Handwerk fürchtet um Meister-Titel
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Handwerk fürchtet um Meister-Titel
Drastische Folgen bei Schwarzarbeit Foto: picture-alliance/dpa/Patrick Pleul Finanzgerichte haben zugunsten von Handwerksunternehmen geurteilt. Wie auch Sie davon profitieren können ... Seite 11 Foto: Gina Sanders/Fotolia Neue Steuerurteile mit Sparpotenzial Wer sich auf illegale Geschäfte einlässt, muss Razzien fürchten und mit hohen Strafen rechnen. Seite 12 DIE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND Ausg. 19 | 11. Oktober 2013 | 65. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de Ausgabe Handwerkskammer Halle (Saale) DHZ -ONLINE-UMFRAGE Meister-Mangel im Bundestag Was sollte die neue Bundesregierung zuerst anpacken? 67,6 18,3 14,1 Das EEG braucht dringend eine Reform. Wir müssen wissen, ob ein allgemeiner Mindestlohn kommt. Zwei Meister für Berlin: Mit Alois Rainer (CSU) und Andreas Rimkus (SPD) ziehen zwei Handwerksmeister neu in den Bundestag ein. Insgesamt sind im 18. Bundestag jedoch nur sieben von 630 Abgeordneten Handwerksmeister. Das sind drei weniger als in der vergangenen Legislaturperiode. Und schon damals war das Handwerk unterrepräsentiert: Nur 5,2 Prozent der Parlamentarier hatten einen handwerklichen Hintergrund. Dabei machen Handwerker fast 13 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland aus. Seite 3 Die Höhe des Spitzensteuersatzes muss schnell geklärt werden. Teilnehmerzahl: 219, Angaben in Prozent Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de Bundestag spart Millionen QUERGEDACHT Der überdeutliche Sieg Angela Merkels bei der Bundestagswahl hat uns Steuerzahlern viele, viele Millionen gespart. Wie das, fragen Sie nun bass erstaunt? Also mal von vorne: Wegen des neuen Wahlrechts war ursprünglich befürchtet worden, dass der Bundestag auf 700 und mehr Sitze aufgebläht werden könnte. Denn jedes Überhangmandat einer Partei wird neuerdings bei den anderen Parteien mit einem weiteren Sitz ausgeglichen. Eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Politiker, sozusagen. Aber es gab bei dieser Wahl kaum Überhangmandate, weil die CDU so stark abgeräumt hat. Deswegen haben wir in den kommenden vier Jahren 630 Parlamentarier – und nicht etwa 730. Rechnen wir einmal grob durch, was 100 Abgeordnete mehr gekostet hätten: Ein Abgeordneter bekommt 8.252 Euro im Monat und 4.029 Euro Zulagen. Multipliziert mit zwölf Monaten das Ganze. Und multipliziert mit vier Jahren der Legislaturperiode. Und das bei 100 Mandatsträgern – macht 58,94 Millionen Euro. Hinzu kommen 15.798 Euro im Monat pro Parlamentarier, die er für Mitarbeiter ausgeben kann. Das sind noch mal schlappe 75,98 Millionen Euro. Das heißt: Auch ohne weitere Ausgaben wie Fahrdienst etc. sind wir schon bei einem dreistelligen Millionen-Etat, den der jetzige Bundestag eingespart hat. Da soll noch mal einer sagen, die Politiker könnten nicht mit Geld umgehen. Danke, Mutti! (Gemessen an der Neuverschuldung der vergangenen Legislaturperiode von 100 Milliarden Euro sehen wir allerdings noch potenzial weiterer Einsparungen ...) bur DIE AKTUELLE ZAHL 2.048,7 Mrd. Euro an öffentlichen Schulden standen Mitte dieses Jahres für Deutschland zu Buche. Verkaufte Auflage: 478.623 Exemplare (IVW II/2013) | Preis: 2,40 Euro Die Einnahmen der öffentlichen Hand haben sich im ersten Halbjahr gegenüber Vorjahr um 3,3 Prozent auf 580,1 Mrd. Euro erhöht, die Ausgaben stiegen um 3,6 Prozent auf 599,5 Mrd. Euro. Das Defizit lag um 1,9 Mrd. Euro höher. rub Wenig Wohneigentum 46 Prozent aller Bewohner von deutschen Haushalten leben in den eigenen vier Wänden – wenig im Vergleich. In Europa unterschreiten nur die Schweizer den Wert, so das Institut der deutschen Wirtschaft. rub Deutscher Handwerkskammertag Ziele für Regierungspolitik formuliert 2 Mopedfahren ab 15? Gute Erfahrungen im Osten Deutschlands 5 REGIONAL Halle (Saale) Sangerhausen: Zur Meisterfeier erhalten 255 Jungmeister ihre Urkunden 7 Bitterfeld: Handwerk präsentiert sich an der Goitzsche 8 Eisleben: Kreishandwerkerschaft Mansfeld-Südharz bei Wiesenumzug dabei 8 BETRIEB BETRIEBSWIRTSCHAFT Betriebskostencheck Was sich bei Strom sparen lässt 13 Technologietransfer Professor-Adalbert-Seifriz-Preise verliehen 13 Handwerk fürchtet um Meister-Titel Die Europäische Kommission will die Berufszugänge in den Mitgliedsstaaten überprüfen. Das sorgt für Wirbel auch unter Abgeordneten. Von Hajo Friedrich M it einem neuen Plan bringt die Europäische Kommission das deutsche Handwerk und deutsche Europa-Abgeordnete gegen sich auf. Sie werfen der Kommission vor, sie wolle die Deregulierung der deutschen Handwerksordnung vorantreiben und am Ende sogar den Meisterbrief zur Disposition stellen. Der Plan zur „Bewertung der nationalen Reglementierungen des Berufszugangs“ sieht vor, dass alle EU-Länder ihre Ausbildungssysteme überprüfen und Zugangsbeschränkungen rechtfertigen müssen. Aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Bestimmungen sei es für Fachkräfte oft schwierig, sich um Arbeitsplätze in anderen EU-Staaten zu bewerben, wie es in einer Mitteilung der Kommission heißt. Zuständig dafür ist EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier. Zu konkreten Beschlüssen wird es auf EU-Ebene wohl aber erst in zwei bis drei Jahren kommen. Im April 2015 und im Juni 2016 sollen die EU-Länder „nationale Aktionspläne“ vorlegen, wie der Berufszugang im Interesse der europäischen Bürger wirkungsvoller geregelt werden sollte. Handwerksorganisationen reagieren mit Unverständnis auf die Ankündigung. Die EU-Kommission solle sich daran erinnern, dass sie selbst das deutsche duale Ausbildungssystem als „Best Practice“ gelobt hätte, so Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. „Die Mitteilung der Europäischen Kommission zeigt, dass die Entscheidungsträger in Brüssel keine Ahnung von der Bedeutung des Meisterbriefs für den deutschen Arbeits- und Ausbildungsmarkt haben“, kritisiert auch Bayerns Handwerkspräsident Heinrich Traublinger die Ankündigung. „Das duale System in Deutschland ist ein Exportschlager und hat uns vor hoher Jugendarbeitslosigkeit bewahrt.