Erfahrungsbericht von Lena Z.

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Erfahrungsbericht von Lena Z.
Erfahrungsbericht
Dual Degree Programm
WS 2014/SS 2015
(August 2014) bis (Mai 2015)
Lena Z.
Studiengang: International Business Studies (M.Sc.)
Partner-Hochschule:
Fakultät/Lehrstuhl (Partner-Hochschule):
Illinois State University
Fakultät: College of Business
309 Fell Hall
Fachbereich: Master of Business
Normal, IL 61761
Administration
Internet: www.ilstu.edu
I
Inhalt
Vorwort ..................................................................................................................................... 3
Vor der Abfahrt ......................................................................................................................... 3
Bewerbung und Auswahlprozess an der Universität Paderborn ...................................................... 3
Bewerbung an der Illinois State University ....................................................................................... 4
Tests (TOEFL und GMAT) .................................................................................................................. 4
Visum ................................................................................................................................................ 6
Krankenversicherung ........................................................................................................................ 6
Unterkunft ........................................................................................................................................ 6
Flug.................................................................................................................................................... 8
Kurswahl ........................................................................................................................................... 8
Nach der Ankunft ...................................................................................................................... 8
Empfang und Orientation Week ....................................................................................................... 8
Bezahlung der Tuition Fees und anderer Gebühren ........................................................................ 9
Überprüfung der Kurswahl ............................................................................................................. 10
Während des Aufenthalts: Wie man hier studiert und lebt ................................................... 11
Studium ........................................................................................................................................... 11
Vorlesung und Aufbau des Studienjahres....................................................................................... 12
Kontakte zu ortsansässigen Studenten........................................................................................... 12
Freizeit, Kultur, Sport, etc. .............................................................................................................. 12
Ausflüge und Reisen........................................................................................................................ 14
Klima/Wetter .................................................................................................................................. 14
Öffentliche Transportmittel ............................................................................................................ 15
Lebensunterhaltskosten ................................................................................................................. 15
Abschlussfeier ................................................................................................................................. 16
Was zu tun ist, wenn man zurück kommt............................................................................... 16
Anerkennung von Studienleistung.................................................................................................. 16
Transcript of Records ..................................................................................................................... 16
Fazit und Tipps ........................................................................................................................ 16
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Vorwort
Schon in meinem Bachelor Studium habe ich ein Semester im Ausland verbracht und wusste,
dass ich das im Masterstudium noch einmal wiederholen möchte. Die Möglichkeit diese
einmalige Auslandserfahrung mit einem MBA Abschluss zu verbinden, erschien mir die
perfekte Gelegenheit. Das Dual Degree Programm ermöglicht es, zwei anerkannte
Masterabschlüsse innerhalb von zwei Jahren zu erlangen und dabei auch noch viele
einzigartige Erfahrungen im Ausland zu sammeln.
In diesem Erfahrungsbericht möchte ich anderen Studenten über meinen Aufenthalt berichten,
sie motivieren, den Schritt ins Ausland zu wagen und eventuellen organisatorischen
Schwierigkeiten vorbeugen.
Vor der Abfahrt
Bewerbung und Auswahlprozess an der Universität Paderborn
Der erste Schritt zum Dual Degree Programm ist es, sich im International Office an der
Universität Paderborn zu bewerben. Der Bewerbungsprozess läuft genauso ab, wie für alle
anderen
Programme
im
Ausland
auch.
D.h.,
der
Bewerber
stellt
seine
Bewerbungsunterlagen zusammen und gibt diese in dreifacher Ausführung persönlich beim
International Office ab. Auf den Bewerbungsunterlagen musste ich extra noch einmal in groß
und bunt vermerken, dass es sich um das Dual Degree Programm handelt. Die Bewerbung
bestand zusätzlich zu dem Bewerbungsformular noch aus einem Lebenslauf in Deutsch und
Englisch, sowie einem Motivationsschreiben in beiden Sprachen. Dazu kamen
die
Wohnraumbereitschaftserklärung, die Erfahrungsbericht-Abgabeerklärung, ein Sprachzeugnis
und eine aktuelle Notenbestätigung, sowie das Bachelorzeugnis.
Im Anschluss wurde ich zu einem Gespräch eingeladen, welches mit Anica Rose und einem
weiteren Mitarbeiter geführt wurde. Nach diesem Gespräch dauerte es nicht lange, bis ich eine
Zusage bekam. Dieser ganze Prozess dauerte bis etwa Mitte Januar. Anschließend gab es ein
Treffen mit Anica Rose und den anderen vier Teilnehmern des Programms, um alles
Organisatorische und die weiteren Schritte zu klären.
3
Bewerbung an der Illinois State University
An der Illinois State University (ISU) muss man sich anschließend noch einmal separat
bewerben. Dazu müssen folgende Unterlagen eingereicht werden:

Lebenslauf

Motivationsschreiben

GMAT Test

TOEFL Test Ergebnis

Transcript of Records der Universität Paderborn (Bachelor und Master)

2 Referenzschreiben
Einige dieser Unterlagen mussten bei der Bewerbung auf dem Online-Portal hochgeladen und
andere per Post geschickt werden.
Tests (TOEFL und GMAT)
Bevor man sich an der ISU bewerben kann, muss man zwei Tests absolvieren: Den TOEFLTest und den GMAT (General Management Admission Test).
TOEFL:
Der TOEFL Test ist der leichtere von beiden und beschränkt sich lediglich auf die Abfrage
der vorhandenen Englisch Kenntnisse. Er ist aufgeteilt in vier Teile: Reading, Listening,
Speaking und Writing. In der Mediathek des Zentrums für Sprachlehre (ZfS) an der UPB gibt
es viele Unterlagen dazu, unteranderem ein Programm, welches des Test simuliert. Abhängig
von euren Englisch-Kenntnissen, ist der Test aber auch ohne große Vorbereitung zu schaffen.
Um an der ISU zugelassen zu werden, benötigt ihr mindestens 79 Punkte.
Zum TOEFL-Test kann man sich online anmelden, muss eine Gebühr von $225 (ca. 160€)
bezahlen und kann dort auch ein Prüfungszentrum aussuchen. Das Zentrum für Sprachlehre
ist auch als Prüfungsort zugelassen, demnach habe ich meinen Test in Paderborn absolviert.
Anmelden kann man sich hier: http://www.ets.org/bin/getprogram.cgi?test=toefl
GMAT
Im Gegensatz zum TOEFL sollte man für den GMAT einige Zeit zur Vorbereitung einplanen.
Das Buch „The Official Guide for GMAT Review“ und die kostenlose Preparation-Software
haben mir bei der Vorbereitung sehr geholfen. Die Software ermöglicht es, einen GMAT-Test
zweimal zu simulieren. Außerdem habe ich mir selbst eine Vokabelliste und eine
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Formelsammlung erstellt. Auch wenn man sich in der englischen Sprache schon sehr sicher
fühlt, sind doch viele mathematische und fachspezifische Vokabeln noch unbekannt. Der Test
gliedert sich in vier Teile:
1. Analytical Writing (30 Min.)
Hier muss innerhalb von 30 Minuten eine Frage als Fließtext kritisch beantwortet werden.
Dabei soll keine eigene Meinung gegeben, sondern die gegebene Meinung analysiert und
kritisch beleuchtet werden.
2. Integrated Reasoning (30 Min.)
In diesem Teil geht es darum, 12 Fragen innerhalb von 30 Minuten zu beantworten. Die
Fragen sind unterschiedlicher Art, z.B. muss man Tabellen analysieren, Graphen
interpretieren oder auch Fragen beantworten, nachdem man drei verschiedene Quellen zu
einem Thema gesichtet hat.
Nach diesen zwei Teilen kann man eine optionale Pause machen.
3. Quantitative (75 Min.)
Im quantitativen Teil geht es um rein mathematische Fähigkeiten. Innerhalb von 75 Minuten
müssen 37 Fragen gelöst werden. Auf der einen Seite müssen mathematische Probleme gelöst
werden, auf der anderen Seite gibt es Fragen zur „Data sufficiency“. Hier müsst ihr
entscheiden, ob die Angaben aus zwei Statements ausreichen, um eine Frage zu beantworten.
Nach diesem Teil besteht wieder die Möglichkeit eine Pause zu machen.
4. Verbal (75 Min.)
Im verbalen Teil müssen 41 Fragen innerhalb von 75 Minuten gelöst werden. D. h. ihr habt
nur 1 ¾ Minuten, um eine Aufgabe zu lösen. Hier gibt es Fragen zu drei verschiedenen
Teilen: Reading comprehension (Fragen zu Textpassagen mit ca. 350 Wörtern), Critical
Reasoning (Kritische Fragen zu Textpassagen von ca. 100 Wörtern) und Sentence correction
(Korrektur von Englischen Sätzen).
Generell muss man bei dem Test wissen, dass das Lesen der Aufgabenbeschreibungen auch
schon zur Bearbeitungszeit zählt. Wenn man vorher schon weiß, was die Aufgabe verlangt,
kann man hier definitiv Zeit sparen. GMAT Testzentren gibt es leider nicht so viele wie für
den TOEFL Test. Deshalb habe ich den Test in Düsseldorf absolviert. Andere Zentren gibt es
auch in Berlin und Frankfurt. Die genauen Termine und Locations findet ihr hier:
https://registration.mba.com/testtaker/registration/SelectTestCenterProximity/GMAC/234893
Wichtig ist auch noch zu wissen, dass man den Test bei Nichtbestehen erst vier Wochen
später wiederholen darf. Diese Eventualität sollte auf jeden Fall eingeplant werden.
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Visum
Nachdem alle Bewerbungsunterlagen erfolgreich an der ISU eingegangen sind, bekommt man
ein Formular zugeschickt (DS-2019), welches für den Visums-Antrag gebraucht wird. Man
bekommt außerdem eine Infobroschüre per Email, wo viele Informationen für internationale
Studenten aufgeführt sind, unteranderem Infos zum Visum. Um einen Termin bei der
amerikanischen Botschaft zu bekommen, muss vorher eine Gebühr (SEVIS) von $180
