Ausbildungsmarketing wird intensiver - IHK zu Coburg

Transcrição

Ausbildungsmarketing wird intensiver - IHK zu Coburg
Magazin
Unsere Wirtschaft
Ausgabe 5/2013
Region
Region
Beilage
150 Jahre LASCO Umformtechnik
in Coburg gefeiert
Trauer um Frohnlacher Erfolgsunternehmer Willi Schillig
Konjunktur der regionalen
Wirtschaft nimmt Fahrt auf
Ausbildungsmarketing
wird intensiver
2 Inhalt
Region
Andrang zur IHK-Berufsbildungsmesse
erreicht Kapazitätsgrenzen des Kongresshauses
Wirtschaftsminister Zeil betont Bedeutung
der Thüringer Strombrücke
IHK-Präsident Friedrich Herdan verzichtete
auf Empfänge zum 70. Geburtstag
Langjähriger Brose-Manager Jakob
Faßbender vollendet 80. Lebensjahr
Trauer um Frohnlacher Erfolgsunternehmer,
Sportsmann und Mäzen Willi Schillig
„Get Connected Tour“ von Studierenden zu
heimischen Unternehmen erneut ein Erfolg
4
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11
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15
Wirtschaftsjunioren
Preisgekrönter „BusinessFührerschein“ feiert als
Ferien-Trainingscamp für Schüler Premiere
Rauschende Party zur 40-Jahr-Feier der
Coburger Junioren vorbereitet
17
21
Statement zu Tradition, Passion und Vision
Standortpolitik
Best-Practice-Beispiel agiflex im Blickpunkt
des „Tags der Logistik“ im IHK-Bezirk
8–9 Festakt zum 150-jährigen Bestehen von LASCO Umformtechnik GmbH
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Aus- und Weiterbildung
Zwei neue und ein modernisierter Ausbildungsberuf erweitern Berufsfamilie Metall
22
Zertifikate für Wirtschafts- und Handelsfachwirte
belohnen intensive Weiterbildungsanstrengungen
23
Mit mehr als 400 geladenen Gästen aus
Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichem
Leben des In- und Auslandes hat LASCO
Umformtechnik den 150. Jahrestag seiner Gründung gefeiert. Im Rahmen des
Festaktes im Herz der Produktion am
16 Zum 25. Mal Coburger Designtage
Innovation und Umwelt
Bayerns Wirtschaftsminister überzeugt sich vom
24
Fortschritt von BestSens auf dem Weg in den Markt
Showbühne für den aufstrebenden Design-Standort
Die Coburger Designtage feiern in diesem Jahr 25. Geburtstag (28. Mai bis 2.
Juni). Die Veranstaltungsreihe, die von
der IHK angeregt und mit auf den Weg
gebracht wurde, hat sich innerhalb eines
Vierteljahrhunderts zum Publikumsmagneten und angesehenen Partner der regionalen Wirtschaft entwickelt. Im letzten
Jahr besuchten über 11.000 Menschen
die Ausstellungen (Foto).
Tourismus
Marktakteure signalisieren IHK-Tourismus25
ausschuss Bereitschaft zu intensiverer Kooperation
Sonderthema
Fünf Sonderseiten zu Büro, Telekommunikation,
IT-Sicherheit und Internet
26
Existenzgründung und
Unternehmensförderung
Kostenfreie ABZ-Bieterdatenbank erleichtert
Zugang zu Aufträgen der öffentlichen Hand
31
33
Recht und Steuern
Oppositionsparteien fachen im Wahljahr
Diskussion um Vermögensbesteuerung an
Anlagevermittler haben nur noch kurze Zeit
zur Registrierung im vereinfachten Verfahren
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36
Bekanntmachungen
Leise baut Vertriebsnetz um zwei Standorte aus
und investiert dafür Millionen
18 Das neue „CObook“ soll Lust auf den Wohn- und Arbeitsstandort machen
Coburgs schönste Seiten im Taschenformat
International
„Exportpreis Bayern 2013“ für Industrie,
Handel und Dienstleistung ausgeschrieben
Stammsitz Coburg wurde deutlich, dass
der Maschinenbauer mit der längsten
Tradition in der Vestestadt besser aufgestellt ist als je zuvor. Gratulanten zollten viel Respekt, Lob und Anerkennung
für Leistung und Kontinuität.
Coburg Stadt und Land sollen noch mehr
als bisher als attraktive und lebenswerte
Region mit guten beruflichen Möglichkeiten positioniert werden, und zwar nicht
nur nach außen gegenüber potenziellen
Fachkräften, sondern auch nach Innen.
Dazu wurde jetzt von Experten für Personalmarketing gemeinsam mit der IHK
das „CObook“ aufgelegt.
38
Titelbild Schülerinnen entdecken am Stand der Habermaaß-Gruppe die Berufswelt eines Spielwarenherstellers. Die IHK-Berufsbildungsmesse in Coburg war
von Ausbildungsbetrieben und jungen Menschen frequentiert wie nie zuvor.
Unsere Wirtschaft 5/2013
Editorial 3
Wir müssen künftig alle mitnehmen!
55 regionale Arbeitgeber nutzten in diesem Jahr die Chance,
während der IHK-Berufsbildungsmesse Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu präsentieren.
Das Kongresshaus Rosengarten war bei der 12. Auflage dieser Messe „voll bis unters Dach“.
Jeder Quadratmeter wurde als Ausstellungsfläche genutzt. Das
zeugt einerseits vom überwältigenden Erfolg unserer Veranstaltung, andererseits wird dadurch einmal mehr der drängende Bedarf an Tagungs- und Kongressmöglichkeiten in Coburg
offensichtlich.
Die IHK fordert seit Jahren den Ausbau der Kongress- und Tagungsinfrastruktur im Coburger Süden. Der aktuelle Engpass
ist willkommener Anlass, unseren Appell an die Verantwortlichen der Stadtverwaltung zu wiederholen, diese dringend notwendige Infrastrukturmaßnahme zu befördern!
Der deutliche Zuwachs an Ausstellern ist untrügliches Zeichen dafür, dass in unserem Wirtschaftsraum immer mehr
Arbeitgeber in den Wettbewerb um qualifizierten Nachwuchs
eintreten. Aufgrund sinkender Schülerzahlen ist es für viele
Unternehmen bereits heute schwierig, die angebotenen Lehrstellen zu besetzen. Nach einer aktuellen IHK-Umfrage (2013)
können 25 % der befragten Unternehmen im IHK-Bezirk Coburg nicht alle Ausbildungsplätze besetzen.
Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage hat sich erstmals
seit über 20 Jahren zu Gunsten der Ausbildungsplatzsuchenden entwickelt. So war die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverträge in 2012 um 10 % niedriger als im Vorjahr und
zum Ausbildungsbeginn im September 2012 gab es in Stadt
und Landkreis Coburg 984 gemeldete Bewerber auf 1.133 gemeldete Ausbildungsplätze. Prognosen gehen davon aus, dass
bis zum Jahr 2020 etwa 20 % weniger Jugendliche die allgemeinbildenden Schulen verlassen.
Besonders schwer gestaltet sich die Nachwuchssuche für Polstermöbelhersteller und Gastronomen. Auch für Ausbildungs-
plätze zum Berufskraftfahrer und Verfahrensmechaniker gibt
es immer weniger Bewerber. Gerade kleinere Unternehmen
drohen im Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs zu Verlierern zu werden. Dieser Entwicklung gilt es Paroli zu bieten!
Die IHK zu Coburg hat bereits zahlreiche Aktionen angestoßen
und Maßnahmen ergriffen, um diesem Trend entgegenzuwirken.
Neben der IHK-Berufsbildungsmesse finden jährlich der Polsterday, Azubi-Fit – eine Bildungsmaßnahme zur Verbesserung
des Übergangs von Schule in den Beruf –, Kompetenzchecks,
Trainingsmaßnahmen für Bewerber, Nachvermittlungsaktionen für noch unversorgte Jugendliche etc. statt. Ergänzt werden die IHK-Angebote durch die „NECAzubi“ in Neustadt bei
Coburg, die „ZeigDICH!“-Tour und den „Girls‘ Day“. Auch die
länderübergreifende Fachkräfte- und Ausbildungsmesse „FAMOS“ in Sonneberg bietet Unternehmen einmal jährlich die
Gelegenheit, sich dem potenziellen Fachkräftenachwuchs zu
präsentieren.
Die Angebotspalette ist vielfältig. Doch gibt es mannigfaltige
Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Wir sind
angehalten, weiterhin daran zu arbeiten, die schulische Ausbildungsqualität und damit die Ausbildungsreife der Jugendlichen zu verbessern und dürfen in unseren Bemühungen nicht
nachlassen, alle Potenziale auf dem Arbeitsmarkt zu erschließen.
Jugendliche mit Migrationshintergrund, sozial benachteiligte
junge Menschen und solche mit mangelnder Ausbildungsreife müssen in die Lage versetzt werden, eine berufliche Ausbildung zu absolvieren. Hierbei sehe ich Familie, Schule und
Ausbildungsbetrieb gemeinsam in der Pflicht. Die IHK unterstützt in gewohnt kompetenter Weise.
Ihr
Friedrich Herdan, Präsident
Unsere Wirtschaft 5/2013
4 Titelthema
An beiden Tagen lockte die IHK-Berufsbildungsmesse zahlreiche Besucher ins Kongresshaus. Nicht nur der große Saal war komplett mit
Messeständen belegt, sondern auch Foyer, Rundgang und die beiden oberen Stockwerke.
DIE WIRTSCHAFT SORGT FÜR EIN VOLLES HAUS
12. IHK-Berufsbildungsmesse: Kongresshaus von Ausbildungsbetrieben komplett ausgebucht
Die Unternehmen finden immer weniger geeignete oder gar keine Interessenten für ihre Ausbildungsplätze.
In 2012 blieb ein Fünftel der bayerischen Unternehmen im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistung
auf rund 10.000 offenen Stellen sitzen. In Stadt und Landkreis Coburg
standen zum Beginn des aktuellen
Ausbildungsjahres (Stand September
2012) 984 Bewerber 1.133 gemeldeten Lehrstellen gegenüber.
D
Weil das Kongresshaus bis auf den letzten Quadratmeter belegt war, musste zum ersten Mal für die
offizielle Eröffnung in einen Sitzungssaal des Justizgebäudes ausgewichen werden. Hochrangige Vertreter
aus Wirtschaft und Politik nahmen an dem Auftakt teil, unter anderem (erste Reihe, v. l.): die Bürgermeister
Hans-Heinrich Ulmann und Norbert Tessmer, Landrat Michael Busch, MdB Hans Michelbach und IHKPräsident Friedrich Herdan.
Unsere Wirtschaft 5/2013
er Ausbildungsmarkt hat sich also
mittlerweile zugunsten des Nachwuchses gedreht: Je nach Branche
und Betriebsgröße müssen die Unternehmen mehr oder weniger um ihren Nachwuchs kämpfen. Das wurde auch bei der
12. IHK-Berufsbildungsmesse deutlich:
Das Kongresshaus Rosengarten war bis
auf den letzten Quadratmeter belegt.
Ausbildungsbetriebe unterschiedlicher
Titelthema 5
Branchen und Größen präsentierten
dem potenziellen Nachwuchs an den
zwei Messetagen insgesamt 70 unterschiedliche Ausbildungsberufe.
Wirtschaft engagiert sich für den
Nachwuchs
Friedrich Herdan dankte allen ausstellenden Unternehmen für ihre Teilnahme an
der Messe – „aber insbesondere für die
Bereitstellung von Ausbildungsplätzen
in unserem Wirtschaftsraum“.
Coburgs zweiter Bürgermeister Norbert Tessmer bewertete in seinem Grußwort die IHK-Veranstaltung als „ein gutes
Stück Übergangsmanagement von Schule und Beruf“. Gebrochene Bildungs- und
Erwerbsbiografien seien für die Betroffenen „der Freifahrtschein in die Alters- An verschiedenen Messeständen konnten die Jugendlichen selbst Hand anlegen, zum
Beispiel bohren am Stand von KAPP Werkzeugmaschinen,…
armut“. Er wies darauf hin, dass es zwar
mehr Lehrstellen als Bewerber gebe, aber
trotzdem seien noch 174 Berufsschüler
ohne Ausbildungsplatz.
Die Leiterin der Agentur für Arbeit
Bamberg-Coburg, Brigitte Glos, zeigte
sich beeindruckt von Umfang und Qualität der Berufsbildungsmesse. „Gute Bewerber haben heute eine richtig große
Auswahl.“ Angesichts des aktuell soliden
Arbeitsmarkts sei eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent bei den Jugendlichen
jedoch zu hoch. Glos appellierte an die
Polititk, finanzielle Unterstützung für
diejenigen zu leisten, die eine Weiterbildung absolvieren wollen, sich diese
aber nicht leisten können. Das Schluss- …dicke Bretter bohren und schrauben bei Leise ,…
wort von Agenturchefin Glos klang wie
Fazit und Appell zugleich: „Es braucht
eine ganze Region, um gute Ausbildung
zu erreichen!“
„Wunderbar, sehr informativ!“
Im großen Saal des Kongresshauses, im
Foyer, im Rundgang, im ersten und im
zweiten Stock war für die potenziellen
Auszubildenden jede Menge geboten: So
konnten sie beispielsweise beim Bohren,
Biegen, Löten und Montieren ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen.
An den Messeständen standen Ansprechpartner für alle Fragen rund um Ausbildungsinhalt, -dauer und –vergütung zur
Verfügung. Die Auszubildenden der jeweiligen Unternehmen berichteten über
Fortsetzung auf Seite 6
…Roboter durch einen Parcours steuern bei Brose.
Unsere Wirtschaft 5/2013
6 Titelthema
Fortsetzung von Seite 5
Ausbildung und Perspektiven bei ihrer
Firma. „Es ist diesmal wesentlich mehr
los als im letzten Jahr“, stellte Sebastian Wlasek, Ausbildungsleiter der Firma Leise, schon am ersten Tag fest. Die
Leiterin der Staatlichen Berufsschule II
Coburg, OStDin Andrea Wittig, lobte bei
einem Blick in die Runde: „Wunderbar,
sehr informativ!“
Messe- und andere Aktivitäten
Außer der Teilnahme an Ausbildungsmessen setzen einige Firmen noch auf
weitere Aktivitäten. So boten in diesem
Jahr über 70 Firmen des IHK-Bezirks Coburg am „Girls‘Day“ jungen Mädchen die
Chance, in technische Berufe hineinzuschnuppern. Denn noch immer ist der
Anteil an weiblichen Bewerbern in gewerblich-technischen Berufen sehr gering.
Mit der Seminarreihe „AZUBI-FIT“ der
IHK zu Coburg haben Ausbildungsbetriebe die Möglichkeit, den Nachwuchs, wo
nötig, fit für die Ausbildung zu machen.
„AZUBI-FIT“ umfasst verschiedene Seminare, die einzeln oder zusammen belegt
werden können. Veranstaltungen gibt
es unter anderem zu den Themen Umgangsformen, Business-English, Präsentationstechnik und Zeitmanagement. 
Bei HAMUEL
Maschinenbau
konnten sich die
Schüler aus
vorgestanzten Teilen
ein Modellflugzeug
zusammensetzen.
Eine besondere
Attraktion am Stand
der HUK-COBURG:
Der aus dem
Fernsehen bekannte
Versicherungsdetektiv Patrick
Hufen musste fleißig
Autogramme
schreiben.
Aktion: IHK-Ausbildungsplakette
FAMOS-Messe in Sonneberg
Mit einer neuen Aktion will die IHK zu Coburg das Ausbildungsengagement heimischer Unternehmen würdigen und gleichzeitig
weitere dazu ermuntern, Nachwuchs auszubilden: Die Unternehmen
erhalten eine Plakette, die sie als Ausbildungsbetrieb auszeichnet:
„Dieses Unternehmen sichert Qualität durch berufliche Ausbildung“.
Auch die IHK zu Coburg bildet junge Leute aus, Rainer Kissing, Leiter
Berufliche Bildung, darf eine Plakette anbringen.
FAMOS: So heißt die Fachkräfte- und Ausbildungsmesse, die in
diesem Jahr zum dritten Mal in Sonneberg stattfand. Unternehmen
unterschiedlicher Größen und Branchen präsentierten sich zwei
Tage lang den Besuchern und boten über 1.000 Arbeits- und Ausbildungsstellen an. Neben Firmen aus Sonneberg, Suhl, Hildburghausen und Kronach nahmen auch etliche Ausbildungsbetriebe aus
dem Wirtschaftsraum Coburg teil.
Unsere Wirtschaft 5/2013
Region 7
Bayerischer Industrie- und Handelskammertag zu Gast in Coburg
Wirtschaftsminister Martin Zeil betont Bedeutung der Thüringer Strombrücke für Versorgungssicherheit
Die neun bayerischen IHK-Präsidenten und Hauptgeschäftsführer nutzten das Treffen in Coburg, um mit
Staatsminister Martin Zeil, der in Begleitung von Staatssekretärin Katja
Hessel und dem Landesfraktionsvorsitzenden der bayerischen FDP Thomas
Hacker nach Coburg gekommen war,
zu einem intensiven wirtschaftspolitischen Meinungsaustausch.
B
eherrschende Themen waren Sachstand, Umsetzung und Handlungsnotwendigkeiten der Energiewende, die Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms, die Zukunft der
EU-Regionalförderung sowie die Fachkräftesicherung vor dem Hintergrund
der demografischen Entwicklung.
Mit großer Besorgnis blicken die IHKVertreter auf die Entwicklung bei der
Bewältigung der Energiewende. „Werden keine grundlegenden Erfolge bei
Strompreisbremse, Sicherstellung der
Versorgungssicherheit durch den zügigen Ausbau von Übertragungsnetzen
und Aufbau von Speichertechnologien
erzielt, läuft die Wirtschaft in ein hohes Risiko“, so Prof. Greipl, Präsident
des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages.
„Gerade für den Coburger Raum ist die
rechtzeitige Fertigstellung der Thüringer Strombrücke von Altenfeld in Thüringen nach Redwitz von existenzieller
Bedeutung, da Ende 2015 das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld vom Netz geht“,
unterstreicht IHK-Präsident Friedrich
Herdan. Vor diesem Hintergrund fordert Herdan eine Beschleunigung der
Genehmigungsverfahren und kritisiert
den Widerstand der Kommunalpolitik
gegen dieses Projekt.
Wirtschaftsminister Zeil verwies auf
die gute Zusammenarbeit mit Thüringens Landesregierung bei der Thüringer
Strombrücke und die übereinstimmende Bereitschaft, die Planfeststellungsverfahren so zügig und konstruktiv wie
möglich durchzuführen. Er bat die Kammervertreter, das Projekt in der Diskussion vor Ort zu unterstützen. Gerne
stelle er sich bei auftretenden Fragen
den kommunalen Mandatsträgern in
einer Diskussionsrunde.

