BAST_PGH_Ballett Gala 13_Web

Transcrição

BAST_PGH_Ballett Gala 13_Web
Ballett
gala
Sehr geehrtes, liebes Publikum,
willkommen zur Gala der 6. KARLSRUHER BALLETTWOCHE. Ich freue mich, Ihnen
großartige Künstler des Balletts der Staatsoper Hannover, der Semperoper Dresden,
dem Bayerischen Staatsballett und dem Stuttgarter Ballett präsentieren zu dürfen.
Gemeinsam mit unserem Ensemble zeigen sie im heutigen Galaprogramm Choreografien
von Michail Fokine, Auguste Bournonville, Agrippina Vaganova, George Balanchine,
Frederick Ashton, John Cranko, Youri Vámos, Heinz Spoerli, Uwe Scholz, David Dawson,
Jörg Mannes, Reginaldo Oliveira und eine Uraufführung von Eric Gauthier.
Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Abend!
Herzlichst,
Ihre
Birgit Keil
ballett gala
POLONAISE
CIS-MOLL WALZER
BLUMENFEST VON GENZANO
CAMILLE CLAUDEL
IN DEN WINDEN IM NICHTS
DER STERBENDE SCHWAN
MORNING GROUND
ROT UND SCHWARZ
– Pause –
DIANA UND ACTEON
STRICTLY TANGO
DIAMANTEN
ACROSS THE BORDER
DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG
CHIKARA
FRÜHLINGSSTIMMENWALZER
8.6.2013 GrosseS HAUS
Aufführungsdauer ca. 2 ½ Stunden, Pause nach einer Stunde
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programm
Musikalische Leitung
MARKUS BIERINGER a. G. & CHRISTOPH GEDSCHOLD
BADISCHE STAATSKAPELLE
POLONAISE
aus DORNRÖSCHEN – DIE LETZTE ZARENTOCHTER
Musik Peter I. Tschaikowski
Choreografie Youri Vámos
Jussara Fonseca, Su-Jung Lim, Harriet
Mills, Larissa Mota, Patricia Namba, Shiri
Shai, Sabrina Velloso, Eriko Yamada
Brice Asnar, Bledi Bejleri, Louis Bray, Ronaldo dos Santos, Bram Koch, Jason Maison,
Reginaldo Oliveira, Andrey Shatalin
STAATSBALLETT KARLSRUHE
CIS-MOLL WALZER
aus LES SYLPHIDES
Musik Frédéric Chopin
Choreografie Michail Fokine
Elisiane Büchele & Admill Kuyler
STAATSBALLETT KARLSRUHE
BLUMENFEST VON GENZANO
Musik Matthias Strebinger &
Holger S. Paulli
Choreografie Auguste Bournonville
Moeka Katsuki & Pablo dos Santos
STAATSBALLETT KARLSRUHE
CAMILLE CLAUDEL
Musik Frédéric Chopin
Concerto Nr. 1 e-Moll op. 2, 2. Satz
Choreografie Jörg Mannes
Catherine Franco & Denis Piza
Ballett der STAATSOPER HANNOVER
Klavier Angela Yoffe
IN DEN WINDEN IM NICHTS
Musik Johann S. Bach
Suite für Violoncello solo Nr. 3,
6. Satz
Choreografie Heinz Spoerli
Flavio Salamanka, Pablo dos
Santos, Juliano Toscano
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Violoncello solo Alexandre Vay
DER STERBENDE SCHWAN
Musik Camille Saint-Saëns
Choreografie Michail Fokine
Rafaelle Queiroz
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Violoncello Alexandre Vay
Harfe Claudia Karsch
MORNING GROUND
Musik Frédéric Chopin
Choreografie David Dawson
Elena Vostrotina &
Raphaël Coumes-Marquet
Ballett der SEMPEROPER DRESDEN
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ROT UND SCHWARZ
Musik Hector Berlioz
Harold in Italien op. 4, Orgie des brigands
Choreografie Uwe Scholz
Katherina Markowskaja & Maxim
Chashchegorov
BAYERISCHES STAATSBALLETT
– Pause –
DIANA UND ACTEON
Musik Cesare Pugni
