Jahresbericht 2006

Transcrição

Jahresbericht 2006
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Bilder auf der Titelseite:
Radtour– bei Regen auf dem Flüela - Pass
In Berlin mit Claudia Roth
Bilder auf der Rückseite: Römerfest/Tanzkurs
Tänzer bei Konzert/Kicker beim Stadtfest/Sprayer/Pärchen
Augenbild/Konzert – Hiss/die drei von der Pankstelle
Faschingsumzug/Mädel/2 Mädels/Siedlerspieler
Graffiti am RainBow
Fotos von Chris Smitt/Daniel Kaltwasser/Stefan Erb
Farbkopien: Bauamt, Patrik Gabler: Vielen Dank!
Schwarz-Weißkopien: Schreibwaren Fontain: Vielen Dank!
Sortiert und geheftet: Jugendliche aus dem RainBow: Vielen Dank!
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2006
Ein Jahr im
Mittagstraße 6
87509 Immenstadt
08323 2124
[email protected]
www.juze-rainbow.de
Inhalt
„Je kürzer der Jahresbericht – desto eher wird er gelesen!“ Da dies der einzige
Kommentar auf den Jahresbericht des letzten Jahres war, fällt dieser, in der Hoffnung auf reges Interesse, viel gestraffter aus.
Der Jahresbericht 2006 ist trotzdem genau wie seine Vorgänger aufgebaut. Damit ist
ein mögliches Vergleichen zwischen den Jahren sehr einfach.
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Statt einem Vorwort
Ziele
Methoden
Personal
Finanzen
Öffnungszeiten
Besucher
Betrieb
Nachmittagsöffnung
Besonderes
Anhang I: Ehrenamtlich Tätige
Anhang II: Jugendhaustagebuch
Anhang III „Wir Schaffens“ - Kurzkonzept
Anhang IV: Presse
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Statt einem Vorwort
Die folgenden Vorhaben für das Jahr 2006 standen so im Jahresbericht 2005. In den
Anmerkungen ist zu lesen, was daraus geworden ist:
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Weiterführung der BOW- die Regenbogenpresse
Zwei Nummern erschienen unter kompletter Finanzierung durch das Jugendhaus.
Das Heft wird kostenlos verteilt. Die Aufmachung wird zusehends professioneller.
Teilnahme am Faschingsumzug
Unter dem Motto „Love and Peace“ wurde ein Hippie-Wagen mit Flower-Power
gestaltet. Das Besondere war improvisierte Life-Musik!
Radtour zu einem noch unbekannten Ziel, möglicherweise Dolomiten.
Es wurde eine Rundtour von Immenstadt nach Immenstadt über Riedbergpass,
Lenzerheide, Flüela-Pass, Julier-Pass, Albula-Pass, Hahntennjoch, Gaicht-Pass
und Oberjoch mit 8 Radlern!
Kleinere Out-Door-Angebote wie Bergtour, Skifahren, Schwimmen gehen
etc. Mit Ausnahme zweier Kegelabende fand dieses Angebot kein Interesse.
Weiterführung der kulturellen Angebote mit Filmen, Konzerten, Theater
Ausstellungen etc. Filme, Konzerte und Ausstellungen bereicherten das kulturelle Angebot von Immenstadt
Weiter entwickeln des Kursangebots (Fotolabor, Computer-Kurse etc.)
Angeboten und genutzt wurden die klassischen Kurse und Werkstätten des Jugendhauses
Organisation eines Festivals mit Regionalen Gruppen Drei Festivals fanden
im Haus statt.
Teilnahme an der Iller-Regatta! Entfiel dieses Jahr leider.
Konzeptionelle Weiterentwicklung Das Konzept „Wir schaffens“ zum Thema
Jugendliche zwischen Schule und Arbeit wurde entwickelt
Weiterführung des Immenstädter Jugendforums, dem Bürgerforum für Jugendliche. Da die Veranstaltung in der Vergangenheit mehr Erwachsene als Jugendliche angesprochen hatte, führte der Hausrat 2006 kein Bürgermeisterforum
durch.
weiterhin Zusammenarbeit mit anderen sozialen Einrichtungen („Runder
Tisch“) fand statt
Beteiligung an einigen sportlichen Ereignissen: Alpseelauf und Illermarathon. keine Teilnahme.
Schaffung einer Zivildienststelle Wurde leider wegen zu hohen Kosten für die
Stadt abgelehnt.
Etablieren des Arbeitsprojektes Das Konzept „Wir schaffens“ wurde erarbeitet
und viel diskutiert (Landratsamt, Arge, Arbeitsamt und Stadt), kam aber, vermutlich aus finanziellen Gründen nicht aus den Startlöchern.
Den Krisenherd mit den ausländischen Jugendlichen eindämmen
Aufgrund von Hausverboten für zwei türkische und einen italienischen Jungen
blieben die anderen ausländischen Jugendlichen aus „Solidarität“ ebenfalls dem
Haus fern.
Ausstellung in der Schrannenhalle Kontakte mit Herrn Dreher wurden geknüpft
– Ausstellungsprojekte sind aber noch nicht verwirklicht.
Zusätzlich fand eine Bildungsreise nach Berlin statt.
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1. Ziele
Das Jugendhaus "RainBow" ist eine Einrichtung der Stadt Immenstadt und erfüllt
Aufgaben im Bereich der offenen Jugendarbeit im Sinne des § 11 KJHG.
Der Stadtrat legt die Rahmenbedingungen und Konzeption des RainBow fest. Innerhalb dieser Eckpfeiler entscheidet das Leitungsteam eigenverantwortlich in pädagogischen, finanziellen und personellen Fragen nach den jeweiligen Erfordernissen.
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Sinnvolle Alternativen zu herrschendem Konsumverhalten, sinnvolles Freizeitverhalten
Prävention (Drogen, Gewalt) durch aufzeigen von positiven Möglichkeiten
Entwickeln und fördern von Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Selbstverantwortung, Gemeinschaftssinn
Erlernen und üben von demokratischen Regeln und sozialen Verhaltensweisen
Internationale Begegnung und Integration
Hilfe zur Selbsthilfe durch Beratung und Unterstützung
2. Methoden
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Offene – Tür - Arbeit
geselliger, kommunikativer Rahmen mit persönlichen Beziehungen und Vertrauensbasis.
Prinzip der Freiwilligkeit
Prinzip der ehrenamtlichen Mitarbeit
Kulturarbeit
Werkstätte/Kurse/Angebote/Sport
Übertragen von Verantwortung
Mitdenken, Mitentscheiden, Mitbestimmen und Mitverantworten!
