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Konzernanhang
IFRIC 14 – Grenze für einen Planvermögensüberschuss,
Mindestbeitragszahlungen und deren Wechselwirkungen
– legt weitere Kriterien für die Begrenzung des Ansatzes
eines Planvermögensüberschusses nach IAS 19 fest.
Demzufolge muss das Unternehmen unabdingbar über
die Verwendung eines Überschusses zur Reduzierung
künftiger Einzahlungen verfügen können, um einen Vermögenswert anzusetzen. Dabei soll auch die Möglichkeit
zur Vermeidung von Zuschüssen zum Ausgleich gesetz-
licher Mindestdotierungen berücksichtigt werden. Anderseits müssen zusätzliche Rückstellungen gebildet werden, wenn ein Unternehmen einer gesetzlichen Verpflichtung zur weiteren Vermögensdeckung bereits erdienter
Zusagen unterliegt. Diese Klarstellungen sind verpflichtend für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2008 beginnen, zu beachten. Hieraus werden keine
wesentlichen Auswirkungen für den Continental-Konzern
erwartet.
4. Konsolidierungskreis
Der Konsolidierungskreis umfasst neben der Muttergesellschaft 371 (Vj. 278) inländische und ausländische
Unternehmen, an denen die Continental AG direkt oder
indirekt mit mehr als 20,0 % der Stimmrechte beteiligt ist.
Davon werden 318 (Vj. 244) voll konsolidiert und 53 (Vj.
34) nach der Equity-Methode bilanziert.
Befreiungsvorschriften für
inländische Gesellschaften
Bei folgenden inländischen Kapital- bzw. Personenhandelsgesellschaften wurden Befreiungsvorschriften nach
§ 264 Abs. 3 HGB bzw. § 264 b HGB in Anspruch genommen:
Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Konsolidierungskreis in Summe um 93 Gesellschaften erweitert. Es wurden 102 Gesellschaften erworben und zwei Gesellschaften wurden neu gegründet. Eine Gesellschaft wurde
verkauft und drei Gesellschaften wurden liquidiert. Zusätzlich reduzierte sich der Konsolidierungskreis um
sechs Gesellschaften durch Verschmelzung und eine
Gesellschaft wurde entkonsolidiert.
ADC Automotive Distance Control Systems GmbH,
Lindau, Alfred Teves Beteiligungs-GmbH, Frankfurt am
Main, ASM Automobil-System-Montagen GmbH, Haldensleben, Babel Grundstücksverwaltungsgesellschaft
mbH, Mainz, Benecke-Kaliko Aktiengesellschaft, Hannover, Beneform GmbH, Peine, CAS München GmbH,
Hannover, Benoac Fertigteile GmbH, Peine, CAS-ONE
Holdinggesellschaft mbH, Hannover, Conseo GmbH,
Hamburg, Continental Automotive Grundstücksgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, Continental Mechanical
Components Germany GmbH, Roding, IDM GmbH Industriesensoren, Lindau, IPM GmbH, Hamburg, Conti
Temic microelectronic GmbH, Nürnberg, Conti Versicherungsdienst Versicherungsvermittlungsgesellschaft mbH,
Hannover, Continental Automotive GmbH, Hannover,
Continental
Caoutchouc-Export-Aktiengesellschaft,
Hannover, Continental Engineering Services GmbH,
Frankfurt, ContiTech Antriebssysteme GmbH, Hannover,
ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH, Hannover,
ContiTech Formpolster GmbH, Hannover, ContiTech
Kühner Beteiligungsgesellschaft mbH, Oppenweiler,
ContiTech Luftfedersysteme GmbH, Hannover, ContiTech Schlauch GmbH, Hannover, ContiTech TechnoChemie GmbH, Karben, ContiTech Transportbandsysteme GmbH, Hannover, ContiTech Verwaltungs-GmbH,
Hannover, ContiTech Vibration Control GmbH, Hannover, ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH, Hannover,
Correx Handelsgesellschaft für Kautschukprodukte mbH,
Hannover, Eddelbüttel & Schneider GmbH, Hamburg,
eStop GmbH, Seefeld, Formpolster GmbH, Hannover,
Die Zugänge 2007 zum Konsolidierungskreis betreffen
im Wesentlichen den Erwerb der Siemens VDO Automotive AG mit den dazugehörigen Tochterunternehmen. Die
Auswirkungen hieraus sind unter Anhang Nr. 5 – Erwerb
und Veräußerung von Gesellschaften – erläutert.
