GEMEINSAM SINd WIR EIN HERz

Transcrição

GEMEINSAM SINd WIR EIN HERz
Nr. 5/2013
STEIER[:MARKE:]TING
S ommer 2013
www.steiermark.com/b2b
Foto © Steiermark Tourismus / Harry Schiffer
Gemeinsam
Sind Wir
Ein Herz
2
Steirisches
Lebensgefühl
im Sommer
Ein Takt weniger Geschäftigkeit,
ein Pulsschlag mehr Herzlichkeit.
Geschätzte Partner!
großes Engagement nicht so mir nix dir
nix fortschreiben lassen. Die Steier­mark
hat sich über die letzten Jahre so gemausert, weil wir gemeinsam kontinuierlich versuchen, einerseits ihre Stärken immer besser herauszuarbeiten
und andererseits mit Partner-Aktionen
die generelle Marketingkraft erhöhen
und damit den Mitbewerbern trotzen.
Wir haben in dieser 5. Ausgabe des
SteierMARKEting versucht, Ihnen die
Grundlagen fürs Marketing und die
dazu gehörigen Aktionen schmackhaft
aufzubereiten. Mit diesen kontinuierlichen Planungs- und Argumentationshilfen möchten wir Hintergrundinformationen beisteuern. Konkrete
Mitmachmöglichkeiten finden Sie lau-
fend über den Branchennewsletter
„Grüner Tourismus-Donnerstag“ oder
den „Grünen Blitz“ ausgeschrieben
– und natürlich auf www.steiermark.
com/b2b.
Wir freuen uns auf die Fortsetzung einer sehr, sehr guten Zusammenarbeit.
Mit herzlichen Grüßen für eine erfolgreiche Sommersaison 2013
Georg Bliem und Ihr Team von Steiermark Tourismus
Foto: Steiermark Tourismus / Harry Schiffer
Die Alpine Ski WM 2013 liegt gerade
hinter, eine herausfordernde Sommersaison vor uns. Auch wenn wir in den
letzten Jahren erfolgreich Stockerlplätze in der Disziplin Tourismusbilanz
eingefahren haben, tun wir gut daran,
uns nicht auf diesen vermeintlichen
Lorbeeren auszuruhen. Niemand weiß
es besser als Sie, dass sich Erfolge ohne
STEIER[:MARKE:]TING Sommer 2013
3
Wasser, alias H erz 2 O
im Sommer 2013
Ohne Wasser wäre die Steiermark, das
Grüne Herz Österreichs, nicht so grün.
Zwischen glasklarem Quellwasser und
wohligwarmem Thermalwasser kann
die Steiermark sprichwörtlich aus dem
Vollen schöpfen.
Die UNESCO als federführende Organisation hat das
Jahr 2013 gemeinsam mit UN-Water zum „Internationalen Jahr der Zusammenarbeit im Bereich Wasser“
erhoben. Ziel ist es, für die weltweit sich zuspitzenden
Probleme im Bereich Wasser zu sensibilisieren – und Lösungen zu suchen.
Steiermark Tourismus wird den Reichtum und die Vielfalt
des steirischen Wasserangebots aufzeigen: Seen, Klammen & Wasserfälle, das Thema Gesundheit und Wasser,
Wander- und Radwege zum Wasser ... mit einem Wort:
Das Wasser als Bestandteil des Urlaubserlebnisses bei gezielten Aktionen in den Vordergrund stellen. Dabei werden z. B. regelmäßig ungewöhnliche Wassertipps auf der
Homepage aufscheinen sowie über Facebook und unseren Newsletter den Usern ans Herz gelegt, Steiermark
Touristik schnürt Wasserurlaube, in der Presse wird das
Thema aufgegriffen, Wasserbilder stärker gezeigt, die
Sommerglückskampagne der ÖW hat bei der Steiermark
Wasser zum Inhalt, im Magazin „Erlebnisreich“ sind Peter Rosegger und das steirische Wasser die grünen Fäden
durch den Sommer 2013.
www.steiermark.com/wasser
Vier groSSe Geburtstage 2013
Erfolgreiche Sommersaisonen
der letzten Jahre legen die
Latte für die nächste sehr hoch.
Wir nehmen die Herausfor­
derung gerne gemeinsam an.
Fotos: Steiermark Tourismus / Lanxx, Popp-Hackner. Land Steiermark, Stift Vorau, Steiermärk. Landesarchiv, Österr. Freilichtmuseum Stübing/Nunner
850 Jahre Vorau, 170. Geburtstag von Peter Rosegger, 50 Jahre Stübing, 30 Jahre Steirische Naturparke
Hermann Schützenhöfer
Landeshauptmann-Stv. und
Tourismusreferent
Zum 850-jährigen Jubiläum hat sich das AugustinerChorherrenstift Vorau richtig herausgeputzt, von der
Innenrestaurierung der Stiftskirche über die Restaurierung der Fresken bis zu einer neuen Orgel. Einige Festhöhepunkte: 15. August – Festgottesdienst anlässlich des
Patroziniums der Stiftskirche. Dreitägiges AugustinusFestival vom 23. – 25. August, Ausstellung „850 Jahre
Stift Vorau – ein Gang durch die Zeit“ ab 26. April.
trale Freilichtmuseum Österreichs feiert im Jahr 2013
sein 50-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums
finden zahlreiche Veranstaltungen wie das Jubiläumsfest „Öster­reich zu Gast in Stübing“ (05.05.), die
Konzertreihe mit Betty O (24.05.), Broadlahn (21.06.),
Großmütterchen Hatz Salon Orkesta (26.07.) und Aniada a Noar (23.08.) oder das Theater „Leonce & Lena“
(19.07. und 09.08.) u.v.m. statt.
Die Steiermark feiert heuer auch den 170. Geburtstag von Peter Rosegger. Die Waldheimat steht dabei
ebenso im Mittelpunkt wie spätere Stationen seines Lebens, denn das Wirken Roseggers soll in seiner ganzen
Breite thematisiert werden – von seiner Dichtkunst und
volkskulturellen Nähe bis hin zu seiner gesellschaftskritischen, journalistischen Tätigkeit. Denn Peter Rosegger
ist und bleibt vor allem eines: zeitlos aktuell.
„Sieben auf einen Streich“: Die sieben steirischen
Naturparke feiern heuer ihr 30–Jahre-Jubiläum.
Zum Jubiläumsjahr präsentieren sie ein „Naturschauspiel“, das die jahreszeitlichen Höhepunkte des NaturErforschens für Gäste in Szene setzt: Seltene Pflanzen
und Tiere, Naturpark-Phänomene, Natur-Erlebnis-Führungen, NaturLesenLernen, Wohnen bei zertifizierten
Naturpark-Partnern, Naturpark-Spezialitäten-Küche.
Auftakt ist die Eröffnung der Naturpark-Sternwarte am
12.4.2013 im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, dem
größten privaten Observatorium Österreichs.
„Hoch sollst Du leben!“ heißt es für das Österreichische Freilichtmuseum Stübing, denn das einzige zen-
Mit den neuen Inhalten
rund um Essen & Trinken,
Bewegung & Natur, Wellness
& Gesundheit, Kultur &
Ausflugsziele sowie neuen
Familienangeboten werden
wir im Sommer sicher wieder
herzhaft punkten.
Georg Bliem
GF Steiermark Tourismus
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Vielfalt
im Marketing
Die Urlaubsentscheidung bzw. das Bild einer Destination speist sich aus vielen Quellen. Grund genug, dass Steiermark Tourismus mit seinen Partnern nach wie vor an einem möglichst
breiten Marketingmix mit Printbeilagen, Online-Marketing, Presse, Sales, Inseraten ... bastelt, um vom Grünen Herz zu überzeugen.
Von Ostern bis Oktober
Eine rasante Marketingreise durch die gemeinsamen Saisonen- bzw. Themen- und Marktauftritte. EINE AUSWAHL.
Die Frühlingszeitung wird in Ost-Ö und
Süd-D per Haushaltszustellung im März/April, das Sommermagazin mit einer Auflage
von 1,47 Mio. in Ö (W, NÖ, OÖ, S, T, Stmk)
und D (B, NRW, BW, H) sowie der CH (Raum
Zürich) als Medienbeilage im März gestreut.
Ostern & Herbst werden 2013 nicht mehr
über einen Print-Beileger, sondern über die
neue landing page beworben (siehe S. 8).
Die Steiermark-Sommerglücksmomente
der ÖW in Deutschland haben den Wanderweg „Wilde Wasser“ zum Thema: In Berlin
gibt es dazu eine Veranstaltung im Park,
eine Gruppen-Pressereise führt in die Steiermark, auf www.austria.info und im ÖWMagazin wird Steiermark-Testimonial, Fotograf Herbert Raffalt, für dieses Angebot
stehen. In NL (Familie), CZ (Klettersteige/
Rad/Wandern), H (gemütliche Aktivität am
Wasser/Murradweg), SK und SLO wird es
über diese Kampagne ein Magazin, OnlineMaßnahmen, Pressearbeit und Insertionen
geben.
