Technik-News Januar 2000
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Technik-News Januar 2000
Technik News - Netzwerkmagazin G46392 Januar 2000 D a s p r a x i s n a h e N 01 10. Jahrgang thema des monats AM SÜDPOL IM BETT... Eingebettet Embedded WEB-Server Technologie für Consumer und Industrie 01 Ausgabe 01/2000 1 N e t z w e r k m a g a z i n AKTUELL Gigabit Ethernet reif für Kupfer 3 NEWS Compu-Shack: 8 Port Gigabit-Ethernet Concentrator der GIGAline Nortel Networks: BayStack 450-12F Switch APC: Produkterweiterung um Smart-UPS DP 3COM: CommWorks-Produktfamilie für Service Provider Intel 6000 für Backbone und Workgroups AVM: CAPI 2.0-kompatible Linux-Treiber verfügbar AVM: ISDN MultiProtocol Router for Windows NT in der Version 4.0 Cisco: Content Networking priorisiert geschäftskritische Applikationen Cisco: Works2000 mit neuen Applikationen Cisco: Einfache Verbindung zu T-DSL Compaq: Workstations und Notebooks mit neuesten Intel Prozessoren Lucent: WaveLAN/IEEE Turbo so schnell wie Ethernet Novell: Verzeichnisdienst für E-Commerce BinTec: Erweiterbarer Workgroup Multiprotokoll-Router X 4000 Novell: Net Publisher nutzt NDS eDirectory Newsticker THEMA DES MONATS Embedded Web Server Für Konsumenten und Industrie entsteht ein neuer An-wenderbereich von Embedded Web-Technologien mit Meß- und Steuerungsverfahren.Wir erhalten Zugriff auf unsere internetähige Küche, auf das Rechenzentrum unseres Unternehmens oder die Wetterstation auf dem Südpol. 4 4 5 5 6 6 7 8 9 9 10 11 12 13 13 14 Herausgeber: COMPU-SHACK Electronic GmbH, Ringstraße 56-58, 56564 Neuwied Telefon: 02631/983-0 Telefax: 02631/28100 Electronic Mail: TECHNEWS @ COMPU-SHACK.COM Redaktion: Heinz Bück, Jörg Marx Verantwortlich für den Inhalt: Heinz Bück Technische Leitung: Ulf Wolfsgruber Erscheinungsweise: monatlich 1 Heft Bezugsquelle: Bezug über COMPU-SHACK Electronic GmbH Abonnementpreis: 119,- DM + MwSt. 16 Layout und Titelbild: Marie-Luise Ringma Lithos: Görres-Druckerei, Koblenz Druck: Görres-Druckerei, Koblenz Lektorat: Andrea Briel Abo-Versand: Wolanski GmbH, HOTLINE Bonn Empfohlene Novell und Microsoft Patches Empfohlene AVM, BinTec und Tobit Patches Empfohlene ArcServe Patches Neue Patches in der Übersicht: Novell, Microsoft und ArcServe Neue Patches in der Übersicht: BinTec PowerQuest: Wiederherstellungs-Software, lost&found Novell:Probleme beim IWSP6.exe und bei NetWare 5.0 AVM: CAPI Port- und NDIS WAN CAPI-Treiber in der Praxis, Teil 2 Microsoft: Problemlösungen und Fehlerbehebung BinTec: BRICK mit 1 MB FlashROM Tobit: Wie funktioniert die SAPI-Unterstützung? SCSI: Tips zu Ultra Wide und Ultra2 Wide LVDS SCSI Vinca: CoStandby-Server for NT in der Version 4.2 24 25 26 27 28 28 29 30 32 33 34 35 36 PRAXIS BackOffice, Teil 2: SQL 7.0 Failoversupport und Datenbanken Kampf um den 1000BaseT-Standard Gigabit Ethernet, Teil 1: Neue Übertragungs- und Kodierungsverfahren Operation 2000, Workshop 7: Windows Scripting Host 38 43 44 48 SEMINARE Education 2000 Seminargruppen - Übersicht 52 53 VORSCHAU NetWare 5.1 kommt Bookstore Messen, Roadshows, Termine 54 54 55 Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm, Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme) - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben. Als Informationsquelle dient uns auch das Internet. Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik Hotline an. www.compu-shack.com Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei Haftung für eventuell entstehende Schäden. Patch-CD DS7A.exe DS411S.exe ZW110P3.exe ONSITB8.exe MWINOC2K.exe MWINOC1K.exe DHCP21R.exe MW5MCAL1.exe ZW2P1.exe MWDT01A.exe W2N312.exe SAA30020.exe SA40010.exe SP6I386G.exe BRK512.xs BRK512.xm BRK511P7.xs2 XC513.xcm NR494P1.nr 01 Ausgabe 01/2000 2 a AKTUELL COMPU-SHACK PRODUCTION Gigabit Ethernet reif für Kupfer Im Jahr 2000 drängen die 1000BaseT-Produkte auf den Markt Von Heinz Bück Nach der Verabschiedung des Gigabit Ethernet Standards im letzten Sommer werden bereits zu Beginn des neuen Jahres die ersten serienreifen 1000BaseT-Produkte auf dem Markt sein. Die Compu-Shack Production gehört seit je zum Vorreiter der Hochgeschwindigkeits-Technologien und bringt im Januar 2000 nach Abschluß der Qualitästtest die ersten Produkte ihrer GIGALine Familie. Eine 1000BaseT Adapterkarte und der 1000BaseT Concentrator Q1 2000 machen den Anfang, erste Gigabit Ethernet Switches folgen schon bald. T Gigabit Ethernet by Compu-Shack neuen Gigabit Ethernet Produkten bringen. 1000BaseT auf dem Markt Zur Serienreife gediehen Wichtig war die strategische Bedeutung des neuen Standards nicht nur deshalb, weil er den Herstellern eine klare Richtung vorgab, wohin die Entwicklung laufen sollte. Er gab auch den Unternehmen definitive Anhaltspunkte für ihre zukünftigen Investitionsentscheidungen bezüglich Backbones, HochleistungsServerfarmen und schnellen Arbeitsgruppen. Gigabit Ethernet auf Kat 5 UTP Kabel macht vorhandene KabelInfrastrukturen für das High Speed Networking nutzbar und reduziert die Investionskosten bei Erweiterung und Ausbau des Netzwerks erheblich. Denn gewöhnliche UTP-Verkabelung hat bekanntlich deutliche Preisvorteile gegenüber der bisher erforderlichen, teueren Glasfaservernetzung. So wird das Jahr 2000 eine Fülle von Eine wirkliche Verzögerung bezüglich der Einführung von 1000BaseT Produkten auf dem Markt hatte es eigentlich nicht gegeben. Jedenfalls waren die korrespondierenden Halbleiterfirmen zum Zeitpunkt der Verabschiedung des Standards im Sommer 1999 noch Monate von der Fertigstellung brauchbarer und halbwegs kostengünstiger TransceiverChips entfernt, was durchaus als ein deutlicher Hinweis auf die Schwierigkeit der Aufgabe zu verstehen ist. Erste “Front-Runner”-Produkte waren zwar schon im Herbst 1999 aufgetaucht, einer breitflächigen Einführung wirklich serienreifer Gigabit Ethernet-Produkte wird man aber erst jetzt, zu Anfang des Jahres 2000 begegnen. Sie haben die besten Chancen, hohe Marktanteile zu gewinnen. 01 Ausgabe 01/2000 3 Die Compu-Shack Production startet gleich zu Jahresanfang mit der Auslieferung der ersten Produkte ihrer neuen GIGAline-Familie. Die Neuwieder Entwickler gehören schon seit jeher zu den Vorreitern von Hochgeschwindigkeits-Technologien. Nach monatelanger Entwicklung und mit Abschluß der Leistungstest im Dauerbetrieb und aller Qualitätsprüfungen kommen als erstes eine 1000BaseT-Adapterkarte und der 1000BaseT Concentrator Q1 2000 auf den Markt. Erste Gigabit Ethernet Switches stehen kurz vor der Produktionsfreigabe und werden bald folgen. CS GIGAline II PCI - TX Die neue 100/1000 Ethernet Adapterkarte für den PCI-Bus verfügt über Autonegotiation für 100BaseTX und 1000BaseT und über ein eigenes BootROM. Die hot-plug-fähige 64 Bit PCI-Karte mit 33 MHz ist unter Ausnutzung aller 4 Aderpaare für eine Reichweite bis 100 m auf Kategorie 5 UTP Kabel ausgelegt. Im Full Duplex Betrieb bringt es der neue GIGAline Adapter auf stattliche 2000 Mbit pro Sekunde. Er eröffnet unter Netware 3.x, 4.x und 5.x wie auch unter Windows 95/98, Windows-NT 4.x und Windows 2000 den schnellen Zugang zum Gigabit Ethernetworking. AKTUELL Time-to-Market heißt die Zauberformel im heutigen Netzwerkmarkt, und es scheint, daß auch die amerikanischen Standardisierungsgremien IEEE und ANSI ihre entscheidende Rolle für den Technologiemarkt endlich erkannt haben und entsprechend handeln. War schon der 100BaseTX Standard in einer Rekordzeit von kaum mehr als einem Jahr entwickelt worden, so wurde der Gigabit Ethernet Standard ähnlich schnell verabschiedet, um für den Markt die entscheidenden Vorgaben machen zu können. n NEWS COMPU-SHACK PRODUCTION NORTEL NETWORKS Auf High Speed eingestellt High-Density 8 Port Gigabit-Ethernet Concentrator der GIGAline BayStack 450-12FSwitch Die Compu-Shack Production kommt jetzt mit einer preiswerten Alternative für Aufbau von Gigabit Ethernet Backbones auf den Markt, mit dem GIGAline GEC-8, einem leistungsstarken Gigabit Ethernet Concentrator. Er kombiniert die Vorzüge eines Layer 2 Switches mit dem niedrigen Preis eines Repeaters. Damit werden Gigabit Backbones für Serverfarms, UtrahochgeschwindigkeitsArbeitsgruppen und collapsed Backbones erschwinglich. Mit dem BayStack 450-12F Switch ist jetzt als das jüngste Mitglied der BayStack 450 Familie ein Switch verfügbar, der es ermöglicht, vorhandene Glasfaserkabel für DesktopSwitching mit 100 Mbit/s zu nutzen. Autonegotiation B Bei Gigabit Ethernet Concentratoren wird der Zugriff auf das Medium nicht wie bei Repeatern über das CSMA/CD-Protokoll, sondern über Flow Control gemäß dem IEEE Standard 802.3x gesteuert. Im Gigabit Ethernet Standard ist diese Funktion als ein Pflichtmerkmal jedes Gigabit Ethernet Geräts definiert. Somit arbeitet der GIGAline GEC-8 Concentrator der Compu-Shack Production zu 100 Prozent konform zum Standard und unterliegt nicht den Performance-Einschränkungen von normalen, kollisonsbehafteten Repeatern. NEWS Bis an die Grenze Der GIGAline GEC-8 kann bis knapp an die physikalische Grenze, nämlich bis 1000Mbit/s ohne Leistungseinbrüche betrieben werden. Weiterhin bestehen für den Full Duplex Concentrator, wie bei einem Switch, keine Einschränkungen bezüglich der Ausdehnung eines Netzwerksegments. An jedem Port kann die physikalisch maximal mögliche Länge eines Kabels angeschlossen werden, laufzeitbedingte Berechnungen entfallen. Jeder Port des GIGAline GEC-8 Gigabit Ethernet Concentrator verfügt über eine automatische Erkennung der Eigenschaften des Verbindungspartners. Egal, ob eine Gigabit Ethernet Workstation, ein Gigabit Ethernet Switch oder ein weiterer Gigabit Ethernet Repeater angeschlossen wird, immer wird der bestmögliche Betriebszustand ausgehandelt. Damit ist der GIGAline GEC-8 Gigabit Ethernet Concentrator sofort ohne weitere Kenntnisse und Setup-Prozeduren einsatzbereit. SX-Port Der CS GIGAline GEC-8 Gigabit Ethernet Concentrator wird mit sieben fest montierten Anschlüssen und einem variablen Anschluß geliefert, der GIGAline GEC-8 SX mit sieben 1000BaseSX Ports, mit denen auf Multimode Glasfaserkabel Reichweiten von mindestens 550 m überwunden werden können. Für den variablen Anschluß stehen drei Module zur Auswahl: ein 1000BaseSX Modul bis 550 m für Multimode Glasfaser (Duplex SC), ein 1000BaseLX Modul bis 5000 m für Monomode Glasfaser (Duplex SC) und ein 1000BaseCX Modul bis 25 m für Kupferkoaxialkabel (HSSDC). Das robust konzipierte Gerät ist mit seinen kompakten Maßen ideal für den Einsatz als Tischgerät oder zur Installation in einem 19-ZollSchrank. D Der BayStack 450 Switch mit 12 MTRJ-Glasfaser-Ports und einem Highspeed-Uplink-Slot ermöglicht Layer2-Switching in Verteilerräumen mit Glasfaserkabeln. Er kann in mittelgroßen Firmen als Core-Switch dienen oder in größeren Unternehmen HighDensity-Glasfaser-Switching zum Desktop bereitstellen. Der 100BASEFX-Switch ist leicht zu installieren und bietet standardmäßige Leistungsmerkmale wie Priority-Queuing gemäß Standard 802.1p, MultiLinkTrunking und Port-Mirroring. Umfassende Software-Funktionen sorgen für Unterstützung von VLAN-Trunking gemäß Standard 802.1Q. Unified Networks Bis zu 8 BayStack 450-12F Switches können ausfallsicher kaskadiert werden. Dadurch ergibt sich eine Gesamtkapazität von bis zu 128 100BASEFX-Ports, mit 4-Port 100BASE-FX MDA pro Switch. Die BayStack 45012F Switches lassen sich zusammen mit den BayStack Switches der Reihen 410 und 450 stapeln. Bei den BayStack 450 Switches handelt es sich um 10/100/1000-Mbit/s-Ethernet Switches, die über 10/100-Autosensing-Ports, flexible Anschlußmöglichkeiten für Hochgeschwindigkeitstechnologien wie Gigabit Ethernet und zukünftiges ATM verfügen. 01 Ausgabe 01/2000 4 APC Zwischen 6 und 10 kVA Produkterweiterung um Smart-UPS DP American Power Conversion (APC) erweitert ihre Produktpalette im USV-Bereich zwischen 6 und 10 kVA und stellt mit den zentralen Power-Management-Lösungen Smart-UPS DP neue Modelle ihrer bewährten Produktfamilie vor. Die neue Smart-UPS DP ist in drei Modellvarianten mit 6, 8 und 10 kVA Kapazität für das USV-Management unter Windows NT, NetWare, UNIX und Minicomputer-Betriebssystemen erhältlich. M Mit der Einführung der Smart-UPS DP reagiert APC auf die zunehmende Verbreitung von leistungsfähigen Mehrprozessor-Servern und Systemen, die hauptsächlich in Internetund Intranet-Anwendungen eingesetzt werden. Die unterbrechungsfreien Stromversorgungen der SmartUPS-Familie dienen speziell dem Schutz von mehreren Servern in Computerräumen und Rechenzentren. Die Smart-UPS DP ist eine ideale Lösung für den Schutz von Point of Sale-Systemen sowie von Telekommunikationsanlagen und elektroni- schen Steuersystemen. Sie verfügt über einen korrigierten EingangsLeistungsfaktor (PFC) von 1 und einen Wirkungsgrad von über 95 Prozent. Aufgrund des Online-Wechselrichters steht am Ausgang der SmartUPS DP die volle Leistung in kW zur Verfügung. Power Management Ein breites Spektrum an Software und Zubehör stellt flexible Managementfunktionen zur Verfügung. Die Verwaltung der Smart-UPS DP läßt sich durch den Einsatz der ManagementSoftware PowerChute plus sowie durch SmartSlot-Zubehör von APC an unternehmensspezifische Bedürfnisse anpassen. Ferner ist für die USV-Verwaltung eine Web/SNMP Management Card von APC-Lösungen erhältlich, die durch Einsatz eines integrierten Web-Servers die Verwaltung und Konfiguration der USV vereinfacht. Darüber hinaus können mit einer neuen Shutdown-Software NetzwerkServer zuverlässig abgeschaltet werden. 3COM Voice over IP-Plattform CommWorks-Produktfamilie für Service Provider 3Com präsentiert mit CommWorks eine IP-Telefonie Plattform für Service-Provider. Sie integriert sowohl traditionelle Sprachdienste als auch neue, IP-basierte Services in bestehende Lösungen. C CommWorks liefert Service-Providern einen Lösungsansatz bei der Integration des Sprachverkehrs in IP-basierten Netzwerken und berücksichtigt dabei Investitionen in die installierte Basis sowie Umsatzpotentiale. Die von 3Com entwickelte Plattform unterstützt IP-Netze sowie öffentliche und private Telefonnetze, gegebenenfalls in Verbindung mit Signaling System 7. CommWorks bietet die Möglichkeit, sukzessive moderne Services aufzusetzen, von Unified Messaging, Internet Call Waiting und Prepaid Calling über Interactive Voice Response, und Voice VPN bis zu Directory Services, Web Conferencing und Call Center Lösungen. Diese IP-basierten Dienste können aufgrund der CommWorks-Lösung mit Hilfe verschiedenster Endgeräten über Telefonnetze, aber auch kabel- oder drahtlose Netzwerke genutzt werden. Der allgemeine Trend zur Sprachübertragung über IP-basierte Datennetzwerke ist nach Einschätzung des Unternehmens ein Prozeß, der mindestens fünf Jahre andauern wird, so daß mit der neuen Plattform jetzt schon die Weichen für die nächste Netzwerk- und Servicegeneration gestellt werden, ohne weiterhin in traditionelle Sprachdienste investieren zu müssen. 01 Ausgabe 01/2000 5 n NEWS INTEL AVM Gigabit Switch Für Linux Intel 6000 für Backbone und Workgroups CAPI 2.0-kompatible Linux-Treiber verfügbar Für den Backbone-Bereich mittlerer und größerer Unternehmen vervollständigt Intel ihre Netzwerkproduktpalette um den modularen Gigabit Ethernet Chassis-Switch 6000. Er ermöglicht eine modular aufgebaute Hochgeschwindigkeits-Lösung für Arbeitsgruppen und Server im LAN. Mit bis zu 32 Gigabit-Ports wird der DataCenter-Switch zur intelligenten Schaltzentrale aller Datenströme des Unternehmens. Für die AVM ISDN-Controller B1, B1 PCI und B1 PCMCIA stehen standardkonforme CAPI 2.0-Treiber für Linux bereit. Damit wurde der vor kurzem endgültig verabschiedete CAPI 2.0-Standard für Linux bereits bei den aktiven AVM ISDN-Controllern umgesetzt und die technischen Voraussetzungen für eine offene, kompatible und Hardware-unabhängige Anwendungsentwicklung auf einer international standardisierten API geschaffen. R Redundant ausgelegte und im laufenden Betrieb austauschbare Komponenten machen den Intel 6000 Switch zu einem höchst zuverlässigen System. Das Layer3-Switching stellt höchste Datendurchsatzraten sicher. Gerade Rechenzentren mit limitiertem Platz profitieren von der hohen Dichte der Gigabit-Ports des kompakten 10,5 Zoll Gehäuse. Im Backbone stehen bis zu 96 x 10/100Mbps Ports oder 48 x 100Mbps FX-Ports zur Verfügung. Bis zu 32 GigabitPorts ermöglichen den Anschluß von Servern und Workgroup Switch-Stacks ohne Leistungsverluste. Zur Überbrückung unterschiedlicher Distanzen berücksichtigt der flexible Gigabitmedien-Support alle gängigen Standards mit 8x1000SX, 4x1000SX plus 4x1000LX sowie 8x1000Base T. D Die aktiven ISDN-Controller der B1-Produktfamile von AVM sind für die Bussysteme PCI, ISA/EISA, USB und PCMCIA verfügbar. Jetzt gibt es die neuen CAPI 2.0Treiber auch für Linux. Die neuen Treiber und die dazugehörige Dokumentation stehen kostenfrei zur Einbindung in populäre Linux-Distributionen wie SUSE 6.x auf dem AVM Data Call Center bereit, im Internet unter ftp: // ftp.avm.de / cardware / b1 / linux sowie per ISDN Direkteinwahl über IDtrans-Protokoll unter Tel: ++49 (0)30 399 84 300 im Verzeichnis \ Cardware \ B1 \ LINUX. Informationen zum CAPIStandard können über die Homepage der CAPIAssociation e.V. unter http://www.capi.org bezogen werden. NEWS DataCenter-Switch Application Development Durch seine hohe Leistungsfähigkeit kann der Intel 6000 Switch als DataCenter-Switch fungieren. Er bietet WireSpeed - non-Blocking - Performance pro Gigabit-Modul und eine 40 GB Crossbar-Backplane für bis zu 47.5 Mpps Datendurchsatz im Gesamtsystem. Die Segmentierung erfolgt nach dem neuen VLAN-Standard 802.1Q. Als Standard-Routingprotokoll werden OSPF, RIP1 und HIP2 unterstützt. Über die 802.1p Datenpriorisierung werden unternehmenskritische Daten bevorzugt behandelt. Mit dem Intel Device View für Windows besitzt der ES6000 ein zentrales Management und erweiterte Überwachungsfunktionalität. AVM stellt mit dem frei verfügbaren CAPI Application Development Kit (ADK) eine komfortable Entwicklungsumgebung einschließlich Beispielcode in C für SoftwareEntwickler zum Download über ftp:// ftp.avm.de / develper / capi-adk bereit. Eine Erweiterung des ADKs um die nun spezifizierte „Linux-Library-Schnittstelle“ ist für die nähere Zukunft geplant. Leistungsfähige Anwendungen wie Fax-Server, Unified-Messaging-Systeme und Datenkommunikationslösungen können damit auch unter Linux Leistungsmerkmale wie Fax G3 einschl. DDI-Routing, DTMF, GSM, X.75 u.a. nutzen. 01 Ausgabe 01/2000 6 AVM NT/MPRI v.4.0 für ADSL ISDN MultiProtocol Router for Windows NT in der Version 4.0 In seiner neuen Version 4.0 verbindet der AVM ISDN MultiProtocol Router for Windows NT Netzwerke mit ISDN und T-ISDN dsl, dem neuen ADSL-Angebot der Deutschen Telekom. Wie jüngst schon KEN! DSL bringt nun auch der NT/ MPRI die volle Performance beim T-DSL Internet-Zugriff mit 768 kbps im Download und 128 kbps im Upload. Er realisiert gleichzeitig für lokale Netzwerke optimale Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. S Im WAN-Verbund Schon bei der Ausschöpfung von Fast Internet over ISDN liefert der ISDN MultiProtocol Router for Windows NT für WAN- und Internet-Anwendungen Geschwindigkeiten zwischen 128 und 250 kbps (Full-Duplex) pro ISDNBasisanschluß. Über T-ISDN dsl, das neue Breitbandangebot der Deutschen Telekom AG, bringt er es nun in der Version 4.0 auf volle 768 kbps beim Download und 128 kbps beim Upload. Dazu wird der Windows NT-Rechner mit dem NT/MPRI v.4.0 einfach nur mit dem 10 Base-T TDSL-Anschluß verbunden. Die Kommunikation läuft über das Point-to-Point-Protocol-over-Ethernet (PPPoE, RFC 2516). Das Update ist kostenlos. In der Version 4.0 wurden das Leistungsspektrum des NT/MPRI in Bezug auf ISDN-Routing und InternetAccess weiter ausgebaut. Neu ist unter anderem die starke Punkt-zu-Punkt-Kryptierung auf ISDN-Ebene nach Encryption Control Protocol sowie die Unterstützung von Fast Internet over ISDN. Der 4.0 realisiert erstmals die effiziente Echtzeit-Datenverschlüsselung bei ISDN-Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Auf öffentlichen ISDN-Wähl- und -Festverbindungen bietet AVM damit den optimalen Schutz für vertrauliche Netzwerkdaten. Mit dem Encryption Control Protocol (ECP, RFC 2284), dem symmetrischen Twofish-Verschlüsselungsalgorithmus und der dafür erweiterten Routing- und Remote-Access-API von AVM ist ein sehr hoher Datenschutz auf der ISDN-Leitung sowie Multiprotokoll-Fähigkeit gewährleistet. Entscheidend ist, daß ECP nicht mit anderen Kryptierungs-Verfahren wie SSL oder IPsec konkurriert, sondern diese auf der ISDN-WAN-Strecke ergänzt und verstärkt, weil ECP transparent im Rahmen des Point-to-Point-Protocols auf der öffentlichen ISDN-Strecke zur Anwendung kommt. Die Übergabe von Schlüsseln und anderer Parameter für die Datenverschlüsselung kann mit der Routing- und Remote-Access-API leicht realisiert und individuell angepaßt werden, z.B. für Chipkarten-Leser. Internet mit ISDN und ADSL Mit dem NT/MPRI v4.0 steht dem gesamten LAN der ADSL-Anschluß zum Internet zur Verfügung, ob Arbeitsstationen mit Windows, Unix, Macintosh oder OS/2 betrieben werden. Eine einzige Zugangsberechtigung zum Internet genügt für alle Benutzer. Der NT/MPRI unterstützt IP-Masquerading (Network Address Translation) sowie IP-Paket-Filter und schützt damit effizient vor mißbräuchlicher oder ungewollter Nutzung der ADSL-Verbindung. Er enthält eine ADSL-Firewall wie auch eine Nutzungsbegrenzung für lokale Benutzer. Wirtschaftlicher Betrieb Erst wenn Internet-Dienste im Netzwerk tatsächlich aufgerufen werden, baut der NT/MPRI in nur etwa einer Sekunde die T-DSL Verbindung auf und trennt bei Inaktivität die Verbindung wieder, wobei angefangene 60-Sekunden-Takte durch den adaptierbaren Short-Hold-Mode mit Takterkennung stets voll ausnutzt werden. Dies führt zu einem idealen Kosten/Nutzen-Verhältnis. Absolute Kostenkontrolle der Internet-Nutzung entsteht durch Einrichten eines wöchentlichen und monatlichen Budgets. Neben den Performance-Werten stellt der NT/MPRI dem Netzwerk-Administrator die Verbindungsdauer und Kosten bei T-ISDN dsl über Web-Browser dar und protokolliert diese Daten auch im Microsoft-Access-Format. Über Web-Browser erfolgt übrigens das gesamte Router-Management, auch Fernwartungen über eine ISDN-Verbindung. Upgrade auf 4.0 kostenlos Für Anwender des NT/MPRI ist das Upgrade auf die Version 4.0 kostenlos. Mit dem Service Packntr4*.EXE - über ftp:// ftp.avm.de / networks / nt mpri / enhance erhältlich - kann das Update von NT/ MPRI v1, v2 oder v3 auf die Version 4 des NT/MPRI durchgeführt werden. Ein kostenpflichtiges Update-Produkt ist daher nicht notwendig. Mit der Produktlinie ISDN Services for NT Networks bietet AVM neben dem NT/MPRI auch den ISDN Access Server und Network Distributed ISDN for Windows NT auf der Basis CAPI 2.0 mit ISDN und ADSL-Optimierung an. Sie alle sind Microsoft Backoffice zertifiziert, arbeiten unter Windows NT 4.0 und sind schon für Windows 2000 vorbereitet. 