Zufrieden mit Ihrer IHK?
D
ie IHKs haben TNS Emnid beauftragt, von 3,6 Mio. Mitgliedsunternehmen per Telefoninterview
bundesweit 1.400 zu befragen. Untersucht werden sollen Zufriedenheit
mit und Verbesserungsmöglichkeiten
für IHK-Leistungen. Firmen aller Regionen, Branchen und Betriebsgrößengruppen sind repräsentativ vertreten. 
IHK-Präsident Friedrich Herdan begrüßte Wirtschaftsminister Martin Zeil, Staatssekretärin Katja Hessel, den
FDP-Fraktionsvorsitzenden im bayerischen Landtag,
Thomas Hacker, und den Präsidenten des Bayerischen
Industrie- und Handelskammertages, Prof. Dr. Erich Greipl,
zum wirtschaftspolitischen Meinungsaustausch in Coburg
(v. l.).
Sagen Sie uns Ihre Meinung
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werden, nehmen Sie bitte ihr demokratisches
Recht wahr. Geben Sie Ihre Beurteilung ab.
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8 Region
LASCO feierte sein
großes Jubiläum
mit über 400
geladenen Gästen
in einer seiner
Montagehallen.
150 Jahre LASCO - ein Manifest für Coburger Leistungsfähigkeit
Gäste aus aller Welt feierten Gründungsjubiläum – von einer Eisengießerei zum Maschinenbauer mit Weltruf
Die 150-Jahr-Feier des Werkzeugmaschinenherstellers LASCO Umformtechnik wurde zum Manifest
Coburger Leistungsfähigkeit.
M
ehr als 400 geladene Gäste aus
Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichem Leben des In- und
Auslandes nahmen am Festakt teil, den
der Gastgeber als Bekenntnis zu seiner
Während Bayerns Wirtschaftsminister und stv. Ministerpräsident Martin Zeil sich beeindruckt von der „Power“ der
LASCO-Umformmaschinen zeigt, erläutert Friedrich
Herdan beim Rundgang Details filigraner Hochtechnologie.
Unsere Wirtschaft 5/2013
Firmenidentität in seiner größten Montagehalle ausgerichtet hatte. An gleicher
Stelle hatte das Unternehmen zuvor intern mit 400 Coburger Mitarbeitern, 450
Familienangehörigen und Ehemaligen das
seltene Unternehmensjubiläum gefeiert.
Der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur und stv.
Ministerpräsident Bayerns, Martin Zeil,
zollte dem Umformspezialisten in seiner
Festrede Respekt, Lob und Anerkennung.
„Wer sich über 150 Jahre erfolgreich am
Markt positioniert – von den Anfängen
der Industrialisierung bis ins Zeitalter der
Globalisierung –, gehört ohne Zweifel zu
unseren Vorzeigeunternehmen in unserem Freistaat“, sagte Zeil. LASCO sei eine
bayerische Erfolgsgeschichte, denn hier
habe Fortschritt Tradition. Produkte und
Leistungen des Industrieunternehmens
stehen für Spitzentechnik, Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit, betonte der
Minister und fügte hinzu: „Know-how
aus Coburg ist nicht umsonst in aller
Welt gefragt.“
Die Erfolgsstory LASCOs ist seit über
30 Jahren vor allem mit dem Namen
Friedrich Herdan verknüpft. Der jetzige Geschäftsführungsvorsitzende und
Anteilseigner der Holding Langenstein &
Schemann GmbH und Präsident der IHK
zu Coburg prägt das Unternehmen seit
Ende der 1970er-Jahre, davon 21 Jahre
lang als Alleingeschäftsführer. In seiner
Ägide setzte sich das Unternehmen mit
technischen Innovationen als Spezialist
für Maschinen, Anlagen und Automati-
sierungstechnik der Metallmassiv- sowie
Blechumformung durch und diversifizierte erfolgreich zum weltweit führenden
Technologielieferanten für die Herstellung von Kalksandsteinen.
In seiner Festrede erläuterte Friedrich Herdan, warum LASCO zwar 150
Jahre alt, jedoch alles andere als ein „altes Eisen“ ist. Von zahlreichen Patenten
des Coburger Unternehmens sind aktuell mehr als 100 „lebend“, d. h. in Kraft.
Seit Jahrzehnten sei LASCO unter den
Maschinenbauern und in den Anwendungsbranchen seiner Produkte weltweit
anerkannt. Die Firma liefert in 62 Länder, unterhält zahlreiche Dependancen
rund um den Globus und beschäftigt an
Standorten in Coburg, Detroit (USA) und
Peking (China) 500 Mitarbeiter. Die Exportquote liege seit vielen Jahren nicht
unter 75 Prozent, bekräftigte Herdan: „Die
Globalisierung ist seit 40 Jahren unsere
Geschäftsgrundlage.“
Ermöglicht worden sei die Entwicklung, die mit einer 1863 gegründeten
Eisengießerei und dem Bau von Wasserkraftantrieben, Turbinen und ersten
Schmiedemaschinen begonnen hatte,
durch innovative, leistungsfähige und
loyale Fachkräfte und „verlässliche Gesellschafter“. Herdan verwies auf die seit
20 Jahren überdurchschnittliche Eigenkapitalquote von 52 Prozent. „Die Sicherung von Arbeitsplätzen stand und steht
auch weiterhin im Vordergrund“, versicherte er. Verbunden mit seinem Dank
an Kunden und Geschäftspartner verwies
Region 9
In dieser Halle startete vor 150 Jahren die
„Coburger Eisengießerei“, die unter der
Marke „LASCO“ Weltgeltung erlangte.
Herdan darauf, dass die Nachfrage nach
Pressen, Anlagen und Automatisierungen aus dem Hause LASCO ungebrochen
und die Firma sehr gut ausgelastet ist.
Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und die stv. Hauptgeschäftsführerin
Patricia Leistner-Hofmann gratulierten im
Namen der Coburger Wirtschaft und für
die IHK zu Coburg. In seinem Grußwort
betonte Schnabel, LASCO ist über Generationen hinweg kontinuierlich gewach-
Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel
gratulierte im Namen der IHK und für die
Coburger Wirtschaft.
sen und hat seine Wettbewerbsposition
ausgebaut. Bestehende Produkte wurden
sukzessive weiterentwickelt und neue erfunden. Mit bedarfsgenauen Angeboten
wurden zusätzliche Zielgruppen ins Visier
genommen und internationale Märkte erobert. Wo einst Gusswaren, Wasserräder und Sägegatter für den regionalen
Markt produziert wurden, verlassen heute hoch automatisierte Schmiedepressen
und -hämmer bis hin zu schlüsselfertigen
„Tradition - Passion - Vision“ – die Jubiläumsbroschüre des Werkzeugmaschinenbauers
ist auch ein Zukunftsbekenntnis.
Werksanlagen für die Baustofferzeugung
die Fabrikhallen. Diese finden bei einer Exportquote von 75 % ihre Kunden auf der
ganzen Welt. Mit Werken in China, den
USA und Vertretungen weltweit wird ein
extrem hoher Servicelevel sichergestellt.
Oberbürgermeister Norbert Kastner lobte vor allem die Standorttreue
und bezeichnete die jüngste Investition
in eine neue Halle als Bekenntnis von
LASCO zu Coburg.

Rechtzeitig zum Jubiläum hat LASCO seine neue „Halle 9“ in Betrieb genommen. Einschließlich der verbundenen Ausrüstungsinvestitionen
wendete das Maschinenbauunternehmen rund 7,5 Mio. Euro für das vom Coburger Architekturbüro Eichhorn geplante Projekt auf. Für die
Fertigstellung des Baus in weniger als sechs Monaten und unter teils widrigsten Bedingungen einer Winterbaustelle dankte die Bauherrin
ausdrücklich allen beteiligten Unternehmen und deren Mitarbeitern. Die Aufträge an bauausführende Firmen vergab LASCO nahezu
ausschließlich innerhalb des Wirtschaftsraums Coburg.
Unsere Wirtschaft 5/2013
10 Region
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Für den Start in den neuen Räumen wünschen
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zum 150-jährigen Firmenjubiläum
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Firmenjubiläum
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Region 11
Unternehmer mit ausgeprägtem Pflichtbewusstsein
IHK-Präsident Friedrich Herdan vollendete 70. Lebensjahr
Wer sein 70. Lebensjahr in geistig und
körperlich bester Verfassung vollenden
könne, habe sich nicht beglückwünschen zu lassen, sondern selbst „in
Demut für diese Gnade zu danken“.
M
it diesen Worten bat Friedrich
Herdan sowohl die Industrieund Handelskammer als auch
die LASCO Umformtechnik darum, auf
Empfänge anlässlich seines Geburtstages am 1. Mai zu verzichten. Für sein
persönliches Jubiläum nahm sich der IHKPräsident und Unternehmer eine kurze
Auszeit außerhalb der Region.
Herdan arbeitet seit vielen Jahren in
verschiedensten Positionen mit Leidenschaft und Beharrlichkeit für die Zukunftsfähigkeit der Region. 30 Jahre lang
verantwortete er in Führungspositionen
die Geschicke des Coburger Werkzeugmaschinenbauers LASCO Umformtechnik,
davon 21 Jahre als Alleingeschäftsführer. Unter seiner Ägide setzte sich das
Unternehmen international als führen-
Verkauf
Umzugskartons - Packseide
Kleiderbehälter - Luftkissenfolie
der Anbieter von Werkzeugmaschinen der
Massivumformung und der Baustoffproduktion durch. Als Geschäftsführungsvorsitzender und Gesellschafter der LASCO
Langenstein & Schemann Holding (seit
2008) trifft Herdan im Selbstverständnis eines „aktiven Aufsichtrats“ unverändert auch für die Betriebsgesellschaft
LASCO Umformtechnik GmbH strategische Entscheidungen.
Wissen und Rat Herdans sind geschätzt.
So wirkt er in Beiräten von Unternehmen
der Coburger Region und ist seit 1995
Mitglied der Vollversammlung der IHK zu
Coburg, seit 2008 deren Präsident. Ebenfalls seit 1995 ist er Mitglied des Vorstands
des Fachverbands Bau- und Baustoffmaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA, Frankfurt);
außerdem ist er seit 23 Jahren als Handelsrichter am Landgericht Coburg tätig.
Erst vor wenigen Wochen zeichnete der
Freistaat Bayern Herdan mit der Staatsmedaille für herausragende Verdienste
um die bayerische Wirtschaft aus. 2005
IHK-Präsident Herdan sieht seine Kernaufgabe darin, die
Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsregion zu sichern.
wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande
des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland verliehen.
Im Namen der Coburger Wirtschaft
und persönlich gratulieren Geschäftsführung und Mitarbeiter der IHK herzlich zum Geburtstag. Wir wünschen
Herrn Herdan Gesundheit sowie anhaltende Entscheidungs- und Tatkraft zum
Nutzen der Region.
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12 Region
Mitgestalter der Brose-Erfolgsstory
Jakob
Faßbender
Jakob Faßbender feiert seinen 80. Geburtstag
Am 10. Mai vollendet Jakob Faßbender sein 80. Lebensjahr. Als langjähriger Geschäftsführer im Management
von Brose gilt er als einer der wesentlich Mitverantwortlichen für die Erfolgsstory des Automobilzulieferers.
A
ls im Jahr 1971 Michael Stoschek die Leitung von Brose übernahm, hatte kurz zuvor der damals
37-jährige Jakob Faßbender seine Tätigkeit als kaufmännischer Leiter begonnen.
08
:20
01
90
Seine Anstellung bei Brose ist die erste
Personalentscheidung, an der Michael
Stoschek beteiligt ist. Und es ist die Zeit,
in der das Unternehmen sein jährliches
Investitionsvolumen kräftig steigert und
die Kapazitäten für Forschung und Entwicklung ausbaut.
Der Rheinländer Faßbender war zuvor
bei der AEG tätig. Am 1. April 1971 startet die Karriere des Diplomkaufmanns bei
Brose, am 1. Oktober 1977 wird er zum
ersten Geschäftsführer bestellt, der kein
Familienmitglied ist. Schwerpunkte seiner
Tätigkeit sind Personalwesen, Einkauf, Finanzen, Controlling, IT und Recht. In seiner Zeit wird auch das Ausbildungswesen
ausgebaut, sodass Brose vom damaligen
Bundespräsidenten Karl Carstens ausgezeichnet wird.
Das Wirken des neuen kaufmännischen
Leiters wird schon bald sichtbar: Entsprechend seinem Rat lässt das Unternehmen
ab 1973 seine Bilanzen von einem Wirt-
schaftsprüfer testieren. Brose agiert mit
großem Erfolg: Umsatz, Mitarbeiterzahl
und Sozialaufwendungen wachsen. Ein
Grund für diese positive Entwicklung
ist die herausragende Qualität der Brose-Produkte. Um diese Qualität auch für
die Zukunft zu sichern, formuliert die Geschäftsführung – Michael Stoschek, Jakob Faßbender (Geschäftsführer Finanzen
und Verwaltung) und Roland Kankowsky
(Markt und Technik) – die Brose-Qualitätsgrundsätze.
Auch bei der IHK zu Coburg engagiert
sich Jakob Faßbender: Ab 1979 ist er
Mitglied der Vollversammlung und leitete den Industrieausschuss. Für sein
Engagement wird ihm 1993 die Silberne Ehrenmedaille verliehen, seit 1998 ist
er Ehrenmitglied der Vollversammlung.
Die Stadt Coburg würdigt sein Wirken
im Jahr 2002 mit der Silbernen Stadtmedaille.

