Monats- spruch - Diakonissen Speyer
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Monats- spruch - Diakonissen Speyer
BLICK Nr. 5 - 2014 PUNKT Informationsblatt für die Mitarbeitenden der Diakonissen Speyer-Mannheim und ihrer Gesellschaften Editorial Wieder einmal möchte ich Ihnen, allen Mitarbeitenden der Diakonissen Speyer- Mannheim, den herzlichen Dank unseres Verwaltungsrats weitersagen, der in seiner Novembersitzung den Jahresabschluss 2013 zur Kenntnis genommen hat. Wieder können wir auf ein Ergebnis zurückblicken, das uns ermög licht, die Investitionen zu finanzieren, die für die Zukunftssicherung eines leistungsfähigen diakonischen Unternehmens erforderlich sind. Auch große Maßnahmen – allem voran den zweiten Bauabschnitt des Krankenhauses in Speyer, die Modernisierung des Betten hauses und die Erweiterung der Intensivstation – können wir schultern. Wir werden unser Gelände weiter ausbauen. Eine „Gesundheitsmeile“ zwischen Krankenhaus und Strahlentherapie, Parkhaus und Rulandstraße wird Raum für weitere Gesundheitsdienstleistungen und die dringend benötigte Schulturnhalle schaffen. Die Kinder- und Jugendhilfe soll einen Neubau erhalten, weil sehr aufwendige Instandhaltungsmaßnahmen im alten Kinderheim sich nicht lohnen. Das Haus am Germansberg soll um zusätzliche Einzelzimmer erweitert werden. Und die Maudacher Werkstatt benötigt dringend zusätzliche Werkstatträume, die an der Else-Krieg-Straße errichtet werden. Wir werden den Campus Speyer weiterentwickeln – wie stets in den vergangenen 130 Jahren. Werner Schwartz 3.595 Jahre im Dienst des Nächsten Auf 3.595 Jahre Mitarbeit bei den Diakonissen Speyer-Mannheim bringen es 120 Jubilare, die in diesem Jahr ihre mindestens 25jährige Zugehörigkeit zum Unternehmen feiern. n Drei von ihnen stehen bereits seit 45 Jahren im Dienst der Diakonissen Speyer- Mannheim, sie feierten mit zahlreichen weiteren Jubilaren, Freunden und Angehörigen am 26. November im Speyerer Diakonissen-Mutterhaus ihre langjährige Betriebszugehörigkeit. Den Hausspruch der Speyerer Diakonissen, „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“ (Matthäus 25,40), stell- Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Jesaja 35,1 te Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz als Motto über die Andacht und die anschließende Ehrung der Jubilare. Der Bibelvers sei das Leitwort der Diakonissen gewesen und bis heute Antrieb für Mitarbeitende, die ihre Kraft einsetzen im Dienst für andere. Zwar habe sich in den letzten Jahrzehnten vieles in der Arbeitswelt verändert, auch bei kirchlichen Arbeitgebern hätten Stress und Hektik Einzug gehalten, sagte Schwartz. Monatsspruch Dezember 2014 s Der Verwaltungsrat hat den Plänen zugestimmt, und er dankt allen Mitarbeitenden. Sie haben alle Ihr Bestes gegeben, Menschen, die bei uns Hilfe und Betreuung, Heilung und Pflege suchen, gut zu begleiten. Das hilft Menschen. Das macht uns aus. Und das gibt uns Zuversicht, auch in Zukunft unsere Aufgabe treu zu erledigen, in der Tradition der Diakonissen für Menschen dazusein, die Hilfe und Unterstützung brauchen. Denn das ist Diakonie. Menschen helfen. Herzlichen Dank. Die Jubilare mit Oberin Sr. Isabelle Wien (h.r.) und Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz (l.) Seite 2 Diakonissen Speyer-Mannheim s Und dennoch: „Es gelingt offenbar immer wieder, hilfs- und pflegebedürftige Menschen zu unterstützen und zu helfen, ihr Leid so gering wie möglich zu halten, zu lindern und ihnen eine gewisse Lebensfreude zu vermitteln“, betonte Schwartz und unterstrich, dass die Mitarbeitenden in allen Einrichtungen und Bereichen damit die Arbeit fortführen, die Diakonissen vor 155 Jahren in Speyer und vor 130 Jahren in Mannheim begonnen haben. Als Anerkennung für ihre langjährige Mitarbeit erhielten die Jubilare das Kronenkreuz in Gold der Diakonie Deutschland, in einem Grußwort betonte Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr, die Diakonissen Speyer-Mannheim seien weit über die Grenzen der Landeskirche hinaus Botschafter der guten Tat. C hristel BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 auser überbrachte stellvertretend für H alle Mitarbeitervertretungen Glückwünsche und wies auf die vielen persönlichen Bindungen hin, die Mitarbeitende zu den Diakonissen Speyer-Mannheim haben und die ein Grund für die zahlreichen langjährigen Betriebszugehörigkeiten sind, bevor der Abend zu Musik des Saxofonquartetts „Sax4Fun“ ausklang. „Einfach spitze, dass du da warst“ Nach 32 Jahren hat sich die Leiterin des Referats Fort- und Weiterbildung Dietgard Brandenburger am 12. November in die passive Phase der Altersteilzeit verabschiedet. n „Wir danken ihr für ihr hohes Engagement und Loyalität, sie hat den Bereich Fort- und Weiterbildung geprägt“, sagte Oberin Sr. Isabelle Wien zum Abschied. Die studierte Diplom-Pädagogin begann 1982 unter der Leitung von Rainer Wenzel im Referat für Fort- und Weiterbildung zu arbeiten, 1996 übernahm sie selbst die Leitung, führte interne Schulungen sowie externe Weiterbildungsprogramme für Erzieherinnen durch. 2006 schloss sie selbst die Weiterbildung zum Systemischen Coach ab. „Die Fort- und Weiterbildung war Dietgard Brandenburger eine Herzensan- gelegenheit. Ihre wertschätzende Haltung hat bewirkt, dass sich die Menschen aus ganz unterschiedlichen Themenkreisen auf vielschichtige Ideen der Fortbildungsangebote einlassen konnten“, betonte Sr. Isabelle. Sie hob ferner das hohe Maß an Empathie und Teamorientierung der künftigen Ruheständlerin hervor, die zwar für den Erhalt guter alter Positionen gekämpft habe, aber auch immer offen für Neues war. „Das Bildungszentrum im Mutterhaus neu zu etablieren, war eine Entscheidung, die so etwas wie den Arbeitslebenskreis geschlos- sen hat“, so Wien, die sich freut, mit Dr. Ute Gehrke ab Januar eine kompetente Nachfolgerin gefunden zu haben. In den Räumen des neuen Bildungszentrums fand denn auch die Verabschiedung von Dietgard Brandenburger statt, bei der neben Vorgänger Rainer Wenzel und MAV-Vorsitzendem Michael Hemmerich zahlreiche Weggefährten, allen voran das Team mit Gabriele Rieder und Karin Marschner, auf Entwicklungen und Anekdoten der letzten 32 Jahre zurückblickten. Die Geburtshilfe mitgestalten: Examensfeier an Diakonissen Hebammenschule 13 junge Hebammen haben am 11. September ihre Abschlusszeugnisse der Diakonissen Hebammenschule in Empfang genommen. n „Wir sind stolz, dass wir Sie in den Hebammenberuf begleiten durften“, sagte Schulleiterin Ute Bauer und dankte Lehrerinnen, Praxisanleiterinnen und Vertretern des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses sowie der kooperierenden Krankenhäuser in Worms und Mannheim für ihr Engagement für die Auszubildenden. Entsprechend dem Motto „nur Mut“, unter dem Oberin Diakonisse Isabelle Wien und Schülerinnen den Examensgottesdienst gestaltet hatten, wünschte Bauer den Absolventinnen: „Haben Sie den Mut, die Geburtshilfe im Sinne der Frau mit zu gestalten.