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Der folgende Bericht ist in RC-Heli-Action, Ausgabe 10/2010 erschienen. www.rc-heli-action.de www.modell-aviator.de helistuff | logo 600 se | mikado | www.mikado-heli.de Mikados aktueller Spitzenreiter LONG PERFO RMER von Fred Annecke Die LOGOs der Potsdamer Firma Mikado erfreuen sich in der Szene großer Beliebtheit. Nicht nur viele Wettbewerbspiloten setzen auf diese sehr leichten, agilen Elektrohubschrauber, sondern vor allem Modellsportler, die sich ein bewährtes, durchentwickeltes Produkt wünschen. Bisher markierte der 600 3D mit 10s-Motorisierung das obere Ende der LOGO-Familie. Seit Mitte des Jahres ist es der neue LOGO 600 SE, den wir Euch nach intensivem Test detailliert vorstellen. 18 www.rc-heli-action.de www.rc-heli-action.de 19 helistuff | logo 600 se | mikado | www.mikado-heli.de Im Rotorkopf sorgen jeweils drei O-Ringe pro Seite für die (sehr harte) Dämpfung der durchgehenden Blattlagerwelle. Man beachte die zusätzliche Klemmung des Zentralstücks auf der Hauptrotorwelle Der Baukasteninhalt des LOGO 600 SE kommt mit praxiserprobten Komponenten. Die Aufbauanleitung im DIN A3-Querformat ist vorbildlich Der LOGO 600 SE trägt dem aktuellen Trend in der Szene Rechnung, Elektrohubschrauber mit zunehmend größerem Rotordurchmesser, aber dafür niedrigeren Drehzahlen einzusetzen. Durch sein um sechs Zentimeter verlängertes Heckrohr gegenüber dem Standard 600er können nun Rotorblätter mit bis zu 695 Millimeter (mm) Länge geflogen werden. Das ergibt einen Rotordurchmesser von satten 1.550 mm, also der Größe eines ausgewachsenen 90er Verbrenner-Helis. Hingucker Das pfeilverzahnte Hauptgetriebe mit Modul 1 ist allen Kraftanstrengungen des Motors gewachsen. Der Klemmrollenfreilauf wird beidseitig in Gleitlagern auf der gehärteten, 10 Millimeter starken Hauptrotorwelle geführt Der 600 SE kommt als Baukasten im ursprünglichen Sinn, also ganz ohne vormontierte Teile. Nur so bekommt man einen umfassenden Überblick und kann die Qualität der Einzelteile im Zusammenspiel richtig bewerten. Als Erstes sticht die fix und fertige, hochglanzlackierte Kabinenhaube ins Auge. Mit ihrer exklusiven SE-Farbgebung grenzt sie sich zu den übrigen LOGOs deutlich ab und ist ein echter Hingucker. Sauber mehrlagig in GFK laminiert, wiegt sie gerade mal 120 Gramm. Die beiden Chassis-Seitenteile sind seit Langem bewährt und in leichtem Kunststoff-Spritzguss hergestellt. Es ist gut, dass Mikado an dieser hochfesten Chassisbauweise festhält. Ebene Carbonplatten mögen vielleicht auf den ersten Blick edler aussehen, machen jedoch bei einem (Wieder-)Aufbau des Modells deutlich mehr Arbeit und sind mit ihren vielen Schraubverbindungen in Summe nicht leichter. Pfeilverzahnung Für die Kraftübertragung zum vergrößerten Rotordurchmesser setzt man bei Mikado auf ein pfeilverzahntes Hauptzahnrad mit 106 Zähnen, Modul 1. Vorteil der Pfeilverzahnung ist ja die Vermeidung axialer Last auf die Lager des Elektromotors. Hier ist permanent mehr als ein Zahn im Eingriff, was Kräfte verteilt und das Laufgeräusch reduziert. Mikado liefert passende Ritzel von 10 bis 15 Zähnen für 5- und 6-mm-Wellen, die aber je nach Motor separat mitbestellt werden müssen. Die Motorträgerplatte ist aus Aluminium gefertigt und verbessert so neben der besonders steifen Krafteinleitung ins Chassis die Wärmeabfuhr. Die beiden Langlöcher zum Verschieben