Jahresbericht 2010 - Volksbank Uelzen
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Jahresbericht 2010 - Volksbank Uelzen
Jahresbericht 2009 - das 115. Geschäftsjahr - Jeder hat etwas, das ihn antreibt. Antrieb Der menschliche Antrieb ist die grundlegende Kraft, die in uns Menschen steckt. Er gibt unserem Schaffen einen Sinn und sorgt dafür, dass wir unsere Ziele und Hoffnungen nie aus den Augen verlieren. 1 Vorwort des Vorstandes das nunmehr 115. Geschäftsjahr unserer Genossenschaftsbank liegt hinter uns. Ein Jahr, das nach wie vor von den Turbulenzen der internationalen Finanzkrise geprägt war, ein Jahr aber auch, das wir trotz dieser Verwerfungen abermals mit einem zufriedenstellenden Geschäftsergebnis abschließen konnten. In unserer langjährigen Geschichte gab es einige Wirtschaftskrisen zu durchstehen. Dennoch musste eine genossenschaftliche Bank noch nie staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. Unser Geschäftsmodell hat sich im Vergleich zu dem vieler anderer Institute als stabil und krisenfest erwiesen. Genossenschaften seien Kinder der Not, heißt es. Tatsächlich wurden viele Kreditgenossenschaften in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gegründet, als Menschen sich selbst helfen mussten. Möglicherweise ist das einer der Gründe, warum die Bedeutung unserer genossenschaftlichen Organisation für das deutsche Finanzsystem gerade in Krisenzeiten verstärkt ins Bewusstsein von Politik und Gesellschaft rückt. Die Volks- und Raiffeisenbanken erwiesen sich auch in der jüngsten Krise als die stabilste der drei Säulen des deutschen Finanzsystems. Die gesamte genossenschaftliche Bankengruppe hat in allen Teilen der Gesellschaft an Sympathiewerten und Vertrauen gewonnen. Bleibt zu hoffen, dass dieses Wissen im Bewusstsein der Menschen und der politischen Entscheidungsträger nachhaltig verankert ist. Der dauerhafte, stetige Erfolg unserer Volksbank verdeutlicht allerdings, dass die Stärken unserer Gemeinschaft kein Zeitphänomen sind. In unsicheren Zeiten hat sich unser Geschäftsmodell ebenso bewährt wie in Wachstumsphasen. Es muss also andere Gründe geben, warum unsere genossenschaftliche Organisation unabhängig von kurzfristigen Markttrends Werte schafft - Werte für Mitglieder und Kunden, Werte für Gesellschaft und unsere Region. Genau wie jeder Mensch hat auch jedes Unternehmen Ziele, Antriebe, Grundwerte, nach denen es handelt. Es sind unsere Antriebe, sehr geehrte Mitglieder und Kunden, die unsere Genossenschaftsbank einzigartig und dauerhaft erfolgreich machen, unsere Antriebe, die Vertrauen schaffen, Antriebe wie persönliche und örtliche Nähe, Kontinuität und Verlässlichkeit in unserem Handeln. Sie sind das Fundament für Vertrauen. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt. Mit klarem Augenmerk auf den individuellen Bedürfnissen unserer Mitglieder und Kunden ist es unser stärkster Antrieb, Sie bei der Realisierung Ihrer Antriebe und Ziele zu unterstützen. In unserem diesjährigen Geschäftsbericht zeigen wir Ihnen gern, was unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Volksbank Uelzen-Salzwedel eG und unsere genossenschaftliche Organisation im Allgemeinen antreibt. Wir laden Sie ein, mehr über Ihre Volksbank Uelzen-Salzwedel eG zu erfahren. Uelzen, im Mai 2010 Rainer Adamczyk Hans-Joachim Lohskamp Dieter Schoop 3 Weltwirtschaft Weltweite Erholung der Konjunktur Die globale Wirtschaft hat 2009 die Talsohle des weltweiten Abschwungs durchschritten. Massive geld- und fiskalpolitische Programme zur Unterstützung der einzelnen Wirtschaften haben einen wesentlichen Anteil an der zur Mitte des Jahres einsetzenden Aufhellung des Konjunkturbildes. Zögerliche Erholung in den USA Die Wirtschaft der USA hat zur Jahresmitte 2009 hin ihre schwerste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise beendet. Ab dem dritten Quartal 2009 verzeichnete die US-Wirtschaft wieder positive Wachstumsraten. Insbesondere das umfangreiche Konjunkturprogramm der US-Regierung zeigte dabei Wirkung. Eine sonders ausgeprägt war die Verschärfung der Lage am Arbeitsmarkt in Ländern mit anhaltend instabilen Immobilienmärkten wie Spanien und Irland. Die EZB setzte ihren im Oktober 2008 begonnenen Lockerungskurs fort. Bis Mai 2009 senkte sie ihren Leitzins auf 1,0 Prozent und ließ diesen dort bis zum Jahresende unverändert. anhaltende Verschlechterung der Lage auf dem Arbeitsmarkt und eine damit einhergehende Schwäche des privaten Konsums ließen die konjunkturelle Erholung jedoch äußerst schwach ausfallen. Als Reaktion auf die mäßige konjunkturelle Lage beließ die Federal Reserve ihren Zielsatz für das Tagesgeld bis zum Jahresende unverändert in der Spanne von 0 bis 0,25 Prozent. Konjunkturerholung im Euroraum uneinheitlich Nach einem besonders schweren konjunkturellen Einbruch zu Beginn des Jahres 2009 ist der Euroraum in der zweiten Jahreshälfte wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Angeführt wurde die allerdings nur mäßig ausfallende wirtschaftliche Erholung von Frankreich und Deutschland. Die konjunkturelle Erholung ist maßgeblich auf die verschiedenen nationalen Konjunkturprogramme zurückzuführen, die die abrupt weggebrochene Nachfrage mehr und mehr ausglichen. In fast allen Ländern des Euroraums ist die Arbeitslosigkeit im Jahresverlauf dennoch spürbar angestiegen. Be- 4 Massiver Produktionsrückgang in Japan Die ausgesprochen exportabhängige Volkswirtschaft Japans hat ähnlich stark wie Deutschland unter dem globalen Nachfragerückgang gelitten. In den ersten Monaten sackten Ausfuhr und Industrieproduktion um über ein Fünftel ab. Die robuste Entwicklung der chinesischen Wirtschaft trug allerdings zur Erholung der japanischen Konjunktur bei. Ab Mitte 2009 expandierte die japanische Wirtschaft wieder leicht. finanzieller Lebensbegleiter sein Michael Schmidt Vermögensbetreuung, Ebstorf 5 Internationale Finanzmärkte Allgemeine Lage an den internationalen Finanzmärkten verbessert sich Mit außergewöhnlichen Maßnahmen gelang es, die Finanzwelt sowie die Konjunktur zu stabilisieren. DAX und Dow Jones konnten 2009 infolgedessen knapp die Hälfte ihrer erlittenen Verluste wieder gutmachen. Der Euro zeigte im Zuge eines steigenden Optimismus an den Märkten ein kontinuierliches Kursplus gegenüber dem US-Dollar und notierte am Ende des Jahres bei 1,44 US-Dollar. Aktienmärkte erholen sich Die Aktienmärkte haben im Jahr nach der LehmannInsolvenz einen Teil ihrer Verluste aus der Finanzkrise wieder ausgeglichen. Bereits im ersten Quartal 2009 erfuhren die Aktienmärkte auf beiden Seiten des Atlantiks eine Trendwende. Nachdem es im Januar und Februar noch zu einer Verschärfung der Verlustentwicklung infolge negativer Zahlen aus der Finanzbranche gekommen war, setzten die Aktienmärkte nach vielversprechenden Quartalsergebnissen großer US-Finanzinstitute im März zu einer Rallye an. Begleitet wurde der Aufwärtstrend von einer weltweit überaus expansiven Geld- und Fiskalpolitik und der März 2009, lang laufende Staatspapiere sowie hypothekenbesicherte Wertpapiere in Billionenhöhe zu kaufen, um zusätzliches Geld in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen. Die US-amerikanische Zentralbank reagierte damit auf die sich seit Januar weiter verschlechternde konjunkturelle Verfassung der weltgrößten Volkswirtschaft. Ihre faktische Nullzinspolitik behielt die Federal Reserve über das gesamte Jahr unverändert bei. So beließ sie den niedrigen Zielsatz für das Tagesgeld in der Spanne von 0 bis 0,25 Prozent. EZB senkt Leitzins auf 1,0 Prozent Erholung der Konjunktur. Der DAX konnte infolge- Die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkte ihren dessen bis Ende 2009 einen Anstieg von knapp 62 expansiven geldpolitischen Kurs 2009 weiter. Die Prozent im Vergleich zu seinen Jahrestiefs im März europäischen Notenbanker senkten den Leitzins für verzeichnen. Er verabschiedete sich mit 5.957 Punk- den Euroraum bis Mai 2009 schrittweise auf 1,0 ten aus dem Handelsjahr. Dies entspricht einem Prozent - so niedrig wie noch nie seit Bestehen der Jahreszuwachs von 24 Prozent. Gemeinschaftswährung. Wie die Federal Reserve sah sich die EZB durch die scharfe Rezession in der Fed setzt unkonventionelle Geldpolitik fort Die Federal Reserve (Fed) begegnete den globalen Finanzmarktturbulenzen und dem darauf folgenden weltweiten konjunkturellen Einbruch mit einer unkonventionellen Geldpolitik. So flankierte die USNotenbank ihre expansive Zinspolitik mit einer Reihe teilweise unorthodoxer Maßnahmen. Im Rahmen solcher Maßnahmen beschloss die Federal Reserve im 6 Eurozone und die anhaltenden Verspannungen an den Finanzmärkten veranlasst, ihren geldpolitischen Instrumentenkasten um unkonventionelle Maßnahmen zu erweitern. So beschloss der EZB-Rat, die Banken zum geltenden Leitzins faktisch unbegrenzt mit Liquidität zu versorgen, soweit entsprechende Sicherheiten seitens der Banken vorlagen. Internationale Finanzmärkte Zudem verlängerten die europäischen Notenbanker anheben. Ab der zweiten Jahreshälfte stabilisierten die maximal möglichen Laufzeiten ihrer Refinan- sich die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen aus zierungsoperationen mit den Geschäftsbanken Deutschland zusehends und bewegten sich in der zunächst auf sechs und dann auch auf zwölf Monate, Spanne von 3,1 bis 3,5 Prozent. Im Jahresverlauf stieg um den europäischen Banken ein höheres Maß an die Rendite dieser Staatspapiere um 0,45 Prozent- Planungssicherheit zu bieten. Darüber hinaus star- punkte auf 3,4 Prozent. teten die europäischen Währungshüter im Sommer 2009 