Relatorio sobre a Copa para GAW - Übersetzung

Transcrição

Relatorio sobre a Copa para GAW - Übersetzung
CENTRO SOCIAL LUTERANO
CANTINHO DO GIRASSOL
“Brasilien ist mehr als Fussball”.
Das Soziale Lutherische Zentrum Sonnenblumen Eckchen ist eine karikativ unterstützende,
nicht gewinnorientierte Einrichtung, die am 16.März 1972 gegründet wurde, mit Sitz in der Stadt
Ceilândia, im Bundesstaat der Regierung (DF) und wird durch die CECLB (Comunidade Evangélica de
Confissâo Luterana de Brasilia = Evangelische Gemeinde Lutherischen Bekenntnisses in Brasilia)
unterhalten.
Seine Aufgabe besteht darin: “die Entwicklung der Person umfassend und vollständig zu fördern,
speziell die der Kinder für eine bewusste und teilnehmende Ausübung der Bürgerrechte, Qualifizierung
für die Arbeit, sie auszustatten mit den religiösen, ethischen und moralischen Werten, mit kritischem
und mitwirkendem Verstand und sie begeistern für den Glauben an Gott“
Diese Aufgabe entsprang dem Wunsch der Gemeindemitglieder der Evangelischen Gemeinde
Lutherischen Bekenntnisses in Brasilia (CECLB) und seiner Pfarrei, die in einer Sitzung die
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QNM 30 – Módulos “B” e “C” – Fone: (61) 3581-8098 – Fax 3373-1145 – CEP: 72.210-300 –
Ceilândia-DF
www.cantinhodogirassol.com.br – [email protected]
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CANTINHO DO GIRASSOL
Gründung eines Hilfe-Zentrums für Kinder aus hilfebedürftigen Familien und mit geringem Einkommen
aus Ceilândia - DF beschlossen.
Das Sonnenblumen Eckchen berücksichtigt Kinder und Jugendliche in persönlichen und
sozialen risikoreichen und gefährdeten Situationen. Diese Aktivitäten ermöglichen umfassende
Leistungen der Sozialhilfe, Erziehung, Psychologie, Ernährung und evangelisch christliche Ausbildung
im Hinblick auf eine autonome Entwicklung, Ausübung der Bürgerrechte und soziale Veränderungen,
wobei auch die Unterstützung der Familien eingeschlossen ist. Die berücksichtigten Personen im
Sonnenblumen Eckchen kommen zu ca. 80% aus den nordostbrasilianischen Staaten, die in der
überwiegenden Mehrheit kein eigenes Haus haben (sie wohnen in gemieteten Wohnungen) und
deshalb ein grosser Teil des familiären Einkommens für die Miete aufgewendet werden muss. Die im
Mittel aus 4 bis 6 Personen bestehenden Familien hausen in Baracken, z.T. untervermietet für weitere
Familien in derselben Unterkunft.
Die Ernährung ist schlecht. Viele Familien nehmen an Unterstützungsprogrammen teil, wo sie
Brot, Milch und Grundnahrungsmittel bekommen, was aber die Mangelernährung und Unterernährung
der Kinder und Jugendlichen nicht verhindert. Durch die schlechte Ernährung und die
unangemessenen Umstände in Bezug auf Hygiene leidet die Mehrzahl der Kinder an
Wurmkrankheiten, Unterernährung, Atemproblemen, usw.
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Unsere Einrichtung beteiligt sich aktuell nicht an Projekten im Zusammenhang mit der
Weltmeisterschaft 2014, jedoch ist das Thema immer ein Anlass für Kommentare zwischen den
Schülern, da die Erwartung, die durch die Medien um dieses Grossereignis erzeugt wird, sehr hoch
ist.
Für die Weltmeisterschaft rühre ich keine Hand! Ich will Geld für Gesundheit und Bildung
Die Weltmeisterschaft 2014 wird sicherlich auch noch in den nächsten Jahren ein beliebtes Thema in
den brasilianischen Medien sein. Diese Realität hat zur Folge, dass das pedagogische Wirken und alle
weiteren eingebundenen Aktivitäten in der Einrichtung im Hinblick auf die Ereignisse, die direkt oder
indirekt die Bandbreite aller sozialer Schichten beeinflussen, zur Gänze angepasst werden müssen
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Es ist bekannt, dass Grossveranstaltungen wie Weltmeisterschaft oder Olympiade, in einem
Land mit enormen sozialen Gegensätzen wie Brasilien, Weiterentwicklung und Aufschwung bewirkt,
aber zur gleichen Zeit auch einen Grossteil der Bevölkerung ausgrenzt, -- z.B. Kinder die noch nicht
einmal das Geld haben, um sich einen Fussball zu kaufen. Und negativ betroffen sind die weniger
Begünstigsten, Kinder und Jugendliche sind die hauptbetroffenen Opfer dieser Ausgrenzung.
