Ausbildungsmarketing wird intensiver - IHK zu Coburg
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Ausbildungsmarketing wird intensiver - IHK zu Coburg
Magazin Unsere Wirtschaft Ausgabe 5/2013 Region Region Beilage 150 Jahre LASCO Umformtechnik in Coburg gefeiert Trauer um Frohnlacher Erfolgsunternehmer Willi Schillig Konjunktur der regionalen Wirtschaft nimmt Fahrt auf Ausbildungsmarketing wird intensiver 2 Inhalt Region Andrang zur IHK-Berufsbildungsmesse erreicht Kapazitätsgrenzen des Kongresshauses Wirtschaftsminister Zeil betont Bedeutung der Thüringer Strombrücke IHK-Präsident Friedrich Herdan verzichtete auf Empfänge zum 70. Geburtstag Langjähriger Brose-Manager Jakob Faßbender vollendet 80. Lebensjahr Trauer um Frohnlacher Erfolgsunternehmer, Sportsmann und Mäzen Willi Schillig „Get Connected Tour“ von Studierenden zu heimischen Unternehmen erneut ein Erfolg 4 7 11 12 14 15 Wirtschaftsjunioren Preisgekrönter „BusinessFührerschein“ feiert als Ferien-Trainingscamp für Schüler Premiere Rauschende Party zur 40-Jahr-Feier der Coburger Junioren vorbereitet 17 21 Statement zu Tradition, Passion und Vision Standortpolitik Best-Practice-Beispiel agiflex im Blickpunkt des „Tags der Logistik“ im IHK-Bezirk 8–9 Festakt zum 150-jährigen Bestehen von LASCO Umformtechnik GmbH 19 Aus- und Weiterbildung Zwei neue und ein modernisierter Ausbildungsberuf erweitern Berufsfamilie Metall 22 Zertifikate für Wirtschafts- und Handelsfachwirte belohnen intensive Weiterbildungsanstrengungen 23 Mit mehr als 400 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichem Leben des In- und Auslandes hat LASCO Umformtechnik den 150. Jahrestag seiner Gründung gefeiert. Im Rahmen des Festaktes im Herz der Produktion am 16 Zum 25. Mal Coburger Designtage Innovation und Umwelt Bayerns Wirtschaftsminister überzeugt sich vom 24 Fortschritt von BestSens auf dem Weg in den Markt Showbühne für den aufstrebenden Design-Standort Die Coburger Designtage feiern in diesem Jahr 25. Geburtstag (28. Mai bis 2. Juni). Die Veranstaltungsreihe, die von der IHK angeregt und mit auf den Weg gebracht wurde, hat sich innerhalb eines Vierteljahrhunderts zum Publikumsmagneten und angesehenen Partner der regionalen Wirtschaft entwickelt. Im letzten Jahr besuchten über 11.000 Menschen die Ausstellungen (Foto). Tourismus Marktakteure signalisieren IHK-Tourismus25 ausschuss Bereitschaft zu intensiverer Kooperation Sonderthema Fünf Sonderseiten zu Büro, Telekommunikation, IT-Sicherheit und Internet 26 Existenzgründung und Unternehmensförderung Kostenfreie ABZ-Bieterdatenbank erleichtert Zugang zu Aufträgen der öffentlichen Hand 31 33 Recht und Steuern Oppositionsparteien fachen im Wahljahr Diskussion um Vermögensbesteuerung an Anlagevermittler haben nur noch kurze Zeit zur Registrierung im vereinfachten Verfahren 34 36 Bekanntmachungen Leise baut Vertriebsnetz um zwei Standorte aus und investiert dafür Millionen 18 Das neue „CObook“ soll Lust auf den Wohn- und Arbeitsstandort machen Coburgs schönste Seiten im Taschenformat International „Exportpreis Bayern 2013“ für Industrie, Handel und Dienstleistung ausgeschrieben Stammsitz Coburg wurde deutlich, dass der Maschinenbauer mit der längsten Tradition in der Vestestadt besser aufgestellt ist als je zuvor. Gratulanten zollten viel Respekt, Lob und Anerkennung für Leistung und Kontinuität. Coburg Stadt und Land sollen noch mehr als bisher als attraktive und lebenswerte Region mit guten beruflichen Möglichkeiten positioniert werden, und zwar nicht nur nach außen gegenüber potenziellen Fachkräften, sondern auch nach Innen. Dazu wurde jetzt von Experten für Personalmarketing gemeinsam mit der IHK das „CObook“ aufgelegt. 38 Titelbild Schülerinnen entdecken am Stand der Habermaaß-Gruppe die Berufswelt eines Spielwarenherstellers. Die IHK-Berufsbildungsmesse in Coburg war von Ausbildungsbetrieben und jungen Menschen frequentiert wie nie zuvor. Unsere Wirtschaft 5/2013 Editorial 3 Wir müssen künftig alle mitnehmen! 55 regionale Arbeitgeber nutzten in diesem Jahr die Chance, während der IHK-Berufsbildungsmesse Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu präsentieren. Das Kongresshaus Rosengarten war bei der 12. Auflage dieser Messe „voll bis unters Dach“. Jeder Quadratmeter wurde als Ausstellungsfläche genutzt. Das zeugt einerseits vom überwältigenden Erfolg unserer Veranstaltung, andererseits wird dadurch einmal mehr der drängende Bedarf an Tagungs- und Kongressmöglichkeiten in Coburg offensichtlich. Die IHK fordert seit Jahren den Ausbau der Kongress- und Tagungsinfrastruktur im Coburger Süden. Der aktuelle Engpass ist willkommener Anlass, unseren Appell an die Verantwortlichen der Stadtverwaltung zu wiederholen, diese dringend notwendige Infrastrukturmaßnahme zu befördern! Der deutliche Zuwachs an Ausstellern ist untrügliches Zeichen dafür, dass in unserem Wirtschaftsraum immer mehr Arbeitgeber in den Wettbewerb um qualifizierten Nachwuchs eintreten. Aufgrund sinkender Schülerzahlen ist es für viele Unternehmen bereits heute schwierig, die angebotenen Lehrstellen zu besetzen. Nach einer aktuellen IHK-Umfrage (2013) können 25 % der befragten Unternehmen im IHK-Bezirk Coburg nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage hat sich erstmals seit über 20 Jahren zu Gunsten der Ausbildungsplatzsuchenden entwickelt. So war die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverträge in 2012 um 10 % niedriger als im Vorjahr und zum Ausbildungsbeginn im September 2012 gab es in Stadt und Landkreis Coburg 984 gemeldete Bewerber auf 1.133 gemeldete Ausbildungsplätze. Prognosen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2020 etwa 20 % weniger Jugendliche die allgemeinbildenden Schulen verlassen. Besonders schwer gestaltet sich die Nachwuchssuche für Polstermöbelhersteller und Gastronomen. Auch für Ausbildungs- plätze zum Berufskraftfahrer und Verfahrensmechaniker gibt es immer weniger Bewerber. Gerade kleinere Unternehmen drohen im Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs zu Verlierern zu werden. Dieser Entwicklung gilt es Paroli zu bieten! Die IHK zu Coburg hat bereits zahlreiche Aktionen angestoßen und Maßnahmen ergriffen, um diesem Trend entgegenzuwirken. Neben der IHK-Berufsbildungsmesse finden jährlich der Polsterday, Azubi-Fit – eine Bildungsmaßnahme zur Verbesserung des Übergangs von Schule in den Beruf –, Kompetenzchecks, Trainingsmaßnahmen für Bewerber, Nachvermittlungsaktionen für noch unversorgte Jugendliche etc. statt. Ergänzt werden die IHK-Angebote durch die „NECAzubi“ in Neustadt bei Coburg, die „ZeigDICH!“-Tour und den „Girls‘ Day“. Auch die länderübergreifende Fachkräfte- und Ausbildungsmesse „FAMOS“ in Sonneberg bietet Unternehmen einmal jährlich die Gelegenheit, sich dem potenziellen Fachkräftenachwuchs zu präsentieren. Die Angebotspalette ist vielfältig. Doch gibt es mannigfaltige Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Wir sind angehalten, weiterhin daran zu arbeiten, die schulische Ausbildungsqualität und damit die Ausbildungsreife der Jugendlichen zu verbessern und dürfen in unseren Bemühungen nicht nachlassen, alle Potenziale auf dem Arbeitsmarkt zu erschließen. Jugendliche mit Migrationshintergrund, sozial benachteiligte junge Menschen und solche mit mangelnder Ausbildungsreife müssen in die Lage versetzt werden, eine berufliche Ausbildung zu absolvieren. Hierbei sehe ich Familie, Schule und Ausbildungsbetrieb gemeinsam in der Pflicht. Die IHK unterstützt in gewohnt kompetenter Weise. Ihr Friedrich Herdan, Präsident Unsere Wirtschaft 5/2013 4 Titelthema An beiden Tagen lockte die IHK-Berufsbildungsmesse zahlreiche Besucher ins Kongresshaus. Nicht nur der große Saal war komplett mit Messeständen belegt, sondern auch Foyer, Rundgang und die beiden oberen Stockwerke. DIE WIRTSCHAFT SORGT FÜR EIN VOLLES HAUS 12. IHK-Berufsbildungsmesse: Kongresshaus von Ausbildungsbetrieben komplett ausgebucht Die Unternehmen finden immer weniger geeignete oder gar keine Interessenten für ihre Ausbildungsplätze. In 2012 blieb ein Fünftel der bayerischen Unternehmen im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistung auf rund 10.000 offenen Stellen sitzen. In Stadt und Landkreis Coburg standen zum Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres (Stand September 2012) 984 Bewerber 1.133 gemeldeten Lehrstellen gegenüber. D Weil das Kongresshaus bis auf den letzten Quadratmeter belegt war, musste zum ersten Mal für die offizielle Eröffnung in einen Sitzungssaal des Justizgebäudes ausgewichen werden. Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik nahmen an dem Auftakt teil, unter anderem (erste Reihe, v. l.): die Bürgermeister Hans-Heinrich Ulmann und Norbert Tessmer, Landrat Michael Busch, MdB Hans Michelbach und IHKPräsident Friedrich Herdan. Unsere Wirtschaft 5/2013 er Ausbildungsmarkt hat sich also mittlerweile zugunsten des Nachwuchses gedreht: Je nach Branche und Betriebsgröße müssen die Unternehmen mehr oder weniger um ihren Nachwuchs kämpfen. Das wurde auch bei der 12. IHK-Berufsbildungsmesse deutlich: Das Kongresshaus Rosengarten war bis auf den letzten Quadratmeter belegt. Ausbildungsbetriebe unterschiedlicher Titelthema 5 Branchen und Größen präsentierten dem potenziellen Nachwuchs an den zwei Messetagen insgesamt 70 unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wirtschaft engagiert sich für den Nachwuchs Friedrich Herdan dankte allen ausstellenden Unternehmen für ihre Teilnahme an der Messe – „aber insbesondere für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen in unserem Wirtschaftsraum“. Coburgs zweiter Bürgermeister Norbert Tessmer bewertete in seinem Grußwort die IHK-Veranstaltung als „ein gutes Stück Übergangsmanagement von Schule und Beruf“. Gebrochene Bildungs- und Erwerbsbiografien seien für die Betroffenen „der Freifahrtschein in die Alters- An verschiedenen Messeständen konnten die Jugendlichen selbst Hand anlegen, zum Beispiel bohren am Stand von KAPP Werkzeugmaschinen,… armut“. Er wies darauf hin, dass es zwar mehr Lehrstellen als Bewerber gebe, aber trotzdem seien noch 174 Berufsschüler ohne Ausbildungsplatz. Die Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, Brigitte Glos, zeigte sich beeindruckt von Umfang und Qualität der Berufsbildungsmesse. „Gute Bewerber haben heute eine richtig große Auswahl.“ Angesichts des aktuell soliden Arbeitsmarkts sei eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent bei den Jugendlichen jedoch zu hoch. Glos appellierte an die Polititk, finanzielle Unterstützung für diejenigen zu leisten, die eine Weiterbildung absolvieren wollen, sich diese aber nicht leisten können. Das Schluss- …dicke Bretter bohren und schrauben bei Leise ,… wort von Agenturchefin Glos klang wie Fazit und Appell zugleich: „Es braucht eine ganze Region, um gute Ausbildung zu erreichen!“ „Wunderbar, sehr informativ!“ Im großen Saal des Kongresshauses, im Foyer, im Rundgang, im ersten und im zweiten Stock war für die potenziellen Auszubildenden jede Menge geboten: So konnten sie beispielsweise beim Bohren, Biegen, Löten und Montieren ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. An den Messeständen standen Ansprechpartner für alle Fragen rund um Ausbildungsinhalt, -dauer und –vergütung zur Verfügung. Die Auszubildenden der jeweiligen Unternehmen berichteten über Fortsetzung auf Seite 6 …Roboter durch einen Parcours steuern bei Brose. Unsere Wirtschaft 5/2013 6 Titelthema Fortsetzung von Seite 5 Ausbildung und Perspektiven bei ihrer Firma. „Es ist diesmal wesentlich mehr los als im letzten Jahr“, stellte Sebastian Wlasek, Ausbildungsleiter der Firma Leise, schon am ersten Tag fest. Die Leiterin der Staatlichen Berufsschule II Coburg, OStDin Andrea Wittig, lobte bei einem Blick in die Runde: „Wunderbar, sehr informativ!“ Messe- und andere Aktivitäten Außer der Teilnahme an Ausbildungsmessen setzen einige Firmen noch auf weitere Aktivitäten. So boten in diesem Jahr über 70 Firmen des IHK-Bezirks Coburg am „Girls‘Day“ jungen Mädchen die Chance, in technische Berufe hineinzuschnuppern. Denn noch immer ist der Anteil an weiblichen Bewerbern in gewerblich-technischen Berufen sehr gering. Mit der Seminarreihe „AZUBI-FIT“ der IHK zu Coburg haben Ausbildungsbetriebe die Möglichkeit, den Nachwuchs, wo nötig, fit für die Ausbildung zu machen. „AZUBI-FIT“ umfasst verschiedene Seminare, die einzeln oder zusammen belegt werden können. Veranstaltungen gibt es unter anderem zu den Themen Umgangsformen, Business-English, Präsentationstechnik und Zeitmanagement. Bei HAMUEL Maschinenbau konnten sich die Schüler aus vorgestanzten Teilen ein Modellflugzeug zusammensetzen. Eine besondere Attraktion am Stand der HUK-COBURG: Der aus dem Fernsehen bekannte Versicherungsdetektiv Patrick Hufen musste fleißig Autogramme schreiben. Aktion: IHK-Ausbildungsplakette FAMOS-Messe in Sonneberg Mit einer neuen Aktion will die IHK zu Coburg das Ausbildungsengagement heimischer Unternehmen würdigen und gleichzeitig weitere dazu ermuntern, Nachwuchs auszubilden: Die Unternehmen erhalten eine Plakette, die sie als Ausbildungsbetrieb auszeichnet: „Dieses Unternehmen sichert Qualität durch berufliche Ausbildung“. Auch die IHK zu Coburg bildet junge Leute aus, Rainer Kissing, Leiter Berufliche Bildung, darf eine Plakette anbringen. FAMOS: So heißt die Fachkräfte- und Ausbildungsmesse, die in diesem Jahr zum dritten Mal in Sonneberg stattfand. Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen präsentierten sich zwei Tage lang den Besuchern und boten über 1.000 Arbeits- und Ausbildungsstellen an. Neben Firmen aus Sonneberg, Suhl, Hildburghausen und Kronach nahmen auch etliche Ausbildungsbetriebe aus dem Wirtschaftsraum Coburg teil. Unsere Wirtschaft 5/2013 Region 7 Bayerischer Industrie- und Handelskammertag zu Gast in Coburg Wirtschaftsminister Martin Zeil betont Bedeutung der Thüringer Strombrücke für Versorgungssicherheit Die neun bayerischen IHK-Präsidenten und Hauptgeschäftsführer nutzten das Treffen in Coburg, um mit Staatsminister Martin Zeil, der in Begleitung von Staatssekretärin Katja Hessel und dem Landesfraktionsvorsitzenden der bayerischen FDP Thomas Hacker nach Coburg gekommen war, zu einem intensiven wirtschaftspolitischen Meinungsaustausch. B eherrschende Themen waren Sachstand, Umsetzung und Handlungsnotwendigkeiten der Energiewende, die Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms, die Zukunft der EU-Regionalförderung sowie die Fachkräftesicherung vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung. Mit großer Besorgnis blicken die IHKVertreter auf die Entwicklung bei der Bewältigung der Energiewende. „Werden keine grundlegenden Erfolge bei Strompreisbremse, Sicherstellung der Versorgungssicherheit durch den zügigen Ausbau von Übertragungsnetzen und Aufbau von Speichertechnologien erzielt, läuft die Wirtschaft in ein hohes Risiko“, so Prof. Greipl, Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages. „Gerade für den Coburger Raum ist die rechtzeitige Fertigstellung der Thüringer Strombrücke von Altenfeld in Thüringen nach Redwitz von existenzieller Bedeutung, da Ende 2015 das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld vom Netz geht“, unterstreicht IHK-Präsident Friedrich Herdan. Vor diesem Hintergrund fordert Herdan eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren und kritisiert den Widerstand der Kommunalpolitik gegen dieses Projekt. Wirtschaftsminister Zeil verwies auf die gute Zusammenarbeit mit Thüringens Landesregierung bei der Thüringer Strombrücke und die übereinstimmende Bereitschaft, die Planfeststellungsverfahren so zügig und konstruktiv wie möglich durchzuführen. Er bat die Kammervertreter, das Projekt in der Diskussion vor Ort zu unterstützen. Gerne stelle er sich bei auftretenden Fragen den kommunalen Mandatsträgern in einer Diskussionsrunde. Zufrieden mit Ihrer IHK? D ie IHKs haben TNS Emnid beauftragt, von 3,6 Mio. Mitgliedsunternehmen per Telefoninterview bundesweit 1.400 zu befragen. Untersucht werden sollen Zufriedenheit mit und Verbesserungsmöglichkeiten für IHK-Leistungen. Firmen aller Regionen, Branchen und Betriebsgrößengruppen sind repräsentativ vertreten. IHK-Präsident Friedrich Herdan begrüßte Wirtschaftsminister Martin Zeil, Staatssekretärin Katja Hessel, den FDP-Fraktionsvorsitzenden im bayerischen Landtag, Thomas Hacker, und den Präsidenten des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages, Prof. Dr. Erich Greipl, zum wirtschaftspolitischen Meinungsaustausch in Coburg (v. l.). Sagen Sie uns Ihre Meinung Unsere Bitte an alle Unternehmer, Inhaber und Geschäftsführer: Sollten Sie zu den „Ausgewählten“ gehören, die um ein Interview gebeten werden, nehmen Sie bitte ihr demokratisches Recht wahr. Geben Sie Ihre Beurteilung ab. Ihre Meinung ist uns wichtig. Vielen Dank! Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK Ost GmbH, Geschäftsstelle Suhl 98527 Suhl, Pfütschbergstraße 1 Tel. 0 36 81 / 80 72-0 8 Region LASCO feierte sein großes Jubiläum mit über 400 geladenen Gästen in einer seiner Montagehallen. 150 Jahre LASCO - ein Manifest für Coburger Leistungsfähigkeit Gäste aus aller Welt feierten Gründungsjubiläum – von einer Eisengießerei zum Maschinenbauer mit Weltruf Die 150-Jahr-Feier des Werkzeugmaschinenherstellers LASCO Umformtechnik wurde zum Manifest Coburger Leistungsfähigkeit. M ehr als 400 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichem Leben des In- und Auslandes nahmen am Festakt teil, den der Gastgeber als Bekenntnis zu seiner Während Bayerns Wirtschaftsminister und stv. Ministerpräsident Martin Zeil sich beeindruckt von der „Power“ der LASCO-Umformmaschinen zeigt, erläutert Friedrich Herdan beim Rundgang Details filigraner Hochtechnologie. Unsere Wirtschaft 5/2013 Firmenidentität in seiner größten Montagehalle ausgerichtet hatte. An gleicher Stelle hatte das Unternehmen zuvor intern mit 400 Coburger Mitarbeitern, 450 Familienangehörigen und Ehemaligen das seltene Unternehmensjubiläum gefeiert. Der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur und stv. Ministerpräsident Bayerns, Martin Zeil, zollte dem Umformspezialisten in seiner Festrede Respekt, Lob und Anerkennung. „Wer sich über 150 Jahre erfolgreich am Markt positioniert – von den Anfängen der Industrialisierung bis ins Zeitalter der Globalisierung –, gehört ohne Zweifel zu unseren Vorzeigeunternehmen in unserem Freistaat“, sagte Zeil. LASCO sei eine bayerische Erfolgsgeschichte, denn hier habe Fortschritt Tradition. Produkte und Leistungen des Industrieunternehmens stehen für Spitzentechnik, Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit, betonte der Minister und fügte hinzu: „Know-how aus Coburg ist nicht umsonst in aller Welt gefragt.“ Die Erfolgsstory LASCOs ist seit über 30 Jahren vor allem mit dem Namen Friedrich Herdan verknüpft. Der jetzige Geschäftsführungsvorsitzende und Anteilseigner der Holding Langenstein & Schemann GmbH und Präsident der IHK zu Coburg prägt das Unternehmen seit Ende der 1970er-Jahre, davon 21 Jahre lang als Alleingeschäftsführer. In seiner Ägide setzte sich das Unternehmen mit technischen Innovationen als Spezialist für Maschinen, Anlagen und Automati- sierungstechnik der Metallmassiv- sowie Blechumformung durch und diversifizierte erfolgreich zum weltweit führenden Technologielieferanten für die Herstellung von Kalksandsteinen. In seiner Festrede erläuterte Friedrich Herdan, warum LASCO zwar 150 Jahre alt, jedoch alles andere als ein „altes Eisen“ ist. Von zahlreichen Patenten des Coburger Unternehmens sind aktuell mehr als 100 „lebend“, d. h. in Kraft. Seit Jahrzehnten sei LASCO unter den Maschinenbauern und in den Anwendungsbranchen seiner Produkte weltweit anerkannt. Die Firma liefert in 62 Länder, unterhält zahlreiche Dependancen rund um den Globus und beschäftigt an Standorten in Coburg, Detroit (USA) und Peking (China) 500 Mitarbeiter. Die Exportquote liege seit vielen Jahren nicht unter 75 Prozent, bekräftigte Herdan: „Die Globalisierung ist seit 40 Jahren unsere Geschäftsgrundlage.“ Ermöglicht worden sei die Entwicklung, die mit einer 1863 gegründeten Eisengießerei und dem Bau von Wasserkraftantrieben, Turbinen und ersten Schmiedemaschinen begonnen hatte, durch innovative, leistungsfähige und loyale Fachkräfte und „verlässliche Gesellschafter“. Herdan verwies auf die seit 20 Jahren überdurchschnittliche Eigenkapitalquote von 52 Prozent. „Die Sicherung von Arbeitsplätzen stand und steht auch weiterhin im Vordergrund“, versicherte er. Verbunden mit seinem Dank an Kunden und Geschäftspartner verwies Region 9 In dieser Halle startete vor 150 Jahren die „Coburger Eisengießerei“, die unter der Marke „LASCO“ Weltgeltung erlangte. Herdan darauf, dass die Nachfrage nach Pressen, Anlagen und Automatisierungen aus dem Hause LASCO ungebrochen und die Firma sehr gut ausgelastet ist. Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und die stv. Hauptgeschäftsführerin Patricia Leistner-Hofmann gratulierten im Namen der Coburger Wirtschaft und für die IHK zu Coburg. In seinem Grußwort betonte Schnabel, LASCO ist über Generationen hinweg kontinuierlich gewach- Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel gratulierte im Namen der IHK und für die Coburger Wirtschaft. sen und hat seine Wettbewerbsposition ausgebaut. Bestehende Produkte wurden sukzessive weiterentwickelt und neue erfunden. Mit bedarfsgenauen Angeboten wurden zusätzliche Zielgruppen ins Visier genommen und internationale Märkte erobert. Wo einst Gusswaren, Wasserräder und Sägegatter für den regionalen Markt produziert wurden, verlassen heute hoch automatisierte Schmiedepressen und -hämmer bis hin zu schlüsselfertigen „Tradition - Passion - Vision“ – die Jubiläumsbroschüre des Werkzeugmaschinenbauers ist auch ein Zukunftsbekenntnis. Werksanlagen für die Baustofferzeugung die Fabrikhallen. Diese finden bei einer Exportquote von 75 % ihre Kunden auf der ganzen Welt. Mit Werken in China, den USA und Vertretungen weltweit wird ein extrem hoher Servicelevel sichergestellt. Oberbürgermeister Norbert Kastner lobte vor allem die Standorttreue und bezeichnete die jüngste Investition in eine neue Halle als Bekenntnis von LASCO zu Coburg. Rechtzeitig zum Jubiläum hat LASCO seine neue „Halle 9“ in Betrieb genommen. Einschließlich der verbundenen Ausrüstungsinvestitionen wendete das Maschinenbauunternehmen rund 7,5 Mio. Euro für das vom Coburger Architekturbüro Eichhorn geplante Projekt auf. Für die Fertigstellung des Baus in weniger als sechs Monaten und unter teils widrigsten Bedingungen einer Winterbaustelle dankte die Bauherrin ausdrücklich allen beteiligten Unternehmen und deren Mitarbeitern. Die Aufträge an bauausführende Firmen vergab LASCO nahezu ausschließlich innerhalb des Wirtschaftsraums Coburg. Unsere Wirtschaft 5/2013 10 Region HARALD EICHHORN ARCHITEKT Architekt Dipl.-Ing. Harald Eichhorn Hindenburgstraße 6 96450 Coburg Telefon: +49(0)9561 8190-0 Telefax: +49(0)9561 8190-20 [email protected] www.architekt-eichhorn.de Architektur Städtebau Innenarchitektur Starke Region– starke Immobilie! :LUIKUWHQGLH :LUIKUWHQGLH7URFNHQEDXZlQGH IKUWHQGLH7URFNHQEDXZlQGH 7URFNHQEDXZlQGH XQG $EJHKlQJWHQ'HFNHQDXV $EJHKlQJWHQ'HFNHQDXV Für den Start in den neuen Räumen wünschen wir der Firma Lasco alles Gute Coresale Gewerbeimmobilien GmbH & Co. KG Löwenstraße 13 · D-96450 Coburg T +49 9561 7941 10 · F +49 9561 7941 11 www.coresale.de · [email protected] Wir gratulieren gratulieren herzlich herzlich Wir Dachdeckerarbeiten Gaiser Straße 16 PV-Anlagen 96450 Coburg Isolierungen Tel. 0 95 61 / 1 87 51 Fassadenverkleidungen Fax 0 95 61 / 2 62 59 Blitzschutzanlagen Bauklempnerei Dachstühle [email protected] zum 150-jährigen Firmenjubiläum zum Firmenjubiläum und und zur150-jährigen Fertigstellung der neuen Werkhalle wünschen weiterhin alles Gute und viel und bedanken uns für die Aufträge zur Erfolg und bedanken uns für die vertrauensAusführung der Erd- und Schotterarbeiten. Abbrucharbeiten Altlastensanierung Außenanlagen Abbrucharbeiten Altlastensanierung Außenanlagen Baggereibetrieb Bodenaustausch Tiefbau Schüttgut- und Tiefladertransporte Bagger Schaller GmbH volle Zusammenarbeit. 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M it diesen Worten bat Friedrich Herdan sowohl die Industrieund Handelskammer als auch die LASCO Umformtechnik darum, auf Empfänge anlässlich seines Geburtstages am 1. Mai zu verzichten. Für sein persönliches Jubiläum nahm sich der IHKPräsident und Unternehmer eine kurze Auszeit außerhalb der Region. Herdan arbeitet seit vielen Jahren in verschiedensten Positionen mit Leidenschaft und Beharrlichkeit für die Zukunftsfähigkeit der Region. 30 Jahre lang verantwortete er in Führungspositionen die Geschicke des Coburger Werkzeugmaschinenbauers LASCO Umformtechnik, davon 21 Jahre als Alleingeschäftsführer. Unter seiner Ägide setzte sich das Unternehmen international als führen- Verkauf Umzugskartons - Packseide Kleiderbehälter - Luftkissenfolie der Anbieter von Werkzeugmaschinen der Massivumformung und der Baustoffproduktion durch. Als Geschäftsführungsvorsitzender und Gesellschafter der LASCO Langenstein & Schemann Holding (seit 2008) trifft Herdan im Selbstverständnis eines „aktiven Aufsichtrats“ unverändert auch für die Betriebsgesellschaft LASCO Umformtechnik GmbH strategische Entscheidungen. Wissen und Rat Herdans sind geschätzt. So wirkt er in Beiräten von Unternehmen der Coburger Region und ist seit 1995 Mitglied der Vollversammlung der IHK zu Coburg, seit 2008 deren Präsident. Ebenfalls seit 1995 ist er Mitglied des Vorstands des Fachverbands Bau- und Baustoffmaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA, Frankfurt); außerdem ist er seit 23 Jahren als Handelsrichter am Landgericht Coburg tätig. Erst vor wenigen Wochen zeichnete der Freistaat Bayern Herdan mit der Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die bayerische Wirtschaft aus. 2005 IHK-Präsident Herdan sieht seine Kernaufgabe darin, die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsregion zu sichern. wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Im Namen der Coburger Wirtschaft und persönlich gratulieren Geschäftsführung und Mitarbeiter der IHK herzlich zum Geburtstag. Wir wünschen Herrn Herdan Gesundheit sowie anhaltende Entscheidungs- und Tatkraft zum Nutzen der Region. Jetzt Angebot anfordern ist Vert LANG Te GmbH UGache UMraZ uenss 1/8334 l. 0956 -0 See-, Sanitär-, Material-, Schadstoff- und LagerContainer. Eichhofweg 11 96450 Coburg www.lang-coburg.de www.container-renz.com Unsere Wirtschaft 5/2013 12 Region Mitgestalter der Brose-Erfolgsstory Jakob Faßbender Jakob Faßbender feiert seinen 80. Geburtstag Am 10. Mai vollendet Jakob Faßbender sein 80. Lebensjahr. Als langjähriger Geschäftsführer im Management von Brose gilt er als einer der wesentlich Mitverantwortlichen für die Erfolgsstory des Automobilzulieferers. A ls im Jahr 1971 Michael Stoschek die Leitung von Brose übernahm, hatte kurz zuvor der damals 37-jährige Jakob Faßbender seine Tätigkeit als kaufmännischer Leiter begonnen. 08 :20 01 90 Seine Anstellung bei Brose ist die erste Personalentscheidung, an der Michael Stoschek beteiligt ist. Und es ist die Zeit, in der das Unternehmen sein jährliches Investitionsvolumen kräftig steigert und die Kapazitäten für Forschung und Entwicklung ausbaut. Der Rheinländer Faßbender war zuvor bei der AEG tätig. Am 1. April 1971 startet die Karriere des Diplomkaufmanns bei Brose, am 1. Oktober 1977 wird er zum ersten Geschäftsführer bestellt, der kein Familienmitglied ist. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Personalwesen, Einkauf, Finanzen, Controlling, IT und Recht. In seiner Zeit wird auch das Ausbildungswesen ausgebaut, sodass Brose vom damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens ausgezeichnet wird. Das Wirken des neuen kaufmännischen Leiters wird schon bald sichtbar: Entsprechend seinem Rat lässt das Unternehmen ab 1973 seine Bilanzen von einem Wirt- schaftsprüfer testieren. Brose agiert mit großem Erfolg: Umsatz, Mitarbeiterzahl und Sozialaufwendungen wachsen. Ein Grund für diese positive Entwicklung ist die herausragende Qualität der Brose-Produkte. Um diese Qualität auch für die Zukunft zu sichern, formuliert die Geschäftsführung – Michael Stoschek, Jakob Faßbender (Geschäftsführer Finanzen und Verwaltung) und Roland Kankowsky (Markt und Technik) – die Brose-Qualitätsgrundsätze. Auch bei der IHK zu Coburg engagiert sich Jakob Faßbender: Ab 1979 ist er Mitglied der Vollversammlung und leitete den Industrieausschuss. Für sein Engagement wird ihm 1993 die Silberne Ehrenmedaille verliehen, seit 1998 ist er Ehrenmitglied der Vollversammlung. Die Stadt Coburg würdigt sein Wirken im Jahr 2002 mit der Silbernen Stadtmedaille. Baubeginn noch in diesem Jahr? Planfeststellungsbeschluss zur Verlegung der Staatsstraße 2205 Die Regierung von Oberfranken hat jetzt den Planfeststellungsbeschluss für die Verlegung der Staatsstraße 2205 nördlich von Coburg erlassen. D Filiale Nürnberg Tel. 0911/241144 Fax: 0911/4313195 www.loeffler-gabelstapler.de ht rauc eb e u. G Miet f Neu u a ing ice – k v r e e Ver L as S Unsere Wirtschaft 5/2013 ie Staatsstraße 2205 zwischen Coburg und der Landesgrenze zwischen Bayern und Thüringen ist im nordwestlichen Oberfranken eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen dem Coburger Raum und dem Wirtschaftsraum Hildburghausen. Durch die deutsche Wiedervereinigung hat die St 2205 überregionale Bedeutung erlangt. Das zeigt sich auch an den Verkehrszahlen seit der Grenzöffnung. Für das Jahr 2020 wird ein täglicher Verkehr von rund 12.600 Fahrzeugen zwischen Coburg und Bad Rodach prognostiziert, eine Verkehrsmenge, die den durchschnittlichen täglichen Verkehr auf bayerischen Staatsstraßen von 3.851 Fahrzeugen um ein Vielfaches übersteigt. Die St 2205 ist bis auf die anstehende Verlegung nördlich von Coburg, die in zwei Bauabschnitten realisiert wird, den Anforderungen an ein leistungsfähiges Straßennetz entsprechend ausgebaut. Der erste Bauabschnitt zwischen der Bundesstraße 4 und dem KaeserKreisel wurde bereits Ende 2000 für den Verkehr freigegeben. Im zweiten Bauabschnitt hat die Stadt Coburg den Teil der St 2205 innerhalb des Stadtgebiets im Jahr 2012 ausgebaut. Soweit der ergangene Planfeststellungsbeschluss nicht beklagt wird und bei entsprechender Bereitstellung der Finanzmittel beabsichtigt das staatliche Bauamt Bamberg, mit den ersten Baumaßnahmen noch im Jahr 2013 zu beginnen. Für die Realisierung des fast 15 Mio. € teuren Straßenbauprojektes wird ein Zeitraum von vier Jahren benötigt. Weil unser kostbarstes Gut Ihre Zufriedenheit ist. Ist das Commerzbank Geschäftskonto mit Zufriedenheitsgarantie* die richtige Wahl für Sie und Ihren Betrieb. 