den Ankauf von in Euro gedeckten Schuldverschreibungen in Höhe von 60 Milliarden Euro. Dieses Programm hatte zum Ziel, über die Belebung des für die Refinanzierung der Banken wichtigen Pfandbriefmarktes die Finanzierungsbedingungen zu verbessern. Durch den mit diesen Maßnahmen einhergehenden massiven Anstieg der Liquidität in der Eurozone entspannte sich die Lage am Geldmarkt. Gleichwohl blieb bis Jahresultimo Unsicherheit über die Nachhaltigkeit und Robustheit der Entspannung am Geldmarkt bestehen. Rentenmarkt: Zinsen bleiben niedrig Auf den Rentenmärkten bewegten sich die Renditen Zuversicht lässt Euro steigen Der Euro konnte 2009 gegenüber dem US-Dollar deutlich zulegen. Der US-Dollar hatte zu Beginn des Jahres noch von einer steigenden Risikoaversion aufgrund seiner Rolle als Weltwährung Nummer eins profitiert. Die nachlassende Unsicherheit wirkte sich ab März zugunsten des Euro aus. Zudem stärkten Umschichtungen von Geldern vom Dollar und Yen in den höher verzinsten Euro die Gemeinschaftswährung. Bis Ende 2009 stieg der Wert des Euro in US-Dollar ausgehend von einem Jahrestief Anfang März von 1,26 auf 1,44 Dollar. Im Vergleich zum Jahresbeginn verzeichnete der Euro eine Wertsteigerung gegenüber dem US-Dollar von 5 Cent. 2009 auf ausgesprochen niedrigem Niveau seitwärts. Die Finanzmarktverspannungen und die besonders schwere Rezession in der ersten Jahreshälfte ließen die Investoren vermehrt bei sicheren Anlageformen zugreifen. Selbst die zur Finanzierung der Konjunkturprogramme gewaltigen Neuemissionen von Staatspapieren konnten die Renditen nicht nachhaltig 7 Deutsche Wirtschaft Schweres Jahr mit Trendwende Die deutsche Konjunktur konnte sich nach einem heftigen Rückgang der Wirtschaftsleistung zur Jahresmitte stabilisieren, eine leichte Erholung setzte ein. Gleichwohl war im Jahresvergleich die stärkste Abnahme des Bruttoinlandsprodukts seit Bestehen der Bundesrepublik zu verzeichnen. Bruttoinlandsprodukt nimmt deutlich ab Die Wirtschaftsleistung lag preisbereinigt um rund fünf Prozent unter dem Vorjahresdurchschnitt. Die Auslandsnachfrage und die Ausrüstungsinvestitionen brachen als Ergebnis der globalen Finanzkrise und des entwickelten. Dies konnte an dem insgesamt stark negativen Wachstumsbeitrag der Außenwirtschaft von -0,3 Prozentpunkten wenig ändern. Investitionen unter Druck dadurch ausgelösten Vertrauensverlustes in nicht Der sich zuerst bei der Exportwirtschaft vollziehende gekanntem Ausmaß ein. Die Wirtschaftsleistung Nachfrageeinbruch führte zu einer erheblichen wurde auf das Niveau von 2005 zurückgeworfen. Um Unterauslastung der industriellen Produktionskapa- die Dynamik des Abschwungs zu brechen, ergriff die zitäten und somit auch zu einem drastischen Wirtschaftspolitik weitreichende Maßnahmen zur Rückgang der Ausrüstungsinvestitionen. Dieser hielt Stützung der Nachfrage und zur Stabilisierung der das ganze Jahr über an. 2009 ergab sich ein Rückgang Erwartungen. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt der Investitionen in neue Ausrüstungen um rund ein verlief, verglichen mit der des Bruttoinlandsprodukts, Fünftel. Negativ entwickelten sich die Bauinvestitio- erstaunlich robust. Die Arbeitslosenquote stieg auf nen im Unternehmensbereich, während der öffent- 8,2 Prozent nach 7,8 Prozent im Vorjahr. liche Bau, nicht zuletzt aufgrund der konjunkturstabilisierenden Maßnahmen, langsam in Schwung Außenwirtschaft kann Einbruch nicht wettmachen Der durch die Finanzkrise ausgelöste weltweite Vertrauensverlust in die weitere wirtschaftliche Entwicklung führte zu einer abrupten Korrektur von Investitionsvorhaben. Dies traf insbesondere die deutsche Exportwirtschaft, da diese vorrangig auf Investitions- und Vorleistungsgüter spezialisiert ist. Bei drastisch sinkenden Ausfuhren nahmen die Einfuhren weniger stark ab, was zu einem deutlichen Absinken des traditionell positiven deutschen Außenbeitrags (Exporte minus Importe) führte. Erst im vierten Quartal erholten sich die Ausfuhren wieder nachhaltig, während sich die Einfuhren weiter rückläufig 8 kam. Der Wohnungsbau profitierte vom niedrigen Zinsniveau, dämpfend wirkte sich hingegen die verschlechterte Beschäftigungsperspektive aus. Der Rückgang der Bauinvestitionen fiel mit -0,8 Prozent erheblich geringer aus als bei den Ausrüstungen. gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen finden Wilhelm Niebuhr Leitung Firmenkundenbereich, Uelzen 9 verantwortungsvoll beraten Regina Bast Filialleitung, Bienenbüttel 10 Deutsche Wirtschaft Privater Verbrauch erlebt Zwischenhoch Beschäftigungskorrektur primär über Arbeitszeit Im Jahresvergleich expandierte der private Verbrauch Die Unternehmer reagierten auf den Nachfrage- 2009 mit 0,2 Prozent relativ bescheiden. Der private einbruch überwiegend mit einer deutlichen Senkung Konsum hatte im ersten Halbjahr 2009 - mitten in der der Arbeitszeit. Die Arbeitslosigkeit stieg im Jahr 2009 Rezession - deutlich zugelegt, schwächte sich danach um rund 155.000 Personen, die Arbeitslosenquote aber wieder deutlich ab. Zum relativ robusten Privat- erreichte 8,2 Prozent. Verglichen mit früheren Ab- verbrauch trugen die stabile Konsumentenstimmung schwüngen erwies sich der deutsche Arbeitsmarkt als und die Verbesserung der realen Einkommen bei. relativ robust. So trug die auf 24 Monate verlängerte Letztere profitierten von den hohen Lohnabschlüssen Möglichkeit zur Kurzarbeit zur Verlangsamung des des Vorjahres, Entlastungen bei Steuern und Abgaben Beschäftigungsabbaus bei. Daneben wurden die sowie deutlich angehobenen Transfereinkommen. Spielräume von Arbeitszeitkonten ausgenutzt. Zu- Weiterhin hat die PKW-Sonderkonjunktur aufgrund dem dürften aufgrund der hohen Spezialisierung der Umweltprämie für Altautos eine wichtige Rolle der deutschen Wirtschaft viele Unternehmen dazu gespielt. Der Konsum des Staates wirkte 2009 mit tendiert haben, qualifizierte Arbeitskräfte länger zu rund drei Prozent expansiv. halten; die schnell auf eine schlechte Konjunktur reagierenden Beschäftigungsverhältnisse niedrig Erheblicher Anstieg der Staatsverschuldung Bei deutlicher Verschlechterung der Einnahmensituation musste der Staat zur Finanzierung seiner qualifizierter Arbeitnehmer haben in Deutschland geringes Gewicht. Auch der deutsche Kündigungsschutz hat im Abschwung stützend gewirkt. ausgeweiteten Ausgaben eine deutliche Neuverschuldung hinnehmen. Das Finanzierungsdefizit erreichte 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und ließ die Schuldenstandsquote spürbar auf rund 73 Prozent ansteigen. Auch die Staatsquote stieg durch die massiven Mehrausgaben im Zuge der konjunkturellen Rettungspakete deutlich an. 11 zufriedene Kunden Yvonne Kämpfer Privatkundenbetreuung, Pretzier 12 13 Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken Aufwärtstrend Geschäftsentwicklung im Jahr 2009: Kreditgenossenschaften wachsen weiter. Trotz bestehender Unsicherheit an den Finanzmärkten konnten die Genossenschaftsbanken in Deutschland im Jahr 2009 insbesondere im Einlagenbereich wachsen. Gründe dafür: die leichte Erholung der deutschen Wirtschaft seit dem zweiten Quartal 2009 und das krisenbedingt erhöhte Sicherheitsbedürfnis der Kunden. Dadurch stiegen die betreuten Kundeneinlagen der Kreditgenossenschaften auf knapp eine halbe Billion Euro. Die addierte Bilanzsumme aller 1.156 Kreditgenossenschaften mit ihren 13.571 Bankstellen nahm um 22 Milliarden Euro oder 3,3 Prozent auf insgesamt 690 Milliarden Euro zu. Starke Zuwächse bei Sicht- und Spareinlagen Die Kreditgenossenschaften in Deutschland befinden sich weiterhin auf Expansionskurs. Das zeigen auch die Ergebnisse im Jahr 2009. So stiegen in den abgelaufenen zwölf Monaten die Kundeneinlagen (Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken) um mehr als 22 Milliarden Euro oder 4,7 Prozent auf mehr als stärkt in Spareinlagen an. Erfreulicherweise konnte so der seit Jahren zu beobachtende Rückgang der Spareinlagen gestoppt werden. Die Spareinlagen stiegen 2009 um mehr als 16 Prozent auf knapp 174 Milliarden Euro. Wachsende Kreditbestände - keine Kreditklemme 482 Milliarden Euro. Angesichts der geringen Die Kreditbestände der Genossenschaftsbanken Zinsdifferenzen in den Laufzeitbändern ist der wuchsen auch 2009 solide und stetig. Das Kredit- Bestand der täglich fälligen Sichteinlagen mit knapp geschäft legte um 3,5 Prozent zu. Das sind mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 13 Milliarden Euro. Es ist damit das höchste Wachstum ebenfalls deutlich gestiegen. Er liegt nun bei mehr als seit über zehn Jahren in diesem Bereich. Während das 203 Milliarden Euro. Über 40 Prozent der gesamten kurzfristige Kreditgeschäft per Ende 2009 mit 7 Pro- Kundeneinlagen entfallen mittlerweile auf täglich zent rückläufig war, erhöhten sich die mittelfristigen fällige Verbindlichkeiten. Die Ursache für diese starke Forderungen um 6 Prozent. Insgesamt haben die Zunahme sind in erster Linie die kundenseitigen Kreditgenossenschaften Kredite in Höhe von mehr als Umschichtungen vieler kurzfristiger Termineinlagen in 390 Milliarden Euro an ihre Kunden herausgegeben. täglich fällige Sichteinlagen. Die Termineinlagen Hauptmotor des Kreditwachstums blieben aber die nahmen im zurückliegenden Jahr deutlich um 42 Milli- langfristigen Forderungen. Hier lag der Zuwachs im arden Euro oder 33 Prozent auf knapp 84 Milliarden Jahr 2009 bei mehr als 14 Milliarden Euro oder 4,5 Euro ab. Mit einer zweistelligen Veränderungsrate Prozent. war auch der Bestand an Sparbriefen rückläufig. Er sank um 28 Prozent auf 21 Milliarden Euro. Neben der hohen Liquiditätspräferenz haben die Kunden - als eine Folge der Finanzmarktkrise - ein aktuell erhöhtes Sicherheitsbedürfnis. Demnach legen sie ihr Geld ver- 14 Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken Steigende Bilanzsumme Bilanzsumme in Mrd. EUR Nach dem vorliegenden Gesamtergebnis der Volksbanken und Raiffeisenbanken stieg die addierte 591 Bilanzsumme im abgelaufenen Geschäftsjahr um 608 632 668 690 22 Milliarden Euro oder 3,3 Prozent auf 690 Milliarden Euro. Die Fusionstätigkeit unter den Volks- und Raiffeisenbanken hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht erhöht. Im Jahresverlauf ist die Zahl der Kreditgenossenschaften um 41 Institute auf 2005 nunmehr 1.156 Volksbanken und Raiffeisenbanken gesunken. Dadurch erhöhte sich die durchschnittliche Bilanzsumme je Institut auf knapp 600 Millionen Euro. 2006 2007 2008 2009 Kundeneinlagen und Kundenkredite in Mrd. EUR 5 Mitgliedschaft bleibt Trumpf Immer mehr Menschen werden Mitglied bei ihrer Volksbank oder Raiffeisenbank. Die bundesweite Anzahl an Mitgliedern bei Volksbanken und Raiffeisenbanken legte erneut zu. Sie lag 2009 bei 16,4 Millionen Personen. Jeder fünfte Bundesbürger ist damit Teilhaber an einer Genossenschaftsbank. 