10. Schloss-Kurs Lübbenau

Transcrição

10. Schloss-Kurs Lübbenau
Ta gu ngs o rt
un d
Un t e rku n f t
Im klassizistischen Schloss Lübbenau
Schloss Lübbenau
Verkehrsanbindung
Schlossbezirk 6
D­03222 Lübbenau
Tel: 03542 873­0
Fax: 03542 873­66
www.schloss­luebbenau.de
Mit dem Auto über die Autobahn A 13
Berlin­Dresden, Abfahrt Lübbenau, von
dort Richtung Altstadt/Häfen.
Mit der Bahn über Berlin oder Leipzig in
Richtung Cottbus bis Lübbenau.
Mit dem Flugzeug bis Berlin­Schönefeld
oder Dresden, von dort über die A 13 per
Mietwagen nach Lübbenau.
Teilnehmergebühr
kosten berechnen müssen. Nach dem 10.04.2015
ist eine Rückerstattung der Teilnehmergebühr
leider nicht mehr möglich. Die Registrierung
erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung,
die Teilnahmebestätigung nach Überweisung
der Teilnehmergebühr. Bitte bringen Sie für
jeden Tag Ihren Fortbildungsausweis (Barcode)
mit, um eine einwandfreie Registrierung bei
der Ärztekammer zu gewährleisten.
490 Euro für Teilnehmer und 220 Euro für
Begleitpersonen. Der Preis beinhaltet die
Kursgebühr, 2 Übernachtungen im Schloss,
die Beköstigung (nicht inbegriffen Getränke)
sowie die kulturellen Veranstaltungen.
Anmeldung und Überweisung der
Teilnehmergebühr
Lübbenau, die zentrale Spreewaldstadt in Brandenburg, verfügt über einige
Sehenswürdigkeiten und ist auch deshalb eine Reise wert! Neben der Altstadt, dem
klassizistischen Schloss in ruhiger Lage und der barocken Stadtkirche St. Nikolai
ist das Spreewaldmuseum im Ortsteil Lehde erwähnenswert, das über 53 Gehöfte mit
Holzhäusern des 18. ­ 20. Jahrhunderts als einem „Lagunendorf” verfügt.
Ihre Anmeldung richten Sie bitte bis zum
20. Februar 2015 an die XION GmbH
Teilnehmerkreis
z. Hd. Frau Westermann
Pankstr. 8­10, 13127 Berlin
Tel. 030 47 49 87 0
Fax 030 47 49 87 11
info@xion­medical.com
Die Teilnehmergebühr überweisen Sie bitte
bis spätestens eine Woche nach Anmelde­
bestätigung auf das Konto Nr. 819 88 55 bei
der Deutschen Bank AG, BLZ 100 700 00
(IBAN DE95 1007 0000 0819885500,
BIC DEUTDEBB) unter Angabe des Verwen­
dungszweckes »Stimmdiagnostik«.
Wir bitten um Verständnis, dass wir bei Stor­
nierung der Anmeldung 20 Euro Bearbeitungs­
Bevorzugt HNO­Ärzte und Phoniater, aber
auch alle Stimminteressierten, begrenzt
auf 40 Teilnehmer.
Zertifikate
Es werden graphisch schön gestaltete Teil­
nahmebescheinigungen sowie Zertifizierun­
gen durch die Deutsche Akademie für HNO­
Heilkunde, Kopf­ und Halschirurgie und die
Brandenburgische Ärztekammer überreicht.
Kursleitung
Prof. Dr. Wolfram Seidner,
Dipl.­Ing. Reinhard Tietze
Titelbild: Hermann Gutzmann sen. in seinem Labor an der Universitätsklinik
für Hals­ und Nasenkranke der alten Charité, ca. 1912
Das Schloss geht auf eine mittelalterliche Wasserburg zurück, die um 1600 in einen
stattlichen Renaissancebau verwandelt worden ist. Heute ist das alte Schloss der
Grafen zu Lynar ein klassizistisches Bauwerk, dessen Umbau 1839 unter der Beratung
Schinkels stand. Die Gästezimmer im Schloss sind individuell gestaltet, keins gleicht dem
anderen, und eine gediegene Küche erfreut mit verfeinerten Spreewaldspezialitäten.
Am Rande des großen Landschaftsparks stehen die klassizistische Orangerie, die barocke
gräfliche Kanzlei und der umgebaute Marstall, ehemaliges „Efeuhaus“ und
ältestes Gebäude des Schlossbezirkes.
Die Kirche wurde 1738­41 erbaut und präsentiert sich mit einem geräumigen
Emporensaal und reichhaltiger malerischer und plastischer Ausstattung überzeugend
als eine Schöpfung begabter sächsischer Künstler des 18. Jahrhunderts.
Lübbenau mit Schloss
10. SCHLOSS-KURS
Stimmdiagnostik
­ praxisbezogen und interessant ­
Schloss Lübbenau
24. – 26. April 2015
P rog ra m m
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Interessenten!
