Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen
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Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Herausgegeben von Jörg Frey Mitherausgeber: Markus Bockmuehl, James A. Kelhoffer, Hans-Josef Klauck, Tobias Nicklas und J. Ross Wagner Dieses Verzeichnis enthält alle lieferbaren Bücher der Schriftenreihe Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament; außerdem diejenigen, die bereits in Herstellung sind und voraussichtlich in den nächsten Monaten erscheinen werden. Stand: 19.01.2017. Preisänderungen vorbehalten. Mohr Siebeck Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Herausgegeben von Jörg FreyMitherausgeber: Markus Bockmuehl, James A. Kelhoffer, Hans-Josef Klauck, Tobias Nicklas und J. Ross Wagner WUNT I ist eine internationale Buchreihe für das ganze Feld des frühen Christentums und seiner jüdischen und griechisch-römischen Umwelt. In ihrem historischphilologischen Profil und ihrer disziplinübergreifenden Ausrichtung geprägt durch den langjährigen Herausgeber Martin Hengel, wird sie durch ein internationales Herausgeberteam geleitet, das verschiedene Forschungstraditionen und ein breites Spektrum von Themen der neutestamentlichen Wissenschaft repräsentiert. Ausschlaggebend für die Aufnahme ist allein die wissenschaftliche Qualität und der bleibende Wert der Arbeiten. Neben Fachmonographien erfahrener Forscher, darunter Habilitationsschriften, erscheinen Aufsatzbände von renommierten Gelehrten, Quellensammlungen und Editionen sowie Tagungsbände von Kompendiumscharakter zu zentralen Themen des Fachgebiets. WUNT II ist das in Broschur ausgestattete Komplement zur Ersten Reihe. In WUNT II erscheinen herausragende Dissertationen und Monographien jüngerer Forscher sowie innovative Tagungsbände zu wesentlichen Themen der neutestamentlichen Forschung. Die historisch-philologische Prägung sowie die internationale, exegetische Schulen und Fächergrenzen überschreitende Ausrichtung entspricht der Ersten Reihe, deren Herausgeberteam auch für die wissenschaftliche Qualität der Zweiten Reihe einsteht. Die hier verzeichneten Bücher erhalten Sie in Ihrer (Fach-)Buchhandlung. Listen von den lieferbaren Büchern weiterer Schriftenreihen verschicken wir gerne auf Anfrage. Ebenso eine Preisliste unserer Zeitschriften. Probehefte unserer Zeitschriften können elektronisch abgerufen werden über: www.ingentaconnect.com/mohr. Die von uns festgesetzten Ladenpreise für den Verkauf der deutschsprachigen Bücher sind per Gesetz bindend. Für unsere fremdsprachigen Bücher sind die angegebenen Ladenpreise Preisempfehlungen. Sämtliche Neuerscheinungen aus verschiedenen Schriftenreihen erscheinen parallel zum gedruckten Buch als eBook. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle seit 2007 in diesen Schriftenreihen erschienenen Titel ebenfalls als eBook lieferbar. Bücher, die auch elektronisch erhältlich sind, kennzeichnen wir in unseren Verzeichnissen mit diesem Symbol: EBook Ausführliche Informationen finden Sie bei www.mohr.de/ebooks. Titelaufnahme: Sabine Rieg Stand: 19.01.2017. Preisänderungen vorbehalten. Dieses eBook wird jeden Dienstag aktualisiert. Mohr Siebeck Postfach 2040, D-72010 Tübingen Telefon +49 7071 923-0 Telefax +49 7071 51104 E-Mail [email protected] Internet www.mohr.de ISSN 0512-1604 Zitiervorschlag WUNT I Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 2 Band 371 Stettler, Christian Das Endgericht bei Paulus Framesemantische und exegetische Studien zur paulinischen Eschatologie und Soterologie In dieser Studie untersucht Christian Stettler die verstreuten Bemerkungen des Paulus über das Endgericht mit Hilfe der kognitiven Frame-Semantik und rekonstruiert so eine in sich konsistente "Lehre" des Paulus über das Jüngste Gericht. Das dadurch gewonnene differenzierte Bild der paulinischen Gerichtserwartung führt die Diskussion zwischen konfessionellen Paulusinterpretationen und der ‚New Perspective on Paul‘ entscheidend weiter. Ein ausführlicher Überblick über die Forschung seit 1930 zeigt einerseits, dass in der Paulusforschung seit längerem die Annahme vorherrscht, Paulus habe keine in sich konsistente Lehre vom Endgericht vertreten, sondern je nach Kontext auf unterschiedliche, einander teilweise widersprechende Motive zurückgegriffen. Andererseits spielt das Endgericht in der Paulusdarstellung der "New Perspective on Paul" kaum eine Rolle. Christian Stettler zeigt zunächst durch die Analyse von paulinischen Schlüsseltexten, dass Paulus nicht von unterschiedlichen oder gar widersprüchlichen "Gerichtskonzeptionen", sondern von einer in sich konsistenten Gerichtserwartung ausging. Sodann analysiert der Autor sämtliche paulinischen Aussagen und Anspielungen mit Bezug auf das Endgericht mit Hilfe der neueren kognitiven Semantik, insbesondere der Frame-Semantik, die Sprache als Zugang zu enzyklopädischen Wissenskonzepten versteht. Dadurch wird es ihm möglich, die von Paulus in seinen Anspielungen vorausgesetzte Konzeption von Endgericht detailliert zu rekonstruieren und mit anderen frühjüdischen und urchristlichen Konzeptionen zu vergleichen. In einem dritten Schritt vertieft der Autor die gewonnenen Erkenntnisse durch weitere exegetische Analysen, welche sich kritisch mit Ergebnissen der konfessionellen Paulusexegese und der "New Perspective" auseinandersetzen und zu einer differenzierteren Sicht führen. NEU 2017. XIX, 415 S. ISBN 978-3-16-155007-2 Ln 139,– € EBook "apostolic memoirs," a peculiar genre of Coptic literature sufficiently documented here for the first time. The present volume offers a new edition, English translation, and interpretation of the Berlin-Strasbourg Apocryphon , previously known as the Gospel of the Savior . An apocryphal story about Jesus probably transpiring shortly before the Crucifixion, the Berlin-Strasbourg Apocryphon claims to recount the narrative as told by the apostles themselves. The text also includes a long hymn sung by Christ to the cross on which he will soon be crucified. The Berlin Strasbourg-Apocryphon is exclusively preserved in Coptic by two fragmentary manuscripts, Papyrus Berolinensis 22220 and Strasbourg Copte 5-7. Additionally, a Coptic manuscript discovered at Qasr el-Wizz in Christian Nubia contains a short version of the Hymn of the Cross. Until now, it has been almost unanimously accepted that the Berlin Strasbourg-Apocryphon is an ancient Christian gospel - probably datable to the second century CE - which was bypassed in the formation of the Christian canon. Approaching the text from the angle of Coptic literature, Alin Suciu rejects this early dating, showing instead that its composition must be located following the Council of Chalcedon (451 CE), whose theological deliberations gradually alienated Egypt from the Byzantine world. The author argues that the Berlin-Strasbourg Apocryphon is one of numerous "apostolic memoirs," a peculiar genre of Coptic literature, which consists of writings allegedly written by the apostles, often embedded in sermons attributed to famous church fathers. Inhaltsübersicht: Introduction Chapter 1: History of Research on theBerlin-Strasbourg Apocryphon A New Ancient Gospel? - Other Documents Emerge: The Strasbourg Fragments and the Qasr el-Wizz Codex Reframing the Berlin-Strasbourg Apocryphon Band 370 Suciu, Alin The Berlin-Strasbourg Apocryphon A Coptic Apostolic Memoir The present volume offers a new edition, English translation, and interpretation of the Berlin-Strasbourg Apocryphon , previously known as the Gospel of the Savior. Alin Suciu demonstrates that this apocryphal text is one of the Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Chapter 2: The Manuscripts P. Berol. 22220 3 Location and Acquisition - Origin of P. Berol. 22220 Paleography and Dating - Scribal Note - Codicology Orthography Strasbourg Copte 5-7 Location and Acquisition - Papyrological Reconstruction Language - Paleography and Dating The Qasr el-Wizz Codex Discovery and Location - Content of the Codex Description and Dating of the Manuscript Chapter 3: The Content of theBerlin-Strasbourg Apocryphon and the Relationship between the Manuscripts Outline of the Text - The Relationship between the Manuscripts - The Relationship between P. Berol. 22220 and Strasbourg Copte 5-7 - The Relationship between the Strasbourg Fragments and the Qasr el-Wizz Manuscript The Relationship between P. Berol. 22220 and the Qasr elWizz Manuscript - The Qasr el-Wizz Version of the Hymn of the Cross - Placing P. Berol. 22220 Frag. 9 - Placing Strasbourg Copte 6 Chapter 4: The Place of theBerlin-Strasbourg Apocryphon in Coptic Literature "We, the Apostles." The Berlin-Strasbourg Apocryphon and Other Similar Coptic Stories Attributed to the Apostles - The Apostolic Memoirs Framed by a Patristic Sermon The Apostolic Memoirs without a Homiletic Framework - "O My Holy Members," "O My Honored Members": Apostles, Martyrs, and Monks - The Literary and Liturgical Function of the Coptic Memoirs of the Apostles - The Local Egyptian Character of the Apostolic Memoirs - Dating the Apostolic Memoirs - The Christology of the BerlinStrasbourg Apocryphon : Christ as King and Son of the King. The Dating of the Work Text and Translation Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Edition of P. Berol. 22220 - Edition of Strasbourg Copte 5-7 - Edition of the Hymn of the Cross according to the Qasr elWizz Codex - Translation of P. Berol. 22220 - Translation of Strasbourg Copte 5-7 - Translation of the Hymn of the Cross according to the Qasr el-Wizz Codex NEU 2017. XI, 241 S. ISBN 978-3-16-155106-2 Ln 99,– € EBook Band 368 Frey, Jörg Von Jesus zur neutestamentlichen Theologie Kleine Schriften II Hrsg. v. Benjamin Schliesser Die hier versammelten Aufsätze von Jörg Frey zielen auf die theologische Interpretation neutestamentlicher Texte in ihrem historischen Kontext. Der Band enthält Studien zur Verkündigung Jesu und Deutung seines Todes, zum Hintergrund und zur Theologie des Paulus sowie zu Fragen der neutestamentlichen Theologie, Ekklesiologie und Eschatologie. Der zweite Band der Kleinen Schriften des Zürcher Neutestamentlers versammelt 22 Beiträge aus fast 20 Jahren, die sich historisch und philologisch dem theologischen Anspruch der Texte des Neuen Testaments widmen. Der Bogen reicht dabei von der impliziten Christologie und der apokalyptischen Eschatologie in der Verkündigung Jesu über die Modelle der Deutung seines Todes, den religiösen Hintergrund und den geistigen Weg des Paulus und Fragen seiner Rechtfertigungs- und Kreuzestheologie bis hin zum Heilsverständnis, der Ekklesiologie und Eschatologie des Neuen Testaments und zu Fragen der Konstruktion einer Theologie des Neuen Testaments. Leitende Überzeugung ist dabei, dass das Neue Testament historisch und theologisch zu lesen ist und dass seine Interpretation auch für Fragen der gegenwärtigen Glaubenspraxis fruchtbar zu machen ist. Inhaltsübersicht: Eine persönliche Zwischenbilanz: Mein Weg vom Lesen des Neuen Testaments zur Neutestamentlichen Wissenschaft - Der historische Jesus und der Christus der Evangelien Jesus und die Apokalyptik - Zum Verständnis der Wunder Jesu in der neueren Exegese - Probleme der Deutung des Todes Jesu in der neutestamentlichen Wissenschaft. Streiflichter zur exegetischen Diskussion - Die Deutung des Todes Jesu als Stellvertretung - Die paulinische Antithese von "Fleisch" und "Geist" und die palästinischjüdische Weisheitstradition - Paulus als Pharisäer und Antiochener - Paul the Apostle - A Life between Mission and Captivity - Paulus und die Apostel. Zur Entwicklung des paulinischen Apostelbegriffs und zum Verhältnis des Heidenapostels zu seinen "Kollegen" - Lohngedanke und 4 Rechtfertigung bei Paulus - Rechtfertigungstheologie im Ersten Korintherbrief - Paulinische Perspektiven zur Kreuzestheologie - Die alte und die neue διαθήκη nach dem Hebräerbrief - Heil. Neutestamentliche Perspektiven - "Himmels-Botschaft". Die neutestamentliche Rede vom Himmel und ihre kerygmatische Funktion - "God Is Love". On the Textual Tradition and Semantics of a Core Expression of the Christian Notion of God - Vom Windbrausen zum Geist Christi und zur trinitarischen Person. Stationen einer Geschichte des Heiligen Geistes im Neuen Testament - Apostelbegriff, Apostelamt und Apostolizität. Neutestamentliche Perspektiven zur Frage nach der ‚Apostolizität‘ der Kirche und der ‚apostolischen Sukzession‘– Neutestamentliche Perspektiven und Impulse zur Entwicklung christlicher Gemeinden - New Testament Eschatology: Classical Issues, Disputed Themes, and Current Perspectives - Zum Problem der Aufgabe und Durchführung einer Theologie des Neuen Testaments 2016. XI, 940 S. ISBN 978-3-16-155015-7 Ln 219,– € EBook Band 367 Vermittelte Gegenwart Konzeptionen der Gottespräsenz von der Zeit des Zweiten Tempels bis Anfang des 2. Jahrhunderts n. Chr. Hrsg. v. Andrea Taschl-Erber u. Irmtraud Fischer Wie lässt sich Gottes Gegenwart erfahren? In welchen vermittelnden Instanzen, Figuren und "Medien" begegnet die (verborgene) Gottheit in biblischen und außerkanonischen Schriften? Inwieweit knüpfen die neutestamentlichen Christologien an die sich in der Zeit des Zweiten Tempels entwickelnden Konzepte an? Der vorliegende Band sucht Antworten auf diese und andere Fragen. In der Zeit des Zweiten Tempels finden sich unterschiedliche Konzeptionen, um Zugänge zur transzendenten Gottheit zu erschließen. Der Bogen reicht etwa von der Gegenwart Gottes im "Wort" und in der mit Weisheit gefügten Schöpfungsordnung über personifizierte bzw. personale "Mittlerfiguren", in denen Gott begegnet, bis hin zu kultischen und mystisch-visionären Vorstellungen. Unterschiedliche Epochen und Kontexte versuchen die Gottespräsenz neu zu interpretieren, indem sie Modelle aus den umgebenden Kulturen aufgreifen. In der neutestamentlichen Rezeption knüpfen die christologischen Entwürfe an die sich herauskristallisierenden Ideen an. Welche Akzente und Impulse setzen die unterschiedlichen Konzepte in den biblischen und außerkanonischen Schriften? Welche Rezeptionslinien und Brüche werden sichtbar, gerade in den neutestamentlichen Christologien? Inhaltsübersicht: Andrea Taschl-Erber/Irmtraud Fischer: Einleitung - Beate Ego: Der Engel Rafael und die Witwe Judit. Aspekte vermittelter Gottespräsenz in den Apokryphen - Nuria Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Calduch-Benages: Ben Sira 24:22 - Decoding a Metaphor - Ludger Schwienhorst-Schönberger: Metaphorisch vermittelte Gottespräsenz - aufgezeigt am Hohelied - Franz Sedlmeier: "Ezechiel sah eine Vision und beschrieb die Gestalten am Thronwagen" (Sir 49,8). Zur Rezeption der Thronwagenvision Ezechiels in spätalttestamentlicher und zwischentestamentarischer Zeit - Loren Stuckenbruck: Henoch als Menschensohn in den Bilderreden von 1 Henoch und im breiteren traditionellen Kontext - Daniel Boyarin: Henoch und Metatron, der "Prinz der göttlichen Präsenz": Apokalypse und der zweite Gott - Christoph Heil: "Angeordnet durch Engel durch die Hand eines Mittlers" (Gal 3,19). Das paulinische Konzept von der Vermittlung der Tora - Samuel Vollenweider: "Einer ist der Mittler" (1 Tim 2,5). Mittleraussagen der neutestamentlichen Briefliteratur in ihren frühjüdischen und hellenistischen Kontexten - Andrea Taschl-Erber: "Erstgeborener der ganzen Schöpfung": Der exklusive "Mittler" im Brief an die Gemeinde in Kolossä - Wolfgang Kraus: Jesus als "Mittler" im Hebräerbrief - Martin Ebner: Abgebrochene Karriere. Zur Funktion der jüdischen Weisheitsspekulation bei der Entwicklung der neutestamentlichen Christologien in den synoptischen Evangelien - Jörg Frey: "Wer mich sieht, der sieht den Vater": Jesus als Bild Gottes im Johannesevangelium 2016. XI, 365 S. ISBN 978-3-16-154617-4 Ln 129,– € EBook Band 366 Borders: Terminologies, Ideologies, and Performances Ed. by Annette Weissenrieder What are the relevant conceptualities and terminologies marking political, juridical, cultural, cultic, or religious distinctions of “borders”? What did they signify in antiquity? Were “borders” dividing one thing from another imaginary or real? In this volume, an international group of archaeologists, classicists, historians, and biblical scholars investigates in these questions in discussing diverse terms, performances, and qualities of borders and ideologies of boundaries in antiquity. What are the relevant conceptualities and terminologies marking political, cultural, cultic, or religious borders and border zones? What terms represent “border” or “border zones” and what did they signify in antiquity? In this volume, an international group of archaeologists, classicists, historians, and biblical scholars investigates various terms, performances, and qualities of borders, and ideologies of boundaries in antiquity. Their primary focus is on physical borders and border zones of political organizations as well as of sanctuaries and houses, and on borderlines which can be experienced in demarcations and their relevance for religious life. The contributions also discuss instances where 5 definitions of external borders are renounced altogether and states are organized from the center toward the outer margins, for example, with the sub-divisions of a given territory remaining undefined. And they look into transboundary social relationships, investigated on the basis of archaeological finds and textual sources, and their significance for the transfer of knowledge. Inhaltsübersicht: Introduction I. Borders, Frontiers, and Boundaries of Land and City: Terms, Performances and Ideologies Annette Schellenberg: "And God Separated the Light from the Darkness" (Gen 1:4) - On the Role of Borders in the Priestly Texts of the Pentateuch - Martina Kepper: What to Do with Borders When They Become Obsolete? Strategies of Re-defining Border Concepts in the Greek Text of Genesis - David L. Balch: Borders: Terms, Ideologies, and Performances. Jesus and the Samaritan/Judean Border - Harry O. Maier: Histoire Croisée , Entangled Bodies, Boundaries, and Socio-Political Geography in the Letter to the Colossians - Alexander Sokolicek: Betwixt and Between - The Cultural Roles of the Magnesian Gate in Greek-Roman Ephesus - Christine M. Thomas: The Magnesian Gate at Ephesos: Variant Readings of Monumentality at the Borders of the City - Stephan Esders: Deditio and Baptism: Religious Borders and the Integration of Barbarians in the Later Roman Empire - Susanna Elm: Response to Stefan Esders: Deditio and Baptism II. Borders and Boundaries of Temples: Terms, Performances, and Ideologies Barbara Schmitz: Space, Borders and Boundaries in the Letter of Aristeas - Georgia Petridou: Amorphous Epiphanies and Divine Bilingualism: Crossing Physical and Cultural Borders on the Battlefield - Anna-Katharina Rieger: Gods on the Rocks – Material Approaches to the Rock-Face at Caesarea Philippi (Mount Hermon) - Annette Weissenrieder: "Tear Down the Middle Wall of the Temple": The Meaning of mesotoichon in Ephesians 2:14 III. Borders and Boundaries of Houses: Terms, Performances, and Ideologies Frank Ueberschaer: Borders between Privacy and Public in the Thinking of Ben Sira - Bart Bruehler: Open and Shut: The Real and Metaphorical Doors of the New Testament in their Mediterranean Context - Ivan Varriale: Otium and negotium , a Border Breaks Down in the Imperial Villas. The study case of Pausilypon Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 IV. Borders and Boundaries Barbara Böck: On the Ancient Mesopotamian Concept of "Taboo": Transgression and Delimitation - Ingrid Lilly: Rȗaḥ Embodied: Job’s Internal Disease from the Perspective of Mesopotamian Medicine - Gert J. Steyn: Crossing the Border - Reflections on Heb 13:13. "Let us then go to him outside the camp..." - Michael Bachmann: Important and Delicate: Borders According to Paul - James R. Harrison: Who is the "Lord of Grace"? Jesus’ Parables in Imperial Context - Holger Zellentin: Jewish Dreams Between Roman Palestine and Sasanian Babylonia: Cultural and Geographic Borders in Rabbinic Discourse (Yerushalmi Ma‘aser Sheni 55c, 15‒22 and Bavli Berakhot 56a‒b) 2016. IX, 508 S. ISBN 978-3-16-154375-3 Ln 149,– € EBook Band 365 Epigraphik und Neues Testament Hrsg. v. Thomas Corsten, Markus Öhler u. Joseph Verheyden Das inschriftliche Material der Antike ist für das Verständnis des frühen Christentums und des Neuen Testaments eine bisher zu Unrecht vernachlässigte Größe. In diesem von Exegeten und Epigraphikern erarbeiteten Sammelband werden methodologische Fragen erörtert; außerdem wird in Einzelstudien gezeigt, dass Betrachtungen zu Inschriften einen wesentlichen Beitrag für die Exegese leisten. Unter den Ansätzen, das frühe Christentum innerhalb seines lebensweltlichen Kontexts zu verstehen, ist die Untersuchung des epigraphischen Materials noch nicht fortgeschritten, sodass ein weites Forschungsfeld brach liegt. Der vorliegende Sammelband mit Beiträgen einer Konferenz an der Universität Wien vom Februar 2014 macht einen wichtigen Schritt bezüglich einer verbesserten Wahrnehmung dieses wesentlichen Bereichs antiker Dokumente. Dabei wirken neutestamentliche und epigraphische Blickwinkel und Forschungsansätze eng zusammen. So finden sich in diesem Band Erörterungen methodischer Fragen, die eine systematische Bearbeitung des inschriftlichen Materials im Blick haben, und Einzelstudien, die sich mit Gattungen von Inschriften befassen oder thematischen Ansätzen folgen. Inhaltsübersicht: Joseph Verheyden/Markus Öhler/Thomas Corsten: Introduction - Walter Ameling: Neues Testament und Epigraphik aus der Perspektive der epigraphischen Forschung - Peter Arzt-Grabner: Die Auswertung inschriftlicher Zeugnisse für die neutestamentliche Exegese. Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen 6 - Thomas Corsten: Die Rolle der Onomastik für die Erforschung des frühen Christentums. Ein einführender Überblick - Hans Taeuber: Ephesische Graffiti als Zeugnisse des Lebensgefühls in der hohen Kaiserzeit - Eva Ebel: Vergöttlichte Kaiser am Straßenrand. Die Bedeutung epigraphischer Zeugnisse für die Sichtbarkeit der Verbindung von Religion und Politik im Imperium Romanum und für eine kaiserkritische Lektüre neutestamentlicher Schriften - Richard S. Ascough: Carving Out Public Space. τόπος Inscriptions and Early Christ Groups - Imre Peres: Die eschatologischen Aussagen kaiserzeitlicher Grabinschriften - John S. Kloppenborg: Epigraphy, Papyrology and the Interpretation of the New Testament: Member Contributions to the Eucharist - Markus Öhler: Sünde, Bekenntnis und Sühne in kleinasiatischen "Beichtinschriften" und dem 1. Johannesbrief Der dreisprachige Sammelband enthält Untersuchungen zur Entstehung der literarischen Gestalt des Widersachers Gottes und zu ihrer Darstellung und Deutung in den jüdischen heiligen Schriften, in der christlichen Bibel, in Texten des antiken und rabbinischen Judentums und der Alten Kirche sowie in gnostischen Texten. Umfassend behandelt werden exegetisch-philologische, religionsgeschichtliche, judaistische sowie begriffsund theologiegeschichtliche Aspekte des Themas. Die Beiträge von Forscherinnen und Forschern der evangelischtheologischen Fakultäten der Universitäten Straßburg, Tübingen und Uppsala behandeln die Figur des Satans, des Diabolos, des Beelzebub, des Antichristen, des "bösen Triebs" und anderer gottfeindlicher Kräfte und Dämonen sowie das Böse im filmischen Werk des dänischen Regisseurs Lars von Trier. 2016. VIII , 213 S. ISBN 978-3-16-153508-6 Ln 99,– € EBook Inhaltsübersicht: Martin Leuenberger: Widersacher-Konstellationen in der Levante und im AT - Göran Eidevall: The Role of the Enemies of Yhwh in the Book of Isaiah and in the Psalms - Jan Joosten: «Pour mettre fin à l’ennemi et au vindicatif». La thématique du Psaume 8 - Hermann Lichtenberger: Der Feind Gottes in der frühjüdischen Literatur - Antiochus IV Epiphanes - Christian Grappe: Éclairage sur les récits du bapêtme de Jésus, de son épreuve au désert et de sa victoire sur Satan à partir surtout de la littérature intertestamentaire - Tord Fornberg: Baal-zevul - The History of a Name Gudrun Holtz: Die Zeit der Verkündigung des Reiches Gottes und das Wirken des Widersachers im lukanischen Doppelwerk - James A. Kelhoffer: Der Verfolger als Gottes Widersacher in der Apostelgeschichte - Anna-Maria Schwemer: Agrippa I. - Sein Tod als "Gottesfeind" bei Josephus und Lukas - Michael Theobald: Der Widersacher im Johannesevangelium - Madeleine Wieger: «Celui qu’on appelle διάβολος» (Apocalypse 12,9). L’histoire du nom grec de l’Adversaire - Gabriella Gustafsson: "Whoever is not with me is against me". Accounts of Rituals Securing the Loyalty of Individual Gods in Republican Rome Matthias Morgenstern: Auf der Suche nach der "anderen Seite" Gottes in der rabbinischen Literatur - Erwägungen zu einigen Stellen im Babylonischen Talmud - Gabriella Aragione: L’ange premier-né et les theomachoi dans l’écrit Aux Grecs de Tatien - Volker Henning Drecoll: Saklas Mikael Larsson: Whose Enemy? Lars von Trier’s AntiChrist in Dialogue with Biblical Creation and Passion Narratives Band 364 L'adversaire de Dieu - Der Widersacher Gottes 6. Symposium Strasbourg, Tübingen, Uppsala. 27.-29. Juni 2013 in Tübingen Hrsg. v. Michael Tilly, Matthias Morgenstern u. Volker Henning Drecoll unter Mitarb. v. Hendrik Stoppel Ce volume réunit des études sur la figure de l’adversaire de Dieu dans la Bible, dans les écrits du judaïsme antique et rabbinique et de l´Eglise primitive et dans textes gnostiques, dans une perspective inspirée essentiellement par l’histoire des concepts et de la théologie. Der Sammelband enthält Untersuchungen zur Gestalt des Widersachers Gottes in der Bibel, im antiken und rabbinischen Judentum und der Alten Kirche sowie in gnostischen Texten aus exegetischphilologischer, religionsgeschichtlicher, judaistischer sowie begriffs- und theologiegeschichtlicher Perspektive. Ce volume en trois langues réunit des études sur la genèse de la figure littéraire de l’adversaire de Dieu, sur sa présentation et son interprétation dans la Bible hébraïque et dans son homologue chrétienne, dans les textes du judaïsme antique et rabbinique et de l’Eglise ancienne et dans des documents gnostiques. Les approches du thème inspirées par l’exégèse et la philologie, l’histoire des religions, la judaïstique, l’histoire des concepts et de la théologie et l’histoire de l’art se ôctoient et se complètent. Les contributions, dues à des enseignants-chercheurs des facultés de théologie des universités de Strasbourg, Tübingen et Uppsala traitent de Satan, du Diable, de Beelzeboub, de l’antichrist, du „penchant mauvais“ et d’autres forces et démons adversaires de Dieu ainsi que du mal dans l’oeuvre du réalisateur danois Lars von Trier. 2016. XIV, 359 S. ISBN 978-3-16-154236-7 Ln 139,– € EBook Band 363 Book of Seven Seals The Peculiarity of Revelation, its Manuscripts, Attestation, and Transmission Ed. by Thomas J. Kraus and Michael Sommer Manuscript attestation, transmission, and discussions about value and orthodoxy of Revelation show that this text in Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 7 the New Testament was treated as something peculiar. This collection of essays exemplifies this phenomenon from various perspectives. Band 362 The Book of Revelation is a peculiar text whose special status in early Christianity is manifested by its manuscript attestation, transmission, literary references and discussions among early Church writers. This special status forms the nucleus of these collected essays and is highlighted from various perspectives. Nowadays of course, the Apocalypse has become a treasure trove of famous motifs for artists, composers, poets and novelists. On the other hand, however, it also appears to be something of a bon mot in that its manuscript tradition is rather sparse and highly distinctive. With the help of single phenomena that revolve around the extraordinary attestation and transmission of Revelation, the authors here are able to unveil how its peculiarity was perceived in early Christianity. Its manifestation in manuscripts and in the lively controversy about its value and orthodoxy thus resulted in it being treated as unique. In this volume, Alan Mugridge examines all extant Christian literary papyri written in Greek, up until AD 400, and analyzes a comparative set of papyri with similarities to the Christian ones. He also includes a catalogue of all the manuscripts contained in the study, with references to further literature and available plates or images, as well as crossreference indices to other such catalogues. Inhaltsübersicht: I. The Peculiarity of Majuscules and Minuscules Giovanni Bazzana: Write in a Book what you See and Send it to the Seven Assemblies – Jeff Cate: The Curious Case of Psalm 43 – Thomas J. Kraus: ʻWhen symbols and figures become physical objects:ʼ critical notes about some of the “consistently cited witnesses” to the text of Revelation II. The Peculiarity of Reception Tobias Nicklas: Christliche Apokalypsen in Ägypten vor Konstantin – Lincoln H. Blumell/Thomas A. Wayment: The ‘Number of the Beast’ – Martin Meiser: Before Canonisation – Michael J. Kruger: The Reception of the Book of Revelation in the Early Church – Jeff Cate: Sisters separated from Birth – Michael Sommer: "Work in progress“ – What do Revelation’s handwriting tell us about its postcanonical role and function inside the Bible III. Peculiarities and Miscellaneous Markus Lembke: Besonderheiten der griechischen Überlieferung des Textes der Offenbarung und ihre Auswirkungen auf die Textkritik – Ulrich Schmid: Editing the Apocalypse in the 21st Century – James H. Charlesworth: The Heavenly Jesus reinterprets Daniel 2016. VIII , 274 S. ISBN 978-3-16-152741-8 Ln 99,– € EBook Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Mugridge, Alan Copying Early Christian Texts A Study of Scribal Practice It is widely believed that the early Christians copied their texts themselves without a great deal of expertise, and that some copyists introduced changes to support their theological beliefs. In this volume, however, Alan Mugridge examines all of the extant Greek papyri bearing Christian literature up to the end of the 4th century, as well as several comparative groups of papyri, and concludes that, on the whole, Christian texts, like most literary texts in the Roman world, were copied by trained scribes. Professional Christian scribes probably became more common after the time of Constantine, but this study suggests that in the early centuries the copyists of Christian texts in Greek were normally trained scribes, Christian or not, who reproduced those texts as part of their trade and, while they made mistakes, copied them as accurately as any other texts they were called upon to copy. 2016. XX, 558 S. ISBN 978-3-16-154688-4 Ln 159,– € EBook Band 361 Die Septuaginta - Orte und Intentionen 5. Internationale Fachtagung veranstaltet von Septuaginta Deutsch (LXX.D), Wuppertal 24.-27. Juli 2014 Hrsg. v. Siegfried Kreuzer, Martin Meiser u. Marcus Sigismund, in Verb. m. Martin Karrer u. Wolfgang Kraus Die Septuaginta ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jahrhundert v.Chr. entstanden. Der vorliegende Band enthält Beiträge zu ihrer Textkritik, Philologie, Theologie und antiker jüdischer wie christlicher Rezeption, die auf der fünften internationalen Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch im Juli 2014 in Wuppertal vorgetragen wurden. Die Septuaginta ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jahrhundert v.Chr. entstanden und wurde zur zentralen Grundlage des Judentums in der griechisch-sprachigen Welt. Textgeschichtlich ist sie für das Alte Testament die wichtigste Quelle neben dem hebräisch-masoretischen Text und den nur sehr unvollständig erhaltenen biblischen Texten aus Qumran. Zudem gibt sie Einblick in die Theologie 8 und das Schriftverständnis des antiken Judentums. Neutestamentliche Autoren zitieren das Alte Testament häufig in Gestalt der Septuaginta; in den orthodoxen Kirchen gilt sie bis heute als offizieller Text des Alten Testaments. Die Septuaginta-Forschung bildet einen eigenständigen Bereich, der im Schnittfeld steht mit antiker Judaistik und den historisch-exegetisch orientierten Wissenschaften innerhalb der Theologie. Der vorliegende Band ist erwachsen aus der 5. Internationalen Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch im Juli 2014 in Wuppertal. Inhaltsübersicht: Orte Kontexte und Orte der Entstehung und Rezeption Martin Karrer: Septuaginta und antike Philosophie - Knut Usener: Plutarch und das Judentum - Plutarch und die Septuaginta? - Johann Cook: The Provenience of the Septuagint: A Case Study of LXX Proverbs; LXX Job and 4 Maccabees - Michael Lattke: Die Psalmen Salomos: Orte und Intentionen - Marcus Sigismund: Die ägyptische Rezension des JosuaLXX im Lichte der sahidischen Überlieferung - Bonifatia Gesche: Von Nordafrika über Paris nach Stuttgart: Wie kommt die verderbte Fassung der Übersetzung von Esdras A' in die Vulgata? - Siegfried Kreuzer: Zum textgeschichtlichen Ort der DodekaprophetonZitate im Neuen Testament Emanuel Tov: The Shared Tradition of the Septuagint and the Samaritan Pentateuch - Innocent Himbaza: What are the consequences if 4QLXXLeva contains earliest formulation of the Septuagint? - Tuukka Kauhanen: Septuagint in the West. The Significance of the PostLucianic Latin Witnesses for the Textual History of Kings - Adrian Schenker: Archetype and Late Literary Developments in 2 Kings 1:17-18 and 8:16. Recensions in the Masoretic Text and in the Old Greek - Felix Albrecht: Die alexandrinische Überlieferung und die Rezension des Hesych von Alexandrien in den Prophetenbüchern der Septuaginta - Claudine Cavallier: Esther 1, 13-20: problèmes textuels - Robert V.J. Hiebert: A New Critical Edition of Greek IV Maccabees - Michael Segal: The Old Greek Version and Masoretic Text of Daniel 6 - Wolfgang Schütte: Die Exegese der griechischen Textgraphik und der Codex Venetus - Stefan Mulder: ‘A conquering of animals': Symmachus' depoliticising translation re-examined Intentionen Philologie Reale und literarische Welten Theo A.W. van der Louw: Did the LXX Translators Really Intend the Greek Text as it is? - Takamitsu Muraoka: Septuagint Greek: a Syntactical perspective Marieke Dhont: Double Translations in Old Greek Job - Eberhard Bons: Ἀκακία and ἄκακος. Considerations on a Septuagint term for "innocence” - Christoph Kugelmeier: Zu einer besonderen Bedeutung der aus ἀρεabgeleiteten Wortgruppe - Hong-Joon Kim: Zur Relevanz der Wiedergabe von צדקהmit ἔλεος/ἐλεημοσύνη Gert Jacobus Steyn: Heliopolis and On in the Septuagint James K. Aitken: Moses's θίβις - Michaël N. van der Meer: Galilee in the Septuagint. Textual Criticism and Topography in Joshua 19:10–39 - Frank Ueberschaer: Die Welt des Ben Sira. Orte und Räume im Denken Ben Siras - Martin Rösel: Die himmlische Welt der Septuaginta. Angelologische Akzentuierungen am Beispiel des Danielbuches - Jutta Leonhardt-Balzer: Philo and the Garden of Eden: An Exegete, his Text and his Tools - Martin Meiser: Der Traum in der griechisch-römischen Antike, im antiken Judentum und im antiken Christentum Theologie Textkritik und Textgeschichte Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Martina Kepper: Kontextualisierende Übersetzungspraxis in der Genesis-Septuaginta? - William Loader: Attitudes towards Sexuality in the LXX Translations of Contentious Texts - Larry Perkins: Israel's Military Characterization in Greek Exodus - Ralph Brucker: Zum ‚Sitz im Leben‘ des Septuaginta-Psalters - Annette Weißenrieder: Body Discourse in Job: Translation of Skin and Flesh from -ﬠוֹר בָּשָׂרinto δέρμα, βύρσα or σάρξ - Heinz-Josef Fabry: Sühnevorstellungen bei Jesus Sirach - Burkard M. Zapff: 9 Schriftgelehrte Rezeptionen im hebräischen, griechischen und syrischen Sirach - Cécile Dogniez: Volonté et motif: les intentions du traducteur des Douze Petits Prophètes Daniela Scialabba: The LXX translation of Jonah 1:6. Textcritical and exegetical considerations - Arie van der Kooij: "Do you understand what you are reading” (Acts 8:30). On Septuagint Hermeneutics and the Book of Isaiah - Jelle Verburg: Harmonisation in Isaiah 35 - Johanna Erzberger: Nebuchadnezzar, Lord of the Wild Animals: Understanding a Difference Between JerLXX and JerMT in Light of Dan Jan Joosten: The Origin of the Septuagint Canon Rezeption Barbara Schmitz: "… using different names, as Zeus and Dis” (Arist 16). Concepts of "God” in the Letter of Aristeas - Mogens Müller: Motive der Septuaginta bei Aristobul und ihre Intention - Wolfgang Kraus: Zur Frage der Ursprünglichkeit und Rezeption von Bar 3,38 Jonathan Draper: The Old Testament in the Didache and in Subsequent Church Orders - Silke Diederich: Leiden und Loben. Zur Psalmenrezeption in Dracontius De laudibus Deei - Stefan Freund: Die Psalmen als übersetzte Dichtung in der Wahrnehmung des Hilarius von Poitiers - Meike Rühl: Pia festa litterarum. Eine Fallstudie zur christlichen Transformation römischer Conviviallyrik - Christoph Schubert: Poetische Transformationen: Commodian und der Psalter - Egert Pöhlmann: Der Trinitarische Hymnus (POXY 1786) und sein Umfeld the proceedings of a conference that convened in Munich, Germany, in June 2014, which was devoted to the giants of Enochic tradition and in particular the Qumran Book of Giants . It engages the topic of the giants in relation to various ancient contexts, including the Hebrew Bible, the Dead Sea Scrolls, and ancient Mesopotamia. The authors of this volume give particular attention to Manichaeism, especially the Manichaean Book of Giants , fragments of which were found in Turfan (western China). They contribute to our understanding of the range of stories Jews told in antiquity about the sons of the watchers who descended to earth and their vibrant Nachleben in Manichaeism. Inhaltsübersicht: Matthew Goff: Introduction Part One: Gibborim and Gigantes: Antecedents, Reception, and Comparative Contexts from the Hebrew Bible and Greek Literature Brian R. Doak: The Giant in a Thousand Years: Tracing Narratives of Gigantism in the Hebrew Bible and Beyond - Samantha Newington: Greek Titans and Biblical Giants Michael Tuval: ‘Συναγωγὴ γιγάντων’ (Prov 21:16): The Giants in the Jewish Literature in Greek 2016. XVI , 923 S. ISBN 978-3-16-153832-2 Ln 214,– € EBook Band 360 Ancient Tales of Giants from Qumran and Turfan Contexts, Traditions, and Influences Ed. by Matthew Goff, Loren T. Stuckenbruck, and Enrico Morano This volume is the proceedings of a conference that convened in Munich, Germany, in June 2014, which was devoted to the giants of Enochic tradition and in particular the Qumran Book of Giants. It examines the traditions about giants that circulated in ancient Judaism, and the reformulation of these stories in the Manichaean religion which flourished in late antiquity. Part Two: Tales of Giants in their Ancient Jewish Context: the Dead Sea Scrolls, the Book of Watchers, and Daniel Joseph L. Angel: The Humbling of the Arrogant and the ‘Wild Man’ and ‘Tree Stump’ Traditions in the Book of Giants and Daniel 4 - Amanda M. Davis Bledsoe: Throne Theophanies, Dream Visions, and Righteous(?) Seers: Daniel, the Book of Giants, and 1 Enoch Reconsidered - Ida Fröhlich: Giants and Demons - Matthew Goff: The Sons of the Watchers in the Book of Watchers and the Qumran Book of Giants: Contexts and Prospects - Loren T. Stuckenbruck: The Book of Giants among the Dead Sea Scrolls: Considerations of Method and a New Proposal on the Reconstruction of 4Q530 While there has been much scholarly attention devoted to the Enochic Book of the Watchers , much less has been paid to the Book of Giants from Qumran. This volume is Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 10 Part Three: Enochic Traditions in Central Asia and China: Exploring Connections and Affinities between Giants in Ancient Judaism and Manichaeism Gábor Kósa: The Book of Giants Tradition in the Chinese Manichaica - Enrico Morano: Some New Sogdian Fragments Related to Mani’s Book of Giants and the Problem of the Influence of Jewish Enochic Literature John C. Reeves: Jacob of Edessa and the Manichaean Book of Giants? - Jens Wilkens: Remarks on the Manichaean Book of Giants: Once Again on Mahaway’s Mission to Enoch R. Alan Culpepper: The Prologue as Theological Prolegomenon to the Gospel of John - John Ashton: Really a Prologue? - William R. G. Loader: The Significance of the Prologue for Understanding John's Soteriology - Jan G. van der Watt: John 1:1 - A "Riddle”? Grammar and Syntax Considered - Catrin H. Williams: (Not) Seeing God in the Prologue and Body of John's Gospel - Ruben Zimmermann: John (the Baptist) as a Character in the Fourth Gospel: The Narrative Strategy of a Witness Disappearing - Michael Theobald: Eine Gemeinschaft von "Zeugen" (von Joh 1:7, 15 bis 3 Joh 12): Beobachtungen zur Genese des Corpus Iohanneum auf der Basis des Prologs - Christos Karakolis: The Logos-Concept and Dramatic Irony in the Johannine Prologue and Narrative 2016. XII, 257 S. ISBN 978-3-16-154531-3 Ln 119,– € EBook Band 359 Part 2: Reading the Language and Concepts of the Prologue in Their Philosophical Context The Prologue of the Gospel of John Its Literary, Theological, and Philosophical Contexts. Papers read at the Colloquium Ioanneum 2013 Ed. by Jan G. van der Watt, R. Alan Culpepper, and Udo Schnelle What is the origin and background of the Prologue of the Gospel of John? How does it stand in relation to the rest of the Gospel? The papers in this volume addressing these questions were presented at the first meeting of the Colloquium Ioanneum, an international group of scholars distinguished by their contributions to Johannine studies. A key to understanding the Gospel of John is, in many respects, its prologue; yet questions regarding its origin and background, its structure, use of Greek philosophical terms, and indeed its relationship to the rest of the gospel still remain open. The papers in this volume address each of these questions and were presented at the first meeting of the Colloquium Ioanneum, a group of distinguished international Johannine scholars broadly representing different nationalities, religious traditions and approaches to the gospel. The first part offers differing assessments of the background, literary, and theological elements of the prologue, while the second examines presuppositions, methods, and perspectives involved in philosophical interpretation of the Gospel of John. Inhaltsübersicht: Part 1: Confronting the Challenges of the Prologue Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Udo Schnelle: Philosophische Interpretation des Johannesevangeliums: Voraussetzungen, Methoden und Perspektiven - Jörg Frey: Between Torah and Stoa: How Could Readers Have Understood the Johannine Logos? - Craig R. Koester: "Spirit” (Pneuma) in Greco-Roman Philosophy and the Gospel of John - George L. Parsenios: Confounding Foes and Counseling Friends: Parrēsia in the Fourth Gospel and Greco-Roman Philosophy - Marianne Meye Thompson: "Light” (φῶς): The Philosophical Content of the Term and the Gospel of John - Jean Zumstein: "Zeichen" (σημεῖον): Philosophischer Inhalt und Gebrauch des Begriffs im Johannesevangelium 2016. XXII, 342 S. ISBN 978-3-16-154771-3 Ln 134,– € EBook Band 358 Konradt, Matthias Studien zum Matthäusevangelium Hrsg. v. Alida Euler Der Sammelband enthält zwischen den Jahren 2003 und 2015 entstandene Aufsätze von Matthias Konradt zu grundlegenden Fragen der historischen Situierung des Matthäusevangeliums und der matthäischen Theologie und Ethik. Der Sammelband enthält zwischen den Jahren 2003 und 2015 entstandene Aufsätze von Matthias Konradt zu Fragen der historischen Situierung des Matthäusevangeliums und der matthäischen Theologie. Die Aufsätze sind in drei Rubriken gegliedert. Im ersten Teil "Matthäus im 11 Kontext" wird zum einen das Verhältnis der matthäischen Gemeinde(n) zum Judentum erörtert; zum anderen werden zentrale Fragen des theologiegeschichtlichen Standorts des Matthäusevangeliums innerhalb des entstehenden Christentums diskutiert, indem das Matthäusevangelium als ein judenchristlicher Gegenentwurf zum Markusevangelium eingeordnet, die These einer antipaulinischen Ausrichtung kritisch geprüft und das Verhältnis zum Jakobusbrief und zur Didache thematisiert wird. Die Aufsätze in der zweiten Rubrik kreisen um die in der matthäischen Theologie eng miteinander zusammenhängenden Themen der Christologie (wie Davidsohnschaft, königliche Züge der Messianologie, Taufe des Gottessohnes) und der Israeltheologie (Verhältnis von Sendung zu Israel und Völkermission, Deutung der Zerstörung Jerusalems). Der dritte Teil versammelt - neben einer Studie zur Rede vom Glauben in Heilungsgeschichten - Arbeiten zu grundlegenden Aspekten matthäischer Ethik, namentlich zur Bedeutung der Tora und zur Gesetzesinterpretation (Dekalog, Vergeltungsverzicht und Feindesliebe) sowie zum in Mt 18 dargebotenen Gemeinschaftsethos und zu Mitleid und Barmherzigkeit als ethischer Haltung. Neben bereits veröffentlichten Aufsätzen, die für diesen Sammelband durchgesehen, aktualisiert und z.T. erheblich überarbeitet wurden, bietet der Band auch Studien, die hier zum ersten Mal erscheinen. 2016. VIII , 488 S. ISBN 978-3-16-153886-5 Ln 139,– € EBook Band 357 Luz, Ulrich Exegetische Aufsätze Ulrich Luz legt mit diesem Band Studien zu Jesus, der Logienquelle Q, dem Matthäusevangelium, den übrigen Evangelien und den paulinischen Briefen vor, darunter manche unveröffentlichte Texte. Die Studien kreisen um theologische und hermeneutische Grundfragen: Warum fragen wir als Theologen nach dem irdischen Jesus? Wie will das Matthäusevangelium gelesen werden? Und welche Fragen ergeben sich daraus an die Prämissen unserer heutigen exegetischen Lektüre? Ulrich Luz legt in diesem Band 32 exegetische Aufsätze vor, die fast alle zwischen 1985 und 2015 entstanden sind. Darunter sind fünf bisher ungedruckte und fünf weitere, bisher nicht in deutscher Sprache vorliegende Texte. Die Mehrzahl der Studien erscheinen in deutscher, einige in englischer Sprache. Ein erstes Kapitel enthält Aufsätze zu Jesus, ein zweites solche zur Logienquelle Q. Das dritte, längste Kapitel versammelt 10 Aufsätze zum Matthäusevangelium, dem wichtigsten Schwerpunkt der Forschungen von Luz. Ein kurzes, viertes Kapitel enthält zwei Aufsätze zum Markus- und zum Johannesevangelium. Das abschliessende fünfte Kapitel ist dem Corpus Paulinum Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 gewidmet. Zu jedem Kapitel gehört eine Einleitung, welche in die Aufsätze einführt und sie evaluiert. Im Mittelpunkt des Jesuskapitels stehen weniger historische Fragen im engeren Sinn, sondern die Grundfrage, warum wir als Theologen nach dem sogenannten historischen Jesus fragen und unter welchen Prämissen wir dies tun. Im Matthäuskapitel geht es in vielen Aufsätzen hermeneutische Grundfragen: Wie können wir seine Jesus-Christusgeschichte von innen, d.h. als an ihr Beteiligte lesen? Welches Verständnis von "Wahrheit" setzt Matthäus voraus? Im Pauluskapitel stehen Fragen nach der Frömmigkeit des Paulus und nach seinem Verständnis von Rechtfertigung und Gericht im Vordergrund. 2016. IX, 565 S. ISBN 978-3-16-153536-9 Ln 179,– € EBook Band 356 Metapher - Narratio - Mimesis - Doxologie Begründungsformen frühchristlicher und antiker Ethik. Kontexte und Normen neutestamentlicher Ethik / Contexts and Norms of New Testament Ethics. Band VII Hrsg. v. Ulrich Volp, Friedrich W. Horn u. Ruben Zimmermann Im Anschluss an den vierten Band der Reihe, der sich mit Normen der antiken christlichen Ethik auseinandersetzt, untersuchen die Beiträger dieses Bandes Formen, in denen das frühe Christentum außerhalb expliziter, rationalethischer Reflexion eine spezifische Ethik konstruierte, die bis heute das abendländische Denken bestimmt. Metapher – Narratio – Mimesis – Doxologie – in diesem Band werden die Vorträge der vier Symposien der Mainz Moral Meetings aus den Jahren 2012–2014 zu diesen Begründungsformen antiker christlicher Ethik zusammengefasst. Ein interdisziplinärer Zugang durch Bibelwissenschaft und Patristik, Judaistik, Altphilologie, Philosophie, Systematische Theologie und weitere Disziplinen erschließt die Formen, in denen das frühe Christentum moralische Relevanz erzeugt und kommuniziert hat. Hierbei werden Alternativen zur seit der Aufklärung dominanten rationalistisch-argumentativen EthikBegründung (z.B. des Utilitarismus) aufgezeigt, die sogar den gegenwärtigen Ethikdiskurs bereichern können. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge untersuchen die Metaphern, durch die ethische Überzeugungskraft erlangt wird, die impliziten Wertediskurse der „narrativen Ethik“, die Anpassung des Selbst bzw. des Handelns an eine Person oder ein Ideal im Rahmen einer „mimetischen Ethik“ und schließlich die im Sprechakt des Lobens und Feierns offerierte Handlungsbegründung der „doxologischen Ethik“. Dabei zeigt sich, dass die Sprachformen nicht nur unbedeutende Vehikel, sondern maßgebliche Ausdrucksmedien der Ethik darstellen. Die Beiträge untersuchen, worin genau die Differenz, worin Mehrwert 12 oder Grenzen derartiger metaphorischer, narrativer, mimetischer oder doxologischer Ethiken bestehen. Inhaltsübersicht: Hinführung Ulrich Volp/Friedrich W. Horn/Ruben Zimmermann: Einleitung I. Metaphorische Ethik Esther Verwold: Einführung - Ruben Zimmermann: Metaphorische Ethikbegründung. Moralische Signifikanz durch Sprachbilder nicht nur bei Paulus - Ekkehard Mühlenberg: Johannes Chrysostomus: Ethik und Metaphorik - Jens Herzer: "Gefäße zur Ehre und zur Unehre" (2 Tim 2,20). Metaphorische Sprache und Ethik in den Pastoralbriefen - eine Skizze - Christoph Gregor Müller: Von Gesinnungshüften (1 Petr 1,13) und geistlichen Opfern (1 Petr 2,5). Zur paränetischen Valenz metaphorischer Rede im 1. Petrusbrief II. Narrative Ethik Ruben Zimmermann: Einführung - Karen Joisten: Narrative Ethik. Lesarten, Dimensionen, Anwendungen - Michael Roth: Narrative Ethik: Überlegungen zu einer lebensnahen Disziplin - Sönke Finnern: Narrative Ethik und Narratologie. Methoden zur ethischen Analyse und Kritik von Erzählungen - Paul-Gerhard Klumbies: Die ätiologischnarrative Begründung geltender Normen in Mk 2,1-3,6 III. Mimetische Ethik Blossom Stefaniw: Mimetic Ethics - Introduction - Friedrich W. Horn: Mimetische Ethik im Neuen Testament - Cornelis Bennema: Mimetic Ethics in the Gospel of John - EveMarie Becker: Mimetische Ethik im Philipperbrief: Zu Form und Funktion paulinischer exempla - Blossom Stefaniw: A Disciplined Mind in an Orderly World: Mimesis in Late Antique Ethical Regimes - Ron Naiweld: Mastering the Disciple: Mimesis in the Master-Disciple Relationships of Rabbinic Literature - István Czachesz: From Mirror Neurons to Morality: Cognitive and Evolutionary Foundations of Early Christian Ethics IV. Doxologische Ethik Friedrich W. Horn: Doxologische Ethik als Begründungsform antiker Ethik. Eine Einführung Klaas Huizing: Viel Lob, viel Ehr. Karte und Gebiet Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 einer doxologischen Ethik - Alexandra Grund: "Aus der Asche erhöht er den Armen, um ihn unter die Edlen zu setzen." (1 Sam 2,8). Ethische Implikationen des Psalms der Hannah - Eckart David Schmidt: Dienen zu Gottes Ehre. Die Doxologien im 1. Petrusbrief und ihr Beitrag zu einer "doxologischen Ethik" - Ansgar Franz: Aufstehen, Auferstehung, Aufstand. Der Morgenhymnus des Ambrosius von Mailand als Beispiel doxologischer Ethik - Ulrich Volp: Der nachkonstantinische Gottesdienst als "Vermahnung zur Tugend". Überlegungen zum Ethos antiker liturgischer Quellen 2016. XIV, 452 S. ISBN 978-3-16-154050-9 Ln 149,– € EBook Band 355 Pokorny, Petr Jesus in Geschichte und Bekenntnis Dieser Band versammelt neunzehn Studien Petr Pokornýs, in denen er Grundfragen der Jesusforschung hinterfragt und deren Methoden sowie ihre Beziehung zu den ersten christlichen Bekenntnissen untersucht. Der Band enthält zudem eine Reihe von Einzelstudien, unter anderem zu Jesus und Johannes dem Täufer, Paulus und Jesus und der Bergpredigt. Dieser Band versammelt neunzehn Studien Petr Pokornýs zur Jesusforschung und zu den Anfängen der Christologie. In den einzelnen Aufsätzen befasst er sich mit dem Problem der Beziehung der ur- und frühchristlichen Christologie(n) zum Jesus der Geschichte, mit der theologischen Begründung der Jesus-Forschung und ihrer Beziehung zur systematischen Theologie und Philosophie sowie mit der Methodologie der kritischen Jesusforschung. Mehrere Beiträge betreffen Einzelfragen, wie die Beziehung des Jesus von Nazareth zu Johannes dem Täufer, Paulus und Jesus sowie die Sprache der ältesten Traditionen über Jesus. Zudem untersucht der Autor die Bergpredigt und die innere Struktur ihrer Ethik, die Passionsgeschichte oder die Darstellung der Rolle von Jesus in den einzelnen Evangelien und in außerchristlichen Zeugnissen. 2016. XIII, 304 S. ISBN 978-3-16-154287-9 Ln 129,– € EBook Band 354 The Holy Spirit and the Church according to the New Testament Sixth International East-West Symposium of New Testament Scholars, Belgrade, August 25 to 31, 2013 Ed. by Predrag Dragutinovic, Karl-Wilhelm Niebuhr, and James Buchanan Wallace in co-operation with Christos Karakolis 13 The Holy Spirit is a core topic in New Testament writings. In Luke-Acts, the Gospel of John, and Paul’s epistles in particular, the Holy Spirit plays a significant role as expression of God’s power in the life of the churches. The papers collected in this volume deal with central theological aspects of this topic from a "Western" (Protestant and Catholic) as well as from an "Eastern" (Orthodox) point of view. This collection of essays contains the papers given at the Sixth International East-West Symposium of New Testament Scholars in Belgrade, Serbia. The symposium was a project of the Eastern Europe Liaison Committee of Studiorum Novi Testamenti Societas. Main subject matters of the volume are the Holy Spirit in New Testament writings (particularly Luke-Acts, the Gospel of John and Paul), the reception and interpretation of biblical texts about the Holy Spirit in patristic theology, ancient Christian liturgy and iconography, and reflection on the role of the Holy Spirit in church life. Contributions from seminars are devoted to extra-biblical ancient Jewish and early Christian sources. All topics are discussed from a "Western" (Protestant and RomanCatholic) theological and exegetical perspective as well as from an Orthodox point of view. An introduction reflects the results of the symposium, sketches recent research on the Holy Spirit in the New Testament scholarship and briefly points to texts and problems belonging to the topic but not dealt with in the volume. N. T. Wright: The Glory Returns: Spirit, Temple and Eschatology in Paul and John - Christos Karakolis: The Holy Spirit in Luke-Acts: Personal Entity or Impersonal Power? A Synchronic Approach - Daniel Marguerat: The Work of the Holy Spirit in Luke-Acts: A Western Perspective - Predrag Dragutinović: The Holy Spirit and the Church in the Gospel of John. A Discourse Analysis of John 20:19-23 - Andreas Dettwiler: The Holy Spirit in John from a Western Perspective - John Fotopoulos: The Holy Spirit in Paul from an Orthodox Perspective Volker Rabens: The Holy Spirit and Deification in Paul: A ‘Western’ Perspective - Demetrios Bathrellos: The Holy Spirit and the New Testament in St. Symeon of Thessalonica (†1429) - Katharina Bracht: Augustine and His Predecessors Interpreting the New Testament on the Origin of the Holy Spirit. The Question of filioque - Harald Buchinger: The Holy Spirit and the Church in Liturgy. A "Western Perspective" III. Contributions from the Seminars Inhaltsübersicht: Karl-Wilhelm Niebuhr: Introduction The Holy Spirit in Ancient Judaism I. Biblical Scholarship in Serbia Rodoljub S. Kubat: The Spirit in the Wisdom of Solomon and its Old Testament Background - James Buchanan Wallace: Spirit(s) in the Testaments of the Twelve Patriarchs - Carl R. Holladay : Spirit in Philo of Alexandria Bishop Irinej Of Novi Sad And Bachka: The Holy Spirit and the Church. An Orthodox Perspective - Vladan Tatalović : Orthodox New Testament Scholarship in Serbia The Holy Spirit and the Church in the Gospels II. Papers from the Symposium Armand Puig I Tàrrech: Holy Spirit and Evil Spirits in the Ministry of Jesus - Joel Marcus: The Spirit and the Church in the Gospel of Mark Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 14 The Holy Spirit and the Church in Second Century Christian Writings Tobias Nicklas: A Church without Spirit? Pneumatology in the Writings of Ignatius of Antioch - Taras Khomych: From Maranatha to Epiclesis? An Inquiry into the Origins of Spirit Invocations in Early Christianity IV. Reflections Manuel Vogel: A Talk Continued. Notes and Deliberations on the Belgrade Conference - Ekaterini Tsalampouni: A Reflection on the Conference from the Orthodox Perspective - Armand Puig I Tàrrech: A Reflection on the Conference from a Catholic Perspective Appendix Oksana Gubareva: The Holy Spirit in Orthodox Iconography 2016. IX, 516 S. ISBN 978-3-16-153507-9 Ln 149,– € EBook Band 353 Der Philipperbrief des Paulus in der hellenistischrömischen Welt Hrsg. v. Jörg Frey u. Benjamin Schliesser unter Mitarb. v. Veronika Niederhofer Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Die Beiträge dieses Bandes thematisieren am Beispiel des Philipperbriefes das Verhältnis des Paulus zu seiner griechischen und römischen Umwelt. Die einzelnen Beiträge spiegeln die Vielfalt dieser Bezüge und nehmen unter anderem philosophische und ethische, sozialgeschichtliche und rechtshistorische sowie rhetorische und kommunikationsstrategische Aspekte in den Blick. Die Beiträge dieses Bandes gehen mehrheitlich auf eine Fachtagung zurück, die im Herbst 2013 in Zürich stattfand. Sie thematisieren am Beispiel des Philipperbriefes die Verflechtung der Denk- und Sprachwelt des Paulus mit den vielfältigen intellektuellen Traditionen und sozialen Konventionen seines hellenistisch-römischen Kontextes. Die einzelnen Aufsätze spiegeln den Reichtum dieser Bezüge und nehmen unter anderem philosophische und ethische, sozialgeschichtliche und rechtshistorische sowie rhetorische und kommunikationsstrategische Aspekte in den Blick. Inhaltsübersicht: Jörg Frey: Der Philipperbrief im Rahmen der Paulusforschung – Benjamin Schliesser: Paulus und „seine“ Philipper: Geschäftspartner, Freund, Vereinsgründer? Sozialgeschichtliche Perspektiven auf den Philipperbrief – Markus Öhler: Gründer und ihre Gründung. Antike Vereinigungen und die paulinische Gemeinde in Philippi – Eva Ebel: „Unser πολίτευμα aber ist in den Himmeln“ (Phil 3,20). Ein attraktives Angebot für viele Bewohnerinnen und Bewohner der römischen Kolonie Philippi – Heike Omerzu: Paulus und die römische Rechtsordnung im Spiegel des Philipperbriefes – Thomas Schmeller: Zwei Narrenreden? 2Kor 11,21b–33 und Phil 3,2–11 im Vergleich – Manuel Baumbach: Stimmung und συμμιμηταί im Philipperbrief – Petra Von Gemünden: Der „Affekt“ der Freude im Philipperbrief und seiner Umwelt – Anke Inselmann: Zum Affekt der Freude im Philipperbrief. Unter Berücksichtigung pragmatischer und psychologischer Zugänge – Troels Engberg-Pedersen: On Comparison: The Stoic Theory of Value in Paul’s Theology and Ethics in Philippians – Peter Wick: „Ahmt Jesus Christus mit mir zusammen nach!“ (Phil 3,17). Imitatio Pauli und imitatio Christi im Philipperbrief – Tobias Nicklas: Der Philipperbrief in der Hand von „Häretikern“. Ascensio Isaiae und Evangelium Veritatis – Christoph Markschies: Origenes und Paulus. Das Beispiel der Anthropologie – Samuel Vollenweider: Dienst und Verführung. Überlegungen zur Kommentierung des Briefs „An die Philipper“ 2015. VIII , 421 S. ISBN 978-3-16-153411-9 Ln 139,– € EBook Band 352 The Last Years of Paul Essays from the Tarragona Conference, June 2013 Ed. by Armand Puig i Tàrrech, John M.G. Barclay, and Jörg Frey with the assistance of Orrey McFarland 15 Paul's life is one of the most fascinating stories from antiquity, and its last few years are shrouded in mystery. This volume collects essays by a group of leading experts that shed fresh light on the circumstances and events of Paul's final journeys, his experiences in Rome and his death. What happened in the last few years of Paul's life? Did he ever get to Spain? How and why did he die? Were his plans fulfilled or frustrated? How should we interpret our scant sources? And what light can be shed on these matters by the social, historical, and legal context of Paul's life? In this fresh investigation of the central historical questions, a group of leading international scholars bring together their collective expertise on the apostle Paul and on the Roman, Jewish and early Christian worlds in which he lived and died. Through new scrutiny of all the key sources, a number of fresh questions and hypotheses are developed, with wide significance for all who wish to know about the climactic and traumatic final years of Paul. Inhaltsübersicht: Table of Contents: John Barclay: The Last Years of Paul: What are the Issues? - Reimund Bieringer: The Jerusalem Collection and Paul's Missionary Project: Collection and Mission in Romans 15.14-32 - Michel Quesnel: The Collection for Jerusalem in the Context of Paul's Missionary Project: Theological Perspectives - N.T. Wright: Paul's Western Missionary Project: Jerusalem, Rome, Spain in Historical and Theological Perspectives - Karl-Wilhelm Niebuhr: Roman Jews under Nero: Personal, Religious, and Ideological Networks in Mid-First Century Rome - Erich Gruen: The Jews of Rome under Nero - Peter Lampe: Roman Christians under Nero (54-68 CE) - Peter Oakes: Using Historical Evidence in the Study of Neronian Christian Groups and Texts - Loveday Alexander: Silent Witness: Paul's Troubles with Roman Authorities in the Book of Acts - August Borrell: Paul and the Roman Authorities - Heike Omerzu: The Roman Trial Against Paul according to Acts 21-28 - Friedrich W. Horn: The Roman Trial Against Paul According to Acts 21-26. Reply to Heike Omerzu - Bernardo Santalucia: Paul's Roman Trial: Legal Procedures regarding Roman Citizens Convicted of Serious Charges in the First Century CE - Juan Chapa: Paul's Social Status and the Outcome of his Trial - Valerio Marotta: St. Paul's Death: Roman Citizenship and summa supplicia John Cook: Roman Penalties Regarding Roman Citizens Convicted of Heavy Charges in I CE - Daniel Marguerat: On Why Luke Remains Silent about Paul's End (Acts 28.16-31) - Tobias Nicklas: No Death of Paul in Acts of Paul and Thecla? - Glenn E. Snyder: History of the Martyrdom of Paul - Wolfgang Grünstäudl: Hidden in Praise: Some Notes on 1 Clement 5.7 - Rainer Riesner: Paul's Trial and End according to Second Timothy, 1 Clement, the Canon Muratori, and the Apocryphal Acts - Jens Herzer: The Mission and the End of Paul Between Strategy and Reality: A Response to Rainer Riesner - Udo Schnelle: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Paul's Literary Activity during his Roman Trial - Daniel Gerber: Paul's Literary Activity during His Roman Trial: A Response to Udo Schnelle - Armand Puig ì Tarrech: Paul's Missionary Activity during His Roman Trial: The Case of Paul's Journey to Hispania - Christos Karakolis: Paul's Mission to Hispania: Some Critical Observations - Angelo di Berardino: Roman Tradition on Paul's Death: Literary and Archaeological Data - Romano Penna: The Death of Paul in the Year 58: A Hypothesis and Its Consequences for His Biography - Jörg Frey: Paul the Apostle: A Life Between Mission and Captivity 2015. IX, 608 S. ISBN 978-3-16-153346-4 Ln 164,– € EBook Band 351 Baasland, Ernst Parables and Rhetoric in the Sermon on the Mount New Approaches to a Classical Text How does the language of the Sermon on the Mount (SM) influence the text? Ernst Baasland analyzes the parables and rhetoric of the SM and shows that these rhetorical features have great impact on the interpretation of the text and challenge the source problem in a new way. Parable research has to a large degree ignored the Sermon on the Mount (SM) and for its part, research into the SM has likewise left the parables by the wayside. However, the use of parabolic language in more than one third of the SM influences its interpretation and indeed opens up a new approach to it. In the current volume, Ernst Baasland focuses on this important factor, whilst also taking the rhetoric of Jesus’ teaching into consideration. The author maintains that rhetorical features have a great bearing on the interpretation of the text with the overall structure illuminating the entire composition of the sermon. Fresh insights into its oration therefore serve to challenge the source problem in a new way. The religious and philosophical settings of this most well-known of Christ’s preachings are clarified by its parables and rhetoric; and the sermon’s Jewish background has often been investigated. While the author continues with that particular task, he simultaneously affords more emphasis to the parallels in (Greek) Hellenistic literature. The combining of all these factors leads to a clearer comprehension of the Sermon on the Mount’s philosophy of life and provides a better understanding of this classical text. 2015. XXXI, 703 S. ISBN 978-3-16-154102-5 Ln 179,– € EBook Band 350 Eskola, Timo A Narrative Theology of the New Testament Exploring the Metanarrative of Exile and Restoration 16 Is a post-liberal, narrative New Testament theology both consistent and explanative? Timo Eskola focusses on the metanarrative of exile and restoration and, by combining a post-New Quest perspective on Jesus with an eschatological reading of Paul, states that Jesus' temple criticism aims at restoration eschatology. The theory on restoration eschatology proposed by Sanders and Wright provides the cornerstone for Timo Eskola's building up of the premise that the metanarrative of exile and restoration can be used as an explanation when explicating New Testament theology. Jewish texts foretold that the Messiah would end Israel's exile and build for God an eschatological temple wherewith Jesus went on to proclaim the contrast between the corrupt earthly temple and his own heavenly one. This teaching brought to an end the exilic condition which had persisted throughout the centuries. For Jesus, the era starting with John the Baptist was one filled with tribulations and inter-familial strife which saw Israel continue to kill prophets. The implication is that the Son of Man must suffer too in order for peace to reign in Israel, with the resurrection of Jesus representing the endtime enthronement when God is crowned King and those living in slavery to sin are released. The early Christology developed by Jesus' followers presents the Savior as Christ and Ruler of the new kingdom of peace who grants the fruits of restoration to those faithful to him. The author recognizes a direct connection between Jesus' eschatology and early enthronement Christology, and discusses several christological narratives which elaborate on different restoration eschatology features. The metanarrative has shed light on essential features in Second Temple nomism and Pauline concepts about the law. Furthermore, it helps explain the nature of justification and has proven invaluable when interpreting the new community as Christ's temple where the Holy Spirit has returned. 2015. XVIII , 477 S. ISBN 978-3-16-154012-7 Ln 139,– € EBook Band 349 Rediscovering the Apocryphal Continent New Perspectives on Early Christian and Late Antique Apocryphal Texts and Traditions Ed. by Pierluigi Piovanelli and Tony Burke with the collaboration of Timothy Pettipiece Albeit often neglected or misrepresented, apocryphal texts are primary witnesses to the history of the Jesus movement, early Christianity, late antique society, and Jewish and Christian relations. The authors of the present volume wish to offer an overview of the variety and complexity of the apocryphal continent, putting these texts into a critical perspective that takes into account the most Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 recent developments of research on ancient Judaism and Christianity. This volume collects the contributions of a group of North American scholars who started rethinking, in 2004, the traditional category of New Testament Apocrypha, largely dominated by theological concerns, according to the new perspectives of a greater continuity not only between Second Temple Jewish and early Christian scriptural productions, but also between early Christian and late antique apocryphal literatures. This is the result of the confluence of two, so far, alternative approaches: on the one hand, the deconstruction of the customary categories, inherited from ancient heresiology, of "Jewish Christianity" and "Gnosticism," and on the other hand, the new awareness that the production of new apocryphal texts did not cease at the end of the third century but continued well into late antiquity and beyond. These papers bring together for the first time the typically North American need to reconsider "The Ways That Never Parted" and other artificially drawn "Border Lines" with the more European attention paid to the phenomenon of apocryphicity in the long term. In the twenty essays published here, different facets of this apocryphal continent are newly explored, from the Christian appropriation of Jewish stories and literary genres, with a special emphasis on the case of the late antique PseudoClementines and their hypothetical Jewish Christian source, to the complex and controversial situation of the narrative roles attributed to such figures as Judas Iscariot, Mary of Magdala, Mary the mother of Jesus, or Peter. These new insights are particularly relevant not only for the history of the first Jesus movement but also, and especially, for gaining a better understanding of the ways Judaism and Christianity evolved initially together, then side by side, according to a process of differentiation that took more time than previously thought. Inhaltsübersicht: I. Introduction Pierluigi Piovanelli: The Christian Apocryphal Texts at the Society of Biblical Literature International Meetings (2004-2006) and the Ottawa International Workshop (2006): Retrospects and Prospects II. General Perspectives Tony Burke: Entering the Mainstream: Twenty-five Years of Research on the Christian Apocrypha - Ian H. Henderson: The Usefulness of Christian Apocryphal Texts in Research on the Historical Jesus - James R. Davila: Did Christians Write Old Testament Pseudepigrapha That Appear to Be Jewish? - Annette Yoshiko Reed: "Jewish-Christian" Apocrypha and the History of Jewish/Christian Relations 17 III. From Early Christian Texts to Late Antique Apocryphal Literature Louis Painchaud: With Regard to the (Re)Discovery of the Gospel of Judas - Minna Heimola: Christians and Jews in the Gospel of Philip - Theodore de Bruyn: Christian Apocryphal and Canonical Narratives in Greek Amulets and Formularies in Late Antiquity - Stephen J. Shoemaker: Mary in Early Christian Apocrypha: Virgin Territory - Pierluigi Piovanelli: Why Mary and Peter? From the Early Christian Gospel of Mary to the Late Antique Apocryphal Acts of the Apostles - Peter W. Dunn: Luke's Acts or the Acts of Paul: Which Looks More Like a Second-Century Text? Cornelia Horn: Depictions of Children and Young People as Literary Motifs in Canonical and Apocryphal Acts Vahan Hovhanessian: The Repose of the Blessed John in the Armenian Bible: Deconstructing the Acts of John - Timothy Beech: Unraveling the Complexity of the Oracula Sibyllina: The Value of a Socio-Rhetorical Approach in the Study of the Sibylline Oracles - Michael Kaler: Gnostic Irony and the Adaptation of the Apocalyptic Genre - Timothy Pettipiece: The Manichaean Reception of Apocryphal Traditions: The Case of the "Five Limbs" IV. The Pseudo-Clementines: Early Christian Traditions in Late Antique Editions F. Stanley Jones: John the Baptist and His Disciples in the Pseudo-Clementines: A Historical Appraisal - Kelley Coblentz Bautch: The Pseudo-Clementine Homilies' Use of Jewish Pseudepigrapha - Giovanni Battista Bazzana: Healing the World: Medical and Social Practice in the Pseudo-Clementine Novel - Dominique ôCté: Rhetoric and Jewish-Christianity: The Case of the Grammarian Apion in the Pseudo-Clementine Homilies - Nicole Kelley: PseudoClementine Polemics against Sacrifice: A Window onto Religious Life in the Fourth Century? 2015. XI, 439 S. ISBN 978-3-16-151994-9 Ln 134,– € EBook The authors of this volume elucidate the remarkable role played by religion in the shaping and reshaping of narrative forms in antiquity and late antiquity in a variety of ways. This is particularly evident in ancient Jewish and Christian narrative, which is in the focus of most of the contributions, but also in some "pagan" novels such as that of Heliodorus, which is dealt with as well in the third part of the volume, both in an illuminating comparison with Christian novels and in an inspiring rethinking of Heliodorus's relation to Neoplatonism. All of these essays, from different perspectives, illuminate the interplay between narrative and religion, and show how religious concerns and agendas shaped narrative forms in Judaism and early Christianity. A series of compelling and innovative articles, all based on fresh and often groundbreaking research by eminent specialists, is divided into three large sections: part one deals with ancient Jewish narrative, and part two with ancient Christian narrative, in particular gospels, acts, biographies, and martyrdoms, while part three offers a comparison with "pagan" narrative, and especially the religious novel of Heliodorus, both in terms of social perspectives and in terms of philosophical and religious agendas. Like the essays collected by Marília Futre Pinheiro, Judith Perkins, and Richard Pervo in 2013, which investigate the core role played by narratives in Christian and Jewish self-fashioning in the Roman Empire, the present volume fruitfully bridges the disciplinary gap between classical studies and ancient Jewish and Christian studies, offers new insights, and hopefully opens up new paths of inquiry. Inhaltsübersicht: Ilaria Ramelli/Judith Perkins: Introduction: The Role of Religion in Shaping Narrative Forms Part 1: Ancient Jewish Narrative Lawrence M. Wills: The Differentiation of History and Novel: Controlling the Past, Playing with the Past - Erich S. Gruen: The Twisted Tales of Artapanus: Biblical Rewritings as Novelistic Narrative - David Konstan: The Testament of Abraham and Greek Romance Band 348 Early Christian and Jewish Narrative The Role of Religion in Shaping Narrative Forms Ed. by Ilaria Ramelli and Judith Perkins The authors of this volume elucidate the remarkable role played by religion in the shaping of narrative forms in antiquity and late antiquity in a variety of ways. This is particularly evident in ancient Jewish and Christian narrative, which is in the focus of most of the contributions, but also in some "pagan" novels such as that of Heliodorus. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Part 2: Christian Gospels, Acts, Biographies, and Martyrdoms Karen L. King: Endings: The Gospel of Mark and the Gospel of Judas - Laura Salah Nasrallah: "Out of Love for Paul": History and Fiction and the Afterlife of the Apostle Paul Dennis R. MacDonald: Jesus and Dionysian Polymorphism in the Acts of John - Lautaro Roig Lanzillotta: A Syriac Original for the Acts of Thomas ? The Hypothesis of Syriac Priority Revisited - Mark J. Edwards: The Deferred Fulfilment of Prophecy in Early Christian Fiction - Vincent Hunink: Following Paul: The Acts of Xanthippe , Polyxena , and Rebecca as an Ancient Novel - Richard I. Pervo: Dare 18 and Back: The Stories of Xanthippe and Polyxena - Ilaria Ramelli : The Addai-Abgar Narrative: Its Development through Literary Genres and Religious Agendas - Kathryn Chew: "On Fire with Desire" (πυρουμένη πόθῳ): Passion and Conversion in the Ancient Greek Novels and Early Christian Female Virgin Martyr Accounts Part 3: "Pagan" and Christian Narratives: Social Worlds and Philosophical Agendas Judith Perkins: Competing Voices in Imperial Fiction Svetla Slaveva-Griffin: Argumentum ex Silentio : Religion in Heliodorus' Aethiopica 2015. VIII , 373 S. ISBN 978-3-16-152033-4 Ln 134,– € EBook Band 347 Dunderberg, Ismo Gnostic Morality Revisited How can ethical concerns in early Christian texts, such as sexual desire, luxury, grief and anger, be better understood? Ismo Dunderberg discusses those not included in the New Testament, and among groups branded as "heretical." He discovers that these concerns were often very practical and that they can be better understood when placed into the context of ancient philosophy. The early Christian texts discussed in this book are often treated as "gnostic" ones. The studies by Ismo Dunderberg collected here, however, approach them as witnesses to the views of educated second-century Christians engaged in dialogue with philosophical traditions. Following the idea that ancient philosophical schools first and foremost provided their adherents with a way of life, the author explores issues related to morality and lifestyle in noncanonical gospels and among groups that were gradually denounced as heretical in the church. Prominent themes he deals with in this book include the soul's progress from material concerns to a life dominated by spirit, the control of emotions (such as desire, anger and grief), the avoidance of luxury, the ideal "perfect human" as a tool in moral instruction, classifications of humankind into distinct groups based upon their moral advancement, and Christian debates about the value of martyrdom. In addition Dunderberg offers a critical review of some recent trends and attitudes towards New Testament scholarship, especially those in which the non-canonical texts discussed in this book are either ignored or deemed as irrelevant, irrational, and sometimes even dangerous. 2015. IX, 244 S. ISBN 978-3-16-152567-4 Ln 99,– € EBook Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 346 Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse Hrsg. v. Stefan Alkier, Thomas Hieke u. Tobias Nicklas, in Zus.-Arb. m. Michael Sommer So fremd die Johannesapokalypse scheinen mag, so sehr ist sie ein durchdachtes, einzigartiges literarisches Werk von hohem theologischem Gewicht. Die Beiträge des vorliegenden Bandes würdigt neu die Sprache der Apokalypse, ihre stilistische und literarische Konzeption wie auch ihr Verhältnis zu wichtigen Schriften ihrer Umwelt. Die Erforschung der Johannesapokalypse hat in den vergangenen Jahren einen Paradigmenwechsel erfahren: während der Text lange Zeit als das Werk eines oder mehrerer Autoren angesehen wurde, die des Griechischen kaum mächtig waren und sich weit von der ursprünglichen Botschaft Jesu entfernt hatten, und während angebliche Brüche in der Konzeption immer wieder zu gewagten literarkritischen Hypothesen führten, kristallisiert sich heute mehr und mehr heraus, dass wir es mit einem höchst durchdachten, wenn auch spannungsvollen, in mancher Hinsicht einzigartigen literarischen Werk von erstaunlicher Qualität und theologischem Gewicht zu tun haben. Die Beiträge des vorliegenden Bandes, der aus den Vorträgen einer interdisziplinären Frankfurter Tagung des Jahres 2012 erwachsen ist, zieht einige der damit angedeuteten Linien noch weiter aus. Neu gewürdigt wird die Sprache der Apokalypse wie ihre stilistische und literarische Konzeption. Der Band stellt Raum- und Zeitmodelle in der Johannesapokalypse vor und fragt nach der Bedeutung des "Buches" für die Gesamtkonzeption des Textes; dazu das Problem diskutiert, inwiefern die Johannesapokalypse als "phantastische Literatur" bezeichnet werden könne. Eine Reihe von Studien beschäftigt sich mit intertextuellen Bezügen der Johannesapokalypse. Dabei liegt naturgemäß ein Schwerpunkt auf dem Verhältnis des Textes zu Schriften und Motiven des Alten Testaments wie des frühen Judentums; neu gestellt jedoch werden auch Fragen nach dem Zueinander zum Vierten Evangelium oder zu Schriften der hellenistisch-römischen Welt wie zu Aspekten ihrer Rezeptionsgeschichte. Inhaltsübersicht: I. Philologie und Textgeschichte Thomas Paulsen: Zu Sprache und Stil der JohannesApokalypse - Dieter Zeller: Zum Tempusgebrauch in der Offenbarung des Johannes - Martin Karrer: Textgeschichte und Demarkationsprozesse der Johannesoffenbarung - Jörg Frey: Das Corpus Johanneum und die Apokalypse des Johannes. Die Johannes-legende, die Probleme der johanneischen Verfasserschaft und die Frage der Pseudonymität der Apokalypse - Arthur Manukyan: Die Johannesapokalypse und die armenischen Bibelübersetzungen im Wandel der Zeit - Ertrag, Tendenzen und Perspektiven der Forschung 19 II. Poetologische Untersuchungen Peter v. Möllendorff: "Nimm und verschling es!" Elemente einer Poetik der Johannes-Apokalypse - Marco Frenschkowski: Apokalyptik und Phantastik. Kann die Johannesoffenbarung als Text phantastischer Literatur verstanden werden? Ein Essay - Stefan Alkier/Tobias Nicklas: Wenn sich Welten berühren. Beobachtungen zu zeitlichen und räumlichen Strukturen in der Apokalypse des Johannes - Robyn J. Whitaker: The Poetics of Ekphrasis. Vivid Description and Rhetoric in the Apocalypse - Annette Weissenrieder: Bilder zum Sehen - Bilder zum Hören? Über die Grenzen von visuellem Bild und Sprache als Ekphrasis in Apk 17 III. Intertextualität und Intermedialität Thomas Hieke: Die literarische und theologische Funktion des Alten Testaments in der Johannesoffenbarung - Adela Yarbro Collins: Rewritten Prophets. The Use of Older Scripture in Revelation - Edmondo F. Lupieri: From Sodom and Balaam to the Revelation of John. Transtextual Adventures of Biblical Sins - Michael Sommer: Pech und Schwefel. Das Motivfeld Sodom und der Tag YHWHs in der Offenbarung - Luca Arcari: Vision and Tradition. Authoritative Past in the Reconfiguration of Visionary Experiences according to the Revelation to John The Son of Man in Rev 1:7.12-20 - Jan Willem van Henten: The Intertextual Nexus of Revelation and Graeco-Roman Literature - Daniele Tripaldi: Der Geist und das Gedächtnis. Die Johannesoffenbarung als prophetische Erinnerung an Jesusworte - Ian Boxall: Riding White Horses. An Intertextual Study of Rev 6:1-2 in the Light of its Reception History - Sotirios Despotis: Die himmlische Liturgie der Apokalypse (Kap. 4-5) in ihrem Kontext und die Interaktion mit der östlichen irdischen Liturgie 2015. IX, 475 S. ISBN 978-3-16-152966-5 Ln 149,– € EBook Band 345 Ethnic values changed as Imperial Rome expanded, challenging ethnocentric values in Rome itself, as well as in Greece and Judea. Rhetorically, Roman, Greek, and Judean writers who eulogized their cities all claimed they would receive foreigners. Further, Greco-Roman narratives of urban tensions between rich and poor, proud and humble, promoted reconciliation and fellowship between social classes. Luke wrote Acts in this ethnic, economic, political context, narrating Jesus as a founder who changed laws to encourage receiving foreigners, which promoted civic, missionary growth and legitimated interests of the poor and humble. David L. Balch relates Roman art to early Christianity and introduces famous, pre-Roman Corinthian artists. He shows women visually represented as priests, compares Dionysian and Corinthian charismatic speech and argues that larger assemblies of the earliest, Pauline believers "sat" (1 Cor 14.30) in taverns. Also, the author demonstrates that the image of a pregnant woman in Revelation 12 subverts imperial claims to the divine origin of the emperor, before finally suggesting that visual representations by Roman domestic artists of "a category of women who upset expected forms of conduct" (Bergmann) encouraged early Christian women like Thecla, Perpetua and Felicitas to move beyond gender stereotypes of being victims. Balch concludes with two book reviews, one of Nicolas Wiater's book on the Greek biographer and historian Dionysius, who was a model for both Josephus and LukeActs, the second of a book by Frederick Brenk on Hellenistic philosophy and mystery religion in relation to earliest Christianity. 2015. XX, 479 S. ISBN 978-3-16-152336-6 Ln 159,– € EBook Band 344 Chapman, David W. / Schnabel, Eckhard J. The Trial and Crucifixion of Jesus Texts and Commentary This comprehensive sourcebook publishes the extra-biblical primary texts with translation and commentary that illustrate Jesus' trial before the Sanhedrin and before Pontius Pilate, and crucifixion as a method of execution in antiquity. Balch, David L. Contested Ethnicities and Images Studies in Acts and Arts How did Luke-Acts participate in the ethnic, economic, and political debates of the first century CE ? David L. Balch argues that it is political biography and history, narrating Jesus as founder of a community that accepted foreigners and urged rich members to humble themselves to become one with the poor. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 The purpose of this comprehensive sourcebook by David W. Chapman and Eckhard J. Schnabel is to publish the extra-biblical primary texts that have been cited as relevant for understanding Jesus' trial and crucifixion. The texts in the first part deal with Jesus' trial and interrogation before the Sanhedrin, and the texts in the second part concern Jesus' trial before Pilate. The texts in part three represent crucifixion as a method of execution in antiquity. For each document the authors provide the original text (Hebrew, Aramaic, Greek, Latin, etc.), a translation, and commentary. The commentary describes the literary context and the purpose of each document in context before details are 20 clarified, along with observations on the contribution of these texts to understanding Jesus' trial and crucifixion. Inhaltsübersicht: Part 1. The Jewish Trial before the Sanhedrin (E. J. Schnabel) 1.1 Annas and Caiaphas 1.2 The Jurisdiction of the Sanhedrin 1.3 Capital Cases in Jewish Law 1.4 Interrogation of Witnesses 1.5 The Charge of Blasphemy 1.6 The Charge of Being a Seducer 1.7 The Charge of Sorcery 1.8 Abuse of Prisoners 1.9 Transfer of Court Cases Part 2. The Roman Trial before Pontius Pilatus (E. J. Schnabel) 2.1 Pontius Pilatus 2.2 The Jurisdiction of Roman Prefects 2.3 The crimen maiestatis in Roman Law 2.4 Reports of Trial Proceedings 2.5 Languages Used in Provincial Court Proceedings 2.6 Amnesty and Acclamatio Populi 2.7 Abuse of Convicted Criminals 2.8 Requisitioning of Provincials 2.9 Carrying the Crossbeam 2.10 Titulus Part 3. Crucifixion (D. W. Chapman) 3.1 Crucifixion, Bodily Suspension, and Issues of Definition 3.2 Bodily Suspension in the Ancient Near East 3.3 Barbarians and Crucifixion according to Graeco-Roman Sources 3.4 Suspension and Crucifixion in Classical and Hellenistic Greece 3.5 Jewish Suspension and Crucifixion 3.6 Victims of Crucifixion in the Roman Period 3.7 Suspension and Crucifixion in Hellenistic and Roman Palestine 3.8 Methods and Practices of Bodily Suspension in the Roman Period 3.9 Crucifixion Terminology Applied to Earlier Traditions 3.10 Perceptions of Crucifixion in Antiquity 3.11 Reception of the Christian Message of the Crucified Messiah 2015. XXIV, 867 S. ISBN 978-3-16-151674-0 Ln 189,– €; ISBN 978-3-16-153786-8 fBr 89,– € EBook Band 343 Betz, Hans Dieter Studies in Paul's Letter to the Philippians How can Paul's thinking and acting be understood through his Letter to the Philippians? Hans Dieter Betz offers Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 seven chapters of new exegetical investigations focusing on controversial passages and issues of the letter. These chapters represent separate engagements over a period of several years and employ historical-critical methodologies, including rhetoric and literary criticism. Paul's Letter to the Philippians is one of the most important but also most difficult parts of the corpus Paulinum. The main difficulties are caused by unresolved issues in the interpretation, which are reflected in the current commentary literature. In the present work, Hans Dieter Betz does not offer a full commentary, but rather seven chapters of new exegetical investigations focusing on controversial passages and issues of the letter. These chapters represent separate engagements over a period of several years and employ the standard historical-critical methodologies, including rhetorical and literary criticism. The introduction clarifies the author's understanding and use of key terminology such as text, manuscript, translation, critical-historical commentary, literary criticism, letter and letter-writing, literary integrity, and verification. As a result, the studies offer new proposals for analyzing difficult passages and issues, and lay the groundwork for understanding the letter as a whole. This letter is decisive primarily for understanding Paul's thinking and acting during his last days when he was imprisoned in Rome (ca. 62 CE). In this situation, he sees clearly what is at stake for his own "life or death", his churches, his collaborators, and the Gospel mission in the future. He took this last letter as being his final chance to set an example on facing personal catastrophe, even raising the question as to whether or not everything had been in vain. He wrote in retrospect of his entire life, but also looking forward to beyond his own death. Inhaltsübersicht: I. Introduction II. A Statement of Principle (1:21-26) III. An Autobiographical Memorandum (3:1b-21) IV. On Being a Paulinist (4:8-9) V. On Self-sufficiency (4:11-13) VI. The Cost of Mission: A Look at Paul ' s Finances (4:10-20) VII. On the Question of the Literary Genre 2015. XIII, 189 S. ISBN 978-3-16-153119-4 Ln 89,– € EBook Band 342 Early Christian Communities Between Ideal and Reality Ed. by Mark Grundeken and Joseph Verheyden How does the interplay between ideal and reality in the Apostolic Fathers reflect daily life in early Christian communities? The authors of this volume discuss various aspects of Christian community life from the end of the first century up to about 150 CE. 21 The authors of this volume explore the notion of community as reflected upon in the writings of the Apostolic Fathers. Various aspects are dealt with, including concerns for organising the community, developing a sacramental and liturgical praxis, constructing identity against outsiders, spreading the Christian message, and building towards a better community. The interplay between ideal and reality in the sources offers some reliable information about day-to-day concerns and concrete situations in Christian communities from the end of the first century up to about 150 CE. Inhaltsübersicht: Joseph Verheyden/Mark Grundeken: Introduction - Andreas Lindemann: Sakramentale Praxis in Gemeinden des 2. Jahrhunderts - Clayton N. Jefford: The Didache and Eucharist: Signs of Community? - Taras Khomych: From Glorious Past to Miserable Present: First Clement on the Organisation of the Corinthian Community - John S. Kloppenborg: Pneumatic Democracy and the Conflict in 1 Clement - James Kelhoffer: If Second Clement Really Were a "Sermon," How Would We Know, and Why Would We Care? Prolegomena to Analyses of the Writing's Genre and Community - Paul Foster: Christ and the Apostles in the Epistles of Ignatius of Antioch - Mark Grundeken: Baptism and Metanoia in the Shepherd of Hermas - Harry O. Maier: From Material Place to Imagined Space: Emergent Christian Community as Thirdspace in the Shepherd of Hermas - Judith Lieu: From Us But Not Of Us? Moving the Boundaries of the Community - James Carleton Paget: Barnabas and the Outsiders: Jews and Their World in the Epistle of Barnabas - Tobias Nicklas: Identitätsbildung durch Konstruktion der "Anderen": Die Schrift Ad Diognetum 2015. XIII, 243 S. ISBN 978-3-16-152670-1 Ln 99,– € EBook Band 341 Rothschild, Clare K. Paul in Athens The Popular Religious Context of Acts 17 Clare K. Rothschild investigates how the nexus of popular, second-century traditions crystallized around the Cretan prophet Epimenides unifies seemingly ad hoc elements of Acts 17, demonstrating that, in addition to popular philosophical ideals, the episode of Paul in Athens also utilizes popular 'religious' topoi to reinforce a central narrative aim. Paul's visit to Athens, in particular his Areopagus speech, is one of the most well known excerpts of early Christian literature. It is the most significant speech by Paul to a Gentile audience in Acts and functions as a literary crest of the overall narrative. Yet at the same time the speech is brief and possesses few specifically Christian terms. Critical analyses describe it as eclectic—an ad hoc blend of Greek Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 and Jewish elements. In this study, Clare K. Rothschild explores how the apparently miscellaneous and impromptu components of Paul's speech and visit to Athens cohere when compared to the nexus of ubiquitously popular secondcentury traditions crystallized around the ancient Cretan prophet Epimenides. Precursor to the Rip Van Winkle legend, Epimenides was numbered among the seven sages, dubbed ἀνὴρ θεῖος by Plato, and venerated as cult transfer figure par excellence for transferring Cretan Zeus worship to Athens. Rothschild exposes correspondences between Epimenidea and the Lukan Paul, focusing on, but not limited to, the altar inscribed to "an unknown god" and the saying, "In him we live and move and have our being" (17:28a). Scholars have overlooked the significance of Epimenidean traditions by clinging too fervently to the presence of Stoic and Epicurean philosophers in Acts 17. The present treatment does not deny connections between Paul's Areopagitica and popular philosophical ideals, but seeks to show that, in tandem with these motifs, the episode of Paul in Athens utilizes popular 'religious' topoi to reinforce the Lukan theme of cult transfer. Inhaltsübersicht: Chapter 1: Introduction - Chapter 2: History of Research Chapter 3: Text and Translation - Chapter 4: Epimenidea in the First Two Centuries CE - Chapter 5: The Areopagus Speech - Chapter 6: Bracketing the Areopagitica - Chapter 7: Acts and Epimenidea - Chapter 8: God in Transit: Paul Transfers Christianity to Athens - Chapter 9: Conclusion 2014. XXI, 215 S. ISBN 978-3-16-153260-3 Ln 89,– € EBook Band 340 The History of Religions School Today Essays on the New Testament and Related Ancient Mediterranean Texts Ed. by Thomas R. Blanton IV, Robert Matthew Calhoun and Clare K. Rothschild This collection of essays glimpses one thriving expression of the distinguished history of religions school approach to the New Testament and early Christian literature. Applied to a range of topics and themes, the results of these new investigations convincingly demonstrate the method's enduring value today. The present volume offers a glimpse at one currently thriving expression of the distinguished history of religions school approach to the New Testament and early Christian literature. Begun circa 1884 at the University of Göttingen and pioneered by scholars such as Albert Eichhorn, Wilhelm Bousset, Johannes Weiss, and William Wrede, today applications of this approach are diverse. Scholars adapt the method, incorporating the latest technologies and insights, to optimize the school's original goal of accurate biblical interpretation. In North America, the University of Chicago 22 has long been a hub of this type of investigation. Over the last century, many of these Chicago studies have produced groundbreaking results. Still, the approach has never been without its critics. Applying the history of religions school approach to a range of interesting topics and themes, the essays in this collection demonstrate against current opposition how the history of religions school continues to steer scholarly innovation in the field of New Testament studies by offering constructive new interpretations of early Christian and other writings and advancing discussion in key areas of research. Inhaltsübersicht: I. Clare K. Rothschild: Introduction II. New Testament Paul Mark Reasoner: Paul's God of Peace in Canonical and Political Perspectives - Robert Matthew Calhoun: Romans 1:18-32 among Ancient Accounts of the Origin of Religion Meira Z. Kensky: The Hymnic Conclusion to Romans 11 Deutero-Pauline Literature Jeff Asher: Missiles, Demagogues, and the Devil: The Rhetoric of Slander in Ephesians 6:16 Gospels/Acts Laurie Brink, O.P.: Going the Extra Mile: Reading Matt 5:41 Literally and Metaphorically - David G. Monaco, C.P. : The Rhetoric of Narrative in Acts 8:26-40: Ramifications of the Baptism of the Ethiopian Eunuch for the Author of LukeActs Apocalypse Paul B. Duff: The Scroll, the Temple, and the Great City: The Crisis in the Asian Assemblies and the Interlude of Rev 10:1—11:13 Jewish Christianity Matt Jackson-McCabe: Orthodoxy, Heresy, and Jewish Christianity: Reflections on Categories in Edwin Broadhead's Jewish Ways of Following Jesus - Jeffrey A. Trumbower: Christians, Sabbateans, and the Dead Sea Sect: A Comparative Case Study in Jewish Sectarian Logic III. Related Ancient Mediterranean Texts Clare K. Rothschild: Παιδεία as Solution to Stasis in First Clement - Andrew Langford/Matthijs den Dulk: Polycarp and Polemo: Christianity at the Center of the Second Sophistic - Justin Howell: Lucian's Hermotimus : A Fictive Dialogue with Marcus Aurelius - Thomas R. Blanton IV: De caelo patrocinium : The Economy of Divine Patronage in Apuleius' Metamorphoses Abstract Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 2014. XIII, 374 S. ISBN 978-3-16-153436-2 Ln 124,– € EBook Band 339 Hermeneutik der frühchristlichen Wundererzählungen Geschichtliche, literarische und rezeptionsorientierte Perspektiven Hrsg. v. Bernd Kollmann u. Ruben Zimmermann Wundergeschichten strahlen eine große Faszination aus, rufen aber auch erhebliche Interpretationsprobleme hervor. Im Mittelpunkt des vorliegenden Sammelbands steht die Frage, wie die frühchristlichen Wundererzählungen vor dem Hintergrund ihres historischen Kontextes, unter literaturwissenschaftlichen Aspekten und im Blick auf ihre Gegenwartsbedeutung sachgemäß zu interpretieren sind. Der vorliegende Sammelband zur Hermeneutik der frühchristlichen Wundererzählungen bündelt den aktuellen Forschungsstand und führt die Diskussion weiter. Neben der Erörterung von Grundfragen werden die frühchristlichen Wundergeschichten vor dem Hintergrund ihres antiken Umfelds beleuchtet. Dabei kommen auch religionsgeschichtliche Aspekte (Wunder im Kaiserkult; Verhältnis der frühchristlichen Wundergeschichten zur hellenistischen Medizin; Beziehung Jesu zu anderen Wundertätern der Antike) in den Blick. Es schließen sich Erwägungen zur sprachlichen Gestalt, narratologischen Struktur und literarischen Form der Wundergeschichten an. Den Abschluss bildet eine Reihe von Beiträgen, die sich gezielt mit der Gegenwartsbedeutung der frühchristlichen Wundergeschichten beschäftigen. Neben tiefenpsychologischen, feministischen und kulturanthropologischen Zugängen kommt dabei auch die Bedeutung der Wundergeschichten für die Praxisfelder Schule und Diakonie zur Sprache. Inhaltsübersicht: I. Grundfragen Bernd Kollmann: Rehabilitierung mythischen Denkens. Die Auslegung von Wundererzählungen in der neutestamentlichen Forschung Craig S. Keener: Miracle Reports: Perspectives, Analogies, Explanations II. Geschichtliche Perspektiven (einschließlich Traditions- und Religionsgeschichte) Axel Graupner: Wunder über Wunder. Israels Führung durch die Wüste Exodus 15,22-18,27 - Detlev Dormeyer: Wundergeschichten in der hellenistischen Medizin und Geschichtsschreibung. Eine religionsgeschichtliche Annäherung - Manfred Clauss: Wunder und Kaiserkult - Eric Eve: Jesus' Miracles in their Historical and Cultural Context - Graham H. Twelftree: Exorcism in Early Christianity - Reinhard von Bendemann: 23 Elementar feurige Hitze - Zur Krankheitshermeneutik frühjüdischer, hellenistisch-römischer und frühchristlicher Fieberheilungen - Erkie Koskenniemi: Apollonius of Tyana, the Greek Miracle Workers in the Time of Jesus and the New Testament - Marco Frenschkowski: Antike kritische und skeptische Stimmen zum Wunderglauben als Dialogpartner des frühen Christentums II. Sprachliche Perspektiven Gerd Theißen: Wunder Jesu und urchristliche Wundergeschichten. Historische, psychologische und theologische Aspekte - Ruben Zimmermann: Fantastische Tatsachenberichte . Zur Gattung 'Wundererzählung' - ein literaturwissenschaftlicher Versuch - Kristina Dronsch: In Wunder verstrickt. Eine medio-theologische Pointe der Wundergeschichten im Markusevangelium - Paul Borgman: Pattern and Purpose in John's Gospel: the Seven Miracle Stories - Cornelis Bennema: Character Analysis and Miracle Stories in the Gospel of Mark - Michael Labahn: Wunder verändern die Welt. Überlegungen zum sinnkonstruierenden Charakter von Wundererzählungen am Beispiel der so genannten "Geschenkwunder" - Istvan Czachesz: How to Read Miracle Stories with Cognitive Theory. On Harry Potter, Magic, and Miracle III. Rezeptionsästhetische Perspektiven Eugen Drewermann: Tiefenpsychologische Hermeneutik von Wundererzählungen - Stefan Alkier: Das Kreuz mit den Wundern oder Wunder ohne Kreuz? Semiotische, exegetische und theologische Argumente wider die formgeschichtliche Verkürzung der Wunderforschung - Christian Münch: Erzählung und Ereignis. Zur theologischen Deutung der Wundergeschichten - Wendy J. Cotter, SCJ: The Function of the Outrageous Petitioner in Pre-Markan Miracle Anecdotes - Susanne Luther: Die ethische Signifikanz der Wunder. Eine Relecture der Wundererzählungen der apokryphen Thomasakten unter ethischer Perspektive - Pieter Craffert: What Actually Happened? Miracle Stories in Anthropological Historical Perspective - Annike Reiß: Mit Kindern und Jugendlichen über Wunder theologisieren - Reinhold Zwick: Die Wunder Jesu im Film. Grenzfall der Ästhetik und (film-)theologische Herausforderung - Ulrike Metternich: Wunderdeutungen in der Feministischen Theologie und Bibelwissenschaft - Markus Schiefer Ferrari: Gestörte Lektüre der Wundererzählungen. Dis/abilitykritische Hermeneutik biblischer Heilungserzählungen am Beispiel von Mk 2,1-12 2014. XII, 716 S. ISBN 978-3-16-152465-3 Ln 169,– € EBook Band 338 Weidemann, Hans-Ulrich Taufe und Mahlgemeinschaft Studien zur Vorgeschichte der altkirchlichen Taufeucharistie In der vorliegenden, exegetisch wie liturgiegeschichtlich angelegten Untersuchung geht Hans-Ulrich Weidemann den verschiedenen Formen von postbaptismalen Kultmählern und Taufeucharistien in den ersten drei Jahrhunderten nach, stellt diese in den Kontext der pluralen Mahlpraxis der frühen Kirche und analysiert die verschiedenen Zuordnungen von Taufe und Eucharistie in den neutestamentlichen Texten. In nahezu allen bekannten Liturgien der Alten Kirche ist die Taufeucharistie Ziel und Höhepunkt der Initiation. Und spätestens ab dem 2. Jahrhundert ist die Taufe die notwendige Bedingung für die Teilnahme an der Eucharistie und an den gemeindlichen Mählern. Dieser Befund setzt bestimmte Entwicklungen und Homogenisierungsprozesse in der Auffassung wie auch im rituellen Vollzug von Taufe und Herrenmahl voraus, die in den Taufgottesdiensten des 4. und 5. Jahrhunderts manifest werden. In der vorliegenden, exegetisch wie liturgiegeschichtlich angelegte Untersuchung rekonstruiert Hans-Ulrich Weidemann die Vorgeschichte dieser gegenseitigen Zuordnung von Taufe und Kultmahl auf dem Hintergrund der pluralen frühchristlichen Mahlpraxis. Im Zuge dessen werden die vorkonstantinischen Taufeucharistien, aber auch die komplexe Zuordnung von Taufe und Mahlgemeinschaft in den neutestamentlichen Texten untersucht. Zunächst wertet er die wichtigsten Quellen aus dem 2. und 3. Jh. aus: die Didache, das Zeugnis Justins, die apokryphen Petrus-, Paulus- und Thomasakten, die Pseudoclementinen, das Zeugnis Tertullians sowie die sogenannte Traditio Apostolica. Dabei wird der plurale Befund zur Taufeucharistie und zur postbaptismalen Mahlpraxis erhoben, und die Initiation mit den weiteren Angaben zur Mahl- und Eucharistiepraxis der jeweiligen Zeugnisse in Beziehung gesetzt. Im zweiten Teil analysiert er jene neutestamentlichen Textpassagen, in denen von postbaptismalen Mählern erzählt wird oder in denen Taufe und Eucharistie inhaltlich zueinander in Beziehung gesetzt werden: die Apostelgeschichte des Lukas, den ersten Korinther- und den Galaterbrief des Apostels Paulus sowie den Hebräerbrief. 2014. XVI , 462 S. ISBN 978-3-16-153362-4 Ln 139,– € EBook Band 337 Williams, Travis B. Good Works in 1 Peter Negotiating Social Conflict and Christian Identity in the Greco-Roman World Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 24 Drawing on recent insights from postcolonial theory and social psychology, Travis B. Williams seeks to diagnose the social strategy of good works in 1 Peter by examining how the persistent admonition to "do good" is intended to be an appropriate response to social conflict. In scholarship on 1 Peter, most interpreters understand the letter's call to "do good" as an admonition to behave in a manner which was consistent with popular standards of conduct. As such, many contend that the Petrine readers could expect their "good works" to be favorably acknowledged by Greco-Roman society. This fact is significant considering that good works are one of the primary paraenetic themes in the epistle, providing the readers with a strategic plan of response for the conflict in which they are engaged. For many years, this consensus reading of good works has shaped and directed investigations of the letter's social strategy. Travis B. Williams' goal is to challenge the modern consensus regarding the meaning and function of good works in 1 Peter in order to thereby provide a fresh reading of the letter's social strategy. Drawing on recent insights from postcolonial theory and social psychology the author demonstrates that the exhortation to "do good" envisages a pattern of conduct which stands opposed to popular values. The Petrine author appropriates terminology that was commonly associated with wealth and social privilege and reinscribes it with a new meaning in order to provide his marginalized readers with an alternative vision of reality, one in which the honor and approval so valued in society is finally available to them. The good works theme thus articulates a competing discourse which challenges dominant social structures and the hegemonic ideology which underlies them. 2014. XXII, 412 S. ISBN 978-3-16-153251-1 Ln 139,– € EBook Band 336 Early Christian Prayer and Identity Formation Ed. by Reidar Hvalvik and Karl Olav Sandnes When does it make sense to speak of a Christian identity in antiquity? Prayer brings into the discussion several dimensions relevant for a religious identity; prayer practices mirrored theology, and were Christocentric in orientation and focus. The contributors of this volume analyze how prayer-texts had an impact on those exposed to them and were important in shaping and expressing identity. The contributors of this volume address the question of identity among Christ-believers from the viewpoint of prayer. Prayer brings into the discussion several dimensions that make up religious identity. It is attested rather early that prayer was theology performed, and thus intertwined with Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 emerging theologies. Furthermore, prayer was Christocentric in orientation and focus. As of yet, these aspects have not received due attention in scholarly discussions. Christian identity, albeit fragile and complex, was taking shape already in the first century and found itself on the verge between textual phenomenon and social realities. The texts had an impact on those who were exposed to them, in creating representations of social reality, but were not to be identified with that reality. Texts on prayer are prescriptive in that they recommend certain notions of Christian identity, with the addressees invited to embrace certain ways of thinking and acting. The present volume looks into that process. Inhaltsübersicht: Reidar Hvalvik/Karl Olav Sandnes: Early Christian Prayer and Identity Formation: Introducing the Project - Mikael Tellbe: Identity and Prayer - Larry Hurtado: The Place of Jesus in Earliest Christian Prayer and its Import for Early Christian Identity - Reidar Hvalvik: Praying with Outstretched Hands: Nonverbal Aspects of Early Christian Prayer and the Question of Identity - Geir Otto Holmås: Prayer, 'Othering' and the Construction of Early Christian Identity in the Gospels of Matthew and Luke - Mikael Tellbe: Prayer and Social Identity Formation in the Letter to the Ephesians - Anna Rebecca Solevåg: Prayer in Acts and the Pastoral Epistles: Intersections of Gender and Class - Ole Jacob Filtvedt: With Our Eyes Fixed on Jesus: The Prayers of Jesus and His Followers in Hebrews - Craig R. Koester: Heavenly Prayer and Christian Identity in the Book of Revelation - Karl Olav Sandnes: "The First Prayer": Pater Noster in the Early Church - Hans Kvalbein: The Lord's Prayer and the Eucharist Prayers in the Didache - Reidar Aasgaard: "What point is there for me in other people hearing my confessions?" Prayer and Christian Identity in Augustine's Confessions - Anastasia Maravela: Christians Praying in a Graeco-Egyptian Context: Intimations of Christian Identity in Greek Papyrus Prayers - Niclas Förster: Prayer in the Valentinian Apolytrosis : A Case Study on Gnostic Identity - Glenn Wehus: "Bring Now, O Zeus, What Difficulty Thou Wilt. " Prayer and Identity Formation in the Stoic Philosopher Epictetus - Reidar Hvalvik/Karl Olav Sandnes: Prayer and Identity Formation: Attempts at a Synthesis 2014. IX, 421 S. ISBN 978-3-16-153520-8 Ln 139,– € EBook Band 335 Stuckenbruck, Loren T. The Myth of Rebellious Angels Studies in Second Temple Judaism and New Testament Texts How did the mythical story of fallen angels from 1 Enoch influence literature and religious thoughts during the Second Temple period? Loren T. Stuckenbruck explores aspects of this influence in some of the literature and demonstrates 25 how it was reused and adapted to address new cultural and religious contexts. The mythical story of fallen angels preserved in 1 Enoch and related literature was influential during the Second Temple period. This myth, initially attested in the Enochic Book of Watchers and picked up in further parts of 1 Enoch , was received in writings composed in Aramaic, Hebrew, and Greek, and had a profound impact on streams of religious thought in the western and oriental world, as well as in Africa. This volume collects studies by Loren T. Stuckenbruck that explore aspects of this influence in some of the literature and demonstrate how it was reused and adapted to address new cultural and religious contexts ( Book of Giants , Book of Jubilees , Dead Sea Scrolls, Book of Tobit, Book of Daniel, Genesis Apocryphon , Philo). In addition, apart from whether influence of the fallen angels' tradition can be established, Stuckenbruck analyses the degree to which it offers a theological framework through which to reconsider theological approaches to several New Testament texts (Synoptic Gospels, Gospel of John, Acts, Pauline texts, and the Book of Revelation). Themes covered in the essays include demonology, prominent evil figures, giants, exorcism, petitionary prayer, the birth and activity of Jesus, the holy Spirit, conversion of Gentiles, "apocalyptic" and the understanding of time, and theological anthropology. Inhaltsübersicht: Origins of Evil in Jewish Apocalyptic Tradition: The Interpretation of Genesis 6:1-4 in the Second and Third Centuries B.C.E. - Giant Mythology and Demonology: From the Ancient Near East to the Dead Sea Scrolls - The Lamech Narrative in the Genesis Apocryphon (1QapGen) and 1 Enoch 106-107 : A Tradition-Historical Study of Two Ancient Accounts about Noah's Birth - Demonic Beings and the Dead Sea Scrolls - Early Enochic and Daniel Traditions in the Dead Sea Scrolls - The Book of Tobit and the Problem of "Magic" - To What Extent Did Philo's Treatment of Enoch and the Giants Presuppose Knowledge of Enochic and Other Sources Preserved in the Dead Sea Scrolls? - Conflicting Stories: The Spirit Origin of Jesus' Birth - The Human Being and Demonic Invasion: Therapeutic Models in Ancient Christian and Jewish Texts - The Need for Protection from the Evil One and John's Gospel - The "Cleansing" of the Gentiles: Background for the Rationale behind the Apostles' Decree - Posturing "Apocalyptic" in Pauline Theology: How Much Contrast with Jewish Tradition? - Why Should Women Cover Their Heads Because of the Angels? (1 Corinthians 11:10) - The Apocalypse of John, 1 Enoch , and the Question of Influence 2014. XXI, 427 S. ISBN 978-3-16-153024-1 Ln 149,– € EBook Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 334 Carlston, Charles E. / Evans, Craig A. From Synagogue to Ecclesia Matthew's Community at the Crossroads Charles E. Carlston and Craig A. Evans show how the Evangelist took over a variety of traditions from Judaism and early Christianity and worked them into a theological portrait that would be accessible to both Jews and Gentiles as they became followers of Jesus. Charles E. Carlston and Craig A. Evans examine in detail five major motifs in the theology of Matthew: Christology, Law, Church, Scripture and Tradition, as well as History and Eschatology. In this study they reveal a Jewish-Christian author who attempts to mediate the traditions of Judaism and early Christianity to Christian churches in his area that are becoming increasingly composed of former Gentiles. Diversity then, as now, offers both a challenge and an opportunity. The evangelist, moreover, was faced with rejection by the synagogue and strongly voiced skepticism with regard to the proclamation of Jesus as Israel's Messiah. To encourage believers and defend the story of Jesus, the evangelist shows how prophetic Scripture and the demands of Torah have been fulfilled. While not all of the specifics of Matthew's program are immediately usable today, the evangelist offers valuable guidance for the contemporary church in our vastly different historical situation. 2014. XIII, 618 S. ISBN 978-3-16-151804-1 Ln 179,– € EBook Band 333 Ferdinand Christian Baur und die Geschichte des frühen Christentums Hrsg. v. Martin Bauspieß, Christof Landmesser u. David Lincicum Ferdinand Christian Baur (1792-1860) kann als einer der entscheidenden Impulsgeber für die Ausbildung der historisch-kritischen Forschung im 19. Jahrhundert gelten. Für die heutige Diskussion, in der viele ganz grundsätzliche Fragen im Blick auf die historisch-kritische Methode gestellt werden, lassen sich zahlreiche Anregungen im Werk Baurs finden, dem die Autoren dieses Bandes in Einzeluntersuchungen nachgehen. Ferdinand Christian Baur (1792-1860) kann als einer der entscheidenden Impulsgeber für die Ausbildung der historisch-kritischen Forschung im 19. Jahrhundert gelten. Sein immenses Werk erstreckt sich über viele Bereiche des Neuen Testaments, der Kirchen- und 26 Dogmengeschichte. Für die heutige Diskussion, in der viele ganz grundsätzliche Fragen im Blick auf die historischkritische Methode gestellt werden, lassen sich zahlreiche Anregungen im Werk Baurs finden, dem die Autoren dieses Bandes in Einzeluntersuchungen nachgehen. Der Band bietet sowohl Rekonstruktionen der Einsichten Baurs zu verschiedenen Themen (Synoptiker, Johannes, Paulus, Gnosis, Wunder, Auseinandersetzung mit dem Katholizismus, Geschichtsschreibung, Einleitungsfragen, Theologie des Neuen Testaments, Judentum und Hellenismus) als auch Studien zum Verhältnis Baurs zu David Friedrich Strauß oder zur Philosophie Hegels. Auch der Rezeption Baurs in Deutschland und in England wird nachgegangen. Das Bild des Theologen Baur wird durch eine Studie zu Baurs Bedeutung für die Praktische Theologie abgerundet. Auf diese Weise entsteht ein Bild der theologischen und historischen Konzeption Baurs, das der heutigen Diskussion Vertiefungen bieten kann. Es zeigt sich, dass Baur mit seinem systematisch reflektierten Zugang zur Geschichte des Christentums auch heute noch Anregungen zu geben vermag, selbst wenn viele seiner materialen Ergebnisse als überholt gelten können. Die Rekonstruktion der Konzeption Baurs geschieht deshalb ganz bewusst vor dem Hintergrund gegenwärtiger Problemkonstellationen. Inhaltsübersicht: Stefan Alkier: Wunderglaube als Tor zum Atheismus. Theologiegeschichtliche Anmerkungen zur Wunderkritik Ferdinand Christian Baurs - Martin Bauspiess: Das Wesen des Urchristentums. Zu Ferdinand Christian Baurs Sicht der synoptischen Evangelien - Volker Henning Drecoll: Ferdinand Christian Baurs Sicht der christlichen Gnosis und der zeitgenössischen Religionsphilosophie - Jörg Frey: Ferdinand Christian Baur und die Johannesauslegung Daniel Geese: Die Aenlichkeit der Meister. Ferdinand Christian Baur und Adolf von Harnack - Anders Gerdmar: Baur and the Creation of the Judaism-Hellenism Dichotomy - Ulrich Köpf: Ferdinand Christian Baur und David Friedrich Strauß - Christof Landmesser: Ferdinand Christian Baur als Paulus-Interpret. Die Geschichte, das Absolute und die Freiheit - David Lincicum: F.C. Baur and the Theological Significance of New Testament Introduction - Robert Morgan: F.C. Baur's New Testament Theology - James Carleton Paget: The Reception of Baur in Britain - Notger Slenczka: Ethische Urteilsbildung und kirchliches Selbstverständnis. Ferdinand Christian Baurs Deutung des protestantischen Propriums in der Kontroverse mit Johann Adam Möhler als Korrektiv gegenwärtiger Selbstmissverständnisse - Martin Wendte: Ferdinand Christian Baur: ein historisch informierter Idealist eigener Art - Birgit Weyel: Ferdinand Christian Baur und die Praktische Theologie - Johannes Zachhuber: The Absoluteness of Christianity and the Relativity of All History: Two Strands in Ferdinand Christian Baur's Thought 2014. X , 440 S. ISBN 978-3-16-150809-7 Ln 139,– € EBook Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 332 Collins, John J. Scriptures and Sectarianism Essays on the Dead Sea Scrolls The sectarian movement described in the Dead Sea Scrolls arose from disputes about the interpretation of Scripture. John J. Collins illustrates how the apocalyptic worldview of the sect, involving dualism, hope for afterlife with the angels, etc. was developed to account for the rejection the Teacher and his movement encountered. The Dead Sea Scrolls include many texts that were produced by a sectarian movement (and also many that were not). The movement had its origin in disputes about the interpretation of the Scriptures, especially the Torah, not in disputes about the priesthood as had earlier been assumed. The definitive break with the rest of Judean society should be dated to the first century BCE rather than to the second. While the Scrolls include few texts that are explicitly historical, they remain a valuable resource for historical reconstruction. John J. Collins illustrates how the worldview of the sect involved a heightened sense of involvement in the heavenly, angelic world, and the hope for an afterlife in communion with the angels. While the ideology of the sect known from the Scrolls is very different from that of early Christianity, the two movements drew on common traditions, especially those found in the Hebrew Scriptures. Inhaltsübersicht: PrefaceIntroduction: What Have We Learned from the Dead Sea Scrolls? Part One: Scripture and Interpretation The Transformation of the Torah in Second Temple Judaism - Changing Scripture - Tradition and Innovation in the Dead Sea Scrolls - The Interpretation of Genesis in the Dead Sea Scrolls - The Interpretation of Psalm Two - The Book of Daniel and the Dead Sea Scrolls Part Two: History and SectarianismHistoriography in the Dead Sea Scrolls - Reading for History in the Dead Sea Scrolls - "Enochic Judaism" and the Sect of the Dead Sea Scrolls - Sectarian Consciousness in the Dead Sea Scrolls Part Three: The Sectarian WorldviewCovenant and Dualism in the Dead Sea Scrolls - The Angelic Life - The Essenes and the Afterlife - Prayer and the Meaning of Ritual in the Dead Sea Scrolls - The Eschatologizing of Wisdom in the Dead Sea Scrolls 27 EpilogueThe Dead Sea Scrolls and the New Testament The Case of the Suffering Servant 2014. XIV, 329 S. ISBN 978-3-16-153210-8 Ln 119,– € EBook Band 331 Gäckle, Volker Allgemeines Priestertum Zur Metaphorisierung des Priestertitels im Frühjudentum und Neuen Testament Hat die Lehre vom Allgemeinen Priestertum eine Grundlage im Neuen Testament? Vor dem Hintergrund des Priestertums in der antiken Welt, des Alten Testaments und Frühjudentums fragt Volker Gäckle, was die Autoren des 1. Petrusbriefes und der Johannesapokalypse mit der Übertragung der Priestermetapher auf die christlichen Gemeinden beabsichtigten. Die Lehre vom Allgemeinen Priestertum ist seit der Reformationszeit fester Bestandteil protestantischer Ekklesiologie und Amtstheologie. Sie verdankt ihre Prominenz der Wirkungsgeschichte nur weniger Belege im 1. Petrusbrief und der Johannesapokalypse. Können diese Belege die ihnen aufgebürdete Beweislast tragen? Wie können wir die Übertragung des Priestertitels auf Menschen, die weder gemäß ihrer Herkunft, noch gemäß ihrer Ausbildung oder Funktion Priester waren, verstehen? Ausgehend vom priesterlichen Status und den priesterlichen Funktionen in der griechisch-römischen Antike und im Alten Testament zeichnet Volker Gäckle die Konflikte um Priestertum, Tempel und Kult in den verschiedenen Strömungen des Judentums in der Zeit des Zweiten Tempels nach, um zu verstehen, was judenchristliche Autoren mit der Applikation der Priestermetapher auf die frühchristlichen Gemeinden beabsichtigen. Diese Arbeit wurde mit dem Johann-Tobias-Beck-Preis 2015 ausgezeichnet. 2014. XX, 769 S. ISBN 978-3-16-153234-4 Ln 169,– € EBook Band 330 Feldmeier, Reinhard Der Höchste Studien zur hellenistischen Religionsgeschichte und zum biblischen Gottesglauben In 27 Einzelstudien zeigt Reinhard Feldmeier, wie Juden und Christen im Kontext der antiken Religiosität und Philosophie Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 ihren Gottesglauben in einem dialektischen Prozess von Abgrenzung und Aneignung, Überbietung und Überformung immer wieder neu reflektiert und zur Sprache gebracht haben. Die hier zusammengestellten Abhandlungen Reinhard Feldmeiers zu Texten und Themen der hellenistischen Religionsgeschichte, des Antiken Judentums und des Neuen Testaments sind bei aller Unterschiedenheit verbunden durch ihr gemeinsames Thema, die von Juden, Christen und Heiden immer wieder neu gestellte Frage nach Gott. Neben exegetischen und religionsgeschichtlichen Untersuchungen wurden dabei auch Vorträge aufgenommen, die auf Tagungen, vor Pfarrkapiteln oder in Gemeinden gehalten wurden. Titel und Untertitel deuten schon an, dass es um den biblischen Gottesglauben geht, der im Kontext der antiken Religionsgeschichte und Philosophie in einem fortwährenden dialektischen Prozess von Anpassung und Abgrenzung, Abstoßung und Aneignung, Überbietung und Überformung immer wieder neu zur Sprache gebracht wurde. Gerade die Auseinandersetzung mit den 'Heiden' und die sorgfältige Beachtung der Außenperspektive (die nicht zu verwechseln ist mit der ahistorischen Konstruktion eines Kontrastbildes) verhilft dazu, die Konturen des biblischen Zeugnisses umso schärfer wahrzunehmen. Systematisch ist der Band in drei Hauptteile gegliedert. Der erste widmet sich der Religionsgeschichte der kaiserzeitlichen Antike mit Schwerpunkt auf Plutarch. Der zweite Hauptteil zeichnet nach, wie Juden und Christen in diesem Kontext ihren Glauben an den Gott Israels und den Vater Jesu Christi reflektiert und auf neue Weise zur Sprache gebracht haben. Im dritten Teil ist vor allem die Verbindung des Gottesglaubens mit der Christologie und hier vor allem mit der Passion im Blick. Inhaltsübersicht: Gottesliebe und Gotteslehre. Hinführung 1. Der Eine. Philosophie und Religion in der späteren Antike "Göttliche Philosophie". Die Interaktion von Weisheit und Religion in der späteren Antike - Philosoph und Priester. Plutarch als Theologe - Philosophischer Glaube und politische Verantwortung. Plutarchs Epikurkritik in De latenter vivendo - Der Gott der Toten als Gott des Lebens. Plutarchs interpretatio Platonica des Osirismythos ( De Iside 76-78) - Der "Lenker und Herr von allem" als "Schöpfer des Rechts".Plutarchs Theodizee - Bildung als Weg zu einem gelingenden Leben. Die Soteriologie der Tabula Cebetis - Göttlicher Geist und Unsterblichkeit der Seele. Die Neubegründung der Unsterblichkeitshoffnung im pseudoplatonischen Axiochos 28 2. Der Höchste. Biblische Theologie zwischen Abgrenzung und Überbietung Der Höchste. Das Gottesprädikat Hypsistos in der paganen Religiosität, in der Septuaginta und im lukanischen Doppelwerk - Die stoische Zeusallegorese und das Bekenntnis zum biblischen Gott als dem "Beleber der Toten" - Weise hinter eisernen Mauern. Tora und jüdisches Selbstverständnis zwischen Akkulturation und Abgrenzung im Aristeasbrief - Der oberste Gott als Vater. Plutarch, Dion von Prusa und das Neue Testament - Wenn die Vorsehung ein Gesicht bekommt. Neutestamentliche Transformationen eines philosophischen Theologumenons Die Wirklichkeit als Schöpfung. Die paulinische Rezeption eines frühjüdischen Theologumenons - Henoch, Herakles und die Himmelfahrt Jesu - "Unvergänglichkeit." Die soteriologische Transformation eines metaphysischen Gottesprädikats bei Paulus - "Seelenheil". Die Soteriologie und Anthropologie des 1. Petrusbriefes zwischen biblischer Überlieferung und religiöser Koine - Vom Totengericht zum Jüngsten Gericht 3. Der Heilige. Die Unverfügbarkeit des nahe gekommenen Gottes Biblischer Monotheismus und Toleranz - Vater versus Töpfer? Zur Identität Gottes im Römerbrief - Der unsichtbare Gott und die menschlichen Sinne - Gott und die Zeit - Gottes Torheit? Deutungen des Todes Jesu im Neuen Testament - Der Gekreuzigte im 'Gnadenstuhl'- Theodizee? Biblische Überlegungen zu einem unbiblischen Unterfangen - Die Erfahrung der Gottesfinsternis und die Verortung des Schrecklichen in Christus - Ränder des Gottesglaubens: Die Engel - Der Heilige. Rudolf Ottos Impulse für eine biblische Gotteslehre 2014. XIII, 561 S. ISBN 978-3-16-152718-0 Ln 159,– € EBook Band 329 This volume contains a collection of twenty-one essays of John S. Kloppenborg, with four foci: conceptual and methodological issues in the Synoptic Problem; the Sayings Gospel Q; the Gospel of Mark; and the Parables of Jesus. Kloppenborg, a major contributor to the Synoptic Problem, is especially interested in how one constructs synoptic hypotheses, always aware of the many gaps in our knowledge, the presence of competing hypotheses, and the theological and historical entailments in any given hypothesis. Common to the essays in the remaining three sections is the insistence that the literature, thought and practices of the early Jesus movement must be treated with a deep awareness of their social, literary, and intellectual contexts. The context of the early Jesus movement is illumined not simply by resort to the literary and historical sources produced by Greek and Roman elites but, more importantly, by data gathered from documentary sources available in non-literary papyri. Inhaltsübersicht: Preface - Introduction - Abbreviations I. Synoptic ProblemsThe Theological Stakes in the Synoptic Problem - Is There a New Paradigm? - On Dispensing with Q? Goodacre on the Relation of Luke to Matthew - Variation in the Reproduction of the Double Tradition and an Oral Q? - Synopses and the Synoptic Problem II. The Sayings Gospel QSymbolic Eschatology and the Apocalypticism of Q - "Easter Faith" and the Sayings Gospel Q - Nomos and Ethos in Q - City and Wasteland: Narrative World and the Beginning of the Sayings Gospel (Q) - Literary Convention, Self-Evidence, and the Social History of the Q People - The Sayings Gospel Q: Literary and Stratigraphic Problems - A Dog Among the Pigeons: The Cynic Hypothesis as a Theological Problem Discursive Practices in the Sayings Gospel Q and the Quest of the Historical Jesus Kloppenborg, John S. Synoptic Problems Collected Essays How can one construct synoptic hypotheses, always aware both of the many gaps in our knowledge and the theological and historical entailments in any given hypothesis? In his essays John S. Kloppenborg insists that the literature, thought and practices of the early Jesus movement must be treated with a deep awareness of their social, literary, and intellectual contexts. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 III. The Gospel of MarkEgyptian Viticultural Practices and the Citation of Isa 5:1-7 in Mark 12:1-9 - Self-Help or Deus ex Machina in Mark 12.9? - Evocatio Deorum and the Date of Mark - Agrarian Discourse in the Sayings of Jesus IV. ParablesJesus and the Parables of Jesus in Q - The Parable of the Prodigal Son and Deeds of Gift - Pastoralism, Papyri and the Parable of the Shepherd - The Representation of Violence in the Synoptic Parables 29 2014. XIII, 737 S. ISBN 978-3-16-152617-6 Ln 179,– € EBook Band 328 Tuckett, Christopher From the Sayings to the Gospels What do traditions about Jesus in early Christian sources tell us about the people who preserved them and handed them on? This volume contains a collection of essays by Christopher Tuckett, seeking to throw light on the way in which Jesus traditions were developed and used in early Christianity. Traditions about Jesus in the early Christian sources (primarily the canonical gospels, but also in Paul's letters, non-canonical gospels and other texts) can provide valuable information about Jesus; but they can also show us how early Christians used these traditions to inform and address their own situations and contexts. The 28 essays by Christopher Tuckett collected in this volume represent a number of studies, originally published over a period of 30 years, seeking to throw light on the way in which Jesus traditions were developed and used in early Christianity. In the first four essays the author focuses on a number of aspects of the Synoptic Problem, seeking to defend a form of the Two Source Theory. A substantial part of the book comprises over 10 essays about the Sayings Source "Q", discussing its existence, its possible pre-history, its language, as well as key features and theological aspects of the material it contains. Three essays discuss Jesus traditions found in Paul's letters, asking what light they might throw on similar material also contained in the gospel tradition. Two essays focus on the non-canonical Gospel of Thomas , its possible relationship to the canonical gospels and issues about how much light it might shed on the historical Jesus. A number of essays in the final part of the volume discuss different aspects of the individual synoptic gospels. A feature of many of the essays in the collection here is to focus on the question of Christology in general, and the use of the term "Son of Man" in particular. 2014. XXI, 642 S. ISBN 978-3-16-153288-7 Ln 179,– € EBook Band 327 Cook, John G. Crucifixion in the Mediterranean World To understand Roman crucifixion, John Granger Cook argues that one should begin with the evidence from Latin texts and inscriptions supplemented by the relevant archaeological material (graffiti etc.). These results Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 illuminate the question of crucifixion in Greek texts and particularly in the New Testament. To understand the phenomenon of Roman crucifixion, John Granger Cook argues that one should begin with an investigation of the evidence from Latin texts and inscriptions (such as the lex Puteolana [the law of Puteoli]) supplemented by what may be learned from the surviving archaeological material (e.g., the Arieti fresco of a man on a patibulum [horizontal beam], the Puteoli and Palatine graffiti of crucifixion, the crucifixion nail in the calcaneum bone from Jerusalem, and the Pereire gem of the crucified Jesus [III CE]). This evidence clarifies the precise meaning of terms such as patibulum and crux (vertical beam or cross), which in turn illuminate the Greek terms [e.g., σταυρός, σταυρόω and ἀνασταυρόω] and texts that describe crucifixion or penal suspension. It is of fundamental importance that Greek texts be read against the background of Latin texts and Roman historical practice. The author traces the use of the penalty by the Romans until its probable abolition by Constantine and its eventual transformation into the Byzantine punishment by the furca (the fork), a form of penal suspension that resulted in immediate death (a penalty illustrated by the sixth century Vienna Greek codex of Genesis). Cook does not neglect the legal sources — including the question of the permissibility of the crucifixion of Roman citizens and the crimes for which one could be crucified. In addition to the Latin and Greek authors, texts in Hebrew and Aramaic that refer to penal suspension and crucifixion are examined. Brief attention is given to crucifixion in the Islamic world and to some modern forms of penal suspension including haritsuke (with two photographs), a penalty closely resembling crucifixion that was used in Tokugawan Japan. The material contributes to the understanding of the crucifixion of Jesus and has implications for the theologies of the cross in the New Testament. 2014. XXIV, 522 S. ISBN 978-3-16-153124-8 Ln 139,– € EBook Band 327 Cook, John G. Crucifixion in the Mediterranean World "This is a major and substantial work that will be a valuable resource for many years to come. Cook […] provides a thorough and deeply documented study of the practice and meaning of crucifixion as a form of capital punishment in the ancient Mediterranean world." Donald Senior in The Bible Today 2014, p. 375-376 John Granger Cook traces the use of the penalty by the Romans until its probable abolition by Constantine. Rabbinic and legal sources are not neglected. The material contributes 30 to the understanding of the crucifixion of Jesus and has implications for the theologies of the cross in the New Testament. Images and photographs are included in this volume. 2014. XVII , 397 S. ISBN 978-3-16-153343-3 Ln 124,– € EBook Band 325 Die Septuaginta - Text, Wirkung, Rezeption "This is a major and substantial work that will be a valuable resource for many years to come. Cook […] provides a thorough and deeply documented study of the practice and meaning of crucifixion as a form of capital punishment in the ancient Mediterranean world." Donald Senior in The Bible Today 2014, p. 375-376 "This volume, with its encyclopedic scope, is the most thorough treatment of the subject yet produced. Cook has done a lifetime's work here and he deserves our appreciation for assembling such a complex, thorough, and useful work." Jim West on 2015. XXIV, 522 S. ISBN 978-3-16-153764-6 Br 69,– € Band 326 Nagel, Peter Codex apocryphus gnosticus Novi Testamenti Band 1: Evangelien und Apostelgeschichten aus den Schriften von Nag Hammadi und verwandten Kodizes. Koptisch und deutsch Der vorliegende Band enthält den koptischen Text und die deutsche Übersetzung von neun apokryphen Evangelien und Apostelgeschichten gnostischer und manichäischer Herkunft mit Einleitungen, Annotationen und Erläuterungen zu den Einzelschriften, darunter die Evangelien nach Maria, nach Thomas und Philippus, das "Evangelium der Wahrheit" und das Evangelium des Judas. Der vorliegende Band enthält den koptischen Text mit gegenübergestellter deutscher Übersetzung von insgesamt neun koptisch-gnostischen und koptisch-manichäischen Evangelien und Apostelgeschichten. Den Einzeltexten sind ausführliche Einleitungen vorangestellt, die sich neben Herkunft und Entstehungszeit mit dem literarischen Charakter der Schriften befassen. Die Texte werden nach Kollation der Faksimileausgaben oder der Handschriften mit ausführlichem textkritischen Apparat geboten, die Übersetzungen sind mit sachlichen bzw. sprachlichen Annotationen oder Erläuterungen versehen. Register der Eigennamen und der Bibelstellen beschließen den Band. Enthalten sind unter anderem das Evangelium nach Maria (BG), die Evangelien nach Thomas und Philippus, das Evangelium der Wahrheit (NH), das Evangelium des Judas (Cod. Tchacos) und die Acta Petri (BG und NH). Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 4. Internationale Fachtagung veranstaltet von Septuaginta Deutsch (LXX.D), Wuppertal 19.-22. Juli 2012 Hrsg. v. Wolfgang Kraus u. Siegfried Kreuzer in Verb. m. Martin Meiser u. Marcus Sigismund Der vorliegende Band enthält Studien zum Text und zur Textgeschichte der Septuaginta, zu ihrer Philologie und Geographie sowie zur Theologie und zur Rezeptionsgeschichte. Er gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und zeigt Perspektiven für die weitere Forschung auf. Der Band ist erwachsen aus einer internationalen Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch, die im Juli 2012 in Wuppertal stattfand. Die Septuaginta ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jh. v. Chr. entstanden. Sie wurde zur zentralen Grundlage des Judentums in der griechisch-hellenistischen Welt und in weiterer Folge für die Verbreitung des Christentums. Sie wurde von den meisten neutestamentlichen Autoren als Grundlage ihrer Schriftzitate benutzt und ist das Alte Testament in den orthodoxen Kirchen. Zudem gibt sie Einblick in das Schriftverständnis und die Theologie des Griechisch sprechenden Judentums in der Antike. In textgeschichtlicher Hinsicht ist sie die wichtigste Quelle neben dem hebräisch-masoretischen Text, zumal sie, anders als die biblischen Texte aus Qumran, vollständig überliefert ist. Die Septuaginta-Forschung bildet einen eigenständigen Bereich neben der Erforschung der hebräischen Bibel und liegt im Schnittfeld mit dem Neuen Testament und mit antiker Geschichte und Religionsgeschichte. Der vorliegende Band enthält Studien zum Text und zur Textgeschichte der Septuaginta, zu ihrer Philologie und Geographie sowie zur Theologie und zur Rezeptionsgeschichte. Er gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und zeigt Perspektiven für die weitere Forschung auf. Der Band ist erwachsen aus einer internationalen Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch, die im Juli 2012 in Wuppertal stattfand. Inhaltsübersicht: Allgemeines Wolfgang Kraus: Die hermeneutische Relevanz der Septuaginta für eine Biblische Theologie Gilles Dorival: The Septuagint Between Judaism and Hellenism 31 Textgeschichte Adrian Schenker: Abraham Geigers Auffassung von der alttestamentlichen Textgeschichte und die alte griechische Bibel im Licht von 1 Kön 15,15 - Julio Trebolle: The Textual History and the Text-Critical Value of the Old Latin Version in the Book of Judges - Siegfried Kreuzer: Älteste Septuaginta und hebraisierende Bearbeitung. Old Greek und Semi-kaige im nicht-kaige-Text von 2Samuel (mit einer Analyse von 2Sam 4,1-5) - Benjamin G. Wright III: Preliminary Thoughts about Preparing the Text of Ben Sira for a Commentary - Felix Albrecht: Zur Notwendigkeit einer Neuedition der Psalmen Salomos Martin Karrer/Johannes de Vries: Der Septuagintatext in den neutestamentlichen Schriften und der Codex Ambrosianus - Alison Salvesen: Aquila, Symmachus and the Translation of Proof-texts Geographie Michaël N. van der Meer: Syria in the Septuagint. Studies in the Natural and Geographical Context of the Septuagint Philologie Valérie Kabergs: Puns within the Context of Name Explanations in MT and LXX Exodus - Takamitsu Muraoka: Syntax of the Infinitive in the Septuagint Book of 2Samuel: Kaige and Antiochene Texts Compared - Jean-Marie Auwers/Bastien Kindt: Tobie et Esther dans le Thesaurus duplex Septuaginta Dirk Büchner: Brief Remarks on the Occurrence and Value of Blood in Greek Sources from Epic Literature to Early Christianity - Philippe Le Moigne: La virgule de Cléoâptre ou Considérations sur l'emploi de la ponctuation, avec une attention plus particulièrement portée à la virgule, dans les éditions Tischendorf, Swete, Rahlfs et Ziegler d'Ésaïe-LXX: usages éditoriaux, choix interprétatifs, enjeux poétiques Theologie Christian Eberhart: Beobachtungen zu Opfer, Kult und Sühne in der Septuaginta - Emanuel Tov: The Harmonizing Character of the Septuagint of Genesis 1-11 - Arie van der Kooij: The Old Greek of Isaiah 9,6-7 and the Concept Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 of Leadership - Jan Joosten: The Samareitikon and the Samaritan Tradition Rezeption Frühjudentum Gert J. Steyn: Reflections on the Reception of the LXX Pentateuch in Philo's De Vita Mosis - William Loader: Genesis 3,16-19 LXX in Reception: Observations on its Use in Early Judaism and Christianity to ca 100 CE - Beate Ego: Die Theologisierung der Estererzählung - Von der Septuaginta zu Targum Scheni - Ralph Brucker: "Wer ist der König der Herrlichkeit?" Ps 23[24] - Text, Wirkung, Rezeption Eberhard Bons: Psalter Terminology in Joseph and Aseneth - Gideon R. Kotzé: Text-Critical and Interpretive Comments on Differences between the Greek and Hebrew Wordings of Lamentations 5 Barbara Schmitz: Die Juditerzählung - eine Rezeption von Dan 3LXX? - Martin Vahrenhorst: Zwischen Alexandria und Tiberias - Berührungen zwischen dem Text der LXX und rabbinischen Traditionen - Daniela Scialabba: The Vocabulary of Conversion in Joseph and Aseneth and in the Acts of the Apostles Neues Testament Martin Meiser: Die Funktion der Septuaginta-Zitate im Markusevangelium - Reinhard Feldmeier: "Der Höchste". Das Gottesprädikat Hypsistos in der paganen Religiosität, in der Septuaginta und im lukanischen Doppelwerk - Florian Wilk: "Zu unserer Belehrung geschrieben…" (Römer 15,4): Die Septuaginta als Lehrbuch für Paulus - Dietrich-Alex Koch: Die Septuaginta in der Korintherkorrespondenz des Paulus - Bruce Chilton: The Curse of the Law and the Blessing of Atonement: Paul's Deployment of Septuagintal Language Patristik Mogens Müller: Die Septuaginta als Bibeltext der ältesten Kirche Graeca veritas contra Hebraica veritas - John Granger Cook: A Crucified Christ in the Septuagint? A Pagan Philosopher's Assault on the Foundations of the Septuagint and the New Testament - Armin Lange: The Canonical History of the Hebrew Bible and the Christian Old Testament in Light of Egyptian Judaism - Heinz Josef Fabry: Die Kanongeschichte der Hebräischen Bibel und des christlichen Alten Testamentes im Licht der Kirchenväter - Bonifatia Gesche: Die Vetus Latina-Version des Buches Jesus Sirach als Zeuge für die Version Griechisch II - Stefan 32 Freund: Πολυάνδριον (Ez 39,11-16): Eine SeptuagintaÜbersetzung und ihre Fortwirkung im Lateinischen Christoph Schubert: Spuren (un?)mittelbarer Rezeption des LXX-Textes bei Ambrosius von Mailand - Eva SchulzFlügel: Hieronymus - Gottes Wort: Septuaginta oder hebraica Veritas - Cilliers Breytenbach: The Early Christians and Their Greek Bible: Quotations from the Psalms and Isaiah in Inscriptions from Asia Minor - Antonio Enrico Felle: Expressions of Hope Quoted for Biblical Texts in Christian Funerary Inscriptions (3rd-7th cent. C.E.) - Thomas Kraus: Außertextliche Rezeption von Ps 90. "Lebensgeschichte" und Lebendigkeit eines Psalms Mariachiara Fincati: "Hebraiká" und "Ioudaiká" in mittelalterlichen biblischen Handschriften 2014. XIV, 928 S. ISBN 978-3-16-152653-4 Ln 189,– € EBook Band 324 Kelhoffer, James A. Conceptions of "Gospel" and Legitimacy in Early Christianity This volume makes available sixteen revised and updated articles by James A. Kelhoffer, originally published between 1998 and 2013, that offer refreshing insights on method, "gospel" and legitimacy, insights that are suggested but not developed in the author's other books. The struggles to define what "gospel" was and to bolster a leader's or a group's legitimacy amidst inter-ecclesial competitors are hallmarks of much early Christian literature. Commencing with James A. Kelhoffer's inaugural lecture at Uppsala University, this volume makes available sixteen revised and updated articles, originally published between 1998 and 2013, focusing on method, "gospel" and legitimacy. In regard to method, it is argued that the socalled "historical-critical method" should not be construed as just one method in contrast to (or, as an alternative to) newer methods and approaches to biblical studies. Kelhoffer's investigations of "gospel" in early Christian literature include when εὐαγγέλιον came to designate a written "Gospel," whether Basilides of Alexandria wrote a Gospel, Paul's concept of Heilsgeschichte , and patristic debates about the original conclusion to Mark. Examinations of struggles for legitimacy survey a range of topics and literature - the prayers attributed to the Maccabees, miracles as a confirmation of Paul's legitimacy as an apostle, Luke's apologetic portrayal of Paul as a former persecutor of the church, a readiness to withstand persecution as a source of authentication according to Paul and the Revelation of John, Hippolytus of Rome's attacks against miracleworking 'heretics,' and the allegedly higher status of maimed "confessors" at the Council of Nicaea. Those already familiar with Kelhoffer's Miracle and Mission (2000), Diet of John the Baptist (2005) and Persecution, Persuasion and Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Power (2010) will find in this volume refreshing insights suggested but not developed in his other books. Inhaltsübersicht: I. Reflections on Method New Testament Exegesis as an Academic Discipline with Relevance for Other Disciplines - Early Christian Studies among the Academic Disciplines - The Significance of the Earthly Jesus in Matthew II. Conceptions of "Gospel" in Early Christianity "How Soon a Book" Revisited: ΕUΑΓΓΕΛΙΟΝ as a Reference to "Gospel" Materials in the First Half of the Second Century - Basilides's Gospel and Exegetica ( Treatises ) - The Struggle to Define Heilsgeschichte : Paul on the Origins of the Christian Tradition - The Witness of Eusebius's ad Marinum and Other Christian Writings to the Original Conclusion of Mark III. Struggles for Legitimacy The Maccabees at Prayer: Pro- and Anti-Hasmonean Tendencies in the Prayers of First and Second Maccabees - Suffering as Defense of Paul's Apostolic Authority Paul and Justin Martyr on the Miraculous: A Comparison of Appeals to Authority - The Gradual Disclosure of Paul's Violence against Christians in Acts as a Defense of the Lukan Paul - Revelation's Date, the Imperial Cult and the Value of Christians' Suffering in Revelation 1-3 - "Hippolytus" and Magic: An Examination of Elenchos IV.28-42 in Light of the Greek Magical Papyri - The Search for Confessors at the Council of Nicaea IV. Varia Suppressing Anger in Early Christianity: Examples from the Pauline Tradition - Early Christian Ascetic Practices and Biblical Interpretation: The Witnesses of Galen and Tatian 2014. XXIII, 400 S. ISBN 978-3-16-152636-7 Ln 139,– € EBook Band 323 Caragounis, Chrys C. New Testament Language and Exegesis A Diachronic Approach The New Testament appeared at a time when Greek changed from ancient to modern. Chrys C. Caragounis approaches its language as part of the entire Greek language and shows that it has points of contact with and is elucidated by both periods. A sequel as well as an advance on the author's study The Development of Greek and the New Testament (WUNT 167), Chrys C. Caragounis applies the diachronic or holistic 33 approach to the exegesis of the New Testament in this volume. He takes up for discussion a number of grammaticosyntactical areas of the New Testament and shows that previous exegesis, misguided by a myopic view of and approach to the Greek language, has not infrequently played havoc with the meaning and interpretation of its text. He studies the language of the New Testament in the light of historical developments that changed Greek from classical to 'Hellenistic', then to Byzantine, and finally to Neohellenic. These explain the oddities or peculiarities of the New Testament Greek, showing them to be a part of a much larger process at modernizing the language. By drawing upon the whole linguistic evidence available, the reader is led to a more genuine, more correct understanding of the New Testament text. 2014. XIII, 409 S. ISBN 978-3-16-152764-7 Ln 129,– € Band 322 Anthropologie und Ethik im Frühjudentum und im Neuen Testament Wechselseitige Wahrnehmungen. Internationales Symposium in Verbindung mit dem Projekt Corpus JudaeoHellenisticum Novi Testamenti (CJHNT) 17.-20. Mai 2012, Heidelberg Hrsg. v. Matthias Konradt u. Esther Schläpfer Unter der Leitperspektive der wechselseitigen Wahrnehmung von frühjüdischen und neutestamentlichen Texten beleuchten die 19 Beiträge des vorliegenden Sammelbands zentrale ethische und anthropologische Themen und lassen dabei das facettenreiche Zusammenspiel von anthropologischen und ethischen Überzeugungen deutlich werden. Nicht nur im antiken Judentum, sondern auch im entstehenden Christentum spielen ethische Aspekte eine maßgebliche Rolle. Fragt man nach der Einbettung ethischer Orientierungen in weltanschauliche Grundüberzeugungen, verdient die Korrelation von Anthropologie und Ethik besondere Aufmerksamkeit. Ethischen Orientierungen liegen - in den frühjüdischen wie neutestamentlichen Texten häufig implizit bleibende - anthropologische Prämissen zugrunde. Dem korrespondiert, dass die Plausibilität ethischer Überzeugungen ganz wesentlich davon abhängt, ob diese durch ein entsprechendes Menschenbild getragen und unterstützt werden oder nicht. Auf dieser Basis untersucht der vorliegende Sammelband, der die Ergebnisse eines Symposiums dokumentiert, das in Verbindung mit dem Projekt Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti im Mai 2012 im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg stattfand, zentrale anthropologische und ethische Themen, die im Sinne wechselseitiger Wahrnehmungen jeweils paarweise aus einer frühjüdischen und einer neutestamentlichen Perspektive beleuchtet werden. Das Themenspektrum reicht vom Motiv der Gottebenbildlichkeit des Menschen über die Frage nach der Sünde und dem Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Umgang mit Gewalt sowie über Aspekte der Sexual- und Besitzethik und das Verhalten gegenüber Notleidenden bis hin zum "Ende des Menschen". Ergänzend reflektieren übergreifende Beiträge zum einen methodisch den "Dialog" zwischen frühjüdischen und neutestamentlichen Schriften, zum anderen thematisch die anthropologische und ethische Bedeutung von Menschenwürde und -pflichten, Konversionserfahrungen und der menschlichen Ernährung. Inhaltsübersicht: John M.G. Barclay: Constructing a Dialogue. 4 Ezra and Paul on the Mercy of God - Christfried Böttrich: Menschenwürde - Menschenpflichten. Perspektiven universaler Ethik in den Henochschriften und im lukanischen Doppelwerk - René Bloch: Take Your Time. Conversion, Confidence and Tranquility in Joseph and Aseneth - George H. Van Kooten: Man as God's Spiritual or Physical Image? Theomorphic Ethics versus Numinous Ethics and Anthropomorphic Aesthetics in Early Judaism, Ancient Philosophy, and the New Testament - Karl-Wilhelm Niebuhr: Menschenbild, Gottesverständnis und Ethik. Zwei paulinische Argumentationen (Röm 1,18-2,29; 8,1-30) Loren T. Stuckenbruck: The Myth of Rebellious Angels. Ethics and Theological Anthropology - Eckart Reinmuth: Befreiung und Gewalt. Perspektiven theologischer Anthropologie im Hebräerbrief - Hindy Najman: Sin and Torah in 4 Ezra - Jens Herzer: "Worin es schwach war durch das Fleisch" (Röm 8,3). Gesetz und Sünde im Römerbrief - oder: Das Ringen des Paulus um eine neue Identität Matthias Konradt: "Fliehet die Unzucht!" (TestRub 5,5). Sexualethische Perspektiven in den Testamenten der zwölf Patriarchen - Friedrich Wilhelm Horn: Nicht wie die Heiden! Sexualethische Tabuzonen und ihre Bewertungen durch Paulus - Michael Tilly: Besitzethik und Menschenbild bei Pseudo-Phokylides - Roland Deines: God or Mammon. The Danger of Wealth in the Jesus Tradition and in the Epistle of James - Markus Witte: Begründungen der Barmherzigkeit gegenüber den Bedürftigen in jüdischen Weisheitsschriften aus hellenistisch-römischer Zeit - Gerd Theißen: Gemeindestrukturen und Hilfsmotivation. Wie haben urchristliche Gemeinden zum Helfen motiviert? - Matthias Henze: "Then the Messiah will begin to be revealed". Resurrection and the Apocalyptic Drama in 1 Corinthians 15 and Second Baruch 29-30, 49-51 Samuel Vollenweider: Auferstehung als Verwandlung. Die paulinische Eschatologie von 1Kor 15 im Vergleich mit der syrischen Baruchapokalypse (2Bar) - Todd D. Still: Turning to God from Idols. Conversion in Joseph and Aseneth and 1 Thessalonians - Stefan Krauter: Der Mensch ist, was er isst. Ernährung als zentrale Dimension des Menschseins in den Adamviten 2014. XIX, 587 S. ISBN 978-3-16-152727-2 Ln 154,– € EBook Band 321 Credible, Incredible The Miraculous in the Ancient Mediterranean Ed. by Tobias Nicklas and Janet E. Spittler 34 How do ancient authors express their attitude toward miracles? What value do they place in miraculous accounts? In this volume, scholars discuss Jewish, Christian and pagan texts in which miracles are narrated alongside texts in which ancient authors reflect on such accounts. Reports of the miraculous abound in early Christian literature, in early Jewish texts and in the works of various Greco-Roman authors. In this collection of essays, largely the product of a symposium held at the University of Regensburg in June 2011, scholars specializing in a wide range of areas involving the ancient Mediterranean explore the representation of miracles in ancient literature. The central questions addressed include the following: How do ancient authors express their attitude toward the miracles they report? What value do they place in miraculous accounts? Which literary techniques do authors use to indicate whether or not they take a particular miraculous occurrence as true? How do they qualify, cast doubt on, or deny the validity of a report? Against this backdrop, a further question comes to the fore: What are the relationships between the multiple literary genres and religious contexts within which miraculous stories are told? These questions are raised and variously answered in essays treating the Hebrew Bible, New Testament, rabbinic sources, Christian apocrypha, martyrdom stories, and the works of Greek and Roman authors, including Galen and Lucian of Samosata. The contribution of this volume lies in the juxtaposition of various perspectives: Jewish, Christian and pagan authors are all brought into play; texts in which accounts of miracles are narrated are discussed alongside texts in which authors reflect on such accounts - either positively or negatively. 2013. XIV, 373 S. ISBN 978-3-16-152516-2 Ln 119,– € EBook Band 320 Kazen, Thomas Scripture, Interpretation, or Authority? Motives and Arguments in Jesus' Halakic Conflicts Thomas Kazen employs results from recent research on the development of Jewish legal interpretation during the Second Temple period for analyzing Synoptic gospel narratives of Jesus' conflicts about Sabbath, purity and divorce. He shows how a framework of prophetic criticism and a traditional view of torah explains Jesus' stance better than ideas of unique authority. In this study of motives and arguments in Jesus' halakic conflicts, Thomas Kazen suggests a way out of the present methodological impasse in the use of traditional criteria of authenticity in historical Jesus research, at least when Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 it comes to those Jesus traditions that relate to halakic issues. Kazen employs results from recent research on the development of halakah during the Second Temple period, in particular from Aharon Shemesh's discussion of two models (developmental and reflective) for explaining halakic development within and between various Jewish movements, and three areas of tension for analyzing dissenting views (revelation vs . interpretation, Scripture vs . tradition, and nominalism vs. realism). Kazen revisits the Synoptic conflict narratives about Sabbath observance, purity rules and divorce practices, and discusses motives and arguments ascribed to Jesus, whether implicitly or explicitly, by the texts themselves, or by modern interpreters. By combining analyses of halakic development with tradition and redaction criticism, Kazen disentangles theological motives from reasonable historical explanations and suggests relative dates and contexts for motives and arguments often ascribed to Jesus. He questions interpretations which focus on unique individual or halakic authority and suggests that the earliest Jesus tradition appeals to the priority of human need and to creational intent, viewing revelation as based on plain reading and a realistic understanding of Scripture. Jesus' stance is best explained within the framework of prophetic criticism and a traditional Israelite understanding of Torah. With this work the author contributes as much to our understanding of halakic development during the Second Temple and Tannitic periods as he does to our understanding of the historical Jesus and his relationship to contemporary movements. 2013. XVII , 364 S. ISBN 978-3-16-152893-4 Ln 119,– € EBook Band 319 Bovon, François The Emergence of Christianity Collected Studies III Ed. by Luke Drake In this volume, biblical scholar and theologian François Bovon provides nineteen essays on topics of interest in the New Testament and early Christianity, ranging from early Christologies and conceptions of immortality and resurrection, to the ancient reception of Christian scripture and questions of orthodoxy and heresy. In this volume, biblical scholar and theologian François Bovon provides nineteen essays on topics of interest in the New Testament and early Christianity. Examining textual and iconographic witnesses ranging from the earliest Christian writings to a Byzantine icon from Cyprus, Bovon addresses critical issues in New Testament studies including early Christologies, notions of immortality and resurrection, ancient reception of Christian scripture, orthodoxy and heresy, manuscripts in the digital era, and others. Four of the essays appear for the first time in an English translation in this volume - two of which include the original Greek and 35 critical apparatuses for two fragments of ancient apocryphal works. Bovon's careful treatment of the topics at hand makes this volume a reliable guide for scholars and students who wish to deepen their understanding of early Christianity. 2013. X , 309 S. ISBN 978-3-16-152206-2 Ln 139,– € EBook Band 318 Das Geheimnis der Gegenwart Gottes Zur Schechina-Vorstellung in Judentum und Christentum Hrsg. v. Bernd Janowski u. Enno Edzard Popkes unter Mitarb. v. Stefanie Hertel u. Cordula Wiest In den biblischen Traditionen begegnen uns verschiedene Vorstellungen von der Gegenwart Gottes. Eine bedeutende Stellung nehmen in diesem Zusammenhang ,SchechinaVorstellungen' ein. Der vorliegende Sammelband arbeitet ihr die biblisch-theologischen Dimensionen heraus und veranschaulicht ihr Potential für gegenwärtige Reflexionsprozesse christlicher und jüdischer Glaubensvorstellungen. In den biblischen Traditionen begegnen uns verschiedene Vorstellungen von der Gegenwart Gottes. Eine bedeutende Stellung nehmen in diesem Zusammenhang ,Schechina-Vorstellungen' ein, die von der Einwohnung beziehungsweise dem Wohnen Gottes in einem Kultheiligtum oder einer menschlichen Gemeinschaft sprechen. An der Entwicklungsgeschichte der Schechina-Vorstellungen lässt sich ablesen, wie alttestamentlich-frühjüdische Traditionsbildungen fähig waren, religionsgeschichtliche Neuorientierungen beziehungsweise geschichtliche Ereignisse zu verarbeiten und traditionelle Glaubensvorstellungen zu modifizieren (vor allem in Folge der Zerstörung des ersten und zweiten Tempels). Auch eine Beschreibung der frühchristlichen Theologiegeschichte entbehrt wesentlicher Aspekte, wenn man die Aneignung dieses Erbes alttestamentlichjüdischen Denkens nicht angemessen zur Geltung bringt. Gleichwohl erfahren Schechina-Vorstellungen in der biblisch-exegetischen Wissenschaft nur eine verhältnismäßig geringe Aufmerksamkeit. Der vorliegende Sammelband arbeitet die biblisch-theologischen Dimensionen der Schechina-Vorstellungen heraus und veranschaulicht ihr Potential für gegenwärtige Reflexionsprozesse christlicher und jüdischer Glaubensvorstellungen. Inhaltsübersicht: Schechina-Vorstellungen im Judentum Bernd Janowski: Die Einwohnung Gottes in Israel. Eine religions- und theologiegeschichtliche Skizze zur biblischen Schekina -Theologie - Rüdiger Lux: Jerusalem - Stadt der Treue. JHWHs Schekina in Zion nach Sacharja 1-8 - Martin Leuenberger: Die personifizierte Weisheit als Erbin der atl. "Schechina" - Enno Edzard Popkes: Vorstellungen von der Einwohnung Gottes in der Tempelrolle: 11QT 29,7b-10 Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 und die Entwicklungsgeschichte frühjüdischer SchechinaVorstellungen - Jutta Leonhardt-Balzer: Vorstellungen von der Gegenwart Gottes bei Philo von Alexandrien - Peter Schäfer: "Denn ich will unter ihnen wohnen": Die Schechina der Rabbinen - Elke Morlok: Erotische Anziehung und doppelte Konstruktion der Schechina in der kabbalistischen Literatur - Matthias Morgenstern: Die Schechina zwischen Halacha und Aggada. Versuch über ein Gedicht Ch.N. Bialiks im Gespräch mit Gershom Scholem Schechina-Vorstellungen im Christentum David du Toit: Motive der Gottesgegenwart in der Synoptischen Tradition - Samuel Vollenweider: Göttliche Einwohnung. Die Schechina-Motivik in der paulinischen Theologie - Hermann Lichtenberger: Das Motiv der Einwohnung in der Ekklesiologie des Epheserbriefs - Jörg Frey: Joh 1,14, die Fleischwerdung des Logos und die Einwohnung Gottes in Jesus Christus. Zur Bedeutung der Schechina- Theologie für die johanneische Christologie - Franz Tóth: Die Schechina-Theologie in der Johannesapokalypse - Tobias Nicklas: Altkirchliche Diskurse um das "Wohnen Gottes". Eine Spurensuche bis zur Zeit der Konstantinischen Wende - Vasile Hristea: Einwohnung der Herrlichkeit. Gregors von Nyssa Auffassung der Gegenwart Gottes im Menschen - Paul Silas Peterson: Schechina-Vorstellungen in der Bibelauslegung des 17. und 18. Jahrhunderts in England und in den britischen Kolonien in Nordamerika 2014. VIII , 405 S. ISBN 978-3-16-152991-7 Ln 134,– € EBook Band 317 Deines, Roland Acts of God in History Studies Towards Recovering a Theological Historiography Ed. by Christoph Ochs and Peter Watts These selected studies by Roland Deines pursue the question of how revelatory acts of God have been experienced historically and encapsulated in biblical and early Jewish writings. Topics range from the Pharisees to Bar Kokhba, and from the historical Jesus to the Apostolic decree, with Joseph Ratzinger (Pope Benedict XVI) on Jesus and Martin Hengel on Jesus' pre-existence and incarnation discussed as particular methodological examples. It is the author's goal to provide contributions to a theologically motivated historiography that is methodologically open to the fact that God acts in history. The eleven studies in this volume are connected by the conviction that God acts in history and that it remains necessary for biblical exegesis to integrate this into its methodology. Roland Deines presents historical and methodological considerations to trace how God was 36 experienced within historical events and how such events inspired the formation of Scripture. Topics range from the Pharisees to Bar Kokhba, and from the historical Jesus to the Apostolic decrees, with Joseph Ratzinger (Pope Benedict XVI) on Jesus and Martin Hengel on Jesus' pre-existence and incarnation discussed as particular methodological examples. Roland Deines intends these studies to be contributions towards a theologically motivated historiography. His aim is to propose a viable reading of history under the assumption that the one God to whom the Holy Scriptures of the Jewish-Christian tradition bear witness is indeed the creator, sustainer and perfecter of this world and its history. Inhaltsübersicht: Introduction: God's Role in History as a Methodological Problem for Exegesis Part One: Historical StudiesThe Social Profile of the Pharisees - Jesus the Galilean: Questioning the Function of Galilee in Recent Jesus Research - Jesus and the Jewish Traditions of His Time - The Apostolic Decree: Halakha for Gentile Christians or Christian Concession to Jewish Taboos? Part Two: Responses to the God who ActsHow Long? God's Revealed Schedule for Salvation and the Outbreak of the Bar Kokhba Revolt - Biblical Viewpoints on Repentance, Conversion, and Turning to God - The Term and Concept of Scripture Part Three: Methodological ProbingsThe Recognition of God's Acting in History in the Gospel of Matthew - Can the 'Real' Jesus be Identified with the Historical Jesus? Joseph Ratzinger's (Pope Benedict XVI) Challenge to Biblical Scholarship - Pre-existence, Incarnation and Messianic Selfunderstanding of Jesus in the Work of Martin Hengel 2013. XXIII, 502 S. ISBN 978-3-16-152181-2 Ln 149,– € EBook Band 316 Avemarie, Friedrich Neues Testament und frührabbinisches Judentum Gesammelte Aufsätze Hrsg. v. Jörg Frey u. Angela Standhartinger, unter Mitarb. v. Mareike Schmied u. Sebastian Weigert Der Band versammelt Aufsätze von Friedrich Avemarie (1960-2012) zur jüdischen, rabbinischen und neutestamentlichen Theologie: rabbinische Martyriumstheologie, Soteriologie und Anthropologie, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Studien zu Jesus historischen Hintergrund der Apostelgeschichte, zu neuen Perspektiven auf die Rechtfertigungslehre und weiteren Themen der paulinischen Theologie. Der Band versammelt wichtige veröffentlichte und bisher unveröffentlichte Aufsätze des im Oktober 2012 unerwartet verstorbenen Neutestamentlers und Judaisten Friedrich Avemarie. Vor dem Hintergrund exzellenter Kenntnis der rabbinischen Literatur und in dezidiert theologischem Interesse am Neuen Testament entwickeln die Beiträge neue Perspektiven auf Themen und Methoden frühjüdischen und frühchristlichen Denkens und Arbeitens. Mit seinen Arbeiten zur rabbinischen Schriftauslegung, zum frühjüdischen Selbstverständnis und zu jüdischer Theologie sowie mit Arbeiten zu Paulus, zur Apostelgeschichte und zur Jesusüberlieferung hat Friedrich Avemarie der neutestamentlichen und judaistischen Forschung wichtige Impulse gegeben. Themenschwerpunkte der hier versammelten Aufsätze sind die rabbinische Martyriumstheologie, rabbinische und neutestamentliche Soteriologie und Anthropologie, sozialgeschichtliche Studien zu Jesus und seinen Gleichnissen, Studien zum historischen Hintergrund der Apostelgeschichte, zur paulinischen Rechtfertigungslehre in Auseinandersetzung mit der sogenannten 'New Perspective on Paul', zur Israelfrage in der paulinischen Theologie, und zur Frage nach der Heilsgeschichte bei Paulus. Der Band enthält erstmals auch fünf bisher unveröffentlichte Aufsätze: Freier Wille und Gnadenwahl nach dem Römerbrief; Rabbinic Literature and the Study of Paul; Die Martyrien des antiken Judentums und der Kreuzestod Jesu; Wiedergeburt: Implikationen und Paradoxien eines biblischen Hoffnungsbildes; Erlösungshoffnung und Lebensgestaltung nach dem Neuen Testament . 2013. XXXIII, 966 S. ISBN 978-3-16-152600-8 Ln 179,– € EBook Band 315 Metaphor, Narrative, and Parables in Q Ed. by Dieter T. Roth, Ruben Zimmermann and Michael Labahn The authors of this volume attempt to move beyond the source-critical and redaction-critical study of Q by focusing on narratival and metaphorical elements of this document in general, and of the parables found within it, in particular. Research on Q has frequently been driven by questions addressing the legitimacy of the two-source hypothesis or by questions related to the reconstruction of this source. As such, Q scholarship has often viewed its tasks primarily through the lenses of source- and redaction-critical perspectives. The authors of this volume make a conscious 37 effort to refocus, at least to a certain extent, discussions concerning Q from questions of reconstruction to narratival and metaphorical aspects of this text. Narrative elements such as space, time, characters, plot, etc. on the one hand, and metaphorical elements such as Bildfeldtradition, sociohistorical aspects of the images employed, etc., on the other, can be recognized and examined even apart from a precise, verbal reconstruction of a text. Since parables are an especially fruitful area for such considerations, the parables found in Q receive particular emphasis and consideration. Along these lines, this publication is intended to provide not only new perspectives on old questions in Q scholarship (e.g., tradition-history, social context, tradents, etc.) but also to provide stimulus for new directions in the study of Q. Band 314 Inhaltsübersicht: Introduction Ruben Zimmermann: Metaphorology and Narratology in Q Exegesis: Literary Methodology as an Aid to Understanding the Q Text This volume represents the most thorough study of characters and characterization in the Fourth Gospel heretofore published. Building on several different narrative approaches, the contributors assembled here offer sixtytwo essays related to characters and group characters in John. Among these are detailed studies presenting fresh perspectives on characters who play a major role in the Gospel (e.g., Peter, Mary Magdalene, etc.), as well as original studies of characters who have never been the focus of narrative analysis before, characters often glossed over in commentaries as insignificant (e.g., the boy with the loaves and fish, the parents of the man born blind, etc.). Clearly, characters in John stand in the shadow of the protagonist —Jesus. In this volume, however, they step fully into the light. Thus illuminated, it becomes clear how complex and nuanced many of them are. Metaphor in Q Daniel A. Smith: The Construction of a Metaphor: Reading Domestic Space in Q Christopher Tuckett: Q and Family Ties - InHee Park: Children and Slaves: The Metaphors of Q - Sarah E. Rollens: Conceptualizing Justice in Q: Narrative and Context - Markus Tiwald: Die protreptische, konnotative und performative Valeur der Gerichts- und Abgrenzungsmetaphorik in der Logienquelle Narrative in Q Harry T. Fleddermann: The Narrative of Jesus as the Narrative of God in Q - Michael Labahn: Was "Lücken" berichten: Exemplarische Beobachtungen zu narrativen "gaps" in Q - Detlev Dormeyer: Q 7,1.3.6b-9.? 10? Der Hauptmann von Kafarnaum: Narrative Strategie mit Chrie, Wundergeschichte und Gleichnis - Robert A. Derrenbacker, Jr.: "The Medium is the Message": What Q's Content Tells us about its Medium - Marco Frenschkowski: Nicht wie die Schriftgelehrten: Nichtschriftgelehrte Rezeption alttestamentlich-jüdischer Traditionen in der Logienquelle und im Koran Parables in Q Paul Foster: The Q Parables: Their Extent and Function - John S. Kloppenborg: The Parable of the Burglar in Q: Insights from Papyrology - Erin K. Vearncombe: Searching for a Lost Coin: Papyrological Backgrounds for Q 15,8-10 - Christoph Heil: Was erzählt die Parabel vom anvertrauten Geld? Sozio-historische und theologische Aspekte von Q 19,12-26 - Dieter T. Roth: "Master" as Character in the Q Parables 2014. X , 423 S. ISBN 978-3-16-152338-0 Ln 129,– € EBook Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Character Studies in the Fourth Gospel Narrative Approaches to Seventy Figures in John Ed. by Steven A. Hunt, D. Francois Tolmie and Ruben Zimmermann In addition to Jesus, readers meet literally dozens of characters in John's Gospel. The authors of this book shine a light on them, investigating the ways they contribute to the narrative. Employing different methods, the contributors attempt to tell the story of the Gospel through the eyes of these major and minor characters. Inhaltsübersicht: Foreword Steven A. Hunt, D. Francois Tolmie, and Ruben Zimmermann: An Introduction to Character and Characterization in John and Related New Testament Literature. Catrin H. Williams: John [1:6] - Christopher W. Skinner: The World [1:9] - Ruben Zimmermann: "The Jews" [1:19] Sherri Brown: The Priests and Levites [1:19] - Uta Poplutz: The Pharisees [1:24] - Derek Tovey: An Anonymous Disciple [1:35] - Martinus C. de Boer: Andrew [1:40] Michael Labahn: Peter [1:40] - Paul N. Anderson: Philip [1:43] - Steven A. Hunt: Nathanael [1:45] - Mary L. Coloe: The Mother of Jesus [2:1] - Susan E. Hylen: The Disciples/ The Twelve [2:2/6:67] - Mary L. Coloe: The Servants/ Steward at Cana [2:5/2:8] - Edward W. Klink III: The Bridegroom at Cana [2:9] - Joel Nolette/Steven A. Hunt: The Brothers of Jesus [2:12] - Mark A. Matson: The Animal Sellers/The Money Changers [2:14] - R. Alan Culpepper: Nicodemus [3:1] - Gary T. Manning, Jr.: The Disciples of John [3:25] - Mark Appold: "A Jew" [3:25] - Harold W. Attridge: The Samaritan Woman [4:7] - Steven A. Hunt: The Men of the Samaritan Woman [4:18] - Peter Phillips: The Samaritans of Sychar [4:28] - Andy M. Reimer: The Galileans [4:45] - Peter J. Judge: The Royal Official [4:46] - Gilbert Van Belle/Steven A. Hunt: The Royal Official's Son [4:46] - Peter J. Judge: The Servants of the Royal Official 38 [4:51] - D. Francois Tolmie: The Ill/The Sick [5:3/6:2] - J. Ramsey Michaels: The Invalid at the Pool [5:5] - Cornelis Bennema: The Crowd [5:13] - Dieter T. Roth: The Boy with Loaves and Fish [6:9] - Cornelis Bennema: Judas (the Betrayer) [6:71] - Susanne Luther: The Authorities [7:26] - Cornelis Bennema: The Chief Priests [7:32] Gary T. Manning, Jr.: The Temple Police [7:32] - Sherri Brown: The Greeks [7:35] - Chris Keith: The Scribes/The Elders [8:3/8:9] - Peter Phillips: The Adulterous Woman [8:3] - David L. Mathewson: The Devil [8:44] - Andy M. Reimer: The Man Born Blind [9:1] - Matthew D. Montonini: The Neighbors of the Man Born Blind [9:8] - Michael Labahn: The Parents of the Man Born Blind [9:18] - Ruben Zimmermann: The Believers Across the Jordan [10:41] Marianne Meye Thompson: Lazarus [11:1] - Susan Miller: Mary of Bethany [11:1] - Gail R. O'Day: Martha of Bethany [11:1] - Thomas Popp: Thomas [11:16] - Adele Reinhartz: Caiaphas/Annas [11:49/18:13] - James L. Resseguie: The Beloved Disciple [13:23] - Catrin H. Williams: Judas [14:22] - Steven A. Hunt: The Roman Soldiers at Jesus' Arrest [18:3] - Christopher W. Skinner: Malchus [18:10] - Helen K. Bond: People in the Courtyard [18:16] - D. Francois Tolmie: Pilate [18:29] - David L. Mathewson: Barabbas [18:40] - Michael Labahn: The Soldiers Who Crucify [19:2] - Chelsea N. Revell/Steven A. Hunt: The CoCrucified [19:18] - D. Francois Tolmie: The Women by the Cross [19:25] - Jaime Clark-Soles: Mary Magdalene [19:25] - Jean Zumstein: The Mother of Jesus/Beloved Disciple [19:26] - William John Lyons: Joseph of Arimathea [19:38] - Jan van der Watt: Angels at the Tomb [20:12] - Christos Karakolis: Sons of Zebedee/Anonymous Disciples [21:2] 2013. XVII , 724 S. ISBN 978-3-16-152784-5 Ln 194,– € EBook Band 313 Ethische Normen des frühen Christentums Gut - Leben - Leib - Tugend. Kontexte und Normen neutestamentlicher Ethik / Context and Norms of New Testament Ethics. Band IV Hrsg. v. Friedrich W. Horn, Ulrich Volp u. Ruben Zimmermann, in Zus.