01 Ausgabe 01/2000 7 n NEWS CISCO Netzwerk-Framework für E-Business Content Networking priorisiert geschäftskritische Applikationen Cisco Systems präsentiert mit Content Networking ein dynamisches Netzwerk-Framework für E-Business-Anwendungen wie E-Commerce, Supply Chain Management und Kundenbetreuung. Damit lassen sich kostengünstige und skalierbare Geschäftsmodelle realisieren mit Netzwerken, die intelligente Services wie Quality-of-Service, Security, Server-Load-Balancing und synchrones Caching integrieren. NEWS M Mit Cisco Content Networking entstehen weltweite virtuelle Unternehmen, deren Netzwerke die Übertragung von Anwendungen und Inhalten präzise erkennen. Da die Netzwerk-Intelligenz auf Domains von Unternehmen und Service Providern verteilt wird, läßt sich die Übertragung von Informationen optimieren. Das für eine integrierte Lösung erforderliche E-Business Framework besteht aus drei Komponenten, Mechanismen zur Netzwerk-Klassifizierung, intelligente Netzwerk-Services, die mit der Ciscos Internetwork Operating System übertragen werden, und Policy Management zur Konfiguration und Überwachung. Client/Server-Applikationen, die TCP- oder UDP-Port-Nummern dynamisch zuweisen, so daß das Netzwerk die damit verbundenen Services aktivieren kann. NBAR paßt die Netzwerk-Bandbreite mit den QoS Features den jeweiligen Business-Vorgaben an. Cisco IOS verfügt über weitere Funktionen zur Netzwerk-Klassifizierung, die mit besonderen Services verbunden sind. Dazu gehören Context Based Access Control und ein Intrusion Detection System zur Netzwerksicherheit, außerdem der Multimedia Conference Manager Proxy für Videokonferenzen. Netzwerk-Klassifizierung Intelligente NetzwerkServices Mit Network Based Application Recognition bringt Cisco eine neue Classification Engine auf den Markt. NBAR erkennt Web-basierende und Mit den Klassifizierungs-Features und Protokollen der IOS Release 12 bietet Cisco eine reiche Auswahl Contentfähiger Mechanismen, wobei die ein- gelagerte Intelligenz die Umgebungen von Desktops, Unternehmen und Service Providern abbildet. MultiNode Load Balancing (MNLB) ist dabei ein neues Feature für das Server Load Balancing größerer WebSites. Zudem arbeiten DistributedDirector und LocalDirector von Cisco mit Switches und Routern zusammen, um ein weltweites und lokales Server-Load-Balancing zur optimalen Übertragung des Content zu ermöglichen. Die neue Produktreihe Cache Engine 500 beschleunigt Webbasierende Applikationen und senkt die Bandbreiten-Kosten im WAN. Nach der Übernahme von Tasmania, einem führenden Anbieter von Netzwerk-Caching-Software, wird Cisco die Reihe Cisco Cache Engine 500 um zusätzliche intelligente Hochleistungs-Features erweitern. Content-basierende QoS-Policies Da der Cisco QoS Policy Manager 1.1 nun auch NBAR unterstützt, lassen sich Content-basierende QoS-Policies einfacher konfigurieren und umsetzen. So kann man geschäftskritischen Applikationen zentral steuern. Die Implementierung von QoS-Mechanismen im Campus ermöglicht die Umsetzung von QoS-Policies über das ganze Unternehmen. Zur Konvergenz von Sprache, Video und Daten wurden die Policies um Sprachdienste erweitert. Mit WAN-QoS lassen sich die Auslastung und Kosten von WANVerbindungen optimieren. 01 Ausgabe 01/2000 8 CISCO CISCO WAN-Management HighspeedInternetZugang CiscoWorks2000 mit neuen Applikationen Cisco Systems bringt eine Reihe Management-Tools auf den Markt, mit denen sich Wide Area Networks wesentlich einfacher administrieren lassen. Die neuen Routed WAN Management Solutions integrieren Applikationen zum Enterprise Management und verfügen über Schlüsselfunktionen für Geräte am WAN-Edge, besseres Monitoring und Troubleshooting. Sie sind für die Betriebssysteme Solaris und Windows NT erhältlich. C Ciscos Routed WAN Management Solutions bestehen aus mehreren Komponenten für Monitoring und Troubleshooting. Der Access Control List Manager 1.1 beispielsweise dient zur Administration von Zugangskontroll-Listen mit besserem Traffic-Filtering und zur Zugangskontrolle für einzelne Geräte. Mit dem Internetwork Performance Monitor 2.0 steht eine proaktive Applikation zur Messung der Response-Zeiten im Netzwerk und zum Troubleshooting bei Verfügbarkeitsproblemen bereit. Die Software identifiziert Engpässe im Netz, analysiert die Trends der Response-Zeiten und ermittelt die Betriebsfähigkeit einzelner Geräte. Monitoring Der TrafficDirector 5.7.2 überwacht den Netzwerkverkehr und hilft beim Troubleshooting. Netzwerkmanager können WAN-Probleme erkennen, noch bevor sie zu einem Risiko für den Netzwerkbetrieb werden. Zusammen mit den WAN Probes von Cisco erhalten sie damit Ende-zu-Ende Monitoring-Funktionen. Der Resource Manager Essentials 3.0 verfügt über eine leistungsfähige Reihe Web-basierender Management-Applikationen zum Aufbau eines „Management Intranet“. Das Produkt ermöglicht Bestandsaufnahmen des Netzwerkes und Veränderungen auf Geräteebene, die Konfiguration des Netzwerks mit Kontrolle der Verfügbarkeit sowie Software Image Management und Syslog-Analysen. Management CiscoView 5.0 ist die neue Web-basierende Version der bewährten grafischen Cisco Applikation. Die Lösung eignet sich zum Gerätemanagement und ermöglicht den EchtzeitZugriff auf den Gerätestatus sowie Betriebs- und Konfigurations-Funktionen. Der CiscoWorks2000 Management Server schließlich führt die wichtigsten Management-Services zusammen und bietet einen flexiblen, Web-basierenden Desktop, der die sichere Web-Integration von Management-Tools auch anderer Hersteller vereinfacht. Die CiscoWorks2000 Routed WAN Management Solution ergänzt die Tools des bekannten CiscoWorks200 Campus Bundle zur Optimierung der Cisco Catalyst Switches. 01 Ausgabe 01/2000 9 Einfache Verbindung zu T-DSL Cisco Systems stellt für den Hochgeschwindigkeitszugang den neuen Router 1417-T vor. Als eine kostengünstige Highspeed-ADSL-Lösung bietet er Unternehmens-Filialen einen schnellen und einfachen Zugang in das Internet oder zur Firmenzentrale, unter anderem über den TDSL Dienst der Deutschen Telekom. D Die Asymetric Digital Subscriber Line nutzt bestehende Kupferleitungen, um einen bis zu 200-Mal schnelleren Internet-Zugang zu ermöglichen, in Deutschland unter anderem über den T-DSL Service der Deutschen Telekom. Der Cisco Router 1417-T ermöglicht durch ein integriertes ADSLModem eine direkte Verbindung zum neuen T-DSL-Dienst. DSL-Teleworking-Lösung Durch Ciscos Internetwork Operating System bietet der 1417-T eine Vielzahl von Funktionen, hohe Netzsicherheit mittels Firewall- und IPsecSoftware sowie umfassende Qualityof-Service- und Netzwerkmanagment-Funktionen. Als neue DSLTeleworking-Lösung bietet der Cisco 1417-T alle Vorteile der IOS-Software. Für die T1.413 Spezifikation unterstützt der Cisco Router Geschwindigkeiten von 8 Mbps downstream und 640 Kbps upstream. n NEWS COMPAQ High-Performance-Modelle Workstations und Notebooks mit neuesten Intel Prozessoren Compaq ergänzt ihr Portfolio im Bereich Workstations und Mobile Computing um weitere Modelle, teils mit den neuesten Intel Chipsätzen 820 und 840 sowie mit den Intel Prozessoren Pentium III bzw. den Intel Pentium III Mobile Prozessoren. N Neben neuen Notebooks erweitert Compaq ihr Produktportfolio bei Workstations um zwei neue Modelle der Professional Workstation Linien Affordable Performance (AP) und Scalable Performance (SP), die bereits auf dem neuen Intel 840 Chipsatz basieren. Gleichzeitig kündigt Compaq eine verbesserte Version der AP 400 Workstation an. Professional Workstations Die neuen Professional WorkstationModelle der AP 550 Serie sind mit bis zu zwei Pentium III Prozessoren von 600 bzw. 733 MHz ausgestattet und basieren ebenso wie die neue Compaq Professional Workstation SP 750 auf dem neuen Intel 840 Chipsatz. Die SP 750 unterstützt bis zu zwei Pentium III Xeon Prozessoren mit 667 oder 733 MHz. Die AP 550 Workstation Familie vereint neueste Technologie für technische Anwendungen und Ressourcen-intensive Applikationen. Das umrüstbare Gehäuse kann durch einfaches Drehen der Laufwerke entweder als platzsparender Desktop oder als Midi-Tower eingesetzt werden. Auch die AP 400 Modelle verfügen über einen neuen Prozessor, den 700 MHz Pentium III mit Intel 440 BX Chipsatz. NEWS All-in-One-Notebooks Im Bereich Mobile Computing ergänzt Compaq ihr Portfolio um die beiden All-in-One-Notebooks Armada E500 und Armada V300 für erweitertes Mobile Computing. Drei ihrer fünf Notebook Familien sind bereits mit dem neuen Intel Mobile Pentium III Prozessor zu haben. Je nach Modell verfügt das Notebook Armada E500 über den neuesten Intel Mobile Pentium III Prozessor mit 450 MHz. Armada V300 kommt mit einem Intel Mobile Celeron Prozessor mit 400 oder 466 MHz auf den Markt, mit einer 4,3 GB SMART Festplatte und einen TV-Ausgang. Kunden haben die Wahl zwischen einem HPA- und einem TFT-Display. Bei allen All-inOne-Notebooks können zusätzlich zur Festplatte das Disketten- und das CDROM-Laufwerk gleichzeitig betrieben werden. Überdies bieten die neuen Notebooks ein integriertes Mini PCI 56K V.90 Modem. Ein MultiBay Einschub sorgt für ein Maximum an Erweiterbarkeit. Armada M700, E500 und E700 Die Modelle der Familien Armada M700, E500 und E700 sind ebenfalls mit dem neuen Intel Mobile Pentium III Prozessor bestückt. Armada E700, M700 und M300 verfügen über integriertes 56K V.90 Modem, das mit einer 10/100 Ethernet Card kombiniert ist. Außerdem bietet Compaq ab sofort die Wahl zwischen Windows 95 oder Windows 98 auf allen Armada Notebooks. Beim erstmaligen Starten des Notebooks wählt der Anwender sein bevorzugtes Betriebssystem. Das nicht benötigte Betriebssystem wird dann gelöscht. Anwendern von Windows NT steht ein Modell mit vorinstalliertem Windows NT 4.0 zur Verfügung. Intel 820 Chipsatz Gleichzeitig erweitert Compaq ihre Deskpro EN Serie und Deskpro Workstation Serie AP 250. Die Modelle basieren auf dem leistungsstarken Intel 820 Chipsatz und sind mit den neuesten Intel Pentium III Prozessoren nach dem 0.18µ Produktionsverfahren ausgestattet. Der Intel 820 Chipsatz unterstützt 100 und 133 MHz Front Side Bus und bietet die Möglichkeit zum Einsatz neuester Technologien wie 4x AGP Grafikkarten, RDRAM (RAMBUS) Speicher, Ultra ATA Festplatten mit 66 MB/s Datentransferraten sowie AC ’97 Audio. Compaq bietet vier unterschiedliche Konfigurationen im Deskpro EN Desktop-Gehäuse mit dem Intel 820 Chipsatz an, mit 667 bzw. 733 MHz Pentium III. Deskpro Workstations Die neue Deskpro Workstation AP 250 wurde von namhaften SoftwareHerstellern für den Einsatz von anspruchsvollen Applikationen in den Bereichen CAD, Multimedia, Design und Grafik zertifiziert. Die auf dem Intel 820 Chipsatz basierende Workstation unterstützt Intel Pentium III Prozessoren mit 600 bzw. 733 MHz. Sie ist mit 128 MB RDRAM (maximal 1 GB nach Einführung der 288 Mbit Technologie) ausgestattet sowie mit einer 20 GB Ultra ATA/66 Festplatte bei 7200 U/min oder einer 9.1 GB Ultra 3 SCSI Festplatte bei 10.000 U/min. Die Deskpro AP 250 besitzt einen Intel PRO/100+ Management Adapter, verfügt über eine Auswahl an leistungsfähigen Grafiklösungen und ist mit Matrox Millennium G400, ELSA Synergy II oder Oxygen GVX1 erhältlich. 01 Ausgabe 01/2000 10 LUCENT Wireless LAN WaveLAN/IEEE Turbo so schnell wie Ethernet Lucent Technologies bietet mit ihren WaveLAN/IEEE Turbo Produkten Datenübertragungsgeschwindigkeiten auf Ethernet-Niveau. Ob Arbeitsplatzrechner, Portables oder Laptops, ob Kassensysteme oder BDE Terminals, alle Endgeräte mit ISA oder PCMCIA Einschubmöglichkeit können mit WaveLAN Turbo Adapterkarten drahtlos an das LAN angeschlossen werden, bei Übertragungsbandbreiten bis 11 Mbps. D Die WaveLAN/IEEE Turbo Produktfamilie von Lucent Technologies kombiniert die Flexibilität drahtloser Netze mit einer Leistungsfähigkeit, die zuvor nur Ethernet boten. Die zugehörigen neuen WaveLAN Ethernet Converters ermöglichen dabei die drahtlose Vernetzung von Peripheriegeräten, seien es POS-Kassen, Unix-Maschinen oder Drucker. Gleichzeitig gibt es Software-Updates für die WavePOINT-II FunkLANBrücke und neue Treiber- Software für Novell- und DOS-Clients, für Windows for Workgroups, Windows CE 2.0 und Apple. Richtantennen Die neuen WaveLAN PC-Cards enthalten eine Antenne, die eine Reichweite von bis zu 450 Metern ermöglicht. Für den Innen- und Außenbereich sowie für mobile Systeme oder Fahrzeuge sind besondere Antennen verfügbar, omnidirektionale Rundstrahler oder unidirektionale Richtstrahlern. Auch zwei drahtgebundene LAN Segmente im gleichen oder in verschiedenen Gebäuden können mittels zweier Funkbrücken vom Typ WavePOINT und Richtantennen wie der OmniWave oder der LongWave miteinander gekoppelt werden. Vor allem im Campus oder City Bereich kommen für die Point-to-Point-Verbindung von lokalen Netzwerken bei Entfernungen bis 8 km die Yagi Richtantennen zum Einsatz. Selbst die Point-to-Multipoint-Ankopplung von mehreren LANs an einen zentralen Standort ist möglich. So können langsame und teuere Mietleitungen mit ständig laufenden Kosten durch schnelle Funkstrecken preisgünstig abgelöst werden. Alle Antennen des WaveLAN Systems sind bauartgeprüft, gemäß ETS 300.328 zugelassen sowie durch das BAPT zertifiziert. Wellen-Bundling Die WaveLAN-Produkte von Lucent beruhen auf dem DSSS-Verfahren und erreichen durch eine spezielle Modulationstechnik bei geringerer Reichweite eine effektive Datenübertragungsgeschwindigkeit, die 10BaseTEthernet entspricht. Das Direct-Sequence Spread Spectrum System arbeitet mit den Geräten aller Hersteller zusammen, die sich des IEEE 802.11 Standards bedienen. Die neue Wave LAN Generation ermöglicht ein Multichannel-Roaming, bei dem sich Clients während einer Übertragung an mehrere der maximal 13 Funkfrequenzen anpassen, so daß die Last auf mehrere Funkzellen verteilt und die Übertragungskapazität des Funknetzes spürbar gesteigert werden kann. Access Points Die FunkLAN/Ethernet-Brücke verfügt über einen Ethernet-Anschluß und einen oder mehrere integrierte 01 Ausgabe 01/2000 11 FunkLAN-Adapter, die die drahtlosen Endgeräte mit integrierten WaveLAN PC-Adapterkarten anbinden. Diese Access Point vermittelt den transparenten Zugriff der FunkLANEndgeräte auf das kabelgestützte LAN und all seine Ressourcen. Der Anwender kann aufgrund des integrierten und automatischen WaveAround Roaming Verfahrens mit einer mobilen Station durch die Empfangsbereiche unterschiedlicher Access Points wandern, ohne den Empfang zu verlieren. Mit der im Lieferumfang enthaltenen WaveManager Software kann das mit einem SNMP-Agenten ausgestattete Gerät bequem über das LAN konfiguriert und überwacht werden. Das Power-Management bietet einen eigenen Sleep Mode für die batteriebetriebenen Computer. Sichere Übertragung Lucents WaveLAN bietet Abhörsicherheit durch Verschlüsselung der Funkübertragung. Die Kollisionsverhinderung auch für verborgene Stationen verhindert netzinterne Störungen. Die Definition mehrerer physikalischer Kanäle führt zur Entkopplung von Funkzellen, wobei die Fragmentierung langer Blöcke die Übertragungssicherheit zusätzlich verbessert. Automatisches Roaming über alle Kanäle und integrierte Bridge-Funktionen sorgen für eine angepaßte Netzplanung. Zudem halten die PC-Karten einen digitaler Signalprozessor, der unter anderem durch eine Fragmentierung der Daten für eine störunempfindliche Übertragung sorgt. Selbst Mikrowellengeräte verursachen keine Störungen mehr. n NEWS NOVELL NDS eDirectory Verzeichnisdienst für E-Commerce Novell eröffnet mit den Verzeichnisdiensten NDS eDirectory und NDS Corporate Edition neue Geschäftsmöglichkeiten im Internet. Die jüngste Generation der Novell-Verzeichnisdienste bilden das Fundament für sichere, skalierbare Applikationen und Dienste im E-Commerce, die die spezifischen Anforderungen von Unternehmen, einzelner Konsumenten und Geschäftskunden gleichermaßen berücksichtigen NEWS N Novell erschließt den E-Commerce mit neuen NDS-Produkten für NetWare, Windows NT und Solaris. Die neuen Verzeichnisdienste NDS eDirectory und NDS Corporate Edition ermöglichen es Unternehmen jeder Art, ihre Geschäftstätigkeit sukzessive auf das Internet auszudehnen. Führende Internet-Portale, beliebte Web-Sites, Hard- und SoftwareHersteller sowie E-CommerceDienstleister und Service-Provider unterstützen die neuen Produkte bereits auf breiter Front und stellen EBusiness-Applikationen und -Dienste vor, die auf dem NDS eDirectory aufbauen. Die hochskalierbare Novell Software hat die Kapazität, InternetDienste mit Abermillionen von Nutzern zu unterstützen. NDS eDirectory Die neuen Verzeichnisdienste von Novell unterstützen Internet-Services mit umfangreichem Datenvolumen ebenso wie verzeichnisbasierende Unternehmensapplikationen, beispielsweise das regelbasierende Management von Netzwerkkomponenten. NDS eDirectory ist ein unabhängiger, plattformübergreifender LDAP-kompatibler Verzeichnisdienst für vernetzte E-Business- und Informationsumgebungen. Das NDS eDirectory integriert alle relevanten Informationen, so daß sie von mehreren Applikationen genutzt werden können. Gleichzeitig bildet das NDS eDirectory eine Software-Grundlage, die nicht nur neue Produkte und Services ermöglicht, sondern aufgrund ihrer plattformübergreifenden Einsatzmöglichkeit auch für Applikationen und Systeme von Fremdherstellern offen ist. Es läuft unter NetWare, NT und Solaris und wird künftig auch Linux, Compaq Tru64 und Windows 2000 unterstützen. Das NDS eDirectory unterstützt nativ das Lightweight Directory Access Protocol in der Version 3 und bietet sich als Plattform für LDAP-basierende Applikationen an. NDS Corporate Edition Die NDS Corporate Edition ist eine Applikation, die auf dem NDS eDirectory aufbaut und das Management von Netzwerk-Ressourcen innerhalb des Unternehmensnetzwerkes, des Intranets oder eines Extranets vereinfacht. NDS Corporate Edition ist eine erweiterte Management-Funktion für NDS eDirectory, die die Verwaltung von Anwenderkonten in plattformübergreifenden Umgebungen erleichtert. Sie integriert alle Res- sourcen im Netz, indem sie auch Informationen über User-Accounts in NT- und Solaris-Umgebungen in die NDS transferiert. Dadurch wird die Verwaltung des Netzes von einem einzigen Punkt aus möglich. NDS eDirectory und NDS Corporate Edition machen kritische E-CommerceProzesse kontrollierbar, da in der Kombination beider Verzeichnislösungen der Zugriff für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner über interne Netzwerke und das Internet gesteuert werden kann. Internet Unternehmen unterstützen eDirectory Führende Anbieter von Lösungen für E-Business und Unternehmensnetzwerke unterstützen Novells neue Verzeichnislösungen. Die beiden Produkte sollen als Basis für neue Applikationen und Services eingesetzt werden. Zu den Partnern, die ihre Unterstützung für NDS eDirectory zusagt haben, gehören Internet-Portal- und kommerzielle Internet-Unternehmen, Hersteller von Hardware- und Netzwerkkomponenten, Software-Entwickler, Service- und Solution-Provider sowie weitere Unternehmen, die verzeichnisbasierende Lösungen nutzen, um ihre Präsenz auf den Markt zu vergrößern und ihre Kunden noch effektiver bedienen zu können. Die neuen NDS-Produkte für NetWare, Windows NT und Solaris sind einzeln erhältlich. Versionen für Linux, Compaq Tru64 und Windows 2000 folgen im ersten Halbjahr 2000. 01 Ausgabe 01/2000 12 BINTEC Allround-Router Erweiterbarer Workgroup Multiprotokoll-Router Mit dem X4000 bietet BinTec Communications eine perfekte Router-Lösung für den Einsatz in kleinen und mittelständischen Betrieben. Der flexible Multiprotokoll-Router kann für den WAN-Access, aber auch als Remote Access Server, Fax-Gateway, Remote CAPI-Server oder LAN-Router eingesetzt werden. Verschiedene Erweiterungskarten können, je nach Anforderung, in d as Grundgerät eingebaut werden. B BinTecs neuer Multiprotokoll-Router X4000 ist aufgrund seiner einfachen Bedienbarkeit insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt worden. Den Mitarbeitern steht unter Windows 95/98, Windows NT und UNIX die netzwerkweite Nutzung von Telematikdiensten durch den Remote-CAPI Server zur Verfügung. Die dynamische Bandbreitenzuschaltung sorgt für Skalierbarkeit in Abhängigkeit vom jeweiligen Datenaufkommen. Intelligentes LineManagement trägt zur Reduzierung der Wählleitungskosten bei. Das 19Zoll-Einbaugerät und die lüfterlose Desktop-Variante sind ab Januar 2000 verfügbar. Hohe Flexibilität Zusätzlich erhältliche RessourceKarten erweitern den Router um bis zu 30 Digitalmodems. Der Multiprotokoll-Router für die Protokolle TCP/IP, IPX, X.25 besitzt höchste Flexibilität durch leistungsfähige Erweiterungskarten. Das System ist für eine bis maximal 4 S0-Schnittstellen für 8 B-Kanäle konfigurierbar und bis auf zwei Primärmultiplexanschlüsse über Doppel PRI-Karte mit 60 B-Kanälen erweiterbar. Digitalmodems und die STAC-Hardwarekompression, bis zu drei serielle X.21/ V.35/V.36 Schnittstellen für Festverbindungen und eine serielle V.24 Schnittstelle für analoge Modems er- NOVELL Web-Publishing Novell Net Publisher bietet Geschäftsanwendern im E-Business-Bereich ein Kontrollinstrument für die Erstellung und Freigabe ihres Internet-Angebotes. Der Net Publisher baut auf dem NDS eDirectory auf, sorgt für einen gesicherten Zugriff auf Web-Dokumente in heterogenen Unternehmensnetzen und im Internet für eine kontrollierbare Schnittstelle zu ihren Geschäftspartnern. M griff auf Web-Dokumente in heterogenen Unternehmensnetzen und dem Internet und haben für die E-Business-Tätigkeit ihrer Unternehmen eine aktive Schnittstelle zu Kunden und Partnern, die das World Wide Web für die Geschäftsbeziehungen nutzen. 01 Ausgabe 01/2000 13 Gebotene Sicherheit Zu den Security- und Firewallmechanismen gehören die Filterung von IP, IPX-, X.25- und Bridging-Paketen, die Identifizierung des Anrufers durch Auswertung der Calling Line Identification und Call Back zum anschließenden Aufbau einer ausgehenden Rückruf-Verbindung. PAP und CHAP dienen als Authentisierungsmechanismen. Connection-Logs sorgen für die Aufzeichnung aller relevanten Verbindungsdaten auf einem Rechner im Netzwerk. Über Network Address Translation wird das gesamte Netzwerk durch den Router vom öffentlichen Zugang abgeschottet. Leichte Bedienbarkeit Net Publisher nutzt NDS eDirectory Mit dem Net Publisher erhalten Geschäftsanwender die Möglichkeit, die Bereitstellung von Internet-Angeboten intern zu verwalten und deren Freigabe im Internet genauestens zu kontrollieren. Sie erhalten mit der neuen Software einen gesicherten Zu- lauben Kommunikation in jede Richtung. Das Point to Point Protocol over Ethernet ermöglicht den Zugang zum ADSL-Breitband Netzwerk und damit auch zum T-DSL Service, wie ihn die Deutsche Telekom anbietet. Das BinTec Man Machine Interface (MMI) führt den Benutzer intuitiv durch die ersten notwendigen Konfigurationsschritte. Das Gerät kommuniziert dabei über ein beleuchtetes grafisches LCD Display und vier Eingabetasten und informiert über notwendige Einträge und eventuelle Fehler. Remote-Konfiguration ist über ISDN-login möglich. Das Set-UpTool führt zu einer leicht bedienbaren Konfiguration. Das Systemmanagement erfolgt einfach mit SNMPStandardtools oder mitgelieferter Benutzeroberfläche. n NEWS ISDN Router Vier-Port Hub integriert preiswertes Internet Security Produkt mit Managementfacilitäten ist sie gerade für kleine und mittlere Unternehmen gedacht, einfach zu installieren und leicht über ein GUI zu verwalten. Ein neuer BayStack 820 ist da, ein “All in one” Router für die ISDN-Kommunikation im Bereich Small Office / Home Office. Er verfügt über einen integrierten VierPort Hub zum Anschluß von Netzwerkusern, zwei analoge Ports für Telefone oder Faxgeräte und ein ISDN BRI WAN-Interface. Auf der Rückseite ist ein RS-232 Console Port zum Anschluß eines Managements angebracht. Der BayStack 820 von Nortel Networks bietet als Low-End Router Quick Installation für die einfache Installation und Bedienung sowie ausreichende Features für die Kommunikationserfordernisse von Kleinunternehen. Die Cost-Effective Solution für kostenbewußte Budgets bietet Integrated Design ohne Managementanforderungen. Neben Network Security durch PAP und CHAP sorgen Callback nach Calling Line Identification und Packet Filtering für Sicherheit. Selbst Virtual Private Network Unterstützung und Site-to-Site Connectivity für Office-to-Office Applikation ist möglich. Hard und Soft Fax-Router auf Client/Server-Basis BinTec stellt mit der BRICK XS-Office einen Router mit ausgedehnten Faxfunktionen. Mit geeigneter FaxSoftware können kleine und mittelständische Unternehmen den Routrer als zentralen Faxserver installieren, der ohne zusätzliche Hardware von jedem Arbeitsplatz aus gleichzeitig Faxe versenden und empfangen. So wurde der BRICK XS-Office Router von BinTec für Tobits FaxWare 6 Client-Server-Lösungen zertifiziert. Bei der neuen Version des Tobit Faxware-Klassikers für Netware und NT wurde besonderes Augenmerk auf die hausinterne E-Mail gesetzt. Alternativ bietet GFI mit dem FAXmaker for Exchange 6.0 einen 32 Bit Faxserver für Microsoft Exchange Server an, der Faxe und E-Mail über den Exchange Client von Microsoft Outlook versendet. Die Verwaltung erfolgt im Microsoft Exchange Administrator. FAXmaker arbeitet als Dienst auf Windows NT Server oder Workstation. Derzeit ist BRICK XS-Office der einzige Fax-Router, der Client/Server-basierte Faxsysteme unterstützt. Er verfügt über zwei Fax/Modem Chips und bietet ein kostengünstiges Fax-Gateway, auf das die CAPI-basierende Fax-Server-Lösungen aufsetzen. Er erlaubt zwei parallele Faxverbindungen mit Geschwindigkeiten bis zu 14.400 bps (V.17). Durch die in der BRICK XS-Office integrierten Modemchipsätze ist ein analoger Remote/Routing-Zugriff mit 33.6 kbps möglich. Solutions NEWS Lösungen rund ums Netzwerk Novell gibt die Vefügbarkeit von LAN Workplace Pro 5.2 in English bekannt. Workplace Pro 5.2 erlaubt den schnellen und leichten Zugang zu kritischen Applikation und Datenressourcen auf Unix, Mainframes und Internet Plattformen, auch für entfernte Systeme. Die neue Suite beinhaltet Netscape Communicator, eine 32 Bit Terminal Emulation (TN5250, TN3270 and VT420), FTP File Transfer sowie File und Print Sharing zwischen Unix- und PC-Systemen, X-Server und anderen. LAN Workplace Pro ermöglicht Stand Alone PCs die TCP/IP Ressourcen des Netzwerks auszuschöpfen und unterstützt Anwender wie Systemadministratoren mit zentralisierten Konfigurations- und Managementmöglichkeiten. LAN Workplace Pro 5.2 beinhaltet letzte Produkt-Updates, unterstützt Windows 95/98/NT und bietet 16 und 32-Bit Terminal Emulationen. Gleichzeitig wurde LogicSource II for NDS verfügbar. Es stellt eine Aktualisierung der Vorgängerversion auf die NDS for NetWare 5 dar, eine umfassende Informationsquelle für das Management und den Support von Internet- und verzeichnisbasierten Lösungen in Netware-Umgebungen. Sie liefert detaillierte Beschreibungen von Prozessen und Operationen, beinhaltet alle geläufigen Error Codes und gibt Erklärungen und Hinweise zur Fehlerbehebung. Schließlich gab Novell die weltweite Verfügbarkeit der englischsprachigen Version der FireWall for NT bekannt. Als Server-Solutions Streamer mit ARCserveIT Tandberg Data Streamer stehen jetzt wieder als ServerSolutions mit Backup Software zur Verfügung. Die Server-Solutions bieten eine Gesamtlösung mit ARCServeIT in der Version 6 für Netware und Windows NT auf die neuesten Software-Pakete von Computer Associates. Die Server Solution enthält jeweils beide Software-Versionen. Außerdem ist die Unterstützung für Tandbergs SLR und DLT Autoloader Bestandteil des Lösungs-Pakets. Jeder dritte Streamer weltweit stammt inzwischen aus dem Hause Tandberg Data. Hohes Engagement in Forschung und Entwicklung haben Tandberg Data zu einem weltweit führenden Hersteller für Backup-Lösun- Ticker 01 Ausgabe 01/2000 14 Durchsetzer gen werden lassen. So befinden sich 80 % der Verschleißteile in der Data Cartridge und nur zwei bewegliche Teile im Streamer selbst, nämlich der Kopfund der Bandantrieb. 