Limburg: Fit für den deutschen Markt

Limburg: Fit für den deutschen Markt
Tipps und Empfehlungen für das DeutschlandMarketing im Tourismus
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ÜBER DIESE BROSCHÜRE
Nordrhein-Westfalen stellt mit 18 Millionen Einwoh-
det und sie als Leitfaden für die Broschüre herangezo-
nern einen großen Quellmarkt für das angrenzende
gen. Die Kernfragen, die hinter allem stehen, sind:
Limburg dar. Beste Voraussetzungen also für Sie, Gäs-
„Passt mein Produkt schon zum deutschen Markt oder
te aus Deutschland zu gewinnen. Aber Vorsicht: die
muss ich es verändern?“, „Und wie kann ich meinen
Konkurrenz ist groß und Limburg in NRW als Urlaubs-
Betrieb vermarkten?“
gebiet fast unbekannt!
Wir haben versucht, die Reisegewohnheiten der Deut-
Zuid-Limburg hat 2009 bereits mit einer groß ange-
schen möglichst fundiert und differenziert darzustellen.
legten Marketingkampagne in NRW begonnen. Und
Sie werden aber schnell merken, dass dies niemals auf
erste Erfolge stellen sich bereits ein. Auch die ande-
alle Deutschen zutrifft. Denn genauso wenig wie es
ren Regionen Limburgs sollen nun als touristische
„den Niederländer“ gibt, gibt es „den deutschen Gast“.
Regionen in NRW bekannter werden.
Dennoch sind einige Verhaltensweisen, Reisegewohn-
In Gesprächen mit deutschen Gästen merken wir immer wieder, dass die administrativen Grenzen zwischen „den Limburgs“ keine große Rolle spielen. Wir
werden nun also Limburg als Gesamtdestination bekannter zu machen.
heiten und Ansprüche immer wieder festzustellen und
unterscheiden sich teilweise von den niederländischen.
Nutzen Sie also die Broschüre für die Verbesserung Ihres Angebotes, verlieren Sie aber nicht den kritischen
Blick gegenüber unserer - in Teilen - verallgemeinernden Darstellung.
Neben den Marketingtätigkeiten von COMPASS stehen Sie als Unternehmer jedoch selbst in der Verantwortung. Dabei wollen wir Sie unterstützen.
Wir freuen uns auch, Ihre Erfahrungen kennenzulernen!
Rufen Sie uns an oder mailen Sie uns, wenn Sie Fragen
haben oder Vorschläge, wie das Angebot in Limburg
Diese Broschüre soll dazu beitragen, den deutschen
verbessert werden kann!
Markt transparenter zu machen und Hilfestellungen
für touristische Unternehmen in Limburg zu geben.
Die aufgeführten Fragen stammen von Teilnehmern
Diese Broschüre ist von den Samenwerkende VVV's in
Limburg finanziert.
aus vier Workshops, die wir im Frühjahr 2009 mit Unternehmern aus Zuid-Limburg durchgeführt haben.
Wir haben diese Fragen im Originalwortlaut verwen-
So erreichen Sie uns
Marketingbüro Limburg
Henriette Stieger
Luxemburger Str. 150
50937 Köln
0049-221-9499201
[email protected]
Henriette Stieger
Marketingmanagerin für Limburg
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Informationen
“WO BEKOMME ICH INFORMATIONEN ÜBER DEN DEUTSCHEN UND NRW-MARKT? WO
KANN ICH DATEN KAUFEN?“
Informationen sind ein wichtiger Rohstoff, um eine
www.destinet.de sehr gut. Hier sind aktuelle Nach-
erfolgreiche Marketingstrategie zu entwickeln und zu
richten aus dem Tourismus in Deutschland aktuell
realisieren.
aufgeführt.
Unternehmen aus Limburg erhalten kurze telefoni-
Das DSFT (Deutsches Seminar für Fremdenverkehr
sche Anfragen und Unterstützung für Ihren Betrieb
und Tourismus) bietet regelmäßig Seminare zum
bezüglich der Bearbeitung des deutschen Marktes
Tourismus an (u.a. „How to reach the German Custo-
von uns kostenlos. Ausführlichere Beratungen führen
mer“ oder „Online Marketing in der Hotellerie). Das
wir kostengünstig bei Ihnen vor Ort durch.
aktuelle Programm gibt es unter: www.dsft-berlin.de
Wenn Sie selbst recherchieren möchten, haben wir
Die deutschen Fachzeitschriften sind im Portal
für Sie im Folgenden die wichtigsten Informations-
www.fachzeitungen.de aufgeführt, hier finden sich
quellen aufgeführt:
zum
Auf www.deutschertourismusverband.de finden sich
Beispiel
alle
Zeitschriften
zum
Thema
„Radfahren“ oder „Wandern“.
allgemeine Angaben zum Tourismus in Deutschland,
Zum Thema Wandertourismus gilt das deutsche
auch kostenlose Studien und Untersuchungen. Dort
Wanderinstitut
befindet sich auch ein Link zum Gastgeberportal. Die-
www.wanderinstitut.de oder www.wanderbares-
ses gibt Tipps für Vermieter und Unterkünfte. Gut
deutschland.de
recherchiert und kurz und knapp zusammengefasst.
als
besonders
informativ:
Informationen zum deutschen Fahrradmarkt (nicht
Die Internetseite www.web-tourismus.de bündelt
nur Tourismus) findet man beim Allgemeinen Deut-
Studien, Informationen und Nachrichten zu Touris-
schen Fahrrad Club unter www.adfc.de.
mustrends, Nachfrageentwicklungen und Zielgebieten (auch in Englisch).
Etwas kompliziert zu recherchieren, aber dafür mit
allen Daten zum Tourismus und zur Bevölkerungs-
Das Zukunftsinstitut (www.zukunftsinstitut.de) bietet
struktur in NRW bietet das statistische Landesamt:
Trendstudien, unter anderem auch zum Tourismus
www.it.nrw.de/statistik
an (kostenpflichtig).
Um sich darüber zu informieren, was in deutschen
Destinationen geschieht, eignet sich die Seite
Niederländische Institute
In den Niederlanden informieren die folgenden Institutionen über den deutschen Tourismusmarkt:
•
NRIT Media
•
CBS Cijfers
•
NBTC Marktstudien
•
GFK Panels
•
RECRON
•
Trendrapport Toerisme
3
Informationen
“WO BEKOMME ICH INFORMATIONEN ÜBER DEN DEUTSCHEN UND NRW-MARKT? WO
KANN ICH DATEN KAUFEN?“
In Deutschland existieren eine Vielzahl von Instituten und Organisationen, die regelmäßige Tourismusstudien
herausgeben. Die Ergebnisse sind kostenpflichtig und die Schwerpunkte unterschiedlich. Einen Überblick gibt
die folgende Tabelle:
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Reiseentscheidung
„AUS WELCHEM GRUND REISEN DEUTSCHE IN DEN KURZURLAUB – UND WAS MACHEN
DIE DANN VOR ORT?“
Der Markt für Kurzreisen boomt! Fast 50 Millionen
und entsprechend mehr Zeit, sich in schöner Natur-
Deutsche gönnen sich pro Jahr einen zwei- bis viertä-
landschaft zu bewegen, zu relaxen und authentische
gigen Kurzurlaub. Rund drei Viertel der Reisen führen
Gastfreundschaft zu genießen. Die Nähe zu den Ein-
dabei in heimische Gefilde und die Tendenz steigt
zugsgebieten in NRW rund um Aachen, Düsseldorf,
weiter. Beim Reisen sparen die Deutschen jedoch
Mönchengladbach, Düren gilt es zu nutzen. Auch das
derzeit am Budget. Sie wollen aber trotzdem wegfah-
nördliche Rheinland-Pfalz steht im Fokus.
ren. Anstatt zwei Wochen nach Teneriffa buchen sie
vier Tage in der Nähe ihres Heimatortes. Der Urlaub
vor der Haustür wird somit immer beliebter.