Choreografie Agrippina Vaganova
Bruna Andrade & Flavio Salamanka
STAATSBALLETT KARLSRUHE
STRICTLY TANGO
Musik Alberto Ginastera
Concerto per corde op. 33, 3. Satz
Choreografie Jörg Mannes
Catherine Franco & Denis Piza
Ballett der STAATSOPER HANNOVER
DIAMANTEN
aus JUWELEN
Musik Peter I. Tschaikowski
Sinfonie Nr. 3 D-Dur
Choreografie George Balanchine
Elena Vostrotina &
Raphaël Coumes-Marquet
Ballett der SEMPEROPER DRESDEN
ACROSS THE BORDER
Musik Alberto Iglesias
El Asalto del Hombre Tigre
Choreografie Reginaldo Oliveira
Flavio Salamanka
STAATSBALLETT KARLSRUHE
DER WIDERSPENSTIGEN
ZÄHMUNG
Musik Kurt-Heinz Stolze
Choreografie John Cranko
Blythe Newman & Filip Barankiewicz
STAATSBALLETT KARLSRUHE &
STUTTGARTER BALLETT
CHIKARA URAUFFÜHRUNG
Musik Stephan M. Boehme
Choreografie Eric Gauthier
Ausstattung Gudrun Schretzmeier
Licht Mario Daszenies
Patricia Namba, Rafaelle Queiroz
Arman Aslizadyan, Pablo dos Santos,
Zhi Le Xu
STAATSBALLETT KARLSRUHE
FRÜHLINGSSTIMMENWALZER
Musik Johann Strauß
Choreografie Frederick Ashton
Katherina Markowskaja & Maxim
Chashchegorov
Bayerisches Staatsballett
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MARKUS BIERINGER Dirigent
CHRISTOPH GEDSCHOLD Dirigent
Markus Bieringer ist seit 2012 erster Kapellmeister und stellvertretender GMD am
Pfalztheater Kaiserslautern. Dort dirigierte
er Guillaume Tell, Cosí fan tutte, Wozzeck
und Nabucco. Es folgen Iphigenie in Aulis,
West Side Story, die deutsche Erstaufführung zweier Kammeropern, sowie Übernahmen von Lady Macbeth und Manon
Lescaut. Seine Arbeit am Theater begann
er 2005 als Assistent der Chordirektion am
STAATSTHEATER KARLSRUHE. Daneben schloss er seine vielfältigen Studien
an der Musikhochschule Karlsruhe mit
Auszeichnung ab: Schulmusik, Konzertexamen Orgel, Kirchenmusik-B-Diplom,
Kapellmeisterstudium. 2007 wurde er als
Solorepetitor ans Hessische Staatstheater Wiesbaden verpflichtet, als zweiter
Kapellmeister kam er wieder zurück an
das STAATSTHEATER KARLSRUHE.
Hier konnte er unter GMD Justin Brown
vielfältigste Erfahrungen mit Vorstellungen
und Einstudierungen in Oper und Ballett
Christoph Gedschold, mit der Spielzeit
2009/10 koordinierter 1. Kapellmeister am
STAATSTHEATER KARLSRUHE, studierte
Klavier und Dirigieren in Leipzig und bei
Christof Prick in Hamburg. 2002 ging er
als Korrepetitor und Kapellmeister an
das Theater Luzern, wo er beim Lucerne
Festival für Claudio Abbado, Mariss Jansons sowie Pierre Boulez arbeitete. Zur
Spielzeit 2005/06 wechselte er an das
Staatstheater Nürnberg und wurde dort
2007 2. Kapellmeister. In Konzerten und
Opernaufführungen dirigierte er zahlreiche
Orchester. 2008 gab Christoph Gedschold
sein erfolgreiches Debüt mit dem New Japan Philharmonic Orchestra. Unter seiner
Leitung stehen in der Spielzeit 2012/13 die
Wiederaufnahmen von Die Zauberflöte,
Tosca, dem Ballett Siegfried, sowie die
Premiere der Oper Die Passagierin. Zudem
war er im vergangenen Jahr musikalischer
Leiter des Gastspiels von Wagners Fliegendem Holländer in Daegu/Süd-Korea.