Baubeginn noch in diesem Jahr?
Planfeststellungsbeschluss zur Verlegung der Staatsstraße 2205
Die Regierung von Oberfranken hat
jetzt den Planfeststellungsbeschluss
für die Verlegung der Staatsstraße
2205 nördlich von Coburg erlassen.
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Unsere Wirtschaft 5/2013
ie Staatsstraße 2205 zwischen Coburg und der Landesgrenze zwischen Bayern und Thüringen ist im
nordwestlichen Oberfranken eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen dem
Coburger Raum und dem Wirtschaftsraum Hildburghausen. Durch die deutsche
Wiedervereinigung hat die St 2205 überregionale Bedeutung erlangt. Das zeigt
sich auch an den Verkehrszahlen seit der
Grenzöffnung. Für das Jahr 2020 wird ein
täglicher Verkehr von rund 12.600 Fahrzeugen zwischen Coburg und Bad Rodach
prognostiziert, eine Verkehrsmenge, die
den durchschnittlichen täglichen Verkehr
auf bayerischen Staatsstraßen von 3.851
Fahrzeugen um ein Vielfaches übersteigt.
Die St 2205 ist bis auf die anstehende Verlegung nördlich von Coburg, die
in zwei Bauabschnitten realisiert wird,
den Anforderungen an ein leistungsfähiges Straßennetz entsprechend ausgebaut. Der erste Bauabschnitt zwischen
der Bundesstraße 4 und dem KaeserKreisel wurde bereits Ende 2000 für den
Verkehr freigegeben. Im zweiten Bauabschnitt hat die Stadt Coburg den Teil der
St 2205 innerhalb des Stadtgebiets im
Jahr 2012 ausgebaut.
Soweit der ergangene Planfeststellungsbeschluss nicht beklagt wird und
bei entsprechender Bereitstellung der
Finanzmittel beabsichtigt das staatliche
Bauamt Bamberg, mit den ersten Baumaßnahmen noch im Jahr 2013 zu beginnen. Für die Realisierung des fast 15
Mio. € teuren Straßenbauprojektes wird
ein Zeitraum von vier Jahren benötigt. 
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über je 25 Euro oder mehr) und nachfolgende Kontokündigung unter Angabe von Gründen binnen 15 Monaten nach Kontoeröffnung. Angebot gültig
für alle Geschäftskontoeröffnungen ab 01.03.2013.
14 Region
Schenker baut Standort
Coburg aus
Ein neues Logistikterminal im Stadtteil Creidlitz soll die Kapazität von
Schenker verdoppeln und noch heuer
in Betrieb gehen.
S
© Neue Presse
chenker errichtet für insgesamt
rd. 7 Mio. € ein Logistikterminal
mit einer Hallenfläche von 3.200
Quadratmetern. Der Neubau wurde mit
einem symbolischen Spatenstich gestartet. Mit dabei waren neben dem Schenker-Vorstandsvorsitzenden Dr. Hansjörg
Rodi (3. v. l.) und dem Geschäftsstellenleiter Harald Scheler (rechts daneben)
auch (v. l.): Friedrich Frisch, IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und
Oberbürgermeister Norbert Kastner. 
Nachruf
Willi Schillig
Unternehmer, Sportler, Förderer
Der Polstermöbel-Fabrikant, Mäzen sowie Ehrenpräsident und langjährige Sponsor des VfL
Frohnlach, Willi Schillig, ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Zahlreiche Familienangehörige,
Freunde sowie Prominenz aus Wirtschaft, Politik, Sport und öffentlichem Leben erwiesen ihm
bei der Trauerfeier die letzte Ehre.
Weit über die Region hinaus hat sich der Unternehmer und Sportler hohe Anerkennung für sein Lebenswerk erworben.
Denn was 1949 als kleine Korbmacherei begann, wuchs über Jahrzehnte zu einem Global Player der Möbelbranche.
Willi Schillig wurde 1927 in Seehof geboren und absolvierte das erste Schuljahr in Schney, bevor die Familie nach Frohnlach umzog. Schon in der Grundschule lernte er die drei Jahre jüngere Trude Volk kennen, die er 1949 heiratete. Aus dieser Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor.
Willi Schillig lernte das Korbmacherhandwerk von der Pike auf, besuchte von 1941 bis 1944 die Korbmacherfachschule in Lichtenfels. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft machte er sich 1946 mit einem Ein-Mann-Betrieb
für Wäschetruhen, Flurgarderoben und Flechtsessel selbstständig. 1967 wurde das Sortiment um Polstermöbel erweitert.
Fünf Jahre später verlegte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Lederpolstermöbeln und wuchs in den folgenden Jahrzehnten zu einem der größten Polstermöbelhersteller Europas, mit einer Fläche von über 100.000 qm allein am
Stammsitz Frohnlach. Bis ins hohe Alter saß Willi Schillig am Schreibtisch in seiner Firma und stand der Geschäftsleitung
mit seiner unternehmerischen Erfahrung zur Seite.
Schon als junger Mann war Willi Schillig ein äußerst erfolgreicher Fußballer beim SC Sylvia Ebersdorf. Später engagierte er sich beim VfL Frohnlach in verschiedenen Funktionen, war über Jahrzehnte Präsident des Vereins. In Würdigung seines verdienstvollen Wirkens trägt das Waldstadion seinen Namen. Über das sportliche Engagement hinaus hatte er stets
auch ein offenes Ohr und eine freigiebige Hand für kommunale, kirchliche und soziale Angelegenheiten. Er unterstützte
unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Ebersdorf, die Gemeinde Ebersdorf, das Krankenhaus Coburg und zahlreiche soziale Projekte.
Lange Zeit war Willi Schillig im Vorstand der Tarifkommission für den Arbeitgeberverband der oberfränkischen Polstermöbelindustrie tätig. Er ist ein Gründungsmitglied und Ehrensenator des Frohnlacher Faschingsvereins Säraspo. Willi
Schillig ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Goldenen Ehrenrings der Gemeinde Ebersdorf. Außerdem wurde ihm die „Verdienstplakette des bayerischen Sportverbandes in Gold“ verliehen.
Unsere Wirtschaft 5/2013
Region 15
„Get Connected Tour 2013“
60 Studierende informierten sich bei potenziellen Arbeitgebern
Die „Get Connected Tour“ wurde in
diesem Jahr zum dritten Mal angeboten, und sie war wieder ein voller Erfolg.
60 Studierende der hiesigen Hochschule nahmen an den Unternehmensexkursionen teil, die von der IHK zu Coburg
in Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Coburg/ Zukunftscoach und dem Career
Service der Hochschule Coburg organisiert wurden. Zwölf regionale Unternehmen öffneten für den potenziellen
Akademikernachwuchs die Tore.
Die Unternehmensexkursionen erfreuen sich bei angehenden Hochschulabsolventen und Unternehmen gleichermaßen
großer Beliebtheit. Sie bieten beiden Seiten eine interessante Alternative zur klas-
sischen Jobmesse. Und dabei ist die Idee
dahinter sehr einfach, stellt Patricia Leistner-Hofmann, stv. IHK-Hauptgeschäftsführerin, fest. Die „Get Connected Tour“
bietet eine Plattform, auf der künftiger
Fachkräftenachwuchs und potenzielle
Arbeitgeber in etwa zweistündigen Treffen die Möglichkeit haben, sich näher kennenzulernen. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer unterschiedlicher Fachrichtungen erfahren vor Ort mehr über Ein- und
Aufstiegschancen in den Unternehmen.
Darüber hinaus besteht Gelegenheit, sich
über Firmenphilosophien zu informieren.
„Eine bessere Gelegenheit, direkte Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu
knüpfen, gibt es für unsere Studierenden
nicht“, betont Achim Oettinger, Leiter des
Career Service der Hochschule. „Wir wollen
mit diesem Veranstaltungskonzept, und
da sind sich alle Kooperationspartner einig, den Akademikernachwuchs von den
regionalen Unternehmen als potenzielle
Arbeitgeber begeistern und damit die jungen Menschen als hochqualifizierte Fachund Führungskräfte in der Region halten.“
An der diesjährigen „Get Connected
Tour“ nahmen folgende Unternehmen
aus Stadt und Landkreis Coburg teil:
Brose Unternehmensgruppe, Federnfabrik Dietz GmbH, GAUDLITZ GmbH,
Habermaaß GmbH, HAMUEL Maschinenbau GmbH & Co. KG, Hermann Koch
GmbH, HUK-COBURG Versicherungsgruppe, KAESER KOMPRESSOREN AG, LASCO
Umformtechnik GmbH, Schumacher Packaging GmbH, Werkzeugmaschinenfabrik WALDRICH COBURG GmbH und
Wöhner GmbH & Co. KG.
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16 Region
Jubiläum im Zeichen des Wandels
25. Coburger Designtage: Frühere Büroräume der SÜC heuer im Mittelpunkt
Die Coburger Designtage feiern in diesem Jahr 25. Geburtstag (28. Mai bis
2. Juni). Die Veranstaltung hat sich
in 25 Jahren zum Publikumsmagneten und zum angesehenen Partner
der regionalen Wirtschaft entwickelt.
A
uch in diesem Jahr hat der Veranstalter, das Coburger Designforum
Oberfranken, wieder ein umfangreiches Programm zusammengestellt.
Die IHK gab den Impuls
Die Anfänge gehen auf das Jahr 1989 zurück. Die Industrie- und Handelskammer
zu Coburg ergriff unter dem damaligen
Hauptgeschäftsführer Jörg Falkenberg
die Initiative, die von der Politik beschlossene Designförderung für Bayern in Coburg konkret umzusetzen. Gemeinsam mit
Partnern aus der Wirtschaft und der damaligen Fachhochschule brachte sie die
Designtage auf den Weg.
„Rückblickend muss man diese Idee
als weitsichtigen Glücksfall für die Region begreifen“, so der heutige Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, Siegmar
Schnabel. „Dadurch haben die Unternehmen in der Region Coburg zusätzliche
Perspektiven für wirtschaftlichen Erfolg.
Durch die Designtage wurden Entwick-
lungen angestoßen, von denen Firmen
in der Region heute profitieren.“
Die erste Veranstaltung trug den Titel
„Design zwischen Coburg & Hof im Coburger Land“. 40 Aussteller zeigten ihre
Exponate, drei Tage lang gab es Vorträge zum Thema Design, Studenten der Innenarchitektur hatten Gelegenheit, die
Ausstellung zu gestalten und eigene Entwürfe vorzustellen.
Bilder von den „Coburger Designtagen“ im vergangenen Jahr
Unsere Wirtschaft 5/2013
In den nächsten Jahren wuchs die Ausstellung. Die alte Angerturnhalle wurde
zusätzlich angemietet. Mit der Gründung des Studiengangs Design, dem
Einzug ins Hofbrauhaus und der Verlegung der Designtage vom November in
den Frühsommer vollzog sich dann ein
Entwicklungssprung. Teilweise strömten
über 10.000 Besucher zu den Coburger
Designtagen.
In den letzten Jahren verlagerte das
Coburger Designforum Oberfranken den
Schwerpunkt der Veranstaltung wieder in
Richtung Innenstadt – mit großem Erfolg.
So besuchten im vergangenen Jahr weit
über 11.000 Menschen die Ausstellungen auf dem Marktplatz, im damaligen
Leerstand des C&A und heutigen Wöhrl,
auf dem Albertsplatz und auch auf dem
Gelände der Hochschule.
In diesem Jahr sind die „alten“ Büroräume der SÜC am Schillerplatz 1 der Mittelpunkt der Coburger Designtage. Aber
auch in der alten Angerturnhalle sowie
auf dem Säumarkt und dem Marktplatz
werden Aktionen präsentiert.

Das vollständige Programm gibt es in Kürze
unter www.coburger-designtage.de.
Wirtschaftsjunioren 17
UNIORENKREIS
www.wj-coburg.de
Die nächsten Termine
03.-05.05.13
08.05.13
15.05.13
23.05.13
09.06.13
15.06.13
22.06.13
60 Jahre WJ Lichtenfels
Selbstverwirklichung
verleiht Flügel–
Alte Orangerie, Rödental
WJ Lauftreff
Treffen AK Bildung
CityRunCoburg
LAUKO 2013 2. Bayr. Laufmeisterschaft
der WJ
40 Jahre WJ Coburg
Kontakt
Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989
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Fast papierlose Fertigung
Junioren zu Gast bei sinit
BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
Erstes FerienCamp der Wirtschaftsjunioren Coburg erfolgreich
Zwölf Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen und Klassen bildeten sich in den Osterferien weiter,
arbeiteten an ihrer Persönlichkeit,
blickten über den eigenen Tellerrand
und die Schule hinaus und sammelten erste Erfahrungen in Anforderungen, die ein Berufsleben so mit
sich bringen kann.
E
rstmalig wurde das Projekt „Der
Business-Führerschein - stark an
den Start mit den Wirtschaftsjunioren Coburg“ als Kompakttraining in
den Ferien angeboten. Und gleich im
ersten Teil des Business-FührerscheinFerienCamps standen neben der Persönlichkeitsbildung und Motivation die
Themen „Rhetorik & Kommunikation“,
„Gesund Wirtschaften“ und „Gesunde
Lebensführung“ auf dem Stundenplan.
In zahlreichen Übungen und Praxiseinheiten wurden die Themen spielerisch
erarbeitet und mittels Selbst- und Grup-
penreflektion ins reale Leben überführt.
Weiter geht es in der zweiten Hälfte der Pfingstferien mit den Bausteinen
„Interkulturelles Teamtraining“, „Nachhaltigkeit & Zukunftsfähigkeit“, „Businessknigge“ und einem „Bewerbungstraining“.
Erfahrene Trainer, Berater und Experten
aus dem Coburger Juniorenkreis führen
ehrenamtlich durch das modulartig aufgebaute Schülercoaching, für das sich die
Teilnehmer eigens bewerben mussten.
„Der Business-Führerschein - stark
an den Start“ ist ein bundesweit ausgezeichnetes Projekt und läuft aktuell - schulbegleitend - bereits in zweiter
Auflage am Gymnasium Ernestinum.
Ein FerienCamp wird auch im nächsten
Jahr wieder für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse aller weiterführenden Schulen angeboten. Infos erhalten
Sie bei Elke Gillardon (WJ Coburg, Leitung Arbeitskreis Bildung) und unter
www.wj-coburg.de.

D
ie Coburger Wirtschaftsjunioren überzeugten sich mit einer
Betriebsbesichtigung von der
Leistungskraft der sinit kunststoffwerke GmbH. Im Jahr 2000 als SpinOff aus der Firma Wöhner GmbH & Co.
KG gegründet, hat sich sinit zu einem
Spezialisten in der Kunststofftechnik
entwickelt. An über 46 Spritzgussmaschinen werden im Stammwerk
in Rödental und in zwei Montagewerken in Bad Schwalbach und in
Louny (CZ) Kunststoffteile gefertigt.
Klar strukturierte Arbeitsabläufe und
Transparenz sind in der gesamten Produktionskette das A und O. „Das gewährleisten wir durch eine Software,
welche eine Voraussetzung für eine
vernetzte Produktion darstellt und
uns den Weg zur papierlosen Fertigung ermöglicht“, erläuterte DMSSpezialist Sascha Werner.