“ Dies werden die frisch examinierten Hebammen in unterschiedlicher Form tun, das Spektrum reicht vom Bachelor-Studium, das drei von ihnen fortführen, bis zur Arbeit in einem Geburtshaus in Die Absolventinnen mit Kursleiterin Mareike Kast (l.), Guatemala. Vier der Absolventinnen bleiben dem Diakonissen- Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (r.) Stiftungs-Krankenhaus als Hebammen erhalten. und Chefarzt Dr. Uwe Eissler (2. v. r.). BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Gündungsmitglieder des Fördervereins Seite 3 Spendenübergabe Heimat bis zuletzt – Ein Hospiz für Landau Nachdem die Diakonissen Speyer-Mannheim und Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch im Frühjahr über Pläne berichtet hatten, in Landau ein stationäres Hospiz zu errichten (s. Blickpunkt 3/2014), folgte im September der erste Meilenstein. n Vertreter der Diakonissen SpeyerMannheim, der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße, der beiden Landauer Krankenhäuser sowie der beiden christlichen Kirchen gründeten einen Förderverein, der Bau und Betrieb des Hospizes unterstützen soll. Den Vorsitz des Fördervereins übernahm Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch, Stellvertreter ist Diakonissen-Vorsteher Dr. Werner Schwartz. „Weder die Errichtung noch der Betrieb dieser wichtigen Einrich- tung zur Begleitung schwerstkranker, sterbender Menschen und ihrer Zugehörigen sind ohne das – auch wirtschaftliche – Engagement der Menschen aus der Region möglich“, betonte Bürgermeister Hirsch. Die erste große Spende konnte der Förderverein bereits Ende Oktober in Empfang nehmen: Die Evangelische Bank spendete 15.000 Euro, um den Hospizbau in Landau zu unterstützen. „Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der dazu führt, dass die Menschen in Deutschland weniger werden und die Gesellschaft immer älter, ist es uns als Finanzpartner der Sozialwirtschaft ein besonderes Anliegen, dieses Projekt zu unterstützen“, sagte Vorstandsmitglied Dr. Marco Kern anlässlich der Spendenübergabe. Der Bau des neuen Hospizes soll bis zum Sommer 2017 abgeschlossen sein, dann können dort bis zu acht Menschen mit unheilbaren Krankheiten im fortgeschrittenen Stadium einziehen. Wollen auch Sie den Bau des Hospizes in Landau unterstützen? Informieren Sie sich unter [email protected] oder Tel. 06341 282-202. Diakonissen-Bildungszentrum: Für UNICEF gelaufen und gespendet Mit 2.600 Euro unterstützt das Diakonissen Bildungszentrum die UNICEF-Kampagne „Wasser wirkt“. Rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer hatten die Summe im Oktober bei der Aktion „Wir laufen für UNICEF“ rund um den Speyerer Feuerbach park erlaufen, am 18. November fand die Spendenübergabe statt. n Täglich sterben weltweit 1.800 Kinder, weil sie verschmutztes Wasser trinken müssen und es keine Latrinen gibt. „Diese Spende können wir verwenden, um Projekte für sauberes Trinkwasser zu unterstützen“, freuten sich Gisela Koppe und Evelin Ehrmann von der UNICEFArbeitsgruppe Mannheim-Ludwigshafen, die den Scheck in Speyer in Empfang nahmen. Insgesamt möchte UNICEF mit der Kampagne mindestens 500.000 Kinder in sechs Projektländern mit sauberem Trinkwasser versorgen. „Eine tolle Idee, die unsere Schüler und wir gern unterstützen“, sagten die Lehrerinnen Karin RethScholten und Monika Vogler, die den Lauf organisiert hatten. Die erfolgreichsten Läufer des Projekts, bei dem Spon- v.l. Matthias Kreiter, Evelin Ehrmann, Gisela Koppe, soren für jede gelaufene Run- Moni Vogler, Karin Reth- Scholten. de spendeten, waren die Krankenpflegeschüler Jacqueline Veth, Milan Pfarrer Matthias Kreiter, Leiter der DiaOhmer und Mustafa Türk, die jeweils 21 konissen Fachschule für Sozialwesen, Runden um den Feuerbachpark liefen, brachte es sogar auf 33 Runden. Seite 4 Diakonissen Speyer-Mannheim BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Bethesda Landau erhält BGM-Bronze-Zertifizierung Für seine hervorragenden Leistungen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) wurde Diakonissen Bethesda Landau während des Jahresfestes in Speyer als erste Einrichtung der Diakonissen mit dem BGM-Zertifikat in Bronze ausgezeichnet. n Die AOK hat die Bereiche Unternehmenspolitik, Systematik/Umsetzung, Förderung der Gesundheit, Mitarbeiterbeteiligung, Personalmanagement, Berichtswesen und Arbeitsschutz im Hinblick auf Gesundheit geprüft und an Hand vorgegebener Kriterien bewertet. In allen Bereichen hat Diakonissen Bethesda Landau die Mindestpunktzahlen erreicht und in vielen sogar deutlich überschritten, so dass das Bronze-Zertifikat von den AOK-Vertretern Udo Kratz und Reinhard Tenzer an Marion Repschläger (Koordinatorin des BGM in Bethesda) und Michael Hemmerich (Vorsitzender der MAV) überreicht werden konnte. Das zertifizierte BGM umfasst neben Kursen für das körperliche Wohlbefinden auch Vorträge und Seminare zu verschiedenen Gesundheitsthemen in Kooperation mit dem BGM Forum Südpfalz sowie Angebote für Eltern und Kinder zu günstigen Konditionen. Außerdem gehören Angebote des Arbeitgebers dazu wie beispielsweise ein rauchfreier Arbeitsplatz, der Umgang mit suchtkranken Menschen, ein betriebliches Eingliederungsmanagement, betriebsärztliche Leistungen, Arbeitsschutz, Arbeitsplatzbegehungen und auch interne Fortbildungen zu gesundheitlichen Themen (IB-Fit). Durch das Therapiezentrum gibt es speziell in Bethesda Landau neben den zahlreichen Präventionskursen im asser auch das Angebot „OrthoAkut“: W Mitarbeitende mit akuten Beschwerden am Bewegungsapparat können sich hier kurzfristig einen Termin geben lassen. Es folgen eine Untersuchung und Behandlung oder ggf. die Empfehlung, einen Arzt aufzusuchen. Der Arbeitgeber beteiligt sich finanziell an dem ersten Termin. Vorteile: Keine Wartezeiten auf einen Arzttermin bzw. beim Arzt und schnelle Hilfe. Kleine Künstler groß im Mutterhaus „Ihr habt unser Mutterhaus verschönert“ lobte Dr. Werner Schwartz am 18. September bei der Vernissage zur derzeitigen