In der Reisepresse werden Ö, D, CZ, H, I,
CH, SK, SLO beherzt mittels primär Pressereisen, Pressekonferenzen, Aussendungen
und Recherchen.
Italien: Magazin, Online-Maßnahmen,
Pressearbeit und die BIT in Mailand werden
auf die Ferien der Italiener im August/ferragosto ausgerichtet.
Schweiz: 2013 probieren wir es wieder mit
Printbeileger und Pressearbeit, um diesen
an sich sehr spannenden Markt anlässlich
der neuen Flugverbindung nach Zürich noch
mehr fürs Grüne Herz zu interessieren.
Themen / Zielgruppe & Märkte
Kulinarium-www mit Schwerpunkt
Kulinariumsreisen: Im Frühling wird die
www.steiermark.com/kulinarium zur richtigen Kulinariumsreise-Seite, denn die 123
Kulinarium Steiermark-Betriebe mit angeschlossenem Hotel werden aufgefordert,
nicht nur den Appetit auf ihre monatlichen
Spezialitäten zu wecken, sondern diesen
gleich mit einem Urlaub in allen Jahreszeiten in Verbindung zu bringen.
Bewegen & Natur
Der Schwerpunkt wird eindeutig auf die
neue landing page als Pilotprojekt gelegt,
die die Themen schmackhafter, informativer
und vor allem buchungsorientierter aufbereitet darstellt.
Wandern: 8 von 10 Weitwanderwegen in
Österreich führen durch die oder sind in der
Steiermark. Grund genug sie neben den
Wegen zum Wasser heuer mehr denn je
in die Auslage zu stellen. Sie passen, weil
man dabei die verschiedenen Landschaften, Kulturen und Menschen so gut erleben
kann, perfekt zur Marke Steiermark. Lutz
Bormann, Chefredakteur von nature fitness
(großes deutsches Outdoor-Magazin) sieht
darin einen ganz großen und zukünftig noch
größeren Bedarf nach dieser Wanderform.
Die Kooperation mit den Österreichischen
Wanderdörfern bringt Online-Maßnahmen
und Mailings an 100.000 Interessierte in Ö
und D.
Rad: Eine Kooperation mit dem ADFC in
Deutschland ermöglicht Online-Werbung,
Anzeigenkollektive mit 20 Partnern aus der
Steiermark und Geschichten im Radweltmagazin (Auflage 79.000 Stück).
Wien ist von 9. – 16. Juni 2013 Austragungsort der „Velocity“, der einwöchigen
internationalen Radkonferenz im Rathaus
und am Wiener Rathausplatz. Einige Tausend Teilnehmer, darunter Raumplaner,
Stadtplaner und Reiseveranstalter aus aller
Welt, werden an dieser Konferenz teilnehmen – die Steiermark wird dabei das steirische Radangebot präsentieren.
Mur- & Ennsradweg werden im Print- wie
vor allem Onlinebereich für NL, H und CZ
anhand der Radstrecke die schönsten Naturschauplätze (z. B. natura 2000-Gebiete)
zeigen. Bei Radtouren Österreich wiederum
werden die Märkte Ö, D, NL, CZ, I und CH
bearbeitet.
Wohlgefühl-Magazin: Dieser Tage erscheint dieses Magazin in Kooperation mit
dem Thermenland Steiermark als Beilage in
W, NÖ, OÖ, Innsbruck, in Brigitte Ö sowie
stern gesund leben und der SZ. Gesamt­
auflage: 249.000 Stück.
FamilienUrlaub Steiermark
Die 21 Familienhotels und 8 Ausflugsziele
der Gruppe konzentrieren sich heuer mit
ihrem Medienbeileger auf Süd-D und begeben sich ab April wieder auf die Suche
nach dem Superentdeckerkind, die primär
online, gemeinsam mit Rosenberger und
dem Landesportal ZWEIundMEHR über die
Bühne gehen wird. Der Auftritt beim Steiermark-Frühling am Wiener Rathausplatz soll
erweitert werden.
Alle Infos & Details dazu finden Sie
auf www.steiermark.com/b2b
Foto: Steiermark Tourismus / Harry Schiffer
Saisonen & Märkte
STEIER[:MARKE:]TING Sommer 2013
5
SteiermarkFrühling in Wien
Der sprichwörtlich größte konzertierte Marketingauftritt der Steiermark verbindet den
Höhepunkt, das „Steirisch Anbandeln“ von
11. bis 14. April am Wiener Rathausplatz
mit einem DirektMailing an Stammkunden,
der Dorfzeitung mit den Urlaubsangeboten, den Steirischen Wochen in der Wiener
Gastronomie und im Handel, einer intensiven Pressearbeit und natürlich der www.
steiermarkdorf.at samt Programm und
Urlaubsinfos zwecks „Lusterweckung“ aufs
Grüne Herz.
Gästebefragung:
Woher beziehen Steiermark-Gäste
die Informationen über ihren Urlaub?
Fotos: Steiermark Tourismus / Jürgen Hammerschmid
Herzhafte
Markenweiterentwicklung
2011 haben Steiermark Tourismus und die
Regionen genaue Fotoinhalte definiert, um
das Steirische Lebensgefühl regional darstellen zu können. 2012 fanden im Sommer
Shootings im Ausseerland – Salzkammergut
und Murtal sowie in Schladming-Dachstein
und Graz/Region Graz statt, in diesem Winter folgen das Gesäuse, im Frühling die Oststeiermark und Hochsteiermark.
42,49 %
Über das Internet
23,06 %
Bei Bekannten/Verwandten
21,51 %
Prospekte
14,53 %
Gar nicht informiert
Daneben gehen Logoumsetzungen für die
Regionen und Orte fleißig weiter (siehe Seite 16). Im nächsten Schritt werden wir im
Frühling das Thema Wording und die Inhalte bei Wirtschaftskooperationen gemeinsam vertiefen.
Bei der Unterkunft
7,09 %
Tourismusinformation
in der Urlaubsregion
6,99 %
Reiseliteratur/Reiseführer
6,54 %
Berichte oder Werbung in Medien
5,70 %
Auf Internet-Reiseportalen,
Buchungsplattformen
4,94 %
Im Reisebüro
4,64 %
Kataloge der Reiseveranstalter
2,69 %
Andere Informationsquelle
2,20 %
Messebesuch
1,93 %
Auf Social Websites
0,99 %
Weiß ich nicht
0,71 %
T-Mona Sommer 2011
n=992 (Mehrfachnennungen möglich)
6
Von
A pfel bis
Z usammenarbeit
Der Steiermark-Apfel
wird Akademiker
Welche Rolle der Apfel im Urlaub bzw. im
Urlaubsmarketing spielen kann, wird in 2
Tourismusmodulen erarbeitet werden. Ziel
sind konkret buchbare Apfel-Urlaubsangebote, die zeigen, dass der Apfel keineswegs
eine verbotene Frucht, sondern ein regelrechtes Urlaubsargument sein kann.
Weiters
Auch wenn es heuer Ernteeinbußen von
bis zu 30 % bei steirischen Äpfeln gab,
wird der Steirische Genussapfel im Frühjahr
wieder bei den Handelsketten SPAR Österreich und GLOBUS Deutschland aufliegen.
98 Mio. Stück (14 Mio. GLOBUS, 84 Mio.
SPAR) bestimmten dabei 2012 den Geschmack der Steiermark, 2013 werden es
dementsprechend weniger sein, aber noch
immer 75 Mio. Äpfel.
Mit Steirerkraft und Schirnhofer wurden die
Kooperationsverträge verlängert, sodass
das Grüne Herz in Kernöl & Käferbohne sowie Fleisch & Wurst weiter kräftig schlägt.
www.steiermark.com/b2b/de/
kooperationspartner
Die neue Steiermark Torte
Außen Zotter-Schoko-Glasur, innen die
Köstlichkeiten der steirischen Regionen:
von der Apfelmarmelade, den Kürbiskernen
und Walnüssen bis hin zum Zirbenschnaps.
So präsentiert sich die neue Steiermarktorte
in Herzform mit exklusiver Verpackung samt
den schönsten Steiermarkbildern, um den
Gusto auf die Tortenherkunft zu wecken.
Die Landesinnung der steirischen Bäcker
und Konditoren erarbeitete mit deren Mit-
gliedern (bis dato rund 50 interessierte Betriebe) die Herstellung der Torte mit regionalen Differenzierungen – die Lizenz und
Genehmigung für die Herznutzung kam
von Steiermark Tourismus.
