pdf-Datei - Flossenbürg

Transcrição

pdf-Datei - Flossenbürg
FlossenbürgerAnsichten
Aus dem Inhalt:
Vereinsleben
Historisches
Die Burgwehr
Wie es damals war –
Flossenbürg in den sechziger Jahren
Bilder Impressum Nadine und Tobias
Flossenbürger Stimmen
„Bankerl-Blicke“ der besonderen Art
Spazierenbeten
Kinder
Rätsel über Flossenbürg
Spielideen für den Sommer
Unsere Burg
aus der Sicht von Franz Xaver von Schönwerth
Freizeit
Wien
Der Lusen – Ein sagenhaftes Wanderziel
Mein Alpencross – Der Weg ist das Ziel
Fotos: Josefin Brensing
Impressum
Flossenbürger Ansichten
Schulweg 4
92696 Flossenbürg
Tel.: 09603/914346
Fax: 09603/914674
E-Mail:
ἀossenbuergeransicht
@gmx.de
Erscheinung:
16.Heἀ , 7.Jahrgang,
April 2012,
vierteljährlich,
kostenlose Verteilung
3
3
Editorial von Claudia Sörgel
„Bankerl-Blicke“ (Josefin Brensing)
4
Flossenbürger Stimmen
5
6
Herausgeber/Redaktion:
Diana Bock
Josefin Brensing
Alfred Faltermeier
Nadine Meiler
Tobias Säckl
Richard Schedl
Alexandra Schnappauf
Claudia Sörgel
Elfriede Stich
7
8
9
Spazierenbeten (Josef Bauer)
Vereinsleben
Die Burgwehr (Tobias Säckl)
Zur Jahreszeit
Nicht schlecht, Herr Specht! (Richard Schedl)
Kinder
Spielideen und Rätsel (Diana Bock)
Dorἀeben
..Ahoj! Jak se maš“ (Nadine Meiler)
Freizeit
Wien (Elfriede Stich)
Druck:
Nils Wittmann Druckerei,
Waldsassen
10|11 Historisches
Anzeigen:
Bitte wenden Sie sich
an die Redaktion.
12|13 Freizeit
Bankverbindung:
Raiffeisenbank Flossenbürg
(BLZ 753 620 39)
Konto-Nr. 144 44 41
14 Anzeigen
15|17 Freizeit
Der Lusen (Nadine Meiler)
Titelbild: Josefin Brensing
Auἀage:
800 Exemplare
Wie es damals war (Alfred Faltermeier)
Mein Alpencross (Tobias Säckl)
18
19
20
Anzeigen
Historisches
Unsere Burg (Richard Schedl)
Veranstaltungskalender
Editorial
„Bankerl-Blicke“
der besonderen Art
Liebe Flossenbürger!
Der Frühling schickt dieses Jahr schon sehr früh
seine Vorboten und uns Menschen zieht es nach
draußen in die Sonnenwärme.
So auch mich. Überall sind sonnenbebrillte große
und kleine Leute in Bewegung mit dem Fahrrad,
Inlinern oder zu Fuß.
Heute möchte ich zu Fuß in den Wald, genauer gesagt, in meinen Hauswald, die Kogeri. Ich erzähle
hier von einem Spaziergang, den ich Mitte März
machte. Zu der Zeit sind die Wiesen noch graubraun und an ihren Rändern liegt noch grobkörniger Altschnee.
Ich gehe so dahin als plötzlich ein mir unbekanntes Hinweisschild meine Aufmerksamkeit erregt.
„XXL“, lese ich. Wer oder was ist hier XXL ? Ach, dort
steht, sitzt, thront er: eine Art Riesensitz. Lustige
Idee, denke ich und setze meinen Weg fort. Die
nächste Überraschung lässt nicht lange auf sich
warten und ich erblicke schon von Ferne ein neues
Schild mit der Aufschrift : „Silberhüttener – Blick“.
Ich mache den Test, stimmt, vom Bankerl schaut
man direkt auf die „Silberhütte“! Neugierig geworden auf weitere Überraschungen dieser Art,
setze ich den „Panoramaweg“ fort. Es gibt tatsächlich weitere „Bankerl – Blicke“ zu entdecken,
die einladen, dort zu verweilen und die Weite der
Oberpfälzer Landschaft oder einfach nur die Ruhe
zu genießen.
Seit der Sturm im Wald gewütet hat, schweift der
Blick wieder gerne und leicht durch die vereinzelt
stehenden Bäume bis zum Horizont. Ein Sturm der
Verwüstung, der auch etwas Gutes bringt?
Der Schöpfer dieser Rastplätze könnte das auch
so empfunden haben, als in ihm die Idee reifte,
etwas zu schaffen, das die Freude um diesen Weitblick verlängert. Er zeigt uns seine Kreativität im
Umgang mit Holz in diesen großen und groben
Dimensionen und lässt bei der Liebe zum Detail
auch eine Portion Humor durchblinzeln.
Ein Panoramaweg, der Freude macht!
Ich sage an dieser Stelle, danke für diese Initiative!
Josefin Brensing
In der letzten Ausgabe vom November berichtete
ich Ihnen von der geringeren Anzahl an Teammitgliedern im Redaktionskreis und siehe da, es fanden
sich prompt zwei neue Mitarbeiter ein: Nadine
Meiler und Tobias Säckl. Beide gestandene FlossenBürger und eine sensationelle Blutauffrischung in
vielerlei „Ansicht“.
Wir freuen uns sehr darüber. Die beiden sind auch
gleich fleißig ins Metier der Zeitungsschreiber eingestiegen, wie Sie sich, liebe Leserinnen und Leser,
selbst überzeugen können.
Auch haben wir einige Artikel von freien Mitarbeitern bekommen, die leider in dieser Ausgabe nicht
alle Platz finden konnten, aber im Laufe der Zeit
erscheinen werden.
Wir hoffen, dass wir wieder eine bunte Mischung in
der Dorfzeitung zusammentragen konnten und für
jeden etwas dabei ist. Diesmal haben wir unseren
Blick etwas geweitet und berichten sogar von Orten,
die „weit“ außerhalb der Oberpfalz liegen… Aber
auch die unmittelbare Heimat kommt nicht zu kurz.
Natürlich hätten wir noch über das 100-jährige
Jubiläum der Selbstständigkeit der Evangelischen
Gemeinde in Flossenbürg berichten können. Nur,
das Jahr ist noch jung und die nächste Ausgabe
braucht ja auch noch „Füllmaterial“.
Apropos Material: Wenn Sie zu Hause alte Ansichtskarten oder Fotografien aus der „guten alten Zeit“
besitzen, zum Beispiel auch von Ereignissen aus
dem kirchlichen Leben der Evangelischen Gemeinde, wäre es sehr hilfreich, wenn Sie uns diese leihweise zur Verfügung stellen können. Fallen Ihnen
lustige Anekdoten von Evangelischen Pfarrern ein,
so lassen Sie es mich wissen. Ich komme gerne zu
Ihnen nach Hause oder Sie erzählen es mir am
Telefon. Natürlich können Sie diese auch aufschreiben und mir einfach in den Briefkasten werfen, aber
bitte mit Namen.
Übrigens besonders schön finde ich die „Ansichten“ in fotografischer Hinsicht, die diesmal unsere
„Flossenbürger Ansichten“ zieren. Sie sind weniger
romantisch als die üblichen, bekannten Darstellungen, dafür aber umso spannender und interessanter – sehr modern eben. Tja, auch wir gehen eben
mit der Zeit! Jetzt viel Freude beim Lesen und einen
schönen Frühling und Frühsommer.
Ihre Claudia Sörgel
3
Flossenbürger Stimmen
MAUERSTEINE | STUFEN | PLATTEN | SONDERANFERTIGUNGEN
EINFACH - SCHNELL - FLEXIBEL
Spazierenbeten von Josef Bauer, Flossenbürg
JOHANN
HELGERT
Heuer wars vor kurzer Zeit,
hab i a Erlebnis g´habt ihr lieben Leit.
Es war scho Winter, owa niad bitter kalt,
neblig wars un dgschneit houts, so ganz leise halt.
GRANITWERK
FLOSSENBURG
INFORMIEREN SIE SICH UNTER:
www.helgert-granit.de
WIESENSTRASSE 4 | 92696 FLOSSENBÜRG | [email protected]
Weils mi druckt hout an d´frische Luft,
hob i mi azong und bin assekupft.
Durch an Wold wollt i geij, so ganz alloi
aaf da Silberhüttn halt aaf an Weg und iwa di Stoi.
Koi Wind is ganga, koi Vogerl pfeift,
es schneit blos leicht und Bam san vull Reif.
Des is wos für d´Seel und
deij himmlische Rouh,
koi Skifohra, koi Wandrer stört dazou.
So geij i a zeitlang ganz staad aaf´n Weg,
bin worm azong, mir is niad kold und iwaleg.
Dou wird ma aaf oimal ganz warm ums Herz,
als wenn jemand Liabs newa mir hergang,
des is koi Scherz.
Blos hern daou i nur mei Schritt aloa,
da Schnee knirscht ner unta meine Schoa.
Doch wer mog des sei, der newa mir geht,
koi Atem, koi Stapfn, koi Luft sich bewegt.
Doch, ich bin ma ganz sicha, dou is irgendwer
mit dem i gern geij, es is unsa Herr.
Mei Herz gfreit se so oach und i bet,
dass der Herrgott nu lange nebn mir geht.
So red i mit ihm, so weij grod mit dir,
dass heit doch scho scheij is und i denknen dafür.