Ausstellung im Mutterhaus. Für ein paar Monate schmücken Bilder aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe die Wände im Foyer und auf dem Flur der Personalabteilung. „Hier kommen viele Menschen vorbei und freuen sich an den bunten Bildern“, sagte Schwartz den Kindern der Jacob-ReebSchule, die zur Ausstellungs eröffnung n gekommen waren. Sie und Kinder aus der Tagesgruppe Rulandstraße und der Familienhilfe haben die Bilder in unterschiedlichen Techniken hergestellt, erklärte Marina Spath von der Sozialpädagogischen Familienhilfe, die die Exponate ausgewählt hat. 1.500 Euro fürs Hospiz im Wilhelminenstift n Seit einigen Jahren beteiligt sich die Diakonische Gemeinschaft mit einem Flohmarkt am Jahresfest. In diesem Jahr haben die kleinen und großen Schätze, die dort verkauft werden, darunter erstmals auch Handarbeiten von Diakonissen, einen hervor ragenden Erlös von über 1.500 Euro eingebracht. Das Geld kommt dem Hospiz im Wilhelminenstift zugute. BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite 5 Kaufhof-Spende für Jugendhilfe n Anlässlich des 135jährigen Bestehens des Kaufhofs hat dieser verschiedene Aktionen für Kunden, aber auch für wohltätige Zwecke durchgeführt. Ein Kuchenverkauf zugunsten der Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe und eine Sektbar, dessen Erlös an das Haus Gabriel gehen sollte, brachten einen Gesamtbetrag von 700 Euro ein. „Wir haben die Summe ökumenisch und geschwisterlich geteilt und verwenden unseren Teil zur Mitfinanzierung von Ferienfreizeitmaßnahmen in den Wohngruppen“, erklärte Rolf Schüler- Brandenburger, Leiter der Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe. v. l. Rolf SchülerBrandenburger (Leiter Diakonissen Jugendhilfe), Petra Kindsvater (Leiterin Haus Gabriel), Klaus-Peter Regler (Geschäftsführer Kaufhof) Hospizbegleiterinnen ausgebildet Im Sommer haben neun Frauen das Seminar für Hospizbegleiterinnen abgeschlossen, sechs von ihnen verstärken nun das Team im Hospiz im Wilhelminenstift. n 13 Frauen hatten im November 2013 das Orientierungsseminar besucht, neun von ihnen haben das Aufbauseminar abgeschlossen und können nach insgesamt 105 Stunden Unterricht sowie 20 Stunden Hospitation in einem Hospiz oder einer stationären Einrichtung der Altenhilfe als ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen tätig sein. Die Leitung des Seminars im Hospiz im Wilhelminenstift, das auf die Tätigkeit als Hospizbegleiterin im stationären Bereich vorbereitet und gemäß Curriculum der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde, hatten Diakonische Schwester Iris Endres und Loni Bachmann, Palliative Care Fachkraft, inne. Das Hospiz im Wilhelminenstift begrüßte Ulrike Bentz, Rosemarie BettagGlang, Hildegard Brunner, Ursula Burkhardt, Ingeborg Ebli und Andrea Kappes im Team. „Wir sind dankbar für die Erfahrungen während der Seminare und natürlich auch sehr froh über unseren ‚Nachwuchs‘“, so Hospiz-Leiterin Iris Endres. Gesichertes Klettern an Bäumen im Diakonissen Haus für Kinder Eine kleine Glocke ertönt und eine stolze Kinderstimme ruft aus 7 Metern Höhe „Mama, guck mal, ich bin hier oben“. Die Mutter schaut hoch und erblickt ihr Kind entspannt in einer Astgabelung eines Baumes auf dem Gelände des Diakonissen Hauses für Kinder sitzen. Klettern gehört neben den motorischen Grunderfahrungen wie Krabbeln, Gehen, Laufen und Springen zu wichtigen Erfahrungen, die jedes Kind in seiner Entwicklung macht oder machen sollte. Doch wo und wie ist das noch möglich? Diese Frage hat sich auch eine deutsche Firma gestellt und ist auf eine einfache Lösung gekommen: Sogenannte „Monkeys“, kleine Platten mit einem Klettergriff, die mit einem n Spanngurt um den Stamm gespannt werden. Der Kletterer kann so in „TopropeSicherung“ am Stamm bis nach oben klettern, ohne dass der Baum durch die Sicherungsvorrichtungen beschädigt wird. Dass die Kindergarten- und Hortkinder des Diakonissen Hauses für Kinder beim Klettern mithilfe dieser Technik die eigene Kraft erleben und beim Erklimmen der Baumkrone Erfolgserlebnisse haben können, verdanken sie zwei Erziehern, die eine Fortbildung im Baumklettern besuchten, sowie den Spenden von Eltern. Um eine gewisse Höhe zu erreichen, wird umfangreiches Material benötigt, dessen Anschaffung durch den Erlös des Apfelkuchenfests am 19. September und des Coktailverkaufs nach einem Gottesdienst des Hauses ermöglicht wurde. Die Kinder bedanken sich auf ihre Art, wenn sie mit glänzenden Augen nach dem Abseilen den Boden berühren und sagen: „Darf ich gleich nochmal hoch?“ Seite 6 Diakonissen Speyer-Mannheim BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Leitungs-Wechsel im Wolffstift Die beiden Diakonissen-Einrichtungen in Kirchheimbolanden, das Seniorenzentrum Wolffstift und die Ökumenische Sozial station Donnersberg-Ost, werden ihre Arbeit künftig stärker aufeinander abstimmen, um die stationäre und ambulante Be treuung von kranken und alten Menschen stärker zu vernetzen. Mit der Neuausrichtung und Fortentwicklung des Standortes Kirchheimbolanden sind auch personelle Veränderungen verbunden: Seit dem 1. November hat Sabine Seifert die Leitung des Seniorenzentrums Wolffstift übernommen und wird 2015 auch in die Geschäftsführung der Sozialstati- Diakonische Schwester on einbezogen. Diakonische Schwester Sabine Seifert n Christine Kiebel leitet Haus am Schlossberg Nicht neu im Diakonissen Seniorenzentrum Haus am Schlossberg, aber in neuer Position: Christine K iebel folgte im Sommer Brigitte Horstmann-Neumann als Heimleiterin in Homburg nach. Bereits acht Jahre leitete die gelernte DiplomReligionspädagogin mit einem Master in Sozialgerontologie zuvor den Sozialdienst im Haus am Schlossberg. „Bewohner und Mitarbeitende sind mir Christine Kiebel also nicht fremd“, so K iebel, die vor ihrem Wechsel ins Seniorenzentrum sieben Jahre als Jugendreferentin in der Kinder- und Jugendarbeit der Evangelischen Kirche der Pfalz und drei Jahre als Gemeindediakonin in der Kirchengemeinde Bexbach tätig war. Im Haus am Schlossberg schätzt die „alte Neue“ vor allem den Teamgeist der Mitarbeitenden. „Ich möchte die bewährte Arbeit von Brigitte Horstmann-Neumann mit Pflegedienstleiterin Astrid Pirro fortführen und die Qualität und den guten Ruf des Hauses bewahren und weiterentwickeln“, erklärt die 44jährige. Ein wichtiges Anliegen sei ihr außerdem, die Angehörigenarbeit künftig zu verstärken, sagt Christine Kiebel, die mit Mann und einem Sohn in Websweiler bei Homburg lebt. n