13 : f tskunden ä h c s e G tieren ck.* Wir garan Geld zurü eit oder h n e d ie r f Zu Sichern Sie sich mit dem Commerzbank Geschäftskonto die partnerschaftliche Unterstützung einer der größten Filialbanken Deutschlands. So profitieren Sie – wie bereits über 1 Million Geschäftskunden – von exzellenten Zahlungsverkehrslösungen, fairen Konditionen sowie der individuellen Beratung durch mehr als 2.000 Geschäftskundenberater. Als die Bank an Ihrer Seite garantieren wir mit unserem Geschäftskonto Ihre Zufriedenheit – oder Sie bekommen Ihr Geld zurück. 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Mit dabei waren neben dem Schenker-Vorstandsvorsitzenden Dr. Hansjörg Rodi (3. v. l.) und dem Geschäftsstellenleiter Harald Scheler (rechts daneben) auch (v. l.): Friedrich Frisch, IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und Oberbürgermeister Norbert Kastner. Nachruf Willi Schillig Unternehmer, Sportler, Förderer Der Polstermöbel-Fabrikant, Mäzen sowie Ehrenpräsident und langjährige Sponsor des VfL Frohnlach, Willi Schillig, ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Zahlreiche Familienangehörige, Freunde sowie Prominenz aus Wirtschaft, Politik, Sport und öffentlichem Leben erwiesen ihm bei der Trauerfeier die letzte Ehre. Weit über die Region hinaus hat sich der Unternehmer und Sportler hohe Anerkennung für sein Lebenswerk erworben. Denn was 1949 als kleine Korbmacherei begann, wuchs über Jahrzehnte zu einem Global Player der Möbelbranche. Willi Schillig wurde 1927 in Seehof geboren und absolvierte das erste Schuljahr in Schney, bevor die Familie nach Frohnlach umzog. Schon in der Grundschule lernte er die drei Jahre jüngere Trude Volk kennen, die er 1949 heiratete. Aus dieser Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor. Willi Schillig lernte das Korbmacherhandwerk von der Pike auf, besuchte von 1941 bis 1944 die Korbmacherfachschule in Lichtenfels. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft machte er sich 1946 mit einem Ein-Mann-Betrieb für Wäschetruhen, Flurgarderoben und Flechtsessel selbstständig. 1967 wurde das Sortiment um Polstermöbel erweitert. Fünf Jahre später verlegte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Lederpolstermöbeln und wuchs in den folgenden Jahrzehnten zu einem der größten Polstermöbelhersteller Europas, mit einer Fläche von über 100.000 qm allein am Stammsitz Frohnlach. Bis ins hohe Alter saß Willi Schillig am Schreibtisch in seiner Firma und stand der Geschäftsleitung mit seiner unternehmerischen Erfahrung zur Seite. Schon als junger Mann war Willi Schillig ein äußerst erfolgreicher Fußballer beim SC Sylvia Ebersdorf. Später engagierte er sich beim VfL Frohnlach in verschiedenen Funktionen, war über Jahrzehnte Präsident des Vereins. In Würdigung seines verdienstvollen Wirkens trägt das Waldstadion seinen Namen. Über das sportliche Engagement hinaus hatte er stets auch ein offenes Ohr und eine freigiebige Hand für kommunale, kirchliche und soziale Angelegenheiten. Er unterstützte unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Ebersdorf, die Gemeinde Ebersdorf, das Krankenhaus Coburg und zahlreiche soziale Projekte. Lange Zeit war Willi Schillig im Vorstand der Tarifkommission für den Arbeitgeberverband der oberfränkischen Polstermöbelindustrie tätig. Er ist ein Gründungsmitglied und Ehrensenator des Frohnlacher Faschingsvereins Säraspo. Willi Schillig ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Goldenen Ehrenrings der Gemeinde Ebersdorf. Außerdem wurde ihm die „Verdienstplakette des bayerischen Sportverbandes in Gold“ verliehen. Unsere Wirtschaft 5/2013 Region 15 „Get Connected Tour 2013“ 60 Studierende informierten sich bei potenziellen Arbeitgebern Die „Get Connected Tour“ wurde in diesem Jahr zum dritten Mal angeboten, und sie war wieder ein voller Erfolg. 60 Studierende der hiesigen Hochschule nahmen an den Unternehmensexkursionen teil, die von der IHK zu Coburg in Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Coburg/ Zukunftscoach und dem Career Service der Hochschule Coburg organisiert wurden. Zwölf regionale Unternehmen öffneten für den potenziellen Akademikernachwuchs die Tore. Die Unternehmensexkursionen erfreuen sich bei angehenden Hochschulabsolventen und Unternehmen gleichermaßen großer Beliebtheit. Sie bieten beiden Seiten eine interessante Alternative zur klas- sischen Jobmesse. Und dabei ist die Idee dahinter sehr einfach, stellt Patricia Leistner-Hofmann, stv. IHK-Hauptgeschäftsführerin, fest. Die „Get Connected Tour“ bietet eine Plattform, auf der künftiger Fachkräftenachwuchs und potenzielle Arbeitgeber in etwa zweistündigen Treffen die Möglichkeit haben, sich näher kennenzulernen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlicher Fachrichtungen erfahren vor Ort mehr über Ein- und Aufstiegschancen in den Unternehmen. Darüber hinaus besteht Gelegenheit, sich über Firmenphilosophien zu informieren. „Eine bessere Gelegenheit, direkte Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen, gibt es für unsere Studierenden nicht“, betont Achim Oettinger, Leiter des Career Service der Hochschule. „Wir wollen mit diesem Veranstaltungskonzept, und da sind sich alle Kooperationspartner einig, den Akademikernachwuchs von den regionalen Unternehmen als potenzielle Arbeitgeber begeistern und damit die jungen Menschen als hochqualifizierte Fachund Führungskräfte in der Region halten.“ An der diesjährigen „Get Connected Tour“ nahmen folgende Unternehmen aus Stadt und Landkreis Coburg teil: Brose Unternehmensgruppe, Federnfabrik Dietz GmbH, GAUDLITZ GmbH, Habermaaß GmbH, HAMUEL Maschinenbau GmbH & Co. KG, Hermann Koch GmbH, HUK-COBURG Versicherungsgruppe, KAESER KOMPRESSOREN AG, LASCO Umformtechnik GmbH, Schumacher Packaging GmbH, Werkzeugmaschinenfabrik WALDRICH COBURG GmbH und Wöhner GmbH & Co. KG. ,,Meine Mitarbeiter gut versorgt wissen." Wir helfen Ihnen die optimale Lösung für die betriebliche Altersvorsorge zu finden. So binden Sie wichtige Arbeitnehmer an Ihr Unternehmen und sorgen dafür, dass sie nicht nur gern, sondern sehr gern bei Ihnen arbeiten. Sie wollen mehr darüber wissen? Profitieren Sie von unserer genossenschaftlichen Beratung. Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe. vr-banken-bayern.de 16 Region Jubiläum im Zeichen des Wandels 25. Coburger Designtage: Frühere Büroräume der SÜC heuer im Mittelpunkt Die Coburger Designtage feiern in diesem Jahr 25. Geburtstag (28. Mai bis 2. Juni). Die Veranstaltung hat sich in 25 Jahren zum Publikumsmagneten und zum angesehenen Partner der regionalen Wirtschaft entwickelt. A uch in diesem Jahr hat der Veranstalter, das Coburger Designforum Oberfranken, wieder ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Die IHK gab den Impuls Die Anfänge gehen auf das Jahr 1989 zurück. Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg ergriff unter dem damaligen Hauptgeschäftsführer Jörg Falkenberg die Initiative, die von der Politik beschlossene Designförderung für Bayern in Coburg konkret umzusetzen. Gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft und der damaligen Fachhochschule brachte sie die Designtage auf den Weg. „Rückblickend muss man diese Idee als weitsichtigen Glücksfall für die Region begreifen“, so der heutige Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, Siegmar Schnabel. „Dadurch haben die Unternehmen in der Region Coburg zusätzliche Perspektiven für wirtschaftlichen Erfolg. Durch die Designtage wurden Entwick- lungen angestoßen, von denen Firmen in der Region heute profitieren.“ Die erste Veranstaltung trug den Titel „Design zwischen Coburg & Hof im Coburger Land“. 40 Aussteller zeigten ihre Exponate, drei Tage lang gab es Vorträge zum Thema Design, Studenten der Innenarchitektur hatten Gelegenheit, die Ausstellung zu gestalten und eigene Entwürfe vorzustellen. Bilder von den „Coburger Designtagen“ im vergangenen Jahr Unsere Wirtschaft 5/2013 In den nächsten Jahren wuchs die Ausstellung. Die alte Angerturnhalle wurde zusätzlich angemietet. Mit der Gründung des Studiengangs Design, dem Einzug ins Hofbrauhaus und der Verlegung der Designtage vom November in den Frühsommer vollzog sich dann ein Entwicklungssprung. Teilweise strömten über 10.000 Besucher zu den Coburger Designtagen. In den letzten Jahren verlagerte das Coburger Designforum Oberfranken den Schwerpunkt der Veranstaltung wieder in Richtung Innenstadt – mit großem Erfolg. So besuchten im vergangenen Jahr weit über 11.000 Menschen die Ausstellungen auf dem Marktplatz, im damaligen Leerstand des C&A und heutigen Wöhrl, auf dem Albertsplatz und auch auf dem Gelände der Hochschule. In diesem Jahr sind die „alten“ Büroräume der SÜC am Schillerplatz 1 der Mittelpunkt der Coburger Designtage. Aber auch in der alten Angerturnhalle sowie auf dem Säumarkt und dem Marktplatz werden Aktionen präsentiert. Das vollständige Programm gibt es in Kürze unter www.coburger-designtage.de. Wirtschaftsjunioren 17 UNIORENKREIS www.wj-coburg.de Die nächsten Termine 03.-05.05.13 08.05.13 15.05.13 23.05.13 09.06.13 15.06.13 22.06.13 60 Jahre WJ Lichtenfels Selbstverwirklichung verleiht Flügel– Alte Orangerie, Rödental WJ Lauftreff Treffen AK Bildung CityRunCoburg LAUKO 2013 2. Bayr. Laufmeisterschaft der WJ 40 Jahre WJ Coburg Kontakt Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989 E-Mail: [email protected] Fast papierlose Fertigung Junioren zu Gast bei sinit BLICK ÜBER DEN TELLERRAND Erstes FerienCamp der Wirtschaftsjunioren Coburg erfolgreich Zwölf Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen und Klassen bildeten sich in den Osterferien weiter, arbeiteten an ihrer Persönlichkeit, blickten über den eigenen Tellerrand und die Schule hinaus und sammelten erste Erfahrungen in Anforderungen, die ein Berufsleben so mit sich bringen kann. E rstmalig wurde das Projekt „Der Business-Führerschein - stark an den Start mit den Wirtschaftsjunioren Coburg“ als Kompakttraining in den Ferien angeboten. Und gleich im ersten Teil des Business-FührerscheinFerienCamps standen neben der Persönlichkeitsbildung und Motivation die Themen „Rhetorik & Kommunikation“, „Gesund Wirtschaften“ und „Gesunde Lebensführung“ auf dem Stundenplan. In zahlreichen Übungen und Praxiseinheiten wurden die Themen spielerisch erarbeitet und mittels Selbst- und Grup- penreflektion ins reale Leben überführt. Weiter geht es in der zweiten Hälfte der Pfingstferien mit den Bausteinen „Interkulturelles Teamtraining“, „Nachhaltigkeit & Zukunftsfähigkeit“, „Businessknigge“ und einem „Bewerbungstraining“. Erfahrene Trainer, Berater und Experten aus dem Coburger Juniorenkreis führen ehrenamtlich durch das modulartig aufgebaute Schülercoaching, für das sich die Teilnehmer eigens bewerben mussten. „Der Business-Führerschein - stark an den Start“ ist ein bundesweit ausgezeichnetes Projekt und läuft aktuell - schulbegleitend - bereits in zweiter Auflage am Gymnasium Ernestinum. Ein FerienCamp wird auch im nächsten Jahr wieder für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse aller weiterführenden Schulen angeboten. Infos erhalten Sie bei Elke Gillardon (WJ Coburg, Leitung Arbeitskreis Bildung) und unter www.wj-coburg.de. D ie Coburger Wirtschaftsjunioren überzeugten sich mit einer Betriebsbesichtigung von der Leistungskraft der sinit kunststoffwerke GmbH. Im Jahr 2000 als SpinOff aus der Firma Wöhner GmbH & Co. KG gegründet, hat sich sinit zu einem Spezialisten in der Kunststofftechnik entwickelt. An über 46 Spritzgussmaschinen werden im Stammwerk in Rödental und in zwei Montagewerken in Bad Schwalbach und in Louny (CZ) Kunststoffteile gefertigt. Klar strukturierte Arbeitsabläufe und Transparenz sind in der gesamten Produktionskette das A und O. „Das gewährleisten wir durch eine Software, welche eine Voraussetzung für eine vernetzte Produktion darstellt und uns den Weg zur papierlosen Fertigung ermöglicht“, erläuterte DMSSpezialist Sascha Werner. Unsere Wirtschaft 5/2013 18 Standortpolitik Planung Herstellung Lieferung Montage COBURG IM TASCHENFORMAT Das neue „CObook“ soll Lust auf Coburg machen Wir bauen Dächer Industriedächer ... leicht flexibel stützenfrei Diana Schmitt von der Wirtschaftsförderung (links) und Katrin Menzner vom Brose-Personalmarketing mit dem neuen „CObook“, das helfen soll, Führungs- und Fachkräfte in die Region zu holen. Fachkräfte vom Wohn- und Arbeitsstandort Coburg begeistern, aber wie? Dieser Frage nahmen sich Personalverantwortliche der Firmen Brose, HUKCoburg, Kaeser, Kapp und Waldrich gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Coburg an. 10m Höhe für Kippfahrzeuge Lagerfläche 5.700qm auf 10 Stützen I n Workshops, an denen auch die Industrie- und Handelskammer zu Coburg teilnahm, wurden Ideen entwickelt, die unternehmenseigenen Personalmarketingstrategien zu ergänzen. Die gemeinsame Intention: Coburg Stadt und Land sollen noch mehr als bisher als attraktive und lebenswerte Region mit guten beruflichen Möglichkeiten positioniert werden, und zwar nicht nur nach außen gegenüber potenziellen Fachkräften, sondern auch nach Innen. Die Lösung dieser Aufgabe fanden die Beteiligten in einem gemeinsamen Fa- voriten als erstem Baustein einer Produktserie: das „CObook“ - ein neues, hochwertiges Printmedium! Das „CObook“ ist Notiz- und Skizzenbuch, Sympathieträger für Coburg Stadt und Land, Informationsquelle, Stadtplan, Werbemittel – und es ist eine Gemeinschaftsarbeit von Coburger Unternehmen, IHK zu Coburg und Wirtschaftsförderung der Stadt Coburg. Eine gestalterische Besonderheit sind ungewöhnliche Bildpaare aus Stillleben und CoburgMotiven zu Sehenswürdigkeiten, Kultur, Essen, Trinken, Einkaufen, Übernachten, Freizeit, Natur, Historie, Bürgerservice, Bildung und Betreuung. Über QR-Codes können sich potenzielle Benutzer immer tagesaktuell informieren. Das Büchlein im Hemdtaschen-Format kann künftig das Personalmarketing von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen dabei unterstützen, Fach- und Führungskräfte für Coburg zu gewinnen und hier zu halten. Unternehmen, die das „CObook“ als Recruiting-Instrument nutzen wollen, können den Einband nach ihrer eigenen Corporate Identity gestalten lassen und im Inneren ein eigenes Firmenporträt einfügen. Die Kosten richten sich nach der jeweiligen Auflage. Das „CObook“ wird auch im Buchhandel erhältlich sein. Kontakt Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg mbH Tel.: 09561 892303 Moderner Arbeitsschutz nach DGUV Vorschrift 2… …ist mehr als Erste Hilfe! Textildach kombiniert mit Glas Avarus Leichtbauten GmbH D-78464 Konstanz Fon +49 (0) 75 31 608-60 Fax +49 (0) 75 31 608-70 [email protected] www.avarus.de Unsere Wirtschaft 5/2013 Arbeitssicherheitstechnische Betreuung Betriebliches Gesundheitsmanagement Arbeitsmedizinische Betreuung Betriebliches Eingliederungsmanagement IfG GmbH Institut für Gesundheit und Management Gesundheit. Leistung. Erfolg. www.mias-online.com | [email protected] | Tel. 09661 8138-0 Standortpolitik 19 Rolf Kupek (5. v. r.) erläuterte seinen Gästen die internen Abläufe bei agiflex. Innovative Logistik im Maschinenbau Dr. Roland Scherb von Visual Technologies stellte eine Innovation für die Kommissionierung vor: Visual Guided Picking. Über eine spezielle Brille erhält das Lagerpersonal die Information, welche Teile in welchen Mengen zusammenzustellen sind. Servicegesellschaft agiflex im Blickpunkt des „Tags der Logistik“ in Coburg Der deutsche Anlagen- und Maschinenbau ist weltweit in Bewegung und so agiert diese Branche auch als Innovationsmotor für neue Logistikkonzepte. W ie das konkret aussieht, davon konnten sich die vielen Teilnehmer einer Veranstaltung der Firma agiflex überzeugen, die von der IHK zu Coburg in Kooperation mit der Firma Kupek und der Firma KAPP Werkzeugmaschinen, dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik sowie dem Institut für Produktionslogistik anlässlich des bundesweiten Tags der Logistik organisiert wurde. agiflex ist eine gemeinsame Servicegesellschaft der Firma KAPP GmbH & Co. KG und des Beschaffungs- und Logistik-Dienstleisters Kupek. 