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DESKTOP
www.desktopdialog.de
Nr. 5-2009 · Desktop Dialog · Das Publishing-Magazin · 23. Jahrgang · 7 € · 12 SFR · D 30942
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Das Publishing-Magazin
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Special:
Large Format Printing
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EDITORIAL
INHALT
Ein gutes Gefühl
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Verfahren ja schon vor über zehn
Jahren angewandt) war unser Verlag
bereit, »in den Ring« zu steigen und
gegen diese Patenterteilung zu klagen. Das Ergebnis, das jetzt vorliegt,
zeigt, dass die ursprüngliche Patenterteilung vollständig zurückgenommen wurde.
Verstehen Sie mich bitte nicht
falsch, wir wollen uns hier nicht den
Mantel des »weißen Ritters« überziehen, aber solch abstruse Patente
einfach hinzunehmen und nur darüber zu meckern, das ist nicht unser
Ding. Zumindest haben wir verhindert, dass ein großer Teil unserer Leser – Sie als Dienstleister im Digitaldruck – mit der Angst vor möglichen
Lizenzabgaben leben müssen.
Glauben Sie mir, es ist schon ein
unglaublich gutes Gefühl, wenn
dann eine solche Aussage kommt:
»… vollständig widerrufen …«.
Denn unabhängig vom individuellen
Rechtsempfinden bleibt doch bei allen juristischen Streitfragen ein finanzielles Restrisiko, das gerade bei
Patentstreitigkeiten sehr schnell den
sechsstelligen Bereich überschreitet.
Dieses Urteil freut mich persönlich sehr. Gleichzeitig danke ich an
dieser Stelle allen Beteiligten die
mitgeholfen haben, dieses Ergebnis
zu erreichen!
Ich wünsche Ihnen, dass wir auch
in diesem Heft interessante Beiträge
für Sie zusammen getragen haben.
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Wer sich im Laufe seines Berufslebens nie mit Anwälten und
Gerichten beschäftigen muss, hat
sicherlich ein gutes Stück mehr Lebensqualität gefunden als diejenigen, die solche Kontakte häufiger
»genießen« dürfen. Nun mag mich
bitte niemand einen Prozesshansel
schimpfen, doch aufgrund meiner
fortgeschrittenen Lebensjahre mehren sich solche oben angeführten
Kontakte.
Es ist ja keine große oder neue
Erkenntnis, aber vor Gericht wird in
der Mehrzahl ein Vergleich gesucht.
Die Betonung liegt dabei eindeutig
auf Mehrzahl und gesucht.
Mit diesem Hintergrund wird es
unsere Leser interessieren, dass uns
unsere Kanzlei diese Mail (in Auszügen) zugeschickt hat:
»… ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass das deutsche
Patent 100 31 030.3 (…) durch den
zuständigen 14. Senat vollständig
widerrufen worden ist (…)«
Warum Sie das interessieren sollte? Als wir vor ca. vier Jahren erfuhren, dass das Patentamt ein Patent
erteilt hatte, nach dem das Verfahren geschützt wurde, um Holzstrukturen auf Holzoberflächen zu drucken, kamen uns erhebliche Zweifel
am Sinn solcher Patente. In der letzten Konsequenz würde ein solches
Patent dazu führen, dass jeder
Dienstleister, der Bilder oder bildhafte Darstellungen von Holzstrukturen druckt, lizenzpflichtig gegenüber dem Patentinhaber wird.
Da zudem bekannt war, dass solche Verfahren ja nicht neuester
Stand der Technik sein kann (die Firmen Brunngartner u.a. haben solche
Herzlichst Ihr
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INHALT
I N H A LT
Publishing
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Workshop
InDesign-InCopy-Workflow
Konzentriert man sich beim Corporate
Publishing nur auf Print und Internet,
werden potentielle Zielgruppen, die sich
bereits auf neue Kommunikationskanäle
eingestellt haben, zwangsläufig vernachlässigt. Die Aufbereitung von Inhalten muss an die neuen Medien angepasst werden. Dabei spielt die Konsistenz im Erstellungsprozess der Inhalte
eine wesentliche Rolle.
Schwerpunkt
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News
Szene
Termine
Wegbereiter im Digitaldruck
Der Druckdienstleister Stiefel Digitalprint nutzt
seit Ende vergangenen Jahres einen
Designjet L65500 von HP.
Digitaldruck trifft Offset
70 Teilnehmer trafen sich beim FograDigitaldruck-Symposium in Frankfurt.
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Anwendung
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Special: LFP
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Mehr Typografie wagen!
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Jedes Jahr um Ostern herum ist es die gleiche Plage
wie zu Weihnachten: Handel und Medien scheinen sich
jedes Jahr aufs Neue überbieten zu wollen in der Dekoration der Frohen Feste.
Schrift im Netz
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Es gibt Stimmen, die meinen, Typografie im Internet sei
ein einziges Ärgernis. Andere wiederum betrachten das
Netz als eine grenzenlose Spielwiese für Selbstentäußerung.
Schrift im Raum
18
Ende Mai öffnet Europas größte regelmäßige Designkonferenz, die TYPO Berlin, wieder ihre Pforten.
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Schwerpunkt
Seit November 2008 produziert Stiefel Digitalprint mit
dem Designjet L65500. Den Ausschlag für den Kauf des
Systems hat vor allem die Möglichkeit gegeben, komplett
umweltfreundliche Digitaldrucke herstellen zu können.
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Die aktuellen Trends
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Die Fespa Digital 2009, die Leitmesse der Großformatdruck-Branche, steht vor der Tür. Bereits im Vorfeld präsentieren zahlreiche Hersteller ihre neuen Printer,
Bedruckstoffe und Tinten – ein Beleg dafür, dass sich
der Bereich des breitformatigen Digitaldrucks auch weiterhin positiv entwickelt.
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INHALT
push your creativity
a division of ColourConfidence
Der digitale Großformatdruck
ist ein sehr spannendes Segment der Druckindustrie, das
fortwährenden Veränderungen
unterliegt. Immer weiter verbesserte Drucktechnologien
und eine wachsende Anzahl innovativer Anwendungsmöglichkeiten zeigen, dass die Branche, trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage, ein großes
Entwicklungspotential besitzt.
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Vertrauen
in Farbe...
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Special:
Large Format Printing
Editorial
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News
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Impressum
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Termine
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Rubriken
Titel
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Nr. 5-2009 · Desktop Dialog · Das Publishing-Magazin · 23. Jahrgang · 7 € · 12 SFR · D 30942
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Das Publishing-Magazin
www.desktopdialog.de
www.stiefel-online.de
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Für unsere Titelseite wählten wir als Anwendermotiv einen großformatigen Digitaldruck, umgesetzt am Künstlerhaus Wien durch die Firma
Stiefel Digitalprint.
CTQBGÐ/QNÆÐSNNKR
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Monitorkalibrierung und Farbauswahl auf hohem Niveau –
mit dem hueyPRO und dem
Allround-Talent PANTONE
ESSENTIALS kein Problem!
PANTONE huey™PRO
Special:
Large Format Printing
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PANTONE ESSENTIALS euro
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Der Desktop Dialog ist Gründungsmitglied der
European
Digital Press
Association
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*
gültig bis 31.05.2009 und solange Vorrat reicht
NEWS
Deutsch Technologies
präsentiert die Version 2.6
der BildpersonalisierungsSoftware DirecType. Damit
können personalisierte Bilder erstmals mit Transparenz ausgegeben werden.
Das Programm erkennt den
Alphakanal eines importierten Tiff-Hintergrundbildes und behält ihn bei.
Außerdem wurde die Handhabung verbessert. Zum
Preis von 400 Euro ist die
aktuelle Version der Komplettlösung erhältlich.
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Wacom stellt mit dem
Intuos4 die nächste Generation seiner Stifttabletts
für professionelle Anwender vor. Deren Oberfläche
nimmt auch extrem leichte
Berührungen wahr und
unterscheidet 2.048 Druckstufen – doppelt so viele
wie beim Vorgänger. Der
mitgelieferte Stift bietet
einen druckempfindlichen
Radierer und zwei frei programmierbare Seitenschalter. Außerdem sind in die
Tabletts frei zuweisbare
Funktionstasten integriert,
deren aktuelle Belegung
durch beleuchtete OLEDDisplays angezeigt wird.
Vier verschiedene Größen
kosten zwischen 225 und
800 Euro .
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www.jobo.com
Personalisierung
mit Transparenz
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Ab sofort hat Jobo zwei weitere Photospeicher im Angebot: Der Giga Vu Sonic wurde mit seinem 3,2-Zoll-Display und einer Datenübertragungsrate von einem GByte
in 30 Sekunden für professionelle Ansprüche konzipiert.
Die Akkulaufzeit des
Speichergeräts genügt für
den Transfer von bis zu 250
GByte Bilddaten. Es ist mit
Kapazitäten von 80 GByte
(330 Euro) bis 250 GByte
(450 Euro) erhältlich. Als
günstige Alternative präsentiert der Hersteller den
Giga One Sonic, der in der
größten Version mit 200
GByte Speicherplatz 330
Euro kostet.
Professionelle
Stifttabletts
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Ein GByte in 30 Sekunden
Ab sofort bietet CGS Publishing Technologies ein
webbasierendes Digitalproofsystem an: Oris Color
Tuner//Web vereint die Eigenschaften der Color-Tuner-Technologie mit Soft
Proof und Certified Proof
in einer Client-/Server-Architektur und mit der Flexibilität einer Webumgebung. Die Lösung ermöglicht eine Bilddarstellung
in Kontraktproofqualität
mit gleichzeitiger Zertifizierung, zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort
weltweit. Das Programm
ermöglicht die Ansteuerung entfernt installierter
Drucker und die Verwaltung von Druckwarteschlangen per Internet.
Client-seitig ist dazu keine
zusätzliche Software nötig.
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Enfocus hat eine aktualisierte Version seiner
Workflow-Automatisierungslösung Switch 08 herausgebracht. Das Update 6
bringt einen Konfigurator
für den Farbserver ZePra
der Firma ColorLogic mit,
womit sich komplette PDFDruckdaten sowie Bilddatenformate mittels DeviceLink- und/oder ICC-Profilen
farblich korrekt anpassen
und optimieren lassen. Die
Testversion des Farbservers
installiert alle von Impressed angebotenen DeviceLink Profile für aktuelle
Druckstandards als DemoProfile, so dass man die
Farbanpassung mit dem
Programm und professionellen DeviceLink-Profilen
testen kann. Die Vollversion ist ebenso wie Enfocus
Switch über den Distributor
Impressed erhältlich.
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Farbserver integriert Webbasierendes
Proofsystem
News
aus der
Szene
Aus der Fülle
der AnbieterInformationen
für Sie recherchiert und aufbereitet von
Philip Berghoff.
[email protected]
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www.impressed.de
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www.cgs-oris.com/products/software/
www.directype.org
Zertifikat
erworben
Das Dienstprogramm für
QuarkXPress 8, MarkzTools
von Markzware, ist in Version 8 verfügbar. Anwender
können damit ihre gesicherten Quark-Dokumente automatisch überprüfen. Außerdem können Dokumente
wiederhergestellt werden,
die während eines Sicherungsvorgangs beschädigt
wurden. Eine Funktion zur
Verringerung der Dateigröße
bietet die Konvertierung
von vollfarbigen Bildvorschau-Ansichten in Graustufen-Ansichten. Das XTensions-Modul kostet 199 Euro, ein Upgrade 99 Euro.
Unter Einsatz von Modulen aus der Jorg Production-Suite hat die Schweizer Druckerei Landolt das
Pdf/X-Ready-Output-Classic-Zertifikat CMYK+Spot
erworben. Damit stellt das
Unternehmen unter Beweis, dass es in der Lage
ist, Pdf/X-Dateien korrekt
zu verarbeiten und auszugeben. Nach der üblichen
Prüfung mit Acrobat Preflight wurden die Daten
mit PDF-Impose montiert
und mit dem PDF-Rip Pro
korrekt separiert, geprooft
und ausgegeben. Bei der
von Ugra und Fogra durchgeführten Zertifizierung
wurden spezielle Probleme
mit Schriften, Transparenzen, Überdrucken-Funktionen und komplexen Verläufen in einer Testform verarbeitet.
www.markzware.com
www.jorg.de
www.wacom.eu
Upgrade für Werkzeugsammlung
NEWS
Übergreifende Publishing Plattform
Klassiker in neuem Gewand
WoodWing stellt die Version 6 seiner Content-Publishing-Plattform Enterprise vor. Mit der Applikation »Content Station« bietet sie Funktionen für die Planung von
Artikeln, ermöglicht den direkten Zugriff auf beliebige
Quellen von Inhalten und verfügt über Funktionen für
die Publikation im Web. Inhalte können verschiedenen
Publikationskanälen wie Print, Web oder SMS zugewiesen
werden.
Linotype hat eine neue Version des Schriftenklassikers
Diotima vorgestellt. Die Diotima Classic-Familie ist in ihrem Schriftbild gegenüber
der Ausgangsschrift etwas
schmaler und besteht aus
vier verschiedenen Strichstärken. Für alle Fetten
enthält sie passende ItalicVersionen. Der RegularSchnitt ist für die Verwendung in Lesetexten mit robusteren Serifen und dickeren Haarlinien ausgestattet
worden, wodurch er bei
kleinen Schriftgrößen besser lesbar ist. Das Originaldesign mit lediglich zwei Schnitten ist 1939 von Gudrun
Zapf von Hesse für festliche Anlässe, Einladungen und Gedichte entworfen worden.
www.woodwing.com
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www.linotype.com
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Dank einer neu entwickelten Benutzeroberfläche ermöglicht GMG ColorProof 05 einfaches und intuitives
Proofen: 75 Prozent der typischen Aufgaben können direkt beim Auswählen der zu proofenden Dateien erledigt
werden. Außerdem wird jeder Job im User Interface angezeigt, so dass sofort erkennbar ist, ob ein Bild fehlt,
rotiert, skaliert oder anders auf der Form angeordnet werden muss. Für hohe Produktionssicherheit sorgen die vordefinierten Proofstandards und Kalibrierungssets.
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Benutzerfreundliches Proofen
Umsatzrückgang um 10 Prozent
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www.gmgcolor.com
Über das Softwareunternehmen Impressed ist ab sofort der PDF Standardizer für die automatische Überprüfung, Korrektur und Farbanpassung von PDF-Dateien erhältlich. Er wurde von Enfocus und Alwan gemeinsam
entwickelt und verbindet die Preflight-Optionen von Enfocus Pitstop Server und FullSwitch mit den dynamischen
Farbkonvertierungs- und Optimierungsfunktionen des Alwan CMYK-Optimizers. Damit werden standardisierte
Druckdaten nach Iso-Norm garantiert.
Koenig & Bauer publiziert vorläufige Zahlen für das
abgelaufene Geschäftsjahr. Danach ist der Auftragseingang 2008 wegen des Markteinbruchs in der zweiten Jahreshälfte gegenüber 2007 um 19,7 Prozent auf 1.241,5
Mio. Euro gesunken. Der Umsatz ging um 10 Prozent auf
1.531,9 Mio. Euro zurück und der Auftragsbestand zum
Jahreswechsel hat sich um fast 37 Prozent abgeschwächt. Unter dem Strich wird das Unternehmen ein
negatives Betriebsergebnis von rund 80 Mio. Euro ausweisen. Als Konsequenz muss bis Ende des laufenden
Jahres mit dem Abbau von rund 800 Mitarbeitern gerechnet werden.
www.impressed.de
www.kba-print.de
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Automatische PDF-Prüfung
Plustek OpticBook A300
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Der Plustek OpticBook A300 ist ein Buchscanner, der keine Wünsche offen lässt. Mit
einer atemberaubenden Geschwindigkeit von 2,48 Sekunden ist der OpticBook A300 der
Schnellste seiner Klasse. Extrem leise und leistungsstark ist der OpticBook A300 die ideaOH/|VXQJIUDOOH6FDQQEHGUIQLVVHELV',1$hEHUIRUPDW0LWVHLQHUKRKHQ$XÀ|VXQJ
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Der hochwertige „4 Line Color CCD-Bildsensor“ sorgt für eine farbgenaue Wiedergabe
und erspart weitgehend die mühsame Farbkorrektur der gescannten Bilder nach dem
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:HLWHUH,QIRUPDWLRQHQ]XGLHVHP6FDQQHUDOVDXFK]XDOOHQDQGHUHQ3OXVWHN3URGXNWHQ
erhalten Sie im Fachhandel oder unter:
www.
.de
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NEWS
www.nec-steglosdisplays.com
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www.heidelberg.com
Verwalten von
Ebenen
Callas Software gibt die
Verfügbarkeit von pdfToolbox 4.2 als Plugin und als
Serverversion bekannt. Neu
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Mutoh stellt eine
Onlinebibliothek für
Medienprofile vor. Damit
bietet der Hersteller Anwendern seiner Großformatdrucker freien Zugang
zu einer Datenbank mit
mehr als 1.500 Medienprofilen. Sie sind sortiert nach
Druckertyp, Tintenart und
Farbkonfiguration und sowohl für die Mutoh-EditionSoftware als auch für die
Rip-Programme von Partnerunternehmen erhältlich.