des Motors haben den fast schon standardisierten Abstand von 30 mm. Das Einstellen des Zahnflankenspiels muss absolut gewissenhaft durchgeführt werden. Zuerst Mitte Ritzel exakt auf Mitte des Hauptzahnrades ausrichten, dann den Motor soweit heranschieben, bis gerade noch fühlbar Luft zwischen den Rädern ist und anschließend festziehen. Ein zusätzliches Gegenlager für die Abtriebswelle des Motors ist als Optionsteil erhältlich, wurde aber während der Testflüge nicht vermisst. Aramid-Riemen Beim Heckausleger des LOGO 600 SE ist man einem dünnwandigen Aluminiumrohr mit 25 mm Durchmesser treu geblieben. Carbon bringt hier nur erhebliche Mehrkosten ohne echte Vorteile zu bieten. Der Heckrotor wird herkömmlich über einen Zahnriemen angetrieben. Mikado verwendet hier ein spezielles, nach eigenen Spezifikationen gefertigtes Exemplar mit hochfester, biegeweicher Aramid-Faser-Bindung, das so nicht im freien Handel erhältlich ist. Der in der Autorotation mitdrehende Heckrotor ist in einem offenen Gehäuse aus Carbonplatten gelagert und dreht 4,8 mal schneller als der Hauptrotor. Dieses bewährte Übersetzungsverhältnis blieb gegenüber Know-How Mikado hat weltweit als Hersteller die längste Erfahrung im Bereich Elektrohubschrauber. Das zwanzigjährige Firmenjubiläum zeigt, wie lange man sich in dieser Disziplin schon ganz vorne am Markt bewegt. Geradezu verblüffend ist die große Präsenz der LOGO-Piloten im Ausland, vor allem in den USA. Firmeninhaber Ralf Buxnowitz vertritt hier seine ganz eigene Philosophie und arbeitet sehr intensiv mit vielen internationalen Spitzenpiloten zusammen. Die praktische Erprobung der Prototypen kann so unter verschiedensten Bedingungen erfolgen, die bereits lange im Vorfeld wertvolle Rückmeldung über die zu erwartende Performance und Haltbarkeit des späteren Serienmodells gibt. Trotz dieser Internationalität der Mannschaft und dem immensen Preisdruck aus Asien, werden alle Baugruppen der LOGOs in Deutschland konstruiert und zum allergrößten Teil auch hier hergestellt. 20 www.rc-heli-action.de Das multifunktionale Chassis aus leichtem PolyamidSpritzguss ist ein alter Bekannter. Sämtliche Lagersitze und Verschraubungen sind gleich mit angeformt www.rc-heli-action.de 21 helistuff | logo 600 se | mikado | www.mikado-heli.de Der Mitnehmer für die Taumelscheibe ist vielfach kugelgelagert und erlaubt einen besonders großen Schwenkwinkel CFK-Platten bilden das Gehäuse des Heckrotors, das von außen auf den Heckausleger geklemmt wird. Eine Führungsrolle verhindert das Überspringen des Riemens unter hoher Last Die von Mikado vertriebenen EDGE-Rotorblätter wurden in den USA entworfen, sind sagenhaft gut verarbeitet und speziell für das Flybarless-Fliegen optimiert. Passende Heckrotorblätter von EDGE sind ebenfalls verfügbar die Vorzüge der elektronisch unterstützten, paddellosen Ansteuerung für sich erkannt und setzt sie mit großem Erfolg ein. dem LOGO 600 3D unverändert. Die spritzgegossenen Heckrotor-Blattgriffe aus Kunststoff sind mit Radial- und Axiallager ausgerüstet und sitzen auf einer ungedämpften Nabe aus Stahl. Bedingt durch das gängige Anschlussmaß können alle Heckrotorblätter mit 5 mm starker Blattwurzel montiert werden. Die eingesetzten Antriebskomponenten stammen allesamt von deutschen Lieferanten und bilden eine zuverlässige Basis Mikado empfiehlt hier natürlich die Verwendung seiner EDGE Carbon-Haupt- und