Kaufpreisallokation nach IFRS 3

Transcrição

Kaufpreisallokation nach IFRS 3
Kaufpreisallokation nach IFRS 3
Praxisvortragsreihe „Internationale Rechnungslegung“ des Fachgebietes für Allgemeine
Betriebswirtschafslehre, insbesondere Rechnungswesen und Controlling
Wintersemester 2010/11
Vortragsfolien
WP/StB Stefan Brauchle
Alexander Falkum
Ilmenau, 21. Januar 2011
Aufgabenfelder im Bereich Deloitte Corporate Finance
Corporate Finance
Advisory Services
Corporate Finance
Valuation
Services
Advisory (M&A)
Abfindungen nach AktG /
UmwG (IDW S1)
Reorganisation
Services
Bilanzierung /
Beteiligungsansatz
Transaction Services
Fairness Opinions
(Multiples, DCF)
(Private Equity and Corporates)
Steuerliche
Bewertungsanlässe
Forensic & Dispute
Purchase Price
Allocation
Services
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Grundlagen der PPA
3
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
©2008 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Verlauf eines M&A Prozesses
Strategie und Auswahl
Zielunternehmen
Durchführung der Transaktion
Integration
Strategie
und
Auswahl
von Zielunternehmen
Vorläufige
Due
Diligence
Quantifizierung
von
Synergien
und Werttreibern
Verhandlung über
den Letter
of Intent
Due
Diligence
Verhandlung der
endgültigen
Transaktion
Implementierung
und
Vorbereitung des
Closing
Closing
Folgebilanzierung
Zeit
Indikative PPA:
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
Unterstützungsfunktion
Finale PPA:
im Rahmen
obligatorisch gemäß
des M&A Deals
IFRS 3
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Schema der PPA
HGB
IFRS
Systematische
Abschreibung:
Goodwill
Kauf-
Zu verteilender
Differenzbetrag
Handelsrechtlich
4 Jahre bzw. über
betriebliche
Nutzungsdauer
gemäß § 255 Abs. 4
HGB a. F.
Stille Reserven,
materieller
Vermögenswert ?
Goodwill ?
Kauf-
preis
preis
BilMoG
Buchwert
Immaterieller
Vermögenswert ?
Über betriebliche
Nutzungsdauer
gemäß § 253 HGB
Buchwert
Steuerrechtlich
15 Jahre gemäß § 7
Abs. 1 Satz 3 EStG
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
5
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Durchführung der PPA
Durchführung der PPA
Purchase Price Allocation
• Aufteilung der Anschaffungskosten auf die zum „Fair
Value“ bewerteten Vermögenswerte, Schulden und
Eventualschulden des erworbenen Unternehmens.
zu
Fair Value
identifizierter
immat. VW
verteilender
UB
• Der „Goodwill“ ergibt sich als Residualgröße aus dem
Vergleich der Anschaffungskosten und zum beizulegenden
Zeitwert bilanzierten Nettovermögen.
Goodwill
Pass.latente Steuern
Kaufpreis
Fair Value
Nettovermögen
nach PPA
Buchwert
Nettovermögen
vor PPA
Fair Value
Gesamtvermögen
nach PPA
• Der resultierende Goodwill wird häufig als Kennzahl für die
nachträgliche Beurteilung der Transaktion verwendet.
• Ein hoher Goodwill ist ein Indikator für einen eher hohen
Kaufpreis. Ein niedriger Goodwill ist ein Indikator für gutes
Verhandlungsgeschick.
Ergebniseffekte der PPA
• Folge der zukünftig durchzuführenden Abschreibungen der
Vermögenswerte, resultiert ein Effekte auf das Ergebnis
des Zielunternehmens.
• Diese Effekte sind rein buchtechnischer Natur und nicht
cash-wirksam. Trotzdem sind gewisse Unternehmenskennzahlen (meist negativ) beeinträchtigt.
Deckungsbeitragsmarge
EBITDA in %
Umsatz
Vor PPA
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
• Der größte Effekt ist regelmäßig bei den die
Abschreibungseffekte beinhaltenden Kennzahlen EBITMarge, Umsatzrentabilität und ROCE feststellbar.
EBIT in % Umsatz Umsatzrentabilität
Nach PPA
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Grundlagen der Rechnungslegung zur Durchführung einer PPA
IFRS 3
Unternehmenszusammenschlüsse
IAS 36
Wertminderung von Vermögensgegenständen
IDW RS HFA 16
IDW S5
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
Bewertungen bei der Abbildung von Unternehmenserwerben und
bei Werthaltigkeitsprüfungen nach IFRS
Grundsätze zur Bewertung immaterieller Vermögenswerte
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Zusammenhang verschiedener Rechnungslegungen
HGB Bilanz
Aktiva
Goodwill
Immaterielle V.werte
Grundstücke
Gebäude
Anlagevermögen
Vorräte
Forderungen aus LuL
Kasse
Fair Values Bilanz
Passiva
10
0
40
40
120
40
50
1
301
EK
Rückstellungen
Verb. ggü. KI
Verb. LuL
Sonst. Verb.
Eventualverb.
Latente Steuern
Aktiva
145
6
90
50
10
0
0
Goodwill
Immaterielle V.werte
Grundstücke
Gebäude
Anlagevermögen
Vorräte
Forderungen aus LuL
Kasse
301
Steuerbilanz
Aktiva
Goodwill
Immaterielle V.werte
Grundstücke
Gebäude
Anlagevermögen
Vorräte
Forderungen aus LuL
Kasse
EK
Rückstellungen
Verb. ggü. KI
Verb. LuL
Sonst. Verb.
Eventualverb.
Latente Steuern
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
EK
Rückstellungen
Verb. ggü. KI
Verb. LuL
Sonst. Verb.
Eventualverb.
Latente Steuern
1.000
11
99
50
10
25
175
1.370
IFRS Bilanz
Passiva
10
0
40
40
120
40
50
1
301
Passiva
429
450
90
80
200
70
50
1
1.370
Aktiva
145
6
90
50
10
0
0
Goodwill
Immaterielle V.werte
Grundstücke
Gebäude
Anlagevermögen
Vorräte
Forderungen aus LuL
Kasse
301
8
Passiva
25
0
40
60
150
50
50
1
376
EK
Rückstellungen
Verb. ggü. KI
Verb. LuL
Sonst. Verb.