abine Seifert ist gelernte KrankenschwesS ter und hat sich vielfältig fortgebildet, etwa zur Pflegedienstleitung und Betriebswirtin, 2009 hat sie den Grad eines Master of Arts D iakoniewissenschaft an der Universität Heidelberg erworben. Seit 2005 war sie als Pflegedienstleiterin im Diakonissen Seniorenstift Bürgerhospital in Speyer tätig. Sabine Seifert übernimmt die Heim leitung im Wolffstift von Sabine RumpfAlles, die seit 2009 dazu beigetragen hat, das Haus zu einem modernen Seniorenzentrum zu entwickeln und künftig eine andere berufliche Tätigkeit im Unternehmensverbund der Diakonissen SpeyerMannheim übernehmen wird. Wir schaffen was! Freiwilligentag im Seniorenstift Eine ganze Region beteiligte sich am Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Necker am 20. September – auch im Diakonissen Seniorenstift Bürgerhospital waren Helfer aktiv. Rund 6000 freiwillige Helfer arbeiteten bei mehr als reihundert Projekten im Rhein-Neckar-Raum mit. Das Did akonissen Seniorenstift Bürgerhospital beteiligte sich mit einem Projekt zur Verschönerung des Weges zum Hasengehege an der Aktion: Bislang kamen Bewohnerinnen und Bewohner dort an einer Betonwand und einem schmalen Beet vorbei, das mit der Zeit etwas unansehnlich geworden war. Dieses Beet wurde von 15 freiwilligen Helfern unter An leitung der Haustechnik neu gestaltet und in ein attraktives Steinbeet umgewandelt. Nach getaner Arbeit bedankte sich das Seniorenstift Bürgerhospital bei den Helfern mit einem Helferfest für die erfolgreiche Umsetzung der Projektidee. n BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite 7 Die MAV informiert Am 5. November hatte die Mitarbeitervertretung der Körperschaft die Mitarbeitenden aus den Speyerer Einrichtungen und aus Maudach zur Mitarbeiterversammlung in Speyer eingeladen, Mitarbeitende aus anderen Einrichtungen folgten Einladungen nach Kirchheimbolanden und Landau. MAV-Vorsitzender Michael Hemmerich stellte jeweils die alten und neuen MAV-Mitglieder vor, bevor Marion Repschläger, Leiterin des Therapiezentrums in Bethesda Landau, einen Vortrag zum Thema „Älter werden im Beruf – alternsgerechte Arbeitsplätze“ hielt. Sie ging auf die Fürsorgepflicht und Verantwortung von Unternehmen für ihre Mitarbeitenden ein und stellte Beschäftigungsmodelle für Mitarbeitende vor, deren körperliche Leistungsfähigkeit abnimmt, deren Erfahrung aber nicht verloren gehen sollte. Die Verantwortung von Arbeitgebern gehe über das Zur-Verfügung-Stellen von Hilfsmitteln hinaus, fasste sie ihren Beitrag, den sie mit praktischen Übungen für den Alltag abrundete, zusammen. Michael Hemmerich berichtete anschließend über die vielfältigen regelmäßigen und außergewöhnlichen Aufgaben der Mitarbeitervertretung. Sie umfassten auch im vergangenen Jahr die Teilnahme an zahlreichen Sitzungen und Gesprächen in verschiedenen Gremien der Diakonissen Speyer-Mannheim. Regelmäßig wird die MAV etwa in Fragen der Neueinstellungen, Dienstverträge oder Kündigungen sowie Dienstjubiläen, Geburtstagen n und Verabschiedungen einbezogen. Weitere Themen in diesem Jahr betrafen beispielsweise Preiserhöhungen in der Cafeteria, strukturelle Veränderungen im Werkhof, die Anschaffung neuer Fahrzeuge für den Fuhrpark, die Organisation des Betriebsfestes, die Gutscheinaktion, die Einführung der Pflegesoftware Sinfonie, die Anpassung der Regelungen zur Rufbereitschaft und viele mehr. Da aus der Belegschaft des Wolffstift in Kirchheimbolanden sowie der beiden Speyerer Seniorenzentren niemand in der MAV aktiv ist, ist seit diesem Jahr Heike Bergner regelmäßig in Kirchheimbolanden präsent, während Tino Satter im Haus am Germansberg und Seniorenstift Bürgerhospital als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung steht. Michael Hemmerich betonte, dass jeder Mitarbeitende das Recht habe, sich an die MAV zu wenden und dass alle MAV-Mitglieder der Schweigepflicht unterlägen und ohne Zustimmung des Mitarbeitenden keine weiteren Schritte unternähmen, bevor Oberin Sr. Isabelle Wien als Vertreterin des Vorstands über Unternehmensentwicklungen informierte. EhrenamtlichenEmpfang im Seniorenstift Bürgerhospital n Mit einem Empfang bedankten sich der Vorstand der Diakonissen Speyer-Mannheim, vertreten durch Oberin Sr. Isabelle Wien, und Einrichtungsleiter Klaus-Dieter Schneider bei den ehrenamtlichen Helfern im Diakonissen Seniorenstift Bürgerhospital. In ihrer Ansprache hob Sr. Isabelle das herausragende Engagement der Helferinnen und Helfer hervor. Klaus-Dieter Schneider überreichte den Ehrenamtlichen ein Präsent des Hauses und würdigte ihre Arbeit als unverzichtbare Ergänzung in der individuellen Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner. Wolfgang Fischer-Oberhauser von der Sozialen Betreuung stellte das weite Spektrum der Tätigkeiten vor, das vom Pfortendienst bis zur Rollstuhlgruppe „Die Wandervögel“, von der Einzelbetreuung bettlägeriger Bewohner bis zum Gedächtnistraining, von der Gestaltung des “Club Allerlei“ bis zum Kirchendienst reicht. Wer sich in den Kreis der Ehrenamtlichen einbringen möchte, ist herzlich dazu eingeladen – neue Talente und Fähigkeiten sind immer gern gesehen. Kontakt: Wolfgang Fischer-Oberhauser, Diakonissen Seniorenstift Bürgerhospital Tel. 06232 648-131 Seite 8 Diakonissen Speyer-Mannheim BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Eisenach tagt im Mutterhaus Zu einer Klausurtagung der Leitungskräfte war die Evangelisch-lutherische Diakonissenhaus-Stiftung Eisenach im Oktober in Speyer. 15 Leitungskräfte, Geschäftsführer/innen von eigenständigen Gesellschaften und Leitungen einzelner Bereiche widmeten sich insbesondere der Frage, wie das diakonische Profil der Einrichtung in einem Umfeld stabilisiert werden kann, in dem es nicht mehr selbstverständlich ist, dass die Mitarbeitenden einer diakonischen Einrichtung einer christlichen Kirche angehören. Sehr engagiert fragten die Leitungskräfte nach dem christlichen Profil ihrer Arbeit. In zwei Einheiten verdeutlichte der Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim Dr. Werner Schwartz, dass diakonisches Profil in der Tradition der Kaiserswerther Mutterhäuser nicht in frommem Reden, sondern in der achtsamen, liebevollen Zuwendung zu den Patientinnen, Bewohnern, Betreuten besteht. Die Grundlinie der Arbeit Kaiserswerther Mutter n Wer ist wo im Mutterhaus? Mit einem offenen Ohr im Mutterhaus Ein neues Gesicht zeigt sich seit Ende Oktober an der Seite von Oberin Sr. Isabelle Wien: Corinna Kloss