Schaffen von intensiven und positiven Situationen oder Erlebnissen
3. Personal
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3 hauptamtliche Kräfte
davon in Vollzeit zwei Diplom-Sozialpädagogen: Wolfgang Klimek und Stefan Erb
und in Halbtagesstelle 1 Erzieherin: Martina Utz
Von September 2005 bis August 2006: Annerkennungsjahr von Arbeitserzieher
Oliver Nöss
Im Frühjahr und ab September jeweils eine Praktikanten der FOS. Einmal aus
dem Bereich Wirtschaft, einmal Sozial.
Putzfirma
Nach wie vor sind drei Hauptamtliche auf zweieinhalb Stellen bei der Größe des
RainBow und mit seiner Programmvielfalt reichlich knapp bemessen. Einerseits sind
damit Engpässe bei den Angeboten die Regel, andererseits ist die Zeit für Kommunikation, Dienstbesprechung, konzeptionelle Weiterentwicklung, Fallbesprechungen
etc unter den Hauptamtlichen sehr knapp. Dies konnte durch den Arbeitserzieher
Oliver Nöss, der ab September 2005 ein Anerkennungsjahr im RainBow leistete,
nicht aufgefangen werden. Dies ist auch nicht seine Aufgabe: Im Rahmen des Anerkennungsjahres von Herrn Nöss (Gotthilf-Vöhringer-Schule Wilhelmsdorf) wurde ein
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Angebot für Jugendlich im Übergang von Schule und Beruf entwickelt. (Siehe Anhang). Es fanden vor allem Hilfsangebote für Hauptschüler zu Bewerbung und persönlicher Vorstellung statt. Kontakte zu tangierenden Institutionen wurden aufgebaut
und gepflegt.
Um das Team von zeitaufwändigen Botengängen und Hausmeistertätigkeiten zu entlasten wurde 2006 ein Antrag auf einen Zivildienstleistenden gestellt, der zunächst
daran scheiterte, dass keine neuen Stellen vom Bundesamt für den Zivildienst mehr
genehmigt werden. Der Kreisjugendring wollte uns darauf hin seine Zivildienststelle
übertragen. Dies wurde leider aus finanziellen Gründen von der Stadt Immenstadt
abgelehnt.
Im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende stellten wir Arbeitsgelegenheiten
gem. § 16, Abs. 3 SGB II für zwei Jugendliche zur Verfügung. Diese wurden für
hausmeisterliche Tätigkeiten eingesetzt. Leider war die Motivation nicht sehr hoch,
so dass sie nicht lange aushielten.
Die Schwerpunkte der Arbeit werden unter den Mitarbeitern ganz nach speziellen
Fähigkeiten und Kenntnissen bestmöglich aufgeteilt und die Arbeit wird dokumentiert.
Flexibilität in der Verteilung der Arbeitszeiten ist erforderlich und wird gewährleistet.
Für das Jahr 2005 ergaben sich bei den hauptamtlichen Mitarbeitern prozentual folgende Arbeitszeiten in den einzelnen Schwerpunkten:
TÄTIGKEITEN in Prozent
W. Klimek
Verwaltung
davon Leitung
Organisation
Dienstbesprechung
Öffentlichkeitsarbeit
davon Werbung
Kontakte mit Multiplikatoren
Pädagogische Arbeit
davon Allgemein
offener Betrieb
Werkstätten und Kurse
Konfliktmanagement
Mitbestimmung
Freizeitaktivitäten
Bildungsangebote
Projekt
Veranstaltungen
davon Organisatorisches
Veranstaltung
Haustechnik
Fort-und Ausbildung
Konzeptionelles
Urlaub
Krank
Arbeitszeit in Stunden
16,39
Martina Utz
Stefan Erb
1,46
18,34
5,69
9,35
1,33
3,91
5,14
6,72
0,21
4,94
7,35
2,93
0,63
0,70
43,68
2,75
20,56
3,03
0,67
2,30
0,50
0,04
3,16
0,22
11,32
1,47
3,69
8,29
3,11
5,79
6,28
39,94
35,67
8,22
5,26
16,75
1,34
1946,55
1149,90
0,54
0,92
3,14
19,88
5,54
0,48
2,22
5,64
1,00
1,32
3,70
2,64
4,59
2,36
0,94
13,45
1,98
0,71
6,24
0,49
0,57
29,89
5,83
0,19
6,39
1,70
6,24
12,07
Team
10,52
2,65
2,90
0,03
33,01
O. Nöss
5,92
38,07
0,92
19,52
3,15
1,44
5,86
0,38
3,80
9,55
4,25
3,97
3,39
0,43
0,12
15,87
1900,55
2,58
0,53
1,85
22,46
4,39
0,69
4,19
2,05
1,21
1,12
9,02
6,00
3,56
3,40
5,73
27,69
921,83
4,93
4,11
4,16
2,13
7,19
11,52
0,83
5918,83
In dieser Statistik sind die Anteile für Urlaub und Krankheit mit aufgeführt, um zu verdeutlichen, dass die Fehlzeiten eines Mitarbeiters durch die anderen ausgeglichen
werden müssen.
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4. Finanzen
* Finanzierung durch Stadt Immenstadt:
Ausgaben:
- Angestelltenvergütung
- Sozialversicherung, Krankenkasse
- Bauunterhalt, Reinigung etc.
- Betriebsmittel
ca. 109.000.-ca. 31.000.-ca. 15.000.-ca.
4.500.--
Einnahmen:
- Personalzuschuss vom Landkreis
ca. 21.110.-- Spende
6.000.-* Jugendhauseigene Finanzierung
Einnahmen aus Theken/Eintrittsgeldern/Gebühren
ca. 38.000.-Ausgaben:
- Speisen und Getränke
ca. 13.000.-- Thekendienste
ca. 4.000.-- Angebote (Weihnachtsessen, BOW, Instrumente,
Aquarium, Werkstätten, Bastelmaterial
Kurse; Kicker, Billard, Dart, Internetzubehör)
ca. 4.300.-- Kultur (Konzerte/Filme)
ca. 6.400.-- Verwaltung und Sonstiges (Einbruch, Zubehör
Reparaturen, Freigetränke, Auslagen )ca. 5.100.-Durch gutes Wirtschaften und sparsames Haushalten konnten somit Programmpunkte und Angebote ohne städtische Mittel selbst finanziert werden, die sonst nicht
denkbar gewesen wären, da die städtischen Betriebsmittel nicht ausreichend sind.
Das Kassenbuch wird jährlich durch eine städtische Kommission geprüft.
5. Öffnungszeiten
2006 hatten wir folgende Öffnungszeiten
TAG
Dienstag
Mittwoch/Donnerstag
Freitag/Samstag
Sonntag/Montag
Gesamtöffnungszeiten
UHRZEITEN
18:30 – 22:00Uhr
15:00 – 22:00Uhr
15:00 – 23:00Uhr
Geschlossen
ÖFFNUNGSZEITEN
3,5 Stunden
Je 7 Stunden
Je 8 Stunden
33,5 Stunden davon am Nachmittag 12 Stunden.