So bin i halt ganga a ganze Zeit lang und lou ma dahoi,
es is einfach scheij so zu stapfn, wenn ma is niad aloi.
Etz kummt owa da Wind und da Schnijfall wird stärker,
i schau etz, dass i zuakumm, denn der Schneij wird härter.
Schnellen Schrittes kum i bald dann ham,
zeijch mei Gwand as und setz mi hi alsdann.
I fühl mi wohl und trink a Bier,
ess wos und denk so driwa nach.
Dass ma is aaf da Welt ni aloi, a im größten Gschmach.
Dafür, dass der Herrgott heit ganga is newa mir,
dank i vom Herzen, mein Herrgott´n dir.
4
GmbH
TEL. (09603) 1623
Fotos: Josefin Brensing
Die Burgwehr
1618
1987
Vereinsleben
29. Juli 2012 Burgfest "25 Jahre Burgwehr" im Burghof
2012
Unsere Burg ist das Wahrzeichen
der Gemeinde Flossenbürg und des
nördlichen Oberpfälzer Waldes. In
der Grundschule lernten wir einst im
Sachkundeunterricht die geschichtliche Entwicklung, die sich über Jahrhunderte hinweg dort zugetragen hat.
Vor 25 Jahren griἀ die Freiwillige Feuerwehr Flossenbürg, anlässlich ihres 110jährigen Gründungsjubiläums,
einen Teil der historischen Begebenheit auf und gründete die „Burgwehr“. „Niklas Fraas“ alias Johann Werner,
war damals ein Gründungsmitglied und erklärt hier die geschichtlichen Hintergründe:
«Wir schreiben das Jahr 1618.
Unruhige Zeiten kündigen sich an. Europa rüstet zum großen Krieg, der ein „Dreißigjähriger
Krieg“ werden sollte, ein unheilvoller Krieg - ein Bruderkrieg für uns Deutsche.
Pfalzgraf August von Sulzbach erkennt die Zeichen der Zeit und weist auch den Pἀeger des
„Pἀegamts Flosserbürg“ an, sich bereitzuhalten.
Er schickt ihm eine Weisung, einen Befehl. Der Pἀeger solle zum Schutz seiner Burg und der umliegenden Dörfer eine „Musterung“ abhalten und die Inwohner zu einer Selbstverteidigungsgruppe aufrufen.
An die Untertanen erging der Befehl, mit ihren Waffen, die kontrolliert werden sollten, auf der
Burg zu erscheinen. Sie wurden angewiesen, dass sie sich bei Tag und Nacht bereithalten sollen,
um eindringende Feinde abzuwehren. Das geschehe, wenn von der Burg drei „Losschuß“ abgegeben werden. Dieser Befehl wurde zur Pἀicht und es durfte keiner gehindert und aufgehalten
werden, außer einer erlitt eine „kundbare Leibesschwachheit“.
Aufgrund der überlieferten Aufzeichnungen wurden die Mitglieder der Wehr „Ausschusser“ genannt. Die Männer hatten keine extra Uniform. Sie waren bekleidet mit „Hos und Wamps“ und
einem Filzhut als Kopfbedeckung. Ein Teil der Gruppe ist mit Vorderladergewehren, sogenannten
Musketen ausgerüstet. Andere tragen „Piketen“ und ein Seitenwehr. Die „Musketierer“ verfügen
über ein „Pantelier“, behängt mit Pulverἀaschen, die „12 Aposteln“ genannt wurden. Die Gruppe
wird von einem Leutnant geführt. Für die Ausrüstung ist der „Furier“ zuständig und die Soldkasse wird vom „Säcklmeister“ verwaltet. Jeder Ausschusser der heutigen Burgwehr trägt auch den
damals geschichtlich überlieferten Namen, in meinem Fall „Niklas Fraas“. »
Die Burgwehr hat derzeit 19 Ausschusser und vier Marketenderinnen. Bei verschiedenen Anlässen tritt auch der
„Pfleger Sitzinger“ mit auf.
Anlässlich des 25jähirgen Jubiläums der Burgwehr, wird am 29.Juli wieder ein Fest im Burghof mit allerhand
Überraschungen gefeiert. Dort darf der Aufmarsch die Ausschusser natürlich nicht fehlen. Und auch der Theresienstadl Flossenbürg hat geplant, ein „ritterliches Theaterstück“ zum Besten zu geben zu dem alle recht herzlich
eingeladen sind. Sicherlich ein Erlebnis für Jung und Alt!
Tobias Säckl
5
Zur Jahreszeit
Nicht
schlecht,
Herr
Specht!
6
Wer kennt ihn nicht, den
Meister im Holzk lopfen?
Kaum ein ander er Vogel
ist so unverwechselbar wie
der Specht. Er nimm t im
Wald eine S chlüsselrolle ein,
da er seine Höhlen selbst baut
und damit na türlichen Wohnraum für zahlr eiche andere Vögel
und Kleinsäuger liefert. Am besten bekannt bei uns ist der Bun tspecht. Er komm t
hierzulande auch am häufigsten vor. Doch in Ba yern brüten
noch acht weitere Arten. Da sind zum Beispiel die Bergspechte
wie Weißrückenspecht und der Dr eizehenspecht. Dann g ibt
es die Erdspechte, dazu zählen der Grau- und der Grünspecht
sowie der nahe Verwandte der Spech te, der Wendehals. Sie
lieben lockere Laubwälder mit lich ten Randstrukturen oder
Streuobstwiesen. Ebenso typisch für Laubwälder ist der Mittelspecht (siehe Bild rechts oben). Er sieht dem Buntspecht sehr
ähnlich und bewohnt alte Eichenwälder. Der fast k rähengroße Schwarzspecht bevorzugt dagegen die Buche , vor allem
alte Buchenwälder. Kaum größer als ein Spa tz ist schließlich
der Kleinspecht, ein typischer Bewohner der Baumkronen von
Laub- und Auwäldern. Allen Spechten gemeinsam ist die enge
Beziehung zum Baum. Spech te zimmern mit A usnahme des
Wendehalses ihre Schlaf- und Bruthöhlen selbst . Sie suchen
am Stamm, unter der R inde oder an Z weigen und Blä ttern
nach Insekten und sind an das Leben in der Vertikalen hervorragend angepasst: Mit ihren scharfen Krallen, einer Wendezehe und einem stabilen S tützschwanz klettern sie sicher den
Stamm hinauf. Unverwechselbar sind die Trommelrufe der
Spechte. Damit locken sie ihr e Partner an und mar kieren ihr
Revier. Kopfweh bekommen sie dabei übr igens nicht. Dafür
sorgen ein besonders stabiler Schädelknochen und ein „Stoßdämfersystem“ zwischen Schnabel und Schädelknochen. Um
besser an Lar ven und Insekten unter der Rinde zu gelangen,
setzen Spechte ihre lange, klebrige, mit Zähnchen behaf tete
Harpunenzunge ein, mit der sie die Nahrung auch un ter der
abgespreizten Rinde auflesen können. Spechte kommen in
gut strukturierten Wäldern mit Bäumen aller Altersklassen vor.
Die meisten Höhlen werden in kranken Bäumen oder im Totholz angelegt. Der Baum muss ein gewisses A lter haben und
dick genug sein, um als Brut- und Höhlenbaum zu dienen. Alle
Spechte stehen unter Schutz. Entsprechend sind wir verpflichtet, vor allem den Lebensraum und dabei ganz besonders alte
Biotopbäume und Totholz zu schützen. Damit tragen wir zur
Artenvielfalt bei, denn rund ein Viertel aller Tierarten im Wald
sind auf solches Totholz angewiesen.
Richard Schedl
Kinder
Sandschlangen
Sandschlangen
Jeder
sucht sich sechs flache Steine und bemalt sie mit
Punkten
von eins
sechs.
Die Steine
werden
als
Jeder sucht
sichbissechs
flache
Steine
und bemalt
sie
Schlangen
–
nach
Punktezahl
geordnet
–
auf
den
Sand
mit Punkten von eins bis sechs. Die Steine werden
gelegt. Nun wird der Reihe Sandschlangen
nach gewürfelt. Jeder darf
als Schlangen – nach Punktezahl
geordnet – auf
den Teil seiner Schlange mit Sand bedecken, der der
den
Sand
gelegt.
Nun
wird
der
Reihe
nach
gewürJeder
sucht
sich
sechs
flache
Steine
und
bemalt
gewürfelten Zahl entspricht. Wessen Schlange
istsie
alsmit
Punkten
von
eins
bis
sechs.
Die
Steine
werden
als
felt.
Jeder
darf
den
Teil
seiner
Schlange
mit
Sand
erste ganz unter dem Sand verschwunden?
Sandschlangen
Schlangen
–
nach
Punktezahl
geordnet
–
auf
den
Sand
bedecken, der der gewürfelten Zahl entspricht.
gelegt.
Nun wird der Reihe
nach
Jeder darf
Wasserwettschaufeln
(für
diegewürfelt.
Großen)
Wessen
Schlange
istflache
als
erste
ganz
dem
Sand
Jeder
sucht
sichSchlange
sechs
Steine
undunter
bemalt
den
Teil
seiner
mit Sand
bedecken,
dersie
dermit
verschwunden?
Punkten
von
eins
bis
sechs.
Die
Steine
werden
als
gewürfelten
entspricht. mit
Wessen
Schlange
als 2
Man braucht:Zahl
2 gleichgroße
Wasser
gefüllteistEimer,
Schlangen
–unter
nachdem
Punktezahl
geordnet – auf den Sand
erste
ganz
Sand
verschwunden?
gleichgroße leere Eimer, 2 gleichgroße Suppenkellen
gelegt.