Unsere Wirtschaft 5/2013
18 Standortpolitik
Planung
Herstellung
Lieferung
Montage
COBURG IM TASCHENFORMAT
Das neue „CObook“ soll Lust auf Coburg machen
Wir bauen
Dächer
Industriedächer ...
leicht
flexibel
stützenfrei
Diana Schmitt von der Wirtschaftsförderung (links)
und Katrin Menzner vom Brose-Personalmarketing mit
dem neuen „CObook“, das helfen soll, Führungs- und
Fachkräfte in die Region zu holen.
Fachkräfte vom Wohn- und Arbeitsstandort Coburg begeistern, aber wie?
Dieser Frage nahmen sich Personalverantwortliche der Firmen Brose, HUKCoburg, Kaeser, Kapp und Waldrich
gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Coburg an.
10m Höhe für Kippfahrzeuge
Lagerfläche 5.700qm
auf 10 Stützen
I
n Workshops, an denen auch die Industrie- und Handelskammer zu Coburg teilnahm, wurden Ideen entwickelt,
die unternehmenseigenen Personalmarketingstrategien zu ergänzen.
Die gemeinsame Intention: Coburg Stadt
und Land sollen noch mehr als bisher als
attraktive und lebenswerte Region mit
guten beruflichen Möglichkeiten positioniert werden, und zwar nicht nur nach
außen gegenüber potenziellen Fachkräften, sondern auch nach Innen.
Die Lösung dieser Aufgabe fanden die
Beteiligten in einem gemeinsamen Fa-
voriten als erstem Baustein einer Produktserie: das „CObook“ - ein neues,
hochwertiges Printmedium!
Das „CObook“ ist Notiz- und Skizzenbuch, Sympathieträger für Coburg Stadt
und Land, Informationsquelle, Stadtplan,
Werbemittel – und es ist eine Gemeinschaftsarbeit von Coburger Unternehmen,
IHK zu Coburg und Wirtschaftsförderung der Stadt Coburg. Eine gestalterische Besonderheit sind ungewöhnliche
Bildpaare aus Stillleben und CoburgMotiven zu Sehenswürdigkeiten, Kultur,
Essen, Trinken, Einkaufen, Übernachten,
Freizeit, Natur, Historie, Bürgerservice,
Bildung und Betreuung. Über QR-Codes
können sich potenzielle Benutzer immer
tagesaktuell informieren. Das Büchlein
im Hemdtaschen-Format kann künftig
das Personalmarketing von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und
Größen dabei unterstützen, Fach- und
Führungskräfte für Coburg zu gewinnen
und hier zu halten.
Unternehmen, die das „CObook“ als
Recruiting-Instrument nutzen wollen,
können den Einband nach ihrer eigenen
Corporate Identity gestalten lassen und
im Inneren ein eigenes Firmenporträt einfügen. Die Kosten richten sich nach der
jeweiligen Auflage. Das „CObook“ wird
auch im Buchhandel erhältlich sein. 
Kontakt
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der Stadt Coburg mbH
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Unsere Wirtschaft 5/2013
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Standortpolitik 19
Rolf Kupek (5. v. r.) erläuterte seinen Gästen die internen Abläufe bei agiflex.
Innovative Logistik im Maschinenbau
Dr. Roland Scherb von Visual Technologies
stellte eine Innovation für die Kommissionierung vor: Visual Guided Picking. Über
eine spezielle Brille erhält das Lagerpersonal die Information, welche Teile in
welchen Mengen zusammenzustellen sind.
Servicegesellschaft agiflex im Blickpunkt des „Tags der Logistik“ in Coburg
Der deutsche Anlagen- und Maschinenbau ist weltweit in Bewegung und
so agiert diese Branche auch als Innovationsmotor für neue Logistikkonzepte.
W
ie das konkret aussieht, davon konnten sich die vielen
Teilnehmer einer Veranstaltung der Firma agiflex überzeugen, die
von der IHK zu Coburg in Kooperation
mit der Firma Kupek und der Firma KAPP
Werkzeugmaschinen, dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und
Logistik sowie dem Institut für Produktionslogistik anlässlich des bundesweiten Tags der Logistik organisiert wurde.
agiflex ist eine gemeinsame Servicegesellschaft der Firma KAPP GmbH &
Co. KG und des Beschaffungs- und Logistik-Dienstleisters Kupek. 2009 lagerte
KAPP seine Logistikprozesse an agiflex
aus – vom Wareneingang über die Lagerung bis zum Versand, einschließlich der
innerbetrieblichen Logistik. Das Maschi-
nenbau-Unternehmen wollte Flächen für
die Maschinenmontage gewinnen, seine Lagerstruktur zentralisieren, die Logistikprozesse ganzheitlich optimieren
und nachhaltig sicherstellen. Heute gilt
agiflex als ein Best-Practice-Beispiel professionell umgesetzter Logistiklösungen
speziell für den Maschinenbau.
„Es wird hier unter anderem ein hoher
Serviceteile-Lagerbestand vorgehalten,
um immer lieferfähig zu sein“, erläuterte Rolf Kupek den interessierten Gästen
bei der Führung durch die agiflex-Hallen.
Große Stärken von KAPP gegenüber dem
Wettbewerb seien aber auch die hohe
Flexibilität und die kurzen Lieferfristen
der KAPP-Maschinen. Eine der Aufgaben
von agiflex besteht darin, alle Einzelteile
so zusammenzustellen und auszuliefern,
wie sie der Maschinenbauer zur Montage benötigt. Eine komplexe Aufgabe, die
in enger Abstimmung mit KAPP gelöst
wird. Geplant waren ursprünglich 900
Picks (Entnahmevorgänge) pro Tag, tatsächlich sind es heute 2.600.
Während die Automobilindustrie innerhalb der Logistik bzw. des SupplyChain-Managements eine Vorreiterrolle
innehat, beschäftigt sich der Maschinenbau noch eher zögerlich mit diesem Thema. Das liege unter anderem auch daran,
dass die Anfangsinvestitionen recht hoch
und deshalb intern schwer zu vermitteln
sind, erläuterte Viktor Schnell, bei KAPP
verantwortlich für Produktionslogistik
und Prozesse. Die ausgelagerte Logistiklösung bei agiflex kann beispielgebend
für Maschinenbauer, aber auch für andere Branchen sein. „Es war unser Ziel,
anhand der Firma agiflex aufzuzeigen,
wie innerbetriebliche Logistikabläufe in
einem Maschinenbauunternehmen optimiert und dadurch die Wertschöpfung
des Unternehmens nachhaltig gesteigert
werden kann“, resümierte die stv. IHKHauptgeschäftsführerin Patricia Leistner-Hofmann.

Kontakt
Patricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
Der Spezialist für Firmenversicherung
Unsere Wirtschaft 5/2013
20
SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung
Seminar Coburger Sekretärinnen-
Arbeitskreis
Weiterbildung
Das Aufgabenfeld im Chefbüro ist
anspruchsvoller geworden
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Mit Konflikten während der Ausbildung gekonnt umgehen
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Auszubildende führen und motivieren
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Einführung und Probezeit im Ausbildungsverhältnis professionell gestalten
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des Monats
Die Aufgaben einer Sekretärin haben sich erweitert. Sie ist
heute mehr Chef-Assistentin und Unternehmensrepräsentantin als Schreibkraft.
E
Seminare Mai, Juni, Juli 2013
ine „echte“ Sekretärin identifiziert sich mit den Aufgaben ihrer/
ihres Vorgesetzten. Durch Voraus-, Mit- und Weiterdenken zeigt
sie, dass sie nicht nur für ihre Chefin/ihren Chef, sondern mit
ihr oder ihm arbeiten kann. Wenn alles im Sekretariat auf Hochtouren läuft, helfen nur ein perfektes Zeitmanagement, rationelle
Arbeitstechniken und psychologisch geschicktes Verhalten, um die/
den Vorgesetzte/n wirksam zu unterstützen und ggf. abzuschirmen.
Die Führungskraft fragt: „Wo kann mich meine Sekretärin noch
mehr entlasten? Was kann ich delegieren?“ Die Sekretärin überlegt:
„Wie kann ich meinem Chef Zeit sparen helfen? Was kann ich ihm
abnehmen? Wie viel Verantwortung möchte ich übernehmen? Wie
werde ich zur Kulturbotschafterin des Unternehmens?“ Baustein 1
unserer Seminarreihe „Chefassistentin und Repräsentantin des
Unternehmens“ führt zur echten Entlastung und Assistenz. Natürlich gehören auch Besucherempfang und -betreuung sowie das sichere, formvollendete Auftreten zur Thematik.
Wer zu lange Briefe und E-Mails schreibt, offenbart sich als jemand, der nicht auf den Punkt kommen kann. Die schriftliche Kommunikation trägt wesentlich zur „Corporate Identity“ bei. Also: Weg
mit Phrasen und Floskeln – hin zu einem modernen und kreativen
Korrespondenzstil. Die normgerechte Gestaltung von E-Mails und
Briefen ist Thema von Baustein 2 „Korrespondenz mit Pfiff“.
Baustein 3 „Das Vorzimmer perfekt organisieren“ behandelt
die Organisation der Arbeit und das eigene Zeitmanagement. Mithilfe von Checklisten und einem Qualitätshandbuch gelingt die Eigenund Fremdorganisation besonders gut.
„Der (manchmal schwierige) Umgang mit Menschen“, also
Mitarbeitern, Kunden, Vorgesetzten ist Thema von Baustein 4. Wie
lerne ich Menschen einzuschätzen? Wie reagiere ich auf schwierig
empfundenes Verhalten? Warum kann ich es mit dem einen, mit dem
anderen nicht? Kann ich Kritik annehmen und andere sachlich kritisieren? Wie wichtig ist es, Lob und Anerkennung zu geben? Erkenne ich die Chance von Konflikten? Bin ich in Spannungssituationen
von Zeit zu Zeit als Mittlerin gefragt?
Von der Sekretärin wird erwartet, dass sie „der ruhende Pol in
der Brandung“ ist. Doch das bereitet manchmal Stress. Baustein 5
„Arbeiten ohne auszubrennen – Stressbewältigung“ hilft Wege
des Stressausgleiches zu finden. Durch gutes Stress- und Selbstmanagement lernt sie, ihren vielfältigen Aufgaben (beruflich und privat) gerecht zu werden.
Unterstützen Sie Ihre Sekretärin und geben Sie ihr die Möglichkeit dazuzulernen, auf dem neuesten Stand zu sein! Referentin Brigitte Hanisch gibt viele Tipps, Informationen und Anregungen. 
Nächste Termine:
Baustein 3:
3. Juli 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Baustein 4:
9. Oktober 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Baustein 5:
2. Dezember 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Englisch
Fit for Business English: 3 Bausteine
Baustein 3: Presentations
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Kommunikation
Auftreten - Wirkung erzielen: Training zur Stärkung der Persönlichkeit
13. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Benimm ist IN - Sprechen ohne Worte:
Körper-Rhetorik als subtiles Führungsinstrument
14. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 250,00 €
Persönlichkeitsentwicklung
Stressbewältigung
28. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Personalwesen
Lohnkosten dezimieren - Vergütung optimieren - Belegschaft motivieren:
So nutzen Sie alle rechtlichen und steuerlichen Spielräume!
19. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Rechnungswesen
Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren
18. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Recht
Seminarreihe Arbeitsrecht:
Befristung - Teilzeit - Elternzeit - Elterngeld nach neuestem Recht
14. Mai 2013, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 €
Das Mietrechtsänderungsgesetz die Mietrechtsreform und ihre Auswirkungen für die Praxis
3. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Seminarreihe Arbeitsrecht: Aufhebungsverträge nach neuestem Recht
unter Berücksichtigung der sozialrechtlichen Konsequenzen
4. Juni 2013, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 €
Problemkreise der Arbeitnehmerüberlassung - Leiharbeit ein Erfolgsmodell
8. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Sekretariat
Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis
Teil 3 - Das Vorzimmer perfekt organisieren
3. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Unternehmensführung, Management
Führungskräfte-Führungsschein: Konfliktmanagement - Baustein 3
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Public Relations für Unternehmen:
Aufmerksamkeit erregen, Erfolg kommunizieren, Zielgruppen erreichen
13. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Vertrieb
Von der Enttäuschung zur Überraschung - mit Beschwerden gewinnbringend
umgehen
11. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Kontakt
Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]
Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg (wenn nicht anders ausgewiesen)
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de
Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE 21
Weiterbildung
So werden alle Freiräume genutzt
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Herbst 2013 bis Herbst 2015, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Technische/r Fachwirt/in
Herbst 2013 bis Herbst 2016, Preis: 3.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriemeister/in - Polstermöbel
Herbst 2013 bis Frühjahr 2016, Preis: 4.250,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Personalfachkaufmann/-frau
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Betriebswirtschaftliche Grundlagen, kaufmännisches Basiswissen für Mitarbeiter
Mai bis Juli 2013, Preis: 325,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Officemanager/in, Mai bis November 2013, Preis: 880,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Grundlagen Personalarbeit
Mai bis November 2013, Preis: 880,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Kontakt
Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]
Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]
Existenzgründung und Unternehmensförderung
LfA-Beratungstag
19. Juni 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, kostenfrei
Tagesseminar für Existenzgründer/innen
24. Juli 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 40,00 €
Kontakt
Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]
International
Die Lohnzusatzkosten in der deutschen Wirtschaft betragen
rund 70 Cent pro verdientem Euro. Diese Kosten können unter
Ausnutzung von Gestaltungsmöglichkeiten des Arbeits- und
Steuerrechts allerdings deutlich gesenkt werden.
E
ine Reihe von Vergütungsbestandteilen sind steuerfrei oder
pauschalierungsfähig - und damit in der Regel sozialversicherungsfrei. Mit einer optimalen Gestaltung und der Kombination
von Bezügen und steuerfreien geldwerten Vorteilen können Arbeitgeber erheblich Kosten reduzieren und gleichzeitig den Nettolohn
ihrer Arbeitnehmer erhöhen.
Über steuerfreie, pauschalierungsfähige Vergütungsbestandteile sowie die notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen informiert
das IHK-Praxisseminar am Dienstag, 19. Juni 2013, von 09:00 Uhr
bis 17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung. Referent Thomas
Leibrecht erläutert, wie Unternehmen die wirtschaftlichen Vorteile
für sich und ihre Mitarbeiter nutzen können.

Seminarinhalte:
• Was sind Lohnnebenkosten?
• Steuerfreie Möglichkeiten im Mobilitätsbereich
• Der § 37b EStG
• Steuerfreie Zahlungen an Arbeitnehmer
• Steuerfrei essen und feiern
• Steuerfrei fördern und ausrüsten
• Kapitalaufbau und steuerfreie Förderung
Die neuen INCOTERMS® 2010 in der Praxis
15. Mai 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Intrastat 2013 - Statistik des innergemeinschaftlichen Warenverkehrs
3. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Jubiläumsnacht in der Alten Schäferei
Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt - die neuen Nachweispflichten
5. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Wirtschaftsjunioren Coburg werden 40
Compliance im Export
20. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Handelsvertreter- und Vertragshändlerverträge im In- und Ausland
26. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
UNIORENKREIS
www.wj-coburg.de
Das Ausfuhrverfahren - Grundlagen und Online-Abwicklung in ATLAS
10. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Warenursprung und Präferenzen - Vertiefungsseminar
22. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Die digitale Betriebsprüfung durch die Zollverwaltung
23. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Länderveranstaltungen
Österreich-Workshop
12. Juni 2013, 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr, kostenfrei
USA-Wirtschaftstag
3. Juli 2013, 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr, Preis: 50,00 €
Kontakt
Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected]
Recht und Steuern
Richtiger Umgang mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen
4. Juni 2013, 9:00 bis 17:00, Preis: 185,00 €
Grundlagen des gewerblichen Mietrechts
10. Oktober 2013, 9:00 bis 17:00, Preis: 185,00 €
Kontakt
Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17, E-Mail: [email protected]
Das 40-jährige Bestehen des Juniorenkreises Coburg wird
am Samstag, 22. Juni 2013, ausgiebig gefeiert.
D
as Organisationsteam um Holger-H. Bender und Ulrich
Frey ist seit Wochen in den Vorbereitungen auf dieses
Ereignis. Mit dieser Jubiläumsnacht erwartet die Gäste
ein exklusives Event, das mit einem umfangreichen Abendprogramm und allerlei Überraschungen aufwartet. Für Stimmung
und musikalische Unterhaltung sorgt die bekannte Nürnberger Showband Miss Fizz. Gefeiert wird in der Alten Schäferei (Gerätemuseum) in Ahorn und für die Rückfahrt steht ein
Shuttle-Service bereit. Der Dresscode lautet: Cocktailkleidung.
Der Kartenvorverkauf hat am 1. Mai begonnen. Karten sind
bei der IHK zu Coburg erhältlich. Der Eintritt beträgt 49,40 €.
Darin sind ein 3-Gänge-Menü, Mitternachtssnack und Getränke (Tischwein, Jubiläumsbier, Wasser) enthalten. Weitere
Informationen auf der Homepager der Wirtschaftsjunioren:
www.wj-coburg.de

Unsere Wirtschaft 5/2013
22 Aus- und Weiterbildung
BERUFSGRUPPE METALL ERWEITERT
Neue Perspektiven für den Nachwuchs
Die große Familie der Metallberufe erhält zum August 2013 dreifachen Zuwachs: Gleich zwei neue und
ein modernisierter Ausbildungsberuf werden dann die Berufsfamilie
der fünf industriellen Metallberufe
sinnvoll ergänzen.
B
© Mercedes-Benz
erufsfamilie werden sie deshalb
genannt, weil es viele gemeinsame
Inhalte von Ausbildungsberufen in
dieser Gruppe gibt. Sie erleichtern gerade
am Anfang einer Ausbildung den Wechsel
zwischen zwei Berufen oder aber – insbesondere nach Abschluss der zweijährigen
Ausbildung – die zeitliche Anrechnung auf
einen drei- oder dreieinhalbjährigen Beruf.
Auszubildende Fertigungsmechaniker in der
Automobilindustrie
Fachkraft für Metalltechnik
(2 Jahre): Der neue Ausbildungsberuf
ermöglicht eine breite Grundbildung in
der Metalltechnik und im zweiten Ausbildungsjahr eine Spezialisierung in einer
von vier Fachrichtungen: Montagetech-
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Unsere Wirtschaft 5/2013
nik, Zerspanungstechnik, Konstruktionstechnik und Umform- und Drahttechnik.
Fertigungsmechaniker
(3 Jahre): Der Beruf des Fertigungsmechanikers wurde modernisiert und
als der klassische Montageberuf mit
seinen komplexen Anforderungen an
heutige Fachkräfte nun noch stärker herausgearbeitet. Fertigkeiten wie
das „Herstellen oder auch das Bearbeiten von Bauteilen“ gehören ebenso zu
diesem Berufsbild wie die „Qualitätssicherung“ oder auch die „Zusammenarbeit mit vor- und nachgelagerten
Bereichen“.
Stanz- und Umformmechaniker
(3 Jahre): Der neue Beruf bietet vielen Betrieben der Stanz- und Umformindustrie
endlich die Chance, entsprechend ihren
speziellen Anforderungen auszubilden
und dringend gebrauchte Fachkräfte
für besonders hochwertige und komplexe Anlagen zu qualifizieren.
Im Vergleich zum Werkzeugmechaniker, in dem häufig alternativ in diesen
Betrieben ausgebildet wird, hat vor allem die Prozesssteuerung eine größere
Bedeutung. Sie wurde maßgeblich im
Berufsbild verankert, u. a. durch das Einrichten, Inbetriebnehmen und Überwachen hochwertiger Produktionsanlagen.
Nicht nur hochwertige Formteile für
die industrielle Weiterverarbeitung müssen von Betrieben der Stanz- und Umformtechnik hergestellt werden. Es sind
auch viele kleine Dinge des Alltags, vor
allem aus metallischen Werkstoffen, die
in Serienproduktionen gestanzt sowie
auch umgeformt werden.