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Heidelberger Druck entlässt bis Jahresende 5.000
Mitarbeiter, 2.000 allein in
Wiesloch-Walldorf. Bislang
war von insgesamt 2.500
Entlassungen die Rede.
Außerdem kündigt das
Unternehmen zum 30. Juni
den Tarifvertrag zur Zukunftssicherung der Mitarbeiter, um auch betriebsbedingte Kündigungen
aussprechen zu können.
Grund für die Maßnahmen
ist die anhaltende Nachfrageschwäche. Bis zum Geschäftsjahr 2010/11 sollen
Gesamteinsparungen von
400 Millionen Euro gegenüber dem Geschäftsjahr
2007/08 erzielt werden.
ist der Ebenen-Viewer, der
das Erzeugen und Verwalten von Ebenenansichten
erlaubt; Das Programm
unterstützt Ebenen gemäß
Pdf/X-4. Für Druckaufträge
in mehreren Sprachen ist
es möglich, die verschiedenen Sprachversionen in einer Datei erstellen und anzeigen zu lassen. Dank dynamischer Profile können
Preflight-Prüfungen, Korrekturen und Verfahrensoptimierungen im Prozess angepasst werden, wodurch
sich die Zahl benötigter
Profile reduziert. Eine kostenlose Testversion ist im
Internet verfügbar.
Bibliothek für
Medienprofile
Für den kurzfristigen
Einsatz in der Innen- und
Außenwerbung hat Neschen die beiden Bannermedien Solvoprint PVC
Frontlit Eco und Blockout
Eco konzipiert. Sie können
mit Solvent-, Eco-Solventund UV-härtenden Tinten
bedruckt werden und eignen sich für die Lackierung. Beide Materialien haben eine glatte, seidenmatte Oberfläche. Das
Frontlit Eco ist dank der
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Jeder vierte Job
gestrichen
www.filemaker.de/starterbundles/
Folien für kurzfristigen Einsatz
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Vision Tools präsentiert auf der Prolight + Sound Anfang April das NEC-Display MultiSync X461UN, das der
Distributor in Deutschland vertreibt. Es verfügt über eine
Bilddiagonale von 117 cm und eine Helligkeit von
700 cd/m² und lässt sich modular zu einer Videowand zusammensetzen. Dabei messen die Stege zwischen zwei
Displays lediglich 7,3 mm. Der integrierte Splittrechner
unterstützt Konfigurationen von bis zu 10 x 10
Bildschirmen. Einrichtung
und Farbabgleich der Monitore erfolgt über eine mitgelieferte Software.
Euro. Käufer sparen damit
bis zu 980 Euro gegenüber
dem regulären Preis. Die
drei Pakete enthalten eine
Lizenz für FileMaker Server
10, ein Layoutvorlagen-Paket sowie ein Jahr Softwarewartung.
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Großflächige Videowand
www.callassoftware.com
Pakete für
Einsteiger
FileMaker bietet für die
aktuelle Version seiner Datenbanksoftware ab sofort
günstige Einsteigerpakete
an. Sie sind für fünf, zehn
und 25 Anwender erhältlich und kosten zwischen
rund 2.500 Euro und 8.800
www.mutoh.de
Papiere für
industriellen Druck
lichtblockierenden Schicht
beidseitig bedruckbar. Die
Folien sind in Breiten bis
320 cm erhältlich.
www.neschen.com
Mitsubishi HiTec erweitert sein Mediensortiment um Papiere für den
industriellen Inkjet-Druck.
Die Jetscript-Medien ermöglichen eine hohe
Druckdichte und Farbbrillanz bei niedrigem Tintenverbrauch. Dadurch werden
Durchdruck und Wellenbildung reduziert. Die Medien
sind als einseitig- und
zweiseitig matt gestrichene Papiere und mit Flächengewichten von 66 bis
180 g/m² erhältlich.
Ab sofort steht der
FontExplorer X Pro von
Linotype in der Version
2.0.1 zum Download bereit. Damit wird ein Problem in der Aktualisierungsfunktion behoben: In
der Version 2.0 funktioniert die automatische Abfrage nach Softwareaktualisierungen nicht.
www.mitsubishi-paper.com
www.fontexplorerx.com
Automatische Aktualisierung repariert
NEWS
Immer mehr Autobesitzer werten ihre Fahrzeuge
durch ein individuelles Design auf. Diesem Trend folgend bietet 3M die Scotchcal Folienserie 85 Car Wrap
mit Farbnachbestellservice
an. Folien sind günstiger
und weniger aufwändig als
eine Umlackierung, haben
eine Haltbarkeit von bis zu
fünf Jahren und schützen
das Fahrzeug vor Kratzern
und Steinschlägen. Der
Klebstoff ermöglicht ein
mehrmaliges Positionieren,
erst dann wird die Folie
fest angerakelt. Die Folien
sind in zahlreichen Farben
und mit matter oder glänzender Oberfläche sowie im
Metallic Design erhältlich.
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www.eprint-forum.de
www.3m.com/de
kt
www.mactacdigital.com
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In Ergänzung des Webto-Print-Forums veranstaltet der Bundesverband
Druck und Medien (bvdm)
in Zusammenarbeit mit
Zipcon Consulting das
ePrint-Portal. Es findet am
5. und 6. Mai in Mainz
statt. Experten halten Vorträge rund um den Aufbau
und die Vermarktung von
Print-Portalen. Sie sprechen über technische Lösungen, Affiliate-Marketing, Online-Recht und Bezahlsysteme. Die Teilnahme
an beiden Tagen kostet
1.000 Euro, Mitglieder des
Verbandes zahlen 760 Euro.
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Mactac hat ab sofort eine weitere gegossene Digitaldruckfolie im Programm. Die JT 5629 PM ist eine gegossene, weiß glänzende Folie mit einer Stärke von 50 µm.
Sie ist mit einem grau eingefärbten, permanenten Klebstoff beschichtet, der Untergründe abdeckt und auch unter Dehnung sicher haftet. Zum Schutz vor Umwelteinflüssen kann die Folie mit einem Laminat der Serie LF
3300 versiegelt werden. Der Hersteller gibt eine Haltbarkeit von bis zu 10 Jahren im Außeneinsatz an.
Autos mit Folie
gestalten
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Folie für Fahrzeugverklebungen
Forum für
Online-Printshops
Produktives Drucken ohne Belastung der Umwelt
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Der neue HP Designjet L65500 für Ausdrucke mit einer Breite
von bis zu 2,5 Metern ist einer der umweltverträglichsten
Drucker für unterschiedlichste Werbematerialien im Innen- und
Außenbereich. Die Verwendung von schadstofffreien LatexTinten, die kein Ozon erzeugen, macht eine spezielle Abluftanlage überflüssig und bietet maximale Vielseitigkeit und
Produktivität. Sprechen Sie uns an: Als Top HP Partner mit höchster Qualifizierungsstufe und Großformat-Spezialist beraten
wir Sie umfassend und kompetent.
I Erstklassige Druckgeschwindigkeiten von bis zu 74 m²/h
I Ausgezeichnete und präzise Druckqualität dank 4 ¼ ZollDruckköpfen mit HP Optical Media Advance Sensor
I Genauere Druckerkalibrierung mit HP DreamColor-Technologie – inklusive eingebundenem Spektrophotometer
I HP Latex-Tinten gewährleisten geruchsneutrale Ausdrucke
und kommen benutzungsfertig aus dem Drucker
I Verringerte Unterbrechungen und erhöhte Produktivität
durch Wartungs-Minimierungs-Funktionen
www.kabuco.de
Autorisierter HP Scitex Partner
Ein Unternehmen der
KAUT-BULLINGER Gruppe
Kabuco Büro-Systemhaus GmbH
CAD/LFP/Zeichentechnik
Karwendelstraße 2
82024 Taufkirchen/München
Tel. (0 18 01) 55 66 99-33 70*
E-Mail: [email protected]
www.kabuco.de
Vertriebsbüro Kabuco
Magnolienweg 16
63741 Aschaffenburg
Tel. (0 18 01) 55 66 99-3380*
E-Mail: [email protected]
* 3,9 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz der Telekom, Mobil ggf. abweichend.
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Der neue HP Designjet L65500
NEWS
Drucker für das
Supergroßformat
www.efi.com/vutek
Qualität und Produktivität gesteigert
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Die AdvancedJet i-Serie von Roland DG ist ab sofort
mit der Intelligent-Pass-Control-Technologie ausgestattet, die Druckqualität und Produktivität der Geräte steigert. Mit einem 16-Pass-Druckmodus können PVC-Banner
in hoher Qualität bedruckt werden. Die Großformatdrucker verwenden die neue EcoXtreme i-Tinte, die wenig
Geruchsbelästigung verursacht und so zu einer komfortablen Arbeitsumgebung beiträgt. Zum Lieferumfang gehört die Rip-Software VersaWorks 3.1.
www.rolanddg.de
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www.agfa.com/de
Schneideplotter
Zwei Schneideplotter
präsentiert Mimaki: Den
107 cm breiten CG-100SRII
und den CG-130SRII mit
137 cm Schneidebreite.
Beide sind mit einer Funktion ausgestattet, die Abweichungen des Messerhubs während des Schneidens erkennt und korrigiert. Damit wird ein
gleichmäßiger Messerandruck garantiert. Zum Lieferumfang der Geräte mit
automatischer Passermarken-Erkennung gehören
FineCut 7 als Plugin für
CorelDraw und SimpleCut
als Anwendung für einfache Schneideaufgaben.
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www.sihl.com
Steuerung der Tintentröpfchen und damit eine hohe
Druckqualität. Ihre maximale Produktivität liegt bei etwa 23 m²/h in Posterqualität.
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Ab dem zweiten Quartal
sind zwei weitere Großformatdrucker von Efi erhältlich: Der Vutek GS3200
druckt Banner und Schilder
bis 3,2 m Breite mit einer
Geschwindigkeit von 111,5
m²/h im 8-Farb-Druck mit
zusätzlichem Weißauftrag.
Maximal erreicht er eine
Produktivität von 222,9
m²/h. Er arbeitet mit einer
Qualität von 600 dpi oder
1.000 dpi und kann zum
Rollen- und Flachbettdruck
eingesetzt werden. Noch
produktiver ist das 5-Meter-Modell GS5000r. Es verfügt ebenfalls über zwei
Auflösungsstufen und bedruckt im Qualitätsmodus
rund 149 m²/h. Neben 5m-Rollen bedruckt die Maschine auch drei 1,5-mRollen parallel.
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Auf der Fespa präsentiert Sihl neue Polypropylenfolien. Die Folien für wasserbasierte Tinten heißen ab sofort SyntiTec, die Folien für Lösungsmitteltinten SyntiSol. Beide Sortimente werden um blickdichte Versionen in einer Stärke von
170 µm und mit grauer
Rückseite ergänzt: SyntiTec PP Greyback 180 matt
3391 und SyntiSol PP Greyback 170 satin 3392. Sie
eignen sich neben der typischen Anwendung in
Roll-Up- und Display-Systemen generell für alle Innen- und Außenanwendungen. SyntiTec PP Light 150
matt 3390 ist eine dünnere, 145 µm dicke, matt beschichtete PP-Folie mit
günstigem Preis. SyntiSol PP Heavy 260 satin 3393 für
Solvent-Tinten ist die robuste Variante mit Satin-Beschichtung für Displays und Anwendungen, bei denen erhöhte Reißfestigkeit und Steifigkeit gefordert werden.
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Foliensortiment ausgebaut
Produktiver
Inkjetdrucker
Mit der Anapurna M² erweitert der Hersteller Agfa
Graphics die Serie seiner
Großformat-Inkjetdrucker
um ein Komplettsystem für
industrielle Anforderungen.
Dessen Vakuumeinheit wurde speziell für den schnellen Transport glatter Bedruckstoffe entwickelt. Sensoren schützen die Druckköpfe bei der Verarbeitung
von Substraten unterschiedlicher Stärke und das
elektrostatische Aufladen
der Medien wird durch eine
Ionisiereinheit verhindert.
Das ermöglicht eine gute
www.mimaki.de
Produktreihe
erweitert
Seine Reihe an 64-ZollTintenstrahldruckern ergänzt Seiko I Infotech um
den ColorPainter V-64s für
den mittleren Produktionsbereich. Der 6-Farb-Drucker arbeitet mit einer
Auflösung von 720 dpi und
einer Druckgeschwindigkeit von 16 m²/h. Ein 3Wege-Heizsystem verbessert die Tintenaufnahme
der Medien und verkürzt
die Trocknungszeit.
www.seiko-i.com
SZENE
Produktionsdrucker mit großem Farbraum
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www.konicaminolta.de/business
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Schutzfoliensortiment erweitert
www.aslan-schwarz.com
Lösungen für das Laminieren
Auf der Fespa zeigt Seal Graphics Neuheiten rund um
das professionelle Laminieren. Dazu gehört eine Rollezu-Rolle-Einheit für die AquaSeal 60 und 80 UV Pro Flüssiglaminiersysteme. Sie wurde dafür entwickelt, schwere
Medienrollen schnell und zuverlässig zu lackieren. Mit
dem 610 Liquid Gloss präsentiert das Unternehmen ein
wasserbasiertes Laminat zum Veredeln von Drucken mit
Eco-Solvent und UV-härtenden Tinten. Neben der glänzenden Oberfläche bietet es Schutz vor Kratzern, Verwitterung und Abrieb mit fünf Jahren Garantie.
es
Exklusive
Papiergravur
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www.silverpapers.de
©
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Erweiterte Zusammenarbeit in der Papierherstellung: Die Paperlux Papiergravur ist ab sofort exklusiv auf Bögen von Gmund
und LakePaper erhältlich.
Mit dem patentierten Verfahren ist es möglich, Bilder und Schriftzüge in
dreidimensionale Gravuren
zu übersetzten, ohne die
Rückseite des Kartons zu
verletzen. Die Veredelung
kann auf Grußkarten, Einladungen, Visitenkarten
oder in Design-Projekten
eingesetzt werden.
www.gmund.com
Jeden Monat
zwei neue Produkte?
ia
Aslan hat sein Programm an Digitaldruck- und Schutzfolien erweitert. Sämtliche Folien sind ab sofort in Breiten bis 160 cm erhältlich. Außerdem stellt der Hersteller
die Fassadenfolie DFP 45 vor, die zusätzliche Werbefläche
auf jeder Hauswand schafft. Für die Gestaltung von
Innenwänden wurden die in weiß, glänzend und transparent erhältlichen Digitaldruckfolien entwickelt. Sie eignen sich für kurzfristige und flexible Anwendungen.
D
Das Papiersortiment Silver Digital von M-real Zanders wurde überarbeitet,
um den hohen Ansprüchen
digitaler Pressen gerecht zu
werden: Es wurde für hohe
Produktionsgeschwindigkeiten optimiert und bietet
eine bessere Farbhaftung
und Lackierbarkeit. Alle Medien sind FSC-zertifiziert.
Ein Höhepunkt ist das Silver Digital Recycled: Das 2seitig matt gestrichene Papier besteht je zur Hälfte
aus PCW und Zellstoff. Mit
der Sorte Uncoated kommt
ein Naturpapier für die HP
Indigo auf den Markt, das
keiner limitierten Haltbarkeit unterliegt und mit Flächengewichten von 80g/m²
bis 300g/ m² unterschiedlichen Applikationen gerecht wird.
Ab sofort ist die Produktionsdruckmaschine bizhub Pro
C65hc erhältlich, die bereits auf der Drupa 2008 vorgestellt wurde und mit dem EDP-Award ausgezeichnet ist.
Konica Minolta setzt den tonerbasierten High-ChromaToner ein, mit dem nahezu der gesamte sRGB-Farbraum
abgedeckt werden kann. Zudem ist er umweltverträglich.
Die Druckmaschine produziert bis zu 65 A4-Farbbögen in
der Minute und kann mit Endverarbeitungsfunktionen
wie Lochen, Heften, Falzen und Heißklebefinishing ausgerüstet werden.
op
Papiersortiment
verbessert
www.sealgraphics.nl
Chinesische Druck-Messe
Vom 7. bis 10. Juli findet die größte chinesische Messe der Druck- und Werbeindustrie, die APPPExpo, in
Schanghai statt. Im vergangenen Jahr besuchten über
100.000 Interessierte aus knapp 100 Ländern die Veranstaltung. Gezeigt werde Produkte und Lösungen rund um
Werbung, Druck und Verpackung.
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www.desktop-dialog.de · 5-2009
11
Innovative Medien
Med
dien
für Ihre
Ihre Kundenprojekte!
Kunden
nprojekte!