“ Die EU-Abgeordneten Markus Pieper und Markus Ferber Auch deutsche Europa-Abgeordnete sind irritiert. „Das duale System in Deutschland ist ein Exportschlager und hat uns in Deutschland vor hoher Jugendarbeitslosigkeit bewahrt“, teilten die Brüssler Parlamentarier Markus Pieper (CDU) und Markus Ferber (CSU) mit. Die beiden Politiker fürchten, dass das Vorhaben der Kommission die Anzahl reglementierter Berufe in der EU einschränken könnte. Hierzu zählen in Deutschland neben Berufen des Handwerks etwa auch Ärzteberufe. Der Abbau von Zugangsbeschränkungen ist seit langem in der Diskussion. Der binnenmarktpolitische Sprecher der EVP-Fraktion, Andreas Schwab (CDU), sagte, in Deutschland hätte in einigen Bereichen des Handwerks bereits eine weitere „Liberalisierung“ begonnen. Es sollte jedoch sorgfältig geprüft werden, wo dies überhaupt notwendig sei. Schwab: „Der Meisterbrief sichert die Qualität von Handwerksdienstleistungen und sorgt somit letztlich auch für den Schutz der Verbraucher und sollte deshalb nicht in Frage gestellt werden.“ „Hände weg vom Meisterbrief!“, fordert auch der hessische CDU-Europa-Abgeordnete Thomas Mann. „Die Strategie liegt auf der Hand: Man will Deutschland durch die anderen Mitgliedsstaaten wegen des Meisterbriefs an den Pranger stellen“, so Mann. Die Europäische Kommission ist den Vorwürfen entgegengetreten und beschwichtigt. „Wir fordern keine Deregulierung und auch das erfolgreiche System der dualen Berufsausbildung soll nicht zur Disposition gestellt werden“, sagte ein hochrangiger Kommissionsbeamter. Kommentar: Seite 4 SCHLAGLICHTER Einnahmen des Staats steigen weiter WIRTSCHAFT & POLITIK AUTO Nissan Safety Driving Academy Handwerker auf der Rennstrecke 14 Ford Transit Custom Transporter jetzt auch mit Hochdach 14 SERVICE LOGISTIK Stapler-Cup Deutsche Meisterschaft in Aschaffenburg 15 BRANCHE Kostenrisiko bei Bauproduktmängeln Bodenleger wehren sich gegen Haftung 16 Bundesbetriebsvergleich Schreinern und Tischlern geht es gut MEISTERSTÜCKE Die Firma Ochs Brunnenbauer mit der Glaskugel 20 Impressum 18 INTERNET WWW.DHZ.NET Ausgezeichneter Fleischernachwuchs Vom 14. bis 17. September hatte sie geöffnet, die „Le Gourmet“, die Genussmesse in Leipzig. Bei den Lehrlingswettbewerben des Sächsischen Fleischer-Innungs-Verbandes musste sich Sachsen-Anhalts Fleischernachwuchs nicht verstecken: Nicklas Reinecke von der Arnstedter Landfleischerei T. Reinecke gewann Gold und Silber. Der Sohn von Innungsobermeister Torsten Reinecke sorgte für ausgezeichnete Rollbraten und Grillspieße und setzte sich gegen 35 Konkurrenten im 2. Lehrjahr durch. Und das, obwohl er seine Lehre erst am 2. September 2013 begann. Denn der 18-Jährige ist Quereinsteiger und hat erst sein Abitur gemacht. Die Medaillen schmücken jetzt den Laden. ld Tickets für das DTM-Finale am Hockenheimring zu gewinnen: www. dhz.net/dtm Neues aus der Video-Reihe „Azubis machen Lust aufs Handwerk“: www.dhz.net/azubifilm Eine kostenlose Donau-Reise für die DHZ-Leserinnen und -Leser: www.dhz.net/Donaukreuzfahrt Nissan Safety Driving Academy: www.dhz.net/nissan Ford Transit Custom im Autotest: www.dhz.net/custom Anzeige Nicklas Reinecke gewinnt Gold und Silber Wenn der Vater mit dem Sohn: Torsten und Nicklas Reinecke mit Rollbraten und Grillspießen, an denen auch die Jury nicht vorbeikam. Foto: Torsten Reinecke 16 REGIONAL Sachsen-Anhalt Am „Tag des Handwerks“ in Bitterfeld gaben sich einen Tag vor der Bundestags wahl Politiker die Klinke in die Hand. Seite 8 Deutsche Handwerks Zeitung Handwerkskammer Halle (Saale) Ausg. 19 | 11. Oktober 2013 | 65. Jahrgang Rentenberatung politik in Zahlen Bundestagswahl 2013 in Sachsen-Anhalt Für Handwerksunternehmen 41,2 Am 16. Oktober berät Sie Wolfgang Adam, Berater der deutschen Renten versicherung, von 10 bis 14 Uhr. Am 30. Oktober informiert Sie Ralph Hoff mann vom Versorgungswerk von 9 bis 12 Uhr in der Gräfestraße 22, Raum 304, in Halle zum Thema Rente. 23,9 18,2 CDU Linke SPD 7 4,2 4,0 AfD Grüne Interessenten melden sich bitte unter Tel. 0345/2999-221 Angaben in Prozent der gültigen Stimmen; Quelle: Statistisches Landesamt Wir gratulieren zum Geburtstag In der Zeit vom 14. Oktober bis 27. Oktober 2013-19-444-hal 2013 gratulieren wir zu folgenden Geburts tagen: Anhalt-Bitterfeld: Alfred Bernau zum 85., Hendrik Blank zum 50., Hartmut Haedicke zum 60., Frank Horn zum 60., Reinhard Stiller zum 60., Axel Weberpals zum 50., Dietmar Weise zum 50., Herrmann Weltzien zum 70.; Burgenlandkreis: Wolf-Dieter Blumenschein zum 60., Dietmar Bock zum 60., Reinhard Busch zum 75., Arno Einecke zum 60., HansJürgen Gabler zum 70., Hanno Häring zum 50., Ursel Hündorf zum 65., Matthias Janotta zum 50., Martina Meißner zum 65., Hubert Portius zum 75., Jürgen Rothe zum 65., Mario Schmidt zum 50., Benno Steinhauf zum 60.; Dessau-Roßlau: Hartmut Kühne zum 65., Bernd Matthei zum 50.; Halle (Saale): Uwe Harre zum 50., Ralf Hörich zum 50., Uwe Köckert zum 50., Volker Nicolas zum 60., Steffen Thäle zum 50.; Mansfeld-Südharz: Jörg Fehse zum 50., Bodo Hoffmann zum 60., Reiner Lucks zum 70., Roswitha Mundkowski zum 60., Wolfgang Schröter zum 60., Gerald Schröter zum 50.; Saalekreis: Andreas Aschenbrenner zum 50., Horst Brandt zum 60., Klaus Bürger zum 60., Dagmar Dumont zum 50., Frank Gebhardt zum 60., Gabriele Horn zum 50., Marion Koffent zum 60., Henry Pohl zum 70., Günter Reinhardt zum 60., Petra Rudolph zum 50., Dieter Weber zum 60.; Wittenberg: Karsten Bielau zum 50., Sabine Böttcher zum 60., Egbert Gödicke zum 50., Jürgen Morsch zum 65., Bodo Müller zum 50., Gert Reichelt zum 60., Detlef