Als angkündigt wurde, dass unser Land die Fussball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympiade
2016 ausrichten sollte, feierte die Bevölkerung dieses auf den Strassen. Schliessslich bedeutete dieses
einen erhöhten Index wirtschaftlicher Entwicklung und somit konnten wir endlich auch einen alten
Traum verwirklichen und der Welt unsere Fähigkeit auf einem Gebiet zeigen, dass bisher nur den
entwickelten Ländern vorbehalten war.
Jedoch dieses Mal konzentrierte sich das Interesse nicht nur auf die Arbeit der Technischen
Kommission der CBF beziehungsweise auf die Fussballspieler. Ausgenommen Fussball; das was auf
dem Spiel steht und grosses Unbehagen in der Bevölkerung hervorruft, sind die Milliarden Dollar an
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öffentlichen Mitteln, die in Infrastrukturmassnahmen investiert wurden, und um die Anforderungen der
FIFA – das höchste Gremium des Weltfussballs – zu erfüllen.
Niemand bezweifelt die Passion der Brasilaner für das populärste Spiel der Welt. Die Zweifel sind
andere: die Kapazitäten und Möglichkeiten, die das Land für die rechtzeitige Fertigstellung der Stadien
und der anderen Infrastrukturmassnahmen für die Weltmeisterschaft 2014 zur Verfügung hat. Um so
mehr als alle Termine schon überschritten wurden. Brasilien schaffte es nur 6 von 12 Fussballstadien in
der vorgesehenen Zeit fertigzustellen.
Die Stadien werden zu 86% aus öffentlichen Mitteln finanziert, die von der BNDES (Nationale
Sozial-Entwicklungs Bank) kommen. Mit anderen Worten, anstatt privates Kapital und das der FIFA zu
gebrauchen und in die BNDES einzuzahlen, um Gesundheit, Bildung, öffentliche Verkehrsmittel,
etc........ zu finanzieren, setzen wir Geld der BNDES ein, um Privatkapital und die FIFA zu finanzieren.
Politisch gesehen stehen die Interessen in dieses grossartige Ereignis völlig entgegen den
Interessen und Notwendigkeiten des Volkes, das schon in viele Proteste und Unruhen in den HauptAustragungs-Städten resultierte. Die Brasilianer realisierten: die Milliarden Ausgaben für die
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Stadienbauten haben das Leben der Bevölkerung nicht verbessert, auch Investitionen in Sozialrechte
wurden zurückgezogen.
Die Regierung beginnt sich unter dem Druck zu bewegen und zeigt ihre Sorge um das, was
geschehen kann. Wenn sie nachgibt, kann das zu mehr Protesten anreizen, wenn sie nicht nachgibt,
muss sie die Demonstranten zurechtweisen, was wiederum noch mehr Proteste zur Folge hat.
In ihrer Rede in Davos, hat die brasilianische Presidentin, Dilma Rousseff, versprochen alle
Stadien zu bauen und eine würdige Weltmeisterschaft zu realisieren. “Schon die Tatsache, dass die
Eintrittskarten zu den Spielen sehr schnell verkauft wurden, ist ein Indiz dafür, dass die Welt Brasilien
vertraut. Wie nur könnten die Fans nicht auf ein Brasilien vertrauen? Dies ist ein Land, wo Fussball fast
schon eine Religion darstellt. Das Fussballfest zu verderben, würde ein Frevel sein.”
Presidentin
Dilma schrieb in ihrem Blog, dass die kommende Weltmeisterschaft die “Weltmeisterschaft der
Weltmeisterschaften” sein wird.
Die Gelegenheit, dass Brasilien Grossereignisse wie die Fussballweltmeisterschaft 2014 und
die Olympiade 2016 zur Ausführung bekommt, wechselte von Euforie in Realität, nichts Ermunterndes.
Terezinha de Jesus Martins da Costa
Diretora Pedagógica
Fonte:
Documentos institucionais
Pesquisa e algumas imagens da internet
Revista Veja
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