Jahresbericht 2010 - Volksbank Uelzen

Transcrição

Jahresbericht 2010 - Volksbank Uelzen
Jahresbericht 2009
- das 115. Geschäftsjahr -
Jeder
hat etwas,
das ihn
antreibt.
Antrieb
Der menschliche Antrieb ist die grundlegende Kraft, die
in uns Menschen steckt. Er gibt unserem Schaffen einen Sinn und
sorgt dafür, dass wir unsere Ziele und Hoffnungen nie aus den Augen verlieren.
1
Vorwort des Vorstandes
das nunmehr 115. Geschäftsjahr unserer Genossenschaftsbank liegt hinter uns. Ein Jahr, das nach wie vor von den
Turbulenzen der internationalen Finanzkrise geprägt war, ein Jahr aber auch, das wir trotz dieser Verwerfungen
abermals mit einem zufriedenstellenden Geschäftsergebnis abschließen konnten.
In unserer langjährigen Geschichte gab es einige Wirtschaftskrisen zu durchstehen. Dennoch musste eine
genossenschaftliche Bank noch nie staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. Unser Geschäftsmodell hat sich im
Vergleich zu dem vieler anderer Institute als stabil und krisenfest erwiesen. Genossenschaften seien Kinder der
Not, heißt es. Tatsächlich wurden viele Kreditgenossenschaften in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gegründet, als
Menschen sich selbst helfen mussten. Möglicherweise ist das einer der Gründe, warum die Bedeutung unserer
genossenschaftlichen Organisation für das deutsche Finanzsystem gerade in Krisenzeiten verstärkt ins Bewusstsein von Politik und Gesellschaft rückt. Die Volks- und Raiffeisenbanken erwiesen sich auch in der jüngsten Krise als
die stabilste der drei Säulen des deutschen Finanzsystems. Die gesamte genossenschaftliche Bankengruppe hat in
allen Teilen der Gesellschaft an Sympathiewerten und Vertrauen gewonnen. Bleibt zu hoffen, dass dieses Wissen
im Bewusstsein der Menschen und der politischen Entscheidungsträger nachhaltig verankert ist.
Der dauerhafte, stetige Erfolg unserer Volksbank verdeutlicht allerdings, dass die Stärken unserer Gemeinschaft
kein Zeitphänomen sind. In unsicheren Zeiten hat sich unser Geschäftsmodell ebenso bewährt wie in Wachstumsphasen. Es muss also andere Gründe geben, warum unsere genossenschaftliche Organisation unabhängig von
kurzfristigen Markttrends Werte schafft - Werte für Mitglieder und Kunden, Werte für Gesellschaft und unsere
Region.
Genau wie jeder Mensch hat auch jedes Unternehmen Ziele, Antriebe, Grundwerte, nach denen es handelt. Es
sind unsere Antriebe, sehr geehrte Mitglieder und Kunden, die unsere Genossenschaftsbank einzigartig und
dauerhaft erfolgreich machen, unsere Antriebe, die Vertrauen schaffen, Antriebe wie persönliche und örtliche
Nähe, Kontinuität und Verlässlichkeit in unserem Handeln. Sie sind das Fundament für Vertrauen. Der Mensch
steht bei uns im Mittelpunkt. Mit klarem Augenmerk auf den individuellen Bedürfnissen unserer Mitglieder und
Kunden ist es unser stärkster Antrieb, Sie bei der Realisierung Ihrer Antriebe und Ziele zu unterstützen.
In unserem diesjährigen Geschäftsbericht zeigen wir Ihnen gern, was unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
unsere Volksbank Uelzen-Salzwedel eG und unsere genossenschaftliche Organisation im Allgemeinen antreibt.
Wir laden Sie ein, mehr über Ihre Volksbank Uelzen-Salzwedel eG zu erfahren.
Uelzen, im Mai 2010
Rainer Adamczyk
Hans-Joachim Lohskamp
Dieter Schoop
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Weltwirtschaft
Weltweite Erholung der Konjunktur
Die globale Wirtschaft hat 2009 die Talsohle des weltweiten Abschwungs durchschritten. Massive geld- und
fiskalpolitische Programme zur Unterstützung der einzelnen Wirtschaften haben einen wesentlichen Anteil an
der zur Mitte des Jahres einsetzenden Aufhellung des Konjunkturbildes.
Zögerliche Erholung in den USA
Die Wirtschaft der USA hat zur Jahresmitte 2009 hin
ihre schwerste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise
beendet. Ab dem dritten Quartal 2009 verzeichnete
die US-Wirtschaft wieder positive Wachstumsraten.
Insbesondere das umfangreiche Konjunkturprogramm der US-Regierung zeigte dabei Wirkung. Eine
sonders ausgeprägt war die Verschärfung der Lage
am Arbeitsmarkt in Ländern mit anhaltend instabilen
Immobilienmärkten wie Spanien und Irland. Die EZB
setzte ihren im Oktober 2008 begonnenen Lockerungskurs fort. Bis Mai 2009 senkte sie ihren Leitzins
auf 1,0 Prozent und ließ diesen dort bis zum Jahresende unverändert.
anhaltende Verschlechterung der Lage auf dem Arbeitsmarkt und eine damit einhergehende Schwäche
des privaten Konsums ließen die konjunkturelle
Erholung jedoch äußerst schwach ausfallen. Als
Reaktion auf die mäßige konjunkturelle Lage beließ
die Federal Reserve ihren Zielsatz für das Tagesgeld
bis zum Jahresende unverändert in der Spanne von
0 bis 0,25 Prozent.
Konjunkturerholung im Euroraum uneinheitlich
Nach einem besonders schweren konjunkturellen
Einbruch zu Beginn des Jahres 2009 ist der Euroraum
in der zweiten Jahreshälfte wieder auf den
Wachstumspfad zurückgekehrt. Angeführt wurde
die allerdings nur mäßig ausfallende wirtschaftliche
Erholung von Frankreich und Deutschland. Die
konjunkturelle Erholung ist maßgeblich auf die
verschiedenen nationalen Konjunkturprogramme
zurückzuführen, die die abrupt weggebrochene
Nachfrage mehr und mehr ausglichen. In fast allen
Ländern des Euroraums ist die Arbeitslosigkeit im
Jahresverlauf dennoch spürbar angestiegen. Be-
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Massiver Produktionsrückgang in Japan
Die ausgesprochen exportabhängige Volkswirtschaft
Japans hat ähnlich stark wie Deutschland unter
dem globalen Nachfragerückgang gelitten. In den
ersten Monaten sackten Ausfuhr und Industrieproduktion um über ein Fünftel ab. Die robuste
Entwicklung der chinesischen Wirtschaft trug allerdings zur Erholung der japanischen Konjunktur bei.
Ab Mitte 2009 expandierte die japanische Wirtschaft
wieder leicht.
finanzieller
Lebensbegleiter sein
Michael Schmidt
Vermögensbetreuung, Ebstorf
5
Internationale Finanzmärkte
Allgemeine Lage an den internationalen Finanzmärkten verbessert sich
Mit außergewöhnlichen Maßnahmen gelang es, die Finanzwelt sowie die Konjunktur zu stabilisieren. DAX und
Dow Jones konnten 2009 infolgedessen knapp die Hälfte ihrer erlittenen Verluste wieder gutmachen. Der Euro
zeigte im Zuge eines steigenden Optimismus an den Märkten ein kontinuierliches Kursplus gegenüber dem
US-Dollar und notierte am Ende des Jahres bei 1,44 US-Dollar.
Aktienmärkte erholen sich
Die Aktienmärkte haben im Jahr nach der LehmannInsolvenz einen Teil ihrer Verluste aus der Finanzkrise
wieder ausgeglichen. Bereits im ersten Quartal 2009
erfuhren die Aktienmärkte auf beiden Seiten des
Atlantiks eine Trendwende. Nachdem es im Januar
und Februar noch zu einer Verschärfung der Verlustentwicklung infolge negativer Zahlen aus der Finanzbranche gekommen war, setzten die Aktienmärkte
nach vielversprechenden Quartalsergebnissen großer
US-Finanzinstitute im März zu einer Rallye an. Begleitet wurde der Aufwärtstrend von einer weltweit
überaus expansiven Geld- und Fiskalpolitik und der
März 2009, lang laufende Staatspapiere sowie
hypothekenbesicherte Wertpapiere in Billionenhöhe
zu kaufen, um zusätzliches Geld in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen. Die US-amerikanische Zentralbank reagierte damit auf die sich seit Januar weiter
verschlechternde konjunkturelle Verfassung der
weltgrößten Volkswirtschaft. Ihre faktische Nullzinspolitik behielt die Federal Reserve über das gesamte
Jahr unverändert bei. So beließ sie den niedrigen
Zielsatz für das Tagesgeld in der Spanne von 0 bis 0,25
Prozent.
EZB senkt Leitzins auf 1,0 Prozent
Erholung der Konjunktur. Der DAX konnte infolge-
Die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkte ihren
dessen bis Ende 2009 einen Anstieg von knapp 62
expansiven geldpolitischen Kurs 2009 weiter. Die
Prozent im Vergleich zu seinen Jahrestiefs im März
europäischen Notenbanker senkten den Leitzins für
verzeichnen. Er verabschiedete sich mit 5.957 Punk-
den Euroraum bis Mai 2009 schrittweise auf 1,0
ten aus dem Handelsjahr. Dies entspricht einem
Prozent - so niedrig wie noch nie seit Bestehen der
Jahreszuwachs von 24 Prozent.
Gemeinschaftswährung. Wie die Federal Reserve sah
sich die EZB durch die scharfe Rezession in der
Fed setzt unkonventionelle Geldpolitik fort
Die Federal Reserve (Fed) begegnete den globalen
Finanzmarktturbulenzen und dem darauf folgenden
weltweiten konjunkturellen Einbruch mit einer unkonventionellen Geldpolitik. So flankierte die USNotenbank ihre expansive Zinspolitik mit einer Reihe
teilweise unorthodoxer Maßnahmen. Im Rahmen
solcher Maßnahmen beschloss die Federal Reserve im
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Eurozone und die anhaltenden Verspannungen an
den Finanzmärkten veranlasst, ihren geldpolitischen
Instrumentenkasten um unkonventionelle Maßnahmen zu erweitern. So beschloss der EZB-Rat, die
Banken zum geltenden Leitzins faktisch unbegrenzt
mit Liquidität zu versorgen, soweit entsprechende
Sicherheiten seitens der Banken vorlagen.
Internationale Finanzmärkte
Zudem verlängerten die europäischen Notenbanker
anheben. Ab der zweiten Jahreshälfte stabilisierten
die maximal möglichen Laufzeiten ihrer Refinan-
sich die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen aus
zierungsoperationen mit den Geschäftsbanken
Deutschland zusehends und bewegten sich in der
zunächst auf sechs und dann auch auf zwölf Monate,
Spanne von 3,1 bis 3,5 Prozent. Im Jahresverlauf stieg
um den europäischen Banken ein höheres Maß an
die Rendite dieser Staatspapiere um 0,45 Prozent-
Planungssicherheit zu bieten. Darüber hinaus star-
punkte auf 3,4 Prozent.
teten die europäischen Währungshüter im Sommer
2009 den Ankauf von in Euro gedeckten Schuldverschreibungen in Höhe von 60 Milliarden Euro.
Dieses Programm hatte zum Ziel, über die Belebung
des für die Refinanzierung der Banken wichtigen
Pfandbriefmarktes die Finanzierungsbedingungen zu
verbessern. Durch den mit diesen Maßnahmen
einhergehenden massiven Anstieg der Liquidität in
der Eurozone entspannte sich die Lage am Geldmarkt.
