Ausgabe 12 - Westfalenfleiß GmbH
Transcrição
Ausgabe 12 - Westfalenfleiß GmbH
Esther Faust Colour Connection Hanauer Landstr. 161-173 60314 Frankfurt Tel. 069-944 37 319 Fax. 069-944 37 399 ISDN: 069-944 31 14 Westfalenfleiß Ein Magazin für Beschäftigte, Mitarbeiter Heft 4/2004 und Freunde Wohnen heißt... ...zu Hause sein! 1 Mit der Linie 17 kostenlos zum „Tag der offenen Tür“ Liebe Leserinnen, liebe Leser! Tag der Mit der vorliegenden Ausgabe des Westfalenfleiß-Echos informieren wir Sie über die vielfältigen Ereignisse, Projekte, Veranstaltungen und Vorhaben der Westfalenfleiß gGmbH. offenen Tür „Wir empfangen Sie in vor- weihnachtlicher Adventsstimmung zum großen bunten Weihnachtsmarkt mit einer Riesentombola, Mitmachangeboten für groß und klein, westfälischen Spezialitäten und möchten Ihnen zeigen, wie und was in unserer Werkstatt für behinderte Menschen produziert und gearbeitet wird.“ Karl-Heinz Garbe Zum Jahresanfang 2005 haben wir diesem ECHO eine Kalenderübersicht beigelegt, in der Sie alle WestfalenfleißTermine auf einen Blick überschauen können. Den Themenschwerpunkt in diesem Heft haben wir auf das jetzt anlaufende Projekt „Sozialführerschein“ der Wohnstätte Telgte gelegt. Hier können Schülerinnen und Schüler demnächst ein Praktikum absolvieren. Damit können sie zum einen theoretische und praktische Kompetenzen im sozialen Bereich erwerben 2 und leisten zum anderen auch einen wertvollen Beitrag zur Integration für Menschen mit Behinderungen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der „Tag der offenen Tür“ am 28. November, dem 1. Adventssonntag, zu dem wir Sie ganz herzlich einladen. Wir empfangen Sie in vorweihnachtlicher Adventsstimmung zum großen bunten Weihnachtsmarkt mit einer Riesentombola, Mitmachangeboten für groß und klein, westfälischen Spezialitäten und möchten Ihnen zeigen, wie und was in unserer Werkstatt für behinderte Menschen produziert und gearbeitet wird. Neu ist in diesem Jahr erstmals ein ganz besonderer Service: ein kostenloser BusTransfer. Mit einem Sonderbus der Stadtwerke haben Sie die Möglichkeit, sich von 9.30 Uhr bis 17 Uhr mit der Linie 17 ab Hauptbahnhof im 60-Minuten-Takt direkt zum „Tag der offenen Tür“ bei Westfalenfleiß am Kesslerweg bringen zu lassen und wieder zurück. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Karl-Heinz Garbe Aus dem Inhalt Westfalenfleiß lädt ein zum Tag der offenen Tür Linie 17 fährt kostenlos am 1. Adventssonntag Seite 4 Der richtige Dreh Beitrag des WDR-Fernsehens zum „Tag der offenen Tür“ Seite 6 Menschen mit Behinderung sind Teil des Festlandes Wohnstätte Telgte startet mit „Sozialführerschein“ für Schüler ein neues Projekt Seite 8 Ein rosenreicher Abschied Abschlussfeier für 18 junge Menschen mit Behinderungen Seite 11 Großer Bahnhof für NRW-Minister Harald Schartau Lob für gelungene Integration Seite 12 Münster entdecken Ausflug der Blistergruppe führte in den Dom Seite 13 „Wohnen heißt zu Hause sein!“ Davon können sich demnächst Schüler in der Wohnstätte Telgte überzeugen, wenn sie hier während eines Praktikums den „Sozialführerschein“ erwerben. Lesen Sie mehr auf den Seiten 8 - 10 Bilder und Berichte Gratulation für FAB-Absolventen Seite 15 Besichtigung mit Dolmetscher Seite 15 Werkstattratschulungen Seite 16 Besuch aus Nordkirchen Seite 17 Wie 18 junge Menschen mit Behinderungen ihren „rosenreichen“ Abschied vom Berufsbildungsbereich feierten erfahren Sie auf der Seite 11 Werkstättentag in Erfurt Seite 17 Bildergalerie Erntedankfest am 19. September Seite 22 Sommerfest am Münnichweg 20-jähriges Jubiläum gefeiert Seite 24 Kunst in Form und Farbe ISM-Ausstellungseröffnung im Gesundheitshaus Seite 25 Sucht hat eine Geschichte Marja Kretschmann-Weelink stellte DIDAK-Modellprojekt vor Seite 27 Bilder und Berichte Jubilare am 11. November Seite 28 Gottesdienst in der Erlöserkirche Seite 29 Erfolgreicher 13. Konzertabend Seite 29 Für Rätselfreunde Gewinnen mit ECHO Seite 30 Impressum Westfalenfleiß-ECHO erscheint vierteljährlich für Mitglieder, Gesellschafter, Beschäftigte, Mitarbeiter und Förderer der Westfalenfleiß gGmbH Münster. Herausgeber: Westfalenfleiß gGmbH Arbeiten und Wohnen Kesslerweg 38-42, 48155 Münster Telefon: (0251) 6 18 00-0 Fax: (0251) 6 18 00 - 55 e-mail: [email protected] homepage: www.westfalenfleiss.de Was Sie am 1. Adventssonntag, dem 28. November am „Tag der offenen Tür“ erwartet, - das erfahren Sie auf den Seiten 4 - 7 Sparkasse Münsterland Ost Kto. 300517 BLZ 40050150 Bank für Sozialwirtschaft GmbH Köln Kto. 6019400 BLZ 3702500 Verantwortlich für den Inhalt: Karl-Heinz Garbe Redaktion: Margret Topp, Helene Wentker Fotos: Westfalenfleiß gGmbH Titelgestaltung: Esther Faust, Frankfurt Anzeigen: Karl-Heinz Garbe Die veröffentlichten Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Anzeigenschluss ist jeweils vier Wochen vor Quartalsende; zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 3 gültig. Auflage: 3.000 Einzelpreis: 0,45 Euro Druck: Lensing Druck Neubrückenstraße 8 - 11 48143 Münster Informieren Sie sich über die Vorstellung des Modellprojektes DIDAK auf einer Fachkonferenz in Bielefeld auf