bei diesen events hält škoda auto deutschland mit seinem
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bei diesen events hält škoda auto deutschland mit seinem
extratour 1.2014 ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE GENFER AUTOMOBILSALON 2014 Emotionen am Lac Léman Mit den in Genf präsentierten ŠKODA Fahrzeugen und Varianten geht die dynamische Modell- und Designentwicklung unserer Marke in die nächste Runde. Š KODA macht weiter Tempo. Dies unterstreicht einmal mehr der Auftritt unserer Marke im Rahmen des Genfer Automobilsalons vom 4. bis 16. März 2014. Ein wahres Feuerwerk neuer Modelle und Modellvarianten erwartet die Besucher des ŠKODA Standes in Halle 2. Weltpremiere feiern der Octavia Scout und der Octavia G-TEC mit Erdgasantrieb. Der Bestseller der Marke ist außerdem erstmals in der Top-Ausstattungslinie Laurin & Klement zu sehen. Darüber hinaus präsentiert ŠKODA drei neue, sportlich getrimmte Monte CarloSondermodelle für den Yeti*, den Rapid Spaceback* und den Citigo*. Publikumsmagnet jedoch wird ohne Zweifel die spektakuläre Coupé-Studie „ŠKODA VisionC“ sein. Geballte Ladung Emotion Die Studie demonstriert eindrucksvoll, in welche Richtung sich die Formensprache der Marke weiterentwickeln wird. „ŠKODA hat sich in den letzten Jahren als internationaler Volumenhersteller etabliert“, sagt Werner Eichhorn, ŠKODA Vorstand Vertrieb und Marketing. „Der Anspruch der Marke an Technik, Design, Funktio- Weltpremieren in Genf Weltpremiere feiert in Genf der neue ŠKODA Octavia Scout. Mit der Neuauflage präsentieren die Tschechen den besten Octavia Scout aller Zeiten. Das Crossover-Modell ist ein echter ‚Pfadfinder’ mit robustem Offroad-Look, leistungsstarkem, modernen Allradantrieb und innovativer Technik. Neben den variablen Einsatzmöglichkeiten besticht der neue ŠKODA Octavia Scout mit allen guten Eigenschaften des neuen Octavia*: höchste Funktionalität, exzellente Platzverhältnisse, sehr gutes Preis-/ Wert-Verhältnis sowie modernste Sicherheits- und Komfortsysteme. Erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird der neue ŠKODA Octavia G-TEC – der erste serienmäßige Octavia mit Erdgasantrieb. „ŠKODA setzt bei der Entwicklung seiner Fahrzeuge konsequent auf die Reduzierung von Verbrauch und Emissionen“, sagt Dr. Frank Welsch, ŠKODA Vorstand Technische Entwicklung und Design. Der neue Octavia G-TEC ist dafür ein wichtiger Meilenstein und bereichert das ŠKODA Angebot an besonders umweltfreundlichen und gleichzeitig erschwinglichen Modellen. INHALT 4 WACHES LENKRAD Wie der ŠKODA Müdigkeitsassistent vor dem gefährlichen Sekundenschlaf warnt. 8 15 JAHRE FABIA Ein kompaktes Jubiläum. 14 UNFASSBAR, DIESE ELBE Extratour begleitet den Fluss auf seinem Weg durch Böhmen. 6 ŠKODA Umweltstrategie: messbar nachhaltig. 10 Wie Henry Hübchen zu ŠKODA kam. 12 ŠKODA Werbung im Wandel. 13 Autoberufe 2.0. 16 Fabia S2000 auf Abschiedstournee. 18 Neues vom Kilometer-Millionär. 20 PS im Heck: 50 Jahre ŠKODA 1000 MB. Citigo Monte Carlo Octavia GTEC nalität und Internationalität ist gewachsen. Diesen Weg gehen wir weiter. Unsere Fahrzeuge werden expressiver, dynamischer und emotionaler“, so Eichhorn. „ŠKODA VisionC“ ist die Studie eines dynamisch-eleganten, fünftürigen Coupés. Das Fahrzeug besticht durch expressives Design, puristische Linienführung und perfekte Proportionen. Gleichzeitig unterstreicht die Studie den Anspruch unserer Marke an Funktionalität und Ökologie: mit großzügigen, ŠKODA-typischen Raumwerten und mit einem innovativen Erdgasantrieb sowie exzellenter Aerodynamik. Mit dem neuen Ansatz eines fünftürigen Coupés macht ŠKODA zudem deutlich, wie künftige Fahrzeugkonzepte aussehen könnten. „‚ŠKODA VisionC’ ist ein emotionales Ausrufezeichen, ein klares Signal für die Dynamik der Marke auf ihrem Weg in die Zukunft“, sagt Eichhorn. Octavia Scout Octavia Laurin Klement Der CNG-Antrieb ist sowohl für die Octavia Limousine* als auch für den Combi* erhältlich und voraussichtlich ab Sommer 2014 in Deutschland bestellbar. Mehr dazu lesen Sie in der nächsten Extratour. Exklusive Eleganz vermittelt der ŠKODA Octavia L&K, der ebenfalls Weltpremiere feiert. Das hochwertige L&K-Paket steht für Limousine und Combi zur Verfügung und wird in Deutschland voraussichtlich ab Sommer 2014 erhältlich sein. Ausgesprochen sportliche Akzente setzt ŠKODA in Genf mit gleich drei neuen Sondermodellen ‚Monte Carlo’. Erstmals werden entsprechende Varianten für Citigo, Yeti und Rapid Spaceback präsentiert. Damit bietet ŠKODA zusammen mit dem Fabia* und Fabia Combi* Monte Carlo nunmehr fünf Sondermodelle mit dieser Bezeichnung an. *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. 2 extratour 1.14 EDITORIAL BILANZ ZUM JAHRESAUFTAKT Bester Januar aller Zeiten ŠKODA wächst zu Jahresbeginn weltweit um 16,5 Prozent. S tarker Jahresbeginn für die Automarke ŠKODA! Die Auslieferungen legten im Januar – verglichen mit dem gleichen Monat des Vorjahres – weltweit um 16,5 Prozent auf 80 900 Fahrzeuge zu. In Europa wuchs der tschechische Hersteller erneut zweistellig. In ihrem stärksten Einzelmarkt China steigerte unsere Marke die Auslieferungen um 27,3 Prozent und verkaufte damit so viele Autos im Reich der Mitte wie nie zuvor in einem Monat. In starker Verfassung präsentierte sich ŠKODA im Januar in Westeuropa. Die Auslieferungen an Kunden stiegen um 13,4 Prozent. In seinem zweitgrößten Markt Deutschland legte ŠKODA um 6,7 Prozent zu und festigt damit die Position als stärks- te ausländische Marke. Ein Top-Ergebnis auch in Großbritannien, wo ŠKODA einen Zuwachs von 25,3 Prozent notiert. In Osteuropa stiegen die Auslieferungen im Januar um 11,1 Prozent. In Russland, dem drittgrößten ŠKODA Markt, legte die Marke um 2,6 Prozent zu. Glänzend auch die Zahlen für Zentraleuropa, wo ŠKODA ein Umsatzplus von 26,0 Prozent verbucht. Im Heimatmarkt Tschechien legte der Hersteller sogar um 27,8 Prozent zu. „Das war ein sehr guter Start ins Jahr 2014“, sagte Werner Eichhorn, ŠKODA Vorstand Vertrieb und Marketing und fügte hinzu: „Mit dem besten Januar aller Zeiten haben wir die gute Performance des zweiten Halbjahres 2013 eindrucksvoll bestätigt.“ Imelda Labbé, Geschäftsführerin ŠKODA AUTO Deutschland Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Olympischen Spiele sind vorbei. 19 Medaillen haben die deutschen Sportler gewonnen. Das Nationale Olympische Komitee war mit der Aus-beute nicht wirklich zufrieden. Ganz im Gegensatz zu ŠKODA. Wir waren mit dem Medaillensegen, über den wir uns zum Jahresbeginn bei ganz anderer Gelegenheit freuen durften, sehr zufrieden. Beim „Wertmeister 2014“ von Auto Bild landete ŠKODA sogar einen Doppelsieg: Citigo* und Octavia* brillierten in ihrer jeweiligen Klasse mit dem geringsten Wertverlust. Octavia und Superb* standen bei Leserwahl „Die Besten Autos 2014“ von auto motor und sport ebenfalls gemeinsam ganz oben auf dem Treppchen. Die Leserinnen und Leser des Verbrauchermagazins Guter Rat und der Zeitschrift SUPERillu kürten den Octavia in einer gemeinsamen Wahl zum „Auto der Vernunft 2014“. Und der Roomster* schnitt beim „DEKRA Gebrauchtwagenreport 2014“ als KlassenVolles Haus: Zahlreiche Interessenten folgten bundesweit der Einladung unserer ŠKODA Partner zum Aktionstag am 25. Januar. Hier ein Schnappschuss aus dem ŠKODA Centrum Berlin. ŠKODA PARTNER 100 000 Gäste am Buffet M ehr als 100 000 Besucher und mehrere tausend Probefahrten. Das ist die Bilanz des großen ŠKODA Buffets am 25. Januar, zu dem die deutschen ŠKODA Vertriebspartner ihre Kunden ihre Kunden und andere Interessierte bundesweit eingeladen hatten. „Die Veranstaltung war ein überwältigender Erfolg und ein großartiger Start für ŠKODA ins neue Jahr. Unser Dank gilt allen, die sich an unserer Jahresauftaktparty engagiert beteiligt haben“, resümiert Imelda Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung von ŠKODA AUTO Deutschland. Bei der ersten ŠKODA Kundenveranstaltung dieser Dimension hatten die Händler insbesondere die jüngsten Mitglieder der ŠKODA Modellfamilie ins Rampenlicht gerückt: die neuen ŠKODA Yeti* und den neuen ŠKODA Rapid Spaceback* mit Panoramadach. Für Probefahrten standen aber auch alle anderen ŠKODA Modelle zur Verfügung. Während seiner „Gefällt-mir-Wochen“ bietet ŠKODA noch bis Ende März Neuwagenkunden für viele Fahrzeuge eine attraktive Null-Prozent-Finanzierung ohne Anzahlung an. Der neue Yeti zählt zu den erfolgreichsten Sport Utility Vehicles. Erstmals bietet ŠKODA das Auto in zwei Varianten an: als elegant gestylten ŠKODA Yeti für die Stadt und als auf Gelände und Abenteuer getrimmten ŠKODA Yeti Outdoor. bester ab. Sechs Goldmedaillen in nur zwei Monaten sind ein Bilderbuchstart unserer Marke ins neue Jahr. Mehr über die Siegertypen von ŠKODA lesen Sie in dieser Extratour. Sehr gefreut haben wir uns auch über das riesige Interesse am „ŠKODA Buffet“, bei dem sich Ende Januar über 100.000 Besucher bei ihrem Händler über die aktuelle ŠKODA Modellpalette und die attraktiven Finanzierungsangebote für einen Neuwagenkauf informiert haben. Mehrere tausend Probefahrten runden die erfolgreiche Bilanz der Premierenveranstaltung ab. In Anbetracht des großen Zuspruchs unserer Kunden haben wir uns entschlossen, Begegnungen dieser Art zur festen Einrichtung werden zu lassen. Sie bieten eine attraktive Bühne, um unsere Produkte kennenzulernen, und eine ausgezeichnete Gelegenheit, mit unseren Kunden ins Gespräch zu kommen. Attraktive Automobile zu fairen Preisen und mit einem hohen Nutzwert, so wie wir sie aktuell auch auf dem Genfer Automobilsalon zeigen, sind die Basis für den Erfolg der Marke ŠKODA. Mit den Modellen Scout und G-TEC, die in der Schweiz ihre Weltpremiere feiern, ergänzen wir die beliebte Octavia-Baureihe um zwei hochinteressante Varianten. Die Designstudie „VisionC“ dokumentiert das kreative WERTMEISTER DIE BESTEN AUTOS Siege in Serie Die besten Importautos des Jahres sind in ihren Klassen die ŠKODA Modelle Octavia* und Superb*. Für unsere Marke ist dies bereits der fünfte Klassensieg bei der Leserwahl des Magazins auto motor und sport (ams) in vier Jahren. Bei den Kleinwagen erreichte der Fabia* den dritten Platz. Die neue Generation des Bestsellers Octavia, auf Anhieb unter die Top 10 der deutschen Neuzulassungsstatistik gefahren und auch fürs Finale der Wahl zum Car of the Year 2014 nominiert, wurde trotz starker Konkurrenz von 18,4 Prozent der teilnehmenden ams-Leser gewählt. Der Superb vereinte 22,2 Prozent der Stimmen auf sich. Potenzial unserer Designer und die Kraft unserer Marke. Top bei Wiederverkauf Neben der Fortsetzung des Produktfeuerwerks, das mit Auch nach mehreren Jahren zeichnen sich ŠKODA Fahrzeuge durch eine hohe Wertbeständigkeit aus. Zu diesem Ergebnis kommen das Fachmagazin Auto Bild und der Marktforscher Schwacke. Sie kürten sowohl den Kleinstwagen Citigo* als auch den Octavia* in ihrer jeweiligen Klasse zum Wertmeister 2014. Beide Fahrzeuge erzielen den geringsten Wertverlust in Euro: Der Citigo verliert nach vier Jahren nur 4170 Euro an Wert, der Octavia in der gleichen Zeit nur 9249 Euro. Der Octavia trägt den Titel Wertmeister nun schon zum dritten Mal in Folge. diesjährigen Höhepunkt erleben wird, steht die weitere der Markteinführung des neuen Fabia im Spätherbst seinen Verbesserung des Kundendienstes im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Sie betrifft den Handel ebenso wie das Werkstattgeschäft. Das ŠKODA Kundenzufriedenheitsforum, das wir zum Jahresbeginn ins Leben gerufen haben, hat den Auftrag, die Zufriedenheit unserer Kunden mit größter Sorgfalt zu beobachten und konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, um sie immer wieder zu verbessern. Ganz egal, wie gut sie schon ist. AUTO DER VERNUNFT Nachhaltige Werte Das Auto der Vernunft 2014 in der Kategorie Limousine heißt Octavia*. Dies haben die Leserinnen und Leser des Verbrauchermagazins Guter Rat und der Zeitschrift SUPERillu in einer gemeinsamen Wahl entschieden und dabei vor allem nachhaltige Kriterien wie Verbrauch und Recycling, Sicherheit und das Preis-/ Wert-Verhältnis in den Vordergrund gestellt. Der Octavia trägt den Titel bereits zum dritten Mal. Er setzte sich gegen 32 Wettbewerber durch und tritt die direkte Nachfolge des ŠKODA Rapid* an. Mit dem aktuellen Octavia darf sich ŠKODA zum siebten Mal über die Auszeichnung als Auto der Vernunft freuen. Ihre INTERVIEW ŠKODA 2014 Marke im Aufbruch Extratour spricht mit dem ŠKODA Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland über die aktuellen Vorhaben und Perspektiven der tschechischen Erfolgsmarke, die sich in den vergangenen Jahren zum starken internationalen Volumenhersteller entwickelt hat. EXTRATOUR: Herr Vahland, mit acht Fahrzeugeinführungen hat ŠKODA im vergangenen Jahr ordentlich Tempo gemacht. Wie geht es für die Marke im Jahr 2014 weiter? PROF. DR. H.C. WINFRIED VAHLAND: Ich kann Ihnen versprechen, ŠKODA wird weiter Gas geben. Das heißt vor allem: Unsere Kunden dürfen sich auf weitere neue Autos freuen. Unsere Palette wird noch breiter und vielfältiger. Gleichzeitig setzen wir unsere Strategie der Internationalisierung fort. Wir wollen in Europa weiter zulegen, aber sehen für die Marke auch großes Potenzial in Märkten wie China, Russland und Indien. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigen die aktuellen Verkaufszahlen. Wir sind hervorragend ins neue Jahr gestartet und haben im Januar weltweit mit 80.900 Einheiten 16,5 Prozent mehr Autos ausgeliefert als vor Jahresfrist. Das war für ŠKODA der beste Januar aller Zeiten. Zur wichtigsten Säule des Erfolgs im derzeit sieben Baureihen umfassenden Modellprogramm der Marke hat sich der Octavia* entwickelt. Allein in Deutschland wurden 2013 knapp 50.000 Octavia verkauft. Wird die Baureihe erweitert? Der Octavia ist das Herz der Marke ŠKODA. Mit der dritten Generation haben wir vor rund einem Jahr den besten Octavia aller Zeiten auf die Räder gestellt. Das Auto ist eine Klasse für sich und in jeder Hinsicht ein Volltreffer. Allein im Januar hat das Modell in Westeuropa um mehr als 40 Prozent zugelegt. Derzeit verkaufen wir die Varianten Limousine*, Combi* und den sportlichen RS*. In diesem Jahr folgen der Octavia Scout und der Octavia G-TEC mit Erdgasantrieb – zwei fantastische Autos mit einem jeweils ganz eigenen Charakter. Der Scout ist ein robuster Allrounder für Familie und Freizeit mit markantem Offroad-Look, innovativem Allradantrieb und hoher Vielseitigkeit auf und abseits der Straße. Der Erdgas-Octavia ist ein sehr umweltfreundliches und wirtschaftliches Fahrzeug, das im ErdgasModus nur 97 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt. ŠKODA zeigt auf dem Genfer Automobilsalon mit dem Showcar „VisionC“ die Studie eines fünftürigen Coupés – ein echter Knüller. Was steckt hinter diesem Auto? In Genf möchten wir zeigen, welche Emotionen in der Marke stecken. ŠKODA ist im Aufbruch. Wir finden, die Zeit ist reif für ein ŠKODA Automobil, dass wie nie zuvor praktische Qualitäten mit mutigem Design und einem neuen Karosseriekonzept verbindet. Wir möchten unseren Kunden mit der Studie „VisionC“ eine Vorstellung davon vermitteln, wie dies bei ŠKODA aussehen könnte. Dynamischer Lenker: ŠKODA Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. In welche Richtung wird sich das Design künftig entwickeln? Das Design spielt eine zentrale Rolle bei unserer Modelloffensive. In den letzten Jahren hat die Marke mit den neuen Modellen ein echtes Modellund Designfeuerwerk abgebrannt und einen Riesensprung gemacht. Jetzt zünden wir die nächste Stufe. Unsere Designstudie „VisionC “ zeigt den nächsten Entwicklungsschritt der ŠKODA Formensprache: expressiv, dynamisch, selbstbewusst, emotional. Gleichzeitig setzen wir natürlich unverändert auf die bewährten ŠKODA Tugenden wie Raum, Funktionalität und gutes Preis-/Wert-Verhältnis. Vor allem jüngere Kunden wären von einigen emotionaleren Varianten angetan. So wünschen sich Fans der Marke seit langem ein offenes Auto, das die Tradition von ŠKODA Cabrios wie dem Felicia fortsetzen würde. Natürlich wäre ein Cabrio von ŠKODA schön. Da sagt man spontan ja, und so etwas gab es bei ŠKODA ja auch schon mal. Aber wir wollen aus wirtschaftlichen Gründen kein Auto bauen, das nur von wenigen Märkten wirklich nachgefragt wird. Cabrios sind in Europa populär und auch da nur in einigen Ländern. Wir konzentrieren uns auf Automobile, für die wir weltweit Potential sehen. Der neue Rapid Spaceback* startete besonders gut. Ist die Rapid Familie damit nun vollzählig? Grundsätzlich ja. Mit der Rapid Limousine* und dem Spaceback sind wir hervorragend im Markt aufgestellt. Der Rapid Spaceback ist unser erstes kompaktes Kurzheckmodell. Das war immer unser Traum, und die Reaktionen sind großartig. Wir stellen fest, dass die Kunden neben den praktischen Vorzügen auch die emotionale Seite des Fahrzeugs besonders schätzen und Wert auf Individualität und das ‚gewisse Etwas’ legen. Wir bringen deshalb in diesem Jahr eine sportlich ausgerichtete Monte Carlo-Version für den Rapid Spaceback. Ein Sondermodell mit dynamischen Features wie Sportsitzen, markanten Alurädern und knackigen Designemelenten. *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. ŠKODA will 2016 dem Bestseller Yeti* ein zweites, größeres SUV-Modell zur Seite stellen. Können Sie darüber bereits mehr sagen? Der ŠKODA Yeti ist seit seinem Start 2009 voll eingeschlagen. Wir bieten jetzt mit der Modellüberarbeitung zwei Versionen unseres KompaktSUV an. Unsere Kunden sagen uns klar, dass sie sich ein größeres ŠKODA SUV wünschen. Daher haben wir uns an die Arbeit gemacht und werden unser Angebot ausbauen. Hier kann man in den nächsten zwei, drei Jahren von ŠKODA etwas erwarten. Gibt es auch bei ŠKODA erste Pläne zur Elektromobilität? Ist mittelfristig mit Plug-in-Hybridmodellen zu rechnen? ŠKODA setzt bei der Entwicklung neuer Modelle konsequent auf die Reduktion von Verbrauch und Emissionen. Dabei sind natürlich auch der Elektroantrieb und Plug-in-Hybridtechnologie ein Thema. Entscheidend in der ganzen Diskus- sion ist, dass umweltfreundliche Autos für unsere Kunden bezahlbar bleiben. Und hier setzen wir den Schwerpunkt zurzeit auf den Erdgasantrieb. Erdgas hat entscheidende Vorteile. Man hat sofort eine CO2-Reduktion von 20 bis 25 Prozent, und die Technik ist erschwinglich. Dass diese Kombination gerade auch im deutschen Markt gut ankommt, zeigt der Kleinwagen Citigo CNG, der erste ŠKODA mit Erdgasantrieb. In diesem Jahr bringen wir den ersten serienmäßigen Erdgas-Octavia. Mit dem Octavia G-TEC können Sie bis zu 1.300 Kilometer weit fahren, ohne nachzutanken. Und all das ohne jeden Verzicht auf Fahrspaß. In Genf werden wir eine Studie vorstellen, die mit konventioneller Technik bereits heute die anspruchsvollen EU2020 CO2 Normen erfüllt. Das ist der ŠKODA Weg der verantwortungsvollen individuellen Mobilität. Auch mit den vielen ‚Simply Clever’-Details in den Fahrzeugen hat sich ŠKODA bei den Kunden Freunde gemacht. Geht das mit neuen Ideen so weiter? ‚Simply Clever’ wird immer ein Kern unseres Produktangebots sein. Auch deshalb, weil das Ganze mehr ist als einzelne Produktfeatures. Es ist unser Markenversprechen, dem Kunden das Leben im und mit dem Auto so einfach wie möglich zu machen. Nicht umsonst setzen wir ‚Simply Clever’ bei jeder Form der Werbung als Zusatz hinter den Markennamen ŠKODA. Dieser Anspruch wird im Unternehmen gelebt, von der Entwicklung bis zum Vertrieb. Dabei kommen großartige Lösungen heraus, die vermeintlich einfach sind, aber auf die bislang noch keiner gekommen war. Nehmen Sie den Eiskratzer in der Tankklappe. Ein pfiffiges und nicht teures Feature, das dem Kunden sinnvolle Dienste leistet. Das ist ‚Simply Clever’, das ist ŠKODA. Wie gestaltet sich die motorsportliche Zukunft der Marke? ŠKODA hat große Traditionen im Rallyesport. Motorsport liegt in unseren Genen. Seit nunmehr 112 Jahren ist ŠKODA im Motorsport aktiv. Gerade in den letzten Jahren haben wir großartige Erfolge eingefahren, nicht nur in Europa und Deutschland, sondern auch in Asien und Südamerika. Wir wollen unsere erfolgreiche Rallyesport-Tradition fortsetzen. 2014 hat gut angefangen, im Februar haben wir mit dem ŠKODA Fabia Super 2000 unser Saisondebüt in der Rallye Europameisterschaft gewonnen. Und unser Motorsportteam arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung des neuen, aufgeladenen 1,6 Liter Turbomotors, den wir ab 2015 einsetzen werden. 3 4 1.14 ex ratour 1.14 ext extratour MÜDIGKEITSWARNER Waches Lenkrad Zu den Assistenzsystemen an Bord eines ŠKODA gehört der Müdigkeitswarner. Abweichungen im Lenkstil überführen den Schlafwandler am Steuer zuverlässig. W elch ein Schock! Aus dem Sekundenschlaf aufwachen und erkennen: „Ich bin gefahren.“ Wohl dem, der eine solch brandgefährliche Situation unbeschadet überstanden hat. Sofort rechts ran, wenn die Kaffeetasse aufblinkt, lautet die Lehre. Mit dem Symbol im Display des neuen ŠKODA Octavia* rät der Müdigkeitsassistent dringend zu einer Pause. Und er irrt sich nicht. Auf neunmalkluge Fragen wie „Müdigkeit ist doch ein individuelles Gefühl, wer will das messen?“ lässt sich der unsichtbare Assistent nicht ein. Der Helfer reagiert nämlich genau genommen gar nicht auf die Müdigkeit des Fahrers, sondern auf deren unweigerliche Folge: Unaufmerksamkeit. Der untrügliche Sensor dafür sitzt im Lenksystem. Da sitzt er gut. Denn das Lenkverhalten gilt als die direkteste Interaktion des Fahrers mit seinem Fahrzeug. Wie er per Lenkrad mit dem Auto interagiert, überführt den Fahrer auch der Müdigkeit. Und das funktioniert so: Solange er wach ist, bleibt er am Steuer feinmotorisch aktiv. Diese Phase registriert der hoch empfindliche Sensor genau. Nach dem Starten des Motors analysiert das System 15 Minuten lang das Lenkverhalten und speichert das Ergebnis als Basis für ein Signal. In dieser Analysephase muss ein Tempo von mindestens 65 km/h gehalten werden. Typisch für einen langsam ermüdenden Fahrer ist nun, dass er immer weniger lenkt. Was äußerlich nach souveränem Fahrstil aussehen könnte, lässt beim Sensor den Verdacht auf „mittlere Müdigkeit“ aufkommen. So nennen Wissenschaftler diese Phase. Noch besteht kein Grund für den Kaffeetassen-Alarm. Vom Trend zur Hochrechnung Macht sich die Müdigkeit jedoch breit, werden sich die feinmotorischen Fähigkeiten des Fahrers unweigerlich verschlechtern. Häufige kleine Lenkkorrekturen bis hin zu abrupten Lenkeingriffen sind die Folge. Das Assistenzsystem speichert diese Werte ab und vergleicht sie mit Werten, die in den nächstfolgenden Zeitintervallen gemessen werden. Untersuchungen zeigen, dass Autofahrer ihre Müdigkeit durch ein Kompensationsverhalten korrigieren. Dies erklärt, dass die Lenkaktivität zuerst abnimmt, mit steigender Müdigkeit jedoch zur Kompensation wieder ansteigt. Die Reaktion kann als Ausfallerscheinung betrachtet werden. Der Müdigkeitsassistent ist inzwischen längst dabei, das aktuelle Fahrprofil mit der Anlernphase abzugleichen und zu einem Müdigkeitsindex hochzurechnen. Ist der kritische Wert erreicht, löst das Assistenzsystem das Warnsignal aus. „Müdigkeit erkannt. Bitte Pause“, rät jetzt das Kaffeetassen-Symbol im Display des ŠKODA Octavia. Die intelligente Müdigkeitserkennung hat ihre Pflicht erfüllt und die Konsequenz aus den analysierten Phasen nachlassender Konzentration gezogen. Das Risiko ist erkannt, noch bevor der Sekundenschlaf akut eintritt. In kluger Voraussicht. Das KaffeetassenSymbol im Display meldet: Müdigkeit erkannt. Bitte Pause einlegen! ŠKODA YETI 2.0 TDI Praktisch unschlagbar Der ŠKODA Yeti* macht in den Vergleichswettbewerben der Testredakteure von auto, motor und sport (ams) da weiter, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hat: auf dem Siegerpodest. Auf den Plätzen folgen: der Suzuki SX4, der Mini Countryman D und der Dacia Duster eCl 110. „Muss uns der Dauersieger unheimlich sein?“, fragt Testredakteur Michael Harnischfeger, und gibt in der ams-Ausgabe vom 9. Januar 2014 sogleich die Antwort: „Nein. Der Erfolg des Yeti 2,0 TDI* ist Zeichen seiner Ausgeglichenheit.“ Der „verlässliche Typ für alle Gelegenheiten“ überzeugt durch Perfektion. „Weil bei ihm jedes Detail so wirkt, als sei es in der Konzern-Qualitätsprüfung immer und immer wieder durchdacht, optimiert und vielleicht sogar neu gemacht worden.“ In der aktuellen ams-Vergleichsrunde punktet unser kompakter SUV mit dem besten Raumangebot, zeigt sich mit den hoch variablen Rücksitzen bereit für jede Aufgabe und lässt auch sonst nichts anbrennen. „Der Yeti wirkt durch die normative Kraft des Praktischen“, schreibt der Testredakteur. Seine Abschlussfrage: „Wer sollte diesem ŠKODA (...) gefährlich werden?“ ŠKODA RAPID SPACEBACK TSI ELEGANCE Kompakt und klasse Kompakt und klasse? Die Frage, die auto, motor und sport (ams) zum Einstieg in seinen Vergleichstest zwischen ŠKODA Rapid Spaceback Elegance*, Mazda 3 und Huyndai i30 stellt, lässt sich für unseren kompakten Newcomer klar mit Ja beantworten. Im „Aufeinandertreffen ehrgeiziger Aufsteiger“ hatte unser Rapid Spaceback bei der Testdokumentation in der ams-Ausgabe vom 17. Oktober 2013 den Kühlergrill vorne. „Sportlich, komfortabel und geräumig.“ Mit diesen drei Attributen „gibt sich der Spaceback keine Blöße“ und verweist die Konkurrenz auf die Plätze. Der Innenraum überzeugt „mit vielen Ablagen, einem großen Handschuhfach, vorbildlichen Instrumenten und problemloser Bedienung“, schreibt Testredakteur Dirk Guide und stellt beim Blick in den Kofferraum fest: „Sehr viel Platz (...) im größten Kofferraum seiner Klasse.“ Mitfahrer in Reihe zwei genießen „viel Kopf- und Beinfreiheit“ und „freuen sich über praktische Details (...): Der in der Tankklappe untergebrachte Eiskratzer gehört ebenso dazu wie das Staufach für die Warnweste unter dem Fahrersitz.“ Das serienmäßige Siebengang-Doppelkupplungsge- AUTO & TECHNIK UNFALLURSACHE MÜDIGKEIT Mit Vollgas in den Schlaf Stress, Schichtarbeit und Termindruck fordern im Straßenverkehr ihren Tribut. J Jeder vierte Beschäftigte in Deutschland kann nicht ein- oder durchschlafen. Das hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ermittelt. Eine starke Zunahme im Vergleich zu früheren Befragungen. triebe harmoniert nach Ansicht des Testredakteurs „wunderbar mit dem 122-PSTSI“. Kein Wunder also: „Beim Fahren gewinnt der ŠKODA deutlich an Profil.“ OCTAVIA COMBI 2,0 TDI Drei Mal ‘die Nase vorn’ Fünf Konzern-Kombis im Vergleich. Und ŠKODA auf Platz zwei, hinter VW. Das familiäre Kombi-Ranking in der Autozeitung vom 29. Januar sieht unsere Marke in bester Gesellschaft. Zumal unser Octavia Combi 2,0 TDI* im Vergleich zum VW Golf und Passat Variant 2,0 TDI BMT, SEAT Leon ST 2,0 TDI und Audi A4 Avant 2,0 TDI aus bestimmten Wertungskategorien sogar als Sieger hervorgeht. Hinter der Rücksitzbank zum Beispiel „fällt die Binsenweisheit, nach der Mittelklasseautos größer sind als Kompaktklassewagen in sich zusammen“, schreibt Testredakteur Elmar Siepen. Der Octavia Combi* glänzt mit dem größten Kofferraum im Test. Ein Testverbrauch von 5,5 Litern Diesel auf 100 Kilometer macht den TDI zum Sparmeister unter den Wettbewerbern. Und drittens: „Wenn es um Wartung und die üblichen Verschleißreparaturen geht, hat der ŠKODA abermals mit nur 337 Euro pro Jahr die Nase vorn.