überwiesen werden. Auf der Internetseite heißt es, dass besondere Bilder gebraucht werden,
die online auf das Portal hochgeladen werden müssen. Bei einer Freundin reichte auch ein
ganz normales Passbild. Sobald ihr das Foto online hochgeladen habt und es bei der Prüfung
akzeptiert wurde, braucht ihr es nicht noch einmal.
Der Temin in der Botschaft besteht aus vielen Sicherheitskontrollen und Warteschlangen. Das
Interview dauert ca. 2 Minuten und findet an einem Schalter statt. Die Finger werden gescannt
und ich wurde gefragt, ob ich schon einmal in den USA war und an welcher Uni ich studieren
werde. Danach lässt man seinen Pass dort und dieser wird ca. zwei Wochen später per Post
mit eingeklebtem Visum zurückgeschickt.
Krankenversicherung
Die ISU hat ein eigenes „Health Center“ mit verschiedensten Ärzten und bietet auch eine
eigene Krankenversicherung an. Diese Versicherung kostet ca. $220 und deckt 80% aller
Kosten ab. Weitere Infos gibt es hier: http://healthservices.illinoisstate.edu/insurance/
Wer sich sich zu 100% versichern möchte, kann dies über eine deutsche Krankenkasse tun.
Da ich wenig krank bin, habe ich auf die amerikanische Versicherung vertraut, was
rückblickend eine gute Entscheidung war. Alle Vollzeit-Studenten werden automatisch in die
Versicherung eingeschrieben. Wer eine Versicherung aus Deutschland hat, kann sich von der
Amerikanischen befreien lassen. Dabei kann das International Office gut weiterhelfen.
Unterkunft
Sobald wir die Zusage hatten, haben wir fünf Dual Degree Kandidaten uns regelmäßig
getroffen, um gemeinsam Dinge zu planen, zu besprechen und uns auszutauschen. In diesem
Rahmen haben wir uns auch verschiedene Anbieter von Wohnungen angeschaut. Es gab die
Möglichkeit in den Studentenwohnheimen, den so genannten „Dorms“ zu wohnen. Wir haben
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uns allerdings dagegen entschieden, da es sehr teuer ist und die meisten Studenten in den
Dorms noch sehr jung sind. Die Ersties müssen dort in den Dorms leben und sobald sie
ausziehen dürfen, tun die meisten das auch. Außerdem muss man zusätzlich zu den hohen
Gebühren für das kleine Doppelzimmer einen Mealplan kaufen, welcher auch ziemlich teuer
ist. Mit diesem Mealplan kann und muss man in der Mensa essen, da es in den
Studentenwohnheimen nicht wirklich eine Möglichkeit zum Kochen gibt.
Wir haben uns also dazu entschieden, eine Wohnung bei einem der vielen Wohnungsanbieter
zu mieten. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Wohnungen in Normal nicht privat,
sondern zentral über Wohnungsagenturen vermietet werden. Einige der größten Anbieter sind:
http://www.yarealty.com
http://www.firstsiteapartments.com
http://www.sami.com
http://campus-point.com/
http://www.housing.ilstu.edu/
Ein paar schickere Apartments sind:
http://www.theflatsatisu.com/
http://theedgeonhovey.com/
Da wir fünf Studenten aus Paderborn waren und die meisten Apartments vier Zimmer haben,
habe ich mich entschieden, nicht mit Deutschen, sondern ausländischen Studenten zusammen
zu wohnen. Obwohl nicht alle meine Mitbewohnerinnen ein Glücksgriff waren, kann ich
trotzdem jedem empfehlen einen Schritt aus der Komfortzone heraus zu machen und sich
fremde Mitbewohnerinnen zuordnen zu lassen. Als Wohnungsanbieter haben wir Young
America gewählt und ich habe hier gewohnt: 801 S. University Street. Man muss wissen, dass
quer durch Normal Bahnschienen verlaufen und dass amerikanische Züge vor jedem
Bahnübergang sehr laut hupen. Den Zug hört man eigentlich überall in Normal. Mein Zimmer
war zwar direkt neben den Schienen, ich habe mich aber sehr schnell daran gewöhnt und zum
Schluss den Zug gar nicht mehr wahrgenommen. Außerdem war das Apartment sehr nah an
der Uni und nur 5 Gehminuten von dem College of Business entfernt, wo ich alle
Vorlesungen hatte. Young America war ein guter Vermieter und hatte einen ausgezeichneten
Handwerker Service. Wenn etwas in der Wohnung nicht in Ordnung war, kam sofort jemand
und hat es kostenlos repariert. Bei der Nebenkostenabrechnung stimmte allerdings etwas nicht
und wir mussten einige Male nachhaken.
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Flug
Meinen Flug habe ich direkt über die Lufthansa Seite gebucht. Einen Hin-und Rückflug als
Direktflug von Düsseldorf. Gebucht habe ich Mitte Juni und habe knapp unter 1000€ bezahlt.
In meine Planung habe ich noch drei Wochen vor meinem Rückflug zum Reisen eingeplant.
Allerdings wusste ich noch nicht, wo meine Reise hingeht. Deshalb musste ich nach der Reise
an der Ostküste im Mai zurück nach Chicago fliegen, um von dort den Flieger nach
Deutschland zu nehmen. Das war rückblickend ungünstig geplant. Deshalb empfehle ich
euch, das Reiseziel vorher festzulegen und von dort den Rückflug als Gabelflug zu buchen.
Kurswahl
Nach der Aufnahmebestätigung an der ISU bekommt ihr einen Brief mit einer Übersicht über
alle Kurse, die in den kommenden Semestern angeboten werden. Mit diesem Zeitplan und der
Anrechnungsübersicht, die Anica zur Verfügung stellt, kann der individuelle Plan für die
nächsten zwei Semester erstellt werden. Generell gibt es bei den Kursen im Dual Degree
Programm nicht viel Flexibilität, da die Wahlkurse (Electives) in dem einen Land mit den
Pflichtkursen (Core Courses) im anderen Land aufgefüllt werden. Bei Fragen steht Anica
immer helfend zur Seite. Nach der Ankunft an der ISU wird der Plan nochmal mit dem
Advisor besprochen.
Nach der Ankunft
Vom Flughafen in Chicago gibt es mehrere Wege, um nach Normal zu kommen. Eine
Möglichkeit ist der Peoria-Charter Bus (https://peoriacharter.com/). Dieser Bus fährt direkt
am internationalen Terminal ab und fährt direkt nach Normal. Kosten: $35. Eine andere
Möglichkeit ist es, mit der Blauen Metro-Linie zur Union Station in die Innenstadt von
Chicago
zu
fahren
und
von
dort
aus
den
Amtrak-Zug
zu
nehmen
(http://www.amtrak.com/home). Beide Varianten kommen in Normal an der gleichen Stelle
an. Wenn ihr den Amtrak früh genug bucht, ist die zweite Variante etwas billiger, dafür aber
umständlicher.
Empfang und Orientation Week
Meine erste Nacht in Normal verbrachte ich bei einer Gastmutter. John und Linda Berger
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organisieren viel für internationale Studenten, unter anderem Gastfamilien und Fahrten, wenn
man von A nach B muss. Die erste Nacht bei einer Gastmutter zu verbringen war eine gute
Entscheidung. Als ich in Normal ankam, war es schon 20 Uhr und Ausstattung wie Bettzeug
für meine Wohnung hatte ich auch noch nicht. Meine Gastmutter Mary Lou hat sich sehr gut
um mich gekümmert. Sie ist mit mir am nächsten Tag einkaufen gefahren und wir hatte
während meines ganzen Aufenthalts regelmäßig Kontakt.
Der Empfang in der Universität war sehr herzlich und gut organisiert. Am Anfang der
Orientation Week, welche eine Woche vor Semesterbeginn stattfand, mussten wir in einem
Raum verschiedene Stationen abgehen, um alles Organisatorische zu erledigen. Die
Mitarbeiter des International Office, besonders Rachel Webb, sind sehr engagiert und helfen
euch bei jedem Problem gerne weiter. In der restlichen Orientation Week gab es
Infoveranstaltungen und viele Events. Außerdem gab es noch eine separate Info- und
Wilkommensveranstaltung für neue MBA Studenten, wo wir schon erste Kontakte zu einigen
Professoren herstellen konnten.
Innerhalb der ersten Wochen müsst ihr einen Termin im Health Center machen, wo die
Impfungen überprüft werden und eventuell ein Tuberkulose Test gemacht wird. Dieser Test
wird aber nur durchgeführt, wenn man sich vorher in einem Risikoland aufgehalten hat.
Deutschland zählt nicht dazu und deshalb musste ich solch einen Test auch nicht machen.
Bezahlung der Tuition Fees und anderer Gebühren
Die Tuition Fees werden den Dual Degree Teilnehmern durch die Partnerschaft der beiden
Universitäten erlassen. Die Kursgebühren (General Fees) müssen allerdings bezahlt werden.
Diese hängen von der Anzahl der Credits ab, die in dem jeweiligen Semester belegt werden.
Bei drei Kursen, also 9 Credits betragen sie ca. $950 pro Semester.
An der ISU werden Kosten, die rund um den Campus anfallen, auf ein persönliches Konto
gebucht. Es ist egal, ob das die Studiengebühren oder die Krankenversicherung sind. Bei der
Registrierung an der ISU bekommt ihr eine ULID (sowas wie der IMT-Name an der UPB).
Damit könnt ihr euch in einem Online Portal anmelden, wo ihr einen Überblick über die
eigenen Kurse und Konten etc. habt. Wenn ihr am Anfang die General Fees noch nicht sofort
bezahlt, weil noch nicht alle Kurse organisiert sind, kann es passieren, dass ihr eine „Late
Fee“ von $10 auf dem Konto findet. Die Mitarbeiter im „Students Accounts Office“ sind aber
sehr hilfsbereit und löschen die Gebühr wieder, wenn ihr ihnen die Situation erklärt.
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Überprüfung der Kurswahl
Auch wenn ihr die Kurse in Deutschland schon geplant habt, ist das Gespräch mit dem
Advisor sehr wichtig. Oft gibt es doch noch kleine Änderungen oder Dinge, die man noch
beachten sollte. In den zwei Semestern habe ich die folgenden Kurse belegt:

Fall Semester:
FIL 440 - Financial Management
Professor: Dalia Marciukaityte
In diesem Kurs werden sowohl grundlegende Finanzrechnungen, als auch aktuelle Themen in
der Finanzwelt behandelt. Die Note in diesem Kurs setzt sich aus drei Klausuren, einer
Projektarbeit und Noten für Hausaufgaben zusammen.
MBA 412 - Contemporary Business Perspectives & Leadership Skills
Professor: Dr. Steven Taylor
Dieser Kurs war mit Abstand der zeit- und arbeitsaufwändigste Kurs von allen. Ich musste
jede Woche kleinere oder größere Hausarbeiten abgeben, diese manchmal spontan
präsentieren und auch viele Themen in Gruppen bearbeiten. Bei den Hausarbeiten liegt der
Fokus auf kritischem Denken und dem Erstellen von logischen Diagrammen.
MQM 427 - Operations and Quality Management
Professor: Dr. Gary Salegna
Dieser Kurs beschäftigt sich sehr praktisch mit Problemen in der Produktion und Logistik.
Die Note setzte sich zusammen aus zwei Klausuren, einer Buchanalyse, einer Projektarbeit, in
der ein Unternehmen analysiert werden sollte und Noten für Hausaufgaben und Case Studies.
Dieser Kurs war definitiv mein Lieblingskurs und hat sehr viel Spaß gemacht.