Heckrotorblätter, deren Importeur man für Deutschland ist. Carbon bestimmt aber nicht nur das Bild am Heckrotor – alle Leitwerke und Abstrebungen sind ebenfalls aus diesem hochsteifen Material gefertigt. Eine CFKSchubstange verbindet das im Chassis sitzende Heckrotorservo geradlinig mit dem doppelt kugelgelagerten Umlenkhebel der Steuerbrücke. Die massiven Blattgriffe aus Spritzguss nehmen in unserem Fall die empfohlenen, symmetrischen Carbon-Blätter von EDGE mit 693 mm Länge auf. Andere Fabrikate mit bis zu 14 mm Blattanschluss sind natürlich ebenfalls verwendbar, sofern sie einen geringen oder besser gar keinen Vorlauf haben. Aufgehängt an einer 8 mm starken, durchgehenden Blattlagerwelle, werden sie über jeweils zwei Radialund ein Axiallager geführt. Der achtfach kugelgelagerte Mitnehmer für den Taumelscheiben-Innenring lässt durch seine langen Mitnehmerarme einen sehr großen Kippwinkel zu. Die Taumelscheibe selbst ist komplett in Aluminium gefertigt und absolut spielfrei. Eine Schraube erlaubt, die Vorspannung auf das darin verbaute Kugellager zu verändern und so eventuell im Laufe der Zeit auftretende Luft zu kompensieren. Konsequent Der Hauptrotor ist ein alter Bekannter von Mikado. Während die meisten anderen LOGOs wahlweise als Paddel- oder Flybarless-Version geordert werden können, ist der 600 SE ausschließlich in „Rigid“ lieferbar. Das macht auch Sinn, denn ein Großteil der Piloten hat Dieses Kabelstück stellt den elektrischen Potenzialausgleich zwischen Riemen und Heckrohr her. Ein komplettes Antistatik-Set liegt dem Baukasten bei Die Heckrotorblatthalter sind mit Radial- und Axiallager ausgestattet. Das garantiert eine leichtgängige Verstellung unter allen Betriebsbedingungen Traumwert Klar strukturierter Aufbau des 600 SE. Die beiden Klettbänder halten den Antriebsakku in Position. So ergibt sich eine Schwerpunktlage exakt auf Höhe der Hauptrotorwelle Die gesamte Anlenkgeometrie des 600 SE ist für Mikados V-Stabi optimiert. Drei Taumelscheibenservos greifen direkt von unten im 120-Grad-Winkel ohne weitere Umlenkhebel an. Für solch ein Kaliber von Hubschrauber sollten natürlich nur hochwertige Rudermaschinen mit Digitalelektronik und Metallgetriebe zum Einsatz kommen. Dem Bausatz liegen kleine Adapterplatten aus Kunststoff bei, um mit allen Fabrikaten in Standardgröße eine perfekte Position der Servos sicherstellen zu können. Als Anlenkhebel haben sich die aus kohlefaserverstärktem Kunststoff hergestellten Exemplare von Gabriel Stahlformenbau bewährt. Sie sind in unterschiedlichen Längen und passendem Vielzahn erhältlich. Ein Mikado Mini V-Stabi blueline V5.0 Express übernimmt im Vorstellungsmodell die Flybarless-Ansteuerung des Rotorkopfs, zwei direkt darin eingesteckte SpektrumSatelliten liefern die Empfangssignale. Kraftprotz und Long Pack Der Hauptrotorkopf des 600 SE ist mit massiven Blatthaltern ausgerüstet und von der Ansteuergeometrie perfekt auf das Mikado V-Stabi abgestimmt Das Radiallager der Aluminium-Taumelscheibe ist für Spielfreiheit mit einer Klemmschraube vorgespannt 22 www.rc-heli-action.de Die Wahl zugunsten des „langsameren“ PYRO 700-45 mit einer spezifischen Drehzahl von 450 Umdrehungen pro Volt pro Minute (kV) wurde von der maximal möglichen Getriebeuntersetzung und dem Wunsch nach einer möglichst effizienten Energieumsetzung bei niedrigen Kopfdrehzahlen diktiert. Da das Hauptzahnrad des 600 SE nur 106 Zähne