Die Anfänge der Luftschifffahrt Die Anfänge der

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Die Anfänge der Luftschifffahrt Die Anfänge der
Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
- Die Luftschifffahrt bis 1914 -
Grundstein einer Ära oder doch nur Episode?
Seminarkurs 2010/2011
Abgabedatum: 09.06.2011
Vorgelegt von: Christoph Winkler
Friedrich-August Haselwander Gewerblich-Technische Schule Offenburg
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Inhaltsverzeichnis
Seite
1
Der Traum vom Fliegen.................................................................................................. 4
2
Luftschiffe ...................................................................................................................... 5
2.1
Was sind Luftschiffe? ............................................................................................. 5
2.2
Einteilung in verschiedene Bauarten ...................................................................... 6
2.2.1
Prallluftschiffe ................................................................................................. 6
2.2.2
Halbstarre Luftschiffe...................................................................................... 8
2.2.3
Starrluftschiffe................................................................................................. 9
2.3
3
4
Der Begriff „Zeppelin“ ........................................................................................... 10
Die Anfänge der Luftschifffahrt ..................................................................................... 11
3.1
Entwicklungen im 17. und 18. Jahrhundert ........................................................... 11
3.2
Luftschiffe im 19. Jahrhundert .............................................................................. 12
3.2.1
Der Beginn der Ära der lenkbaren Luftschiffe ............................................... 12
3.2.2
Paul Haenlein ............................................................................................... 13
3.2.3
Der Elektromotor findet Einzug ..................................................................... 14
3.2.4
Alberto Santos-Dumont................................................................................. 15
3.2.5
Dr. Friedrich Wölfert...................................................................................... 16
3.2.6
Das erste Starrluftschiff................................................................................. 16
3.2.7
Walter Wellmann .......................................................................................... 16
3.2.8
Leonardo Torres Quevedo............................................................................ 16
Die Weiterentwicklung der deutschen Luftschifffahrt .................................................... 17
4.1
Luftschiffbau Zeppelin GmbH ............................................................................... 17
4.1.1
Die Geschichte der Zeppeline (bis 1914) ...................................................... 17
4.1.2
Ferdinand Graf von Zeppelin ........................................................................ 19
4.1.2.1
4.2
Vermächtnis.............................................................................................. 21
Luftschiffbau Schütte-Lanz ................................................................................... 22
4.2.1
Johann Karl Heinrich Schütte........................................................................ 23
Seite 2 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
4.3
Parseval Luftschiffe von August von Parseval ..................................................... 24
4.4
Groß-Basenach .................................................................................................... 25
5
Grundstein einer Ära oder doch nur Episode?.............................................................. 26
6
Anhang: Verzeichnis von Luftschiffpionieren (bis 1914) ............................................... 27
7
Abbildungsverzeichnis ................................................................................................. 28
8
Quellenverzeichnis....................................................................................................... 30
9
8.1
Bücher und Dissertationen ................................................................................... 30
8.2
Webseiten ............................................................................................................ 30
Versicherung zur eigenständigen Erstellung ................................................................ 36
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Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
1 Der Traum vom Fliegen
Seit eh und je fasziniert der Traum vom Fliegen die Menschheit. Schon die alten Griechen
waren von dieser Vorstellung begeistert. Auf Grund der Sage von Dädalos und Ikarus1 lässt
diese Faszination nur erahnen. Der Sage zu Folge gelingt Dädalos und Ikarus durch selbst
entworfene und gebaute Flügel die Flucht von einer Insel. Doch Ikarus, übermütig wie er ist
kommt der glühenden Sonne zu nahe, verliert die mit Wachs an den Flügeln befestigten Federn und ertrinkt im Meer.
Das italienische Universalgenie Leonardo da Vinci (1452-1519) war der Erste, der sich
ernsthaft mit dem mechanischen Flug des Menschen befasste2. Er beobachtete Tiere wie
Vögel und Fledermäuse und fasste seine Erkenntnisse zusammen. Leonardos Flugmaschinen waren, statt der heute üblichen Gleitflieger, Schwingenflieger. Die Idee des Schwingenflugs konnte letzten Endes nach Meinung vieler Gelehrter nie zum Erfolg führen.
Zu den ersten Versuchen ein aerostatisches Fluggerät zum Fliegen zu bewegen zählen die
so genannten Montgolfiere der Brüder Joseph-Michael und Jacques-Etienne Montgolfier3.
Am 4.Juni 1783 ließen die Brüder vor Publikum einen ihrer Ballons aufsteigen. Dieser erreichte eine Höhe von etwa 200 Metern. Am 19. September 1783 demonstrierten sie ihr Gefährt dem damaligen König von Frankreich.
Als „erster Flieger der Menschheit“ gilt Otto Lilienthal4. Der deutsche Flugpionier wurde am
23. Mai 1848 geboren. Ihm gelangen Gleitflüge mit Weiten von über 400 Metern. Auf seinen
Erkenntnissen beruhte der erste Motorflug der Menschheit durch die Brüder Wright5. Otto
Lilienthal starb am 10. August 1896 an den Folgen eines ein Tag zurück liegenden Absturzes
bei einem seiner Gleitflüge. Ironischerweise widmete sich sein Bruder Gustav nach Ottos
Tod dem Bau von Schwingenflieger, die aber niemals abhoben6.
1
Vgl. http://www.planetenkrieger.de/mythen/sagen/daedalus.html (15.01.2011)
2
Vgl. http://www.suite101.de/content/leonardo-da-vinci--und-der-vogelflug-a71626 (15.01.2011)
3
Vgl. http://www.fortunecity.com/uproar/picture/717/ZEPPELIN/ballon/montgolf.htm (15.01.2011)
4
Vgl. http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=1670&RID=1 (15.01.2011)
5
Vgl. http://www.lilienthal-museum.de/olma/otto.htm (15.01.2011)
6
Vgl. http://www.lilienthal-museum.de/olma/gustav.htm (15.01.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
2 Luftschiffe
2.1 Was sind Luftschiffe?
Luftschiffe sind Luftfahrzeuge der Kategorie „Leichter als Luft“, wobei man sie nach Meinung
von Experten eher zu der Kategorie „So leicht wie Luft“ zählen sollte7. Ihren Auftrieb8 erhalten sie über aerostatische Kräfte. Diese Kräfte entstehen durch ein so genanntes Traggas.
Dieses Traggas ist leichter als Luft und erzielt somit Auftrieb, den das Luftschiff nutzt. „Zusätzliche Energie ist nur für Vortrieb“9 notwendig.