Erhältlich ist die Torte, die es in zwei Größen
gibt, in den Bäckereien und Konditoreien in
der ganzen Steiermark.
www.steiermarktorte.com
Fotos: Steiermark Tourismus / Harry Schiffer, ikarus.cc. www.pixelmaker.at
Im Frühling ists soweit: dann wird die Apfel-, Obst und Gemüseakademie in Hartl
bei Kaindorf/Hartberg durch gezielten
Wissenstransfer von der Produktion bis
hin zum Verbraucher für höchste Produktund Beratungsqualität in Anbau und Handel sorgen. Durch die Apfelakademie wird
verloren gegangenes Wissen zu Produktion
und Lagerung von Äpfeln sowie zu Sorten­
eigenschaften, -vielfalt und -verwendung
neu vermittelt und gefestigt.
STEIER[:MARKE:]TING Sommer 2013
7
Zack die Käferbohne
Mit Johann Lafer durchs Jahr
Erst im September stellte Steiermark Tourismus hier an dieser Stelle die erste Kooperation mit iglo vor, damals kam das Steirische
Wurzelfleisch in den Handel. Sechs Monate später kann schon das nächste Produkt mit einem typisch steirischen
Grundnahrungsmittel präsentiert
werden, weil der Erfolg dieser
regionalen Schiene so groß
war. Ab März wird das Steirische
Käferbohnengulasch
in den Kühlregalen der Handelsketten erhältlich sein und
hoffentlich eine ebenso große
Nachfrage erzielen wie das
Steirische Wurzelfleisch.
Am 24. Dezember 2012 brachte die ZDFSendung „Johann Lafers Weihnachtsreise
– Heiligabend in der Steiermark“ die Steiermark quasi als Christkind ins Haus. Das Beste daran: Von Mariazell über Graz, Anger
und Ramsau bis zum WM-Ort Schladming
wurden dabei mit Gästen wie Barbara Wussow, Horst Lichter oder auch Hans Knauß
einem Millionenpublikum in D und Ö die
stimmungsvollen, kulinarischen, aber auch
sportlichen Seiten der winterlich-weihnachtlichen Steiermark gezeigt.
Der Höhepunkt 2013: Drei Sendungen für
den „ZDF-Herbst“ sind in Planung. Diese
Sendungen sollen in der Steiermark gedreht
und jeweils am Sonntag zu Mittag im Oktober 2013 ausgestrahlt werden.
Bei der WM selbst wird Johann Lafer die
Gäste beim Landes-Empfang im Haus Ski
Austria bekochen und in einer Videoproduktion durch die kulinarischen Angebote
im Steiermarkdorf führen. Bei der DTM wird
er ebenfalls als kulinarischer Botschaft vor
Ort sein.
ETZ / Europäische Territoriale Zusammenarbeit
Family Centers (2012 – 2013)
Pilgern (1.10.2010 – 31.03.2014)
Bilanz Hiking & Biking (März 2009 – 2013)
Nachdem in der Zusammenarbeit zwischen
Slowenien und der Steiermark das letzte Jahr
der Angebotsentwicklung gewidmet war,
startet heuer das Marketing: 16 Familien­orte
entwickelten ein für sie jeweils aussagekräftiges Thema, das nun im Vordergrund steht
im Katalog, der in Österreich und Deutschland (AL 17.000) beigelegt wird, auf der
neuen www.familien­orte.com, der Gruppen-Pressereise im Sommer sowie im App.
Wer in Österreich, Süd-D, H und SLO Lust
aufs Pilgern verspürt, sollte diese über den
neuen Imagekatalog (AL 250.000), der über
Mailings und ein Medienbeilage gestreut
wird, stillen können – nebst den OnlineMaßnahmen, klassischer Werbung und
Messeauftritten in München und Wien. Die
Faltkarte mit den steirischen und slowenischen Pilgerwegen (AL mind. 30.000) in
deutscher und slowenischer Sprache liefert
dann schon die Details, um sich auf den
Weg machen zu können.
368,3 Mio. Internet-Seitenansichten (Zugriffe: CZ 25 % | D 16% | IT 12 % | Ö 12%
| NL 11 % | HU 10 % | SI 10% | SK 4 %),
5,2 Mio. Leser allein bei den 20 selbst produzierten Printwerbemitteln (ohne Presseartikel) in 7 Sprachen sowie 27,2 Mio.
Anzeigenkontakte in den 8 definierten internationalen Zielmärkten, aber auch 10
Angebotsweiterentwicklungs-Workshops
mit 182 Kolleginnen und Kollegen aus dem
ganzen Land. Drei Höhepunkte:
• Auszeichnung des Murradweges mit dem
ADFC Gütesiegel als erster von 5 österr.
Radwegen außerhalb Deutschlands
• Nature Fitness Extra „Grenzenloser Genuss“: 68-seitiges Magazin mit umfassendem Vertrieb von der ITB 2012 bis zu
Beilagen in Wandermagazinen
• Online-Kooperation mit XNX Bergleben:
Recherche von Redaktionsteam und Fotografen sowie 10 Videodrehs und E-Marketing- Aktivitäten
Das sind einige wenige Eckdaten der vierjährigen Zusammenarbeit mit NordostSlowenien. Auf www.hiking-biking.com
bleiben viele Seiten bestehen.
2013 ist ein Kino-Jahr für die Steiermark
Fotos: iglo, mariazellerlandblog.at. © Steiermark Tourismus / Gudrun Schweinzger
Die Vielseitigkeit der Steiermark spiegelt sich 2013 auch in den Filmprojekten wider.
„Traum weißer Pferde“ (Epo Film) ist
ein Jugend-Kino-Spielfilm, der im KletterMilieu spielt und 2013 gedreht wird. Eine
spannungsgeladene Jugend-Geschichte vor
dem Hintergrund atemberaubender Landschaftsaufnahmen.
„Die Werkstürmer“ (Novotny Film) feiern
den Kinostart 2013.
In der Hauptrolle Komödienstar Michael
Ostrowski, der schon in „Die unabsichtliche
Entführung der Frau Elfriede Ott“ (Kassenschlager mit über 230.000 Kinobesuchern)
brillierte.
Starke TV-Projekte in der
Produktion und Ausstrahlung
Dreharbeiten
„Käthe Kruse“ (Epo Film) ist eine historische Biografie-Verfilmung über die bekannte, gleichnamige deutsche Puppenmacherin.
Mit „Spuren des Bösen“ hat die Steiermark einen Thriller der Sonderklasse im
Land. Der Regisseur Andreas Prochaska
hat nicht nur ein Händchen für Komödien
(Zuseherhit „Die unabsichtliche Entführung
der Elfriede Ott“), sondern ist vor allem ein
Thriller-Spezialist („In 3 Tagen bist du tot“),
Martin Ambrosch ist einer der besten Drehbuchautoren des Landes (Lipizzaner-Serie
„Das Glück dieser Erde“).
Ausstrahlungen
„Nicht ohne meinen Enkel“ ist quasi ein
„Familienthriller“ (MR-Film), der für erhitzte
Gemüter sorgt. Ein Nachfolgeprojekt für die
Steiermark steht bereits fix am Programm.
Eine Lilly „Lilly Schönauer 14 – Weiberhaushalt“ darf natürlich nicht fehlen. Der
Titel sagt schon einiges aus und sorgt auch
für eine Überraschung. So eine Lilly hatten
wir noch nie … Graz und die Weststeiermark werden in den schönsten Bildern gezeigt.
www.cinestyria.com
88
Gut gelandet
Online-Kampagnen mittels landing page
Veränderungen auf den Märkten, im Marketing und in der Medienlandschaft machen es nicht nur notwendig sondern auch
sinnvoll, neue Wege zu beschreiten. Dementsprechend startet Steiermark Tourismus
mit Ihnen gemeinsam eine neue Art von
Kampagne.
Auf einer neu programmierten landing
page im Steiermark-CD werden buchbare
Angebote online gestellt und mittels eines
großen Online-Werbepakets beworben.
Eine eigene landing page dient dazu, aktiv
die buchbaren Pakete ins Schaufenster zu
stellen und vor allem konkrete Anfragen
und Buchungen zu generieren. Diese Anfragen des potenziellen Urlaubsgastes
erhalten die teilnehmenden Partner automatisch per Mail.
Mobile Zugriffe vs. Klassische:
von 4 auf 12 %
Bei jeder Online-Kampagne haben 13 Partner
(3 Gold-, 10 Silberpartner) die Möglichkeit,
sich mit folgenden Inhalten zu präsentieren:
• Ein buchbares Urlaubsangebot (unbedingt für die Teilnahme erforderlich!)