2005 2006 2007 2008 2009 15 Momente 2009 14. Februar 30. März Ausdrücklich bekennen wir uns zu unserer Verant- Gemeinsam mit dem Präventionsrat des Landkreises wortung als regional bedeutsamer Ausbildungs- Uelzen eröffneten wir am 30. März “Fluchtpunkte - betrieb. In jedem Jahr nehmen wir an den örtlichen wir helfen”. Fluchtpunkte sind Zufluchtsorte für alle Ausbildungsmessen teil, wie beispielsweise am Menschen, die im öffentlichen Raum unmittelbar in 14. Februar in der Berufsbildenden Schule in Salz- eine Notsituation geraten sind, die Opfer von wedel, um jungen Menschen realistische Einblicke Gewalt geworden sind, die belästigt oder bedroht in das Berufsbild der Bankkauffrau / des Bankkauf- werden oder aus anderen Gründen in Schwierig- manns zu geben. keiten sind und Hilfe von Mitmenschen benötigen. Fluchtpunkte bieten dem Hilfesuchenden einen 19. Februar Perspektive Landwirtschaft - Chancen und Herausforderungen nach dem Health Check, unter diesem Thema skizzierten prominente Gäste auf dem Landwirtschaftlichen Unternehmertag 2009 in Magdeburg vor gut 700 Kunden und Mitarbeitern der Volks- und Raiffeisenbanken die Zukunftsperspektiven der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt. Auch aus unserem Haus waren Kunden und Mitarbeiter anwesend. vorläufigen Schutz und gewähren, wenn nötig, auch weitere Hilfe oder Unterstützung (z.B. Alarmierung von Polizei oder Notarzt, Benachrichtigung von Angehörigen, einen Taxiruf oder auch nur die Gelegenheit, sich einen Moment auszuruhen). Dieses und viele andere gemeinnützige Projekte unterstützten wir im Jahr 2009 mit mehr als 100.000 Euro. 7. April Immobilien erfolgreich privat veräußern - zu diesem 23. Februar Am 23. Februar begann unser jährliches Modernisierungskreditprogramm “Frühlingserwachen”. Jahr für Jahr nutzen viele Mitglieder und Kunden “Frühlingserwachen”, um besonders günstig, einfach und schnell Modernisierungsmaßnahmen in die Tat umzusetzen. Thema hatte das Team unseres Immobilienservices in die Stadthalle Uelzen geladen. Mehr als 100 Interessierte folgten der Einladung. Während eines kurzweiligen Informationsabends erhielten die Teilnehmer von Georg Ortner, einem der besten Trainer der deutschen Immobilienwirtschaft, und Winfried Treptow, Rechtsanwalt und Notar aus Uelzen, viele nützliche Informationen rund um den privaten Im- 17. März mobilienverkauf. Am 17. März gab Ernst Hauber vom Institut für Pla- 10. Mai netenforschung in Berlin vor gut 150 Mitgliedern und Kunden in der Stadthalle Uelzen faszinierende Einblicke in unser Sonnensystem. Eine Woche zuvor begeisterte er bereits die Zuhörer im Veranstaltungsbereich unserer Volksbank in Salzwedel. 16 Während des Jahres beteiligten sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zahlreichen örtlichen Veranstaltungen, am Gewerbetag in Suderburg zum Beispiel. lernen Christin Goedicke Auszubildende 17 zuhören Ingrid Schrötke Leitung Personalwesen, Uelzen 18 2 Momente 2009 9. Juni 5. Oktober Am 9. Juni fand unsere Vertreterversammlung - das Am 5. Oktober brach die Reisegruppe unserer Volks- höchste Entscheidungsorgan unserer Volksbank - im bank-Sonderreise zu ihrer 8-tägigen Fahrt nach Salzwedeler Kulturhaus statt. Unsere diesjährige Irland auf. Vertreterversammlung führen wir am 1. Juni im Kurhaus Bad Bevensen durch. 24. Juni 20. Oktober Prominenter Besuch in Uelzen: Bis auf den letzten Platz war das Theater an der Ilmenau gefüllt, als der Die Ferien-Fete ist am letzten Schultag seit Jahren Globalisierungsexperte Prof. Dr. Dr. Franz Josef Ra- Pflichtprogramm für mehr als 700 Schülerinnen und dermacher auf unsere Einladung hin am 20. Oktober Schüler. In diesem Jahr wird sie erstmals am ersten um kurz nach halb acht mit seinen Ausführungen Ferientag (24. Juni) stattfinden, da das letzte Vor- begann. Als Mitglied des “Club of Rome” setzt sich rundenspiel unserer Nationalmannschaft bei der Radermacher für eine nachhaltige Weltentwicklung Fussball-WM in Südafrika auf den letzten Schultag ein, in der die Ressourcen der Welt gerecht verteilt fällt. werden. In einem spannenden Vortrag verstand es Radermacher komplexe Sachverhalte stets an- 1. Juli Sechsmal im Jahr können die Inhaber unseres Jugendgirokontos Kinopremieren zum Vorzugspreis von zwei Euro erleben, Anfang Juli den Kinohit “Ice Age 3” in 3D zum Beispiel. 31. Juli Am 31. Juli fand die erste von vier Volksbank - Open Air Kinoveranstaltungen statt. In diesem Jahr öffnet der Kinogarten in Uelzen am 6. und 7. August für das Volksbank - Open Air Kino. Den Salzwedeler Burggarten verwandeln wir am 20. und 21. August in ein riesiges Freiluftkino. 28. August Am 28. August öffnete die Messe Haus+Bau in Uelzen für drei Tage ihre Pforten. Mit dabei waren natürlich auch im vergangenen Jahr die Baufinanzierungspezialisten unserer Volksbank. schaulich und unterhaltsam darzustellen. Er entwarf Zukunftsszenarien, skizzierte Lösungsansätze wie die Forderung nach einer adäquaten Besteuerung internationaler Finanztransaktionen und vergaß dabei nicht, die globalen Themen auf kleine Einheiten herunterzubrechen. Wohin wir in den Urlaub fahren, wie viel Fleisch wir essen - jeder Einzelne bestimmt mit, in welcher Welt wir zukünftig leben. 30. Oktober Am Weltspartag überraschten wir die fleißigen Sparer wieder mit Geschenken und Kinokarten. 7. November Ein weiterer Klassiker darf im Veranstaltungskalender unserer Volksbank nicht fehlen, die Pool-Party. Mehr als 800 Kinder und Jugendliche feierten ausgelassen im warmen Wasser des BADUE, während es draußen schon winterlich kalt wurde. In diesem Jahr findet die 20. Pool-Party am 6. November statt. 19 Glaubwürdigkeit Hans-Joachim Lohskamp Vorstandsmitglied, Uelzen 20 Geschäftsverlauf Geschäftsverlauf Die Finanzmarktkrise hatte für die gesamte Kredit- als Festgelder bei der genossenschaftlichen Zen- wirtschaft erhebliche Folgen. Die Auswirkungen auf tralbank beziehungsweise in Schuldscheindarlehen die einzelnen Institute fielen allerdings unterschied- bei Instituten des genossenschaftlichen FinanzVer- lich aus. Unsere Volksbank Uelzen-Salzwedel eG war bundes angelegt. von den direkten Auswirkungen der Finanzmarktkrise kaum betroffen. Insbesondere im bilanzwirksamen Kundengeschäft konnten wir aber teilweise überdurchschnittliche Erfolge erzielen. Das Kundengeschäft und die Zinsentwicklung haben sich auch auf unsere Ertragslage positiv ausgewirkt. Unsere Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent. Dieser Zuwachs resultiert insbesondere aus dem Zufluss an Kundeneinlagen, aber auch aus Offenmarktgeschäften mit der Deutschen Bundesbank. Die Kundengelder haben sich auch infolge der Entwicklung der Finanzmärkte erneut deutlich erhöht. Unser solides Geschäftsmodell und die Einbindung in die Sicherungssysteme des genossenschaftlichen FinanzVerbundes haben sich weiterhin positiv ausgewirkt. Die Spareinlagen haben sich in dieser Ausgangslage um über 25 Prozent, die Sichteinlagen in laufender Rechnung um 17 Prozent erhöht. Dagegen reduzierten sich Termineinlagen und Sparbriefe im Zuge von Umschichtungen um 49 Unsere Kundenforderungen blieben nahezu unver- Millionen Euro. Verbriefte Verbindlichkeiten wer- ändert. Auch der Bestand der Wertpapieranlagen den nach Auslauf der letzten Tranche nicht mehr unserer Bank hat sich kaum verändert. Im Jahres- ausgewiesen. Die Bankrefinanzierungen haben sich verlauf haben wir Umschichtungen in risikoärmere durch Offenmarktgeschäfte mit der deutschen Anlagen vorgenommen. Liquide Mittel haben wir Bundesbank erhöht. in TEUR 2009 2008 2007 2006 2005 599.740 566.658 554.007 533.920 549.047 2009 2008 2007 2006 2005 Kundenforderungen (Aktivposten 4) 300.159 300.276 297.072 284.299 286.683 Wertpapieranlagen (Aktivposten 2a, 5 und 6) 144.033 143.587 176.317 172.473 184.619 Forderungen an Banken (Aktivposten 3) 110.092 64.923 45.184 40.786 45.463 2009 2008 2007 2006 2005 Bankrefinanzierungen (Passivposten 1) 114.942 97.589 92.925 86.494 85.762 Kundengelder (Passivposten 2) 430.280 408.888 397.443 389.115 410.557 Spareinlagen (Passivposten 2a) 217.893 173.241 198.913 215.942 226.754 täglich fällige Einlagen (Passivposten 2ba) 172.856 147.298 144.766 133.096 132.563 Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (Passivposten 2bb) 39.531 88.349 53.763 40.077 51.239 Bilanzsumme Aktivgeschäft in TEUR Passivgeschäft in TEUR 21 