BDI fordert eine koordinierte Politik ...und daran sind wir auch selber
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BDI fordert eine koordinierte Politik ...und daran sind wir auch selber
AKTUELL Mitgliederzeitung Berufsverband Deutscher Internisten BDI e.V. Jedes BDI-Mitglied ist automatisch AkademieMitglied ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ Aufgelesen Nr. 8/9 – August/September 2005 Windpocken-Prophylaxe 10 Euro netto pro Stunde Das ist für die Arbeit eines Arztes einfach zu wenig. Neue Vorteile für die BDIMitglieder bei der Fort- und Weiterbildung. Seite 22 ○ www.bdi.de SEITE 14 ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ Eiserne Natur Was bringt es, alle Kinder gegen Varizellen zu impfen? Der Patient, der jeden Fehler seiner Ärzte überlebt. SEITE 17 ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ SEITE 18 ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ D Erwartungen an die zukünftige Bundesregierung Schizophrene Deutsche Deutschland ist eine Wissensgesellschaft, die eigentlich nichts wissen will und eine Risikogesellschaft, die das Wagnis moralisch tabuisiert. Volker Gerhard, Philosophieprofessor an der Berliner Humboldt-Universität in: Spiegel Nr. 24/2005 Schlechter oder besser? Einige Leute behaupten, wir sind besser als wir glauben, doch ich bin mittlerweile der Meinung, wir sind sogar schlechter als wir glauben. Der Münsteraner Volkswirt Prof. Ulrich van Suntum in: Süddeutsche Nr. 160 / 2005 Erfolgsfaktor Hirnschaden WALL STREET: Bessere Rendite dank Hirnschaden Ein Forscherteam der Universität Pittsburgh zu den Erfolgsfaktoren an der Börse (Spiegel Online vom 25.7.2005) Ziel der Moral-Gedanken Überlegungen zum Zustand der öffentlichen Moral führen derzeit schnurstracks zu Volkswagen. Heribert Prantl in: Süddeutsche Nr. 158 / 2005 BDI fordert eine koordinierte Politik In den vergangenen Jahren gab es eine ganze Reihe von Einzelmaßnahmen zur Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialpolitik, die einerseits den Wirtschaftsstandort Deutschland sichern, andererseits die Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens erhalten sollten. Darunter mag es einige Schritte in die Richtung gegeben haben, aber so richtig aufeinander abgestimmt war das alles nicht. Der BDI vertritt den Standpunkt: Einzelmaßnahmen, auch wenn sie noch so medienwirksam inszeniert sind, reichen nicht; wenn diese Maßnahmen nicht koor- Weiterbildungsordnung mit Vernunft diniert sind, verpufft ihre Wirkung. Wir brauchen in Zukunft eine Politik aus einem Guss, ein Konzept über alle Politikbereiche hinweg und synergistische Reformmaßnahmen. Was der BDI aus diesem Grund von der Politik fordert, lesen Sie auf den Seiten 4 bis 8 Weiterbildungszeit In Hessen bleibt die Innere Medizin erhalten Der Facharzt kostet bis zu 250 000 Dollar Die Bundesärztekammer wollte mit ihrer Weiterbildungsordnung die Innere Medizin zerschlagen und sie teilweise mit der Allgemeinmedizin verschmelzen. Die Delegierten der Ärztekammer Hessen machen dies nicht mit: In der hessischen Weiterbildungsordnung bleibt der Internist ohne Schwerpunkt erhalten und der Allgemeinmediziner bleibt ebenfalls, was er ist. Seite 2 In Deutschland gehen die Kollegen aus der Klinik auf die Straße, weil sie ihre Arbeitsbedingungen für unerträglich halten, die Ärzteschaft klagt über Nachwuchsmangel. In den USA ist die Assistenzzeit eher noch härter, aber dort gibt es keine Demonstrationen. Der Grund ist einfach: Dort haben die jungen Kollegen noch Perspektiven, die hierzulande von der Politik längst ruiniert wurden. Seite 14 Das alte Arztbild löst sich auf... ...und daran sind wir auch selber schuld! Die Zeiten des Halbgott in Weiß sind zwar schon lange vorbei, doch der einzelne Arzt genießt immer noch ein hohes Ansehen. Leider ist auch dies ist in Gefahr, das Image der Ärzte sinkt stetig weiter. Dafür sorgt vor allem eine perfide Gesundheitspolitik, die Erfolge für sich reklamiert und Misserfolge grundsätzlich den Ärzten in die Schuhe schiebt. Dafür sorgen wir aber auch selber mit unserem eigenen Verhalten – wenn auch völlig unbewusst. Eine kritische Reflexion auf Seite 10 AU S D E M I N H A LT VersandAufkleber Wegen oder trotz Praxisgebühr? Patienten sind seit der Reform zufriedener Stärken Sie Ihren Berufsverband! 