• Beschreibungstext (max. 600 Zeichen)
• Bildergalerie (max. 8 Bilder – 4 Bilder zum
Angebot, 4 Bilder zum Betrieb bzw. Ort/
Region) inkl. Angabe der Fotorechte
• Kontaktblock
Vier Online-Einsichten
auf www.steiermark.com
Betrachtungszeitraum: 1.1. – 12.11.2012
Steiermark Tourismus hat sich bewusst für
eine mobile Version und kein App entschieden, da diese über jeden Browser auffindbar ein breiteres Publikum anspricht und
jede Änderung sofort aufscheint und nicht
neu geladen werden muss. Auch auf Suchmaschinen wird diese gefunden bzw. auf
Blogs, anderen Websites, Facebook, Twitter & Co kann darauf verlinkt werden.
1.) Beliebteste Themen
3.) Ausflugsziele
Besucher 2012
Kultur
3 %
Kulinarium
20 %
Der Anteil an mobilen Zugriffen hat sich im Vergleich zum Vorjahr
von 4 auf 12 % erhöht.
Wellness
20 %
Bewegen
57 %
1.Tragöss – Grüner See
2.Wasser – und Erlebnispark Aqua Natura
3.Südsteirische Weinstraße
4.Panoramastraße Steirischer Bodensee
5.Freizeitpark Märchenwald Steiermark
4.) Wanderwege 2012
2.) Keywords
Decken sich mit den beliebtesten Seiten:
•
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•
•
•
•
Ausflugsziele Steiermark
Wandern Steiermark
Grüner See
Wellnesshotels und
Wellness Steiermark
einzelne Rezepte bzw.
Weihnachtsgebäck
Steirischer Bodensee
1. Mariazeller Weg
2. West­steirischer Jakobsweg
3. Ins Tal der stürzenden Wasser
4. Wilde Wasser
5. Schwarzensee und Putzentalalm
6. Bründlweg
7. Wipfel­wanderweg
8. Gesäuse Hüttenwanderweg
9. Südalpenweg 03 /
Grenzpanoramaweg
10. Kesselfallklamm
Fotos: Steiermark Tourismus / ikarus.cc, Gery Wolf, Gudrun Schweinzger
Die umfangreiche Urlaubsseite von Steiermark Tourismus ist seit September als mobile Version abrufbar. Sichtlich erschlankt,
zeigt sie die wesentlichsten Urlaubsinformationen von der Unterkunft über die
Gastronomie bis zu den Ausflugszielen. Die
Besonderheit: Eine „Umkreissuche“ ermöglicht eine individuelle Suche im Radius von
2 – 50 km, um die Suchergebnisse für den
Nutzer besser einzugrenzen.
STEIER[:MARKE:]TING Sommer 2013
9
Eine veränderte Medienlandschaft bedingt
veränderte Arbeitsbedingungen für Journalisten wie für die Reisepresseabteilung bei
Steiermark Tourismus. Außergewöhnliche
bzw. authentische Themen haben sich über
die letzten Jahre als die abdruckstärksten
erwiesen. Dabei werden immer häufiger organisationsintensive Einzelpressereisen (vor
allem von den vielen „freien“ Redakteuren) angefragt – jedoch nicht zu unserem
Nachteil. Denn die Recherche ist nicht nur
intensiver, auch der Wunsch und die Notwendigkeit, so viele Geschichten an so viele
Medien wie möglich verkaufen zu wollen,
von Seiten der Journalisten größer.
Ein Beispiel, wie Ideen zu Pressereisen entstehen, ist „Die SteirerAuslese“: Das Presse.
Themenservice von Steiermark Tourismus
wird in Deutschland 4 x jährlich an 500
Journalisten verschickt, um Geschichten für
Pressereisen oder weitere Nachrecherchen
hervorzurufen. Oder gleich 1:1 übernommen zu werden. Darin sind die Geschichten
aus dem ganzen Land analog zu den definierten Themen journalistisch aufbereitet
und mit guten Fotos versehen, die so richtig
Gusto machen.
Die erfolgreich am Markt eingeführte Golfcard der Steiermark gibt es 2013 mit 17
Golfplätzen und 25 Golfhotels. Der neue
Golfcard-Folder wird auf den Golfmessen
in Zürich, Prag, Hamburg, Düsseldorf, München und Amsterdam und bei den zwei
Turniersponsorings im Großraum München
eingesetzt werden.
Das Symposium Golf in Austria/GiA findet heuer im Mai zum 25. Geburtstag in
Schlad­ming statt.
www.steiermark.com/golf
… über Rio und Shanghai, über Peking
und Hawaii*
Fotos: Steiermark Tourismus / Harry Schiffer; © InterSky
Seit 1998 besteht die erfolgreiche Angebotsgruppe Busreisen Steiermark,
für 2013 – 2014 geht sie
mit 64 Mitgliedern (20 Hotels, davon 7 neue, 44 Ausflugsziele, davon 9 neue)
ins Rennen.
Viele neue kulinarische Anbieter – vom Gösser Braumuseum über die Vulcano
Schinkenmanufaktur und
www.steiermark.com/presse
Golfcard in der 6. Runde
Die große China-Delegation im September
2012 mit dem Steiermark-Abend für 200
Multiplikatoren aus der Reise- und Medienbranche trägt schon Früchte, denn neben
dem Aufbau neuer Kontakte sind ab April
2013 bereits die ersten mehrtägigen Gruppen- und Delegationsreisen aus Shanghai
geplant. Ein Kooperationsvertrag mit dem
größten Reiseveranstalter Sartrip, der wäh-
Arge Bus in der Verlängerung
rend dieser Reise unterzeichnet wurde,
macht´s möglich. Für Peking wird ein solcher Reiseveranstalter zur Zeit noch intensiv
gesucht.
www.steiermark.com/sales
* Für jüngere und schlagerferne Leser: Seemann, deine Heimat ist das Meer (Lolita)
MEHR HERZ
FÜR IHRE GÄSTE
D IE BE ST E N ID E E N FÜ R BU S- U N D G RU P P E N RE ISE N IN D IE ST E IE RM A RK 2 0 1 3 – 2 0 1 5
Pölzer Essigkultur bis zu Valentino Eis – widerspiegeln
den Schwerpunkt, den die
Gruppe in ihrer Gesamtheit
auf kulinarische Reisen und
Ziele setzt.
Die Märkte: D, Ö, CH,
Süd-Tirol und SLO.
Foto © Steiermark Tourismus / Hans Wiesenhofer
Einzelpressereisen boomen
www.busreisensteiermark.com
Steiermark Touristik liebt PS & PR
Im Design angepasst an die steiermark.
com-Seite, bietet die zur Gänze überarbeitete www.steiermark-touristik.com nun
mehr Möglichkeiten, um saisonale oder
thematische Schwerpunkte (heuer z.B. PR/
Peter Rosegger und Wasser) besser darstellen zu können bzw. auch die Urlaubsanfrage zu vereinfachen. Die Seite wurde
viel bildlastiger und damit ansprechender
aufbereitet.
Ein Schwerpunkt dabei sind immer auch
Eventbuchungen, denn als Buchungszentrale für z. B. die PS-starke Airpower und
DTM hat sich die STT schon etabliert. Vor
allem für die Airpower haben die Anfragen
bereits im vergangenen Herbst eingesetzt.
Mit InterSky
nach Zürich
Eine neue Flugstrecken eröffnet einen alte
Destination wieder neu für die Steiermark:
Zürich wird 2 x täglich mit einer Tagesrandverbindung bedient.
Marketingmaßnahmen (Print-Beileger, Pressekonferenz und Pressereisen sowie OnlineAktionen) begleiten diese Flugaufnahme.
www.steiermark.com/b2b und
www.intersky.biz
Steiermark
Convention mit
Umweltzeichen
Viel Herz für
Reiseveranstalter
Mittlerweile 50 Mitgliedsbetriebe umfasst
die Tagungs- und Kongressgruppe von Steiermark Tourismus, die sich auch in Zukunft
vermehrt um den Bereich Grünes Tagen/
Green Meetings kümmern wird. Umweltworkshops mit Ecoversum, die der Gruppe
das Umweltzeichen verliehen hat, schult
die Mitglieder auf die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit im Tagungstourismus – von der CO2-freundlichen
Anreise über die Abfalltrennung bis hin
zum passenden Rahmenprogramm reicht
hier das Angebot.
Unter dem Motto „ Ein Takt weniger Geschäftigkeit, ein Pulsschlag mehr Herzlichkeit“ präsentiert das neue Verkaufshandbuch von Steiermark Tourismus die
buchbare Seite des Grünen Herz Österreichs
auf 68 Seiten, und das in vier Sprachen
gleich 12.000 Mal.
www.steiermark-convention.com
www.steiermark.com/sales
Ergänzend hierzu erging ein Postkartenmailing an ca. 9.000 Reisebüro-Kontakte, damit auch zukünftig noch mehr auf die Vorzüge der Steiermark aufmerksam gemacht
werden kann.