heißt die neue Referentin, die die Oberin an 25 Stunden in der Woche unterstützt. Zur Aufgabe der Pfarrerin gehört es unter anderem, Veranstaltungen zu planen oder Gruppen im Mutterhaus zu betreuen. Vor allem aber ist sie für die Diakonissen da: „Besonders am H erzen liegt es mir, ein o ffenes Ohr für die DiakonisCorinna Kloss sen zu h aben, die im Mutterhaus leben, damit sie sich trotz aller Veränderungen hier wohlfühlen können“, so Kloss. Darüber hinaus beschäftige sie sich mit der Frage, wie die Tradition der Diakonissen, aus gemeinschaftlichem Leben miteinander und mit Gott da zu sein für andere Menschen, im heutigen Unternehmen Diakonissen Speyer-Mannheim weitergetragen werden kann. Nach ihrem Studium der evangelischen Theologie in Münster, Heidelberg und Mainz war die 35jährige bis zu ihrer Elternzeit Gemeindepfarrerin in Bad Sobernheim. In den ersten Wochen im Mutterhaus hat sie schätzen gelernt, dass die Mitarbeitenden gemeinsam für ein sinnvolles Ziel arbeiten. „Ich bin sehr gut aufgenommen worden und treffe auf große Hilfsbereitschaft“, freut sich die neue Referentin der Oberin, die mit Mann und drei Töchtern in Wörth lebt. n Im Zuge von Umbauten und Umstrukturierungen im Mutterhaus sind einige Abteilungen im Erdgeschoss im Oktober umgezogen. Personalchef Dr. Tobias MüllerMitschke ist in Raum 13 am Ende des Flurs im Erdgeschoss gezogen, das Sekretariat mit Beatrix Millutat und Christine Prinz teilt sich den Raum mit dem Sekretariat von Kaufmännischem Vorstand Karlheinz Burger, der am alten Platz bleibt. Neben Herrn Burger ist Bianca Pfeuffer, Controlling, in Raum 16 (ehemals Öffentlichkeitsarbeit) gezogen, neben ihr sitzt Heike Taller in Raum 17, gegenüber Vorstandsassistent Dietmar Kauderer in Raum 12. Die „Mannheimer“ Personalabteilung hat das ehemalige Büro von Dr. Müller-Mitschke in Raum 6 bezogen, nebenan in Raum 5 befindet sich nun das Referat für Öffentlichkeitsarbeit. Das Sitzungszimmer wurde renoviert und beherbergt nun ein Büro, in das Ulrike Leingang, Personalabteilung, und Tina Eidenschink, Controlling gezogen sind, demnächst wird Klaus Federer, QM, die Bürogemeinschaft ergänzen. Die restlichen Büros der Personalabteilung sowie die Kasse sind in ihren Büros geblieben, die Personal-Sachbearbeiter weiterhin über den Eingang in Zimmer 22 zu erreichen. Die Telefonnummern sind unverändert geblieben. BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim häuser heiße: Diakonie geschieht im Alltag. B licke man in die Geschichte unserer Häuser, so sei die gelebte Diakonie, die praktische Hilfe für hilfebedürftige Menschen entscheidend, die Art, wie wir mit Menschen umgehen. Ein diakonisches Unternehmen könne durch den Verweis auf seine Geschichte deutlich werden lassen, dass der christliche Glaube zur Hilfsbereitschaft motiviert, das würden Mitarbeitende und Betreute dann auch spüren, erklärte Schwartz. Neben den inhaltlichen Themen kam auch das Kulturelle nicht zu kurz. Pfarrer Karl Gerhard Wien führte sehr kompetent und eingehend durch Speyer, Judenbad, Dom, Dreifaltigkeitskirche. Karlheinz Burger organisierte Abendessen und Weinprobe. Und die Gäste genossen die Gastfreundschaft im Mutterhaus und die Gemeinschaft mit den Schwestern bei Mittagessen und Abendmahlsgottesdienst. Seite 9 Die Diako Westthüringen, eine GmbH, in der das Mutterhaus seine sozialen Unternehmungen bündelt, umfasst in der Altenhilfe sechs Pflegeheime und drei ambulante Dienste, in der Jugendhilfe Einrichtungen vom Kinderhort bis zur Sozialpädagogischen Familienhilfe, einen Bereich Beratung und Therapie, der auch ein Sozialkaufhaus umschließt, und den breiten Bereich der Eingliederungshilfe mit Wohnungen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Daneben ist das Unternehmen am St. Georg Klinikum Eisenach beteiligt, in das das evangelische Krankenhaus nach der Fusion mit dem katholischen zu einem Christlichen Krankenhaus Eisenach 1994 im Jahr 2002 eingegangen ist. Unter www.diako-thueringen.de lassen sich viele Einzelheiten finden, auch die Verkaufskataloge der Werkstätten, von Kräutertee und Honig über Keramik und Kerzen bis zu Möbeln und Zaunanlagen. Eine Fundgrube an Ideen. Mit Mut und Kompetenz zu neuen Ufern 18,4 Millionen Euro hatte Gesundheitsminister Alexander Schweitzer im Gepäck, als er am 19. September zum Festakt „10 Jahre Fusion“ des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses nach Speyer kam. n Pünktlich zum Ende der Neubaumaßnahmen im Rahmen des ersten Bauabschnitts zur Zusammenführung der beiden Krankenhausstandorte, den das Land bereits mit 30,42 Millionen Euro gefördert hatte, feierte die Speyerer Klinik die Fusion des Evangelischen Diakonissen- mit dem städtischen Stiftungskrankenhaus vor zehn Jahren. Und ebenso pünktlich sagte das Land zu, den bevorstehenden zweiten Bauabschnitt mit 18,4 Millionen Euro zu unterstützen, einen Bescheid über die erste Million überreichte Minister Schweitzer bei der Feier im Diakonissen-Mutterhaus. Er sei froh, dass das Land den Prozess der Fusion sowohl sachlich als auch finanziell unterstützt habe, sagte Alexander Schweitzer. Er bezeichnete das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus als Vorbild in der rheinland-pfälzischen Krankenhauslandschaft. „Sie haben ein wunderbares Angebot, das in die Region passt und haben sich in fairer Weise dem Wettbewerb gestellt“, so Schweitzer: „Die Unterstützung des Landes ist Ihnen sicher.“ Der Erfolg der ersten Fusion eines christlichen mit einem kommunalen Krankenhaus unterstrichen auch Oberbürgermeister Hansjörg Eger und Oberkirchenrat M anfred Sutter, die die hohe Betreuungsqualität und Fachkompetenz des Diakonissen-StiftungsKrankenhauses betonten. Der diakonische Gesundheitsminister Alexander Schweitzer (links) überreicht Dr. Werner Schwartz den Bewilligungsbescheid. Gedanke zeige sich in der Wertehaltung im täglichen Umgang mit Patienten und Mitarbeitenden, sagte Sutter, der auch auf die Bedeutung des Krankenhauses als Arbeitgeber in Speyer und der Region hinwies. Die positive Entwicklung der Mitarbeitendenzahl bestätigte auch MAV-Vorsitzende Christel Hauser, Oberin Diakonisse Isabelle Wien sieht den diakonischen Gedanken im Sinne der Schwesternschaft in der Mitarbeiterschaft fortgeführt. Auf Meilensteine der Fusion blickten Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz und Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang gemeinsam mit damaligen Akteuren zurück, bevor KrankenhausGeschäftsführer Wolfgang Walter auf die medizinische Entwicklung einging. „Im Rückblick kann man sagen, dass die Fusion sowohl für die Patienten als auch für die Mitarbeitenden positiv war“, schloss Dr. Werner Schwartz: „Und wir wollen auch in Zukunft für Menschen da sein und fortführen, was Diakonissen vor über 150 Jahren in Speyer begonnen haben.