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Glossar Begriff suchen: Suchen A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Gesamtes Glossar Kreditbanken (Bundesbank-Statistik) Die privaten Banken. Darunter fallen die Großbanken, Regionalbanken und sonstige Kreditbanken sowie die Zweigstellen ausländischer Banken. Kredite an … (Bundesbank-Statistik) Auswertungen u.a. der Kreditbestände. Die Grunddaten entstammen der vierteljährlichen Regionalstatistik der Deutschen Bundesbank und geben jeweils Bestandsgrößen zu einem Stichtag (Quartalsende) an. Die regionale Zuordnung richtet sich nach dem Sitz der Bankniederlassung und nicht nach dem Wohnort oder Unternehmenssitz des Kunden. Aus der Statistik ist nur die Gesamtveränderung der Bestandsdaten zwischen zwei Stichtagen ersichtlich. Veränderungen durch Bestandszuflüsse oder –abflüsse. Im Kreditgeschäft sind dies neue Kreditvergaben (Zuflüsse) oder Tilgungen von Krediten (Abflüsse) bzw. Wertberichtigungen (ebenfalls Abflüsse). Es ist nicht möglich, den genauen Umfang der einzelnen Bewegungen zu bestimmen. Kreditwürdigkeit Erwartung, dass der Kreditnehmer seine eingegangenen Verpflichtungen materiell (siehe Bonität) und persönlich (Zuverlässigkeit etc.) erfüllt. Leitzins Der von der EZB festgelegte Zinssatz, zu dem sie Kredite an Banken vergibt (Refinanzierung). Mit Änderungen des Leitzinses versucht die Zentralbank, die Entwicklung der Inflation so zu beeinflussen, dass Preisstabilität gewährleistet ist. Durch eine Anhebung soll eine stärkere Inflation vermieden werden. Sinkt die Inflationsrate kann die EZB die Zinsen senken. Leitzinsweitergabe Siehe Zinskalkulation. Makroprudentielle Stabilitätspolitik Aufsichtsbehörden reduzieren das systemische Risiko des Finanzsystems durch präventive Maßnahmen (z.B. umfassende Überwachung des Finanzsektors, Einleitung von Gegenmaßnahmen). Dabei geht es um Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Finanzsystems gegenüber ökonomischen Schocks aus der Realwirtschaft (z.B. Platzen von Immobilienpreisblasen und der damit einhergehenden Kreditausfälle) sowie die Reduktion der Häufigkeit und Stärke von durch das Finanzsystem verursachten Krisen. Preisstabilität Siehe Inflation. Privatpersonen (Bundesbank-Statistik) Natürliche Personen und Mehrheiten von natürlichen Personen (z.B. Ehepaare, Erbengemeinschaften). Wirtschaftlich unselbständige Privatpersonen sind Arbeiter, Angestellte, Beamte, Arbeitslose, Rentner und Pensionäre; die sonstigen Privatpersonen sind Hausfrauen, Kinder, Studenten/Azubis und Personen ohne Berufsangabe. Rating Einschätzung der Bonität eines Schuldners. Ziel ist es, die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Kreditnehmers binnen Jahresfrist möglichst genau abzuschätzen. Die Einstufung basiert zum einen auf quantitativen Daten, die eine Bewertung der bisherigen Unternehmensentwicklung erlauben. Anderseits spielen auch qualitative Kriterien eine Rolle, die der Beurteilung der Entwicklungsperspektiven eines Unternehmens dienen. Das Gesamtergebnis wird i.d.R. auf einer Ratingscala eingestuft (Ratingnote). Rating-Agenturen Unternehmen, die eine systematische Bonitätsbewertung von Emittenten und der von ihnen ausgegebenen Wertpapiere vornehmen (z.B. Standard & Poor's, Moody's oder Fitch). Das Ergebnis wird in Ratingnoten ausgedrückt, die für eine bestimmte Wahrscheinlichkeit stehen, dass der Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen nicht zeitgerecht und/oder nicht in vollem Umfang nachkommt. Realkreditinstitute Banken, die langfristige Darlehen zur Finanzierung des Wohnungsbaus oder öffentlicher Investitionen gewähren. Die Refinanzierung erfolgt oftmals über die Ausgabe langfristiger Schuldverschreibungen (z.B. Pfandbriefe). Refinanzierung Geldbeschaffung einer Bank, um u.a. Kredite vergeben zu können. Üblicherweise erfolgt diese über die Zentralbank, andere Banken (Interbanken-Geldmarkt) oder durch Einlagen von Kunden. Regionalbanken (Bundesbank-Statistik) Privatrechtlich organisierte Banken mit unterschiedlichem Geschäftsumfang, die einen regional begrenzten oder auch einen bundesweiten Einzugsbereich haben können. Rendite Gesamterfolg einer Kapitalanlage (Zins, Kursgewinne etc.) unter Berücksichtigung der Kosten. Rentenfonds Investmentfonds, der ausschließlich oder überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere investiert. Risikoadjustierte Bepreisung Orientierung der Kreditkonditionen am Kreditnehmerrisiko. Grundlage hierfür ist die Ausfallwahrscheinlichkeit. Kredite mit geringerer Ausfallwahrscheinlichkeit sind günstiger als Kredite mit höherer Ausfallwahrscheinlichkeit. Risikokosten Kosten, die der Bank durch Kreditausfälle oder bei Vorsorge für eventuelle Kreditausfälle entstehen Schuldverschreibungen Sammelbegriff für alle festverzinslichen Wertpapiere (Anleihen, Pfandbriefe etc.). Sie dienen der Finanzierung des Ausstellers (Emittenten – u.a. Bund, Kommunen, Unternehmen, Banken) über den Kapitalmarkt. Der Inhaber einer Schuldverschreibung (Gläubiger) hat Anspruch auf Rückzahlung der Geldschuld und die Zahlung von Zinsen. Scoring Vereinfachtes Ratingverfahren, das auf Basis statistischer Analysen erfolgt. Scoring wird eher im Privat- oder Geschäftskunden verwendet, während Rating häufiger bei Firmenkunden durchgeführt wird. Selbstständige (Bundesbank-Statistik) Einzelkaufleute, Gewerbetreibende, freiberuflich Tätige, Landwirte sowie Privatpersonen, deren Einkommen überwiegend aus Vermögen stammt. Einträge 41 bis 60 von 73 < zurück Seite 1 Seite 2 Seite 3 Seite 4 vor > Hinweis: Dieses PDF-Dokument wurde automatisch von www.ostbv.de erzeugt.