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Flavio Salamanka Folgeseiten Elisiane Büchele & Ensemble
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elisiane büchele
Solistin
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Elisiane Büchele wurde in Brasilien
geboren. Sie studierte dort an der Bolshoi
Schule und später als Stipendiatin der
Tanzstiftung Birgit Keil an der Akademie
des Tanzes Mannheim. 2006 wurde sie
in das Ensemble des STAATSBALLETTS
KARLSRUHE engagiert. Zu ihren Rollen
zählen u. a. Lola in Ray Barras Carmen,
Dolly in Terence Kohlers Anna Karenina,
Russin und Pas de Trois in Christopher
Wheeldons Schwanensee, die junge
Tänzerin in dessen Variations Sérieuses,
Weihnachtsgeist in Der Nussknacker –
Eine Weihnachtsgeschichte sowie Partien
in Les Sylphides, Ein fremder Klang,
Symphony in C (1. Satz) und Nocturnes.
Sie tanzte Kriemhild in Peter Breuers Siegfried und debütierte im November 2012 in
der Titelpartie von Peter Wrights Giselle.
Im Rahmen von Choreografen stellen sich
vor schuf sie ihre erste eigene Choreografie Ao Luar.
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admill kuyler
Erster Solist
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Admill Kuyler, in Südafrika geboren, wurde 2001 Mitglied des South African Ballet
Theatre Johannesburg, wo er als Solist
klassisches und modernes Repertoire
tanzte, u. a. Prinz in Der Nussknacker,
Romeo in Romeo und Julia, Albrecht in
Giselle, Prinz Siegfried in Schwanensee
und Laertes u. Horatio in Hamlet. 2007
trat er dem STAATSBALLETT KARLSRUHE bei und wurde ein Jahr später zum Solisten ernannt. Hier tanzte er Hauptrollen
wie Oberon in Ein Sommernachtstraum,
Wronskij in Anna Karenina, Tybalt u. Graf
Paris in Romeo und Julia, Prinz Siegfried
in Schwanensee, sowie in Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte,
Adagio Hammerklavier, Sonate, Klavierkonzert Es-Dur, Nocturnes und In den
Winden im Nichts. In Siegfried kreierte
er die Titelpartie und in Momo die Rolle
des Hora Manns. Zur Spielzeit 2012/13 ernannte ihn Birgit Keil zum Ersten Solisten.
Admill Kuyler
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moeka katsuki
STAATSBALLETT KARLSRUHE
pablo dos santos
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Moeka Katsuki stammt aus Japan, wo
sie ihren ersten Ballettunterricht erhielt.
2009 kam sie nach Europa, um mit Hilfe
eines Stipendiums der Tanzstiftung Birgit
Keil ihr Bachelor- und Masterstudium
an der Akademie des Tanzes Mannheim
zu absolvieren. Gleichzeitig hatte sie als
Mitglied des Ballettstudios Gelegenheit
beim STAATSBALLETT KARLSRUHE in
Christopher Wheeldons Schwanensee
u. a. einen der Vier kleinen Schwäne und
in Youri Vámos‘ Der Nussknacker – Eine
Weihnachtsgeschichte mit dem Chinesischen Tanz sogar eine Solopartie zu
übernehmen. Mit Beginn der Spielzeit
2012/13 wurde sie Ensemblemitglied des
STAATSBALLETTS KARLSRUHE und
tanzte bereits in ihrer ersten Spielzeit
Clara in Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte sowie Pas de Quatre in
Schwanensee und Pas de Six in Giselle.
Pablo dos Santos wurde in Cabo Frio,
Brasilien, geboren. Er begann seine
Tanzausbildung in São Paulo und gewann
gleich zwei Mal die Goldmedaille des
Internationalen Wettbewerbs Brasília/
Brasilien. 2009 erhielt er ein Stipendium
der Tanzstiftung Birgit Keil zum Studium
an der Akademie des Tanzes Mannheim.
Dort war er in der Spielzeit 2011/12
Mitglied des Ballettstudios des STAATSBALLETTS KARLSRUHE, und tanzte
in den Balletten La Fille mal gardée,
Schwanensee, Der Nussknacker – Eine
Weihnachtsgeschichte und Siegfried.
