Forum 90

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Forum 90
DEUTSCHE MINERALOGISCHE GESELLSCHAFT
­FORUM
Nr. 90
Januar 2006
Das DMG­FORUM wird von der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft (DMG) heraus­
gegeben. Es erscheint zweimal jährlich, im Januar und im Juli. Beiträge und Kritiken bitte richten
an den Redakteur Dr. Michael Burchard, Mineralogisches Institut der Universität, Im Neuenheimer
Feld 236, 69120 Heidelberg, Tel.: +49 – (0)6221 – 544804, E­Mail: michael­[email protected]­
heidelberg.de, oder an den Schriftführer, vgl. weiter unten. Meinungsäußerungen und Leserbriefe
sind erwünscht. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht die Meinung des Vorstandes der
DMG oder der Redaktion wieder.
Redaktionsschluss dieses Heftes: 18.12.2005
Einsendeschluss für Heft 91, Juli 2006, ist Montag, 5. Juni 2006.
Engerer Vorstand der DMG
Vorsitzender: Prof. Dr. Gregor Markl
Institut für Geowissenschaften der Universität
Wilhelmstraße 56
72074 Tübingen
Tel.: 07071­2972930, Fax: 07071­293060
E­mail: markl@uni­tuebingen.de
Stellvertreter des Vorsitzenden: Prof. Dr. Ulrich Bismayer
Mineralogisch­Petrographisches Institut der Universität
Grindelallee 48
20146 Hamburg
Tel.: 040­42838­2050, Fax: 040­42838­2422,
E­mail: [email protected]­hamburg.de
Schriftführer: Prof. Dr. Wilhelm Heinrich
GeoForschungsZentrum
Telegrafenberg A52
14473 Potsdam
Tel.: 0331­288 1410, Fax: 0331­288 1402,
E­mail: whsati@gfz­potsdam.de
Schatzmeister: Prof. Dr. Hans­Adolf Seck
Institut für Mineralogie und Geochemie der Universität
Zülpicher Str. 49b
50674 Köln
Tel.: 0221­470 3240, Fax: 0221­470 5173
E­mail: hseck@uni­koeln.de
Öffentlichkeitsarbeit
Pressereferentin: Dr. Heidi Höfer
Institut für Mineralogie, Abteilung Petrologie und Geochemie
J. W. Goethe­Universität
Senckenberganlage 28
60054 Frankfurt/Main
Tel.: 069­798 22549, Fax: 069­798 28066,
E­mail: [email protected]­frankfurt.de
Redakteur der Homepage der DMG: Dr. Ralf Milke, Berlin
E­mail: [email protected]­berlin.de
DMG­Homepage: http://www.dmg­home.de
Redakteur des DMG­FORUM: vgl. Absatz 1 auf dieser Seite
Liebe Mitglieder,
ich wünsche Ihnen allen ein erfreuliches und erfolgreiches Jahr 2006!
Im Oktober wurde wieder die Briefwahl für die Zusammensetzung des künftigen Vorstands
und der Kommissionen durchgeführt, und ich habe die in Tübingen eingegangenen Wahl­
unterlagen satzungsgemäß in Anwesenheit eines weiteren Vorstandsmitglieds, Professor
Keppler aus Bayreuth, ausgezählt. Es haben sich immerhin 391 Mitglieder an dieser Wahl
beteiligt, wofür ich herzlich danke. Nur durch rege Teilnahme können Sie nämlich uns, dem
Vorstand, Ihr Interesse an Ihrer bzw. unserer Gesellschaft ausdrücken. Das Ergebnis ist wie folgt:
Vorliegende Briefwahlumschläge: 420
Engerer Vorstand:
Stellvertretender und damit designierter Vorsitzender: Ulrich Bismayer
372
Schriftführer: Wilhelm Heinrich
375
Schatzmeister: Hans­Adolf Seck
366
Damit ist der engere Vorstand mit großer Mehrheit gewählt bzw. im Amt bestätigt. Sektionsvorsitzende:
Vorsitz der Sektion Chemie, Physik und Krist. der Minerale: Falko Langenhorst 88
Vorsitz der Sektion Geochemie: Michael Bau
104
Vorsitz der Sektion Petrologie und Petrophysik: Steve Foley
76
Vorsitz der Sektion Angewandte Mineralogie in Technik und Umwelt: Herbert Pöllmann
63
Jens Götze
42
Damit sind die Sektionsvorsitzenden Langenhorst, Bau, Foley und Pöllmann gewählt.
Weitere Vorstandsmitglieder:
Beiräte: Reto Gieré
133
Andrea Koschinsky
160
Marcus Nowak
221
Mario Trieloff
145
Damit sind Marcus Nowak für die Periode 2006/07 und Andrea Koschinsky für die Periode
2007/08 als Beiräte gewählt.
EJM­Chief Editor: Angelika Kalt
96
Roland Oberhänsli
213
Damit ist Roland Oberhänsli zum Chief Editor des EJM gewählt.
Redakteur des DMG­FORUMs: Michael Burchard
345
Verbindungsperson zur Deutschen Gesellschaft für Kristallographie (DGK):
U. Bismayer
345
Stellvertreter des vorigen: Carsten Paulmann
323
Damit sind die Herren Burchard, Bismayer und Paulmann mit großer Mehrheit gewählt. Kommissionen:
Anmerkung: Der DMG­Vorsitzende ist kraft Amtes Vorsitzender der drei Preiskommissio­
nen Kommission für die Abraham­Gottlob­Werner­Medaille: Gerhard Brey;
Reiner Klemd; Jörg Keller; Falko Langenhorst; Herbert Palme;
Walter Maresch; Hans Keppler; Martin Okrusch.
Kommission für den Viktor­Moritz­Goldschmidt­Preis: Björn Winkler;
Friedhelm von Blanckenburg; Steve Foley; Susanne Faulhaber.
Kommission für die Georg­Agricola­Medaille: Thomas Holzapfel;
Herbert Pöllmann; Thomas Fehr; Klaus Nickel; Cornelia Boberski
Kommission für Hochschulfragen: Roland Stalder; Astrid Holzheid;
Wolfgang Schmahl; Esther Schmädicke.
Nachwahl für die IMA­Kommission: W. Maresch.
Die Kommissionen sind damit in der genannten Zusammensetzung bestätigt.
337
338
332
330
347
Die Ihnen zugeschickten Wahlunterlagen enthielten aber neben Ihrem Wahlzettel auch noch
eine weitere Umfrage, die Ihre Meinung bzgl. des Magazins ELEMENTS betraf. Die Aus­
wertung hierzu sieht wie folgt aus:
Abgegebene Stimmen: 382
ELEMENTS wird bereits bezogen von
133 (34.8%)
ELEMENTS kennen, aber beziehen noch nicht
60 (15.7%)
Davon würden 39 (10.2%) es gern beziehen, auch wenn es 10 € mehr Mitgliedsbeitrag
kosten würde, 21 (5.5%) würden es gern beziehen, wenn dies kostenneutral möglich
wäre
ELEMENTS kennen nicht, würden es aber gern – auf den Vorstand vertrauend – beziehen
137 (35.9%)
Davon würden 96 (25.1%) es gern beziehen, auch wenn es 10 € mehr Mitgliedsbeitrag
kosten würde; 41 (10.7%) würden es gern beziehen, wenn dies kostenneutral möglich
wäre
Diejenigen, die ELEMENTS nicht kennen oder kennenlernen wollen, sind 52 (13.6%)
Dieses Ergebnis ist für mich überraschend deutlich, denn es ist offensichtlich, dass die große
Mehrheit derjenigen Mitglieder, die ELEMENTS noch nicht bezieht, daran interessiert ist,
und dass sogar eine deutliche Mehrheit dieser Mitglieder bereit wäre, eine Erhöhung des
Mitgliedsbeitrages in Kauf zu nehmen. Ich muss allerdings darauf hinweisen, dass ich
spezifisch danach fragte, wie die Mitglieder unter der Voraussetzung denken, dass das
Abonnement jederzeit kündbar ist. Der Vorstand wird nun versuchen, mit den Herausgebern von ELEMENTS eine für unsere
Mitglieder befriedigende Vereinbarung herbeizuführen. Wie genau diese aussehen wird, ist
mir im Moment noch nicht klar, da ELEMENTS sich bislang Spezialwünschen von Gesell­
schaften verweigert hat – das Magazin möchte gerne ganze Fachgesellschaften gewinnen
und nicht nur einzelne Mitglieder.
Ich danke allen, die durch Ihre Wahl und Ihre Meinungsäußerung zu ELEMENTS geholfen
haben, die Gesellschaft aktiv fortzugestalten und verbleibe mit besten Grüßen
Ihr Gregor Markl
Vorsitzender
DMG - Ehrungen und Preisverleihungen 2005
Prof. Dr. Liebau und Prof. Dr. Wedepohl werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Im Jahr 2005 wird die Abraham­Gottlob­Werner­ und die Georg­Agricola­Medaille nicht
vergeben. Der Viktor­Moritz­Goldschmidt­Preis 2005 geht an PD Dr. Mario Trieloff (Heidelberg).
Den Paul­Ramdohr­Preis erhielt Andreas Mutter (Münster) für seinen Vortrag „The bond­
valence deficiency: an approach to describe crystal morphology changes“, gehalten
anlässlich der 83. Jahrestagung der DMG in Aachen Liebe Mitglieder,
falls Sie Personen aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistung oder aufgrund ihres Einsatzes
für die Mineralogie (oder aufgrund von beidem) für preiswürdig halten, so bitte ich Sie, mir
Vorschläge in Form einer etwa 1­2seitigen Begründung mit einem Lebenslauf der
betreffenden Person zu schicken.