Neue
Zertifikatslehrgänge
Fachkenntnisse bei der IHK
erweitern
D
ie IHK zu Coburg startet im Mai
zwei neue Zertifikatslehrgänge
(siehe Seite 21).
„Grundlagen Personalarbeit“ wurde speziell für angehende Mitarbeiter
in der Personalsachbearbeitung entwickelt, da es in diesem Bereich keinen
anerkannten Ausbildungsberuf gibt.
Im Zertifikatslehrgang „Grundlagen
Personalarbeit“ erhält der Teilnehmer in über 150 Unterrichteinheiten
ein solides Basiswissen von der Personalbeschaffung, über die Personalentlohnung bis hin zu Individual- und
Kollektivarbeitsrecht. Teilnehmer können nach Abschluss die Zusammenhänge im Personalbereich erkennen
und vielseitig unterstützen.
„Officemanager/in“: Mit diesem
neuen Zertifikatslehrgang können
Assistent(en)/innen in 90 Unterrichtseinheiten ihre Kenntnisse in den Bereichen Effiziente Chefentlastung,
Zeit- und Selbstmanagement, Projektmanagement, Kommunikations- und
Konfliktmanagement, Telefonpowertraining sowie Moderation und Präsentation ausweiten bzw. vervollständigen.

Kontakt
Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23
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Aus- und Weiterbildung 23
Berufliche Weiterbildung als Erfolgsfaktor
Berufliche Weiterbildung ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in der
Wirtschaftswelt. Diese Absolventen haben das erkannt und können künftig
als Handelsfachwirte unternehmerische Entscheidungen mit vorbereiten,
Leitungs- und Führungsaufgaben insbesondere im mittleren Management
übernehmen und besondere Aufgaben eigenverantwortlich übernehmen:
Katarina Barthel, Sandra Berwind, Nelly Fink, Theresa Flierl, Elisabeth Frenzel,
Diana Gräf, Diana Hauck, Janin Heß, Michael Hülß, Isabelle Kuß, Tatjana
Lang, Sascha Liebrenz, Robert Mak, Janna Netzkau, Konstantin Pauli,
Susanne Pfadenhauer, Nicole Rech, Linda Richter, Lisa Rosenbauer, Marko
Scharfenberg, Tatjana Schmidt und Steffen Wüst.
Generalisten für alle Branchen
Nach zweieinhalb Jahren Lehrgang, über 650 Stunden Unterricht in der IHK
zu Coburg und weiteren Stunden des Lernens wurden folgende frisch
ausgebildete Wirtschaftsfachwirte verabschiedet: Larissa Alberg-Bagramjan,
Stephen Bauersachs, Tina Borzel, Markus Ehrlicher, Nicole Fehlau, Ilka
Foerster, Lisa Fuchs, Carsten Geisler, Julia Härtl, Kathrin Hartmann, Toni
Henze, Markus Hoffmann, Nimet Kilic, Jowita Kociszewski, HeidemarieSabine Löw, Simon Niedziela, Carolin Nusspickel, Lisa Oppel, Nadine
Radetzky, Elke Roth, Silke Rüger, Isabelle Scheinpflug, Anika Schindler, Tobias
Schreiner, Franziska Schüler, Dirk Sperber, Markus Stier, Andrea Urbigkeit und
Hannes Vollert.
Unsere Wirtschaft 5/2013
24 Innovation und Umwelt
Bei der Besichtigung des Prüflabors der
BestSens AG (von links): Rico Seyd (IHK zu
Coburg), Staatsminister Martin Zeil,
Wolfgang Diller (Vorstand Produktion und
Logistik), Christoph Brückner (Vorstand
Forschung und Entwicklung),
Lars Meisenbach (Vorstand Marketing und
Vertrieb) und Sebastian Stich (Vorstandsvorsitzender/Finanzen und Recht)
„VON SOLCHEN START-UPS BRAUCHEN WIR MEHR!“
Wirtschaftsminister Martin Zeil zu Besuch bei der jungen High-Tech-Firma BestSens AG
„Von Start-ups wie BestSens brauchen
wir in Bayern mehr“, lobte Zeil und betonte: „Für einen dynamischen Aufschwung
braucht jede Volkswirtschaft neue Impulse und innovativen Unternehmensgeist, wie ich ihn hier vorbildlich erlebe.“
Mit dem Bearing Monitoring System,
kurz BeMoS®, hat die BestSens AG einen
Sensor entwickelt, der es ermöglicht, von
außen in ein laufendes Kugel- oder Wälzlager zu blicken und direkt online zum
Beispiel den Zustand des Schmiermittels
und die Last zu überprüfen. Dadurch werden eventuell drohende Schäden durch
Überlastung oder falsche Schmierung
rechtzeitig erkannt und die Laufzeit der
Lager bestmöglich ausgenutzt. Das spart
Geld, Zeit und Rohstoffe.
Das Interesse von Staatsminister Zeil
war groß, besonders beeindruckt war er
vom Mut und der Entschlossenheit der
Unternehmensgründer. Das bayerische
Wirtschaftsministerium unterstützte
das Coburger Unternehmen schon zwei
Mal mit Innovationsgutscheinen. Von der
fruchtbaren Umsetzung dieser Förderung
konnte sich Staatsminister Zeil vor Ort
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Vor kurzem besuchte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil eines der
innovativsten Unternehmen Coburgs.
BestSens wurde 2011 von vier Ingenieuren und ehemaligen Coburger
Studenten gegründet und erobert
den Markt mit Hightech-Sensoren zur
Online-Überwachung von Schmiermittel- und Lagerzustand in Wälzund Gleitlagern.
überzeugen. Außerdem hat die BestSens
AG einen Antrag gestellt, um mit Unterstützung des Ministeriums die Weiterentwicklung der Produkte voranzutreiben
und so die eigene Wirtschaftskraft zu
stärken und Arbeitsplätze zu schaffen.
Der Vorstandsvorsitzende der BestSens AG, Sebastian Stich, erklärte: „Die
Förderangebote des bayerischen Wirtschaftsministeriums bieten für Startup-Unternehmen wie uns eine große
Unterstützung. An der aufwändigen Antragsstellung und Abwicklung gibt es in
vielen Fällen noch Verbesserungsmöglichkeiten.“
Im Moment befindet sich die BestSens AG in der Markteintrittsphase des
BeMoS®. Das System ist dabei in Maschinen von renommierten Maschinenbauern im Einsatz. Neben dem Verkauf
des BeMoS® arbeitet die BestSens AG in
einem Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in
Zusammenarbeit mit der Hochschule Coburg, der KSB AG und weiteren Firmen
und Hochschulpartnern an der Umsetzung der BestSens-Technologie für Gleitlager in Pumpen. Das BeMoS® wird auf
der „Sensor + Test“ vom 14. bis 16. Mai
2013 in Nürnberg vorgestellt.

Kontakt
Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46,
E-Mail: [email protected]
Unsere Wirtschaft 5/2013
Tourismus 25
IN DEN TOURISMUS KOMMT BEWEGUNG
Akteure und Betriebe in der Region wollen Kooperation verbessern
„Wir haben viel touristisches Potenzial, müssen aber endlich anfangen
dieses für uns zu nutzen.“ Über diese
Aussage von Michael Amthor, Tourismuschef der Stadt Coburg, waren
sich die Teilnehmer der jüngsten Tourismusausschusssitzung einig.
A
mthor präsentierte die künftige
strategische Ausrichtung von Tourismus Coburg. Er will die 2009
erstellte Tourismuskonzeption von Stadt
und Landkreis weiterentwickeln. Die Sitzungsteilnehmer folgten seinem Vorschlag, den Ersteller des Konzepts, Dr.
Simon Gspan, zu einem Follow-Up-Termin einzuladen.
Der touristische Beirat von Stadt und
Landkreis Coburg wird im Vorfeld dieses
Treffens mit dem IHK-Tourismusausschuss
die Konzeption besprechen und die darin enthaltene To-Do-Liste im Hinblick
auf Verantwortlichkeiten und gesetzte
Termine aktualisieren.
„Im Tourismus muss sich endlich was
bewegen und dazu bedarf es jetzt der
engen Kooperation zwischen Tourismus
Coburg, den regionalen Tourismusbetrieben, dem Regionalmanagement Coburger
Land und der IHK zu Coburg“, so das Fazit.
Patricia Leistner-Hofmann, die IHK-Tourismusbeauftragte, bestätigte, dass die
in der Tourismuskonzeption festgelegte
„Qualifizierungsoffensive“ durch die IHK
und das Regionalmanagement „Coburger Land“ fortgeführt wird. Ein weiteres
Service-Q-Seminar soll quasi alle Akteure entlang der touristischen Servicekette ansprechen.
Darüber hinaus möchte die IHK in Kooperation mit dem Tourismus Coburg die
Beratungs- und Servicequalität im Tourismus verbessern. Oftmals fehle es dem
Servicepersonal in Gastronomie und Ho-
tellerie an Wissen, welche Freizeitattraktionen und touristischen Möglichkeiten
unsere Region bietet. Ein Seminar soll
Abhilfe schaffen.
Die Wirtschaftsförderer von Stadt und
Landkreis Coburg, Stephan Horn und
Martin Schmitz, berichteten über den
Sachstand nach Aufkündigung des Gebietsausschusses Coburger Land/Oberes
Maintal. Gabriele Lippmann, Geschäftsführerin der ThermeNatur Bad Rodach,
berichtete über die Neustrukturierung des
Betriebs seit Gründung des Zweckverbands
und künftige Vermarktungsansätze. Ein
Katalog von Verbesserungsmaßnahmen
zielt darauf ab, die ThermeNatur stärker
über die Themen „Gesundheit“ und „Natur“ zu vermarkten.

Kontakt
Patricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
Investitionsförderung ab 2014 neu
Wer zu alten Konditionen investieren will, muss sich beeilen
Für die einzelbetriebliche Investitionsförderung im Rahmen der Regionalförderung gelten die derzeitigen
Regelungen nur noch bis zum Ende
des Jahres.
W
elche Änderungen es ab 2014
geben wird, steht derzeit noch
nicht fest. Wer Investitionszuschüsse nach den derzeitigen Bedingun-
gen erhalten will, muss sich beeilen und
die Anträge rechtzeitig stellen.
Gemeinsam laden Regierung von Oberfranken, LfA Förderbank Bayern, Bürgschaftsbank Bayern, die IHKs Bayreuth
und Coburg, die Handwerkskammer für
Oberfranken, der Bayerische Hotel- und
Gaststättenverband und die Tourismusregionen Oberfrankens zum Informations- und Beratungstag am Montag,
17. Juni 2013, im Landratsamt Lichtenfels ein: Fachleute stehen ganztägig
für individuelle Beratungsgespräche zur
Verfügung. Um 10 Uhr besteht zudem
die Möglichkeit, sich in einem Vortrag
allgemein über die „Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten von Investitionen“
zu informieren.

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Unsere Wirtschaft 5/2013
26 Sonderthema: Büro & Telekommunikation
Wie leicht IT-Sicherheitsinfrastrukturen
auszuhebeln sind, demonstrierten Experten der
secofor GmbH (Ebersdorf b. Cbg.) „live“. Im Bild
(v. l.) Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen
Landesamts für Datenschutzaufsicht,
Arbeitskreisleiter Dieter Bartosch, Dennis Busch
und Jürgen Haas von secofor sowie Frank
Jakobs, IHK-Bereichsleiter Recht und Steuern.
SENSIBILITÄT
FÜR IT-SICHERHEIT
WÄCHST
Erfa-Kreis Datenschutz und
Datensicherheit
mit „Live-Hacking“
Ende April kam der Erfa-Kreis Datenschutz und Datensicherung der IHK zu
Coburg und der GDD zu seiner Frühjahrssitzung in Coburg zusammen.
rbeitskreisleiter Dieter Bartosch
informierte die Teilnehmer über
den aktuellen Stand des Entwurfs
der Datenschutzgrundverordnung der EU.
Diese Verordnung sieht erhebliche Änderungen u. a. im Bereich Datenschutzbeauftragte und Arbeitnehmerdatenschutz
vor. Die Verordnung wird gerade im Europäischen Parlament beraten – es liegen
über 3.000 Änderungsanträge vor – und
muss dann noch zwischen dem EU-Par-
lament, der Kommission und dem Rat abgestimmt werden. Ziel ist es, sie bis zur
Wahl des EU-Parlaments im Mai 2014 zu
erlassen. Die Verwirklichung dieses Ziels
ist aber unsicher. Wenn die Verordnung
erlassen wird, ändert sie automatisch
das Bundesdatenschutzgesetz und alle
Datenschutzgesetze der Länder.
Großen Anklang fand die Vorführung
von „Livehacking“ durch Dennis Busch
und Jürgen Haas, secofor GmbH aus
Ebersdorf b. Coburg. Beide sind Experten für digitale Forensik und konnten die
Teilnehmer für die Gefahren des Hacking
sensibilisieren und auch praktische Tipps
zur Abwehr von Hackern geben.
„Für Angreifer weit offen“
INTERVIEW: Dennis Busch über den Status der IT-Sicherheit vieler Firmen
A
Konkrete datenschutzrechtliche Fragen beantwortete der Präsident des
Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht, Thomas Kranig, der zum
wiederholten Male an einer Erfa-KreisSitzung teilnahm und die Fragen der
Unternehmen mündlich und schriftlich
beantwortete. Über diese regelmäßige
und nicht selbstverständliche Präsenz
freute sich der Betreuer des Erfa-Kreises, IHK-Bereichsleiter Recht und Steuern Frank Jakobs.
Die nächsten Sitzungen sind am 18.
Juni und am 28. November 2013 geplant.
Neue Teilnehmer sind immer gern willkommen.

