GOÄ-Reform: BDI warnt vor heimlicher Budgetierung
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GOÄ-Reform: BDI warnt vor heimlicher Budgetierung
BERUFSPOLITIK PAP-BEHANDLUNG Das Bundesversicherungsamt rügt die Kassen. Nachholbedarf sieht es auch bei der Integrierten Versorgung. SEITE 6 Bei herzkranken Patienten mit Schlafapnoe gibt es erste Hinweise auf Prognoseverbesserung. SEITE 14 „Die Lieder sind gut. Sie steigern das Bewusstsein für Ebola.“ RAP IM RADIO ZUR AUFKLÄRUNG ÜBER EBOLA SEITE 16 MITGLIEDERZEITUNG BERUFSVERBAND DEUTSCHER INTERNISTEN BDI E.V. PVST 58132 NR. 10, OKTOBER 2014 GOÄ-Reform: BDI warnt vor heimlicher Budgetierung HONORAREINIGUNG Wesiack: Größere Steigerung war nicht drin! Als der KBV-Vorsitzende Dr. Andreas Gassen nach Abschluss der Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband das Honorarplus von 850 Millionen Euro für 2015 verkündete, war das Erstaunen groß. Schließlich hatte die KBV selbst im Vorfeld von zu erwartenden fünf Milliarden Euro gesprochen, schon aufgrund des Inflationsausgleichs und des bislang unbezahlten Leistungsvolumens. Dagegen machten sich die 850 Millionen direkt schäbig aus. Doch es war allzu naiv, wirklich mit fünf Milliarden zu rechnen, gab BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack beim Deutschen Internistentag mehrfach zu bedenken. Ein Honoraranstieg in der GKV ist nur in einem geringen Rahmen möglich, der durch das SGB V vorgegeben ist. Im Kollektivvertrag gibt es dazu keine Alternativen. (KS) SEITE 3 Kommt der Budgetdeckel auch für privatärztliche Leistungen? Das lässt laut BDI die Rahmenvereinbarung zur GOÄ-Reform vermuten. Doch Bundesärztekammer und PKV streiten ab: Keine Budgetgrenzen durchs Hintertürchen! Von Klaus Schmidt Der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) hat von Bundesärztekammer (BÄK) und privater Krankenversicherung (PKV) Klarheit über die GOÄ-Reform gefordert. Deren Rahmenvereinbarung enthalte zu viele offene Fragen. Sie könnte zu einem „Edel-EBM“ führen, befürchtet der BDI-Vorstand. Die Verhandlungsführer von BÄK und PKV sprechen von Fehlinterpretation. Auf dem Deutschen Internistentag in Berlin kam es zur offenen Aussprache: BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack trug die Bedenken des Verbands vor. „Wir haben große Sorge, dass viele Elemente, die wir vom EBM kennen, in die GOÄ einfließen sollen.“ Er nannte die Gefahr von Budgets, oder dass Analogziffern im Einvernehmen mit der PKV zu Gebührenordnungspositionen umgewandelt werden, und so ein Leistungskatalog für die private Krankenversicherung definiert wird. Wenn sich die PKV immer mehr der GKV annähere, so Wesiack, werde die GOÄ zu einem „Edel-EBM“. Von „Budget“ keine Rede Die Verhandlungsführer wiesen diesen Verdacht entschieden von sich. Dr. Volker Leienbach, Geschäftsführer des PKV-Verbands, zeigte Verständnis für die Sorgen des BDI, wies aber darauf hin, dass sich in der Rahmenvereinbarung weder das Wort „Budget“ noch „Annäherung an den EBM“ finde, sondern das Stichwort „Einzelleistungsvergütung“. Es gebe einen gemeinsamen Ein Deckel aufs Budget soll es bei Leistungen nach GOÄ nicht geben, sagt der PKV-Verbands-Chef. © JOACHIM WENDLER/FOTOLIA.COM BERUFSPOLITIK ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Wir haben große Sorge, dass viele Elemente, die wir vom EBM kennen, in die GOÄ einfließen sollen. Dr. Wolfgang Wesiack BDI-Präsident ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Konsens zwischen BÄK und PKV, dass die Vergütung auf betriebswirtschaftlicher Grundlage kalkuliert werden solle. Das bedeute nicht, dass weniger Geld gezahlt werde. Auch der BÄK-Verhandlungsführer Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer WestfalenLippe, zeigte Verständnis für die Sorgen der Internisten und akzeptierte den Vorwurf der Intransparenz. Er versprach, das zu ändern, indem man jetzt schon die Vertreter der Fachgruppen in die Diskussion mit einbeziehen werde. Abschluss Ende des Jahres? Die BÄK habe ihren Teil – mehr als 4000 Gebührenordnungspositionen – abgearbeitet, aber noch nicht mit der PKV in Einklang gebracht. Daher sei es schwierig, jetzt abzuschätzen, wann man fertig werde. Geplant ist ein Abschluss zum 31. Dezember 2014. Windhorst warb dafür, Grundvertrauen in die Verhandlungsführer zu haben. Alle, die sich jetzt kritisch äußerten, seien „Politiker“ ohne Nähe zu den Verhandlungen. Man könne keinen Stichtag nennen, an dem alles fertig sei. Deshalb brauche man eine Beratungskommission, um gegebenenfalls nachzujustieren. Es werde aber sicher keine Dauerkontrolle der Gebührenordnungspositionen geben, sondern nur für einen begrenzten Zeitraum. „Wir brauchen eine dreijährige Nachsorgezeit, um nachzujustieren“, bestätigte Leienbach. Auf keinen Fall wolle man eine Einheitsversicherung. „Die PKV lebt vom Unterschied.“ Die BDI-Spitze nahm das zur Kenntnis, blieb aber skeptisch. Dr. Hans-Friedrich Spies, Zweiter Vizepräsident des BDI: „Wenn Sie nichts verändern wollen und alles bleibt, wie es ist, warum dann eine Rahmenvereinbarung? Wir könnten alles beim Alten lassen, mit höherer Bewertung und ohne eine andere Systematik.“ Geriatrische Nephrologie: Besonderheiten Aufgrund der immer älter werdenden Gesellschaft und der zunehmenden Lebenserwartung spielen die Geriatrie und auch die geriatrische Nephrologie eine immer wichtigere Rolle in der Medizin. Die Behandlung von Nierenerkrankungen im Alter setzt sich oft aus einer komplexen medikamentösen Therapie zusammen; zudem hat die ältere Bevölke- rung nicht selten multiple Komorbiditäten. Weiterhin werden aufgrund von anatomischen und physiologischen Veränderungen der Niere normalerweise einfache Behandlungsmethoden zu komplexen Geflechten aus therapeutischen Strategien. Darüber hinaus kommt es, bedingt durch den schwierigen vaskulären Zugang und das erhöhte Auftreten von kardiovaskulären Erkrankungen, häufiger zu Schwierigkeiten während der Dialyse. Die Entwicklung von optimalen diagnostischen Verfahren und Formeln, die Entscheidung, welche diagnostischen Verfahren angewandt werden sollten, um den Patienten den größtmöglichen Vorteil zu bieten, spielen bei Älteren eine extrem wichtige Rolle. Medizinische und ethische Aspekte sind miteinander in einem komplexen System verflochten. Der Nephrologe spielt eine essenzielle Rolle in der Versorgung der Patienten. Dieser Artikel diskutiert die häufigsten nephrologischen Komplikationen im Alter und erläutert, was man bei der Behandlung berücksichtigen sollte. SEITE 12, 13 Internistentag – ein voller Erfolg Der Deutsche Internistentag am 11. und 12. September in Berlin war wieder ein voller Erfolg, sagt BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack. Neben spannenden medizinischen Höhepunkten aus den verschiedenen internistischen Schwerpunkten, waren auch die berufspolitischen Diskussionen gut besucht. So beschäftigte sich eine Veranstaltung mit der Tätigkeit des Honorararztes. Als Honorarärzte sind niedergelassene Vertragsärzte zu verstehen, die auch in der Klinik tätig sind. Dies ist ein besonderes Qualitätsmerkmal, da so eine sektorenübergreifende Versorgung der Patienten aus einer Hand ermöglicht wird. Doch in der Praxis wird dies durch einige Hürden konterkariert (siehe Seite 2). Bei der Delegiertenversammlung stellte Gesundheitsökonom Professor Günter Neubauer ein neues DRG-Konzept vor. Der BDI hatte ihn mit einem entsprechenden Gutachten dazu beauftragt. Ziel ist es, den Druck zur Rationalisierung bei ärztlichen Leistungen im Krankenhaus zu mindern. Denn Neubauers Analyse zeigt: Vor allem bei internistischen DRG wurde in den vergangenen Jahren gespart, um Kostensteigerungen auszugleichen. Die Folge ist eine Arbeitsverdichtung für Ärzte (siehe Seite 4). Weitere Themen vom Internistentag: SEITE 4 DIE INHALTE VON BDI AKTUELL FINDEN SIE AUF WWW.BDI.DE 2 BDI aktuell Oktober 2014 EDITORIAL Ein erfolgreicher Internistentag in Berlin Von Dr. Wolfgang Wesiack Präsident des BDI S oeben ist der 7. Deutsche Internistentag in Berlin zu Ende gegangen. Es war wie in den Vorjahren wieder eine erfolgreiche Veranstaltung unseres Berufsverbands, wie immer im traditionsreichen Virchow-LangenbeckHaus neben der Charité. Starken Zulauf ganz besonders von jungen Kollegen fanden die medizinischen Fortbildungsveranstaltungen unter der bewährten Leitung von BDI-Vorstandsmitglied Professor Petra-Maria Schumm-Draeger. Themen waren etwa Kontroversen bei der Therapie endokrinologischer Erkrankungen wie der Streit ums TSH sowie Kardiologie oder das Update Pneumologie. Neuigkeiten aus der Gastroenterologie mit praktischer Relevanz, Geriatrie, Intensiv- und Palliativmedizin sowie die Nephrologie mit Blick auf den älteren Patienten mit Nierenfunktionsstörungen zogen zahlreiche Zuhörer an. In der Berufspolitik bewegen aktuelle Geschehnisse die ärztlichen Gemüter: Wird die Reform der GOÄ zu einem Einstieg in eine Einheitsgebührenordnung für Ärzte? Den kritischen Fragen stellten sich neben mir als BDIPräsidenten namhafte Vertreter der Krankenhausträger, der Privaten Krankenversicherung, des Hartmannbunds sowie des Verbands der Leitenden Krankenhausärzte. Es zeigte sich, dass die Vorstellungen der Privatassekuranz und der Krankenhausträger nicht unbedingt deckungsgleich mit den Interessen der Ärzte sind. Hier heißt es aufpassen, damit nicht die Weichen falsch gestellt werden. Immer wieder steht das Labor im Mittelpunkt der Diskussionen: Gehört es in die Innere Medizin? Wie sind Qualitätsvorgaben und Mengenentwicklung zu beurteilen? Darüber diskutierten namhafte Vertreter der Laboratoriumsmedizin Vorstellungen der Privatassekuranz und der Klinikträger sind nicht unbedingt deckungsgleich mit denen der Ärzte. Das heißt: Aufgepasst! mit Experten der Inneren Medizin. Eine neue Qualität ärztlicher Versorgung bildet sich in der Gestalt des „Honorararztes“ ab. Als Honorarärzte im engeren Sinne gelten Ärzte, die ohne vertragsärztliche Zulassung oder eigene Praxis sowie ohne ein gleichzeitiges Angestelltenverhältnis gegen ein vereinbartes Honorar in der stationären und/oder ambulanten Versorgung tätig sind. Daneben gibt es noch den Konsiliararzt, der freiberuflich konsiliarärztliche Leistungen im A-Krankenhaus erbringt und mit dem Krankenhaus abrechnet. Außerdem gibt es noch den „unechten“ Konsiliararzt, der niedergelassener Vertragsarzt ist, aber mehr als nur konsiliarärztliche Leistungen erbringt, etwa auch Operationen durchführt. Der Umfang seiner Tätigkeit ist nach einem Urteil des Bundessozialgerichts auf 13 Wochenstunden beschränkt. Wie man sieht, ist diese Art der ärztlichen Berufsausübung auch ein Feld für die Juristen, die sich eifrig an der Diskussion auf dem Internistentag in Berlin beteiligten. Ich wünsche mir, dass der Deutsche Internistentag auch im kommenden Jahr wieder mit einer so reichhaltigen Themenpalette und lebhaften Diskussionen stattfinden wird. SCHWERPUNKT Honorararzt in der Sektorenfalle der Sozialversicherungsbeiträge eingehen will, muss Ärzte fest anstellen. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat den Honorararzt zunächst als vorübergehendes Phänomen des Ärztemangels angesehen, sagte der Vorsitzende Rudolf Henke. Doch nehme man zunehmend wahr, dass immer mehr Kooperationsverträge zwischen Kliniken und Vertragsärzten abgeschlossen werden, die Tätigkeiten im Krankenhaus übernehmen. „Wenn es um Personalengpässe geht, haben wir nichts dagegen.“ Aber es gebe eine zweite Dimension: die leichtere Einsatzfähigkeit und die schnellere Verabschiedungsmöglichkeit. Deshalb wachse beim MB die Skepsis. Honorarärzte besetzen eine Stelle im Krankenhaus, beteiligen sich aber weder an den Diensten noch an der Weiterbildung. Wenn Vertragsärzte gegen Entgelt in der Klinik tätig sind, gibt es für Ärzte wie Krankenhäuser einige Fallstricke zu umgehen, zeigte der Deutsche Internistentag. Von Klaus Schmidt Laut Gesetz ist der Honorararzt ein Belegarzt im Krankenhaus, das ADRG abrechnet. Diesen gebe es in der Realität aber nicht, sagte Dr. HansFriedrich Spies, Zweiter Vizepräsident des BDI, beim Deutschen Internistentag. Vielmehr werde der Begriff auf alle angewendet, die in der Klinik arbeiten, ohne dort angestellt zu sein. Es handle sich um Ärzte, die ambulant und stationär arbeiten wollen. Ihre Tätigkeit hebe die Grenze von ambulant zu stationär auf. Das ist für die Innere Medizin von Bedeutung, weil viele Belegabteilungen in Hauptabteilungen umgewandelt worden sind, so Spies. Rechtssicherheit für die Honorarärzte hat das Versorgungsstrukturgesetz gegeben, erläuterte die Frankfurter Fachanwältin für Medizinrecht, Dr. Karin Hahne. Es erlaube vor- und nachstationäre Leistungen durch niedergelassene Vertragsärzte in der Klinik oder in der Arztpraxis, ebenso ambulantes Operieren durch niedergelassene Ärzte im Krankenhaus. Seit Januar 2013 dürfen auch nicht festangestellte Ärzte Klinik-Leistungen erbringen. Die Nebentätigkeit, so Hahne, soll den Versorgungsauftrag nicht gefährden: In der Regel werden 13 Wochenstunden bei einem Vollversorgungsauftrag akzeptiert, 26 Stunden bei einem halben Versorgungsauftrag. Was ist als Vergütung angemessen? Vorsicht gilt bei der Höhe der Vergütung. Diese muss angemessen sein, sagte Rechtsanwalt Thorsten Ebermann, Geschäftsführer des Bundesverbands niedergelassener Kardiologen. Was ist angemessen? Dies ist weder gesetzgeberisch noch durch Gerichte definiert worden, so Ebermann. Kliniken und Ärzte seien aber wahrscheinlich auf der sicheren Seite, wenn sie Ein Vertragsarzt kann zeitweise auch in der Klinik arbeiten, nämlich auf Basis eines Honorarvertrags. © LISA F. YOUNG / FOTOLIA.COM sich an untergesetzlichen Normen orientierten. Ebermann zeigte dazu einen Korridor der „angemessenen Vergütung“ auf: Die Untergrenze bildet dabei der ärztliche Anteil der DRG (nach InEK-Kalkulation). Als Obergrenze könne man den 1,0-fachen GOÄ-Satz der Leistung ansetzen. Bei unangemessen hoher Vergütung können Klinik und Honorararzt bestraft werden. „Das Strafbarkeitsrisiko steht und fällt mit der Höhe der Vergütung“, sagte Professor Hendrik Schneider, Strafrechtler von der Uni Leipzig. Denn der Honorararzt ist ein wichtiger Einweiser einer Klinik. Gesetzlich ist Zuweisung gegen Entgelt aber verboten. Die Staatsanwaltschaften bildeten inzwischen Sondereinheiten zur Verfolgung von Straftaten im Gesundheitswesen. Bei der Beurteilung des Einzelfalls gehen die Staatsanwälte vom „Eisbergmodell“ aus: Oberhalb der Wasserfläche ist die Vergütung für die ärztliche Tätigkeit zu sehen, unterhalb die Vergütung für die Bevorzugung des Vertragspartners. Nach künftigem Recht, so Schneider, werden es die Strafverfolger leichter haben. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen neu zu regeln. Eine erste Initiative hat es dazu ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Ärzten ist es nicht gestattet, für die Zuweisung von Patienten oder Untersuchungsmaterial oder für die Verordnung oder den Bezug von Arznei- oder Hilfsmitteln (...) ein Entgelt oder andere Vorteile zu fordern (...). Paragraf 31 Musterberufsordnung für Ärzte bereits im Juli 2014 aus Bayern gegeben: Wer einen anderen im Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzugt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft. Bei der Vergütung des Honorararztes finde die GOÄ nur Anwendung, soweit sie vereinbart worden ist, erläuterte Rechtsanwalt Andreas Wagener, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Auch Steigerungen unterhalb des Einfachsatzes seien möglich. Wenn nichts vereinbart sei, gelte die GOÄ mit den üblichen Steigerungssätzen. Wagener riet dringend, die wesentlichen Inhalte der Absprache schriftlich zu fixieren. In der Praxis jedoch seien Pauschalhonorare und Stundensätze üblich. Ein weiteres Problem ist die Frage der Scheinselbstständigkeit. Für die Beurteilung entscheidend ist der Umfang der Eingliederung in den betrieblichen Ablauf und der Umfang der Weisungsgebundenheit. Falls eine Scheinselbstständigkeit festgestellt wird, bestehen die Sozialversicherungen, besonders die Rentenversicherung, auf einer Nachzahlung der Sozialversicherungsbeiträge. Das ist bis zu vier Jahre rückwirkend möglich. Haftbar dafür ist aber nur der Arbeitgeber, nicht der Arzt. Die DKG rät den Kliniken: Wer kein Risiko wegen Sektorengrenze wird aufgelockert Der Präsident des Verbands der Leitenden Krankenhausärzte, Professor Hans-Fred Weiser, begrüßt die Tätigkeit der Honorarärzte in Kliniken und sieht keine Probleme, als Chefarzt mit ihnen zu kooperieren. Er sprach sich für die Teamarbeit mit jeweiliger medizinischer Verantwortung des einzelnen Arztes aus. Die Rolle des Chefarztes beschränke sich auf die organisatorische Hoheit und begrenze nicht das medizinische Tun des Honorararztes. Seiner Ansicht nach wird die Sektoren trennende Versorgung auf Dauer von einem einheitlichen System abgelöst. Dass Honorarärzte die Grenze ambulant-stationär auflockern, sehen alle Diskutanten positiv. Auch der MB lehnt die Strukturverbesserung nicht ab. Mit Verwunderung stellt Spies aber fest, dass dieser vom Gesetzgeber initiierte Ansatz durch rechtliche Hindernisse (Bsp. Rentenversicherung) konterkariert wird. Der Honorararzt kann ähnlich dem Belegarzt die ambulante Behandlung im Krankenhaus persönlich weiterführen. Dies gilt als ein anerkanntes Qualitätsmerkmal, das durch die rigorose juristische Bewertung der Überweisung gegen Entgelt droht, kriminalisiert zu werden. Hier müsse, so BDIVize Spies, gegengesteuert werden, wenn der positive gesetzliche Ansatz nicht zur Farce werden soll. Berufspolitik BDI aktuell 3 Oktober 2014 850 Millionen Euro mehr für Ärzte ● ● Der Honorarpoker ist beendet: Ärzte sollen im kommenden Jahr 850 Millionen Euro mehr erhalten. Doch das Ergebnis schmeckt nicht jedem. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband haben sich in der zweiten Verhandlungsrunde auf ein Honorarplus geeinigt. Insgesamt können die Ärzte mit 850 Millionen Euro mehr im kommenden Jahr rechnen. Fachärzte erhalten ab Januar 2015 einen Zuschlag zur Pauschale für die fachärztliche Grundversorgung (PFG) – insgesamt 132 Millionen Euro. Der Zuschlag wird extrabudgetär gezahlt. Außerdem können ab Januar auch Internisten mit Schwerpunkt die PFG abrechnen. Auch die Hausärzte erhalten 2015 für Hausbesuche und für Beschäftigung von qualifizierten nichtärztlichen Praxisassistentinnen (Verahs) 132 Millionen Euro mehr. Die Verahs werden damit in die Regelversorgung übernommen. Nach Angaben von KBV und GKV-Spitzenverband fließt dieses Geld außerhalb der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung. Alle niedergelassenen Ärzte erhalten zudem ein höheres Honorar von 536 Millionen Euro. Der Orientierungspunktwert steigt um 1,4 Prozent auf 10,27 Cent (bisher 10,13 Cent). Nach Angaben der KBV soll der kalkulatorische Arztlohn bei der EBM-Reform 2016 angehoben werden. Das sei der Einstieg in feste Preise, kommentierte KBV-Chef Dr. Andreas Gassen das Ergebnis. „Wichtig ist für uns die Förderung der haus- und fachärztlichen Grundversorgung.“ Gassen hatte die Latte im Vorfeld hoch gelegt. Die vertragsärztliche und ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Honorarverhandlung ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Jährlich verhandeln KBV und GKVSpitzenverband über Preis und Menge der ärztlichen Leistungen. Daraus folgt eine Empfehlung für die Länder-KVen. Regional wird ermittelt, wie sich die Morbidität verändert hat. Bei der Anpassung des Orientierungswertes sind Kostensteigerungen in den Praxen und Wirtschaftlichkeitsreserven zu berücksichtigen. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● -psychotherapeutische Versorgung sei um mehr als fünf Milliarden Euro unterfinanziert, hatte er mehrfach vorgerechnet, diese Summe allerdings nie zur offiziellen Forderung der Ärzte erhoben. Dennoch wirkt das tatsächlich erreichte Ziel dagegen mager. Die Kritik von Ärzteseite folgte prompt. „Die Steigerung der Gesamtvergütung hat sich in den vergangenen Jahren an allem, nur nicht an den Kosten und dem tatsächlichen Leistungsbedarf orientiert. Es besteht Nachholbedarf“, sagte Dr. Wolfgang Wesiack, Präsident des Berufsverbandes Deut- scher Internisten. Doch es sei naiv, mit fünf Milliarden zu rechnen, so Wesiack. Denn ein Honoraranstieg in der GKV sei nur in einem geringen Rahmen möglich, der durch das SGB V vorgegeben ist. Im Kollektivvertrag gebe es dazu keine Alternativen. „Keines der von der KBV gesteckten Ziele ist erreicht worden“, klagte der Vorsitzende des NAV-Virchowbundes, Dr. Dirk Heinrich. Die Anhebung des Orientierungspunktwertes gleiche nicht einmal die Inflationsrate aus. Die Förderung der hausärztlichen Strukturen betonten die Kassen. (af) ANZEIGE ein-malige Thrombosetherapie WARTEZEITEN Regierung hält an Servicestellen für Arzttermine fest Zulassung für die Langzeit-Thrombosetherapie bei Ihren onkologischen Patienten1 • Wirksam bei 1x täglicher Gabe – auch in der Therapie • Keine Dosisreduktion bei Niereninsuffizienz2 • Auch zugelassen zur Therapie der Lungenembolie3 www.innohep.de mit aktiver Tumorerkrankung; 2 bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance ≥ 20 ml/min; Siguret, V et al. Thromb Haemost 2000; 84: 800-804, Fachinformation innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ml Fertigspritzen Injektionslösung 2014; bis Übergang Stadium III, nicht bei hämodynamisch instabilen Patienten innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ml Fertigspritzen Inj.lsg., innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechfl. Inj.lsg. (Therapie) Wirkstoff: Tinzaparin-Natrium Zus.: 1 ml Inj.lsg. enth.: Tinzaparin-Natrium 20.000 Anti-Xa I.E.. Sonst. Bestandt.: Natriummetabisulfit, Natriumhydroxid, Wasser f. Inj.zwecke. Durchstechfl. zusätzl.: Benzylalkohol. Anwend.: Behandl. v. Venenthromb. u. thromboemb. Erkr. einschl. tiefer Venenthromb. u. Lungenemb. Fertigspritzen zusätzl.: Langzeitbehandl. v. symptomatischen venösen Thromboembolien u. Rezidivprophylaxe b. Pat. m. aktiver Tumorerkrankung. Gegenanz.: Überempf. ggü. Tinzaparin/Heparin, sonst. Bestandt., akt. od. bek. Abnahme d. Blutplättchenzahl aufgr. Beh. mit Heparin (Hep.-induz. Thrombozytopenie), starke Blutung (z.B. Gehirn, Rückenmark, Auge oder Magen) od. Zustand, der schw. Blutungen begünstigt, Infekt. d. Herzinnenhaut (sept. Endokarditis), Rückenmarks-/Epiduralanästh. od. Lumbalpunktion, i.m.-Injektion. Nicht b. Kindern u. Jugendl. Vorsicht b. bek. Blutungsneigung, gleichz. intramuskulärer Anw. anderer Arzneimittel, vermind. Blutplättchenzahl, erhöht. Kaliumspiegel im Blut (Hyperkaliämie), künstl. Herzklappe, stark eingeschr. Nierenfunkt. (Kr.-Cl. < 30 ml/min), gleichz. Anw. von d. Blutgerinnung beeinfluss. Arzneim., z.B. NSAIDs (ASS), thrombolyt. Arzneim., Vitamin-K-Antagonisten, aktiv. Protein C, direkte Faktor-Xa- u. IIa-Hemmer. Schwangersch.: Behandl. durch entspr. erfahr. Arzt. Nur Fertigspritzen: Anw. während der gesamten Schwangerschaft mögl. Kontraindiziert: Schwangere m. künstl. Herzklappen, Epiduralanästh. (Zeitabstand mind. 24 h). Stillz.: Vorsicht: Nur begr. Erfahrung. Durchstechfl. zusätzl.: Keine Anw. wg. Benzylalk. b. Früh- u. Neugeb. Nebenw.: Schwerw. Nebenw. insges. selten: ernsthafte allerg. Reakt. (mit plötzl. schw. Hautausschlag, Schwellungen von Rachen, Gesicht, Lippen, Mund, Atemproblemen) u. starke Blutungen (Sympt. beinh. roten od. braunen Urin, schwarze Teerstühle, ungewöhnl. Blutergüsse u. jegliche nicht zu stoppende Blutung. Häufig: Blutungen (ggf. Anämie Blutergüsse), Reakt. an Inj.stelle (u.a. Blutungen, Blutergüsse, Schmerzen, Juckreiz, Rötung, Schwellung, Bild. harter Beule). Gelegentl.: Thrombozytopenie, Überempfindlichk., Blutergüsse u. Hautverfärbung, erh. Leberenzymwerte, Dermatitis, Hautausschlag, Juckreiz. Selten: Hep. induz. Thrombozytopenie, Thrombozytose, Angioödem, anaphylakt. Reakt., Hyperkaliämie, tox. Hautausschlag, Hautnekrosen, Nesselausschlag, Osteoporose, Priapismus. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: LEO Pharma A/S, Industriparken 55, DK-2750 Ballerup. Örtl. Vertreter: LEO Pharma GmbH, Frankfurter Straße 233, A3, D-63263 Neu-Isenburg, Telefon: 06102/201-0, Telefax: 06102/201-200, www.leo-pharma.de. Darreichungsformen, Packungsgrößen: innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ml Fertigspritzen Inj.lsg.: Packungen mit 6, 10, 30 (Bündelpackung 5 x 6) Fertigspritzen zu 0,5 ml (10.000 Anti-Xa I.E.), 0,7 ml (14.000 Anti-Xa I.E.), 0,9 ml (18.000 Anti-Xa I.E.). AP: 10 Fertigspritzen zu 0,5 ml/0,7 ml/0,9 ml. innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen Inj.lsg.: 1, 10 Durchstechflaschen zu 2 ml. AP: 10 Durchstechflaschen zu 2 ml. Stand: September 2013 (innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen Inj.lsg.) Stand: Juni 2014 (innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ml Fertigspritzen Inj.lsg.) 1 3 Besuchen und kontaktieren Sie uns auf www.innohep.de Die abgebildete Person ist ein Model. Die Ursache für längere Wartezeiten von GKV-Versicherten auf einen Arzttermin sieht Bundesärztekammer-Präsident Frank Ulrich Montgomery in einer besseren Vergütung bei Privatpatienten. „Wir wissen alle, dass es das bessere Vergütungsmodell der privaten Krankenversicherungen ist, das zu schnelleren Terminen führt. Wenn die Funktionäre der gesetzlichen Krankenversicherungen das beklagen, weiß ich eine schnell wirksame Therapie: Vergüten, leisten und regeln Sie wie die PKV, dann bekommen Ihre Patienten genauso schnell einen Termin.“, so Montgomery beim Deutschen Ärztetag. Dies veranlasste die Linken, bei der Bundesregierung nachzufragen, wie es sich mit den Patientenkosten in GKV und PKV sowie den Verdienstmöglichkeiten von Ärzten verhält. Die Bundesregierung gibt hierzu an, dass Daten fehlten. Im Übrigen wolle sie die Wartezeiten im fachärztlichen Bereich ohnehin durch Terminservicestellen bei den KVen regeln. Interessant sind aber einige Daten: So gibt die GKV laut Bundesregierung je Versicherten 514 Euro und je Mitglied 685 Euro aus. Die GKV führe im Schnitt zu einem Umsatz von 275 000 Euro pro Arzt und Psychotherapeut. Diese letztgenannte Zahl ist auch unter dem Aspekt der derzeitigen EBMDiskussion interessant, wo es um den kalkulierten Arztlohn geht. Dieser soll dem deutschen Vertragsarzt durchschnittlich als Gewinn übrig bleiben. Bei der privaten Krankenversicherung geht man von Kosten von 610 Euro pro Versicherten aus und von zusätzlichen Einnahmen von 44 400 Euro pro Arzt. Sofern man tatsächlich Äpfel und Birnen bei der dualen Krankenversicherung vergleichen kann, sind diese Zahlen, insbesondere zur Höhe der Kosten pro Versicherten in der PKV sehr interessant. (HFS) 4 Oktober 2014 7. Deutscher Internistentag BDI aktuell LABORMEDIZIN Labor gehört in die Innere Medizin Laborleistungen sind für Internisten essenziell. Die KBV kritisiert aber die Mengenentwicklung. Das Labor gehört in die Innere Medizin. Darüber waren sich die Teilnehmer des Deutschen Internistentages in Berlin weitgehend einig. Für einige Schwerpunkte der Inneren Medizin sei es sogar essenziell. Der Präsident der hessischen Landesärztekammer, Dr. Gottfried von Knoblauch, wies darauf hin, dass das Labor zur Weiterbildung des Internisten gehört. Er plädierte dafür, dass jeder Internist in seinem Arbeitsbereich ein Akutlabor haben müsse. „Das Labor ist ein Handwerkszeug des Internisten zur Ergänzung der Diagnosestellung.