Um im Wettbewerb standzuhalten, bedarf es ständig
neuer Ideen und Entwicklung attraktiver Arrangements. Besonders Wellnessangebote, ein gut ausge-
Ein Kurzurlaub in Deutschland führt Erholungshungri-
bautes Rad- und Wanderwegenetz sowie eine gute
ge entweder in eine deutsche Großstadt oder in eine
Erreichbarkeit erfreuen sich bei den Urlaubern gro-
ruhige, abgeschiedene Region an den deutschen Küs-
ßer Beliebtheit. Entspannen in stiller Natur, neue
ten oder in den Bergen. Ein solcher Kurzurlaub kann
Kräfte tanken und sich gut erholen – das sind die
sehr entspannend sein, man fühlt sich danach oft-
Hauptziele von Kurzurlaubern – sowohl bei den Ak-
mals viel frischer, gesünder und kann im Alltag wie-
tivurlaubern als auch den Familiengästen.
der besser durchstarten. Die meisten Kurzurlauber
suchen zwei oder drei Tage Entspannung, Erholung
und Bewegung an der frischen Luft, um vom Stress
und von der Hektik des Alltags regenerieren zu können.
Grenzregionen können davon nur profitieren. Der
Urlauber sucht nach Vertrautem und doch will er
NEUES entdecken. Deshalb sind die Aussichten für
Nahziele - wie Limburg es für NRW ist - prächtig. Zumal das beliebteste Transportmittel für Reisen das
Auto ist, mit dem Limburg von NRW aus bequem und
schnell zu erreichen ist. Man hat keine lange Anreise
Best Practice
Wenn man schaut, was im Kurzreisesegment in Nordrhein-Westfalen attraktiv ist, können Unternehmen aus
Limburg vielleicht von der Konkurrenz lernen: Aus über 1.000 Hotels in Deutschland und 6.000 Arrangements,
die auf www.kurzurlaub.de buchbar sind, haben es 3 Häuser aus Nordrhein-Westfalen in die Top Ten der meist
gebuchten Hotels geschafft:
Mit besonders interessanten, abwechslungsreichen Angeboten gelingt es dem Ramada Hotel Bad Laasphe, dem
Sporthotel Wacker in Wenden und dem Bierenbacher Hof in Nümbrecht, ihre Kunden zu überzeugen. Somit waren diese Hoteliers in der Lage, viele neue Gäste für Ihre Häuser aber auch insgesamt für das Bundesland Nordrhein-Westfalen zu gewinnen.
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Reiseentscheidung
„WARUM SOLLEN HÜGEL OHNE MEER DIE DEUTSCHEN ANZIEHEN?“, „WAS KÖNNEN
WIR DEN DEUTSCHEN ANBIETEN, WAS SIE SELBST IN DEUTSCHLAND NICHT HABEN“
Die Niederländer haben bei den Deutschen allgemein
aufsetzen wie Skulpturwettbewerbe, Gärten, Ausstel-
den Ruf, lockerer zu sein und das Leben mehr genie-
lungen …).
ßen zu können. Das kommt auch für den deutschen
Gast so „rüber“ – die Atmosphäre ist entspannter
und positiver – einfach fröhlicher. Die Niederländer
Auch regionaltypisches Essen wird immer wichtiger. Es
wäre sehr gut, wenn es in den Restaurants typische Gerichte aus der Region gäbe.
sind durchweg nett und offen – Gastfreundschaft
wird groß geschrieben. Die
größten Konkurrenten
Limburgs in Deutschland - Niederrhein, Sauerland,
Eifel, Bergisches Land –
Bislang scheint in diesem Bereich ein Defizit zu bestehen. Was könnten typisch limburgische Gerichte sein?
haben genau in diesem
Punkt ihre Schwächen.
Mit diesem Thema - komm zu uns und genieß Dein
Leben – entspann Dich, bleib locker -kann man die
Deutschen „kriegen“ – denn „Entschleunigung“ steht
momentan hoch im Kurs. Zusätzlich kann man mit
dem Unbekannten, Neuen spielen – neugierig ma-
• Vermarkten Sie die Aufforderung „komm zu uns
und genieß Dein Leben“ auf allen Ebenen
chen, Geschichten um „das Andere“ herum spinnen –
wie gesagt: Limburg ist bei den meisten Deutschen –
Ein paar Tipps
auch den Nachbarn in NRW fast gänzlich unbekannt.
Andererseits ist Limburg aber den Deutschen auch
vertraut, Vieles ist ähnlich, man hat das Gefühl
hierherzugehören, „angekommen“ zu sein.
Und letztlich kann man die regionalen Besonderhei-
• …vor allem auch in der Bildsprache
• Machen Sie neugierig – spielen Sie mit dem
„Unbekannten“
ten ins Spiel bringen: die kulinarischen Spezialitäten
• Finden Sie regionale Besonderheiten heraus
Limburgs, die unverbrauchte Authentizität der klei-
• Wichtig ist das Thema „Essen“ – welche typisch lim-
nen Städtchen und ungewöhnlichen Landschaften
burgischen Spezialitäten gibt es?
wie z.B. im Mergel (das kennen Deutsche überhaupt
nicht – warum also nicht spezielle Produkte hierzu
Limburg aus Sicht des Deutschen Gastes
(COMPASS-Studie 2010)
+++POSITV+++
---NEGATIV---
• Es ist überraschend schön und man fragt sich, wa-
• Die Bauqualität in den Hotels ist häufig schlecht.
• Schlechte direkte Buchbarkeit über gängige Portale
•
•
•
•
•
rum man es nicht kennt, obwohl es direkt „um die
Ecke“ liegt
Es gibt ein riesiges Angebot an Attraktionen
Die Region wirkt sehr modern und weltoffen
Es gibt sehr viele Schlechtwetterangebote
Die Leute sind nett, die Atmosphäre ist locker
Die Mischung aus „urban“ und „ländlich“ bietet
viele Möglichkeiten
wie www.hrs.de
• Es fehlen Informationen über Limburg
• Die Orientierung fällt schwer: „Wo liegt eigentlich
was?“
• In der Gastronomie höhere Preise als in Deutschland
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Reiseentscheidung
„WAS IST AUSSCHLAGGEBEND FÜR DIE REISEENTSCHEIDUNG: PREIS, QUALITÄT, ANGEBOT? HAT DER DEUTSCHE GAST BESONDERES INTERESSE AN SONDERANGEBOTEN?“
Der Online-Veranstalter www.kurzurlaub.de zählt seit
herausragender Service werden hingegen auch mit
Jahren zu einer festen Größe für Kurzreisen in
einem höheren Preis akzeptiert.