Zur Spielzeit 2012/13 wurde er Ensemblemitglied beim STAATSBALLETT KARLSRUHE und tanzte bereits in seiner ersten
Spielzeit den Prinzen in Der Nussknacker
– Eine Weihnachtsgeschichte, Pas de Six
in Giselle, Gigi in Momo sowie in Heinz
Spoerlis In den Winden im Nichts. 2011
war er Finalist beim Prix de Lausanne.
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Moeka Katsuki & Pablo dos Santos Folgeseiten Catherine Franco & Denis Piza
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CATHERINE FRANCO
Ballett der Staatsoper Hannover
Denis PIZA
Ballett der Staatsoper Hannover
Catherine Franco begann ihre Ballettausbildung im Alter von sieben Jahren in
ihrer Heimatstadt São Paulo, Brasilien.
Ein Stipendium der Tanzstiftung Birgit
Keil ermöglichte ihr ein künstlerisches
Aufbaustudium an der Akademie des
Tanzes in Mannheim, das sie im Jahre 2001
abschloss. Nach zahlreichen Verpflichtungen als Solistin in Choreographien des
klassisch-romantischen Repertoires wurde sie Mitglied des Ballettensembles von
Jörg Mannes, zunächst ab der Spielzeit
2002/03 in Bremerhaven und ab 2004/05 in
Linz. An der Staatsoper Hannover tanzt sie
seit Beginn der Spielzeit 2006/07 und war
u.a. als Julia, Cinderella, Cecile de Volange
in Gefährliche Liebschaften, Puck in Ein
Sommernachtstraum, Marie in Nussknacker und Mausekönig, Emma Bovary
in Madame Bovary und als Romy in Sissi
zu sehen.
Der aus São Paulo, Brasilien, stammende
Denis Piza wechselte nach einer ersten
Ausbildung in seiner Heimatstadt an die
Heinz-Bosl-Stiftung in München. Er erhielt
mehrere Auszeichnungen, u.a. eine Goldmedaille beim Grand Prix Capézio Brazil
2003 und einen weiteren Preis beim Grand
Prix Brazil 2004. Seit der Saison 2006/07
ist er Mitglied des Ballettensembles der
Staatsoper Hannover, wo er u.a. als Prinz
in Cinderella, Neffe in Nussknacker und
Mausekönig, Lysander in Ein Sommernachtstraum, in Walking Mad, Strictly
Tango sowie als Alain in Sissi tanzte.
Denis Piza wurde für seine darstellerische
Leistung in der Kategorie Tanz als Vicomte
de Valmont in dem Ballett Gefährliche
Liebschaften für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2010 nominiert.
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KT. FLAVIO SALAMANKA
Erster Solist
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Flavio Salamanka, in Brasilien geboren,
studierte als Stipendiat der Tanzstiftung
Birgit Keil an der Akademie des Tanzes
Mannheim und wurde 2003/04 Mitglied
des neuen Karlsruher Ballettensembles.
Sein Repertoire umfasst u.a. Hauptrollen
wie Basil in Don Quijote, Albrecht in Giselle, Franz in Coppélia, Romeo in Romeo
und Julia, Siegfried in Schwanensee,
Prinz in Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte sowie Werke von George Balanchine, Hans van Manen, Frederick
Ashton, Heinz Spoerli. Er kreierte u.a. Don
Jose in Ray Barras Carmen, Rodrigo in
Jörg Mannes‘ Das Bett der Giulia Farnese,
Gunther in Peter Breuers Siegfried und
Beppo in Tim Plegges Momo. Er gastierte in Europa, Asien und jüngst bei den
Salzburger Festspielen. Er schuf mehrere
eigene Choreografien. 2013 wurde ihm der
Titel des Kammertänzers verliehen.
BRUNA ANDRADE
Erste Solistin
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Bruna Andrade stammt aus Brasilien und
begann ihre Ausbildung in Rio de Janeiro.