“ Ein Problem sieht die KBV in der Mengenentwicklung. Sie stellt fest, dass angestellte Ärzte weniger, freiberufliche Vertragsärzte mehr Laborleistungen erbringen. Laborarzt Dr. Michael Müller, Berlin, sagte, die Mehrheit der Internisten überweise „sehr gern zum Laborarzt“. Dr. Dieter Auch, bei der KBV für den Laborbereich zuständig, bestätigte, dass auch die Mehrheit der Rheumatologen zum Laborarzt überweist. Der Endokrinologe lebe hingegen vom Einordnen der Befunde. Am Schluss betonte BDI-Vorstandsmitglied Professor Ulrich Fölsch: Die Innere Medizin beansprucht das Labor für die Dinge, die in der Weiterbildung Labor erforderlich machen. (KS) GESETZESVORHABEN Zweitmeinung: Keine rechtliche Regelung nötig Die Große Koalition will grundsätzlich ein Zweitmeinungsverfahren in der gesetzlichen Krankenversicherung einführen. Dies befürwortete kein Teilnehmer der Podiumsdiskussion zur Zweitmeinung während des Deutschen Internistentags in Berlin. Im Zweifel kann jeder Patient heute schon eine Zweitmeinung einholen, erinnerte Dr. Regina Klakow-Franck, unparteiisches Mitglied im Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) – allerdings ohne Rechtsanspruch. Einige Kassen praktizierten bereits ein eigenes Zweitmeinungsverfahren, etwa die Techniker Krankenkasse bei Wirbelsäulen-Operationen oder die AOK bei orthopädischen und onkologischen Erkrankungen. Anlass für die politische Initiative sei nicht ein Qualitätsdefizit, sondern das Mengenproblem, also rein ökonomische Gründe. Besser sei ein Peer-Review-Verfahren zur Leitlinien gestützten Indikationsstellung. Mehr Qualität kann laut BDI-Vorstandsmitglied Professor Hans Martin Hoffmeister nur herauskommen, wenn die Erstmeinung weniger gut ist. Professor Joachim Labenz, Siegen, hält die Verbesserung der Erstmeinung für die richtige Lösung. Es bestehe kein Bedarf an einer Zweitmeinung, weil im Krankenhaus bereits die Erstmeinung durch ein Konsil oder mehrere Ärzte getroffen werde. (KS) Weniger Kostendruck für Ärzte: BDI will DRG anders errechnen Viele Kliniken versuchen, die steigenden Kosten zu kompensieren, indem sie die ärztlichen Leistungen rationalisieren. Das gilt besonders für internistische Fallpauschalen. Der BDI hat nun einen Lösungsvorschlag erarbeiten lassen. Von Klaus Schmidt Konservative Fallpauschalen im Krankenhaus (DRG), wie bei den Internisten, kommen mehr und mehr unter die Räder, beklagte der Zweite BDIVizepräsident Dr. Hans-Friedrich Spies beim Deutschen Internistentag in Berlin. Das liege an den Finanzierungsproblemen der Kliniken. Da die Länder ihren Investitionspflichten nicht nachkämen, müssten die Kliniken ihre Gewinne über die Fallpauschalen erzielen, lautet seine Analyse. Um diese Verquickung zu lösen, hat der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) den Münchner Gesundheitsökonomen Professor Günter Neubauer beauftragt, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie die Kalkulation internistischer DRG verändert werden müsste. Sein Konzept stellte Neubauer erstmals bei der Delegiertenversammlung des BDI beim Internistentag der ärztlichen Öffentlichkeit vor. Im Anschluss wurde Neubauer vom BDI beauftragt, den Verband bei der Umsetzung des Vorschlags zu unterstützen. Verweildauer sinkt seit Jahren Neubauer begann mit einer Situationsanalyse: Die Fallzahlen der Kliniken steigen seit Jahren. Die Patienten werden immer kürzer behandelt. In einem Krankenhausbett werden heute nicht mehr 25 Patienten behandelt, sondern 50. Die Zahl der belegten Betten ist rückläufig. Diese Entwicklung ist weltweit zu beobachten, sagte Neubauer, nicht nur in Deutschland. Die ärztlichen Personalkosten von internistischen DRG hätten sich seit Einführung der DRG bis heute um 42 Prozent erhöht. Im Vergleich zu chirurgischen DRG sind sie weniger stark gestiegen, was einen hohen Rationalisierungsdruck in der Inneren Medizin vermuten lasse. Neubauer hat aber nur Einzelfälle untersucht, so dass für eine generalisierende Aussage eine umfassendere Betrachtung notwendig wäre. Als nicht verifizierbare Probleme im DRG-System nannte er die Arbeits- Das Fallpauschalen-System für Krankenhausbehandlungen will der Berufsverband Deutscher Internisten neu aufstellen. © [M] ÄRZTIN: STEFAN_WEIS / FOTOLIA.COM | KRANKENHAUS: VILEVI / ISTOCK / THINKSTOCK ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Diagnosis Related Groups (DRG) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● DRG sind diagnoseorientierte Fallpauschalen. Wie viel Geld eine Klinik für eine Leistung erhält, hängt also von der Schwere der Erkrankung und dem medizinischen Aufwand ab. Seit 2004 ist die Abrechnung über DRG verpflichtend. Früher galt, je mehr Tage ein Patient in der Klinik verbrachte, desto besser verdiente die Klinik. Heute gilt pro Bundesland für jede Diagnose ein einheitlicher Preis. Die DRG-Kalkulation nimmt das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) anhand einer Stichprobe deutscher Kliniken vor. In die Kalkulation fließen sämtliche Kosten ein, die bei der stationären Behandlung entstehen, etwa ärztliche Leistungen, Pflege, Verbrauchsmaterial. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● verdichtung für Ärzte, monetäre Anreize für Ärzte und die Fallzahlsteigerung sowie die Verkürzung der Verweildauer als medizinisches Risiko. Zu seinem Lösungsvorschlag gehört eine Differenzierung der internistischen Leistungen in qualitätssichernde Leistungen (z. B. Visite, Differentialdiagnostik) und effizienzoffene Leistungen (z. B. Arztbrief, Dokumentation). Zwei Arten von Leistungen Qualitätssichernde Leistungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie direkt an den Arzt gebunden sind, nicht delegierbar sind und persönlich erbracht werden. Die Leistungen sind mengenbegrenzt und unterliegen keiner Kostendegression (es entstehen also keine Mengeneffekte, je häufiger eine Leistung erbracht wird). Sie sind patientenzugewandt und vom Patienten wahrnehmbar. Die qualitätssichernden Leistungen müssen bei den DRG definiert und konkretisiert werden, schlägt Neubauer vor. Es sind kalkulatorische Zeiten für den ärztlichen Leistungsanteil festzulegen, die vom InEK zu berücksichtigen sind, und nicht gekürzt werden können. Schrittweise soll ein internistischer Prozedurenkatalog entwickelt werden. Die DRG seien als lernendes System zu verstehen, so Neubauer. Er empfahl dem BDI, hierzu ein Pilotprojekt einzufordern, das über den neuen Innovationsfonds der Großen Koalition finanziert werden könnte. Die Ärzte sind laut Neubauer aufgefordert, in die Diskussion zur Klinikreform eigene Vorstellungen einzubringen. Dazu gehöre dieser Vorschlag. Für eine Umsetzung sollten Allianzen gebildet werden, etwa mit den Chirurgen. Problem und Lösungsvorschlag bei den DRG sollten an politische Entscheidungsträger herangetragen werden, etwa die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Klinikreform. Der BDI sollte damit argumentieren, dass qualitätssichernde ärztliche Leistungen nicht unter dem Rationalisierungsdruck der Krankenhäuser stehen dürfen. Diese Absichtserklärung müsse der Gesetzgeber in einer Reform festhalten, so Neubauer. Die Zeit dafür steht gut, denn im Koalitionsvertrag steht bereits die „Qualitätsoffensive“ fürs Krankenhaus. „Patient ist einziger Verbündeter des Arztes“ Medizinhistoriker Professor Paul Unschuld von der Berliner Charité warnt vor der zunehmenden Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Er ruft Ärzte zur Gegenwehr auf. Die Patienten sind die einzigen Verbündeten der Ärzte im Kampf für eine qualitativ gute Versorgung, appellierte Professor Paul Ulrich Unschuld an die Ärzte. Unschuld sprach bei der Eröffnung des 7. Deutschen Internistenta- ges in Berlin zum Thema „Der Arztberuf in der Gesundheitswirtschaft“. Der Medizinhistoriker ist Direktor des Horst-Görtz-Stiftungsinstituts für Theorie, Geschichte und Ethik Chinesischer Lebenswissenschaften (HGI) der Charité. Unschuld raubte seinen Zuhörern alle Illusionen: Die Ärzte sind in der Gesundheitswirtschaft in einer Zange gefangen. Das Gesundheitswesen ist zur industriellen Gesundheitswirtschaft geworden. Der Patient steht nicht mehr als Leidender vor dem Arzt, sondern als Kunde und Verbraucher. Der Arzt ist in dem ganzen Geschehen nur ein Leistungserbringer. Es finde ein schlei- chender Übergang in eine medizinische Realität statt, in der die Gewinninteressen der Investoren, der gesetzlichen Krankenkassen und anderer Beteiligter die Therapie in erster Linie bestimmten. Es gebe keine politische Partei, die sich nennenswert gegen diese Entwicklung wehre. In dieser industriellen Gesundheitswirtschaft verfolge jeder seine eigenen kommerziellen Interessen. Manche der gesetzlichen Krankenkassen verhielten sich wie Industrien, sie wollten Umsatz machen und hätten kein Interesse daran, zu sparen. Der einzige Verbündete, den der Arzt in diesem System hat, betonte der Medi- zinhistoriker, ist der Patient. Die Ärzte sollten die wahren Anwälte der Patienten sein und sich in der Öffentlichkeit zu Wort melden. „Auf dem Spiel steht einer der höchsten Werte, die ein Gesundheitswesen pflegen sollte: das Vertrauen.“ Kritisch bewertete er in diesem Zusammenhang die Entwicklungen der elektronischen Gesundheitsakte. „Es ist schlimm, dass nur ein kleiner Teil der Ärzte die Initiative ‚Stoppt die ECard‘ unterstützt.“ (KS) Mehr über Unschulds Theorien lesen Sie im November in „BDI aktuell“ Berufspolitik BDI aktuell 5 Oktober 2014 Spahn kam, sah – und kniff Mit großen Hoffnungen wurde Jens Spahn beim Deutschen Internistentag des BDI erwartet. Doch der CDU-Politiker ignorierte die Sorgen der Ärzte. Statt auf die Sorgen der Delegierten des BDI einzugehen, pochte der gesundheitspolitische Sprecher der Union Jens Spahn auf den Koalitionsvertrag – und räumte ein: „Große Koalition heißt mitunter große Kompromisse.“ Derzeit werde das unter Ärzten umstrittene Qualitätsinstitut gegründet. „Es geht darum, Qualität sichtbar zu machen und zu fördern.“ Daran werde nicht gerüttelt. In vier bis sechs Wochen komme der Entwurf eines Versorgungsstärkungsgesetzes. Dieses sei nötig, um mehr Ärzte aufs Land zu bekommen. Geld als Lockmittel reiche nicht, sagte Spahn. Man könne inzwischen auch in Brandenburg gut Geld verdienen, trotzdem wolle keiner dorthin. Die größte Baustelle sei für die Koalition daher das Studium: Wer studiert mit welchem Ziel Medizin und was pas- siert danach? Es sei nötig, die bestehenden Strukturen zu verändern. Die strittige Vier-Wochen-Frist für Facharzttermine sei einer der „großen Kompromisse“, bekannte er. In der Öffentlichkeit spiele die Frage eine Rolle: Wie lange warten GKV- oder Privatpatienten auf einen Arzttermin? Es entstehe der Eindruck einer ZweiKlassen-Medizin. „Das müssen wir in den Griff kriegen.“ Man müsse hinterfragen, warum es in manchen Gegenden längere Wartezeiten gebe als in anderen. Man wolle dies mit den Kassenärztlichen Vereinigungen angehen. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Große Koalition heißt mitunter große Kompromisse. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Jens Spahn, (CDU) gesundheitspolitischer Sprecher ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● „Was uns trägt, ist das gemeinsame Bekenntnis zur Freiberuflichkeit. Wir wissen, dass wir eine gute Versorgung nur mit den Beteiligten erreichen.“ Aber die Argumente der „Beteiligten“ fielen in der Delegiertenversammlung auf taube Ohren bei Spahn. Der Zweite BDI-Vizepräsident Dr. Hans-Friedrich Spies kritisierte, dass die Qualitätsdiskussion nur zur Kostendämpfung missbraucht wird. „Wir befürchten, dass es statt mehr Qualität mehr Bürokratie geben wird.“ Spahn wies den Einwand zurück. Kostendämpfung stehe nicht im Mittelpunkt der Interessen der Koalition. Es gehe allein um Strukturverbesserung. BDI-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Schröter wies den Politiker auf den eigentlichen Grund für die unterschiedlichen Wartezeiten hin: „Es liegt am Budget.“ Er finde es verwerflich, wenn die Koalition diese Realität ignoriere und die CDU aus Angst vor der Bürgerversicherung hier reine SPDPolitik übernehme. Spahn wiegelte ab: In ein bis zwei Jahren könne man schauen, was sich getan habe. Sprach’s und verschwand zurück ins Plenum des Bundestags. (KS) ANZEIGE der erste und einzige PneumokokkenKonjugatimpfstoff für jedes Alter.* INFO-NACHMITTAG Anstellung in kleineren Arztpraxen Der BDI lädt alle ambulant tätigen Angestellten Mitglieder zu einem Informationsnachmittag am 7. November ein. Fragen richten Sie bitte an: Tilo Radau, Geschäftsführer, Tel.: 0611/181 33-0 1,3,4 Überzeugende Immunantwort Gute Verträglichkeit Starkes Prinzip bei Kindern gezeigt 1,3 2,3, ® 1 Prevenar 13 Fachinformation; 2 Pollard AJ, Perrett KP, Beverley PC. Nat Rev Immunol 2009;9(3):213 – 20; 3 Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) variation assessment report, European Medicines Agency, 22 September 2011; 4 Jackson LA, Gurtman A, Rice K. Clin Microbiol Infect 2011;17 (Suppl. s4): S85 (Abstract 0426); * zugelassen ab 6 Wochen. ® ® ® Prevenar 13 bietet keinen 100 %igen Schutz vor den im Impfstoff enthaltenen Serotypen und keinen Schutz vor nicht im Impfstoff enthaltenen Serotypen. Die Zulassung von Prevenar 13 basiert auf der Immunantwort funktioneller Antikörper. Für Prevenar 13 wurde keine Reduktion der Morbidität und Mortalität bei invasiven oder nicht invasiven Pneumokokken-Erkrankungen nachgewiesen. Hypersensitivität (z. B. Überempfindlichkeit) gegen jedweden Bestandteil von Prevenar 13 oder gegen jeden Diphtherietoxoid-enthaltenden Impfstoff stellt eine Gegenanzeige für die Anwendung von Prevenar 13 dar. Die am häufigsten genannten (≥ 20 %) lokalen und / oder systemischen Nebenwirkungen in klinischen Studien mit Prevenar 13 bei Erwachsenen ≥ 18 Jahre waren Rötungen, Schwellungen, Druckempfindlichkeiten, Verhärtungen und Schmerzen an der Einstichstelle, eingeschränkte Beweglichkeit des geimpften Arms, verminderter Appetit, Kopfschmerzen, Durchfall, Schüttelfrost, Müdigkeit, Hautausschlag und eine Verschlechterung bestehender oder neu aufgetretener Gelenk- oder Muskelschmerzen. Bei zuvor noch nicht gegen Pneumokokken geimpften Erwachsenen im Alter von 18 – 49 Jahren war der Anteil gemeldeter lokaler und systemischer Nebenwirkungen allgemein höher verglichen mit älteren Erwachsenen (50 – 59 sowie 60 – 64 Jahre). Der Antikörperschwellenwert, der mit dem Schutz gegen invasive oder nicht invasive Pneumokokken-Erkrankungen bei Erwachsenen korreliert, wurde nicht bestimmt. Die klinische Relevanz der Titer unterschiedlicher funktioneller Antikörper gegen die im Impfstoff enthaltenen Serotypen, bei verschiedenen Altersgruppen sowie zwischen Prevenar 13 und dem Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff sind nicht bekannt. Daten zur Immunogenität und Sicherheit sind für Erwachsene im Alter von 18 – 67 Jahren, die zuvor mit Pneumokokken-Polysaccharidimpfstoff geimpft wurden, nicht vorhanden. Es liegen nur eingeschränkt Daten zur Sicherheit und zur Immunogenität von Prevenar 13 bei Patienten mit Sichelzellenanämie, allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation oder HIV-Infektion vor. Es liegen keine Daten für andere immunkompromittierte Patientengruppen vor. Es sollte jeweils individuell beurteilt werden, ob ein Patient geimpft werden kann oder nicht. Immunkompromittierte Personen oder Personen mit eingeschränkter Immunantwort aufgrund einer immunsuppressiven Therapie können auf Prevenar 13 mit einer verringerten Antikörperantwort reagieren. Die Studien waren nicht darauf ausgelegt, Unterschiede in den Immunantworten zwischen gesunden Erwachsenen und immunkompromittierten Erwachsenen mit stabilen, chronischen Begleiterkrankungen nachzuweisen. Es liegen nur eingeschränkt Daten zur Sicherheit und zur Immunogenität von Prevenar 13 bei immunkompromittierten Erwachsenen im Alter von 18 – 49 Jahren mit Begleiterkrankung vor. Die gleichzeitige Anwendung von Prevenar 13 und einem TIV-Impfstoff führte im Vergleich zu der alleinigen Anwendung von Prevenar 13 zu einer schwächeren Immunantwort. Die klinische Relevanz dieses Ergebnisses ist unbekannt. Eine Memory-B-Zell-Produktion wurde bei Erwachsenen nach Prevenar 13 Anwendung nicht untersucht. ® ® ® ® ® ® ® ® ® ® ® Prevenar 13 Injektionssuspension, Pneumokokkenpolysaccharid-Konjugatimpfstoff (13-valent, adsorbiert); Zusammensetzung: Wirkstoffe: 1 Dosis (0,5 ml) enth.: Pneumokokkenpolysaccharid, Serotypen 1, 3, 4, 5, 6A, 7F, 9V, 14, 18C, 19A, 19F, 23F: je 2, 2 µg; Serotyp 6B: 4,4 µg; jeweils konjugiert a. CRM197-Trägerprotein u. adsorbiert a. Aluminiumphosphat (0,125 mg Aluminium). Sonst. Bestandteile: Natriumchlorid, Bernsteinsäure, Polysorbat 80, Wasser f. Inj.-zwecke. Anwendungsgebiete: Säugl., Kdr. u. Jugendl. i. Alter v. 6 Wo.–17 J.: Aktive Immunisier. z. Prävention v. invasiven Erkrank., Pneumonie u. akuter Otitis media, d. durch S. pneumoniae verursacht werden; Erw. ≥ 18 J. u. ältere Pers.: Aktive Immunisier. z. Prävention v. invasiven Erkrank., d. durch S. pneumoniae verursacht werden. Anw. sollte auf Basis offizieller Empfehl. erfolgen u. Risiko invasiver Erkrank. i. d. versch. Altersgruppen, bestehende Grunderkrank. sowie epidemiolog. Variabilität d. Serotypen i. d. untersch. geograph. Gebieten berücksichtigen. Gegenanzeigen: Überempfindlichk. gg. d. Wirkstoffe, gg. e. d. sonst. Bestandteile od. gg. Diphtherie-Toxoid. Bei Säugl. u. Kdrn. m. schwerer akuter fiebriger Erkrank. Impfung verschieben. Nicht intravaskulär injizieren. Nebenwirkungen: Säugl. u. Kdr. i. Alter v. 6 Wo.–5 J.: NW i. klin. Studien: Sehr häufig: vermind. Appetit; Fieber; Reizbark.; Erythem, Verhärt./Schwell. od. Schmerz/Berührungsempfindlichk. a. d. Inj.-stelle; Schläfrigk.; mangelh. Schlafqualität; Erythem, Verhärt./Schwell. v. 2,5–7,0 cm a. d. Inj.-stelle (nach Boosterdosis u. bei 2–5 J. alten Kdrn.). Häufig: Erbrechen; Durchfall; Ausschlag; Fieber ≥ 39 °C; eingeschr. Beweglichk. a. d. Inj.-stelle wg. Schmerzen; Erythem, Verhärt./Schwell. v. 2,5–7,0 cm a. d. Inj.-stelle (nach Grundimmunisier. bei Säugl.). Gelegentlich: Krampfanfälle einschl. Fieberkrämpfe; Urtikaria od. Urtikaria-ähnl. Ausschlag; Erythem, Verhärt./Schwell. > 7,0 cm a. d. Inj.-stelle; Weinen. Selten: Überempfindlichk.-reakt. einschl. Gesichtsödem, Dyspnoe, Bronchospasmus; hypoton-hyporesponsive Episode. NW nach Markteinführ. v. Prevenar 13 (Häufigk. nicht bekannt): Lymphadenopathie (lokalis. i. Bereich d. Inj.-stelle); anaphylakt./anaphylaktoide Reakt. einschl. Schock; Angioödem; Erythema multiforme; Urtikaria, Dermatitis, Pruritus a. d. Inj.-stelle; Hautröt. (i. Gesicht u./od. a. Körper); Apnoe bei extrem Frühgeborenen (≤ 28. SSW). Kdr. u. Jugendl. i. Alter v. 6–17 J.: NW i. klin. Studien: Sehr häufig: vermind. Appetit; Reizbark.; Erythem, Verhärt./Schwell. od. Schmerz/Berührungsempfindlichk. a. d. Inj.-stelle; Schläfrigk.; mangelh. Schlafqualität; Berührungsempfindlichk. a. d. Inj.-stelle (einschl. eingeschr. Beweglichk.). Häufig: Kopfschm.; Erbrechen; Durchfall; Ausschlag; Urtikaria od. Urtikaria-ähnl. Ausschlag; Fieber. Weitere NW, d. bei Säugl. u. Kdr. i. Alter v. 6 Wo.–5 J. auftraten, sind mögl. Bei Pat. m. Sichelzellkrankh., HIV-Infekt. od. hämatopoet. Stammzelltranspl. traten Kopfschm., Erbrechen, Durchfall, Fieber, Müdigk., Arthralgie u. Myalgie sehr häufig auf. Erw. ≥ 18 J. u. ältere Pers.: NW i. klin. Studien: Sehr häufig: vermind. Appetit; Kopfschm.; Durchfall; Erbrechen (bei Erw. zw. 18 u. 49 J.); Ausschlag; Kälteschauer; Müdigk.; Erythem, Verhärt./Schwell. od. Schmerz/Berührungsempfindlichk. a. d. Inj.-stelle (starke Schmerzen/Berührungsempfindlichk. sehr häufig bei Erw. zw. 18 u. 39 J.); eingeschr. Beweglichk. d. Arms (starke Beeinträcht. d. Beweglichk. d. Arms sehr häufig bei Erw. zw. 18 u. 39 J.); Arthralgie; Myalgie. Häufig: Erbrechen (bei Erw. ≥ 50 J.); Fieber (sehr häufig bei Erw. zw. 18 u. 29 J.). Gelegentlich: Übelk.; Überempfindlichk.-reakt. einschl. Gesichtsödem, Dyspnoe, Bronchospasmus; Lymphadenopathie i. Bereich d. Inj.-stelle. Bei HIV-Infizierten traten Fieber u. Erbrechen sehr häufig u. Übelk. häufig auf. Bei Pat. m. hämatopoet. Stammzelltranspl. traten Fieber u. Erbrechen sehr häufig auf. Weitere Informationen s. Fach- u. Gebrauchsinformation. Abgabestatus: Verschreibungspflichtig. Pharma-zeutischer Unternehmer: Pfizer Limited, Ramsgate Road, Sandwich, Kent CT13 9NJ, Vereinigtes Königreich. Repräsentant in Deutschland: PFIZER PHARMA GmbH, Linkstr. 10, 10785 Berlin. Stand: Juni 2014. b-4v6pv13-sui-0 Neben der Tätigkeit als Internistin/Internist im Krankenhaus oder einer wirtschaftlich selbstständigen Tätigkeit im ambulanten Versorgungsbereich, hat sich in den letzten Jahren verstärkt das Arbeitsfeld für angestellte Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Versorgungsbereich herausgebildet. Obgleich eine Anstellung in Großpraxen und Medizinischen Versorgungszentren immer noch den Großteil der Angestelltenverhältnisse abbildet, etablieren sich nach und nach auch Anstellungsverhältnisse in kleineren Praxen. Um auch diesen Tätigkeitsaspekt bei der Vertretung der berufspolitischen Belange im Rahmen der BDI-Arbeit künftig noch besser ausprägen zu können, laden wir alle ambulant tätigen Angestellten Mitglieder unseres Verbandes zu einem intensiven Austausch am Freitag, den 7. November 2014, 15.00 Uhr in die Dependance des Berufsverbandes Deutscher Internisten, Robert-Koch-Platz 9, 10115 Berlin-Mitte herzlich ein. Für die Organisation teilen Sie bitte Ihre Teilnahme inklusive Ihrer Adressdaten der BDIGeschäftsstelle unter [email protected] mit. Wir freuen uns auf einen interessanten Austausch! 6 Oktober 2014 Berufspolitik BDI aktuell Bundesversicherungsamt übt harsche Kritik am Kassenwettbewerb Schleppende Umsetzung der Hausarztverträge, Nachholbedarf bei der Integrierten Versorgung und Kassenchefs, die Wettbewerb nach Gusto auslegen: Das Bundesversicherungsamt hat in seinem Tätigkeitsbericht einiges zu kritisieren. Von Dr. Hans-Friedrich Spies Das Bundesversicherungsamt (BVA) hat seinen Tätigkeitsbericht 2013 vorgelegt. Offensichtlich gibt es genügend Anlass für Kritik in den verschiedenen Sparten der Sozialversicherung, angefangen von der Krankenversicherung bis hin zur Versorgung der Rentner. Die zahlreichen Beanstandungen zeigen aber auch die extreme Überregulierung unseres Versicherungssystems. Im Vorwort setzt sich BVA-Präsident Dr. Maximilian Gassner besonders kritisch mit dem Wettbewerb im Gesundheitswesen auseinander und betont: „Unabhängig von dem falschen Glauben mancher Kassenvorstände, dass der Kassenwettbewerb quasi automatisch Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung wie Fallobst im Herbst vom Baum des Wettbewerbs fallen lasse, ist festzuhalten, dass ein Kassenwettbewerb so im Rahmen der vorgegebenen Rechtsvorschriften und rechtlichen Zuständigkeiten eröffnet ist. Das Handeln der Krankenkassen tangiert in vielfältigster Weise oft sehr intensiv die Grundrechte der Versicherten, aber auch der Leistungserbringer.“ Enge Grenzen für Kassenwettbewerb Mit dieser harschen Kritik weist der Präsident des Bundesversicherungsamtes auf die engen gesetzlichen Grenzen des Kassenwettbewerbs hin, an die sich offensichtlich viele Krankenkassen nicht gebunden fühlen. Für „BDI aktuell“-Leser ist besonders das Kapitel über die Integrierte Versorgung und die hausarztzentrierten Verträge interessant. Hier zeigen die Daten, wie es um die Selektivverträge in Das Bundesversicherungsamt prüft als Aufsichtsbehörde die Tätigkeiten der Krankenkassen. © ROBERT SCHLESINGER/DPA ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Aufgaben des BVA Aufsicht, Beratung und Sanktionierung der Träger und Einrichtungen der Sozialversicherung Prüfung von Geschäfts-, Rechnungs- und Betriebsführung bei den bundesunmittelbaren Krankenversicherungsträgern und deren Pflegekassen. Durchführung des Risikostrukturausgleichs, Verwaltung des Ausgleichsfonds und Durchführung des Finanzausgleichs in der Pflegeversicherung, Abrechnung der Zahlungen des Bundes an die Rentenversicherung Zulassung von Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke (Disease-Management-Programme) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● der Bundesrepublik steht. Erst übt das Bundesversicherungsamt aber Kritik an der Zwei-Monats-Frist, die dem Amt selbst bleibt, um eingereichte Verträge zu überprüfen. Die im Jahr 2013 abgeschlossenen 1268 IV-Verträge (ohne hausarztzentrierte Versorgungsverträge) haben das Amt offensichtlich überfordert. Das BVA beklagt, dass auch bei Rückfragen eine Unterbrechung dieser Frist gesetzlich nicht vorgesehen ist und betont, dass zahlreiche Verträge überarbeitet werden mussten. Es sei sehr selten zu Beanstandungen grundsätzlicher Art gekommen. Insgesamt wurden acht Verträge nicht zugelassen, dabei sind sechs Klagen gegen das BVA anhängig. Bei den Beanstandungen wurde vor allem überprüft, ob grundsätzlich ein integratives Konzept vorliegt, ob die Leistungen, über die Verträge abgeschlossen sind, auch tatsächlich die erforderliche Zulassung haben und ob der Datenschutz eingehalten wurde. Im Vorfeld und bei der Prüfung gab es zahlreiche Beanstandungen, die man aber offensichtlich im Einverneh- men mit den Vertragspartnern der IV-Verträge korrigieren konnte. So wird von einer Verschiebung in die ambulante Versorgung durch Verkürzung der stationären Verweildauer berichtet. Hier habe man teilweise gesetzliche Ansprüche der Versicherten im ärztlichen und im pflegerischen Bereich missachtet. Besonders auffallend ist die Kritik an der Vergütungsregelung. Das Bundesversicherungsamt achtet wohl besonders darauf, dass wesentliche Teile der Vergütung nicht in Managementgesellschaften verschwinden, sondern auch in der Versorgung ankommen. Nachholbedarf bei IV-Verträgen In Deutschland werden pro Versicherten von den Krankenversicherungen 2615,85 Euro pro Jahr ausgegeben. Davon entfallen nur 21,95 Euro auf IV-Verträge. Für IV-Verträge besteht noch erheblicher Nachholbedarf, wenn von den Finanzen der Krankenkassen nur 0,84 Prozent für dieses wichtige Vertragselement zur Verfügung gestellt werden. Deutliche Kritik wird an der hausarztzentrierten Ver- sorgung (HzV) geübt. Das BVA weist darauf hin, dass gesetzlich vorgeschrieben ist, dass es flächendeckend eine hausarztzentrierte Versorgung geben soll. Es kritisiert: „Danach ist die Umsetzung dieser besonderen Vertragsform weiterhin nicht flächendeckend. Ursache hierfür ist auch, dass das Konzept des Paragrafen 73 b SGB V (dieser regelt die HzV, Anm. d. Red.) vom Gesetzgeber den Krankenkassen auf Druck der Hausarztverbände auferlegt wurde und zudem nach Auskunft vieler Hausärzte diese sich insbesondere in den neuen Bundesländern in der überkommenden Struktur der Kassenärztlichen Vereinigung besser aufgehoben fühlen als in ihren eigenen Berufsverbänden.