Deutschland. Die Geschäftsführung konstatiert, dass
der Trend in Richtung der aktiven Gestaltung der Reisen geht. Dabei stehen Erlebnis und Vergnügen im
Vordergrund. Der reine Erholungsurlaub - "das reine
Des weiteren ist derzeit „Cheap-Chick“ angesagt. Das
heißt, man sucht qualitativ hochwertige Angebote zu
einem günstigen Preis und verzichtet dafür gerne auf
ein paar Extras oder Zusatzleistungen.
Faulenzen" wird zunehmend durch mehrere aktive
Kurzurlaube ersetzt. Hier achten die Gäste eher auf
attraktive Inhalte wie Wellness, Stadtführungen,
Sportangebote oder eine romantische Zimmerdekoration als generell auf den Preis.
Aus dem wachsenden Wunsch des Gastes nach Emotionalität und Authentizität ergeben sich gute Chancen für Betriebe (egal ob Hotels, Ferienwohnungen
–häuser oder Ausflugsziele und Restaurants), die Themen erlebbar machen und Erlebnispakete gemeinsam schnüren.
Zudem entscheidet – vor allem bei Wiederholern –
die Qualität, besonders die Servicequalität. Schafft
man hier als Unternehmer die Symbiose zwischen
Professionalität und persönlicher Note, kann man
sicher sein, neue deutsche Stammgäste gewonnen zu
haben.
Auch wenn die deutschen Gäste auf Sonderangebote
achten, kann eine Preispolitik nur noch punkten,
wenn das sogenannte „Schnäppchen“
im Vorder-
grund steht. Außergewöhnliche Produkte und ein
E i n p a a r a k t u e l l e Tr e n d s
• Ansprüche wandeln sich generell von „High-Tec“ zu „High-Touch“ , persönliche Ansprache wird also wichtiger
als Technologie
• „hard facts“ = dass das PRODUKT stimmt, wird als selbstverständlich vorausgesetzt
• „soft-facts“ = die ZUWENDUNG zum Gast wird immer wichtiger!
• Destination und Beherbergungsbetrieb müssen authentisch sein als Gegenreaktion auf standardisierte Wel-
ten = Mut zu Lokal-Kolorit (kein Kitsch) und regionaltypischer Gastlichkeit!
• „roter Faden“ und klare Profilierung des Betriebes müssen erkennbar sein! Was macht Ihren Betrieb einzigar-
tig?
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Erwartungen
„WAS ERWARTEN DEUTSCHE GÄSTE VON HOTELS UND RESTAURANTS? WORIN UNTERSCHEIDEN SICH DIE ERWARTUNGEN VON DENEN DER NIEDERLÄNDER?“
Limburg ist für die meisten Deutschen eine eher unbekannte Region. Daher müssen Informationen leicht
zugänglich und einfach zu finden sein. Eine deutsche
Version der Webseite mit einem Mindestmaß an
wichtigen (unveränderbaren) Informationen sollte
von einem Muttersprachler oder professionellem
Textbüro erstellt werden (gerne übernimmt das Marketing-Büro in Köln Übersetzungen zu einem günstigen Preis). Die Navigation auf der Webseite muss
schlüssig und nicht zu tief verschachtelt sein, logische
Benutzerführung, damit Fragen wie „Was finde ich
wo?“, „Wie komme ich dorthin?“, „Wo liegt das?
(gute Orientierung ggf. mit Kartenausschnitten)“,
„Wer ist verantwortlich?“, „Ansprechpartner?“,
„Wen kann ich im Zweifelsfall anrufen?“, „Spricht
man Deutsch?“, „Welche konkreten Leistungen beinhaltet die Pauschale?“ beantwortet werden– hinterlassen Sie Ihren Besucher nicht mit Unsicherheiten
und Unwägbarkeiten.
Wichtig sind vor allem ehrliche Leistungsbeschreibungen, wo Erwartungen und Angebote nicht wie
eine Schere auseinanderklaffen. Ein negatives Beispiel, das noch einmal unterstreicht, wie wenig beabsichtigt manchmal eine falsche Erwartungshaltung
provoziert werden kann, ist das oft falsch in die deutsche Sprache übertragene Wort „luxe“. Ein deutscher
Gast erwartet beispielsweise bei einem „luxuriösen
Zimmer“ (luxe kamer) ein Marmorbad und GoldArmaturen am Waschtisch, vielleicht noch einen
Whirlpool, ein riesiges Kingsize Bett und ein großes
Zimmer – puren Luxus eben. Gemeint war jedoch der
„gehobene Standard“, wie man es im korrekt übersetzten touristischen Sprachgebrauch vorfinden würde. Die
Enttäuschung wäre also vorprogrammiert und somit
auch womöglich eine negative Bewertung in einem Online-Bewertungsportal.
Zielgruppenspezifische Angebote bedeutet, auf die spezifischen Erwartungen und Ansprüche einzugehen. Es
gibt in der Praxis nicht selten spezielle 50plus Angebote
– so zumindest die Aussagen im Marketing, in den
„bunten Werbewelten“. Nur, was bieten wir eigentlich
wirklich für aktive 50plusser? Haben wir uns mit dem
Produkt auf die Bedürfnisse ausgerichtet, oder wurde
ein Text / ein Angebot einfach aus Marketinggründen
mit anderen Schlagworten versehen? Die Verwendung
von „0815“-Texten und Angeboten wird unweigerlich
zum Interessensgruppenkonflikt führen. Hier fehlt es an
Authentizität und das wird der kritische Gast auch spüren. Nur wenn das Angebot auf Ihren Stärken beruht
und eine Spezialisierung erfolgt, wird ein authentisches
Angebot mit Leben gefüllt und der Gast erkennt einen
„roten Faden“ im Konzept. Nehmen Sie sich die Zeit –
es lohnt sich, sich mit einem emotionalen Produkt auf
dem Markt zu präsentieren, denn Qualität entscheidet,
besonders Servicequalität!
SERVICEQUALITÄT = Symbiose zwischen Professionalität und persönlicher Note
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Erwartungen
„WAS IST FÜR DEN DEUTSCHEN GAST IM URLAUB UNVERZICHTBAR? WAS MUSS MAN
UNBEDINGT ANBIETEN UND WO IST DER DEUTSCHE FLEXIBEL? WELCHE SERVICEQUALITÄT
MUSS GEBOTEN WERDEN?“
Aus vielen Gesprächen mit deutschen Unterkunftsanbietern erfährt man immer wieder wie beliebt niederländische Gäste bei den deutschen Betreibern von
Hotels, FeWos und Pensionen sind. Nicht selten wird
ausgesagt: „…die sind so nett und freundlich und immer gut zufrieden.“ Man stellt sich in diesem Zusammenhang immer wieder die Frage nach der Ursache
oder der Wirkung der Wahrnehmung durch den Gast.