“ Seite 10 Diakonissen Speyer-Mannheim BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Kinder für das Leben stark machen „Das ist ein wichtiges und tolles Projekt“, lobte Familienministerin Irene Alt am 5. November bei einem Besuch in Speyer die Spezialambulanz des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. n Das Angebot, das sich an Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern im Alter von null bis drei Jahren richtet, sei ein wichtiger Baustein in der Begleitung von Kindern in den ersten Lebensjahren, so Alt: „Ein Kind für das Leben stark zu machen ist eine der schönsten Aufgaben im Leben, aber auch eine der anstrengendsten“, betonte die Ministerin. Dies bestätigte Hebamme Bettina Bähr, die die Arbeit in der Spezialsprechstunde vorstellte. Die erste Zeit nach der Geburt sei zwar mit Stolz und Freude gefüllt, sagte Bähr, aber die Veränderung, die ein neues Familienmitglied mit sich bringt, kann auch Schwierigkeiten aufwerfen. „Die Menschen, die in unsere Ambulanz kommen, haben sehr unterschiedliche Fragestellungen“, so Bähr. Das Angebot richte sich etwa an Familien mit Kindern, die andauernd schreien, die Fütter- und Essstörungen oder Ein- und Durchschlafprobleme haben. Darüber hinaus widmet sich das Team der Spezialsprechstunde Ängsten und Traurigkeit von Kindern, Unsicherheit von Eltern oder Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung. „Oft hilft es den B etroffenen schon, dass sie offen über ihre Fragen und Probleme sprechen können“, erläuterte Bettina Bähr. Die jungen Familien werden von einem multiprofessionellen Team betreut, dem neben einer Hebamme eine Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie und eine Mototherapeutin angehören. „Wir begegnen mit der Vielfalt unserer Kompetenzen der Vielfalt der Familien“, stellte Bettina Bähr fest und hob hervor, dass es keine Patentlösungen gebe. Einen Einblick in mögliche Lösungen gab eine Mutter, die eindrücklich von ihren Erfahrungen mit einem Säugling mit Einschlafstörungen und der Hilfe berichtete, die sie in der Spezialambulanz erfuhr. Das Projekt wird durch Zuschüsse von Stadt und Land unterstüzt und ist eingebettet in die Kinderklinik des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. Deren Chefarzt Dr. Axel Bosk unterstrich, dass körperliche Ursachen vor einem Besuch der Spezialambulanz ausgeschlossen werden müssten und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Stadt. Diese bestätigte auch Bürgermeisterin Monika Kabs, die angesichts der medizinischen Betreuung in der geburtenstärksten Klinik des Landes im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus und der zahlreichen Betreuungsprojekte in der Stadt zu dem Schluss kam: „Wenn man ein Kind bekommt, dann vorzugsweise in Speyer.“ Kabs hob die gute Netzwerkarbeit in Speyer hervor und stimmte mit Ministerin Alt überein, die sagte: „Wir können gemeinsam stolz sein, dass wir in Rheinland-Pfalz Vorreiter in Sachen Frühe Hilfen sind und in zahlreichen Angeboten auf besondere Weise Gesundheitshilfe und Jugendhilfe verbinden, um vorbeugende Betreuungsangebote zu schaffen.“ Informationen unter www.diakonissen.de und [email protected] (v.l.): Bürgermeisterin Monika Kabs, Vorsteher Dr. Werner Schwartz, Ministerin Irene Alt BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite 11 Maham Eftekhari mit Baby Elisa, Ayeh Davinia und Chefarzt Dr. Uwe Eissler Elisa ist das Jubiläums-Baby im Diakonissen-StiftungsKrankenhaus Speyer Bei der 2.000 Geburt des Jahres im DiakonissenStiftungs-Krankenhaus erblickte am 12. November um zwei Uhr morgens die kleine Elisa das Licht der Welt. Gerhard Grimm (Mitte) erläutert Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz (links) und Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang (rechts) das Kunstwerk. n Bei der Geburt war sie 3.170 Gramm schwer und 53 cm groß, Mutter Ayeh Davinia und Tochter sind wohlauf. Vater Maham Eftekhari ist stolz und freute sich, die beiden bald mit nach Hause nehmen zu können. Elisa kam zwar bei der 2.000. Geburt des Jahres im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus zur Welt, es wurden bislang aber bereits über 2.055 Babys hier geboren. „Das liegt an der hohen Zahl an Mehrlingsgeburten, die wir als Perinatalzentrum betreuen“, erklärt Chefarzt Dr. Uwe Eissler. Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist die geburtenreichste Klinik in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar, 2013 kamen hier bei 2.261 Geburten mehr als 2.326 Kinder zur Welt. Besonderer Dank ans Diakonissen-StiftungsKrankenhaus Hubschrauberlandeplatz in Betrieb n Am 18. November ist der erste Hubschrauber auf dem neuen Landeplatz auf dem fünftstöckigen Bettentrakt des Neubaus gelandet. Von dort können Patienten über den Aufzug direkt in die Frühgeborenenstation, den OP-Bereich und die Intensivstation gelangen. Auch eine Weiterverlegung von Patienten in Krankenhäuser der Maximalversorgung kann hierüber schneller und sicherer erfolgen. „Den Menschen, die hier arbeiten“ widmete Bildhauer Gerhard Grimm eine Skulptur, die seit dem 15. September im Erdgeschoss des DiakonissenStiftungs-Krankenhauses zu bewundern ist. n Der Speyerer Künstler stiftete das Werk, das aus drei Materialien aus der Region besteht, der Speyerer Klinik, nachdem er dort mehrere Monate Patient war: „Es ist mein Dankeschön an alle, die sich hier mit Herz und Engagement, mit Fleiß und Können um die Menschen kümmern“, sagte er. Das Holz für die Kugel stamme aus einem Speyerer Wald, Bernhard Pelgen habe Metall für die Halterung beigesteuert, der Sockel aus Sandstein käme ebenfalls aus der Pfalz, so Grimm. Bei der Interpretation der Skulptur seien dem Betrachter keine Grenzen gesetzt, erklärte der Bildhauer, der dem Werk deshalb auch keinen T itel gegeben hat. Dr. Werner Schwartz konnte sich etwa eine Weltkugel vorstellen, die in Gottes Hand gehalten wird und dankte Gerhard Grimm für diese „unerwartete Kunst am Bau“. Krankenhaus-Geschäftsführer Werner Vogelsang schloss sich an und freute sich, dass die Skulptur an einem zentralen Platz im Krankenhaus gut zur Geltung kommt: „Kunst im Krankenhaus hat auch immer etwas mit Therapie zu tun, daher freuen wir uns umso mehr, dass die Skulptur unser künstlerisches Konzept erweitert.