6. Besucher
Vier Jahre führten wir regelmäßig eine Besucherzählung durch. Dabei hat sich klar
abgezeichnet, dass nur in Nuancen Veränderungen stattfinden. Deshalb beschlossen wir für die nächsten Jahre auf eine genaue Zählung zu verzichten. Eine große
Rolle dabei spielt natürlich, dass der zeitliche Mehraufwand der Zählung mit dem gekürzten Personalschlüssel schwer aufzufangen ist – stattdessen setzen wir lieber auf
pädagogische Arbeit.
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„Unser Besucher“ sieht folgendermaßen aus:
• Zielgruppe sind Jugendliche aus Immenstadt und Umgebung im Alter von 12 bis
27 Jahren.
• Die Nachmittagsöffnung richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren.
• Die Abendöffnung erreicht überwiegend Jugendliche zwischen 15 und 22 Jahren.
• Die Altersübergänge und die Besucher zwischen Nachmittag und Abend sind fliesend.
• Die Besucherstruktur ist Alters- Schichten- und Nationalitätenübergreifend.
• Es finden sich bei den Besuchern alle Schultypen, Arbeitslose, Lehrlinge, ZDL’s,
Studenten und Gesellen.
• Die Hauptgruppe der Jugendhausbesucher liegt weiterhin klar zwischen 15 – 18
Jahren mit einer deutlichen Spitze bei 16 Jahren.
• Durch die Hausverbote an ausländische Jugendliche 2005 und das dadurch bedingte Ausbleiben der kompletten Gruppe, tendierte der Anteil der ausländischen
Jugendlichen zu Null! Erst seit Ende 2006 „wagen“ sich wieder einzelne türkische
Jugendliche ins Haus.
• Der Mädchenanteil ist mit ca. einem Drittel deutlich geringer als der Jungenanteil
• Die Besucher kommen vor allem aus Immenstadt und der näheren Umgebung:
Während der NÖ ist der Anteil der Immenstädter naturgemäß noch höher.
• Die Besucher nutzen das Haus vor allem als Treffpunkt. Angebote oder die vorhandenen Möglichkeiten. Das RainBow ist ihnen als Betätigungsfeld wichtig. Viele engagieren sich im Haus ehrenamtlich und bringen eigene Ideen ein!
• Es gibt fast keine reinen Nachmittagsbesucher: die meisten besuchen das RainBow auch am Abend, so wie umgekehrt.
• Wir halten die Mischung der Besucher (verschieden Nationalitäten, unterschiedliche Interessen) für gut und wichtig, weil somit ein soziales Lernfeld im RainBow
vorhanden ist.
• Die Besucheranzahl ist rückläufig, vor allem aus folgenden Gründen:
o Ausbildungs- oder alterbedingtes ausbleiben der „alten“ Besucher
o Hausverbote an einigen ausländischen Jugendlichen, was zum Ausbleiben
der ganzen Clique geführt hat.
o Wenig Nachrücken von jüngeren Besuchern, da:
o Kneipen haben höhere Anziehungskraft: es gibt dort starken Alkohol!
o Jugendhaus hat bei Jugendlichen ein schlechtes Image. Dies ist je
nach Clique unterschiedlich: den einen ist es zu „asslig“, den anderen
„zu brav“, die dritten befürchten Drogen oder Ausländer
Wir arbeiten zusammen mit dem Hausrat an der Verbesserung des
Image!
• Die Stammbesucher stellen nach wie vor eine starke und engagierte „Gruppe“.
7. Der Betrieb
Prinzip der "Offenen-Tür-Arbeit": Drei Schwerpunkte sind die tragenden Elemente:
der offene Bereich mit Gespräch und Beratung, die Kulturarbeit, Kurs-Gruppen- und
Freizeitangebote.
I. Der offene Bereich:
Inhalte: Gastronomie, Treffpunkt, Kommunikation, Musik hören, Spiele, Cafe-Bereich
mit Internet-Cafe, Entspannung und Geselligkeit in gemütlicher Atmosphäre Beratung.
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Lernfelder: Ehrenamtliche Tätigkeiten, Kontakt knüpfen, Vertrauensbasis schaffen
und ausbauen, verschieden Interessens- und Altersgruppen wollen „ihr“ Jugendhaus
nutzen und müssen sich verständigen! Klare Regeln! Soziales Verhalten. Interkulturelle Begegnung.
Der offene Bereich ist und bleibt das Herzstück der Jugendarbeit, da das Bedürfnis
aller Besucher nach einem, ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechenden,
Treffpunkt mit persönlicher und gemütlicher Atmosphäre ungebrochen und berechtigt
ist.
Große Bedeutung haben nach wie vor schöne Feste und Partys. Diesem Bedürfnis
wurde durch Konzept-Discos und spezielle Partys Rechnung getragen:
• 1 Schulpartys (K12)
• einige Privatparties (Geburtstage)
• der legendäre 68-(Faschings)Ball,
• 1 Kunstparty: „Experienz“ mit vielen frisch gemalten und fotografierten Bilder, einer JazzBand und D.J’s aus Dresden!
• dem traditionellen Kässpatzenessen am Aschermittwoch
• und einer großen Weihnachtsfeier am Heiligen Abend (Weihnachtspowwow).
Die Theken: Die beiden Thekenbereiche des RainBow werden selbst bewirtschaftet.
Im Normalfall geschieht dies durch Besucher, die sich dadurch ein kleines Taschengeld verdienen können. Dafür verpflichten sie sich aber zuverlässig und vertrauensvoll die teilweise schwere Thekenarbeit zu tun. Regelmäßig treffen sich die Jugendlichen, die sich im Thekenbereich engagieren und besprechen alle wichtigen anstehenden Themen. Jeden Freitag wird von Jugendlichen für die Besucher ein großes
warmes Essen gekocht!
Beratung und stützende Maßnamen für Jugendliche
Neben der „Beratung zwischen Tür und Angel“, die sich oft mit den Alltagssorgen von
Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschäftigt, erfolgt eine gezielte Beratung
und längere Begleitung in konkreten krisenhaften Lebenssituationen. Diese Situationen sind vor allem dadurch gekennzeichnet, dass ein bestehendes Problem sich auf
mehrere Lebensbereiche ausweitet. Die Themen im vergangenen Jahr waren vor
allem Drogenmissbrauch, Liebe und Sexualität, krisenhafte Ablösung vom Elternhaus und Konflikte im Umfeld von Schule und Lehrstelle.
Es kam jedoch auch vor, dass uns ein Verein bat, ihn bei drohender Gewalteskalation von Jugendlichen zu unterstützen.