2009 lagerte KAPP seine Logistikprozesse an agiflex aus – vom Wareneingang über die Lagerung bis zum Versand, einschließlich der innerbetrieblichen Logistik. Das Maschi- nenbau-Unternehmen wollte Flächen für die Maschinenmontage gewinnen, seine Lagerstruktur zentralisieren, die Logistikprozesse ganzheitlich optimieren und nachhaltig sicherstellen. Heute gilt agiflex als ein Best-Practice-Beispiel professionell umgesetzter Logistiklösungen speziell für den Maschinenbau. „Es wird hier unter anderem ein hoher Serviceteile-Lagerbestand vorgehalten, um immer lieferfähig zu sein“, erläuterte Rolf Kupek den interessierten Gästen bei der Führung durch die agiflex-Hallen. Große Stärken von KAPP gegenüber dem Wettbewerb seien aber auch die hohe Flexibilität und die kurzen Lieferfristen der KAPP-Maschinen. Eine der Aufgaben von agiflex besteht darin, alle Einzelteile so zusammenzustellen und auszuliefern, wie sie der Maschinenbauer zur Montage benötigt. Eine komplexe Aufgabe, die in enger Abstimmung mit KAPP gelöst wird. Geplant waren ursprünglich 900 Picks (Entnahmevorgänge) pro Tag, tatsächlich sind es heute 2.600. Während die Automobilindustrie innerhalb der Logistik bzw. des SupplyChain-Managements eine Vorreiterrolle innehat, beschäftigt sich der Maschinenbau noch eher zögerlich mit diesem Thema. Das liege unter anderem auch daran, dass die Anfangsinvestitionen recht hoch und deshalb intern schwer zu vermitteln sind, erläuterte Viktor Schnell, bei KAPP verantwortlich für Produktionslogistik und Prozesse. Die ausgelagerte Logistiklösung bei agiflex kann beispielgebend für Maschinenbauer, aber auch für andere Branchen sein. „Es war unser Ziel, anhand der Firma agiflex aufzuzeigen, wie innerbetriebliche Logistikabläufe in einem Maschinenbauunternehmen optimiert und dadurch die Wertschöpfung des Unternehmens nachhaltig gesteigert werden kann“, resümierte die stv. IHKHauptgeschäftsführerin Patricia Leistner-Hofmann. Kontakt Patricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27 E-Mail: [email protected] Der Spezialist für Firmenversicherung Unsere Wirtschaft 5/2013 20 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung Seminar Coburger Sekretärinnen- Arbeitskreis Weiterbildung Das Aufgabenfeld im Chefbüro ist anspruchsvoller geworden Ausbilder-FIT Mit Konflikten während der Ausbildung gekonnt umgehen 16. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Auszubildende führen und motivieren 27. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Einführung und Probezeit im Ausbildungsverhältnis professionell gestalten 18. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € des Monats Die Aufgaben einer Sekretärin haben sich erweitert. Sie ist heute mehr Chef-Assistentin und Unternehmensrepräsentantin als Schreibkraft. E Seminare Mai, Juni, Juli 2013 ine „echte“ Sekretärin identifiziert sich mit den Aufgaben ihrer/ ihres Vorgesetzten. Durch Voraus-, Mit- und Weiterdenken zeigt sie, dass sie nicht nur für ihre Chefin/ihren Chef, sondern mit ihr oder ihm arbeiten kann. Wenn alles im Sekretariat auf Hochtouren läuft, helfen nur ein perfektes Zeitmanagement, rationelle Arbeitstechniken und psychologisch geschicktes Verhalten, um die/ den Vorgesetzte/n wirksam zu unterstützen und ggf. abzuschirmen. Die Führungskraft fragt: „Wo kann mich meine Sekretärin noch mehr entlasten? Was kann ich delegieren?“ Die Sekretärin überlegt: „Wie kann ich meinem Chef Zeit sparen helfen? Was kann ich ihm abnehmen? Wie viel Verantwortung möchte ich übernehmen? Wie werde ich zur Kulturbotschafterin des Unternehmens?“ Baustein 1 unserer Seminarreihe „Chefassistentin und Repräsentantin des Unternehmens“ führt zur echten Entlastung und Assistenz. Natürlich gehören auch Besucherempfang und -betreuung sowie das sichere, formvollendete Auftreten zur Thematik. Wer zu lange Briefe und E-Mails schreibt, offenbart sich als jemand, der nicht auf den Punkt kommen kann. Die schriftliche Kommunikation trägt wesentlich zur „Corporate Identity“ bei. Also: Weg mit Phrasen und Floskeln – hin zu einem modernen und kreativen Korrespondenzstil. Die normgerechte Gestaltung von E-Mails und Briefen ist Thema von Baustein 2 „Korrespondenz mit Pfiff“. Baustein 3 „Das Vorzimmer perfekt organisieren“ behandelt die Organisation der Arbeit und das eigene Zeitmanagement. Mithilfe von Checklisten und einem Qualitätshandbuch gelingt die Eigenund Fremdorganisation besonders gut. „Der (manchmal schwierige) Umgang mit Menschen“, also Mitarbeitern, Kunden, Vorgesetzten ist Thema von Baustein 4. Wie lerne ich Menschen einzuschätzen? Wie reagiere ich auf schwierig empfundenes Verhalten? Warum kann ich es mit dem einen, mit dem anderen nicht? Kann ich Kritik annehmen und andere sachlich kritisieren? Wie wichtig ist es, Lob und Anerkennung zu geben? Erkenne ich die Chance von Konflikten? Bin ich in Spannungssituationen von Zeit zu Zeit als Mittlerin gefragt? Von der Sekretärin wird erwartet, dass sie „der ruhende Pol in der Brandung“ ist. Doch das bereitet manchmal Stress. Baustein 5 „Arbeiten ohne auszubrennen – Stressbewältigung“ hilft Wege des Stressausgleiches zu finden. Durch gutes Stress- und Selbstmanagement lernt sie, ihren vielfältigen Aufgaben (beruflich und privat) gerecht zu werden. Unterstützen Sie Ihre Sekretärin und geben Sie ihr die Möglichkeit dazuzulernen, auf dem neuesten Stand zu sein! Referentin Brigitte Hanisch gibt viele Tipps, Informationen und Anregungen. Nächste Termine: Baustein 3: 3. Juli 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr Baustein 4: 9. Oktober 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr Baustein 5: 2. Dezember 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr Englisch Fit for Business English: 3 Bausteine Baustein 3: Presentations 7., 14. und 21. Juni, 16:00 bis 19:00 Uhr, Preis: 80,00 € Kommunikation Auftreten - Wirkung erzielen: Training zur Stärkung der Persönlichkeit 13. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Benimm ist IN - Sprechen ohne Worte: Körper-Rhetorik als subtiles Führungsinstrument 14. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 250,00 € Persönlichkeitsentwicklung Stressbewältigung 28. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Personalwesen Lohnkosten dezimieren - Vergütung optimieren - Belegschaft motivieren: So nutzen Sie alle rechtlichen und steuerlichen Spielräume! 19. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Rechnungswesen Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren 18. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Recht Seminarreihe Arbeitsrecht: Befristung - Teilzeit - Elternzeit - Elterngeld nach neuestem Recht 14. Mai 2013, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 € Das Mietrechtsänderungsgesetz die Mietrechtsreform und ihre Auswirkungen für die Praxis 3. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Seminarreihe Arbeitsrecht: Aufhebungsverträge nach neuestem Recht unter Berücksichtigung der sozialrechtlichen Konsequenzen 4. Juni 2013, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 € Problemkreise der Arbeitnehmerüberlassung - Leiharbeit ein Erfolgsmodell 8. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Sekretariat Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis Teil 3 - Das Vorzimmer perfekt organisieren 3. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Unternehmensführung, Management Führungskräfte-Führungsschein: Konfliktmanagement - Baustein 3 7. und 8. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 495,00 € Public Relations für Unternehmen: Aufmerksamkeit erregen, Erfolg kommunizieren, Zielgruppen erreichen 13. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Vertrieb Von der Enttäuschung zur Überraschung - mit Beschwerden gewinnbringend umgehen 11. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Kontakt Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected] Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg (wenn nicht anders ausgewiesen) Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE 21 Weiterbildung So werden alle Freiräume genutzt Lehrgänge mit IHK-Prüfung Lohnkosten dezimieren - Vergütung optimieren Belegschaft motivieren Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/in Herbst 2013 bis Frühjahr 2016, Preis: 3.350,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Industriefachwirt/in Herbst 2013 bis Herbst 2015, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Technische/r Fachwirt/in Herbst 2013 bis Herbst 2016, Preis: 3.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Industriemeister/in - Polstermöbel Herbst 2013 bis Frühjahr 2016, Preis: 4.250,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Personalfachkaufmann/-frau Herbst 2013 bis Herbst 2015, Preis: 3.000,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Zertifikatslehrgänge Betriebswirtschaftliche Grundlagen, kaufmännisches Basiswissen für Mitarbeiter Mai bis Juli 2013, Preis: 325,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Officemanager/in, Mai bis November 2013, Preis: 880,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Grundlagen Personalarbeit Mai bis November 2013, Preis: 880,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Kontakt Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected] Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected] Existenzgründung und Unternehmensförderung LfA-Beratungstag 19. Juni 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, kostenfrei Tagesseminar für Existenzgründer/innen 24. Juli 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 40,00 € Kontakt Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected] International Die Lohnzusatzkosten in der deutschen Wirtschaft betragen rund 70 Cent pro verdientem Euro. Diese Kosten können unter Ausnutzung von Gestaltungsmöglichkeiten des Arbeits- und Steuerrechts allerdings deutlich gesenkt werden. E ine Reihe von Vergütungsbestandteilen sind steuerfrei oder pauschalierungsfähig - und damit in der Regel sozialversicherungsfrei. Mit einer optimalen Gestaltung und der Kombination von Bezügen und steuerfreien geldwerten Vorteilen können Arbeitgeber erheblich Kosten reduzieren und gleichzeitig den Nettolohn ihrer Arbeitnehmer erhöhen. Über steuerfreie, pauschalierungsfähige Vergütungsbestandteile sowie die notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen informiert das IHK-Praxisseminar am Dienstag, 19. Juni 2013, von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung. Referent Thomas Leibrecht erläutert, wie Unternehmen die wirtschaftlichen Vorteile für sich und ihre Mitarbeiter nutzen können. Seminarinhalte: • Was sind Lohnnebenkosten? • Steuerfreie Möglichkeiten im Mobilitätsbereich • Der § 37b EStG • Steuerfreie Zahlungen an Arbeitnehmer • Steuerfrei essen und feiern • Steuerfrei fördern und ausrüsten • Kapitalaufbau und steuerfreie Förderung Die neuen INCOTERMS® 2010 in der Praxis 15. Mai 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Intrastat 2013 - Statistik des innergemeinschaftlichen Warenverkehrs 3. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Jubiläumsnacht in der Alten Schäferei Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt - die neuen Nachweispflichten 5. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Wirtschaftsjunioren Coburg werden 40 Compliance im Export 20. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Handelsvertreter- und Vertragshändlerverträge im In- und Ausland 26. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € UNIORENKREIS www.wj-coburg.de Das Ausfuhrverfahren - Grundlagen und Online-Abwicklung in ATLAS 10. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Warenursprung und Präferenzen - Vertiefungsseminar 22. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Die digitale Betriebsprüfung durch die Zollverwaltung 23. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Länderveranstaltungen Österreich-Workshop 12. Juni 2013, 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr, kostenfrei USA-Wirtschaftstag 3. Juli 2013, 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr, Preis: 50,00 € Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected] Recht und Steuern Richtiger Umgang mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen 4. Juni 2013, 9:00 bis 17:00, Preis: 185,00 € Grundlagen des gewerblichen Mietrechts 10. Oktober 2013, 9:00 bis 17:00, Preis: 185,00 € Kontakt Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17, E-Mail: [email protected] Das 40-jährige Bestehen des Juniorenkreises Coburg wird am Samstag, 22. Juni 2013, ausgiebig gefeiert. D as Organisationsteam um Holger-H. Bender und Ulrich Frey ist seit Wochen in den Vorbereitungen auf dieses Ereignis. Mit dieser Jubiläumsnacht erwartet die Gäste ein exklusives Event, das mit einem umfangreichen Abendprogramm und allerlei Überraschungen aufwartet. Für Stimmung und musikalische Unterhaltung sorgt die bekannte Nürnberger Showband Miss Fizz. Gefeiert wird in der Alten Schäferei (Gerätemuseum) in Ahorn und für die Rückfahrt steht ein Shuttle-Service bereit. Der Dresscode lautet: Cocktailkleidung. Der Kartenvorverkauf hat am 1. Mai begonnen. Karten sind bei der IHK zu Coburg erhältlich. Der Eintritt beträgt 49,40 €. Darin sind ein 3-Gänge-Menü, Mitternachtssnack und Getränke (Tischwein, Jubiläumsbier, Wasser) enthalten. Weitere Informationen auf der Homepager der Wirtschaftsjunioren: www.wj-coburg.de Unsere Wirtschaft 5/2013 22 Aus- und Weiterbildung BERUFSGRUPPE METALL ERWEITERT Neue Perspektiven für den Nachwuchs Die große Familie der Metallberufe erhält zum August 2013 dreifachen Zuwachs: Gleich zwei neue und ein modernisierter Ausbildungsberuf werden dann die Berufsfamilie der fünf industriellen Metallberufe sinnvoll ergänzen. B © Mercedes-Benz erufsfamilie werden sie deshalb genannt, weil es viele gemeinsame Inhalte von Ausbildungsberufen in dieser Gruppe gibt. Sie erleichtern gerade am Anfang einer Ausbildung den Wechsel zwischen zwei Berufen oder aber – insbesondere nach Abschluss der zweijährigen Ausbildung – die zeitliche Anrechnung auf einen drei- oder dreieinhalbjährigen Beruf. Auszubildende Fertigungsmechaniker