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Meinungen von Profis
„Ich hatte von Anfang an einen tollen Kontakt zum Pferd.“
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Anky van Grunsven, Ausnahmedressurreiterin aus Holland
„Mein Pferd hat mich noch nie so gut sitzen lassen.“
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Falk Pewestorf, seit 15 Jahren Ausbilder
„Bei empfindlichen Pferden konnten wir von heute auf morgen mehr
Zufriedenheit feststellen, ohne das Training ansonsten verändert zu haben.“
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Leonie Bramall, Dressurausbilderin auf dem Gestüt Mühlenort
„Nur ein Pferd, das sich wohl fühlt, kann Spitzenleistungen bringen.“
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Ralph-Michael Rash, Diplomtrainer
„Der Soft-Touch-Sattel macht zusätzliche Sattelkissen überflüssig“
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Gerald Geessink, Springsportspezialist mit unzähligen Erfolgen in Großen Preisen
„Das Soft-Touch-Sattelkissen stellt eine vollständig
neuartige Verbesserung der Funktionalität des Sattelkissens
überhaupt dar.“
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Marek Buck, Sattlermeister
„Die Druckverteilung ist beim Soft-Touch-Sattelkissen klar optimiert.“
Dr. Gerd Heuschmann, Tierarzt, Pferdewirt, Buchautor
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„Ich hatte von Anfang an einen tollen Kontakt zum Pferd.“
„Ich habe mein ganzes Gefühl auf den unterschiedlichen Pferden und Sätteln in all den Jahren in die Entwicklung des
neuen Dressursattels SALINERO® gesteckt. Zusammen mit Sattlermeister Godfried Broekman konnten für mich ganz
besondere Funktionsdetails, beispielsweise hinsichtlich der Schwerpunktverlagerung und dem Polster unter dem Knie,
umgesetzt werden.
Ende 2005 bekam ich dann für Testzwecke ein BUSSE Soft-Touch-Sattelkissen in einen Prototyp eingebaut. Das war
einfach phänomenal! Ich hatte mich vorher nicht speziell mit den Vor- und Nachteilen verschiedener Sattelkissen
beschäftigt, aber auch ohne Hintergrundinformationen hatte ich von Anfang an einfach einen tollen Kontakt zum Pferd,
was sich in den folgenden Wochen immer wieder bestätigte.
Die Perfektionierung des Soft-Touch-Sattelkissens und die Abstimmung mit dem SALINERO®-Sattel liefen bei BUSSE
Sportartikel in Deutschland Hand in Hand und nach relativ kurzer Zeit konnte das Modell SALINERO® STS in die
Produktion gehen. Ich konnte dann schon im Frühjahr 2006 vier weitere Pferde mit original SALINERO® STS-Sätteln
ausstatten und mit meinem Pferd Salinero im April 2006 unter gleichnamigem Sattel das Weltcupfinale gewinnen.
Was mich besonders bei dem BUSSE Soft-Touch-Sattelkissen fasziniert, ist der direkte Kontakt zum Pferd. Ich bin sehr
dicht am Pferd dran und die Pferde fühlen sich trotzdem sehr wohl. Man spürt einfach, dass die Pferde Spaß haben,
sich unter dem Sattel zu bewegen.“
Anky van Grunsven, Ausnahmedressurreiterin aus Holland
- dreifache Olympiasiegerin in der Einzelwertung
- zweifache Weltmeisterin in der Einzelwertung
- neunfache Weltcup-Siegerin
- www.anky.com
„Mein Pferd hat mich noch nie so gut sitzen lassen.“
„Mein Pferd hat mich noch nie so gut sitzen lassen.
Schon nach wenigen Wochen mit dem Soft-Touch-Sattelkissen
verbesserten sich Losgelassenheit und Leistungsbereitschaft
des Pferdes deutlich.“
Falk Pewestorf
- seit 15 Jahren Ausbilder
- erfolgreich in der Dressur bis Grand Prix, im Springen bis Kl. S
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Mehr Zufriedenheit bei den Pferden
„Bei empfindlichen Pferden konnten wir von heute auf morgen mehr Zufriedenheit feststellen, ohne das
Training ansonsten verändert zu haben.“
„In einem Ausbildungsstall wie unserem bekommt man in erster Linie sehr wohl überdurchschnittlich talentierte Pferde
unter den Sattel, die aber meist aufgrund irgendwelcher Probleme ihr Potential nicht voll ausschöpfen können. Wenn
die Pferde zu uns kommen, liegen meist bereits mehrere Ursachen vor, warum die Pferde nicht wie gewünscht
mitarbeiten und sich dann natürlich auch nicht entsprechend entwickeln. Natürlich bedingen sich die Ursachen in der
Regel gegenseitig. Häufig müssen sie erst wieder Schritt für Schritt Vertrauen zum Reiter aufbauen, bevor dann
das eigentliche Trainingsprogramm sehr individuell auf das jeweilige Pferd abgestimmt werden kann.