Für die Entwicklung und stä
ständige
ändige Verbesserung
Verbesserung
unserer Produkte investiert die Neschen AG
AG in
einem hohen Maß – TTrend-Scouts
rend-Scouts bereisen die
FFach-Messen
ach-Messen weltweit und in interdisziplinaren
Gremien werden Innovationen
Innovationen bewertet und
zur Produktreife geführt. Da
Das
as Neschen-Produktmanagement, die eigene ForschungsForschungso
Entund Entwicklungsabteilung sowie ausgiebige
aussgiebige TTests
ests lassen
Medien erst dann für den V
Verkauf
e
erkauf
zu, wenn sie
den hohen Qualitätsansprüch
Qualitätsansprüchen
hen der Neschen AG
AG
entsprechen.
Die Neschen AG
AG entwickelt
entwickelt darüber
darüber hinaus kontikontinuierlich neue Produkte
Produkte,, dennn nur so können neue
Anwendungsgebiete in der ggraphischen
raphischen Industrie
gutes
erschlossen werden. Ein gu
tes Beispiel ist die
Neschen-Produktpalette fürr das individuelle
Gestalten von Innenräumen,
Innenräumen, also DigitaldruckTTapete,
apete
a
, Textilien
Teextilien zum Bespannen
Bespannnen von Wand
Wand und
Deckee oder zur Schall-Reduzie
Schall-Reduzierung
Deck
erung etc.
Informationen
Möchten Sie weitere Inform
ationen oder haben
Sie Fragen
Fragen zu unseren Produkten?
Produktten? Dann lassen Sie
sich von unseren Mitarbeiter
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rinnen und MitarbeiMitarbeiAußendienst
tern im Innen- und Außendien
st beraten. Rufen Sie
(0)5722/207-0
uns an unter +49 (0)5722/20
07-0 oder Sie senden
[email protected].
uns eine eMail an: neschen@n
neschen.de.
FESP
FESPA
PA Amste
Amsterdam
erdam
09,
12.-14. Mai 09
9, Stand C50
28.–30. April 2009
20009
NEC Arena Birmingham | Stand J40
NESCHEN AG
Hans-Neschen-Straße 1 | D-31
675 Bückeburg
D-31675
TTel.:
el.:
e 0 57 22/2 07-0 | Fax: 0 57
7 22/2 07-197
eMail: [email protected] | www
.neschen.com
www.neschen.com
Günther Schnitzler
übernimmt zum 1. April
2009 die Funktion des Präsidenten der Konica Minolta Business Solutions
Deutschland GmbH von
Kiyoshi Nakamura. Nach
vier Jahren in dieser Position und insgesamt 18
Jahren in Europa - zuerst
bei Konica, dann bei Kon-
letzten 30 Jahren bis heute beigetragen.
ica Minolta Business Solutions Deutschland - kehrt
Kiyoshi Nakamura im April
nach Japan zurück. Günther Schnitzler verantwortete von Beginn an den
Aufbau des Marktes und
hat maßgeblich zum Erfolg
des Unternehmens in den
Branche. Ihr beruflicher
Werdegang führte sie von
Agfa-Gevaert zu Xerox. Zuletzt war sie als Manager
Production Printing Group
im Product Marketing Bereich bei der Konica Minolta Solutions Europe GmbH
in Langenhagen tätig.
Heike Börsch hat am 1.
April die Position der
Direktorin Professional
Print bei Canon übernommen. Die 48-Jährige verfügt über ein fundiertes
und langjähriges Wissen in
der Professional Print
Albrecht Bolza-Schünemann (57), seit 2003 Vorstandsvorsitzender der
Koenig & Bauer AG (KBA),
erklärte in der März-Sitzung des Aufsichtsrats seinen sofortigen Rücktritt
von allen Vorstandsämtern. Er begründete diesen
persönlichen Schritt mit
dem hohen Verlust in dem
Der Aufsichtsrat der
Hewlett-Packard GmbH hat
Volker Smid (50) mit Wirkung zum Januar 2009 als
Vorsitzenden der Geschäftsführung der Hewlett-Packard GmbH berufen. Smid wird zugleich
General Manager und Vice
President der Technology
Solutions Group (TSG) in
D
ia
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PERSONALIEN
SZENE
Deutschland. In seiner
neuen Rolle wird Smid das
TSG-Geschäft von HP in
Deutschland vorantreiben
und in seiner Rolle als Vorsitzender der Geschäftsführung das Management
Team leiten.
©
D
es
kt
op
hauptsächlich in Radebeul
bei Dresden angesiedelten
Geschäftsbereich Bogendruckmaschinen und der
notwendigen neuen Handschrift bei der grundlegenden Neuausrichtung des
sächsischen Werkes.
www.daniclean.de
12
www.desktop-dialog.de · 5-2009
NEWS
Termine
Fespa Digital
Wann?
Wo?
Wer stellt aus?
Wer sollte teilnehmen?
Rating
Mai 2009
12. bis 14.
Amsterdam, RAI,
Europaplein,
Halle 7, 1, 4 und 5
Täglich 10 – 18 Uhr
Kostenloser Eintritt bei
Vorab-Registration,
sonst Tagesticket 20
Euro
www.fespadigital.com
300 Ausstellerfirmen zeigen neue Produkte und
Anwendungen für die Welt des Digitaldrucks. Auf der
Fespa Digital 2009 sehen Sie neue Verfahren, Maschinen, Materialien, Farben und erhalten neue Ideen.
Jeder Drucker, der sich ernsthaft mit großformatigem
Digitaldruck beschäftigt. Ob Sie nun ein großes Druckunternehmen leiten und neue Ideen, Produkte und Techniken benötigen, um Ihre Rentabilität zu steigern oder
ob Sie zum ersten Mal in Digitaldruck investieren, die Veranstaltung bietet Ihnen eine aktuelle Übersicht.
10/10
11. DOXNET Fachkonferenz und Ausstellung
Wo
Wer stellt aus?
Wer sollte teilnehmen?
Bewertung:
Juni 2009
22. bis 24.
Baden-Baden,
Kongresshaus
Täglich 09:30-16:30h
Konferenzticket
ab € 430,Info: www.doxnet.eu
Die DOXNET Fachkonferenz und Ausstellung profiliert
sich durch ihre Experten-Foren und durch ein ausgewogeneres Verhältnis von Anwendern und Anbietern.
48 Aussteller und 32 Fachvorträge belegen, dass sich
die Veranstaltung als Branchentreff etabliert hat.
Die Teilnehmer sind Entscheider und Fachleute aus der
ersten und zweiten Managementebene von Rechenzentren, Versicherungen, Banken und IT-Dienstleistern sowie
IT-Manager, Marketing- und Organisationsleiter. Im letzten Jahr konnte man 565 Teilnehmer aus 204 Firmen und
Organisationen verzeichnen.
7/10
Wann?
Wo?
Wer stellt aus?
Wer sollte teilnehmen?
Juni 2009
24. bis 25.
Nürnberg, Messezentrum
Tagesticket 28 Euro
Info:
www.mailingtage.de
Auf der letzten Veranstaltung 2008 haben 422 Aussteller ihre Produkte vorgestellt. Das sind in erster
Linie Anbieter und Dienstleister, die die komplette
Prozesskette für die Konzeption und Durchführung
von Direktmarketingaktionen durchführen.
Im letzten Jahr waren es immerhin 7.700 Entscheider aus
Marketing und Vertrieb aus den Branchen Versandhandel,
Industrie, Medien und Finanzdienstleistungen. In dem
zeitgleich durchgeführten Kongress, in den Foren und den
Workshops gibt es alles zum Thema personalisierte Kundenansprache.
Bewertung
6/10
op
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Mailingtage
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g
Wann?
Von der InDesign-Konferenz zur
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swiss publishing week
D
es
Winterthur, 7. bis 11. September 2009
Von Topexperten lernen!
Tage 1 und 2: InDesign-Konferenz >
©
InDesign CS4 in allen Facetten erleben
Tag 3: Photoshop, PDF und Fotografie >
Bildbearbeitung und RAW-Workflow, Farbmanagement und Fotodruck,
Tagungsort:
Kongresshaus am Stadtpark, Winterthur (CH)
Weitere Infos und Anmeldung:
www.swiss-publishing-week.ch
Acrobat und PDF-Workflow
Tag 4: Photoshop, Illustrator und Werbetechnik >
Bildbearbeitung, Farbmanagement, Illustration,
Large Format Printing und Werbetechnik
Tag 5: Publishing 3.0 >
Digitaldruck, Web-to-Print, Datenbank- und Corporate-Publishing,
Redaktionssysteme
PUBLISHING FORUM 09
Schwerpunkt
Jedes Jahr um Ostern herum ist es die gleiche Plage wie zu Weihnachten: Handel und Medien scheinen sich jedes Jahr aufs Neue
überbieten zu wollen in der Dekoration der Frohen Feste. Nach
den Lawinen von Lametta und bunten Kugeln in der seeligen Verbindung mit Süßem und allerlei Tand, hagelt es in diesen Wochen
bunte Eier und Grasnester aller Fasson. Das Farbklima des winterlich schweren Rot-Gold-Dunkelgrün ist einem erfrischenden GelbRosaviolett-Hellgrün gewichen. Und wo bleibt die Typo?
g
MEHR TYPOGRAFIE WAGEN !
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kt
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©
Nehmen und Geben
Das magische Wort der Saison
lautet: Lizenzen. Diejenigen, die aus
der »Licence to kill« eine »Licence
to bill« machten, werden zur Kennt-
14
www.desktop-dialog.de · 5-2009
Im Internet, wo das Kleingedruckte sich ohnehin schnell mal
versendet, entsteht über das so genannte Web 2.0 eine Sharing-Kultur,
die sehr locker mit dem (geistigen)
Eigentum Anderer umgeht. Ein Problem im Netz ist nach wie vor das
des Urheberrechts (s.a. den Artikel
»Buchstaben im Netz«). Es gibt
nicht wenige Stimmen, die eine an
die Situation angepasste Form des
Urheberrechts fordern.
Auf der anderen Seite sind da die
Besitzstandswahrer, die ihre Pfründe
in Form lukrativer Einnahmequellen
entschwinden sehen. Interessanterweise haben sich durch das Internet
davor nie für möglich gehaltene
Quellen erschlossen – die nicht selten das bisherige um ein Vielfaches
übertrafen. Globalisierung befördert
im wahrsten Sinnen immer die zwei
Seiten einer Medaille.
ia
nis nehmen müssen, das es auch die
Lizenz zum Lesen gibt. Beim Lesen
spätestens wären wir bei denen, ohne die es hier nicht geht: den Buchstaben. Kommen sie im ganzen Satz
daher, sprechen wir beim Computer
von einem Font. Und auf dem hat
irgendwie, irgendwo, irgendjemand
ein Urheberrecht. Die Nutzung der
betreffenden Schrift wird in der Regel über entsprechende Händler oder
Vertriebe per Lizenz vergeben.
Hand aufs Herz: Sind auf Ihrem
Rechner tatsächlich alle verfügbaren
Schriften lizensiert? Ach, das wissen
Sie gar nicht? So wird es vermutlich
den meisten der nicht gerade in der
Designbranche Tätigen gehen. Juristisch betrachtet, ist Schriftenklau
kein Kavaliersdelikt. Wird andererseits in einem gewissen Umfang von
den Schriften-Foundries geduldet –
weil es ja auch Werbung bedeutet.
op
Die schwungvollen Schreibschriften und ziselierten GebrauchsAntiquas aus der Weihnachtszeit
wurden in der aktuellen Werbung zu
Ostern abgelöst von – anderen
schwungvollen Schreibschriften und
ziselierten Gebrauchs-Antiquas.
Soweit zunächst zur alljährlichen
Inszenierung eines Ereignisses von,
wir erinnern uns vage, religiösem
Ursprung. Auffällig in diesem Jahr
ist die messianische Überhöhung einiger Figuren und Marken. In Zeiten
der globalen Finanzkrise scheint ein
großes Bedürfnis nach (schneller)
Errettung aufzukommen. Braucht es
schon ein besonderes Hirnvolumen,
um den Umfang vernichteten Kapitals zu erfassen, so ist auch Größe
vonnöten, um die gigantischen Rettungspakete dem zahlenden Publikum zu servieren. Dazu braucht es
Charisma. Während Deutschland
noch einen Superstar sucht, ist ein
Barack Obama gerade dabei, die
Welt zu retten. Ob es à la Bruce Willis oder in James Bond Manier sein
wird, bleibt abzuwarten.
lo
Was wir aus der Finanzkrise, von Google oder YouTuve, Hartmut Mehdorn und Jogi Löw lernen können …
Schnappschuss aus der FAZ am 3.4.2009
©
g
Klaus-Peter Staudinger
ia
D
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kt
D
Montage aus DIE ZEIT vom 2.4.2009
Insbesondere für jede Form von
Kreativität. Die Mentalität Vieler ist
doch: Warum soll ich für etwas blechen, was ich umsonst bekommen
kann? Oder aus dem Zumwinkel besehen: warum soll ich zahlen, wenn
ich nicht muss? Kulturelle Vielfalt
entsteht nicht aus der Beschränkung. In Hollywood mag am Ende
das Gute siegen, bessere Schriften
verbreiten sich nicht von selbst.
lo
Trainerlizenz. Was ihm nicht garantiert, die Jungspunde und Leitwölfe
der Nationalmannschaft im Zaum zu
behalten. Gibt am Ende das Ergebnis
wider persönliches und spielerisches
Niveau recht? Die derzeit weltbeste
Fußball-Nationalmannschaft Spanien
spielt in der Regel überragend und
gewinnt souverän auch ihre schlechteren Spiele. Die Deutschen spielen
meist schlecht und gewinnen in der
Regel. Effizienz spielt sich also irgendwo zwischen Genialität und
Sparsamkeit ab. Nur Geiz ist tödlich!
es
Die Schriftenwelt hat das in
Teilen begriffen. Viele, vor allem
die kleineren Vertriebe, vergeben
inzwischen »Testlizenzen«. Sie setzen darauf, dass früher oder später
der professionelle Nutzer den vollen
Support braucht und die Fonts ganz
regulär erwirbt. Die Musikindustrie
hat sich anfänglich sehr gegen die
neuen Trends gewehrt. Mit katastrophalen Folgen. Erholt sich die
Branche teilweise wieder, ist das
auf eine Öffnung in Richtung des
veränderten Marktes, aber auch hinsichtlich neuer Distributionsformen
zurückzuführen. YouTube allerdings
musste gerade seine Fans hängen
lassen, weil die Gema den Provider
von Musikvideos mit beträchtlichen
Lizenzforderungen konfrontierte.
Merke: Klau geht solange gut, bis
jemand drauf kommt. Anders dieser
Tage die Bahn: Sie hat zwar endlich
eine markante Hausschrift, dafür
wurde ihr Chef des Amtes enthoben.
Stolperte er über den Kontrollzwang
gegenüber Mitarbeitern – oder darüber, dass er Ziele der Bahnreform II
nicht umgesetzt hat? Er hinterlässt
eine Mogelpackung, die trotz hoher
Umsätze z.B. den Personenverkehr
erkennbar vernachlässigte.
Jogi Löw hat – im Gegensatz zu
manchem seiner Vorgänger – eine
Schwerpunkt
SCHRIFT IM NETZ
16
lo
ia
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kt
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D
Fast and furious
Das Internet ist zweifellos ein
flüchtiges, vor allem aber ein
©
Bilder und Farben
bestimmen den Look,
aber markante Typo
und vertraute Embleme
dürfen dennoch nicht
fehlen. Komplexe Portale der ARD und der
Fußball-Bundesliga im
Magazin-Design
1. Das Netz macht es den
Menschen leicht,
2. Das Netz macht es den
Menschen schwer,
3. Das Netz ist zufällig,
4. Das Netz ist beliebig.
schnelles Medium. Und es ist ein Medium des Bildes. Das Wort hat nicht
die gleiche Bedeutung wie in der
»realen« Welt. Große Textmengen
werden in aller Regel nicht am Bildschirm gelesen. Allenfalls werden
Dossiers »heruntergeladen«, ausgedruckt und dann wie jedes andere
Printmedium auch gelesen. Der
html-Text ist in sich angelegt auf
einfache Manövrierung zwischen den
diversen Angeboten in kürzester Zeit
erreichbarer Sites. Mittlerweile ist
das Netz aber auch ein Medium des
Tons und der Bewegung. Die Weiterentwicklung der technischen Standards in Verbindung mit der Verbesserung der Durchleitungsqualität
über Breitband-DSL – sicherlich noch
nicht das Ende der Fahnenstange –
haben einen die Ladeprobleme der
Pionierzeit inzwischen vergessen lassen. Und doch ist der Anblick vieler
Sites in typografischer Hinsicht leider
immer noch keine wahre Freude.
op
Im Gegensatz zu einigen selbst
ernannten Web-Designern ist der
Autor der Meinung, dass die Virtualität die grundlegenden Gestaltungsregeln nicht außer Kraft gesetzt hat.