Liegt es also am besonders guten Angebot, also der
Qualität der Leistung und der guten Servicequalität?
Oder kann man in diesem Zusammenhang davon ausgehen, dass der deutsche Gast wesentlich kritischer
in der Wahrnehmung ist? Um die Antwort vorweg zu
nehmen, nicht nur die Erfahrung aus der Praxis, sondern auch die Bewertungsportale zeigen es:
Der deutsche Gast IST kritischer, beurteilt viele Leistungen mit mehr Augenmerk auf Details und einer
hohen Messlatte für Qualität und Service. Dies unterscheidet ihn in jedem Fall vom niederländischen Kunden (global formuliert), denn dieser beurteilt nicht
selten dieselbe Leistung wesentlich milder oder gar
positiver.
In der Ansprache und Korrespondenz ist in Deutschland ein distanzierter und sehr höflicher Umgang üblich. Das ist in den Niederlanden auch so, zumindest
beim Erstkontakt. Aber sollte man nicht etwas, was
so positiv wirkt, nämlich ein freundlicher Empfang
unter „Freunden“, vielleicht auch nutzen? Grundsätz-
lich gilt natürlich: in Deutschland Sie-zt man sich –
aber wer sagt wie lange oder ob auch im Urlaub?
Eine generelle Formel gibt es dafür nicht, aber sicher
sind viele deutsche Gäste über einen respektvollen,
aber lockeren Umgangston dankbar. Ob am Counter
des VVV, an der Hotelrezeption oder beim Schriftverkehr, der deutsche Gast legt großen Wert auf
zuverlässige, schnelle und verbindliche Informationen. Kompetente freundliche Auskunft vor Anreise
und natürlich auch vor Ort gibt ihm Planungssicherheit. Und Sicherheit ist ein entscheidender Wohlfühlfaktor für den deutschen Gast.
Versenden Sie bei Buchung vor Anreise alle Infos
unaufgefordert und personalisiert. Eine Anreisebeschreibung ab Amsterdam für einen Gast aus NRW
ist in diesem Falle wertlos. Infos zu beachtenswerten
Dingen wie Schließung des hauseigenen Parkplatzes,
großes Stadtfest, Sperrung der Autobahnausfahrt
kommt sicher gut an! Bei postalischem Versand, unbedingt auf die Postlaufzeiten Rücksicht nehmen, die
manchmal sehr viel Zeit in Anspruch nehmen (bis zu
14 Tage zwischen NL + D). Auch eine EmailBestätigung kann im „huisstijl“ erfolgen, eine lieblose Email wie „auf einem Notizzettel“ hinterlässt
manchmal den Eindruck, es könne sich womöglich
um eine SPAM-Mitteilung oder gar einen Irrläufer
handeln. Die Corporate Identity des Unternehmens
schafft Vertrauen und Wiedererkennung sowie Identifikation.
•
9
Medien
„WIE SOLL ICH DEN DEUTSCHEN MARKT VIA INTERNET ANSPRECHEN? - WIE SUCHT
DER DEUTSCHE INTERESSENT? MIT WELCHEN SCHLAGWÖRTERN / SUCHBEGRIFFEN?“
Der durchschnittliche deutsche Gast wird im Internet
Stichwörter, die in Ihren google-adwords Kampagnen
über die bekanntesten Suchmaschinen – allen voran
vorhanden sein sollten:
Google – nach Anregungen und Arrangements su-
•
Ausflug Aachen + Umgebung
ten etwas Konkretes gehört oder gesehen hat oder
•
Kurzreise Aachen, Köln, Bonn + Umgebung
ob er allgemeine Suchbegriffe verwendet.
•
Wochenende in Aachen, Köln, Bonn + Umgebung
Eine Kampagne mit google-adwords ist sicher eine
•
Radfahren, Wandern
•
Shopping Heerlen, Maastricht, Vaals, Kerkrade, Lim-
chen. Die Frage ist, ob er vorab z.B. in Medienberich-
geeignete Maßnahme, um traffic auf Internet-Seiten
zu generieren. Dafür sind Investitionen zwischen 100
burg, Sittard, Venlo, Roermond, Weert
und 300 Euro monatlich aufzubringen. Da Limburg
derzeit noch relativ unbekannt ist, ist es sicher sinn-
•
Roermond-Outlet-Center
ter zu „heften“, die im Such-Ranking häufig von den
•
Radfahren Holland
Interessens- / Zielgruppen verwendet werden. Aus-
•
Wandern Holland
cherlich gut angelegtes Geld. Dies gilt es, anhand von
•
Dreiländerpunkt
geeigneten Tools und Auswertungen genau zu analy-
•
Wochenende
•
Freizeit
•
Genuss
•
Limburg
•
Maasduinen
•
Maasplaasen
•
Eifel, Münsterland, Niederrhein etc.
voll, sich mit Destination und Angebot an Schlagwör-
gaben für Search Engine Optimierung (SEO) sind si-
sieren.
Info
• Hinweise zum online-Marketing einfügen
COMPASS hat einen umfangreichen Leitfaden für Onlinemarketing für Unternehmen aus Limburg erstellt. Gerne schicken
wir auch Ihnen den Leitfaden zu!
Rufen Sie uns einfach kurz an.
10
Medien
„IST DER DEUTSCHE MARKT NICHT SO INTERNET-AFFIN WIE DER NIEDERLÄNDISCHE?“
In Deutschland nutzen 64 Prozent der Einwohner re-
vago ist eine Metasuchmaschine der gängigsten Bu-
gelmäßig das Internet. Das ist im europäischen Ver-
chungsportale, dort können sich Hotels auch freiwil-
gleich lediglich Platz 7. Auf dem zweiten Platz liegen
lig eintragen – Nutzung empfohlen!
hier die Niederlande mit 81 Prozent Internetnutzung .
Seiten, auf denen der Deutsche Internetuser überproportional häufig anzutreffen ist, sind die Websites,
auf denen Bewertungen eingestellt werden. Bevor
deutsche Gäste Kaufentscheidungen treffen, konsultieren sie oft im Rahmen von Social Media Anwendungen / Web 2.0 Applikationen angebotene Bewertungen von Gästen oder Käufern, die bereits einmal
vor Ort waren. Das erscheint dem kritischen Gast
glaubwürdiger als jede Marketingaussage. 28 % der
Deutschen lesen regelmäßig, also mindestens 1mal
Bei Attraktionen sind Qype oder bei Tipsbytrips gute
Empfehlungen.
Beobachten
Sie
Bewertungsportale
www.holidaycheck.de,
wie
www.tripadvisor.de,
www.zoover.de oder Onlinereiseführer wie TripsByTips mit Empfehlungen von Reisenden für Reisende.
Schaffen Sie Anreize für Ihre Gäste / Besucher, die
schon einmal bei Ihnen waren, Ihre Leistungen positiv zu bewerten und/oder darüber zu schreiben. Virales Marketing / Empfehlungsmarketing ist Gold
wert!
im Monat, Bewertungsseiten im Netz.