Schmidt zum 50. Erstes Energieforum Zentrales Thema ist STARK III Die Landesenergieagentur SachsenAnhalt lädt zum ersten Energieforum ins Dessauer Umweltbundesamt ein. Auf der Veranstaltung am 23. und 24. Oktober gibt es Vorträge und Podi umsdiskussionen zum zukunftsfähigen Bauen. Im Mittelpunkt steht das STARK-IIIProgramm, mit dem die energetische Sanierung und die IT-Ausstattung von Schulen sowie Kindergärten finanziert werden. Die neu gegründete Landes energieagentur möchte die Diskussion über STARK III mit Bauherren, Unter nehmern und Verbänden vorantreiben. Themen auf dem Energieforum sind et wa Umsetzungsstand und Ausblick auf STARK III und die Antragstellung für ei ne Förderung. Die Landes-Förderricht linie „Klimaschutz/Erneuerbare Ener gien“ wird in mehreren Vorträgen be leuchtet. Weitere Referenten gehen auf Technologien wie Energiemanage mentsysteme im Smart Home und rea lisierte Projekte in Sachsen-Anhalt ein. Die Veranstaltung ist abgesehen vom Abendprogramm kostenlos. Neuer Kurs 255 Jungmeister und -meisterinnen wurden am „Tag des Handwerks“ in Sangerhausen für den Kammerbezirk Halle (Saale) mit ihren Meisterbriefen ausgezeichnet, darunter in jedem Gewerk der jeweils Beste sowie die Gesamtbeste mit einer Ehrenurkunde. Fotos (4): Juliane Ziegler Sangerhausen: Das Handwerk feiert seine Einzigartigkeit Meisterfeier und Sommerfest unter roten Rosen und hellblau bebänderten Strohhüten E twa 2.000 Handwerker, Ehrengäste und Gäste aus Wirtschaft und Politik kamen am 21. September im Europa-Rosarium Sangerhausen zusammen, um den 255 Jungmeistern des Jahrgangs 2013 im feierli chen Rahmen des „Tag des Handwerks“ zum erfolg reichen Abschluss die Ehre zu erweisen. Traditionell erhalten die jeweils besten Absolven ten ihres Gewerks ihre Schmuckurkunde aus den Händen des Präsidenten der Handwerkskammer Halle (Saale), Thomas Keindorf, persönlich über reicht. In diesem Jahr stand ihm dabei inmitten eini ger der letzten Rosenblüten des Jahres die Rosenprin zessin Antonia I. zur Seite. „Die Meisterausbildung krönt den Handwerksbe ruf. Diese Qualifikation ermöglicht es nicht nur, in Zahlen und Fakten Im Jahr 2013 haben 17 Absolventen ihre Ausbildung als Betriebswirt/-in (HWK) beendet, zwölf als Gebäudeenergieberater/-in (HWK) und neun als Gestalter/-in im Handwerk. Vom 1. August 2012 bis 31. Juli 2013 legten insgesamt 276 Teilnehmer ihre Meisterprüfung erfolgreich ab. Zwischen 1991 und 2013 konnten insgesamt 9.172 Teilnehmer ihre Meisterprüfung vor den bei der Handwerkskammer Halle (Saale) bestehenden Meisterprüfungsausschüssen erfolgreich beenden. Zeiten des Fachkräftemangels eigene Fach- und Füh rungskräfte im Betrieb auszubilden, hier werden auch wichtige berufliche Kompetenzen und Fähig keiten erworben und das Wissen wird auf den neues ten Stand gebracht. Mit dem Meisterbrief erhalten Handwerkerinnen und Handwerker unverzichtbare betriebswirtschaftliche Kenntnisse für die erfolgrei che Selbstständigkeit und ein gesellschaftlich aner kanntes Zertifikat, das für Qualität und Güte steht. Deshalb kann ich jedem erfolgreichem Absolventen nur herzlich zu diesem Schritt beglückwünschen“, so der Präsident in seiner Rede. Besondere Auszeichnungen Mit 21 Jahren wurde Hörgeräteakustiker Lars Ippen dorf aus Oestrich-Winkel als jüngster Meister 2013 ausgezeichnet. Direkt im Anschluss an seine Lehre begann der junge Mann seine Qualifizierung. Er ist in seinem Betrieb inzwischen bereits Filialleiter. „Bester Betriebswirt (HWK)“ wurde Toralf Klopfer aus Lu therstadt Wittenberg, „Bester Gebäudeenergieberater (HWK)“ ist Jörg Tautenhahn aus Leuna. „Beste Ge stalterin im Handwerk“ 2013 darf sich nun Susann Reinhardt-Pagel aus Lutherstadt Eisleben nennen. Neben dem gewerkeübergreifend besten Ergebnis von Zahntechnikmeisterin Meike Saitenmacher-Zeh ne wurden am 21. September in den einzelnen Ge werken als beste Jungmeister 2013 ausgezeichnet: Aufwändig hergestellte Kostüme und Kleider wurden im stilvollen Rahmen des Rosengartens von Sangerhausen in einer Tanz-Performance von Schildbach Moden aus Halle präsentiert. Foto: Anja Worm Bäckermeister Norbert Röhr aus Bad Lauchstädt, Dachdeckermeister Robert Kirchner aus Allstedt, Elektrotechnikermeister Marco Baum aus Halle (Saa le), Friseurmeisterin Jessica Miriam Erdmann aus Halle (Saale), Hörgeräteakustikermeister Daniel Kirschner aus Torgau, Installateur- und Heizungs bauermeister Göran Grundey aus Dessau-Roßlau, Kraftfahrzeugtechnikermeister Stephan Löhlein aus Leipzig, Maler- und Lackierermeister Jan Bräutigam aus Bernburg, Maurer- und Betonbauermeister Stef fen Helbing aus Berga, Metallbauermeister Marko Zingler aus Teutschenthal, Parkettlegermeister Georg Hofmann aus Steinau, Tischlermeister Alexander Stolle aus Allstedt und Zimmerermeister Jörg Schy mura aus Quedlinburg. Ganz und gar „behutet“ ging es beim anschließen den Sommerfest zu: Die Jungmeister erkannte man an ihren schicken Strohhüten, deren hellblaue Bän der hier und da zwischen den roten Blüten auf blitzten. Und auch das Rahmenprogramm auf dem weit läufigen Gelände des Rosariums ließ keine Wünsche offen. Eine mexikanische Band heizte dem Publikum ebenso ein wie die elegante Tanz-Performance von Schildbach Moden aus Halle. Zaubershows und Füh rungen durch das Rosarium sorgten für kurzweilige Unterhaltung. Den krönenden Abschluss lieferten der Auftritt von Lou Bega mit seinem „Mambo No. 5“ und ein berauschendes Feuerwerk. Mit dem neuen bundeseinheitlichen Fortbildungslehrgang „Fachwirt im Ge bäudemanagement“ richtet sich das Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Halle (Saale) speziell an Mitarbeiter und Füh rungskräfte, deren Tätigkeit im Bereich der Immobilienverwaltung und -be wirtschaftung liegt. Zu den theoretisch und praktisch vermittelten Themen schwerpunkten gehören das techni sche, kaufmännische und infrastruktu relle Gebäudemanagement