der Seite 27 3 4 Westfalenfleiß lädt ein zum Tag der offenen Tür Kostenloser Bus-Transfer im 60-Minuten-Takt mit der Linie 17 ab Hauptbahnhof Das ist ein absolutes Novum: Die Linie 17 fährt auch an einem Sonntag, - nämlich am 1. Advent, den 28. November, wenn Westfalenfleiß die Tore weit öffnet und zum großen bunten Weihnachtsmarkt einlädt. Und dabei ist dieser Service für alle Besucher kostenlos. Von 9.30 Uhr bis 17 Uhr gehts mit der Linie 17 im 60-Minuten-Takt zum „Tag der offenen Tür“ bei Westfalenfleiß am Kesslerweg - und wieder zurück. Westfalenfleiß empfängt die Besucher in vorweihnachtlicher Adventsstimmung mit einer Riesentombola, Mitmachangeboten für groß und klein, westfälischen Spezialitäten und zeigt, wie und was in der Werkstatt für behinderte Menschen produziert und gearbeitet wird. 5 Manuela Narjes vom WDR mit Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe im Interview, das am Abend des 12. Novembers in der „Aktuellen Stunde“ gesendet wurde. Fotos: mt Der richtige Dreh Beitrag des WDR-Fernsehens Studio Münster zum „Tag der offenen Tür“ Am frühen Freitagmorgen des 12. Novembers, es ist gerade 7 Uhr, öffnet sich das Tor vor der WestfalenfleißGärtnerei und zwei Ü-Wagen vom WDR-Fernsehen Studio Münster halten auf dem Kundenparkplatz. Manuela Narjes vom WDR empfängt das Produktions- team mit den 15 Mitarbeitern, den Kameraleuten und Ton- und Lichttechnikern. Heute stehen die Vorbereitungen bei Westfalenfleiß zum „Tag der offenen Tür“ in der Schreinerei und Gärtnerei der Werkstatt auf dem Drehplan. Bereits einige Tage vorher hatte Manuela Narjes in Vorgesprächen mit Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe sowie Mitarbeitern und Beschäftigten auf den Beitrag über Westfalenfleiß für die „Aktuelle Stunde“ hingearbeitet und hat jetzt schon die ersten Bilder aus der Werkstatt „im Kasten“. In der Schreinerei: Maria Mesch (l.) und Mechthild Lunnemann (re.) präsentieren den Fernsehzuschauern die Herstellung von Eigenprodukten für den „Tag der offenen Tür“. 6 WDR-Fernsehen bei Westfalenfleiß Der „richtige Dreh“: Geduld und Professionalität sind angesagt, bis das WDR-Interview in der Schreinerei mit Manuele Narjes und Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe „im Kasten“ ist. Jetzt geht es um den eigentlichen Part: die Interviews. Die werden vom Produktionsteam „life“ aufgenommen und direkt am selben Abend gesendet. Etwa eine Stunde lang dauert der Aufbau. Da werden Strippen gezogen, Stative, Kameras und Scheinwerfer platziert und das erste Interview mit Manuela Narjes und Westfalenfleiß-Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe in der Schreinerei kann beginnen. verstaut und die Ü-Wagen fahren vom Parkplatz. Danach wird eine kurze Drehpause eingelegt und es geht in die Gärtnerei. Dort warten schon Beate Bredenbeck und Marion Bauknecht auf ihren „Auftritt“ für das Interview mit Manuela Narjes, - und auch das gelingt. Am Abend ab 19.30 Uhr ist dann Sendetermin: in zwei Teilen über je vier Minuten läuft im WDR-Fernsehen der Beitrag über Westfalenfleiß zum „Tag der offenen Tür“ über den Sender, - mit einer Einladung an alle Zuschauer, einfach mal am am 1. Adventssonntag vorbeizuschauen und vor Ort zu erleben, was und wie hier produziert wird. Nach etwa sechs Stunden ist der Spuk vorbei. Dann sind die letzten Kabel Adventskränze für alle, nicht nur am „Tag der offenen Tür“: WDR-Redakteurin Gabriele Mühlenbrock (2.v.r.) und WDR-Kameramann Stefan Uhlig (3.v.r.) nutzen die Drehpause, um in der Westfalenfleiß-Gärtnerei ihre ganz persönlichen Bestellungen für die Vorweihnachtszeit aufzugeben. 7 Schülerpraktikum in der Wohnstätte Telgte Menschen mit Behinderung sind Teil des Festlandes Wohnstätte Telgte startet mit Sozialführerschein für Schüler ein neues Projekt Die Präsentation besticht. Vor allem die Fotos schaffen Nähe. Da sitzen Menschen an einem Kaffeetisch, schauen den Betrachter an, als wenn sie ihn einladen würden, Platz zu nehmen. Da leert eine Bewohnerin ihren Müllkorb oder es wirft jemand die Kaffeemaschine mit einem offenen Lächeln an, als wenn er den Betrachter auf einen Kaffee in seine vier Wände bittet. Diese Bilder in ihrer Dichte und Nähe nehmen den Außenstehenden mit in einen ganz normalen Tag in der Wohnstätte Telgte. Und es ist, als wenn man die Bewohner des Hauses persönlich kennen lerne, obwohl sie doch nur da auf dem Foto, auf der Leinwand agieren. „Ja,“, sagt Wohnstättenleiterin Marija Olbrich strahlend, „ das ist uns gut gelungen. Mit dieser Präsentation gehen wir jetzt in die Schulen, um Schüler im Alter um 15, 16 Jahre für ein ehrenamtliches Engagement zu gewinnen, das eine Erfindung von Westfalenfleiß mit eigenem Namen ist: Sozialführerschein nennen wir das Projekt.