“ eder fünfte Unfall ist die Folge einer Schlaf-Attacke, schätzt die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. Für die Schlafmedizinerin Maritta Orth aus Mannheim ist deshalb klar: „Schläfrigkeit am Steuer ist ein extrem unterschätztes Problem.“ Verkehrsexperten stimmen ihr zu. Zehn bis 20 Prozent der Verkehrsunfälle auf Deutschlands Straßen haben mit Müdigkeit am Steuer zu tun, schätzt die Bundesanstalt für Straßenwesen. Das sind bis zu 60 000 Unfälle im Jahr. Der Sekundenschlaf ist heimtückisch. Er überfällt den Autofahrer plötzlich, ohne dass der sein Einnicken bemerkt. „Ab einem bestimmten Punkt der Übermüdung kann man nichts mehr dagegen tun“, sagt Maritta Orth. Der Grund dafür: Die innere Uhr der Menschen. Sie tickt in einem unbeeinflussbaren Rhythmus. Ihm Widerstand entgegenzusetzen, ist aussichtslos. Müdigkeit ist unüberwindbar. Zumal sie nach Angaben von Maritta Orth „nicht nur am Schlafmangel einer einzelnen Nacht, an Stress, Schichtarbeit oder Termindruck“ liegt. Zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter Ein- und Durchschlafstörungen. Rund 90 Krankheitsbilder hängen außerdem mit Erschöpfung und Müdigkeitsattacken am Tag zusammen. Müdigkeit kommt zurück Ein Irrglaube, sich da beim Fahren mit Kaffee, lauter Musik oder frischer Luft wach halten zu können. Tests auf 160 Kilometer langen Autobahnstrecken ergaben zwar, dass zwei bis drei Tassen Kaffee mit etwa 200 Milligramm Koffein für kurze Zeit helfen. Allerdings nur bei normaler Müdigkeit und nicht bei Schlafentzug. Das Radio laut stellen hilft bestenfalls bis zum nächsten Rastplatz. Der erfrischende Effekt offener Fenster hält nur fünf Minuten an. Danach sind Autofahrer meist wieder genauso müde wie vorher. Wer telefoniert oder sich lautstark unterhält, mindert seine Reaktionszeit sogar noch um bis zu 20 Prozent. Zur Ruhepause plus Spaziergang gibt es keine Alternative. Untrügliche Vorboten Wer ehrlich zu sich selbst ist, kennt die Vorboten des drohenden Sekundenschlafs schon: Gähnen, scheinbare Lidschwere, ein trockener Mund, Durst, Frösteln und Augenreiben. Der Autofahrer erschrickt in dieser Situation leicht, kuppelt ungenau, verschaltet sich und bremst abrupt. Bald lässt das Sehvermögen nach. Der Fahrer sieht Dinge doppelt. Das Blickfeld engt sich tunnelförmig ein. Die Spur zu halten wird immer schwieriger. Trügerische Wachphasen vermitteln ein kurzfristiges Hochgefühl, aus dem heraus der Autofahrer dann unversehens mit weit aufgerissenen Augen – das letzte Stadium des Sekundenschlafs – in sich zusammensackt, mechanisch weiter handelt, aber schon nichts mehr wahrnimmt. Eine einzige Sekunde bei Tempo 100 genügt dann für einen Blindflug über 28 Meter. Aber der Tiefschlaf am Steuer dauert oft länger. Paradoxerweise reagieren Autofahrer auf Anzeichen von Müdigkeit zunehmend gleichgültig, fast trotzig. Ein ebenso übermächtiger wie unvernünftiger Durchhaltewille schleicht sich ein. Die Bereitschaft zum Risiko steigt sogar. „Die größte Gefahr geht nicht von der Müdigkeit selbst aus, sondern von der mangelnden Bereitschaft, diese anzuerkennen und sofort etwas dagegen zu tun“, schlussfolgert die Landesverkehrswacht Hessen. Der elektronische Müdigkeitswarner im ŠKODA Octavia* wirkt unter diesen Vorzeichen der unfallträchtigen Müdigkeitsspirale entgegen. ŠKODA SUPERB 1,4 TSI ELEGANCE Superbe Pluspunkte „Kann der mit einem 145-PS-Saugmotor bestückte Mazda den mit 125 TurboPS antretenden ŠKODA schlagen?“, fragen sich die Testredakteure von auto, motor und sport (ams) und stellen in Heft Nr. 20/2013 fest: Nein, kann er nicht! Den Vergleichstest zwischen dem ŠKODA Superb 1,4 TSI Elegance* und dem Mazda 6 2,0 Liter Center-Line gewinnt unser Flaggschiff, denn: „Der ŠKODA punktet mit seinem überlegenen Platzangebot, hoher Variabilität des Innenraums und guten Fahrleistungen (...).“ Unser Superb*, traditionell mit dem „Image eines wahren Platzmeisters“ zum Vergleichstest angetreten, „bietet deutlich mehr Sitzraum hinten sowie einen bequemeren Fond-Einstieg“, schreibt Testredakteur Malte Jürgens. Hinzu kommt der Kofferraum-Bonus. „Auch das Heckklappenkonzept des Superb überzeugt“, meint der ams-Testredakteur, denn: „Die Wahl zwischen kleiner und großer Öffnung erhöht die Variabilität beim Beladen und die Transportmöglichkeit für sperrige Güter.“ Weitere Pluspunkte für den ŠKODA: „Die Rundumsicht ist deutlich besser.“ In der Qualitätsanmutung überwiegen ebenfalls die superben Werte. Ebenso beim Bremsen. *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. 5 6 extratour 1.14 ŠKODA UMWELT-STRATEGIE Messbar nachhaltig Die GreenFuture-Strategie von ŠKODA legt ein Bekenntnis zu nachhaltigem Umweltschutz ab. Umweltschonende Fertigungsabläufe, energiesparende Anlagen und effiziente Fahrzeuge sind das nachprüfbare Resultat. 363 000 Setzlinge: Das ist die Bilanz der ŠKODA Aktion „Für jedes in Tschechien verkaufte Auto ein Baum“. U mweltschonende Produkte und Produktionsverfahren zählen zu den Eckpfeilern der Unternehmensphilosophie von ŠKODA AUTO. Seit 1991 summieren sich die direkten Ausgaben für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen auf mehr als 410 Millionen Euro. Hinzu kommen Investitionen in umweltfreundlichere Fertigungsabläufe, energiesparende Anlagen und in die verbesserte Effizienz der ŠKODA Fahrzeuge. Mit der Strategie „GreenFuture“ schafft die Automarke ŠKODA ein messbares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Drei Komponenten stehen dabei im Vordergrund: GreenProduct, GreenFactory und GreenRetail. GREENPRODUCTS sind die im Verbrauch optimierten GreenLine Modelle*. Ein Beispiel für nachhaltige Mobilität. Der neue Octavia GreenLine* ist der bisher sparsamste Octavia aller Zeiten. Das Fahrzeug verbraucht nur 3,2 Liter Diesel pro 100 Kilometer und seine CO2-Emission beträgt lediglich 85 Gramm pro Kilometer. ŠKODA will die durchschnittlichen CO2-Emissionen aller Modelle weiter senken. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten Entwicklungsingenieure der Marke innerhalb des Volkswagen Konzerns an modernen Technologien mit. Alle neuen ŠKODA Fahrzeuge sind außerdem zu mindestens 85 Prozent recyclingfähig. GREENFACTORY bedeutet in der Praxis: Den Fokus auf den Energieund Wasserverbrauch oder auf die entstehende Abfallmenge bei der Her- ŠKODA FAHRRADTRÄGER Aktiv in die Zweiradsaison *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf *Angaben Seite 18. zu Verbrauch, CO2-Emissionen und Energie- Unterwegs aufs Rad umsteigen oder die Räder auf längeren Strecken bequem und sicher transportieren. Mit Trägersystemen von ŠKODA sind ŠKODA Fahrer sicher unterwegs. Ob auf dem Dach oder auf der Anhängerkupplung montiert: Unsere Transportsysteme sind einfach zu beladen, erfüllen die Anforderungen der City Crash-Norm und lassen sich individuell erweitern. Je nach Modell, gehen bis zu vier Fahrräder mit auf die Reise. Sowohl auf dem Dach als auch am Autoheck benötigen sie wenig Platz. Das Trägersystem für die Anhängerkupplung lässt sich leicht wegklappen, sodass der Kofferraum stets zugänglich bleibt. AbschließVorrichtungen für beide Trägersysteme sorgen dafür, dass die Fahrräder auch mal unbeaufsichtigt bleiben können. ŠKODA Partner informieren gerne über das umfangreiche Angebot und die Möglichkeiten, das Fahrrad stets dabei zu haben. stellung pro Fahrzeug richten. So sollen bis 2018 etwa die CO2-Emissionen und so genannte Volatile Organic Compounds (VOC), wie sie etwa beim Lackieren der Karosserien entstehen, um ein Viertel reduziert werden. Die Inbetriebnahme einer neuen Pressenlinie im Stammwerk Mladá Boleslav Ende vergangenen Jahres ist ein Beispiel für eine Ressourcen schonende Produktion. Die neue Pressenlinie zählt zu den modernsten Anlagen ihrer Art in Europa und benötigt bis zu 15 Prozent weniger Energie als vergleichbare, ältere Anlagen. Rund 66 Millionen Euro hat ŠKODA zusammen mit dem Volkswagen Konzern allein in dieses Projekt investiert. Bei der Wärme- und Energieerzeugung für das ŠKODA Werk Mladá Boleslav wird Braunkohle durch Biomasse in Form von HolzPellets ersetzt. Die CO2-Emissionen sinken dadurch um rund 45 000 Tonnen CO2 pro Jahr. GREENRETAIL bedeutet, dass der Umweltschutz auch in den ŠKODA Partnerbetrieben oberstes Gebot ist. Regelmäßig finden deshalb UmweltAudits statt. Die Einhaltung der Umweltstandards wird streng überprüft. Gleichzeitig setzt ŠKODA auf die aktive Mitwirkung der rund 26 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit. Jeder einzelne kann an seinem Arbeitsplatz ökonomisch und ökologisch denken und handeln. Die 2007 ins Leben gerufene Aktion „Für jedes in Tschechien verkaufte Auto ein Baum“ erreichte, dass bisher rund 363 000 Bäume gepflanzt wurden. Allein im Jahr 2013 kamen weitere fast 60 000 Stecklinge hinzu. AUTO & TECHNIK OCTAVIA GREENLINE Nach 1500 Kilometern: bitte tanken Im Verbrauch nochmals reduziert und mit bemerkenswert geringem CO2-Ausstoß baut der neue Octavia GreenLine die einzigartige Stellung unseres Bestsellers in seiner Fahrzeugklasse aus. D ie Steigerung von sparsam heißt: ŠKODA Octavia 1,6 TDI GreenLine*. Das Fahrzeug darf für sich in Anspruch nehmen, das sparsamste Modell in der Produktpalette unserer Automarke zu sein. Der GreenLine erweitert die Modellreihe des Octavia* und kann als Limousine ab sofort beim ŠKODA Partner bestellt werden. Die Combi Version feiert ihre Marktpremiere zu einem späteren Zeitpunkt Der 1,6-Liter-TDI-Motor des neuen Octavia GreenLine benötigt auf 100 Kilometer nur 3,2 Liter Kraftstoff, um seine Leistung von 81 kW (110 PS) auf die Straße zu bringen. Ein ausgesprochen niedriger Normverbrauch. Mit anderen Worten: Ein Mal volltanken, und der nächste Tankstopp ist rechnerisch erst in 1563 Kilometern fällig. Seine souveräne Fahrleistung ergänzt er mit einem bemerkenswert geringen CO2-Ausstoß. Der Emissionswert beträgt nur 85 g/km. Mit seinem niedrigen Kraftstoffverbrauch und dem geringen CO2Ausstoß zählt der Bestseller von ŠKODA zu den sparsamsten und umweltfreundlichsten Fahrzeugen in seinem Segment. Einen wichtigen Beitrag zur vorbildlichen Effizienz des neuen Octavia GreenLine leisten vor allem die StartStopp-Automatik, ein System zur Rückgewinnung von Bremsenergie und die Schaltempfehlung im Instrumenten-Display. All das gehört zur Serienausstattung. So sparsam wie der Octavia GreenLine im Verbrauch ist, so großzügig ist er ab Werk ausgestattet. Dazu zählen zum Beispiel attraktive Leichtmetallräder im 16-Zoll-Format, eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Nebelscheinwerfer, eine Geschwindigkeitsregelanlage und Isofix-Vorbereitungen auf den äußeren Rücksitzen. Clever im Detail Typische 'Simply Clever'-Lösungen machen den Alltag einmal mehr auf intelligente Weise leichter. Für die Warnweste gibt es unter dem Fahrersitz einen Halter. Die umklappbare Rücksitzlehne lässt sich im Verhältnis 60:40 teilen. Ein Eiskratzer im Tankdeckel, diverse LACKPFLEGE Kleine Kratzer wegzaubern Moderne Autolacke mit einer Schutzschicht aus robustem Klarlack halten einiges aus: pralle Sonne, Eis und Schnee, Vogeldreck oder andere aggressive Verschmutzungen. Doch auf Dauer sind ärgerliche Schleifspuren kaum zu vermeiden. Einmal eine Waschanlage mit unsauberen Borsten erwischt oder zu nah an der Hecke geparkt, schon sind die feinen Rillen unübersehbar. Mit Schwamm, Poliertuch und „Guter Rat“ ist das Magazin sanfter Schleifpaste lassen sich für alle Fragen des Haussolche Schäden gut eliminieren. haltsmanagements. Mit Dabei kommt es aber unbedingt Antworten rund um Geld, auf das richtige Mittel an, hat Recht, Beruf, Gesundheit, die Gesellschaft für Technische Produkte, Trends und – Überwachung (GTÜ) bei einem ums Auto. Gemeinsam Test herausgefunden. Mit leichmit dem Ratgeber bringt ten Lackkratzern haben zwar Extratour an dieser Stelle die meisten Polituren keine großen Probleme. Bei tieferen immer einen guten Tipp. Rillen beobachteten die Experwww.guter-rat.de ten jedoch gravierende Qualitätsunterschiede. Nach der fachgerechten Pflege mit den besten Produkten erstrahlten die Oberflächen wieder in makellosem Glanz. Andere Polituren lieferten dagegen kaum sichtbare Verbesserungen. Unterschiedliche Bewertungen gab es auch bei der Handhabung. Mittel mit zwei Komponenten, Schmirgelpapier oder Schmirgelstempel empfiehlt die GTÜ eher geübten Anwendern. Andere erfordern keine einschlägige Erfahrung. Dies gelte beispielsweise für den Testsieger „A1 Nano Kratzer Polish“ von Dr. Wack, der mit Schwamm und Poliertuch geliefert wird und 13,09 Euro kostet (50 ml). Bei den etwas schwieriger zu verarbeitenden Pasten aus zwei Komponenten bekam das Kratzer Entferner-Set von Sonax (10,79 Euro) die meisten Punkte. Preis-Leistungssieger wurde die Politur Hurrikan von Westfalia, die in einer 500 ml-Flasche für 9,99 Euro angeboten wird. Wer das richtige Mittel wählt und die einschlägigen Verarbeitungshinweise beachtet, hat gute Chancen, dass die feinen Rillen nach der sorgfältigen Behandlung wie weggezaubert sind. Wichtig ist gründliche Reinigung des Lacks, da Reste von Wachs oder Lackversiegelungen die Schleifwirkung verschlechtern. Grundsätzlich dürfen die Polituren nicht auf erhitztem Lack oder in der prallen Sonne angewendet werden. Die Paste sollte nicht mit Watte oder einem Tuch aufgetragen werden, sondern mit speziellen Schwämmen, die es im Zubehörhandel auch separat gibt. Beim Auftragen ist etwas Druck erforderlich; am besten das Mittel mit gleichmäßigen, kreisenden Bewegungen dünn auftragen. Danach muss das Material unbedingt komplett durchtrocknen. Denn erst dabei verankern sich die Wirkstoffe im Lack und schließen