Mitarbeiter Mitarbeiter Im Jahresdurchschnitt 2009 beschäftigten wir 160 de Lehr- und Studiengänge mit anerkannten Ab- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 31 Teil- schlüssen zu absolvieren. zeitkräfte. Sie sind der wichtigste Faktor für den dauerhaften Erfolg unserer Bank. Jeder Einzelne prägt durch seine Persönlichkeit und Qualifikation Tag für Tag das Bild unserer Volksbank, schafft und bestätigt Vertrauen. Nach wie vor nehmen wir unsere Aufgabe als regional bedeutsamer Ausbildungsbetrieb sehr ernst, denn wir haben eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, in der wir existieren. Im Jahr 2009 bildeten wir im Schnitt 14 junge Men- Unser eigener hoher Leistungsanspruch kann nur schen zur Bankkauffrau / zum Bankkaufmann aus. durch fachkundige und motivierte Mitarbeiter Mit 8,75 Prozent können wir damit eine fast doppelt erfüllt werden, die jeden Tag aufs Neue ihr Bestes so hohe Ausbildungsquote vorweisen wie die geben. An alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unternehmen in Deutschland durchschnittlich. unseres Hauses stellen wir hohe Qualitätsanforderungen. Die fachliche und persönliche Weiterentwicklung betrachten wir als wichtige Investition in die Zukunft. Eine Ausbildung bei der Volksbank Uelzen-Salzwedel eG ist ein hervorragender Start ins Berufsleben. Unsere Auszubildenden lernen nicht nur alle Abteilungen unseres Hauses kennen, sie genießen Aus diesem Grund haben wir unseren Mitarbei- darüber hinaus mit “TopStart” ein umfassendes terinnen und Mitarbeitern auch im Jahr 2009 viel- Trainingskonzept, das durch fachliche und persön- fältige Fortbildungsmöglichkeiten geboten: Die ge- liche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gezielt auf nossenschaftliche Wissensplattform “VR-Bildung” Prüfungen und Berufspraxis vorbereitet. zum Beispiel. Das E-Learning-Portal der Genossenschaftsorganisation steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund um die Uhr zur Verfügung. Hier kann selbstständig auf eine große Anzahl an Fachgebieten zugegriffen werden. Natürlich kann das E-Learning-Portal persönliche Schulungen nicht ersetzen. Daher haben wir auch im Jahr 2009 auf persönliche Schulungsmaßnahmen großen Wert gelegt. Diese fanden teilweise in eigenen Schulungsräumen statt, wurden aber auch ergänzt um Spezialmaßnahmen bei den genossenschaftlichen Akademien. Insgesamt haben wir 430 Seminartage im Jahr 2009 aufgewandt. Darüber hinaus haben wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch im Berichtsjahr unterstützt, berufsbegleiten- 22 Doch mit dem Ausbildungsabschluss allein endet unsere gesellschaftliche Verantwortung natürlich nicht. Jeder leistungsbereite Auszubildende hat eine realistische Chance, auf Dauer Teil unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft werden zu können. Und auch für die Zeit nach dem aktiven Berufsleben wird gesorgt: Für 147 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestanden betriebliche Altersvorsorgeregelungen durch Pensionszusagen, Lebensversicherungen oder Mitgliedschaften in Pensionskassen. das Beste geben Volksbank Uelzen-Salzwedel eG 23 Mitarbeiter 24 Rainer Adamczyk Jürgen Appel Lutz Balling Veronika Bammel Regina Bast Helmut Baumert Marianne Behrens-Prigge Thomas Beneke Ernst-Christian Bergmann Julia Bockelmann Marc Bockelmann Andreas Böhmert Martina Boyer Tonja Brandes Patrick Brockmann Ute Brunhöber Corinna Busse Annette Büttner Anna Carlone Frank Constantin Sabine Daubhäuser Christel Dehning Janine Demir Astrid Dießelhorst Regine Dietrich Rosemarie Döhnert Heike Döhrmann Susanne Döhrmann Andreas Ebermann Antje Eckhoff Andreas Eder Renate Ehlers Alf Elfert Günter Fedrow Hans-Peter Finck Ilse-Marie Främbs Karsten Freter Heike Funck Andreas Garz Kurt Genschow Ilona Gestering Aileen Gewiß Katja Glaser Meik Gödeke Detlev Goede Christin Goedicke Dorothee Görlich Gerd Grai Simone Groß Hans-Hermann Grote Siegfried Guder Patrick Guderjahn Hans-Gerd Haase Angelika Hahn Andy Hähnchen Lilia Hardt Maren Havemann Marie-Luise Hestermann Annette Heymann Anke Hillmann Bettina Hilmer Henning Hohls Birgit von Hörsten Marina Jakobi Regine Jakobi Yvonne Kämpfer Erika Kietzke Ursula Kirsch Andreas Kläke Manuela Kläke Nils Klaucke Christian Koch Anna-Katharina König Hubertus Kopp Gabriele Korth Claudia Krüger Claudia Kube Kerstin Kuhn Annette Kuhnke Joachim Kükemück Dorit Küsel Heiko Küsel Birgit Lange Jenny Lauter Hans-Joachim Lohskamp Bianca Löwe Mareen Anne-Dorothee Drögemüller Ebeling Mitarbeiter Christine Markuszewski Birgit Mathes Thomas Meineke Carsten Mennerich Angela Meyer Annette Meyer Birgit Meyer Holger Meyer Jürgen Meyne Carsten Mielke Bernd Milnikel Frank Müller Meike Neddermeyer Irma Neu Maria Neumann Nico Neumann Wilhelm Niebuhr Christina Niemann Volker Niemann Elke Palm Kathrin Perpéet Detlef Pfanne Regina Piegonski Karin Pilz Reinhard Plorin Albert Pollehn Ann-Kathrin Pollehn Sigrid Ponath Michael Pörschke Uta Prietz Jacqueline Proft Christoph Ramünke Siegfried Ranglack Bärbel Reich Silvia Reimann Jürgen Ribbe Ulrike Rüger Wolfgang Sander Bert Sassen Tabea Sauer Reinhold Schäfer Hans-Ulrich Scharnhop Michael Schmidt Daniel Schöckel Kerstin Scholz Andreas Schön Dieter Schoop Carsten Schroeter Ingrid Schrötke Marlen Schulenburg Carsten Uwe Schulz Angelika Schulze Dirk Schulze Christoph Serien Cornelia Skrotzki Kerstin Sonnenberg Britta Spreemann Petra Sprenger Michaela Steep Gustav Steinert Norbert Stoffregen Burkhard Strung Anja Strunk Thomas Sulowski Karin Teichert Christine Tillack Edith Verch Bionda Voigts Christian Vorbrodt Maren Waltje Hans-Heinrich Warnecke Sandra Warnecke Jan Weike Ina Wernstedt Gitta Wiechmann Jörg Wisweh Sandra Wolke Dr. Dirk-Henner Wulf Georg Zackariat Iris Zipperling Sandra Zipperling 25 Investitionen Investitionen Ersatz- und Neuinvestitionen erfolgten insbesondere kontinuierlich investieren. Auch im Berichtsjahr in die EDV-Technik, in Ein- und Auszahlungsautomaten haben wir dies getan, in unsere Geschäftsstelle in zum Beispiel oder Multifunktionsterminals. An diesen Bienenbüttel zum Beispiel. Der Kundenbereich er- “Alleskönnern” werden Daueraufträge ganz unkom- hielt ein neues, zeitgemäßes, kundenfreundlicheres pliziert eingerichtet, geändert oder gelöscht, Über- Aussehen. Ausnahmslos wurden dabei wie immer weisungen vorgenommen, die sofort auf dem Konto- ortsansässige Unternehmen in die Modernisie- auszug sichtbar sind, Kontenstände abgefragt oder rungsmaßnahmen eingebunden. Guthaben auf Telefonkarten gebucht, um nur einige Funktionen zu nennen. Investitionen in unsere Geschäftsstellen sind zukunftsträchtige Investitionen, die unser Bekenntnis Exkurs: Ein Begriff hat sich in den vergangenen zu einem dichten Geschäftsstellennetz bekräftigen. knapp 24 Monaten so rasant wie kaum ein anderer Auch in 2010 werden wir diese Investitionen fort- seinen Weg in unser Alltagsleben gebahnt: “App”. führen, in Bad Bevensen beispielsweise. Dort unter- Ein App ist ein kleines Programm, das man sich auf halten wir mit unseren Standorten in der Medinger ein Smartphone runterladen kann. Mehr als 140.000 Straße und in der Klein Hesebecker Straße zwei verschiedene Apps sind heute erhältlich. Spiele, Geschäftsstellen. Bereits seit Jahren verfolgen wir Wissen, Nachrichten, Unterhaltung - es gibt nahezu die betriebswirtschaftlich notwendige Strategie, keine Anwendungen, die man noch nicht als App an einem Ort mit einer Geschäftsstelle vertreten zu erhalten kann. Die Volks- und Raiffeisenbanken er- sein, um unsere breite Geschäftsstellen- und Mit- möglichen ihren Kunden heute mittels App mobil arbeiterpräsenz in unserem Geschäftsgebiet auch nach Filialen und Geldautomaten zu suchen - prak- langfristig aufrecht erhalten zu können. In Uelzen tisch beim nächsten Einkaufsbummel oder im und in Salzwedel haben wir diesen Schritt schon vor Urlaub. In Sekundenschnelle wird man vom aktu- einigen Jahren vollzogen, einzig in Bad Bevensen ellen Standort aus zur nächstgelegenen Filiale oder sind wir heute mit zwei Standorten vertreten. zum nächstgelegenen Geldautomaten geführt. In naher Zukunft startet ein weiteres Volksbank-App, welches komfortables mobiles Banking ermöglicht. Nach sorgfältiger Prüfung haben wir uns - auch aufgrund der geänderten Wettbewerbssituation, der anstehenden Modernisierung unserer Hauptstelle Die Weiterentwicklung der EDV-Systeme macht in der Medinger Straße mit ihren nicht genutzten auch künftig Investitionen in diesem Bereich räumlichen Kapazitäten und den besseren Kunden- erforderlich. betreuungsmöglichkeiten durch die Kompetenz- Trotz der vielfältigen technischen Möglichkeiten, die die modernen Kommunikationswege heute bieten, ist aus unserer Sicht ein persönliches bündelung an einem Standort - entschieden, nun auch unsere Geschäftsstellen in Bad Bevensen zusammenzulegen. Gespräch nach wie vor durch nichts zu ersetzen. Ein konkreter Zusammenlegungstermin steht noch Deshalb setzen wir auch weiterhin auf unsere nicht fest. Bei feststehendem Termin werden wir Filialen als wichtigsten Kontaktpunkt, in die wir frühzeitig informieren. 