in der Automobilindustrie Fachkraft für Metalltechnik (2 Jahre): Der neue Ausbildungsberuf ermöglicht eine breite Grundbildung in der Metalltechnik und im zweiten Ausbildungsjahr eine Spezialisierung in einer von vier Fachrichtungen: Montagetech- Hofmann Personal ist Ihr persönlicher Partner, egal ob Sie einen Job suchen oder für Ihr Unternehmen die passenden Mitarbeiter. Wir unterstützen Sie dabei an über 80 Standorten in ganz Deutschland. Und wir freuen uns darauf, mit Ihnen Hand in Hand die Zukunft zu gestalten. www.hofmann.info Unsere Wirtschaft 5/2013 nik, Zerspanungstechnik, Konstruktionstechnik und Umform- und Drahttechnik. Fertigungsmechaniker (3 Jahre): Der Beruf des Fertigungsmechanikers wurde modernisiert und als der klassische Montageberuf mit seinen komplexen Anforderungen an heutige Fachkräfte nun noch stärker herausgearbeitet. Fertigkeiten wie das „Herstellen oder auch das Bearbeiten von Bauteilen“ gehören ebenso zu diesem Berufsbild wie die „Qualitätssicherung“ oder auch die „Zusammenarbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen“. Stanz- und Umformmechaniker (3 Jahre): Der neue Beruf bietet vielen Betrieben der Stanz- und Umformindustrie endlich die Chance, entsprechend ihren speziellen Anforderungen auszubilden und dringend gebrauchte Fachkräfte für besonders hochwertige und komplexe Anlagen zu qualifizieren. Im Vergleich zum Werkzeugmechaniker, in dem häufig alternativ in diesen Betrieben ausgebildet wird, hat vor allem die Prozesssteuerung eine größere Bedeutung. Sie wurde maßgeblich im Berufsbild verankert, u. a. durch das Einrichten, Inbetriebnehmen und Überwachen hochwertiger Produktionsanlagen. Nicht nur hochwertige Formteile für die industrielle Weiterverarbeitung müssen von Betrieben der Stanz- und Umformtechnik hergestellt werden. Es sind auch viele kleine Dinge des Alltags, vor allem aus metallischen Werkstoffen, die in Serienproduktionen gestanzt sowie auch umgeformt werden. Neue Zertifikatslehrgänge Fachkenntnisse bei der IHK erweitern D ie IHK zu Coburg startet im Mai zwei neue Zertifikatslehrgänge (siehe Seite 21). „Grundlagen Personalarbeit“ wurde speziell für angehende Mitarbeiter in der Personalsachbearbeitung entwickelt, da es in diesem Bereich keinen anerkannten Ausbildungsberuf gibt. Im Zertifikatslehrgang „Grundlagen Personalarbeit“ erhält der Teilnehmer in über 150 Unterrichteinheiten ein solides Basiswissen von der Personalbeschaffung, über die Personalentlohnung bis hin zu Individual- und Kollektivarbeitsrecht. Teilnehmer können nach Abschluss die Zusammenhänge im Personalbereich erkennen und vielseitig unterstützen. „Officemanager/in“: Mit diesem neuen Zertifikatslehrgang können Assistent(en)/innen in 90 Unterrichtseinheiten ihre Kenntnisse in den Bereichen Effiziente Chefentlastung, Zeit- und Selbstmanagement, Projektmanagement, Kommunikations- und Konfliktmanagement, Telefonpowertraining sowie Moderation und Präsentation ausweiten bzw. vervollständigen. Kontakt Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23 E-Mail: [email protected] Kontakt Rainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29 E-Mail: [email protected] UNSER ERFOLG LIEGT AUF DER HAND. I. K. Hofmann GmbH · 96450 Coburg Mohrenstr. 29 · Tel. 09561-705410 [email protected] Aus- und Weiterbildung 23 Berufliche Weiterbildung als Erfolgsfaktor Berufliche Weiterbildung ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Wirtschaftswelt. Diese Absolventen haben das erkannt und können künftig als Handelsfachwirte unternehmerische Entscheidungen mit vorbereiten, Leitungs- und Führungsaufgaben insbesondere im mittleren Management übernehmen und besondere Aufgaben eigenverantwortlich übernehmen: Katarina Barthel, Sandra Berwind, Nelly Fink, Theresa Flierl, Elisabeth Frenzel, Diana Gräf, Diana Hauck, Janin Heß, Michael Hülß, Isabelle Kuß, Tatjana Lang, Sascha Liebrenz, Robert Mak, Janna Netzkau, Konstantin Pauli, Susanne Pfadenhauer, Nicole Rech, Linda Richter, Lisa Rosenbauer, Marko Scharfenberg, Tatjana Schmidt und Steffen Wüst. Generalisten für alle Branchen Nach zweieinhalb Jahren Lehrgang, über 650 Stunden Unterricht in der IHK zu Coburg und weiteren Stunden des Lernens wurden folgende frisch ausgebildete Wirtschaftsfachwirte verabschiedet: Larissa Alberg-Bagramjan, Stephen Bauersachs, Tina Borzel, Markus Ehrlicher, Nicole Fehlau, Ilka Foerster, Lisa Fuchs, Carsten Geisler, Julia Härtl, Kathrin Hartmann, Toni Henze, Markus Hoffmann, Nimet Kilic, Jowita Kociszewski, HeidemarieSabine Löw, Simon Niedziela, Carolin Nusspickel, Lisa Oppel, Nadine Radetzky, Elke Roth, Silke Rüger, Isabelle Scheinpflug, Anika Schindler, Tobias Schreiner, Franziska Schüler, Dirk Sperber, Markus Stier, Andrea Urbigkeit und Hannes Vollert. Unsere Wirtschaft 5/2013 24 Innovation und Umwelt Bei der Besichtigung des Prüflabors der BestSens AG (von links): Rico Seyd (IHK zu Coburg), Staatsminister Martin Zeil, Wolfgang Diller (Vorstand Produktion und Logistik), Christoph Brückner (Vorstand Forschung und Entwicklung), Lars Meisenbach (Vorstand Marketing und Vertrieb) und Sebastian Stich (Vorstandsvorsitzender/Finanzen und Recht) „VON SOLCHEN START-UPS BRAUCHEN WIR MEHR!“ Wirtschaftsminister Martin Zeil zu Besuch bei der jungen High-Tech-Firma BestSens AG „Von Start-ups wie BestSens brauchen wir in Bayern mehr“, lobte Zeil und betonte: „Für einen dynamischen Aufschwung braucht jede Volkswirtschaft neue Impulse und innovativen Unternehmensgeist, wie ich ihn hier vorbildlich erlebe.“ Mit dem Bearing Monitoring System, kurz BeMoS®, hat die BestSens AG einen Sensor entwickelt, der es ermöglicht, von außen in ein laufendes Kugel- oder Wälzlager zu blicken und direkt online zum Beispiel den Zustand des Schmiermittels und die Last zu überprüfen. Dadurch werden eventuell drohende Schäden durch Überlastung oder falsche Schmierung rechtzeitig erkannt und die Laufzeit der Lager bestmöglich ausgenutzt. Das spart Geld, Zeit und Rohstoffe. Das Interesse von Staatsminister Zeil war groß, besonders beeindruckt war er vom Mut und der Entschlossenheit der Unternehmensgründer. Das bayerische Wirtschaftsministerium unterstützte das Coburger Unternehmen schon zwei Mal mit Innovationsgutscheinen. Von der fruchtbaren Umsetzung dieser Förderung konnte sich Staatsminister Zeil vor Ort Direkt losfliegen! Berlin · Düsseldorf · Hamburg bis zu 7x pro Tag creative-network.info Vor kurzem besuchte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil eines der innovativsten Unternehmen Coburgs. BestSens wurde 2011 von vier Ingenieuren und ehemaligen Coburger Studenten gegründet und erobert den Markt mit Hightech-Sensoren zur Online-Überwachung von Schmiermittel- und Lagerzustand in Wälzund Gleitlagern. überzeugen. Außerdem hat die BestSens AG einen Antrag gestellt, um mit Unterstützung des Ministeriums die Weiterentwicklung der Produkte voranzutreiben und so die eigene Wirtschaftskraft zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen. Der Vorstandsvorsitzende der BestSens AG, Sebastian Stich, erklärte: „Die Förderangebote des bayerischen Wirtschaftsministeriums bieten für Startup-Unternehmen wie uns eine große Unterstützung. An der aufwändigen Antragsstellung und Abwicklung gibt es in vielen Fällen noch Verbesserungsmöglichkeiten.“ Im Moment befindet sich die BestSens AG in der Markteintrittsphase des BeMoS®. Das System ist dabei in Maschinen von renommierten Maschinenbauern im Einsatz. Neben dem Verkauf des BeMoS® arbeitet die BestSens AG in einem Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Zusammenarbeit mit der Hochschule Coburg, der KSB AG und weiteren Firmen und Hochschulpartnern an der Umsetzung der BestSens-Technologie für Gleitlager in Pumpen. Das BeMoS® wird auf der „Sensor + Test“ vom 14. bis 16. Mai 2013 in Nürnberg vorgestellt. Kontakt Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46, E-Mail: [email protected] Unsere Wirtschaft 5/2013 Tourismus 25 IN DEN TOURISMUS KOMMT BEWEGUNG Akteure und Betriebe in der Region wollen Kooperation verbessern „Wir haben viel touristisches Potenzial, müssen aber endlich anfangen dieses für uns zu nutzen.“ Über diese Aussage von Michael Amthor, Tourismuschef der Stadt Coburg, waren sich die Teilnehmer der jüngsten Tourismusausschusssitzung einig. A mthor präsentierte die künftige strategische Ausrichtung von Tourismus Coburg. Er will die 2009 erstellte Tourismuskonzeption von Stadt und Landkreis weiterentwickeln. Die Sitzungsteilnehmer folgten seinem Vorschlag, den Ersteller des Konzepts, Dr. Simon Gspan, zu einem Follow-Up-Termin einzuladen. Der touristische Beirat von Stadt und Landkreis Coburg wird im Vorfeld dieses Treffens mit dem IHK-Tourismusausschuss die Konzeption besprechen und die darin enthaltene To-Do-Liste im Hinblick auf Verantwortlichkeiten und gesetzte Termine aktualisieren. „Im Tourismus muss sich endlich was bewegen und dazu bedarf es jetzt der engen Kooperation zwischen Tourismus Coburg, den regionalen Tourismusbetrieben, dem Regionalmanagement Coburger Land und der IHK zu Coburg“, so das Fazit. Patricia Leistner-Hofmann, die IHK-Tourismusbeauftragte, bestätigte, dass die in der Tourismuskonzeption festgelegte „Qualifizierungsoffensive“ durch die IHK und das Regionalmanagement „Coburger Land“ fortgeführt wird. Ein weiteres Service-Q-Seminar soll quasi alle Akteure entlang der touristischen Servicekette ansprechen. Darüber hinaus möchte die IHK in Kooperation mit dem Tourismus Coburg die Beratungs- und Servicequalität im Tourismus verbessern. Oftmals fehle es dem Servicepersonal in Gastronomie und Ho- tellerie an Wissen, welche Freizeitattraktionen und touristischen Möglichkeiten unsere Region bietet. Ein Seminar soll Abhilfe schaffen. Die Wirtschaftsförderer von Stadt und Landkreis Coburg, Stephan Horn und Martin Schmitz, berichteten über den Sachstand nach Aufkündigung des Gebietsausschusses Coburger Land/Oberes Maintal. Gabriele Lippmann, Geschäftsführerin der ThermeNatur Bad Rodach, berichtete über die Neustrukturierung des Betriebs seit Gründung des Zweckverbands und künftige Vermarktungsansätze. Ein Katalog von Verbesserungsmaßnahmen zielt darauf ab, die ThermeNatur stärker über die Themen „Gesundheit“ und „Natur“ zu vermarkten. Kontakt Patricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27 E-Mail: [email protected] Investitionsförderung ab 2014 neu Wer zu alten Konditionen investieren will, muss sich beeilen Für die einzelbetriebliche Investitionsförderung im Rahmen der Regionalförderung gelten die derzeitigen Regelungen nur noch bis zum Ende des Jahres. W elche Änderungen es ab 2014 geben wird, steht derzeit noch nicht fest. Wer Investitionszuschüsse nach den derzeitigen Bedingun- gen erhalten will, muss sich beeilen und die Anträge rechtzeitig stellen. Gemeinsam laden Regierung von Oberfranken, LfA Förderbank Bayern, Bürgschaftsbank Bayern, die IHKs Bayreuth und Coburg, die Handwerkskammer für Oberfranken, der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband und die Tourismusregionen Oberfrankens zum Informations- und Beratungstag am Montag, 17. Juni 2013, im Landratsamt Lichtenfels ein: Fachleute stehen ganztägig für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung. Um 10 Uhr besteht zudem die Möglichkeit, sich in einem Vortrag allgemein über die „Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten von Investitionen“ zu informieren. KONGRESSHAUS ROSENGARTEN COBURG Entspannte Kongresse, beschwingte Konzerte und rauschende Ballnächte … Erleben Sie Veranstaltungen mit Flair mitten im Herzen der Stadt! Willkommen im Kongresshaus Rosengarten www.coburg-kongress.de Unsere Wirtschaft 5/2013 26 Sonderthema: Büro & Telekommunikation Wie leicht IT-Sicherheitsinfrastrukturen auszuhebeln sind, demonstrierten Experten der secofor GmbH (Ebersdorf b. Cbg.) „live“. Im Bild (v. l.) Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht, Arbeitskreisleiter Dieter Bartosch, Dennis Busch und Jürgen Haas von secofor sowie Frank Jakobs, IHK-Bereichsleiter Recht und Steuern. SENSIBILITÄT FÜR IT-SICHERHEIT WÄCHST Erfa-Kreis Datenschutz und Datensicherheit mit „Live-Hacking“ Ende April kam der Erfa-Kreis Datenschutz und Datensicherung der IHK zu Coburg und der GDD zu seiner Frühjahrssitzung in Coburg zusammen. rbeitskreisleiter Dieter Bartosch informierte die Teilnehmer über den aktuellen Stand des Entwurfs der Datenschutzgrundverordnung der EU. Diese Verordnung sieht erhebliche Änderungen u. a. im Bereich Datenschutzbeauftragte und Arbeitnehmerdatenschutz vor. Die Verordnung wird gerade im Europäischen Parlament beraten – es liegen über 3.000 Änderungsanträge vor – und muss dann noch zwischen dem EU-Par- lament, der Kommission und dem Rat abgestimmt werden. Ziel ist es, sie bis zur Wahl des EU-Parlaments im Mai 2014 zu erlassen. Die Verwirklichung dieses Ziels ist aber unsicher. Wenn die Verordnung erlassen wird, ändert sie automatisch das Bundesdatenschutzgesetz und alle Datenschutzgesetze der Länder. Großen Anklang fand die Vorführung von „Livehacking“ durch Dennis Busch und Jürgen Haas, secofor GmbH aus Ebersdorf b. Coburg. Beide sind Experten für digitale Forensik und konnten die Teilnehmer für die Gefahren des Hacking sensibilisieren und auch praktische Tipps zur Abwehr von Hackern geben. „Für Angreifer weit offen“ INTERVIEW: Dennis Busch über den Status der IT-Sicherheit vieler Firmen A Konkrete datenschutzrechtliche Fragen beantwortete der Präsident des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht, Thomas Kranig, der zum wiederholten Male an einer Erfa-KreisSitzung teilnahm und die Fragen der Unternehmen mündlich und schriftlich beantwortete. Über diese regelmäßige und nicht selbstverständliche Präsenz freute sich der Betreuer des Erfa-Kreises, IHK-Bereichsleiter Recht und Steuern Frank Jakobs. Die nächsten Sitzungen sind am 18. Juni und am 28. November 2013 geplant. Neue Teilnehmer sind immer gern willkommen. Dipl. Wirtsch.