Eventualverb.
Latente Steuern
200
11
100
50
10
0
5
376
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Definition Fair Value gemäß IFRS 3
Die zentrale Wertannahme bei der Bewertung aller Vermögenswerte und Schulden ist der als fairer Einigungspreis ohne
Berücksichtigung erwerberspezifischer Intentionen ermittelte beizulegende Zeitwert:
Kaufpreis
Liquidationswert
(net realizable value) einschließlich
Zwangsliquidation
Fair Value
Fair Value ist der Betrag zwischen
bereitwilligen Parteien in einer
Transaktion zu Marktbedingungen,
für den ein Vermögenswert getauscht
oder eine Verbindlichkeit beglichen
werden kann.
Nutzungswert
(Going Concern)
Buchwert
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Identifikation immaterieller Vermögenswerte (1/2)
1. Immaterielle Vermögenswerte können signifikante wirtschaftliche Vorteile generieren:
- Preisvorteile
- Kosteneinsparungen
- Wettbewerbsvorteile
- Vorteile im Marketing
- Eintrittsbarrieren aufheben
2. Eigenschaften von immateriellen Vermögenswerten (nach IAS 38):
- Identifizierbarkeit
- Separierbarkeit: Das Wirtschaftsgut kann getrennt von der gekauften Einheit veräußert, transferiert, verliehen oder
getauscht werden.
- rechtliche Verfügbarkeit: Aufgrund vertraglicher oder anderen rechtlichen Verfügungen
- Messbarkeit
- Kontrolle
- zukünftiger wirtschaftlicher Nutzen
3. Der Goodwill wird als Residuum aus dem Unternehmenswert (z.B. Kaufpreis) und dem Wert der
materiellen und immateriellen Vermögenswerte des Unternehmens abgeleitet.
abgeleitet
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Identifikation immaterieller Vermögenswerte (2/2)
–
–
–
–
Marketingbezogen
Kundenbezogen
Marken
Vertriebsrechte
Internet Domainnamen
Wettbewerbsverbote
− Kundenlisten und Kundenstamm
− Auftragsbestand oder
Work-in-Progress (WIP)
− Lieferverträge
Goodwill
Technologiebezogen
Vertragsbezogen
− Patente und Know-How
− Software und Datenbanken
− Rezepturen und
Produktionsmethoden
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
− Lizenz- und Nutzungsverträge
− Leasingverträge
− Verwertungsrechte
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Kriterium zur Bestimmung eines immateriellen Vermögenswertes nach IAS 38
Kriterium
Identifizierbar?
Konsequenzen
Nein
Nicht identifizierbar
Kontrolle: Beherrschung des immateriellen
Vermögenswertes und dessen Rückflüssen
Nein
Nicht ansetzbar
Wird ein zukünftiger wirtschaftlicher Nutzen
durch diesen Vermögenswert erwartet?
Nein
Nicht bewertbar
Ist eine verlässliche Bewertung möglich?
Nein
Teil des Goodwills
Ergibt sich durch die PPA ein negativer
Goodwill?
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ansatz und Bewertung
außerhalb des Goodwills
Ja
Kritische Reflektion der
Bewertungsannahmen
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Überblick Bewertungsverfahren und deren Relevanz für eine PPA
Praxisrelevante Bewertungsverfahren im
Rahmen der Purchase Price Allocation
Marktansatz
• Ansatz des tatsächlichen
Marktpreises auf aktivem
(homogenen) Markt
• Käufer und Verkäufer können
jederzeit gefunden werden
• Oftmals keine aktiven Märkte
vorhanden, daher
vergleichbare Transaktionen
notwendig
• Analogiemethode
• Begründung der ausgewählten
Vergleichstransaktionen
selten anwendbar
Zahlungsorientierter Ansatz
• Diskontierung der
Erwartungswerte der Cashflows
mit einem risikoangepassten
Kapitalisierungszinssatzes bzw.
risikolosen Zinssatz
• Methode der unmittelbaren
Cashflow Prognose
• Methode der Lizenzpreisanalogie
• Mehrgewinnmethode
• Residualwertmethode
vorrangige Methode
Meth
Kostenansatz
• Bei der Wertermittlung wird auf
die Wiederherstellungskosten
des zu bewertenden
Vermögenswertes abgestellt
• Dem Verfahren liegt die
Annahme zugrunde, dass
rational handelnder Investor
nicht mehr bezahlen würde, als
dieser bei Wiederherstellung
kosten würde
• Abschläge zur Berücksichtigung
technischer und funktionaler
Veralterung
kein Bezug auf finanziellen Nutzen
abnehmende Zuverlässigkeit
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Erwerbsmethode gemäß IFRS 3
1) Due Diligence
2) Unternehmenszusammenschluss
Business
Plan Cash flow
UN 2
Bilanz
GuV
UN 1
Berichterstattendes
UN
UN 3
UN 4
Buchwerte der
Vermögensgegenstände und
Schulden
Durchführung
der
Kaufpreisaufteilung
Eröffnungsbilanz
der Tochtergesellschaft im
Rahmen der
Konsolidierung
4) Folgebilanzierung und
3) Kaufpreisaufteilung (PPA)
Goodwill Impairment Test
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Zusammenfassung
Unternehmenszusammenschluss
aus mehreren Bericht erstattenden Unternehmen entsteht ein Bericht erstattendes Unternehmen
Erstellung der Eröffnungsbilanz
= Kaufpreisaufteilung (PPA) nach IFRS 3
Vermögenswerte und
Schulden
Tochterunternehmen
Eröffnungsbilanz
Tochterunternehmen zu Fair
Values
Alle bilanzierten Vermögenswerte und Schulden
Zusätzliche Vermögenswerte und Schulden
Alle Vermögenswerte und Schulden zum Fair Value
Einzelbewertungsgrundsatz
Residual ergibt sich der Goodwill
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Illustratives Beispiel
einer PPA
16
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Vorstellung der Bewertungsmethodik anhand eines Praxisbeispiels
Zugrundeliegende Annahmen
• UN X erwirbt 100 % der Anteile von UN Y (Share Deal)
• UN Y ist im Consumer Healthcare Segment tätig
• Bewertungsstichtag 31.12.2008
• Anschaffungskosten: MEUR 1.000
Kundenbeziehungen…
• Nettobuchwert UN Y: MEUR 200
• Aus einer früheren PPA liegt ein Goodwill i.H.v. MEUR 25 vor
Marken...