Als Traggase wurde früher Wasserstoff eingesetzt, da die USA das Monopol für das heute
verwendete Traggas Helium innehatte10. Luftschiffe verfügen über einen eigenen Antrieb und
können so, anders als Heißluftballons, gesteuert und gelenkt werden.
Die Reisegeschwindigkeiten
des Zeppelins „Graf Zeppelin“ betrugen etwa 100km/h bis
110km/h. Heutige Nachkommen erreichen Geschwindigkeiten von etwa 125 km/h und Flughöhen von 2600 Metern11.
Bereits nach dem ersten Weltkrieg wurden die Luftschiffe in den Leistungskriterien Flughöhe
und Geschwindigkeit eingeholt. In den Zwanziger – und Dreißigerjahren vergangenen Jahrhunderts spielten sie jedoch weiterhin eine wichtige Rolle im Transportwesen sowie in der
zivilen Passagierbeförderung12. Nach dem Hindenburg Unglück in Lakehurst verloren die
Luftschiffe an Bedeutung13, so wurden „die letzen (...) [deutschen] Luftschiffe bis April 1940
abgewrackt“14.
7
Vgl. http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2006/2558/pdf/Dissertation_Kaempf.pdf (28.04.2011)
Kämpf, Bernhard Gottfried: Flugmechanik und Flugregelung von Luftschiffen, Stuttgart, 2004, S. 19
8
Vgl. http://www.isd.uni-stuttgart.de/lotte/prall/airships%20deutsche%20Version.PPT (28.04.2011),
Bernhard Gottfried: Luftschiffe – leichter als Luft (Präsentation), Stuttgart, 2003, S. 1
9
Ebenda S. 1
10
Vgl. http://www.focus.de/wissen/bildung/hindenburg_aid_55377.html (15.01.2011)
11
Vgl. http://devserv.helliwood.de/sl_fullmobile_store/mobile_physik/Luftschiff.htm (15.01.2011)
12
Vgl. http://www.aerarium.de/web_alt/Luftffisch-Web/Luftffisch-Webseiten/ns/lfg_601_3.htm
(28.04.2011)
13
Vgl. http://devserv.helliwood.de/sl_fullmobile_store/mobile_physik/Luftschiff.htm (15.01.2011)
14
Ebenda
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Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
2.2 Einteilung in verschiedene Bauarten
Bedingt durch die unterschiedlichen Bauweisen lassen sich Luftschiffe in unterschiedliche
Kategorien einteilen.
2.2.1
Prallluftschiffe
Prallluftschiffe verfügen über kein inneres Gerüst15. Sie werden auch als Blimps bezeichnet.
Zusammengehalten werden jene durch die Form der Hülle und den Innendruck. Heutzutage
gebaute Luftschiffe wie der „Goodyear Blimps“ werden oft nach dieser Bauweise entwickelt,
da das Traggas aus der Hülle gelassen werden kann und somit die Konstruktion leicht zu
transportieren ist. Außerdem zeichnet diese Bauart eine einfache Herstellbarkeit.
Ballonetts, so genannte Luftsäcke, gewährleisten die Höhensteuerung des Luftschiffs. Durch
Füllen oder Ablassen von Luft wird das Luftschiff schwerer oder leichter.
Außerdem werden Ballonetts zum Druckausgleich des Gases verwendet, da bei Steigen des
Luftschiffs das Traggas in Abhängigkeit von Druck und Temperatur das Volumen ändern und
dem Luftschiff deshalb entweder das Erschlaffen in niedrigen Höhen oder das Platzen in
höheren Höhen drohen würde.
Abbildung 1: Good Year Blimp
16
15
Vgl. http://www.zeppelinfan.de/html-seiten/deutsch/luftschiff_prall.htm (15.01.2011)
16
http://www.winkman.com/myspace/blimp.html (07.06.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Wie in Abbildung 2 dargestellt entsteht bei der gleich starken Füllung (oben) der Ballonets17
eine neutrale Trimmung (Steuerung) und bei stärkerer Füllung des vorderen Ballonetts (mitte) eine kopflastige Trimmung. Das Luftschiff wird hier die Nase nach unten neigen. Bei stärkerer Füllung des hinteren Ballonetts (unten) entsteht eine hecklastige Trimmung. Hier wird
das Prallluftschiff die Nase nach oben neigen.
Abbildung 2: Ballonets zur Höhensteuerung
17
18
Vgl. http://www.isd.uni-stuttgart.de/forschung/arbeitsgebiete/airship/bauarten/blimp/index.htm
(15.01.2011)
18
http://www.isd.uni-stuttgart.de/forschung/arbeitsgebiete/airship/bauarten/blimp/index.htm
(15.01.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
2.2.2
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Halbstarre Luftschiffe
Halbstarre Luftschiffe werden auch als Kielluftschiffe19 bezeichnet, weil sie oft mit einem Teilskelett entlang der Längsachse oder im Inneren der Hülle versehen sind. An diesem Kielgerüst werden eine Vielzahl der zusätzlichen Komponenten wie Gondel, Antriebs- und Steuerkomponenten angebracht.
Zusätzlich verbessert dieses Gerüst unter anderem die Formstabilität, die Effektivität der
Motorleistung und die Dämpfung der Schwingungen des Motors
Diese Bauform wird oft auch als Zwitterform zwischen Prallluftschiffen und Starrluftschiffen
bezeichnet. Das einzige derzeit noch im Einsatz befindliche Luftschiff dieser Bauart ist der
„Zeppelin NT“.
Halbstarre Luftschiffe verfügen ebenfalls über Ballonetts, aber nur zum Volumenausgleich20.
Abbildung 3: Rahmen des Zeppelin NTs
21
19
Vgl. http://www.zeppelinfan.de/html-seiten/deutsch/luftschiff_kiel.htm (15.01.2011)
20
Vgl. http://www.isd.uni-stuttgart.de/forschung/arbeitsgebiete/airship/bauarten/semi/index.htm
(15.01.2011)
21
http://www.isd.uni-stuttgart.de/forschung/arbeitsgebiete/airship/bauarten/semi/index.htm
(15.01.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
2.2.3
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Starrluftschiffe
Starrluftschiffe22 verfügen, wie der Name schon sagt, über ein komplettes Skelett und gehören deshalb zu der aufwendigsten und teuersten Art Luftschiffe zu bauen. Diese Bauart bietet aber eine sehr gute Lösung eines steuerbaren Luftschiffes.