Wir können (und wollen 2006 auch wieder) vergeben:
● Ehrenmitgliedschaft für Verdienste um die DMG
● Agricola­Medaille für angewandte Mineralogie
● Goldschmidt­Preis für Nachwuchswissenschaftler ohne Professur
● Werner­Medaille für wissenschaftliches Lebenswerk (in Silber) oder besondere
Verdienste um die DMG (in Gold).
Ich bitte herzlich um Vorschläge, die mich bis 10. Februar 2006 erreicht haben müssen ­
gern auch per E­mail.
Beste Grüße und ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2006
Ihr Gregor Markl
Geburtstage 2006
90 Jahre
Prof. Dr. Heinz Jagodzinski
20.04.1916
85 Jahre
80 Jahre
Dr. Werner Forkel
Prof. Dr. Friedrich Liebau
Prof. Dr. Otto W. Flörke
Dr. Klaus Markus
11.04.1926
31.05.
02.08.
19.12.
75 Jahre
Dr. Rainer Gussone
Prof. Dr. Rudolf Allmann
Doz. Dr. Franz J. Dahlkamp
Dr. h.c. Manfred Wolf
Dr. habil. Thomas Kaemmel
Dr. Siegfried Pollmann
Prof. Dr. Borwin Grauert
08.02.1931
19.02.
22.02.
20.03.
15.06.
15.09.
12.10.
70 Jahre
Prof. Dr. Wolfgang Kiesl
Dr. Wolfgang Kühn
Prof. Dr. Hartmut Kern
Prof. Dr. Hans Friedrichsen
Prof. Dr. Klaus Langer
Prof. Dr. Dietbert Knöfel
Dr. Konstantin Mariolacos
Prof. Dr. Hermann V. Köhler
Prof. Dr. Hansgeorg Förster
Dr. Dietrich Ackermand
Prof. Dr. Gert Hoschek
Dr. Dirk Riedel
12.01.1936
22.01.
09.02.
09.04.
25.04.
28.05.
29.06.
24.08.
17.09.
05.10.
06.10.
20.11.
VORSTANDSMITGLIEDER, BEIRÄTE, KOMMISSIONEN 2006
Vorsitzender : G. MARKL (Tübingen) 2005­2006
Stellvertretender Vorsitzender: U. BISMAYER (Hamburg) 2006
Schriftführer: W. HEINRICH (Potsdam) 2006­2007
Schatzmeister: H.A. SECK (Köln) 2006­2007
Kassenwart: E. NÄGELE (Stuttgart) 2005­2006
Chief Editor des EJM und Redakteur der Berichte der DMG: R. OBERHÄNSLI (Potsdam) 2006­
2007
Beiräte: D. LATTARD (Heidelberg) 2005­2006
M. NOWAK (Hannover) 2006­2007
Sektionsvorsitzende und ihre Stellvertreter :
Geochemie: A. EISENHAUER (Kiel) 2005­2006
M. BAU (Bremen) 2006
Chemie, Physik und Kristallographie der Minerale:
H. KEPPLER (Tübingen) 2005­2006
F. LANGENHORST (Jena) 2006
Petrologie und Petrophysik:
F. HOLTZ (Hannover) 2005­2006
S. FOLEY (Mainz) 2006
Angewandte Mineralogie in Technik und Umwelt:
T. FEHR (München) 2005­2006
H. PÖLLMANN (Halle) 2006
Pressereferentin: H. HÖFER (Frankfurt) 2005­2006
Redakteur des DMG­Forums: M. BURCHARD (Heidekberg) 2006­2007
Redakteur der GMIT: G. Jordan 2005­2006
Redakteur der DMG­Homepage: R. MILKE (Berlin) 2006­2007
Vertreter der DMG in der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie: U. BISMAYER (Hamburg)
2006­2007
Vertreter der DMG im Präsidium der GeoUnion Alfred­Wegener­Stiftung: Der Vorsitzende (G. MARKL 2005­2006)
Kommission für Hochschulfragen: W. SCHMAHL (Bochum) Vorsitzender; A. HOLZHEID
(Münster); E. Schmädicke (Erlangen); R. STALDER (Göttingen) 2006­2007
AK Archäometrie und Denkmalpflege: Vorsitzender: S. KLEIN (Frankfurt) 2006­2007
AK Mineralogische Museen und Sammlungen: Vorsitzender: J. SCHLÜTER (Hamburg) 2006­
2007; Vertreterin: B. KREHER­HARTMANN (Jena) 2006­2007 AK Lagerstättenforschung: Vorsitzender: F.M. Meyer (Aachen) 2006­2007
Preiskommission für die A.G. Werner­ Medaille: G. MARKL (Tübingen), Vorsitzender (2005­
2006); G. BREY (Frankfurt); J. KELLER (Freiburg); H. KEPPLER (Bayreuth); R. KLEMD
(Würzburg); F. LANGENHORST (Jena); W. MARESCH (Bochum); M. OKRUSCH
(Würzburg); H. PALME (Köln) 2006­2007
Preiskom; F. v.BLANCKENBURG (Hannover); S. FAULHABER (Bonn); S. FOLEY (Mainz); B. WINKLER (Frankfurt) 2006­2007
Preiskommission für die G. Agricola­Medaille: G. MARKL (Tübingen), Vorsitzender (2005­2006);
C. BOBERSKI (Frankfurt); T. FEHR (München); T. HOLZAPFEL (Essen); K. NICKEL
(Tübingen); H. PÖLLMANN (Halle) 2004­2005
Kommission für die IMA: W. MARESCH (Bochum), Vorsitzender; P. KELLER (Stuttgart) seit
1993; R. HEIMANN (Freiberg) seit 1996; K. SCHÜRMANN (Marburg) seit 1997; A. BISCHOFF (Münster) seit 2004
Deutsche Mineralogische Gesellschaft e.V.
Jahresbeiträge (gültig ab 1. 1. 2001)
DMG-Mitglieder:
Persönliche Mitglieder*
Unpersönliche Mitglieder der DMG (inkl. Bezug des EJM) mindestens
Unpersönliche Mitglieder der DMG (ohne Bezug des EJM) mindestens
65 EURO
150 EURO
50 EURO
„Nur-Sektionsmitglieder“, bzw. Mitglieder von Arbeitskreisen, die nicht
DMG Mitglieder sind**
20 EURO
Bei Studierenden ermäßigt sich der jeweilige Beitrag um 50 %
In Härtefällen kann der Vorstand bei Vorlage eines schriftlichen Antrags einen reduzierten
Mitgliedsbeitrag gewähren.
* Im Jahresbeitrag sind eingeschlossen:
- 6 Hefte des "European Journal of Mineralogy" (EJM)
- die „Berichte der DMG“ mit Referaten der Jahrestagungen und Exkursionsbeschreibungen
- das „DMG-Forum“
** Im Jahresbeitrag sind eingeschlossen:
- die „Berichte der DMG“ mit Referaten der Jahrestagungen und Exkursionsbeschreibungen
- das „DMG-Forum“
Die Zahlung der Beiträge wird erbeten an:
Deutsche Mineralogische Gesellschaft e.V.
Postbank Stuttgart, Kto-Nr. 4081-702, BLZ 600 100 70 oder
Deutsche Bank Filiale Stuttgart, Kto-Nr. 1164 003, BLZ 600 700 70
Bitte nehmen Sie am Bankeinzugsverfahren teil!
DMG-Mitglieder, die im nicht EU-Ausland tätig sind, haben die Möglichkeit, den
Mitgliedsbeitrag über Kreditkarten zu begleichen.
Jedes Mitglied erhält (automatisch) zu Beginn eines jeden Jahres eine Rechnung über den
fälligen Mitgliedsbeitrag.
Deutsche Mineralogische Gesellschaft e.V.
An den Schriftführer der DMG
Herrn Prof. Dr. W. Heinrich
GeoForschungsZentrum
Telegrafenberg A52
D – 14473 Potsdam
[ ]
Aufnahmeantrag
[ ] Änderungsmeldung
Name, Vorname, Titel
Geburtsdatum
Dienstanschrift (bitte bevorzugt angeben)
Telefon:
Telefax:
@­mail:
Privatanschrift
Telefon:
Telefax:
Aufnahme ab sofort / ab ____ (Jahr)
[ ] Persönliches Mitglied (Vollmitglied) [ ] Persönliches Mitglied (Stud. Mitglied) [ ] Unpers. Mitglied (Institution)
[ ] nur eine der Sektionen
[ ] nur einer der Arbeitskreise [ ] Ich bin bereits Mitglied der
DGK Post bitte senden an [ ] Dienstanschrift [ ] Privatanschrift
Sektionen/Arbeitskreise: Die DMG gliedert sich in vier Sektionen. Entsprechend Ihren Arbeitsschwerpunkten
sollten Sie einer, mehreren oder auch allen Sektionen angehören, es entstehen Ihnen dadurch keine zusätzlichen
finanziellen Verpflichtungen
[ ] Sektion Chemie, Physik und Kristallographie der Minerale
[ ] Sektion Geochemie
[ ] Sektion Petrologie und Petrophysik
[ ] Sektion Angewandte Mineralogie in Technik und Umwelt
Fachübergreifend wirken die Arbeitskreise. Zur Zeit existieren drei Arbeitskreise. Wenn Sie Interesse an der Mitarbeit
in einem oder auch in mehreren haben, können Sie dies hier eintragen.