• UN Y besitzt eine eigene Produktionsanlage
WACC…
• Unternehmenssteuersatz: 30 %
Synergien…
IFRS
TEUR
1.000.000
Kaufpreis
Eigenkapital (Buchwerte)
Eliminierung bilanzierter Goodwill
Eigenkapital nach Eliminierung
200.000
-25.000
175.000
Unterschiedsbetrag
825.000
Immaterielle
Vermögenswerte?
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Goodwill?
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Ausgangssituation
Closing (Buchwerte) Stichtag 31.12.2008
Eventualverbindlichkeiten?
Immaterielle
Closing-Bilanz (in MEUR)
Aktiva
.
Passiva
Goodwill
25
EK
Grundstücke
40
Rückstellungen.
Gebäude
60
Verbindlichkeiten
gegenüber KI
Anlagevermögen
Vermögenswerte?
150
200
11
100
Vorräte
50
Verb. aus LuL
50
Forderungen aus LuL
50
Sonstige Verb.
10
Kasse
1
376
Latente Steuern
Stille Reserven bei
Vorräten?
5
Goodwill?
376
Fremdkapital?
Eventualverbindlichkeiten?
.....................?
Stille Reserven im
Anlagevermögen?
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Identifikationsprozess
Technologien
Immaterielle
Vermögenswerte?
Marken
Eventualverbindlichkeiten?
Ja, da Prozesskosten
Kunden
Stille Reserven bei
Vorräten?
Ja, da Bilanzierung „at cost“
cost
Der Geschäfts- oder
Firmenwert bzw. der
Goodwill?
negative Unterschiedsbetrag ergibt sich als
Stille Reserven im
Anlagevermögen?
Ja, da Bilanzierung zu
Residualgröße, ausgehend
fortgeschrittenen
vom Kaufpreis
Anschaffungskosten
.....
.....................?
Fremdkapital?
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
Ja, da Zinskonditionen fix
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Erstellung der Eröffnungsbilanz
Bewertung
Closing (Buchwerte) Stichtag 31.12.2008
Eröffnungsbilanz (Fair Value)
Stichtag 01.01.2009
Closing-Bilanz (in MEUR)
Aktiva
Passiva
Goodwill
25
EK
b. Grundstücke
40
Rückstellungen
c. Gebäude
60
200
11
Bewertung
150
h. Verbindlichkeiten
gegenüber KI
100
e. Vorräte
50
Verb. Aus LuL
50
f. Forderungen aus LuL
50
Sonstige Verb.
10
d. Anlagevermögen
g. Kasse
1
351
a.1. Marken
a.2. Technologie
a.3 Kundenbeziehungen
k. Goodwill
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
Latente Steuern
?
5
351
i. Eventualverbindlichkeiten
Bewertung
Bewertung
Residual
20
?
?
?
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Bewertung der Marken (Relief from Royalty Method)
EUR'000
Revenue before Attrition
Churnrate
Revenue after Attrition
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
500.000
100,0%
500.000
525.000
100,0%
525.000
551.250
100,0%
551.250
578.813
100,0%
578.813
607.753
100,0%
607.753
638.141
100,0%
638.141
670.048
100,0%
670.048
703.550
100,0%
703.550
For the Fiscal Years ending December 31, 2008
2017
2018
2019
2020
738.728
738
95,0%
701
701.791
775.664
90,0%
698.098
814.447
82,0%
667.847
855.170
75,0%
641.377
2021
2022
2023
2024
897.928
65,0%
583.653
942.825
50,0%
471.412
989.966
40,0%
395.986
1.039.464
32,0%
332.629
2025
2026
2027
1.091.437 1.146.009
25,0%
20,0%
272.859
229.202
1.203.310
15,0%
180.496
2028
2029
1.263.475 1.326.6501.392.980
12,0%
10,0%
5,0%
151.617 132.665 69.649
Pretax relief from royalty
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
8,0%
Pretax royalty savings
40.000
42.000
44.100
46.305
48.620
51.051
53.604
56.284
56.143
55.848
53.428
51.310
46.692
37.713
31.679
26.610
21.829
18.336
14.440
12.129
10.613
5.572
12.000
12.600
13.230
13.892
14.586
15.315
16.081
16.885
16.843
16.754
16.028
15.393
14.008
11.314
9.504
7.983
6.549
5.501
4.332
3.639
3.184
1.672
28.000
29.400
30.870
32.414
34.034
35.736
37.523
39.399
39.300
39.093
37.399
35.917
32.685
26.399
22.175
18.627
15.280
12.835
10.108
8.491
7.429
3.900
0,50
0,95371
1,50
0,86746
2,50
0,78902
3,50
0,71766
4,50
0,65276
5,50
0,59373
6,50
0,54004
7,50
0,49120
8,50
0,44678
9,50
0,40637
10,50
0,36962
11,50
0,33620
12,50
0,30579
13,50
0,27814
14,50
0,25299
15,50
0,23011
16,50
0,20930
17,50
0,19037
18,50
0,17316
26.704
25.503
24.357
23.262
22.216
21.217
20.264
19.353
17.559
15.887
13.824
12.075
9.995
7.343
5.610
4.286
3.198
2.443
1.750
Provision for income tax
30,0%
After tax royalties savings
Years away
Present Value Factor
9,9%
Present value after tax royalties savings
Sum of present value
84,0%
Tax useful life (years)
Sum of present Value
Tax Amortization Benefit
9,9%
19,50
20,50
21,50
0,15750 0,14325 0,13030
1.337
1.064
508
279.756
15,0
Fair value
279.756
53.299
333.054
Eventualverbindl.
Verbindl.
ggü. KI
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Aktiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
…
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
Immat.
