RJ Juni - Marbacher Vielseitigkeit

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RJ Juni - Marbacher Vielseitigkeit
Turniersport
„Er hat s schon wieder getan!
Marbach: Michael Jung und Sam souveräne Weltcup-Sieger ‒ Kerstin Elsäßer Landesmeisterin
ermutlich ist Petrus ein Fan der Vielseitigkeit, zumindest aber des
Weltcups. Denn was bei Dauerregen, noch am Tag bevor die Startglocke zum ersten Mal geläutet wurde, kaum einer zu hoffen gewagt hatte ‒ pünktlich zu Prüfungsbeginn schloss der Himmel seine
Schleusen, die sich erst nach der Siegerehrung am Sonntag wieder öffneten. Die Zuschauerresonanz war entsprechend positiv: Rund 10 500 Besucher, so die Schätzung der Turnierleitung, bevölkerten Geländestrecken und Arena des Haupt- und Landgestüts an den drei Turniertagen.
V
Dream-Team mit ungewisser Zukunft
Und bejubelten vor allem einen: Michael Jung, „Magic Michi , wie er mittlerweile genannt wird, den Lokalmatador aus Horb. Schon in der Dressur
war er in der zum Weltcup zählenden Drei-Sterne-Prüfung, dem CIC***W, mit seinem zehnjährigen Championatspferd, dem Württemberger
Stan the Man xx-Sohn Sam FBW, das, was man gemeinhin „eine Klasse für
sich nennt. Apropos Sam: Nach wie vor ist unklar, wie lange Jung den
Wallach noch unter dem Sattel hat. Vertraglich abgesichert ist dies bis
Ende 2010, einem Start der beiden bei den Weltreiterspielen in Lexington steht also von dieser Seite aus nichts im Wege. Doch noch hält sich
die Besitzerin des Pferdes, Sabine Kreutter aus Bayern, alle Optionen offen ‒ angeblich liegt ihr zumindest ein siebenstelliges Angebot für den
Wallach vor. Bleibt die Hoffnung, dass es dem DOKR gemeinsam mit
Jungs Sponsoren gelingt, das Weltklassepferd im Land zu halten.
Zurück zum Viereck auf der Schwäbischen Alb. Die Richter waren sich einig: Sowohl der Franzose Michel Asseray als auch seine Kollegen Wolf
Müller aus Österreich und der Deutsche Gehard Moser sahen die Sieger
des Weltcup-Finales und EM-Dritten 2010 im 23 Starter starken Feld
vorne. Und der Vorspung war komfortabel: Gerade mal 35,6 Punkte hatte
Michael Jung auf dem Konto, immerhin 44,4 der damit an zweiter Stelle
liegende Kai Rüder. Der Profi von der Insel Fehmarn, dessen achtjährige
Stute Charlie Weld Weltmeisterin der Jungen Vielseitigkeitspferde im vergangenen Jahr war und in Marbach ihre erste Drei-Sterne-Prüfung ging,
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Rj 06/10
17
EVENTING
COLLECTION
Turniersport
Wir gratulieren
Michael Jung
zum Sieg beim
CIC*** Marbach
Michael Jung
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n n ri e m e
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Platz zwei in der Weltcup-Prüfung: Kai-Steffen Meier und Karaskada M
lag damit auch im Championat der Berufsreiter, das im Rahmen des CIC***-W ausgetragen
wurde, hinter Jung auf Silberkurs. Wie Jung
präsentierte sich Rüder in Top-Form: Er war zu
Beginn der Saison in England, wo er einen Monat lang bei Cobundestrainer Chris Bartle in
Yorkshire trainierte. Krönender Abschluss des
Aufenthalts im Königreich: Eine Woche vor
dem Marbacher Turnier, beim Vier-SterneKlassiker in Badminton, war er die beste Dressur des Weltklassefeldes geritten. Sein
Badminton-Pferd,
den Hengst Leprince
des Bois, hatte Rüder,
der direkt von England aus angereist
war, übrigens mit
auf der Alb. „Der hat
sich ein paar Tage
Urlaub verdient, und
nebenbei kann ich
ihn etwas abtrainieren , so Rüder, der
wie Jung zum deutschen Championatskader gehört und natürlich dasselbe Saisonziel hat: die WM
in Lexington.