“ 8 Der Sozialführerschein geht zurück auf eine Idee, die Marija Olbrich und Anne-Kathrin Schulte, Sozialpädagogin und Gruppenleiterin in Telgte, gemeinsam ausgearbeitet haben. Er will junge Menschen ermutigen, in einer überschaubaren Phase von vier Wochen regelmäßig in die Wohnstätte Telgte zu kommen, um dort mit Menschen mit Behinderungen in Kontakt zu kommen, sie in ihrer Freizeit nach einem Arbeitstag in den Werkstätten kennen zu lernen und mit ihnen kleine Unternehmungen zu starten. Theorie und Praxis begleiten das Praktikum Bevor die Jugendlichen aber so weit sind, werden sie in einem theoretischen Teil auf diese Aufgabe vorbereitet. Auch sollen sie sich dabei in angeregter Diskussion, an der Menschen mit Behinderung ebenfalls teilnehmen sollen, mit einigen grundsätzlichen Fragen auseinandersetzen. “Wer ist denn hier behindert?“, “Und früher hat man sie vergast“, Schülerpraktikum in der Wohnstätte Telgte Musik hören oder Kreuzworträtsel lösen: Wohnen bedeutet auch, die Freizeit individuell zu gestalten. Fotos: Dania Frönd “Verwahrt, betreut, begleitet“ - sind Überschriften, die zum Nachdenken, zum eigenen Standpunkt einladen. das dezentrale oder ambulant unterstützte Wohnen. Und dann, hofft die Wohnstättenleiterin, kann es bald los gehen. Um das Pilotprojekt auf den Weg zu bringen, geht Marija Olbrich jetzt in die Telgter Schulen - Gymnasium, Real- und Hauptschule und stellt die Präsentation vor. Die vermittelt neben den gelungenen Fotos auch Wissenswertes über die Westfalenfleiß gGmbH, die Wohnstätte Telgte und weitere Wohnformen wie Jugendliche können Hemmschwellen abbauen Kontakte zu Lehrern an Gymnasium und Realschule hat sie längst geknüpft und damit erste gute Vor- aussetzungen für den Start geschaffen. Was Westfalenfleiß sich von diesem Projekt verspricht, in das die Mitarbeiter bereits im Vorfeld viel Arbeit investiert haben und das einen erheblichen zeitlichen Aufwand für das Fachpersonal mit sich bringt, wenn die Schüler erst einmal in die Einrichtung kommen? „Wir wollen Wohnen heißt ... ... zu Hause sein! 9 Schülerpraktikum in der Wohnstätte Telgte Kino, sei es in die Gemeinde oder Gesellschaft hinein“, wünscht sich Marija Olbrich. Umgekehrt profitieren auch die Schüler von diesem sozialen Einsatz. Denn zum einen sollen sie am Ende ihres vierwöchigen Projektes eine schriftliche Bestätigung erhalten, die ihnen ihr soziales Engagement bescheinigt. Vorlesen oder auch „das bisschen Haushalt“: Die Betreuer in der Wohnstätte arbeiten mit den Bewohnern Hand in Hand. junge Menschen erreichen und sie für den Gedanken sensibilisieren, dass Menschen mit Behinderungen keine Insel sind. Sie müssen immer ein Teil des Festlandes sein. Sie sollen in die Gesellschaft und ihr Leben integriert sein. Und dies ist ein Schritt dorthin“, antwortet Marija Olbrich. Denn die Begegnungen sollten jungen Menschen die Scheu vor Behinderung nehmen und Hemmschwellen abbauen. Gäste werden herzlich und spontan empfangen Es soll sie ermutigen, „unsere Bewohner mit zu nehmen, - sei es zu einem Basketballspiel oder ins Zum anderen könnten die Jugendlichen viel von ihrer Begegnung mit Menschen mit Behinderung lernen, findet Frau Olbrich: „Unsere Bewohner reagieren echt und unverstellt, eine Eigenschaft, die man in der Gesellschaft heute oft verlernt hat. Sie zeigen spontane Herzlichkeit, Freude, mit der sie Gäste aufnehmen. Und Schüler können auch erkennen, dass vieles nicht selbstverständlich ist, was wir als selbstverständlich hinnehmen; dass Menschen mit Behinderungen nicht nur Defizite haben, sondern auch große Kompetenzen.“ Kurzum, Marija Olbrich und ihr Team wollen das Haus „öffnen für Freundschaft und Begegnung“. Der Sozialführerschein versteht sich dabei als ein fortlaufendes Angebot, in das neue jugendliche Interessenten jederzeit einsteigen können. Gemeinsame Freizeitaktivitäten - wie hier ein Grillnachmittag im hauseigenen Garten - stärken das Gefühl, sich zu Hause zu fühlen. 10 hwe Abschlussfeier im Berufsbildungsbereich Ein rosenreicher Abschied Abschlussfeier für 18 junge Menschen mit Behinderungen Für Laura Brauckmann, Mandy Colditz, Nicole Eschkotte, Melanie Glanemann, Edith Gruber, Markus van der Haar, André Hillmann, Simone Ingmanns, Timo Kampschulte, Daniel Kobs, Christel Kosmann, Katharina Mehring, Manfred Lauscher, Victoria Neb, Tatjana Ort, Mechthild Steffen und Barbara Zimmermann war der 10. September ein ereignisreicher Tag. Im feierlichen Rahmen überreichte Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe ihnen die Abschlusszertifikate für den Berufsbildungsbereich. Alle Absolventen der zweijährigen Berufsbildungsmaßnahme werden in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Werkstatt der Westfalenfleiß gGmbH übernommen. Herzlichen Glückwunsch! 