[ ] AK Lagerstättenforschung
[ ] AK Mineralogische Museen und Sammlungen
[ ] AK Archäometrie und Denkmalpflege
Arbeitsgebiete / Interessen
Geben Sie Ihre (bis zu 5) wichtigsten Arbeitsgebiete/Interessen an. Sie sind völlig frei in Ihrer Formulierung, bitte
wählen Sie aber möglichst nicht allzu spezielle Themen (z.B. “ organische Geochemie” wäre ein guter Begriff, aber
“Lipide” wäre zu eng).
Mit dem Abdruck der Angaben im Mitgliederverzeichnis (auch in elektronischer Form) einverstanden [ ] ja [ ] nein
[ ] Hiermit ermächtige ich die Deutsche Mineralogische Gesellschaft, bis auf schriftlichen Widerruf meine
Beiträge von dem nachfolgenden Konto einzuziehen. Bank....................................................... BLZ...................................................... KontoNr...........................................
[ ] bitte um Rechnungserstellung Datum:
Unterschrift:
Deutsche Mineralogische Gesellschaft e.V.
The Secretary of the DMG Herrn Prof. Dr. W. Heinrich
GeoForschungsZentrum
Telegrafenberg A52
D – 14473 Potsdam
[ ] Membership Application
[ ]
Changes Requested
Surname, First Name, Title
Date of Birth
Business Address (preferred)
Phone:
FAX:
E­mail:
Home Address
Phone:
FAX:
I want to join immediately/beginning in ____ (Year)
[ ] Full Member [ ] in one section only
DGK [ ] Student Member
[ ] in one working group only
[ ] Corporate Member
[ ] I am already a member of
Please send mail to [ ] Business Address
[ ] Home Address
Sections/Working Groups: The DMG is organized in four sections. In accordance with your particular area of
interest you should join one or more of these sections. Membership in a section does not involve any additional
financial obligations.
[ ] Section on Chemistry, Physics and Crystallography of Minerals
[ ] Section on Geochemistry
[ ] Section on Petrology und Petrophysics
[ ] Section on Applied Mineralogy in Technology and Environmental Concerns
Working groups reflect interdisciplinary objectives. Three working groups are registered at present. Please indicate
your interest in one or more of these working groups.
[ ] Working group on Ore Deposits
[ ] Working Group on Mineralogical Museums and Collections
[ ] Working Group on Archaeometry and Preservation of Cultural Heritage
Areas of Specialization and Interest
Please state your main (up to three) areas of specialization and interest. Use key words of your own choice, but please
avoid excessively restrictive categories (e.g. "Organic Geochemistry" is a good choice, but "Lipids" is not).
I agree to the publication of my personal data in the DMG Member Directory (also in electronic form) [ ] yes [ ] no
[ ] I herewith authorize the Deutsche Mineralogische Gesellschaft, until further written notice, to debit my
membership fees to the following account with a bank in Germany
Bank............................................... BLZ (Key No. of Bank)............................. Account...........................................
[ ] please send me a bill Date:
Signature:
Deutsche Mineralogische Gesellschaft e.V.
Yearly Membership Fees (valid as of Jan. 1, 2001)
DMG­Members:
Full members1
Corporate members (including subscription to the EJM) at least
Corporate members (without subscription to the EJM) at least Members of a section or members of working groups who are
not members of the DMG2
65 EURO
150 EURO
50 EURO
20 EURO
Students are entitled to a reduction of 50 %.
In cases of hardship the executive committee is empowered to grant reductions in
membership fees upon presentation of a written application.
1 The yearly membership fee includes:
­ 6 issues of the ”European Journal of Mineralogy” (EJM)
­ the ”Berichte der DMG” with abstracts of the annual DMG meeting and guides of
accompanying field trips
­ the "DMG­Forum"
2 The yearly membership fee includes:
­ the ”Berichte der DMG” with abstracts of the annual DMG meeting and guides of
accompanying field trips
­ the "DMG­Forum"
Payment of membership fees should be made to:
Deutsche Mineralogische Gesellschaft e.V.
Postgirokonto Stuttgart, Kto­Nr. 4081­702, BLZ 600 100 70 or
Deutsche Bank Filiale Stuttgart, Kto­Nr. 1164 003, BLZ 600 700 70.
Please enrol in the automatic bank­debit­system
DMG members residing in countries that are not members of the European Union may pay
their membership fees by credit card.
At the beginning of each year every member will be automatically billed for fees due.
Das Doktorandenkurs-Programm
der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft (DMG) für 2006
Die Deutsche Mineralogische Gesellschaft (DMG) unterstützt seit dem Jahr 2000 auf Anregung ihres Forschungskollegiums Mineralogie (FKM) eine Serie von Kursen, die vor allem
der Vertiefung der Ausbildung unserer Doktoranden auf besonders aktuellen Gebieten
dient, aber auch Diplomanden und Postdocs offensteht. Die Kurse werden in ihrer Mehrheit
vom FKM initiiert. Es werden aber auch Kurse anderer Organisatoren in das Programm
aufgenommen.
Die Doktorandenkurse bieten in der Regel neben der Vermittlung des theoretischen
Hintergrunds und der Konzepte des behandelten Gebietes eine starke methodisch-didaktische sowie eine Übungs-Komponente. Die typische Kursdauer ist 5 Tage, jeweils
ganztägig. Die Zahl der Teilnehmer kann begrenzt sein, insbesondere wenn Übungen in
kleinen Gruppen vorgesehen sind. Die Teilnehmer erhalten Übungsmaterialien und
Unterlagen.
Die DMG unterstützt ihre nicht am Veranstaltungsort wohnenden studentischen Mitglieder bei der Teilnahme an den Kursen durch einen Zuschuss und zahlt den Veranstaltern
je studentischem Teilnehmer einen pauschalen Zuschuss zu den Organisationskosten. Die
Veranstalter werden sich um die Beschaffung preiswerter Quartiere bemühen.
Das Programm ist bisher recht erfolgreich. Zufriedene bis begeisterte Berichte über die
seit dem ersten Halbjahr 2001 durchgeführten Kurse können in den Heften des DMGFORUM nachgelesen werden.
Der Vorstand der DMG hat für 2006 die folgenden Kurse in das DoktorandenkursProgramm aufgenommen:
•
High­Pressure Experimental Techniques and Applications to the Earth’s Interior.
Veranstalter: Prof. Dr. D. Rubie und Dr. S. Keyssner
13. ­ 17. Februar 2006, Bayreuth.
http://www.bgi.uni­bayreuth.de •
Anwendungen der Festkörper NMR Spektroskopie in der mineralogischen und
geowissenschaftlichen Forschung. Veranstalter: PD Dr. Michael Fechtelkord
06. ­ 09. Juni 2006, Bochum
Michael.Fechtelkord@ruhr­uni­bochum.de
•
In situ Isotopen­ und Spurenelementanalysen in den Geowissenschaften mittels
Laserablation­Massenspektrometrie. Veranstalter: Drs. Stefan Weyer, Yann Lahaye,
Axel Gerdes und Jens Fiebig
02. ­ 06. Oktober 2006, Frankfurt
[email protected]­frankfurt.de
•
Introduction to Secondary Ion Mass Spectrometry in the Earth Sciences. Veranstalter: Michael Wiedenbeck
17. ­ 20. Oktober 2006, Potsdam
michawi@gfz­potsdam.de
•
Synchrotron X­ray and IR methods in the Geosciences. Veranstalter; Jörg Göttlicher
Termin noch offen, Karlruhe
[email protected]
•
Anwendungen moderner Methoden der Phasencharakterisierung.
Veranstalter: Wolfgang Schmahl
Termin und Ort noch offen
[email protected]­muenchen.de
Auf den folgenden Seiten dieses Heftes werden die ersten vier Kurse beschrieben.
Ulrich Bismayer
für das FKM
[email protected]
DMG­Doktorandenkurs
DMG­Short Course/“Doktorandenkurs”: 13 ­ 17 February, 2006
“High­Pressure Experimental Techniques and Applications to the Earth’s Interior”
Bayerisches Geoinstitut, Universität Bayreuth
This five­day short course will provide an introduction to state­of­the­art experimental methods in
mineralogy, geochemistry and geophysics as applied to understanding the composition, structure and
dynamics of the Earth’s interior. Topics to be covered include high­pressure/high­temperature
experimental methods, spectroscopy and X­ray diffraction at high­pressure, transmission electron
microscopy, thermodynamics and phase equilibria, high­pressure crystal chemistry, equations of state,
transformation kinetics, diffusion and deformation. The course will be held in the laboratories of
Bayerisches Geoinstitut. Requirements: The course is aimed primarily at advanced­level undergraduate and graduate students
but is also open to postdoctoral researchers. Participants should have completed at least 7 semesters of
Earth Sciences and should have a basic background in mineralogy, crystallography, petrology and/or
geophysics. The number of participants will be limited to 20. The official course language is English.
ECTS (European Credit Transfer System): Participants may obtain 2 ECTS credit points after
completion of the course and after passing a written examination. For students who do not wish to
obtain an ECTS certificate, the examination is not required.
Costs: The course fee will be Euro 60.­ which will cover course materials, refreshments and the Short
Course dinner. We will help finding reasonably priced accommodation. Non­Bayreuth­student
members of DMG are eligible for travel support by Deutsche Mineralogische Gesellschaft (DMG =
German Mineralogical Society) to the amount of Euro 50,­.