Die Herausforderungen sind (zurzeit)
dennoch ungleich größer. Es gilt,
Gestaltung dem Medium anzupassen
und sorgfältig die Möglichkeiten
auszuloten, die das technische Gerüst bietet. Letztlich liegen in der
vorprogrammierten Konstruktion rigide Beschränkungen und phantastische Möglichkeiten zugleich:
www.desktop-dialog.de · 5-2009
Vor rund zehn Jahren bereits
konnte annähernd die gleiche Diskussion um Qualität geführt werden. Man könnte meinen, seitdem
habe sich in Sachen Typo nicht
viel bewegt. Inhaltlich und auch
formal hat sich ohne Frage vieles
verändert seitdem. Das Web ist
rein quantitativ um ein Vielfaches
gewachsen: Das verfügbare Wissen
ist riesig, das Unterhaltungsangebot
ist enorm, Nachrichten kommen
schon fast in Echtzeit daher – aber
mit diesem Wachstum hat auch die
Redundanz in dramatischem Umfang
zugenommen. Es gibt ja (zumindest
in der so definierten demokratischen Welt) niemanden, der hier
filtert oder aussortiert. Und das ist
auch gut so. Was die Ästhetik betrifft, sind am Interface inzwischen
mehr die Designer als Programmierer beteiligt. Das essentielle Schriftproblem ist aber leider nach wie vor
nicht gelöst. Das ist weniger gut –
denn es führt immer noch zu ganz
erheblichen Mängeln.
g
Es gibt Stimmen, die meinen, Typografie im Internet sei ein einziges Ärgernis. Andere wiederum betrachten das Netz als eine
grenzenlose Spielwiese für Selbstentäußerung. Machen wir uns
nichts vor – die scheinbar entgrenzte Vielfalt im Netz ist nicht
besser, aber auch nicht schlechter als die in der gedruckten,
geschriebenen oder allenthalben gekritzelten Welt.
Schwerpunkt
Die Schriftprobleme kann man in
zwei Hauptgruppen einteilen:
1. Probleme, die mit der Auswahl der Fonts zusammenhängen,
2. Probleme, die durch den Einsatz von Schrift überhaupt erst
verursacht werden.
©
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kt
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ia
Weile zu tun, die Richtigen für den Job
auszuwählen. Aber dann kann die gute
In den Printmedien sind wir es seit Wahl ein veritables Ergebnis vorgeben.
langem gewohnt, dass man ein ganz be- Im Internet kann der Gestalter von
stimmtes Ergebnis ansteuert – welches
Haus aus nicht jede Schrift vorgeben,
dann am Ende genau so vervielfältigt,
die er möchte. Schriftdaten selbst
also gedruckt wird. Der Aufwand, der be- können zunächst einmal gar nicht so
trieben wurde und betrieben wird, um
weitergegeben werden – schon aus
einen guten Schriftsatz zu erzeugen, ist
lizenzrechtlichen Gründen (siehe Einleimitunter beträchtlich. Das Ganze ging
tung des Typo-Schwerpunkts). Damit ist
übrigens schon lange vor dem Computer
man auf die installierten Systemfonts
– und mit diesem inzwischen auch. Das
angewiesen. Außerdem noch darauf,
Ergebnis ist nach solchen Mühen nahezu was beim Nutzer seitens des Webausnahmslos sehenswert; und zwar für
Browsers voreingestellt ist. Je nach Bealle Betrachter gleich. Nicht so im Netz. triebssystem und verwendetem Browser
Man kann sich Mühe geben, ohne dass
entsteht hier schon mal eine Bandbreite
es beim Betrachter ankommt.
unterschiedlicher Darstellungen.
Die erste gewaltige Hürde ist die
Um das Grundproblem der eingeschränkten Wahl und späteren Unbeder Schriftauswahl. Im gedruckten
stimmtheit zu verbessern, gab es bereits
Medium stehen dem geneigten Gestalter mindestens 30.000 pro-fessionell
ein paar brauchbare Ansätze. Von den
zugerichtete Fonts zur Verfügung. Und
Microsoft Embedded Fonts, den Cascadas beschränkt sich rein auf westliche
ding Style Sheets des W3-Consortiums
Schriftsysteme. Da hat man schon eine
bis zum Flash-Tool SIFR reichten die
namhaftesten Versuche.
Letztere bieten die verblüffende Möglichkeit,
Headlines, Sublines, ja
sogar Fließtexte, in jeder gewünschten Schrift
darzustellen – wobei
die Seite auf ein FlashScript zurückgreift,
in dem die originären
Font-Daten sozusagen
verdeckt eingelagert
sind. Im Gegensatz zu
Aufgeräumte Portionierung beim Bauhaus – dem Heimwerker-Markt
den sonst dazu notwenwohlgemerkt.
digerweise erzeugten
Klare Funktionalität mit stolz präsentierter Hausschrift bei der Deutschen Bahn
Bildern, bewegt sich
die Datenmenge im
Nano-Bereich. Aber
auch hier gibt es Nachteile: Nicht alle Browser
unterstützen Flash einwandfrei, es gibt FlashBlocker und letztlich
eignet sich diese Programmierung, die sie ja
immer noch ist, nicht
für Barrierefreiheit.
Weitere Bemühungen
g
Letterror
ccvision.de
Schwerpunkt
zur Optimierung suchten daher per
Petitionen an große Software- und
Schriftenhäuser wie Adobe, eine
Auswahl hochwertiger Schriften als
»public domain« freizubekommen.
Die wichtigsten Faktoren dabei:
- unzureichende Mikrotypografie
- kulturelle Unterschiede nicht
adäquat berücksichtigt
- Lesegewohnheiten, Bildschirmdarstellung
Auf Biegen und Brechen
Typografen-Seiten: Profi Wolfgang Beinert macht zwar edel anmutende Gestaltung, doch sind sehr klein
eingestellte Zeilen in Überlänge auch nicht gerade lesefreundlich. Angenehm aufbereitete Typovielfalt
setzt das Portal Typophile ein. Kleine Bilder: Typo-Mix aus der Szene – mit Stärken und Schwächen
op
D
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Kommen wir zum Schluss zum
Problem Nr. 2. Unabhängig von der
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SCHRIFT IM RAUM
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Ende Mai öffnet Europas größte regelmäßige Designkonferenz,
die vom Berliner Schriftenvertrieb
FontShop ausgerichtete TYPO Berlin,
wieder ihre Pforten. Veranstaltungsort ist die bewährte Kongresshalle
– direkt am Rande des Tiergartens
an der Spree gelegen und auch
sonst für den Rahmen eine optimale
Location. Nach den seit 2004 groß
angelegten Themenschwerpunkten
Change, Play, Music, Image lautet das Motto in diesem Jahr fast
zwangsläufig: Space.
Es spricht einiges dafür, dass es
wieder sehr interessant, vielleicht
sogar kontrovers wird. Anders als
bei einigen der Vorveranstaltungen
tritt diesmal nicht geschlossen das
»Who-is-who« der Typoszene auf.
Geladen sind vielmehr Sprecher aus
18
www.desktop-dialog.de · 5-2009
angrenzenden Disziplinen – nicht
weniger prominent und sicherlich
hochkompetent. Angesicht des
gewählten Themas ist es nicht verwunderlich, dass Architekten, Stadtplaner, Künstler und Raumfahrttechniker(!) für den interdisziplinären
TYPO Berlin 2009
21. – 23. Mai
Diskurs sorgen sollen. Gestaltung in
und für die Dreidimensionalität wird
thematisiert werden – im virtuellen,
aber auch im realen Raum. Bleibt
abzuwarten, wie die Vortragenden
das Thema Raum definieren – und
wie sich das originäre Sujet »Typo« darin wieder findet. Wie es im
letzten Jahr ein Referent treffend
formulierte: Ein Drittel geht auf das
Thema ein, ein Drittel zeigt eigene
Arbeiten (dazu) und ein weiteres
Drittel machen etwas ganz anderes.
Möglicherweise wird die klaffende
Lücke, die durch den Wegfall der
Profile Intermedia leider in Bremen
entstanden ist, dieses Jahr so geschickt geschlossen.
Nach Meinung der Veranstalter
wird die TYPO hochpolitisch. Haben
sie doch mit Sol Sender von VSA
Partners den Entwickler der »Brand
Strategy« von Barack Obamas Wahlkampf gewinnen können. Wir sind
vor Ort und werden berichten.
Klaus-Peter Staudinger
schirme steht die Typo irgendwo
in der Tiefe des Raumes; das AntiAliasing sorgt für eine Unschärfe,
die manche diffuse Inhalte noch
verstärkt. Es gibt also noch zu tun.
Schwerpunkt
Klaus-Peter Staudinger
g
Optimierungsversuche der Schriftdarstellung im World Wide Web
WEFT Microsoft embedded Fonts
lo
che einzusetzen, Gedankenstriche
und Bindestriche von einander zu
unterscheiden, sinnvolle Auszeichnungen (fett, kursiv, unterstrichen)
oder differenzierte Schriftschnitte
einzuführen, wird letztendlich am
Zeilenumbruch scheitern.
Der ist durch die dynamische
Form von Site-Größen sowie bisweilen abstrus platzierte Werbe-Banner
nicht vernünftig zu meistern. Die
Lösungen, Zeilen vorzugsweise sehr
breit gegenüber sehr schmalen
Spalten laufen zu lassen, Schriftgrößen von vornherein sehr klein
einzustellen sowie fest vorgegebene
Trennungen einzugeben sind eher
kontraproduktiv. Von typografischen
Finessen wie Unterschneidungen,
Ligaturen oder Expert Sets gar nicht
erst zu reden. Hinzu kommt, dass
der flüchtige Bildschirm etwas anderes ist als das geduldige Papier!
Trotz besser aufgelöster Flachbild-
http://www.microsoft.com/typography/
web/embedding/
CSS Cascading style sheets (CSS)
ia
Art der Schrift gibt die technische
Konfiguration des Webs dem Schrifteinsatz im Textbereich immer noch
eine Reihe von Restriktionen auf.
Doch selbst wer sich Mühe gibt, korrekte Anführungen in seiner Spra-
http://www.w3.org/TR/CSS2/fonts.html
SIFR Flash-Tool
ccvision.de
©
D
es
kt
op
D
http://www.mikeindustries.com/blog/
files/sifr/2.0/
http://www.drweb.de/magazin/sifr-neueschriftenvielfalt/
+
www.ccvision.de
SPECIAL
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Perspektiven versprechen auch andere Segmente des Large Format Printings, etwa der großformatige industrielle Inkjet-Druck, bei dem es z.B.
um das Bedrucken von Fliesen oder
auch Kleinteilen geht und der digitale Textildruck.
Produktivität und
Flexibilität
UV-Druck immer beliebter
Auffallend ist, dass es sich
beim Großteil der neuen GroßformatDrucksysteme, die im Vorfeld der Fespa Digital vorgestellt wurden, um
Printer handelt, die mit UV-härtenden Tinten sehr schnell und mit großer Flexibilität hinsichtlich der
Druckmaterialien ausgeben und damit eine große Anwendungsvielfalt
gewährleisten.
Zu diesen Geräten gehören die
neuen, allerdings teilweise noch
nicht marktreifen, Hochgeschwindigkeitssysteme wie die EFI Vutek DSSerie, der Inca Onset von Fujifilm Sericol, oder der HP Scitex FB 9500.
Diese Drucksysteme sind beispielsweise für Anwendungen in den Bereichen POP/POS, Ausstellungsgrafiken,
Schilder, Backlight-Displays und Poster konzipiert und sollen Druckgeschwindigkeiten von 500 m2/h und
mehr erreichen.
Auch Durst hat für die Fespa zwei
neue digitale Highspeed-Modelle so-
Der Druck mit UV-härtenden
Tinten ist die zurzeit wohl beliebteste Drucktechnologie im Bereich des
Großformatdrucks. Mit diesen Tinten
kann man auf sehr viele verschiedene Arten von flexiblen und starren
Bedruckstoffen ausgeben. Gerade die
Auswahl bei den starren Medien, die
sich mit UV-Tinten direkt bedrucken
lassen, ist beeindruckend und reicht
von Wellpappe, Holz, Aluminium,
Blech, Keramik, Plexiglas, Hartschaumplatten oder Fliesen bis hin
zu mehreren Zentimeter dicken Bedruckstoffen und solchen, die wie etwa Glas über eine völlig glatte, geschlossene Oberfläche verfügen.
Dies eröffnet natürlich zahlreiche
Anwendungsmöglichkeiten. Grund
für diese Flexibilität sind die besonderen Eigenschaften UV-härtender
Tinten. Diese werden nach dem Auftragen auf das Trägermaterial mit
ultraviolettem Licht bestrahlt und
härten innerhalb von Sekunden-
©
D
es
kt
op
Der digitale Großformatdruck
ist ein sehr spannendes Segment der
Druckindustrie, das fortwährenden
Veränderungen unterliegt. Immer
weiter verbesserte Drucktechnologien und eine wachsende Anzahl
innovativer Anwendungsmöglichkeiten zeigen, dass die Branche, trotz
der aktuellen wirtschaftlichen Lage,
ein großes Entwicklungspotential
besitzt. Von der kommenden Fespa
Digital (siehe Kasten Seite 28)
erwartet die Großformatdruck-Branche neben zahlreichen neuen Produkten vor allem Anregungen und
Informationen für das eigene
Geschäft.
In den verschiedenen Segmenten
des breitformatigen Drucks entwickeln sich natürlich auch unterschiedliche Trends. Während sich etwa bei den besonders produktiven
Printsystemen klare Tendenzen zeigen, den Siebdruck weiter vom Markt
zu verdrängen, setzen viele Hersteller auch auf sehr flexible Printer, die
eine möglichst große Auswahl an
verschiedenen Bedruckstoffen – Medien von der Rolle bis hin zu starren
Materialien – bedrucken können.
Umweltfreundlichere Drucktechnologien bieten wegen der sich verstärkenden Umweltauflagen und dem
großen Interesse vieler Kunden an
ökologisch möglichst unbedenklichen Lösungen eine Chance für zukunftssichere Investitionen. Gute
lo
LFP – DIE
AKTUELLEN TRENDS
20
www.desktop-dialog.de · 5-2009
wie einen extrabreiten Roll-to-Roll
Drucker für Großformatanwendungen
angekündigt. Dabei handelt es sich
um, mit innovativer Technologie
ausgestattete UV Inkjet Drucker, deren Namen allerdings zum jetzigen
Zeitpunkt noch nicht bekannt sind.
Die drei neuen Modelle arbeiten nach
Herstellerangaben mit der Continuous-Flow Inkjet-Technologie und sollen besonders produktiv sein.
Ein sehr großes Anwendungsspektrum dank UV-härtender Tinte erreichen auch Drucksysteme, die als hybride Geräte sowohl als Flachbettals auch als Rollenmaschinen dienen
können. So können sie in einem Gerät sowohl auf starre Plattenmaterialien als auch auf Rollenmedien ausgeben. Aktuelle Beispiele dieser Geräteklasse sind etwa der Acuity Advance X2 UV-Drucksystem von Fujifilm oder der Océ 350 XT.
g
Die Fespa Digital 2009, die Leitmesse der Großformatdruck-Branche, steht vor der Tür. Bereits im Vorfeld präsentieren zahlreiche
Hersteller ihre neuen Printer, Bedruckstoffe und Tinten – ein Beleg
dafür, dass sich der Bereich des breitformatigen Digitaldrucks auch
weiterhin positiv entwickelt.
SPECIAL
D
ia
Gefragt sind heutzutage auch
Lösungen, die einen ökologisch vertretbaren Großformatdruck ermöglichen. Neben Einsparungmöglichkeiten, etwa bei speziellen Entlüftungsanlagen im Drucksaal, ist das umweltfreundliche Drucken auch deshalb so interessant, weil vermehrt
große Kunden und Markenartikler bei
g
Nachhaltige Produktion
den Druckdienstleistern nachfragen,
ob es für ihre Anwendungen geeignete Lösungen im umweltfreundlichen
Großformatdruck gibt.
Neben speziellen Öko-Printern wie
dem bekannten Latex-Drucker Designjet L65500 von HP, dessen Latex-Tinten lediglich sehr geringe
Mengen flüchtiger organischer Verbindungen abgeben, gilt auch der
Druck mit UV-härtenden Tinten als
relativ umweltfreundlich. Diese Tinten geben zwar nicht, wie etwa Solvent-Drucker, große Mengen flüchtiger organischer Substanzen (VOCs)
ab, die gesundheitsschädlich sind
und deren Verarbeitung strengen gesetzlichen Schutzbestimmungen
unterliegt, allerdings entsteht beim
Härtungsprozeß von UV-Tinten unter
anderem Ozon, das aufgrund seiner
oxidierenden Wirkung ebenfalls gesundheitsschädlich ist.
lo
auf fast alle erdenklichen flexiblen
und starren Materialen zu drucken.
Auch bei der Druckqualität hat
sich einiges getan. Ein großer Teil der
neuen UV-Printer setzen inzwischen
sogenannte Graustufen-Druckköpfe
ein, die es ermöglichen, die Größe
der Tintentropfen zu variieren und
damit eine höhere Auflösung als die
physikalisch mögliche zu simulieren.
op
bruchteilen komplett aus. Dadurch
sind die bedruckten Materialien
gleich gegen Verschmieren geschützt
und lassen sich sofort weiterverarbeiten. Dies führt zu einem weiteren
Vorteil der UV-Technologie, ihrer hohen möglichen Ausgabegeschwindigkeit.