Dipl. Wirtsch.-Inf. Dennis Busch, ehemaliger IT-Offizier
der Bundeswehr mit langjähriger IT-Erfahrung, empfiehlt
Unternehmen, IT-Sicherheitsfragen professionell zu lösen.
bildschirm und schaffen damit eine offene Flanke. Ist dann ein
Angreifer erst mal im System, kann er sich darin meist frei bewegen, weil es nur nach außen geschützt ist.
Herr Busch, welche typischen Sicherheitslücken haben
Unternehmen in ihrer IT?
Dennis Busch: Sehr oft pflegen Unternehmen ihre Systeme ungenügend und lassen diese so für Angreifer weit offen.
Auch machen viele Firmen den Grundfehler, nur bestimmte
Details zu betrachten, statt ihr Gesamtsystem einschließlich
Mitarbeitern. Ein Beispiel: Manche verwenden so komplizierte
Passwörter, dass die Mitarbeiter sich diese nicht merken können. Was machen sie also? Sie notieren sich das Passwort auf
einem Zettel, kleben den am besten noch an ihren Computer-
Was kann man denn gegen solche Lücken tun?
Busch: Wichtig ist, Lücken und gefährdete Bereiche überhaupt aufzudecken. Ein externer Fachmann sollte sich das ITSystem anschauen, weil intern umfassendes, professionelles
Know-how oft nicht vorhanden ist. Für die IT sollte man ein
System schaffen, das eine kontinuierliche Überprüfung und
Aktualisierung fordert. Das Thema IT-Sicherheit muss im Management des Unternehmens angesiedelt sein, die Mitarbeiter müssen kontinuierlich geschult werden.
Unsere Wirtschaft 5/2013
27
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Einrichtungskompetenz und starke Produkte
Büromöbelhersteller Leuwico mit komplettem Angebot
Gute und durchdachte Büro-Einrichtungslösungen entstehen aus sinnvoll
strukturierter Bedarfsanalyse, kreativer Planung, starken Produkten sowie kompetentem Lieferservice. Diese
Bausteine liefert der Wiesenfelder
Büromöbelhersteller Leuwico komplett aus einer Hand.
Sehr großen Wert legt Leuwico bei Produkten und Beratung auf die schlüssige
Technikintegration. Bildschirm, und andere Geräte auf der Tischfläche sollten optimal positioniert, Peripheriegeräte und
Verkabelung sinnvoll untergebracht sein.
Das muss zum einen sorgfältig geplant
werden und zum anderen müssen die
Produkte hierfür gute Lösungen vorgeben.
und HÅG zur Verfügung. Das Angebot
reicht von hochfunktionalen Bürodrehstühlen, über High-End-Chefsessel, den
Sattelsitz und Ergonomieklassiker Capisco bis hin zu einer breiten Auswahl an
Konferenz- und Besprechungsstühlen.
E
rfahrene Büroeinrichtungsspezialisten klären mit dem Kunden zunächst die Anforderungen vor Ort,
die Ist-Situation wird aufgenommen und
die Ziele diskutiert. Anschließend entwickelt die Leuwico-Planungsabteilung
entsprechende Einrichtungsvorschläge
mit 3D-Visualisierung und konkretem
Angebot. Das Ausstellungszentrum in
Wiesenfeld bietet dann die Gelegenheit
die vorgeschlagenen Produkte in Augenschein zu nehmen, Funktionen zu testen,
Farben auszuwählen und so die Detailentscheidungen zu treffen.
Professionelle Einrichtungsplanung gehört
zum Leuwico-Service.
In vielen hundert Praxisfällen hat sich
dieses Vorgehen in den letzten Jahrzehnten bewährt. Zahlreiche Stammkunden
in der Region leben in ihren Büros mit
den unterschiedlichsten Generationen
von Leuwico-Produkten, die sich allesamt durch extreme Langlebigkeit auszeichnen. Dies gilt natürlich auch für die
heute aktuellen Systeme, deren große
Stärke darüber hinaus im überzeugenden Zusammenspiel aus Funktionalität
und Gestaltung liegt. Jede Büroeinrichtungsaufgabe ist lösbar, die Systeme sind
sehr flexibel und anpassungsfähig. Die
Farb- und Materialauswahl ist vielfältig.
Darüber hinaus ermöglicht die hohe Flexibilität der eigenen Fertigung das Eingehen auf kundenspezifische Wünsche.
Klöber-Moteo
Typische Variante für den klassischen
Doppelarbeitsplatz: iMOVEC Steh-Sitz-Tisch
mit Schiebetürsideboard.
Aktueller Bestseller und Highlight im
Produtkportfolio von Leuwico ist das
mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnete Programm iMOVEF. Die Symbiose aus
Design und Ergonomie ist hier wirklich
überzeugend gelungen. Markante Rahmenwangen und elegante Lowboards
geben dem System ein überzeugendes
und sehr eigenständiges Profil. Dazu
die perfekte Leuwico-Handverstellung,
die wechselnde Arbeitshaltungen vom
Sitzen bis zum Stehen möglich macht.
Noch nie hat gelebte Ergonomie besser ausgesehen.
Das Top-Design-Produkt iMOVEF Mehrfach
design-ausgezeichnet.
Neben den in Wiesenfeld produzierten Tisch- und Schranksystemen bietet
Leuwico ein breites Angebot an Handelsware, das die professionelle Einrichtung
komplettiert.
Fürs Thema Sitzen stehen die Produktpaletten der Top-Hersteller Klöber
HÅG-Capisco
Oft wird die Raumakustik bei der Büroplanung vernachlässigt. Zu Unrecht,
da zu lange Nachhallzeit und zu hoher
Geräuschpegel häufig die Ursache für
Stress und Unbehagen sind. Der Leuwico-Partner AOS liefert Raumgliederungssysteme, Raumtrennwände sowie
Decken - und Wandabsorber. Mit dem
gezielten Einsatz dieser Produkte können
die akustischen Verhältnisse im Raum
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auch die Kommunen im IHK-Bezirk Coburg zum Auf- und Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen, besonders in
Gewerbegebieten. Offen ist hingegen,
wann, wo und in welchem Ausmaß dieses Förderung in Anspruch genommen
und umgesetzt wird.
Gegenwärtig ist die Versorgung mit
hochbitratigen Breitbandanschlüssen
in Stadt und Landkreis Coburg vielerorts
begrenzt - ein deutlicher Wettbewerbsnachteil für viele Unternehmen, Gewerbetreibende und Haushalte. Bandbreiten
ab 10 Mbit/s sind eine entscheidende Voraussetzung für wirtschaftliches Handeln und Arbeiten. Deshalb stehen viele
Unternehmen mit schlechteren Anbindungen vor der Frage, wie lange sie mit
ihrer derzeitigen Infrastruktur wettbewerbsfähig bleiben können.
Die Telenec bietet Firmen skalierbare
Anbindungsbandbreiten bis zu 1 Gbit/s
- und zwar symmetrisch, d. h. sowohl
im Up- als auch im Download. Das sind
in der Spitze Werte, die die bayerische
Breitbandinfrastruktur nicht erreichen
wird, und derzeit auch gar nicht anstrebt.
Seit 1998 am Markt, ist die Telenec
Telekommunikation Neustadt GmbH
kompetenter Serviceprovider in Sachen
Breitbandkabel, Internet, Festverbindungen, Telefonie, Serverhousing, Groupwarelösungen sowie Storagesystemen und
bekräftigt damit die Innovationskraft ihrer
Muttergesellschaft, der SWN Stadtwerke Neustadt GmbH.
Schon über 2.000 Privat- und Geschäftskunden konnte die Telenec von
ihrer Leistungsfähigkeit überzeugen. Ein
weiterer Meilenstein: im Bereich des Fernsehens und der Medienpädagogik ist das
Unternehmen Vorreiter. Ob im Kabel oder
im Internet, gemeinsam mit dem Partner nectv erweitert die Telenec ihre Kompetenz in Sachen Technik und „Neue
Medien“ ständig aus - und stellt dieses
Know-how dem Kunden zur Verfügung.
Unser Anspruch an uns: „Kunden leistungsstarke Technik zu günstigen Kosten
anzubieten“ , so Telenec-Bereichsleiter
Michael Porzig. Und weiter: „Wir sind
nicht Medien fixiert und versuchen nicht
von vorneherein eine bestimmte Technik
zu verkaufen, sondern analysieren, welche Lösung sich im speziellen Fall für
den Nutzer am besten eignet. Das können Lichtwellen- oder Kupferleitungen
sein, oder aber auch Richtfunkstrecken.
Dies ist abhängig von der vorhandenen
Infrastruktur und der geographischen
Gegebenheiten. Deshalb sind Unternehmensanschlüsse in der Regel individuelle
Projekte, die mit einem unverbindlichen
Beratungsgespräch von uns beim Interessenten beginnen.“
Die Vorteile, die die Telenec ihren Geschäftskunden im Marktvergleich bieten
kann, definieren sich aus dem magischen
Dreieck von „Kosten“, „Performance“ und
„Service“. Die individuelle Internetanbindung über einen qualifizierten Provider
vor Ort sei überraschend kostengünstig,
verspricht Porzig.
Information
www.telenec.de
Antennenpark auf dem Dachgelände der Telenec in
Neustadt. Unter anderem mittels Richtfunk-technik kann
der Serviceprovider vielen Firmen Internetanschlüsse mit
sehr hoher Bandbreite ermöglichen. Bislang von den
Hochgeschwindigkeitsnetzen abgehängt, und nicht darauf
warten wollen, dass die bayerische „Breitband-Offensive“
irgend wann mal an der Werkspforte anklopft.
Die Telenec-Fachkräfte Rolf Fischer (stehend) und Fabian
Weber bei Administrationsarbeiten in einem der Serverräume des Providers in Neustadt. Know-how aus
15-jähriger Geschäftserfahrung und Hochleistungstechnik
werden mit individuellem Service verknüpft.
Wir machen Internet.
Einfach + unko mpliziert.
30
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Neues Büroambiente - für Kunden und Mitarbeiter
Objektbericht „Birzer & Neumann“ der Coburger Raumagentur
D
Birzer & Neumann ist mit 37
Mitarbeitern eine der führenden
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Coburg
und Südthüringen.
as Wachstum der letzten Jahre hat
die Notwendigkeit einer räumlichen
Veränderung mit sich gebracht. Im
EsCoPark II (Coburg) fand man die richtigen Flächen. In der modernen Büroimmobilie sollten Mitarbeiter und Kunden
ihr neues Arbeitsumfeld finden und den
Ansprüchen an Kreativität und Kommunikation, aber auch an Konzentration und
Vertraulichkeit gerecht werden.
Für die Gestaltung der neuen OfficeStrukturen beauftragte Birzer & Neumann
die Raumagentur, deren Schwerpunkte
die analytische Kundenbetrachtung, sowie die Schnittstellenharmonisierung zwischen, Architektur, Organisation, Technik
und Mensch und die Realisierung sind.
Geschaffen wurde ein kommunikatives und transparentes Büroambiente
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Genannte bzw. gezeigte Marken und Logos sind eingetragene Waren- bzw. Markenzeichen oder Wort-Bild-Marken, deren Rechte bei den jeweiligen Rechteinhabern
Unsere Wirtschaft 5/2013
mit gruppenorientierten Arbeitsplätzen.
Aktenstauräume fügen sich quer zu den
Fensterfronten in die Raumstruktur. Die
gangseitigen Glastrennwände schaffen
größtmögliche Transparenz sowie natürlichen Lichteinfall über den kompletten
Bürokomplex. Für die Kommunikation
wurden Besprechungs- und Konferenzräume sowie eine Mittel- und Gangzone
mit Technik- und Kommunikationspunkten geschaffen. Hohe Aufenthaltsqualität bieten Teeküche, Cafeteria und der
umlaufende Balkon. Akustikdecken und
Trennwände, die eingesetzten Materialien im Möbel- und Bodenbereich, Kühlgeräte und ein innovatives Lichtkonzept
verleihen den Räumen etwas Unverwechselbares und gleichzeitig Dynamisches.
Existenzgründung und Unternehmensförderung 31
GERINGER AUFWAND – HOHER NUTZEN
Kostenfreie ABZ-Bieterdatenbank verhilft zu Aufträgen der öffentlichen Hand
Auch mit einem (kostenlosen) Eintrag in die Bieterdatenbank des Auftragsberatungszentrums Bayern e.V.
(ABZ) können Firmen auf sich aufmerksam machen.
D
as ABZ ist eine Gemeinschaftseinrichtung aller bayerischen IHKs
sowie Handwerkskammern. Die
Datenbank bringt im Rahmen der Benennung öffentliche Auftraggeber und
Unternehmen zusammen. „Firmen, die
sich eintragen lassen, werden – ohne
Werbung zu machen – gefunden“, nennt
Sabine Tauber, Projektleiterin beim ABZ
Bayern, einen entscheidenden Vorteil
des Verfahrens. Das sei gerade für Nischenunternehmen und junge Firmen
ein großes Plus.
Eine Benennung kommt nur bei beschränkten Ausschreibungen oder der
freihändigen Vergabe zum Tragen. Das
heißt: Die Auftraggeber veröffentlichen die
Ausschreibungen im Vorfeld nicht, sondern wenden sich direkt an das ABZ, um
sich Unternehmen, die für den Auftrag
in Frage kommen, benennen zu lassen.
Für die Auftraggeber, das sind in der
Regel bayerische Behörden, hat das den
Vorteil, dass sie auf zuverlässige und leistungsfähige Bewerber hingewiesen werden.
Die Firmen wiederum haben die Chance, an Aufträge heranzukommen, die nirgendwo sonst veröffentlicht werden. Und
das sind nicht wenige: 3.400 öffentliche
Auftraggeber sind gelistet, rund 800 Anfragen stellen diese jedes Jahr. Daraus resultieren 1.400 Vermittlungen.
Der Aufwand für die Unternehmer ist
gering, der Nutzen groß. Das einmalige
Einreichen eines Antrages reicht aus, um
in den Kreis der potenziellen Auftragnehmer aufgenommen zu werden. Den
Rest erledigen die Computer und vor allem die Mitarbeiter des ABZ. Kommt eine
Anfrage herein, wählen sie die passenden Firmen aus. Im Zweifel wird auch
einmal nachgefragt, ob die Kapazitäten
vorhanden sind.

Information
www.abz-bayern.de
Kontakt
Sabine Tauber, Tel.: 089 5116-3172
E-Mail: [email protected]
Gewerbeimmobilien
Gewerbeobjekt im Landkreis Coburg
zu vermieten
Geschäftshaus mit ca. 300 qm Verkaufsfläche im
Erdgeschoss, ebenerdiger Eingang mit 10 m Schaufensterfront, separates Büro mit ca. 65 qm. Im Obergeschoss stehen 300 qm Fläche zur Verfügung. Guter
Objektzustand, keine Nutzungsauflagen, technische
Erschließung vorhanden, gute Verkehrsanbindung. 
Chiffre-Nr. CO – 100413
Die Mitglieder des IHK-Dienstleistungsausschusses in den Räumen des BID Coburg
Firmenbesuch beim BID
Frühjahrssitzung des Dienstleistungsausschusses
I
n Rahmen seiner Frühjahrssitzung tagte der IHK-Dienstleistungsausschuss
auf Einladung des BID-Gründers Heinz
Bittermann in dessen Firma in CoburgWeichengereuth. Bei einem Firmenrundgang im 2012 fertiggestellten Neubau
konnten sich die Mitglieder ein Bild vom
Unternehmen machen: Die BID-Gruppe
mit Hauptsitz in Coburg bietet ein Komplettsystem im Forderungs- und Risikomanagement, mit Wirtschaftsauskünften
und Bonitätsprüfungen von Unternehmen
und Privatpersonen sowie klassischem
und papierlosem Inkasso, weltweit, individuell und online.
Unter Leitung des Ausschussvorsitzenden, IHK-Vizepräsident Dr. Ulrich Eberhardt, beschäftigte sich das Gremium
mit den Themen betriebliche Gesundheitsvorsorge und Verknüpfung der regionalen Wirtschaft mit der Hochschule
Coburg.

