Oster-Meditation - Laudate Chor Zürich

Transcrição

Oster-Meditation - Laudate Chor Zürich
A. Vivaldi, Gloria in D (RV 589)
Lesung zwischen den einzelnen Sätzen
Et in terra pax
Et in terra pax
hominibus bonae voluntatis.
Und Friede auf Erden,
den Menschen ein Wohlgefallen.
Domine Fili unigenite
Domine Fili unigenite, Jesu Christe.
Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.
Domine Deus, Agnus Dei
Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris,
qui tollis peccata mundi, miserere nobis.
Herr, Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters,
du trägst die Sünde der Welt, erbarme dich unser.
Cum Sancto Spiritu
Cum Sancto Spiritu in gloria Dei Patris. Amen.
Mit dem Heiligen Geist in der Herrlichkeit
Gottes, des Vaters. Amen.
Oster-Meditation
Chorgesang mit Lesung
Antonio Vivaldi
(1678 – 1741)
Johann Sebastian Bach
(1685 – 1750)
Gloria
Auszüge
Johannes-Passion
Auszüge
Fuge in g-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 – 1791)
Krönungsmesse
Auszüge
Gonzague Monney
Daniela Timokhine
LeitungOrgel
Ulrike Müller (Pfarrerin)
Lesung
Gründonnerstag, 24. März 2016, 19 Uhr
Eintritt frei, Kollekte
Reformierte Kirche
Zürich-Altstetten
beim Lindenplatz
W. A. Mozart, Missa in C
(«Krönungsmesse», KV 317)
J. S. Bach, Johannes-Passion (BWV 245)
Lesung zwischen den Chorälen
Credo
Credo in unum Deum,
Patrem omnipotentem,
factorem caeli et terrae,
visibilium omnium et invisibilium.
Et in unum Dominum Jesum Christum,
Filium Dei unigenitum,
et ex Patre natum ante omnia saecula.
Ich glaube an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit.
Deum de Deo, lumen de lumine,
Deum verum de Deo vero,
genitum, non factum,
consubstantialem Patri:
per quem omnia facta sunt.
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater:
Durch ihn ist alles geschaffen.
Qui propter nos homines
et propter nostram salutem
descendit de caelis
et incarnatus est de Spiritu Sancto
ex Maria Virgine: et homo factus est.
Für uns Menschen
und zu unserem Heil
ist er vom Himmel herabgestiegen
und ist Fleisch geworden durch den Heiligen Geist
von der Jungfrau Maria: Und er wurde Mensch.
Crucifixus etiam pro nobis sub Pontio Pilato
passus et sepultus est.
Et resurrexit tertia die secundum scripturas
et ascendit in caelum:
sedet ad dexteram Patris
et iterum venturus est cum gloria,
judicare vivos et mortuos,
cujus regni non erit finis.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden.
Am dritten Tage ist er auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel:
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wieder kommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten,
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Et in Spiritum Sanctum
Dominum et vivificantem
qui ex Patre Filioque procedit,
qui cum Patre et Filio
simul adoratur et conglorificatur,
qui locutus est per prophetas.
Et unam, sanctam, catholicam
et apostolicam ecclesiam.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn
zugleich angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten.
Und an die eine heilige, katholische
und apostolische Kirche.
Confiteor unum baptisma
in remissionem peccatorum
et exspecto resurrectionem mortuorum
et vitam venturi saeculi. Amen.
Ich bekenne die eine Taufe
zur Vergebung der Sünden
und erwarte die Auferstehung der Toten
und das Leben in der kommenden Welt. Amen.
Lesung
O grosse Lieb (Choral Nr. 3)
O grosse Lieb, o Lieb ohn alle Masse,
die dich gebracht auf diese Marterstrasse.
Ich lebte mit der Welt in Lust und Freuden,
und du musst leiden.
Wer hat dich so geschlagen (Choral Nr. 11)
Wer hat dich so geschlagen,
mein Heil, und dich mit Plagen
so übel zugericht‘?
Du bist ja nicht ein Sünder
wie wir und unsre Kinder,
von Missetaten weisst du nicht.
Ich, ich und meine Sünden,
die sich wie Körnlein finden
des Sandes an dem Meer,
die haben dir erreget
das Elend, das dich schläget,
und das betrübte Marterheer.
Ach, grosser König (Choral Nr. 17)
Ach, grosser König, gross zu allen Zeiten,
wie kann ich gnugsam diese Treu ausbreiten?
Keins Menschen Herze mag indes ausdenken,
was dir zu schenken.
Ich kann‘s mit meinen Sinnen nicht erreichen,
womit doch dein Erbarmen zu vergleichen.
Wie kann ich dir denn deine Liebestaten
im Werk erstatten?
In meines Herzens Grunde (Choral Nr. 26)
In meines Herzens Grunde,
dein Nam und Kreuz allein
funkelt all Zeit und Stunde,
drauf kann ich fröhlich sein.
Erschein mir in dem Bilde
zu Trost in meiner Not,
wie du, Herr Christ, so milde
dich hast geblut‘ zu Tod.
Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine
(Chorus Nr. 39)
Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine,
die ich nun weiter nicht beweine,
ruht wohl und bringt auch mich zur Ruh.
Das Grab, so euch bestimmet ist
und ferner keine Not umschliesst,
macht mir den Himmel auf
und schliesst die Hölle zu.
J. S. Bach, Fuge in g-Moll, Orgelsolowerk
(BWV 542,2)
Lesung