V.werte
Grundstücke
Passiva
333
…
Ford.LuL
und
Kasse
Vorräte
21
Gebäude
Maschinen
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Bewertung der Fertigungstechnologie (Relief from Royalty Method)
EUR'000
For the Fiscal Years ending December 31, 2008
2013
2014
2015
2016
2017
2009
2010
2011
2012
Revenue before Attrition
Churnrate
Revenue after Attrition
100.000
100,0%
100.000
105.000
100,0%
105.000
110.250
100,0%
110.250
115.763
100,0%
115.763
121.551
100,0%
121.551
Pretax relief from royalty
2,5%
2,5%
2,5%
2,5%
2,5%
Pretax royalty savings
2.500
2.625
2.756
2.894
3.039
750
788
827
868
912
1.750
1.838
1.929
2.026
2.127
0,50
0,95138
1,50
0,86111
2,50
0,77941
3,50
0,70546
4,50
0,63853
1.665
1.582
1.504
1.429
1.358
Provision for income tax
30,0%
After tax royalties savings
Years away
Present Value Factor
10,5%
Present value after tax royalties savings
Sum of present value
Tax useful life (years)
Sum of present Value
Tax Amortization Benefit
Fair value
76,1%
2019
7.538
5
10,5%
7.538
2.331
Eventualverbindl.
9.900
Aktiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
2. Technologien
…
Immat.
V.werte
Verbindl.
ggü. KI
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
2018
Grundstücke
Passiva
333
10
22
…
Ford.LuL
und
Kasse
Vorräte
Gebäude
Maschinen
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung der Kundenbeziehungen (Multi-Period
(Multi
Excess Earnings Method)
EUR'000
2009
500.000
525.000
100,0%
2012
551.250
90,0%
578.813
80,0%
607.753
70,0%
638.141
60,0%
670.048
50,0%
703.550
40,0%
738.728
30,0%
775.664
20,0%
525.000
496.125
463.050
425.427
382.884
335.024
281.420
221.618
155.133
81.445
0
20,0%
20,0%
20,0%
20,0%
20,0%
20,0%
20,0%
20,0%
20,0%
20,0%
20,0%
105.000
20.000
85.000
99.225
92.610
85.085
76.577
67.005
56.284
44.324
31.027
16.289
0
99.225
92.610
85.085
76.577
67.005
56.284
44.324
31.027
16.289
0
25.500
29.768
27.783
25.526
22.973
20.101
16.885
13.297
9.308
4.887
0
Cash Flow before contributory assset charges
59.500
69.458
64.827
59.560
53.604
46.903
39.399
31.027
21.719
11.402
0
Contributory Asset Charges
Working Capital
Fixed Assets
Fertigungstechnologien
Workforce
Marken
2.100
13.125
1.838
3.938
29.400
1.985
12.403
1.736
3.721
27.783
1.852
11.576
1.621
3.473
25.931
1.702
10.636
1.489
3.191
23.824
1.532
9.572
1.340
2.872
21.442
1.340
8.376
1.173
2.513
18.761
1.126
7.036
985
2.111
15.760
886
5.540
776
1.662
12.411
621
3.878
543
1.163
8.687
326
2.036
285
611
4.561
0
0
0
0
0
9.100
21.830
20.374
18.719
16.847
14.741
12.382
9.751
6.826
3.584
0
0,50
0,94613
1,50
0,84693
2,50
0,75813
3,50
0,67865
4,50
0,60749
5,50
0,54380
6,50
0,48679
7,50
0,43575
8,50
0,39006
8.610
18.488
15.446
12.703
10.234
8.016
6.028
4.249
2.663
Revenues after churn rate
EBITDA-Margin
EBITDA
Step-Up Inventories
Adjusted EBITDA
Provision for income tax
30,0%
0,40%
2,50%
0,35%
0,75%
5,60%
Cash Flow after contributory assset charges
Years away
Present Value Factor
11,7%
Present Value
Sum of Present Value
82,0%
20010
For the Fiscal Years ending December 31, 2008
2013
2014
2015
2016
2011
Revenues
Churn
2008
87.689
10
11,7%
Fair Value
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
87.689
19.417
107.000
Aktiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
2. Technologien
3. Kundenbeziehung
…
2018
2019
814.447 855.170
10,0%
0,0%
9,50
10,50
0,34917 0,31256
1.251
Eventualverbindl.
0
Immat.
V.werte
Verbindl.
ggü. KI
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Useful life (years)
Sum of Present Value
Tax Amortization Benefit
2017
Grundstücke
Passiva
333
10
107
23
…
Ford.LuL
und
Kasse
Vorräte
Gebäude
Maschinen
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Immaterielle Vermögenswerte - Zusammenfassung
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Aktiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
2. Technologien
3. Kundenbeziehung
....
Closing Bilanz
Immaterielle Vermögenswerte
Passiva
0
333
10
107
…
Income Approach:
• Marken
333
• Technologie
10
• Kundenbeziehung
107
Eventualverbindl.
Eröffnungsbilanz
Verbindl.
ggü. KI
Immaterielle Vermögenswerte 450
Ford.LuL
und
Kasse
∆=450
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
Immat.
V.werte
Vorräte
24
Grundstücke
Gebäude
Maschinen
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Ableitung der Kapitalkosten
Useful life of asset (years)
3M
6M
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
15
20
25
30
Cost of debt
Tax rate
5,0%
30,0%
5,1%
30,0%
4,9%
30,0%
4,7%
30,0%
5,0%
30,0%
5,2%
30,0%
5,3%
30,0%
5,5%
30,0%
5,6%
30,0%
5,6%
30,0%
5,7%
30,0%
5,8%
30,0%
6,1%
30,0%
6,4%
30,0%
6,7%
30,0%
6,8%
30,0%
Cost of debt
3,5%
3,6%
3,4%
3,3%
3,5%
3,6%
3,7%
3,9%
3,9%
3,9%
4,0%
4,1%
4,3%
4,5%
4,7%
4,8%
Risk free rate
Equity market risk premium
Beta (re-levered)
3,9%
5,0%
0,75
4,1%
5,0%
0,75
4,2%
5,0%
0,75
4,3%
5,0%
0,75
4,3%
5,0%
0,75
4,3%
5,0%
0,75
4,4%
5,0%
0,75
4,4%
5,0%
0,75
4,5%
5,0%
0,75
4,4%
5,0%
0,75
4,5%
5,0%
0,75
4,6%
5,0%
0,75
4,7%
5,0%
0,75
4,8%
5,0%
0,75
4,8%
5,0%
0,75
4,8%
5,0%
0,75
Small-Cap-Premium
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
Cost of equity
7,7%
7,9%
8,0%
8,1%
8,1%
8,1%
8,2%
8,2%
8,3%
8,2%
8,3%
8,4%
8,5%
8,6%
8,6%
8,6%
Equity to Total Capital
Debt to Total Capital
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
85,0%
15,0%
WACC
7,0%
7,2%
7,3%
7,3%
7,4%
7,4%
7,5%
7,5%
7,6%
7,5%
7,6%
7,7%
7,8%
7,9%
8,0%
8,0%
Peer Group
Zur Ermittlung der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten aller Kapitalgeber (WACC) sind Eigen- und Fremdkapitalkosten zu
berücksichtigen. Opportunitätskosten des Eigenkapitals ergeben sich hierbei aus der Rendite einer risikolosen Anlage und einer
Risikoprämie. Die Risikoprämie wird durch Multiplikation der durchschnittlich erwarteten Marktrisikoprämie mit dem Risikofaktor Beta, der
den Risikobeitrag der Investition in das zu bewertende Unternehmen im Vergleich zum Marktrisiko abbildet, errechnet.