Sollte es mal schlechte Bewertungen geben – reagieDer Bereich Travel 2.0. bewegt sich weg von einer
einseitigen werblichen Kommunikation hin zu einer
Interaktion zwischen Anbietern und Nachfragern. Es
geht nicht mehr um bunte Werbewelten, sondern um
eine geschickte Integration der Kernaussagen auf der
Inhaltsebene und damit eine neue Form der Zielgrup-
ren Sie schnell und professionell – das zeigt Ihr Engagement und deutet darauf hin, dass sie die Wünsche
der Gäste ernst nehmen. Versuchen Sie nicht, Kritik
zu verstecken – im Netz wird sie sowieso gefunden –
gehen Sie lieber proaktiv mit den Anregungen Ihrer
Gäste um.
penansprache.
Dies ist ein Grund, mit solchen Seiten auch pro aktiv
umzugehen!
Für Hotels gilt es, in den gängigen Buchungsportalen
wie HRS, Booking, oder Trivago präsent zu sein. Tri-
I nfo
COMPASS hat einen umfangreichen Leitfaden für
Social Media Marketing für Unternehmen aus Limburg erstellt. Gerne schicken wir auch Ihnen den
Leitfaden zu!
Rufen Sie uns einfach kurz an.
11
Medien
„WIE / WO INFORMIERT SICH DER DEUTSCHE BESUCHER (PRINT / INTERNET ETC.)?
WO MUSS MAN PRÄSENT SEIN?“
Eine Studie von TNS Infratest aus dem Jahr 2008
Hinweis!
zeigt, dass sich „von den Konsumenten, die zu Hause
oder beruflich über Zugang zum Internet verfügen,
Bei der Buchung einiger niederländischer Hotels ist auf-
67 % vor der Buchung einer Reise oder eines Urlaubs
gefallen, dass zunächst alle Kundendaten angegeben
im Internet informieren. Dies macht das Internet zum
werden mussten, bevor ersichtlich wurde, ob es noch
wichtigsten Informationskanal für dieses Segment,
freie Zimmer gibt und was sie kosten. Hier sollten die
knapp vor Empfehlungen von Freunden oder Be-
Unternehmen aus Limburg unbedingt darauf achten,
kannten, die mit 60% ebenfalls bei der Reise- und
das Informations- und Buchungsverfahren einfacher zu
Urlaubsplanung von Bedeutung sind. Zeitschriften
gestalten (also direkt Verfügbarkeit und Zimmerpreise
und Fachzeitschriften werden zu 19% als Informati-
angeben)!
onsquelle genannt, Medien wie Radio, Fernsehen
und Zeitungen werden zwischen 2 und 12% genutzt.
Das Reisebüro spielt auch eine bedeutende Rolle,
jedoch eher bei längeren Auslandsreisen. Limburg
wird hier vor allem von den Angeboten der Busreiseveranstalter aus NRW profitieren.
Das Informationsverhalten ist also sehr heterogen.
Sowohl persönliche Empfehlungen, als auch Internetrecherchen und Medienberichte stehen am Anfang
der Informationskette.
Wegen der hohen Komplexität des Informationsverhaltens kann ein kleines oder mittelgroßes Unternehmen alleine nur wenig ausrichten. Daher ist gerade in
diesem Bereich eine enge Zusammenarbeit mit dem
SVL und dem Marketingbüro in Köln wichtig!
Marketing-E m pfehlungen
• Anreize geben, damit die Gäste Ihr Unternehmen
und die Region Limburg weiterempfehlen
(Broschüren, „Give-aways“, vor allem aber freundlicher und guter Service).
• Einen möglichst deutschsprachigen, funktionie-
renden und professionellen Internetauftritt erstellen.
• Suchmaschinenoptimierung betreiben.
• Presseberichte verfassen, diese können über den
SVL und das COMPASS-Büro versendet werden.
• Qualitätsmanagement betreiben: regelmäßige Be-
fragungen unter deutschen Gästen durchführen und
die Anregungen berücksichtigen.
12
Medien
“WIE/WO BUCHT DER DEUTSCHE GAST (HOMEPAGE DES BETRIEBS, REISEBÜRO, INTERNETPORTALE ETC.)?“
Ähnlich wie beim Informationsverhalten spielt auch
Die wichtigsten Hotel-Portale sind:
bei den Buchungen das Internet eine zentrale Rolle.
• www.hrs.de
Buchungen für Kurzreisen oder Inlandsreisen werden
• www.booking.com
heutzutage überwiegend über das Internet oder di-
• www.hotel.de
rekt beim Unternehmen durchgeführt. Auch die lokalen und regionalen Tourismusverbände verfügen in
Alle arbeiten mit Provisionsmodellen. HRS hat in
Deutschland über eigene Buchungsportale oder Hotli-
Deutschland jahrelang höchste Marktdurchdringung
nes, die gerne genutzt werden. Reisebüros stehen bei
mit 54%, Booking ist international am besten aufge-
Kurztrips nur für wirklich komplizierte Buchungen wie
stellt.
große Städte, Pauschalreisen etc. im Vordergrund.
Viele Reiseveranstalter vertreiben ihre Reisen im Internet, wo der Urlauber selbst nach einer passenden
Kurzreise suchen und sich über die Reiseangebote
informieren kann. Zurzeit haben die InternetReisemittler, die sich auf Kurzreisen spezialisiert haben, nur deutsche Destinationen im Portfolio, man
kann sich aber auf den Seiten „Partnerprogramme“
positionieren. Für einen Gast aus NRW wird der einfachste Weg ein Anruf beim Hotel direkt, eine Buchung via Internet oder eine Anfrage an einen der
VVVs in Limburg sein.
Unabdingbar ist also der Eintrag in den wichtigsten
Buchungsportalen
in
Deutschland!
Die wichtigsten Portale für Kurzreisen sind
• www.kurzurlaub.de
• www.kurz-mal-weg.de
• www.kurzreisen.net
• www.reisen-to-go.de
Die wichtigsten Internetportale für Ferienwohnungen und Ferienhäuser sind:
• FeWo direkt (www.fewo-direkt.de), jährlich 249,-
bzw. 21,- pro Monat, Sonderplatzierungen möglich.
• Casamundo (www.casamundo.de), jährlich 149,Euro. 150.000 eingetragene Ferienhäuser /wohnungen, nehmen am dt. Markt laut eigener
Aussage Spitzenposition ein, 1 Mio. Suchanfragen
monatlich
• Eurochalet (www.eurochalet.org), ab 55,- Euro.
WICHTIG: die Destination spielt bei Ferienwohnungen und -häusern eine entscheidende Rolle bei der
Wahl der Unterkunft - das heißt, die Umgebung und
das Angebot sind bei Erstbuchung meist entscheidend! Geben Sie also möglichst viel Information zur
Lage Ihrer Wohnung! Hotels haben hier andere Möglichkeiten: sie können über Themen werben und andere Marketingplattformen nutzen. Grundsätzlich
gilt: Anfragen schnell (!) beantworten.
