GOÄ-Reform: BDI warnt vor heimlicher Budgetierung

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GOÄ-Reform: BDI warnt vor heimlicher Budgetierung
BERUFSPOLITIK
PAP-BEHANDLUNG
Das Bundesversicherungsamt rügt die
Kassen. Nachholbedarf sieht es auch
bei der Integrierten Versorgung. SEITE 6
Bei herzkranken Patienten mit
Schlafapnoe gibt es erste Hinweise
auf Prognoseverbesserung. SEITE 14
„Die Lieder sind gut. Sie steigern das
Bewusstsein für Ebola.“
RAP IM RADIO ZUR AUFKLÄRUNG ÜBER EBOLA SEITE 16
MITGLIEDERZEITUNG BERUFSVERBAND DEUTSCHER INTERNISTEN BDI E.V.
PVST 58132 NR. 10, OKTOBER 2014
GOÄ-Reform: BDI warnt vor
heimlicher Budgetierung
HONORAREINIGUNG
Wesiack: Größere
Steigerung war
nicht drin!
Als der KBV-Vorsitzende
Dr. Andreas Gassen nach
Abschluss der Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband das Honorarplus
von 850 Millionen Euro für
2015 verkündete, war das
Erstaunen groß. Schließlich
hatte die KBV selbst im Vorfeld von zu erwartenden fünf
Milliarden Euro gesprochen,
schon aufgrund des Inflationsausgleichs und des bislang unbezahlten Leistungsvolumens. Dagegen machten
sich die 850 Millionen direkt
schäbig aus.
Doch es war allzu naiv,
wirklich mit fünf Milliarden
zu rechnen, gab BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack
beim Deutschen Internistentag mehrfach zu bedenken.
Ein Honoraranstieg in der
GKV ist nur in einem geringen Rahmen möglich, der
durch das SGB V vorgegeben ist. Im Kollektivvertrag
gibt es dazu keine Alternativen. (KS) SEITE 3
Kommt der Budgetdeckel
auch für privatärztliche
Leistungen? Das lässt laut
BDI die Rahmenvereinbarung zur GOÄ-Reform vermuten. Doch Bundesärztekammer und PKV streiten
ab: Keine Budgetgrenzen
durchs Hintertürchen!
Von Klaus Schmidt
Der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) hat von Bundesärztekammer (BÄK) und privater Krankenversicherung (PKV) Klarheit
über die GOÄ-Reform gefordert.
Deren Rahmenvereinbarung enthalte
zu viele offene Fragen. Sie könnte zu
einem „Edel-EBM“ führen, befürchtet der BDI-Vorstand. Die Verhandlungsführer von BÄK und PKV sprechen von Fehlinterpretation.
Auf dem Deutschen Internistentag in Berlin kam es zur offenen Aussprache: BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack trug die Bedenken des
Verbands vor. „Wir haben große Sorge, dass viele Elemente, die wir vom
EBM kennen, in die GOÄ einfließen
sollen.“ Er nannte die Gefahr von
Budgets, oder dass Analogziffern im
Einvernehmen mit der PKV zu Gebührenordnungspositionen
umgewandelt werden, und so ein Leistungskatalog für die private Krankenversicherung definiert wird. Wenn
sich die PKV immer mehr der GKV
annähere, so Wesiack, werde die
GOÄ zu einem „Edel-EBM“.
Von „Budget“ keine Rede
Die Verhandlungsführer wiesen diesen Verdacht entschieden von sich.
Dr. Volker Leienbach, Geschäftsführer des PKV-Verbands, zeigte Verständnis für die Sorgen des BDI,
wies aber darauf hin, dass sich in der
Rahmenvereinbarung weder das
Wort „Budget“ noch „Annäherung
an den EBM“ finde, sondern das
Stichwort
„Einzelleistungsvergütung“. Es gebe einen gemeinsamen
Ein Deckel aufs Budget soll es bei Leistungen nach GOÄ nicht geben, sagt der PKV-Verbands-Chef. © JOACHIM WENDLER/FOTOLIA.COM
BERUFSPOLITIK
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Wir haben große
Sorge, dass viele
Elemente, die wir
vom EBM kennen,
in die GOÄ
einfließen sollen.
Dr. Wolfgang Wesiack
BDI-Präsident
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Konsens zwischen BÄK und PKV,
dass die Vergütung auf betriebswirtschaftlicher Grundlage kalkuliert
werden solle. Das bedeute nicht, dass
weniger Geld gezahlt werde.
Auch der BÄK-Verhandlungsführer Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer WestfalenLippe, zeigte Verständnis für die Sorgen der Internisten und akzeptierte
den Vorwurf der Intransparenz. Er
versprach, das zu ändern, indem man
jetzt schon die Vertreter der Fachgruppen in die Diskussion mit einbeziehen werde.
Abschluss Ende des Jahres?
Die BÄK habe ihren Teil – mehr als
4000 Gebührenordnungspositionen
– abgearbeitet, aber noch nicht mit
der PKV in Einklang gebracht. Daher sei es schwierig, jetzt abzuschätzen, wann man fertig werde. Geplant
ist ein Abschluss zum 31. Dezember
2014. Windhorst warb dafür, Grundvertrauen in die Verhandlungsführer
zu haben. Alle, die sich jetzt kritisch
äußerten, seien „Politiker“ ohne Nähe zu den Verhandlungen. Man könne keinen Stichtag nennen, an dem
alles fertig sei. Deshalb brauche man
eine Beratungskommission, um gegebenenfalls nachzujustieren. Es werde
aber sicher keine Dauerkontrolle der
Gebührenordnungspositionen geben,
sondern nur für einen begrenzten
Zeitraum.
„Wir brauchen eine dreijährige
Nachsorgezeit, um nachzujustieren“,
bestätigte Leienbach. Auf keinen Fall
wolle man eine Einheitsversicherung.
„Die PKV lebt vom Unterschied.“
Die BDI-Spitze nahm das zur
Kenntnis, blieb aber skeptisch. Dr.
Hans-Friedrich Spies, Zweiter Vizepräsident des BDI: „Wenn Sie nichts
verändern wollen und alles bleibt,
wie es ist, warum dann eine Rahmenvereinbarung? Wir könnten alles
beim Alten lassen, mit höherer Bewertung und ohne eine andere Systematik.“
Geriatrische Nephrologie: Besonderheiten
Aufgrund der immer älter werdenden Gesellschaft und der zunehmenden Lebenserwartung spielen die Geriatrie und auch die geriatrische Nephrologie eine immer wichtigere Rolle in der Medizin. Die Behandlung
von Nierenerkrankungen im Alter
setzt sich oft aus einer komplexen
medikamentösen Therapie zusammen; zudem hat die ältere Bevölke-
rung nicht selten multiple Komorbiditäten. Weiterhin werden aufgrund
von anatomischen und physiologischen Veränderungen der Niere normalerweise einfache Behandlungsmethoden zu komplexen Geflechten
aus therapeutischen Strategien. Darüber hinaus kommt es, bedingt
durch den schwierigen vaskulären
Zugang und das erhöhte Auftreten
von kardiovaskulären Erkrankungen,
häufiger zu Schwierigkeiten während
der Dialyse.
Die Entwicklung von optimalen
diagnostischen Verfahren und Formeln, die Entscheidung, welche diagnostischen Verfahren angewandt
werden sollten, um den Patienten
den größtmöglichen Vorteil zu bieten, spielen bei Älteren eine extrem
wichtige Rolle. Medizinische und
ethische Aspekte sind miteinander in
einem komplexen System verflochten. Der Nephrologe spielt eine essenzielle Rolle in der Versorgung der
Patienten. Dieser Artikel diskutiert
die
häufigsten
nephrologischen
Komplikationen im Alter und erläutert, was man bei der Behandlung
berücksichtigen sollte. SEITE 12, 13
Internistentag –
ein voller Erfolg
Der Deutsche Internistentag am
11. und 12. September in Berlin
war wieder ein voller Erfolg, sagt
BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack. Neben spannenden medizinischen Höhepunkten aus den
verschiedenen
internistischen
Schwerpunkten, waren auch die
berufspolitischen
Diskussionen
gut besucht.
So beschäftigte sich eine Veranstaltung mit der Tätigkeit des Honorararztes. Als Honorarärzte sind
niedergelassene Vertragsärzte zu
verstehen, die auch in der Klinik
tätig sind. Dies ist ein besonderes
Qualitätsmerkmal, da so eine sektorenübergreifende
Versorgung
der Patienten aus einer Hand ermöglicht wird. Doch in der Praxis
wird dies durch einige Hürden
konterkariert (siehe Seite 2).
Bei der Delegiertenversammlung stellte Gesundheitsökonom
Professor Günter Neubauer ein
neues DRG-Konzept vor. Der
BDI hatte ihn mit einem entsprechenden Gutachten dazu beauftragt. Ziel ist es, den Druck zur
Rationalisierung bei ärztlichen
Leistungen im Krankenhaus zu
mindern. Denn Neubauers Analyse zeigt: Vor allem bei internistischen DRG wurde in den vergangenen Jahren gespart, um Kostensteigerungen auszugleichen. Die
Folge ist eine Arbeitsverdichtung
für Ärzte (siehe Seite 4).
Weitere Themen vom Internistentag: SEITE 4
DIE INHALTE VON BDI AKTUELL FINDEN SIE AUF WWW.BDI.DE
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BDI aktuell
Oktober 2014
EDITORIAL
Ein erfolgreicher Internistentag in Berlin
Von Dr. Wolfgang Wesiack
Präsident des BDI
S
oeben ist der 7. Deutsche Internistentag in
Berlin zu Ende gegangen. Es war wie in
den Vorjahren wieder eine erfolgreiche
Veranstaltung unseres Berufsverbands, wie immer im traditionsreichen Virchow-LangenbeckHaus neben der Charité. Starken Zulauf ganz besonders von jungen Kollegen fanden die medizinischen Fortbildungsveranstaltungen unter der
bewährten Leitung von BDI-Vorstandsmitglied
Professor Petra-Maria Schumm-Draeger.
Themen waren etwa Kontroversen bei der
Therapie endokrinologischer Erkrankungen wie
der Streit ums TSH sowie Kardiologie oder das
Update Pneumologie. Neuigkeiten aus der Gastroenterologie mit praktischer Relevanz, Geriatrie, Intensiv- und Palliativmedizin sowie die Nephrologie mit Blick auf den älteren Patienten mit
Nierenfunktionsstörungen zogen zahlreiche Zuhörer an.
In der Berufspolitik bewegen
aktuelle Geschehnisse die ärztlichen Gemüter: Wird die Reform
der GOÄ zu einem Einstieg in
eine Einheitsgebührenordnung
für Ärzte? Den kritischen Fragen
stellten sich neben mir als BDIPräsidenten namhafte Vertreter
der Krankenhausträger, der Privaten Krankenversicherung, des Hartmannbunds sowie des
Verbands der Leitenden Krankenhausärzte.
Es zeigte sich, dass die Vorstellungen der Privatassekuranz und der Krankenhausträger nicht
unbedingt deckungsgleich mit den Interessen der
Ärzte sind. Hier heißt es aufpassen, damit nicht
die Weichen falsch gestellt werden.
Immer wieder steht das Labor im Mittelpunkt
der Diskussionen: Gehört es in die Innere Medizin? Wie sind Qualitätsvorgaben und Mengenentwicklung zu beurteilen? Darüber diskutierten
namhafte Vertreter der Laboratoriumsmedizin
Vorstellungen der Privatassekuranz und
der Klinikträger sind nicht unbedingt deckungsgleich mit denen
der Ärzte. Das heißt: Aufgepasst!
mit Experten der Inneren Medizin.
Eine neue Qualität ärztlicher Versorgung bildet sich in der Gestalt des „Honorararztes“ ab.
Als Honorarärzte im engeren Sinne gelten Ärzte,
die ohne vertragsärztliche Zulassung oder eigene
Praxis sowie ohne ein gleichzeitiges Angestelltenverhältnis gegen ein vereinbartes Honorar in der
stationären und/oder ambulanten Versorgung tätig sind. Daneben gibt es noch den Konsiliararzt,
der freiberuflich konsiliarärztliche Leistungen im
A-Krankenhaus erbringt und mit dem Krankenhaus abrechnet. Außerdem gibt es noch den „unechten“ Konsiliararzt, der niedergelassener Vertragsarzt ist, aber mehr als nur konsiliarärztliche
Leistungen erbringt, etwa auch Operationen
durchführt. Der Umfang seiner Tätigkeit ist
nach einem Urteil des Bundessozialgerichts auf
13 Wochenstunden beschränkt.
Wie man sieht, ist diese Art der ärztlichen Berufsausübung auch ein Feld für die Juristen, die
sich eifrig an der Diskussion auf dem Internistentag in Berlin beteiligten.
Ich wünsche mir, dass der Deutsche Internistentag auch im kommenden Jahr wieder mit einer so reichhaltigen Themenpalette und lebhaften Diskussionen stattfinden wird.
SCHWERPUNKT
Honorararzt in der Sektorenfalle
der Sozialversicherungsbeiträge eingehen will, muss Ärzte fest anstellen. Die
Ärztegewerkschaft Marburger Bund
hat den Honorararzt zunächst als vorübergehendes Phänomen des Ärztemangels angesehen, sagte der Vorsitzende Rudolf Henke. Doch nehme
man zunehmend wahr, dass immer
mehr Kooperationsverträge zwischen
Kliniken und Vertragsärzten abgeschlossen werden, die Tätigkeiten im
Krankenhaus übernehmen. „Wenn es
um Personalengpässe geht, haben wir
nichts dagegen.“ Aber es gebe eine
zweite Dimension: die leichtere Einsatzfähigkeit und die schnellere Verabschiedungsmöglichkeit. Deshalb wachse beim MB die Skepsis. Honorarärzte
besetzen eine Stelle im Krankenhaus,
beteiligen sich aber weder an den
Diensten noch an der Weiterbildung.
Wenn Vertragsärzte gegen
Entgelt in der Klinik tätig
sind, gibt es für Ärzte wie
Krankenhäuser einige Fallstricke zu umgehen, zeigte
der Deutsche Internistentag.
Von Klaus Schmidt
Laut Gesetz ist der Honorararzt ein
Belegarzt im Krankenhaus, das ADRG abrechnet. Diesen gebe es in der
Realität aber nicht, sagte Dr. HansFriedrich Spies, Zweiter Vizepräsident
des BDI, beim Deutschen Internistentag. Vielmehr werde der Begriff auf alle angewendet, die in der Klinik arbeiten, ohne dort angestellt zu sein. Es
handle sich um Ärzte, die ambulant
und stationär arbeiten wollen. Ihre Tätigkeit hebe die Grenze von ambulant
zu stationär auf. Das ist für die Innere
Medizin von Bedeutung, weil viele Belegabteilungen in Hauptabteilungen
umgewandelt worden sind, so Spies.
Rechtssicherheit für die Honorarärzte hat das Versorgungsstrukturgesetz gegeben, erläuterte die Frankfurter Fachanwältin für Medizinrecht,
Dr. Karin Hahne. Es erlaube vor- und
nachstationäre Leistungen durch niedergelassene Vertragsärzte in der Klinik oder in der Arztpraxis, ebenso ambulantes Operieren durch niedergelassene Ärzte im Krankenhaus. Seit Januar 2013 dürfen auch nicht festangestellte Ärzte Klinik-Leistungen erbringen. Die Nebentätigkeit, so Hahne,
soll den Versorgungsauftrag nicht gefährden: In der Regel werden 13 Wochenstunden bei einem Vollversorgungsauftrag akzeptiert, 26 Stunden
bei einem halben Versorgungsauftrag.
Was ist als Vergütung angemessen?
Vorsicht gilt bei der Höhe der Vergütung. Diese muss angemessen sein,
sagte Rechtsanwalt Thorsten Ebermann, Geschäftsführer des Bundesverbands niedergelassener Kardiologen.
Was ist angemessen? Dies ist weder
gesetzgeberisch noch durch Gerichte
definiert worden, so Ebermann. Kliniken und Ärzte seien aber wahrscheinlich auf der sicheren Seite, wenn sie
Ein Vertragsarzt kann zeitweise auch in der Klinik arbeiten, nämlich auf Basis eines Honorarvertrags. © LISA F. YOUNG / FOTOLIA.COM
sich an untergesetzlichen Normen orientierten. Ebermann zeigte dazu einen
Korridor der „angemessenen Vergütung“ auf: Die Untergrenze bildet dabei der ärztliche Anteil der DRG
(nach InEK-Kalkulation). Als Obergrenze könne man den 1,0-fachen
GOÄ-Satz der Leistung ansetzen.
Bei unangemessen hoher Vergütung
können Klinik und Honorararzt bestraft werden. „Das Strafbarkeitsrisiko
steht und fällt mit der Höhe der Vergütung“, sagte Professor Hendrik
Schneider, Strafrechtler von der Uni
Leipzig. Denn der Honorararzt ist ein
wichtiger Einweiser einer Klinik. Gesetzlich ist Zuweisung gegen Entgelt
aber verboten.
Die Staatsanwaltschaften bildeten
inzwischen Sondereinheiten zur Verfolgung von Straftaten im Gesundheitswesen. Bei der Beurteilung des
Einzelfalls gehen die Staatsanwälte
vom „Eisbergmodell“ aus: Oberhalb
der Wasserfläche ist die Vergütung für
die ärztliche Tätigkeit zu sehen, unterhalb die Vergütung für die Bevorzugung des Vertragspartners.
Nach künftigem Recht, so Schneider, werden es die Strafverfolger leichter haben. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen neu zu
regeln. Eine erste Initiative hat es dazu
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Ärzten ist es nicht
gestattet, für die
Zuweisung von
Patienten oder
Untersuchungsmaterial oder für die
Verordnung oder
den Bezug von
Arznei- oder Hilfsmitteln (...) ein
Entgelt oder andere
Vorteile zu fordern
(...).
Paragraf 31 Musterberufsordnung
für Ärzte
bereits im Juli 2014 aus Bayern gegeben: Wer einen anderen im Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzugt,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
Bei der Vergütung des Honorararztes finde die GOÄ nur Anwendung,
soweit sie vereinbart worden ist, erläuterte Rechtsanwalt Andreas Wagener,
Hauptgeschäftsführer der Deutschen
Krankenhausgesellschaft
(DKG).
Auch Steigerungen unterhalb des Einfachsatzes seien möglich. Wenn nichts
vereinbart sei, gelte die GOÄ mit den
üblichen Steigerungssätzen. Wagener
riet dringend, die wesentlichen Inhalte
der Absprache schriftlich zu fixieren.
In der Praxis jedoch seien Pauschalhonorare und Stundensätze üblich. Ein
weiteres Problem ist die Frage der
Scheinselbstständigkeit.
Für die Beurteilung entscheidend
ist der Umfang der Eingliederung in
den betrieblichen Ablauf und der Umfang der Weisungsgebundenheit. Falls
eine Scheinselbstständigkeit festgestellt wird, bestehen die Sozialversicherungen, besonders die Rentenversicherung, auf einer Nachzahlung der
Sozialversicherungsbeiträge. Das ist
bis zu vier Jahre rückwirkend möglich.
Haftbar dafür ist aber nur der Arbeitgeber, nicht der Arzt. Die DKG rät
den Kliniken: Wer kein Risiko wegen
Sektorengrenze wird aufgelockert
Der Präsident des Verbands der Leitenden Krankenhausärzte, Professor
Hans-Fred Weiser, begrüßt die Tätigkeit der Honorarärzte in Kliniken und
sieht keine Probleme, als Chefarzt mit
ihnen zu kooperieren. Er sprach sich
für die Teamarbeit mit jeweiliger medizinischer Verantwortung des einzelnen Arztes aus. Die Rolle des Chefarztes beschränke sich auf die organisatorische Hoheit und begrenze nicht das
medizinische Tun des Honorararztes.
Seiner Ansicht nach wird die Sektoren
trennende Versorgung auf Dauer von
einem einheitlichen System abgelöst.
Dass Honorarärzte die Grenze ambulant-stationär auflockern, sehen alle
Diskutanten positiv. Auch der MB
lehnt die Strukturverbesserung nicht
ab. Mit Verwunderung stellt Spies
aber fest, dass dieser vom Gesetzgeber
initiierte Ansatz durch rechtliche Hindernisse (Bsp. Rentenversicherung)
konterkariert wird.
Der Honorararzt kann ähnlich dem
Belegarzt die ambulante Behandlung
im Krankenhaus persönlich weiterführen. Dies gilt als ein anerkanntes Qualitätsmerkmal, das durch die rigorose
juristische Bewertung der Überweisung gegen Entgelt droht, kriminalisiert zu werden. Hier müsse, so BDIVize Spies, gegengesteuert werden,
wenn der positive gesetzliche Ansatz
nicht zur Farce werden soll.
Berufspolitik
BDI aktuell
3
Oktober 2014
850 Millionen Euro mehr für Ärzte
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Der Honorarpoker ist beendet: Ärzte sollen im kommenden Jahr 850 Millionen
Euro mehr erhalten. Doch
das Ergebnis schmeckt
nicht jedem.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband haben sich in der zweiten Verhandlungsrunde auf ein Honorarplus
geeinigt. Insgesamt können die Ärzte
mit 850 Millionen Euro mehr im kommenden Jahr rechnen.
Fachärzte erhalten ab Januar 2015
einen Zuschlag zur Pauschale für die
fachärztliche Grundversorgung (PFG)
– insgesamt 132 Millionen Euro. Der
Zuschlag wird extrabudgetär gezahlt.
Außerdem können ab Januar auch Internisten mit Schwerpunkt die PFG
abrechnen.
Auch die Hausärzte erhalten 2015
für Hausbesuche und für Beschäftigung von qualifizierten nichtärztlichen
Praxisassistentinnen (Verahs) 132 Millionen Euro mehr. Die Verahs werden
damit in die Regelversorgung übernommen. Nach Angaben von KBV
und GKV-Spitzenverband fließt dieses
Geld außerhalb der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung.
Alle niedergelassenen Ärzte erhalten zudem ein höheres Honorar von
536 Millionen Euro. Der Orientierungspunktwert steigt um 1,4 Prozent
auf 10,27 Cent (bisher 10,13 Cent).
Nach Angaben der KBV soll der
kalkulatorische Arztlohn bei der
EBM-Reform 2016 angehoben werden. Das sei der Einstieg in feste Preise, kommentierte KBV-Chef Dr. Andreas Gassen das Ergebnis. „Wichtig ist
für uns die Förderung der haus- und
fachärztlichen Grundversorgung.“
Gassen hatte die Latte im Vorfeld
hoch gelegt. Die vertragsärztliche und
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Honorarverhandlung
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Jährlich verhandeln KBV und GKVSpitzenverband über Preis und
Menge der ärztlichen Leistungen.
Daraus folgt eine Empfehlung für
die Länder-KVen. Regional wird
ermittelt, wie sich die Morbidität
verändert hat. Bei der Anpassung
des Orientierungswertes sind
Kostensteigerungen in den Praxen
und Wirtschaftlichkeitsreserven zu
berücksichtigen.
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-psychotherapeutische Versorgung sei
um mehr als fünf Milliarden Euro unterfinanziert, hatte er mehrfach vorgerechnet, diese Summe allerdings nie
zur offiziellen Forderung der Ärzte erhoben. Dennoch wirkt das tatsächlich
erreichte Ziel dagegen mager.
Die Kritik von Ärzteseite folgte
prompt. „Die Steigerung der Gesamtvergütung hat sich in den vergangenen
Jahren an allem, nur nicht an den Kosten und dem tatsächlichen Leistungsbedarf orientiert. Es besteht Nachholbedarf“, sagte Dr. Wolfgang Wesiack,
Präsident des Berufsverbandes Deut-
scher Internisten. Doch es sei naiv, mit
fünf Milliarden zu rechnen, so Wesiack. Denn ein Honoraranstieg in der
GKV sei nur in einem geringen Rahmen möglich, der durch das SGB V
vorgegeben ist. Im Kollektivvertrag gebe es dazu keine Alternativen.
„Keines der von der KBV gesteckten Ziele ist erreicht worden“, klagte
der Vorsitzende des NAV-Virchowbundes, Dr. Dirk Heinrich. Die Anhebung des Orientierungspunktwertes
gleiche nicht einmal die Inflationsrate
aus. Die Förderung der hausärztlichen
Strukturen betonten die Kassen. (af)
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Die Ursache für längere Wartezeiten
von GKV-Versicherten auf einen Arzttermin sieht Bundesärztekammer-Präsident Frank Ulrich Montgomery in
einer besseren Vergütung bei Privatpatienten. „Wir wissen alle, dass es das
bessere Vergütungsmodell der privaten
Krankenversicherungen ist, das zu
schnelleren Terminen führt. Wenn die
Funktionäre der gesetzlichen Krankenversicherungen das beklagen, weiß
ich eine schnell wirksame Therapie:
Vergüten, leisten und regeln Sie wie
die PKV, dann bekommen Ihre Patienten genauso schnell einen Termin.“,
so Montgomery beim Deutschen Ärztetag.
Dies veranlasste die Linken, bei der
Bundesregierung nachzufragen, wie es
sich mit den Patientenkosten in GKV
und PKV sowie den Verdienstmöglichkeiten von Ärzten verhält. Die
Bundesregierung gibt hierzu an, dass
Daten fehlten. Im Übrigen wolle sie
die Wartezeiten im fachärztlichen Bereich ohnehin durch Terminservicestellen bei den KVen regeln.
Interessant sind aber einige Daten:
So gibt die GKV laut Bundesregierung
je Versicherten 514 Euro und je Mitglied 685 Euro aus. Die GKV führe im
Schnitt zu einem Umsatz von 275 000
Euro pro Arzt und Psychotherapeut.
Diese letztgenannte Zahl ist auch unter dem Aspekt der derzeitigen EBMDiskussion interessant, wo es um den
kalkulierten Arztlohn geht. Dieser soll
dem deutschen Vertragsarzt durchschnittlich als Gewinn übrig bleiben.
Bei der privaten Krankenversicherung geht man von Kosten von 610
Euro pro Versicherten aus und von zusätzlichen Einnahmen von 44 400 Euro pro Arzt.
Sofern man tatsächlich Äpfel und
Birnen bei der dualen Krankenversicherung vergleichen kann, sind diese
Zahlen, insbesondere zur Höhe der
Kosten pro Versicherten in der PKV
sehr interessant. (HFS)
4
Oktober 2014
7. Deutscher Internistentag
BDI aktuell
LABORMEDIZIN
Labor gehört
in die Innere
Medizin
Laborleistungen sind für
Internisten essenziell.
Die KBV kritisiert aber
die Mengenentwicklung.
Das Labor gehört in die Innere Medizin. Darüber waren sich die Teilnehmer des Deutschen Internistentages in Berlin weitgehend einig.
Für einige Schwerpunkte der Inneren Medizin sei es sogar essenziell.
Der Präsident der hessischen Landesärztekammer, Dr. Gottfried von
Knoblauch, wies darauf hin, dass
das Labor zur Weiterbildung des
Internisten gehört. Er plädierte dafür, dass jeder Internist in seinem
Arbeitsbereich ein Akutlabor haben
müsse. „Das Labor ist ein Handwerkszeug des Internisten zur Ergänzung der Diagnosestellung.“
Ein Problem sieht die KBV in
der Mengenentwicklung. Sie stellt
fest, dass angestellte Ärzte weniger,
freiberufliche Vertragsärzte mehr
Laborleistungen erbringen. Laborarzt Dr. Michael Müller, Berlin,
sagte, die Mehrheit der Internisten
überweise „sehr gern zum Laborarzt“. Dr. Dieter Auch, bei der
KBV für den Laborbereich zuständig, bestätigte, dass auch die Mehrheit der Rheumatologen zum Laborarzt überweist. Der Endokrinologe lebe hingegen vom Einordnen
der Befunde. Am Schluss betonte
BDI-Vorstandsmitglied Professor
Ulrich Fölsch: Die Innere Medizin
beansprucht das Labor für die Dinge, die in der Weiterbildung Labor
erforderlich machen. (KS)
GESETZESVORHABEN
Zweitmeinung:
Keine rechtliche
Regelung nötig
Die Große Koalition will grundsätzlich ein Zweitmeinungsverfahren in der gesetzlichen Krankenversicherung einführen. Dies befürwortete kein Teilnehmer der Podiumsdiskussion zur Zweitmeinung
während des Deutschen Internistentags in Berlin.
Im Zweifel kann jeder Patient
heute schon eine Zweitmeinung
einholen, erinnerte Dr. Regina Klakow-Franck, unparteiisches Mitglied im Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) – allerdings ohne
Rechtsanspruch. Einige Kassen
praktizierten bereits ein eigenes
Zweitmeinungsverfahren, etwa die
Techniker Krankenkasse bei Wirbelsäulen-Operationen oder die
AOK bei orthopädischen und onkologischen Erkrankungen. Anlass
für die politische Initiative sei nicht
ein Qualitätsdefizit, sondern das
Mengenproblem, also rein ökonomische Gründe. Besser sei ein
Peer-Review-Verfahren zur Leitlinien gestützten Indikationsstellung.
Mehr Qualität kann laut BDI-Vorstandsmitglied
Professor
Hans
Martin Hoffmeister nur herauskommen, wenn die Erstmeinung
weniger gut ist. Professor Joachim
Labenz, Siegen, hält die Verbesserung der Erstmeinung für die richtige Lösung. Es bestehe kein Bedarf
an einer Zweitmeinung, weil im
Krankenhaus bereits die Erstmeinung durch ein Konsil oder mehrere Ärzte getroffen werde. (KS)
Weniger Kostendruck für Ärzte:
BDI will DRG anders errechnen
Viele Kliniken versuchen,
die steigenden Kosten zu
kompensieren, indem sie
die ärztlichen Leistungen
rationalisieren. Das gilt besonders für internistische
Fallpauschalen. Der BDI
hat nun einen Lösungsvorschlag erarbeiten lassen.
Von Klaus Schmidt
Konservative Fallpauschalen im Krankenhaus (DRG), wie bei den Internisten, kommen mehr und mehr unter
die Räder, beklagte der Zweite BDIVizepräsident Dr. Hans-Friedrich
Spies beim Deutschen Internistentag
in Berlin. Das liege an den Finanzierungsproblemen der Kliniken. Da die
Länder ihren Investitionspflichten
nicht nachkämen, müssten die Kliniken ihre Gewinne über die Fallpauschalen erzielen, lautet seine Analyse.
Um diese Verquickung zu lösen,
hat der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) den Münchner Gesundheitsökonomen Professor Günter
Neubauer beauftragt, einen Vorschlag
zu erarbeiten, wie die Kalkulation internistischer DRG verändert werden
müsste. Sein Konzept stellte Neubauer
erstmals bei der Delegiertenversammlung des BDI beim Internistentag der
ärztlichen Öffentlichkeit vor. Im Anschluss wurde Neubauer vom BDI beauftragt, den Verband bei der Umsetzung des Vorschlags zu unterstützen.