26 in der Nähe sein Volksbank Uelzen-Salzwedel eG 27 Geschäftsstellen Volksbank in Uelzen Volksbank in Altenmedingen Volksbank in Bad Bevensen Gudesstraße 25 29525 Uelzen Tel.: 0581 950-0 Hauptstraße 16 29575 Altenmedingen Tel.: 05807 980-0 Medinger Straße 1-3 29549 Bad Bevensen Tel.: 05821 950-0 Filialleitung: Claudia Krüger Filialleitung: Petra Sprenger Filialleitung: Meik Gödeke Volksbank in Bad Bevensen Volksbank in Bad Bodenteich Volksbank in Bienenbüttel Kl. Hesebecker Straße 2 29549 Bad Bevensen Tel.: 05821 950-300 Neustädter Straße 5 29389 Bad Bodenteich Tel.: 05824 9800-0 Bahnhofstraße 33 29553 Bienenbüttel Tel.: 05823 950-0 Filialleitung: Christian Koch Filialleitung: Andreas Eder Filialleitung: Regina Bast Volksbank in Ebstorf Volksbank in Himbergen Volksbank in Oldenstadt Hauptstraße 3-5 29574 Ebstorf Tel.: 05822 950-0 Bahnhofstraße 6 29584 Himbergen Tel.: 05828 980-0 Am Platz 5 29525 Uelzen Tel.: 0581 9480-0 Filialleitung: Carsten Schroeter Filialleitung: Georg Zackariat Filialleitung: Reinhold Schäfer 28 Geschäftsstellen Volksbank in Pretzier Volksbank in Rosche Volksbank in Salzwedel Krangener Straße 12 29410 Salzwedel Tel.: 039037 412 Lüchower Straße 3 29571 Rosche Tel.: 05803 980-0 Gr. St.-Ilsen-Straße 1-5 29410 Salzwedel Tel.: 03901 853-0 Filialleitung: Alf Elfert Filialleitung: Michaela Steep Filialleitung: Annette Meyer Volksbank in Suderburg Volksbank in Suhlendorf Volksbank in Wieren Bahnhofstraße 50 29556 Suderburg Tel.: 05826 950-0 Neumarkt 4 29562 Suhlendorf Tel.: 05820 980-0 Bahnhofstraße 3 29568 Wieren Tel.: 05825 980-0 Filialleitung: Hubertus Kopp Filialleitung: Heiko Küsel Filialleitung: Nils Klaucke Volksbank in Wrestedt Volksbank in Wriedel Internes Servicezentrum in Uelzen Uelzener Straße 15 29559 Wrestedt Tel.: 05802 950-0 Hauptstraße 13 29565 Wriedel Tel.: 05829 950-0 Luisenstraße 2 29525 Uelzen Tel.: 0581 950-200 Filialleitung: Frank Müller Filialleitung: Andreas Böhmert 29 Verbindungen schaffen Günter Fedrow EDV/Organisation, Uelzen 30 31 Genossenschaftlicher FinanzVerbund Genossenschaftlicher FinanzVerbund Obwohl rechtlich unabhängig, arbeiten die Volks- und “easyCredit”. Kreditentscheidungen werden nicht Raiffeisenbanken in Deutschland eng zusammen: nur schnell, sondern auch gewissenhaft getroffen. gemeinsame Rechenzentren, Software- oder Prozess- Ganz im Stil des genossenschaftlichen Finanz- entwicklungen - die Kooperation ist effektiv und Verbundes übernimmt die TeamBank auch gesell- zukunftsorientiert. schaftliche Verantwortung: Täglich setzt sie sich mit Leistungsstarke Spezialinstitute - die Unternehmen des genossenschaftlichen FinanzVerbundes - haben die Aufgabe, in ihren jeweiligen Bereichen marktführende Leistungen zu erbringen. Durch den dem easyCredit nicht nur für Verbraucherfreundlichkeit und Fairness im Kreditgeschäft ein, sie gründete auch die Stiftung gegen private Überschuldung “Deutschland im Plus”. FinanzVerbund sind wir in der Lage, Mitgliedern Im eigentlichen Sinn nicht Teil des genossenschaft- und Kunden alle Finanzlösungen aus einer Hand lichen FinanzVerbundes, aber dennoch wichtiger zu bieten: Hypothekendarlehen, Versicherungen, Partner unserer Volksbank Uelzen-Salzwedel eG, ist Leasing, Bausparen, Investment- oder Immobilien- das Team unseres Immobilienservices. Die erfolgrei- fonds. Zur Seite stehen uns starke Partner: che, schnelle und zuverlässige Vermittlung von Im- Die R+V Versicherung zum Beispiel - sie ist eine der führenden deutschen Versicherungsgruppen und bietet Privat- und Firmenkunden individuelle Absicherungs- und Vorsorgelösungen jeder Art. Oder unser Fondsspezialist, die Union Investment Gruppe - sie ist eine der größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund vier Millionen Kunden haben ihr Vermögen im UnionDepot angelegt und nutzen die vielfältigsten Dienstleistungen rund um die Fonds. Mehr als 1,7 Millionen Menschen vertrauen auf die Riester-Rente vom Marktführer, die UniProfiRente. Das jüngste Mitglied im genossenschaftlichen FinanzVerbund ist die TeamBank, der Ratenkreditspezialist, mit dem starken Markenartikel 32 mobilien bildet die Basis des Leistungsspektrums. Als solventer Partner in der Baulandentwicklung werden mit hohen Qualitätsansprüchen ebenso Maßstäbe wie im Bauträgergeschäft gesetzt. Die Hausverwaltung für Kapitalanleger und Eigentümervereinigungen rundet die Angebotspalette ab. Unsere Mitglieder und Kunden profitieren von den exzellenten Produkten unserer Partner, denn alle Finanzdienstleistungen des genossenschaftlichen FinanzVerbundes erhalten sie in den Filialen der Volksbank Uelzen-Salzwedel eG aus einer Hand. Genau wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Ihnen die Spezialisten aus dem genossenschaftlichen FinanzVerbund ganz in Ihrer Nähe persönlich vor Ort mit Rat und Tat zur Seite. Genossenschaftlicher FinanzVerbund: Verbundmitarbeiter Maik Bäcker Heidi Bothmann Stefan Lau Immobilienservice easyCredit - TeamBank Bausparkasse Schwäbisch Hall Fred Lehne Jens Müller Manfred Müller Immobilienservice Bausparkasse Schwäbisch Hall R+V Versicherung Sebastian Opitz Erhard Saage Barbara Stolz R+V Versicherung Bausparkasse Schwäbisch Hall Bausparkasse Schwäbisch Hall Ernst-Ulrich Tiede Jan Timm Christian Twesten R+V Versicherung Immobilienservice R+V Versicherung 33 Genossenschaftlicher FinanzVerbund: Die Bausparkasse Schwäbisch Hall Die Bausparkasse Schwäbisch Hall Auf diese Steine können Sie bauen - wer kennt sie heime, Umbauten und Modernisierungen mit- nicht, die eingängige Botschaft der Bausparkasse finanziert. Schwäbisch Hall. Seit 1962 begleitet dieser Slogan den Auftritt des deutschland- und europaweit kundenstärksten Finanzdienstleistungsunternehmens für Bau, Erwerb und Erneuerung von Wohneigentum. 1975 wurde der Auftritt der Bausparkasse dann um ein visuelles Element erweitert - der Bausparfuchs wurde ins Leben gerufen, das bis heute wichtigste Markenzeichen der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Zum Jahresende 2009 betreute die Bausparkasse rund 6,7 Millionen Kunden, die 7,1 Millionen Bausparverträge mit einem Bausparvolumen von 215 Milliarden Euro unterhielten. Fast ein Drittel aller Bausparverträge wurden im vergangenen Jahr beim Marktführer abgeschlossen. Das waren im abgelaufenen Geschäftsjahr 801.000 Bausparverträge mit einem Volumen von 25,2 Milliarden Euro. Auch im Als Bausparkasse und Dienstleister für das private noch jungen Produktsegment der Riester-Bauspar- Baufinanzierungsgeschäft der Volks- und Raiff- verträge wurde die Bausparkasse Schwäbisch Hall eisenbanken ist die Schwäbisch Hall-Gruppe seit auf Anhieb Marktführer. der Unternehmensgründung im Jahre 1931 fest im genossenschaftlichen Bankensektor verwurzelt und wichtiger Partner im genossenschaftlichen FinanzVerbund. Schon im Leitbild der Bausparkasse sind die genossenschaftlichen Werte verankert. Eine konsequente Orientierung am Kunden, ein partnerschaftlicher Umgang miteinander sowie eine hohe Eigenverantwortung und der Wille zur konsequenten und kreativen Weiterentwicklung zeichnen die Bausparkasse bis heute aus. Wie im genossenschaftlichen FinanzVerbund üblich, nimmt auch im Wertedenken der Bausparkasse Schwäbisch Hall das Engagement für Mitarbeiter und Gesellschaft eine zentrale Stellung ein. Mit der Stiftung “bauen-wohnen-leben” fördert sie zum Beispiel die Suche nach adäquaten Lösungen auf zentrale Fragen und Herausforderungen, die den Wohnbedürfnissen unserer Zeit Rechnung tragen, wie ökologischen Bauweisen. Keiner bringt mehr Menschen in die eigenen vier Wände: Seit der Währungsreform 1948 hat die Bausparkasse Schwäbisch Hall rund 7,5 Millionen Eigen- 34 Mit ihren rund 7.000 Mitarbeitern in Deutschland bietet die Schwäbisch Hall-Gruppe zusammen mit den Volks- und Raiffeisenbanken maßgeschneiderte Konzepte zur privaten Zukunftsvorsorge, Vermögens- und Wohneigentumsbildung sowie Baufinanzierungen aus einer Hand fast überall in Deutschland - natürlich auch in unserem Geschäftsgebiet. Menschen ins eigene Haus bringen Stefan Lau Bausparkasse Schwäbisch Hall 35 Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement ....... In unserem Unternehmensleitbild haben wir uns klar der Grundlage von Risikotragfähigkeitsberechnungen auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und sind Verlustobergrenzen für unterschiedliche Risiko- Kunden in unserem regional begrenzten Geschäfts- arten definiert, an denen wir unsere geschäfts- gebiet ausgerichtet. Daraus haben wir eine lang- politischen Maßnahmen ausrichten. Die Risikotrag- fristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine fähigkeit ermitteln wir auf Basis der bilanziellen dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder und Eigenkapitalbestandteile und stiller Reserven. Kunden in allen Finanzbereichen sicherstellt. Unser Geschäftsmodell hat sich insbesondere auch im Zeichen der Finanzmarktkrise bewährt. Die Entwicklung unserer Bank steuern wir über eine Eckwertplanung mit Hilfe von Kennzahlen und Limitsystemen. Die Ausgestaltung unserer Limitsysteme ist an der Risikotragfähigkeit unseres Hauses ausgerichtet. Durch Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit der Innenrevision haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt. Die Risikotragfähigkeit war stets gegeben. Unser Haus unterscheidet zwischen Adress-, Liquiditäts- und Marktpreisrisiken, operationellen Risiken sowie sonstigen Risiken. Adressrisiken: Für das Kreditgeschäft haben wir, unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit sowie der Einschätzung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen Risiken, eine Strategie zur Ausrichtung des Kreditgeschäfts festgelegt. Die Ermittlung struktureller Kreditrisiken (Adressausfallrisiken) basiert auf der Einstufung aller Kreditnehmer in Risikogruppen nach bankinternen Beurteilungskriterien. Das aggregierte Ergebnis wird u. a. nach Volumen und Blankoanteilen ausgewertet und in die Gesamt- Neben den allgemeinen Risikofaktoren, wie zum banksteuerung einbezogen. Die Einstufungen wer- Beispiel sich verändernde