2003 setzte sie ihr Studium als Stipendiatin der Tanzstiftung Birgit Keil an der
Akademie des Tanzes Mannheim fort und
wurde 2006 in das Karlsruher Ensemble
aufgenommen. Sie tanzte Gamsatti in Die
Tempeltänzerin, die Titelrolle in Carmen,
Antonina in Tschaikowsky, Titania in Ein
Sommernachtstraum, in Hans van Manens
Adagio Hammerklavier, George Balanchines Symphony in C (2. Satz) sowie Heinz
Spoerlis In den Winden im Nichts. Sie
verkörperte Odette/Odile in Christopher
Wheeldons Schwanensee, kreierte Kriemhild in Peter Breuers Siegfried, die Rolle
der Hora Frau in Momo von Tim Plegge und
debütierte als Myrtha und Giselle in Peter
Wrights Giselle. Zur Spielzeit 2012/13
wurde sie von Birgit Keil zur Ersten Solistin
ernannt.
Flavio Salamanka, Pablo dos Santos, Juliano Toscano Folgeseite Bruna Andrade & Flavio Salamanka
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JULIANO TOSCANO
STAATSBALLETT KARLSRUHE
RAFAELLE QUEIROZ
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Juliano Toscano wurde in Brasilien
geboren und studierte an der Escola do
Teatro Bolshoi in Joinville, Brasilien, und
der Especial Academia de Ballet in São
Paulo. Sein erstes Engagement erhielt er
an der São Paulo Companhia de Dança.
Hier tanzte er u.a. in Serenade, Theme
and Variations und Tschaikowski Pas
de Deux von George Balanchine, In the
Middle Somewhat elevated von Willian
Forsythe, Sechs Tänze von Jiří Kylián,
Gnawa von Nacho Duato, Super Nova von
Marco Goecke, Bachiana no 1 von Rodrigo Pederneiras, Eric Gauthiers Ballet
101, Marius Petipas Don Quijote und John
Crankos Legende. Seit 2013 ist er Mitglied
des STAATSBALLETTS KARLSRUHE, wo
er in dem Ballett In den Winden im Nichts
von Heinz Spoerli zu sehen war. Juliano
Toscano gewann die Goldmedaille des
Joinville Dance Festivals 2009 und des
Conselho Brasilieiro da Danca.
Rafaelle Queiroz wurde in Mina Gerais,
Brasilien, geboren. Sie begann ihre
Ausbildung in Rio de Janeiro, die sie als
Stipendiatin der Tanzstiftung Birgit Keil
an der Akademie des Tanzes Mannheim
beendete. Während der Studienzeit tanzte sie mit Flavio Salamanka bei der Ballett
Gala 2009 den Pas de deux aus dem 2.
Akt Schwanensee. Zur Spielzeit 2009/10
wurde sie Mitglied des Ballettensembles
und tanzte bereits im ersten Jahr Odette/
Odile in Christopher Wheeldons Schwanensee. Zu ihrem Repertoire gehören Ein
fremder Klang von Thiago Bordin, Symphony in C (1. Satz) von George Balanchine, Adagio Hammerklavier von Hans van
Manen, Klavierkonzert Es-Dur (3. Satz)
von Uwe Scholz, Hora Frau in Tim Plegges
Ballett Momo, Heinz Spoerlis In den
Windem im Nichts sowie Myrtha in Peter
Wrights Giselle. 2009 war sie Finalistin
beim Prix de Lausanne.
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Rafaelle Queiroz
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ELENA VOSTROTINA
Erste Solistin
Ballett der Semperoper Dresden
In St. Petersburg geboren, erhielt Elena
Vostrotina ihre Ausbildung an der Vaganova Ballett Akademie. Am Kirov Ballett
trat sie ihr erstes Engagement an. Sie
wechselte nach Dresden, wo sie 2011
zur Ersten Solistin ernannt wurde. Dort
tanzte sie die Hauptrollen in nahezu allen
großen Balletten, u.a. die Odette/Odile
in Marius Petipas Schwanensee, die Titelpartien in Der Feuervogel von Michail
Fokine, La Bayadère von Marius Petipa
und Giselle von Jean Coralli/Jules Perrot,
ebenso Rubine und Diamanten aus George Balanchines Juwelen, Hauptpartien
in Balletten von John Neumeier, William
Forsythe, Uwe Scholz, Glen Tetley und
Mats Ek. Aaron S. Watkin kreierte für sie
Odette/Odile in seiner Schwanenseeadaption, David Dawson die Partie der
Myrtha in Giselle. Sie ist mehrfach ausgezeichnet und als Gast Erste Solistin am
Novosibirsk Ballet Theatre in Russland.
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RAPHAËL COUMES-MARQUET
Erster Solist
Ballett der Semperoper Dresden
Raphaël Coumes-Marquet, in Frankreich
geboren, studierte an der École de Danse
de l’Opéra de Paris. Seit 2006 ist er
Erster Solist am Ballett der Semperoper.
Zuvor tanzte er beim Het Nationale Ballet
Amsterdam, Les Balletts de Monte Carlo
und am Ballett der Wiener Staatsoper. Er
tanzte u.a. Hauptpartien in Schwanensee
von Rudi van Danzig, in den beiden Dornröschen-Choreographien von Peter
Wright und Aaron S. Watkin, in Auguste
Bournonvilles La Sylphide sowie in drei
Versionen von Der Nussknacker, die
Titelpartie in John Crankos Onegin und
Hauptrollen in Werken von George Balanchine, John Neumeier, Marius Petipa,
Nacho Duato, Jiří Kylián, Hans van Manen, William Forsythe und Christopher
Wheeldon. Er kreierte zahlreiche Partien,
vor allem in Balletten von David Dawson,
wie z. B. Albrecht in Giselle, und tanzte
bei Galas in den USA, Europa und Asien.
Elena Vostrotina & Raphaël Coumes-Marquet
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KATHERINA MARKOWSKAJA
Erste Solistin
Bayerisches Staatsballett
Katherina Markowskaja wurde in Kiew
geboren, wo sie ihre Ausbildung an der
Nationalen Ballettakademie mit Auszeichnung abschloss. Bereits in der Schule
wurde sie eingeladen, mit dem Staatsballett Kiew zu gastieren. Mit 16 Jahren
nahm sie das Stipendium für die HeinzBosl Stiftung in München an. Sie erhielt
ein Engagement an der Sächsischen
Staatsoper Dresden unter der Leitung von
Vladimir Derevianko. Bedeutende Choreografen arbeiteten mit ihr zusammen.
Sie verkörperte klassische und zeitgenössische Partien, wie z. B. die Titelpartie
in Giselle, Kitri in Don Quijote, Lise in La
Fille mal gardée, Bianca in Der Widerspenstigen Zähmung, Rosalind in Wie
es euch gefällt, Otilie in Die Wahlverwandtschaften, Ballerina in Petruschka,
Rubine in Jewels, The Vertiginous Thrill
of Exactitude und Sacre. 1999 erhielt sie
den Mary Wigman Preis.
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MAXIM CHASHCHEGOROV
Erster Solist
Bayerisches Staatsballett
Maxim Chashchegorov wurde in Russland
geboren und absolvierte seine Tanzausbildung an der Vaganova Ballettakademie in St. Petersburg. Als Mitglied des
Marijinsky Balletts tanzte er zahlreiche
tragende Rollen. 2007 wechselte er als
Halbsolist an das Bayerische Staatsballett und wurde dort 2009/10 zum Solisten
ernannt. Sein breit gefächertes Repertoire umfasst u.a. Partien wie Günther
in Der Nussknacker, Des Grieux in Die
Kameliendame, Der Mann im Schatten
in Illusionen – wie ‚Schwanensee‘, alle
drei von John Neumeier, Lucentio in Der
Widerspenstigen Zähmung von John
Cranko, Prinz Siegfried und Rotbart in
Schwanensee, Bernard in Raymonda und
Blauer Vogel in Dornröschen. Er tanzte
in Balletten von George Balanchine, Jörg
Mannes, Ray Barra, William Forsythe,
Terence Kohler, Ivan Liška, Frederick
Ashton, Leonide Massine, Jerome Robbins.
Katherina Markowskaja & Maxim Chashchegorov
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BLYTHE NEWMAN
Erste Solistin
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Blythe Newman wurde in Australien geboren. Sie studierte in Melbourne und als
Stipendiatin der Tanzstiftung Birgit Keil
an der Akademie des Tanzes Mannheim.
2006 wurde sie ans STAATSBALLETT
KARLSRUHE engagiert, wo sie 2011 zur
Solistin avancierte. Sie tanzte Lise in
Frederick Ashtons La Fille mal gardée,
Nikija in Die Tempeltänzerin, Kitti in Anna
Karenina sowie Antonina in Tschaikowsky. Sie kreierte Giulia in Das Bett der
Giulia Farnese von Jörg Mannes, Pepa in
Carmen von Ray Barra und tanzte in Ein
fremder Klang, Symphony in C (1. Satz),
Klavierkonzert Es-Dur (2. Satz), den Russischen Tanz in Schwanensee und Pas
de Six in Giselle. In Momo kreierte sie
die Titelpartie. 2012 wurde sie zur Ersten
Solistin ernannt und debütierte im selben
Jahr in der Titelpartie von Peter Wrights
Giselle.
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FILIP BARANKIEWICZ
Erster Solist
Stuttgarter Ballett
Filip Barankiewicz wurde in Warschau
geboren, begann das Studium in seiner
Heimat und beendete es in Monte Carlo.
Er wurde Mitglied des Stuttgarter Balletts, wo er seit 2002 als Erster Solist
tanzt. Zu seinem Repertoire zählen Hauptund Titelrollen wie z. B. Petrucchio und
Hortensio in Der Widerspenstigen Zähmung, Siegfried in Schwanensee, in The
Lady and the Fool und Initialen R.B.M.E.
von John Cranko, des Grieux und Gaston in Die Kameliendame, Allan Gray in
Endstation Sehnsucht von John Neumeier, in Corps und Two Pieces for HET von
Hans van Manen, Das Lied von der Erde
von Kenneth MacMillan, in Werken von
George Balanchine, William Forsythe, Jiří
Kylián u.v.m. Zahlreiche Choreografen
kreierten für ihn, darunter Kevin O’Day,
Wayne McGregor, Christian Spuck, Jorma
Elo und Emil Wesolowski. Er gastierte
weltweit bei führenden Ballettensembles.
Filip Barankiewicz Folgeseiten Blythe Newman
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ZHI Le XU
Solist
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Zhi Le Xu wurde in der Volksrepublik China
geboren. Er begann seine Ausbildung an
der Beijing Dance Akademie und setzte
sie 2007 als Stipendiat der Tanzstiftung
Birgit Keil an der Akademie des Tanzes
Mannheim fort. 2008 wurde er Mitglied
des STAATSBALLETTS KARLSRUHE. Er
tanzte Robin in Ein Sommernachtstraum
von Youri Vámos, Pas de Trois und Pas de
Quatre in Christopher Wheeldons Schwanensee. Des Weiteren war er in Heinz
Spoerlis Nocturnes und In den Winden im
Nichts, Ralf Jaroschinskis Suite sportive,
Davide Bombanas Le Sacre du Printemps
sowie in verschiedenen Partien in Youri
Vámos‘ Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte zu sehen. Zur Spielzeit
2011/12 wurde er zum Solisten ernannt.
Peter Breuer schuf für ihn die Rolle des
Alberichs in Siegfried und Tim Plegge Gigi
in dem Ballett Momo. 2012/13 debütierte
er als Graf Albrecht in Giselle.
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PATRICIA NAMBA
Solistin
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Patricia Namba, geboren in Brasilien, begann ihre Ausbildung in São Paulo. 2001
gewann sie beim internationalen Tanzwettbewerb in Brasília die Goldmedaille
und erhielt ein Stipendium der Tanzstiftung Birgit Keil zum weiteren Studium
an der Akademie des Tanzes Mannheim.
2003 wurde sie Mitglied des neu formierten Karlsruher Ballettensembles und
avancierte 2008 zur Solistin. Sie tanzte
u.a. die Titelrolle in Scheherazade, Lise in
La Fille mal gardée, Pas de Six in Giselle,
Kindertotenlieder, die Dirne in Romeo und
Julia, Soledad und Lola in Carmen, Hermia in Ein Sommernachtstraum, sowie in
Ein fremder Klang, The Vertiginous Thrill
of Exactitude, Suite sportive, transcended, Empty Frames, Symphony in C (4.
Satz), Adagio Hammerklavier, Giselle, In
den Winden im Nichts sowie Pas de Trois
und Pas de Quatre in Schwanensee.