Verweildauer sinkt seit Jahren
Neubauer begann mit einer Situationsanalyse: Die Fallzahlen der Kliniken steigen seit Jahren. Die Patienten
werden immer kürzer behandelt. In einem Krankenhausbett werden heute
nicht mehr 25 Patienten behandelt,
sondern 50. Die Zahl der belegten
Betten ist rückläufig. Diese Entwicklung ist weltweit zu beobachten, sagte
Neubauer, nicht nur in Deutschland.
Die ärztlichen Personalkosten von
internistischen DRG hätten sich seit
Einführung der DRG bis heute um 42
Prozent erhöht. Im Vergleich zu chirurgischen DRG sind sie weniger stark
gestiegen, was einen hohen Rationalisierungsdruck in der Inneren Medizin
vermuten lasse. Neubauer hat aber nur
Einzelfälle untersucht, so dass für eine
generalisierende Aussage eine umfassendere Betrachtung notwendig wäre.
Als nicht verifizierbare Probleme im
DRG-System nannte er die Arbeits-
Das Fallpauschalen-System für Krankenhausbehandlungen will der Berufsverband Deutscher Internisten neu aufstellen.
© [M] ÄRZTIN: STEFAN_WEIS / FOTOLIA.COM | KRANKENHAUS: VILEVI / ISTOCK / THINKSTOCK
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Diagnosis Related
Groups (DRG)
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DRG sind diagnoseorientierte
Fallpauschalen. Wie viel Geld
eine Klinik für eine Leistung
erhält, hängt also von der Schwere der Erkrankung und dem
medizinischen Aufwand ab.
Seit 2004 ist die Abrechnung
über DRG verpflichtend. Früher
galt, je mehr Tage ein Patient in
der Klinik verbrachte, desto besser verdiente die Klinik. Heute
gilt pro Bundesland für jede
Diagnose ein einheitlicher Preis.
Die DRG-Kalkulation nimmt das
Institut für das Entgeltsystem im
Krankenhaus (InEK) anhand
einer Stichprobe deutscher
Kliniken vor.
In die Kalkulation fließen sämtliche Kosten ein, die bei der stationären Behandlung entstehen,
etwa ärztliche Leistungen, Pflege,
Verbrauchsmaterial.
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verdichtung für Ärzte, monetäre Anreize für Ärzte und die Fallzahlsteigerung sowie die Verkürzung der Verweildauer als medizinisches Risiko. Zu
seinem Lösungsvorschlag gehört eine
Differenzierung der internistischen
Leistungen in qualitätssichernde Leistungen (z. B. Visite, Differentialdiagnostik) und effizienzoffene Leistungen
(z. B. Arztbrief, Dokumentation).
Zwei Arten von Leistungen
Qualitätssichernde Leistungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie direkt an den Arzt gebunden sind, nicht
delegierbar sind und persönlich erbracht werden. Die Leistungen sind
mengenbegrenzt und unterliegen keiner Kostendegression (es entstehen also keine Mengeneffekte, je häufiger eine Leistung erbracht wird). Sie sind
patientenzugewandt und vom Patienten wahrnehmbar. Die qualitätssichernden Leistungen müssen bei den
DRG definiert und konkretisiert werden, schlägt Neubauer vor. Es sind
kalkulatorische Zeiten für den ärztlichen Leistungsanteil festzulegen, die
vom InEK zu berücksichtigen sind,
und nicht gekürzt werden können.
Schrittweise soll ein internistischer
Prozedurenkatalog entwickelt werden.
Die DRG seien als lernendes System
zu verstehen, so Neubauer.
Er empfahl dem BDI, hierzu ein Pilotprojekt einzufordern, das über den
neuen Innovationsfonds der Großen
Koalition finanziert werden könnte.
Die Ärzte sind laut Neubauer aufgefordert, in die Diskussion zur Klinikreform eigene Vorstellungen einzubringen. Dazu gehöre dieser Vorschlag.
Für eine Umsetzung sollten Allianzen
gebildet werden, etwa mit den Chirurgen.
Problem und Lösungsvorschlag bei
den DRG sollten an politische Entscheidungsträger herangetragen werden, etwa die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Klinikreform. Der BDI
sollte damit argumentieren, dass qualitätssichernde ärztliche Leistungen
nicht unter dem Rationalisierungsdruck der Krankenhäuser stehen dürfen. Diese Absichtserklärung müsse
der Gesetzgeber in einer Reform festhalten, so Neubauer. Die Zeit dafür
steht gut, denn im Koalitionsvertrag
steht bereits die „Qualitätsoffensive“
fürs Krankenhaus.
„Patient ist einziger Verbündeter des Arztes“
Medizinhistoriker Professor
Paul Unschuld von der
Berliner Charité warnt vor
der zunehmenden Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Er ruft Ärzte zur
Gegenwehr auf.
Die Patienten sind die einzigen Verbündeten der Ärzte im Kampf für eine
qualitativ gute Versorgung, appellierte
Professor Paul Ulrich Unschuld an die
Ärzte. Unschuld sprach bei der Eröffnung des 7. Deutschen Internistenta-
ges in Berlin zum Thema „Der Arztberuf in der Gesundheitswirtschaft“.
Der Medizinhistoriker ist Direktor des
Horst-Görtz-Stiftungsinstituts
für
Theorie, Geschichte und Ethik Chinesischer Lebenswissenschaften (HGI)
der Charité. Unschuld raubte seinen
Zuhörern alle Illusionen: Die Ärzte
sind in der Gesundheitswirtschaft in
einer Zange gefangen.
Das Gesundheitswesen ist zur industriellen Gesundheitswirtschaft geworden. Der Patient steht nicht mehr
als Leidender vor dem Arzt, sondern
als Kunde und Verbraucher. Der Arzt
ist in dem ganzen Geschehen nur ein
Leistungserbringer. Es finde ein schlei-
chender Übergang in eine medizinische Realität statt, in der die Gewinninteressen der Investoren, der gesetzlichen Krankenkassen und anderer Beteiligter die Therapie in erster Linie
bestimmten. Es gebe keine politische
Partei, die sich nennenswert gegen
diese Entwicklung wehre. In dieser industriellen Gesundheitswirtschaft verfolge jeder seine eigenen kommerziellen Interessen.
Manche der gesetzlichen Krankenkassen verhielten sich wie Industrien,
sie wollten Umsatz machen und hätten
kein Interesse daran, zu sparen. Der
einzige Verbündete, den der Arzt in
diesem System hat, betonte der Medi-
zinhistoriker, ist der Patient. Die Ärzte
sollten die wahren Anwälte der Patienten sein und sich in der Öffentlichkeit
zu Wort melden. „Auf dem Spiel steht
einer der höchsten Werte, die ein Gesundheitswesen pflegen sollte: das Vertrauen.“
Kritisch bewertete er in diesem Zusammenhang die Entwicklungen der
elektronischen Gesundheitsakte. „Es
ist schlimm, dass nur ein kleiner Teil
der Ärzte die Initiative ‚Stoppt die ECard‘ unterstützt.“ (KS)
Mehr über Unschulds Theorien lesen Sie
im November in „BDI aktuell“
Berufspolitik
BDI aktuell
5
Oktober 2014
Spahn kam, sah – und kniff
Mit großen Hoffnungen
wurde Jens Spahn beim
Deutschen Internistentag
des BDI erwartet. Doch der
CDU-Politiker ignorierte die
Sorgen der Ärzte.
Statt auf die Sorgen der Delegierten
des BDI einzugehen, pochte der gesundheitspolitische Sprecher der Union Jens Spahn auf den Koalitionsvertrag – und räumte ein: „Große Koalition heißt mitunter große Kompromisse.“ Derzeit werde das unter Ärzten
umstrittene Qualitätsinstitut gegründet. „Es geht darum, Qualität sichtbar
zu machen und zu fördern.“ Daran
werde nicht gerüttelt.
In vier bis sechs Wochen komme
der Entwurf eines Versorgungsstärkungsgesetzes. Dieses sei nötig, um
mehr Ärzte aufs Land zu bekommen.
Geld als Lockmittel reiche nicht, sagte
Spahn. Man könne inzwischen auch in
Brandenburg gut Geld verdienen,
trotzdem wolle keiner dorthin. Die
größte Baustelle sei für die Koalition
daher das Studium: Wer studiert mit
welchem Ziel Medizin und was pas-
siert danach? Es sei nötig, die bestehenden Strukturen zu verändern.
Die strittige Vier-Wochen-Frist für
Facharzttermine sei einer der „großen
Kompromisse“, bekannte er. In der
Öffentlichkeit spiele die Frage eine
Rolle: Wie lange warten GKV- oder
Privatpatienten auf einen Arzttermin?
Es entstehe der Eindruck einer ZweiKlassen-Medizin. „Das müssen wir in
den Griff kriegen.“ Man müsse hinterfragen, warum es in manchen Gegenden längere Wartezeiten gebe als in
anderen. Man wolle dies mit den Kassenärztlichen Vereinigungen angehen.
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Große Koalition
heißt mitunter große Kompromisse.
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Jens Spahn, (CDU)
gesundheitspolitischer Sprecher
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„Was uns trägt, ist das gemeinsame
Bekenntnis zur Freiberuflichkeit. Wir
wissen, dass wir eine gute Versorgung
nur mit den Beteiligten erreichen.“
Aber die Argumente der „Beteiligten“ fielen in der Delegiertenversammlung auf taube Ohren bei Spahn.
Der Zweite BDI-Vizepräsident Dr.
Hans-Friedrich Spies kritisierte, dass
die Qualitätsdiskussion nur zur Kostendämpfung missbraucht wird. „Wir
befürchten, dass es statt mehr Qualität
mehr Bürokratie geben wird.“ Spahn
wies den Einwand zurück. Kostendämpfung stehe nicht im Mittelpunkt
der Interessen der Koalition. Es gehe
allein um Strukturverbesserung.
BDI-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Schröter wies den Politiker auf
den eigentlichen Grund für die unterschiedlichen Wartezeiten hin: „Es liegt
am Budget.“ Er finde es verwerflich,
wenn die Koalition diese Realität ignoriere und die CDU aus Angst vor der
Bürgerversicherung hier reine SPDPolitik übernehme. Spahn wiegelte ab:
In ein bis zwei Jahren könne man
schauen, was sich getan habe. Sprach’s
und verschwand zurück ins Plenum
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keine Reduktion der Morbidität und Mortalität bei invasiven oder nicht invasiven Pneumokokken-Erkrankungen nachgewiesen. Hypersensitivität (z. B. Überempfindlichkeit) gegen jedweden Bestandteil von Prevenar 13 oder gegen jeden Diphtherietoxoid-enthaltenden
Impfstoff stellt eine Gegenanzeige für die Anwendung von Prevenar 13 dar. Die am häufigsten genannten (≥ 20 %) lokalen und / oder systemischen Nebenwirkungen in klinischen Studien mit Prevenar 13 bei Erwachsenen ≥ 18 Jahre waren Rötungen, Schwellungen,
Druckempfindlichkeiten, Verhärtungen und Schmerzen an der Einstichstelle, eingeschränkte Beweglichkeit des geimpften Arms, verminderter Appetit, Kopfschmerzen, Durchfall, Schüttelfrost, Müdigkeit, Hautausschlag und eine Verschlechterung bestehender oder neu
aufgetretener Gelenk- oder Muskelschmerzen. Bei zuvor noch nicht gegen Pneumokokken geimpften Erwachsenen im Alter von 18 – 49 Jahren war der Anteil gemeldeter lokaler und systemischer Nebenwirkungen allgemein höher verglichen mit älteren Erwachsenen
(50 – 59 sowie 60 – 64 Jahre). Der Antikörperschwellenwert, der mit dem Schutz gegen invasive oder nicht invasive Pneumokokken-Erkrankungen bei Erwachsenen korreliert, wurde nicht bestimmt. Die klinische Relevanz der Titer unterschiedlicher funktioneller Antikörper gegen die im Impfstoff enthaltenen Serotypen, bei verschiedenen Altersgruppen sowie zwischen Prevenar 13 und dem Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff sind nicht bekannt. Daten zur Immunogenität und Sicherheit sind für Erwachsene im Alter von 18 – 67
Jahren, die zuvor mit Pneumokokken-Polysaccharidimpfstoff geimpft wurden, nicht vorhanden. Es liegen nur eingeschränkt Daten zur Sicherheit und zur Immunogenität von Prevenar 13 bei Patienten mit Sichelzellenanämie, allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation oder HIV-Infektion vor. Es liegen keine Daten für andere immunkompromittierte Patientengruppen vor. Es sollte jeweils individuell beurteilt werden, ob ein Patient geimpft werden kann oder nicht. Immunkompromittierte Personen oder Personen mit eingeschränkter Immunantwort aufgrund einer immunsuppressiven Therapie können auf Prevenar 13 mit einer verringerten Antikörperantwort reagieren. Die Studien waren nicht darauf ausgelegt, Unterschiede in den Immunantworten zwischen gesunden Erwachsenen und
immunkompromittierten Erwachsenen mit stabilen, chronischen Begleiterkrankungen nachzuweisen. Es liegen nur eingeschränkt Daten zur Sicherheit und zur Immunogenität von Prevenar 13 bei immunkompromittierten Erwachsenen im Alter von 18 – 49 Jahren mit
Begleiterkrankung vor. Die gleichzeitige Anwendung von Prevenar 13 und einem TIV-Impfstoff führte im Vergleich zu der alleinigen Anwendung von Prevenar 13 zu einer schwächeren Immunantwort. Die klinische Relevanz dieses Ergebnisses ist unbekannt. Eine Memory-B-Zell-Produktion wurde bei Erwachsenen nach Prevenar 13 Anwendung nicht untersucht.
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Prevenar 13 Injektionssuspension, Pneumokokkenpolysaccharid-Konjugatimpfstoff (13-valent, adsorbiert); Zusammensetzung: Wirkstoffe: 1 Dosis (0,5 ml) enth.: Pneumokokkenpolysaccharid, Serotypen 1, 3, 4, 5, 6A, 7F, 9V, 14, 18C, 19A, 19F, 23F: je 2,
2 µg; Serotyp 6B: 4,4 µg; jeweils konjugiert a. CRM197-Trägerprotein u. adsorbiert a. Aluminiumphosphat (0,125 mg Aluminium). Sonst. Bestandteile: Natriumchlorid, Bernsteinsäure, Polysorbat 80, Wasser f. Inj.-zwecke. Anwendungsgebiete: Säugl., Kdr. u. Jugendl.
i. Alter v. 6 Wo.–17 J.: Aktive Immunisier. z. Prävention v. invasiven Erkrank., Pneumonie u. akuter Otitis media, d. durch S. pneumoniae verursacht werden; Erw. ≥ 18 J. u. ältere Pers.: Aktive Immunisier. z. Prävention v. invasiven Erkrank., d. durch S. pneumoniae verursacht
werden. Anw. sollte auf Basis offizieller Empfehl. erfolgen u. Risiko invasiver Erkrank. i. d. versch. Altersgruppen, bestehende Grunderkrank. sowie epidemiolog. Variabilität d. Serotypen i. d. untersch. geograph. Gebieten berücksichtigen. Gegenanzeigen: Überempfindlichk. gg. d. Wirkstoffe, gg. e. d. sonst. Bestandteile od. gg. Diphtherie-Toxoid. Bei Säugl. u. Kdrn. m. schwerer akuter fiebriger Erkrank. Impfung verschieben. Nicht intravaskulär injizieren. Nebenwirkungen: Säugl. u. Kdr. i. Alter v. 6 Wo.–5 J.: NW i. klin. Studien:
Sehr häufig: vermind. Appetit; Fieber; Reizbark.; Erythem, Verhärt./Schwell. od. Schmerz/Berührungsempfindlichk. a. d. Inj.-stelle; Schläfrigk.; mangelh. Schlafqualität; Erythem, Verhärt./Schwell. v. 2,5–7,0 cm a. d. Inj.-stelle (nach Boosterdosis u. bei 2–5 J. alten Kdrn.).
Häufig: Erbrechen; Durchfall; Ausschlag; Fieber ≥ 39 °C; eingeschr. Beweglichk. a. d. Inj.-stelle wg. Schmerzen; Erythem, Verhärt./Schwell. v. 2,5–7,0 cm a. d. Inj.-stelle (nach Grundimmunisier. bei Säugl.). Gelegentlich: Krampfanfälle einschl. Fieberkrämpfe; Urtikaria od.
Urtikaria-ähnl. Ausschlag; Erythem, Verhärt./Schwell. > 7,0 cm a. d. Inj.-stelle; Weinen. Selten: Überempfindlichk.-reakt. einschl. Gesichtsödem, Dyspnoe, Bronchospasmus; hypoton-hyporesponsive Episode. NW nach Markteinführ. v. Prevenar 13 (Häufigk. nicht bekannt):
Lymphadenopathie (lokalis. i. Bereich d. Inj.-stelle); anaphylakt./anaphylaktoide Reakt. einschl. Schock; Angioödem; Erythema multiforme; Urtikaria, Dermatitis, Pruritus a. d. Inj.-stelle; Hautröt. (i. Gesicht u./od. a. Körper); Apnoe bei extrem Frühgeborenen (≤ 28. SSW).
Kdr. u. Jugendl. i. Alter v. 6–17 J.: NW i. klin. Studien: Sehr häufig: vermind. Appetit; Reizbark.; Erythem, Verhärt./Schwell. od. Schmerz/Berührungsempfindlichk. a. d. Inj.-stelle; Schläfrigk.; mangelh. Schlafqualität; Berührungsempfindlichk. a. d. Inj.-stelle (einschl.
eingeschr. Beweglichk.). Häufig: Kopfschm.; Erbrechen; Durchfall; Ausschlag; Urtikaria od. Urtikaria-ähnl. Ausschlag; Fieber. Weitere NW, d. bei Säugl. u. Kdr. i. Alter v. 6 Wo.–5 J. auftraten, sind mögl. Bei Pat. m. Sichelzellkrankh., HIV-Infekt. od. hämatopoet. Stammzelltranspl. traten Kopfschm., Erbrechen, Durchfall, Fieber, Müdigk., Arthralgie u. Myalgie sehr häufig auf. Erw. ≥ 18 J. u. ältere Pers.: NW i. klin. Studien: Sehr häufig: vermind. Appetit; Kopfschm.; Durchfall; Erbrechen (bei Erw. zw. 18 u. 49 J.); Ausschlag; Kälteschauer;
Müdigk.; Erythem, Verhärt./Schwell. od. Schmerz/Berührungsempfindlichk. a. d. Inj.-stelle (starke Schmerzen/Berührungsempfindlichk. sehr häufig bei Erw. zw. 18 u. 39 J.); eingeschr. Beweglichk. d. Arms (starke Beeinträcht. d. Beweglichk. d. Arms sehr häufig bei Erw. zw.
18 u. 39 J.); Arthralgie; Myalgie. Häufig: Erbrechen (bei Erw. ≥ 50 J.); Fieber (sehr häufig bei Erw. zw. 18 u. 29 J.). Gelegentlich: Übelk.; Überempfindlichk.-reakt. einschl. Gesichtsödem, Dyspnoe, Bronchospasmus; Lymphadenopathie i. Bereich d. Inj.-stelle.
Bei HIV-Infizierten traten Fieber u. Erbrechen sehr häufig u. Übelk. häufig auf. Bei Pat. m. hämatopoet. Stammzelltranspl. traten Fieber u. Erbrechen sehr häufig auf. Weitere Informationen s. Fach- u. Gebrauchsinformation. Abgabestatus: Verschreibungspflichtig.
Pharma-zeutischer Unternehmer: Pfizer Limited, Ramsgate Road, Sandwich, Kent CT13 9NJ, Vereinigtes Königreich. Repräsentant in Deutschland: PFIZER PHARMA GmbH, Linkstr. 10, 10785 Berlin. Stand: Juni 2014.
b-4v6pv13-sui-0
Neben der Tätigkeit als Internistin/Internist im Krankenhaus
oder einer wirtschaftlich selbstständigen Tätigkeit im ambulanten Versorgungsbereich, hat sich
in den letzten Jahren verstärkt
das Arbeitsfeld für angestellte
Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Versorgungsbereich herausgebildet. Obgleich eine Anstellung in Großpraxen und Medizinischen Versorgungszentren
immer noch den Großteil der
Angestelltenverhältnisse
abbildet, etablieren sich nach und
nach auch Anstellungsverhältnisse in kleineren Praxen.
Um auch diesen Tätigkeitsaspekt bei der Vertretung der berufspolitischen Belange im Rahmen der BDI-Arbeit künftig
noch besser ausprägen zu können, laden wir alle ambulant tätigen Angestellten Mitglieder unseres Verbandes zu einem intensiven Austausch am Freitag, den
7. November 2014, 15.00 Uhr in
die Dependance des Berufsverbandes Deutscher Internisten,
Robert-Koch-Platz 9, 10115
Berlin-Mitte herzlich ein.
Für die Organisation teilen
Sie bitte Ihre Teilnahme inklusive Ihrer Adressdaten der BDIGeschäftsstelle
unter
[email protected] mit. Wir freuen uns
auf einen interessanten Austausch!
6
Oktober 2014
Berufspolitik
BDI aktuell
Bundesversicherungsamt übt harsche
Kritik am Kassenwettbewerb
Schleppende Umsetzung
der Hausarztverträge, Nachholbedarf bei der Integrierten Versorgung und Kassenchefs, die Wettbewerb nach
Gusto auslegen: Das Bundesversicherungsamt hat in
seinem Tätigkeitsbericht
einiges zu kritisieren.
Von Dr. Hans-Friedrich Spies
Das Bundesversicherungsamt (BVA)
hat seinen Tätigkeitsbericht 2013 vorgelegt. Offensichtlich gibt es genügend
Anlass für Kritik in den verschiedenen
Sparten der Sozialversicherung, angefangen von der Krankenversicherung
bis hin zur Versorgung der Rentner.
Die zahlreichen Beanstandungen zeigen aber auch die extreme Überregulierung unseres Versicherungssystems.
Im Vorwort setzt sich BVA-Präsident Dr. Maximilian Gassner besonders kritisch mit dem Wettbewerb im
Gesundheitswesen auseinander und
betont: „Unabhängig von dem falschen Glauben mancher Kassenvorstände, dass der Kassenwettbewerb
quasi automatisch Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung wie Fallobst im Herbst vom Baum des Wettbewerbs fallen lasse, ist festzuhalten,
dass ein Kassenwettbewerb so im Rahmen der vorgegebenen Rechtsvorschriften und rechtlichen Zuständigkeiten eröffnet ist. Das Handeln der
Krankenkassen tangiert in vielfältigster
Weise oft sehr intensiv die Grundrechte der Versicherten, aber auch der
Leistungserbringer.“
Enge Grenzen für Kassenwettbewerb
Mit dieser harschen Kritik weist der
Präsident des Bundesversicherungsamtes auf die engen gesetzlichen
Grenzen des Kassenwettbewerbs hin,
an die sich offensichtlich viele Krankenkassen nicht gebunden fühlen. Für
„BDI aktuell“-Leser ist besonders das
Kapitel über die Integrierte Versorgung und die hausarztzentrierten Verträge interessant. Hier zeigen die Daten, wie es um die Selektivverträge in
Das Bundesversicherungsamt prüft als Aufsichtsbehörde die Tätigkeiten der Krankenkassen. © ROBERT SCHLESINGER/DPA
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Aufgaben des BVA
Aufsicht, Beratung und Sanktionierung der Träger und
Einrichtungen der Sozialversicherung
Prüfung von Geschäfts-, Rechnungs- und Betriebsführung bei
den bundesunmittelbaren
Krankenversicherungsträgern
und deren Pflegekassen.
Durchführung des Risikostrukturausgleichs, Verwaltung des
Ausgleichsfonds und Durchführung des Finanzausgleichs in der
Pflegeversicherung, Abrechnung
der Zahlungen des Bundes an
die Rentenversicherung
Zulassung von Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke
(Disease-Management-Programme)
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der Bundesrepublik steht. Erst übt das
Bundesversicherungsamt aber Kritik
an der Zwei-Monats-Frist, die dem
Amt selbst bleibt, um eingereichte
Verträge zu überprüfen. Die im Jahr
2013 abgeschlossenen 1268 IV-Verträge (ohne hausarztzentrierte Versorgungsverträge) haben das Amt offensichtlich überfordert. Das BVA beklagt, dass auch bei Rückfragen eine
Unterbrechung dieser Frist gesetzlich
nicht vorgesehen ist und betont, dass
zahlreiche Verträge überarbeitet werden mussten.
Es sei sehr selten zu Beanstandungen grundsätzlicher Art gekommen.
Insgesamt wurden acht Verträge nicht
zugelassen, dabei sind sechs Klagen
gegen das BVA anhängig. Bei den Beanstandungen wurde vor allem überprüft, ob grundsätzlich ein integratives
Konzept vorliegt, ob die Leistungen,
über die Verträge abgeschlossen sind,
auch tatsächlich die erforderliche Zulassung haben und ob der Datenschutz
eingehalten wurde.
Im Vorfeld und bei der Prüfung gab
es zahlreiche Beanstandungen, die
man aber offensichtlich im Einverneh-
men mit den Vertragspartnern der
IV-Verträge korrigieren konnte. So
wird von einer Verschiebung in die
ambulante Versorgung durch Verkürzung der stationären Verweildauer berichtet. Hier habe man teilweise gesetzliche Ansprüche der Versicherten
im ärztlichen und im pflegerischen Bereich missachtet. Besonders auffallend
ist die Kritik an der Vergütungsregelung. Das Bundesversicherungsamt
achtet wohl besonders darauf, dass
wesentliche Teile der Vergütung nicht
in Managementgesellschaften verschwinden, sondern auch in der Versorgung ankommen.
Nachholbedarf bei IV-Verträgen
In Deutschland werden pro Versicherten von den Krankenversicherungen
2615,85 Euro pro Jahr ausgegeben.
Davon entfallen nur 21,95 Euro auf
IV-Verträge. Für IV-Verträge besteht
noch
erheblicher
Nachholbedarf,
wenn von den Finanzen der Krankenkassen nur 0,84 Prozent für dieses
wichtige Vertragselement zur Verfügung gestellt werden. Deutliche Kritik
wird an der hausarztzentrierten Ver-
sorgung (HzV) geübt. Das BVA weist
darauf hin, dass gesetzlich vorgeschrieben ist, dass es flächendeckend eine
hausarztzentrierte Versorgung geben
soll. Es kritisiert: „Danach ist die Umsetzung dieser besonderen Vertragsform weiterhin nicht flächendeckend.
Ursache hierfür ist auch, dass das
Konzept des Paragrafen 73 b SGB V
(dieser regelt die HzV, Anm. d. Red.)
vom Gesetzgeber den Krankenkassen
auf Druck der Hausarztverbände auferlegt wurde und zudem nach Auskunft vieler Hausärzte diese sich insbesondere in den neuen Bundesländern
in der überkommenden Struktur der
Kassenärztlichen Vereinigung besser
aufgehoben fühlen als in ihren eigenen
Berufsverbänden.“
Der Hausärzteverband wird sich
diese Kritik sicher zu Herzen nehmen
müssen, wenn eine flächendeckende
HzV-Versorgung erreicht werden soll.
Dennoch sind 2013 rund 51 neue
HzV-Verträge abgeschlossen worden.
Das Bundesversicherungsamt musste
keinen Vertrag beanstanden, beklagt
jedoch, dass sich die Vertragspartner
auf einen wesentlichen Punkt nicht einigen konnten: die Bereinigung. Bereinigungsverträge regeln, dass der Leistungsbedarf für an der HzV teilnehmende Patienten aus der morbiditätsbedingten
Gesamtvergütung
der
Hausärzte über die KV herausgerechnet wird. Das BVA fordert für die Zukunft neue Abschlüsse, um eine Flächendeckung zu erreichen.
Positiv äußert sich das BVA über
die Möglichkeiten der Honorierung
der Vertragsärzte durch die Gesamtvergütungen bei den Kassenärztlichen
Vereinigungen. Insbesondere auf regionaler Ebene sei es gelungen, Honorarzuwächse zu verhandeln. Dies sieht
BVA nicht kritisch.
Darüber hinaus nimmt das BVA die
Verwaltungspraxis der Sozialversicherungen unter die Lupe. Dabei fällt auf:
Das Bundesversicherungsamt sieht die
Praxis der Vorruhestandsregelung für
Führungskräfte der Krankenkassen als
zu großzügig an und hofft auf Hilfe
von den Gerichten. Wie viel Geld in
diesem Falle von den Kassen zu viel
ausgegeben wird, erschließt sich aus
dem Bericht des Bundesversicherungsamtes aber nicht.
GASTKOMMENTAR
Arzthonorare: Es braucht einen Befreiungsschlag!
Von Thomas Ballast
Mehr als 20 Jahre Erfahrung mit der
Honorarbudgetierung im ambulanten
Bereich zeigen: So geht es nicht weiter! Immer kompliziertere Vergütungsmodelle und unverständlichere Honorarverteilungsregeln führen bei allen
Beteiligten – Ärzten, Krankenkassen
und Patienten – zu Frustrationen. Es
braucht einen Befreiungsschlag. Zu
mehr Gerechtigkeit, zu mehr Transparenz, zu größerer Patientenorientierung. Mit dem Gutachten zur Einzelleistungsvergütung in der ambulanten
Versorgung, möchte die Techniker
Krankenkasse der Diskussion einen
neuen, aber sachlichen Impuls geben.
Auch wenn es für viele überraschend erscheint, warum ausgerechnet
eine Krankenkasse ein System mit
Einzelleistungsvergütung vorschlägt.
Bei genauer Betrachtung des Modells,
das Wissenschaftler des IGES-Instituts
für die TK entwickelt haben, kann
man viele Vorteile erkennen, die ein
solches System im Vergleich zu den
heutigen Budgets und Pauschalen hat.
Zunächst profitieren die Ärzte von
mehr Transparenz und Planbarkeit.
Niedergelassene Mediziner bekommen
für jede Leistung einen zuvor bekannten Preis, der auch im Nachhinein
nicht reduziert wird. Die Schwierigkeit, mit der sich die Wissenschaftler
aber auseinandersetzen mussten, bestand darin, einen Weg aufzuzeigen,
der die Ausgaben nicht ungebremst
steigen lässt. So werden im Modell die
Fixkosten, die durch den Unterhalt ei-
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© BILDNACHWEIS
Das Vergütungssystem ist
unübersichtlich geworden.
Mit dem TK-Modell der Einzelleistungsvergütung könnte Transparenz einkehren.
Thomas Ballast ist stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse
ner Arztpraxis anfallen, nur so lange
vergütet, bis diese gedeckt sind. Variable Kosten, zu denen der „Arztlohn“
gehört, werden hingegen für alle erbrachten Leistungen vergütet.