Gleichwohl blieb bis Jahresultimo Unsicherheit über
die Nachhaltigkeit und Robustheit der Entspannung
am Geldmarkt bestehen.
Rentenmarkt: Zinsen bleiben niedrig
Auf den Rentenmärkten bewegten sich die Renditen
Zuversicht lässt Euro steigen
Der Euro konnte 2009 gegenüber dem US-Dollar
deutlich zulegen. Der US-Dollar hatte zu Beginn des
Jahres noch von einer steigenden Risikoaversion
aufgrund seiner Rolle als Weltwährung Nummer eins
profitiert. Die nachlassende Unsicherheit wirkte sich
ab März zugunsten des Euro aus. Zudem stärkten
Umschichtungen von Geldern vom Dollar und Yen in
den höher verzinsten Euro die Gemeinschaftswährung. Bis Ende 2009 stieg der Wert des Euro in
US-Dollar ausgehend von einem Jahrestief Anfang
März von 1,26 auf 1,44 Dollar. Im Vergleich zum
Jahresbeginn verzeichnete der Euro eine Wertsteigerung gegenüber dem US-Dollar von 5 Cent.
2009 auf ausgesprochen niedrigem Niveau seitwärts.
Die Finanzmarktverspannungen und die besonders
schwere Rezession in der ersten Jahreshälfte ließen
die Investoren vermehrt bei sicheren Anlageformen
zugreifen. Selbst die zur Finanzierung der Konjunkturprogramme gewaltigen Neuemissionen von Staatspapieren konnten die Renditen nicht nachhaltig
7
Deutsche Wirtschaft
Schweres Jahr mit Trendwende
Die deutsche Konjunktur konnte sich nach einem heftigen Rückgang der Wirtschaftsleistung zur Jahresmitte
stabilisieren, eine leichte Erholung setzte ein. Gleichwohl war im Jahresvergleich die stärkste Abnahme des
Bruttoinlandsprodukts seit Bestehen der Bundesrepublik zu verzeichnen.
Bruttoinlandsprodukt nimmt deutlich ab
Die Wirtschaftsleistung lag preisbereinigt um rund
fünf Prozent unter dem Vorjahresdurchschnitt. Die
Auslandsnachfrage und die Ausrüstungsinvestitionen
brachen als Ergebnis der globalen Finanzkrise und des
entwickelten. Dies konnte an dem insgesamt stark
negativen Wachstumsbeitrag der Außenwirtschaft
von -0,3 Prozentpunkten wenig ändern.
Investitionen unter Druck
dadurch ausgelösten Vertrauensverlustes in nicht
Der sich zuerst bei der Exportwirtschaft vollziehende
gekanntem Ausmaß ein. Die Wirtschaftsleistung
Nachfrageeinbruch führte zu einer erheblichen
wurde auf das Niveau von 2005 zurückgeworfen. Um
Unterauslastung der industriellen Produktionskapa-
die Dynamik des Abschwungs zu brechen, ergriff die
zitäten und somit auch zu einem drastischen
Wirtschaftspolitik weitreichende Maßnahmen zur
Rückgang der Ausrüstungsinvestitionen. Dieser hielt
Stützung der Nachfrage und zur Stabilisierung der
das ganze Jahr über an. 2009 ergab sich ein Rückgang
Erwartungen. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt
der Investitionen in neue Ausrüstungen um rund ein
verlief, verglichen mit der des Bruttoinlandsprodukts,
Fünftel. Negativ entwickelten sich die Bauinvestitio-
erstaunlich robust. Die Arbeitslosenquote stieg auf
nen im Unternehmensbereich, während der öffent-
8,2 Prozent nach 7,8 Prozent im Vorjahr.
liche Bau, nicht zuletzt aufgrund der konjunkturstabilisierenden Maßnahmen, langsam in Schwung
Außenwirtschaft kann Einbruch nicht wettmachen
Der durch die Finanzkrise ausgelöste weltweite
Vertrauensverlust in die weitere wirtschaftliche
Entwicklung führte zu einer abrupten Korrektur von
Investitionsvorhaben. Dies traf insbesondere die
deutsche Exportwirtschaft, da diese vorrangig auf
Investitions- und Vorleistungsgüter spezialisiert ist. Bei
drastisch sinkenden Ausfuhren nahmen die Einfuhren
weniger stark ab, was zu einem deutlichen Absinken
des traditionell positiven deutschen Außenbeitrags
(Exporte minus Importe) führte. Erst im vierten Quartal erholten sich die Ausfuhren wieder nachhaltig,
während sich die Einfuhren weiter rückläufig
8
kam. Der Wohnungsbau profitierte vom niedrigen
Zinsniveau, dämpfend wirkte sich hingegen die
verschlechterte Beschäftigungsperspektive aus. Der
Rückgang der Bauinvestitionen fiel mit -0,8 Prozent
erheblich geringer aus als bei den Ausrüstungen.
gemeinsam
maßgeschneiderte
Lösungen finden
Wilhelm Niebuhr
Leitung Firmenkundenbereich, Uelzen
9
verantwortungsvoll
beraten
Regina Bast
Filialleitung, Bienenbüttel
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Deutsche Wirtschaft
Privater Verbrauch erlebt Zwischenhoch
Beschäftigungskorrektur primär über Arbeitszeit
Im Jahresvergleich expandierte der private Verbrauch
Die Unternehmer reagierten auf den Nachfrage-
2009 mit 0,2 Prozent relativ bescheiden. Der private
einbruch überwiegend mit einer deutlichen Senkung
Konsum hatte im ersten Halbjahr 2009 - mitten in der
der Arbeitszeit. Die Arbeitslosigkeit stieg im Jahr 2009
Rezession - deutlich zugelegt, schwächte sich danach
um rund 155.000 Personen, die Arbeitslosenquote
aber wieder deutlich ab. Zum relativ robusten Privat-
erreichte 8,2 Prozent. Verglichen mit früheren Ab-
verbrauch trugen die stabile Konsumentenstimmung
schwüngen erwies sich der deutsche Arbeitsmarkt als
und die Verbesserung der realen Einkommen bei.
relativ robust. So trug die auf 24 Monate verlängerte
Letztere profitierten von den hohen Lohnabschlüssen
Möglichkeit zur Kurzarbeit zur Verlangsamung des
des Vorjahres, Entlastungen bei Steuern und Abgaben
Beschäftigungsabbaus bei. Daneben wurden die
sowie deutlich angehobenen Transfereinkommen.
Spielräume von Arbeitszeitkonten ausgenutzt. Zu-
Weiterhin hat die PKW-Sonderkonjunktur aufgrund
dem dürften aufgrund der hohen Spezialisierung
der Umweltprämie für Altautos eine wichtige Rolle
der deutschen Wirtschaft viele Unternehmen dazu
gespielt. Der Konsum des Staates wirkte 2009 mit
tendiert haben, qualifizierte Arbeitskräfte länger zu
rund drei Prozent expansiv.
halten; die schnell auf eine schlechte Konjunktur
reagierenden Beschäftigungsverhältnisse niedrig
Erheblicher Anstieg der Staatsverschuldung
Bei deutlicher Verschlechterung der Einnahmensituation musste der Staat zur Finanzierung seiner
qualifizierter Arbeitnehmer haben in Deutschland
geringes Gewicht. Auch der deutsche Kündigungsschutz hat im Abschwung stützend gewirkt.
ausgeweiteten Ausgaben eine deutliche Neuverschuldung hinnehmen. Das Finanzierungsdefizit
erreichte 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts
und ließ die Schuldenstandsquote spürbar auf rund
73 Prozent ansteigen. Auch die Staatsquote stieg
durch die massiven Mehrausgaben im Zuge der
konjunkturellen Rettungspakete deutlich an.
11
zufriedene
Kunden
Yvonne Kämpfer
Privatkundenbetreuung, Pretzier
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13
Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken
Aufwärtstrend
Geschäftsentwicklung im Jahr 2009: Kreditgenossenschaften wachsen weiter. Trotz bestehender Unsicherheit an
den Finanzmärkten konnten die Genossenschaftsbanken in Deutschland im Jahr 2009 insbesondere im
Einlagenbereich wachsen. Gründe dafür: die leichte Erholung der deutschen Wirtschaft seit dem zweiten Quartal
2009 und das krisenbedingt erhöhte Sicherheitsbedürfnis der Kunden. Dadurch stiegen die betreuten Kundeneinlagen der Kreditgenossenschaften auf knapp eine halbe Billion Euro. Die addierte Bilanzsumme aller 1.156
Kreditgenossenschaften mit ihren 13.571 Bankstellen nahm um 22 Milliarden Euro oder 3,3 Prozent auf insgesamt
690 Milliarden Euro zu.
Starke Zuwächse bei Sicht- und Spareinlagen
Die Kreditgenossenschaften in Deutschland befinden
sich weiterhin auf Expansionskurs. Das zeigen auch
die Ergebnisse im Jahr 2009. So stiegen in den
abgelaufenen zwölf Monaten die Kundeneinlagen
(Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken) um mehr
als 22 Milliarden Euro oder 4,7 Prozent auf mehr als
stärkt in Spareinlagen an. Erfreulicherweise konnte so
der seit Jahren zu beobachtende Rückgang der
Spareinlagen gestoppt werden. Die Spareinlagen
stiegen 2009 um mehr als 16 Prozent auf knapp 174
Milliarden Euro.
Wachsende Kreditbestände - keine Kreditklemme
482 Milliarden Euro. Angesichts der geringen
Die Kreditbestände der Genossenschaftsbanken
Zinsdifferenzen in den Laufzeitbändern ist der
wuchsen auch 2009 solide und stetig. Das Kredit-
Bestand der täglich fälligen Sichteinlagen mit knapp
geschäft legte um 3,5 Prozent zu. Das sind mehr als
30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
13 Milliarden Euro. Es ist damit das höchste Wachstum
ebenfalls deutlich gestiegen. Er liegt nun bei mehr als
seit über zehn Jahren in diesem Bereich. Während das
203 Milliarden Euro. Über 40 Prozent der gesamten
kurzfristige Kreditgeschäft per Ende 2009 mit 7 Pro-
Kundeneinlagen entfallen mittlerweile auf täglich
zent rückläufig war, erhöhten sich die mittelfristigen
fällige Verbindlichkeiten. Die Ursache für diese starke
Forderungen um 6 Prozent. Insgesamt haben die
Zunahme sind in erster Linie die kundenseitigen
Kreditgenossenschaften Kredite in Höhe von mehr als
Umschichtungen vieler kurzfristiger Termineinlagen in
390 Milliarden Euro an ihre Kunden herausgegeben.
täglich fällige Sichteinlagen. Die Termineinlagen
Hauptmotor des Kreditwachstums blieben aber die
nahmen im zurückliegenden Jahr deutlich um 42 Milli-
langfristigen Forderungen. Hier lag der Zuwachs im
arden Euro oder 33 Prozent auf knapp 84 Milliarden
Jahr 2009 bei mehr als 14 Milliarden Euro oder 4,5
Euro ab. Mit einer zweistelligen Veränderungsrate
Prozent.
war auch der Bestand an Sparbriefen rückläufig. Er
sank um 28 Prozent auf 21 Milliarden Euro. Neben der
hohen Liquiditätspräferenz haben die Kunden - als
eine Folge der Finanzmarktkrise - ein aktuell erhöhtes
Sicherheitsbedürfnis. Demnach legen sie ihr Geld ver-
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Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken
Steigende Bilanzsumme
Bilanzsumme in Mrd. EUR
Nach dem vorliegenden Gesamtergebnis der Volksbanken und Raiffeisenbanken stieg die addierte
591
Bilanzsumme im abgelaufenen Geschäftsjahr um
608
632
668
690
22 Milliarden Euro oder 3,3 Prozent auf 690 Milliarden Euro. Die Fusionstätigkeit unter den Volks- und
Raiffeisenbanken hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht erhöht. Im Jahresverlauf ist die
Zahl der Kreditgenossenschaften um 41 Institute auf
2005
nunmehr 1.156 Volksbanken und Raiffeisenbanken
gesunken. Dadurch erhöhte sich die durchschnittliche Bilanzsumme je Institut auf knapp 600 Millionen
Euro.