Rahmenbedingungen, neue den regelmäßig überprüft. Unsere EDV-Statistiken Technologien und Wettbewerbssituationen oder auch geben außerdem u. a. Auskunft über die Verteilung Konjunkturschwankungen, bestehen bankspezifische des Kreditvolumens nach Firmen- und Privatkunden, Geschäftsrisiken. Die Kontrolle und das Management Branchen, Größenklassen, Laufzeiten und regionaler der Risiken sind eine zentrale Aufgabe für uns und an Struktur. Zur Überwachung und Steuerung des dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäfts- Kreditgeschäftes bestehen Limite u. a. in Bezug auf tätigkeit verbundenen Risiken zu identifizieren, zu bemerkenswerte Branchen, Risikokredit- und Blanko- bewerten, zu begrenzen und zu überwachen. Es gilt kreditquoten sowie den Anteil der größten Kredite negative Abweichungen von den Erfolgs-, Eigen- beziehungsweise der größten Blankoanteile. mittel- und Liquiditätsplanungen zu vermeiden. Den Adressausfallrisiken in unseren Wertpapieranla- Die für das Risikocontrolling zuständigen Bereiche gen begegnen wir grundsätzlich dadurch, dass wir berichten dem Vorstand direkt. Die Innenrevision keine Papiere außerhalb eines Investment Grade überwacht durch regelmäßige Kontrollen die vor- Ratings erwerben. Des Weiteren haben wir zur Über- handenen Abläufe. Zur Steuerung und Bewertung wachung ein Limitsystem eingerichtet. Bonitätsrisiken der Risiken nutzen wir EDV-gestützte Systeme. Auf werden durch uns regelmäßig anhand historischer 36 Zukunft gestalten Rainer Adamczyk Vorstandsmitglied, Uelzen 37 Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement Bonitätsverschlechterungs- und Bonitätsausfallwahr- Passiva. Bei unseren Geldanlagen bei der genossen- scheinlichkeiten gemessen. schaftlichen Zentralbank, den Verbundunternehmen Marktpreisrisiken: Zur Überwachung der Auswirkungen der allgemeinen Zins-, Währungs- und Kursrisiken auf unsere Wertpapiere haben wir ein Controlling- und Managementsystem eingesetzt. Zur Quantifizierung der Risiken bewerten wir unsere Wertpapierbestände monatlich unter Zugrunde- und in Wertpapieren tragen wir daher neben Ertragsauch Liquiditätsaspekten Rechnung. Insbesondere durch die Einbindung in den genossenschaftlichen FinanzVerbund, aber auch bei der Deutschen Bundesbank, bestehen Refinanzierungsmöglichkeiten, um Zahlungsstromschwankungen auffangen zu können. legung tagesaktueller Zinssätze und Kurse. Darüber Operationelle und sonstige Risiken: Neben den hinaus analysieren wir regelmäßig die potenziellen bisher genannten Risiken hat sich unsere Bank auch Verlustrisiken aus möglichen künftigen Zins- und auf operationelle Risiken, wie zum Beispiel Betriebs- Kursänderungen. Wir haben sichergestellt, dass Eigen- risiken im EDV-Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvor- handelsgeschäfte nur im Rahmen definierter Kompe- gänge, Rechtsrisiken, Betrugs- und Diebstahlrisiken tenzregelungen getätigt werden. Art, Umfang und oder allgemeinen Geschäftsrisiken, einzustellen. Unser Risikopotenzial dieser Geschäfte haben wir durch ein innerbetriebliches Überwachungssystem trägt dazu bankinternes Limitsystem und Kontrahentenlimite bei, die operationellen Risiken zu identifizieren und so begrenzt. Unsere Bank ist insbesondere aufgrund weit wie möglich zu begrenzen. Den Betriebs- und bestehender Inkongruenzen zwischen aktiven und Rechtsrisiken begegnen wir auch durch die Zusam- passiven Festzinspositionen dem allgemeinen Zins- menarbeit mit externen Dienstleistern. Für den Ausfall änderungsrisiko ausgesetzt. Die damit verbundenen technischer Einrichtungen sowie für unvorherge- Chancen und Risiken analysieren wir regelmäßig mit sehene Personalausfälle besteht eine Notfallplanung. Hilfe einer dynamisierten Zinselastizitätsbilanz. Aus- Versicherbare Gefahrenpotenziale, wie zum Beispiel gehend von unseren Zinsprognosen werden die Aus- Diebstahl- und Betrugsrisiken, haben wir durch wirkungen hiervon abweichender Zinsentwicklungen Versicherungsverträge in banküblichem Umfang auf das Jahresergebnis ermittelt. Nach abgestuften abgeschirmt. Entwicklungsszenarien haben wir für die möglichen Ergebnisbeeinträchtigungen Limite vorgegeben, deren Überschreiten die Anwendung bestimmter Maßnahmen auslöst. Liquiditätsrisiken: Das Liquiditätsrisiko wird durch die Liquiditätsverordnung begrenzt. Daneben ist unsere Finanzplanung darauf ausgerichtet, gegenwärtigen und künftigen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkommen zu können. Insoweit achten wir auf ausgewogene Laufzeitstrukturen der Aktiva und 38 gewissenhafter Umgang mit Risiken Bernd Milnikel Leitung Qualitätssicherung, Uelzen 39 Vermögenslage Vermögenslage Das haftende Eigenkapital und die Eigenmittel hatten Die Forderungen an unsere Kunden haben wir zum sich in 2008 durch den erforderlich werdenden Jahresende 2009 mit der gebotenen Vorsicht be- Abzugsposten für unsere Direktbeteiligung an der wertet. Die für erkennbare beziehungsweise latente Norddeutschen-Genossenschaftsbeteiligungs-AG er- Risiken in angemessener Höhe gebildeten Einzel- und mäßigt. In 2009 haben sich diese Positionen durch Pauschalwertberichtigungen wurden von den ent- Zuweisungen aus dem Ergebnis 2008 um fast 2 Millio- sprechenden Aktivposten abgesetzt. Der Umfang der nen Euro erhöht. Forderungen mit erhöhten latenten Risiken steht im Das haftende Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für Einklang mit unserer Risikotragfähigkeit. eine Reihe von Aufsichtsnormen, ist weiterhin ange- Aufgrund der regionalen Wirtschaftsstruktur und messen und bildet neben einer stets ausreichenden unserer geschäftspolitischen Ausrichtung entfallen Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden wesentliche Teile unseres Kreditvolumens unver- Geschäftspolitik. Der von der Bundesanstalt für Fi- ändert auf den Bereich der Landwirtschaft. Durch die nanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen enge Begleitung unserer Kreditnehmer in dieser des Kreditwesengesetzes aufgestellte Grundsatz Branche halten wir die eingegangenen Risiken für über die Eigenmittelausstattung wurde von uns im vertretbar. Geschäftsjahr 2009 weiterhin deutlich eingehalten. Unsere Eigenkapitalausstattung ist gut. Akute Risiken im Kreditgeschäft wurden bei Beträgen über 10.000 Euro in voller Höhe durch Einzelwert- Kundenforderungen: Die Struktur und der räumliche berichtigungen abgeschirmt. Erhöhte latente Risiken Umfang unseres Geschäftsgebietes ermöglichten uns sind vollständig durch Vorsorgereserven gedeckt. weiterhin eine ausgewogene branchen- und größen- Unser Kreditvolumen weist keine Konzentration bei mäßige Streuung unserer Ausleihungen. Die Absiche- den Großkrediten oder im Bereich der Blankoanteile rung unseres Kreditbestandes ist weiterhin günstig. bei Einzelkrediten aus. Durch die wirtschaftliche Ent- Auch in 2009 konnten wir allen vertretbaren Kredit- wicklung unserer Kreditnehmer in der Vergangenheit wünschen unserer gewerblichen und privaten Kun- macht der Anteil der nicht einwandfreien Engage- den ohne Einschränkungen entsprechen. Die durch ments weiterhin noch einen nicht unwesentlichen die Vertreterversammlung festgesetzten Kredit- Teil unseres Kreditvolumens aus. Durch die intensive höchstgrenzen sowie sämtliche Kreditrichtlinien des Betreuung und Überwachung dieser Engagements Kreditwesengesetzes wurden von uns im Berichtsjahr halten wir die Risiken für überschaubar. eingehalten. Eigenkapital in TEUR 40 2009 2008 2007 2006 2005 bilanzielles Eigenkapital (Passivposten 9 - 12) 39.925 38.549 37.293 35.226 34.898 haftendes Eigenkapital 57.294 55.311 59.360 55.662 53.285 Vermögenslage Wertpapieranlagen: Die Summe unserer Wertpa- Sicherungseinrichtung: Unsere Volksbank Uelzen- pieranlagen ist im Vergleich zum Vorjahr fast unver- Salzwedel eG ist Teil einer Solidargemeinschaft. Wir ändert geblieben. Durch Verkäufe beziehungsweise sind der Sicherungseinrichtung des Bundesverban- Einlösungen und entsprechende Käufe haben wir des der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken e. V. versucht das Adress- und Zinsrisiko zu minimieren. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Unsere Wertpapieranlagen haben wir wieder voll- Garantieverbund besteht. Kollektiv stehen die Mit- ständig auf der Grundlage aktueller Marktwerte glieder des genossenschaftlichen FinanzVerbundes bewertet. Strukturierte Wertpapiere mit Bonitäts- für Stabilität und Vertrauen. Das macht jedes risiken bestehen in einem überschaubaren Umfang. einzelne Institut stark und sicher. Akute Ausfallrisiken sind aufgrund der Bonität nicht zu erwarten. Eine genossenschaftliche Bank musste noch nie staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. Auch in der Derivatgeschäft: Für unsere eigenen Wertpapier- Finanzkrise erweist sich unser genossenschaftlicher bestände bestanden zur Sicherung der Zinsspanne FinanzVerbund als stabile und verlässliche Säule im in geringem Umfang Zinssicherungsgeschäfte. deutschen Bankenmarkt. Zinsänderungsrisiko: Wir erwarten aus künftigen Zinsänderungen keine wesentlichen Risiken. Zinsänderungsrisiken werden unter Verwendung verschiedener Zinsszenarien permanent beobachtet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist kein nennenswertes Zinsänderungsrisiko für unser Haus erkennbar. Zinsänderungsrisiken messen wir mit Hilfe der dynamisierten Zinselastizitätsbilanz unter Berücksichtigung bestimmter Zinsentwicklungen und Zinsszenarien. Für die sich hieraus ergebenden möglichen Auswirkungen auf das Jahresergebnis wurden Limite vergeben, bei deren Überschreitungen bestimmte Maßnahmen ausgelöst werden. Währungsrisiko : Für die Devisenkassa- und Devisentermingeschäfte mit unseren Kunden bestehen jeweils entsprechende Gegengeschäfte mit unserer Zentralbank. Eigene Währungsgeschäfte bestehen nicht. 