die feinen Poren. Ist der sichtbare Film vollständig trocken, am besten mit einem flauschigen Frottee- oder Mikrofasertuch nachpolieren. Bei der Wahl der Politur und der Verarbeitung macht es übrigens keinen Unterschied, ob es sich um einen Uni- oder Metalliclack handelt. HANS-JOACHIM REHG Becherhalter, Verzurr-Ösen im Kofferraum sowie zahlreiche praktische und großzügig dimensionierte Ablagefächer runden das Angebot ab. Für Komfort sorgen ab Werk unter anderem die Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorn und hinten mit Einklemmschutz, der Bordcomputer inklusive Multifunktionsanzeige sowie das Musiksystem Swing inklusive CD-MP3-Funktion. Der günstige Einstiegspreis für die Octavia GreenLine Limousine: 23 690 Euro. SERVICE FRÜHJAHRS-AKTION ŠKODA REIFENGARANTIE Check plus Zubehör Jetzt drei Jahre! Ein Frühjahrs-Check mit 25 Prüfpunkten, ein Kontrollblick auf die Klimaanlage und dazu ein Räderwechsel. So sieht das Basis-Angebot der ŠKODA Partner für ihre Service-Aktion zum Frühjahr aus. Sie läuft noch bis Ende Mai. Komplettpreise für Scheibenbremsbeläge, Scheibenwischerblätter sowie Staub- und Pollenfilter – jeweils inklusive Einbau – runden das Serviceangebot zum Start in den Frühling ab. Ein Saisonstart, zu dem sich mancher ŠKODA Fahrer gerne einen lang gehegten Zubehörwunsch erfüllt. Standen nicht für dieses Frühjahr Transport- oder Multimedia-Zubehör auf der Wunschliste? Und wenn neue Sommerreifen fällig sind, warum dann nicht gleich bei den attraktiven Sommerkompletträdern und Leichtmetallfelgen zugreifen? Auf Wunsch machen es ŠKODA Partner ihren Kunden auch gerne bequem und lagern Winterreifen und -räder ein. Das umfangreiche Produktund Zubehörangebot mit dem Schwerpunkt Styling finden viele Kunden dieser Tage auch im Briefkasten. Ein Frühjahrsgruß ihres ŠKODA Partners. Reifenschäden durch Bordsteinkanten, eingefahrene Nägel, andere spitze Gegenstände oder eine mutwillige Beschädigung? Selbst der beste Reifen ist nicht unverwundbar. Wer ihn beim ŠKODA Partner gekauft hat, muss bei solchem Malheur aber nicht auch noch draufzahlen. Dort gibt es ja die kostenlose Reifengarantie. Und die gilt jetzt auch noch ein Jahr länger. Drei Jahre lang ab Reifenkauf. So lange ist der ŠKODA Kunde bei Reifenschäden nun auf der sicheren Seite. Ab sofort! Der finanzielle Anspruch errechnet sich nach der Zeit, die zwischen dem Kauf des Reifens oder Komplettrades und dem Schaden vergangen ist. 7 8 extratour 1.14 Ein kompaktes 15 JAHRE FABIA 1999 Der Fabia feiert auf der IAA in Frankfurt am Main seine Weltpremiere. 2000 Die Fabia Limousine und der Combi rollen in Deutschland auf den Markt. Ihnen folgen ein Jahr später das Modell Sedan und 2003 der Fabia RS. 1999 2003 Der Fabia Praktik kommt auf den Markt. 2007 Der Fabia der zweiten Generation feiert beim Automobilsalon Genf seine Weltpremiere und löst alle bis dato verfügbaren Varianten des Fabia ab. Im März desselben Jahres führt ŠKODA die Fabia Limousine auf dem deutschen Markt ein; der Combi folgt im Dezember. 2008 Einführung des Fabia GreenLine. 2010 Der Fabia* erhält ein Facelift. In neuem Outfit präsentieren sich auch die Limousine* und der Combi* des Fabia RS*. 2011 Als Hommage an die motorsport- lichen Erfolge der Marke ŠKODA kommt pünktlich zum Jubiläum „110 Jahre Motorsport“ das Sondermodell Fabia Monte Carlo auf den Markt. 2013 In Deutschland entscheiden sich 47 579 Autokäufer für einen Fabia. 2014 Als vorläufig letztes Fabia Sondermodell der aktuellen Baureihe rollt der Fabia „Best of“ auf den deutschen Markt. Als dritter Spross der ŠKODA Familie fährt der Fabia im Ranking der beliebtesten Kleinwagen vom Start weg ganz nach vorne. V iel ist von dem Auto nicht zu sehen, das da auf abgeschotteten Teststrecken seine Runden dreht. Das Blechkleid ist gut getarnt. Den eisigen Winter in Skandinavien und die Gluthitze im Death Valley der USA hat der Erlkönig gut überstanden. Jetzt läuft der Countdown zur IAA 1999. Nach sechsjähriger Entwicklungsarbeit soll das jüngste Modell der Marke ŠKODA dort seine Weltpremiere erleben. Sein Name: Fabia. Zur Millenniumswende war die Zeit reif für eine Erweiterung der ŠKODA Modellpalette. Der Felicia war soeben noch einmal optisch und technisch überarbeitet worden. Der Octavia Combi mauserte sich zum Bestseller. Doch nach intensiver Kundenwunsch-Analyse war klar: Eine Lücke im Modellangebot sollte ŠKODA noch schließen. Der Autokunde in Osteuropa verlangte nach einem erschwinglichen Fahrzeug, ohne qualitative Unterschiede zu Produkten aus dem Westen. Der Käufer im Westen wünschte überdurchschnittlichen Komfort, ein Höchstmaß an Sicherheit und eine ansprechende Materialauswahl. Dem Fabia auf der Basis der so genannten A0-Plattform für Konzernfahrzeuge gelingt dieser Spagat. Das überzeugende Preis-/WertVerhältnis und die durchweg einwandfreie Verarbeitung machen den kleinen Kompakten schnell zum meist verkauften ŠKODA Modell. Die Öffentlichkeit honoriert die Leistung: Der Fabia erhält als erster ŠKODA das Goldene Lenkrad. Rasant nimmt der Fabia Fahrt auf. Am 23. April 2008 rollt im Stammwerk Mladá Boleslav bereits das zweimillionste Exemplar vom Band; ein Fabia der zweiten Generation. In Deutschland werden seit dem Verkaufsstart im Jahr 2000 bis zum Ende des ersten Quartals 2008 rund 358 000 Fahrzeuge der Baureihe zugelassen. Fabia Sedan 1999 Fabia I 2003 Jahr der Titel Der Fabia avanciert zum Publikumsliebling. Bei der Importwertung in der Kategorie Kleinwagen gewinnt er den FlottenAward 2008. Die Leser von mehr als 100 regionalen Wochenzeitungen in den neuen Bundesländern wählten den kleinen ŠKODA im selben Jahr zum beliebtesten Importauto 2008 bei der Wahl „Unser Auto“. Auch die Leserwahl „Beste Autos“ des Fachmagazins auto motor und sport entschied der Fabia für sich und kam in der Kategorie Kleinwagen/Import ganz oben aufs Siegertreppchen. Der neueste Spross der Fabia-Familie, der im Kraftstoffverbrauch optimierte Fabia GreenLine*, erhielt im März 2008 das Auto-Umwelt-Zertifikat von ÖKO-TREND. Dank technologischer Innovationen wie Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung verbraucht der Fabia GreenLine nur 3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß des modernen Dieselaggregats 1,2 TDI CR DPF/55 kW: nur 89 g/km. Erfolgsstory geht weiter Der kleine Kompakte, dessen Erfolgsgeschichte vor 15 Jahren als dritte ŠKODA Baureihe begann, ist neben dem Octavia* das erfolgreichste Modell der Marke ŠKODA. Aktuell wird er in Tschechien, China, Russland und Indien gebaut und weltweit in 103 Ländern verkauft. Längst hat der Fabia inzwischen auch die Drei-Millionen-Marke hinter sich gelassen. Jeder vierte weltweit verkaufte ŠKODA trägt inzwischen den Namen Fabia. Ein großer Wurf, der ŠKODA mit dieser Modellreihe gelang. Die Erfolgsstory geht weiter. ŠKODA Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland: „Der Fabia hat einen großen Anteil an der ŠKODA Erfolgsgeschichte und wird auch für unsere Wachstumsstrategie 2018 eine zentrale Rolle spielen.“ 2001 Fabia I RS 2007 Fabia II AUTO & TECHNIK 9 Jubiläum 2014 FABIA IM MOTORSPORT PS-starke Brüder ŠKODA FABIA „BEST OF“ Der Name ist Programm Das Sondermodell vereint die Favoriten unter den Fabia Accessoires. Es gibt ihn ab sofort als Limousine und Combi, reichhaltig ausgestattet und mit einem super Preisvorteil. Bis zu 3160 Euro sparen Käufer des Fabia* Sondermodells „Best of“ gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell. Der Name „Best of“ ist Programm. Der besonders komfortabel ausgestattete Kompakte vereint sämtliche Ausstattungsmerkmale, die Autokäufer beim Fabia besonders schätzen: von der Klimaautomatik über 16-Zoll-Leichtmetallräder bis zur Sitzheizung in den höhenverstellbaren Vordersitzen. Ein DreispeichenMultifunktionslenkrad aus Leder gehört ebenso zum Inventar des „Best of“ wie elektrische Fensterheber, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung fürs Telefon und Parksensoren in der Heckschürze. Für zusätzliche Sicherheit sorgt der serienmäßige Berg-Anfahr-Assistent inklusive Reifendruck-Überwachung. Äußerlich greift der Fabia „Best of“ die beliebte Optik des Fabia RS* auf: die Frontschürze des RS; dazu gibt es dynamisches Kurvenlicht mit LED-Tagfahrleuchten und Sunset (dunkel getönte Heck- und hintere Seitenscheiben).. Der Fabia „Best of“ ab 14 590 Euro ist das vorläufig letzte Sondermodell unseres so erfolgreichen kompakten Fünftürers. 2008 Fabia GreenLine Fabia RS 2010 2008 Der Fabia S2000 reifte zu einem der besten Rallyewagen Zwei besonders sportliche Geschwister des Fabia Serienmodells waren und sind die Basis für erfolgreiche ŠKODA Rallyefahrzeuge. 2003 – 2008 Im Jahr 2003 feierte der 270 PS starke Fabia WRC seine Premiere und kämpfte bei der Rallye-WM gleich um Spitzenplätze. In Deutschland ging der Fabia WRC erstmals im Jahr 2005 bei der Rallyemeisterschaft an den Start. Wieder einmal fuhr Matthias Kahle den Titel nach Hause. Die Deutsche Rallye Serie 2006 gewann er ebenfalls im Fabia WRC . 2013 2008 – heute Der Fabia Super 2000 löste im Jahr 2008 den WRC ab. Das Duo Kahle/ Göbel fuhr bei der Deutschen Rallyemeisterschaft 2010 zum Sieg. International holte das ŠKODA Werksteam bei der Intercontinental Rallye Challenge (IRC) den Meister- und Vizemeistertitel. Im Jahr 2012 errang ŠKODA den Marken- und Fahrertitel in der IRC, gewann die Rallye-EM, die Asien-Pazifik-Meisterschaft (APRC) und sechs nationale Meisterschaften. Die FIA Rallye WM 2013 beendete das Team ŠKODA AUTO Deutschland mit dem Youngster Sepp Wiegand am Steuer auf dem sechsten Gesamtrang in der WRC2-Wertung. Sepp Wiegand sieht sich 2014 bei der Rallye-Europameisterschaft (ERC) gewachsener Konkurrenz durch die neuen R5-Modelle anderer Hersteller gegenüber. Der neue R5-Rallye-Bolide von ŠKODA wird derzeit in Mladá Boleslav als Nachfolger des Fabia S2000 für 2015 entwickelt. Fabia Scout Fabia *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. 2010 2010 2014 10 extratour 1.14 FRANKFURTER SCHIRN KUNSTHALLE „Basta – Rotwein oder Totsein” Schattenseiten in Farbe Glanz und Elend in Paris um 1900, gemalt in einem Atelier namens Montmartre. „Polnische Ostern” „Commissario Laurenti” „Whisky mit Wodka” AUSSTELLUNG Esprit Montmartre. Die Bohème in Paris um 1900. Schirn Kunsthalle Frankfurt am Main bis 1. Juni www.schirn.de „Da geht noch was” ŠKODA JAZZPREIS kulturschlüssel Finale in Stuttgart FERNSEHKRIMI FESTIVAL 11.03. – 16.03.2014, Wiesbaden / Freier Eintritt für ŠKODA Fahrer bei Vorlage des Fahrzeugschlüssels. JÜDISCHES FILMFESTIVAL 30.03. – 12.04.2014, Berlin-Potsdam / Freier Eintritt für ŠKODA Fahrer bei Vorlage des Fahrzeugschlüssels. GOEAST 09.04. – 15.04.2014, Wiesbaden / Freier Eintritt zu allen Vorstellungen in der Caligari-Bühne bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels. JAZZAHEAD! ŠKODA Clubnight, 26.04.2014, Bremen / Freier Eintritt für eine Person bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels. DEICHTORHALLEN HAMBURG Freier Eintritt für eine Person in die jeweilige Ausstellungshalle bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels. E ine Frau kratzt sich am Gesäß, eine andere blickt genervt einen ihr offenbar bekannten Mann an. Ein eng beieinander sitzendes Frauentrio sieht müde und frustriert aus. Die Frauen auf diesen Bildern sind nackt, aber nicht wirklich erotisch. Die Prostituierten wollen ihre Ruhe haben. Edgar Degas zeichnete diese Bordellszenen zwischen 1875 und 1885. Schattenseiten der Prostitution. Der Maler wurde damit zum Wegbereiter einer neuen jungen Künstlergeneration. Realistisch schilderte sie die Arbeiter und Bettler, die Diebe und Prostituierten, die Trinker und Tänzerinnen, während die Impressionisten das mondäne Leben der Pariser Boulevards malten. Die Motive fanden die jungen Künstler vor ihren Ateliers auf dem hügeligen Montmartre. Dem Ruf von Paris als Kunstmetropole folgend waren sie dort vor und nach 1900 hingezogen: von Vincent van Gogh bis Pablo Picasso. Die Mieten waren günstig auf dem Montmartre. Das Viertel war im oberen Teil noch dörflich, im unteren Teil schon städtisch mit mehr als 40 Kabaretts und Theatern. Die Künstler verteilten sich über das ganze Viertel. So galt Montmartre zwischen 1885 und 1914 als riesiges Atelier. Bis die Künstler weiterzogen, allen voran Picasso. Heute ist diese Verbrüderung von Künstlern und Außenseitern eines von vielen Klischees über die Zeit. Die Frankfurter Schirn Kunsthalle, unterstützt von ŠKODA AUTO Deutschland, lässt nun das legendäre Viertel – ganz ungeschönt – noch einmal erstehen. Die Ausstellung will Glanz und Elend der Epoche zeigen, belegt an 200 Werken von 26 Künstlern. Die Liste der heute berühmten Namen reicht von Pierre Bonnard bis Henri de Toulouse-Lautrec. So lassen sich etliche Entdeckungen machen: rare Akte van Goghs oder frühe Picasso-Bilder, die schon seine furiose Malweise zeigen. Der Besucher kann in einer Fülle von Bildern schwelgen. Oder er orientiert sich an den Themenräumen: an historischen Fotos, Frauenbildern, der Plakatkunst und den Varietés bis zu den Alkoholikern. „Alles auf Zucker!” Ende Mai ist es wieder soweit. In Stuttgart wetteifern dann Deutschlands beste Jugendjazzorchester um Platz und Sieg. Für die zweite Wettbewerbsrunde „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ am 30. Mai im Theaterhaus Stuttgart haben sich 14 junge Jazzbands über ihre Landesausscheidungen qualifiziert. Sechs Finalisten stellen sich tags darauf erneut der Jury. Die „Jugend Jazz Night“ am 31. Mai, das Preisträgerkonzert am 1. Juni sowie abendliche Sessions und Workshops mit Dozenten aus der SWR Big Band und der Hochschule für Musik Stuttgart