sowie das Flächenmanagement. Der erste Lehr gang findet in der Zeit vom 25. Oktober 2013 bis 7. Juni 2014 statt. Ihre Ansprechpartnerin ist Sylke Reinke, Tel. 0345/7798-802, E-Mail: [email protected] Lou Bega heizte dem Publikum mit seinen Hits, zu denen auch „Mambo No. 5“ gehörte, zum Abschluss des Sommerfestes noch einmal ordentlich ein und lieferte den perfekten Ausklang zum „Tag des Handwerks 2013“ im Kammerbezirk Halle (Saale). Betriebsberater vor Ort 14. Oktober: Bitterfeld-Wolfen, Kreishandwerkerschaft, 10 bis 14 Uhr, Anmeldung unter 0345/2999-224 16. Oktober: Merseburg, Kreismusik schule, 9 bis 14 Uhr, Anmeldung unter 03461/401024. Programm und Anmeldung im Internet unter www.amiando.com/energie-forum 23. Oktober: Eisleben, Beratungsbüro, 10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter 03475/602284. Handwerkskammer Halle (Saale) Impressum: Handwerkskammer Halle (Saale) Gräfestraße 24, 06110 Halle Telefon: 0345 2999-0 Fax: 0345 2999-200 http://www.hwkhalle.de [email protected] Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Rogahn Gebäudemanagement Naumburg: Kreisverwaltung BLK, jeden Donnerstag von 9 bis 13 Uhr, Anmeldung unter 0345/2999-256. Viel Schwung kam auch dieses Jahr in die Meisterhüte, die zum „Tag des Handwerks“ an alle Jungmeister ausgegeben wurden. Stolz auf das Erreichte sind auch die beiden Hörgeräteakustikerhandwerksmeisterinnen Maria Gebauer und Beate Michaela Hagedorn. Zu Rechtsthemen finden donnerstags in Eis leben von 13.30 bis 16.30 Uhr Beratungen statt und auf Anfrage in Dessau und Weißenfels. Anmeldung unter 0345/2999-105. 8 Deutsche Handwerks Zeitung Sachsen-Anhalt Ausg. 19 | 11. Oktober 2013 | 65. Jahrgang Unternehmensbörse Nachrichten aus der Region mansfeld-südharz Altershalber wird eine engagierte Nachfolgerin für einen Kosmetiksalon in BitterfeldWolfen gesucht. Die Räumlichkeiten (70 m²) werden vermietet. Der Salon ist erweiterbar und für eine Selbständigkeit mehrerer Gebiete geeignet (Kosmetik, Nageldesign, Friseur, Podologie, Wellness). Betriebs- und Geschäftsausstattung ist kostenfrei nutzbar, Miete und Nebenkosten nach Vereinbarung. Die Inhaberin steht auf Wunsch für eine Übergabe- und Einarbeitungszeit zur Verfügung. Chiffre: A 356 Volksfeste in der Region: Das Handwerk feiert mit Kreishandwerkerschaft bei Wiesenumzug in Eisleben dabei Verkaufe solvente Firma für Raumschutz & Einbruchmeldeanlagen. Der Erwerber sollte möglichst über einen Elektromeisterabschluss sowie einige Jahre Berufs- und Führungserfahrung verfügen. Der Betrieb besteht seit 1991 stabil am Markt und hat sich einen großen Kundenstamm erarbeitet. Das Unternehmen arbeitet im gesamten Bundesgebiet. Der Inhaber steht auf Wunsch für eine Übergabe- und Einarbeitungszeit zur Verfügung. Chiffre: A 354 Elektrofachbetrieb zu verkaufen oder zu verpachten. Der Betrieb besteht seit 1955 am Markt und soll altershalber an einen Nachfolger übergeben werden. Das Unternehmen wird als GmbH geführt. Verkaufspreis nach Vereinbarung. Chiffre: A 342 Kfz-Werkstatt in Bitterfeld-Wolfen mit festem Kundenstamm besteht seit 1989 und sucht einen Kfz-Meister als gleichberechtigten Teilhaber, um somit mittelfristig die geplante Betriebsnachfolge zu sichern. Das Unternehmen besteht aus einer Kfz-Werkstatt und einem Handel mit Kfz-Ersatzteilen und Zubehör. Aufgrund vorhandener, momentan ungenutzter Flächen ist viel Erweiterungspotenzial für das Unternehmen und den Nachfolger (auch im Bereich Kfz-Handel) möglich. Chiffre: A 330 Für eine Elektroinstallationsfirma im Bereich Halle wird der passende Erwerber gesucht. Die Personalstärke umfasst 30 Personen. Der Mitarbeiterkreis besteht aus erfahrenem Fachpersonal. Die Montagebaustellen befinden sich im gesamten Bundesgebiet. Installationen im Industrie-, Gesellschafts- und Wohnungsbau werden ausgeführt. Chiffre: A 312 Suche Nachfolger für Handwerksbetrieb (Glasbläserei) im Raum Bitterfeld-Wolfen. Einzel- und Sonderanfertigung von Glasgeräten für Photovoltaikindustrie, Chemie, Biochemie, Umweltlabore u.a. Großer deutschlandweiter Kundenstamm vor handen. Chiffre: A 242 Suche kleinen Friseursalon in der Innenstadt von Halle zur Miete. Chiffre: N 075 Ansprechpartnerin: Angelika Stelzer, Tel. 0345/2999-221, E-Mail [email protected], www.hwkhalle.de Die öffentliche Brotprüfung: Innungsobermeister Dirk Husemann (im Hintergrund) freut sich über die Fachsimpelei der Kollegen. „Wir waren schon vorher da!“ W er hätte gedacht, dass sich zum „Tag des Handwerks“ in Bitter feld an der Goitzsche die Politiker buchstäblich „die Klinke in die Hand“ gaben und das einen Tag vor der Wahl. Ort des Geschehens: Das Festzelt der Kfz-Innung. Ob Landrat Uwe Schulze, die Bitterfeld-Wolfener Oberbürger meisterin Petra Wust oder der CDUBundestagskandidat Kees de Vries – sie alle lobten das Handwerk. Landrat Uwe Schulze sagte den Wahlslogan des Handwerks sogar selbst: „Kanzleramt gebaut. Stimmzettel gedruckt. Kandi daten frisiert. Das Handwerk. Immer die beste Wahl.“ Vier Innungen nahmen diesmal teil. Die Kfz-Innung hatte zur 6. Automobil messe geladen. „Den ,Tag des Hand werks‘ haben wir eigentlich gewisser maßen hier erfunden. Wir waren schon vorher da!