Sonstige Soziale Hilfen
Zwei Jugendliche konnten bei uns ihre gerichtlich festgesetzten Sozialstunden ableisten (jeweils 3 X 8 Stunden)
II. Die Kulturarbeit:
Inhalte: Konzerte, Theater, Kleinkunst, Filme, Ausstellungen, Diskussions- und Informationsveranstaltungen.
Lernfelder: Ehrenamtliche Mitarbeit, teilweise selbstständige Organisation durch die
Jugendlichen, Mitbestimmung und kulturelle Auseinandersetzung.
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2006 konnten 15 Konzerte mit 37 Bands, darunter auch einige international bekannte
Highlights sowie eine Lesung über die Bühne gehen. Besonders beliebt sind nach
wie vor Veranstaltungen mit regionalen Gruppen. Da das Filmangebot aus Arbeitszeitmangel aufgegeben werden musste trugen lediglich 5 Filme dazu bei, den Horizont der Besucher etwas zu erweitern! 2 Ausstellungen taten das Ihre dazu.
Die Besucher entscheiden selbst (über den Hausrat) über das Konzert- bzw.
Filmangebot.
Die Veranstaltungen im Einzelnen waren:
Konzerte:
Hiss
Lesung mit TIERE STREICHELN MENSCHEN
Karma Connect, Alev und Taste of your Life
„Asselabend“ Festival mit allen Bands aus dem RainBowProbekeller: Gebrüder Flex, Badclub, If Luzy fell, Frl. Synthestics,
Taste of (Y)our live, Senseless, Lion RawSystem)
Good Men gone Bad
Festival- „Kontraste“ (mit Synthestics, Taste of (Y)our live, Rivers
Avenue und Loonataraxis))
Kauz und Zano
Father Ed und Less
Festival “S.o.S”. (Sounds of Summer) mit Try To, Gorilla Muffdiver,
Liveband aus Chicagoe, Nightprowler und Majestic Moose)
Festival “Be districted Night” nit Waterdown, Ephen Rian und
NMEmine)
Der singende Tresen
Eugen de Ryck mit Band
A-Team und Grantik
Senseless, Taste of (y)our life und Averice
Floating Stone
Filme:
• Kill Bill
• Summer Sucks
• Harold und Moude
• Good Will Hunting
• Herr Lehmann
Ausstellungen:
Tatoos und Schnitzereien von Oli Ankenbrand
Experienz von verschiedenen Malern
III. Das Kurs-Gruppen-Freizeitangebot:
Inhalte: Videowerkstatt, Internet-Cafe, Fotolabor, Modellbau, Werkstatt, Siebdruck,
Computer-Arbeitsplatz, Proberäume, Out-Door, Sportkreis, Thekengruppe, Filmauswahl, Konzertauswahl, Soundlabor, Projekte wie "Graffiti-Art".
Lernfelder: Außerschulische Bildung, Engagement, Ehrenamtlichkeit. Kreativität, Zusammenarbeit, soziales Verhalten.
Auch 2005 wurde in allen Werkstätten gearbeitet.
• Im Siebdruck-Raum wurden zahlreiche Eigene, sowie Druckarbeiten für und mit
Besuchern gemacht.
• Die Video-Schnittanlage lab fast das ganze Jahr mangels Interesse leider brach.
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Im Dezember wurde mit dem Drehbuch für einen neuen Kurzfilm mit dem Arbeitstitel: „Sex, Drugs and a fairy tale“ begonnen. Als Service-Leistung des Jugendhauses kann die Schnittanlage auch von Nicht-Besuchern gemietet werden.
Mit dem semiprofessionellen digitalen Hard-Disc-Recording-System wurden
zwei CD’s von lokalen Bands, einige Einzelaufnahmen und ein Projekt des Immenstädter Gymnasiums aufgenommen. Auch diese Anlage wird vermietet.
In der Modellbauwerkstatt wurden unter der ehrenamtlichen Leitung von Fabian
Geiger von Jugendlichen etliche Flugmodelle konstruiert, gebaut und geflogen.
Ab Anfang Sommer ließ das Interesse rapide nach nahm im Herbst/Winter wieder
zu – jedoch nur mit „alten Hasen“.
Die Werkstatt: wird seit Februar 2005 unseren Besuchern zur Verfügung gestellt.
Seit diesem Zeitpunkt wird sie in unregelmäßigen Abständen genutzt. Kleinere
Reparaturen im Haus werden mit Hilfe von Jugendlichen ausgeführt. Auf Anfrage
bieten wir in unserer Werkstatt Hilfe und auch Anleitungen für Jugendliche, welche z.B. keinerlei handwerkliche Erfahrungen und auch keine Erfahrung im Umgang mit Maschinen haben, an. Seit Frühjahr 2006 wird die Werkstatt zusätzlich
regelmäßig als Atelier zum Malen genutzt
Nach zahlreichen Umbesetzungen und Aus- bzw. Einzügen beherbergen die drei
Proberäume im Keller Ende des Jahres 8 Bands (Gebrüder Flex, Badclub, Beatclub, If Lucy fell, Taste of (y)our life, Senseless, Illertaler Hardrock-Trio, Fr. Synthestics). Der traditionelle Asselabend, die Leistungsschau aller „Asselbands“ aus
dem Keller fand 2006 im Dezember statt.
Sport - in der Halle. Regelmäßige Nutzung der Sporthalle jeweils Dienstag 18.45
– 20.15 Uhr bis Sommer 2006 (Hallenfußball), dann bis Jahresende wegen zeitlichen Verschiebungen unregelmäßig (Terminänderung der Belegung auf Grund
baulicher Tätigkeiten).
Einmal im Monat haben unsere Modellbauer die Halle genutzt, um ihre selbstgebauten Ultraleicht-Flieger zu testen. Diese Art der Modellflugzeuge ist auf Grund
ihres geringen Eigengewichtes (unter 150 g) nicht in der Lage, im Außenbereich
zu fliegen, da geringste Luftbewegungen zu unkontrollierbaren Flugbewegungen
führen.
Sport - in der frischen Luft. Das Interesse am Joggen ist nach wie vor vorhanden: jeden Donnerstagabend gibt es mit „Jogg around the Blog“ die Möglichkeit
sich zu bewegen.
Die Session wurde weiterhin im 14 - tägigen Rhythmus durchgeführt. Musiker
und Nicht-Musiker beteiligen sich mit großem Spaß und improvisieren frei. Teilweise wurde mit auftrittsreifer Qualität gespielt!
Hausaufgabenhilfe: Schüler helfen Schüler! Unter diesem Motto entwickelten
sich einige Lernnachmittage und -Abende.
Die Westseite der RainBow - Fassade wird von Graffiti - Sprayern als Übungswand benutzt. In Absprache mit dem Bauamt wurde in ehrenamtliche Mitarbeit
der Jugendlichen die Außenfassade renoviert. Dabei wurden die alten Eternitplatten bis auf Höhe des ersten Stocks entfernt (Spezialfirma) und durch Siebdruckplatten ersetzt. Die neue Front wird weiterhin als Übungsfläche für GrafittiKünstler verwendet.