“ Der Hausärzteverband wird sich diese Kritik sicher zu Herzen nehmen müssen, wenn eine flächendeckende HzV-Versorgung erreicht werden soll. Dennoch sind 2013 rund 51 neue HzV-Verträge abgeschlossen worden. Das Bundesversicherungsamt musste keinen Vertrag beanstanden, beklagt jedoch, dass sich die Vertragspartner auf einen wesentlichen Punkt nicht einigen konnten: die Bereinigung. Bereinigungsverträge regeln, dass der Leistungsbedarf für an der HzV teilnehmende Patienten aus der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung der Hausärzte über die KV herausgerechnet wird. Das BVA fordert für die Zukunft neue Abschlüsse, um eine Flächendeckung zu erreichen. Positiv äußert sich das BVA über die Möglichkeiten der Honorierung der Vertragsärzte durch die Gesamtvergütungen bei den Kassenärztlichen Vereinigungen. Insbesondere auf regionaler Ebene sei es gelungen, Honorarzuwächse zu verhandeln. Dies sieht BVA nicht kritisch. Darüber hinaus nimmt das BVA die Verwaltungspraxis der Sozialversicherungen unter die Lupe. Dabei fällt auf: Das Bundesversicherungsamt sieht die Praxis der Vorruhestandsregelung für Führungskräfte der Krankenkassen als zu großzügig an und hofft auf Hilfe von den Gerichten. Wie viel Geld in diesem Falle von den Kassen zu viel ausgegeben wird, erschließt sich aus dem Bericht des Bundesversicherungsamtes aber nicht. GASTKOMMENTAR Arzthonorare: Es braucht einen Befreiungsschlag! Von Thomas Ballast Mehr als 20 Jahre Erfahrung mit der Honorarbudgetierung im ambulanten Bereich zeigen: So geht es nicht weiter! Immer kompliziertere Vergütungsmodelle und unverständlichere Honorarverteilungsregeln führen bei allen Beteiligten – Ärzten, Krankenkassen und Patienten – zu Frustrationen. Es braucht einen Befreiungsschlag. Zu mehr Gerechtigkeit, zu mehr Transparenz, zu größerer Patientenorientierung. Mit dem Gutachten zur Einzelleistungsvergütung in der ambulanten Versorgung, möchte die Techniker Krankenkasse der Diskussion einen neuen, aber sachlichen Impuls geben. Auch wenn es für viele überraschend erscheint, warum ausgerechnet eine Krankenkasse ein System mit Einzelleistungsvergütung vorschlägt. Bei genauer Betrachtung des Modells, das Wissenschaftler des IGES-Instituts für die TK entwickelt haben, kann man viele Vorteile erkennen, die ein solches System im Vergleich zu den heutigen Budgets und Pauschalen hat. Zunächst profitieren die Ärzte von mehr Transparenz und Planbarkeit. Niedergelassene Mediziner bekommen für jede Leistung einen zuvor bekannten Preis, der auch im Nachhinein nicht reduziert wird. Die Schwierigkeit, mit der sich die Wissenschaftler aber auseinandersetzen mussten, bestand darin, einen Weg aufzuzeigen, der die Ausgaben nicht ungebremst steigen lässt. So werden im Modell die Fixkosten, die durch den Unterhalt ei- ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● © BILDNACHWEIS Das Vergütungssystem ist unübersichtlich geworden. Mit dem TK-Modell der Einzelleistungsvergütung könnte Transparenz einkehren. Thomas Ballast ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse ner Arztpraxis anfallen, nur so lange vergütet, bis diese gedeckt sind. Variable Kosten, zu denen der „Arztlohn“ gehört, werden hingegen für alle erbrachten Leistungen vergütet. Zwar kämen im ersten Jahr Honorarsteigerungen von bis zu 1,4 Milliarden Euro auf die GKV zu. Aus Sicht der TK wäre dies jedoch für das Gesamtsystem verkraftbar. Sätze wie „Für das, was ich tue, bekomme ich kein Geld von der Kasse“ dürften die Patienten nicht mehr von den Ärzten hören. Budgetferien dürften der Vergangenheit angehören, und auch „Wartezeiten“ würden entschärft. Da bei der Einzelleistungsvergütung das Geld der Leistung folgt, erhielten die Ärzte einen weiteren Anreiz, Schwer- und chronisch Kranke zu behandeln. Bei besserer Planbarkeit des Einkommens dürfte es für junge Mediziner attraktiver werden, sich niederzulassen – was dem Ärztemangel entgegenwirken würde. Perspektivisch könnte ein solches Vergütungssystem dazu beitragen, die Grenzen zwischen stationärem und ambulantem Sektor durchlässiger zu machen. Das vorliegende Modell würde auch eine Konvergenz der gesetzlichen und privaten Versicherungssysteme vereinfachen. Denn es ist weitaus leichter, zwei auf Einzelleistungen basierende Systeme zu vereinen, als ein Pauschal- mit einem Einzelleistungsmodell zusammenzuführen. Doch das wichtigste Ziel, das die TK mit dem Einzelleistungsmodell verfolgt, lautet: Den Patienten eine bessere Versorgung zu ermöglichen. Ein entscheidender Schlüssel dafür sind zufriedene Ärzte. HINWEIS Die Auffassung des Autoren deckt sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion oder des Berufsverbandes Deutscher Internisten e.V. Berufspolitik BDI aktuell Oktober 2014 7 Es wird mehr operiert – aber warum? ambulanten Versorgung konnten dabei noch nicht einmal in die Analyse einbezogen werden. Sie seien jedoch, unterstreicht DKG-Präsident Alfred Dänzer, ebenfalls maßgebliche Bestimmungsgrößen der Leistungsentwicklung. Zwar stellen die Gutachter fest, so Dänzer weiter, dass bei einem Anstieg der Bewertungen von Fallpauschalen Leistungszuwächse zu beobachten seien. Daraus könne aber nicht abgeleitet werden, dass die Kliniken nicht notwendige Behandlungen erbringen würden. Denn wenn durch die jährlich stattfindenden Kalkulationen Leistungen höher bewertet würden, entspräche dies den höheren Kosten in den Kliniken und sage nichts über Ursache und Wirkung aus. So liege es in der Natur der Sache, dass neue, bessere und häufig kostenintensivere OP- oder Krebsbehandlungsmethoden von Jahr zu Jahr zu Fallzahlsteigerungen führten. Wird öfter operiert, weil es finanziell lukrativ ist? Um diese Frage zu klären, gab die frühere schwarz-gelbe Bundesregierung ein Gutachten in Auftrag. Die Forscher kommen zu keinem eindeutigen Ergebnis. Kassen und Kliniken ziehen ihre eigenen Schlüsse. Von Klaus Schmidt In einer Marktwirtschaft ist es eine Binsenweisheit: Preise lenken die Produktionsfaktoren dorthin, wo sie den höchsten Ertrag bringen. Das Streben nach Gewinn ist so alt wie die Menschheit. Insofern überrascht es nicht, was jetzt ein aktuelles Gutachten zur Fallzahlentwicklung auch zu Tage befördert hat: Gut bezahlte Eingriffe werden offenbar häufiger erbracht als schlecht bezahlte. Ein höherer Preis stellt für Unternehmen eine Motivation dar, das entsprechende Gut zu produzieren. Allerdings funktionieren die Preisbildungsregeln der Marktwirtschaft im regulierten Gesundheitsmarkt nicht in Reinkultur: Der Preis ist unabhängig von der Nachfrage zentralistisch festgesetzt und reagiert deshalb nicht auf steigende oder sinkende Nachfrage. Davon profitieren in diesem Falle die „Leistungsanbieter“. Zurückhaltendes Urteil Das Gutachten des „Hamburg Center for Health Economics“ scheint das auf den ersten Blick zu bestätigen. Doch die Autoren um Professor Jonas Schreyögg vom Hamburg Center for Health Economics und Professor Reinhard Busse von der Technischen Universität Berlin urteilen zurückhaltend: „Zusammenfassend zeigt die Ursachenforschung, dass die Erhöhung der stationären Fallzahlen der letzten Jahre auf ein komplexes Geflecht von nachfrage- und angebotsseitigen Ursachen zurückzuführen ist. Aufgrund dieser hohen Komplexität und der bisherigen Evidenz ist es nicht möglich, mit einer einfachen Prozentzahl den jeweiligen Einfluss von Angebot oder Nachfrage auf die Fallzahlentwicklung zu quantifizieren. Auf der Angebotsseite ist weitere Forschung erforderlich, um unter anderem den Einfluss des medizinischtechnischen Fortschritts zu quantifizieren. Aber auch auf der Nachfrageseite sollten zukünftig zum Beispiel Erhebungen zu sich ändernden Präferenzen der Bevölkerung durchgeführt werden, um den Einfluss auf Fallzahl- Wird operiert, wenn es finanziell lukrativ ist? Ein Gutachten bewertet die Fallzahlsteigerungen zurückhaltend. © ASTORIA / FOTOLIA.COM veränderungen abschätzen zu können.“ Vor zwei Jahren hatte die damalige schwarz-gelbe Regierung die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und den GKV-Spitzenverband aufgefordert, ein Gutachten in Auftrag zu geben, das Erklärungen für den Anstieg der Fallzahlen in deutschen Kliniken liefert. Zwischen 2007 und 2012 waren diese von 17,2 auf 18,6 Millionen Fälle angestiegen. Das Gutachten liegt nun vor, aber klare Begründungen liefert es nicht. „Die von 2007 bis 2012 beobachtete Fallzahlentwicklung könnte durch eine Vielzahl von Einflüssen verursacht sein, die sich auf Veränderungen der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen sowie auf Veränderungen des Angebotes von Gesundheitsleistungen zurückführen lassen“, lautet das Fazit des Autorenteams. Einen kausalen Zusammenhang haben die Autoren des Gutachtens jedoch zwischen der Veränderung der DRG-Gewichte, also dem Wert einer erbrachten Krankenhausleistung, und der Veränderung der Fallzahlen gefunden: Erhöht sich das DRG-Gewicht um ein Prozent, steigen die Fallzahlen im Krankenhaus durchschnittlich um 0,2 Prozent pro Jahr an. Sinkt das DRG-Gewicht um ein Prozent, nimmt die Zahl der stationären Fälle um 0,2 Prozent ab. „Die bisherigen Analysen erlauben jedoch keine Aussage darüber, ob und für welche Fälle die durch ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Zusammenfassend zeigt die Ursachenforschung, dass die Erhöhung der stationären Fallzahlen der letzten Jahre auf ein komplexes Geflecht von nachfrage- und angebotsseitigen Ursachen zurückzuführen ist. Aus dem Gutachten von Professor Jonas Schreyögg vom Hamburg Center for Health Economics und Professor Reinhard Busse von der Technischen Universität Berlin Das Gutachten ist abrufbar unter: http://tinyurl.com/nu3s7tz ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● die Veränderung der DRG-Gewichte induzierte Veränderung der Fallzahlen medizinisch indiziert war oder nicht“, resümieren die Autoren. Der GKV-Spitzenverband wertet die Ergebnisse des Gutachtens in seinem Sinne aus: „Es bestätigt den von den Krankenkassen aufgezeigten Zusammenhang von Preis und Menge“, konstatiert der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Johann-Magnus von Stackelberg. „Krankenhäuser machen vor allem jene Operationen, die sich finanziell lohnen. Steigen die Preise, dann steigen auch die Operationszahlen.“ Die Alterung der Gesellschaft erkläre laut Gutachten hingegen nur wenig. Insgesamt dürfe das Gutachten jedoch nicht überbewertet werden, da es keineswegs die gesamte Themenpalette einer anstehenden Krankenhausreform abdecke. DKG: Demografischer Effekt! Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) liest die Zahlen des Gutachtens ganz anders: Es bestätige, dass Morbidität und Mortalität maßgeblich für die Leistungsentwicklung der Kliniken seien und dass der demografische Effekt, weit mehr als bisher von den Krankenkassen angenommen, die Leistungsentwicklung bestimme. Zentrale Einflussgrößen wie der medizinische Fortschritt, Erwartungen der Patienten, veränderte Lebensgewohnheiten oder Wechselwirkungen zur VERSORGUNGSGESETZ Zahl der berufstätigen Ärzte steigt Die Zahl der berufstätigen Ärzte hat einen neuen Höhepunkt erreicht, auch bei den Internisten. Die Landesärztekammern zählten am Ende des vergangenen Jahres 470 422 Ärztinnen und Ärzte. Dies sind 2,5 Prozent mehr als ein Jahr davor (449 021). Darunter sind 357 252 berufstätige Ärztinnen und Ärzte. 1992 betrug die Zahl der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte noch 244 238, wie es die jüngste Ärztestatistik der Bundesärztekammer ausweist. Die Zahl der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte beträgt 145 933, Ende 2002 waren es etwa 14 000 Mediziner weniger. Dabei steigt die Zahl der angestellten Ärztinnen und Ärzte deutlich: Ende 2013 arbeiteten 22 304 Mediziner als Angestellte, damit hat sich ihre Zahl seit 1993 vervierfacht. Die Zahl der im Krankenhaus tätigen Ärzte stieg ebenso weiter, derzeit arbeiten 181 012 in der stationären Versorgung. Etwa die Hälfte der in Kliniken angestellten Mediziner sind Frauen. Im Schnitt sind Klinikärzte 41,25 Jahre alt. Die Statistik zählt 2013 48 090 Fachärzte für Innere Medizin. Im Jahr davor waren es etwa 1000 weniger. Davon arbeiteten 23 397 Internisten im ambulanten Sektor, davon 3138 in einem Angestelltenverhältnis. In Kliniken arbeiteten 21 575 Internisten, darunter rund 3000 Mediziner in leitender Position und 791 Ärzte, die gelichzeitig in eigener Praxis tätig waren. Bei Behörden, Körperschaften und anderen Einrichtungen zählt die Statistik insgesamt 970 Internisten, darunter 90 Sanitätsoffiziere und 172 Internisten in Gesundheitsämtern. Zählt man die Internisten hinzu, die derzeit ohne ärztliche Tätigkeit erfasst werden, gibt es in Deutschland etwa 63 000 Ärzte in dieser Fachrichtung. Klinik-Trägerschaft nicht untersucht Grundsätzlich sei festzustellen, dass der Fallzahlanstieg in den Jahren 2007 bis 2012 mit durchschnittlich 1,5 Prozent im Rahmen der langjährigen Entwicklung liege und keine auffälligen Steigerungen festzustellen seien. Das bestätigen auch die Autoren des Gutachtens: Über einen Zusammenhang der Basisfallwerte mit den gestiegenen Fallzahlen oder den Einfluss von Innovationen seien keine Aussagen möglich. Sie kritisieren zudem, dass „im Rahmen des vorliegenden Forschungsauftrages die Variable ‚Trägerschaft‘ nicht freigegeben“, worden sei, so dass sie den Unterschied zwischen verschiedenen Trägern nicht hätten untersuchen können. Schreyögg und Busse empfehlen, sich bei der DRG-Vergütung stärker an den Diagnosen und weniger an den Prozeduren zu orientieren. Denn die „prozedurenorientierte Vergütung“ führe zu nicht gewollten Anreizen, zum Beispiel bei der Entscheidung für operative Therapieformen versus konservative Therapieformen. Es gebe Hinweise darauf, dass eine Veränderung der Fallzahlen durch diese prozedurenorienterten Anreize ausgelöst werde. Um die Indikationsstellung abzusichern, wird zudem empfohlen, ein verbindliches interdisziplinäres Zweitmeinungsverfahren für ausgewählte elektive Diagnosen zu implementieren. Abschließend befinden Schreyögg und Busse, dass auch zehn Jahre nach Einführung des DRG-Systems relativ wenig Evidenz zur Frage der Wirkung der Krankenhausvergütung in Deutschland auf zum Beispiel Fallzahlen, Qualität und Wettbewerb existiere. Es sei deshalb sehr wichtig, dass Wissenschaftler Zugang zu allen notwendigen Daten erhielten. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe unter den berufstätigen Internisten mit Schwerpunktbezeichnung waren zu Jahresanfang 2014 die Kardiologen mit 4242 Ärztinnen und Ärzten, gefolgt von den Gastroenterologen mit 2587 Berufstätigen. Danach folgen die Nephrologen mit 1968, die Hämatologen und internistischen Onkologen mit 1766 Ärztinnen und Ärzten sowie die Pneumologen mit 1364 Medizinern. Laut Statistik führt ein Arzt die Schwerpunktbezeichnung „Innere Medizin und Infektiologie“ und zwei Internisten die Schwerpunktbezeichnung „Infektions- und Tropenmedizin“. (HC) Spahn: Gesetz im Oktober Der Referentenentwurf für das Versorgungsstrukturgesetz II ist offenbar fertig und soll im Oktober vom Kabinett beschlossen werden. Das berichtete der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn den Delegierten des Deutschen Internistentags Mitte September in Berlin. Das Gesetz soll aber nicht vor April 2015 in Kraft treten. Ein Teil des Gesetzes könnte neue Versorgungsstrukturen umfassen. Dafür hatte sich Spahn kürzlich in einem Interview ausgesprochen. (eb) 8 Oktober 2014 Berufspolitik BDI aktuell Klinikreform im Stillen: Nur ein „Reförmchen“? Ärzte, Krankenhäuser und Pflegeverbände fordern Milliarden Euro für die Krankenhäuser. Die Koalition hält sich bei der Klinikreform noch bedeckt. Von Anno Fricke BERLIN. Die Befürchtungen wachsen, dass die von der Koalition angekündigte Krankenhausreform zu einem „Reförmchen“ schrumpfen könnte. Im Vorfeld der September-Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe haben sich die Bundesärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der Deutsche Pflegerat an die Bundesregierung und die Länder gewandt. „Es muss eine Reform geben, die nicht versanden darf“, sagte BÄKPräsident Professor Frank Ulrich Montgomery. Die gemeinsame Resolution der drei Organisationen wird von den großen privaten, kommunalen und freigemeinnützigen Krankenhausträgern sowie Ärzte- und Wohlfahrtsverbänden unterstützt. Die Forderungen sind in drei Blöcken zusammengefasst: Mehr Geld für die Gewinnung und Finanzierung von mehr Ärzten und Pflegekräften in den Kliniken. Tarifsteigerungen sollen in den DRG abgebildet werden, gesetzliche Obergrenzen für die Vergütung sollen fallen. Nachbesserungen beim Orientierungswert, Leistungszuwächse sollen nicht länger zu niedrigeren Preisen für alle Krankenhäuser führen. Ergänzend zu Fallpauschalen und Sonderentgelten sollen örtlich Zuschläge möglich werden. Die ambulanten Leistungen der Krankenhäuser in Notfällen sollen kostendeckend bezahlt werden. Der Versorgungszuschlag von 500 Millionen Euro soll weiter laufen. Beseitigung der Schieflage bei der Investitionskostenfinanzierung: der Bund soll die Lücke von mehr als drei Milliarden Euro jährlich schließen, die die Länder derzeit nicht aufbringen. Große Reform oder kleine Finanzspritze: In den Bund-Länder-Beratungen werden die Weichen über den Umfang der Klinikreform gestellt. © BAUER ALEX / FOTOLIA.COM ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Wenn die Politik eine Qualitätsoffensive in der Krankenhausversorgung ausruft, dann muss sie auch für eine qualitätssichernde Finanzierung des stationären Sektors sorgen. Professor Frank Ulrich Montgomery Präsident der Bundesärztekammer ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Der auslaufende Investitionsförderbeitrag der Krankenkassen in den neuen Ländern soll weiter bezahlt werden. Die Beschäftigten aller Berufsgruppen in den Kliniken hätten mehrheitlich nicht mehr genug Zeit für ihre Arbeit, sagte Pflegerat-Präsident Andreas Westerfellhaus. Mehr als 10 000 offene Stellen in den Krankenhäusern könnten derzeit nicht besetzt werden, weil das Image der Pflegeberufe beschädigt sei, ergänzte DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum. Immer nur nach mehr Geld zu rufen, bringe nichts, sagte der Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU) am Donnerstag der „Ärzte Zeitung“. Spahn sitzt für die Koalition in der Bund-Länder-AG. „Wir müssen an die Strukturen ran. Und genau das tun wir auch in der Arbeitsgruppe“, sagte Spahn. Kassen: Finanzreserve sinkt Die Finanzreserve in der GKV ist um 1,1 Milliarden Euro geschmolzen. Ursache dafür sind nicht nur gestiegene Ausgaben, sondern auch Leistungsverbesserungen und Prämienzahlungen an Versicherte sowie ein geringerer Bundeszuschuss. BERLIN. „Mit mehr als 16 Milliarden Euro Reserven ist die Finanzsituation der gesetzlichen Krankenkassen weiter stabil.“ Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) erwartet nach den kürzlich veröffentlichen Finanzdaten für das erste Halbjahr 2014, dass die Zuweisungen, die die Krankenkassen aus dem Gesundheitsfonds erhalten, auch im Gesamtjahr 2014 ausreichen werden, die voraussichtlichen Ausgaben zu decken. Im Vergleich zur Jahresmitte 2013 ist die Finanzreserve der Krankenkassen um 400 Millionen Euro auf 16,2 Milliarden Euro zurückgegangen. Im Gesundheitsfonds schmolz die Reserve um 700 Millionen Euro auf 10,4 Milliarden Euro. Die wichtigste Ursache dafür ist der um 8,7 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro abgesenkte Bundeszuschuss. Die Beitragseinnahmen der Kassen, die an den Fonds weitergeleitet werden, stiegen im ersten Halbjahr um 3,5 Prozent auf 91,4 Milliarden Euro. Sie fallen im zweiten Halbjahr wegen Sonderzahlungen (Weihnachtsgeld) stets höher aus. An die Kassen überwies der Fonds 99,8 Milliarden Euro, das sind vier Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Bei allen Kassen entstand saldiert ein Defizit von 630 Millionen Euro. Ursächlich dafür sind Prämienzahlungen, insbesondere der Ersatz- und Betriebskrankenkassen, in einem Gesamtvolumen von 393 Millionen Euro. Hinzu kamen neue Satzungsleistungen wie professionelle Zahnreinigung und Osteopa- thie. Die Leistungsausgaben je Versicherten stiegen im ersten Halbjahr um 5,2 Prozent. Nach drei Jahren mit geringen Zuwächsen haben die Arzneimittelausgaben mit 8,9 Prozent wieder stärker zugenommen. Ursächlich dafür ist der zum Jahreswechsel von 16 auf sechs Prozent und zum 1. April auf sieben Prozent korrigierte gesetzliche Rabatt auf Arzneimittel ohne Festbetrag. Ferner führe die Versorgung mit neuen Arzneimitteln zu Mehrkosten. Andererseits konnten die Kassen aufgrund neuer Rabattverträge um weitere 200 Millionen Euro entlastet werden. Ein Teil des Anstiegs der Ausgaben für Krankenhäuser von 4,3 Prozent ist auf die im August 2013 eingeführte Finanzhilfe für die Kliniken zurückzuführen. Der hohe Zuwachs bei Hilfsmitteln von 9,5 Prozent resultiere aus der Verbesserung der Hörgeräteversorgung. Ausdrücklich positiv bewertet das Bundesgesundheitsministerium den Zuwachs von 28 Prozent für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung. (HL) www.Lohmann-Rauscher.com Berufspolitik BDI aktuell Oktober 2014 9 Report: Jede dritte Klinik mit roten Zahlen Düster sieht es in der Krankenhauslandschaft in Deutschland aus. Laut einem Report sind 250 Kliniken akut gefährdet. Experten schlagen mehr Geld für Schließungen und Schwerpunktbildungen vor – finanziert durch Steuermittel oder einen Investitionsfonds. Morbide Krankenhaus-Struktur im Westen Anteil der Klinikunternehmen mit Verlust 2021 Jahresüberschuss < 0 Mecklenburg Vorpommern Brandenburg, Berlin 17,4% 82,6% Ost-Deutschland 19,2% 80,8% Sachsen 20,4% 79,6% Sachsen-Anhalt, Thüringen 20,6% 79,4% Schleswig-Holstein, Hamburg Von Sebastian Ruff Rund 250 Kliniken droht wegen akuten Geldmangels das Aus, rund 16 Prozent der 2000 Krankenhäuser in Deutschland waren 2012 von der Insolvenz bedroht. Das sind doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren, haben Forscher um Boris Augurzky vom Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung im Rahmen des akutellen Krankenhaus Rating Report des Rheinisch-Westfälischen Instituts errechnet. Laut dem Report, der anlässlich des Hauptstadtkongresses Mitte Juni vorgestellt wurde, müssten über 13 Prozent der Kliniken ihre Pforten bis zum Jahr 2020 schließen, wenn sie keine Zuschüsse mehr bekämen. Trotz der jährlichen Steigerungen der Kassenausgaben haben laut des neuen Reports 35 Prozent der Häuser zuletzt einen Jahresverlust geschrieben, zwei Jahre vorher waren es nur 16 Prozent. Die Kliniken in Ostdeutschland schneiden bei der Auswertung wirtschaftlich betrachtet besser ab als die in Westdeutschland. In Nordrhein-Westfalen befinden sich zum Beispiel etwa 50 der landesweit rund 400 Kliniken in akuter Geldnot. Im Jahr 2012 schrieb jede dritte Klinik in Nordrhein-Westfalen rote Zahlen. Immer ein Gewinn: Feuchte Wundversorgung mit Suprasorb® P silicone ■ ■ ■ leicht zu applizieren nahezu schmerzlos zu entfernen förder t ein feuchtes Wundheilungsmilieu ANZEIGE 2015 droht eine Verschlechterung Die wirtschaftliche Situation der deutschen Krankenhäuser ist 2012 demnach deutlich schlechter geworden. Die vor der Bundestagswahl 2013 beschlossenen Finanzhilfen für Krankenhäuser tragen lediglich zur Entspannung der Lage in den Jahren 2013 und 2014 bei. 2015 droht ohne Gegenmaßnahmen aber wieder eine Verschlechterung. Auf mittlere Sicht bleibt die Lage also angespannt, weil die Kosten stärker steigen als die Erlöse und zu wenig investiert wird. Fazit der Studienautoren: Mehr Geld für Krankenhäuser, vor allem für Zusammenführungen und Spezialisierungen! Grundlage der Reportdaten sind die Geschäftszahlen von 2012, die auch als Basis für eine Hochrechnung für die 2013 und 2014 diente. Analysiert wurden mehr als 600 Bilanzen von fast 1000 Krankenhäusern. Grundsätzlich teilen sich in Deutschland die Bundesländer und die Kassen die Finanzierung der Krankenhäuser. Eine Klinik hat einen Rechtsanspruch auf staatliche Förderung für Investitionen, wenn sie in den Krankenhausplan des jeweiligen Bundeslandes aufgenommen worden ist. Während den Ländern immer wieder vorgeworfen wird, ihren Verpflichtungen nicht ausreichend nachzukommen, steigen die Kassenkosten in dem Bereich seit Jahren ständig an. Die Länder tragen die Kosten für Investitionen an Gebäuden und Aus- Jahresüberschuss > 0 Hessen 21,8% 78,2% 67,9% 32,1% Gesamt 34,9% 65,1% Bayern 35,0% 65,0% NordrheinWestfalen 36,1% West-Deutschland Rheinland-Pfalz, Saarland Niedersachsen, Bremen BadenWürttemberg Quelle: Accenture / hbc / RWI stattung. Die Kassen bezahlen die laufenden Kosten, also vor allem die Behandlungen der Patienten. Ein Hauptproblem der Krankenhäuser ist die schwache Ertragskraft, heißt es im Rating-Report. Vor allem in ländlichen und schrumpfenden Regionen gilt es, neue Konzepte zur Gesundheits- und Notfallversorgung zu erarbeiten. Jede zweite Klinik kann nicht selbst genügend Geld aufbringen, um die eigene Substanz zu erhalten. Derzeit fehlten rund 15 Milliarden Euro für Investitionen, obwohl die Ausgaben der Krankenkassen für die Klinikbehandlungen sich um 2,6 auf 66,8 Milliarden Euro erhöhten. Auffällig ist, dass öffentlich-rechtliche Kliniken wirtschaftlich schlechter abschneiden als freigemeinnützige oder private: 28 Prozent der öffentlichrechtlichen Häuser hätten eine erhöhte Insolvenzgefahr, aber nur 16 Prozent der freigemeinnützigen und drei Prozent der Privaten. Die Krankenhauskapazitäten hingegen haben sich 2012 gegenüber dem Vorjahr kaum verändert, während die Zahl der Kliniken sich um 1,4 Prozent auf 2017 verringerte. Die Bettenauslastung der Krankenhäuser verharrte bei 77 Prozent. Private Krankenhäuser konnten ihren Marktanteil leicht von 16,3 auf 16,8 Prozent erhöhen. Der Marktanteil öffentlich-rechtlicher Krankenhäuser sank von 49,3 auf 48,8 Prozent, während der Anteil freigemeinnütziger Häuser konstant bei 34,4 Prozent blieb. Folgt man der Argumentation des Reports, gibt es vier Stellschrauben, um die Lage auf dem deutschen Klinikmarkt zu verbessern: Höhere Preise für Krankenhausleistungen, mehr Kapital für Investitionszwecke, höhere Produktivität sowie Marktaustritte von weniger produktiven Einrichtungen. Höhere Preise würden sich zwar positiv auf die wirtschaftlichen Kennzahlen der Kliniken auswirken, mittelfristig aber negativ auf die Beitrags- 63,9% 38,9% 61,1% 44,4% 55,6% 45,3% 54,7% 52,5% 47,5% Grafik: BDI aktuell zahler der Krankenversicherungen. Um eine nachhaltige Stabilisierung zu erreichen, sollte daher eher an den anderen drei Stellschrauben gedreht werden. Maßnahmen wie die von der CDU-SPD-Koalition erarbeitete „Mütterrente“ und die „Rente mit 63“ zeigen allerdings, dass in einer älter werdenden Bevölkerung Konsum vor Investition geht. Entsprechend sei die Gefahr groß, dass auch im Krankenhausbereich Investitionen in der Zukunft ausbleiben und sich der Substanzabbau fortsetzt, befürchten die Studienautoren. Mehr Transparenz für Bürger Die Produktivität der Kliniken ließe sich auf drei Ebenen steigern: Auf der Ebene des einzelnen Krankenhauses, zweitens durch die Optimierung regionaler Krankenhausstrukturen und drittens durch die Optimierung von Versorgungsstrukturen, die sämtliche Leistungserbringer umfassen. Der Zielkonflikt zwischen Qualität und Nähe der Versorgung muss den Bürgern transparenter gemacht werden. Darüber hinaus muss klar kommuniziert werden, dass sie auf andere kommunale Angebote verzichten müssen, wenn ein dauerhaft defizitäres Haus mit kommunalen Mitteln am Leben gehalten wird. Daher fordern die Experten vehement, frisches Geld vor allem für Schließungen und Zusammenschlüsse auszugeben. Danach bleiben den Patienten ihrer Ansicht nach immer noch genug Kliniken. Die Krankenhausdichte sei zu hoch und verfüge über eine zu geringe Spezialisierung. Größere Kliniken mit Schwerpunkten sollen stattdessen ausgebaut werden. Zur Finanzierung der Vorschläge fordern die Experten, einen Investitionsfonds aus Mitteln der Krankenversicherung oder Steuern einzurichten. Entsprechende Überlegungen von Bund und Ländern für die geplante Klinikreform werden daher begrüßt. 10 BDI aktuell Oktober 2014 RKI-BERICHT Hepatitis C: aktuelle Lage in Deutschland Das Robert Koch-Institut (RKI) hat jetzt neue Zahlen zur Entwicklung der Hepatitis C in Deutschland veröffentlicht. Weltweit sind nach Schätzungen der WHO 130 bis 150 Millionen Menschen chronisch mit Hepatitis C infiziert. Die regionalen Unterschiede sind allerdings enorm. Deutschland gehört mit 0,3 Prozent zu den Niedrigprävalenz-Regionen der Hepatitis C. Doch man muss von einer weitaus höheren Dunkelziffer ausgehen. Während die Inzidenzrate in den Jahren 2004 bis 2011 hierzulande einen Trend nach unten zeigte, ist sie derzeit relativ stabil. Den leichten Anstieg bei den Erstdiagnosen im Jahr 2013 auf 5156, gegenüber 5006 Meldungen im Vorjahr, erklären die RKI-Experten damit, dass seit der Zulassung neuer Medikamente zur Behandlung der Hepatitis C möglicherweise mehr diagnostische Tests durchgeführt würden. Überdurchschnittlich viele Erstdiagnosen wurden 2013 in Hessen, Hamburg, Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Berlin gestellt. Die Inzidenzspanne innerhalb der einzelnen Bundesländer reicht von 2,7/100.000 Einwohner in Brandenburg bis 14,8/100.000 in Berlin. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr fast doppelt so viele Jungen/Männer wie Mädchen/Frauen positiv getestet. Die meisten männlichen Neupatienten waren zwischen 30 und 39 Jahre alt, während bei den Frauen ein Häufigkeitsgipfel in der Gruppe der 25bis 29-Jährigen gemeldet wurde. Trotz aller Erfolge muss im kommenden Jahrzehnt, nach Einschätzung des RKI, mit einer deutlichen Zunahme an Hepatitis-C-bedingten Folgeschäden wie Leberzirrhose oder Leberkarzinom gerechnet werden. Immerhin 27 Prozent aller Fälle von Leberzirrhose und 25 Prozent aller Fälle des hepatozellulären Karzinoms werden weltweit auf eine Hepatitis C zurückgeführt. Therapievielfalt wird breiter Internationale und nationale Fachgesellschaften empfehlen die Triple-Therapie aus PEG-Interferon, Ribavirin und den Proteaseinhibitoren Boceprevir bzw. Telaprevir nicht mehr als Standardtherapie. Vielmehr werden die Therapien je nach HCV-Genotyp individueller. Zur Kombinationstherapie für die HCV-Genotypen 1 und 4 etwa wurde nun auch Simeprevir zugelassen. Der nukleotidische Polymeraseinhibitor Sofosbuvir kann bei allen HCV-Genotypen zum Einsatz kommen. Die RKI-Experten gehen davon aus, dass mit diesen neuen Behandlungsmöglichkeiten nahezu 90 Prozent der Patienten geheilt werden können. Und die erfreulichen Entwicklungen bei der Hepatitis-C-Therapie sind damit noch nicht am Ende: Kurz vor der Zulassung bzw. in der Phase III befinden sich weitere Proteaseinhibitoren wie Faldaprevir, Daclatasvir, Ledipasvir und Ombitasvir für die Kombinationstherapie. (st) E-Zigaretten sind weniger gesundheitsschädlich, aber... Ist die E-Zigarette weniger gesundheitsschädlich als die Tabak-Zigarette? Oder kann sie dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören? Beides möglich, findet unsere Gastautorin vom DKFZ. Von Dr. Martina Pötschke-Langer Die E-Zigarette ist derzeit Gegenstand einer sehr kontrovers geführten Debatte auch unter Ärzten. Der Streit um die Deutungshoheit tobt besonders heftig in Großbritannien, wo die Konsumrate bei acht Prozent liegt. Dort warnt die British Medical Association (BMA) vor E-Zigaretten, während das Royal College of Physicians (RCP) sich für deren Gebrauch ausgesprochen hat. In Deutschland konsumieren nur 0,5 Prozent der Bevölkerung E-Zigaretten. Krebsgefahr nicht ausgeschlossen Das Deutsche Krebsforschungszentrum fasst in einer aktuellen Stellungnahme den Stand des Wissens zusammen: Demnach sind E-Zigaretten als Verbraucherprodukte gesundheitlich bedenklich, weil sie das abhängig machende Nikotin enthalten, das – neben anderen physiologischen Wirkungen – das Wachstum von Tumoren fördert und im Verdacht steht, Krebs auszulösen. Für E-Zigaretten-Konsumenten, die zu häufig hintereinander tief inhalieren, besteht zudem die Gefahr einer Nikotinüberdosierung. Auch andere Inhaltsstoffe sind gesundheitlich bedenklich: Das Chemikaliengemisch in E-Zigaretten besteht hauptsächlich aus Propylenglykol und/oder Glyzerin. Bei tiefer Inhalation kann das Aerosol kurzzeitige Atemwegsirritationen auslösen. Menschen, die in der Unterhaltungsbranche regelmäßig Propylenglykol-haltigem Nebel (Theaternebel) ausgesetzt sind, leiden vermehrt an akuten und chronischen Atemwegsreizungen. Manche der beigemischten Aromastoffe können als Kontaktallergene wirken. Und schließlich enthielten mehrere getestete Liquids und Aerosole in ge- Auch die E-Zigarette enthält neben Nikotin riskante Stoffe. © ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Befürchtet wird, dass die Vermarktung der E-Zigarette als Lifestyle-Produkt Rauchen wieder salonfähig macht. Dr. Martina Pötschke-Langer leitet die Stabsstelle Krebsprävention des DKFZ in Heidelberg PAGNACCO - FOTOLIA ringen Mengen Kanzerogene, für die kein Schwellenwert für eine Unbedenklichkeit attestiert werden kann. Eine Krebsgefährdung kann insbesondere bei Dauerkonsum also nicht ausgeschlossen werden. Ferner wird durch die Ähnlichkeit mit Tabakzigaretten – in Form und Gebrauch – das Rauchritual beibehalten, sodass möglicherweise das Suchtverhalten bestehen bleibt und ein Rauchstopp erschwert wird. Als Ausstiegshilfe umstritten Die meisten Konsumenten nutzen die E-Zigarette als Hilfsmittel zum Rauchstopp oder wollen damit die Anzahl gerauchter Tabakzigaretten reduzieren. Die Studienlage zur Effektivität der E-Zigarette als Hilfsmittel zum Rauchstopp besteht aus einigen Populationsstudien und wenigen klinischen Studien mit widersprüchlichen Ergebnissen und teilweise methodologischen Mängeln oder Beschränkungen. Die Evidenz reicht bislang nicht aus, um qualifizierte Aussagen zur Wirksamkeit der E-Zigarette als Hilfsmittel zum Rauchstopp zu treffen. Der Großteil der E-Zigarettenkonsumenten nutzt gleichzeitig auch die Tabakzigarette („dual use“). Diese Raucher reduzieren ihren Tabakkonsum lediglich, statt ihn ganz aufzugeben. Doch die gesundheitlichen Vorteile einer Reduzierung sind gering: Zwar sinkt der Blutdruck, und Kurzatmigkeit und Husten lassen nach. Langfristig jedoch sterben starke Raucher, die ihren Tabakkonsum reduziert haben, ebenso häufig an Atemwegsund Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Raucher, die ihren Konsum beibehalten haben. Tatsächlich sind E-Zigaretten lediglich im Vergleich mit Tabakzigaretten weniger schädlich; nur ein vollständiger Umstieg auf E-Zigaretten kann wahrscheinlich das Gesundheitsrisiko senken. Für Nichtraucher jedoch, die keinerlei schädliche Substanzen inhalieren, bedeuten E-Zigaretten aus den genannten Gründen eine Erhöhung des Gesundheitsrisikos. Schützt HBV-Impfung auch vor Diabetes? Forscher haben erstmals Anhaltspunkte für einen potenziellen Zusatznutzen der Hepatitis-B-Impfung gefunden. Nach ihren Beobachtungen schützt die mit der Hepatitis-B-Impfung erzielte Immunisierung nicht nur vor Leberinfektionen, sondern möglicherweise auch vor Diabetes (InFo Diabetologie 4/2014: 44). Bei chronischen Lebererkrankungen kann es zu Störungen des Glukosestoffwechsels kommen. Am deutlichsten wird dies bei Fettlebererkrankungen. Aber auch eine chronische Hepatitis-C-Infektion kann unabhängig von Adipositas zu einer Insulinresistenz führen. Über eine entsprechende Assoziation bei Hepatitis-B-Infektionen ist dagegen nichts bekannt. Eine Arbeitsgruppe um Dr. Ken C. Chiu aus Duarte (Kalifornien) hat deshalb in einer Studie bei mehr als 7142 Personen das Diabetesrisiko in Abhängigkeit vom serologischen Hepatitis-B-Status untersucht. Die in den Jahren 2005 bis 2010 erhobenen Daten stammen aus dem Forschungsprogramm NHANES (National Health and Nutrition Examination Survey), einer repräsentativen Erhebung zum Gesundheits- und Ernährungszustand von US-Bürgern. Die Ergebnisse der neuen Analyse sind jüngst beim Kon- gress der American Diabetes Association (ADA) in San Francisco vorgestellt worden. Unter den Teilnehmern waren 1412 Personen, bei denen die Antikörper-Bestimmung offenbarte, dass sie erfolgreich gegen Hepatitis B geimpft, aber nicht mit dem Virus infiziert waren. In dieser Subgruppe entwickelten nur 16 Personen (1,1 Prozent) einen Diabetes, in der Vergleichsgruppe ohne eine Hepatitis-BImpfung waren es dagegen 325 Personen (5,7 Prozent). Die Hepatitis-BImpfung war demnach mit einem um mehr als 80 Prozent niedrigeren Diabetesrisiko assoziiert. Auch nach statistischen Adjustierungen für Unterschiede bei den Basischarakteristika zwischen beiden Gruppen resultierte immer noch ein um 52 Prozent geringeres Risiko. Da die Diabetesdiagnose allein anhand erhöhter Nüchtern-Blutzuckerwerte (⬎ 126 mg/dl) gestellt wurde, lässt sich nicht sicher zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes differenzieren. Die Autoren gehen aber aufgrund der Altersstruktur des untersuchten Kollektivs davon aus, dass bei den neu aufgetretenen Erkrankungen Typ-2-Diabetes vorherrschend war. Die Studie ist selbstverständlich noch kein definitiver Beweis für den Diabetes-präventiven Nutzen der Impfung. Nötig wäre dafür eine prospektive randomisierte Studie. Chiu et al. suchen nach Möglichkeiten, eine solche Studie auf den Weg zu bringen. (ob) +++ Vildagliptin außer Vertrieb1 +++ Vildagliptin außer Vertrieb1 +++ • Mit anerkanntem Zusatznutzen**,3–6 • Preis mit GKV-Spitzenverband verhandelt7 Wenn ein DPP-4 Inhibitor, dann Onglyza® oder Komboglyze® * Kosteneinsparung für Onglyza® vs. Sitagliptin bzw. für Komboglyze® vs. Sitagliptin/Metformin-Fixkombination. Tagestherapiekosten sind jeweils für die größte Packung und höchste Wirkstärke dargestellt. Nur der Zwangsrabatt (der allgemeine Herstellerrabatt von 7 % ab 1. April 2014) fällt nach wie vor an und muss vom Arzt separat berücksichtigt werden. ** Für Komboglyze®, die feste Wirkstoffkombination aus Saxagliptin plus Metformin, hat der G-BA in der Zweifachkombinationstherapie Saxagliptin/Metformin einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen festgestellt (dieser Beschluss ist auf zwei Jahre befristet). Für die Dreifachkombinationstherapien Saxagliptin/Metformin + Insulin und Saxagliptin/Metformin + Sulfonylharnstoff hat der G-BA keinen Zusatznutzen festgestellt. Für Onglyza® mit dem Wirkstoff Saxagliptin hat der G-BA in der Zweifachkombinationstherapie mit Metformin einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen festgestellt (dieser Beschluss ist auf zwei Jahre befristet). Für die Zweifachkombinationstherapie mit Sulfonylharnstoff, die Dreifachkombinationstherapie mit Metformin + Sulfonylharnstoff sowie die Kombination mit Insulin (mit oder ohne Metformin) hat der G-BA keinen Zusatznutzen festgestellt. Für Onglyza® in der Monotherapie wurde im Rahmen der Einstellung der Nutzenbewertungsverfahren des Bestandsmarktes das Verfahren beendet. # Es wurden keine therapeutischen klinischen Studien mit Komboglyze®-Tabletten durchgeführt, jedoch wurde die Bioäquivalenz von Komboglyze® mit gleichzeitig angewendetem Saxagliptin und Metformin nachgewiesen. Onglyza® 2,5 mg/Onglyza® 5 mg Filmtabletten. Wirkstoff: Saxagliptin. Komboglyze® 2,5 mg/850 mg Filmtabletten, Komboglyze® 2,5 mg/1000 mg Filmtabletten. Wirkstoffe: Saxagliptin, Metformin. Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: Onglyza®: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Jede Tablette enthält 2,5 mg bzw. 5 mg Saxagliptin (als Hydrochlorid). Komboglyze®: Arzneilich wirksame Bestandteile: Jede Tablette enthält 2,5 mg Saxagliptin (als Hydrochlorid) und 850 mg bzw. 1000 mg Metforminhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Onglyza®: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat; Mikrokristalline Cellulose (E460i); Croscarmellose-Natrium (E468); Magnesiumstearat. Filmüberzug: Poly(vinylalkohol); Macrogol 3350; Titandioxid (E171); Talkum (E553b); Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172) (nur Onglyza® 2,5 mg); Eisen(III)-oxid (E172) (nur Onglyza® 5 mg). Drucktinte: Schellack; Indigocarmin, Aluminiumsalz (E132). Komboglyze®: Tablettenkern: Povidon K30; Magnesiumstearat. Filmüberzug: Poly(vinylalkohol); Macrogol 3350; Titandioxid (E171); Talkum (E553b); Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172); Eisen(III)-oxid (E172) (nur Komboglyze® 2,5 mg/850 mg). Drucktinte: Schellack; Indigocarmin, Aluminiumsalz (E132). Anwendungsgebiete: Onglyza®: Bei erwachsenen Patienten ab 18 Jahren mit Typ-2-Diabetes mellitus zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle als Monotherapie bei Patienten, die durch Diät und Bewegung allein nicht ausreichend kontrolliert sind und für die Metformin aufgrund von Kontraindikationen oder Unverträglichkeit ungeeignet ist; als orale Zweifachtherapie in Kombination mit: Metformin (wenn eine Metformin-Monotherapie, zusammen mit einer Diät und Bewegung, den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert); einem Sulfonylharnstoff (bei Patienten, für die die Anwendung von Metformin ungeeignet erscheint, wenn eine Sulfonylharnstoff-Monotherapie, zusammen mit einer Diät und Bewegung, den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert); einem Thiazolidindion (wenn eine Thiazolidindion-Monotherapie, zusammen mit einer Diät und Bewegung, den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert); als orale Dreifachtherapie in Kombination mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff, wenn diese Behandlung allein, mit einer Diät und Bewegung, den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert; als Kombinationstherapie mit Insulin (mit oder ohne Metformin; wenn diese Behandlung allein, zusammen mit einer Diät und Bewegung, den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert). Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit mäßiger oder schwerer Niereninsuffizienz sollte die Dosis von 5 mg Onglyza® auf 2,5 mg Onglyza® einmal täglich reduziert werden. Komboglyze®: Als Ergänzung zu Diät und Bewegung, um die Blutzuckerkontrolle bei erwachsenen Patienten im Alter von 18 Jahren und älter mit Typ-2-Diabetes mellitus zu verbessern, die mit der maximal verträglichen Dosis von Metformin allein nicht ausreichend kontrolliert sind oder die bereits mit der Kombination von Saxagliptin und Metformin als separate Tabletten behandelt werden. Komboglyze ist auch in Kombination mit Insulin (d. h. als Dreifach-Kombinationstherapie) als Ergänzung zu Diät und Bewegung angezeigt, um die Blutzuckerkontrolle bei erwachsenen Patienten im Alter von 18 Jahren und älter mit Typ-2-Diabetes mellitus zu verbessern, wenn Insulin und Metformin allein den Blutzucker nicht ausreichend kontrollieren. Komboglyze ist auch in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff (d. h. als Dreifach-Kombinationstherapie) als Ergänzung zu Diät und Bewegung angezeigt, um die Blutzuckerkontrolle bei erwachsenen Patienten im Alter von 18 Jahren und älter mit Typ-2-Diabetes mellitus zu verbessern, wenn die maximal verträgliche Dosis sowohl von Metformin als auch des Sulfonylharnstoffs den Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den (die) Wirkstoff(e) oder einen der sonstigen Bestandteile oder eine Vorgeschichte einer schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktion gegen einen Dipeptidyl-Peptidase-4-(DPP4)-Inhibitor einschließlich einer anaphylaktischen Reaktion, eines anaphylaktischen Schocks und Angioödem. Zusätzlich für Komboglyze®: Diabetische Ketoazidose, diabetisches Präkoma; mäßige und schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 60 ml/min); akute Erkrankungen, die potenziell die Nierenfunktion beeinflussen können, wie Dehydratation, schwere Infektion, Schock; eine akute oder chronische Erkrankung, die zu einer Gewebehypoxie führen kann, wie Herz- oder Lungeninsuffizienz, kürzlich stattgefundener Myokardinfarkt, Schock; Leberfunktionsstörung; akute Alkoholvergiftung, Alkoholismus; Stillzeit. Nebenwirkungen: Infektion der oberen Atemwege, Harnwegsinfektion, Gastroenteritis, Sinusitis, Kopfschmerzen, Erbrechen, Schwindel, Erschöpfung. Saxagliptin in Kombination mit Metformin zusätzlich: Nasopharyngitis, Gastritis, Arthralgie, Myalgie, erektile Dysfunktion, Dyspepsie. Saxagliptin in Kombination mit Metformin und Sulfonylharnstoff zusätzlich: Flatulenz. Erfahrungen mit Saxagliptin seit Markteinführung: Übelkeit, Pankreatitis, Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen einschließlich eines anaphylaktischen Schocks, Angioödem, Dermatitis, Pruritus, Hautausschlag, Urtikaria. Laboruntersuchungen: leichte Abnahme der absoluten Lymphozytenanzahl. Zusätzlich für Onglyza®: Bauchschmerzen, Durchfall, Kombination mit einem Sulfonylharnstoff: Hypoglykämie, Dyslipidämie, Hypertriglyceridämie. Kombination mit einem Thiazolidindion: Periphere Ödeme. Zusätzlich für Komboglyze®: Für Metformin bekannte Nebenwirkungen: Laktatazidose, Vitamin-B12-Mangel, metallischer Geschmack, gastrointestinale Symptome (wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit), Leberfunktionsstörungen, Hepatitis, Urtikaria, Erythem, Juckreiz. Weitere Hinweise: siehe Fachinformation. Packungsgrößen: Onglyza®: 28 Filmtabletten, 98 Filmtabletten, Klinikpackung. Komboglyze®: 56 Filmtabletten, 196 Filmtabletten, Klinikpackung. Pharmazeutischer Unternehmer: Bristol-Myers Squibb/AstraZeneca EEIG, Bristol-Myers Squibb House, Uxbridge Business Park, Sanderson Road, Uxbridge, Middlesex, UB8 1DH, Vereinigtes Königreich. Stand: 07/2014 346501011/14 Referenzen (mod. nach): 1. Online veröffentlicht unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de/wirtschaft/news/2014/06/18/novartis-verkuendet-vildagliptin-abverkauf/13108.html (Letzter Zugriff 01.09.2014). 2. Lauer-Taxe. Stand 1. Juli 2014. 3. G-BA. Nutzenbewertungsverfahren zum Wirkstoff Saxagliptin/Metformin. Beschlussfassung 02.05.2013. Online veröffentlicht unter www.g-ba.de/informationen/nutzenbewertung/43/ (Letzter Zugriff 01.09.2014). 4. G-BA. Nutzenbewertungsverfahren zum Wirkstoff Saxagliptin/Metformin (neues Anwendungsgebiet). Beschlussfassung 01.10.2013. Online veröffentlicht unter www.g-ba.de/informationen/nutzenbewertung/66/ (Letzter Zugriff 01.09.2014). 5. G-BA. Nutzenbewertungsverfahren zum Wirkstoff Saxagliptin. Beschlussfassung 01.10.2013. Online veröffentlicht unter www.g-ba.de/informationen/nutzenbewertung/52/ (Letzter Zugriff 01.09.2014). 6. G-BA. Pressemitteilung Nr. 18/2014. 17. April 2014. Online veröffentlicht unter www.g-ba.de/institution/presse/ pressemitteilungen/532/ (Letzter Zugriff 25.06.2014). 7. GKV Spitzenverband. Übersicht zu den Erstattungsbetragsverhandlungen nach § 130b SGB V. Online veröffentlicht unter www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/arzneimittel/rabatt_verhandlungen_nach_amnog/erstattungsbetragsverhandlungen_nach_130b_sgb_v/erstattungsbetragsverhandlungen_nach_130b_sgb_v_vl.jsp (Letzter Zugriff 01.09.2014). 8. Onglyza® Fachinformation. Stand April 2014. 9. Komboglyze® Fachinformation. Stand Februar 2013. 10. DeFronzo RA et al. Diabetes Care 2009; 32(9): 1649–1655. 11. DeFronzo RA et al. Diabetes 2009; 58(Suppl1):547–P. 12 Oktober 2014 Medizin BDI aktuell Nierenerkrankungen im Alter: Besonderhei Der Alterungsprozess steht häufig mit einer Verschlechterung der Nierenfunktion in Zusammenhang. Diese kann schon im 4. Lebensjahrzehnt beginnen und beschleunigt sich dann in der 5. und 6. Dekade. Von Dr. Christoph Busch et al. Die Veränderungen beeinflussen sowohl die Funktion der Glomeruli und der Tubuli als auch die systemische Hämodynamik und Homöostase des Körpers. Dies beeinflusst wiederum, ob Ärzte therapieren und welche Therapie sie einsetzen (Der Nephrologe, online 21.12.2013). Die menschliche Niere erreicht ein maximales Gewicht von rund 400 g bei einer Länge von etwa 12 cm im 4. Lebensjahrzehnt. Der Größenverlust der Nieren im Alter scheint bei Männern höher zu sein als bei Frauen. Dies ist mit der Abnahme der Dicke der kortikalen Schicht und Abnahme der Anzahl an Nephronen verbunden. Die Nierendurchblutung (renal plasma flow, RPF) fällt im Alter von durchschnittlich rund 650 ml/min in der 4. Lebensdekade bis auf 250 ml/min in der 9. Lebensdekade ab, meist verbunden mit einem zunehmenden renal-vaskulären Widerstand. Die altersbedingte Abnahme des RPF ist bei Männern stärker als bei Frauen und bei arterieller Hypertonie häufiger. Da der RPF im Verhältnis mehr abnimmt als die glomeruläre Filtrationsrate (GFR), zeigt sich eine relative Zunahme der Filtrationsfraktion. Bei der Altersgruppe über 40 Jahre ist eine Zunahme von Mikroalbuminurie (Urinspiegel 30–300 mg/Tag) und Albuminurie festzustellen. Proteinurie wird vorwiegend bei Personen mit Diabetes und Bluthochdruck beobachtet, allerdings auch bei Personen ohne diese Risikofaktoren. Klinisch wird eine relevante Mikroalbuminurie als Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen eingestuft. Studien mit einer Nachuntersuchungsperiode von fünf Jahren zeigen, dass sich bei älteren Personen mit Proteinurie die Nierenfunktion kontinuierlich verschlechtert. Chronische Niereninsuffizienz Aktuell wird in der Literatur diskutiert, ob die Prävalenz der chronischen Niereninsuffizienz tatsächlich ansteigt oder ob durch die Anpassung sowohl der Definition als auch der Messung der Nierenfunktion lediglich die Diagnose häufiger gestellt wird. In der Regel wird eine Verschlechterung der Nierenfunktion ohne weitere Komorbiditäten mit etwa 1 ml/min pro Jahr nach der 4. Lebensdekade als „normaler Alterungsprozess“ betrachtet. Nur eine kleine Gruppe entwickelt ein terminales Nierenversagen oder verstirbt an einem Nierenversagen. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, an einer kardiovaskulären Erkrankung zu sterben, da es einen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen vaskulärem Tod und der Verminderung der GFR gibt. Die Frage ist also, welche Patienten weiterhin kontrolliert werden sollten. Bei Zeichen von akuter Nierenverschlechterung, auffälligem Urinsediment oder ausgeprägter Proteinurie ist eine nephrologische Weiterbehandlung empfehlenswert. Zudem sollten Patienten mit sekundären Komplikationen, wie z. B. Anämie, Phosphatretention und Hyperkaliämie, ebenso nephrologisch vorgestellt werden. Bei fehlenden Anzeichen von Nierenschäden (Proteinurie, Hämaturie) und ei- Komorbiditäten und Polypharmazie erhöhen im Alter die Anfälligkeit für ein akutes Nierenversagen. © ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Die Nierendurchblutung fällt von durchschnittlich rund 650 ml/min in der 4. Lebensdekade bis auf 250 ml/min in der 9. Lebensdekade ab. ner stabilen geschätzten GFR (eGFR) kann die Nierenfunktionsverschlechterung altersentsprechend sein. Eine nephrologische Vorstellung ist dann nicht zwingend, die Nierenfunktion sollte aber weiterhin beobachtet werden. Altersbedingte renale Schäden sind häufiger bei Männern, Übergewichtigen oder im Rahmen einer endothelialen Dysfunktion zu finden. Studien an Tieren zeigen, dass altersentsprechende Veränderungen durch Einschränkung der Eiweiß- und Kalorienzufuhr oder Blockade des Renin-Angiotensin-Systems reduziert werden können. Zudem sind, so die Ergebnisse einer klinischen Studie, Alter, Einkommen, Einnahme von oralen Analgetika, metabolisches Syndrom und Hyperurikämie weitere Risikofaktoren für chronische Nierenerkrankungen im Alter. Positiv mit der Prävalenz einer chronischen Nierenerkrankung korrelieren auch Diabetes mellitus und Schlaganfall in der Krankheitsgeschichte sowie die Einnahme von nichtsteroidalen Antiphlogistika. Glomeruläre Erkrankungen Verschiedene Studien haben gezeigt, dass mit einer raschen Nierenbiopsie eine mögliche reversible Nierenerkrankung erkannt werden kann. Die Chance für eine Therapieoption auch im fortgeschrittenen Alter wird erhöht. In einer Studie mit 235 Patienten über 80 Jahren lag in 67 Prozent der Fälle eine behandelbare Erkrankung vor. Das pathologische Spektrum an glomerulären Erkrankungen im Alter ähnelt dem in der allgemeinen Bevölkerung, obwohl sich die Verteilung von verschiedenen Pathologien durchaus unterscheidet. Die diabetische Nephropathie wird z. B. häufiger im Alter festgestellt. Bei über 60-jährigen Patienten mit nephrotischem Syndrom ist eine membranöse Nephropathie am häufigsten (32 Prozent), gefolgt von Amyloidose mit renaler Beteiligung (meistens leichtketteninduziert) und der Minimal-Change-Disease (MCD). MCD kann sich in allen Altersgruppen auch als akutes Nierenversagen zeigen. Unter den Erwachsenen mit nephrotischem Syndrom sind es eher die Älteren, die unter MCD leiden, als die Jüngeren. Oft werden gerade diese Patienten mit z. B. chronischer Herzinsuffizienz fehldiagnostiziert. Bei der AALIYA LANDHOLT / ISTOCK / THINK Behandlung können ältere Patienten sensibler auf Diuretika reagieren mit der Folge einer Azotämie, sodass vorsichtige Dosierungen und regelmäßige Kontrollen wichtig sind. Andere relevante Ursachen von akutem Nierenversagen im Alter im Rahmen von glomerulären Erkrankungen schließen vor allem die rasch progrediente Glomerulonephritis als Folge einer pauciimmunen Glomerulonephritis ein (in Zusammenhang mit antineutrophilen zytoplasmatischen Antikörpern, ANCA). Dieses Krankheitsbild findet sich in rund 30 Prozent der Fälle von akutem Nierenversagen bei Älteren, bei denen eine Nierenbiopsie durchgeführt wurde. Andere glomeruläre Erkrankungen sind im Vergleich dazu im Alter weniger häufig anzutreffen, so die Lupusnephritis und die IgA-Nephropathie. Nur zwei Prozent der Patienten mit systemischem Lupus präsentieren sich nach dem 60. Lebensjahr. Der ältere Patient unterliegt einem erhöhten Risiko, unter immunsuppressiver Therapie aufgrund altersentsprechend eingeschränkter Nierenund Leberfunktion und signifikanten Komorbiditäten ernsthafte toxische Nebenwirkungen zu entwickeln. Therapeutische Maßnahmen sind also sehr kritisch zu diskutieren. Renovaskuläre Erkrankungen Im Alter treten renovaskuläre und atherothrombotische Erkrankungen häufiger auf. In verschiedenen registrierten Fällen von akutem Nierenversagen lag bei vier bis sieben Prozent eine atherothrombotische Erkrankung zugrunde. Die Risikofaktoren zur Entwicklung von vaskulären Erkrankungen nehmen im Alter zu (z. B. Diabetes). Atherosklerose ist auch eine Hauptursache von sekundärer Hypertonie, ischämischer Nephropathie und chronischer Nierenerkrankung. Studien zeigen keinen eindeutigen Vorteil zur Besserung der Nierenfunktion durch eine perkutane Angioplastie (PTA) gegenüber medikamentöser Therapie. Es kam eher zu postinterventionellen Komplikationen. Plouin et al. empfehlen die Durchführung einer interventionellen Behandlung bei einer Nierenarterienstenose von über 50 Prozent, bei Patienten mit resistenter arterieller Hypertonie, rezidivierendem Lungenödem, persistierender Azotämie oder Verminderung der Kreatininausscheidung unter ACEHemmer-Behandlung. Bei Patienten unter 60 Jahren mit bilateralen Nierenarterienstenosen oder höhergradiger Stenose sollte eine interventionelle Behandlung angestrebt werden. Akutes Nierenversagen Sowohl altersbedingte Veränderungen als auch zahlreiche Komorbiditäten und Polypharmazie erhöhen die Anfälligkeit für ein akutes Nierenversagen. Die Therapieentscheidung, ob eine Intervention wie z. B. eine kontinuierliche Nierenersatztherapie durchgeführt werden sollte, wird von den Begleiterkrankungen und der Abwägung des Therapieerfolgs bestimmt. Infektionen des Harntrakts Das Risiko für asymptomatische Bakteriurien und symptomatische Harnwegsinfektionen (HWI) ist im Alter erhöht. Bei älteren Männern treten Infektionen des Harntrakts häufig im Zusammenhang mit einer Prostatahypertrophie auf, ebenso kann eine Urolithiasis ursächlich sein. Bei postmenopausalen Frauen ist die höhere HWIRate auf eine Zunahme der Prävalenz von Inkontinenz, Zystozelen und Restharn zurückzuführen. Häufig ist auch der vermehrte Einsatz von Harnwegskathetern bei Älteren eine Ursache für eine bakterielle Besiedlung des Harntrakts. HWI bei Älteren können sich mit atypischer klinischer Symptomatik in Form von Lethargie, Verwirrtheit und Appetitlosigkeit präsentieren. In der aktuellen S-3-Leitlinie für HWI wird Niereninsuffizienz als komplizierender Faktor für eine HWI angesehen. Gesonderte Leitlinienempfehlungen für ältere niereninsuffiziente Menschen mit HWI werden aufgrund fehlender prospektiver Studien in diesem Patientenkollektiv nicht aufgeführt. Generell sollte die Behandlung von HWI auch bei älteren Menschen mit klinischer Symptomatik (Fieber, erhöhte Leukozyten oder Dysurie) erfolgen. Bei Risikopatienten (häufige HWI, strukturelle Defekte des Harntrakts, Neutropenie, Zustand nach Nierentransplantation oder urologischen Operationen) kann eine antibiotische Therapie schon bei einer asymptomatischen Bakteriurie indiziert sein. Es sollte eine komplette Medikamentenanamnese erhoben werden, um Medizin BDI aktuell Oktober 2014 13 ten in der Therapie potenzielle Nephrotoxine oder Arzneimittelinteraktionen identifizieren zu können. Vor Beginn einer Medikation ist die Bestimmung der eGFR zu beachten, da das Serumkreatinin physiologischen Veränderungen im Alter unterliegt und die Nierenfunktion damit nur unzureichend geschätzt werden kann. MDRD-Formel für GFR-Abschätzung Es gibt mehrere Methoden, die eGFR zu schätzen. Allerdings wurden weder die Cockcroft-Gault- noch die MDRD (Modification of Diet in Renal Disease)- oder die CKD-EPI (Chronic Kidney Disease Epidemiology Collaboration Equation)-Formel an älteren Patienten entwickelt. Diese Formeln basieren auf Serumkreatininspiegeln, die durch Abnahme der Muskelmasse und der Eiweißaufnahme verändert werden und sind deshalb nur mit Einschränkungen auf ein älteres Patientenkollektiv übertragbar. Bei älteren Patienten scheint bislang die MDRD-Formel die GFR am genauesten abzuschätzen; sie wird aus praktischen Gesichtspunkten häufig verwendet, allerdings bestehen auch hier Einschränkungen. Zwei an einem älteren Kollektiv abgeleitete eGFRFormeln (BIS1, Kreatinin-basiert; BIS2, Kreatinin- und Cystatin-Cbasiert) könnten zukünftig eine bessere Abschätzung erlauben. Zudem zeigen neueste Studien eine zunehmende Bedeutung einer Cystatin-C-basierten Abschätzung der Nierenfunktion. In der Medikamentendosierung sollte grundsätzlich die jeweilige Dosisempfehlung für eine eingeschränkte ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Bei älteren Patienten scheint bislang die MDRD-Formel die GFR am genauesten zu schätzen. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Niereninsuffizienz in der Arzneimittelinformation beachtet werden. Dosisanpassungsschemata für ältere Patienten sind jedoch fast regelhaft nicht aufgeführt und bei besonderer Beachtung von Nieren- und Leberfunktion nicht notwendig. Hilfreich bei der Dosisfindung bei eingeschränkter Nierenfunktion können Dosierungsempfehlungen auf nichtkommerziellen Internetseiten darstellen (beispielsweise www.dosing.de). Sofern eine genauere Abschätzung der Pharmakokinetik (z. B. bei Antibiotika, Antiepileptika, Chemotherapeutika) notwendig ist, gilt es zu beachten, dass bei älteren Menschen das Verteilungsvolumen für Medikamente verändert sein kann. Bei älteren Patienten sinkt das totale Körpervolumen um zehn bis 15 Prozent, zudem treten häufig Muskelatrophie und verminderte Gewebeperfusion auf. Für eine Plasmaspiegel-kontrollierte Pharmakotherapie sind die therapeutischen Zielspiegel für ältere Menschen in der Regel nicht niedriger als für jüngere Patienten. Bei Medikamenten mit enger therapeutischer Breite sollten häufig die Nierenfunktion und der Volumenstatus älterer niereninsuffizienter Menschen kontrolliert werden. Die Nierenfunktion älterer Menschen unterliegt oft einer schnellen Verschlechterung (z. B. bei hochfieberhaften Infekten, Flüssigkeitsverlusten bei Diarrhö und eingeschränktem Durstempfinden), sodass bereits bei Beginn einer neuen Medikation Vorkehrungen für eine Dosisanpassung getroffen werden sollten (Information an Angehörige, ambulante Pflegekräfte, Hausärzte). Bei älteren Menschen ist eine Polypharmazie (Einnahme von ⬎ 5 verschiedenen Medikamenten, Alter ⬎ 75 Jahre) häufig, deren molekulare Mechanismen nicht genauer definiert sind. Hierbei ist das Risiko für Medikamenteninteraktionen erhöht und kann durch eine eingeschränkte Nierenfunktion noch verstärkt werden. Aufgrund dessen erscheint bei älteren Menschen mit einer eingeschränkten Niereninsuffizienz eine prinzipielle Reduktion auf wenige unerlässliche Medikamente und die regelmäßige Reevaluation der Medikamentenpläne empfehlenswert. Terminale Niereninsuffizienz Die Dialyseindikation bei älteren Menschen muss mit großer Sorgfalt gestellt werden. Besonders im Kollektiv der älteren Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ist die Frage nach dem Zeitpunkt des Dialysebeginns von Bedeutung. So zeigten sich bei der prospektiv randomisierten IDEAL (Initiating Dialysis Early and Late)Studie und in einer Datenanalyse von Rosansky et al. keine Vorteile für einen früheren Dialysebeginn bei älteren Patienten. Die Peritonealdialyse stellt grundsätzlich ein adäquates Nierenersatzverfahren bei älteren Patienten mit vielen Komorbiditäten dar. Studien, die Hämodialyse und Peritonealdialyse vergleichen, erbrachten im Hinblick auf Lebensqualität und Mortalität keine schlechteren Ergebnisse für die Peritonealdialyse in diesem Patientenkollektiv. Jedoch bestehen wegen der häufig fehlenden Kooperationsfähigkeit der älteren Patienten und wegen der fehlenden Strukturen für eine assistierte Peritonealdialysebehandlung Limitationen in der Anwendbarkeit. Eine Nierentransplantation ist bei älteren Patienten durchführbar und bietet einen Überlebensvorteil im Vergleich zu Patienten auf der Warteliste. 1999 wurde das Eurotransplant Senior Program (ESP: Spender ⬎ 65 Jahre, Empfänger ⬎ 65 Jahre, HLA-Matching unberücksichtigt, regionale Allokation) begonnen, um die Zahl der Transplantationen mit Spendernieren älterer Spender zu erhöhen und die Wartezeit für ältere Empfänger zu verkürzen. Dieses Programm verdoppelte die Verfügbarkeit von Transplantatnieren für ältere Patienten und führte zu einer verkürzten Wartezeit. Verglichen mit der Standardallokation werden das Transplantatüberleben und das Gesamtüberleben der transplantierten Patienten durch ESP nicht negativ beeinflusst. Ältere Menschen sind gegenüber immunsuppressionsassoziierten Komplikationen anfälliger. Deshalb wurde für ältere Patienten eine niedrigere Dosierung der Immunsuppression diskutiert. Allerdings zeigten sich um fünf bis zehn Prozent höhere Rejektionsraten in der „Old-to-old“-Gruppe des ESP-Patientenkollektivs, sodass die Immunsuppression bei älteren Patienten nicht reduziert werden sollte. Zusammenfassend ist festzustellen, dass ausgesuchte ältere Patienten von einer Nierentransplantation, auch im Rahmen des ESP-Programms, profitieren. Auch für Lebendnierenspenden liegen bei Senioren positive Erfahrungen vor. ANZEIGE springermedizin.de Jetzt 100 € sparen! Hier kommt Ihr Sparpaket! e.Med inklusive Fachzeitschrift jetzt 100 € günstiger e.Med, das unschlagbare Kombi-Abo für Ärzte, erhalten Sie jetzt für kurze Zeit im Sparpaket. 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Die Kündigung muss schriftlich erfolgen. springermedizin.de/eMed 14 Oktober 2014 Medizin BDI aktuell HYPERTONIE Übergewicht bei Kindern ist ein Risikofaktor Übergewichtige oder fettleibige Kinder und Jugendliche haben ein deutlich höheres Risiko für Bluthochdruck als Gleichaltrige mit einem normalen Körpergewicht. Diesen Zusammenhang zeigen die Ergebnisse aus der PEP Family Heart Study, die Professor Peter Schwandt von der LMU München beim ESC-Kongress in Barcelona vorgestellt hat. Übergewicht ist eine Hauptursache von kardiovaskulären Erkrankungen und nimmt in den meisten Ländern mit hohem und mittlerem Einkommen weiter zu. Ausgewertet wurden die Daten von 22.051 jungen Menschen zwischen drei und 18 Jahren im Prevention Education Program (PEP) der Family Heart Study, einer Nürnberger Beobachtungsstudie aus den Jahren 1994 bis 2008. Im Fokus stand die Frage nach dem Zusammenhang von Körperfettverteilung und Hypertonie. Bei allen Teilnehmern wurden Blutdruck, Body Mass Index (BMI), Taillenumfang, Verhältnis von Taillenumfang zu Körpergröße, Hautfaltendicke (SFT) und prozentualer Körperfettgehalt (BF) gemessen. Diese Werte sind einfach, risikofrei und kostengünstig zu ermitteln, müssen aber alters- und geschlechtsspezifisch ausgewertet werden, so Schwandt. Mit dem BMI steigt das Risiko Im Vergleich mit normalgewichtigen Kindern und Jugendlichen zeigte sich bei Gleichaltrigen mit einem erhöhten BMI ein signifikant größeres Prähypertonie-Risiko: Bei Jungen und Mädchen mit Übergewicht um den Faktor 1,6 bzw. 1,8 und bei adipösen Jungen und um den Faktor 2,4 bzw. 3,3 bei Mädchen. Noch stärker war ein ungünstiges Fettverteilungsmuster mit dem Risiko für Bluthochdruck assoziiert, dabei ergab sich für adipöse männliche Kinder und Jugendliche eine 4,3-fache und für weibliche Kinder und Jugendliche eine 5,9-fache Erhöhung des Risikos. Die Prävalenz für Prähypertonie/Hypertonie stieg mit dem Körpergewicht und lag für Normalgewichtige, Übergewichtige und Adipöse bei 13,2/5,7, 18,3/10,4 und 21,9/18,6 Prozent bei Jungen und 12,9/5,0, 18,7/9,1 und 24,9/24,4 Prozent bei Mädchen. Gewichtsreduktion kann helfen Die Zunahme des Hypertonie-Risikos korrelierte ebenfalls mit zunehmender Hautfaltendicke, einem höheren prozentualen Körperfettanteil und mehr abdominellem Fett. Allerdings ist im Gegensatz zu Daten von Erwachsenen abdominelles Fett bei Jüngeren kein größerer Risikofaktor als starkes Übergewicht insgesamt. Schwandt betonte auf dem Kongress, dass bei den steigenden Prävalenzen von Übergewicht und Hypertonie in der Bevölkerung und dem klaren Zusammenhang dieser beiden Faktoren schon bei jungen Menschen jede Form von Gewichtsreduktion durch einen gesünderen Lebensstil hilfreich ist, um das Bluthochdruckrisiko zu reduzieren. (ufo) Schlafapnoe: erste Hinweise auf Prognoseverbesserung Durch Behandlung einer bestehenden Schlafapnoe lässt sich möglicherweise nicht nur die Lebensqualität von Patienten mit KHK oder Herzinsuffizienz verbessern. Die Therapie könnte auch deren Leben verlängern, so die Ergebnisse einer retrospektiven Studie. Von Peter Overbeck Bei kardiovaskulären Erkrankungen wie KHK und Herzinsuffizienz ist Schlafapnoe eine häufige Komorbidität. Durch Behandlung mit PAP-Beatmungsgeräten (PAP: positive airway pressure), die für einen positiven Atemwegsdruck sorgen, können die damit verbundenen Beschwerden wie nicht erholsamer Schlaf, Tagesschläfrigkeit und Konzentrations- und Leistungsschwäche beseitigt oder zumindest verringert werden. Auch von prognostischem Nutzen? Ob diese Therapie auch einen über die Symptomverbesserung hinausgehenden Nutzen hat, ist bisher noch unklar. Informationen dazu liefert eine Studie, deren Ergebnisse Professor Holger Wöhrle aus Ulm beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Barcelona vorgestellt hat. In dieser Studie zeigte sich, dass die Drei-Jahres-Mortalität bei Patienten mit Schlafapnoe, die eine PAP-Behandlung erhalten hatten, signifikant um rund ein Drittel niedriger war als in einer Vergleichsgruppe ohne PAPBehandlung. Grundlage der Studie bildeten Daten zur Behandlung von Millionen Mitgliedern von gesetzlichen Krankenkassen im Zeitraum zwischen 2007 und 2012. Aus diesem großen Personenkreis wurde eine Gruppe von mehr als 4000 Patienten mit Schlafapnoe selektiert, die eine PAP-Therapie erhalten hatten. Derselben Datenbank entstammt auch die Kontrollgruppe: Mithilfe statistischer „Matching“-Verfahren (Propensity Score) wurde eine Für eine Beatmungstherapie bei Schlafapnoe wird dem Patienten eine Beatmungsmaske angepasst. © ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● niedriger war die Mortalitätsrate in der PAP-behandelten Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe während des dreijährigen Follow-up. gleich große und weitgehend merkmalsgleiche Gruppe von SchlafapnoePatienten („statistische Zwillinge“) zusammengestellt, die keine PAP-Behandlung erhalten hatten. Drei-Jahres-Mortalität 38% niedriger Die Patienten wurden ab Beginn der PAP-Therapie drei Jahre lang nachbeobachtet. In dieser Zeit war die Mortalitätsrate in der PAP-behandelten Gruppe signifikant um fast 38 Prozent niedriger als in der nicht PAP-behandelten Gruppe (4,5 versus 7,2 Prozent). Auch die entsprechenden Raten bei KHK-Patienten (6,7 versus 10,7 Prozent) und bei Patienten mit Herzinsuffizienz (14,7 versus 21,4 Prozent) waren in der PAP-behandelten Gruppe jeweils signifikant um rund ein Drittel niedriger als in der Kontrollgruppe. Noch kein definitiver Beweis Den Beweis, dass die PAP-Behandlung tatsächlich der Grund für die damit assoziierte niedrigere Mortalität ist, kann die Studie aufgrund der be- MATHIAS ERNERT, UNIVERSITÄTS-HN kannten Limitierungen retrospektiver Analysen nicht erbringen. Wöhrle wertete ihre Ergebnisse aber als „robustes Signal“ für einen möglichen prognostischen Nutzen. Der müsse allerdings noch durch prospektive randomisierte Studien bestätigt werden. Eine solche Studie – mit dem Akronym SERVE-HF – wird derzeit bei 1325 Patienten mit Herzinsuffizienz und überwiegend zentraler Schlafapnoe in Europa, darunter auch Deutschland, und Australien durchgeführt. Als primäres Ziel dieser randomisierten, kontrollierten, internationalen, multizentrischen Studie soll untersucht werden, ob die Behandlung von CSA-CSR mit der proprietären PaceWave TM Minute Ventilation ASVTechnologie des Martinsrieder Unternehmens ResMed (auf der die Geräte AutoSet CS™ und VPAP™ Adapt basieren) zur Steigerung der Überlebensrate und Reduzierung der Belastung dieser Patientengruppe durch Krankenhausaufenthalte beiträgt. Die Ergebnisse werden für 2015 erwartet.(ob) CvLPRIT: Akutbehandlung aller Stenosen In der Akutbehandlung des ST-Hebungs-Infarktes ist ein Umdenken erforderlich. Schon die zweite Studie zeigt einen massiven Prognosevorteil bei Infarktpatienten mit koronarer Mehrgefäßerkrankung, wenn sofort alle relevanten Koronarstenosen statt nur die Infarktarterie behandelt werden. Mehrgefäßeingriff im Vorteil? Die aktuellen Leitlinien der international maßgeblichen kardiologischen Fachgesellschaften ESC, ACC und AHA empfehlen, im Rahmen einer Akut-PCI beim ST-Hebungsinfarkt nur die Infarktarterie zu behandeln. Der Vorteil dieses Vorgehens liegt in der kurzen Eingriffszeit und dem klaren Fokus auf die Infarktursache. Weitere relevante Gefäßverengungen, die bei 30 bis 40 Prozent aller Infarkt-Pa- tienten vorliegen, können in einem späteren Eingriff behandelt werden. Dieses Vorgehen wurde erstmals von den Ergebnissen der im vergangenen Jahr publizierten PRAMI-Studie infrage gestellt (Wald DS et al. N Engl J Med 2013;369: 1115–23). Durch die sofortige Mitbehandlung anderer Stenosen konnte das Risiko für weitere klinische Komplikationen, darunter harte Endpunkte wie nicht-tödliche und tödliche Infarkte, um etwa zwei Drittel reduziert werden. In die gleiche Richtung weist auch eine kürzlich publizierte Meta-Analyse (Brainey KR et al. Am Heart J 2014; 167:1-14e2): Sie beschreibt ebenfalls einen Überlebensvorteil, wenn bei Infarkt-Patienten mit Mehrgefäßerkrankung gleich umfassende Koronarreparaturen vorgenommen werden. Nun liegt mit der offenen, aber randomisierten britischen CvLPRIT-Studie eine weitere Studie vor, welche bei 296 STEMI-Patienten die selektive Behandlung des Infarktgefäßes mit der kompletten Behandlung aller relevanten Stenosen vergleicht. Die Mehrgefäßbehandlung erfolgte vorzugsweise in der gleichen Sitzung, auf jeden Fall aber noch während der initialen Krankenhausbehandlung. Komplikationsrisiko sinkt um 55% Die umfassendere Behandlung ging mit einer längeren Behandlungszeit (im Durchschnitt 55 versus 41 Minuten) und einer vermehrten Gabe von mehr Kontrastmittel (250 versus 190 ml) einher. Dies hatte aber keinen Exzess von Schlaganfällen, Blutungskomplikationen oder kontrastmittelbedingten Nierenschäden zur Folge, berichtete Studienautor Professor Anthony Gershlick vom Glenfield Universitätskrankenhaus in Leicester auf dem ESCJahreskongress in Barcelona. Nach einem Jahr hatten die komplett revaskularisierten Patienten signifikant weniger klinische Komplikationen erlitten. Das Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen (MACE) sank von 21,2 auf 10 Prozent (HR 0,45), wobei die Differenz bereits in den ersten 30 Tagen deutlich zutage trat. Zwei versus sechs Patienten verstarben, ein numerischer Vorteil für den umfassenden Eingriff. Das 1-Jahres-Risiko für Tod, Infarkt oder Herzinsuffizienz lag bei fünf versus 13 Prozent. Änderung der Leitlinien? Nachdem sich nun die Belege für den Mehrgefäßeingriff beim akuten STHebungsinfarkt mehren, sieht Gershlick, der die CvLPRIT-Studie leitete, die Zeit für gekommen, um darüber nachzudenken, ob die Leitlinien nicht entsprechend geändert werden sollten. (de) Medizin BDI aktuell Oktober 2014 15 Otitis mit akutem Lungenversagen Ein 39-jähriger Mann wurde mit hohem Fieber, Husten und Epistaxis eingewiesen. Es bestand Ruhedyspnoe mit einer Sauerstoffsättigung von 82 Prozent. Von Uta Ziehn et al. Eine Woche zuvor war eine antibiotische Behandlung aufgrund einer Otitis media erfolgt. Sonst blieb die Anamnese unauffällig. Chronische Erkrankungen waren nicht bekannt. Zwei Tage später verschlechterte sich die Situation. Klinisch bestand ausgeprägte Dyspnoe. Es kam zu massiver Hämoptoe, welche eine Intubation und invasive Beatmung erforderlich machten. Ein Thorax-CT ergab den Verdacht auf ein diffuses alveoläres Hämorrhagiesyndrom. Vier Tage nach Aufnahme erfolgte die Verlegung auf die internistische Intensivstation. Verlauf Zur Verbesserung des Gasaustauschs erfolgte eine intermittierende Bauchlagerung. Nach 16 Tagen konnte die ECMO-Unterstützung beendet werden. Bei einer Dilatationstracheotomie imponierte am Folgetag ein Pneumothorax, sodass vorübergehend eine Thoraxsaugdrainage angelegt wurde. Die Plasmapherese wurde erst täglich, dann zweitägig durchgeführt. Die Immunsuppression zur Behandlung der GPA wurde schrittweise angepasst: Methylprednisolon wurde reduziert und auf Prednisolon umgestellt, nach Abklingen der Infektionszeichen begann man noch auf der Intensivstation mit der Cyclophosphamid-Induktionstherapie. Im Verlauf besserte sich der Zustand des Patienten deutlich. Er zeigte sich orientiert und kommunikationsfähig und wurde nach sechswöchigem Intensivstationsaufenthalt mit suffizienter Spontanatmung (Tracheostoma), kreislaufstabil und vollständig orientiert zur Heilbehandlung verlegt. Nach sechs Monaten erfolgte eine Biopsie der Nasenscheidewand. Histologisch zeigte sich in einem 0,5 cm großen Fragment der linken Nasenscheidewand erosiv destruiertes Plattenepithel mit deutlichen Fibrinauflagerungen und dichter Durchsetzung mit neutrophilen Granulozyten. Diagnose: erosive Rhinitis. Die glomeruläre Filtrationsrate zeigt sich drei Jahre nach Erstdiagnose leicht reduziert (GFR 58 ml/min/1, Kreatinin 105 µmol/l), aber stabil. Granulomatose mit Polyangiitis Die im Vorfeld behandelte Otitis media sowie die rezidivierende Epistaxis müssen retrospektiv als Frühsymptome einer Granulomatose mit Polyangiitis (GPA) betrachtet werden, die zu dem schweren Krankheitsbild mit ARDS geführt hat. Bei blander, unspezifischer Initialsymptomatik kann die Diagnose oft erst bei Auftreten der richtungsweisenden Symptome Nierenversagen und diffuses alveoläres Hämorrhagiesyndrom gestellt werden. 90 Prozent der Patienten mit einer GPA bieten im Rahmen der Diagnosestellung Symptome aus den oberen und/oder unteren Atemwegen. Daher sollte bei der Anamnese gezielt nach solchen gefragt werden. Findet sich zur pulmonalen Blutung eine koexistente Glomerulonephritis, kann von einem pulmorenalen Syndrom gesprochen werden. Dies reduziert die differenzialdiagnostischen Erwägungen auf eine begrenzte Anzahl von Systemerkrankungen und es wird so eine schnellere Erstdiagnose möglich. Bei schweren Verläufen der GPA mit einsetzendem Organversagen sollte zur Therapie frühzeitig die Plasmapherese mit einbezogen werden. Die Kasuistik verdeutlicht, dass der Verlauf einer GPA auch atypisch, d. h. im generalisierten, schwer verlaufenden Stadium in Erscheinung treten kann und gerade hier die Diagnosestellung entscheidend und das Einleiten einer suffizienten Therapie prognosebestimmend ist (Der Pneumologe 2/2014: 148-156). Ohne adäquate Therapie schreitet die GPA rasant fort. Die mittlere Lebenserwartung nach Symptombeginn beträgt weniger als ein Jahr. Dabei ist das Erreichen der terminalen Niereninsuffizienz der kritische Punkt. Von den initial dialysepflichtigen Patienten erlangen nur etwa 25 Prozent wieder eine unabhängige Nierenfunktion. Die Frühmortalität ist hoch, wobei diese durch infektiöse Komplikationen und unkontrollierbare Krankheitsaktivität bedingt wird. Die Langzeitmortalität unterscheidet sich bei zentrumsbehandelten Patienten nicht mehr von der Normalbevölkerung. Die heutigen Therapien erlauben Remissionsraten in ca. 90 Prozent der Fälle. Jedoch be- steht eine hohe Rezidivgefahr und regelmäßige ärztliche Vorstellungen sind erforderlich. Problematisch ist der oft späte Diagnosezeitpunkt, d. h. bei 90 Prozent der Neudiagnosen liegen bereits systemische, organbedrohende Manifestationen vor. Die Inzidenz einer GPA liegt bei acht bis zehn Neuerkrankungen/Mio./Jahr. Diffuse alveoläre Hämorrhagie Das Auftreten einer diffusen alveolären Hämorrhagie (DAH) ist ein relativ seltenes, dann jedoch oft lebensbedrohliches Ereignis, welches mit einer schweren Schädigung der alveolokapillären Membran einhergeht. Es kann Folge infektiöser, autoimmunologischer, toxischer, hämodynamischer, neoplastischer oder physikalischer Schädigungen der alveolokapillären Membran sein. Unbehandelt ist die Prognose sehr ernst, die Mortalität beträgt in Abhängigkeit von zugrunde liegender Erkrankung und untersuchten Patientenkollektiven zwischen 10 bis 50 Prozent (bei beatmungspflichtiger DAH). Dabei sind nichtbeherrschbare Infektionen sowie Nierenversagen die häufigsten Todesursachen. ANZEIGE 16 Oktober 2014 Panorama BDI aktuell ZITIERT TOMICEK’S WELT AUCH DAS NOCH Landtagswahlen Pandabärin erschummelt sich Privilegien Würde ich noch Verbandsverantwortung tragen, wäre ich wahrscheinlich auch nicht in Jubelschreie ausgebrochen. Der Verhandlungsspielraum der Körperschaft jedoch ist durch das SGB V limitiert. Ein klimatisiertes Einzelgehege, mehr Nahrung: „Das will ich auch“, dachte sich offenbar eine Pandabärin aus der Aufzuchtstation von Chengdu in der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Kurzerhand wurde Bärin Ai Hin schwanger. Sie zeigte die klassischen Symptome – weniger Appetit und weniger Lust auf Bewegung. Sogar der Hormonausstoß sei erhöht gewesen, berichtet „Spiegel online“. Das erfreute nicht nur Ai Hin selbst, sondern ganz China. Mit viel Aufwand planten die Chinesen die weltweit erste Live-Übertragung einer Riesenpanda-Geburt. Doch aus den Plänen wird erstmal nichts. Wie sich vor Kurzem herausstellte, hat Pandabärin Ai Hin die Schwangerschaft offenbar nur vorgetäuscht. Die Pandabärin wollte so wohl auch in den Genuss der bevorzugten Behandlung ihrer schwangeren Artgenossen kommen. Ob dies ein Einzelfall ist, darüber streiten Experten noch. (jvb) Dr. Andreas Gassen, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, über das Ergebnis der Honorarverhandlungen. Ebola-Rap: Coole Beats mit einer ernsthaften Botschaft Noch immer glauben viele Menschen in Westafrika nicht einmal, dass es Ebola überhaupt gibt. Hip-HopMusiker in Liberia wollen mit ihren Liedern die Bevölkerung aufklären. Doch es gibt düstere Konkurrenz. Von Kristin Palitza Musik dröhnt aus einem Transistorradio in einem Eckcafé in Monrovia, der Hauptstadt Liberias. Der Song hat einen gefälligen Dance-Beat, die Melodie geht ins Ohr. Aber die Botschaft ist ernst: „Lass die Angst los, versteck Dich nicht. Menschen können Ebola überleben“, rappt Charles Yegba. Der Rapper will den Menschen in Liberia Hoffnung machen. Hunderte sind in dem westafrikanischen Land schon an Ebola gestorben. Der „Ebola Rap“ ist ein Beispiel für Hipco, eine Mischung aus Hip-Hop, Rap und traditionellen Rhythmen, kombiniert mit Umgangssprache und politischen Botschaften. Dieser in Afrika einzigartige Musikstil wurde in Liberia während des blutigen Bürgerkriegs in den 90er Jahren populär. Liedtexte zur Aufklärung Yegba und andere Musiker nutzen Hipco, um vor den Gefahren von Ebola zu warnen. Es gibt Lieder über vorbeugende Maßnahmen, Liedtexte, die gegen den Mythos angehen, dass es Ebola gar nicht wirklich gebe, und solche, die darüber informieren, wie man traditionelle Verhaltensweisen so verändern kann, dass das Ansteckungsrisiko minimiert wird. „State of Emergency“, was übersetzt „Notstand“ bedeutet, von den Rappern Tan Tan B und Quincy B klärt darüber auf, wie ansteckend Ebola ist. „Ich habe eine Mutter weinen sehen, sie hat gerade ihren Sohn verlo- ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Ich habe eine Mutter weinen sehen, sie hat gerade ihren Sohn verloren. Ich glaube, ich kann ihr helfen, denn sie möchte mitfahren. Aber dann warnt mich mein Baby: Hilf ihr, und wir sterben alle. Textauszug aus dem Lied „State of Emergency“ ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Rappen über Ebola: Ston Gray, Shinning Man, JB von der Radiostation Hott FM, Rappers DenG und F.A (v.l.) mit Adolphus Scott von Unicef (3. v.r.). © UNICEF LIBERIA/DPA ren. Ich glaube, ich kann ihr helfen, denn sie möchte mitfahren. Aber dann warnt mich mein Baby: Hilf ihr, und wir sterben alle.“ „Die Lieder sind gut. Sie steigern das Bewusstsein für Ebola“, sagt der Journalist Calvin Brooks. Es sei eine gute Idee, Hipco zu nutzen. Denn Musik sei aus dem täglichen Leben in Liberia nicht wegzudenken. Die Menschen hören Hipco im Radio oder Fernsehen, die Musik läuft zu Hause, im Laden und beim Friseur. Hits werden zu Handy-Klingeltönen, Kinder singen sie in den Straßen. Unicef kooperiert mit Musikern „Hipco ist ein wichtiger Teil der Kultur“, erklärt Adolphus Scott vom UN-Kinderhilfswerk Unicef in Liberia. „Hipco gibt den Menschen eine Stimme und lässt sie Themen ansprechen, die ihnen wichtig sind.“ Unicef und das Gesundheitsministerium ar- beiten mit einigen Musikern und einer Radiostation zusammen, um Informationen über Ebola zu verbreiten. So sponserte die UN die HipcoSänger Deng, SoulFresh und FA. Sie haben das Lied „Ebola is Real“, zu Deutsch: „Ebola gibt es wirklich“, produziert. Damit die Nachricht auch älteres Publikum erreicht, half Unicef der Gruppe Crusaders for Peace, ein Ebola-Lied mit traditioneller Musik aufzunehmen. Die Songs laufen auf Dutzenden Radiosendern rauf und runter. Ziel sei es, die Verleugnung der Gefahr in den Griff zu bekommen, sagt Scott vom UN-Kinderhilfswerk. Gerüchte, Schauermärchen und ein Nicht-Wahrhaben-Wollen sind in Liberia weit verbreitet. Die Infektionszahlen steigen dort weiter rasant, warnt die WHO. Manche glauben, die Regierung bringe Berichte über Ebola in Umlauf, um an Spendengelder zu kommen. Andere vermuten, dass ausländische Helfer das Virus nach Afrika gebracht haben. Die Ebola-Songs müssen sich allerdings gegen düstere Konkurrenz durchsetzen: Lieder in Weltuntergangsstimmung wie „Ebola in Town“ („Ebola ist in der Stadt“) von den Rappern Shadow und D-12 liegen ebenfalls im Trend. Texte wie „Ebola ist sehr böse, es killt dich superschnell“ können einigen Schaden anrichten, fürchten Experten. Ebola hat Land in Angst gestürzt „Ich fühle mich schlecht, wenn ich diese negativen Songs höre“, sagt die 28-jährige Studentin Comfort Johnson. „Ebola hat das Land in Angst gestürzt, und diese Songs erinnern mich an die Menschenleben, die Ebola kostet.“ Die ersten Ebola-Fälle in Westafrika sind Ende November 2013 aufgetreten. (dpa) NR. 10, OKTOBER 2014 Kongresse & Services 37. Internationaler Seminarkongress ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● © PRIVAT ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Prof. Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger Einladung 37. Internationaler interdisziplinärer Seminarkongress 20. bis 28.11.2014 Puerto de la Cruz, Teneriffa ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlichst laden wir Sie zum 37. Internationalen interdisziplinären Seminarkongress für ärztliche Fortbildung nach Puerto de la Cruz, Teneriffa, in der Zeit vom 20. bis 28. November 2014 ein! Dieser traditionsreiche Seminarkongress wird von äußerst erfahrenen internistischen Experten, Professor Reinhard Büchsel aus Berlin, Professor Reinhard Fünfstück aus Weimar und Professor Matthias Pauschinger aus Nürnberg, in bewährter äußerst ansprechender und die interdisziplinäre Diskussion fördernder Weise geleitet. Zentrale Vortragsthemen werden in diesem Jahr wieder um ein breites Spektrum von Schwerpunkten der Inneren Medizin sowie anderen medizinischen Gebieten sein. Schwerpunkt Geriatrie Ein aktuelles klinisch-relevantes Update zur interdisziplinär ausgerichteten Diagnostik und Therapie in der Kardiologie, eng verbunden mit der Pneumologie, Lipidologie, Diabetologie und Endokrinologie wird Ihnen ebenso ansprechend präsentiert werden wie neuste Erkenntnisse in den Schwerpunkten Rheumatologie, Infektiologie, Gastroenterologie/Hepatologie, Hämatologie/Onkologie, Nephrologie. Die für alle Schwerpunkte der Inneren Medizin und darüber hinaus wichtige Thematik der geriatrischen Diagnostik und Behandlung stellt ein zentrales Thema dar, ebenso wie die interdisziplinär übergreifend wichtige Intensivmedizin und klinische Pharmakologie. Auch wird erneut ein wichtiges Update zu den Möglichkeiten der Naturheilverfahren für Sie bereitgehalten. Veranstaltungskalender des BDI 26.–27.09. | Essen Intensivkurs Gastroenterologie / Hepatologie 16.–19.10. | Lissabon / Portugal Intensivkurs Stoffwechselerkrankungen / Endokrinologie 31.10.–02.11. | Fischbachau 26. Birkensteiner Hormonkonferenz Schnittstelle Neurologie 20.–28.11. Eine immer häufigere Schnittstelle zwischen der Inneren Medizin und anderen medizinischen Gebieten stellen die Neurologie und Psychiatrie dar, ebenso wie die Orthopädie. Insbesondere die älter werdende Patientenklientel mit komplexer Multimorbidität macht eine immer engere interdisziplinäre Kooperation mit den genannten medizinischen Gebieten dringend notwendig. Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir hoffen sehr, mit dem diesjährigen Programm des 37. Seminarkongresses in Teneriffa Ihr Interesse zu treffen. Wir freuen uns schon heute sehr, mit Ihnen die aktuellen und klinisch sehr wichtigen Themen gemeinsam zu diskutieren und weiter zu entwickeln! 37. Int. interdisziplinärer Seminarkongress Mit herzlichen kollegialen Grüßen verbleibe ich | Puerto de la Cruz / Teneriffa 쐍 Workshop Internistische Notfälle 쐍 Refresherkurs Sonographie-Schilddrüse und -Hals mit prakt. Übungen 쐍 Refresherkurs Sonographie-Abdomen „Tipps und Tricks beim abd. Ultraschall“ 쐍 Refresherkurs Doppler-Duplexsonographie (Arterien-Venen-Lymphgefäße komplett) 쐍 Ernährungsmedizin Workshop: „Update Ernährung 2014 – Fakten statt Meinungen“ – Stoffwechseloptimierung statt nur Gewichtsreduktion 쐍 Workshop Gesundheits-Coach: neue Chancen für die Prävention 13.–15.02.2015 | Salzburg Intensivkurs Diabetologie 15.–18.02.2015 | Salzburg Intensivkurs Kardiologie 05.–08.03.2015 | Innsbruck Intensivkurs Sportmedizin bei verschiedenen internistischen Erkrankungen Prof. Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de ANZEIGE Kostenfreie Online-Fortbildung für Mitglieder Einfache Registrierung mit den Zugangsdaten von der BDI-Homepage www.bdi.de möglich BD[I]-learning Aktuell sind 37 Symposien mit insgesamt 93 Vorträgen zu 34 verschiedenen Themen auf der Seite (inkl. Archiv) 9 CME Tests stehen aktuell zur Verfügung www.bdi-learning.de 2 26.–27.09.2014 Kongresse und Fortbildungen BDI aktuell Oktober 2014 Essen Intensivkurs Gastroenterologie / Hepatologie Kursleitung: Kursort: Zeit: Veranstalter: CME: Teilnahmegebühr: Schirmherrschaft: Information und Anmeldung: Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen Haus der Technik Hollestraße 1 45127 Essen www.hdt-essen.de Freitag, 26.09.2014 09.00 - 18.30 Uhr Samstag, 27.09.2014 08.30 - 16.30 Uhr Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Dieser Kurs wird mit 16 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer Nordrhein zertifiziert. BDI Mitglied € 267,00 Nichtmitglied € 445,00 Rheinisch-Westfälische Gesellschaft – Innere Medizin (RWGIM) Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Kongresse und Fortbildung, Schöne Aussicht 5 65193 Wiesbaden Tel.: 0611-18133-22, -24 Fax: 0611-18133-23 [email protected] www.bdi.de Freitag, .. 09.00–09.05 Uhr Begrüßung Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen 09.05–09.30 Uhr Diagnostische Algorithmen für Klinik und Praxis Prof. Dr. med. T. Griga, Dortmund 09.30–10.00 Uhr Aktuelle und zukünftige Therapie der Hepatitis C: Welche Kombination für welche Patienten? PD Dr. med. Ch. Jochum, Essen 10.00–10.30 Uhr Autoimmunerkrankungen der Leber einschließlich der IgG4-Syndrome Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen 14.30–15.00 Uhr State of the Art Zukunftsperspektiven der Endoskopie in Diagnostik und Intervention Dr. med. P.N. Meier, Hannover 09.30–10.00 Uhr HCC: Ablative und medikamentöse Therapie Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen 10.00–10.30 Uhr Kaffeepause 15.00–15.30 Uhr Der unklare Thoraxschmerz: Diagnostische und therapeutische Algorithmen Prof. Dr. med. Th. Frieling, Krefeld 10.30–11.00 Uhr Lebertransplantation: Nachsorge und Verhinderung des Rezidivs PD Dr. med. Kerstin Herzer, Essen 15.30–16.00 Uhr Barrett-Karzinom: Diagnostik und interventionelle Therapie PD Dr. med. Brigitte Schumacher, Düsseldorf 11.00–11.30 Uhr Antibiotika-assoziierte Kolitis PD Dr. med. A. Gillessen, Münster 11.30–12.00 Uhr CED-Update 2014 Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen 16.00–16.30 Uhr Kaffeepause 12.00–12.30 Uhr Mikroskopische Kolitis Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen 16.30–17.00 Uhr Eosinophile Ösophagitis Prof. Dr. med. A. Madisch, Hannover 12.30–13.30 Uhr Mittagspause 17.00–17.30 Uhr Reizmagen / Reizdarm Prof. Dr. med. A. Madisch, Hannover 13.30–14.00 Uhr Ernährungskonzepte in der Gastroenterologie und Hepatologie Dr. med. U. Kampa, Hattingen 17.30–18.00 Uhr Refluxkrankheit Prof. Dr. med. J. Labenz, Siegen 14.30–15.00 Uhr Divertikulitis – Aus der Sicht des Internisten Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen 11.30–12.00 Uhr Die unklare gastrointestinale Blutung Dr. med. A. Dechêne, Essen 12.00–12.30 Uhr Cholangiozelluläres Karzinom: Interventionelle Therapie Dr. med. A. Dechêne, Essen 12.30–13.00 Uhr Akute Pankreatitis Prof. Dr. med. J. Mössner, Leipzig 08.30–09.00 Uhr Magenlymphom und GIST PD Dr. med. P. Hilgard, Mülheim 15.00–15.30 Uhr Divertikulitis – Aus der Sicht des Chirurgen PD Dr. med. H. Waleczek, Hattingen 09.00–09.30 Uhr Individualisierte Therapiekonzepte beim Magenkarzinom Prof. Dr. med. M. Schuler, Essen 15.30–16.00 Uhr Schlusswort - Änderungen vorbehalten - Lissabon / Portugal Intensivkurs Stoffwechselerkrankungen / Endokrinologie Kursleitung: Kursort: Zeit: CME: Teilnahmegebühr: Information und Anmeldung: 14.00–14.30 Uhr Akutes Leberversagen: Wie therapieren? Wann transplantieren? Prof. Dr. med. A. E. Canbay, Essen 18.00–18.30 Uhr Helicobacter pylori: Wann therapieren, wie therapieren? Prof. Dr. med. J. Labenz, Siegen Samstag, .. 11.00–11.30 Uhr Kaffeepause 16.10.–19.10.2014 Prof. Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger, München Prof. Dr. med. A. Steinmetz, Andernach Hotel Lisboa Plaza Tv. do Salitre, 7-1269-066 Lissabon / Portugal Donnerstag, 16.10.2014 15.00 - 18.30 Uhr Freitag, 17.10.2014 09.00 - 15.00 Uhr Samstag, 18.10.2014 09.00 - 15.00 Uhr Sonntag, 19.10.2014 09.00 - 12.15 Uhr Dieser Kurs wird mit 22 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer Hessen zertifiziert BDI Mitglied € 288,00 Nichtmitglied € 480,00 Berufsverband Deutscher und Internisten e.V. Kongresse und Fortbildung Schöne Aussicht 5 65193 Wiesbaden Tel.: 0611-18133-21 / 22 Fax: 0611-18133-23 [email protected] www.bdi.de Donnerstag, .. Aktuelle Aspekte zur Therapie des Diabetes sowie der autonomen Neuropathie 15.00 - 15.05 Uhr Begrüßung und Einführung Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München 15.05 – 15.45 Uhr Neue Therapieoptionen bei Typ 2 Diabetes – Inkretine, SGLT2-Hemmer Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de 13.00–13.30 Uhr Chronische Pankreatitis: Diagnostiku nd Therapie Prof. Dr. med. J. Mössner, Leipzig 15.45 - 16.30 Uhr Diabetische Gastroparese – Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten Dr. med. F. Gundling, München 13.30–14.30 Uhr Mittagspause 10.30–11.00 Uhr Komplikationen der Leberzirrhose Prof. Dr. med. G. Gerken, Essen 16.30 - 17.00 Uhr Kaffeepause 17.00 - 17.45 Uhr Klinische Relevanz der kardialen autonomen Neuropathie – Update aus den Endpunktstudien PD Dr. med. Kornelia Konz, Wiesbaden 17.45 - 18.30 Uhr Neuentwicklungen der Insulintherapie – ein Update Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München Freitag, .. Neuroendokrine Tumore: Diagnostik und Therapie des Insulinoms 09.00 - 09.45 Uhr Unklare Hypoglykämie: Differentialdiagnostik des Insulinoms PD Dr. med. Kornelia Konz, Wiesbaden S S Anmeldung / Information Bitte ankreuzen: per Fax: (+49)611-1813323 Titel: ഋBitte senden Sie mir weitere Intormationen ഋHiermit melde ich mich verbindlich an Kongresse 2014/2015 Rückanwort Name, Vorname: CME ഋ 37. Seminarkongress für ärztliche Fortbildung Puerto de la Cruz, Teneriffa vorauss. 39 20.11.–28.11.2014 ഋWorkshop Internistische Notfälle ഋ Refresherkurs Sonographie-Schilddrüse und -Hals mit prakt. Übungen ഋ Refresherkurs Sonographie-Abdomen „Tipps und Tricks beim abd. Ultraschall“ ഋ Refresherkurs Doppler-Duplexsonographie (Arterien-Venen-Lymphgefäße komplett) ഋ Ernährungsmedizin Workshop: „Update Ernährung 2014 - Fakten statt Meinungen“Stoffwechseloptimierung statt nur Gewichtsreduktion ഋ Workshop Gesundheits-Coach: neue Chancen für die Prävention ഋ 30. Seminarkongress für ärztliche Fortbildung Playa de Muro, Mallorca vorauss. 30 31.05.–05.06.2015 ഋ 64. Seminarkongress für ärztliche Fortbildung Pörtschach am Wörthersee, Österreich vorauss. 30 30.08.–04.09.2015 EFN-Nr. (Einheitliche Fortbildungs-Nr. der LÄK, bitte unbedingt angeben!) Anschrift (privat): Straße: PLZ, Wohnort: Telefon: J Fax: E-Mail: Kurse 2014/2015 Postanschrift Berufsverband Deutscher Internisten e. V. Kongresse und Fortbildung Postfach 15 66 65005 Wiesbaden Tel.: 06 11/1 8133-22 oder -24 E-Mail: [email protected] Internet: www.bdi.de J ഋ Intensivkurs Gastroenterologie / Hepatologie Essen ഋ Intensivkurs Stoffwechselerkrankungen / Endokrinologie Lissabon ഋ 26. Birkensteiner Hormonkonferenz Fischbachau ഋ Intensivkurs Diabetologie Salzburg ഋ Intensivkurs Kardiologie Salzburg ഋIntensivkurs Sportmedizin bei verschiedenen internistischen Erkrankungen Innsbruck /Österreich ഋIntensivkurs Innere Medizin Refresherkurs zur Facharztprüfung Leipzig ഋ Innere Medizin kompakt Meran/Südtirol ഋ Intensivkurs Geriatrie Wien /Östereich ഋ Allgemeine Innere Medizin 2015 – Was ist neu? Berlin Änderungen vorbehalten 16 26.09.–27.09.2014 22 16.10.–19.10.2014 vorauss. 14 31.10.–02.11.2014 vorauss. 19 13.02.–15.02.2015 vorauss. 24 15.02.–18.02.2015 Ich bin: ഋMitglied des BDI ഋNichtmitglied ഋArzt im Ruhestand* ഋArbeitsloser Mediziner* ഋÄrzt im Erziehungsurlaub* ഋAssistenzarzt in Weiterbildung und BDI-Mitglied** * Ärzte im Ruhestand, arbeitslose Mediziner sowie Ärzte im Erziehungsurlaub erhalten bis auf Widerruf die Gebührensätze für Mitglieder. (Bitte Bescheinigung beilegen) ** Für Assistenzärzte in Weiterbildung, die BDI-Mitglied sind, sind die Kongresskarten sowie die mit Siegel gekennzeichneten Kurse kostenfrei erhältlich! (Bitte aktuelle Bescheinigung vom Arbeitgeber beilegen!) vorauss. 22 05.03.–08.03.2015 Die Teilnahmebedingungen finden sie auf den folgenden Seiten oder im Internet unter www.bdi.de vorauss. 59 16.03.–21.03.2015 vorauss. 22 30.04.–03.05.2015 vorauss. 17 08.05.–10.05.2015 vorauss. 16 12.06.–14.06.2015 Datum Unterschrift (Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Teilnahmebedingungen des BDI e.V. an) Kongresse und Fortbildungen 09.45 - 10.30 Uhr Chirurgische Differentialtherapie neuroendokriner Tumore am Beispiel des Insulinoms Prof. Dr. med. A. Trupka, Starnberg 10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause 10.45 - 11.15 Uhr Aktueller Fall Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München 11.15 - 12.00 Uhr Endokrine Chirurgie bei MEN Prof. Dr. med. A. Trupka, Starnberg 12.00 - 13.00 Uhr Mittagspause 13.00 - 15.00 Uhr Adipositas – Update 2014 Prävalenz und Gender-spezifische Aspekte Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München Konservative und interventionelle Therapieverfahren bei morbider Adipositas Dr. med. F. Gundling, München Bariatrische Chirurgie, Möglichkeiten und Grenzen PD Dr. med. Kornelia Konz, Wiesbaden Samstag, .. Aktuelles aus der Osteologie und aus den Leitlinien der Endokrinologie 09.00 - 10.30 Uhr Leitlinien Endokrinologie/Diabetologie – von der Hypophyse bis zum Ovar – Update 2014 Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke, Wiesbaden 10.45 - 12.15 Uhr Osteologie – Update - von Vitamin D bis zur Knochennekrose PD Dr. med. O. E. Janßen, Hamburg 12.15 - 13.00 Uhr Mittagspause 13.00 - 15.00 Uhr Interdisziplinäre Falldiskussion PD Dr. med. O. E. Janßen, Hamburg Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke, Wiesbaden PD Dr. med. Kornelia Konz, Wiesbaden Prof. Dr. med. A. Steinmetz, Andernach Prof. Dr. med. A. Trupka, Starnberg Sonntag, .. Update 2014 – zur Testosteronsubstitution und zur Statinbehandlung 09.00 - 10.30 Uhr Testosteronmangel beim alternden Mann: Wann und wie substituieren? Prof. Dr. med. Dr. h.c. E. Nieschlag, Münster 10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause 10.45 - 12.15 Uhr Neue AHA/ACC-Leitlinien: Hochdosis Statintherapie – Was tun bei Myopathien? Prof. Dr. med. A. Steinmetz, Andernach - Änderungen vorbehalten - Fischbachau 26. Birkensteiner Hormonkonferenz Kursleitung: Kursort: Zeit: CME: Teilnahmegebühr: Information und Anmeldung: Prof. Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger, München Prof. Dr. med. M. Reincke, München Hotel Aurachhof Bahnhofstraße 4, 83730 Fischbachau Freitag, 31.10.2014 14:00 – 20:30 Uhr Samstag, 01.11.2014 09:00 – 18:00 Uhr Dieser Kurs wird mit vorauss. 14 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Bayerischen Landesärztekammer zertifiziert! BDI Mitglied & DGE e.V. Mitglied € 210,00 Nichtmitglied € 350,00 Begleitperson € 126,00 Information Berufsverband Deutscher Internisten e.V. und Kongresse und Fortbildung Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden Tel.: 0611-18133-21 / 22, Fax: 0611-18133-23 [email protected], www.bdi.de Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de 20.11.–28.11.2014 Puerto de la Cruz Teneriffa 37. Int. interdisziplinärer Seminarkongress Kongressleitung: Oktober 2014 10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de 31.10.–02.11.2014 BDI aktuell Prof. Dr. med. R. Büchsel, Berlin Prof. Dr. med. R. Fünfstück, Weimar Prof. Dr. med. M. Pauschinger, Nürnberg Kongressort: Hotel Riu Garoé **** Doctor Celestino González Padrón, 3 38400 Puerto de la Cruz / Teneriffa CME: vorauss. 39 (Kategorie B) von der LÄK Hessen TeilnahmeKongresskarte Mitglied € 180,00 gebühr : Nichtmitglied € 300,00 Tageskarte Mitglied € 66,00 Tageskarte Nichtmitglied € 110,00 Assistenzpersonal € 150,00 Schwerpunkt- Rheumatologie, Infektionskrankheiten und themen: klinische Pharmakologie Information Berufsverband Deutscher Internisten e.V. und Kongresse und Fortbildung, Anmeldung: Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden Tel.: 0611-18133-21 / 22, Fax: 0611-18133-23 [email protected], www.bdi.de Mit Kompetenz an die Spitze – Ihre Vorteile mit dem BDI Der BDI ist der größte fachärztliche Berufsverband in Europa – die führende Kompetenz im Bereich der Inneren Medizin. Bereits seit 1959 vertritt er erfolgreich die sozial- und berufspolitischen Interessen der deutschen Internisten. Mit heute ca. 23.000 Mitgliedern ist er der starke Partner an Ihrer Seite, der Sie effizient gegen falsche Weichenstellungen in der Gesundheitspolitik schützt. Profitieren Sie als Mitglied von zahlreichen, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Angeboten: • Kompetente, kostenfreie Rechtsberatung im Zusammenhang mit der internistischen Tätigkeit, bei Praxisgründung oder -übernahme • BD[I]-learning: Kostenlose CME-zertifizierte Online-Fortbildungen bequem von Ihrem PC aus oder direkt auf Ihrem Smartphone • Deutliche Ermäßigungen auf Kongress- und Kursgebühren bei den CME-zertifizierten BDI-Kongressen, Kursen und Fortbildungsveranstaltungen • Gratis-Bezug sowie direkter Zugriff auf die OnlineAusgabe der Monatszeitschrift DER INTERNIST und attraktive Sonderkonditionen für internistische Schwerpunkt Zeitschriften sowie Literatur • Elfmal jährlich die kostenfreie Mitgliederzeitung BDI aktuell – jetzt auch als App • Unterstützung von Studierenden zum Beispiel durch die Vergabe eines Stipendiums bis zu 1.000 Euro pro Semester, BDI studis App für Famulatur & PJ • Die Weiterbildungsbewertung von internistischen Kliniken „Rate your Boss“ unterstützt Assistenzärzte bei der Wahl ihres neuen Arbeitgebers • Umfangreiches Servicepaket inklusive attraktiver Vergünstigungen bei Waren- und Dienstleistungen, z. B. beim Neukauf von Automobilen, bei der Buchung von Mietwagen, bei Versicherungsgesellschaften und beim Kauf von Sonografiegeräten. • Eigene Homepage bei www.Internisten-im-Netz.de mit bundesweitem Internisten-Verzeichnis • Mitgliedsbeitrag: steuerlich absetzbar; Beitrag entfällt für Studierende im Beitrittsjahr Nutzen Sie unser kompetentes Netzwerk für Ihren Erfolg Engagieren Sie sich in den Sektionen, Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreisen des BDI. Durch die gemeinsame aktive Mitarbeit können Sie Ihre persönlichen Erfahrungen sowie Meinungen in die Verbandsarbeit einbringen. Dabei stehen hochqualifizierte Fachleute bei speziellen Fragen jedem einzelnen Internisten beratend zur Seite. SEKTIONEN Angiologie Endokrinologie/Diabetologie Gastroenterologie Geriatrie Hämatologie und Internistische Onkologie Infektiologie Kardiologie Nephrologie Pneumologie Rheumatologie ARBEITSGEMEINSCHAFTEN Belegärzte Fachärztlich tätige Internisten ohne Schwerpunkt Hausärztlich tätige Internisten Internisten im Krankenhaus Intensivmedizin Prävention-, Rehabilitations- und Sportmedizin Medizinisches Qualitätsmanagement Radiologie, Nuklearmedizin und MRT Wertigkeit naturheilkundlicher Verfahren bei internistischen Erkrankungen ARBEITSKREISE Arbeitsmedizin / Betriebsmedizin Arzneimittelsicherheit EBM-GOÄ-Gebührenordnungsfragen Ernährungs- und Nährstoffmedizin Hypertonie Internisten im Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Labor Palliativmedizin Psychosomatik / Psychotherapie Qualifizierter Entzug in der Inneren Medizin Rettungsdienst Sanitätsoffiziere Tropen-, Reisemedizin und Impfwesen Treten Sie auch online im BDI Foren – Diskurs kostenlos mit anderen BDI Mitgliedern in Dialog und tauschen Sie sich in reger Diskussion aus. Auf unserer BDI-Homepage informieren wir Sie über Aktuelles, Themen der Sektionen, Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise, aber auch über die aktuellen Beitragsgruppen und Mitgliedspreise. Sie sind vom BDI und seiner Arbeit überzeugt? Dann empfehlen Sie uns weiter! Bei jedem von Ihnen geworbenen Mitglied profitieren Sie von einer attraktiven Prämie. MEHR INFORMATIONEN UNTER www.bdi.de 3 4 Oktober 2014 Kongresse und Fortbildungen BDI aktuell Freitag, .. 