11 Ministerbesuch Im Bild (v.l.): Monika Lüpke, SPD-Ratskandidatin, Gerda Fockenbrock, Geschäftsführung Westfalenfleiß, Eckard Andersson und Günter Heede, Mitglieder des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung von Westfalenfleiß, Harald Schartau, Wirtschafts- und Arbeitsminister NRW, Westfalenfleiß-Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe und Christoph Strässer, MdB. Großer Bahnhof für NRW-Minister Harald Schartau Lob für gelungene Integration in den Westfalenfleiß-Werkstätten Hohen Besuch aus der Landeshauptstadt begrüßte Westfalenfleiß am 13. September mit dem NRW-Wirtschaftsund Arbeitsminister Harald Schartau und seinem SPD-Parteifreund Christoph Strässer, MdB. Empfangen wurden die Politiker von der Geschäftsführung sowie von Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung der Westfalenfleiß gGmbH. Bei seinem Rundgang machte sich der Minister persönlich ein Bild von der Westfalenfleiß-Werkstatt am Kesslerweg und nahm die Gelegenheit wahr, mit Beschäftigten, Mitarbeitern, Betriebsrat und Auszubildenden ins Gespräch zu kommen. Harald Schartau, Wirtschafts- und Arbeitsminister NRW, bei seinem Rundgang durch die Westfalenfleiß-Werkstätten mit der Beschäftigten Lisa Strothotte. Fotos: mt 12 „Eine moderne Gesellschaft ist daran zu messen, wie sie es schafft, Menschen mit Behinderungen zu integrieren“, stellte NRW-Wirtschaftsund Arbeitsminister Harald Schartau nach seinem Rundgang durch Werkstatt und Gärtnerei fest und sprach der Einrichtung ein Lob „für gelungene Behindertenarbeit“ aus. Der Minister in der Gärtnerei im Gespräch mit den Auszubildenden Janina Post und Grischa Rulle sowie Karl Stahlhöfer, Bereichsleiter der Westfalenfleiß-Gärtnerei (v.l.). Münster entdecken Münster entdecken bedeutet „Kultur pur“ Ausflug der Blistergruppe führte zum Münsteraner Dom Ein Ausflug zum Dom nach nach Münster? Die 24 Beschäftigten der Blistergruppe der Westfalenfleiß-Werkstatt am Kesslerweg staunten nicht schlecht, als die Gruppenleiter Peter Feldmann und Reinhold Neinert mit ihnen über das Ziel ihres diesjährigen Gruppenausfluges diskutierten und vorschlugen, sich doch einfach mal Münster näher anzuschauen: mit Wochenmarktbesuch, Domführung und einem leckeren gemeinsamen Essen in der Gartenanlage „Haus Dieck“. die Gruppe schließlich von Michael Feldmann zur Domführung empfangen wurde. Große Attraktion im Dom ist die astronomische Uhr „Der St.-Paulus-Dom ist die größte Kirche Westfalens und Mittelpunkt der Stadt“, berichtete Domführer Punkt zwölf Uhr seinen großen Auftritt hat. Dann treten die „Heiligen Drei Könige“ in acht Metern Höhe in Erscheinung und verneigen sich vor Maria mit dem Jesuskind. Begleitet wird ihr Rundgang vom Glockenklang - und zahlreichen Touristen-Blicken, Tag für Tag. „Warum eigentlich nicht?“, waren sich die Beschäftigten schließlich mit ihren Gruppenleitern einig und freuten sich auf die „KulturTour pur“ in Münster, die am 29 September startete. Wochenmarktatmosphäre auf dem Domplatz Ziel der Gruppe war zunächst ein Kaffeestand auf dem Münsteraner Wochenmarkt, - ein absolutes „Muss“, um die Marktatmosphäre auch richtig genießen zu können. Und bevor es dann in Richtung Hauptportal zum Dom ging, gab es unterwegs noch ein paar Probierstücken vom Käsestand, bis „Münster entdecken“ lautete das Motto des diesjährigen Ausflugs der Blistergruppe mit einer Führung durch den Münsteraner St. Paulus-Dom. Foto: Peter Feldmann Michael Feldmann in seiner Einführung und führte die staunende Gruppe zu der berühmten astronomischen Uhr von 1542. Sie ist ein besonderes Schmuckstück im Paulus-Dom mit einem farbenprächtigen Figurenumgang, der um Ist die astronomische Uhr schon eine große Attraktion im münsterschen St.Paulus-Dom, so ist doch auch der Kardinal Clemens August Graf von Galen, der „Löwe von Münster“, mindestens ebenso bekannt. 13 Münster entdecken An dessen Büste ging es als nächstes vorbei. Vor dem Hauptaltar erklärte der Domführer, wo der Bischof während der Messe sitzt, warum das Lesepult einem Adler gleicht, was die runden Platten an den Wänden bedeuten und was es mit der großen Christophorusstatue auf sich hat. die Münsteraner scherzhaft „die Telefonwählscheibe Gottes“ nennen. Im Vorraum des Domes, dem „Paradies“ konnten alle die verheerende Zerstörung durch den 2. Weltkrieg anhand der Photographien erahnen. Zum Abschluss der Führung durfte die Gruppe noch einen Blick in das Gartenzimmer des Bischofs werfen, in dem die Empfänge hoher Persönlichkeiten stattfinden. Dieses Zimmer ist raumhoch mit großen blauweiß bemalten Kacheln ausgestattet, auf denen Muschelmotive des Rokoko mit versteckten Auf dem Weg zur Domkammer, dem Museum, kam die Gruppe am umgestalteten Westchor des Domes mit der Rosette vorbei, die Im Dommuseum erläuterte Museumsführer Herr von Langen die verschiedenen Reliquiendarstellungen Das Gartenzimmer vom Bischof weckte Interesse Bildern zu finden sind. „Das ist ja unheimlich interessant hier“, verkündete Jutta Kania, „hier fahre ich mit meinem Rolli noch einmal hin und sehe mir alle Räume an!“ Ihre Begeisterung teilte sie mit vielen anderen Gruppenmitgliedern, die sich nun aber auch schon auf das gemeinsame Essen freuten. Nach so viel Kultur stärkten sich alle in der Gartenanlage „Haus Dieck“, in der die Gruppe von Monika Saatröwe und Dieter Huwald „göttlich“ bewirtetet wurde. Alle waren der Meinung: Das war ein gelungener Tag. Wir realisieren · Lichtruf über Telefonanlagen Die Zukunft gestalten · Desorientierungssysteme · Brandmeldeanlagen · Abrechnungssysteme für Pflegedienstleistungen OSMO Anlagenbau GmbH & Co. KG Kommunikationstechnik Bielefelder Straße 10 · 49124 GMHütte Fon: 0 54 01/858-300 · Fax: 0 54 01/858-103 www.osmo-kommunikation.de 14 Bilder & Berichte Gratulation für die ersten staatlich geprüften FAB-Absolventen FAB Zu einem gemeinsamen Frühstück lud Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe (l.) am 3. November die Westfalenfleiß-Mitarbei- Eine Besuchergruppe des „Arbeitskreises Arbeitnehmerfragen“ der SPDund informierte „vor Ort“ den Räumlichter Cornelia Damps, Angelika Anhalt, Andreas Jansen, Rainer Bonato Frank Suhlsich (v.r.) ein, uminihnen herzlich zur keiten der Hauptwerkstatt am Kesslerweg über die Arbeit der Westfalenfleiß gGmbH. Im Bild: Wolfgang Sobotta,hatten bestandenen Prüfung als „Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ (FAB) zu gratulieren. Am 30. September Ulrike Czerny-Domnick, Helga Hitze und Hedi Meyer-Brenken die FAB-Absolventen ihre zweijährige Qualifizierung mit einer(v.l.n.r.). - erstmalig - staatlich anerkannten Prüfung abgeschlossen. Werkstattbesichtigung mit Dolmetscher FAB Gemeinsam mit seinerdes in Münster lebenden Schwester Helena Duran (2.v.r.) und deren Marianne Herbrich Eine Besuchergruppe „Arbeitskreises Arbeitnehmerfragen“ der SPD informierte sichNachbarin „vor Ort“ in den Räumlich(r.), besuchte der in Polen gebürtige und zur Zeit in Argentinien tätige Pfarrer Kazimierz Dzimitrowicz (l.) im August die keiten der Hauptwerkstatt am Kesslerweg über die Arbeit der Westfalenfleiß gGmbH. Werkstatt am Kesslerweg und informierte sich bei einem Rundgang vor Ort über die Westfalenfleiß gGmbH. Als deutschIm Bild: Wolfgang Sobotta, Ulrike Czerny-Domnick, Helga Hitze und Hedi Meyer-Brenken (v.l.n.r.). polnische Dolmetscher fungierten die Westfalenfleiß-Mitarbeiter Thomas Danek (3.v.l.) und Justyna Danek (2.v.l.). Domnick, Helga Hitze und Hedi Meyer-Brenken (v.l.n.r.). 15 Bilder & Berichte Werkstattratschulungen in Münster und Marl „Wie vertrete ich meine Interessen und wie setze ich sie durch?“, lautete das Thema eines eintägigen Seminars, das für Werkstattratmitglieder von Westfalenfleiß und dem Werkstattverbund Ennepe-Ruhr am 5. August in Münster bei Westfalenfleiß stattfand. Vom 8. bis 10. Dezember findet eine weitere Schulung in Marl statt. An dieser dreitätgigen Veranstaltung werden auch die Werkstattratsmitglieder aus den Siegener und Dortmunder Werkstätten teilnehmen. 16 Bilder & Berichte Werkstattrat empfängt Besuch aus Nordkirchen Von den Westfalenfleiß-Werkstätten begeistert zeigten sich Werkstattratsmitglieder der WfbM aus Nordkirchen, die am 8. September mit dem Vorsitzenden des Werkstattbeirates Dieter Kunath (3.v.l.) sowie dem Werkstattratsvorsitzenden Frank Szypior (2.v.r.) und seiner Stellvertreterin Christina Fersch (r.) die Werkstatt in Münster besichtigten. Werkstättentag in Erfurt „Die Zukunft der Werkstätten“ lautete das zentrale Motto des diesjährigen Werkstättentages, der vom 15.-17. September in Erfurt stattfand. Insgesamt 1500 Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik nahmen an der Fachtagung teil, unter ihnen auch eine achtköpfige Delegation der Westfalenfleiß gGmbH aus Münster mit Werkstattratsmitgliedern, der Geschäftsführung, der Produktionsleitung sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialen Dienstes, des Berufsbildungsbereiches und der Personalabteilung. 17 Hans-Wilhelm Wittfeld, Ute Kubitza, Anke Thier, Angela Schumacher und Michael Westerkamp (v.l.) suchen ehrenamtliche Begleiter für „Menschen, die anders sind“. Fotos: hwe Nichts über uns ohne uns Vertreterkonferenz für Menschen mit Behinderungen sucht nichtbehinderte Begleiter „Nichts über uns ohne uns“. Ein Satz, der Programm ist. Denn „wir wollen uns einmischen bei der Gestaltung unserer Lebenswelten in Münster“. Und dieses Recht hat sich die Gruppe von Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung nicht nur auf die Fahnen geschrieben. Sie vertritt es auch vehement nach innen und außen. Mit dabei beispielsweise ist Anke Thier von Westfalenfleiß. Längst ist sie mit der Behinderten- kommission, einem offiziellen Vertretungsgremium der Stadt Münster, durch die Straßen gezogen, um festzustellen, wo und wie Barrieren abgebaut werden können, die Rollstuhlfahrer beispielsweise beim Einund Aussteigen in Busse behindern. Anke Thier ist selbst auf den Rollstuhl angewiesen und weiß, wovon sie spricht. Menschen, die anders sind möchten den Kreis öffnen Seit etwa drei Jahren arbeitet sie gemeinsam mit weiteren Bewohnern von Westfalenfleiß in der „Ver- 18 Selbsthilfegruppe macht mobil treterkonferenz für Menschen, die anders sind“ mit. 42 Menschen mit Behinderungen aus Münster, die sich in ihren Einrichtungen in Werkstatt- oder Heimbeiräten engagieren, gehören dieser Gruppe an. Bis zu fünf Mal im Jahr treffen sich die Mitglieder in Münsters Paul-Gerhard-Haus, um die Interessen von Menschen mit Behinderungen zu formulieren und nach außen deutlich zu machen. Begleitet wird dieser Kreis noch von Angela Schumacher, Wohnstättenleiterin bei Westfalenfleiß in Wolbeck, sowie von Ute Kubitza, Wohnstättenleiterin bei der Lebenshilfe. Zum einen treten die beiden Wohnstättenleiterinnen in einer Doppelrolle als Leiterinnen und Begleiterinnen auf. Zum anderen hat die „Stellvertreterkonferenz für alle Wohnstätten und WfbM“ soeben selbstbewusst beschlossen, dass sie sich öffnen will. Die Gruppe sucht ehrenamtliche Begleiter Nicht nur Mitglieder von Werkstatt- und