Nun wird der Reihe nach gewürfelt.
Jeder
darf
Wasserwettschaufeln
(für die
Großen)
oder
Becher. Und so gehts:
den Teil seiner Schlange mit
Sand
bedecken, der der
Wasserwettschaufeln
(für
die
Großen)
ManKindergruppen
braucht: 2 gleichgroße
mit Wasser
gefüllte
Zwei
spielen das Spiel.
Jede Gruppe
gewürfelten Zahl entspricht. Wessen Schlange ist als
schaufelt
Wasser
in den leere
gegenüberliegenden
Eimer.
Eimer,
2
gleichgroße
Eimer,
2
gleichgroße
erste
ganz unter
dem Sand verschwunden?
Man
braucht:
gleichgroße
mit Wasser
gefüllte
Eimer, 2
Wenn
es nach2einiger
Zeit
"Stop"
heißt,
wird
Suppenkellen
oder
Becher.
Und
soSuppenkellen
gehts:
gleichgroße
leere
2 gleichgroße
nachgesehen wer Eimer,
mehr Wasser
hat . Wer
mehr Wasser
Wasserwettschaufeln
(für diedas
Großen)
ZweiBecher.
Kindergruppen
spielen
Spiel. Jede Gruppe
oder
Und so gehts:
im gegenüberliegenden
Eimer hat, hat gewonnen.
Zwei
Kindergruppen
spielen
das Spiel. Jede Gruppe Eimer.
schaufelt
Wasser in
den gegenüberliegenden
Man
braucht:
2 gleichgroße
mit„Stop“
Wasserheißt,
gefüllte
Eimer,
2
schaufelt
in den gegenüberliegenden
Eimer.
Wenn
esWasser
nach
einiger
Zeit
wird
nachgleichgroße
leere
Eimer,
gleichgroße
Wenn
es nach
einiger
Zeit2 "Stop"
heißt,Suppenkellen
wird
gesehen
wer
mehrgehts:
Wasser hat . Wer mehr Wasser im
oder
Becher.
Und
nachgesehen
wer so
mehr Wasser hat . Wer mehr Wasser
gegenüberliegenden
Eimer
hat,
gewonnen.
Zwei
Kindergruppen spielen
das
Spiel.
Jede
Gruppe
im
gegenüberliegenden
Eimer
hat,
hathat
gewonnen.
schaufelt Wasser in den gegenüberliegenden Eimer.
Wenn es nach einiger Zeit "Stop" heißt, wird
nachgesehen
wer seine
mehr Heimat
WasserFlossenbürg
hat . Wer mehr
Wer
glaubt, über
allesWasser
zu wissen, für den ist folgendes Rätsel genau das Richtige. Hier kannst
im
gegenüberliegenden
Eimer
hat,
hat
gewonnen.
du dein Wissen testen. Das Lösungswort ist ein Ort, an dem ihr Euch im Sommer vermutlich oft trefft und miteinander
herumtollt.
Kinderrätsel über Flossenbürg
Kinderrätsel über Flossenbürg
1 Wie nennt man unseren Naturbadesee?
Wer glaubt, über seine Heimat Flossenbürg alles zu wissen, für den ist folgendes Rätsel genau das Richtige. Hier kannst
2.
Kirchen?
du Wie
deinheißen
Wissenunsere
testen.beiden
Das Lösungswort
ist ein Ort, an dem ihr Euch im Sommer vermutlich oft trefft und miteinander
herumtollt.
3. Wie heißt unser Bürgermeister mit Nachnamen?
Kinderrätsel über Flossenbürg
Wer
glaubt,
über
seine
Heimat
Flossenbürg alles zu wissen, für den ist folgendes Rätsel genau das Richtige. Hier kannst
4.
Was
ist das
Wahrzeichen
1 Wie
nennt
man
unseren
Naturbadesee?
du von
deinFlossenbürg?
Wissen testen. Das Lösungswort ist ein Ort, an dem ihr Euch im Sommer vermutlich oft trefft und miteinander
2.
Wie heißen unsere beiden Kirchen?
herumtollt.
5. Wie heißt der Schulleiter mit Nachnamen?
3. Wie heißt unser Bürgermeister mit Nachnamen?
1
man
unseren
Naturbadesee?
6.Wie
Wo nennt
werden
unsere
Fußballturniere
ausgetragen?
4. Was ist das Wahrzeichen
2.
Wie
heißen
unsere
beiden
Kirchen?
7. Wie
man unseren großen Angelweiher?
von nennt
Flossenbürg?
3.
heißt
Bürgermeister
mit Nachnamen?
8.
In
findet mit
alljährlich
unsere Kirwa statt?
5. Wie
Wiewelchem
heißt unser
derMonat
Schulleiter
Nachnamen?
4.
Waswelchem
ist das unsere
Wahrzeichen
9.
An
Wochentag
6. Wo
werden
Fußballturniere ausgetragen?
vondie
Flossenbürg?
hat
Bücherei geöffnet?
7. Wie nennt man unseren großen Angelweiher?
5. Wie
Schulleiter
mit Nachnamen?
10.
Wieheißt
vieleder
Gruppen
hat unser
Kindergarten?
8. In welchem Monat findet alljährlich unsere Kirwa statt?
6. Wo werden unsere Fußballturniere ausgetragen?
9. An welchem Wochentag
7. hat
Wiedie
nennt
man unseren
großen Angelweiher?
Bücherei
geöffnet?
Noch
für
unsere
8.
welchem
MonatTipp
findet
alljährlich
unsere
Kirwa statt?kleinen Naschkatzen
10.InWie
viele ein
Gruppen
hat unser
Kindergarten?
9.
welchem
Wochentag
DerAnSommer
kommt
und somit auch die Eiszeit. Ein Eis selber zubereiten macht Spaß und schmeckt auch. Hier ein
hat
die
Bücherei
geöffnet?
Rezept für ein leckeres
Erdbeereis. Zutaten: 250 ml Sahne, 2 Eigelb, 2 EL Zucker und eine Schale Erdbeeren
Zubereitung:
waschen,
Strunk entfernen, schneiden und pürieren. Danach alle Zutaten sehr gut miteinander
10.
Wie viele Erdbeeren
Gruppen hat
unser Kindergarten?
verrühren. Die Masse in ein Gefäß füllen und in die Gefriertruhe.
Noch ein Tipp für unsere kleinen Naschkatzen
Der Sommer kommt und somit auch die Eiszeit. Ein Eis selber zubereiten macht Spaß und schmeckt auch. Hier ein
Rezept für ein leckeres Erdbeereis. Zutaten: 250 ml Sahne, 2 Eigelb, 2 EL Zucker und eine Schale Erdbeeren
Zubereitung: Erdbeeren waschen, Strunk entfernen, schneiden und pürieren. Danach alle Zutaten sehr gut miteinander
verrühren. Die Masse in ein Gefäß füllen und in die Gefriertruhe.
Der Sommer kommt und somit auch die Eiszeit. Ein Eis selber zubereiten macht Spaß und schmeckt auch. Hier ein
Rezept für ein leckeres Erdbeereis. Zutaten: 250 ml Sahne, 2 Eigelb, 2 EL Zucker und eine Schale Erdbeeren
Zubereitung: Erdbeeren waschen, Strunk entfernen, schneiden und pürieren. Danach alle Zutaten sehr gut miteinander
verrühren. Die Masse in ein Gefäß füllen und in die Gefriertruhe.
Noch ein Tipp für unsere kleinen Naschkatzen
Diana Bock
7
Dorfleben
Heiter
„Ahoj! Jak se maš?“
„Mam se dobře. A ty?“
Das war Tschechisch, um es in dem t ypischen Wortlaut der „Sendung mit der M aus“ auszudrücken. M an muss zugeben, dass es
auf den erst en Blick r ichtig kompliziert aussieht – mit den gan zen Häkchen. Für die ist der böhmische R eformator Jan Hus v erantwortlich, der auch die S chrift im Königreich Böhmen von der
römisch-katholischen Kirche abheben wollte. Doch ob er da an
Nicht-Tschechen gedacht hat, die sich nich t vorstellen können,
wie man diese seltsamen Buchstaben aussprechen soll? Ich denke
nicht. Was macht man also, um die richtige Aussprache zu lernen?
Richtig! Man besucht einen Tschechischkurs. So einen, wie es ihn
mittlerweile seit über einem Jahr bei uns im Dorf gibt.
Nimm dir Zeit zum Lachen, es ist die
Musik der Seele,
nimm dir Zeit freundlich zu sein es
ist der Weg zum Glück.
Peter und Paul machen eine
Seereise. Abends zieht Peter ein
Nachthemd an. „Warum tust du
das?“ fragt Paul. „Wenn das Schiff
untergehen sollte, werden Frauen
und Kinder zuerst gerettet!“
Der kleine Peter kommt aus der
Schule. „Der Lehrer wollte heute
wissen, ob ich noch Geschwister
habe?“ „Und hast du ihm gesagt,
dass du ein Einzelkind bist?“ „Klar!“
„Und was hat er dazu gesagt?“
„Gott sei Dank!“
Nun stellt sich die g roße Frage: „Wieso Tschechisch lernen? Was
bringt mir das?“
Der kleine Jürgen läuft in das
Tschechischlernen macht nicht nur Spaß , sondern bringt auch
Schlafzimmer seiner Eltern und
viele Vorteile mit sich. Sei es allein beim Eink auf im Nachbarland,
oder um sich nach dem Weg zu erkundigen. Man wird viel freundhält die Hand auf: „Papa, kannst du
licher aufgenommen, wenn man der Spr ache mächtig ist - sind
mir 5,- Euro geben? Ach du bist es
es auch nur ein paar kleine Fetzen. Das ist bei uns in Deutschland
Onkel Eddi, kannst du mir 20,- Euro
nicht anders.
geben?“
Auch die beruflichen Chancen erhöhen sich mit den Kenntnissen
einer weiteren Fremdsprache, denn „Englisch kann ja heutzuta ge jeder“. Außerdem haben viele Un ternehmen Zweigstellen in
Tschechien und viele Tschechen arbeiten in deutschen Betrieben.