2006
2007
2008
2009
Kundeneinlagen und Kundenkredite in Mrd. EUR
5
Mitgliedschaft bleibt Trumpf
Immer mehr Menschen werden Mitglied bei ihrer
Volksbank oder Raiffeisenbank. Die bundesweite
Anzahl an Mitgliedern bei Volksbanken und Raiffeisenbanken legte erneut zu. Sie lag 2009 bei
16,4 Millionen Personen. Jeder fünfte Bundesbürger
ist damit Teilhaber an einer Genossenschaftsbank.
2005
2006
2007
2008
2009
15
Momente 2009
14. Februar
30. März
Ausdrücklich bekennen wir uns zu unserer Verant-
Gemeinsam mit dem Präventionsrat des Landkreises
wortung als regional bedeutsamer Ausbildungs-
Uelzen eröffneten wir am 30. März “Fluchtpunkte -
betrieb. In jedem Jahr nehmen wir an den örtlichen
wir helfen”. Fluchtpunkte sind Zufluchtsorte für alle
Ausbildungsmessen teil, wie beispielsweise am
Menschen, die im öffentlichen Raum unmittelbar in
14. Februar in der Berufsbildenden Schule in Salz-
eine Notsituation geraten sind, die Opfer von
wedel, um jungen Menschen realistische Einblicke
Gewalt geworden sind, die belästigt oder bedroht
in das Berufsbild der Bankkauffrau / des Bankkauf-
werden oder aus anderen Gründen in Schwierig-
manns zu geben.
keiten sind und Hilfe von Mitmenschen benötigen.
Fluchtpunkte bieten dem Hilfesuchenden einen
19. Februar
Perspektive Landwirtschaft - Chancen und Herausforderungen nach dem Health Check, unter diesem
Thema skizzierten prominente Gäste auf dem
Landwirtschaftlichen Unternehmertag 2009 in
Magdeburg vor gut 700 Kunden und Mitarbeitern
der Volks- und Raiffeisenbanken die Zukunftsperspektiven der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt.
Auch aus unserem Haus waren Kunden und
Mitarbeiter anwesend.
vorläufigen Schutz und gewähren, wenn nötig,
auch weitere Hilfe oder Unterstützung (z.B. Alarmierung von Polizei oder Notarzt, Benachrichtigung
von Angehörigen, einen Taxiruf oder auch nur die
Gelegenheit, sich einen Moment auszuruhen).
Dieses und viele andere gemeinnützige Projekte
unterstützten wir im Jahr 2009 mit mehr als 100.000
Euro.
7. April
Immobilien erfolgreich privat veräußern - zu diesem
23. Februar
Am 23. Februar begann unser jährliches Modernisierungskreditprogramm “Frühlingserwachen”.
Jahr für Jahr nutzen viele Mitglieder und Kunden
“Frühlingserwachen”, um besonders günstig, einfach und schnell Modernisierungsmaßnahmen in die
Tat umzusetzen.
Thema hatte das Team unseres Immobilienservices
in die Stadthalle Uelzen geladen. Mehr als 100
Interessierte folgten der Einladung. Während eines
kurzweiligen Informationsabends erhielten die Teilnehmer von Georg Ortner, einem der besten Trainer
der deutschen Immobilienwirtschaft, und Winfried
Treptow, Rechtsanwalt und Notar aus Uelzen, viele
nützliche Informationen rund um den privaten Im-
17. März
mobilienverkauf.
Am 17. März gab Ernst Hauber vom Institut für Pla-
10. Mai
netenforschung in Berlin vor gut 150 Mitgliedern
und Kunden in der Stadthalle Uelzen faszinierende
Einblicke in unser Sonnensystem. Eine Woche zuvor
begeisterte er bereits die Zuhörer im Veranstaltungsbereich unserer Volksbank in Salzwedel.
16
Während des Jahres beteiligten sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zahlreichen örtlichen Veranstaltungen, am Gewerbetag in Suderburg zum Beispiel.
lernen
Christin Goedicke
Auszubildende
17
zuhören
Ingrid Schrötke
Leitung Personalwesen, Uelzen
18
2
Momente 2009
9. Juni
5. Oktober
Am 9. Juni fand unsere Vertreterversammlung - das
Am 5. Oktober brach die Reisegruppe unserer Volks-
höchste Entscheidungsorgan unserer Volksbank - im
bank-Sonderreise zu ihrer 8-tägigen Fahrt nach
Salzwedeler Kulturhaus statt. Unsere diesjährige
Irland auf.
Vertreterversammlung führen wir am 1. Juni im Kurhaus Bad Bevensen durch.
24. Juni
20. Oktober
Prominenter Besuch in Uelzen: Bis auf den letzten
Platz war das Theater an der Ilmenau gefüllt, als der
Die Ferien-Fete ist am letzten Schultag seit Jahren
Globalisierungsexperte Prof. Dr. Dr. Franz Josef Ra-
Pflichtprogramm für mehr als 700 Schülerinnen und
dermacher auf unsere Einladung hin am 20. Oktober
Schüler. In diesem Jahr wird sie erstmals am ersten
um kurz nach halb acht mit seinen Ausführungen
Ferientag (24. Juni) stattfinden, da das letzte Vor-
begann. Als Mitglied des “Club of Rome” setzt sich
rundenspiel unserer Nationalmannschaft bei der
Radermacher für eine nachhaltige Weltentwicklung
Fussball-WM in Südafrika auf den letzten Schultag
ein, in der die Ressourcen der Welt gerecht verteilt
fällt.
werden. In einem spannenden Vortrag verstand es
Radermacher komplexe Sachverhalte stets an-
1. Juli
Sechsmal im Jahr können die Inhaber unseres Jugendgirokontos Kinopremieren zum Vorzugspreis
von zwei Euro erleben, Anfang Juli den Kinohit “Ice
Age 3” in 3D zum Beispiel.
31. Juli
Am 31. Juli fand die erste von vier Volksbank - Open
Air Kinoveranstaltungen statt. In diesem Jahr öffnet
der Kinogarten in Uelzen am 6. und 7. August für
das Volksbank - Open Air Kino. Den Salzwedeler
Burggarten verwandeln wir am 20. und 21. August
in ein riesiges Freiluftkino.
28. August
Am 28. August öffnete die Messe Haus+Bau in
Uelzen für drei Tage ihre Pforten. Mit dabei waren
natürlich auch im vergangenen Jahr die Baufinanzierungspezialisten unserer Volksbank.
schaulich und unterhaltsam darzustellen. Er entwarf
Zukunftsszenarien, skizzierte Lösungsansätze wie
die Forderung nach einer adäquaten Besteuerung
internationaler Finanztransaktionen und vergaß dabei nicht, die globalen Themen auf kleine Einheiten
herunterzubrechen. Wohin wir in den Urlaub fahren,
wie viel Fleisch wir essen - jeder Einzelne bestimmt
mit, in welcher Welt wir zukünftig leben.
30. Oktober
Am Weltspartag überraschten wir die fleißigen
Sparer wieder mit Geschenken und Kinokarten.
7. November
Ein weiterer Klassiker darf im Veranstaltungskalender unserer Volksbank nicht fehlen, die Pool-Party.
Mehr als 800 Kinder und Jugendliche feierten ausgelassen im warmen Wasser des BADUE, während es
draußen schon winterlich kalt wurde. In diesem Jahr
findet die 20. Pool-Party am 6. November statt.
19
Glaubwürdigkeit
Hans-Joachim Lohskamp
Vorstandsmitglied, Uelzen
20
Geschäftsverlauf
Geschäftsverlauf
Die Finanzmarktkrise hatte für die gesamte Kredit-
als Festgelder bei der genossenschaftlichen Zen-
wirtschaft erhebliche Folgen. Die Auswirkungen auf
tralbank beziehungsweise in Schuldscheindarlehen
die einzelnen Institute fielen allerdings unterschied-
bei Instituten des genossenschaftlichen FinanzVer-
lich aus. Unsere Volksbank Uelzen-Salzwedel eG war
bundes angelegt.
von den direkten Auswirkungen der Finanzmarktkrise kaum betroffen. Insbesondere im bilanzwirksamen
Kundengeschäft konnten wir aber teilweise überdurchschnittliche Erfolge erzielen. Das Kundengeschäft und die Zinsentwicklung haben sich auch auf
unsere Ertragslage positiv ausgewirkt. Unsere Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,4
Prozent. Dieser Zuwachs resultiert insbesondere aus
dem Zufluss an Kundeneinlagen, aber auch aus Offenmarktgeschäften mit der Deutschen Bundesbank.
Die Kundengelder haben sich auch infolge der Entwicklung der Finanzmärkte erneut deutlich erhöht.
Unser solides Geschäftsmodell und die Einbindung
in die Sicherungssysteme des genossenschaftlichen
FinanzVerbundes haben sich weiterhin positiv ausgewirkt. Die Spareinlagen haben sich in dieser
Ausgangslage um über 25 Prozent, die Sichteinlagen in laufender Rechnung um 17 Prozent erhöht.
Dagegen reduzierten sich Termineinlagen und
Sparbriefe im Zuge von Umschichtungen um 49
Unsere Kundenforderungen blieben nahezu unver-
Millionen Euro. Verbriefte Verbindlichkeiten wer-
ändert. Auch der Bestand der Wertpapieranlagen
den nach Auslauf der letzten Tranche nicht mehr
unserer Bank hat sich kaum verändert. Im Jahres-
ausgewiesen. Die Bankrefinanzierungen haben sich
verlauf haben wir Umschichtungen in risikoärmere
durch Offenmarktgeschäfte mit der deutschen
Anlagen vorgenommen. Liquide Mittel haben wir
Bundesbank erhöht.
in TEUR
2009
2008
2007
2006
2005
599.740
566.658
554.007
533.920
549.047
2009
2008
2007
2006
2005
Kundenforderungen (Aktivposten 4)
300.159
300.276
297.072
284.299
286.683
Wertpapieranlagen (Aktivposten 2a, 5 und 6)
144.033
143.587
176.317
172.473
184.619
Forderungen an Banken (Aktivposten 3)
110.092
64.923
45.184
40.786
45.463
2009
2008
2007
2006
2005
Bankrefinanzierungen (Passivposten 1)
114.942
97.589
92.925
86.494
85.762
Kundengelder (Passivposten 2)
430.280
408.888
397.443
389.115
410.557
Spareinlagen (Passivposten 2a)
217.893
173.241
198.913
215.942
226.754
täglich fällige Einlagen (Passivposten 2ba)
172.856
147.298
144.766
133.096
132.563
Einlagen mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist (Passivposten 2bb)
39.531
88.349
53.763
40.077
51.239
Bilanzsumme
Aktivgeschäft in TEUR
Passivgeschäft in TEUR
21
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Im Jahresdurchschnitt 2009 beschäftigten wir 160
de Lehr- und Studiengänge mit anerkannten Ab-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 31 Teil-
schlüssen zu absolvieren.
zeitkräfte. Sie sind der wichtigste Faktor für den
dauerhaften Erfolg unserer Bank. Jeder Einzelne prägt
durch seine Persönlichkeit und Qualifikation Tag für
Tag das Bild unserer Volksbank, schafft und bestätigt
Vertrauen.