Wir bleiben unserer im Verlaufe von nunmehr neun
Veranstaltungen befestigten Grundhaltung treu, in
den Lübbenauer Schloss-Kursen die apparative und
die perzeptive Stimmdiagnostik sinnvoll miteinander zu verbinden und gezielt zu trainieren. Unsere
Kurskonzeption muss wohl bildend und zugleich
praxisrelevant sein, da sie jetzt nicht nur von der
Landesärztekammer Brandenburg zertifiziert wird,
sondern auch von der Deutschen Akademie für HNOHeilkunde, Kopf- und Halschirurgie.
Zwei Leitgedanken werden uns auch bei unserem 10.
Schlosskurs führen, nämlich hohe Effektivität und
starker Praxisbezug in der stimmärztlichen Diagnostik. Die rasanten technischen Entwicklungen in den
vergangenen Jahren haben zu dieser Bestimmung
ebenso beigetragen wie der Zeitdruck in den Sprechstunden, der nicht nur mühelos und rasch durchführbare Messungen verlangt, sondern auch deren
sofortige Speicherung, Auswertung und Anwendung.
Dabei stehen in der modernen Medizingerätetechnik
nicht mehr Einzelverfahren im Mittelpunkt, sondern
Systemlösungen und damit zusammenhängende Prozessoptimierungen. Deshalb ordnen wir alle stimmdiagnostischen Fragestellungen in Gesamtzusammenhänge ein. Die zugleich erforderlichen perzeptiven
Stimmbeurteilungen werden leider noch immer sehr
zögerlich vorgenommen und in ihrer hohen diagnostischen Relevanz unterschätzt. Das ändert sich nach
einer Kursteilnahme gründlich, denn jene für die
Praxis erforderlichen Fertigkeiten lassen sich rasch
entwickeln und stabilisieren – versprochen!
Wir sehen unserem bescheidenen Jubiläum freudig
entgegen, da unsere Konzeption bisher aufgegangen
ist, Fachwissen nicht nur rein sachlich zu vermitteln,
sondern in einer freundlichen, ja sogar emotional positiv getragenen Atmosphäre. Und so wird es bleiben!
Akademische Strenge und Abgehobenheit konnten wir
durch kollegiale Gespräche ersetzen, kurz und bündig,
praxisbezogen und interessant. Alle haben sich für die
Kursziele sowohl in lebendig gestalteten Vor­trägen
als auch in Werkstattgesprächen eingesetzt – einschließlich eines gezielten Diagnostiktrainings und
Hinweisen für leicht zu erstellende Arztbriefe. Wer
etwas Gewichtiges in Händen halten will, kann die erweiterten Vorträge in Buchform als „Handreichungen
zur Stimmdiagnostik“ mit nach Hause nehmen. Der
Sondervortrag wird uns in einen Grenzbereich unserer Arbeit führen und mit der Verschmelzung physiologischer Grundlagen und künstlerischer Erfahrungen durch einen HNO-Arzt, Phoniater und weltbekannten Pfeifvirtuosen besondere Akzente setzen.
Die reichhaltige klassizistische Ausstattung des traditionsreichen Schlosses Lübbenau und seine wunderbare Atmosphäre wirken zusätzlich stimulierend, und
wir sind uns sicher, dass Sie und Ihre Partner bzw.
Partnerinnen dort auch recht angenehm essen, trinken und schlafen können. Spätestens nach unserem
sanften Kirchenkonzert werden Sie die Informationsflut des Kurses gut kanalisieren und sogar zu wohliger Ruhe und behaglicher Besinnung finden.
Nicht ohne Wehmut verabschiede ich mich von der
wissenschaftlichen Leitung und Mitorganisation
der Schlosskurse, die mich fachlich und menschlich
ungeheuer bereichert, ja sogar beflügelt haben. Ich
bedanke mich bei allen, mit denen ich so effektiv,
vor allem aber so vertrauensvoll zusammenarbeiten
durfte, bei allen meinen Kurskollegen für das harmonische Miteinander, aber auch bei der stets kooperativen Firma XION, bei Reinhard Tietze und seinen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Stets konnten
wir mit deren Aufgeschlossenheit und Unterstützung
rechnen, selbst dann, wenn unsere manchmal recht
ausgefallenen Ideen nicht leicht in die Praxis umzusetzen waren.
Die Kurse werden in alter Frische schwungvoll weitergehen – Zukünftiges ist bereits organisiert!
Referenten
Freitag, 24. April 2015
Sonnabend, 25. April 2015
12.00 Registrierung
9.00 - 9.25 M. Fuchs
Einflussfaktoren auf die Messung von Stimm­
umfangsprofilen („Stimmfeldmessung“)
13.00 Begrüßung
13.15 - 14.00 W. Seidner
Heiserkeit aus klinischer und
künstlerischer Sicht
14.00 - 14.30 D. Mürbe, L.C. Anders
Die Beurteilung von „RBH und RBH plus“ in
der klinischen Praxis
14.45 - 15.15 T. Nawka
Diagnostikprogramme für die Sprechstunde –
minimal, erweitert, spezialisiert
15.30 - 16.00 Pause mit frischem
Blechkuchen, meist sogar noch warm
16.00 - 17.00
Hörbeurteilungen im Rahmen der
Sprechstunde
Werkstatt 01 W. Seidner
Werkstatt 02 M. Büttner
Werkstatt 03 T. Nawka
Werkstatt 04 M. Fuchs
17.00 - 17.30 T. Nawka
Wie exakt müssen Schwingungsanalysen der
Stimmlippen sein?