Öffnungszeiten:
Wäre es nicht toll, wenn man seine sprachlichen Kenntnisse auch
Mo - Fr 8.00 bis 20.00 Uhr
hier anwenden könnte und zusätzlich beruflich davon profitiert?
Sa
14.00 bis 18.00 Uhr
Außerdem ist es gar nich t so komplizier t, wie wohl manch einer
meint. Klar, aller A nfang ist sch wer, denn auch Vokabellernen
muss sein und das ist oft ganz schön zeitaufwändig.
Doch mit den r ichtigen Methoden klappt auch das . Dafür sor gt
natürlich unser Sprachtutor Alfons, der immer ganz schön viel GeTherapie•Training•Fitness
Kursangebote
duld und Einfallsreichtum aufbringen muss. Jede S tunde erwarPraxis
ten uns ein neues Themengebiet, Grammatik
Vokabeln.den
Fast 13. März,
auf Nachfrage!
am und
Samstag,
für Physiotherapie
wie in der Schule.
Und weil wir alle so fleißig und strebsam sind, unternehmen wir
Günther Faltermeier
von 10.30
bis 16.00 Uhr.
nach jedem Kurs einen Ausflug nach Tschechien.
DiesesUhr
Mal geht
es im A pril für einen Tagesausflug nach L oket. Wir freuen uns
schon alle – natürlich auch auf die Fortsetzung
Kurses.freut sich das MediFit-Team.
Auf Ihrdes
Kommen
Anmeldung und Informationen telefonisch oder persönlich in unserer Praxis.
Dieser beginnt ab dem 21. September – und das ist schon derVierBahnhofstraße 8a
te! Treffpunkt ist immer freitags um 19 Uhr im Bonhoefferhaus.
e
in
e
ch
ts
u
g
k
n
e
92685 Floß
Gesch
Neugierig geworden? Dann schaut doch mal vorbei.
!
ch
li
lt
ä
rh
e
Fon: 09603 | 90 30 700
In diesem Sinne: „Na shledanou!“
Nadine Meiler
MediFit
Tag der offenen Tür
8
Freizeit
Wien
Ich dachte mir, warum soll ich denn immer über Sehenswürdigkeiten in Tschechien berichten? (Es waren doch schon einige!)
Auf Einladung meiner Schwester, besuchte ich als junges Mädchen 8 Wochen lang Wien!
Man sagt oft, die Stadt meiner Träume!?
Mein Schwager Karl war sehr bemüht mir in diesen Wochen viele Sehenswürdigkeiten von
Wien zu zeigen. Kaisergruft, Stephansdom – damals konnte ich noch die vielen Treppen
zum Stephansturm emporsteigen und die schöne Aussicht über Wien genießen. Dies war
sehr wichtig für mich, denn dadurch bekam man ein Gefühl von der Stadt wie z. B. in welchen Richtungen die Sehenswürdigkeiten liegen oder wo meine Schwester wohnt (oberhalb von Schönbrunn). Im Park bis zur Gloriette sind wir oft spazieren gegangen, auch bei
meinen späteren Besuchen.
Wenn es um Wien geht, weiß man gar nicht, wo man anfangen soll: Prater mit Riesenrad
oder Opernball, Walzer oder Donau, Sacher oder Sissi, Johann Strauss oder Peter Alexander.
Dabei ist die Hauptstadt Österreichs im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen
vergleichsweise klein. Gerade mal 1,7 M illionen Einwohner zählt sie, aber jeder fünfte
Österreicher wohnt in Wien. Kein Wunder, dass die Wiener im Rest von Österreich nicht
gerade zu den Beliebtesten zählen. Der berühmte Wiener Schmäh, eine Mischung aus Dialekt und Geisteshaltung, aus näselnder Arroganz, bezauberndem Charme, Humor und
beißender Ironie zeichnen den Wiener aus. Ebenso dazu beigetragen hat die 640-jährige
Herrschaft der Habsburger, die vor 100 Jahren endete. Auch die K. u. K.-Monarchie (kaiserlich und königlich) ist noch bis heute allgegenwertig. Keine Stadt der Welt verfügt über
so viele romantische Kulissen wie Wien: Schloß Schönbrunn, Hofburg mit Kronschatz,
Belvedere, Denkmal von Johannes Strauß, die Albertina (größte grafische Sammlung der
Welt mit 60.000 Z eichnungen und Drucke), das Lichtensteinmuseum mit Werken von
Raἀael, Rubens und Rembrandt und noch viele weitere Museen gibt es in Wien. Weltruf
genießen auch das Burgtheater, die berühmte Staatsoper mit Opernball und weltweit führende Schauspielhäuser. Weitere 3 Opernhäuser sowie mehrere Musicalbühnen machen
Wien zu einer Metropole in Sachen klassischer Unterhaltung!
Ähnlich vielseitig ist das gastronomische Repertoire der Stadt. Es beginnt mit dem Wiener-Schnitzel, Gulasch oder Beuscherl, Apfelstrudel oder Sachertorte!
Groß ist auch die Palette vom kleinen Schwarzen, die Melange bis zum großen Braunen.
Und selbst unter den Fiakern versteht der Wiener einen Mokka im Glas mit einem Schuss
Rum – zur H ebung der L ebensfreude. Die aber ergibt sich in Wein eigentlich ganz von
selbst!
Wien, Wien nur Du allein
Elfriede Stich
9
Historisches
Wie es damals war – Flossenbürg in den sechziger Jahren
Blick in die jüngere Geschichte unseres Ortes
Der Mensch ist ein Wesen, das von seiner Anlage her
auf Werden und Vergehen, auf Heranwachsen, Reifen
und Sterben angelegt ist. Deswegen prägt und beeinflusst er auch jede menschliche Gemeinschaft in diese
Richtung. Familien, Gemeinden , kleinere und größere
staatliche Gebilde sind diesem Entwicklungsprozess
unterworfen. In der Gegenwart und jüngsten Vergangenheit ist diese Entwicklung besonders schnell, fast
schon hektisch.
Dieser Beitrag soll einen Rückblick geben auf die Zeit
der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Es
kann dabei natürlich nur ein Ausschnitt aufgezeigt
werden, keinesfalls ein vollständiger Bericht. Dabei
soll vor allem das vielfältige und vielseitige Dienstleistungsangebot aufgezeigt werden, ohne die Zeit damals
zu verherrlichen . Die gute, alte Zeit gab es nicht, auch
wenn wir uns als Verbraucher manches von damals
wieder nach Flossenbürg wünschen. Aber ich möchte
klar und deutlich herausstellen, dass es der Bevölkerung heute so gut geht wie noch nie.
Wie war es denn vor knapp 50 Jahren in Flossenbürg?
Der Ort war eine selbstständige Gemeinde, zählte etwas mehr als 2100 Einwohner und hatte eine überaus
große Anzahl von Handwerksbetrieben und Geschäften aller Art. Insgesamt konnten im Gemeindebereich
mehr als 60( sechzig) Handwerks- und Einzelhandelsbetriebe verzeichnet werden. Dazu kamen noch
zahlreiche Steinbrüche und einige Steinsägen.
Es wäre langweilig, diese Betriebe alle aufzulisten, aber
eine kurze Darstellung ist wohl sinnvoll.
Handwerksbetriebe
Jeder Haus- und Gartenbesitzer braucht im Lauf der
Zeit. Ersatzteile, ein Brett, ein paar Schrauben, eine
kleinere Menge Zement oder ein Stück Kabel. Und
das bekam man in der damaligen Zeit alles in Flossenbürg, und darüber hinaus noch mehr. Wer etwas zu
reparieren hatte, oder wer sich etwas neu anfertigen
lassen wollte, handelte es sich um ein Möbelstück , ein
Kleidungsstück oder ein geschmiedetes Gartentor, dessen Wünsche wurden erfüllt von Flossenbürger Handwerkern. Auch die Grundbedürfnisse des täglichen
Lebens wurden mehr als zufrieden stellend erfüllt. So
gab es drei Bäckereien(Wolf, Frischholz und Beer),
vier Metzgereien( Güntner, Jahreis, Näger, Wittmann)
und ein weiteres Geschäft für Fleisch und Wurst
im Gasthaus Herling. Ein Spengler ( Josef Menner),
zwei Schmiede (Hans Menner und Josef Lang ),zwei
Schreinereien (Christian Lindner und Anton Meiler)
eine Zimmerei( Bartosch) und ein Malerbetrieb( Kurt
Meier) erfüllten die Wünsche und Ansprüche der Be-
10
völkerung. Zum Schmiedemeister Hans Menner noch
eine Geschichte zum Schmunzeln In seiner Schmiede
wurden immer hochpolitische Diskussionen geführt,
die manchmal länger andauerten als die eigentliche
Schmiedearbeit. Brauchte man ihn zu Hause auf der
Baustelle, so konnte man häufig seine Redewendung
hören: Da schicke ich meinen besten Mann, da komm
ich selber.