Zu den Nachteilen dieses Verfahrens gehört bislang noch die nicht
ausreichende Haftungsfähigkeit vieler UV-Tinten auf den verschiedenartigen Untergründen, die ja nicht wie
bei anderen Druckfarben üblich, in
den Bedruckstoff eindringt sondern
auf der Oberfläche des Mediums verbleiben. In diesem Bereich steht die
Entwicklung allerdings nicht still.
Mit speziellen Tinten in Verbindung
mit der optimalen Einstellung der
UV-Lichtquelle soll es heute bereits
möglich sein, ohne spezielle Oberflächenbehandlung UV-Tinten direkt
in München per März 2009
es
kt
Eröffnung der Lüscher Deutschland GmbH
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SPECIAL
g
chen wie Architektur und Design wie
das direkte Bedrucken von Keramikfliesen oder Fußbodenpaneelen.
Neu in diesem Bereich ist beispielsweise der Minotek von Teckwin
(Vertrieb z.B. über Tepede), der flache Gegenstände bis zu einer Tiefe
von 150 mm direkt bedruckt. Dieses
System wird bereits in Japan und
den USA erfolgreich für das Bedrucken von Kameragehäusen, Handyschalen, Laptops, Computer-Gehäusen und anderen Anwendungen im
industriellen Umfeld eingesetzt.
Für weitere spezielle Anwendungen wie die direkte Ausgabe auf
Holz- oder Fliesenmaterialien, bietet
z.B. Durst unterschiedliche industrielle Digitaldrucksysteme für spezielle Anwendungen an. Für den
Hochgeschwindigkeitsdruck auf Materialien wie Fußbodenpaneele und
anderen Holzoberflächen bis zu einer
Breite von 63 cm, gibt es etwa den
Rho 60 SP. Die Maschine nutzt spezielle schnell härtende und hochpigmentierte UV Tinten, die mit einer
Geschwindigkeit von 20 bis
30 m/min im Single Pass-Verfahren
berührungslos auf die Oberflächen
gesprüht werden.
Auch um verschiedene poröse und
nicht-poröse Keramikoberflächen zu
bedrucken, bietet Durst mit den Modellen Gamma 60 und 70 passende
großformatige Digitaldrucksysteme
an. Der Gamma 60 bedruckt Fliesen
bis 50 x 120, der Gamma 70 bis 60 x
120 cm, die bis zu 20 mm dick sein
dürfen. Um auf keramische Oberflächen ausgeben zu können, sind spezielle pigmentierte und hitzeunempfindliche Farben nötig, die direkt auf
die ungebrannten Fliesen aufgetragen
werden. Nach dem Druck erfolgt der
Brennvorgang bei sehr hohen Temperaturen (etwa 1200°). Mit diesen Tinten bedruckt, benötigen die Fliesen
keine speziellen Glasuren und sind
unempfindlich gegenüber Temperaturund Luftfeuchtigkeitsschwankungen.
Der Gamma 60 sowie der Gamma 70
©
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es
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op
Um beim ökologischen Breitformatdruck ein durchgängiges Konzept
verwirklichen zu können, sind natürlich auch entsprechende Bedruckmaterialien nötig. Bei Papieren ist es
z.B. das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC), das zeigt, dass es
sich um Produkt aus nachhaltiger
Forstwirtschaft handelt. Bei anderen
großformatigen Medien wie Folien
oder Planen gibt es ein solches, relativ verbreitetes, Siegel bislang nicht.
Dennoch bringen auch in diesem Bereich immer mehr Hersteller ökologisch möglichst unbedenkliche Produkte auf den Markt. Ein Beispiel
kommt etwa von Seal Graphics. Die
neuen Display-Medien der CA-Serie
sollen sich direkt mit wasserbasierenden Tinten bedrucken lassen können und den Verbrauch von InkjetTinten deutlich senken. Auch Madico
Graphic Films hat mit seinem PVCfreien Foliensortiment »Mother
Green« umweltfreundliche Materialien für kurzfristige Innenanwendungen sowie strapazierfähige Produkte
auf Polyurethan- und Acrylbasis für
Außenanwendungen im Programm.
D
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Auch die Tintenhersteller bemühen sich, umweltfreundlichere Produkte auf den Markt zu bringen. Eines von vielen Beispielen kommt etwa von Durst. Die UV-Tinte Rho Roll
Ink von Durst ist VOC-frei und die
Drucke recyclingfähig. Dafür wurde
sie als erste Digitaldrucktinte vom
skandinavischen Umwelt-Zertifizierungsinstitut Nordic Ecolabel mit
dem Ökolabel Nordic Swan ausgezeichnet.
Dies ist durchaus bemerkenswert,
denn die Recyclingfähigkeit von Papieren, die mit Tintenstrahl-Druckern
bedruckt wurden, ist derzeit ein großes Problem. Viele Tinten, vor allem
solche, die feinst verteilte Pigmente
enthalten, gelten heutzutage als
kaum rezyklierbar, da sie sich sehr
schlecht entfärben beziehungsweise
de-inken lassen. Dies gilt auch für
die meisten Drucke mit UV-Tinten,
bei denen sich die Druckfarbenpartikel während der Härtung besonders
fest an die Papierfaser binden. All
das führt dazu, dass sich die Tinten
beim Entfärben auf chemischem Wege, nicht ausreichend von der Faser
lösen und einen gleichmäßigen Farbstich im Altpapier hinterlassen. So
können schon geringe Mengen dieser
Tinten das Papierrecycling gefährden.
22
www.desktop-dialog.de · 5-2009
Der industrielle
Großformatdruck
Der industrielle Inkjet-Druck im
großen Format gewinnt zunehmend
an Bedeutung, wenn es etwa um die
schnelle und direkte Ausgabe von individuellem beziehungsweise personalisiertem Design auf spezielle
Oberflächen geht. So lassen sich beispielsweise Objekte wie Handyschalen, deren Oberflächen auch gewisse
Unregelmäßigkeiten aufweisen dürfen, im persönlichen Stil direkt bedrucken. Hinzu kommen industrielle
Digitaldruckanwendungen in Berei-
SPECIAL
g
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Stand Fespa Digital: N90
ia
Der Tschechische Hersteller
Grapo hat mit dem »Shark« sein
Portfolio um einen neuen Hybridprinter erweitert. Der Shark arbeitet
mit UV-härtenden Tinten und kann
als Flachbett- oder Rolle-zu-Rolle
System eingesetzt werden. Laut Grapo ist der Shark die Antwort auf das
wachsende Interesse der Druckindustrie an zuverlässigen Maschinen, die
in Höchstgeschwindigkeit ein möglichst großes Druckvolumen bewältigen.
Der Printer besitzt eine Druckbreite von 2,01 m. Er bietet eine Produktionsgeschwindigkeit von 80 m2/h
für hochwertige POS-Anwendungen
und 220 m2/h für Außendisplays. Das
Drucksystem nutzt vier Farben und
kann für den Druck mit weißer Tinte
konfektioniert werden.
Dank der XAAR 760-Druckköpfe
beträgt die Auflösung bis zu 960 dpi.
Die Graustufen-Druckköpfe erlauben
es zudem, dass die Tröpfchengröße
variiert werden kann. So eignen sich
acht Picoliter kleine Tröpfchen für eine fotorealistische Druckqualität,
wie Sie in Innenanwendungen gefor-
D
©
Der Shark von Grapo ist
sehr produktiv und arbeitet mit GraustufenDruckköpfen, die mit
unterschiedlichen
Tröpfchengrößen drucken können
Zwei neue Drucker im
Superbreit-Format
D
Flexibilität ist Trumpf
es
Die Nachfrage nach individuell
gestalteten Textilien steigt beständig. Dabei sind die Möglichkeiten,
mit speziellen Großformat-Systemen
die gewünschten Motive oder Werbebotschaften auf die unterschiedlichsten Textilien zu drucken äußerst
vielfältig. So lassen sich etwa Filze,
Teppiche und zahlreiche andere Stoffe zu individuellen Dekorationsmaterialien, Werbeartikeln, Kleidungsstücken, Möbeln oder Homefashion wie
Bettwäsche oder Handtücher verarbeiten. Weitere Anwendungen wären
etwa Kunst- und Fotoreproduktionen, Deckenabhänger, Messestände,
Fahnen, Raumteiler, Vorhänge oder
Bühnenbilder. Kein Wunder also,
dass auch die Fespa Digital dem Thema Textildruck in diesem Jahr zum
zweiten Mal eine spezielle Fespa Digital Textile Conference widmet.
Für den digitalen Druck auf unterschiedliche Textilmedien wie Kunstfasern und Mischgewebe Kommen
verschiedene Drucktechnologien wie
das Sublimations-Transfer-Verfahren
oder etwa der direkte Druck auf das
Material infrage. In diesem Bereich
setzt man pigmentierte oder Sublimationstinten ein. Für Naturfasern,
die grundsätzlich direkt bedruckt
werden, nutzt man je nach Gewebe
Reaktiv- und Acid-Tinten. Für nahezu
alle Textilarten eignet sich zudem
ein neueres Direktdruck-Verfahren,
das mit Textil-Pigmenttinten arbeitet.
dert wird. Größere Tröpfchen bieten
eine hohe Effizienz bei der Produktion für den Außenbereich. Der Shark
verwendet Sunjet UV-Farben von Sun
Chemical.
Efi-Vutek präsentiert mit dem
Vutek GS3200 sowie dem Vutek
GS5000r zwei neue Wide Format
Printer. Sie drucken mit UV-härtenden Tinten der siebten Generation
von Vutek, die auf den verschiedensten Substraten haften. Die beiden
Neuzugänge gewährleisten mit echten Auflösungen von 600 und 1.000
dpi sowie wählbaren Tröpfchengrößen von 24 oder 12 Picoliter eine
gute Druckqualität.
Der GS3200 mit 3,2 m Druckbreite
ist ein Hybridprinter, der auf Rollenware und starre Materialien mit Geschwindigkeiten von bis zu 222,9
m2/h ausgibt. Für fotorealistische
Grafiken im Acht-Farben-Druck mit
zusätzlichem Weißauftrag benötigt
der Printer bis zu 111,5 m2/h. Die
Höchstgeschwindigkeit erreicht er im
»Fast-5«-Modus mit vier Farben plus
Weiß.
Der Vutek GS5000r bedruckt bis zu
fünf Meter breite Substrate von Rolle
zu Rolle und bewältigt im Acht-Far-
op
Individueller Textildruck
Verschiedene neuere Systeme haben die Fähigkeit, Materialien doppelseitig direkt zu bedrucken. Von
Dgen (Vertrieb z.B. über Multiplot)
kommen dazu neue Drucksysteme
wie die Heracle, die mit zwei hintereinander positionierten Druckeinheiten arbeitet oder das Modell Dgen S
für den doppelseitigen Druck mit
zwei übereinander liegenden Druckeinheiten. Die S soll im Rahmen
der Fespa genauso zu sehen sein wie
die neue Dgen Artrix-S, ein HighSpeed System, das eine Geschwindigkeit von bis zu 140 qm pro Stunde
erreichen soll.
Im Anschluss stellen wir neue und
aktuelle Großformatdrucker für verschiedene Anwendungsbereiche vor.
kt
können in einem Druckvorgang Fliesen mit unterschiedlichen Motiven
bedrucken. Darüber hinaus sollen
Bildqualität, Detailreichtum und
Kontrastumfang besser sein als mit
bisherigen Fliesendruckverfahren im
Siebdruck. Die Single Pass-Printer, erreichen Ausgabegeschwindigkeiten
von etwa 1.200 m2/h und Auflösungen bis 924 dpi.
www.desktop-dialog.de · 5-2009
Der neue Wide Format
Printer Vutek GS3200
arbeitet mit bis zu acht
Farben sowie einer weißen Tinte
23
SPECIAL
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op
Vom Schweizer Hersteller WP
Digital kommt der neue Virtu RR50.
Dabei handelt es sich um einen
schnellen Rolle-zu-Rolle Wide Format
Printer mit einer Druckbreite von
fünf Metern. Der Drucker wurde als
Konzeptstudie erstmal im Frühjahr
2008 präsentiert und Ende Februar
dieses Jahres offiziell vorgestellt.
Dank einer speziellen Beschichtungstechnik soll er eine besonders gute
Positioniergenauigkeit besitzen.
Die Druckgeschwindigkeit des neuen Drucksystems liegt bei maximal
320 m2/h. Es arbeitet mit UV-härtenden Tinten und bedruckt eine Vielzahl
flexibler Medien wie Textilien, Mesh,
Vinyl, Klebefolien oder PVC-Planen
mit Rollengewichten von bis zu 750
kg. Die Auflösung des Virtu RR50 liegt
nach Herstellerangaben zwischen 299
x 300 und 726 x 1.200 dpi.
Der neue Virtu RR50 ist
ein schnelles Rolle-zuRolle Drucksystem, das
UV-härtende Tinten
verwendet
Stand Fespa Digital: E50
Die neue Océ Arizona
350 XT kann durch getrennt steuerbare Bereiche des Vakuumtisches auch zwei Substrate Meter nebeneinander verarbeiten
24
www.desktop-dialog.de · 5-2009
g
Mit dem JV33-260 erweitert Mimaki, japanischer Hersteller von
großformatigen Druckern und
Schneidemaschinen, seine erfolgreiche JV33-Serie um ein Modell mit einer Druckbreite von 260 cm. Das
neue Modell kann mit drei verschiedenen Tintenarten –Sublimationstinte, Solventtinte und Eco-Solventtinte – drucken, mit denen man auf
sehr viele unterschiedliche Bedruckmaterialien ausgeben kann.
Das großformatige Rollensystem
besitzt eine maximale Auflösung von
1.440 dpi. Für eine sichere Führung
der Medien ist es standardmäßig mit
einer automatischen Medienzufuhr
ausgestattet, die bei Rollen bis
100 kg Gewicht für eine gleichmäßige Materialspannung über die gesamte Druckbreite sorgen soll. Für
Anwender mit hohem Druckvolumen
lässt sich der großformatige Printer
mit einer Big-Ink-Station ausrüsten,
die mit Zwei-Liter-Gebinden befüllt
wird.
Der JV33-260 unterstützt darüber
hinaus Mimakis Print-Assist-Funktion
für den beidseitigen, deckungsgleichen Druck auf unterschiedlichen
Materialien. Auf transparenten Medien kann man damit zum Beispiel
lebendige Drucke für die Hinterleuchtung, etwa für den Einsatz in
Leuchtanzeigen produzieren.
lo
Positioniergenauigkeit
dank Beschichtungstechnik
Der JV33-260 von Mimaki verfügt über eine automatische Medienzufuhr, die für eine gleichmäßige
Materialspannung über die gesamte Druckbreite
sorgen soll
ia
Stand Fespa Digital: A20
Flexibilität mit drei
Tintenarten
D
ben-Modus bis zu 148,6 m2/h. Im
»Fast-4«-Modus, der für 4-Farb-Grafiken in Plakat- und Beschilderungsqualität optimiert ist, bewältigt sie
288 m2/h. Dieser Printer richtet sich
vor allem an Druckdienstleister und
Akzidenzdruckereien mit mittlerem
bis hohem Produktionsaufkommen
und einem breiten Leistungsspektrum. Er verarbeitet sowohl 5-MeterRollen als auch 1,5-Meter-Rollen im
Dreifachnutzen. Beide Systeme sind
laut Efi-Vutek ab dem zweiten Quartal 2009 lieferbar.
Stand Fespa Digital: B70, C65
Erweiterung der ArizonaSerie
Océ hat mit dem Arizona 350
XT ein neues Modell seiner Flachbettdrucker-Serie vorgestellt. Dieses System bedruckt Plattenmaterialien bis
zu einer Fläche von 2,50 x 3,05 m
sowie einer Stärke von 48 mm. Durch
getrennt steuerbare Bereiche des Vakuumtisches kann es auch zwei Substrate bis zu einem Format von 1,25
x 2,50 m nebeneinander verarbeiten,
so dass der Bediener während eines
der Substrate bedruckt wird, auf das
andere wechseln kann. Zudem lässt
sich der Großformatdrucker mit einer
Rollenoption für flexible Bedruckstoffe erweitern.
Die maximale Druckgeschwindigkeit beträgt beim Flachbettdruck
17,5 und beim Rollendruck
SPECIAL
Industrieller UV-Druck
Für das Bedrucken von flachen
Gegenständen wie z.B. Handyschalen
oder Laptops, die bis zu 150 mm dick
und bis zu 910 x 650 mm groß sind, hat
Teckwin den Minoteck UV-Drucker vorgestellt, der in Deutschland z.B. über
Tepede vertrieben wird.