Heimbeiräten sollen künftig mitarbeiten, sondern alle Menschen mit Behinderungen, die ein Interesse an Arbeit und Einsatz dieses Kreises mitbringen. „Damit wir unsere Interessen besser vertreten können, benötigen wir Unterstützung. Daher suchen wir Begleiter, die Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen haben, eine einfache Sprache sprechen können und die Spaß und Mut haben, uns in unserer Selbsthilfegruppe zu unterstützen“. Die Ziele sind engagiert und praxisorientiert So schreiben die Gruppenmitglieder in einem Aufruf, den sie inzwischen an verschiedene Einrichtungen wie Fachhochschule oder ESPA verteilt und ausgehängt haben. „Die Resonanz ist gleich Null“, beklagen Anke Thier sowie Michael Westerkamp und Hans-Wilhelm Wittfeld, die ebenfalls in der Gruppe mitarbeiten. Und ihnen dämmert, dass sie den Weg der direkten Ansprache gehen müssen. Dass sie ihr Anliegen noch deutlicher „an das Ehrenamt“ bringen sollten. Dabei sind die Ziele, für die die Gruppe kämpft, praxisorientiert und engagiert. In einer barrierefreien Stadt beispielsweise regen sie barrierefreie Zugänge etwa zu Restaurants, Kinos, Geschäften oder Bahnhöfen an. Kämpfen für eine barrierefreie Stadt Letzterer ist Anke Thier gerade in Münster ein Dorn Sessendrupweg 60 • 48161 Münster Telefon 02533/555 und 556 • Telefax 025 33/35 99 Busreisen: eine komfortable, bequeme und Reiseziele: exklusive Art des Reisens ohne Massentourismus Kultur und Geschichte eines Landes erleben www.theos-reisen.de www.reisephilosoph.de 19 Selbsthilfegruppe macht mobil im Auge: „Es gibt keinen Personen- nur einen Lastenaufzug. Und mit dem gibt’s auch Probleme. Als Rollstuhlfahrer kommt man nur mit Hilfe von Bahnhofsmission und Fahrdienst zu den Gleisen und auch das schwerlich“, ärgert sich die junge Frau. Für breitere Bürgersteige oder längere Grünphasen an Fußgängerampeln macht sich die Gruppe ebenfalls stark. Gesicherte Arbeitsplätze und Löhne, mehr Aufträge von Firmen 20 und Industrie sind weitere Forderungen, die sie inzwischen mit Arbeitnehmern des allgemeinen Arbeitsmarktes teilen. Wir möchten ernst genommen werden Aber auch Wünsche, die kein Geld kosten, finden sich auf der Liste der Gruppe. Von ihren nichtbehinderten Mitmenschen erwarten die Gruppenvertreter: „Nehmt uns ernst. Keine blöden Sprüche und Beschimpfungen. Es ist nor- mal, verschieden zu sein. Und jeder soll die Zeit bekommen, die er braucht.“ An sich selbst und ihresgleichen richten die selbstbewussten Gruppenvertreter ebenfalls Erwartungen: Mitmachen in Politik und Parteien, mitmachen in der Gemeindearbeit sind zum Beispiel Anregungen, die sich in dem Katalog wiederfinden. Auf diesem Weg sollen ehrenamtliche nichtbehinderte Bürger die Gruppe Selbsthilfegruppe macht mobil „Es macht mutiger , wenn man offen für seine Belange einsteht“, sagt Hans-Wilhelm Wittfeld, hier mit Ute Kubitza und Angela Schumacher (v.l.). begleiten. „Unsere Aufgabe war es bisher, Organisatorisches zu übernehmen Protokolle zu schreiben, zu den Zusammenkünften einzuladen, die Tagesordnung zusammenzustellen“, erläutert Angela Schumacher. Mutig für die eigenen Interessen einstehen Dass die Arbeit in der „Vertreterkonferenz für Menschen, die anders sind“, sie weitergebracht hat, konnten die drei Westfalenfleiß-Mitglieder für sich feststellen: „Da merkte man plötzlich, dass etwas an Stellen passierte, wo man gar nicht damit gerechnet hatte“, sagt Anke Thier über ihren Einsatz für Rollstuhlfahrer. Michael Westerkamp hat gespürt, „dass man mehr an Erfahrung hinzugewinnt, wenn man sich mit anderen austauscht“. macht, wenn man offen für seine Belange einsteht“. Bürger, die Interesse an der ehrenamtlichen Gruppenbegleitung haben, werden gebeten, sich mit Michael Westerkamp (Tel. 0251/ 9210324, Handy: 0178 4572289) oder Anke Thier Tel. 02506/8302-13, Handy: 0174 2561284 in Verbindung zu setzen. hwe Und Hans-Wilhelm Wittfeld freut sich, „dass es mutiger 21 Impressionen vom Erntedankfest am 19. September 22 Impressionen vom Erntedankfest am 19. September 23 20-jähriges Jubiläum in der Wohnstätte Haus Gremmendorf Sommerfest am Münnichweg zum 20-jährigen Jubiläum FAB Das der Wohnstätte Haus Gremmendorf fand ganz unter deninformierte Vorzeichensich des„vor 20-jährigen Jubiläums statt, EineSommerfest Besuchergruppe des „Arbeitskreises Arbeitnehmerfragen“ der SPD Ort“ in den Räumlichkeidas die Wohnstätte in diesem Jahr feiert. Schon bei dem mit der Santa Monica (ECHO berichtete in derUlrike ten der Hauptwerkstatt am Kesslerweg über die Arbeit derAusflug Westfalenfleiß gGmbH. Im Bild: Wolfgang Sobotta, Ausgabe 3/04) hatten das Jubiläum gefeiert, - des Grund genug, auchArbeitnehdas SomCzerny-Domnick, HelgaBewohner Hitze undund HediMitarbeiter Meyer-Brenken (v.l.n.r.).gebührend Eine Besuchergruppe „Arbeitskreises merfest am 27. unter dassich diesjährige stellen. merfragen“ der August SPD informierte „vor Ort“Motto in denzuRäumlichkeiten der Hauptwerkstatt am Kesslerweg über die Café Gut Kinderhaus · Besuchen Sie unser Café Gut Kinderhaus und lassen Sie sich mit Kaffee und Kuchen, Schnitzel, Salat oder einer deftigen, hausgemachten Suppe