Das Traggas befindet sich innerhalb des Gerippes in Gaszellen, Ballonetts sind deshalb überflüssig. Am Gerippe werden alle zusätzlichen Komponenten vom Treibstofftank bis zur
Motorgondel befestigt. Ein großer Vorteil ist, dass Passagierräume nicht nur als Gondel unterhalb des Luftschiffs sondern auch im Rumpf des Luftschiffs untergebracht werden können.
Nutzlast, Ballast wie Wasser und Betriebsstoffe wie Kraftstoffe können sehr gut innerhalb der
Struktur verteilt und unter bestimmten Umständen zur Trimmung verwendet werden.
Das Gerippe kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Graf Zeppelin nutzte Aluminium23, während andere Pioniere wie Schütte-Lanz auf Holz setzten. Es übernimmt die auftretenden24 Massen und Antriebskräfte.
Abbildung 4: Gerippe der Akron
25
22
Vgl. http://www.zeppelinfan.de/html-seiten/deutsch/luftschiff_starr.htm (15.01.2011)
23
Vgl. http://www.zeppelinfan.de/html-seiten/deutsch/luftschiff_lz1.htm (15.01.2011)
24
Vgl. http://www.isd.uni-stuttgart.de/forschung/arbeitsgebiete/airship/bauarten/starr/index.htm
(15.01.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
2.3 Der Begriff „Zeppelin“
Die wohl bekanntesten Luftschiffe sind Zeppeline26. Sie erhielten ihren Namen durch ihren
Erschaffer Graf Ferdinand von Zeppelin. Die Zeppeline waren allesamt Starrluftschiffe27.
Im deutschsprachigen Raum hat sich der Begriff Zeppelin als ein Synonym für Starrluftschiffe und Luftschiffe eingebürgert. Das ist jedoch falsch, da Zeppelin ein Oberbegriff für alle
Luftschiffe, die von Graf Zeppelin und seinen Nachfolgern gebaut wurden ist28.
Diese falsche Verwendung dieses Begriffes verdeutlicht die enorme Bedeutung, die Zeppeline in Deutschland hatten.
Abbildung 5: Zeppelin „LZ 127 Graf Zeppelin“
25
29
http://www.isd.uni-stuttgart.de/forschung/arbeitsgebiete/airship/bauarten/starr/index.htm
(15.01.2011)
26
Vgl. http://www.zeppelinfan.de/html-seiten/deutsch/luftschiff_zeppelin.htm (15.01.2011)
27
Vgl. http://www.planet-wissen.de/natur_technik/luftfahrt/zeppeline/index.jsp (15.01.2011)
28
Vgl. http://www.gg-online.de/html/zeppelinmuseum.htm (ganz unten) (15.01.2011)
29
http://www.luftrettung-hamburg.de/html/pioniere.html (28.04.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
3 Die Anfänge der Luftschifffahrt
3.1 Entwicklungen im 17. und 18. Jahrhundert
Die Luftschiffentwürfe in dieser Zeit waren teilweise schon sehr fortschrittlich, konnten mit
der damaligen Technologie aber kaum umgesetzt werden.
Schon im 17. Jahrhundert kam der Jesuitenpater Francesco Lana-Terzi30 auf die
Idee luftleere Kupferkugeln als Auftriebskörper zu verwenden. Allerdings bedachte
er nicht, dass die papierdünnen Wände
der Kugel dem Druck der äußeren Luft
nicht standhalten könnten. Er nahm das
Scheitern seiner Idee als göttliche Fügung
an.
Jean-Baptiste Meusnier de la Place entwarf um das Jahr 1784 ein Luftschiff31,
dass schon über Ballonetts verfügte. Ebenfalls verfügte sein Luftschiffentwurf
schon über die charakteristische längliche
Form, um den Luftwiderstand zu verringern. Allerdings konnte Meusniers Plan
auf Grund eines fehlenden geeigneten
Antriebs nie gebaut werden.
30
Abbildung 6: Luftschiffentwurf von Lana32
Terzi
Vgl.
http://www.bitjaeger.de/Luftschiffe17.htm
(15.01.2011)
31
32
Vgl.
http://www.pictokon.net/bilder/09--
bilder/luftfahrt-geschichte-032-fliegende-barke-
http://www.pilotundluftschiff.de/Meusnier.htm
von-lana-terzi-1631-1687-flugschiff-luftschiff-
(15.01.2011)
mit-vakuumkugeln.html (07.06.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
3.2 Luftschiffe im 19. Jahrhundert
3.2.1
Der Beginn der Ära der lenkbaren Luftschiffe
Den ersten Meilenstein in der Ära der lenkbaren Luftschiffe legte 1852 der französische Ingenieur Henry Giffard mit seinem mit Dampfmaschinen angetriebenen Luftschiff33, welches
am 24. September jenes Jahres eine Strecke von 26 Kilometern zurücklegte. Die Dampfmaschine wog nur 45 Kilogramm. Als Tragkörper diente ein spindelförmiger Langballon, der mit
Wasserstoff34 gefüllt wurde. Dieser Meilenstein gilt als Beginn der Ära der lenkbaren Luftschiffe.
35
Abbildung 7: Giffards Langballon
33
Vgl. http://www.jadu.de/luftfahrt/zeppelin/text/dasluftschiff.html (15.01.2011)
34
Vgl. http://www.pilotundluftschiff.de/Giffard.htm (15.01.2011)
35
http://www.expokult.de/kultur/air/1889_paris_01.jpg (07.06.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
3.2.2
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Paul Haenlein
Haenlein36 wurde am 17. Oktober 1835 in
stieg das erste Mal am 13. Dezember
Mainz geboren. Der technisch begabte
1872 auf. Er erreichte eine Geschwindig-
Diplomingenieur arbeitete bei verschiede-
keit von 18 Kilometer die Stunde (5 Meter
nen europäischen Maschinenfabriken.
die Sekunde). Doch weitere Verbesserun-
Am 1. April 1865 erhielt er während seiner
Zeit in London ein Patent für ein Luftschiff
gen konnte er auf Grund der finanziellen
Mittel nicht mehr durchführen.
mit Gasmotor37, welches den Brennstoff
direkt aus der Gashülle bezieht. Dazu
setzte er einen Lenoirschen Gasmotor38
ein, welcher mit dem Traggas Wasserstoff
betrieben wurde39.
Zurück in Mainz begann er mit dem Bau
eines Luftschiffes mit Uhrwerkfedermotor,
das sich später als fahr- und auch lenktauglich erwies.