64 Bit PCI oder Fibre Controller Die neuen 64-Bit PCI Disk Array Controller der GDT75x8RN Serie von ICP vortex wurden für Lösungen konzipiert, die auf Datensicherheit, Datenverfügbarkeit und höchste I/O Performance abheben. Die Disk Array Wide/Ultra2 SCSI RAID Controller für die RAID Level 0, 1, 4, 5 und 10 entsprechen allen Anforderungen moderner Betriebssysteme mit hoher Disk Aktivität. Workstations und PC-Netzwerk-Server sind gleichermaßen die idealen Einsatzgebiete. Die neue RN Serie beinhaltet mehrere Modelle mit Wide/Ultra2 SCSI Technologie. Alle Controller basieren auf einer extrem leistungsfähigen Hard- und Softwarearchitektur, die als Herzstück die Intel RISC CPU, den i960RN IO-Prozessor mit 100MHz enthält. Verschiedene Modelle sind für den Einsatz in Server Clustering Umgebungen geeignet. Die Fibre Channel I/O-Kanäle implementieren die Arbitrated Loop Topologie (FC-AL). Durch den Einsatz von onboard Kupfer-Media Transceivern können pro Kanal Datenübertragungsraten bis zu 100 MB/sec realisiert werden. Pro Loop können 126 Fibre Channel Festplatten betrieben werden. Je nach Kupfer-Kabel Qualität sind Kabellängen bis 25 Meter erzielbar. Die optionalen externen Media Interface Adapter ermöglichen die Nutzung von Glasfaser-Kabeln für große Übertragungsstrecken bis 500 Meter. Entspannt Schutzadapter für Notebooks APC bringt PNote Pro3 als Netzanschlußkabel mit dreipoligen Steckern für C6-Verbindungen auf den Markt. Der mobile Überspannungsschutz bietet erweiterte Funktionalität zum Schutz von Laptops, internationale Spannungskompatibilität zwischen 100V und 240V sowie die Erkennung von Überspannungen in digitalen Leitungen. APC’s mobiler Überspannungsschutz kann auf Reisen als universeller Telefonadapter benutzt werden, der in jedem Land der Erde den Anschluß ans örtliche Telefonnetz ermöglicht. e-Networks-Strategie Gigabit Ethernet über Kupferkabel 3Com hat eine Strategie für e-Networks vorgestellt, um Unternehmen beim Einsatz moderner e-Business-Applikationen durch Support für Sprache, Video und Daten zu unterstützen. 3Com bietet dazu eine breite Produktpalette und Komplettlösungen, Lösungen für Telefongesellschaften und Service-Provider, regelbasierte Management-Software und die Integration anderer Hersteller-Produkte in die e-Networks-Strukturen. So können hochverfügbare Infrastrukturen auf Basis von Remote Dial-up-Verbindungen, drahtlosen Funknetzen und herkömmlichen Sprachnetzen aufgebaut werden, die innerhalb eines Unternehmensnetzes einen hochperformanten Zugriff auf Schlüsselanwendungen garantiert, und die eine sichere Abwicklung elektronischer Geschäftsabläufe erlaubt. Zentrale Komponente der eNetwoks ist der CoreBuilder-9000 mit verbessertem Layer-2- und Multilayer-Switching. 3Com hat inzwischen neue 1000Base-T GigabitEthernet-Systeme vorgestellt, die im Gegensatz zu bisherigen Gigabit-Lösungen keine Glasfaserverbindungen benötigen, sondern mit herkömmlichen Kupferkabeln der Kategorie 5 auskommen und die Installationskosten erheblich reduzieren. Neben entsprechenden Netzwerkkarten hat 3Com einen SuperStack II mit 1000Base-T-Ports in der Pipeline und arbeitet an einem Modul für die CoreBuilder-9000-Plattform, das Gigabit Ethernet über Kupferkabel unterstützt. Neue Chips Grafiklösung mit 350 MHz-RAMDAC Dank des enormen Leistungsschubs der neuen ChipGeneration eröffnet ELSA mit der GLoria II-64 eine neue Dimension im Bereich der Grafikkarten für Highend3D-Workstations. Zum Einsatz kommt eine neuartige, besonders leistungsstarke Chip-Technologie von NVIDIA. Die GLoria II-64 entfaltet mit 64MB Videospeicher und einem RAMDAC von 350 MHz ihre Stärke bei anspruchsvollen Grafikanwendungen im Profibereich. Mit einer optimierten Treibersammlung eröffnet die GLoria II-64 eine neue Leistungsdimension im Bereich CAD und DCC. Im Lieferumfang des Grafikboards befinden sich, neben den Treibern für Windows NT und Windows 95/98, Applikationstreiber für Anwendungen wie AutoCAD 2000 oder 3D Studio sowie nützliche ELSA-Tools. Der innovative DVDPlayer ELSAmovie rundet das Leistungspaket ab. Die Dokumentation liegt in deutscher, englischer und französischer Sprache bei. 01 Ausgabe 01/2000 15 thema des monats EINGEBETTET Embedded Web-Server Neueste Internet-Technologien für Consumer und Industrie Von Wolfgang Kemmler F Für Konsumenten und Industrie entsteht ein neuer Anwenderbereich von Embedded WebTechnologien mit Meß- und Steuerungsverfahren.Wir erhalten Zugriff auf unsere internetfähige Küche, auf das Rechenzentrum unseres Unternehmens oder die Wetterstation auf dem Südpol. 01 Ausgabe 01/2000 16 Täglich kommen neue kreative und nützliche Anwendungen für das Internet auf den Markt. Nachdem wir über das weltumspannende Netz kommunizieren, shoppen, telefonieren und demnächst sogar fernsehen können, werden wir bald auch Infrastrukturen und unser häusliches Environment remote messen, steuern, regeln und überwachen. Wir zeigen Ihnen, wie und wo die neuen Anwendungen zum Einsatz kommen, was “embedded” und was “Web-Technologie” heute schon bedeutet, insbesondere für den Remote Access. Wir stellen Ihnen Datenrecording und Web-Cam, Navigationsserver, Serviceoptimierung und das Netzwerkmanagement vor. Wir verraten Ihnen die zentralen Mechanismen, und erklären, wofür TCP/IP und wozu PPP gebraucht werden. Wir zeigen Ihnen die Konzepte für einen Embedded Web-Server, und sagen Ihnen, wie Sie eine Verbindung aufbauen, Peripheriekomponenten anbinden und Software-Updates vornehmen, und welches Filesystem Sie brauchen. Wir erklären, wie Sie dabei mit Security-Anforderungen, animierten Java-Objekten und SMSMessages umgehen. Embedded WebTechnologien Die Zukunft hat längst begonnen “Hab ich das Wasser abgedreht oder nicht?”, eine nagende Frage, die manch einem vielleicht den ganzen Urlaub durch den Kopf geht. Mit Embedded Web Technologien ist das alles gar kein Problem. Im nächsten Internet-Cafe wählt man sich in sein “Home”-Net und schaut mal eben zu Hause rein und sieht gleich auch einmal nach, ob die Nachbarin die Blumen wirklich gießt. Zukunftsmusik? Beileibe nicht! Wenn die Firme Miele beispielsweise heute von einer internet-fähigen Waschmaschine spricht, die sich nicht nur verbesserte Waschprogramme beim Hersteller übers Internat abholt, sondern über den gleichen Weg auch ferndiagnostiziert und gewartet werden kann, wenn Siemens auf der Elektronika die Küche der Zukunft vorstellt und einen PC samt Bildschirm in den Kühlschrank einbaut, um z.B. die Lebensmittelvorräte zu inventarisieren und Bestellvorschläge zu machen, wenn wir heute statt oder neben SNMPAgenten Web-Server in Netzwerkkomponenten einbauen, weil wir damit viel komfortabler und einfacher an die gewünschten Informationen herankommen, dann sprechen wir bereits von der täglichen Praxis der Embedded Web Technologie bzw. von Embedded Web-Servern. Bald haben wir nicht nur Zugriff auf das Rechenzentrum unseres Unternehmens, sondern auch auf unser häusliches Environment oder die Wetterstation auf dem Südpol. Probleme für Bastler Was also ist denn daran eigentlich besonderes? Man nimmt halt einen PC, schließt ihn ans Internet an und installiert darauf einen Web-Server, und schon hat man den Zugang zu seinem häusliches Environment, zum Rechenzentrum des Unternehmens oder zur Wetterstation auf dem Südpol gebastelt, oder? Grundsätzlich ist das zwar richtig, aber damit kann man ja noch nicht viel erreichen. Ein wichtiges Thema ist die Kommunikation mit Geräten, Anlagen und Installationen über einen solchen Web-Server. Es stellt sich die Frage nach den Kosten und nach der Wartung eines solchen Gerätes. Ein kompletter PC wäre in den meisten Fällen für eine solche Aufgabe zu anfällig, zu teuer, zu groß und würde viel zuviel Strom fressen. Für mobile Aufgaben käme er wegen der empfindlichen Festplatte schon 01 Ausgabe 01/2000 17 gar nicht in Frage. Und schließlich muß man sich auch überlegen, wie man sich zu seinem privaten WebServer Zugriff verschafft. Eine Standleitung zum Provider ist in den meisten Fällen zu teuer, und auch die Zuordnung einer festen IP-Adresse ist nicht einfach zu lösen. Welche Lösungen sind also bereits verfügbar? SNMP ade Der Markt für Produkte, die über das Web gesteuert und gemanaged werden können, explodiert wahrhaft. Innerhalb der letzten 2 Jahre hat sich Web Management von einer interessanten Neuigkeit zu einer strategischen Anforderung in praktisch allen neuen Netzwerkprodukten inklusive Router, Switches, Hubs und Remote Access Servern entwickelt. Es bildet eine ernst zu nehmende und leichter zu bedienende Alternative zu SNMPAgenten. Dabei ist diese neue Managementinstanz nicht nur im Sinne der Kunden, denen nun plattformunabhängig und ohne jede weitere Investition in aufwendige Managementplattform ein komfortables Steuerungswerkzeug zur Verfügung steht. Nein, vor allem auch für den Hersteller ergeben sich Vorteile, weil er mit Embedded Web-Technologie ein managementfähiges Gerät viel schneller auf den Markt bringen kann, als es mit den herkömmlichen SNMPWerkzeugen möglich war. SNMPApplikationen sind sehr aufwendig zu entwickeln und kompliziert in der Pflege, weil immer der SNMP-Agent im Gerät mit einer Applikation, die z.B. unter HP-Openview läuft, abgeglichen werden muß. Es handelt sich um eine klassische Client-ServerApplikation mit all ihren Nachteilen und Komplexitäten. Web-Management Web-basierendes Management kann man innerhalb von Stunden substanziell verändern und anpassen und über thema des monats die unter TCP/IP üblichen Werkzeuge im Gerät updaten. Praktisch jede Betriebssystemplattform verfügt über geeignete Browser, um mit einem Embedded Web-Server zu kommunizieren, dazu gehört z.B. Netscape Communicator, Microsoft Explorer, Web Browser in PDAs, Pager und sogar Mobiltelefone. Das Front-End für solche Managementfunktionen ist somit kostenlos und über die weltweite Infrastruktur des Internet verfügbar. Ein Zugriff auf das Gerät ist von jedem beliebigen Ort der Welt aus möglich, vorausgesetzt man hat dort Zugriff aufs Internet, und die korrespondieren Router und Firewalls stellen einen erlaubten Pfad auf das Gerät zur Verfügung. Vorteile des Remote Access Von dem Erfolg einer Embedded Web-Server Funktionalität in den modernen Netzwerkkomponenten läßt sich leicht auf den Sinn und die Notwendigkeit ähnlicher Möglichkeiten in zukünftigen Haushaltsgeräten, Kommunikationskomponenten, Steuerungen und Industrieanlagen schließen. Der Remote Access über das Internet hat dabei grundsätzliche Vorteile. Er bietet völlige Unabhängigkeit von allen Betriebssystemen, weil Browser auf praktisch allen Plattformen zur Verfügung stehen. Es besteht praktisch eine kostenlose Verfügbarkeit der Front-End-Applikation, da sie meist Shareware oder Teil des Betriebssystem ist. Neben umfassenden Multimedia-Eigenschaften sprechen auch sehr geringe Kommunikationskosten dafür, weil praktisch weltweit ein Zugriff ins Internet zum Lokaltarif besteht. Die gesamte Bedienoberfläche ist Teil des zu steuernden Geräts. Die korrespondierenden Web-Seiten mit allen grafischen Objekten, Bildern, Menüs und sonstigen multimedialen Objekten liegen im Gerät und werden über den Web-Server vermittelt. Das vereinfacht die Softwarepflege enorm. Bei älteren Remote-Access-Systemen mußte für jede Funktionsänderung und -verbesserung immer auch die korrespondierende Applikation geändert werden. Da moderne Bedienoberflächen in HTML und Java geschrieben sind, können auch sie fast unabhängig vom Betriebssystem des Geräts entworfen werden. Prozessoren Mit dem Attribut “embedded” werden Prozessorsysteme belegt, die als Teil in einem größeren Ganzen, also z.B. einer größeren Industrieanlagensteuerung, eingefügt sind und dort bestimmte Aufgaben übernehmen, ohne direkt als Prozessorsystem in Erscheinung zu treten. Embedded Prozessoren findet man z.B. in Autos, Mobiltelefonen, Personal Digital Assistants, Pagers Set-top Boxen, Laserprintern, digitalen Kameras, digitalen Fernsehern und anderen elektronischen Konsumgütern. Embedded Prozessoren sind fast überall in unserem täglichen Leben anzutreffen und können aus einfachsten 8 Bit Prozessoren, z.B. PIC, Z80, 8605 etc, über PC-kompatible 386 Maschinen bis hin zu starken Pentium Intelprozessoren oder höchstleistungsfähigen RISC-Prozessoren bestehen, je nachdem wie hoch die Ansprüche an die erforderliche Prozessorleistung ist. Meist verfügen solche Systeme über ein stark reduziertes Betriebssystem, das für bestimmte Aufgaben spezialisiert ist und oft auch Realtime-fähig ist. Festplatten findet man eher selten in Embedded Systems. Statt dessen wird die Betriebs- und Anwendungssoftware im ROM oder Flash-Eprom oder auf entsprechenden MemoryCards untergebracht. Entsprechend eingeschränkt ist der zur Verfügung stehende Speicher solcher Systeme, der in 8 Bit Mikroprozessorsystemen oft nur 265 Byte RAM und 1-4 kByte ROM beträgt. Es ist eine Herausforderung, solche Systeme trotz der sehr eingeschränkten Ressourcen zu einem geringst möglichen Preis mit einem TCP/IPProtokoll auszurüsten und Internetfähig zu machen. Ist das aber erst einmal gelungen, wird bald jedes elektronische Gerät mit dem Internet kommunizieren können, die umfassend vernetzte Welt ist keine Utopie. Minimalcontroller Abbildung 1 zeigt einen Minimalcontroller auf Basis eines 8 Bit Controllers. Der Prozessor verfügt über einen sehr eingeschränkten Arbeitsspeicher und Programmspeicher sowie über nur minimale Peripherieanschlüsse. Ein solches Modul läßt sich für ca. 10 bis 20 DM herstellen. Allerdings kann das TCP/IP und der Web-Server hier nur rudimentäre Aufgaben übernehmen, also z.B. nur einige Parameter auf Anfrage zur Verfügung stellen. Verwendung von grafischen Objekten, Bildern, Menüs etc. für die Gestaltung einer richtigen Web-Seite ist hier nicht drin. Solche Mini-Web-Server geistern in der letzten Zeit häufiger als “Super Miniatur Web-Server” durch die Fachpresse. Tatsächlich ist so ein kleiner WebServer für die Übertragung von einfachen Parametern in Form von Servicedaten, Zählerwerte, Telemetrieinformationen, Füllständen oder der Übertragung einfacher Steuerbefehle durchaus nützlich. Meist gibt es aber in Verbindung mit solchen Lösungen einen “großen Bruder” in Form eines ausgewachsenen PCs, der dann die Modemverbindung oder den LAN-Anschluß steuert. Ein vollständiges PPP-Protokoll, das zum Aufbau einer Verbindung ins Internet über ein Analog- oder ISDNModem notwendig ist, überschreitet sehr schnell die Speicherkapazität eines solchen Minimalprozessorsystems. In einigen vorgeschlagenen Lösungen wird eine Parallelportverbindung benutzt, um das TCP/IP- 01 Ausgabe 01/2000 18 Mail-Host Kommunikation: Telnet-Verbindung über SMTP Abb.1: Ein typisches 8-Bit-Prozessorsystem Protokoll an einen PC anzubinden. Solche Lösungen verfügen nicht über ein Filesystem und können daher auch nicht direkt über ein FTP-Protokoll angesprochen werden. Ein 8 Bit Prozessorsystem läßt sich leicht in Streichholzschachtelgröße und kleiner aufbauen. Die elektrische Leistungsaufnahme liegt meist deutlich unter 1 Watt und kann mit entsprechenden Technologien zu fast vernachlässigbaren Werten reduziert werden, siehe Abb. 1 und 2. Abb. 2: Einfacher 8-Bit-Controller mit Web-Eigenschaften. Medium Size Embedded Web-Server In Abbildung 3 sehen wir nun schematisch ein Embedded System, das schon eher den Vorstellungen eines Web-Servers gerecht wird. Ein PCkompatibles 80386 System stellt die komplette TCP/IP-Protokoll Suite zur Verfügung. Ein richtiges Filesystem ermöglicht den direkten Filetransfer auf den internen Programmspeicher z.B. mit FTP. So ein System kann über ein Real-Time-OS verfügen und damit auch Aufgaben in schnellen Steuerungen und gar Robotersystemen übernehmen. Verwendet man für ein solches System einen Single Chip PC stehen einem der ISA Bus und damit eine reichhaltige Auswahl an Peripheriebausteinen zur Verfügung. Der zusätzliche Aufwand, ein solches System in eine Anlage einzufügen, liegt bei ca. 100 bis 200 DM. Ein Arbeitsspeicher und Programm- Abb. 3: Medium Size Embedded Web-Server speicher von je 2 MByte lassen noch reichlich Platz für grafisch ausgestaltete Web-Seiten und Java-Skripts. Natürlich findet darin auch das PPPProtokoll oder ein Netzwerkkartentreiber Platz und somit kann ein autonomer Betrieb im Internet gewährleistet werden. Der Speicher kann je- 01 Ausgabe 01/2000 19 weils bis zu 64 Mbyte ausgebaut werden. Ein charakteristisches Merkmal von embedded Anwendungen ist der Verzicht auf Bildschirmdarstellung. Allerdings kommt dann doch in der einen oder anderen Form zumindest ein kleines LCD Display zum Einsatz, um zumindest ein Minimum an Feed- thema des monats back bezüglich des Betriebsstatus an den Benutzer zu übermitteln. Ein solches läßt sich bequem über den Parallelport anschließen. Fügt man einen speziellen LCD Controllerchip hinzu, sind auch vollgrafische Touchscreen-Anzeigen machbar, die zum Beispiel bei Maschinensteuerungen häufig zum Einsatz kommen. Für sehr prozessorintensiven Aufgaben, wie sie zum Beispiel bei der Übertragung von Audiokanälen oder Bewegtbildern auftreten, muß ein solches System aber passen. Für die Übertragung von Standbildern ist es aber durchaus geeignet, siehe Abb. 3. DIMM-PC oder Chip-PC Min Systeme mit den oben beschriebenen Leistungsmerkmalen gibt es in Scheckkartenformat als sogenannte “DIMM-PC” oder “Chip-PC Min” zu kaufen. Es wird dabei das Format eines DIMM-Speichermoduls verwendet. Auf den Anschlußkontakten lie- gen aber nicht die Speicher üblichen Signale, sondern der komplette ISABus und Peripheriesignale. Der Stromverbrauch eines solchen System liegt abhängig von der Peripherie und dem Speicherausbau bei etwa 2,5 bis 5 Watt, ideal also Abb. 4: Chip PC Min Kreditkartenformat auch für Einsatzgebiete, wo ein Lüfter wegen seiner mechanischen Anfälligkeit oder der Geräuschentwicklung nicht in Frage kommt. Speziallösungen können sogar weit unter diesen Verbrauchswerten liegen und eigenen sich für den Batteriebetrieb, siehe Abb. 4 Abb. 5: Embebbed Web-Server auf Maximalprozessor - der komplette Hosentaschen PC in Maximalprozessoren Der schnellste Weg zu einem leistungsfähigen embedded Web-Server führt über ein Prozessorsystem der Pentiumklasse mit viel Speicher und einem PCI Bus. Ab 16 MByte RAM und ROM läßt hierauf ein Linux oder ein embedded NT Betriebssystem laden, womit die wichtigsten SoftwareRessourcen für die Kommunikation über das Internet automatisch zur Verfügung stehen. Irgendwie ist eine solche Vorgehensweise unsportlich, weil so eine Lösung in vielen Fällen nicht wesentlich mehr leistet als ein medium size WebServer aber sehr viel mehr kostet. Die Herstellungskosten für ein solches System fangen bei ca. 500 DM an. Setzt man statt eines Pentiums einen Riskprozessor ähnlicher Leistung ein, reduzieren sich die Systemkosten um ca. 80,- bis 100,- DM, dafür sind aber die Einstiegskosten viel höher, weil Entwicklungsumgebungen, Lizenzen und Hardwaresupport für Riskprozessorplattformen viel teurer und aufwendiger sind. Es gibt heute schon embedded Prozessorplatinen der Pentiumklasse in einer Größe, die einer Scheckkarte nahe kommen, aber meist haben die handelsüblichen Platinen mindestens das PC104 Format (10x10cm). 01 Ausgabe 01/2000 20 Protokolle Als Protokoll für die Internet-Verbindung benutzen Embedded Web-Server TCP/IP. Soll direkt über ein Modem mit dem Internet kommuniziert werden, wird die ganze Sache erheblich komplizierter. Dazu muß das Peer-to-Peer-Protokoll (PPP) verwendet werden. Abb. 6 : Embedded Pentiumprozessor in PC104 Format Das größte Problem solcher Lösungen ist immer noch der Stromverbrauch. Unter 20 Watt kommt man da kaum, entsprechend hoch ist die Wärmeentwicklung, was dann in den meistens Fällen zu zwangsbelüfteten Systemen führt. Eine solche große Lösung ist immer dann angebracht, wenn die Anwendung große Prozessorleistung erfordert. Die meisten Internet-Anwendungen gehören nicht dazu, es sei denn, man will Bewegtbilder von einer Kamera ins Internet übertragen oder Audiokanäle zur Verfügung stellen. Der Grund liegt gar nicht einmal in den hohen Pixelraten, die bei den üblichen Auflösungen noch relativ problemlos über einen ISA-Bus übertragen werden können, sondern in den sehr komplexen Video- oder Audio-Kompressionsalgorithmen, die erst ab einer Prozessorleistung, die ungefähr einem 166 MHz Pentium entspricht, eine einigermaßen flüssige Bildrate von 5 bis 10 Bildern pro Sekunde bei VGA-Auflösung bzw. unterbrechungsfreie Audioübertragung garantiert, siehe Abb. 5 und 6. Softwarekomponenten Daß ein embedded Web-Server über ein TCP/IP-Protokoll verfügen muß, ist selbsterklärend und daß darauf natürlich ein Web-Serverprozeß aufsetzt, ist auch klar. Das folgende Diagramm zeigt, was sonst noch dazugehört und die Funktion des Web-Servers ergänzt. Das TCP/IP-Protokoll Den elementaren Transportmechanismus für Daten im Internet stellt das TCP/IP-Protokoll dar. Es sorgt für die Verpackung und Fragmentierung von Datenblöcken, stellt mittels eines Prüfsummenverfahrens (CRC) sicher, daß nichts verloren gegangen ist, und veranlaßt andernfalls, daß entsprechende Teile erneut gesendet werden. Es ist dafür zuständig, die Datenpakete auf einem gangbaren Pfad (Route) durch das Netzwerk zu schicken. Die Router im Internet stellen die Pfadfinder und Relaisstationen im Netzwerk dar. Das Interface zur Anwendung nennt man “Socket”. Die unterschiedlichen Dienste, also z.B. auch der Web-Server setzen auf einen definierten Socket auf. Zum Netzwerk verbindet sich das TCP/IP-Protokoll entweder mit einem Treiber, der auf einen Ethernet LAN-Controller oder auf das PPP-Protokoll aufsetzt. Über die Anbindung an ein lokales Netzwerk über den LAN-Controller können alle Anwendungen im “Intranet” abgedeckt werden. Der Zugang zum Internet wird auf Wunsch über einen Firmenrouter und Firewall ermöglicht. Ethernet ist heute das günstigste Medium für diese Zwecke überhaupt und stellt Datenraten von 10 bis 1000 Mbit/s zur Verfügung. Damit läßt sich ein umfassendes Facilitymanagement aufbauen. In Produktionsstätten kommt aber auch der CAN Bus zum Einsatz oder der EIBBus für die Steuerung von Gebäuden. Bezüglich des TCP/IP-Protokolls verhalten sich diese Lösungen alle ähnlich. 01 Ausgabe 01/2000 21 Das PPP Protokoll Soll der Embedded Web-Server direkt über ein Modem mit dem Internet kommunizieren, wird die ganze Sache erheblich komplizierter. Es muß für diesen Zweck das Peer-to-PeerProtokoll (PPP) verwendet werden. Dieses Protokoll ist dafür konzipiert ,eine feste Datenleitung über eine serielle Verbindung zwischen zwei Rechnersystemen, meist über eine Telefonleitung, aufzubauen. Die Komplexität dieses Protokolls ist nicht zu unterschätzen, weil es für den Aufbau und das komplette Handling der Telefonverbindung zuständig ist und somit die unterschiedlichsten Modems und Besonderheiten im weltweiten Telefonverkehr beherrschen muß. Die Daten vom TCP/IP- Protokoll werden im Fall von analogen Modems oder GSM in einen asynchrone Bytestrom mit entsprechender Flußkontrolle (z.B. X-On-X-Off) umgewandelt. Im Fall von ISDN können die Daten synchron übertragen werden und die ISDN-spezifischen Dienstmerkmale müssen unterstützt werden. Der Aufbau einer Verbindung zum lokalen Internet-Provider (z.B. T-Online) erfolgt heute mit wenigen Ausnahmen immer über das PPP-Protokoll. Es ist unter anderem auch für die Bedienung von Anrufen von außen zuständig. Es erkennt den Anruf (Ring-Detect), beantwortet ihn und baut mit dem Anrufer eine Verbindung auf. Die IP-Adreßsverwaltung Es ist inzwischen eine Binsenwahrheit, daß jeder Teilnehmer im Internet über eine eindeutige Adresse, nämlich die IP-Adresse identifiziert wird. Wie wir im weiteren sehen werden, ergeben sich aus der Bestimmung dieser Adresse wichtige Aspekte, gerade bei Anwendungen als embedded WebServer. Bei Intranet-Anwendungen z.B. über einen Ethernet-Controller thema des monats ist die Angelegenheit noch relativ simpel. Der Ethernetcontroller verfügt über eine weltweit einmalige MAC-Adresse. Das TCP/IP-Protokoll meldet sich mit dieser HardwareAdresse beim lokalen Nameserver an (Address-Resolution-Protokoll) und bekommt eine korrespondierende IPAdresse zugewiesen. Diese wird vom Netzwerkadministrator nach sinnvollen Kriterien festgelegt. Alternativ kann man eine IP-Adresse manuell eingeben, was innerhalb eines Firmennetzwerkes mit ein wenig Vorsicht durchaus funktionieren kann, aber beim Übergang ins weltweite Internet fast zwangsläufig zu massiven Konflikten führt. Beim PPP funktioniert das ganze etwas anders, weil in der Regel eine temporäre IP-Adresse vom InternetProvider zugewiesen wird. In diesem Fall wird also über das PPP die IPAdresse vom Provider erfragt und dann dem lokalen IP-Protokoll zugewiesen. Diese Adresse ist dann nur solange gültig, wie die Verbindung existiert. In diesem Fall ruft der embedded Web-Server selbständig beim Provider an und übernimmt in diesem Fall die Rolle des Slaves, weil er die zugewiesene IP-Adresse übernimmt. PPP kann aber auch die Rolle eines Masters übernehmen. Das ist immer dann der Fall, wenn ein Embedded Web-Server von außen direkt angewählt wird. Das PPP hebt dann die Telefonleitung ab und bestimmt selbst die IP-Adresse, die dann an die anrufende Station übermittelt wird. Die Anbindung an das Internet kann konventionell über einen normalen Telefonanschluß oder über ISDN erfolgen. Problemlos kann auch ein GSMMobilfunkmodem eingesetzt werden und somit völlig ortsungebundene Lösungen verwirklicht werden. Server und Clients Die fundamentale Aufgabe des WebServers ist die Übertragung von HTML Seiten an einen Browser im Internet unter Verwendung des HTTP-Protokolls. Sie ist also im Grunde ziemlich simpel, nämlich der Empfang und die Interpretation von HTTP-Anfragen und das Senden von korrespondierenden Textdateien im HTML-Format und darin eingebettete Java-Scripts. Tatsächlich ist der Softwareaufwand und die benötigte Prozessorleistung für diese Funktion vergleichsweise ge- ring. Das ist der Grund, warum man diese Aufgabe sogar in ganz kleinen Mikroprozessorsystemen unterbringen kann. Web-Server und Browser Der Web-Server hat nicht viel zu tun, die eigentliche Arbeit wird vom Browser geleistet, der einen meist sehr leistungsfähigen Desktop-PC auf der anderen Seite der Verbindung zur Verfügung hat. Das ist ja der eigentliche Trick der Internet-Technologie, der besonders auch bei Embedded Web-Server herausragt, daß für die Bearbeitung der komplexen grafischen und multimediale Information die virtuelle Java-Maschine (als Teil des Browsers) auf dem jeweiligen PC verwendet wird und der hat heutzutage mehr als genug Leistung für diesen Zweck. Auf der remote Seite aber wird die Information nur durchgereicht, was schon mit minimalster Prozessorleistung bewerkstelligt werden kann. Der Flaschenhals ist eigentlich immer nur der Kommunikationskanal. Der FTP-Server Über das File-Transfer-Protokoll (FTP) kann man auf einen lokalen Fileserver zugreifen. Obwohl der Web-Server durchaus auch ohne ein Dateisystem arbeiten kann, indem er auf feste Datensätze im Speicher zugreift, ist es extrem praktisch, wenn ein Embedded Web-Server auch über ein richtiges Dateisystem und einen FTP Server verfügt. Die Vorteile liegen auf der Hand. Der Web-Server kann in einer strukturierten Form auf die HTML Dateien zugreifen und man kann mit einem der vielen frei verfügbaren FTP-Clients Dateien und Direk 01 Ausgabe 01/2000 22 tories im Web-Server editieren, updaten, löschen und erstellen. Darüber steht einem kompletten Update der Betriebssoftware über diesen Weg nichts im Wege. Der FTP-Client Als Gegenstück zum FTP-Server verfügt der FTP-Client über die Fähigkeit, selbst Dateien an andere FTPServer im Internet zu übertragen. Diese Funktion ist sehr nützlich z.B. in Anwendungen als Datenrekorder, bei denen der Web-Server selbständig akkumulierte Daten periodisch ins Web sendet oder bei Erreichen einer bestimmten Maximalgröße einer Log-Datei. E-Mail-Client Steht ein E-Mail-Client zur Verfügung, kann der Web-Server selbständig E-Mail-Nachrichten an bestimmte Teilnehmer im Internet schicken, zum Beispiel, wenn bestimmte Schwellwerte in einer Peripheriekomponente überschritten sind (Temperaturalarm etc.). Das entspricht ungefähr dem Trap-Mechanismus beim SNMP, ist aber ungleich flexibler. Communication Gateway Wir haben gesehen, daß der Embedded Web-Server relativ trivial ist und eigentlich “nur” ein komfortables und sehr flexibles Benutzerinterface darstellt. Ein embedded Web-Server ist aber nur sehr begrenzt nützlich. Der eigentlich Witz solcher Lösungen ergibt sich erst durch die Anwesenheit eines Gateways zu einer Pheripheriekomponente. Gateway-Funktion Sehr allgemein gehalten, ermöglicht die Gateway-Funktion den Zugriff auf Daten von beliebigen Hardware- Komponenten und muß daher die Intelligenz besitzen, mit solchen Ressourcen zu kommunizieren und die Daten entsprechend interpretieren und gegebenenfalls umwandeln zu können. Es kann sich dabei um lokale Steuerungsdaten oder Werte von lokal angeschlossenen Sensoren bzw. Kommandos für Aktoren (Relais etc.) handeln. Viele Anwendungen ergeben sich aber auch über serielle oder parallele Schnittstellen, die ihrerseits an entsprechend ausgerüstete Anlagen und Geräte angeschlossen sind. Der Communication-Gateway muß die entsprechende KommunikationsSyntax für die jeweiligen Geräte beherrschen und die Daten Internet-gerecht aufbereiten. Im extremen Fall befindet sich auf der anderen Seite des Gateway ein komplettes Netzwerk, z.B. CAN oder LON, an dem viele eigenständige Pheripiekomponenten partizipieren. Der Communication Gateway des Web-Servers kann solche vernetzten Industriekomponenten dann in einer sehr komfortablen Form an das Internet anbinden. Darstellungsmethoden Zwei Methoden für die Darstellung solcher Peripheriekomponenten trifft man häufig an. Eine Methode benutzt einen eigenen FTP-Socket. Der WebServer übermittelt eingebettet in eine HTML-Seite die Referenz auf diesen Socket. In dem Moment, wo der Browser auf entsprechende Werte der angeschlossenen Peripherie zugreift, ist der Web-Server aus dem Spiel und der Communication Server übernimmt die Kommunikation auf einem eigenen Socket. Im Prinzip kann ein embedded Web-Server beliebig viele Sockets aufbauen, solange, bis seine Arbeitsspeicherressourcen erschöpft sind. Die andere ebenfalls höchst sinnvolle Methode verwendet Makros in den HTML-Seiten. Der Communication Gateway sammelt eigenständig Daten von Peripheriekomponenten in einer lokalen Datenstruktur (ähnlich den MIBS beim SNMP). Die Makros referenzieren auf diese Datenstrukturen. Bevor nun der Web-Server eine HTML-Seite an den anfragenden Browser überträgt, parst er die Seite und löst zunächst alle Makros in dieser Seite auf, indem er die entsprechenden Werte aus der Datenstruktur einsetzt. Diese Methode ist äußerst flexibel, weil man damit recht komplexe Vorgänge in sehr simplen, einfach zu modifizierende HTML-Seiten einfügen kann. Natürlich kann man diese Methode auch auf Java Scripts erweitern, der embedded WebServer ist dann natürlich gar nicht mehr ganz so simpel wie oben beschrieben. Hat man all die oben beschriebenen Internet-Protokolle zur Verfügung, will auch der Zugriff auf einen Embedded Web-Server wohl überlegt sein. Der Unterschied zum häuslichen Internet-Anschluß liegt darin, daß der Embedded Web-Server völlig autonom arbeiten soll. Doch ohne Internet-Adresse kann er zwar Daten senden, z.B. an einen beliebigen FTP Server, aber es ist unmöglich, auf dem Web-Server zu browsen. In der nächsten Ausgabe wollen wir daher unter dem Thema “Making Connections” Strategien betrachten, Embedded Web-Server möglichst kostengünstig zu nutzen: im Intranet, als eigene Domain und über direkte Telefonverbindung unter Umgehung des World Wide Web, aber auch als autonome Datenquelle im Internet und über eine On-Demand-Verbindung ins Internet unter Umgehung teurer Spezialverträge. 01 Ausgabe 01/2000 23 STAND: 07. DEZEMBER 1999 Technik-News Patch-CD Januar 2000 NetWare NW v5.0 CDBE2.exe DS7A.exe MW5MCAL1.exe NDPS20P1.exe NSSNW5A.exe NW5MCALC.exe NW5NDS1.exe NW5SP3A.exe NWSP2AAI.exe ODSB.exe SP3TO3A.exe TIMESYNC.exe VRPNW5A.exe NW v4.2 42Y2KP1.exe DS411R.exe GROUPFIX.exe IPG4201.exe IPGSN10A.exe NW4SP7A.exe REVFHRFT.exe Empfohlene Novell-Patches TSANDS.exe DS411S.exe NW v4.11 411Y2KP2.exf ATMDRV04.exe CHTREE1.exe DS411R.exe HSTDEV.exe I2ODRV4.exe IPGSN10A.exe IPX660.exe LANDRV.exe LDAP103A.exe MIXMOD6.exe NDPS10P2.exe NW4SP7A.exe NWPAUP1A.exe ODI33G.exe ODIWAN1.exe RAD102.exe RADATR.exe DS411S.exe NetWare Utility Updates 4.10 Utils 41DSVU2.exe 41FILR.exe 41NDIR.exe MAP412.exe NETUSR.exe PS4X03.exe PU4X03.exe 3.1x Utils 312DU1.exe BNDFX4.exe FIL376.exe MAP312.exe PS3X02.exe RCONSOL.exe SYS376.exe Client Kits & Updates DOS/Win RPLKT4.exe TCP16.exe TLIWS3.exe VLM121x.exe OS/2 CLOS2N1.exe OS2PT2.exe DOS/WIN32 ADM32.exe CLTY2KP1.exe DW271DE.exe TCP32K.exe Mac IPX CTL511.bin MCLUBD3.bin SCHCMP2.exe REVFHRFT.exe SCMDA.exe SPXS03A.exe STRTL7.exe TSANDS.exe VRP411a.exe NW v4.10 410PT8B.exe 410Y2KP2.exe 41REM1.exe CDUP5A.exe DS410N.exe DS410P.exe IPX660.exe LANDRV.exe LDAPL103.exe LIBUPI.exe MAP410b.exe MIXMOD.exe NAM41C.exe NSYNC1.exe HOTLINE Patches Windows 98 Y2KW982G.exe Englische Updates Windows 95 IE4USP.exe IESETUP.exe MSDUN13.exe W95PLUSD.exe W95SP1.exe W95Y2K.exe Windows 98 Y2KW98_2.exe Server Protocol Updates Windows 95 dt. 9530IPX.exe NPTR95.exh W9531DE.exe W95UNC.exe Windows NT dt. CTLY2KP1.exe GNNT4111.exe NA4NTY2K.exe NTPRINT.exe NWADMNP1.exe Windows NT eng. NT411B.exe Z.E.N. Works v1.1 ZW110P3.exe Z.E.N. Works v2.0 ZW2P1.exe WIN9x dt. 95SP2DE.exe ZW9531DE.exe WIN 9x eng. 9531SP2.exe ZW9531E.exe WIN NT dt. ZWNT46DE.exe NTSP2DE.exe WIN NT eng. NT46SP2.exe ManageWise v2.5/2.6 MW02B.exe MW26SP2.exe MWCA1A.exe MWDT01A.exe MWDT25.exe MWINOC1K.exe MWINOC2K.exe MWNMA26.exe MWNMA3A.exe MWNMA4A.exe MWNXP01A.exe NW Connect 2.0 MWPTN10A.exe NWC208.exe NWCMOD.exe NWMP2.exe W2N213.exe LanWorkplace LWP501.exe LWP511.exe NW SAA 2.0 SAA20040.exe NW SAA 2.1 SAA21030.exe NW SAA 2.2 MGT22010.exe FNWCRNS.exe NW SAA 4.0 SAA40010.exe NW4SAA.exe Lanalyzer 2.2 LZFW01B.exe LZFW01C.exe SBACKUP SBACK6.exe Source Route SROUTE.exe WebServer 2.x WS251C.exe WebServer 3.x SAA22010E.exe NCV20Y2K.exe NWC206.exe NWC207.exe NW SAA 3.0 LANCHK.exe SAA30020.exe NW for LAT 1.1 LAT002.exe STAMPD.exe Windows 95 eng. W9531E.exe NLSP-NW 3.12 IPX660.exe NLSP-NW 4.10 IPX660.exe NW/IP2.2 NIP199.exe NIP202.exe NIPW22.exe SMSUP6.exe SPXS03A.exe STRTL7.exe VRP386.exe Tools/Docs 4XMIGR2.exe CFGRD6B.exe CONFG8B.exe COPYNLM3.exe CRON5.exe DSDIAG1.exe ETBOX3.exe HIGHUTIL1.exe LOADDLL1.exe ONSITB8.exe STUFKEY5.exe TABND2.exe TBACK3.exe TBOX7.exe TCOPY2.exe NW Mac 410 MACPT3C.exe NWMAC.exe DHCP SER. 2.0 DHCP21R.exe MPR 3.1 MPR31B.exf Bordermanager 2.1 BM3RMV2.exe GroupWise 5.5 BACL105.exe BM3SP2.exe CCMLN1.exe BFC107.exe BM3VPN01.exe EXCHNT2.exe BM21Y2K.exe BMTCPE02.exe F32W551A.exe BM3NETAD.exe BMTCPE4.exe G552MULT.exe BMADM2C.exe WEBLSP1.exe GW552EN.exe BMNW95b.exe Bordermanager 3.5GW55INST.exe BMNWNTB.exe BM35SP1.exe GW55SP2.exe BMP107.exe GroupWise 5.2 MSMPCU.exe BMP114.exe G525US.exe ManageWise v2.1 BMSP2D.exe GW523RC.exe MWDT07.exe FILT01A.exe GW524USDE.exe MWNT01A.exe GBM21Y2K.exe GW52SP4.exe MWNXP01B.exe Bordermanager 3.0 GW52SP4U.exe WS310d.exe BM3CP2.exe GW52SP5.exe MWVP06A.exe BM3PC11.exe GWCK32A.exe R524MULT.exe Windows 95 D35907.exe ID4SETUP.exe W95SP1_G.zip W95Y2KD.exe STRTL7.exe TCP312.exe TTSY2K.exe VRP386.exe SFT 3 v3.11 311LAN.exe LIB311b.exe SFTPT1.exf SFTUTL6.exe STRTL6.exe NW v3.11 311PTG.exe IPX660.exe LANDRV.exe LIB311b.exe MON176.exe NSYNC1.exe ODI33G.exe ODIWAN1.exe PBURST.exg NW Mac 312 3XCLNT.bin ATK307.exe ATOK31.exf MACPT3C.exe MIPXGW.exf NAM312.exe Miscellaneous Updates Deutsche Updates NWPAUP1A.exe ODI33G.exe ODIWAN1.exe SMSUP6.exf SPXS03A.exe STRTL7.exe NW v3.12 312PTD.exe 312Y2KP2.exe CDUP5A.exe IPX660.exe LANDRV.exe LIB312D.exe MON176.exe NAM312.exe NSYNC1.exe NWPAUP1A.exe ODI33G.exe ODIWAN1.exe SMSUP6.exe SPXS03A.exe NFS 2.1 NFS199.exe NFS 2.3 NFS205.exe VXP205.exe TCP/IP TCPN06.exe ZENworks Clients Empfohlene Microsoft-Patches Windows NT 3.51 SETUPD.exe SP5351ID.exe Windows NT 4.0 ID4SETUP.exe SP5I386G.exe SP6I386G.exe Exchange 5.0 SP1_500I.exe SP1S500I.exe Exchange 5.5 SP3_55IG.exe Windows NT 3.51 IE4USP.exe SETUPE.exe SP5_351i.exe Windows NT 4.0 IE4USP.exe IESETUP.exe MPRI386.exe 01 PPTPFIXI.exe RRASFIXI.exe 24 SP5I386.exe Exchange 5.0 SP2_500I.exe SP2S500I.exe Exchange 5.5 SP3_550I.exe Ausgabe 01/2000 Empfohlene AVM Updates und Patches AVM Produkte für Novell AVM MPR v2.11 AVM MPR v3.0 AVM Netware Connect v1.0 M211B05.exe M30B-06EA.exe NWCI157A.exe M211T05.exe AVM MPR v3.1 AVM NetWare Connect v2.0 M31E-11.exe NWCI2050.exe AVM Produkte für Microsoft AVM MPRI for NT AVM NDI for NT AVM NetWAYS v3.0 W95/98 AVM NetWAYS v4.0 NTR3326D.exe NDI200.exe NW95E-05.exe NW40528D.exe Virtuell CAPI 95/98/NT AVM Access Server for NT AVM NetWAYS v3.0 NT NW40528E.exe WINNDC33.exe IAS2326D.exe NWNTE-05.exe Empfohlene BinTec Updates und Patches Bintec Router Software Bingo! Brick XS/Office Brick XM Brick XL/XL2 BGO511.bg BRK512.xs BRK512.xm BRK493.xl (XL) BRK511.XS2 BRK513B1.XM2 BRK511.xl (XL2) Bingo! Plus/Professional BRK511P7.XS2 BRK511.xm2 Vicas! BGO494.bgp Brick XMP Brick X.21 Netracer BRK495.x21 NR494P1.zip VIC494.vc BRK511.XP BrickWare u. Configuration Wizard XCentric BW511.exe XC513.xcm Empfohlene Tobit Updates und Patches Tobit Produkte für Novell Faxware 4.0 David 5.0 für Novell FRESHUP.exe ACCOUNT.exe DAVID 5.2 für Novell BRKTROUTN.exe FW_DOS.exe SP6.exf CL2TLD.exe PMNW2.exe DVINFO.exe TLD.exe FaxWare 5.11 für Novell MAILGATE.exe SP4.exe David 5.11 DVSP2NV.exe TLDIX1.exe TimeLAN Novell SP4.exe KEDV32.exe TLDSIEM.exe Tobit ServTime Win 98 Faxware 5.11 für NT David 5.2 für NT SETUPW98.exe DVSP4.exe TIMELAN.exe Tobit Produkte für Microsoft BRKTROUT.exe Tobit TimeLAN für NT KEDV32.exe CL2TLDT.exe PMNT.exe SETUPNT.exe David 5.11 für NT DAVE-MEX.exe SL_NT.exe Tobit ServTime für NT DVSP4.exe DVINFO.exe TLDIX1.exe DVSP2NT.exe TLDSIEM.exe SETUPTI.exe FAXWARE.exe Inventarliste Der Bestand und Umfang der Patches auf der Technik News CD verändert sich monatlich. Sobald uns neue Files vorliegen, nehmen wir sie mit auf. Ältere Patches oder solche, die durch neue ersetzt wurden, werden zugunsten neuer Dateien entfernt. (s. Patches.TXT): rot seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzuge kommen grün nur noch auf der Technik News Service-CD blau aus Platzgründen nicht mehr auf der Monats-CD 01 Ausgabe 01/2000 25 Empfohlene Computer Associates Updates und Patches ARCserve 6.6 für NetWare Enterprise Edition Basis Produkt Update LO61872.CAZ LO59653.CAZ LO56891.ZIP Clients und Database Agents AINW0001.ZIP LO47782.CAZ Disaster Recovery Option AINW0002.ZIP RAAW6139.zip RAAW6139G.zip RAAW6146.ZIP Bugfix für zeitgesteu erten Backupjob über Arcbatch Bugfix für Devices (vorauss. SP3) Service Pack 3 RAAW6146g.ZIP RAAW6141.ZIP RAAW6141G.ZIP AS6UTIL.ZIP Patch für Backup Agent für Open Files Build 384 Sicherheitserweiterungen für NT Client Agent für NetWare AS61SP2.ZIP AS61SP2G.ZIP Droption.ini Module für DR Option 2.0 Drestore Module für DR 2.0 Build 73.001 (engl.) Drestore Module für DR 2.0 Build 73.001 (dt.) GroupWise Agent RAAW6136.ZIP GroupWise (Build 12A) Open File Agent NT0237.EXE Workgroup / Single Server / Small Business Basis Produkt Update LO59653.CAZ (vorauss. SP3) LO56891.ZIP LO47783.CAZ Clients und Database Agents AINW0001.ZIP Disaster Recovery Option AINW0002.ZIP RAAW6139.zip RAAW6139G.zip Client Agents RAAW6102.ZIP Bugfix für Devices RAAW6133.EXE Service Pack 3 Sicherheitserweiterungen für NT Client Agent für NetWare RAAW6127.EXE Changer Options RAAW6147.ZIP Patch für Backup Agent für Open Files Build 384 RAAW6143.ZIP Droption.ini Module für DR Option 2.0 Drestore Module für DR 2.0 Build 73.001 (engl.) Drestore Module für DR 2.0 Build 73.001 (dt.)) RAAW6143G.ZIP HOTLINE RAAW6132.EXE ARCserve 6.1 für NetWare Basis Produkt Update LO61873.CAZ LO44849.CAZ Disaster Recovery Option RAAW6139.ZIP Bugfix für Backupjob über ARCbatch neuere Tapesvr. nlm, Tapealert.nlm, Tapelist.dat auch für Tape Library Option 3.1 Build 96. RAAW6139G.ZIP RAAW6123.EXE RAAW6125.EXE Patches neuerer Asdb.nlm (Build 96.023) und Fstape.nlm (Build 96.026). (engl.) neuerer Asdb.nlm (Build 96.023) und Fstape.nlm (Build 96.026). (dt.) neueres Aprocess Module Build 96.019. (engl.) neueres Aprocess Module Build 96.019. (dt.) Utility, um ARCserve 6 Queue Objekte zu konfigurieren Service Pack 2 for ARCserve 6.1 Build 96 (engl.) Service Pack 2 for ARCserve 6.1 Build 96 (dt.) Backup Agent v1.0 für (engl.) Backup Agent für Open Files v3.1 Build 365 Client Agent für Windows 95/98 Build 001 (FAT 32 Unterstüzung) Client Agent für Windows NT v1.02 Build 14A Client Agent für NetWare Build 73 Module für Changer Option 3.1 Build 87D, Patch 8 (für drei oder mehr Changer am SCSI-Bus) Module für Changer Option 3.1 Build 87.007 (engl.) ( zusätzl.Hardwareunterst.), voraus. = RAAW6132 Module für Changer Option 3.1 Build 87.007 (dt.) ( zusätzl.Hardwareunterst.), voraus. = RAAW6132 Update für Changer Option 3.1 Build 87D Drestore Module für DR 2.0 Build 73.001 (engl.) Drestore Module für DR 2.0 Build 73.001 (dt.) Disaster Recovery Option v2.0 Build 73F (Keycode) (engl.) Disaster Recovery Option v2.0 Build 73F (Keycode)(dt.) 01 Ausgabe 01/2000 26 Neue Patches in der Übersicht Novell Updates und Patches neu herausgekommen DS7A.exe 961 KB Das NDS-Update für die Novell NetWare v5.0 mit einer NDS-Datenbank-Version 7.x enthält Änderungen in der DS-Version 7.40. DS411S.exe 768 KB NDS Update für die Novell NetWare v4.11 und 4.2. Änderungen der NDS-Version 6.09: 1. Unter bestimmten Vorraussetzungen wurden von der DS zu viele Sockets benutzt, was zu einer hohen Utilization führte. Mit dieser Version werden nicht mehr so viele Sockets verwendet. 2. Bei Verwendung von IP, IPX und AFPauf einem Server trat ein Memory Leak auf. 3. Änderungen des DSRepair v4.66 4. Erweiterungen des DSRepair für Schema-Änderungen durch die NDS Version 8. MWINOC1K.exe 14121 KB Aktuelles Update für InocuLAN v4.0 für Windows 95, die Version des Signature Updates ist 6.20. MWINOC2K.exe 8056 KB Virus Update für Intels Inoculan v4.0 für Windows NT auf Intel Plattformen. Mit dem Update erhalten Sie die Version 6.20 mit dem Build 375. Der Patch ist sowohl für Managewise v2.5 als auch für die Version 2.6 zu verwenden. DHCP21R.exe 225 KB In dieser Datei finden Sie ein Update für den Novell DHCP-Server v2.1 für NetWare 4.x. Er beinhaltet alle nötigen Jahr 2000 Updates für den DHCP-Server. Sollten Sie bereits SP7 für NetWare 4.11/4.2 installiert ahben, wird dieses Update nicht mehr benötigt, da es im SP7 enthalten ist. ZW110P3.exe 1065 KB In diesem File finden Sie den aktuellen Patch für Novell Z.E.N. Works Version 1.1 mit etlichen Bugfixes. MW5CALL.exe 27 KB In dieser Datei finden Sie ein Dokumet zur Kalkulation des Speicherbedarfs eines NetWare 5.0 Servers. ZW2P1.exe 1747 KB Dieser Patch für Z.E.N. Works v2.0 behebt den folgenden Fehler: „Range of day“ date shows 01/01/70 after clicking the „Today“ button if the current day is the first Saturday of a month.Der Patch ist nicht beim Z.E.N. Works Starten Pack nötig da er dort bereits integriert ist. W2N213.exe 699 KB In diesem File finden Sie den aktuellen Client Redirector (COM-Port) für Novell NetWare Connect v2.0. Es handelt sich hierbei um die WIN2NCS Version 2.13. SAA30020.exe 10097 KB Update für die Novell NetWare for SAA version 3.0. Neu hinzugekommen Funktionen sind u.a ein Self Test Support für die Konfiguration der PU und LU, HPR für Frame Relay Support, Unterstützung des ODI 3.31 SDLCTSM.NLM sowie RTP Data Collection Fixes. SAA40010.exe 1707 KB Service Pack für Novell NetWare for SAA Version 4.0. ONSITB8.exe 771 KB Mit dieser Datei erhalten Sie das aktuelle Onsite Admin Pro Utility. Es ist ein Multi-Server Analysis, Maintenance und Configuration Tool für NetWare Server. Es wird kein NLM benötigt, um es auf jedem Server zu laden. Sie können damit von einem einzelnen Arbeitsplatz monitoren, analysieren, updaten und konfigurieren. MWDT01A.exe 177 KB Jahr 2000 Update für die Novell Managewise v2.6 Konsole (Welche Änderungen gegenüber der alten Datei MWDT01A.exe eingefügt wurden, ist uns nicht bekannt). Microsoft Updates und Patches neu herausgekommen SP6I386G.exe 35038 KB Service Pack 6 für Windows NT auf Intel basierter Hardware (deutsches Update). Computer Associates Updates und Patches neu herausgekommen ARCserveIT 6.6 und ARCserve 6.1 für NetWare LO59653.CAZ LO61872.CAZ Korrigiert ein Problem mit ARCbatch, wenn das Ausführungsdatum auf den 01.01.2000 gesetzt wurde. Der Backupjob in der Queue hat nicht das korrekte Datum und läuft deshalb niemals an. 01 Ausgabe 01/2000 27 Behebt verschieden Probleme mit Streamern und Changern. LO56891.ZIP ARCserve Service Pack 3, behebt einige Fehler bezüglich HAM-Treibern und ersetzt Service Pack 1 und 2. Empfohlene BinTec Updates und Patches neu herausgekommen BRK511P7.xs2 805 KB 2MB-Boot-Image Rel. 5.1 Rev.1 Patch 7 für die Bintec Brick XS 2MB ISDN-Router. Dies ist ein speziell für Fax-Applikationen optimiertes Release. BRK512.xs 687 KB 1MB-Boot-Image Rel. 5.1 Rev.2 für die Bintec Brick-XS und Brick XSoffice. Das ist die Final Release für die 1MB-Geräte des BRICK-XS und BRICK-XS office. BRK512.xm 687 KB 1MB-Boot-Image Rel. 5.1 Rev.2 für die Bintec Brick-XM. Das ist die Final Release für die 1MB-Geräte des BRICK-XM Serie. NR494P1.zip 807 KB Aktuelles Boot Image Rel. 4.9 Rev. 4, Patch 1 für den neuen Bintec Router Netracer. XC513.xcm 943 Bootimage Release 5.1 Revision 3 für die Bintec Xcentric. Die behobene Fehler im einzelnen: Auf der HTTP-Statusseite zu XCentric wurden die HardwareSchnittstellen von XCentric nicht korrekt angezeigt. Unter bestimmten Voraussetzungen (explicit call transfer) konnte es beim Vermitteln von Gesprächen von bestimmten ISDN-Telefonen aus zu Problemen kommen. Diese Fehler wurden im Software Release 5.1.3 behoben. Nach der Installation von BinTec CTI Phone Standalone von der BinTec ISDN Companion CD 5.1.2 unter Windows 95 war BinTecs Remote TAPI nicht mehr funktionsfähig, da eine falsche Version der TAPI (Version 2.1) installiert wurde. Dieser Fehler in der Software für BinTec CTI Phone Standalone wurde auf der BinTec ISDN Companion CD 5.1.3 behoben. Falls Sie BinTec CTI Phone Standalone von der BinTec ISDN Companion CD 5.1.2 installiert haben und das oben beschriebene Problem bei Ihnen besteht, müssen Sie zuerst den dokumentierten Workaround (siehe „Problembeschreibung und Problemlösung zur Installation von BinTec CTI Phone Standalone unter Windows 95“ auf BinTecs Webserver) durchführen. Nach der Installation des Internet Explorers 5 unter Windows 98 waren BinTecs Remote TAPI und Remote CAPI nicht mehr funktionsfähig. Das gleiche Verhalten zeigte sich somit auch unter Windows 98 SE (Second Edition). Dieser Fehler wurde mit der BRICKware for Windows 5.1.3 behoben. POWERQUEST Retten, was zu retten ist Wiederherstellungs-Software, wenn der Virus zugeschlagen hat Wenngleich Virusverseuchung generell eine zunehmende Gefahr darstellt, so wurde gerade im Zuge des Jahr-2000Wechsels vor gefährlichen Computerviren gewarnt, die als Trojanische Pferde eingeschleust werden konnten. PowerQuest bietet mit Lost & Found ein leistungsfähiges Datenwiederherstellungs-Programm an, mit dem auch im Nachhinein noch gerettet werden kann, was zu retten ist. HOTLINE N Patches Neben Thus, dem Word-Makrovirus Thursday, der alljährlich am 13. Dezember sein Unwesen treibt, gab es zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel eine ganze Reihe von Viren, die ihre schlummernde subversive Kraft entfalteten, eingeschleppt über ungescannte Kopien oder per E-Mail. PowerQuest bietet mit Lost & Found für eine Vielzahl dieser Viren eine Lösung, um zerstörte Daten im Nachhinein wiederherzustellen. Das Programm kann die unliebsamen Folgen auch besonders aggressiver Spezien wie Melissa- oder Thursday-Viren rückgängig machen. Und auch Schäden durch den aktuellen ExploreZip.worm.pak-Virus, besser bekannt als Minizip-Virus, kann Lost & Found beheben. Im Nachhinein Die Software muß nicht schon vor dem Datenverlust installiert gewesen sein, sondern sie kommt gerade auch dann zum Einsatz, wenn schon alles zu spät scheint. Interessierten steht auf der PowerQuest-Homepage eine Demo-Version von Lost & Found zur Verfügung, die unter www.power quest.com / lostandfound / index.html kostenfrei abgerufen werden kann. Damit kann der Anwender die Wahrscheinlichkeit bestimmen, mit der Lost & Found seine verloren gegangenen Daten wiederherstellen kann, bevor er das Produkt erwirbt. 01 Ausgabe 01/2000 28 NOVELL Fehlerbehebung bei NetWare Probleme beim IWSP6.exe und bei NetWare 5.0 B Nach der Installation des Novell Support Pack 6 der NetWare v4.11 kann TCP/IP nicht geladen werden. Die Installationsroutine des Patches kopiert das NLM nicht korrekt, so daß ein Fehler auftritt. Auch beim Starten der SERVER.exe eines NetWare 5.0 Servers erscheint eine Fehlermeldung, weil die Datei SERVCFG.nbk defekt ist. NDS Fehler -736 Bei der Installation des Novell Support Pack 6 der NetWare v4.11 tritt ein Fehler auf, weil der Server-BootProzeß versucht, ein NLM zu laden, das er nicht finden kann. Nach dem Neustart des Rechners kann TCP/IP nicht geladen werden. Es erscheinen Public Symbol Errors wie Server4.11-1586: Loader Cannot find public Symbol: Work ToDoListTail. Beim Überprüfen des Fehlers über den Novell Debugger kann festgestellt werden, daß es sich um einen Fehler des PK411.nlm handelt, es wird nicht geladen. Der Fehler liegt im Support Pack 6 von Novell. Die Installationsroutine des Patches kopiert das NLM nicht korrekt. Um den Fehler zu beheben, kopieren Sie die Datei PK411.nlm des Support Packs 6 manuell in das Verzeichnis C : \ N W S E R V E R . Überprüfen Sie die STARTUP.ncf darauf, ob die Zeile LOAD C:\ NWSERVER \ PK411.nlm enthalten ist. Sollte Sie nicht vorhanden sein, tragen Sie sie nach. Anschließend starten Sie den Server neu und Ihr TCPIP wird korrekt geladen. Auf einem Novell Server kann die Fehlermeldung 736 mit unterschiedlichen Zusatzinformationen erscheinen: Novell Directory Data base C o r r u p t i o n oder N o v e l l Directory Service failes to load oder Error: Could not gain full access to Record Manager. In allen Fällen kommt der Fehler von der NDS Datenbank, sie ist einfach defekt. Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, ihn zu beseitigen. 1. Laden Sie sich DSREPAIR.nlm Version 5.21 vom Novell FTP-Server (Dateiname DS7a.exe). Anschließend entpacken Sie die Datei und kopieren das DSREPAIR.nlm auf eine Diskette, diese plazieren Sie im Server-Floppylaufwerk. ÜberRconsole kopieren Sie die Datei nun in das Verzeichnis SYS:\SYS TEM. Fahren Sie den Server down und starten ihn mit dem Kommando SERVER -NDB. Laden Sie nun mit der Option -736 an der Konsole. Über den Punkt Advanced Option finden Sie den Punkt Repair Local Database, hier wählen Sie die folgenden Punkte mit YES aus: Check Local References, Rebuild Operational Schema und Validate Stream Syntax file, der Rest bleibt auf NO stehen. Mit [F10] starten Sie den Vorgang. Nach dem Beenden des DSREPAIR sollte sich die Datenbank wieder automatisch öffnen. Ein Reboot des Servers ist nicht zwingend nötig, kann aber helfen. 2. Der Fehler kann auch von einer defekten Datei kommen, es ist die ODSB.txt. Auf dem Novell FTP Server finden Sie hierzu die Datei ODSB.exe. Hierin enthalten sind die Files 0.dsb und ODSB.txt. Diese Dateien müssen im Verzeichnis sys:\_NETWARE vorhanden sein. Sie können sie mittels TOOLBOX, dem Novell-Tool für serverbasierte Dateioperationen, oder mit dem NETBASIC.nlm in das genannte Verzeichnis kopieren. Danach müssen Sie den Server neu starten. NetWare 5 Fehler Beim Starten der SERVER.exe eines NetWare 5.0 Servers erscheint die Meldung: NWKCFG.nlm Error creating NWKernel Load Template Error (0x40000001) return while executing Loader Order Template, Stage 0. Um den Fehler zu beheben, gehen Sie wie folgt vor. Im Verzeichnis C : \ N W S E R V E R existiert die Datei SERVCFG.nbk. Bei dem geschilderten Fehlerbild ist diese Datei defekt. Löschen Sie deshalb im Verzeichnis C : \ N W S E R V E R die Dateien S E R V C F G . n b k , SERVCFG.000 undSERVCFG.tmp. Anschließend starten Sie den Server neu. Es wird nun automatisch eine neue SERVCFG. nbk erzeugt und der Server wird fehlerfrei starten. 01 Ausgabe 01/2000 29 h HOTLINE AVM Unterschiede AVM CAPI Port- und NDIS WAN CAPI-Treiber in der Praxis, Teil 2 Der AVM CAPI Port-Treiber und der NDIS WAN CAPI-Treiber ermöglichen unter Windows 9x, NT 4.0 und NT 5.0 die Nutzung von Remote Access Service (RAS) und DFÜ-Netzwerk. Wir sprachen bereits über die verschiedenen Konzepte und nennen Ihnen hier weitere Unterschiede, die es in der Praxis zu beachten gilt. D Der CAPI Port- bzw. NDIS WANTreiber für NT unterstützt jeweils einen ISDN-Controller mit zwei B-Kanälen. Ist die Installation von mehr als einem Controller notwendig, um z.B. mehr als zwei B-Kanäle für Remote Access zur Verfügung zu stellen, empfiehlt sich der Einsatz des ISDN Access Server for Windows NT, des ISDN MultiProtocol Router for Windows NT bzw. NetWare Connect for ISDN oder des NetWare MultiProtocol Router for ISDN. Da Linemanagement grundsätzlich nicht vom Treiber, sondern von den aufsetzenden Applikationen geleistet wird, ist das DFÜ-Netzwerk hierzu nicht in der Lage. Sie setzen für solch professionelles Arbeiten über ISDN besser NetWAYS/ISDN ein. HOTLINE COM-Port-Unterstützung Die DFÜ-Software unterstützt unter Windows 95/NT4.0 nicht die für die ISDN-Karten standardisierte CAPISchnittstelle bzw. die UNIMODEMSchnittstelle des Betriebssystems, sondern nur eine COM-Schnittstelle. Durch die Installation des aktuellen CAPI Port-Treibers kann auch diese Software genutzt werden. Voraussetzung ist allerdings, daß der CAPI Port mit COM-Port-Unterstützung installiert wurde (siehe Readme des CAPI Ports). Ist dies nicht erfolgt, so ist eine erneute Installation des CAPI Ports mit dieser Option vorzunehmen. Die Zuordnung von COM-Ports zu den virtuellen Anschlüssen AVMISDN1 und AVMISDN2 des CAPI Port-Treibers kann allerdings nur während der menügesteuerten Installation des CAPI Port-Treibers mit Hilfe der SETUP.EXE erfolgen. TAPI-Applikationen Die AVM ISDN TAPI Services for CAPI bieten die Möglichkeit, mit einem AVM ISDN-Controller auf TAPI 2.1 basierende Applikationen zu nutzen. Details finden Sie in der Datei TAPI98NT.HLP, im Lieferumfang des Treibers. Dieser kann per Download TAPI direkt via ISDN bezogen werden, steht aber nicht für Windows 95 zur Verfügung. Multilink-PPP zum ISP Die folgende Anleitung bezieht sich auf den AVM ISDN CAPI Port-Treiber für Windows 95/98. Sie finden in der Dokumentation zu diesem Treiber auch eine detaillierte Beschreibung zu diesem Thema. Den aktuellen Treiber für Windows 95/98 erhalten Sie auf dem AVM ADC im Verzeichnis programs \ capiport \ capiport.95. Ihr Internet Service Provider muß natürlich Multilink-PPP selbst unterstützen bzw. anbieten. Erkundigen Sie sich also vorab, ob dies überhaupt der Fall ist. Beachten Sie, daß für die Benutzung des zweiten B-Kanals auch extra Gebühren fällig werden und doppelte Verbindungskosten entstehen. ISDN Accelerator Pack v1.1 ? Unter Windows 95 benötigen Sie das Microsoft Accelerator Pack Version 1.1. Diese Software steht auf dem AVM Data Call Center (030/39 98 43 00) im Verzeichnis \PROGRAMS \ NDISWAN \ NDISWAN.95 \ DEUTSCH \ MICROSOF zur Verfügung. Wenn Sie eine FRITZ!-CD verwenden, finden Sie das MS ISDN Accelerator Pack 1.1 auch im Verzeichnis \ WINPORT \ NDISWAN. W95 \ MICROSOF oder auf anderen AVM Treiber-CDs im Ordner \PROGRAMS \ NDISWAN \ NDIS WAN.95 \ MICROSOF \ DEUTSCH. Ein zusätzlicher Download ist dann nicht notwendig. Unter Windows 98 steht die Multilink-Funktionalität bereits als integrierter Bestandteil des Betriebssystems zur Verfügung, d.h. es ist keine separate Installation mehr notwendig. Konfigurieren Sie für die entsprechende Verbindung Rufnummer, IPAdresse etc. im DFÜ-Netzwerk und klicken Sie auch auf Set additional devices / Zusätzliche Geräte: (Windows 98: Registerkarte Multilink auswählen). Mit der Aktivierung von Use additional devices / Zusätzliche Geräte benutzen können Sie das Modem AVM ISDN Internet (PPP over ISDN) für den zweiten B-Kanal konfigurieren. Geben Sie dieselbe Rufnummer wie für die Hauptverbindung an. Internet-Verbindung trennen Die Konfiguration eines Timeout kann nur Software-seitig in der auf den AVM CAPI Port- oder AVM NDIS WAN CAPI-Treiber 01 Ausgabe 01/2000 30 aufsetzenden Applikation erfolgen. Eine derartige Applikation kann ein Internet Browser sein. Wenn Sie beispielsweise den MS Internet Explorer 4.x nutzen, gelangen Sie zu diesen Einstellungen über Start => Systemsteuerung => Internet Icon => Verbindungen => Einstellungen => Verbindung nach [Anzahl] Minuten Leerlauf trennen. Fast Internet by ISDN In Ihrem DFÜ-Netzwerk können Sie auf Wunsch während der Installation des aktuellen CAPI Port-Treibers automatisch eine Verbindung konfigurieren lassen, die alle Einstellungen umfaßt, umFast Internet by ISDN zu nutzen. Diese Verbindung erlaubt es Ihnen, das an einem ISDN-Basisanschluß maximal mögliche Leistungsvermögen bei Verbindungen in das Internet zu nutzen. Der Verbindungsaufbau erfolgt mit Multilink PPP (MPPP nach RFC 1990), d.h. mit zwei B-Kanälen parallel und einer zusätzlich aktivierten Datenkompression, der Software-Komprimierung von Microsoft nach RFC 2118. Durch die Kombination beider Techniken können über einen herkömmlichen ISDN-Basisanschluß Datenübertragungsraten von bis zu 250 kBit/ sec erzielt werden. Dies ist abhängig von der Komprimierbarkeit der zu übertragenden Daten, der momentanen Auslastung des Servers, welcher das gewünschte Informationsangebot bereitstellt und des Clients. AVM stellt hierzu eine geeignete Gegenstelle zur Verfügung, und zwar den AVM Intranet Server in Berlin, der das gesamte Informations- und Serviceangebot der Firma bietet. Wenn Sie diesen Intranet Server anwählen, haben Sie keine Möglichkeit, auf andere Internet-Seiten zuzugreifen. Unterstützt Ihr Internet Service Provider Multilink (MPPP) und zusätzlich auch die MS Software-Komprimierung, können Sie die angelegte DFÜ-Verbindung nach einer einfachen Anpassung von Rufnummer, Benutzername und Kennwort auch zur Anwahl Ihres ISPs verwenden. Erkundigen Sie sich in diesem Fall bitte, ob ein entsprechend konfigurierter Einwahlpunkt vorhanden ist, um Fast Internet by ISDN nutzen zu können. DFÜ-Adapter unter DUN Bei Verwendung von Windows 95 und Microsoft Dial-up Networking Update DUN1.2 bzw. 1.3 kann es sein, daß die vorkonfigurierte FAST Internet by ISDN-Verbindung im DFÜ-Netzwerk keinen optimalen Datendurchsatz gegen den FAST Internet by ISDN Server von AVM bzw. gegen den Internet Provider erzielt. Schauen Sie dann in Ihre Netzwerkkonfiguration unter Systemsteuerung / Netzwerk. Es befinden sich dort nach der Installation von DUN1.2 /1.3 leider zwei DFÜ-Adapter mit dem Bezeichnungen DFÜAdapter und DFÜ-Adapter #2 (VPM-Unterstützung). Entfernen Sie den Eintrag DFÜ-Adapter, booten Sie das System neu und wiederholen Sie anschließend die Installation des AVM ISDN CAPI Port-Treibers für Windows 95/98. Es erscheint ein Hinweis, daß die IPPaketgröße automatisch während der Installation geändert werden kann. Lassen Sie dies zu und führen Sie erneut die FAST Internet by ISDN Verbindung (MPPP, 2 Kanal) aus, um von dem nun optimalen Datendurchsatz profitieren zu können. Alternativ können Sie auch das Microsoft ISDN Accelerator Pack 1.1, wie in der Datei CAPIPORT.HLP beschrieben, verwenden. Wenn Sie allerdings das DUN1.2/1.3 Update bereits auf Ihrem System installiert haben, so entfernen Sie dies bitte vor der Installation des Accelerator Pack aus ihrem System unter Systemsteuerung / Software / DFÜNetzwerk Update 1.2/1.3 / Entfernen. 01 Ausgabe 01/2000 31 ISDNwatch-Tool Das ProgrammISDNWatch zeigt die B-Kanal-Aktivitäten einer CAPI-gesteuerten ISDN-Hardware und bietet Informationen über die im CAPI-Treiber implementierten Protokolle. Als 32-Bit-Anwendung ist ISDNWatch für den Betrieb mit Windows 95/98 und Windows NT 4.0. konzipiert. Das Programm steht Ihnen auf dem AVM Data Call Center im Verzeichnis \programs \ tools \ i_watch.32 \ deutsch zum Download zur Verfügung. Weitere Voraussetzung ist die Verwendung einer AVM CAPI 2.0Treibersoftware ab der Version 3.0607. Bei passiven AVM ISDNControllern wie der FRITZ!Card entspricht das einem Release-Stand ab 27.11.1997. Aktuelle Treiber stehen auf dem AVM Data Call Center im Verzeichnis \cardware zur Verfügung. Call-Back unter Windows NT Nur Windows NT bietet Call-Back an, d.h. Sie können von einem Windows 95/98 Client einen Windows NT-Server über ISDN anrufen und sich von diesem zurückrufen lassen. Windows 95 bietet keine Möglichkeit, als Server einen Rückruf auszuführen. Installieren Sie den AVM NDIS WAN- oder den AVM ISDN CAPI Port-Treiber auf dem Windows NT und Windows 95/98-Rechner. Verwenden Sie möglichst auf beiden Seiten immer die entsprechenden Treiber nach demselben Treibermodell, also entweder NDIS WAN- oder den CAPI Port-Treiber. Die Konfiguration erfolgt nach installiertem RAS-Dienst über START => Programme => Verwaltung / RAS-Verwaltung / Benutzer / Remote-Zugriffsberechti gungen... / Dialogfeld Rückruf. Beachten Sie auch die Dokumentation von Windows NT zur Nutzung von RAS. h HOTLINE MICROSOFT Windows 98 Hotline Problemlösungen und Fehlerbehebung Sie können sich in Windows 95/98 möglicherweise nicht im Netzwerk anmelden oder haben keinen Zugriff auf Netzwerkressourcen? Sie verwenden den 16-Bit-Datei-Manager Winfile.exe, um Dateizuordnungen in Windows oder Windows NT 4.0 zu erstellen, aber einige spezielle Dateitypen arbeiten nicht korrekt? Ein Windows 95 Rechner erwacht nicht mehr aus dem Standby-Modus, nachdem Windows 98 installiert wurde. Wir sagen Ihnen, wie Sie mit diesen und anderen Problemen fertig werden. B Beim Starten von Microsoft Windows 98 erscheint ein blauer Bildschirm mit der Fehlermeldung: Fehler beim Initialisieren des VFAT Gerätes. Ein für VFAT erforderliches Gerät bzw. eine Ressource ist nicht vorhanden oder nicht verfügbar. System angehalten. Fehler bei VFAT Dieses Problem beim Initialisieren des VFAT Gerätes kann zwei Ursachen haben. Entweder enthält die Datei C o n f i g . s y s den Eintrag DOS=HIGH,NOAUTO oder aber die Datei Ifshlp.sys ist beschädigt oder nicht vorhanden. HOTLINE Config.SYS anpassen Starten Sie den Computer neu und drücken Sie beim Erscheinen der Meldung Windows 95 wird ge startet die F8-Taste. Aktivieren Sie den Punkt 6: Nur Eingabeaufforderung. Geben Sie auf der MS-DOS-Eingabeaufforderung im Verzeichnis C:\ den Befehl edit config.sys. Nach dem Öffnen der Datei config.sys ergeben sich zwei Lösungsmöglichkeiten. Entweder entfernen Sie die OptionNOAUTO in der Zeile DOS=HIGH,NOAUTO, so daß diese Zeile nur noch DOS=HIGH lautet, oder aber Sie fügen in der config.sys die neue Zeile DEVICE=C:\WINDOWS\ IFSHLP.SYS ein, wobei der in diesem Beispiel angegebene Dateipfad C : \ W I N D O W S das aktuelle Windows-Verzeichnis repräsentiert. Speichern Sie diese Einstellungen ab und starten Sie den Computer neu. IFSHLP.SYS erneuern Vorausgesetzt, daß in den Dateien autoexec.bat und Config. sys die notwendigen Dateien geladen werden, um Ihr CD-ROM-Laufwerk in der MS-DOS Eingabeaufforderung anzusprechen, starten Sie wie zuvor den Computer neu und drücken beim Erscheinen der Meldung Windows 95 wird gestartet die F8-Taste. Aktivieren Sie nun den Punkt 6: Nur Eingabeaufforderung. Wechseln Sie auf Ihr CD-ROM-Laufwerk, nachdem Sie die Microsoft Windows 95 CD eingelegt haben, und geben Sie den Befehl CD WIN95 ein. Nach dem Betätigen der Eingabe- taste geben Sie EXTRACT /A /L C:\WINDOWS WIN95_02.CAB IFSHLP.SYS ein. Falls Sie eine Abfrage erhalten, ob Sie die vorhandene Datei überschreiben möchten, bestätigen Sie dies mit J. Starten Sie nun Ihren PC neu. Rechner erwacht nicht Unter Windows 95 kann man einen Rechner über die APM-Funktion (Advanced Power Management) in den Standby-Modus schalten. Wenn Windows 98 installiert und diese Funktion erneut ausgewählt wird, kann es sein, daß der Rechner nicht mehr aktiviert werden kann, so daß ein Neustart ausgeführt werden muß. Denn Windows 98 installiert die neue, verbesserte APM Version 1.2. Dafür ist die Unterstützung der Hardware-Kom- 01 Ausgabe 01/2000 32 ponenten erforderlich. Unterstützt die Computer-Hardware nur die APMVersion 1.0, kommt es zum genannten. Fragen Sie den Hardware-Hersteller, ob es neuere Updates für das BIOS, Festplatte, Controller und Bildschirm gibt. Das Problem ist aber auch anders zu lösen, da es unter Windows 98 eine Einstellmöglichkeit gibt, die die Nutzung der APM-Version 1.0 erzwingt. Führen Sie dazu folgende Schritte durch: 1. Klicken Sie in der Task-Leiste auf Start / Einstellungen / Systemsteuerung / System. 2. Öffnen Sie die Registerkarte Gerätemanager. 3. Unter den aufgelisteten Geräten finden Sie Systemkomponenten. Öffnen Sie diese durch einen Doppelklick. 4. In der nun erscheinenden Auflistung gibt es den Eintrag Unterstützung für Advanced Power Manager. Klicken Sie diesen Eintrag doppelt an. 5. Wählen Sie die RegisterkarteEinstellungen und aktivieren Sie dort die BoxAPM 1.0-Modus erzwingen. 6. Bestätigen Sie die Einstellung zweimal mit OK und starten Sie den Computer neu. Dateimanager-Zuordnung Falls Sie den 16-Bit-Dateimanager Winfile.exe verwenden, um Dateizuordnungen in Windows oder Windows NT 4.0 zu erstellen oder zu ändern, arbeiten einige spezielle Dateitypen möglicherweise nicht korrekt. Wenn Sie eine Dateizuordnung mit Hilfe des Dateimanagers ändern, erscheint diese Änderung zudem nicht im RegisterDateitypen. Wenn Sie den Dateimanager verwenden, um eine Zuordnung für .lnk-Dateien (Tastenkombinationen) zu erstellen, funktionieren die Tastenkombinationen nicht mehr ordnungsgemäß. Sie können dann nicht den Dateimanager verwenden, um die Erweiterung.lnk wieder mit der Tastenkombinationsfunktionalität zu verknüpfen und Sie können die Tastenkombinationsfunktionalität im Register Dateitypen auch nicht wiederherstellen. Sie sollten den Dateimanager nicht verwenden, um Dateizuordnungen in Windows oder Windows NT 4.0 herzustellen. Benutzen Sie hierzu statt dessen das Register Dateitypen. Die Windows- und Windows NT 4.0Schnittstellen gestatten eine Änderung der Zuordnung gewisser Dateien nicht. Für Informationen zur Zuordnung von Dateitypen mit einem Programm siehe Erstellen oder Ändern eines Dateityps in der Windows 98-Hilfefunktion. Netzwerkzugriff unmöglich Sie können sich in Windows 95/98 möglicherweise nicht im Netzwerk anmelden oder haben keinen Zugriff auf Netzwerkressourcen. Dieses Verhalten kann auftreten, wenn Sie das gleiche Protokoll mehrmals an einen einzelnen Netzwerkadapter binden. Windows 95/98 erkennt nicht, daß das Protokoll bereits an den Netzwerkadapter gebunden ist, was dazu führt, daß Sie das Protokoll mehrmals daran binden können. Um dieses Problem zu beheben, entfernen Sie in den Netzwerkeigenschaften alle doppelten Einträge für das Protokoll. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Einstellungen, klicken Sie auf Systemsteuerung und doppelklicken Sie anschließend auf Netzwerk. 2. Klicken Sie in der Liste der installierten Netzwerkkomponenten auf einen doppelten Eintrag für das Protokoll und klicken Sie anschließend auf Entfernen. Wiederholen Sie diesen Schritt für alle doppelten Einträge in der Liste. 3. Klicken Sie auf OK und starten Sie anschließend den Computer neu, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Microsoft hat bestätigt, daß es sich dabei um ein Problem bei MicrosoftProdukte handelt, die derzeit untersucht werden. Entsprechende Informationen werden in der Microsoft Knowledge Base veröffentlicht, sobald sie verfügbar sind. 01 Ausgabe 01/2000 33 BINTEC 2 in 1 BRICK mit 1 MB FlashROM Falls Sie einen BRICK Router mit nur 1 MB im Einsatz haben und das neue Release 5.1.1 einsetzten möchten, können Sie das mit einem kleinen Trick bewerkstelligen. Sie haben die Möglichkeit, den Router so zu konfigurieren, daß sich er beim Booten das Image über einen TFTP-Server in Ihrem LAN holt. W Wie ein 2MB-Release in einem 1MBGerät gestartet werden kann, zeigt folgender Workaround für die Modelle BIANCA/BRICK XS, XS office und XM mit jeweils 1 MB FlashROM. Bootet man diese Router über TFTP, wird das Image direkt in das RAM geschrieben. Beachten Sie, daß der TFTP-Server im gleichen Netzwerk liegen muß wie der Router. Es besteht keine Möglichkeit, dem Bootmonitor des BRICK eine Route mitzuteilen. 1. Stellen Sie eine Verbindung zu Ihrem Router über die serielle Schnittstelle per Terminal Programm her. Booten Sie ihn und gehen Sie in den Bootmonitor. 2. Wählen Sie den Punkt 5 Default Bootmonitor Parameters aus. Es folgt die Angabe der Baud-Rate: 3. Wählen Sie Ihre Option. Bestätigen Sie nur mit Return, so wird automatisch die dritte Baud-Rate 9600 genommen. 4. Nun legen Sie fest, wo der BRICK sich das Image holt. If you enable the following option your BRICK will try to boot the BIANCA/BRICK image from the TFTP server. If this fails it will boot the image in the Flash ROM. 5. Schalten Sie nun den Router aus und gleich wieder ein. 6. Falls Sie den BRICK nicht über TFTP booten möchten, gehen Sie wieder in den Bootmonitor und fahren mit Punkt 1 (1) Boot System fort. h HOTLINE TOBIT David 6 Wie funktioniert die SAPI-Unterstützung? Seit einigen Wochen ist die neue David 6 Version erhältlich. Unsere aktuelle Hotline Info sagen Ihnen, was es beim Speech Applications Programming Interface zu beachten gilt, welches die Systemvoraussetzungen sind, und wie die Inbetriebnahme erfolgt. D Das Speech Applications Programming Interface (SAPI) ist eine standardisierte Windows Schnittstelle, die das Einbinden verschiedener Module zur Ausgabe synthetischer Sprache unter Microsoft Windows 95/98 bzw. Windows NT erlaubt. Durch Nutzung dieser Schnittstelle ist es möglich, auch andere Text To Speech Engines als die im Lieferumfang enthaltenen unter David zu betreiben, um beliebige Texte über das Telefon auszugeben. Diesem Zweck dient die Dynamic Link Library DVSAPI. DLL, welche die SAPI-Unterstützung für David beim Betrieb unter Windows NT bereitstellt. HOTLINE Systemvoraussetzungen Voraussetzung für den SAPI-Betrieb ist eine bestehende David-Installation auf einem Computer, der unter Windows NT betrieben wird. Weiterhin ist die Anbindung an das digitale Telefonnetz (ISDN) über eine entsprechende ISDN-Karte erforderlich. Die zu verwendende Text To Speech Engine muß ebenfalls SAPI-kompatibel sein. Falls vom Hersteller dieses Moduls gefordert, muß außerdem die Microsoft SpeechAPIspcapi.exe installiert werden. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie der Dokumentation Ihrer Text To Speech Engine sowie der von Windows NT. Installation Installieren Sie zunächst die alternativ zu verwendende Text to Speech Engine wie von deren Hersteller beschrieben. Eine Installation der David SAPI-Unterstützung ist nicht erforderlich. Die Datei DVSAPI.DLL wurde automatisch bei der Installation des D6 Preview in das Verzeichnis DAVID\CODE\TAUDIO auf den David Server kopiert und wird bei Bedarf direkt von dort geladen. In der TLD.INI eines jeden Ports, für den die synthetische Sprachausgabe genutzt werden soll, sind Anpassungen vorzunehmen. Diese Dateien sind auf dem David Server unter der Verzeichnisstruktur DAVID\TLD\ PORT\xxx abgelegt, wobei xxx für die Nummer des jeweiligen Ports steht. So finden Sie z.B. die TLD.INI von Port 0 0 2 in dem Verzeichnis DAVID\TLD\PORT\002. Editieren Sie die betreffenden Dateien und fügen Sie folgende Zeile hinzu: T2SMODULE = \\Servername \ DAVID \ CODE \ TAUDIO \ DVSAPI.DLL. Dieser Eintrag bewirkt, daß anstelle der standardmäßigen Text To Speech Engine angeforderte synthetische Sprachausgaben über das SAPI Interface abgewickelt werden. Abb. 1: Eingangsmenü Verteileintrag Abb. 2: Festlegung des Zeitraums Betrieb Nach Abschluß der oben beschriebenen Installation verläuft der Betrieb von David wie gewohnt. Ist die Microsoft SAPI-Schnittstelle oder keine SAPI-kompatible Text To Speech Engine installiert, so wird eine entsprechende Fehlermeldung im Errorlog von David erzeugt (siehe Archive / System / David / Fehlermeldungen). Das ist auch der Fall, wenn die eingesetzte Text To Speech Engine das geforderte Wave- Abb. 3: Auto Replay aktivieren 01 Ausgabe 01/2000 34 Format (8 kHz Mono, 16 Bit) nicht unterstützt. Sollen Remote TLDs mit der alternativen Text To Speech Engine betrieben werden, so muß diese auch auf den Computern, auf denen die Remote TLDs laufen, installiert sein. Auch bei Einsatz anderer Text To Speech Engines kann die synthetische Sprache über Parameter in der Datei TAUDIO.INI beeinflußt werden. Sie finden diese Datei im VerzeichnisDAVID \ CODE \ TAUDIO auf dem David Server. Beachten Sie dabei bitte, daß die Parameter WORDLIST, MODE, ASPIR und DYNAM ausschließlich beim Einsatz der Standard Text To Speech Engine von David wirksam sind. Die synthetische Sprache anderer Module kann hierüber nicht beeinflußt werden. Auto Reply erstellen In den älteren Versionen konnte ein Auto Reply nur mit Hilfe des Mail Robots erstellt werden. Dieses ist mit der Version 6 erheblich vereinfacht worden. Erstellen Sie sich zuerst einen Textbaustein, welcher den Text Ihrer Mail-Antwort beinhaltet. Speichern Sie diese Datei ab. Wechseln Sie nun in Ihr Eingangsverzeichnis und öffnen Sie den Menüpunkt VERTEILUNG und klicken auf HINZUFÜGEN. Als Bezeichnung geben Sie nun z.B. Auto Reply ein und bestätigen die Eingabe (vgl. Abb. 1). Der Zeitraum kann im entsprechenden Menü wie gewünscht eingesetzt werden (vgl. Abb. 2). Wechseln Sie jetzt auf die Register- karte AUTO REPLY und aktivieren diese. Durch einen einfachen Mausklick auf das Nachrichtensymbol öffnet sich nun der Textbaustein einfügen Dialog (vgl. Abb. 3). Sie können nun den entsprechenden Textbaustein einfügen, welcher wahlweise vor oder nach der Originalnachricht an den Sender zurückgesendet wird. Beachten Sie bitte, daß diese Vorgehensweise sich auf die seinerzeit verfügbare Preview bezieht. SCSI So wird das was Tips zu Ultra Wide und Ultra2 Wide LVDS SCSI Bei Ultra Wide und Ultra Wide 2 SCSI-Anschlüssen kommt es immer wieder zu unerwünschten Funktionsstörungen, die oft recht einfach zu vermeiden sind. Wir nennen noch einmal die allgemeinen Merkregeln und Fehlerquellen und sagen, was es zu beachten gilt. S Sie sollten SCSI-Busse generell immer ohne Abzweigung konfigurieren, keine Sternverbindungen aufbauen und unterschiedliche Kabeltypen am gleichen Bus vermeiden (8 Bit /16 Bit Kabel oder int./extr. Kabel). Ultra Wide SCSI Bei Ultra Wide SCSI ist zunächst einmal zu beachten, daß jedes SCSI-Gerät am SCSI-Bus eine eigene und unbenutzte SCSI-ID erhalten muß. Die maximale gesamte Kabellänge beträgt 1,5 m bei bis zu 8 Endgeräten und 3 m bei bis zu 4 Endgeräten. Die minimale Kabellänge beträgt 0,5 m. Die Konnektoren der einzelnen Devices müssen mindestens 20 cm auseinander liegen, Stubs (T-Stücke) sollten kürzer als 10 cm sein. Die einzelnen SCSIDevices sollten möglichst gleichmäßig zwischen den Terminatoren ange- ordnet sein. Beide physikalischen Busenden müssen aktiv terminiert werden, auf keinen Fall passiv. Wenn möglich, sollten Sie separate Terminatoren verwenden. Sollten Hot-PlugSysteme zum Einsatz kommen, sind diese sogar zwingend vorgeschrieben. Terminatoren angeordnet sein. Sie müssen zwingend LVDS-Terminatoren an beiden physikalischen Busenden verwenden, keine andere Terminierung. Ultra2 Wide LVDS SCSI Häufig sind dies die Fehlerquellen: - Der Bus ist zu lang: Beachten Sie alle Kabel innerhalb des Gehäuses, 8 Bit/16 Bit Kabel und Stubs. - Der SCSI-Bus wurde nicht korrekt terminiert: entweder besteht keine aktive Terminierung bzw. keine LVDS-Terminierung, oder an den Busenden wurde nicht terminiert. - Oft auch haben Kabel oder Konnektoren eine schlechte Qualität bzw. Defekte, dies ist besonders kritisch bei externen Rundkabeln. Betreiben Sie LVDS-Geräte nur an einem LVDS-SCSI-Bus, sonst arbeitet der gesamte Bus nur im SE-Mode. Auch hier muß jedes Gerät eine eigene unbenutzte SCSI-ID bekommen. Die maximale gesamte Kabellänge beträgt 12 m bei bis zu 16 Endgeräten. Der Konnektorabstand muß mindestens 20 cm betragen, Stubs müssen ebenfalls kürzer als 10 cm sein. Die einzelnen LVDS-Devices sollten möglichst gleichmäßig zwischen den 01 Ausgabe 01/2000 35 h HOTLINE VINCA NT-Zwilling CoStandby-Server for NT in der Version 4.2 Von Olivier Plein Nach der Firmenzusammenführung von VINCA und LEGATO war eine der Philosophien der Produktintegration, möglichst keine zentralen Komponenten einzusetzen, bei deren Ausfall das Gesamtsystem zusammenbrach. Im Falle des Co-Standby-Server for NT traf dies vor allem auf den Einsatz einer Spiegelungstechnologie zu, die es erlaubte, die verwendeten Daten über einen Highspeedlink auf eine reservierte Festplatte innerhalb des Clusterpartners zu übertragen. Die Verwendung einer gemeinsamen Datenbasis wie beim Microsoft Cluster Server kam nicht infrage. Sie bildete einen zentralen Fehlerpunkt, bei deren Ausfall der Cluster zusammenbrach. HOTLINE K Kam CSBS bisher vor allem bei überschaubaren Lösungen zum Einsatz, erkennen doch immer mehr Administratoren, daß hier nicht nur im Preisvergleich Pluspunkte gesammelt werden können. Die leichte Einrichtung und Verwaltung des Clusters lassen über ein paar fehlende Features wie die Absicherung von Diensten hinwegtrösten. Vor allem Systembetreuer, die Server mit Datenbeständen über 30 GB absichern wollten, hatten doch etwas Bauchschmerzen. Zunächst einmal mußten die Clusterpartner über die gleiche Datenkapazität verfügen, und beim Einrichten des Clusters sollte der Supporter ein wenig Zeit einplanen, da die Erstinitalisierung des Mirrors manchmal mehrere Stunden in Anspruch nahm. Auch im Falle eines Fehlers war das Handling mit diesen großen Datenmengen nicht ganz einfach, da immer beim Neueinrichten des Spiegels Zeit eingeplant werden mußte. Einen weiteren Flaschenhals bei hochfrequentierten Rechern stellte der VINCA-Link dar, über den der Mirroringverkehr abgewickelt werden mußte. In einigen Fällen kamen dafür gebündelte Netzwerkkarten (Trunking) oder Gigabit-Karten zum Einsatz. Shared-SCSI VINCA tritt inzwischen mit einer Erneuerung an, um die genannten Nach- Service-Monitor teile zu kompensieren. Ab der Version 4.2 unterstützt CSBS auch ein Shared-SCSI-Modell. Hier wird vor allem clusterzertifizierte Hardware mit externen RAID-Systemen zum Einsatz kommen. Moderne RAIDController erlauben dabei ausgeklügelte Absicherungs- und Aufteilungsmechanismen, um z.B. jedem Clusterpartner einen Datenbereich zuzuordnen, mit dem dann auch eine Activ/ Activ-Lösung möglich ist. Der Datenbereich muß beim Einsatz eines Shared-Device nicht mehr gespiegelt werden, zeitkritische Installationen gehören der Vergangenheit an, und auch ein Backup der Applikationsdaten kann in manchen Fällen vereinfacht werden. In jedem Falle ist weiterhin mit der gleichen Programmversion eine herkömmliche Lösung möglich, je nach Anforderung sogar zu bevorzugen. Bei der Absicherung von Diensten grenzt sich Microsoft deutlich von der VINCA-Lösung ab. Bei der Integration von Applikationen mit deren Dienste-Struktur, wird auch deren Unerreichbarkeit in die Fehlertoleranzlösung eingebunden. Durch sogenannte Monitortrigger werden nach festgesetzten Intervallen die Dienste abgefragt, so daß im Fehlerfall je nach Pufferzeit ein Failover ausgelöst werden kann. Diese Möglichkeit fehlt unter VINCA völlig. Hier konnte bisher nur der Ausfall des gesamten Servers oder der CSBS-Dienste einen Failover auslösen. Dann war der Programmierer gefragt, der mithilfe eines Scripts oder ähnlichen Mechanismen periodisch den Zustand der Dienste abfragte und einen Shutdown auslöste, dem ein Failover folgte. Seit der Version 4.01 befindet sich ein zusätzliches Tool auf der VINCA-CD. Mit dem Service-Monitor lassen sich zumindest Microsoft-Applikationen und Systemdienste überwachen. Nach mehrmaligen Versuch des Neustarts kann ein Shutdown auslöst werden. Wem dieses Ergebnis als zu brutal und unkontrolliert erscheint, könnte zunächst dem Admininstrator eine Nachricht via SMTP versenden oder ein weiteres Programm starten, mit dem der Zustand der Applikation genauer untersucht wird. 01 Ausgabe 01/2000 36 01 Ausgabe 01/2000 37 p PRAXIS MICROSOFT BackOffice Teil 2: SQL 7.0 Failoversupport und Datenbanken Von Thomas Müller Der Windows NT-Clusterdienst ist eine Funktionalität der Windows NT Server Enterprise Edition, die die Verbindung von zwei Servern oder Knoten zu einem Cluster unterstützt. Damit wird die Verwaltung von Daten und Anwendungen verbessert. Die Clusterdienste überwachen beide Server und korrigieren Serverausfälle automatisch. Wir wollen uns diesmal den SQL Server-Failoversupport und das Datenbanksystem näher ansehen. PRAXIS S SQL Server-Failoversupport ist nur mit der Enterprise Edition von SQL Server 7.0 verfügbar und wurde für den Einsatz mit den Clusterdiensten entwickelt. Mit dem Failoversupport können Sie SQL Server bei der Installation in einem Cluster als einzelnen virtuellen Server anzeigen lassen. Clientverbindungen erkennen nur den einzelnen virtuellen Server mit SQL Server und nicht den physischen Windows NT Server-Knoten, der ihre Anfrage verarbeitet. Als virtueller Server wird SQL Server über den Clusteradministrator von einem der Clusterknoten verwaltet. Clusterdienste Die Clusterdienste überwachen den Status der Primär- und Sekundärknoten, die SQL Server-Anwendung und die freigegebenen Datenträgerressourcen. Bei einem Fehler des Primärknotens werden die Dienste automatisch auf den Sekundärknoten umgestellt, und für unvollständige Transaktionen, die für die erneute Verbindung des Clients zur Datenbank vorbereitet wurden, wird ein Rollback ausgeführt. Damit ist die Konsistenz der Daten sichergestellt. Anwendungen, die für die Cluster- dienste entwickelt wurden, verfügen über Mechanismen, um Daten wiederherzustellen. Damit haben die Clients einen permanenten Zugriff auf die Daten, auch wenn ein Server ausfällt. SQL ServerFailoversupport In Verbindung mit den Clusterdiensten von Windows NT, die ein Cluster mit zwei Servern realisieren, ist es möglich, den SQL ServerFailoversupport zu konfigurieren. 01 Ausgabe 01/2000 38 Dazu wird die Enterprise Edition von SQL-Server benötigt. Ziel dieses Clusters ist es, eine hohe Verfügbarkeit für benötigte Datenbanken herzustellen. Abbildung 1 zeigt die verschiedenen Komponenten einer auf Microsoft SQL Server-Failoversupport basierenden Konfiguration. Zur Einrichtung der SQL- Failoversupport benötigen Sie die Enterprise Edition von Windows NT und die von SQL-Server. Komponenten Bei den einzelnen Servern handelt es sich um die physischen Server unter Windows NT Server, die SQL Server steuern. Jeder Server im Cluster steht für die Ausführung von Aufgaben bereit, und der sekundäre Server kann zusätzlich die Ressourcen und die Arbeitsauslastung des primären Servers im Cluster wiederherstellen. Die lokale Festplatte der einzelnen Server erhält eine Installation Kopie der Windows NT Enterprise Edition, einschließlich des Clusterdienstes von Windows NT. Ein oder gar mehrere gemeinsam genutzte, externe Laufwerke sind von- nöten, denn abhängig vom Typ der Failoverkonfiguration (aktiv/passiv oder aktiv/aktiv) werden eine oder mehrere Kopien von SQL Server auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten Laufwerken gespeichert. Eine funktionierende Netzwerkverbindung zwischen den zwei physischen Servern unter Windows NT Server ist notwendig, damit jeder Server im Cluster erkennen kann, ob der andere Server außer Funktion ist oder nicht. Es gibt einen oder mehrere virtuelle Server von SQL Server. Ein virtueller SQL Server ist die zusammengesetzte Entität, mit der Clients eine Verbindung herstellen. Der virtuelle Server mit SQL Server verfügt über einen Netzwerknamen, eine IPAdresse, ein Festplattenarray, Peripheriegeräte und Dienste. Für Clients ist es nicht transparent, welcher physische Server unter Windows NT Server in der Failoverkonfiguration derzeit SQL Server steuert. Tritt ein Fehler ein, wird die Steuerung aller Dienste und Ressourcen auf den anderen physischen Server unter Windows NT Server verlagert. Konfiguration virtueller Server Die Konfiguration virtueller Server ist nicht mit der Konfiguration von Abb. 1: Komponenten einer SQL Server-Failoversupport Konfiguration Standbyservern vergleichbar. Ein Standbyserver enthält eine zweite Kopie von SQL Server sowie eine zweite Kopie der SQL Serverdatenbank. Bei der Konfiguration eines virtuellen Servers wird eine einzelne Kopie der Datenbank, die sich auf einer gemeinsam genutzten, externen Festplatte befindet, vom primären und sekundären physischen Server, die dem Cluster zugrunde liegen und als Host für den virtuellen Server fungieren, gemeinsam genutzt. Jeweils nur ein Server im Cluster steuert die gemeinsam genutzte Datenträgerressource. Anstatt SQL Server mit einem physischen Server unter Windows NT Server zu verbinden, haben Sie durch die auf virtuellen Servern basierende Clusterdienst-Technologie die Möglichkeit, die Clusterressourcen von SQL Server und des SQL Serveragenten auf einem virtuellen Server zu verteilen. Der Name des virtuellen Servers mit SQL Server ist unabhängig vom Namen des physischen Knotens, auf dem der virtuelle Server ausgeführt wird (die Namen des physischen Servers unter Windows NT Server und des virtuellen Servers mit SQL Server müssen verschieden sein). Unabhängig davon, welcher physische Server unter Windows NT Server im Cluster SQL Server steuert, der Name und die Adresse des virtuellen Servers bleiben unverändert. Clients Die Clients stellen eine Verbindung zum virtuellen Server mit SQL Server mit Hilfe des Namens dieses Servers und nicht mit Hilfe des Namens eines physischen Servers unter Windows NT Server her. Der Name des virtuellen Servers mit SQL Server wird als eine Cluster-Netzwerknamenressource implementiert und einem primären Knoten oder BackupKnoten zugeordnet, abhängig davon, welcher Knoten als Host für den virtuellen Server dient. Jeder Client, der WINS oder Verzeichnisdienste zum Lokalisieren von Servern verwendet, kann den virtuellen Server automatisch verfolgen, wenn er sich zwi- 01 Ausgabe 01/2000 39 p PRAXIS schen den Knoten bewegt. Für das automatische Verfolgen des virtuellen Servers mit SQL Server ist keine Änderung oder Neukonfiguration des Clients notwendig (dazu gehören auch SQL Server Enterprise Manager und alle Clientanwendungen von OLE DB, ODBC oder DB-Library). Bei einem Failover ist eine erneute Verbindung mit dem Client notwendig. Dabei erfolgt zwar eine Verbindung auf einen physikalisch verschiedenen Server, der aber logisch mit den gleichen Namen bzw. IP-Adressen angesprochen wird. Durch ein Rollback von nicht abgeschlossenen Transaktionen wird ein eindeutiger Zustand in der Datenbank sichergestellt. PRAXIS Failoverkonfigurationen Es gibt zwei grundlegende Unterscheidungen für Failoverkonfigurationen. An einer Aktiv/Passiv-Konfiguration sind ein virtueller Server, eine Kopie von SQL Server auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten Laufwerken und zwei physische Server unter Windows NT Server beteiligt. Der aktive Server - dabei kann es sich um einen der beiden physischen Server unter Windows NT Server handeln - steuert SQL Server. Der sekundäre Server übernimmt die Steuerung des SQL Servers erst, wenn der primäre Server ausfällt oder wenn ein Administrator die Steuerung von SQL Server auf den sekundären Server verschiebt. An einer Aktiv/Aktiv-Konfiguration sind zwei virtuelle Server mit SQL Server, zwei Kopien von SQL Server auf einer oder mehreren Gruppen von gemeinsam genutzten Laufwerken und zwei physische Server unter Windows NT Server beteiligt. Die Konfiguration ist so eingerichtet, daß es sich bei beiden virtuellen Serverkonfigurationen um Gegenbilder der jeweils anderen Konfiguration handelt, wobei jeder physische Server unter Windows NT Server einen virtuellen Server mit SQL Server steuert und als sekundärer oder Failoverserver für den anderen virtuellen Server fungiert. Die Installation des SQL-Failoversupports geschieht nicht wie beispielsweise bei Exchange-Server durch eine automatische Erkennung der Installationsroutine. SQL Enterprise Edition wird auf einem Cluster-Server installiert und danach wird das Failoversetup ausgeführt. Diese befindet sich auf der CD im Unterverzeichnis CLUSTER. Unterstützte Netzwerke SQL Server unterstützt einige der verfügbaren Netzwerkprotokolle, wenn der Server in einer Clusterkonfiguration ausgeführt wird. Die Unterstützung des Clusterdienstes ermöglicht den Failover von Netzwerkadressen und -namen, der von TCP/IP-Sockets und Named Pipes unterstützt wird. Server-Cluster-Setup, das die SQL ServerClusterunterstützung einrichtet, hängt von Named Pipes ab. Sie können SQL Server so konfigurieren, daß die Unterstützung von TCP/IP-Sockets verwendet wird, so lange auch Named Pipes unterstützt wird. Wenn Sie nicht möchten, daß SQL Server Named Pipes-Verbindungen abfragt, können Sie die Named Pipes-Unterstützung vor der Verwendung von Clustern oder nach dem Ausführen von Cluster Setup durch Aufheben der Gruppierung und Ausführen von SQL Server Setup entfernen. rend die Benutzerdatenbanken nach den Bedürfnissen der Anwender eingerichtet werden und spezifische Daten enthalten. Alle Datenbanken werden nicht mehr wie die Vorgängerversionen in Medien, sondern in Datenbankdateien verwaltet. Eine Datenbankdatei entspricht einer Systemdatei unter dem entsprechenden Betriebssystem. Die Systemdatenbanken sind standardmäßig ausgeblendet und im Enterprise Manager nicht sichtbar. Um sie einzublenden müssen sie mit der zweiten Maustaste auf den Server klicken und den Punkt Edit Server Registration aufrufen (vgl. Abb. 2). In dem Folgedialog können sie dann die Option show system databases and system objects einschalten. Abb. 2: Server Registration Datenbankdateien und Datenbanken SQL-Server verfügt über zwei verschiedene Typen von Datenbanken. Die System- und die Benutzerdatenbanken. Die vier Systemdatenbanken sind master, model, tempdb und msdb, dazu kommen dann noch eine oder mehrere Benutzerdatenbanken. Die Systemdatenbanken werden zur Verwaltung von SQL-Server selbst benötigt, wäh- Dateiarten Datenbanken in SQL Server 7.0 verfügen über drei Arten von Dateien: Primäre Datendateien, Sekundäre Datendateien und Protokolldateien. Die primäre Datendatei bildet die Basisdatei der Datenbank und verweist auf die übrigen Dateien der Datenbank. Jede Datenbank verfügt über eine primäre Datendatei. Die empfohlene Dateierweiterung für primäre Datendateien ist .mdf. Als se- 01 Ausgabe 01/2000 40 kundäre Datendateien werden alle Datendateien außer der primären Datendatei bezeichnet. Eine Datenbank muß nicht über eine sekundäre Datei verfügen, kann aber durchaus mehrere haben. Die empfohlene Dateierweiterung für sekundäre Datendateien ist .ndf. Protokolldateien enthalten sämtliche Protokollinformationen, die zum Wiederherstellen der Datenbank benötigt werden. Für jede Datenbank muß mindestens eine Protokolldatei vorhanden sein; eine Datenbank kann jedoch auch über mehr als eine Protokolldatei verfügen. Die empfohlene Dateierweiterung für Protokolldateien ist .ldf. Die Dateierweiterungen . m d f , .ndf und .ldf werden nicht von SQL Server 7.0 erzwungen, diese Erweiterungen werden jedoch empfohlen, um die Verwendungsart der jeweiligen Datei leichter identifizieren zu können. Protokolldateien sind niemals Teil einer Dateigruppe. Der Speicherplatz in Protokolldateien wird unabhängig vom Speicherplatz in Datendateien verwaltet. verbessert werden, indem die Plazierung von Daten und Indizes auf bestimmte Datenträgerlaufwerke gesteuert wird. Dateigruppen können bei diesem Vorgang hilfreich sein. Der Systemadministrator kann für jedes Datenträgerlaufwerk Dateigruppen erstellen und anschließend bestimmte Tabellen und Indizes oder Tabellendaten der Datentypen text, ntext oder i m a g e bestimmten Dateigruppen zuweisen. Eine Datei kann nicht Mitglied mehrerer Dateigruppen sein. Tabellen, Indizes und Daten der Datentypen text, ntext oder image können einer Dateigruppe zugeordnet werden. In diesem Fall werden alle ihre Seiten in dieser Dateigruppe reserviert. Dateien in einer Dateigruppe werden erst dann automatisch vergrößert, wenn der Speicherplatz in allen Dateien dieser Dateigruppe vollständig belegt ist. Arten von Dateigruppen Abb. 3: System und Benutzerdatenbanken Dateigruppen Um eine bessere Administration zu gewährleisten, gibt es in SQL 7.0 Dateigruppen, mit denen Datenbankdateien logisch zusammengefaßt werden können. So kann zum Beispiel eine komplette Gruppe bei einer Datensicherung angesprochen werden, statt jede Datei einzeln zu sichern. Auf einigen Systemen kann die Leistung Es gibt drei Arten von Dateigruppen: Primäre Dateigruppen, Benutzerdefinierte Dateigruppen und Standardgruppen. Die primäre Dateigruppe enthält die primäre Datendatei und alle anderen Dateien, die nicht einer anderen Dateigruppe zugeordnet werden. Alle Seiten für die Systemtabellen werden in der primären Dateigruppe reserviert. Als benutzerdefinierte Dateigruppen werden alle Dateigruppen bezeichnet, die mit Hilfe des FILEGROUPSchlüsselwortes in der Anweisung CREATE DATABA SE oder ALTER DATABASE festgelegt werden. Die Standarddateigruppe enthält die Seiten für alle Tabellen und Indizes, für die bei der Erstel- 01 Ausgabe 01/2000 41 lung keine Dateigruppe angegeben wurde. In jeder Datenbank kann immer nur eine Dateigruppe als Standarddateigruppe festgelegt werden. Mitglieder der festen Datenbankrolle db_owner können die Festlegung für die Standarddateigruppe von einer Dateigruppe zu einer anderen ändern. Wenn keine Standarddateigruppe angegeben wurde, wird standardmäßig die primäre Dateigruppe als Standarddateigruppe festgelegt. Mitglieder der festen Datenbankrolle db_owner können anstelle einer ganzen Datenbank auch einzelne Dateien oder Dateigruppen sichern und wiederherstellen. SQL Server 7.0 kann auch ohne Dateigruppen sehr effizient arbeiten. Das Festlegen benutzerdefinierter Dateigruppen ist somit auf vielen Systemen nicht notwendig. In diesem Fall werden alle Dateien in die primäre Dateigruppe eingebunden, und SQL Server 7.0 kann Daten innerhalb der Datenbank effizient zuordnen. Dateigruppen stellen nicht die einzige Methode zu Verfügung, um DatenE/A auf mehrere Laufwerke zu verteilen. Datenbanken anlegen Es gibt zwei Möglichkeiten, Datenbanken und deren Dateien zu erzeugen: mit dem Enterprise Manager oder mit eine SQL-Befehl. p PRAXIS Das Erstellen von Datenbanken mittels eines SQL-Skripts hat den Vorteil, daß dieses Skript als Textdatei abgespeichert werden kann. Damit ist es möglich, eine identische Datenbank an anderen Servern zu erzeugen. Im Enterprise Manager kann durch Klicken mit der zweiten Maustaste auf das Datenbanksymbol mit der Option New Database eine neue Datenbank angelegt werden (vgl. auch Abb. 4). Ein Beispiel für das Erstellen einer Datenbank in SQL mit einer primären Datendatei, einer benutzerdefinierten Dateigruppe und einer Protokolldatei finden Sie in Technik News Online unter: Microsoft BackOffice Tabellen zu Teil 2. Datenbankoptionen PRAXIS Wie auch bei den Vorgängerversionen von SQL 7.0 gibt es verschiedene Datenbankoptionen, die zum Teil im Enterprise Manager oder mit der Prozedur sp_dboption angezeigt und verändert werden können. Da die Aktivierung einiger Optionen in der Praxis Probleme bis hin zum Datenverlust verursachen können, ist die richtige Handhabung und die Kenntnis der verschiedenen Aufgaben sehr wichtig. Eine Beschreibung ausgewählter Optionen finden Sie in Technik News Online unter: Microsoft BackOffice Tabellen zu Teil 2. Die Argumente für die nachstehende Sytax haben folgende Bedeutung. sp_dboption [[@dbname =] database] [, [@optname =] option_name] [, [@optvalue =] value] Mit [@dbname =] database wird der Name der Datenbank bezeichnet, in der die angegebene Op- tion festgelegt werden soll, d a t a b a s e ist vom Datentyp sysname, der Standardwert ist NULL. [@optname =] option_name ist der Name der festzulegenden Option. Es ist nicht erforderlich, den vollständigen Optionsnamen einzugeben. Microsoft SQL Server erkennt jede eindeutige Zeichenfolge, die Teil des Optionsnamens ist. Schließen Sie den Optionsnamen in Anführungszeichen ein, wenn dieser Leerzeichen enthält oder ein Schlüsselwort ist. Wenn dieser Parameter nicht angegeben wird, führt sp_dboption die aktivierten Optionen auf. option_name ist vom Datentyp varchar(35), der Standardwert ist NULL. [@optvalue =] value gibt die neue Einstellung für option_name an. Wenn dieser Parameter nicht angegeben wird, gibt sp_dboption die aktuelle Einstellung zurück. Mögliche Werte für value sind TRUE bzw. FALSE oder ON bzw. OFF. Die Variable value ist vom Datentyp varchar(10), der Standardwert ist NULL. Abb. 4: Anlegen der Datenbank mit dem Enterprise Manager Abb. 5: Datenbankoptionen im Enterprise Manager Wenn die Einstellungen für autoclose, autoshrink, dbo use only, read only, single user, select into/ bulkcopy oder torn page detection seit der letzten vollständigen Datenbanksicherung für die Datenbank geändert wurden, müssen diese Einstellungen vor dem Wiederherstellen der Datenbank zurückgesetzt werden. Beispiel Für die Datenbank North wird die Option select into/bulkcopy gesetzt, damit bei der Übernahme großer Datenmengen aus einer ASCII-Datei die Protokollierung abgeschaltet wird. Das hat den Vorteil, daß der Datenimport wesentlich schneller abläuft. Dabei sollten Sie unbedingt darauf achten, daß der Zustand der Datenbank vor und nach dem Import gesichert wird! sp_dboption north, select into/bulkcopy, true Wie Sie in der Abbildung 5 feststellen können, tauchen im Optionsdialog des Enterprise Managers nur einige, häufig verwandte Parameter auf. Deshalb ist es notwendig, die anderen Optionen mittels der Prozedur sp_dboption zu setzten. Im folgenden Beitrag beschäftigen wir uns mit dem SQL Server-Backup und -Restore. Es sollen die Möglichkeiten und die Handhabung des SQLBackup beschrieben werden. In diesem Zusammenhang wird auch die Notwendigkeit der Sicherung der Systemdatenbanken sowie der Benutzerdatenbanken behandelt. Weiterhin werden wir uns mit OnlineBackup auf Datenbankebene sowie den Möglichkeiten auf Dateiebene beschäftigen. 