Auf dem vorläufigen
dritten Platz sowohl
in der Gesamt- als
auch in der Championatswertung rangierte die Sportsoldatin Beeke Kaack
mit dem Holsteiner
Fotos: Rau
Sinjang (46,8 Punkte). Die beiden sind ein routiniertes Paar, sie waren unter anderem Elfte
der EM 2007 im italienischen Pratoni del Vivaro.
Anspruchsvoll genug
Schon nach dem ersten Abgehen hatten die
Reiter sich begeistert über die einmal mehr von
Gerd Haiber, der in Marbach in Personalunion
Kursdesigner und Sportlicher Leiter ist, konzipierten Strecken. Im
Vergleich zur Weltcup-Premiere
im
vergangenen Jahr allerdings war der
Drei-Sterne-Cross in
puncto Schwierigkeit deutlich entschärft. „Selektiver
CIC***-Dritter: Kai Rüder mit Charlie Weld
als erwartet hatte
das einhellige Urteil
2009 gelautet, während in diesem Jahr
Chris Bartles Einschätzung
„nicht
richtig tricky, aber
anspruchsvoll genug , allgemein geteilt wurde.
Bestätigung allenthalben also, und
doch blieb ein Wermutstropfen für den
Veranstalter:
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Paare waren im vergangenen Jahr auf
die Geländestrecke
gestartet, nicht ein-
Turniersport
Landesmeisterschaften ‒
die Medaillenränge
Reiter/Senioren:
Kerstin Annika Elsäßer/Peter Pan
Michael Jung/Don Lovely (Altheim)
Daniela Czech-Ruff/Darryl (Herrenberg)
mal halb so viele ‒ genau 21 ‒ waren es in diesem Mai, ein wahrlich mageres Ergebnis.
Masse nein, Klasse ja
Warum die Prüfung so schwach besetzt war,
kann sich keiner so recht erklären. Vielleicht
hat sich herumgesprochen, dass der Kurs zu
Saisonbeginn auf der Schwäbischen Alb im
letzten Jahr nicht nur konditionell anspruchsvoll war ‒ im hügeligen Marbacher Gelände
sind rund 300 Höhenmeter zu überwinden ‒,
sondern auch eher am oberen Limit in puncto
Schwierigkeitsgrad lag. Eine Rolle hat sicher
auch die Tatsache gespielt, dass einige der besten deutschen Reiter Badminton genutzt haben,
um sich für die WM zu empfehlen. Andererseits fehlten auch Reiter aus Nationen, die traditionell in Marbach bisher stark vertreten waren. „Ich denke, die Stärke des Feldes wird sich
eher auf dem
diesjährigen
Niveau einpendeln ,
blickt
Turnierchef
Wolfgang Leiss
in die Zukunft,
während Hans
Melzer davon
ausgeht: „Das
sind im nächsten Jahr sicher
wieder deutlich
mehr Reiter.
Eines jedenfalls
könne er bestätigen, so der
Deutschlands beste Berufsreiter im Vielseitigkeitssattel (v. l.): Vize-Champion
Bundestrainer,
Kai-Steffen Meier, Champion Michael Jung und Kai Rüder auf dem Bronzerang
„auch
intern
gab es niemals Kritik an den Marbacher Bedinschließenden Springen auf dem Konto. Bei diegungen, im Gegenteil .