10
10
Alles im
grünen Bereich
Österreich
Sommer 2007 – 2012
Deutschland
Sommer 2007 – 2012
Niederlande
Sommer 2007 – 2012
Ungarn
Sommer 2007 – 2012
Entwicklung Nächtigungen
Entwicklung Nächtigungen
Entwicklung Nächtigungen
Entwicklung Nächtigungen
5-Jahres-Entwicklung
5-Jahres-Entwicklung
5-Jahres-Entwicklung
5-Jahres-Entwicklung
Ankünfte:
+ 165.594 Gäste (+14,6%)
Nächtigungen:
+ 249.456 (+6,8 %)
Aufenthaltsdauer: 3,0 Tage
Ankünfte:
+ 34.148 Gäste (+12,5 %)
Nächtigungen:
+ 77.400 (+7,0 %)
Aufenthaltsdauer: 3,8 Tage
Ankünfte:
+ 9.511 Gäste (+52,4 %)
Nächtigungen:
+ 39.413 (+57,5 %)
Aufenthaltsdauer: 3,9 Tage
Ankünfte:
+ 5.018 Gäste (+18,8 %)
Nächtigungen:
+ 8.861 (+9,7 %)
Aufenthaltsdauer: 3,2 Tage
Sommer 2012
Sommer 2012
Sommer 2012
Sommer 2012
Österreich bleibt mit einem Ankunftsteil von 68,2 %
und Übernachtungsanteil von 65,8 % der wichtigste
Herkunftsmarkt für die Steiermark.
Ankünfte: + 1,8 % (1.299.478 Gäste)
Nächtigungen: – 0,1 % (3.944.382)
Der wichtigste Auslandsmarkt Deutschland bleibt
im Sommer 12 mit 307.885 Ankünften und
1.180.943 Nächtigungen der zweitwichtigste
Gesamtmarkt. Einem Ankünfteplus von 2,8 % steht
ein Nächtigungs­plus von 1,8 % gegenüber. Der
Ankunftsanteil am Gesamt­markt liegt bei 16,1 %,
bei den Nächtigungen bei 19,7 %. Beide Anteile sind
im Vergleich zum Sommer 2011 leicht gestiegen.
Der Markt Niederlande konnte im Sommer 12 sowohl bei den Ankünften (+ 14,6 %) als auch bei
den Nächtigungen (+ 11,9 %) wieder zulegen. Bei
den Nächtigungen nimmt dieser Auslandsmarkt mit
107.915 nun den zweiten Platz ein, und hat damit
Ungarn überholt. Für diese positive Entwicklung
zeichnen sich 27.654 niederländische Gäste verantwortlich.
Das Nachbarland Ungarn hat sich für die Steiermark in den letzten Jahren im Sommer gut entwickelt, wobei der Sommer 2012 bei Ankünften und
Nächtigungen rückläufig war. Dadurch liegt Ungarn
nun mit 100.712 Nächtigungen hinter Deutschland
und den Niederlanden an dritter Stelle der Auslandsmärkte. Auch bei den Ankünften musste die
Steier­mark mit 31.725 Gästen ein kleines Minus von
2,9 % hinnehmen. Im Österreich-Vergleich belegt
die Steiermark bei den Ankünften den 3. Platz mit
15,7 %, bei den Nächtigungen mit einem Anteil von
16,8 % den zweiten Platz.
Die beliebtesten steirischen Regionen
der Österreicher im Sommer 2012
Schladming- Süd-WestDachstein & steier­mark
Ramsau 11,13 %
a. D.
12,45 %
Region Graz
10,82 %
OststeiermarkThermenland
39,06 %
Hochsteiermark
8,71 %
AusseerUr- land-Salzlaubs- kammergut
region 8,52 %
Murtal
7,54 %
Sonstige
1,78 %
ÖW Deutschland
Oskar Hinteregger
Wenn auch die Prognosen für
ein Wachsen der Wirtschaft sowie am Arbeitsmarkt für 2013
verhalten sind, ist die Stimmung
in der Reisebranche zuversichtlich. Qualität in Verbindung mit
„Preis-Leistung“ gewinnt weiter an Bedeutung als
wesentliches Entscheidungskriterium. Speziell dem
Heimatmarkt und den Nahdestinationen – dazu
gehört klarerweise Österreich – werden gute Chancen auf quantitatives Wachstum prognostiziert.
Die Mehrheit der Deutschen urlaubt immer noch
im eigenen Land! Die Investitionen in Qualität und
innovative Angebotsgestaltung zur Etablierung als
Ganzjahresdestination und zur Differenzierung vom
Wettbewerb, ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis, die stetige Bündelung der Marketingmittel sowie kreatives und intelligentes Marketing sollen die
Position Österreichs als beliebteste Auslandsreise­
destination für 2013 weiter absichern.
ÖW Niederlande
Alfred Cossmann
Obwohl sich die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen
für 2013 (2% höhere Mehrwertsteuer, Sparmaßnahmen,
welche die einzelnen Haushalte in unterschiedlichster Form
treffen, hohe Benzinpreise) verschlechtert haben,
ist der Urlaub im Nahbereich („dichtbij vakanties“)
boomend.
Von diesem Trend kann auch Österreich und im speziellen die Steiermark profitieren. Themen wie Wein/
Kulinarik, das Wandererlebnis (nicht unbedingt im
Hochgebirge) und die spezielle steirische Authentizität und sprichwörtliche Gastfreundschaft, haben immer mehr Stellenwert für niederländische Auslandsreisende. Die zu erwartende mediale Präsenz durch
die Ski-WM im Winter kann auch noch zusätzlichen
Aufschwung in den Sommernachfragen bringen.
ÖW Ungarn
Emanuel Lehner
Der ungarische Markt präsentierte sich trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage auch
2012 wieder als sehr stabil. Aufgrund eines 6%-Wachstums im
Sommer wird das Jahr (höchstwahrscheinlich) mit einem kleinen Plus abgeschlossen
und das beste Jahr in der Geschichte des ungarischen
Incoming-Tourismus nach Österreich werden. Der
Sommer war der Treiber für den Anstieg in diesem
Jahr: Österreich wird mehr und mehr als Alternative
zu den mediterranen Massenzielen wahrgenommen.
Auch die günstige Feiertagsregelung kam Österreich 2012 zu gute. 2013 liegen die Feiertag ebenfalls günstig. Marktforschungsinstitute bezeichnen
die Größe der ausgabefreudigen „Upper Class“ als
stabil. Diese Gruppe hat aufgrund der Steuerreform
ein nunmehr etwas größeres „spendable income“.
Tendenziell zog es die ungarischen Gäste 2012 etwas
weiter westwärts in Österreich. So sind die Verluste
der Steiermark und die Gewinne von Salzburg, Tirol
oder Oberösterreich, v. a. aber Wien, zu erklären.
Fotos: Steiermark Tourismus / Harry Schiffer. Archiv Österreich Werbung
Besonders erfreulich: Für Österreicher zählt die Steiermark nach wie vor zum beliebtesten Sommerurlaubsland, kein anderes Bundesland erzielte mehr
Ankünfte und Übernachtungen aus dem Heimmarkt.
Fast 20 % aller inländischen Nächtigungen finden im Grünen Herz Österreichs statt.
STEIER[:MARKE:]TING Sommer 2013
11
Die wichtigsten Zahlen auf einen Blick
Der Sommer hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt: So konnten die Ankünfte in den letzten 5 Jahren um 16,0 % gesteigert werden, das entspricht einem Plus von 263.030 Gästen.
Auch die Nächtigungszahlen sind dementsprechend gestiegen: 507.380 Nächtigungen mehr sorgen für ein Plus von 9,2 %.