-Inf. Dennis Busch, ehemaliger IT-Offizier der Bundeswehr mit langjähriger IT-Erfahrung, empfiehlt Unternehmen, IT-Sicherheitsfragen professionell zu lösen. bildschirm und schaffen damit eine offene Flanke. Ist dann ein Angreifer erst mal im System, kann er sich darin meist frei bewegen, weil es nur nach außen geschützt ist. Herr Busch, welche typischen Sicherheitslücken haben Unternehmen in ihrer IT? Dennis Busch: Sehr oft pflegen Unternehmen ihre Systeme ungenügend und lassen diese so für Angreifer weit offen. Auch machen viele Firmen den Grundfehler, nur bestimmte Details zu betrachten, statt ihr Gesamtsystem einschließlich Mitarbeitern. Ein Beispiel: Manche verwenden so komplizierte Passwörter, dass die Mitarbeiter sich diese nicht merken können. Was machen sie also? Sie notieren sich das Passwort auf einem Zettel, kleben den am besten noch an ihren Computer- Was kann man denn gegen solche Lücken tun? Busch: Wichtig ist, Lücken und gefährdete Bereiche überhaupt aufzudecken. Ein externer Fachmann sollte sich das ITSystem anschauen, weil intern umfassendes, professionelles Know-how oft nicht vorhanden ist. Für die IT sollte man ein System schaffen, das eine kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung fordert. Das Thema IT-Sicherheit muss im Management des Unternehmens angesiedelt sein, die Mitarbeiter müssen kontinuierlich geschult werden. Unsere Wirtschaft 5/2013 27 PR-Anzeige Einrichtungskompetenz und starke Produkte Büromöbelhersteller Leuwico mit komplettem Angebot Gute und durchdachte Büro-Einrichtungslösungen entstehen aus sinnvoll strukturierter Bedarfsanalyse, kreativer Planung, starken Produkten sowie kompetentem Lieferservice. Diese Bausteine liefert der Wiesenfelder Büromöbelhersteller Leuwico komplett aus einer Hand. Sehr großen Wert legt Leuwico bei Produkten und Beratung auf die schlüssige Technikintegration. Bildschirm, und andere Geräte auf der Tischfläche sollten optimal positioniert, Peripheriegeräte und Verkabelung sinnvoll untergebracht sein. Das muss zum einen sorgfältig geplant werden und zum anderen müssen die Produkte hierfür gute Lösungen vorgeben. und HÅG zur Verfügung. Das Angebot reicht von hochfunktionalen Bürodrehstühlen, über High-End-Chefsessel, den Sattelsitz und Ergonomieklassiker Capisco bis hin zu einer breiten Auswahl an Konferenz- und Besprechungsstühlen. E rfahrene Büroeinrichtungsspezialisten klären mit dem Kunden zunächst die Anforderungen vor Ort, die Ist-Situation wird aufgenommen und die Ziele diskutiert. Anschließend entwickelt die Leuwico-Planungsabteilung entsprechende Einrichtungsvorschläge mit 3D-Visualisierung und konkretem Angebot. Das Ausstellungszentrum in Wiesenfeld bietet dann die Gelegenheit die vorgeschlagenen Produkte in Augenschein zu nehmen, Funktionen zu testen, Farben auszuwählen und so die Detailentscheidungen zu treffen. Professionelle Einrichtungsplanung gehört zum Leuwico-Service. In vielen hundert Praxisfällen hat sich dieses Vorgehen in den letzten Jahrzehnten bewährt. Zahlreiche Stammkunden in der Region leben in ihren Büros mit den unterschiedlichsten Generationen von Leuwico-Produkten, die sich allesamt durch extreme Langlebigkeit auszeichnen. Dies gilt natürlich auch für die heute aktuellen Systeme, deren große Stärke darüber hinaus im überzeugenden Zusammenspiel aus Funktionalität und Gestaltung liegt. Jede Büroeinrichtungsaufgabe ist lösbar, die Systeme sind sehr flexibel und anpassungsfähig. Die Farb- und Materialauswahl ist vielfältig. Darüber hinaus ermöglicht die hohe Flexibilität der eigenen Fertigung das Eingehen auf kundenspezifische Wünsche. Klöber-Moteo Typische Variante für den klassischen Doppelarbeitsplatz: iMOVEC Steh-Sitz-Tisch mit Schiebetürsideboard. Aktueller Bestseller und Highlight im Produtkportfolio von Leuwico ist das mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnete Programm iMOVEF. Die Symbiose aus Design und Ergonomie ist hier wirklich überzeugend gelungen. Markante Rahmenwangen und elegante Lowboards geben dem System ein überzeugendes und sehr eigenständiges Profil. Dazu die perfekte Leuwico-Handverstellung, die wechselnde Arbeitshaltungen vom Sitzen bis zum Stehen möglich macht. Noch nie hat gelebte Ergonomie besser ausgesehen. Das Top-Design-Produkt iMOVEF Mehrfach design-ausgezeichnet. Neben den in Wiesenfeld produzierten Tisch- und Schranksystemen bietet Leuwico ein breites Angebot an Handelsware, das die professionelle Einrichtung komplettiert. Fürs Thema Sitzen stehen die Produktpaletten der Top-Hersteller Klöber HÅG-Capisco Oft wird die Raumakustik bei der Büroplanung vernachlässigt. Zu Unrecht, da zu lange Nachhallzeit und zu hoher Geräuschpegel häufig die Ursache für Stress und Unbehagen sind. Der Leuwico-Partner AOS liefert Raumgliederungssysteme, Raumtrennwände sowie Decken - und Wandabsorber. Mit dem gezielten Einsatz dieser Produkte können die akustischen Verhältnisse im Raum sinnvoll optimiert werden, in aller Regel ohne größere Umbaumaßnahmen. Die Beluchtungslösungen der Fa. Waldmann sorgen für angemessene und ausgewogenene Lichtverhältnisse. Sie sind energieoptimiert, schaffen mit einem hohen Indirektanteil sehr gleichmäßiges Licht und lassen sich leicht installieren, auch im Bestand. Steh-, Wand- und Pendelleuchten aus einem Guss bieten die Gewähr für jede Einrichtungssituation die optimale Leuchte auswählen Stehleuchte Ataro zu können. Nutzen Sie dieses umfangreiche Angebot an Produkten und Dienstleistung und reden Sie mit uns über Ihre Büroeinrichtung. Im IHK-Bezirk Coburg werden alle Leuwico-Kunden direkt ab Werk bedient. www.leuwico.com Unsere Wirtschaft 5/2013 28 PR-Anzeige Zeigen Sie Ihr Business Potential - zuhause und europaweit Leonhardt Media Integrated Systems plant und installiert schlüsselfertige Medientechnik für das 21. Jahrhundert Konferenzraum für 40 Teilnehmer mit LCD Grossbildwand und digitaler Tischeinspeisung Der Erfolg eines Produktes, einer Dienstleistung oder der Mitarbeiter eines Unternehmens hängt nicht selten davon ab, wie gut und eindrucksvoll man seine Kompetenz präsentieren kann. Leonhardt Media bietet hierfür die optimale Präsentationstechnik. Von der Entwicklung einer Idee über die Planung bis hin zur fertigen Installation begleitet Leonhardt Media seine Kunden europaweit. Präsenz auch ausser Haus - Ihr Auftritt unabhängig von Zeit und Raum. Die Display Lösungen von Leonhardt Media erreichen Ihre Zielgruppen dort, wo sie direkt ins Auge fallen. Egal ob Werbung, Hinweis oder Information, Ihre Nachricht kommt sekundenaktuell an. Die Alternative zur Geschäftsreise. Meetingraum mit Tonübertragung und Medientechnik für jeden Teilnehmer Interaktivität & Konferenztechnik. Präsentationen, Schulungen und Werbeauftritte sind heute fester Bestandteil von Firmenaktivitäten. Hier ist oft Interaktivität, hochauflösende Grafik und brillanter Ton in Verbindung mit Großbildtechnik gefragt. In diesen Fällen heißt die Lösung immer: Verwendung eines Mediensteuerungssystems mit intuitiver Bedienung und automatischen Raumfunktionen. Leonhardt Media GmbH & Co. KG Industriepark 1 96472 Rödental Videokonferenzraum mit TelepresenceLivebild Displays. [email protected] www.leonhardt-media.de Tel. 0 95 63 / 30 84 30 IP-TK-Anlagen Kulmbacher Straße 72 FTTH-Netze 96224 Burgkunstadt LAN-Netzwerke Telefon 0 95 72/75 66-0 Carrier-Netze Telefax 0 95 72/75 66-66 Service Ihr Partner für zukunftsorientierte FTTx-Breitbandnetze Niederlassungen: München • Alzenau • Neustadt/Orla Die OFM Communications Gruppe ist bereits seit 40 Jahren in der TK-Branche aktiv. Bereits seit 20 Jahren haben wir Erfahrung in der Installation und Montage von Glasfasernetzen. Als zerti¿ziertes Fachunternehmen sind unsere 230 Mitarbeiter im gesamten Bundesgebiet tätig. Über die Standorte Burgkunstadt, München, Alzenau (Rhein-Main) und Neustadt/Orla gewährleisten wir die notwendige Nähe zu unseren Kunden. Zukunftsorientierte Netze, die eine multifunktionale Nutzung ermöglichen, die wachsenden Bandbreiten standhalten und die Nutzung aller Sprach-Daten und Bild/TV–Anwendungen ermöglichen, bedürfen einer konzentrierten Auswahl an Produkten sowie einer sehr hochwertigen Installationsqualität. Wir helfen unseren Kunden Werte zu schaffen! Durch den Einsatz von innovativen Techniken und Produkten sowie unseren internen und externen Kapazitäten zur Projektrealisierung ist OFM hervorragend platziert, um bei der Errichtung Ihrer LwL-Infrastrukturen optimale Ergebnisse für Sie zu erzielen. OFM ist der Vertrauenspartner von Netzbetreibern und Unternehmen, wenn es um innovative und nachhaltige Gesamtlösungen bei der Errichtung von Breitbandnetzen geht. Denn erst wenn Sie zufrieden sind, sind wir es auch! Unsere Leistungen: • Unterstützung in der Projektplanung und Bauvorbereitung • Projektleitung, Turn-Key • Einziehen und Einblasen von Microkabel-Systemen • Kabelmontagearbeiten • Abnahmemessungen • Erstellen der Dokumentation • Service/ Wartung www.ofm.de • [email protected] 29 PR-Anzeige Hohe Internetbandbreite – und zwar sofort Serviceprovider Telenec ist Problemlöser für Firmen ohne Anbindung an Breitbandnetz Firmen, die eine leistungsfähige Internetanbindung brauchen, aber auf Sicht keinen Breitband-Anschluss an Hochgeschwindigkeitsnetze bekommen, kann in vielen Fällen der Serviceprovider Telenec helfen. D as Unternehmen aus Neustadt bei Coburg bietet Firmenkunden Zugangstechnik, Know-how und Service für schnellen Datenverkehr im Internet – und zwar auch solchen, die außerhalb seines Kerngeschäftsgebietes liegen. Eine Reihe von Geschäftskunden in der Stadt Rödental, der Gemeinde Sonnefeld und in der Stadt Sonneberg konnten so in den letzten Monaten ihr Dasein als „Internet-User zweiter Klasse“ beenden und können jetzt hochbandbreite HighEnd-Anwendungen nutzen. Zwar ermuntert der Freistaat Bayern mit seinem bundesweit einzigartigen Breitbandförderprogramm derzeit auch die Kommunen im IHK-Bezirk Coburg zum Auf- und Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen, besonders in Gewerbegebieten. Offen ist hingegen, wann, wo und in welchem Ausmaß dieses Förderung in Anspruch genommen und umgesetzt wird. Gegenwärtig ist die Versorgung mit hochbitratigen Breitbandanschlüssen in Stadt und Landkreis Coburg vielerorts begrenzt - ein deutlicher Wettbewerbsnachteil für viele Unternehmen, Gewerbetreibende und Haushalte. Bandbreiten ab 10 Mbit/s sind eine entscheidende Voraussetzung für wirtschaftliches Handeln und Arbeiten. Deshalb stehen viele Unternehmen mit schlechteren Anbindungen vor der Frage, wie lange sie mit ihrer derzeitigen Infrastruktur wettbewerbsfähig bleiben können. Die Telenec bietet Firmen skalierbare Anbindungsbandbreiten bis zu 1 Gbit/s - und zwar symmetrisch, d. h. sowohl im Up- als auch im Download. Das sind in der Spitze Werte, die die bayerische Breitbandinfrastruktur nicht erreichen wird, und derzeit auch gar nicht anstrebt. Seit 1998 am Markt, ist die Telenec Telekommunikation Neustadt GmbH kompetenter Serviceprovider in Sachen Breitbandkabel, Internet, Festverbindungen, Telefonie, Serverhousing, Groupwarelösungen sowie Storagesystemen und bekräftigt damit die Innovationskraft ihrer Muttergesellschaft, der SWN Stadtwerke Neustadt GmbH. Schon über 2.000 Privat- und Geschäftskunden konnte die Telenec von ihrer Leistungsfähigkeit überzeugen. Ein weiterer Meilenstein: im Bereich des Fernsehens und der Medienpädagogik ist das Unternehmen Vorreiter. Ob im Kabel oder im Internet, gemeinsam mit dem Partner nectv erweitert die Telenec ihre Kompetenz in Sachen Technik und „Neue Medien“ ständig aus - und stellt dieses Know-how dem Kunden zur Verfügung. Unser Anspruch an uns: „Kunden leistungsstarke Technik zu günstigen Kosten anzubieten“ , so Telenec-Bereichsleiter Michael Porzig. Und weiter: „Wir sind nicht Medien fixiert und versuchen nicht von vorneherein eine bestimmte Technik zu verkaufen, sondern analysieren, welche Lösung sich im speziellen Fall für den Nutzer am besten eignet. Das können Lichtwellen- oder Kupferleitungen sein, oder aber auch Richtfunkstrecken. Dies ist abhängig von der vorhandenen Infrastruktur und der geographischen Gegebenheiten. Deshalb sind Unternehmensanschlüsse in der Regel individuelle Projekte, die mit einem unverbindlichen Beratungsgespräch von uns beim Interessenten beginnen.“ Die Vorteile, die die Telenec ihren Geschäftskunden im Marktvergleich bieten kann, definieren sich aus dem magischen Dreieck von „Kosten“, „Performance“ und „Service“. Die individuelle Internetanbindung über einen qualifizierten Provider vor Ort sei überraschend kostengünstig, verspricht Porzig. Information www.telenec.de Antennenpark auf dem Dachgelände der Telenec in Neustadt. Unter anderem mittels Richtfunk-technik kann der Serviceprovider vielen Firmen Internetanschlüsse mit sehr hoher Bandbreite ermöglichen. Bislang von den Hochgeschwindigkeitsnetzen abgehängt, und nicht darauf warten wollen, dass die bayerische „Breitband-Offensive“ irgend wann mal an der Werkspforte anklopft. Die Telenec-Fachkräfte Rolf Fischer (stehend) und Fabian Weber bei Administrationsarbeiten in einem der Serverräume des Providers in Neustadt. Know-how aus 15-jähriger Geschäftserfahrung und Hochleistungstechnik werden mit individuellem Service verknüpft. Wir machen Internet. Einfach + unko mpliziert. 30 PR-Anzeige Neues Büroambiente - für Kunden und Mitarbeiter Objektbericht „Birzer & Neumann“ der Coburger Raumagentur D Birzer & Neumann ist mit 37 Mitarbeitern eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Coburg und Südthüringen. as Wachstum der letzten Jahre hat die Notwendigkeit einer räumlichen Veränderung mit sich gebracht. Im EsCoPark II (Coburg) fand man die richtigen Flächen. In der modernen Büroimmobilie sollten Mitarbeiter und Kunden ihr neues Arbeitsumfeld finden und den Ansprüchen an Kreativität und Kommunikation, aber auch an Konzentration und Vertraulichkeit gerecht werden. Für die Gestaltung der neuen OfficeStrukturen beauftragte Birzer & Neumann die Raumagentur, deren Schwerpunkte die analytische Kundenbetrachtung, sowie die Schnittstellenharmonisierung zwischen, Architektur, Organisation, Technik und Mensch und die Realisierung sind. Geschaffen wurde ein kommunikatives und transparentes Büroambiente r p etente Ihr ko m egion R r e d n er in IT-Part IHR IT- SYSTEMHAUS Die ITson GmbH ist Ihr regionaler Partner im Bereich Unternehmens IT. Wir helfen Ihnen, die stetig zunehmenden Anforderungen der IT in den Griff zu bekommen, Ihre Unternehmensprozesse zu optimieren und die Kosten zu senken. Wir bieten Ihnen Lösungen aus den Bereichen: - Server- und Netzwerktechnik - Virtualisierung- und Storagelösungen - Datenschutz und Systemwiederherstellung - Telekommunikation und Messaging - Dokumentenmanagement und Prozessoptimierung - Softwarelösungen - uvm. Gerne präsentieren wir Ihnen unser Leistungsspektrum. Überzeugen Sie sich selbst von unseren Lösungen, kontaktieren Sie uns! Unter [email protected] oder 03675 42013 stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. ITson GmbH Telefon: 03675 42013 Köppelsdorfer Straße 100 Telefax: 03675 420144 96515 Sonneberg EMail: [email protected] ... sowie in Schwabach und in Gera die Zukunft im Visier www.it-son.de Genannte bzw. gezeigte Marken und Logos sind eingetragene Waren- bzw. Markenzeichen oder Wort-Bild-Marken, deren Rechte bei den jeweiligen Rechteinhabern Unsere Wirtschaft 5/2013 mit gruppenorientierten Arbeitsplätzen. Aktenstauräume fügen sich quer zu den Fensterfronten in die Raumstruktur. Die gangseitigen Glastrennwände schaffen größtmögliche Transparenz sowie natürlichen Lichteinfall über den kompletten Bürokomplex. Für die Kommunikation wurden Besprechungs- und Konferenzräume sowie eine Mittel- und Gangzone mit Technik- und Kommunikationspunkten geschaffen. Hohe Aufenthaltsqualität bieten Teeküche, Cafeteria und der umlaufende Balkon. Akustikdecken und Trennwände, die eingesetzten Materialien im Möbel- und Bodenbereich, Kühlgeräte und ein innovatives Lichtkonzept verleihen den Räumen etwas Unverwechselbares und gleichzeitig Dynamisches. Existenzgründung und Unternehmensförderung 31 GERINGER AUFWAND – HOHER NUTZEN Kostenfreie ABZ-Bieterdatenbank verhilft zu Aufträgen der öffentlichen Hand Auch mit einem (kostenlosen) Eintrag in die Bieterdatenbank des Auftragsberatungszentrums Bayern e.V. (ABZ) können Firmen auf sich aufmerksam machen. D as ABZ ist eine Gemeinschaftseinrichtung aller bayerischen IHKs sowie Handwerkskammern. Die Datenbank bringt im Rahmen der Benennung öffentliche Auftraggeber und Unternehmen zusammen. „Firmen, die