Bewertungsportale
Wichtig: Beobachten Sie Bewertungsportale wie www.holidaycheck.de ,
www.tripadvisor.de ,www.zoover.de
und bitten Sie Ihre Gäste Ihr Hotel aktiv zu bewerten! Werten Sie die Ergebnisse regelmäßig aus, um Ihr Angebot zu verbessern! Bewertungen
von Hotels und Unterkünften im Internet sind wichtig! In Deutschland
konsultieren 28 % der Internetuser regelmäßig Bewertungsportale (im
Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine hohe Anzahl).
I nfo
Famtrips, Journalisten- und Expedientenreisen werden ab 2010 vom Marketingbüro Limburg in Köln organisiert.
In Absprache mit dem SVL ist dies auch für
andere Regionen in Limburg möglich.
Wenn Sie diesbezüglich Vorschläge machen möchten, Unterkünfte anbieten können oder Fragen zu dem Thema haben,
wenden Sie sich bitte an das Büro in Köln
unter 0049-221-9499201.
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Medien
„WO MACHE ICH DIE BESTE REKLAME IN DEUTSCHLAND?“
Kleinanzeigen in Tages- oder Wochenzeitungen brin-
Sprechen Sie also Ihre spezielle Zielgruppe am besten
gen die höchsten Kosten und haben oft nur geringe
ganz gezielt und fokussiert an.
Wirkung. Ausnahmen sind Veranstaltungen, Events
oder zeitlich limitierte Angebote, die auch redaktionell verarbeitet werden. Anzeigen in Fachzeitschriften und Reisemagazinen können dann Sinn machen,
wenn Ihr Unternehmen in einem redaktionellen Beitrag erwähnt wird. Eine Übersicht über die Fachzeit-
Fachzeitschriften, Reisebeilagen der Tageszeitungen,
Internetforen und persönliche Empfehlungen spielen
die wichtigste Rolle bei der Reiseentscheidung. Setzen
Sie Ihre Ressourcen so ein, dass sie möglichst effizient
Ihre Zielgruppe erreichen. Gehen Sie am besten wie
folgt vor:
schriften in Deutschland finden Sie im Kapitel „Wo
erhalte ich Informationen?“.
1. Definieren Sie Ihre Zielgruppe.
Nutzen Sie daher eher Online-Marketing, erstellen
2. Legen Sie Ihr Marketingbudget fest.
Sie eine professionelle, leicht zu bedienende und
3. Suchen Sie geeignete Medien und Internetplattfor-
möglichst deutschsprachige Internetseite und bearbeiten Sie die Anfragen so schnell wie möglich.
Google adwords oder Banner auf deutschsprachigen
Reiseseiten sind hier von enormem Vorteil.
men.
4. Bewerben Sie Ihre Stärken und heben Sie sich gegenüber Ihren Mitbewerbern aus anderen Destinationen ab.
Es ist hierbei immer wichtig, die Zielgruppe gut zu
kennen, da dann die richtigen Medien für Marketingaktionen gewählt werden können. Der Markt in NRW
ist so groß, dass selbst sehr spezielle Zielgruppen absolut gesehen eine große Nachfrage mit sich bringen
können (z.B. gibt es 2,5 Millionen aktive Inline-Skater,
1 Millionen Angler, in NRW fanden 2008 8,3 Mio.
Fahrradreisen statt). Es empfiehlt sich, immer in den
jeweiligen Fachmedien und auf den Internetseiten
der Fachverbände oder der Fachportale zu werben.
Online-Karte
Im Herbst 2009 haben wir eine online-Karte erstellt,
in die alle touristischen Betriebe in Limburg eingetragen werden.
Sie können die Karte kostenlos in Ihre Internetseite
einbinden. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn dies tun
möchten.
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Zielgruppen und Ansprache
„WILL DER DEUTSCHE GAST GENERELL AUF DEUTSCH ANGESPROCHEN WERDEN (AUCH IM
INTERNET) ODER REICHT ENGLISCH?“
Die Bewerbung einer Destination auf einem Aus-
Oftmals besteht eine Unsicherheit bezüglich der
landsmarkt setzt voraus, dass die adressierten Ziel-
Sprache. Deutsche möchten nicht unhöflich sein
gruppen sich „angesprochen fühlen“. Im Sinne des für
und einfach auf Deutsch reden, wobei dies ja das
Deutsche sehr bedeutenden Servicegedankens und
einfachste wäre. Also denken einige, sie müssten
im Rahmen von dem bereits erwähnten Thema
englisch sprechen, können es aber vielleicht nicht so
„leichter Zugang zu Informationen“ möchten wir die
gut oder sind dabei unsicher. Informieren Sie auf
Einrichtung deutscher Webseiten unbedingt empfeh-
Ihrer Homepage einfach darüber, ob man bei Ihnen
len. Gemessen an der Zielgruppe 50plus ist es nicht
auf Deutsch anfragen kann oder ob man lieber eng-
ungewöhnlich, wenn Englisch noch weniger verstan-
lisch sprechen sollte – dies beseitigt Unklarheiten
den wird, als Niederländisch. Dies begründet sich zum
und senkt die Barriere, bei Ihnen anzufragen!
einen im deutschen Schulwesen, zum anderen in gut
florierenden Synchronstudios der Filmindustrie. Das
Schulwesen in Deutschland verfolgt seit Jahren die
Aufgabe, Englisch als erste Fremdsprache möglichst
früh zu unterrichten. Die Filmindustrie jedoch vermag
es, im Gegensatz zu den Niederlanden, nahezu jeden
Film, der aus dem fremdsprachigen Ausland in unseren Kinos und auf unseren Fernsehern zu sehen ist, zu
synchronisieren. Dies bedeutet im Umkehrschluss,
dass im Idealfall zwar Kenntnisse der englischen Sprache vorhanden sind, jedoch eher bei den Generationen unter 50 Jahren. Aus Gründen der Vertrauensbildung, des möglichst barrierefreien Informationszugangs und Servicegedankens und mit dem Verständnis für andere Voraussetzungen im Nachbarland,
empfehlen wir dringend die Webseiten zumindest in
ihren wichtigsten Informationen auf Deutsch vorzuhalten.
Übersetzungen
Das Tourismusbüro Limburg bietet Ihnen kostengünstige und auf touristische Unternehmen zugeschnittene Übersetzungen Niederländisch - Deutsch an.
Bei Interesse fragen Sie bitte unter 0049-2219499201 an.