Patricia Namba
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ARMAN ASLIZADYAN
Solist
STAATSBALLETT KARLSRUHE
Arman Aslizadyan wurde in Armenien
geboren. Nach dem Studium als Stipendiat der Tanzstiftung Birgit Keil an der
Akademie des Tanzes Mannheim wurde
er Mitglied des STAATSTBALLETTS
KARLS-RUHE. Solistische Aufgaben
erhielt er u.a. in Hans van Manens Concertante, Renato Zanellas Der Spielmann,
als Fatum/Rotbart/Carabosse in Peter
Breuers Tschaikowsky, als Flaut und
Zettel in Ein Sommernachtstraum von
Youri Vámos, Aschenbach 2 in Der Tod in
Venedig, den Spanischen Tanz in Schwanensee von Christopher Wheeldon,
Solopartien in Der Nussknacker – Eine
Weihnachtsgeschichte von Youri Vámos
und Symphony in C (3. Satz) von George
Balanchine. Er kreierte François in Ray
Barras Carmen und in Tim Plegges Momo
Agent BLW/553/c. Er debütierte als Gunther in Siegfried. Zur Spielzeit 2012/13
wurde er zum Solisten ernannt.
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Arman Aslizadyan
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Ballett – Leitung und Ensemble Ballettdirektorin Kt. Prof. Birgit Keil Stellvertretender Ballettdirektor Prof. Vladimir Klos Ballettmeister Matthias Deckert, Alexandre Kalibabchuk Assistentin d. Ballettdirektion Ariane Rindle Dramaturgie Esther DreesenSchaback Korrepetition Inna Martushkevych, Angela Yoffe Inspizienz Alexandre
Kalibabchuk 1. Solisten Kt. Flavio Salamanka, Bruna Andrade, Blythe Newman, Admill
Kuyler Solisten Barbara Blanche, Elisiane Büchele, Patricia Namba, Sabrina Velloso,
Zhi Le Xu, Arman Aslizadyan Gruppe mit Solo Xue Dong, Markéta Elblová, Jussara
Fonseca, Moeka Katsuki, Su-Jung Lim, Harriet Mills, Larissa Mota, Rafaelle Queiroz,
Shiri Shai, Eriko Yamada – Brice Asnar, Bledi Bejleri, Louis Bray, Pablo dos Santos,
Ronaldo dos Santos, Filipe Frederico, Bram Koch, Jason Maison, Reginaldo Oliveira,
Andrey Shatalin, Juliano Toscano Ballettstudio Dafne Barbosa, Laura Cristea, Naoka
Hisada, Asuka Horiuchi, Momoka Kikuchi, Norma Magalhães, Rie Morita, Honoka
Ueda, Elliot Bourke, Christian Filip, Douglas Lima, Luca-Andrea Tessarini, Meng Fan Xu
Technische Direktion Harald Faßlrinner, Ralf Haslinger
bildnachweise
impressum
Umschlag, Szenenfotos &
PORTRAITS
Alle Tanzfotos und Portraits des
STAATSBALLETTS KARLSRUHE wurden
von Jochen Klenk gemacht.
Das Titelfoto zeigt Elena Vostrotina und
Raphaël Coumes-Marquet und stammt
von Costin Radu. S. 12/13 (C. Franco,
D. Piza) wurde freundlicherweise vom
Ballett der Staatsoper Hannover zur
Verfügung gestellt. S. 21 (E. Vostrotina,
R. Coumes-Marquet) stammt von Pedro
Malinowski. S. 23 (K. Markowskaja, M.
Chashchegorov) wurde von Wilfried Hösl
gemacht. S. 25 (F. Barankiewicz) wurde
freundlicherweise vom Stuttgarter Ballett
zur Verfügung gestellt.
Herausgeber
STAATSTHEATER Karlsruhe
Generalintendant
Peter Spuhler
VERWALTUNGSDIREKTOR
Michael Obermeier
ballettdirektorin
Prof. Birgit Keil
Redaktion
Esther Dreesen-Schaback
Konzept
Double Standards Berlin
Druck
medialogik GmbH, Karlsruhe
Wir danken
DegenMediaDesign GmbH für die
freundliche Unterstützung des Empfangs.
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STAATSTHEATER Karlsruhe 2012/13
Programmheft Nr. 127
www.staatstheater.karlsruhe.de
Zhi Le Xu