Information: Further information can be obtained from
Prof. D.C. Rubie
Dr. S. Keyssner
e­mail: dave.rubie@uni­bayreuth.de
e­mail: stefan.keyssner@uni­bayreuth.de
Tel.: +49­921­553700
Fax: +49­921­553769
Applications should be sent via email to stefan.keyssner or by mail to the following address before 09
January 2006:
2006 High­Pressure Short Course
Bayerisches Geoinstitut
Universität Bayreuth
D­95440 Bayreuth
Germany
Application forms can be downloaded from the internet: http://www.bgi.uni­bayreuth.de
DMG­Doktorandenkurs
Shortcourse 2006 der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft zusammen mit der Deutschen
Gesellschaft für Kristallographie ­ Arbeitskreis NMR­Spektroskopie
Anwendungen der Festkörper NMR Spektroskopie in der mineralogischen und
geowissenschaftlichen Forschung
Leitung: Dr. Michael Fechtelkord, (Arbeitskreis NMR Spektroskopie der DGK)
Ort: Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik, Ruhr­Universität Bochum
Datum: 06. Juni (Dienstag) ­ 09. Juni 2006 (4 Tage), Beginn: 06. Juni, 10:00 Uhr, Raum NA04/158
Inhalt: Die Festkörper NMR Spektroskopie ist eine äußerst geeignete Methode zur lokalen
Strukturaufklärung. Alle Kerne, die ein magnetisches Moment besitzen (I > 0), können als
lokale Sonde detaillierte Informationen über ihre nächste Umgebung z.B. über
Bindungswinkel, benachbarte Atome (1. und 2. Koordinationssphäre), die lokale Symmetrie,
die Koordinationszahl, sowie zu dynamischen Prozessen liefern. Dieses ist darauf
zurückzuführen, daß neben dem äußeren statischen Magnetfeld schwache interne lokale
Felder, die die eigentliche strukturelle Information liefern, das effektive Magnetfeld am
Kernort beeinflussen. Die beiden wichtigsten Wechselwirkungen sind hierbei die chemische
Verschiebung für alle Kerne und die elektrische Quadrupolwechselwirkung für Kerne mit
einem Kernspin I > 1/2. Die NMR Spektroskopie bietet als komplementäre Methode zur
Röntgenstrukturanalyse eine effektive Unterstützung zur Strukturaufklärung.
Der Kurs verfolgt das Ziel, Studenten, Diplomanden und Doktoranden des Studienganges
Mineralogie und Geowissenschaften eine Einführung in das Gebiet der Festkörper NMR
Spektroskopie zu geben. Neben der Vermittlung der notwendigen theoretischen Kenntnisse
sollen an einfachen Forschungsbeispielen die Anwendungsmöglichkeiten und Stärken der
NMR Spektroskopie in der mineralogischen Forschung aufgezeigt werden. Jeder Kurstag
gliedert sich in einen einführenden theoretischen Teil, an den sich auf der Theorie aufbauende
Messungen anschließen, die danach von den Teilnehmern ausgewertet werden.
Teilnehmerzahl: max. 20 Teilnehmer
Gebühren:
keine
Nicht ortsansässige studentische DMG­Mitglieder und/oder DGK­Mitglieder können einen
Zuschuss zu ihren Kosten erhalten. Sonstiges: Informationen zum Kurs und zu günstigen Quartieren können über Internet
abgefragt werden unter http://www.ruhr­uni­bochum.de/dgk­ak12/indexdmgshort.htm
Rückfragen, Anmeldungen: Dr. Michael Fechtelkord, Institut für Geologie, Mineralogie und
Geophysik, Ruhr­Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44801 Bochum. Tel. 0234­32­24380, Fax 0234­32­14433, e­mail: Michael.Fechtelkord@ruhr­uni­bochum.de
DMG­Doktorandenkurs
Johann Wolfgang Goethe­Universität
Frankfurt am Main
Kompaktkurs (1­wöchig) für
In situ Isotopen­ und Spurenelementanalysen in den Geowissenschaften
mittels Laserablation­Massenspektrometrie
Leitung:
Termin: Ort:
Teilnehmer: Stefan Weyer, Yann Lahaye, Axel Gerdes und Jens Fiebig
02. bis 06. Oktober 2006 Institut für Mineralogie, Senckenberganlage 28, Frankfurt
max. 12 (für fortgeschrittene Studenten, DiplomandInnen und
DoktorandInnen)
Teilnahmegebühr: EUR 80,­ für Verbrausmaterial, Kursunterlagen, kleine Erfrischungen
und ein gemeinsames Abendessen. Mit dem Kurs sollen theoretische und praktische Grundlagen der Massenspektrometrie, sowie
Messung und Anwendung stabiler und radiogener Isotope (O, S, Fe, Sr, Hf, Pb...) und
Spurenelementen mit (Multikollektor­) ICP­MS bzw. Gasmassen­spektrometer vermittelt
werden. Besonderer Schwerpunkt ist die in­situ­Analyse mittels Lasers­Ablation. Zum
Beispiel werden Spurenelemente in Gläsern und Mineralen, U­Pb­ und Hf­Isotope in
Zirkonen, Pb­, oder S­Isotope in Sulfiden oder antiken Münzen und O­Isotope in Silikaten
gemessen. Der Kurs gliedert sich in einen Vorlesungsteil, in dem die theoretischen
Grundlagen der Methoden und ihrer Anwendungen vermittelt werden, und einen praktischen
Teil mit Anwendungsbeispielen am Gerät. Anmeldung bis spätestens zum 21. Juli 2006 schriftlich bei
JWG­Universität Frankfurt
Institut für Mineralogie
Senckenberganlage 28
Postfach 11 19 32
60054 Frankfurt
oder per email bei [email protected]­frankfurt.de
Bei Rückfragen bitte an [email protected]­frankfurt.de, [email protected]­frankfurt.de,
[email protected]­frankfurt.de oder [email protected]­frankfurt.de wenden.
DMG­Doktorandenkurs
Introduction to Secondary Ion Mass Spectrometry in the Earth
Sciences
16 October – 20 October 2006
GeoForschungsZentrum Potsdam
This short course is target towards PhD students and young researchers who have limited or no experience in the field
of SIMS analysis. However, participants will be expected to be familiar with the basics of analytical geochemistry; a
familiarity with EPMA analyses is desirable. This five day workshop will provide an initial contact with SIMS
technology and is intended for all students and post­docs who wish to use the Potsdam Cameca ims 6f user facility for
conducting SIMS­based research. Participants will be exposed to all basic aspects of SIMS, fundamentals of vacuum
technology, theory of secondary ion generation and matrix effects, data assessment and realistic assessment of this
technique’s strengths and limitations. Emphasis on the issue of Reference Material production and characterization will
also be a core theme of this workshop. In addition to the theory part of this course, participants will also be given the
opportunity for limited hands­on experience using the Potsdam Cameca ims 6f ion microprobe.
Workshop Outline:
Monday, 16 October 2006
09:00 – 12:30
13:30 – 17:00
(Introduction)
Introduction to SIMS basics including vacuum technology
Fundamentals of ion production and ion detection
Tuesday, 17 October 2006
09:00 – 12:30
13:30 – 17:00
(SIMS trace element analyses)
Introduction to SIMS trace element analyses
Hands­on experience with Cameca ims 6f (1.5 hours) trace element analyses
Data reduction of trace element data (1.5 hours)
Wednesday, 18 October 2006
09:00 – 12:30
13:30 – 17:00
(SIMS isotopic analyses)
Introduction to SIMS isotopic analyses
Hands­on experience with Cameca ims 6f (1.5 hours) isotopic analyses
Data reduction of isotopic data (1.5 hours)
Thursday, 19 October 2006
09:00 – 12:30
13:30 – 17:00
(Depth Profiling)
Introduction to SIMS depth profiling
Hands­on experience with Cameca ims 6f (1.5 hours) depth profile analyses
Assessment of depth profiles (1.5 hours)
Friday, 20 October 2006
09:00 – 11:00
11:00 – 12:30
(Imaging)
Introduction to secondary ion imaging
Practical demonstration of ion imaging
Maximum Number of Participants: 10
Venue: GeoForschungsZentrum, Telegrafenberg, D­14473 Potsdam
Workshop leader: Dr. Michael Wiedenbeck
Registration of Interest: michawi@gfz­potsdam.de Further Information about the GFZ SIMS Laboratory: http://www.gfz­potsdam.de/SIMS There will be no charges for course participation, however participants will be responsible for covering their own travel
and accommodation costs. The GFZ can assist course participants to find suitable accommodation for their stay in
Potsdam.
Neues aus dem Arbeitskreis Archäometrie und Denkmalpflege
Tagungen: Bei der vergangenen DMG­Tagung in Aachen war der Arbeitskreis durch das
Symposium A13 mit 5 Vorträgen und 7 Posterpräsentationen vertreten. Die nächste Tagung
„Archäometrie und Denkmalpflege 2006“ findet 22. – 25. März 2006 in Stuttgart statt. Ein­
geladen haben die GDCh und Herr Prof. Dr. Christian Krekel von der Akademie der Bilden­
den Künste. Infos und online­Anmeldung im Internet unter
http://www.ak­archaeometrie.de/archaeometrie/Jahrestagung/stuttgart06.html
oder auf der Seite unseres Arbeitskreises
http://www.uni­wuerzburg.de/mineralogie/schuessler/arbeitskreis/index.html
Wahl: Im Spätsommer hat die Wahl des neuen Arbeitskreis­Sprechers bzw. der Sprecherin
und die des Stellvertreters stattgefunden. Neue Sprecherin für die Amtszeit vom 1. Januar
2006 bis zum 31. Dezember 2008 ist Frau Dr. Sabine Klein, Institut für Mineralogie der
Universität Frankfurt. Neuer Stellvertreter ist Herr Dr. Andreas Kronz, Geowissenschaftli­
ches Zentrum der Universität Göttingen.