“ Seite 12 Diakonissen Speyer-Mannheim BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Erstes Symposium für Gynäkologische Onkologie am Diakonissenkrankenhaus Mannheim Der Festsaal im Mutterhaus war voll belegt, als im Rahmen des ersten Symposiums für Gynäkologische Onkologie am Diakonissenkrankenhaus Mannheim am 24. September aktuelle Themen und Fragen der gynäkologischen Onkologie diskutiert wurden. n „Dank herausragender Referenten auf hohem klinischen und wissenschaftlichen Niveau haben zahlreiche Ärzte den Weg zu unserem Symposium gefunden“, zeigte sich Chefarzt Dr. Alexander Ast zufrieden mit der Beteiligung. Dr. med. Philipp Harter eröffnete den Tag mit seinem Vortrag über die Primärthera- pie beim Ovarialkarzinom. Die neue WHOKlassifikation sowie die FIGO-Klassifikation wurden von Prof. Dr. med. Friedrich Kommoss vorgestellt. Anschließend berichtete Prof. Dr. med. Peter Hillemanns über Aktuelles zu HPV, CIN und Zervixkarzinom und Prof. Dr. med. C hristian Jackisch schloss die Vortragreihe mit dem Thema: Mammakarzinom 2014 – Praxisrelevant. Die Themen waren sowohl für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen als auch für die klinisch tätigen Ärzte relevant und sorgten für Spannung und viele wissenswerte Neuigkeiten aus Forschung und Klinik. Neben den bösartigen Erkrankungen des Eierstocks sowie der Brustdrüse und deren Management bzgl. Diagnostik und Therapie, wurde auch das Thema Vorsorgeuntersuchungen bei der Frau (jährliche Abstrichuntersuchung zur Vermeidung eines Gebärmutterkrebses) diskutiert. Es zeigte sich auch, dass aufgrund der neueren Erkenntnisse im genetischen und molekularen Bereich die Klassifikationen bzw. deren Einteilung für einige Erkrankungen neu gestaltet werden musste. „Aufgrund der großen Resonanz soll die Veranstaltung im jährlichen Turnus stattfinden und so dem kontinuierlichen Austausch fachlichen Wissens dienen“, blickte Dr. Ast in die Zukunft und bedankte sich vor allem bei den Teams aus Küche und Technik für Organisation und Unterstützung. Über das Sterben reden können Im Krankenhaus gehört das Sterben zum Alltag, bisweilen als Gegenüber, das willkommen geheißen und akzeptiert wird, zumeist aber doch als Gegner mit dem gerungen, ja gekämpft wird. Dr. Heinz Rüegger, Theologe, Ethiker und Gerontologe aus Zürich ging in zwei Workshops für Ärztinnen und Ärzte des Diakonissenkrankenhauses Mannheim und des Speyerer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses am 10. November der Frage nach, welcher Platz und Stellenwert dem Sterben im medizinisch-klinischen Kontext beikommt. n Mit ihrem hochgerüsteten Arsenal medizinischer und technischer Interventionsmöglichkeiten befinde sich die moderne Medizin im Kampf gegen den Tod, den es zu verhindern gelte, die Bekämpfung des Todes sei geradezu ihr Antrieb, so Rüegger. Angesichts der Erfolge der modernen Medizin sei das Sterben weniger denn je ein schicksalhafter Prozess, sondern vielmehr ein von Entscheidungen begleitetes, manchmal zugelassenes, mitunter auch herbeigeführtes Geschehen. „Der Tod kommt nicht mehr einfach und wird erwartet. Er wird geplant, beschlossen und durchgeführt“, stellte Rüegger provokativ fest. Im Krankenhaus sterben möchte kaum jemand, tatsächlich aber verstirbt hier ein Großteil der Bevölkerung. Die Vorstellung einer seelenlosen Apparatemedizin, die ihren eigenen Gesetzlichkeiten gehorcht, dabei aber die Bedürfnisse sterbender Menschen aus dem Blick verliert, löst Unbehagen aus. Rufe nach einem selbstbestimmtem Sterben werden laut, ein „Recht auf den eigenen Tod“ wird eingefordert, ein „Sterben in Würde“ angemahnt. Es müsse daher darum gehen, so Rüegger, den Tod als unabwendbares, zugleich aber sinnstiftendes Faktum zu akzeptieren und das friedvolle Sterben als Thema der Medizin wiederzuentdecken. Im medizinischen Kontext über das Sterben offen und unverkrampft zu reden, sei neu zu lernen, es gelte „eine Sprache zu finden für das, was sprachlos macht“. Rüegger ging daher auch auf kommunikative Aspekte des Umgangs mit Sterbenden ein und lotete mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus, wie „gutes Sterben“ im Krankenhaus möglich sein und begleitet werden kann. Die lebhaften Diskussionen der Ärztinnen und Ärzte zeugten von der Aktualität und Brisanz des Themas und offenbarten zugleich eine große Sensibilität im Umgang mit Tod und Sterben. Die Veranstaltungen mit Dr. Rüegger seien, so Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz, Teil der regelmäßig stattfindenden EthikVeranstaltungen, mit denen die Diakonissen Speyer-Mannheim Mitarbeitende beim Umgang mit ethischen Fragestellungen und moralischen Konflikten unterstützen. Eine gute Begleitung im Sterben könne gelingen, wenn Patienten, Angehörige, Ärztinnen und Pflegekräfte offen mit ihrer Befindlichkeit und ihren Ängsten umgehen. Dazu hätten die Workshops beigetragen, so Schwartz. BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite 13 Neurologische Klinik Mannheim unter neuer Leitung Dr. Joachim Wolf ist neuer Chefarzt der Klinik für Neurologie am Mannheimer Diakonissen krankenhaus. Im Oktober hat der 45jährige Dr. Johannes Bayerl abgelöst, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Dr. Joachim Wolf n Der Facharzt für Neurologie war zuletzt als geschäftsführender Oberarzt der Neurologischen Klinik des Klinikums Ludwigshafen tätig. Neben der Schlaganfallversorgung ist Dr. Wolf besonders auf die Diagnostik und Therapie von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen spezialisiert. Im Diakonissenkrankenhaus möchte er ein breites neurologisches Spektrum abbilden. „Darüber hinaus möchte ich auch Schwerpunkte etablieren und ausbauen“, sagt der neue Chefarzt und nennt zum Beispiel die Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson, Multipler Sklerose und neuromuskulären Erkrankungen. „Ein ambulanter Schwerpunkt soll etwa die Betreuung von Patienten mit amyotropher Lakteralsklerose, kurz ALS, einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems, werden“, weist der Neurologe auf weitere Pläne hin. Einen Focus will der gebürtige Bad Dürkheimer künftig auch auf die Ge- +++ News & Kurzmeldungen +++ Diakonissenkrankenhaus Mannheim +++ News & Kurzmeldungen +++ Das Betriebliche Gesundheitsmanagement des Diakonissen krankenhauses Mannheim wird ab dem ersten Quartal 2015 eine Vortragsund Workshopreihe in Kooperation mit der Firma Pfitzenmeier anbieten. Themen sollen etwa „Energiemanagement“ oder „Gesunder Schlaf“ sein. +++ Die Stationsumzüge für 2014 sind abgeschlossen. Die Station der Medizinischen Klinik I ist nun auf der B2, die Station der Klinik für Gefäß chirurgie und der Klinik für Urologie befindet sich nun auf der C2. +++ Die Onkologische Tagesklinik hat ebenso wie die Schwerpunktpraxis von Dr. Beatrix Steinborn ihre Räume im 1. OG Mutterhaus bezogen und ihren Betrieb aufgenommen. +++ Das OncoCare-Team bestehend aus Dr. Daniela Gut, Oberärztin Dr. Terese Zink und Julia Ludwig hat sein Büro jetzt auch im 1. OG des Mutterhauses. Dr. Johannes Bayerl rontoneurologie legen. „Hierzu zählen auch Schlaganfälle im höheren Lebensalter.