Zwar kämen im ersten Jahr Honorarsteigerungen von bis zu 1,4 Milliarden Euro auf die GKV zu. Aus Sicht
der TK wäre dies jedoch für das Gesamtsystem verkraftbar. Sätze wie
„Für das, was ich tue, bekomme ich
kein Geld von der Kasse“ dürften die
Patienten nicht mehr von den Ärzten
hören. Budgetferien dürften der Vergangenheit angehören, und auch
„Wartezeiten“ würden entschärft.
Da bei der Einzelleistungsvergütung das Geld der Leistung folgt, erhielten die Ärzte einen weiteren Anreiz, Schwer- und chronisch Kranke zu
behandeln. Bei besserer Planbarkeit
des Einkommens dürfte es für junge
Mediziner attraktiver werden, sich niederzulassen – was dem Ärztemangel
entgegenwirken würde. Perspektivisch
könnte ein solches Vergütungssystem
dazu beitragen, die Grenzen zwischen
stationärem und ambulantem Sektor
durchlässiger zu machen. Das vorliegende Modell würde auch eine Konvergenz der gesetzlichen und privaten
Versicherungssysteme
vereinfachen.
Denn es ist weitaus leichter, zwei auf
Einzelleistungen basierende Systeme
zu vereinen, als ein Pauschal- mit einem Einzelleistungsmodell zusammenzuführen.
Doch das wichtigste Ziel, das die
TK mit dem Einzelleistungsmodell
verfolgt, lautet: Den Patienten eine
bessere Versorgung zu ermöglichen.
Ein entscheidender Schlüssel dafür
sind zufriedene Ärzte.
HINWEIS
Die Auffassung des Autoren deckt sich
nicht unbedingt mit der Meinung der
Redaktion oder des Berufsverbandes
Deutscher Internisten e.V.
Berufspolitik
BDI aktuell
Oktober 2014
7
Es wird mehr operiert – aber warum?
ambulanten Versorgung konnten dabei
noch nicht einmal in die Analyse einbezogen werden. Sie seien jedoch, unterstreicht DKG-Präsident Alfred
Dänzer, ebenfalls maßgebliche Bestimmungsgrößen der Leistungsentwicklung.
Zwar stellen die Gutachter fest, so
Dänzer weiter, dass bei einem Anstieg
der Bewertungen von Fallpauschalen
Leistungszuwächse zu beobachten seien. Daraus könne aber nicht abgeleitet
werden, dass die Kliniken nicht notwendige Behandlungen erbringen
würden. Denn wenn durch die jährlich
stattfindenden Kalkulationen Leistungen höher bewertet würden, entspräche dies den höheren Kosten in den
Kliniken und sage nichts über Ursache
und Wirkung aus. So liege es in der
Natur der Sache, dass neue, bessere
und häufig kostenintensivere OP- oder
Krebsbehandlungsmethoden von Jahr
zu Jahr zu Fallzahlsteigerungen führten.
Wird öfter operiert, weil es
finanziell lukrativ ist? Um
diese Frage zu klären, gab
die frühere schwarz-gelbe
Bundesregierung ein
Gutachten in Auftrag. Die
Forscher kommen zu keinem eindeutigen Ergebnis.
Kassen und Kliniken ziehen
ihre eigenen Schlüsse.
Von Klaus Schmidt
In einer Marktwirtschaft ist es eine
Binsenweisheit: Preise lenken die Produktionsfaktoren dorthin, wo sie den
höchsten Ertrag bringen. Das Streben
nach Gewinn ist so alt wie die
Menschheit. Insofern überrascht es
nicht, was jetzt ein aktuelles Gutachten zur Fallzahlentwicklung auch zu
Tage befördert hat: Gut bezahlte Eingriffe werden offenbar häufiger erbracht als schlecht bezahlte.
Ein höherer Preis stellt für Unternehmen eine Motivation dar, das entsprechende Gut zu produzieren. Allerdings funktionieren die Preisbildungsregeln der Marktwirtschaft im regulierten Gesundheitsmarkt nicht in
Reinkultur: Der Preis ist unabhängig
von der Nachfrage zentralistisch festgesetzt und reagiert deshalb nicht auf
steigende oder sinkende Nachfrage.
Davon profitieren in diesem Falle die
„Leistungsanbieter“.
Zurückhaltendes Urteil
Das Gutachten des „Hamburg Center
for Health Economics“ scheint das auf
den ersten Blick zu bestätigen. Doch
die Autoren um Professor Jonas
Schreyögg vom Hamburg Center for
Health Economics und Professor
Reinhard Busse von der Technischen
Universität Berlin urteilen zurückhaltend: „Zusammenfassend zeigt die Ursachenforschung, dass die Erhöhung
der stationären Fallzahlen der letzten
Jahre auf ein komplexes Geflecht von
nachfrage- und angebotsseitigen Ursachen zurückzuführen ist. Aufgrund
dieser hohen Komplexität und der bisherigen Evidenz ist es nicht möglich,
mit einer einfachen Prozentzahl den
jeweiligen Einfluss von Angebot oder
Nachfrage auf die Fallzahlentwicklung
zu quantifizieren.
Auf der Angebotsseite ist weitere
Forschung erforderlich, um unter anderem den Einfluss des medizinischtechnischen Fortschritts zu quantifizieren. Aber auch auf der Nachfrageseite sollten zukünftig zum Beispiel
Erhebungen zu sich ändernden Präferenzen der Bevölkerung durchgeführt
werden, um den Einfluss auf Fallzahl-
Wird operiert, wenn es finanziell lukrativ ist? Ein Gutachten bewertet die Fallzahlsteigerungen zurückhaltend. © ASTORIA / FOTOLIA.COM
veränderungen abschätzen zu können.“
Vor zwei Jahren hatte die damalige
schwarz-gelbe Regierung die Deutsche
Krankenhausgesellschaft (DKG) und
den GKV-Spitzenverband aufgefordert, ein Gutachten in Auftrag zu geben, das Erklärungen für den Anstieg
der Fallzahlen in deutschen Kliniken
liefert. Zwischen 2007 und 2012 waren diese von 17,2 auf 18,6 Millionen
Fälle angestiegen. Das Gutachten liegt
nun vor, aber klare Begründungen liefert es nicht.
„Die von 2007 bis 2012 beobachtete Fallzahlentwicklung könnte durch
eine Vielzahl von Einflüssen verursacht sein, die sich auf Veränderungen
der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen sowie auf Veränderungen des
Angebotes von Gesundheitsleistungen
zurückführen lassen“, lautet das Fazit
des Autorenteams.
Einen kausalen Zusammenhang haben die Autoren des Gutachtens jedoch zwischen der Veränderung der
DRG-Gewichte, also dem Wert einer
erbrachten Krankenhausleistung, und
der Veränderung der Fallzahlen gefunden: Erhöht sich das DRG-Gewicht
um ein Prozent, steigen die Fallzahlen
im Krankenhaus durchschnittlich um
0,2 Prozent pro Jahr an. Sinkt das
DRG-Gewicht um ein Prozent, nimmt
die Zahl der stationären Fälle um 0,2
Prozent ab. „Die bisherigen Analysen
erlauben jedoch keine Aussage darüber, ob und für welche Fälle die durch
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Zusammenfassend
zeigt die Ursachenforschung, dass die
Erhöhung der stationären Fallzahlen
der letzten Jahre
auf ein komplexes
Geflecht von
nachfrage- und
angebotsseitigen
Ursachen zurückzuführen ist.
Aus dem Gutachten von
Professor Jonas Schreyögg vom
Hamburg Center for Health
Economics und Professor Reinhard
Busse von der Technischen Universität Berlin
Das Gutachten ist abrufbar unter: http://tinyurl.com/nu3s7tz
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die Veränderung der DRG-Gewichte
induzierte Veränderung der Fallzahlen
medizinisch indiziert war oder nicht“,
resümieren die Autoren.
Der GKV-Spitzenverband wertet
die Ergebnisse des Gutachtens in seinem Sinne aus: „Es bestätigt den von
den Krankenkassen aufgezeigten Zusammenhang von Preis und Menge“,
konstatiert der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Johann-Magnus von Stackelberg. „Krankenhäuser machen vor
allem jene Operationen, die sich finanziell lohnen. Steigen die Preise, dann
steigen auch die Operationszahlen.“
Die Alterung der Gesellschaft erkläre
laut Gutachten hingegen nur wenig.
Insgesamt dürfe das Gutachten jedoch
nicht überbewertet werden, da es keineswegs die gesamte Themenpalette
einer anstehenden Krankenhausreform
abdecke.
DKG: Demografischer Effekt!
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) liest die Zahlen des
Gutachtens ganz anders: Es bestätige,
dass Morbidität und Mortalität maßgeblich für die Leistungsentwicklung
der Kliniken seien und dass der demografische Effekt, weit mehr als bisher
von den Krankenkassen angenommen,
die Leistungsentwicklung bestimme.
Zentrale Einflussgrößen wie der medizinische Fortschritt, Erwartungen der
Patienten, veränderte Lebensgewohnheiten oder Wechselwirkungen zur
VERSORGUNGSGESETZ
Zahl der berufstätigen Ärzte steigt
Die Zahl der berufstätigen
Ärzte hat einen neuen
Höhepunkt erreicht, auch
bei den Internisten.
Die Landesärztekammern zählten am
Ende des vergangenen Jahres 470 422
Ärztinnen und Ärzte. Dies sind 2,5
Prozent mehr als ein Jahr davor
(449 021). Darunter sind 357 252 berufstätige Ärztinnen und Ärzte. 1992
betrug die Zahl der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte noch 244 238, wie es
die jüngste Ärztestatistik der Bundesärztekammer ausweist.
Die Zahl der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte beträgt 145 933, Ende 2002 waren es etwa 14 000 Mediziner weniger. Dabei steigt die Zahl der
angestellten Ärztinnen und Ärzte deutlich: Ende 2013 arbeiteten 22 304 Mediziner als Angestellte, damit hat sich
ihre Zahl seit 1993 vervierfacht.
Die Zahl der im Krankenhaus tätigen Ärzte stieg ebenso weiter, derzeit
arbeiten 181 012 in der stationären
Versorgung. Etwa die Hälfte der in
Kliniken angestellten Mediziner sind
Frauen. Im Schnitt sind Klinikärzte
41,25 Jahre alt.
Die Statistik zählt 2013 48 090
Fachärzte für Innere Medizin. Im Jahr
davor waren es etwa 1000 weniger.
Davon arbeiteten 23 397 Internisten
im ambulanten Sektor, davon 3138 in
einem Angestelltenverhältnis. In Kliniken arbeiteten 21 575 Internisten, darunter rund 3000 Mediziner in leitender Position und 791 Ärzte, die gelichzeitig in eigener Praxis tätig waren. Bei
Behörden, Körperschaften und anderen Einrichtungen zählt die Statistik
insgesamt 970 Internisten, darunter
90 Sanitätsoffiziere und 172 Internisten in Gesundheitsämtern. Zählt man
die Internisten hinzu, die derzeit ohne
ärztliche Tätigkeit erfasst werden, gibt
es in Deutschland etwa 63 000 Ärzte
in dieser Fachrichtung.
Klinik-Trägerschaft nicht untersucht
Grundsätzlich sei festzustellen, dass
der Fallzahlanstieg in den Jahren 2007
bis 2012 mit durchschnittlich 1,5 Prozent im Rahmen der langjährigen Entwicklung liege und keine auffälligen
Steigerungen festzustellen seien.
Das bestätigen auch die Autoren
des Gutachtens: Über einen Zusammenhang der Basisfallwerte mit den
gestiegenen Fallzahlen oder den Einfluss von Innovationen seien keine
Aussagen möglich. Sie kritisieren zudem, dass „im Rahmen des vorliegenden Forschungsauftrages die Variable
‚Trägerschaft‘ nicht freigegeben“, worden sei, so dass sie den Unterschied
zwischen verschiedenen Trägern nicht
hätten untersuchen können.
Schreyögg und Busse empfehlen,
sich bei der DRG-Vergütung stärker
an den Diagnosen und weniger an den
Prozeduren zu orientieren. Denn die
„prozedurenorientierte
Vergütung“
führe zu nicht gewollten Anreizen,
zum Beispiel bei der Entscheidung für
operative Therapieformen versus konservative Therapieformen. Es gebe
Hinweise darauf, dass eine Veränderung der Fallzahlen durch diese prozedurenorienterten Anreize ausgelöst
werde. Um die Indikationsstellung abzusichern, wird zudem empfohlen, ein
verbindliches interdisziplinäres Zweitmeinungsverfahren für ausgewählte
elektive Diagnosen zu implementieren.
Abschließend befinden Schreyögg
und Busse, dass auch zehn Jahre nach
Einführung des DRG-Systems relativ
wenig Evidenz zur Frage der Wirkung
der
Krankenhausvergütung
in
Deutschland auf zum Beispiel Fallzahlen, Qualität und Wettbewerb existiere. Es sei deshalb sehr wichtig, dass
Wissenschaftler Zugang zu allen notwendigen Daten erhielten.
Die zahlenmäßig stärkste Gruppe
unter den berufstätigen Internisten mit
Schwerpunktbezeichnung waren zu
Jahresanfang 2014 die Kardiologen
mit 4242 Ärztinnen und Ärzten, gefolgt von den Gastroenterologen mit
2587 Berufstätigen. Danach folgen die
Nephrologen mit 1968, die Hämatologen und internistischen Onkologen
mit 1766 Ärztinnen und Ärzten sowie
die Pneumologen mit 1364 Medizinern. Laut Statistik führt ein Arzt die
Schwerpunktbezeichnung
„Innere
Medizin und Infektiologie“ und zwei
Internisten die Schwerpunktbezeichnung „Infektions- und Tropenmedizin“. (HC)
Spahn: Gesetz
im Oktober
Der Referentenentwurf für das Versorgungsstrukturgesetz II ist offenbar fertig und soll im Oktober vom
Kabinett beschlossen werden.
Das berichtete der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn den
Delegierten des Deutschen Internistentags Mitte September in Berlin.
Das Gesetz soll aber nicht vor
April 2015 in Kraft treten. Ein Teil
des Gesetzes könnte neue Versorgungsstrukturen umfassen. Dafür
hatte sich Spahn kürzlich in einem
Interview ausgesprochen. (eb)
8
Oktober 2014
Berufspolitik
BDI aktuell
Klinikreform im Stillen:
Nur ein „Reförmchen“?
Ärzte, Krankenhäuser
und Pflegeverbände
fordern Milliarden Euro
für die Krankenhäuser.
Die Koalition hält sich
bei der Klinikreform
noch bedeckt.
Von Anno Fricke
BERLIN. Die Befürchtungen wachsen,
dass die von der Koalition angekündigte Krankenhausreform zu einem
„Reförmchen“ schrumpfen könnte. Im
Vorfeld der September-Sitzung der
Bund-Länder-Arbeitsgruppe
haben
sich die Bundesärztekammer, die
Deutsche
Krankenhausgesellschaft
und der Deutsche Pflegerat an die
Bundesregierung und die Länder gewandt. „Es muss eine Reform geben,
die nicht versanden darf“, sagte BÄKPräsident Professor Frank Ulrich
Montgomery.
Die gemeinsame Resolution der
drei Organisationen wird von den großen privaten, kommunalen und freigemeinnützigen Krankenhausträgern sowie Ärzte- und Wohlfahrtsverbänden
unterstützt. Die Forderungen sind in
drei Blöcken zusammengefasst:
Mehr Geld für die Gewinnung und
Finanzierung von mehr Ärzten und
Pflegekräften in den Kliniken. Tarifsteigerungen sollen in den DRG abgebildet werden, gesetzliche Obergrenzen für die Vergütung sollen fallen.
Nachbesserungen beim Orientierungswert, Leistungszuwächse sollen
nicht länger zu niedrigeren Preisen für
alle Krankenhäuser führen. Ergänzend
zu Fallpauschalen und Sonderentgelten sollen örtlich Zuschläge möglich
werden. Die ambulanten Leistungen
der Krankenhäuser in Notfällen sollen
kostendeckend bezahlt werden. Der
Versorgungszuschlag von 500 Millionen Euro soll weiter laufen.
Beseitigung der Schieflage bei der
Investitionskostenfinanzierung:
der
Bund soll die Lücke von mehr als drei
Milliarden Euro jährlich schließen, die
die Länder derzeit nicht aufbringen.
Große Reform oder kleine Finanzspritze: In den Bund-Länder-Beratungen werden
die Weichen über den Umfang der Klinikreform gestellt. © BAUER ALEX / FOTOLIA.COM
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Wenn die Politik
eine Qualitätsoffensive in der Krankenhausversorgung
ausruft, dann muss
sie auch für eine
qualitätssichernde
Finanzierung
des stationären
Sektors sorgen.
Professor Frank Ulrich Montgomery
Präsident der Bundesärztekammer
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Der auslaufende Investitionsförderbeitrag der Krankenkassen in den
neuen Ländern soll weiter bezahlt
werden.
Die Beschäftigten aller Berufsgruppen in den Kliniken hätten
mehrheitlich nicht mehr genug Zeit
für ihre Arbeit, sagte Pflegerat-Präsident Andreas Westerfellhaus.
Mehr als 10 000 offene Stellen in
den Krankenhäusern könnten derzeit nicht besetzt werden, weil das
Image der Pflegeberufe beschädigt
sei, ergänzte DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum.
Immer nur nach mehr Geld zu
rufen, bringe nichts, sagte der Sprecher der Unionsfraktion, Jens
Spahn (CDU) am Donnerstag der
„Ärzte Zeitung“. Spahn sitzt für die
Koalition in der Bund-Länder-AG.
„Wir müssen an die Strukturen ran.
Und genau das tun wir auch in der
Arbeitsgruppe“, sagte Spahn.
Kassen: Finanzreserve sinkt
Die Finanzreserve in der
GKV ist um 1,1 Milliarden
Euro geschmolzen.
Ursache dafür sind nicht
nur gestiegene Ausgaben,
sondern auch Leistungsverbesserungen und Prämienzahlungen an Versicherte
sowie ein geringerer
Bundeszuschuss.
BERLIN. „Mit mehr als 16 Milliarden
Euro Reserven ist die Finanzsituation
der gesetzlichen Krankenkassen weiter stabil.“ Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) erwartet
nach den kürzlich veröffentlichen Finanzdaten für das erste Halbjahr
2014, dass die Zuweisungen, die die
Krankenkassen aus dem Gesundheitsfonds erhalten, auch im Gesamtjahr 2014 ausreichen werden, die voraussichtlichen Ausgaben zu decken.
Im Vergleich zur Jahresmitte 2013
ist die Finanzreserve der Krankenkassen um 400 Millionen Euro auf 16,2
Milliarden Euro zurückgegangen. Im
Gesundheitsfonds schmolz die Reserve um 700 Millionen Euro auf 10,4
Milliarden Euro. Die wichtigste Ursache dafür ist der um 8,7 Prozent auf
5,2 Milliarden Euro abgesenkte Bundeszuschuss. Die Beitragseinnahmen
der Kassen, die an den Fonds weitergeleitet werden, stiegen im ersten
Halbjahr um 3,5 Prozent auf 91,4
Milliarden Euro. Sie fallen im zweiten
Halbjahr wegen Sonderzahlungen
(Weihnachtsgeld) stets höher aus.
An die Kassen überwies der Fonds
99,8 Milliarden Euro, das sind vier
Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Bei allen Kassen entstand saldiert ein Defizit von 630
Millionen Euro. Ursächlich dafür
sind Prämienzahlungen, insbesondere
der Ersatz- und Betriebskrankenkassen, in einem Gesamtvolumen von
393 Millionen Euro. Hinzu kamen
neue Satzungsleistungen wie professionelle Zahnreinigung und Osteopa-
thie. Die Leistungsausgaben je Versicherten stiegen im ersten Halbjahr
um 5,2 Prozent. Nach drei Jahren mit
geringen Zuwächsen haben die Arzneimittelausgaben mit 8,9 Prozent
wieder stärker zugenommen. Ursächlich dafür ist der zum Jahreswechsel
von 16 auf sechs Prozent und zum 1.
April auf sieben Prozent korrigierte
gesetzliche Rabatt auf Arzneimittel
ohne Festbetrag. Ferner führe die
Versorgung mit neuen Arzneimitteln
zu Mehrkosten. Andererseits konnten
die Kassen aufgrund neuer Rabattverträge um weitere 200 Millionen
Euro entlastet werden.
Ein Teil des Anstiegs der Ausgaben für Krankenhäuser von 4,3 Prozent ist auf die im August 2013 eingeführte Finanzhilfe für die Kliniken
zurückzuführen. Der hohe Zuwachs
bei Hilfsmitteln von 9,5 Prozent resultiere aus der Verbesserung der
Hörgeräteversorgung. Ausdrücklich
positiv bewertet das Bundesgesundheitsministerium den Zuwachs von
28 Prozent für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung. (HL)
www.Lohmann-Rauscher.com
Berufspolitik
BDI aktuell
Oktober 2014
9
Report: Jede dritte
Klinik mit roten Zahlen
Düster sieht es in der
Krankenhauslandschaft in
Deutschland aus. Laut
einem Report sind 250
Kliniken akut gefährdet.
Experten schlagen mehr
Geld für Schließungen und
Schwerpunktbildungen
vor – finanziert durch
Steuermittel oder einen
Investitionsfonds.
Morbide Krankenhaus-Struktur im Westen
Anteil der Klinikunternehmen mit Verlust 2021
Jahresüberschuss < 0
Mecklenburg Vorpommern
Brandenburg, Berlin 17,4%
82,6%
Ost-Deutschland 19,2%
80,8%
Sachsen
20,4%
79,6%
Sachsen-Anhalt,
Thüringen 20,6%
79,4%
Schleswig-Holstein,
Hamburg
Von Sebastian Ruff
Rund 250 Kliniken droht wegen akuten Geldmangels das Aus, rund 16
Prozent der 2000 Krankenhäuser in
Deutschland waren 2012 von der Insolvenz bedroht. Das sind doppelt so
viele wie noch vor zwei Jahren, haben
Forscher um Boris Augurzky vom
Rheinisch-Westfälischen Instituts für
Wirtschaftsforschung im Rahmen des
akutellen Krankenhaus Rating Report
des Rheinisch-Westfälischen Instituts
errechnet. Laut dem Report, der anlässlich des Hauptstadtkongresses
Mitte Juni vorgestellt wurde, müssten
über 13 Prozent der Kliniken ihre
Pforten bis zum Jahr 2020 schließen,
wenn sie keine Zuschüsse mehr bekämen.
Trotz der jährlichen Steigerungen
der Kassenausgaben haben laut des
neuen Reports 35 Prozent der Häuser
zuletzt einen Jahresverlust geschrieben, zwei Jahre vorher waren es nur
16 Prozent. Die Kliniken in Ostdeutschland schneiden bei der Auswertung wirtschaftlich betrachtet besser ab als die in Westdeutschland. In
Nordrhein-Westfalen befinden sich
zum Beispiel etwa 50 der landesweit
rund 400 Kliniken in akuter Geldnot.
Im Jahr 2012 schrieb jede dritte Klinik in Nordrhein-Westfalen rote Zahlen.
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2015 droht eine Verschlechterung
Die wirtschaftliche Situation der
deutschen Krankenhäuser ist 2012
demnach deutlich schlechter geworden. Die vor der Bundestagswahl
2013 beschlossenen Finanzhilfen für
Krankenhäuser tragen lediglich zur
Entspannung der Lage in den Jahren
2013 und 2014 bei. 2015 droht ohne
Gegenmaßnahmen aber wieder eine
Verschlechterung. Auf mittlere Sicht
bleibt die Lage also angespannt, weil
die Kosten stärker steigen als die Erlöse und zu wenig investiert wird. Fazit der Studienautoren: Mehr Geld
für Krankenhäuser, vor allem für Zusammenführungen und Spezialisierungen!
Grundlage der Reportdaten sind
die Geschäftszahlen von 2012, die
auch als Basis für eine Hochrechnung
für die 2013 und 2014 diente. Analysiert wurden mehr als 600 Bilanzen
von fast 1000 Krankenhäusern.
Grundsätzlich teilen sich in
Deutschland die Bundesländer und
die Kassen die Finanzierung der
Krankenhäuser. Eine Klinik hat einen
Rechtsanspruch auf staatliche Förderung für Investitionen, wenn sie in
den Krankenhausplan des jeweiligen
Bundeslandes aufgenommen worden
ist. Während den Ländern immer
wieder vorgeworfen wird, ihren Verpflichtungen nicht ausreichend nachzukommen, steigen die Kassenkosten
in dem Bereich seit Jahren ständig an.
Die Länder tragen die Kosten für Investitionen an Gebäuden und Aus-
Jahresüberschuss > 0
Hessen
21,8%
78,2%
67,9%
32,1%
Gesamt
34,9%
65,1%
Bayern
35,0%
65,0%
NordrheinWestfalen
36,1%
West-Deutschland
Rheinland-Pfalz,
Saarland
Niedersachsen,
Bremen
BadenWürttemberg
Quelle: Accenture / hbc / RWI
stattung. Die Kassen bezahlen die
laufenden Kosten, also vor allem die
Behandlungen der Patienten.
Ein Hauptproblem der Krankenhäuser ist die schwache Ertragskraft,
heißt es im Rating-Report. Vor allem
in ländlichen und schrumpfenden
Regionen gilt es, neue Konzepte zur
Gesundheits- und Notfallversorgung
zu erarbeiten. Jede zweite Klinik kann
nicht selbst genügend Geld aufbringen, um die eigene Substanz zu erhalten. Derzeit fehlten rund 15 Milliarden Euro für Investitionen, obwohl
die Ausgaben der Krankenkassen für
die Klinikbehandlungen sich um 2,6
auf 66,8 Milliarden Euro erhöhten.
Auffällig ist, dass öffentlich-rechtliche
Kliniken wirtschaftlich schlechter abschneiden als freigemeinnützige oder
private: 28 Prozent der öffentlichrechtlichen Häuser hätten eine erhöhte Insolvenzgefahr, aber nur 16 Prozent der freigemeinnützigen und drei
Prozent der Privaten.
Die Krankenhauskapazitäten hingegen haben sich 2012 gegenüber
dem Vorjahr kaum verändert, während die Zahl der Kliniken sich um
1,4 Prozent auf 2017 verringerte. Die
Bettenauslastung der Krankenhäuser
verharrte bei 77 Prozent. Private
Krankenhäuser konnten ihren Marktanteil leicht von 16,3 auf 16,8 Prozent erhöhen. Der Marktanteil öffentlich-rechtlicher Krankenhäuser sank
von 49,3 auf 48,8 Prozent, während
der Anteil freigemeinnütziger Häuser
konstant bei 34,4 Prozent blieb.
Folgt man der Argumentation des
Reports, gibt es vier Stellschrauben,
um die Lage auf dem deutschen Klinikmarkt zu verbessern: Höhere Preise für Krankenhausleistungen, mehr
Kapital für Investitionszwecke, höhere Produktivität sowie Marktaustritte
von weniger produktiven Einrichtungen. Höhere Preise würden sich zwar
positiv auf die wirtschaftlichen Kennzahlen der Kliniken auswirken, mittelfristig aber negativ auf die Beitrags-
63,9%
38,9%
61,1%
44,4%
55,6%
45,3%
54,7%
52,5%
47,5%
Grafik: BDI aktuell
zahler der Krankenversicherungen.
Um eine nachhaltige Stabilisierung zu
erreichen, sollte daher eher an den
anderen drei Stellschrauben gedreht
werden. Maßnahmen wie die von der
CDU-SPD-Koalition
erarbeitete
„Mütterrente“ und die „Rente mit
63“ zeigen allerdings, dass in einer älter werdenden Bevölkerung Konsum
vor Investition geht. Entsprechend sei
die Gefahr groß, dass auch im Krankenhausbereich Investitionen in der
Zukunft ausbleiben und sich der
Substanzabbau fortsetzt, befürchten
die Studienautoren.
Mehr Transparenz für Bürger
Die Produktivität der Kliniken ließe
sich auf drei Ebenen steigern: Auf der
Ebene des einzelnen Krankenhauses,
zweitens durch die Optimierung regionaler Krankenhausstrukturen und
drittens durch die Optimierung von
Versorgungsstrukturen, die sämtliche
Leistungserbringer umfassen. Der
Zielkonflikt zwischen Qualität und
Nähe der Versorgung muss den Bürgern transparenter gemacht werden.
Darüber hinaus muss klar kommuniziert werden, dass sie auf andere
kommunale Angebote verzichten
müssen, wenn ein dauerhaft defizitäres Haus mit kommunalen Mitteln
am Leben gehalten wird.
Daher fordern die Experten vehement, frisches Geld vor allem für
Schließungen und Zusammenschlüsse auszugeben. Danach bleiben den
Patienten ihrer Ansicht nach immer
noch genug Kliniken. Die Krankenhausdichte sei zu hoch und verfüge
über eine zu geringe Spezialisierung.
Größere Kliniken mit Schwerpunkten
sollen stattdessen ausgebaut werden.
Zur Finanzierung der Vorschläge fordern die Experten, einen Investitionsfonds aus Mitteln der Krankenversicherung oder Steuern einzurichten.
Entsprechende Überlegungen von
Bund und Ländern für die geplante
Klinikreform werden daher begrüßt.
10
BDI aktuell
Oktober 2014
RKI-BERICHT
Hepatitis C:
aktuelle Lage in
Deutschland
Das Robert Koch-Institut
(RKI) hat jetzt neue Zahlen zur Entwicklung der
Hepatitis C in Deutschland veröffentlicht.
Weltweit sind nach Schätzungen
der WHO 130 bis 150 Millionen
Menschen chronisch mit Hepatitis
C infiziert. Die regionalen Unterschiede sind allerdings enorm.
Deutschland gehört mit 0,3 Prozent
zu den Niedrigprävalenz-Regionen
der Hepatitis C. Doch man muss
von einer weitaus höheren Dunkelziffer ausgehen.
Während die Inzidenzrate in den
Jahren 2004 bis 2011 hierzulande
einen Trend nach unten zeigte, ist
sie derzeit relativ stabil. Den leichten Anstieg bei den Erstdiagnosen
im Jahr 2013 auf 5156, gegenüber
5006 Meldungen im Vorjahr, erklären die RKI-Experten damit, dass
seit der Zulassung neuer Medikamente zur Behandlung der Hepatitis C möglicherweise mehr diagnostische Tests durchgeführt würden.
Überdurchschnittlich viele Erstdiagnosen wurden 2013 in Hessen,
Hamburg, Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Berlin gestellt. Die Inzidenzspanne innerhalb
der einzelnen Bundesländer reicht
von 2,7/100.000 Einwohner in
Brandenburg bis 14,8/100.000 in
Berlin. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr fast doppelt so viele
Jungen/Männer wie Mädchen/Frauen positiv getestet. Die meisten
männlichen Neupatienten waren
zwischen 30 und 39 Jahre alt, während bei den Frauen ein Häufigkeitsgipfel in der Gruppe der 25bis 29-Jährigen gemeldet wurde.
Trotz aller Erfolge muss im kommenden Jahrzehnt, nach Einschätzung des RKI, mit einer deutlichen
Zunahme an Hepatitis-C-bedingten
Folgeschäden wie Leberzirrhose
oder Leberkarzinom gerechnet werden. Immerhin 27 Prozent aller
Fälle von Leberzirrhose und 25
Prozent aller Fälle des hepatozellulären Karzinoms werden weltweit
auf eine Hepatitis C zurückgeführt.
Therapievielfalt wird breiter
Internationale und nationale Fachgesellschaften empfehlen die Triple-Therapie aus PEG-Interferon,
Ribavirin und den Proteaseinhibitoren Boceprevir bzw. Telaprevir
nicht mehr als Standardtherapie.
Vielmehr werden die Therapien je
nach HCV-Genotyp individueller.
Zur Kombinationstherapie für die
HCV-Genotypen 1 und 4 etwa
wurde nun auch Simeprevir zugelassen. Der nukleotidische Polymeraseinhibitor Sofosbuvir kann bei
allen HCV-Genotypen zum Einsatz
kommen. Die RKI-Experten gehen
davon aus, dass mit diesen neuen
Behandlungsmöglichkeiten nahezu
90 Prozent der Patienten geheilt
werden können. Und die erfreulichen Entwicklungen bei der Hepatitis-C-Therapie sind damit noch
nicht am Ende: Kurz vor der Zulassung bzw. in der Phase III befinden
sich weitere Proteaseinhibitoren wie
Faldaprevir, Daclatasvir, Ledipasvir
und Ombitasvir für die Kombinationstherapie. (st)
E-Zigaretten sind weniger
gesundheitsschädlich, aber...
Ist die E-Zigarette weniger
gesundheitsschädlich als
die Tabak-Zigarette? Oder
kann sie dabei helfen, mit
dem Rauchen aufzuhören?
Beides möglich, findet unsere Gastautorin vom DKFZ.
Von Dr. Martina Pötschke-Langer
Die E-Zigarette ist derzeit Gegenstand
einer sehr kontrovers geführten Debatte auch unter Ärzten. Der Streit um
die Deutungshoheit tobt besonders
heftig in Großbritannien, wo die Konsumrate bei acht Prozent liegt. Dort
warnt die British Medical Association
(BMA) vor E-Zigaretten, während das
Royal College of Physicians (RCP)
sich für deren Gebrauch ausgesprochen hat. In Deutschland konsumieren nur 0,5 Prozent der Bevölkerung
E-Zigaretten.
Krebsgefahr nicht ausgeschlossen
Das Deutsche Krebsforschungszentrum fasst in einer aktuellen Stellungnahme den Stand des Wissens zusammen: Demnach sind E-Zigaretten als
Verbraucherprodukte gesundheitlich
bedenklich, weil sie das abhängig machende Nikotin enthalten, das – neben
anderen physiologischen Wirkungen –
das Wachstum von Tumoren fördert
und im Verdacht steht, Krebs auszulösen. Für E-Zigaretten-Konsumenten,
die zu häufig hintereinander tief inhalieren, besteht zudem die Gefahr einer
Nikotinüberdosierung.
Auch andere Inhaltsstoffe sind gesundheitlich bedenklich: Das Chemikaliengemisch in E-Zigaretten besteht
hauptsächlich aus Propylenglykol
und/oder Glyzerin. Bei tiefer Inhalation kann das Aerosol kurzzeitige Atemwegsirritationen auslösen. Menschen,
die in der Unterhaltungsbranche regelmäßig Propylenglykol-haltigem Nebel
(Theaternebel) ausgesetzt sind, leiden
vermehrt an akuten und chronischen
Atemwegsreizungen. Manche der beigemischten Aromastoffe können als
Kontaktallergene wirken.
Und schließlich enthielten mehrere
getestete Liquids und Aerosole in ge-
Auch die E-Zigarette enthält neben Nikotin riskante Stoffe. ©
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Befürchtet wird,
dass die Vermarktung der E-Zigarette
als Lifestyle-Produkt Rauchen
wieder salonfähig
macht.
Dr. Martina Pötschke-Langer
leitet die Stabsstelle Krebsprävention
des DKFZ in Heidelberg
PAGNACCO - FOTOLIA
ringen Mengen Kanzerogene, für die
kein Schwellenwert für eine Unbedenklichkeit attestiert werden kann.
Eine Krebsgefährdung kann insbesondere bei Dauerkonsum also nicht ausgeschlossen werden. Ferner wird
durch die Ähnlichkeit mit Tabakzigaretten – in Form und Gebrauch – das
Rauchritual beibehalten, sodass möglicherweise das Suchtverhalten bestehen
bleibt und ein Rauchstopp erschwert
wird.
Als Ausstiegshilfe umstritten
Die meisten Konsumenten nutzen die
E-Zigarette als Hilfsmittel zum Rauchstopp oder wollen damit die Anzahl
gerauchter Tabakzigaretten reduzieren. Die Studienlage zur Effektivität
der E-Zigarette als Hilfsmittel zum
Rauchstopp besteht aus einigen Populationsstudien und wenigen klinischen
Studien mit widersprüchlichen Ergebnissen und teilweise methodologischen
Mängeln oder Beschränkungen. Die
Evidenz reicht bislang nicht aus, um
qualifizierte Aussagen zur Wirksamkeit
der E-Zigarette als Hilfsmittel zum
Rauchstopp zu treffen.
Der Großteil der E-Zigarettenkonsumenten nutzt gleichzeitig auch die
Tabakzigarette („dual use“). Diese
Raucher reduzieren ihren Tabakkonsum lediglich, statt ihn ganz aufzugeben. Doch die gesundheitlichen Vorteile einer Reduzierung sind gering:
Zwar sinkt der Blutdruck, und Kurzatmigkeit und Husten lassen nach.
Langfristig jedoch sterben starke Raucher, die ihren Tabakkonsum reduziert
haben, ebenso häufig an Atemwegsund Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie
Raucher, die ihren Konsum beibehalten haben.
Tatsächlich sind E-Zigaretten lediglich im Vergleich mit Tabakzigaretten
weniger schädlich; nur ein vollständiger Umstieg auf E-Zigaretten kann
wahrscheinlich das Gesundheitsrisiko
senken. Für Nichtraucher jedoch, die
keinerlei schädliche Substanzen inhalieren, bedeuten E-Zigaretten aus den
genannten Gründen eine Erhöhung
des Gesundheitsrisikos.
Schützt HBV-Impfung auch vor Diabetes?
Forscher haben erstmals
Anhaltspunkte für einen
potenziellen Zusatznutzen
der Hepatitis-B-Impfung
gefunden.
Nach ihren Beobachtungen schützt die
mit der Hepatitis-B-Impfung erzielte
Immunisierung nicht nur vor Leberinfektionen, sondern möglicherweise
auch vor Diabetes (InFo Diabetologie
4/2014: 44).
Bei chronischen Lebererkrankungen kann es zu Störungen des Glukosestoffwechsels kommen. Am deutlichsten wird dies bei Fettlebererkrankungen. Aber auch eine chronische
Hepatitis-C-Infektion kann unabhängig von Adipositas zu einer Insulinresistenz führen. Über eine entsprechende Assoziation bei Hepatitis-B-Infektionen ist dagegen nichts bekannt.
Eine Arbeitsgruppe um Dr. Ken C.
Chiu aus Duarte (Kalifornien) hat
deshalb in einer Studie bei mehr als
7142 Personen das Diabetesrisiko in
Abhängigkeit vom serologischen Hepatitis-B-Status untersucht. Die in den
Jahren 2005 bis 2010 erhobenen Daten stammen aus dem Forschungsprogramm NHANES (National Health
and Nutrition Examination Survey),
einer repräsentativen Erhebung zum
Gesundheits- und Ernährungszustand
von US-Bürgern. Die Ergebnisse der
neuen Analyse sind jüngst beim Kon-
gress der American Diabetes Association (ADA) in San Francisco vorgestellt worden. Unter den Teilnehmern
waren 1412 Personen, bei denen die
Antikörper-Bestimmung
offenbarte,
dass sie erfolgreich gegen Hepatitis B
geimpft, aber nicht mit dem Virus infiziert waren. In dieser Subgruppe entwickelten nur 16 Personen (1,1 Prozent) einen Diabetes, in der Vergleichsgruppe ohne eine Hepatitis-BImpfung waren es dagegen 325 Personen (5,7 Prozent). Die Hepatitis-BImpfung war demnach mit einem um
mehr als 80 Prozent niedrigeren Diabetesrisiko assoziiert.
Auch nach statistischen Adjustierungen für Unterschiede bei den Basischarakteristika zwischen beiden
Gruppen resultierte immer noch ein
um 52 Prozent geringeres Risiko. Da
die Diabetesdiagnose allein anhand
erhöhter
Nüchtern-Blutzuckerwerte
(⬎ 126 mg/dl) gestellt wurde, lässt sich
nicht sicher zwischen Typ-1- und
Typ-2-Diabetes differenzieren. Die
Autoren gehen aber aufgrund der Altersstruktur des untersuchten Kollektivs davon aus, dass bei den neu aufgetretenen Erkrankungen Typ-2-Diabetes vorherrschend war. Die Studie ist
selbstverständlich noch kein definitiver
Beweis für den Diabetes-präventiven
Nutzen der Impfung. Nötig wäre dafür
eine prospektive randomisierte Studie.
Chiu et al. suchen nach Möglichkeiten, eine solche Studie auf den Weg zu
bringen. (ob)
+++ Vildagliptin außer Vertrieb1 +++ Vildagliptin außer Vertrieb1 +++
• Mit anerkanntem
Zusatznutzen**,3–6
• Preis mit GKV-Spitzenverband verhandelt7
Wenn ein DPP-4 Inhibitor, dann Onglyza® oder Komboglyze®
*
Kosteneinsparung für Onglyza® vs. Sitagliptin bzw. für Komboglyze® vs. Sitagliptin/Metformin-Fixkombination. Tagestherapiekosten sind jeweils für die größte Packung und höchste Wirkstärke dargestellt. Nur der Zwangsrabatt (der allgemeine Herstellerrabatt von 7 % ab 1. April 2014) fällt nach wie vor an und muss vom Arzt separat
berücksichtigt werden.
** Für Komboglyze®, die feste Wirkstoffkombination aus Saxagliptin plus Metformin, hat der G-BA in der Zweifachkombinationstherapie Saxagliptin/Metformin einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen festgestellt (dieser Beschluss ist auf zwei Jahre befristet). Für die Dreifachkombinationstherapien Saxagliptin/Metformin +
Insulin und Saxagliptin/Metformin + Sulfonylharnstoff hat der G-BA keinen Zusatznutzen festgestellt. Für Onglyza® mit dem Wirkstoff Saxagliptin hat der G-BA in der Zweifachkombinationstherapie mit Metformin einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen festgestellt (dieser Beschluss ist auf zwei Jahre befristet). Für die
Zweifachkombinationstherapie mit Sulfonylharnstoff, die Dreifachkombinationstherapie mit Metformin + Sulfonylharnstoff sowie die Kombination mit Insulin (mit oder ohne Metformin) hat der G-BA keinen Zusatznutzen festgestellt. Für Onglyza® in der Monotherapie wurde im Rahmen der Einstellung der Nutzenbewertungsverfahren des
Bestandsmarktes das Verfahren beendet.
#
Es wurden keine therapeutischen klinischen Studien mit Komboglyze®-Tabletten durchgeführt, jedoch wurde die Bioäquivalenz von Komboglyze® mit gleichzeitig angewendetem Saxagliptin und Metformin nachgewiesen.
Onglyza® 2,5 mg/Onglyza® 5 mg Filmtabletten. Wirkstoff: Saxagliptin. Komboglyze® 2,5 mg/850 mg Filmtabletten, Komboglyze® 2,5 mg/1000 mg Filmtabletten. Wirkstoffe: Saxagliptin, Metformin. Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: Onglyza®: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Jede Tablette enthält 2,5 mg bzw. 5 mg Saxagliptin (als
Hydrochlorid). Komboglyze®: Arzneilich wirksame Bestandteile: Jede Tablette enthält 2,5 mg Saxagliptin (als Hydrochlorid) und 850 mg bzw. 1000 mg Metforminhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Onglyza®: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat; Mikrokristalline Cellulose (E460i); Croscarmellose-Natrium (E468); Magnesiumstearat. Filmüberzug:
Poly(vinylalkohol); Macrogol 3350; Titandioxid (E171); Talkum (E553b); Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172) (nur Onglyza® 2,5 mg); Eisen(III)-oxid (E172) (nur Onglyza® 5 mg). Drucktinte: Schellack; Indigocarmin, Aluminiumsalz (E132). Komboglyze®: Tablettenkern: Povidon K30; Magnesiumstearat. Filmüberzug: Poly(vinylalkohol); Macrogol 3350;
Titandioxid (E171); Talkum (E553b); Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172); Eisen(III)-oxid (E172) (nur Komboglyze® 2,5 mg/850 mg). Drucktinte: Schellack; Indigocarmin, Aluminiumsalz (E132). Anwendungsgebiete: Onglyza®: Bei erwachsenen Patienten ab 18 Jahren mit Typ-2-Diabetes mellitus zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle als
Monotherapie bei Patienten, die durch Diät und Bewegung allein nicht ausreichend kontrolliert sind und für die Metformin aufgrund von Kontraindikationen oder Unverträglichkeit ungeeignet ist; als orale Zweifachtherapie in Kombination mit: Metformin (wenn eine Metformin-Monotherapie, zusammen mit einer Diät und Bewegung, den
Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert); einem Sulfonylharnstoff (bei Patienten, für die die Anwendung von Metformin ungeeignet erscheint, wenn eine Sulfonylharnstoff-Monotherapie, zusammen mit einer Diät und Bewegung, den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert); einem Thiazolidindion (wenn eine Thiazolidindion-Monotherapie,
zusammen mit einer Diät und Bewegung, den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert); als orale Dreifachtherapie in Kombination mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff, wenn diese Behandlung allein, mit einer Diät und Bewegung, den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert; als Kombinationstherapie mit Insulin (mit oder ohne
Metformin; wenn diese Behandlung allein, zusammen mit einer Diät und Bewegung, den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert). Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit mäßiger oder schwerer Niereninsuffizienz sollte die Dosis von 5 mg Onglyza® auf 2,5 mg Onglyza® einmal täglich reduziert werden. Komboglyze®: Als Ergänzung zu Diät und
Bewegung, um die Blutzuckerkontrolle bei erwachsenen Patienten im Alter von 18 Jahren und älter mit Typ-2-Diabetes mellitus zu verbessern, die mit der maximal verträglichen Dosis von Metformin allein nicht ausreichend kontrolliert sind oder die bereits mit der Kombination von Saxagliptin und Metformin als separate Tabletten behandelt
werden. Komboglyze ist auch in Kombination mit Insulin (d. h. als Dreifach-Kombinationstherapie) als Ergänzung zu Diät und Bewegung angezeigt, um die Blutzuckerkontrolle bei erwachsenen Patienten im Alter von 18 Jahren und älter mit Typ-2-Diabetes mellitus zu verbessern, wenn Insulin und Metformin allein den Blutzucker nicht ausreichend kontrollieren. Komboglyze ist auch in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff (d. h. als Dreifach-Kombinationstherapie) als Ergänzung zu Diät und Bewegung angezeigt, um die Blutzuckerkontrolle bei erwachsenen Patienten im Alter von 18 Jahren und älter mit Typ-2-Diabetes mellitus zu verbessern, wenn die maximal verträgliche
Dosis sowohl von Metformin als auch des Sulfonylharnstoffs den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den (die) Wirkstoff(e) oder einen der sonstigen Bestandteile oder eine Vorgeschichte einer schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktion gegen einen Dipeptidyl-Peptidase-4-(DPP4)-Inhibitor
einschließlich einer anaphylaktischen Reaktion, eines anaphylaktischen Schocks und Angioödem. Zusätzlich für Komboglyze®: Diabetische Ketoazidose, diabetisches Präkoma; mäßige und schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 60 ml/min); akute Erkrankungen, die potenziell die Nierenfunktion beeinflussen können, wie
Dehydratation, schwere Infektion, Schock; eine akute oder chronische Erkrankung, die zu einer Gewebehypoxie führen kann, wie Herz- oder Lungeninsuffizienz, kürzlich stattgefundener Myokardinfarkt, Schock; Leberfunktionsstörung; akute Alkoholvergiftung, Alkoholismus; Stillzeit.
Nebenwirkungen: Infektion der oberen Atemwege, Harnwegsinfektion, Gastroenteritis, Sinusitis, Kopfschmerzen, Erbrechen, Schwindel, Erschöpfung. Saxagliptin in Kombination mit Metformin zusätzlich: Nasopharyngitis, Gastritis, Arthralgie, Myalgie, erektile Dysfunktion, Dyspepsie.
Saxagliptin in Kombination mit Metformin und Sulfonylharnstoff zusätzlich: Flatulenz. Erfahrungen mit Saxagliptin seit Markteinführung: Übelkeit, Pankreatitis, Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen einschließlich eines anaphylaktischen Schocks, Angioödem,
Dermatitis, Pruritus, Hautausschlag, Urtikaria. Laboruntersuchungen: leichte Abnahme der absoluten Lymphozytenanzahl. Zusätzlich für Onglyza®: Bauchschmerzen, Durchfall, Kombination mit einem Sulfonylharnstoff: Hypoglykämie, Dyslipidämie, Hypertriglyceridämie. Kombination
mit einem Thiazolidindion: Periphere Ödeme. Zusätzlich für Komboglyze®: Für Metformin bekannte Nebenwirkungen: Laktatazidose, Vitamin-B12-Mangel, metallischer Geschmack, gastrointestinale Symptome (wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit),
Leberfunktionsstörungen, Hepatitis, Urtikaria, Erythem, Juckreiz. Weitere Hinweise: siehe Fachinformation. Packungsgrößen: Onglyza®: 28 Filmtabletten, 98 Filmtabletten, Klinikpackung. Komboglyze®: 56 Filmtabletten, 196 Filmtabletten, Klinikpackung. Pharmazeutischer Unternehmer:
Bristol-Myers Squibb/AstraZeneca EEIG, Bristol-Myers Squibb House, Uxbridge Business Park, Sanderson Road, Uxbridge, Middlesex, UB8 1DH, Vereinigtes Königreich. Stand: 07/2014
346501011/14
Referenzen (mod. nach): 1. Online veröffentlicht unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de/wirtschaft/news/2014/06/18/novartis-verkuendet-vildagliptin-abverkauf/13108.html (Letzter Zugriff 01.09.2014). 2. Lauer-Taxe. Stand 1. Juli 2014. 3. G-BA. Nutzenbewertungsverfahren zum Wirkstoff Saxagliptin/Metformin. Beschlussfassung
02.05.2013. Online veröffentlicht unter www.g-ba.de/informationen/nutzenbewertung/43/ (Letzter Zugriff 01.09.2014). 4. G-BA. Nutzenbewertungsverfahren zum Wirkstoff Saxagliptin/Metformin (neues Anwendungsgebiet). Beschlussfassung 01.10.2013. Online veröffentlicht unter www.g-ba.de/informationen/nutzenbewertung/66/ (Letzter
Zugriff 01.09.2014). 5. G-BA. Nutzenbewertungsverfahren zum Wirkstoff Saxagliptin. Beschlussfassung 01.10.2013. Online veröffentlicht unter www.g-ba.de/informationen/nutzenbewertung/52/ (Letzter Zugriff 01.09.2014). 6. G-BA. Pressemitteilung Nr. 18/2014. 17. April 2014. Online veröffentlicht unter www.g-ba.de/institution/presse/
pressemitteilungen/532/ (Letzter Zugriff 25.06.2014). 7. GKV Spitzenverband. Übersicht zu den Erstattungsbetragsverhandlungen nach § 130b SGB V. Online veröffentlicht unter www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/arzneimittel/rabatt_verhandlungen_nach_amnog/erstattungsbetragsverhandlungen_nach_130b_sgb_v/erstattungsbetragsverhandlungen_nach_130b_sgb_v_vl.jsp (Letzter Zugriff 01.09.2014). 8. Onglyza® Fachinformation. Stand April 2014. 9. Komboglyze® Fachinformation. Stand Februar 2013. 10. DeFronzo RA et al. Diabetes Care 2009; 32(9): 1649–1655. 11. DeFronzo RA et al. Diabetes 2009; 58(Suppl1):547–P.
12
Oktober 2014
Medizin
BDI aktuell
Nierenerkrankungen im Alter: Besonderhei
Der Alterungsprozess steht
häufig mit einer Verschlechterung der Nierenfunktion in Zusammenhang.
Diese kann schon im 4.
Lebensjahrzehnt beginnen
und beschleunigt sich dann
in der 5. und 6. Dekade.
Von Dr. Christoph Busch et al.
Die Veränderungen beeinflussen sowohl die Funktion der Glomeruli und
der Tubuli als auch die systemische
Hämodynamik und Homöostase des
Körpers. Dies beeinflusst wiederum,
ob Ärzte therapieren und welche Therapie sie einsetzen (Der Nephrologe,
online 21.12.2013).
Die menschliche Niere erreicht ein
maximales Gewicht von rund 400 g
bei einer Länge von etwa 12 cm im 4.
Lebensjahrzehnt. Der Größenverlust
der Nieren im Alter scheint bei Männern höher zu sein als bei Frauen.
Dies ist mit der Abnahme der Dicke
der kortikalen Schicht und Abnahme
der Anzahl an Nephronen verbunden.
Die Nierendurchblutung (renal
plasma flow, RPF) fällt im Alter von
durchschnittlich rund 650 ml/min in
der 4. Lebensdekade bis auf 250
ml/min in der 9. Lebensdekade ab,
meist verbunden mit einem zunehmenden renal-vaskulären Widerstand.
Die altersbedingte Abnahme des RPF
ist bei Männern stärker als bei Frauen
und bei arterieller Hypertonie häufiger. Da der RPF im Verhältnis mehr
abnimmt als die glomeruläre Filtrationsrate (GFR), zeigt sich eine relative
Zunahme der Filtrationsfraktion.
Bei der Altersgruppe über 40 Jahre
ist eine Zunahme von Mikroalbuminurie (Urinspiegel 30–300 mg/Tag) und
Albuminurie festzustellen. Proteinurie
wird vorwiegend bei Personen mit Diabetes und Bluthochdruck beobachtet,
allerdings auch bei Personen ohne diese Risikofaktoren. Klinisch wird eine
relevante Mikroalbuminurie als Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen eingestuft. Studien mit einer
Nachuntersuchungsperiode von fünf
Jahren zeigen, dass sich bei älteren
Personen mit Proteinurie die Nierenfunktion kontinuierlich verschlechtert.
Chronische Niereninsuffizienz
Aktuell wird in der Literatur diskutiert, ob die Prävalenz der chronischen
Niereninsuffizienz tatsächlich ansteigt
oder ob durch die Anpassung sowohl
der Definition als auch der Messung
der Nierenfunktion lediglich die Diagnose häufiger gestellt wird.
In der Regel wird eine Verschlechterung der Nierenfunktion ohne weitere Komorbiditäten mit etwa 1 ml/min
pro Jahr nach der 4. Lebensdekade als
„normaler Alterungsprozess“ betrachtet. Nur eine kleine Gruppe entwickelt
ein terminales Nierenversagen oder
verstirbt an einem Nierenversagen.
Die Wahrscheinlichkeit ist größer, an
einer kardiovaskulären Erkrankung zu
sterben, da es einen nachgewiesenen
Zusammenhang zwischen vaskulärem
Tod und der Verminderung der GFR
gibt. Die Frage ist also, welche Patienten weiterhin kontrolliert werden sollten. Bei Zeichen von akuter Nierenverschlechterung, auffälligem Urinsediment oder ausgeprägter Proteinurie
ist eine nephrologische Weiterbehandlung empfehlenswert. Zudem sollten
Patienten mit sekundären Komplikationen, wie z. B. Anämie, Phosphatretention und Hyperkaliämie, ebenso
nephrologisch vorgestellt werden. Bei
fehlenden Anzeichen von Nierenschäden (Proteinurie, Hämaturie) und ei-
Komorbiditäten und Polypharmazie erhöhen im Alter die Anfälligkeit für ein akutes Nierenversagen. ©
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Die Nierendurchblutung fällt von
durchschnittlich
rund 650 ml/min in
der 4. Lebensdekade bis auf 250
ml/min in der 9.
Lebensdekade ab.
ner stabilen geschätzten GFR (eGFR)
kann die Nierenfunktionsverschlechterung altersentsprechend sein. Eine nephrologische Vorstellung ist dann
nicht zwingend, die Nierenfunktion
sollte aber weiterhin beobachtet werden. Altersbedingte renale Schäden
sind häufiger bei Männern, Übergewichtigen oder im Rahmen einer endothelialen Dysfunktion zu finden.
Studien an Tieren zeigen, dass altersentsprechende
Veränderungen
durch Einschränkung der Eiweiß- und
Kalorienzufuhr oder Blockade des Renin-Angiotensin-Systems
reduziert
werden können. Zudem sind, so die
Ergebnisse einer klinischen Studie,
Alter, Einkommen, Einnahme von
oralen Analgetika, metabolisches Syndrom und Hyperurikämie weitere Risikofaktoren für chronische Nierenerkrankungen im Alter. Positiv mit der
Prävalenz einer chronischen Nierenerkrankung korrelieren auch Diabetes
mellitus und Schlaganfall in der
Krankheitsgeschichte sowie die Einnahme von nichtsteroidalen Antiphlogistika.
Glomeruläre Erkrankungen
Verschiedene Studien haben gezeigt,
dass mit einer raschen Nierenbiopsie
eine mögliche reversible Nierenerkrankung erkannt werden kann. Die Chance für eine Therapieoption auch im
fortgeschrittenen Alter wird erhöht. In
einer Studie mit 235 Patienten über
80 Jahren lag in 67 Prozent der Fälle
eine behandelbare Erkrankung vor.
Das pathologische Spektrum an
glomerulären Erkrankungen im Alter
ähnelt dem in der allgemeinen Bevölkerung, obwohl sich die Verteilung
von verschiedenen Pathologien durchaus unterscheidet. Die diabetische Nephropathie wird z. B. häufiger im Alter
festgestellt. Bei über 60-jährigen Patienten mit nephrotischem Syndrom ist
eine membranöse Nephropathie am
häufigsten (32 Prozent), gefolgt von
Amyloidose mit renaler Beteiligung
(meistens leichtketteninduziert) und
der Minimal-Change-Disease (MCD).
MCD kann sich in allen Altersgruppen auch als akutes Nierenversagen
zeigen. Unter den Erwachsenen mit
nephrotischem Syndrom sind es eher
die Älteren, die unter MCD leiden, als
die Jüngeren. Oft werden gerade diese
Patienten mit z. B. chronischer Herzinsuffizienz fehldiagnostiziert. Bei der
AALIYA LANDHOLT / ISTOCK / THINK
Behandlung können ältere Patienten
sensibler auf Diuretika reagieren mit
der Folge einer Azotämie, sodass vorsichtige Dosierungen und regelmäßige
Kontrollen wichtig sind.
Andere relevante Ursachen von
akutem Nierenversagen im Alter im
Rahmen von glomerulären Erkrankungen schließen vor allem die rasch progrediente Glomerulonephritis als Folge einer pauciimmunen Glomerulonephritis ein (in Zusammenhang mit antineutrophilen zytoplasmatischen Antikörpern, ANCA). Dieses Krankheitsbild findet sich in rund 30 Prozent der
Fälle von akutem Nierenversagen bei
Älteren, bei denen eine Nierenbiopsie
durchgeführt wurde. Andere glomeruläre Erkrankungen sind im Vergleich
dazu im Alter weniger häufig anzutreffen, so die Lupusnephritis und die
IgA-Nephropathie. Nur zwei Prozent
der Patienten mit systemischem Lupus
präsentieren sich nach dem 60. Lebensjahr. Der ältere Patient unterliegt
einem erhöhten Risiko, unter immunsuppressiver Therapie aufgrund altersentsprechend eingeschränkter Nierenund Leberfunktion und signifikanten
Komorbiditäten ernsthafte toxische
Nebenwirkungen zu entwickeln. Therapeutische Maßnahmen sind also
sehr kritisch zu diskutieren.
Renovaskuläre Erkrankungen
Im Alter treten renovaskuläre und
atherothrombotische
Erkrankungen
häufiger auf. In verschiedenen registrierten Fällen von akutem Nierenversagen lag bei vier bis sieben Prozent
eine atherothrombotische Erkrankung
zugrunde. Die Risikofaktoren zur Entwicklung von vaskulären Erkrankungen nehmen im Alter zu (z. B. Diabetes). Atherosklerose ist auch eine
Hauptursache von sekundärer Hypertonie, ischämischer Nephropathie und
chronischer Nierenerkrankung. Studien zeigen keinen eindeutigen Vorteil
zur Besserung der Nierenfunktion
durch eine perkutane Angioplastie
(PTA) gegenüber medikamentöser
Therapie. Es kam eher zu postinterventionellen Komplikationen. Plouin
et al. empfehlen die Durchführung einer interventionellen Behandlung bei
einer Nierenarterienstenose von über
50 Prozent, bei Patienten mit resistenter arterieller Hypertonie, rezidivierendem Lungenödem, persistierender
Azotämie oder Verminderung der
Kreatininausscheidung unter ACEHemmer-Behandlung. Bei Patienten
unter 60 Jahren mit bilateralen Nierenarterienstenosen oder höhergradiger Stenose sollte eine interventionelle
Behandlung angestrebt werden.
Akutes Nierenversagen
Sowohl altersbedingte Veränderungen
als auch zahlreiche Komorbiditäten
und Polypharmazie erhöhen die Anfälligkeit für ein akutes Nierenversagen.
Die Therapieentscheidung, ob eine Intervention wie z. B. eine kontinuierliche Nierenersatztherapie durchgeführt
werden sollte, wird von den Begleiterkrankungen und der Abwägung des
Therapieerfolgs bestimmt.
Infektionen des Harntrakts
Das Risiko für asymptomatische Bakteriurien und symptomatische Harnwegsinfektionen (HWI) ist im Alter erhöht. Bei älteren Männern treten Infektionen des Harntrakts häufig im
Zusammenhang mit einer Prostatahypertrophie auf, ebenso kann eine Urolithiasis ursächlich sein. Bei postmenopausalen Frauen ist die höhere HWIRate auf eine Zunahme der Prävalenz
von Inkontinenz, Zystozelen und Restharn zurückzuführen. Häufig ist auch
der vermehrte Einsatz von Harnwegskathetern bei Älteren eine Ursache für
eine bakterielle Besiedlung des Harntrakts. HWI bei Älteren können sich
mit atypischer klinischer Symptomatik
in Form von Lethargie, Verwirrtheit
und Appetitlosigkeit präsentieren.