sich eintragen lassen, werden – ohne Werbung zu machen – gefunden“, nennt Sabine Tauber, Projektleiterin beim ABZ Bayern, einen entscheidenden Vorteil des Verfahrens. Das sei gerade für Nischenunternehmen und junge Firmen ein großes Plus. Eine Benennung kommt nur bei beschränkten Ausschreibungen oder der freihändigen Vergabe zum Tragen. Das heißt: Die Auftraggeber veröffentlichen die Ausschreibungen im Vorfeld nicht, sondern wenden sich direkt an das ABZ, um sich Unternehmen, die für den Auftrag in Frage kommen, benennen zu lassen. Für die Auftraggeber, das sind in der Regel bayerische Behörden, hat das den Vorteil, dass sie auf zuverlässige und leistungsfähige Bewerber hingewiesen werden. Die Firmen wiederum haben die Chance, an Aufträge heranzukommen, die nirgendwo sonst veröffentlicht werden. Und das sind nicht wenige: 3.400 öffentliche Auftraggeber sind gelistet, rund 800 Anfragen stellen diese jedes Jahr. Daraus resultieren 1.400 Vermittlungen. Der Aufwand für die Unternehmer ist gering, der Nutzen groß. Das einmalige Einreichen eines Antrages reicht aus, um in den Kreis der potenziellen Auftragnehmer aufgenommen zu werden. Den Rest erledigen die Computer und vor allem die Mitarbeiter des ABZ. Kommt eine Anfrage herein, wählen sie die passenden Firmen aus. Im Zweifel wird auch einmal nachgefragt, ob die Kapazitäten vorhanden sind. Information www.abz-bayern.de Kontakt Sabine Tauber, Tel.: 089 5116-3172 E-Mail: [email protected] Gewerbeimmobilien Gewerbeobjekt im Landkreis Coburg zu vermieten Geschäftshaus mit ca. 300 qm Verkaufsfläche im Erdgeschoss, ebenerdiger Eingang mit 10 m Schaufensterfront, separates Büro mit ca. 65 qm. Im Obergeschoss stehen 300 qm Fläche zur Verfügung. Guter Objektzustand, keine Nutzungsauflagen, technische Erschließung vorhanden, gute Verkehrsanbindung. Chiffre-Nr. CO – 100413 Die Mitglieder des IHK-Dienstleistungsausschusses in den Räumen des BID Coburg Firmenbesuch beim BID Frühjahrssitzung des Dienstleistungsausschusses I n Rahmen seiner Frühjahrssitzung tagte der IHK-Dienstleistungsausschuss auf Einladung des BID-Gründers Heinz Bittermann in dessen Firma in CoburgWeichengereuth. Bei einem Firmenrundgang im 2012 fertiggestellten Neubau konnten sich die Mitglieder ein Bild vom Unternehmen machen: Die BID-Gruppe mit Hauptsitz in Coburg bietet ein Komplettsystem im Forderungs- und Risikomanagement, mit Wirtschaftsauskünften und Bonitätsprüfungen von Unternehmen und Privatpersonen sowie klassischem und papierlosem Inkasso, weltweit, individuell und online. Unter Leitung des Ausschussvorsitzenden, IHK-Vizepräsident Dr. Ulrich Eberhardt, beschäftigte sich das Gremium mit den Themen betriebliche Gesundheitsvorsorge und Verknüpfung der regionalen Wirtschaft mit der Hochschule Coburg. Kontakt Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11 E-Mail: [email protected] 2001 erbautes Geschäftshaus in Bad Rodach sucht Käufer Im Erdgeschoss stehen ca. 100 qm, im Obergeschoss ca. 150 qm Fläche zur Verfügung. Gut geeignet ist das Gewerbeobjekt für Praxen, Projekt- oder Versicherungsbüros und für eine Bank (im Erdgeschoss Kundenraum, im Obergeschoss Kundenberatung). Außerdem möglich: im Erdgeschoss ein Ladengeschäft, Büro oder Praxis sowie im Obergeschoss eine Wohneinheit. Das Geschäftshaus ist energietechnisch auf neuem Stand, Fußbodenheizung ist im gesamten Gebäude vorhanden, sehr gute Wärmedämmung. Die Immobilie befindet sich in unmittelbarer Marktplatznähe. Parkplätze sind vor bzw. neben dem Haus vorhanden, ein großer öffentlicher Parkplatz befindet sich direkt daneben. Verkaufspreis: 229.000 €. Chiffre-Nr. CO – 140413 Unsere Wirtschaft 5/2013 32 Die DIHK-Seite NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL Präsidentenwechsel beim DIHK Vertreter von Regierung und Spitzenverbänden der Wirtschaft berieten in Berlin. Darunter DIHK-Präsident Driftmann (6. v. l.) und Bundeswirtschaftsminister Rösler (5. v. l.). Bundesmeldegesetz erspart Hotels Bürokratiekosten Berlin. Das zum 1. Mai 2015 in Kraft tretende Bundesmeldegesetz vereinfacht die Meldepflicht der Hotelbetriebe und auch für den Gast wird es bequemer: Ihm darf dann ein vorausgefüllter Meldeschein vorgelegt werden, den er nur noch handschriftlich unterschreiben muss. Zudem werden die Aufbewahrungsfristen bundeseinheitlich auf ein Jahr nach Ankunft des Gastes festgesetzt. Durch die neuen Regelungen entfallen Bürokratiekosten in Höhe von rund 35,5 Millionen Euro. Der DIHK hatte sich im Rahmen des Bürokratieabbaus wiederholt für ein vereinfachtes Meldeverfahren in Hotels eingesetzt. Gelangensbestätigung entschärft Berlin. Im Streit um die Nachweispflichten bei EU-Ausfuhren hat die praktische Vernunft gesiegt. Der Bundesrat hat erneut die Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung geändert. Damit werden alternativ zur Gelangensbestätigung auch wieder die Speditionsbescheinigung und andere Lieferbelege als Nachweis für die Steuerfreiheit von EU-Exporten zugelassen. Die Länderkammer folgt damit Forderungen des DIHK. Wegen erheblicher Praxisprobleme hatte sich die IHK-Organisation gegen die ausschließliche Verwendung der Gelangensbestätigung gewandt. Die Änderungen treten zum 1. Oktober 2013 in Kraft. Bis dahin können die bis Ende 2011 gültigen Nachweise verwendet werden. Unsere Wirtschaft 5/2013 Berlin. Nach der Wahl von Eric Schweitzer (links) zum Nachfolger von Hans Heinrich Driftmann als DIHK-Präsident trafen sich die Spitzen der Politik und Wirtschaft. Beim festlichen Nachmittagsempfang würdigte Bundeskanzlerin Angela Merkel besonders das ehrenamtliche Engagement Driftmanns in der Europakrise. Sie dankte ihm dafür, dass er die Energiewende positiv beurteile und ehrte ihn als „Botschafter des dualen Ausbildungsystems“. Merkel versicherte Schweitzer, dass er ein gut bestelltes Haus vorfinden würde und gab dem DIHK-Präsidenten mit auf den Weg: „Bleiben Sie weiter eine starke Organisation!“ Verbesserungen bei Mittelstandsfinanzierung Brüssel. Der Rat, die Europäische Kommission und das EUParlament haben sich auf die Umsetzung von Basel III in europäisches Recht geeinigt. Danach müssen Banken höhere Eigenkapitalquoten und Liquiditätspuffer für Stressphasen bereithalten. Damit die neuen Regelungen die Kreditvergabe an den Mittelstand nicht beeinträchtigen, wurden unter anderem Erleichterungen für Kredite bis 1,5 Millionen Euro beschlossen. Auch bei der Finanzierung von Exporten gab es Verbesserungen. Hiermit wurden wesentliche Forderungen des DIHK umgesetzt. In zahlreichen Aktionen hatte sich die IHK-Organisation für Erleichterung der Mittelstandsfinanzierung stark gemacht. Die Mitgliedstaaten müssen die Regeln bis 1. Januar 2014 in nationales Recht umsetzen. Deutschland lockert Visapolitik Berlin. Die Bundesregierung stand bei der Visa-Liberalisierung des Schengen-Raums gegenüber Drittstaaten bislang eher auf der Bremse. Dadurch wurden Geschäftsreisen unnötig erschwert, wie der DIHK seit langem kritisiert. Jetzt kommt etwas Bewegung in die Debatte. Nachdem die Bundesregierung Ende Februar in einem Schreiben an die EUKommission Visa-Freiheit für Reisende aus den Vereinigten Arabischen Emiraten beantragt hatte, sollen künftig auch Inhaber russischer Dienstpässe für Geschäftsreisen kein Visum mehr für die Einreise nach Deutschland brauchen. Die Wirtschaft erwartet, dass diese Maßnahmen bald umgesetzt werden. International 33 BEGEHRTESTE MITTELSTANDS-AUSZEICHNUNG Exportpreis Bayern würdigt pfiffige Ideen und clevere Umsetzung Der „Exportpreis Bayern“ ist die begehrteste Auszeichnung für international aktive Mittelständler im Freistaat. 2013 wird diese Auszeichnung zum 7. Mal übergeben. A usgezeichnet werden die besten Exportgeschichten von bayerischen Unternehmen mit maximal 50 Beschäftigten. „Wir wollen sichtbar machen, dass kleine Unternehmen aus Bayern mit pfiffigen Ideen und cleverer Umsetzung erstaunliche Erfolge in aller Welt erzielen“, sagt Elisabeth Löhr, Bereichsleiterin der IHKAußenwirtschaft. „Es geht nicht um die besten Export-Kennzahlen, sondern um die besten Export-Erfolgsgeschichten“, fügt Löhr an. Der „Exportpreis Bayern“ wird vergeben in den Kategorien Industrie, Handel, Dienstleistung und Handwerk. Bewerbungsschluss ist am 31. Juli 2013. Der Preis wird am 21. November 2013 im Rahmen des „Exporttag Bayern“ in der IHK-Akademie München überreicht. Verliehen wird der Preis von den bayerischen IHKs und Handwerkskammern sowie dem Bayerischen Wirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit Bayern International. Eine hochkarätige Unternehmer-Jury wird die Preisträger auswählen. Machen Sie mit! Bewerben Sie sich gleich jetzt per Internet unter www.exportpreisbayern.de! Gerne stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung. Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14 E-Mail: [email protected] Von der Kugel zum Baustoff Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder der Außenwirtschaftsausschüsse der oberfränkischen IHKs bei ihrem gemeinsamen Besuch des Liapor-Werks in Pautzfeld (Foto). Die Liapor-Werke produzieren Blähton in mehreren europäischen Ländern. Geschäftsführer Gerhard Nedoma erläuterte die vielseitige Einsetzbarkeit des Baustoffs. Er wird in Mauersteinen, Fertigteilen, Leichtbeton und Schüttungen sowie auch als Substrat für Hydrokulturen verwendet. Andrea Papendieck (Coface) informierte über „Forderungseinzug in Europa“. Unternehmer Dr. Jochen Langguth (Dr. Langguth Consulting & Engineering e.K. Pretzfeld,) fesselte die Ausschuss-Mitglieder mit seinem Erfahrungsbericht „Die Philippinen – ein verkannter Tiger?“. Nach der erneuten Änderung der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung (siehe Seite 32) herrscht bei vielen Unternehmen Unsicherheit bezüglich des richtigen Umgangs mit der sogenannten Gelangensbestätigung bzw. der bisher üblichen Speditionsbescheinigung oder alternativen Lieferbelegen zum Nachweis für die Inanspruchnahme der Steuerbefreiung. Die IHK zu Coburg bietet daher am Mittwoch, 5. Juni 2013, ein aktuelles Seminar zur Thematik („Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt – die neuen Nachweispflichten“) an. Bitte beachten Sie unseren Veranstaltungskalender auf Seite 21. Direkt losfliegen! creative-network.info Aktuelles Seminar zur Umsatzsteuer Barcelona 4x pro Woche · günstig · mit vueling Unsere Wirtschaft 5/2013 34 Recht und Steuern WIRTSCHAFTSSCHWÄCHUNG DROHT Diskussion um Vermögenssteuer und Vermögensabgabe nimmt im Wahljahr Fahrt auf Derzeit wird im politischen Berlin darüber diskutiert, die Vermögenssteuer wiederzubeleben bzw. eine einmalige Vermögensabgabe einzuführen. N ach Auffassung der Befürworter sollen diese Einnahmen genutzt werden, um die öffentlichen Haushalte zu sanieren und staatliche Aufgaben wie Bildung und Infrastruktur zu finanzieren. Angesichts von Rekordsteuereinnahmen befürwortet die Wirtschaft dagegen, die Haushaltskonsolidierung durch Umschichtungen zu finanzieren. Laut SPD-Vorschlag würde eine Vermögenssteuer von einem Prozent jährlich etwa 11 Mrd. € einbringen. Für natürliche Personen sind Freibeträge in Höhe RECHTSANWALTSKANZLEI AUMANN & DR. BARTUNEK ELFI AUMANN Rechtsanwältin Fachanwältin f. Familienrecht DR. BEATRIX BARTUNEK Rechtsanwältin Wirtschaftsmediatorin Forderungseinzug / Inkasso Zwangsvollstreckung Unternehmensnachfolge Erbrecht Gewerbe- und Gaststättenrecht Verwaltungsrecht Goethestraße 1 96450 Coburg Tel. 09561 / 3549410 [email protected] Unsere Wirtschaft 5/2013 von 2 Mio. € bzw. 4 Mio. € bei Ehepaaren vorgesehen. Juristische Personen müssten auf ihr gesamtes Vermögen eine Vermögenssteuer zahlen, wenn es 200.000 € übersteigt. Nach neuen Berechungen würden 147.000 natürliche Personen und 164.000 Kapitalgesellschaften mit der Vermögenssteuer betroffen sein. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben einen Gesetzentwurf zur Erhebung einer einmaligen Vermögensabgabe vorgelegt. Mit dieser würde der Fiskus 100 Mrd. € innerhalb von zehn Jahren einnehmen. Die Vermögensabgabe in Höhe von 15 % auf das Vermögen natürlicher Personen würde über zehn Jahre erhoben werden (1,5 % pro Jahr), bei Freibeträgen in Höhe von einer Mio. € pro Person und 250.000 € je Kind. Für Betriebsvermögen ist ein zusätzlicher Freibetrag in Höhe von 5 Mio. € vorgesehen. Zudem soll es für Betriebe eine Härtefallregelung geben: Übersteigt die jährliche Vermögensabgabenbelastung 35 % des Gewinns vor Steuern, soll eine Aussetzung der Vermögensabgabe erfolgen. Eine Konsolidierung öffentlicher Haushalte über Steuererhöhungen lehnt der DIHK ab. „Angesichts von Rekordsteuereinnahmen in Höhe von 602 Mrd. € müssen sinnvolle Vorschläge zum Erhalt der Verkehrsinfrastruktur, zum Breitbandausbau sowie zu zusätzlichen Bildungsanstrengungen durch Umschichtungen finanziert werden,“ so DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben zu den Vorstößen der Oppositionsparteien. „Die Diskussion um die Wiedereinführung der Vermögenssteuer verunsichert die Unternehmen und lässt sie vor Investitionen zurückschrecken“, sagte Wansleben. Die Wiedererhebung der Vermögenssteuer oder die Einführung einer einmaligen Vermögensabgabe erhöhen außerdem die schon bestehende Substanzbelastung z.B. durch gewerbesteuerliche Hinzurechnungen, die Zinsschranke oder Mantelkaufregelung. Das Eigenkapital würde geschmälert und damit die Finanzierungsmöglichkeiten der Unter- nehmen beschränkt werden. Die Vermögenssteuer bzw. Vermögensabgabe passt nicht in eine Zeit, in der die Eigenkapitalfinanzierung von Investitionen eine immer größere Rolle spielt. Autor: Daniela Karbe-Geßler, DIHK Information www.dihk.de/vermoegensbesteuerung (Vermögenssteuer-Rechner) Noch einmal antreten Zeugnis muss abgeholt werden W er sein Arbeitszeugnis ohne vorherigen Abholversuch einklagt, muss damit rechnen, die Prozesskosten zu tragen. Das hat das Landesarbeitsgericht BerlinBrandenburg im Fall eines Mannes entschieden, der seinen Ex-Arbeitgeber zur Übersendung des Zeugnisses aufforderte und ihn verklagte, als dies nicht geschah. Im Gütetermin vor dem Arbeitsrichter wurde das Zeugnis übergeben, die Verfahrenskosten wurden jedoch dem Arbeitnehmer allein auferlegt. Begründet wurde, Arbeitnehmer haben bei Beendigung ihrer Arbeitsverhältnisse Anspruch auf ein schriftliches Zeugnis. Das spezielle Gesetz (vgl. § 109 Gewerbeordnung) regele jedoch keinen Erfüllungsort, sodass die allgemeinen Regelungen des BGB (vgl. § 269 BGB) zur Anwendung kämen. Danach sei bei Gewerbetreibenden der Sitz der Betriebsniederlassung entscheidend. Weil der Arbeitnehmer keinen Abholversuch unternommen hatte, sei die Klage ungerechtfertigt gewesen. (Beschluss LAG-Berlin-Brandenburg vom 06.02.2013, Az: 10 Ta 31/13) Kontakt Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17 E-Mail: [email protected] 35 PR-Anzeige Kanzlei Linse & Ehrlicher Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Mit Sanierung und Insolvenz ist es für Unternehmer oft so wie mit Vorsorgevollmacht und Testament - nur ungern beschäftigt man sich mit dem Worst Case, so das Statement von Rechtsanwalt Thomas Linse LL.M. In zahlreichen Fällen haben Klaus-Christof Ehrlicher LL.M. und Thomas Linse LL.M. in ihrer Eigenschaft als Fachanwälte für Insolvenzrecht unter Beweis gestellt, dass der Unternehmenscrash