runden den einmal mehr von ŠKODA AUTO Deutschland unterstützten Bundeswettbewerb ab. „Sonnenallee” „Jakob der Lügner” BEI DIESEN EVENTS HÄLT ŠKODA AUTO DEUTSCHLAND MIT SEINEM VIP FILMFESTIVAL GO EAST Bühne frei für ŠKODA Preis Wer erhält den mit 10 000 Euro dotierten ŠKODA Filmpreis 2014? Das ist einmal mehr die spannende Frage beim goEast-Festival des mittel- und osteuropäischen Films vom 9. bis 15. April in Wiesbaden. Zehn Spielfilme und sechs Dokumentarfilme ringen um die Gunst der Jury. Neu beim diesjährigen Festival: ein Symposium zur rebellischen polnischen Nouvelle Vague, das Filmklassiker wie Roman Polanskis „Das Messer im Wasser“ wieder auf die Leinwand bringt sowie ein Experimental- und Videokunstwettbewerb. goEast wird vom Deutschen Filminstitut Frankfurt in Wiesbaden veranstaltet und bildet, unterstützt von ŠKODA, die Vielfalt des Kinos in Mittel- und Osteuropa ab. www.filmfestival-goeast.de DEUTSCHES FERNSEHKRIMI-FESTIVAL Preisverdächtige Morde Wo gibt es das schon: einen Preis für Mord? Nur beim Deutschen FernsehKrimi-Festival. Tatort-Kommissar Felix Murot alias Ulrich Tukur ist Schirmherr des Festivals vom 11. bis 16. März in Wiesbaden. Um den Deutschen TV-Krimi-Preis wetteifern zehn Kriminalfilme privater und öffentlich-rechtlicher Sender; drei davon feiern im Kino Caligari ihre öffentliche Premiere. Krimifans dürfen sich außerdem auf eine Ausstellung historischer Filmplakate freuen. Im Murnau-Filmtheater laufen historische Kriminalfilme. Am 9. März bereits gibt es Til-Schweiger-Tatort im Public Viewing. www.fernsehkrimifestival.de SPOTLIGHT WERBEFILMFESTIVAL Werbung auf Deutsch Werbespots haben es längst zu einem eigenen Genre geschafft. Das Spotlight Werbefilmfestival am 27./28. März in Mannheim trägt in vorderster Reihe dazu bei, die kreativsten Spot-Macher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit den Spotlight-Awards zu würdigen. Mit seinem Konzept aus kompetenter Fach- und digitaler Publikumsjury steht das größte Werbefilmfestival für Profis und Filmstudenten im deutschsprachigen Raum unter den Top Ten der Kreativ-Rankings. Die Abstimmung findet im Mannheimer Capitol aus den Zwanziger Jahren statt. Auf der After-Show-Party spielt die Band der Popakademie Mannheim. www.spotlight-festival.de VERMISCHTES ŠKODA BOTSCHAFTER „So ’ne Tradition in der Familie“ Henry Hübchens neue Begegnung mit einer altbekannten Automarke. N ur wenige Wochen noch, dann ist Henry Hübchen wieder in seinem Element. Ansegeln auf dem Müggelsee am Rande Berlins. Jetzt fängt das Jahr für den in Berlin-Charlottenburg geborenen Segelfreund und Schauspieler erst so richtig an. Auch ohne Boot hat es schon gut Fahrt aufgenommen. Im Januar erhielt Henry Hübchen den Ernst-Lubitsch-Preis für seine Rolle in „Da geht noch was“. Eine Komödie aus dem zurückliegenden Kino-Sommer. Hübchen zählt zu den erfolgreichen deutschen Film- und Theaterschauspielern. Nach seinem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin avancierte er zu einem der am meisten gefragten Mimen der DDR. Auf die Frage, ob Hübchen als Schauspieler eine besondere Ost-Identität verspürt, meint er: „Weiß ich nicht, das sollen andere entscheiden. Ick bin ein Berliner, wie John F. Kennedy. Im übrigen hab ich weit über die Hälfte meines Berufslebens im vereinigten Deutschland verbracht, und da meine größten Theater- und Filmerfolge gehabt.“ Karrierestart im Kindesalter Bereits als Kind und Jugendlicher wirkte er in Fernseh- und Kinofilmen mit – so zum Beispiel 1965 in einer kleinen Nebenrolle im ersten DefaIndianerfilm „Die Söhne der Großen Bärin“. Im Jahr 2005 wurde er für „Alles auf Zucker!“ mit dem Deutschen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Ob auf den Brettern, die die Welt bedeuten, oder vor der Kamera – Hübchen identifiziert sich stets zu 100 Prozent mit der Figur, die er spielt. Und hat er das Gefühl, es kommt zu wenig Emotion rüber, dann erfindet er eben Text dazu, der nicht im Drehbuch steht. Henry Hübchen ist kein angepasster Mensch. Er weiß, was er will. Darum gelingt es ihm auch, mit seinem Spiel sein Publikum zu fesseln, sei es in einem tiefschürfenden Drama wie „Jakob, der Lügner“ aus dem Jahr 1974 – dem einzigen Film aus der DDR, der je für einen Oscar nominiert wurde – oder in einer Tragikkomödie wie „Whisky mit Wodka (2009). Was nur wenigen seiner Fans bekannt sein dürfte ist die Tatsache, dass Hübchen sich auch auf sehr rutschigen Brettern zu halten wusste: Immer- hin ist er zweimaliger DDR-Meister im Brettsegeln, wie das Windsurfen damals im Osten hieß. Außerdem schrieb er den Text für Casablanca, einen der populärsten Songs der bekannten Ost-Rockband City. Die Sache mit der Delle Was nun brachte Henry Hübchen mit der Marke ŠKODA zusammen? Es gab da „so ’ne Tradition in der Familie“, sagt Hübchen und erzählt davon: „Mein Vater ist in der DDR ŠKODA gefahren. Und ich habe, als ich mit 18 oder 19 Jahren endlich meine Fahrerlaubnis in der Tasche hatte, dieses Auto immer heimlich genommen und fuhr damit zu meiner Freundin.“ Was nicht gut gehen konnte. Vater Hübchen fand seinen ŠKODA eines Tages mit ramponierter Vorderseite vor. Sohn Henry war beim Start zu einer seiner Spritztouren auf ein Auto aufgefahren. „Mein Vater schrieb diesen Schaden der Müllabfuhr zu und hat mit denen fast einen Prozess geführt!“ Aber die Sache flog schließlich doch noch auf. Solch frühe Erinnerungen, aber auch „die doch überaus angenehmen und zweckdienlichen Ausflüge mit unserem ŠKODA“ fielen ihm wieder ein, als er der Automarke jetzt unter anderen Vorzeichen erneut begegnete. Superb* Fahrer Hübchen: „Alte Liebe rostet eben nicht!“ Foto: Thomas Leidig AKTUELLE PROJEKTE Im Februar drehte Henry Hübchen auf Kuba für einen neuen ZDF Film, der voraussichtlich im Herbst 2014 ausgestrahlt wird. Ebenfalls im Herbst ist er zusammen mit Senta Berger in der Komödie „Frauen verstehen” (ARD/Degeto) zu sehen. Hinzu kommen weitere Produktionen, die in diesem Jahr erstmals im Fernsehen ausgestrahlt werden. SHUTTLE DIE VERANSTALTER UND DEREN PROMINENTE GÄSTE MOBIL GRIMME PREIS Marl, die Fünfzigste Nicht mehr wegzudenken, was die „Entwicklungsgruppe 5“ der Hochschule für Gestaltung in Ulm da im Jahr 1964 aus der Taufe hob. Ihr Preis für Fernsehmacher wird am 4. April zum 50. Mal in Marl verliehen. Autoren, Regisseure, Kameraleute, Ton- und Schnittmeister, Darsteller und Komponisten, Produzenten und Redakteure erhalten die begehrte Trophäe. Den Maßstab zur Bewertung ihrer künstlerischen Leistung formuliert die Präambel heute so schnörkellos wie damals. Der Grimme-Preis würdigt Beiträge, die „die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und dabei nach Inhalt und Form Vorbild für die Fernsehpraxis sein können“. www.grimme-institut.de RADIO REGENBOGEN AWARD Glamour im Europa-Park Am 11. April spannt sich der Regenbogen wieder überm Europa-Park. Die glanzvolle Verleihung des Medienpreises von Radio Regenbogen findet zum zweiten Mal in Rust statt. Im Schat- ten spektakulärer Achterbahnen und atemberaubender Action schreiten Stars mit Glanz und ganz viel Glamour über den roten Teppich. So vielseitig wie sich Show, Musik und Medien im vergangenen Jahr präsentierten, so abwechslungsreich will auch der Radio Regenbogen Award sein. Nationale und internationale Künstler sowie bekannte Persönlichkeiten stehen auf der Bühne. Umrahmt von einer erstklassigen Show, die einmal mehr 1500 Gäste erleben möchten. www.regenbogen.de ECHO 2014 Gala auf Lila Teppich Am 27. März wird der Lila Teppich vor der Messe Berlin ausgerollt, um die Stars der nationalen und internationalen Musikszene zum ECHO 2014 zu begrüßen. Achtzig ŠKODA Limousinen fahren die Pop-Ikonen zur Verleihung des renommierten deutschen Musikpreises. Gastgeberin in der Liveshow ist Helene Fischer. Das Erste überträgt die Gala um 20:15 Uhr live. Mit dem ECHO ehrt die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie, jährlich herausragende und besonders erfolgreiche musikalische Leistungen. www.echopop.de 11 12 extratour 1.14 ŠKODA HISTORIE WERBUNG IM WANDEL Als Reklame laufen lernte Die Litfaß-Säule war schon 40 Jahre alt, als Laurin & Klement im Jahr 1895 ihr erstes Fahrrad verkauften. Neue Zeiten brachten in der ŠKODA Historie seither stets neue Werbeformen hervor. Extratour beschreibt sie in einer Serie. F Patriotischer Handzettel: „Sünde am wirtschaftlichen Interesse unseres Volkes begeht jede Person, die heute ihr Geld für Erzeugnisse aus dem Ausland ausgibt, welche auch im eigenen Land produziert werden.“ Werbung anno 1903. Ein Flyer verkündet: „An 34 Rennen teilgenommen, 32 Siege errungen! 87-mal sind unsere Maschinen gestartet. 86-mal haben wir das Ziel erreicht! Diese Erfolge kann gewiss kein anderes Produkt vorweisen! Bei all diesen Wettkämpfen hatten unsere Maschinen keinen einzigen Defekt! Dies ist ein unwiderlegbarer Beweis, dass es für Motor-Zweiräder von L&K aufgrund der Schnelligkeit, Stabilität und garantierten Funktion keine Konkurrenz gibt.” ußballzeit, Werbezeit. Wenn im Juni die WM in Brasilien startet, kostet ein einziger 30-Sekunden-Spot in der Halbzeit eines Vorrundenspiels bis zu 140 000 Euro. Rund 3000 solcher Spots flimmern im deutschen Fernsehen täglich über den Bildschirm. Zwar gibt es sie noch, die gute alte Plakatsäule eines gewissen Herrn Litfaß. Doch wenn es um Reklame ging, hatte sie schon in den Pioniertagen der Marke ŠKODA mächtig Konkurrenz bekommen. Die Werbetrommel zu rühren gehört zum Einmaleins erfolgreichen Marketings; neben handwerklichem Geschick, Durchhaltevermögen, kühnen Ideen, unternehmerischem Mut, Investitionen und einem Sinn für Trends. Das hatten bereits die Gründerväter des heutigen Unternehmens ŠKODA AUTO, Václav Laurin und Václav Klement, erkannt. Preislisten, Anleitungen, Poster, Flugblätter und Anzeigen waren die Reklamemedien ihrer Zeit. Václav Klement argumentierte darin leidenschaftlich und kreativ für die Fahrräder namens Slavia, die Ende 1895 zunächst in einer gemieteten Werkstatt und seit August 1898 in einer neu gebauten Fabrik in Mladá Boleslav entstanden. Pionier des Handbuchs Klements „Handbuch für Radfahrer und alle, die es werden wollen“, 1896 im Eigenverlag erschienen, war das erste in tschechischer Sprache verfasste Handbuch übers Radfahren. Zeitungsanzeigen überzeugten derweil selbst unerfahrene Radler davon, dass L&K ihnen die Entscheidung für ein passendes Rad leicht machen würde. „Erstes einheimisches Unternehmen, das aufgrund seiner perfekten Produkte zwei Jahre Garantie gewährt“, stand außerdem auf frühen Plakaten zu lesen. Kein Zweifel: Der Mann war von der Qualität der eigenen Produkte überzeugt! Als einige Jahre später der sportliche Werksfahrer Václav Vondřich mit einem L&K-Motorrad beim berühmten Gordon Bennett Cup in Frankreich an den Start ging, zögerte Klement nicht, dessen Sieg in einer Anzeige als Triumph der tschechischen Marke Laurin & Klement anzupreisen. Als „einen Beweis für Schnelligkeit, Robustheit und Zuverlässigkeit“. Viele weitere grandiose sportliche Auftritte folgten. Die Siegerkränze waren wie gemacht für die Produktwerbung. Früh hatte Klement auch die Wirkung von Referenzen erkannt, in der heutigen Werbesprache „Testimonials“ genannt. Im Jahr 1904 ließ er einen vierseitigen Prospekt veröffentlichen, in dem unter der Überschrift „Motorräder von Laurin & Klement in Mladá Boleslav werden genutzt von…“ prominente Personen zu Wort kamen. Die Titelseite listete 42 aristokratische Kunden auf, angeführt von Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit, dem Erzherzog Heinrich Ferdinand von Enns. Ab 1905, als die ersten Automobile aus den Werkstoren in Mladá Boleslav rollten, erweiterte L&K die Produktpalette ständig. Kaum eine Sparte, die Mladá Boleslav bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs nicht bediente. Neben Tourenwagen in vielen unterschiedlichen Größen und Karosserieformen produzierte L&K kleine und große Nutzfahrzeuge, Tankwagen zum Transport von Dieselöl, Omnibusse, Postfahrzeuge, Fahrzeuge für Feuerwehr und Armee, Krankenwagen und Anhänger, Motorpflüge, Motorräder und stationäre Motoren. Die Reklame spiegelte die Vielfalt des Angebots wider und warb mit stichhaltigen Argumenten. Das Unternehmen boomte und exportierte Fahrzeuge nach Österreich, Ägypten, England, Frankreich, Ungarn, Deutschland, Mexiko, Montenegro, Russland, Japan und selbst nach Neuseeland. Vielfältige Ästhetik Die Werbung war indes sehr beliebig. Ein hauseigener Stil, die Corporate Identity, war noch nicht erfunden. Grafiker und Texter machten sich mit ihrer jeweils eigenen Handschrift an Plakate, Flyer, Prospekte und Anzeigen. Typische Gestaltungsmittel waren Zeichnungen und Ornamente, Stiche und später Fotografien. Inserate bestanden oft nur aus einem Textteil, von Schriftsetzern nach eigenem ästhetischen Empfinden gefertigt. Diese regelmäßigen Veröffentlichungen, häufige Veränderungen der Themen, der Bezug auf motorsportliche Erfolge, auf Jahreszeiten oder eine Automobilmesse dürfen als frühe Werbekampagnen gelten. Auch sprachlich hatte Václav Klement bald den Bogen raus. Nach dem ersten großen Erfolg der Marke L&K beim Motorradrennen um den Gordon Bennet Cup in Frankreich im Jahr 1904 schaltete er unverzüglich eine Anzeige in der französischen Autozeitschrift L’Auto, in der es hieß: „Zwei am Start, zwei über die Ziellinie. Ein Zweiradrekord. Hundertprozentige Zuverlässigkeit bei höchster Geschwindigkeit!