60 (Vj. 52) Unternehmen, deren Vermögenswerte und
Schulden, Aufwendungen und Erträge jeweils und insgesamt für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind, werden
nicht konsolidiert. Hiervon sind 30 (Vj. 26) Gesellschaften
verbundene Unternehmen, von denen zurzeit 20 (Vj. 17)
inaktiv sind. Weitere 30 (Vj. 26) nicht konsolidierte Gesellschaften sind assoziierte Unternehmen, von denen
zurzeit sechs (Vj. sechs) inaktiv sind.
Weitere Informationen über die Beteiligungen sind in der
Aufstellung über den Anteilsbesitz des Konzerns enthalten, die mit dem Konzernabschluss im elektronischen
Bundesanzeiger veröffentlich wird.
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GERAP Grundbesitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH,
Frankfurt am Main, Göppinger Kaliko GmbH, Eislingen,
Matador Deutschland GmbH, Düsseldorf, Max Kammerer GmbH, Frankfurt am Main, Kyros 31 GmbH, München, Metallgummi GmbH, Hamburg, Mündener Gummiwerk GmbH, Hannoversch Münden, OTA Grundstücks- und Beteiligungsverwaltung GmbH, Frankfurt am
Main, Phoenix 6. Verwaltungs-GmbH, Hamburg, Phoenix
Automotive GmbH, Hamburg, Phoenix Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Phoenix Compounding Technology GmbH, Hamburg, Phoenix Conveyor Belt Systems Asia GmbH, Hamburg, Phoenix Conveyor Belt
Systems GmbH, Hamburg, Phoenix Dichtungstechnik
GmbH, Waltershausen, Phoenix Fluid Handling Industry
GmbH, Hamburg, Phoenix Industrieanlagen Verwaltungs
GmbH, Hamburg, Phoenix Sechste Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg,Phoenix Siebte Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg, Phoenix Traffic Technology
GmbH, Hamburg, Phoenix Vermögensverwaltungs-
GmbH, Hamburg, REG-Reifen-Entsorgungsgesellschaft
mbH, Hannover, Siemens Automotive Beteiligungs
GmbH, Regensburg, Siemens Restraint Systems GmbH,
Regensburg, Siemens VDO Mechatronic Verwaltungsgesellschaft mbH, Stollberg, Siemens VDO Trading GmbH,
Frankfurt am Main, Steinebronn Beteiligungs-GmbH,
Oppenweiler, TEMIC Automotive Electric Motors GmbH,
Berlin, UMG Beteiligungsgesellschaft mbH, Hannover,
VDO Automotive AG, Regensburg, Vergölst GmbH, Bad
Nauheim;
Continental Automotive Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. KG, Continental Teves AG & Co.
oHG, Frankfurt, ContiTech Kühner GmbH & Cie. KG,
Oppenweiler, Phoenix Service GmbH & Co. KG, Hamburg, Siemens VDO Mechatronic GmbH & Co. KG,
Stollberg, Union Mittelland Gummi GmbH & Co. Grundbesitz KG, Hannover.
5. Erwerbe und Veräußerungen von Gesellschaften
Siemens VDO
Am 25. Juli 2007 schlossen die Continental AG und ihre
Tochtergesellschaft Continental Automotive GmbH (damals firmierend als CAS Two Holding Gesellschaft mbH)
mit der Siemens AG und mit ihr verbundenen Unternehmen einen Kaufvertrag über den Erwerb von 100 % der
Aktien der Siemens VDO Automotive AG (seit 10. Dezember 2007 firmierend als VDO Automotive AG) mit
deren Tochtergesellschaften. Nach Freigabe ohne Auflagen durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden wurde
die Transaktion am 3. Dezember 2007 vollzogen. Der
Kaufpreis einschließlich Anschaffungsnebenkosten be-
trug 11,3 Mrd €. Der bis zu diesem Datum aufgelaufene
Finanzierungsbedarf der Siemens VDO Automotive AG
von 1,0 Mrd € ist im Rahmen einer Gesamtzahlung in
Höhe von 12,3 Mrd € vergütet worden. Von diesem
Gesamtbetrag entfielen 6,9 Mrd € auf den Erwerb sämtlicher Aktien und 5,4 Mrd € auf Forderungen der Siemens AG gegenüber der Siemens VDO Automotive AG
sowie gegenüber deren Tochter- bzw. Enkelgesellschaften. Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der
Siemens VDO Automotive AG wurden zum Erwerbszeitpunkt mit folgenden vorläufigen Zeitwerten angesetzt:
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