Nicht selten werden Korrekturpferde dieser Art mit ihrem eigenen Sattel, der speziell für sie angefertigt oder zumindest
speziell an sie angepasst wurde, angeliefert. Teilweise erkennen wir sofort beim ersten Satteln, dass der Sattel nicht
wirklich passt, zumindest nicht in dem Zustand, in dem das Pferd bei uns ankommt. Andere Sättel machen zunächst
einen passenden Eindruck und wir reiten die Pferde mit dem ihnen vertrauten Sattel, stellen dann aber fest, dass
sich die Pferde im Rücken nicht wirklich entspannen, obwohl trainingstechnisch ausschließlich darauf hingearbeitet
wird und auch tierärztlich kein entgegenstehender Befund feststellbar ist.
Wir probieren dann die verschiedenen Sättel aus unserer eigenen Sattelkammer auf den unterschiedlichen Pferden
aus und ich lege im Berittplan fest, welches Pferd von wem mit welchem Sattel gearbeitet wird. Eine Feinabstimmung
haben wir in der Vergangenheit mit unterschiedlichen Sattelunterlagen vorgenommen. Allerdings mussten wir in der
Vergangenheit auch immer wieder beobachten, dass sich nicht nur die Pferde verändern, sondern auch die herkömmlich mit Wolle gestopften Sattelkissen einer ständigen Veränderung unterliegen und man sich nicht langfristig auf ein
stabiles System einstellen kann, was dann wieder zu diversen suboptimalen Lösungen mit verschiedenen Sattelunterlagen führte.
Dann bekamen wir den ersten BUSSE Soft-Touch-Sattel SALINERO® STS zum Testen. Bei empfindlichen Pferden konnten
wir von heute auf morgen mehr Zufriedenheit feststellen, ohne das Training ansonsten verändert zu haben. Die im
Rücken weniger empfindlichen Pferde ließen uns nach mehrmaligem Reiten eine Veränderung spüren.
Mittlerweile sind zwei Dressursättel SALINERO® STS seit mehreren Monaten im Einsatz und wir können unter diesen
Sätteln eine stetige Zunahme der Losgelassenheit beobachten, was wir in dieser Form unter anderen „passenden“
Sätteln bisher so stetig nicht verfolgen konnten.
Natürlich kann ein Pferd immer nur so losgelassen gehen, wie der Reiter auch losgelassen auf ihm sitzt. Insofern ist
der Komfort eines Sattels für den Reiter natürlich nicht ganz außer Acht zu lassen. Auch hier hat sich der BUSSE SoftTouch-Sattel SALINERO® STS mit seinem speziellen, gegurteten Stahlfederbaum mit Kunststoffrahmung voll bewährt,
gerade wenn man schon mal 8-10 Pferde am Tag reitet.
Mein Fazit nach den ersten Monaten: Auf BUSSE Soft-Touch-Sätteln kann man es bei korrektem Reiten endlich leichter
schaffen, dass die Pferde lernen, den Rücken herzugeben und sowohl den Sattel als auch das Reitergewicht zu tragen
und aufzunehmen. Dadurch kann die ganze Brückenkonstruktion der Wirbelsäule mehr schwingen und die Hinterbeine
können buchstäblich unter einem hindurch ans Gebiss heran bzw. nach vorne daran vorbei schwingen.
Die Pferde entspannen die Muskulatur, auf der wir Platz nehmen, vollständig und können dann alle damit in Verbindung stehenden Muskelgruppen (obendrein die Bauchmuskulatur) nutzen und ihr volles Bewegungspotential entfalten.
Aus der Vergangenheit weiß ich, dass ein nur „weiches“ Sattelkissen oder nur „weiche“ Sattelpads dieses nicht leisten
können, da der Reiter niemals ein sog. „schwimmendes Gefühl“ haben darf, weil das Pferd ihn dann nicht richtig
„mitnehmen“ und der Reiter selber nicht korrekt einwirken kann.“
Leonie Bramall, Dressurausbilderin auf dem Gestüt Mühlenort
- mehr als 2700 (zweitausendsiebenhundert) Erfolge in Dressurprüfungen der Klasse S bis Grand Prix
- zweifache Olympiateilnehmerin
- www.bramall-dusche.de
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„ ... möglichst dicht ans Pferd.“
„Zwischen den Sprüngen möchte ich
möglichst dicht ans Pferd. Durch das
Soft-Touch-Sattelkissen kann ich endlich
auf zusätzliche Sattelpads verzichten.“
Gerald Geessink, Springsportspezialist
mit unzähligen Erfolgen in Großen Preisen
„Nur ein Pferd, das sich wohl fühlt, kann Spitzenleistungen bringen.“
„Als erfahrener Reiter und Trainer habe ich mit vielen verschiedenen Reitern und Pferden bis hin zum internationalen
Niveau arbeiten dürfen. Elf Jahre lang war ich Leiter der Deutschen Reitschule, und seit 1999 habe ich den „Hesselhof“, der ebenfalls in Warendorf gelegen ist.
Die fundierte, individuelle und sorgfältige Ausbildung nach den klassischen Grundsätzen der Dressur bildet für mich die
Grundlage in der Arbeit mit Pferd und Reiter. Im Mittelpunkt steht dabei eine einfache sowie logische Erkenntnis:
Nur ein Pferd, das sich wohl fühlt, kann Spitzenleistungen bringen.
Bei der Ausbildung von Pferden und Reitern bin ich immer wieder auf die Probleme gestoßen, die sich durch einen
schlecht auf dem Pferderücken liegenden Sattel ergeben. Nach meiner langjährigen Erfahrung würde ich sogar sagen,
dass 80% bis 90% der Sättel mit den bisherigen Polsterungen schon nach kurzem Gebrauch schief auf dem Pferd
liegen. Dabei ist es nach meiner Beobachtung so, dass die meisten Sättel vorne rechts und hinten links durch die hier
vorliegenden Druckpunkte deutlich dünner werden und diese Fehllage nach dem Gebrauch bestehen bleibt.
Die Schieflage des Sattels verstärkt dann z.B. die bereits bestehenden Probleme der Pferde und Reiter auf dem Weg
zur Geraderichtung. Selbst Pferden mit einer grundsätzlich hervorragenden Arbeitseinstellung wird es sehr schwer
gemacht, locker über den Rücken mitzuschwingen und mitzuarbeiten, denn sie fühlen sich
unter dem Sattelpolster eben nicht wohl.
Die Problematik habe ich schon vor Jahren erstmals mit Herrn Diekhans besprochen, und gemeinsam haben wir beschlossen, eine Polsterung zu entwickeln, die es ermöglicht, immer einen geraden Sattel auf das Pferd zu legen. Nach
fünfjähriger gemeinsamer Entwicklungsarbeit, in die meine Erfahrungen und Beobachtungen
mit eingeflossen sind, haben wir mit dem Soft-Touch-System nun dieses Ziel erreicht.
Meine Sättel sind mit dem Soft-Touch-System umgerüstet, und die Reaktion der Pferde und die Ergebnisse der täglichen Arbeit übertreffen selbst meine Erwartungen. Meine Pferde schwingen im Rücken mit, sind locker und haben
Freude an der Arbeit, denn sie fühlen sich mit einem Sattel mit Soft-Touch-Sattelkissen sehr wohl.
Auch bei den Reitern waren die Entwicklungsschritte nach der Umstellung auf Soft-Touch-Sättel überwältigend.
Gerade junge Reiter konnten ihren Sitz und damit ihre Einwirkungsmöglichkeiten erheblich verbessern.
Ich bin daher überzeugt: Das Soft-Touch-Sattelkissen ist der richtige Weg und wird sich schon bald als Standardpolsterung durchsetzen. Als Reiter und Ausbilder kann ich das Soft-Touch-Sattelkissen nur empfehlen.“
Ralph-Michael Rash
- Diplomtrainer
- langjähriger Leiter der Deutschen Reitschule in Warendorf
- heute Eigentümer des Hesselhofs
- www.hesselhof.com
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„Vollständig neuartige Verbesserung ...“
„Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich Reiten zunehmend zum Breitensport entwickelt. Parallel dazu veränderten
sich die Ansprüche an die funktionellen Aufgaben des modernen Sattels. Der Sattel dient als Bindeglied zwischen der
vertikal aufrechten Position des Reiters und dem horizontalen Bewegungsmuster des Pferderückens. Während der
Sattelbaum das Grundgerüst vorgibt und in seinen Eigenschaften die anatomischen Gege-benheiten des Pferdes und
die Ansprüche des Reiters optimal zusammenführen soll, stellt das Sattelkissen die direkte Verbindung zwischen Sattelbaum und Bewegungsdynamik des Pferderückens her. In meiner täglichen Arbeit habe ich seit Jahren mit den verschiedenen Varianten von Sattelkissen zu tun und möchte kurz auf die besonderen Eigenschaften eingehen …
1. Gefülltes Wollkissen
Das gefüllte Wollkissen kann als die klassische Variante bezeichnet werden. Der entscheidende Vorteil des Wollkissens
ist seine unbeschränkte Anpassungsfähigkeit und jederzeit mögliche Änderbarkeit. Die Herstellung beinhaltet dabei
sowohl das sorgfältige, faltenfreie und passformgenaue Nähen der Kissenfutter als auch das gleichmäßige Befüllen
der Kissenhälften, um eine gleichmäßige, homogene Auflagefläche zu erreichen, bevor die fertigen Kissen am Sattel
montiert werden können.
Die Qualität des Wollkissens kann dabei allerdings sehr stark differieren. Zum einen hängt sie von der Art des verwendeten Füllmaterials ab – ein zu kurzfaseriges und knotiges Material mit einer zu geringen Rückstellfähigkeit ist gänzlich ungeeignet. Zum anderen hängt sie stark von der handwerklichen Präzision und beruflichen Erfahrung des ausführenden Sattlers ab. Ein lediglich „vollgestopftes“, „unelastisches“ Kissen ist dem Pferd langfristig nicht zuzumuten.
Die Wollfüllung ist je nach Gebrauch etwa jährlich zu kontrollieren und bei Bedarf regelmäßig vollständig auszutauschen, da die Wollfüllung auch bei sorgfältigster Bearbeitung im Laufe des Gebrauchs zum Verfilzen und Verknoten
neigt.
2. Formkissen
Formkissen werden in der Regel industriell produziert. Die aus Latex oder Schaumstoffen hergestellten einheitlichen
Polsterformteile werden mit Leder bezogen und können direkt am Sattel montiert werden. Werkstoffeigenschaften wie
Festigkeit, Formbeständigkeit, Rückstellfähigkeit bestimmen dabei die Qualität des gefertigten Kissens. Vorteile des
Formkissens sind seine stets gleichmäßige, elastische und knötchenfreie Auflage auf dem Pferderücken. Der entscheidende Nachteil liegt darin, dass individuelle Anpassungsmöglichkeiten kaum möglich sind und ein standardmäßig
hergestelltes Formkissen nur auf sehr wenigen Pferderücken optimal passt.
3. Luftkissen
Mit Luft befüllte Sattelkissen wurden bereits von mehreren Herstellern als Variante aufgegriffen, benötigten allerdings
zahlreiche Weiterentwicklungen bis sich ein gängiges System am Markt durchsetzen konnte. Der Grundidee, Luft als
homogene, ausgleichende Polsterung im Kissenbau zu verwenden, stehen die physikalischen Eigenschaften der Luft
entgegen: Luft lässt sich im Vergleich zu Wolle nicht so individuell bearbeiten und bietet keine stabile Grundstruktur.
Zwar lassen sich moderne Luftkissensysteme oberhalb der Luftkammern polstern – punktuelle Polsterungen wie beim
Wollkissen sind allerdings nur eingeschränkt möglich. Luftkissen sind durch ihre ebene Kissenstruktur eine interessante
Alternative, allerdings nicht für jeden Pferdetyp geeignet.
4. Sandwichkissen
Sandwichkissen entstanden aus dem Bestreben, durch die Kombination verschiedener Materialien die Funktionalität der Sattelkissen zu verbessern. Für eine homogene Auflage zum Pferderücken hin werden Materialien wie Latex,
Schaumstoff oder Filzlagen in das Kissen eingearbeitet. Eine darüber liegende Wollschicht dient der individuellen
Polsterung. Im Grunde genommen entspricht auch das moderne Luftkissen der Sandwichkonstruktion, jedoch bieten
die festen Polstermaterialien des klassischen Sandwichkissens eine punktuell exaktere Anpassung. Die Güte des Sandwichkissens hängt letztendlich wiederum von der Langlebigkeit der verwendeten Materialien und von der Erfahrung
des Sattlers ab, jedoch wirken sich handwerkliche Ungenauigkeiten oder ein alterungsbedingtes Verfilzen der Füllwolle
nicht so unmittelbar stark auf den Pferderücken aus wie beim reinen Wollkissen.
5. Das patentierte Soft-Touch-Sattelkissen von BUSSE
Das Soft-Touch-Sattelkissen basiert auf dem Grundprinzip des Sandwichkissens, kann jedoch als eine eigenständige
Weiterentwicklung gesehen werden. Es zeichnet sich nicht nur durch eine elastische, homogene Kissenunterseite und
eine individuell polsterbare Oberseite aus, sondern besitzt als drittes Element die zwischen den beiden Hälften integrierte Druck-Stopp-Schicht (Entkopplungsschicht).
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Aufgabe der Druck-Stopp-Schicht ist es, den punktuellen Druck des Reitergewichtes aufzufangen und diesen zur
Kissenunterseite hin über die gesamte Auflagefläche gleichmäßig zu verteilen. Die fühlbar elastische, aber gleichmäßig
feste und vollkommen homogene Kissenunterseite des Soft-Touch-Sattelkissens wird durch zwei spezielle Schaumstoffschichten gebildet. Die Druck-Stopp-Schicht bewirkt, dass die gewünschte Gleichmäßigkeit auch durch ein nachträgliches Polstern des Sattelkissens nicht mehr verloren geht.
Während zum Beispiel bei dem klassischen Wollkissen oder Sandwichkissen ein stärkeres Auffüllen im hinteren
Kissenbereich – wie es zum Ausgleich einer längeren Rückenlinie häufig notwendig ist – die Polsterung im Vergleich
zu den übrigen Kissenbereichen fühlbar fester werden lässt, verhindert die Druck-Stopp-Schicht ein Übertragen dieser
Festigkeit auf die Kissenunterseite. Den gleichen Effekt hat die Druck-Stopp-Schicht auf unregelmäßige Polsterungen,
Knötchen und verfilzte Wollelemente – alle diese Unregelmäßigkeiten drücken sich nicht mehr auf die Kissenunterseite
und damit auf die Rückenmuskulatur durch.
Ein weiteres Problem bei der Polsterung von konventionellen Kissen besteht darin, dass bei einem stärkeren punktuellen Polstern die betroffenen Kissenstellen eine halbrunde Form annehmen – diese Formgebung verringert dabei
gleichzeitig die Auflagefläche auf dem Pferderücken. Die erhöhte Festigkeit in Verbindung mit einer geringeren Auflagefläche führt zu einem erhöhten Druckempfinden auf dem Pferderücken. Das Soft-Touch-Sattelkissen löst dieses Problem
durch die integrierte Druck-Stopp-Schicht, die im Längsverlauf von vorn nach hinten hoch flexibel, im Querschnitt
dagegen fest und unflexibel ist. Ein Aufwölben der Kissenoberfläche durch stärkeres Polstern wird dabei unterbunden,
außerdem wird durch die Festigkeit der Druck-Stopp-Schicht eine verbesserte Tragfähigkeit bis in die Außenbereiche der
Kissenauflage erreicht.
Besonders der mittlere Kissenbereich, der durch die vorhandene Taillierung eine im Vergleich verminderte Auflagefläche
bietet und stets als kritischer Bereich bei der Druckverteilung des Reitergewichtes gesehen werden muss, wird durch
die Druck-Stopp-Schicht deutlich entlastet. Die Tragfähigkeit des gesamten Sattelkissens wird somit optimiert und über
die ganze Fläche gleichmäßig ausgenutzt.
Abschließend möchte ich zusammenfassen, dass das Soft-Touch-Sattelkissen eine vollständig neuartige
Verbesserung der Funktionalität des Sattelkissens überhaupt darstellt:
· Der Aufgabe des Sattelkissens, den durch das Reitergewicht über den Sattelbaum entstehenden Druck
abzufedern und den Pferderücken zu schonen, wird in kompromissloser Weise entsprochen.
· Das Soft-Touch-Sattelkissen bietet eine optimale Druckverteilung über die gesamte Auflagefläche.
· Darüber hinaus werden die Unzulänglichkeiten absorbiert, die häufig durch die Polsterung des Sattelkissens selbst verursacht werden.“
Marek Buck, Sattlermeister
- von der Handwerkskammer Münster öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
für das Sattlerhandwerk
- Fachobmann Reitsport im Bundesverband des Sattlerhandwerks
- www.sattlerei-buck.de
Optimierte Druckverteilung
„Die Druckverteilung ist beim Soft-TouchSattelkissen klar optimiert; das habe ich als Reiter
wiederholt gefühlt und als Tierarzt mehrfach
nachgewiesen. Das Soft-Touch-Sattelkissen dient
damit unbestritten dem Wohle der Pferde.“
Dr. Gerd Heuschmann
(Tierarzt, Pferdewirt, Buchautor)
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