In Wien bekam er Dank dem damaligen
Kaiser die Möglichkeit zum Bau eines weiteren Luftschiffsmodells und später zum
Bau eines größeren Luftschiffs. Dieses
36
Vgl.
Abbildung 8: Paul Haenlein
40
http://www.austroclassic.at/index2.php?option=
com_content&task=view&id=1665&pop=1&pag
e=0&Itemid=46 (15.01.2011)
37
Vgl. http://www.rhein-
zeitung.de/regionales_artikel,-Mainzer-PaulHaenlein-ist-ein-fast-vergessener-LuftschiffPionier-_arid,150017.html (15.01.2011)
38
Vgl.
http://www.jadu.de/luftfahrt/zeppelin/text/dasluf
tschiff.html (15.01.2011)
39
40
http://www.rhein-
zei-
Vgl.
tung.de/cms_media/module_img/296/148046_
http://www.pilotundluftschiff.de/Haenlein.htm
1_articlepopup_4cb86bc7ea819955456627.jpg
(15.01.2011)
(07.06.2011)
Seite 13 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
In der Folgezeit arbeitete er in mehreren Maschinenfabriken41 in der Schweiz, bis er 1903
wieder nach Mainz zurückkehrte, wo er sich wieder der Luftfahrt widmete. Am 21. Januar
1905 starb er schließlich im Vinzenzhospital in Mainz. Seine Patente gingen später an David
Schwarz42 über, die Graf Zeppelin 1898 übernahm.
3.2.3
Der Elektromotor findet Einzug
Der Elektromotor fand schließlich 1884 Einzug in die Luftschifffahrt, als die Franzosen
Charles Renard und Arthur Krebs mit dem per Elektromotor betriebenen Luftschiff43 „La
France“ 23 Kilometer pro Stunde erreichten und das erste Mal in der Luftfahrtgeschichte wieder an den Startpunkt zurückkehrten, was als Beginn der modernen Luftschifffahrt erachtet
wird.
Abbildung 9: Das Luftschiff "La France"
41
44
Vgl. http://www.regionalgeschichte.net/hauptportal/bibliothek/texte/biographien/haenlein-paul.html
(15.01.2011)
42
Vgl. http://www.regionalgeschichte.net/hauptportal/bibliothek/texte/biographien/haenlein-paul.html
(15.01.2011)
43
Vgl. http://www.pilotundluftschiff.de/Krebs.htm (15.01.2011)
44
http://www.ctie.monash.edu.au/hargrave/images/rend_krebs_lafrance_mod_750.jpg (07.06.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
3.2.4
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Alberto Santos-Dumont
Der Brasilianer Alberto Santos-Dumont45
dass Fluggeräte, die schwerer als Luft
wurde am 20. Juli 1873 in Cabangu gebo-
waren die Zukunft darstellen würden. Am
ren. Im Alter von 18 Jahren kam er nach
23. Juli 1932 starb er in Brasilien.
Paris, wo er unter anderem Physik und
Chemie studierte. Er gilt als Erbauer von
insgesamt 14 Motorballonen (davon 9
Luftschiffe46), die er in den Jahren 1898
bis 1903 fertig stellte.
Mit der „Santos Dumont Nr. 6“47 umkreiste
er am 19. Oktober 1901 erstmals mit einem Luftschiff den Eifelturm48 und gewann
dabei den Deutsch-Preis zum ersten
Rundflug mit einem Luftschiff. Er hatte die
Notwendigkeit von Benzinmotoren in der
Luftschifffahrt erkannt und genutzt. So
erreichte er mit seinem sechsten Luftschiff
beachtliche 70 Kilometer die Stunde.
Der Flugpionier wandte sich nach 1903
der Entwicklung von Luftgefährten jenseits
von „Leichter als Luft“ zu. Er hatte erkannt,
49
Abbildung 10: Alberto Santos-Dumont
45
Vgl.
http://www.smithsonianeducation.org/scitech/i
mpacto/graphic/aviation/alberto.html
(15.01.2011)
46
Vgl.
http://www.pilotundluftschiff.de/ADumont.htm
(15.01.2011)
47
Vgl.
http://www.pilotundluftschiff.de/ADumont.htm
(15.01.2011)
48
Vgl.
http://www.jadu.de/luftfahrt/zeppelin/text/dasluf
49
tschiff.html (15.01.2011)
(15.01.2011)
Seite 15 von 36
http://www.pilotundluftschiff.de/ADumont.htm
Seminarkurs – Themenpunkt I
3.2.5
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Dr. Friedrich Wölfert
Santos-Dumont war aber nicht der Erste, der Benzinmotoren einsetzte. Der Deutsche Dr.
Friedrich Hermann Wölfert50 flog bereits 1888 mit seinem mit einem 8 PS Daimlermotor
angetrieben Luftschiff in Cannstatt bei Stuttgart. Wölfert kam am 12. Juni 1897 bei einer
Vorführung seines Luftschiffs auf der Berliner Gewerbeausstellung ums Leben.
3.2.6
Das erste Starrluftschiff
Das erste Starrluftschiff entwickelte der jüdische Holzhändler David Schwarz 1895/189651.
Die Hülle bestand komplett aus Aluminium und wurde von dem Industriellen Berg gefertigt. Schwarz erlebte durch seinen vorzeitigen Tod die zweite Testfahrt seines Luftschiffs
nicht mehr, zu deren Zuschauern Ferdinand Graf von Zeppelin zählte. Nach der Bruchlandung des Luftschiffs kaufte der Graf die Patente auf und entwickelte die Idee weiter.
3.2.7
Walter Wellmann
Walter Wellmann52 startete drei Versuche mit einem Luftschiff den Nordpol53 zu überqueren. Alle scheiterten kläglich. Sein Versuch den Atlantik mit einem Luftschiff zu überqueren scheiterte 1600km vor der Küste.
3.2.8
Leonardo Torres Quevedo
Der spanische Ingenieur Leonardo Torres Quevedo war der Urvater der TorresLuftschiffe54. Die erste Fahrt fand 1908 statt. Torres verkaufte seine Patente an die französische Firma Astra. Diese entwickelten daraus einen erfolgreichen Typ.