“ Er strebe den Auf- und Ausbau der Schlaganfallspezialstation an, für die sein Vorgänger bereits den Grundstein gelegt habe, erklärt Wolf. Besonderen Wert legt der neue Neurologie-Chef auf Kooperationen: „Die Neurologie ist eine Fachdisziplin mit vielen Schnittpunkten zu anderen Fachgebieten. Aus diesem Grund möchte ich die Zusammenarbeit und den interdisziplinären Austausch mit den anderen Abteilungen im Diakonissenkrankenhaus vertiefen. Außerdem ist mir eine Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen wichtig, um die Versorgungswege zwischen ambulanter und stationärer Medizin möglichst kurz zu halten“, betont der Pfälzer, der mit seiner Frau und zwei Kindern in Wachenheim lebt. Vorstand und Geschäftsführung wünschten Dr. Joachim Wolf bei seiner Amtseinführung Ende September alles Gute und würdigten zugleich den scheidenden Chefarzt Dr. Johannes Bayerl, der die Position fast 30 Jahre innehatte, zunächst seit 1985 im HeinrichLanz-Krankenhaus, nach der Fusion im Diakonie- bzw. Diakonissenkrankenhaus. Er habe das Profil des Hauses geprägt, betonte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz und dankte Dr. Bayerl „für das, was Sie getan haben für unser Haus, aber mehr noch für die abertausend Menschen, denen Sie in freudigen und schmerzvollen Situationen geholfen haben, als Arzt, als Begleiter, als Seelsorger, als Mensch.“ Seite 14 Diakonissen Speyer-Mannheim Neuer Ort, neue Musiker: Zweites Benefizkonzert des Palliativvereins wieder Erfolg n Das zweite Benefizkonzert des Palliativvereins am Diakonissenkrankenhaus Mannheim bot am 17. Oktober in der Markuskirche eine bunte musikalische Rundreise und emotionale Berichte aus der Arbeit der Palliativstation. Nach einer Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Claudius Kranz führte Chefarzt Prof. Dr. Dieter Schilling durch den Abend. „il duo ridere“ spielte Werke aus dem Barock, ein bunt gemischtes Streichquartett mit drei Ärztinnen aus dem Diakonissenkrankenhaus bot Werke aus der R omantik. Gesanglich umrahmte das Vokalquartett aus Heidelberg die Dar bietung mit Stücken aus verschiedenen Stilrichtungen von Madrigalen bis Pop. Die Musizierenden hatten sich als Hobbymusiker speziell zu diesem Konzert zusammengefunden und gestalteten den Abend sehr professionell und beeindruckend, so dass es am Ende sogar Standing Ovations gab. Ein weiterer emotionaler Höhepunkt des Abends war der Bericht von Dorothea Bünemann, die als Musiktherapeutin in Skizzen, verknüpft mit Erzählungen verschiedenster Erfahrungen mit Patienten auf der Palliativstation, ihre praktische Arbeit vorstellte. Nach einem gelungenen Abend, der vor allem den unentgeltlich spielenden Musikern sowie der Gemeinde und dem Pfarrer der Markuskirche zu verdanken war, versprach Prof. Dr. Dieter Schilling eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Wer weitere Informationen zum Palliativ verein oder der Arbeit auf der Palliativstation wünscht kann sich gerne an Nicole Hein, Assistentin der Geschäftsführung, Diakonissenkrankenhaus Mannheim wenden unter Tel. 0621 8102-2011. BLICKPUNKT Nr. 5 - 2014 Elias ist 1000. Baby des Jahres im Diakonissenkrankenhaus 3.829 Gramm wog das 53 cm große Baby, das als tausendstes des Jahres am 22. Oktober im Mannheimer Diakonissenkrankenhaus geboren wurde. nElias musste anders als geplant per Kaiserschnitt auf die Welt kommen, der aber problemlos verlief, so dass das Jubiläumskind bereits nach kurzer Zeit zusammen mit Mutter A nasthasia und Vater Stefan Welling die Glückwünsche von Klinik leitung und gynäkologischem Ärzteteam entgegennehmen konnte. Die junge Familie, für die Elias das erste Kind ist, bekam Blumen und ein Baby-Startpaket mit Windeln, Babyöl und -puder für den Start zu Hause. Die jungen Eltern mit Elias und Oberärztin Corinna Labisch Wir gratulieren zum bestandenen Examen bzw. zur bestandenen Abschlussprüfung und zur Übernahme in unser Haus Fachschule für Sozialwesen 15.08.2014 Monika Vucko, Erzieherin, Kindertagesstätte Rulandstraße 01.09.2014 Anika Bub, Erzieherin, Wohngruppe Bärenbande, Kinder- und Jugendhilfe Pflegerische Schule 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.09.2014 01.10.2014 Selina Baumann, Station 7, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Chiara Dahm, Station 2a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Tamara Endes, IZA, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Miriam Heck, Station 2a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Sanja Hehl, Station 8, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Rebecca Hoock, Station 3a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Stefanie Keßler, Station 1a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Jasmin Klug, Station 8, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Lisa Kluge, Station 4a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Fiona Leier, Station 5, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Maximilian Müller, Station 8, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Katrin Reifschneider, Station 1a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Claudia Rossi, Station 1, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Lisa Westermann, Anästhesie, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Stefan Seither, Station 5a , Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Hebammenschule 01.10.2014 01.10.2014 01.11.2014 01.11.2014 Marielle Senger, Hebamme Kreißsaal, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Clara Wicke, Hebamme Kreißsaal, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Mirjana Tasev, Hebamme Kreißsaal, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Tadjana Wölfle, Hebamme Kreißsaal, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus