Romantischer Garten Themengarten 26
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Romantischer Garten Themengarten 26
Romantischer Garten Themengarten 26 Der romantische Geist ist in den Garten zurückgekehrt. Statt nur reine Nutz- und Freizeitfläche zu sein, dient der eigene Garten dem Rückzug aus einem hektisch gewordenen Alltagsleben, soll entspannen und zum Träumen anregen. Nicht Übersichtlichkeit, sondern immer wieder neue Ein- und Ausblicke, die dem verschlungenen Lauf der Wege und dem Wechsel der Jahreszeiten folgen, sind das gestaltende Konzept der Romantik im Garten. Gefäße aus Terrakotta entführen die Gedanken in die Länder des Mittelmeeres, dem Arkadien der Nordeuropäer. Alte und neue Rosensorten, die sich mit Gestalt und Duft der Blüten aus der Masse hervorheben, betonen die romantische Note dieses Gartens. Mit ihrer Gesundheit und Wüchsigkeit erfreuen sie zugleich jeden Gartenliebhaber. Umrahmt werden die Rosen und Stauden von einer Auswahl besonderer Eichen-, Buchen-, und Ginkgo-Sorten, deren Wuchs und Blattformen dem Garten Struktur verleihen. Pavillon und Rosenbögen, die Blüten der Rosen und Stauden nehmen Bilder einer europäischen Gartenkultur auf, die von den britischen Inseln bis zu den maurischen Gärten Südspaniens reicht. Der Rost des Eisens fügt sich in das natürliche Farbspektrum ein, will nicht überstrahlen, sondern mit der Umgebung verschmelzen. Skulpturen und Elmendorfer Straße 65 · 26160 Bad Zwischenahn · Tel.: 0 44 03 – 8 19 60 · www.park-der-gaerten.de Romantischer Garten Themengarten 26 Schöne Rosen leicht gemacht Standort: Für die Gesundheit Ihrer Rosen ist nichts wichtiger als die Wahl des richtigen Standortes. Auf Sonne und Luft sollten Sie dabei besonders achten. An einem sonnigen und luftigen Standort können die Rosenblätter schneller abtrocknen und sind so weniger anfällig gegenüber den typischen Rosenkrankheiten wie Sternrußtau, Mehltau und Rosenrost, die Feuchtigkeit für ihre Ausbreitung benötigen. Rosen lieben einen tiefgründigen, sandig-lehmigen und vor allem humosen Boden, der nicht verdichtet sein sollte. Auf geeigneten Standorten bleiben robuste Rosensorten auch ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gesund und vital. Gegen einen kalten und feuchten Sommer schützt aber auch der beste Standort nicht. Pflanzung: Wichtig ist eine gründliche Bodenvorbereitung. Lockern Sie Bodenverdichtungen unbedingt auf und entfernen Sie alle Wurzelunkräuter. Organische Bodenverbesserungsmittel fördern das Bodenleben und damit auch Wachstum und Gesundheit der Rosen. Wir empfehlen Ihnen Bio Riko/Eichen-Rindenkompost, der zudem die Widerstandskraft gegen Mehltau stärkt. Bei wurzelnackten Rosen entfernen Sie vor der Pflanzung beschädigte Wurzeln bis knapp oberhalb der Schadstelle, Feinwurzeln bleiben dagegen unbeschnitten. Die oberirdischen Triebe schneiden Sie bis auf etwa 20 cm mit einer scharfen Schere zurück. Zudem sollten Sie alle wurzelnackten Rosen zuvor wenigstens vier bis fünf Stunden lang in ein Wasserbad legen. Heben Sie das Pflanzloch so aus, dass es zu allen Seiten eine Handbreit größer ist als der Ballen bzw. die nackte Wurzel, mischen Sie ein wenig Langzeitdünger unter die Im Eikrode 10 · 49565 Bramsche-Engter Tel.: 05468-1584 [email protected] www.baumschule-igel.de Pflanzerde und achten dann darauf, dass die Veredlungsstelle sich nach der Pflanzung etwa 5 cm tief in der Erde befindet, zum Schluß die Rosen gut mit dem Gartenschlauch einschlämmen. Schnitt: Schneiden Sie Rosen nicht im Herbst, sondern im Frühjahr – etwa zur Zeit der Forsythienblüte. Der Schnitt sollte 5 mm oberhalb einer Knospe erfolgen und schräg von dieser wegführen, damit Regenwasser zur anderen Seite ablaufen kann. Regelmäßig schneiden müssen Sie nur Zwerg-, Edel- und Beetrosen, damit sie kräftiger gedeihen und blühen – Zwergrosen etwa 10 – 15 cm, Beet- und Edelrosen etwa 20 cm über dem Boden. Bei Strauchrosen, zu denen auch die Englischen Rosen zählen, beschränkt sich der Schnitt auf das Entfernen von altem und totem Holz oder den Rückschnitt aus der Form geratener Triebe. Sie können die Strauchrosen aber alle fünf Jahre stärker schneiden, um sie zu verjüngen. Alle öfterblühende Rosen können Sie nach der Juniblüte bis unter den Blütenstand zurückschneiden. Dieser Sommerschnitt regt eine stärkere Bildung neuer Blüten an. Entfernen Sie unbedingt Schnittgut und abgefallene Blätter aus dem Umfeld der Rosen. Mit dieser Hygienemaßnahme beugen Sie der Ausbreitung von Krankheiten vor.