denjghkmcbli - Baum des Jahres

10117 Berlin
Veranstaltungen für Kinder und Familien
Mittwoch 18 Uhr
Eintritt frei
begrenzte Sitzplatzzahl
Zeughauskino
Eintritt 5 Euro
www.zeughauskino.de
14. Dezember 2011, Zeughauskino
Die Entdeckung des Waldes um 1500
Dr. Detlev Arens
Das Zeughauskino zeigt anschließend den
Film »Die Herrmannsschlacht« (1924).
2. Dezember 2011
19 Uhr Echo der Berge/
Der Förster vom Silberwald
A 1955, Alfons Stummer, 99 Minuten
21 Uhr Jaider – der einsame Jäger
BRD 1971, Volker Vogeler, 94 Minuten
Empfohlenes Alter ab 6 Jahren
Familienkarte 15 Euro
(gilt für zwei Erwachsene mit
Kindern)
Eine Anmeldung ist erforderlich:
Telefon 030/20304-750,
E-Mail: [email protected].
21. Dezember 2011, Auditorium
Der Wald ist Musik – Anmerkungen
zur musikalischen Entdeckung eines
Naturraumes (mit Klangbeispielen)
Prof. Dr. Ute Jung-Kaiser,
Frankfurt am Main
25. Januar 2012, Auditorium
Sehnsuchtsraum Wald –
Der deutsche Wald im 18. und
19. Jahrhundert
Prof. Dr. Hansjörg Küster,
Hannover
3. Dezember 2011
21 Uhr Der Erbförster
D 1944, Alois Johannes Lippl, 80 Minuten
7. Dezember 2011
20 Uhr Ewiger Wald
D 1936, Hanns Springer,
Rolf von Sonjevski-Jamrowski, 73 Minuten
Einführung: Johannes Zechner
9. Dezember 2011
19 Uhr Es geschah am helllichten Tag
CH/BRD 1958, Ladislao Vajda,
99 Minuten
14. Dezember 2011
19.30 Uhr Die Hermannsschlacht
D 1924, Leo König, 54 Minuten
Klavierbegleitung: Stephan von Bothmer
8. Februar 2012, Auditorium
Inszenierung von Natur im
»Dritten Reich«
Dr. Peter-M. Steinsiek,
Freiburg i. Br.
16. Dezember 2011
21 Uhr Morituri
D (West) 1948, Eugen York, 88 Minuten
Einführung: Tobias Ebbrecht
22. Februar 2012, Auditorium
Der Wald wird bildwürdig. Deutsche
Waldgemälde seit der Romantik
Andreas Bernhard, Berlin
17. Dezember 2011
21 Uhr Mathias Kneißl
BRD 1971, Reinhard Hauff, 94 Minuten
Eintritt frei
Wunderwelt Wald –
Der Wald im Märchen
Familienprogramm, 120 Minuten
Sonn- und Feiertag 14 Uhr
4. Dezember »Bambi«, gelesen aus der
Originalausgabe von Felix Salten
11. Dezember »Von drauß’ vom Walde
komm’ ich her«, Nikolausgeschichten
gelesen von Peter Voß, Journalist
18. Dezember »Das tapfere Schneiderlein« der Gebrüder Grimm, neu erzählt
von den Märchenmäusen
26. Dezember »Der goldene Hirsch«
von Johann Wilhelm Wolf und andere
Geschichten aus dem Wald
Märchenlesung
und Familienführung
8. Januar, 22. Januar, 5. Februar,
19. Februar, 4. März
Märchenfilm
und Familienführung
1. Januar, 15. Januar, 29. Januar,
12. Februar, 26. Februar
Familienführungen
in den Weihnachtsferien
27. Dezember 2011 bis 3. Januar 2012
Dienstag, Donnerstag und
Freitag 11 Uhr, 60 Minuten
Waldpass
Kinder ab acht Jahren können die
Ausstellung selbstständig mit einem
kostenfreien Waldpass besuchen.
An zehn ausgewählten Objekten befinden
sich Aufgaben zur Nutzung des Waldes
in Geschichte und Gegenwart, zur
Bedeutung des Wald- und Umweltschutzes in Deutschland und zum Wald in den
Märchen und in der Kunst. Ausgewählte
Ausstellungsobjekte werden mit
kindgerechten Ausstellungstexten
vorgestellt.