“, lacht Kfz-Innungsober meister Jürgen Pottel. Regionale Pro dukte präsentieren und für ihr Hand werk werben wollen sie, äußerten sich einstimmig Dirk Husemann, Innungs obermeister der Bäckerinnung, und Klaus-Dieter Kohlmann, Innungsober meister der Fleischerinnung. Bratwurst nach Geheimrezept Mit ihrem Angebot des „GoitzscheLümmel“ – einer Bratwurst nach einem Geheimrezept, das nur innerhalb der Innung bekannt ist – sowie des „Bern stein-Brötchens“ hielten sie Wort. Bä ckermeister Husemann hatte die Brot prüfung das erste Mal auch auf diesen Tag gelegt. „Hier bekommt man ein fach mehr Aufmerksamkeit“, sagte er. Während Kfz-Innungsobermeister Jürgen Pottel dem einen oder anderen Kunden Rede und Antwort stand, machten sich im nahen Wasserzent rum 26 Azubis im Friseur- und Kosme tikerhandwerk wettkampfbereit. Denn parallel wurde der Goitzsche-BeautyCup zum neunten Mal ausgetragen, ge meinsam organisiert von der Kreis handwerkerschaft Anhalt-Bitterfeld, dem „Berufsschulzentrum August von Parseval“ und der Friseurinnung Bitter feld. Motto des Wettstreits: die Darstel lung der fünf Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft, Metall. In der Jury: Innungs obermeisterin Rita Zimmermann. Gemeinsam Stärke zeigen Bewerben Sie sich Ansprechpartner: Manfred Zwarg, Innovations- und Technologieberater der Handwerkskammer Halle, Tel. 0345/7798-780, E-Mail: [email protected] Handwerk im Umzug richtig Gas. Die Friseurinnung um Obermeisterin Kat rin Berend und das gesamte Team der Friseur- und Kosmetik GmbH mit Ge schäftsführerin Monika Eim sorgten mit einem Plakat „Faire Preise + Faire Löhne = Mindestlohn in unseren Sa lons“ für Aufmerksamkeit zu aktuellem Anlass. Für das leibliche Wohl aller Be teiligten sponserte die Helbraer Bäcke rei Morgenstern Pflaumenkuchen. Weiter am Umzug beteiligt waren: die Innung des Metallbauerhandwerks Mansfelder Land mit Obermeister Jür gen Meinicke; die Dachdeckerinnung Mansfelder Land mit der Firma Gebrü der Radetzki GmbH; Elektroinnung Mansfelder Land mit Michael Müller von der Firma Elektro Ehrt GmbH; die Innung des Sanitär-, Heizungs-, Klimaund Klempnerhandwerks „Südharz“ mit den Stadtwerken der Lutherstadt Eisleben und die Innung des KfzHandwerks um Obermeister Andreas Ahlhelm aus dem Autohaus Schneider GmbH und Co KG. „Tag des Handwerks“ an der Goitzsche mit „Lümmeln“, „Bernstein-Brötchen“, Autos und Models Innovationspreis Handwerk 2014 Mit Innovationen die Wirtschaft stär ken, ist das Anliegen des „Innovations preises Handwerk 2014“. Die Hand werkskammern Halle (Saale) und zu Leipzig loben den mit 2.000 Euro do tierten Preis erneut aus. Bewerben kön nen sich Mitgliedsbetriebe der beiden Kammern bzw. Kooperationen von Be trieben und wissenschaftlichen Ein richtungen. Der Preis wird für beispielhafte Lö sungen und Entwicklungen von neuen Produkten, Verfahren und Dienstleis tungen vergeben. Die Verleihung findet auf der „mitteldeutschen handwerks messe“ statt. Die Anmeldefrist endet am 13. Dezember 2013. Die Kreishandwerkerschaft nahm ge meinsam mit der Tischlerinnung „Kyff häuser“ und der Friseurinnung Eisle ben am 31. August am Kobermänn chenfest in Sangerhausen teil. Kleine Preise aus der Imagekampag ne wurden am Glücksrad verlost. Die Friseurinnung Eisleben betreute einen Kreativstand. Hier konnten Ketten und Armbänder gebastelt werden. Bei den Jüngsten beliebt waren die mit Helium gefüllten Luftballons mit dem Hand werksslogan „Handwerk. Die Wirt schaftsmacht. Von nebenan.“. Die Tischlerinnung informierte über das Leistungsspektrum der Betriebe und den Ausbildungsberuf des Tischlers. Zwei Wochen danach startete die „Eisleber Wiese“, das größte Volksfest in Mitteldeutschland. Die Kreishand werkerschaft, allen voran Kreishand werksmeister Dieter Gremmer und Ge schäftsführerin Dr. Regina Ziesche, nahmen mit vielen Innungen am Eröff nungsumzug teil. Mit dem Heißluftbal lon aus der Imagekampagne gab das „Wann kommt denn nun endlich die Wurstsuppe nach Landratsart?“, fragte Landrat Uwe Schule Fleischermeister Klaus-Dieter Kohlmann. Hier im Bild mit CDU-Bundestagskandidat Kees de Vries (li.). Fotos: Lenore Dietsch Die Zusammengehörigkeit des Hand werks stärken und gemeinsam auftre ten müsse man, forderte Carmen Bau, Geschäftsführerin der Kreishandwer kerschaft Anhalt-Bitterfeld. „Denn so eine Aktion wie den ‚Tag des Hand werks‘ kann ein kleiner Handwerksbe trieb gar nicht stemmen.“ Live-Musik gab es auch: Saxophonistin Kathrin Ei pert kam mit ihrem Orchester. Und so könnte das Fazit des Tages lauten: „1.200 Goitzsche-Lümmel ver kauft, 17 Brote geprüft, 100 Kfz präsen tiert, 26 Köpfe gewaschen. Das Hand werk ist überall.“ Oder wie Carmen Bau sagte: „Hier sind wir. Wir sind wer und darauf sind wir stolz.“ Kapital für kleine Betriebe Dr. Regina Ziesche (li.) und Kreishandwerksmeister Dieter Gremmer (re.) führen den Handwerkerzug. Foto: Ursula Weißenborn 17 junge Tischler, Maler und Lackierer „gesellen sich“ Gemeinsame Freisprechung in Sangerhausen Bei der gemeinsamen Freisprechung der Tischlerinnung „Kyffhäuser“ und der Maler- und Lackiererinnung San gerhausen-Mansfelder Land in der Sparkasse Mansfeld-Südharz erhielten vier Tischler, acht Maler und Lackierer, drei Fahrzeuglackierer und zwei Bau ten- und Objektbeschichter ihre Zeug nisse und Gesellenbriefe. Der Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale), Thomas Keindorf, und der Landesin nungsmeister der Maler und Lackierer, Uwe Runge, betonten in ihren Gruß worten die Bedeutung des Gesellen briefes und die Notwendigkeit der Fachkräftesicherung im Handwerk. Die Gesellenstücke der Tischler innung – zwei Eingangstüren, ein Low board und eine Anrichte – wurden vor her in der Sparkassenfiliale ausgestellt. Eine Jury bewertete dann das Design. Gewinner im Wettbewerb „Gutes De sign“ ist Kevin Roßbach vom Ausbil dungsbetrieb Tischlerei Reiner Hempel aus Roßla. Er erhielt von der Stellver treterin des Landrates, Christine Hep ner, eine Auszeichnung zur Freispre chung. Bester Junggeselle im Malerund Lackiererhandwerk wurde Kevin Beyer von der Maler Klauke GmbH Sangerhausen. Die Gesellenbriefe überreichten die Obermeister der Ma ler- und Lackiererinnung Sangerhau sen-Mansfelder Land, Frank Grüne wald, und der Obermeister der innung „Kyffhäuser“, Detlef Tischler Wittig, sowie Lehrer der Berufsbilden den Schulen Mansfeld-Südharz und die Vorsitzenden der Gesellenprü fungsausschüsse. Malermeister Hans-Joachim Bor chert, seit 15 Jahren in den Gesellen prüfungsausschüssen des Malerhand werks im Landkreis Mansfeld-Südharz aktiv, erhielt aus den Händen