50
Vgl. http://www.pilotundluftschiff.de/Woelfert.htm (15.01.2011)
51
Vgl. http://www.ksta.de/html/artikel/1176113387311.shtml (15.01.2011)
52
Vgl. http://www.andreashoehne.de/Spitzbergen/Expeditionen/Wellmann/WEllmann.htm
(15.01.2011)
53
Vgl. http://www.south-pole.com/aspp008.htm (15.01.2011)
54
Vgl. http://www.pilotundluftschiff.de/torresquevedo1.htm (15.01.2011)
Seite 16 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
4 Die Weiterentwicklung der deutschen Luftschifffahrt
Die deutsche Luftschifffahrt stand ganz im Zeichen von Ferdinand Graf von Zeppelin. Er
war der Urvater der Zeppeline, die noch heute weltbekannt sind. Seine größte deutsche
Konkurrenz war die Firma Luftschiffbau Schütte-Lanz55.
4.1 Luftschiffbau Zeppelin GmbH
4.1.1
Die Geschichte der Zeppeline (bis 1914)
Ferdinand Graf von Zeppelin wurde im Jahre 1890 im Alter von 52 Jahren aus dem Armeedienst verabschiedet. In den folgenden Jahren widmet er sich der Entwicklung von
lenkbaren Luftschiffen.
So erhält er am 31.08.1895 das Patent für einen "lenkbaren Luftfahrzug mit mehreren
hintereinander angeordneten Tragkörpern“ erteilt56.
Der Bau des ersten Luftschiffs LZ 1 (LZ ist die Abkürzung für Luftschiff Zeppelin) beginnt
1899 in der Bucht von Manzell in einer auf Pontons schwimmenden Halle. Zur Finanzierung gründet der Graf die „Gesellschaft zur Förderung der Luftschifffahrt“ zu der er mehr
als die Hälfte des Startkapitals von 800.000 Mark selbst aufbringt.
Der erste Start am 02.07.1900, sowie der Zweite am 17. Oktober desselben Jahres endeten in Notwasserungen57. Obwohl der Dritte Versuch am 24. Oktober gut verläuft fällt das
Urteil der Gutachter negativ aus, sodass Graf Zeppelin die Gesellschaft auflösen muss.
Durch Spenden, eine vom König von Württemberg genehmigte Lotterie und ein Teil des
Privatvermögens des Grafs kann der Bau von LZ 2 beginnen, dieses ist 1905 fertig gestellt. LZ 2 steigt am 17.01.1906 auf. Bedingt durch eine durch Verklemmen der Seitenruder hervorgerufene Seitenlage fallen die Motoren aus und der Zeppelin muss notlanden.
Durch einen in der Nacht aufkommendes Gewitter wird das Luftschiff irreparabel beschädigt
55
Vgl. http://luftschiffseiten.de/GeschichteSchuetteLanz.htm (15.01.2011)
56
Vgl. http://luftschiffseiten.de/GeschichteGrafZeppelin.htm (15.01.2011)
57
Vgl.
http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=198:ferdinand-grafzeppelin&catid=43:pioniere&Itemid=60 (15.01.2011)
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Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Dank des Interesses der militärischen Führung kann LZ 3 finanziert werden. Einige Teile
des Vorgängers LZ 2 werden weiter verwendet. LZ 3 ist der erste erfolgreiche Zeppelin.
Er unternimmt in der Folgezeit erfolgreiche Flüge über den Bodensee und dessen Umgebung. Das Heer kauft den Zeppelin schließlich für 2 Millionen Mark auf.
58
Abbildung 11: LZ 3 beim Jungfernflug
Am 20.06.1908 hat LZ 4 seine Erstfahrt. Bei einer Zwischenlandung in Echterdingen treibt
das Luftschiff nachts ab und fängt Feuer. LZ 4 wird vollkommen zerstört. Durch eine Hilfsaktion der gesamten Bevölkerung kommen über 6 Millionen Mark zusammen. Mit der Hilfe
dieses Kapitals kann der Graf die Luftschiffbau Zeppelin GmbH gründen, die ZeppelinStiftung ins Leben rufen und schließlich 1909 die DELAG (Deutsche LuftschifffahrtsAktiengesellschaft) gründen. Alfred Colsman wird als Generaldirektor der Luftschiffbau
Zeppelin GmbH eingesetzt59, während Hugo Eckener bei der DELAG einflussreiche Posi-
58
http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=198:ferdinand-
graf-zeppelin&catid=43:pioniere&Itemid=60 (15.01.2011)
59
Vgl. http://www.pilotundluftschiff.de/Colsman.htm (07.03.2011)
Seite 18 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
tionen übernimmt60. Beide Pioniere sind für den weiteren Erfolg der Zeppeline verantwortlich.
Bereits am 23. März 1909 wird von Graf Zeppelin, Wilhelm und Karl Maybach die Luftfahrzeug-Motorenbau GmbH gegründet und in Bissingen an der Enz angesiedelt61. Die
Luftfahrzeug-Motorenbau GmbH konstruiert spezielle Motoren für die Luftschiffbau Zeppelin GmbH, von jenen der Erste Einsatz in LZ 6 findet. 1912 wird die Firma nach Friedrichshafen umgezogen um die Zusammenarbeit zu intensivieren.
Bis 1914 werden LZ 5 bis LZ 25 fertig gestellt. Von diesen 21 Luftschiffen werden 14 vom
Heer und der Marine gekauft und bei Anbruch des Krieges die verbliebenen DELAGZeppeline von jenen übernommen.
4.1.2
Ferdinand Graf von Zeppelin62
Er wird am 8. Juli 1838 in Konstanz als Sohn des württembergischen Ministers und Hofmarschalls Friedrich Jerôme Wilhelm Karl Graf von Zeppelin (1807–1886) und dessen
Frau Amélie Françoise Pauline (1816–1852) geboren.
Schon im Alter von 14 Jahren verliert er seine Mutter. Nach einer Ausbildung an der Polytechnischen Schule entscheidet er sich für eine Karriere als Offizier. So fängt er am 21.
Oktober 1855 als Kadett in der Württembergischen Armee an. Schon drei Jahre später
erfolgt seine Kommandierung zum Studium der Staatswissenschaft, Maschinenbau und
Chemie an der Universität in Tübingen. Er wird jedoch im „Sardinischen Krieg“ wieder
eingezogen. 1863 nimmt er als Beobachter am amerikanischen Bürgerkrieg teil. Hier hat
er das erste Mal Kontakt mit Ballons.
Im Preußisch-Österreichischen Krieg 1866 bekommt er wegen besonderer Tapferkeit das
Ritterkreuz des Württembergischen Militärverdienstordens. Im Deutsch-Französischen
Krieg 1870/1871 wird er durch seinen spektakulären Aufklärungsritt bekannt.