Sommer 2012: Ankünfte: 1.907.015 Gäste (+1,8 %); Nächtigungen: 5.998.966 (+0,4 %); Aufenthaltsdauer: 3,2 Tage
GESAMT Sommer 2007 – 2012
Nächtigungs-Anteile
nach Herkunftsmärkten
im Sommer 2012
5-Jahres-Entwicklung Nächtigungen
Österreich
65,75 %
Deutschland
19,69 %
Niederlande 1,80 %
Ungarn
1,68 %
Tschechien 1,36 %
Italien
1,22 %
Schweiz
1,13 %
Kroatien
0,12 %
Slowakei
0,41 %
Slowenien 0,26 %
Sonstige
6,59 %
Ankünfte: + 263.030 Gäste (+16,0 %), Nächtigungen: + 507.380 (+9,2 %)
Tschechien
Sommer 2007 – 2012
Italien
Sommer 2007 – 2012
Schweiz (inkl. Liechtenstein)
Sommer 2007 – 2012
Slowakei
Sommer 2007 – 2012
Entwicklung Nächtigungen
Entwicklung Nächtigungen
Entwicklung Nächtigungen
Entwicklung Nächtigungen
5-Jahres-Entwicklung
5-Jahres-Entwicklung
5-Jahres-Entwicklung
5-Jahres-Entwicklung
Ankünfte:
+ 13.452 Gäste (+73,7 %)
Nächtigungen:
+ 33.359 (+69,2 %)
Aufenthaltsdauer: 2,7 Tage
Ankünfte:
– 3.553 Gäste (– 10,9 %)
Nächtigungen:
– 2.178 (– 2,9 %)
Aufenthaltsdauer: 2,5 Tage
Ankünfte:
+ 3.477 Gäste (+17,9 %)
Nächtigungen:
+ 7.796 (+13,0 %)
Aufenthaltsdauer: 3,0 Tage
Ankünfte:
+ 4.497 Gäste (+ 118,9 %)
Nächtigungen:
+ 12.588 (+ 106,2 %)
Aufenthaltsdauer: 3,9 Tage
Sommer 2012
Sommer 2012
Sommer 2012
Sommer 2012
Tschechien verzeichnete in den vergangenen Jahren
die höchsten prozentuellen Steigerungen, stagnierte
im Sommer 2012 jedoch mit einem leichten Plus von
0,1 % bei den Ankünften (30.064) und einem Minus
von 6,4 % bei den Übernachtungen (81.586).
Mit 29.107 Ankünften und 72.988 Übernachtungen befindet sich Italien wieder auf dem Niveau von
2000. Einzig erfreulich in der durchwachsenen Entwicklung dieses Auslandsmarktes ist die stetig steigende Aufenthaltsdauer, wenn auch auf niedrigem
Niveau.
Die Schweiz konnte im vergangenen Sommer sowohl bei den Ankünften (+ 9,0 %) als auch bei
den Nächtigungen (+ 5,1 %) wieder zulegen. Bei
den Nächtigungen nimmt dieser Auslandsmarkt mit
67.928 nun den sechsten Platz ein. Durch die direkte
Flugverbindung zwischen Graz und Zürich sollte sich
diese positive Entwicklung auch 2013 fortsetzen.
Die Slowakei hat in den letzten Jahren eine Bilderbuch-Entwicklung vorgelegt und konnte Ankünfte
wie Nächtigungen mehr als verdoppeln. 2012 musste man ein leichtes Minus von 2,1 % bei den Ankünften (– 179) und 5,3 % bei den Nächtigungen
(– 1.362) hinnehmen.
ÖW Tschechien
Ingrid Sieder
Im internationalen Konnex wird
auch die wirtschaftliche Lage
in der Tschechischen Republik
in Mitleidenschaft gezogen,
für 2013 wird ein geringes BIPWachstum von 1% Plus erwartet. Noch mehr zu schaffen machen den Tschechen
aber die intensiven Sparmaßnahmen der Regierung,
die zu einem Rückgang des privaten Konsums führten. Trotz getrübter Rahmenbedingungen für Auslandsreisen sind die Aussichten für Sommer-Aktivurlaub in den Bergen allerdings gut und Österreich
könnte so wie 2012 von der geografischen Nähe
und der guten und spontanen Erreichbarkeit mit
dem Auto profitieren.
ÖW Italien
Michael Strasser
Italien bleibt trotz Krise die
drittwichtigste Wirtschaftsnation in Europa mit großem touristischem Wachstumspotenzial.
Auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten verzichten Italiener
ungerne auf ihren Urlaub. Generell werden zukünftig kürzere Urlaube gebucht. Auf den Zweit- oder
Dritturlaub wird verzichtet. Österreich als Nahdestination hat im Vergleich zu anderen europäischen
Ländern, die nur per Flug erreicht werden können,
eindeutig einen Wettbewerbsvorteil. Mit passenden
und maßgeschneiderten Produkten kann Österreich
in den nächsten Jahren in Italien das 1,5%-Minus
sicher wettmachen und das Jahr 2013 evtl. mit einer
touristischen schwarzen Null abschließen.
ÖW Schweiz
Carmen Breuss
Der Schweizer Wirtschaft geht
es trotz der hohen Exportabhängigkeit sehr gut, die Ferienstimmung ist hervorragend.
Daher ist der Werbedruck von
in- und ausländischen Destinationen groß. Es gilt auch für die Steiermark, präsent
zu sein und die eigenen Stärken zu kommunizieren:
Gastfreundschaft, Qualitätshotellerie, regionale
Spezialitäten sowie landschaftliche und kulturelle
Schönheiten. Positiv auswirken dürfte sich auch der
neue Direktflug Zürich – Graz mit InterSky.
ÖW Slowakei
Dr. Jaroslava Pribylincová
Die Slowaken (vorwiegend aus
dem Großraum Bratislava und
Industriegebieten im West- und
Nordslowakei) sind trotz der
weltweiten Wirtschaftslage immer bereit zu reisen. Es ist klar,
dass die Slowaken die Sommerurlaube vorwiegend
am Meer verbringen, aber in den letzten paar Jahren wächst die Gruppe der Urlauber, die entweder
als Zweiturlaub, oder als eine Alternative zu den
Meeres­destinationen Natur und Berge suchen.
Generell gilt, dass die Leute preiswerter reisen und
dass sie sich kürzeren Urlaub nehmen. Immer beliebter sind Kurzurlaube, oder Tagesausflüge in der Zwischensaison, im Frühjahr oder Herbst. Hauptsächlich
nützen die Reisenden verlängerte Wochenenden,
oder Feiertage für die Ausflüge in die Nachbar­
länder.
Weitere Informationen: www.steiermark.com/b2b/marktbeobachtung. Zahlen: Landesstatistik Steiermark: www.statistik.steiermark.at, Rubrik Tourismus
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12
Trends &
Mitbewerber
Top Tourismus-Trends 2013
1. Fernreisen: Gefragt sind individuell gestaltete Reisen, die den Reisebüros Auftrieb
geben, weil sie nötige Beratung geben können.
2. Kreuzfahrten: Verzeichnen nach dem
Costa-Concordia-Unglück wieder Zuwächse, auch durch Kampfpreise der Reedereien.
3. All-inclusive-Reisen: Vor allem bei Familien mit Kindern nach wie vor bevorzugte
Reise-Variante. Gibt Sicherheit für schmale
Reisekassen.
4. Preisentwicklung: Bleibt weitgehend
stabil und beträgt im Durchschnitt ein bis
zwei Prozent (Indexanpassung). Fernreisen
werden um drei Prozent teurer.
5. Airlines: Billig gewinnt. Ryanair und Co
verzeichnen Rekordergebnisse. 2013 werden Tickets generell teurer, Schätzungen
zufolge ca. drei Prozent.
6. Hotels: Budget-Hotels wie Motel One
Urbanisierung 2050
Nahezu 70% der Weltbevölkerung werden
2050 in Städten leben – Gefahr oder Chance für den Tourismus. Fakt ist: Die Stadtbevölkerung nimmt weltweit zu. Es wird immer mehr Megacities geben und mit ihnen
all die Probleme, die schon jetzt existieren.
Die These ist: Menschen, die ihren Alltag in
Städten verbringen, die ständig von anderen
Menschen umgeben sind und die dadurch
auch verstärkt Umweltbelastungen ausgesetzt sind, haben auch andere Bedürfnisse
im Urlaub als diejenigen, die in ländlicher
Umgebung leben.
Schaffen wir eine Gegenwelt zur Stadtwelt.
Wie kann Erholung so transportiert werden,
so dass es auch ein Städter nachvollziehen
wird können? Erholung als Erlebnis – ist das
möglich?
Unsere Alltäglichkeiten können für andere
Menschen auch Erlebnisse darstellen: Die
Sonne geht jeden Tag unter, doch wenn
die Sonne hinter den Bäumen verschwindet, einen kühle Brise weht und ein gutes
Schmalzbrot am Teller auf der Terrasse liegt,
dann ist das ein Ereignis, das im Gedächtnis
bleibt.
Die zentrale Frage lautet: Was stellen wir
ins Schaufenster?
Quelle: © UNFPA, United Nations Population Fund
liegen im Trend und expandieren rasant.
Gäste wollen gutes Design zu fairen Preisen, v. a. im städtischen Bereich. Wachstum
auch in der Luxusklasse.
7. Vertrieb: Hotels und Reisebüros verlieren Anteile durch Internetbuchungen und
versuchen durch Erweiterung eigener Websites und Zusammenarbeit mit Hotelportalen gegenzusteuern.
8. Online: Internetbuchungen nehmen rasant zu und entwickeln sich zum Absatz­
kanal für Flug- und Urlaubsreisen.