Spring Semester:
ACC 450 - Management Accounting
Professor: Jomo Sankara
Auch dieser Kurs setzt sich auch drei Klausuren zusammen und hat eher einen
mathematischen Fokus. Außerdem werden in Gruppen Case Studies bearbeitet und
anschließend präsentiert. Zu der Note gehört auch ein Planspiel, welches ein ziemliches
Durcheinander war, aber trotzdem Spaß gemacht hat.
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FIL 312_FIL 400 International Business Law
Professor: Dr. Carson Varner
Diesen Kurs habe ich anstatt des Foundation-Kurses belegt, weil es bei dem eigentlichen Kurs
zeitliche Überschneidungen gab. Da dies ein Bachelor-Modul ist, musste ich eine zusätzliche
Hausarbeit schreiben (Independent Study), damit es als Master-Modul angerechnet werden
kann. Dr. Varner hat eine deutsche Frau und ist sehr begeistert von Deutschland. Er war sehr
erfreut, gleich fünf deutsche Studenten im Kurs zu haben. In seinen Vorlesungen redet er sehr
viel, besonders über Geschichte. Die zwei Klausuren, die zuhause bearbeitet werden dürfen,
bestehen aus offenen Fragen über den behandelten Stoff. Zusätzlich zu den Exams müssen
drei Assignments abgegeben und im Laufe des Semesters ein Portfolio aus Wall-StreetJournal Artikeln erstellt werden.
MKT 430 - Advanced Marketing Management
Professor: Dr. Peter Kaufman
In diesem Kurs wechseln sich Vorlesungen und Online-Vorlesungen wöchentlich ab. Alles ist
sehr frei gestaltet und gibt viel Raum für Diskussion und Fragen. Außerdem ist der Kurs sehr
praktisch mit vielen Beispielen und Gastrednern. Die Note setzt sich aus sehr vielen einzelnen
Bausteinen zusammen und ich musste jede Woche mindestens eine, wenn nicht sogar mehrere
Arbeiten abgeben.
Dr. Kaufman ist aber ein sehr guter Professor, bei dem ich vieles lernen konnte.
Während des Aufenthalts: Wie man hier
studiert und lebt
Studium
Generell kann ich sagen, dass dieses Studium mehr Arbeitsaufwand erfordert, aber auch mit
guten Noten bezahlt wird. Die Noten setzen sich aus vielen einzelnen Komponenten
zusammen. Das führt dazu, dass man konstant am Thema arbeitet und nicht alles bis zur
großen Klausur am Ende aufschiebt. Mir persönlich liegt das amerikanische System mehr und
ich habe das Gefühl, das Gelernte länger zu behalten. Auch die Beziehung zwischen den
Professoren und den Studenten ist anders als in Deutschland. Die Beziehung ist viel lockerer,
die Bürotüren stehen offen und man ist jederzeit auch ohne einen Termin mit Fragen
willkommen.
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Vorlesung und Aufbau des Studienjahres
Das Studienjahr ist in drei Teile gegliedert: Fall
Semester von August bis Dezember, Spring
Semester von Januar bis Mai und Summer
Semester
von
Juni
bis
August.
Das
Sommersemester wir von vielen Amerikanischen
Studenten zum Arbeiten genutzt oder man belegt
einige von den Kursen, die wegen der kurzen
Zeit eher als Crash-Kurse aufgebaut sind.
Innerhalb der beiden längeren Semester gibt es je eine Woche Ferien. Im Fall Semester gibt es
„Thanksgiving Break“ und im Spring Semester „Spring Break“. Zwischen diesen beiden
Semestern gibt es noch vier Wochen Weihnachtsferien. Die Vorlesungen im MBA Programm
sind meistens abends von 18:00-20:50. Manche Kurse gibt es auch vormittags und dann
zweimal Wöchentlich 1½ h. Da die Kurse so spät sind, ist es gut, sich eine Wohnung nahe am
College of Business zu suchen, wo all die Business Classes stattfinden.
Kontakte zu ortsansässigen Studenten
Durch die vielen Gruppenarbeiten in den Vorlesungen knüpfte ich schnell Kontakte mit
ortsansässigen Studenten. Die meisten MBA Studenten arbeiten allerdings noch nebenbei
oder wohnen nicht in Normal, so dass Treffen außerhalb der Uni eher selten sind. Genauso ist
es auch im Fitness Center. Amerikanische Studenten sind sehr offen und man kommt schnell
ins Gespräch. Richtige Freundschaften habe ich eher auf Ausflügen geschlossen. Eine weitere
gute Alternative, um neue Leute kennenzulernen, ist „International Talk Time“. Das ist ein
Treffen, welches auch von John und Linda Berger jeden Freitagabend organisiert wird.
Sowohl internationale als auch amerikanische Leute treffen sich für ein gemeinsames
Abendessen, welches abwechselnd von diversen Kirchen zubereitet und gesponsert wird.
Danach haben die Abende stets ein bestimmtes Motto, wie Speile-Abend, Karaoke, Open
Stage, etc.
Freizeit, Kultur, Sport, etc.
In der Freizeit gibt es an der ISU sehr viele Sachen zu tun. Ständig gibt es verschiedenste
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Events und Workshops, an denen man teilnehmen kann, wie Konzerte, eine Kasino Nacht
oder
auch
Leadership
Workshops.
Einige
Events
findet
man
hier:
http://deanofstudents.illinoisstate.edu/involvement/events/late/ oder auf Facebook. Die ISU
hat sogar ein eigenes Billard- und Bowling Center.
Die Stadt ist etwas kleiner als man es eventuell gewöhnt ist. Trotzdem gibt es in Uptown
Normal einige gute Bars und in Downtown Bloomington sogar Möglichkeiten zum Tanzen.
Nach Downtown hin kommt ihr ganz unproblematisch mit dem Bus (Linie: Green-A). Zurück
kann könnt ihr entweder laufen, was je nachdem wo ihr wohnt ca. 30 Minuten dauert, oder ihr
nehmt einen Privaten Bus, welcher $3 kostet. Dieser bringt euch bis vor die Haustür. In
Normal gibt es außerdem drei Kinos, kleine Geschäfte zum Bummeln und einen See, den man
besuchen kann. Zusätzlich gibt es noch eine Shopping Mall und viele große Geschäfte auf
den „College Hills“, die aber nur mit dem Bus zu erreichen sind.
Die
ISU
hat
unteranderem
außerdem
Football,
viele
eigene
Baseball,
Sportteams,
Basketball
und
Icehockey. Diese können je nach Saison von den Redbirds
angefeuert werden. (Das Maskottchen der ISU ist der
Redbird)
Wenn ihr nicht nur Sport anschauen wollt, sondern euch
selbst sportlich betätigen möchtet, ist das riesige, moderne
Fitnesscenter perfekt. Es beinhaltet viele Geräte, wie Hanteln, Stepper und einen separaten
Weight-Lifting-Raum für Frauen. Es werden außerdem viele gute Fitnesskurse angeboten,
von denen ich Kickboxen und Circle Training besonders empfehlen kann, solange die Trainer
noch die gleichen sind. Ein weiteres Highlight neben der Joggingstrecke, dem Pool und den
Indoor-Fuß-und Basketball plätzen, ist die Kletterwand, welche
sich über drei Etagen erstreckt. Vor meinem Auslandsaufenthalt
bin ich noch nie geklettert, habe mich in Amerika aber sehr dafür
begeistert. Empfehlenswert sind auch die Ausflüge, die von der