60
Vgl. http://www.eckener-haus.com/index.php?id=11 (07.03.2021)
61
Vgl. http://www.tognum.com/presse/pressemitteilungen/presse-
detail/news/chronicle_of_a_century_of_engines/news_smode/text/cHash/875e6fe618/index.de.html
(07.03.2011)
62
Vgl. http://www.schwarzwald-informationen.de/de/graf-ferdinand-von-zeppelin.htm (15.01.2011)
Seite 19 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Doch erst mit der Verabschiedung aus dem Militärdienstes 1891 kann er sich seiner Berufung, den Luftschiffen widmen. Unterstützung von Seiten des Kaisers wird ihn nicht erwarten. Sein Ehrgeiz und die Unterstützung der Bevölkerung sorgten dafür, dass der Zeppelin
ein Erfolg wird.
Ferdinand Graf von Zeppelin stirbt schließlich am 8. März 1917 im Alter von fast 79 Jahren an einer Lungenentzündung in Berlin. Seine Vision von lenkbaren Luftschiffen lebt
noch heute.
63
Abbildung 12: Ferdinand Graf von Zeppelin
In seinen letzten Jahren wendet er sich vom Zeppelin ab und widmet sich der Entwicklung
von Flugzeugen „schwerer als Luft“. Er hatte erkannt, dass diese Art der Luftfahrt die Zukunft darstellen würde64. Bekannte Vertreter dieser Ära sind die Riesenflugzeuge „Zeppelin Staaken"65.
63
http://www.pilotundluftschiff.de/GrafZeppelin.htm (07.06.2011)
64
Vgl. http://www.schwarzwald-informationen.de/de/graf-ferdinand-von-zeppelin.htm (15.01.2011)
65
Vgl.
http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=133:fachbegriffe&cati
d=25:allgemein&Itemid=55 (ganz unten) (07.03.2011)
Seite 20 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
4.1.2.1 Vermächtnis
Die Luftfahrzeug-Motorenbau GmbH benennt sich 1918 in Maybach-Motorenbau GmbH
um und wird mit ihren legendären Luxuswagen bekannt66. Heute ist die Firma unter dem
Namen MTU Friedrichshafen bekannt und baut weiterhin Motoren.
Die von Graf Zeppelin gegründete Luftschiffbau Zeppelin GmbH ist heute im Bereich
Baumaschinen unter dem Namen Zeppelin GmbH aktiv67. Die Zeppelin Stiftung68 existiert
immer noch und unterstützt mehrere soziale Einrichtungen. Die Zahnradfabrik Friedrichshafen GmbH, welche ebenfalls aus der Luftschiffbau Zeppelin GmbH entstanden ist
(1915)69, ist mittlerweile einer der größten Automobilzulieferer70.
Abbildung 13: Logo der Zeppelin GmbH
71
Der Nachfolger der Zeppelin Luftschiffe ist der „Zeppelin NT“ er wird von der „Zeppelin
Luftschifftechnik GmbH & Co KG“72 produziert und genutzt.
Graf Zeppelin war wohl der herausragende Luftschiffpionier seiner Zeit. Zeppelins Vermächtnis und Visionen leben selbst 94 Jahre nach seinem Tode weiter.
66
Vgl. http://www.tognum.com/presse/pressemitteilungen/presse-
detail/news/chronicle_of_a_century_of_engines/news_smode/text/cHash/875e6fe618/index.de.html
(07.03.2011)
67
Vgl. http://www.zeppelin.de/de/Konzern/index.php (15.01.2011)
68
Vgl. http://www.friedrichshafen.de/unsere-stadt/zeppelin/zeppelin-
stiftung/browse/4/?civserv=f0205e9f79dceeace6fb796516b68192 (15.01.2011)
69
Vgl.
http://www.zf.com/corporate/de/company/tradition/company_history/chronicle_1915_2005/chronicle
_1915_2005.html (07.03.2011)
70
Vgl. http://www.zf.com/corporate/de/company/organization/organization.html (07.03.2011)
71
http://www.bundeswettbewerb-mathematik.de/img/logos_rpv/zeppelin_logo.jpg (07.06.2011)
72
Vgl. http://zeppelinflug.de/seiten/D/untern_gesch_dzr.htm (15.01.2011)
Seite 21 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
4.2 Luftschiffbau Schütte-Lanz
Am 22. April 1909 wurde Schütte-Lanz73 von dem Industriellen Karl Lanz und dem Ingenieur Johann Schütte gegründet. Die Firma wurde in Mannheim74 angesiedelt.
Die größten Unterschiede zwischen den Schütte-Lanz Luftschiffen und den Zeppelinen
liegt in dem Material des Gerippes. Während Graf Zeppelin auf Metalle wie Aluminium
setzte, verwendeten diese Holz. Die Schütte-Lanz (im Folgenden SL genannt) Luftschiffe
waren aber ebenfalls Starrluftschiffe.
SL 1, das erste Luftschiff von Schütte-lanz hatte seine erste Fahrt am 17.10.1911 von
Rheinau bei Mannheim aus. Der Nachfolger SL 2 unternahm die erste Fahrt am 28. Februar 1914.
Der technologische Vorsprung der SL Luftschiffe war immens. So wurde auf konsequenten Leichtbau gesetzt und die Schwanzflossen wesentlich verbessert. Alle 22 SL Luftschiffe wurden von der Marine und vom Heer gekauft oder im Auftrag derer gebaut.
Aufgrund dieser Tatsache musste nach dem Krieg alle Hallen abgerissen werden, was
das Aus für Schütte-Lanz im Luftschiffbau bedeutete.
Abbildung 14: Luftschiff Schütte-Lanz 7
75
73
Vgl. http://luftschiffseiten.de/GeschichteSchuetteLanz.htm (15.01.2011)
74
Vgl. http://www.suite101.de/content/der-luftschiffbau-schuette-lanz-in-mannheim-und-zeesen-
a80815 (15.01.2011)
75
http://www.pilotundluftschiff.de/typensl7.htm (07.06.2011)
Seite 22 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
4.2.1
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Johann Karl Heinrich Schütte
Schütte76 wurde am 26. Februar 1873 in Osterburg geboren. Zuerst beschäftigte er sich
mit dem Schiffsbau. So arbeitete er als Schiffbauingenieur beim Norddeutschen Lloyd und
übernahm dann unter anderem von 1904 bis 1922 in Danzig einen Lehrstuhl. Aufgrund
des Unglücks des LZ 4 kam er zum Luftschiffbau.
Schütte tat sich 1909 mit Karl Lanz zusammen, entwickelte und baute in der Nähe von
Mannheim Starrluftschiffe. Nach dem Ersten Weltkrieg musste er jedoch den Luftschiffbau
aufgeben und nahm einen Lehrstuhl in Berlin an, den er bis 1938 behielt.