-Arb. m. Esther Verwold Die Autoren der Beiträge dieses Tagungsbandes nehmen ethische Reflexionen an den Begriffen des Guten, der Güter, des Lebens, des Leibes und der Tugend vor. Durch sie werden Begründungszusammenhänge von Ethik in antiker Philosophie sowie des frühen Christentums erschlossen. Gutes und Güter, Leben, Leib, Tugend - in diesem Band werden die Vorträge der ersten vier Symposien der Mainz Moral Meetings aus den Jahren 2009-2011 zu diesen Themen zusammengefasst. Ein interdisziplinärer Zugang durch Bibelwissenschaft, Judaistik, Altphilologie, Philosophie, Patristik, Systematische Theologie und weitere Disziplinen eröffnet einen Blick auf die ethischen Normen des frühen Christentums. Die Autoren der Beiträge fragen Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 nach den Möglichkeiten von Norm und Normbegründung einer frühchristlichen Ethik in ausgewählten Bereichen sowohl im Kontext antiker Philosophie als auch in gegenwärtiger Verantwortung. Inhaltsübersicht: Hinführung - Grundlagen Ruben Zimmermann: Pluralistische Ethikbegründung und Normenanalyse im Horizont einer "impliziten Ethik" frühchristlicher Schriften - Gerd Theißen: Bibelhermeneutik und Ethikbegründung. Wie können Imperative in religiösen Erfahrungen begründet werden? I. "Gut"/das "Gute" als ethische Norm in Antike und Christentum Ruben Zimmermann: Das "Gute" als ethische Norm in Antike und Christentum. Gut, Güter, Güterabwägung in philosophischen und christlichen Ethiken - Jan G. van der Watt: Reflections on doing what is good and true in the Gospel of John - Christoph Horn: Der Güterbegriff in der antiken Moralphilosophie - Jörg Röder: Άγαθός Κτλ im Neuen Testament - eine historisch-semantische Annäherung - Ruben Zimmermann: Güterabwägung als Verfahren einer frühchristlichen Ethik? Zur Begründung von Normen am Beispiel des 1. Korintherbriefs - Notger Slenczka: Was heißt "gut"? Plädoyer für eine deskriptive christliche Ethik im Anschluss an Friedrich Schleiermacher und Max Scheler II. "Leben" als ethische Norm in Antike und Christentum Ruben Zimmermann: "Leben" als ethische Norm in Antike und Christentum. Begriff und Funktion des Lebens im ethischen Diskurs - Nikolaus Schneider: Wie viel Naturwissenschaft verträgt die Theologie? - Maren Niehoff: Halacha, Nomos oder Tugend im hellenistischen Judentum - Manfred Lang: Lebenskunst und Kohärenz. Beobachtungen anhand von Epiktet und dem Römerbrief - Eckart David Schmidt: Kult und Ethik: Leben "heiliger" Gemeinden. Der Heiligkeitsbegriff in ethischen Begründungszusammenhängen im 1. Petrusbrief - Mira Stare: Der Lebensbegriff als ethische Norm im Johannesevangelium - Werner Zager: Zwischen Schopenhauer und Nietzsche. Albert Schweitzers Lebensethik III. "Leib" als ethische Norm in Antike und Christentum Ulrich Volp: "Leib" als ethische Norm in Antike und Christentum. Der Grundbegriff "Leib"/σῶμα und die Begründungszusammenhänge antiker christlicher Ethik - Jochen Althoff: Die Rolle des Körpers und seiner Bedürfnisse in der aristotelischen Ethik - Lorenzo Scornaienchi: Die Unterscheidung von σάρξ und σῶμα und ihre Konsequenzen für die Ethik des Paulus - David Horrell: σῶμα as a Basis for Ethics in Paul - Sebastian Moll: 39 Marcions trotzige Ethik - Frederick D. Aquino: Maximus on the Beginning and End of Rational Creatures IV. "Tugend" als ethische Norm in Antike und Christentum Friedrich W. Horn: "Tugend" als ethische Norm in Antike und Christentum. Tugend und Tugendbegriff in griechischhellenistischer Philosophie, biblischer, jüdischer und frühchristlicher Theologie - Wilhelm Blümer: Schicksalswille und Willensfreiheit im 8. Jahrhundert vor Christus. Die Verpflichtung auf ein tugendhaftes Leben bei Hesiod Maximilian Forschner: Mens perfecta. Bemerkungen zum stoischen Tugendbegriff - Friedrich W. Horn: Tugendlehre im Neuen Testament? Eine Problemanzeige - Christian Hengstermann: Leben des Einen - Der Tugendbegriff des Origenes - Ulrich Volp: Der Tugendbegriff des Origenes eine Erwiderung auf Christian Hengstermann 2013. XII, 478 S. ISBN 978-3-16-152499-8 Ln 139,– € EBook Band 312 Williams, Margaret H. Jews in a Graeco-Roman Environment Margaret H. Williams examines Jewish communities in the Roman Empire, in particular the Jewish community of Rome itself. A marked feature of her studies is their use of inscriptional evidence, some of it published only recently. This enables her to reconstruct the lives of real Jews and to appreciate better their interaction with their non-Jewish neighbors, both pagan and Christian. Band 311 Hartman, Lars Approaching New Testament Texts and Contexts Collected Essays II Ed. by Tord Fornberg and David Hellholm In this volume, Lars Hartman deals with several major topics such as the context of various New Testament texts and topics. It is an appropriate complement to Lars Hartman's earlier collection on text-centered New Testament studies, which was published in 1997. In this volume, Lars Hartman deals with several major topics. Some of the essays are devoted to exegetical and hermeneutical issues, beginning with the theoretical considerations concerning what it means to write a commentary. These are followed by detailed studies on various aspects of text analysis as a preparation for his commentary on the Gospel of Mark. Furthermore, Hartman has written groundbreaking articles on baptism, especially in regard to the name formula. The final essays deal with the Hellenistic context of various New Testament texts and topics, for instance the study of "Hellenistic Elements in Apocalyptic Texts". This volume is an appropriate complement to Lars Hartman's earlier collection on textcentered New Testament studies, which was published in 1997. 2013. XI, 382 S. ISBN 978-3-16-152319-9 Ln 124,– € EBook Band 310 Marguerat, Daniel Paul in Acts and Paul in His Letters Margaret H. Williams presents a selection of studies, most of them epigraphically based, on the Jewish Diaspora in Graeco-Roman antiquity. Those collected in the first part deal with problems connected with the Jewish community in Rome, its history, organisation and burial practices. The papers in the second part are mainly concerned with other Jewish settlements in the Roman Empire, most notably those of Aphrodisias and Corycus in Asia Minor and Venusia in Italy. The third part focuses entirely on Jewish naming practices such as the use of alternative names, the formation of festal names and the increasing preference in Late Antiquity for Hebrew names. The reception of these studies, previously dispersed over a variety of publications, forms the subject of the over-arching introductory essay. Since the original articles were written, many of the inscriptions have been re-edited in new corpora. References to these are systematically included in this volume. 2013. XIV, 462 S. ISBN 978-3-16-151901-7 Ln 149,– € EBook Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 The reception of Paul in the first century is a highly debated issue. Daniel Marguerat defends the position of a threefold reception of Paul in parallel ways: documentary, biographical and doctoral. Marguerat advocates that the value of the phenomena of reception be appreciated, in particular the figure of Paul in Acts. The reception of Paul in the first century is a highly debated issue. In this collection of essays, Daniel Marguerat defends the position of a threefold reception of Paul in parallel ways: documentary (the canon of Pauline writings), biographical (the book of Acts and the apocryphal Acts of the Apostles ) and doctoral (Deutero-Pauline and Pastoral Letters). Marguerat advocates that the value of the phenomena of reception be appreciated, in particular the figure of Paul in Acts. It should not systematically be compared to the apostle's writings, even though this image evolves from a Lukan reinterpretation. It actually gives us an aspect of Paul which forges the background of the epistolary literature, especially concerning his rapport with Judaism. 40 The essays in this book concern the literary and theological construction of the narrative of Acts, focusing on the figure of Paul: his rapport with the Torah, the Socratic model, the Lukan character construction, the resurrection as a central theme in Acts, the significance of meals. In his analysis, Marguerat combines narratology and historical criticism. He is highly attentive to how Christology emerges as narrative Christology. Some of the essays treat classical or less classical themes of Pauline theology: Paul the mystic, the justification by faith, imitating Paul as father and mother of the community, and the affair of the woman's veil in Corinth. Concerning the statute of the Torah, Marguerat debates with the "New Perspective on Paul". He also sheds a fresh light on less known aspects of the apostle: his mystic dimension and the emotional impact in his correspondence to the Thessalonians. 2013. XI, 295 S. ISBN 978-3-16-151962-8 Ln 119,– € EBook Band 309 Stanton, Graham Studies in Matthew and Early Christianity Ed. by Markus Bockmuehl and David Lincicum This volume presents twenty-six essays, some of them previously unpublished, by the late Graham Stanton, former Lady Margaret's Professor of Divinity at Cambridge University. The themes range from the Gospel of Matthew to other New Testament writings, and early Christianity, with a special focus on Justin Martyr. Over the course of his distinguished career, the late Graham Stanton, former Lady Margaret's Professor of Divinity at the University of Cambridge, wrote extensively on New Testament and early Christian themes. This volume presents a collection of twenty-six essays, including one previously unpublished, and encompasses some of his most prominent contributions to scholarship. Stanton's work as an interpreter of the Gospel of Matthew is well known, and thus Part I includes seven essays on Matthew. Part II ('New Testament Studies') collects twelve studies on various New Testament themes, ranging from the exegetical to the methodological and programmatic. Toward the end of his life, Stanton was engaged in writing a book on Justin Martyr in the context of early Christian and Jewish dialogue. Though he did not live to complete the project, he published a number of preliminary studies that are included in Part III, together with a previously unpublished paper investigating 'Justin on Martyrdom and Suicide'. Inhaltsübersicht: Introduction Chapter 1: The Origin and Purpose of Matthew's Gospel: Matthean Scholarship from 1945-1980 Chapter 2: Matthew's Gospel: A Survey of Some Recent Commentaries Chapter 3: Matthew: ΒΙΒΛΟΣ, ΕΥΑΓΓΕΛΙΟΝ, or ΒΙΟΣ? Chapter 4: The Communities Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 of Matthew Chapter 5: Revisiting Matthew's Communities Chapter 6: Ministry in Matthean Christianity Chapter 7: The Early Reception of Matthew's Gospel: New Evidence from Papyri? Chapter 8: Presuppositions in New Testament Criticism Chapter 9: Form Criticism Revisited Chapter 10: The Gospel Traditions and Early Christological Reflection Chapter 11: On the Christology of Q Chapter 12: Incarnational Christology in the New Testament Chapter 13: Messianism and Christology: Mark, Matthew, Luke and Acts Chapter 14: Rudolf Bultmann: Jesus and the Word Chapter 15: Stephen in Lucan Perspective Chapter 16: Paul's Gospel Chapter 17: The Law of Moses and the Law of Christ: Galatians 3:1-6:2 Chapter 18: What is the Law of Christ? Chapter 19: Interpreting the New Testament Today Chapter 20: The Two Parousias of Christ: Justin Martyr and Matthew Chapter 21: 'God-Fearers': Neglected Evidence in Justin Martyr's Dialogue with Trypho Chapter 22: Justin Martyr's Dialogue with Trypho: 'Group Boundaries', 'Proselytes' and 'God-Fearers' Chapter 23: The Spirit in the Writings of Justin Martyr Chapter 24: Justin on Martyrdom and Suicide Chapter 25: Aspects of Early Christian and Jewish Worship: Pliny and the Kerygma Petrou Chapter 26: Jewish Christian Elements in the Pseudo-Clementine Writings 2013. XI, 483 S. ISBN 978-3-16-152543-8 Ln 149,– € EBook Band 308 Wypadlo, Adrian Die Verklärung Jesu nach dem Markusevangelium Studien zu einer christologischen Legitimationserzählung Auf welcher geistigen Grundlage ist die Verklärungserzählung des Markusevangeliums (Mk 9,2-8) möglich geworden? Adrian Wypadlo untersucht die Auslegungstradition von Ex 24 und 34 im hellenistischen Judentum, besonders bei Philo von Alexandrien, und stellt fest, dass Mk 9,2-8 zusammen mit der Taufperikope (Mk 1,9-11) als die entscheidende christologische Legitimationserzählung des Markusevangeliums fungiert. Die Verklärungsperikope des Markusevangeliums (Mk 9,2-8) gilt als großes Rätsel der neutestamentlichen Wissenschaft. Tatsächlich stellt diese Erzählung den Ausleger in ihrer sonderbaren Mischung aus Faszination und Befremden vor große interpretatorische Herausforderungen. Welche Textgattung liegt hier vor und wie verhält es sich mit der historischen und der christologischen Wirklichkeit, die hinter dieser Narratio steht? Adrian Wypadlo bietet eine umfassende Interpretation der Transfigurationserzählung des Markusevangeliums mit der Grundthese, dass in Mk 9,2-8 zusammen mit der Taufperikope (Mk 1,9-11) die für den Makrotext zentrale christologische Legitimationserzählung vorliegt. Dabei unternimmt er den Versuch, eine alte These neu zu begründen: Der geistesgeschichtliche Nährboden, auf dem die Transfigurationserzählung wachsen konnte, 41 ist die Exegese von Ex 24 und 34 im hellenistischen Judentum. Der Autor bietet nach einem umfassenden, der Vorverständigung dienenden Einleitungskapitel zunächst eine gründliche Einzelversanalyse des Textes, speziell unter narratologischen Aspekten. Dann vergleicht er diesen mit den Verwandlungsvorstellungen in der jüdisch-hellenistischen und paganen Umwelt des Neuen Testaments mit einem ständigen Seitenblick auf 2 Kor 3,18. Ein Schwerpunkt liegt auf Verwandlungsvorstellungen im Opus des jüdisch-hellenistischen Schriftauslegers Philo von Alexandrien. Besonderes Augenmerk legt der Verfasser hierbei auf dessen Exegese der entsprechenden Exodusstellen in VitMos und in Quaest in Ex II . Abschließend fragt Wypadlo nach der auffälligen, aus Jesus, Elija und Mose bestehenden Figurenkonstellation in Mk 9,4f. Die Studie versteht sich somit als umfassenden Beitrag zur markinischen Christologie. 2013. XIII, 514 S. ISBN 978-3-16-152560-5 Ln 139,– € EBook Band 307 Frey, Jörg Die Herrlichkeit des Gekreuzigten Studien zu den Johanneischen Schriften I Hrsg. v. Juliane Schlegel Wie ist das Johannesevangelium zu verstehen? Die hier vorgelegten Aufsätze aus 15 Jahren dokumentieren die Grundlegung der Konzeption für einen Kommentar mit eingehenden forschungsgeschichtlichen, sprachlichen, religionsgeschichtlichen und vor allem theologischen Studien. Daraus ergibt sich das Bild eines tiefgründig reflektierten theologischen Werkes, dem es um die nachösterliche Wahrnehmung der Herrlichkeit des Gekreuzigten geht. Auf dem Weg zu einer ausführlichen Kommentierung des Johannesevangeliums bietet der Band Vorstudien und Aufsätze aus 15 Jahren zur Auseinandersetzung mit den klassischen Modellen der Johannesauslegung, zur Frage nach dem religionsgeschichtlichen Hintergrund und Kontext des Johannesevangeliums, insbesondere seinem Verhältnis zu den Qumran-Texten und zu den synoptischen Evangelien, zum Profil der Adressatengemeinden und zur Interpretation des Bildes der 'Juden' im Johannesevangelium. Weitere Beiträge behandeln die Brotmetapher in Joh 6 und die Bedeutung und Funktion der dualistischen Sprachelemente, die spezifische Form der johanneischen Kreuzestheologie und die Modelle der Deutungen des Todes Jesu im vierten Evangelium, die Frage nach dem bleibenden Geschichtsbezug des Heils und nach der Bedeutung des Doxa- Motivs, die eschatologischen Traditionen und ihre Interpretation, die Bedeutung der Leiblichkeit, den inneren Zusammenhang der johanneischen Liebes-Aussagen und die Ansätze einer Ethik im vierten Evangelium. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Inhaltsübersicht: I. Einführung Wege und Perspektiven der Johannesauslegung II. Religions- und Traditionsgeschichte Auf der Suche nach dem Kontext des Johannesevangeliums - "Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat..." - Licht aus den Höhlen? Der johanneische 'Dualismus' und das Schrifttum von Qumran - Das Johannesevangelium auf dem Hintergrund der älteren Evangelientradition III. Adressaten und Situation Heiden - Griechen - Gotteskinder - Das Bild 'der Juden' im vierten Evangelium und die Geschichte der johanneischen Gemeinde IV. Sprache und Darstellungsweise Das Bild als Wirkungspotenzial - Zu Hintergrund und Funktion des johanneischen Dualismus V. Theologie Die theologia crucifixi des Johannesevangeliums - Edler Tod - wirksamer Tod - stellvertretender Tod - heilvoller Tod Heil und Geschichte im Johannesevangelium - "...dass sie meine Herrlichkeit schauen" (Joh 17,24) - Eschatology in the Johannine Circle - Leiblichkeit und Auferstehung im Johannesevangelium - Love-Relations in the Fourth Gospel. On Establishing a Semantic Network - Ethical Traditions in the Johannine Literature 2013. IX, 886 S. ISBN 978-3-16-150782-3 Ln 79,– € EBook Band 306 Eberhart, Christian A. Kultmetaphorik und Christologie Opfer- und Sühneterminologie im Neuen Testament Was vermittelt die Rede vom Opfer Jesu und von Sühne im Neuen Testament? Die verbreitete Deutung eines stellvertretenden Sühnetodes bereitet heute Verständnisprobleme und erscheint vielen als anstößig. Christian A. Eberhart zeigt, inwiefern das neutestamentliche Opfermotiv die gesamte Mission Jesu versprachlicht und kultische Sühne ein Heilsgeschehen auf Grundlage von Reinigung und Weihe impliziert. Welche christologischen und soteriologischen Vorstellungen wurden im Neuen Testament mit der Bezeichnung Jesu als Opfer und der Rede von Sühne vermittelt? Weit verbreitet ist derzeit die Auffassung, es gehe um Jesu stellvertretenden Sühnetod. Diese Motive bereiten heutzutage nicht nur Verständnisprobleme. Viele finden sie anstößig, da sich mit ihnen problematische Vorstellungen wie gewaltsame Tötung und das Bild eines strafenden Gottes zu verbinden scheinen. Christian A. Eberhart untersucht mittels detaillierter traditionsgeschichtlicher Studien kultische Metaphern und Redewendungen des Neuen Testaments vor dem Hintergrund alttestamentlicher und frühjüdischer Texte zu Opferritualen. Er zeigt unter anderem, dass sich das Opfermotiv im Neuen Testament nicht allein auf 42 Jesu Tod, sondern auch auf dessen Leben und gesamte Mission bezieht. Außerdem ist kultische Sühne durch die Vorstellung eines stellvertretenden Todes nicht angemessen beschrieben; sie assoziiert vielmehr ein Heilsgeschehen auf der konzeptionellen Grundlage kultischer Reinigung und Weihe. 2013. XVI , 328 S. ISBN 978-3-16-151882-9 Ln 99,– € EBook Band 305 Purity, Holiness, and Identity in Judaism and Christianity Essays in Memory of Susan Haber Ed. by Carl S. Ehrlich, Anders Runesson and Eileen Schuller Jesus and the Zavah: Implications for Interpreting Mark - Anders Runesson: Purity, Holiness, and the Kingdom of Heaven in Matthew's Narrative World - Steve Mason: Pollution and Purification in Josephus's Judean War Philip Harland: "The days seemed like years": Thessalos Prepares to Encounter the God Asklepios - Lily Vuong: The Impact of Social and Economic Status on the Experience of Martyrdom: A Case Study of Perpetua and Felicitas Part III: The Mediaeval and Modern Periods Martin I. Lockshin: Is Holiness Contagious? - Yedida Eisenstadt: Sanctification and Shame: Bialik's In the City of Slaughter in Light of Leviticus and Ezekiel - Eileen Schuller: Biblical Texts about Purity in Contemporary Christian Lectionaries 2013. X , 313 S. ISBN 978-3-16-152547-6 Ln 129,– € EBook This collection of essays deals with matters of central concern to the theologies of Judaism and Christianity: purity, holiness, and identity. The juxtaposition of these essays should foster interreligious debate and dialog. Band 304 Susan Haber (1957-2006) was a graduate of York University (B.A.) and McMaster University (M.A.). At the time of her death, she was working on a doctorate from McMaster University, having already published articles on the Hebrew Bible, early Judaism, and early Christianity. The present volume consists of contributions in fields central to her own interests by her teachers, friends, and colleagues in memory of a brilliant scholar. The essays deal with issues of central concern to the theologies of Judaism and Christianity: purity, holiness, and identity. In the first part of this volume the former two topics within the context of the Hebrew Bible are introduced. The second part deals with all three within late Second Temple and early Rabbinic Judaism, as well as in the Christianity of the first three centuries C.E. The last part examines the subject matter of the volume within the context of medieval and modern Judaism, as well as in contemporary Christianity. Although it is not necessarily explicitly stated, the juxtaposition of these essays dealing with areas of mutual theological concern to Judaism and Christianity implicitly lays the groundwork for interreligious dialog and understanding. This collection of essays employs a comparative approach to the reception of the Gospels of Mark and Matthew from the 1st to the 21st century with special attention to cultural hermeneutics and theology. The dynamics of interpretation, including the role played by history, methodology, religion, and politics, are taken into consideration, shedding light on distinctive aspects of the human endeavor to understand and use sacred text in context. Inhaltsübersicht: Preface David Seed: Susan Haber: A Brief Biography and Appreciation Part I: Ancient Israel Baruch J. Schwartz: MIQRA' QODEŠ and the Structure of Leviticus 23 - Eric Grossman: Everyman's Judgment Cometh From The LORD: Popular Perception of the Primary Purpose of the Cult - Ehud Ben Zvi: Purity Matters in the Book of Chronicles: A Kind of Prolegomenon Part II: Classical Antiquity Cecilia Wassen: Do You Have to Be Pure in a Metaphorical Temple? Sanctuary Metaphors and Construction of Sacred Space in the Dead Sea Scrolls and Paul's Letters - Stephen Westerholm: Is Nothing Sacred? Holiness in the Writings of Paul - Adele Reinhartz: The Temple Cleansing and the Death of Jesus - Thomas Kazen: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Mark and Matthew II Comparative Readings: Reception History, Cultural Hermeneutics, and Theology Ed. by Eve-Marie Becker and Anders Runesson Sustained, comparative Synoptic studies do not stand alone methodologically in the humanities, but belong to a more general trend within cultural studies as well as in the humanities more broadly. Textual interpretation involves approaching specific texts composed more often than not by individual authors. In these texts, however, are embedded a myriad of conscious and unconscious relationships to historical and contemporary events, people, and other texts likewise connected historically and contemporaneously. Indepth understanding of a text evolves, therefore, almost by necessity from multi-perspectival comparative approaches rather than from readings taking a more isolated focus as point of departure. The Mark and Matthew project, of which the present study is the second volume, aims at taking seriously such more general insights and applying them to the earliest Gospels in order to stimulate new research and a deeper understanding of these two texts individually and as parts of a common discursive setting. In the present volume, the goal has been to shed light on the interpretation and use of the earliest Gospels from the first to the twentyfirst century, with special focus on cultural hermeneutics and theology. The dynamics of interpretation, including the role played by history, methodology, religion, and politics, are taken into consideration, shedding light on distinctive aspects of the human endeavour to understand and use 43 sacred text in context. One of the characteristics of the interpretive effort that is highlighted through this approach is the fact that texts are silent until we, their readers, give them voice; that meaning and use happen in the interplay between history and the present, residing never in one place alone, but rather in the dynamic space embracing both text and reader. Inhaltsübersicht: Preface Anders Runesson/Eve-Marie Becker: Introduction: Reading Mark and Matthew Within and Beyond the First Century PART IReception and Cultural Hermeneutics: Reading Mark and Matthew From the 1st to the 21st Century Eve-Marie Becker: The Reception of "Mark" in the 1st and 2nd Centuries CE and its Significance for Genre Studies - Petri Luomanen: From Mark and Q to Matthew: An Experiment in Evolutionary Analysis - Benedict Viviano: Who Wrote Q? The Sayings Document (Q) as the Apostle Matthew's Private Notebook as a Bilingual Village Scribe (Mark 2:13-17; Matt 9:9-13) - René Falkenberg: Matthew 28:16-20 and the Nag Hammadi Library: Reception of the Great Commission in the Sophia of Jesus Christ - Peter Widdicombe: The Patristic Reception of the Gospel of Matthew: The Commentary of Jerome and the Sermons of John Chrysostom - Joseph Verheyden: Reading Matthew and Mark in the Middle Ages: The Glossa Ordinaria Martin Meiser: Protestant Reading of the Gospels of Mark and Matthew in the 20th Century - Detlev Dormeyer: A Catholic Reading of the Gospels of Mark and Matthew in the 20th Century - Anders Runesson: Judging the Theological Tree by its Fruit: The Use of the Gospels of Mark and Matthew in Official Church Documents on Jewish - Christian Relations PART IIHistory, Meaning, and the Dynamics of Interpretation Adela Yarbro Collins: Mark and the Hermeneutics of History Writing - Stephen Westerholm: Hearing the Gospels of Matthew and Mark - Mogens Müller: The Place of Mark and Matthew in Canonical Theology: A Historical Perspective - Janice Capel Anderson: Mark and Matthew in Feminist Perspective: Reading Matthew's Genealogy - Hans Leander: Mark and Matthew after Edward Said - Todd Penner/Caroline Vander Stichele: ReAssembling Jesus: Rethinking the Ethics of Gospel Studies Michael Knowles: The Interpretation of Mark and Matthew in Historical Perspective: The Transfiguration as a Test Case 2013. VIII , 418 S. ISBN 978-3-16-152545-2 Ln 139,– € EBook Band 303 Aune, David E. Jesus, Gospel Tradition and Paul in the Context of Jewish and Greco-Roman Antiquity Collected Essays II In this collection of essays on various themes and passages in the Gospels and the Pauline letters, David E. Aune explores a variety of New Testament issues and problems such as the interpretation of several problematic passages, issues of Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 genre and the relevance of the Jewish and Graeco-Roman historical settings in New Testament interpretation. This volume contains a collection of twenty-two of David E. Aune's essays focusing on a variety of issues in the interpretation of the Gospels, Gospel traditions, Paul and the Pauline letters. Most essays center on the exegesis of particular problematic passages in the Gospels, Acts and the Pauline letters. In some essays the author discusses Pauline anthropology, in others he investigates the phenomenon of oral tradition in the ancient world and the Gospels or deals with the problem of the genre of the Gospels (Mark and Matthew) and Romans. He critically reviews recent research on justification by faith in Paul and investigates the meaning of euaggelion in the titles of the Gospels. He also deals with such historical and contextual problems as the proposed relationship between Jesus and Cynicism in first century Palestine, evaluating Jesus tradition in the Gospel of Thomas and dualism in the Fourth Gospel. The relevance of cognitive dissonance in the reconstruction of Christian origins and the relevance of apocalyptic in the interpretation of the Lord's Prayer are also discussed. 2013. XII, 614 S. ISBN 978-3-16-152315-1 Ln 154,– € EBook Band 302 Doing Gender - Doing Religion Fallstudien zur Intersektionalität im frühen Judentum, Christentum und Islam Hrsg. v. Ute E. Eisen, Christine Gerber u. Angela Standhartinger Wie Frauen in der Antike lebten, das wurde nicht nur von Geschlechterrollenzuschreibungen, sondern auch vom Zusammenspiel mit anderen Faktoren wie etwa pluriformen Wertvorstellungen von Religion bestimmt. Die Beiträge dieses Sammelbandes knüpfen an den interdisziplinären Diskurs über Intersektionalität an und bieten theoretische Beiträge und Fallstudien zu religiösen Texten der Antike. Unter dem Motto "Doing Gender - Doing Religion" greift der Sammelband die in den Sozialwissenschaften seit etwa 30 Jahren lebhaft geführte Debatte über "Intersektionalität" von Unterdrückungsstrukturen auf: Die Rolle und Situation von Frauen ist nicht ohne Berücksichtigung anderer Faktoren wie etwa ihres Status und ihrer ethnischen Herkunft zu erfassen. Genderkonstruktionen und andere Parameter bedingen einander. Für die Kulturen der Antike ist dabei - so die Grundannahme der Beiträge dieses Sammelbandes - auch die religiöse Zugehörigkeit zu berücksichtigen. Im Zentrum der hier publizierten Intersektionalitätsanalysen steht daher die Frage, wie Geschlechterrollenkonzepte und religiöse Wertvorstellungen sich gegenseitig bedingen und beeinflussen. Grundsätzlichen 44 Überlegungen zur Intersektionalitätsanalyse stehen Fallstudien zur Seite, welche die Verwobenheit von Genderkonstruktionen in frühjüdischen, neutestamentlichen und zeitgenössischen paganen Texten sowie solchen der Alten Kirche und des frühen Islam untersuchen. Die Beiträge behandeln unter anderem die Sicht auf interkulturelle Ehen und Geschlechtermoral im frühen Judentum, Christentum und Islam, auf Sklavinnen in religiöser Rechtsbildung im frühen Judentum und Christentum oder Maskulinitätskonzepte im Paganismus und im Neuen Testament. Der Sammelband belegt, dass die Frage nach den Wechselwirkungen von Genderkonzepten und religiösen Konstruktionen höchst produktiv ist, sich aber nicht isoliert von weiteren Kategorien, insbesondere den jeweiligen Statusmarkierungen analysieren lässt. Die Beobachtungen zur Vielfalt und Variabilität religiöser Konzepte und Geschlechterrollenvorstellungen legen nicht zuletzt deren Konstruktivität offen. Inhaltsübersicht: Inhaltsübersicht: Ute E. Eisen/Christine Gerber/Angela Standhartinger: Doing Gender - Doing Religion. Zur Frage nach der Intersektionalität in den Bibelwissenschaften. Eine Einleitung (De)konstruktion und Applikation Ulrike Auga: Geschlecht und Religion als interdependente Kategorien des Wissens. Intersektionalitätsdebatte, Dekonstruktion, Diskursanalyse und die Kritik antiker Texte - Karen L. King: Gender Contestation as Political Critique. Four Cases from Ancient Christianity - Silke Petersen: "Jede Häresie ist eine wertlose Frau" (Epiphanius von Salamis). Zur Konstruktion der Geschlechterdifferenz im Religionsstreit Interkulturelle Ehen und Geschlechtermoral im frühen Judentum, Christentum und Islam Christl M. Maier: Der Diskurs um interkulturelle Ehen in Jehud als antikes Beispiel von Intersektionalität - Aliyah El Mansy: Interreligiöse Ehen im literarischen Diskurs des 1./2. Jahrhunderts. Plutarch und der Erste Petrusbrief im Vergleich Bärbel Beinhauer-Köhler: "Untreue" im entstehenden Islam. Eine koranische Norm der Paarbeziehung im Wechselspiel mit der neuen Religion - Doris Decker: Frauen zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Wandel weiblicher Geschlechterkonstruktionen in religiösen Veränderungsprozessen am Beispiel frühislamischer Überlieferungen ,Gender' in Religionspolitik und Moral Friederike Oertelt: Gender, Religion und Politik bei Philo von Alexandria - Christiane Krause: Patria Potestas Honour-Shame? Tote Töchter im Kapitel "De pudicitia" des Valerius Maximus - Brigitte Kahl: Krieg, Maskulinität und der imperiale Gottvater. Das Augustusforum und die messianische Re-Imagination von "Hagar" im Galaterbrief Sklavinnen in Zeiten der religiösen Rechtsbildung Catherine Hezser: Part Whore, Part Wife. Slave Women in the Palestinian Rabbinic Tradition - Bernadette J. Brooten: Enslaved Women in Basil of Caesarea's Canonical Letters. An Intersectional Analysis Männerfragen zum Neuen Testament Moisés Mayordomo: Jesu Männlichkeit im Markusevangelium. Eine Spurensuche - Shelly Matthews: The Weeping Jesus and the Daughters of Jerusalem. Gender Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 and Conquest in Lukan Lament - Martin Leutzsch: Eunuch und Intersektionalität. Ein multiperspektivischer Versuch zu Apg 8,26-40 2013. IX, 468 S. ISBN 978-3-16-152226-0 Ln 124,– € EBook Band 301 The Rise and Expansion of Christianity in the First Three Centuries of the Common Era Ed. by Clare K. Rothschild and Jens Schröter The core of this collection of essays goes back to a symposium at Humboldt University, Berlin in 2010. The aim of the conference was to explore the rise and expansion of Christianity in the first three centuries CE. This volume samples a wide variety of the rigorous and exciting approaches to the topic available today. This collection of essays is partly the product of a symposium that took place at Humboldt University, Berlin in July 2010. It was supplemented by other articles which contributed further relevant aspects to the overall topic. The aim of the conference was to explore the longstanding conundrum of the rapid rise and growth of Christianity in the first three centuries CE. This wellstudied question finds a special home in the city of Berlin where, at the beginning of the last century, Adolf von Harnack, Professor at Friedrich Wilhelms University (today Humboldt University) Berlin carried out what was arguably its most famous treatment. According to Harnack, early Christian history began in the missionary activity of contemporary Judaism. The movement spread as the result of a combination of deliberate syncretism with a measure of simplicity in the cultural and political unity of the Roman Empire. Over the past thirty years, scholars such as Ramsey MacMullen and Rodney Stark have questioned some of Harnack's conclusions. Arising from outside of the field of New Testament Studies (Ancient History and Sociology of Religion, respectively), both MacMullen's and Stark's approach remained at some distance from specialist understandings of, for example, complex theological and rhetorical aspects of early Christian texts. Therefore, in the wake of these important studies, a variety of new strategies have emerged taking these and other vital concerns into account. The essays in this volume represent these assorted approaches. Methodological rigor is the only unambiguous theme running throughout this otherwise diverse collection. The essays are collected under two broad sub-headings: Cultural Milieu and Texts. Topics treated include Paul, Jesus and the Gospels, other New Testament texts, the Apocryphal Acts, and the expansion of Christianity in the second and third centuries. Inhaltsübersicht: Clare K. Rothschild: Introduction I. Cultural Milieu James Carleton Paget: Hellenistic and Early Roman Period Jewish 45 Missionary Efforts in the Diaspora - William Horbury: Jewish and Christian Origins in Roman Africa II. First Century Developments: From Galilee to Asia MinorJesus and the Gospels Jürgen K. Zangenberg: From the Galilean Jesus to the Galilean Silence: Earliest Christianity in the Galilee until the Fourth Century CE - Thomas Söding: Die Saat des Evangeliums. Vor- und nachösterliche Mission im Markusevangelium - Matthias Konradt: Die Ausrichtung der Mission im Matthäusevangelium und die Entwicklung zur universalen Kirche. Überlegungen zum Standort des Matthäusevangeliums in der Entwicklung des Christentums Paul Wayne Meeks: From Jerusalem to Illyricum, Rome to Spain: The World of Paul's Missionary Imagination - James D.G. Dunn: The Rise and Expansion of Christianity in the First Three Centuries C.E.: Why and How Did Embryonic Christianity Expand Beyond the Jewish People? - Michael Wolter: Jesus bei Paulus Other Trajectories Jörg Frey: Von Paulus zu Johannes: Die Diversität "christlicher" Gemeindekreise und die "Trennungsprozesse" zwischen der Synagoge und den Gemeinden der Jesusnachfolger in Ephesus im ersten Jahrhundert - Clare K. Rothschild: ἐτυμολογία, dramatis personae, and the Lukan Invention of an Early Christian Prosopography - Jan Dochhorn: Ist die Apokalypse des Johannes ein Text des Christentums der Asia? Einige Überlegungen - Enno Edzard Popkes: Antike christliche Apokryphen als Spiegel fruhchristlicher ̈ Identitätsbildungsprozesse: Beobachtungen am Beispiel kanonischer und außerkanonischer Haltungen zum Verzehr von "Götzenopferfleisch" - Richard I. Pervo: The Hospitality of Onesiphorus: Missionary Styles and Support in the Acts of Paul - Janet E. Spittler: Christianity at the Edges: Representations of the Ends of the Earth in the Apocryphal Acts of the Apostles - Trevor Thompson: Claiming Ephesus: Pauline Legacy in the Acts of John III. Christianity between "Orthodoxy," "Heresy," and Paganism in the Second and Third Centuries Candida R. Moss: Polycarphilia: The Martyrdom of Polycarp and the Origins and Spread of Martyrdom - Ismo Dunderberg: Early Christian Critics of Martyrdom - Karen L. King: Theologies and Mission Practices among the so-called "Heretics" - Jörg Ulrich: Die Begegnung von Christen und Heiden im zweiten (und dritten) Jahrhundert Jens Schröter: Epilogue 2013. IX, 543 S. ISBN 978-3-16-152249-9 Ln 139,– € EBook Band 300 Schwartz, Daniel R. Reading the First Century On Reading Josephus and Studying Jewish History of the First Century How may the writings of Flavius Josephus be used to reconstruct events and processes of the first century CE? Daniel R. Schwartz presents a step-by-step approach to using the works of Josephus, from their text and meaning on up to their models, sources, agendas, and relationships to other Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 sources, in reconstructing Jewish and Christian history of the first century. The writings of Flavius Josephus provide much of what we know about the first century CE - which witnessed the birth of Christianity, the destruction of the Second Temple of Jerusalem, and the concomitant rise of rabbinic Judaism. However, Josephus was an author, not a video camera, and what he wrote often reflects much apart from what actually happened in the first century: Josephus' works were affected both by his literary models and by current events, and they functioned in various ways for Josephus as an individual and also as a Jew and a Roman, writing in a time of tumult and radical change. Daniel R. Schwartz argues that by building from the bottom up - first establishing the text and its meaning, then moving on to issues of Josephus' models, sources, and purposes - we may nevertheless reconstruct, with some confidence, the events and processes of this crucial era. 2014. XVIII , 204 S. ISBN 978-3-16-153331-0 Br 39,– € Band 300 Schwartz, Daniel R. Reading the First Century On Reading Josephus and Studying Jewish History of the First Century How may the writings of Flavius Josephus be used to reconstruct events and processes of the first century CE? Daniel R. Schwartz presents a step-by-step approach to using the works of Josephus, from their text and meaning on up to their models, sources, agendas, and relationships to other sources, in reconstructing Jewish and Christian history of the first century. The writings of Flavius Josephus provide much of what we know about the first century CE - which witnessed the birth of Christianity, the destruction of the Second Temple of Jerusalem, and the concomitant rise of rabbinic Judaism. However, Josephus was an author, not a video camera, and what he wrote often reflects much apart from what actually happened in the first century: Josephus' works were affected both by his literary models and by current events, and they functioned in various ways for Josephus as an individual and also as a Jew and a Roman, writing in a time of tumult and radical change. Moreover, as all ancient works, texts by Josephus often raise such basic philological questions as what the original text is, what it means, what sources (if any) it reflects, and how it relates to other texts. Daniel R. Schwartz argues that by building from the bottom up - first establishing the text and its meaning, then moving on to issues of Josephus' models, sources, and purposes, as well as comparing his testimony with that supplied by other relevant 46 sources, such as the works of Philo and the New Testament we may nevertheless reconstruct, with some confidence, the events and processes of this crucial era. 2013. XVIII , 204 S. ISBN 978-3-16-152187-4 Ln 79,– € EBook Band 299 Wedderburn, Alexander J. M. The Death of Jesus Some Reflections on Jesus-Traditions and Paul The death of Jesus and its interpretation present both exegetes and theologians with a puzzle. Alexander J. M. Wedderburn analyses some of the various motifs and images used by Paul to explain this event. What meaning do two of the central themes of his soteriology, the corporate, representative role of Christ and the language of "righteousness" and "justification" hold for us today? Taking up a number of themes and questions touched on in earlier works, the author discusses critically some attempts to interpret the death of Jesus and the assumption that these make about the nature of God and of Jesus. For Jesus himself seems to have left his followers no clear guidance on how to understand his fate, in all probability not even at his last meal with them. There is, moreover, a seeming tension in the passion story between his selfsurrender in Gethsemane and the reproachful cry on Golgatha, perhaps due to contrary views of God's will and his own about God's intention. Confronted with this puzzling inheritance, early Christians adopted a variety of different images in an attempt to explain what had happened, and its place in the divine plan; and Paul, despite apparently eschewing any use of human wisdom to interpret the cross, nevertheless draws on some of these lines of interpretation. Yet characteristic for the apostle's theology and soteriology are his corporate Christology and his talk of "righteousness" and "justification". Yet the death of one person involving all humanity presents problems of understanding and ethics. Or, if Jesus is a "model" for humanity is he a perfect one and what example does he in fact give us? And is "peace with God" really all that our justification entails, especially when the cry of desolation on Golgatha shows little sign of such peace? That would mean that the views of both Jesus and Paul on this subject need to be criticized and corrected if they are to be meaningful and of use today. 2013. XV , 226 S. ISBN 978-3-16-152114-0 Ln 89,– € EBook Band 298 Doering, Lutz Ancient Jewish Letters and the Beginnings of Christian Epistolography Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Lutz Doering provides the most extensive analysis available of ancient Jewish letter writing from the Persian period until the early rabbinic literature. In addition, he demonstrates the significance of Jewish letters for the development of early Christian letter writing. Ancient Jewish letter writing is a neglected topic of research. Lutz Doering's new monograph seeks to redress this situation. The author pursues two major tasks: first, to provide a comprehensive discussion of Jewish letter writing in the Persian, Hellenistic, and Roman periods and, second, to assess the importance of ancient Jewish letter writing for the emergence and early development of Christian epistolography. Although individual groups of Jewish letters have been studied before, the present monograph is the first one to look at Jewish letters comprehensively across the languages in which they were written and/or handed down (chiefly Aramaic, Hebrew, and Greek). It operates with a broad concept of "letter" and deals with documentary as well as literary and embedded letters. The author highlights cross-linguistic developments, such as the influence of the Greek epistolary form on Aramaic and Hebrew letters or the non-idiomatic retention of Semitic "peace" greetings in some letters translated into Greek, which allowed for these greetings to be charged with new meaning. Doering argues that such processes were also important for early Christian epistolography. Thus, Paul engaged creatively with Jewish epistolary formulae. Frequent address of communities rather than individuals and the quasi-official setting of many Jewish letters would have provided relevant models when Paul developed his own epistolary praxis. In addition, the author shows that the concept of communication with the "Diaspora", in both halakhic-administrative and propheticapocalyptic Jewish letters, is adapted by a number of early Christian letters, such as 1 Peter, James, Acts 15:23-29, and 1 Clement . Ancient Jewish and early Christian letters also share a concern with group identity and cohesion that is often supported by salvation-historical motifs. In sum, Lutz Doering addresses the previously under-researched textpragmatic similarities between Jewish and Christian letters. 2012. XIV, 600 S. ISBN 978-3-16-152236-9 Ln 129,– € EBook Band 297 Judasevangelium und Codex Tchacos Studien zur religionsgeschichtlichen Verortung einer gnostischen Schriftsammlung Hrsg. v. Enno Edzard Popkes u. Gregor Wurst Die Autoren der hier versammelten Studien versuchen das religionsgeschichtliche Profil der durch den Codex Tchacos tradierten Zeugnisse zu erfassen und ihr 47 Verhältnis zu weiteren Traditionsbildungen der gnostischen Religionsgeschichte zu bestimmen. Nachdem lange Zeit gnostische Traditionen nur aus der Perspektive ihrer Gegner bekannt waren, wurden seit Ende des 19. Jahrhunderts durch verschiedene archäologische Funde immer mehr gnostische Originalzeugnisse zugänglich. Auf diese Weise ist es nun möglich, das religionsgeschichtliche Profil gnostischer Traditionsbildungen von verschiedenen Zugangsperspektiven ausgehend zu analysieren. Eine der jüngsten dieser Entdeckungen ist der sogenannte Codex Tchacos, in dessen Rahmen u. a. das bereits von Irenäus von Lyon erwähnte Judasevangelium gefunden wurde. Obwohl der Codex Tchacos bereits im Jahre 1978 entdeckt wurde, konnte er aufgrund ungeklärter Besitzverhältnisse und einer äußerst komplizierten papyrologischen Restauration und Edition erst im Jahre 2006 einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nachdem bereits die ersten Edition des Codex Tchacos und insbesondere des Judasevangeliums eine große wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte, wurde die Beschäftigung mit diesem Zeugnis der gnostischen Religionsgeschichte auf eine noch präzisere Textbasis gestellt, insofern die Besitzverhältnisse weiterer bisher ungekannter Fragmente geklärt werden konnten, die nun in die bereits edierten Texte eingefügt werden konnten. Diese neue Textgrundlage bildet das Fundament der hier versammelten Studien, die das religionsgeschichtliche Profil der durch den Codex Tchacos tradierten Zeugnisse zu erfassen und ihr Verhältnis zu weiteren Traditionsbildungen der gnostischen Religionsgeschichte zu bestimmen versuchen. Inhaltsübersicht: Gregor Wurst: Zur sprachgeschichtlichen und kodikologischen Eigentümlichkeit des Codex Tchacos Johanna Brankaer: Der Codex Tchacos als thematische Textsammlung - Constanze Dreßler: Das Judasevangelium als vorösterliche Offenbarungsschrift: Überlegungen zu gattungsgeschichtlichen Eigentümlichkeiten - Herbert Schmid: Was hat der "Judasevangelist" eigentlich gegen die Eucharistie? - Tobias Nicklas: Der Demiurg des Judasevangeliums - Jean-Daniel Dubois: The Gospel of Judas and Basilidian Thought - Enno Edzard Popkes: 'Die Wolken': Beobachtungen zum Motiv der Lichtwolke im "Buch des Allognes" (CT 4) und verwandten Traditionen - Philippa Townsend: Sacrifice and Race in the Gospel of Judas - Hans-Gebhard Bethge: "Der Brief des Petrus an Philippus" als Bestandteil von NHC VIII und Codex Tchacos: Beobachtungen und Überlegungen zum überlieferungsgeschichtlichen und inhaltlich-sachlichem Verhältnis beider Paralleltexte - Silke Petersen: "Die sieben Frauen - sieben Geistkräfte sind sie". Frauen und Weiblichkeit in der Schrift "Jakobus" (CT 2) und der (ersten) Apokalypse des Jakobus (NHC V,3) - Claire Clivaz: What is the Current State of Play on Jesus' Laughter? Reading the Gospel of Judas in the midst of Scholarly Excitement Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 David A. Creech: Bodily Delight: The Pro-Life Message of the Gospel of Judas - Anders Klostergaard Petersen: The Gospel of Judas: A Scriptural Amplification or a Canonical Encroachment? - Simon Gathercole: Matthean or Lukan Priority? The Use of the NT Gospels in the Gospel of Judas - Gerard P. Luttikhuizen: Fragments of a Gnostic Anthropology in the Gospel of Judas: A Comparison with the Secret Book of John - John D. Turner: Dating the Gospel of Judas 2012. VIII , 365 S. ISBN 978-3-16-150794-6 Ln 109,– € EBook Band 296 Oestreich, Bernhard Performanzkritik der Paulusbriefe Bernhard Oestreich stellt eine neue Methode der Bibelinterpretation vor und wendet sie auf die Paulusbriefe an. Sie werden als Texte verstanden, die - einem Theaterstück vergleichbar - für den mündlichen Vortrag gestaltet sind. Dadurch wird der Empfang eines Apostelbriefes ganz neu als Ereignis gesehen, die Einwirkung auf das Publikum erkannt und ein tieferes Verständnis des Textes gewonnen. Die biblischen Texte stammen aus einer Kultur, in der die Schrift in der Regel dem gesprochenen Wort diente. Das Geschriebene wurde vor Zuhörern vorgetragen und entfaltete seine Wirkung in einem gemeinschaftlich erlebten Ereignis. Dabei waren über den semantischen Gehalt des Dargebotenen hinaus auch die Elemente mündlicher Kommunikation von Bedeutung, die in der Schrift nicht erfasst werden können und trotzdem ihre Spuren hinterlassen haben, zum Beispiel Tonfall, Blickrichtung, Gestik, die Körperlichkeit der Beteiligten und ihre Interaktion. Performanzkritik, ein neuer methodischer Zugang zu den biblischen Texten, nimmt diese Spuren auf und sucht das Ereignis zu erfassen, für das der Text gestaltet wurde und zu dem er beigetragen hat. Bernhard Oestreichs Werk ist die erste Monographie in deutscher Sprache über diese neue Methode der Bibelinterpretation und die erste zur Performanzkritik der Paulusbriefe überhaupt. Im ersten Kapitel behandelt er zunächst die Wurzeln der Performanzkritik. Sie ist aus der rhetorischen Exegese und der Mündlichkeitsforschung erwachsen und nimmt Anregungen aus Theaterwissenschaft und Performanzkunst auf. Danach definiert er Performanz und stellt darauf aufbauend die Methode vor. In den folgenden drei Kapiteln wendet er diese Methode auf die Paulusbriefe und andere frühchristliche Briefe an. Dabei wird erkennbar, dass diese Texte so gestaltet sind, dass der Vortragende durch sie an den Empfängern handelt und Interaktion im Publikum provoziert. Die Paulusbriefe werden als soziale Ereignisse lebendig, ihre Intentionen werden deutlicher erkennbar und das Verständnis schwieriger Passagen wird erleichtert. 48 2012. XI, 305 S. ISBN 978-3-16-152213-0 Ln 89,– € EBook Band 295 Beyond Biblical Theologies Hrsg. v. Heinrich Assel, Stefan Beyerle u. Christfried Böttrich Der Sammelband eröffnet neue Perspektiven gesamtbiblischer Theologien im internationalen, interdisziplinären und generationenübergreifenden Diskurs. Ob in kontroverser Auseinandersetzung, insbesondere der nordamerikanischen mit europäischen Ansätzen, oder mit Blick auf die verschiedenen Fundamente und außerkanonischen Perspektiven, es werden theologische und religionsgeschichtliche Leitlinien und zukunftsweisende Problemstellungen einer gesamtbiblischen Theologie erarbeitet. Ziel des vorliegenden Sammelbandes, der die gleichnamige internationale Tagung (2009) am Krupp-Kolleg in Greifswald dokumentiert, ist die Formulierung neuer Perspektiven "Biblischer Theologien" vor dem Hintergrund bereits vorliegender Ergebnisse. Ausgangspunkte bieten die ersten Summen aus den jeweiligen theologischen Disziplinen: Altes bzw. Neues Testament und Systematische Theologie. Von hier aus behandeln die Einzelbeiträge verschiedene Fragestellungen, die sowohl Kontroversen als auch die Fundamente und Perspektiven auf Quellen jenseits des Kanons berücksichtigen. Die aus unterschiedlichen theologischen Disziplinen beigesteuerten Zugänge werden so in ein interdisziplinäres Gespräch zwischen Exegese und Systematik eingebunden und eröffnen einen nahezu enzyklopädisch-theologischen Blick auf das Thema "Biblische Theologie". Zudem ergeben sich Leitlinien einer internationalen und generationenübergreifenden Diskussion, da sowohl etablierte und anerkannte Wissenschaftler als auch Nachwuchsforscher aus Deutschland, England, den Niederlanden, Schottland, Schweden und den USA beteiligt sind. Die Autorinnen und Autoren befassen sich mit paradigmatischen Zugängen über Quellen und konkrete Fragestellungen, aber auch mit hermeneutischen Einschätzungen und übergreifenden Themen in der aktuellen Diskussion. Schwerpunkte markieren, neben einer Psaltertheologie, Fragen der Rezeption biblischer Themen und Texte, der Gültigkeit und kerygmatischen Programmatik gesamtbiblischer Ansätze und insbesondere die Kontroversen zwischen den europäischen, vor allem deutschsprachigen, und nordamerikanischen Diskussionslagen zum Thema. Mit Beiträgen von: Hans-Christoph Askani, Heinrich Assel, John Barton, Stefan Beyerle, Tomas Bokedal, Christfried Böttrich, John Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 J. Collins, Michael Coors, Beate Ego, Gösta Hallonsten, Eva Harasta, Joel S. Kaminsky, Corinna Körting, Ulrike Mittmann, Georg Pfleiderer, Enno Edzard Popkes, Anathea Portier-Young, Ferdinand R. Prostmeier, Gregor Reichenbach, Eckart David Schmidt, Stefan Schorch, Rudolf Smend, Philipp Stoellger, Jaques van Ruiten, Petra von Gemünden, Michael Welker. Inhaltsübersicht: Heinrich Assel / Stefan Beyerle / Christfried Böttrich: Vorwort I. Forschungsperspektiven und Zugänge / History of Scholarship and Basic Approaches Rudolf Smend: Der Greifswalder Julius Wellhausen und die Biblische Theologie - Stefan Beyerle: "Beyond" Grenzbeschreibungen zur Biblischen Theologie - Christfried Böttrich: Der Raum zwischen den Testamenten - Heinrich Assel: Den Text der Menschwerdung lesen lernen. Das Fiktive und das Imaginäre in Joh 1 als Aufgabe der Inkarnationschristologie II. Kontroversen / Controversies Gösta Hallonsten: Joseph Ratzingers/Benedikts XVI. 'Jesus von Nazareth': spirituelle Auslegung und kritische Anfragen - Georg Pfleiderer: Ausbruchsversuche aus der Moderne. Zur Problematik der kerygmatischen Programmatik Biblischer Theologie - Ulrike Mittmann: Die neutestamentliche Rezeption von Ps 2 und Ps 110 (109 LXX) als Prüfstein einer gesamtbiblischen Hermeneutik und Exegese. Hartmut Geses traditionsgeschichtlicher Ansatz in der Diskussion - John J. Collins: Biblical Theology Between Apologetics and Criticism - John Barton: (Pan-)Biblical Theology in the German- and English-speaking Worlds: A Comparison III. Fundamente / Fundaments 1. Namen und Gültigkeit / Names and Validity Tomas Bokedal: Notes on the Nomina Sacra and Biblical Interpretation - Gregor Reichenbach: Zur Gültigkeit biblischer Texte 2. Der Psalter als "Kleine Biblia" / Psalms as "Kleine Biblia" Corinne Körting: Israel und die Völker im Lobpreis. Ein Beitrag zur Theologie der Hebräischen Bibel und zur Biblischen Theologie - Eva Harasta: Between Prayer and Action: Psalm 22 as Orientation and Formation of Dogmatic Thinking 3. Der Text als Fundament Biblischer Theologie / Text as Fundament of a Biblical Theology Michael Coors: The Fragmentation of Theology at the Limit of the Text The Theological Reading of the Bible Beyond Biblical Theologies in the Works of Karl Barth and Johann 49 Andreas Quenstedt - Stefan Schorch: Which Bible, Whose Text? Biblical Theologies in Light of the Textual History of the Hebrew Bible 4. Themen und Motive / Themes and Motifs Joel S. Kaminsky: The Hebrew Bible's Theology of Election and the Problem of Universalism - Anathea Portier-Young: Drinking the Cup of Horror and Gnawing on Its Shards: Biblical Theology Through Biblical Violence, Not Around It - Eckart David Schmidt: Heiligung: Implikationen in 2Thess im Anschluss and 1Thess 5. Theologische Paradigmen / Theological Paradigms Hans-Christoph Askani: Zeugnis ohne Ende? Zur Konfiguration von Gabe, Zeugnis und Stil - Philipp Stoellger: Biblische Theologie - in bildtheoretischer Perspektive: 'Bild' als Beispiel einer Hermeneutik der Differenz - Michael Welker: Theological Realism and Biblical Theology Seit dem Aufstand des Judas Galilaeus im Jahr 6 n. Chr. manifestierte sich der jüdisch-römische Konflikt maßgeblich in der Ablehnung der römischen Steuerforderungen. In diesem Zusammenhang vermittelt die Studie zu Jesu Antwort auf die Steuerfrage historisch fundierte Impulse für eine politische Lektüre neutestamentlicher Texte. Niclas Förster kontextualisiert die synoptische Zinsgroschenperikope im historischen und politischen Umfeld ihrer Zeit. In der Auslegung wird dabei mit bisher unberücksichtigtem Quellenmaterial exegetisches Neuland betreten. Herangezogen werden archäologische Zeugnisse wie Münz- und Papyrusfunde, bisher wenig erforschte Qumrantexte sowie eine neue patristische Quelle (mit wissenschaftlicher Erstedition), die unter anderem den Münzboykott jüdischer Aufständischer beleuchtet. Des Weiteren wird die Rezeptionsgeschichte des Zinsgroschenwortes von der möglichen Adaption in Röm 13,6-7 bis hin zum Thomasevangelium und P. Egerton 2 untersucht. 2012. XI, 418 S. ISBN 978-3-16-151841-6 Ln 114,– € EBook IV. Perspektiven jenseits des Kanons / Perspectives Beyond the Canon Petra von Gemünden: Die Fremdheit der Bibel wahrnehmen - der kulturanthropologische Beitrag zur Exegese Beate Ego: Abrahams Jugendgeschichte in der Literatur des frühen Judentums - Ein Paradigma theologischer Rezeptionskonzepte in der Antike - Jacques T.A.G.M. Van Ruiten: The Book of Jubilees and the Genesis Apocryphon as Examples of the Rewriting of Authoritative Texts in Early Judaism: The Case of Abram and Sarai's Stay in Egypt (Gen 12:9-13:4) - Ferdinand R. Prostmeier: Einfache Wahrheit? Schrift und christliche Theologie im zweiten Jahrhundert - Enno Edzard Popkes: The Gospel of Thomas within Early Christian History: A Theological Appreciation and Discussion Band 293 2012. X , 656 S. ISBN 978-3-16-151001-4 Ln 139,– € EBook This book is the first of a two-volume work with the overall title "Future Hope and Present Reality". These volumes had their origin in the Speaker's Lectures that Andrew Chester gave in Oxford; their main focus is central themes in biblical eschatology, and especially the apparent contradictions between what is hoped for in the future and what is experienced in the present: the stark discrepancy, that is, between the world as it is and the world as it should be. In this first volume, as the subtitle "Eschatology and Transformation in the Hebrew Bible" indicates, the author is concerned with the Hebrew Bible (or Old Testament; the second will be on the New Testament). He deals, successively, with central eschatological themes and the deep tensions they involve: divine threats of an absolute end (to human life and to the world itself), and divine promises of blessing and transformation, along with the theological questions inevitably raised by these - both in themselves and in relation to each other; the whole phenomenon of prophecy, and the problems it involves not least, whether it can be taken seriously, in face of the contradictions and failures it manifests. He discusses the Band 294 Förster, Niclas Jesus und die Steuerfrage Die Zinsgroschenperikope auf dem religiösen und politischen Hintergrund ihrer Zeit mit einer Edition von Pseudo-Hieronymus, De haeresibus Judaeorum Im Zentrum des jüdisch-römischen Konflikts zur Zeit Jesu stand auch das Problem der Steuerverweigerung. Niclas Försters exegetische Studie erfasst mit Hilfe archäologischer Zeugnisse, hellenistisch-jüdischer und rabbinischer Texte, der Qumranfunde sowie einer bisher unedierten patristischen Quelle die neu interpretierte Zinsgroschenperikope in ihrer religiös-politischen Tragweite. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Chester, Andrew Future Hope and Present Reality Volume I: Eschatology and Transformation in the Hebrew Bible Andrew Chester analyses central themes of the Hebrew Bible, such as the end of the world and hope for renewal, prophecy, messianic hope, and death and resurrection. He discusses future hope in the Hebrew Bible especially in relation to the tensions between hope and experience - between the world as it is and the world as it should be. 50 sheer discrepancy between ideal and reality in traditions relating to kingship, along with the tensions inherent in the emergence of messianic hope; death, as representing the end of any relationship with God, along with hope that goes beyond death - in relation both to the individual and also the nation; and, finally, visions of a transformed and paradisal world, and whether these can bear any relation to reality. It is argued that the Hebrew Bible can be seen to offer genuine grounds for hope, but that these can have any cogency only if the problems involved are really engaged with. 2012. XVII , 384 S. ISBN 978-3-16-152196-6 Ln 109,– € EBook Band 292 Hanges, James C. Paul, Founder of Churches A Study in Light of the Evidence for the Role of "FounderFigures" in the Hellenistic-Roman Period Paul is described as a cult founder, one who transfers cult to new locations, a well-known model. James Constantine Hanges shows how Paul's discourse and actions conform to an established Greek pattern found among his contemporaries for the founding and reformation of cultic institutions. The apostle Paul's understanding of his role and responsibilities in transferring the cult of Jesus Christ to new lands to found new groups devoted to this immigrant son of God is not unique. His modus operandi cannot be adequately explained in terms of Jewish precedents. Rather, Paul's pattern is a creative appropriation of the enduring Greek model of the founder, the key figure in Greek imaginings of the formation of social space, whether colony or cult. Cult foundation inscriptions as well as literary descriptions show that such foundations were laid according to persistent elements of a pattern originating in Greek foundation narratives focused on the oracular selection of the founder-figure and his obedience to a divine impetus for cult innovation. With the help of modern culture studies, especially postcolonial critique, Paul's letters show that he not only appropriated this traditional Greek model and applied it to the foundation of his churches, but creatively adapted it for purposes of group self-definition and his own sensibilities. While Paul uses few technical foundation terms, his reliance on divine visionary endorsement of his transfer of the Christ cult to new places, the way the apostle exercises authority over the communities he has founded, his attempt to integrate his Greek communities into the sacred history of Israel, and the strategies used against him by his opponents reveal his use of the Greek foundational model. Paul shares the discourse and action of contemporary cult founders who, like him, were obeying their deity's call for transferal to a new location. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 2012. XXIII, 550 S. ISBN 978-3-16-150716-8 Ln 129,– € EBook Band 291 Rethinking the Ethics of John "Implicit Ethics" in the Johannine Writings. Kontexte und Normen neutestamentlicher Ethik / Contexts and Norms of New Testament Ethics. Volume III Ed. by Jan G. van der Watt and Ruben Zimmermann Does the Johannine literature teach us anything about ethics? Normally the answer is: 'Very little, apart from love for one another'. This book illustrates that the spectrum of Johannine ethics is much wider and more dynamic than was believed up to now. John is also interested in how children of God behave and live. Ethics is a neglected field of research in the Gospel and Letters of John. Judgments about even the presence of ethics in the Gospel are often negative, and even though ethics is regarded as one of the two major problem areas focused on in 1 John, the development of a Johannine ethics from the Letters receive relatively little attention. This book aims at making a positive contribution and even to stimulating the debate on the presence of ethical material in the Johannine literature through a series of essays by some leading Johannine scholars. The current state of research is thoroughly discussed and new developments as well as new possibilities for further investigation are treated. By utilizing different analytical categories and methods (such as narratology) new areas of research are opened up and new questions are considered. Therefore, aspects of moral thinking and normative values can be discovered and put together to the mosaic of an "implicit ethics" in the Johannine Writings. More familiar themes like the law or deeds in the Gospel are reconsidered in a new light, while the ethical role of the opponents or the ethical use of Scripture are explored as new avenues for describing the dynamics of ethics in the Gospel. The ethical nature of the Letters is also considered, focusing not only on the theological nature of ethics in the Letters, but also on the ethical impact of some rhetorical material in 1 John. The culminative result of these series of essays is to illustrate that the ethical material in the Gospel is not as absent as was believed by many in the past. The essays not only open up a wider spectrum of Johannine ethical material but also invite further exploration and research in this much neglected area of Johannine studies. Inhaltsübersicht: Preface Introduction: Overview of Research Michael Labahn: "It's Only Love" - Is That All? Limits and Potentials of Johannine "Ethic" - A Critical Evaluation 51 of Research - Ruben Zimmermann: Is there Ethics in the Gospel of John? Challenging an outdated consensus Possible backgrounds for Johannine ethics Andrew T. Glicksman: Beyond Sophia: The Sapiential Portrayal of Jesus in the Fourth Gospel and Its Ethical Implications for the Johannine Community - Erik Eynikel: The Qumran background of Johannine Ethics - Volker Rabens: Johannine Perspectives on Ethical Enabling in the Context of Stoic and Philonic Ethics Ethics in the Gospel according to John William R.G. Loader: The Law and Ethics in John's Gospel - Karl Weyer-Menkhoff: The Response of Jesus. Ethics in John by considering Scripture as Work of God - Jan G. van der Watt : Ethics of/and the opponents of Jesus in John's Gospel - Christos Karakolis: Semeia Conveying Ethics in the Gospel according to John - Mira Stare: Ethics of life in the Gospel of John - Hermut Löhr: Ἔργον as an Element of Moral Language in John - Chrys C. Caragounis: "Abide in me". The New Mode of Relationship Between Jesus and His Followers as a Basis for Christian Ethics (John 15) Glen Lund: The Joys and Dangers of Ethics in John's Gospel - Paul N. Anderson: Discernment-Oriented Leadership in the Johannine Situation - biding in the Truth versus Lesser Alternatives Ethics in 1 John Udo Schnelle: Ethical Theology in 1 John - Jeffrey E. Brickle: Transacting Virtue within a Disrupted Community: The Negotiation of Ethics in the First Epistle of John - Tom Thatcher: Cain the Jew the AntiChrist: Collective Memory and the Johannine Ethic of Loving and Hating 2012. XI, 395 S. ISBN 978-3-16-151830-0 Ln 114,– € EBook Band 290 Sandelin, Karl-Gustav Attraction and Danger of Alien Religion Studies in Early Judaism and Christianity In antiquity Jews and Christians met with Hellenistic religion. Did they consider themselves free to participate in alien religious activities? Some of them did, but most of their leading figures did not. Philo Judaeus, the Apostle Paul and John, the seer of Patmos, denounced participation by their co-religionists in what they saw as idolatry. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Early Judaism and early Christianity emerged during the Hellenistic and early Roman imperial era. They were, naturally, confronted with the Hellenistic and the Roman religion. The question therefore arose as to whether Jews or Christians were free to participate in religious activities alien to the religious heritage of their own. In his articles, KarlGustav Sandelin presents documentary material showing that this problem was a burning issue within Judaism from the beginning of the Hellenistic period until the end of the first century C.E. Several Jewish individuals converted to the Hellenistic or the Roman religion. Such behavior was also discussed and generally condemned, for example by the Books of Maccabees and authors such as Philo of Alexandria and Flavius Josephus. A similar problem is to be found in the New Testament, notably in the letters of Paul, especially in the first letter to the Corinthians and in the Revelation of John. 2012. XIII, 270 S. ISBN 978-3-16-151742-6 Ln 94,– € EBook Band 289 Jesus in Continuum Ed. by Tom Holmén Tom Holmén outlines a continuum approach to the historical Jesus. He strives for a more comprehensive way to look at Jesus in his historical context, explaining him expressly as a part of the continuum early Judaism - early Christianity. Here the scrutiny of the Christian reception history of Jesus is given a role equal to studying Jesus within Judaism. One of the central characteristics of the latest historical Jesus research has been the attempt to locate Jesus plausibly within first-century Judaism. Less emphasis has been placed on the question as to whether or how, if at all, the image of Jesus within the Jewish context also suits and accounts for the history of the influence and reception of Jesus in early Christianity. Tom Holmén urges that the Christian reception history of Jesus be given a proper role in research. He argues that the scrutiny of the reception should not be a mere appendage to the more careful study of Jesus within Judaism. Instead, the reception should be given equally serious attention and form an integral part of scholarly pursuits. As a result, one no longer studies Jesus "within Judaism" but "in continuum," namely in the continuum from early Judaism to early Christianity. The articles of this volume outline a continuum approach to the historical Jesus. They are divided into three areas exhibiting different aspects of the continuum approach: theoretical aspects, Jesus meets Christianity, and Jesus from Judaism to Christianity. 2012. XXVI , 492 S. ISBN 978-3-16-150683-3 Ln 129,– € EBook 52 Band 288 Gospel Images of Jesus Christ in Church Tradition and in Biblical Scholarship Fifth International East-West Symposium of New Testament Scholars, Minsk, September 2 to 9, 2010 Ed. by Christos Karakolis, Karl-Wilhelm Niebuhr and Sviatoslav Rogalsky There is one Jesus of history and four varying portraits of Jesus in the gospels. How are New Testament scholars from different confessional backgrounds dealing with this challenge today? The volume contains papers given at an ecumenical conference of "Western" (Protestant and RomanCatholic) and Orthodox biblical scholars in Minsk (Belarus). This collection of essays contains the papers given at the Fifth International East-West Symposium of New Testament Scholars in Minsk (Belarus). The symposium was a project of the Eastern Europe Liaison Committee of Studiorum Novi Testamenti Societas. Main subject matters of the volume are the history and methodological questions of modern Jesus research, approaches to the Jesus of history in ancient and modern Christian exegesis, Jesus as a Jew in ancient and modern exegesis, and the portraits of Jesus in Luke and John. The authors of these papers deal with the parables of Jesus, with his Galilean ministry, with the passion narrative in Mark and with the death of Christ according to Paul's letters. All topics are discussed from a "Western" (Protestant and Roman-Catholic) exegetical perspective as well as from an Orthodox point of view. A concluding report recapitulates the group discussions and seminar sessions of the symposium. Contributors: Charalampos Atmatzidis, Reimund Bieringer, Predrag Dragutinović, Carl R. Holladay, Christos Karakolis, Dominika A. Kurek-Chomycz, Ulrich Luz, Joel Marcus, Vasile Mihoc, Tobias Nicklas, KarlWilhelm Niebuhr, Marius Reiser, Armand Puig i Tàrrech, Sviatoslav Rogalsky, Ekaterini G. Tsalampouni, Konstantinos Th. Zarras Inhaltsübersicht: Preface Karl-Wilhelm Niebuhr: Introduction I Biblical Scholarship in Russia and Belarus Metropolitan Philaret of Minsk and Slutsk: Church Life and Biblical Scholarship in Belarus. An Opening Lecture - Sviatoslav Rogalsky: A Historical Overview of PreRevolutionary Russian Biblical Scholarship II Papers from the symposium Ulrich Luz: Jesus from a Western Perspective. State of Research. Methodology - Charalampos Atmatzidis: The Historical Jesus: State of Research and Methodological Questions from an Orthodox Perspective - Marius Reiser: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Jesus-Research from the Enlightenment until Today - Vasile Mihoc: How Did the Church Fathers Understand the History of Jesus? - Ekaterini G. Tsalampouni: Jesus in the view of Luke - Reimund Bieringer: "… because the Father is greater than I" (John 14:28). Johannine Christology in Light of the Relationship Between the Father and the Son Konstantinos Th. Zarras: Beyond Jesus the Jew: Old Visions Meet Modern Challenges - Joel Marcus: Jesus the Jew in Recent Western Scholarship III Contributions from the Seminars Armand Puig i Tàrrech: Interpreting the Parables of Jesus. A Test Case: The Parable of the lost Sheep - Predrag Dragutinović: The Parables: A Theological Approach. Reading Parables in the Context of Today's Orthodox Church - Carl R. Holladay: Jesus and His Followers in Galilee: Albert Schweitzer's Reconstruction - Carl R. Holladay: Jesus' Ministry in Galilee in Matthew 8−10 Tobias Nicklas: The Crucified Christ and the Silence of God. Thoughts on the Christology of the Gospel of Mark - Dominika A. Kurek-Chomycz: Performing the Passion, Embodying Proclamation: The Story of Jesus' Passion in the Pauline Letters? IV Discussion Christos Karakolis: Group Discussion: Summaries and Reflections - Urs von Arx: Notes from the Group Discussion 2012. XIII, 458 S. ISBN 978-3-16-151908-6 Ln 119,– € EBook Band 287 Die Johannesapokalypse Kontexte - Konzepte - Wirkungen Hrsg. v. Jörg Frey, James A. Kelhoffer u. Franz Tóth Die hier versammelten Beiträge spiegeln die neueste Diskussion zur Johannesapokalypse, zu ihrem Text, den in ihr rezipierten Traditionen und ihrer Datierung, zur theologischen Konzeption und zu wesentlichen Stufen ihrer Rezeption von der Alten Kirche bis zur orthodoxen Liturgie und zur bildenden Kunst. Die Johannesapokalypse ist zu einem Schwerpunkt der gegenwärtigen neutestamentlichen Forschung avanciert. Ihre historische Einordnung und Datierung sowie ihre traditions- und religionsgeschichtlichen Hintergründe werden ebenso intensiv diskutiert wie ihre literarische Rhetorik und ihre theologische Konzeption. Der Band vereint Vorträge eines Münchener Symposiums mit zusätzlich angefragten Beiträgen. Im ersten Teil "Kontexte" werden Fragen der Textgestalt und der Traditionsbezüge, der historischen Einordnung und der Datierung erörtert. Ein zweiter Teil thematisiert "Konzepte" der Apokalypse; darin wird u.a. Fragen nach der Christologie und Eschatologie 53 nachgegangen, ferner stehen die Rede vom Martyrium und Untersuchungen zur Redaktion und theologischen Intention des Werkes im Mittelpunkt. Der abschließende dritte Teil "Wirkungen" fokussiert Schwerpunkte der Rezeption vom Montanismus und der Thomasapokalypse über Laktanz und Andreas von Caesarea bis zur orthodoxen Liturgie und zur Kunst William Blakes. Die Beiträge bieten einen repräsentativen Einblick in die wesentlichen Diskurse zur gegenwärtigen Apokalypseforschung. Inhaltsübersicht: Franz Tóth: Erträge und Tendenzen der gegenwärtigen Forschung zur Johannesapokalypse I. Kontexte Martin Karrer: Der Text der Johannesapokalypse Thomas Witulski: Der römische Kaiser Hadrian und die neutestamentliche Johannesapokalypse - Stefan Witetschek: Ein weit geöffnetes Zeitfenster? Überlegungen zur Datierung der Johannesapokalypse - Michael Labahn: Die Septuaginta und die Johannesapokalypse: Möglichkeiten und Grenzen einer Verhältnisbestimmung im Spiegel von kreativer Intertextualität und Textentwicklungen - Loren T. Stuckenbruck / Mark D. Mathews: The Apocalypse of John, 1 Enoch, and the Question of Influence - Enno Edzard Popkes: Vollendete Gottesgegenwart: Anmerkungen zu den traditionsgeschichtlichen Bezugsgrößen von Apk 21,1-5 - Clare K. Rothschild: Principle, Power, and Purgation in the Letter to the Church in Laodicea (Rev 3:14-22) - Jan Dochhorn: Beliar als Endtyrann in der Ascensio Isaiae. Ein Beitrag zur Eschatologie und Satanologie des frühen Christentums sowie zur Erforschung der Apokalypse des Johannes II. Konzepte Franz Tóth: Von der Vision zur Redaktion. Untersuchungen zur Komposition, Redaktion und Intention der Johannesapokalypse - Hans-Georg Gradl: Buch und Brief. Zur motivischen, literarischen und kommunikativen Interdependenz zweier medialer Typen in der JohannesOffenbarung - Konrad Huber: Jesus Christus - der Erste und der Letzte. Zur Christologie der Johannesapokalypse - Jörg Frey: Was erwartet die Johannesapokalypse? Zur Eschatologie des letzten Buchs der Bibel - James A. Kelhoffer: The Relevance of Revelation's Date and the Imperial Cult for John's Appraisal of the Value of Christians' Suffering in Revelation 1-3 - Jan Willem van Henten: The Concept of Martyrdom in Revelation - Roland Bergmeier: Zeugnis und Martyrium III. Rezeption William Tabbernee: The Appearance of the New Jerusalem in Montanist Interpretation and the Revelation of John Tobias Nicklas: Die apokryphe Thomasapokalypse und ihre Rezeption der Offenbarung desJohannes - Valentin Fàbrega: Laktanz und die Apokalypse - Juan Hernández, Jr.: Andrew Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 of Caesarea and His Reading of Revelation. Catechesis and Paranesis - Konstantin Nikolakopoulos: Die Apokalypse des Johannes und die orthodoxe Liturgie. Anknüpfungspunkte zwischen Apokalypse und orthodoxem Kultus - Christopher Rowland: 'Mr. Blake: apo- or rather ana-calyptic Poet and Painter': Apocalyptic Hermeneutics in Action 2012. XI, 867 S. ISBN 978-3-16-150603-1 Ln 159,– € EBook Band 286 Die Septuaginta - Entstehung, Sprache, Geschichte 3. Internationale Fachtagung veranstaltet von Septuaginta Deutsch (LXX.D), Wuppertal 22.-25. Juli 2010 Hrsg. v. Siegfried Kreuzer, Martin Meiser u. Marcus Sigismund Der vorliegende Band enthält Studien zur Entstehung, zur Sprache, zur Geschichte sowie zur Wirkungsgeschichte der Septuaginta. Er gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und zeigt Perspektiven für die weitere Forschung auf. Der Band ist erwachsen aus einer internationalen Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch, die im Juli 2010 in Wuppertal stattfand. Die Septuaginta ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jh. v. Chr. entstanden. Sie wurde zur zentralen Grundlage des Judentums in der griechisch-hellenistischen Welt und in weiterer Folge für die Verbreitung des Christentums. Sie wurde von den meisten neutestamentlichen Autoren als Grundlage ihrer Schriftzitate benutzt und ist das Alte Testament in den orthodoxen Kirchen. Sie gibt Einblick in das Schriftverständnis und die Theologie des Griechisch sprechenden Judentums in der Antike. In textgeschichtlicher Hinsicht ist sie die wichtigste Quelle neben dem hebräischmasoretischen Text, zumal sie, anders als die biblischen Texte aus Qumran, vollständig überliefert ist. Die Septuaginta-Forschung bildet einen eigenständigen Bereich neben der Erforschung der hebräischen Bibel und liegt im Schnittfeld mit dem Neuen Testament und mit antiker Geschichte und Religionsgeschichte. Der vorliegende Band enthält Studien zur Entstehung, zur Sprache, zur Geschichte sowie zur Wirkungsgeschichte der Septuaginta. Er gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und zeigt Perspektiven für weitere Forschung auf. Der Band ist erwachsen aus einer internationalen Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch, die im Juli 2010 in Wuppertal stattfand. Mit Beiträgen von: Walter Ameling, Hans Ausloos, Walter Berschin, Eberhard Bons, John G. Cook, Cécile Dogniez, Patrick Egan, Helmut Engel SJ, Johannes Engels, Heinz-Josef Fabry, Marichiara Fincati, Katrin Hauspie, Valerie Kabergs, Martin Karrer, Jong-Hoon Kim, Wolfgang Kraus, Siegfried Kreuzer, Michael Labahn, Bénédicte Lemmelijn, Philippe LeMoigne, Johan Lust, Johannes Maglinao-Tromp, Martin Meiser, Mogens Müller, 54 Wolfgang Orth, Melvin K. Peters, Ludger SchwienhorstSchönberger, Marcus Sigismund, Gert J. Steyn, Emanuel Tov, Julio Trebolle Barrera, Frank Ueberschaer, Martin Vahrenhorst, Michael van der Meer, Anssi Voitila, Madeleine Wieger, Florian Wilk 2012. XI, 757 S. ISBN 978-3-16-151698-6 Ln 149,– € EBook Band 285 Contested Spaces Houses and Temples in Roman Antiquity and the New Testament Ed. by David L. Balch and Annette Weissenrieder An international group of archaeologists, art historians, and New Testament scholars investigate the function of spaces in Roman houses and temples in Pompeii, Herculaneum, Corinth, Rome, Ostia, Ephesus, and Judea. Their concern is more fully to understand the relationship between different architectural forms, Roman domus, villas, and insulae, in relation to Paul's letters and the gospels. How are archaeology and art related to understanding New Testament texts, for example, narratives of the Lord's Supper and other meals? An international group of archaeologists, art historians, and New Testament scholars investigate the function of spaces in Roman houses and temples in Pompeii, Herculaneum, Corinth, Rome, Ostia, Ephesus, and Judaea. Another concern is more fully to understand the relationship between different architectural forms, Roman domus, villae, and insulae, in relation to Paul's letters and the gospels, in order to enable informed interpretation of leadership, meal customs, social relationships, and ethics in those contested spaces. B. Contested Domestic spaces 1. Domus Ivan Varriale (Università degli Studi Suor Orsola Benincasa di Napoli): Architecture and Decoration in the House of Menander in Pompeii - Mario Grimaldi (Università degli Studi Suor Orsola Benincasa di Napoli - Université Paris X Nanterre): Art and Architecture of the House of Fabius Rufus in Pompeii - David L. Balch (Pacific Lutheran Theological Seminary, Graduate Theological Union, Berkeley): The Church Sitting in a Garden (1 Cor 14:30; Rom 16:23; Mark 6:39‒40; 8:6; John 6:3, 10; Acts 1:15; 2:1‒2) - Hilke Thür (University of Vienna): Art and Architecture in Terrace House 2 in Ephesos: An example of domestic architecture in the Roman Imperial Period 2. Villae Umberto Pappalardo (Università degli Studi Suor Orsola Benincasa di Napoli): How the Romans saw the frieze in the Villa of the Mysteries - Rosaria Ciardiello (Università degli Studi Suor Orsola Benincasa di Napoli): Beryllos, the Jews and the Villa of Poppaea in Oplontis (Torre Annunziata) - Monika Bernett (University of Munich): Space and Interaction: Narrative and Representation of Power under the Herodians 3. Insulae Maria Paola Guidobaldi (Director of excavations, Herculaneum): Insula Orientalis 1 in Herculaneum - Janet DeLaine (Oxford): Housing in Roman Ostia Inhaltsübersicht: A. Interpretive Issues John R. Clarke (University of Texas, Austin): Representations of Worship at Rome, Pompeii, Herculaneum, and Ostia in the Imperial Period: A Model of Production and consumption - Irene Bragantini (Università di Napoli - Orientale): The Cult of Isis and Ancient Aegyptomania in Campania - Fabrizio Pesando (Universita Orientale di Napoli): The Properties and the Social Role of Feminae Nobiles in Italy During the Early Imperial Age - Annette Weissenrieder (San Francisco Theological Seminary, Graduate Theological Union, Berkeley): Contested Spaces in 1 Corinthian 11:17‒34 and 14:30: Sitting or Reclining in Ancient Houses, in Associations and in the Space of ekklēsia - Laura Salah Nasrallah (Harvard Divinity School): Grief in Corinth. The Roman City and Paul's Corinthian Correspondence - Eleanor Winsor Leach (Indiana University Bloomington): Rhetorical 'Inventio' and the Expectations of Roman Continuous Narrative Painting Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 C. Contested Sacred Spaces: Temples, the Imperial Cult, and Mithraea Tina Najbjerg (Princeton University): Exploring the economic, political, and social significance of the great Porticus in Herculaneum - Annette Weissenrieder (San Francisco Theological Seminary, Graduate Theological Union, Berkeley): "Do you not know that you are God's temple?" Towards a new perspective on Paul's temple image in 1 Corinthians 3:16 - David L. Balch (Pacific Lutheran Theological Seminary, Graduate Theological Union, Berkeley): Cult Statues of Augustus' Temple of Apollo on the Palatine in Rome, Artemis'/Diana's Birthday in Ephesus, and Revelation 12:1-5a - L. Michael White (University of Texas at Austin): The Changing Face of Mithraism at Ostia. Archaeology, Art, and the Urban Landscape - Ulrike Muss (University of Vienna): The Artemesion at Ephesos: Paul, John and Mary 55 2012. XI, 561 S. ISBN 978-3-16-151026-7 Ln 129,– € EBook Band 284 Christian Body, Christian Self: Concepts of Early Christian Personhood Ed. by Clare K. Rothschild and Trevor W. Thompson with the assistance of Robert S. Kinney The essays in this volume individually and collectively participate in ongoing discussions about the concepts of body and self in early Christian texts. They offer nuanced analyses, highlighting the range of perceptions of these crucial yet enigmatic concepts. Early Christian texts are replete with the language of body and self. Clearly, such concepts were important to their authors and audiences. Yet usage rarely makes sense across texts. Despite attempts to establish a single biblical or Christian vision of either body or self across texts, the evidence demonstrates plurality of opinion; and, reception history multiplies interpretations. Depending upon the particular anthropological-philosophical paradigm of the interpreter (e.g., Platonic, Cartesian), Christian texts reflect a number of views about the body and self. Today, scholarship on these concepts advances in many different directions. In addition to sophisticated new methods of drawing historyof-religions comparisons, scholars place early Christian texts in conversation with philosophy, psychology, political science, and developments in the hard sciences — in particular the neurosciences, sometimes all but doing away with the notion of self. Recent studies and monographs focus on the disabled body, the gendered body, the slave body, the martyr's body, relevance of ancient scientific and medical treatises for understanding the body, the asexual body/self, embodied knowledge, the suffering self, and religion and the self. The essays in this volume individually and collectively participate in these ongoing discussions. They do not proceed with a uniform notion of either self or body, but recognize competition on the topics, ably captured by the variety of approaches to their meaning in antiquity and today, and offer nuanced analyses of texts and passages, highlighting individual perceptions of these crucial yet enigmatic concepts. Inhaltsübersicht: I. Introduction Clare K. Rothschild and Trevor W. Thompson: Status quaestionis: Christian Body, Christian Self II. Jewish Literature Karina Martin Hogan: The Mortal Body and the Earth in Ben Sira and the Book of the Watchers - Matthew Goff: Being Fleshly or Spiritual: Anthropological Reflection Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 and Exegesis of Genesis 1.3 in 4QInstruction and First Corinthians - Alec J. Lucas: Distinct Portraits and Parallel Development of the Knowledge of God in Romans 1:18-32 and Wisdom of Solomon 13.15 III. Pauline Literature Troels Engberg-Pedersen: A Stoic Concept of the Person in Paul? From Galatians 5:17 to Romans 7:14-25 - Stefan Krauter: Is Romans 7:7-13 about akrasia? IV. Canonical Gospels and Acts Martin Meiser: Anthropologie im Markusevangelium V. Extra-canonical Gospels and Acts Manfred Lang: The Christian and the Roman Self: The Lukan Paul and a Roman Reading - Troy W. Martin: Clarifying a Curiosity: The Plural Bloods (αἱμάτων) in John 1:13 - Richard I. Pervo: Identification Please: Aspects of Identity in Ancient Narrative - Janet E. Spittler: The Anthropology of the Acts of Thomas - Romulus D. Stefanut: From Logos to Mythos: The Apocalypse of Paul and Plato's Phaedo in Dialogue - Robert Matthew Calhoun: The Resurrection of the Flesh in 3 Corinthians VI. Later Witnesses Annette Bourland Huizenga: Epitomizing Virtue: Clothing the Christian Woman's Body - David Konstan: Torture and Identity: Paganism, Christianity, and Beyond - Fritz Graf: Apollo, Possession, and Prophecy VII. History of Interpretation John R. Levison: Assessing the Origins of Modern Pneumatology: The Life and Legacy of Hermann Gunkel 2011. XIV, 370 S. ISBN 978-3-16-150950-6 Ln 119,– € EBook Band 283 Hengel, Martin Die Zeloten Untersuchungen zur jüdischen Freiheitsbewegung in der Zeit von Herodes I. bis 70 n. Chr. Hrsg. v. Roland Deines u. Claus-Jürgen Thornton Die Neuauflage von "Die Zeloten" fünfzig Jahre nach seinem ersten Erscheinen macht das längst zu den Klassikern der Historiographie des 1. Jahrhunderts gehörende Erstlingswerk Martin Hengels (1926-2009) in aktualisierter Form wieder verfügbar. Ein ausführliches Nachwort von Roland Deines beschreibt die Wirkungsgeschichte des Buches und den aktuellen Stand der Erforschung. 