Zum Arbeitskreis: Als scheidender Arbeitskreis­Sprecher erlaube ich mir noch einige ab­
schließende Bemerkungen. ­ Die gemeinsame Organisation von Tagungen zusammen mit dem Arbeitskreis der
GDCh und mit der GNAA hat sich sehr bewährt. Die Tagungen „Archäometrie und
Denkmalpflege“, die in 18­monatigem Turnus stattfinden, sind inzwischen bestens
etabliert, beliebt, und erfreuen sich eines immer größer werdenden Zuspruchs vor
allem auch durch studentische Teilnehmer. ­ Wie schon verschiedentlich angesprochen, halte ich es für ausgesprochen wichtig, die
Denkmalpflege stärker in den Arbeitskreis einzubinden. Die Denkmalpflege ist ein
wichtiges Berufsfeld für Mineralogen geworden. Die Denkmalpfleger sind aber dazu
übergegangen, sich selbst zu organisieren. Hier sollten in Zukunft engere Kontakte
geknüpft werden.
­ Die nach der 1999 erfolgten Gründung der Gesellschaft für Naturwissenschaftliche
Archäologie – Archäometrie (GNAA) sehr angespannten Beziehungen der Arbeits­
kreise der DMG und der GDCh zur neugegründeten Gesellschaft haben sich in den
letzten drei Jahren deutlich harmonisiert und sind dabei, zu einer sehr fruchtbaren Zu­
sammenarbeit zu gedeihen. Die Sprecher beider Arbeitskreise sind jetzt kooptierte
Mitglieder des GNAA­Vorstandes, Tagungen werden gemeinsam organisiert, ein ge­
meinsamer Flyer ist geplant. Der DMG sei es sehr ans Herz gelegt, diese Entwick­
lung weiter zu fördern, gerade in Hinblick auf die derzeit etwas stagnierende Lage
der Archäometrie in Deutschland.
Damit möchte ich mich als Arbeitskreis­Sprecher von Ihnen verabschieden und mich sehr
bei all denjenigen bedanken, die mich in den vergangenen sechs Jahren unterstützt und im
Arbeitskreis aktiv mitgearbeitet haben.
Ulrich Schüßler, Würzburg
[email protected]­wuerzburg.de
Mineralogie für Nichtmineralogen (und solche, die es gewesen sind)
Um naturwissenschaftliche Inhalte dem interessierten Laien zugänglich zu machen, werden
bekanntlich vielfältige Formen der Kommunikation praktiziert. Unter den verschiedenen
Varianten allgemeinverständlicher Zeitschriftenartikel soll im Folgenden auf ein Genre auf­
merksam gemacht werden, das im deutschen Sprachraum noch kein Analogon zu haben
scheint. Die russische Autorin Ramiza K. Rastsvetaeva (Institut für Kristallographie der
Russischen Akademie der Wissenschaften, Moskau) hat nämlich für eine erfolgreiche
Artikelserie der Zeitschrift ‚Priroda‘ das ‚mineralogische Märchen‘ eingeführt, mit dem
mineralogisch relevante strukturchemische Sachverhalte auf einprägsame Weise transpor­
tiert werden sollen. Der folgende Auszug möge der Information und Anregung dienen.
Peter Paufler, Dresden
Der Schönheitswettbewerb
Ein mineralogisches Märchen
von Ramiza Rastsvetaeva
(Teil 1)
Prolog
Es begab sich einmal, dass im Reich der Minerale ein Schönheitswettbewerb ausgerufen
wurde. Zum angegebenen Zeitpunkt fanden sich von allen Enden der Erde in einer großen
Höhle viertausend der vornehmsten Vertreter aller Klassen und Gruppen der Mineralwelt
ein. Zum Schiedsrichter wurde einstimmig der Quarz gewählt. Er stand in dem Ruf, gerecht
und unparteiisch zu sein; vielleicht deshalb, weil er weder der einen noch der anderen
Klasse angehörte. Irgendwo tief in seinem Inneren fühlte er sich als Silikat, aber nach
formalen Kennzeichen zählte man ihn zu den Oxiden. Diese Spaltung seiner Persönlichkeit
focht ihn nicht an, er maß vielmehr traditionellen Klasseneinteilungen keine Bedeutung zu,
denn er kannte deren Willkür. Natürlich war er unter den Oxiden dem Korund und unter den
Silikaten dem Topas an Härte unterlegen. Was aber die Verbreitung anging, fand er nicht
seinesgleichen. Zudem war er noch demokratisch gesonnen und brüstete sich nicht mit sei­
ner Verwandtschaft zu den Edelsteinen, wie etwa zum Amethyst, zum Bergkristall, zum
Citrin, zum Aventurin, zum Katzenauge und ähnlichen. Vielmehr fühlte er sich dankbar
jedem der unzähligen Sandkörner zugehörig.
Erste Folge
Um jeden genauer betrachten zu können, schaltete der Quarz zunächst seine Piezoelektrizität
an. Seinem Beispiel folgten sofort der Colemanit und der Phosphuranylit. Einige wurden
auch gleich zur Beleuchtung benutzt, je nachdem wer piezoelektrisch, pyroelektrisch, lumi­
neszierend oder phosphoreszierend war. Die Höhle wurde taghell und tauchte in ein Meer
von Farben und Schattierungen ein.
Fluorit und Amethyst erstrahlten in tiefem Violett; Lasurit, Saphir und Aquamarin
dunkel­ und hellblau; Malachit und Beryll grün; Topas und Rhodonit rosa und rot; Heliodor
und Spessartin gelb und orange. Und natürlich waren alle bezaubert vom satten Grün des
Smaragds ebenso wie vom feurigen Rot des Rubins und dem markanten Himmelblau des
Türkis. (Nicht zufällig sind die Farbtöne smaragdgrün, rubinrot und türkisfarben nach diesen
Mineralen benannt worden.) Jeder funkelte so gut er konnte, aber der Diamant sah einfach
blendend aus. Viele waren so durchsichtig wie Tränen, und wie sich auch Topas,
Aquamarin und Bergkristall bemühten irgendjemand zu verdecken, es gelang ihnen nicht.
Atemlos warteten alle auf das Urteil, und der Quarz hub an: „Zweifellos sind Farbe,
Leuchtkraft, Glanz, Durchsichtigkeit und dazu verwandte Merkmale äußerer Schönheit
wichtig. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die äußere Schönheit ein Ausdruck der
inneren ist und vom Kristallbau abhängt (Wissenschaftler nennen das ‚Struktur‘). Und wir
täten nicht recht daran, das zu ignorieren. Möge ein jeder von uns nun zeigen, welche
Schätze er tief im Inneren birgt.“
Es wurde ganz still. Die Wettbewerbsteilnehmer erwogen in Gedanken ihre Chancen.
Viele waren verwirrt. Den Phosphaten und Sulfaten wurde bewusst, dass sich in ihrem
Inneren ganz gewöhnliche Tetraeder und Oktaeder oder etwas von dieser Art befanden. Die
Borate schienen wohl aus Bescheidenheit ihre Möglichkeiten in der Annahme zu unter­
schätzen, ihre Tetraeder seien zu klein und über Dreiecke zu reden sei nicht opportun. Die
Karbonate ließen auch den Kopf hängen, weil sie außer Dreiecken nichts zu bieten hatten.
Einige kannten sich bis dahin selbst noch nicht und waren völlig fassungslos. Und nur die
Silikate drängten in Scharen auf das Podium und stellten auf dem Weg dahin ihre Schätze
zur Schau. Was gab es da bloß nicht alles zu sehen! Elegante Kettchen und massive Ketten,
Ringe, Armbänder, Anhänger, Kolliers und Halsschmuck. Und alles aus reinem Silizium
umrahmt von Sauerstoff. Der Schiedsrichter rief sie zur Ordnung und befahl, der Reihe nach
das Podium zu betreten, damit jeder in aller Ruhe alles betrachten und beurteilen konnte.
(Fortsetzung folgt)
(Erschienen in ‘Priroda’, 2005, 4(1076), S. 26­32. Mit Genehmigung der Autorin und des
Verlags aus dem Russischen von Peter Paufler)
Marie Curie­Professur an deutschen Mineralogen
Im Rahmen ihres aktuellen Forschungsförderungsprogramms FP6 finanziert die European
Commission die Einrichtung eines Lehrstuhls für Mineralspektroskopie (Marie Curie Chair
of Excellence). Dieser Lehrstuhl wird am Institut für Mineralogie und Kristallographie der
Universität Wien eingerichtet. Inhaber der Professur wird der deutsche Mineraloge Dr. Lutz
Nasdala sein, welcher seit 2002 eine Professur für Mineralogie an der Johannes Gutenberg­
Universität in Mainz vertritt. Der neue Lehrstuhlinhaber wird im April 2006 seine Tätigkeit
in Wien aufnehmen.