Schütte starb am 29. März 1940 in Dresden. Und wurde in Osternburg beerdigt. Er brachte vor allem Aerodynamik in die Luftschifffahrt ein. Wie Graf Zeppelin erkannte Schütte,
dass die Zukunft der Luftfahrt in Flugzeugen liegen würde77, so begann er 1914 mit dem
Flugzeugbau, „die Produktion endete 1918“78.
Abbildung 15: Johann Heinrich Karl Schütte
76
79
Vgl. http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=196:johann-
heinrich-karl-schuette&catid=43:pioniere&Itemid=60 (15.01.2011)
77
Vgl. Lange, Bruno: Typenhandbuch der deutschen Luftfahrttechnik, hrsg. von Theodor Benecke,
Bernard & Graefe, 1986 S. 275
78
Ebenda, S. 275
79
http://www.pilotundluftschiff.de/schuette.htm (15.01.2011)
Seite 23 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
4.3 Parseval Luftschiffe von August von Parseval 80
August von Parseval wurde 1861 geboren und wurde Offizier ehe er sich, wie Graf Zeppelin nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst (1907) mit dem Luftschiffbau beschäftigte. In Berlin übernahm er die Leitung der Motorluftschiff-Studiengesellschaft.
Die Parseval Luftschiffe wirden von ihm entwickelt. Das erste seiner Art hob am 26. Mai
1906 in Berlin ab81. Parseval Luftschiffe waren größtenteils Prallluftschiffe und durch ihre
einfach Transportfähigkeit sehr beim Militär beliebt. Außerdem fanden sie Einsatz bei
Passagier- und Werbefahrten.
Insgesamt wurden 22 Luftschiffe dieser Art hergestellt. Nach dem Krieg entstanden vermehrt Halbstarreluftschiffe der Bauart „Parseval-Naatz“.
Von Parseval starb am 22. Februar 1942. „Die deutsche Luftfahrt verdankt (…) ihm sehr
viel.“82
Abbildung 16: Postkarte mit August von Parseval
80
83
Vgl. Lange, Bruno: Typenhandbuch der deutschen Luftfahrttechnik, hrsg. von Theodor Benecke,
Bernard & Graefe, 1986 S. 273
81
Vgl. http://www.zeppelinfan.de/html-seiten/deutsch/luftschiff_parseval.htm (15.01.2011)
82
Ebenda, S. 273
83
http://www.zeppelinfan.de/html-seiten/deutsch/luftschiff_parseval.htm (07.06.2011)
Seite 24 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
4.4 Groß-Basenach
Groß-Basenach84 ist ein Luftschifftyp der Konstrukteure Major Hans Groß und Nikolaus
Basenach. Die halbstarren Luftschiffe waren nicht sehr erfolgreich, obwohl sie einige Rekorde aufstellten.
Es gab nur vier Luftschiffe dieser Art und ein Versuchsluftschiff. Insgesamt gab es jedoch
durch Umbauten zehn Varianten. Die Luftschiffe waren Verbesserungen der französischen halbstarren Lebaudy-Julliot Luftschiffe.
Eingesetzt und entwickelt wurden diese Luftschiffe vom Preußischen Luftschiffer-Bataillon
Nr. 285, welches 1884 für den Umgang mit Fesselballonen aufgestellt wurde.
86
Abbildung 17: Militärluftschiff M I
84
Vgl. Lange, Bruno: Typenhandbuch der deutschen Luftfahrttechnik, hrsg. von Theodor Benecke,
Bernard & Graefe, 1986 S. 274
85
Vgl. ebenda, S. 274
86
http://www.pilotundluftschiff.de/grossm1.htm (07.06.2011)
Seite 25 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
5 Grundstein einer Ära oder doch nur Episode?
Die anfänglichen Luftschiffvisionäre waren kaum in der Lage ihre Ideen umzusetzen. Oft
fehlten geeignete Materialien oder Technische Entwicklungen87. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts gelang es zahlreichen Visionären und Pionieren ihre Ideen auch tatsächlich umzusetzen. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden zahlreiche Neuerungen und Innovationen der damaligen Zeit in den Luftschiffbau übernommen88.
Die Ära der lenkbaren Luftschiffe begann am 24. September 1852 mit dem ersten Startversuch des von Henry Giffard gebauten Luftschiffes „Giffard I“. Dieser verlief erstaunlich
gut. Giffard legte 26 Kilometer zurück und erreichte eine Gipfelhöhe von 1800 Metern89.
Luftschiffe wurden mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend populärer und gewannen an Bedeutung in der Gesellschaft, wie sich an der Spendenaktion für Graf Zeppelins Zeppeline 1908/1909 nur erahnen lässt90. Die Faszination Luftschiff ergriff bis 1937
das ganze Deutsche Volk91.
Im Ersten Weltkrieg sollte ein rasches Aufblühen der Luftschifffahrt stattfinden92. Die
Technischen Grundlagen wurden durch in diesem Teil erwähnte Pioniere und Firmen geschaffen. Sie schufen den Grundstein für die Ära der Luftschiffe.
Diese Ära endete schlagartig am 6. Mai 1937 mit dem Hindenburg Unglück, dauerte also
nicht ganz 85 Jahre.
Man spricht auf Grund der großen Bedeutung und Dominanz der Luftschiffe in der damaligen Zeit und Gesellschaft von einer Ära. Für eine Episode sind die erreichten Leistungen
zu groß und die weit reichenden Folgen auf unsere Gesellschaft zu immens. So sprechen
wir noch heute von Zeppelinen, obwohl wir Luftschiffe meinen. Luftschiffe veranschaulichen wie kein anderes Fluggerät die Faszination des Menschen zu fliegen.
87
Vgl. http://www.pilotundluftschiff.de/Meusnier.htm (15.01.2011)
88
Siehe Kapitel 3 – Die Anfänge der Luftschifffahrt
89
Vgl. http://www.jadu.de/luftfahrt/zeppelin/text/dasluftschiff.html (15.01.2011)
90
Vgl. Lange, Bruno: Typenhandbuch der deutschen Luftfahrttechnik, hrsg. von Theodor Benecke,
Bernard & Graefe, 1986 S. 272
91
Vgl. ebenda, S. 277
92
Vgl. ebenda, S. 276-277
Seite 26 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
6 Anhang: Verzeichnis von Luftschiffpionieren (bis 1914)9394
Hier sind die wichtigsten Pioniere der Luftschifffahrt bis 1914 aufgelistet.