Der Minotek nutzt die Xaar 760
GreyScale- oder Xaar 500UV-Druckköpfe,
übrigens die gleichen, wie auch das
größere Drucksystem Teckwin Teckstorm. Diese Druckköpfe können mit variablen Tropfengrößen drucken. Dabei
soll die Auflösung einer Druckqualität
von 1.440 dpi entsprechen. Der Minotek
arbeitet mit vier oder sechs Druckfarben
und Weiß für Spotfarben. Neben
Ride the wave of color
ia
Produktiver UV-Flachbettdrucker
Printing for Professionals
Stand Fespa Digital: C30, D30
g
Stand Fespa Digital: C105
hing der Drucke stehen die Optionen
Satin, Semigloss und Gloss zur Verfügung. Als Rip wird Wasatch oder Colorgate empfohlen.
lo
22,4 m2/h Die Auflösung soll dank variabler Tröpfchengröße eine Qualität von
1.440 dpi erreichen. Der Großformatdrucker arbeitet mit UV-härtenden Tinten in vier Farben und kann optional
auch mit einer weißen Tinte ausgeben.
Diese eignet sich etwa zum Unterdrucken nicht-weißer Materialien, Überdrucken für Backlight-Anwendungen auf
transparenten Substraten beziehungsweise den Druck von Weiß als Spotfarbe.
©
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op
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Im Frühjahr 2009 will Inca Digital,
ein Unternehmen der Dainippon Screen
Gruppe, das mit Fujifilm Sericol zusammenarbeitet, seinen UV-Flachbettdrucker Inca Onset S 20 auf den Markt
bringen. Mit dem Neuzugang erweitert
Inca seine Palette von UV-FlachbettSystemen. Das auch als
Baby-Onset bezeichneDer Flachbett-Großformatdrucker Inca Onset S 20
te großformatige
bedruckt starre Materialien
Drucksystem gibt auf
bis zu einer Dicke von 50 mm
Materialien bis zu einer
Größe von bis zu 3,12 x
1,6 m sowie einer Dicke
von 50 mm aus.
den Standard UV-Tinten,
Das für Druckbetriebe
mit hoher Produktivität konzidie nach Auskunft des Herstelpierte neue Onset-Modell soll eine
lers auch ohne Vorbehandlung kratzDruckgeschwindigkeit von 50 Prints pro fest sind, lassen sich z.B. auch die neuStunde im maximalen Format erreichen
en Tecklok-Tinten einsetzen. Diese sind
und sich insbesondere für von hinten
speziell für das Bedrucken sehr glatter
beleuchtete Displays, Ausstellungsgrafi- Flächen wie Glas oder Metalle geeignet
ken, Schilder für den Außenbereich oder und sollen besonders gut haften.
Stand Fespa Digital: H50
POS-Displays eignen. Es arbeitet mit
Inkjet-Druckköpfen, die eine Tropfengröße von 28 Picolitern produzieren
Doppelseitiger Textildruck
und sich besonders leicht austauschen
lassen sollen. Ausgestattet ist die neue
Onset S 20, die von Fujifilm Sericol verBeim großformatigen Druck auf
trieben wird, mit den Fujifilm Sericol
Textilien sind derzeit Systeme im KomUvijet Tinten in CMYK. Darüber hinaus
men, die die Möglichkeit haben, die
sind Weiß-Tinten sowie Ultratone-Tinentsprechenden Medien doppelseitig zu
ten in den Light-Varianten und Orange
bedrucken. Von Dgen (Vertrieb z.B. über
sowie Violett erhältlich. Für das FinisMultiplot) kommen dazu zwei neue Tex-
www.desktop-dialog.de · 5-2009
25
Die Weltneuheit:
Océ ColorWaveTM 600
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Der neue Acuity Advance X2 von Fujifilm
besitzt eine Druckfläche von 3,05 x 2,5 m
und gibt auf bis zu 48 mm dicke Materialien aus
Das Desktop-Dialog-Special
erscheint als Supplement in der
Fachzeitschrift Desktop Dialog.
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26
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g
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Stand Fespa Digital: G50
Vergrößerte Druckfläche
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Fachzeitschrift für professionelles
digitales Publizieren, von der digitalen
Eingabe bis zum digitalen Druck.
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IMPRESSUM
Desktop Dialog Das PublishingMagazin
tem soll der X2 die gleichen hochqualitativen Ausdrucke ermöglichen,
besitzt aber mit 3,05 x 2,5 m die
doppelte Druckfläche. Das neue Modell arbeitet mit UV-härtenden Tinten, gibt im Produktionsmodus 22
und im Qualitätsmodus 15 m2/h aus
und kann Substrate bis zu einer Stärke von 48 mm bedrucken.
Das Großformatdrucksystem ist
mit einem weiterentwickelten Graustufen-Druckkopf ausgestattet, der
die Ausgabe variabler Tröpfchengrößen erlaubt. Die unabhängig voneinander kontrollierbaren Vakuumflächen ermöglichen es, während des
Drucks in der einen Zone in der anderen bereits den nächsten Druck vorzubereiten. Der Acuity Advance X2
arbeitet mit Fujifilm UVijet Sericol
Tinten, CMYK und zusätzlich ein opakes Weiß, das sich sowohl für das
Unter- oder Überdrucken, als auch
lo
Marktreife stehen. Das Drucksystem
für den beidseitigen, gleichzeitigen
Direktdruck arbeitet ebenfalls mit
acht Druckköpfen pro Druckeinheit
und entspricht auch hinsichtlich
Druckbreite sowie Auflösung der Heracle. Bei einer Ansteuerung für 4 x 4
Farben beträgt die Höchstgeschwindigkeit der S etwa. 57 m2/h, bei der
Ansteuerung für 2 x 8 Farben liegt
die maximale Geschwindigkeit bei
28 m2/h. Die S besitzt eine Durchlasshöhe von einem Millimeter.
D
tilprinter, der Dgen Heracle sowie der
Dgen S.
Der Heracle besteht aus zwei
Druckeinheiten, die hintereinander
positioniert sind und mit jeweils
acht Druckköpfen arbeiten. Das System bietet eine Druckbreite von
187 cm, eine Auflösung bis 1.440
dpi und eine Druckgeschwindigkeit
bis 57 m2/h. Dank der Höhenverstellung der Druckköpfe ist der Druck auf
verschiedene Textilien bis zu einer
Dicke von sieben Zentimetern möglich. Dabei sollen eine haftende
Druckdecke sowie eine Breitstreckwalze für die absolute Planlage der
Materialien sorgen. Daher ist die
Heracle speziell auch für den Druck
auf elastische Textilien geeignet.
Eine weitere Textildruckmaschine,
die Dgen S für den doppelseitigen
Druck mit zwei übereinander liegenden Druckeinheiten soll kurz vor der
op
Das neue Heracle Textildrucksystem von
Dgen eignet sich für
das doppelseitige Bedrucken von Textilien
unterschiedlicher Art
Mit dem Acuity Advance X2 UVDrucksystem kündigt Fujifilm für das
2. Quartal 2009 einen neuen Printer
im großen Format an. Im Vergleich
zum aktuellen Acuity Advanced-Sys-
REDAKTIONSANSCHRIFT
Desktop Dialog
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10˙
10,04˙
2,66
11˙
11,04˙
2,93
12˙
12,05˙
3,19
14˙
14,06˙
3,72
16˙
16,06˙
4,25
18˙
18,07˙
4,79
20˙
20,08˙
5,32
22˙
22,09˙
5,85
24˙
24,10˙
6,38
7˙
6,36˙
1,68
8˙
7,27˙
1,92
9˙
8,17˙
2,16
10˙
9,08˙
2,41
11˙
9,99˙
2,65
12˙
10,90˙
2,89
14˙
12,72˙
3,37
16˙
14,53˙
3,85
18˙
16,35˙
4,33
20˙
18,17˙
4,81
22˙
19,98˙
5,29
24˙
21,80˙
5,77
7˙
6,17˙
1,64
8˙
7,06˙
1,87
9˙
7,94˙
2,10
10˙
8,82˙
2,34
11˙
9,70˙
2,57
12˙
10,58˙
2,80
14˙
12,35˙
3,27
16˙
14,11˙
3,74
18˙
15,88˙
4,20
8˙
6,64˙
1,76
9˙
7,47˙
1,98
10˙
8,30˙
2,20
11˙
9,13˙
2,42
12˙
9,96˙
2,64
14˙
11,62˙
3,09
16˙
13,28˙
3,52
18˙
14,94˙
3,96
7
7˙
6,65˙
1,76
6˙
5,70˙
1,51
8
9˙
oder
Frutiger
10
6˙
6,02˙
1,60
7˙
5,81˙
1,54
841
594
420
297
210
148
105
74
20˙
16,60˙
4,40
22˙
18,26˙
4,84
24˙
19,92˙
5,28
x 1189 mm
x 841 mm
x 594 mm
x 420 mm
x 297 mm
x 210 mm
x 148 mm
x 105 mm
B0
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B7
=
=
=
=
=
=
=
=
1000
707
500
353
250
176
125
88
x 1414
x 1000
x 707
x 500
x 353
x 250
x 176
x 125
mm
mm
mm
mm
mm
mm
mm
mm
C0
C1
C2
C3
C4
C5
C6
C7
=
=
=
=
=
=
=
=
917
648
458
324
229
162
114
81
Plakatformate
x 1297 mm
x 917 mm
x 648 mm
x 458 mm
x 324 mm
x 229 mm
x 162 mm
x 114 mm
B1
B2
B4
B12
B200
B200
GF
=
50 x 70
=
70 x 100
= 89,5 x 128
= 268,5 x 128
= 117,5 x 170
= 119 x 170
= 388 x 295
cm
cm
cm
cm
cm
cm (Leuchtplakat)
cm (6 Teile)
Spezialformate
Linienstärken in Punkt/mm
Postscript-Rasterwinkel
US letter = 216 x 279 mm
Kreditkarte = 85,5 x 54 mm
22
C6/5 = 229 x 114 mm
21
A6/5 = 105 x 210 mm/Q
A5/6 = 210 x 105 mm/H
1,5˙/ 0,52 mm
0,7˙/ 0,24 mm
2,0˙/ 0,70 mm
Rasterweiten (gerundet)
0,3˙/ 0,10 mm
0,8˙/ 0,28 mm
3,0˙/ 1,05 mm
0,4˙/ 0,14 mm
0,9˙/ 0,31 mm
4,0˙/ 1,40 mm
0,5˙/ 0,17 mm
1,0˙/ 0,35 mm
5,0˙/ 1,75 mm
133 lpi = 54 L/cm
120 lpi = 48 L/cm
100 lpi = 40 L/cm
85 lpi = 34 L/cm
75 lpi = 29 L/cm
50 lpi = 20 L/cm
Farbtemperatur-Indikator
24
0,6˙/ 0,21 mm
0,2˙/ 0,07 mm
23
0,1˙/ 0,03 mm
Gelb: 0˚/ 90˚ – Magenta: 75˚ – Cyan: 15˚/105˚ – Schwarz 45˚
225 lpi = 90 L/cm
175 lpi = 70 L/cm
150 lpi = 60 L/cm
25
178 150
48
Linien pro cm (l/cm)
100
40
85
71
90˚ 85˚ 80˚ 75˚ 70˚
65˚ 60˚
55˚
50˚
45˚
40˚
35˚
30˚
25˚
20˚
15˚
34
10˚
5˚
5%
10%
20%
30%
40%
50%
29
Rasterprozent-Werte (150 lpi)
28
28
60%
70%
80%
Rasterprozent-Werte
von 5%–90% (150 lpi)
90%
3
es
28˙
133 120
27
Rasterweitenmesser
in Linien pro Inch und
Linien pro cm
70 60
54
oder
Winkelmesser
von 0 bis 90°
26
kt
Linien pro Inch (lpi)
14˙
Farbtemperatur-Indikator
Der Farbstreifen ermöglicht die
Beurteilung des Umgebungslichtes für eine korrekte Farbbewertung von Proofs und Drucken.
20
oder
=
=
=
=
=
=
=
=
C-Formate
19
13˙
26˙
A0
A1
A2
A3
A4
A5
A6
A7
B-Formate
op
oder
24˙
21,17˙
5,61
18
A-Formate
12˙
22˙
19,40˙
5,14
17
6˙
4,98˙
1,32
20˙
17,64˙
4,67
16
Garamond ITC
24˙
Linienstärken in Punkt/mm
von 0,1–5,0 Punkt oder von
0.03 bis 1.75 mm
6˙
5,29˙
1,40
15
oder
D
11˙
22˙
14
Times
13
6˙
5,45˙
1,44
12
Gill Sans
11
oder
ia
Futura
10˙
9
6˙
5,58˙
1,47
lo
8˙
7,69˙
2,03
6
7˙
6,72˙
1,78
6˙
5,76˙
1,52
Helvetica neue
18˙
Postscript-Rasterweiten
von 20er bis 90er-Raster
(in Linien pro Inch/cm) sowie
Rasterwinkel für Gelb, Cyan,
Magenta und Schwarz
5
8˙
oder
16˙
20˙
Formattabellen
Formattabellen der A-, B- und CReihe sowie Plakat- und
Spezialformate
4
Schriftgrössenmesser
der gebräuchlichsten
Schriftschnitte von 6 bis 24
Punkt, sowie in Didot-Punkt und
Versalhöhe in Millimeter
g
3
Schriftgrössen in Point (Inch), Didot-Punkt, Versalhöhe in Millimeter und
Zeilenabstände (linke Kante) in Point (Inch)
©
D
Das aus transparentem Hartkunststoff gefertigte Präzisionswerkzeug (Typometer mit Lithofunktionen) sollte an keinem
DTP-Arbeitsplatz fehlen! Es kostet nur 20,– € zuzüglich 2,– € Versandkosten und 19 % (4,18 €) MWSt. (Gesamtpreis 26,18 €)
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SPECIAL
Der HP Scitex FB950 ist ein
Flachbettdrucker, der für Druckdienstleister im mittleren Produktionsbereich konzipiert wurde, die eine ganze Reihe unterschiedlicher Anwendungen mit einem Gerät abdecken möchten.
Der Printer arbeitet mit UV-härtenden Pigmenttinten. Er lässt sich
optional mit einer Rollenzufuhr ausstatten und soll dann auf nahezu jedes starre und flexible Medium ausgeben können. Bedrucken lassen sich
kt
es
Messe für den großformatigen Digitaldruck
©
D
Die Fespa Digital Printing Europe 2009 in Amsterdam ist
bereits die dritte europäische Digitaldruckmesse der Fespa.
Sie hat sich inzwischen zur wohl wichtigsten Messe der digitalen Großformatdruck-Branche entwickelt. Auch in diesem Jahr wird die Veranstaltung, deutlich umfangreicher
als die Messe im Vorjahr. So soll die die Fespa Digital 2009
laut Veranstalter, dem Europäischen Sieb- und DigitaldruckFachverband Fespa, um mindestens 20 Prozent größer werden als die Ausstellung 2008 in Genf. Bisher erwarten die
Veranstalter etwa 330 Aussteller, darunter die führenden
Hersteller und Zulieferer von digitalen Druckmaschinen, Farben, Materialien, Bedruckstoffen, Software, Weiterverarbeitungslösungen und Druckdienstleistungen, die ihre Exponate auf einer Fläche von rund 14.500 m2 zeigen werden.
Die Fespa Digital 2009 richtet sich an professionelle Druckdienstleister, die sich mit dem großformatigen Digitaldruck
beschäftigen, etwa Siebdrucker, Digitaldrucker, Offsetdrucker, Schildermacher, Lithografen oder POP-Hersteller. Sie
soll einen Überblick über neue Technologien und Produkte
sowie die sich ständig erweiternden Anwendungsmöglichkeiten geben sowie Informationen und Inspirationen vermitteln.
www.desktop-dialog.de · 5-2009
Stand Fespa Digital: C70, E90
Angela Starck
Das Thema der
diesjährigen Veranstaltung ist in
diesem Jahr »Revolution«. »Dies
unterstreicht« so
Frazer Chesterman, Geschäftsführer der Fespa:
»dass
unsere
Branche kreativ
und dynamisch
ist und sich
mittels technologischer Entwicklungen kontinuierlich verändert.« Zum Start der entsprechenden Kampagne ruft die
Fespa alle Druckunternehmen auf, Vorreiter – so genannte
»Revolutionaries« – zu nominieren, die innovative Arbeiten
umgesetzt, neue Märkte erobert oder moderne Techniken
angewendet haben. Ab März 2009 kann man diese »Revolutionäre« auf der Internetseite der Messe vorschlagen.
Auch das übrige Rahmenprogramm der Fespa Digital kann
sich sehen lassen. Nach dem bisherigen großen Erfolg wird
es auch in diesem Jahr am 12 und 13. Mai parallel zur eigentlichen Veranstaltung die Fespa Digital Textile Conference geben. Außerdem findet im Rahmen der Messe ein Konferenz- und Showcase-Theater-Programm statt. Darüber
hinaus schreibt die Fespa in 2009 bereits zum dritten Mal
die Digital Print Awards aus. Sie werden in sechs Kategorien
ausgezeichnet und die prämierten Projekte kann man sich
im Rahmen einer Ausstellung während der Messe ansehen.
op
Vom 12. bis 14. Mai 2009 findet die Fespa Digital Printing
in Amsterdam im RAI-Kongresszentrum statt. Die Großformatdruck-Branche sieht der Messe mit Spannung entgegen – es werden zahlreiche Neuheiten bei Druckverfahren,
Maschinen, Materialien und Farben sowie ein umfangreiches
Rahmenprogramm erwartet.