Die indirekte Herleitung des Beta-Faktors erfolgt über die Peer Group, eine Auswahl börsennotierter Unternehmen, die hinsichtlich der
Chancen- und Risikostruktur mit dem zu bewertenden Unternehmen vergleichbar ist. Dabei ist sowohl das operative als auch das
Finanzierungsrisiko relevant. Die Höhe des Beta-Faktors ist somit auch abhängig von der Kapitalstruktur des zu bewertenden Unternehmens
und wird deshalb an die Kapitalstruktur des Bewertungsobjekts angepasst (Levering). Ein Beta-Faktor kleiner als eins bedeutet damit bspw.
ein im Vergleich zum Marktportfolio geringeres systematisches Unternehmensrisiko.
Unternehmensrisiko
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
25
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung Grundstücke
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Aktiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
2. Technologien
3. Kundenbeziehung
b. Grundstücke
…
Closing Bilanz
Grundstücke
Passiva
40
333
10
107
90
…
Marktansatz:
• Vergleichstransaktionen
• Bodenrichtwerte (umstritten)
Eröffnungsbilanz
Grundstücke
Eventualverbindl.
90
Verbindl.
ggü. KI
Ford.LuL
und
Kasse
∆=50
Vorräte
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
Immat.
V.werte
26
Grundstücke
Gebäude
Maschinen
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung Gebäude
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Aktiva
Closing Bilanz
Gebäude
60
Immobilien 170
./. Grundstücke 90
= Gebäude
80
Income Approach:
Passiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
2. Technologien
3. Kundenbeziehung
b. Grundstücke
c. Gebäude
…
333
10
107
90
80
…
• Marktmiete Immobilie
Eröffnungsbilanz
Gebäude
∆=20
80
Eventualverbindl.
Diskontierung mit vermögenswertspezifischem Zinssatz:
Verbindl.
ggü. KI
Ford.LuL
und
Kasse
Vorräte
CF1
CF2
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
CF3
CF4
Immat.
V.werte
Grundstücke
Gebäude
Maschinen
CF5
27
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung Anlagevermögen
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Aktiva
Closing Bilanz
Eröffnungsbilanz
Anlagevermögen
Anlagevermögen
150
Index-Verfahren
Replacement costs
200
Passiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
2. Technologien
3. Kundenbeziehung
b. Grundstücke
c. Gebäude
d. Anlagevermögen
…
333
10
107
90
80
200
…
allowances for technical
and economic obsolence
Indexing
Historical costs
Fair Value
Eventualverbindl.
Hidden reserves
(step-up)
Book value
Immat.
V.werte
Verbindl.
ggü. KI
Grundstücke
„Cut-off value“
Acquisition date
Valuation
date
End of useful
life according
to accounting
End of economic
useful life
Ford.LuL
und
Kasse
Vorräte
Gebäude
Maschinen
∆=50
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
28
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung Vorräte
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Aktiva
Closing Bilanz
Anschaffungskosten:
Eröffnungsbilanz
100 Mio. Stk. à 50 Cent
Marktpreis:
Passiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
2. Technologien
3. Kundenbeziehung
b. Grundstücke
c. Gebäude
d. Anlagevermögen
e. Vorräte
…
333
10
107
90
80
200
70
…
70 Cent je Stück
Vorräte
50
Vorräte
70
Eventualverbindl.
Immat.
V.werte
Verbindl.
ggü. KI
Ford.LuL
und
Kasse
∆=20
Vorräte
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
29
Grundstücke
Gebäude
Maschinen
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung der Forderungen aus LuL und der Kasse
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Aktiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
333
2. Technologien
10
3. Kundenbeziehung 107
b. Grundstücke
90
c. Gebäude
80
d. Anlagevermögen
200
e. Vorräte
70
f. Forderungen aus LuL 50
g Kasse
1
Eröffnungsbilanz
Closing Bilanz
Annahme:
Buchwerte = Fair Value
Forderungen aus LuL
Kasse
Forderungen aus LuL
50
Kasse
1
Passiva
…
50
1
Eventualverbindl.
Immat.
V.werte
Verbindl.
ggü. KI
Ford.LuL
und
Kasse
∆=0
Vorräte
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
30
Grundstücke
Gebäude
Maschinen
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Aktiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
333
2. Technologien
10
3. Kundenbeziehung 107
b. Grundstücke
90
…
c. Gebäude
80 h Verb. ggü. KI
d. Anlagevermögen
200
…
e. Vorräte
70
f. Forderungen aus LuL 50
g Kasse
1
Closing Bilanz
Verbindlichkeiten ggü. KI
Passiva
100
Marktvergleich
99
Marktzinsen
Zinsen 1 Jahre fix
Zinssatz: 6%
Zinssatz: 5%
Zinszahlung: 100 * 6% = 6
Zinszahlung: 100 * 5% = 5
Eventualverbindl.
Verbindl.
ggü. KI
Eröffnungsbilanz
Verbindlichkeiten ggü. KI
Immat.