41 Finanz- und Liquiditätslage Finanz- und Liquiditätslage Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellte Liquiditätsgrundsatz wurde von uns im Geschäftsjahr 2009 eingehalten. Die Liquiditätskennzahl des Grundsatzes II betrug zum Bilanzstichtag des Berichtsjahres 3,4. Ein zusätzlich implementiertes Verfahren zur Liquiditätsmessung zeigt eine gute Liquiditätssituation. Wir konnten allen Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nachkommen. Unsere Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet. Aufgrund weiterer Mittelzuflüsse bei den Kundenanlagen ist eine hohe Liquidität gegeben. Von den Verwerfungen an den Interbank- und Kapitalmärkten waren wir in unserer Finanz- und Liquiditätslage nicht betroffen. Es zeigte sich vielmehr unsere vom Interbankengeschäft weitgehend unabhängige Refinanzierungsstruktur, die überwiegend aus unseren Geschäftsbeziehungen mit den Privatund Firmenkunden resultiert. 42 Jeder hat etwas, das ihn antreibt. Damit Sie Ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren, haben wir Ihnen diese “Antriebskarte” in unseren Jahresbericht eingearbeitet - Karte einfach herausnehmen, Antriebe eintragen und schon haben Sie Ihre Ziele immer im Blick. 43 mein Antrieb 44 Sicherheit geben Ann-Kathrin Pollehn Innenrevision, Uelzen 45 Ertragslage Ertragslage Aus der unten dargestellten Tabelle ist ersichtlich, wie mäßigt. Wir müssen also 73,90 Euro aufwenden, um sich die wesentlichen Erfolgskomponenten unserer 100 Euro zu verdienen. Genossenschaft in den vergangenen fünf Jahren entwickelt haben. Das Bewertungsergebnis im Berichtsjahr resultiert insbesondere aus der Zuführung zu den Vorsorge- Der Zinsüberschuss hat sich im Berichtsjahr erhöht. reserven. Außerdem haben wir den Fonds für Er beträgt 2,6 Prozent unserer durchschnittlichen allgemeine Bankrisiken im Berichtsjahr erneut dotiert. Bilanzsumme (dBS). Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit hat Der Provisionsüberschuss hat sich aufgrund des sich im Berichtsjahr erhöht und ist zufriedenstellend. geringeren Ertrages aus Wertpapiervermittlungen im Aus dem Jahresüberschuss ist die Zahlung einer Berichtsjahr ermäßigt. Er beträgt unverändert fast Dividende auf Vorjahresniveau vorgesehen. 0,8 Prozent unserer durchschnittlichen Bilanzsumme und ist damit nicht ganz zufriedenstellend. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir nach unserer Ergebnisvorschaurechnung mit einem gegen- Die preisgünstigen Kontoführungsmodelle mit über dem Berichtsjahr deutlich ermäßigten Ergebnis. elektronischer Abwicklung des Zahlungsverkehrs wurden weiterhin intensiv genutzt und führen zur weiteren Reduzierung der Erträge aus dem Zahlungsverkehr. Unsere Personalaufwendungen haben sich durch Sonderfaktoren geringfügig erhöht. Die Cost-Income-Ratio hat sich auf Basis der Zahlen des Jahresabschlusses leicht auf 73,9 Prozent er- Erfolgskomponenten in TEUR 1 Zinsüberschuss 2 Provisionsüberschuss Personalaufwand Anderer Verwaltungsaufwand Bewertungsergebnis 3 Steueraufwand Jahresüberschuss 1 GuV-Posten 1 abzgl. GuV-Posten 2 zzgl. GuV-Posten 3, 46 2009 2008 2007 2006 2005 15.373 13.826 12.959 14.810 15.361 4.567 4.722 4.683 4.716 4.792 10.530 10.472 9.440 11.880 10.907 4.291 4.472 4.348 4.339 4.756 -1.491 -1.366 -783 -5.107 -2.837 2.183 1.125 1.131 1.029 1.144 805 616 665 600 593 2 GuV-Posten 5 abzgl. GuV-Posten 6, 3 Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16 Sorgfalt Simone Groß Rechnungswesen, Uelzen 47 Zusammenfassende Beurteilung der Lage & Ausblick Zusammenfassende Beurteilung der Lage Ausblick Die Vermögenslage unserer Volksbank ist durch eine Die Finanzmarktkrise führte zu strukturellen Verän- angemessene Eigenkapitalausstattung geprägt. Die derungen für die Kreditwirtschaft. Wir beobachten gebildeten Wertberichtigungen für die erkennbaren diese Entwicklung weiterhin sehr sorgfältig. Unser und latenten Risiken in den Kundenforderungen sind gerade auch in Krisenzeiten bewährtes Geschäfts- angemessen. Für erhöht latente Risiken im Kredit- modell werden wir fortsetzen. geschäft besteht ein ausreichendes Deckungspotenzial in Form des Fonds für allgemeine Bankrisiken und versteuerter Wertberichtigungen. Aufgrund des Erfolgs der Volksbank Uelzen-Salzwedel eG in den zurückliegenden Jahren, einer im Jahr 2009 zufriedenstellenden Ertragslage und einer Unsere Finanz- und Liquiditätslage entspricht den auf- unverändert guten Eigenkapitalausstattung beurtei- sichtsrechtlichen und betrieblichen Erfordernissen. len wir die weitere Entwicklung unserer Volksbank Die Ertragslage des Berichtsjahres war nach den Verwerfungen des Vorjahres, auch aufgrund der Entwicklung am Geld- und Kapitalmarkt im Berichtsjahr wieder zufriedenstellend. Aufgrund unserer soliden und risikobewussten Geschäftspolitik sowie der installierten Instrumentarien zur Risikosteuerung und Risikoüberwachung bewegen sich die derzeit erkennbaren Risiken der künftigen Entwicklung in einem überschaubaren und für unser Haus tragbaren Rahmen. Weitere bedeutende Ertragschancen für unsere Bank sehen wir auf der Grundlage der erwarteten nur jeweils leicht steigenden Bestände der Kredite und Einlagen und der derzeit nur beschränkt möglichen Ausweitung des Dienstleistungsgeschäftes für das nächste Geschäftsjahr nicht. Es ergeben sich noch Chancen der Ergebnisverbesserung durch eine konsequente Nutzung der Marktpotenzialausschöpfung und aus einem weiterhin strengen Kostenmanagement bei Personal- und sonstigen Verwaltungsaufwendungen. 48 zuversichtlich. Mensch sein Dieter Schoop Vorstandsmitglied, Uelzen 49 Förderung unserer Mitglieder, Kunden und unserer gesamten Region Volksbank Uelzen-Salzwedel eG 50 Vorschlag für die Ergebnisverwendung Als Volksbank Uelzen-Salzwedel eG sind wir wichtiger Jedes unserer Mitglieder kann unabhängig von der Teil des regionalen Geldkreislaufes. Wir sind aber keine Anzahl der Geschäftsanteile demokratisch an Ent- Bank wie jede andere. Wir stellen unsere Mitglieder scheidungsprozessen teilnehmen. Mehr Transparenz und Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns. Die bietet keine andere Bank. wirtschaftliche Förderung unserer Mitglieder ist dabei nicht nur der gesetzmäßige Auftrag unserer Genossenschaftsbank, die Förderung unserer Mitglieder, Kunden und unserer gesamten Region ist ein echter Antrieb für unsere tägliche Arbeit. Wir sind unabhängig und werden nicht an der Börse gehandelt. Als Genossenschaftsbank sind wir ausschließlich den Interessen unserer Mitglieder und Kunden verpflichtet und nicht einem Investor im Streben nach einem maximalen Gewinn. Der Erfolg Es waren Menschen aus unserer Region, die vor unserer Genossenschaftsbank ist der Erfolg unserer nunmehr 115 Jahren unsere Genossenschaftsbank Mitglieder und umgekehrt. In Form einer jährlichen, gründeten, um eigene wirtschaftliche Interessen und konstant hohen Dividende sind unsere Mitglieder jene der örtlichen Gemeinschaft zu fördern. Seit die- auch direkt am Erfolg unserer Volksbank beteiligt. Das ser Zeit beschäftigen wir Mitarbeiter aus unserem macht die Mitgliedschaft zusätzlich zu einer rendite- Geschäftsgebiet, zahlen unsere Steuern hier und ver- starken Kapitalanlage, die auch in schwierigen Zeiten geben unsere Aufträge an Firmen vor Ort. Gestern sicher ist. wie heute haben sich unsere genossenschaftlichen Werte wie Verlässlichkeit, Nachhaltigkeit unseres Wirtschaftens und unternehmerische, gesellschaftliche und soziale Verantwortung bewährt. Vorschlag für die Ergebnisverwendung Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss in Höhe von Mehr als 16 Millionen Menschen sind in Deutschland 804.981,41 Euro wie in der unten stehenden Über- Teil unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft. sicht dargestellt zu verwenden. Jedes Mitglied stärkt sie. Im Jahr 2009 entschieden sich 787 Personen Mitglied unserer Volksbank zu werden. Mit insgesamt 18.472 Mitgliedern waren wir auch am Jahresende 2009 die größte privatwirtschaftliche Personenvereinigung in unserem Geschäftsgebiet. Vorschlag für die Ergebnisverwendung Ausschüttung einer Dividende von 5,00 Prozent EUR 283.672,48 Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen a) Gesetzliche Rücklage 250.000,00 b) Andere Ergebnisrücklagen 271.308,93 804.981,41 51 52 Transparenz Wilfried Vick Vorsitzender des Aufsichtsrates 53 Mitglieder des Aufsichtsrates 54 Wilfried Vick Joachim Strampe Burkhard Gehrke Vorsitzender Steuerberater Rätzlingen stellvertretender Vorsitzender Landwirtschaftsleiter Brockhimbergen stellvertretender Vorsitzender Bankkaufmann Rosche-Nateln Volkmar Andres Christian Besenthal Kai-Uwe Bode Industriemeister Ebstorf Betriebswirt Bargfeld Diplom-Ingenieur Wrestedt Henning Eggers Jost Fischer Jörg Frommhagen Dachdecker- und Klempnermeister Bad Bevensen Kaufmann Salzwedel Bau-Ingenieur und Zimmerermeister Rosche Eckhard Kamieth Hartmut Ramünke Wilhelm Reese jun. Diplom-Ingenieur/Verwaltungsangestellter, Rademin kfm. Angestellter Batensen Elektromeister/Betriebswirt Bad Bodenteich Erhard Schulz Alfred Simon-Hallensleben Hartmut Theiding Augenoptikermeister Salzwedel Diplom-Landwirt Varendorf Bauklempner- und Dachdeckermeister Altenmedingen Bericht des Aufsichtsrates Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversamm- Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden lung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungs- zum 31. Dezember 2009 festzustellen und die vorge- funktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeits- schlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu bereich fallenden Beschlüsse. beschließen. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig statt- Herren Christian Besenthal, Jost Fischer, Wilhelm Reese findenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, jun. und Hartmut Theiding aus dem Aufsichtsrat aus. die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder des besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der Aufsichtsrates ist zulässig. Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand. Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert Ausschüsse eingerichtet. Der Prüfungsausschuss, der Kredit- und Verwaltungsausschuss und der Personalausschuss traten im Jahr 2009 zu insgesamt neun Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus. Uelzen, 30. März 2010 Der Aufsichtsrat Sitzungen zusammen. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden. Der vorliegende Jahresabschluss 2009 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet. Wilfried Vick Vorsitzender Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der Satzung. 55 Bilanz zum 31. Dezember 2009 Aktivseite 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 56 Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar b) Wechsel darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei Finanzdienstleistungsinstituten Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch Immaterielle Anlagewerte Sachanlagen Sonstige Vermögensgegenstände Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva EUR EUR EUR Geschäftsjahr EUR 6.150.690,09 8.274.879,34 5.496.373,17 21.215.591,23 8.274.879,34 0,00 14.425.569,43 0,00 (21.215.591,23) 0,00 0,00 0,00 0,00 Vorjahr EUR 0,00 0,00 (0,00) 0,00 (0,00) 35.113.751,13 74.977.987,27 110.091.738,40 300.158.981,65 98.162.832,67 16.375.704,97 9.123.142,24 55.799.554,58 300.275.977,55 (95.360.328,11) (17.376.694,34) 0,00 0,00 0,00 0,00 (0,00) 1.258.529,11 0,00 0,00 (1.258.529,11) 33.326.119,19 6.044.880,82 33.326.119,19 66.196.776,61 (6.044.880,82) 91.522.922,38 99.522.895,80 66.196.776,61 0,00 99.522.895,80 (90.491.267,82) 324.434,36 (323.000,00) 44.510.475,60 44.436.662,28 0,00 12.028.094,74 11.270.801,13 418.416,00 12.446.510,74 (0,00) (0,00) 384.362,00 75.000,00 (0,00) (0,00) 75.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.895.014,79 1.895.014,79 0,00 2.670,00 9.552.245,93 6.609.917,15 449.167,08 599.740.186,57 (0,00) (0,00) 2.203.143,86 (2.203.143,86) 0,00 4.851,00 9.722.889,00 7.188.952,82 309.990,79 566.658.058,32 Bilanz zum 31. Dezember 2009 Passivseite 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist aa) von drei Monaten ab) von mehr als drei Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 8. Sonderposten mit Rücklageanteil 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen d) Bilanzgewinn Summe der Passiva 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften EUR EUR EUR Geschäftsjahr EUR 0,00 114.941.760,49 183.474.866,21 34.417.781,20 0,00 114.941.760,49 147.297.500,67 212.386.989,74 430.279.637,15 88.349.048,48 0,00 0,00 0,00 8.162.410,96 0,00 0,00 (0,00) 0,00 837.681,22 912.050,54 (0,00) 2.203.143,86 (2.203.143,86) 1.259.811,52 721.217,90 10.949.102,49 0,00 0,00 0,00 6.782.710,00 281.672,01 2.221.819,63 0,00 0,00 0,00 3.500.000,00 (0,00) 2.700.000,00 1.895.014,79 1.895.014,79 7.299.761,00 1.365.400,00 2.283.941,49 0,00 15.300.000,00 14.525.717,32 5.792.095,57 2.145,59 5.735.910,17 2.145,59 29.825.717,32 804.981,41 15.150.000,00 14.344.551,84 615.902,33 566.658.058,32 36.424.939,89 599.740.186,57 0,00 0,00 3.539.820,17 4.396.742,85 0,00 3.539.820,17 0,00 0,00 10.726.190,91 0,00 97.588.841,62 168.596.183,36 4.645.188,38 217.892.647,41 172.855.639,52 39.531.350,22 Vorjahr EUR 0,00 0,00 10.726.190,91 0,00 13.084.555,16 (0,00) 57 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 EUR 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 58 Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen Zinsaufwendungen Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen Provisionserträge Provisionsaufwendungen Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften Sonstige betriebliche Erträge Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung b) andere Verwaltungsaufwendungen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft EUR EUR Geschäftsjahr EUR 20.331.047,66 4.599.041,38 20.327.066,65 24.930.089,04 11.200.053,99 13.730.035,05 1.538.733,17 104.280,81 0,00 4.586.338,66 13.301.176,79 1.980.274,54 1.643.013,98 0,00 5.009.699,20 442.506,70 233.221,85 0,00 4.567.192,50 0,00 5.134.154,76 412.112,51 0,00 1.112.937,18 0,00 1.384.472,92 0,00 0,00 7.937.819,40 2.592.020,88 Vorjahr EUR 7.662.782,96 10.529.840,28 14.820.473,73 2.808.751,44 (1.525.336,02) 4.472.323,24 799.016,23 154.691,34 760.782,09 120.123,18 1.301.724,45 4.290.633,45 1.490.988,26 0,00 1.366.283,91 -1.490.988,26 0,00 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 EUR Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr EUR EUR Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR 15. 27. 28. 29. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen Bilanzgewinn 51,13 0,00 0,00 -51,13 0,00 126,05 0,00 0,00 3.787.958,02 0,00 2.741.319,31 0,00 0,00 0,00 1.105.518,18 0,00 0,00 0,00 2.142.399,31 40.577,30 0,00 0,00 0,00 0,00 2.182.976,61 19.898,80 800.000,00 804.981,41 0,00 804.981,41 1.000.000,00 615.902,33 0,00 615.902,33 0,00 804.981,41 0,00 0,00 615.902,33 0,00 804.981,41 0,00 0,00 615.902,33 59 Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang Mitgliederbewegung Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Haftsummen (EUR) 18.278 40.991 13.117.120 Zugang 787 1.764 564.480 Abgang 593 1.232 394.240 18.472 41.523 13.287.360 Jahresanfang Jahresende Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um: EUR 56.649 Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um: EUR 170.240 Höhe des Geschäftsanteils: EUR 160 Höhe der Haftsumme: EUR 320 Erläuterungen zur Bilanz Restlaufzeiten Forderungen in EUR bis 3 Monate mehr als 3 Monate bis 1 Jahr mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Andere Forderungen an KI (A 3b) (ohne Bausparguthaben) 12.000.000 14.000.000 22.000.000 25.948.400 Forderungen an Kunden (A 4) 11.395.355 23.247.472 107.843.202 129.847.928 In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 103.680.596 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten. Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert. In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 27.540.558 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten. Restlaufzeiten Verbindlichkeiten in EUR Verbindlichkeiten gegenüber KI mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten (P 2ab) Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2bb) bis 3 Monate mehr als 3 Monate bis 1 Jahr mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre 1.814.051 13.790.250 45.574.317 53.543.738 240.295 25.560.525 8.349.865 38.150 19.744.097 8.719.229 9.461.136 1.542.690 Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert. 60 Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang Entwicklung des Anlagevermögens a in volle EUR Anschaffungs-/ Herstell.-kosten Zugänge Abgänge Abschreibungen (kumuliert) Buchwerte am Abschreibungen Bilanzstichtag Geschäftsjahr Immaterielle Anlagewerte Grundstücke und Gebäude Betriebs- und Geschäftsausstattung 63.503 1.190 0 62.023 2.670 3.371 16.662.971 44.324 48.238 8.569.992 8.089.065 448.392 5.115.634 625.979 235.479 4.042.953 1.463.181 347.253 Summe a 21.842.108 671.493 283.717 12.674.968 9.554.916 799.016 b in volle EUR Buchwerte Vorjahr Veränderungen (saldiert) Buchwerte am Bilanzstichtag 0 0 0 11.655.163 791.348 12.446.511 75.000 0 75.000 Summe b 11.730.163 791.347 12.521.511 Summe a und b 33.572.271 Wertpapiere des Anlagevermögens Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften Anteile an verbundenen Unternehmen 22.076.427 Durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer Prokuristen Sonstige kaufmännische Mitarbeiter Gewerbliche Mitarbeiter Auszubildende Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte 6 0 120 31 3 0 14 0 Anmerkung Wir haben lediglich die aus unserer Sicht wichtigsten Daten in den abgedruckten verkürzten Anhang aufgenommen. Die Vorjahreszahlen in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung werden gegenüber dem mit dem Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss statt in TEUR in EUR angegeben. Der vollständige Jahresabschluss mit dem Bestätigungsvermerk, der Lagebericht sowie der Bericht des Aufsichtsrates und der Vorschlag sowie der Beschluss über die Ergebnisverwendung werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften nach Feststellung durch die Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. 61 Impressum Vorstand Rainer Adamczyk Hans-Joachim Lohskamp Dieter Schoop Verbandszugehörigkeit Genossenschaftsverband e. V., Hannover Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V., Berlin Kontakt Volksbank Uelzen-Salzwedel eG Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: 0581 950-0 0581-950-101 [email protected] www.vb-ue-saw.de Jahresbericht 2009 Herausgeber Volksbank Uelzen-Salzwedel eG Gudesstraße 25 29525 Uelzen Konzeption, Redaktion & Gestaltung Nico Neumann Fotografie fotodesign christiana huhnke, auf den doren 36, 29559 wrestedt Druck K+R Druck, Am Heidberg 2, 29525 Uelzen (Molzen) 62