56 Die vorliegende Neuauflage von Martin Hengels epochemachender Untersuchung über die Zeloten und die jüdische Freiheitsbewegung im ersten nachchristlichen Jahrhundert ist auch 50 Jahre nach ihrem Erscheinen für die Forschung noch immer unentbehrlich. In ihr wurde zum ersten Mal im Detail das Profil der vierten jüdischen Partei neben den Pharisäern, Sadduzäern und Essenern historisch und theologisch beschrieben. Hengel argumentierte, dass die treibende Kraft hinter dem jüdischen Aufstand gegen Rom nicht in erster Linie soziale Unruhen waren, sondern theologische Motive aus den jüdischen heiligen Schriften, die von den Zeloten in ein konkretes theo-politisches Programm mit messianischen Ansprüchen weiterentwickelt wurden. Wer immer sich mit der jüdischen Geschichte des Heiligen Landes im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung beschäftigt, kommt an diesem Werk nicht vorbei. Neben seiner Bedeutung für die jüdische Geschichte stellt dieses Buch zugleich den Auftakt für Hengels lebenslange Beschäftigung mit den jüdischen Messiaserwartungen und seinen Studien zum historischen Jesus und der Entstehung der Christologie dar. Die deutsche Neuauflage von 1976 ist seit längerem vergriffen. Noch zu Lebzeiten Martin Hengels und in Absprache mit dem Autor hat sich der Verlag daher entschieden, eine behutsam bearbeitete Neuauflage herauszubringen. Roland Deines skizziert in einem Nachwort die Wirkungsgeschichte des Buches, die durch es ausgelösten Kontroversen sowie den aktuellen Stand der Erforschung des jüdischen Aufstandes gegen Rom. Mit der Aufnahme dieses Titels ist nun das gesamte Werk von Martin Hengel bei Mohr Siebeck erhältlich. Zunächst untersucht Andreas Lindemann das komplizierte Verhältnis des entstehenden Christentums zu Israel vor allem im Blick auf die Stellung Jesu und am Beispiel der Rolle des Paulus sowie unter der Frage, welches IsraelVerständnis sich in den neutestamentlichen Schriften zeigt. Anschließend geht er Fragen der ethischen Praxis im Urchristentum nach, denen unverändert aktuelle Bedeutung zukommt - das Thema 'Gewalt', das Problem der kirchlichen Lebenswirklichkeit in einer nichtchristlichen Welt, die Praxis urchristlicher Diakonie am Beispiel der Jerusalem-Kollekte und das ethische Problem des Wertes des werdenden Lebens am Beispiel des Schwangerschaftsabbruchs. Der Bogen der weiteren Beiträge spannt sich dann von der neutestamentlichen Traditionsgeschichte der Erzählung vom "Reichen Jüngling" und ihrer Auslegung durch Klemens von Alexandria über die exegetische Arbeit des Genfer Reformators Johannes Calvin bis zu Aspekten der Geschichte der neutestamentlichen Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert, mit dem konkreten Beispiel der kirchlichen und wissenschaftlichen Arbeit Hans von Sodens und Rudolf Bultmanns in den Jahren 1933 bis 1945. Die Mehrzahl der Studien verdankt sich Anstößen und Anfragen, die unmittelbar aus dem Raum der Kirche kamen und auf die mit einem wissenschaftlich verantworteten exegetisch-theologischen Beitrag reagiert werden sollte. Für die vorliegende Veröffentlichung wurden alle Studien grundlegend bearbeitet und aktualisiert. 3.A. 2011. XXII, 573 S. ISBN 978-3-16-150776-2 Ln 114,– € 2011. X , 500 S. ISBN 978-3-16-151683-2 Ln 129,– € EBook Band 282 Band 281 Glauben, Handeln, Verstehen Stories and Identities Ed. by Claire Clivaz, Andreas Dettwiler, Luc Devillers, Enrico Norelli with Benjamin Bertho Lindemann, Andreas Studien zur Auslegung des Neuen Testaments. Band II Andreas Lindemann untersucht das Verhältnis des Urchristentums zu Israel und konkrete Aspekte neutestamentlicher Ethik; er bietet Beobachtungen zur Auslegungs- und Theologiegeschichte von der Alten Kirche über die Reformationszeit bis zur Gegenwart. Die meisten der vierzehn Studien reagieren mit den Mitteln wissenschaftlich-theologischer Exegese auf Anstöße und Anfragen aus dem Raum der Kirche. In den in diesem Band enthaltenen vierzehn Studien fragt Andreas Lindemann nach dem Verhältnis des Urchristentums zu Israel und erörtert einige konkrete Aspekte neutestamentlicher und frühchristlicher Ethik; es folgen Beobachtungen zur Auslegungs- und Theologiegeschichte von der Alten Kirche über die Reformationszeit bis zur Gegenwart. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Infancy Gospels Often considered as popular literature, the Infancy Gospels on Jesus' birth and childhood have been neglected in research during the last decades due to the relatively late date of their redaction. In this volume, an international team of scholars proposes a reconsideration of the historical background of these stories in terms of early Jewish and Christian identity quests. Even though the canonical Jesus' infancy stories have always provoked great interest in popular culture and in the arts, they have been neglected in research during the last decades due to the relatively late date of their redaction. Since the monograph by Raymond Brown, The Birth of the Messiah , the researchers working on this topic have not attempted to consider its historical impact. In this volume, an international team of scholars proposes firstly 57 a reconsideration of the historical background of these stories in terms of early Jewish and Christian identity quests. Secondly, they deal with early Christian questions on Jesus' infancy and childhood through canonical and apocryphal Gospels including information from Patristic and documentary literature. On the theological level, this volume illustrates the impact that these apocryphal texts, recognized as "useful for the soul" (a phrase coined by François Bovon), have had on the Christian faith. Contributors: Philip Alexander, Frédéric Amsler , Daniel Barbu , Simon Butticaz, Valentina Calzolari , Claire Clivaz, José Costa , Elian Cuvillier, Adriana Destro, Luc Devillers, Jörg Frey, Daniel Gerber , Christian Grappe, Christophe Guignard, Jean-Daniel Kaestli , Ursula Ulrike Kaiser, Moisés Mayordomo, Simon Claude Mimouni, Enrico Norelli, David Pastorelli, Mauro Pesce, Francesca Prescendi, François Rosset, Anders Runesson, Andrea Taschl-Erber, Geert van Oyen, Joseph Verheyden, Benedict Viviano, Sever J. Voicu, Lily Vuong Inhaltsübersicht: I. Infancy Gospels and Stories Francesca Prescendi: Divine Fathers, Virgin Mothers and Founding Children. Italic Myths about Conception and Birth - Christian Grappe: Les Evangiles canoniques de l'enfance et les récits d'enfance intertestamentaires - Simon Claude Mimouni: La virginité de Marie: entre textes et contextes (Ier-IIe siècles) - Enrico Norelli: Les plus anciennes traditions sur la naissance de Jésus et leur rapport avec les testimonia - Christophe Guignard: Jesus' Family and their Genealogy according to the Testimony of Julius Africanus - Adriana Destro and Mauro Pesce: The Cultural Structure of the Infancy Narrative in the Gospel of Matthew - José Costa: The Matthean Reading of Isaiah 7.14 and the Midrash of Ancient Rabbis - Joseph Verheyden: Creating Difference Through Parallelism. Luke's Handling of the Traditions on John the Baptist and Jesus in the InfancyNarrative - Claire Clivaz: Beyond the Category of "Proto-Orthodox Christianity": An Enquiry Into the Multivalence of Lk 1.35 II. Stories and Identities in the Infancy Gospels tragischen Geschichte? Christliche Identität im Gespräch mit Israel - Luc Devillers: The Infancy of Jesus and the Infancy of the Church. From the Canticles (Luke 1.2) to the Summaries (Acts 1.7) - Daniel Gerber: D'une identité à l'autre. Le Magnificat, le Benedictus, le Gloria et le Nunc dimittis dans le ôrle de passeurs - Benedict Viviano: God as Father in the Infancy Gospels (Matt 1 and 2, Luke 1 and 2) III. Infancy Gospels Stories and Identities Sever J. Voicu: Ways to Survival for the InfancyApocrypha - Lily Vuong: "Let Us Bring Her Up to the Temple of the Lord". Exploring the Boundaries of Jewish and Christian Relations through the Presentation of Maryin the Protevangelium of James - Frédéric Amsler: Les Paidika Iesou, un nouveau témoin de la rencontre entre judaïsme et christianisme à Antioche au IVe siècle ? - Ursula Ulrike Kaiser: Die sogenannte "Kindheitserzählung des Thomas". Überlegungen zur Darstellung Jesu als Kind, deren Intention und Rezeption - Geert van Oyen: Rereading the Rewriting of the Biblical Traditions in The Infancy Gospel of Thomas (Paidika) - Jean-Daniel Kaestli: Mapping an Unexplored Second Century Apocryphal Gospel: the Liber de Nativitate Salvatoris (CANT 53) - Valentina Calzolari: Les récits apocryphes de l.enfance dans la tradition arménienne Philip Alexander: Jesus and his Mother in the Jewish AntiGospel (the Toledot Yeshu) - Daniel Barbu: Voltaire and the Toledoth Yeshu. A Response to Philip Alexander - François Rosset: "False" and "True". Infancy and Apocryphal Gospels in the Centuryof Voltaire 2011. XXX, 755 S. ISBN 978-3-16-150833-2 Ln 149,– € EBook Band 280 Aposteldekret und antikes Vereinswesen Gemeinschaft und ihre Ordnung Hrsg. v. Markus Öhler In diesem Band wird das Aposteldekret, ein Schlüsseltext der Apostelgeschichte, unter theologischer und historischer Perspektive betrachtet. Die Bestimmungen für die Gemeindeordnung in Apg 15 werden dabei in den Kontext des antiken Vereinswesens gestellt. Jörg Frey: How Could Mark and John Do without Infancy Stories? Jesus' Humanity and His Divine Origins in Mark and John - David Pastorelli: The Genealogies of Jesus in Tatian's Diatessaron The Question of their Absence or Presence. A Response to J. Frey - Andrea Taschl-Erber: Subversive Erinnerung. Feministisch-kritische Lektüre von Mt 1.2 und Lk 1.2 - Moisés Mayordomo: Matthew 1.2 and the Problem of Intertextuality - Elian Cuvillier: Enjeux ecclésiologiques de Matthieu 1.2. Approche historique et narrative - Anders Runesson: Giving Birth to Jesus in the Late First Century. Matthew as Midwife in the Context of Colonisation - Simon Butticaz: Lk 1.2: Auftakt einer Mit dem Aposteldekret präsentiert der Verfasser der Apostelgeschichte am Höhepunkt seiner Darstellung Bestimmungen zur Ordnung in der Gemeinde, deren historische und theologische Einordnung Rätsel aufgibt. Zu ihrer Lösung soll im vorliegenden Band ein Zusammenwirken über die Disziplinengrenzen beitragen. Die frühchristlichen Gemeinden, für die das Aposteldekret gedacht war, gehörten wie jüdische Synagogen zu dem weiten Bereich antiker Vereinigungen. Daher führt eine Verknüpfung der beiden Themenbereiche Aposteldekret und Vereinswesen, wie sie hier vorgenommen wird, zu neuen Einblicken und Erkenntnissen. Neben primär exegetischen Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 58 Beiträgen und Untersuchungen zur Wirkungsgeschichte des Dekrets finden sich althistorische Einblicke in das antike Vereinswesen sowie Versuche, das Aposteldekret auf diesem Hintergrund deutlicher zu profilieren. Inhaltsübersicht: Wilhelm Pratscher: Der Beitrag des Herrenbruders Jakobus zur Entstehung des Aposteldekrets - Friedrich Avemarie: Die jüdischen Wurzeln des Aposteldekrets. Lösbare und ungelöste Probleme - Hermut Löhr: "Unzucht". Überlegungen zu einer Bestimmung der Jakobus-Klauseln im Aposteldekret sowie zu den Geltungsgründen von Normen frühchristlicher Ethik - Richard S. Ascough: The Apostolic Decree of Acts and Greco-Roman Associations: Eating in the Shadow of the Roman Empire - Loren T. Stuckenbruck: The "Cleansing" of the Gentiles: Background for the Rationale behind the Apostles' Decree in Acts 15 - Matthias Klinghardt: Das Aposteldekret als kanonischer Integrationstext: Konstruktion und Begründung von Gemeinsinn - Matti Myllykoski: Ohne Dekret: Das Götzenopferfleisch und die Frühgeschichte der Didache - Markus Lang: Die Bestimmungen des Aposteldekretes im zweiten und frühen dritten Jahrhundert - Andreas Bendlin: Associations, Sociality, and Roman Law: A New Interpretation of the cultores Dianae et Antinoi in Lanuvium - Andreas Gutsfeld: Vereinigungen bei Tisch. Zur Funktion von Banketten in paganen Vereinigungen der frühen Kaiserzeit - Julietta Steinhauer: Die Kultgemeinschaften der ägyptischen Gottheiten in Griechenland - Eva Ebel: Regeln von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft? Das Aposteldekret und antike Vereinsregeln im Vergleich Markus Öhler: Landsmannschaftliche Vereinigungen, christliche Gemeinden und das Aposteldekret 2011. VIII , 411 S. ISBN 978-3-16-150363-4 Ln 114,– € EBook Band 279 McNamara, Martin Targum and New Testament Collected Essays Martin McNamara traces the history of the long-lasting debate about the relevance of the Targums (Aramaic translations of the Hebrew Bible) for the understanding of the New Testament down to our own day. He studies in detail the interpretation of the Scriptures in the Targums and the bearing of Targum texts on New Testament interpretation. The relevance of the Targums (Aramaic translations of the Hebrew Bible) for the understanding of the New Testament has been a matter of dispute over the past three hundred years, principally by reason of the late date of the Targum manuscripts and the nature of the Aramaic. The debate has become more focused by reason of the Qumran finds of pre-Christian Aramaic documents (1947) and the identification of a complete text of the Palestinian Targum of Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 the Pentateuch in the Vatican Library (Codex Neofiti, 1956). Martin McNamara traces the history of the debate down to our own day and the annotated translation of all the Targums into English. He studies the language situation (Aramaic and Greek) in New Testament Palestine and the interpretation of the Scriptures in the Targums, with concepts and language similar to the New Testament. Against this background relationships between the Targums and the New Testament are examined. A way forward is suggested by regarding the tell-like structure of the Targums (with layers from different ages) and a continuum running through for certain texts. 2011. XIV, 615 S. ISBN 978-3-16-150836-3 Ln 149,– € EBook Band 278 Qumran und die Archäologie Texte und Kontexte Hrsg. v. Jörg Frey, Carsten Claußen u. Nadine Kessler Die Autoren der Beiträge diskutieren das umstrittene Verhältnis zwischen den Qumran-Texten und der Ortslage von Qumran sowie grundsätzlich die Beziehung zwischen Textwissenschaft und Archäologie. Dabei finden auch die in den Qumran-Texten gespiegelten architektonischen Vorstellungen und in Qumran gefundene Artefakte sowie das sich darin spiegelnde Verhältnis zur "Außenwelt" Beachtung. In der Diskussion um die Funde von Qumran ist in den letzten Jahren verstärkt die Archäologie in den Blick getreten. Verbreitete Ansichten zum Charakter der Siedlung von Khirbet Qumran und zur Funktion der Gebäude wurden in Frage gestellt, und teilweise wurde der Bezug zwischen den Schriftrollen und der Siedlung selbst in Zweifel gezogen. Dieser Band, der im Kern auf eine Fachtagung im Frühjahr 2008 zurückgeht, will das Gespräch zwischen Textwissenschaft und archäologischer Kontextforschung beleben. Erörtert werden wissenschaftstheoretische Fragen der Verbindung von Archäologie und Textforschung, neuere Erkenntnisse zur Archäologie von Khirbet Qumran und seiner Umgebung, der Charakter und die Zusammengehörigkeit der "Bibliothek" von Qumran, aber auch in Qumran gefundene Artefakte sowie in einzelnen Qumran-Texten vorliegende architektonische Vorstellungen, um zu einer präziseren Bestimmung des Verhältnisses zwischen den textlichen Welten und der "Außenwelt" zu kommen. Inhaltsübersicht: I. Einführung: Jörg Frey: Qumran und die Archäologie. Eine Einführung - Carsten Claußen: Die Identifizierung der Grabungsstätte Khirbet Qumran. Eine forschungsgeschichtliche Annäherung - Dieter 59 Vieweger: Text und (Be-)Fund. Archäologie und Exegese als Geschichtswissenschaften - Sabine Hüttig: Archäologie versus Textforschung? Versuch einer Aufarbeitung gegenwärtiger Kontroversen in der Erforschung von Khirbet Qumran II. Archäologische Kontexte: Jürgen Zangenberg: Zwischen Zufall und Einzigartigkeit. Bemerkungen zur jüngsten Diskussion über die Funktion von Khirbet Qumran und die Rolle einiger ausgewählter archäologischer Befunde - Jan A. Gunneweg: Qumran visà-vis Science-based Archaeology: How to go about? - Joan E. Taylor und Shimon Gibson: Qumran Connected: The Qumran pass and Paths of the North-Western Dead Sea - Jonathan Ben-Dov: The Qumran Dial: Artifact, Text, and Context - Mladen Popovic: The Roman Destruction of Qumran Revisited - Friedrich Schipper und Anne Lykke: Qumran und Jericho (Tulul Abu el-Alayiq) Antike gestellt und die spezifische Weise der Übersetzung in den einzelnen Schriften und zu zentralen Begriffen erfaßt. Von grundlegender Bedeutung wurde die Septuaginta für das entstehende Christentum und seine Literatur. In welcher Weise im Neuen Testament die Septuaginta aufgenommen wurde, wird differenziert in einer ganzen Reihe von Untersuchungen entfaltet. Schließlich wird der Blick über die neutestamentliche Literatur in die Patristik hinein ausgeweitet. Mit Beiträgen von: Eberhard Bons, Thomas Scott Caulley, Athanasios Despotis, Reinhard Feldmeier, Ron Heine, Carl Holladay, Gudrun Holtz, Wolfgang Kraus, Stefan Krauter, Armin Lange, Hermann Lichtenberger, Ulrike Mittmann, David Moessner, Heinz-Dieter Neef, Anna Maria Schwemer, Folker Siegert, Hermann Spieckermann, Loren Stuckenbruck, Emanuel Tov, J. Cornelis de Vos III. Die Texte und die Bibliothek: 2011. IX, 451 S. ISBN 978-3-16-150561-4 Ln 129,– € EBook Daniel Stökl Ben Ezra: Wie viele Bibliotheken gab es in Qumran? - Devorah Dimant: The Vocabulary of the Qumran Sectarian Texts Band 276 IV. Architektur und "Außenwelt": Simone Paganini: Von Ezechiel bis zur Tempelrolle: Der Tempel als Realität und Vision - Johann Maier: Ideale Planungsziele und Realarchitektur in der Tempelrolle und an der herodianischen Tempelanlage - Hugo Antonissen: The Visionary Architecture of New Jerusalem in Qumran - Craig A. Evans: Hanging and Crucifixion in Second Temple Israel. Deuteronomy 21:22-23 in the Light of Archaeology and the Dead Sea Scrolls - Michael Tilly: Tod und Trauer in der Tempelrolle und im rabbinischen Judentum 2011. XI, 561 S. ISBN 978-3-16-150840-0 Ln 139,– € EBook Band 277 Die Septuaginta und das frühe Christentum - The Septuagint and Christian Origins Hrsg. v. Thomas S. Caulley u. Hermann Lichtenberger Die Übersetzung der Septuaginta gilt als bahnbrechende Übersetzungsleistung der Antike. In dem vorliegenden Band wird gezeigt, welch grundlegende Bedeutung der Septuaginta für das entstehende Christentum und seine Literatur zukommt. Zudem wird der Blick über die neutestamentliche Literatur in die Patristik hinein ausgeweitet. Die Septuaginta stellt die älteste Übersetzung der Hebräischen Bibel ins Griechische dar. In den Beiträgen dieses Bandes wird die Übersetzung der Septuaginta in den Rahmen der Übersetzung anderer religiöser Texte der Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Bauer, Thomas J. Paulus und die kaiserzeitliche Epistolographie Kontextualisierung und Analyse der Briefe an Philemon und an die Galater Thomas Johann Bauer analysiert Form und Funktion der Briefe des Paulus an Philemon und an die Galater. Im Blick auf Konvention, Praxis und Theorie des antiken Briefes stellt er die Frage nach der literarisch-rhetorischen Kompetenz ihres Verfassers und untersucht die von diesem gewählten argumentativen Techniken und kommunikativen Strategien. In den Papyrusbriefen kaum gebildeter Absender sozial niederer Herkunft meinte A. Deißmann zu Beginn des 20. Jh. eine Erklärung für die formalen und stilistischen Unterschiede der paulinischen Briefe gegenüber den literarischen Briefen gefunden zu haben. In diesen Unterschieden spiegle sich nicht der semitisch-jüdische Hintergrund der Paulusbriefe, sondern ihre Zugehörigkeit zur nichtliterarischen Gebrauchsprosa. Damit einher ging die Betonung des Gelegenheitscharakters der Paulusbriefe, der sie zum unmittelbaren und ungekünstelten Ausdruck der Person und des religiösen Empfindens ihres Verfassers mache. Gegenüber diesen Positionen, die bis heute in der neutestamentlichen Forschung präsent sind, stellt Thomas Johann Bauer ausgehend von den Briefen an Philemon und an die Galater die Frage, ob die Briefe des Paulus tatsächlich so unliterarisch und kunstlos sind, wie A. Deißmann meinte. Dazu entwickelt er auf der Grundlage der antiken Brieftheorie und im Blick auf die formalen Konventionen und Funktionen des Briefes in der Antike differenzierte Kriterien für die Analyse und Kontextualisierung der paulinischen 60 Briefe. Zusätzlich werden kommunikationstheoretische Überlegungen einbezogen, die in den letzten Jahren in der Klassischen Philologie für die Analyse antiker Briefe nutzbar gemacht wurden und den Blick für die gezielte briefliche Selbstdarstellung des Absenders geschärft haben. Auf der Grundlage dieser methodischen Überlegung entsteht ein Programm, das auch eine nahtlose Integration rhetorischer Aspekte (Argumentation und Ethopoiie) in die Briefanalyse ermöglicht. 2011. XIII, 482 S. ISBN 978-3-16-150977-3 Ln 119,– € EBook Band 275 Barclay, John M.G. Pauline Churches and Diaspora Jews In these seminal essays, John M.G. Barclay examines aspects of the construction of early Christian identity, especially within the Pauline tradition. Treating topics as diverse as food, family, money, circumcision, constitutional theory, and ethnic stereotypes, these essays place Christian communities in close comparison with Diaspora Judaism. The 'assemblies' founded by Paul in the cities of the Mediterranean world were in many respects comparable to the synagogues of Diaspora Jews which flourished in the same locations. The comparison illuminates many features in the social formation of the first Christians, a complex and variegated process that continued through many generations of early Christianity. In these seminal essays - some previously published, some newly written John M.G. Barclay examines aspects of the construction of early Christian identity, especially within the Pauline tradition (during and after Paul's lifetime). Treating topics as diverse as food, family, money, circumcision, constitutional theory, and ethnic stereotypes, these essays place Christian communities in close comparison with Diaspora Judaism. Adopting a broader lens, placing both Jews and Christians in the larger context of the Roman world, there are ground-breaking studies of the social boundaries between Christians and outsiders, the formation of a Christian social dialect, and early Christian attitudes to old and young, to slavery, marriage, and death, to Roman religion and the Roman Empire. Early Christian identity is shown to have been fragile, contentious, often underdefined, socially creative, and multiple in expression: in their practices, their conventions, their social attitudes and their language, the Pauline churches emerge as sometimes conformist and sometimes radically innovative. These essays both model and stimulate a programme of socio-historical research that has much fresh light to shed on the formation of early Christianity. 2011. XII, 454 S. ISBN 978-3-16-150619-2 Ln 129,– € EBook Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 274 Neues Testament und hellenistisch-jüdische Alltagskultur Wechselseitige Wahrnehmungen. III. Internationales Symposium zum Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti 21.-24. Mai 2009, Leipzig Hrsg. v. Roland Deines, Jens Herzer u. Karl-Wilhelm Niebuhr Wissenschaftler aus den Fachgebieten Epigraphik, Numismatik, Archäologie, Papyrologie, Ikonographie, Geographie, Kulturgeschichte sowie der neutestamentlichen Forschung zeigen in diesem Band die wechselseitigen Einflüsse zwischen der hellenistisch-jüdischen Alltagskultur und den Schriften des Neuen Testaments auf. Die Erforschung der lebensweltlichen Rahmenbedingungen der Entstehung neutestamentlicher Schriften erfährt in den letzten Jahren stärkere Beachtung. Die Beschäftigung mit den Zeugnissen der antiken Alltagskultur wirft aber methodische Fragen auf, die bisher in ihrer Tragweite kaum bedacht wurden. Das III. Internationale Symposium zum Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti hat sich dieser Thematik speziell unter dem Aspekt der jüdischhellenistischen Alltagskultur gewidmet. Dabei ging es erneut um "wechselseitige Wahrnehmungen", d.h. um die Frage, welchen Beitrag die Erforschung der hellenistisch-jüdischen Alltagskultur für das Verständnis des Neuen Testaments leisten kann und umgekehrt, welche Perspektiven sich aus neutestamentlicher Sicht für die Erforschung der jüdischhellenistischen Alltagskultur ergeben. Die Erträge des interdisziplinären Dialogs zwischen neutestamentlicher Forschung und Beiträgen aus den Bereichen Epigraphik, Numismatik, Archäologie, Papyrologie, Ikonographie, Geographie und Kulturgeschichte sind in diesem Band dokumentiert. Inhaltsübersicht: Eric M. Meyers and Carol Meyers: The Material Culture of Late Hellenistic-Early Roman Palestinian Judaism: What It Can Tell Us about Earliest Christianity and the New Testament - Roland Deines: Non-literary Sources for the Interpretation of the New Testament: Methodological Considerations and Case Studies Related to the Corpus Judaeo-Hellenisticum - Reinhold Scholl: Licht aus dem Osten. Die Leipziger Papyrussammlung und die Erforschung des Neuen Testaments - Renate Pillinger: Jüdische Alltagskultur in Ephesos und Umgebung im Spiegel der Denkmäler - Jörg Frey: Das Johannesevangelium und seine Gemeinden im Kontext der jüdischen Diaspora Kleinasiens - Achim Lichtenberger: Zur Vorbildfunktion der Bauten Herodes' des Großen in Palästina - Rainer Riesner: Herodianische Architektur im Neuen Testament - Tal Ilan: Jüdische Identität und die Namen von Juden in der Antike - Dieter Sänger: Sara, die Freie - unsere Mutter. Namenallegorese als Interpretament christlicher 61 Identitätsbildung in Gal 4,21-31 - Walter Ameling: Paränese und Ethik in den kleinasiatischen Beichtinschriften. Zu den Voraussetzungen christlicher Mission in Kleinasien - Karl-Wilhelm Niebuhr: Jüdisches, jesuanisches und paganes Ethos im frühen Christentum. Inschriften als Zeugnisse für Rezeptionsmilieus neutestamentlicher Texte im kaiserzeitlichen und spätantiken Kleinasien am Beispiel des Jakobusbriefes - Adela Yarbro Collins: Portraits of Rulers in the Book of Revelation - Peter Arzt-Grabner: Formen ethischer Weisungen in dokumentarischen Papyri unter besonderer Ausrichtung auf 1Tim und Tit - Jens Herzer: Die Pastoralbriefe im Licht der dokumentarischen Papyri des hellenistischen Judentums - Irina Levinskaya: The Traces of Jewish Life in Asia Minor - Jens Schröter: Die jüdische Diaspora in der Apostelgeschichte - Andrew Chester: Jewish Inscriptions and Jewish Life - Martin Meiser: Reinheitsfragen und Begräbnissitten. Der Evangelist Markus als Zeuge der jüdischen Alltagskultur 2011. XV , 428 S. ISBN 978-3-16-149880-0 Ln 114,– € EBook Band 272 Eschatologie - Eschatology The Sixth Durham-Tübingen Research Symposium: Eschatology in Old Testament, Ancient Judaism and Early Christianity (Tübingen, September, 2009) Hrsg. v. Hans-Joachim Eckstein, Christof Landmesser u. Hermann Lichtenberger u.a. Die Autoren des vorliegenden Bandes entfalten die individuellen, die universalen und die kosmischen Dimensionen der Eschatologie vor ihrem traditions- und religionsgeschichtlichen Hintergrund. Dabei wird ihre theologische Bedeutung deutlich. 2011. XXI, 493 S. ISBN 978-3-16-150170-8 Ln 129,– € EBook Band 273 Harrison, James R. Paul and the Imperial Authorities at Thessalonica and Rome A Study in the Conflict of Ideology James R. Harrison investigates how Paul's preaching of the reign of the risen and returning Christ collided with the understanding of rule in the Julio-Claudian propaganda. He focuses on Paul's letters to the Thessalonians and to the Romans. James R. Harrison investigates the collision between Paul's eschatological gospel and the Julio-Claudian conception of rule. The ruler's propaganda, with its claim about the 'eternal rule' of the imperial house over its subjects, embodied in idolatry of power that conflicted with Paul's proclamation of the reign of the risen Son of God over his world. This ideological conflict is examined in 1 and 2 Thessalonians and in Romans, exploring how Paul's eschatology intersected with the imperial cult in the Greek East and in the Latin West. A wide selection of evidence - literary, documentary, numismatic, iconographic, archeological - unveils the 'symbolic universe' of the Julio-Claudian rulers. This construction of social and cosmic reality stood at odds with the eschatological denouement of world history, which, in Paul's view, culminated in the arrival of God's new creation upon Christ's return as Lord of all. Paul exalted the Body of Christ over Nero's 'body of state', transferring to the risen and ascended Jesus many of the ruler's titles and to the Body of Christ many of the ruler's functions. Thus, for Paul, Christ's reign challenged the values of Roman society and transformed its hierarchical social relations through the Spirit. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Die Autoren des vorliegenden Bandes interpretieren in historischen, exegetischen und hermeneutischen Untersuchungen Aussagen des Neuen Testaments über das Endgültige gegenüber allem Vorläufigen. Die verschiedenen eschatologischen Vorstellungen erhellen zugleich theologische Grundentscheidungen. In allen diesen Texten ist das Verhältnis eschatologischer Vorstellungen zum Christusgeschehen entscheidend. Das Verständnis der Zeit und der Geschichte mit Blick auf ihr Ende, die Frage nach der Auferstehung und nach dem Gericht, nach der endgültigen Versöhnung und der Gottesgemeinschaft sowie nach der spannungsreichen gegenwärtigen eschatologischen Existenz sind damit verbundene Themen. Die individuellen, die universalen und die kosmischen Dimensionen der Eschatologie werden vor ihrem traditions- und religionsgeschichtlichen Hintergrund so entfaltet, dass ihre theologische Bedeutung erhellt wird. Mit Beiträgen von: Jens Adam, John M.G. Barclay, Martin Bauspieß, Stephen C. Barton, Lutz Doering, Hans-Joachim Eckstein, Simon Gathercole , Bernd Janowski, Christof Landmesser, Hermann Lichtenberger, Friederike Portenhauser , Anna Maria Schwemer, Francis Watson, Benjamin G.Wold, Philip G. Ziegler 2011. IX, 412 S. ISBN 978-3-16-150791-5 Ln 129,– € EBook Band 271 Mark and Matthew I Comparative Readings: Understanding the Earliest Gospels in their First Century Settings Ed. by Eve-Marie Becker and Anders Runesson This collection of essays employs a sustained multiperspectival comparative approach to Mark and Matthew, the earliest Gospel writings, which contributes both to the 62 Synoptic Problem discourse and sheds light on the individual Gospels in their first century setting(s). The study of Mark and Matthew from a comparative perspective has a long history. Ever since the theory of Markan priority became firmly established in the 19th century however, many studies, especially commentaries on either Mark or Matthew, make observations related primarily to one of the Gospels only. Thus the most frequent result of studying Mark and Matthew is that one Gospel is overshadowed by the other. This collection of papers employs a sustained multiperspectival comparative approach which contributes simultaneously to the synoptic problem discourse and sheds light on the individual Gospels in their first century setting(s), a procedure that reveals new questions and discoveries. This highlights new aspects of the Gospels which are critical for our understanding of the rise and development of Gospel literature in the first century C.E. Contributors: Barbara Aland , David E. Aune , Wayne Baxter , Eve-Marie Becker, Cilliers Breytenbach , Warren Carter , Sean Freyne , Morten Hørning Jensen , John S. Kloppenborg , Stanley E. Porter , Anders Runesson , David C. Sim , Lorenzo Scornaienchi , Tommy Wasserman , Oda Wischmeyer , Adela Yarbro Collins , Linden Youngquist Inhaltsübersicht: Eve-Marie Becker and Anders Runesson: Introduction: Studying Mark and Matthew in Comparative Perspective 1. History of Research Cilliers Breytenbach: Current Research on the Gospel according to Mark: A Report on Monographs Published from 2000-2009 - David C. Sim: Matthew: The Current State of Research 2. Reconstructing the Artifacts: Text-Critical and Linguistic Aspects of the Study of Mark and Matthew Barbara Aland: Was heißt Abschreiben? Neue Entwicklungen in der Textkritik und ihre Konsequenzen für die Überlieferungsgeschichte der frühesten christlichen Verkündigung - Tommy Wasserman: The Implications of Textual Criticism for Understanding the 'Original Text' Stanley E. Porter: Matthew and Mark: The Contribution of Recent Linguistic Thought 3. Date and Genre Eve-Marie Becker: Dating Mark and Matthew as Ancient Literature - David E. Aune: Genre Theory and the GenreFunction of Mark and Matthew 4. Socio-Religious Location Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Sean Freyne: Matthew and Mark: The Jewish Contexts - Morten Hørning Jensen: Conflicting Calls? Family and Discipleship in Mark & Matthew in the Light of First-Century Galilean Village Life - Linden Youngquist: Matthew, Mark and Q - Wayne Baxter: Matthew, Mark, and the Shepherd Metaphor: Similarities, Differences, and Implications 5. Conflict and Violence Warren Carter: Matthew: Empire, Synagogues, and Horizontal Violence - Lorenzo Scornaienchi: The Controversy Dialogues and the Polemic in Mark and Matthew - John S. Kloppenborg: The Representation of Violence in Synoptic Parables 6. Building Community Using Text Oda Wischmeyer: Forming Identity Through Literature: The Impact of Mark for the Building of Christ-Believing Communities in the Second Half of the First Century C. E. - Anders Runesson: Building Matthean Communities: The Politics of Textualization 7. Notes from the Conference: Further Discussion Adela Yarbro Collins: Reflections on the Conference at the University of Aarhus, July 25-27, 2008 2011. IX, 491 S. ISBN 978-3-16-150837-0 Ln 139,– € EBook Band 270 Kelhoffer, James A. Persecution, Persuasion and Power Readiness to Withstand Hardship as a Corroboration of Legitimacy in the New Testament James A. Kelhoffer examines an often overlooked aspect of New Testament constructions of legitimacy, namely the "value" of Christians' withstanding persecution as a means of corroborating their religious identity as followers of Christ. James A. Kelhoffer examines an often overlooked aspect of New Testament constructions of legitimacy, namely the "value" of Christians' withstanding persecution as a means of corroborating their religious identity as Christ's followers. The introductory chapter defines the problem in interaction with sociologist Pierre Bourdieu's concept of "cultural capital." Chapters 2-10 examine the depictions of persecuted Christians in the Pauline letters, First Peter, Hebrews, Revelation, the NT Gospels, and Acts. These exegetical analyses support the conclusion that assertions of standing, authority, and power claimed on the basis of persecution play a significant and heretofore underappreciated role in much of the NT. It is also argued that 63 depictions of persecution can have both positive implications for the persecuted and negative implications for the depicted persecutors in constructions of legitimation.An epilogue considers later examples of early Christian martyrs and confessors, as well as John Foxe's " Book of Martyrs ." The epilogue also addresses the ethical and hermeneutical problem of asserting the withstanding of persecution as a basis of legitimacy in ancient and modern contexts. This problem stems from the observation that, although the NT authors present their construals of withstanding persecution as a basis of legitimation as if they were self-evident, such assertions are actually the culmination of numerous presuppositions and are therefore open to dissenting viewpoints. Yet the NT authors do not acknowledge the possibility of competing interpretations, or that oppressed Christians could someday become oppressors. Accordingly, this exegetical study calls attention to an ethical and hermeneutical problem that the NT bequeaths to the modern interpreter, a problem inviting input from ethicists and other theologians. 2010. XXII, 443 S. ISBN 978-3-16-150612-3 Ln 99,– € EBook Band 269 reason for caution; the extent to which the traditions about Jesus were transmitted orally and the implications of this for the reliability of these traditions; and, finally, the questions how far we can investigate how Jesus understood his work and to what conclusions a historical study of this could lead us as well as the implications of this for christology. 2010. XI, 383 S. ISBN 978-3-16-150708-3 Ln 99,– € EBook Band 268 Dochhorn, Jan Schriftgelehrte Prophetie Der eschatologische Teufelsfall in Apc Joh 12 und seine Bedeutung für das Verständnis der Johannesoffenbarung Apc Joh 12 ist ein Schlüsseltext der Johannesapokalypse. Jan Dochhorn versucht dieser Tatsache durch die vorliegende Abhandlung gerecht zu werden, indem er diese Perikope aus der Textwelt der Johannesapokalypse erklärt und ihre Bedeutung für das Buch als Ganzes bestimmt. Sein Ansatz steht im Gegensatz zu einer Auslegungstradition, die Apc Joh primär aufgrund paganer Mythologeme erklärt. Wedderburn, Alexander J. M. Jesus and the Historians What is the nature of historical knowledge and what implications has this question for our knowledge of Jesus' life? How much can we trust our sources for this knowledge and what do they tell us about that life? Alexander J. M. Wedderburn questions methods recently employed in studies on the life of Jesus, asking how new and how valid the insights involved in what claims to be a new historiographical epistemology in fact are. Much has been written about the life of Jesus in works that often claim to be historical and to employ historical methods. Yet only sometimes are the methods and the presuppositions involved made explicit. However, it has also been claimed more recently that a decisive change in our view of the nature of historical knowledge and methods has taken place, in that the 'modern' has given way to the 'postmodern'. After a survey of a number of books on Jesus that have raised the question of how his life should be studied historically, Alexander J. M. Wedderburn starts by looking at such claims, asking how new and how valid the insights involved in what claims to be a new historiographical epistemology in fact are, before turning to look at a number of problems raised by recent studies of the life of Jesus that are relevant for the work of the historian: the nature of the sources available to us and how to use them and the criteria and principles to employ; the role played by the early Christian communities' memories of Jesus and the extent to which this enhances their trustworthiness or gives Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Apc Joh 12 ist ein Schlüsseltext der Johannesapokalypse. Jan Dochhorn erklärt diese Perikope aus der Textwelt der Johannesapokalypse und bestimmt ihre Bedeutung für das Buch als Ganzes. Auf Apc Joh 12 wendet er dementsprechend eine Lektürestrategie an, die auch für die gesamte Apokalypse gilt: Die Bedeutung des Textes wird entschlüsselt, indem die Kontextreferenzen offengelegt, Schriftreferenzen ermittelt und vorausgesetztes Traditionskenntnisse benannt werden. Diese Methode steht im Gegensatz zu einer Auslegungstradition, die Apc Joh primär aufgrund paganer Mythologeme erklärt.Gleichwohl verfolgt Jan Dochhorn ein religionshistorisches Anliegen: Er bestimmt Apc Joh 12 als wichtigen Belegtext für die im frühen Judentum und Christentum außerordentlich produktive Vorstellung vom endzeitlichen Teufelsfall, die von Überlieferungen über einen Teufelsfall in der Urzeit scharf abzugrenzen ist. Damit wird ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der jüdischen und christlichen Satanologie geleistet. 2010. XV , 478 S. ISBN 978-3-16-150608-6 Ln 114,– € Band 267 Theobald, Michael Studien zum Corpus Iohanneum Die alte Kirche sah im Vierten Evangelium den Kronzeugen ihres trinitarischen Bekenntnisses. Seine "hohe" Christologie scheint aber mit seiner durchgängigen Polemik gegen "die Juden" untrennbar verquickt zu sein. Wie können wir heute hermeneutisch verantwortet mit dem Evangelium und 64 den zu ihm gehörenden Johannesbriefen umgehen? In 27 Studien widmet sich Michael Theobald dieser Frage aus verschiedenen Perspektiven. Das Corpus Iohanneum ist in den letzten Jahren zum Brennpunkt der Forschung geworden. Die alte Kirche sah im Evangelium den Kronzeugen ihres trinitarischen Bekenntnisses. Seine durchgängige Polemik gegen "die Juden" empfinden wir heute allerdings als problematisch. Beides - seine "hohe" Christologie, die in Jesus nicht nur den Messias Israels, sondern vielmehr den vom Himmel stammenden, präexistenten Sohn Gottes erkennt, und sein Ringen um die Identität der Gemeinde in Abgrenzung gegen ihre jüdische Herkunft - scheint indes untrennbar miteinander verquickt zu sein. Ist der christliche "Antijudaismus" also auch ein Erbe des johanneischen Jesus-Bildes, das ihn als Fremden in Israel zeichnet? In seinen Studien verortet Michael Theobald das Evangelium geschichtlich im Trennungsprozess von Kirche und Synagoge und zeigt, wie es die "hohe" Christologie der hinter ihm stehenden Gemeinden als kompatibel mit dem biblischen Monotheismus zu erweisen sucht. Dabei erklärt er das Buch gegen den gegenwärtigen Trend, es als genialen Wurf eines einzigen Autors zu deuten, als "Gemeindebuch", das die Spuren seiner Geschichte wie die seines ersten Gebrauchs nicht verheimlicht. Die Relecture, die es in den Gemeinden erfahren und die sich in Form von Nachträgen in ihm selbst niedergeschlagen hat, schließt es mit den drei Briefen zusammen, dessen erster so etwas wie ein "Kommentar" zum "Gemeindebuch" sein will. Im Einzelnen behandeln die Studien den Prolog (seine Auslegung in den letzten 20 Jahren), verschiedene Wortüberlieferungen, die narrative und theologische Konzeption des Evangeliums, Grundzüge seiner Redaktion sowie die Christologie des 1. Johannesbriefs. Hermeneutische Perspektiven samt einer Studie zur Johannesauslegung des Augustinus runden das Werk ab. 2010. XI, 730 S. ISBN 978-3-16-150284-2 Ln 144,– € Band 266 Broadhead, Edwin K. Jewish Ways of Following Jesus Redrawing the Religious Map of Antiquity Jewish Christianity endured as a historical entity in a variety of places, in different times, and in diverse modes. If this is true, a new religious map of antiquity is required. In this study, Edwin K. Broadhead's purpose is to gather the ancient evidence of Jewish Christianity and to reconsider its impact. He begins his investigation with the hypothesis that groups in antiquity who were characterized by Jewish ways of following Jesus may be vastly underrepresented, misrepresented and undervalued in the ancient sources Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 and in modern scholarship. Giving a critical analysis of the evidence, the author suggests that Jewish Christianity endured as an historical entity in a variety of places, in different times and in diverse modes. If this is true, a new religious map of antiquity is required. Moreover, the author offers a revised context for the history of development of both Judaism and Christianity and for their relationship. 2010. XIX, 440 S. ISBN 978-3-16-150304-7 Ln 129,– € EBook Band 265 Judge, E. A. Jerusalem and Athens Cultural Transformation in Late Antiquity Essays Selected and Ed. by Alanna Nobbs The interaction of the classical and biblical traditions shaped the modern West, changing 'religion' from being the cultic safeguard of the existing order to become the quest for a different, ideal life. E. A. Judge traces this epoch-making change from the documents of late antiquity. E.A. Judge's third collection of essays moves on from Rome and the New Testament to the interaction of the classical and biblical traditions, to the cultural transformation of late antiquity, and to the contested heritage of Athens and Jerusalem in the modern West. A lifelong interest in Rome bridges this range. Christianity emerges as essentially a movement of ideas, opposed at first to the cultic practice of ancient religion which had been meant to secure the existing order of things. The new message with its demanding morality laid the foundations for our radically different sense of 'religion' as the quest for the ideal life.The 'Judge method' tackles such momentous questions by starting with textual detail, translated from Latin and Greek. Inspired by the project of the Dölger-Institut in Bonn (the interaction of antiquity and Christianity), he brings to it a particular focus on those documents of the times retrieved from stone or papyrus. The collection reflects the more holistic approach to history, starting with the ancient world, that has been developed at Macquarie University in Sydney, where diverse interests are now drawn together from as far back as ancient Egypt or China in an attractive approach to the modern world. 2010. XII, 352 S. ISBN 978-3-16-150572-0 Ln 99,– € EBook Band 264 Attridge, Harold W. Essays on John and Hebrews Harold W. Attridge offers new insight into the literary techniques and cultural context of the Gospel of John and the Epistle to the Hebrews, with particular attention to the 65 interplay of engaging rhetoric and the interpretation of religious symbols. Jackson-McCabe, Candida R. Moss, Christopher N. Mount, Susan E. Myers, Clare K. Rothschild, Turid Karlsen Seim 2010. XI, 507 S. ISBN 978-3-16-150579-9 Ln 129,– € EBook Harold W. Attridge has engaged in the interpretation of two of the most intriguing literary products of early Christianity, the Gospel according to John and the Epistle to the Hebrews. His essays explore the literary and cultural traditions at work in the text and its imaginative rhetoric aiming to deepen faith in Christ by giving new meaning to his death and exaltation. His essays on John focus on the literary artistry of the final version of the gospel, its playful approach to literary genres, its engaging rhetoric, its delight in visual imagery. He situates that literary analysis of both works within the context of the history of religion and culture in the first century, with careful attention to both Jewish and GrecoRoman worlds. Several essays, focusing on the phenomena connected with "Gnosticism", extend that religio-historical horizon into the life of the early Church and contribute to the understanding of the reception of these two early Christian masterpieces. 2010. XI, 443 S. ISBN 978-3-16-150319-1 Ln 129,– € EBook Band 263 Women and Gender in Ancient Religions Interdisciplinary Approaches Ed. by Stephen P. Ahearne-Kroll, Paul A. Holloway and James A. Kelhoffer In this collection of essays, experts in Greek and Roman religion, Early Christianity, Ancient Judaism, and Ancient Christianity offer focused studies on the wide range of ways that women and gender contribute to the religious landscape of the ancient world. Following a scholarly conference given in honor of Adela Yarbro Collins, this collection of essays offers focused studies on the wide range of ways that women and gender contribute to the religious landscape of the ancient world. Experts in Greek and Roman religions, Early Christianity, Ancient Judaism, and Ancient Christianity engage in literary, social, historical, and cultural analysis of various ancient texts, inscriptions, social phenomena, and cultic activity. These studies continue the welcomed trend in scholarship that expands the social location of women in ancient Mediterranean religion to include the public sphere and consciousness. The result is an important and lively book that deepens the understanding of ancient religion as a whole. With contributions by:Patricia D. AhearneKroll, Loveday Alexander, Mary Rose D'Angelo, Stephen J. Davis, Robert Doran, Radcliffe G. Edmonds III, Carin M. C. Green, Fritz Graf, Jan Willem van Henten, Paul A. Holloway, Annette B. Huizenga, Jeremy F. Hultin, Sarah Iles Johnston, James A. Kelhoffer, Judith L. Kovacs, Outi Lehtipuu, Matt Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 262 Bockmuehl, Markus The Remembered Peter in Ancient Reception and Modern Debate Simon Peter's role as a disciple and an early Christian leader is shrouded in historical uncertainty. Markus Bockmuehl investigates the complex Christian memory of Peter in relation to the New Testament texts, and suggests how those writings in turn helped shape the remembered Peter. Although Simon Peter was evidently a central figure in both the ministry of Jesus and the mission of the earliest church, his life and thought are shrouded in historical uncertainty. Markus Bockmuehl approaches this problem through focused studies of Peter's highly diverse profile and reception in subsequent Christian sources from Rome and Syria. In Part I of this book, Bockmuehl documents the persistent presence of Peter in personal and collective memory - a phenomenon that usefully illustrates his importance as a "centrist" figure in the early church. The author goes on to examine the apostle's place in recent historical Jesus research as well as in ongoing debates concerning the so-called "New Perspective on Paul" and the problem of Peter's relationship with Paul. Part II discusses the complexity of that Petrine memory in Syria and Rome in particular, paying specific attention to Ignatius, Justin and Serapion in the East, as well as to the significance of Roman memory for the long-standing debate about the place of Peter's death. Finally, in Part III of the book Bockmuehl reconnects this investigation of the apostle's "aftermath" to more conventional historical and exegetical problems, seeking to shed light on their generative function for his subsequent prosopographical profile. In this vein the author examines Jewish meanings and implications of Peter's names, the cultural and religious significance of his origin in the newly excavated village of Bethsaida, and the puzzling Lucan theme of Peter's "conversion" as this came to feature in early Christian faith and praxis. 2010. XIII, 263 S. ISBN 978-3-16-150580-5 Ln 79,– € EBook Band 261 Cook, John G. Roman Attitudes Toward the Christians From Claudius to Hadrian John Granger Cook investigates the earliest interactions between Roman authorities and Christians. The persecutions 66 of Nero and Trajan may be crucial for interpreting certain texts of the New Testament, including Mark, 1 Peter, and the Apocalypse. John Granger Cook investigates the earliest interactions between Roman authorities and Christians. The events in Claudius' time surrounding "Chrestos" and possible Jewish Christians are fascinating but obscure. The persecutions of Nero and Trajan may be crucial for interpreting certain texts of the New Testament, including the Gospel of Mark, 1 Peter, and the Apocalypse. Scholars have become increasingly skeptical of a persecution of the Christians during Domitian's rule, and the evidence is not strong. The rescript of Hadrian did little to change Trajan's policy with regard to the Christians. Although the texts provide no evidence for a general law against the Christians (probably no such law existed until the time of Decius), they do give some indication of the way magistrates characterized ("constructed") Christians: to Nero and his prefects the Christians were arsonists and harbored intense hatred of the human race; to Pliny and Trajan they were people who did not "supplicate our gods." 2011. XV , 363 S. ISBN 978-3-16-150954-4 fBr 49,– € EBook Band 260 The Interface of Orality and Writing Speaking, Seeing, Writing in the Shaping of New Genres Ed. by Annette Weissenrieder and Robert B. Coote How did the visual, the oral, and the written interrelate in antiquity? The essays in this collection address the competing and complementary roles of visual media, forms of memory, oral performance, and literacy and popular culture in the ancient Mediterranean world. How did the visual, the oral, and the written interrelate in antiquity? The essays in this collection address the competing and complementary roles of visual media, forms of memory, oral performance, and literacy and popular culture in the ancient Mediterranean world. Incorporating both customary and innovative perspectives, the essays advance the frontiers of our understanding of the nature of ancient texts as regards audibility and performance, the vital importance of the visual in the comprehension of texts, and basic concepts of communication, particularly the need to account for disjunctive and non-reciprocal social relations in communication. Thus the contributions show how the investigation of the interface of the oral and written, across the spectrum of seeing, hearing, and writing, generates new concepts of media and mediation. I. Introduction The Interface of the Orality and Writing Hearing, Seeing, Writing in New Genres Susan Niditch: Hebrew Bible and Oral Literature: Misconceptions and New Directions - Teun Tieleman: Orality and Writing in Ancient Philosophy: Their Interrelationship and the Shaping of Literary Forms Catherine Hezser: From Oral Conversations to Written Texts: Randomness in the Transmission of Rabbinic Traditions - Antoinette Clark Wire: Mark: News as Tradition - Werner Kelber: The History of the Closure of Biblical Texts II The Interface of the Orality and Writing Hearing in New Genres John Foley: Plenitude and Diversity: Interactions between Orality and Writing - Kristina Dronsch: Transmissions from Scripturality to Orality: Hearing the Voice of Jesus in Mark 4:1-34 - Ruben Zimmermann: Memory and Form Criticism: The Typicality of Memory as a Bridge between Orality and Literality in the Early Christian Remembering Process Richard Horsley: The Gospel of Mark in the Interface of Orality and Writing - David Rhoads: Performance Events in Early Christianity: New Testament Writings in an Oral Context - David Trobisch: Performance Criticism as an Exegetical Method: A Story, Three Insights, and Two Jokes III. The Interface of the Orality and Writing Seeing in New Genres Kristina Dronsch/Annette Weissenrieder: A Theory of the Message for New Testament Writings or Communicating the Words of Jesus: From Angelos to Euangelion - David Balch: Women Prophets/Maenads Visually Represented in Two Roman Colonies: Pompeii and Corinth - Annette Weissenrieder: The Didactics of Images: The Fig-Tree in Mark 11:12−14 and 20−21 IV. The Interface of the Orality and Writing Writing in New Genres Annette Schellenberg: A "lying pen of the scribes" (Jer 8:8)? Orality and Writing in the Formation of Prophetic Books - Roger Nam: Writing Songs, Singing Songs: The Oral and the Written in the Commission of the Levitical Singers (1 Chr 25:1−6) - Andreas Schuele: "Call on me in the day of trouble […]" From Oral Lament to Lament Psalms - Pieter J.J. Botha: "Publishing" a Gospel: Notes on Historical Constraints to Gospel Criticism - Daniel Boyarin: The Sovereignty of the Son of Man: Reading Mark - Robert Coote: Scripture and the Writer of Mark - Holly Hearon: Mapping Written and Spoken Word in the Gospel of Mark Trevor Thompson: Writing in Character: Claudius Lysias to Felix as a Double-Pseudepigraphon (Acts 23:26-30) 2010. XIV, 438 S. ISBN 978-3-16-150445-7 Ln 129,– € EBook Inhaltsübersicht: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 67 Band 259 Eisele, Wilfried Welcher Thomas? Studien zur Text- und Überlieferungsgeschichte des Thomasevangeliums Wilfried Eisele untersucht die doppelt bezeugten Logien des Thomasevangeliums und nimmt dabei den koptischen Text aus Nag Hammadi und die griechischen Fragmente aus Oxyrhynchos als eigenständige Textformen ernst. Daraus ergeben sich interessante Einblicke in die Strukturen der Text- und Überlieferungsgeschichte des Thomasevangeliums. Das Thomasevangelium erzählt nicht das Leben Jesu, sondern präsentiert sich als lose Sammlung von Worten aus seinem Munde. Die einzelnen Sprüche begegnen darin als isolierte Texte ohne den nötigen Kontext, an dem sich die Deutung einzelner Logien kontrollieren ließe. Um den Text dennoch zu entschlüsseln, wurden in neuerer Zeit verstärkt Ansätze für eine Kompositions- und Redaktionsgeschichte des Thomasevangeliums entwickelt. Dabei wurde jedoch vernachlässigt, dass wir von einer ganzen Reihe von Thomaslogien zwei Fassungen besitzen, die sich zum Teil erheblich voneinander unterscheiden. Wilfried Eisele untersucht diese Logien und nimmt dabei den koptischen Text aus Nag Hammadi und die griechischen Fragmente aus Oxyrhynchos als eigenständige Textformen ernst. Daraus ergeben sich interessante Einblicke in die Strukturen der Text- und Überlieferungsgeschichte des Thomasevangeliums. 2010. XII, 308 S. ISBN 978-3-16-150543-0 Ln 99,– € EBook Band 258 Parsenios, George L. Rhetoric and Drama in the Johannine Lawsuit Motif George L. Parsenios explores the legal character of the Gospel of John in the light of Greek drama, and gives particular attention to the legal character of "seeking" and of the signs of Jesus. George L. Parsenios explores the legal character of the Gospel of John in the light of classical literature, especially Greek drama. Johannine interpreters have explored with increasing interest both the legal quality and the dramatic quality of the Fourth Gospel, but often do not connect these two ways of reading John. Some interpreters even assume that the one approach excludes the other, and that John is either legal or dramatic, but not both. Legal rhetoric and tragic drama, however, were joined throughout antiquity in a complex pattern of mutual influence. To connect John to drama, therefore, is to connect John to legal rhetoric, and Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 doing so helps to see even more clearly the pervasiveness of the legal motif in the Gospel of John. Tracing the legal character of "seeking" in Sophocles' Oedipus Rex , for example, sheds new light on the legal character of "seeking" in the Fourth Gospel, especially in the enigmatic comment of Jesus at John 8:50. New insights are also offered regarding the evidentiary character of the signs of Jesus, based on comparison with Aristotle's comments about signs and rhetorical evidence in both the Poetics and Rhetoric , as well as by comparison with plays by Aeschylus, Sophocles and Euripides. To call the signs of Jesus evidence, however, does not remove them from the dialectical tension inherent in Johannine theology. If the signs are evidence, they are evidence in a world in which the basis of forming judgments has been problematized by the appearance of the Word in the flesh. 2010. XI, 165 S. ISBN 978-3-16-150262-0 Ln 79,– € EBook Band 257 Between Gospel and Election Explorations in the Interpretation of Romans 9-11 Ed. by Florian Wilk and J. Ross Wagner with the assistance of Frank Schleritt The interpretation of Romans 9-11, long of fundamental importance for Christian thinking about church and Israel, remains highly contested. An international colloquy of scholars examines these chapters in light of the "New Perspective on Paul" and ongoing Jewish-Christian dialogue. How do the truth claims of the gospel of Christ square with the biblical testimony to God's abiding election of the Jewish people? In Romans 9-11, the apostle Paul reflects deeply on this fundamental theological question. The interpretation of these chapters has long been contested, however. The present volume assesses the current state of research and opens up fresh lines of inquiry, taking into account insights generated both by the "New Perspective on Paul" and by ongoing Jewish-Christian dialogue. Twentysix essays in English and German - representing the fields of Biblical Studies, Judaic Studies, Systematic Theology and Practical Theology - examine the theological horizons, history of interpretation, literary contexts, argumentative structure, theological themes and contemporary significance of Paul's arguments. With contributions by:Friedrich Avemarie, John M. G. Barclay, William S. Campbell, Susan Eastman, Reinhard Feldmeier, Beverly Roberts Gaventa, A. Katherine Grieb, Klaus Haacker, Wolfgang Kraus, Mark D. Nanos, Karl-Wilhelm Niebuhr, Enno Edzard Popkes, Mark Reasoner, Wolfgang Reinbold, Martin Rothgangel, Dieter Sänger, Berndt Schaller, Frank Schleritt, Notger Slenczka, Katherine Sonderegger, R. Kendall Soulen, Christoph Stenschke, Annette Steudel, J. Ross Wagner, Florian Wilk, N. Thomas Wright 68 Inhaltsübersicht: Berndt Schaller: Die Rolle des Paulus im Verhältnis zwischen Christen und Juden - N. Thomas Wright: Romans 9-11 and the "New Perspective" - Klaus Haacker: Das Thema von Römer 9-11 als Problem der Auslegungsgeschichte - Mark Reasoner: Romans 9-11 Moves from Margin to Center, from Rejection to Salvation: Four Grids for Recent English-Language Exegesis - John M. G. Barclay: Unnerving Grace: Approaching Romans 9-11 from The Wisdom of Solomon - Annette Steudel: Die Texte aus Qumran als Horizont für Römer 9-11. Israel-Theologie, Geschichtsbetrachtung, Schriftauslegung - Dieter Sänger: "Er wird die Gottlosigkeit von Jakob entfernen" (Röm 11,26). Kontinuität und Wandel in den Israelaussagen des Apostels Paulus - Susan Eastman: Israel and Divine Mercy in Galatians and Romans - William S. Campbell: The Addressees of Paul's Letter to the Romans: Assemblies of God in House Churches and Synagogues? Christoph Stenschke: Römer 9-11 als Teil des Römerbriefs - Florian Wilk: Rahmen und Aufbau von Römer 9-11 - Beverly Roberts Gaventa: On the Calling-Into-Being of Israel: Romans 9:6-29 - Frank Schleritt: Das Gesetz der Gerechtigkeit. Zur Auslegung von Römer 9,30-33 Friedrich Avemarie: Israels rätselhafter Ungehorsam. Römer 10 als Anatomie eines von Gott provozierten Unglaubens Enno Edzard Popkes: "Und David spricht …" Zur Rezeption von Ps LXX 68,23 f. im Kontext von Röm 11,1-10 - Mark D. Nanos: "Broken Branches": A Pauline Metaphor Gone Awry? (Romans 11:11-24) - Reinhard Feldmeier: Vater und Töpfer? Zur Identität Gottes im Römerbrief - A. Katherine Grieb: Paul's Theological Preoccupation in Romans 9-11 Wolfgang Reinbold: Zur Bedeutung des Begriffes "Israel" in Römer 9-11 - J. Ross Wagner: "Not from the Jews Only, But Also from the Gentiles": Mercy to the Nations in Romans 9-11 - Karl-Wilhelm Niebuhr: "Nicht alle aus Israel sind Israel" (Röm 9,6b). Römer 9-11 als Zeugnis paulinischer Anthropologie - Notger Slenczka: Römer 9-11 und die Frage nach der Identität Israels - Katherine Sonderegger: The Doctrine of Election in Romans 9-11 Martin Rothgangel: Christliche Identität ohne antijüdische Kontrastfolie. Zur Bildungsrelevanz von Römer 9-11 - R. Kendall Soulen: "They are Israelites": The Priority of the Present Tense for Jewish-Christian Relations - Wolfgang Kraus: Die Bedeutung von Römer 9-11 im christlichjüdischen Gespräch 2010. XXVII , 554 S. ISBN 978-3-16-150533-1 Ln 134,– € EBook Band 256 Mutschler, Bernhard Glaube in den Pastoralbriefen Pistis als Mitte christlicher Existenz Die zahlreichen Belege für "Glaube" in den neutestamentlichen Briefen an Timotheus und Titus (= Pastoralbriefe) legt Bernhard Mutschler einzeln aus, so dass Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 ein Gesamtbild für "Glaube" entsteht. Auch den Begriff Glaube selbst analysiert und erklärt er sprachlich und theologisch. Vom Glauben (Pistis) ist in den Pastoralbriefen in vielfachen Kontexten und mehr als in anderen frühchristlichen Schriften die Rede. Trotz des sehr engen Anschlusses an Paulus sind aber z.B. nicht die "Werke des Gesetzes" als Gegensatz im Blick. Eine Auslegung sämtlicher Belege zeigt, dass Pistis im Corpus Pastorale eine große Breite aufweist: Glaube bildet einerseits eine Art Rahmenbegriff und Grundwort für das Christliche überhaupt und bleibt andererseits christologisch bestimmt; er bildet die Grundrelation zwischen Gott und Mensch und stellt eine belastbare Basis der Gemeinschaft dar. Pistis hat integrierenden Charakter und bezeichnet die Mitte christlicher Existenz . Zu Beginn der bisher einzigen Monographie zum Thema untersucht Bernhard Mutschler die Begriffe Glaube/glauben, Pistis/pisteuein, fides/credere sowie Pastoralbriefe, Corpus Pastorale und "Tritopaulinen" ausführlich. 2010. XVIII , 469 S. ISBN 978-3-16-150544-7 Ln 119,– € Band 255 Heininger, Bernhard Die Inkulturation des Christentums Aufsätze und Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt Seit den Anfängen definiert sich das Christentum in steter Auseinandersetzung mit seiner Umwelt. Diesen Anfängen geht Bernhard Heininger nach und zeigt dabei das große Potential des frühen Christentums, das im Ringen um Identität nie das Andere aus den Augen lässt, ohne das Eigene zu verlieren. In den hier versammelten Aufsätzen und Studien beschäftigt sich Bernhard Heininger mit der Frage, wie sich das frühe Christentum in die es umgebende Umwelt "inkulturierte". Zentrale Themen des Bandes sind die Grundlagen dieser Inkulturation, unter anderem die Rückfrage nach dem historischen Jesus, und die Auseinandersetzung mit Paulus und seiner Umwelt. Dabei wird der Kaiserkult als eine der maßgeblichen Folien für die Interpretation neutestamentlicher Schriften ebenso thematisiert wie die allmähliche Ausbildung von Riten und Ritualen, deren Reinterpretation in der beginnenden Gnosis und die Debatte um Status und Rolle der Geschlechter im frühen Christentum. Zusammengenommen entsteht so ein Panorama religionsgeschichtlichen Arbeitens am Neuen Testament, wie es für den Autor und sein Verständnis von Exegese charakteristisch ist. 69 2010. X , 423 S. ISBN 978-3-16-150546-1 Ln 109,– € EBook Band 254 Jesus in apokryphen Evangelienüberlieferungen Beiträge zu außerkanonischen Jesusüberlieferungen aus verschiedenen Sprach- und Kulturtraditionen Hrsg. v. Jörg Frey u. Jens Schröter u. Mitarb. v. Jakob Spaeth Der Band versammelt eine Vielzahl von Studien zu apokryphen Jesusüberlieferungen aus diversen Sprachund Kulturtraditionen. Dabei finden sowohl vieldiskutierte apokryphe Texte, wie etwa das Thomas-, das Petrusoder das Mariaevangelium, aber auch bislang weniger bekannte Überlieferungsbereiche, wie etwa der syrische, der äthiopische und der slawische, Berücksichtigung. Die apokryphen Jesusüberlieferungen bilden einen Bereich vielfältiger Deutungen des Wirkens Jesu, die oft in nur wenig bekannten Sprachen und schwer zugänglichen Manuskripten erhalten sind. Der hier vorliegende Band stellt eine umfassende Bestandsaufnahme maßgeblicher Texte dieses Überlieferungsbereichs aus der Perspektive ausgewiesener Kenner dieser Texte dar. Er versammelt eine Vielzahl von Studien zu außerneutestamentlichen Jesusüberlieferungen aus diversen Sprach- und Kulturtraditionen. Dabei kommen häufig diskutierte apokryphe Texte, wie etwa das Thomas-, das Petrus- oder das Mariaevangelium in den Blick, es werden aber auch bislang weniger bekannte Überlieferungsbereiche wie der syrische, der äthiopische und der slawische berücksichtigt. Auf diese Weise entsteht ein faszinierendes Spektrum antiker und mittelalterlicher Rezeptionen der Lehre Jesu, die diese in verschiedener Weise fortschreiben und in neue Kontexte stellen. Inhaltsübersicht: Jörg Frey/Jens Schröter: Jesus in apokryphen Evangelienüberlieferungen: Zum Thema und zur Konzeption des vorliegenden Bandes I. Einführung Markusevangelium - Tobias Nicklas: Das Petrusevangelium im Rahmen antiker Jesustraditionen - Ursula Ulrike Kaiser: Jesus als Kind. Neuere Forschungen zur Jesusüberlieferung in den apokryphen "Kindheitsevangelien" - Enno Edzard Popkes: Das Thomasevangelium als crux interpretum: die methodischen Ursachen einer difusen Diskussionslage Herbert Schmid: Zur Funktion der Jesusüberlieferung im so genannten Philippusevangelium - Esther de Boer: Followers of Mary Magdalene and contemporary philosophy. Belief in Jesus according to the Gospel of Mary - Joost L. Hagen: Ein anderer Kontext für die Berliner und Straßburger "Evangelienfragmente". Das "Evangelium des Erlösers" und andere "Apostelevangelien" in der koptischen Literatur Gregor Wurst: Das Problem der Datierung der Sophia Jesu Christi und des Eugnostosbriefes - Uwe-Karsten Plisch: Judasevangelium und Judasgedicht III. Übergreifende Themen und Zusammenhänge James A. Kelhoffer: 'Gospel' as a Literary Title in Early Christianity and the Question of What Is (and Is Not) a 'Gospel' in Canons of Scholarly Literature - Judith Hartenstein: Autoritätskonstellation in apokryphen und kanonischen Evangelien - Karen L. King: Toward a Discussion of the Category 'Gnosis/Gnosticism': The Case of the Epistle of Peter to Philip - Peter Gemeinhardt: Magier, Weiser, Gott. Das Bild Jesu bei paganen antiken Autoren IV. Jesusüberlieferung in unterschiedlichen Sprachkreisen Peter Nagel: Apokryphe Jesusworte in der koptischen Überlieferung - Cornelia B. Horn/Robert R. Phenix Jr.: Apocryphal Gospels in Syriac and Related Texts Offering Traditions about Jesus - Igor Dorfmann-Lazarev: La transmission de l'apocryphe de l'Enfance de Jésus en Arménie - Cornelia B. Horn: Apocryphal Gospels in Arabic, or Some Complications on the Road to Traditions about Jesus - Tedros Abraha/Daniel Assefa: Apocryphal Gospels in the Ethiopic Apocryphal Tradition - Christfried Böttrich: Apokryphe Jesusüberlieferungen in slawischen Texten Martin McNamara: Jesus in (Early) Irish Apocryphal Gospel Traditions 2010. XI, 798 S. ISBN 978-3-16-150147-0 Ln 139,– € EBook Jens Schröter: Die apokryphen Evangelien und die Entstehung des neutestamentlichen Kanons - Christoph Markschies: Was wissen wir über den Sitz im Leben der apokryphen Evangelien? Band 253 II. Beiträge zu Einzelschriften Kleine Schriften VII Hrsg. v. Claus-Jürgen Thornton m. einer Würdigung u. einem vollständigen Schriftenverzeichnis v. Jörg Frey Jörg Frey: Zur Vielgestaltigkeit judenchristlicher Evangelienüberlieferungen - Eckhard Rau: Weder gefälscht noch authentisch? Überlegungen zum Status des geheimen Markusevangeliums als Quelle des antiken Christentums - Eckhard Rau: Das Geheimnis des Reiches Gottes. Die esoterische Rezeption der Lehre Jesu im geheimen Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Hengel, Martin Theologische, historische und biographische Skizzen Band VII der 'Kleinen Schriften' von Martin Hengel enthält 32 Texte. Schwerpunkte sind historische und theologische Untersuchungen zu Themen wie Macht, Heilsgeschichte 70 und dem Verhältnis von Judentum und Christentum, ferner methodische Fragen der neutestamentlichen Wissenschaft, biographische Skizzen über herausragende Vertreter der Disziplin und wissenschaftsgeschichtliche Untersuchungen. 2010. XXIX, 776 S. ISBN 978-3-16-150201-9 Ln 199,– € Band 252 Die Septuaginta - Texte, Theologien, Einflüsse Der siebte und letzte Band der 'Kleinen Schriften' umfasst 32 Texte, darunter zwei unveröffentlichte. Der erste, größere Teil enthält unter anderem die kleine Monographie "Christus und die Macht", einen neuen, programmatischen Aufsatz zur "Heilsgeschichte" sowie Überlegungen zur Methodik der neutestamentlichen Wissenschaft. Ein zweiter Teil ist biographischen und wissenschaftsgeschichtlichen Untersuchungen gewidmet; hervorzuheben sind hier umfangreiche Beiträge über Kurt Aland, Elias Bickermann, Henry Chadwick, Joseph Barber Lightfoot und Günther Zuntz. Einige kurze Beiträge zur eigenen wissenschaftlichen Vita des Autors runden die Aufsatzsammlung ab. Jörg Frey führt die Bibliographie des Autors fort. Ein alphabetisches Verzeichnis der in den 'Kleinen Schriften' enthaltenen Aufsätze erleichtert die Orientierung, ausführliche Indizes erschließen die Bände V-VII. Inhaltsübersicht: Heilsgeschichte - The Prologue of the Gospel of John as the Gateway to Christological Truth - Christological Titles in Early Christianity. The Crucified Son of God - Die Torheit des Kreuzes - "Was ist der Mensch?" Erwägungen zur biblischen Anthropologie heute - Christus und die Macht - Die Macht Christi und die Ohnmacht der Christen. Zur Problematik einer "Politischen Theologie" in der Geschichte der Kirche - Das Gebet im Neuen Testament (Rez. O. Cullmann) - Judaism and Hellenism Revisited Das urchristliche Schrifttum als jüdische Quelle und das Problem der Trennung zwischen Juden und Christen Aufgaben der Neutestamentlichen Wissenschaft - Eine junge theologische Disziplin in der Krise - Kein Steinbruch für Ideologien. Zentrale Aufgaben neutestamentlicher Exegese - Theologie als Politikum? (Rez. W. Teichert) - Bekennen und Bekenntnis - Laudatio Kurt Aland - Otto Bauernfeind. 14. 1. 1889-26.12.1972 - Laudatio für Schalom BenChorin zur Verleihung des Preises Bibel und Kultur - Elias Bickermann. Erinnerungen an einen großen Althistoriker aus St. Petersburg - Mysterion und Wahrheit. Professor Alexander Böhlig zum 60. Geburtstag - Günther Bornkamm. 8. 10. 1950-18. 2. 1990 - Sir Henry Chadwick als Patristiker und anglikanischer Theologe - Joachim Jeremias - Der protestantische Rebell. Zum neunzigsten Geburtstag des Neutestamentlers Ernst Käsemann - Bischof Lightfoot und die Tübinger Schule - Ein Leben für die Bibel. Zum Tod von Prof. D. Otto Michel - Adolf Schlatter - Julius Wellhausens Evangelienkommentare - Günther Zuntz - Antrittsrede vor der Heidelberger Akademie der Wissenschaften - A Gentile in the Wilderness. My Encounter with Jews and Judaism Schritte zur Selbsthilfe. Stiftungen von Universitätslehrern für ihr eigenes Fach und ihre Fakultät - Ansprache am 14. Dezember 2006 am Ende der akademischen Feier zum 80. Geburtstag Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 2. Internationale Fachtagung veranstaltet von Septuaginta Deutsch (LXX.D), Wuppertal 23.-27. Juli 2008 Hrsg. v. Wolfgang Kraus u. Martin Karrer unter Mitarb. v. Martin Meiser Der vorliegende Band enthält Studien zum historischen Hintergrund der Septuaginta, zur Textgeschichte, zur Philologie, zu Einzelproblemen von Septuaginta-Schriften und zur Rezeption der Septuaginta. Er gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und zeigt Perspektiven für weitere Forschung auf. Die Septuaginta ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jh. v.Chr. entstanden. Sie wird von den meisten neutestamentlichen Autoren als Grundlage ihrer Schriftzitate benutzt und ist das Alte Testament in den Orthodoxen Kirchen. Sie gibt Einblick in das Schriftverständnis des Griechisch sprechenden Judentums. Die SeptuagintaForschung bildet einen eigenständigen Bereich neben der Erforschung der Hebräischen Bibel. Historischer Ort, Textgeschichte, literarische Einbettung und Theologie der Septuagintaschriften stellen die Wissenschaft vor viele offene Fragen, deren Antworten im internationalen Forschungskontext gesucht werden. Der vorliegende Band enthält Studien zum historischen Hintergrund der Septuaginta, zur Textgeschichte, zur Philologie, zu Einzelproblemen von Septuaginta-Schriften und zur Rezeption der Septuaginta. Er gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und zeigt Perspektiven für weitere Forschung auf. Der Band ist erwachsen aus einer Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch , die im Juli 2008 in Wuppertal stattfand. Inhaltsübersicht: Allgemeines und Geschichte Emanuel Tov : What is the Septuagint? - Adrian Schenker: Warum wurde die Tora im 3. Jahrhundert in Alexandrien auf griechisch übersetzt? Eine Prüfung der bisherigen Erklärungen und eine neue Antwort - Gilles Dorival: New Light about the Origin of the Septuagint? - Armin Lange: Textliche Standardisierung in der griechischen Texttradition und der Bibliothek von Alexandria - Arie van der Kooij: The Old Greek of Isaiah and Other Prophecies in Egypt of the Time - Johannes Engels: Syrien, Phönikien und Judäa in den Geographika Strabons von Amaseia (Strab. Geog. 16,2,1-46) Textgeschichte Siegfried Kreuzer: Übersetzung - Revision - Überlieferung. Probleme und Aufgaben in den Geschichtsbüchern - Martin 71 Karrer: Codex Sinaiticus Judges - Robert V. Hiebert: Establishing the Textual History of Greek 4 Maccabees - Marcus Sigismund/Ulrich Schmid/Martin Karrer: Textgeschichtliche Beobachtungen zu den Zusätzen in den Septuaginta-Psalmen - Michael N. van der Meer: The Question of the Literary Dependence of the Greek Isaiah upon the Greek Psalter Revisited - Peter Gentry: Issues in the Text-History of LXX Ecclesiastes - Heinz-Josef Fabry: "Der Herr macht meine Schritte sicher" (Hab 3,19 Barb.) Die Versio Barberini, eine liturgische Sondertradition von Hab 3 - Gert J. Steyn: Recently Discovered New Testament Papyri and their Value in the Reconstruction of LXX Texts - Martin Meiser: Hieronymus als Textkritiker - Cameron Boyd-Taylor: The Greek Bible in Byzantine Judaism. Evidence from the Margins of Christian Manuscripts Marcus Sigismund: Text- und theologiegeschichtliche Anmerkungen zu den LXX-Zitaten in der gotischen Bibelübersetzung Lexikographie und Übersetzungstechnik Takamitsu Muraoka: From the Desk of a Septuagint Lexicographer - Anna Passoni dell'Acqua: Translating as a Means of Interpreting: The Septuagint and Translation in Ptolemaic Egypt - Christoph Kugelmeier: 'Voces biblicae' oder 'voces communes'? Zum Sprachgebrauch der Septuaginta im Lichte neuerer Papyrusforschungen - Hans Ausloos /Bénédicte Lemmelijn: Content Related Criteria in Characterising the LXX Translation Technique - Jan Joosten: "Al tiqré" as a Hermeneutic Device and the Septuagint Translation - Jong-Hoon Kim: Die griechische Übersetzung für db[ in Samuel- und Königebücher Eberhard Bons: Seltene Wörter in der Septuaginta des Amosbuches - Pierre-Maurice Bogaert: Baal au féminin et les divinités féminines dans Jérémie LXX - Katrin Hauspie: The Reception of the Septuagint-version of Ezekiel by Theodoret of Cyrrhus: a Philological Approach Theologie und Religionsgeschichte Martin Rösel: Tempel und Tempellosigkeit. Der Umgang mit dem Heiligtum in der Pentateuch-LXX Helmut Utzschneider: Die Septuaginta als Erzählerin Beobachtungen an der Exoduserzählung - Natalio Fernández Marcos: Jephtah's Daughter in the Old Greek - Philippe Hugo: Abner der Königsmacher versus David den gesalbten König - Beate Ego: Zur religiösen Vorstellungswelt in den "Zusätzen zu Ester" - Albert Pietersma: Psalm 15(16) in Greek: Its Production and Reception - Mario Cimosa: Angels, Demons and the Devil in the Book of Job (LXX) - William R. Loader: The Seductress: Image and Reality in Proverbs and Ben Sira, Hebrew and Greek - Cécile Dogniez: La necromancie dans la Septante d'Isaïe - Johann Cook: Interpreting the Septuagint - Exegesis, Theology and/or Religionsgeschichte? - Timothy McLay: Why not a Theology of the Septuagint? Wirkungsgeschichte Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Jutta Leonhardt-Balzer: Philo und die Septuaginta - Mogens Müller: Josephus und die Septuaginta - Cilliers Breytenbach: LXX Jes 53,6.12 und die urchristliche Hingabeformel - Jan Dochhorn: Das Testament Hiobs als Produkt narrativer Exegese. Eine Studie zur Wirkungsgeschichte des griechischen und hebräischen Hiobbuchs - Jean-Marie Auwers: The Greek Song of Songs as Found and Interpreted in the Exegetical Catenae - Riemer Roukema: Patristic Interpretation of Micah - Wolfgang Kraus: Erträge der Tagung und das geplante Handbuch zur Septuaginta 2010. XI, 750 S. ISBN 978-3-16-150225-5 Ln 144,– € EBook Band 251 Carleton Paget, James Jews, Christians and Jewish Christians in Antiquity James Carleton Paget studies the Jewish-Christian relations in antiquity, Judaism as it emerged in the second century in the wake of much turbulence and difficulty, and Jewish Christianity. In an introductory essay the author attempts to set out the main fault lines of recent study in all three areas. The book, which consists of some previously published and unpublished essays, examines a variety of issues relevant to the study of ancient Judaism and Christianity and their interaction, including polemic, proselytism, biblical interpretation, messianism, the phenomenon normally described as Jewish Christianity, and the fate of the Jewish community after the Bar Kokhba revolt, a period of considerable importance for the emergence not only of Judaism but also of Christianity. The volume, typically for a collection of essays, does not lay out a particular thesis. If anything binds the collection together, it is the author's attempt to set out the major fault lines in current debate about these disputed subjects, and in the process to reveal their complex and entangled character. 2010. XV , 538 S. ISBN 978-3-16-150312-2 Ln 129,– € EBook Band 250 Moll, Sebastian The Arch-Heretic Marcion By questioning the predominant view on Marcion by Adolf von Harnack, Sebastian Moll arrives at a new picture of the arch-heretic and his role within the process of the canonization of the Old Testament in the second century. Marcion is unanimously acknowledged to be one of the most important and most intriguing figures of the Early Church. In spite of this importance, there is no comprehensive up-todate study on his life and thought. Thus, the desire to fill this 72 gap within the academic world - which is inconvenient for both students and professors alike - has been the inspiration for writing this thesis. However, this work does not only aim at providing a complete study on Marcion for the twentyfirst century, but also at ridding scholarship from several severe misconceptions regarding the arch-heretic. The main argument of Sebastian Moll's study is that previous scholarship has turned Marcion's exegesis of Scripture upside down. He did not find the inspiration for his doctrine in the teachings of the Apostle Paul, it is the Old Testament and its portrait of an inconsistent, vengeful and cruel God which forms the centre of his doctrine. Marcion does not understand the Old Testament in the light of the New, he interprets the New Testament in the light of the Old. This insight casts a new light on Marcion's place within the history of the Church, as the initiator of a fundamental crisis of the Old Testament in the second century. But not only did he have an enormous influence on Christian exegesis, he also stands at the beginning of the epochal fight between orthodoxy and heresy. As the first man to ever officially break with the Church for doctrinal reasons, and whose biography would become a stereotype for future heresiologists, Marcion can rightfully claim the title of 'archheretic'. 2010. XIII, 181 S. ISBN 978-3-16-150268-2 Ln 59,– € EBook Band 249 Das Gebet im Neuen Testament Vierte europäische orthodox-westliche Exegetenkonferenz in Sambata de Sus, 4.-8. August 2007 Hrsg. v. Hans Klein, Vasile Mihoc u. Karl-Wilhelm Niebuhr unter Mitarb. v. Christos Karakolis Der Band enthält Vorträge einer Konferenz von Bibelwissenschaftlern aus west- und osteuropäischen Ländern. Die Autoren sind Theologen aus orthodoxen, katholischen und evangelischen Kirchen. Die Aufsätze behandeln das Thema "Gebet in der Bibel, im antiken Judentum und im frühen Christentum". Der Band gibt in seinem ersten Teil die Vorträge der Vierten europäischen orthodox-westlichen Exegetenkonferenz vom 4. - 8. August 2007 im Brancoveanu-Kloster Sambata de Sus (Rumänien) wieder. Thema der Konferenz war das Gebet im Neuen Testament als Grundlage und Bezugspunkt für die unterschiedlichen Gebetstraditionen der Kirchen in Ost und West. Der zweite Teil des Bandes vereinigt weitere Studien zum Themenkreis des Gebets im Alten und Neuen Testament, im antiken Judentum und in der Alten Kirche. Die Symposien von orthodoxen und "westlichen" (evangelischen und katholischen) Neutestamentlern widmen sich methodischen und hermeneutischen Grundfragen der biblischen Exegese. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Mit Beiträgen von: Urs von Arx, Christfried Böttrich, Dimitrij F. Bumazhnov, James D.G. Dunn, Christos Karakolis, Hans Klein, Konstantinos Kornarakis, Thomas J. Kraus, Hermut Löhr, Vasile Mihoc, Tobias Nicklas, Karl-Heinrich Ostmeyer, Barbara Schmitz, Franz Tóth, Konstantinos Zarras 2009. XIII, 483 S. ISBN 978-3-16-150102-9 Ln 109,– € EBook Band 248 Heil und Geschichte Die Geschichtsbezogenheit des Heils und das Problem der Heilsgeschichte in der biblischen Tradition und in der theologischen Deutung Hrsg. v. Jörg Frey, Stefan Krauter u. Hermann Lichtenberger Der Band bietet eine umfassende Bestandsaufnahme und Diskussion zum Problem der Heilsgeschichte und zum Verhältnis von Geschichte und Theologie in über 30 Beiträgen von Bibelwissenschaftlern, klassischen Philologen, Kirchenhistorikern und systematischen Theologen. Der Band vereint Beiträge eines Symposiums, das im Frühjahr 2007 zu Ehren von Martin Hengel stattfand. Die über 30 Beiträge reflektieren die Frage der "Heilsgeschichte" in ihren exegetischen und theologischen Bezügen. Der Kreis der Beiträge reicht vom Alten Testament über Josephus, Philo, Qumran und die Rabbinica, die wesentlichen neutestamentlichen Autoren und Schriftenkreise, griechische und römische Autoren, die Gnosis und Irenäus, Augustinus und Luther bis hin zur neuzeitlichen Interpretation bei Kant und Hamann, von Hofmann, Bultmann, Löwith, Rosenstock Huessy und Pannenberg. Der Band regt somit zu einer erneuten theologischen Reflexion über das Problem der fundamentalen Geschichtsbezogenheit des Heils und die Möglichkeit einer theologischen Rede von der "Heilsgeschichte" an. Inhaltsübersicht: Einführung Jörg Frey, Stefan Krauter, Hermann Lichtenberger: Einführung - Martin Hengel: Heilsgeschichte Altes Testament und Antikes Judentum Bernd Janowski: Vergegenwärtigung und Wiederholung. Anmerkungen zu G. von Rads Konzept der "Heilsgeschichte" - Joachim Schaper: "Dann sollst du anheben und sagen vor dem HERRN, deinem Gott …": Heil, Geschichte und Gedächtnis im Deuteronomium Anna Maria Schwemer: Die Gottesherrschaft bei Josephus - Bernhard Mutschler: Geschichte, Heil und Unheil bei 73 Flavius Josephus am Beispiel der Tempelzerstörung. Zur Komposition von Jos. bell. 6,285-315 - Jutta LeonhardtBalzer: Heilsgeschichte bei Philo? Die Aufnahme der Zweigeisterlehre in QE I 23 - Marc Philonenko: La symbolique du noir et du blanc dans la vision de l'histoire de l'apocalyptique - Beate Ego: Geschichte im Horizont der göttlichen Zuwendung. Überlegungen zur Relation von Heil und Geschichte im rabbinischen Judentum Hermann Lichtenberger: Geschichte und Heilsgeschichte in der Damaskusschrift - Daniel Schwartz: From Moses' Song to Mattathias' Speech. On "Zeal for the Law" and Heilsgeschichte in the Second Century BCE Griechisch-römische Perspektiven Thomas Szlezák: Weltgeschehen mit und ohne Götter. Griechische Vorstellungen über die Präsenz des Göttlichen im geschichtlichen Prozess - Dieter Timpe: Domitian als Christenfeind und die Tradition der Verfolgerkaiser - Stefan Krauter: "Tanti fuit" - Ein römischer Beitrag zu Problemen heilsgeschichtlicher Theologie - Hans Dieter Betz: Plutarch über das leere Grab des Numa Pompilius Neues Testament Reinhard Feldmeier: Gott und die Zeit - Ulrike MittmannRichert: Thesen zur offenbarungsgeschichtlichen Grundlegung der Christologie - Christian Grappe: De le Création à la Résurrection et à la Nouvelle Création: lectures et relectures de Genèse 2,7 - Friedrich Avemarie: Heilsgeschichte und Lebensgeschichte bei Paulus - James D.G. Dunn: The Book of Acts as Salvation History Roland Deines: Das Erkennen von Gottes Handeln in der Geschichte bei Matthäus - Hermut Löhr: Geschichtliches Denken im Hebräerbrief - Jörg Frey: Die Fleischwerdung des Wortes: Die Geschichtlichkeit des Heils nach dem Johannesevangelium Patristik und Reformation Christoph Markschies: Welche Funktion hat der Mythos in den gnostischen Systemen? Oder: "Ein gescheiterter Denkversuch zum Thema 'Heil und Geschichte'" - Winrich Löhr: Heilsgeschichte und Universalgeschichte im antiken Christentum - Torsten Krannich: "Gott, der du es durch die Fülle deines Erbarmens gut mit uns meintest (haer. 3,6,4). Heil bei Irenäus von Lyon - Volker Drecoll: Heil und Geschichte in der Paulusauslegung Augustins - Matthieu Arnold: Dieu, mîatre de l'histoire dans la correspondance de Martin Luther - Volker Leppin: ".. in diesen letzten Zeiten". Gottes Geschichtswirken und Gottes Heilswirken bei Martin Luther Neuzeitliche Theologiegeschichte Oswald Bayer: Scheidekunst und Ehekunst. Glaube und Geschichte bei Kant und Hamann - Johannes Wischmeyer: Heilsgeschichte im Zeitalter des Historismus. Das geschichtstheologische Programm J.C.K. Hofmanns Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Fritz Herrenbrück: Heilsgeschichte bei Karl Löwith und Eugen Rosenstock-Huessy - Klaus W. Müller: Rudolf Bultmann und die Heilsgeschichte - Christine Axt-Piscalar: Offenbarung als Geschichte. Die Neubegründung der Geschichtstheologie in der Theologie Wolfhart Pannenbergs - Christoph Schwöbel: "Heilsgeschichte" - Anatomie eines umstrittenen theologischen Konzepts Literarischer Appendix Ulrich Heckel: Heil und Geschichte. Predigt über 1. Petrus 1,3-9 - Folker Siegert: Philon über die Vorsehung: Ein Gespräch 2009. XXIII, 834 S. ISBN 978-3-16-150110-4 Ln 199,– € EBook Band 247 Key Events in the Life of the Historical Jesus A Collaborative Exploration of Context and Coherence Ed. by Darrell L. Bock and Robert L. Webb This collection of essays examines twelve key events in the life of Jesus that were part of a decade-long collaborative research project. Each essay carefully examines the case for the event's authenticity and then explores the social and cultural background to the event to provide an understanding of the event's historical significance. Using a carefully defined approach to historical Jesus studies and historical method, this collection of essays examines twelve key events in the life of Jesus that were part of a decade-long collaborative research project. Each essay examines the case for the event's authenticity and then explores the social and cultural background to the event to provide an understanding of the event's historical significance. The first six events are related to the public ministry context of Jesus, mostly associated with his Galilean ministry, while latter six events involve his final days in Jerusalem. The final essay closes with suggestions about how these events cohere and what they can tell us about what Jesus did. Inhaltsübersicht: Darrell L. Bock/Robert L. Webb: Introduction to Key Events and Actions in the Life of the Historical Jesus - Robert L. Webb: The Historical Enterprise and Historical Jesus Research - Robert L. Webb: Jesus' Baptism by John: Its Historicity and Significance - Craig A. Evans: Exorcisms and the Kingdom: Inaugurating the Kingdom of God and Defeating the Kingdom of Satan - Scot McKnight: Jesus and the Twelve - Craig L. Blomberg: The Authenticity and Significance of Jesus' Table Fellowship with Sinners - Donald A. Hagner : Jesus and the Synoptic Sabbath Controversies - Michael J. Wilkins: Peter's Declaration concerning Jesus' Identity in Caesarea Philippi - Brent Kinman: Jesus' Royal Entry into Jerusalem - Klyne R. 74 Snodgrass: The Temple Incident - I. Howard Marshall: The Last Supper - Darrell L. Bock: Blasphemy and the Jewish Examination of Jesus - Robert L. Webb: The Roman Examination and Crucifixion of Jesus: Their Historicity and Implications - Grant R. Osborne: Jesus' Empty Tomb and His Appearance in Jerusalem - Darrell L. Bock: Key Events in the Life of the Historical Jesus: A Summary I. Frühjüdische Kontexte 2009. XVII , 931 S. ISBN 978-3-16-150144-9 Ln 189,– € EBook II. Griechisch-römische Kontexte Band 246 Pseudepigraphie und Verfasserfiktion in frühchristlichen Briefen Pseudepigraphy and Author Fiction in Early Christian Letters Hrsg. v. Jörg Frey, Jens Herzer, Martina Janßen u. Clare K. Rothschild, u. Mitarb. v. Michaela Engelmann Der vorliegende Band versucht eine repräsentative Bestandsaufnahme der Diskussion um die Pseudepigraphie neutestamentlicher Briefliteratur, in der nicht nur der gegenwärtige Stand der Forschung dokumentiert wird, sondern problemorientiert Perspektiven aufgezeigt werden, wie angesichts der nach wie vor vorhandenen Frontstellung von Echtheitskritik und Echtheitsapologetik eine differenzierte Beurteilung und Interpretation neutestamentlicher Pseudepigraphie möglich ist. Versuche der Beurteilung von Pseudepigraphie in der Antike und im Neuen Testament sind zuletzt in den 1960er und 1970er Jahren unternommen worden. In der neutestamentlichen Forschung wurden die aus der Altertumswissenschaft stammenden Anregungen oft einseitig zur generellen Legitimation neutestamentlicher Pseudepigraphie rezipiert, ohne nach einer differenzierten Beurteilung der jeweiligen pseudepigraphischen Fiktion und ihrer Legitimität zu fragen. Angesichts dieser Situation sollen mit dem vorliegenden Band Problematik und Vielfalt der Pseudepigraphie neutestamentlicher Briefe dokumentiert, die neueren Ansätze zusammengefasst und so die Diskussion weiter vorangebracht werden. Es wird dabei eine repräsentative Breite angestrebt, die nicht nur alle im Neuen Testament als pseudepigraphisch beurteilten Briefe (einschließlich des Hebräerbriefes) behandelt, sondern den Kontext antiker und frühjüdischer Pseudepigraphie berücksichtigt. So werden auch die für die Entstehung neutestamentlicher Briefe traditionsgeschichtlich relevanten Bereiche einbezogen, u.a. apokalyptische Literatur, Weisheits- und Testamentenliteratur, apokryphe Schriften sowie der antike Briefroman. Inhaltsübersicht: Martina Janßen / Jörg Frey: Einführung Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Leo G. Perdue: Pseudonymity and Graeco-Roman Rhetoric. Mimesis and the Wisdom of Solomon - Karina Martin Hogan: Pseudepigraphy and the Periodization of History in Jewish Apocalypses - Eibert Tigchelaar: Forms of Pseudepigraphy in the Dead Sea Scrolls Wolfgang Speyer: Göttliche und menschliche Verfasserschaft im Altertum - Martina Janßen: Antike (Selbst-)Aussagen über Beweggründe zur Pseudepigraphie - Marco Frenschkowski: Erkannte Pseudepigraphie? Ein Essay über Fiktionalität, Antike und Christentum - Katharina Luchner: Pseudepigraphie und antike Briefromane - Timo Glaser: Erzählung im Fragment. Ein narratologischer Ansatz zur Auslegung pseudepigrapher Briefbücher - Robert Matthew Calhoun: The Letter of Mithridates. A Neglected Item of Ancient Epistolary Theory III. Frühchristliche Kontexte Harry Y. Gamble: Pseudonymity and the New Testament Canon - Eve-Marie Becker: Von Paulus zu "Paulus". Paulinische Pseudepigraphie-Forschung als literaturgeschichtliche Aufgabe - Martin Hüneburg: Paulus versus Paulus. Der Epheserbrief als Korrektur des Kolosserbriefes - Nicole Frank: Der Kolosserbrief und die "Philosophia". Pseudepigraphie als Spiegel frühchristlicher Auseinandersetzungen um die Auslegung des paulinischen Erbes - Trevor Thompson: A Stone that Still Won't Fit. An Introductory and Editorial Note for Edgar Krentz's "A Stone that Will Not Fit" - Edgar Krentz: A Stone That Will Not Fit. The Non-Pauline Autorship of 2 Thessalonians - Trevor Thompson: As If Genuine. Interpreting the Pseudepigraphic Second Thessalonians Jens Herzer: Fiktion oder Täuschung? Zur Diskussion über die Pseudepigraphie der Pastoralbriefe - Clare K. Rothschild: Hebrews as a Guide to Reading Romans - Matthias Konradt: "Jakobus, der Gerechte". Erwägungen zur Verfasserfiktion des Jakobusbriefes - Matt Jackson-McCabe: The Politics of Pseudepigraphy and the Letter of James - Karl Matthias Schmidt: Die Stimme des Apostels erheben. Pragmatische Leistungen der Autorenfiktion in den Petrusbriefen - Lutz Doering: Apostle, Co-Elder, and Witness of Suffering. Author Construction and Peter Image in First Peter Jörg Frey: Autorfiktion und Gegnerbild im Judasbrief und im Zweiten Petrusbrief - Jutta Leonhardt-Balzer: Pseudepigraphie und Gemeinde in den Johannesbriefen - Stefan Krauter: Was ist "schlechte" Pseudepigraphie? Mittel, Wirkung und Intention von Pseudepigraphie in den Epistolae Senecae ad Paulum et Pauli ad Senecam Nachwort David E. Aune: Reconceptualizing the Phenomenon of Ancient Pseudepigraphy: An Epilogue 75 2009. XII, 902 S. ISBN 978-3-16-150042-8 Ln 139,– € EBook Band 245 Le Jour de Dieu - Der Tag Gottes 5. Symposium Strasbourg, Tübingen, Uppsala. 11.-13. September 2006 in Uppsala Hrsg. v. Anders Hultgard u. Stig Norin Der vorliegende Band enthält die Vorträge von Wissenschaftlern der drei theologischen Fakultäten zu Strasbourg, Tübingen und Uppsala, die anläßlich des Symposiums zum Thema "Der Tag Gottes" in Uppsala gehalten wurden. Judentum und Christentum stehen im Blickpunkt des Interesses, aber auch Probleme und Vorstellungen im Zoroastrismus und ägyptischer Religion werden aufgegriffen. Der vorliegende Band enthält die Vorträge von Wissenschaftlern der drei theologischen Fakultäten zu Strasbourg, Tübingen und Uppsala, die anläßlich des fünften Symposiums in Uppsala gehalten wurden. Thema dieses Symposiums war Der Tag Gottes / Le jour de Dieu. Der Begriff "Tag Gottes" hat im allgemeinen einen eschatologischen Bedeutungsinhalt, kann jedoch auch anders aufgefasst werden. Die behandelten Themen erstrecken sich über einen langen Zeitraum: von der altägyptischen Periode bis ins skandinavische Mittelalter. Wenn auch Judentum und Christentum im Blickpunkt des Interesses stehen, so werden auch Probleme und Vorstellungen im Zoroastrismus und in der ägyptischen Religion aufgegriffen. Mit Beiträgen von: Anders Hultgård, Jean-Claude Ingelaere, Erika MeyerDietrich, Friedmann Eissler, Tord Fornberg, Christian Grappe, Matthias Morgenstern, Stig Norin, Wolfgang Oswald, Marc Philonenko, Anna-Maria Schwemer, Håkan Ulfgard, Madeleine Wieger 2009. VIII , 252 S. ISBN 978-3-16-150068-8 Ln 74,– € EBook Band 244 Holloway, Paul A. Coping with Prejudice 1 Peter in Social-Psychological Perspective Paul A. Holloway draws on the findings of social psychology to argue that 1 Peter marks one of the earliest attempts by a Christian author to craft a comprehensive response to antiChristian prejudice and the persecution it engendered. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Modern social psychology has devoted a significant share of its resources to the study of human prejudice. Most research to date has focused on those groups that exhibit prejudice. However, a number of recent studies have begun to investigate prejudice from the perspective of its "targets." These studies have shown prejudice to be a powerful stressor that places unique and costly demands on its targets. They have also identified a number of strategies that targets of prejudice use to cope with their predicaments. These findings hold real promise for scholars of early Christianity, for not only were early Christians frequently the targets of religious prejudice - they were to become its perpetrators soon enough! - but much of what they wrote sought either directly or indirectly to address this problem. In this study, Paul A. Holloway applies the findings of social psychology to the early Christian pseudepigraphon known as 1 Peter. He argues that 1 Peter marks one of the earliest attempts by a Christian author to craft a more or less comprehensive response to anti-Christian prejudice and its outcomes. Unlike later Apologists, however, who also wrote in response to anti-Christian prejudice, the author of 1 Peter does not seek to influence directly the thoughts and actions of those hostile to Christianity, but writes instead for his beleaguered coreligionists, consoling them in their suffering and advising them on how to cope with popular prejudice and the persecution it engendered. 2009. XVI , 317 S. ISBN 978-3-16-149961-6 Ln 89,– € EBook Band 243 Krauter, Stefan Studien zu Röm 13,1-7 Paulus und der politische Diskurs der neronischen Zeit Paulus fordert zur Unterordnung unter Herrscher auf, weil diese in Gottes Auftrag das moralisch Gute durchsetzen. Damit ist er im politischen Diskurs der Zeit Neros fest verwurzelt, von einem heute verantwortbaren Verständnis von politischer Machtausübung aber unüberbrückbar geschieden. Die Ermahnung zur Unterordnung unter die "Obrigkeit" in Röm 13,1-7 gehört aufgrund ihrer Wirkungsgeschichte zu den umstrittensten Passagen im Corpus Paulinum. Erstmals wird hier der Text umfassend in den politischen Diskurs seiner Entstehungszeit eingeordnet. Aus literarischen, epigraphischen und numismatischen Zeugnissen arbeitet Stefan Krauter zentrale politische Themen der Herrschaft Neros heraus. Er analysiert die Stellung des Paulus und seiner Adressaten innerhalb des römischen Herrschaftssystems. Darauf aufbauend werden die Aussagen von Röm 13,1-7 historisch verortet und interpretiert. Dabei zeigt sich, dass die verbreitete Einschätzung, Paulus reagiere mit dem Text pragmatisch auf ein aktuelles Problem in Rom mit der Anweisung zu politischer Zurückhaltung, nicht richtig ist. Paulus legitimiert vielmehr Herrschaft 76 grundsätzlich als von Gott zum Zweck der Durchsetzung des moralisch Guten eingesetzt. Dabei nimmt er zentrale Gedanken sowohl aus dem aktuellen politischen Diskurs seiner Zeit als auch aus der jüdischen Tradition auf. Der so interpretierte Text wird mit weiteren Aussagen des Paulus über die römische Herrschaft verglichen und zu zentralen Themen seiner Theologie in Beziehung gesetzt. Abschließende Überlegungen zu seiner aktuellen theologischen Relevanz zeigen, dass von ihm kein Weg zu einer heute verantwortbaren christlichen politischen Ethik führt. 2009. XI, 354 S. ISBN 978-3-16-150099-2 Ln 99,– € EBook Band 242 Tellbe, Mikael Christ-Believers in Ephesus A Textual Analysis of Early Christian Identity Formation in a Local Perspective How diverse was the early Christian movement in Ephesus? What were its main characteristics? What held this movement together? Mikael Tellbe analyzes the process of identity formation of the early Christian movement in Ephesus towards the end of the first century and the beginning of the second century CE. "Theologie der synoptischen Evangelien", zur Hermeneutik neutestamentlicher Wundererzählungen und zum Jesusbild der Evangelien. Es soll gezeigt werden, in welcher Weise exegetisches Arbeiten theologische Relevanz besitzt. Andreas Lindemann versammelt 16 exegetisch-theologische Aufsätze zu den Evangelien und zur Apostelgeschichte, die während seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Kirchlichen Hochschule Bethel entstanden. Im ersten Kapitel legt er wichtige Texte des Markusevangeliums aus. Im zweiten Kapitel geht es um Grundfragen der Auslegung der Logienquelle Q, um parallele Reden und Erzählungen im Lukasevangelium und in der Apostelgeschichte, um das Bild der Anfänge des christlichen Lebens in Jerusalem und der Anfänge der "Heidenmission". Die Studien zum Johannesevangelium im dritten Kapitel fragen nach dem Verhältnis der Gemeinde zur "Welt" und nach dem Verständnis des Gesetzes. Im vierten Kapitel werden übergreifende Themen der Theologie und Hermeneutik erörtert, so zur Frage einer "Theologie der synoptischen Evangelien" zu neueren Tendenzen in der Auslegung neutestamentlicher Wundererzählungen und zum Jesusbild der Evangelien, insbesondere im Blick auf Jesu Verhältnis zu Menschen aus der Völkerwelt. Jedes Kapitel wird mit einem Überblick über Aspekte der neueren Forschung eingeleitet. 2009. VIII , 422 S. ISBN 978-3-16-150041-1 Ln 114,– € EBook This book deals with issues relating to the formation of early Christian identity in the city of Ephesus, one of the major centres of the early Christian movement towards the end of the first century and the beginning of the second century CE. How diverse was the early Christian movement in Ephesus? What were its main characteristics? What held this movement together? Taking these questions as a starting point, Mikael Tellbe focuses on the social and theological diversity of this early Christian movement, the process of "the parting of the ways" - i.e. issues of ethnicity - , the influence of "deviating" groups and the quest for authority and legitimacy, as well as issues of commonality and theological unity. The author argues for a textual approach and the impact of various textual "prototypes" in the task of analyzing the process of early Christian identity formation in Ephesus. 2009. X , 363 S. ISBN 978-3-16-150048-0 Ln 89,– € EBook Band 241 Lindemann, Andreas Die Evangelien und die Apostelgeschichte Studien zu ihrer Theologie und zu ihrer Geschichte Andreas Lindemann legt Untersuchungen zu theologisch wichtigen Texten der synoptischen Evangelien und der Apostelgeschichte vor, außerdem Studien zur Frage einer Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 240 Backhaus, Knut Der sprechende Gott Gesammelte Studien zum Hebräerbrief In dreizehn Studien erschließt Knut Backhaus einen anspruchsvollen und mustergültigen Entwurf der urchristlichen Glaubensgeschichte: Der Hebräerbrief ist der erste Versuch einer offenen christlichen Redekultur und, gerade mit seiner aufschreckenden Leidenschaft, ein Pionierstück der theologischen Vernunft. In methodologischer Vielfalt spiegeln die dreizehn Beiträge dieses Sammelbandes facettenreich und in engem Kontakt zur aktuellen Forschung den Gang der Hebräerbrief-Exegese der beiden letzten Jahrzehnte wider. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Gottesbild, der Christologie, der intertextuellen Gewinnung und symbolsprachlichen Entwicklung biblischer Aussageweisen, dem Verhältnis zwischen Israel und der Kirche, der Hoffnungs- und Angstgeschichte des Urchristentums und der ethischen Grundlegung kirchlicher Sozialität. Was diese unterschiedlichen Felder verbindet, sagt der Hebräerbrief in seinem ersten Satz: Gottes Selbstmitteilung in der Verheißungsgeschichte Israels und im Christus-Drama, das diese Geschichte verbürgt 77 und vollendet und die Glaubens- und Lebensgeschichte der Getauften sehr konkret verwandelt. Der hinführende Beitrag wirbt dafür, die hermeneutischen Chancen dieses ungewöhnlichen Schreibens wahrzunehmen, das in Wissenschaft und Kirche Vielen noch immer wie ein Fremdkörper im Neuen Testament erscheint. Biblisch orientiert, denkerisch anspruchsvoll, rhetorisch gezielt und (gegen manches Vorurteil) lebenspraktisch kompetent, legt der Hebräerbrief den 'sprechenden Gott' aus, um christliche Identität in der Krise einer Schwellenzeit zu begründen und zu vertiefen. Er ist weder 'weltfremd' noch 'schwierig'. Er ist der erste Versuch einer offenen christlichen Redekultur und, gerade mit seiner aufschreckenden Leidenschaft, ein Pionierstück der theologischen Vernunft. 2009. VIII , 344 S. ISBN 978-3-16-150027-5 Ln 89,– € EBook Band 238 Jenseits von Indikativ und Imperativ Kontexte und Normen neutestamentlicher Ethik / Contexts and Norms of New Testament Ethics. Band I Hrsg. v. Friedrich W. Horn u. Ruben Zimmermann Wie wird das richtige Handeln im Neuen Testament begründet? Die verbreiteten Kategorien von "Indikativ und Imperativ" vereinfachen und verfälschen die Begründungsformen, die die Texte selbst zu erkennen geben. In der Entdeckung einer Vielfalt möglicher Begründungen wird die Einbettung neutestamentlicher Ethik in den Kontext antiker Ethiken ebenso auf neue Weise sichtbar wie die Anschlussfähigkeit frühchristlicher Ethik im gegenwärtigen Diskurs. Die weit verbreitete Beschreibung der Ethik in neutestamentlichen Schriften mit den Kategorien "Indikativ und Imperativ" hält einer kritischen Prüfung am Text nicht stand. Die Beiträge dieses Sammelbandes versuchen deshalb Begründungsmuster jenseits von Indikativ und Imperativ zu erfassen. Hierbei werden Verflechtungen mit ethischem Denken im Vor- und Umfeld des Neuen Testaments (z.B. hellenistisches Judentum; Stoa) wahrgenommen; ferner wird die Anwendbarkeit von Leitbegriffen im Diskurs zur antiken Ethik wie z.B. "Lebenskunst" oder "Güterabwägung" in Glücksethiken geprüft. Im Zentrum stehen die ethischen Begründungsformen in einzelnen neutestamentlichen Schriften, sei es bei Paulus, in den Evangelien oder in der Briefliteratur (Jak, 1Petr). Ein Beitrag zur Begründung der Ethik bei den frühchristlichen Apologeten und ihren Gegnern rundet den Band ab. Das Ensemble der Beiträge macht deutlich, dass das rechte Tun bzw. das Gute in neutestamentlichen Texten auf ganz unterschiedliche Weise begründet wird und ein komplexer methodischer Zugang erforderlich ist, um diese Argumentationen und Hintergründe deskriptiv darzustellen. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Inhaltsübersicht: Neutestamentliche Ethik im Dialog mit Ethiken im Vorund Umfeld des Neuen Testaments Maximilian Forschner: Das Selbst- und Weltverhältnis des Weisen. Über die stoische Begründung des Guten und Wertvollen - Hermut Löhr: Elemente eudämonistischer Ethik im Neuen Testament? - Manfred Lang: Lebenskunst und Ethos. Beobachtungen zu Plutarch, Seneca, Philo von Alexandrien und dem 1. Petrusbrief- Eckart Otto: Narrative Begründungen von Ethos in der Ethik des Alten und Neuen Testaments - Eckart Reinmuth: Das Alter würdigen. Antike Anerkennungsdiskurse und Neues Testament - Christoph Horn: Der Zeitbegriff der antiken Moralphilosophie und das Zeitverständnis des Neues Testaments Begründungsstrukturen bei Paulus Udo Schnelle: Paulus und Epiktet - zwei ethische Modelle - Manuel Vogel: Ob Tugend lehrbar sei. Stimmen und Gegenstimmen im hellenistischen Judentum mit einem Ausblick auf Paulus - Christof Landmesser: Begründungsstrukturen paulinischer Ethik - David G. Horrell: Particular Identity and Common Ethics. Reflections on the Foundations and Content of Pauline Ethics in 1 Corinthians 5 - Friedrich Wilhelm Horn: Die Darstellung und Begründung der Ethik des Apostels Paulus in der new perspective Begründungsstrukturen in den Evangelien, im Jakobusbrief und in der Alten Kirche Ruben Zimmermann: Die Ethico-Ästhetik der Gleichnisse Jesu. Ethik durch literarische Ästhetik am Beispiel der Parabeln im Matthäus-Evangelium - Troels EngbergPedersen: Giving and Doing. The Philosophical Coherence of the Sermon on the Plain - Rainer Hirsch-Luipold: Prinzipiell-theologische Ethik in der johanneischen Literatur - Matthias Konradt: Werke als Handlungsdimension des Glaubens. Erwägungen zum Verhältnis von Theologie und Ethik im Jakobusbrief - Karl-Wilhelm Niebuhr: Ethik und Anthropologie nach dem Jakobusbrief. Eine Skizze - Ulrich Volp: Beobachtungen zur antiken Kritik an den Begründungszusammenhängen christlicher Ethik 2009. XIII, 386 S. ISBN 978-3-16-149997-5 Ln 99,– € EBook Band 237 Bovon, François New Testament and Christian Apocrypha Collected Studies II Ed. by Glenn E. Snyder These collected studies reflect François Bovon's two major fields of research: Luke-Acts on the one hand, and early Christian Apocrypha on the other. He insists on the ethical 78 and missionary practices of the early Christian communities and is also attentive to the reception of the earliest Christian documents in the Late Antiquity period. This volume of Kleine Schriften reflects François Bovon's two major fields of research: Luke-Acts on the one hand, and early Christian Apocrypha on the other. He insists on the ethical and missionary practices of the early Christian communities. The apostle Paul's ethical concern is presented not as an opposition between good and evil, but as a crescendo from the good to the best. The authority of John, the author of the Book of Revelation, is described in a nonhierarchical way as the care of a brother for his brothers and sisters rather than of a father. Women ministry is attested in recently discovered portions of the Acts of Philip. This collection of essays shows also how doctrinal positions were reached in the middle of strong tensions. Such is the witness of the Fragment Oxyrhynchus 840 in favor of a spiritual purification. François Bovon is also attentive to the reception of the earliest Christian documents in the Late Antiquity period. As a whole he describes aspects of early Christianity in its variety but also in its unity. 2009. VIII , 381 S. ISBN 978-3-16-149050-7 Ln 139,– € EBook Band 236 Wolter, Michael Theologie und Ethos im frühen Christentum engen Zusammenhang von Theologie und Ethos bei Paulus herauszuarbeiten. Dabei wird die Ethik als "angewandte Ekklesiologie" verstanden. Bei Lukas schließlich steht das Bemühen im Vordergrund, die Geschichte Jesu und die Geschichte der Trennung von Christentum und Judentum als integralen Bestandteil der Geschichte Israels verständlich zu machen. Sein von Lk 1 bis Apg 28 reichendes Geschichtswerk ist als "Epochengeschichte" konzipiert, die eine in sich abgeschlossene Epoche der Geschichte Israels behandelt. Übergreifende Studien zur Apokalyptik, zur Geschichte des Gesetzesbegriffs im frühen Christentum und zum Sündenverständnis vervollständigen das Buch. 2009. X , 539 S. ISBN 978-3-16-149903-6 Ln 129,– € EBook Band 236 Wolter, Michael Theologie und Ethos im frühen Christentum Studien zu Jesus, Paulus und Lukas "Auf hohem Niveau verfasst, durchweht [Wolters] hier gesammelte Aufsätze allesamt ein frischer Wind; sie sind anregend und innovativ und haben der exegetischen Diskussion profilierte Impulse gegeben. […] Unbedingt lesenswert!" Stefan Schreiber in Theologische Revue 106 (2010), S. 108-110 Studien zu Jesus, Paulus und Lukas Michael Wolter legt Untersuchungen zu zentralen Themen der Verkündigung Jesu, zur Theologie des Apostels Paulus sowie zur Geschichtstheologie des lukanischen Doppelwerks vor, die durch übergreifende Studien zur Apokalyptik, zur Geschichte des Gesetzesbegriffs im frühen Christentum und zum Sündenverständnis vervollständigt werden. Michael Wolter legt Untersuchungen zu zentralen Themen der Verkündigung Jesu, zur Theologie des Apostels Paulus sowie zur Geschichtstheologie des lukanischen Doppelwerks vor. Dabei arbeitet er heraus, dass es eine deutlich identifizierbare theologische Kontinuität von Jesus über Paulus zu Lukas gibt. Gleichzeitig machen die Studien aber auch sichtbar, wie erst Paulus und dann Lukas neue theologische Akzente setzen, um die Eigenart der christlichen Botschaft für die Gemeinden ihrer Zeit jeweils neu zur Sprache zu bringen. Als Mitte der Verkündigung Jesu von Nazareth gilt Jesu Anspruch, authentischer Repräsentant von Gottes heilvoller Zuwendung zu Israel zu sein. Paulus entwickelt das theologische Konzept einer christlichen Identität und eines ihr entsprechenden christlichen Ethos, die allein auf dem Glauben an Jesus Christus basieren. Im Mittelpunkt des Paulusteils steht eine längere Untersuchung, in der es darum geht, den Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Michael Wolter legt Untersuchungen zu zentralen Themen der Verkündigung Jesu, zur Theologie des Apostels Paulus sowie zur Geschichtstheologie des lukanischen Doppelwerks vor. Er arbeitet heraus, dass es eine deutlich identifizierbare theologische Kontinuität von Jesus über Paulus zu Lukas gibt. "Auf hohem Niveau verfasst, durchweht [Wolters] hier gesammelte Aufsätze allesamt ein frischer Wind; sie sind anregend und innovativ und haben der exegetischen Diskussion profilierte Impulse gegeben. […] Unbedingt lesenswert!" Stefan Schreiber in Theologische Revue 106 (2010), S. 108-110 2016. X , 539 S. ISBN 978-3-16-154498-9 fBr ca. 60,– € Band 235 Rothschild, Clare K. Hebrews as Pseudepigraphon The History and Significance of the Pauline Attribution of Hebrews 79 Clare K. Rothschild offers the first comprehensive study of Hebrews' Pauline attribution, arguing the text was originally composed to amplify an early collection of Paul's letters. The history of scholarship on Hebrews attests a tension between the originality and Pauline character of its epistolary postscript (13:20-25). Generally speaking, scholars accepting the postscript's originality reject its Pauline character, while those rejecting its originality accept its reliance on Paul's letters. The Pauline character of the postscript is especially problematic for implying Paul's authorship of the book-a thesis that is all but dispensed with today. Clare K. Rothschild argues that if Hebrews's postscript is both original and imitative of Paul's letters, and if such imitation on the part of the author of Hebrews deliberately identifies the author as Paul, the entire book of Hebrews merits consideration as a pseudepigraphon. Examining Hebrews from this perspective, Rothschild makes the case that neither the postscript nor the rest of Hebrews was composed de novo . Rather, it deliberately adopts words and phrases-including citations from the Jewish scripturesfrom a collection of Pauline materials, in order to imply Paul's authorship of a message that stands in continuity with esteemed Pauline traditions. Furthermore, the longstanding tradition of Hebrews's Pauline attribution suggests that it never circulated independently of other works attributed to Paul but was composed to amplify an early corpus Paulinum . This is the first ever monograph to examine the history of Hebrews' Pauline attribution and the significance of this attribution for our understanding of the book and its author's indebtedness to Pauline traditions. 2009. XVII , 287 S. ISBN 978-3-16-149826-8 Ln 89,– € EBook Band 234 Hengel, Martin Studien zum Urchristentum Kleine Schriften VI Hrsg. v. Claus-Jürgen Thornton Band VI der 'Kleinen Schriften' von Martin Hengel enthält siebzehn Texte aus 36 Jahren zwischen 1971 und 2007. Die Schwerpunkte liegen bei Aspekten der lukanischen Geschichtsschreibung als Grundlage unseres Wissens vom Urchristentum und bei Untersuchungen zu den Ursprüngen der Gnosis, zur urchristlichen Mission, zur christlichen Sozial- und Frühgeschichte sowie zur Kreuzigung in der Antike. Band VI der 'Kleinen Schriften' von Martin Hengel enthält siebzehn zum großen Teil umfangreichere Beiträge aus einem Zeitraum von 36 Jahren zwischen 1971 und 2007. Sie sind alle durchgesehen und zum Teil auch ergänzt. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Ihr Schwerpunkt liegt bei Aspekten der lukanischen Geschichtsschreibung als Grundlage unseres Wissens vom Urchristentum. Der Autor behandelt darüber hinaus jedoch auch Probleme der urchristlichen Mission, die Ursprünge der christlichen Gnosis, die Kreuzigung in der Antike sowie die Stellung des frühen Christentums zu Eigentum und Reichtum und zur Arbeit. Weitere Themen sind Grundprobleme einer Geschichte des Christentums im 1. und 2. Jahrhundert, die weibliche Metaphorik im Kirchenverständnis nach 2Joh 1, das urchristliche Verständnis der Augenzeugenschaft, die Königsherrschaft Gottes sowie Qumran und das Urchristentum. Sie zeigen einen Ausschnitt aus der vielseitigen wissenschaftlichen Arbeit des Autors in dem genannten Zeitraum. Ein siebter, abschließender Band der 'Kleinen Schriften' ist für 2009 in Vorbereitung. Er enthält historisch-theologische Entwürfe und zahlreiche biographische Skizzen sowie die Indizes zu den Bänden V-VII. Inhaltsübersicht: Zur urchristlichen Geschichtsschreibung - Die Ursprünge der christlichen Mission - Die Anfänge der urchristlichen Mission (Rez. von H. Kasting) - Der Historiker Lukas und die Geographie Palästinas in der Apostelgeschichte - ?Ioudaiva in der geographischen Liste Apg 2,9-11 und Syrien als "Großjudäa" - Der Jude Paulus und sein Volk. Zu einem neuen Acta-Kommentar (Rez. von J. Jervell, Die Apostelgeschichte, KEK 3, Göttingen 1998) - Der Lukasprolog und seine Augenzeugen: Die Apostel, Petrus und die Frauen - Problems of a History of Earliest Christianity - Überlegungen zu einer Geschichte des frühesten Christentums im 1. und 2. Jahrhundert Eigentum und Reichtum in der frühen Kirche. Aspekte einer frühchristlichen Sozialgeschichte - Die Arbeit im frühen Christentum - Königsherrschaft Gottes und himmlischer Kult (zusammen mit A. M. Schwemer) - Qumran und das frühe Christentum - Die Heiden - Die "auserwählte Herrin", die "Braut", die "Mutter" und die "Gottesstadt Christological Titles in Early Christianity - Die Ursprünge der Gnosis und das Urchristentum - Mors turpissima crucis. Die Kreuzigung in der antiken Welt und die "Torheit" des "Wortes vom Kreuz" 2008. XII, 652 S. ISBN 978-3-16-149509-0 Ln 194,– € Band 234 Hengel, Martin Studien zum Urchristentum Kleine Schriften VI Hrsg. v. Claus-Jürgen Thornton "Die historische Orientierung, verbunden mit dem Insistieren auf dem nüchternen, sachlich begründeten Urteil und der Bereitschaft zur durchaus polemischen Kritik kritizistischer Positionen, ein Grundzug aller Veröffentlichungen Martin Hengels, ist der cantus firmus insbesondere auch dieses 80 Sammelbandes." Eckhard Schnabel in Jahrbuch für Evangelikale Theologie 23 (2009), S. 305 adequately through wide-ranging and detailed study of the Judaism of the late Second Temple period. Band VI der 'Kleinen Schriften' von Martin Hengel enthält siebzehn zum großen Teil umfangreichere Beiträge aus einem Zeitraum von 36 Jahren. Sie sind alle durchgesehen und zum Teil auch ergänzt. Ihr Schwerpunkt liegt bei Aspekten der lukanischen Geschichtsschreibung als Grundlage unseres Wissens vom Urchristentum. Der Autor behandelt darüber hinaus jedoch auch Probleme der urchristlichen Mission, die Ursprünge der christlichen Gnosis, die Kreuzigung in der Antike sowie die Stellung des frühen Christentums zu Eigentum und Reichtum und zur Arbeit. Weitere Themen sind Grundprobleme einer Geschichte des Christentums im 1. und 2. Jahrhundert, die weibliche Metaphorik im Kirchenverständnis nach 2Joh 1, das urchristliche Verständnis der Augenzeugenschaft, die Königsherrschaft Gottes sowie Qumran und das Urchristentum. Sie zeigen einen Ausschnitt aus der vielseitigen wissenschaftlichen Arbeit des Autors in dem genannten Zeitraum. This is a collection of twenty-four essays by Richard Bauckham first published between 1976 and 2008, some of which have been updated for this volume. Many aspects of the literature and thought of early Judaism are covered, including life after death, the provenance of the Pseudepigrapha, the Jewish apocalypses, the book of Tobit, the Horarium of Adam, and the Contra Apionem of Josephus. There are discussions of 'the parting of the ways' between early Judaism and early Christianity and of the relevance of early Jewish literature for the study of the New Testament. Other essays throw light on specific aspects or texts of early Christianity by relating them to their early Jewish context. These include studies of the delay of the parousia, the restoration of Israel in Luke-Acts, and the use of Latin names by Paul and other Jews in the early Christian movement. The essays in this volume result from the author's conviction, throughout his career, that the New Testament texts can only be understood adequately through wide-ranging and detailed study of the Judaism of the late Second Temple period. Inhaltsübersicht: Zur urchristlichen Geschichtsschreibung - Die Ursprünge der christlichen Mission - Die Anfänge der urchristlichen Mission (Rez. von H. Kasting) - Der Historiker Lukas und die Geographie Palästinas in der Apostelgeschichte - Ioudaiva in der geographischen Liste Apg 2,9-11 und Syrien als "Großjudäa" - Der Jude Paulus und sein Volk. Zu einem neuen Acta-Kommentar (Rez. von J. Jervell, Die Apostelgeschichte, KEK 3, Göttingen 1998) - Der Lukasprolog und seine Augenzeugen: Die Apostel, Petrus und die Frauen - Problems of a History of Earliest Christianity - Überlegungen zu einer Geschichte des frühesten Christentums im 1. und 2. Jahrhundert - Eigentum und Reichtum in der frühen Kirche. Aspekte einer frühchristlichen Sozialgeschichte - Die Arbeit im frühen Christentum - Königsherrschaft Gottes und himmlischer Kult (zusammen mit A. M. Schwemer) - Qumran und das frühe Christentum - Die Heiden - Die "auserwählte Herrin", die "Braut", die "Mutter" und die "Gottesstadt Die Ursprünge der Gnosis und das Urchristentum - Mors turpissima crucis. Die Kreuzigung in der antiken Welt und die "Torheit" des "Wortes vom Kreuz" 2011. XII, 652 S. ISBN 978-3-16-150849-3 fBr 89,– € Band 233 Inhaltsübersicht: Introduction - The Martyrdom of Enoch and Elijah: Jewish or Christian? - Enoch and Elijah in the Coptic Apocalypse of Elijah - The Rise of Apocalyptic - The Delay of the Parousia - A Note on a Problem in the Greek Version of 1 Enoch 1:9 - The Son of Man: 'A Man in my Position' or 'Someone'? - The Apocalypses in J. H. Charlesworth's Old Testament Pseudepigrapha - Pseudo-Apostolic Letters - Kainam the Son of Arpachshad in Luke's Genealogy -The List of the Tribes of Israel in Revelation 7 - The "Parting of the Ways": What Happened and Why - The Messianic Interpretation of Isaiah 10:34 - The Relevance of Extra-Canonical Jewish Texts to New Testament Study - Josephus' Account of the Temple in Contra Apionem 2.102-109 -Life, Death, and the Afterlife in Second Temple Judaism - What if Paul had Travelled East rather than West? - Covenant, Law and Salvation in the Jewish Apocalypses - The Restoration of Israel in Luke-Acts - Paul and Other Jews with Latin Names in the New Testament - The Horarium of Adam and the Chronology of the Passion - The Spirit of God in Us Loathes Envy: James 4:5 - Tobit as a Parable for the Exiles of Northern Israel - The Continuing Quest for the Origins of the Old Testament Pseudepigrapha 2008. VI , 548 S. ISBN 978-3-16-149614-1 Ln 149,– € EBook Bauckham, Richard The Jewish World around the New Testament Collected Essays I The essays in this volume result from the author's conviction that the New Testament texts can only be understood Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 232 Kooten, George H. van Paul's Anthropology in Context The Image of God, Assimilation to God, and Tripartite Man in Ancient Judaism, Ancient Philosophy and Early Christianity 81 George H. van Kooten offers a radical contextualization of Paul's view of man within the Graeco-Roman discourse of his day. Paul's Jewish terminology is compatible with reflections of Graeco-Roman philosophers on man, and is supplemented with Platonic concepts such as 'the inner man'. Paul's anthropology, which calls for inner transformation and is universally applicable, criticizes the superficial values of the sophistic movement, and offers a strategy to overcome ethnic tensions. George H. van Kooten offers a radical contextualization of Paul's view of man within the Graeco-Roman discourse of his day. On the one hand, important anthropological terminology such as "image of God" and "spirit" derives from the Jewish creation accounts of Genesis 1-2. On the other hand, this terminology appears to be compatible with reflections of Graeco-Roman philosophers on man as the image of God and on man's mind, and is supplemented with Platonic concepts such as "the inner man." For this reason, the author traces the development of Paul's anthropology against the background of both ancient Judaism and ancient philosophy. Although he takes his starting point from Jewish texts, and is not out of tune with particular Jewish thoughts about the close relation between man and God, Paul, like Philo of Alexandria, seems to owe a lot to contemporary philosophical anthropology. Paul's view, for instance, that man needs to be "transformed into the image of God" lacks Jewish antecedents, but reflects the pagan philosophical notion of man's assimilation to God. George H. van Kooten emphasizes that it is no longer possible to deny the relevance of a Greek context for Paul's view of man, and argues that Paul should be understood in the wake of the 1st cent. BC introduction of a comprehensive Platonic doctrine of man's assimilation to God through virtue. Paul's anthropology, which calls for inner transformation and is universally applicable, criticizes the superficial values of the sophistic movement in Corinth and the anthropomorphic images of the gods, and offers a strategy to overcome the ethnic tensions which divide the Christian community in Rome. 2008. XXIV, 444 S. ISBN 978-3-16-149778-0 Ln 129,– € EBook Band 231 Hermeneutik der Gleichnisse Jesu Methodische Neuansätze zum Verstehen urchristlicher Parabeltexte Hrsg. v. Ruben Zimmermann unter Mitarb. v. Gabi Kern "Insofern ist mit diesem umfangreichen Band auch eine Art Kompendium der Gleichnishermeneutik entstanden, das Bekanntes zusammenfasst und würdigt, sowie aus ganz unterschiedlichen Perspektiven neue Wege zu weisen Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 vermag." Christoph Stenschke in Neotestamentica 43.1 (2009), S. 236 Gleichnisse sind Rätseltexte. Sie sind nicht klar und eindeutig, sondern setzen einen Prozess der Deutung in Gang, der je nach Perspektive unterschiedlich ausfallen kann. So gibt es nicht nur eine richtige Interpretation eines Gleichnisses, sondern vielmehr unterschiedliche Verstehensmöglichkeiten, die je und je neu gefunden werden müssen. In ihrer bewusst kalkulierten Deutungsoffenheit machen die Gleichnisse die Reflexion der Verstehensvoraussetzungen und -methoden unerlässlich, sie erfordern Hermeneutik. Der vorliegende Sammelband stellt sich dieser Herausforderung und dokumentiert dabei zugleich hermeneutische Weichenstellungen, die innerhalb des Kompendiums der Gleichnisse Jesu (hg. v. R. Zimmermann, 2007, Gütersloher Verlagshaus) leitend wurden. Im Einzelnen werden historische (z.B. sozialgeschichtliche), sprachwissenschaftliche (z.B. gattungstheoretische) sowie rezeptionsästhetische (z.B. semiotische) Ansätze der Gleichnisdeutung vorgestellt und diskutiert. Dabei wird immer wieder der Dialog mit der amerikanischen Gleichnisforschung gesucht. Neben der Divergenz der Verstehenswege sollen aber auch Schnittstellen und mögliche Verknüpfungen unterschiedlicher Perspektiven im Horizont einer 'integrativen Gleichnishermeneutik' sichtbar werden. Inhaltsübersicht: Ruben Zimmermann: Im Spielraum des Verstehens. Chancen einer integrativen Gleichnishermeneutik - Uta Poplutz: Parabelauslegung im Kompendium der Gleichnisse Jesu. Reflexion der Methodenschritte und exemplarische Exegese von Joh 3,29f. I. Historische und sozialgeschichtliche Perspektiven Ruben Zimmermann: Gleichnisse als Medien der Jesuserinnerung. Die Historizität der Jesusparabeln im Horizont der Gedächtnisforschung - Karl-Heinrich Ostmeyer: Gleichnisse. Quelle des Verständnisses der Umwelt Jesu? Umwelt. Quelle des Verständnisses der Gleichnisse Jesu? - Luise Schottroff: Sozialgeschichtliche Gleichnisauslegung. Überlegungen zu einer nichtdualistischen Gleichnistheorie - Warren Carter: Matthew's Gospel, Rome's Empire, and the Parable of the Mustard Seed (Matt 13:31-32) - Charles W. Hedrick: Survivors of the Crucifixion. Searching for Profiles in the Parables - Klyne Snodgrass: Stories with Prophetic Intent. The Contextualization of Jesus' Parables II. Traditions- und redaktionsgeschichtliche Perspektiven Andreas Schüle: Mashal (lvm) and the Prophetic "Parables" - Catherine Hezser: Rabbinische Gleichnisse und ihre Vergleichbarkeit mit neutestamentlichen Gleichnissen 82 Ruben Zimmermann: Jesus' Parables and Ancient Rhetoric. The Contributions of Aristotle and Quintilian to the Form Criticism of the Parables - Michael Labahn: Das Reich Gottes und seine performativen Abbildungen. Gleichnisse, Parabeln und Bilder als Handlungsmodelle im Dokument Q - Kurt Erlemann: Die eschatologischkritische Funktion der synoptischen Parabeln - Mira Stare: Gibt es Gleichnisse im Johannesevangelium? - Enno Edzard Popkes: 'Das Mysterion der Botschaft Jesu'. Beobachtungen zur synoptischen Parabeltheorie und ihren Analogien im Johannesevangelium und Thomasevangelium - Clare Rothschild: Parabolh, in Hebrews III. Sprach- und literaturwissenschaftliche Perspektiven Ruben Zimmermann: Parabeln - sonst nichts! Gattungsbestimmung jenseits der Klassifikation in "Bildwort", "Gleichnis", "Parabel" und "Beispielerzählung" - Detlev Dormeyer: Gleichnisse als narrative und metaphorische Konstrukte - sprachliche und handlungsorientierte Aspekte - Christian Münch: Form und Referenz von Gleichnissen in synoptischen Evangelien - Thomas Braun: Wenn zwischen den Zeilen ein Funke aufblitzt. Überlegungen zur Metaphorik lukanischer Gleichnisse im Anschluss an Paul Ricœur und am Beispiel von Lk 17,7-10 - Kurt Erlemann: Allegorie, Allegorese, Allegorisierung - Annette Weissenrieder: Didaktik der Bilder. Allegorie und Allegorese am Beispiel von Mk 4,3-20 - Adela Yarbro Collins: The Discourse in Parables in Mark 4 III. Rezeptionsästhetische und theologische Fragestellungen Eckart Reinmuth: Vom Sprachereignis zum Kommunikationsereignis. Diskurstheoretische Überlegungen zu den Kontexten der Gleichnisrede Jesu - Kristina Dronsch: Auf der Suche nach der Bedeutung der Gleichnisse semiotische Aspekte - Stefan Alkier: Himmel und Hölle. Zur Kontextualität und Referenz gleichnishafter Rede unter besonderer Berücksichtigung des Gleichnisses vom Fischnetz (Mt 13,47-50) - Stephen Curkpatrick: Parable and Vocative Word. A Dialogue with Levinas - Mary Ann Beavis: Feminist (and other) Reflections on the Woman with Seven Husbands (Mark 12:20-23): A Neglected Synoptic Parable - Tania Oldenhage: Jesus, Kafka und die Gräuel des 20. Jahrhunderts. Gleichnishermeneutik nach der Shoah - Arland J. Hultgren: Interpreting the Parables of Jesus. Giving Voice to Their Theological Significance 2011. XII, 688 S. ISBN 978-3-16-150850-9 fBr 79,– € EBook Band 231 Hermeneutik der Gleichnisse Jesu Methodische Neuansätze zum Verstehen urchristlicher Parabeltexte Hrsg. v. Ruben Zimmermann unter Mitarb. v. Gabi Kern Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Die Autoren der hier gesammelten Aufsätze geben einen Überblick über unterschiedliche Perspektiven des gegenwärtigen Gleichnisverstehens, die sich in historische, literarische und rezeptionsästhetische Annäherungen untergliedern lassen. Die verschiedenen Ansätze können sich innerhalb einer integrativen Gleichnishermeneutik wechselseitig bereichern und begrenzen. Gleichnisse sind Rätseltexte. Sie sind nicht klar und eindeutig, sondern setzen einen Prozess der Deutung in Gang, der je nach Perspektive unterschiedlich ausfallen kann. So gibt es nicht nur eine richtige Interpretation eines Gleichnisses, sondern vielmehr unterschiedliche Verstehensmöglichkeiten, die je und je neu gefunden werden müssen. In ihrer bewusst kalkulierten Deutungsoffenheit machen die Gleichnisse die Reflexion der Verstehensvoraussetzungen und -methoden unerlässlich, sie erfordern Hermeneutik. Der vorliegende Sammelband stellt sich dieser Herausforderung und dokumentiert dabei zugleich hermeneutische Weichenstellungen, die innerhalb des Kompendiums der Gleichnisse Jesu (hg. v. R. Zimmermann, 2007, Gütersloher Verlagshaus) leitend wurden. Im Einzelnen werden historische (z.B. sozialgeschichtliche), sprachwissenschaftliche (z.B. gattungstheoretische) sowie rezeptionsästhetische (z.B. semiotische) Ansätze der Gleichnisdeutung vorgestellt und diskutiert. Dabei wird immer wieder der Dialog mit der amerikanischen Gleichnisforschung gesucht. Neben der Divergenz der Verstehenswege sollen aber auch Schnittstellen und mögliche Verknüpfungen unterschiedlicher Perspektiven im Horizont einer 'integrativen Gleichnishermeneutik' sichtbar werden. Inhaltsübersicht: Ruben Zimmermann: Im Spielraum des Verstehens. Chancen einer integrativen Gleichnishermeneutik - Uta Poplutz: Parabelauslegung im Kompendium der Gleichnisse Jesu. Reflexion der Methodenschritte und exemplarische Exegese von Joh 3,29f. I. Historische und sozialgeschichtliche Perspektiven Ruben Zimmermann: Gleichnisse als Medien der Jesuserinnerung. Die Historizität der Jesusparabeln im Horizont der Gedächtnisforschung - Karl-Heinrich Ostmeyer: Gleichnisse. Quelle des Verständnisses der Umwelt Jesu? Umwelt. Quelle des Verständnisses der Gleichnisse Jesu? - Luise Schottroff: Sozialgeschichtliche Gleichnisauslegung. Überlegungen zu einer nichtdualistischen Gleichnistheorie - Warren Carter: Matthew's Gospel, Rome's Empire, and the Parable of the Mustard Seed (Matt 13:31-32) - Charles W. Hedrick: Survivors of the Crucifixion. Searching for Profiles in the Parables - Klyne Snodgrass: Stories with Prophetic Intent. The Contextualization of Jesus Parables 83 II. Traditions- und redaktionsgeschichtliche Perspektiven Andreas Schüle: Mashal ( )מָשָׁלand the Prophetic "Parables" - Catherine Hezser: Rabbinische Gleichnisse und ihre Vergleichbarkeit mit neutestamentlichen Gleichnissen Ruben Zimmermann: Jesus' Parables and Ancient Rhetoric. The Contributions of Aristotle and Quintilian to the Form Criticism of the Parables - Michael Labahn: Das Reich Gottes und seine performativen Abbildungen. Gleichnisse, Parabeln und Bilder als Handlungsmodelle im Dokument Q - Kurt Erlemann: Die eschatologischkritische Funktion der synoptischen Parabeln - Mira Stare: Gibt es Gleichnisse im Johannesevangelium? - Enno Edzard Popkes: 'Das Mysterion der Botschaft Jesu'. Beobachtungen zur synoptischen Parabeltheorie und ihren Analogien im Johannesevangelium und Thomasevangelium - Clare Rothschild: Παραβολή in Hebrews III. Sprach- und literaturwissenschaftliche Perspektiven Ruben Zimmermann: Parabeln - sonst nichts! Gattungsbestimmung jenseits der Klassifikation in "Bildwort", "Gleichnis", "Parabel" und "Beispielerzählung" - Detlev Dormeyer: Gleichnisse als narrative und metaphorische Konstrukte - sprachliche und handlungsorientierte Aspekte - Christian Münch: Form und Referenz von Gleichnissen in synoptischen Evangelien - Thomas Braun: Wenn zwischen den Zeilen ein Funke aufblitzt. Überlegungen zur Metaphorik lukanischer Gleichnisse im Anschluss an Paul Ricœur und am Beispiel von Lk 17,7-10 - Kurt Erlemann: Allegorie, Allegorese, Allegorisierung - Annette Weissenrieder: Didaktik der Bilder. Allegorie und Allegorese am Beispiel von Mk 4,3-20 - Adela Yarbro Collins: The Discourse in Parables in Mark 4 III. Rezeptionsästhetische und theologische Fragestellungen Eckart Reinmuth: Vom Sprachereignis zum Kommunikationsereignis. Diskurstheoretische Überlegungen zu den Kontexten der Gleichnisrede Jesu - Kristina Dronsch: Auf der Suche nach der Bedeutung der Gleichnisse semiotische Aspekte - Stefan Alkier: Himmel und Hölle. Zur Kontextualität und Referenz gleichnishafter Rede unter besonderer Berücksichtigung des Gleichnisses vom Fischnetz (Mt 13,47-50) - Stephen Curkpatrick: Parable and Vocative Word. A Dialogue with Levinas - Mary Ann Beavis: Feminist (and other) Reflections on the Woman with Seven Husbands (Mark 12:20-23): A Neglected Synoptic Parable - Tania Oldenhage: Jesus, Kafka und die Gräuel des 20. Jahrhunderts. Gleichnishermeneutik nach der Shoah - Arland J. Hultgren: Interpreting the Parables of Jesus. Giving Voice to Their Theological Significance 2008. XII, 688 S. ISBN 978-3-16-149601-1 Ln 174,– € Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 230 Vahrenhorst, Martin Kultische Sprache in den Paulusbriefen Martin Vahrenhorst untersucht die kultische Sprache in den Paulusbriefen, mit deren Hilfe der Apostel seinen Adressaten wesentliches über ihr Verhältnis zu Gott, den sich daraus ergebenden ethischen Konsequenzen, den Transfer auf die Seite Gottes und die Rolle des Apostels in diesem Prozess mitteilt. Die paulinischen Briefe sind durchzogen von Passagen, in denen Paulus sich einer Sprache bedient, die kultisch konnotiert ist. Paulus teilt den Adressaten seiner Briefe in kultisch geprägter Sprache wesentliches über ihr Verhältnis zu Gott, den sich daraus ergebenden ethischen Konsequenzen, den Transfer auf die Seite Gottes und die Rolle des Apostels in diesem Prozess mit. Die Untersuchung paganer und jüdischer Kultzusammenhänge lässt große Gemeinsamkeiten zwischen den Kultvollzügen Israels und denen paganer Kulte erkennen, die in dieser Studie vor allem anhand der Leges Sacrae in den Blick genommen werden. So erweist sich die heute fremde Sprache des Kultes als gemeinsame Basis, auf der sich Paulus und seine nichtjüdischen Adressaten begegnen und verstehen konnten. Martin Vahrenhorst untersucht die religionsgeschichtlichen Kontexte und die kultisch geprägten Passagen in den gemeinhin für paulinisch gehaltenen Briefen. Aus dem beschriebenen Rahmen fällt allein der Galaterbrief heraus. Hier greift Paulus anstelle der kultischen Sprache verstärkt auf das Wortfeld Gerechtigkeit zurück, das schon in früheren Briefen gelegentlich parallel zur kultischen Begrifflichkeit verwendet wird. Eignete sich dieses Wortfeld besser zur Auseinandersetzung mit den Gegnern des Paulus, die gerade um der Heiligkeit willen den Übertritt zum Judentum propagieren konnten? Kontinuitäten und Entwicklungen im paulinischen Denken können anhand der Untersuchung der kultischen Sprache in den Paulusbriefen in besonderer Weise sichtbar werden. 2008. XI, 420 S. ISBN 978-3-16-149714-8 Ln 109,– € EBook Band 229 Judge, E. A. The First Christians in the Roman World Augustan and New Testament Essays Ed. by James R. Harrison E.A. Judge investigates the collision of the social practices of the first Christians in the eastern Mediterranean with the Roman world. He explores the distinctive lifestyle and beliefs of the Christians, and their transformation of educational and social ideals. 84 E.A. Judge's collection of Augustan and New Testament essays explores the intersection of the social practices of the first Christians in the eastern Mediterranean basin with the Roman world. In the first part of the collection, Judge examines the Augustan principate against the competitive culture of the republican noble houses. Because of the unparalleled ascendancy of the Julian house, Augustus progressively acquired an eschatological aura as a ruler. The imperial propaganda emphasized more his status than his official rank and presented him as the culmination of the famous republican houses, replenishing their leadership with new blood. These historical studies on Augustus and his times are invaluable not only for ancient historians but also for New Testament scholars wishing to situate Paul's letters in their Julio-Claudian context. The remainder of the collection is devoted to the collisions and social perceptions that emerged as the first Christians encountered their Jewish, Roman and Greek neighbours in various situations. Tensions and misunderstandings were inevitable because of the distinctive ethos of the first believers, the 'novelty' of their beliefs and practices, and the transformative impact of the house churches upon contemporary educational ideals and social relations. 2008. XIX, 786 S. ISBN 978-3-16-149310-2 Ln 164,– € Band 228 Balch, David L. Roman Domestic Art and Early House Churches David Balch inquires into the visual world of the culture in which early Christians lived and worshipped. He includes not only recent studies of domestic art, but also of Roman domestic architecture that suggest new perspectives on the social history of early Christianity. In contrast to most studies of earliest Christianity that focus on texts, David Balch inquires into the visual world of the culture in which early Christians lived and worshipped. Jews and Christians outside Israel lived in Greek and Roman houses and apartment buildings. During earlier Republican and later Imperial periods, artists painted frescoes on the walls of their patrons' houses. Beginning in the mid-1700s, archaeologists began unearthing brilliantly colored domestic paintings, often of Greek (rarely of Roman) myths and tragedies, especially in Pompeii, Herculaneum, and Rome. The author inquires how visual representations seen daily might influence the understanding of Jewish and Christian scriptures read and heard in those same spaces as well as the meaning of rituals performed in domestic worship. Scenes from the tragedies of Euripides as well as visual representations of contemporary gladiatorial games make suffering, sacrifice, and death surprisingly present in Roman houses, themes not first introduced by Christian preaching or the Eucharist. Further, David Balch includes not only Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 recent studies of domestic art, but also of Roman domestic architecture (domus and insulae) by British (WallaceHadrill), American (Clarke, Leach), German (Zanker, Dickmann), and Italian (Maiuri, Pappalardo) scholars, studies that affect descriptions of the social history of early Christianity. 2008. XXIV, 296 S. ISBN 978-3-16-149383-6 Ln 109,– € EBook Band 227 Identity Formation in the New Testament Ed. by Bengt Holmberg and Mikael Winninge Early Christian identity is a social construction including all aspects of group life: worship, teaching, behavior patterns. It is here analyzed from several analytical perspectives, such as intertextuality, construction of identity in texts, social psychology, gender analysis and postcolonial theory. This conference volume focuses on showing that investigating various aspects of the Christian movement's identity helps us to understand its historical reality. Whatever is known about identity from ancient times reaches us mostly through ancient texts. Thus many of the essays in this volume are devoted to analyzing New Testament texts and showing how they reveal the processes of identity formation. One type of evidence here is how New Testament texts compare with or treat older texts which are in the same normative tradition, in other words biblical and Jewish texts. Another group of essays deals with specific literary techniques used in the service of creating identity, such as personification, stereotyping or marginalizing others as well as looking at the relationship between different kinds of social identity. A third group of essays directs attention to the light that gender analysis casts on the shaping of Christian identity, pointing both to surprising similarities and differences from the surrounding culture. The final group of essays applies the insights of postcolonial theory and its sensitivity to power relationships and the political dimension of human reality. Inhaltsübersicht: The Role of Biblical Traditions in Identity Formation Samuel Byrskog: Christology and Identity in Intertextual Perspective. The Glory of Adam in the Narrative Substructure of Paul's Letter to the Romans - Per Jarle Bekken: The Controversy on Self-Witness according to John 5:31-40; 8:12-20 and Philo, Legum Allegoriae 3.205-208 - Tobias Hägerland: Rituals of (Ex-)Communication and Identity: 1 Cor 5 and 4Q266 11; 4Q270 7 Identity Construction in texts Judith Lieu: Literary Strategies of Personification - Lauri Thurén: The Antagonists. Rhetorically Marginalized Identities in the 85 New Testament - Thomas Kazen: Son of Man and Early Christian Identity Formation - Raimo Hakola: Social Identity and a Stereotype in the Making. Pharisees as Hypocrites in Matthew 23 - Rikard Roitto: Act as a Christ-believer, as a Household Member or Both? A Cognitive Perspective on the Relation Between the Social Identity in Christ and Household Identities in Pauline and Deutero-Pauline Texts and should not be understood, the identity-forming role of behavioral norms in letters, and the interplay between competing leadership ideals and the underlying unity of different Christian groups. They also show that identity formation is not necessarily related to innovation in moral teaching, nor averse to making use of ancient conventions of masculinity with their emphasis on dominance. Gender-analytical Perspectives Inhaltsübersicht: Bengt Holmberg: Understanding the First Hundred Years of Christian Identity - Samuel Byrskog: Memory and Identity in the Gospels: A New Perspective - Anders Runesson: The Invention of Christian Identity: Paul, Ignatius, and Theodosius- Rikard Roitto: Behaving like a Christ-Believer. A Cognitive Perspective on Identity and Behavior Norms in the Early Christ-Movement - Mikael Tellbe: The Prototypical Christ-Believer. Early Christian Identity Formation in Ephesus - Runar Thorsteinsson: The Role of Morality in the Rise of Roman Christianity - Fredrik Ivarsson: Christian Identity as True Masculinity - Bengt Holmberg: Early Christian identity - some conclusions Halvor Moxnes: Body, Gender, and Social Space. Dilemmas in Constructing Early Christian Identities - Fredrik Ivarsson: A Man Has To Do What A Man Has To Do. Protocols of Masculine Sexual Behaviour and 1 Corinthians 5-7 - Hanna Stenström: Masculine or Feminine? Male Virgins in Joseph and Aseneth and The Book of Revelation Postcolonial Analyses Hans Leander: The Parousia as Medicine. A Postcolonial Perspective on Mark and Christian Identity Construction - Christina Petterson: Mission of Christ and Local Communities in Acts - Anna Rebecca Solevåg: Perpetua and Felicitas. Reinterpreting Empire, Family and Sexuality 2008. XII, 341 S. ISBN 978-3-16-149687-5 Ln 99,– € EBook Band 226 Exploring Early Christian Identity Ed. by Bengt Holmberg The authors of this book investigate the dynamic first century of Christianity by focusing on its identity. This is a social construction including all aspects of group life. Internal conflicts play a role in shaping identity, as well as learning from encounters with the surrounding world. The main point of emphasis in the book is that approaching the Christian movement's early history through investigating its identity helps us to understand how the followers of Jesus developed from an intra-Jewish messianic renewal movement into a new religion with a major Gentile membership and major differences from its Jewish matrix all in only a hundred years. Identity is not simply a collection of beliefs that was agreed upon by many first-century Christians. It is embedded, or rather, embodied in real life as participation in the founding myths (narrativized memory of and accepted teaching on Jesus), in cults and rituals as well as in ethical teaching and behavioral norms, crystallized into social relations and institutions. This is a dynamic feedback process, full of conflicts and difficulties, both internal and caused by the surrounding society and culture. The authors explore different aspects of identity, such as how the Gospels' narrativization of the social memory shapes and is shaped by the identity of the groups from which they emerge, how labels such as "Jewish" and "Christian" should Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 2008. VIII , 205 S. ISBN 978-3-16-149674-5 Ln 69,– € EBook Band 225 Weiß, Hans-Friedrich Frühes Christentum und Gnosis Eine rezeptionsgeschichtliche Studie Hans-Friedrich Weiß zeigt anhand der Rezeption der Schriften des Neuen Testaments in der frühchristlichen Gnosis den genuin nicht-christlichen Charakter der gnostischen Religion auf. Damit leistet er einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um den Charakter der gnostischen Religion als eigenständiges Phänomen der spätantiken Religionsgeschichte. Hans-Friedrich Weiß legt eine rezeptionsgeschichtliche Studie vor, in der er anhand der Rezeption der Schriften des Neuen Testaments in den überlieferten Quellen der frühchristlichen Gnosis (Referate der Kirchenväter sowie der gnostischen Originalschriften von Nag Hammadi) die Integration des ur- und frühchristlichen Schrifttums in ein genuin gnostisches Rahmenkonzept aufzeigt. Dabei versteht er 'genuin gnostisch' als ein zwar nicht vor-christliches, wohl aber als ein nicht-christliches Rahmenkonzept. Die die bisherige Forschung eher belastende Frage nach einer vor-christlichen Gnosis wird auf diese Weise zwar nicht zweifelsfrei anhand chronologisch eindeutiger Daten beantwortet. Sie wird am Ende jedoch in dem Sinne modifiziert, dass es sich bei der frühchristlichen Gnosis des 2. Jh.s nicht um ein sekundäres Phänomen gegenüber dem frühen Christentum handelt, sondern um ein eigenständiges Phänomen der spätantiken Religionsgeschichte. Dieses hat 86 seinen universalen Anspruch im Zeitalter des spätantiken Synkretismus in einer spezifisch gnostischen Rezeption der genuin christlichen Überlieferung in Gestalt der Schriften des Neuen Testaments geltend gemacht. In dieser Hinsicht ist die chronologische Frage, die die Forschungsgeschichte bisher beschäftigte, überholt. 2010. IX, 587 S. ISBN 978-3-16-150659-8 fBr 79,– € EBook 2008. XI, 420 S. ISBN 978-3-16-149663-9 Ln 109,– € Band 224 Hengel, Martin Die vier Evangelien und das eine Evangelium von Jesus Christus Studien zu ihrer Sammlung und Entstehung Band 224 Hengel, Martin Die vier Evangelien und das eine Evangelium von Jesus Christus Studien zu ihrer Sammlung und Entstehung Wie konnten aus der einen Heilsbotschaft vier verschiedene Evangelien entstehen? Martin Hengel untersucht diese vier Schriften, ihre Entstehung sowie deren Verhältnis zum mündlich verkündigten Evangelium. Gleichzeitig fragt er nach ihren Autoren und der Zeit ihrer Abfassung. Warum besitzt die Kirche vier verschiedene schriftliche Evangelien, obwohl es nach Paulus von Anfang an nur ein mündlich verkündigtes Evangelium gab? Martin Hengel beginnt seine Untersuchung mit der Verteidigung der ViererSammlung durch Irenäus und die teilweise abweichende Haltung des Clemens Alexandrinus. Es folgen die Zeugnisse des 2. Jh.s sowie das Problem der handschriftlichen Überlieferung. Besonders beachtet werden Hinweise auf ihre Autoren, die Reihenfolge ihrer Entstehung, ihre Überschriften und ihr Gebrauch im Gottesdienst. Die Papiasnotizen richten den Blick auf das erste und zweite Evangelium. Ihr ungewöhnlicher Titel geht auf Markus zurück. Er schrieb das 'Urevanglium' und schuf damit eine neue literarische Gattung. Eine entscheidende Rolle bei der Sammlung und Durchsetzung der kanonisch gewordenen Evangelien spielen ihre Lesung im Gottesdienst neben den Texten des Alten Testaments. Wesentlich war auch die Entstehung vorbildlicher 'Gemeindebibliotheken' in einflussreichen Gemeinden wie Rom und die Verwendung der Codexform, die auf erste kleinere Sammlungen von Jesustradition in 'Notizbüchern' zurückgehen kann. Alle vier Evangelien sind 'kerygmatische Geschichtsschreibung', ihr Vorbild ist letztlich die 'heilsgeschichtliche' Erzählung im Alten Testamtent. Dass die Kirche vier verschiedene Evangelien akzeptierte, drückt theologisch die Einheit in der Vielfalt ihrer Verkündigung aus. In einem Postskriptum behandelt Martin Hengel die Fragwürdigkeit der QHypothese und die partielle Abhängigkeit des späteren Matthäus vom früheren Lukas, die sich auch aus den minor agreements ergibt. Anstatt von einer 'Q-Quelle' sollte man besser von einer vielfältigen 'Logientradition' sprechen, die allen drei Synoptikern vorlag. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Wie konnten aus der einen Heilsbotschaft vier verschiedene Evangelien entstehen? Martin Hengel untersucht diese vier Schriften, ihre Entstehung sowie deren Verhältnis zum mündlich verkündigten Evangelium. Gleichzeitig fragt er nach ihren Autoren und der Zeit ihrer Abfassung. Warum besitzt die Kirche vier verschiedene schriftliche Evangelien, obwohl es nach Paulus von Anfang an nur ein mündlich verkündigtes Evangelium gab? Martin Hengel versucht diese Frage zu beantworten, indem er von der Herausbildung der Vierevangeliensammlung im 2. Jh. ausgeht und nach deren Entstehung zurückfragt. Die entscheidende Rolle spielt dabei die Lesung im Gottesdienst neben alttestamentlichen Texten. Weiter fragt er nach den Autoren der Evangelien und ihrer Abfassungszeit. Der Ausgangpunkt ist Markus als der Urevangelist. Die Berufung auf die eine Q-Quelle erweist sich als fraglich, man sollte eher von einer vielfältigen Logientradition sprechen. Sehr wahrscheinlich hat der spätere Matthäus das frühere Lukasevangelium gekannt und verwendet. Die zahlreichen minor agreements zwischen Lukas und Matthäus gegen Markus legen diese Hypothese nahe. "H. hat das bereits bekannte und einschlägige Material in seinem gelehrten Werk eingearbeitet und eine kluge Rekonstruktion geboten. Das Wunder der Vierersammlung bleibt vielleicht immer ungeklärt, hier allerdings liegen in dichter Zusammenstellung die relevanten Quellen vor, die dieses Wunder bezeugen." Theo K. Heckel in Theologische Literaturzeitung 134 (2009), 804f. 2011. XI, 420 S. ISBN 978-3-16-151032-8 Br 49,– € Band 223 Hofius, Otfried Exegetische Studien Der Band enthält Studien zu zentralen Texten der Evangelien, der Paulusbriefe und der Septuaginta sowie zu grundlegenden Themen neutestamentlicher Theologie und Hermeneutik. 87 Die Aufsatzsammlung enthält Studien zu zentralen Texten der Evangelien, der Paulusbriefe und der Septuaginta sowie zu grundlegenden Themen neutestamentlicher Theologie und Hermeneutik. Gegenstand der Untersuchung sind unter anderem das christologisch-soteriologische Zeugnis der großen Wundererzählungen Mk 9,14-29 und Joh 11,1-44, die paulinische Sicht des Gesetzes, der Rechtfertigung, der Versöhnung, der Gemeinschaft beim Herrenmahl und der Totenauferstehung, die biblische Auffassung von Wesen und Bedeutung der Apostel Jesu Christi und die Aussagen des Neuen Testaments über Gemeindeleitung und Kirchenleitung. Die einzelnen Aufsätze suchen philologische Texterschließung und theologische Interpretation in angemessener Weise miteinander zu verbinden und dokumentieren damit jenes Verständnis der neutestamentlichen Wissenschaft, das in zwei Beiträgen des Bandes eigens thematisiert wird. 2008. XI, 365 S. ISBN 978-3-16-149605-9 Ln 99,– € Band 223 Hofius, Otfried Exegetische Studien Die Aufsatzsammlung enthält Studien zu zentralen Texten der Evangelien, der Paulusbriefe und der Septuaginta sowie zu grundlegenden Themen neutestamentlicher Theologie und Hermeneutik. Gegenstand der Untersuchung sind unter anderem das christologisch-soteriologische Zeugnis der großen Wundererzählungen Mk 9,14-29 und Joh 11,1-44, die paulinische Sicht des Gesetzes, der Rechtfertigung, der Versöhnung, der Gemeinschaft beim Herrenmahl und der Totenauferstehung, die biblische Auffassung von Wesen und Bedeutung der Apostel Jesu Christi und die Aussagen des Neuen Testaments über Gemeindeleitung und Kirchenleitung. Die einzelnen Aufsätze suchen philologische Texterschließung und theologische Interpretation in angemessener Weise miteinander zu verbinden und dokumentieren damit jenes Verständnis der neutestamentlichen Wissenschaft, das in zwei Beiträgen des Bandes eigens thematisiert wird. Die Aufsatzsammlung enthält Studien zu zentralen Texten der Evangelien, der Paulusbriefe und der Septuaginta sowie zu grundlegenden Themen neutestamentlicher Theologie und Hermeneutik. Gegenstand der Untersuchung sind unter anderem das christologisch-soteriologische Zeugnis der großen Wundererzählungen Mk 9,14-29 und Joh 11,1-44, die paulinische Sicht des Gesetzes, der Rechtfertigung, der Versöhnung, der Gemeinschaft beim Herrenmahl und der Totenauferstehung, die biblische Auffassung von Wesen und Bedeutung der Apostel Jesu Christi und die Aussagen des Neuen Testaments über Gemeindeleitung und Kirchenleitung. Die einzelnen Aufsätze suchen philologische Texterschließung und Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 theologische Interpretation in angemessener Weise miteinander zu verbinden und dokumentieren damit jenes Verständnis der neutestamentlichen Wissenschaft, das in zwei Beiträgen des Bandes eigens thematisiert wird. 2011. XI, 365 S. ISBN 978-3-16-150803-5 Br 39,– € EBook Band 222 The Resurrection of Jesus in the Gospel of John Ed. by Craig Koester and Reimund Bieringer Jesus' resurrection plays a central role in John's gospel. In these essays, leading Johannine scholars explore the major aspects of Jesus' resurrection and its relationship to Jesus' ministry, his crucifixion, and faith, hope, and life within the Christian community. The resurrection of Jesus plays a central and yet disputed role in the narrative and theology of John's gospel. In this collection of essays, leading Johannine scholars take up key questions concerning the significance of Jesus' resurrection and its implications. Included are studies of the relationship of Jesus' resurrection to his ministry of signs, his crucifixion, and the faith of later generations. The embodied quality of the resurrection and its importance for understanding Johannine eschatology and life within the Christian community is given special attention. Literary studies explore the interplay between the Farewell Discourses and the resurrection narratives, the problematic role of John 21 within the gospel as a whole, and the way the theme of "recognition" informs the interpretation of the gospel's message. Careful attention is given to the theme of Jesus' ascension and the commission to forgive and retain sins. Together, these essays give a rich sense of the many facets of Jesus' resurrection and its importance for the study of John's gospel. They also make a substantial contribution to the ongoing discussion of this central theme in Christian theology. Inhaltsübersicht: Harold W. Attridge: From Discord Rises Meaning. Resurrection Motifs in the Fourth Gospel - Johannes Beutler: Resurrection and the Remission of Sins. John 20.23 against Its Traditional Background - Reimund Bieringer: "I am ascending to my Father and your Father, to my God and your God" (John 20:17). Resurrection and Ascension in the Gospel of John - R. Alan Culpepper: Realized Eschatology in the Experience of the Johannine Community - Martin Hasitschka: The Significance of the Resurrection Appearance in John 21 - Craig R. Koester: Jesus' Resurrection, the Signs, and the Dynamics of Faith in the Gospel of John - Jesper Tang Nielsen: Resurrection, Recognition, Reassuring. The Function of Jesus' Resurrection in the Fourth Gospel - John Painter: "'Resurrection, Recognition, Reassuring. The function of Jesus' resurrection in the Fourth Gospel" - Sandra M. 88 Schneiders: Touching the Risen Jesus. Mary Magdalene and Thomas the Twin in John 20 - Udo Schnelle: Cross and Resurrection in the Gospel of John - Hans-Ulrich Weidemann: Eschatology as Liturgy. Jesus' Resurrection and Johannine Eschatology - Ruben Zimmermann: The Narrative Hermeneutics in John 11. Learning with Lazarus how to understand Death, Life, and Resurrection - Jean Zumstein: Jesus' Resurrection in the Farewell Discourses 2008. VIII , 358 S. ISBN 978-3-16-149588-5 Ln 99,– € EBook Band 220 Mittmann-Richert, Ulrike Der Sühnetod des Gottesknechts Jesaja 53 im Lukasevangelium Ulrike Mittmann-Richert vermittelt eine ganz neue Sicht des dritten Evangeliums. Auch bei Lukas erscheint Jesus als der Gottesknecht, der nach Jesaja 53 durch seinen Tod den Menschen von Sünde und Schuld befreit und ihm den Weg in das ewige Leben Gottes öffnet. Band 221 Colpe, Carsten Griechen - Byzantiner - Semiten - Muslime Hellenistische Religionen und die west-östliche Enthellenisierung. Phänomenologie und philologische Hauptkapitel Carsten Colpe untersucht die kulturhistorisch oft verkannte Epoche der Enthellenisierung. In ihr kommt vor allem die griechische Sprache, aber auch die hellenistische Kunst, Kultur und Religion mehr und mehr außer Gebrauch. Die Geschichte der Enthellenisierung reicht von der Hochblüte des Hellenismus über byzantinische und asiatische Zeugnisse bis zum Aufgehen des Hellenismus in Nordindien. Carsten Colpe untersucht eine kulturhistorisch wichtige aber oft verkannte Epoche. Als Ziel dieser Epoche hat sich die Bezeichnung für das Gegenteil von Hellenisierung eingebürgert: die Enthellenisierung. Am eindeutigsten ist sie daran zu erkennen, dass die griechische Sprache mehr und mehr außer Gebrauch kommt. An ihre Stelle treten u. a. zehn semitische und vier iranische Dialekte. Aber auch in Institutionen, Kunst, Religionen, Sprachverhältnissen und Literaturen gibt es zunächst einen mächtigen griechischen Impuls, dem in verschiedenen Abschnitten sein Schwund folgt. Der Autor zeigt, dass es inhaltliche Grundlagen von Enthellenisierung gibt, legt aber auch dar, dass die Begriffsbestimmung schwierig ist. Um Beispiele zu nennen: Die griechische Plastik verliert auf dem Wege nach Osten immer mehr von ihrer stilistischen Eigenart (Apollo sieht schließlich nicht mehr wie ein griechischer Heros aus, sondern soll Buddha darstellen); die griechische Polis büßt ihren charakteristischen Grundriss ein; die platonische Philosophie existiert ohne ein Ideensystem weiter und wird langsam zu einer Grundwissenschaft der Mathematik. Die Geschichte der Enthellenisierung wird unter dem Titel einer Phänomenologie aufgefasst, die in 21 Abschnitte eingeteilt wird. Diese reichen von der Hochblüte des Hellenismus im 3./2. Jahrhundert vor Christus, über signifikante byzantinische- und asiatische Zeugnisse bis zum Aufgehen des Hellenismus in Nordindien (17. Jahrhundert). 2008. XIII, 514 S. ISBN 978-3-16-148890-0 Ln 184,– € Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Ulrike Mittmann-Richert entwickelt in kritischer Auseinandersetzung mit der älteren und neueren Lukasforschung eine neue lukanische Soteriologie. Sie wendet sich gegen die These, bei Lukas habe das Kreuz Christi nicht den Stellenwert, den es in anderen neutestamentlichen Schriften hat. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, daß Lukas das Kreuzesgeschehen von Jesaja 53 her durchdringt und auf der Grundlage dieses Textes Jesus auf seinem Weg an das Kreuz konsequent als den von Gott zur Erlösung des Menschen gesandten Gottesknecht stilisiert. Wie andere neutestamentliche Schriftsteller versteht Lukas den Kreuzestod Jesu als ein Sühnegeschehen, gleichzeitig als die eschatologische Zeitenwende. In Jesu Todesstunde öffnet sich für den von der Macht der Sünde befreiten Menschen der Zugang zum Reich Gottes und wird das Leben in der ungebrochenen Gemeinschaft mit Gott zur Realität ewigen Heils. Die Autorin erstellt dieses soteriologische Profil des Lukasevangeliums in der Auslegung seiner Haupttexte, vor allem der Passions- und Ostererzählungen. In ausführlichen Exkursen bewertet sie auch die lukanische Christologie, Anthropologie, Eschatologie und Ekklesiologie neu. 2008. XII, 427 S. ISBN 978-3-16-148792-7 Ln 119,– € EBook Band 219 Die Septuaginta - Texte, Kontexte, Lebenswelten Internationale Fachtagung veranstaltet von Septuaginta Deutsch (LXX.D), Wuppertal 20.-23. Juli 2006 Hrsg. v. Martin Karrer u. Wolfgang Kraus u. Mitarb. v. Martin Meiser Der vorliegende Band ist aus einer Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch, die im Juli 2006 stattfand, erwachsen. Er enthält Studien zum historischen Hintergrund der Septuaginta, zur Textgeschichte, zur Philologie, zu Einzelproblemen von Septuaginta-Schriften und zur Rezeption der Septuaginta. Die Septuaginta - die griechische Übersetzung des Alten Testaments - ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jh. v.Chr. entstanden. Sie wird von den meisten neutestamentlichen Autoren als Grundlage ihrer 89 Schriftzitate benutzt und ist das Alte Testament in den Orthodoxen Kirchen. Gleichzeitig gibt sie Einblick in das Schriftverständnis des Griechisch sprechenden Judentums. Der historische Ort, die Textgeschichte, die literarische Einbettung und die Theologie der Septuagintaschriften stellen die Wissenschaft vor viele offene Fragen. In einem internationalen Forschungsnetz versuchen namhafte Wissenschaftler, Antworten zu finden. Der vorliegende Band ist aus einer Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch, die im Juli 2006 stattfand, erwachsen. Die Autoren der hier gesammelten Beiträge geben zunächst einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und zeigen dann Perspektiven für die weitere Forschung auf. Der Band enthält Studien zum historischen Hintergrund der Septuaginta, zur Textgeschichte, zur Philologie, zu Einzelproblemen von Septuaginta-Schriften und zur Rezeption der Septuaginta. Inhaltsübersicht: Robert Hanhart : Alfred Rahlfs und die Edition der Septuaginta - Martin Karrer und Wolfgang Kraus : Umfang und Text der Septuaginta. Erwägungen nach dem Abschluss der deutschen Übersetzung - I. Einleitung - II. Umfang und Aufbau der Septuaginta (W. Kraus) III. Die Entstehungsgeschichte der Septuaginta und das Problem ihrer maßgeblichen Textgestalt (M. Karrer) - IV. Resumée - Siegfried Kreuzer : Papyrus 967 - Bemerkungen zu seiner buchtechnischen, textgeschichtlichen und kanongeschichtlichen Bedeutung - Martin Rösel : Schreiber, Übersetzer, Theologen. Die Septuaginta als Dokument der Schrift-, Lese- und Übersetzungskulturen des Judentums - Benjamin G. Wright : The Septuagint and Its Modern Translators- Walter Ameling : Die jüdische Gemeinde von Leontopolis nach den Inschriften - Michaela Bauks : "Das Land erben" oder " die Erde in Besitz nehmen" in Ps 36 (37MT). Ein Übersetzungsvergleich - Eberhard Bons : Der Septuaginta-Psalter: Übersetzung, Interpretation, Korrektur - Cameron Boyd-Taylor : Robbers, Pirates, and Licentious Women. Echoes of an Anti-Dionysiac Polemic in the Septuagint - Johann Cook : The Translator of the Septuagint of Proverbs - Is His Style the Result of Platonic and/or Stoic Influence? - Kristin De Troyer : When did the Pentateuch Come into Existence? An Uncomfortable Perspective - Gilles Dorival : Der Beitrag der Kirchenväter zum Verständnis der Psalmenüberschriften aus philologischer Perspektive - Erik Eynikel : The Reform of King Josiah 2 Kings 23:1-24. Textual Criticism - Georg Fischer : Die Diskussion um den Jeremia-Text - Erich S. Gruen: The Letter of Aristeas and the Cultural Context of the Septuagint - Katrin Hauspie : The Autonomy of the Target Language in the Translation Process. A Study of the Calques in the Septuagint of Ezekiel - Robert J. V. Hiebert : 4Maccabees 18,6-19: Original Text or Secondary Interpolation? Philippe Hugo : Die Septuaginta in der Textgeschichte der Samuelbücher. Methodologische Prinzipien am Beispiel von 2Sam 6,1-3* - Jan Joosten : To see God: Conflicting Exegetical Tendencies in the Septuagint - Andrea Jördens : Der jüdische Renegat Dositheos (3Makk 1,3) im Spiegel der Papyrusüberlieferung - Martin Karrer und Wolfgang Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Kraus : Umfang und Text der Septuaginta: Erwägungen nach dem Abschluss der deutschen Übersetzung - JongHoon Kim : Zur Textgeschichte von Sam-Kön anhand 2.Sam 15,1-19,9 - Siegfried Kreuzer : Papyrus 967. Bemerkungen zu seiner buchtechnischen, textgeschichtlichen und kanongeschichtlichen Bedeutung - Thomas Kruse : Das politeuma der Juden von Herakleopolis in Ägypten John A.L. Lee : A Lexicographical Database for Greek: Can It Be Far Off? The Case of amphodon - William Loader : The Beginnings of Sexuality in Genesis and Jubilees - Johan Lust : Multiple Translators in LXXEzekiel ? - Martin Meiser : Samuelseptuaginta und Targum Jonathan als Zeugen frühjüdischer Geistigkeit - Mogens Müller : Die Septuaginta als Teil des christlichen Kanons Takamitsu Muraoka : Recent Discussions on the Septuagint Lexicography with Special Reference to the So-called Interlinear Model - Anna Passoni Dell'Acqua : Von der Kanzlei der Lagiden zur Synagoge. - Das ptolemäische Vokabular und die Septuaginta - Stephan A. Pfeiffer : Joseph in Ägypten: Beobachtungen zur griechischen Übersetzung und zur Rezeption von Gen 39-50 - Albert Pietersma : Text-Production and Text-Reception: Psalm 8 in Greek. - Thomas Pola : Von Juda zu Judas: Das theologische Proprium von Sach 14,12-21 LXX - Tessa Rajak : Translating the Septuagint for Ptolemy's Library: between Myth and History- Achtung: Der Titel wurde noch einmal angefragt - Antwort steht aus! - Chana Safrai : The Reading ??? (Man): The Exclusion/Inclusion of Women in Tannaic Midrashim and the LXX - Adrian Schenker : Veritas hebraica bei den Siebzig? Die Septuaginta als älteste greifbare Ausgabe der hebräischen Bibel (erörtert am Beispiel von 2. Chronik 1,13) - Gert J. Steyn : Which "LXX" are we talking about in NT scholarship? Two examples from Hebrews - Hermann-Josef Stipp : Zur aktuellen Diskussion um das Verhältnis der Textformen des Jeremiabuches - Emanuel Tov : Three Strange Books of the LXX: 1 Kings, Esther, and Daniel Compared with Similar Rewritten Compositions from Qumran and Elsewhere - Arie van der Kooij : The Septuagint of Isaiah and the Mode of Reading Prophecies in Early Judaism. Some Comments on LXX Isaiah 8-9 - Michael N. van der Meer : Trendy Translations in the Septuagint of Isaiah: A Study of the Vocabulary of the Greek Isaiah 3:18-23 in the Light of Contemporary Sources - Georg Walser : Die Wortfolge der Septuaginta - Florian Wilk : Gottes Wort und Gottes Verheißungen. Zur Eigenart der Schriftverwendung in 2Kor 6,14 - 7,1 - Julia Wilker : Unabhängigkeit durch Integration. Zu den jüdisch-römischen Beziehungen im 2. Jh. v. Chr. - Glenn Wooden : The phorologos of 2 Esdras - Benjamin G. Wright : The Septuagint and Its Modern Translators - Erich Zenger : Übersetzungstechniken und Interpretationen im Septuagintapsalter. Am Beispiel von Ps 129[130] - Johann Cook : The Translator of the Septuagint of Proverbs - Is His Style the Result of Platonic and/or Stoic Influence? - Cameron Boyd-Taylor : Robbers, Pirates and Licentious Women - Echoes of an Anti-Dionysiac Polemic in the Septuagint - Thomas Pola : Von Juda zu Judas: Das theologische Proprium von Sach 14,12-21 LXX - Michaël N. van der Meer : Trendy Translations in 90 the Septuagint of Isaiah: A Study of the Vocabulary of the Greek Isaiah 3:18-23 in the Light of Contemporary Sources - Arie van der Kooij : The Septuagint of Isaiah and the Mode of Reading Prophecies in Early Judaism. Some Comments on LXX Isaiah 8-9 - Georg Fischer : Die Diskussion um den Jeremiatext - Hermann-Josef Stipp : Zur aktuellen Diskussion um das Verhältnis der Textformen des Jeremiabuchesc- Johan Lust : Multiple Translators in LXX-Ezekiel? - Inhalt XIII - Wirkungen - Florian Wilk : Gottes Wort und Gottes Verheißungen. Zur Eigenart der Schriftverwendung in 2Kor 6,14-7,1 - Gert J. Steyn : Which "Septuagint" are We Talking about in New Testament Scholarship? Two Examples from Hebrews - Mogens Müller : Die Septuaginta als Teil des christlichen Kanons - Chana Safrai : The Reading ( אישMan): The Exclusion/Inclusion of Women in Tannaic Midrashim and the LXX I Einheit der Kirche in der neutestamentlichen Ekklesiologie 2008. XIII, 772 S. ISBN 978-3-16-149317-1 Ln 154,– € EBook III Eucharistie und Einheit der Kirche Band 218 Einheit der Kirche im Neuen Testament Dritte europäische orthodox-westliche Exegetenkonferenz in Sankt Petersburg, 24.-31. August 2005 Hrsg. v. Anatoly A. Alexeev, Christos Karakolis u. Ulrich Luz u. Mitarb. v. Karl-Wilhelm Niebuhr Der vorliegende Band enthält Vorträge einer Konferenz von Bibelwissenschaftlern zum Thema der neutestamentlichen Ekklesiologie. Die Autoren sind Theologen aus orthodoxen, katholischen und evangelischen Kirchen und behandeln grundlegende ökumenische Fragen. Der Band gibt die Vorträge der dritten europäischen orthodox-westlichen Exegetenkonferenz vom 24.-31. August 2005 in Sankt Petersburg wieder. Die Konferenz in Sankt Petersburg war der Frage der Einheit und Vielfalt der Kirche nach den Zeugnissen des Neuen Testaments gewidmet. Ein Schwerpunkt liegt auf Beiträgen zum Verständnis der Eucharistie und der Mission in ihrer Bedeutung für die Einheit der Kirche. Daneben werden weitere historische und theologische Fragen zur neutestamentlichen Ekklesiologie sowie wirkungsgeschichtliche Aspekte des Themas behandelt. Zu allen Themenbereichen werden Beiträge aus orthodoxer, katholischer und evangelischer Perspektive geboten. Die Symposien von orthodoxen und 'westlichen' (evangelischen und katholischen) Neutestamentlern werden seit 1998 durchgeführt und widmen sich methodischen und hermeneutischen Grundfragen der biblischen Exegese. Sie dienen der Kontaktaufnahme und Kooperation zwischen Wissenschaftstraditionen der biblischen Exegese, die bisher weitgehend voneinander isoliert waren. Inhaltsübersicht: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 James D.G. Dunn: One Church - many churches - Jannuari Ivliev: Die Kirche Gottes als die eschatologische Realität in der Welt in der paulinischen Tradition - Stelian Tofana: Die Beziehung zwischen der lokalen und universalen Kirche im Licht der ekklesiologischen Terminologie des Neuen Testaments - Loveday Alexander: Community and Canon. Reflections on the Ecclesiology of Acts II Geschichtliche Vielfalt der Kirche im Urchristentum Gerd Theißen: Kirche oder Sekte? Über Einheit und Konflikte im frühen Urchristentum - Eleni Kasseluri: Women and Mission in the New Testament Petros Vassiliadis: The Eucharist as an Inclusive and Unifying Element in the New Testament Ecclesiology - Martin Ebner: "Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer ...!" Die Profilierung jesuanischer Tischgemeinschaft im narrativen und semantischen Konzept des Markusevangeliums - Otfried Hofius: Gemeinschaft am Tisch des Herrn. Das Zeugnis des Neuen Testaments - David Horell: Pauline Churches or Early Christian Churches? Unity, Disagreement, and the Eucharist IV Mission und Einheit der Kirche Hans Kvalbein: Discipleship, Kingdom and Conversion: Aspects from Recent Exegetical Discussion on the Mission of the Church - Armand Puig y Tàrrech: The Mission According to the New Testament: Choice or Need? V Wirkungsgeschichtliche Aspekte Dmitrij Bumazhnov: Some Ecclesiological Patterns of the Early Christian Period and Their Implications for the History of the Term (Monk) - Alexander Negrov: Understanding the New Testament Church within an Orthodox Hermeneutical Framework 2008. X , 311 S. ISBN 978-3-16-149560-1 Ln 84,– € EBook Band 217 Reiser, Marius Bibelkritik und Auslegung der Heiligen Schrift Beiträge zur Geschichte der biblischen Exegese und Hermeneutik "Besonders wichtig scheint mir das Buch Bibelkritik und Auslegung der Heiligen Schrift (2007) von Marius Reiser, das eine Reihe von vorher veröffentlichten Aufsätzen aufnimmt, zu einem Ganzen formt und wichtige Orientierungen für neue Wege der Exegese bietet, ohne das bleibend Bedeutende der historisch-kritischen Methode 91 aufzugeben." Papst Benedikt XVI. in Jesus von Nazareth. Band II. Herder, Freiburg 2011, S. 11 Um die Mitte des 18. Jahrhunderts kam es in der Geschichte der biblischen Exegese zu einem Traditionsbruch, der einschneidender war als alle früheren Zäsuren. Daraus ging die sogenannte historisch-kritische Methode hervor. Marius Reiser geht der Frage nach, wie und warum es zu diesem Traditionsbruch kam und ob er wirklich irreparabel ist. Schwerpunkt der Beiträge ist die Geschichte der Bibelwissenschaft in Frankreich, Deutschland und England vom 16.