Die Anwendung von Analysentechniken, welche auf der Spektroskopie von Licht beru­
hen (d.h. Infrarot­Absorption, Raman, optische Absorption und Lumineszenzmethoden), hat
in den letzten Jahren in allen Bereichen der Geowissenschaften eine bemerkenswerte In­
tensivierung erfahren. Dem enorm gestiegenen Interesse von Geologen und Mineralogen,
diese Methodiken in ihrer Forschungsarbeit einzusetzen, steht jedoch hindernd gegenüber,
dass spektroskopische Methoden in der geowissenschaftlichen Ausbildung kaum gelehrt
werden. Eine Folge hiervon ist, dass insgesamt zu wenige Experten mit hinreichend breiter
Erfahrung vorhanden sind. Der Marie Curie­Lehrstuhl für Mineralspektroskopie (das Akronym des Projekts ist
“MINSPEC”) soll dazu beitragen, diesen Widerspruch zu mindern. Die hauptsächliche Ziel­
stellung des Projekts besteht darin, die geowissenschaftliche Ausbildung auf dem Gebiet der
o.g. Licht­Spektroskopien substanziell zu verbessern und die bestehenden Lehr­ und For­
schungsmöglichkeiten für Nachwuchswissenschaftler im europäischen Maßstab zu ko­
ordinieren. Dabei wird der Lehrstuhlinhaber vor allem Raman­ und Lumineszenzspektrosko­
pie in Lehre und Forschung vertreten. Da in Wien bereits international anerkannte Experten
für Infrarot­ (Prof. A. Beran, Prof. E. Libowitzky) und optische Spektroskopie (Prof. M.
Wildner) tätig sind, liegen beste Voraussetzungen dafür vor, mit Hilfe des neuen Lehrstuhls
ein europäisches Zentrum für Mineralspektroskopie zu etablieren. Zusammen mit der bisher
schon bestehenden Expertise des Gastinstitutes auf den Gebieten von mineralogischer Spek­
troskopie, Kristallsynthese, Kristallstrukturanalyse und kristallchemischer Charakterisierung
von Mineralen und anorganischen Verbindungen bzw. der Bearbeitung von materialwissen­
schaftlichen Fragestellungen ermöglicht die Einrichtung dieses neuen Lehrstuhls eine
erhebliche Erweiterung der bisherigen Forschungs­ und Lehrtätigkeiten am Institut für
Mineralogie und Kristallographie der Universität Wien. Ein Teil der Forschungsaktivitäten wird auf dem Gebiet der spektroskopischen Charakte­
risierung von durch radioaktive Strahlung veränderten Mineralen liegen. Die Forschungstä­
tigkeit und damit auch die praktische Ausbildung zukünftiger Diplomanden und Dokto­
randen wird jedoch thematisch breit gefächert und darauf ausgerichtet sein, vielseitige
Erfahrungen zu vermitteln. Die Absolventen sollen so in die Lage versetzt werden, unter­
schiedlichste analytische Probleme selbständig bewältigen zu können. Interessenten können
nähere Informationen unter http://www.univie. ac.at/Mineralogie/MINSPEC bzw. per E­mail
([email protected]) erhalten.
Ekkehart Tillmanns, Wien DMG­Doktorandenkurs
Internationaler Doktorandenkurs am Bayerischen Geoinstitut:
Wieder ausgebucht
Bayreuth, 14. ­ 18. Februar 2005
Zum diesjährigen Kompaktkurs über experimentelle Hochdruck­Techniken und ihre
Anwendung auf geowissenschaftliche Fragestellungen konnten die Forscher am Bayerischen
Geoinstitut der Universität Bayreuth wiederum eine internationale Teilnehmerschaft begrü­
ßen. Die Attraktivität der Doktorandenkurse am Geoinstitut für in­ und ausländische Studie­
rende ist ungebrochen. Der in diesem Jahr zum sechsten Mal durchgeführte Kurs war mit 20
Teilnehmern wiederum restlos ausgebucht. Das Kursprogramm war dicht gepackt und
bestand aus einer vormittäglichen Einführung in die neueste Methodik und Technik von
Hochdruck­ und Hochtemperatur­Experimenten sowie in verschiedene analytische Metho­
den. An den Nachmittagen konnte das Gelernte in den Labors und Experimentierhallen des
Instituts praktisch umgesetzt werden. Unter der fachlicher Betreuung der Mitarbeiter des
Geoinstituts führten die Kursteilnehmer eigene Experimente durch.
Trotz der ausgefüllten Tage fanden die jungen Gäste auch ausreichend Zeit, die Stadt
Bayreuth kennen zu lernen. Ein gemeinsames Abendessen der Kursteilnehmer mit den
Fachleuten des Geoinstituts vertiefte die im Kurs angebahnten wissenschaftlichen Kontakte.
Das Engagement des Geoinstituts bei diesem Wissenstransfer wird auch dadurch belohnt,
dass immer wieder ehemalige Kursteilnehmer nach ihrer Promotion als Postdoktoranden für
längere Forschungsaufenthalte nach Bayreuth gewonnen werden können. Der Doktorandenkurs wurde von der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft gefördert;
er soll auch im nächsten Jahr erneut angeboten werden.
Einweisung in Hochdruck­
Experimente mit Stempel­
Zylinder­Pressen
Die Teilnehmer des
Doktorandenkurses zusammen
mit den Instrukteuren des
Geoinstituts
Vorbereitung eines
Verformungsexperimentes im
Deformationslabor
83. Jahrestagung der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft (DMG)
18. – 21. September 2005, Aachen
Die Jahrestagung der DMG fand in diesem Jahr an der Rheinisch­Westfälischen Techni­
schen Hochschule (RWTH) Aachen statt. Das dortige Institut für Mineralogie und Lager­
stättenlehre gehört zu den traditionellen Standorten rohstofforientierter Forschung und ist in
der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik eingebettet in zentrale Themen der
Nutzbarmachung von Georessourcen. So ist es nahe liegend, dass auf der diesjährigen
DMG­Tagung lagerstättenorientierte Symposien einen breiteren Raum einnahmen als wir
das in den letzten Jahren gewohnt waren. Vor allem ein Symposium zu den Prozessen der
submarin­hydrothermalen Lagerstättenbildung ist in diesem Zusammenhang als interessant
zu erwähnen, da dieser Forschungszweig ja wesentliche Wurzeln an dem ausrichtenden
Institut hat. Hier ist der Dozentenvortag von Thomas Driesner hervorzuheben, der sowohl
Forschungsstand als auch Forschungsbedarf auf dem Gebiet der hydrothermalen Erzmine­
ralbildung aufgezeigt hat. Darüber hinaus waren natürlich die klassischen Themen der
mineralogischen Forschungslandschaft Deutschlands vertreten, wie z.B. geochemische Pro­
zesse in Mantelgesteinen, Geochronologie, Prozesse an Mineraloberflächen und Mineral­
physik. Schwerpunktthemen dieser Tagung waren auch Mars und die terrestrischen
Planeten und Kosmochemie, welche durch die international renommierten Wissenschaftler
Jay Melosh (Impaktmineralogie: Verhalten von Silikaten bei ultrahohen Drucken und
Temperaturen), Alan Treiman (Volatile Elemente auf dem Mars: mineralogische Beweise)
sowie den öffentlichen Vortrag von J. Zipfel (Ergebnisse der Mars Exploration Rover
Missionen) ein hohes Maß an Aufmerksamkeit genossen. Der wissenschaftliche Teil der Veranstaltung fand im Kármán­Auditorium in Hörsälen
mit hervorragenden Präsentationsmöglichkeiten statt. Für den (fast) reibungslosen Ablauf
der Vortragspräsentationen und die stete Hilfsbereitschaft muss den Organisatoren ein
großes Lob gezollt werden. Das Vortragskonzept mit der Präsentation von angemeldeten
Vorträgen in einer Vormittags­ und einer Nachmittagssitzung, die von Dozenten­ oder
Plenarvorträgen abgeschlossen wurden, fand ich persönlich gut. Allerdings fand ich die
Posterpräsentation sehr spät und mit einer Stunde an zwei Tagen kurz. Da sie nach den
Plenarvorträgen stattfand, war sie deutlich abgekoppelt vom Rest der wissenschaftlichen
Sitzungen. Hier würde ich mir eine engere inhaltliche (und räumliche) Ankoppelung an die
jeweiligen Sitzungen wünschen, damit der Stellenwert der Poster angemessen berücksichtigt
wird, so wie dies ja auf allen großen internationalen Tagungen praktiziert wird. Die Poster­
präsentation ist ein wichtiges Forum für wissenschaftlichen Austausch und Diskussion, was
durch den Bierausschank sicher auch gefördert wurde. Die Plenarvorträge könnten an das
Ende des jeweiligen wissenschaftlichen Programms gestellt werden und so zur Abrundung
beitragen.
Sehr erfrischend neben dem ständigen Angebot von Getränken und Keksen fand ich die
vielen jungen Gesichter, die ich auf der Tagung entdeckte. Hier zeigt sich klar, dass minera­
logische Forschungsthemen, eingebettet in den Kontext zentraler geowissenschaftlicher
Fragestellungen vom wissenschaftlichen Nachwuchs getragen werden. Dies wirkt sich
natürlich auch auf die Tagungssprache aus: viele Beiträge wurden auf Englisch gehalten.
Dies ist angebracht in Sitzungen, zu denen internationale Redner eingeladen wurden (z.B.