In der aktuellen S-3-Leitlinie für
HWI wird Niereninsuffizienz als komplizierender Faktor für eine HWI angesehen. Gesonderte Leitlinienempfehlungen für ältere niereninsuffiziente Menschen mit HWI werden aufgrund fehlender prospektiver Studien
in diesem Patientenkollektiv nicht aufgeführt. Generell sollte die Behandlung von HWI auch bei älteren Menschen mit klinischer Symptomatik
(Fieber, erhöhte Leukozyten oder Dysurie) erfolgen. Bei Risikopatienten
(häufige HWI, strukturelle Defekte
des Harntrakts, Neutropenie, Zustand
nach Nierentransplantation oder urologischen Operationen) kann eine antibiotische Therapie schon bei einer
asymptomatischen Bakteriurie indiziert sein.
Es sollte eine komplette Medikamentenanamnese erhoben werden, um
Medizin
BDI aktuell
Oktober 2014
13
ten in der Therapie
potenzielle Nephrotoxine oder Arzneimittelinteraktionen identifizieren zu
können. Vor Beginn einer Medikation
ist die Bestimmung der eGFR zu beachten, da das Serumkreatinin physiologischen Veränderungen im Alter unterliegt und die Nierenfunktion damit
nur unzureichend geschätzt werden
kann.
MDRD-Formel für GFR-Abschätzung
Es gibt mehrere Methoden, die eGFR
zu schätzen. Allerdings wurden weder
die Cockcroft-Gault- noch die MDRD
(Modification of Diet in Renal Disease)- oder die CKD-EPI (Chronic Kidney Disease Epidemiology Collaboration Equation)-Formel an älteren Patienten entwickelt. Diese Formeln basieren auf Serumkreatininspiegeln, die
durch Abnahme der Muskelmasse und
der Eiweißaufnahme verändert werden
und sind deshalb nur mit Einschränkungen auf ein älteres Patientenkollektiv übertragbar.
Bei älteren Patienten scheint bislang die MDRD-Formel die GFR am
genauesten abzuschätzen; sie wird aus
praktischen Gesichtspunkten häufig
verwendet, allerdings bestehen auch
hier Einschränkungen. Zwei an einem
älteren Kollektiv abgeleitete eGFRFormeln (BIS1, Kreatinin-basiert;
BIS2, Kreatinin- und Cystatin-Cbasiert) könnten zukünftig eine bessere Abschätzung erlauben. Zudem zeigen neueste Studien eine zunehmende
Bedeutung einer Cystatin-C-basierten
Abschätzung der Nierenfunktion.
In der Medikamentendosierung
sollte grundsätzlich die jeweilige Dosisempfehlung für eine eingeschränkte
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Bei älteren Patienten scheint bislang
die MDRD-Formel
die GFR am genauesten zu schätzen.
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Niereninsuffizienz in der Arzneimittelinformation beachtet werden. Dosisanpassungsschemata für ältere Patienten sind jedoch fast regelhaft nicht
aufgeführt und bei besonderer Beachtung von Nieren- und Leberfunktion
nicht notwendig. Hilfreich bei der Dosisfindung bei eingeschränkter Nierenfunktion können Dosierungsempfehlungen auf nichtkommerziellen Internetseiten darstellen (beispielsweise
www.dosing.de).
Sofern eine genauere Abschätzung
der Pharmakokinetik (z. B. bei Antibiotika, Antiepileptika, Chemotherapeutika) notwendig ist, gilt es zu beachten, dass bei älteren Menschen das
Verteilungsvolumen für Medikamente
verändert sein kann. Bei älteren Patienten sinkt das totale Körpervolumen
um zehn bis 15 Prozent, zudem treten
häufig Muskelatrophie und verminderte Gewebeperfusion auf. Für eine
Plasmaspiegel-kontrollierte Pharmakotherapie sind die therapeutischen Zielspiegel für ältere Menschen in der Regel nicht niedriger als für jüngere Patienten. Bei Medikamenten mit enger
therapeutischer Breite sollten häufig
die Nierenfunktion und der Volumenstatus älterer niereninsuffizienter Menschen kontrolliert werden. Die Nierenfunktion älterer Menschen unterliegt
oft einer schnellen Verschlechterung
(z. B. bei hochfieberhaften Infekten,
Flüssigkeitsverlusten bei Diarrhö und
eingeschränktem
Durstempfinden),
sodass bereits bei Beginn einer neuen
Medikation Vorkehrungen für eine
Dosisanpassung getroffen werden sollten (Information an Angehörige, ambulante Pflegekräfte, Hausärzte).
Bei älteren Menschen ist eine Polypharmazie (Einnahme von ⬎ 5 verschiedenen Medikamenten, Alter ⬎ 75
Jahre) häufig, deren molekulare Mechanismen nicht genauer definiert
sind. Hierbei ist das Risiko für Medikamenteninteraktionen erhöht und
kann durch eine eingeschränkte Nierenfunktion noch verstärkt werden.
Aufgrund dessen erscheint bei älteren
Menschen mit einer eingeschränkten
Niereninsuffizienz eine prinzipielle Reduktion auf wenige unerlässliche Medikamente und die regelmäßige Reevaluation der Medikamentenpläne empfehlenswert.
Terminale Niereninsuffizienz
Die Dialyseindikation bei älteren
Menschen muss mit großer Sorgfalt
gestellt werden. Besonders im Kollektiv der älteren Patienten mit terminaler
Niereninsuffizienz ist die Frage nach
dem Zeitpunkt des Dialysebeginns von
Bedeutung. So zeigten sich bei der
prospektiv randomisierten IDEAL
(Initiating Dialysis Early and Late)Studie und in einer Datenanalyse von
Rosansky et al. keine Vorteile für einen
früheren Dialysebeginn bei älteren Patienten. Die Peritonealdialyse stellt
grundsätzlich ein adäquates Nierenersatzverfahren bei älteren Patienten mit
vielen Komorbiditäten dar. Studien,
die Hämodialyse und Peritonealdialyse
vergleichen, erbrachten im Hinblick
auf Lebensqualität und Mortalität keine schlechteren Ergebnisse für die Peritonealdialyse in diesem Patientenkollektiv. Jedoch bestehen wegen der häufig fehlenden Kooperationsfähigkeit
der älteren Patienten und wegen der
fehlenden Strukturen für eine assistierte Peritonealdialysebehandlung Limitationen in der Anwendbarkeit.
Eine Nierentransplantation ist bei
älteren Patienten durchführbar und
bietet einen Überlebensvorteil im Vergleich zu Patienten auf der Warteliste.
1999 wurde das Eurotransplant Senior
Program (ESP: Spender ⬎ 65 Jahre,
Empfänger ⬎ 65 Jahre, HLA-Matching unberücksichtigt, regionale Allokation) begonnen, um die Zahl der
Transplantationen mit Spendernieren
älterer Spender zu erhöhen und die
Wartezeit für ältere Empfänger zu verkürzen. Dieses Programm verdoppelte
die Verfügbarkeit von Transplantatnieren für ältere Patienten und führte zu
einer verkürzten Wartezeit. Verglichen
mit der Standardallokation werden das
Transplantatüberleben und das Gesamtüberleben der transplantierten
Patienten durch ESP nicht negativ beeinflusst.
Ältere Menschen sind gegenüber
immunsuppressionsassoziierten Komplikationen anfälliger. Deshalb wurde
für ältere Patienten eine niedrigere
Dosierung der Immunsuppression diskutiert. Allerdings zeigten sich um fünf
bis zehn Prozent höhere Rejektionsraten in der „Old-to-old“-Gruppe des
ESP-Patientenkollektivs, sodass die
Immunsuppression bei älteren Patienten nicht reduziert werden sollte.
Zusammenfassend ist festzustellen,
dass ausgesuchte ältere Patienten von
einer Nierentransplantation, auch im
Rahmen des ESP-Programms, profitieren. Auch für Lebendnierenspenden
liegen bei Senioren positive Erfahrungen vor.
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14
Oktober 2014
Medizin
BDI aktuell
HYPERTONIE
Übergewicht bei
Kindern ist ein
Risikofaktor
Übergewichtige oder fettleibige Kinder und
Jugendliche haben ein
deutlich höheres Risiko
für Bluthochdruck als
Gleichaltrige mit einem
normalen Körpergewicht.
Diesen Zusammenhang zeigen die
Ergebnisse aus der PEP Family
Heart Study, die Professor Peter
Schwandt von der LMU München
beim ESC-Kongress in Barcelona
vorgestellt hat.
Übergewicht ist eine Hauptursache von kardiovaskulären Erkrankungen und nimmt in den meisten
Ländern mit hohem und mittlerem
Einkommen weiter zu. Ausgewertet
wurden die Daten von 22.051 jungen Menschen zwischen drei und
18 Jahren im Prevention Education
Program (PEP) der Family Heart
Study, einer Nürnberger Beobachtungsstudie aus den Jahren 1994 bis
2008. Im Fokus stand die Frage
nach dem Zusammenhang von
Körperfettverteilung und Hypertonie.
Bei allen Teilnehmern wurden
Blutdruck, Body Mass Index
(BMI), Taillenumfang, Verhältnis
von Taillenumfang zu Körpergröße,
Hautfaltendicke (SFT) und prozentualer Körperfettgehalt (BF) gemessen. Diese Werte sind einfach,
risikofrei und kostengünstig zu ermitteln, müssen aber alters- und geschlechtsspezifisch ausgewertet werden, so Schwandt.
Mit dem BMI steigt das Risiko
Im Vergleich mit normalgewichtigen Kindern und Jugendlichen
zeigte sich bei Gleichaltrigen mit einem erhöhten BMI ein signifikant
größeres Prähypertonie-Risiko: Bei
Jungen und Mädchen mit Übergewicht um den Faktor 1,6 bzw. 1,8
und bei adipösen Jungen und um
den Faktor 2,4 bzw. 3,3 bei Mädchen.
Noch stärker war ein ungünstiges Fettverteilungsmuster mit dem
Risiko für Bluthochdruck assoziiert,
dabei ergab sich für adipöse männliche Kinder und Jugendliche eine
4,3-fache und für weibliche Kinder
und Jugendliche eine 5,9-fache Erhöhung des Risikos.
Die Prävalenz für Prähypertonie/Hypertonie stieg mit dem Körpergewicht und lag für Normalgewichtige, Übergewichtige und Adipöse bei 13,2/5,7, 18,3/10,4 und
21,9/18,6 Prozent bei Jungen und
12,9/5,0, 18,7/9,1 und 24,9/24,4
Prozent bei Mädchen.
Gewichtsreduktion kann helfen
Die Zunahme des Hypertonie-Risikos korrelierte ebenfalls mit zunehmender Hautfaltendicke, einem höheren prozentualen Körperfettanteil
und mehr abdominellem Fett. Allerdings ist im Gegensatz zu Daten
von Erwachsenen abdominelles
Fett bei Jüngeren kein größerer Risikofaktor als starkes Übergewicht
insgesamt.
Schwandt betonte auf dem Kongress, dass bei den steigenden Prävalenzen von Übergewicht und Hypertonie in der Bevölkerung und
dem klaren Zusammenhang dieser
beiden Faktoren schon bei jungen
Menschen jede Form von Gewichtsreduktion durch einen gesünderen Lebensstil hilfreich ist, um
das Bluthochdruckrisiko zu reduzieren. (ufo)
Schlafapnoe: erste Hinweise auf
Prognoseverbesserung
Durch Behandlung einer
bestehenden Schlafapnoe
lässt sich möglicherweise
nicht nur die Lebensqualität von Patienten mit KHK
oder Herzinsuffizienz verbessern. Die Therapie könnte auch deren Leben verlängern, so die Ergebnisse
einer retrospektiven Studie.
Von Peter Overbeck
Bei kardiovaskulären Erkrankungen
wie KHK und Herzinsuffizienz ist
Schlafapnoe eine häufige Komorbidität. Durch Behandlung mit PAP-Beatmungsgeräten (PAP: positive airway
pressure), die für einen positiven
Atemwegsdruck sorgen, können die
damit verbundenen Beschwerden wie
nicht erholsamer Schlaf, Tagesschläfrigkeit und Konzentrations- und Leistungsschwäche beseitigt oder zumindest verringert werden.
Auch von prognostischem Nutzen?
Ob diese Therapie auch einen über die
Symptomverbesserung hinausgehenden Nutzen hat, ist bisher noch unklar. Informationen dazu liefert eine
Studie, deren Ergebnisse Professor
Holger Wöhrle aus Ulm beim Kongress der Europäischen Gesellschaft
für Kardiologie (ESC) in Barcelona
vorgestellt hat.
In dieser Studie zeigte sich, dass die
Drei-Jahres-Mortalität bei Patienten
mit Schlafapnoe, die eine PAP-Behandlung erhalten hatten, signifikant
um rund ein Drittel niedriger war als
in einer Vergleichsgruppe ohne PAPBehandlung.
Grundlage der Studie bildeten Daten zur Behandlung von Millionen
Mitgliedern von gesetzlichen Krankenkassen im Zeitraum zwischen 2007
und 2012. Aus diesem großen Personenkreis wurde eine Gruppe von mehr
als 4000 Patienten mit Schlafapnoe selektiert, die eine PAP-Therapie erhalten hatten. Derselben Datenbank entstammt auch die Kontrollgruppe: Mithilfe statistischer „Matching“-Verfahren (Propensity Score) wurde eine
Für eine Beatmungstherapie bei Schlafapnoe wird dem Patienten eine Beatmungsmaske angepasst. ©
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niedriger war die Mortalitätsrate in
der PAP-behandelten Gruppe im
Vergleich zur Kontrollgruppe während des dreijährigen Follow-up.
gleich große und weitgehend merkmalsgleiche Gruppe von SchlafapnoePatienten („statistische Zwillinge“) zusammengestellt, die keine PAP-Behandlung erhalten hatten.
Drei-Jahres-Mortalität 38% niedriger
Die Patienten wurden ab Beginn der
PAP-Therapie drei Jahre lang nachbeobachtet. In dieser Zeit war die Mortalitätsrate in der PAP-behandelten
Gruppe signifikant um fast 38 Prozent
niedriger als in der nicht PAP-behandelten Gruppe (4,5 versus 7,2 Prozent).
Auch die entsprechenden Raten bei
KHK-Patienten (6,7 versus 10,7 Prozent) und bei Patienten mit Herzinsuffizienz (14,7 versus 21,4 Prozent) waren in der PAP-behandelten Gruppe
jeweils signifikant um rund ein Drittel
niedriger als in der Kontrollgruppe.
Noch kein definitiver Beweis
Den Beweis, dass die PAP-Behandlung tatsächlich der Grund für die damit assoziierte niedrigere Mortalität
ist, kann die Studie aufgrund der be-
MATHIAS ERNERT, UNIVERSITÄTS-HN
kannten Limitierungen retrospektiver
Analysen nicht erbringen. Wöhrle wertete ihre Ergebnisse aber als „robustes
Signal“ für einen möglichen prognostischen Nutzen. Der müsse allerdings
noch durch prospektive randomisierte
Studien bestätigt werden.
Eine solche Studie – mit dem Akronym SERVE-HF – wird derzeit bei
1325 Patienten mit Herzinsuffizienz
und überwiegend zentraler Schlafapnoe in Europa, darunter auch
Deutschland, und Australien durchgeführt. Als primäres Ziel dieser randomisierten, kontrollierten, internationalen, multizentrischen Studie soll untersucht werden, ob die Behandlung von
CSA-CSR mit der proprietären PaceWave TM Minute Ventilation ASVTechnologie des Martinsrieder Unternehmens ResMed (auf der die Geräte
AutoSet CS™ und VPAP™ Adapt basieren) zur Steigerung der Überlebensrate und Reduzierung der Belastung
dieser Patientengruppe durch Krankenhausaufenthalte beiträgt. Die Ergebnisse werden für 2015 erwartet.(ob)
CvLPRIT: Akutbehandlung aller Stenosen
In der Akutbehandlung des
ST-Hebungs-Infarktes ist
ein Umdenken erforderlich.
Schon die zweite Studie zeigt einen
massiven Prognosevorteil bei Infarktpatienten mit koronarer Mehrgefäßerkrankung, wenn sofort alle relevanten
Koronarstenosen statt nur die Infarktarterie behandelt werden.
Mehrgefäßeingriff im Vorteil?
Die aktuellen Leitlinien der international maßgeblichen kardiologischen
Fachgesellschaften ESC, ACC und
AHA empfehlen, im Rahmen einer
Akut-PCI beim ST-Hebungsinfarkt
nur die Infarktarterie zu behandeln.
Der Vorteil dieses Vorgehens liegt in
der kurzen Eingriffszeit und dem klaren Fokus auf die Infarktursache. Weitere relevante Gefäßverengungen, die
bei 30 bis 40 Prozent aller Infarkt-Pa-
tienten vorliegen, können in einem
späteren Eingriff behandelt werden.
Dieses Vorgehen wurde erstmals
von den Ergebnissen der im vergangenen Jahr publizierten PRAMI-Studie
infrage gestellt (Wald DS et al. N Engl
J Med 2013;369: 1115–23). Durch die
sofortige Mitbehandlung anderer Stenosen konnte das Risiko für weitere
klinische Komplikationen, darunter
harte Endpunkte wie nicht-tödliche
und tödliche Infarkte, um etwa zwei
Drittel reduziert werden.
In die gleiche Richtung weist auch
eine kürzlich publizierte Meta-Analyse
(Brainey KR et al. Am Heart J 2014;
167:1-14e2): Sie beschreibt ebenfalls
einen Überlebensvorteil, wenn bei Infarkt-Patienten mit Mehrgefäßerkrankung gleich umfassende Koronarreparaturen vorgenommen werden.
Nun liegt mit der offenen, aber randomisierten britischen CvLPRIT-Studie eine weitere Studie vor, welche bei
296 STEMI-Patienten die selektive
Behandlung des Infarktgefäßes mit der
kompletten Behandlung aller relevanten Stenosen vergleicht. Die Mehrgefäßbehandlung erfolgte vorzugsweise
in der gleichen Sitzung, auf jeden Fall
aber noch während der initialen Krankenhausbehandlung.
Komplikationsrisiko sinkt um 55%
Die umfassendere Behandlung ging
mit einer längeren Behandlungszeit
(im Durchschnitt 55 versus 41 Minuten) und einer vermehrten Gabe von
mehr Kontrastmittel (250 versus 190
ml) einher.
Dies hatte aber keinen Exzess von
Schlaganfällen, Blutungskomplikationen oder kontrastmittelbedingten Nierenschäden zur Folge, berichtete Studienautor Professor Anthony Gershlick vom Glenfield Universitätskrankenhaus in Leicester auf dem ESCJahreskongress in Barcelona.
Nach einem Jahr hatten die
komplett revaskularisierten Patienten
signifikant weniger klinische Komplikationen erlitten. Das Risiko für
schwere kardiovaskuläre Komplikationen (MACE) sank von 21,2 auf 10
Prozent (HR 0,45), wobei die Differenz bereits in den ersten 30 Tagen
deutlich zutage trat. Zwei versus sechs
Patienten verstarben, ein numerischer
Vorteil für den umfassenden Eingriff.
Das 1-Jahres-Risiko für Tod, Infarkt
oder Herzinsuffizienz lag bei fünf versus 13 Prozent.
Änderung der Leitlinien?
Nachdem sich nun die Belege für den
Mehrgefäßeingriff beim akuten STHebungsinfarkt mehren, sieht Gershlick, der die CvLPRIT-Studie leitete, die Zeit für gekommen, um darüber nachzudenken, ob die Leitlinien
nicht entsprechend geändert werden
sollten. (de)
Medizin
BDI aktuell
Oktober 2014
15
Otitis mit akutem Lungenversagen
Ein 39-jähriger Mann wurde
mit hohem Fieber, Husten
und Epistaxis eingewiesen.
Es bestand Ruhedyspnoe
mit einer Sauerstoffsättigung von 82 Prozent.
Von Uta Ziehn et al.
Eine Woche zuvor war eine antibiotische Behandlung aufgrund einer Otitis
media erfolgt. Sonst blieb die Anamnese unauffällig. Chronische Erkrankungen waren nicht bekannt. Zwei Tage später verschlechterte sich die Situation. Klinisch bestand ausgeprägte
Dyspnoe. Es kam zu massiver Hämoptoe, welche eine Intubation und invasive Beatmung erforderlich machten.
Ein Thorax-CT ergab den Verdacht
auf ein diffuses alveoläres Hämorrhagiesyndrom. Vier Tage nach Aufnahme erfolgte die Verlegung auf die internistische Intensivstation.
Verlauf
Zur Verbesserung des Gasaustauschs
erfolgte eine intermittierende Bauchlagerung. Nach 16 Tagen konnte die
ECMO-Unterstützung beendet werden. Bei einer Dilatationstracheotomie
imponierte am Folgetag ein Pneumothorax, sodass vorübergehend eine
Thoraxsaugdrainage angelegt wurde.
Die Plasmapherese wurde erst täglich,
dann zweitägig durchgeführt.
Die Immunsuppression zur Behandlung der GPA wurde schrittweise
angepasst: Methylprednisolon wurde
reduziert und auf Prednisolon umgestellt, nach Abklingen der Infektionszeichen begann man noch auf der Intensivstation mit der Cyclophosphamid-Induktionstherapie. Im Verlauf
besserte sich der Zustand des Patienten deutlich. Er zeigte sich orientiert
und kommunikationsfähig und wurde
nach sechswöchigem Intensivstationsaufenthalt mit suffizienter Spontanatmung (Tracheostoma), kreislaufstabil
und vollständig orientiert zur Heilbehandlung verlegt.
Nach sechs Monaten erfolgte eine
Biopsie der Nasenscheidewand. Histologisch zeigte sich in einem 0,5 cm
großen Fragment der linken Nasenscheidewand erosiv destruiertes Plattenepithel mit deutlichen Fibrinauflagerungen und dichter Durchsetzung
mit neutrophilen Granulozyten. Diagnose: erosive Rhinitis.
Die glomeruläre Filtrationsrate
zeigt sich drei Jahre nach Erstdiagnose
leicht reduziert (GFR 58 ml/min/1,
Kreatinin 105 µmol/l), aber stabil.
Granulomatose mit Polyangiitis
Die im Vorfeld behandelte Otitis media sowie die rezidivierende Epistaxis
müssen retrospektiv als Frühsymptome einer Granulomatose mit Polyangiitis (GPA) betrachtet werden, die zu
dem schweren Krankheitsbild mit
ARDS geführt hat. Bei blander, unspezifischer Initialsymptomatik kann
die Diagnose oft erst bei Auftreten der
richtungsweisenden Symptome Nierenversagen und diffuses alveoläres
Hämorrhagiesyndrom gestellt werden.
90 Prozent der Patienten mit einer
GPA bieten im Rahmen der Diagnosestellung Symptome aus den oberen
und/oder unteren Atemwegen. Daher
sollte bei der Anamnese gezielt nach
solchen gefragt werden.
Findet sich zur pulmonalen Blutung eine koexistente Glomerulonephritis, kann von einem pulmorenalen
Syndrom gesprochen werden. Dies reduziert die differenzialdiagnostischen
Erwägungen auf eine begrenzte Anzahl von Systemerkrankungen und es
wird so eine schnellere Erstdiagnose
möglich. Bei schweren Verläufen der
GPA mit einsetzendem Organversagen
sollte zur Therapie frühzeitig die Plasmapherese mit einbezogen werden.
Die Kasuistik verdeutlicht, dass der
Verlauf einer GPA auch atypisch, d. h.
im generalisierten, schwer verlaufenden Stadium in Erscheinung treten
kann und gerade hier die Diagnosestellung entscheidend und das Einleiten einer suffizienten Therapie prognosebestimmend ist (Der Pneumologe
2/2014: 148-156).
Ohne adäquate Therapie schreitet
die GPA rasant fort. Die mittlere Lebenserwartung nach Symptombeginn
beträgt weniger als ein Jahr. Dabei ist
das Erreichen der terminalen Niereninsuffizienz der kritische Punkt. Von
den initial dialysepflichtigen Patienten
erlangen nur etwa 25 Prozent wieder
eine unabhängige Nierenfunktion. Die
Frühmortalität ist hoch, wobei diese
durch infektiöse Komplikationen und
unkontrollierbare Krankheitsaktivität
bedingt wird. Die Langzeitmortalität
unterscheidet sich bei zentrumsbehandelten Patienten nicht mehr von der
Normalbevölkerung. Die heutigen
Therapien erlauben Remissionsraten
in ca. 90 Prozent der Fälle. Jedoch be-
steht eine hohe Rezidivgefahr und regelmäßige ärztliche Vorstellungen sind
erforderlich. Problematisch ist der oft
späte Diagnosezeitpunkt, d. h. bei 90
Prozent der Neudiagnosen liegen bereits systemische, organbedrohende
Manifestationen vor. Die Inzidenz
einer GPA liegt bei acht bis zehn Neuerkrankungen/Mio./Jahr.
Diffuse alveoläre Hämorrhagie
Das Auftreten einer diffusen alveolären Hämorrhagie (DAH) ist ein relativ
seltenes, dann jedoch oft lebensbedrohliches Ereignis, welches mit einer
schweren Schädigung der alveolokapillären Membran einhergeht. Es kann
Folge infektiöser, autoimmunologischer, toxischer, hämodynamischer,
neoplastischer oder physikalischer
Schädigungen der alveolokapillären
Membran sein. Unbehandelt ist die
Prognose sehr ernst, die Mortalität beträgt in Abhängigkeit von zugrunde
liegender Erkrankung und untersuchten Patientenkollektiven zwischen 10
bis 50 Prozent (bei beatmungspflichtiger DAH). Dabei sind nichtbeherrschbare Infektionen sowie Nierenversagen
die häufigsten Todesursachen.
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16
Oktober 2014
Panorama
BDI aktuell
ZITIERT
TOMICEK’S WELT
AUCH DAS NOCH
Landtagswahlen
Pandabärin
erschummelt
sich Privilegien
Würde ich noch Verbandsverantwortung
tragen, wäre ich
wahrscheinlich auch
nicht in Jubelschreie
ausgebrochen. Der
Verhandlungsspielraum der Körperschaft jedoch ist
durch das SGB V
limitiert.
Ein klimatisiertes Einzelgehege,
mehr Nahrung: „Das will ich
auch“, dachte sich offenbar eine
Pandabärin aus der Aufzuchtstation
von Chengdu in der südwestchinesischen Provinz Sichuan.
Kurzerhand wurde Bärin Ai Hin
schwanger. Sie zeigte die klassischen Symptome – weniger Appetit
und weniger Lust auf Bewegung.
Sogar der Hormonausstoß sei erhöht gewesen, berichtet „Spiegel
online“. Das erfreute nicht nur Ai
Hin selbst, sondern ganz China.
Mit viel Aufwand planten die Chinesen die weltweit erste Live-Übertragung einer Riesenpanda-Geburt.
Doch aus den Plänen wird erstmal nichts. Wie sich vor Kurzem
herausstellte, hat Pandabärin Ai
Hin die Schwangerschaft offenbar
nur vorgetäuscht. Die Pandabärin
wollte so wohl auch in den Genuss
der bevorzugten Behandlung ihrer
schwangeren Artgenossen kommen.
Ob dies ein Einzelfall ist, darüber
streiten Experten noch. (jvb)
Dr. Andreas Gassen,
Vorsitzender der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung, über das Ergebnis
der Honorarverhandlungen.
Ebola-Rap: Coole Beats mit
einer ernsthaften Botschaft
Noch immer glauben viele
Menschen in Westafrika
nicht einmal, dass es Ebola
überhaupt gibt. Hip-HopMusiker in Liberia wollen
mit ihren Liedern die Bevölkerung aufklären. Doch es
gibt düstere Konkurrenz.
Von Kristin Palitza
Musik dröhnt aus einem Transistorradio in einem Eckcafé in Monrovia, der
Hauptstadt Liberias. Der Song hat einen gefälligen Dance-Beat, die Melodie geht ins Ohr. Aber die Botschaft ist
ernst: „Lass die Angst los, versteck
Dich nicht. Menschen können Ebola
überleben“, rappt Charles Yegba. Der
Rapper will den Menschen in Liberia
Hoffnung machen. Hunderte sind in
dem westafrikanischen Land schon an
Ebola gestorben.
Der „Ebola Rap“ ist ein Beispiel für
Hipco, eine Mischung aus Hip-Hop,
Rap und traditionellen Rhythmen,
kombiniert mit Umgangssprache und
politischen Botschaften. Dieser in Afrika einzigartige Musikstil wurde in Liberia während des blutigen Bürgerkriegs in den 90er Jahren populär.
Liedtexte zur Aufklärung
Yegba und andere Musiker nutzen
Hipco, um vor den Gefahren von Ebola zu warnen. Es gibt Lieder über vorbeugende Maßnahmen, Liedtexte, die
gegen den Mythos angehen, dass es
Ebola gar nicht wirklich gebe, und solche, die darüber informieren, wie man
traditionelle Verhaltensweisen so verändern kann, dass das Ansteckungsrisiko minimiert wird.
„State of Emergency“, was übersetzt „Notstand“ bedeutet, von den
Rappern Tan Tan B und Quincy B
klärt darüber auf, wie ansteckend Ebola ist. „Ich habe eine Mutter weinen
sehen, sie hat gerade ihren Sohn verlo-
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Ich habe eine
Mutter weinen
sehen, sie hat
gerade ihren
Sohn verloren.
Ich glaube, ich
kann ihr helfen,
denn sie möchte
mitfahren. Aber
dann warnt mich
mein Baby:
Hilf ihr, und wir
sterben alle.
Textauszug aus dem Lied
„State of Emergency“
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Rappen über Ebola: Ston Gray, Shinning Man, JB von der Radiostation Hott FM, Rappers DenG und F.A (v.l.) mit Adolphus Scott von
Unicef (3. v.r.). © UNICEF LIBERIA/DPA
ren. Ich glaube, ich kann ihr helfen,
denn sie möchte mitfahren. Aber dann
warnt mich mein Baby: Hilf ihr, und
wir sterben alle.“
„Die Lieder sind gut. Sie steigern
das Bewusstsein für Ebola“, sagt der
Journalist Calvin Brooks. Es sei eine
gute Idee, Hipco zu nutzen. Denn
Musik sei aus dem täglichen Leben in
Liberia nicht wegzudenken. Die Menschen hören Hipco im Radio oder
Fernsehen, die Musik läuft zu Hause,
im Laden und beim Friseur. Hits werden zu Handy-Klingeltönen, Kinder
singen sie in den Straßen.
Unicef kooperiert mit Musikern
„Hipco ist ein wichtiger Teil der Kultur“, erklärt Adolphus Scott vom
UN-Kinderhilfswerk Unicef in Liberia. „Hipco gibt den Menschen eine
Stimme und lässt sie Themen ansprechen, die ihnen wichtig sind.“ Unicef
und das Gesundheitsministerium ar-
beiten mit einigen Musikern und einer
Radiostation zusammen, um Informationen über Ebola zu verbreiten.