01 Ausgabe 01/2000 42 Kampf um den 1000BaseT-Standard Die 1000BaseSX/LX und 1000BaseCX PMDs sind Teil des 802.3z Standards, der seit Juli 1998 verabschiedet wurde. Wegen der erheblich höheren technologischen Hindernisse, die beim 1000BaseT Standard zu überwinden waren, dauerte die Verabschiedung des IEEE802.3ab Standard bis Juni 1999. Jetzt kommen die Produkte. In der 802.3ab PMD Spezifikation ist das 1000BaseT Verfahren definiert, die Übertragung auf ungeschirmten verdrillten Kupferkabeln der Gütekategorie 5. Die Verfahren der 802.3z PMD Spezifikation entnehmen Sie Tabelle 1. Tabelle 1 1000Base-SX Übertragung auf Short Wavelenght Duplex Multimode-Glasfaser 1000Base-LX Übertragung auf Long Wavelenght Duplex Multimode oder MonoMode-Glasfaser 1000Base-CX Abb.1: Zuordnung der unterschiedlichen Gigabit Ethernet PMDs im Standard Übertragung auf geschirmten Twinnax-Kupferkabel mit zwei spezi ell ausbalancierten Leitungspärchen. Vorstand ein Machtwort gesprochen. Man einigte sich auf das klassische vierdimensionale Kodierverfahren Classic-4-D, wie es schon im 802.3y Standard verwendet wurde, weil nachgewiesen werden konnte, daß das 4D-Verfahren für 1000 Mbit/s ausreichen würde. Dreh und Angelpunkt des Standards bildet das “Start-up” Protokoll, bei dem sich die komplizierten, adaptiven digitalen Signalprozessoren der beiden Teilnehmer einer Verbindung zuverlässig synchronisieren müssen. Schließlich wurde nach vielen Experimenten und kontroversen Diskussionen der 1000BaseT Standard im Juni 1999 abgeschlossen. Damit war der Markt geöffnet. Tabelle 1: Verfahren der 802.3z PMD Spezifikation Nachdem man die Definition der PMD für UTP Kabel aus dem 802.3z Standard herausgenommen hat, damit dieser zügig fertig gestellt werden konnte, gab es zunächst große Kontroversen über das geeignete Kodierverfahren. Um den Standardisierungsprozeß nicht zurückzuwerfen, wurde nach heftigsten Diskussionen über das beste Verfahren im Herbst 1997 vom IEEE Tabelle 2 Glasfaser Verbindungstypen 1000BaseSX 1000BaseSX 1000BaseSX 1000BaseSX 1000BaseLX 1000BaseLX 1000BaseLX Kerndurchmesser 62.5 µm 62.5 µm 50 µm 50 µm 62.5 µm 50 µm 10 µm Wellenlänge 830 nm 830 nm 830 nm 830 nm 1270 nm 1270 nm 1270 nm Min. Reichweite 2 220 m 2 275 m 2 550 m 2 550 m 2 550 m 2 550 m 2 5000 m Opt. Power Kabeltyp Budget 7.5 dB Multi Mode 7.5 dB Multi-Mode 7.5 dB Multi-Mode 7.5 dB Multi-Mode 7.5 dB Multi-Mode 7.5 dB Multi-Mode 8 dB Mono-Mode Min. modale Bandweite 160 Mhz*km 200 Mhz*km 400 Mhz*km 500 Mhz*km 500 Mhz*km 400/500 Mhz*km 400/500 Mhz*km Tabelle 2: Spezifikationen für Glasfaserkabelverbindungen mit Duplex SC Stecker Tabelle 3 Kupferkabel-Verbindungstypen 1000BaseCX mit STP-Stecker 1000BaseCX mit IEC 61076 Stecker (HSSDC) 1000BaseT mit IEC 603-7 Connector Signalamplitude Min. Reichweite Impedanz Kabeltyp Stecker +/- 1 V 25 m 150 Ohm Twinax DB9 (style 1) +/- 1 V 25 m 150 Ohm Twinax IEC (style 2) +/- 0,5/1,0V 100 m 100 Ohm Category 5 UTP RJ45 Tabelle 3: Spezifikationen für Kupferkabelverbindungen 01 Ausgabe 01/2000 43 p PRAXIS GIGABIT ETHERNET 1000 Mbit/s auf UTP-Kupferkabel Teil 1: Neue Übertragungs- und Kodierungsverfahren Von Wolfgang Kemmler Die Zeiten, in denen sich Frequenzen an der Grenze zum Mikrowellenspektrum auf verdrillten Kupferkabeln nicht über größere Distanzen übertragen ließen, sind nun endgültig vorbei. Gigabit ist reif für Kupfer, serienreif sogar. Im Jahr 2000 wird man einer breitflächigen Einführung von 1000BaseT Produkten entgegensehen. Wir wollen das Geheimnis lüften, wie es möglich ist, 1000 Mbit/s auf herkömmlichem Kat 5 UTP Kabel zu übertragen, und zeigen, mit welchen Tricks Gigabit Ethernet dabei arbeitet. PRAXIS M Mehr als 100 Mbit ließen sich auf verdrillten Kupferkabeln bislang nicht übertragen. Nach wenigen Metern schon war der größte Teil der Energie abgestrahlt. Außerdem war das Signal durch Dämpfung und Frequenzverzerrung so verzerrt, daß eine sinnvolle Rückgewinnung der Nutzinformation unmöglich war. Es war bislang schlichtweg undenkbar, das gute alte Ethernet-Verfahren - gar noch auf einem einigermaßen erschwinglichen Kabel wie Kat 5 UTPum das Zehnfache schneller zu takten. Somit schien Gigabit Ethernet nur auf Glasfasern realisierbar, denn wie sollte das gehen, derart hohe Bitraten auf verdrillten Draht zu schicken? Nun, es geht! Und es funktioniert sogar so ausgezeichnet, daß wir ab jetzt Gigabit Ethernet bei Backbones, Hochleistungs-Serverfarmen und äußerst schnellen Arbeitsgruppen in Betracht ziehen werden, allein schon der Verkabelung wegen. Mit dem Jahrtausendwechsel werden die 1000BaseT-Produkte auf den Markt drängen. Einwand widerlegt Die Einwände waren anfangs nicht so leicht von der Hand zu weisen. Ungeschirmte verdrillte Kabel der Güte-Kategorie 5 sind eigentlich nur für Übertragungsverfahren bis 100 Mbit/s ausgelegt und besitzen für die zur Diskussion stehenden Frequenzen eine zu große Dämpfung und ein viel zu hohes Übersprechen. Nicht zuletzt würde viel zuviel hochfrequente Energie abstrahlen, als daß man eine solches Übertragungssystem im industriellen Umfeld betreiben könnte oder gar die FCC- oder CE-Bestimmungen einhalten könnte. Wollte man also Kupferkabel für höhere Frequenzen verwenden, - so dachte man - müßte der Durchmesser der Kupferseele erheblich dicker sein und die Kapazität zwischen den Leitungspaaren erheblich reduziert werden. Das wiederum würde unweigerlich zu dickeren, komplizierteren und daher teureren Kabeln führen. Und schließlich wäre ein aufwendigeres Stecksystem erforderlich, das viel bessere Hochfrequenzeigenschaften aufweisen müßte, als ein RJ45 Stecker. Trotzdem war die Verwendung der weltweit installierten Kat 5 UTP Kabel das fundamentale Ziel des Gigabit Standards. Denn sonst hätte man es ja gleich beim Glasfaser belassen können, wenn man sowieso in neue und teuere Kabel investieren muß. Wie also ließ sich UTP Kabel für Gigabit Ethernet nutzbar machen? 01 Ausgabe 01/2000 44 lefonverbindungen ziemlich genau definierte Übertragungsverhältnisse geschaffen werden. Die Impedanz und Dämpfung des Kabels liegt innerhalb enger Grenzen, und die Länge immer zwischen 0,5 und 100 m. Bei Telefonverbindungen dagegen variieren die Eigenschaften einer Übertragungsstrecke extrem stark. Trickkiste Abb. 1: Die Marktanteile installierter Kat 5 UTP Kabel lag 1997 schon bei 70 % Neue Übertragungsverfahren Das Erfolgsgeheimnis für Gigabit Ethernet liegt in der Verwendung der Kodier- und Übertragungsverfahren. Im militärischen Bereich - wie so oft - wurde bereits seit längerem an einer neuen Übertragungstechnik gearbeitet und ein neues Kodier- und Übertragungsverfahren entwickelt, bei dem der Übertragungskanal viel besser ausgenutzt wird als bisher, weil pro Baud mehrere Bits übertragen werden. Wesentlich war die Frage, wann das Signal im Rauschen untergeht und wieviel Information man in die Modulation des Signals verbergen kann? Bei dem für Gigabit Ethernet auf Glasfaser verwendeten Verfahren ist das total simpel, eine logische 1 wird durch die eingeschaltete Lichtquelle, eine logische 0 durch die ausgeschaltete Lichtquelle signalisiert, dabei wird nur ein einziger Übertragungskanal, eine Glasfaser, benutzt. Diese Methode ergab sich aus der - heute allgemein verfügbaren - LED bzw. Laser-Technologie, die nur für sehr schnelle digitale Modulation optimiert ist, dafür aber relativ billig ist. Abgekupfert Moderne Modems arbeiten heute mit Datenraten von über 56kBit/s auf ei- nem Übertragungskanal, der Telefonleitung, die per Definition nur 2400 Herz breit ist. Die dabei verwendeten Verfahren modulieren sowohl die Amplitude als auch die Phase eines digitalen Trägersignals. Das wird mit schnellen Signalprozessoren (DSPs) erreicht, die mittels Algorithmen aus der Nachrichtentechnik aus dem empfangenen Signalsalat das gesendete Signal zurückrechnen. Entscheidend bei diesen Verfahren ist vor allem die adaptive Eigenschaft der Empfänger. Ein Modem muß sich auf extrem unterschiedliche Leitungsqualitäten einstellen, weil ja nicht nur die Länge der Übertragungsstrecke, sondern auch die Übertragungseigenschaften der für Telefon verwendeten Kabel sehr stark variieren. Ein 1000BaseTX Transceiver hat deshalb vom Ansatz her grundsätzlich viele Ähnlichkeiten mit solchen Modems. Allerdings kann man die bei Modems verwendeten Verfahren nicht einfach von 0,056 auf 1000 Mbit/s beschleunigen. Die dafür notwendigen Prozessoren wären zu teuer und sind deshalb schlichtweg nicht verfügbar. Außerdem wäre es nicht sinnvoll, genau die gleichen Verfahren zu verwenden, weil die Aufgabenstellung anders gelagert ist. Und in einer Hinsicht hat es ein Höchstgeschwindigkeitsdatenempfänger sogar leichter, weil mit den verwendeten Kat 5 Kabel im Gegensatz zu Te- 01 Ausgabe 01/2000 45 Also müssen die Übertragungsverfahren so ausgesucht werden, daß sie mit heute verfügbarer Technologie mit einer Datenrate von 1 Gigabit/s arbeiten können. Man darf solche Transceiver durchaus als technologische Spitzenprodukte betrachten, mit 3-4 Millionen Transistoren konkurrieren sie im bezug auf ihre Komplexität mit Pentium Prozessoren. Die dafür notwendige Halbleitertechnologie ist der Höhepunkt der Halbleiterentwicklung im ausgelaufenen Zwanzigsten Jahrhundert, zumal es sich hier um die Kombination von extrem schnellen digitalen Algorithmen und äußerst sensiblen analogen Empfangsschaltungen handelt. Ebenso verblüffend sind die Tricks, mit denen Gigabit Ethernet arbeitet, mit ausgeklügelten Algorithmen und intelligenten Technologien. 1000Base TX Transceiver verwenden simultan verschiedene Verfahren, um hohe Datenraten zu erzielen: 1. Parallelverarbeitung reduziert die notwendige Übertragungsrate um den Faktor vier. 2. Echounterdrückung erlaubt bidirektionalen Betrieb auf jedem Leitungspärchen. 3. Multilevel-Kodierung reduziert die Baud-Rate um den Faktor acht. 4. Trellis-Kodierung verbessert das Signal/Rauschverhältnis und erlaubt eine effiziente Bitfehlerkorrektur. 5. Viterbi Dekoder erzeugt eine signifikante “Kodierverstärkung” mittels Fehlerkorrektur. 6. Scrambling reduziert die abgestrahlten elektromagnetischen Wellen und erlaubt eine vollautomatische Zuordnung von Leitungspaaren. 7. Adaptive Filterung paßt sich den unterschiedlichen Leitungseigenschaften an. p PRAXIS 8. Baselinewander Korrektur verbessert die Empfindlichkeit der Empfangsstufen. 9. Übersprechunterdrückung löscht Signalverzerrungen wegen Übersprechen von benachbarten Kabeln aus. Parallelverarbeitung PRAXIS Strukturierte UTP Verkabelungen legen immer 4 verdrillte Leitungspärchen mit 8 Adern auf. Von diesen 4 Leitungspaaren werden üblicherweise nur 2 Paare verwendet. Ausnahme bilden Geräte, die z.B. VGAnyLAN verwenden. In manchen Fällen werden die redundanten zwei Pärchen für die Übertragung analoger Signale, wie Telefon oder Modems, und für ISDN verwendet. Von der simultanen Verwendung eines achtadrigen UTP Kabels für unterschiedliche digitalen LAN Verfahren wird grundsätzlich abgeraten. Die bisher meist ungenutzt gebliebenen Leitungspaare kommen jetzt Gigabit Ethernet zugute, denn es verwendet alle 4 Leitungspaare und bildet damit 4 simultane Übertragungskanäle. Die Übertragungsgeschwindigkeit pro Transceiver reduziert sich damit auf 250 Mbit/s. Das ist aber immer noch zweieinhalb Mal schneller als bei 100BaseTX und schon ein großer Schritt in die richtige Richtung, siehe Bild 2. Zunächst könnte man annehmen, daß es sich bei 1000BaseTX um ein Halbduplex-Verfahren handelt, denn es werden ja alle Leitungen in einer Richtung verwendet. Tatsächlich aber werden sie simultan bidirektional benutzt. Auf beiden Seiten der Leitung befindet sich ein aktiver Sender und Empfänger, was nichts anderes bedeutet, als daß sich die Signale beider Richtungen auf einem Kabel mischen. Daß der Empfänger trotzdem richtig empfangen kann, wird mit einer Echounterdrückung erreicht. Mathematisch ist das ganz simpel: Der Empfänger subtrahiert einfach das bekannte Signal auf jeder der vier Leitungspaare des lokalen Senders vom Gesamtsignal. Übrig bleibt das Signal, daß vom Sen- Abb. 2:Bidirektionale Übertragung auf vier Leitungspaaren Abb. 3: DSP Filter für NEXT- und Echo-Unterdrückung ders auf der anderen Seite des Kabels kommt. Das Resultat ist eine Fullduplex-Übertragung mit vollen 1000MBit/s auf vier Leitungspaaren. Echo-Cancellation Die Echo-Unterdrückungslogik ist in einem Hybrid-Baustein außerhalb des eigentlichen Transceivers, aber auch als Teil der DSP Funktionen zu finden. Der Hybrid ist quasi fürs Grobe zuständig, da er aufgrund von Fertigungstoleranzen niemals so präzise sein kann, daß auf diese Weise 100% des Echos ausgelöscht werden kann. Die DSPs übernehmen deshalb anschließend den Feinabgleich. Doch ist der Hybrid notwendig, damit das Signal zumindest soweit restauriert wird, daß eine sinnvolle Synchronisation der DSPs möglich ist. Da auf beiden Seiten die Sendesignale für die 4 Kanäle exakt bekannt sind, kann das korrespondierende Sendesignal jeweils von dem jeweiligen Empfangssignal, das ja aus einer Summe der Sendesignale beider Seiten besteht, subtrahiert werden. Übrig bleibt das Sendesignal von der gegenüberliegenden Seite. Die Hybridschaltung jedes Kanals speist somit das lokale 01 Ausgabe 01/2000 46 bekannten MLT3 Kodes, der bei FDDI und Fast-Ethernet verwendet wird. Eine Verträglichkeit des Verfahrens mit existierenden Kat 5 Installationen und Regularien ist damit gewährleistet. Spektrale Pulsformmodellierung Bei 100/1000 Kombi-Transceivern muß das Frequenzspektrum möglichst ähnlich sein, damit die im Übertragungspfad liegenden Komponenten, z.B. die Pulstransformatoren, gemeinsam genutzt und entsprechend auf geringste Abstrahlung optimiert werden können. Um das zu erreichen, wird der Ausgang eines 1000BaseTTransceivers einer zusätzlichen speziellen Filterung unterzogen. Genau betrachtet werden mit einem solchen “Partial Response Filter” drei Viertel des neuen Symbols mit einem Viertel des vorangegangenen Symbols addiert: 0,75 + 0,25z-1. Es ist klar, daß man bei Anwendung dieses Verfahrens nicht mehr 5 verschiedene Signalpegel auf der Leitung sieht, sondern 17, siehe Abb. 4 und 5. Abb. 4: Frequenzspektrum einer 1000BaseT-Übertragung Abb. 5: Prinzipschaltung einer Pulse-Shaping-Stufe Sendesignal auf das Kabel und extrahiert das Empfangssignal. Die digitalen Signalprozessoren gehen aber weit über die reine Echo-Unterdrückung hinaus und filtern über Rechenalgorithmen unter anderem auch das Übersprechen von den jeweiligen Nachbarkanälen heraus. Wie stark die Nachbarkanäle sich auf das Empfangssignal auswirken, wird in der Start-up-Phase ausgetestet und geht in die adaptiven Filterparameter ein. Das lokale Übersprechen zwischen den Kanälen läßt sich damit fast komplett herausrechnen, siehe Abb. 3. Multilevel Übertragungskodes Die Baud-Rate einer Gigabit Ethernet Verbindung Kabel muß noch erheblich weiter reduziert werden, um auf 100 m UTP-Kabel funktionieren zu können. Der nächste Schritt zur Reduzierung der Baud-Rate auf dem Kabel ist die Verwendung eines Multilevel Übertragungskodes. Bei 100Ba seTX werden mit dem dort benutzen MLT3-Kode bereits drei Pegel verwendet (-1, 0, +1), was zu einer effektiven Halbierung der Übertragungsfrequenzen auf dem Kabel führt. Bei 1000BaseTX werden 5 Pegel verwendet (-2, -1, 0, 1, 2). Damit führt dieses sogenannte PAM5-Verfahren zu einer weiteren, effektiven Reduzierung der Übertragungsfrequenzen um den Faktor 8 und damit zu einer mittleren Frequenz von ca. 32 MHz. Das dadurch erreichte Frequenzspektrum liegt zu mehr als 90% unterhalb von 100 MHz und ähnelt sehr stark dem des 01 Ausgabe 01/2000 47 Im nächsten Beitrag wollen wir einen Blick in die Trickkiste werfen, aus der 1000BaseT seine unglaubliche Leistungsstärke zieht. Ausgeklügelte Kodierungsverfahren führen zu einer drastischen Reduzierung des Signalrauschabstandes auf dem Übertragungskanal und zu einer speziellen Fehlerkorrektur, der es erst zu verdanken ist, daß 1000 Mbit/s auf einem Kategorie 5 UTP Kabel möglich werden. Denn um ein Bit eines Ethernet Frames zu empfangen, bedarf es 150 adaptiver Filter-, Equalisation- und Cancellation-Operationen, um die erheblichen Signalverzerrungen auszugleichen. Eine Kette aus Decision-FeedbackEqualizern, Finite-Impuls-ResponseFiltern und anderen digitalen Signalprozessorblöcken arbeiten Hand in Hand, um ein sinnvolles Signal aus einer stark verzerrten und verrauschten Signalquelle mit einer effektiven Datenrate von 1000 Mbit/s zu ermitteln. p PRAXIS MICROSOFT Operation 2000 Workshop 7: Windows Scripting Host Von Olivier Plein Auch wenn die Programmierung mit WSH eine “Unendliche Geschichte” wert wäre, beenden wir mit dieser Ausgabe unseren Workshop. Thema und damit Höhepunkt der gesamten Serie ist der Zugriff auf Verzeichnisdienste wie Domänen-Umgebungen oder auch Novell NetWare DS. PRAXIS N Nachdem wir uns in den vorangegangenen Workshops intensiv mit Userund Computerinformationen beschäftigt haben, fehlt uns nun noch die Verbindung zu den administrativen Komponenten. Diese Zugriffsmöglichkeit kann vom Active Directory Service Interface (ADSI) zur Verfügung gestellt werden und definiert eine Schnittstelle, mit der entsprechende Namespace Provider Zugriff auf Informationen erhalten. Eine Variante wäre der Einsatz des Lightweight Directory Access Protokoll, LDAP baut zur Informationsabfrage auf einen Global Catalog auf, der bei W2K, NW 5 und Exchange schon fester Bestandteil der Struktur ist. Weitere Provider stehen für NetWare 4.x (NDS), NetWare 3.x (NWCOMPAT), Internet Informati- on Server (IIS) und NT 4.0 Domänen (WinNT) zur Verfügung. UnterHKLM \ Software \ Microsoft \ ADS \ Provider finden Sie die bei Ihnen installierten Möglichkeiten. Während die meisten bei der Installation von WSH und dem Zusatzprodukt ADSI des jeweiligen OS eingerichtet werden, müssen für IIS das Option Pack oder die entsprechende Applikation und bei LDAP eine ExchangeInstallation vorausgehen. Mit Listing 1 können Sie sich auch selbst eine Abfrage erstellen (siehe Abb.1). Abb. 1: verfügbare ADSI-Provider WinNT Gerade für Microsoft Administratoren, die sich durch eine Vielzahl von Utilities durcharbeiten müssen, um alle benötigten Informationen zu erhalten, stellt WSH mit ein klein wenig Vorbereitung einige Erleichterungen bereit. Herausforderung dürfte hier vor allem die enge Bindung an die Syntax sein, die teilweise sogar Großund Kleinschreibung unterscheidet. In Listing 2 wollen wir uns einmal alle über ADSI erreichbaren Domänen auflisten lassen. Wir binden die Variable obj an das ADSI-Objekt allgemein. Wichtig hierbei ist der Doppelpunkt am Ende! Mit zwei ineinander verschachtelten Schleifen scannen wir die gesamte Objektstruktur und bilden einen Textstring, der uns die Provider und die erreich- 01 Ausgabe 01/2000 48 Listing 1:Ermitteln der verfügbaren ADSI-Provider Option Explicit dim oprov, oprovider, anzeige set oprov = GetObject(ADS:) for each oprovider in oprov anzeige = anzeige & oprovider.name & chr(13) next msgbox anzeige, vbinformation, ADSI-Provider Listing 2: Anzeigen aller Domänen Dim myads, namespace, anzeige, set myads = getobject(ADS:) on error resume next for each namespace in myads for each domain in namespace anzeige = anzeige & namespace.name & - & domain.name & chr(13) next next Listing 3: Computer-Eigenschaften set obj = getobject(WinNT://DOM/RECHNER) anzeige = anzeige & GUID: & vbtab & vbtab & vbtab & obj.guid & nz anzeige = anzeige & Division: & vbtab & vbtab & vbtab & obj.division & nz anzeige = anzeige & Operating System: & vbtab & vbtab &obj.operatingsystem & nz anzeige = anzeige & OS Version: & vbtab & vbtab & obj.OperatingSystemVersion & nz anzeige = anzeige & Processor: & vbtab & vbtab &obj.processor & nz anzeige = anzeige & Processor Count: & vbtab & vbtab & obj.processorcount & nz Listing 3 ist ein Query von Computereigenschaften (vgl. Abb. 5). Das Listing 4 soll Denkanstoß für das Abfragen von Serviceinformationen (vgl. Abb. 6 ) sein. Um auf Ihre Frage zu antworten: Ja, Sie können selbstverständlich auch Dienste starten und stoppen. Binden Sie einfach das entsprechende Serviceobjekt z.B. mit der Variablen obj und verändern den Status des Dienstes mitobj.start, obj.stop, obj.pause, obj.continue. So lassen sich beispielsweise Updates von bestimmten Dienst-DLLs durchführen: zunächst den Dienst stoppen, Datei kopieren evtl. registrieren oder manuell die Registry-Parameter verändern und den Dienst wieder starten. Das ganze läßt sich wie in den vorangegangen Workshops angesprochen, an bestimmte Bedingungen knüpfen wie Versionsnummer oder Ausgabedatum der DLL. Tabelle 1 wscript.echo anzeige baren Dienstleister anzeigt (vgl. Abb.2). Schauen Sie dabei genau auf die Darstellung des Providers für NT: WinNT: ! Genau in dieser Schreibweise gehen wir einen Schritt weiter und wollen uns einen der Computer aus dieser gerade aufgefunden Domänen etwas näher anschauen. Der Aufbau der Abfragesyntax zum Anzeigen der Objekte gleicht sich ab sofort und muß nur noch auf das jeweilige Objekt angepaßt werden. Um beispielsweise eine Domäne gezielt abzufragen, ersetzen Sie die Objektbindung aus Listing 1mit Set obj = GetObject(WinNT://Domäne). Mit einer zusätzlichen Zeile nach der Objektbindung können Sie die Anzeige auf die dort angegebenen Objekte filtern, z.B.: obj.filter = Array(User) wie in Abb. 3 dargestellt. lativ einfach erscheint, sämtliche Objekte in Ihrer Domänenstruktur anzusprechen. In Tabelle 1 habe ich Ihnen deshalb alle ansprechbaren COM-Objekte einmal aufgelistet. Die entsprechenden Namen brauchen Sie dann einfach nur in die Objektbindung einzutragen. Wollten Sie beispielsweise die Eigenschaften eines Computers mit dem Namen Server1 in der Domäne DOM1 anzeigen lassen, müßten Sie folgendes ADS-Objekt ansprechen: (WinNT://DOM1/ SERVER1), das Ergebnis sollte in etwa dem aus Abbildung 4 entsprechen. Abb. 3: Objekte auf einem ausgewählten Rechner Computer Domain FPNWResourcesCollection FPNWSessionsCollection PrintJobsCollection ResourcesCollection SessionsCollection FPNWFileShare FPNWResource FPNWSession FPNWFileservice FileService UserGroupCollection FileShare GroupCollection PrintJob LocalGroupCollection LocalGroup Namespace Resource Schema Property Class Syntax Service Session User Group Printjob Tabelle 1: Verfügbare ADSI-Objekte unter WinNT Sicher wird es Ihnen jetzt in den Fingern jukken, da es nun doch reAbb. 