The Royal Artillery Museum London

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The Royal Artillery Museum
London
Als alter “Museums-Hase” hat man die Welt bereist und nunmehr alles
abgeklappert, was Rang und Namen hat. Leider sind Artillerie-Museen guter Qualität rar gesät. Gesehen haben „muss“ man das Artilleriemuseum St. Petersburg (Russland), das Artilleriemuseum Hämenlinna
(Finnland) und nun auch unbedingt das neue „Firepower - Museum of
the Royal Artillery“ in London.
Die Location ist neu, das Museum selbst gab es schon lange. Am neuen
Ort hat man jedoch nun endlich die Möglichkeit genutzt, super restauriertes Material (hier können sich viele deutsche Museen eine große
Scheibe abschneiden!) in traumhaft moderner Unterbringung zu zeigen.
Firepower liegt in Woolwich direkt an der Themse und besteht primär
aus zwei Hallen und dem kleinen „Gun Pit“ Cafe mit Souveniershop.
Wie in England üblich ist auch ein separater Raum für die „Kleinen“
vorhanden, um schon der Jugend das Thema Militär nahezubringen.
Halle 1 beherbergt zahllose gezogene Geschütze vom Mittelalter bis
zur Neuzeit, zusätzlich dazu Panzerhaubitzen und andere Rad-/Kettenfahrzeuge. Schwerpunkt hierbei ist, natürlich, die Britische Armee.
Halle 2 beherbergt derzeit die Sonderausstellung „Kalter Krieg“ die
dermaßen viele seltene Fahrzeuge enthält, dass sich hier alleine schon
die Reise lohnt.
Positives: Rund 50 Stück superseltenes Fahrzeugmaterial, dazu unzählige Geschütze. Exzellent restauriert und schön dargestellt. Ausstellungsstücke fast alle ohne Absperrungen von allen Seiten zu sehen.
Negatives: Liegt dermaßen „am A... der Welt“ dass ihr Tankograd Besucherteam Vollert/Niesner fast anderthalb Stunden in London rumkutschierte, um es zu finden. Im Museum selbst gibt es dann aber für
alle, die den Weg gefunden haben, auch einen Lageplan. Da wir mitfühlende Autoren sind, ist dieser links unten abgebildet. Tipp: Reisen
Sie mit der Bahn nach „Woolwich Arsenal“ von dort sind es nur zehn
Minuten zu Fuß (hinterher waren auch wir klüger.....).
Einen kleinen Einblick in das Museum bieten die abgebildeten Fotos.
Ein Besuch lohnt sich aber immer, besonders da London durch die
„Billigflieger“ immer kostengünstig zu erreichen ist.
Firepower, The Royal Artillery Museum, Woolwich, SE18 6ST,
London, England, www.firepower.org.uk info@firepower.org
Text & Fotos: Jochen Vollert
Mit diesem Plan ist das Museum auch gut zu finden!
Use this map and you will find it with no problems!
Halle 1 / Hall 1
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Artillerie soweit das Auge reicht, Mittelalter bis Neuzeit.
Artillery as far as one can see, medieval to modern times.
Nur eines der vielen Geschütze: 75mm Airborne Howitzer der U.S. Army.
Only one of the many guns: 75mm Airborne Howitzer of the U.S. Army.
Wundervoll restaurierte Fahrzeuge, wie dieser 25 pdr Sexton.
Wonderful restored vehicles such as this 25pdr Sexton.
40 mm Flak auf Morris C9/B aus dem Zweiten Weltkrieg.
40mm AA-Gun on Morris C9/B of World War Two vintage.
Gerade die Artillerie-Unterstützungsfahrzeuge sind sonst kaum zu sehen. Hier
ein Royal Artillery Armoured Command Post Saracen FV610A.
Especially the artillery support vehicles are rarely on display in general. Here a
Royal Artillery Armoured Command Post Saracen FV610A.
Superselten: Centurion Mk V Artillery Observation Post (AOP).
Ultra rare: Artillery Observation Post (AOP).
Der Vorgänger der PzH 2000, die Panzerhaubitze SP 70.
The SP 70 self-propelled howitzer prototype.
Auch die M40 ist sonst kaum mehr zu sehen, und dazu noch fast neu.
Rarely encounterd in museums, the M40 SPG and in very good condition.
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