Lagerstätten und Mars), und verständlich bei Wissenschaftlern aus dem Ausland, die in
Deutschland arbeiten. Allerdings leistet dieses Verhalten auf breiter Ebene leider auch dem
Verlust der deutschen Sprache als Wissenschaftssprache Vorschub (mancher wird denken:
was soll’s – im Mittelalter war es Latein und heute ist es eben Englisch ...). Insgesamt waren
die meisten Beiträge von sehr guter Qualität und haben gezeigt, dass mineralogische For­
schung in Deutschland auf einem hohen Niveau stattfindet.
Die Verbindung von Moderne mit historischen Wurzeln wurde bei dem gelungenen
Gesellschaftsabend in der Aula Carolina noch mal deutlich. Das Team um Michael Meyer
hat eine runde Tagung mit vielen interessanten Themen organisiert.
Agnes Kontny
[email protected]­heidelberg.de
14. Workshop des Arbeitskreises NMR­Spektroskopie
der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie
„Strukturelle Identifizierung von Protonen in Mineralen und
technischen Materialien mittels 1H Festkörper NMR Spektroskopie“
06. bis 07. Oktober 2005 in Bochum
Beim 14. Workshop des Arbeitskreises NMR Spektroskopie stand das Proton im Mittel­
punkt des Geschehens. Insgesamt acht Teilnehmer waren angereist, um festzustellen, wo die
Problematik und die Stärke der 1H Festkörper NMR Spektroskopie bei Materialien und
Mineralen mit niedrigen und hohen Wasserstoffgehalten liegt.
Der erste Tag war den Materialien gewidmet, die hohe Protonengehalte aufweisen. Um
allen Teilnehmern, die sehr unterschiedliche Kenntnisse in der Festkörper NMR Spektros­
kopie aufwiesen, gleiche Voraussetzungen zu ermöglichen, wurden auch die theoretischen
NMR­Grundlagen für das Proton angerissen. Neben der für die NMR als Basis wesentlichen
Zeeman Wechselwirkung wurden die homonukleare Dipol­Dipol Wechselwirkung und die
Chemische Verschiebungsanisotropie vorgestellt, die die eigentliche Information über die
Lokalumgebung liefern. Auch Standardverfahren wie das Magic Angle Spinning (MAS)
wurden noch mal beleuchtet. Daneben wurden wichtige Multipulssequenzen vorgestellt, die
gerade an stark protonenhaltigen Materialien angewendet werden, um die dann sehr starke
homonukleare Dipolwechselwirkung zu reduzieren. So wurden unter anderem die Funkti­
onsweise der WAHUHA­4 (Waugh, Huber und Haeberlen) und die MREV­8 Sequenz
(Mansfield, Rhim, Elleman und Vaughn) erklärt. Nach einer kurzen Kaffeepause zeigte sich
dann, welche strukturelle Umgebung zu welchem typischen NMR Signal führt und der
Einfluss dynamischer Prozesse auf die Spektren. Nach dem Mittagessen wurden dann
temperaturabhängige Messungen an Triammoniumhydrogendisulfaten durchgeführt. Diese
Experimente zeigten sehr schön, wie anhand der Änderungen der Signallinienbreiten
einzelne dynamische Prozesse beobachtet werden konnten. Aus den ermittelten Intensität
gegen Zeit Diagrammen war dann eine Abschätzung der einzelnen Aktivierungsenergien
möglich. Abends klang dann der Abend im „Summa Cum Laude“ bei gutem Essen und
einem großen Bier aus.
Am zweiten Tag lag der Schwerpunkt auf solchen Substanzen, die nur geringe Protonen­
mengen aufweisen. Hier zeigte sich, dass dies zu großen Schwierigkeiten führen kann, da
dann das Signal von der Probenumgebung (Probenkopfsignal) deutlichen Einfluss zeigt.
Nachmittags wurde anhand von Beispielproben gezeigt, wie sich dieser Effekt gezielt durch
die DEPTH Pulssequenz oder das Hahn­Echo ausschalten lässt. Weiterhin ermöglichten die
gemessenen Spektren von Wasser in Gips und Analcit die Bestimmung des Wasserstoff­
abstandes, da die Wassermoleküle hier isoliert im Festkörper vorliegen. Zusammenfassend bot der Workshop eine gute Übersicht, in welchen Materialien
Protonen vorliegen können, welche strukturelle Informationen man mit Hilfe der Festkörper
NMR Spektroskopie über sie bekommt und welche Problematik bei den Messungen stark
protonenhaltiger sowie protonenarmer Substanzen auftreten kann.
Michael Fechtelkord, Bochum
DMG­Doktorandenkurs
Synchrotron X­ray and IR methods in the Geosciences at ANKA
Synchrotron Strahlungsquelle ANKA, Forschungszentrum Karlsruhe
24. – 25. Oktober 2005
Nach dem Erfolg im letzten Jahr fand auch dieses Jahr wieder ein durch die Deutsche
Mineralogische Gesellschaft geförderter Doktorandenkurs an der Synchrotron­
strahlungsquelle ANKA im Forschungszentrum Karlsruhe unter der kompetenten Leitung
von Jörg Göttlicher (Institut für Synchrotron Strahlung ISS) statt. Ziel des zweitägigen
Kurses war es, die 23 Teilnehmer mit der Anwendung von synchrotronbasierter Röntgen­
und IR­Strahlung bei der Lösung von geowissenschaftlichen Fragestellungen vertraut zu
machen. Methodische Schwerpunkte waren dabei Röntgenabsorptionsspektroskopie (XAS),
Röntgendiffraktometrie (XRD), Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF) und Infrarot­Spektros­
kopie (IR).
Der Programmablauf wurde im Vergleich zum Kurs des vergangenen Jahres dahingehend
geändert, dass nun an beiden Tagen sowohl Theorie als auch Praxis auf dem Plan standen.
Am Vormittag des ersten Tages wurden den Teilnehmern durch interessante, klar
strukturierte Vorträge und Vortragsvorlagen eine Einführung zu ANKA („Angströmquelle
Karlsruhe“) gegeben; Aufbau, Funktionsweise, Leistungsfähigkeit und Einsatzmöglich­
keiten der Methoden an ANKA wurden von Stephen Doyle, Stefan Mangold, Rolf Simon
und Biliana Gasharova anschaulich und fachkundig vermittelt. In den Pausen war für
reichlich Kaffee und Kekse gesorgt. Das Nachmittagsprogramm begann mit einer Führung
durch die ANKA­Halle und Besichtigung der verschiedenen Beamlines. Hier konnte man
auch einiges zu den im Kurs nicht näher vorgestellten Beamlines, wie z. B. LIGA
(Röntgenlithographie) oder SUL (Synchrotron­Umweltlabor) erfahren. Danach folgte der
praktische Teil: Die Kursteilnehmer wurden in vier Gruppen geteilt und konnten sich den
Rest des Tages intensiv einer von zwei vor Beginn des Kurses gewählten Methoden
widmen, indem sie an der entsprechenden Beamline Probenpräparation, Gerätejustage und
Messungen mit geowissenschaftlichem Bezug durchführten. Darüber hinaus wurde die
Vorgehensweise bei der Datenevaluation erklärt und von den Teilnehmern geübt. Dabei bot
sich die Möglichkeit, den Nutzen von Synchrotronstrahlung bei der Lösung von Problemen
aus eigenen Forschungsarbeiten zu diskutieren oder gar Proben mitzubringen und zu
messen.
Hier ein Einblick in den Ablauf einer Übung am Beispiel der synchrotronbasierten Pulver­
diffraktometrie: Die Übungen am Pulverdiffraktometer wurden von Stephen Doyle und
Krassimir Garbev geleitet. Schrittweise erklärte Stephen Doyle den Aufbau der Beamline
und die Funktionsweise der einzelnen Komponenten z.B. Blendensysteme, Monochromator
und Detektor und die Auswirkung auf die Strahlgeometrie und Modulation der Wellenlänge.
Im Anschluss war Zeit, die Vor­ und Nachteile der Probenpräparation für Kapillar­ und
herkömmliche ebene Pulverpräparate hinsichtlich Strukturbestimmung und Struktur­
verfeinerung zu diskutieren. Das Messverfahren wurde an zwei von der Gruppe präparierten
Proben veranschaulicht. Zur Datenevaluation stand im Anschluss an die Messungen ein
Computerpool zur Verfügung. Die Teilnehmer führten unter Anleitung von Krassimir
Garbev mit Hilfe der Programme "Eva" (Bruker AXS) die Phasenbestimmung durch. Die
"Topas" Software (Bruker AXS) wurde zur Intensitätsextraktion mittels dem LeBail
Verfahren und Strukturverfeinerungen basierend auf der Rietveldmethode herangezogen.
Das Programm am Vormittag des zweiten Tages vertiefte die bereits gewonnen
Erkenntnisse durch Vorträge von Krassimir Garbev, Kathy Dardenne, Utz Kramar und
Biliana Gasharova über Anwendungen der am ersten Tag vorgestellten synchrotronbasierten
Methoden im Bereich der Geochemie, speziellen & technisch­angewandten Mineralo­
gie/Kristallographie und Materialwissenschaften. Nach dem Mittagessen in der Kantine des
Forschungszentrums folgte wie schon am Vortag die Praxis. Nun konnten sich die Teil­
nehmer mit der zweiten von ihnen gewählten Methode beschäftigen. Am Ende des Kurses
trafen sich alle noch einmal im Seminarraum, wo es Informationen zur Beantragung von
Messzeit an der ANKA gab.