“ WER Was machte es da, dass der Franzose Demester das BEAU Rennen gewonnen hatte. Der Werkspilot František ToHEU SGABE man war schließlich auf einem L&K Motorrad als zweiter TE: N % Ze im Ziel; Václav Vondřich als vierter. Die Werbeaussaitung sanz gen stimmten so oder so. Im Jahr darauf gewann Váeigen % TV-S clav Vondřich das Rennen und Klement zögerte nicht, p ots % Po stwu schweres Geschütz aufzufahren. „Laurin & Klement rfsen dung – die beste Marke der Welt“, verkündete seine Anzeige. en % Pu Das Ende der Erfolgsstory ist bekannt: L&K avancierte b zeits likum chrift zum größten Automobilhersteller Österreich-Ungarns. en s- 28 15 20 10 Plakatwerbung für die junge Firma Laurin & Klement: „Erstes einheimisches Unternehmen, das aufgrund seiner perfekten Produkte zwei Jahre Garantie gewährt.“ extratour 1.14 AUTOKIDS 13 ŠKODA AUS- UND WEITERBILDUNG Autoberufe rufe 2.0 Teammitglieder wachsen. Ein Personalbedarf, der mit manchen börsennotierten Unternehmen vergleichbar ist. Und die Marke setzt auf Wachstum. Bis zum Ende dieser Dekade will ŠKODA in Deutschland Mobilitätspartner für zwei Millionen Kunden sein. Für die rund 600 Vertriebspartner der Marke bedeutet dies: Sie werden ihren jährlichen Neufahrzeugverkauf – aktuelle Zulassungsquote: 5,3 Prozent – im Durchschnitt um rund 50 Prozent steigern. Beste Vorzeichen für auto-affine Jugendliche, für ein Betriebspraktikum oder nach dem Schul- oder Lehrabschluss bei ŠKODA anzuklopfen. Ein Job in einem aufstrebenden Autohausteam ist ein sicherer Arbeitsplatz. Perspektive stimmt Was kommt nach der Schule? Wohin nach der Lehre? ŠKODA Partner stellen sich jungen Menschen als zukunftsorientierte Arbeitgeber vor und bieten viel mehr als ein attraktives Gehalt. S pannende Zeiten für junge Menschen, die das Auto zu ihrem Beruf machen möchten. Fast jedes neue Fahrzeugmodell schlägt ein neues Hightech-Kapitel auf. Hier ein neuer elektronischer Assistent, dort ein Sparmotor der Superlative. Am Horizont rollen Elektroautos. Und selbstfahrende Automobile sind keine Vision mehr. Autoberufe sind am Puls der Zeit; nicht nur durch die Technikbrille betrachtet. Wer im Autohaus arbeitet, pflegt den Umgang mit Menschen und ist Dienstleister im weitesten Sinne. Kein elektronisches Prüfsystem wird den Kontakt zum Kunden je ersetzen können. Die Aussichten für junge Menschen, in der Kfz-Branche beruflich weiterzukommen, sind besser denn je. Die Zahl der Automobile in Deutschland nimmt stetig zu. Rund eine halbe Million Menschen arbeiten hierzulande in rund 38 000 Kfz-Betrieben und Autohäusern. Mit durchschnittlich 90 000 Azubis ist das Kfz-Gewerbe der größte Ausbilder im Handwerk. Attraktive Adresse Die Marke ŠKODA steht in dieser Branche als Arbeitgeber hoch im Kurs. Um die ehrgeizigen Absatzziele zu erreichen und den rasch zunehmenden Fahrzeugbestand fachgerecht betreuen zu können, wird die Verkaufsund Servicemannschaft von ŠKODA in absehbarer Zeit auf mehr als 18 000 ZERTIFIZIERTE ŠKODA AUTOMOBILSERVICEBERATER BERUFE IN Zwischen Kunde und Werkstatt Der Serviceberater im Autohaus hat gerne mit Technik und Menschen zu tun. Er SERVICE UND erklärt den unterschiedlichen Kunden in der ŠKODA Dialogannahme die technischen Einzelheiten und setzt ihre Wünsche in Werkstattaufträge um. Der ServiVERTRIEB ceberater arbeitet eng zusammen mit der Werkstattleitung, Kfz-Mechatronikern, BEI ŠKODA der Verkaufsabteilung und den Kollegen aus dem Teile- und Zubehörlager. Ideal ist hierfür eine technische Ausbildung. Sie ist aber kein Muss. Erfahrung im Service hingegen schon. Die Ausbildung zum ŠKODA Serviceberater dauert ein Jahr**. Ein branchenweit anerkanntes Zertifikat beurkundet die Qualifikation. ŠKODA SERVICETECHNIKER T’S E GEH R ÖRS E B I B H A JO o.de KOD oda-aut Š k ZUR bs.s w.jo ww Spezialist in der Werkstatt Hier der Geselle, dort der Meister. Und dazwischen steht der Servicetechniker. Er ist der Spezialist, der alles weiß über Fahrzeugdiagnose, Wartung, Inspektion und Reparatur. Von A wie Anlasser bis Z wie Zylinderköpfe hält er alles instand: Lichtmaschine, Zündanlage, Getriebe, Bremsbeläge oder das Autoradio. Diagnosegerät, Laptop und Datenbank gehören zu seinen Hightech-Werkzeugen. **berufsbegleitend, dual Eine Erfolgsgeschichte wie die von ŠKODA braucht Menschen, die sie schreiben. In den Autohaus-Teams sind dies u. a. Serviceassistenten, Servicetechniker, Serviceberater, Teile und Zubehörverkäufer und Serviceleiter sowie Automobilverkäufer und Verkaufsleiter. Die Servicekollegen und -kolleginnen absolvieren in ihrem Lehrberuf eine technische Ausbildung. Die Vertriebskollegen und –kolleginnen bringen einen kaufmännischen Lehrabschluss mit. Immer mehr Jugendliche entdecken für sich auch das Duale Studium als Weg zu qualifizierten Positionen in Service und Vertrieb, bis hin zum obersten Management eines Autohauses. Auf allen Ebenen sind qualifizierte Fachkräfte gefragter denn je. Gesucht werden Jugendliche, die automobilbegeistert, technisch begabt und kommunikativ sind. Technisches und kaufmännisches Know-how im Autohaus ständig zu optimieren ist unerlässlich. ŠKODA Betriebe sind bestens gerüstet, um junge Menschen nach der Ausbildung auf den stets aktuellen Wissensstand zu heben. Coachings, Trainings, Seminare und Weiterbildungen bieten sie individuell für jeden im Team an. Je nach Schulungsinhalt geht es dazu beispielsweise in der „Techniksparte” in eines der vier ŠKODA Schulungszentren. Das bewährte Portfolio für die qualifizierten Angebote, die auch markenübergreifende und branchenweit anerkannte Zertifikate umfassen, stellt die Abteilung Monitoring und Training bei ŠKODA AUTO Deutschland zusammen. Persönlichkeit zählt Neben der beruflichen Grundqualifikation und fachlichem Wissen entscheiden vor allem die persönlichen Kompetenzen darüber, ob und welche weiterführende Ausbildung der richtige Weg ist. Jede ŠKODA Ausbildungsreihe verteilt sich auf mehrere Stufen; insgesamt über einen Zeitraum zwischen fünf und zwölf Monaten. Das Besondere dabei ist die Praxisnähe. Diese steht sowohl bei der theoretischen Vermittlung der relevanten Grundlagen als auch bei den praktischen Übungen stets im Vordergrund. Junge Menschen, die sich für einen beruflichen Einstieg bei ŠKODA entscheiden, dürfen sich sicher sein: Die Zeichen stehen für die Automarke auf Wachstum. Neue Modelle erobern neue Segmente und damit auch neue Kundengruppen für die Autohäuser. Parallel dazu wachsen die Anforderungen an die Betriebe und ihre Teams. Eine qualifizierte Ausbildung als Einstiegsvoraussetzung bei ŠKODA und Weiterbildungen als Know-How-Updates sind die CAM USLUF wichtigsten Grundlagen dafür, die techSCHNP U nische Komplexität und immer neue PPERNT Duale s ! Studiu Antwo Herausforderungen im Umgang mit m, wa rt dara s u is Anmeld f gibt t das? Kunden zu meistern. es kos ung auf de tenlos der Du m Stu und oh alen H dien-In ne in Man ochsch forma nheim u tionst le B a . d D ag e ie n b Studie Württe este G nange elegen mberg bot de heit, d Parall as kom r DHB el läuf W ken plette t die g nenzu mit 20 roße F lernen 0 Part ir m e ! n nerun konta auch Š Die Weiterbildung zum ŠKODA terneh ktmes KODA se men, d AUTO Servicetechniker dauert etwa Deuts arunte und Ca r mpuslu chland. Hink fünf Monate**. Ein branchenweit omme f t schnu Samst n ppern ag, 29 ! anerkanntes Zertifikat beurkundet die Campu . März 2014 , 9–1 s DHB Qualifikation. Wer sie hat und Meister wer5U W Coblit Mannheim, hr zallee den möchte, muss den ersten Teil der praktischen Meisterprüfung nicht mehr ablegen. ŠKODA AUTOMOBILVERKÄUFER Gebündelte Kompetenz Die Informationsquelle Nummer eins für die meisten Käufer eines Neu- oder Gebrauchtwagens ist der Automobilverkäufer. Der Kollege sollte von seinem Produkt überzeugt sein und den Umgang mit Menschen mögen. Er kennt das Einmaleins des Verkaufsprozesses sowie alle technischen Funktionen und Ausstattungsmerkmale der aktuellen Modellpalette. Im Kundengespräch kann er Vergleiche zu anderen Marken ziehen. Voraussetzung für den Beruf: eine kaufmännische oder technische Ausbildung. Das branchenübergreifend anerkannte Zertifikat zum Geprüften ŠKODA Automobilverkäufer gibt es nach einer zusätzlichen Ausbildungszeit von rund einem halben Jahr**. 14 extratour 1.14 HAMBURG WO DIE ELBE LABE HEISST Unfassbar, diese Die Elbe verbindet das Heimatland der Marke ŠKODA mit Deutschland. Die Extratour nimmt ihre Leserinnen und Leser auf eine Reise entlang der historischen Lebensader mit: von der Quelle bis nach Dresden. D ie Elbe ist eine Grenzgängerin. Auf 1096 Kilometern Länge zieht sie erst als Bächlein, dann als Flüsschen und bisweilen als breiter Strom vom tschechischen Riesengebirge bis nach Cuxhaven. Beim Grenzübertritt hat sich die Elbe unter ihrem Geburtsnamen Labe rund 370 Kilometer lang durch ihre böhmische Heimat geschlängelt; durchs Böhmische Mittelgebirge und das Elbsandsteingebirge, vorbei an Städten und Weinhängen, im freien Fluss oder durch Staustufen gezähmt. Für Millionen Menschen in Tschechien und Deutschland ist sie eine Lebensader – und zuweilen auch ein Fluch. Dann nämlich, wenn sich der einzige Fluss, der das von Mittelgebirgen umschlossene Böhmen zur Nordsee hin entwässert, bei Wetterunbilden launisch aus seinem Bett erhebt und nassforsch an Land geht. Wer die Elbe verstehen will, muss zuerst an ihre Quelle treten. Gemauertes Quell-Symbol HINWEISE FÜRS INTERNET www.riesengebirge.cz www.hradeckralove.cz www.paroplavbahk.cz www.pardubice.eu www.mukolin.cz/de/o-meste/ zakladni-informace www.krnap.cz www.kralovehradeckyregion.cz www.gps-tour.info/de/touren/ detail.119719.html http://spindleruv-mlyn. czech-mountains.eu/ www.severnicechy.info/dr-de/5881wassersportstrecke-labe.html Ihr Ursprung ist geheimnisvoll und nicht zu fassen. Unzählige Rinnsale gurgeln und plätschern auf der 1386 Meter hoch gelegenen moorigen Hochebene vor sich hin; zwischen dem Skigebiet Špindlerův Mlýn und den Bergen Kotel, Szrenica und Vysoké Kolo im Nordosten Tschechiens. Eine einzige wahre Elbquelle hat die Natur hier zwischen Spindlermühle, Kesselkoppe, Reifträger und Hohem Rad, wie die geografischen Bezeichnungen auf Deutsch heißen, nie geschaffen. Ein vor 300 Jahren künstlich angelegtes Wasserloch symbolisiert die Quelle. Tausende Touristen und Einheimische pilgern jährlich an den von eingelassenen Felsbrocken umgebenen Steinbrunnen, um darin Münzen und gute Wünsche zu versenken. In der Heimat Rübezahls gilt das als Glücksgarant. Wer am Pilgerort die 24 an einer Mauer angebrachten Wappen der tschechischen und deutschen Elbstädte berührt, darf ebenfalls auf den guten Willen des Berggeistes hoffen. Dass die Elbe offiziell auf tschechischem Boden entspringt und nicht etwa im nur 400 Meter weit entfernten Polen, ist einem Bischof der Elbstadt Hradec Králové zu verdanken. Im Jahr 1684 ließ Hans von Tallenberg mit dem Segen aus Rom die künstliche Quelle auf tschechischem Boden anlegen. Gerade noch rechtzeitig, wie die Legende überliefert. Denn angeblich plante die geistliche Konkurrenz auf polnischer Seite ein ähnliches Vorhaben am Ursprung der Weißen Elbe, die bei Spindlermühle am Dívčí lávky, dem Mädelsteg, als Nebenfluss in die Elbe fließt. Hier beginnt auch der Wanderweg zur Elbquelle. Die blau markierte Trasse wurde 1879 angelegt und führt durch das acht Kilometer lange Tal Labský důl. Der Elbgrund, wie das Tal auf Deutsch heißt, ist eines der längsten Täler im Riesengebirge. Gutes Schuhwerk beim Aufstieg ist ein Muss. Nur die ersten vier Kilometer führen über feste Wege, danach werden die Pfade schmaler und steiler. Knapp zwei Kilometer vor dem Ziel wird die Mühe belohnt: Die Elbe begrüßt die Wanderer am Labský vodopád, dem Elbfall, mit temperamentvollem Getöse. Fünfzig Meter tief stürzt der verwandelte Bach hier in eine Felsschlucht. Kitzbühel des Ostens Spindlermühle, im 16. Jahrhundert als Waldarbeiterdorf gegründet, ist das wohl berühmteste Ski-Paradies in Tschechien. Vier Seilbahnen und elf Skilifte bedienen im „Kitzbühel des Ostens“ die insgesamt 25 Kilometer langen Abfahrtspisten. Bei wenig Schnee können mittlerweile 85 Prozent der Pisten künstlich beschneit werden. Zeigte sich der Winter in diesem Jahr eher zurückhaltend, so bereitet sich das Sportlerparadies umso früher auf die warme Saison vor. Für ein Bad im Elbe-Stausee am Südrand von Spindlermühle ist es im Frühjahr zwar noch zu kalt. Ein lohnendes Ausflugsziel ist der zwischen 1911 und 1916 erbaute Wasserspeicher jedoch allemal. Malerisch legt er sich auf 740 Metern Höhe um die höchste Elbtalsperre des Flusses inmitten der Wälder. Die Radler hingegen satteln schon früh im Jahr auf. In Spindlermühle beginnt auch der Elbe-Radweg, der bis zur Nordsee führt und trotz teilweise immer noch unbefestigter Wege immer mehr Biker anlockt. Von Vrchlabí nach Kolín Zwölf Kilometer von Spindlermühle entfernt öffnet sich in der Gebirgsstadt Vrchlabí – auf Deutsch: Hohenelbe – das Tor zum Riesengebirge. Die Elbe fließt außer zu Zeiten der Schneeschmelze eher als friedliches Bächlein durch das Städtchen mit dem prächtigen Renaissanceschloss. Vrchlabí ist eine von drei ŠKODA Produktionsstätten in Tschechien. Das Werk in ELBE-RADWEG Erstmal schön bergab Ab Spindlermühle begleiten Radwege die Elbe quer durch Böhmen. I Naturerlebnis: Mehrmals wählten Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs den Elbe-Radweg zum beliebtesten Fernradweg Deutschlands. Der tschechische Abschnitt gewinnt ebenfalls von Jahr zu Jahr neue Freunde. Foto: Stepan Vrzala n Spindlermühle, knapp acht Kilometer von der symbolischen Elbquelle entfernt, beginnt der Radweg, der den Fluss auf seinen 370 Kilometern bis zur deutschen Grenze begleitet. Überwiegend gut ausgebaut, weist die Strecke noch immer einige schlecht befahrbare Abschnitte auf. Kenner empfehlen deshalb: Hier und da kleine Umwege über stärker befahrene Straßen nehmen. Vrachlabi, rund 14 Kilometer vom Startpunkt entfernt, verfügt über den zu Spindlermühle nächstgelegenen Bahnhof. Nach einem Besuch in Hostinné führt der Elbe-Radweg zur Talsperre Les Království und zur ehemaligen Festungsstadt Joesefov bei Jaromer. Der obere Streckenabschnitt hat es den Radfahrern bis dahin einfach gemacht, geht es doch auf den ersten 91,5 Kilometern zügig bergab: vom 1400 Meter hoch gelegenen Quellgebiet bis nach Hradec Králové in nur 235 Metern Höhe. Der einzigartige Marktplatz in Hradec Králové ist das Ziel der ersten ŠKODA LAND & LEUTE Elbe 50° 41' 20" N / 15° 39' 25" E So lautet die geografische Längenund Breitenangabe für den Ort der Elbquelle. 