V.werte
Ford.LuL
und
Kasse
99
Vorräte
Grundstücke
Gebäude
Maschinen
∆=1
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
31
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung von Eventualverbindlichkeiten
Eröffnungsbilanz (in MEUR)
Aktiva
Closing Bilanz
Eventualverbindlichkeiten
0
Prozesskosten
• mögliche finanzielle Belastung:
100 MEUR
• Wahrscheinlichkeit 25%
25%
75%
Passiva
a. Immaterielle V.werte
1. Marken
333
2. Technologien
10
3. Kundenbeziehung 107
b. Grundstücke
90
…
c. Gebäude
80 h. Verb. ggü. KI
d. Anlagevermögen
200 i. Eventualverb.
e. Vorräte
70
…
f Forderungen aus LuL 50
g Kasse
1
…
Eröffnungsbilanz
Eventualverbindlichkeiten
Eventualverbindl.
Ford.LuL
und
Kasse
∆=-25
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
Immat.
V.werte
Verbindl.
ggü. KI
25
Vorräte
32
99
25
Grundstücke
Gebäude
Maschinen
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Ermittlung Goodwill
Kaufpreis gemäß SPA.
IFRS
TEUR
Kaufpreis
Eigenkapital (Buchwerte)
Eliminierung bilanzierter Goodwill
Eigenkapital nach Eliminierung
200.000
-25.000
175.000
Unterschiedsbetrag
825.000
Step-up Grundstücke
Step-up Gebäude
Step-up Anlagevermögen
Step-up Vorräte
Marken
Fertigungstechnologien
Kundenbeziehungen
Step-up Eventualverbindlichkeiten
50.000
20.000
50.000
20.000
333.000
9.900
107.000
-25.000
1.000
-169.770
Step-up Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Latente Steuern auf step-up (passiv)
Goodwill aus früheren Transaktionen des Targets gehen
im neu zu ermittelnden Goodwill auf und müssen somit
eliminiert werden.
1.000.000
Somit ergibt sich ein aufzuteilender Betrag i.H.v.
MEUR 825.
Beim Anlagevermögen können über Analysen der
Nutzungsdauern und der Produktionsbedingungen
Abschätzungen über die Step-ups gemacht werden.
Bei den Vorräten wird die bereits erfolgte Wertschöpfung
aktiviert.
Die passiven latenten Steuern stellen eine Art Steuerrückstellung dar.
396.130
Goodwill
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
428.870
Der verbleibende Goodwill enthält
bezahlte strategische Prämien.
33
Synergien und
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Eröffnungsbilanz
Eröffnungsbilanz (Fair Value) Stichtag 01.01.2009
Closing-Bilanz
Bilanz (in MEUR)
Aktiva
.
Goodwill
429
EK
Immaterielle V.werte
450
Rückstellungen
11
Verbindlichkeiten
gegenüber KI
99
Verbindlichkeiten LuL
50
Grundstücke
90
Gebäude
80
Anlagevermögen
200
1.000
Vorräte
70
Sonstige Verbindlichkeiten 10
Forderungen aus LuL
50
Eventualverbindlichkeiten 25
Kasse
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
Passiva
1
1.370
34
Latente Steuern
175
1.370
© 2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Darstellung der Ergebniseffekte aus der PPA
EUR'000
Nutzungsdauer
(Jahre)
Höhe
Step-Up
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
Materialkosteneffekte
Step-up Vorräte
1
20.000
EBITDA Effekt
(20.000)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
(20.000)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Abschreibungseffekte
Fertigungstechnologien
5
9.900
(1.980)
(1.980
980)
(1.980)
(1.980)
(1.980)
10
107.000
(10.700)
(10.700
700)
(10.700)
(10.700)
(10.700)
(10.700)
(10.700)
(10.700)
(10.700)
(10.700)
Marken
20
330.000
(16.500)
(16.500
500)
(16.500)
(16.500)
(16.500)
(16.500)
(16.500)
(16.500)
(16.500)
(16.500)
Step-Up Anlagevermögen
Step-Up Gebäude
Summe
EBIT Effekt
10
30
50.000
50.000
(5.000)
(1.667)
(35.847)
(55.847)
(5.000
000)
667)
(1.667
(35.847
847)
(35.847
847)
(5.000)
(1.667)
(35.847)
(35.847)
(5.000)
(1.667)
(35.847)
(35.847)
(5.000)
(1.667)
(35.847)
(35.847)
(5.000)
(1.667)
(33.867)
(33.867)
(5.000)
(1.667)
(33.867)
(33867)
(5.000)
(1.667)
(33.867)
(33.867)
(5.000)
(1.667)
(33867)
(33.867)
(5.000)
(1.667)
(33.867)
(33.867)
Kundenbeziehungen
-
-
-
-
-
Steuereffekte
Step-Up Vorräte
1
6.000
-
-
-
-
-
-
-
-
Fertigungstechnologien
5
594
594
594
594
594
-
-
-
-
-
10
3.210
3.210
210
3.210
3.210
3.210
3.210
3.210
3.210
3.210
3.210
Kundenbeziehungen
-
Marken
20
4.950
4.950
950
4.950
4.950
4.950
4.950
4.950
4.950
4.950
4.950
Step-Up Anlagevermögen
Step-Up Gebäude
Summe
10
30
1.500
500
16.754
1.500
500
500
10.754
754
1.500
500
10.754
1.500
500
10.754
1.500
500
10.274
1.500
500
10.160
1.500
500
10.160
1.500
500
10.160
1.500
500
10.160
1.500
500
10.160
-37.946
-23.426
426
-23.426
-23.426
-23.426
-22.040
-22.040
-22.040
-22.040
-22.040
Effekt auf Jahresergebnis
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Auswirkungen der PPA auf die Folgebilanzierung
GuV
Bilanz
Ertragslage wird aufgrund
der Effekte aus der PPA
nach unten verzerrt,
obwohl die Effekte nicht
cash-wirksam sind!
Bilanzsumme nimmt in
der Regel aufgrund der
Effekte aus der PPA zu!