verwöhnen. · Die Räumlichkeiten können auch für Feste und Feiern aller Art genutzt werden. Café: Tel.: 0251-92103-30 Fax: 0251-92103-32 E-Mail: [email protected] Café Gut Kinderhaus Am Max-Klemens-Kanal 19 48159 Münster Öffnungszeiten: Montag Ruhetag Di. - Sa. 11.00 - 19.00 Uhr Sonntag 10.00 - 19.00 Uhr (bis März 2005) 24 Integrationsunternehmen MDS gGmbH Münsteraner Dienstleistungs Service Kesslerweg 38 - 42 · 48155 Münster 0251-61800-76 · www.mds-muenster.de ISM-Ausstellung im Gesundheitshaus Kunst in Form und Farbe Ausstellungseröffnung im Gesundheitshaus „Kunst in Form und Farbe“, unter diesem Motto präsentieren Beschäftigte des Industrie-Service-Münster (ISM) eine Bilderausstellung, die vom 12. November 2004 bis 31. Januar 2005 im Gesundheitshaus, Gasselstiege 13 in Münster gezeigt wird. Die Eröffnung fand am 12. November im feierlichen Rahmen statt. Zusammengestellt hat die Ausstellung die „Künstlergruppe ISMKaiserbusch“ mit Hilmar von Franque, Oliver Bowles, Emanuel Fehlbier, Die „Künstlergruppe ISM-Kaiserbusch“ mit Cäcilia Musial, Hildegard Wilken, Frank Schneiders, Karl Schwack, Oliver Bowles, Alexandra Goncalves, Hilmar von Franque, Marita Stelzer, Christa Schwarte, Emanuel Fehlbier und Michael Preu (v.l.). Fotos: Petra Plieth Hofladen Gut Kinderhaus Unsere Produkte: · Saisonfrische Äpfel, Birnen, Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Kirschen, Pflaumen, Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Honig, Konfitüren, Saft, Gelee. · Frisch gepresster Apfelsaft. · Täglich frische Eier aus Bodenhaltung. Hofladen Gut Kinderhaus Am Max-Klemens-Kanal 19 48159 Münster · 0251-92103-34 Öffnungszeiten: Mo. - Sa. 9.00 - 18.00 Uhr Sonntag 13.00 - 18.00 Uhr (bis März 2005) r ezembe kauf ab 13. Dchtsbaumver a n ih e W wein & Glüh Integrationsunternehmen MDS gGmbH Münsteraner Dienstleistungs Service Kesslerweg 38 - 42 · 48155 Münster 0251-61800-76 · www.mds-muenster.de 25 ISM-Ausstellung im Gesundheitshaus Alexandra Goncalves, Cäcilia Musial, Michael Preu, Frank Schneiders, Karl Schwack, Christa Schwarte und Marita Stelzer. ISM-Ausstellungseröffnung am 12. November im Gesundheitshaus. Entstanden ist die „Künstlergruppe ISM-Kaiserbusch“ im Rahmen einer arbeitsbegleitenden Maßnahme, die die Gruppenleiterin Hildegard Wilken seit einigen Jahren am Kaiserbusch bei der ISM für die Beschäftigten anbietet. Am „Tag der offenen Tür“ der Westfalenfleiß gGmbH, am 1. Adventssonntag, stellen die Künstlerinnen und Künstler weitere Bilder aus und freuen sich darauf, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen. Die Ausstellung „Kunst in Form und Farbe“ ist noch bis zum 31. Januar 2005 im Gesundheitshaus, Gasselstiege 13 zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 22.00 Uhr. 26 Fachkonferenz zur Suchtprävention Sucht hat eine Geschichte Marja Kretschmann-Weelink stellte DIDAK-Modellprojekt vor Zum Thema „Suchtprävention“ fand vom 8. bis 10. November in der Stadthalle Bielefeld eine Fachkonferenz der „Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) e.V.“ statt. Als Referentin war auch die Westfalenfleiß-Mitarbeiterin, Pädagogin und Sozialtherapeutin Marja KretschmannWeelink vertreten. Sie stellte den Teilnehmern der Fachkonferenz an einem Infostand und in einer Arbeitsgruppe Aspekte des Modellprojektes „Menschen mit geistiger Behinderung und einer Alkoholproblematik“ vor, das vor einem Jahr bei Westfalenfleiß startete. Bisher ist es bundesweit einzigartig und wird von der „Stiftung Wohlfahrtspflege NRW“ gefördert. Mit den Teilnehmern der Arbeitsgruppe diskutierte sie Handlungsstrategien für die Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung und einer Alkoholproblematik und stellte Interventions- und Präventionsmöglichkeiten für diese Zielgruppe vor. Marja Kretschmann-Weelink stellte auf der Fachkonferenz „Suchtprävention“, die vom 8. bis 10. November in Bielefeld stattfand, das Modellprojekt der Westfalenfleiß gGmbH „Menschen mit geistiger Behinderung und einer Alkoholproblematik“ vor. Darüber hinaus erläuterte sie das Ziel des Projektes, eine Zunahme der Alkoholproblematik bei Menschen mit geistiger Behinderung zu begrenzen und mit wissenschaftlicher Begleitung ein didaktisch-handlungsorientiertes Programm (DIDAK) zu entwickeln. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch die Katholische Fachhochschule (KFH) NRW mit Prof. Dr. Dr. Martin Hörning von der KFH Paderborn, Prof. Dr. Heinrich Greving, Dekan der KFH Münster, Prof. Dr. Thomas Hülshoff und Prof. Dr. Christiane Rohleder von der KFH Münster. Das Modellprojekt beinhaltet außerdem ein Beratungsangebot zur Teamberatung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Westfalenfleiß. 27 Jubilarfeier Jubiläum am 11.11. Jubilarfeier am 11. November: 54 Jubilare wurden geehrt. RCG Technik Münsterland GmbH Weseler Str. 603 • 48163 Münster Tel. 02 51 / 749 70 - 0 • Fax 02 51 / 749 70 - 40 28 Für 10-jährige Betriebszugehörigkeit wurden geehrt: Natalie Groß, Irina Kohl, Maria Lanius, Barbara Paul, Waltraut Weinert, Markus Bittner, Emanuel Fehlbier, Michael Glanemann, Stefan Goldschmidt, Michael Keller, Klaus Mentzen, Markus Oldridge, Andreas Rillmann, Frank Rose und Dieter Unländer. 