09.00 -10.00 Kardiologie: Sport und Herz Prof. Dr. med. S. Kerber/Bad Neustadt Plättchenhemmern und Antikoagulantien Prof. Dr. med. H. M. Hoffmeister/ Solingen 10.00 -11.45 Diabetologie 1. Leitlinien-update: Hyperglykämie-Management bei Typ-2 Diabeties 2. Typ-1 Diabeties und autoimmune polyglanduläre Syndrome 3. Differentialdiagnose der hyperinsulinämischen Hypoglykämie PD Dr. med. Kornelia Konz, Wiesbaden 10.00 -11.45 Infektiologie 1. Update Impfungen 2. Importerkrankungen Prof. Dr. med. T. Löscher/München 12.00 -13.00 Gastroenterologie Bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarms (SIBO) Prof. Dr. med. R. Büchsel/Berlin 14.15–15.45 Falldiskussionen: Gastroenterologie Prof. Dr. med. R. Raedsch/Wiesbaden 14.15 - 15.45 Falldiskussionen Diabetologie PD Dr. med. Kornelia Konz, Wiesbaden 16.00 - 17.00 Psychiatrie Angsterkrankungen Teil 1: Panikstörungen mit und ohne Agoraphobie Prof. Dr. med. A. Diefenbacher/Berlin 17.00 - 18.00 Psychiatrie Angsterkrankungen Teil 2: Generalisierte Angststörung, soziale Phobie Prof. Dr. med. A. Diefenbacher/Berlin 18.00 - 19.00 Lipidologie Therapieoptionen der diabetischenD yslipidämie Prof. Dr. med. A. Steinmetz/Andernach 20.30 - 22.00 Berufspolitik Dr. med. W. Wesiack/Wiesbaden Samstag, .. 09.00–10.00 Kardiologie Management der akuten Herzinsuffizienz Prof. Dr. med. S. Kerber/Bad Neustadt 10.00 -11.45 Orthopädie Operative Therapieoptionen bei rheumatischen Krankheitsbildern im Bereich der Wirbelsäule Prof. Dr. med. M. Rauschmann/ Frankfurt a.M. 12.00 -13.00 Lipidologie Statinmyopathie: Alternativen zur LDL-Senkung Prof. Dr. med. A. Steinmetz, Andernach Montag, .. 09.00–10.00 Kardiologie Diagnostik, Risikoabschätzung, Therapiestrategie und Komplikationen bei Vorhofflimmern Prof. Dr. med. H. M. Hoffmeister/ Solingen 12.00–13.00 Pneumologie: Pleuraerguss und Pneumothorax - Neues zu Diagnostik und Therapie PD Dr. med. S. Tasci/Siegburg 16.00–17.00 Infektiologie: Gastrointestinale Infektionen T. Löscher/München Dienstag, .. 09.00–10.00 Kardiologie Praktische Aspekte bei den neuen 14.15–15.45 Falldiskussionen Hypertensiologie Prof. Dr. med. R. Fünfstück/Weimar 18.00–19.00 Geriatrie Klinische Relevanz muskuloskelettalerA lterungsprozesse PD Dr. med. Romana Lenzen-Großimlinghaus/Potsdam 10.00–11.45 Klinische Pharmakologie Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Antibiotika Prof. Dr. med. B. Drewelow/Rostock 12.00–13.00 Endokrinologie Update Nebenniere PD Dr. med. O. E. Janßen/Hamburg 14.15–15.45 Falldiskussionen Schilddrüsenerkrankungen PD Dr. med. O. E. Janßen/Hamburg Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de 18.00–19.00 Naturheilverfahren Phytotherapeutische Optionen in der Prävention Prof. Dr. med. Karin Kraft/Rostock 20.30 –22.00 Arzt & Recht Medizinischer Standard, Aufklärung, Dokumentation und Organisation im Lichte des Patientenrechtegesetzes - prakt. Erfahrungen RA Katrin Weck/Berlin 09.00–10.00 Kardiologie TAVI – is it time to lower the bar? Prof. Dr. med. B. Lauer/Bad Berka 12.00–13.00 Hämatologie N.N. 14.15–15.45 Falldiskussionen: Rheumatologie Der Besondere Fall als Leitfaden zur Diagnostik rheumatischer Systemerkrankungen - die seltene Differenzialdiagnose - Rheumatoide Arthritis trifft Gicht Dr. med. M. Welcker/Planegg 13.02.–15.02.201 09.00 - 10.15 Praxis des Diabetologen: Häufigste und schwierige Fälle PD Dr. med. M. Füchtenbusch, München 10.45 - 12.00 Übergewicht und Adipositas als Grundübel bei Typ-2- undTyp1-Diabetes Prof. Dr. med. St. C. Bischoff, Hohenheim 12.00 - 12.15 Kurzreferat: Welche diätetischen Maßnahmen sind inzwischen obsoletge worden? Prof. Dr. med. St. C. Bischoff, Hohenheim 12.15 - 13.00 Kommentierende Zusammenfassung unter besonderer Berücksichtigung der Therapie Prof. Dr. med. H. Mehnert, München - Änderungen vorbehalten - Zeit: Veranstalter: CME: Teilnahmegebühr: Information und Anmeldung: Salzburg Prof. Dr. med. H. Mehnert, München Castellani Parkhotel Salzburg Alpenstraße 6, 5020 Salzburg, Österreich Tel: 0043-662-2060-0, Fax: 0043-662-2060-555 [email protected] Freitag, 13.02.2015 13.00 - 18.00 Uhr Samstag, 14.02.2015 08.45 - 18.15 Uhr Sonntag, 15.02.2015 08.45 - 13.00 Uhr Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Dieser Kurs wird mit vorauss. 19 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer Hessen zertifiziert sowie mit vorauss. 20 DFP-Punkten von der österreichischen Ärztekammer approbiert. DMP Anerkennung beantragt. BDI Mitglied € 267,00 Nichtmitglied € 445,00 Berufsverband Deutscher und Internisten e.V. Kongresse und Fortbildung Schöne Aussicht 5 65193 Wiesbaden Tel.: 0611-18133-21 / 22 Fax: 0611-18133-23 [email protected] www.bdi.de Freitag, .. 13.00 - 13.05 Begrüßung und Einführung Prof. Dr. med. H. Mehnert, München 13.05 - 14.15 Pathogenese und Epidemiologie von Typ-1- und Typ-2-Diabetes Prof. Dr. med. K. D. Palitzsch, München 14.15 - 15.00 Makroangiopathie bei Diabetes mellitus Prof. Dr. med. O. Schnell, München 15.00 - 15.15 Kurzreferat: Wo treten Mikro- und Makroangiopathie gemeinsam auf? Prof. Dr. med. O. Schnell, München 15.15 - 15.45 Pause 15.45 - 16.30 Urologische Probleme bei Diabetes mellitus (Harnwegsinfektionen, erektile Dysfunktion) Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke, Wiesbaden 16.30 - 16.45 Kurzreferat: Was ist ein Typ-3-Diabetes und was ist ein Double-Diabetes? Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke, Wiesbaden 16.45 - 17.45 Hypertonie und Diabetes im Rahmen des metabolisch-vaskulären Syndroms Prof. Dr. med. K. Rett, Frankfurt / Main 16.00–17.00 Geriatrie Klinische Relevanz gastrointestinaler Alterungsprozesse PD Dr. med. Romana Lenzen-Großimlinghaus/Potsdam 17.45 - 18.00 Kurzreferat: Behandlung der Dyslipoproteinämie bei Diabetes mellitus Prof. Dr. med. K. Rett, Frankfurt / Main 17.00–18.00 Neurologie Morbus Parkinson - Was ist neu in Diagnostik und Therapie? Prof. Dr. med. D. Sander/Feldafing Samstag, .. 18.00–19.00 Naturheilverfahren Phytotherapeutische Optionen in der Rheumatologie Prof. Dr. med. Karin Kraft/Rostock 18.00 - 18.15 Kurzreferat: Diabetische Nephropathie: Was gibt es Neues? PD Dr. med. H. Walter, Nürnberg 10.15 - 10.45 Pause Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de 16.00–17.00 Hepatologie Update - Chronische Hepatitis Prof. Dr. med. R. Raedsch/Wiesbaden 17.00–18.00 Gastroenterologie Vorgehen bei Varizen auf BarrettÖsophagus Prof. Dr. med. J. Mössner/Leipzig 17.15 - 18.00 Beratung und Schulung durch den Arzt und seine Diabetesberaterin Claudia Walter und PD Dr. med. H. Walter, Nürnberg Sonntag, .. Kursleitung: Kursort: 09.00–10.00 Kardiologie: Stabile KHK - Was gibt es Neues? Prof. Dr. med. M. Pauschinger/ Nürnberg 17.00 - 17.15 Kurzreferat: Kardiale Rhythmusstörungen: Ursachen und Prävention PD Dr. med. Kornelia Konz, Wiesbaden - Änderungen vorbehalten - Mittwoch, .. 10.00–11.45 Rheumatologie Leitliniengerechte Behandlung unter Berücksichtigung der Komorbiditäten Rheumatologischer Systemerkrankungen Dr. med. M. Welcker/Planegg 18.00 - 19.00 Nephrologie Wann sollte der Nephrologe konsultiertw erden? Prof. Dr. med. M. Hausberg/Karlsruhe 12.00–13.00 Onkologie N.N. 17.00–18.00 Neurologie Update Multiple Sklerose - Was ist relevant für den Praktiker? Prof. Dr. med. D. Sander/Feldafing Intensivkurs Diabetologie 12.00 -13.00 Pneumologie Welche Strategie bei ambulanten Atemwegsinfektionen und exazerbierter COPD? PD Dr. med. S. Tasci/Siegburg 17.00 - 18.00 Intensivmedizin Biomarker in Diagnose und Therapiesteuerung der Sepsis Dr. med. K.-F. Bodmann/Eberswalde 10.00–11.45 Infektiologie 1. Multiresistente Erreger in der Praxis 2. Therapie häufiger Infektionen in der Praxis Prof. Dr. med. B. R. Ruf/Leipzig 16.00–17.00 Gastroenterologie S3 Leitlinie chronische Pankreatitis Prof. Dr. med. J. Mössner/Leipzig 18.00–19.00 Nephrologie: Renale Komplikationen bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises Prof. Dr. med. M. Hausberg/Karlsruhe Donnerstag, .. 16.00 - 17.00 Kardiologie Versorgung von Patienten mit Myokardinfarkt, was gibt es Neues? Prof. Dr. med. M. Pauschinger/ Nürnberg 09.00–10.00 Kardiologie Stents in der Kardiologie - wo geht die Reise hin? Prof. Dr. med. B. Lauer/Bad Berka 17.00–18.00 Intensivmedizin: Therapiestrategien bei ambulant erworbener Pneumonie Dr. med. K.-F. Bodmann/Eberswalde 10.00 -11.45 Infektiologie 1. Durch Zecken übertragene Infektionen - Diagnostik und Therapie 2. Therapie schwerer Infektionen: bakterizid oder bakteriostatisch? Prof. Dr. med. W. Heizmann/Berlin 14.15 - 15.45 Wirtschaftliches Verordnen unter den aktuellen gesetzlichen und vertraglichen Rahmenbedingungen Dr. med. J. Knollmeyer/ Frankfurt am M. Freitag, .. 08.45 - 09.45 Therapie der Typ-2-Diabetes mit DPP4-Hemmern, GLP1-Agonisten und SGLT2-Hemmern Prof. Dr. med. R. Ritzel, München 09.45 - 10.00 Kurzreferat: Sulfonylharnstoffe: Gegenwart und Zukunft Prof. Dr. med. R. Ritzel, München 15.02. –18.02.2015 Intensivkurs Kardiologie Kursleitung: Kursort: Zeit: Veranstalter: CME: Teilnahmegebühr: Information und Anmeldung: 10.00 - 10.30 Pause 10.30 - 11.30 Insulintherapie: Bewährtes und Neues Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München 11.30 - 11.45 Kurzreferat: Haben ultralang wirksame Insuline eine Zukunft? Prof. Dr. med. Petra-Maria SchummDraeger, München 11.45 - 12.45 Soziale Aspekte: Beruf, Führerschein, Reisen, Infekte PD Dr. med. M. Hummel, Rosenheim 12.45 - 13.00 Kurzreferat:Schwangerschaft bei Diabetes, Diabetes infolge Schwangerschaft PD Dr. med. M. Hummel, Rosenheim 05.–08.03.2015 Kursleitung: 14.00 - 14.30 Körperliche Aktivität – oft unterschätzt Dr. med. P. Zimmer, Ingolstadt Zeit: 14.30 - 14.45 Kurzreferat: Dürfen Diabetiker Leistungssport betreiben? Wenn ja, welchen bevorzugt? Dr. med. P. Zimmer, Ingolstadt Veranstalter: CME: 15.45 - 16.30 Diabetische Polyneuropathie und Diabetisches Fußsyndrom PD Dr. med. Kornelia Konz, Wiesbaden 16.30 - 17.00 Pause Innsbruck Intensivkurs Sportmedizin bei verschiedenen internistischen Erkrankungen Kursort: 15.30 - 15.45 Kurzreferat: Anorexie und Bulimie: Gefährliche Komplikationen bei Diabetes Prof. Dr. Karin Lange, Hannover Prof. Dr. med. M. Pauschinger, Nürnberg Castellani Parkhotel Salzburg Alpenstraße 6, 5020 Salzburg, Österreich Tel: 0043-662-2060-0, Fax: 0043-662-2060-555 [email protected] Sonntag, 15.02.2015 14.45 – 19.00 Uhr Montag, 16.02.2015 09.00 – 16.00 Uhr Dienstag, 17.02.2015 09.00 – 16.00 Uhr Mittwoch, 18.02.2015 09.00 – 13.00 Uhr Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Dieser Kurs wird mit voarauss. 24 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer Hessen zertifiziert sowie mit vorauss. 23 DFP-Punkten von der österreichischen Ärztekammer approbiert. DMP Anerkennung beantragt. BDI Mitglied € 288,00 Nichtmitglied € 480,00 Berufsverband Deutscher und Internisten e.V. Kongresse und Fortbildung Schöne Aussicht 5 65193 Wiesbaden Tel.: 0611-18133-21 / 22 Fax: 0611-18133-23 [email protected] www.bdi.de Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de 13.00 - 14.00 Mittagspause 14.45 - 15.30 Depressionen bei Diabetes: Häufigkeit,D iagnose, Therapie Prof. Dr. Karin Lange, Hannover Salzburg Teilnahmegebühr: Information Anmeldung: Univ. Prof. Dr. med. M. Halle, München Univ. Prof. em. Dr. med. K. Völker, Münster Universität Innsbruck - Theologische Fakultät Kaiser-Leopold-Saal Karl-Rahner-Platz 3, 6020 Innsbruck, Österreich Donnerstag, 05.03.2015 15.00 – 18.30 Uhr Freitag, 06.03.2015 09.00 – 15.00 Uhr Samstag, 07.03.2015 09.00 – 15.00 Uhr Sonntag, 08.03.2015 09.00 – 12.15 Uhr Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Dieser Kurs wird mit vorauss. 22 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer Hessen zertifiziert sowie mit vorauss. 23 DFP-Punkten von der österreichischen Ärztekammer approbiert. BDI Mitglied € 288,00 Nichtmitglied € 480,00 Berufsverband Deutscher und Internisten e.V. und Kongresse und Fortbildung Schöne Aussicht 5 65193 Wiesbaden Tel.: 0611-18133-21 / 22 Fax: 0611-18133-23 [email protected] www.bdi.de Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de Kongresse und Fortbildungen BDI aktuell Oktober 2014 5 53. Bayerischer Internisten-Kongress Termin: Ort: Leitung: 17. bis 18. Oktober 2014 Hilton Munich Park Hotel, Am Tucherpark 7, München Prof. Dr. med. Johannes Mann Auskunft und Anmeldung: MCN Medizinische Congress-Organisation Nürnberg AG, Neuwieder Straße 9, 90411 Nürnberg, Tel: 0911 39 31 646/-39, Fax: 0911 39 31 620, E-Mail: [email protected] www.bayerischerinternistenkongress.de Plenarveranstaltungen: Samstag, . Oktober Freitag, . Oktober Samstag, . Oktober 10.00 – 13.30 Neues aus Kardiologie, Angiologie und Pneumologie Vorsitz: Stephan Achenbach, Johannes Mann 09.00 – 12.30 Neues aus Rheumatologie und Nephrologie Vorsitz: Georg Schett, Karl-Uwe Eckhardt Update Leitlinien - Stabile koronare Herzkrankheit und Myokardrevaskularisation Stephan Achenbach Management der rheumatoiden Arthritis Georg Schett Ventrikuläre Arhythmie bei leicht eingeschränkter Herzfunktion – wann ICD, wann Ablation? Christopher Reithmann Psoriasis und Psoriasisarthritis Neues aus Diagnose und Therapie Axel Hueber Antiarrhythmika in der Praxis Thomas Korte Systemvaskulitis: Konventionelle Therapie und Biologika? Jürgen Rech SM-Therapie – was gibt es Neues? Wilhelm Fischer Bioresorbierbare Stents - Daten, Indikationen, Nachsorge Harald Rittger Verschluss von PFO und LAA wann indiziert? Christian Schlundt Aktuelle Therapie der Herzinsuffizienz Christian Stumpf Akute Exazerbation der COPD Neuigkeiten für Klinik und Praxis Joachim Meyer Gefäßprobleme bei sportlich aktiven Menschen: Gar nicht so selten! Hubert Stiegler 14.30 – 18.00 Neues aus Gastroenterologie und Onkologie/Hämatologie Vorsitz: Andreas Mackensen, Jürgen Siebler Neues zur Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen Raja Atreya Nahrungsmittelunverträglichkeit und Nahrungsmittelallergie: Was ist bei der Abklärung zu beachten? Yurdagül Zopf Innovative Endoskopie in der Darmkrebsvorsorge Dane Wildner Blutbildveränderungen in der Praxis Stefan Krause Neue Entwicklungen in der systemischen Therapie des Nierenzellund Prostata-Karzinoms Norbert Meidenbauer Herz- und Niereninsuffizienz – eine anhaltende Herausforderung Kai-Uwe Eckardt Antikoagulation bei Niereninsuffizienz Johannes Jacobi Nierensteine – häufig, aber vernachlässigt Felix Knauf 14.00 – 17.30 Neues aus Infektiologie, Endokrinologie und Notfälle in der Praxis Vorsitz: Ellen Hoffmann, Wolfgang Schmitt Barrett Ösophagus: Erkennung, Stadien und neue Therapien Wolfgang Schmitt Endoskopische Therapie der abszedierenden Pankreatitis Markus Dollhopf Vorhofflimmern: Vorgehen akut und im Verlauf Ellen Hoffmann Fieber nach Tropenaufenthalt Wolfgang Guggemos Block I: - Leber - Gallenblase und Gallenwege - Pankreas Block II: - Nieren und Nebennieren - Ableitende Harnwege - Große Gefäße 15.00 – 18.00 Kardiologie Intensiv 2014 - Block I Management kardiale Notfallbehandlung (DMP KHK und Herzinsuffizienz) Leitung/Moderation: Wolfram Delius, Christopher Reithmann Update Lipidologie Klaus Parhofer 09.00 – 12.00 Herz-Echo als Info-Kurs für kardiologisch interessierte Internisten Was sollte ich als Nicht-Kardiologe über die UKG-Möglichkeiten wissen? (Video-Technik, DMP KHK und Herzinsuffizienz) Leitung/Moderation: Henning Strohm – Schnittebenen und Dopplertechnik – Beurteilung der Links-Ventrikulären Funktion – Beurteilung der Herzklappen – Konzept der Notfall-Echokardiographie – Fallbeispiele 09.30 – 14.30 Diabetologie Intensiv 2014 für Ärzte/Ärztinnen (DMP Diabetes) Leitung/Moderation: Klaus-Dieter Pallitzsch, Carsten Otto Wertigkeit und Nutzen der SGLT2Inhibitoren: Mono- oder Kombinationstherapie? Carsten Otto Die hypothyreote Krise Klaus-Dieter Palitzsch DPP4-Inhibitoren und GLP1-Analoga in Kombination mit Insulin Michael Bührlen Welches orale Antidiabetikum bei KHK? Klaus-Dieter Palitzsch Seminare/Intensivkurse: 11.30 – 14.30 Ultraschall Refresher-Kurs Abdomen (Video-Technik) Leitung/Moderation: Deike Strobel, Konrad Stock Prophylaxe und Therapie venöser Thrombosen Michael Spannagl Dissezierende Gefäßerkrankungen Piotr Kasprzak Antikörper gegen Krebs: Von der Idee bis in die Klinik Andreas Mackensen Freitag, . Oktober 15.00 – 18.00 Kardiologie Intensiv 2014 – Block II Management kardiale Notfallbehandlung (DMP KHK und Herzinsuffizienz) Leitung/Moderation: Wolfram Delius, Christopher Reithmann 10.00 – 13.30 Diabetologie Intensiv 2014 für Arzthelfer/innen/MFA (DMP Diabetes) Leitung/Moderation: Klaus-Dieter Pallitzsch, Carsten Otto Referentinnen: Kristina Hrynio, Edita Schmitt Themenblock I: Blutzuckerkontrolle • Wie genau messen Blutzuckermessgeräte? • Wichtiges zur RilliBÄK-Verordnung • Blutzuckertagesprofile – was ist wichtig für die Therapieentscheidung? • Konsequenzen für Patienten? • OGTT – oraler Glukosetoleranztest Themenblock II: Neue orale Antidiabetika • Welche Substanzen sollten wir besser kennen? • Was müssen wir dabei beachten? • Vorteile und Nebenwirkungen Themenblock III: Problem Hypoglykämie • Definition und Klassifikation • Symptome • Behandlung • Prophylaxe Themenblock IV: Insulintherapie heute • Besonderheiten unterschiedlicher Insuline • Insulininjektionsstandard 12.00 – 15.00 EKG-Refresher-Kurs: Management kardiale Diagnostik mit Fallbeispielen (DMP KHK und Herzinsuffizienz) Leitung/Moderation: Wolfram Delius, Anton Hahnefeld, Christopher Reithmann – Diff. Diagnose Herzrhythmusstörungen – Akutes Koronarsyndrom, Myokardinfarkt – Entzündliche Herzerkrankungen – SM-EKG – Falldiskussion 14.30 – 18.00 Geriatrie Update 2014 Leitung/Moderation: Walter Swoboda Das geriatrische Team stationär und ambulant Walter Swoboda Machen DPP4-Inhibitoren und GLP1-Analoga Krebs? Jochen Seißler Neues zu Alzheimer, Parkinson und anderen neurodegenerativen Erkrankungen Hans Förstl Stufenkonzept der Insulin-Therapie bei Typ2-Diabetes Petra-Maria Schumm-Draeger Das muskuloskelettale System im Alter - leitliniengerechte Osteoporosetherapie Franz-Josef Jakob Therapierefraktäre art. Hypertonie: Erfahrungen über renale Denervierung und Barorezeptorenstimulation Matthias Blumenstein Endokrinologisch bedingter Hochdruck anhand von Fallbeispielen Johannes Mann Bypass oder Koronarintervention? Aus kardiologischer Sicht Julinda Mehilli Bypass oder Koronarintervention? Aus chirurgischer Sicht Maximilian Pichlmaier TAVI - Mittlere und langfristige Ergebnisse Stephan Sack Herzinsuffizienz - Aktuelle und wichtigste „Take-home-Messages“ Matthias Pauschinger Der interessante Fall aus der Intensivmedizin Markus Engel Diabetes-Behandlung im Alter Cornelius Bollheimer Diabetes und Adipositas - was ist „gesunde“ Ernährung? Johannes Erdmann Brauchen wir 24-Std.-BZ-Messsysteme für eine gute Diabetes-Einstellung? Michael Hummel Endokrinologische Besonderheiten im Alter am Beispiel Diabetes und Schilddrüse Petra-Maria Schumm-Draeger Alter und Niere: Pharmakotherapie bei Niereninsuffizienz Clemens Grupp Sturzprävention: Diagnostik und Therapie des Sturzsyndroms Karl-Günter Gaßmann Freitag, . Oktober 11.30 – 13.00 Hypertonie Aktuell Leitung/Moderation: Hartmut Stöckle, Ulrich Nattermann Moderne medikamentöse Strategien bei resistenter Hypertonie Martin Middeke Schilddrüse: Funktionsstörungen beim älteren Menschen Christine Spitzweg Nebenniere: NN-Tumor/Differentialdiagnose und Therapie Urs Lichtenauer Wirkmechanismus und Pharmakologie neuer Gerinnungs- und Thrombozytenfunktionshemmer Michael Spannagl Hypophyse: Das zufällig entdeckte Hypophysen-Adenom – was ist zu tun? Günter K. Stalla Einsatz neuer Thrombozytenfunktionshemmer in der Angiologie Federico Tato Einsatz neuer Antikoagulantien in der Kardiologie Harald Mudra 16.00 – 17.30 Hepatologie Aktuell Leitung/Moderation: Alexander L. Gerbes, Martin Strauch Pathologische Laborwerte – was tun? Ewert Schulte-Frohlinde Aktueller Stand der antiviralen Hepatitis-Therapie Jürgen Siebler 15.30 – 17.00 Angiologie Aktuell – Focus Lungenembolie Leitung/Moderation: Gerhart Tepohl, Kurt Reising Tiefe Venenthrombose: Frühdiagnostik, Akut- und Langzeittherapie Ulrich Hoffmann Lungenarterienembolie: Frühdiagnostik, Akut- und Langzeittherapie Hanno Leuchte Spezifische Strategien bei Spätfolgen:Re .-Herzinsuffizienz, PAH Michael Pfeifer Chron. Lebererkrankungen und Komplikationen Veit Gülberg Sonderveranstaltungen: Freitag, . Oktober 18.30 – 19.30 Mitgliederversammlung der Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V. Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden Dr. Wolf von Römer Kassenbericht Dr. R. Wimmer Entlastung des Vorstands Ehrungen Samstag, . Oktober 09.30 – 12.00 Symposium von Marburger Bund und Verband der Leitenden Krankenhausärzte Bayern Sanierung der Städtischen Kliniken München. Konzept wirklich alternativlos? Leitung/Moderation: Michael A. Weber, Christoph Emminger Sanierungsgutachten und Stand der Umsetzung (N.N.) Alternativen zum aktuellen Konzept Eduard F.J. Höcherl Experten-Foren: 10.00 – 11.30 Endokrinologie Aktuell Leitung/Moderation: Otto-Albrecht Müller, Thomas Eversmann 13.30 – 15.00 Hämostaseologie Aktuell Leitung/Moderation: Thomas M. Schiele, Gerhart Tepohl Verschiedenes KHK und Indikation zur Antikoagulation - wann Triple-Therapie? Wolfgang von Scheidt Samstag, . Oktober Die Sicht der Niedergelassenen Oliver Abbushi Die Sanierung aus Sicht eines Betriebsrates Christoph Emminger 13.00 – 14.45 Berufspolitische Diskussionsveranstaltung: Braucht die Medizin ein neues Menschenbild? - Arzt und Patient in Licht und Schatten einer industriealisiertenG esundheitswirtschaft Leitung/Moderation: Wolf von Römer Referent: Paul Unschuld Diskussionsteilnehmer: Max Kaplan, Hans-Friedrich Spies, Christa Stewens Wolfgang Wesiack 15.30 – 17.30 Öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsforum der Süddeutschen Zeitung „Niere, Blase und Prostata“ Leitung/Moderation: Johannes Mann, Hellmut Mehnert Prostatabeschwerden: Wann hilft operieren, wann Medikamente? Oliver Reich Nierenerkrankungen erkennen und behandeln Michael Fischereder Nieren und Blase schützen, aber wie? Johannes Mann 6 Oktober 2014 Veranstaltungen und Kleinanzeigen BDI aktuell V E R A N S TA LT U N G E N Veranstaltungen mit ermäßigten Gebühren für BDI-Mitglieder Basiskurs Gastroskopie & Koloskopie Ort: Hannover Veranstaltungsort: Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung, Medizinische Klinik II, Schwemannstr. 17, 30559 Hannover Datum: 9.-10. Oktober 2014 Kursgebühr: 185,00 Euro inklusive Getränke, Kaffeepausen und Lunch an beiden Tagen sowie Abendessen am Donnerstag. BDIMitglieder erhalten 10% Rabatt. Begrenzte Teilnehmerzahl. Die Platzvergabe erfolgt nach Reihenfolge der Anmeldung. Bitte wenden Sie sich an: Gabriele Krupp,v Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung, Medizinische Klinik II, Schwemannstraße 17, 30559 Hannover Tel: 0511/289-3336 , Fax: 0511 /289-3501 Email:[email protected] An wen richtet sich dieser Kurs? Der Basiskurs Gastroskopie & Koloskopie richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die noch keine oder geringe Kenntnisse in der Endokopie haben Ziele des Kurses sind ein Überblick über die theoretischen Grundlagen der Gastroskopie und Koloskopie sowie das eigene Erarbeiten praktischer Erfahrungen im Umgang mit dem Endoskop. Leitung: Prof. Dr. Tim Lankisch, Prof. Dr. Ahmed Madisch, Dr. Peter N. Meier, FASGE, Prof. Dr. Jochen Wedemeyer Der Kurs ist mit 21 Fortbildungspunkten zertifiziert. 47. Hessischer Internistentag 2014 Tag: 31.10.2014 bis 01.11.2014 Ort: Frankfurt Veranstaltungsort: Freitag, 31.10.2014 Räumlichkeiten des Mediencenters im Bethanien-Krankenhaus Agaplesion, Im Prüfling 23, Haus E. 3.OG, 60389 Frankfurt Samstag, 01.11.2014 Hörsaalzentrum Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt a. M. Themen Freitag, 31.10.2014: - Workshops / Hands-on-Training und Diskussion in Kleingruppen - Berufspolitischer Abend, Thema: „Missbrauch der Qualitätsdiskussion in Praxis und Krankenhaus“ Themen Samstag, 01.11.2014: - Programm Kardiologie, Gastroenterologie, Nephrologie, Angiologie, Infektiologie, Allgemeine Innere Medizin Mitgliederversammlung des BDI Hessen – Hörsaal 12 Veranstalter: Landesverband Hessen im BDI e.V. Gebühr: Freitag 31.10.14 Mitglieder 15,00 € Nichtmitglieder 25,00 € Samstag 01.11.14 Mitglieder 20,00 € Nichtmitglieder 30,00 € Studenten und Assistenzärzte: frei (bitte Ausweis vorlegen) Anmeldung per Mail oder Fax an: Frau S. Kacprzycki · Kongresssekretariat · Im Prüfling 23, 60389 Frankfurt a. M. [email protected] / Fax: 069/945028-239 ANGIOLOGIE – kompakt / Was Sie wissen sollten. Kombiniert mit vaskulärer Farb-Duplexsonographie Ort: Tutzing Datum: 7.11.14 – 9.11.14 Kursleiter: Prof. Dr. Malte Ludwig, Internist/ Angiologe, Chefarzt Benedictus Krankenhaus Tutzing, Gefäßzentrum Starnberger See Gebühren: 690,- € inkl. MWSt. u. Getränke/Snacks Für BDI-Mitglieder 590,00 Euro inkl. MWSt. (gegen Nachweis des Mitgliedsausweises oder entsprechender Bestätigung des BDI). Die ermäßigte Teilnehmergebühr wird auch gewährt, wenn ein Teilnehmer die Mitgliedschaft im BDI vor Ort beantragt.) CME-Punkte: Die Veranstaltung ist mit 24 CME-Punkten von der Bayerischen Ärztekammer zertifiziert. Dieser leitlinienorientierte Intensivkurs, der auch als DEGUM-DuplexsonographieRefresherkurs zertifiziert ist, richtet sich an Fachärztinnen/Fachärzte für Innere Medizin mit/ohne Schwerpunkt aber auch an alle an der Gefäßmedizin interessierten Ärztinnen und Ärzte aus der haus- und fachärztlichen Versorgung. An den Kurstagen werden typische angiologische Fragestellungen behandelt und Hinweise für die praktische Umsetzung gegeben. Programm, weitere Details und Anmeldung: www.eutarc.de Repetitorium Innere Medizin Datum: 17.11.2014 - 22.11.2014 Ort: Bad Nauheim Veranstaltungsort: Fortbildungszentrum der Landesärztekammer Hessen, Carl-OelemannWeg 5, 61231 Bad Nauheim Leitung: Prof. Dr. med. W. Fassbinder Zertifizierung: 51 Punkte Teilnahmegebühr: 495,-- € Akademiemitglieder und Mitglieder des BDI und der DGIM 445,-- € Einzelbuchung pro Tag 150,-- € Akademiemitglieder und Mitglieder des BDI und der DGIM 135,-- € (incl. Arbeitsmaterial und Pausenverpflegung) Auskunft und Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Hessen Frau Adelheid Zinkl Carl-Oelemann-Weg 5 61231 Bad Nauheim Fon: 06032 782-227 Fax: 069 97672 67227 E-Mail: [email protected] Grundkurs zur Qualifizierung „Hygienebeauftragter Arzt/ Hygienebeauftragte Ärztin“ Modul I gemäß gültiger Richtlinie des RKI Ort: Tutzing Datum: 24.11.14 - 28.11. 