des Kam merpräsidenten die „Ehrenurkunde für Besondere Verdienste“ im Handwerk überreicht. So kommen Sie leichter an Beteiligungskapital Aktuelle wirtschaftspolitische Nachrichten fürs Handwerk unter: deutsche-handwerks-zeitung.de Unternehmen mit einer starken Eigen kapitaldecke können in konjunkturell schwierigen Zeiten besser bestehen. Zur Erhöhung des bilanziellen Eigen kapitals tragen die stillen Beteiligungen der Mittelständischen Beteiligungsge sellschaft Sachsen-Anhalt (MBG) bei. Die so genannte Mikromezzanine finanzierung, die im rechtlichen Sinne eine Mischform aus Eigen- und Fremd kapital ist, wird jetzt ausgebaut: Ab so fort kann die MBG Unternehmen und Existenzgründer im Land bereits mit kleinen Beteiligungen ab 10.000 bis maximal 50.000 Euro unterstützen. Möglich wird dies durch den neuen Mikromezzaninefonds, der dafür mit Hilfe der mittelständischen Beteili gungsgesellschaften 35 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Hier schließt sich nun eine Lücke: Sehr kleine und junge Unternehmen oder auch Existenzgrün der, die ihre Investitionen von wenigen zehntausend Euro mit Hilfe von Betei ligungskapital finanzieren wollen, hat ten bisher kaum Chancen, an Kredite und an klassisches Beteiligungskapital zu gelangen. Für die Beteiligungen aus diesem Fonds, die in der Regel mit einer Laufzeit von zehn Jahren ausgestattet sind und nach sieben Jahren in drei gleich hohen Jahresraten zurückgezahlt werden müssen, brauchen die Unterneh men keine Sicherheiten zu stellen. „Die Unternehmer bleiben bei dieser Finan zierungsform Herr im Hause, weil sich die MBG nicht in das Tagesgeschäft einmischt“, so MBG-Geschäftsführer Wolf-Dieter Schwab. Voraussetzung ist ein stimmiges Un ternehmenskonzept mit einer guten Perspektive. Unternehmen und Exis tenzgründer in Sachsen-Anhalt, die den Mikromezzaninfonds nutzen wol len, beantragen die Beteiligung bei der MBG Sachsen-Anhalt in Magdeburg. Weitere Informationen unter www.mikromezzaninefonds-deutschland.de. Ihre Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer Halle ist Elke Kolb, Tel. 0345/2999-224 Die freigesprochenen Tischler mit Sieger Kevin Roßbach (re.). KH Mansfeld-Südharz Anschrift: Kreishandwerkerschaft Mansfeld-Südharz, Nicolaistraße 29, 06295 Lutherstadt Eisleben, Tel. 03475/602284, Fax 03475/602287, E-Mail: [email protected] Kreishandwerksmeister: Dieter Gremmer, Geschäftsführerin: Dr. oec. Regina Ziesche Foto: Ursula Weißenborn Deutsche Handwerks Zeitung Handwerkskammer Halle (Saale) Ausg. 19 | 11. Oktober 2013 | 65. Jahrgang 9 Beschluss der Vollversammlung: Redaktionelle Änderung der Rechtsvorschrift für die Fortbildungsprüfung zum/zur „Gebäudeenergieberater/-in (HWK)“ Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum/zur „Gebäudeenergieberater/-in (HWK)“ Die Handwerkskammer Halle (Saale) erlässt gemäß §§ 44 Absatz 4; 106 Absatz 1 Nr. 10 der Handwerksordnung (HwO) in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung vom 24.09.1998 (BGBl. I S. 3074), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 17.07.2009 (BGBl. I S. 2091), als zuständige Stelle nach § 71 Absatz 1 des Berufsbildungsgesetzes vom 23.03.2005 in Verbindung mit § 42 a, 91 Absatz 1 Nr. 4 a HwO folgende Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum anerkannten Abschluss „Gebäudeenergieberater/-in (HWK)“. §1 Ziel und Gliederung der Fortbildungsprüfung, Bezeichnung des Fortbildungsabschlusses (1) Zum Nachweis von beruflicher Handlungsfähigkeit, die im Rahmen der beruflichen Fortbildung zum/zur „Gebäudeenergieberater/-in (HWK)“ erworben worden ist, kann die zuständige Stelle Prüfungen nach § 3 durchführen. (2) Durch die Prüfung zum/zur Ge bäude energieberater/-in (HWK) ist festzustellen, ob der Prüfling über die notwendigen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um eine qualifizierte Gebäudeenergieberatung durchzuführen. Dabei soll der Prüfling das Bauwerk (Baukonstruktion und technische Anlagen) unter bauphysikalischen, bautechnischen, baurechtlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten untersuchen, beurteilen und Konzepte entwickeln und darstellen, die die Energiebilanz eines Bauwerks nachhaltig verbessern. Es ist festzustellen, ob der Absolvent sachkundig ist, den Gebäudeenergieausweis nach den geltenden gesetzlichen Grundlagen auszustellen. (3) Die Fortbildungsprüfung zum/zur Gebäu deenergieberater/-in (HWK) umfasst folgende fünf Handlungsfelder: 1. Modernisierungen planen 2. Bauwerke und Baukonstruktionen bewerten und auswählen 3. Bauphysikalische Anforderungen berücksichtigen 4. Technische Anlagen bewerten und auswählen 5. Gesetzliche Regelungen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz anwenden (4) Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt zum anerkannten Abschluss „Gebäudeener gieberater/-in (HWK)“. Impressum Juliane Ziegler, Gräfestraße 24, 06110 Halle, Tel. 0345/2999-113, Fax 0345/2999-200, E-Mail: [email protected] §2 Zulassungsvoraussetzungen Energieeffizienz anwenden“ ist schriftlich durchzuführen. 