bietet, liegt die kürzeste Gesamtuntersetzung mit dem kleinsten 11 Zähne Ritzel bei 9,6:1. Mikado empfiehlt offiziell den PYRO 700-52, der schneller dreht und somit das Drehzahlniveau speziell für die 3D-Fraktion noch mal spürbar anhebt. Beim Antrieb setzten wir aus langjähriger Erfahrung konsequent auf „Made in Germany“. Ein KontronikMotor des Typs PYRO 700-45 wird von einem JIVE 80+HV aus gleichem Hause befeuert. Den Strom für diese Einheit liefert ein Hacker TopFuel-LiPo-Akku light 10s mit 4.500 Milliamperestunden. Dieser „long pack“ ragt nach dem Einschieben in den Akkuschacht des LOGO noch knapp 100 mm nach vorne heraus. Seitliche eingeschrumpfte Verstärkungs platten aus 1,3 mm starkem CFK armieren den Energieriegel für den Fall der Fälle. Der Aufbau des Modells geht flott und unkompliziert von der Hand. Man merkt einfach, dass die LOGO-Serie schon eine ganze Weile am Markt ist und Kinderkrankheiten durch konsequente Produktpflege längst beseitigt wurden. Bis auf das Entgraten der streckenweise recht scharfkantigen KunststoffSeitenteile war keinerlei Nacharbeit erforderlich. Der Gang zur Waage bringt dann einen Traumwert von 2.570 Gramm zur Anzeige (inklusive Blätter mit je 194 Gramm, ohne Flugakku). Angesichts des großen Rotordurchmessers und der vorgesehenen 10s LiPoBestückung ein absolutes Leichtgewicht. Ausgereifte Konstruktion Sehr geringes Abfluggewicht Tolle Flugeigenschaften, selbst bei extrem niedriger Drehzahl Beiliegende K&SHeckrotorblätter zu klein Der Erstflug des LOGO musste dann wider Erwarten bei ungünstigen, böigen Windbedingungen erfolgen. Dank V-Stabi V5.0 Express-Software waren im Anschluss daran trotzdem nur ganz geringe Anpassungen erforderlich (Heckrotor-Empfindlichkeit am AUX-Kanal des Senders nach dem Umbau auf größere Heckrotorblätter optimieren, alles andere passte sofort auf Anhieb). Der Heli liegt nach dem Abheben ausgesprochen ruhig in der Luft, wobei sich mit einem 12-Zähne-Ritzel bei 60 Prozent Herzstück: Das Mini V-Stabi blueline V5.0 ist die Kommandozentrale und reduziert den notwendigen Verkabelungsaufwand deutlich Komponenten Motor Kontronik PYRO 700-45 (11/12-Zähne-Ritzel) Motorempfehlung (Mikado) Kontronik PYRO 700-52 Controller Kontronik JIVE 80+HV Antriebsakku Hacker TopFuel light 10s/4.500 mAh Flybarless-System Mikado Mini V-Stabi blueline mit V5.0 Express-Software RC-Anlage Spektrum 2,4 GHz Taumelscheiben-Servos robbe/Futaba BLS 451 Heckrotorservo robbe/Futaba BLS 254 Hauptrotorblätter EDGE Flybarless Carbon Länge Hauptrotorblätter 693 mm Heckrotorblätter NHP CFK 100 mm www.rc-heli-action.de 23 helistuff | logo 600 se | mikado | www.mikado-heli.de DATEN Hauptrotordurchmesser 1.550 mm Hauptrotor-Drehrichtung rechts Hauptrotortyp Rigid (flybarless) Untersetzung Motor/Hauptrotor 9,6 bis 7:1 (bis 10,6:1 bei 5er-Motorwelle) Übersetzung Haupt/Heckrotor 1:4,8 Taumelscheibenanlenkung 120 Grad eCCPM Abfluggewicht 3.820 g Preis 689,– Euro Bezug direkt + Fachhandel Internet www.mikado-heli.de und die niedrigere Drehzahl gibt vor allem bei tief angesetzten Passagen in Bodennähe ein ganz besonderes akustisches Feeling. Endlos-Power Mikado präsentiert mit dem LOGO 600 SE einen absolut ausgereiften Kunstflug- und 3D-Hubschrauber in der zweifelsfrei besten Evolutionsstufe seiner bekannten 600er-Serie. Der große Rotordurchmesser von über 1.500 mm lässt ihn problemlos als TopFavorit in der Heli-Oberliga