Ergänzend zum wissenschaftlichen Programm traf man sich am ersten Abend in der
Gaststätte Andreasbräu in Eggenstein­Leopoldshafen zum geselligen Umtrunk. Dies
ermöglichte ein besseres Kennenlernen und Diskussion in lockerer Runde.
Abschließend kann festgestellt werden, dass durch den Doktorandenkurs der DMG
„Synchrotron X­Rays and IR Methods in the Geosciences at ANKA“ den anwesenden
Studenten, Doktoranden und Wissenschaftlern sich eine ausgezeichnete Möglichkeit gebo­
ten hat, einen Einblick in die Beamlinetechnik, analytischen Methoden und Datenaus­
wertung zu erhalten. Fortgeschrittene Teilnehmer konnten ihr Wissen vertiefen und gerade
durch die permanent mögliche und fruchtbare Diskussion mit den Vortragenden und den
Betreuern an den Beamlines Fragestellungen zu eigenen Forschungsprojekten erörtern.
Besonders sei an dieser Stelle sämtlichen Mitwirkenden für die interessanten Vorträge &
Praxis, Diskussion und das angenehme Arbeitsklima und im speziellen Jörg Göttlicher für
die Organisation des Workshops gedankt. Insgesamt war der Kurs sehr gelungen und durch
die Kombination von Vorträgen und Übungen auch gut verdaulich. Bleibt zu wünschen,
dass auch im nächsten Jahr wieder Studenten und Doktoranden die Möglichkeit haben, im
Rahmen eines geförderten Workshops einen Einblick in die Anwendung von Synchrotron­
strahlung zu bekommen.
Diana Lieber (Aachen), Stefan Stöber (Halle)
Titelbild
Teilnehmer des DMG Workshops „Synchrotron X­Rays and IR Methods in the Geosciences at
ANKA“ vom 24.10.05­25.10.05 am Forschungszentrum Karlsruhe.
JENSEITS VON LINKS
Das neue Internetportal der DMG­Sektion „Angewandte Mineralogie
in Technik und Umwelt“
http://www.amitu.de
„... soll Wissenschaftler aus dem Bereich Grundlagenforschung mit industriellen
Anwendern zusammenführen und so Wissenstransfer in beide Richtungen katalysieren.“
WISSENSCHAFTSLADEN BONN – Zentrum für bürgernahen
Wissenschaftstransfer
http://www.wilabonn
Herausgepickt: Bildung, Kultur, Naturwissenschaft, Arbeitsmarkt­Infos, Bücher, Broschü­
ren, Infoblätter, Verbraucher­Tipps, etc., etc.
SCOPUS – The Scopus Citation Tracker
http://www.scopus.com/scopus/home.url
„A simple way to investigate citation behaviour from a number of different angles.“
Wissenschaftlich googeln – mit „Google Scholar“
http://scholar.google.com/advanced_scholar_search
ZVAB – Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher http://www.zvab.com
... weltweit das größte Online­Antiquariat für deutschsprachige Titel
Institut für Mineralogie und Kristallographie
Universität Wien, Geozentrum
Althanstraße 14, A­1090 Wien, Austria
Tel.:
+43(1) 4277 53201
FAX: +43(1) 4277 9532
[email protected]
Two PhD positions in mineral spectroscopy
The Institute of Mineralogy and Crystallography of the University of Vienna, Austria, invites
applications for two three­year PhD positions (subject to the final approval of funds). The
PhD positions are attached to the new Marie Curie Chair of Excellence for Mineral Spectro­
scopy, starting April 1, 2006.
Successful candidates will be employed as research assistants (i.e., PhD students). The
gross salary is € 22,926.40 per annum total.
Candidates are supposed to hold a diploma in mineralogy or material or geological sciences.
They should be interested in the structural characterisation of minerals using modern micro­
techniques (i.e., defect structures, internal textures, primary growth and secondary alteration
patterns). Corresponding to the main objectives of the Marie Curie Chair, PhD students will
be taught several spectroscopic techniques (infrared absorption, micro­Raman, optical ab­
sorption, and luminescence spectroscopy); they should be interested in the application of
these ­ in combination with other ­ analytical techniques to various analytical problems from
different disciplines in the Earth Sciences.
Even though a major portion of the research will address the understanding of radiation­dam­
age phenomena, such as metamictisation or effects of external irradiation, one "open" PhD
topic outside this field will also be possible. Please contact the Chair Holder (nasdala@uni­
mainz.de) for further details. For more general information see http://www.univie.ac.at/miner­
alogie/MINSPEC. Please send CV and contact information of two references before January 31, 2006, via e­
mail to [email protected].
The University of Vienna is an equal opportunity / affirmative action employer. Women are
especially encouraged to apply. Veranstaltungskalender 2006
02.04. ­ 07.04. WIEN: EGU 2006 ­ European Geosciences Union General Assembly 2006.
­ Auskunft: Copernicus Meeting Office, Max­Planck­Str. 13, D­37191
Katlenburg­Lindau, Germany. Tel.: +49­5556­1440; Fax: +49­5556­4709;
[email protected]
03.04. ­ 06.04. FREIBURG: 14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kristallo­
graphie (DGK). Auskunft: kongress & kommunikation gGmbH, Hugstetter
Straße 55, 79106 Freiburg; Tel.: +49 (0)761­270­7316; Fax +49 (0)761­
270­7317; E­Mail baechle@kongress­und­kommunikation.de;
www.kongress­und­kommunikation.de
10.04. ­ 11.04. GARGNANO/Italien: Workshop „Surface reactivity in minerals“. ­
Auskunft: http://users.unimi.it/artioli/surface_reactivity/welcome.html.
03.06. ­ 07.06. ILE D’OLERON/Frankreich: „Environmental Mineralogy and Toxic
Metals“, Joint Meeting of The Clay Minerals Society and the French Clay
Group. ­ Auskunft: Sabine Petit, Laboratoire HydrASA, UMR6532­CNRS
Université de Poitiers, 40, avenue du Recteur Pineau, F­86022 POITIERS
Cedex, France; Tel.: +33 5 49 45 37 56 ­ Fax: +33 5 49 45 42 41;
E­Mail: [email protected]­poitiers.fr; http://www.c2s­
organisation.com/gfacms06/
09.06. – 11.06. POTSDAM: Treffen der Sektion Petrologie­Petrophysik der Deutschen
Mineralogischen Gesellschaft (DMG) an der Universität Potsdam.
Organisation: M. Wilke und R. Bousquet. Tel.: +49(0)331 ­ 977 2483, Fax:
+49(0)331 ­ 977 5060, E­mail: [email protected]­potsdam.de.
27.06. ­ 29.06. ST. PETERSBURG/Russland: Structural Chemistry 2006 ­ Structural
chemistry of partially ordered systems, nanoparticles and nanocomposites.
StructChem­2006 Scientific Secretariat, Institute of Silicate Chemistry
RAS, Nab. Makarova, 2, Saint­Petersburg 199034, Russia.
E­Mail: [email protected]; http://www.isc.nw.ru/Eng/
structchem2006.htm.
16.07. ­ 21.07. SOCORRO/NM, USA: ZEOLITE '06 ­ Seventh International Conference
on the Occurrence, Properties, and Utilization of Natural Zeolites. ­
Auskunft: Dr. Robert S. Bowman, New Mexico Tech, Dept of Earth &
Environmental Science, 801 Leroy Place, Socorro, NM 87801 USA. Tel.:
(505) 835­5992; Fax: (505) 835­6436. E­Mail: bowman at nmt.edu;
http://www.ees.nmt.edu/Zeolite06/index.html.
23.07. ­ 28.07. KOBE/Japan: 19th General Meeting of the International Mineralogical
Association. IMA2006­Kobe. ­ Auskunft: G. Aoyoma, Congress Bldg., 3­6­
13 Awajimachi, Chuo­ku, Osaka 541­0047, Japan. Tel.: +81­6­6229­2555;
Fax: +81­6­6229­2556; E­Mail: [email protected];
http://www.congre.co.jp/ima2006.
06.08. ­ 11.08. LEUVEN/Belgien: ECM23 ­ European Crystallographic Meeting 23.
Auskunft: ORGANIZING SECRETARIAT Momentum, Grensstraat 6, B­
3010 Leuven, Belgium. Phone +32 16 40 45 55; Fax +32 16 40 35 51;
E­Mail info@momentum­pco.be; http://www.ecm23.be.
11.09. ­ 13.09. BRISTOL/UK: 11th Experimental Mineralogy, Petrology and
Geochemistry Conference (EMPG XI). ­ Auskunft: Paul Beattie,
Cambridge Publications. E­Mail: Paul.Beattie@the­conference.com;
http://www.empg2006.com.
25.09. ­27.09. HANNOVER: 84. Jahrestagung der Deutschen Mineralogischen
Gesellschaft (DMG). ­ Auskunft: Sekretariat Frau Hoffmann, Tel.: +49 (0)
511­ 762 2222, Fax: +49 (0)511 ­ 762 3045, E­Mail: dmg2006@
mineralogie.uni­hannover.de; http://www.dmg2006­hannover.de
01.10. ­ 04.10. VERBANIA, Lago Maggiore/Italien: Water in Nominally Anydrous
Minerals ­ Mineralogical Society of America Short Course. ­ Auskunft:
http://www.minsocam.org und http://bgi.uni­bayreuth.de.
Bitte unbedingt beachten:
Einsendeschluss für die nächste Ausgabe des DMG­FORUM, Heft Nr. 91,
Juli 2006, ist Montag, 5. Juni 2006.

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