So sponserte die UN die HipcoSänger Deng, SoulFresh und FA. Sie
haben das Lied „Ebola is Real“, zu
Deutsch: „Ebola gibt es wirklich“,
produziert. Damit die Nachricht auch
älteres Publikum erreicht, half Unicef
der Gruppe Crusaders for Peace, ein
Ebola-Lied mit traditioneller Musik
aufzunehmen. Die Songs laufen auf
Dutzenden Radiosendern rauf und
runter.
Ziel sei es, die Verleugnung der Gefahr in den Griff zu bekommen, sagt
Scott vom UN-Kinderhilfswerk. Gerüchte, Schauermärchen und ein
Nicht-Wahrhaben-Wollen sind in Liberia weit verbreitet. Die Infektionszahlen steigen dort weiter rasant,
warnt die WHO. Manche glauben, die
Regierung bringe Berichte über Ebola
in Umlauf, um an Spendengelder zu
kommen. Andere vermuten, dass ausländische Helfer das Virus nach Afrika
gebracht haben.
Die Ebola-Songs müssen sich allerdings gegen düstere Konkurrenz
durchsetzen: Lieder in Weltuntergangsstimmung wie „Ebola in Town“
(„Ebola ist in der Stadt“) von den
Rappern Shadow und D-12 liegen
ebenfalls im Trend. Texte wie „Ebola
ist sehr böse, es killt dich superschnell“ können einigen Schaden anrichten, fürchten Experten.
Ebola hat Land in Angst gestürzt
„Ich fühle mich schlecht, wenn ich
diese negativen Songs höre“, sagt die
28-jährige Studentin Comfort Johnson. „Ebola hat das Land in Angst gestürzt, und diese Songs erinnern mich
an die Menschenleben, die Ebola kostet.“ Die ersten Ebola-Fälle in Westafrika sind Ende November 2013 aufgetreten. (dpa)
NR. 10, OKTOBER 2014
Kongresse & Services
37. Internationaler
Seminarkongress
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Schumm-Draeger
Einladung
37. Internationaler
interdisziplinärer
Seminarkongress
20. bis 28.11.2014
Puerto de la Cruz, Teneriffa
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Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen,
herzlichst laden wir Sie zum 37. Internationalen interdisziplinären Seminarkongress für ärztliche Fortbildung nach Puerto de la Cruz, Teneriffa, in der Zeit vom 20. bis 28. November 2014 ein!
Dieser traditionsreiche Seminarkongress wird von äußerst erfahrenen internistischen Experten, Professor Reinhard Büchsel aus Berlin,
Professor Reinhard Fünfstück aus
Weimar und Professor Matthias
Pauschinger aus Nürnberg, in bewährter äußerst ansprechender und
die interdisziplinäre Diskussion fördernder Weise geleitet.
Zentrale Vortragsthemen werden
in diesem Jahr wieder um ein breites
Spektrum von Schwerpunkten der
Inneren Medizin sowie anderen medizinischen Gebieten sein.
Schwerpunkt Geriatrie
Ein aktuelles klinisch-relevantes Update zur interdisziplinär ausgerichteten Diagnostik und Therapie in der
Kardiologie, eng verbunden mit der
Pneumologie, Lipidologie, Diabetologie und Endokrinologie wird Ihnen
ebenso ansprechend präsentiert werden wie neuste Erkenntnisse in den
Schwerpunkten Rheumatologie, Infektiologie, Gastroenterologie/Hepatologie, Hämatologie/Onkologie, Nephrologie.
Die für alle Schwerpunkte der Inneren Medizin und darüber hinaus
wichtige Thematik der geriatrischen
Diagnostik und Behandlung stellt
ein zentrales Thema dar, ebenso wie
die interdisziplinär übergreifend
wichtige Intensivmedizin und klinische Pharmakologie.
Auch wird erneut ein wichtiges
Update zu den Möglichkeiten der
Naturheilverfahren für Sie bereitgehalten.
Veranstaltungskalender des BDI
26.–27.09.
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Essen
Intensivkurs Gastroenterologie / Hepatologie
16.–19.10.
|
Lissabon / Portugal
Intensivkurs Stoffwechselerkrankungen /
Endokrinologie
31.10.–02.11.
|
Fischbachau
26. Birkensteiner Hormonkonferenz
Schnittstelle Neurologie
20.–28.11.
Eine immer häufigere Schnittstelle
zwischen der Inneren Medizin und
anderen medizinischen Gebieten
stellen die Neurologie und Psychiatrie dar, ebenso wie die Orthopädie.
Insbesondere die älter werdende Patientenklientel mit komplexer Multimorbidität macht eine immer engere
interdisziplinäre Kooperation mit
den genannten medizinischen Gebieten dringend notwendig.
Sehr geehrte, liebe Kolleginnen
und Kollegen, wir hoffen sehr, mit
dem diesjährigen Programm des 37.
Seminarkongresses in Teneriffa Ihr
Interesse zu treffen.
Wir freuen uns schon heute sehr,
mit Ihnen die aktuellen und klinisch
sehr wichtigen Themen gemeinsam
zu diskutieren und weiter zu entwickeln!
37. Int. interdisziplinärer Seminarkongress
Mit herzlichen kollegialen Grüßen
verbleibe ich
|
Puerto de la Cruz / Teneriffa
쐍 Workshop Internistische Notfälle
쐍 Refresherkurs Sonographie-Schilddrüse und -Hals mit prakt. Übungen
쐍 Refresherkurs Sonographie-Abdomen „Tipps und Tricks beim abd.
Ultraschall“
쐍 Refresherkurs Doppler-Duplexsonographie
(Arterien-Venen-Lymphgefäße komplett)
쐍 Ernährungsmedizin Workshop: „Update Ernährung 2014 – Fakten statt
Meinungen“ – Stoffwechseloptimierung statt nur Gewichtsreduktion
쐍 Workshop Gesundheits-Coach: neue Chancen für die Prävention
13.–15.02.2015
|
Salzburg
Intensivkurs Diabetologie
15.–18.02.2015
|
Salzburg
Intensivkurs Kardiologie
05.–08.03.2015
|
Innsbruck
Intensivkurs Sportmedizin bei verschiedenen
internistischen Erkrankungen
Prof. Dr. med. Petra-Maria
Schumm-Draeger
Jetzt ONLINE anmelden!
www.bdi.de
ANZEIGE
Kostenfreie Online-Fortbildung für Mitglieder
Einfache Registrierung mit den Zugangsdaten von der
BDI-Homepage www.bdi.de möglich
BD[I]-learning
Aktuell sind 37 Symposien mit insgesamt 93 Vorträgen
zu 34 verschiedenen Themen auf der Seite (inkl. Archiv)
9 CME Tests stehen aktuell zur Verfügung
www.bdi-learning.de
2
26.–27.09.2014
Kongresse und Fortbildungen
BDI aktuell
Oktober 2014
Essen
Intensivkurs Gastroenterologie /
Hepatologie
Kursleitung:
Kursort:
Zeit:
Veranstalter:
CME:
Teilnahmegebühr:
Schirmherrschaft:
Information
und
Anmeldung:
Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen
Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen
Haus der Technik
Hollestraße 1
45127 Essen
www.hdt-essen.de
Freitag,
26.09.2014
09.00 - 18.30 Uhr
Samstag,
27.09.2014
08.30 - 16.30 Uhr
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Dieser Kurs wird mit 16 Fortbildungspunkten
(Kategorie A) von der Landesärztekammer Nordrhein zertifiziert.
BDI Mitglied
€ 267,00
Nichtmitglied
€ 445,00
Rheinisch-Westfälische Gesellschaft –
Innere Medizin (RWGIM)
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung,
Schöne Aussicht 5
65193 Wiesbaden
Tel.: 0611-18133-22, -24
Fax: 0611-18133-23
[email protected]
www.bdi.de
 Freitag, ..
09.00–09.05 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen
Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen
09.05–09.30 Uhr
Diagnostische Algorithmen für Klinik und Praxis
Prof. Dr. med. T. Griga, Dortmund
09.30–10.00 Uhr
Aktuelle und zukünftige Therapie
der Hepatitis C: Welche Kombination für welche Patienten?
PD Dr. med. Ch. Jochum, Essen
10.00–10.30 Uhr
Autoimmunerkrankungen der
Leber einschließlich der IgG4-Syndrome
Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen
14.30–15.00 Uhr
State of the Art
Zukunftsperspektiven der
Endoskopie in Diagnostik und
Intervention
Dr. med. P.N. Meier, Hannover
09.30–10.00 Uhr
HCC: Ablative und medikamentöse
Therapie
Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen
10.00–10.30 Uhr
Kaffeepause
15.00–15.30 Uhr
Der unklare Thoraxschmerz:
Diagnostische und therapeutische
Algorithmen
Prof. Dr. med. Th. Frieling, Krefeld
10.30–11.00 Uhr
Lebertransplantation: Nachsorge
und Verhinderung des Rezidivs
PD Dr. med. Kerstin Herzer, Essen
15.30–16.00 Uhr
Barrett-Karzinom: Diagnostik und
interventionelle Therapie
PD Dr. med. Brigitte Schumacher,
Düsseldorf
11.00–11.30 Uhr
Antibiotika-assoziierte Kolitis
PD Dr. med. A. Gillessen, Münster
11.30–12.00 Uhr
CED-Update 2014
Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen
16.00–16.30 Uhr
Kaffeepause
12.00–12.30 Uhr
Mikroskopische Kolitis
Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen
16.30–17.00 Uhr
Eosinophile Ösophagitis
Prof. Dr. med. A. Madisch, Hannover
12.30–13.30 Uhr
Mittagspause
17.00–17.30 Uhr
Reizmagen / Reizdarm
Prof. Dr. med. A. Madisch, Hannover
13.30–14.00 Uhr
Ernährungskonzepte in der Gastroenterologie und Hepatologie
Dr. med. U. Kampa, Hattingen
17.30–18.00 Uhr
Refluxkrankheit
Prof. Dr. med. J. Labenz, Siegen
14.30–15.00 Uhr
Divertikulitis – Aus der Sicht des
Internisten
Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen
11.30–12.00 Uhr
Die unklare gastrointestinale
Blutung
Dr. med. A. Dechêne, Essen
12.00–12.30 Uhr
Cholangiozelluläres Karzinom:
Interventionelle Therapie
Dr. med. A. Dechêne, Essen
12.30–13.00 Uhr
Akute Pankreatitis
Prof. Dr. med. J. Mössner, Leipzig
08.30–09.00 Uhr
Magenlymphom und GIST
PD Dr. med. P. Hilgard, Mülheim
15.00–15.30 Uhr
Divertikulitis – Aus der Sicht des
Chirurgen
PD Dr. med. H. Waleczek, Hattingen
09.00–09.30 Uhr
Individualisierte Therapiekonzepte beim Magenkarzinom
Prof. Dr. med. M. Schuler, Essen
15.30–16.00 Uhr
Schlusswort
- Änderungen vorbehalten -
Lissabon / Portugal
Intensivkurs
Stoffwechselerkrankungen /
Endokrinologie
Kursleitung:
Kursort:
Zeit:
CME:
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
14.00–14.30 Uhr
Akutes Leberversagen: Wie therapieren? Wann transplantieren?
Prof. Dr. med. A. E. Canbay, Essen
18.00–18.30 Uhr
Helicobacter pylori: Wann
therapieren, wie therapieren?
Prof. Dr. med. J. Labenz, Siegen
 Samstag, ..
11.00–11.30 Uhr
Kaffeepause
16.10.–19.10.2014
Prof. Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger,
München
Prof. Dr. med. A. Steinmetz, Andernach
Hotel Lisboa Plaza
Tv. do Salitre, 7-1269-066 Lissabon / Portugal
Donnerstag,
16.10.2014 15.00 - 18.30 Uhr
Freitag,
17.10.2014 09.00 - 15.00 Uhr
Samstag,
18.10.2014 09.00 - 15.00 Uhr
Sonntag,
19.10.2014 09.00 - 12.15 Uhr
Dieser Kurs wird mit 22 Fortbildungspunkten
(Kategorie A) von der Landesärztekammer Hessen
zertifiziert
BDI Mitglied
€ 288,00
Nichtmitglied
€ 480,00
Berufsverband Deutscher und Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5
65193 Wiesbaden
Tel.: 0611-18133-21 / 22
Fax: 0611-18133-23
[email protected]
www.bdi.de
 Donnerstag, ..
Aktuelle Aspekte zur Therapie des
Diabetes sowie der autonomen
Neuropathie
15.00 - 15.05 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München
15.05 – 15.45 Uhr
Neue Therapieoptionen bei Typ 2
Diabetes – Inkretine, SGLT2-Hemmer
Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München
Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de
13.00–13.30 Uhr
Chronische Pankreatitis:
Diagnostiku nd Therapie
Prof. Dr. med. J. Mössner, Leipzig
15.45 - 16.30 Uhr
Diabetische Gastroparese –
Diagnostische und therapeutische
Möglichkeiten
Dr. med. F. Gundling, München
13.30–14.30 Uhr
Mittagspause
10.30–11.00 Uhr
Komplikationen der Leberzirrhose
Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen
16.30 - 17.00 Uhr
Kaffeepause
17.00 - 17.45 Uhr
Klinische Relevanz der kardialen
autonomen Neuropathie –
Update aus den Endpunktstudien
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
17.45 - 18.30 Uhr
Neuentwicklungen der Insulintherapie – ein Update
Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München
 Freitag, ..
Neuroendokrine Tumore:
Diagnostik und Therapie des Insulinoms
09.00 - 09.45 Uhr
Unklare Hypoglykämie: Differentialdiagnostik des Insulinoms
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
S
S
Anmeldung / Information
Bitte ankreuzen:
per Fax:
(+49)611-1813323
Titel:
ഋBitte senden Sie mir weitere Intormationen
ഋHiermit melde ich mich verbindlich an
Kongresse 2014/2015
Rückanwort
Name, Vorname:
CME
ഋ 37. Seminarkongress für ärztliche Fortbildung
Puerto de la Cruz, Teneriffa
vorauss. 39
20.11.–28.11.2014
ഋWorkshop Internistische Notfälle
ഋ Refresherkurs Sonographie-Schilddrüse und -Hals mit prakt. Übungen
ഋ Refresherkurs Sonographie-Abdomen „Tipps und Tricks beim abd. Ultraschall“
ഋ Refresherkurs Doppler-Duplexsonographie (Arterien-Venen-Lymphgefäße komplett)
ഋ Ernährungsmedizin Workshop: „Update Ernährung 2014 - Fakten statt Meinungen“Stoffwechseloptimierung statt nur Gewichtsreduktion
ഋ Workshop Gesundheits-Coach: neue Chancen für die Prävention
ഋ 30. Seminarkongress für ärztliche Fortbildung
Playa de Muro, Mallorca
vorauss. 30
31.05.–05.06.2015
ഋ 64. Seminarkongress für ärztliche Fortbildung
Pörtschach am Wörthersee, Österreich
vorauss. 30
30.08.–04.09.2015
EFN-Nr.
(Einheitliche Fortbildungs-Nr. der LÄK, bitte unbedingt angeben!)
Anschrift (privat):
Straße:
PLZ, Wohnort:
Telefon:
J
Fax:
E-Mail:
Kurse 2014/2015
Postanschrift
Berufsverband Deutscher Internisten e. V.
Kongresse und Fortbildung
Postfach 15 66
65005 Wiesbaden
Tel.: 06 11/1 8133-22 oder -24
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bdi.de
J
ഋ Intensivkurs Gastroenterologie / Hepatologie
Essen
ഋ Intensivkurs Stoffwechselerkrankungen / Endokrinologie
Lissabon
ഋ 26. Birkensteiner Hormonkonferenz
Fischbachau
ഋ Intensivkurs Diabetologie
Salzburg
ഋ Intensivkurs Kardiologie
Salzburg
ഋIntensivkurs Sportmedizin bei verschiedenen
internistischen Erkrankungen
Innsbruck /Österreich
ഋIntensivkurs Innere Medizin Refresherkurs zur Facharztprüfung
Leipzig
ഋ Innere Medizin kompakt
Meran/Südtirol
ഋ Intensivkurs Geriatrie
Wien /Östereich
ഋ Allgemeine Innere Medizin 2015 – Was ist neu?
Berlin
Änderungen vorbehalten
16
26.09.–27.09.2014
22
16.10.–19.10.2014
vorauss. 14
31.10.–02.11.2014
vorauss. 19
13.02.–15.02.2015
vorauss. 24
15.02.–18.02.2015
Ich bin:
ഋMitglied des BDI
ഋNichtmitglied
ഋArzt im Ruhestand*
ഋArbeitsloser Mediziner*
ഋÄrzt im Erziehungsurlaub*
ഋAssistenzarzt in Weiterbildung und BDI-Mitglied**
* Ärzte im Ruhestand, arbeitslose Mediziner sowie Ärzte im Erziehungsurlaub erhalten bis auf Widerruf die
Gebührensätze für Mitglieder. (Bitte Bescheinigung beilegen)
** Für Assistenzärzte in Weiterbildung, die BDI-Mitglied sind, sind die Kongresskarten sowie die mit Siegel
gekennzeichneten Kurse kostenfrei erhältlich! (Bitte aktuelle Bescheinigung vom Arbeitgeber beilegen!)
vorauss. 22
05.03.–08.03.2015
Die Teilnahmebedingungen finden sie auf den folgenden Seiten oder im Internet unter
www.bdi.de
vorauss. 59
16.03.–21.03.2015
vorauss. 22
30.04.–03.05.2015
vorauss. 17
08.05.–10.05.2015
vorauss. 16
12.06.–14.06.2015
Datum
Unterschrift
(Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Teilnahmebedingungen des BDI e.V. an)
Kongresse und Fortbildungen
09.45 - 10.30 Uhr
Chirurgische Differentialtherapie
neuroendokriner Tumore
am Beispiel des Insulinoms
Prof. Dr. med. A. Trupka, Starnberg
10.30 - 10.45 Uhr
Kaffeepause
10.45 - 11.15 Uhr
Aktueller Fall
Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München
11.15 - 12.00 Uhr
Endokrine Chirurgie bei MEN
Prof. Dr. med. A. Trupka, Starnberg
12.00 - 13.00 Uhr
Mittagspause
13.00 - 15.00 Uhr
Adipositas – Update 2014
Prävalenz und Gender-spezifische
Aspekte
Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München
Konservative und interventionelle
Therapieverfahren bei
morbider Adipositas
Dr. med. F. Gundling, München
Bariatrische Chirurgie, Möglichkeiten und Grenzen
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
 Samstag, ..
Aktuelles aus der Osteologie und
aus den Leitlinien der Endokrinologie
09.00 - 10.30 Uhr
Leitlinien Endokrinologie/Diabetologie – von der Hypophyse bis
zum Ovar – Update 2014
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke,
Wiesbaden
10.45 - 12.15 Uhr
Osteologie – Update
- von Vitamin D bis zur Knochennekrose
PD Dr. med. O. E. Janßen, Hamburg
12.15 - 13.00 Uhr
Mittagspause
13.00 - 15.00 Uhr
Interdisziplinäre Falldiskussion
PD Dr. med. O. E. Janßen, Hamburg
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke,
Wiesbaden
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
Prof. Dr. med. A. Steinmetz,
Andernach
Prof. Dr. med. A. Trupka, Starnberg
 Sonntag, ..
Update 2014 – zur Testosteronsubstitution und zur Statinbehandlung
09.00 - 10.30 Uhr
Testosteronmangel beim
alternden Mann:
Wann und wie substituieren?
Prof. Dr. med. Dr. h.c. E. Nieschlag,
Münster
10.30 - 10.45 Uhr
Kaffeepause
10.45 - 12.15 Uhr
Neue AHA/ACC-Leitlinien:
Hochdosis Statintherapie – Was
tun bei Myopathien?
Prof. Dr. med. A. Steinmetz,
Andernach
- Änderungen vorbehalten -
Fischbachau
26. Birkensteiner
Hormonkonferenz
Kursleitung:
Kursort:
Zeit:
CME:
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
Prof. Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger,
München
Prof. Dr. med. M. Reincke, München
Hotel Aurachhof
Bahnhofstraße 4, 83730 Fischbachau
Freitag,
31.10.2014 14:00 – 20:30 Uhr
Samstag,
01.11.2014 09:00 – 18:00 Uhr
Dieser Kurs wird mit vorauss. 14 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Bayerischen Landesärztekammer zertifiziert!
BDI Mitglied & DGE e.V. Mitglied € 210,00
Nichtmitglied
€ 350,00
Begleitperson
€ 126,00
Information Berufsverband Deutscher
Internisten e.V. und Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611-18133-21 / 22, Fax: 0611-18133-23
[email protected], www.bdi.de
Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de
20.11.–28.11.2014
Puerto de la Cruz Teneriffa
37. Int. interdisziplinärer
Seminarkongress
Kongressleitung:
Oktober 2014
10.30 - 10.45 Uhr
Kaffeepause
Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de
31.10.–02.11.2014
BDI aktuell
Prof. Dr. med. R. Büchsel, Berlin
Prof. Dr. med. R. Fünfstück, Weimar
Prof. Dr. med. M. Pauschinger, Nürnberg
Kongressort: Hotel Riu Garoé ****
Doctor Celestino González Padrón, 3
38400 Puerto de la Cruz / Teneriffa
CME:
vorauss. 39 (Kategorie B) von der LÄK Hessen
TeilnahmeKongresskarte Mitglied
€ 180,00
gebühr :
Nichtmitglied
€ 300,00
Tageskarte Mitglied
€ 66,00
Tageskarte Nichtmitglied
€ 110,00
Assistenzpersonal
€ 150,00
Schwerpunkt- Rheumatologie, Infektionskrankheiten und
themen:
klinische Pharmakologie
Information Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
und
Kongresse und Fortbildung,
Anmeldung: Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611-18133-21 / 22, Fax: 0611-18133-23
[email protected], www.bdi.de
Mit Kompetenz an die Spitze –
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Bereits seit 1959 vertritt er erfolgreich die sozial- und berufspolitischen Interessen der deutschen Internisten. Mit heute
ca. 23.000 Mitgliedern ist er der starke Partner an Ihrer Seite, der Sie effizient gegen falsche Weichenstellungen in der
Gesundheitspolitik schützt. Profitieren Sie als Mitglied von zahlreichen, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Angeboten:
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• BD[I]-learning: Kostenlose CME-zertifizierte Online-Fortbildungen bequem von Ihrem PC aus oder direkt auf
Ihrem Smartphone
• Deutliche Ermäßigungen auf Kongress- und Kursgebühren
bei den CME-zertifizierten BDI-Kongressen,
Kursen und Fortbildungsveranstaltungen
• Gratis-Bezug sowie direkter Zugriff auf die OnlineAusgabe der Monatszeitschrift DER INTERNIST und
attraktive Sonderkonditionen für internistische Schwerpunkt Zeitschriften sowie Literatur
• Elfmal jährlich die kostenfreie Mitgliederzeitung BDI
aktuell – jetzt auch als App
• Unterstützung von Studierenden zum Beispiel durch die
Vergabe eines Stipendiums bis zu 1.000 Euro pro Semester,
BDI studis App für Famulatur & PJ
• Die Weiterbildungsbewertung von internistischen Kliniken „Rate your Boss“ unterstützt Assistenzärzte bei der
Wahl ihres neuen Arbeitgebers
• Umfangreiches Servicepaket inklusive attraktiver Vergünstigungen bei Waren- und Dienstleistungen, z. B.
beim Neukauf von Automobilen, bei der Buchung von
Mietwagen, bei Versicherungsgesellschaften und beim
Kauf von Sonografiegeräten.
• Eigene Homepage bei www.Internisten-im-Netz.de mit
bundesweitem Internisten-Verzeichnis
• Mitgliedsbeitrag: steuerlich absetzbar; Beitrag entfällt für
Studierende im Beitrittsjahr
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Mitarbeit können Sie Ihre persönlichen Erfahrungen sowie Meinungen in die Verbandsarbeit einbringen. Dabei stehen
hochqualifizierte Fachleute bei speziellen Fragen jedem einzelnen Internisten beratend zur Seite.
SEKTIONEN
Angiologie Endokrinologie/Diabetologie Gastroenterologie Geriatrie Hämatologie und Internistische Onkologie
Infektiologie Kardiologie Nephrologie Pneumologie Rheumatologie
ARBEITSGEMEINSCHAFTEN
Belegärzte Fachärztlich tätige Internisten ohne Schwerpunkt Hausärztlich tätige Internisten Internisten im Krankenhaus
Intensivmedizin Prävention-, Rehabilitations- und Sportmedizin Medizinisches Qualitätsmanagement Radiologie,
Nuklearmedizin und MRT Wertigkeit naturheilkundlicher Verfahren bei internistischen Erkrankungen
ARBEITSKREISE
Arbeitsmedizin / Betriebsmedizin Arzneimittelsicherheit EBM-GOÄ-Gebührenordnungsfragen Ernährungs- und
Nährstoffmedizin Hypertonie Internisten im Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Labor Palliativmedizin
Psychosomatik / Psychotherapie Qualifizierter Entzug in der Inneren Medizin Rettungsdienst Sanitätsoffiziere
Tropen-, Reisemedizin und Impfwesen
Treten Sie auch online im BDI Foren – Diskurs kostenlos mit anderen BDI Mitgliedern in Dialog und tauschen Sie sich
in reger Diskussion aus. Auf unserer BDI-Homepage informieren wir Sie über Aktuelles, Themen der Sektionen, Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise, aber auch über die aktuellen Beitragsgruppen und Mitgliedspreise.
Sie sind vom BDI und seiner Arbeit überzeugt? Dann empfehlen Sie uns weiter!
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MEHR INFORMATIONEN UNTER www.bdi.de
3
4
Oktober 2014
Kongresse und Fortbildungen
BDI aktuell
„ Freitag, ..
09.00 -10.00
Kardiologie: Sport und Herz
Prof. Dr. med. S. Kerber/Bad Neustadt
Plättchenhemmern und Antikoagulantien
Prof. Dr. med. H. M. Hoffmeister/
Solingen
10.00 -11.45
Diabetologie
1. Leitlinien-update: Hyperglykämie-Management bei Typ-2
Diabeties
2. Typ-1 Diabeties und autoimmune polyglanduläre Syndrome
3. Differentialdiagnose der hyperinsulinämischen Hypoglykämie
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
10.00 -11.45
Infektiologie
1. Update Impfungen
2. Importerkrankungen
Prof. Dr. med. T. Löscher/München
12.00 -13.00
Gastroenterologie
Bakterielle Fehlbesiedelung des
Dünndarms (SIBO)
Prof. Dr. med. R. Büchsel/Berlin
14.15–15.45
Falldiskussionen:
Gastroenterologie
Prof. Dr. med. R. Raedsch/Wiesbaden
14.15 - 15.45
Falldiskussionen Diabetologie
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
16.00 - 17.00
Psychiatrie
Angsterkrankungen Teil 1:
Panikstörungen mit und ohne
Agoraphobie
Prof. Dr. med. A. Diefenbacher/Berlin
17.00 - 18.00
Psychiatrie
Angsterkrankungen Teil 2:
Generalisierte Angststörung, soziale Phobie
Prof. Dr. med. A. Diefenbacher/Berlin
18.00 - 19.00
Lipidologie
Therapieoptionen der
diabetischenD yslipidämie
Prof. Dr. med. A. Steinmetz/Andernach
20.30 - 22.00
Berufspolitik
Dr. med. W. Wesiack/Wiesbaden
„ Samstag, ..
09.00–10.00
Kardiologie
Management der akuten Herzinsuffizienz
Prof. Dr. med. S. Kerber/Bad Neustadt
10.00 -11.45
Orthopädie
Operative Therapieoptionen bei
rheumatischen Krankheitsbildern
im Bereich der Wirbelsäule
Prof. Dr. med. M. Rauschmann/
Frankfurt a.M.
12.00 -13.00
Lipidologie
Statinmyopathie: Alternativen zur
LDL-Senkung
Prof. Dr. med. A. Steinmetz,
Andernach
„ Montag, ..
09.00–10.00
Kardiologie
Diagnostik, Risikoabschätzung,
Therapiestrategie und Komplikationen bei Vorhofflimmern
Prof. Dr. med. H. M. Hoffmeister/
Solingen
12.00–13.00
Pneumologie: Pleuraerguss und
Pneumothorax - Neues zu Diagnostik und Therapie
PD Dr. med. S. Tasci/Siegburg
16.00–17.00
Infektiologie:
Gastrointestinale Infektionen
T. Löscher/München
„ Dienstag, ..
09.00–10.00
Kardiologie
Praktische Aspekte bei den neuen
14.15–15.45
Falldiskussionen
Hypertensiologie
Prof. Dr. med. R. Fünfstück/Weimar
18.00–19.00
Geriatrie
Klinische Relevanz muskuloskelettalerA lterungsprozesse
PD Dr. med. Romana Lenzen-Großimlinghaus/Potsdam
10.00–11.45
Klinische Pharmakologie
Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Antibiotika
Prof. Dr. med. B. Drewelow/Rostock
12.00–13.00
Endokrinologie
Update Nebenniere
PD Dr. med. O. E. Janßen/Hamburg
14.15–15.45
Falldiskussionen
Schilddrüsenerkrankungen
PD Dr. med. O. E. Janßen/Hamburg
Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de
18.00–19.00
Naturheilverfahren
Phytotherapeutische Optionen in
der Prävention
Prof. Dr. med. Karin Kraft/Rostock
20.30 –22.00
Arzt & Recht
Medizinischer Standard, Aufklärung, Dokumentation und Organisation im Lichte des Patientenrechtegesetzes - prakt. Erfahrungen
RA Katrin Weck/Berlin
09.00–10.00
Kardiologie
TAVI – is it time to lower the bar?
Prof. Dr. med. B. Lauer/Bad Berka
12.00–13.00
Hämatologie
N.N.
14.15–15.45
Falldiskussionen: Rheumatologie
Der Besondere Fall als Leitfaden
zur Diagnostik rheumatischer Systemerkrankungen
- die seltene Differenzialdiagnose
- Rheumatoide Arthritis trifft Gicht
Dr. med. M. Welcker/Planegg
13.02.–15.02.201
09.00 - 10.15
Praxis des Diabetologen:
Häufigste und schwierige Fälle
PD Dr. med. M. Füchtenbusch,
München
10.45 - 12.00
Übergewicht und Adipositas als
Grundübel bei Typ-2- undTyp1-Diabetes
Prof. Dr. med. St. C. Bischoff,
Hohenheim
12.00 - 12.15
Kurzreferat: Welche diätetischen
Maßnahmen sind inzwischen
obsoletge worden?
Prof. Dr. med. St. C. Bischoff,
Hohenheim
12.15 - 13.00
Kommentierende Zusammenfassung unter besonderer Berücksichtigung der Therapie
Prof. Dr. med. H. Mehnert, München
- Änderungen vorbehalten -
Zeit:
Veranstalter:
CME:
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
Salzburg
Prof. Dr. med. H. Mehnert, München
Castellani Parkhotel Salzburg
Alpenstraße 6, 5020 Salzburg, Österreich
Tel: 0043-662-2060-0, Fax: 0043-662-2060-555
[email protected]
Freitag,
13.02.2015 13.00 - 18.00 Uhr
Samstag,
14.02.2015 08.45 - 18.15 Uhr
Sonntag,
15.02.2015 08.45 - 13.00 Uhr
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Dieser Kurs wird mit vorauss. 19 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer
Hessen zertifiziert sowie mit vorauss. 20 DFP-Punkten von der österreichischen Ärztekammer approbiert. DMP Anerkennung beantragt.