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Zielgruppen und Ansprache
„WER SIND DIE HAUPT-ZIELGRUPPEN FÜR LIMBURG?“
Betrachtet man zunächst die verschiedenen Reisearten in Deutschland, sind kinderlose Paare bei den
Wochenendreisen und Kurzurlauben überrepräsentiert: 50-59 jährige sowie 18-29 jährige haben die
• Sport und Naturerleben sind in der Kombination die
gefragtesten Aktivitäten
• Genuss und regionale Esskultur werden immer wich-
tiger
stärkste Affinität zu Kurztrips, ebenso besser gebildete und gut Verdienende (Nettoeinkommen über
Die „alte“ Einteilung in Zielgruppen nach Merkmalen
3.000 €) - dies sind auch innovative Zielgruppen.
wie Alter, Einkommen oder Familienstand funktioniert
nicht mehr. Die Zielgruppen werden zu Interessens-
Dahingegen unternehmen Familien mit Kindern
überdurchschnittlich viele Tagesausflüge und zählen
zu den häufigsten Freizeitparkbesuchern. Die Jungsenioren im Alter von 50 bis 64 Jahren machen als kaufkräftige "Best Ager" die meisten Urlaubsreisen.
Zurzeit lassen sich folgende Nachfragetrends beobachten:
• Urlaub heißt immer öfter auch: Selbstbegegnung
mit dem Ich und der Mitwelt
• Werteorientierung und das soziale Erlebnis wer-
den immer wichtiger
• Leitbegriffe der touristischen Nachfrage: Gemein-
schaft, Natur, Authentizität
• Veranstaltungen werden immer stärker hinsicht-
gruppen – wobei vor allem die Parameter Freizeitaktivitäten und Reisemotive wichtigste Unterscheidungskriterien sind. Das heißt, Produkte und Angebote müssen
auf die Interessensgruppen zugeschnitten und Angebotspakete mit entsprechenden Inhalten geschnürt
werden.
Für Limburg sind die folgenden Gruppierungen als besonders interessant zu bewerten:
• Besser gebildete, gut verdienende Paare ohne Kin-
der („DINKs“)
• Familien mit Kindern (vor allem in Noord-Limburg)
• Paare 60+ („Empty Nesters“)
• Wassersportler
lich der Partizipation der Besucher bewertet; Massenveranstaltungen werden abgelehnt
• Heimat, Nähe und Vertrautes gewinnen an Bedeu-
tung bei der Reiseentscheidung
„WIE SIEHT ES MIT U NTERNEHMEN AUS (BETRIEBSAUSFLÜGE, INCENTIVES, SEMINARE, ETC.)?“
Eine interessante Zielgruppe sind in jedem Fall Mittelständische Betriebe aus dem definierten Quellgebiet. In
Deutschland wird in den meisten Unternehmen rund einmal im Jahr ein „social event“ für Mitarbeiter geplant. Das
kann eine Weihnachtsfeier sein (dies beinhaltet meist einen Ausflug mit anschließendem Restaurantbesuch bzw.
gemeinsamen Essen als geselligen Akt). Es kann aber auch
ein Betriebsausflug sein, den in der Regel ein oder mehrere Vertreter der Belegschaft planen. Hierüber kann man
sich beim Betriebsrat oder den Chefsekretärinnen infor-
mieren. Unternehmensadressen in der Zielgebietsregion können über die Handelskammern (z.B. IHK Aachen oder Mönchengladbach, etc.) bezogen werden – allerdings meist gegen
Entgelt.
Incentives und Seminare sind meist sehr viel größeren Unternehmen vorbehalten, der Mittelstand hält sich in Zeiten von
Wirtschaftskrisen auch hinsichtlich dieser Unternehmungen
eher zurück. Eine telefonische Nachfrage bei der Chefsekretärin vorab lohnt aber in jedem Fall die Mühe.
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Zielgruppen und Ansprache
„WIE GEHE ICH MIT FAMILIEN ALS ZIELGRUPPE UM?“
Familien haben spezielle Bedürfnisse wenn sie in den
Konkretes Marketing für die Zielgruppe Familien
Urlaub fahren und auch die Reiseentscheidung wird
könnte über folgende Kanäle erfolgen:
anders gefällt als bei Paaren ohne Kinder. Daher hier
• Tagesausflüge / Kurzurlaube für Familien als VVV-
einige Informationen zum Thema Familienurlaub:
Sonderseite bewerben.
• Tipps für Touren ganz konkret in der Zeitschrift
Übernachtungsangebote für Familien:
• Familien wollen unter sich sein können, d.h. z.B.
auch, kein Bad mit anderen teilen zu müssen
• Familien wollen sich auch erholen: d.h. es sollte
für alle Familienmitglieder ein Angebot vorhanden
sein – für jüngere Kinder auch eine Kinderbetreuung – damit die Eltern anderen Aktivitäten nachgehen können
• Gruppenunterkünfte als Übernachtungsmöglichkeit werden eher von Familien mit sozial schwachem Hintergrund wahrgenommen und sollten
entsprechend günstig sein.
Promotionkampagnen sollten vorher mit deutschen
Betrieben abgesprochen werden – z.B. via SVL oder
das Kölner Marketingbüro (Bsp. gemeinsame Bewerbung von Familienangeboten).
„Kinder“ / Junior Verlag.
• Direkte Ansprache über Kindergärten, Kinderta-
gesstätten (die Adressen erhält man in der Kreisverwaltung).
• Direkte Ansprache in Portalen zu Tagesausflügen,
Portale für Familien, Beilagen in regionalen Kinderzeitschriften (Düsseldorf, Aachen, Köln-Bonn,
Auflage 110.000).
• Vor den Ferien in Tageszeitungen wie z.B. den
Aachener Nachrichten – Einkauf einer Sonderseite für das gesamte Verbreitungsgebiet– Sonderpublikationen von Zuid-Limburg verhandeln.
• Wichtige Medien für Familien sind „Känguru“ und
„King Kalli“. Hier können sich Anzeigen durchaus
lohnen.
Anzustreben sind direkte Kooperation entweder mit
einer Gruppe oder einzelnen Betrieben. Hier sollte
nicht Konkurrenzdenken, sondern die gegenseitige
positive Verstärkung im Vordergrund stehen. Voraussetzung hierfür ist allerdings die Gleichwertigkeit der
Partnerschaften und das Einhalten von Absprachen.
Internethinweis
www.aachenerkinder.de
Gute Sammlung von Tagesausflugszielen in Aachen und Umgebung, privat
initiiert. Einige Ziele aus Limburg sind bereits gelistet: Dreiländereck, Limburgse Museum Venlo, GaiaPark Kerkrade, Continium Kerkrade, Naturhistorisches Museum Maastricht.
Prüfen Sie, ob für Ihr Familienangebot ein Eintrag lohnenswert ist!
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Zielgruppen und Ansprache
“IST LIMBURG FÜR KLASSEN- UND JUGENDFAHRTEN INTERESSANT?“
Das Potenzial von Klassenfahrten wird sehr häufig
unterschätzt – obwohl jedes Jahr tausende Lehrer
und Schüler für ein paar Tage gemeinsam verreisen.
In den unteren Klassenstufen gehen diese Klassenfahrten meist in die weitere Umgebung des Schulortes – Anfahrtszeiten von 2-3 Stunden werden hierfür
in Kauf genommen.
schaft und Umwelt entwickelt werden.