„Adventure Creation“ des Fitnesscenters angeboten werden. Ich
habe an einigen Kanutouren, White-Water-Rafting und an einem
Camping Wochenende mit Klettern an Felswänden teilgenommen.
Diese Touren sind preiswert und sehr zu empfehlen. Infos zum
Fitnesscenter, zu den Kursen, Öffnungszeiten und Events findet
ihr hier: http://campusrecreation.illinoisstate.edu/
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Ausflüge und Reisen
Anstatt nach Hause zu fliegen, habe ich jede freie Minute zum Reisen genutzt. Während der
Vorlesungszeit hat man eher wenig Zeit zum Reisen, deshalb habe ich während dieser Zeit
einige Wochenend- oder Tagestrips nach Chicago, St. Louis und Springfield gemacht und
einige Trips des Fitnesscenters besucht.
In den Herbstferien: „Thanksgiving Break“ bin ich mit einer anderen Studentin nach Florida
geflogen. Dort haben wir ein Auto gemietet und Miami, die Everglades und die Keys besucht.
Über Weihnachten bekam ich Besuch aus Deutschland und wir machten einen Roadtrip an die
Westküste. Dafür sind wir nach Las Vegas geflogen und haben da ein Auto gemietet. Von
dort sind wir zum Grand Canyon gefahren und weiter durch die Mojave Wüste nach LA.
Danach sind wir die Küste auf dem Highway 1 bis San Francisco hochgefahren und von dort
aus in den Yosemite National Park. Der Highway 1 ist eine wunderschöne Stecke und sehr zu
empfehlen.
Für Springbreak habe ich mich der „Pay-it-forward-tour“ angeschlossen. Das war eine
Bustour nach Charleston in South Carolina. Wir hielten auf dem Weg jeden Tag in einer
anderen Stadt und leisteten dort Freiwilligenarbeit, unter anderem in einem Zoo, einer
Recycling Anlage und einem Pferdehof. Das tolle an dieser Tour war, das ich die einzige
internationale Studentin war und sonst nur Amerikaner teilgenommen haben. Die meisten
waren zwar jünger als ich, aber diese Tour hat mich noch einmal mehr in das amerikanische
Leben und Denken eintauchen lassen.
Nachdem das Semester zu Ende war, habe ich noch den Osten der USA erkundet. Dafür sind
wir mit dem Auto von Normal über Indianapolis nach Washington D.C. und dann in den
Shenandoah National Park gefahren. Dieser Park ist wirklich so schön, wie in dem Lied
„Country Roads“ besungen. Von da aus fuhren wir weiter über Philadelphia nach New York.
Hotels sind in den USA oft günstiger als in Deutschland, besonders weil man pro Zimmer
bucht und nicht pro Person. Unsere Hotels haben wir auf unseren Reisen oft sehr spontan und
günstig über Hotwire gebucht (https://www.hotwire.com/).
Klima/Wetter
Vom Gefühl her würde ich sagen, dass die Jahresdurchschnittstemperatur in Normal und
Paderborn ungefähr gleich ist. In Normal ist das Wetter nur viel extremer. Im Sommer wird es
viel heißer und im Winter viel kälter mit mehr Schnee. Außerdem ist es oft sehr windig, was
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die Kälte noch kälter erscheinen lässt. Bedenken muss man auch, dass in Amerika die
Temperaturen in Fahrenheit angegeben werden.
Öffentliche Transportmittel
Mit den öffentlichen Transportmitteln kommt ihr eigentlich überall hin, wo ihr möchtet. Der
Amtrak-Zug fährt mehrmals am Tag nach Chicago und St. Louis. Innerhalb von Normal gibt
es viele Buslinien. Diese fahren meistens ein- bis zweimal in der Stunde und können von ISU
Studenten mit dem Studentenausweiß umsonst genutzt werden. Für alle anderen kostet eine
Fahrt $1. Die Busse sind nie überfüllt, da fast alle Studenten ein eigenes Auto besitzen. Unter
folgendem Link könnt ihr in Echtzeit sehen, wo sich die Busse gerade befinden, was vor
allem im Winter von Vorteil ist: http://connect.doublemap.com/map/ Diese Karte gibt es auch
als App. Allgemeine Infos zu den Bussen gibt es hier: http://www.connect-transit.com/ Das
Gute an den amerikanischen Bussen ist, dass ihr an jeder Kreuzung ein- und aussteigen könnt.
Es gibt auch offizielle Haltestellen, doch an jeder sicheren Kreuzung hält der Bus auch bei
Bedarf, ihr müsst einfach nur klingeln. Den wöchentlichen Einkauf bei Walmart, Aldi etc.
kann man auch bequem mit dem Bus machen, denn dieser hält direkt vor den Läden.
Lebensunterhaltskosten
Die Lebensunterhaltskosten sind in etwa vergleichbar mit denen in Deutschland. Für die
Mietet habe ich $360 im Monat bezahlt, was sehr preiswert war. Die meisten anderen
Apartments kosteten mehr. Das Essen kostet ungefähr das gleiche, nur Gemüse, Obst und
Käse sind etwas teurer. Ungesunde Sachen bekommt ihr dafür sehr billig. Die höchsten
Kosten an dem Auslandsaufenthalt sind der Flug und die Reisen. Was außerdem sehr teuer ist,
sind die Bücher, die ihr für die Kurse braucht. Diese könnt ihr auch mieten und am Ende des
Semesters wieder abgeben. Wenn man Glück hat, findet man die Bücher auch als PDF online
oder in der Bibliothek. Dort scheinen amerikanische Studenten gar nicht erst zu schauen. In
der Bibliothek gibt es außerdem viele Scanner, wo ihr ggf. einige Kapitel scannen könnt,
wenn ihr nicht das ganze Buch braucht.
Für mein amerikanisches Handy habe ich mich für den Anbieter „Ultra“ entschieden
(http://ultra.me/). Dort zahlte ich $19 im Monat. Damit hatte ich unbegrenzte Anrufe und
SMS in den USA und 100 MB Internet. Das Internet reichte völlig aus, weil es überall Wlan
gibt. Bei anderen etwas teureren Plänen von Ultra kann man sogar umsonst nach Deutschland
telefonieren.
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Abschlussfeier
Das „Commencement“, also die Abschlussfeier ist ein richtiges Highlight. Man muss das
„Cap and Gown“ (schwarzer Umhang und der viereckiger Hut) ca. 3 Monate im Voraus
bestellen und für Masterstudenten kostet es mit Versand ca. 80€. Die Zeremonie ist sehr
feierlich in der gefüllten Redbird
Arena, doch die Vergabe der
leeren Mappen, weil das Zeugnis
noch
fehlt,
ist
ein
Massenabfertigung.
bisschen
Lustig
ist,
dass die Hymne der ISU die
gleiche Melodie hat, wie die
deutsche Nationalhymne.
Was zu tun ist, wenn man zurück kommt
Anerkennung von Studienleistung
Die Anrechnung aller Kurse der ISU läuft zentral über Anica, was alles sehr vereinfacht. Es
muss der Anerkennungsbogen mit allen Kursen ausgefüllt werden und eine Kopie des
Transcripts of Records beigelegt werden. Dabei, natürlich auch schon bei der Planung vorher,
muss beachtet werden, dass ein Kurs der ISU in Paderborn nur für ein 5er Modul angerechnet
wird.
Transcript of Records
Das Transcript of Records wird von der ISU direkt zum International Office in Paderborn
geschickt. Dieser Vorgang dauert ca. 60 Tage.
Fazit und Tipps