ser Bilanz blieb es, denn auch im Parcours beUnd wieder brillierte „Magic Michi : Wie an der
hielten die beiden Württemberger ihre „weiße
sprichwörtlichen Schnur gezogen absolvierte
Weste und gewannen die Weltcup-Prüfung
Sam die gut 3800 Meter lange Strecke mit ihund gleichzeitig das Championat der Berufsreiren 19 Hindernissen, davon zwei vierfache und
ter ‒ alle deutschen Teilnehmer, die in Marvier dreifache Kombinationen. Und das noch
bach am Start waren sind Profis ‒ mit sagendazu in der mit Abstand schnellsten Zeit. 38
haften 38 Punkten! Ein fehlerfreier Ritt im ParPunkte hatten die beiden somit vor dem abcours gelang auch Kai-Steffen Meier aus WaldPromotion
Baden-Württembergische Meisterschaften der Reiter und Voltigierer
Plätze bieten jetzt optimale Bedingungen und sind absolut wetterfest
D
ie „Big Five“ des Reitervereins Schutterwald
(RVS) sind optimistisch und glücklich zugleich: Rainer Osswald, Andreas Maile und
Rainer Bürkle vom Vorstand sowie die Turnierleiter
Ralf Jäckle und Otto Steurer machten erneut etwas
möglich, was noch im letzten Jahr niemand für möglich gehalten und in anderen Vereinen zur Resignation
geführt hätte: Nach den verheerenden Regenfällen des
letzten Jahres, die den Rasen-Springplatz im wahrsten
Sinne des Wortes hatten absaufen lassen, und dem
Pech mit dem Neubelag des Vorbereitungsplatzes
wurde wieder einmal nicht nur gekleckert, sondern
richtig geklotzt: „Der Vorbereitungsplatz ist nunmehr
mit einer Drainage versehen, darauf kamen mehrere
Trennschichten und obenauf eine Tretschicht aus einem speziellen Textil-Sand-Gemisch; der Prüfungs-
platz ist nun ein reiner Sandplatz, so dass optimale Bedingungen für die Springreiter bestehen. Denn nun
können die Pferde sowohl auf dem Vorbereitungs- als
auch auf dem Prüfungsplatz auf gleichem Material
vorgestellt werden und müssen nicht mehr auf Sand
vorbereitet und auf Gras in der Prüfung geritten werden“, erklärt das Vorstands-Team des RVS.
Experten sind vor Ort
„Zwischenzeitlich benutzen unsere Reiter den Platz
im täglichen Training, wobei sich dieser wirklich bewährt hat“, sieht Ralf Jäckle den weiteren Vorteil eines
Sandplatzes, denn der „alte“ Rasenplatz wurde nur zu
den Meisterschaften freigegeben. „Während der Meisterschaften sind darüber hinaus Experten der Firma
Heus, die den Platz auch bauten, vor Ort und werden
dafür sorgen, dass wirklich beste Verhältnisse für die
Reiter bestehen“, freut sich der Turnierleiter, der seit
fast 30 Jahren in verantwortlicher Position bei den Titelkämpfen steht. Die Ausschreibung für die Meisterschaften bleibt die gleiche wie in den vergangenen Jahren, nur in der zusätzlichen Youngster-Tour für junge
Pferde ändert sich etwas: Startberechtigt sind nunmehr die 7- und 8-jährigen Pferde, für die zwei M- und
eine S*-Prüfung angeboten werden. Natürlich wurde
bei der letzten Besprechung bei der Landeskommission auch an die Dressurreiter gedacht, die auf dem
Gelände an der
Fohlenweide zwar
über zwei neue Vierecke, aber nach wie vor über den
tief liegenden Vorbereitungsplatz verfügen: „Wir werden versuchen, den Zeitplan so zu gestalten, dass die
Dressurreiter die Möglichkeit der Morgenarbeit auf
den Vierecken haben und gleichzeitig den nicht für
Prüfungen benötigten Dressurplatz zur Vorbereitung
nutzen können“, verspricht der Geschäftsführer des
Landesverbades, Christian Abel, auf die Belange der
Dressurreiter einzugehen.
Neuer großer Parkplatz
„Der Bereich der Stallzelte wird zu einem riesigen Parkplatz umfunktioniert, dafür kommen die Stallzelte auf
den Bereich der See-Wiesen. Hierzu haben wir extra
neue Einfahrten angelegt“, erläutert Rainer Osswald
weitere Maßnahmen zur Optimierung der Landesmeisterschaften. Der gesamte Gastro-Bereich zwischen
Festzelt und Richterturm wird überdacht und bietet somit sowohl Schatten als auch Regenschutz. Und
schließlich wartet auf Aktive, Offizielle und Zuschauer
einmal mehr die berühmte Schutterwälder Pferdenacht
am Samstagabend mit einem emotionalen und hochkarätigen Programm – so wie man es von Schutterwald
eben seit Jahrzehnten gewohnt ist.