Führungen für Schulklassen,
Horte und Kindergärten
60 Minuten
1 Euro pro Person
Geschichtswerkstätten für
Grundschulen, Sekundarstufe I und II
120 Minuten
2 Euro pro Schüler
Angebot für Hortgruppen
in den Winterferien
30. Januar bis 3. Februar 2012
»Wald draußen – Wald drinnen«
Spurensuche im Wald und
Entdeckungsreise im Museum
Zweitägiges Ferienprogramm für
Hortgruppen in Kooperation mit den
Berliner Waldschulen.
4 Euro pro Schüler
Unter Bäumen
Die Deutschen und der Wald
2. Dezember 2011 bis 4. März 2012
Eine Ausstellung des
Deutschen Historischen Museums
Under Trees
The Germans and the Forest
2 December 2011 to 4 March 2012
An exhibition of the
German Historical Museum
Geöffnet täglich 10-18 Uhr
Eintritt 6 Euro,
Jugendliche bis 18 Jahre frei
Jahreskarte 30 Euro
Open daily 10 a.m. to 6 p.m.
Admission 6 Euro,
free up to 18 years
Annual Ticket 30 Euros
Führungen
Hörführung
Deutsch und Englisch, 120 Minuten
3 Euro zzgl. Eintritt
Öffentliche Führungen
Montag 15 Uhr, Donnerstag 14 Uhr,
Samstag 14 Uhr, Sonntag 12 Uhr,
60 Minuten, 4 Euro zzgl. Eintritt
Führungen für ältere Besucher
Dienstag 14 Uhr, 90 Minuten
4 Euro zzgl. Eintritt
Führungen für Gruppen
mit Voranmeldung
Führungsbuchung Telefon 030/20304-750,
E-Mail: [email protected]
In deutscher, englischer, französischer
und dänischer Sprache
60 Minuten, maximal 20 Personen
75 Euro zzgl. Eintritt
Für ältere Besucher
90 Minuten, maximal 20 Personen
75 Euro zzgl. Eintritt, Sonderpreis für
Kaffee und Kuchen 5 Euro
Tours
Audioguide
German and English, 120 minutes
3 Euros plus admission
Public tours
Monday 3 p.m., thursday 2 p.m.,
saturday 2 p.m. sunday 12 a.m.,
60 minutes
4 Euros plus admission
Tours for elderly people
Tuesday 2 p.m., 90 minutes
4 Euros plus admission
Tours for groups
by prior appointment
Booking telephone 030/20304-750,
[email protected]
In German, English, French and Danish
60 minutes, max. 20 people
75 Euros plus admission
For elderly people 90 minutes,
max. 20 people
75 Euros plus admission, special price
offer for coffee and cake 5 Euros
Verkehrsverbindungen
public transport
S-Bahn Hackescher Markt, Friedrichstraße
U-Bahn Französische Straße,
Hausvogteiplatz, Friedrichstraße
Bus 100, 200, TXL Lustgarten, Staatsoper
Parken Parking
Tiefgarage unter dem Bebelplatz,
Einfahrt Behrenstraße
Parkhaus Dorotheenstraße
City-Quartier Dom Aquarée
Einfahrt Spandauer Straße
Stand November 2011
PLZ/Ort
Straße des Deutschen Historischen Museums.
Filmreihe
11. Januar 2012, Auditorium
Der Wald stirbt?
Eine Debatte der 1980er Jahre
Dr. Roderich von Detten,
Freiburg i. Br.
Name
Unter den Linden 2
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Unter Bäumen. Die Deutschen und der Wald
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Vorträge
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Deutsches Historisches Museum
Ausstellungshalle
Unter den Linden 2 10117 Berlin
Tel. 030/20304-444 www.dhm.de
Medienpartner:
die
deutschen
und
der wald
2. Dezember 2011
bis 4. März 2012
Deutsches
Historisches
Museum
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Diese besondere Beziehung der Deutschen zum Wald wird in der
Ausstellung visualisiert. Sie konzentriert sich zunächst auf die Zeit
der Romantik um 1800, in der Wald und Bäume zum Gegenstand
einer wissenschaftlich fundierten Forstwirtschaft werden und
The exhibition will visualize this special relationship of the Germans
to the forest, focusing first on the Romantic Age around 1800,
when the forest and the trees first became a matter of scientifically
based forest management and at the same time enriched literature, music and the graphic arts as subject and theme. It was
er Wald in Deutschland ist mehr als die Summe seiner Bäume.