−19. Jahrhundert. Aber auch die Väterzeit und das Mittelalter werden berücksichtigt. Einzelne Studien (z.B. zu Gen 22; Jes 7,14; Jes 53; Mk 11,12−14) erfassen die gesamte Auslegungsgeschichte. Alle wichtigen Fragen der Hermeneutik kommen zur Sprache. Dabei soll auch das gemeinsame katholisch-protestantische Erbe deutlich werden. Die mit der Aufklärung in Verruf geratene Methode der Allegorese wird gründlich behandelt und als symbolische Auslegungsweise verstanden, die von bleibendem Wert und erneuerbar ist. Bibelkritik und theologisch-symbolische Auslegung der Heiligen Schrift müssen keine Kontrahenten sein. Unter den Exegeten, die eingehender behandelt werden, sind der Jesuit Benito Perera (1535−1610), Richard Simon (1638−1712), J.L. Isenbiehl (1744−1818) und F. von Hummelauer (1842−1914). Marius Reiser zeigt, daß die historisch-kritische Exegese keine Frucht der Hermeneutik und Exegese der Reformatoren ist, sondern vielmehr aus der Verbindung von humanistischer "Kritik" mit Prämissen der Aufklärung hervorgeht. Theology but also to a deeper understanding of the world in which we find ourselves. A theory of myth is developed which does justice not only to the world of 'narrative' but also to the mysteries of the 'physical world'. This is done by building on the phenomenal distinction as introduced by Kant and further developed by Schopenhauer. The resulting theory of myth is then applied to two seemingly disparate examples of redemption from Satan found in the New Testament: first, the exorcisms of Jesus; secondly, the redemption of the human being from the power of Satan through the cross and resurrection of Christ as found in the Pauline tradition and in the letter to the Hebrews. Then the author makes an attempt to relate these two forms of redemption to each other and to draw some conclusions as to how these myths of deliverance from Satan can be considered true. 2007. XXIII, 439 S. ISBN 978-3-16-149452-9 Ln 109,– € Band 215 Konradt, Matthias Israel, Kirche und die Völker im Matthäusevangelium Im Zuge einer kritischen Auseinandersetzung mit der traditionellen Deutung des Matthäusevangeliums, dass der Evangelist einer Ablösung Israels durch die Kirche bzw. die Völker das Wort rede, entwickelt Matthias Konradt eine differenzierte Sicht über das Verhältnis von Israel, Kirche und Völkerwelt in der matthäischen Theologie. 2011. XI, 407 S. ISBN 978-3-16-150893-6 fBr 49,– € Band 216 Bell, Richard H. Deliver Us from Evil Interpreting the Redemption from the Power of Satan in New Testament Theology Richard H. Bell considers the interpretation of the exorcisms of Jesus in the light of the author's theory of myth and relates this to the view of redemption found in Paul and in the letter to the Hebrews. Thereby he raises questions concerning the truth of these myths. The New Testament idea of deliverance from the power of Satan has posed special problems and even acute embarrassment for interpreters since the Enlightenment. Often the Gospel exorcisms are rationalized or a demythologizing agenda is pursued which divorces redemption from the world in which we live. Richard H. Bell stresses that if the deliverance from Satan is understood within an appropriate understanding of myth, then it can lead not only to an enrichment of New Testament Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Dem für das theologische Verständnis des Matthäusevangeliums zentralen Problem, worin der Übergang des vorösterlich dezidiert auf Israel konzentrierten Wirkens Jesu und seiner Jünger zur universalen nachösterlichen Mission begründet ist, wird in der Matthäusforschung häufig mit dem Postulat begegnet, dass der universale Missionsbefehl in Mt 28,18-20 als Antwort auf die am Ende kollektive Ablehnung zu lesen sei, die Jesus in Israel erfahren habe. Im Rahmen einer kritischen Auseinandersetzung mit diesem Ansatz analysiert Matthias Konradt die theologischen Motive der matthäischen Betonung der Zuwendung Jesu zu Israel sowie die Reaktionen auf Jesu Wirken in Israel und die Texte, die für die These der Ablösung Israels als Volk Gottes in Anspruch genommen worden sind. Er entwickelt eine alternative Deutung: Die für die Identität der Gemeinde bleibend bedeutsame Heilszuwendung zu Israel und die nachösterliche Ausweitung des Heils auf die Völker werden bei Matthäus über die narrative Konzeption vermittelt, in der er die messianische Identität Jesu als Sohn Davids und Sohn Gottes entfaltet. Auf dieser Basis untersucht der Autor das Verhältnis von Kirche und Israel im Matthäusevangelium. Dabei zeigt sich, dass sich mit der Entstehung der ecclesia eine grundlegende Transformation der vom Evangelisten beanspruchten theologischen Traditionen Israels verbindet, 92 ohne dass freilich die Kirche im Sinne einer Substitutionsoder Sukzessionstheorie als neues oder wahres Israel erscheint. 2007. XI, 493 S. ISBN 978-3-16-149331-7 Ln 109,– € Band 214 Thyen, Hartwig Studien zum Corpus Iohanneum Dieser Band dokumentiert Hartwig Thyens langen Weg im Umgang mit dem vierten Evangelium. Zunächst mehr an der vermeintlichen Genese des Evangeliums orientiert als an der Auslegung, las er es in seinem großen Johanneskommentar als hochpoetisches, auktoriales Werk. Der Wandel seines Forschungsansatzes von der Konzentration vom Werden des Evangeliums hin zum Gewordenen des literarischen Werks wird in diesen Studien nachvollziehbar. Durch den Wiederabdruck ausgewählter und bereits an anderen Orten publizierter Studien zum Corpus Iohanneum bietet der erste Teil dieses Bandes eine Dokumentation von Hartwig Thyens langem Weg im Umgang mit dem vierten Evangelium. Dieser Weg begann 1948 in Rudolf Bultmanns Marburger Seminar und folgte in seinen ersten Etappen sehr eng den Spuren des verehrten Lehrers. Hartwig Thyen war mehr an der vermeintlichen Genese des Evangeliums, an der literarkritischen Rekonstruktion seines mutmaßlich ursprünglichen Textes und den Intentionen von dessen Autor orientiert als an der Auslegung des überlieferten Textes und an dessen intentio operis . Seine Forschung mündete schließlich in den Johanneskommentar (Handbuch zum Neuen Testament). Der zweite Teil dieses Bandes bietet Auseinandersetzungen mit Quellentheorien und mit den vielfältigen literarkritischen Versuchen, vermeintlich sekundäre Schichten von dem originären Werk des Evangelisten als redaktionelle Hinzufügungen zu unterscheiden. Da aber alle diese Studien sich primär an dem mutmaßlichen Werden des Evangeliums statt an diesem selbst orientieren, sind sie im Zuge der nicht mehr primär analytischen, sondern vielmehr integrativen Kommentierung des Evangeliums im Laufe der Arbeit immer deutlicher zu separaten Teilen innerhalb des Johanneskommentars geworden. Sie werden hier jedoch veröffentlicht, weil sie die im Kommentar praktizierte Art der Johanneslektüre nicht nur illustrieren, sondern deren Voraussetzungen in der Auseinandersetzung mit der kontroversen Sekundärliteratur vielmehr begründen. 2007. VIII , 734 S. ISBN 978-3-16-149115-3 Ln 164,– € Band 213 Speyer, Wolfgang Frühes Christentum im antiken Strahlungsfeld Kleine Schriften III Hrsg. v. Veronika C. Oberparleiter Mit dem vorliegenden Band setzt Wolfgang Speyer seine Studien zum Verhältnis von Antike und Christentum fort. In philologischen, historischen, religionswissenschaftlichen und philosophischen Untersuchungen geht er dabei grundsätzlich davon aus, daß der Mensch wesenhaft ein 'homo religiosus', die Religiosität also auch der Quellgrund für Philosophie und Wissenschaft ist Mit dem vorliegenden Band setzt Wolfgang Speyer seine Studien zum Verhältnis von Antike und Christentum in Form von Aufsätzen fort. Sein Anliegen ist es, die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten zwischen den polytheistischen Religionen des Altertums und den monotheistischen Offenbarungsreligionen Judentum und Christentum verständlicher zu machen. Er zeigt sowohl Kontinuitäten als auch Brüche im geistigen Erbe von Antike und Christentum seit dem Spätmittelalter auf und verdeutlicht, warum die Trennung von christlicher Spätantike und frühem Mittelalter aus seiner Sicht falsch ist. In philologischen, historischen, religionswissenschaftlichen und philosophischen Studien geht er dabei grundsätzlich davon aus, daß der Mensch wesenhaft ein 'homo religiosus', die Religiosität also auch der Quellgrund für Philosophie und Wissenschaft ist. Inhaltsübersicht: Zur Erfahrung der göttlichen Macht in der Religionsgeschichte des Altertums - Zur Grundstruktur und Geschichte des Gottesgedankens - Der Gott des Universums und die Vierheit - Gewalt und Weltbild. Zum Verständnis grausamen Tötens im Altertum - Die Offenbarungsübermittlung und ihre Formen als mythische und geschichtliche Anschauung - Gottheit und Mensch, die Eltern des Kunstwerkes. Zu einer abendländischen Offenbarungsvorstellung - Zu den antiken Mysterienkulten - Das Mahl als religiöse Handlung im Altertum - Zum magisch-religiösen Inzest im Altertum - Die Stadt als das umfassende Zeugnis der menschlichen Kultur in Realität und Symbolik der Antike - Reale und ideale Ökumene in der griechischen und römischen Antike - Die Kenntnis des Trojanischen Krieges im lateinischen Westen Voraussetzungen platonischen Philosophierens - Porphyrios als religiöse Persönlichkeit und als religiöser Denker Hellenistisch-römische Voraussetzungen der Verbreitung des Christentums - Der christliche Heilige der Spätantike. Wesen, Bedeutung, Leitbild - Das Leben im Garten Eden nach Dracontius - Zum antiken Hintergrund der Ikone 2007. X , 325 S. ISBN 978-3-16-149264-8 Ln 99,– € EBook Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 93 Band 212 Memory in the Bible and Antiquity The Fifth Durham-Tübingen Research Symposium (Durham, September 2004) Ed. by Stephen C. Barton, Loren T. Stuckenbruck and Benjamin G. Wold How did notions of memory develop and function in the ancient world? The authors of the essays collected here address this question on the basis of studies in Hebrew Bible/ Old Testament, ancient Judaism, the classical world, the New Testament and early Christianity. The volume brings together essays that explore the topic of memory and remembrance in the ancient world, taking into account the Hebrew Bible (Deuteronomy, 1 and 2 Kings), ancient Judaism (1 and 2 Maccabees, Psalms of Solomon, Dead Sea Scrolls), the classical world, the New Testament (Jesus, Synoptic Gospels and Acts, Gospel of John, Pauline letters) and Early Christianity (Petrine tradition). The essays, which focus on a wide range of sources from antiquity, open up new questions about the social and religious function of memory. As a collection, they demonstrate how much social memory theory can contribute to the understanding of the ways ancient texts were, on the one hand, shaped by conventions of memory and, on the other hand, participated in and contributed to evolving strategies for reading "the past". Inhaltsübersicht: Loren T. Stuckenbruck , Stephen C. Barton , and Benjamin G. Wold : Introduction - Joachim Schape r: The Living Word Engraved in Stone: The Interrelationship of the Oral and the Written and the Culture of Memory in the Books of Deuteronomy and Joshua - Erhard Blum : Historiography or Prose? The Peculiarities of the Hebrew Prose Tradition - Benjamin G. Wold : Memory in the Dead Sea Scrolls: Exodus, Creation and Cosmos - Loren T. Stuckenbruck : The Teacher of Righteousness Remembered: From Fragmentary Sources to Collective Memory in the Dead Sea Scrolls - Hermann Lichtenberger : History-writing and Historytelling in First and Second Maccabees - William Horbury : The Remembrance of God in the Psalms of Solomon John M. G. Barclay : Memory Politics: Josephus on Jews in the Memory of the Greeks - Doron Mendels : Societies of Memory in the Graeco-Roman World - Anthony Le Donne : Theological Memory Distortion in the Jesus Tradition - James D. G. Dunn : Social Memory and the Oral Jesus Tradition - Martin Hengel : Der Lukasprolog und seine Augenzeugen: Die Apostel, Petrus und die Frauen - Ulrike Mittmann-Richert : Erinnerung und Heilserkenntnis im Lukasevangelium - Anna Maria Schwemer: Erinnerung und Legende: Die Berufung des Paulus und ihre Darstellung in der Apostelgeschichte - Hans-Joachim Eckstein : Das Johannesevangelium als Erinnerung an die Zukunft der Vergangenheit - Stephen C. Barton : Memory and Remembrance in Paul - Markus Bockmuehl : New Testament Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Wirkungsgeschichte and the Early Christian Appeal to Living Memory 2007. VI , 394 S. ISBN 978-3-16-149251-8 Ln 109,– € EBook Band 211 Hengel, Martin Jesus und die Evangelien Kleine Schriften V Hrsg. v. Claus-Jürgen Thornton "Einige der hier abgedruckten Beiträge haben die neutestamentliche Forschung der letzten vierzig Jahre mitbestimmt und sind fester Bestandteil der wissenschaftlichen Diskussion geworden. Wegen ihrer soliden historischen, philologischen, aber auch theologischen Orientierung, die das Werk Hengels kennzeichnet, werden die Beiträge [...] auch in Zukunft wertvoll bleiben." Christoph Stenschke in European Journal of Theology 17 (2008), S. 73-75 Der fünfte Band der Kleinen Schriften von Martin Hengel enthält 27 Studien, die die Person und das Wirken Jesu und die vier Evangelien betreffen. Entstanden sind sie in einem Zeitraum von 55 Jahren. Sie konzentrieren sich einerseits auf den historischen Jesus, fragen aber auch nach den Tendenzen der Evangelien und den Umständen ihrer Entstehung. "[Die Beiträge] greifen aktuelle Problemstellungen auf und weisen einen interpretatorischen Weg, der [...] auch nahezu fünfzig Jahre später höchst aktuell, ja auf der Höhe der zeitgenössischen Theologie ist." www.theologie-systematisch.de/christologie/3/hengel.htm "Einige der hier abgedruckten Beiträge haben die neutestamentliche Forschung der letzten vierzig Jahre mitbestimmt und sind fester Bestandteil der wissenschaftlichen Diskussion geworden. Wegen ihrer soliden historischen, philologischen, aber auch theologischen Orientierung, die das Werk Hengels kennzeichnet, werden die Beiträge [...] auch in Zukunft wertvoll bleiben." Christoph Stenschke in European Journal of Theology 17 (2008), S. 73-75 2016. XII, 725 S. ISBN 978-3-16-154499-6 Br 79,– € 94 Band 211 Hengel, Martin Jesus und die Evangelien Kleine Schriften V Hrsg. v. Claus-Jürgen Thornton Der fünfte Band der 'Kleinen Schriften' enthält in chronologischer Reihenfolge 27 Studien, die die Person und das Wirken Jesu und die vier Evangelien betreffen. Der fünfte Band der Kleinen Schriften von Martin Hengel enthält in chronologischer Reihenfolge ihrer Entstehung 27 Studien, die die Person und das Wirken Jesu und die vier Evangelien betreffen. Sämtliche Beiträge sind durchgesehen und einzelne auch teilweise ergänzt. Entstanden sind sie in einem Zeitraum von 45 Jahren. Sie behandeln sowohl besondere, oft umstrittene Texte als auch übergreifende Probleme und konzentrieren sich dabei auf Jesus selbst, fragen aber auch nach der Tendenz der Evangelien und den Umständen ihrer Entstehung. Die ersten beiden Untersuchungen entstanden zu einer Zeit, als der Autor noch nicht wußte, ob er aus den opera aliena der Wirtschaft in die wissenschaftliche Theologie zurückkehren könnte. Dem dritten Beitrag liegt die Probevorlesung bei der Habilitation im Januar 1967 zugrunde, der vierte enthält die Tübinger Antrittsvorlesung im Mai desselben Jahres, der achte geht auf die Antrittsvorlesung in Erlangen im Mai 1973 zurück. Diese Studien spiegeln so auch ein Stück der wissenschaftlichen Entwicklung des Autors, seiner Auseinandersetzungen und Interessen wider, und sie zeigen zugleich, daß strenge philologische und historische Arbeit, die Frage nach der Wahrheit des Evangeliums und die Stellungnahme zu brennenden Zeitfragen sich von der 'theologischen Existenz' des Verfassers nicht trennen lassen, sondern stets in einem inneren Bezug zu dieser stehen. Nur durch diese enge Verbindung wird exegetische und theologische Arbeit in gegenseitiger Wechselwirkung fruchtbar. Inhaltsübersicht: Die Heilungen Jesu und medizinisches Denken (mit Rudolf Hengel) - Maria Magdalena und die Frauen als Zeugen - Nachfolge und Charisma. Eine exegetischreligionsgeschichtliche Studie zu Mt 8,21f. und Jesu Ruf in die Nachfolge - Das Gleichnis von den Weingärtnern. Mk 12,1-12 im Lichte der Zenonpapyri und der rabbinischen Gleichnisse - Markus 7,3 pygmé: Die Geschichte einer exegetischen Aporie und der Versuch ihrer Lösung - Jesus and the Zealots - Leben in der Veränderung. Ein Beitrag zum Verständnis der Bergpredigt - War Jesus Revolutionär? - Gewalt und Gewaltlosigkeit. Zur "politischen Theologie" in neutestamentlicher Zeit - Kerygma oder Geschichte? Zur Problematik einer falschen Alternative in der Synoptikerforschung aufgezeigt an Hand einiger neuer Monographien - Augstein und der Menschensohn - Ein Blick zurück im Zorn. Zur Neubearbeitung von Rudolf Augsteins "Jesus Menschensohn" - Die Magier aus dem Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Osten und die Flucht nach Ägypten (Mt 2) im Rahmen der antiken Religionsgeschichte und der Theologie des Matthäus (mit Helmut Merkel) - Jesus und die Tora - Das Ende aller Politik. Die Bergpredigt in der aktuellen Diskussion - Die Bergpredigt im Widerstreit - Reich Christi, Reich Gottes und Weltreich im Johannes-Evangelium - Probleme des Markusevangeliums - Entstehungszeit und Situation des Markusevangeliums - Die Evangelienüberschriften - Der dionysische Messias. Zur Auslegung des Weinwunders in Kana (Joh 2,1-11) - Die Schriftauslegung des 4. Evangeliums auf dem Hintergrund der urchristlichen Exegese - Der Finger und die Herrschaft Gottes in Lk 11,20 - Die vier Evangelien und das eine Evangelium von Jesus Christus - Jesuszeugnisse außerhalb der Evangelien - Die ersten nichtchristlichen Leser der Evangelien 2007. XII, 725 S. ISBN 978-3-16-149327-0 Ln 209,– € Band 210 Religion, Ethnicity and Identity in Ancient Galilee A Region in Transition Ed. by Jürgen K. Zangenberg, Harold W. Attridge and Dale B. Martin Who was regarded as a Galilean? What role did religion play in developing the identity of the inhabitants? What insights do archaeologists and literary sources provide on cultural influences and interaction? International researchers shed light on the complex cultural dynamics of ancient Galilee in which the early Jesus movement and rabbinic Judaism have their geographic and social roots. What is a Galilean? What were the criteria of defining a person as a Galilean - archaeologically or with respect to literary sources such as Josephus or the rabbis? What role did religion play in the process of identity formation? Twenty-two articles based on papers read at conferences at Cambridge, Wuppertal and Yale by experts from 7 countries shed light on a complex region, the pivotal geographic and cultural context of both earliest Christianity and rabbinic Judaism. In these papers, ancient Galilee emerges as a dynamic region of continuous change, in which religion, 'ethnicity', and 'identity' were not static monoliths but had to be negotiated in the context of a multiform environment subject to different influences. Inhaltsübersicht: Content: Jürgen Zangenberg: A Region in Transition. Introducing Religion, Ethnicity, and Identity in Ancient Galilee I. The State of Affairs in Galilean Studies 95 Sean Freyne: Galilean Studies. Old Issues and New Questions II. "What is a Galilean"? Modes of Defining Religion, Ethnicity and Identity in Textual and Archaeological Sources Century C.E. Tiberias - Monika Bernett: Roman Imperial Cult in the Galilee. Structures, Functions, and Dynamics Douglas R. Edwards: Identity and Social Location in Roman Galilean Villages - Stuart S. Miller: Priests, Purities, and the Jews of the Galilee - Joshua Ezra Burns: The Archaeology of Rabbinic Literature and the Study of Jewish-Christian Relations in Late Antiquity. A Methodological Evaluation Mira Waner: Music Culture in Ancient Sepphoris - Thomas M. Weber: Gadara and the Galilee 2007. XV , 509 S. ISBN 978-3-16-149044-6 Ln 134,– € EBook Band 209 Martin Karrer: Licht über dem Galiläa der Völker. Die Fortschreibung von Jes 9:1-2 in der LXX - Timothy Luckritz Marquis: Re-Presenting Galilean Identity. Josephus' Use of 1 Maccabees 10:25-45 and the Term Ioudaios Silvia Cappelletti: Non-Jewish Authors on Galilee - Mark A. Chancey: The Epigraphic Habit of Hellenistic and Roman Galilee - Michael Peppard: Personal Names and Ethnic Hybridity in Late Ancient Galilee. The Data From Beth She'arim - Mordechai Aviam: Distribution Maps of Archaeological Data from the Galilee. An Attempt to Establish Zones Indicative of Ethnicity and Religious Affiliation - Milton Moreland: The Inhabitants of Galilee in the Hellenistic and Early Roman Periods. Probes into the Archaeological and Literary Evidence III. Identity at Ground Level: New Evidence from Sites and Regions of Galilee Wolfgang Zwickel: The Huleh Valley from the Iron Age to the Muslim Period. A Study in Settlement History - Carl Savage: Supporting Evidence for a First-Century Bethsaida - Yizhar Hirschfeld and Katharina Galor: New Excavations in Roman, Byzantine, and Early Islamic Tiberias - Anders Runesson: Architecture, Conflict, and Identity Formation. Jews and Christians in Capernaum From the 1st to the 6th Century - Jodi Magness: Did Galilee Decline in the Fifth Century? The Synagogue at Chorazin Reconsidered IV. "A Region of Many Identities". Cultural Interaction and Social Relations in and with Ancient Galilee Morten Hørning Jensen: Message and Minting. The Coins of Herod Antipas and Their Second Temple Context as a Source for Understanding the Religio-Political and SocioEconomical Dynamics of Early First Century Galilee Marcus Sigismund: Small Change? Coins and Weights as a Mirror of Ethnic, Religious and Political Identity in 1st /2nd Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Josephus und das Neue Testament Wechselseitige Wahrnehmungen. II. Internationales Symposium zum Corpus Judaeo-Hellenisticum. 25.-28. Mai 2006, Greifswald Hrsg. v. Christfried Böttrich u. Jens Herzer unter Mitarb. v. Torsten Reiprich Flavius Josephus ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten im 1. Jh. n. Chr. Er beschreibt jene Welt, in der die Jesusbewegung beginnt und in der sich die christlichen Gemeinden der Frühzeit entwickeln. Die Beiträge des vorliegenden Tagungsbandes thematisieren vor allem die 'wechselseitigen Wahrnehmungen' zwischen den Werken des Josephus und den Schriften des Neuen Testamentes. Die Werke des jüdischen Historikers Flavius Josephus gehören zu den wichtigsten Quellen für die Kenntnis des Judentums im 1. Jh. n. Chr. Sie beschreiben jene Welt, in der auch die Jesusbewegung beginnt und in der sich die christlichen Gemeinden der Frühzeit entwickeln. Im Rahmen eines Projektes zum "Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti" (CJHNT), das eine Aufarbeitung der jüdischen Literatur aus hellenistisch-römischer Zeit für die Interpretation der neutestamentlichen Schriften zum Inhalt hat, spielt Josephus deshalb eine herausragende Rolle. Die Beiträge des vorliegenden Tagungsbandes, die auf das Greifswalder Symposium im Mai 2006 zurückgehen, thematisieren vor allem die 'wechselseitigen Wahrnehmungen' zwischen den Werken des Josephus und den Schriften des Neuen Testamentes. Theologen, Judaisten, Althistoriker, Philologen und Kunstgeschichtler treten hier in ein fruchtbares interdisziplinäres Gespräch, in dem sie die frühere selektive 'Benutzung' des Josephus hinter sich lassen. Was die Josephusforschung in den letzten Jahrzehnten an intensiver Arbeit geleistet hat, stellt ein Potential dar, das mit diesem Gesprächsforum für die Arbeit des CJHNT auf neue Weise nutzbar wird. Inhaltsübersicht: Einführung: 96 Christfried Böttrich / Jens Herzer : Josephus und das Neue Testament - Das Neue Testament und Josephus. Wechselseitige Wahrnehmungen I. Standortbestimmungen Steve Mason : Josephus and the New Testament, the New Testament and Josephus: an Overview - KarlWilhelm Niebuhr : Tod und Leben bei Josephus und im Neuen Testament. Beobachtungen aus wechselseitiger Wahrnehmung II. Exegetische Studien 1. Paarvorträge Alice Whealey : Josephus, Eusebius of Caesarea, and the Testimonium Flavianum - Friedrich Wilhelm Horn: Das Testimonium Flavianum aus neutestamentlicher Perspektive - Daniel R. Schwartz : Josephus on the Pharisees as Diaspora Jews - Roland Deines : Die Pharisäer und das Volk im Neuen Testament und bei Josephus - Jonathan J. Price : Josephus and the Dialogue on the Destruction of the Temple - Matthias Konradt : Die Deutung der Zerstörung Jerusalems und des Tempels im Matthäusevangelium Christopher Begg : Isaiah in Josephus - Florian Wilk : Die Geschichte des Gottesvolkes im Licht jesajanischer Prophetie. Neutestamentliche Perspektiven - Jürgen Zangenberg : Das Galiläa des Josephus und das Galiläa der Archäologie. Tendenzen und Probleme der neueren Forschung - Christfried Böttrich : Was kann aus Nazaret Gutes kommen? Galiläa im Spiegel der Jesusüberlieferung und bei Josephus - Christine Gerber : Antijudaismus und Apologetik. Eine Lektüre des Titusbriefes vor dem Hintergrund der Apologie Contra Apionem des Flavius Josephus - John M. G. Barclay : Hostility to Jews as Cultural Construct: Egyptian, Hellenistic, and Early Christian Paradigms. In honour of Erich S. Gruen, on his Retirement - Folker Siegert : Verbergen und Bekennen. Ein Gespräch mit Josephus über seine Apologie ( Contra Apionem ) Knut Backhaus : Mose und der Mos Maiorum. Das Alter des Judentums als Argument für die Attraktivität des Christentums in der Apostelgeschichte 2. Einzelbeiträge Jens Herzer : Zwischen Loyalität und Machtstreben. Sozialgeschichtliche Aspekte des Pilatusbildes bei Josephus und im Neuen Testament - Karl-Heinrich Ostmeyer : Die Genealogien in den synoptischen Evangelien und in der Vita des Josephus. Wechselseitige Wahrnehmung ihrer Charakteristika, Intentionen und Probleme - Bianca Kühnel : Josephus Flavius und die christliche Bildexegese - Ernst Hansack : Zum Forschungsstand des 'slavischen Josephus' Anatoli A. Alekseev : Who is Responsible for the Massacre of the Innocents (Mt 2,16)? An Old Slavonic Apocryphal Tale III. Josephus-Lektüren Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Michael Weißenberger : Die jüdischen 'Philosophenschulen' bei Josephus: Variationen eines Themas - Dirk Hansen : Nomothetes und Politeuma. Josephus' Präsentation des jüdischen Glaubens in Contra Apionem II 125-189 - Manuel Vogel : Geschichtsschreibung nach den Regeln von Lob und Tadel. Sterbeszenen bei Josephus und im Neuen Testament 2007. XVIII , 615 S. ISBN 978-3-16-149368-3 Ln 139,– € EBook Band 208 Pearce, Sarah J.K. The Land of the Body Studies in Philo's Representation of Egypt Sarah Pearce considers the significance of Egypt in the writings of Philo, the Alexandrian Jewish scholar of the first century CE. Topics for investigation include the definition of the 'Egyptian' in Philo's world; the symbolic meaning of Egypt in the Pentateuch; and the significance of Egyptian religion. This book presents the first extended study of the representation of Egypt in the writings of Philo of Alexandria. Philo is a crucial witness, not only to the experiences of the Jews of Alexandria, but to the world of early Roman Egypt in general. As historians of Roman Alexandria and Egypt are well aware, we have access to very few voices from inside the country in this era; Philo is the best we have. As a commentator on Jewish Scripture, Philo is also one of the most valuable sources for the interpretation of Egypt in the Pentateuch. He not only writes very extensively on this subject, but he does so in ways that are remarkable for their originality when compared with the surviving literature of ancient Judaism. In this book, Sarah Pearce tries to understand Philo in relation to the wider context in which he lived and worked. Key areas for investigation include: defining the 'Egyptian' in Philo's world; Philo's treatment of the Egypt of the Pentateuch as a symbol of 'the land of the body'; Philo's emphasis on Egyptian inhospitableness; and his treatment of Egyptian religion, focusing on Nile veneration and animal worship. 2007. XXVIII , 365 S. ISBN 978-3-16-149250-1 Ln 119,– € EBook Band 207 Chester, Andrew Messiah and Exaltation Jewish Messianic and Visionary Traditions and New Testament Christology Andrew Chester deals with major themes in Judaism and Christianity in the period 200 BCE -200 CE. He focuses on Jewish hopes for a Messiah, and the importance of these for 97 beliefs about Christ; and on Jewish portrayals of angels and other heavenly beings, and their significance for the earliest Christian beliefs about Christ as a divine figure. Andrew Chester focuses on Jewish messianic hope, intermediary figures, and visionary traditions of human transformation, particularly in the Second Temple period, and analyzes their significance for the origin and development of New Testament Christology. He brings together five previously published essays on these themes: these include two long chapters, one on Jewish messianic and mediatorial traditions in relation to Pauline Christology, the other on messianism and eschatology in early Judaism and Christianity, plus one on messiah and Temple in Sibylline Oracles 3-5. Two further essays, on the significance of Torah in the messianic age, and on resurrection, transformation and early Christology, have been extensively revised. There are also three substantial new chapters, all of which engage closely with recent scholarly debate. The first, on the origin of Christology, argues for the significance of Jewish visionary traditions of human transformation for understanding how 'high' Christology came about at such an early stage within the New Testament. The second discusses the complex questions of the definition, scope and nature of Jewish messianism, especially in relation to the Hebrew Bible and the more-recently available Qumran evidence, and their significance for the New Testament. The third is concerned with what Paul means by the 'law of Christ', and the wider issues raised by this. 2007. XVII , 716 S. ISBN 978-3-16-149091-0 Ln 129,– € EBook Band 206 Popkes, Enno Edzard Das Menschenbild des Thomasevangeliums Untersuchungen zu seiner religionsgeschichtlichen und chronologischen Einordnung Enno Edzard Popkes arbeitet das Menschenbild des Thomasevangeliums heraus, indem dessen Verständnis von Individualität und Sozialität, der Begriff monachos und das Motiv der Abbildhaftigkeit menschlicher Existenz analysiert und religionsgeschichtlich verortet werden. Dabei zeigt sich, daß die Anthropologie des Thomasevangeliums auf einem gnostischen Menschenbild basiert, wie es in weiteren NagHammadi-Schriften, insbesondere dem Johannesapokryphon, entfaltet wird. Das Thomasevangelium zieht eine besondere Aufmerksamkeit auf sich. Bei keiner anderen außerkanonischen Schrift wird derartig kontrovers diskutiert, ob sie frühe Jesus-Traditionen enthält, die noch nicht von den Deutungsversuchen des frühen Christentums Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 überformt sind. Lange Zeit wurde die Forschung durch die Frage dominiert, ob sich auf der Basis der koptischen Übersetzung und den griechischen Fragmenten des Thomasevangeliums frühere Textstadien rekonstruieren lassen, die neue Erkenntnisse über die Worte und Taten Jesu und über die Identitätsfindungsprozesse der frühen Jesusbewegung ermöglichen. Eine vernachlässigte Aufgabe besteht jedoch darin, das koptische Thomasevangelium als ein eigenständiges Zeugnis zu würdigen. Bisher wurde auch nur selten analysiert, zu welchen konkreten gnostischen Traditionsbildungen sich Bezüge erkennen lassen und in welchem Verhältnis es zu weiteren gnostischen Originalzeugnissen steht. Dieser Aufgabe widmet sich Enno Edzard Popkes, indem er das Menschenbild des Thomasevangeliums analysiert, in welchem das theologische Profil dieses Werkes eindrücklich zu Tage tritt. Dabei zeigt sich, daß das koptische Thomasevangelium inhaltlichsachlich und argumentations- und kompositionstechnisch als ein gnostisches Werk verstanden werden kann. Es handelt sich nicht nur um ein 'frühgnostisches' Werk, in welchem lediglich ansatzweise Konzeptionen vorliegen, die in späteren gnostischen Traditionsbildungen ausgearbeitet werden. Die einzig vollständig erhaltene Fassung des Thomasevangeliums setzt vielmehr ein bereits voll entwickeltes gnostisches Menschenbild voraus. 2007. XVIII , 472 S. ISBN 978-3-16-149265-5 Ln 109,– € Band 205 Aufgabe und Durchführung einer Theologie des Neuen Testaments Hrsg. v. Cilliers Breytenbach u. Jörg Frey Kann man trotz der Vielfalt der neutestamentlichen Theologien eine Theologie des Neuen Testaments schreiben? Was ist die Aufgabe einer solchen Darstellung, und welche Probleme stellen sich der konkreten Durchführung? Die Autoren der Beiträge in diesem Band erörtern diese Fragen in wissenschaftsgeschichtlicher, neutestamentlicher und systematischer Perspektive und im ökumenischen Horizont. Berechtigung, Aufgabe, Aufbau und Durchführung einer "Theologie des Neuen Testaments" sind auch nach über 200 Jahren der Diskussion heftig umstritten. Während die einen nach religions- oder theologiegeschichtlichen Alternativen einer solchen Gesamtdarstellung der neutestamentlichen Wissenschaft suchen, fragen andere Autoren dezidiert nach der Einheit der neutestamentlichen Theologie in der Vielfalt der Entwürfe. Die Autoren der Beiträge dieses Sammelbandes erörtern die strittigen Fragen in internationaler und ökumenischer Perspektive und im Gespräch mit der Systematischen Theologie. Neben einigen programmatischen Entwürfen steht dabei die 2002 erschienene Theologie des Neuen Testaments von Ferdinand Hahn im Brennpunkt der Diskussion. 98 Inhaltsübersicht: I. "Theologie des Neuen Testaments" in der Diskussion: Jörg Frey : Zum Problem der Aufgabe und Durchführung einer Theologie des Neuen Testaments - Rudolf Hoppe : Überlegungen zur Theologie des Neuen Testaments aus katholischer Sicht - John Reumann : New Testament Theology, within Biblical Theology and Beyond, for Ecclesial and Ecumenical Uses - Robert Morgan : Made in Germany: Towards an Anglican Appropriation of an Originally Lutheran Genre II. Das Für und Wider einer "Theologie des Neuen Testaments" Jürgen Becker : Theologiegeschichte des Urchristentums - Theologie des Neuen Testaments - Frühchristliche Religionsgeschichte - Jens Schröter : Die Bedeutung des Kanons für eine Theologie des Neuen Testaments. Konzeptionelle Überlegungen angesichts der gegenwärtigen Diskussion - François Vouga : Die Aufgaben der Theologie des Neuen Testaments. Verstehen als interdisziplinäre Kunst der Interpretation - Heikki Räisänen : Towards an Alternative to New Testament Theology: Different 'Paths to Salvation' - Charles Kingsley Barrett : Historia Theologiae Genetrix - James D. G. Dunn : Not so much 'New Testament Theology' as 'New Testament Theologizing' - Johan S. Vos : Theologie als Rhetorik. III. Die eine "Theologie des Neuen Testaments" - ein Gespräch mit der systematischen Theologie Notger Slenczka : Systematische Bemerkungen über die Aufgabe und den Ansatz einer Theologie des Neuen Testaments am Beispiel des Entwurfes von Ferdinand Hahn - Friedrich Wilhelm Horn : Die Nachfolgeethik Jesu und die urchristliche Gemeindeethik. Ihre Darstellung innerhalb Ferdinand Hahns Theologie des Neuen Testaments - Peter Neuner : Fundamentaltheologische Implikationen einer Theologie des Neuen Testaments - Wolf Krötke : Erlaubt die "Einheit" der Theologie des Neuen Testaments eine eindeutige Hoffnung? Eine Frage an Ferdinand Hahn Karl Kardinal Lehmann : Die Bedeutung von Bibel und Bibelwissenschaft für Kirche und Gesellschaft - Ferdinand Hahn : Nachwort 2007. XII, 364 S. ISBN 978-3-16-149252-5 Ln 109,– € EBook In weiteren Studien befasst er sich mit zentralen neutestamentlichen Themenbereichen, insbesondere mit Jesus, Paulus und der Apostelgeschichte. Behandelt wird schließlich auch die Frage nach einer 'Theologie des Neuen Testaments'. Jens Schröter befasst sich in den vorliegenden Studien mit vier Themenkreisen. Im ersten Teil geht es um die methodischen Voraussetzungen einer Rekonstruktion der urchristlichen Theologiegeschichte. Dabei werden in Anknüpfung an Johann Gustav Droysen, den Begründer der neuzeitlichen Historik, aktuelle Diskurse aus der Geschichtstheorie aufgenommen. Der zweite Teil konkretisiert die dabei zutage tretenden Aspekte an drei zentralen Bereichen des Urchristentums: der frühen Jesusüberlieferung, der Theologie des Paulus sowie dem Geschichtsentwurf der Apostelgeschichte. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Einordnung der jesuanischen Wortüberlieferung in die urchristliche Überlieferungsgeschichte, dem Galaterbrief als einem Zeugnis für die Suche des Paulus nach der "Einheit des Evangeliums" sowie auf demjenigen geschichtstheologischen Modell, in dem Jesus und Paulus zum ersten Mal miteinander verbunden wurden. Der dritte Teil thematisiert die Entwicklung von den einzelnen theologischen Entwürfen des Urchristentums hin zum Neuen Testament. Im 'Neuen Testament', mit dem sich das frühe Christentum einen 'Kanon' verbindlicher Texte schuf, sind Schriften verschiedenen literarischen und theologischen Charakters vereinigt worden. Dies führt schließlich zu der Frage, wie aus heutiger Sicht eine diese Schriften übergreifende Interpretation des Gesamtcorpus - also eine 'Theologie des Neuen Testaments' - zu konzipieren wäre. Diesem Thema wendet sich der Autor abschließend zu. 2008. IX, 441 S. ISBN 978-3-16-149611-0 fBr 54,– € EBook Band 203 Bernett, Monika Der Kaiserkult in Judäa unter den Herodiern und Römern Untersuchungen zur politischen und religiösen Geschichte Judäas von 30 v. bis 66 n. Chr. Studien zur urchristlichen Theologiegeschichte und zur Entstehung des neutestamentlichen Kanons Monika Bernett analysiert die politische, soziale und religiöse Bedeutung des Kaiserkults in Judäa unter den Herodiern und Römern im Zeitraum 30 v. bis 66 n.Chr. Sie zeigt, dass die Frage nach dem Integrationsund Konfliktpotential des Kaiserkults in Judäa auch die Vorgeschichte des Ersten Jüdischen Aufstands gegen Rom berührt. Jens Schröter stellt zunächst das Konzept einer frühchristlichen Theologiegeschichte in den Kontext gegenwärtiger geschichtstheoretischer Diskussionen. Monika Bernett untersucht Form und Wirkung des Kaiserkults in Judäa unter der herodischen Dynastie Band 204 Schröter, Jens Von Jesus zum Neuen Testament Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 99 und den Römern (bis 66 n.Chr.). König Herodes etablierte den Kaiserkult nicht nur früh, sondern auch als Teil eines neuartigen jüdischen Herrschaftsstils. Er generalisierte das Handlungs- und Beziehungsfeld hellenistischer Euergesie und bezog den Kaiser und dessen Familie, die paganen und jüdischen Untertanen seines Reichs sowie Juden und Nicht-Juden außerhalb Judäas mit ein. Die kaiserkultbezogenen Baustiftungen und Stadtgründungen folgten dabei nicht Schmeichelei oder Hellenisierungsabsichten, sondern waren Teil eines multifunktionalen Beziehungsgeflechtes: öffentliche Antwort auf "Wohltaten" des princeps , Bekanntmachen der guten Beziehungen zu Rom sowie Agieren als herrscherlicher Euerget, der Wohlwollen erwarten darf. Unter Herodes' Nachfolgern bzw. Judäa unter direkter römischer Herrschaft kam es zur Fortsetzung und Aktualisierung des Kultes. Anhand literarischer, archäologischer, numismatischer und epigraphischer Zeugnisse ordnet die Autorin die einzelnen kultrelevanten Stiftungen und Handlungen in ihre politischen Zusammenhänge ein und analysiert deren widersprüchlichen Auswirkungen, insbesondere auf die Juden. Denn die mit dem Kult einhergehende "Bilderflut" und die sakrale Überhöhung des Kaiserbildnisses forderten das jüdische Bilderverbot in völlig neuer Weise seit dem Hellenismus heraus. Für Juden, die Judäa konkret als Land Jahwes begriffen, bedeutete der Kaiserkult eine torawidrige Konkurrenz zum Alleinverehrungsanspruch Jahwes. Deshalb wird man den Kaiserkult als einen Bezugspunkt der sich radikalisierenden Kritik an der römischen Herrschaft ansehen und in die Vorgeschichte des Jüdischen Aufstands miteinbeziehen müssen. 2007. XIII, 441 S. ISBN 978-3-16-148446-9 Ln 109,– € EBook Band 202 Jossa, Giorgio Jews or Christians? The Followers of Jesus in Search of their own Identity Transl. from the Italian by Molly Rogers When was it that Christianity, born as a particular current within Judaism, constituted itself as a religion different and separate from the Jewish religion? Considering not only Christianity of Jewish origin, but also that of gentile origin, Giorgio Jossa demonstrates in a convincing manner that the birth of a Christian identity as distinct from Jewish identity must actually be dated back to the first period of life of the community of Jesus. When was Christianity born? When was it that Christianity, born as a particular current within Judaism, constituted itself as a religion different and separate from the Jewish religion? The question has been asked, and the problem has therefore been considered, since the historical-critical investigation of Christian origins began. However the problem has become Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 acute only in the last few decades, because of the occurrence of a whole series of circumstances and of reflections that have deeply changed the historiographic understanding regarding Judaism in the first century, and thus the origins of Christianity as well. Traditional opinion considered the founders of Christianity to be Jesus of Nazareth and Paul of Tarsus. Recent studies however affirm that a Christian religion as distinct from the Jewish religion can be spoken of only much later, and that for the entire first century, and for at least a part of the second century, Christianity was nothing more than a sect within Judaism. Dealing with the problem from an historical point of view, and thus considering not only Christianity of Jewish origin but also that of gentile origin, Giorgio Jossa demonstrates that the birth of a Christian identity as distinct from Jewish identity must actually be dated back to the first period of life of the community of Jesus. 2006. VIII , 175 S. ISBN 978-3-16-149192-4 Ln 74,– € Band 201 Hengel, Martin Studien zur Christologie Kleine Schriften IV Hrsg. v. Claus-Jürgen Thornton Der vierte Band der "Kleinen Schriften" enthält 13 Studien über ein zentrales Problem theologischer Forschung: Martin Hengel geht hier der Entstehung der Christologie im frühen Christentum und deren jüdischen Wurzeln nach. Dieser Band enthält 13 Studien von Martin Hengel zur neutestamentlichen Theologie, die zwischen 1967 und 2004 entstanden sind. In ihnen befaßt er sich vor allem mit der Entstehung der Christologie in der frühen Urgemeinde. Themen sind unter anderem die Heilsbedeutung des Todes Jesu, das Osterereignis, Psalm 110 und der Kyriostitel, der Sohn Gottes, der frühe christliche Hymnus und die Entwicklung der Christologie im Rahmen der urchristlichen Chronologie. Von entscheidender Bedeutung ist der jüdische Hintergrund der Christologie und ihre Verbindung mit dem messianischen Anspruch Jesu, der zu seiner Kreuzigung führte. Inhaltsübersicht: Der Kreuzestod Jesu Christi als Gottes souveräne Erlösungstat - Christologie und neutestamentliche Chronologie - Ist der Osterglaube noch zu retten? - Der Sohn Gottes - Der stellvertretende Sühnetod Jesu - Hymnus und Christologie - Das Christuslied im frühesten Gottesdienst Jesus, der Messias Israels - "Setze dich zu meiner Rechten!" Die Inthronisation Christi zur Rechten Gottes und Psalm 110,1 - Die Throngemeinschaft des Lammes mit Gott in der Johannesapokalypse - Das Begräbnis Jesu bei Paulus und die leibliche Auferstehung aus dem Grabe - Das Mahl in der Nacht, "in der Jesus ausgeliefert wurde" (1 Kor 100 11,23) - Abba, Maranatha, Hosanna und die Anfänge der Christologie 2006. X , 650 S. ISBN 978-3-16-149196-2 Ln 194,– € Band 200 Imagery in the Gospel of John Terms, Forms, Themes, and Theology of Johannine Figurative Language Ed. by Jörg Frey, Jan G. van der Watt and Ruben Zimmermann in collaboration with Gabi Kern The Gospel of John is well-known for its numerous forms of imagery, metaphors, and symbols, and their interpretation has become a major theme in current Johannine scholarship. In this volume, leading scholars specialized on the Fourth Gospel and figurative language discuss the various methods for interpreting the imagery of the Gospel and provide a thorough discussion of the most important forms, texts, and motifs of figurative language. The Gospel of John is well-known for its wealth and depth of figurative language, metaphors and symbols. These articles, written by some of the leading scholars in Johannine exegesis and particularly in the debate on Johannine imagery, utilize a broad variety of methods of interpretation. The authors provide an in-depth discussion of the variety of terms and forms of figurative speech and explore the conceptual and traditio-historical background of central motifs. Some of the most prominent Johannine images (lamb, king, bread, shepherd, vine, eating and drinking and others) are discussed with regard to their literary design and theological meaning. The collection aims at opening up paths in the tangled thicket of John's figurative world, it amply demonstrates the close relationship between the different metaphors and images in the Fourth Gospel and opens the view to the inter-relatedness of its theological themes. Inhaltsübersicht: Contents: Introduction: Ruben Zimmermann: Imagery in John. Open up paths in the tangled thicket of John's figurative world I. Terms, Forms and Methods Harold W. Attridge: The Cubist Principle in Johannine Imagery. John and the Reading of Images in Contemporary Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Platonism - Rainer Hirsch-Luipold: Bilder im Klartext - Klartext in Bildern. alethinos ktl., parresia - paroimia, semeion als Signalwörter für eine bildhafte Darstellungsform im Johannesevangelium - Uta Poplutz: Paroimia und parabole. Gleichniskonzepte bei Johannes und Markus Silke Petersen: Die Ich-bin-Worte als Metaphern am Beispiel der Lichtmetaphorik - Jean Zumstein: Bildersprache und Relektüre am Beispiel von Joh 15,1- 17 - Paul N. Anderson: Gradations of Symbolization in the Johannine Passion Narrative: Control Measures for Theologizing Speculation Gone Awry - Folker Siegert: Von der Restauration übermalter Bilder. Worum geht es in der 'Brotrede' Joh 6? - Jesper Tang Nielsen: The Blended Lamb. The Cognitive Grounding of the Johannine Lamb of God II. Texts, Themes and Theology Marianne Meye Thompson: "Every Picture Tells a Story": Imagery for God in the Gospel of John - Ulrich Busse: Die Königs-Metapher im Johannesevangelium - Mary Coloe: Witness and Friend. Symbolism associated with John the Baptizer - Petrus Maritz and Gilbert van Belle: The Imagery of Eating and Drinking in John 6:35 - Francois Tolmie: The (not so) Good Shepherd. The Use of Shepherd Imagery in the Characterization of Peter in the Fourth Gospel - Robert A. Culpepper: Designs for the Church in the Imagery of John 21:1-14 - Craig R. Koester: What does it mean to be human? Imagery and the Human Condition in John's Gospel - Jan G. van der Watt: Ethics Alive in Imagery 2006. XI, 495 S. ISBN 978-3-16-149116-0 Ln 119,– € Band 199 Aune, David E. Apocalypticism, Prophecy and Magic in Early Christianity Collected Essays David E. Aune discusses the main problems in understanding the Revelation of John in its historical and cultural context and analyzes early Christian prophecy and its relationship to apocalypticism and magic. This book contains a collection of twenty of David E. Aune's essays on the subjects of apocalypticism, the Apocalypse of John, early Christian prophecy and early Christian magic. Several essays on the Apocalypse of John explore contextual relationships of the Apocalypse to apocalyptic literature from Qumran, Palestinian Jewish apocalyptic, Roman imperial court ceremonial, Greco-Roman revelatory magic and the social setting of the book. Other essays center on aspects of the content and interpretation of the Apocalypse 101 itself by investigating such issues as discipleship, narrative Christology, genre, the problem of God and time, an intertextual reading of the book, the form and function of the proclamations to the seven churches (Rev 2-3), and interpretations of Rev 5 and 17. Essays on early Christian prophecy deal with charismatic exegesis in early Judaism and early Christianity, the relationship between Christian prophecy and the messianic status of Jesus, and the prophetic features found in the Odes of Solomon. 2006. XII, 482 S. ISBN 978-3-16-149020-0 Ln 129,– € Band 198 Paulus und Johannes Exegetische Studien zur paulinischen und johanneischen Theologie und Literatur Hrsg. v. Dieter Sänger u. Ulrich Mell Das Johannesevangelium und die Paulusbriefe gehören seit jeher zu den wichtigsten, aber auch umstrittensten Forschungsgebieten der neutestamentlichen Exegese. Die Autoren der Beiträge in diesem Band greifen in die aktuelle Diskussion ein und zeigen anhand ausgewählter, gleichwohl zentraler Problemaspekte weiterführende Perspektiven auf. Dieser Sammelband enthält Aufsätze zu grundlegenden Aspekten der paulinischen und johanneischen Theologie. Methodisch wie inhaltlich spiegeln sie den diskursiven Prozess, der die Paulus- und Johannesforschung gegenwärtig kennzeichnet, und greifen in die aktuelle Diskussion über das literarische Anliegen und theologische Profil der beiden großen Gestalten des Urchristentums ein. Jörg Frey beleuchtet Hintergrund und Funktion des Dualismus im 4. Evangelium, Michael Theobald fragt nach der historischen Referenz und narrativen Rolle der im Johannesevangelium als jesusgläubig charakterisierten Juden, Klaus Scholtissek erörtert anhand des Glaubensbegriffs die Pragmatik der Kap. 5 und 9, Jean Zumstein illustriert am Beispiel der Hirtenrede das hermeneutische Problem der johanneischen Metaphern. Zu Themenbereich 'Paulus' analysiert David Hellholm die Argumentationsstruktur in Röm 5, Reinhard von Bendemann stellt die Rede vom "Zorn Gottes" (Röm/1Thess) in den Kontext hellenistischrömischer Konzeptionen, Dieter Sänger thematisiert das Geschick Israels nach Röm 9-11, Gerhard Sellin befasst sich mit ästhetischen Aspekten der paulinischen Sprache, Ulrich Mell bestimmt den Galaterbrief als ein gemeindeleitendes Schreiben, Samuel Vollenweider problematisiert die These einer politischen Theologie im Philipperbrief, Otfried Hofius untermauert das traditionelle Verständnis des Syntagmas "Werke des Gesetzes", Gerd Theißen geht verschiedenen Deutungen des Todes Jesu nach, und Andreas Lindemann erörtert das Verhältnis des "christlichen" Apostels Paulus zum pharisäischen Juden Paulus. Im Schlussbeitrag untersucht Jürgen Becker das Verhältnis des johanneischen Kreises zum Paulinismus. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 2006. X , 556 S. ISBN 978-3-16-149064-4 Ln 119,– € Band 197 Ostmeyer, Karl-Heinrich Kommunikation mit Gott und Christus Sprache und Theologie des Gebetes im Neuen Testament Gebet ist wie jeder Akt der Kommunikation zugleich Ausdruck einer Beziehung. Karl-Heinrich Ostmeyer untersucht erstmals für alle Autoren des Neuen Testamentes, wie sie mit Hilfe von Gebetsterminologie unterschiedliche Beziehungen zu Gott und Christus zum Ausdruck bringen. Die Darstellung dieser Beziehungskonzepte eröffnet einen unmittelbaren Zugang zu den dahinter stehenden Theologien und Christologien. Das Gebet ist wie jeder Akt der Kommunikation nicht allein bestimmt durch Inhalt und Zweck, sondern es ist zugleich Spiegel der Beziehung der Kommunizierenden zueinander. Karl-Heinrich Ostmeyer untersucht erstmals für alle Autoren des Neuen Testamentes, wie sie mit Hilfe von Gebetsterminologie die komplexen Beziehungen zwischen Gott, Christus und den Gläubigen zum Ausdruck bringen. Er zeigt, dass die unterschiedlichen Kommunikations- und die dahinter stehenden Beziehungskonzepte einen unmittelbaren Zugang zu den jeweiligen Theologien und Christologien eröffnen. Die Untersuchung macht deutlich, dass erst die Gesamtschau aller neutestamentlichen Autoren und ihrer unterschiedlichen Gebetskonzeptionen der Glaubensvielfalt der ersten christlichen Generationen gerecht zu werden vermag. Der systematische Aufbau und die differenzierte Behandlung jedes einzelnen der Autoren des Neuen Testamentes machen das Buch zu einem Nachschlagewerk für die unterschiedlichen verbalen und nonverbalen Formen der Kommunikation mit Gott und Christus im Neuen Testament. Zugleich bietet es ein umfassendes Kompendium der Theologien und Christologien, die sich in den Gebetskonzeptionen der Autoren des Neuen Testamentes manifestieren. Inhaltsübersicht: I Einleitung II Die unumstrittenen Paulusbriefe III Die deuteropaulinischen Briefe und der Hebräerbrief IV Katholische Briefe (ohne Johannesbriefe) V Synoptiker und Apostelgeschichte VI Das Johannesevangelium und die Johannesbriefe VII Die Offenbarung des Johannes VIII Folgerungen und Ergebnisse IX Bibliographie 2006. XVI , 466 S. ISBN 978-3-16-148969-3 Ln 109,– € 102 Band 196 Horst, Pieter W. van der Jews and Christians in Their Graeco-Roman Context Selected Essays on Early Judaism, Samaritanism, Hellenism, and Christianity The book contains 30 studies, the majority of which were written in the past five years, on a wide variety of aspects of religious interaction in the Hellenistic and Roman periods: between Jews and Samaritans, Jews and Greeks, Christians and Greeks, Jews and Christians. In this book, published on the occasion of Pieter W. van der Horst's 60th birthday and his retirement from the chair of early Christian, Jewish, and Hellenistic studies at Utrecht University, the author presents a selection of 30 essays (most of them recent) on the religious and cultural milieu of early Christianity. The focus is especially on Jewish culture in the centuries around the turn of the era in its interaction with Hellenism. The book also contains various studies on translation problems in the New Testament in the light of Greek philology, on the Samaritan world in its conflict with Judaism, on beliefs and usages in the pagan Hellenistic world and on a variety of patristic documents. One finds studies thematically as far apart as the anthropology of the rabbis and the origins of Greek atheism. The unity in this variety is that all these studies aim at shedding new light on the world of the early Christians in the first six centuries of the Common Era, a field of research to which the author has been contributing for more than 35 years. Inhaltsübersicht: Introduction The Jews of Ancient Crete The Jews of Ancient Cyprus The Jews of Ancient Sicily The Synagogue of Sardis and its Inscriptions Jews and Blues in Late Antiquity A Note on the Evil Inclination and Sexual Desire in Talmudic Literature "His Days Shall Be One Hundred and Twenty Years". Genesis 6:3 in Early Judaism and Ancient Christianity Inscriptiones Judaicae Orientis. A Review Article Huldah's Tomb in Early Jewish Tradition Pseudo-Phocylides on the Afterlife. A Rejoinder to John Collins Philo's In Flaccum and the Book of Acts Common Prayer in Philo's In Flaccum 121-124 Philo and the Rabbis on Genesis. Similar Questions, Different Answers Philo of Alexandria on the Wrath of God Anti-Samaritan Propaganda in Early Judaism Jacques Basnage (1653-1723) on the Samaritans. Or: How much did one know about the Samaritans three centuries ago in the Netherlands? Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Once More: The Translation of οἱ δέ. in Matthew 28:17 Abraham's Bosom, the Place Where He Belonged. A Short Note on ἀπενεχθῆναι in Luke 16:22 "Snorting Threat and Murder". The Hellenistic Background of Acts 9:1 "Only then will all Israel be saved". A Short Note on the Meaning of καὶ οὕτως in Romans 11:26 Macarius Magnes and the Unnamed Anti-Christian Polemicist. A review article A New Early Christian Poem on the Sacrifice of Isaac (Pap. Bodmer 30) The Role of Scripture in Cyril of Scythopolis' Lives of the Monks of Palestine Twenty-Five Questions to Corner the Jews. A Byzantine Anti-Jewish Document from the Seventh Century "The Most Superstitious and Disgusting of All Nations". Diogenes of Oenoanda on the Jews The Shadow in Hellenistic Popular Belief The First Atheist Subtractive Versus Additive Composite Numerals in Ancient Languages The Great Magical Papyrus of Paris (PGM IV) and the Bible "The God Who Drowned the King of Egypt". A Short Note on an Exorcistic Formula Original places of publication Bibliography of Pieter W. van der Horst, 1970-2005 2006. X , 352 S. ISBN 978-3-16-148851-1 Ln 109,– € Band 195 Kloppenborg, John S. The Tenants in the Vineyard Ideology, Economics, and Agrarian Conflict in Jewish Palestine John S. Kloppenborg provides a model for the interpretation of the parables of Jesus, employing ideological analysis, and traditional source and redaction criticism. His new and comprehensive discussion of viticulture in the late Hellenistic and early Roman periods in Egypt, Italy, and Jewish Palestine reconstructs the economic, social, and legal world in which the parables were first told. John S. Kloppenborg gives a detailed analysis of one of the most difficult of Jesus' parables, the parable of the Tenants (Mark 12:1-12; Gospel of Thomas 65). He examines the ways in which Christians have typically read and mis-read the parable, and places the parable firmly in the context of the practices of ancient viticulture. The author models a new approach to the interpretation of the parables of Jesus. First, he critically engages the history of interpretation of the text, inquiring into the ideological interests that the parable has engaged during the history of its use in Christian churches and in political discourse. Second, he reconstructs the social world in which the parable was first told, in particular the economic, social, and legal aspects of ancient viticulture. 103 He demonstrates that the parable of the Tenants has mostly been interpreted from the standpoint of those who wield social and political power, a strange irony considering the social status of the Jesus of history and the literary uses of the parable. All of the features common to the parable as it is told by Mark and the Gospel of Thomas make it a perfectly realistic story. It is only Mark's editing of the story that takes it beyond the realistic idiom characteristic of Jesus' other parables. The book concludes with a dossier of 58 papyrus documents relating to various aspects of viticulture and agrarian conflict. It was awarded the 2007 Francis W. Beare Book Award by the Canadian Society of Biblical Studies. 2006. XXIX, 651 S. ISBN 978-3-16-148908-2 Ln 164,– € Band 195 Kloppenborg, John S. The Tenants in the Vineyard Ideology, Economics, and Agrarian Conflict in Jewish Palestine "Brilliant is not too strong a word to describe John Kloppenborg's treatment of the parable of the tenants in the vineyard. [...] what is certain is that the discussion will be more stimulating and better informed because of the immense scholarship that Kloppenborg has brought to bear on such questions in this thoroughly magnificent treatment." Paul Foster in The Expository Times 118 (2007), p. 286 2010. XXXI, 651 S. ISBN 978-3-16-150455-6 fBr 29,– € EBook Band 194 Becker, Eve-Marie Das Markus-Evangelium im Rahmen antiker Historiographie Eve-Marie Becker verortet das Markus-Evangelium im weiteren literaturgeschichtlichen Rahmen der antiken Geschichtsschreibung. Dies führt zu einer neuen Bewertung der vormarkinischen Quellen und Überlieferungen und der schriftstellerischen Leistung des frühesten Evangelisten. Die Autorin untersucht Datierungsfragen und zeigt die literarischen Verwandtschaften der Gattung 'Evangelium' auf. Das Markus-Evangelium wird in diesem Buch als früheste Evangelienschrift betrachtet und in den Kontext hellenistischer Historiographie (griechisch, römisch und frühjüdisch) gestellt. Eve-Marie Becker untersucht es im Hinblick auf die Datierung und die Verarbeitung von zeitgeschichtlichen Ereignissen und die Verwendung Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 von geschichtlichen und literarischen Quellen. Sie analysiert die Erzählung von geschichtlichen Ereignissen in chronologischer und kausaler Ordnung und fragt nach der theologischen Deutung der Geschichte. Darüber hinaus behandelt sie die Gestaltung einer literarischen Gattung sui generis im Umfeld frühkaiserzeitlicher Literatur. Die Verortung des Markus-Evangeliums im Rahmen antiker Historiographie dient verschiedenen Zielen. Sie soll den geschichtlichen Wert der vormarkinischen Quellen und Überlieferungen bestimmen und die 'historiographische Leistung' des Redaktors Markus würdigen. Die Autorin zeigt die literarischen Verwandtschaften der Gattung 'Evangelium', aber zugleich auch ihre gattungsgeschichtliche Sonderstellung auf. 2006. XVII , 516 S. ISBN 978-3-16-148913-6 Ln 139,– € Band 193 Horbury, William Herodian Judaism and New Testament Study William Horbury examines ancient Judaism and Christian origins, and includes a survey of modern British New Testament scholarship in its international setting. He pays special attention to links with work on classical and Jewish traditions. This book presents a selection of William Horbury's recent essays. Those collected in Part I seek to trace the profile of Herodian Jewish piety, its Greek and Roman setting, and its reflection in Christianity. Monotheism, mysticism, perceptions of Moses and the Temple are all considered in this way, and a Jewish context for the term 'gospel' and the institution of 'the Lord's Supper' is suggested. Part II treats modern New Testament study, with special attention to its links with study of the classical and Jewish traditions, and a survey on British study in its international setting. Inhaltsübersicht: Part I: Jewish and Christian Piety 1. Jewish and Christian Monotheism in the Herodian Age 2. Moses and the Covenant in the Assumption of Moses and the Pentateuch 3. The Books of Solomon in Ancient Mysticism 4. Der Tempel bei Vergil und im herodianischen Judentum 5.'Gospel' in Herodian Judaea 6. Cena Pura and Lord's Supper Part II: Modern New Testament Study 7. Briths New Testament Study in its International Setting (1902-2002) 8. Rabbinic Literature in New Testament Interpretation 104 2006. XII, 268 S. ISBN 978-3-16-148877-1 Ln 99,– € 2006. XIII, 745 S. ISBN 978-3-16-148809-2 Ln 159,– € Band 192 Band 191 Hahn, Ferdinand Studien zum Neuen Testament Band II: Bekenntnisbildung und Theologie in urchristlicher Zeit Hrsg. v. Jörg Frey u. Juliane Schlegel In 70 neu durchgesehenen Detailstudien aus über 30 Jahren, die die Abfassung seiner 'Theologie des Neuen Testaments' vorbereiteten und begleiteten, präsentiert Ferdinand Hahn detaillierte Textanalysen, luzide Themenstudien und einen dezidiert theologischen Ansatz der Auslegung des Neuen Testaments. Eine Gesamtbibliographie des Autors und Register runden die beiden Bände ab. Mit diesen beiden Bänden legt Ferdinand Hahn die wichtigsten Aufsätze und Einzelstudien aus über 30 Jahren vor, welche die Abfassung seiner "Theologie des Neuen Testaments" vorbereitet und begleitet haben. Die insgesamt 70, sämtlich neu durchgesehenen und z. T. korrigierten Studien umspannen einen weiten Bogen von exegetischen und methodischen Grundsatzfragen über die Jesusforschung, die Evangelien, die paulinische und deuteropaulinische Theologie, die neutestamentliche Ekklesiologie und Ethik bis hin zu den Spättraditionen des Neuen Testaments. Sie bieten detaillierte Textanalysen und eine dezidiert theologische Gesamtschau auf das Neue Testament. Eine Gesamtbibliographie der Schriften Hahns sowie umfangreiche Register runden die beiden Bände ab. Inhaltsübersicht: Band I: Einführung Teil I: Grundsatzfragen Teil II: Zur Jesusforschung Teil III: Zum Markus- und Matthäusevangelium Teil IV: Zum Johannesevangelium Band II: Teil V: Zur frühchristlichen Bekenntnisbildung Teil VI: Zur Apostelgeschichte Teil VII: Zur paulinischen und deuteropaulinischen Theologie Teil VIII: Zu Ekklesiologie, Amtsverständnis und Ethik Teil IX: Zur Johannesoffenbarung Teil X: Zu Spättraditionen Gesamtbibliographie Ferdinand Hahn (bearb. v. Ch. HoegenRohls) Register Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Hahn, Ferdinand Studien zum Neuen Testament Band I: Grundsatzfragen, Jesusforschung, Evangelien Hrsg. v. Jörg Frey u. Juliane Schlegel In 70 neu durchgesehenen Detailstudien aus über 30 Jahren, die die Abfassung seiner Theologie des Neuen Testaments ; vorbereiteten und begleiteten, präsentiert Ferdinand Hahn detaillierte Textanalysen, luzide Themenstudien und einen dezidiert theologischen Ansatz der Auslegung des Neuen Testaments. Eine Gesamtbibliographie des Autors und Register runden die beiden Bände ab. Mit diesen beiden Bänden legt Ferdinand Hahn die wichtigsten Aufsätze und Einzelstudien aus über 30 Jahren vor, welche die Abfassung seiner Theologie des Neuen Testaments vorbereitet und begleitet haben. Die insgesamt 70, sämtlich neu durchgesehenen und z. T. korrigierten Studien umspannen einen weiten Bogen von exegetischen und methodischen Grundsatzfragen über die Jesusforschung, die Evangelien, die paulinische und deuteropaulinische Theologie, die neutestamentliche Ekklesiologie und Ethik bis hin zu den Spättraditionen des Neuen Testaments. Sie bieten detaillierte Textanalysen und eine dezidiert theologische Gesamtschau auf das Neue Testament. Eine Gesamtbibliographie der Schriften Hahns sowie umfangreiche Register runden die beiden Bände ab. Inhaltsübersicht: Band I: Einführung Teil I: Grundsatzfragen Teil II: Zur Jesusforschung Teil III: Zum Markus- und Matthäusevangelium Teil IV: Zum Johannesevangelium Band II: Teil V: Zur frühchristlichen Bekenntnisbildung Teil VI: Zur Apostelgeschichte Teil VII: Zur paulinischen und deuteropaulinischen Theologie Teil VIII: Zu Ekklesiologie, Amtsverständnis und Ethik Teil IX: Zur Johannesoffenbarung Teil X: Zu Spättraditionen Gesamtbibliographie Ferdinand Hahn (bearb. v. Ch. HoegenRohls) Register 2006. XVI , 691 S. ISBN 978-3-16-148808-5 Ln 154,– € 105 Band 190 Rothschild, Clare K. Baptist Traditions and Q Clare K. Rothschild offers the first comprehensive examination of why current models of Q feature traditions concerning John the Baptist both prominently and favorably. Her study supports the argument that at some point in the undoubtedly complex pre-history of its redactions Q existed as a source of Baptist traditions exclusively. heilsgeschichtliche Theologie entwirft. Bernhard Mutschler untersucht Aufbau und Einheit des dritten Buches sowie die verschiedene Reihenfolge der Evangelien bei Irenäus. Er kommentiert alle bisher identifizierten sowie neu aufgefundenen Bezugnahmen auf das Evangelium nach Johannes, die Johannesbriefe und die Johannesapokalypse. 2006. XVIII , 629 S. ISBN 978-3-16-148744-6 Ln 129,– € Band 188 Mayordomo, Moisés Argumentiert Paulus logisch? Clare K. Rothschild offers the first comprehensive examination of why current models of Q feature traditions concerning John the Baptist both prominently and favorably. A close hermeneutical investigation of the NT Gospels, including literary phenomena such as the double attribution of sayings to John and to Jesus, contradictions among sayings of Jesus, and significant thematic continuities between Baptist traditions and Q sayings on topics such as the Son of Man and Kingdom of God, support the argument that at some point in the undoubtedly complex pre-history of its redactions Q existed as a source of Baptist traditions exclusively. This study also includes an important new interpretation of the Markan transfiguration narrative. 2005. XVII , 309 S. ISBN 978-3-16-148791-0 Ln 79,– € Band 189 Mutschler, Bernhard Das Corpus Johanneum bei Irenäus von Lyon Studien und Kommentar zum dritten Buch von 'Adversus Haereses' Wie antwortet Irenäus von Lyon auf die Herausforderungen der Gnosis? Welche Rolle spielt dabei das Johannesevangelium, und wie deutet der südgallische Bischof die Johannesoffenbarung und die Johannesbriefe? Bernhard Mutschler untersucht das dritte Buch von Adversus Haereses , um Anworten auf diese Fragen zu finden. Im dritten Band seines hauptsächlich gegen valentinianische "Erkenntnis" (Gnosis) und gegen Markion gerichteten Hauptwerkes - es ist zugleich die erste Dogmatik der Kirche - zeigt der südgallische Bischof von Lyon um 185 n.Chr., wie mit Hilfe des Corpus Johanneum wesentliche theologische Herausforderungen der Gnosis biblischtheologisch beantwortet werden können. Dies betrifft hermeneutische Fragen nach Schrift und Tradition ebenso wie die zentralen Fragen nach Gott und nach Jesus Christus. Thematisch wird dies anhand der Einheit Gottes, seinem Schöpfersein, der Inkarnation und der Soteriologie aufgezeigt. Dabei ist Irenäus der erste Autor, der mit hoher Wortlautgenauigkeit und unter ausdrücklichem Hinweis auf die Quelle zitiert und so als erster eine biblischWissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Eine Analyse vor dem Hintergrund antiker Logik Moisés Mayordomo untersucht mit den Mitteln antiker aristotelischer und stoischer Logik die logische Schlüssigkeit paulinischer Argumentationsgänge. Dabei erweist die exegetische und formallogische Analyse von 1Kor 15,12-19, Gal 3,6-14 und Röm 1,18-3,20 ein vielfältiges Bild im Hinblick auf das Problem logischer Stringenz. Jeder Versuch, Paulus zu verstehen, ist auch um einen Nachvollzug der zum Teil ebenso verwirrenden wie verworrenen Gedankengänge des Juden aus Tarsus bemüht. Wie jeder Mensch, der argumentiert und Folgerungen zieht, wirft auch Paulus die Frage auf, wie sich seine Argumente zur Logik verhalten. Sind sie als schlüssig einsichtig zu machen oder bewegen sie sich außerhalb der Strukturen rationalen Redens? Moisés Mayordomo geht dieser Frage auf der Grundlage antiker Logik nach. Er bietet zunächst einen Überblick über dieses faszinierende philosophische Gebiet und analysiert dann drei Argumentationsgänge exegetisch und logisch: die Auseinandersetzung mit der Auferstehungsleugnung in 1Kor 15,12-19, die Verhältnisbestimmung von Abrahamsbund und Rechtfertigung in Gal 3,6-14 und die Darlegung der Fol(gerun)gen menschlicher Schuld in Röm 1,18-3,20. Dabei stellt sich heraus, dass die Rolle logischer Stringenz bei Paulus unterschiedlich ausgeprägt ist. Neben dem methodischen Ertrag im Hinblick auf Möglichkeiten und Grenzen formallogischer Textanalyse leistet dieses Buch einen Beitrag zum Verstehen der theologischen Leistung des Apostels und nimmt zugleich den Dialog zwischen Theologie und Logik erneut auf. Inhaltsübersicht: I.Hinführung A. Paulus zwischen obscuritas und claritas 1. "Fremd und widerspruchsvoll": Paulinische obscuritas 2. "Einfach und klar": Paulinische claritas B. "Beständig und gottgewollt": Vom Nutzen der Logik für die Exegese 1. Theologie und Logik - Szenen einer (geschiedenen) Ehe 2. Grundlegende Prinzipien der Logik 3. Konsequenzen für die Exegese 106 4. Exkurs: Zum Status der Frage, ob Paulus logisch geschult war II. Antike Logik im Überblick A. Allgemeine Probleme 1. Die Quellenlage 2. Zur Terminologie 3. Die beiden Logiksysteme 4. Sprachtheoretische Grundlegung: Die wahrheitsdefinite Aussage B. Die aristotelische Termlogik 1. Weitere sprachtheoretische Überlegungen a) Die logisch relevanten Modi des Aussagesatzes b) Die logisch relevanten Formen des Gegensatzes 2. Der "Schluss" (syllogismós) 3. Logik in der Wissenschaft: Die Analytik (Syllogistik) a) Der syllogistische Schluss b) Die Schlussfiguren c) Exkurs: Die Induktion als "zweite Form" des Wissens 4. Logik in der Diskussion: Die Dialektik (Topik) a) Vorüberlegungen b) Die vier Prädikatsklassen c) Die vier Werkzeuge ( Top. I 13-18) d) Würdigung 5. Logik in der Rede: Das "Enthymem" (Rhetorik) a) Logik als rhetorisches Überzeugungsmittel b) Was ist ein Enthymem? c) Die vier Arten des Enthymems 6. Theophrast und das Erbe der aristotelischen Logik 7. Exkurs: Die Schriften des Aristoteles und das "Organon" C. Die stoische Aussagenlogik 1. Die Logik Chrysipps a) Weitere sprachphilosophische Überlegungen b) Die Argumentations- und Schlusslehre 2. Historische Beziehungen und Auswirkungen stoischer Logik III. Analyse paulinischer Texte A. Vorfragen: Textwahl und logische Analyseschritte B. Widerlegung der Auferstehungsleugnung (1Kor 15,12-19) 1. Exegetische Vorfragen a) Rhetorik und Gliederung von 1Kor 15 b) Der literarische Kontext (15,1-11) c) Die Streitfrage 2. Exegetische Anmerkungen 3. Logische Analyse a) Auslegungs- und forschungsgeschichtliche Perspektiven b) Die Umkehrung der Implikation als Fehlschluss c) Textabgrenzung und Bestimmung logisch relevanter Sätze d) Versuch einer termlogischen Analyse e) Aussagenlogische Struktur und Prüfung der Gültigkeit f) Fazit 4. Exkurs: Fragen aufgrund der Topik Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 5. Exkurs: Weitere Beispiele für "modus tollens" in den Paulusbriefen C. Unvereinbarkeit von Abrahamssegen und Gesetzesfluch (Gal 3,6-14) 1. Exegetische Vorfragen a) Rhetorik und Gliederung b) Literarischer Kontext c) Der Streitpunkt: Das Erbe Abrahams 2. Exegetische Anmerkungen a) Positive Argumentation: Abraham-Exemplum (3,6-9) b) Negative Argumentation: Fluch des Gesetzes (3,10-12) c) Die "Lösung" des Kerygmas (3,13f) 3. Logische Analyse a) Formalisierung b) Analyse logischer Gültigkeit c) Gesamtgedankengang d) Fazit D. Die Folgen der Schuld (Röm 1,18-3,20) 1. Exegetische Vorfragen a) Argumentationsziel von 1,18-3,20 b) Literarischer Kontext (Röm 1,1-17) 2. Exegetische Anmerkungen a) Röm 1,18-32 b) Röm 2,116 c) Röm 2,17-29 d) Röm 3,1-20 3. Logische Analyse a) Basale semantische Felder in Röm 1,18-3,20 b) Formalisierung und Analyse c) Fazit IV. Schlussbetrachtung A. Argumentiert Paulus logisch? B. Exegetisch-methodischer Ertrag C. Weiterführender Ausblick 1. Paulus und rabbinische Logik 2. Logik und paulinische Rhetorik 3. Logik und paulinische Theologie Literaturverzeichnis A. Quellen 243 B. Nachschlagewerke und NT-Kommentare C. Philosophisch-logische und rhetorische Literatur D. Exegetisch-theologische Literatur Register A. Quellen B. Autoren und Autorinnen C. Griechische Begriffe D. Sachen und Namen 107 2005. XIV, 302 S. ISBN 978-3-16-148793-4 Ln 84,– € Band 187 Biographie und Persönlichkeit des Paulus Hrsg. v. Eve-Marie Becker u. Peter Pilhofer "In jedem Falle wird die weitere Paulusforschung von diesem Buch und seinen vielfältigen Impulsen profitieren." Tobias Nicklas in Bibel und Liturgie 79 (2006), S. 194-195 Der Band versammelt Beiträge aus unterschiedlichen Fachrichtungen zur Biographie und Person des 'HeidenApostels' Paulus. Die Beiträge spiegeln den Stand und die Differenziertheit der gegenwärtigen Paulus-Forschung wider. Die Vielfalt der Ansätze liefert einen wichtigen Beitrag zum Problem der 'New Perspectives on Paul' und macht die Frage nach der 'Biographie und Person des Paulus' zu einem Paradigma der neutestamentlichen Wissenschaft. "In jedem Falle wird die weitere Paulusforschung von diesem Buch und seinen vielfältigen Impulsen profitieren." Tobias Nicklas in Bibel und Liturgie 79 (2006), S. 194-195 "Fresh perspectives are evident throughout this fascinating collection. … A storehouse of learning." International Review of Biblical Studies vol. 52 (2005/2006). p. 1662 This book adds significantly to our understanding of the life and rhetorical work of Polycarp of Smyrna, one of the most important figures in post-apostolic Christianity. It proposes that two sources of his teaching may be identified and restored to him: the oral teaching preserved by Irenaeus of Lyons in Against Heresies 4.27.1-32.1, and the writing known as the Ad Diognetum . This book significantly expands our understanding of the life and work of Polycarp of Smyrna. Part One establishes that the anonymous "apostolic presbyterquot;, whose oral teaching is cited intermittently by Irenaeus in Against Heresies 4.27.1 through 4.32.1, is in fact Polycarp. The fragments of teaching preserved by Irenaeus shed valuable light upon his relationship with Polycarp, establishing that Irenaeus' contact with his teacher was neither fleeting nor shallow. They also reveal Polycarp's important role in opposing the early effects of the Marcionite movement and gain a valuable perspective on Polycarp's Old Testament hermeneutic in the face of ecclesiastical controversy. Part Two considers the many links which would tie Polycarp to the work known as Ad Diognetum . Charles E. Hill proposes that the work is not a treatise but the transcript of an oral address. A new proposal is made for the identity of Diognetus, the addressee, based upon archaeological evidence of an aristocratic Smyrnaean family of the second century. 2006. IX, 207 S. ISBN 978-3-16-148699-9 Ln 54,– € Band 185 Dunn, James D.G. "die Beiträge [bieten] gleichwohl gute Einblicke in die aktuelle internationale Paulusforschung und Anregungen für ihre die Disziplinen übergreifende Fortführung." Karl-Wilhelm Niebuhr in Theologische Literaturzeitung 132 (2007), S. 48 "The volume provides a good overview of aspects of Pauline studies discussed in German scholarship and elsewhere … This publication is a valuable contribution to a specific issue in Pauline studies …" Kathy Ehrensperger in Journal for the Study of the New Testament 29 (2007), p. 80-81 2009. VIII , 392 S. ISBN 978-3-16-149952-4 Br 49,– € EBook Band 186 Hill, Charles E. From the Lost Teaching of Polycarp Identifying Irenaeus' Apostolic Presbyter and the Author of "Ad Diognetum" Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 The New Perspective on Paul Collected Essays These essays highlight that Paul's teaching emerged as an integral part of his understanding of his commission to preach the gospel to non-Jews. James Dunn seeks to carry forward the debate on Jewish soteriology, on the relation of justification by faith to judgment 'according to works', on Christian 'fulfilment' of the law, and on the crucial role of Christ, his death and resurrection. The collection of essays highlights a dimension of Paul's theology of justification which has been rather neglected in earlier decades: that his teaching emerged as an integral part of his understanding of his commission to preach the gospel to non-Jews; and that his dismissal of justification 'by works of the law' was directed not so much against Jewish 'legalism' but rather against his fellow Jews' assumption that the law remained a dividing wall separating Christian Jews from Christian Gentiles. The long opening essay interacts 108 with critiques of this 'new perspective on Paul' and seeks to carry forward the debate on Jewish soteriology ('covenantal nomism'), on the relation of justification by faith to judgment 'according to works', on Christian 'fulfilment' of the law, and on the crucial role of Christ, his death and resurrection. "This book is a wonderful resource for anyone wishing to become acquainted in particular with the work of James Dunn, and in general with the so-called 'new perspective' on Paul." Preston Sprinkle in Europäische Theologische Zeitschrift 15. Jg. (2006), S. 171 "Es ist zu wünschen, dass die über die kontroverstheologishen Fixierungen des 20. Jh.s weit hinausführenden Anregungen von den Vertretern der anderen theologischen Disziplinen aufgegriffen und produktiv rezipiert werden." Karl-Wilhelm Niebuhr in Theologische Literaturzeitung 132. Jg. (2007), S. 168 2007. XII, 539 S. ISBN 978-3-16-149518-2 fBr 84,– € EBook Band 184 Bell, Richard H. The Irrevocable Call of God An Inquiry into Paul's Theology of Israel Richard Bell examines Paul's theological understanding of Israel. The author asks in what ways Paul was critical or supportive of Israel, what were his hopes for the future and how is one to view certain contemporary issues regarding Israel in the light of Paul's theology. Richard Bell examines the impact of Paul's life changing experience before Damascus on his theological understanding of Israel. The book considers the development of Paul's view concerning the election and salvation of Israel, paying special attention to 1 Thessalonians, Galatians and Romans. The author examines Paul's critique of Israel's religion in the light of traditional protestant approaches and the 'new perspective'. The work concludes by considering some contemporary issues relating to Israel in the light of Paul's theology. 2005. XXV , 550 S. ISBN 978-3-16-148009-6 Ln 109,– € Band 183 The Formation of the Early Church Ed. by Jostein Adna This book presents a selection of adapted papers originally read at the 7th Nordic New Testament conference in Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Stavanger in 2003. The 14 essays expose different aspects of the conference theme "the formation of the early church". This book presents a selection of adapted papers originally read at the 7th Nordic New Testament conference in Stavanger in 2003. The 14 essays expose different aspects of the conference theme "the formation of the early church". To these belong considerations about how the primitive church developed and defined its own identity over against (other) Jews, both historically and with regard to how recent research has treated this theme methodologically. Further, early developments within and between different church communities and congregations are discussed as well as aspects of authority and power structures within them. Three essays deal with questions relating to the New Testament canon. For obvious thematic reasons the volume moves beyond the 1st century A.D.; two essays address issues related to the letters of Ignatius of Antioch, and one patristic contribution focuses predominantly on Cyprian. Inhaltsübersicht: Jostein Ådna : The Formation of the Early Church: An Introduction - Mikael Tellbe : The Temple Tax as a Pre-70 CE Identity Marker - Anders Klostergaard Petersen : At the End of the Road: Reflections on a Popular Scholarly Metaphor - Hanna Stenström : New Voices in Biblical Exegesis: New Views on the Formation of the Church Jon Ma. Asgeirsson : Complex and Community: From the Prophets of Q to the Scribe(s) of St. Matthew or Vice Versa - Reidar Hvalvik : All Those Who in Every Place Call on the Name of Our Lord Jesus Christ: The Unity of the Pauline Churches - Hans Kvalbein : The Authorization of Peter in Matthew 16:17-19: A Reconsideration of the Power to Bind and Loose - Lone Fatum : Christ Domesticated: The Household Theology of the Pastorals as Political Strategy - Outi Leppä : Debates within the New Testament Canon - Antti Marjanen : Montanism and the Formation of the New Testament Canon - Petri Luomanen : On the Fringes of Canon: Eusebius' View of the "Gospel of the Hebrews" - Reidar Aasgaard : Brothers and Sisters in the Faith: Christian Siblingship as an Ecclesiological Mirror in the First Two Centuries - Mikael Isacson : Follow Your Bishop! Rhetorical Strategies in the Letters of Ignatius of Antioch Matti Myllykoski : Wild Beasts and Rabid Dogs: The Riddle of the Heretics in the Letters of Ignatius - Odd Magne Bakke : The Episcopal Ministry and the Unity of the Church from the Apostolic Fathers to Cyprian 2005. XII, 451 S. ISBN 978-3-16-148561-9 Ln 109,– € Band 182 Lutherische und Neue Paulusperspektive Beiträge zu einem Schlüsselproblem der gegenwärtigen exegetischen Diskussion Hrsg. v. Michael Bachmann unter Mitarb. v. Johannes Woyke 109 Geht es bei Paulus' Ablehnung einer Rechtfertigung aus "Werken des Gesetzes" um eine Kritik an "Leistungsgerechtigkeit" oder vielmehr um eine Entgrenzung des Judentums? Wirkt in der gegenwärtigen deutschsprachigen Exegese ein gewisser Antijudaismus nach? Ist der Streit um die Rechtfertigungslehre noch durch das Neue Testament zu begründen? In diesem Band setzen sich protestantische und katholische Exegeten kontrovers zumal mit den Paulustexten auseinander. Die jüngere Paulusforschung hat im angelsächsischen Bereich wichtige neue Impulse bekommen. E.P. Sanders bezweifelte, dass das Bild des Judentums als einer durch "Werkgerechtigkeit" charakterisierbaren Gemeinschaft zutreffend sei, behauptete vielmehr eine von ihm durch den Terminus "Bundesnomismus" zusammengefasste jüdische "Religionsstruktur". K. Stendahl kritisierte, dass seit Augustin und Martin Luther die Theologie des Apostels Paulus primär unter der Vorgabe des "introspective conscience of the West" verstanden worden sei, während J.D.G. Dunn die paulinische Ablehnung einer Rechtfertigung aufgrund von "Werken des Gesetzes" nicht mehr als Angriff auf das Judentum interpretierte, sondern als Hinweis auf die Nichtübernahme von jüdischen "boundary markers". Diese "New Perspective on Paul" ist im deutschsprachigen Raum wenig rezipiert worden und stößt hier auf erhebliche Skepsis. Prominente evangelische und katholische Neutestamentler tragen in diesem Band wichtige Gesichtspunkte zu der Debatte bei. J.D.G. Dunn nimmt zu den einzelnen Aufsätzen Stellung. Damit ist eine Voraussetzung für eine nüchterne Auseinandersetzung mit relevanten Paulustexten und für die weitere Diskussion um die Rechtfertigungslehre gegeben. 