Funkkontakt mit Weltraumtourist Garriott an Bord der ISS

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07.11.2008
Extra
Was Rolf Baumgarten kürzlich
erlebte, ist für einen
begeisterten Amateurfunker wie
ihn so etwas wie ein
Ritterschlag. Dem 43-Jährigen
gelang es, Kontakt mit der
Internationalen Raumstation
(ISS) aufzunehmen, die etwa
350 Kilometer über der Erde
kreist.
Was Rolf Baumgarten kürzlich
22 Millionen Euro bezahlte der
Software-Entwickler Richard
erlebte, ist für einen begeisterten
Garriott für seinen »Ausflug«
Amateurfunker wie ihn so etwas
zur ISS.
wie ein Ritterschlag. Dem 43Jährigen gelang es, Kontakt mit
der Internationalen Raumstation (ISS) aufzunehmen, die etwa 350
Kilometer über der Erde kreist.
An Bord der ISS hielt sich bis zum 23. Oktober der Weltraumtourist
Richard Garriott auf, selber ein Funkamateur. 22 Millionen Euro bezahlte
der Software-Entwickler für seine Reise ins All. Zu Garriott stellte
Baumgarten eine Funkverbindung her. »Ich hatte ein paar Tage vorher per
E-Mail einen Tipp bekommen, wie man mit Garriott am besten in
Verbindung treten kann.« Die ISS kreist in 90 Minuten einmal um die
Erde. Das Zeitfenster für Funkkontakte ist nur jeweils zehn Minuten groß.
Baumgartens erster Versuch, einen ordnungsgemäßen Funkkontakt mit
Richard Garriott herzustellen, scheiterte. Zwar konnte die Verbindung
aufgebaut werden, allerdings wiederholte Garriott Baumgartens Rufkürzel
nicht exakt, so dass der Kontakt nicht gültig war. Beim zweiten Anlauf,
fünf Tage später, klappte es dann: Garriott buchstabierte OscarNovember-4-Lima-Echo-Alpha (ON4LEA) zurück und sorgte für
Glücksgefühle auf der anderen Seite. »Ein Funkkontakt mit der ISS ist für
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Funkkontakt mit Weltraumtourist Garriott an
Bord der ISS
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Der Einsteiger ist mit
200 Euro dabei
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Norbert Tillmanns
jeden Amateurfunker etwas ganz Besonderes. Im Internet gibt es sogar
Videos, die Funker zeigen, die nach dem Ende der Verbindung Luftsprünge
machen.«
Deal des Tages
Der Funkkontakt mit Richard Garriott war für Baumgarten in gewisser
Hinsicht ein Testlauf, denn im Mai kommenden Jahres wird der belgische
Astronaut Frank De Winne für sechs Monate zur Internationalen
Raumstation aufbrechen. De Winne ist selber Funkamateur (Rufzeichen
ON1DWN), und Baumgarten hofft, auch zu ihm einen Kontakt ins All
herstellen zu können. »Wir wissen, dass De Winne eine Funkverbindung
zu belgischen Schülern aufbauen wird. Unser Verein hat sich zwar darum
bemüht, dies in Zusammenarbeit mit einer hiesigen Schule zu
organisieren, aber dafür sind wir zu klein.« Trotzdem möchte der RBO
gerade den Nachwuchs für das Hobby Amateurfunk gewinnen. So findet
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Den Funkkontakt von Rolf Baumgarten mit der ISS gibt es zum Nachhören
im Netz: www.rbo.be/iss/iss.mp3
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