Bereinigung des Konzernergebnisses um sämtliche
auf die PPA zurückzuführenden,
nicht cash-wirksamen
wirksamen Ergebniseffekte
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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Vielen Dank
Kontakt
38
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70597 Stuttgart
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81669 München
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[email protected]
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Member of
Deloitte Touche Tohmatsu
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Anlagen
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Alle Vermögenswerte und Schulden
Anlagevermögen
Vorräte
Sonstige bilanzierte Vermögenswerte und Schulden
Immaterielle Vermögenswerte
Beispiel eines Projektplans
Woche
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Festlegung wer die PPA durchführt
Kick-off meeting
Analyse der Transaktion
Analyse der vorhandenen Informationen
Erstellung und Versand von Anforderungslisten
Analyse der erhaltenen Informationen
Organisation von Meetings mit Management d. Zielunternehmens
Abstimmung von Vorgehensweise mit Abschlussprüfer
Meeting mit Management des Zielunternehmens
Interne Abstimmung bezüglich der Identifikation von immat. VW
Abstimmung der Identifikation mit dem Abschlussprüfer
Abstimmung der Bewertungsmethoden mit dem Abschlussprüfer
Erstellung der Dokumentation
Ableitung der Bewertungsprämissen
Erstellung der Bewertungsmodelle
Bewertung des Anlagevermögens
Bewertung des Vorratsvermögens
Bewertung sonstiger bilanzierter VW und Schulden
Erstellung des Push-Down-Models
Berechnung der latenten Steuern
Bestimmung Kaufpreis und Ableitung vom Goodwill
Reflektion der Bewertungsergebnisse
Interne Diskussion der Bewertungsergebnisse
Abstimmung der Bewertungsergebnisse mit dem Abschlussprüfer
Review der Dokumentation durch Abschlussprüfer
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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IFRS 3 – Unternehmenszusammenschlüsse
(1) Die Zielsetzung dieses IFRS ist es, die Relevanz, Verlässlichkeit und Vergleichbarkeit der Informationen zu verbessern, die ein
berichtendes Unternehmen über einen Unternehmenszusammenschluss und dessen Auswirkungen in seinem Abschluss
liefert. Um dies zu erreichen, stellt dieser IFRS Grundsätze und Vorschriften dazu auf, wie der Erwerber:
a) die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte, die übernommenen Schulden und alle nicht beherrschenden Anteile an
dem erworbenen Unternehmen in seinem Abschluss ansetzt und bewertet;
b) den beim Unternehmenszusammenschluss erworbenen GeschäftsGeschäfts oder Firmenwert oder einen Gewinn aus einem Erwerb
unter dem Marktwert ansetzt und bewertet; (...)
(4) Jeder Unternehmenszusammenschluss ist anhand der Akquisitionsmethode zu bilanzieren.
(8) Der Erwerber hat den Erwerbszeitpunkt zu bestimmen, d. h. den Zeitpunkt, an dem er die Beherrschung über das erworbene
Unternehmen erlangt.
(18) Die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden sind zu ihrem beizulegenden Zeitwert zum
Erwerbszeitpunkt zu bewerten.
(53) Mit dem Unternehmenszusammenschluss verbundene Kosten sind Kosten, die der Erwerber für die Durchführung eines
Unternehmenszusammenschlusses
eingeht.
Diese
Kosten
umfassen
Vermittlerprovisionen,
Beratungs-,
Anwalts-,
Wirtschaftsprüfungs-, Bewertungs- und sonstige Fachberatungsgebühren, allgemeine Verwaltungskosten, einschließlich der
Kosten für die Erhaltung einer internen Akquisitionsabteilung, sowie Kosten für die Registrierung und Emission von Schuldtiteln
und Aktienpapieren. Der Erwerber hat die mit dem Unternehmenszusammenschluss verbundenen Kosten als Aufwand in
den Perioden zu bilanzieren,
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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IFRS 3 – Änderungen im Jahr 2008
IFRS 3 (alt)
Definition Unternehmenszusammenschlüsse
Terminologie
Sukzessiver Anteilserwerb
Bewertung der nicht-beherrschenden Anteile
Zusammensetzung des Kaufpreises / Gegenleistung
> Anschaffungsnebenkosten
> Bedingte Gegenleistungen
Bewertung des Geschäfts- oder Firmenwertes
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
IFRS 3 (revised)
Zusammenführung von getrennten
Unternehmen oder
Geschäftsbetrieben zu einem
berichtenden Unternehmen
- Erwerbsmethode
- Minderheitenanteile
Stufenweise Kapitalkonsolidierung
Transaktion oder ein Ereignis, bei
dem ein Erwerber die Beherrschung
über einen oder mehrere
Geschäftsbetriebe erlangt
- Akquisitionsmethode
- Nicht-beherrschende Anteile
Kapitalkonsolidierung zum
Erwerbszeitpunkt
Proportionale Bewertung zum Anteil Wahlrecht zwischen proportionaler
am beizulegenden Zeitwert des
Bewertung und der Bewertung zu
Nettovermögens des erworbenen
Zeitwerten am Erwerbszeitpunkt
Unternehmens
Teil des Kaufpreises
Anpassung der Gegenleistung erfolgt
zum beizulegenden Zeitwert, wenn
die Anpassung der Gegenleistung
wahrscheinlich und Bewertung
verlässlich
Erfolgswirksame Erfassung
Anpassung nur, wenn
wertaufhellende Ereignisse innerhalb
der Bewertungsperiode vorliegen,
sonstige Änderungen führen zur
Behandlung gemäß IFRS 3.45
Prinzip der Kaufpreisverteilung.
Kein Wahlrecht
Implizites Bewertungswahlrecht zur
Ermittlung des Geschäfts- oder
Firmenwertes aufgrund IFRS 3.19
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IAS 36 – Wertminderung von Vermögensgegenständen
(1) (...) Ein Vermögenswert wird mit mehr als seinem erzielbaren Betrag bewertet, wenn sein Buchwert den Betrag übersteigt, der
durch die Nutzung oder den Verkauf des Vermögenswertes erzielt werden könnte. Wenn dies der Fall ist, wird der Vermögenswert
als wertgemindert bezeichnet und der Standard verlangt, dass das Unternehmen einen Wertminderungsaufwand erfasst. (...)
(10) Unabhängig davon, ob irgendein Anhaltspunkt für eine Wertminderung vorliegt, muss ein Unternehmen auch
(b) den bei einem Unternehmenszusammenschluss erworbenen Geschäfts- oder Firmenwert jährlich auf Wertminderung (...)