Thekenbetreibergruppe: Als Thekendienst im RainBow erhalten die Jugendlichen neben einem attraktiven kleinen Zusatzverdienst Einblick in die Arbeitswelt.
Im 14tägigen Rhythmus wird die Arbeit besprochen und wird der tägliche Dienst
eingeteilt.
Der Umfang und die Art der Nutzung des Internetbereichs liegen im Rahmen
des Vorjahres. Das gemütlich umgestaltete Cafe wird vor allem bei Veranstaltun-
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gen genutzt und dient unter der Woche als ruhiger Bereich für Spiele, Gespräche
mit Freunden oder Zeitschriften lesen. Hier werden auch Filme oder die sportlichen Großveranstaltungen auf Leinwand gezeigt. Das Cafe wurde auch als Ausstellungsraum von Jugendlichen mitgenutzt. (Fotoausstellung von Daniel Kaltwasser, Schnitzereien und Kreidezeichnungen von Oliver Ankenbrand)
Bis auf wenige Ausnahmen wird jeden Freitag von Jugendlichen warmes Essen
zubereitet. Hierbei handelt es sich um schmackhafte, kostengünstige Mahlzeiten,
die auch leicht in einen 1-Personen-Haushalt umzusetzen sind. Hintergrund für
diese Aktion ist die Tatsache, dass beim Übertritt von Jugendlichen in die Selbständigkeit auch ein Mindestmaß an diesen Fertigkeiten gehört, die hier geübt
werden können.
8. Nachmittagsöffnung
Der Jugendhausalltag 2006 stand ganz im Zeichen von Gemütlichkeit. Keine lärmenden und zerstörerischen Horden, die durchs ganze Haus tobten wie Kyrill, und
dabei Konflikte und Stress unter den Besuchern schürten und das Miteinander
schwer gefährdeten, so sehr man auch mit pädagogischem und freundschaftlichem
Eifer dagegen wirkte um dieses Reibereien zu beheben. Nein, im vergangenen Jahr
waren diese Situationen eher selten an der Nachmittagsordnung. Stattdessen könnte
man von einer typischen Kaffeeklatschatmosphäre sprechen: Klatsch und Tratsch,
individuelle und personenbezogene Gespräche, die gut für den Seelenfrust der Jugendlichen waren. Nachhilfeunterricht für fast jedes Fach und dazwischen gab es
jede Menge Backgammon und enorm viel Kicker (Tischfussball).
Doch leider war es auch teilweise zu ruhig und oft fehlten die unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Welteinstellungen für progressive und aktive Diskussionen.
In der Zeit zwischen Januar und Juli wurde dieser Trott jeden Freitag und Samstag
von einer Gruppe Rollenspieler leicht unterbrochen. Zwar waren es eher ruhige Besucher, die ganz in die Welt des Rollenspiels versanken aber sie waren ein Teil des
Hauses. Und manch einer ließ sich davon anstecken und spielte mit.
Weiter Aktionen am Nachmittag waren: wöchentliche Koch- und Backaktionen, sowie
„Juze raus an den See“, Badespass am Alpsee, sowie Ausbruch des Flohmarktfiebers. Nicht zu vergessen unser jährliches „Cafe draußen“ und wie alle Jahre wieder:
Weihnachtskarten und Christbaumdeko selbst gebastelt, sowie Plätzchenzeit, schöne Zeit.
Zur WM gab es interne Kickerturniere und auch wir sind Deutschland. D.h. jedes
Spiel wurde im Juzecafe 3C gezeigt. Es wurde auch die erste Sudokujuzemeisterschafft abgehalten, doch leider nicht zu Ende geführt aber was nicht ist kann ja noch
werden.
9. Besonderes:
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Immer wieder ist es empfehlenswert die Homepage des Jugendhauses zu besuchen: sie ist fast ständig aktuell: www.juze-rainbow.de . Die zeitraubende Pflege
und weitere Ausgestaltung der Homepage des Jugendhauses wurde zunehmend
durch einen größeren Kreis von Jugendlichen übernommen. Da die Struktur der
Seiten so angelegt ist, dass Inhalte auch ohne weitreichende Programmierkenntnisse von Jugendlichen selbst erstellt werden können, hat sich der Kreis der ehrenamtlichen Mitarbeiter auf vier Jugendliche erhöht.
Der von den Jugendhausbesuchern gewählte Hausrat entscheidet über alle Fragen, die das RainBow betreffen mit. In wöchentlichen Sitzungen werden alle anstehenden Themen und Probleme ausführlich diskutiert, um zu einer für alle ak-
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zeptablen Lösung zu gelangen. Für das ehrenamtliche Engagement erhielten sie
sowie die anderen aktiven Jugendlichen einen Kegelabend mit Abendessen.
Im RainBow steht ein, von Besuchern selbst eingerichtetes großes Aquarium,
sowie zahlreiche Grünpflanzen. Beides wird regelmäßig von Jugendlichen ehrenamtlich gepflegt.
Der Skateplatz erfreut sich regen Besuches. Wir pflegen den Kontakt zu den Jugendlichen sowohl direkt am Platz, als auch im Jugendhaus selbst. Für uns stellt
sich das Angebot als ein gelungenes Projekt der Stadt dar, in dem unterschiedlichste Stellen in vorbildlicher Weise zusammengearbeitet haben und dadurch in
relativ kurzer Zeit ein vernünftiges und attraktives Angebot mit und für Jugendliche geschaffen haben.
Das Siedler-Turnier war ein weiterer Höhepunkt. Aus Faszination am SiedlerSpiel wurde eine eigene Erweiterung mit dem Titel „Sodom und Gomorra“ oder
„die Freihandeszone“ erfunden und dem Spielerfinder Klaus Teuber vorgestellt.
Der empfahl die Variante im Internet zu veröffentlichen – daran wird noch gearbeitet.
Ein Kickerturnier wurde ausgetragen.
Zum Stadtfest steuerten wir wieder unseren Kicker bei. Die beiden Tische waren
ausgebucht.
Ein Faschingswagen mit dem Motto „Love and Peace“ zeige fröhliche Hippies!
Ein paar Musiker improvisierten frei über einen 60er-Jahre Schlager!
Regelmäßiger Austausch mit anderen Einrichtungen innerhalb der Stadt Immenstadt am Runden Tisch/Vernetzungstreff, mit ARGE, Immenstadt, an der Vollversammlung des Kreisjugendrings (durch unsere Hausräte) sowie am Jugendleitertreff.