Nach wie vor nehmen wir unsere Aufgabe als
regional bedeutsamer Ausbildungsbetrieb sehr
ernst, denn wir haben eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, in der wir existieren. Im
Jahr 2009 bildeten wir im Schnitt 14 junge Men-
Unser eigener hoher Leistungsanspruch kann nur
schen zur Bankkauffrau / zum Bankkaufmann aus.
durch fachkundige und motivierte Mitarbeiter
Mit 8,75 Prozent können wir damit eine fast doppelt
erfüllt werden, die jeden Tag aufs Neue ihr Bestes
so hohe Ausbildungsquote vorweisen wie die
geben. An alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Unternehmen in Deutschland durchschnittlich.
unseres Hauses stellen wir hohe Qualitätsanforderungen. Die fachliche und persönliche Weiterentwicklung betrachten wir als wichtige Investition in
die Zukunft.
Eine Ausbildung bei der Volksbank Uelzen-Salzwedel eG ist ein hervorragender Start ins Berufsleben. Unsere Auszubildenden lernen nicht nur alle
Abteilungen unseres Hauses kennen, sie genießen
Aus diesem Grund haben wir unseren Mitarbei-
darüber hinaus mit “TopStart” ein umfassendes
terinnen und Mitarbeitern auch im Jahr 2009 viel-
Trainingskonzept, das durch fachliche und persön-
fältige Fortbildungsmöglichkeiten geboten: Die ge-
liche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gezielt auf
nossenschaftliche Wissensplattform “VR-Bildung”
Prüfungen und Berufspraxis vorbereitet.
zum Beispiel. Das E-Learning-Portal der Genossenschaftsorganisation steht allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern rund um die Uhr zur Verfügung.
Hier kann selbstständig auf eine große Anzahl an
Fachgebieten zugegriffen werden.
Natürlich kann das E-Learning-Portal persönliche
Schulungen nicht ersetzen. Daher haben wir auch
im Jahr 2009 auf persönliche Schulungsmaßnahmen
großen Wert gelegt. Diese fanden teilweise in
eigenen Schulungsräumen statt, wurden aber auch
ergänzt um Spezialmaßnahmen bei den genossenschaftlichen Akademien. Insgesamt haben wir 430
Seminartage im Jahr 2009 aufgewandt. Darüber
hinaus haben wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
auch im Berichtsjahr unterstützt, berufsbegleiten-
22
Doch mit dem Ausbildungsabschluss allein endet
unsere gesellschaftliche Verantwortung natürlich
nicht. Jeder leistungsbereite Auszubildende hat
eine realistische Chance, auf Dauer Teil unserer
genossenschaftlichen Gemeinschaft werden zu
können.
Und auch für die Zeit nach dem aktiven Berufsleben
wird gesorgt: Für 147 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestanden betriebliche Altersvorsorgeregelungen durch Pensionszusagen, Lebensversicherungen oder Mitgliedschaften in Pensionskassen.
das Beste
geben
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
23
Mitarbeiter
24
Rainer
Adamczyk
Jürgen
Appel
Lutz
Balling
Veronika
Bammel
Regina
Bast
Helmut
Baumert
Marianne
Behrens-Prigge
Thomas
Beneke
Ernst-Christian
Bergmann
Julia
Bockelmann
Marc
Bockelmann
Andreas
Böhmert
Martina
Boyer
Tonja
Brandes
Patrick
Brockmann
Ute
Brunhöber
Corinna
Busse
Annette
Büttner
Anna
Carlone
Frank
Constantin
Sabine
Daubhäuser
Christel
Dehning
Janine
Demir
Astrid
Dießelhorst
Regine
Dietrich
Rosemarie
Döhnert
Heike
Döhrmann
Susanne
Döhrmann
Andreas
Ebermann
Antje
Eckhoff
Andreas
Eder
Renate
Ehlers
Alf
Elfert
Günter
Fedrow
Hans-Peter
Finck
Ilse-Marie
Främbs
Karsten
Freter
Heike
Funck
Andreas
Garz
Kurt
Genschow
Ilona
Gestering
Aileen
Gewiß
Katja
Glaser
Meik
Gödeke
Detlev
Goede
Christin
Goedicke
Dorothee
Görlich
Gerd
Grai
Simone
Groß
Hans-Hermann
Grote
Siegfried
Guder
Patrick
Guderjahn
Hans-Gerd
Haase
Angelika
Hahn
Andy
Hähnchen
Lilia
Hardt
Maren
Havemann
Marie-Luise
Hestermann
Annette
Heymann
Anke
Hillmann
Bettina
Hilmer
Henning
Hohls
Birgit
von Hörsten
Marina
Jakobi
Regine
Jakobi
Yvonne
Kämpfer
Erika
Kietzke
Ursula
Kirsch
Andreas
Kläke
Manuela
Kläke
Nils
Klaucke
Christian
Koch
Anna-Katharina
König
Hubertus
Kopp
Gabriele
Korth
Claudia
Krüger
Claudia
Kube
Kerstin
Kuhn
Annette
Kuhnke
Joachim
Kükemück
Dorit
Küsel
Heiko
Küsel
Birgit
Lange
Jenny
Lauter
Hans-Joachim
Lohskamp
Bianca
Löwe
Mareen
Anne-Dorothee
Drögemüller
Ebeling
Mitarbeiter
Christine
Markuszewski
Birgit
Mathes
Thomas
Meineke
Carsten
Mennerich
Angela
Meyer
Annette
Meyer
Birgit
Meyer
Holger
Meyer
Jürgen
Meyne
Carsten
Mielke
Bernd
Milnikel
Frank
Müller
Meike
Neddermeyer
Irma
Neu
Maria
Neumann
Nico
Neumann
Wilhelm
Niebuhr
Christina
Niemann
Volker
Niemann
Elke
Palm
Kathrin
Perpéet
Detlef
Pfanne
Regina
Piegonski
Karin
Pilz
Reinhard
Plorin
Albert
Pollehn
Ann-Kathrin
Pollehn
Sigrid
Ponath
Michael
Pörschke
Uta
Prietz
Jacqueline
Proft
Christoph
Ramünke
Siegfried
Ranglack
Bärbel
Reich
Silvia
Reimann
Jürgen
Ribbe
Ulrike
Rüger
Wolfgang
Sander
Bert
Sassen
Tabea
Sauer
Reinhold
Schäfer
Hans-Ulrich
Scharnhop
Michael
Schmidt
Daniel
Schöckel
Kerstin
Scholz
Andreas
Schön
Dieter
Schoop
Carsten
Schroeter
Ingrid
Schrötke
Marlen
Schulenburg
Carsten Uwe
Schulz
Angelika
Schulze
Dirk
Schulze
Christoph
Serien
Cornelia
Skrotzki
Kerstin
Sonnenberg
Britta
Spreemann
Petra
Sprenger
Michaela
Steep
Gustav
Steinert
Norbert
Stoffregen
Burkhard
Strung
Anja
Strunk
Thomas
Sulowski
Karin
Teichert
Christine
Tillack
Edith
Verch
Bionda
Voigts
Christian
Vorbrodt
Maren
Waltje
Hans-Heinrich
Warnecke
Sandra
Warnecke
Jan
Weike
Ina
Wernstedt
Gitta
Wiechmann
Jörg
Wisweh
Sandra
Wolke
Dr. Dirk-Henner
Wulf
Georg
Zackariat
Iris
Zipperling
Sandra
Zipperling
25
Investitionen
Investitionen
Ersatz- und Neuinvestitionen erfolgten insbesondere
kontinuierlich investieren. Auch im Berichtsjahr
in die EDV-Technik, in Ein- und Auszahlungsautomaten
haben wir dies getan, in unsere Geschäftsstelle in
zum Beispiel oder Multifunktionsterminals. An diesen
Bienenbüttel zum Beispiel. Der Kundenbereich er-
“Alleskönnern” werden Daueraufträge ganz unkom-
hielt ein neues, zeitgemäßes, kundenfreundlicheres
pliziert eingerichtet, geändert oder gelöscht, Über-
Aussehen. Ausnahmslos wurden dabei wie immer
weisungen vorgenommen, die sofort auf dem Konto-
ortsansässige Unternehmen in die Modernisie-
auszug sichtbar sind, Kontenstände abgefragt oder
rungsmaßnahmen eingebunden.
Guthaben auf Telefonkarten gebucht, um nur einige
Funktionen zu nennen.
Investitionen in unsere Geschäftsstellen sind zukunftsträchtige Investitionen, die unser Bekenntnis
Exkurs: Ein Begriff hat sich in den vergangenen
zu einem dichten Geschäftsstellennetz bekräftigen.
knapp 24 Monaten so rasant wie kaum ein anderer
Auch in 2010 werden wir diese Investitionen fort-
seinen Weg in unser Alltagsleben gebahnt: “App”.
führen, in Bad Bevensen beispielsweise. Dort unter-
Ein App ist ein kleines Programm, das man sich auf
halten wir mit unseren Standorten in der Medinger
ein Smartphone runterladen kann. Mehr als 140.000
Straße und in der Klein Hesebecker Straße zwei
verschiedene Apps sind heute erhältlich. Spiele,
Geschäftsstellen. Bereits seit Jahren verfolgen wir
Wissen, Nachrichten, Unterhaltung - es gibt nahezu
die betriebswirtschaftlich notwendige Strategie,
keine Anwendungen, die man noch nicht als App
an einem Ort mit einer Geschäftsstelle vertreten zu
erhalten kann. Die Volks- und Raiffeisenbanken er-
sein, um unsere breite Geschäftsstellen- und Mit-
möglichen ihren Kunden heute mittels App mobil
arbeiterpräsenz in unserem Geschäftsgebiet auch
nach Filialen und Geldautomaten zu suchen - prak-
langfristig aufrecht erhalten zu können. In Uelzen
tisch beim nächsten Einkaufsbummel oder im
und in Salzwedel haben wir diesen Schritt schon vor
Urlaub. In Sekundenschnelle wird man vom aktu-
einigen Jahren vollzogen, einzig in Bad Bevensen
ellen Standort aus zur nächstgelegenen Filiale oder
sind wir heute mit zwei Standorten vertreten.
zum nächstgelegenen Geldautomaten geführt. In
naher Zukunft startet ein weiteres Volksbank-App,
welches komfortables mobiles Banking ermöglicht.
Nach sorgfältiger Prüfung haben wir uns - auch aufgrund der geänderten Wettbewerbssituation, der
anstehenden Modernisierung unserer Hauptstelle
Die Weiterentwicklung der EDV-Systeme macht
in der Medinger Straße mit ihren nicht genutzten
auch künftig Investitionen in diesem Bereich
räumlichen Kapazitäten und den besseren Kunden-
erforderlich.
betreuungsmöglichkeiten durch die Kompetenz-
Trotz der vielfältigen technischen Möglichkeiten,
die die modernen Kommunikationswege heute
bieten, ist aus unserer Sicht ein persönliches
bündelung an einem Standort - entschieden, nun
auch unsere Geschäftsstellen in Bad Bevensen zusammenzulegen.
Gespräch nach wie vor durch nichts zu ersetzen.
Ein konkreter Zusammenlegungstermin steht noch
Deshalb setzen wir auch weiterhin auf unsere
nicht fest. Bei feststehendem Termin werden wir
Filialen als wichtigsten Kontaktpunkt, in die wir
frühzeitig informieren.