1 2 Die brunnenartige Markierung für den Quellort selbst ist indes nur ein Symbol. Zu viele Rinnsale bilden den Ursprung, als dass ein einzelnes als Hauptquelle definiert werden könnte. Fotos: CzechTourism ŠPINDLERŮV MLÝN VRCHLABÍ VRCHLAB 3 Elbe PRAHA HRADEC KRÁLOVÉ au KOLÍN Mo ld Vrchlabí, in dem täglich rund 1500 Automatik-Doppelkupplungsgetriebe DQ200 gefertigt werden, gehört seit 1949 zu ŠKODA und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Größer und mondäner ist das rund 60 Kilometer entfernte Hradec Králové. Königgrätz, wie die Stadt auf Deutsch heißt, hat knapp 95 000 Einwohner und wurde im zehnten Jahrhundert nicht zufällig an der Mündung zwischen Elbe und Adler gegründet. Die Anhöhe zwischen den beiden Flüssen bot den Menschen Schutz in dem sonst moorigen Gebiet. Heute ehrt Hradec Králové dafür seine Elbe besonders: In den vergangenen Jahren wurden die Uferpromenaden und die angrenzenden Parks ausgebaut. Seit 1999 fahren nach 30 Jahren Pause wieder kleine Dampfschiffe auf der Elbe, die zu Panoramatouren einladen. Ganz anders hingegen mutet das etwa 20 Kilometer entfernte Pardubice an. Die 100 000 Einwohner zählende Nachbarstadt wirkt auf den ersten Blick wie ein Relikt aus sozialistischen Zeiten. Plattenbauten säumen das Elbufer. Auf dem historischen Marktplatz mit seinen Restaurants, Kneipen und Lebkuchenläden versprüht jedoch auch Pardubice durchaus Charme. Kolín nad Labem – Köln an der Elbe – ist die letzte Station auf dem ersten Abschnitt unserer Flussreise. Bis 1995 war hier das obere Ende der Elbschifffahrt. Wie Köln am Rhein hat auch das tschechische Kolín einen Dom, die gotische Kirche St. Bartholomäus. Ihr berühmter Baumeister Petr Parler, der 1399 starb, wirkte auch an der Prager Burg mit. Der Glockenturm der Kirche in Kolín dient als Aussichtsturm. Wer die Treppen nicht scheut, dem eröffnet sich oben ein weiter Blick über die Elbe, die ab hier in großem Bogen nach Norden abbiegt. Nach Mělník bei Prag, wohin der zweite Teil unserer Reise geht. ANNEKE MÜLLER 4 1./2. Skiparadies Riesengebirge: Rund um Spindlermühle stehen in der Wintersaison die Lifte nicht still. Im Sommer kehren die Wanderer in den umliegenden Hütten ein. Foto: CzechTourism 3. Der Stausee der jungen Elbe in Spindlermühle: Der Fluss wird hier zum ersten Mal gestaut. Die Quelle der Elbe befindet sich nahe Spindlermühle in 1386 Metern Höhe. Foto: dpa 4 Blick ins Zentrum von Vrchlabi: Das so genannte Tor zum Riesengebirge ist einer von drei ŠKODA Produktionsstandorten in Tschechien. Foto: dpa MAL DAHIN, WO ŠKODA HERKOMMT Vitalurlaub in Spindlermühle Etappe. Bis nach Kolín, wo der erste Teil unserer Elbe-Serie endet, sind es von hier jetzt noch 74,5 Kilometer. Unterwegs grüßt die Burg Kunetická Hora. Nach einer Rast in der historischen Altstadt von Pardubice geht es an Seeufern entlang und durch kleine Dörfer, vorbei am Nationalgestüt Kladruby nad Labem, nach Kolín mit seinem imposanten Dom. Wer zuvor nicht noch einen hügeligen Abstecher nach Kutná Hora mit seiner zum UNESCO-Kulturerbe zählenden Altstadt unternimmt, hat auf dem Elbe-Radweg bis Kolín kaum mit Steigungen zu kämpfen. Fünf Übernachtungen ab 235 Euro pro Person in einem Doppelzimmer des Vier-Sterne-Hotels Horal in Spindlermühle. Dieses attraktive Angebot* mit bis zu 90-prozentiger Ermäßigung für Kinder verspricht ab der ersten Aprilwoche Erholung pur am Fuße des Gebirgskamms Kozi Hrbety in 900 Metern Höhe; Buffetfrühstück, Abend- oder Mittagessen, Kurtaxe, Parken und eintägige Fahrradanmietung inklusive. Ein idealer Startpunkt, sowohl für Sommer- als auch für Winterurlauber, die es von hier nicht weit zum Skipark Svaty Petr haben. Details unter: www.kampf.net Tel. 0 60 51 - 47 38 08 [email protected] * eigene Anreise 15 16 ex ratour 1.14 ext extratour FIA RALLYE-EUROPAMEISTERSCHAFT Fabia S2000 auf Absch Sepp Wiegand und ŠKODA AUTO Deutschland wollen ihrem erfolgreichen Rallyeauto einen gebührenden Ausstand bescheren. E in verheißungsvoller Start für Sepp Wiegand und Frank Christian in die neue Saison der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC). Der deutsche ŠKODA Youngster und sein Co-Pilot gewannen Ende Januar bei der Rallye Lettland zum ersten Mal in diesem Championat eine Wertungsprüfung und landeten im Ziel auf dem fünften Platz. Die finnischen ŠKODA Teamkollegen Esapekka Lappi und Janne Ferm standen am Ende sogar ganz oben. „Wir haben gezeigt, dass wir mit den Top-Leuten mithalten können. Bei der nächsten Rallye wollen wir im Kampf ums Podium dabei sein“, sagte Wiegand nach seinem EM-Debüt. Sepp und „Lappi“, die jungen Wilden am Steuer der beiden ŠKODA Fabia Super 2000, werden in diesem Jahr bei ausgewählten Läufen der Europameisterschaft an den Start gehen. Das neue Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Fabia S2000 wird zugleich sein letztes sein. 2015 löst der neue Fabia R 5, der zurzeit bei ŠKODA auf Kiel gelegt wird, seinen Vorgänger ab. Das höchste Rallye-Championat des Kontinents ist eine neue Herausforderung für Sepp Wiegand und Frank Christian. Im vergangenen Jahr, in dem Jan Kopecký und Pavel Dresler mit dem Fabia S2000 den EM-Titel für ŠKODA gewannen, war das Duo erfolgreich in der WRC2-Wertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft unterwegs. Der Höhepunkt war dabei zweifellos der Klassensieg bei der legendären Rallye Monte Carlo. Es folgten dritte Plätze auf Eis in Schweden sowie Schotter in Portugal. Beim Heimspiel in Deutschland reichte es auf Asphalt zu Platz vier. Genau wie bei der Premiere im ŠKODA Werksteam beim Heimspiel der tschechischen Marke in der Europameisterschaft in Zlín. „Fliegende Finnen": Esapekka Lappi (re.) und Copilot Janne Ferm Sportlich aufgewertet Seit der Saison 2013 ist die ERC sportlich noch einmal aufgewertet worden, nachdem die Serie mit der Intercontinental Rally Challenge (IRC) fusionierte. Dort hatte Wiegands Erfolgsstory bei ŠKODA vor zwei Jahren begonnen. Der junge Mann aus Zwönitz startete mit dem erfahrenen Beifahrer Timo Gottschalk und landete gleich in seiner ersten kompletten internationalen Saison mit 73 Punkten auf Platz vier der Gesamtwertung. Höhepunkte waren die vierten Plätze bei den IRC-Läufen in Portugal, auf den Kanarischen Inseln und in San Marino. Etwa die Hälfte der heutigen ERC-Rallyes stand 2012 auch schon im IRC-Kalender. Je nach aktueller Streckenführung können Wiegand/Christian so zum Beispiel in Irland oder Korsika von ihren früheren Erfahrungen dort profitieren. „Ich fühle mich in der ŠKODA Familie super aufgehoben. Die guten Ergebnisse zeigen, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind“, sagt Wiegand. ŠKODA TRAININGS Fahrvermögen optimieren D as Fahrvermögen optimieren und den eigenen ŠKODA noch besser kennenlernen. Hierzu bietet ŠKODA auch in diesem Jahr wieder seine bewährten Fahr- und Sicherheitstrainings an. Unter idealen Trainingsbedingungen und der Anleitung professioneller Instruktoren lernen die Teilnehmer, ihren ŠKODA in jeder Situation zu beherrschen. Ob es um Basistraining oder um ökonomischen Fahrstil geht, um On- und Offroad-Erfahrung, Perfektion, Nordschleifen- oder Wintertraining: Maximale Erfahrungswerte, Fahrspaß und jede Menge Action sind garantiert. Wer kein geeignetes Fahrzeug besitzt, aber beispielsweise einmal im Gelände unterwegs sein möchte, dem stellt ŠKODA gegen Aufpreis gerne das passende Modell zur Verfügung. Die Plätze auf den Fahrsicherheitszentren in Kiel, Hannover, Berlin-Linthe, auf dem Sachsen- und Nürburgring sowie in Kempten sind limitiert. Alle Details, Daten und Preise sowie die Zahlungs- und Anmeldemodalitäten stehen im Internet unter: www.skoda-fahrerlebnis.de SPORT & FREIZEIT hiedstournee EM-KALENDER 2014 28.–30. März AKROPOLIS RALLYE / Griechenland / Asphalt, Schotter 17.–19. April CIRCUIT OF IRELAND RALLY /Großbritannien / Asphalt 15.–17. Mai RALLYE AZOREN / Portugal / Schotter 19.–21. Juni YPERN RALLYE / Belgien, Asphalt 17.–19. Juli ESTLAND / Rallye / Schotter 29.–31. August BARUM CZECH RALLY ZLÍN / Tschechien / Asphalt 19.–21. September ZYPERN RALLY / Asphalt, Schotter 9.–11. Oktober SIBIU RALLYE / Rumänien / Schotter 23.–25. Oktober RALLYE INTERNATIONAL DU VALAIS / Schweiz / Asphalt, Schotter 6.–8. November TOUR DE CORSE / Frankreich / Asphalt GEWINNEN UND DURCHSTARTEN Auf Europas Pisten: ŠKODA Team von ŠKODA AUTO Deutschland: Sepp Wiegand (re.) und sein Beifahrer Frank Christian. Ihr Fabia S2000 fährt seine letzte Saison und wird im nächsten Jahr durch den neuen Fabia R5 ersetzt. Ihr Startplatz im ŠKODA Veloteam E in wenig Glück, und ab geht’s 2014 mit dem ŠKODA Veloteam ins Jedermann-Rennen. Jede Menge Sportsgeist, eine professionelle Betreuung durch die ŠKODA Radsportexperten, die tolle Atmosphäre im ŠKODA VIP-Bereich, das exklusive ŠKODA Radsporttrikot und vieles mehr erwarten den Sieger unseres Gewinnspiels bei einem von sechs Jedermann-Rennen: in Frankfurt am Main, Köln, Berlin, Dresden, Hamburg oder Münster. Am besten schnell fürs Wunsch-Jedermann-Rennen anmelden – die Startplätze sind heiß begehrt! Sichern Sie sich Ihre Spitzenposition im ŠKODA Veloteam und erleben Sie unvergessliche Radsportmomente mit ŠKODA. Das Gewinnspiel, weitere Informationen zu den Jedermann-Rennen und das Online-Bewerbungsformular unter: www.skoda-radsport.de RADSPORT-TERMINE 2014 18. Mai / GARMIN VELOTHON Berlin 21. März 10. August / ŠKODA VELORACE Dresden 6. Juni Sieg im Norden: Die finnischen ŠKODA Teamkollegen Esapekka Lappi und Janne Ferm beendeten die Rallye Lettland als Sieger. 24. August / VATTENFALL CYCLASSICS Hamburg 27. Juni 3. Oktober / SPARKASSEN MÜNSTERLAND GIRO 8. August / ANMELDESCHLUSS FAHRERLEBNIS-TERMINE 2014 TERMINE FÜR OLDTIMERFANS 12. April 25./26. Mai 14. Juni 21. Juni 12. Juli 23./24. August 30. August 6. September 20. September 11./12. Oktober 26. - 30. März 23. Januar 2015 NÜRBURGRING: Tagestraining NÜRBURGRING: sportliches Nordschleifen-Training NÜRBURGRING: Tages- und Eco-Training SACHSENRING: Tagestraining KEMPTEN: Tagestraining NÜRBURGRING: Tages- und Perfektionstraining KIEL-BOKSEE: Tagestraining BERLIN-LINTHE: Tagestraining HANNOVER: Tagestraining NÜRBURGRING: On-/Offroad-Kombitraining und Offroad-Training pur LUNGAURING IN ÖSTERREICH: Wintertraining TECHNO CLASSICA Besuchen Sie den ŠKODA Stand in Halle 7. Das Motto in diesem Jahr: Meilensteine. 1. - 3. Mai BODENSEE KLASSIK 29. Mai - 1. Juni OLDTIMER RALLYE WIESBADEN 9. - 12. Juli ENNSTAL-CLASSIC 18. - 20. Juli SCHLOSS BENSBERG CLASSIC 24. - 26. Juli EIFEL DAUN RALLYE FESTIVAL 21. - 23. August SACHSEN CLASSIC 21. - 24. August ADAC RALLYE DEUTSCHLAND 130 RS im Rahmenprogramm 28. - 30. August HAMBURG- BERLIN-KLASSIK 6. September AUTO ZEITUNG YOUNGTIMER CLASSIC 17 extratour 1.14 Eine Million und kein Ende. Auf dem Tacho von Peter Kirchoffs RekordFabia drehen sich die Kilometerzahlen unaufhaltsam weiter. NEUES VOM KILOMETER-MILLIONÄR Ein Schnäpschen aufs Zipperlein W as für ein Tag, dieser 3. Juli im Sommer 2013. Ein Tag fürs ŠKODA Geschichtsbuch. Exakt 13 Jahre, nachdem er das Werk in Mladá Boleslav verlassen hatte, machte der silberfarbene SKODA Fabia 1,9 TDI mit Peter Kirchhoff am Steuer vorm ŠKODA Museum die Tacho-Million voll. Im Originalzustand! Wer jedoch glaubt, der wackere Fabia sei schon auf dem Altenteil, der irrt. „Heute ist es fünf Monate her, dass der Fabia die Million erreicht hat, und bereits vorgestern war der fünfte Zehntausender nach der Million vollendet“, schrieb Fabia-Fahrer Peter Kirchhoff aus Sprockhövel bei Wuppertal der Extratour Anfang Dezember. Doch auch dieser Kilometerstand ist schon wieder Schnee von gestern. Für Ende Januar peilte der unermüdliche Kilometersammler den nächsten Meilenstein seiner schier unendlichen FabiaGeschichte an: die Schnapszahl 66 666 nach Vollendung der Million. Die Jubiläumsfahrt, die Peter Kirchhoff zu solchen Anlässen bisher stets akribisch plante, musste diesmal ausfallen. „Mir fehlt momentan die Zeit, hier etwas anzusteuern. Aber daheim vor der eigenen Haustür ist natürlich auch mal ein schöner Ort dafür“, schreibt der Finanzchef eines großen Klinikverbundes. Sein berufliches Engagement erklärt auch, weshalb er schneller als erwartet neue Kilometer im Tausenderpack einheimst: „Beruflich geht es seit Monaten zwei bis drei Mal in der Woche in Richtung Kassel. Da purzeln die Kilometer nur so.“ Der Fabia läuft derweil „weiterhin tadellos“ und schnurrt seine Kilometer runter. „Ich hoffe, dass dies auch die verbleibenden 46 000 Kilometer so bleibt“, sagt Peter Kirchhoff und gibt damit ein offenes Geheimnis preis: „Der nächste Hunderttausender ist für den 6. Juni 2014 in Dresden geplant.