2: Erreichbare Domänen 01 Ausgabe 01/2000 49 p PRAXIS User und Gruppen Steht zwar mit dem BefehlNet User und Group schon eine Kommandozeilenfunktion zum Manipulieren der Benutzerumgebung zur Verfügung merkt man doch rasch, daß diese auch Grenzen hat. Vor allem die Möglichkeit, vorhandene Werte auszulesen und abhängig vom Ergebnis unterschiedliche Aktionen auszuführen. Mit WSH stehen Ihnen beinahe sämtliche Informationen, die der Benutzermanager unter NT bietet, in einer Script-Sprache zur Verfügung. Sogar die Möglichkeit, Gruppenzugehörigkeiten darzustellen, ist nunmehr relativ einfach. Login-Scripts in Abhängigkeit dieser Zugehörigkeiten zu integrieren, mag relativ leicht erscheinen, sollte Ihre User-/Gruppenverbindungen jedoch allzu verschachtelt sein, ist es sicherlich sinnvoller, fertige Drittanbieterprodukte zu verwenden. In Listing 5 wird das Anlegen eines Users mit den entsprechenden Eigenschaften, das Erstellen einer Gruppe und das Hinzufügen des erstellten Users zu eben dieser Gruppe dargestellt. Wichtig ist das Speichern der Informationen mit obj.Setinfo. Die dort angegebenen Eigenschaften sind selbstredend auch abrufbar. PRAXIS ADS-Browser Sollten Sie einmal wegen fehlender Dokumentation bei Ansprechen von Objekten oder deren Eigenschaften nicht weiterkommen, lassen sich diese mit einem kleinen Tool aus dem MSDN-Download-Bereich von Microsoft relativ einfach darstellen. Nach dem Starten wählen Sie aus dem Fenster den Eintrag ObjectViewer und bestätigen im nachfolgenden Feld unter Path den entsprechenden ADS-Pfad ihres Objektes. Für eine Domäne tragen Sie dort WinNT://DOM1 ohne Anführungszeichen ein, dann einen gültigen UserAccount und Paßwort. Normalerweise ist jeder Domänen-User auflistungsberechtigt; um Änderungen durchzuführen, müssen Sie sich als Administrator dort verbinden. Im ADS-Browser sollten Sie jetzt sämtliche Objekte und deren Eigenschaften Abb. 4: Objekte nach User gefiltert Ihrer ausgewählten Domäne erkennen können. Auch wenn viele Funktionen dieses Viewers unter NT 4.0 keine Reaktion hervorrufen, sollten Sie Veränderungen mit Bedacht vornehmen und der Gewißheit, daß Sie die zentrale Domänen-Datenbank bearbeiten (siehe Abb. 7). Abb. 5: Bsp. Computereigenschaften Abb. 6: Bsp. Eigenschaften von Diensten Novell Directory Services Nicht ganz so trivial wie der Zugriff auf die NT-Verzeichnisdienste ist der Zugriff auf NDS. Daß eine Clientkomponente eingesetzt werden muß, leuchtet sicher ein, und so bereiten wir unsere frische NT-Workstation mit dem Client-Service für NetWare und mit SP5 vor. Nach dem Neustart installieren wir WSH und ADSI und müssen erneut den Rechner booten. Ab diesem Zeitpunkt sollten die Provider NWCOMPAT und NDS auf diesem System funktionsfähig zur Verfügung stehen. Die Abfrage von Novell-Systemen im Bindery-Modus ist analog zu den vorgenannten Übungen, ersetzen Sie einfach WinNT: durch NWCOMPAT:. Der Zugriff auf NDS-Informationen sieht ähnlich aus und wird z.B. durch die Syntax Set obj = GetObject(NDS:// TREE/ORG/OU/CN) ermöglicht. Das Browsing-Recht vorausgesetzt, kann der Benutzer mit einem vorbereiteten Script beim Browsing direkt auf den Tree auch eine baumähnliche Struktur darstellen, die der Anzeige im NW-Admin doch recht ähnlich sieht (vgl. Abb. 8). Auch hier stehen eine Reihe von Objekten zur Abfrage bzw. zur Manipulation via WSH zur Verfügung. Eine Untermenge zeigt Ihnen Tabelle 2. Selbst ohne zusätzliche Client-Software ist ein Query über den gesamten Baum möglich, solange das entsprechende Recht nicht entzogen wurde. Abb. 7: ADS-Browser mit Beispiel-Domäne Tabelle 2 ACL BackLink CaseIgnoreList Class Email FaxNumber GenObject Group GroupCollection Locality Namespace NetAdress Organization OrganizationUnit Path PostalAdress PrintQueue Property ReplicaPointer Schema Syntax Timestamp User UserCollection Tabelle 2 : Verfügbare ADSI-Objekte unter NDS: IntraNetware-Client Beim Einsatz eines 32bit-Clients von Novell gibt es einige kleinere zusätzlichen Herausforderungen. Setzen wir eine frische Workstation mit SP5 voraus, wird bei der Auswahl des IntranetWare.Clients die äquivalente Version zur 4.11a benötigt. Nach dem Neustart wird WSH und ADSI installiert und wiederum neu gebootet. Die fol- 01 Ausgabe 01/2000 50 Listing 4: Service-Parameter www.technik-news.de set obj = getobject(WinNT://DOM1/ZSERVER1/SQLExecutive) anzeige = anzeige & Display Name: & vbtab & obj.displayname & nz anzeige = anzeige & Host: & vbtab & vbtab & obj.hostcomputer & nz anzeige = anzeige & Service Account: & vbtab & obj.serviceaccountname & nz anzeige = anzeige & Service executable: & obj.path & nz anzeige = anzeige & Status: & vbtab & vbtab & obj.Status & nz anzeige = anzeige & Error control: & vbtab & obj.errorcontrol & nz anzeige = anzeige & Servicetype: & vbtab & obj.servicetype & nz wscript.echo anzeige Kundennummer für Login auf Adreßaufkleber Listing 5: Bearbeiten von User und Gruppen Set oDomain = GetObject(WinNT://DOM1) Set oUser = oDomain.Create (user, Testuser) OUser.SetPassword password Ouser.Fullname=Mr. Testuser Dtexp = now() Dtexp = DateAdd(d, 30, dtexp) Ouser.AccountExpirationDate = dtExp Ouser.passwordrequired = True Ouser.setinfo TN-Online steht exklusiv für Technik-News Abonnenten zur Verfügung, mit hochaktuellen Vorabveröffentlichungen aus der laufenden Berichterstattung, mit dem Link auf die TNPatchdatenbank und mit einer Sammlung der letzten Ausgaben des Netzwerkmagazins im Technik-News-Archiv. Set ogroup = oDomain.Create (Group, TestGruppe) Ogroup.setinfo Set ogroup = GetObject(WinNT://DOM1/Testgruppe) Ogroup.add (WinNT://DOM1/Testuser) gende Komponente nennt sich ADSI-Provider für NDS und ist auf den InternetSeiten der Novell-Developer verfügbar. In den meisten Fällen sollten dann auch alle angesprochenen Funktionen zur Verfügung stehen, im Fehlerfall gibt es ziemlich versteckt im Verzeichnis \Novell\ In stall eine Setup.bat, die zusätzlich ausgeführt werden kann. In einigen Fällen ist nach dieser Installation kein Zugriff auf den WinNTProvider mehr möglich. Die entsprechenden Error-Codes sind zwar in MSDN dokumentiert, helfen aber wie gewohnt nicht viel weiter. Im Zusammenspiel mit dem IntranetWareClient heißt es ausprobieren und Geduld bewahren. Windows 2000 Auch wenn einige Novell-Administratoren beim Anblick der Möglichkeiten eines ADS-Browsers innerhalb der NDS weiche Knie bekommen, wird der Zugriff auf AD innerhalb von W2K ein Feature sein. TN-Online ist zum größten Teil nur für Abonnenten zugänglich. Die Patchdatentbank und das Archiv sind paßwortgeschützt und bleiben den Technik-News-Lesern vorbehalten. Zum Login werden die Kundennummer und ein selbstzuvergebendes Paßwort verlangt. Abb. 8: Browsing über einen NDS-Tree Hier stehen dem Hardcore-Admin alle Möglichkeiten offen, eventuelle zusätzliche Eigenschaften, Wertegruppen oder sogar vollständige Objekte mit vordefinierten Eigenschaften in Active Directory von Windows 2000 zu integrieren. Anpassen von Globalen Objektkatalogen zweier Unternehmen vor einer Zusammenführung werden gar nicht so selten vorkommen. Oder denken Sie dabei nur an Veränderungen, die z.B. Exchange 2000 in AD integriert und die angepaßt werden müssen. In jedem Fall sind Systemingenieure im Vorteil, die sich mit Mechanismen der Administration über Kommandozeilen und Scripts auseinandergesetzt haben. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg damit und stehe bei Rückfragen wie gewohnt ü[email protected] zur Verfügung. 01 Ausgabe 01/2000 51 Login Wenn Sie in den reservierten Bereich wollen, werden Sie nach Ihrem Login-Namen gefragt, der sich aus den Buchstaben TN und der Kundennummer zusammensetzt. Führende Nullen streichen. Wer seine Kundennumer sucht, findet sie auf dem Adreßaufkleber des Technik News Monatshefts. Vergeben Sie zunächst kein Paßwort, klicken Sie auf Einloggen und seien Sie willkommen bei TN-Online. Jetzt erst können Sie auch Ihr Paßwort wählen. Ihr Ansprechpartner für TN-Online ist Mirko Görgen unter der eMail-Adresse: [email protected] Die Redaktion ist erreichbar unter: [email protected] s SEMINARE SEMINARE Education 2000 Compu-Shack startet im neuen Jahrtausend mit aktuellen Cisco-Seminaren, mit Windows 2000 Kursen und mit anspruchsvollen Zertifizierungsprogrammen. Dabei besteht noch bis Ende Februar die Gelegenheit, den Preisvorteil des “Twins”-Programms der Compu-Shack Education zu nutzen und ein Seminar nach Wahl zu zweit zu besuchen, wobei einer nur die Hälfte bezahlt! D Das Twins-Aktionsprogramm gilt für alle Seminare aus dem großen Angebot von Compu-Shack Education. Der Aktionszeitraum ist aufgrund der hohen Resonanz um zwei Monate bis zum 29. Februar 2000 verlängert worden. Unternehmen, die sich noch kurzfristig entscheiden wollen, haben jetzt noch die Gelegenheit, qualifizierte Fachkräfte kostengünstig ausbilden zu lassen. Wenn zwei Teilnehmer ge- meinsam ein Seminar aus dem aktuellen Kursangebot buchen, zahlt einer nur die Hälfte des Seminarlistenpreises. Cisco Certification Update Seit Mitte 1999 ist die Compu-Shack Education Cisco Training Partner Associate und damit eines der weni- gen Cisco autorisierten Schulungszentren bundesweit. Cisco Systems hat inzwischen die “Cisco Career Certifications” neu gestaltet. Einige Kurse wurden ganz aus dem Programm genommen und durch aktuelle ersetzt, andere wurden zu neuen Kursen zusammengefaßt und um aktuelle Parameter ergänzt. So wird sich die Ausbildung zum CCNA, zum CCNP und zum CCDP jetzt aus an- SEMINARE Seminarhighlights im Februar 2000 Kursbezeichnung Kurs-Nr. Cisco Sales Essentials Small & Medium Business Cis CSE-SMB 31.01.-01.02.2000 Neuwied Termin Veranstaltungsort Preis 990,- DM 10.02.-11.02.2000 München 990,- DM Advanced Cisco Router Configuration Cis ACRC 28.02.-03.03.2000 Neuwied 4.250,- DM Upd. Support Skills from Windows NT 4 to Win2K MS 1560 28.02.-03.03.2000 Neuwied 3.490,- DM GroupWise 5 Administration NV 350 07.02.-09.02.2000 Neuwied 2.290,- DM GroupWise Access and Connectivity NV 354 14.02.-16.02.2000 Neuwied 2.290,- DM Networking Essentials MS 578 09.02.-11.02.2000 Neuwied 2.290,- DM Bintec Professional Configuring BinProC 24.02-25.02.2000 München 1.580,- DM Administering Microsoft Windows 2000 MS 1556 07.02-09.02.2000 München 2.290,- DM Networking Technologies Professional NV 560 21.02.-25.02.2000 München 3.490,- DM NetWare 4.11 to 5.0 Update NV 529 15.02-17.02.2000 München 2.290,- DM MS 973 07.02.-11.02.2000 München 3.490,- DM Microsoft Exchange Server 5.5Design & Implementation (Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer) 01 Ausgabe 01/2000 52 Seminargruppen- Übersicht deren Seminaren zusammensetzen, die aber inhaltlich nicht sehr von ihren Vorgängern abweichen, sondern nur aktualisiert und optimiert wurden. Cisco publiziert diese Veränderungen seit kurzer Zeit übers Web, eine Übersicht über die Vorgängerversion existiert momentan auch noch. Die neuen Kurse werden mit Beginn des neuen Jahres starten. Aber keine Panik, Seminarteilnehmer, die momentan an einem Zertifizierungsprogramm teilnehmen, können diese auch noch in der “alten” Version zu Ende führen. Wer sich mit dem Gedanken trägt, an einem Cisco-Partner-Programm teilzunehmen, sollte die Chancen einer solchen Zertifizierung zum Premier, Silver oder Gold Partner nutzen. Im Hinblick auf die Neugestaltung der Cisco-Seminare wird sich an den Partner-Programmen inhaltlich nichts ändern. Cisco Partner Der Cisco Premier Partner hat Zugriff auf besondere Produkte und Zugang zum Joint Marketing Found, der für unterstützende Maßnahmen wie Anzeigenschaltung, Direkt Marketing und für Trainings genutzt werden kann. Außerdem besteht ein erweiterter Zugriff im Internet zu den geschützten Bereichen von Cisco Connection Online (CCO). Dem Silver Partner ist eine günstigere Rabattierung vorbehalten, ebenso der Zugang zu allen Produktlinien von Cisco, zum Joint Marketing Found für unterstützende MarketingMaßnahmen und Trainings sowie ein erweiterter Zugriff zu CCO. Videoon-demand Sales und technische Updates gehören dazu. Der Cisco Gold Partner hat den repräsentativsten Status inne. Das Zertifikat ist quasi die “Gold Card” von Cisco Systems. Es bietet eine noch günstigere Rabattierung und Zugang zu allen Produktlinien. Das Cisco Partner Alert Program erlaubt den Gold Partnern den Zugriff auf Prelaunch Informationen zu neuen Cisco Produkten, schon sechs Wochen bevor ein Produkt auf dem Markt eingeführt wird. Es besteht ein direkter Zugang zum Gold Technical Assistance Center und zum Joint Marketing Found für Anzeigenschaltung, Direkt Marketing und Trainings. Ein erweiterter Zugriff zu den geschützten Bereichen des CCO ist ebenfalls gewährleistet. Video-on-demand Sales und technische Updates unterstützen den Gold Partner ebenso wie multimediale Trainingsinformationen. Windows 2000 kommt Mitte Februar Am 17. Februar 2000 soll Windows 2000 in den Handel kommen. Auf einem Partner Marketing Day in Las Vegas gab Microsoft diesen Stichtag bekannt und nannte damit erstmals offiziell einen Termin für die Markteinführung des Nachfolgers von Windows NT 4. Zwar hält Microsoft nach wie vor daran fest, den Code noch 1999 fertigzustellen und auch den PC-Handel für die Evaluierung zu beliefern, doch der Endkunde muß bis Februar warten. Wer jetzt damit das letzte Wort zur Fertigstellung von Windows 2000 vermutet, könnte enttäuscht werden. Microsoft behalte sich trotz der Nennung des Termins vor, das Produkt erst dann aus den Händen zu geben, wenn es wirklich fertig ist, sagte Deborah Willingham, Vice President der Business Enterprise Division bei Microsoft. Auch die Fragen um die neue MCSE 2000 Zertifizierung sind im Moment noch offen. Dennoch empfiehlt sich eine frühzeitige Vorbereitung, beispielsweise mit den Seminaren “Updating Support Skills from Windows NT 4 to Win2K” und “Administering Microsoft Windows 2000”. CS Education-Hotline Neuwied/ München: Dorothee Michels und Sonja Schlosser Telefon: 02631 / 983-317 eMail: [email protected] Weitere ausführliche Informationen zu den hier vorgestellten Themen finden Sie im Internet auf der Seminarseite unter www.seminar. compu shack.com. 01 Ausgabe 01/2000 53 Netzwerk Grundlagen CS MS 578 NV 565a NV 565 Strukturierte Verkabelung Networking Essentials Networking Technologies Entry Level Networking Technologies Professional Microsoft Windows 2000 MS 1556 MS 1557 MS 1558 MS 1560 MS 1561 MS 1562 MS 1563 Administering MS Windows 2000 Installing & Configuring MS Windows 2000 Advanced Administering for MS Windows 2000 Updating Support Skills for MS WinNT 4.0 to MS Win2000 Desig. a MS Win 2000 Directory Services Infrastructure Desig. a MS Win 2000 Networking Services Infrastructure Designing a Change & Configuration Management Infrastructure for MS Win 2000 Professional Ascend AVM AVM AVM AVM Bintec Bintec Citrix CS-Cis Cis-ACRC CIS-CATM CIS-CID CIS-CIT CIS-CLSC CIS-CMTD CIS-CRLS CIS-DCN e-Solutions Configuring and Installing Ascend Max ISDN MultiProtocol Router for Windows NT 1.x NetWare Connect for ISDN 2.x NetWare MultiProtocol Router for ISDN 3.x NetWork Distributed ISDN 1.x Bintec Basic Entry Bintec Professional Configuring Citrix WinFrame Enterprise Cisco für Einsteiger Cisco Advanced Cisco Router Configuration Cisco Campus ATM Solutions Cisco Internetwork Design Cisco Internetwork Troubleshooting Cisco LAN Switch Configuration Configuring, Monitoring & Troubleshooting Dialup Services Cisco Router & LAN Switch Configuration Designing Cisco Networks CIS-CSE-SMB Cisco Sales Essentials-Smal & Medium Business CIS-ICRC Introducing Cisco Router Configuration MS 954 MS 955 MS 685 MS 689 MS 770 MS 803 MS 922 MS 983 MS 827 MS 828 MS 832 MS 833 MS 958 MS 960 MS 973 MS 981 MS 102 MS 119 NV 520 NV 525 NV 526 NV 804 NV 529 NV 555 NV 560 NV 570 NV 575 NV 580 NV 780 NV 910 NV 350 NV 352 NV 354 NV 720 NV 730 NV 990 MS 688 MS 836 MS 857 MS 936 NV 605 NV 770 Microsoft Windows 98 Upgrading to Microsoft Windows 98 Supporting Microsoft Windows 98 Microsoft Windows NT 4.0 Installing & Configuring WinNT Server 4.0 Supporting MS WinNT 4.0 - Enterprise Technologies Installing & Configuring MS WinNT Workstation 4.0 Administering Microsoft Windows NT 4.0 Supporting MS WinNT 4.0 Core Technologies Accelerated Training Microsoft Windows NT 4.0 Microsoft Back Office Administering MS Systems Management Server 2.0 Supporting MS Systems Management Server 2.0 System Administration for SQL Server 7.0 Implementing a Database in SQL Server 7.0 Supporting Microsoft Cluster Server 1.0 Supp. Routing & Remote Access Service for Win NT 4.0 MS Exchange Server 5.5 Series -Design & Impl. Supporting Microsoft SNA Server 4.0 6 MS Exchange Server 5.5 Series -Concepts and Admin. 8 Microsoft Windows Terminal Server Novell Netware 4.11 IntranetWare: NW 4.11 Administration IntranetWare: NW 4.11 Advanced Administration IntranetWare: NW 3 to 4.11 Update Intranet Ware: NW 4.11 Installing & Configuring (WS) Novell NetWare 5.0 NetWare 5.0 Update NetWare: Integrating WinNT Workstation & Server NetWare 5.0 Administration NetWare 5 Advanced Administration NDS Design & Implementation with NDS Workshop NetWare Service & Support Z.E.N. Works 2.0 NDS for NT Professional Novell Backoffice GroupWise 5 Administration GroupWise 5 Advanced Administration GroupWise Net Access and Connectivity NetWare for SAA Inst. & Troubleshooting Network Management with ManageWise 2.6 Oracle Database Operator for NetWare 5 Configuration Internet Seminare Internetworking mit Microsoft TCP/IP on NT 4.0 Secure Web Access using Proxy Server 2.0 Admininistering & Supporting Microsoft FrontPage 97 Creating & Managing a Web Server using IIS 4.0 NetWare TCP/IP Transport Securing Intranets with BorderManager 3.5 Clustering & Standby MS 958 Supporting Microsoft Cluster Server Vinca VINCA StandbyServer für intranetWare 4.11 Vinca VINCA StandbyServer für NetWare 5.0 VCSBA 200 VINCA Administration on Windows NT VCSBA 300 VINCA Advanced Administration on Windows NT CIS-CSE-SEMBCisco Sales Essentials-Smal & Medium Business v VORSCHAU INFO CHANNEL NetWare 5.1 kommt Neue Version im Januar 2000 Die Novell NetWare kommt am 7. Januar in der Version 5.1 auf den Markt. Dabei handelt es sich nicht bloß um eine Nachfolgeversion auf Basis der NetWare 5 mit dem aktuellen Support Pack, sondern um eine Gesamtlösung für Intranet, Web-Aktivitäten und E-Business. Sie wurde innerhalb des Kernels verbessert, um die aktuell auf dem Markt verfügbaren web-fokusierten-Produkte zu unterstützen. N VORSCHAU Novell NetWare wird konsequent zu einer Gesamtlösung entwickelt, die die technischen Anforderungen von Entwicklern, Netzwerk- und Web-Administratoren ebenso erfüllt wie die geschäftlichen Interessen von Unternehmen. Die Version 5.1 kommt mit offenen, webbasierenden E-BusinessApplikationen und bietet Management von Netzwerken und Ressourcen über das Internet. Sie nutzt dabei die Novell Directory Services 8, die mit Windows NT Server und Windows 2000, mit Linux, Solaris Unix und IBM AIX zusammenarbeiten. NetWare 5.1 baut auf offene Standards wie IP, LDAP und Hypertext Transfer Protocol. Die Java Virtual Machine wurde weiter optimiert. NetWare 5.1 enthält nun das browserbasierende NetWare Management Portal für den sicheren Netzwerkzugang, die Administration der Verzeichnisinformationen der NDS und die Kontrolle der Server, eventueller Probleme und Konfigurationen. Neue Features Zum Lieferumfang gehören erstmals der NetWare Enterprise Web Server 3.6 und der Web Search Server, der NetWare FTP Server, ein News Server sowie ein MultiMedia Server. Zur Unterstützung von plattformübergreifenden Applikationen sind IBM WebSphere Application Server und WebSphere Studio 3.0 enthalten. Eine 5Anwender-Version von Oracle8i und die Web-Entwicklungs-Plattform Oracle WebDB werden mit ausgeliefert. Die NetWare 5.1 unterstützt die Netzwerkfunktionen von Office 2000, WebFolder und WebDistributed Authoring and Versioning für die Verwendung von Dateien im Internet. Technik News hat die NetWare 5.1 im Detail getestet und bringt in der nächsten Ausgabe einen ausführlichen Bericht über die Kernfeatures. Groupwise 5.5 Anwenderhandbuch Michaela Sale, SPC Lehrbuch Verlag, 175 Seiten. 19,95 DM, 1. Auflage. ISBN: 3-931815-64-1 Groupwise ist ein vielfältiges elektronisches Nachrichtensystem - mehr als nur ein EMail System. Es dient zur Organisation Ihrer Zeitplanung, als Gruppenplaner, Email System sowie als Dokumentenmanagement- und Workflow System. Dieses Buch gibt Ihnen einen Überblick zur effektiven Nutzung von Groupwise 5.5. Es konzentriert sich auf die wichtigsten Funktionen und erleichtert dem Benutzer den schnellen Einstieg in das Arbeiten mit dem Groupwise Client. In über 100 Beispielen und Aufgaben werden neben den Neuheiten der Version 5.5 alle Basisfunktionen ausführlich vermittelt. Bestellung über die Bestellkarte in der Heftmitte oder telefonisch unter 02631-983-142 01 Ausgabe 01/2000 54 MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE N 02 No 02/2000 Thema des Monats: Fiber-to-the-Desk Neue Glasfaser Technologien Von Jörg Rech Ein zur Zeit heiß diskutierter Slogan der Netzwerkindustrie lautet Fiber-to-the-Desk. War es in der Vergangenheit so, daß Glasfaser aufgrund der hohen Kosten primär nur in bandbreitenintensiven Backbones eingesetzt wurde, so soll sich dies durch neue, innovative Technologien ändern. Glasfaser kann in der Netzwerkverkabelung kostengünstig bis zum Arbeitsplatz eingesetzt werden. Wir werden neben den allgemeinen Grundlagen der optischen Datenübertragung aufzeigen, welche technischen Vorteile Glasfaser gegenüber einer auf Kupfer basierenden Verkabelung allgemein bietet, und wo Glasfaser auch preisliche Vorteile hat. Wir sagen Ihnen, welche vielversprechenden Fiber-Technologien jetzt verfügbar werden, und welche Produkte den Slogan Fiber-to-the-Desk Realität werden lassen. Wir erklären, was die neuen kompakten Layer 2 Switches mit einer internen Bandweite bis 3,2 Gigabit pro Sekunde gerade für kleinere Glasfaser-Backbones und Hochgeschwindigkeits-Arbeitsgruppen leisten, wie geeignete 10- und 100BaseT-Module die UTP-Segmente kostengünstig integrieren, oder welche Vorteile die neuen Verbindungssysteme bringen, die den bewährten Duplex SCStecker ablösen sollen. Praxis Test BackOffice, Teil III: SQL Server GigaBit Ethernet, Teil II: Kompensationen Netware 5.1: Neue Features im Test Kostenlose Novell CDs unter www.technik-news.de Ausgewählte Termine 24.- 28.1.2000 31.1.-1.2.2000 7.2.-9.2.2000 24.2.-1.3.2000 20.3.-25.3.2000 14.-18.5.2000 30.8.-3.9.2000 CS Kombi-Training: Multiservice Fast Track Module I und II CS Seminar Cisco Sales Essentials Small & Medium Business CS Seminar: Administering Microsoft Windows 2000 CeBIT 2000 Hannover Messe Novell BrainShare Europe 2000 CeBIT Home 01 Ausgabe 01/2000 55 Neuwied Neuwied München Hannover Hannover Nizza Leipzig 01 Ausgabe 01/2000 56