17.45 - 18.15 M. Fuchs
Stimmschallanalysen in der Praxis
19.30 Abendessen
9.30 - 9.55 M. Büttner
Messung der stimmlichen Belastbarkeit
10.00 - 10.30 M. Fuchs, D. Mürbe, T. Nawka
Der „Wechseltest“ in der klinischen Praxis
10.35 - 11.00 D. Mürbe
Diagnostik funktioneller Dysphonien in stimm­
intensiven Berufen
11.00 - 11.30 Pause mit Spreewaldhäppchen,
außergewöhnlich und lecker
11.45 - 12.45 Stroboskopie mittels Videocomputer
Werkstatt 05 T. Nawka
Werkstatt 06 M. Fuchs
Werkstatt 07 D. Mürbe
Neue technische Möglichkeiten apparativer
Diagnostik
Werkstatt 08 R. Tietze
13.00 - 14.30 Mittagessen
14.30 - 16.00
Diskussion klinischer Befunde (perzeptive und
apparative Einschätzung von Schweregraden,
Therapieoptionen, Verlaufskontrollen u.a.)
Werkstatt 09 D. Mürbe (Leitung), M. Fuchs,
T. Nawka
16.00-16.30 Pause mit anderem Blechkuchen, auch frisch und manchmal noch warm
Prof. Dr. Wolfram Seidner
Willkommen
Programm
16.30 - 17.30
Messung der stimmlichen Belastbarkeit
Werkstatt 10 T. Nawka, W. Seidner
Messung von Sprech- und Singstimmprofilen
Werkstatt 11 M. Fuchs, M. Büttner
Neue technische Möglichkeiten apparativer
Diagnostik
Werkstatt 12 R. Tietze
19.00 Abendliches sanftes Orgelkonzert
und besinnliche Volks- und Kirchenlieder in
der barocken Stadtkirche St. Nikolai
20.30 Abendessen mit kulinarischen
Besonderheiten aus dem Spreewald
Sonntag, 26. April 2015
9.00 - 9.45 Sondervortrag T. Hacki
Vokalspiele mit Stimmlippen- und „Lippen­
stimmen“
10.00 - 11.00
Training unterschiedlicher Programme
Werkstatt 13 W. Seidner – Minimalprogramm
Werkstatt 14 M. Fuchs – Erweitertes Programm
Werkstatt 15 T. Nawka – Spezialprogramm
11.00 - 12.00
Messung der stimmlichen Belastbarkeit
Werkstatt 16 M.Büttner, W. Seidner
Grundwellen- und Spektralanalysen
Werkstatt 17 M. Fuchs
12.00 Verabschiedung mit einem
Quodlibet als „vokalem Rausschmeisser“
Prof. Dr. Lutz Christian Anders
Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
Advokatenweg 37, 06114 Halle
Dr. Michael Büttner
Leiter der Abt. für vokale Ausbildung, Dept. Leh­
rerbildung, Bereich Musik und Musikpädagogik,
Universität Potsdam, Karl Liebknecht Str. 24-26,
14476 Potsdam
Prof. Dr. Michael Fuchs
Leiter der Sektion Phoniatrie und Audiologie,
Ärztlicher Leiter des Cochlea-Implantat-Zent­
rums Leipzig, Univ.-HNO-Klinik, Liebigstr. 10-14,
04103 Leipzig
Prof. Dr. Dr. h. c. Tamas Hacki
Ehem. Leiter der Abteilung für Phoniatrie und
Pädaudiologie, Univ.-HNO-Klinik Regensburg,
jetzt: Machthildstr. 62, 93053 Regensburg
Prof. Dr. Dirk Mürbe
Leiter der Abteilung Phoniatrie und Audiolo­
gie, Ärztlicher Leiter des Sächsischen Cochlear
Implant Center, Univ.-HNO-Klinik Carl Gustav
Carus, Fetscherstr. 74, 01307 Dresden
Prof. Dr. Tadeus Nawka
Charité Campus Mitte, Universitätsmedizin
Berlin, Klinik für Audiologie und Phoniatrie,
Charitéplatz 1, 10117 Berlin
Prof. Dr. Wolfram Seidner
Ehem. Leiter der Abteilung für Phoniatrie und
Pädaudiologie, Univ.-HNO-Klinik Charité, Cam­
pus Mitte, jetzt: Rolandstr. 20, 13156 Berlin
Dipl.-Ing. Reinhard Tietze
Geschäftsführer der XION GmbH, Pankstr. 8-10,
13127 Berlin
Referenten