26
in der
Nähe sein
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
27
Geschäftsstellen
Volksbank in Uelzen
Volksbank in Altenmedingen
Volksbank in Bad Bevensen
Gudesstraße 25
29525 Uelzen
Tel.: 0581 950-0
Hauptstraße 16
29575 Altenmedingen
Tel.: 05807 980-0
Medinger Straße 1-3
29549 Bad Bevensen
Tel.: 05821 950-0
Filialleitung: Claudia Krüger
Filialleitung: Petra Sprenger
Filialleitung: Meik Gödeke
Volksbank in Bad Bevensen
Volksbank in Bad Bodenteich
Volksbank in Bienenbüttel
Kl. Hesebecker Straße 2
29549 Bad Bevensen
Tel.: 05821 950-300
Neustädter Straße 5
29389 Bad Bodenteich
Tel.: 05824 9800-0
Bahnhofstraße 33
29553 Bienenbüttel
Tel.: 05823 950-0
Filialleitung: Christian Koch
Filialleitung: Andreas Eder
Filialleitung: Regina Bast
Volksbank in Ebstorf
Volksbank in Himbergen
Volksbank in Oldenstadt
Hauptstraße 3-5
29574 Ebstorf
Tel.: 05822 950-0
Bahnhofstraße 6
29584 Himbergen
Tel.: 05828 980-0
Am Platz 5
29525 Uelzen
Tel.: 0581 9480-0
Filialleitung: Carsten Schroeter
Filialleitung: Georg Zackariat
Filialleitung: Reinhold Schäfer
28
Geschäftsstellen
Volksbank in Pretzier
Volksbank in Rosche
Volksbank in Salzwedel
Krangener Straße 12
29410 Salzwedel
Tel.: 039037 412
Lüchower Straße 3
29571 Rosche
Tel.: 05803 980-0
Gr. St.-Ilsen-Straße 1-5
29410 Salzwedel
Tel.: 03901 853-0
Filialleitung: Alf Elfert
Filialleitung: Michaela Steep
Filialleitung: Annette Meyer
Volksbank in Suderburg
Volksbank in Suhlendorf
Volksbank in Wieren
Bahnhofstraße 50
29556 Suderburg
Tel.: 05826 950-0
Neumarkt 4
29562 Suhlendorf
Tel.: 05820 980-0
Bahnhofstraße 3
29568 Wieren
Tel.: 05825 980-0
Filialleitung: Hubertus Kopp
Filialleitung: Heiko Küsel
Filialleitung: Nils Klaucke
Volksbank in Wrestedt
Volksbank in Wriedel
Internes Servicezentrum in Uelzen
Uelzener Straße 15
29559 Wrestedt
Tel.: 05802 950-0
Hauptstraße 13
29565 Wriedel
Tel.: 05829 950-0
Luisenstraße 2
29525 Uelzen
Tel.: 0581 950-200
Filialleitung: Frank Müller
Filialleitung: Andreas Böhmert
29
Verbindungen
schaffen
Günter Fedrow
EDV/Organisation, Uelzen
30
31
Genossenschaftlicher FinanzVerbund
Genossenschaftlicher FinanzVerbund
Obwohl rechtlich unabhängig, arbeiten die Volks- und
“easyCredit”. Kreditentscheidungen werden nicht
Raiffeisenbanken in Deutschland eng zusammen:
nur schnell, sondern auch gewissenhaft getroffen.
gemeinsame Rechenzentren, Software- oder Prozess-
Ganz im Stil des genossenschaftlichen Finanz-
entwicklungen - die Kooperation ist effektiv und
Verbundes übernimmt die TeamBank auch gesell-
zukunftsorientiert.
schaftliche Verantwortung: Täglich setzt sie sich mit
Leistungsstarke Spezialinstitute - die Unternehmen
des genossenschaftlichen FinanzVerbundes - haben
die Aufgabe, in ihren jeweiligen Bereichen marktführende Leistungen zu erbringen. Durch den
dem easyCredit nicht nur für Verbraucherfreundlichkeit und Fairness im Kreditgeschäft ein, sie
gründete auch die Stiftung gegen private Überschuldung “Deutschland im Plus”.
FinanzVerbund sind wir in der Lage, Mitgliedern
Im eigentlichen Sinn nicht Teil des genossenschaft-
und Kunden alle Finanzlösungen aus einer Hand
lichen FinanzVerbundes, aber dennoch wichtiger
zu bieten: Hypothekendarlehen, Versicherungen,
Partner unserer Volksbank Uelzen-Salzwedel eG, ist
Leasing, Bausparen, Investment- oder Immobilien-
das Team unseres Immobilienservices. Die erfolgrei-
fonds. Zur Seite stehen uns starke Partner:
che, schnelle und zuverlässige Vermittlung von Im-
Die R+V Versicherung zum Beispiel - sie ist eine der
führenden deutschen Versicherungsgruppen und
bietet Privat- und Firmenkunden individuelle
Absicherungs- und Vorsorgelösungen jeder Art.
Oder unser Fondsspezialist, die Union Investment
Gruppe - sie ist eine der größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund vier Millionen Kunden
haben ihr Vermögen im UnionDepot angelegt und
nutzen die vielfältigsten Dienstleistungen rund um
die Fonds. Mehr als 1,7 Millionen Menschen
vertrauen auf die Riester-Rente vom Marktführer,
die UniProfiRente.
Das jüngste Mitglied im genossenschaftlichen
FinanzVerbund ist die TeamBank, der Ratenkreditspezialist, mit dem starken Markenartikel
32
mobilien bildet die Basis des Leistungsspektrums.
Als solventer Partner in der Baulandentwicklung
werden mit hohen Qualitätsansprüchen ebenso
Maßstäbe wie im Bauträgergeschäft gesetzt. Die
Hausverwaltung für Kapitalanleger und Eigentümervereinigungen rundet die Angebotspalette ab.
Unsere Mitglieder und Kunden profitieren von den
exzellenten Produkten unserer Partner, denn alle
Finanzdienstleistungen des genossenschaftlichen
FinanzVerbundes erhalten sie in den Filialen der
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG aus einer Hand.
Genau wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
stehen Ihnen die Spezialisten aus dem genossenschaftlichen FinanzVerbund ganz in Ihrer Nähe
persönlich vor Ort mit Rat und Tat zur Seite.
Genossenschaftlicher FinanzVerbund: Verbundmitarbeiter
Maik Bäcker
Heidi Bothmann
Stefan Lau
Immobilienservice
easyCredit - TeamBank
Bausparkasse Schwäbisch Hall
Fred Lehne
Jens Müller
Manfred Müller
Immobilienservice
Bausparkasse Schwäbisch Hall
R+V Versicherung
Sebastian Opitz
Erhard Saage
Barbara Stolz
R+V Versicherung
Bausparkasse Schwäbisch Hall
Bausparkasse Schwäbisch Hall
Ernst-Ulrich Tiede
Jan Timm
Christian Twesten
R+V Versicherung
Immobilienservice
R+V Versicherung
33
Genossenschaftlicher FinanzVerbund: Die Bausparkasse Schwäbisch Hall
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall
Auf diese Steine können Sie bauen - wer kennt sie
heime, Umbauten und Modernisierungen mit-
nicht, die eingängige Botschaft der Bausparkasse
finanziert.
Schwäbisch Hall. Seit 1962 begleitet dieser Slogan
den Auftritt des deutschland- und europaweit kundenstärksten Finanzdienstleistungsunternehmens für
Bau, Erwerb und Erneuerung von Wohneigentum.
1975 wurde der Auftritt der Bausparkasse dann um
ein visuelles Element erweitert - der Bausparfuchs
wurde ins Leben gerufen, das bis heute wichtigste
Markenzeichen der Bausparkasse Schwäbisch Hall.
Zum Jahresende 2009 betreute die Bausparkasse
rund 6,7 Millionen Kunden, die 7,1 Millionen Bausparverträge mit einem Bausparvolumen von 215
Milliarden Euro unterhielten. Fast ein Drittel aller
Bausparverträge wurden im vergangenen Jahr beim
Marktführer abgeschlossen. Das waren im abgelaufenen Geschäftsjahr 801.000 Bausparverträge mit
einem Volumen von 25,2 Milliarden Euro. Auch im
Als Bausparkasse und Dienstleister für das private
noch jungen Produktsegment der Riester-Bauspar-
Baufinanzierungsgeschäft der Volks- und Raiff-
verträge wurde die Bausparkasse Schwäbisch Hall
eisenbanken ist die Schwäbisch Hall-Gruppe seit
auf Anhieb Marktführer.
der Unternehmensgründung im Jahre 1931 fest im
genossenschaftlichen Bankensektor verwurzelt und
wichtiger Partner im genossenschaftlichen FinanzVerbund. Schon im Leitbild der Bausparkasse sind
die genossenschaftlichen Werte verankert. Eine
konsequente Orientierung am Kunden, ein partnerschaftlicher Umgang miteinander sowie eine
hohe Eigenverantwortung und der Wille zur
konsequenten und kreativen Weiterentwicklung
zeichnen die Bausparkasse bis heute aus.
Wie im genossenschaftlichen FinanzVerbund üblich,
nimmt auch im Wertedenken der Bausparkasse
Schwäbisch Hall das Engagement für Mitarbeiter
und Gesellschaft eine zentrale Stellung ein. Mit der
Stiftung “bauen-wohnen-leben” fördert sie zum
Beispiel die Suche nach adäquaten Lösungen auf
zentrale Fragen und Herausforderungen, die den
Wohnbedürfnissen unserer Zeit Rechnung tragen,
wie ökologischen Bauweisen.
Keiner bringt mehr Menschen in die eigenen vier
Wände: Seit der Währungsreform 1948 hat die Bausparkasse Schwäbisch Hall rund 7,5 Millionen Eigen-
34
Mit ihren rund 7.000 Mitarbeitern in Deutschland
bietet die Schwäbisch Hall-Gruppe zusammen mit
den Volks- und Raiffeisenbanken maßgeschneiderte Konzepte zur privaten Zukunftsvorsorge,
Vermögens- und Wohneigentumsbildung sowie
Baufinanzierungen aus einer Hand fast überall in
Deutschland - natürlich auch in unserem Geschäftsgebiet.
Menschen ins eigene
Haus bringen
Stefan Lau
Bausparkasse Schwäbisch Hall
35
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement
.......
In unserem Unternehmensleitbild haben wir uns klar
der Grundlage von Risikotragfähigkeitsberechnungen
auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und
sind Verlustobergrenzen für unterschiedliche Risiko-
Kunden in unserem regional begrenzten Geschäfts-
arten definiert, an denen wir unsere geschäfts-
gebiet ausgerichtet. Daraus haben wir eine lang-
politischen Maßnahmen ausrichten. Die Risikotrag-
fristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine
fähigkeit ermitteln wir auf Basis der bilanziellen
dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder und
Eigenkapitalbestandteile und stiller Reserven.
Kunden in allen Finanzbereichen sicherstellt. Unser
Geschäftsmodell hat sich insbesondere auch im
Zeichen der Finanzmarktkrise bewährt.
Die Entwicklung unserer Bank steuern wir über eine
Eckwertplanung mit Hilfe von Kennzahlen und
Limitsystemen. Die Ausgestaltung unserer Limitsysteme ist an der Risikotragfähigkeit unseres Hauses
ausgerichtet. Durch Funktionstrennungen in den
Arbeitsabläufen und die Tätigkeit der Innenrevision
haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt. Die Risikotragfähigkeit war
stets gegeben.
Unser Haus unterscheidet zwischen Adress-, Liquiditäts- und Marktpreisrisiken, operationellen Risiken sowie sonstigen Risiken.