Wenn sie bedroht sind, gehen die Deutschen auf die Barrikaden. Denn der Wald ist in unserem Land nicht nur eine von der
Forstwirtschaft geformte Kulturlandschaft und das Ergebnis moderner Freizeitgestaltung zwischen GPS-gestützten Wanderungen und
Baumwipfelpfaden. Wälder und Bäume verfügen zugleich über
hohe symbolische, spirituelle, märchengleiche Ausstrahlungskräfte
und sind seit jeher Gegenstand deutscher Dichtung, Kunst und
Musik. Auf diese Weise hat sich der Wald tief im Bewusstsein der
Deutschen verankert – nicht nur, wenn wir unter Bäumen wandeln.
Links: Tourismusplakat
für den Harz, 1930er
Jahre, Entwurf: Jupp
Wiertz, DHM, Berlin,
Foto: Angelika
Anweiler-Sommer
Rechts: Seiffener
Nussknacker als
Förster, um 1910,
Erzgebirgisches
Spielzeugmuseum
Seiffen
zugleich die Literatur, die Musik und die bildende Kunst als Sujet
und Thema bereichern. Vor allem die Malerei – sie bildet das Herzstück der Ausstellung – formte Muster der Wahrnehmung, die bis
heute unseren Blick auf den Wald prägen.
Caspar David Friedrich: Kreuz im Gebirge, Öl/Leinwand, um 1823,
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Schlossmuseum – Aus den Sammlungen der
Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft
n Germany the forest is more than just the sum of the trees. When
trees are threatened, Germans go on the warpath. For in our country
the forest is not only a cultural landscape formed through forestry and
the result of modern recreational activities ranging from GPS-guided
hikes to treetop trails. At the same time, the woods and trees possess
great symbolic, spiritual and fairytale-like charismatic powers and
have always been celebrated in German poetry, art and music. In this
way the forest is deeply rooted in the German consciousness – not
only when we are meandering under trees.
Oben: »Nach den Wäldern stirbt der Mensch«, Plakat des Bundes Naturschutz in Bayern e.V.,
1970/1989, DHM, Berlin, Foto: Arne Psille
Mitte: »Hänsel und Gretel«, nach den Brüdern Grimm mit Zeichnungen von Richard Scholz, 1905,
DHM, Berlin, Foto: Angelika Anweiler-Sommer
Unten: Robert Zünd: Eichwald, Öl/Leinwand, 1859, Privatsammlung
Rechts: Bände der Hohenheimer Xylothek, aufgeschlagen: Band zur Rosskastanie,
Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert, Universität Hohenheim, Foto: Christian König
above all painting – the core of the exhibition – that shaped patterns
of perception that have marked our view of the forest up to the
present day.
Auf großzügiger Ausstellungsfläche gerät aber auch die Rolle des
Waldes als Ort der Gewalt, als Bühne der Macht, als Inbegriff nationaler Identität, als Teil der Populär- und Trivialkultur und als touristischer
Sehnsuchtsraum in den Blick. Ausgeleuchtet wird zudem der auf den
Wald fixierte Naturschutz bis hin zur Debatte um das »Waldsterben«.
On more than 1000 m2 of space the forest will be examined in its
multifarious roles as place of violence, as stage of power, as
embodiment of national identity, as part of popular and trivial
culture and as object of touristic longing. The exhibition will also
touch on the fixation of nature conservation on forestry and the
debate about »Waldsterben«, the decimation of the forests.
Mehrere hundert Exponate bringen vor allem eins zur Anschauung:
Die allmähliche Entwicklung des Naturraums »Wald« zur Projek­
tionsfläche für künstlerische, politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Vorstellungen und Gestaltungen.
With several hundred objects the exhibition will illustrate one thing
above all: the gradual development of the natural area known as
»forest« into a projection surface for artistic, political, economic
and scientific ideas and creations.
Anselm Kiefer: Hermannsschlacht, Öl/Leinwand, 1977, Sammlung Ströher, Darmstadt,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2011