BDI Mitglied
€ 267,00
Nichtmitglied
€ 445,00
Berufsverband Deutscher und Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5
65193 Wiesbaden
Tel.: 0611-18133-21 / 22
Fax: 0611-18133-23
[email protected]
www.bdi.de
„ Freitag, ..
13.00 - 13.05
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. med. H. Mehnert, München
13.05 - 14.15
Pathogenese und Epidemiologie
von Typ-1- und Typ-2-Diabetes
Prof. Dr. med. K. D. Palitzsch, München
14.15 - 15.00
Makroangiopathie bei Diabetes
mellitus
Prof. Dr. med. O. Schnell, München
15.00 - 15.15
Kurzreferat: Wo treten Mikro- und
Makroangiopathie gemeinsam
auf?
Prof. Dr. med. O. Schnell, München
15.15 - 15.45
Pause
15.45 - 16.30
Urologische Probleme bei Diabetes mellitus (Harnwegsinfektionen, erektile Dysfunktion)
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke,
Wiesbaden
16.30 - 16.45
Kurzreferat: Was ist ein Typ-3-Diabetes und was ist ein Double-Diabetes?
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke,
Wiesbaden
16.45 - 17.45
Hypertonie und Diabetes im Rahmen des metabolisch-vaskulären
Syndroms
Prof. Dr. med. K. Rett, Frankfurt / Main
16.00–17.00
Geriatrie
Klinische Relevanz gastrointestinaler Alterungsprozesse
PD Dr. med. Romana Lenzen-Großimlinghaus/Potsdam
17.45 - 18.00
Kurzreferat: Behandlung der Dyslipoproteinämie bei Diabetes mellitus
Prof. Dr. med. K. Rett, Frankfurt / Main
17.00–18.00
Neurologie
Morbus Parkinson - Was ist neu in
Diagnostik und Therapie?
Prof. Dr. med. D. Sander/Feldafing
„ Samstag, ..
18.00–19.00
Naturheilverfahren
Phytotherapeutische Optionen in
der Rheumatologie
Prof. Dr. med. Karin Kraft/Rostock
18.00 - 18.15
Kurzreferat: Diabetische Nephropathie: Was gibt es Neues?
PD Dr. med. H. Walter, Nürnberg
10.15 - 10.45
Pause
Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de
16.00–17.00
Hepatologie
Update - Chronische Hepatitis
Prof. Dr. med. R. Raedsch/Wiesbaden
17.00–18.00
Gastroenterologie
Vorgehen bei Varizen auf BarrettÖsophagus
Prof. Dr. med. J. Mössner/Leipzig
17.15 - 18.00
Beratung und Schulung durch den
Arzt und seine Diabetesberaterin
Claudia Walter und
PD Dr. med. H. Walter, Nürnberg
„ Sonntag, ..
Kursleitung:
Kursort:
09.00–10.00
Kardiologie:
Stabile KHK - Was gibt es Neues?
Prof. Dr. med. M. Pauschinger/
Nürnberg
17.00 - 17.15
Kurzreferat: Kardiale Rhythmusstörungen: Ursachen und Prävention
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
- Änderungen vorbehalten -
„ Mittwoch, ..
10.00–11.45
Rheumatologie
Leitliniengerechte Behandlung
unter Berücksichtigung der
Komorbiditäten Rheumatologischer Systemerkrankungen
Dr. med. M. Welcker/Planegg
18.00 - 19.00
Nephrologie
Wann sollte der Nephrologe
konsultiertw erden?
Prof. Dr. med. M. Hausberg/Karlsruhe
12.00–13.00
Onkologie
N.N.
17.00–18.00
Neurologie
Update Multiple Sklerose - Was ist
relevant für den Praktiker?
Prof. Dr. med. D. Sander/Feldafing
Intensivkurs Diabetologie
12.00 -13.00
Pneumologie
Welche Strategie bei ambulanten
Atemwegsinfektionen und
exazerbierter COPD?
PD Dr. med. S. Tasci/Siegburg
17.00 - 18.00
Intensivmedizin
Biomarker in Diagnose und
Therapiesteuerung der Sepsis
Dr. med. K.-F. Bodmann/Eberswalde
10.00–11.45
Infektiologie
1. Multiresistente Erreger in der
Praxis
2. Therapie häufiger Infektionen
in der Praxis
Prof. Dr. med. B. R. Ruf/Leipzig
16.00–17.00
Gastroenterologie
S3 Leitlinie chronische
Pankreatitis
Prof. Dr. med. J. Mössner/Leipzig
18.00–19.00
Nephrologie: Renale Komplikationen bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
Prof. Dr. med. M. Hausberg/Karlsruhe
„ Donnerstag, ..
16.00 - 17.00
Kardiologie
Versorgung von Patienten mit
Myokardinfarkt, was gibt es
Neues?
Prof. Dr. med. M. Pauschinger/
Nürnberg
09.00–10.00
Kardiologie
Stents in der Kardiologie - wo geht
die Reise hin?
Prof. Dr. med. B. Lauer/Bad Berka
17.00–18.00
Intensivmedizin: Therapiestrategien bei ambulant erworbener
Pneumonie
Dr. med. K.-F. Bodmann/Eberswalde
10.00 -11.45
Infektiologie
1. Durch Zecken übertragene
Infektionen - Diagnostik und
Therapie
2. Therapie schwerer Infektionen:
bakterizid oder bakteriostatisch?
Prof. Dr. med. W. Heizmann/Berlin
14.15 - 15.45
Wirtschaftliches Verordnen unter
den aktuellen gesetzlichen und
vertraglichen Rahmenbedingungen
Dr. med. J. Knollmeyer/
Frankfurt am M.
„ Freitag, ..
08.45 - 09.45
Therapie der Typ-2-Diabetes mit
DPP4-Hemmern, GLP1-Agonisten
und SGLT2-Hemmern
Prof. Dr. med. R. Ritzel, München
09.45 - 10.00
Kurzreferat: Sulfonylharnstoffe:
Gegenwart und Zukunft
Prof. Dr. med. R. Ritzel, München
15.02. –18.02.2015
Intensivkurs Kardiologie
Kursleitung:
Kursort:
Zeit:
Veranstalter:
CME:
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
10.00 - 10.30
Pause
10.30 - 11.30
Insulintherapie: Bewährtes und
Neues
Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München
11.30 - 11.45
Kurzreferat: Haben ultralang wirksame Insuline eine Zukunft?
Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München
11.45 - 12.45
Soziale Aspekte: Beruf, Führerschein, Reisen, Infekte
PD Dr. med. M. Hummel, Rosenheim
12.45 - 13.00
Kurzreferat:Schwangerschaft bei
Diabetes, Diabetes infolge
Schwangerschaft
PD Dr. med. M. Hummel, Rosenheim
05.–08.03.2015
Kursleitung:
14.00 - 14.30
Körperliche Aktivität – oft unterschätzt
Dr. med. P. Zimmer, Ingolstadt
Zeit:
14.30 - 14.45
Kurzreferat: Dürfen Diabetiker
Leistungssport betreiben?
Wenn ja, welchen bevorzugt?
Dr. med. P. Zimmer, Ingolstadt
Veranstalter:
CME:
15.45 - 16.30
Diabetische Polyneuropathie und
Diabetisches Fußsyndrom
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
16.30 - 17.00
Pause
Innsbruck
Intensivkurs Sportmedizin
bei verschiedenen
internistischen Erkrankungen
Kursort:
15.30 - 15.45
Kurzreferat: Anorexie und Bulimie: Gefährliche Komplikationen
bei Diabetes
Prof. Dr. Karin Lange, Hannover
Prof. Dr. med. M. Pauschinger, Nürnberg
Castellani Parkhotel Salzburg
Alpenstraße 6, 5020 Salzburg, Österreich
Tel: 0043-662-2060-0, Fax: 0043-662-2060-555
[email protected]
Sonntag, 15.02.2015
14.45 – 19.00 Uhr
Montag, 16.02.2015
09.00 – 16.00 Uhr
Dienstag, 17.02.2015
09.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch, 18.02.2015
09.00 – 13.00 Uhr
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Dieser Kurs wird mit voarauss. 24 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer Hessen zertifiziert sowie mit vorauss. 23
DFP-Punkten von der österreichischen Ärztekammer approbiert. DMP Anerkennung beantragt.
BDI Mitglied
€ 288,00
Nichtmitglied
€ 480,00
Berufsverband Deutscher und Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5
65193 Wiesbaden
Tel.: 0611-18133-21 / 22
Fax: 0611-18133-23
[email protected]
www.bdi.de
Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de
13.00 - 14.00
Mittagspause
14.45 - 15.30
Depressionen bei Diabetes:
Häufigkeit,D iagnose, Therapie
Prof. Dr. Karin Lange, Hannover
Salzburg
Teilnahmegebühr:
Information
Anmeldung:
Univ. Prof. Dr. med. M. Halle, München
Univ. Prof. em. Dr. med. K. Völker, Münster
Universität Innsbruck - Theologische Fakultät
Kaiser-Leopold-Saal
Karl-Rahner-Platz 3, 6020 Innsbruck, Österreich
Donnerstag, 05.03.2015
15.00 – 18.30 Uhr
Freitag,
06.03.2015
09.00 – 15.00 Uhr
Samstag,
07.03.2015
09.00 – 15.00 Uhr
Sonntag,
08.03.2015
09.00 – 12.15 Uhr
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Dieser Kurs wird mit vorauss. 22 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer
Hessen zertifiziert sowie mit vorauss. 23 DFP-Punkten von der österreichischen Ärztekammer approbiert.
BDI Mitglied
€ 288,00
Nichtmitglied
€ 480,00
Berufsverband Deutscher und Internisten e.V. und
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5
65193 Wiesbaden
Tel.: 0611-18133-21 / 22
Fax: 0611-18133-23
[email protected]
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Kongresse und Fortbildungen
BDI aktuell
Oktober 2014
5
53. Bayerischer Internisten-Kongress
Termin:
Ort:
Leitung:
17. bis 18. Oktober 2014
Hilton Munich Park Hotel, Am Tucherpark 7, München
Prof. Dr. med. Johannes Mann
Auskunft und Anmeldung: MCN Medizinische Congress-Organisation
Nürnberg AG, Neuwieder Straße 9, 90411 Nürnberg, Tel: 0911 39 31 646/-39, Fax: 0911 39 31 620, E-Mail: [email protected]
www.bayerischerinternistenkongress.de
Plenarveranstaltungen:
 Samstag,
. Oktober 
 Freitag,
. Oktober 
 Samstag,
. Oktober 
10.00 – 13.30
Neues aus Kardiologie, Angiologie
und Pneumologie
Vorsitz: Stephan Achenbach,
Johannes Mann
09.00 – 12.30
Neues aus Rheumatologie und
Nephrologie
Vorsitz: Georg Schett,
Karl-Uwe Eckhardt
Update Leitlinien - Stabile koronare Herzkrankheit und Myokardrevaskularisation
Stephan Achenbach
Management der rheumatoiden
Arthritis
Georg Schett
Ventrikuläre Arhythmie bei leicht
eingeschränkter Herzfunktion –
wann ICD, wann Ablation?
Christopher Reithmann
Psoriasis und Psoriasisarthritis Neues aus Diagnose und Therapie
Axel Hueber
Antiarrhythmika in der Praxis
Thomas Korte
Systemvaskulitis: Konventionelle
Therapie und Biologika?
Jürgen Rech
SM-Therapie – was gibt es Neues?
Wilhelm Fischer
Bioresorbierbare Stents - Daten,
Indikationen, Nachsorge
Harald Rittger
Verschluss von PFO und LAA wann indiziert?
Christian Schlundt
Aktuelle Therapie der Herzinsuffizienz
Christian Stumpf
Akute Exazerbation der COPD Neuigkeiten für Klinik und Praxis
Joachim Meyer
Gefäßprobleme bei sportlich aktiven Menschen: Gar nicht so selten!
Hubert Stiegler
14.30 – 18.00
Neues aus Gastroenterologie und
Onkologie/Hämatologie
Vorsitz: Andreas Mackensen,
Jürgen Siebler
Neues zur Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen
Raja Atreya
Nahrungsmittelunverträglichkeit
und Nahrungsmittelallergie: Was
ist bei der Abklärung zu beachten?
Yurdagül Zopf
Innovative Endoskopie in der
Darmkrebsvorsorge
Dane Wildner
Blutbildveränderungen in der Praxis
Stefan Krause
Neue Entwicklungen in der systemischen Therapie des Nierenzellund Prostata-Karzinoms
Norbert Meidenbauer
Herz- und Niereninsuffizienz –
eine anhaltende Herausforderung
Kai-Uwe Eckardt
Antikoagulation bei Niereninsuffizienz
Johannes Jacobi
Nierensteine – häufig, aber
vernachlässigt
Felix Knauf
14.00 – 17.30
Neues aus Infektiologie, Endokrinologie und Notfälle in der Praxis
Vorsitz: Ellen Hoffmann,
Wolfgang Schmitt
Barrett Ösophagus: Erkennung,
Stadien und neue Therapien
Wolfgang Schmitt
Endoskopische Therapie der abszedierenden Pankreatitis
Markus Dollhopf
Vorhofflimmern: Vorgehen akut
und im Verlauf
Ellen Hoffmann
Fieber nach Tropenaufenthalt
Wolfgang Guggemos
Block I:
- Leber
- Gallenblase und Gallenwege
- Pankreas
Block II:
- Nieren und Nebennieren
- Ableitende Harnwege
- Große Gefäße
15.00 – 18.00
Kardiologie Intensiv 2014 - Block I
Management kardiale Notfallbehandlung (DMP KHK und Herzinsuffizienz)
Leitung/Moderation: Wolfram Delius,
Christopher Reithmann
Update Lipidologie
Klaus Parhofer
09.00 – 12.00
Herz-Echo als Info-Kurs für kardiologisch interessierte Internisten
Was sollte ich als Nicht-Kardiologe
über die UKG-Möglichkeiten wissen? (Video-Technik, DMP KHK
und Herzinsuffizienz)
Leitung/Moderation:
Henning Strohm
– Schnittebenen und Dopplertechnik
– Beurteilung der Links-Ventrikulären Funktion
– Beurteilung der Herzklappen
– Konzept der Notfall-Echokardiographie
– Fallbeispiele
09.30 – 14.30
Diabetologie Intensiv 2014 für
Ärzte/Ärztinnen (DMP Diabetes)
Leitung/Moderation: Klaus-Dieter
Pallitzsch, Carsten Otto
Wertigkeit und Nutzen der SGLT2Inhibitoren: Mono- oder Kombinationstherapie?
Carsten Otto
Die hypothyreote Krise
Klaus-Dieter Palitzsch
DPP4-Inhibitoren und GLP1-Analoga in Kombination mit Insulin
Michael Bührlen
Welches orale Antidiabetikum bei
KHK?
Klaus-Dieter Palitzsch
Seminare/Intensivkurse:
11.30 – 14.30
Ultraschall Refresher-Kurs Abdomen (Video-Technik)
Leitung/Moderation: Deike Strobel,
Konrad Stock
Prophylaxe und Therapie venöser
Thrombosen
Michael Spannagl
Dissezierende Gefäßerkrankungen
Piotr Kasprzak
Antikörper gegen Krebs: Von der
Idee bis in die Klinik
Andreas Mackensen
 Freitag,
. Oktober 
15.00 – 18.00
Kardiologie Intensiv 2014 – Block II
Management kardiale Notfallbehandlung (DMP KHK und Herzinsuffizienz)
Leitung/Moderation: Wolfram Delius,
Christopher Reithmann
10.00 – 13.30
Diabetologie Intensiv 2014 für Arzthelfer/innen/MFA (DMP Diabetes)
Leitung/Moderation: Klaus-Dieter
Pallitzsch, Carsten Otto
Referentinnen: Kristina Hrynio, Edita
Schmitt
Themenblock I:
Blutzuckerkontrolle
• Wie genau messen Blutzuckermessgeräte?
• Wichtiges zur RilliBÄK-Verordnung
• Blutzuckertagesprofile – was ist
wichtig für die Therapieentscheidung?
• Konsequenzen für Patienten?
• OGTT – oraler Glukosetoleranztest
Themenblock II: Neue orale
Antidiabetika
• Welche Substanzen sollten wir
besser kennen?
• Was müssen wir dabei beachten?
• Vorteile und Nebenwirkungen
Themenblock III: Problem
Hypoglykämie
• Definition und Klassifikation
• Symptome
• Behandlung
• Prophylaxe
Themenblock IV: Insulintherapie
heute
• Besonderheiten unterschiedlicher Insuline
• Insulininjektionsstandard
12.00 – 15.00
EKG-Refresher-Kurs: Management
kardiale Diagnostik mit Fallbeispielen (DMP KHK und Herzinsuffizienz)
Leitung/Moderation: Wolfram Delius,
Anton Hahnefeld, Christopher
Reithmann
– Diff. Diagnose Herzrhythmusstörungen
– Akutes Koronarsyndrom, Myokardinfarkt
– Entzündliche Herzerkrankungen
– SM-EKG
– Falldiskussion
14.30 – 18.00
Geriatrie Update 2014
Leitung/Moderation: Walter
Swoboda
Das geriatrische Team stationär
und ambulant
Walter Swoboda
Machen DPP4-Inhibitoren und
GLP1-Analoga Krebs?
Jochen Seißler
Neues zu Alzheimer, Parkinson
und anderen neurodegenerativen
Erkrankungen
Hans Förstl
Stufenkonzept der Insulin-Therapie bei Typ2-Diabetes
Petra-Maria Schumm-Draeger
Das muskuloskelettale System im
Alter - leitliniengerechte Osteoporosetherapie
Franz-Josef Jakob
Therapierefraktäre art. Hypertonie: Erfahrungen über renale
Denervierung und Barorezeptorenstimulation
Matthias Blumenstein
Endokrinologisch bedingter Hochdruck anhand von Fallbeispielen
Johannes Mann
Bypass oder Koronarintervention?
Aus kardiologischer Sicht
Julinda Mehilli
Bypass oder Koronarintervention?
Aus chirurgischer Sicht
Maximilian Pichlmaier
TAVI - Mittlere und langfristige
Ergebnisse
Stephan Sack
Herzinsuffizienz - Aktuelle und
wichtigste „Take-home-Messages“
Matthias Pauschinger
Der interessante Fall aus der Intensivmedizin
Markus Engel
Diabetes-Behandlung im Alter
Cornelius Bollheimer
Diabetes und Adipositas - was ist
„gesunde“ Ernährung?
Johannes Erdmann
Brauchen wir 24-Std.-BZ-Messsysteme für eine gute Diabetes-Einstellung?
Michael Hummel
Endokrinologische Besonderheiten im Alter am Beispiel Diabetes
und Schilddrüse
Petra-Maria Schumm-Draeger
Alter und Niere: Pharmakotherapie bei Niereninsuffizienz
Clemens Grupp
Sturzprävention: Diagnostik und
Therapie des Sturzsyndroms
Karl-Günter Gaßmann
 Freitag,
. Oktober 
11.30 – 13.00
Hypertonie Aktuell
Leitung/Moderation: Hartmut
Stöckle, Ulrich Nattermann
Moderne medikamentöse Strategien bei resistenter Hypertonie
Martin Middeke
Schilddrüse: Funktionsstörungen
beim älteren Menschen
Christine Spitzweg
Nebenniere: NN-Tumor/Differentialdiagnose und Therapie
Urs Lichtenauer
Wirkmechanismus und Pharmakologie neuer Gerinnungs- und
Thrombozytenfunktionshemmer
Michael Spannagl
Hypophyse: Das zufällig entdeckte
Hypophysen-Adenom – was ist zu
tun?
Günter K. Stalla
Einsatz neuer Thrombozytenfunktionshemmer in der Angiologie
Federico Tato
Einsatz neuer Antikoagulantien in
der Kardiologie
Harald Mudra
16.00 – 17.30
Hepatologie Aktuell
Leitung/Moderation: Alexander L.
Gerbes, Martin Strauch
Pathologische Laborwerte – was
tun?
Ewert Schulte-Frohlinde
Aktueller Stand der antiviralen
Hepatitis-Therapie
Jürgen Siebler
15.30 – 17.00
Angiologie Aktuell –
Focus Lungenembolie
Leitung/Moderation: Gerhart Tepohl,
Kurt Reising
Tiefe Venenthrombose: Frühdiagnostik, Akut- und Langzeittherapie
Ulrich Hoffmann
Lungenarterienembolie:
Frühdiagnostik, Akut- und
Langzeittherapie
Hanno Leuchte
Spezifische Strategien bei
Spätfolgen:Re .-Herzinsuffizienz,
PAH
Michael Pfeifer
Chron. Lebererkrankungen und
Komplikationen
Veit Gülberg
Sonderveranstaltungen:
 Freitag,
. Oktober 
18.30 – 19.30
Mitgliederversammlung der
Vereinigung der Bayerischen
Internisten e.V.
Tätigkeitsbericht des
1. Vorsitzenden
Dr. Wolf von Römer
Kassenbericht
Dr. R. Wimmer
Entlastung des Vorstands
Ehrungen
 Samstag,
. Oktober 
09.30 – 12.00
Symposium von Marburger Bund
und Verband der Leitenden Krankenhausärzte Bayern
Sanierung der Städtischen Kliniken München. Konzept wirklich
alternativlos?
Leitung/Moderation: Michael A.
Weber, Christoph Emminger
Sanierungsgutachten und Stand
der Umsetzung
(N.N.)
Alternativen zum aktuellen Konzept
Eduard F.J. Höcherl
Experten-Foren:
10.00 – 11.30
Endokrinologie Aktuell
Leitung/Moderation: Otto-Albrecht
Müller, Thomas Eversmann
13.30 – 15.00
Hämostaseologie Aktuell
Leitung/Moderation: Thomas M.
Schiele, Gerhart Tepohl
Verschiedenes
KHK und Indikation zur Antikoagulation - wann Triple-Therapie?
Wolfgang von Scheidt
 Samstag,
. Oktober 
Die Sicht der Niedergelassenen
Oliver Abbushi
Die Sanierung aus Sicht eines
Betriebsrates
Christoph Emminger
13.00 – 14.45
Berufspolitische Diskussionsveranstaltung:
Braucht die Medizin ein neues
Menschenbild? - Arzt und Patient
in Licht und Schatten einer
industriealisiertenG esundheitswirtschaft
Leitung/Moderation:
Wolf von Römer
Referent:
Paul Unschuld
Diskussionsteilnehmer:
Max Kaplan,
Hans-Friedrich Spies,
Christa Stewens
Wolfgang Wesiack
15.30 – 17.30
Öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsforum der Süddeutschen Zeitung
„Niere, Blase und Prostata“
Leitung/Moderation: Johannes
Mann, Hellmut Mehnert
Prostatabeschwerden: Wann hilft
operieren, wann Medikamente?
Oliver Reich
Nierenerkrankungen erkennen
und behandeln
Michael Fischereder
Nieren und Blase schützen, aber
wie?
Johannes Mann
6
Oktober 2014
Veranstaltungen und Kleinanzeigen
BDI aktuell
V E R A N S TA LT U N G E N
Veranstaltungen
mit ermäßigten Gebühren
für BDI-Mitglieder
Basiskurs Gastroskopie & Koloskopie
Ort: Hannover
Veranstaltungsort: Diakoniekrankenhaus
Henriettenstiftung, Medizinische Klinik II,
Schwemannstr. 17, 30559 Hannover
Datum: 9.-10. Oktober 2014
Kursgebühr: 185,00 Euro inklusive Getränke,
Kaffeepausen und Lunch an beiden Tagen
sowie Abendessen am Donnerstag. BDIMitglieder erhalten 10% Rabatt.
Begrenzte Teilnehmerzahl. Die Platzvergabe
erfolgt nach Reihenfolge der Anmeldung.
Bitte wenden Sie sich an: Gabriele Krupp,v
Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung,
Medizinische Klinik II, Schwemannstraße 17,
30559 Hannover
Tel: 0511/289-3336 , Fax: 0511 /289-3501
Email:[email protected]
An wen richtet sich dieser Kurs? Der Basiskurs
Gastroskopie & Koloskopie richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die noch keine oder geringe
Kenntnisse in der Endokopie haben Ziele des
Kurses sind ein Überblick über die theoretischen
Grundlagen der Gastroskopie und Koloskopie
sowie das eigene Erarbeiten praktischer Erfahrungen im Umgang mit dem Endoskop.
Leitung: Prof. Dr. Tim Lankisch, Prof. Dr.
Ahmed Madisch, Dr. Peter N. Meier, FASGE,
Prof. Dr. Jochen Wedemeyer
Der Kurs ist mit 21 Fortbildungspunkten
zertifiziert.
47. Hessischer Internistentag 2014
Tag: 31.10.2014 bis 01.11.2014
Ort: Frankfurt
Veranstaltungsort:
Freitag, 31.10.2014
Räumlichkeiten des Mediencenters im Bethanien-Krankenhaus Agaplesion, Im Prüfling 23,
Haus E. 3.OG, 60389 Frankfurt
Samstag, 01.11.2014
Hörsaalzentrum Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt a. M.
Themen Freitag, 31.10.2014:
- Workshops / Hands-on-Training und Diskussion in Kleingruppen
- Berufspolitischer Abend, Thema: „Missbrauch
der Qualitätsdiskussion in Praxis und
Krankenhaus“
Themen Samstag, 01.11.2014:
- Programm Kardiologie, Gastroenterologie,
Nephrologie, Angiologie, Infektiologie, Allgemeine Innere Medizin
Mitgliederversammlung des BDI Hessen –
Hörsaal 12
Veranstalter: Landesverband Hessen im BDI e.V.
Gebühr:
Freitag 31.10.14 Mitglieder 15,00 €
Nichtmitglieder 25,00 €
Samstag 01.11.14 Mitglieder 20,00 €
Nichtmitglieder 30,00 €
Studenten und Assistenzärzte: frei
(bitte Ausweis vorlegen)
Anmeldung per Mail oder Fax an:
Frau S. Kacprzycki · Kongresssekretariat ·
Im Prüfling 23, 60389 Frankfurt a. M.
[email protected] / Fax: 069/945028-239
ANGIOLOGIE – kompakt / Was Sie wissen
sollten.
Kombiniert mit vaskulärer Farb-Duplexsonographie
Ort: Tutzing
Datum: 7.11.14 – 9.11.14
Kursleiter: Prof. Dr. Malte Ludwig, Internist/
Angiologe, Chefarzt Benedictus Krankenhaus
Tutzing, Gefäßzentrum Starnberger See
Gebühren: 690,- € inkl. MWSt. u. Getränke/Snacks
Für BDI-Mitglieder 590,00 Euro inkl. MWSt.
(gegen Nachweis des Mitgliedsausweises
oder entsprechender Bestätigung des BDI).
Die ermäßigte Teilnehmergebühr wird auch
gewährt, wenn ein Teilnehmer die Mitgliedschaft im BDI vor Ort beantragt.)
CME-Punkte: Die Veranstaltung ist mit
24 CME-Punkten von der Bayerischen Ärztekammer zertifiziert.
Dieser leitlinienorientierte Intensivkurs, der
auch als DEGUM-DuplexsonographieRefresherkurs zertifiziert ist, richtet sich an
Fachärztinnen/Fachärzte für Innere Medizin
mit/ohne Schwerpunkt aber auch an alle an
der Gefäßmedizin interessierten Ärztinnen
und Ärzte aus der haus- und fachärztlichen
Versorgung. An den Kurstagen werden typische angiologische Fragestellungen behandelt und Hinweise für die praktische
Umsetzung gegeben. Programm, weitere
Details und Anmeldung: www.eutarc.de
Repetitorium Innere Medizin
Datum: 17.11.2014 - 22.11.2014
Ort: Bad Nauheim
Veranstaltungsort: Fortbildungszentrum der
Landesärztekammer Hessen, Carl-OelemannWeg 5, 61231 Bad Nauheim
Leitung: Prof. Dr. med. W. Fassbinder
Zertifizierung: 51 Punkte
Teilnahmegebühr: 495,-- €
Akademiemitglieder und Mitglieder des BDI
und der DGIM 445,-- €
Einzelbuchung pro Tag 150,-- €
Akademiemitglieder und Mitglieder des BDI
und der DGIM 135,-- €
(incl. Arbeitsmaterial und Pausenverpflegung)
Auskunft und Anmeldung:
Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Hessen
Frau Adelheid Zinkl
Carl-Oelemann-Weg 5
61231 Bad Nauheim
Fon: 06032 782-227 Fax: 069 97672 67227
E-Mail: [email protected]
Grundkurs zur Qualifizierung „Hygienebeauftragter Arzt/ Hygienebeauftragte
Ärztin“ Modul I gemäß gültiger Richtlinie
des RKI
Ort: Tutzing
Datum: 24.11.14 - 28.11. 14
Leitung: Frau Dr. J. Lerner/FÄ f. Mikrobiologie,
Virologie u. Infektionsepidemiologie
CME-Punkte: Wurden bei der Landesärztekammer Bayern beantragt.
Gebühren: 690,- € inkl. MWSt. u. Getränke/
Snacks
BDI-Mitglieder 590,00 Euro inkl. MWSt.
(gegen Nachweis des Mitgliedsausweises
oder entsprechender Bestätigung des BDI).
Die ermäßigte Teilnehmergebühr wird auch
gewährt, wenn ein Teilnehmer die Mitgliedschaft im BDI vor Ort beantragt.)
Der Grundkurs richtet sich an alle im Bereich
des ambulanten Operierens tätige niedergelassene Kolleginnen und Kollegen sowie an
Krankenhausärztinnen und -ärzte, die die
Bezeichnung „Hygienebeauftragter Arzt/
hygienebeauftragte Ärztin“ benötigen. Inhaltlich entspricht der Kurs dem Modul 1 Curriculum „Krankenhaushygiene“ der
Bundesärztekammer (2011).
Programm, weitere Details und Anmeldung: Prof. Dr. M. Ludwig, Chefarzt Benedictus-KKH Tutzing, Direktor der Artemed
Akademie, [email protected],
Tel. 08158-23-132 (Frau Tietze-Schwarz) oder
www.artemed.de unter „artemedakademie“
Vereinigung der
Bayerischen Internsiten e.V.
Termine der Interdisziplinären Fortbildungsveranstaltungen in Zusammenarbeit
mit Bayerische Landesärztekammer /
Akademie für Ärztliche Fortbildung
In Zusammenarbeit mit dem Landesverband
Bayern im BDI e.V.