Ein Höhepunkt war die Radtour von Immenstadt nach Immenstadt mit 8 Radlern. Auf einer Strecke von ca 700km über den Riedbergpass, Lenzerheide, Julier, Albula und Flüela, Hahntennjoch, Gaichtpass und Oberjoch wurden 7200
Höhenmeter bei kompletter Selbstversorgung und ohne Streit bewältigt. Eine Gitarre und ein Siedlerspiel waren mit dabei. Dies ist nicht nur eine sportliche Glanzleistung sondern war auch ein enormes soziales Lernfeld.
Einen weiteren Höhepunkt stellte ganz klar die Bildungsreise nach Berlin im
Februar auf Einladung der Abgeordneten Claudia Roth dar. 25 Jugendliche bekamen Schul- bzw. Arbeitsfrei und hatten vier Tage mit dichtgedrängtem Programm: Stadtrundfahrten, Besichtigung der Grünenzentrale, Holocaust Mahnmal
und jüdisches Museum, das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz, die Bundeszentrale für politische Bildung, die Gedenkstätte Hohenschönhausen, das Umweltministerium und der Reichstag wurden
besichtigt, vorgestellt und darüber diskutiert. Eine Spende von 400 Euro wurde
von den Hausräten an die gemeinnützige Einrichtung „Ärzte ohne Grenzen“ übergeben. Mit reichhaltigem Kulturprogramm wurde die Sache abgerundet.
Im Ausstellungsbereich „Gelber Kanal“ im Gang des 1. Stockes fand die Ausstellung „Tatoo“ von Olli Ankenbrand und „Experienz“ von Hannes Weh, Basti und
Michi Schrag, Daniel Kaltwasser und Hannes Müller statt.
Ein Fox-Tanzkurs machte vier Pärchen Abschlußballreif.
Alle Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft wurden auf Leinwand übertragen.
Ein geglückter Einbruch brachte dem Dieb unser komplettes Wechselgeld, das
Geld vom Konto und uns zusätzlich einen enormen Sachschaden: zwei kaputte
Türen und drei gestohlene Wechselgeldkassen. Der Dieb wurde gefasst und ist
geständig, eine Tür ist bereits repariert, die Kassen neu gekauft und der Schaden
wurde von der Versicherung ersetzt.
14
•
•
Überlegungen zu verschiedenen neuen Standorten waren nach zahlreichen
Überlegungen, Konzepten, Besichtigungen und Diskussionen wieder vom Tisch,
da das Hotel Lamm doch nicht den ehemaligen Kindergarten erwarb.
Ein alter und schwerer Ostertag-Tresor aus AOK-Zeiten, der unter der Treppe
eingemauert war, wurde als Spende von der Firma Ostertag abgeholt und entsorgt. An seine Stelle wurde ein Lagerraum für die hauseigene PA und Musikinstrumente gebaut.
Anhang
Anhang I
Ehrenamtliche Mitarbeiter 2006
Nr
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
Vorname
Oliver
Saskia
Benjamin
Bernd
Thomas
Hanna
Kilian
Uli
Fabian
Simon
Marina
Korbinian
Mandy
Robert
Daniel
Josi
Norma
Andy
Norbert
Oliver
Johannes
Peter
Benjamin
Daniel
Sebastian
Marius
Chris
Robert
Hannes
Gina
Hannes
Michi
Name
Ankenbrand
Baldauf
Burkhard
Burkhard
David
Döring
Dorner
Endres
Geiger
Gaiser
Heidler
Herlein
Hethke
Ischkum
Kaltwaßer
Köster
Kusserow
Malzer
Martin
Nöss
Rasch
Sauer
Schmid
Schoor
Schrag
Scholz
Smit
Spiegler
Übele
Walcher
Weh
Winkler
Tätigkeit
Theke
Praktikantin FOS
Werkstatt, Erste-Hilfe, Homepage
Theke, Hauselektrik
Theke, Homepage
Theke, Hausrätin
Sound
Theke
Modellbau
Sound
Theke
Haustechnik
Hausrätin, Theke
Sound
Fotos, Homepage
Theke
Praktikantin FOS
Theke
Layout BOW
Anerkennungspraktikant
Hausrat, Musiktechnik, Sport
Aquarium
Hausrat
Video, PC, Nachhilfe Mathe
Hausrat, Werkstatt
Aquarium
Theke, Bow, Video-Werkstatt, Werbung
Küche, Haustechnik
Theke, Haustechnik und Werkstatt
Kasse, Hausrätin
Sound
Sound, Party
15
Anhang II
VERANSTALTUNGSKALENDER 2006
7.1.
11.1.
31.1.
Father Ed fällt aus
Hausrat
Session
Fußball
Hausrat
Erarbeiten der Regeln für Soddom und Gommorrha
Tiere streicheln Menschen
Kickerturnier
Kickerturnier
Hausrat
Session
Siedlerturnier
Konzert mit Karma Connect, Alev und Taste of
(Y)our life
Brief an Teuber, Gott von Catan
Antwort von Teuber
7.2.
Berlinreise
8.2.
Berlinreise
9.2.
10.2.
Berlinreise
Berlinreise
Bow-Sitzung!
Faschingsumzugssitzung
Beginn der Faschingsumzugsbauarbeiten
Fußball
Hausrat
Beginn des Faschingwagenbaus
Konzert mit GOOD MAN GONE BAD
Hausrat
Session
Faschingsumzug
68erBall
Kässpatzenessen sehr gut
Bow-Sitzung!
Fotos Berlin fertig sortiert
Theke komplett gesäubert
Thekensitzung
Hausrat
Bow-Sitzung!
Session
Malen und Aubau für Xperienz
Malen und Aubau für Xperienz
Xperienz
Aufräumen
Konzert mit Kauz und ZANO
Frühlingsanfang
Kino unter der Hand
Session
Besprechung mit Lukkis Eltern
BowFerenz
K12Party
Aktiven Kegeln mit Essen!
17.1.
18.1.
20.1.
21.1.
21.1.
25.1.
27.1.
28.1.
11.2.
14.2.
15.2.
17.2.
18.2.
22.2.
25.2.
1.3.
3.3.
4.3.
7.3.
8.3.
9.3.
10.3.
11.3.
14.3.
18.3.
21.3.
22.3.
23.3.
25.3.
28.3.
ActionLesung
mit 18Teams!
mit 20 Leuten!!
Teuber lehnt erweiterung ab findet sie aber gut
Anfahrt und Grünenzentrale
Stadtrundfahrt, Ministerium für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Bundeszentrale für
politische Bildung
Hohenschönhausen, Stadrundfahrt, Ministerium für
Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jüdisches
Museum
Deutscher Bundestag, Rückfahrt
ziemlich weit gekommen
sehr sehr gut
mit üben für Faschingswagen
mit Band!
super sach!
von Robert S und Mend H
fast alle Artikel da
sehr gut mit viel zu wenigen Leuten
Harald und Maude
mit RainBow Instrumenten
nicht so voll wie die letzte aber sehr schön
16
29.3.