Adressrisiken: Für das Kreditgeschäft haben wir,
unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit sowie
der Einschätzung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen Risiken, eine Strategie zur Ausrichtung des
Kreditgeschäfts festgelegt. Die Ermittlung struktureller Kreditrisiken (Adressausfallrisiken) basiert auf
der Einstufung aller Kreditnehmer in Risikogruppen
nach bankinternen Beurteilungskriterien. Das aggregierte Ergebnis wird u. a. nach Volumen und
Blankoanteilen ausgewertet und in die Gesamt-
Neben den allgemeinen Risikofaktoren, wie zum
banksteuerung einbezogen. Die Einstufungen wer-
Beispiel sich verändernde Rahmenbedingungen, neue
den regelmäßig überprüft. Unsere EDV-Statistiken
Technologien und Wettbewerbssituationen oder auch
geben außerdem u. a. Auskunft über die Verteilung
Konjunkturschwankungen, bestehen bankspezifische
des Kreditvolumens nach Firmen- und Privatkunden,
Geschäftsrisiken. Die Kontrolle und das Management
Branchen, Größenklassen, Laufzeiten und regionaler
der Risiken sind eine zentrale Aufgabe für uns und an
Struktur. Zur Überwachung und Steuerung des
dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäfts-
Kreditgeschäftes bestehen Limite u. a. in Bezug auf
tätigkeit verbundenen Risiken zu identifizieren, zu
bemerkenswerte Branchen, Risikokredit- und Blanko-
bewerten, zu begrenzen und zu überwachen. Es gilt
kreditquoten sowie den Anteil der größten Kredite
negative Abweichungen von den Erfolgs-, Eigen-
beziehungsweise der größten Blankoanteile.
mittel- und Liquiditätsplanungen zu vermeiden.
Den Adressausfallrisiken in unseren Wertpapieranla-
Die für das Risikocontrolling zuständigen Bereiche
gen begegnen wir grundsätzlich dadurch, dass wir
berichten dem Vorstand direkt. Die Innenrevision
keine Papiere außerhalb eines Investment Grade
überwacht durch regelmäßige Kontrollen die vor-
Ratings erwerben. Des Weiteren haben wir zur Über-
handenen Abläufe. Zur Steuerung und Bewertung
wachung ein Limitsystem eingerichtet. Bonitätsrisiken
der Risiken nutzen wir EDV-gestützte Systeme. Auf
werden durch uns regelmäßig anhand historischer
36
Zukunft
gestalten
Rainer Adamczyk
Vorstandsmitglied, Uelzen
37
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement
Bonitätsverschlechterungs- und Bonitätsausfallwahr-
Passiva. Bei unseren Geldanlagen bei der genossen-
scheinlichkeiten gemessen.
schaftlichen Zentralbank, den Verbundunternehmen
Marktpreisrisiken: Zur Überwachung der Auswirkungen der allgemeinen Zins-, Währungs- und
Kursrisiken auf unsere Wertpapiere haben wir ein
Controlling- und Managementsystem eingesetzt. Zur
Quantifizierung der Risiken bewerten wir unsere
Wertpapierbestände monatlich unter Zugrunde-
und in Wertpapieren tragen wir daher neben Ertragsauch Liquiditätsaspekten Rechnung. Insbesondere
durch die Einbindung in den genossenschaftlichen
FinanzVerbund, aber auch bei der Deutschen Bundesbank, bestehen Refinanzierungsmöglichkeiten, um
Zahlungsstromschwankungen auffangen zu können.
legung tagesaktueller Zinssätze und Kurse. Darüber
Operationelle und sonstige Risiken: Neben den
hinaus analysieren wir regelmäßig die potenziellen
bisher genannten Risiken hat sich unsere Bank auch
Verlustrisiken aus möglichen künftigen Zins- und
auf operationelle Risiken, wie zum Beispiel Betriebs-
Kursänderungen. Wir haben sichergestellt, dass Eigen-
risiken im EDV-Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvor-
handelsgeschäfte nur im Rahmen definierter Kompe-
gänge, Rechtsrisiken, Betrugs- und Diebstahlrisiken
tenzregelungen getätigt werden. Art, Umfang und
oder allgemeinen Geschäftsrisiken, einzustellen. Unser
Risikopotenzial dieser Geschäfte haben wir durch ein
innerbetriebliches Überwachungssystem trägt dazu
bankinternes Limitsystem und Kontrahentenlimite
bei, die operationellen Risiken zu identifizieren und so
begrenzt. Unsere Bank ist insbesondere aufgrund
weit wie möglich zu begrenzen. Den Betriebs- und
bestehender Inkongruenzen zwischen aktiven und
Rechtsrisiken begegnen wir auch durch die Zusam-
passiven Festzinspositionen dem allgemeinen Zins-
menarbeit mit externen Dienstleistern. Für den Ausfall
änderungsrisiko ausgesetzt. Die damit verbundenen
technischer Einrichtungen sowie für unvorherge-
Chancen und Risiken analysieren wir regelmäßig mit
sehene Personalausfälle besteht eine Notfallplanung.
Hilfe einer dynamisierten Zinselastizitätsbilanz. Aus-
Versicherbare Gefahrenpotenziale, wie zum Beispiel
gehend von unseren Zinsprognosen werden die Aus-
Diebstahl- und Betrugsrisiken, haben wir durch
wirkungen hiervon abweichender Zinsentwicklungen
Versicherungsverträge in banküblichem Umfang
auf das Jahresergebnis ermittelt. Nach abgestuften
abgeschirmt.
Entwicklungsszenarien haben wir für die möglichen
Ergebnisbeeinträchtigungen Limite vorgegeben,
deren Überschreiten die Anwendung bestimmter
Maßnahmen auslöst.
Liquiditätsrisiken: Das Liquiditätsrisiko wird durch die
Liquiditätsverordnung begrenzt. Daneben ist unsere
Finanzplanung darauf ausgerichtet, gegenwärtigen
und künftigen Zahlungsverpflichtungen pünktlich
nachkommen zu können. Insoweit achten wir auf
ausgewogene Laufzeitstrukturen der Aktiva und
38
gewissenhafter
Umgang mit Risiken
Bernd Milnikel
Leitung Qualitätssicherung, Uelzen
39
Vermögenslage
Vermögenslage
Das haftende Eigenkapital und die Eigenmittel hatten
Die Forderungen an unsere Kunden haben wir zum
sich in 2008 durch den erforderlich werdenden
Jahresende 2009 mit der gebotenen Vorsicht be-
Abzugsposten für unsere Direktbeteiligung an der
wertet. Die für erkennbare beziehungsweise latente
Norddeutschen-Genossenschaftsbeteiligungs-AG er-
Risiken in angemessener Höhe gebildeten Einzel- und
mäßigt. In 2009 haben sich diese Positionen durch
Pauschalwertberichtigungen wurden von den ent-
Zuweisungen aus dem Ergebnis 2008 um fast 2 Millio-
sprechenden Aktivposten abgesetzt. Der Umfang der
nen Euro erhöht.
Forderungen mit erhöhten latenten Risiken steht im
Das haftende Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für
Einklang mit unserer Risikotragfähigkeit.
eine Reihe von Aufsichtsnormen, ist weiterhin ange-
Aufgrund der regionalen Wirtschaftsstruktur und
messen und bildet neben einer stets ausreichenden
unserer geschäftspolitischen Ausrichtung entfallen
Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden
wesentliche Teile unseres Kreditvolumens unver-
Geschäftspolitik. Der von der Bundesanstalt für Fi-
ändert auf den Bereich der Landwirtschaft. Durch die
nanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen
enge Begleitung unserer Kreditnehmer in dieser
des Kreditwesengesetzes aufgestellte Grundsatz
Branche halten wir die eingegangenen Risiken für
über die Eigenmittelausstattung wurde von uns im
vertretbar.
Geschäftsjahr 2009 weiterhin deutlich eingehalten.
Unsere Eigenkapitalausstattung ist gut.
Akute Risiken im Kreditgeschäft wurden bei Beträgen
über 10.000 Euro in voller Höhe durch Einzelwert-
Kundenforderungen: Die Struktur und der räumliche
berichtigungen abgeschirmt. Erhöhte latente Risiken
Umfang unseres Geschäftsgebietes ermöglichten uns
sind vollständig durch Vorsorgereserven gedeckt.
weiterhin eine ausgewogene branchen- und größen-
Unser Kreditvolumen weist keine Konzentration bei
mäßige Streuung unserer Ausleihungen. Die Absiche-
den Großkrediten oder im Bereich der Blankoanteile
rung unseres Kreditbestandes ist weiterhin günstig.
bei Einzelkrediten aus. Durch die wirtschaftliche Ent-
Auch in 2009 konnten wir allen vertretbaren Kredit-
wicklung unserer Kreditnehmer in der Vergangenheit
wünschen unserer gewerblichen und privaten Kun-
macht der Anteil der nicht einwandfreien Engage-
den ohne Einschränkungen entsprechen. Die durch
ments weiterhin noch einen nicht unwesentlichen
die Vertreterversammlung festgesetzten Kredit-
Teil unseres Kreditvolumens aus. Durch die intensive
höchstgrenzen sowie sämtliche Kreditrichtlinien des
Betreuung und Überwachung dieser Engagements
Kreditwesengesetzes wurden von uns im Berichtsjahr
halten wir die Risiken für überschaubar.
eingehalten.
Eigenkapital in TEUR
40
2009
2008
2007
2006
2005
bilanzielles Eigenkapital (Passivposten 9 - 12)
39.925
38.549
37.293
35.226
34.898
haftendes Eigenkapital
57.294
55.311
59.360
55.662
53.285
Vermögenslage
Wertpapieranlagen: Die Summe unserer Wertpa-
Sicherungseinrichtung: Unsere Volksbank Uelzen-
pieranlagen ist im Vergleich zum Vorjahr fast unver-
Salzwedel eG ist Teil einer Solidargemeinschaft. Wir
ändert geblieben. Durch Verkäufe beziehungsweise
sind der Sicherungseinrichtung des Bundesverban-
Einlösungen und entsprechende Käufe haben wir
des der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken e. V.
versucht das Adress- und Zinsrisiko zu minimieren.
angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem
Unsere Wertpapieranlagen haben wir wieder voll-
Garantieverbund besteht. Kollektiv stehen die Mit-
ständig auf der Grundlage aktueller Marktwerte
glieder des genossenschaftlichen FinanzVerbundes
bewertet. Strukturierte Wertpapiere mit Bonitäts-
für Stabilität und Vertrauen. Das macht jedes
risiken bestehen in einem überschaubaren Umfang.
einzelne Institut stark und sicher.
Akute Ausfallrisiken sind aufgrund der Bonität
nicht zu erwarten.
Eine genossenschaftliche Bank musste noch nie
staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. Auch in der
Derivatgeschäft: Für unsere eigenen Wertpapier-
Finanzkrise erweist sich unser genossenschaftlicher
bestände bestanden zur Sicherung der Zinsspanne
FinanzVerbund als stabile und verlässliche Säule im
in geringem Umfang Zinssicherungsgeschäfte.
deutschen Bankenmarkt.
Zinsänderungsrisiko: Wir erwarten aus künftigen
Zinsänderungen keine wesentlichen Risiken. Zinsänderungsrisiken werden unter Verwendung verschiedener Zinsszenarien permanent beobachtet.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist kein nennenswertes Zinsänderungsrisiko für unser Haus erkennbar. Zinsänderungsrisiken messen wir mit Hilfe der
dynamisierten Zinselastizitätsbilanz unter Berücksichtigung bestimmter Zinsentwicklungen und
Zinsszenarien. Für die sich hieraus ergebenden
möglichen Auswirkungen auf das Jahresergebnis
wurden Limite vergeben, bei deren Überschreitungen bestimmte Maßnahmen ausgelöst werden.