9. Geschäftsreisen: Unterschätzter Faktor
im heimischen Tourismus, obwohl 1,2 Mio.
Österreicher 3,7 Mio. Businessreisen pro
Jahr unternehmen.
10. Incoming: Österreich-Tourismus verzeichnet Rekordwerte bei Ankünften und
Nächtigungen. Umsätze haben sich leicht
gesteigert.
Quelle: Format, 51-52.2012
Sehnsucht nach Natur
Die 6 wichtigsten Trend-Einflüsse
1. Natur als Entschleunigungsraum:
Natur erlaubt es, aus dem Alltag auszubrechen und Kontrasterfahrungen zu machen.
2. Natur als spiritueller Ort:
Natur wird immer stärker zur Projektionsfläche für Metaphysik, Poesie und Übersinnliches.
3. Natur als Baumeister und Ingenieur:
Natur wird zum Ingenieur der Märkte von
morgen und dient als Quelle für visionäre
Gestaltung: Bionik
4. Natur als Abenteuer und Herausforderung:
Natur ist ein konkreter Ort des Genießens,
Auslebens und Ort der (Grenz-)Erfahrung.
5. Natur als Lernort:
Natur wird künftig zum Bildungsraum, in
dem wir unsere Kinder sozialisieren.
6. Natur als Outdoor-Cocooning:
Natur wird zum Lebensraum.
Quelle: www.zukunftsinstitut.de
Fotos: Steiermark Tourismus / www.bigshot.at; © Graz Tourismus / Werner Krug; © Naturpark Mürzer Oberland / Josef Moritz
Tourismus-Branche trotzt den Krisen
STEIER[:MARKE:]TING Sommer 2013
3 Fragen an:
Bernhard Klein
Wien Tourismus, Leitung Brandmanagement & Internationales Marketing, Geschäftsführung
Foto: Wien Tourismus
Die Marke Wien muss den Spagat schaffen zwischen dem Traditionsbild rund
um Stephansdom und Fiaker und einer
sehr trendigen Städtedestination. Wie
lösen Sie bei Wien Tourismus diese Diskrepanz?
Die Inhalte für unser Marketing werden von
unserer Markenstrategie vorgegeben, die wir
vor drei Jahren für den WienTourismus durchgeführt haben. Diese sind mehr oder weniger
traditionell und entsprechen dem Image,
das Menschen in aller Welt von Wien haben.
Die werbliche Umsetzung dieser traditionellen Inhalte ist dagegen sehr zeitgemäß.
Von einer state-of-the-art Bildsprache bis
zu hoch-innovativen Werbeaktionen in aller
Welt. War früher Reichweite die Maßzahl,
die bei gleichbleibenden Budgets zu immer
fragmentierterer Kommunikation führte,
habe ich Impactstärke und Spezialisten-
tum als Leitgröße in den WienTourismus
gebracht. Dies führt zu Budgetbündelung
und dem Heben von Synergien. Anstelle
kleinteiliger Inseratenkampagnen bauen
wir z.B. am Strand von Barcelona mit 200
Tonnen Sand das Schloss Schönbrunn nach.
Oder lassen Akrobaten am Trafalgar-Square
mitten in Central London Wiener Walzer
tanzen - vertikal auf einer 25 Meter hohen
Werbefläche an Seilen hängend. Mittels
vorab entwickelten PR-Strategien berichten
in weiterer Folge auch regionale Medien
über diese Auftritte und sorgen für virale
Effekte.
Zusätzlich führt Spezialistentum zu einer effizienteren Wertschöpfungstiefe. So
konnten wir 2012 weltweit fünfzehn dieser
innovativen Werbeauftritte umsetzen, mit
gerade einmal vier Kolleginnen in der Werbeabteilung, was mich sehr stolz auf mein
Team macht.
Was waren die ungewöhnlichsten Marketingaktionen in den letzten Monaten
und deren erwartete positive wie vielleicht nicht so kalkulierte Resonanz?
Zu der oben erwähnten Tanz-Akrobatik in
London schickte die BBC spontan die Moderatoren von „Strictly come dancing“,
dem Mutterformat von Dancing-Stars, die
sich ebenfalls abseilten. So kamen wir minutenlang in das britische Hauptabend-Programm, ein unbezahlbarer PR-Erfolg.
Sehr schräg: Olfaktorische Werbung. Eine
U-Bahn-Station in Bukarest wurde mittels
Kaffeegerüchen beduftet und leitete Passanten in ein nahegelegenes Kaffeehaus,
in dem Wiener Köstlichkeiten serviert wurden.
In Rom mussten wir eine spektakuläre 3D-Projektion frühzeitig beenden, der Verkehr brach
zusammen, was uns entsprechende Aufmerksamkeit in den Stadtmedien brachte.
Im Zuge des Klimt-Jahres 2012 wurden
zehn der weltweit angesagtesten GraffitiSprayer von uns eingeladen, Klimt neu zu
interpretieren. Die so entstandenen Kunstwerke wurden in der renommierten Banksy-Galerie in London ausgestellt und für
Unsummen an Kunstsammler verkauft.
Wien kooperiert auf Fernmärkten wie
z.B. Brasilien mit Berlin, sprich Sie machen gemeinsame Pressekonferenzen
und b2b-Präsentationen: Keine Angst,
dass da Wien im Vergleich zu Berlin als
zu behäbig und nur im Zusammenhang
mit der Vergangenheit rüberkommt?
Überhaupt nicht. Diese beiden Weltstädte
ergänzen sich in bestimmten Fernmärkten
perfekt und die Berliner Kollegen sind oftmals erstaunt, dass unsere Stadt Berlin um
nichts nachsteht.
14
Alpenregion Nationalpark Gesäuse
„Der Frühling in kulinarischer und botanischer Hinsicht beginnt mit den Erzeugnissen unserer Spezialitätenpartner“, weckt
Regions-GF Thomas Drechsler den Gusto
aufs Gesäuse. Wie? Mit frischem Schafsund Ziegenkäse von den Frühlingswiesen
der Region oder frischem Wildbret, dazu
starten die Most-, Schnaps- und Honigproduzenten mit der sorgsamen Pflege ihrer
Biodiversität durch. Die letzten Winterboten werden durch das Frühlingserwachen
der Fauna & Flora ersetzt.
www.gesaeuse.at
FRÜHLINGSREISE
DURCH DIE
REGIONEN
Graz & Region Graz
„Heuer bildet der Ausseer Jazzfrühling von
8.-12.5.2013 den Auftakt für die Festivitäten rund um die Narzissenblüte“, entführt
Regions-GF Ernst Kammerer gedanklich
in „die Mitte Österreichs“. In dieser Zeit
werden nämlich in ganz Österreich Kandidatinnen für die Königinnen- und Prinzessinnenwahl gesucht. Auch eine Art von
Frühjahrswanderung: per SMS-Voting zum
alles entscheidenden Wahlabend in Bad
Aussee, am ersten Tag des Narzissenfestes.
Der Höhepunkt des dreitägigen Festes von
30.5. – 2.6.2013 ist der größte Blumen­korso
Österreichs zu Lande und auf dem Wasser
am Sonntag.
„Graz und die Region Graz liegen im Süden. Das ist zwar nicht neu, aber gerade
im Frühling ein Faktum, das nicht oft genug betont werden kann“, erläutert Dieter
Hardt-Stremayr als Regions-GF. „Vielleicht
ist das Frühjahr sogar die schönste Jahreszeit, denn alles ist in Aufbruchstimmung
und ein Blick auf die Bauernmärkte zeigt,
was auf den Speisekarten der Restaurants
zu erwarten ist. Einen neuen kulinarischen
Frühlingsschwerpunkt gibt es auch: Das Genuss Spektakel von 25. – 31. Mai 2013 mit
kulinarischen Stadtrundgängen, Verkostungen, fantasievollen Speisenangeboten …
Der Höhepunkt: der Genuss Ball.“
www.ausseerland.at
www.graztourismus.at
Hochsteiermark
Oststeiermark
Claudia Flatscher als Regions-GF lässt
Peter Rosegger für sich sprechen:
„Blühende Gärten, hochwertige kulinarische Produkte zum Staunen, Schmecken
und Mitmachen verspricht der Urlaub im
blühenden Garten Österreichs“, schwärmt
Regions-GF Eva Pataki. Der Blick hinter die
Kulissen der heimischen Produzenten und
Kulinarikexperten ermöglicht dabei u.a. viel
neues Wissen über Kräuter und die Pflanzenwelt bei den Gartenprofis oder in der
ApfelLand Kochwerkstatt.