Kontakt
Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11
E-Mail: [email protected]
2001 erbautes Geschäftshaus in Bad Rodach
sucht Käufer
Im Erdgeschoss stehen ca. 100 qm, im Obergeschoss
ca. 150 qm Fläche zur Verfügung. Gut geeignet ist
das Gewerbeobjekt für Praxen, Projekt- oder Versicherungsbüros und für eine Bank (im Erdgeschoss
Kundenraum, im Obergeschoss Kundenberatung).
Außerdem möglich: im Erdgeschoss ein Ladengeschäft, Büro oder Praxis sowie im Obergeschoss
eine Wohneinheit. Das Geschäftshaus ist energietechnisch auf neuem Stand, Fußbodenheizung ist
im gesamten Gebäude vorhanden, sehr gute Wärmedämmung. Die Immobilie befindet sich in unmittelbarer Marktplatznähe. Parkplätze sind vor bzw.
neben dem Haus vorhanden, ein großer öffentlicher Parkplatz befindet sich direkt daneben. Verkaufspreis: 229.000 €.

Chiffre-Nr. CO – 140413
Unsere Wirtschaft 5/2013
32 Die DIHK-Seite
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
Präsidentenwechsel beim DIHK
Vertreter von Regierung und Spitzenverbänden der Wirtschaft
berieten in Berlin. Darunter DIHK-Präsident Driftmann (6. v. l.)
und Bundeswirtschaftsminister Rösler (5. v. l.).
Bundesmeldegesetz erspart Hotels Bürokratiekosten
Berlin. Das zum 1. Mai 2015 in Kraft tretende Bundesmeldegesetz vereinfacht die Meldepflicht der Hotelbetriebe
und auch für den Gast wird es bequemer: Ihm darf dann
ein vorausgefüllter Meldeschein vorgelegt werden, den er
nur noch handschriftlich unterschreiben muss. Zudem werden die Aufbewahrungsfristen bundeseinheitlich auf ein
Jahr nach Ankunft des Gastes festgesetzt. Durch die neuen Regelungen entfallen Bürokratiekosten in Höhe von rund
35,5 Millionen Euro. Der DIHK hatte sich im Rahmen des
Bürokratieabbaus wiederholt für ein vereinfachtes Meldeverfahren in Hotels eingesetzt.

Gelangensbestätigung entschärft
Berlin. Im Streit um die Nachweispflichten bei EU-Ausfuhren hat die praktische Vernunft gesiegt. Der Bundesrat
hat erneut die Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung
geändert. Damit werden alternativ zur Gelangensbestätigung auch wieder die Speditionsbescheinigung und andere Lieferbelege als Nachweis für die Steuerfreiheit von
EU-Exporten zugelassen. Die Länderkammer folgt damit
Forderungen des DIHK. Wegen erheblicher Praxisprobleme hatte sich die IHK-Organisation gegen die ausschließliche Verwendung der Gelangensbestätigung gewandt. Die
Änderungen treten zum 1. Oktober 2013 in Kraft. Bis dahin können die bis Ende 2011 gültigen Nachweise verwendet werden.

Unsere Wirtschaft 5/2013
Berlin. Nach der Wahl von Eric
Schweitzer (links) zum Nachfolger von Hans Heinrich Driftmann
als DIHK-Präsident trafen sich die
Spitzen der Politik und Wirtschaft.
Beim festlichen Nachmittagsempfang würdigte Bundeskanzlerin Angela Merkel besonders
das ehrenamtliche Engagement
Driftmanns in der Europakrise.
Sie dankte ihm dafür, dass er die
Energiewende positiv beurteile
und ehrte ihn als „Botschafter
des dualen Ausbildungsystems“.
Merkel versicherte Schweitzer,
dass er ein gut bestelltes Haus
vorfinden würde und gab dem
DIHK-Präsidenten mit auf den
Weg: „Bleiben Sie weiter eine
starke Organisation!“
Verbesserungen bei Mittelstandsfinanzierung
Brüssel. Der Rat, die Europäische Kommission und das EUParlament haben sich auf die Umsetzung von Basel III in
europäisches Recht geeinigt. Danach müssen Banken höhere
Eigenkapitalquoten und Liquiditätspuffer für Stressphasen
bereithalten. Damit die neuen Regelungen die Kreditvergabe an den Mittelstand nicht beeinträchtigen, wurden unter
anderem Erleichterungen für Kredite bis 1,5 Millionen Euro
beschlossen. Auch bei der Finanzierung von Exporten gab es
Verbesserungen. Hiermit wurden wesentliche Forderungen
des DIHK umgesetzt. In zahlreichen Aktionen hatte sich die
IHK-Organisation für Erleichterung der Mittelstandsfinanzierung stark gemacht. Die Mitgliedstaaten müssen die Regeln bis 1. Januar 2014 in nationales Recht umsetzen. 
Deutschland lockert Visapolitik
Berlin. Die Bundesregierung stand bei der Visa-Liberalisierung des Schengen-Raums gegenüber Drittstaaten bislang
eher auf der Bremse. Dadurch wurden Geschäftsreisen unnötig erschwert, wie der DIHK seit langem kritisiert. Jetzt
kommt etwas Bewegung in die Debatte. Nachdem die Bundesregierung Ende Februar in einem Schreiben an die EUKommission Visa-Freiheit für Reisende aus den Vereinigten
Arabischen Emiraten beantragt hatte, sollen künftig auch
Inhaber russischer Dienstpässe für Geschäftsreisen kein Visum mehr für die Einreise nach Deutschland brauchen. Die
Wirtschaft erwartet, dass diese Maßnahmen bald umgesetzt
werden.

International 33
BEGEHRTESTE MITTELSTANDS-AUSZEICHNUNG
Exportpreis Bayern würdigt pfiffige Ideen und clevere Umsetzung
Der „Exportpreis Bayern“ ist die begehrteste Auszeichnung für international aktive Mittelständler im
Freistaat. 2013 wird diese Auszeichnung zum 7. Mal übergeben.
A
usgezeichnet werden die besten
Exportgeschichten von bayerischen Unternehmen mit maximal 50 Beschäftigten.
„Wir wollen sichtbar machen, dass kleine Unternehmen aus Bayern mit pfiffigen
Ideen und cleverer Umsetzung erstaunliche Erfolge in aller Welt erzielen“, sagt
Elisabeth Löhr, Bereichsleiterin der IHKAußenwirtschaft. „Es geht nicht um die
besten Export-Kennzahlen, sondern um
die besten Export-Erfolgsgeschichten“,
fügt Löhr an.
Der „Exportpreis Bayern“ wird vergeben in den Kategorien Industrie, Handel,
Dienstleistung und Handwerk. Bewerbungsschluss ist am 31. Juli 2013. Der
Preis wird am 21. November 2013 im
Rahmen des „Exporttag Bayern“ in der
IHK-Akademie München überreicht. Verliehen wird der Preis von den bayerischen
IHKs und Handwerkskammern sowie dem
Bayerischen Wirtschaftsministerium in
Zusammenarbeit mit Bayern International. Eine hochkarätige Unternehmer-Jury
wird die Preisträger auswählen.
Machen Sie mit! Bewerben Sie sich
gleich jetzt per Internet unter www.exportpreisbayern.de! Gerne stehen wir
Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.

Kontakt
Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14
E-Mail: [email protected]
Von der Kugel zum Baustoff
Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder der Außenwirtschaftsausschüsse der oberfränkischen IHKs bei
ihrem gemeinsamen Besuch des Liapor-Werks in
Pautzfeld (Foto). Die Liapor-Werke produzieren
Blähton in mehreren europäischen Ländern.
Geschäftsführer Gerhard Nedoma erläuterte die
vielseitige Einsetzbarkeit des Baustoffs. Er wird in
Mauersteinen, Fertigteilen, Leichtbeton und
Schüttungen sowie auch als Substrat für Hydrokulturen verwendet. Andrea Papendieck (Coface)
informierte über „Forderungseinzug in Europa“.
Unternehmer Dr. Jochen Langguth (Dr. Langguth
Consulting & Engineering e.K. Pretzfeld,) fesselte die
Ausschuss-Mitglieder mit seinem Erfahrungsbericht
„Die Philippinen – ein verkannter Tiger?“.
Nach der erneuten Änderung der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung
(siehe Seite 32) herrscht bei vielen Unternehmen Unsicherheit bezüglich des richtigen Umgangs mit der sogenannten
Gelangensbestätigung bzw. der bisher
üblichen Speditionsbescheinigung oder
alternativen Lieferbelegen zum Nachweis
für die Inanspruchnahme der Steuerbefreiung. Die IHK zu Coburg bietet daher
am Mittwoch, 5. Juni 2013, ein aktuelles
Seminar zur Thematik („Umsatzsteuer im
EU-Binnenmarkt – die neuen Nachweispflichten“) an. Bitte beachten Sie unseren
Veranstaltungskalender auf Seite 21. 
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Unsere Wirtschaft 5/2013
34 Recht und Steuern
WIRTSCHAFTSSCHWÄCHUNG DROHT
Diskussion um Vermögenssteuer und Vermögensabgabe nimmt im Wahljahr Fahrt auf
Derzeit wird im politischen Berlin darüber diskutiert, die Vermögenssteuer
wiederzubeleben bzw. eine einmalige Vermögensabgabe einzuführen.
N
ach Auffassung der Befürworter
sollen diese Einnahmen genutzt
werden, um die öffentlichen Haushalte zu sanieren und staatliche Aufgaben
wie Bildung und Infrastruktur zu finanzieren. Angesichts von Rekordsteuereinnahmen befürwortet die Wirtschaft
dagegen, die Haushaltskonsolidierung
durch Umschichtungen zu finanzieren.
Laut SPD-Vorschlag würde eine Vermögenssteuer von einem Prozent jährlich
etwa 11 Mrd. € einbringen. Für natürliche Personen sind Freibeträge in Höhe
RECHTSANWALTSKANZLEI
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Fachanwältin f. Familienrecht
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Forderungseinzug / Inkasso
Zwangsvollstreckung
Unternehmensnachfolge
Erbrecht
Gewerbe- und Gaststättenrecht
Verwaltungsrecht
Goethestraße 1
96450 Coburg
Tel. 09561 / 3549410
[email protected]
Unsere Wirtschaft 5/2013
von 2 Mio. € bzw. 4 Mio. € bei Ehepaaren vorgesehen. Juristische Personen
müssten auf ihr gesamtes Vermögen
eine Vermögenssteuer zahlen, wenn es
200.000 € übersteigt. Nach neuen Berechungen würden 147.000 natürliche Personen und 164.000 Kapitalgesellschaften
mit der Vermögenssteuer betroffen sein.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben einen
Gesetzentwurf zur Erhebung einer einmaligen Vermögensabgabe vorgelegt.
Mit dieser würde der Fiskus 100 Mrd. €
innerhalb von zehn Jahren einnehmen.
Die Vermögensabgabe in Höhe von 15 %
auf das Vermögen natürlicher Personen
würde über zehn Jahre erhoben werden (1,5 % pro Jahr), bei Freibeträgen in
Höhe von einer Mio. € pro Person und
250.000 € je Kind.
Für Betriebsvermögen ist ein zusätzlicher Freibetrag in Höhe von 5 Mio. €
vorgesehen. Zudem soll es für Betriebe
eine Härtefallregelung geben: Übersteigt
die jährliche Vermögensabgabenbelastung 35 % des Gewinns vor Steuern,
soll eine Aussetzung der Vermögensabgabe erfolgen.
Eine Konsolidierung öffentlicher Haushalte über Steuererhöhungen lehnt der
DIHK ab. „Angesichts von Rekordsteuereinnahmen in Höhe von 602 Mrd. € müssen sinnvolle Vorschläge zum Erhalt der
Verkehrsinfrastruktur, zum Breitbandausbau sowie zu zusätzlichen Bildungsanstrengungen durch Umschichtungen
finanziert werden,“ so DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben zu den
Vorstößen der Oppositionsparteien. „Die
Diskussion um die Wiedereinführung der
Vermögenssteuer verunsichert die Unternehmen und lässt sie vor Investitionen
zurückschrecken“, sagte Wansleben.
Die Wiedererhebung der Vermögenssteuer oder die Einführung einer einmaligen Vermögensabgabe erhöhen
außerdem die schon bestehende Substanzbelastung z.B. durch gewerbesteuerliche Hinzurechnungen, die Zinsschranke
oder Mantelkaufregelung. Das Eigenkapital würde geschmälert und damit die
Finanzierungsmöglichkeiten der Unter-
nehmen beschränkt werden. Die Vermögenssteuer bzw. Vermögensabgabe passt
nicht in eine Zeit, in der die Eigenkapitalfinanzierung von Investitionen eine immer größere Rolle spielt.

Autor: Daniela Karbe-Geßler, DIHK
Information
www.dihk.de/vermoegensbesteuerung
(Vermögenssteuer-Rechner)
Noch einmal antreten
Zeugnis muss abgeholt werden
W
er sein Arbeitszeugnis ohne
vorherigen Abholversuch
einklagt, muss damit rechnen, die Prozesskosten zu tragen. Das
hat das Landesarbeitsgericht BerlinBrandenburg im Fall eines Mannes
entschieden, der seinen Ex-Arbeitgeber zur Übersendung des Zeugnisses aufforderte und ihn verklagte,
als dies nicht geschah. Im Gütetermin vor dem Arbeitsrichter wurde das
Zeugnis übergeben, die Verfahrenskosten wurden jedoch dem Arbeitnehmer allein auferlegt. Begründet
wurde, Arbeitnehmer haben bei Beendigung ihrer Arbeitsverhältnisse Anspruch auf ein schriftliches Zeugnis.
Das spezielle Gesetz (vgl. § 109 Gewerbeordnung) regele jedoch keinen
Erfüllungsort, sodass die allgemeinen
Regelungen des BGB (vgl. § 269 BGB)
zur Anwendung kämen. Danach sei
bei Gewerbetreibenden der Sitz der
Betriebsniederlassung entscheidend.
Weil der Arbeitnehmer keinen Abholversuch unternommen hatte, sei die
Klage ungerechtfertigt gewesen. 
(Beschluss LAG-Berlin-Brandenburg
vom 06.02.2013, Az: 10 Ta 31/13)
Kontakt
Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17
E-Mail: [email protected]
35
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Kanzlei Linse & Ehrlicher Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Mit Sanierung und Insolvenz ist es für Unternehmer oft so wie mit Vorsorgevollmacht und Testament - nur ungern beschäftigt man sich mit dem Worst Case,
so das Statement von Rechtsanwalt Thomas Linse LL.M.
In zahlreichen Fällen haben Klaus-Christof Ehrlicher LL.M. und
Thomas Linse LL.M. in ihrer Eigenschaft als Fachanwälte für
Insolvenzrecht unter Beweis gestellt, dass der Unternehmenscrash nicht immer das Aus für die Unternehmung bedeuten
muss. Rechtzeitig eingeleitete Sanierungen ermöglichen bei
guter Kooperation der Beteiligten und Kreativität oftmals den
Erhalt aller oder möglichst vieler Arbeitsplätze. Nunmehr wird
dies durch die gesetzlichen Vorschriften des ESUG (Gesetz zur
Erleichterung von Unternehmenssanierungen), des Insolvenzplanverfahrens und auch der Möglichkeit der übertragenden
Sanierung erleichtert.
Hunderte von Arbeitsplätzen konnten in der Region so schon
durch die Aktivitäten der Kanzlei Linse & Ehrlicher gerettet
werden.
Wichtig ist den beiden Gesellschafter-Geschäftsführern Linse
und Ehrlicher, dass deren Tätigkeit nach den Prinzipien Ehrlich,
Redlich und Professionell erfolgt. Hierzu haben sie ihre Unter-
nehmung freiwillig einer Prüfung der GOI (Grundsätze ordnungsgemäßer Insolvenzverwaltung) unterworfen und bereits
im Juli 2012 als einer der ersten Insolvenzverwalterkanzleien
der Bundesrepublik die entsprechenden Zertifikate erhalten.
Das Unternehmen wurde daraufhin auch mit dem Siegel „VID
Cert“ des Verbandes Insolvenzverwalter Deutschlands e.V. ausgezeichnet und hierüber in der Fachpresse (INDat Report) berichtet.
„Hierdurch wird unsere Leistung für betroffene Unternehmen,
Gläubiger und Insolvenzgerichte transparent. Die Orientierung
an den objektiven Kriterien ist eine wichtige Entscheidungshilfe bei der Wahl der richtigen Insolvenzverwalterkanzlei.
Auch wenn die „Konjunkturlokomotive“ Deutschland derzeit
munter läuft, wird es da und dort Krisenfälle geben, die einen
schnellen und kompetenten Einsatz erfordern - wir stehen
jedenfalls für Sie bereit“, so die beiden Rechtsanwälte.
Kanzlei Linse & Ehrlicher Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Sanierung und Insolvenzverwaltung
Rosenauer Str. 22, 96450 Coburg - www.kle-inso.de
©Photos by Uhlenhuth
©Photos by Uhlenhuth
Unsere Wirtschaft 5/2013
36 Recht und Steuern
Frist für Anlagenvermittler läuft ab
Ab Juni illegal
Vereinfachtes Erlaubnis- und Registrierungsverfahren endet am 1. Juli
Warteschleifen nun kostenfrei
Für Vermittler von Finanzanlagen endet am 1. Juli 2013 eine wichtige Übergangsfrist.
Ab 1. Juni 2013 dürfen Warteschleifen bei Sonderrufnummern
nichts mehr kosten.
B
etroffen sind davon Finanzanlagenvermittler, die bereits am 1. Januar 2013 eine Erlaubnis nach § 34 c
Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 oder Nr. 3 (Anlagevermittlung oder -beratung) der Gewerbeordnung in der bis zum 31.12.2012
geltenden Fassung besitzen. Nur noch bis
zum 1. Juli 2013 können diese in einem
vereinfachten Verfahren eine Erlaubnis
und Registrierung gemäß dem neuen
§ 34 f der Gewerbeordnung erhalten.
Anträge im vereinfachten Verfahren
sollten aber möglichst frühzeitig gestellt
werden, denn wer bis zum 1. Juli 2013
keine Erlaubnis und Registrierung nach
§ 34 f Gewerbeordnung nachweisen kann,
darf so lange keine Finanzanlagen vermitteln, bis er eine Erlaubnis und Registrierung nach § 34 f Gewerbeordnung
besitzt. Zudem beträgt angesichts der
Vielzahl der zu bearbeitenden Anträge die
Bearbeitungszeit derzeit ca. 4 Wochen.
Anträge im vereinfachten Verfahren sollten daher sicherheitshalber möglichst bis
Ende Mai 2013 gestellt werden.
Anträge können bei der IHK München
gestellt werden bzw. über die IHK zu Coburg dorthin weitergeleitet werden. Die
Antragsformulare können auf den jeweiligen Internetseiten (www.muenchen.ihk.
de, www.coburg.ihk.de ) heruntergeladen
werden.