Nützliche Internetadressen
o ISU

www.ilstu.edu

www.cob.ilstu.edu

https://my.illinoisstate.edu/
16

http://healthservices.illinoisstate.edu/insurance/
o Fitnesscenter:

http://campusrecreation.illinoisstate.edu/

http://campusrecreation.illinoisstate.edu/adventure/us/activities/
o Bus/Bahn:

http://www.connect-transit.com/

http://connect.doublemap.com/map/

http://www.amtrak.com/home

https://peoriacharter.com/
o Handy:

http://ultra.me/
o Housing:

http://www.yarealty.com

http://www.firstsiteapartments.com

http://www.sami.com

http://campus-point.com/

http://www.housing.ilstu.edu/

http://www.theflatsatisu.com/

http://theedgeonhovey.com/
o Reisen:

http://hotwire.com/

http://airbnb.com/

http://www.evergladeshostel.com/ (Super Hostel mit tollem Garten,
All-you-can-eat-pancake Frühstück und super geführten Touren)
Die Zeit an der Illinois State University verging wie im Flug. Es war eine Zeit geprägt von
außergewöhnlichen Erfahrungen, vielen neuen Kontakten, und dem Heraustreten aus der
eigenen Komfortzone. Ich habe sehr viel gelernt, sowohl an Fachwissen, als auch an
persönlichen Erfahrungen und Kompetenzen und kann wirklich jedem empfehlen, diese
Chance zu nutze. Es ist ein einmaliges Erlebnis!
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