Es gab außerdem noch ein Elektrofachgeschäft( Hößl),
vier Frisöre( Lindner, Meißner, Weber, Wenzl), zwei
Schuster(Eckert und Schrödl) und einen Buchbinder
(Josef Gilch).Außerdem gab es noch ein Baugeschäft
mit Fuhrunternehmung (Gradl), zwei Geschäfte für
Brennstoἀe(Ernst Baumgarten und Raiἀeisen), drei
Schneider( Franz Heiduk, Alois Krug und Georg
Schimmerer), zwei Schrotthändler (Üblacker und
Schmidt) und ein Mietautounternehmen (Eduard
Meiler).Ein Textilbetrieb stellte mehr als 120 Arbeitsplätze zur Verfügung. Zur Gründung des Textilbetriebs Fladerer gab Schneidermeister Franz Heiduk,
der selber in den ehemaligen Baracken des Konzentrationslagers mehrere Frauen beschäftigte, den Impuls
zum Aufbau einer Textilfertigung. Ein weiterer Betrieb
erzeugte Bademoden und Pelzmützen. In Altenhammer stellte die Firma Stich Kunststein aller Art her.
Umfassendes Angebot des Einzelhandels
Im Ort konnte man Lebensmittel des täglichen
Bedarfs, aber auch Kleidung, und Textilien in guter
Auswahl und in verschiedenen Preisklassen erwerben.
Die Lebensmittelgeschäfte waren Dierks, Geyer, Högen, Krestchmer, Krug, Konsum, Meier (Schorschn),
Schwägerl und Werner (Fraas).und in Altenhammer
der Laden der Familie Näger/Fritz. Außerdem boten
Haushaltwaren die Firmen Kretschmer, Menner und
Rosner an. Das ganze Sortiment rundete die Firma Michel ab, bei der man fast alles kaufen konnte:
Wäsche, Spiel- und Sportsachen und auch Kleidung.
Nicht zu vergessen: Am Kiosk, in unmittelbarer Nähe
des Postamtes - auch das gab es einmal in Flossenbürg - verkaufte Josef Meiler, Schreinermeister,
Schreib- und Spielwaren. Außerdem konnte man bei
Familie Krug auch Schreib- und Büroartikel erwerben.
Schließlich musste auch der wachsende Fahrzeugbestand des Ortes gewartet werden Dies erledigte sehr
zuverlässig und preisgünstig Hans Strunz in seiner
KFZ-Werkstätte mit Tankstelle. Eine weitere Tankstelle
befand sich noch in der Mitte des Ortes am heutigen
Raiἀeisenplatz und wurde von der Raiἀeisenbank
betrieben. Zum Schluss sollen noch die Fuhrunternehmen Lorenz Baumgarten, Otto Reinecke, Heinz Strigl,
Historisches
Fotos: Alte Postkarten aus dem Gemeindearchiv
Richard Gradl und Heinz Üblacker erwähnt werden.
Manfred Schwanitz von St. Ötzen hatte ein Holzrückeunternehmen.
Mit der Gastronomie war es bestens bestellt. Es gab
im Gemeindebereich mehr als zehn gut funktionierende Gasthöfe. Die waren im einzelnen das Gasthaus
Zur Alten Veste am Ortseingang, der Gastbetrieb in
der OSTI, der Gasthof zum Plattenberg, der Gasthof
zum Schlossberg, der Gasthof zum Löwen (Herling),
Gasthof Rumpelbach, Gasthof und Pension Gaismühle, Gasthaus Zur Steinpfalz, Gasthof und Hotel Altenhammer, das Gasthaus zum Kapellenberg , das Gasthaus Barth und das bekannte Eiscafe Alexandra.
Vergleich mit der Gegenwart
Vergleicht man die heutige Zeit mit der Zeit der
sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, so
muss man feststellen, dass es der einzelnen Person
heute besser geht als je zuvor, dass aber das Angebotsspektrum im Ort wesentlich vereinfacht wurde und
verflacht ist. Die Struktur des Ortes ist sehr verarmt.
Diese Tatsache ist aber keineswegs ein typisches
Merkmal unseres Ortes, sondern kennzeichnend für
unsere Zeit. Die Bildung immer größerer Einheiten,
wirtschaftlich und auch politisch, führt eben zwangsweise zum Aussterben kleinerer Einheiten. Ob diese
Entwicklung für unser Land allgemein gut ist, mag
dahingestellt werden.
Alfred Faltermeier
11
Freizeit
Der große Arber und der Osser sind beliebte Wanderziele im nahegelegenen Bayerischen
Wald. Aber schon mal auf dem Lusen gewesen? Nein?! Dann wird’s aber höchste Zeit!
Der Lusen – ein sagenhaftes Wanderziel
Das eindrucksvolle Gipfelkreuz mit der
1,25m hohen
Christusfigur.
Das steinerne
Meer mit der
sogenannten
„Himmelsleiter“.
12
Der Lusen (tschech. Luzný) ist mit seinen 1.373 Metern der dritthöchste Berg des Bayerischen
Waldes und aufgrund seines herrlichen Panoramablickes in sämtliche Richtungen ein beliebtes Wanderziel. Lediglich die Gipfel des Großen Arbers (1458m) und des Rachels (1453m) übertreffen ihn.
Außerdem zählt der Lusen durch seinen mit Granitblöcken bedeckten Gipfel als eines der bedeutendsten geologischen Naturwunder Bayerns. Das bizar r aussehende Block meer wurde
im September 2005 vom Landesamt für Umwelt sogar mit dem Gütesiegel „Bayerns Schönste
Geotope“ ausgezeichnet. Entstanden ist das sogenann te „steinerne Meer“ durch eiszeitliche
Erosionen und Frostverwitterung in der Zeit des Quartärs.
Rund um den riesigen „Steinhaufen“ thronen tote Fichtenstämme, die ganz ohne Nadeln, vom
Borkenkäfer zerfressen, wie Streichhölzer wirken.
Besonders eindrucksvoll ist der Ausblick, der sich oben, am Gipfelkreuz angekommen, bietet.
Man sieht weit ins Land , über die maler ische Landschaft des Ba yerischen Waldes, bis nach
Tschechien.
Betrachtet man aber den Berg bei Nebel, Sturm
und Nacht, dann wir d einem jedoch klar, warum er v or längerer Zeit gemieden wur de.
Zum Einen ist da die ber eits oben geschilderte Felsformation, deren Entstehung sich die
Menschen nicht erklären konnten. So ranken
sich viele Sagen um den Gipf el des Lusen, die
einmal mehr mit dem Wirken des Teufels zu
tun haben. Dunkle Mächte treiben ihr Spiel auf
dem Berg, hieß es un ter den Einheimischen.
Auch Schmuggler bedienten sich der schlecht
begehbaren Pfade am Gipf el, um unen tdeckt
zu bleiben. Außerdem ist das Nachbarland Tschechien nur einen „Steinwurf“ vom Lusen entfernt. Eine optimale Voraussetzung für die zwielichtigen Gestalten, die sich auf dem Berg versteckt hielten. Trauten sich wegen der unheimlichen Geschichten, die sich um den Lusen ranken, viele nicht einmal in die Nähe dieses Berges.
Dies ist nun aber G eschichte. Der Lusen ist heut e durch zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten
wunderbar zu erreichen und man muss sich nich t mehr vor Schmugglern und anderen un-
Freizeit
heimlichen Gesellen in Acht nehmen. Lediglich oben, am steinernen Meer sollte man darauf
achten, wo man seinen Fuß hinsetzt.
Sonst geht’s bergab.
So. Wie kommt man nun am besten auf den Lusen?
Kein Problem, ich verrate es hier. Aber Vorsicht, liebe Turnschuhwanderer: Wanderstiefel und
eventuell ein Wanderstock sind hier genauso Pflicht wie eine „gscheite“ Kopfbedeckung, die
vor der nicht zu unterschätzenden Höhensonne schützt. Und ganz klar: Ausreichend Getränke
und Brotzeiten im G epäck dürfen auch nich t fehlen, denn die „Schmankerl“ am Gipfel sind
nicht gerade vom billigen Jakob.
Unser Ausgangspunkt ist der P arkplatz „Waldhäuser“. Hier hat man die Wahl zwischen dem
leichten Winterweg, der durch das Schild mit dem L uchs ausgeschildert ist und dem et was
längeren, dafür aber in teressanteren Sommerweg. Dieser ha t als Wegkennzeichnung einen
Zaunkönig.
Mein Favorit ist der S ommerweg. Der Aufstieg beginnt über die sogenann te Martinsklause,
von der aus man ber eits nach wenigen Minuten das Teufelsloch erreicht, in dem ein un terirdischer Bach rauscht. Schon hier bietet sich ein toller Ausblick über den Bayerischen Wald.
Nun geht es noch ein paar Kilometer weiter, bis man am Geotop angelangt ist. Der Pfad ist mit
Holzplanken ausgelegt, auf denen man bequem über S träucher hinweg wandern kann. Dort
ist man von abgestorbenen Baumriesen umgeben.
Hier sind viele informative Schilder aufgestellt, die über die Vegetation und Fauna des Waldes
informieren, im Speziellen über die Holzwirtschaft und den unübersehbaren Fraß des Borkenkäfers. Hat man den Holzpfad hin ter sich gebracht, erblickt man schon das Block meer. Nach
wenigen Gehminuten zeigt sich die Himmelsleiter, ein Pfad, der bis zum Gipfel des Lusen führt.