3. Handlungsfeld „ Bauphysikalische Anforderungen berücksichtigen“ 10 Prozent (1) Zur Prüfung ist zuzulassen, wer die Meisterprüfung in einem einschlägigen Handwerk (vgl. Anlage) bestanden hat. 1. Im Handlungsfeld „Bauwerke und Baukonstruktionen bewerten und auswählen“ soll der Prüfling nachweisen, dass er Baustoffe, Bauteile und Baukonstruktionen unter bauphysikalischen und bautechnischen Aspekten auswählen, prüfen, bewerten und unter Beachtung der ökonomischen Gesichtspunkte, des Umweltschutzes und des Baustoffrecyclings für die Modernisierungsplanung auswählen kann. 4. Handlungsfeld „Technische Anlagen bewerten und auswählen“ 10 Prozent 2. Im Handlungsfeld „Bauphysikalische An forderungen berücksichtigen“ soll der Prüfling nachweisen, dass er Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutzvorschriften objektbezogen anwenden und für die Pla nung von Bauteilen und Gebäuden umsetzen kann. 2. im Handlungsfeld „Modernisierungen planen“ und in mindestens zwei weiteren Handlungsfeldern mit mindestens „ausreichend“, (2) Abweichend von Abs. 1 kann zur Prüfung auch zugelassen werden, wer durch Vor lage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er Kenntnisse, Fer tigkeiten und Erfahrungen erworben hat, die eine Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. (3) Ausländische Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland sind bei der Zulassung zur Prüfung zu berücksichtigen (§ 42 b HwO). §3 Inhalt und Dauer der Prüfung (1) Die Prüfung im Handlungsfeld „Modernisierungen planen“ gliedert sich in eine fallbezogene Projektarbeit und ein darauf bezogenes Fachgespräch. Bei der fallbezogenen Projektarbeit, die in Form einer Modernisierungsplanung durchzuführen ist, soll der Prüfling für ein Bauwerk oder Teile eines Bauwerks und die dazugehörigen technischen Anlagen, insbesondere Energieversorgungs- und lufttechnische Anlagen, nachweisen, dass er: 1. eine Bestandsaufnahme und Dokumenta tion des Modernisierungsobjekts durchführen, 2. Berechnungen zur bauphysikalischen und energetischen Beurteilung des Bestandes aufstellen, 3. ein Konzept zur Verbesserung der Energiebilanz des Bestandes, insbesondere unter Berücksichtigung der Anforderungen und Nachweise der geltenden gesetzlichen Grundlagen entwickeln, berechnen und darstellen, 4. eine Kosten-/Nutzenrechnung der Maßnahme zur Verbesserung der Energiebilanz des Bauwerks unter Berücksichtigung der Fördermöglichkeiten und eines Wirtschaftlichkeitsvergleichs durchführen, 5. ein Entsorgungskonzept für die geplante Modernisierungsmaßnahme aufstellen und 6. die Modernisierungsmaßnahme baurechtlich bewerten kann. Die Projektarbeit soll nicht länger als 6 Stunden dauern. Das darauf bezogene Fachgespräch in Form eines fiktiven Beratungs gesprächs soll nicht länger als 30 Minuten dauern. (2) Die Prüfung in den Handlungsfeldern „Bauwerke und Baukonstruktionen bewerten und auswählen“, „Bauphysikalische Anforderungen berücksichtigen“, „Technische Anlagen bewerten und auswählen“ und „Gesetzliche Regelungen zur Energieeinsparung und 3. Im Handlungsfeld „Technische Anlagen bewerten und auswählen“ soll der Prüfling nachweisen, dass er technische Anlagen, ins besondere Heizungsanlagen, raumlufttechnische Anlagen, Beleuchtungsanlagen (Elektrotechnik) und Erneuerbare-Energien-Anlagen, unter den Aspekten der sinnvollen und sparsamen Energieverwendung, des Kom forts und der Brauchbarkeit für den vorge sehenen Verwendungszweck auswählen kann. 4. Im Handlungsfeld „Gesetzliche Rege lungen zur Energieeinsparung und Energie effizienz anwenden“ soll der Prüfling nachweisen, dass er nach den gesetzlichen Grundlagen eine Energiebilanz beurteilen, die Energieeffizienz unter Berücksichtigung der Luftdichtheit und der Wärmebrücken bewerten, Baumaßnahmen begleiten und Aspekte des Bestands- und Denkmal schutzes berücksichtigen kann sowie recht liche und technische Aspekte bei der Aus stellung von Gebäudeenergieausweisen kennt. Die Prüfungszeit der schriftlichen Prüfung beträgt insgesamt 4 Stunden. Dabei ist in jedem Handlungsfeld mindestens eine komp lexe, handlungsorientierte Aufgabe zu bearbeiten. §4 Gewichtungs- und Bestehensregelungen (1) Die Projektarbeit und das Fachgespräch des Handlungsfeldes „Modernisierungen planen“ stehen in einem Gewichtungsverhältnis von 3:1. (2) Die Handlungsfelder sind wie folgt zu gewichten: 1. Handlungsfeld „Modernisierung planen“ 60 Prozent 2. Handlungsfeld „Bauwerke und Baukonstruktionen bewerten und auswählen“ 10 Prozent Eine vollständige Befreiung von allen in § 1 Abs. 3 genannten Handlungsfeldern ist nicht zulässig. Anlage zu § 2 Abs. 1 der Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum/zur Gebäudeenergieberater/-in (HWK). 5. Handlungsfeld „Gesetzliche Regelungen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz anwenden“ 10 Prozent (2) Der Fortbildungsprüfungsausschuss entscheidet auf Antrag des Prüflings auch über Befreiungen auf Grund ausländischer Prüfungsabschlüsse. (3) Die Prüfung ist bestanden, wenn die Leistungen: §6 Wiederholung der Prüfung Dachdeckermeister/-in, (1) Eine Prüfung, die nicht bestanden ist, kann zweimal wiederholt werden. Estrichlegermeister/-in, 1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“, 3. der Handlungsfelder „Bauwerke und Baukonstruktionen bewerten und auswählen“, „Bauphysikalische Anforderungen berücksichtigen“, „Technische Anlagen bewerten und auswählen“ sowie „Gesetzliche Regelungen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz anwenden“ im Schnitt mit mindestens „ausreichend“ und 4. in keinem Handlungsfeld mit „ungenügend“ bewertet worden sind. (4) Wurde in einem oder mehreren der Handlungsfelder „Bauwerke und Baukonstruktionen bewerten und auswählen“, „Bauphysikalische Anforderungen berücksichtigen“, „Technische Anlagen bewerten und auswählen“ und „Gesetzliche Regelungen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz anwenden“ jeweils mindestens 30 Punkte und weniger als 50 Punkte erreicht, kann auf Antrag des Prüflings in einem dieser Handlungsfelder eine mündliche Ergänzungsprüfung durch geführt werden, wenn diese das Bestehen der Prüfung insgesamt ermöglicht. Die münd liche Ergänzungsprüfung soll höchstens 20 Minuten dauern. Das Ergebnis der jeweiligen Prüfung und der mündlichen Er gänzungsprüfung in dem Handlungsfeld ist im Verhältnis 2:1 zu gewichten. (5) Über das Bestehen der Prüfung ist ein Zeugnis auszustellen, aus dem Einzelnoten der jeweiligen Handlungsfelder, Befreiungen unter Angabe der Rechtsgrundlage sowie die Prüfungsgesamtnote hervorgehen. §5 Befreiung von Prüfungsbestandteilen (1) Der Prüfling ist auf Antrag von der Ablegung einzelner Handlungsfelder gemäß § 1 Abs. 3 durch die Handwerkskammer zu befreien, wenn er eine