nicht immer das Aus für die Unternehmung bedeuten muss. Rechtzeitig eingeleitete Sanierungen ermöglichen bei guter Kooperation der Beteiligten und Kreativität oftmals den Erhalt aller oder möglichst vieler Arbeitsplätze. Nunmehr wird dies durch die gesetzlichen Vorschriften des ESUG (Gesetz zur Erleichterung von Unternehmenssanierungen), des Insolvenzplanverfahrens und auch der Möglichkeit der übertragenden Sanierung erleichtert. Hunderte von Arbeitsplätzen konnten in der Region so schon durch die Aktivitäten der Kanzlei Linse & Ehrlicher gerettet werden. Wichtig ist den beiden Gesellschafter-Geschäftsführern Linse und Ehrlicher, dass deren Tätigkeit nach den Prinzipien Ehrlich, Redlich und Professionell erfolgt. Hierzu haben sie ihre Unter- nehmung freiwillig einer Prüfung der GOI (Grundsätze ordnungsgemäßer Insolvenzverwaltung) unterworfen und bereits im Juli 2012 als einer der ersten Insolvenzverwalterkanzleien der Bundesrepublik die entsprechenden Zertifikate erhalten. Das Unternehmen wurde daraufhin auch mit dem Siegel „VID Cert“ des Verbandes Insolvenzverwalter Deutschlands e.V. ausgezeichnet und hierüber in der Fachpresse (INDat Report) berichtet. „Hierdurch wird unsere Leistung für betroffene Unternehmen, Gläubiger und Insolvenzgerichte transparent. Die Orientierung an den objektiven Kriterien ist eine wichtige Entscheidungshilfe bei der Wahl der richtigen Insolvenzverwalterkanzlei. Auch wenn die „Konjunkturlokomotive“ Deutschland derzeit munter läuft, wird es da und dort Krisenfälle geben, die einen schnellen und kompetenten Einsatz erfordern - wir stehen jedenfalls für Sie bereit“, so die beiden Rechtsanwälte. Kanzlei Linse & Ehrlicher Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Sanierung und Insolvenzverwaltung Rosenauer Str. 22, 96450 Coburg - www.kle-inso.de ©Photos by Uhlenhuth ©Photos by Uhlenhuth Unsere Wirtschaft 5/2013 36 Recht und Steuern Frist für Anlagenvermittler läuft ab Ab Juni illegal Vereinfachtes Erlaubnis- und Registrierungsverfahren endet am 1. Juli Warteschleifen nun kostenfrei Für Vermittler von Finanzanlagen endet am 1. Juli 2013 eine wichtige Übergangsfrist. Ab 1. Juni 2013 dürfen Warteschleifen bei Sonderrufnummern nichts mehr kosten. B etroffen sind davon Finanzanlagenvermittler, die bereits am 1. Januar 2013 eine Erlaubnis nach § 34 c Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 oder Nr. 3 (Anlagevermittlung oder -beratung) der Gewerbeordnung in der bis zum 31.12.2012 geltenden Fassung besitzen. Nur noch bis zum 1. Juli 2013 können diese in einem vereinfachten Verfahren eine Erlaubnis und Registrierung gemäß dem neuen § 34 f der Gewerbeordnung erhalten. Anträge im vereinfachten Verfahren sollten aber möglichst frühzeitig gestellt werden, denn wer bis zum 1. Juli 2013 keine Erlaubnis und Registrierung nach § 34 f Gewerbeordnung nachweisen kann, darf so lange keine Finanzanlagen vermitteln, bis er eine Erlaubnis und Registrierung nach § 34 f Gewerbeordnung besitzt. Zudem beträgt angesichts der Vielzahl der zu bearbeitenden Anträge die Bearbeitungszeit derzeit ca. 4 Wochen. Anträge im vereinfachten Verfahren sollten daher sicherheitshalber möglichst bis Ende Mai 2013 gestellt werden. Anträge können bei der IHK München gestellt werden bzw. über die IHK zu Coburg dorthin weitergeleitet werden. Die Antragsformulare können auf den jeweiligen Internetseiten (www.muenchen.ihk. de, www.coburg.ihk.de ) heruntergeladen werden. D ann entfallen die Kosten für Warteschleifen bei Sondernummern wie 0180- oder 0900-Nummern. Aufgrund der Änderung des Telekommunikationsgesetzes dürfen Warteschleifen dann nur bei Ortsnetz-, herkömmlichen Mobilfunk-, Sonderrufnummern mit Festpreisen und entgeltfreien Rufnummern eingesetzt werden. Rechtsgrundlage ist § 66 g Absatz 1 Telekommunikationsgesetz. Bei Verstößen droht ein Bußgeld bis zu 100.000 €. PR-Anzeige 10 Jahre erfolgreiche Dienstleistung für Senioren ... und alle, die Unterstützung benötigen Nach 10 Jahren blickt Birgit Betzold stolz auf eine große Anzahl zufriedener Kunden. Diese schätzen besonders ihr frisch-fröhliches Gemüt. Ihre gute Laune ist einfach ansteckend. Sicherheit im Leben brauchen, wieder Fuß fassen möchten... diesen Menschen hilft Frau Betzold, aktiver am Leben teilzunehmen. So konnte Frau Betzold bereits erfolgreich für größere Firmen Beschäftigte mit körperlichen und sozialen Defiziten wieder ins aktive Leben zurückführen. Aktiv leben - zu Hause Ob ältere Menschen oder jüngere, die aufgrund von gesundheitlichen oder anderen Einschränkungen etwas mehr Besondere Unterstützung Für die Betroffenen ist es besonders wichtig, den Tag zu strukturieren. Ein geregelter Tagesablauf, soziale Kontakte, regelmäßige sportliche Betätigung tragen zur sozialen Eingliederung bei. Hier hilft sie Betroffenen wie auch Angehörigen. Sie begleitet den Hilfebedürftigen tagsüber, lenkt sein Leben in geordnete Bahnen oder sucht mit ihm eine sinnvolle Freizeitaktivität. Es entsteht neue Lebensqualität, für den Betroffenen wie für die Angehörigen. „Ich leiste anspruchsvolle Sozialarbeit“ erklärt Frau Betzold. Unsere Wirtschaft 5/2013 Selbstbestimmtes Leben zu Hause Frau Betzold liegen besonders ältere Menschen am Herzen. Oft ziehen sich Senioren wegen Krankheit oder Einsamkeit aus der Gesellschaft zurück. Ältere Menschen sind aber durchaus in der Lage, ihr Leben zu Hause selbstständig zu meistern. Manchmal bedarf es lediglich einer Unterstützung, die ihnen erlaubt, ihr gewohntes Leben in der bisherigen Umgebung weiterzuführen. Diese Hilfestellung bietet Frau Betzold zuverlässig und unkompliziert an. Hilfe für Angehörige Auch Angehörige brauchen Hilfe. Sie benötigen viel Zeit und Kraft, um sich intensiv um Eltern, Großeltern, Ehepartner... zu kümmern. Hier bietet Frau Betzold stundenweise Unterstützung. Wenn auch Sie freundliche Unterstützung in Anspruch nehmen möchten: „Rufen Sie mich an, ich bin für Sie da!“ Bekanntmachungen 37 Seltene Arbeitsjubiläen bei Saint-Gobain IndustrieKeramik Rödental GmbH Selten gewordene Jubiläen von 40- bzw. 45-jähriger Betriebszugehörigkeit feierten vor kurzem eine ganze Reihe von Mitarbeitern der SaintGobain IndustrieKeramik Rödental GmbH. Bernd Bruckauf konnte sogar für die stolze Zahl von 50 Jahren bei dem Unternehmen geehrt werden, das früher unter AnnaWerk Oeslau firmierte. Für die Industrie- und Handelskammer gratulierte die stv. Hauptgeschäftsführerin Patricia LeistnerHofmann und überreichte die Ehrenurkunden der Wirtschaftsorganisation an Bernd Bruckauf und seine Kolleginnen und Kollegen. Geehrt wurden folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Bernd Bruckauf (50 Jahre), Günter Seidel, Norbert Bauer, Ulrich Engel, Wolfgang Scholz (je 45 Jahre), Peter Pätzold, Peter Lieb, Hubert Sauer, Udo Bähr, Ronald Roß, Helmut Faber, Ulrich Altenfelder, Helmut Hilbig (je 40 Jahre), Stefan Dinse, Josef Lesczinski, Cemal Cebeci, Siegmund Nowakowski, Peter Wenzel, Rainer Römer, Kwamme-Emanuel Owusu, Michael Söldner, AliMutlu Karabacak, Nuri Güler, Jochen Schnetter, Annemarie Preuß, Karin Escher (alle 25 Jahre). Im Bild ein Teil der geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Geschäftsführung, Betriebsrat, Brigitte Glos von der Agentur für Arbeit sowie Bürgermeister Gerhard Preß aus Rödental. 25 Jahre Michael Knörnschild und Kollegen Schmidt Laborglas+Glastechnik ehrt Helga Och Ihr 25-jähriges Bestehen feierte die Ingenieurgesellschaft Michael Knörnschild und Kollegen. 1988 mit drei Mitarbeitern gegründet, gehört die 2001 zur Gesellschaft für Bau mbH umfirmierte Ingenieurgesellschaft mit 35 Ingenieuren und Bautechnikern sowie Bauzeichnern und Kaufleuten in Coburg, Rudolstadt und Plauen heute zu den regional führenden Büros für Planungs- und Beratungsleistungen. Ursula Knörnschild und Ute Beyer wurden zum 25. Dienstjubiläum geehrt. Von links: Dr.-Ing. Jürgen Burkhardt, Ursula Knörnschild, Ute Beyer, Dipl.-Ing. Ralf Motschenbacher, Dipl.-Ing. Michael Knörnschild. Seit 40 Jahren ist Helga Och bei der Coburger Firma Schmidt Laborglas + Glastechnik beschäftigt. Schmidt Laborglas blickt auf eine fast 60-jährge Firmengeschichte zurück. Aus kleinsten Anfängen, mit Thermometerfertigung in einem Nebenraum der privaten Wohnung, entwickelte sich das Unternehmen zum weltweit tätigen „hidden champion“. Auf der Kundenliste finden sich Adressen aus Handel, Medizinbedarf, Biotechnologie, Beleuchtungs- und Automobilindustrie. Im Bild (v. l.): Hannelore und Rolf Schmidt, Helga Och, IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel sowie Frank und Daniela Schmidt. Unsere Wirtschaft 5/2013 38 Bekanntmachungen Spatenstiche an zwei neuen Standorten Leise GmbH & Co. KG investiert in den Ausbau ihres Vertriebsnetzwerks Die Coburger Leise GmbH & Co. KG erweitert ihr Vertriebsnetz um neue Standorte in Arnstadt und Kulmbach. A nlässlich des Baubeginns der zwei neuen Niederlassungen, die noch heuer in Betrieb gehen sollen, wurden feierlich die Spatenstiche durchgeführt. Auf den ca. 10.000 m² großen Grundstücken entstehen je 1.500 m² große Gebäude mit Lager, Verkaufs-, Schulungs- und Ausstellungsräumen. Leise investiert mehr als 4 Mio. € und schafft bis zu 20 zusätzliche Arbeitsplätze. Die geschäftsführenden Gesellschafter Dr.-Ing. Andreas Engel und Dipl.-Ing. Thomas Engel erklärten: „Neben dem Hauptstandort und Zentrallager in Coburg sowie den Standorten in Chemnitz, Nürnberg, Plauen, Saalfeld, Suhl und Wunsiedel werden die neuen Niederlassungen Arnstadt/Erfurt und Kulmbach das Kfz-Teile- und Industrietechniksortiment vertreiben. Von der Herstellung von Hydraulikleitungen bis hin zur individuellen Anfertigung von Lacken, selbstverständlich bieten wir an allen Standorten den gewohnten LEISE-Service an.“ Arbeitsjubiläen 25 Jahre Wilfried Krempel, Elektriker bei WALDRICH COBURG GmbH, Coburg HR-Eintragungen Neueintragungen Denk Porosium GmbH, Neershofer Str. 123, 96450 Coburg DECON Lochhausenerstraße GmbH & Co. KG, Ziegelei 7 – 9, 96487 Dörfles-Esbach RENTALUX GmbH, Hahnweg 4 b, 96450 Coburg Future Systems GmbH, Allee 2, 96450 Coburg Sitzverlegung Pohle Health Solutions GmbH von: Virchowstr. 2 a, 96450 Coburg nach: Korbinian-Westmair-Str. 33, 85635 HöhenkirchenSiegertsbrunn IVJ Miniaturmodelle GmbH von: Bahnhofstr. 28 a, 96465 Neustadt nach: Am Ruhbach 2, 91628 Steinsfeld r.con GmbH von: Goethestr. 5, 96450 Coburg nach: Am Klausberg 1, 96450 Coburg Löschung Bruno Dietze KG, Inh. Werner Dietze e.K., Creidlitzer Str. 10, 96450 Coburg PDV Polstermöbel Design Vertriebs GmbH & Co. KG, Werkstr. 1, 96279 Weidhausen Yunited Media e. K., Blumenroder Str. 3, 96472 Rödental Inge-Glas GmbH & Co. KG, Dieselstr. 7, 96465 Neustadt b. Coburg Murea-Guitars e.K., Eichenweg 12, 96237 Ebersdorf b. Coburg Helmut Hermann Transportunternehmen GmbH, Hofstädter Str. 5 a, 96242 Sonnefeld INDiViDi2All, Zur Sandleite 14, 96479 Weitramsdorf Unsere Wirtschaft Magazin der IHK zu Coburg Herausgeber Industrie- und Handelskammer zu Coburg Schloßplatz 5, 96450 Coburg Postfach 2043, 96409 Coburg Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coburg.ihk.de Leitung und Verantwortung für den Inhalt Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel Chef vom Dienst Christian Broßmann Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen) H. Rosenbusch (Coburg), G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg Beilagenhinweis Dieser Ausgabe liegen eine Informationsschrift der Firma virtuz© GmbH, Gestungshausen, und der „Konjunkturbericht Frühjahr 2013“ der IHK zu Coburg bei. Wir bitten um freundliche Beachtung. Erscheinungsweise 10-mal jährlich (Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep) Bezugspreis Kostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 € pro Jahr. Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr Freitag von 7.30 bis 15.00 Uhr Weitere Termine n. pers. Vereinbarung Anzeigenbetreuung Dirk Stegner, Schaumberger Str. 4, 96489 Niederfüllbach Telefon 09565 364594, Fax 610282 E-Mail: [email protected] Verlag w e b e r - kommunikation Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung Heckenweg 10, 96465 Neustadt b. Coburg Telefon 09568 9418-11, Fax 9418-17 E-Mail: [email protected] Internet: www.weber-kommunikation.de Bankverbindung: VR-Bank Coburg eG (BLZ 783 600 00) Kto.-Nr. 1558269 Druck DCT GmbH, Nicolaus-Zech-Str. 64a, 96450 Coburg, Telefon 09561 83 45-0 Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um über Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen. Unsere Wirtschaft 5/2013 Anzeige Die Präventionskampagne für einen gesunden Rücken „Denk an mich. Dein Rücken“ Prävention lohnt sich – auch finanziell. Das zeigt eine Studie der gesetzlichen Unfallversicherung, für die 300 Unternehmen aus 15 Ländern befragt wurden. Ergebnis: Ein Unternehmen, das einen Euro pro beschäftigter Person und Jahr in betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz investiert, kann mit einem potenziellen ökonomischen Erfolg („Return on Prevention“) in Höhe von 2,20 Euro rechnen. Besonders deutlich wird der Nutzen betrieblicher Prävention beim Thema Rückenbeschwerden. Sie gelten als Volkskrankheit Nummer eins und sind für die Unternehmen mit einer Vielzahl von Folgekosten verbunden. Zum Beispiel durch Arbeitsausfall: Fast 25 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage eines Jahres entfallen auf MuskelSkelett-Erkrankungen. Rund 26.000 Menschen müssen deshalb ihre Erwerbstätigkeit vorzeitig aufgeben. Es gehen Fachkräfte mit wertvoller Berufserfahrung verloren. Als Ersatz muss kurzfristig Nachwuchs gewonnen und ausgebildet werden. Aber auch Beschäftigte, die trotz wiederkehrenden Rückenschmerzes zur Arbeit gehen, sind für Unternehmen kein Gewinn. Denn Schmerzen und Unwohlsein schmälern die Qualität der Arbeit. Fazit: Rund 16 Milliarden Euro betrug allein 2010 der Ausfall an Bruttowertschöpfung durch Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebes. Was können Unternehmer und Unternehmerinnen tun, um diesen Kosten vorzubeugen? Hier bieten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gemeinsam mit ihren Partnern konkrete Unterstützung an: Seit Januar läuft die neue Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“. Sie wendet sich unmittelbar an Arbeitsschutzverantwortliche in Unternehmen, die dazu beitragen können, arbeitsbedingte Rückenbelastungen zu reduzieren. So vielfältig die Ursachen der Rückenbeschwerden sind, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten der Vorbeugung. Die Prävention kann ebenso in einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen liegen wie in der Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Verhaltens der Beschäftigten. Denn ein gesunder Rücken will weder unter- noch überfordert werden. Eine Gefährdungsbeurteilung hilft dabei, Risiken im Betrieb aufzudecken und Belastungsschwerpunkte zu erkennen. 78 Prozent der europäischen Arbeitgeber betrachten Muskel-Skelett-Erkrankungen als wichtiges Gesundheitsproblem. Höchste Zeit, die Initiative zu ergreifen. Die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ vermittelt das nötige Wissen für einen gesunden Rücken. Sie gibt Tipps und Ratschläge zu Präventionsmöglichkeiten in Betrieben. Weitere Informationen für Unternehmerinnen und Unternehmer unter: www.deinruecken.de