überprüfen.
(30) In der Berechnung des Nutzungswerts eines Vermögenswertes müssen sich die folgenden Elemente widerspiegeln:
(a) eine Schätzung der künftigen Cashflows, die das Unternehmen durch den Vermögenswert zu erzielen erhofft;
(b) Erwartungen im Hinblick auf eventuelle wertmäßige oder zeitliche Veränderungen dieser künftigen Cashflows;
(c) der Zinseffekt, der durch den risikolosen Zinssatz des aktuellen Markts dargestellt wird;
(d) der Preis für die mit dem Vermögenswert verbundene Unsicherheit;
Unsicherheit und
(e) andere Faktoren, wie Illiquidität, die Marktteilnehmer bei der Preisgestaltung der künftigen Cashflows, die das Unternehmen
durch den Vermögenswert zu erzielen erhofft, widerspiegeln würden.
würden
(96) Die jährliche Prüfung auf Wertminderung für zahlungsmittelgenerierende Einheiten mit zugeordnetem Geschäfts- oder
Firmenwert kann im Laufe der jährlichen Periode jederzeit durchgeführt werden, vorausgesetzt, dass die Prüfung immer zur
gleichen Zeit jedes Jahr stattfindet.
(124) Ein für den Geschäfts- oder Firmenwert erfasster Wertminderungsaufwand darf nicht in den nachfolgenden Perioden aufgeholt
werden.
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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IDW RS HFA 16 - Bewertungen bei der Abbildung von
Unternehmenserwerben und bei Werthaltigkeitsprüfungen nach IFRS
(1) Gegenstand der vorliegenden IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung sind Bewertungen, die auf Basis der International
Financial Reporting Standards (...) im Rahmen der Erstkonsolidierung bei Unternehmenszusammenschlüssen gemäß IFRS 3 und
IAS 38 (revised 2004), einschließlich der Ableitung des GeschäftsGeschäfts oder Firmenwerts, sowie der Prüfung der Werthaltigkeit von
Vermögenswerten, einschließlich des Geschäfts- oder Firmenwerts, gemäß IAS 36 (revised 2004) durchzuführen sind.
(7) (...) Die Parameter für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts sind daher vorrangig marktbezogen zu ermitteln, d.h. die
Annahmen für die Berechnung des beizulegenden Zeitwerts sind im Einklang mit öffentlich zugänglichen Daten zu treffen. Dies
können Marktpreise, Kapitalmarktdaten, Informationen aus Marktstudien und Analystenreports oder sonstige öffentlich zugängliche
Informationen sein.
(18) Für die Bewertung einzelner Vermögenswerte und Schulden kommen drei Bewertungsverfahren in Frage. Hierbei handelt es sich
um das marktpreisorientierte Verfahren (market approach), das kapitalwertorientierte Verfahren (income approach) und das
kostenorientierte Verfahren (cost approach).
(43) Zum Erwerbszeitpunkt sind alle identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden, welche die Ansatzkriterien erfüllen, in der
Bilanz des Erwerbers mit ihrem beizulegenden Zeitwert anzusetzen.
anzusetzen (...) Der Schwerpunkt der Identifizierungsphase liegt
regelmäßig bei den immateriellen Vermögenswerten, die beim erworbenen Unternehmen bislang nicht angesetzt worden sind.
(44) Die ordnungsgemäße Identifizierung bislang nicht bilanzierter immaterieller Vermögenswerte setzt das Verständnis des
Geschäftsmodells, der Werttreiber sowie der Unternehmensplanung und des rechtlichen bzw. regulatorischen Umfelds des
erworbenen Unternehmens voraus. Darauf aufbauend sind die wesentlichen Werttreiber für die künftige Entwicklung abzuleiten
und zu prüfen, ob und inwieweit diese ihren Ausdruck in der Unternehmensplanung des erworbenen Unternehmens gefunden
haben.
Purchase Price Allocation nach IFRS 3
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IDW S5 - Grundsätze zur Bewertung immaterieller Vermögenswerte
(2) [Im IDW S5] wird auf die allgemeinen Grundsätze zur Bewertung von immateriellen Vermögenswerten eingegangen. [Zusätzlich
werden] die Besonderheiten bei der Bewertung von Marken dargestellt.
dargestellt Es ist vorgesehen, den IDW Standard um Ausführungen zu
weiteren
speziellen
immateriellen
Vermögenswerten
zu
ergänzen.
Dies
betrifft
Kundenbeziehungen,
Kundenlisten,
Auftragsbestände, Technologien, Patente, Entwicklungsprojekte, Software sowie sonstige Rechte und Genehmigungen.
(3) Immaterielle Vermögenswerte i.S.d. IDW Standards sind in Leistungserstellungsprozessen eingesetzte nicht finanzielle
wirtschaftliche Güter, deren Substanz nicht körperlich wahrnehmbar ist, sondern beispielsweise als Recht, Beziehung, Wissen oder
Information, Prozess, Verfahren oder Gedanke in Erscheinung tritt.
tritt
(4) Beim Erwerb oder der Veräußerung von immateriellen Werten oder Unternehmen bzw. Unternehmensteilen, deren Werthaltigkeit
wesentlich durch immaterielle Werte begründet ist, bildet deren Bewertung die Grundlage zur Kaufpreisfindung zwischen den
beteiligten Parteien. (...)
(18) Für die Bewertung immaterieller Vermögenswerte kommen grundsätzlich drei Bewertungsverfahren infrage. Dies sind das
marktpreisorientierte Verfahren (market approach), das kapitalwertorientierte Verfahren (income approach) und das
kostenorientierte Verfahren (cost approach). Innerhalb dieser Verfahren stehen jeweils mehrere Bewertungsmethoden zur
Verfügung.
(52) Die Bewertung zum Zwecke der Preisfindung für eine Transaktion zielt entweder auf die Ermittlung eines Entscheidungswerts
oder auf die Ermittlung eines Einigungswerts ab.
(53) Der Entscheidungswert spiegelt die subjektiven Erwartungen bezüglich des aus dem Vermögenswert künftig zu ziehenden
Nutzens wider. (...) Bewertungsverfahren für Einigungswerte werden demgegenüber von den beteiligten Parteien frei vereinbart.
(...)
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