2005. XIII, 460 S. ISBN 978-3-16-148712-5 Ln 109,– € Band 181 Deutungen des Todes Jesu im Neuen Testament Hrsg. v. Jörg Frey u. Jens Schröter Der Band versammelt Beiträge, welche die Bedeutung des Todes Jesu aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und nach dessen Hintergrund in Altem Testament, Judentum sowie griechischer Umwelt fragen. Ein weiterer wichtiger Akzent liegt auf der Frage nach der Bedeutung dieses Todes für die christliche Theologie. In diesem Sammelband wird die gegenwärtige Diskussion über die theologische Bedeutung des Todes Jesu aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Der Band vereint deutsche und englische Studien zum paganen, alttestamentlichen und jüdischen Hintergrund der urchristlichen Deutungsmodelle, Spezialbeiträge zum Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Verständnis des Todes Jesu in einzelnen neutestamentlichen Schriften, Studien zur Rezeption der urchristlichen Modelle im 2. Jahrhundert und Beiträge, die sich mit der systematischen und religionspädagogischen Relevanz exegetisch-historischer Resultate befassen. Das Buch unternimmt auf diese Weise einen interdisziplinären Zugang zu einem zentralen theologischen Thema. In den einleitenden Beiträgen wird der größere Horizont der Diskussion thematisiert und auf der Rahmen für die weiteren Beiträge abgesteckt. Inhaltsübersicht: I. Zur Einführung Jörg Frey: Probleme der Deutung des Todes Jesu in der neutestamentlichen Wissenschaft. Streiflichter zur exegetischen Diskussion - Jens Schröter: Sühne und Stellvertretung und Opfer. Zur Verwendung analytischer Kategorien zur Deutung des Todes Jesu - Friederike Nüssel: Die Sühnevorstellung in der klassischen Dogmatik und ihre neuzeitliche Problematisierung II. Alttestamentliche, judaistische und religionsgeschichtliche Horizonte Bernd Janowski: Das Leben für andere hingeben. Alttestamentliche Voraussetzungen für die Deutung des Todes Jesu - Friedhelm Hartenstein: Zur symbolischen Bedeutung des Blutes im Alten Testament - Jan Willem van Henten: Jewish Martyrdom and Jesus' Death - Friedrich Avemarie: Lebenshingabe und heilschaffender Tod in der rabbinischen Literatur - Henk Versnel: Making Sense of Jesus' Death. The Pagan Contribution III. Deutungen im Neuen Testament und im frühen Christentum Michael Wolter: Der Heilstod Jesu als theologisches Argument - Ruben Zimmermann: 'Deuten' heißt erzählen und übertragen. Narrativität und Metaphorik als zentrale Sprachformen historischer Sinnbildung zum Tod Jesu Thomas Söding: Sühne durch Stellvertretung. Zur zentralen Deutung des Todes Jesu im Römerbrief - Christine Schlund: Deutungen des Todes Jesu im Rahmen der Pesach-Tradition - Christfried Böttrich: Proexistenz im Leben und Sterben. Jesu Tod bei Lukas - Cilliers Breytenbach: "Christus litt wegen euch". Zur Rezeption von Jesaja 53 LXX und anderen frühjüdischen Traditionen im 1. Petrusbrief Hermut Löhr: Wahrnehmung und Bedeutung des Todes Jesu nach dem Hebräerbrief. Ein Versuch - Thomas Knöppler: Das Blut des Lammes. Zur soteriologischen Relevanz des Todes Jesu nach der Johannesapokalypse - Enno Edzard Popkes: Die Umdeutung des Todes Jesu im koptischen Thomasevangelium - Winrich A. Löhr: Deutungen der Passion Christi bei Heiden und Christen im zweiten Jahrhundert IV. Systematische und religionspädagogische Perspektiven 110 Philipp Stoellger: Deutung der Passion als Passion der Deutung. Zur Dialektik und Rhetorik der Deutungen des Todes Jesu - Mirjam Zimmermann: Die (Be-)Deutung des Todes Jesu in der Religionspädagogik 2005. IX, 707 S. ISBN 978-3-16-148581-7 Ln 119,– € Band 180 Religiöses Lernen in der biblischen, frühjüdischen und frühchristlichen Überlieferung Hrsg. v. Beate Ego u. Helmut Merkel In diesem Band werden die unterschiedlichen Lernkonzeptionen untersucht, die in der alt- und neutestamentlichen Literatur sowie in frühjüdischen und frühchristlichen Überlieferungen enthalten sind. Dabei wird sowohl nach Lerninhalten, -methoden und -zielen als auch nach der theologischen Bedeutung des Lernens gefragt. besonderer Berücksichtigung Philos von Alexandrien - Günter Stemberger : "Schaff' dir einen Lehrer, erwirb dir einen Kollegen" (mAv 1,6). Lernen als Tradition und Gemeinschaft - Annette Böckler : Beten als Lernen - Lernen als Mitzwa. Das Gebetbuch als Lehrbuch im Judentum - Tal Ilan : Learned Jewish Women in Antiquity - Samuel Byrskog : Das Lernen der Jesusgeschichte nach den synoptischen Evangelien - Franz-Georg Untergaßmair : "Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht?" (Joh 3,10b). Lernen bei Johannes - Helmut Merkel : Der Lehrer Paulus und seine Schüler. Forschungsgeschichtliche Schlaglichter - Peter Pilhofer : Von Jakobus zu Justin. Lernen in den Spätschriften des Neuen Testaments und bei den Apologeten - Dietmar Wyrwa : Religiöses Lernen im zweiten Jahrhundert und die Anfänge der alexandrinischen Katechetenschule - Josef Wohlmuth : Augustins De magistro und das inspirierte Subjekt bei E. Levinas. Inszenierung eines Dialogs 2005. XI, 336 S. ISBN 978-3-16-148562-6 Ln 94,– € Band 179 Wifstrand, Albert Dieser Band versammelt sechzehn Beiträge inund ausländischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Jahre 2003 an einem internationalen Forschungssymposium an der Universität Osnabrück teilgenommen haben. Die einzelnen Studien zur alt- und neutestamentlichen Überlieferung bzw. zur antikjüdischen und frühchristlichen Literatur fokussieren ganz unterschiedliche Aspekte des Lernens: Neben Ausführungen zur Lernpraxis, für die das Auswendiglernen eine bedeutende Rolle spielt, kommt dem personalen und sozialen Aspekt von Lernprozessen große Bedeutung zu. Lernen geschieht durch einen Lehrer; im gemeinsamen Lernen wiederum bindet sich der Einzelne in die Traditionsgemeinschaft ein. Schließlich wird auch auf die theologisch-kultische Dimension des Lernens verwiesen, da Lernen als Möglichkeit der Gottesbegegnung beschrieben werden und die Belehrung als ein Akt göttlichen Gnadenerweises verstanden werden kann. Durch die Zusammenstellung der einzelnen Studien ergeben sich interessante Perspektiven für die Traditionsgeschichte jüdischer und christlicher Lernkonzeptionen. Inhaltsübersicht: Beate Ego : Zwischen Gabe und Aufgabe: Theologische Implikationen des Lernens in der alttestamentlichen und antik-jüdischen Literatur - Karin Finsterbusch : "Du sollst sie lehren, auf dass sie tun". Mose als Lehrer der Tora im Buch Deuteronomium - Erich Zenger : JHWH als Lehrer des Volkes und des Einzelnen im Psalter - Ludger Schwienhorst-Schönberger : Den Ruf der Weisheit hören. Lernkonzepte in der alttestamentlichen Weisheitsliteratur - Georg Steins : Inszenierungen des Lesens und Lernens in Neh 8,1-12 - Annette Steudel : "Bereitet den Weg des Herrn". Religiöses Lernen in Qumran - Michael Mach : Lerntraditionen im hellenistischen Judentum unter Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Epochs and Styles Selected Writings on the New Testament, Greek Language and Greek Culture in the Post-Classical Era Ed. by Lars Rydbeck and Stanley E. Porter Albert Wifstrand offers rare and insightful analysis into the Greek of the New Testament and its surrounding culture, touching on a range of issues that bring the world of the New Testament to life. Such issues as the role of the child in ancient society are discussed. Most of the essays collected here have previously only been published in Swedish. This book contains essays by Albert Wifstrand, most of which have previously only been published in Swedish. The author brings his range of learning and insight to bear on fundamental questions regarding the Greek of the New Testament. By bringing a full range of stylistic, grammatical and socio-historical data into consideration, Wifstrand finds a place for the language of the New Testament within the evolution of post-classical Greek. This includes full appreciation of the so-called classicistic renaissance in language and culture in the early Empire and its influence on the development of later Greek. Wifstrand's firm grasp of the full history of the Greek language and culture from classical to Byzantine times allows him to offer original insights into the difference between Greek and modern prose style. In the course of his discussions, he also offers insightful analysis of how the Greeks viewed the Romans, the ancient views of the child, and how ancient cosmology was related to their conception of the entire universe. Writers that he treats in detail include the New Testament authors of Luke and Acts, the Epistles of James and Peter, Melito, and Galen, among others. 111 2005. VIII , 240 S. ISBN 978-3-16-148627-2 Ln 79,– € Band 178 Gundry, Robert H. The Old is Better New Testament Essays in Support of Traditional Interpretations This collection of essays by Robert Gundry shows the weaknesses of many novel interpretations of the New Testament as well as the superiority of older interpretations. The author defends the essential reliability of earliest traditions concerning the New Testament, and the essential reliability of New Testament traditions themselves. Current study of the New Testament features many new interpretations. Robert Gundry's book finds them largely wanting and defends traditional ones. Several of its essays have never been published before. Most of the rest, though previously published, have been updated and otherwise revised, sometimes heavily. Topics include theological diversity, symbiosis between theology and genre criticism, pre-Papian tradition concerning Mark and Matthew as apostolically Johannine, Secret Mark as secondary, mishnaic jurisprudence as compatible with Jesus' blasphemy, Matthew as not Christian Jewish, Matthean soteriology, criticism of H. D. Betz on the Sermon on the Mount, P. Oxy. 655 as secondary to Q 12:22b-31, resurrection as uniformly physical, criticism of nonreductive physicalism, criticism of the new perspective on Paul, nonimputation of Christ's righteousness, puberal sexual lusts in Romans 7:7-25, cruciform rather than incarnational emphasis in Philippians 2:6-11, Thessalonian eschatology, John's sectarianism, the pervasiveness of John's Word-Christology, Revelation's angelomorphic Christology, and the New Jerusalem. 2005. XIII, 454 S. ISBN 978-3-16-148551-0 Ln 119,– € Band 177 Deines, Roland Die Gerechtigkeit der Tora im Reich des Messias Mt 5,13-20 als Schlüsseltext der matthäischen Theologie Roland Deines widmet sich der umstrittenen Frage nach der Stellung der Tora in der Theologie des Matthäusevangeliums. Er zeigt anhand des zentralen Textes Mt 5,13-20, wie der erste Evangelist die Funktion der Tora grundlegend neu bestimmt. In der mit Jesu angebrochenen Zeit der Erfüllung führt der Weg zur Gerechtigkeit nicht mehr länger über die Tora, sondern über Jesus. Er erfüllt exklusiv "alle Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Gerechtigkeit" und öffnet so den Weg zu einer aus der eschatologischen Fülle schöpfenden Gerechtigkeit. Der vorliegende Band widmet sich einer umstrittenen Frage der Theologie des ersten Evangeliums. Ausgangspunkt ist der zentrale Text Mt 5,17-20, der nicht ohne die dazugehörenden Verse 13-16 verstanden werden kann. In ihm stellt der Evangelist programmatisch sein Verständnis der Tora in der Zeit der Erfüllung dar, die mit dem Wirken Jesu begonnen hat. Als Sohn Davids ist Jesus derjenige, der die biblischen Erwartungen und Hoffnungen auf eine eschatologische Gerechtigkeit "erfüllt". Wenn aber der Messias den Weg der Gerechtigkeit eröffnet hat, dann ist die Frage zu klären, welche Funktion der Tora in dieser heilsgeschichtlich neuen Epoche zukommt. Matthäus stellt sich dieser Aufgabe, indem er das Verhältnis von Gerechtigkeit, Tora und Messias aufgrund seiner biblisch-theologischen Reflexion des Christusereignisses neu bestimmt, wobei dem Messias als Sohn Davids die entscheidende Funktion zur Heraufführung der Gerechtigkeit zugeschrieben wird. Die Tora wird in die "Gebote Jesu" transformiert und behält ihre Relevanz für die christliche Gemeinde einzig in dieser Gestalt und aufgrund seiner Autorität. Das Ziel der neuen eschatologischen Gerechtigkeit ist das Hineinbringen aller Völker in das Reich Gottes. So kann die Bergpredigt in Übereinstimmung mit dem Gesamtkontext des ersten Evangeliums als Anleitung zu einer missionarischen Jüngerexistenz gelesen werden. Damit eröffnen sich zahlreiche neue Verständnismöglichkeiten, die es erlauben, Matthäus als dezidiert christologisch argumentierenden und heilsgeschichtlich orientierten Theologen wiederzuentdecken. 2005. XVII , 746 S. ISBN 978-3-16-148406-3 Ln 109,– € Band 176 Kelhoffer, James A. The Diet of John the Baptist "Locusts and Wild Honey" in Synoptic and Patristic Interpretation James A. Kelhoffer offers the first comprehensive study of John the Baptist's diet of "locusts and wild honey" in its socio-historical context and subsequent Christian interpretation. James A. Kelhoffer offers a comprehensive analysis of Mark 1:6c par. Matt 3:4c in its socio-historical context, the Synoptic gospels and subsequent Christian interpretation. The first chapter surveys various anecdotes about John's food in the Synoptic gospels and notes that there has never been a consensus in scholarship concerning John's "locusts and wild honey." Chapters 2 and 3 address locusts as human food and assorted kinds of "wild honey" in antiquity. 112 Chapter 4 considers the different meanings of this diet for the historical Baptist, Mark, and Matthew. Contemporary anthropological and nutritional data shed new light on John's experience as a locust gatherer and assess whether these foods could have actually sustained him in the wilderness. The last chapter demonstrates that the most prevalent interpretation of the Baptist's diet, from the third through the sixteenth centuries, hails John's simple wilderness provisions as a model for believers to emulate. 2005. XXIII, 256 S. ISBN 978-3-16-148460-5 Ln 74,– € Band 175 Kontexte des Johannesevangeliums Das vierte Evangelium in religions- und traditionsgeschichtlicher Perspektive Hrsg. v. Jörg Frey u. Udo Schnelle, unter Mitarb. v. Juliane Schlegel Das religionsgeschichtliche Umfeld des Johannesevangeliums (vom Alten Testament über Qumran, Philo, Hellenismus bis zur Gnosis) und seine Bezüge zu anderen frühchristlichen Traditionen (Synoptiker, Paulus, Deuteropaulinen, Thomasevangelium) werden hier in ausführlichen Einzelstudien erörtert. Der Band bietet ein Kompendium der religions- und traditionsgeschichtlichen Kontexte des Johannesevangeliums. Eine der strittigsten Fragen der Forschung ist die religionsgeschichtliche Einordnung des Johannesevangeliums. Während dieses lange primär im Kontext des Hellenismus gesehen wurde, beherrschte im 20. Jahrhundert zunächst das Verhältnis zur Gnosis die Diskussion. Seit den Qumranfunden finden jüdische Hintergründe wieder stärkere Beachtung, doch lassen sich die Bezüge zur hellenistisch-römischen Welt nicht vernachlässigen. Ebenso kontrovers diskutiert wird das Verhältnis der johanneischen Tradition zu den anderen frühchristlichen Traditionsströmen, den Synoptikern, zur paulinisch-deuteropaulinischen Tradition oder zu der im Thomasevangelium erkennbaren Gnostisierung der Jesusüberlieferung. Die Autoren in diesem Band erörtern die religionsund traditionsgeschichtlichen Bezugsfelder des Johannesevangeliums. Damit bietet der Band in nuce ein Kompendium der wichtigsten Kontexte, die für die Interpretation des Johannesevangeliums zu berücksichtigen sind. Inhaltsübersicht: I. Einführung Historische Anschlußfähigkeit. Zum hermeneutischen Horizont von Geschichts- und Traditionsbildung II. Frühjüdische und hellenistische Kontexte Ruben Zimmermann : Jesus im Bild Gottes. Anspielungen auf das Alte Testament im Johannesevangelium am Beispiel der Hirtenbildfelder in Joh 10 - Jörg Frey : Licht aus den Höhlen? Der 'johanneische Dualismus' und die Texte von Qumran - Carsten Claußen: Das Gebet Joh 17 im Kontext von Gebeten aus zeitgenössischen Pseudepigraphen - Michael Becker : Zeichen. Die johanneische Wunderterminologie und die frührabbinische Tradition - Folker Siegert : Der Logos, "älterer Sohn" des Schöpfers und "zweiter Gott". Philons Logos und der Johannesprolog - Jutta Leonhardt-Balzer : Der Logos und die Schöpfung. Streiflichter bei Philo (Op. 20-25) und im Johannesprolog (Joh 1,1-18) Michael Labahn : Die parrhesia des Gottessohnes im Johannesevangelium. Theologische Hermeneutik und philosophisches Selbstverständnis - Manfred Lang : Johanneische Abschiedsreden und Senecas Consolationsliteratur. Wie konnte ein Römer Joh 13,31-17,26 lesen? - Klaus Scholtissek : "Eine größere Liebe als diese hat niemand, als wenn einer sein Leben hingibt für seine Freunde." Die hellenistische Freundschaftsethik und das Johannesevangelium III. Frühchristliche Kontexte Michael Labahn / Manfred Lang : Johannes und die Synoptiker. Positionen und Impulse seit 1990 - Zbynek Studenovský : "Dort werdet ihr ihn sehen" (Mk 16,7). Der Weg Jesu nach Galiläa bei Johannes und Markus Thomas Popp : Die Kunst der Wiederholung. Repetition, Variation und Amplifikation im vierten Evangelium am Beispiel von Joh 6,60-71 - Christina Hoegen-Rohls : Johanneische Theologie im Kontext paulinischen Denkens? Eine forschungsgeschichtliche Skizze - Ulrich Heckel : Die Einheit der Kirche im Johannesevangelium und im Epheserbrief. Ein Vergleich ekklesiologischer Strukturen - Enno-Edzard Popkes : "Ich bin das Licht". Erwägungen zum Verhältnis zwischen dem Thomasevangelium und den johanneischen Schriften anhand der Lichtmetaphorik - Titus Nagel : Die Gnostisierung der johanneischen Tradition. Das "Geheime Evangelium nach Johannes" (Apokryphon Johannis) als gnostische Zusatzoffenbarung zum Johannesevangelium - Bernhard Mutschler : Was weiß Irenäus vom Johannesevangelium? Der historische Kontext des Johannesevangeliums aus der Perspektive seiner Rezeption bei Irenäus 2004. IX, 799 S. ISBN 978-3-16-148303-5 Ln 159,– € Jörg Frey : Auf der Suche nach dem Kontext des Johannesevangeliums. Forschungsgeschichtliche Perspektiven zur religions- und traditionsgeschichtlichen Einordnung des vierten Evangeliums - Udo Schnelle : Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 113 Band 174 Das Alte Testament als christliche Bibel in orthodoxer und westlicher Sicht Zweite europäische orthodox-westliche Exegetenkonferenz im Rilakloster vom 8.-15. September 2001 Hrsg. v. Ivan Z. Dimitrov, James D.G. Dunn, Ulrich Luz u. Karl-Wilhelm Niebuhr Dieser Band enthält die Vorträge einer Konferenz von Bibelwissenschaftlern aus neun west- und osteuropäischen Ländern. Die Aufsätze behandeln - neben historischen und exegetischen Einzelstudien - grundlegende Fragen der Auslegung des Alten Testaments in der christlichen Tradition. Der Band gibt die Vorträge der Zweiten europäischen orthodox-westlichen Exegetenkonferenz vom 8.-15. September 2001 im Rilakloster in Bulgarien wieder. Außerdem werden die Diskussionen in den Arbeitsgruppen resümiert und in einem Ausblick Perspektiven des Gesprächs zwischen orthodoxen und "westlichen" Bibelwissenschaftlern formuliert. Nach einem ersten Symposium von orthodoxen, evangelischen und katholischen Neutestamentlern 1998 in Rumänien, das hermeneutischen und methodischen Grundfragen der Exegese gewidmet war, konzentrieren sich die Beiträge zur Rila-Konferenz auf die Beziehung beider Testamente der christlichen Bibel aufeinander. Aus orthodoxer, katholischer und evangelischer Perspektive werden das Alte Testament in christlicher Tradition, das Alte Testament im Neuen Testament und im antiken Judentum, der Kanon des Alten Testaments sowie messianische Texte und ihre christliche Interpretation behandelt. Ein Beitrag würdigt aus jüdischer Sicht den Tanach in der Rezeption des nachbiblischen Judentums. Neben grundlegend hermeneutisch ausgerichteten Beiträgen und Darstellungen zur Auslegungsgeschichte des Alten Testaments stehen exegetische Studien zu alttestamentlichen Texten und historisch-philologische Untersuchungen zu patristischen Quellen. Inhaltsübersicht: Das Alte Testament in der christlichen Tradition Prosper Grech : Problems of O.T. Interpretation in the First Centuries - Christos Karakolis : Erwägungen zur Exegese des Alten Testaments bei den griechischen Kirchenvätern. Eine orthodoxe Sicht - Dmitri Bumazhnov : Zwei Fallstudien zur Exegese des Alten Testaments bei den Kirchenvätern:1. Die Auslegung der Jona-Geschichte in De resurrectione des hl. Methodius von Olympus - 2. Die Erschaffung des Menschen und ihre Implikationen in der koptischen Homilie des Ps.-Athanasius De anima et corpore - Anatoly Alexeev : The Old Testament Lections in Orthodox Worship - Vasile Mihoc : The Messianic Prophecies of the Old Testament. An Orthodox Perspective - Karl-Wilhelm Niebuhr : Resümee der Diskussionen Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Das Alte Testament im Neuen Testament und im antiken Judentum Ivan Dimitrov : The Relationship Between the Old and the New Testament - Dieter Sänger : Das Alte Testament im Neuen Testament: Eine Problemskizze aus westlicher Sicht - Michael F. Mach : Der Tanach in der Rezeption des nachbiblischen Judentums - Karl-Wilhelm Niebuhr : Resümee der Diskussionen Der Kanon des Alten Testaments R. W. L. Moberly : The Canon of the Old Testament: Some historical and hermeneutical Reflections from a Western Perspective - Petros Vassiliades : Canon and Authority of Scripture: An Orthodox Hermeneutical Perspective Dohmen : Der Kanon des Alten Testaments. Eine westliche hermeneutische Perspektive - Karl-Wilhelm Niebuhr : Resümee der Diskussionen Messianische Texte und ihre christliche Interpretation Frank-Lothar Hossfeld : Messianische Texte des Psalters. Ein Überblick mit hermeneutischen Konsequenzen Dimitris Kaimakis : Der zweite Psalm. Eine orthodoxe Annäherung - Militiadis Konstantinou : Jesaja 11:1-9. Exegetische Einführung - Willem A. Beuken: The "Messianic" Character of Isaiah Ch. 11. East and West: Alien Perspectives? - Karl-Wilhelm Niebuhr : Resümee der Diskussionen Die Herausgeber: Das Alte Testament in der orthodoxen und der "westlichen" Bibelwissenschaft. Zum Stand und zu den Perspektiven des Gesprächs 2004. XIV, 420 S. ISBN 978-3-16-148427-8 Ln 109,– € Band 173 Wischmeyer, Oda Von Ben Sira zu Paulus Gesammelte Aufsätze zu Texten, Theologie und Hermeneutik des Frühjudentums und des Neuen Testaments Hrsg. v. Eve-Marie Becker Die Aufsätze von Oda Wischmeyer bieten eine repräsentative Auswahl aus den Arbeitsfeldern neutestamentlicher Wissenschaft. Der Band enthält Studien zu frühjüdischen und neutestamentlichen Texten, zu historischen und theologischen Themen sowie Beiträge zu den gegenwärtigen bibelhermeneutischen Diskursen. Die vorliegende Aufsatz-Sammlung faßt die exegetischen, theologischen und hermeneutischen Arbeiten Oda Wischmeyers zu frühjüdischen und neutestamentlichen Texten zusammen. 114 Ziel der Beiträge ist es, die frühjüdischen und neutestamentlichen Texte aus den exegetischen und religionsgeschichtlichen Spezialdiskursen herauszuholen und in einen weiteren literaturwissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Rahmen zu stellen. Das gilt besonders für die Spezialstudien zur literarischen Bedeutung und zur Religion des Paulus, zur Behandlung von Religion in der Apostelgeschichte und zur Valenz des Mythosbegriffs. Die neutestamentliche Hermeneutik wird im Kontext der gegenwärtigen Dekanonisierungsdiskurse entworfen. Inhaltsübersicht: I. Ben Sira und die Frühjüdische Literatur Das heilige Buch im Judentum des Zweiten Tempels - Macht, Herrschaft und Gewalt in den frühjüdischen Schriften - Das Neue Jerusalem. Endzeitszenarien der frühjüdischen Apokalyptik - Gut und Böse. Antithetisches Denken im Neuen Testament und bei Jesus Sirach Theologie und Anthropologie im Sirachbuch II. Agape Vorkommen und Bedeutung von Agape in der außerchristlichen Antike - Traditionsgeschichtliche Untersuchung der paulinischen Aussagen über die Liebe - Das Adjektiv ΑΤΑΠΗΤΟΣ in den paulinischen Briefen - Das Gebot der Nächstenliebe bei Paulus. Eine traditionsgeschichtliche Untersuchung - ΘΕΟΝ ΑΤΑΠΑΝ bei Paulus. Eine traditionsgeschichtliche Miszelle III. Synoptische Texte und Paulusbriefe Mt 6, 25-34 par. Die Spruchreihe vom Sorgen - Herrschen als Dienen. Mk 10, 41-45 - ΦΥΣΙΣ und ΚΤΙΣΙΣ bei Paulus - Staat und Kirche nach Römer 13,1-7 - 1 Kor 15. Der Traktat des Paulus über die Auferstehung der Toten - 2 Kor 12, 1-10. Ein autobiographisch-theologischer Text des Paulus - Paulus als Autor historischer Kritik und Hermeneutik - The SelfUnderstanding of New Testament Studies in Germany Tolle, lege, intellige. Vom Lesen des Neuen Testaments aus der Sicht einer Neutestamentlerin VI. Neutestamentliche Theologie Gott im Neuen Testament - "Wort Gottes" im Neuen Testament. Eine theologische Problemanzeige VII. Ordinationsstellungnahme und Universitätspredigten Stellungnahme zu Schrift, Bekenntnis, Amt und Ordination - Die Bibel als Konsensurkunde der Kirche - Zwei Universitätspredigten: Erfüllte Zeit, seit 2000 Jahren (Mk 1, 14-15) - Die Wolke der Zeugen (Hebr 11, 8-12) 2004. VIII , 560 S. ISBN 978-3-16-148411-7 Ln 139,– € Band 172 Philo und das Neue Testament Wechselseitige WahrnehmungenI. Internationales Symposium zum Corpus Judaeo-Hellenisticum. 1.-4. Mai 2003, Eisenach/Jena Hrsg. v. Roland Deines u. Karl-Wilhelm Niebuhr Der Band enthält die Vorträge einer Konferenz, die dem Zusammenhang des Neuen Testaments mit dem Werk des jüdischen Philosophen und Bibelauslegers Philo von Alexandrien gewidmet war. In Überblicksartikeln und Detailstudien werden Unterschiede und Berührungen zwischen den beiden Textcorpora aufgezeigt. Sie belegen, daß eine wechselseitige Wahrnehmung die Auslegung sowohl des Neuen Testaments wie das Verständnis der Schriften Philos fördert. IV. Neues Testament und Religion Die Religion des Paulus - Gottesglaube, Religionen und Monotheismus in der Apostelgeschichte - Machtverständnis und Geschlechterdifferenz im Urchristentum am Beispiel des Epheserbriefes - Probleme des gegenwärtigen MythosBegriffs aus neutestamentlicher Sicht V. Neutestamentliche Hermeneutik und Neutestamentliche Wissenschaft Thesen zum Verstehen des Neuen Testaments. Die Bedeutung der neutestamentlichen Hermeneutik für die Theologie - Neutestamentliche Exegese zwischen Spiritualität und Gesellschaft - Die neutestamentliche Wissenschaft am Anfang des 21. Jahrhunderts. Überlegungen zu ihrem Selbstverständnis, ihren Beziehungsfeldern und ihren Aufgaben - Die neutestamentliche Wissenschaft zwischen Theologie, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Der Band gibt die Ergebnisse eines internationalen Symposiums wieder, das im Rahmen des Projekts "Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti" im Mai 2003 in Eisenach und Jena stattfand. In übergreifenden Standortbestimmungen (u.a. durch Greg L. Sterling u. L. Hurtado) wird grundlegend das Verhältnis von Philo und dem Neuen Testament reflektiert. In den Einzelbeiträgen, die mehrheitlich die Form von Paar-Vorträgen aufweisen, nehmen Philo-Spezialisten und Neutestamentler aus wechselseitiger Perspektive heraus u.a. zu Fragen der Inspiration, Mystik, LogosTheologie und Anthropologie im Werk Philos bzw. einzelner neutestamentlicher Schriften Stellung. Ein Schwerpunkt der Aufsätze liegt auf den paulinischen Briefen, daneben stehen Beiträge zur Apostelgeschichte, dem 1. Petrusbrief und dem Brief an die Hebräer. Eine dritte Gruppe von Aufsätzen präsentiert das Ergebnis von gemeinsamen Philo-Lektüren während der Tagung unter altphilologischer Leitung. Damit 115 kommt ein weiterer Rezeptionshorizont in den Blick, der sowohl für Philo wie das Neue Testament relevant ist. In Zeiten zunehmender Spezialisierung zeigt dieser Sammelband die Notwendigkeit der interdisziplinären Beschäftigung mit dem komplexen Phänomen des Frühjudentums. Inhaltsübersicht: Vorwort (Roland Deines, Karl-Wilhelm Niebuhr) Jürgen van Oorschot : Grußwort des Dekans der Theologischen Fakultät - Christoph Kähler : Grußwort des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen Einleitung Roland Deines/Karl-Wilhelm Niebuhr : Philo und das Neue Testament ? Das Neue Testament und Philo. Wechselseitige Wahrnehmungen I Standortbestimmungen Gregory E. Sterling : The place of Philo of Alexandria in the study of christian origins - George W. E. Nickelsburg : Philo among Greeks, Jews and Christians - Larry W. Hurtado : Does Philo Help Explain Christianity? II Exegetische Studien Paarvorträge David M. Hay : Philo's Anthropology, the Spiritual Regimen of the Therapeutae, and a possible Connection with Corinth Berndt Schaller : Adam und Christus bei Paulus. Oder: Über Brauch und Fehlbrauch von Philo in der neutestamentlichen Forschung - Dieter Zeller : Philonische Logos-Theologie im Hintergrund des Konflikts von 1Kor 1-4? - Gerhard Sellin : Einflüsse philonischer Logos-Theologie in Korinth: Weisheit und Apostelparteien (1Kor 1-4) - Naomi G. Cohen : The Mystery-Terminology in Philo - Bernhard Heininger : Paulus und Philo als Mystiker? Himmelsreisen im Vergleich (2Kor 12,2-4; SpecLeg 3,1-6) - Folker Siegert : Die Inspiration der Heiligen Schriften: Ein philonisches Votum zu 2Tim 3,16 - Jens Herzer : Die Inspiration der Schrift nach 2Tim 3,16 und bei Philo von Alexandrien Pieter W. van der Horst : Philo's In Flaccum and the Book of Acts - Friedrich Avemarie : Juden vor den Richterstühlen Roms. In Flaccum und die Apostelgeschichte im Vergleich - Torrey Seland : The Moderate life of the Christian pa/ roikoi: A Philonic reading of 1 Pet 2:11 - Karl-Heinrich Ostmeyer : Das Verständnis des Leidens bei Philo und im ersten Petrusbrief Einzelbeiträge Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Christian Noack : Haben oder Empfangen: Antithetische Charakterisierungen von Torheit und Weisheit bei Philo und Paulus - Cana Werman : God's House: Temple and Universe III Philo-Lektüren Jutta Leonhardt-Balzer : Creation, the Logos and the foundation of a city: a few comments on Opif. 15-25 - Rosa Maria Piccione : De Vita Mosis I 60-62: Philon und die griechische paideiva - Jürgen Hammerstaedt : Textkritische und exegetische Anmerkungen zu Philo, De Specialibus Legibus II 39-70 Anhang Martina Böhm : Abraham und die Erzväter bei Philo: Hermeneutische Überlegungen zur Konzeption der Arbeit am CJHNT 2004. XXIII, 435 S. ISBN 978-3-16-148396-7 Ln 104,– € Band 171 Zimmermann, Ruben Christologie der Bilder im Johannesevangelium Die Christopoetik des vierten Evangeliums unter besonderer Berücksichtigung von Joh 10 Ruben Zimmermann untersucht die johanneischen Christusbilder (z.B. "guter Hirte", "Lamm Gottes", "Brot des Lebens") in ihrer literarischen Gestalt und ihrer theologischen Bedeutung. Die vielfältigen christologischen Metaphern, Symbole, Titel und Erzählungen werden im vierten Evangelium zu einem kunstvoll gestalteten Christusmosaik verbunden, das den Leser in einen christologischen Verstehensprozess hineinziehen will. Das Johannesevangelium spricht in vielen Bildern von Jesus Christus, die eine immense Wirkungsgeschichte nach sich gezogen haben, so zum Beispiel der "gute Hirte", das "Lamm Gottes" oder das "Brot des Lebens". Ruben Zimmermann zeigt in seiner literarisch-hermeneutischen Untersuchung, dass diese Bilder nicht nur einen (wirkungs-)ästhetischen, sondern auch einen theologischen Wert in der Gesamtkonzeption des Evangeliums haben: Die christologische Reflexion vollzieht sich hier gerade in und durch Bildersprache. Diese beschränkt sich nicht nur auf die Ich-bin-Worte, sondern sie zeigt sich in vielfältigen Formen wie z.B. in Kontextmetaphern, symbolischen Erzählungen, remetaphorisierten Titeln (z.B. Sohn als Familienmetapher) oder kognitiven Bildkonzepten (z.B. die Raumdimension), die induktiv mit Hilfe unterschiedlicher Bildertheorien analysiert werden. Der Autor wählt zwei Schwerpunkte: Einerseits wird die Vielfalt der Christusbilder des gesamten Evangeliums anhand von beispielhaften Textanalysen im Überblick 116 wahrgenommen, andererseits wird die Bilderchristologie im zentralen Kapitel Joh 10 detailliert analysiert. Es zeigt sich, dass das Christusmosaik des vierten Evangeliums literarisch ebenso kunstvoll gestaltet wie theologisch bedeutsam ist. Die bildersprachliche Vielfalt der christologischen Darstellungsformen erweist sich als ein theologisches Programm, das einerseits der Größe und Weite des johanneischen Christuszeugnisses Ausdruck verleiht und das andererseits den Leser in einen christologischen Verstehensprozess hineinziehen will. So wird in der vorliegenden Studie eine wirkungsästhetische Christologie des Johannesevangeliums entfaltet, die als urchristlicher Beitrag zu einer poetologischen Theologie betrachtet werden kann. 2004. XIX, 551 S. ISBN 978-3-16-148388-2 Ln 109,– € Band 170 Plümacher, Eckhard Geschichte und Geschichten Aufsätze zur Apostelgeschichte und zu den Johannesakten Hrsg. v. Jens Schröter u. Ralph Brucker Eckhard Plümacher befaßt sich in den hier gesammelten Aufsätzen mit der Apostelgeschichte und den Johannesakten. Das Verhältnis der Apostelgeschichte zur zeitgenössischen hellenistischrömischen Geschichtsschreibung und der Einfluß der paganen Umwelt auf die Gestaltung der legendarischen Johannesakten stehen dabei im Zentrum. Dieser Band enthält Aufsätze Eckhard Plümachers zur kanonischen Apostelgeschichte sowie zu den apokryphen Johannesakten. Im Mittelpunkt der Arbeiten zur Apostelgeschichte steht insbesondere die Frage nach dem Verhältnis der Acta Apostolorum zur zeitgenössischen hellenistischrömischen Geschichtsschreibung. Dabei werden sowohl übergreifende Themen wie das der literarischen Gattung der Apostelgeschichte oder das ihrer Einordnung in das breite Spektrum der antiken Historiographie erörtert als auch Einzelprobleme reflektiert, wie sie z. B. mit den Reden der Apostelgeschichte, den sog. "Wir-Berichten" oder der Fiktionalität und Wunderhaftigkeit der lukanischen Geschichtserzählung verbunden sind. Auf diese Weise unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet, gewinnt das Werk, in dem sich das Christentum erstmals Geschichte schreibend äußert, schärfere Konturen. Die Aufsätze zu den Johannesakten befassen sich mit dem Einfluß, den die pagane Umwelt auf einen etwa ein Jahrhundert nach dem Verfasser der Apostelgeschichte schreibenden christlichen Romanautor ausgeübt hat. Dabei kommen literarische, popularphilosophische und gesellschaftliche Aspekte in den Blick, aber auch solche der römischen Kaiserideologie sowie der Provinzialverwaltung. Alle Aufsätze sind gründlich überarbeitet, auf den neuesten Forschungsstand gebracht und z. T. auch erheblich Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 erweitert worden. Der Beitrag zur Bedeutung Roms in der Apostelgeschichte wird hier erstmals publiziert. 2004. XXIV, 320 S. ISBN 978-3-16-148275-5 Ln 84,– € Band 169 Le Repas de Dieu / Das Mahl Gottes 4. Symposium Strasbourg, Tübingen, Uspal. Strasbourg, 11-15 septembre 2002 Edité par Christian Grappe Les contributions traitent du thème complexe du "Repas de Dieu" sous des aspects d'histoire des religions procheorientale et judéo-hellénistique, d'exégèse biblique, de patristique, d'histoire de la Réforme et du judaïsme médiéval. Die Autoren untersuchen das Thema des "Mahl Gottes" unter Aspekten der nah-östlichen und hellenistisch-jüdischen Religionsgeschichte, der Bibelexegese und Patristik sowie der Geschichte der Reformation und des mittelalterlichen Judentums. Ce livre rassemble des contributions présentées par des professeurs des Universités de Strasbourg, de Tübingen et d'Upsal à un colloque qui eut lieu à Strasbourg en 2002. Il fait suite à des volumes sur "Le Tôrne de Dieu" (1993), "La main de Dieu" (1997), et "La Cité de Dieu" (2000). Les contributions traitent du thème complexe du "Repas de Dieu" sous des aspects d'histoire des religions procheorientale et judéo-hellénistique, d'exégèse biblique, de patristique, d'histoire de la Réforme et du judaïsme médiéval. Das Buch versammelt die Beiträge eines Straßburger Symposiums von Wissenschaftlern der Universitäten Straßburg, Tübingen, Uppsala im Jahre 2002. Dem Sammelwerk gingen die Symposiumsbände "Le Tôrne de Dieu / Der Thron Gottes" (1993), "La Main de Dieu / Die Hand Gottes" (1997) und "La Cité de Dieu / Die Stadt Gottes" (2000) voraus. Die Studien behandeln das komplexe Thema des "Mahls Gottes" unter Aspekten der altorientalischen und hellenistisch-jüdischen Religionsgeschichte, der Bibelexegese und Patristik sowie der Geschichte der Reformation und des mittelalterlichen Judentums. Inhaltsübersicht: Christian Grappe : Introduction - Erika Meyer-Dietrich : Die göttliche Mahlzeit vor Sonnenaufgang im Alten Ägypten - Alfred Marx : Le Dieu qui invite au festin. À propos de quelques métaphores sacrificielles de l'Ancien Testament - Bernd Janowski : Das Dankopfer. Theologische und kultgeschichtliche Aspekte - Christian Grappe : Le repas de Dieu de l'autel à la table dans le Judaïsme et le mouvement chrétien naissant - Martin Hengel : Das Mahl 117 in der Nacht, "in der Jesus ausgeliefert wurde" (1 Kor 11,23) - René Kieffer : Les repas eschatologiques chez Luc - Marc Philonenko : "Ceci est mon corps", "ceci est mon sang". La préhistoire d'une formule cultuelle - Anna Maria Schwemer : Das Problem der Mahlgemeinschaft mit dem Auferstandenen - Hermann Lichtenberger : Die Mahlmetaphorik in der Johannesapokalypse - Jean-Marc Prieur : L'eucharistie dans les Actes apocryphes des aôptres - Roland Minnerath : La présidence de l'eucharistie chez Tertullien et dans l'Église des trois premiers siècles Anders Hultgård : Remarques sur les repas cultuels dans le mithriacisme - Matthieu Arnold : Des bienfaits du Repas de Dieu, reçu dans la foi. Quelques sermons de Martin Luther sur l'institution de la Cène - Stefan Schreiner : Das Festmahl der Gerechten in mittelalterlicher jüdischer Überlieferung 2004. VIII , 446 S. ISBN 978-3-16-148362-2 Ln 109,– € Band 168 Baarlink, Heinrich Verkündigtes Heil spannt er auf literarischer Ebene wiederholt den Bogen über eine heilsgeschichtlich relevante Periode, die sowohl die Zeit des irdischen Jesu als die der Kirche umfaßt. 2004. VIII , 299 S. ISBN 978-3-16-148393-6 Ln 84,– € Band 167 Caragounis, Chrys C. The Development of Greek and the New Testament Morphology, Syntax, Phonology, and Textual Transmission The introduction of the Erasmian pronunciation in 1528 had two dire consequences: Greek was divided into ancient and modern, and the pronunciation applied made impossible the detection of many communicatory aspects as well as obscured many text critical problems. Based on morphological and syntactical analysis, Chrys C. Caragounis argues for the relevance of later Greek for the interpretation of the New Testament. Studien zu den synoptischen Evangelien Der Band enthält Studien Heinrich Baarlinks zu allen synoptischen Evangelien, doch liegt der Schwerpunkt auf Lukas (einschließlich der Apostelgeschichte). Neu ist der Ansatz, auf dem Wege der Entdeckung verborgener theologischer Strukturen die Zielsetzung des Lukas zu erfassen, nämlich die Sicht auf das 'Gnadenjahr des Herrn' (Lk 4,18 f.), die heilsgeschichtlichen Perioden im Leben Jesu und der Kirche. Der vorliegende Band enthält eine größere Anzahl Studien und Aufsätze von Heinrich Baarlink zu Fragen, die in der Synoptikerforschung nach wie vor aktuell und in vielen Fällen umstritten sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem lukanischen Doppelwerk. Jeder der Evangelisten verkündet das Heil Gottes; einer der Schwerpunkte des Matthäus ist das Erkennen des Willens Gottes. Bei Markus ist das Heil verborgen und zugleich offenbar im Kreuz Jesu. Dort entsteht das Bekenntnis in seinem ganzen Umfang, und Jesu Tod als Lösegeld für viele ist der Schlüssel zum Verstehen der Christusbotschaft als Evangelium. Das Doppelwerk des Lukas stellt die Forschung auch nach fünfzig Jahren redaktionskritischer Arbeit noch immer vor ungelöste Rätsel; das Ergebnis sind eine große Anzahl von Verlegenheitsauskünften in den Kommentaren. Heinrich Baarlink geht davon aus, daß redaktionskritische Arbeit nur dann zu weiteren Ergebnissen führen kann, wenn sich die Aufmerksamkeit des Forschers nicht nur auf die formale Redaktion überkommener - mündlicher wie schriftlicher Tradition, sondern mit Nachdruck auch auf die verborgenen theologischen Strukturen richtet, die die redaktionelle Kompositionstechnik bestimmen. Es zeigt sich, daß Lukas sich immer wieder durch das Schriftwort vom 'Gnadenjahr des Herrn' (Js 61,1 f. in Lk 4,18 f.) hat leiten lassen. So Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 The introduction of the Erasmian pronunciation in 1528 had two dire consequences: Greek was divided into ancient and modern — a division that led to the neglect of the later periods of the language, and the pronunciation applied made impossible the detection of many communicatory aspects and obscured many text-critical problems. Chrys C. Caragounis argues for the unity of the Greek language from Mycenaean times to the present. The New Testament appears during the time of transition (335 B.C. - A.D. 565) from ancient to modern Greek. Morphological and syntactical analysis shows that the New Testament often adumbrates morphological and syntactical changes that characterize later Greek, up to Neohellenic. This means that the evidence of Later Greek is often a sine qua non for a fuller understanding of the New Testament. The Historical Greek Pronunciation helps us detect rhetorical figures, wordplays, etc. that the Erasmian pronunciation has missed, and its application on MS readings solves many text-critical cruces. 2004. XX, 732 S. ISBN 978-3-16-148290-8 Ln 139,– € Band 165 Onuki, Takashi Heil und Erlösung Studien zum Neuen Testament und zur Gnosis Takashi Onuki fordert eine sozialgeschichtliche und soziologische Interpretation der Evangelien und setzt sich mit den entsprechenden Gegenpositionen auseinander. Er trägt zur Diskussion um Gnosis und Apokalyptik bei und sucht nach Erklärungen für ihre heutige problematische Rolle. 118 Dieser Band ist in drei Themenbereiche gegliedert. Takashi Onuki arbeitet zunächst neue literatursoziologische Aspekte der Evangelien und der Heilungswundergeschichten Jesu heraus und betrachtet das durch ein 'omnitemporales Jetzt' gekennzeichnete Zeitverständnis Jesu und dessen Nachgeschichte genauer. Im zweiten Teil befaßt er sich mit der Gnosis im Hinblick auf deren traditions- und geistesgeschichtlichen Beziehungen zu den johanneischen Schriften und zu den hellenistischen Schulphilosophien. Im Mittelpunkt des dritten Teils steht der Versuch, die problematischen Rollen, die Apoklayptik und Gnosis im derzeitigen Japan und auch in anderen Industrieländern spielen, darzustellen und zu erklären. Anlaß hierfür war der Saringas-Anschlag durch die Aum-Sekte 1995 in Tokio. 2004. VIII , 494 S. ISBN 978-3-16-147970-0 Ln 109,– € Band 164 Lichtenberger, Hermann Das Ich Adams und das Ich der Menschheit Studien zum Menschenbild in Römer 7 Die Auslegung von Römer 7 und die Frage nach dem Menschenbild steht vor der zentralen, aber umstrittenen Frage nach dem 'Ich' in Römer 7. Hermann Lichtenberger versteht dieses 'Ich' als das 'Ich' Adams und das 'Ich' der Menschheit, das in der Sünde gefangen ist und durch Christus befreit wird. Hermann Lichtenberger untersucht mit Römer 7 einen der zentralen Texte der paulinischen Anthropologie und Soteriologie. Die Ausweglosigkeit des der Sünde ausgelieferten Menschen und seine Befreiung durch Christus wird hier in unvergleichlicher Weise zur Sprache gebracht. Der Autor zeigt zunächst in einem ersten Durchgang (7, 7-13) am 'Ich' Adams die Gefangenschaft unter die Sündenmacht und deren Verquickung mit dem Gesetz auf, in einem zweiten (7, 14-24) spricht als 'Ich' die ganze, von Adam herkommende und bestimmte Menschheit, die allein in Christus aus ihrer Sünden- und Todverfallenheit gerettet werden kann (7, 25a; 8,1ff). Dabei wird der Versuch unternommen, etwas von dem "unverstandenen und unerklärten Rest", der auf Verarbeitung wartet (Karl Barth), wahrzunehmen. Nach einer ausführlichen Forschungsgeschichte mit Schwerpunkten im 19. und 20. Jahrhundert und der exegetischen Erarbeitung von Röm 7 werden analoge und kontrastive Modelle zur Beschreibung von Verhängnis, Schuldverfallenheit und Freiheit aus den Bereichen der klassischen Antike und dem hellenistischen und rabbinischen Judentum analysiert und zu Paulus in Beziehung gesetzt. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 2004. XIII, 315 S. ISBN 978-3-16-148276-2 Ln 84,– € Band 163 Stökl Ben Ezra, Daniel The Impact of Yom Kippur on Early Christianity The Day of Atonement from Second Temple Judaism to the Fifth Century The Day of Atonement (Yom Kippur) was the most important festival of late-antique Judaism, but its influence on Christianity was not generally recognized. Daniel Stökl Ben Ezra here not only reveals the profound influence of Yom Kippur on the rituals, institutions, mythology and theology of early Christianity up to the fifth century but also offers the first detailed analysis of the festival itself. The Day of Atonement (Yom Kippur) was the most important festival of late-antique Judaism, but its influence on Christianity was not generally recognized. Daniel Stökl Ben Ezra here not only reveals the profound influence of Yom Kippur on early Christianity up to the fifth century but also offers the first detailed analysis of the festival itself. He examines the rituals of and the concepts underlying Yom Kippur in various types of Second Temple and rabbinic Judaism. In detailed analyses of many New Testament and extra-canonical writings, as well as Gnostic and early mystical texts, the author portrays the sweeping influence of the high priest, Holy of Holies, blood sacrifice and scapegoat ritual on early Christian thought and practice. In the final part he examines Christian exegesis of Leviticus 16, Christian-Jewish polemics and the impact of Yom Kippur on Christian liturgy. Inhaltsübersicht: Part One: Yom Kippur in Early Jewish Thought and Ritual Introduction 1. The Names of Yom Kippur 2. The Rituals of Yom Kippur 3. Imaginaires of Yom Kippur Part Two: The Impact of Yom Kippur on Early Christianity in the First and Second Centuries 4. Yom Kippur in the Early Christian Imaginaire 5. Yom Kippur Imagery in Gnosticism and in Early Christian Mysticism 6. Yom Kippur in Jewish Christian Legends 119 Part Three: The Impact of Yom Kippur on Early Christianity from the Third to the Fifth Centuries 7. Christian Exegesis of Leviticus and the Polemics against the Contemporary Yom Kippur 8. Yom Kippur and the Christian Autumn Festivals General conclusions 2003. XX, 445 S. ISBN 978-3-16-148092-8 Ln 104,– € Band 162 Frühjudentum und Neues Testament im Horizont Biblischer Theologie Mit einem Anhang zum Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti Hrsg. v. Wolfgang Kraus u. Karl-Wilhelm Niebuhr unter Mitarb. v. Lutz Doering Die Beiträge zu diesem Band sind im wesentlichen aus einem Symposion zum 70. Geburtstag von Traugott Holtz und Nikolaus Walter erwachsen. Gemäß den Forschungsinteressen der beiden Jubilare spielen das frühjüdische Umfeld des Neuen Testaments, die Septuaginta und die Frage nach einer Biblischen Theologie eine hervorgehobene Rolle. Söding : Die Freiheit des Glaubens. Konkretionen der Soteriologie nach dem Galaterbrief - Berndt Schaller: SONDERZEICHEN!! Zur Übersetzung und Deutung von Röm 11,15 - Martin Karrer : Der Weltkreis und Christus, der Hohepriester. Blicke auf die Schriftrezeption des Hebräerbriefs - Jörg Frey : Der Judasbrief zwischen Judentum und Hellenismus - Christfried Böttrich : "O Christe Morgensterne ". Apk 22,16 vor dem Hintergrund alttestamentlicher Königstheologie - Wolfgang Kraus : Das #Heilige Land' als Thema einer Biblischen Theologie - Jürgen Roloff : Die lutherische Rechtfertigungslehre und ihre biblische Grundlage Anhang C. F. Georg Heinrici : Vertraulich. Religionsgeschichtliches Forschungsinstitut der Universität Leipzig [Instruktionstext für Mitarbeiter am Corpus Hellenisticum Novi Testamenti, 1915] - [ Ernst von Dobschütz ] Joh 1,1-18 der Prolog [Probedruck zum Johannes-Prolog, 1930] - Hermann Hanse : Bericht über den Stand der Arbeiten am Corpus Hellenisticum, Halle 1934 - Nikolaus Walter : Zur Chronik des Corpus Hellenisticum von den Anfängen bis 1955/58 Traugott Holtz : Zum wissenschaftlichen Lebenswerk von Gerhard Delling (1905-1986) - Karl-Wilhelm Niebuhr : Das Corpus Hellenisticum. Anmerkungen zur Geschichte eines Problems 2003. XV , 416 S. ISBN 978-3-16-148163-5 Ln 109,– € Band 161 Die Beiträge zu diesem Band sind im wesentlichen aus einem Symposion zum 70. Geburtstag von Traugott Holtz und Nikolaus Walter entstanden. Gemäß den Forschungsinteressen der beiden Jubilare spielen das frühjüdische Umfeld des Neuen Testaments, die Septuaginta und die Frage nach einer Biblischen Theologie eine hervorgehobene Rolle. Da beide als Schüler von Gerhard Delling am Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti (CJHNT) mitgearbeitet haben, bietet der Band im Anhang unveröffentlichte Texte aus der Geschichte dieses Forschungsprojektes und Überlegungen zum gegenwärtigen Stand und zur Fortführung des Unternehmens. Inhaltsübersicht: I. Frühjudentum Pieter W. van der Horst : Der Zölibat im frühen Judentum - Florian Wilk : Vision gegen Judäa und Jerusalem. Bemerkungen zur Eigenart der Jesaja-Septuaginta anhand von Jes 1 - Hermann von Lips : Beobachtungen zur griechischen Übersetzung des Proverbia-Buches - Lutz Doering : Jeremia in Babylonien und Ägypten. Mündliche und schriftliche Toraparänese für Exil und Diaspora nach 4QApocryphon of Jeremiah C - Eckart Reinmuth : Wunderbare Geburten. Zur Allegorese biblischer Erzählinhalte bei Philo von Alexandrien II. Neues Testament Karl-Wilhelm Niebuhr : Jesu Heilungen und Exorzismen. Ein Stück Theologie des Neuen Testaments - Thomas Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Bovon, François Studies in Early Christianity This collection of English and German essays reflects two poles of interest: The New Testament (especially the Gospel of Luke and the Book of Acts) as well as the Ancient Church and the Christian Apocrypha. This collection of essays reflects the two poles of interest on which Francois Bovon has concentrated during the last years: the New Testament (especially the Gospel of Luke and the Book of Acts) as well as the ancient church and the Christian Apocrypha. Eight articles in this volume deal with Luke and Acts, and their coverage of this subject ranges from a research report to detailed studies such as an analysis of Luke's practice of quotation. Nine of the essays focus on early Christian Apocrypha and the ancient church; five essays deal with theological topics at the crossroads between the New Testament and the Apocrypha. The essays are written in German and English or have been translated from French into English for this collection. 2003. VIII , 336 S. ISBN 978-3-16-147079-0 Ln 139,– € 120 Band 160 Löhr, Hermut Studien zum frühchristlichen und frühjüdischen Gebet Eine Untersuchung zu 1 Clem 59 bis 61 in seinem literarischen, historischen und theologischen Kontext Hermut Löhr untersucht 1 Clem 59-61 und weist den engen Zusammenhang zwischen antikem jüdischen und christlichem Gebet nach. Der Text stellt die Verbindung zwischen beiden Gebets- und Frömmigkeitstraditionen her. Das in 1 Clem 59 bis 61 erhaltene, erst seit dem 19. Jahrhundert bekannte Gebet weist nach Form und Inhalt über seinen literarischen Rahmen hinaus. Hermut Löhr geht der Traditionsgeschichte des Textes nach und zeigt auf, wie stark er von der jüdischen Gebetssprache der Zeit des zweiten Tempels geprägt ist. Dieses Gebet bildet eine Brücke zwischen frühjüdischen Gebeten - einschließlich der Gebetstexte aus Qumran - und der liturgischen Tradition der Alten Kirche. Kontinuität und Differenz frühchristlichen gegenüber frühjüdischen Betens lassen sich an diesem 'zweiten christlichen Gebet' deutlich erkennen. 2003. XII, 653 S. ISBN 978-3-16-147933-5 Ln 129,– € Band 159 Kammler, Hans-Christian Kreuz und Weisheit Eine exegetische Untersuchung zu 1 Kor 1,10-3,4 Die Untersuchung ist dem Textkomplex 1 Kor 1,10-3,4 gewidmet, an dem sich das Gesamtverständnis der Kreuzestheologie des Paulus entscheidet. Indem HansChristian Kammler die Darlegungen des Apostels in detaillierten Analysen erschließt, eröffnet er einen begründeten Zugang zum Zentrum des paulinischen Denkens. Die Ausführungen von 1 Kor 1,10-3,4 werden überwiegend dahingehend gedeutet, daß Paulus hier sowohl zwischen zwei Gestalten der Verkündigung (Kreuzesrede und Weisheitsrede) wie auch zwischen zwei Stufen des Christseins (Unmündige und Vollkommene) unterscheidet. Diese Sicht unterzieht Hans-Christian Kammler einer kritischen Nachprüfung. Anhand detaillierter Exegesen gelangt er zu den folgenden Grundeinsichten: Die Weisheitsrede führt weder qualitativ über die Kreuzesrede hinaus noch tiefer in diese hinein, sondern sie ist mit ihr im strengen Sinn identisch. Die Unterscheidung von Vollkommenen und Unmündigen hat den Gegensatz zwischen Glaubenden und Nichtglaubenden im Blick, nicht aber eine Differenz innerhalb der christlichen Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Gemeinde. Der Abschnitt 1 Kor 2,6-16 steht keineswegs im Widerspruch oder in Spannung zu den Darlegungen von 1 Kor 1,18-2,5; er ist mit ihnen vielmehr formal wie inhaltlich aufs engste verbunden und muß als ein theologischer Fundamentaltext beurteilt werden, dem für das Gesamtverständnis der paulinischen Theologie höchstes Gewicht zukommt. 2003. XII, 302 S. ISBN 978-3-16-148133-8 Ln 79,– € Band 157 Peres, Imre Griechische Grabinschriften und neutestamentliche Eschatologie Imre Peres analysiert etwa 1000 griechische Grabinschriften, von denen die wichtigsten im Originaltext und in Übersetzung wiedergegeben werden. Er macht wichtige, meist nicht oder nicht mehr bekannte Quellen für Theologen und Religionsgeschichtlicher zugänglich und erschließt so die neutestamentliche Eschatologie in ihrem religionsgeschichtlichen Kontext. Imre Peres untersucht etwa 1000 griechische Grabinschriften aus der Zeit des Hellenismus und der frühen Kaiserzeit, die Auskunft über die Jenseitsvorstellungen der Griechen geben. Eine große Zahl besonders repräsentativer Inschriften wird im Originaltext und in Übersetzung abgedruckt. So erschließt das Werk den Neutestamentlern wichtige Quellen, die seit Jahrzehnten von der Forschung vernachlässigt werden. Der Autor befaßt sich nach einem allgemeinen Überblick über die Zukunftsvorstellungen in den Inschriften mit den 'positiven' Zukunftshoffnungen, insbesondere mit den Motivkreisen von Vergöttlichung, Erhöhung, Himmelfahrt, himmlischen Wohnstätten, Gemeinschaft mit den Göttern, göttlicher Natur und auch mit der Auferstehung, sowie mit dem Kontrast von griechischem und christlichem Verständnis von Hoffnung. Seit der Zeit des Hellenismus gewinnen solche positiven Zukunftshoffnungen immer mehr an Bedeutung. In den neutestamentlichen Teilen werden wichtige eschatologische Texte auf mögliche Berührungen zu hellenistischen Zukunftsvorstellungen hin untersucht. Diese sind überraschend zahlreich und vielfältig, nicht nur in Texten, die bisher als klassische Zeugnisse 'hellenistischer' Eschatologie im Neuen Testament betrachtet worden sind (z.B. im Lukasevangelium und im 2. Petrusbrief), sondern auch in anderen Texten. Hier zeigt sich, wie die neutestamentliche Eschatologie durch 'Griechen' rezipiert wurde, was für Griechen verständlich war oder auf Unverständnis stieß und wie sich die "Verwandlung" urchristlicher Eschatologie in der Alten Kirche anbahnte. 2003. XX, 336 S. ISBN 978-3-16-148072-0 Ln 84,– € 121 Band 156 Öhler, Markus Barnabas Die historische Person und ihre Rezeption in der Apostelgeschichte Markus Öhler untersucht die Bedeutung des Barnabas als Mittler zwischen der gesetzestreuen Gemeinde Jerusalems und dem heidenmissionarisch ausgerichteten Christentum in Antiochien. Literaturwissenschaftliche und historische Methodik lassen eine der zentralen Gestalten des Urchristentums in neuem Licht erscheinen. Markus Öhler zeigt die große Bedeutung des Barnabas für die Entwicklung des frühen Christentums und die besondere Weise der Rezeption dieser Figur in der Apostelgeschichte auf. Historisch erweist sich Barnabas als Bindeglied zwischen dem toratreuen Christentum Jerusalemer Provenienz und dem heidenmissionarisch orientierten Christentum Antiochiens. Für die Mission im Süden Kleinasiens war er die entscheidende Gestalt und wirkte so auch als Patron des Paulus, der sich jedoch später von ihm löste. Lukas zeichnet in der Apostelgeschichte ein differenziertes Porträt des Barnabas, stellt ihn freilich auch deutlich in den Schatten des Paulus. Die Untersuchung von Markus Öhler stellt hingegen den großen Stellenwert des zypriotischen Leviten für das Urchristentum dar. 2003. XIV, 566 S. ISBN 978-3-16-147977-9 Ln 109,– € Band 155 Balla, Peter The Child-Parent Relationship in the New Testament and its Environments To what extent did early Christianity fit into the pattern of its environment with regard to the relation of children to their parents? What characteristics were typical of the first few generations of the followers of Jesus? Peter Balla examines New Testament and non-biblical texts in order to find answers to these questions. Within the New Testament, tensions have been traced with regard to the expectation that parents should be revered. There is an alleged difference between reverence towards parents among the first followers of Christ and in the settled congregations. For example, the Household Codes in the epistles to the Ephesians and Colossians, where children are addressed together with their fathers, do not mention the possibility of a justified breach between children and their parents. In contrast, there are passages in the Gospels that Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 narrate that the first disciples of Jesus left their family homes when they followed their master. Peter Balla shows that there is no real conflict, and that Jesus' views correspond to non-biblical family ethics where, too, God takes precedence over parents. Jesus and his disciples adhered to the Fifth Commandment. 2003. XII, 279 S. ISBN 978-3-16-148006-5 Ln 74,– € Band 154 Colpe, Carsten Iranier - Aramäer - Hebräer - Hellenen Iranische Religionen und ihre Westbeziehungen. Einzelstudien und Versuch einer Zusammenfassung Carsten Colpe bietet einen 2000 Jahre umspannenden Einblick in die iranischen und ihnen benachbarten Religionen von Zarathustra bis Avicenna. Er untersucht dabei die Ursprünge wichtiger religionsübergreifender Erscheinungen wie Apokalyptik, Mysterien und Gnosis, die in diesem Raum beheimatet sind. Je nach Standpunkt des Betrachters werden die Perser in vorchristlicher Zeit entweder als "Glaubensretter" oder als "Barbaren" - im Sinne von "Vollbringern grausamer Taten" - bezeichnet. Ausgehend von diesen widersprüchlichen Perspektiven untersucht Carsten Colpe die Geschichte des iranisch-asiatischen Territoriums vom Erkennbarwerden von Irano-Ariern (um 1000 v. Chr.) bis zum Iranertum unter den Samaniden (873-999). Innerhalb dieser 2000 Jahre liegt ein Schwerpunkt des Werkes auf dem halben Jahrtausend um den Beginn unserer Zeitrechnung herum. Es handelt sich, je nach Blickwinkel, um den Hellenismus in griechischer oder 'vorderasiatischer' Gestalt, Israel mit Frühjudentum oder - in der zweiten Epochenhälfte - Urchristentum und Alte Kirche/ Frühbyzanz. Carsten Colpe untersucht die wichtigsten zu dieser Zeit entstehenden religionsübergreifenden Erscheinungen - Apokalyptik, Mysterien, Gnosis - und stellt sie in größere Zusammenhänge, in denen ein Vergleich ihrer Entstehungsbedingungen möglich ist. Hier haben seine wichtigsten Resultate ihren Platz: Jüdische und iranische Apokalyptik sind unabhängig voneinander entstanden - die Strukturparalellen sind von übereinstimmenden antigriechischen Positionen geprägt -, auf iranischem Territorium gibt es keine Mysterienreligionen - die Mithrasmysterien setzen eine Kultform voraus, die es am nächsten in Kleinasien gab - und aus der Gnosis fügt sich nur die Geschichte des Manichäismus in jene Kulturzone, die aber gerade im Iran behindert wurde. 2003. XVII , 709 S. ISBN 978-3-16-147800-0 Ln 194,– € Band 153 Philosophical Hermeneutics and Biblical Exegesis Ed. by Petr Pokorny and Jan Roskovec 122 The essays collected here concentrate on the analysis of what happens when texts are successfully interpreted, i.e. the hermeneutical process. They base on talks given at a symposion on 'Philosophical Hermeneutics' held at the Centre for Biblical Studies in Prague in November 2001. The authors of these English and German essays focus on the analysis of the hermeneutical process, which is what occurs when texts are interpreted successfully. They are based on talks given at a symposium on 'Philosophical Hermeneutics' held at the Center for Biblical Studies in Prague in November 2001. In addition to an introductory essay by Paul Ricoeur about the basic problems of philosophical hermeneutics, the volume contains contributions from prominent researchers from all religious denominations on the subjects of philosophical hermeneutics, exegesis, and theology. Inhaltsübersicht: Petr Pokorný: Philosophische Hermeneutik und biblische Exegese. Zum Wesen des hermeneutischen Prozesses - Paul Ricoeur: The Canon Between the Text and the Community - Zdenek Mathauser: Verständis und Gültigkeit. Zu künstlerischen und biblischen Texten - Ladislav Hejdánek: Hermeneutik und die Zeit - Jaroslav Hroch: Hermeneutics and the Contemporary Anglo-American Philosophy - Martin Šimsa: The Question of Understanding an its Criteria in Conservative and Critical Hermeneutics - Michael Kirwan: The Limits of Interpretation. The Gadamer - Habermas Conversation and its Implication for Philosophical Hermeneutics - Ivana Noble: Apophatic Elements in Derrida's Deconstruction - Jan Dušek: Saying 'True' According to A.J. Greimas - Oswald Bayer: Hermeneutical Theology - Jean Grondin: Gadamer and Bultmann - Hans Hübner: Zuspruch des Seyns und Zuspruch Gottes. Die Spätphilosophie Martin Heideggers und die Hermeneutik des Neuen Testaments - Manfred Oeming: Existenzerhellung. Karl Jaspers als Interpret des Alten Testaments - Jens Schröter: Überlegungen zum Verhältnis von Historiographie und Hermeneutik in der neutestamentlichen Wissenschaft - Bernard C. Lategan: History, Historiography and Hermeneutics Prosper Grech: Inner-biblical Reinterpretation and Modern Hermeneutics - Jan Sokol: Der zweifache Schöpfungsbericht als hermeneutischer Schlüssel - Petr Pokorný: Christliche Verkündigung als Modell des hermeneutischen Prozesses nach 1Kor 14,23-25 - Patrick Chatelion Counet: Paroimiai (John 16:25): A Post-Hermeneutical Model - Detlev Dormeyer: Interkulturelle Exegese. Der pragmalinguistische 'Kommentar für die Praxis' für Lateinamerika und Europa - Jaroslav Brož: From Allegory to the Four Senses of Scripture. Hermeneutics of the Church Fathers and of the Christian Middle Ages - Lenka Karfíková: Res significare habent. Exegese der Schrift und der Wirklichkeit nach Hugo von St. Victor (†1141) - Ivana Noble: The Apophatic Way in Gregory of Nyssa - Solange Lefebvre: Hermeneutic, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Biblical Texts and Interdisciplinary Dialogue. The Question of Creation and Cosmology - Ferenc Szücs: Reformed Dogmatics as a Hermeneutical Circle Between Exegesis and Preaching - Eva Kapsová: Intertextuality in Visual Interpretation of Biblical Motifs in Contemporary Slovak Fine Arts 2002. X , 389 S. ISBN 978-3-16-147894-9 Ln 94,– € Band 152 Klauck, Hans-Josef Religion und Gesellschaft im frühen Christentum Neutestamentliche Studien In diesen vorwiegend religionsgeschichtlich orientierten Aufsätzen aus den Jahren 1995 bis 2002 untersucht HansJosef Klauck Beichtinschriften aus Kleinasien, Ehrendekrete aus Korinth, ekstatische Redeformen von Kassandra bis zu den Zauberpapyri und Kritik am Kaiserkult. Ein umfangreicher Originalbeitrag geht auf die neuere Debatte um Monotheismus und Polytheismus ein. Die Sammlung von Aufsätzen aus den Jahren 1995 bis 2002 wird von einem umfangreichen Originalbeitrag eröffnet, der auf die neuere Diskussion um Monotheismus und Polytheismus eingeht. Hans-Josef Klauck bedient sich mehrheitlich der religionsgeschichtlichen und der sozialgeschichtlichen Methodik. Für den Vergleich mit dem Urchristentum erschließt er Beichtinschriften aus Kleinasien, Formen ekstatisch-inspirierter Rede von Kassandra bis zu den Zauberpapyri und Ehrendekrete für Junia Theodora in Korinth. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Beobachtungen zu Herrscherkritik und Kaiserkult im Neuen Testament. Die letzten drei Beiträge widmen sich dem Verhältnis von Exegese und Kirche. Für den Neudruck wurden alle Aufsätze durchgesehen sowie teilweise ergänzt und der Band wurde mit drei Registern versehen. 2003. X , 456 S. ISBN 978-3-16-147899-4 Ln 109,– € Band 151 Kreuzestheologie im Neuen Testament Hrsg. v. Andreas Dettwiler u. Jean Zumstein Das Wort vom Kreuz fordert seit jeher zu Streitgesprächen heraus, definiert es doch christliche Identität in provokativer Weise. Die Entfaltung der Kreuzestheologie bei Paulus sowie die Frage nach dem Stellenwert des Todes Jesu am Kreuz im Markus- und im Johannesevangelium stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. 123 Dieser Sammelband umfaßt Aufsätze namhafter Wissenschaftler zur Kreuzestheologie im Neuen Testament. Dabei kommt der umstrittene theologische Status des Kreuzes im Neuen Testament durch kontroverse Beiträge zum Ausdruck. Zum einen werden wichtige Teilbereiche des Markus- und des Johannesevangeliums, der Paulusbriefe und der deuteropaulinischen Literatur exegetisch auf die leitende Fragestellung der Kreuzestheologie hin untersucht. Zum anderen wird aus hermeneutischer Perspektive eine Klärung des Begriffs 'Kreuzestheologie' respektive, im Anschluß an Paulus, des 'Wortes vom Kreuz' angestrebt. Gemeinsam ist den Beiträgen die Überzeugung, daß ein klar definiertes Verständnis von Kreuzestheologie notwendig ist, um den spezifischen Akzentsetzungen der unterschiedlichen neutestamentlichen Traditionsströme gerecht zu werden. 2002. X , 367 S. ISBN 978-3-16-147775-1 Ln 94,– € Band 150 Heckel, Ulrich Der Segen im Neuen Testament Begriff, Formeln, Gesten. Mit einem praktisch-theologischen Ausblick Ulrich Heckel bietet die erste exegetische Gesamtdarstellung, die über den Segensbegriff hinaus auch die Formeln und Gesten im Neuen Testament analysiert. Er zieht daraus Folgerungen für das praktisch-theologische Denken und Handeln in der Gegenwart. Zugleich liefert der Band einen grundlegenden Beitrag zum Leitwort des ökumenischen Kirchentags 2003: "Ihr sollt ein Segen sein". Segen ist ein elementarer religiöser Begriff, der wie kaum ein anderer in die Alltagssprache eingedrungen ist, in vielen Glückwünschen vorkommt und uns selbst im säkularen Kontext der Medien begegnet. Dennoch sind Begriff, Formeln und Gesten des Segens im Neuen Testament bisher noch nicht zusammenhängend untersucht worden. Ulrich Heckel ordnet das Phänomen des Segens zunächst im gesellschaftlichen Kontext, den heutigen Herausforderungen der kirchlichen Arbeit und in der Forschungsgeschichte ein. In vier Hauptteilen analysiert er dann das hebräische, griechische und deutsche Wortfeld, das Verständnis von Segen und Fluch im Neuen Testament und Qumran vor ihrem traditionsgeschichtlichen Hintergrund, die unterschiedlichen Sprachformen, die ein Segenswort haben kann, und die Bedeutung der Gesten. Besondere Schwerpunkte sind die unterschiedliche Rezeption der Abrahamsverheißung in Apg 3, Gal 3, Hebr und 1. Klem und die Kindersegnung Jesu. Ebenfalls genau untersucht werden die Wirkungsgeschichte des aaronitischen Segens in Lk 24, Qumran und der christlichen Liturgie, Anathema und Fluchverbot sowie die Segensformeln der Briefe und die Handauflegung im Neuen Testament. In einem praktisch-theologischen Ausblick zieht Ulrich Heckel Folgerungen für die systematische Reflexion des Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Segensbegriffs, seine Bedeutung für Kirche und Alltag, die liturgische Praxis, das Amtsverständnis, die Kasualien als Segenshandlungen sowie für Kindersegnungen, Salbungsgottesdienste und Realbenediktionen. 2002. X , 431 S. ISBN 978-3-16-147847-5 Ln 84,– €; ISBN 978-3-16-147855-0 Br 44,– € Band 149 Vos, Johan Die Kunst der Argumentation bei Paulus Studien zur antiken Rhetorik Der Apostel Paulus war ein Meister in der Kunst, recht zu behalten. Zwar stellt der Apostel aller weltlichen Weisheit und Beredsamkeit seine Offenbarungsweisheit gegenüber, er tut dies aber mit Mitteln, die in der profanen Rhetorik verwurzelt sind und dort zum Teil als 'sophistisch' qualifiziert wurden. Johan S. Vos stellt den Apostel Paulus als einen Meister in der 'Kunst, recht zu behalten', bzw. in der Kunst, "die schwächere Rede zur stärkeren zu machen" dar. Das erste Kapitel des Bandes ist der 'Kunst, recht zu behalten' in der klassischen rhetorischen Tradition gewidmet. Insbesondere werden sophistische Rhetorik, Wahrheit und Parteiinteresse in der forensischen Rhetorik und Kriegsrhetorik sowie die antiken Kriterien zur Unterscheidung von redlicher und unredlicher Argumentation behandelt. Daraufhin untersucht der Autor anhand ausgewählter Texte aus den Hauptbriefen des Paulus, inwieweit die argumentativen Mittel des Apostels im Rahmen der profanen Kunst, 'recht zu behalten', zu verstehen sind. Obwohl Paulus selbst weltliche Weisheit und Beredsamkeit ablehnt, kann man feststellen, daß er genau dieselben Mittel verwendet wie ein zeitgenössischer Anwalt vor Gericht. Auch benutzt er Strategien, die in den militärischen Handbüchern als 'Kriegslisten' bezeichnet werden, und nach antiken Kriterien gemessen, können manche seiner Argumente als 'sophistisch' bezeichnet werden. Fünf Kapitel des Buches sind revidierte Fassungen schon früher erschienener Studien von Johan S. Vos, zwei Kapitel werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. 2002. XII, 220 S. ISBN 978-3-16-147849-9 Ln 64,– € Band 148 Schwindt, Rainer Das Weltbild des Epheserbriefes Eine religionsgeschichtlich-exegetische Studie Wie kaum eine andere neutestamentliche Schrift verbindet der Epheserbrief jüdische und urchristliche Vorstellungen mit denen der zeitgenössischen Volksreligion und Philosophie. 124 Rainer Schwindt untersucht, welche Folgen dies für das Verständnis von Auferstehung, Christus und Kirche hat. Der Epheserbrief führt die Theologie des Paulus in vielerlei Hinsicht weiter und entfaltet sie. Der vielschichtige traditions- und religionsgeschichtliche Zusammenhang gibt der Exegese nach wie vor Probleme auf. Zu bedenken ist vor allem die Bedeutung des zugrunde liegenden Weltbildes für die theologischen Aussagen. Besonders das Heilswirken Christi und das Kirchenverständnis unterliegen einer "kosmologischen" Hermeneutik. Als die Ekklesia der schon 'jetzt' mit Christus auferweckten und zu Gottes Thron erhöhten Gläubigen ist die Kirche 'Leib' Christi und 'Fülle' Gottes. Obwohl erlöst, stehen die Christen dennoch weiter im Entscheidungskampf mit den himmlischen dämonischen Mächten. Rainer Schwindt arbeitet diese Dialektik ideen- und religionshistorisch auf und ordnet sie im Umfeld des Urchristentums theologiegeschichtlich ein. Entscheidende Vergleichsgrößen sind das spirituelle Heilsverständnis des alexandrinischen Judentums und das dämonologische Paradigma der platonischen Traditionslinie. Als Einheit von Juden- und Heidenchristen ist die Kirche das neue "Daimonion", das den kosmischen Mächten Gottes Heilsfülle, sein 'Pleroma', mahnend vor Augen stellt. Zeitlich und inhaltlich ist der Brief inmitten jener Entwicklung zu plazieren, die von den zur Zeit des Paulus und des Apollos virulenten Auseinandersetzungen um das rechte geistinspirierte Verständnis von Schrift und Christuskerygma bis zum Streit über den Auferstehungsglauben der "Gnostiker" Hymenäus und Philetus (2Tim 2,18) zu Beginn des 2. Jahrhunderts geführt hat. 2002. XIII, 649 S. ISBN 978-3-16-147848-2 Ln 129,– € der die religiöse Mitte der Gemeinschaft und zugleich auch den zentralen Bezugspunkt ihres sozialen und politischen Lebens darstellte, erschütterte - weit über die unmittelbar betroffenen Gruppen und Generationen hinaus - die religiöse und politische Identität und Selbstwahrnehmung der Juden, aber etwa auch der Christen. So forderten diese Katastrophen unmittelbare Reaktionen, bedingten aber ebenso dauerhafte Bemühungen um Reflexion und Deutung. Die Bedingungen und Arten der Wahrnehmung und Bewältigung der durch die Tempelzerstörung ausgelösten und im zerstörten Tempel versinnbildlichten existentiellen Krise der Religion und der Gemeinschaft sowie die hieraus entspringenden, ihrerseits alsbald geschichtsmächtigen Texte, Konzepte, Instrumentalisierungen und Wirkungen stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen des vorliegenden Bandes. Die Autoren behandeln Voraussetzungen, Intentionen und Wirkungen der in den Ereignissen und Reaktionen wirksamen Kräfte und analysieren die dabei entwickelten Deutungsmuster und Bewältigungsstrategien sowie die Rezeptionsgeschichte aus der Perspektive von Altorientalisten, Alt- und Neutestamentlern, Judaisten, Althistorikern und Kirchenhistorikern. 2002. VIII , 279 S. ISBN 978-3-16-147719-5 Ln 99,– € Band 146 Stuhlmacher, Peter Biblische Theologie und Evangelium Gesammelte Aufsätze Die Aufsätze bieten eine Art Summe des Lebenswerks von Peter Stuhlmacher. In einer auch für Laien verständlichen Sprache behandelt der Autor Grundfragen der Bibelauslegung und der (Tübinger) Biblischen Theologie, die Altes und Neues Testament verbindet. Band 147 Zerstörungen des Jerusalemer Tempels Geschehen - Wahrnehmung - Bewältigung Hrsg. v. Johannes Hahn, unter Mitarb. v. Christian Ronning Religion in der Krise - Krise der Religion? Dies sind aktuelle Schlagworte, die allerdings keineswegs neue Probleme umreißen. Existentielle Krisen und Herausforderungen sind Bestandteile der Geschichte fast jeder Religion, und so bedeutete die Zerstörung des Tempels von Jerusalem zunächst durch die Babylonier, dann durch die Römer - eine fundamentale Krise der jüdischen Religion, ja sogar der jungen christlichen Gemeinde. Die beiden Zerstörungen des Jerusalemer Tempels in den Jahren 587 v. und 70 n. Chr. markieren tiefe Einschnitte in der Geschichte des jüdischen Volkes und des Vorderen Orients. Der gewaltsame Verlust des Tempels in Jerusalem, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Dieser Aufsatzband bietet eine Art Summe der theologischen Arbeit von Peter Stuhlmacher. Er enthält bisher unveröffentlichte Beiträge zur Biblischen Theologie, zur paulinischen Rechtfertigungslehre, zu Grundfragen der Bibelauslegung und zur Ökumene. Sie werden von neu bearbeiteten Aufsätzen zur biblischen Hermeneutik, zur Christologie, zur Mission und zum neutestamentlichen Begriff der Kirche ergänzt. Abgerundet wird der Band durch Register zu Bibelstellen, Autoren und Sachbegriffen. Inhaltsübersicht: I. Zur Biblischen Theologie Erfahrungen mit der Biblischen Theologie - Zum Thema Rechtfertigung - Eschatologie und Hoffnung bei Paulus - Zur missionsgeschichtlichen Bedeutung von Mt 28, 16-20 - Der messianische Gottesknecht. II. Hermeneutik und Bibelverständnis 125 Zur hermeneutischen Bedeutung von 1 Kor 2, 6-16 - Der Kanon und seine Auslegung - Anamnese. Eine unterschätzte hermeneutische Kategorie - "Aus Glauben zu Glauben". Zur geistlichen Schriftauslegung - Vom 'richtigen' Umgang mit der Bibel. III. Vorträge für die Gemeinde Kirche nach dem Neuen Testament - Der Zeugnisauftrag der Gemeinde Jesu Christi - Biblisch-theologische Erwägungen zur Ökumene - Jesus Christus. Für uns gekreuzigt und auferweckt. 2002. XIV, 341 S. ISBN 978-3-16-147768-3 Ln 99,– € Band 145 Pilhofer, Peter Die frühen Christen und ihre Welt Greifswalder Aufsätze 1996-2001 Peter Pilhofer zeigt die Leistungsfähigkeit des lokalgeschichtlichen Ansatzes für die neutestamentliche Exegese. Durch die Ergebnisse der archäologischen und besonders der epigraphischen Forschung können bei der Auslegung der frühchristlichen Texte nicht nur diese selbst besser verstanden werden, sondern auch die Lebenswelt der frühen christlichen Gemeinden. Neben einigen bereits in Zeitschriften veröffentlichten Aufsätzen (z.B. 'Präexistenzchristologie des Hebräerbriefs' und 'Lukas als Mann aus Makedonien') enthält dieser Band größtenteils bislang unpublizierte Arbeiten von Peter Pilhofer aus den Jahren 1996 bis 2001. Der Autor greift zentrale christologische, ekklesiologische und religionsgeschichtliche Fragen auf. Drei Beiträge sind Lukas gewidmet: seiner Herkunft aus Makedonien, seinen Kenntnissen hinsichtlich der Geographie Galatiens, Antiochiens und Philippis. Ein Beitrag beschäftigt sich mit der dämonischen Hermeneutik Justins des Märtyrers. Die Sammlung wird durch eine wesentlich erweiterte Neufassung der Skizze 'Archäologie und Neues Testament: Von der Palästinawissenschaft zur lokalgeschichtlichen Methode' eröffnet, die nicht nur die Geschichte der 'lokalgeschichtlichen Methode' nachzeichnet, sondern auch an zwei konkreten Beispielen aus der Feder von Jens Börstinghaus und Eva Ebel die Fruchtbarkeit dieses methodischen Ansatzes zeigt. Alle Beiträge sind von der Überzeugung getragen, daß die Einbeziehung der Lebenswelt der frühen christlichen Gemeinden zu einem besseren Verständnis nicht nur der historischen, sondern auch der theologischen Belange führt. Für die neutestamentliche Exegese ist die umfassende Berücksichtigung der Umwelt der frühen Christen eine unabdingbare Voraussetzung. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 2002. XVI , 234 S. ISBN 978-3-16-147776-8 Ln 64,– € Band 144 Vollenweider, Samuel Horizonte neutestamentlicher Christologie Studien zu Paulus und zur frühchristlichen Theologie Samuel Vollenweider verbindet in diesen Studien aus den Jahren 1988-2002 die religionsgeschichtlich-philologische Analyse mit einer hermeneutisch orientierten Fragestellung nach der Relevanz neutestamentlicher Texte in der Moderne. Dieser Band enthält exegetische Aufsätze von Samuel Vollenweider aus den Jahren 1988 bis 2002, in denen er sich mit zwei Themenbereichen beschäftigt. Das Entstehen der neutestamentlichen Christologie wird in Studien über das Verhältnis von Monotheismus und Christologie, die frühjüdischen Weisheitskonzeptionen als Hintergrund der entstehenden Christologie, die Gottebenbildlichkeit Jesu Christi, den Sühnetod und die Auferstehung betrachtet. Zudem beschäftigt sich der Autor mit Jesu Vision vom Sturz Satans und dem Antijudaismus des Neuen Testaments. Der zweite Schwerpunkt gilt einzelnen Aspekten der paulinischen Theologie: Neben dem apokalyptischen Weltbild, dem Geistverständnis, der 'Mystik', Anthropologie und der Ekklesiologie finden sich Spezialstudien zum Philipperbrief und seiner Christologie. Außerdem beschäftigt sich Samuel Vollenweider mit weiteren Bereichen des antiken Christentums: Der Band enthält Aufsätze zur Johannesapokalypse, zu altchristlichen Reinkarnationsdebatten und zur Gnosis. Samuel Vollenweider verbindet in diesen Studien die religionsgeschichtlich-philologische Analyse mit einer hermeneutisch orientierten Fragestellung nach der Relevanz neutestamentlicher Texte in der Moderne. Der Band enthält englische Abstracts zu jedem einzelnen Aufsatz. 2002. VIII , 425 S. ISBN 978-3-16-147791-1 Ln 99,– € Band 143 Hofius, Otfried Paulusstudien Band II Diese Aufsatzsammlung enthält Studien von Otfried Hofius, die vor allem zentralen Themen der Theologie des Paulus sowie der Frage nach dem Wahrheitsanspruch seiner Verkündigung gewidmet sind. Otfried Hofius widmet sich vor allem zentralen Themen der Theologie des Paulus sowie der Frage nach dem Wahrheitsanspruch seiner Verkündigung. Für die einzelnen 126 Beiträge ist das Bemühen um die Verbindung von philologischer Textanalyse und theologischer Reflexion kennzeichnend. Insgesamt spiegelt der Band zwei Einsichten wider, die in der gegenwärtigen Paulus-Deutung zwar keineswegs unumstritten sind, nach der Überzeugung des Verfassers jedoch als ein hinreichend begründetes Ergebnis wissenschaftlicher Exegese gelten können: Erstens sind die Briefe des Paulus Zeugnisse eines Denkens, das sich durch innere Stimmigkeit und sachliche Stringenz auszeichnet. Zweitens stehen im Zentrum der paulinischen Theologie die Christologie und Soteriologie und - als deren konsequente Explikation - die Rechtfertigungslehre, deren entscheidende Aussagen in der reformatorischen Theologie durchaus zutreffend erfaßt und zur Geltung gebracht worden sind. Inhaltsübersicht: Paulus. Missionar und Theologe - 'Die Wahrheit des Evangeliums'. Exegetische und theologische Erwägungen zum Wahrheitsanspruch der paulinischen Verkündigung Der Psalter als Zeuge des Evangeliums. Die Verwendung der Septuaginta-Psalmen in den ersten beiden Hauptteilen des Römerbriefes - Die Gottesprädikationen Röm 4,17b Die Adam-Christus-Antithese und das Gesetz. Erwägungen zu Röm 5,12-21 - Der Mensch im Schatten Adams. Römer 7,7-25a - Zur Auslegung von Römer 9,30-33 - 'Einer ist Gott - Einer ist Herr'. Erwägungen zu Struktur und Aussage des Bekenntnisses 1 Kor 8,6 - Christus als Schöpfungsmittler und Erlösungsmittler. Das Bekenntnis 1 Kor 8,6 im Kontext der paulinischen Theologie - To svma to uper umvn 1 Kor 11,24 - 'Am dritten Tage auferstanden von den Toten'. Erwägungen zum Passiv egeiresqai in christologischen Aussagen des Neuen Testaments - 'Erstgeborener vor aller Schöpfung' - 'Erstgeborener aus den Toten'. Erwägungen zu Struktur und Aussage des Christushymnus Kol 1,15-20 'Erwählt vor der Grundlegung der Welt' (Eph 1,4) 2002. VIII , 294 S. ISBN 978-3-16-147735-5 Ln 74,– €; ISBN 978-3-16-147736-2 Br 44,– € Band 142 Wucherpfennig, Ansgar Heracleon Philologus Gnostische Johannesexegese im zweiten Jahrhundert Herakleon war ein bekannter gnostischer Lehrer des antiken Christentums. Seine Fragmente stammen aus dem ältesten Manuskript einer neutestamentlichen Vorlesung, in der Herakleon das Johannesevangelium erklärte. Auf dieser Grundlage zeichnet Ansgar Wucherpfennig nach, wie die Gnosis im christlichen Umfeld einer griechisch-römischen Bildungsschicht im 2. Jahrhundert entstanden ist. Ausgangspunkt dieser Untersuchung zu Herakleon ist der Streit um den gnostischen Charakter des JohannesEvangeliums. Ansgar Wucherpfennig leistet damit einen Beitrag zu einer umfassenderen Theologiegeschichte des 1. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 und 2. Jahrhunderts. Herakleons Bedeutung für diese Phase der Entstehung christlicher Theologie ist bislang in Folge seines Rufs als gnostischer Lehrer verborgen geblieben. Nach den antiken Quellen war Herakleon nämlich ein Gnostiker der Schule Valentins. Herakleons Fragmente sind als Zitate bei Origenes überliefert. Ihre detaillierte Untersuchung ergibt, daß sie seinen Versuch dokumentieren, das Johannes-Evangelium nach den Regeln zeitgenössischer Bildung auszulegen. Die Schrift, der Herakleons Fragmente entstammen, ist also der älteste erhaltene wissenschaftliche Kommentar zum Neuen Testament. Herakleon hat ihn als Manuskript für einen Unterricht verfaßt, in dem er das Evangelium weitgehend kursorisch erklärt hat. Die Fragmente seines Kommentars lassen Aspekte frühchristlicher Schöpfungslehre und Anthropologie und Ansätze zu einer gesamtbiblischen Theologie erkennen. Für seine Schriftauslegung konnte Herakleon auf den Methodenplan der Philologie zurückgreifen, die sich seit der Zeit des Hellenismus als eigenständige wissenschaftliche Disziplin etabliert hatte. Das erlaubt Ansgar Wucherpfennig neue Rückschlüsse auf die Entstehung der Gnosis im 2. Jahrhundert. Sie erweist sich in Herakleons Kommentar als ein ambivalentes Phänomen: Einerseits kennzeichnet die Gnosis das Bemühen des Christentums, sich im gesellschaftlichen Umfeld der Kaiserzeit als konkurrenzfähige Lehre darzustellen. Andererseits zeigt Herakleons gnostisierende Erklärung des Johannes-Evangeliums, daß das monotheistische jüdische Erbe des Christentums bei diesem Bemühen in eine ernstzunehmende Krise gerät. 2002. XIV, 476 S. ISBN 978-3-16-147658-7 Ln 109,– € Band 141 Hengel, Martin Paulus und Jakobus Kleine Schriften III Der dritte Band der 'Kleinen Schriften' enthält elf teilweise bisher unveröffentlichte, ergänzte oder überarbeitete Studien Martin Hengels zu Paulus und Jakobus. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt beim frühen Paulus, seiner Christologie und seinem Verhältnis zum Judentum. Der Inhalt bezieht sich unter anderem auf Paulus' Verhältnis zum Pharisäismus, dem er entstammt, und auf die Apokalyptik, die sein Denken tief geprägt hat. " ... Ebenso wie zu den beiden vorangegangenen Bänden darf auch zu diesem die nachdrückliche Empfehlung ausgesprochen werden, sich durch eigene Lektüre in die Werkstatt gelehrter Arbeit zu begeben und vom reichen Angebot, das hier ausgebreitet wird, gründlich Gebrauch zu machen." Eduard Lohse in Theologische Literaturzeitung 129 (2004) 277-280 127 " ... In seinen Beiträgen zu Paulus gelingt es dem weltweit angesehenen emeritierten Tübinger Neutestamentler zu zeigen, wie tief der frühe Paulus und seine Christologie im Judentum verwurzelt sind. ..." Heinz Giesen in Theologie der Gegenwart 46 /3 (2003) 229-232 " ... Insgesamt handelt es sich bei diesen und den hier nicht besprochenen Beiträgen um gründliche Auseinandersetzung, die den jeweiligen Standpunkt ausgiebig zu untermauern sucht und die kritisierten Thesen in ihrer Fadenscheinigkeit aufzeigt. In vielem handelt es sich um Pionierarbeit, für die andere dem Verfasser zu Dank verpflichtet sind." A. Fuchs in Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt 28 (2003) 274f. 2005. XII, 587 S. ISBN 978-3-16-148549-7 fBr 84,– € Band 140 Kim, Seyoon Paul and the New Perspective Second Thoughts on the Origin of Paul's Gospel While countering the 'New Perspective on Paul' Seyoon Kim presents the overall thesis that Paul's gospel is a child born of two parents, the Damascus revelation and the Jesus tradition. Critical studies of the two 'test cases' for James D.G. Dunn's 'New Perspective on Paul,' Paul's Damascus experience and Gal 3:10-14, reaffirm the Reformation interpretation of Paul's doctrine of justification and confirm that Paul obtained that doctrine from his Damascus experience. The discovery that Isaiah 42 influenced Paul's interpretation of his apostolic call helps explain how Paul developed his antithesis between the Spirit and the flesh/law and why he insists on the impossibility of justification by works of the law. Contrary to the assumption of the 'New Perspective School', Seyoon Kim's studies issue a call to take Paul seriously as an important witness to his contemporary Judaism. The distinctive Pauline doctrine of Christ as the Image of God and as the Last Adam is revisited in the light of the growing interest in the apocalyptic-mystical background of Paul. The author also explicates how Paul uses the Jesus tradition in the light of the Damascus experience to develop his christology and soteriology. So, while reaffirming the significance of the Damascus event, Seyoon Kim now appreciates the Jesus tradition as equally important for the origin of Paul's gospel. Thus, the overall thesis of the book is that Paul's gospel is a child born of two parents, the Damascus revelation and the Jesus tradition. 2002. XV , 336 S. ISBN 978-3-16-147692-1 Ln 99,– € Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 139 Avemarie, Friedrich Die Tauferzählungen der Apostelgeschichte Theologie und Geschichte Die Apostelgeschichte dient Friedrich Avemarie als Ausgangsbasis seiner Untersuchung zur Geschichte der ältesten christlichen Taufpraxis. Er zeichnet deren Entwicklung von der Jordantaufe des Johannes bis zum kirchlichen Ritual der apostolischen Zeit nach. Zwischen der in den Evangelien beschriebenen Jordantaufe des Johannes und dem christlichen Taufritual, wie es sich in den Paulusbriefen als den ältesten literarischen Zeugnissen des Neuen Testaments darstellt, bestehen erhebliche Unterschiede, besonders in der theologischen Deutung des Rituals. Die Apostelgeschichte bewahrt Überlieferungen, die punktuell Einblick in die vor- und nebenpaulinischen Anfänge der christlichen Taufpraxis gewähren und so zur Rekonstruktion von deren Entwicklungsgeschichte beitragen können: Das eschatologische Bußritual des Johannes wird von Christen auf den wiederkommenden Messias Jesus bezogen; durch seinen sühnenden Tod erwartet man die von Johannes verheißene Sündenvergebung, und in seinem Namen vollzieht man die Taufe fortan. Enthusiastische Erlebnisse, die als geistgewirkt gedeutet werden, führen dazu, daß man mit der Taufe den Empfang des heiligen Geistes assoziiert. Zudem wird im Zuge der christlichen Missionspraxis die Taufe von einem Bekenntnis- und Bekehrungsakt zu einem Initiationsritual, durch das der Getaufte in die christliche Gemeinschaft aufgenommen wird. Insgesamt ist damit die Grundlage gegeben, auf der sich sowohl die sehr kreative Tauftheologie des Paulus als auch die konservativere des Verfassers der Apostelgeschichte entfalten können. 2002. XII, 546 S. ISBN 978-3-16-147639-6 Ln 114,– € Band 138 Hengel, Martin / Schwemer, Anna Maria Der messianische Anspruch Jesu und die Anfänge der Christologie Vier Studien Unter verschiedenen Aspekten behandeln Martin Hengel und Anna Maria Schwemer die nach wie vor aktuelle und umstrittene Frage nach dem historischen Jesus und dem Ursprung der Christologie. Vier Studien 128 Die Frage nach dem messianischen Anspruch Jesu und dem Ursprung der Christologie ist nach wie vor umstritten. In vier Beiträgen betrachten Martin Hengel und Anna Maria Schwemer das Thema unter verschiedenen Aspekten und kommen dennoch zu einer einheitlichen Lösung. 