28
Kamera werden die Druckköpfe automatisch ausgerichtet, um eine präzise Positionierung der Tintentropfen
gewährleisten zu können.
Zudem werden Düsenaussetzer erkannt und durch funktionstüchtige
Düsen ersetzt, um die Druckqualität
beizubehalten, ohne die Geschwindigkeit reduzieren zu müssen.
g
Kontrollierte Qualität
lo
Stand Fespa Digital: C30, D30
zum Beispiel gewellte, unebene
und schwere Medien, die bis zu
6,3 cm dick sein
dürfen. Dabei erfolgt die Druckkopf-Höhen-Justierung automatisch. Die maximale
Druckbreite beträgt generell 250 cm.
Starre Materialien lassen sich bis zu
einer Länge von 381 cm bedrucken,
bei Rollenmedien kann die Drucklänge bis zu zehn Meter betragen.
Der Großformatdrucker nutzt bis
zu 6 Farben (CMYK,Lm,Lc) sowie zwei
Druckköpfe pro Farbe. Die maximale
Geschwindigkeit des FB950 liegt im
Billboardmodus bei 80 und im Qualitätsmodus bei 10,5 m2/h. Dabei beträgt die maximale Auflösung 1.200
x 600 dpi. Mit Hilfe einer Onboard-
ia
für den Druck von Weiß als Spotfarbe
eignet. Die Rollenoption ermöglicht
außerdem auch die Verwendung flexibler Medien.
D
Der HP Scitex FB950
verfügt über eine Onboard-Kamera, die eine
automatische Ausrichtung der Druckköpfe
unterstützt
Infos: www.fespadigital.com
D
ia
weise von einem externen Layouter
gesetzt wird. Die Abstimmung von
Layout und Inhalten kann in diesem Falle zu einem sehr aufwändigen Prozess werden.
Workflow-Szenarien
kt
op
Ein konventioneller Corporate
Publishing Workflow verläuft sequentiell. Die Erstellung von Layout und
Inhalten erfolgt getrennt. Daten müssen übernommen, eingefügt und eingepasst werden.
Mehrere Bearbeitungszyklen verzögern und erschweren die Fertigstellung. Eine direkte Einbindung von
Autoren ist nicht oder nur schwer
möglich. Der Freigabeprozess verläuft häufig mit Medienbrüchen.
Ein moderner Workflow hingegen
verläuft parallel. Die Redaktion vergibt dazu sogenannte »Aufgaben« an
Redakteure und Autoren. Die Inhalte,
also Texte und Bilder, werden dann
zeitgleich von mehreren Autoren in
InCopy bearbeitet. Parallel dazu werden von den Designern Layout und
Inhalte bearbeitet.
Bei den »Aufgaben« handelt es
sich eine Funktion von InCopy und
InDesign, die mit Version CS3 eingeführt wurde. Sie werden in »Aufgabendateien« festgelegt. In einer Aufgabendatei (Endung ».inca«) werden
Seitenelemente für einen Autor in
InCopy zusammengefasst, während
D
es
Anhand des Zusammenspiels
von Adobe InDesign und Adobe
InCopy sollen hier moderne
Ablaufkonzepte exemplarisch veranschaulicht werden.
Corporate Publishing, beispielsweise die Erstellung von Kundenmagazinen, Geschäftsberichten, Mitarbeitermagazinen oder internen Publikationen, stellt hohe Anforderungen
an die Kommunikation zwischen
allen Beteiligten und bringt komplexe Prozesse mit sich. Um etwa Mitarbeiter- oder Kundenmagazine herzustellen, werden interne Ressourcen
eingebunden, die üblicherweise nicht
vertraut sind im Umgang mit einem
gängigen Layoutprogramm. Da
redaktionelle und grafische Arbeiten
oft getrennt sind, ist es nicht immer
praktikabel, Inhalte lediglich als
Text abzugeben, der dann beispiels-
©
Montag
"VUPSFO3FEBLUFVSF
BSCFJUFONJU
5FYUWFSBSCFJUVOH
Dienstag
Mittwoch
5FYUXJSEBO%FTJHOFS
HFMFJUFUVOEJN
-BZPVUQMBU[JFSU
%FTJHOFSBSCFJUFOJO
-BZPVUQSPHSBNN
NJU1MBU[IBMUFSGVOLUJPO
Donnerstag
%FTJHOFSBSCFJUFO
NJUEFN0SJHJOBM
"VUPSFO,PSSFLUPSFO
BSCFJUFONJU1BQJFS
Freitag
7FSzGGFOUMJDIVOH
Samstag
g
INDESIGN-INCOPYWORKFLOWS
der Designer gleichzeitig in InDesign
weiter arbeiten kann. Nur Benutzer
von InDesign können Aufgaben
erstellen, während Benutzer von
InCopy sie nur öffnen können. Eine
Aufgabe beinhaltet Verknüpfungen
zu den zugewiesenen Seitenelementen, einschließlich Platzhalterrahmen, die in INCX-Dateien gespeichert
werden, die der Aufgabendatei zugeordnet sind. Dadurch können Benutzer von InCopy bei der Bearbeitung
auf mehrere Seitenelemente zugreifen. Zu einer Aufgabe gehört auch
die Seitengeometrie, damit der Autor
in InCopy das Design der Druckbögen
mit den ihnen zugewiesenen Rahmen
genau sehen kann.
In einem solchen »LiveEdit-Workflow« entwickelt also ein Designer
ein vorläufiges Layout, erstellt die
Aufgaben (INCA-Dateien) mit Verweisen auf die Text- und Grafikrahmen
(INCX-Dateien) und weist sie einem
Autor zu. Layout und Inhalte können
somit beliebig und zeitgleich verändert werden. In der Version CS4 sind
solche Aufgaben auch E-Mail-basiert
zu verteilen und ermöglichen damit
eine nahtlose Integration interner
und externer Mitarbeiter.
Die enge Integration zwischen
InCopy und InDesign ermöglicht
einen Workflow, bei dem Autoren,
Redakteure und Designer durch Einund Auschecken der Dateien in den
Workflow gleichzeitig an ein und
demselben InDesign-Dokument
arbeiten können, ohne dabei die
Arbeit der anderen zu überschreiben.
Die Integrität der Daten bleibt
somit erhalten.
lo
Konzentriert man sich beim Corporate Publishing nur auf Print
und Internet, werden potentielle Zielgruppen, die sich bereits
auf neue Kommunikationskanäle eingestellt haben, zwangsläufig vernachlässigt. Die Aufbereitung von Inhalten muss an die
neuen Medien angepasst werden. Dabei spielt die Konsistenz im
Erstellungsprozess der Inhalte eine wesentliche Rolle.
Sven Fischer
www.desktop-dialog.de · 5-2009
29
PUBLISHING
WEGBEREITER IM
DIGITALDRUCK
D
ia
lo
haus, das den Großteil der Systeme
lieferte, spielte bei der Entscheidungsfindung eine maßgebliche Rolle.
Der Designjet L65500 löst 1.200 x
600 dpi auf und druckt Anwendungen für den Außenbereich mit einer
maximalen Geschwindigkeit von
70 m2/h. Drucke für den Innenbereich werden mit 35 m2/h roduziert.
Der Rollendrucker ist mit zwei unabhängigen Heizsystemen ausgestattet
und druckt bis zu 264 cm breit. Er
nimmt bis zu 110 kg schwere Medienrollen auf. Gedruckt wird mit den
HP Latex-Tinten in den sechs Farben
Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz,
Light Cyan und Light Magenta. Jede
Tintenkartusche umfasst drei Liter.
Insgesamt ist das Gerät mit drei
Druckköpfen ausgestattet, die jeweils zwei Farben kombinieren. Jeder
Druckkopf weist 10.560 Düsen auf.
Die Größe der Tintentropfen beträgt
zwölf Picoliter. Laut HP halten Drucke für den Außenbereich unlaminiert bis zu drei Jahre und laminiert
bis zu fünf Jahre. Innen beträgt die
Haltbarkeit fünf Jahre unlaminiert
und zehn Jahre laminiert.
©
D
es
kt
op
Stiefel Digitalprint aus Lenting
bei Ingolstadt ist ein Experte im
Großformatdruck. Im Drucksaal des
Unternehmens stehen zahlreiche
LFP-Drucksysteme von verschiedenen
Herstellern: Dazu zählen die Geräte
NUR Fresco, NUR Ultima 5000, NUR
Tempo II, HP Scitex FB6100, HP Scitex XP5100, HP Scitex XL1500, HP
Z6100, HP DJ 9000s, Mimaki JV3,
Océ Arizona 500/600, Océ CS9290,
Mutoh Valuejet und Dgen Teleios,
führt der Marketingleiter des Unternehmens, Peter Ludwig, aus. Der
jüngste Zuwachs im Drucksaal des
Unternehmens stammt aus dem Hause HP: Seit November 2008 produziert Stiefel Digitalprint mit dem Designjet L65500. Den Ausschlag für
den Kauf des Systems hat vor allem
die Möglichkeit gegeben, komplett
umweltfreundliche Digitaldrucke herstellen zu können. Außerdem waren
für Stiefel die Qualität und die Geschwindigkeit des LFP-Drucksystems
entscheidend. Auch die langjährige
Zusammenarbeit mit dem Münchner
HP-Händler Kabuco Büro-System-
Bernhard Stiefel,
Geschäftsführer der
Stiefel-Gruppe
Installation in zwei Tagen
Die Installation des Drucksystems bei Stiefel Digitalprint wurde
von HP übernommen. Ein ServiceTechniker des Herstellers und ein
30
www.desktop-dialog.de · 5-2009
Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung des Designjets aus Barcelona
waren dazu vor Ort in Lenting. Angeliefert wurde das Drucksystem an einem Montagvormittag. Zwei Tage
später, am Mittwoch, war es druckbereit. Bei dem Designjet L65500, der
bei Stiefel steht, handelt es sich
noch um ein Vorserien-Modell. Das
bringt den Dienstleister in den Genuss einer intensiven Betreuung
durch den Service des Herstellers. Jede Woche erstellen die Mitarbeiter,
die mit dem Gerät drucken, außerdem ein Protokoll, das HP zur Verfügung gestellt wird. Darauf begründet
ein reger Austausch über die Maschine zwischen Anwender und Hersteller.
Laut Stiefel Digitalprint ist die
Einarbeitungszeit am Drucksystem
kurz: Rund vier Stunden braucht ein
Mitarbeiter erfahrungsgemäß, um fit
an der Maschine zu werden. Der
Dienstleister bedruckt alle gängigen
Medien, die das Standard-Portfolio
ausmachen, mit dem Designjet. Das
Hauptaugenmerk liegt jedoch – passend zu den Tinten – auf besonders
umweltfreundlichen Materialien. Dazu zählen zum Beispiel PVC-freie Bedruckstoffe, Medien aus Polypropylen
oder Materialien aus Pflanzenfasern.
Hergestellt werden mit dem Drucksystem für verschiedene Kunden
hauptsächlich Anwendungen für den
Point of Sale, wie beispielsweise Poster oder Displays.
g
Der Druckdienstleister Stiefel Digitalprint GmbH nutzt seit Ende
vergangenen Jahres einen Designjet L65500 von HP. Unter diesem
Namen summiert HP ein neu entwickeltes Verfahren, das langlebige, geruchsneutrale und scharfe Ausdrucke garantieren soll.
Anwender und Kunden
sind zufrieden
Von Seiten des Anwenders ist
man sehr zufrieden mit dem Drucksystem. Eine Anregung hat das
Unternehmen jedoch für den Hersteller: Die Zeit, die vom Starten eines
Druckes bis zum tatsächlichen ersten
Druckdurchgang vergeht, könnte verringert werden, wünscht sich Stiefel.
Bei vielen Einzel-Aufträgen falle das
PUBLISHING
ren Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter. Als weiteren Punkt auf der
Pro-Seite nennt der Anwender die
Tatsache, dass die Drucke wesentlich
flexibler als UV-Druckprodukte seien.
D
op
ge: weniger Farbauftrag, weniger Tintenverbrauch, weniger Umweltbelastung. Druckprobleme wie Farbschwankungen spielen zwar im
Inkjet-Druck keine Rolle, allerdings sind hier
bei den hohen Tintenpreisen die Kosteneinsparungen äußerst relevant.
kt
Tinteneinsparungen auch im
LFP-Bereich möglich
D
es
Der Einsatz von bewährten Technologien wie
UCR/GCR Buntfarbenreduktion hilft jetzt auch
im LFP-Bereich Tinteneinsparungen zu realisieren. Und das ist nicht nur einer nachhaltigen Unternehmensstrategie dienlich, sondern
spart auch Kosten. Wichtig in Zeiten großer
wirtschaftlicher Unsicherheit.
Das Thema Farboptimierung mittels UCR/GCR
ist schon seit längerer Zeit ein heiß diskutiertes Thema. Primär denkt man hier an große
Rollendruckereien, aber auch im Bogenoffsetbereich hat sich der Einsatz von UCR/GCR bewährt. Das Farbeinsparungspotenzial ist hier
zwar etwas niedriger, allerdings profitieren die
Druckereien mehr von der Stabilisierung des
Druckprozesses und der Qualitätsverbesserung
der Druckprodukte. Aber lohnt sich die Buntfarbenreduktion auch im Large Format Printing Bereich?
Stiefel Digitalprint hat es ausprobiert und Ende letzten Jahres in den GMG InkOptimizer investiert. Das innovative Unternehmen mit Sitz
in Lenting bei Ingolstadt beschreitet gerne
neue Wege. Dazu passt das Konzept des GMG
InkOptimizers. Dieser reduziert Buntfarbenanteile und ersetzt sie durch Schwarz. Die Fol-
©
HP hat den neuen
Designjet zur Drupa
erstmals präsentiert
ia
Für das laufende Jahr schließt
Stiefel Digitalprint weitere Käufe von
Großformatdruckern nicht aus. »Wir
beobachten den Markt genau und
werden auch 2009 in neue Technologien investieren. Was die verschiedenen Hersteller wie HP, Efi Vutek oder
Inca an Hochgeschwindigkeits-Plattendruckmaschinen auf den Markt
bringen, ist interessant«, sagt Bernhard Stiefel. Außerdem soll 2009 die
Grundfläche des Betriebs erweitert
werden, um den Kundenansprüchen
auch in Zukunft gerecht zu werden.
Für das laufende Jahr strebt das
Unternehmen erneut eine Umsatzsteigerung an. »Wir können aber die
Wirtschaft nicht beeinflussen«,
meint Bernhard Stiefel. »Die Frage
wird sein, wann hat die Werbewirtschaft die Talsohle erreicht und wann
geht es wieder aufwärts. Es wird mit
Sicherheit ein spannendes Jahr werden.«
Der Druckdienstleister will auch
durch seinen guten Service dazu beitragen, neue Kunden zu gewinnen
und die Stammkunden wie gewohnt
umfassend zu betreuen. Das Unternehmen verfügt über einen bundesweiten Außendienst, der die Auftraggeber vor Ort berät und betreut. Auf
g
Weitere Investitionen sind
geplant
lo
mehr ins Gewicht. Allerdings gibt es
eine Queue-Druck Funktion über die
mehrere Jobs am Stück gleichzeitig
gestartet werden können: Dadurch
findet auch nur eine einzige Aufwärmphase statt. Überzeugt sind
auch die Kunden, berichtet Stiefel:
Sie seien sehr zufrieden mit der
Druckqualität des Systems und dem
zusätzlichen ökologischen Aspekt.
Stiefel Digitalprint sieht daher
den größten Vorteil des Drucksystems in der Latex-Technologie. Sie
bietet lösemittelfreie Tinten, die
außerdem keine weiteren Giftstoffe
enthalten oder beim Drucken freisetzen. Dadurch sind auch die Druckprodukte im Vergleich zu Lösemitteldrucken geruchsfrei und können sofort
am Verkaufspunkt eingesetzt werden.
Ein weiterer Pluspunkt: Während der
Produktion wird im Drucksaal keine
Absaugung am Designjet benötigt.
Das führt zu weniger Aufwand bei
der Herstellung und zu einer besse-
Schneller Return-on-Investment
Die möglichen Kosteneinsparungen waren
auch ausschlaggebend für das Interesse am
GMG InkOptimizer. Dieser ist seit Oktober letzen Jahres fest im Einsatz, davor wurde er nur
einen Monat getestet. Bereits in dieser Testphase stellte sich der erwartete Effekt ein.