mitspielen. Dass leichte Modelle besser fliegen, das wissen wir – und dieser Heli zeigt uns mit seinem Traumgewicht und schierer PYRO-Endlos-Power ganz nachdrücklich, wie das in der Praxis aussieht und sich beim Fliegen anfühlt. n Ansicht von rechts: Im vorderen Bereich des Chassis ist ein LiPo-Watch von SM-Modellbau (Testbericht in RC-Heli-Action 9/2010) untergebracht, der die Einzelzellenspannungen des Akkupacks überwacht Controller-Öffnung eine Rotordrehzahl von 1.670 Umdrehungen pro Minute (U/min) einstellt. Die CFK-Blätter von EDGE laufen auf Anhieb exakt auf Strich und selbst bei nochmals reduzierter Drehzahl ist kein Ansatz von Pendeln der Mechanik unter dem Rotorkopf erkennbar. Kreisflächenbelastung Das PYRO/JIVE Drive-Set von Kontronik liefert kontrollierte Endlos-Power für diesen Mikado-Heli Beim Beschleunigen beeindruckt der enorme Durchzug und beim Laufenlassen über den Platz das konsequente Mitnehmen der Fahrt hoch in die vertikalen Figuren. Loopings werden mit spielerischer Leichtigkeit riesengroß und Rollen gelingen fast ohne Fahrtverlust wie an der Schnur gezogen. Das Schöne an dem großen Rotordurchmesser – und damit speziell am leichten LOGO 600 SE – ist die sehr niedrige Kreisflächenbelastung. Gerade in Verbindung mit der V-Stabi V5.0-Software ermöglicht sie mit geringster Hauptrotordrehzahl stromsparend und trotzdem noch sehr agil und kontrolliert unterwegs zu sein. Der Umbau auf ein 11-Zähne-Ritzel ist daher selbst mit dem PYRO 700-45 überhaupt kein Problem. Der fertig aufgerüstete LOGO 600 SE wartet auf seinen Erstflug Dank des weißen Landegestells und der auffälligen Farbgebung der Haube ist die Lageerkennbarkeit des Modells auch auf große Distanz sehr gut. Mit diesem Heli fliegt man ganz automatisch viel weiträumiger als bisher gewohnt. Nach mehreren Testflügen bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen lässt sich festhalten, dass für einen Flug von acht Minuten Dauer mit gemischten 3D/Kunstflugeinlagen im Mittel nur eine Kapazität von 3 Amperestunden verbraucht wird. Der größere Rotordurchmesser macht sich beim Fliegen subjektiv viel positiver bemerkbar als erwartet. Die Figuren wirken runder, eleganter Alle Gestänge laufen exakt parallel zur Hauptrotorwelle hoch zum Rotorkopf Blueline V5.0 Express Die Hardware des neuen Mikado Mini V-Stabi blueline arbeitet mit einer komplett neu entwickelten Elektronik. Sie beinhaltet eine Sensortechnologie, die noch unempfindlicher gegenüber Vibrationen ist und alle drei Drehratenaufnehmer in flach auf der Platine montierten Halbleiterbausteinen integriert. Die Software V5.0 Express bietet neben weiter optimierten Flugeigenschaften eine spielend einfache und schnelle Inbetriebnahme. Die Erstprogrammierung erfolgt dabei über den PC. Ein Programmier-Assistent führt mit wenigen Klicks zum flugfertigen Heli. Auf dem Flugfeld kann dann die Feinabstimmung komplett vom Sender aus vorgenommen werden. Eine V5.0 Pro-Software wird die in der günstigeren Express-Version nicht oder nur teilweise enthaltenen Programmfeatures ergänzen (zum Beispiel beliebiger Taumelscheibentyp, Pitch-Pump, Bankumschaltung, Vibrationsanalyse, Logfile). – Ein detailierter Bericht zum Mikado V-Stabi blueline V5.0 erscheint in einer der nächsten Ausgaben von RC-Heli-Action. Der TaumelscheibenMitnehmer macht durch seine langen Hebelarme auch sehr große Kippwinkel möglich www.rc-heli-action.de 25