Währungsrisiko : Für die Devisenkassa- und
Devisentermingeschäfte mit unseren Kunden
bestehen jeweils entsprechende Gegengeschäfte
mit unserer Zentralbank. Eigene Währungsgeschäfte bestehen nicht.
41
Finanz- und Liquiditätslage
Finanz- und Liquiditätslage
Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellte Liquiditätsgrundsatz wurde
von uns im Geschäftsjahr 2009 eingehalten. Die Liquiditätskennzahl des Grundsatzes II betrug zum
Bilanzstichtag des Berichtsjahres 3,4. Ein zusätzlich
implementiertes Verfahren zur Liquiditätsmessung
zeigt eine gute Liquiditätssituation. Wir konnten allen
Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nachkommen. Unsere Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen
Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet. Aufgrund weiterer Mittelzuflüsse bei den Kundenanlagen ist eine
hohe Liquidität gegeben.
Von den Verwerfungen an den Interbank- und Kapitalmärkten waren wir in unserer Finanz- und Liquiditätslage nicht betroffen. Es zeigte sich vielmehr
unsere vom Interbankengeschäft weitgehend unabhängige Refinanzierungsstruktur, die überwiegend
aus unseren Geschäftsbeziehungen mit den Privatund Firmenkunden resultiert.
42
Jeder
hat etwas,
das ihn
antreibt.
Damit Sie Ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren, haben wir Ihnen
diese “Antriebskarte” in unseren Jahresbericht eingearbeitet - Karte
einfach herausnehmen, Antriebe eintragen und schon haben Sie Ihre
Ziele immer im Blick.
43
mein Antrieb
44
Sicherheit
geben
Ann-Kathrin Pollehn
Innenrevision, Uelzen
45
Ertragslage
Ertragslage
Aus der unten dargestellten Tabelle ist ersichtlich, wie
mäßigt. Wir müssen also 73,90 Euro aufwenden, um
sich die wesentlichen Erfolgskomponenten unserer
100 Euro zu verdienen.
Genossenschaft in den vergangenen fünf Jahren entwickelt haben.
Das Bewertungsergebnis im Berichtsjahr resultiert
insbesondere aus der Zuführung zu den Vorsorge-
Der Zinsüberschuss hat sich im Berichtsjahr erhöht.
reserven. Außerdem haben wir den Fonds für
Er beträgt 2,6 Prozent unserer durchschnittlichen
allgemeine Bankrisiken im Berichtsjahr erneut dotiert.
Bilanzsumme (dBS).
Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit hat
Der Provisionsüberschuss hat sich aufgrund des
sich im Berichtsjahr erhöht und ist zufriedenstellend.
geringeren Ertrages aus Wertpapiervermittlungen im
Aus dem Jahresüberschuss ist die Zahlung einer
Berichtsjahr ermäßigt. Er beträgt unverändert fast
Dividende auf Vorjahresniveau vorgesehen.
0,8 Prozent unserer durchschnittlichen Bilanzsumme
und ist damit nicht ganz zufriedenstellend.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir nach
unserer Ergebnisvorschaurechnung mit einem gegen-
Die preisgünstigen Kontoführungsmodelle mit
über dem Berichtsjahr deutlich ermäßigten Ergebnis.
elektronischer Abwicklung des Zahlungsverkehrs
wurden weiterhin intensiv genutzt und führen zur
weiteren Reduzierung der Erträge aus dem Zahlungsverkehr.
Unsere Personalaufwendungen haben sich durch
Sonderfaktoren geringfügig erhöht.
Die Cost-Income-Ratio hat sich auf Basis der Zahlen
des Jahresabschlusses leicht auf 73,9 Prozent er-
Erfolgskomponenten in TEUR
1
Zinsüberschuss
2
Provisionsüberschuss
Personalaufwand
Anderer Verwaltungsaufwand
Bewertungsergebnis
3
Steueraufwand
Jahresüberschuss
1 GuV-Posten 1 abzgl. GuV-Posten 2 zzgl. GuV-Posten 3,
46
2009
2008
2007
2006
2005
15.373
13.826
12.959
14.810
15.361
4.567
4.722
4.683
4.716
4.792
10.530
10.472
9.440
11.880
10.907
4.291
4.472
4.348
4.339
4.756
-1.491
-1.366
-783
-5.107
-2.837
2.183
1.125
1.131
1.029
1.144
805
616
665
600
593
2 GuV-Posten 5 abzgl. GuV-Posten 6,
3 Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16
Sorgfalt
Simone Groß
Rechnungswesen, Uelzen
47
Zusammenfassende Beurteilung der Lage & Ausblick
Zusammenfassende Beurteilung der Lage
Ausblick
Die Vermögenslage unserer Volksbank ist durch eine
Die Finanzmarktkrise führte zu strukturellen Verän-
angemessene Eigenkapitalausstattung geprägt. Die
derungen für die Kreditwirtschaft. Wir beobachten
gebildeten Wertberichtigungen für die erkennbaren
diese Entwicklung weiterhin sehr sorgfältig. Unser
und latenten Risiken in den Kundenforderungen sind
gerade auch in Krisenzeiten bewährtes Geschäfts-
angemessen. Für erhöht latente Risiken im Kredit-
modell werden wir fortsetzen.
geschäft besteht ein ausreichendes Deckungspotenzial in Form des Fonds für allgemeine Bankrisiken und
versteuerter Wertberichtigungen.
Aufgrund des Erfolgs der Volksbank Uelzen-Salzwedel eG in den zurückliegenden Jahren, einer im
Jahr 2009 zufriedenstellenden Ertragslage und einer
Unsere Finanz- und Liquiditätslage entspricht den auf-
unverändert guten Eigenkapitalausstattung beurtei-
sichtsrechtlichen und betrieblichen Erfordernissen.
len wir die weitere Entwicklung unserer Volksbank
Die Ertragslage des Berichtsjahres war nach den Verwerfungen des Vorjahres, auch aufgrund der Entwicklung am Geld- und Kapitalmarkt im Berichtsjahr
wieder zufriedenstellend.
Aufgrund unserer soliden und risikobewussten
Geschäftspolitik sowie der installierten Instrumentarien zur Risikosteuerung und Risikoüberwachung
bewegen sich die derzeit erkennbaren Risiken der
künftigen Entwicklung in einem überschaubaren und
für unser Haus tragbaren Rahmen.
Weitere bedeutende Ertragschancen für unsere Bank
sehen wir auf der Grundlage der erwarteten nur
jeweils leicht steigenden Bestände der Kredite und
Einlagen und der derzeit nur beschränkt möglichen
Ausweitung des Dienstleistungsgeschäftes für das
nächste Geschäftsjahr nicht. Es ergeben sich noch
Chancen der Ergebnisverbesserung durch eine konsequente Nutzung der Marktpotenzialausschöpfung
und aus einem weiterhin strengen Kostenmanagement bei Personal- und sonstigen Verwaltungsaufwendungen.
48
zuversichtlich.
Mensch
sein
Dieter Schoop
Vorstandsmitglied, Uelzen
49
Förderung unserer
Mitglieder, Kunden
und unserer
gesamten Region
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
50
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Als Volksbank Uelzen-Salzwedel eG sind wir wichtiger
Jedes unserer Mitglieder kann unabhängig von der
Teil des regionalen Geldkreislaufes. Wir sind aber keine
Anzahl der Geschäftsanteile demokratisch an Ent-
Bank wie jede andere. Wir stellen unsere Mitglieder
scheidungsprozessen teilnehmen. Mehr Transparenz
und Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns. Die
bietet keine andere Bank.
wirtschaftliche Förderung unserer Mitglieder ist dabei
nicht nur der gesetzmäßige Auftrag unserer Genossenschaftsbank, die Förderung unserer Mitglieder,
Kunden und unserer gesamten Region ist ein echter
Antrieb für unsere tägliche Arbeit.
Wir sind unabhängig und werden nicht an der Börse
gehandelt. Als Genossenschaftsbank sind wir ausschließlich den Interessen unserer Mitglieder und
Kunden verpflichtet und nicht einem Investor im
Streben nach einem maximalen Gewinn. Der Erfolg
Es waren Menschen aus unserer Region, die vor
unserer Genossenschaftsbank ist der Erfolg unserer
nunmehr 115 Jahren unsere Genossenschaftsbank
Mitglieder und umgekehrt. In Form einer jährlichen,
gründeten, um eigene wirtschaftliche Interessen und
konstant hohen Dividende sind unsere Mitglieder
jene der örtlichen Gemeinschaft zu fördern. Seit die-
auch direkt am Erfolg unserer Volksbank beteiligt. Das
ser Zeit beschäftigen wir Mitarbeiter aus unserem
macht die Mitgliedschaft zusätzlich zu einer rendite-
Geschäftsgebiet, zahlen unsere Steuern hier und ver-
starken Kapitalanlage, die auch in schwierigen Zeiten
geben unsere Aufträge an Firmen vor Ort. Gestern
sicher ist.
wie heute haben sich unsere genossenschaftlichen
Werte wie Verlässlichkeit, Nachhaltigkeit unseres
Wirtschaftens und unternehmerische, gesellschaftliche und soziale Verantwortung bewährt.
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem
Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss in Höhe von
Mehr als 16 Millionen Menschen sind in Deutschland
804.981,41 Euro wie in der unten stehenden Über-
Teil unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft.
sicht dargestellt zu verwenden.
Jedes Mitglied stärkt sie. Im Jahr 2009 entschieden
sich 787 Personen Mitglied unserer Volksbank zu
werden. Mit insgesamt 18.472 Mitgliedern waren wir
auch am Jahresende 2009 die größte privatwirtschaftliche Personenvereinigung in unserem Geschäftsgebiet.
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Ausschüttung einer Dividende von 5,00 Prozent
EUR
283.672,48
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
a) Gesetzliche Rücklage
250.000,00
b) Andere Ergebnisrücklagen
271.308,93
804.981,41
51
52
Transparenz
Wilfried Vick
Vorsitzender des Aufsichtsrates
53
Mitglieder des Aufsichtsrates
54
Wilfried Vick
Joachim Strampe
Burkhard Gehrke
Vorsitzender
Steuerberater
Rätzlingen
stellvertretender Vorsitzender
Landwirtschaftsleiter
Brockhimbergen
stellvertretender Vorsitzender
Bankkaufmann
Rosche-Nateln
Volkmar Andres
Christian Besenthal
Kai-Uwe Bode
Industriemeister
Ebstorf
Betriebswirt
Bargfeld
Diplom-Ingenieur
Wrestedt
Henning Eggers
Jost Fischer
Jörg Frommhagen
Dachdecker- und Klempnermeister
Bad Bevensen
Kaufmann
Salzwedel
Bau-Ingenieur und Zimmerermeister
Rosche
Eckhard Kamieth
Hartmut Ramünke
Wilhelm Reese jun.
Diplom-Ingenieur/Verwaltungsangestellter, Rademin
kfm. Angestellter
Batensen
Elektromeister/Betriebswirt
Bad Bodenteich
Erhard Schulz
Alfred Simon-Hallensleben
Hartmut Theiding
Augenoptikermeister
Salzwedel
Diplom-Landwirt
Varendorf
Bauklempner- und Dachdeckermeister
Altenmedingen
Bericht des Aufsichtsrates
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversamm-
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden
lung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungs-
zum 31. Dezember 2009 festzustellen und die vorge-
funktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeits-
schlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu
bereich fallenden Beschlüsse.
beschließen.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die
Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig statt-
Herren Christian Besenthal, Jost Fischer, Wilhelm Reese
findenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,
jun. und Hartmut Theiding aus dem Aufsichtsrat aus.