Werner Stock
Turniersport
bröl ‒ auch er Mitglied des deutschen Championatskaders ‒, Bronzemedaillengewinner der
Deutschen Meisterschaft 2009, auf der Heraldik xx-Tochter TSF Karaskada M.
Der Profi aus Waldbröl und seine kleine, nicht
eben als Dressurfan bekannte Stute hatten
nach ihrer Vorstellung im Viereck für viele
überraschend auf Platz fünf gelegen, was
Meier nach eigener Aussage seiner Freundin
zu verdanken hat: „Sie ist nicht nur eine starke
Dressurreiterin, sondern hat auch ein Händchen für die Stute , erklärte er. Dank des zweitschnellsten Geländerittes hatten sie schon vor
dem Springen auf Platz zwei gelegen. Dabei
blieb es denn auch. Der Abstand allerdings war
gewaltig: 56,8 Punkte waren Meiers Gesamtergebnis, 18,8 mehr als Michael Jung.
Auch Kai Rüder hatte seine Charlie Weld fehlerfrei, wenn auch aufgrund der noch wenigen
Routine der Stute deutlich langsamer, durchs
Gelände geritten und lag vor dem Springen
punktgleich hinter Anna Junkmann und ihrer
ebenfalls erstmals auf diesem Level gehenden
Charlott auf Rang vier. Bei der gelernten Pferdewirtin und Fitnesskauffrau, die in Luhmühlen einen Ausbildungsstall betreibt, aber purzelten die Stangen zweimal, während Rüder mit
nur einem Springfehler den Parcours beendete, so dass die beiden am Ende die Plätze
tauschten.
Camilla und ihr Super-Pony
Zweifellos war die Weltcup-Prüfung das herausragende Event der Marbacher Turniertage,
aber beileibe nicht das einzige: Auf dem Programm standen auch zwei Ein-SternPrüfungen. Im CCIP*, der Pony-Vielseitigkeit,
in deren Rahmen erstmals um den Alpencup
Bestes deutsches Paar der Pony-Vielseitigkeit: Hanna-Lea Kehrer und Cyrano
geritten wurde, waren 43 Junioren am Start,
von denen 33 die Prüfung beendeten. Am
stärksten war Italien vertreten, das gleich drei
Teams ins Rennen schickte. Auch aus Frankreich traten zwei Mannschaften an, während
Deutschland wohl wegen der Terminüberschneidung mit dem Preis der Besten nur ein
Team aufbieten konnte.
Souverän holte sich Vorjahressiegerin Camilla
Colucci aus Italien mit ihrem herrlichen King
del Colle San Marco auch in diesem Jahr die
goldene Schleife. Außerdem war sie Mitglied
der ersten italienischen Mannschaft, die sich
als Alpencup-Sieger feiern durfte. Platz zwei
ging an das zweite italienische Team vor Frank-
CIC*-Siegerin: die Niederländerin Iris Pemen und Embregts
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Rj 06/10
Fotos: Rau
reich I und Frankreich II. Erfreulich aus badenwürttembergischer Sicht: Beste deutsche Teilnehmerin war Hanna-Lea Kehrer aus Reutlingen, die mit dem routinierten Cyrano als beste
Deutsche auf Platz 19 galoppierte.
Noch stärker war das Feld des CIC*, in dem es
für Baden-Württembergs Reiter und Senioren ‒
im Sattel altert man wohl schneller, ab 40 gehören Reiter zur Altersgruppe der „Senioren ‒
um die Landesmeisterschaft ging. 66 Teilnehmer gingen an den Start, 51 beendeten die Prüfung in der Wertung. Kuriosum am Rande:
Klaus Limbächer, der IGV-Vorsitzende, sprang
kurz vor dem Geländeziel von seiner Sachsenstute Coree, was zunächst per Lautsprecher als
„Sturz
kommuniziert wurde. In Wirklichkeit hatte der
Reiter versehentlich
Auf Titelkurs: Kerstin Elsäßer und Peter Pan
vermutlich mit der
Gerte die Verbindung zwischen seiner Airbag-Weste
und dem Sattel gelöst. Die Weste
machte ihren Job
und blies sich auf.