Ab hier gilt es aufzupassen, denn dieser ist tückisch. Einige der Blöcke wackeln und man kann
leicht wegrutschen.
Am Gipfelkreuz angekommen, bietet das Schutzhaus sowohl Getränke, Brotzeiten und warme
Gerichte, als auch Über nachtungsmöglichkeiten an. Aber am besten schmeckt immer noch
die selbst mitgebrachte Brotzeit, die man zusammen mit einer wunderbaren Aussicht genießen kann. Außerdem ist diese weitaus günstiger, als die an der Hütte angepriesenen Speisen.
Frisch gestärkt geht es nun wieder bergab.
Der Abstieg ist über den sogenannten Winterweg am unbeschwerlichsten. Alles ist einwandfrei ausgeschildert, sodass man sich nicht verlaufen kann.
Viel Spaß und nicht vergessen: Foto mitnehmen!
PS:
Unter diesem Link k ann man sich kost enlos eine Wanderkarte für das G ebiet um den L usen
downloaden und ausdrucken:
http://www.nationalpark-bayerischer-wald.de/doc/service/downloads/faltblatt/d_fb_rund_
um_den_lusen.pdf
Nadine Meiler
Der Teufel vom Lusengipfel
die Menschen Gedanken über die EntSchon vor hunderten von Jahren haben sich
el des Lusen gemacht. Da diese vor
stehung der seltsamen Felsformation am Gipf
ärt werden konnte, mussten sich die
geraumer Zeit noch nicht wissenschaftlich gekl
Entstehung des Lusengipfels aushel„Bayerwaldler“ mit zahlreichen Sagen um die
Bayerischen Waldes erzählen, ist Folfen. Eine Variante, die sich die Bewohner des
gende:
tern und sammelte sämtliche SteinsEinst wollte der Teufel einen Weg zur Hölle pflas
zu erledigen. (Ob da auch Flossenbürger
brocken, die er fand, ein, um dieses Vorhaben
Granit dabei war?)
sich auf den Weg. Am Lusen angekomEr lud die Steine auf seinen Karren und machte
nahegelegenen Abtei Sankt Oswald. Ermen, hörte er jedoch die Kirchenglocken der
st den Karren umkippen und floh. Mit
schrocken von dem Läuten, ließ der Höllenfür
e, die er geladen hatte, auf den Gipfel
unheimlichem Gepolter fielen die schweren Stein
des Lusen. Dort sind sie noch heute zu sehen.
13
Anzeigen
12
i-26-3
I
Gaststätte Gaisweiher Flossenbürg
KOR
Wir bieten gutbürgerliche Küche, Terrassenbetrieb
sowie sonntags Mittagstisch.
Unsere Gaststätte ist besonders gut geeignet für
Familien-und Vereinsfeiern.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
www.gaisweiher.de
Telefon: 09603/472
4
i-26-3
I
KOR
2:
201
er n !
rd
Jah chafte
s
Da ens
ss
eno
G
Wussten Sie schon?
S
en
ie
rd
We t
!
z
jet glied
t
Mi
14
Das Jahr 2012 ist
das Jahr der
Genossenschaften!
Freizeit
– Der Weg ist das Ziel
Ein altes Sprichwort der Einheimischen am F uße des
Himalajas heißt in der Ur du-Sprache: „Rasta hei tike!“,
was bedeutet: „Über jeden Berg führt ein Weg!“
Die Alpen – für mich schon immer faszinier end, respekteinflößend und anziehend zugleich. A ls ich v on
2003-2005 dort, im Tölzer Land gelebt habe, bin ich oft
mit dem M otorrad los und habe säm tliche Pässe der
Ost- und Westalpen überquert. Doch da die Konz entration beim Motorradfahren eher der Straße und weniger der Landschaft gilt, ist die Faszination der Natur
so kaum wahrnehmbar.
ORR
Anfang des Jahr es 2011 stieß ich in einer Z eitschrift
auf einen A rtikel über „Alpencrossing“ und für mich
war klar – genau das will ich machen! Vielleicht kurz
zur Erklärung: Ein üblicher Alpencross oder Transalp ist
eine Überquerung des Alpenhauptkammes, mit Start
im Norden, also bayerisches Voralpenland und einem
Ziel im Süden, meist am Gardasee. Hauptsächlich führt
dabei die Tour abseits der geteerten Straßen auf Forstund Wanderwegen.
Und so begannen die Vorbereitungen und v or allem
das Training! Nachdem die M ärzsonne stärker wurde
O R Rund die letzten Schneereste geschmolzen waren, hieß
es rauf auf den S attel, rein in die K lickpedale und K ilometer und Höhenmet er sammeln. Nach einigen
Wochen hatte ich jeden anspruchsv ollen Berg im
nördlichen Oberpfälzer Wald bezwungen, wobei die
Silberhütte und der Fahrenberg sich natürlich am besten zum Trainieren eigneten. Für das Gleichgewichtsgefühl und Handling des Bikes sor gten Abfahrten auf
sogenannten Singletrails (meist einspur ige Wanderwege, so wie der Ober pflalzweg) als optimale Vorbereitung.
Doch auch das Or ganisatorische musste nun erledigt
werden. Als Termin für mein A benteuer setzte ich die
letzte Maiwoche an. Ich wählte ein Zeitfenster von 10
Tagen, in denen ich, je nach Wetterlage starten wollte.
Denn eins schon mal v orweg: Wetter und Ausrüstung
sind beim Alpencross das „A und O“! Nachdem ich das
Internet und einige Bücher gew älzt hatte, suchte ich
mir die R oute „ÖTZTAL-MOUNTAINBIKE-TRAIL“ von
Mittenwald übers Timmelsjoch nach R iva del G arda
aus. Die Tour hatte fünf Tagesetappen, war mittelschwer, 420 km lang und mit ca. 8300 Höhenmeter für
mich machbar. Ich entschied mich, da ich ja alleine unterwegs war, ein GPS-Gerät zur Navigation zu nutzen,
hatte jedoch sicherheitshalber Kartenmaterial für den
Notfall dabei.
Der Mai kam und ich
radelte bereits mit
Rucksack und ca. 10 kg
Gepäck die Silber hütte rauf und run ter, um
mich an das G ewicht
zu gewöhnen. Denn
alles was ich für die se fünf Tage brauchte,
musste ja mit – und da
ist weniger oft mehr!
Wer kennt das nich t,
vor der A bfahrt in
den Urlaub: „Ach, was
nehm ich denn noch
mit? “ Bei mir hieß es:
„Oh Gott, was lass ich
denn noch da? “ 30 Li ter Fassungsvermögen
im Rucksack – da wir d
ein zweites T-Shirt zum
Problem!
Mitte Mai – Jeden Tag
prüfte ich die Wettervorhersagen und alle
meldeten das Gleiche:
„beständiges Wetter in
den Zentralalpen“. Also
beschloss ich, dass es
am 24. M ai losgehen
sollte! Am Tag vor dem
Startschuss fuhr ich mit S ack und Pack nach M urnau
zum Michl, meinem Kollegen aus früher en Dienstzeiten, bei dem ich übernachtete und der mich dann am
nächsten Morgen nach Mittenwald bringen sollte. Am
Abend vor dem Einschlaf en überkam mich dann ein
flaues Gefühl, als ich daran dachte, die nächsten Tage
alleine durch die Berge zu biken. Ich kam ins Zweifeln,
ob ich genug vorbereitet war, alles Nötige dabei hatte
und meine Freunde vielleicht doch ein bisschen recht
hatten, als sie sagt en, ob ich w ohl spinnen würde, da
ganz allein „rumzugurken“?
Dann war es Dienstag, der 24. Mai, die Sonne strahlte
vom Himmel und über Nach t waren alle Zweifel verschwunden. Der Michl brachte mich nach Mittenwald,
ich überprüfte nochmal meine A usrüstung und los
gings! Meine erste Tagesetappe führte nach Imst. Der
Forstweg schlängelte sich an der A che entlang, hoch
zur Ehrwalder Alm, am Skigebiet vorbei hinunter nach
Ehrwald mit Blick auf die schneebedeckt e Zugspitze.
15
ihrer Familie nächtigen. Anfangs dachte ich, es sei ein
Scherz, doch als die Mutter des Kindes hinzukam, richteten sie mir wirklich ein Quartier für die Nacht – und
Abendessen gabs obendrein – unglaublich aber wahr!
Anschließend hatte ich den erst en großen Anstieg
rauf zum Fernpass und die Abfahrt runter zum Schloß
Fernstein zu bewältigen. Eine Stunde steil bergauf und
dann 15 Minuten Singletrail bergab - über S tock und
Stein - stehend in den P edalen! Sowas kann man bei
uns zu Hause k aum trainieren. Nach diesem A kt war
mir bewusst, was da noch auf mich zukommen wir d!
Etwas geschafft kam ich in Imst an und suchte mir ein
Nachtquartier.
Am nächsten Tag fuhr ich früh los . Den Hintern gut
„eingefettet“, was übrigens sehr wichtig ist, um nicht
wund zu scheuer n, hieß es Zähne zusammenbeißen
und wieder dr auf auf den S attel. Der Weg führte am
Inn ostwärts entlang, bis zur Einmündung der Ötztaler
Ache. Ich folgte den Anweisungen meines GPS-Gerätes, auf dem ich die komplett e Tour zu Hause auf gespielt hatte. Das Gerät navigierte fast metergenau und
ich konnte mich hunder t Prozent darauf verlassen.
Ich radelte das wunderschöne Ö tztal hinauf bis nach
Sölden. Das P anorama der Ö tztaler Alpen war faszinierend und beeindruckend, Wasserfälle schossen von
den Bergen und br achten das S chmelzwasser zu Tal.
Ich fuhr mit respektvollem Abstand an frei weidenden
Kühen vorbei - genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. In meiner Euphorie machte ich dann einen F ehler
und fuhr nich t den dir ekten Weg nach Ober gurgel,
meinem Tagesetappenziel, sondern wählte die zweite
Route über die Gaislachalm am Hochjoch, dem ersten
2000er der Tour. Ich un terschätzte die zusä tzlichen
700 Höhenmeter und dufte erleben, was es heißt, einen knackigen „Downhill“ zu fahren – bzw. zu klettern!
Denn fahrbar war dieser Weg, wenn man über haupt
von einem „Weg“ sprechen kann, für mich nich t! Also
hieß es, das Rad schultern und es zwei Kilometer über
Schotter und G eröll hinuntertragen. Das G anze war
ein großer Umweg und die Z eit lief mir da von, da ich
ja trotzdem noch über die Hochalpenstr aße hinauf
nach Obergurgl musste. Nachdem ich dor t um 20.00
Uhr abends ank am, ereilte mich die nächst e Überraschung: In Obergurgl war bereits Wintersaisonschluss
und die Sommersaison hat noch nicht begonnen – das
gesamte Dorf war ausgestorben, kein Hotel bzw. Restaurant geöffnet – Geisterstadt! Als ich ratlos und erschöpft am leeren Ortsplatz stand und schon überlegte im Vorraum der Sparkasse zu übernachten, kam ein
junges Mädchen auf mich zu und fr agte, was ich hier
wolle. Ich schilderte ihr meine Situation und das Mädchen meinte, dass ich mitkommen soll , ich könne bei
16
Am dritten Tag folgte die Königsetappe – die Über querung des Timmelsjochs mit einer Höhe v on 2509
Metern. Der Gipfel war, wegen der noch g roßen
Schneemenge, nur auf der get eerten Hochalpenstraße zu erreichen. 12 Kilometer nur bergauf! Serpentine
um Serpentine, Höhenmeter um Höhenmeter.
2 ½ Stunden bergauf – mein H intern war nicht mehr
spürbar und es wurde immer kälter. Zwei Meter hohe
Schneeberge türmten sich en tlang der fr eigefrästen
Straße auf. Mein Rucksack wurde immer leichter, da ich
alles, was ich an Klamotten dabeihatte, überzog. Dann
die letzte Kehre und das Gipfelkreuz tauchte zwischen
Wolkenlücken auf. Der höchste Punkt der Tour war erreicht. Ich war ergriffen, stolz und überglücklich.
Nach ein paar F otos ging´s aber schon wieder w eiter
über die Grenze nach Bella Italia. Die italienische S eite des Timmelsjochs, Passo del Rombo genannt, hatte
es wieder in sich. Erst musste ich durch den Scheibenkopftunnel, eine 555 M eter lange, stockfinstere, tropfende Röhre. Danach ging es die steile Straße mit zehn
engen Kehren hinunter ins P asseier Tal – da glüh ten
die Bremsscheiben! Ich r adelte an maler ischen Dörfern vorbei, den Passeier (Gebirgsbach) entlang durch
endlose Weinberge bis nach M eran. Ein paar K ilometer weiter, in Lana, suchte ich mir mein Quartier für die
Nacht.
Nun sollte der schlimmste Tag meiner Tour bevorstehen. Nachts hatte es sch were Gewitter gegeben,
doch am M orgen riss die Wolkendecke auf und es
schien, entgegen den Vorhersagen des Wetterdienstes, wieder schönes Wetter zu w erden. Also machte
ich mich auf den Weg von Lana, 313 M eter hoch zum
Gampenjoch, 1518 M eter. Die L uft stand und es w ar
unglaublich schwül. Nach ein paar K ilometern bergauf kam dann der Regen und er hatte ein Gewitter im
Gepäck. Umkehren wollte ich nicht, weil ich auf Besserung hoffte, jedoch vergeblich. Es donnerte und blitz-
Freizeit
te wie verrückt! Ein Gewitter in den Bergen ist schon
richtig heftig! Da w eit und br eit kein Un terstand zu
finden war, musste ich weiter. Es begann zu schütten
und der Weg führte immer nur ber gauf. Nach einiger
Zeit hielt auch meine R egenjacke den Wassermassen
nicht mehr stand und das Wasser lief mir oben r ein
und unten wieder raus. Der Berg wollte einfach nicht
enden. Ich wusste von einer Berghütte oben am Pass.
Diese wollte ich er reichen und die Tagesetappe dort
beenden. Ich war bereits bis auf die Haut durchnässt,
als ich endlich vor der Hütte stand. An deren Türe hing
ein Schild: „Freitag Ruhetag“ - und es w ar ein Freitag!
Meine Unterkünfte waren zwar immer t oll, aber halt
oft schwer zu finden. Mir blieb also nichts anderes übrig, als weiterzufahren. Doch Gott sei Dank befand sich
nicht weit eine Ortschaft mit dem wunderschönen Namen „Unsere liebe Frau im Walde“. Dort bezog ich ein
Zimmer und beendete den Tag mit der Hoffnung, dass
am nächsten Tag die Sonne wieder lacht.
Und das tat sie auch. Der fünfte und gleichzeitig letzte Etappentag war wieder mit schönen Wetter gesegnet, jedoch im einstelligen Temperaturbereich. Nachts
hatte es nämlich geschneit . Doch schon einige K ilometer weiter unten im Tal stiegen die Werte bis auf 25
Grad. Ideal um die Kilometer gutzumachen, die ich am
Vortag nicht geschafft hatte. Denn den Z eitplan von
fünf Tagen wollte ich unbedingt einhalten. Deshalb
fuhr ich einige K ilometer auf der Hauptstr aße und
konnte richtig Zeit einholen. An Cles, dem Lago di Cles
und den wunderschönen t ypischen Südtiroler Apfelplantagen vorbei. Die Dolomiten türmten sich auf und
ich genoss das Panorama.
Doch bevor ich am Lago mein Glas Vino genießen
konnte, musste ich noch einige A nstiege mit meinem
Bike hochklettern. Nun mach te mich die Einsamkeit
doch langsam mürbe. Irgendwann kommt der Punkt,
an dem du nur noch ankommen willst. Die Beine werden schwer und die K räfte schwinden. Der letzte Pass
zum Bergdorf Ranzo forderte dann nochmal alles ab .
Besonders, wenn sich die Trinkflaschen leeren und
kein Trinkbrunnen oder G ebirgsbach zum A uffüllen
naht. Grundsätzlich ist es nämlich so , dass du mit der
Zeit alles tr inkst, was nicht trübe ist . Das heißt , nach
anfänglichem unsicheren Befüllen der F lasche in einem Bergbach zu B eginn der Tour, prüfst du ir gendwann nur noch, ob das Wasser klar ist und nicht steht
sondern fließt – „der Durst treibt´s scho rein!“ Jedenfalls gab´s zum Ende hin eine lange D urststrecke, bis
wieder eine „Tankstelle“ kam.
Am 28. Mai um 19:45 Uhr war es dann so w eit – der
Lago di G arda lag vor mir! R iva, mein Ziel! Vergessen
waren die Q ualen und Anstrengungen der letzt en
Tage. Überglücklich setzte ich mich auf eine Bank an
der Uferpromenade, schaute einfach nur minut enlang aufs Wasser und ließ die Tour nochmal R evue
passieren. Am nächsten Tag musste ich nur noch ca.
20km zum Bahnhof nach R overetto radeln, um dann
mit dem Zug über den Brenner nach Innsbruck zurück
nach Mittenwald zu fahren.
Für mich war dieser Alpencross ein Kennenlernen meiner Grenzen in vieler lei Hinsicht und sicher lich nicht
mein letzter. Die P lanung für heuer läuf t: Oberstdorf
– Riva!?! Und wer weiß, vielleicht hab ich ja jemanden
mit dem Virus Transalp angesteckt? Die oder der kann
sich gerne bei mir melden – Natur erleben!
Tobias Säckl
17
„Bankerl-Blicke“
Heiter
Zwei Irre haben ein Lenkrad gefunden. Sie biegen zu einer Tankstelle
ein. „Volltanken bitte!“
Darauf der Tankwart: „Ihr habt wohl
eine Schraube locker!“ Der eine Irre
zum Anderen: „Siehst du, kaum
hast du ein Auto, schon gehen die
Reparaturen an!“
Campingplatz Gaisweiher UG
Gaisweiher 1
92696 Flossenbürg
Tel.: 09603/644
Fax: 09603/914666
[email protected]
www.gaisweiher-camping.de
Ab Ostern ist das „Café-Restaurant Gaisweiher“
unter neuem Pächter wieder geöffnet.
18
Sagt eine hochbetagte Dame im
Seniorenheim. „Haben sie schon
gehört, die Beerdigung von Herrn
Uschold wurde von Mittwoch
auf Freitag verschoben!“ „Ach.“
meint darauf die andere Seniorin
erstaunt: „Geht’s im denn wieder
besser?“
Historisches
Unsere Burg
aus der Sicht von Franz Xaver von Schönwerth
Franz Xaver von Schönwerth (1810-1886) hatte wohl eine etwas
andere Ansicht über unsere Burg. Seine Gedanken und Ansichten
möchte ich unseren Lesern nahe bringen. Der nachstehende Artikel stammt aus Harald Fähnrichs Buch “Franz Xaver von Schönwerth, Sitten und Sagen“ erschienen im Bodner-Verlag, Pressath.
Fotos: Josefin Brensing
„Für die Ferien suche ich einen
wirklich spannenden Krimi.“ Der
Buchhändler: „Dann nehmen sie
diesen. Da erfahren sie erst auf der
letzten Seite, dass der Butler alle
umgebracht hat.“
Fritzchen geht mit Oma spazieren.
Im Park reißt er ein Büschel Gras
aus und bittet Oma hineinzubeißen.
Oma entrüstet: „Was soll das?“ Fritzchen: „Aber Papa hat doch gesagt,
wenn Oma ins Gras beißt, dann
kaufen wir uns ein neues Auto!“
Herrlicher Adel blühte auf den zahllosen Burgen: Fast jeder Hügel
trug eine solche. Dem machte der Schwedenkrieg ein Ende.
Die Oberpfalz kam an Altbayern, dem Winterkönige zur Strafe,
die Burgen wurden von den schwedischen Barbaren verbrannt,
gebrochen; wo von einer Anhöhe die Trümmer eines Schlosses
traurig in die freundliche Landschaft herniederschauen, hat der
Schwede gehaust. Die Geschlechter sind zumeist verarmt, verkommen, das Volk aber lebt so ruhig dahin, als ginge es die ganze
Welt draußen nichts an; und zahlt bei aller Armut gewissenhaft
Steuern und Abgaben.
Flossenbürg ist eine Riesenburg gewesen; zu Anfang dieses
Jahrhunderts war der herrliche Bau noch ganz gut erhalten, jetzt
liegt er in Trümmern. Drei Besitzer sollen sich an ihm arm gebaut
haben, noch zeigt man im Ort am Fuße des Berges den Stadel, wo
die Steinmetzen wohnten, beim Schnappauf.
Das höchste Stockwerk der Burg heißt noch jetzt der Grafenbau.
Dort ist auch der Sitz in Stein gehauen, wo einst der Burgwächter
saß, und noch sieht man das Loch im Estrich, welches der Schaft
des Speeres, den er in der Hand hielt, zurückließ. Das Schlossmännchen, eine steinerne Figur, haben die Flosser entführt. Im
Burghof weisen Spuren noch auf den ehemaligen Teich, und den
Brunnen, der jetzt verschüttet ist: Noch liegen die Eimer drin. Die
Burg war so groß, meint das Volk, dass zwei Regimenter Soldaten
darin Platz gehabt hätten; sie musste auch stark und groß sein, da
sie als eine Hauptwehr gegen die Böhmen und Wenden galt.
Getrennt von der Burg ist ein großer viereckiger Turm, unten aus
plattbehauenen, höher hinauf aus Kropfquadern gebaut: kein Tor,
eine hohe Legbrücke führte hinüber vom Schloss; die ehemaligen
Herren spielen nun darin mit eisernen Karten, und oft hört man
Musik.
Die Schweden beschossen die Burg vergeblich; Verrat öffnete die
Tore, Feuer verzehrte den Riesenbau. Noch sieht man die Spuren
des Brandes. Auf dem Plattenberge, wo die Schweden lagerten,
soll eine silberne Kanone vergraben sein. Auch findet man in der
Nähe Kugeln, außen von Blei, innen von Eisen.
Es ist ein wahrhaft großartiger Anblick, das Granitgebilde, auf
dem die riesige Burg steht; es sind ungeheure Tafeln, welche sich
übereinander lagern, gleich als wären sie aus dem Schoße der
Erde in flüssiger Form hervorgedrängt worden, um sich, jede auf
die vorhergegangene zu legen, und diese zusammenzudrücken;
der ganze Abhang des Schlossberges aber ist weithin mit einem
wahren Steinmeere bedeckt, darunter der berühmte „lange Stein“,
der längste in der Oberpfalz, kaum drei bis fünf Fuß breit in gerader Linie den Berg hinablaufend.
Richard Schedl, Heimatpfleger
19
Termine
(Stand: 10. April 2012)
27. bis 30. April und 5./6. Mai 2012
TSV-Kegeln: Dorfmeisterschaft für Hobbykegler auf
der Bahn im Cafe-Restaurant "Gaisweiher".
28. April 2012
Geopark Bayern-Böhmen: Geo-Tour mit Geoparkrangerin
Larissa Sailer "Rund um den Flossenbürger Schloßberg";
Treffpunkt 15.00 Uhr am Ortsplatz
28. April 2012
CSU: Mitgliederversammlung;
19.30 Uhr in der Gaststätte "Gaisweiher"
01. Mai 2012
Männergesangverein: Mai-Ansingen;
6.30 Uhr am Ortsplatz (anschließend weitere Stellen im Ort)
01. Mai 2012
OWV: Maiwanderung; Treffpunkt 10.15 Uhr am Ortsplatz
04. Mai 2012
Kirchenkonzert "100 Jahre Evangelische Pfarrei";
20.00 Uhr in der Evangelischen Kirche
05. Mai 2012
Bayernfanclub: Saisonabschlussfeier in "Murphys Pilsstube"
05. Mai 2012
01. Juli 2012
Geopark Bayern-Böhmen: Geo-Tour mit Geoparkrangerin
Larissa Sailer „Rund um den Flossenbürger Schloßberg“;
Treffpunkt 15.00 Uhr am Ortsplatz
Feuerwehr Flossenbürg: Patenbitten der Feuerwehr Brünst;
19.00 Uhr am Ortsplatz
06. Juli 2012
Katholische Pfarrei: Fußwallfahrt zum Fahrenberg
07. Juli 2012
06. Mai 2012
06. Mai 2012
Sportanglerbund: Anangeln; ab 7.00 Uhr am Spenglerweiher
11. Mai 2012
Jugendheimverein: Muttertagsfeier (für alle Frauen, Muttis
und Omas) im Bonhoefferhaus
11. Mai 2012
TSV-Fußball: Jahreshauptversammlung;
19.00 Uhr im Gasthof „Schloßberg“
Clubfreunde: Karibische Nacht (Cocktail-Party);
in „Murphys Pilsstube“. Ausweichtermin: 15. Juli 2012
08. Juli 2012
Kindergarten: Sommerfest im Theresienheim
15. Juli 2012
Sportanglerbund: Gästeangeln;
ab 6.00 Uhr an der Lehmgrube
TSV-Kegeln: Siegerehrung Dorfmeisterschaft;
19.30 Uhr im Cafe-Restaurant "Gaisweiher"
15. Juli 2012
VdK: Ausflug
21. Juli 2012
12. Mai 2012
12. Mai 2012
Clubfreunde: Saisonabschlussfeier am Sportplatz
13. Mai 2012
Katholische Pfarrei: Erstkommunion
16. Mai 2012
Evangelischer Jugendheimverein: Kinderfest
AsF: Weiherfest;
14.30 an der Weiheranlage von Franz Gleißner (Kochbühl)
22. Juli 2012
Plattenbergsiedler: Gartenfest in der Freizeitanlage
am Unteren Plattenberg
Lotto- und Förderkreis TSV-Fußball: Jahrestagung;
19.30 Uhr im "Sankt Ötzener Hof"
26. Juli 2012
OWV: Vatertag am Backofen; 15.00 Uhr am Ortsplatz
28. Juli 2012
Sportanglerbund: Vatertagsfischen;
ab 7.00 Uhr am Polierweiher
29. Juli 2012
17. Mai 2012
17. Mai 2012
28. Mai 2012
OWV: Maiandacht;
18.00 Uhr an der Hubertuskapelle am Entenbühl
Männergesangverein: Serenade „Flossenbürger Klänge“;
19.30 Uhr im Rathausgarten (bei Regen im Rathaus)
Burgschützen: Vereinsinternes Grillfest;
19.00 Uhr am Schützenheim
Burgwehr: Burgfest „25 Jahre Burgwehr“; im Burghof
10. bis 13. August 2012
Kirchweih-Wochenende
15. Juni 2012
10. August 2012
23. Juni 2012
11. August 2012
23. Juni 2012
12. August 2012
29. und 30. Juni 2012
12. August 2012
01. Juli 2012
12. August 2012
Sportanglerbund: Hegefischen;
ab 18.00 Uhr am Spenglerweiher
TSV-AH: Vorrunde zum Jubiläumspokalturnier am Sportplatz
OWV und Burschenverein: Johannisfeuer;
bei Einbruch der Dunkelheit auf der Schloßbergplanie
TSV-AH: 50 Jahre Alte Herren und 50 Jahre Schülermannschaft;
Festwochenende auf dem Sportplatz
Säubergsiedler: Straßenfest;
10.00 Uhr Frühschoppen; 15.00 Uhr Festbetrieb
01. Juli 2012
Sportanglerbund: Königsangeln und -proklamation;
ab 6.00 Uhr an der Lehmgrube
Murphys Pilsstube: Kirwa-Abend im Festzelt
an der Silberhüttenstraße
Murphys Pilsstube: „Wyatt Earp“ im Festzelt
Sportanglerbund: Fischbraterei zur Kirchweih;
ab 10.00 Uhr am Ortsplatz
Standkonzert mit der „Blaskapell‘n Flossenbürg“;
14.00 Uhr am Ortsplatz
Bayernfanclub: Dämmerschoppen im Festzelt
14. August 2012
Murphys Pilsstube: Countryfest im Festzelt
17. August 2012
Murphys Pilsstube: Preisschafkopf im Festzelt

Documentos relacionados