30.3.
31.3.
1.4.
11.4.
18.4.
23.4.
25.4.
26.4.
29.4.
2.5.
3.5.
9.5.
10.5.
13.5.
17.5.
19.5.
24.5.
27.5.
30.5.
31.5.
2.6.
9.6.
21.6.
22.6.
23.6.
27.6.
28.6.
29.6.
4.7.
5.7.
6.7.
11.7.
12.7.
13.7.
14.7.
18.7.
19.7.
22.7.
23.7.
25.7.
Jahresbericht fertig machen
Jahresbericht fertig machen
Joggen
Kino unter der Hand
Jahresbericht fertig machen
Jahresbericht verteilen
Chris macht Rambow!
Konzert mir Less und Father Ed
Dienstagskino mit Kill Bill
Dienstagskino
Sonntagskino
Sport in der Halle mit Ultraleicht-Fliegern
Bow wird endlich geliefert
Hausrat
Konzert
Fußball
Hausrat
Session
Fußball
Hausrat
Konzert
Hausrat
Session
Kegeln
Hausrat
Konzert Sounds of Summer
Modelflieger in der Halle
Cino unter der Hand
Session
Joggen
Fußballstar von Badclub erscheint!
1. WM-Spieltag
Hausrat
Joggen
Tanzkurs
Tanzkurs
Personalversammlung
Tanzkurs
Hausrat
Session
Joggen
Siebdruck
Olli stellt sein Projekt König und Waibel vor
Hausrat
Joggen
Thekensitzung
Hausrat
Session
Fahrt nach Feldkirch Poolbar
Joggen
Westfasade wird fertig!
Besprechung mit König und Waibel
Hausrat
Session mit Probeaufnamen
Einbruch
SMV-Tag CD Aufnahme-Workshop
Basti, Fabian Stefan
down by law
Klasse Sache! Prog Rock!
"Good Will Hunting" mit 7
zusammenlegen
Floating Stone
Hiss
Festival mit Try To, Gorilla muffdiver, Liveband aus
Chicago, Majestic Moose, Nightprowler
Summer Sucks
Chris Smit, Basti, Benni B. Stefan
Chris Smit, Basti, Benni F. Stefan
mit fünf Paaren!
Chris und Stefan
2 mal T-Shirts Hauptschule und Fußballer
in 14Tagen: konkretes
Chris und Stefan
9 Leute Konzert von Trail of Dead
am Alpsee mit Chris
Arbeitslosenprojekt
Schjaden ca.2000Euro!
17
26.7.
28.7.
5.8.
8.8.
9.8.
11.8.
12.8.
18.8.
27.8.
28.8.
7.9.
13.9.
20.9.
26.9.
4.10.
10.10.
11.10.
14.10.
17.10.
18.10.
21.10.
24.10.
25.10.
27.10.
4.11.
7.11.
8.11.
11.11.
14.11.
15.11.
17.11.
18.11.
28.11.
29.11.
2.12.
ab
2.12.
6.12.
7.12.
8.12.
13.12.
20.12.
21.12.
23.12.
24.12.
30.12.
Hausrat
Session
Haus in Selbsverwaltung auf
Haus in Selbsverwaltung auf
Thekenbetreibergruppe
Session
Besprechung der Radtour
Antenne Party aufm Marienplatz
Start der Radtour
Ende der Radtour
großes Abschlußessen der Radtourer
Be Distracted Night mit 3 Bands
Session
Hausrat
Hausrat
Hausrat
Verteilen der neuen Bow
Sport in der Halle
Hausrat
Beginn der Ausstellung von Olli Ankenbrand
Sport in der Halle
Hausrat
Konzert
Sport in der Halle mit Ultraleicht-Fliegern
Hausrat
Jugendleitertreff
Konzert
Konzert
Sport in der Halle
Hausrat
Festival Kontraste
Mitgliedversammlung des Kreisjugendrings
Sport in der Halle
Hausrat
Ende der Ausstellung von Olli Ankenbrand
Simones Geburtstagsparty
Sport in der Halle mit Ultraleicht-Fliegern
Hausrat
Übi und Norma
auch bei uns voll!
Kässpatzen!
Der Singende Tresen
Eugen de Ryk und Band
A-Team und Grantik
mit Synthestics, Taste of your live, Rivers Avenue, und
Loonataraxis
Dabei sind Martina, Mendy, Gina und Hanna
Römerfest!
Festival Asselabend
mit Flex, Badclub, FireRawMoviement, Senseless,
Taste of your life, Fräulein Synthestics bittet zum Diktat, If Lucy fell
Hausratswahlen
Hausrat
Weihnachtskarten basteln
Weihnachtskarten basteln
Weihnachtskarten basteln
Hausrat
Hausrat
Plätzle Backen
Baumschmuck basteln
Baumschmücken
Weihnachtsfeier
Konzert
mit Senseless, Taste of your live, Averice
18
Anhang III
Konzept für das Arbeiten mit arbeitslosen, arbeitssuchenden Jugendlichen und jungen
Erwachsenen, sowie die Betreuung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule
in den Beruf im Jugendhaus RainBow
Kurzbeschreibung
Lehrstellensituation in Immenstadt
Dass nicht jeder Jugendliche einen Ausbildungsplatz erhält, der sich stark darum bemüht,
liegt nicht nur an persönlichen und schulischen Defiziten, sondern auch daran, dass die Wirtschaft zu wenig Lehrstellen anbietet. Zurzeit kommen auf eine Lehrstelle 2 ½ Bewerber. Bei
vier 9. Klassen der HSI (Hauptschule Immenstadt) hat über die Hälfte noch keine Lehrstelle.
Diese Situation ist für Jugendliche oft demotivierend. Resignation greift um sich. Auch den
etablierten Institutionen wird oft kein Vertrauen mehr entgegen gebracht, dass diese die Situation der Jugendlichen verändern können.
Persönliche Situation der Jugendlichen
Diese kann eine der Ursachen sein, weshalb die Lehrstellensuche erfolglos bleibt.
-
negative Einstellung zum Thema Arbeit und Leistung - durch (z.B. Überfinanzierung
durch das Elternhaus)
Abwälzen der Verantwortung auf Andere (z.B. Schule, Eltern, etc.)
unzureichende schulische Qualifikationen
fehlende Geduld mit sich selbst
mangelhafte Vorbereitung auf das Berufsleben
unflexible und überzogene Vorstellung über den zu erlernenden Beruf
u.ä.
Hierdurch ist die berufliche Identitätsfindung dieser Jugendlichen stark beeinträchtigt und es
entstehen „Brüche“ im Entwicklungsprozess.