„Als ich Frühlingsgefühle in die HOCHsteiermark holen ging – war ich das erste Mal
richtig sommerfrisch verliebt! Meine (Wald)
Heimat ist die HOCHsteiermark, und 2013
feiere ich mit Euch meinen 170. Geburtstag. Dabei führe ich Euch durch meine Region und wir lassen nix aus … vom Tanzkurs
auf der Alm übern romantischen Sonnenaufgang am HOCHsitz bis zum gemeinsamen Sensenmähen und Heuhaufen bauen.
Ausgezeichnet werdet Ihr dabei mit dem
HOCHsteirischen Liebesdiplom.“
www.hochsteiermark.at
Noch ein Tipp: die GenussCard – die kostenlose Eintrittskarte ab der 1. Nächtigung
zu über 120 Ausflugszielen und Erlebnisprogrammen.
www.oststeiermark.com
Fotos: Steiermark Tourismus / ikarus.cc, Reinhard Lamm, Josef Pail, Popp-Hackner, Harry Schiffer, Wolfgang Weinhäupl, Gery Wolf; © Hochsteiermark / Auer.
Ausseerland – Salzkammergut
STEIER[:MARKE:]TING Sommer 2013
15
Ramsau am Dachstein
„Grün und weiß – wie es zur Steiermark
passt – sowie rot und gelb. Das ist die Ramsau im Frühsommer“, bringts Regions-GF
Elias Walser auf den Farbpunkt. Margeriten und roter Klee sind die Hauptzutaten für
das Gelingen des Frühlingsfestes der Pferde.
Prachtvolle, meterhohe Blumenfiguren, mit
zigtausenden Blüten verziert, und über 100
Schladming-Dachstein
„Zwei unterschiedliche Frühlingtipps möchte ich hervorheben“, kommt Regions-GF
Hermann Gruber ins Schwärmen.
„Gemmas an!“ Dieser Aufruf ist laut RegionsGF Christina Trstenjak durchaus wörtlich
zu nehmen. Im Schilcherland bedeutet dies
die kulinarische Schilcherreise in der südlichen Weststeiermark als Saisonauftakt im Mai
2013. Die Lipizzanerheimat startet mit dem
Saisoneröffnungsfest und der Muttertagsgala
beim Lipizzanergestüt Piber. In der Südsteiermark lädt der „Weinfrühling Südsteiermark“
zu Wildkräuterwanderungen mit Kochseminaren, Jahrgangspräsentationen, Weinblütenfest,
samstäglichen „Mit dem Radl zum Wein“, Tag
der offenen Kellertür undundundund.
www.lipizzanerheimat.com
www.suedsteiermark.com
www.schilcherland-steiermark.at
www.schladming-dachstein.at
„Mein Tipp für den Frühsommer ist eine
Wanderung am Weinweg der Sinne in St.
Anna am Aigen“, verrät Franz Rauchenberger als Regions-GF.
„Unterwegs warten Winzer, Buschenschänken und Obstbauern mit ihren kulinarischen
Köstlichkeiten auf. Ein besonderes Schmankerl ist der Topfenfleck beim Obsthof Weiß!
Am Ende gibt´s zur Belohnung eine Weinbzw. Saftverkostung in der Gesamtsteirischen Vinothek. Die kurze Strecke von Frutten nach Gießelsdorf mit einer Länge von
6,5 km schafft sogar die ganze Familie Rauchenberger“, ergänzt er. Und schmunzelt.
www.thermenland.at
www.ramsau.com
Südsteiermark | Schilcherland |
Lipizzanerheimat
„Wenn die Reiteralm förmlich rauschig-rosa
leuchtet, dann laden die Bäuerinnen am 1.
Juli zum Fest zur Almrauschblüte mit Krapfenbuffet, Live-Musik und Weinverkostung.
Und zum anderen: Agnes Lemmerer hat in
der Sölkstub’n die alte Tradition der Holzkiste als Backrohr wieder aufgegriffen. 4 bis 6
Stunden schmurgeln die Speisen darin, der
Geschmack danach? Einfach unbeschreiblich köstlich.“
Thermenland Steiermark
herausgeputzte Rösser mit glänzenden Geschirren sind beim 26. Frühlingsfest-Umzug
am 9. Juni zu bewundern. Trachten, Tanz,
Schuhplattl’n und Blasmusik sorgen für
großartige Stimmung beim FrühlingsfestWochenende in Ramsau am Dachstein.
Urlaubsregion Murtal
„Die schönste Zeit des Jahres in der Region,
da sind sich viele Einheimische und erfahrene Urlaubsgäste einig, das sind die ersten vier bis fünf Wochen im Frühsommer“,
erzählt Regions-GF Petra Moscher. „Denn
wenn ab Mitte Juni der Almrausch blüht,
verwandeln sich die Region in einen wunderbar rot leuchtenden Farbenteppich. Ein
stimmungsvolles Bild, das man sich nicht
entgehen lassen sollte.“
Und noch ein Tipp: Die mittelalterliche Stadt
Murau ist nun mittels eines neuen AudioGuides in den Sprachen Deutsch, Englisch,
Ungarisch und Italienisch zu erkunden.
www.murtal.at
16
Gemeinsam
sind wir ein Herz
9 von 10 Österreicher kennen das Grüne Herz Österreichs und nicht nur das – sie verbinden damit sofort Urlaubsgefühle. Nachdem die
Identifikation seitens der Bevölkerung sehr stark ist, und die Steirer stolz auf ihr Herz sind, tragen wir es sehr gerne gemeinsam mit unseren Partnern in die Welt hinaus. Damit wir in unserem Auftritt noch stärker werden, stellen wir das Steiermark-Logo für touristische
Zwecke sehr gerne zur Verfügung. Mit Wirtschaftspartnern werden auf Wunsch gerne Lizenzvereinbarungen getroffen.
Die richtige Nutzung des Steiermark-Logos
Eine starke Marke hat ein Bild bzw. ein Logo.
Durch Veränderung verliert es an Intensität.
Das Grüne Herz Österreichs ist als geschützte Wort-Bild-Marke eingetragen und darf
daher nicht verändert werden.
Das allgemein gültige Steiermark-Herzlogo für Steier­mark Tourismus und alle touristischen Partner:
Alternative bei Platzmangel
Wenn das Steiermark-Logo aus Platzgründen in der Breite kleiner als 2,5 cm abgedruckt wird, kommt in diesem Sonderfall
das Steiermark-Label zum Einsatz, da bei
dieser Größe der Claim „Das Grüne Herz
Österreichs“ nicht mehr lesbar ist.
2,5 cm
< 2,5 cm
Farbdefinition 4C
CMYK: 100 / 0 / 100 / 20
Farbdefinition Schmuckfarbe
Pantone 348 C
Fremdsprachen-Versionen
chinesisch, englisch, französisch, holländisch, italienisch, kroatisch, polnisch, rumänisch, slowakisch, slowenisch, tschechisch,
ungarisch; (in alphabetischer Reihenfolge)
Für Logoanforderungen oder neue markenkonforme Logoentwicklungen mit Grünem
Herz wenden Sie sich bitte an
[email protected].
DIE HERZ-BOTSCHAFTER VON STEIERMARK TOURISMUS
Foto: Steiermark Tourismus / Markus Leodolter
www.pefc.at
PEFC/06-39-22
Dieses Produkt stammt aus
nachhaltig bewirtschafteten
Wäldern und kontrollierten Quellen
PEFC zertifiziert
Wer ist wofür zuständig und wie erreichbar? Unter www.steiermark.com/mitarbeiter finden Sie die aktuelle Liste der ST-Herzdamen und -buben. :-)
IMPRESSUM
Herausgeber: Steiermark Tourismus. Redaktion: Ute Hödl (Konzept und Text), Martina Haselwander (Mafo/Statistik), Veronika Jeitler
(Projektkoordination). Für den Inhalt verantwortlich: Georg Bliem. Grafik: www.rinnerhofer.at Druck: Universitätsdruckerei Klampfer
Fotos: © Steiermark Tourismus / Jürgen Hammerschmid, ikarus.cc, Reinhard Lamm, Lanxx, Markus Leodolter, Josef Pail, Popp-Hackner,
Herbert Raffalt, Harry Schiffer, Gudrun Schweinzger, Wolfgang Weinhäupl, Gery Wolf, www.bigshot.at sowie Graz Tourismus / Werner
Krug, Hochsteiermark / Auer, iglo, Naturpark Mürzer Oberland / Josef Moritz, InterSky, Land Steiermark, Österreichisches Freilichtmuseum
Stübing / Nunner, Österreich Werbung, Steiermärk. Landesarchiv, Stift Vorau, WienTourismus, www.mariarzellerland-blog.at, www.pixelmaker.at und Zukunftsinstitut. Titelbild: © Steiermark Tourismus / Harry Schiffer. Stand: Jänner 2013. Änderungen vorbehalten.
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