2003. XV , 267 S. ISBN 978-3-16-147980-9 Br 54,– € Band 137 Gräßer, Erich Forschungen zur Apostelgeschichte Wert und Grenzen der historisch-kritischen Methode: Vor dem Hintergrund der wieder aktuellen Diskussion dokumentiert Erich Gräßer die grundlegenden Forschungen zur Apostelgeschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und reflektiert kritisch ihren gegenwärtigen Stand. Im Mittelpunkt dieser gesammelten Studien stehen die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts, die durch die Entmythologisierungsdebatte und die neu aufgekommene redaktionsgeschichtliche Forschungsmethode besonders geprägt wurden. Was das Thema dieses Bandes betrifft, war dies eine Epoche, in der mit Fortführung der Studien von Martin Dibelius die entscheidenden Weichen zum Verständnis des lukanischen Doppelwerkes gestellt wurden. Die Diskussion lief zunächst unter dem negativen Schlagwort 'Haut den Lukas!', geriet dann aber in ruhigeres Fahrwasser, in dem der theologische Eigenwert des Opus Lucanum zunehmend positiv gewürdigt wurde. Erstaunlich ist, daß Albert Schweitzer in seinen lange verschollenen, jetzt aber veröffentlichten 'Straßburger Vorlesungen' die Meinung vertrat, daß der Paulinismus der Apostelgeschichte nicht im Widerspruch zu dem der Paulusbriefe steht. Im letzten Beitrag dieser Sammlung geht Erich Gräßer besonders auf Schweitzers These vom 'Paulinismus als apostolisches Urchristentum' ein. In dem neu geschriebenen ersten Aufsatz gibt er sowohl Rückblick wie auch Ausblick auf die Entwicklung der Acta-Forschung in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Erich Gräßer reflektiert ihren gegenwärtigen Stand kritisch und zeichnet ihre Entwicklungslinie mit biographischen Implikationen nach. 2001. XI, 359 S. ISBN 978-3-16-147592-4 Ln 99,– € Band 136 Theobald, Michael Studien zum Römerbrief Studien auf aktuelle Fragestellungen ein und deutet den Römerbrief als modellhaften theologischen Diskurs. Der vorliegende Band versammelt insgesamt 23 zumeist nur noch schwer zugängliche Aufsätze von Michael Theobald zum bedeutendsten Brief des Apostels. Darunter befinden sich vier größere bislang unveröffentlichte Texte. Die Sammlung deckt die Breite der im Brief behandelten Thematik exemplarisch ab und ist um folgende Problemkreise gruppiert: 'Gottesfrage', 'Christologie', 'Zur Lehre von der Rechtfertigung', 'Kirche und Israel', 'Verständiger Glaube' und 'Zur paulinischen Ethik'. Michael Theobald berücksichtigt dabei neuere methodische Zugänge zum Römerbrief, unter anderem die Frage nach der Rhetorik (so in der Studie zur 'propositio' des Briefes, Röm 1,16 f.). Er erhellt den Brief im Horizont hellenistischer Literatur. Hohe Aktualität besitzen einige Beiträge dadurch, daß sie zu heute strittigen Fragen eine bibeltheologische Besinnung bieten (Rechtfertigungslehre und Ekklesiologie, die 'Ethik' des Römerbriefs und die kirchliche Morallehre). Auch vernachlässigte Themen, wie der 'Zorn Gottes', werden angesprochen. Von besonderem Interesse sind Michael Theobalds 'fundamentaltheologische' Studien zur Argumentation im Römerbrief als einer Rechenschaft über den Glauben und seine spezifische Art, Theologie zu treiben. Die Beiträge zeigen insgesamt, welche überragende Rolle die Frage nach dem Selbstverständnis der Kirche im Angesicht Israels für die Theologie des Römerbriefs spielt. "... Alles in allem: Ein Buch, von dem auch der fortgeschrittene Leser viel lernen wird - gleichgültig welcher Konfession er angehört!" Wolfgang Reinbold in Biblische Zeitschrift 47/1 (2003) S. 147-149 2003. IX, 599 S. ISBN 978-3-16-148148-2 Br 64,– € Band 136 Theobald, Michael Studien zum Römerbrief 2001. IX, 599 S. ISBN 978-3-16-147519-1 Ln 119,– € Band 135 Auferstehung - Resurrection The Fourth Durham-Tübingen Research Symposium: Resurrection, Transfiguration and Exaltation in Old Testament, Ancient Judaism and Early Christianity (Tübingen, 1999) Hrsg. v. Friedrich Avemarie u. Hermann Lichtenberger 2004. XII, 401 S. ISBN 978-3-16-148273-1 Br 64,– € Welchen Einfluß hat das Selbstverständnis der Kirche im Verhältnis zu Israel auf die Theologie des Römerbriefs? Michael Theobald geht in seinen historisch-kritischen Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 129 Band 134 Alkier, Stefan Wunder und Wirklichkeit in den Briefen des Apostels Paulus Ein Beitrag zu einem Wunderverständnis jenseits von Entmythologisierung Stefan Alkier kritisiert die beiden herrschenden Wunderkonzepte von Entmythologisierung und Rehistorisierung zugunsten eines semiotischen Wunderverständnisses. Mit diesem neuen Ansatz interpretiert er die Paulusbriefe und zeigt, daß die paulinische Theologie als eine Theologie des Wunders betrachtet werden kann. Wie kam es im Zuge der Aufklärung in der Wunderfrage zu dem Gegensatz zwischen Faktum und Fiktion? In welcher Weise wurde durch die Etablierung der Formgeschichte die Wunderfrage unsachgemäß auf narrative Texte beschränkt? Stefan Alkier stellt in einem methodischen Neuansatz die Frage nach dem Verhältnis von Wunder und Wirklichkeit. Als Grundlage dient hierbei der Zeichenbegriff Charles Sanders Peirce'. Zunächst entwickelt er einen semiotischen Textbegriff und kombiniert diesen mit den Konzepten von Intertextualität, Enzyklopädie, Diskursuniversum, Rezeptionsästhetik und dem Konzept des kulturellen Gedächtnisses. Anschließend formuliert er die Wunderfrage neu: Wie sehen die Wirklichkeitskonzepte der Welt(en) aus, in denen Aussagen über Wunder ihre Glaubhaftigkeit entfalten können? Welche Funktion haben Aussagen über Wunder für die Konstruktion dieser Welt(en)? Vor diesem Hintergrund untersucht Stefan Alkier die Paulusbriefe. Dabei beschränkt er sich nicht auf die wenigen Stellen der Paulusbriefe, in denen die Begrifflichkeit des Wunderbaren Verwendung findet, sondern fragt nach dem Wunderdiskurs im Rahmen des jeweiligen gesamten Briefes. Auf diese Weise gelangt er zu einem neuen Wunderverständnis, das aus dem Dilemma der Oppositionen 'fact versus fiction', bzw. 'Rehistorisierung versus Entmythologisierung' herausführt. Gleichzeitig zeigt er, daß die Theologie der paulinischen Briefe als eine Theologie des Wunders gegengelesen werden kann. Im Mittelpunkt dieser Theologie steht die "Jesus-ChristusGeschichte" (Reinmuth), die Stefan Alkier als die grundlegende Wundergeschichte der paulinischen Theologie erschließt. 2001. XVI , 354 S. ISBN 978-3-16-147415-6 Ln 99,– € Band 133 Landmesser, Christof Jüngerberufung und Zuwendung zu Gott Ein exegetischer Beitrag zum Konzept der matthäischen Soteriologie im Anschluß an Mt 9,9-13 Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Der Zusammenhang von Jüngerberufung und der von den Jüngern geforderten Zuwendung zu Gott ist für die Soteriologie des Matthäusevangeliums grundlegend. Die sekundäre Konditionierung des Heils als ein Merkmal der matthäischen Lehre vom Heil stellt eine Herausforderung für das gegenwärtige theologische Denken dar. Die Soteriologie des Matthäusevangeliums unterscheidet sich signifikant von anderen neutestamentlichen Entwürfen. Gemeinsam mit allen anderen neutestamentlichen Autoren sieht der Verfasser des Matthäusevangeliums das eschatologische Heil mit der Person Jesus Christus unlöslich verbunden. Die Soteriologie muß demnach im Zusammenhang mit der Christologie bedacht werden. Die Besonderheiten der matthäischen Soteriologie werden in solchen Texten des Evangeliums erkennbar, in denen die verschiedenen, aber zusammengehörigen Aspekte des Zugangs der Menschen zum Heil ausdrücklich gemacht werden. Mt 9,9-13 ist ein für diese Fragestellung paradigmatischer Text. Christof Landmesser erörtert zunächst den Ort von Mt 9,9-13 im Kontext des gesamten Evangeliums. Der Aufriß des Matthäusevangeliums ist bestimmt durch das christologische Präferenzkriterium, das für die Interpretation von Mt 9,9-13 wesentlich ist. Es folgen eine genaue strukturelle und sprachliche Analyse des Textes sowie die Darstellung des Intelligibilitätspotentials von Mt 9,9-13. Ein besonderes Interesse gilt dabei den vielfältigen alttestamentlichen Bezügen, die für ein Verständnis der Perikope notwendig sind. Zwei Komponenten erweisen sich für die matthäische Soteriologie als grundlegend: die Jüngerberufung durch Jesus und die von den Jüngern daraufhin geforderte umfassende Zuwendung zu Gott, wodurch das Heil nach dem Verfasser des Matthäusevangeliums sekundär konditioniert wird. Christof Landmesser zeigt an weiteren Texten, wie grundlegend diese sekundäre Konditionierung des Heils für die Soteriologie des Matthäusevangeliums ist. Zuletzt wird die Frage nach der Propositionalität der matthäischen Soteriologie gestellt, wodurch die Relevanz der diskutierten Texte für die gegenwärtige theologische Theoriebildung erkennbar wird. 2001. VIII , 204 S. ISBN 978-3-16-147417-0 Ln 74,– € Band 132 Hofius, Otfried Neutestamentliche Studien Die Aufsatzsammlung von Otfried Hofius umfaßt sowohl streng fachexegetische Arbeiten wie auch solche Beiträge, in denen die Textauslegung mit systematisch-theologischen und 130 hermeneutischen Erwägungen oder mit Überlegungen zur kirchlichen Praxis verbunden ist. Die vorliegende Aufsatzsammlung enthält Studien zu der zentralen Frage nach Person und Werk Jesu Christi, zur Synoptiker- und Agraphaforschung, zur Exegese des Hebräerbriefes und der Johannesapokalypse sowie zu dem Themenbereich 'Taufe-Abendmahl-Gottesdienst' und zur Biblischen Theologie. Dabei umfaßt der Band neben streng fachexegetischen Arbeiten auch Beiträge, in denen die Textauslegung mit systematisch-theologischen und hermeneutischen Erwägungen oder mit Überlegungen zur kirchlichen Praxis verbunden ist. Darin spiegelt sich die Überzeugung des Verfassers wider, daß die wissenschaftliche Exegese des Neuen Testaments eine eminent theologische Disziplin ist, die mit Grund ihren Ort innerhalb der Universitas litterarum hat und gerade in der damit gegebenen Freiheit des Forschens und Fragens ihre Verantwortung für die Kirche nicht aus dem Blick verlieren darf. Inhaltsübersicht: Jesu Person und Werk Jesu Leben, Tod und Auferstehung nach dem Zeugnis des Neuen Testaments - Jesu Tischgemeinschaft mit den Sündern - Jesu Zuspruch der Sündenvergebung. Exegetische Erwägungen zu Mk 2,5b - Vergebungszuspruch und Vollmachtsfrage. Mk 2,1-12 und das Problem priesterlicher Absolution im antiken Judentum - Kennt der Targum zu Jes 53 einen sündenvergebenden Messias? - Ist Jesus der Messias? Thesen Synoptiker - Agrapha Nächstenliebe und Feindeshaß. Erwägungen zu Mt 5,43 - Alttestamentliche Motive im Gleichnis vom verlorenen Sohn - Fußwaschung als Erweis der Liebe. Sprachliche und sachliche Anmerkungen zu Lk 7,44b - 'Unbekannte Jesusworte' Hebräerbrief Die Unabänderlichkeit des göttlichen Heilsratschlusses. Erwägungen zur Herkunft eines neutestamentlichen Theologumenon - Das 'erste' und das 'zweite' Zelt. Ein Beitrag zur Auslegung von Hbr 9,1-10 - Inkarnation und Opfertod Jesu nach Hebr 10,19f Johannesapokalypse Das Zeugnis der Johannesoffenbarung von der Gottheit Jesu Christi - ? Erwägungen zur Bedeutung des Wortes in der Johannesapokalypse Taufe - Abendmahl - Gottesdienst Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Glaube und Taufe nach dem Zeugnis des Neuen Testaments - "Für euch gegeben zur Vergebung der Sünden". Vom Sinn des Heiligen Abendmahls - Gemeinschaft mit den Engeln im Gottesdienst der Kirche. Eine traditionsgeschichtliche Skizze Biblische Theologie Das apostolische Christuszeugnis und das Alte Testament. Thesen zur Biblischen Theologie - Das vierte Gottesknechtslied in den Briefen des Neuen Testamentes Biblische Theologie im Lichte des Hebräerbriefes 2000. IX, 442 S. ISBN 978-3-16-147416-3 Br 54,– €; ISBN 978-3-16-147471-2 Ln 99,– € Band 131 Dahl, Nils A. Studies in Ephesians Introduction Questions, Text- and Edition-Critical Issues, Interpretation of Texts and Themes Ed. by David Hellholm, Vemund Blomkvist and Tord Fornberg Nils Alstrup Dahl examines thoroughly the epistle to Ephesians. His main focus is not only on what the author of Ephesians says in his letter but what he does by saying it. This volume of collected essays on Ephesians is divided into three sections. The first part deals thoroughly with introductory questions such as composition and style, the relationship to other Early Christian literature and Qumran, authorship (with a new suggestion), addressees and social setting. In the second part the extensive history of Early Christian texts and editions (in the Muratorian canon, the Marcionite prologues and the Euthalian apparatus) with special regard to Ephesians is investigated. The third part is dedicated to the interpretation of texts and themes of special importance for the understanding of this pseudo-pauline letter by one of Paul's younger disciples and co-workers. Here the theological and liturgical setting is reflected upon. Through all the detailed scrutiny of the history and the semantics of the epistle to the Ephesians, the question of its illocutionary function remains in focus. Not only what the auctor of Ephesians says in his letter but what he does by saying it is the central issue in Nils Alstrup Dahl's life-long interest in this intriguing letter. More than half of these essays have never been published before, and one essay is translated from Norwegian into English for the first time. Inhaltsübersicht: Preface I. Introductory Questions 131 Einleitungsfragen zum Epheserbrief - Ephesians and Qumran II. Ephesians in Texts and Editions of the Corpus Paulinum Welche Ordnung der Paulusbriefe wird vom Muratorischen Kanon vorausgesetzt? - The Particularity of the Pauline Epistles as a Problem in the Ancient Church - The Origin of the Earliest Prologues to the Pauline Letters - 0230 (= PSI 1306) and the Fourth-Century Greek-Latin Edition of the Letters of Paul - The 'Euthalian Apparatus' and Affiliated 'Argumenta' III. Interpretation of Texts and Themes Benediction and Congratulation - Das Proömium des Epheserbriefes - Der Epheserbrief und der verlorene, erste Brief des Paulus an die Korinther - Das Geheimnis der Kirche nach Epheser 3,8-10 - Cosmic Dimensions and Religious Knowledge (Eph 3:18) - Kleidungsmetaphern: der alte und der neue Mensch - The Concept of Baptism in Ephesians - Gentiles, Christians, and Israelites in the Epistle to the Ephesians - Interpreting Ephesians: Then and Now 2000. XII, 548 S. ISBN 978-3-16-147197-1 Ln 109,– € Inhaltsübersicht: Die Bedeutung der Kirchenväter für die Auslegung der Bibel Vasile Mihoc : The Actuality of the Biblical Exegesis of the Church Fathers - Ulrich Luz : Die Bedeutung der Kirchenväter für die Auslegung der Bibel. Eine westlichprotestantische Sicht Die Autorität der Kirche und die Auslegung der Bibel Giuseppe Segalla : Church Authority and Bible Interpretation. A Roman Catholic View - Archimandrit Ianuarij Ivliev: Die Macht der Kirche und die Bibelauslegung - Jürgen Roloff: Die Autorität der Kirche und die Interpretation der Schrift. Eine protestantische Sicht Westliche wissenschaftliche Methoden der Bibelexegese und ihre Rezeption durch die Orthodoxie James D.G. Dunn : Scholarly Methods in the Interpretation of the Gospels - Simon Crisp : Scholarly Methods of New Testament Interpretation and their Reception by Orthodox Scholarship - Savas Agourides : The Orthodox Church and Contemporary Biblical Research Die Inspiration der Bibel und ihre Interpretation Band 130 Auslegung der Bibel in orthodoxer und westlicher Perspektive Akten des west-östlichen Neutestamentler-/innenSymposiums von Neamt vom 4.-11. September 1998 Hrsg. v. James D.G. Dunn, Hans Klein, Ulrich Luz u. Vasile Mihoc In den Beiträgen des ersten europäischen Neutestamentlertreffens setzen orthodoxe Exegeten Osteuropas und Angehörige westlicher Kirchen bedeutende Zeichen für einen ins Stocken geratenen ökumenischen Dialog. Im Herbst 1998 fand in der Theologischen Akademie des Klosters Neamt in Rumänien ein erstes Symposium orthodoxer und katholischer sowie evangelischer Neutestamentler statt. Namhafte Wissenschaftler aus Ostund Westeuropa arbeiteten an grundlegenden Fragen der Hermeneutik der Bibel. Dabei ging es nicht darum, die konfessionellen Vorverständnisse auszublenden, sondern sie für das Verstehen der Bibel fruchtbar zu machen. Die Beiträge stehen für einen ökumenischen Dialog und die Suche nach einer christologischen Hermeneutik, die das Neue Testament heute als Buch der Kirche verstehen will. Die Texte sind in deutscher oder englischer Sprache geschrieben, mit einer kurzen Zusammenfassung in der jeweils anderen Sprache. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Ioannis Karavidopoulos: Offenbarung und Inspiration der Schrift. Die Interpretation des Neuen Testaments in der Orthodoxen Kirche - Thomas Söding : Die Inspiration der Heiligen Schrift. Neutestamentliche Anmerkungen - Monica Herghelegiu : Geistliche und/oder historischkritische Schriftauslegung. Ein Diskussionsüberblick - Die Herausgeber : Konvergenzen und offene Fragen Verzeichnis der Teilnehmer/Innen am Symposium von Neamt 2000. XII, 231 S. ISBN 978-3-16-147405-7 Ln 79,– € Band 129 La Cité de Dieu / Die Stadt Gottes Hrsg. v. Martin Hengel, Siegfried Mittmann u. Anna Maria Schwemer Les auteurs traitent le sujet de la 'Cité de Dieu' sous des aspects d'histoire des religions, d'exégèse biblique et d'iconographies. Die Autoren untersuchen das Thema der 'Stadt Gottes' unter religionsgeschichtlichen, exegetischen und ikonographischen Aspekten. Ce livre rassemble des contributions présentées par des professeurs des universités de Strasbourg, de Tübingen et d'Uppsala à un colloque qui eut lieu à Tübingen en 1998. Il fait suite à des volumes de colloques sur 'Le Tôrne de Dieu' (1993) et sur 'La Main de Dieu' (1997). 132 Les articles traitent le sujet complexe de la 'Cité de Dieu' sous des aspects d'histoire des religions orientale, juivehellénistique et islamique, d'exégèse biblique, de patristique et d'iconographies synagogale et chrétienne. Das Buch versammelt die Beiträge eines Tübinger Symposiums von Wissenschaftlern der Universitäten Straßburg, Tübingen und Uppsala im Jahre 1998. Dem Sammelwerk gingen die Symposionsbände 'Le Trone de Dieu/ Der Thron Gottes' (1993) und 'La Main de Dieu/Die Hand Gottes' (1997) voraus. Die Studien behandeln das komplexe Thema der 'Stadt Gottes' unter Aspekten der orientalischen, hellenistischjüdischen und islamischen Religionsgeschichte, der Bibelexegese und Patristik, der synagogalen und christlichen Ikonographie. In view of the current debate on the application of Greek and Roman rhetoric to biblical texts C. Joachim Classen aims at determining both the opportunities and the limits of such forms of criticism, stressing the importance of supplementing the ancient categories by modern ones. He emphasizes the difference between letters such as Paul's epistles and other kinds of texts, for example the gospels, and the need to select the aspects and criteria of rhetorical criticism accordingly and tries to illustrate how such criticism may be practised. In addition he answers the question to what extent Paul was familiar with Greek rhetoric by an examination of his vocabulary and analyses at length Melanchthon's early lectures, his handbooks and his commentaries to show some of the roots of this type of criticism, the manner in which its greatest exponent developed it and the qualities ideally required for its successful application. Inhaltsübersicht: Anders Hultgård : Das Paradies. Vom Park des Perserkönigs zum Ort der Seligen - Michael Stausberg : Persepolis, Zoroastrianopolis, Metropolis. Städte und Tempel in der zoroastrischen Religionsgeschichte. Eine Skizze - Siegfried Mittmann : ha-Morijja. Präfiguration der Gottesstadt Jerusalem (Genesis 22, 1-14.19). Mit einem Anhang: Isaaks Opferung in der Synagoge von Dura Europos - Stig Norin : Die Stätte, die der Herr erwählt - Jan Joosten : Le camp et la ville. L'arrière-plan vétéro-testamentaire d'une équation étonnante - Marc Philonenko : La nouvelle Jérusalem et la Vara de Yima - Christian Grappe : Royaume de Dieu, Temple et Cité de Dieu dans la prédication de Jésus at à la lumière de Matthieu 5,13-16 - Anna Maria Schwemer : Himmlische Stadt und himmlisches Bürgerrecht bei Paulus (Gal 4,26 und Phil 3,20) - Martin Hengel : Die 'auserwählte Herrin ', die 'Braut', die 'Mutter und die Gottesstadt'- René Kieffer : La demeure divine dans le temple et sur l'autel chez Ignace d'Antioche - Christoph Markschies : Himmlisches und irdisches Jerusalem im antiken Christentum - Pierre Maraval : Jérusalem, cité sainte? Les hésitations des Pères du IVe siècle - Pierre Prigent : La Jérusalem céleste. Apparition et développement du thème iconographique de la Jérusalem céleste dans le christianisme - Stefan Schreiner : al-Quds. Jerusalen, heilige Stadt des Islam Inhaltsübersicht: Preface I. Paul's Epistles and Ancient Greek and Roman Rhetoric II. Paul and the Terminology of Ancient Greek Rhetoric III. A Rhetorical Reading of the Epistle to Titus IV. Rhetorical Observations on the Introductory Sections of the Four Gospels Mark, Matthew, Luke, John V. Melanchthon's Rhetorical Interpretation of Biblical and Non-Biblical Texts Introduction - Melanchthon's Early Handbooks - Exegesis before Melanchthon - Melanchthon's Early Commentaries on Paul's Letters - Melanchthon's Commentaries on the Gospels - Melanchthon's Commentaries on other Texts from the Bible - Melanchthon's Commentaries on Pagan Authors Summary Indices 2000. X , 470 S. ISBN 978-3-16-147200-8 Ln 109,– € The authors discuss the question of the early mission to Jews and Gentiles from different angles. Particular attention is paid to the Gospel of Matthew and the Great Commission. Band 128 2000. VII , 202 S. ISBN 978-3-16-147370-8 Ln 79,– € Band 127 The Mission of the Early Church to Jews and Gentiles Ed. by Jostein Adna and Hans Kvalbein Classen, Carl J. Rhetorical Criticism of the New Testament What are the opportunities and the limits of rhetorical crititcism applied to biblical texts? C. Joachim Classen illustrates these aspects by examining Paul's epistles, the four gospels and Melanchthon's rhetorical interpretation of biblical and non-biblical texts. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 This volume is based on a symposium held at the School of Mission and Theology in Stavanger, Norway, in 1998 on 'The Mission of the Early Church to Jews and Gentiles'. Four authors discuss the question of the mission to the Jewish people with particular regard to the gospel of Matthew and the Great Commission. Further papers address different phases and aspects of early mission. Finally the volume contains four essays relating to the Acts of the Apostles and to the Pauline letters. 133 Inhaltsübersicht: Jostein Ådna / Hans Kvalbein : Introduction I. The Gospel of Matthew and the great commission Peter Stuhlmacher : Matt 28:16-20 and the Course of Mission in the Apostolic and Postapostolic Age Hans Kvalbein : Has Matthew abandoned the Jews? A Contribution to a Disputed Issue in Recent Scholarship Ulrich Luz : Has Matthew abandoned the Jews? A Response to Hans Kvalbein and Peter Stuhlmacher concerning Matt 28:16-20 - Oskar Skarsaune : The Mission to the Jews. A Closed Chapter? Some Patristic Reflections concerning 'the Great Commission' II. The Acts of the Apostles James M. Scott : Acts 2:9-11 as an Anticipation of the Mission to the Nations - Jostein Ådna : James' Position at the Summit Meeting of the Apostles and the Elders in Jerusalem (Acts 15) III. Paul on Mission and Suffering im Widerspruch zum alttestamentlich-frühjüdischen Monotheismus steht und deshalb eine Gotteslästerung darstellt. Er begegnet diesem Vorwurf keineswegs wie in der Forschung nicht selten erklärt wird - damit, daß er die wesenhafte Unterschiedenheit Jesu von Gott behauptet, sondern im Gegenteil so, daß er die vollkommene Einheit beider argumentativ herausstellt. Im Blick auf die Eschatologie ergibt sich: Der Evangelist vertritt eine streng präsentische Eschatologie, wobei er traditionelle futurischeschatologische Erwartungen im Horizont seiner Konzeption radikal uminterpretiert. Es kann somit - entgegen dem in der gegenwärtigen Johannesauslegung vorherrschenden Trend - keine Rede davon sein, daß für die Sicht des Evangelisten ein 'dialektisches' Nebeneinander von präsentischer und futurischer Eschatologie kennzeichnend sei. Da die Christologie und die Eschatologie das Zentrum der johanneischen Theologie bilden und Hans-Christian Kammler neben Joh 5,17-30 zahlreiche weitere Texte des Evangeliums in die Betrachtung mit einbezieht und sorgfältig analysiert, geht seine Untersuchung über eine Auslegung des genannten Textes weit hinaus. Sie bietet eine eigenständige und in sich konsistente Interpretation wesentlicher Grundlinien der johanneischen Theologie. Scott J. Hafemann : The Role of Suffering in the Mission of Paul - Hanna Stettler : An Interpretation of Colossians 1:24 in the Framework of Paul's Mission Theology 2000. XI, 289 S. ISBN 978-3-16-147295-4 Ln 79,– € IV. Historical Contributions Freyne, Sean Rainer Riesner : A Pre-christian Jewish Mission? - I. Howard Marshall: Who were the Evangelists? - Reidar Hvalvik : In Word and Deed. The Expansion of the Church in the pre-Constantinian Era 2000. VIII , 312 S. ISBN 978-3-16-147242-8 Ln 109,– € Band 126 Band 125 Galilee and Gospel Collected Essays Sean Freyne gives new insights into the understanding of the historical Jesus and his ministry in the context of the social setting of Galilee. Hans-Christian Kammler zeigt, daß der vierte Evangelist durchgehend eine hohe Christologie und eine streng präsentische Eschatologie vertritt. Er bietet einen exegetisch wie theologisch begründeten Zugang zur johanneischen Theologie als ganzer. This collection of essays brings together a number of studies of Galilee in Hellenistic and Roman times. Sean Freyne evaluates the important archaeological work in the Galilee and brings this evidence into a critical dialogue with the literary evidence. The emerging profile of the social and religious world of Galilee has proved highly influential in discussions about the historical Jesus, especially in relation to the matrix of Early Christianity. Several individual studies demonstrate how the reconstructed social world, viewed as text, offers the possibility of new readings of familiar gospel texts. Hans-Christian Kammler fragt anhand einer eingehenden Untersuchung des gleichermaßen gewichtigen wie exegetisch umstrittenen Textes Joh 5,17-30 nach der Christologie und der Eschatologie des Johannesevangeliums sowie nach dem Verhältnis beider Themenkomplexe zueinander. Hinsichtlich der Christologie wird aufgezeigt: Der Evangelist sieht sich dem Vorwurf der zeitgenössischen Synagoge konfrontiert, daß das Christuszeugnis der johanneischen Gemeinde Inhaltsübersicht: Introduction. Galilean Studies: Problems and Prospects The Galileans in the Light of Josephus' Life - Urban-Rural Relations in First-Century Galilee: Some Suggestions from the Literary Sources - Town and Country Once More: The Case of Roman Galilee - Galilee-Jerusalem Relations According to Josephus' Life - Herodian Economics in Galilee. Searching for a Suitable Model - Behind the Names: Galileans, Samaritans, Ioudaioi - Hanina Ben Kammler, Hans-Christian Christologie und Eschatologie Joh 5,17-30 als Schlüsseltext johanneischer Theologie Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 134 Dosa, A Galilean Charismatic - Archaeology and the Historical Jesus - Jesus and the Urban Culture of Galilee - Galilean Questions to Crossan's Mediterranean Jesus Messiah and Galilee - Jesus the Wine-Drinker: A Friend of Women - Locality and Doctrine: Mark and John Revisited - Christianity in Sephhoris and in Galilee Bibliography Index of Ancient Sources - Index of Subjects and Names 2000. VIII , 350 S. ISBN 978-3-16-147198-8 Ln 99,– € Band 124 Thurén, Lauri Derhetorizing Paul A Dynamic Perspective on Pauline Theology and the Law Paul used heavy rhetoric when persuading his addressees. Lauri Thurén argues that in order to understand Paul's theology, his texts need to be derhetorized. In 1 Thess 1:8 Paul claims: "In every place your faith toward God has gone forth, so that we have no need to speak a word." We can smile at a call to stop missionary activity based on that verse. Lauri Thurén argues that Paul and his original addressees would smile at us for the very same reason, were they aware of many of the problems of modern Pauline scholarship. Expressions, which were never meant to be taken at their face value, may have promoted sophisticated but erroneous theological and historical reflections. This is due not only to the scholars' ignorance of ancient rhetorical and epistolary conventions, but also to their static attitude to the text itself. Lauri Thurén offers a different study which is based on a natural, dynamic view of Paul's letters. In order to describe any theology beyond the texts, they need to be derhetorized. This means an identification of the persuasive devices in Pauline texts in order to filter out their effect on the theological ideas expressed. This principle is applied to a controversial issue in Pauline theology, the question of law. Lauri Thurén claims that Paul's exaggerated statements correspond to his hyperbolic way of thinking. His search for consistency in the Old Testament was a major reason for his revolt against the law. 2000. IX, 213 S. ISBN 978-3-16-147290-9 Ln 74,– € Band 123 Byrskog, Samuel Story as History - History as Story The Gospel Tradition in the Context of Ancient Oral History Samuel Byrskog employs models from the interdisciplinary field of oral history and insights from cultural anthropology in order to explain how oral accounts regularly interacted with written texts in early Christianity. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 From recent reviews: "The book contains detailed and fascinating investigations of the methods of the ancient historians of Greece and Rome for the light they are claimed to shed upon those of the New Testament writers. Whenever an ancient source is quoted, not only is an English translation given in the text, but the original language of the example is also reproduced in a footnote. Fascinating also are the discussions of relevant passages in the New Testament such as Lk 1:1-4; Jn 19:35; 21:24; and 1 Jn 1:1-4. In this well-produced volume the author has reviewed a vast amount of ancient and modern literature on a subject of vital importance for assessing the historicity of the gospel tradition." John Tudno Williams in The Expository Times 2000 , vol. 112, p. 59 Erzählung als Geschichte - Geschichte als Erzählung. Die Evangelientradition im Rahmen der mündlichen Überlieferung der Antike. Studienausgabe. Von Samuel Byrskog. 2000. XIX, 386 S. ISBN 978-3-16-147305-0 Br 54,– € Band 122 Metzner, Rainer Das Verständnis der Sünde im Johannesevangelium Rainer Metzner untersucht ein grundlegendes Thema johanneischer Soteriologie. Er verdeutlicht die offenbarungstheologische Prägung des Sündenbegriffs im 4. Evangelium und bestimmt seine Eigenart im Vergleich mit Paulus und dem 1. Johannesbrief. Das Johannesevangelium ist in den letzten Jahren zunehmend in den Blickpunkt biblischer Forschung geraten. Die für das Verständnis des 4. Evangeliums grundlegende Sündenthematik ist jedoch nicht in gleichem Maße wie etwa bei Paulus berücksichtigt worden. Rainer Metzner erhellt diesen Bereich johanneischer Soteriologie. Er untersucht alle einschlägigen Belege zum Begriff 'Sünde'. Dabei wird deutlich, daß die bereits im Prolog angedeutete Konfrontation von Gott und ungläubiger Welt den Horizont für die Entfaltung des Sündenbegriffs bildet. Der 4. Evangelist entwickelt ein ausgeprägtes Offenbarungsverständnis, durch das die Sünde nicht als Verstoß gegen das Gesetz oder als moralische Verfehlung, sondern als totaler Widerspruch gegen Gottes Offenbarung in Jesus Christus zur Geltung kommt. Das Johannesevangelium zeigt, daß die Sündenthematik im Zusammenhang des Rechtsstreites Gottes mit der ungläubigen Welt entfaltet wird. Die sühnende Lebenshingabe Jesu Christi macht offenbar, daß der 135 Rechsstreit zugunsten Gottes, seines Offenbarers und seiner Gemeinde entschieden wird. Rainer Metzner untersucht den theologiegeschichtlichen Standort des Johannesevangeliums, um die Eigenart des johanneischen Sündenbegriffs deutlich zu machen. Der 4. Evangelist steht Paulus und dem 1. Johannesbrief nahe. Er hat das Anliegen der paulinischen Sündenthematik in einer gegenüber der Gesetzesproblematik bei Paulus veränderten Lage zur Geltung gebracht. Der 1. Johannesbrief hat den johanneischen Sündenbegriff auf die aktuelle innergemeindliche Konfrontation hin ausgelegt. 2000. XIII, 406 S. ISBN 978-3-16-147288-6 Ln 99,– € Band 121 Bergmeier, Roland Das Gesetz im Römerbrief und andere Studien zum Neuen Testament Roland Bergmeier eröffnet einen neuen Zugang zum Gesetz im Römerbrief. Dabei berücksichtigt er dessen Auslegung für Heiden- oder für Judenchristen und untersucht insbesondere den Zusammenhang von Gerechtigkeit, Sünde und Gesetz. Lange Zeit prägte Adolf von Harnacks Perspektive den Blick auf die Zuspitzung der paulinischen Botschaft und auf das Verhältnis von Altem Testament, Judentum und Neuem Testament. Diese Perspektive sah das Evangelium über dem alttestamentlich-jüdischen Niveau und als dessen Gegensatz. Paulus verkündete demgemäß 'das Ende des Gesetzes' als die große Befreiung von der Last der Gesetzesreligion. Versucht man sich die Perspektivität dieser Interpretation bewußt zu machen, eröffnet die philologische Basis eine andere Wahrnehmungsmöglichkeit: wenn man an Christus glaubt, steht man nicht vor dem 'Ende des Gesetzes', sondern gelangt zu dessen Erfüllung. Die Lehre von der 'Rechtfertigung ohne des Gesetzes Werke' ist weder ein gegen das Judentum gerichteter Antinomismus noch Gegenstand oder gar Zentrum der apostolischen Botschaft an die Heiden. Vielmehr begründet sie theologisch die beschneidungsfreie Heidenmission. Ihr Kern bestimmt sich aus der durch die Ostererfahrung gegebenen Erkenntnis, daß sich die Unterscheidung von Gerechten und Sündern nicht am Verhältnis zur Tora festmachen läßt, sondern nur am Glauben an Christus. Die Frage nach dem Verhältnis von Altem Testament, Judentum und Neuem Testament bestimmt auch die Untersuchungen zur Auslegung des Gesetzes in der Bergpredigt, zu Texten des Johannesevangeliums, zu Röm 13,1-7, zur Deutung der Gestalt des Simon Magus sowie zur Apokalypse des Johannes und deren Quellen. 2000. VIII , 354 S. ISBN 978-3-16-147196-4 Ln 99,– € Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Band 120 Heckel, Theo K. Vom Evangelium des Markus zum viergestaltigen Evangelium 1999. XIX, 409 S. ISBN 978-3-16-147199-5 Ln 99,– € Band 119 Pilhofer, Peter Philippi Band 2: Katalog der Inschriften von Philippi Mit dem zweiten Band ergänzt Peter Pilhofer seine Untersuchungen zur Lebenswelt der ersten Christen in Philippi. Damit sind erstmals alle publizierten griechischen und lateinischen Inschriften gesammelt, übersetzt und kommentiert. In diesem Band werden erstmals alle publizierten Inschriften der Colonia Iulia Augusta Philippensis gesammelt, übersetzt und kommentiert. Dabei berücksichtigt Peter Pilhofer nicht nur das hellenistische und römische, sondern auch das frühchristliche und byzantinische Material (einschließlich der beiden sogenannten protobulgarischen Inschriften aus dem 9. Jahrhundert). Peter Pilhofer ließ in Philippi I. Die erste christliche Gemeinde Europas die einschlägigen neutestamentlichen Texte zu diesem Bereich Makedoniens (Phil; Apg 16) auf der Grundlage dieser Inschriftensammlung in einem neuen Licht erscheinen. Im zweiten Band bietet er den Lesern nun erstmals die Möglichkeit, sich direkt mit den griechischen und lateinischen Dokumenten aus Philippi auseinanderzusetzen und ein lebendiges Bild vom Leben in der Colonia Iulia Augusta Philippensis zu gewinnen. Da diese einzigartige Sammlung die Benutzung verschiedener älterer epigraphischer Werke im Blick auf Philippi entbehrlich macht, bleibt es von nun an nicht mehr nur Spezialisten vorbehalten, auf einer fundierten Grundlage eine lokalgeschichtliche Interpretation der auf Philippi bezogenen neutestamentlichen Texte zu erarbeiten. Diese zweite, überarbeitete und ergänzte Auflage bietet nun zusätzlich die zwischenzeitlich publizierten Inschriften aus Philippi (mehr als 60 neue Texte gegenüber der 1. Auflage). Die Kommentare zu den einzelnen Inschriften sind überarbeitet und auf den neuesten Forschungsstand gebracht, ebenso wurde eine vollständige Bibliographie auf dem Stand von 2007 (mit Ausblick auf die Jahre 2008 und 2009) hinzugefügt, so daß der Band jetzt auch unabhängig von Philippi I benutzbar ist. "Pilhofer legt eine mustergültige Handausgabe der für die Colonia Iulia Augusta Philippensis relevanten inschriftlichen Zeugnisse vor, die mit epigraphischer Akribie und überlegener Urteilskraft gearbeitet ist. ... 136 Der schöne Band dokumentiert die drei Welten, die in Philippi miteinander in Wechselwirkung traten: griechische, römische und thrakische. Es ist ihm sehr zu wünschen, dass er nicht nur in der Sonderwelt der Exegese, sondern in der Altertumswissenschaft überhaupt gebührend zur Kenntnis genommen wird." Samuel Vollenweider in Biblische Zeitschrift 2 (2002) 2.A. 2009. XXVII , 1196 S. ISBN 978-3-16-149163-4 Ln 199,– € EBook Band 118 Gemeinde ohne Tempel /Community without Temple Zur Substituierung und Transformation des Jerusalemer Tempels und seines Kults im Alten Testament, antiken Judentum und frühen Christentum Hrsg. v. Beate Ego, Armin Lange u. Peter Pilhofer, in Zus.Arb. mit Kathrin Ehlers Welche Formen des Glaubens haben Israel, das antike Judentum und das frühe Christentum neben oder ohne den Jerusalemer Tempel entwickelt? Wie verarbeitete Israel beziehungsweise das antike Judentum die Herausforderung theologisch, daß der Tempel als kultisches Zentrum nicht mehr zur Verfügung stand, weil er zerstört war, als religiös disqualifiziert galt, oder - wie im Falle des Diasporajudentums - für eine konkrete Beteiligung am Kult zu weit entfernt lag? In diesem Sammelband gehen internationale Wissenschaftler dieser Frage nach. Dabei liegt der Schwerpunkt ihrer Forschungen in der Epoche des Zweiten Tempels. Analoge Problemstellungen und Entwicklungen in rabbinischer Zeit, im Neuen Testament und der frühen Kirche, im Alten Orient und in der griechisch-römischen Welt werden ebenfalls berücksichtigt. Inhaltsübersicht: Ägypten, Alter Orient und griechisch-römische Antike Beiträge von Angelika Berlejung, William Horbury, Dieter Kurth, Peter Pilhofer, Andrea Uhlshöfer Altes Testament Beiträge von Matthias Albani, Armin Lange, Hans-Peter Müller, Andreas Ruwe, Ina Willi-Plein, Thomas Willi, Erich Zenger Qumran und antikes Judentum Beiträge von George J. Brooke, Beate Ego, Chanan Eshel, Esther Eshel, Jörg Frey, Florentino García Martínez, Frowald Hüttenmeister, Hermann Lichtenberger, Jacques Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 T.A.G.M. van Ruiten, Lawrence H. Schiffman, Stefan Schreiner, Folker Siegert, Manuel Vogel Neues Testament und Alte Kirche Beiträge von Jostein Ådna, Friedrich Avemarie, Christfried Böttrich, Karl-Wilhelm Niebuhr, Petr Pokorný, Hans Georg Thümmel 1999. X , 519 S. ISBN 978-3-16-147050-9 Ln 129,– € Band 117 Frey, Jörg Die johanneische Eschatologie Band 3: Die eschatologische Verkündigung in den johanneischen Texten Welche eschatologischen Traditionen waren in den johanneischen Gemeinden bekannt? Wie wurden sie in den johanneischen Schriften verarbeitet? Jörg Frey interpretiert die eschatologischen Aussagen der johanneischen Schriften in ihrem literarischen und historischen Kontext. Im abschließenden dritten Band seiner umfassenden Arbeit zur johanneischen Eschatologie interpretiert Jörg Frey die eschatologischen Aussagen der johanneischen Schriften in ihrem literarischen und historischen Kontext. Dazu arbeitet er zunächst die eschatologischen Schultraditionen im johanneischen Kreis heraus, die den Rezeptionshorizont für die Aussagen der Briefe und des Evangeliums bilden. Er interpretiert die eschatologischen Aussagen der Johannesbriefe, in denen diese Schultradition zur Bewältigung einer akuten Krise im johanneischen Kreis aktiviert wird. In ausführlichen Textanalysen stellt er schließlich die eschatologischen Aussagen des vierten Evangeliums dar. Jörg Frey setzt dazu bei den Abschiedsreden an, die den hermeneutischen Schlüssel zum Verständnis des Evangeliums und seiner kommunikativen Situation bilden. Im Anschluß daran widmet er sich den Textstücken aus Joh 3 und Joh 5 und interpretiert abschließend die narrative Ausgestaltung der johanneischen Eschatologie in Joh 11. Es wird deutlich, daß die These, der vierte Evangelist vertrete eine 'rein präsentische' Eschatologie, weder philologisch noch historisch haltbar ist. Zukunftsbezogene und gegenwärtige Aussagen werden vielmehr in den Briefen wie auch im vierten Evangelium mit spezifisch kommunikativer Intention verknüpft. 2000. XVI , 600 S. ISBN 978-3-16-147088-2 Ln 109,– € Band 116 Speyer, Wolfgang Frühes Christentum im antiken Strahlungsfeld Kleine Schriften II 137 1999. X , 303 S. ISBN 978-3-16-147051-6 Ln 94,– € Band 114 Förster, Niclas Marcus Magus Kult, Lehre und Gemeindeleben einer valentinianischen Gnostikergruppe. Sammlung der Quellen und Kommentar Anhand der Lehre des Gnostikers Marcus Magus sowie der Kultriten und des Gemeindelebens seiner Anhänger erörtert Niclas Förster das Phänomen des religiösen Synkretismus. Mit der ersten Monographie zu Markus dem Magier leistet Niclas Förster einen wichtigen Beitrag zur Gnosisforschung. Er erschließt das noch weitgehend unerforschte Lehrsystem des Valentinianers Markus und befaßt sich außerdem mit den Kulthandlungen und dem Gemeindeleben der Markosier. Den thematischen Schwerpunkt der Studie bildet die Untersuchung des religiösen Profils der Lehre des Markus und den Kultriten seiner Gemeinde. Diese zeichnet er anhand von Quellen nach, die er zusammenfaßt, übersetzt und genau auswertet. In welchem Verhältnis stand Markus zum Christentum? Der Gnostiker war Vertreter einer synkretistischen Religiosität, die diverse Elemente unterschiedlichster und zum Teil heidnischer Herkunft mit der biblischen Überlieferung zu einem neuen Ganzen vereinte. Diese komplexe Traditionsvielfalt legt Niclas Förster in einem Kommentar zu den Markus betreffenden Passagen in den antignostischen Werken des Irenäus und Hippolyt dar. Es zeigt sich, daß die Grundlage des synkretistischen Transformationsprozesses eine assoziierende Vernetzung vor allem von Zahlen - und Buchstabenspekulationen bildete. Mit Hilfe dieser spekulativen Denkweise vermengte der Gnostiker das unterschiedliche Traditionsmaterial und verwandelte so seine Lehre in ein wucherndes Wissenskonglomerat. Die Sonderriten des gnostischen Gottesdienstes der Markosier hatten ihre Wurzeln zum Teil in nicht-christlichen Riten. Durch ein sakramental vermitteltes 'Evidenzerlebnis' wurde für jeden Markosier seine Erlösung bereits im Diesseits zur Realität. 1999. XII, 485 S. ISBN 978-3-16-147053-0 Ln 109,– € Band 113 Landmesser, Christof Wahrheit als Grundbegriff neutestamentlicher Wissenschaft und Bedeutung dieses Begriffs für die neutestamentliche Hermeneutik auf. Der Begriff 'Wahrheit' ist in der Theologie und der neutestamentlichen Wissenschaft in vielfachen Bezügen Diskussionsgegenstand. Dies gilt vornehmlich für die Frage nach materialer Wahrheit. In der gegenwärtigen theologischen Theoriebildung gibt es allerdings keinen umfassenden Versuch, die Grundlagen eines Wahrheitsbegriffs systematisch zu rekonstruieren. Die Frage nach einem in der Theologie anwendbaren Wahrheitsbegriff ist jedoch angesichts der in der biblischen und kirchlichen Tradition erhobenen Wahrheitsansprüche ein dringendes Desiderat. Christof Landmesser erörtert neuere philosophische Konzeptionen und stellt einen semantisch-ontologischen Wahrheitsbegriff vor. Dabei berücksichtigt er sprach- und erkenntnistheoretische Aspekte ebenso wie wissenschaftsund wahrheitstheoretische Fragestellungen. Vor diesem Hintergrund werden der existential-ontologische Wahrheitsbegriff Heideggers und dessen Aufnahme in die Theologie durch Bultmann ausführlich dargestellt und diskutiert. Anschließend wird die Funktion der Wahrheitsfrage in der gegenwärtigen neutestamentlichen Hermeneutik erörtert. Zum Schluß legt Christof Landmesser auf der Grundlage des semantisch-ontologischen Wahrheitsbegriffs einen Entwurf vor, der es ermöglicht, die integrative und kritische Funktion des Begriffs Wahrheit für die neutestamentliche Wissenschaft und zugleich für die Theologie überhaupt aufzuzeigen. 'Wahrheit' erweist sich für die heutige wissenschaftliche und religiöse Kommunikation als ein unverzichtbarer Grundbegriff. 1999. XVI , 586 S. ISBN 978-3-16-147103-2 Ln 109,– € Band 111 Mussner, Franz Jesus von Nazareth im Umfeld Israels und der Urkirche Gesammelte Aufsätze Hrsg. v. Michael Theobald 1999. VIII , 368 S. ISBN 978-3-16-146973-2 Ln 74,– € Band 110 Frey, Jörg Die johanneische Eschatologie Band 2: Das johanneische Zeitverständnis 1998. XVI , 369 S. ISBN 978-3-16-146845-2 Ln 99,– € Christof Landmesser entwickelt einen Wahrheitsbegriff für Theologie und neutestamentliche Exegese. Er zeigt Funktion Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 138 Band 109 Hengel, Martin Judaica, Hellenistica et Christiana Kleine Schriften II Unter Mitarb. v. Jörg Frey u. Dorothea Betz, u. mit Beitr. v. Hanswulf Bloedhorn u. Max Küchler Der Band enthält unter anderem Studien über die jüdischvorchristliche Schriftauslegung, über Jerusalem als hellenistische Stadt und über den jüdischen Hintergrund der Bergpredigt und des Johannes-Evangeliums. Aus Rezensionen: "Der vorliegende zweite Band der 'Kleinen Schriften' enthält acht teils umfangreiche Studien des emeritierten Tübinger Neutestamentlers. Gegenüber dem ersten Band ( Judaica et Hellenistica ) wurde der Titel um Christiana erweitert durch die Aufnahme von vier Studien, die 'unter ganz verschiedenen Aspekten den bleibenden engen Zusammenhang zwischen dem frühen Christentum und seiner jüdischen Mutter behandeln' (Vorwort). (...) Ein 'Schriftenverzeichnis Martin Hengel 1996-98' und verschiedene Register zu Band I und dem vorliegenden Band der Kleinen Schriften beschließen den hervorragend verarbeiteten Band." Christoph Stenschke in Jahrbuch für Evangelikale Theologie Heft 14 (2000) S. 205-207. Band 108 Hengel, Martin /Schwemer, Anna Maria Paulus zwischen Damaskus und Antiochien Die unbekannten Jahre des Apostels Mit Beitr. v. Ernst A. Knauf 1998. XXI, 543 S. ISBN 978-3-16-146749-3 Ln 109,– €; ISBN 978-3-16-147469-9 Br 54,– € Band 107 Burchard, Christoph Studien zu Theologie, Sprache und Umwelt des Neuen Testaments Hrsg. v. Dieter Sänger 1998. VIII , 442 S. ISBN 978-3-16-146997-8 Ln 99,– € Band 106 Bell, Richard H. No one seeks for God An Exegetical and Theological Study of Romans 1.18-3.20 1998. XXIV, 359 S. ISBN 978-3-16-146864-3 Ln 84,– € Band 105 Merklein, Helmut Studien zu Jesus und Paulus II Der Band enthält unter anderem Studien über die jüdischvorchristliche Schriftauslegung, über Jerusalem als hellenistische Stadt und über den jüdischen Hintergrund der Bergpredigt und des Johannes-Evangeliums. 1998. XIV, 455 S. ISBN 978-3-16-146863-6 Ln 84,– €; ISBN 978-3-16-146924-4 Br 44,– € Band 103 Aus Rezensionen: "Der vorliegende zweite Band der 'Kleinen Schriften' enthält acht teils umfangreiche Studien des emeritierten Tübinger Neutestamentlers. Gegenüber dem ersten Band ( Judaica et Hellenistica ) wurde der Titel um Christiana erweitert durch die Aufnahme von vier Studien, die 'unter ganz verschiedenen Aspekten den bleibenden engen Zusammenhang zwischen dem frühen Christentum und seiner jüdischen Mutter behandeln' (Vorwort). (...) Ein 'Schriftenverzeichnis Martin Hengel 1996-98' und verschiedene Register zu Band I und dem vorliegenden Band der Kleinen Schriften beschließen den hervorragend verarbeiteten Band." Christoph Stenschke in Jahrbuch für Evangelikale Theologie Heft 14 (2000) S. 205-207. 2002. X , 466 S. ISBN 978-3-16-147751-5 Br 79,– € Herzer, Jens Petrus oder Paulus? Studien über das Verhältnis des Ersten Petrusbriefes zur paulinischen Tradition 1998. X , 337 S. ISBN 978-3-16-146848-3 Ln 94,– € Band 102 Hartman, Lars Text-centered New Testament Studies Text-Theoretical Essays on Early Jewish and Early Christian Literature Hrsg. v. David Hellholm 1997. VII , 316 S. ISBN 978-3-16-146836-0 Ln 99,– € Band 101 Deines, Roland Die Pharisäer Ihr Verständnis im Spiegel der christlichen und jüdischen Forschung seit Wellhausen und Graetz Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 139 1997. XVIII , 642 S. ISBN 978-3-16-146808-7 Ln 129,– € 1997. XIV, 212 S. ISBN 978-3-16-146715-8 Ln 79,– € Band 100 Band 93 Bibelauslegung als Theologie Das Wort vom Kreuz Pokorny, Petr / Soucek, Josef B. Hrsg. v. Petr Pokorny 1997. IX, 372 S. ISBN 978-3-16-146766-0 Ln 109,– € Band 99 Paulsen, Henning Zur Literatur und Geschichte des frühen Christentums Söding, Thomas Studien zur paulinischen Theologie 1997. VIII , 409 S. ISBN 978-3-16-147005-9 Br 44,– € Band 92 Bund und Tora Gesammelte Aufsätze Hrsg. v. Ute E. Eisen Zur theologischen Begriffsgeschichte in alttestamentlicher, frühjüdischer und urchristlicher Tradition Hrsg. v. Friedrich Avemarie u. Hermann Lichtenberger 1997. X , 504 S. ISBN 978-3-16-146513-0 Ln 134,– € 1996. X , 346 S. ISBN 978-3-16-146627-4 Ln 119,– € Band 98 Band 91 Praeparatio Evangelica Judaica et Paulina Walter, Nikolaus Studien zur Umwelt, Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments Hrsg. v. Wolfgang Kraus u. Florian Wilk 1997. X , 442 S. ISBN 978-3-16-146717-2 Ln 99,– € Band 97 Löhr, Gebhard Verherrlichung Gottes durch Philosophie Der hermetische Traktat II im Rahmen der antiken Philosophie- und Religionsgeschichte 1997. X , 402 S. ISBN 978-3-16-146616-8 Ln 124,– € Band 96 Frey, Jörg Die johanneische Eschatologie Band 1: Ihre Probleme im Spiegel der Forschung seit Reimarus 1997. XX, 551 S. ISBN 978-3-16-146716-5 Ln 104,– € Band 95 Dietzfelbinger, Christian Der Abschied des Kommenden Eine Auslegung der johanneischen Abschiedsreden Bammel, Ernst Kleine Schriften II Nachw. v. Peter Pilhofer 1997. X , 384 S. ISBN 978-3-16-146541-3 Ln 109,– € Band 90 Hengel, Martin Judaica et Hellenistica Kleine Schriften I Unter Mitarb. v. Roland Deines, Jörg Frey, Christoph Markschies u.a. Aus Rezensionen: "Insgesamt bietet dieser Sammelband nach den beiden grundlegenden Beiträgen des Verfassers zum Thema Judentum und Hellenismus einen weiteren Meilenstein auf diesem Gebiet der Forschung, mit dem mehr als ein Neutestamentlicher nur von ungefähr vertraut ist." A. Fuchs in Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt 1998 "Martin Hengel's contribution to Judaeo-Greek studies has been, and continues to be, considerable. ... I defy anyone not to come away from this collection full of new information about and new insights into the Jewish Hellenistic world. The footnotes are a wonderful resource themselves." James Carleton Paget in Bulletin of Judaeo-Greek Studies 1997, p. 18 1996. XVI , 369 S. ISBN 978-3-16-146687-8 Br 44,– € Band 94 La Main de Dieu / Die Hand Gottes Hrsg. v. René Kieffer u. Jan Bergman Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Aus Rezensionen: "Insgesamt bietet dieser Sammelband nach den beiden grundlegenden Beiträgen des Verfassers zum Thema Judentum und Hellenismus einen weiteren Meilenstein 140 auf diesem Gebiet der Forschung, mit dem mehr als ein Neutestamentlicher nur von ungefähr vertraut ist." A. Fuchs in Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt 1998 "Martin Hengel's contribution to Judaeo-Greek studies has been, and continues to be, considerable. ... I defy anyone not to come away from this collection full of new information about and new insights into the Jewish Hellenistic world. The footnotes are a wonderful resource themselves." James Carleton Paget in Bulletin of Judaeo-Greek Studies 1997, p. 18 1996. IX, 484 S. ISBN 978-3-16-147418-7 Br 79,– € Band 89 Paul and the Mosaic Law The Third Durham-Tübingen Research Symposium on Earliest Christianity and Judaism (Durham, September, 1994) Ed. by James D.G. Dunn 1996. XI, 368 S. ISBN 978-3-16-146573-4 fBr 79,– € Band 88 Hofius, Otfried /Kammler, Hans-Christian Johannesstudien Untersuchungen zur Theologie des vierten Evangeliums 1996. VII , 257 S. ISBN 978-3-16-146571-0 Br 49,– €; ISBN 978-3-16-146572-7 Ln 94,– € Band 87 Pilhofer, Peter Philippi Band 1: Die erste christliche Gemeinde Europas 1995. XXII, 316 S. ISBN 978-3-16-146479-9 Ln 94,– € Band 85 Kraus, Wolfgang Das Volk Gottes Zur Grundlegung der Ekklesiologie bei Paulus "(...) Diese Monographie zeichnet sich durch sprachliche und methodische Klarheit und behutsames theologisches Urteil aus. Möge sie theologische Fehlurteile überwinden helfen." In Homiletische Monatshefte 10/11 (1997/98), S. 511-5 Rechtfertigungslehre. Zurecht mißt er dem Römerbrief die theologisch entscheidende Position zu. (...) Die exegetischen Ergebnisse werden ein neues Kapitel in der jüdisch-christlichen Religionstheologie aufschlagen. Ein ausführlicher Anmerkungsapparat und 53 Seiten (!) Literaturverzeichnis belegen die Gewissenhaftigkeit der Arbeit, Begriffs- und Stellenregister erleichtern die Handhabbarkeit." Ulrich Winkler in Salzburger Theologische Zeitschrift 1/3 (1999), S. 111-113 "(...) Die Studie stellt nicht nur eine beachtliche Verdeutlichung der paulinischen Ekklesiologie dar, sie vermag von Paulus her auch Impulse für das Gespräch zwischen Christen und Juden herausarbeiten, an denen die theologische Arbeit in Zukunft nicht wird vorbeigehen können." Claus-Peter März in Ökumenische Rundschau 1/98, S. 154-155 "(...) Kraus hat mit überzeugender Argumentation gezeigt, daß die Gottesvolk-Vorstellung die Grundkategorie der paulinischen Ekklesiologie von Anfang an darstellt, der alle anderen Aussagen (z.B. Kirche als Leib Christi) zugeordnet sind. Seine Habilitationsschrift ist ein wichtiger Beitrag zum paulinischen Kirchenverständnis." Heinz Giesen in Ordenskorrespondenz 2/18 (1997), S. 239-240 2004. XII, 443 S. ISBN 978-3-16-148538-1 fBr 49,– € Band 84 Scott, James M. Paul and the Nations The Old Testament and Jewish Background of Paul's Mission to the Nations with Special Reference to the Destination of Galatians From reviews: "Scott offers us a new way to resolve an old problem. Instead of viewing Paul's geographical understanding of the world from a merely Greco-Roman perspective, he suggests that we begin with Paul's distinctly Jewish perspective of the world's geography: the table of the nations. Here Scott makes a compelling case and opens new vistas for understanding Paul as the apostle of the nations." Frank J. Matera in The Catholic Biblical Quarterly No. 59 (1997) 398-399. From reviews: "(...) Kraus hat eine ausgezeichnete Studie vorgelegt, ein unverzichtbares Standardwerk für die Themen paulinische Theologie, Verhältnis Juden-Christen, Ekklesiologie und Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 "Scott offers us a new way to resolve an old problem. Instead of viewing Paul's geographical understanding of the 141 world from a merely Greco-Roman perspective, he suggests that we begin with Paul's distinctly Jewish perspective of the world's geography: the table of the nations. Here Scott makes a compelling case and opens new vistas for understanding Paul as the apostle of the nations." Frank J. Matera in The Catholic Biblical Quarterly No. 59 (1997) 398-399. 2002. XVI , 272 S. ISBN 978-3-16-146377-8 Br 54,– € 1994. XI, 284 S. ISBN 978-3-16-146174-3 Ln 109,– € Band 73 Schriftauslegung im antiken Judentum und im Urchristentum Hrsg. v. Martin Hengel u. Hermut Löhr 1994. VIII , 282 S. ISBN 978-3-16-146172-9 Ln 129,– € Band 83 Löhr, Winrich A. Band 72 Eine Studie zur Theologie- und Kirchengeschichte des zweiten Jahrhunderts Hrsg. v. Martin Hengel u. Anna Maria Schwemer Basilides und seine Schule Die Septuaginta zwischen Judentum und Christentum 1996. X , 414 S. ISBN 978-3-16-146300-6 Ln 94,– € 1994. XII, 325 S. ISBN 978-3-16-146173-6 Ln 129,– € Band 80 Band 70 Visotzky, Burton L. Fathers of the World Essay in Rabbinic and Patristic Literatures 1995. VII , 205 S. ISBN 978-3-16-146338-9 Ln 74,– € Band 79 Die Heiden Juden, Christen und das Problem des Fremden Einl. v. Martin Hengel. Hrsg. v. Reinhard Feldmeier u. Ulrich Heckel 1994. XVIII , 449 S. ISBN 978-3-16-146147-7 Ln 159,– € Garlington, Don B. Band 69 Aspects of Paul's Letter to the Romans Hrsg. v. Marc Philonenko 1994. XI, 201 S. ISBN 978-3-16-146269-6 Ln 69,– € 1993. VIII , 369 S. ISBN 978-3-16-146052-4 Ln 164,– € Band 78 Band 68 Gleichnisse als Poesie und Therapie Der Verlorene Sohn und das Haus Faith, Obedience, and Perseverance Le Trône de Dieu Kähler, Christoph Pöhlmann, Wolfgang 1995. IX, 264 S. ISBN 978-3-16-146233-7 Ln 94,– € Studien zu Lukas 15,11-32 im Horizont der antiken Lehre von Haus, Erziehung und Ackerbau 1993. X , 222 S. ISBN 978-3-16-145997-9 Ln 99,– € Band 75 Sänger, Dieter Die Verkündigung des Gekreuzigten und Israel Studien zum Verhältnis von Kirche und Israel bei Paulus und im frühen Christentum 1994. XI, 395 S. ISBN 978-3-16-146220-7 Ln 124,– € Band 74 Reinmuth, Eckart Band 67 Hengel, Martin Die johanneische Frage Ein Lösungsversuch Mit Beitr. v. Jörg Frey 1993. XIII, 485 S. ISBN 978-3-16-145836-1 Ln 94,– €; ISBN 978-3-16-146292-4 Br 49,– € Pseudo-Philo und Lukas Band 66 Studien zum Liber Antiquitatum Biblicarum und seiner Bedeutung für die Interpretation des lukanischen Doppelwerks The Parting of the Ways A.D. 70 to 135 Hrsg. v. James D.G. Dunn Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Jews and Christians 142 1992. X , 408 S. ISBN 978-3-16-145972-6 Ln 149,– € Band 62 Niebuhr, Karl-Wilhelm Heidenapostel aus Israel Band 65 Die jüdische Identität des Paulus nach ihrer Darstellung in seinen Briefen Valentinus Gnosticus? 1992. XI, 234 S. ISBN 978-3-16-145892-7 Ln 104,– € Markschies, Christoph Untersuchungen zur valentinianischen Gnosis mit einem Kommentar zu den Fragmenten Valentins 1992. XII, 516 S. ISBN 978-3-16-145993-1 Ln 99,– € Band 63 Lieu, Samuel N. Manichaeism in the Later Roman Empire and Medieval China The first full historical survey of Manichaeism from its inception in Babylonia to its final extinction in China. Band 61 Drei hellenistisch-jüdische Predigten II Ps.-Philon, "Über Jona", "Über Jona" (Fragment) und "Über Simson" Komm. nebst Beob. z. hellenist. Vorgesch. d. Bibelhermeneutik v. Folker Siegert 1992. IX, 416 S. ISBN 978-3-16-145758-6 Ln 134,– € Band 60 Schwartz, Daniel R. Studies in the Jewish Background of Christianity In the third century A.D. the Syro-Persian Mani founded a highly evangelistic Gnostic religion in Mesopotamia which was to claim among its converts in the Roman Empire the young Augustine, and which was later to be seen as the inspiration for Paulicians, Bogomils and Cathars in the Medieval West. It became a world religion with followers spread across Central Asia and even parts of China. Persecuted in the West as a major heresy, in medieval China it was suppressed as a rebel ideology. Its origins and history have rarely been told, and this study presents them to the English reader making full use of the many Manichaean documents discovered in Egypt, North Africa, Central Asia and China. Many of the texts cited are translated for the first time into English from Greek, Latin, Syriac and Chinese - thus making the book accessible to a wider readership. The history of its persecution in the Roman and Chinese Empires and of its extraordinary survival and diffusion are presented in detail. This is a book which will appeal both to the specialist and to the more general reader in the history of Rome, China and Iran, in theology and comparative religion, but will also be found both readable and instructive by anyone with interest in the history of contacts between ancient civilisations. First published in 1985 (by Manchester University Press), the book received world-wide academic acclaim from historians, theologians and orientalists. This substantially expanded and revised second edition brings up to date a work which is generally regarded as standard in its field. 2.A. 1992. XXII, 370 S. ISBN 978-3-16-145820-0 Ln 79,– € Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 1992. XII, 304 S. ISBN 978-3-16-145798-2 Ln 99,– € Band 59 Bachmann, Michael Sünder oder Übertreter Studien zur Argumentation in Gal 2,15 ff. 1992. I , 199 S. ISBN 978-3-16-145796-8 Ln 79,– € Band 58 Paulus und das antike Judentum Symposium in Gedenken an den 50. Todestag Adolf Schlatters (19. Mai 1938) Hrsg. v. Martin Hengel u. Ulrich Heckel 1991. XIII, 475 S. ISBN 978-3-16-145795-1 Ln 134,– € Band 56 Thornton, Claus-Jürgen Der Zeuge des Zeugen Lukas als Historiker der Paulusreisen 1991. VIII , 430 S. ISBN 978-3-16-145737-1 Ln 69,– € Band 55 Königsherrschaft Gottes und himmlischer Kult im Judentum, Urchristentum und in der hellenistischen Welt Hrsg. v. Martin Hengel u. Anna Maria Schwemer 1991. VII , 495 S. ISBN 978-3-16-145667-1 Ln 154,– € 143 Band 54 Band 46 Ellis, E. Earle Siegert, Folker Canon and Interpretation in the light of Modern Research Über die Gottesbezeichnung 'wohltätig verzehrendes Feuer' (De Deo) 1991. XIII, 188 S. ISBN 978-3-16-145660-2 Ln 44,– € 1988. VIII , 190 S. ISBN 978-3-16-145234-5 Ln 49,– € Band 52 Band 45 The Old Testament in Early Christianity Betz, Otto Jesus - Der Herr der Kirche Philon von Alexandrien Ebertz, Michael N. Das Charisma des Gekreuzigten Aufsätze zur biblischen Theologie II Zur Soziologie der Jesusbewegung 1990. VIII , 514 S. ISBN 978-3-16-145505-6 Ln 104,– € 1987. XI, 308 S. ISBN 978-3-16-145116-4 Ln 79,– € Band 51 Band 44 Hofius, Otfried Paulusstudien Wedderburn, Alexander J. M. Baptism and Resurrection Band I Studies in Pauline Theology against Its Graeco-Roman Background 2.A. 1994. VII , 321 S. ISBN 978-3-16-146265-8 fBr 39,– € 1987. X , 487 S. ISBN 978-3-16-145192-8 Ln 84,– € Band 50 Band 43 Speyer, Wolfgang Merklein, Helmut Ausgewählte Aufsätze I 1987. X , 479 S. ISBN 978-3-16-145152-2 Ln 69,– € Frühes Christentum im antiken Strahlungsfeld Aus Rezensionen: "Es war ein glücklicher Gedanke des um die Thematik Antike und Christentum vielfach verdienten Gelehrten, diese Aufsatzsammlung zusammenzustellen, die mit Nachträgen, Stellen-, Personen- und Sachregister versehen ein Arbeitsinstrument erster Ordnung für alle Mitforschenden darstellt." Johannes B. Bauer in Grazer Beiträge / Zeitschrift für die Klassische Altertumswissenschaft Bd. 18 (1992), S. 303-304 Studien zu Jesus und Paulus I Band 42 Betz, Otto Jesus. Der Messias Israels Aufsätze zur biblischen Theologie 1987. VII , 482 S. ISBN 978-3-16-145163-8 Ln 99,– € Band 41 Rissi, Mathias Aus Rezensionen: "Es war ein glücklicher Gedanke des um die Thematik Antike und Christentum vielfach verdienten Gelehrten, diese Aufsatzsammlung zusammenzustellen, die mit Nachträgen, Stellen-, Personen- und Sachregister versehen ein Arbeitsinstrument erster Ordnung für alle Mitforschenden darstellt." Johannes B. Bauer in Grazer Beiträge / Zeitschrift für die Klassische Altertumswissenschaft Bd. 18 (1992), S. 303-304 1989. X , 531 S. ISBN 978-3-16-145238-3 Ln 89,– €; ISBN 978-3-16-147403-3 Br 54,– € Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Die Theologie des Hebräerbriefs Ihre Verankerung in der Situation des Verfassers und seiner Leser 1987. X , 140 S. ISBN 978-3-16-145164-5 Ln 34,– € Band 39 Meade, David G. Pseudonymity and Canon An Investigation into the Relationship of Authorship and Authority in Jewish and Earliest Christian Tradition 1986. VII , 257 S. ISBN 978-3-16-145044-0 Ln 54,– € 144 Band 37 Bammel, Ernst 1983. X , 118 S. ISBN 978-3-16-144705-1 fBr 29,– € Kleine Schriften I Band 29 Judaica 1986. VI , 333 S. ISBN 978-3-16-144971-0 Ln 79,– € Band 35 Räisänen, Heikki Paul and the Law 2.A. 1987. XXXI, 320 S. ISBN 978-3-16-145198-0 Ln 69,– € Gräßer, Erich Der Alte Bund im Neuen Exegetische Studien zur Israelfrage im Neuen Testament Band 28 Das Evangelium und die Evangelien 1985. VIII , 345 S. ISBN 978-3-16-144938-3 Br 34,– € Vorträge vom Tübinger Symposium 1982 Hrsg. v. Peter Stuhlmacher Band 34 1983. VIII , 455 S. ISBN 978-3-16-144709-9 Ln 99,– € Siegert, Folker Argumentation bei Paulus gezeigt an Röm 9-11 Folker Siegert interpretiert schwierige Paulus-Partien (besonders Röm 9-11) mit Hilfe einer rezeptionsorientierten Hermeneutik, die aus einer Synthese von antiker Rhetorik und moderner Kommunikationstheorie gewonnen wurde. Diese methodologische und exegetische Studie ist dem Paulus gewidmet, der "lieber fünf Worte mit Bewußtsein spricht, als zehntausend Worte in Verzückung" (1Kor 14,19): Methodologisch wird zunächst anhand von Anwendungsbeispielen aus der Bibel des Paulus, der Septuaginta, das Handwerkszeug der modernen Textlinguistik und des rhetorical criticism vorgestellt. Exegetisch wird sodann an Röm 9-11 die Kohärenz und Einsichtigkeit der paulinischen Argumentation gezeigt - eine Einsichtigkeit aufgrund angebbarer jüdischer, griechischer und auch spezifisch christlicher Prämissen. Die Schriftzitate sind nach Regeln eingefügt, die sich gleichfalls angeben lassen. Das Schlußkapitel gibt eine Gesamtcharakteristik paulinischer Argumentation im Kontrast zu anderen religiösen "Diskursen" der Zeit. 2003. VIII , 320 S. ISBN 978-3-16-148067-6 Br 39,– € Band 33 Band 27 Snodgrass, Klyne The Parable of the Wicked Tenants An Inquiry into Parable Interpretation 1983. X , 140 S. ISBN 978-3-16-144610-8 fBr 39,– € Band 26 Siegert, Folker Nag-Hammadi-Register Wörterbuch zur Erfassung der Begriffe in den koptischgnostischen Schriften von Nag-Hammadi mit einem deutschen Index 1982. XXVI , 383 S. ISBN 978-3-16-144592-7 Ln 74,– € Band 24 Schlichting, Günter Ein jüdisches Leben Jesu Die verschollene Toledot-Jeschu-Fassung Tam u-mucad. Einleitung, Text, Übersetzung, Kommentar, Motivsynopse, Bibliographie 1982. XVI , 292 S. ISBN 978-3-16-143722-9 Ln 109,– € Markus-Philologie Band 22 Historische, literargeschichtliche und stilistische Untersuchungen zum zweiten Evangelium Hrsg. v. Hubert Cancik Bauernfeind, Otto Kommentar und Studien zur Apostelgeschichte 1984. VII , 228 S. ISBN 978-3-16-144725-9 Ln 79,– € 1980. XVIII , 492 S. ISBN 978-3-16-142882-1 Ln 79,– € Band 30 Band 19 "The 'Son of Man'" as the Son of God Studien zur Soziologie des Urchristentums Kim, Seyoon Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Mit einer Einl. v. Martin Hengel, Hrsg. v. Volker Metelmann Theissen, Gerd 145 3.A. 1989. X , 395 S. ISBN 978-3-16-145448-6 fBr 39,– €; ISBN 978-3-16-145449-3 Ln 54,– € Band 18 Ellis, E. Earle Prophecy and Hermeneutic in Early Christianity New Testament Essays 1978. XVII , 289 S. ISBN 978-3-16-138742-5 Ln 54,– € 1970. IX, 281 S. ISBN 978-3-16-130732-4 Ln 54,– € Band 10 Hengel, Martin Judentum und Hellenismus Studien zu ihrer Begegnung unter besonderer Berücksichtigung Palästinas bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts vor Christus 3.A. 1988. XVII , 693 S. ISBN 978-3-16-145270-3 Br 49,– € Band 17 Hofius, Otfried Band 8 Untersuchungen zu Gestalt und Aussage eines urchristlichen Psalms Untersuchungen zu Joseph und Aseneth Der Christushymnus Philipper 2,6-11 Burchard, Christoph Überlieferung - Ortsbestimmung 2.A. 1991. 170 S. ISBN 978-3-16-145672-5 Ln 44,– € 1965. VIII , 180 S. ISBN 978-3-16-124492-6 Ln 49,– € Band 16 Die Septuaginta Beyschlag, Karlmann Simon Magus und die christliche Gnosis 1974. VII , 249 S. ISBN 978-3-16-135872-2 Ln 54,– € Band 14 Hofius, Otfried Der Vorhang vor dem Thron Gottes Eine exegetisch-religionsgeschichtliche Untersuchung zu Hebräer 6,19 f. und 10,19 f 1972. VIII , 122 S. ISBN 978-3-16-133671-3 Br 29,– € 1.-3. Internationale Fachtagung veranstaltet von Septuaginta Deutsch (LXX.D), Wuppertal 2006-2010-PAKETHrsg. v. Martin Karrer u. Wolfgang Kraus, Siegfried Kreuzer, Martin Meiser u. Marcus Sigismund Die Septuaginta ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jh. v. Chr. entstanden. Sie wurde zur zentralen Grundlage des Judentums in der griechisch-hellenistischen Welt und in weiterer Folge für die Verbreitung des Christentums. Erstmals sind nun die ersten drei Bände, die aus den internationalen Tagungen des Projektes Septuaginta Deutsch erwachsen sind, im Paket zum Sonderpreis erhältlich. Band 13 Merkel, Helmut Die Widersprüche zwischen den Evangelien Ihre polemische und apologetische Behandlung in der Alten Kirche bis zu Augustin 1971. VI , 295 S. ISBN 978-3-16-132822-0 Ln 54,– € Band 12 Maier, Gerhard Mensch und freier Wille Nach den jüdischen Religionsparteien zwischen Ben Sira und Paulus 1971. VII , 426 S. ISBN 978-3-16-131971-6 fBr 54,– € Band 11 Hofius, Otfried Katapausis Die Vorstellung vom endzeitlichen Ruheort im Hebräerbrief Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Die Septuaginta ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jh. v. Chr. entstanden. Sie wurde zur zentralen Grundlage des Judentums in der griechisch-hellenistischen Welt und in weiterer Folge für die Verbreitung des Christentums. Sie wurde von den meisten neutestamentlichen Autoren als Grundlage ihrer Schriftzitate benutzt und ist das Alte Testament in den orthodoxen Kirchen. Zudem gibt sie Einblick in das Schriftverständnis und die Theologie des Griechisch sprechenden Judentums in der Antike. In textgeschichtlicher Hinsicht ist sie die wichtigste Quelle neben dem hebräisch-masoretischen Text, zumal sie, anders als die biblischen Texte aus Qumran, vollständig überliefert ist. Die Septuaginta-Forschung bildet einen eigenständigen Bereich neben der Erforschung der hebräischen Bibel und liegt im Schnittfeld mit dem Neuen Testament und mit antiker Geschichte und Religionsgeschichte. Erstmals sind nun die ersten drei Bände, die aus den internationalen Tagungen des Projektes Septuaginta Deutsch erwachsen sind, im Paket zum Sonderpreis erhältlich. Sie enthalten Studien zum Text und zur Textgeschichte der 146 Septuaginta, zu ihrer Philologie und Geographie sowie zur Theologie und zur Rezeptionsgeschichte und geben einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand. 2016. XXXV , 2279 S. ISBN 978-3-16-154869-7 Ln 199,– € Glaube Das Verständnis des Glaubens im frühen Christentum und in seiner jüdischen und hellenistisch-römischen Umwelt Hrsg. v. Jörg Frey, Benjamin Schliesser u. Nadine Ueberschaer, unter Mitarbeit von Kathrin Hager Der "Glaube" wurde im frühen Christentum zum zentralen religiösen Begriff und zur beherrschenden Bezeichnung des Gottesverhältnisses. Der vorliegende Band enthält Untersuchungen zum Verständnis des Glaubens in den Schriften des Neuen Testaments sowie in grundlegenden alttestamentlich-jüdischen, griechisch-römischen und altkirchlichen Texten. "Glaube" wurde im frühen Christentum zum zentralen religiösen Begriff und zur beherrschenden Bezeichnung des Gottesverhältnisses. Keine jüdische oder griechischrömische Schrift vor oder neben dem Neuen Testament verwendet das Wortfeld "Glaube" in vergleichbarer Dichte. Zugleich ist die frühchristliche Rede vom Glauben eingebunden in ein komplexes Geflecht von Vorstellungen und Bildern, die den Verstehenshorizont der Adressatinnen und Adressaten bedingen und dem Wort "Glaube" kommunikative Bedeutung verleihen. Der vorliegende Band enthält Untersuchungen zum Verständnis des Glaubens in den Schriften des Neuen Testaments sowie in grundlegenden Texten des Alten Testaments, des antiken und rabbinischen Judentums, der griechisch-römischen Welt, der Apostolischen Väter und der Alten Kirche. Kirchengeschichtliche und systematisch-theologische Reflexionen zum Glaubensbegriff beschließen ihn. Inhaltsübersicht: Benjamin Schliesser: Faith in Early Christianity. An Encyclopedic and Bibliographical Outline - Anja Klein: "Wie hast Du's mit dem Glauben, Israel". Der Glaubensbegriff im Alten Testament - Frank Ueberschaer: Πίστις in der Septuaginta, oder: Der Glaube der Siebzig. Von was spricht die Septuaginta, wenn sie von πίστις schreibt? - Friedrich Reiterer: Dimensionen des Glaubens. Das Zeugnis spätalttestamentlicher Schriften in der Septuaginta - Anke Dorman: Abraham's Happiness and Faith in the Book of Jubilees - Martina Böhm: Zum Glaubensverständnis des Philo von Alexandrien. Weisheitliche Theologie in der 1. Hälfte des 1. Jh. n. Chr. - Dennis R. Lindsay: Πίστις in Flavius Josephus and the New Testament - Stefan Krauter: "Glaube" im Zweiten Makkabäerbuch - Michael Tilly: Der Begriff des "Glaubens" in der rabbinischen Traditionsliteratur - Peter Arzt-Grabner: Zum alltagssprachlichen Hintergrund von πίστις. Das Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Zeugnis der dokumentarischen Papyri - Rainer HirschLuipold: Religiöse Tradition und individueller Glaube. Πίστις und πιστεύειν bei Plutarch als Hintergrund zum neutestamentlichen Glaubensverständnis - Teresa Morgan: Πίστις Between Theology, Ethics, Ecclesiology, and Eschatology - Thomas Schumacher: Den Römern ein Römer. Die paulinischen Glaubensaussagen vor dem Hintergrund des römisch-lateinischen fides -Begriffes - Michael Wolter: Die Wirklichkeit des Glaubens. Ein Versuch zur Bedeutung des Glaubens bei Paulus - Jakob Spaeth: Der Glaube des Einzelnen und der Glaube der Gemeinschaft im Ersten Korintherbrief - Christfried Böttrich: Glaube im lukanischen Doppelwerk - Matthias Konradt: Die Rede vom Glauben in Heilungsgeschichten und die Messianität Jesu im Matthäusevangelium - Nadine Ueberschaer: "... damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes…". Das Johannesevangelium als Medium der Glaubensvermittlung - Karl-Wilhelm Niebuhr: Glaube im Stresstest. Πίστις im Jakobusbrief - Benjamin Schliesser: Glauben und Denken im Hebräerbrief und bei Paulus. Zwei frühchristliche Perspektiven auf die Rationalität des Glaubens - Bernhard Mutschler: Kanonische "Vollender des Glaubens"? Integrierender und belastbarer Glaube als Grundbegriff des Christseins in den Pastoralbriefen und die Frage nach der Bedeutung des Glaubens im (frühen) Christentum Jörg Frey: Between Holy Tradition and Christian Virtues? The Use of πίστις / πιστεύειν in Jude and 2 Peter Bernhard Mutschler: Glaube als Transformationsraum für Kirche und Gemeinde? Zum Glaubensverständnis des Polykarp von Smyrna - Wolfgang Grünstäudl: Kontinuität und Innovation. Πίστις im Ersten Clemensbrief und den Ignatianen - Jim Kelhoffer: Faith and Righteousness in Second Clement : Probing the Purported Influence of ‘Late Judaism' and the Beginnings of ‘Early Catholicism' - Beatrice Wyss: Gott denken oder Gott glauben: Zur Rolle der Πίστις in den Stromateis des Klemens - Tobias Nicklas/Veronika Niederhofer: "Glaube" und "Glauben" in den apokryphen Akten des Paulus und der Thekla - Enno Edzard Popkes: Glaube und Erkenntnis - die Soteriologie des Johannesevangeliums und des Thomasevangeliums als Kontrast- und Konkurrenzkonzepte - Peter Opitz: Die Rezeption des paulinischen Glaubensverständnisses in der reformierten Tradition am Beispiel von Heinrich Bullingers Römerbriefauslegung - Volker Leppin: Sola fide und monastische Existenz. Die Amalgamierung von Paulus und Mystik in Luthers Römerbriefauslegung - Anne Käfer: Glaube als Beziehungsfrage. Ein fundamentaltheologisches Gespräch mit Karl Barth und Friedrich Schleiermacher Johanna Rahner: Glaube. Katholische Thesen zu einem scheinbar protestantischen Thema NEU 2017. Ca. 800 S. ISBN 978-3-16-153878-0 Ln ca. 170,– € EBook Hirsch-Luipold, Rainer Gott wahrnehmen Die Sinne im Johannesevangelium. Ratio Religionis Studien IV 147 Wunderbar wohlschmeckender Wein auf der Zunge, Todesgeruch in der Nase und den Finger in der Wunde zur Vergewisserung der Botschaft des neuen Lebens: Ausgerechnet das „geistliche Evangelium“ enthält eine Reihe besonders sinnlich-körperlicher Erzählungen. Rainer HirschLuipold interpretiert sie als übergreifendes Motiv unter dem Aspekt sinnlicher Wahrnehmung und entwirft, ausgehend von drei exemplarischen Erzählungen, eine Gesamtsicht der literarischen Technik, Pragmatik und Theologie des vierten Evangeliums. Wunderbar wohlschmeckender Wein auf der Zunge, Todesgeruch in der Nase und den Finger in der Wunde zur Vergewisserung der Botschaft des neuen Lebens: Ausgerechnet das „geistliche Evangelium“ enthält ausgesprochen sinnlich-körperliche Erzählungen. Rainer Hirsch-Luipold interpretiert sie als Antwort auf die erkenntnistheoretische Problemanalyse: „Keiner hat Gott jemals gesehen“ (Joh 1,18). Vom Gedanken der Fleischwerdung des göttlichen Logos her entwickelt das vierte Evangelium eine christologisch zentrierte Ästhetik des Unsichtbaren. Über Augen, Mund und Nase der ersten Zeugen erhalten die Leserinnen und Leser die Möglichkeit der Wahrnehmung Gottes in der Begegnung mir Jesus. Gemäß der soteriologischen Pragmatik des Evangeliums werden sie dadurch über Gotteserkenntnis und Glauben zum Leben geführt. Ausgehend von drei exemplarischen Erzählungen entwirft der Autor eine Gesamtsicht der literarischen Technik, Pragmatik und Theologie des vierten Evangeliums. NEU 2017. Ca. 430 S. ISBN 978-3-16-154899-4 Ln ca. 135,– € EBook Holtz, Gudrun Die Nichtigkeit des Menschen und die Übermacht Gottes Studien zur Gottes- und Selbsterkenntnis bei Paulus, Philo und in der Stoa Gudrun Holtz untersucht am Beispiel Philos von Alexandrien und des Apostels Paulus, wie theologische Anthropologie im Horizont der zeitgenössischen hellenistischen Philosophie entwickelt wird. Beide Autoren treten mit Berufung auf die alleinige Subjekthaftigkeit Gottes jeder Form einer Verabsolutierung des Selbst entschieden entgegen: weil er alles Gottes verdankt, ist der Mensch aus sich selbst heraus nichts. An die Stelle der philosophischen Sorge um das Selbst tritt darum die Überzeugung ‘nicht aus Menschen, sondern aus Gott'. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Die Sorge um das Selbst ist in jüngerer Vergangenheit als eines der zentralen Themen der hellenistischen Philosophie wiederentdeckt worden. Gudrun Holtz zeigt am Beispiel vor allem des jüdischen Theologen Philo von Alexandrien, aber auch des Apostels Paulus, wie theologische Anthropologie im Gegenüber zu zeitgenössischen philosophischen Konzeptionen des Selbst, insbesondere in der Stoa, entwickelt wird. Im Horizont theologischen Nachdenkens über die Souveränität Gottes erscheint die philosophische Sorge um das Selbst als eine Gestalt der Selbsterhebung des Menschen über Gott, die für Paulus unter das Verdikt des Selbstruhmes fällt und von Philo als missbräuchliche Verabsolutierung von Vernunft und sinnlicher Wahrnehmung kritisiert wird. Stellt Philo jeder Form von Selbstverabsolutierung die Alleinursächlichkeit und Gnadenmacht Gottes gegenüber, die allein dem Menschen die Überwindung der eigenen Nichtigkeit ermöglicht, so ist es bei Paulus die Erkenntnis des Handelns Gottes im Gekreuzigten, die sowohl die Nichtigkeit des Menschen als auch die machtvolle Gnade Gottes an den Tag bringt. Die theologisch-anthropologische Konzeption beider Autoren ist in ihrem gemeinsamen Kern auf die Formel ‚nicht aus Menschen, sondern aus Gott‘ zu bringen. Die paulinische Rechtfertigungslehre erweist sich als eine Konkretion dieses gemeinsamen Kerns. Anders als zuletzt mehrfach vermutet, kann die stoische Gottesvorstellung nicht als eine Begrenzung der philosophischen Ansprüche des Selbst in Anschlag gebracht werden. NEU 2017. Ca. 450 S. ISBN 978-3-16-155008-9 Ln ca. 150,– € EBook The Eucharist - Its Origins and Contexts Sacred Meal, Communal Meal, Table Fellowship in Late Antiquity, Early Judaism, and Early Christianity Ed. by David Hellholm and Dieter Sänger How did the Eucharistic tradition develop within the Early Church? In these volumes, which are the result of two conferences in Kiel and on Lesbos, origin and diversity of the Eucharistic traditions in the New Testament are discussed by an international, interdisciplinary and interdenominational collaboration of scholars from various fields. These three volumes are the results of two conferences on the Christian eucharist and its context in the traditions of sacred and communal meals; the first conference was held at the University of Kiel, the second at the University of Agder's Study Center at Metochi (Lesbos). Scholars from all around the world form an international, interdisciplinary and interdenominational collaboration from various fields including History of Religion, Classics, Old and New Testament, Judaism, Patristics, Archeology, and History of Art. Volume I deals with Old Testament, Early Jewish, and New Testament traditions, volume II with Patristic traditions 148 and Iconography, and volume III approaches Near Eastern and Graeco-Roman traditions, as well as Archeology. Images, illustrations and indexes complete the volume. The broad scope covered by these studies invites readers not only to a clearer interpretation of the origin of the Eucharist and its development in the early church, but also enables them to reach a better understanding of the religious and cultural background of sacred and communal meals in general in ancient societies. Inhaltsübersicht: Volume I: Old Testament, Early Judaism, New Testament Development - Felix John: Gal 2,11-21. Eine Ritual- und Identitätskrise - Hermut Löhr: Vom Gemeinschaftsmahl zur Mahl-Gemeinschaft. Überlegungen zum sakramentalen Charakter des Herrenmahls bei Paulus - Tor Vegge: Meals in the Context of the Deutero-Pauline Letters, and the Letter of Jude - Håkan Ulfgard: Sharing with the Divine in the Apocalypse: Meals as Metaphors - Concepts and Contexts Lukas Bormann: Das Abendmahl. Kulturanthropologische, kognitionswissenschaftliche und ritualwissenschaftliche Perspektiven - Hans-Ulrich Weidemann: Mahlgemeinschaft und Taufe. Zu den neutestamentlichen Wurzeln der altkirchlichen Taufeucharistie Volume II: Patristic Traditions, Iconography Preface Ulrich H. J. Körtner: Zur Einführung in die drei Bände - Peter Altmann: Sacred Meals and Feasts in the Old Testament/Hebrew Bible and its Environment. A "Treasure Chest" for Early Christian Practice and Reflection - Göran Eidevall: From Table Fellowship to Terror. Transformations of the zebach in the Hebrew Bible - Hermann Lichtenberger: Fremdwahrnehmung und Selbstwahrnehmung - Cecilia Wassén: Common Meals in the Qumran Movement with Special Attention to Purity Regulations - Jörg Frey: Die Zeugnisse über Gemeinschaftsmähler aus Qumran - Judi Magness: Were Sacrifices Offered at Qumran? Animal Bone Deposits Reconsidered - Naomi Jacobs: Biting off More Than They Can Chew. Food, Eating and Cultural Integration in Tobit and Letter to Aristeas - Dieter Sänger: "Brot des Lebens, Kelch der Unsterblichkeit". Vom Nutzen des Essens in 'Joseph und Aseneth'- Kirsten Marie Hartvigsen: The Meal-Formula, the Honeycomb, and Aseneth's Transformation - Jutta Leonhardt-Balzer: Die Funktion des Mahles für die Gemeinschaft bei Philo und Josephus - Clemens Leonhard: Pesach and the Eucharist - James Kelhoffer: John the Baptist as an Abstainer from Table Fellowhip and Jesus as a 'Glotton' - Jostein Ådna: Jesus' Meals and Table Companions Jonas Holmstrand: The narratives of Jesus' Feeding of the Multitudes. Functions in Early Christian Literature Jerker / Karin Blomqvist: Eucharist Terminology in Early Christian Literature. Philological and Semantic Aspects Samuel Byrskog: The Meal and the Temple. Probing the Cult-Critical Implications of the Last Supper - Karl Olav Sandnes: Jesus' Last Meal According to Mark and Matthew. Comparison and Interpretation - Thomas Kazen: Sacrificial Interpretation in the Narratives of Jesus' Last Meal - Enno Edzard Popkes: Die verborgene Gegenwärtigkeit Jesu: Bezüge zu eucharistischen Traditionen in Lk 24* und in den johanneischen Schriften - Daniel Marguerat: Meals and Community Ethos in the Acts of the Apostles - Peter Müller: "Streitet nicht über Meinungen". Römer 14,1-15,7 - Paul Duff: Alone Together. Celebrating the Lord's Supper in Corinth (1 Cor 11:17-34) - Mikael Winninge: The Lord's Supper in 1 Cor 11 and Luke 22. Traditions and Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 Gerhard Rouwhorst: Frühchristliche Eucharistiefeiern: Die Entwicklung östlicher und westlicher Traditionsstränge Reinhart Staats: Das Blutverbot im Aposteldekret und seine Wirkungsgeschichte - Candida Moss: Christian Funerary Banquets and Martyr Cults - Andrew McGowan: Feast as Fast: Asceticism and Early Eucharist Practice - DietrichAlex Koch: Eucharistievollzug und Eucharistieverständnis in der Didache - Lothar Wehr: Die Eucharistie in den Briefen des Ignatius von Antiochien - Andreas Lindemann: Die eucharistische Mahlfeier bei Justin und bei Irenäus Øyvind Norderval: The Eucharist in Tertullian and Cyprian - Anders Ekenberg: The Eucharist in Early Church Orders - Gunnar af Hällström: Spiritual Meal for Spiritual People. The Eucharist in the Theology of Clement and Origen of Alexandria - Joseph Verheyden: Eating with Apostles: Eucharist and Table Fellowship in the Apocryphal Acts of the Apostles - Jürgen Wehnert: Mahl und Mahlgemeinschaft in den Pseudoklementinen - Michael Lattke: Einsetzung und Vollzug der christlichen Paschafeier bei Aphrahat - Kees den Biesen: "A Drop of Salvation". Ephrem the Syrian on the Eucharist - Juliette Day: The Eucharist in Jerusalem. An Analysis of the Context and Content of the Eucharistic Prayer of the Mystagogical Catecheses - Ilaria Ramelli: The Eucharist in Gregory Nyssen as Participation in Christ's Body and Preparation of the Restoration and Theōsis - Rudolf Brändle: Eucharistie und christliches Leben bei Johannes Chrysostomos und Theodor von Mopsuestia - Allan Fitzgerald, O.S.A.: Eucharist and Culture in Ambrose and Augustine - Hugo Lundhaug: Shenute's Eucharistic Theology in Contexts - Andreas Müller: Die "Mysterien des Herrn" bei Johannes von Damaskos - Nils Arne Pedersen: Holy Meals and Eucharist in Manichaean Sources: Their Relation to Christian Traditions - Ulrich Kuder: Die Eucharistie in Bildwerken vom frühen 3. bis zum 7. Jahrhundert (mit Farbbildern) Volume III: Near Eastern and Graeco-Roman Traditions, Archeology 149 Andrea Kucharek: Profan - kultisch - funerär: Mahlkontexte im Alten Ägypten - Gunnel Ekroth: Sacred Meals in Ancient Greece. Dining in Domestic Settings as Compared to Sanctuaries - Markus Öhler: Mähler und Opferhandlungen in griechisch-römischen Vereinigungen. Das frühchristliche Herrenmahl im Kontext - Knut Usener: Symposion und Sexualität in der griechischen Antike - Gerhard Baudy: Sakrales Gebäck in attischen Kulten (Athen und Eleusis) - Ulrike Egelhaaf-Gaiser: Ab ovis ad mala: Tafelluxus und Semantik der Speisen im 1. Jh. v. Chr. - Lutz Käppel: The Philosophical Banquet - Jörg Rüpke: Römische Priestermähler - Konrad Vössing: Öffentliche Bankette und Bankette in der Öffentlichkeit - Anja Bettenworth: Die Begegnung von Gott und Mensch beim Mahl im Bibelepos des Sidulius - Peter Ruggendorfer: Das Mahl zu Ehren der Verstorbenen. Bankette im funerären Kontext im antiken Griechenland und Kleinasien - Norbert Zimmermann: Archäologische Zeugnisse von Gemeinschafts- und Kultmählern aus römischer Zeit am Beispiel von Ephesos Bernhard Domagalski: Antike Mähler in archäologischen Zeugnissen - Vemund Blomkvist: The Pagan Cultic Meal in Early Christian Literature - John Granger Cook: Reactions to the Eucharist in Paganism - Anders Hultgård: Religious Communal Meals in Iranian Tradition and the HellenisticRoman World - Christa Müller-Kessler: Sacred Meals and Rituals of the Mandaeans - Fritz Graf: Sacred Meals in the Cults of Isis and Sarapis - Benedikt Eckhardt: Meals in the Cults of Cybele and Attis - Benedikt Eckhardt: Eating and Drinking (with) Dionysus - Hans Dieter Betz: Unique by Comparison: the Eucharist and Mithras Cult - Einar Thomassen: The Eucharist in Valentinianism David Hellholm: Aliments of Immortality in the Afterlife. Apocalyptic and Eschatological Notions of Eternal Life specialism, by methodological enquiries, by her interest in doctrinal and theological reading, and by exploration of the very nature and function of sacred scriptures. The significance of this volume lies in the way it exemplifies the extraordinarily interesting changes which have taken place in biblical hermeneutics during the last 50–60 years. Many of the essays could be useful, not only to research specialists, but to advanced undergraduates as well as clergy and preachers. NEU 2017. Ca. 490 S. ISBN 978-3-16-154099-8 Ln ca. 150,– € EBook NEU 2017. Ca. 2100 S. ISBN 978-3-16-153918-3 Ln ca. 290,– € EBook Young, Frances Ways of Reading Scripture Collected Papers Frances Young is known for building bridges across theological disciplines. Reflecting the intellectual transformations of some 50-60 years this collection of essays approaches the interpretation of scripture from historical, patristic, postmodern, doctrinal and hermeneutical perspectives. This volume consists of previously published articles by Frances Young, a scholar of early Christianity, wellknown for her work Biblical Exegesis and the Formation of Christian Culture, together with a few newly composed additions. The studies collected here are concerned with the New Testament, but their approach is often not in the modern historico-critical mode. Rather, they bring new insight through being informed by the author's patristic Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Stand: 19.01.2017 150