“ Checkpoint Werkstatt Auf dem Weg dahin stören kleine Zipperlein inzwischen die bis dato tadellose Gesundheitsbilanz des Fabia. „So geht zum Beispiel der Heckscheibenwischer nicht mehr. Und die Zentralverriegelung funktioniert nicht 108 – 96 79 C-B A+ Fabia Fabia Combi Fabia Scout Fabia RS GreenLine 8,0 – 4,1 8,0 – 4,1 7,3 – 5,1 7,3 – 5,1 4,1 5,2 – 3,0 5,2 – 3,0 4,5 – 3,6 4,5 – 3,6 3,0 6,2 – 3,4 6,2 – 3,4 5,5 – 4,2 5,5 – 4,2 3,4 148 – 89 148 – 89 128 – 109 128 – 109 89 E – A+ E – A+ D–B D–B A+ Rapid GreenLine Rapid Spaceback 1.4 TSI 90 kW DSG 7,4 – 4,9 4,1 8,0 – 4,5 7,4 4,8 – 3,5 3,0 4,8 – 3,4 4,8 5,8 – 4,0 3,4 5,8 – 3,8 5,8 137 – 106 89 134 – 99 134 E–A A+ E–A D Octavia III Limousine GreenLine Combi 2.0 TDI 110 kW Octavia RS 4x4 7,9 – 4,6 7,9 – 4,6 3,8 7,9 – 4,6 5,1 8,1 – 5,7 8,4 – 5,5 5,1 – 3,3 5,1 – 3,3 3,0 5,1 – 3,3 3,7 5,4 – 3,9 5,7 – 4,0 6,1 – 3,3 6,1 – 3,3 3,2 6,1 – 3,3 4,2 6,4 – 4,6 6,7 – 4,5 141 – 87 141 – 87 85 141 – 87 110 149 – 119 156 – 119 D–A D–A A+ D–A A C–A D–A Roomster Praktik Yeti 2.0 TDI 4x4 125 kW 8,3– 5,4 8,3 – 5,4 10,6 – 5,2 7,1 5,3 – 3,7 5,3 – 4,0 6,8 – 4,2 4,9 6,4 – 4,2 6,4 – 4,5 8,0 – 4,6 5,7 149 – 109 143 – 119 189 –119 149 E–A Superb FL Limousine 1.4 TSI 92 kW Combi 13,0 – 5,2 13,0 – 5,2 7,8 13,0 – 5,2 7,0 – 3,6 7,0 – 3,6 4,9 7,0 – 3,8 9,3 – 4,2 9,3 – 4,2 5,9 9,3 – 4,3 217 – 113 215 – 109 138 217 – 113 F–A F–A C F–A F–B C mehr einwandfrei, so dass ich die Fahrertür einzeln abschließen muss und dann anschließend über die Beifahrertür den Rest“, stellt Peter Kirchhoff fest. Aber mit solchen Lappalien kann er sich die nächsten Monate arrangieren. Regelmäßige Wartung bleibt jedoch weiterhin ein Muss. So durfte sich Matthias Lüttkhoff beim ŠKODA Partner Autohaus Betken & Potthoff in Hamm im Februar noch einmal auf den Besuch der alten Dame freuen. Der Serviceberater, der bereits als Azubi mit dem nimmermüden Fabia Wartungskontakt aufgenommen hatte und inzwischen „jedes Teil am Auto mit Vornamen“ kennt, fuhr den Kilometer-Methusalem im Februar noch einmal zur Inspektion auf die Hebebühne. Heckscheibenwischer hin, Zentralverriegelung her. „Technisch muss der Fabia natürlich einwandfrei laufen, damit er auch die verbleibenden Kilometer verlässlich wie bisher schafft“, sagt Peter Kirchhoff. Der Fabia aus dem Baujahr 2000 wird jedoch seinen Kilometerdrang künftig zügeln müssen. Spätestens im Juli engen die Verkehrskontrolleure seinen Bewegungsradius ein. „Dann dürfen im gesamten Ruhrgebiet Autos mit gelber Plakette nicht mehr fahren“, sagt Peter Kirchhoff. Nur eine Hintertür bleibt dann noch offen. „Zur Arbeit komme ich noch über die Autobahnen, die ja frei sind, und sowohl mein Wohnort als auch mein Büro liegen außerhalb der Umweltzone.“ In diesen Tagen, da der neu eingebaute Tacho aktuell 75 000 Kilometer zur bereits gefahrenen Million addiert, kommt ein Ende des Alltagsbetriebs dann doch langsam in Sicht. IMPRESSUM klasse Emissionen g/km 4,7 – 4,1 4,4 (m³/100km) Effizienz- kombiniert 4,0 – 3,6 3,8 (m³/100km) außerorts 5,9 – 5,0 5,5 (m³/100km) Citigo Citigo CNG innerorts VERBRAUCH, CO2-EMISSIONEN UND ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE* Verbrauch l/100 km 18 Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist. Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG HERAUSGEBER ŠKODA AUTO Deutschland GmbH Max-Planck-Str. 3-5 / 64331 Weiterstadt Tel. 0 61 50-133-0 [email protected] VERANTWORTLICH Leiter Unternehmenskommunikation: Christof Birringer REDAKTION: Katrin Thoß, Rainer Strang Georg Schuler / Punkt und Pixel, Mainz LAYOUT: Handschuh Grafikdesign, Frankfurt DRUCK: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Gedruckt auf 100-prozentigem Altpapier HALLO, ŠKODA 0800 4 42 42 44 Viele Auskünfte unter einer Nummer, 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr gebührenfrei LESERECHO HINWEIS Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe zu kürzen. I m Sommer 2013 haben wir uns bei unserem ŠKODA Partner Egon Weßels einen neuen Yeti* gekauft. Ein tolles Auto. Seine erste Bewährungsprobe musste er kurz nach der Anschaffung auf unserer Urlaubsfahrt in die Schweizer Berge überstehen. Ohne Probleme fuhren wir mit unserem voll geladenen Auto nach Bergün in Graubünden. Unsere beiden Kinder, Lotte unser Familienhund und das Gepäck fanden ausreichend Platz. Über zahlreiche Passstraßen bescherte uns unser Yeti bergauf und bergab einen tollen Urlaub. Dank der FacebookAktion unseres ŠKODA Partners erhielten wir nach unserem Urlaub sogar noch Zugabe zur Million: Der alte Tacho in Peter Kirchhoffs Fabia war nur auf sechs Stellen licher Fabian Sadowy übergab Regina Halmich den Autoschlüssel. Die gelernte Rechtsanwaltsgehilfin trug zwölf Jahre lang den WM-Titel. Ihren letzten Kampf sahen knapp neun Millionen Zuschauer im Fernsehen. ausgelegt. Der baugleiche neue Tacho zeigt schon wieder 66 666 frisch hinzu gekommene Kilometer an. A nbei ein Foto anlässlich der Diamantenen Hochzeit meiner Eltern. Es zeigt, wie ich für die Feier einen Yeti* zurechtgemacht habe. Meine Eltern waren völlig überrascht. In unserer Familie gibt es drei ŠKODA Fahrzeuge. Ich selbst fahre bereits meinen dritten ŠKODA, eine weiße Rapid Limousine. KIRSTEN BAAR, HEIKENDORF einen Service-Gutschein in Höhe von 100 Euro. Danke für die kompetente Beratung und den tollen Service, den wir schon seit Jahren mit unseren ŠKODA Fahrzeugen im Autohaus Weßels genießen dürfen! HANS-DIETER KÖSTERS, GESCHER I ch möchte mich einmal bei ŠKODA für die gute Qualität bedanken. Ich fahre einen Octavia mit 1,6 Liter/75kW Motor. Den Wagen habe ich neu gekauft und am 28. Januar 2008 zugelassen. Noch vor meiner Übernahme ließ ich das Fahrzeug auf Flüssiggas LPG umrüsten. Aktueller Kilometerstand: 250 000. Und der Wagen LUTZ BEHRINGER, EINBECK läuft und läuft... Vielen Dank, macht weiter so! D ie ehemalige WIBF-Boxweltmeisterin Regina Halmich fährt seit Ende 2013 ŠKODA. Kurz vor Weihnachten holte sie ihren Rapid Spaceback* beim ŠKODA Partner Schwabengarage in Stuttgart ab. ŠKODA Markenverantwort- MAI-TREFFEN 2014 *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. Community in Grill-Laune Das Maitreffen hat sich zum größten Meeting der ŠKODA Community in Nordrhein-Westfalen gemausert. In diesem Jahr rufen die Organisatoren Sebastian Schütte und René Voß zum fünften Mal zum familiären Treffen auf. Erneut ist Iserlohn das Ziel. Wie in den vergangenen Jahren werden sich die Teilnehmer am 24. Mai 2014 zuerst auf einem zentralen Parkplatz in Iserlohn sammeln und anschließend ein Ausflugsziel in der näheren Umgebung ansteuern. „Auf dem Gelände des ŠKODA Partners Kosian wird der Tag mit einem großen Grillen ausklingen“, beschreibt Sebastian Schütte den weiteren Ablauf und freut sich auf eine erneut rege Beteiligung. KONTAKT Sebastian Schütte M. 01 73 2 37 58 57 E-Mail: [email protected] Wir möchten sicher sein, dass Sie die neueste Extratour pünktlich im Briefkasten finden. Schicken Sie uns den ausgefüllten & frankierten Coupon zu. Oder schreiben Sie eine E-mail mit allen Angaben an: [email protected] Sie finden in der Ausgabe einige dieser Zeichen. Dabei handelt es sich nicht um einen Druckfehler. Es steckt etwas dahinter! Die Zeichen weisen darauf hin, dass die nebenstehenden Bilder einen unsichtbaren Code enthalten. Wenn Sie über ein Smart- www phone oder ein Tablet verfügen, verbindet Sie dieser Code mit für den Artikel erstellten Internetinhalten und macht den Artikel multimedial. Unterstützt werden derzeit Smartphones mit den Betriebssystemen iOS (Apple iPhone) sowie Android (Google Android). Weitere Betriebssysteme wie Windows Mobile und Symbian OS befinden sich in Vorbereitung. UND SO FUNKTIONIERT’S: Das benötigte Programm kann auf dem betreffenden Smartphone kostenlos installiert und mit einem Klick gestartet werden. Eine Kurzanleitung erleichtert Ihnen die Anwendung. Anschließend die Kamera etwa 15 Zentimeter über das Bild halten und langsam absenken. Die Verbindung zum verknüpften Inhalt wird hergestellt. SO BEKOMMEN SIE DIE NÖTIGE SOFTWARE: – Laden Sie bitte die kostenlose Digimarc DiscoverApp aus dem Apple App Store für Ihr iPhone oder aus dem Android Market für Ihr Android-Smartphone herunter– Starten Sie die App durch Drücken des Programmsymbols und folgen Sie der Programmanleitung auf dem Bildschirm. Bitte schicken Sie mir die Extratour an meine neue Adresse Meine bisherige Adresse ab Datum ŠKODA Info-Service Bitte schicken Sie die Extratour auch an Postfach 230040 Citigo / Citigo CNG Octavia Limousine Superb Fabia Limousine Octavia Combi Superb Combi Fabia Combi Octavia Scout Yeti Fabia Scout Octavia RS Zubehör Fabia RS Roomster Rapid Roomster Scout Rapid Spaceback Praktik GreenLine / Modell angeben Senden Sie mir Unterlagen über folgende ŠKODA Modelle 55051 Mainz 19 20 extratour 1.14 ŠKODA JUBILÄUM Im April 1964 lief in Mladá Boleslav der ŠKODA 1000 MB mit innovativem Heck-Motor vom Band. PS im Heck 50 JAHRE ŠKODA 1000 MB E in Auto für Jedermann sollte er sein, der 1000 MB. Der Anspruch, Fahrzeuge solchen Zuschnitts zu produzieren, bestand seit den Zeiten der Gründerväter des heutigen Unternehmens ŠKODA AUTO, Laurin und Klement. Nach der Wandlung zur Aktiengesellschaft sollte er sich ebenso wenig ändern wie nach der Fusion von L&K mit den ŠKODA Werken in Pilsen im Jahr 1925. In der kommunistischen Ära der Tschechoslowakei gewann die Entwicklung eines erschwinglichen Automobils trotz lähmender Planwirtschaft ebenfalls an Fahrt. Vor 50 Jahren, im April 1964, liefen in Mladá Boleslav die Bänder zur Produktion des ŠKODA 1000 MB an. Das Ministerium für Automobile und landwirtschaftliche Geräte hatte im Jahr 1955 den Charakter des Wagens offiziell festgelegt. Vier Sitze sollte er haben, unbeladen nicht schwerer sein als 700 Kilogramm und nicht mehr als sechs bis sieben Liter Benzin verbrauchen. Voraussetzung für eine effiziente Fertigung und die Gewichtsreduzierung war eine selbsttragende Karosserie. Eine völlig neue Aufgabe für die Konstruktionsabteilungen in Mladá Boleslav. der Wagen auf 120 km/h. Das Aggregat war im Heck des Wagens eingebaut und zur besseren Raumnutzung um 30 Grad um seine Längsachse gedreht. Einer der Besten in der Ein-LiterKlasse: Dieses Lob erhielt der 1000 MB, als er im Jahr 1964 auf den Markt kam. Das Modell sollte auch in den nächsten zehn Jahren gebaut werden. Kleine Abwandlungen erweiterten das Angebot. Markenbotschafter im Ausland Es sollte jedoch noch eine Vielzahl weiterer Prototypen und Versuchsmodelle entwickelt werden, bis 1964 der neue ŠKODA auf den Markt kam. Und dann hieß er nicht wie ursprünglich beabsichtigt Favorit, sondern 1000 MB. Sein Preis lag bei 44 000 Kronen. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Monatslohn eines Arbeiters lag damals bei 1450 Kronen. Nicht nur die heimische Fachpresse überhäufte den 1000 MB mit Lob. Die Produktions- und Verkaufszahlen kletterten beständig. Noch im Jahr der Markteinführung liefen 18 331 Fahrzeuge vom Band. Im folgenden Jahr waren es 63 088 und 1966 rollten 87 338 Einheiten aus den Werkshallen in Mladá Boleslav. Die Hälfte der Wagen wurde exportiert, nicht nur in befreundete sozialistische Länder, sondern nach ganz Europa und sogar nach Australien und Neuseeland. Neues Antriebskonzept Fast ein Dutzend Prototypen entstanden. Die meisten hatten vorn eingebaute, mit Flüssigkeit gekühlte Reihen-Vierzylinder. Der Versuchswagen mit der Projektnummer 977/I wartete mit einem Novum auf. Ein Vierzylinder-Boxermotor saß hier - im Heck. Aus Kostengründen hatten sich die Konstrukteure vom bisherigen Antriebskonzept verabschiedet. Teure Importe wären für einen Frontmotor und Hinterradantrieb nötig gewesen. Gelenkwellen für dieses Konstruktionsprinzip wurden in der Tschechoslowakei nicht produziert. Der Aufbau einer eigenen Fertigung war nicht finanzierbar. Der unter diesen Vorzeichen entwickelte Heckantrieb war eine für daIn ŠKODA Fahrzeugen gab es sie bereits seit den 1950er Jahren; hergestellt im mals moderne, raum- und kostenspa- Aluminium-Motoren: klassischen Gussverfahren. Im Jahr 1959 entwickelte ŠKODA in Mladá Boleslav ein neues Druckgussrende Alternative. Namhafte Marken verfahren. Ein Novum in Europa. Die Gießerei bei ŠKODA war damals eine der modernsten weltweit. wie Volkswagen, Fiat, Renault oder NSU nutzten dessen Vorzüge. Mehr als die Hälfte aller neu zugelassenen Wagen fuhren mit Heckantrieb. Die Innovation ließ sich allerdings nicht in beliebig vielen Karosserievarianten einsetzen. Ein Pick-Up oder ein Kombi mit Heckpower? Fehlanzeige. Der Heckantrieb blieb beschränkt auf eine zwei- oder viertürige Karosserie. Zwei sportlichere Varianten erweiterten noch die Modellpalette: die viertürige Limousine 1000 MBG und der zweitürige Tudor 1000 MBX. Aber Modellvielfalt war schließlich auch nicht die politische Prämisse. Der neue ŠKODA sollte ein einfaches, erschwingliches und vor allem robustes Auto werden. Starkes Leichtgewicht Der Motor des neuen ŠKODA erhielt einen Block aus Aluminium. Das dazu erforderliche Druckgussverfahren für Leichtmetall hatte in der Tschechoslowakei Ende der 1950er Jahre bereits eine lange Geschichte. Der Ingenieur Josef Polak hatte es 1922 entwickelt und zum Patent angemeldet. In Europa war diese Technik eine wirkliche Neuheit. Der Druckguss hatte eine ganze Reihe von Vorteilen. Die Produktion erforderte weniger Material und Energie. Der Motorblock wog nur 9,6 Kilogramm. Bis heute zählt das Einliter-Triebwerk zu den zuverlässigsten und leistungsfähigsten Motoren, die ŠKODA jemals entwickelte und produzierte. Der Einliter-Vierzylinder lieferte 45 PS Leistung und beschleunigte Die Vorzüge des neuen ŠKODA Modells schildert hier ein Werbeprospekt aus dem Jahr 1966 in französischer Sprache. Sportliche Varianten: Im Jahr 1966 entstanden die Limousine 1000 MBG und der zweitürige 1000 MBX (Foto). Beide besaßen die Motoren aus dem 1000 MB, allerdings mit höherer Kompression. Zwei Vergaser steigerten Leistung und Höchstgeschwindigkeit.