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über
Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder des
besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der
Aufsichtsrates ist zulässig.
Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert
Ausschüsse eingerichtet. Der Prüfungsausschuss, der
Kredit- und Verwaltungsausschuss und der Personalausschuss traten im Jahr 2009 zu insgesamt neun
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank für die
geleistete Arbeit aus.
Uelzen, 30. März 2010
Der Aufsichtsrat
Sitzungen zusammen. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.
Der vorliegende Jahresabschluss 2009 mit Lagebericht
wurde vom Genossenschaftsverband e. V. geprüft.
Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.
Wilfried Vick
Vorsitzender
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses
hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung
befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des
Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der
Satzung.
55
Bilanz zum 31. Dezember 2009
Aktivseite
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
56
Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter:
bei der Deutschen Bundesbank
c) Guthaben bei Postgiroämtern
Schuldtitel öffentlicher Stellen
und Wechsel, die zur Refinanzierung bei
Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche
Schatzanweisungen sowie ähnliche
Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbar
b) Wechsel
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbar
Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
Forderungen an Kunden
darunter:
durch Grundpfandrechte gesichert
Kommunalkredite
Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
ab) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen und Geschäftsguthaben
bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter:
an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter:
bei Kreditgenossenschaften
bei Finanzdienstleistungsinstituten
Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter:
an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
Ausgleichsforderungen gegen die
öffentliche Hand einschließlich
Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
Immaterielle Anlagewerte
Sachanlagen
Sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
EUR
EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
6.150.690,09
8.274.879,34
5.496.373,17
21.215.591,23
8.274.879,34
0,00
14.425.569,43
0,00
(21.215.591,23)
0,00
0,00
0,00
0,00
Vorjahr
EUR
0,00
0,00
(0,00)
0,00
(0,00)
35.113.751,13
74.977.987,27
110.091.738,40
300.158.981,65
98.162.832,67
16.375.704,97
9.123.142,24
55.799.554,58
300.275.977,55
(95.360.328,11)
(17.376.694,34)
0,00
0,00
0,00
0,00
(0,00)
1.258.529,11
0,00
0,00
(1.258.529,11)
33.326.119,19
6.044.880,82
33.326.119,19
66.196.776,61
(6.044.880,82)
91.522.922,38
99.522.895,80
66.196.776,61
0,00
99.522.895,80
(90.491.267,82)
324.434,36
(323.000,00)
44.510.475,60
44.436.662,28
0,00
12.028.094,74
11.270.801,13
418.416,00
12.446.510,74
(0,00)
(0,00)
384.362,00
75.000,00
(0,00)
(0,00)
75.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
1.895.014,79
1.895.014,79
0,00
2.670,00
9.552.245,93
6.609.917,15
449.167,08
599.740.186,57
(0,00)
(0,00)
2.203.143,86
(2.203.143,86)
0,00
4.851,00
9.722.889,00
7.188.952,82
309.990,79
566.658.058,32
Bilanz zum 31. Dezember 2009
Passivseite
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist
aa) von drei Monaten
ab) von mehr als drei Monaten
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter:
Geldmarktpapiere
eigene Akzepte und Solawechsel
im Umlauf
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
5. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
8. Sonderposten mit Rücklageanteil
9. Nachrangige Verbindlichkeiten
10. Genussrechtskapital
darunter:
vor Ablauf von zwei Jahren fällig
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
cb) andere Ergebnisrücklagen
d) Bilanzgewinn
Summe der Passiva
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von
Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen
aus zinsbezogenen Termingeschäften
EUR
EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
0,00
114.941.760,49
183.474.866,21
34.417.781,20
0,00
114.941.760,49
147.297.500,67
212.386.989,74
430.279.637,15
88.349.048,48
0,00
0,00
0,00
8.162.410,96
0,00
0,00
(0,00)
0,00
837.681,22
912.050,54
(0,00)
2.203.143,86
(2.203.143,86)
1.259.811,52
721.217,90
10.949.102,49
0,00
0,00
0,00
6.782.710,00
281.672,01
2.221.819,63
0,00
0,00
0,00
3.500.000,00
(0,00)
2.700.000,00
1.895.014,79
1.895.014,79
7.299.761,00
1.365.400,00
2.283.941,49
0,00
15.300.000,00
14.525.717,32
5.792.095,57
2.145,59
5.735.910,17
2.145,59
29.825.717,32
804.981,41
15.150.000,00
14.344.551,84
615.902,33
566.658.058,32
36.424.939,89
599.740.186,57
0,00
0,00
3.539.820,17
4.396.742,85
0,00
3.539.820,17
0,00
0,00
10.726.190,91
0,00
97.588.841,62
168.596.183,36
4.645.188,38
217.892.647,41
172.855.639,52
39.531.350,22
Vorjahr
EUR
0,00
0,00
10.726.190,91
0,00
13.084.555,16
(0,00)
57
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009
EUR
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
58
Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
b) festverzinslichen Wertpapieren und
Schuldbuchforderungen
Zinsaufwendungen
Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen
Wertpapieren
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben
bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
Erträge aus Gewinngemeinschaften,
Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Nettoertrag/-aufwand
aus Finanzgeschäften
Sonstige betriebliche Erträge
Erträge aus der Auflösung von
Sonderposten mit Rücklageanteil
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung
und für Unterstützung
darunter: für Altersversorgung
b) andere Verwaltungsaufwendungen
Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf immaterielle Anlagewerte und
Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Forderungen und bestimmte
Wertpapiere sowie Zuführungen
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
Erträge aus Zuschreibungen zu
Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
20.331.047,66
4.599.041,38
20.327.066,65
24.930.089,04
11.200.053,99
13.730.035,05
1.538.733,17
104.280,81
0,00
4.586.338,66
13.301.176,79
1.980.274,54
1.643.013,98
0,00
5.009.699,20
442.506,70
233.221,85
0,00
4.567.192,50
0,00
5.134.154,76
412.112,51
0,00
1.112.937,18
0,00
1.384.472,92
0,00
0,00
7.937.819,40
2.592.020,88
Vorjahr
EUR
7.662.782,96
10.529.840,28
14.820.473,73
2.808.751,44
(1.525.336,02)
4.472.323,24
799.016,23
154.691,34
760.782,09
120.123,18
1.301.724,45
4.290.633,45
1.490.988,26
0,00
1.366.283,91
-1.490.988,26
0,00
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009
EUR
Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen
Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelte Wertpapiere
16. Erträge aus Zuschreibungen zu
Beteiligungen, Anteilen an verbundenen
Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
18. Einstellungen in Sonderposten
mit Rücklageanteil
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
21. Außerordentliche Aufwendungen
22. Außerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter
Posten 12 ausgewiesen
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine
Bankrisiken
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
15.
27.
28.
29.
Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in andere Ergebnisrücklagen
Bilanzgewinn
51,13
0,00
0,00
-51,13
0,00
126,05
0,00
0,00
3.787.958,02
0,00
2.741.319,31
0,00
0,00
0,00
1.105.518,18
0,00
0,00
0,00
2.142.399,31
40.577,30
0,00
0,00
0,00
0,00
2.182.976,61
19.898,80
800.000,00
804.981,41
0,00
804.981,41
1.000.000,00
615.902,33
0,00
615.902,33
0,00
804.981,41
0,00
0,00
615.902,33
0,00
804.981,41
0,00
0,00
615.902,33
59
Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang
Mitgliederbewegung
Zahl der Mitglieder
Anzahl der Geschäftsanteile
Haftsummen (EUR)
18.278
40.991
13.117.120
Zugang
787
1.764
564.480
Abgang
593
1.232
394.240
18.472
41.523
13.287.360
Jahresanfang
Jahresende
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um:
EUR
56.649
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um:
EUR
170.240
Höhe des Geschäftsanteils:
EUR
160
Höhe der Haftsumme:
EUR
320
Erläuterungen zur Bilanz
Restlaufzeiten
Forderungen in EUR
bis
3 Monate
mehr als
3 Monate
bis 1 Jahr
mehr
als 1 Jahr
bis 5 Jahre
mehr
als 5 Jahre
Andere Forderungen an KI (A 3b) (ohne Bausparguthaben)
12.000.000
14.000.000
22.000.000
25.948.400
Forderungen an Kunden (A 4)
11.395.355
23.247.472
107.843.202
129.847.928
In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 103.680.596 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten.
Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.
In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 27.540.558 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.
Restlaufzeiten
Verbindlichkeiten in EUR
Verbindlichkeiten gegenüber KI mit
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr
als drei Monaten (P 2ab)
Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2bb)
bis
3 Monate
mehr als
3 Monate
bis 1 Jahr
mehr
als 1 Jahr
bis 5 Jahre
mehr
als 5 Jahre
1.814.051
13.790.250
45.574.317
53.543.738
240.295
25.560.525
8.349.865
38.150
19.744.097
8.719.229
9.461.136
1.542.690
Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.
60
Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang
Entwicklung des Anlagevermögens
a in volle EUR
Anschaffungs-/
Herstell.-kosten
Zugänge
Abgänge
Abschreibungen
(kumuliert)
Buchwerte am Abschreibungen
Bilanzstichtag
Geschäftsjahr
Immaterielle
Anlagewerte
Grundstücke und
Gebäude
Betriebs- und
Geschäftsausstattung
63.503
1.190
0
62.023
2.670
3.371
16.662.971
44.324
48.238
8.569.992
8.089.065
448.392
5.115.634
625.979
235.479
4.042.953
1.463.181
347.253
Summe a
21.842.108
671.493
283.717
12.674.968
9.554.916
799.016
b in volle EUR
Buchwerte Vorjahr
Veränderungen (saldiert)
Buchwerte am Bilanzstichtag
0
0
0
11.655.163
791.348
12.446.511
75.000
0
75.000
Summe b
11.730.163
791.347
12.521.511
Summe a und b
33.572.271
Wertpapiere des
Anlagevermögens
Beteiligungen und
Geschäftsguthaben
bei Genossenschaften
Anteile an
verbundenen
Unternehmen
22.076.427
Durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer
Prokuristen
Sonstige kaufmännische Mitarbeiter
Gewerbliche Mitarbeiter
Auszubildende
Vollzeitbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
6
0
120
31
3
0
14
0
Anmerkung
Wir haben lediglich die aus unserer Sicht wichtigsten Daten in den abgedruckten verkürzten Anhang aufgenommen. Die Vorjahreszahlen
in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung werden gegenüber dem mit dem Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss statt
in TEUR in EUR angegeben. Der vollständige Jahresabschluss mit dem Bestätigungsvermerk, der Lagebericht sowie der Bericht des Aufsichtsrates und der Vorschlag sowie der Beschluss über die Ergebnisverwendung werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften
nach Feststellung durch die Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
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Impressum
Vorstand
Rainer Adamczyk
Hans-Joachim Lohskamp
Dieter Schoop
Verbandszugehörigkeit
Genossenschaftsverband e. V.,
Hannover
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken e. V., Berlin
Kontakt Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
0581 950-0
0581-950-101
[email protected]
www.vb-ue-saw.de
Jahresbericht 2009
Herausgeber
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
Gudesstraße 25
29525 Uelzen
Konzeption, Redaktion & Gestaltung
Nico Neumann
Fotografie
fotodesign christiana huhnke, auf den doren 36, 29559 wrestedt
Druck
K+R Druck, Am Heidberg 2, 29525 Uelzen (Molzen)
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