D
ann entfallen die Kosten für Warteschleifen bei Sondernummern
wie 0180- oder 0900-Nummern. Aufgrund der Änderung des
Telekommunikationsgesetzes dürfen
Warteschleifen dann nur bei Ortsnetz-, herkömmlichen Mobilfunk-,
Sonderrufnummern mit Festpreisen
und entgeltfreien Rufnummern eingesetzt werden. Rechtsgrundlage ist
§ 66 g Absatz 1 Telekommunikationsgesetz. Bei Verstößen droht ein Bußgeld bis zu 100.000 €.

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10 Jahre erfolgreiche Dienstleistung für Senioren
... und alle, die Unterstützung benötigen
Nach 10 Jahren blickt
Birgit Betzold stolz auf
eine große Anzahl zufriedener Kunden. Diese
schätzen besonders ihr
frisch-fröhliches Gemüt. Ihre gute Laune ist
einfach ansteckend.
Sicherheit im Leben brauchen, wieder
Fuß fassen möchten... diesen Menschen hilft Frau Betzold, aktiver am
Leben teilzunehmen.
So konnte Frau Betzold bereits erfolgreich für größere Firmen Beschäftigte
mit körperlichen und sozialen Defiziten
wieder ins aktive Leben zurückführen.
Aktiv leben - zu Hause
Ob ältere Menschen oder jüngere, die
aufgrund von gesundheitlichen oder
anderen Einschränkungen etwas mehr
Besondere Unterstützung
Für die Betroffenen ist es besonders
wichtig, den Tag zu strukturieren. Ein
geregelter Tagesablauf, soziale Kontakte, regelmäßige sportliche Betätigung
tragen zur sozialen Eingliederung bei.
Hier hilft sie Betroffenen wie auch
Angehörigen. Sie begleitet den Hilfebedürftigen tagsüber, lenkt sein Leben
in geordnete Bahnen oder sucht mit
ihm eine sinnvolle Freizeitaktivität. Es
entsteht neue Lebensqualität, für den
Betroffenen wie für die Angehörigen.
„Ich leiste anspruchsvolle Sozialarbeit“
erklärt Frau Betzold.
Unsere Wirtschaft 5/2013
Selbstbestimmtes Leben zu Hause
Frau Betzold liegen besonders ältere
Menschen am Herzen. Oft ziehen sich
Senioren wegen Krankheit oder Einsamkeit aus der Gesellschaft zurück.
Ältere Menschen sind aber durchaus
in der Lage, ihr Leben zu Hause selbstständig zu meistern. Manchmal bedarf
es lediglich einer Unterstützung, die ihnen erlaubt, ihr gewohntes Leben in der
bisherigen Umgebung weiterzuführen.
Diese Hilfestellung bietet Frau Betzold
zuverlässig und unkompliziert an.
Hilfe für Angehörige
Auch Angehörige brauchen Hilfe. Sie
benötigen viel Zeit und Kraft, um sich
intensiv um Eltern, Großeltern, Ehepartner... zu kümmern. Hier bietet Frau
Betzold stundenweise Unterstützung.
Wenn auch Sie freundliche Unterstützung in Anspruch nehmen möchten:
„Rufen Sie mich an, ich bin für Sie da!“
Bekanntmachungen 37
Seltene Arbeitsjubiläen bei Saint-Gobain IndustrieKeramik Rödental GmbH
Selten gewordene Jubiläen von 40- bzw. 45-jähriger Betriebszugehörigkeit feierten vor kurzem eine ganze Reihe von Mitarbeitern der SaintGobain IndustrieKeramik Rödental GmbH. Bernd Bruckauf konnte sogar für die stolze Zahl von 50 Jahren bei dem Unternehmen geehrt werden,
das früher unter AnnaWerk Oeslau firmierte. Für die Industrie- und Handelskammer gratulierte die stv. Hauptgeschäftsführerin Patricia LeistnerHofmann und überreichte die Ehrenurkunden der Wirtschaftsorganisation an Bernd Bruckauf und seine Kolleginnen und Kollegen. Geehrt
wurden folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Bernd Bruckauf (50 Jahre), Günter Seidel, Norbert Bauer, Ulrich Engel, Wolfgang Scholz (je
45 Jahre), Peter Pätzold, Peter Lieb, Hubert Sauer, Udo Bähr, Ronald Roß, Helmut Faber, Ulrich Altenfelder, Helmut Hilbig (je 40 Jahre), Stefan
Dinse, Josef Lesczinski, Cemal Cebeci, Siegmund Nowakowski, Peter Wenzel, Rainer Römer, Kwamme-Emanuel Owusu, Michael Söldner, AliMutlu Karabacak, Nuri Güler, Jochen Schnetter, Annemarie Preuß, Karin Escher (alle 25 Jahre). Im Bild ein Teil der geehrten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter mit Geschäftsführung, Betriebsrat, Brigitte Glos von der Agentur für Arbeit sowie Bürgermeister Gerhard Preß aus Rödental.
25 Jahre Michael Knörnschild und Kollegen
Schmidt Laborglas+Glastechnik ehrt Helga Och
Ihr 25-jähriges Bestehen feierte die Ingenieurgesellschaft Michael
Knörnschild und Kollegen. 1988 mit drei Mitarbeitern gegründet, gehört die 2001 zur Gesellschaft für Bau mbH umfirmierte Ingenieurgesellschaft mit 35 Ingenieuren und Bautechnikern sowie Bauzeichnern
und Kaufleuten in Coburg, Rudolstadt und Plauen heute zu den regional
führenden Büros für Planungs- und Beratungsleistungen. Ursula
Knörnschild und Ute Beyer wurden zum 25. Dienstjubiläum geehrt.
Von links: Dr.-Ing. Jürgen Burkhardt, Ursula Knörnschild, Ute Beyer,
Dipl.-Ing. Ralf Motschenbacher, Dipl.-Ing. Michael Knörnschild.
Seit 40 Jahren ist Helga Och bei der Coburger Firma Schmidt Laborglas + Glastechnik beschäftigt. Schmidt Laborglas blickt auf eine fast
60-jährge Firmengeschichte zurück. Aus kleinsten Anfängen, mit
Thermometerfertigung in einem Nebenraum der privaten Wohnung,
entwickelte sich das Unternehmen zum weltweit tätigen „hidden
champion“. Auf der Kundenliste finden sich Adressen aus Handel,
Medizinbedarf, Biotechnologie, Beleuchtungs- und Automobilindustrie.
Im Bild (v. l.): Hannelore und Rolf Schmidt, Helga Och, IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel sowie Frank und Daniela Schmidt.
Unsere Wirtschaft 5/2013
38 Bekanntmachungen
Spatenstiche an zwei neuen Standorten
Leise GmbH & Co. KG investiert in den Ausbau ihres Vertriebsnetzwerks
Die Coburger Leise GmbH & Co. KG
erweitert ihr Vertriebsnetz um neue
Standorte in Arnstadt und Kulmbach.
A
nlässlich des Baubeginns der zwei
neuen Niederlassungen, die noch
heuer in Betrieb gehen sollen,
wurden feierlich die Spatenstiche durchgeführt. Auf den ca. 10.000 m² großen
Grundstücken entstehen je 1.500 m² große Gebäude mit Lager, Verkaufs-, Schulungs- und Ausstellungsräumen. Leise
investiert mehr als 4 Mio. € und schafft
bis zu 20 zusätzliche Arbeitsplätze.
Die geschäftsführenden Gesellschafter Dr.-Ing. Andreas Engel und Dipl.-Ing.
Thomas Engel erklärten: „Neben dem
Hauptstandort und Zentrallager in Coburg sowie den Standorten in Chemnitz,
Nürnberg, Plauen, Saalfeld, Suhl und Wunsiedel werden die neuen Niederlassungen Arnstadt/Erfurt und Kulmbach das
Kfz-Teile- und Industrietechniksortiment
vertreiben. Von der Herstellung von Hydraulikleitungen bis hin zur individuellen
Anfertigung von Lacken, selbstverständlich bieten wir an allen Standorten den
gewohnten LEISE-Service an.“

Arbeitsjubiläen
25 Jahre
Wilfried Krempel, Elektriker
bei WALDRICH COBURG GmbH, Coburg
HR-Eintragungen
Neueintragungen
Denk Porosium GmbH, Neershofer Str. 123, 96450 Coburg
DECON Lochhausenerstraße GmbH & Co. KG, Ziegelei 7 – 9, 96487 Dörfles-Esbach
RENTALUX GmbH, Hahnweg 4 b, 96450 Coburg
Future Systems GmbH, Allee 2, 96450 Coburg
Sitzverlegung
Pohle Health Solutions GmbH
von: Virchowstr. 2 a, 96450 Coburg nach: Korbinian-Westmair-Str. 33, 85635 HöhenkirchenSiegertsbrunn
IVJ Miniaturmodelle GmbH
von: Bahnhofstr. 28 a, 96465 Neustadt nach: Am Ruhbach 2, 91628 Steinsfeld
r.con GmbH
von: Goethestr. 5, 96450 Coburg nach: Am Klausberg 1, 96450 Coburg
Löschung
Bruno Dietze KG, Inh. Werner Dietze e.K., Creidlitzer Str. 10, 96450 Coburg
PDV Polstermöbel Design Vertriebs GmbH & Co. KG, Werkstr. 1, 96279 Weidhausen
Yunited Media e. K., Blumenroder Str. 3, 96472 Rödental
Inge-Glas GmbH & Co. KG, Dieselstr. 7, 96465 Neustadt b. Coburg
Murea-Guitars e.K., Eichenweg 12, 96237 Ebersdorf b. Coburg
Helmut Hermann Transportunternehmen GmbH, Hofstädter Str. 5 a, 96242 Sonnefeld
INDiViDi2All, Zur Sandleite 14, 96479 Weitramsdorf
Unsere Wirtschaft
Magazin der IHK zu Coburg
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer zu Coburg
Schloßplatz 5, 96450 Coburg
Postfach 2043, 96409 Coburg
Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50
(Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht,
Ausbildung)
und 09561 7426-15
(Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt,
International)
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.coburg.ihk.de
Leitung und Verantwortung für den Inhalt
Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel
Chef vom Dienst
Christian Broßmann
Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen)
H. Rosenbusch (Coburg),
G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg
Beilagenhinweis
Dieser Ausgabe liegen eine Informationsschrift der Firma virtuz© GmbH, Gestungshausen, und der „Konjunkturbericht Frühjahr
2013“ der IHK zu Coburg bei. Wir bitten um
freundliche Beachtung.
Erscheinungsweise
10-mal jährlich
(Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep)
Bezugspreis
Kostenlos für IHK-Zugehörige,
im Übrigen 18,40 € pro Jahr.
Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag
von 7.30 bis 16.30 Uhr
Freitag von 7.30 bis 15.00 Uhr
Weitere Termine n. pers. Vereinbarung
Anzeigenbetreuung
Dirk Stegner, Schaumberger Str. 4,
96489 Niederfüllbach
Telefon 09565 364594, Fax 610282
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Verlag
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Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung
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Unsere Wirtschaft 5/2013
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Die Präventionskampagne für einen gesunden Rücken
„Denk an mich. Dein Rücken“
Prävention lohnt sich – auch finanziell. Das
zeigt eine Studie der gesetzlichen Unfallversicherung, für die 300 Unternehmen aus 15
Ländern befragt wurden. Ergebnis: Ein Unternehmen, das einen Euro pro beschäftigter
Person und Jahr in betrieblichen Arbeits- und
Gesundheitsschutz investiert, kann mit einem
potenziellen ökonomischen Erfolg („Return on
Prevention“) in Höhe von 2,20 Euro rechnen.
Besonders deutlich wird der Nutzen betrieblicher
Prävention beim Thema Rückenbeschwerden.
Sie gelten als Volkskrankheit Nummer eins und
sind für die Unternehmen mit einer Vielzahl von
Folgekosten verbunden. Zum Beispiel durch Arbeitsausfall: Fast 25 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage eines Jahres entfallen auf MuskelSkelett-Erkrankungen. Rund 26.000 Menschen
müssen deshalb ihre Erwerbstätigkeit vorzeitig
aufgeben. Es gehen Fachkräfte mit wertvoller
Berufserfahrung verloren. Als Ersatz muss kurzfristig Nachwuchs gewonnen und ausgebildet
werden.
Aber auch Beschäftigte, die trotz wiederkehrenden Rückenschmerzes zur Arbeit gehen, sind
für Unternehmen kein Gewinn. Denn Schmerzen und Unwohlsein schmälern die Qualität
der Arbeit. Fazit: Rund 16 Milliarden Euro betrug
allein 2010 der Ausfall an Bruttowertschöpfung
durch Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems
und Bindegewebes.
Was können Unternehmer und Unternehmerinnen tun, um diesen Kosten vorzubeugen?
Hier bieten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gemeinsam mit ihren Partnern konkrete Unterstützung an: Seit Januar läuft die
neue Präventionskampagne „Denk an mich.
Dein Rücken“. Sie wendet sich unmittelbar an
Arbeitsschutzverantwortliche in Unternehmen,
die dazu beitragen können, arbeitsbedingte
Rückenbelastungen zu reduzieren.
So vielfältig die Ursachen der Rückenbeschwerden sind, so unterschiedlich sind auch die
Möglichkeiten der Vorbeugung. Die Prävention kann ebenso in einer Verbesserung der
Arbeitsbedingungen liegen wie in der Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Verhaltens der Beschäftigten. Denn ein gesunder
Rücken will weder unter- noch überfordert
werden. Eine Gefährdungsbeurteilung hilft
dabei, Risiken im Betrieb aufzudecken und
Belastungsschwerpunkte zu erkennen. 78 Prozent der europäischen Arbeitgeber betrachten
Muskel-Skelett-Erkrankungen als wichtiges Gesundheitsproblem. Höchste Zeit, die Initiative
zu ergreifen.
Die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“
vermittelt das nötige Wissen für einen gesunden Rücken. Sie gibt Tipps und Ratschläge zu
Präventionsmöglichkeiten in Betrieben. Weitere Informationen für Unternehmerinnen und
Unternehmer unter: www.deinruecken.de

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