Genau an diesem Punkt kann man mit erlebnispädagogischen Programmen ansetzen. Die Teilnehmer
wachsen durch besondere Erlebnisse in nichtalltäglichen Situationen zusammen. Zudem fällt es auf, dass
Kinder und Jugendliche, die aus dichtbesiedelten
Regionen (NRWs) kommen, selten in der Natur un-
Für NRW und Rheinland-Pfalz ist Limburg daher für
terwegs sind. Mit vielen Aktionen (Seilaktionen,
Klassen- und Jugendfahrten auf jeden Fall geeignet.
Abenteuerspiele, Lagerfeuer) kann man Schülern
Hier sollten „Bildungsprogramme“ zusammen mit
zeigen, welches Potenzial die Natur bietet und was
spannenden Angeboten für Kinder unterschiedlichs-
Ökologie in Wirklichkeit bedeutet ("Nachhaltige Klas-
ten Alters kombiniert und als Reise angeboten / ver-
senfahrten" werden z.B. von der Deutschen UNESCO
mittelt werden. Zuvor sollten allerdings die Veranstal-
-Kommission e.V. /Bildung für Nachhaltige Entwick-
terrechte geklärt sein (geeigneten Reiseveranstalter /
lung unterstützt). Sind die Schüler nicht "Outdoor"
Anbieter in Deutschland suchen!). Aber egal, ob Bus-
unterwegs, sollten die Unterkünfte große Gruppen-
reiseveranstalter oder Klassenfahrten, hier ist der
räume haben, die für Abenteuerspiele oder gemütli-
Preis entscheidend! Die Verhandlungen laufen meist
che Abende einladen.
über sehr hohe Margen bzw. Zugaben wie BetreuerZimmer und Gratislogis für die Busfahrer!
In Limburg gibt es mehrere Museen und Attraktionen, die sich für einen anschaulichen Unterricht eig-
Will man die Zielgruppe der Klassenfahrten anspre-
nen – nicht nur Klassen- sondern auch Tagesfahrten
chen, sollte man sich genau über die entsprechenden
deutscher Schulklassen gehen immer wieder zu den
Bedürfnisse informieren. Die Klassen sind im Schnitt
selben Zielen in Deutschland, weil es an Alternativen
eine Woche fern von ihrem Alltag und erwarten ein
und gut ausgearbeiteten Angeboten fehlt. Bei mehr-
einmaliges Gruppenerlebnis. Gleichzeitig bietet das
tägigen Reisen ist sicher das Kloster ein gutes Ziel,
Reisen eine hervorragende Plattform für globales und
denn günstige Unterkünfte sind aufgrund der be-
informelles Lernen. Interkulturelle Kompetenzen kön-
grenzten Budgets der Schulen wichtig.
nen trainiert und ein neues Bewusstsein für Gesell-
Klassenfahrt-Reiseveranstalter
www.alpetour.de (Marktführer in Deutschland)
www.cts-reisen.de
www.schulfahrt.de
Zeitschrift zum Thema Klassenfahrten (Auflage 11.000, 4mal jährlich: www.Klassenfahrten-magazin.de
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Organisation
“WIE SIND IN DEUTSCHLAND GRUPPEN ORGANISIERT? (VEREINSSTRUKTUREN) UND
WIE SPRICHT MAN DIE ADÄQUAT AN?“
Gruppen und Gruppierungen gleicher Interessen sind Wichtige Multiplikatoren:
in Deutschland als Club, Verband oder ein Verein
(e.V.) organisiert. Als Multiplikatoren mit vielen ange- Jugendliche:
schlossenen Mitgliedern eignen sie sich für die Kom- Bundesjugendwerk - www.bundesjugendwerk.de
munikation von Angeboten aus Limburg. Meist existieren bei überregionalen Organisationen auch Orts- Fahrradfahrer:
oder Kreisvertretungen, mit einem Vorstand, der die ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e.V. / OrtsbezoInteressen vertritt. Um an die Mitglieder heranzutre- gene Organisatoren von geführten Radrouten), Fahrradreiten, ist es wichtig, spezielle und thematisch relevante sen.
Informationen zu sammeln und aufzubereiten. Die www.adfc.de
Ansprache sollte aber über die Vorstandsebene laufen. In den Niederlanden sind solche relevanten Or-
Wanderer:
Wanderverband (Organisation von Wandervereinen – Addiese Rechtsform ist ähnlich dem eines dt. eingetraressliste zum Download unter www.wanderverband.de/
genen Vereins (e.V.)! (Vergleich: stichting vrienden
Vereinsadressen.pdf
op de fiets, stichting wandelplatform, vereniging
ganisationen oft in Form einer Stichting organisiert –
fietsersbond).
Neben den klassischen Vereinen sind auch andere Bildungsreisen/ Gruppenreisen:
Zusammenschlüsse wichtig: Frauenclubs, Freizeit- Volkshochschulen http://www.vhs.de/static/list/cc-49/stpartnerschaften, Skat-Clubs, Kegelbruderschaften, 10.html
Musikvereine und Chöre, Betriebssportgemeinschaften, Reiseclubs, VHS Kursteilnehmer etc.
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Organisation
„WIE IST DER DEUTSCHE TOURISMUS ORGANISIERT? GIBT ES SO ETWAS WIE DEN VVV
UND KANN MAN MIT DENEN ZUSAMMENARBEITEN?“
In Deutschland ist der Tourismus meist über einen
Heinsberg:
lokalen Tourismusverein (des Ortes, z.B. Monschau),
Heinsberger Tourist-Service e.V.
Valkenburger Str.45
D - 52525 Heinsberg
Tel.: 0049-24 52 - 13 14 15
www.hts-info.de
einen regionalen Tourismusverband (z.B. Eifel) und
die Landesverbände (z.B. NRW) organisiert.
Der Grad der Professionalisierung ist bei den einzelnen Verbänden sehr unterschiedlich, die Abhängigkeit von der lokalen Politik in der Regel recht hoch.
Im Einzelfall hilft Ihnen das COMPASS-Büro gerne
Aachen:
weiter, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Im
Folgenden sind einige Adressen der Tourismusverbände im Grenzgebiet aufgeführt:
Eifel gesamt:
Eifel Tourismus (ET) Gesellschaft mbH
Kalvarienbergstraße 1
D - 54595 Prüm
Telefon: 00 49 65 51 / 96 56 0
www.eifel.info
Nordeifel:
Rureifel-Tourismus e. V.
An der Laag 4
52396 Heimbach
Tel.: 0049 2446 / 80 579-0
Monschauer Land-Touristik e.V.
Seeufer 3
52152 Simmerath
Tel.: 0049 2473 9377-0
www.eifel-tipp.de
aachen tourist service e.v.
Postfach 10 22 51
52022 Aachen
Tel.: 0049-241-1802911
www.aachen-tourist.de
Niederrhein:
Niederrhein Tourismus GmbH
Willy-Brandt-Ring 13
41747 Viersen
Tel.: 0049-21 62 - 81 79 03
www.niederrhein-tourismus.de
IMPRESSUM
COMPASS GmbH
Luxemburger Str. 150
D-50937 Köln
[email protected]
Autoren:
Martina Leicher
Karsten Palme
Henriette Stieger
Heike Rieger
www.compass-cbs.de
www.compass-cbs.com
Köln, den 14. Oktober 2010
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