Termin: Donnerstag, 13. November 2014,
19.30 – 22.00 Uhr
Ort: Ärztehaus Bayern, Mühlbauerstr. 16
81677 München
Thema: Gastroenterologie – Hepatologie
Aktuell 2014
Praxisrelevante Fortschritte in Diagnostik
und Therapie
Focus: Funktionelle Darmerkrankungen,
Darmkrebs, Virushepatitis C, neue Therapieaspekte bei CED:
Referenten: Prof. Dr. med. Martin Storr,
(Med. Klinik und Poliklinik II, Klinikum der
Universität München Großhadern)
Funktionelle Darmerkrankungen – Mikrobiom, Stuhltransplantation
Professor Dr. med. Brigitte Mayinger, (Med.
Klinik II, Klinikum München-Pasing)
Darmkrebs – Neues in Diagnostik und Therapie
PD Dr. med. Norbert Grüner, (Med. Klinik
und Poliklinik II, Leber Centrum München,
Klinikum der Universität München Großhadern)
Virushepatitis C – noch Probleme in der
Therapie?
Prof. Dr. med. Wolfgang Schepp, (Klinikum
Bogenhausen, Städt. Klinikum München
GmbH)
CED – neue Therapie-Aspekte?
Posiumsdiskussion: unter zusätzlicher
Mitwirkung von
Prof. Dr. med. Alexander Gerbes, (Med.
Klinik und Poliklinik II, Leber Centrum
München, Klinikum der Universität München
Großhadern)
Dr. med. Martin Strauch, (Fachpraxis Gastroenterologie, München)
Begrüßung/Leitung: Dr. med. Wolf von
Römer (1. Vorsitzender der Vereinigung der
Bayerischen Internisten e.V.)
Dr. med. Hartmut Stöckle (Fortbildungsreferat
Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V.)
Anerkennung: 3 CME-Punkte BLÄK
Termin: Donnerstag, 11. Dezember 2014,
19.30 – 22.00 Uhr
Ort: Ärztehaus Bayern, Mühlbauerstr. 16
81677 München
Thema: ONKOLOGIE – HÄMATOLOGIE
Aktuell 2014
Praxisrelevante Fortschritte in Diagnostik
und Therapie
Focus: Schilddrüsen-Karzinom, Multiples
Myelom, Melanom und Basalzellkarzinom,
Differenzialtherapie bei Anämie
Referenten: Prof. Dr. med. Christine Spitzweg
(Med. Klinik II, Klinikum Großhadern)
Neuentwicklungen beim SchilddrüsenKarzinom
PD. Dr. med. Florian Bassermann
(Med. Klinik III und Poliklinik, Klinikum Rechts
der Isar TUM)
Multiples Myelom – Fortschritte in Diagnostik und Therapie
Prof. Dr. med. Angela Krackhardt
(Med. Klinik III und Poliklinik, Klinikum Rechts
der Isar TUM)
Melanom und Basalzellkarzinom - Frühdiagnostik und neue
therapeutische Optionen
Prof. Dr. med. Helmut Ostermann
(Med. Klinik III, Klinikum Großhadern)
Anämie - Differenzialdiagnose und
therapeutische Konsequenzen
Podiumsdiskussion: unter zusätzlicher
Mitwirkung von
Prof. Dr. med. Christoph Clemm (Fachpraxis
Onkologie, München)
Leitung/Moderation: Dr. med. Wolf von Römer
(1. Vorsitzender der Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V.)
Dr. med. Hartmut Stöckle
(Fortbildungsreferat Vereinigung der
Bayerischen Internisten e.V.)
Anerkennung 3 CME-Punkte BLÄK
Dr. Wolf von Römer, 1. Vorsitzender der Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V.,
Schleißheimer Str. 440, 80935 München, Tel.:
089 / 8 54 52 55, Fax: 089 / 3 13 88 68, E-Mail:
[email protected]
Einzelheiten sowie weitere Veranstaltungen
finden Sie per Link auf unserer Homepage
www.bdi.de, >>Fortbildung, >> Weitere
Veranstaltungen, >> „Bayerische Internisten“
bzw. direkt unter www.bayer-internisten.de/
fortbildung.htm
Sonstige Veranstaltungen
VORANKÜNDIGUNG!
Herbstsymposium
Schirmherrschaft Berufsverband Deutscher
Internisten (BDI e.V.)
Datum: 05.11.2014
Ort: Kaiserslautern
Leitung: Prof. Dr. med. B. Schumacher,
Kaiserslautern
Veranstalter: Westpfalz-Klinikum GmbH,
Standort I Kaiserslautern
Klinik für Innere Medizin 2, Hellmut-HartertStraße 1, 67655 Kaiserslautern
Schwerpunktthemen: Rhythmologie, Interventionelle Kardiologie
Case-Reports: Neue Entwicklungen in der
Kardiologie
Anmeldung: Nicole Klein, Sekretariat Klinik
für Innere Medizin 2
Tel.: +49 631 203 -1255,
Fax: +49 631 203 -1616
E-Mail: [email protected]
VORANKÜNDIGUNG!
39. Jahrestagung der NDGP
Norddeutsche Gesellschaft für
Pneumologiee .V.
Pneumo trifft ... ? Die Lunge im Fokus der
Disziplinen
Datum: 07. - 08.11.2014
Ort: Hamburg
Veranstaltungsort: Best Western Plus Hotel
Böttcherhof; Wöhrlerstraße 2; 22113 Hamburg
Veranstalter: NdGP - Norddeutsche Gesellschaft für Pneumologie e.V.
23758 Oldenburg/Holstein
Leitung: Tagungspräsident Dr. med. Hans
Klose
Leiter der Sektion Pneumologie; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
II. Medizinische Klinik, Martinistraße 52;
20246 Hamburg
Zertifizierung: Die Tagung wird durch die
Ärztekammer Hamburg zertifiziert
Die Gebühren der Veranstaltung liegen uns
noch nicht vor, sobald diese bekannt sind,
lesen Sie es in der Ausgabe 11/2014 von
BDI aktuell.
Information: Agentur KONSENS GmbH,
Wiebke Ahlefelder
Stockumer Straße 30, 59368 Werne
Telefon: 02389 52 75 – 12,
Fax: 02389 52 75 – 55
E-Mail: [email protected]
K L E I N A N Z E I G E N
Geräte
HD-Flachbildmonitor für Endoskopie
Olympus OEV191H, Bildschirmgröße
48,26 cm, 1280 x 1024 Pkt., RGB, knapp 3J. alt.
VB 1000 Euro.
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neuwertig, für 1500.-€ zu verkaufen.
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Endoskopie-Einheit (Olympus): Gastroskop
GIF-Q145, Coloskope: CF-Q 140L/
CF-VI/ CF-100 HL (160cm), div. Proktoskope +
Rectoskope mit Kaltlichtquelle,
Videoprozessor CV-145, Kaltlichtquelle
CLE-145+ CLE-10, Sony-Videodrucker UP2300P, Absaugpumpe, Monitor Triton OEV
143, Endoskopie-Turm Office Trolley TC,
halbautomat. Desinfektionswagen TD-20
sowie Erbotom lCC200 mit Endo-Cut,
hydraulische Untersuchungsliege Colo/Rectoskopie
EKG: Cardiovit AT-10 Plus + Cardioviot CS
6/12(Schiller)
Sitzergometer ergoline ER 900S + EKG-Eltriodensauganlage Cardio Vac
(Ohlenschläger)
Defibrilator: Servocard Defiport SCP 84O
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Burgdorf Partnerschaft,
Dr. med. B. Wening,
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bitte unter
Praxis Tel.: 08654 1619 oder Fax: 08654 776060
Praxisabgabe
Internistische Überweisungs-Fachpraxis
(Kardiologie und Gastroenterologie), Juli
2015, Main-Kinzig-Kreis. „Praxisabgabe 08426“
Nachfolger in Bielefeld-Schildesche
gesucht für große internistische Hausarztpraxis. Ertragsstark mit hohem Privatanteil.
Modernste EDV gestützte Ultraschalldiagnostik (Sono, Echo, Farbduplex etc.) Kardiologisch-angiologisch ausgerichtet, mit
besonderem Schwerpunkt im Bereich
Homöopathie (Selektivverträge) und
Akupunktur. Renten-Reha-Gutachter.
Geeignet für 2 Ärzte oder Arztehepaar.
Praxisabgabe nach Absprache
www.praxis-dr-gebauer.de, Tel.: 0171 4545800
Fachärztlich internistische Praxis Raum 9,
Main Tauber Kreis, Ende 2014/
Anfang 2015 abzugeben.
„Praxisabgabe 30639“
Praxispartner
Gastroenterologe oder Internist mit endoskopischen Fähigkeiten für MVZ zum Jahreswechsel 2014/15 in Raum 57 gesucht.
Eingespieltes Team
- moderne Ausrüstung - in enger Zusammenarbeit mit Gastroenterologie im KH vor Ort.
„Praxispartner 23329“
Hausärztliche Internistin/Internist nach
Südhessen gesucht
Wir suchen für unsere Gemeinschaftspraxis
eine(n) hausärztlich tätige(n) Kollegin/
Kollegen. Wir bieten sowohl eine Vertragsarztsitzübernahme, als auch alternativ eine
Anstellung in Teil- oder Vollzeit an. Bestes
Arbeitsklima, keine Nacht/Wochenenddienste, herausragende Verdienstmöglichkeit
und somit ideale Work-Life-Balance. Bewerbungen und Auskunft unter
[email protected] oder 0174-3016612.
Lungenfacharztpraxis Raum westl.
Bodensee - Partner/Übernehmer für gutgehende Lungenfacharztpraxis Raum westl.
Bodensee gesucht. Auch Anstellung in Volloder Teilzeit möglich. Sie sollten
Pneumologe/-in sein, wünschenswert wäre
die Zusatzbezeichnung Schlafmedizin.
Telefon: 0172 9292 791
Email: [email protected]
Teilhabe an Partnerschaft/ärztl.geleitetes
MVZ
Wir suchen ärztliche Verstärkung: Mitarbeit
mit Option der Teilhabe für unsere fachübergreifende Praxis. Am besten Internist mit
Teilgebiet Gastroenterologie, andere Teilgebiete (z.B. Pulmologie - allerdings ist Kardiologie schon vorhanden) sind auch möglich.
Die Praxis liegt in Niedersachsen, Raum
Bremen. Bei Interesse bitte zunächst:
e-mail: [email protected]
Fachärztlich-internistische Gemeinschaftspraxis mit Schwerpunkt Gastroenterologie/Diabetologie/Kardiologie sucht als
Verstärkung ab sofort Kollegen/in mit abgeschlossener WB Innere, ggf Schwerpunkt,
zum Einstieg als niedergelassener Partner,
auch Anstellung in Teil/Vollzeit kommen in
Frage. Nähe Hochschulstadt, Kooperation
Klinik vorhanden.
Email: [email protected]
Stellenangebote
Hausärztliche Internistin/Internist nach
Südhessen gesucht
Wir suchen für unsere Gemeinschaftspraxis
eine(n) hausärztlich tätige(n) Kollegin/
Kollegen. Wir bieten sowohl eine Vertragsarztsitzübernahme, als auch alternativ eine
Anstellung in Teil- oder Vollzeit an. Bestes
Arbeitsklima, keine Nacht/Wochenenddienste, herausragende Verdienstmöglichkeit
und somit ideale Work-Life-Balance. Bewerbungen und Auskunft unter
[email protected] oder 0174-3016612.
Allgemeinarzt (Int.) gesucht für Moorrege
(Kreis Pinneberg). Neu geschaffene Stelle
im ländlichen Bezirk Nachbarstädte Uetersen,
Elmshorn, Pinneberg, Wedel). Größzügige
Unterstützung d. Gemeinde. Starthilfe durch
erf. Int. mögl.
Kontakt: 04122 82651 oder
E-Mail: [email protected].
Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Berufsverbandes Deutscher Internisten e. V. (BDI)
1. Allgemeines
Diese Bedingungen gelten für die Teilnahme an
Fortbildungsveranstaltungen des BDI. Mit der
Anmeldung erkennt derTeilnehmer die Bedingungen an.
2. Angebot und Vertragsschluss
Die Teilnehmerzahl der Kurse ist begrenzt. Die
Kursangebote sind grundsätzlich freibleibend, d.
h. sie sind als verbindliche Angebote im Rahmen
der verfügbaren Kursplätze zu verstehen. Anmeldungen zu BDI-Fortbildungsveranstaltungen
haben schriftlich zu erfolgen und sind verbindlich.
Die Kursplätze werden in der Reihenfolge des Ein-
gangs der schriftlichen Anmeldungen vergeben.
Bei Überbuchung erfolgt eine Benachrichtigung.
3. Zahlungsbedingungen
Die Zahlung der Kurs- bzw. Kongressgebühren
wird mit der Rechnungsstellung fällig.
4.3. Bei Zugang der Rücktrittsmeldung ab dem 27.
Tag vor Veranstaltungsbeginn ist eine Bearbeitungsgebühr von Euro 75,- zu zahlen.
4.4. Bei Zugang der Rücktrittsmeldung ab dem
3. Tag vor Veranstaltungsbeginn ist die gesamte
Kurs- bzw. Kongressgebühr zu zahlen.
4. Rücktritt
4.1. Rücktritte von bereits gebuchten Kursen/Kongressen müssen per Einschreiben erfolgen, bitte
geben Sie Ihre Bankverbindung an.
4.2. Bei Zugang der Rücktrittsmeldung mindestens 28 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine
Bearbeitungsgebühr von Euro 25,- erhoben.
­OEFSVOHVOE"CTBHFFJOFT,VSTFTEVSDI
Veranstalter
5.1. Die Veranstaltungen finden nur bei Erreichung einer Mindestteilnehmerzahl statt. Der
BDI behält sich vor, Referenten auszutauschen,
Veranstaltungen räumlich oder zeitlich zu
verlegen oder abzusagen und Änderungen im
Programm vorzunehmen. Wird eine Veranstaltung
abgesagt, werden bereits gezahlte Gebühren in
voller Höhe erstattet. Schadensersatzansprüche
sind ausgeschlossen.
5.2. Sollten innerhalb der Fortbildungen „Qualitätssicherung“, Workshops oder in Paket-Angeboten vertretbare Änderungen der Veranstaltung
erforderlich sein, so besteht kein Anspruch auf
anteilige Kostenerstattung.
6. Kongresse
6.1. Kongresskarten werden nur zu Kongressen
herausgegeben und berechtigen zum Besuch der
Seminarvorträge.
6.2. Ärzte im Ruhestand, arbeitslose Mediziner
sowie Ärzte im Erziehungsurlaub erhalten bis auf
Widerruf gegen Nachweis die Gebührensätze für
Mitglieder.
6.3. Nur Kongressteilnehmer können an den
Sonderkursen teilnehmen, d. h. der Erwerb einer
Kongresskarte ist obligatorisch. Die Kongresskarten sind im Kongressbüro des BDI vor Ort
abzuholen. Diese werden nur abgegeben, wenn
die Kongressgebühren vorher bezahlt worden
sind. Die Kongresskarten sind nicht übertragbar.
Der Veranstalter
Kleinanzeigen
BDI aktuell
Oberarzt - Gastroenterologie
Gastroenterologe oder Internist mit guten
endsokopischen Fähigkeiten für Gastroenterologie/Pulmologie als ltd. OA für Klinik im
Sauerland gesucht.
Alle gängigen gastroenterologischen Untersuchungsverfahren, moderne Endoskopieeinheit - gutes Team -, ggf. übertarifliche
Bezahlung durch Mitarbeit im MVZ möglich.
„Stellenangebot 23329/1“
Teilhabe an Partnerschaft/ärztl.geleitetes
MVZ
Wir suchen ärztliche Verstärkung: Mitarbeit
mit Option der Teilhabe für unsere fachübergreifende Praxis. Am besten Internist mit
Teilgebiet Gastroenterologie, andere Teilgebiete (z.B. Pulmologie - allerdings ist Kardiologie schon vorhanden) sind auch möglich.
Die Praxis liegt in Niedersachsen, Raum
Bremen. Bei Interesse bitte zunächst:
e-mail: [email protected]
BAG im Raum Intolgstadt – München sucht
Allgemeininternisten/in mit guten Ultraschallkenntnissen. Aussagekräftige Bewerbung an:
„Stellenangebot 10246“
Stellengesuche
Internist, ehemaliger Chefarzt, sucht
Vertretung bzw. Honorararzttätigkeit in
internistischer Praxis oder im Krankenhaus. Langjährige praktische Erfahrung
vorhanden (Gastroskopie, Koloskopie, Bronchoskopie, Lungenfunktion, Sonographie,
Echo, Gefäßduplex, Röntgen usw.). Häufige
Vertretungstätigkeit in Praxen und Krankenhäusern (Deutschland und Schweiz). NRW
und Rheinland-Pfalz bevorzugt, aber nicht
Bedingung.
„Stellensuche 12551“
Chefarzt Innere Medizin / Geriatrie mit
langjähriger Leitungserfahrung und
breiter Ausbildung (Rheumatologie, Palliativmedizin, Physikalische und Rehabilitative Medizin, Sportmedizin
Naturheilverfahren) sucht deutschlandweit,
bevorzugt Ballungszentren und Raum
Schwaben / Bayern eine neue berufliche
Herausforderung im stationären Bereich.
„Stellensuche 39593“
Ferienwohnungen
Regelmäßige Vertretung und Mitarbeit in
großer hausärztlicher Praxis im RheingauTaunus-Kreis gesucht.
Mobil: 0173 5958972
Internist, ehemaliger Chefarzt, sucht
Vertretung bzw. Honorararzttätigkeit in
internistischer Praxis oder im Krankenhaus. Langjährige praktische Erfahrung
vorhanden (Gastroskopie, Koloskopie, Bronchoskopie, Lungenfunktion, Sonographie,
Echo, Gefäßduplex, Röntgen usw.). Häufige
Vertretungstätigkeit in Praxen und Krankenhäusern (Deutschland und Schweiz). NRW
und Rheinland-Pfalz bevorzugt, aber nicht
Bedingung.
„Stellensuche 12551/1“
Kontakt mit dem BDI
Korrespondenzanschrift
BDI e. V., Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden oder
BDI e. V., Postfach 15 66, 65005 Wiesbaden
Sie erreichen………
Tel.-Nr.
... die Zentrale
0611 18133 -0
... die Mitgliederverwaltung
0611 18133 -19 -20
... die Kongressabteilung
0611 18133 -22 -24
Publikationen
0611 18133 -27
Rechtsabteilung
0611/18133 -17
Rügen / Ummanz / Waase, gemütliche
ruhige 2-Zi-Fewo mit Loggia, Parkplatz am
Haus, Tel.: 0170 5723405,
www.ruegen-fewo-insel.de
Rügen, Binz; 2-Zi-Fewo, ruhiger Teil der
Strandpromenade, fantastischer Meerblick,
3. OG, Fahrstuhl, Parkplatz am Haus,
Südbalkon (Landseite) vom Schlafzimmer.
Tel.: 04292 819036 (AB), www.villafreia.de
Namibia: Jagd- und Gästefarm Okandukaseibe.
Weitere Infos unter: www.jagennamibia.de
oder Dr. med. Peter von Seck,
Tel. 0611 300755
Auszeit im Naturparadies am Stettiner Haff
in Altwarp gegenüber von Usedom in Mecklenburg-Vorpommern! Geräumiges neu renoviertes Ferienhaus mit großem Garten für bis
zu 6 Personen. Näheres unter
www.ferienwohnung-seeadler-stettinerhaff.de
BDI-Geschäftsstelle
Schöne Aussicht 5
65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133 -27
Fax: 0611 18133 -50
E-Mail: [email protected]
BDI aktuell wird vom Berufsverband Deutscher
Internisten (BDI) e.V. herausgegeben und erscheint in
der Springer Medizin Verlagsgruppe. Die Zeitung
erscheint monatlich mit Doppelnummer im August/September. BDI-Mitglieder erhalten BDI aktuell im Rahmen
ihres BDI-Mitgliedsbeitrags.
www.bdi.de
Springer Medizin Verlag
Ärzte Zeitung Verlags-GmbH
Am Forsthaus Gravenbruch 5
63263 Neu-Isenburg
Tel.+49 (0)6102 5060, Fax +49 (0)6102 / 506 203
E-Mail: [email protected]
Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer
+ Science Business Media.
Der Erscheinungstermin der nächsten
Ausgabe ist am 29. Oktober 2014.
Annahmeschluss für Kleinanzeigen
ist am 15. Oktober 2014.
Redaktion: Chefredakteur: Dr. med. Hans-Friedrich Spies
(HFS). V.i.S.d.P; Tilo Radau (TR)
Mantelteil: Johanna Dielmann-von Berg
Medizin: Dr. Dirk Einecke, Inge Mannsbart
Kongresse & Services: G. Altenburg
Mecklenburg/Strelitz, Müritzregion, 2012
gebautes Ferienhaus mit Seeblick und Naturgarten. Umfassende Information unter
www.ferienhaus-vilzsee.de oder unter
030 40914260
Herstellung/Layout: Frank Nikolaczek, Till Schlünz
Kongresse & Services: Schmidt Media, München
Weitere Mitarbeiter und Autoren dieser Ausgabe: Klaus
Schmidt (KS); Dr. Harald Clade (HC) sowie die namentlich
unter den Artikeln genannten Autorinnen und Autoren
Stettiner Haff/Altwarp, zwei kleine Holzblockhäuschen am Rand der Binnendünen in
idyllischer Umgebung, günstig. Umfassende
Informationen unter
www.ferienwohnung-stettinerhaff.de
Internet
www.bdi.de
Fax-Nr.
0611 18133 -50
0611 18133 -50
0611 18133 -23
0611 18133 -50
0611 18133 -50
E-Mail
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Kleinanzeigen schicken Sie bitte an die BDI-Geschäftsstelle (Adresse s.o.) oder an [email protected]
IMPRESSUM
Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) e.V.
Schöne Aussicht 5
65193 Wiesbaden
Tel.: 0611/18133-0
Fax: 0611/18133-50
E-Mail: [email protected]
Präsident: Dr. med. Wolfgang Wesiack
Geschäftsführer: Tilo Radau
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Oktober 2014
Druck: ColdsetInnovation Fulda GmbH & Co. KG,
Am Eichenzeller Weg 8, 36124 Eichenzell
Anzeigenleitung: Michaela Schmitz
Telefon:0 22 03 95 91 31 0
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Media: Ute Krille
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Telefax: 0 61 02 / 50 61 23
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Mitglied der Arbeitsgemeinschaft LA-MED
Leseranalyse medizinischer Zeitschriften e.V.
Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin
ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse. insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie
anbelangt. Soweit in diesem Heft eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf
vertrauen, dass die Autoren und der Verlag große Sorgfalt
daran verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung der Zeitung entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen
werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige
Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate
und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten
festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in dieser Zeitung abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten
Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht
worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf
eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen. Geschützte Warennamen
werden nicht in jedem Fall besonders kenntlich gemacht.
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Copyright: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich
geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des
Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere
für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen
und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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8
Oktober 2014
BDI Digital
BDI aktuell
PraxisApp „Mein Internist“ neu beim BDI
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Die PraxisApp „Mein Internist“ ist da – ein PraxisPlus für Sie und mehr
Service für Ihre Patienten.
Über die App können Patienten etwa über Termine
benachrichtigt werden und
das ohne großen Aufwand
für das Praxispersonal.
Aushang oder Flyer, der Ihnen von der
Firma Monks in einer kleinen Stückzahl und darüber hinaus zum Download zur Verfügung gestellt wird. Auf
diesem Ausdruck befindet sich ein sogenannter „QR-Code“, mit dem Ihre
Patienten direkt zum „App Store“ und
zu Google play (PraxisApp „Mein Internist“) gelangen.
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PraxisApp
„Mein Internist“
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App für iPhone und AndroidSmartphones
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Monatliche Kosten für Internisten:
Fünf Euro für Einzelpraxen
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PraxisApp hilft bei Praxisübergabe
Auch für Praxen, die in absehbarer
Zeit an einen Nachfolger oder eine
Nachfolgerin abgegeben werden, kann
die neue PraxisApp sehr nützlich sein.
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Zehn Euro für Gemeinschaftspraxen
mit bis zu drei Ärzten
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15 Euro für Gemeinschaftspraxen
mit mehr als drei Ärzten
© BDI E.V.
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So können die neuen Ärztinnen und
Ärzte via App den Patienten vorgestellt werden – verbunden mit der Anfrage, ob die Patienten auch vom neuen Praxisinhaber über die App kontaktiert werden dürfen.
Nach einer Bestätigung steht das
Kommunikations-Netzwerk nun auch
für die neuen Ärzte und Ärztinnen zur
Verfügung. Ein idealer Start für Ihre
Praxisnachfolge.
Alle Vorteile der PraxisApp und wie
sie funktioniert, können Sie in einem
kurzen Video sehen auf: www.monksaerzte-im-netz.de/praxisapp.
Von Anja Gröner
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Für Ihre internistische Praxis steht ab
sofort ein neues Modul zur PatientenKommunikation zur Verfügung, welches gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Internisten e.V. entwickelt wurde: Die PraxisApp „Mein
Internist“! Mit der Einführung dieser
PraxisApp können niedergelassene Internisten allen Patienten schnell und
direkt Informationen auf ihr iPhone
oder Android-Smartphone senden –
von der Erinnerung an den bevorstehenden Termin oder an die laufende
Therapie (zum Beispiel zur Antibiotika-Einnahme) über die urlaubsbedingte Praxisschließung bis hin zur individuellen Ansprache. All diese Nachrichten können über ein einfach handhabbares Verwaltungssystem von Ihnen gesteuert und vom Praxis-Computer aus verschickt werden.
PraxisApp ist immer aktuell
Wenn Ihre Patienten die neue PraxisApp auf ihr Smartphone geladen haben und Sie als ihre/n Internistin/en
auswählen, erscheinen die Patienten
umgehend namentlich in Ihrer PraxisApp-Verwaltung und können ab sofort
direkt benachrichtigt werden: Einzeln
(„Liebe Frau Müller, Ihr Termin ist
morgen um 10:20 Uhr.“) oder auch
als Patientengruppen, wenn Sie beispielsweise auf spezielle Leistungen
aufmerksam machen wollen (zum Beispiel: „Der aktuelle Grippe-Impfstoff
ist verfügbar!“).
Die Patienten können aber über die
App keine Anfragen an Ihre Praxis
senden. Die Kommunikation erfolgt
nur in eine Richtung: von Ihnen zum
Patienten! Weiter erhalten die AppNutzer interessante News zur Inneren
Medizin von www.internisten-imnetz.de (IIN), wodurch beständig –
ohne Ihr Zutun – eine Aktualisierung
der Inhalte erfolgt.
Ich möchte mich für die PraxisApp anmelden
PraxisApp
Mein Internist
Mein Internist
PraxisApp über Flyer bewerben
Danach können Sie Ihre Patienten
über den neuen Service Ihrer Praxis
informieren. Am einfachsten geht die
Bekanntmachung mit einem kleinen
Berufsverband
Deutscher Internisten e.V.
Ihre Vorteile
• Für Ihre Patienten ist die PraxisApp kostenlos
• Mit aktuellen Meldungen von Internisten im Netz
• Versenden Sie Termin- und Therapie-Erinnerungen sowie
individuelle und allgemeine Informationen aus der Praxis
• Über einen passwortgeschützten Online-Zugang können
Sie alle Nachrichten einfach und übersichtlich verwalten
Monatliche Kosten
5,00 €
10,00 €
15,00 €
für Einzelpraxen
für Gemeinschaftspraxen mit bis zu 3 Ärzten
für Gemeinschaftspraxen mit mehr als 3 Ärzten
alle Preise zzgl. MwSt.
Ihre Anmeldung
Titel, Name, Vorname
weitere Ärzte
Straße, Hausnummer
PraxisApp - exklusiv für Ärzte mit Eintrag im
Ärzteverzeichnis von www.internisten-im-netz.de
Ich bestätige, dass ich bereits eine Praxis-Homepage bei
www.internisten-im-netz.de habe
Wenn Sie noch keine Praxis-Homepage haben, können Sie sich hier anmelden:
www.internisten-im-netz.de/onlineanmeldung
Einverständniserklärung
PLZ, Ort, Stadtteil
PraxisApp einfach dazu buchen
Für Ihre Patienten ist der gesamte Service der PraxisApp kostenlos – für internistische Praxen kostet die Nutzung
dieses Dienstes monatlich entweder
pro Arzt fünf Euro netto oder für Gemeinschaftspraxen (bis drei Ärzte)
zehn Euro oder 15 Euro netto (mehr
als drei Ärzte). Bei Interesse an der
PraxisApp melden Sie sich bei
„Monks – Ärzte im Netz“ an (siehe
nebenstehendes
Anmeldeformular
oder online unter www.monks-aerzteim-netz.de/praxisapp), die auch das
BDI-Patientenportal
www.internisten-im-netz.de (IIN) betreuen.
Voraussetzung für die Nutzung der
PraxisApp ist, dass Sie Mitglied im
BDI sind und bei IIN über eine Praxis-Homepage verfügen, also mit Ihrer
Praxis in der Datenbank der Internisten-im-Netz-Arztsuche
aufgeführt
sind. Denn die PraxisApp wird über
das gleiche Verwaltungssystem bedient. In dieser Datenbank wird die
neue PraxisApp für Sie freigeschaltet.
www.internisten-im-netz.de
Die neue PraxisApp – exklusiv für BDI-Mitglieder
mit Eintrag im Ärzteverzeichnis von www.internisten-im-netz.de
Durch meine Unterschrift bestätige ich, dass ich die AGB (www.monks-aerzte-imnetz.de/praxisapp/agb) gelesen habe und akzeptiere. Ich bestätige, dass ich die
datenschutzrechtlichen und berufsrechtlichen Bestimmungen einhalte. Für die von mir in der
Applikation eingestellten Inhalte bin ausschließlich ich verantwortlich.
Telefon
E-Mail Adresse (diese E-Mail Adresse wird für den Login in die PraxisAppVerwaltung benötigt sowie zur Korrespondenz mit Ihnen)
Datum, Ort und Unterschrift
Sie erhalten einmalig das PraxisApp Starter-Paket
(2 Plakate, 50 Flyer) kostenlos.
Ich zahle per SEPA-Lastschriftmandat
Gläubiger-Identifikationsnummer DE81ZZZ00000700791
Ihre Mandatsreferenznummer finden Sie im Buchungstext der halbjährlichen Abbuchung
Ihres Kontoauszuges.
Ich ermächtige die Monks-Ärzte im Netz GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels
Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von auf mein Konto
gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die
Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut
vereinbarten Bedingungen.
Kontoinhaber
So können Sie sich anmelden:
per Fax an:
089 / 64 20 95 29
Monks ‐ Ärzte im Netz GmbH
“Internisten im Netz”
Tegernseer Landstraße 138, 81539 München
Geldinstitut (Name und BIC)
DE
Im Internet unter:
www.monks-aerzte-im-netz.de/praxisapp
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