20 Jahre: Beate Kintrup, Ute Küper, Christiane Pickhardt, Susanne Pollmüller, Rita Rübertus, Marion Ryrko, Christiane Sagray, Wolfgang Berning, Martin Dirkes, Thomas Gausepohl, Dieter Hohmann, Dieter Holtrup, Christoph Maillard, Frank Placzek, Rudolf Schmidt, Thomas Schuwald, Frank Szypior und Frank Tepe. 25 Jahre: Margret Barwe, Irmtraud Fegeler, Astrid Giese, Gisela Haarmann, EvaMaria Jansen, Birgit Röttgermann, Silvia Schrameyer, Stephan von Aulock, Wolfgang Berger, Ludger Komnik, Arthur Matt, Norbert Sprey und Norbert Watermann. 30 Jahre: Marita Montenbruck, Ingrid Schöppner, Michael Hartmeyer, Josef Lohoff, Mirko Milanovic, Franz Pilgrim, Thomas Reinsch und Thomas Risse. Gottesdienst und 13. Konzertabend „Schenk Dir Zeit“, lautete das Motto des 6. integrativen Gottesdienstes, der am 16. Oktober mit Pfarrer Reinhard Witt und dem Gospelchor von Westfalenfleiß unter der Leitung von Leo Michalke in der Erlöserkirche begangen wurde. Veranstaltet wurde er vom Gesprächskreis für Menschen mit geistiger Behinderung der Evangelischen Familienbildungsstätte und Dieter Kunath von der Westfalenfleiß gGmbH, der anschließend zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken einlud. Hervorragende Künstler gestalteten den 13. Konzertabend am 22. Oktober bei Westfalenfleiß. Thomas Stählker an der Trompete, Patricia Kröger am Klavier, der Gospelchor Westfalenfleiß unter der Leitung von Leo Michalke, Erich Herbrich als Bariton, Christoph Maillard am Klavier und der Liedermacher Markus Langenhorst überzeugten im vollbesetzten Saal das Publikum. „Ein tolles Herbstkonzert“, begeisterte sich auch Sponsor Dieter Kunath. 29 Preisrätsel 2. 1. 3. 2. 3. 1. 4. 5. 6. 6. 4. 5. Liebe Rätselfreunde! Das Lösungswort des Preisrätsels aus dem Westfalenfleiß-ECHO 3/04 lautete: „ERNTE“. Redaktion Westfalenfleiß-ECHO Kesslerweg 38-42 48155 Münster. Wir wünschen Ihnen viel Glück! Ihre ECHO-Redaktion! Mechthild Steffen hat zum ersten Mal mitgemacht, und gewonnen! Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick überreichte ihr an ihrem Arbeitsplatz in der Näherei der Hauptwerkstatt am Kesslerweg den Gewinn, einen tragbaren CD-Player. Wenn Sie auch gewinnen möchten, versuchen Sie Ihr Glück. Mit dem farbig unterlegten Lösungswort erraten Sie den gesuchten Begriff. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2004. Schreiben Sie uns das Lösungswort auf eine Postkarte und schicken diese an: 30 Mechthild Steffen aus der Näherei der Hauptwerkstatt am Kesslerweg hat beim Preisrätsel der ECHO-Ausgabe 3/2004 gewonnen.Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick gratuliert ihr herzlich und überreicht den Gewinn, einen tragbaren CD-Player. Foto: mt Wir bieten folgende Arbeitsbereiche an: Garten- und Landschaftspflege Gärtnerei - naturnaher Anbau Schul- und Betriebsverpflegung Sortier- und Verpackungsarbeiten Elektrogerätemontage Holzverarbeitung Bürsten- und Besenfertigung Montagearbeiten Skin- und Blisterverpackung Metallverarbeitung Wäscherei Näherei Copy-Shop Tampondruck Hauptwerkstatt Kesslerweg 38-42, Postfach 48046 Münster Tel. 0251-61800-0, Fax: 0251-61800-55 Gärtnerei Kesslerweg 38, 48155 Münster, Tel. 0251-61800-50 Ladenlokal „Mensch und Natur“ Bodelschwinghstr. 13, 48165 Münster-Hiltrup, Tel. 02501-98966-7, Fax: 02501-98966-8 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr Sa. 8 - 14 Uhr Zweigwerkstatt „Werkstatt Telgte“ Orkotten 25, 48291 Telgte, Tel. 02504-6902-0, Fax: 02504-6902-22 Zweigwerkstatt Münster Nord Rudolf-Diesel-Straße 43, 48157 Münster, Tel. 0251-89971-0, Fax: 0251-89971-14 Landwirtschafts-Betrieb „Gut Kinderhaus“ Obstplantage „Gut Kinderhaus“ Am-Max-Klemens-Kanal 19, 48159 Münster, Tel 0251-92103-0, Fax: 0251-92103-59 Industrieservice Münster (ISM) Höltenweg 105, 48155 Münster, Tel. 0251-62737-0, Fax: 0251-62737-22 Zum Kaiserbusch 14, 48165 Münster, Tel. 0251-39903-0, Fax: 0251-39903-22 Rudolf-Diesel-Straße 4, 48157 Münster, Tel. 0251-68619-0, Fax: 0251-68619-22 e-mail: [email protected] • homepage: www.westfalenfleiss.de 31 CITY-STRESS ADIEU So’n Stress! City total voll, kein Parkplatz, und dann noch ein Knöllchen! Fahr doch gleich zu RATIO. Gibt´s gleich 2x in Münster! Immer schnell da, Parkplätze reichlich und umsonst! Riesen-Auswahl, kleine Preise! 2x starke Fachabteilungen in Münster-Gievenbeck und -Loddenheide Technik Hi-Fi, TV, Video, Elektro, Leuchten, Foto, Computer, Büro, Multimedia, Bildund Tonträger Textil Damen-, Herren-, Kinder-Bekleidung, Sportdress, Heimtextilien, Wäsche, Schuhe, Taschen, Koffer Riesen-Baumarkt mit Gartencenter Deko-Ideen, Möbel, Bücher, Schreibwaren kompetente Sortimente für Heimwerker und Profis, Autozubehör, Grün- und Blühpflanzen, alles für die perfekte Gartenpflege Freizeit Sport, Fitness, Camping, Münster-Gievenbeck: Haushalt Gebrauchsartikel für jeden Tag, Fahrräder, Spielwaren di 2x e stressfreie Alternative zur City! Warenhaus u. Baumarkt 32 Riesige Lebensmittel-Abteilung mit fantastischer Frische! Fleisch/Geflügel, Wurst, Obst/Gemüse, Molkerei, Feinkost, Fisch, Tiefkühl, Nährmittel und Getränkemarkt