14 Leitung: Frau Dr. J. Lerner/FÄ f. Mikrobiologie, Virologie u. Infektionsepidemiologie CME-Punkte: Wurden bei der Landesärztekammer Bayern beantragt. Gebühren: 690,- € inkl. MWSt. u. Getränke/ Snacks BDI-Mitglieder 590,00 Euro inkl. MWSt. (gegen Nachweis des Mitgliedsausweises oder entsprechender Bestätigung des BDI). Die ermäßigte Teilnehmergebühr wird auch gewährt, wenn ein Teilnehmer die Mitgliedschaft im BDI vor Ort beantragt.) Der Grundkurs richtet sich an alle im Bereich des ambulanten Operierens tätige niedergelassene Kolleginnen und Kollegen sowie an Krankenhausärztinnen und -ärzte, die die Bezeichnung „Hygienebeauftragter Arzt/ hygienebeauftragte Ärztin“ benötigen. Inhaltlich entspricht der Kurs dem Modul 1 Curriculum „Krankenhaushygiene“ der Bundesärztekammer (2011). Programm, weitere Details und Anmeldung: Prof. Dr. M. Ludwig, Chefarzt Benedictus-KKH Tutzing, Direktor der Artemed Akademie, [email protected], Tel. 08158-23-132 (Frau Tietze-Schwarz) oder www.artemed.de unter „artemedakademie“ Vereinigung der Bayerischen Internsiten e.V. Termine der Interdisziplinären Fortbildungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit Bayerische Landesärztekammer / Akademie für Ärztliche Fortbildung In Zusammenarbeit mit dem Landesverband Bayern im BDI e.V. Termin: Donnerstag, 13. November 2014, 19.30 – 22.00 Uhr Ort: Ärztehaus Bayern, Mühlbauerstr. 16 81677 München Thema: Gastroenterologie – Hepatologie Aktuell 2014 Praxisrelevante Fortschritte in Diagnostik und Therapie Focus: Funktionelle Darmerkrankungen, Darmkrebs, Virushepatitis C, neue Therapieaspekte bei CED: Referenten: Prof. Dr. med. Martin Storr, (Med. Klinik und Poliklinik II, Klinikum der Universität München Großhadern) Funktionelle Darmerkrankungen – Mikrobiom, Stuhltransplantation Professor Dr. med. Brigitte Mayinger, (Med. Klinik II, Klinikum München-Pasing) Darmkrebs – Neues in Diagnostik und Therapie PD Dr. med. Norbert Grüner, (Med. Klinik und Poliklinik II, Leber Centrum München, Klinikum der Universität München Großhadern) Virushepatitis C – noch Probleme in der Therapie? Prof. Dr. med. Wolfgang Schepp, (Klinikum Bogenhausen, Städt. Klinikum München GmbH) CED – neue Therapie-Aspekte? Posiumsdiskussion: unter zusätzlicher Mitwirkung von Prof. Dr. med. Alexander Gerbes, (Med. Klinik und Poliklinik II, Leber Centrum München, Klinikum der Universität München Großhadern) Dr. med. Martin Strauch, (Fachpraxis Gastroenterologie, München) Begrüßung/Leitung: Dr. med. Wolf von Römer (1. Vorsitzender der Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V.) Dr. med. Hartmut Stöckle (Fortbildungsreferat Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V.) Anerkennung: 3 CME-Punkte BLÄK Termin: Donnerstag, 11. Dezember 2014, 19.30 – 22.00 Uhr Ort: Ärztehaus Bayern, Mühlbauerstr. 16 81677 München Thema: ONKOLOGIE – HÄMATOLOGIE Aktuell 2014 Praxisrelevante Fortschritte in Diagnostik und Therapie Focus: Schilddrüsen-Karzinom, Multiples Myelom, Melanom und Basalzellkarzinom, Differenzialtherapie bei Anämie Referenten: Prof. Dr. med. Christine Spitzweg (Med. Klinik II, Klinikum Großhadern) Neuentwicklungen beim SchilddrüsenKarzinom PD. Dr. med. Florian Bassermann (Med. Klinik III und Poliklinik, Klinikum Rechts der Isar TUM) Multiples Myelom – Fortschritte in Diagnostik und Therapie Prof. Dr. med. Angela Krackhardt (Med. Klinik III und Poliklinik, Klinikum Rechts der Isar TUM) Melanom und Basalzellkarzinom - Frühdiagnostik und neue therapeutische Optionen Prof. Dr. med. Helmut Ostermann (Med. Klinik III, Klinikum Großhadern) Anämie - Differenzialdiagnose und therapeutische Konsequenzen Podiumsdiskussion: unter zusätzlicher Mitwirkung von Prof. Dr. med. Christoph Clemm (Fachpraxis Onkologie, München) Leitung/Moderation: Dr. med. Wolf von Römer (1. Vorsitzender der Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V.) Dr. med. Hartmut Stöckle (Fortbildungsreferat Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V.) Anerkennung 3 CME-Punkte BLÄK Dr. Wolf von Römer, 1. Vorsitzender der Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V., Schleißheimer Str. 440, 80935 München, Tel.: 089 / 8 54 52 55, Fax: 089 / 3 13 88 68, E-Mail: [email protected] Einzelheiten sowie weitere Veranstaltungen finden Sie per Link auf unserer Homepage www.bdi.de, >>Fortbildung, >> Weitere Veranstaltungen, >> „Bayerische Internisten“ bzw. direkt unter www.bayer-internisten.de/ fortbildung.htm Sonstige Veranstaltungen VORANKÜNDIGUNG! Herbstsymposium Schirmherrschaft Berufsverband Deutscher Internisten (BDI e.V.) Datum: 05.11.2014 Ort: Kaiserslautern Leitung: Prof. Dr. med. B. Schumacher, Kaiserslautern Veranstalter: Westpfalz-Klinikum GmbH, Standort I Kaiserslautern Klinik für Innere Medizin 2, Hellmut-HartertStraße 1, 67655 Kaiserslautern Schwerpunktthemen: Rhythmologie, Interventionelle Kardiologie Case-Reports: Neue Entwicklungen in der Kardiologie Anmeldung: Nicole Klein, Sekretariat Klinik für Innere Medizin 2 Tel.: +49 631 203 -1255, Fax: +49 631 203 -1616 E-Mail: [email protected] VORANKÜNDIGUNG! 39. Jahrestagung der NDGP Norddeutsche Gesellschaft für Pneumologiee .V. Pneumo trifft ... ? Die Lunge im Fokus der Disziplinen Datum: 07. - 08.11.2014 Ort: Hamburg Veranstaltungsort: Best Western Plus Hotel Böttcherhof; Wöhrlerstraße 2; 22113 Hamburg Veranstalter: NdGP - Norddeutsche Gesellschaft für Pneumologie e.V. 23758 Oldenburg/Holstein Leitung: Tagungspräsident Dr. med. Hans Klose Leiter der Sektion Pneumologie; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf II. Medizinische Klinik, Martinistraße 52; 20246 Hamburg Zertifizierung: Die Tagung wird durch die Ärztekammer Hamburg zertifiziert Die Gebühren der Veranstaltung liegen uns noch nicht vor, sobald diese bekannt sind, lesen Sie es in der Ausgabe 11/2014 von BDI aktuell. Information: Agentur KONSENS GmbH, Wiebke Ahlefelder Stockumer Straße 30, 59368 Werne Telefon: 02389 52 75 – 12, Fax: 02389 52 75 – 55 E-Mail: [email protected] K L E I N A N Z E I G E N Geräte HD-Flachbildmonitor für Endoskopie Olympus OEV191H, Bildschirmgröße 48,26 cm, 1280 x 1024 Pkt., RGB, knapp 3J. alt. VB 1000 Euro. [email protected], Tel.0441-97390 Pentax Prozessor EPK-700, wenig benutzt, neuwertig, für 1500.-€ zu verkaufen. „Geräte 07915“ Endoskopie-Einheit (Olympus): Gastroskop GIF-Q145, Coloskope: CF-Q 140L/ CF-VI/ CF-100 HL (160cm), div. Proktoskope + Rectoskope mit Kaltlichtquelle, Videoprozessor CV-145, Kaltlichtquelle CLE-145+ CLE-10, Sony-Videodrucker UP2300P, Absaugpumpe, Monitor Triton OEV 143, Endoskopie-Turm Office Trolley TC, halbautomat. Desinfektionswagen TD-20 sowie Erbotom lCC200 mit Endo-Cut, hydraulische Untersuchungsliege Colo/Rectoskopie EKG: Cardiovit AT-10 Plus + Cardioviot CS 6/12(Schiller) Sitzergometer ergoline ER 900S + EKG-Eltriodensauganlage Cardio Vac (Ohlenschläger) Defibrilator: Servocard Defiport SCP 84O Kontakt dww.schulz@gmx. de ENDOSKOPIE Gut erhaltene Geräte zu verkaufen: OLYMPUS Gastroskop GIF-XQ10 m. Biopsiezange FB-25K-1, OLYMPUS OSF Deszendoskop 60cm m. Biopsiezange FB-24E, OLYMPUS Kaltlichtquelle CLK-3E, Absaugpumpe d. Fa. ATMOS, 30L System Wanne Fa. S&M - VB 1650 EUR. „Geräte 08985“ Verkaufe Röntgenanlage mit Bucky Tisch und Wandstativ, Hersteller: Philips, Typ: Medio 65 CP 65 H, Nr.: 944233, Baujahr 1998, Abgebaut 2010. Höhenverstellbare schwimmende Tischplatte. Preis: 13.750,00 Euro MVZ Medizinisches Versorgungszentrum Burgdorf Partnerschaft, Dr. med. B. Wening, [email protected] Telefon 05136 88830, Telefax 05136 8883808912 Digitales LZ-EKG-Aufzeichnungsgerät, wechselbare SD-Card zur Einsendung an Auswertegemeinschaft gesucht. Angebot bitte unter Praxis Tel.: 08654 1619 oder Fax: 08654 776060 Praxisabgabe Internistische Überweisungs-Fachpraxis (Kardiologie und Gastroenterologie), Juli 2015, Main-Kinzig-Kreis. „Praxisabgabe 08426“ Nachfolger in Bielefeld-Schildesche gesucht für große internistische Hausarztpraxis. Ertragsstark mit hohem Privatanteil. Modernste EDV gestützte Ultraschalldiagnostik (Sono, Echo, Farbduplex etc.) Kardiologisch-angiologisch ausgerichtet, mit besonderem Schwerpunkt im Bereich Homöopathie (Selektivverträge) und Akupunktur. Renten-Reha-Gutachter. Geeignet für 2 Ärzte oder Arztehepaar. Praxisabgabe nach Absprache www.praxis-dr-gebauer.de, Tel.: 0171 4545800 Fachärztlich internistische Praxis Raum 9, Main Tauber Kreis, Ende 2014/ Anfang 2015 abzugeben. „Praxisabgabe 30639“ Praxispartner Gastroenterologe oder Internist mit endoskopischen Fähigkeiten für MVZ zum Jahreswechsel 2014/15 in Raum 57 gesucht. Eingespieltes Team - moderne Ausrüstung - in enger Zusammenarbeit mit Gastroenterologie im KH vor Ort. „Praxispartner 23329“ Hausärztliche Internistin/Internist nach Südhessen gesucht Wir suchen für unsere Gemeinschaftspraxis eine(n) hausärztlich tätige(n) Kollegin/ Kollegen. Wir bieten sowohl eine Vertragsarztsitzübernahme, als auch alternativ eine Anstellung in Teil- oder Vollzeit an. Bestes Arbeitsklima, keine Nacht/Wochenenddienste, herausragende Verdienstmöglichkeit und somit ideale Work-Life-Balance. Bewerbungen und Auskunft unter [email protected] oder 0174-3016612. Lungenfacharztpraxis Raum westl. Bodensee - Partner/Übernehmer für gutgehende Lungenfacharztpraxis Raum westl. Bodensee gesucht. Auch Anstellung in Volloder Teilzeit möglich. Sie sollten Pneumologe/-in sein, wünschenswert wäre die Zusatzbezeichnung Schlafmedizin. Telefon: 0172 9292 791 Email: [email protected] Teilhabe an Partnerschaft/ärztl.geleitetes MVZ Wir suchen ärztliche Verstärkung: Mitarbeit mit Option der Teilhabe für unsere fachübergreifende Praxis. Am besten Internist mit Teilgebiet Gastroenterologie, andere Teilgebiete (z.B. Pulmologie - allerdings ist Kardiologie schon vorhanden) sind auch möglich. Die Praxis liegt in Niedersachsen, Raum Bremen. Bei Interesse bitte zunächst: e-mail: [email protected] Fachärztlich-internistische Gemeinschaftspraxis mit Schwerpunkt Gastroenterologie/Diabetologie/Kardiologie sucht als Verstärkung ab sofort Kollegen/in mit abgeschlossener WB Innere, ggf Schwerpunkt, zum Einstieg als niedergelassener Partner, auch Anstellung in Teil/Vollzeit kommen in Frage. Nähe Hochschulstadt, Kooperation Klinik vorhanden. Email: [email protected] Stellenangebote Hausärztliche Internistin/Internist nach Südhessen gesucht Wir suchen für unsere Gemeinschaftspraxis eine(n) hausärztlich tätige(n) Kollegin/ Kollegen. Wir bieten sowohl eine Vertragsarztsitzübernahme, als auch alternativ eine Anstellung in Teil- oder Vollzeit an. Bestes Arbeitsklima, keine Nacht/Wochenenddienste, herausragende Verdienstmöglichkeit und somit ideale Work-Life-Balance. Bewerbungen und Auskunft unter [email protected] oder 0174-3016612. Allgemeinarzt (Int.) gesucht für Moorrege (Kreis Pinneberg). Neu geschaffene Stelle im ländlichen Bezirk Nachbarstädte Uetersen, Elmshorn, Pinneberg, Wedel). Größzügige Unterstützung d. Gemeinde. Starthilfe durch erf. Int. mögl. Kontakt: 04122 82651 oder E-Mail: [email protected]. Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Berufsverbandes Deutscher Internisten e. V. (BDI) 1. Allgemeines Diese Bedingungen gelten für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des BDI. Mit der Anmeldung erkennt derTeilnehmer die Bedingungen an. 2. Angebot und Vertragsschluss Die Teilnehmerzahl der Kurse ist begrenzt. Die Kursangebote sind grundsätzlich freibleibend, d. h. sie sind als verbindliche Angebote im Rahmen der verfügbaren Kursplätze zu verstehen. Anmeldungen zu BDI-Fortbildungsveranstaltungen haben schriftlich zu erfolgen und sind verbindlich. Die Kursplätze werden in der Reihenfolge des Ein- gangs der schriftlichen Anmeldungen vergeben. Bei Überbuchung erfolgt eine Benachrichtigung. 3. Zahlungsbedingungen Die Zahlung der Kurs- bzw. Kongressgebühren wird mit der Rechnungsstellung fällig. 4.3. Bei Zugang der Rücktrittsmeldung ab dem 27. Tag vor Veranstaltungsbeginn ist eine Bearbeitungsgebühr von Euro 75,- zu zahlen. 4.4. Bei Zugang der Rücktrittsmeldung ab dem 3. Tag vor Veranstaltungsbeginn ist die gesamte Kurs- bzw. Kongressgebühr zu zahlen. 4. Rücktritt 4.1. Rücktritte von bereits gebuchten Kursen/Kongressen müssen per Einschreiben erfolgen, bitte geben Sie Ihre Bankverbindung an. 4.2. Bei Zugang der Rücktrittsmeldung mindestens 28 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von Euro 25,- erhoben. OEFSVOHVOE"CTBHFFJOFT,VSTFTEVSDI Veranstalter 5.1. Die Veranstaltungen finden nur bei Erreichung einer Mindestteilnehmerzahl statt. Der BDI behält sich vor, Referenten auszutauschen, Veranstaltungen räumlich oder zeitlich zu verlegen oder abzusagen und Änderungen im Programm vorzunehmen. Wird eine Veranstaltung abgesagt, werden bereits gezahlte Gebühren in voller Höhe erstattet. Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen. 5.2. Sollten innerhalb der Fortbildungen „Qualitätssicherung“, Workshops oder in Paket-Angeboten vertretbare Änderungen der Veranstaltung erforderlich sein, so besteht kein Anspruch auf anteilige Kostenerstattung. 6. Kongresse 6.1. Kongresskarten werden nur zu Kongressen herausgegeben und berechtigen zum Besuch der Seminarvorträge. 6.2. Ärzte im Ruhestand, arbeitslose Mediziner sowie Ärzte im Erziehungsurlaub erhalten bis auf Widerruf gegen Nachweis die Gebührensätze für Mitglieder. 6.3. Nur Kongressteilnehmer können an den Sonderkursen teilnehmen, d. h. der Erwerb einer Kongresskarte ist obligatorisch. Die Kongresskarten sind im Kongressbüro des BDI vor Ort abzuholen. Diese werden nur abgegeben, wenn die Kongressgebühren vorher bezahlt worden sind. Die Kongresskarten sind nicht übertragbar. Der Veranstalter Kleinanzeigen BDI aktuell Oberarzt - Gastroenterologie Gastroenterologe oder Internist mit guten endsokopischen Fähigkeiten für Gastroenterologie/Pulmologie als ltd. OA für Klinik im Sauerland gesucht. Alle gängigen gastroenterologischen Untersuchungsverfahren, moderne Endoskopieeinheit - gutes Team -, ggf. übertarifliche Bezahlung durch Mitarbeit im MVZ möglich. „Stellenangebot 23329/1“ Teilhabe an Partnerschaft/ärztl.geleitetes MVZ Wir suchen ärztliche Verstärkung: Mitarbeit mit Option der Teilhabe für unsere fachübergreifende Praxis. Am besten Internist mit Teilgebiet Gastroenterologie, andere Teilgebiete (z.B. Pulmologie - allerdings ist Kardiologie schon vorhanden) sind auch möglich. Die Praxis liegt in Niedersachsen, Raum Bremen. Bei Interesse bitte zunächst: e-mail: [email protected] BAG im Raum Intolgstadt – München sucht Allgemeininternisten/in mit guten Ultraschallkenntnissen. Aussagekräftige Bewerbung an: „Stellenangebot 10246“ Stellengesuche Internist, ehemaliger Chefarzt, sucht Vertretung bzw. Honorararzttätigkeit in internistischer Praxis oder im Krankenhaus. Langjährige praktische Erfahrung vorhanden (Gastroskopie, Koloskopie, Bronchoskopie, Lungenfunktion, Sonographie, Echo, Gefäßduplex, Röntgen usw.). Häufige Vertretungstätigkeit in Praxen und Krankenhäusern (Deutschland und Schweiz). NRW und Rheinland-Pfalz bevorzugt, aber nicht Bedingung. „Stellensuche 12551“ Chefarzt Innere Medizin / Geriatrie mit langjähriger Leitungserfahrung und breiter Ausbildung (Rheumatologie, Palliativmedizin, Physikalische und Rehabilitative Medizin, Sportmedizin Naturheilverfahren) sucht deutschlandweit, bevorzugt Ballungszentren und Raum Schwaben / Bayern eine neue berufliche Herausforderung im stationären Bereich. „Stellensuche 39593“ Ferienwohnungen Regelmäßige Vertretung und Mitarbeit in großer hausärztlicher Praxis im RheingauTaunus-Kreis gesucht. Mobil: 0173 5958972 Internist, ehemaliger Chefarzt, sucht Vertretung bzw. Honorararzttätigkeit in internistischer Praxis oder im Krankenhaus. Langjährige praktische Erfahrung vorhanden (Gastroskopie, Koloskopie, Bronchoskopie, Lungenfunktion, Sonographie, Echo, Gefäßduplex, Röntgen usw.). Häufige Vertretungstätigkeit in Praxen und Krankenhäusern (Deutschland und Schweiz). NRW und Rheinland-Pfalz bevorzugt, aber nicht Bedingung. „Stellensuche 12551/1“ Kontakt mit dem BDI Korrespondenzanschrift BDI e. V., Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden oder BDI e. V., Postfach 15 66, 65005 Wiesbaden Sie erreichen……… Tel.-Nr. ... die Zentrale 0611 18133 -0 ... die Mitgliederverwaltung 0611 18133 -19 -20 ... die Kongressabteilung 0611 18133 -22 -24 Publikationen 0611 18133 -27 Rechtsabteilung 0611/18133 -17 Rügen / Ummanz / Waase, gemütliche ruhige 2-Zi-Fewo mit Loggia, Parkplatz am Haus, Tel.: 0170 5723405, www.ruegen-fewo-insel.de Rügen, Binz; 2-Zi-Fewo, ruhiger Teil der Strandpromenade, fantastischer Meerblick, 3. OG, Fahrstuhl, Parkplatz am Haus, Südbalkon (Landseite) vom Schlafzimmer. 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BDI-Mitglieder erhalten BDI aktuell im Rahmen ihres BDI-Mitgliedsbeitrags. www.bdi.de Springer Medizin Verlag Ärzte Zeitung Verlags-GmbH Am Forsthaus Gravenbruch 5 63263 Neu-Isenburg Tel.+49 (0)6102 5060, Fax +49 (0)6102 / 506 203 E-Mail: [email protected] Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer + Science Business Media. Der Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe ist am 29. Oktober 2014. Annahmeschluss für Kleinanzeigen ist am 15. Oktober 2014. Redaktion: Chefredakteur: Dr. med. Hans-Friedrich Spies (HFS). V.i.S.d.P; Tilo Radau (TR) Mantelteil: Johanna Dielmann-von Berg Medizin: Dr. Dirk Einecke, Inge Mannsbart Kongresse & Services: G. Altenburg Mecklenburg/Strelitz, Müritzregion, 2012 gebautes Ferienhaus mit Seeblick und Naturgarten. Umfassende Information unter www.ferienhaus-vilzsee.de oder unter 030 40914260 Herstellung/Layout: Frank Nikolaczek, Till Schlünz Kongresse & Services: Schmidt Media, München Weitere Mitarbeiter und Autoren dieser Ausgabe: Klaus Schmidt (KS); Dr. Harald Clade (HC) sowie die namentlich unter den Artikeln genannten Autorinnen und Autoren Stettiner Haff/Altwarp, zwei kleine Holzblockhäuschen am Rand der Binnendünen in idyllischer Umgebung, günstig. Umfassende Informationen unter www.ferienwohnung-stettinerhaff.de Internet www.bdi.de Fax-Nr. 0611 18133 -50 0611 18133 -50 0611 18133 -23 0611 18133 -50 0611 18133 -50 E-Mail [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Kleinanzeigen schicken Sie bitte an die BDI-Geschäftsstelle (Adresse s.o.) oder an [email protected] IMPRESSUM Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) e.V. Schöne Aussicht 5 65193 Wiesbaden Tel.: 0611/18133-0 Fax: 0611/18133-50 E-Mail: [email protected] Präsident: Dr. med. Wolfgang Wesiack Geschäftsführer: Tilo Radau Ihre Kleinanzeigen schicken Sie bitte an die V E R S C H I E D E N E S Sharing / Vertretung SYLT: DAT STRANDHUUS, gemütliches, modernes Ferienhaus im Beachhouse-Style mit Garten bis max. 6 Pers.; Ruhe & Entspannung nahe Westerland; Infos unter www.dat-strandhuus-sylt.de 7 Oktober 2014 Druck: ColdsetInnovation Fulda GmbH & Co. KG, Am Eichenzeller Weg 8, 36124 Eichenzell Anzeigenleitung: Michaela Schmitz Telefon:0 22 03 95 91 31 0 E-Mail: [email protected] Media: Ute Krille Telefon: 0 61 02 / 50 61 57, Telefax: 0 61 02 / 50 61 23 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 7 vom 1.1.2014 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft LA-MED Leseranalyse medizinischer Zeitschriften e.V. Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse. insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Heft eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass die Autoren und der Verlag große Sorgfalt daran verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung der Zeitung entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in dieser Zeitung abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen. Geschützte Warennamen werden nicht in jedem Fall besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Copyright: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ANZEIGE Stellenangebote Seminare Arztpraxen www.dgfan.de DGfAN DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR AKUPUNKTUR UND NEURALTHERAPIE e.V. Wartburgtage 25. - 28. 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Rufen Sie 0172 609 99 40 an. 8 Oktober 2014 BDI Digital BDI aktuell PraxisApp „Mein Internist“ neu beim BDI ● ● Die PraxisApp „Mein Internist“ ist da – ein PraxisPlus für Sie und mehr Service für Ihre Patienten. Über die App können Patienten etwa über Termine benachrichtigt werden und das ohne großen Aufwand für das Praxispersonal. Aushang oder Flyer, der Ihnen von der Firma Monks in einer kleinen Stückzahl und darüber hinaus zum Download zur Verfügung gestellt wird. Auf diesem Ausdruck befindet sich ein sogenannter „QR-Code“, mit dem Ihre Patienten direkt zum „App Store“ und zu Google play (PraxisApp „Mein Internist“) gelangen. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● PraxisApp „Mein Internist“ ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● App für iPhone und AndroidSmartphones ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Monatliche Kosten für Internisten: Fünf Euro für Einzelpraxen ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● PraxisApp hilft bei Praxisübergabe Auch für Praxen, die in absehbarer Zeit an einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin abgegeben werden, kann die neue PraxisApp sehr nützlich sein. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Zehn Euro für Gemeinschaftspraxen mit bis zu drei Ärzten ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 15 Euro für Gemeinschaftspraxen mit mehr als drei Ärzten © BDI E.V. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● So können die neuen Ärztinnen und Ärzte via App den Patienten vorgestellt werden – verbunden mit der Anfrage, ob die Patienten auch vom neuen Praxisinhaber über die App kontaktiert werden dürfen. Nach einer Bestätigung steht das Kommunikations-Netzwerk nun auch für die neuen Ärzte und Ärztinnen zur Verfügung. Ein idealer Start für Ihre Praxisnachfolge. Alle Vorteile der PraxisApp und wie sie funktioniert, können Sie in einem kurzen Video sehen auf: www.monksaerzte-im-netz.de/praxisapp. Von Anja Gröner ANZEIGE Für Ihre internistische Praxis steht ab sofort ein neues Modul zur PatientenKommunikation zur Verfügung, welches gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Internisten e.V. entwickelt wurde: Die PraxisApp „Mein Internist“! Mit der Einführung dieser PraxisApp können niedergelassene Internisten allen Patienten schnell und direkt Informationen auf ihr iPhone oder Android-Smartphone senden – von der Erinnerung an den bevorstehenden Termin oder an die laufende Therapie (zum Beispiel zur Antibiotika-Einnahme) über die urlaubsbedingte Praxisschließung bis hin zur individuellen Ansprache. All diese Nachrichten können über ein einfach handhabbares Verwaltungssystem von Ihnen gesteuert und vom Praxis-Computer aus verschickt werden. PraxisApp ist immer aktuell Wenn Ihre Patienten die neue PraxisApp auf ihr Smartphone geladen haben und Sie als ihre/n Internistin/en auswählen, erscheinen die Patienten umgehend namentlich in Ihrer PraxisApp-Verwaltung und können ab sofort direkt benachrichtigt werden: Einzeln („Liebe Frau Müller, Ihr Termin ist morgen um 10:20 Uhr.“) oder auch als Patientengruppen, wenn Sie beispielsweise auf spezielle Leistungen aufmerksam machen wollen (zum Beispiel: „Der aktuelle Grippe-Impfstoff ist verfügbar!“). Die Patienten können aber über die App keine Anfragen an Ihre Praxis senden. Die Kommunikation erfolgt nur in eine Richtung: von Ihnen zum Patienten! Weiter erhalten die AppNutzer interessante News zur Inneren Medizin von www.internisten-imnetz.de (IIN), wodurch beständig – ohne Ihr Zutun – eine Aktualisierung der Inhalte erfolgt. Ich möchte mich für die PraxisApp anmelden PraxisApp Mein Internist Mein Internist PraxisApp über Flyer bewerben Danach können Sie Ihre Patienten über den neuen Service Ihrer Praxis informieren. Am einfachsten geht die Bekanntmachung mit einem kleinen Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Ihre Vorteile • Für Ihre Patienten ist die PraxisApp kostenlos • Mit aktuellen Meldungen von Internisten im Netz • Versenden Sie Termin- und Therapie-Erinnerungen sowie individuelle und allgemeine Informationen aus der Praxis • Über einen passwortgeschützten Online-Zugang können Sie alle Nachrichten einfach und übersichtlich verwalten Monatliche Kosten 5,00 € 10,00 € 15,00 € für Einzelpraxen für Gemeinschaftspraxen mit bis zu 3 Ärzten für Gemeinschaftspraxen mit mehr als 3 Ärzten alle Preise zzgl. MwSt. Ihre Anmeldung Titel, Name, Vorname weitere Ärzte Straße, Hausnummer PraxisApp - exklusiv für Ärzte mit Eintrag im Ärzteverzeichnis von www.internisten-im-netz.de Ich bestätige, dass ich bereits eine Praxis-Homepage bei www.internisten-im-netz.de habe Wenn Sie noch keine Praxis-Homepage haben, können Sie sich hier anmelden: www.internisten-im-netz.de/onlineanmeldung Einverständniserklärung PLZ, Ort, Stadtteil PraxisApp einfach dazu buchen Für Ihre Patienten ist der gesamte Service der PraxisApp kostenlos – für internistische Praxen kostet die Nutzung dieses Dienstes monatlich entweder pro Arzt fünf Euro netto oder für Gemeinschaftspraxen (bis drei Ärzte) zehn Euro oder 15 Euro netto (mehr als drei Ärzte). Bei Interesse an der PraxisApp melden Sie sich bei „Monks – Ärzte im Netz“ an (siehe nebenstehendes Anmeldeformular oder online unter www.monks-aerzteim-netz.de/praxisapp), die auch das BDI-Patientenportal www.internisten-im-netz.de (IIN) betreuen. Voraussetzung für die Nutzung der PraxisApp ist, dass Sie Mitglied im BDI sind und bei IIN über eine Praxis-Homepage verfügen, also mit Ihrer Praxis in der Datenbank der Internisten-im-Netz-Arztsuche aufgeführt sind. Denn die PraxisApp wird über das gleiche Verwaltungssystem bedient. In dieser Datenbank wird die neue PraxisApp für Sie freigeschaltet. www.internisten-im-netz.de Die neue PraxisApp – exklusiv für BDI-Mitglieder mit Eintrag im Ärzteverzeichnis von www.internisten-im-netz.de Durch meine Unterschrift bestätige ich, dass ich die AGB (www.monks-aerzte-imnetz.de/praxisapp/agb) gelesen habe und akzeptiere. Ich bestätige, dass ich die datenschutzrechtlichen und berufsrechtlichen Bestimmungen einhalte. Für die von mir in der Applikation eingestellten Inhalte bin ausschließlich ich verantwortlich. Telefon E-Mail Adresse (diese E-Mail Adresse wird für den Login in die PraxisAppVerwaltung benötigt sowie zur Korrespondenz mit Ihnen) Datum, Ort und Unterschrift Sie erhalten einmalig das PraxisApp Starter-Paket (2 Plakate, 50 Flyer) kostenlos. Ich zahle per SEPA-Lastschriftmandat Gläubiger-Identifikationsnummer DE81ZZZ00000700791 Ihre Mandatsreferenznummer finden Sie im Buchungstext der halbjährlichen Abbuchung Ihres Kontoauszuges. Ich ermächtige die Monks-Ärzte im Netz GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Kontoinhaber So können Sie sich anmelden: per Fax an: 089 / 64 20 95 29 Monks ‐ Ärzte im Netz GmbH “Internisten im Netz” Tegernseer Landstraße 138, 81539 München Geldinstitut (Name und BIC) DE Im Internet unter: www.monks-aerzte-im-netz.de/praxisapp IBAN Datum, Ort und Unterschrift 0614 Sie haben Fragen? Rufen Sie uns an unter: 089 / 64 24 82 -12 E-Mail: [email protected]