Unsere bisherige Arbeit in Bezug auf das Projekt
Seit Dezember 2005 wurden insgesamt 36 Jugendliche betreut und begleitet. Hiervon war
bei 13 Personen ein Gesprächskontakt ausreichend (z.B. Hilfestellung beim Bewerbungsschreiben).
12 Personen nahmen an einem intensiven 4-tägigen Bewerbungstraining teil. Bei den restlichen 11 Personen ist noch immer eine intensive Betreuung in vielen Bereichen notwendig.
Hier finden auch regelmäßig Elterngespräche statt. Vor den Pfingstferien wurden von uns die
9. Klassen der HSI besucht, um das Bewerbungstraining vorzustellen, woraus 25 Anmeldungen zum Bewerbungstraining resultierten.
Ein fachlicher Austausch mit Schulsozialarbeitern, Rektoren, Agentur für Arbeit und der ARGE findet regelmäßig statt. Eine Betreuung, wie wir sie uns vorstellen, wird von deren Seite
befürwortet.
19
Von den Jugendlichen wurde unser Angebot bisher positiv und dankend angenommen, da
z.B. in der Schule für eine solch intensive Betreuung wenig oder gar keine Zeit bleibt. Auch
im Elternhaus steht oftmals kein Ansprechpartner zur Verfügung.
Seit Beginn unserer Arbeit mit beschäftigungslosen Jugendlichen kommt es erfreulicherweise häufig vor, dass Personen auf uns zukommen und um Unterstützung bzw. Hilfe bitten.
Das Projekt „Wir schaffens“
Wir wollen ein unverbindliches, niederschwelliges Angebot mit Standort im Jugendhaus Immenstadt unterbreiten, an welchem die Jugendlichen freiwillig teilnehmen und mit uns gemeinsam Lösungs-möglichkeiten für ihre momentane Ausbildungssituation erarbeiten.
Bei den Jugendlichen soll ein Abrutschen in die soziale Hilfsbedürftigkeit vermieden und gemeinsam geeignete und realistische Zukunftsperspektiven erarbeitet werden.
Wir wollen die Jugendlichen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz begleiten, sie daraufhin zum Durchhalten motivieren, und vor allem mit den Stärken dieser Personen arbeiten.
Ein entstandener Teufelskreis (Bemühungen – kein Erfolg – Frustration – erneute Motivation
– erneute Bemühungen – Frustration – Resignation – ausbleibende Motivation - usw.) soll
unterbrochen werden, um den jungen Menschen wieder eine positive Grundstimmung zu
vermitteln und das Anstreben eines neuen Ziels zu ermöglichen. Somit kann der natürliche
Entwicklungsprozess wieder in Bewegung kommen.
Die Zielgruppen für das Projekt
Wir arbeiten mit:
-
Jugendlichen, die noch in der Schule, bzw. kurz vor Beendigung der Schulpflicht stehen
Jugendlichen, die schon eine Ausbildung begonnen haben, aber währenddessen Probleme entstehen
Jugendlichen, welche sich stetig um eine Lehrstelle bemühen, aber keine erhalten
jungen Menschen, die im Berufsleben nicht zurechtkommen und nicht Fuß fassen können
Die methodische Arbeit im Projekt
Zu Beginn führen wir mit den Jugendlichen ein Orientierungsgespräch, um für jeden einen
individuellen Förderplan erstellen zu können.
Ein großer Vorteil für unsere Arbeit mit diesen Personenkreisen ist, dass viele dieser jungen
Menschen für uns auf einer persönlichen, freiwilligen und somit ungezwungenen Schiene
(niederschwelliges Angebot) erreichbar sind. Hierdurch fällt es einem jungen Menschen
leichter, unser Angebot anzunehmen und auch effektiv mitzuarbeiten.
Wir bieten ein intensives Bewerbungstraining, Vermittlung in Betriebspraktika zur Berufsfindung und Betreuung während dieser Zeit, auch bieten wir den jungen Menschen Hilfestellung beim Erhalt von Sozialkompetenzen (z.B. Höflichkeitsformen, Gesprächsregeln, etc.)
oder auch Gruppengespräche.
Wir arbeiten mit den jungen Menschen an ihren frequentierten Orten in der Stadt und im Jugendhaus.
Wir werden versuchen, soziale oder gemeinnützige Projekte mit Betroffenen, (z.B. die Sanierung eines Gebäudes, regelmäßiger Austausch der Betroffenen untereinander etc.) ins Leben zu rufen.
Desweiteren wollen wir uns eng mit offiziellen Stellen wie (z.B. der Agentur für Arbeit, den
Schulen u.a.) verknüpfen um eine optimale Förderung für die Jugendlichen zu erreichen und
um eine ergänzende Arbeit gegenüber anderen Einrichtungen leisten zu können.
20
Die Effizienz des Projekts wird von uns stetig überprüft, überarbeitet und gegebenenfalls
verbessert. Auch hierfür ist eine Vernetzung mit offiziellen Stellen (z.B. den Schulen, der Agentur für Arbeit, etc.) sehr wichtig.
Finanzierung des Projekts
Der absehbare Bedarf der potentiell Bedürftigen und der nötige Arbeitsaufwand machen die
Finanzierung einer Vollzeitstelle eines Arbeitstherapeuten oder eines Sozialpädagogen, sowie projektbezogene Sach- und Verwaltungskosten notwendig.
Für die Besetzung der in Frage kommenden Stelle schlagen wir Herrn Oliver Nöss vor, welcher seit
1. September 2005 sein Anerkennungsjahr als Arbeitstherapeut im Jugendhaus RainBow
ableistet und voraussichtlich ab 31. August 2006 seine Ausbildung erfolgreich beendet hat.
Die Erstellung des Konzepts, sowie die Betreuung o.g. Personenkreise obliegt Herrn Oliver
Nöss.
Derzeit ist die Finanzierung des Projekts noch ungeklärt. Aufgrund mündlicher Absprachen
mit der Agentur für Arbeit in Kempten ist eine Teilfinanzierung nach SGB III §241 “Förderfähige Maßnahmen“ prinzipiell möglich und in Aussicht gestellt.
Die Finanzierung des Projekts könnte folgendermaßen aussehen:
- Teilfinanzierung der ARGE Sonthofen
- Teilfinanzierung der Agentur für Arbeit in Kempten (SGB III §241-Förderfähige Maßnahmen)
- Teilfinanzierung des Europäischen Jugendfonds (SGB III §241-Förderfähige Maßnahmen)
- Teilfinanzierung durch Spenden
Abschließend ist anzumerken, dass es im nationalen bzw. im internationalen Vergleich bereits Länder wie z.B. Baden-Württemberg, Österreich und die Schweiz gibt, die sogenannte
„Case-Manager“, welche Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf erfolgreich begleiten, unterstützen und fördern.
21

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