Rainer Schmid ist bei Stiefel Digitalprint für
die Qualitätssicherung zuständig und erklärt:
»Schon nach kurzer Zeit kristallisierte sich ein
Tinteneinsparungspotenzial von 10-15% heraus. Damit hat sich die Investition jetzt schon
amortisiert. Außerdem stellten wir auch fest,
dass wir Vorteile durch den geringeren Tintenauftrag haben. Die Detailzeichnung in der Tiefe bleibt viel besser erhalten. Bei bestimmten
Druckjobs können wir schneller mit der Lackierung beginnen, da die Lösungsmittel
schneller verdampfen. Auch bei der IR- und
UV-Trocknung haben wir weniger Energiebedarf durch den verminderten Farbauftrag und
eine bessere Durchtrocknung. Des Weiteren
konnten wir feststellen, dass das »Curing Banding« (Matt- oder Glanzeffekt durch unterschiedliche Trocknung oder Farbauftrag)
durch den Einsatz des InkOptimizers vermindert worden ist.«
Beraten wurde Stiefel Digitalprint durch die
Rädler EDV Systeme GmbH in Nürnberg. Bei
Rädler hat man schon lange darüber nachgedacht, bestehende Technologien wie den GMG
InkOptimizer auch in neuen Anwendungsgebieten einzusetzen. Da bereits sehr gute Erfahrungen im Bereich Digitaldruck gemacht
worden sind, war die Übertragung in den LFPBereich einfach und schnell zu realisieren
Bei Stiefel Digitalprint wird bereits seit Jahren mit einem durchgängigen PDF-Workflow
gearbeitet, in den sich der InkOptimizer sehr
einfach einbinden ließ. Der Workflow sieht
nun folgendermaßen aus: Die Daten werden
im einheitlichen Offsetdruckstandard ISOcoated (Fogra 27L) optimiert und dann mittels
DeviceLink in das jeweilige Profil der Digitaldruckmaschine/Material/Tintenkombination
umgerechnet. Nur so geht der optimierte
Farbaufbau nicht verloren.
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erst am Anfang einer zukunftsorienzur Breitformat-Anwendung“
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tierten Produktlinie von der Office- bis
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Franz Baumann, KABUCO Büro-Systemhaus GmbH
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Auftrag große Volumina anfallen,
sorgt der Dreischichtbetrieb dafür,
dass die Jobs schnell abgearbeitet
werden können. Außerdem bietet
Stiefel Digitalprint einen eigenen
Beleistungsservice für Stoff- und Papierdrucke bis zu einer maximalen
Breite von 137 cm an.
Ein europäisches
Unternehmen
Stiefel beschäftigt derzeit rund
300 Mitarbeiter in 16 Gesellschaften.
Geleitet wird das Familienunternehmen von Heinrich Stiefel und seinem
Sohn Bernhard. In neun europäischen Ländern werden eigene Niederlassungen unterhalten. Gegliedert ist
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HP plant ebenfalls
Zuwächse
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Laut HP ist der Designjet
LS65500 der erste »in einer ganzen
Reihe von Großformatdruckern mit
HP-Latex-Tinten«. Die Leistung der
umweltfreundlicheren Tinten sei mit
denen von lösemittelbasierten vergleichbar: Die Ausdrucke sind kratz-,
schmutz- und wasserunempfindlich,
so der Hersteller. Sie trocknen sofort
im Drucksystem, so dass einer unmittelbar anschließenden Weiterverarbeitung nichts im Wege steht. Gedruckt werden kann auch auf günstigere unbeschichtete Materialien sowie auf Medien, die ursprünglich für
den Lösemitteldruck konzipiert wurden. Im Gegensatz zu lösemittelbasierten Systemen müssen außerdem
die Druckköpfe nicht jeden Tag gereinigt werden. Ist ein Austausch der
Druckköpfe nötig, kann der Anwender diesen selbst vornehmen – ein
Serviceeinsatz durch Techniker ist
nicht nötig.
Texte können mit dem neuen Designjet bis zu einer Größe von vier
Punkt scharf gedruckt werden, verspricht der Hersteller. Umweltfreundlich ist auch die Verpackung der Tinten selbst: Die Kartuschen bestehen
aus einem Karton, der nach dem Gebrauch recycelt werden kann. Ozon,
Luftschadstoffe oder Stabilisatoren
werden während des Druckprozesses
nicht freigesetzt. Außerdem sind die
Tinten nicht entflammbar und nicht
brennbar. Sie erfüllen verschiedene
Zertifizierungen, darunter diejenige
nach Nordic Swan, einem skandinavischen Öko-Label.
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op
Die Latex-Tintentechnologie steht
Bildern« blickt somit nach 27 erfolgreichen Jahren einer viel versprechenden Zukunft entgegen.
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Wunsch werden die Druckprodukte
über Nacht geliefert; bei Bedarf stehen dazu eigene Fahrzeuge bereit.
Die Kunden können darüber hinaus
das Internet nutzen, um Druckaufträge abzugeben. Sollten bei einem
der Betrieb in verschiedene Sparten:
Produktion und Vertrieb von Karten
und Lehrmitteln, Lichtwerbeanlagen
und Digitaldruck. Für das Unternehmen Stiefel Digitalprint, sind mittlerweile 100 Mitarbeiter tätig. Gegründet wurde das Unternehmen vor
27 Jahren vom Namensgeber Heinrich Stiefel. Er prägte auch das Motto
»Innovation in Bildern«, das sich wie
ein roter Faden durch die Firmengeschichte zieht. Der Verlagsgruppe gehören vier unabhängige Firmenzweige an: die Stiefel Eurocart GmbH, die
Steinberger Verlag GmbH, die Stiefel
Digitalprint GmbH und die Stiefel
Licht und Technik GmbH. Stiefel Eurocart ist einer der führenden deutschen Hersteller für Wandkarten,
Lehrtafeln, Karten für die Büroorganisation und Werbemitteln mit Kartenmotiven.
Jeder ist irgendwann in seinem
Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit
einmal einer Weltkarte, einer Postleitzahlkarte, einer Schreibunterlage
mit dem Motiv der neuen deutschen
Rechtschreibung oder anderen Produkten des Verlages begegnet. Mittlerweile konnte die Stellung des
Unternehmens auf dem deutschen
Markt auf ganz Europa übertragen
werden. Die eigenständigen Niederlassungen in Österreich, Tschechien,
Italien, Ungarn, Polen, Rumänien,
Kroatien und der Slowakei nehmen in
ihren Ländern ebenfalls eine führende Branchenposition ein. Der Steinberger Verlag entwickelt und produziert Schullehr- und Bildtafeln für
nahezu alle Unterrichtsfächer
deutschsprachiger Schulen. Der
Unternehmenszweig Stiefel Digitalprint gehört im Bereich des großformatigen Digitaldrucks zu den führenden Dienstleistungsunternehmen auf
dem deutschen und dem österreichischen Markt. Die Stiefel Licht und
Technik GmbH ist in der Konstruktion
und Installation von Lichtwerbeanlagen und in allen Bereichen der Werbetechnik Spezialist. »Innovation in
D
Stiefel Digitalprint hat
zum umweltfreundlichen Druck ein eigenes Prospekt aufgelegt
www.stiefel-online.de
Sandra Küchler
PUBLISHING
»Digitaldruck lebt von den Anwendungen«, hieß es beim Fogra-Digitaldruck-Symposium am 18. März in Frankfurt am Main. 70 Teilnehmer trafen sich, um sich einen herstellerunabhängigen Überblick zu verschaffen, inwieweit der Digitaldruck bereits »Offsetdruckqualität« erreicht und welche eigenen Stärken er in Abgrenzung zu den herkömmlichen Druckverfahren ausspielen kann.
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Drucktechnische Bewertung
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Im dritten Vortrag berichtete
Jürgen Gemeinhardt (Fogra) von
praktischen Versuchen und Gutachten zur Bewertung tonerbasierter
Digitaldrucksysteme. Anhand vieler
technischer Qualitätskriterien verglich er den Digitaldruck mit dem
Offsetdruck und zeigte jeweilige
Stärken und Schwächen auf.
Anschließend berichtete Claas Bickeböller (Fogra) von den Herausforderungen bei der Datenaufbereitung
in hybriden Workflows. Ausgehend
von der aktuellen Arbeitsweise ge-
erläuterte sie die Notwendigkeit,
zum jeweiligen Anwendungsfall den
jeweils optimalen Bedruckstoff auszuwählen.
Den Auftakt zum zweiten Themenblock am Nachmittag machte Heiner
Müller (CGS) mit einem praxisorientierten Vortrag über die Möglichkeiten der Kalibrierung und Profilierung
von Digitaldrucksystemen unter Berücksichtigung der jeweils vorhandenen (Inline-)Messtechnik. Er stellte
heraus, dass der Druck möglichst genau, wiederholbar und kontrollierbar
sein müsse, und definierte Qualität
in diesem Sinne als das Erreichen
und Einhalten von Standards.
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mäß MedienStandard Druck und PSO
erläuterte Herr Bickeböller die Bedeutung eines konstanten Druckprozesses sowie der Kenntnisse der jeweiligen drucktechnischen Eigenschaften (z.B. wiedergebbarer Tonwertumfang). Er verglich die sich ändernden Arbeitsweisen mit einem
Wechsel von »Qualität 1.0« zu »Qualität 2.0«. »Qualität 1.0« bedeutet
das Herausholen des jeweils Möglichen, wie beispielsweise höheren
Kontrast. Hiermit geht einher, dass
Druckprodukte, individuell betrachtet, schön und anmutungsmaximierend erscheinen. Ein Nachdruck bzw.
ein Druck an einem anderen Ort führt
mitunter zu einer sehr unterschiedlichen Farbanmutung, wohlgemerkt
auf Basis der gleichen Daten. »Qualität 2.0« bedeutet demgegenüber
das Erreichen einer vorher definierten Qualität (z.B. eines farbverbindlichen Prüfdrucks) – zu jeder Zeit und
an verschiedenen Orten.
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DIGITALDRUCK
TRIFFT OFFSET
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Zu Beginn gab Frank Dieckhoff
(bvdm) einen Überblick über die
vielfältigen Geschäftsfelder im Digitaldruck und merkte an, dass der Digitaldruck viel mehr als eine »Alternative zum Offsetdruck« sei. Er betonte, wie schwierig es sei, eine eindeutige Klassifizierung sowohl von
Anwendungsgebieten als auch von
Drucksystemen im Digitaldruck vorzunehmen. Herr Dieckhoff machte
deutlich, dass er eine Einteilung
nach kleinformatigem und großformatigem Digitaldruck (LFP) einer
Einteilung nach Technologie, Produkt
oder Bedruckstoff vorziehe.
Anschließend referierte Dr. Uwe
Bertholdt (Fogra) über die Grundlagen der Bildqualitätsbewertung. Er
zeigte, dass er unter Offsetqualität
eine sinnvolle Kombination von verschiedenen (möglichst messbaren)
Einzelkriterien verstehe, die um offsettypischen Zusatznutzen und Produktivitätsaspekte ergänzt werden
müssen. Er stellte dar, welche objektiven (messbaren) Qualitätskriterien
eingesetzt werden sollen und wie gut
sie mit der visuellen Wahrnehmung
übereinstimmen. Es gibt allerdings
noch unverstandene Aspekte und
Herausforderungen, insbesondere in
der objektiven Bewertung der Ungleichförmigkeit.
Mehrwerte durch den
Digitaldruck
Wolfgang Huber (Color-Gruppe)
berichtete in einem durch Praxisbeispiele angereicherten Vortrag über Er-
Wolfgang Huber, Color
Gruppe München,
stellt Inkjet- und
Toner-Digitaldruck dem
Offsetdruck mit und
ohne Kurzfarbwerk
gegenüber
Der Bedruckstoff bestimmt
den Druckausfall
Im letzten Vortrag des Vormittags berichtete Silke Maaßen (EFI)
über die Grundlagen »digitaler« Bedruckstoffe. Nach einer umfassenden
Bestandsaufnahme über den Aufbau
von Bedruckstoffen und Farbmitteln
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Geschäftsfelder im
Digital- und Offsetdruck
Im Anschluss an die Vorträge
verfolgten die Teilnehmer mit Interesse die Podiumsdiskussion. Hierzu
begrüßten Jürgen Gemeinhardt (Fogra) und Andreas Kraushaar (Fogra)
neben den Referenten Heiner Müller
(CGS), Wolfgang Huber (Color-Gruppe) und Andreas Haßinger (odd)
noch Dr. Gerd Dussler (CeWe). Er ergänzte die Runde als »reiner Digitaldrucker« (ohne etablierten Offsetbetrieb) in idealer Weise.
Zu Beginn diskutierten die Teilnehmer über die Mehrwerte des Digitaldrucks aus der jeweiligen Sicht.
Hierbei kam der vielfältige Charakter
des Digitaldrucks, von der »Auflage 1« im Fotobuch bis zum variablen
Labeldruck auf Chromolux, zum Ausdruck. Im Anschluss daran berichteten die Teilnehmer über ihre Erfahrungen, die mit der Einrichtung bzw.
Anpassung des Workflowsystems für
den Digitaldruck einhergingen. Diese
reichten von der Etablierung eines
eigenen Workflows (Color-Gruppe)
bis hin zum einfach »Zuschalten« einer weiteren Ausgabeeinheit (odd).
Auf die Frage, welche Bedeutung die
Qualität für die Kunden habe, gab es
ebenfalls ein breites Spektrum an
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Lebhafte Diskussionen
begleiteten die Vorträge der Referenten
Antworten. Die Spannweite reichte
von »Der Kunde sieht keinen Unterschied« bis hin zu »Die Weiterverarbeitbarkeit von Digitaldrucken stellt
teilweise noch große Probleme dar«.
Hierbei wurde stets deutlich, dass in
den meisten Fällen der typische Offsetfarbumfang (FOGRA39) die Referenz für den Digitaldruck darstellt.
Während alle Teilnehmer eine Prozessnorm für den Digitaldruck (»ProzessStandard Digitaldruck«) einhellig
begrüßen würden, fiel es ihnen
schwer, konkrete Erwartungen zu
dieser Norm zu äußern. Sie bekräftigten indessen ihr Vertrauen auf die
Fogra, hier als Vorreiter zu agieren.
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er, warum der gelernte Offsetdrucker
(im Gegensatz zum Vorstufenmitarbeiter) nach seiner Einschätzung der
»bessere Digitaldrucker« sei.
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fahrungen und Ergebnisse, die mit der
Einführung des tonerbasierten Digitaldrucks (Xeikon) gesammelt werden
konnten. Er erläuterte, dass die Entscheidung, einen Auftrag im Digitaloder Offsetdruck zu drucken, stets eine Abwägung zwischen (verkaufbarer)
Qualität, den notwendigen Farbmanagement-Maßnahmen und den Herstellungskosten sei. Dies erläuterte er
an vier Praxisbeispielen und schlussfolgerte, dass der Digitaldruck (Inkjet
und Toner) im kleinauflagigen A3-Bereich (bis ca. 400 Bogen) den Offsetdruck verdrängen werde. Dazu führte
er konkrete Kostenvergleiche an. Herr
Huber berichtete weiter, wie wichtig
es ist, flexible und ausgebildete Mitarbeiter zu haben (»Colour Management muss gelebt werden«) und beendete seinen Vortrag mit dem Fazit,
dass die Diskussion über den Digitaldruck um Mehrwerte und nicht über
den Ersatz des Offsetdrucks geführt
werden solle.
Im Anschluss daran berichtete
Alexander Haßinger (odd) über seine
Erfahrungen im Digitaldruck am Beispiel der HP Indigo. Er nannte die
frühen Erfahrungen pointiert »Abenteuer Digitaldruck« und korrelierte
die jeweiligen Verbesserungen der
Maschinengenerationen mit dem stetig abnehmenden (ungeplanten)
Technikereinsatz. Herr Haßinger berichtete, angereichert durch interessante Ausflüge in spezifische Praxisbeispiele, über die Unterschiede in
der Prozesskontrolle zwischen Offsetund Digitaldruck. Ferner erläuterte
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Frank Dieckhoff, bvdm,
gibt einen Überblick
über Marktfelder im
Digitaldruck
Zusammenfassung
Herr Kraushaar beendete das
Tagessymposium mit einem Ausblick
auf eine mögliche Digitaldrucknorm
mit dem provokanten Vortragstitel
»ISO 12647-2 für den Digitaldruck«.
Er betonte, dass der neu gegründete
Fogra-Arbeitskreis Digitaldruck eine
ideale Plattform sei, die Interessen
der grafischen Industrie nach der
Standardisierung typischer Anwendungsfelder im Digitaldruck bestmöglich zu vertreten. »Eine aktive
Mitarbeit ist hierzu allerdings eine
unerlässliche Voraussetzung«, so Andreas Kraushaar. Die bisherigen Konformitätstests bzw. PSO-Zertifizierungen von Digitaldruckmaschinen
seien nicht angemessen. Sie verursachen unnötige Konfusion im Markt
und stören das Vertrauen in einen
etablierten Standard (PSO). Die Fogra konzentriert sich vermehrt darauf, objektive Kriterien für Produktionssysteme zu etablieren, um in
Zukunft die auf Einzelkopien ausgerichteten Prüfungen (z.B. Validation
Printing) um angemessene und abgestimmte Prüfkriterien für Produktionssysteme zu ergänzen.
Andreas Kraushaar
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Der Autor
Autor
Haeme Ulric
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