Frankreich und Spanien:
•
Giffard, Henry
•
Renard, Charles und Krebs, Arthur
•
Santos-Dumont, Alberto
•
Torres Quevedo, Leonardo
Vereinigte Staaten:
•
Wellmann, Walter
Deutschland, Österreich und Ungarn:
93
•
Groß-Basenach
•
Haenlein, Paul
•
Schütte, Johann Karl Heinrich (Schütte-Lanz)
•
Schwarz, David
•
Siemens-Schuckert
•
Von Parseval, August
•
Wölfert, Friedrich
•
Zeppelin, Ferdinand Graf von (Luftschiffbau Zeppelin GmbH)
Vgl. Lange, Bruno: Typenhandbuch der deutschen Luftfahrttechnik, hrsg. von Theodor Benecke,
Bernard & Graefe, 1986 S. 272ff
94
Siehe Kapitel 3 „Die Anfänge der Luftschifffahrt“ sowie 4 „Die Weiterentwicklung der deutschen
Luftschifffahrt“
Seite 27 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
7 Abbildungsverzeichnis
Seite
Deckblatt: LZ 3 .......................................................................................................................1
•
http://www.airships.net/zeppelins (15.01.2011)
Abbildung 1: Good Year Blimp ...............................................................................................6
•
http://www.winkman.com/myspace/blimp.html (07.06.2011)
Abbildung 2: Ballonets zur Höhensteuerung...........................................................................7
•
http://www.isd.unistuttgart.de/forschung/arbeitsgebiete/airship/bauarten/blimp/index.htm
(15.01.2011)
Abbildung 3: Rahmen des Zeppelin NTs ................................................................................8
•
http://www.isd.unistuttgart.de/forschung/arbeitsgebiete/airship/bauarten/semi/index.htm (15.01.2011)
Abbildung 4: Gerippe der Akron .............................................................................................9
•
http://www.isd.unistuttgart.de/forschung/arbeitsgebiete/airship/bauarten/starr/index.htm (15.01.2011)
Abbildung 5: Zeppelin „LZ 127 Graf Zeppelin“ ......................................................................10
•
http://www.luftrettung-hamburg.de/html/pioniere.htmlhttp://www.luftrettunghamburg.de/html/pioniere.html (28.04.2011)
Abbildung 6: Luftschiffentwurf von Lana-Terzi ......................................................................11
•
http://www.pictokon.net/bilder/09--bilder/luftfahrt-geschichte-032-fliegende-barkevon-lana-terzi-1631-1687-flugschiff-luftschiff-mit-vakuumkugeln.html (07.06.2011)
Abbildung 7: Giffards Langballon..........................................................................................12
•
http://www.expokult.de/kultur/air/1889_paris_01.jpg (07.06.2011)
Abbildung 8: Paul Haenlein ..................................................................................................13
•
http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/module_img/296/148046_1_articlepopup_4cb86bc7ea819955
456627.jpg (07.06.2011)
Seite 28 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
Abbildung 9: Das Luftschiff "La France" ...............................................................................14
•
http://www.ctie.monash.edu.au/hargrave/images/rend_krebs_lafrance_mod_750.jp
g (07.06.2011)
Abbildung 10: Alberto Santos-Dumont..................................................................................15
•
http://www.pilotundluftschiff.de/ADumont.htm (15.01.2011)
Abbildung 11: LZ 3 beim Jungfernflug ..................................................................................18
•
http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=198:
ferdinand-graf-zeppelin&catid=43:pioniere&Itemid=60 (15.01.2011)
Abbildung 12: Ferdinand Graf von Zeppelin .........................................................................20
•
http://www.pilotundluftschiff.de/GrafZeppelin.htm (07.06.2011)
Abbildung 13: Logo der Zeppelin GmbH...............................................................................21
•
http://www.bundeswettbewerb-mathematik.de/img/logos_rpv/zeppelin_logo.jpg
(07.06.2011)
Abbildung 14: Luftschiff Schütte-Lanz 7 ...............................................................................22
•
http://www.pilotundluftschiff.de/typensl7.htm (07.06.2011)
Abbildung 15: Johann Heinrich Karl Schütte ........................................................................23
•
http://www.pilotundluftschiff.de/schuette.htm (15.01.2011)
Abbildung 16: Postkarte mit August von Parseval ................................................................24
•
http://www.zeppelinfan.de/html-seiten/deutsch/luftschiff_parseval.htm (07.06.2011)
Abbildung 17: Militärluftschiff M I ..........................................................................................25
•
http://www.pilotundluftschiff.de/grossm1.htm (07.06.2011)
Seite 29 von 36
Seminarkurs – Themenpunkt I
Die Anfänge der Luftschifffahrt
8 Quellenverzeichnis
8.1 Bücher und Dissertationen
•
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Benecke, Bernard & Graefe, 1986
•
Kämpf, Bernhard Gottfried
o
http://elib.unistuttgart.de/opus/volltexte/2006/2558/pdf/Dissertation_Kaempf.pdf
(28.04.2011) Kämpf, Bernhard Gottfried: Flugmechanik und Flugregelung
von Luftschiffen, Stuttgart, 2004
o
http://www.isd.unistuttgart.de/lotte/prall/airships%20deutsche%20Version.PPT (28.04.2011),
Bernhard Gottfried: Luftschiffe – leichter als Luft (Präsentation), Stuttgart,
2003
8.2 Webseiten
•
http://www.aerarium.de
o
http://www.aerarium.de/web_alt/Luftffisch-Web/LuftffischWebseiten/ns/lfg_601_3.htm (28.04.2011)
•
http://www.andreashoehne.de
o
http://www.andreashoehne.de/Spitzbergen/Expeditionen/Wellmann/WEllm
ann.htm (15.01.2011)
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http://www.austroclassic.at
o
http://www.austroclassic.at/index2.php?option=com_content&task=view&id
=1665&pop=1&page=0&Itemid=46 (15.01.2011)
•
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•
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o
http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&view=article&i
d=196:johann-heinrich-karl-schuette&catid=43:pioniere&Itemid=60
(15.01.2011)
o
http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&view=article&i
d=133:fachbegriffe&catid=25:allgemein&Itemid=55 (07.03.2011)
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Die Anfänge der Luftschifffahrt
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Die Anfänge der Luftschifffahrt
9 Versicherung zur eigenständigen Erstellung
Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe
erstellt und keine weiteren Quellen verwendet habe.
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