Naheliegend wurde
ihm gleich ein neuer
Spitzname verpasst:
„Michelin-Männchen . Wer den
Schaden hat ...
Zurück zum Sport.
Klar, dass Titelverteidiger
Michael
Jung als heißer Favorit auf Gold gehan-
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Vertragsunterzeichnungen am Rande des Turniers
Die Zukunft der Internationalen Marbacher
Vielseitigkeit ist gesichert, die entsprechenden Verträge sind unterzeichnet. Das Konstrukt ist einigermaßen kompliziert, mehrere
Parteien sind beteiligt. Zum einen ist da der
Württembergische
Pferdesportverband
(WPSV), der hinsichtlich Nutzung der Geländestrecke Vertragspartner des Haupt- und
Landgestüts ist. Der WPSV, Schirmherr des
internationalen Turniers, überlässt der Interessengemeinschaft der baden-württembergischen Vielseitigkeitsreiter (IGV), die Strecke für deren Veranstaltungen. Außerdem
sind natürlich Gestüt und Turnierleitung Vertragspartner, was die Nutzung der Anlage für
das internationale Event angeht.
All diese Vereinbarungen laufen in diesem
Jahr aus, mussten also neu fixiert werden. Die
delt wurde. Einen Strich durch diese Rechnung
machte ihm ausgerechnet eine Amazone, die
im letzten Jahr noch bei den „Jungen Reitern
am Start war: Kerstin Annika Elsäßer. Die Verwaltungsfachangestellte der Stadt Calw, die ih-
bis 2017 gültigen Vereinbarungen wurden
am Rande des Turniers getroffen. „Selbstverständlich unterstützen wir den Sport im Land
gerne weiterhin , erklärte WPSV-Geschäftsführerin Gabriele Knisel-Eberhard. „Das gibt
uns die nötige Planungssicherheit , so Klaus
Limbächer, der IGV-Vorsitzende. Und Turnierleiter Wolfgang Leiss schaute schon nach
vorne: „Jetzt heißt es, dieses Turnier aufzuarbeiten , erklärte er Minuten nach der letzten
Siegerehrung, „dann gilt es, unser Konzept
weiterzuentwickeln.
Übrigens stehen die Chancen, dass in Marbach auch 2011 um Weltcup-Punkte geritten
wird, gut, wie er nach ersten Gesprächen mit
Catrin Norinder, „director eventing des Weltreiterverbandes FEI, berichten konnte. Die
Weichen jedenfalls sind gestellt.
ren Trakehner Peter Pan seit sieben Jahren unterm Sattel hat und schon im Jugendlager regelmäßig bei Landesmeisterschaften auf dem
Treppchen stand, machte sich wenige Tage vor
ihrem 22. Geburtstag ein schönes Geschenk:
Sie beendete die
Prüfung mit ihrem
Dressurergebnis von
45,6 Punkten vor
Michael Jung auf
dem siebenjährigen
Hannoveraner Don
Lovely (45,9 Punkte)
und Daniela CzechRuff, deren selbst gezogene Darryl den
Sieg aufgrund eines
Springfehlers verpasste (Gesamtergebnis 49,3).
Baden-Württemberger auf dem Treppchen (v. l.): Vize-Meister Michael
Jung, Landesmeisterin Kerstin Elsäßer und Daniela Czech-Ruff mit Bronze
Ziehen in Sachen Marbacher Vielseitigkeit an einem Strang (v. l.): Hausherrin Astrid von Velsen-Zerweck, Wolfgang Leiss und Gerd Haiber
Der Kommentar der
Reiterin, die seit
rund 25 Jahren auf
internationalem Parkett unterwegs ist,
mehrfach bei Landesmeisterschaften
punktete und wohl
die am konstantesten
erfolgreiche
Amazone
BadenWürttembergs ist:
„Kerstin hat den Sieg
verdient. Sie war in
dieser Prüfung einfach die Beste. So
sind sie, die Buschreiter: Sportlich
mic
und fair.
Historisches Hoteldorf mit
gehobenem Reitsportzentrum
für Freizeit- und Turnierreiter
Professionelle Reitschule, Reitund Turnierplätze, 3 Reithallen,
Polo, Country-Cross-Strecke
und Galoppbahn
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