andere vergleichbare Prüfung vor einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Bildungseinrichtung oder einem staatlichen Prüfungsausschuss erfolgreich abgelegt hat und die Anmeldung zur Fortbildungsprüfung nach dieser Rechtsvorschrift innerhalb von fünf Jahren nach Bekanntgabe des Bestehens der anderen Prüfung erfolgt. (2) Hat der Prüfling bei nicht bestandener Prüfung in einzelnen Handlungsfeldern gemäß § 1 Abs. 3 mindestens ausreichende Prüfungsleistungen erbracht, so ist diese Prüfungsleistung auf Antrag nicht zu wiederholen, sofern sich der Prüfling innerhalb von zwei Jahren, gerechnet vom Tag der Feststellung des Ergebnisses der nicht bestandenen Prüfung, zur Wiederholungsprüfung anmeldet. Die Bewertung der Prüfungsleistung ist im Rahmen der Wiederholungsprüfung zu übernehmen. Für die Fortbildungsprüfung sind nach § 2 Abs. 1 die nachstehenden Handwerksmeister zugelassen: Elektrotechnikermeister/-in, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister/-in, Glasermeister/-in, Kälteanlagenbauermeister/-in, Klempnermeister/-in, Maler- und Lackierermeister/-in, Maurer- und Betonbauermeister/-in, Metallbauermeister/-in, Ofen- und Heizungsbauermeister/-in, Parkettlegermeister/-in, Raumausstattermeister/-in, §7 Anwendung anderer Vorschriften Rollladen- und Sonnenschutztechnikermeister/-in, Soweit diese Rechtsvorschrift keine abweichenden Regelungen enthält, ist die Prüfungsordnung für die Durchführung von Fortbildungsprüfungen der Handwerkskammer Halle (Saale) vom 10.12.2008 anzuwenden. Schornsteinfegermeister/-in, §8 Inkrafttreten Diese Rechtsvorschrift tritt am Tag nach der Veröffentlichung in der DHZ in Kraft. §9 Übergangsvorschriften (1) Die bis zum 31.03.2013 begonnenen Prüfungsverfahren werden nach der bis dahin geltenden Vorschrift zu Ende geführt. Erfolgt die Anmeldung zur Prüfung bis zum Ablauf des 30.06.2013, ist auf Verlangen des Prüflings die bisher geltende Rechtsvorschrift weiter anzuwenden. (2) Prüflinge, die die Prüfung nach der bis herigen geltenden Rechtsvorschrift nicht bestanden haben und sich bis zum 31.03.2013 zu einer Wiederholungsprüfung anmelden, können auf Verlangen die Wiederholungsprüfung nach der bisherigen Vorschrift ablegen. (3) Mit Inkraftsetzung dieser Regelung tritt der Beschluss über die Rechtsvorschriften ener für die Fortbildungsprüfung „Gebäude gieberater/-in (HWK)“ vom 22.11.2012, genehmigt durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft am 11.03.2013, veröffentlicht in der DHZ vom 19.04.2013, außer Kraft. Steinmetz- und Steinbildhauermeister/-in, Stuckateurmeister/-in, Tischlermeister/-in, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierermeister/-in Zimmerermeister/-in, Installateur- und Heizungsbauermeister/-in Genehmigungsvermerk Der Beschluss der Vollversammlung der Handwerkskammer Halle (Saale) vom 24.06.2013 „… über die redaktionelle Änderung der Rechtsvorschrift für die Fort bildungsprüfung zum/zur ,Gebäudeenergie berater/-in (HWK)‘“ wurde am 29.08.2013 durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt gemäß § 106 II HwO genehmigt. Bekanntmachungsanordnung Dieser von der Vollversammlung der Handwerkskammer Halle (Saale) am 24.06.2013 gefasste Beschluss wurde ausgefertigt und wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Halle, den 05.09.2013 Keindorf Präsident Dr. Rogahn Hauptgeschäftsführer Beschluss der Vollversammlung Überbetriebliche Lehrunterweisung Beschluss über die Durchführung von überbetrieblichen Unterweisungslehrgängen zur Anpassung an die technische Entwicklung im Handwerk und über die Zuständigkeit bei der Durchführung der überbetrieblichen Ausbildung der Lehrlinge auf der Grundlage von § 106 Abs. 1 Nr. 10 der HwO im Metallbauerhandwerk, Rollladen- und Jalousiebauerhandwerk und Zweiradmechanikerhandwerk sowie für Konstruktionsmechaniker. 2. Fachstufe I. In das Verzeichnis der überbetrieblichen Unterweisungslehrgänge werden folgende Lehrgänge in die Grund- und Fachstufe zum 01.07.2013 aufgenommen: Rollladen- und Jalousiebauerhandwerk BerufeKursbezeichnungKurs-Träger/Kursstätte dauer 1. Grundstufe Rolladen- und Sonnenschutz- mechatroniker/-in (53131 00) BerufeKursbezeichnungKurs-Träger/Kursstätte dauer II. Aus dem Verzeichnis der ÜLU der Handwerkskammer Halle (Saale) werden folgende Lehrgänge zum 01.07.2013 gestrichen: Zweiradmechanikerhandwerk Beruf zu streichende LehrgängeKursdauer Metallbauer/-in MET-GE1/12 Zweiradmechaniker/-in G-ZR1/12 Grundlagen der Werkstoffbearbeitung 40 h BTZ der HWK Halle (Saale) FUE3/04 Schutzgasschweißen (MAG-St) 40 h BBZ Iserlohn 40 h FR Fahrradtechnik (12170 01) Genehmigungsvermerk: FR Motorradtechnik (12170 02) Der Beschluss der Vollversammlung der Handwerkskammer Halle (Saale) vom 24.06.2013 „…. über die Durchführung von überbetrieblichen Unterweisungslehrgängen zur Anpassung an die technische Entwicklung im Handwerk und über die Zuständigkeit bei der Durchführung der überbetrieblichen Ausbildung der Lehrlinge auf der Grundlage von § 106 Abs. 1 Nr. 10 der HwO im Metallbauerhandwerk, Rollladen- und Jalousiebauerhandwerk und Zweiradmechanikerhandwerk sowie für Konstruktionsmechaniker wurde am 29.08.2013 durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt gemäß § 106 II HwO genehmigt. Fahrradmonteur/-in (12171 00) Zweiradmechaniker/-in G-ZR2/12 Grundlagen elektrischer Systeme 80 h BTZ der HWK Halle (Saale) FR Fahrradtechnik (12170 01) Bekanntmachungsanordnung: FR Motorradtechnik (12170 02) Dieser von der Vollversammlung der Handwerkskammer Halle (Saale) am 24.06.2013 gefasste Beschluss wurde ausgefertigt und wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Metallbauerhandwerk Metallbauer/-in (12130 00) Konstruktionsmechaniker/-in (32360 00) G-MET1/13 Bearbeiten und Umformen von Blechen und Profilen 40 h BTZ der HWK Halle (Saale) Halle, den 05.09.2013 Keindorf Dr. Rogahn PräsidentHauptgeschäftsführer