3 Es lohnt sich auch für Sie! Was soll die Kasse bezahlen, was nicht? Aachener Großklinikum Vor der Wahl wird‘s wohl keiner mehr sagen 8 Kollegen geraten unter Denkmalschutz 23 40 Editorial Die Entscheidung der Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen vom 2. Juli 2005 … … ist ein Meilenstein im Kampf um eine erneute .. Novellierung der (Muster-) Weiterbildungsordnung für die Innere Medizin. Während die Bundesärztekammer den Internisten, d.h. den Facharzt für Innere Medizin ohne Schwerpunkt abgeschafft und dafür den Hybrid Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin eingerichtet hat, behält nun Hessen den Facharzt für Innere Medizin ohne Schwerpunkt mit einer auf 5 Jahre reduzierten Weiterbildung bei. Es wird also in Hessen künftig sowohl einen Facharzt für Allgemeinmedizin als auch einen Facharzt für Innere Medizin geben. Somit bleibt in Hessen getrennt, was nie zusammengehört hat, nämlich die Innere Medizin und die Allgemeinmedizin. Interessant bei dieser Entwicklung ist die Tatsache, dass ein Teil der Allgemeinmediziner diese Trennung ausdrücklich begrüßt. Es wächst eben die Erkenntnis, dass man Fächer, die nicht zusammengehören, auch nicht verschmelzen darf. Ihr Berufsverband hat auf diese Tatsache immer und immer wieder hingewiesen. Ebenso auf die Tatsache, dass ein Schwerpunkt für die gesamte Innere Medizin als so genannte 9. Säule neben den 8 Schwerpunkten (z.B. Facharzt für Innere und Schwerpunkt z.B. Gastroenterologie) nicht das ist, was die Innere Medizin für sich und für die Weiterbildung besonders in den Krankenhäusern benötigt. Inzwischen haben wir in der Bundesrepublik mit vielen unter- schiedlichen Weiterbildungen in der Inneren Medizin in den einzelnen Landesärztekammern geradezu einen „Flickenteppich Innere Medizin“. Die Entscheidung der Delegiertenversammlung in Hessen zeigt den richtigen Weg. Jetzt ist die Bundesärztekammer gefordert. Der Vorstand der Bundesärztekammer muss einen neuen Vorschlag für eine Novellierung der Inneren Medizin vorlegen, der den Vorstellungen der gesamten Inneren Medizin, von BDI und DGIM, entspricht und von ihr getragen wird. Ihr BDI wird bei dieser Erarbeitung konstruktiv und wachsam mitarbeiten. Dr. med. Wolfgang Wesiack Präsident IMPRESSUM Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Präsident: Dr. med. Wolfgang Wesiack Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden Telefon 0611 / 181 33-0 Telefax 0611 / 181 33-50 Redaktion: Dr. med. Hans-Friedrich Spies (HFS), Frankfurt a. M. (v. i. S. d. P.) Dr. med. Bernhard Wiedemann (BW). Wiesbaden Hauptgeschäftsführer: Prof. Dr. med. Peter Knuth, Wiesbaden Geschäftsführer: RA Helge Rühl, Wiesbaden Anzeigen: Ingrid Schneider Es gilt die Anzeigenpreisliste Januar 2005 Druck: Druckhaus Diesbach GmbH, 69469 Weinheim Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dieser Zeitung berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinn der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann von der Redaktion keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Für namentlich gekennzeichnete Beiträge übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Kontakt mit dem BDI e.V. Korrespondenzanschrift für Zuschriften BDI e.V. Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden oder Postfach 15 66, 65005 Wiesbaden Telefonnummern BDI e.V. Zentrale 0611 / 181 33-0 BDI e.V. Mitgliederverwaltung 0611 / 181 33-19 od. 20 BDI e.V. Kongressabteilung 0611 / 181 33-22 od. 24 Telefax-Anschlüsse BDI e.V. Zentrale BDI e.V. Mitgliederverwaltung BDI e.V. Kongressabteilung 0611 / 181 33-50 0611 / 181 33-23 0611 / 181 33-23 BDI im Internet http://www.bdi.de E-Mail [email protected] Mit Kürzel zeichnende Autoren dieser Ausgabe AT BDI 2 Anke Thomas Mitteilungen des BDI BDI aktuell 8/9 – 2005 BW HFS Dr. med. Bernhard Wiedemann Dr. med. Hans-Friedrich Spies, Mitglied des BDI-Vorstandes Trotz oder wegen der Praxisgebühr? Die Patienten sind seit der Reform zufriedener Im ersten Quartal 2005 hat die überwiegende Mehrheit der Patienten (83,7 Prozent) weitere Ärzte nur mit Überweisung aufgesucht. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 3.000 Versicherten durch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO). Damit hat die Praxisgebühr offenbar auch weiterhin eine steuernde Wirkung entfaltet, jedenfalls beim Gang zum Facharzt. Der Anteil der Versicherten, die wegen der Praxisgebühr einen Arztbesuch verschoben haben oder ganz auf ihn verzichteten, sank dagegen innerhalb eines Jahres von 11,7 auf 9,4 Prozent. Außerdem ist die noch Anfang 2004 zu beobachtende, je nach sozialer Stellung unterschiedliche Reaktion der Versicherten auf die Praxisgebühr nicht mehr anzutreffen. Anfang 2004 hatten Personen mit einem monatlichen Netto-Haushaltseinkommen bis 1.000 Euro bzw. Arbeitslose noch doppelt so häufig angegeben, dass sie wegen der Praxisgebühr auf einen Arztbesuch verzichten oder ihn ins nächste Quartal verschieben. fragung von vor drei Jahren sind die Patienten zufriedener mit der Behandlung in der Arztpraxis. So geben beispielsweise nur 14,5 Prozent der Befragten an, dass sich der Arzt nicht ge- nügend Zeit genommen habe, 2002 waren es 24,2 Prozent. Ob auch dies etwas mit der Praxisgebühr zu tun hat, lässt sich aus der Umfrage nicht ableiten. BW Mehr Zeit für Patienten? Erstaunlicherweise zeigt die Umfrage aber auch, dass die Zufriedenheit der Patienten mit der ärztlichen Behandlung durch die Gesundheitsreform nicht ab- sondern eher zugenommen hat. Im Vergleich zu einer Be- Metaanalyse wirft Fragen auf Radon im Keller gefährlicher als AIDS? Darby S, Hill D, Auvinen A et al. Radon in homes and risk of lung cancer: collaborative analysis of individual data from 13 European casecontrol studies. BMJ 2005 (29. Januar); 320: 223-8 (FallKontroll-Studie) Studienziele Radon-222 ist ein radioaktives Gas mit einer Halbwertszeit von 4 Tagen, das vor allem in kristallinem Gestein entsteht. Je nach Untergrund und Bauart eines Hauses kommt es zu unterschiedlichen Konzentrationen von Radon-222 in der Raumluft. Studien bei stark exponierten Minenarbeitern ergaben eine Beziehung zwischen der Stärke der Radon-Exposition und der Zahl der Lungenkarzinome. Studien zur häuslichen Radon222-Exposition waren jeweils zu klein, um Risiken verlässlich abzuschätzen. Die Arbeit fasst die Daten dieser Studien in einer gemeinsamen Analyse zusammen. sammenhang zwischen Dosis und Wirkung erscheint linear, ein definierter Schwellenwert lässt sich nicht ausmachen. (…) Methoden Schlussfolgerungen Berücksichtigt wurden 13 europäische Fall-KontrollStudien, mit zusammen 7.148 Personen mit einem Lungenkarzinom und 14.208 Kontrollpersonen, die außerdem detaillierte Angaben zu Rauchverhalten, Demographie sowie zur Radon-222Exposition bereitstellten. (…) Hohe Radon-222-Konzentrationen in Wohnräumen führen zu einer Erhöhung des Risikos, an einem Lungenkarzinom zu erkranken, was sich vor allem bei Rauchenden bemerkbar macht. Radon-222 in Wohnräumen dürfte für etwa 2% der Lungenkarzinome in Europa verantwortlich sein. Ergebnisse (…) Aus den gepoolten Daten errechnet sich eine Zunahme des Risikos, an einem Lungenkarzinom zu erkranken, um 8,4% pro 100 Bq/m3 gemessene Radon222-Konzentration.1 Der Zu- Zusammengefasst von Franz Marty, Wiler Gruppe für Evidence Based Medicine, CH-Wil Im Jahr 2000 starben in der Schweiz 127 Menschen an AIDS. Radon verursacht hingegen 200 bis 300 Todesfälle pro Jahr und damit etwa gleich viel wie Melanome oder alkoholische Leberzirrhosen. Trotzdem ist das Radon-Problem in der Schweiz weitgehend unbekannt; Präventionsmaßnahmen werden kaum je ergriffen, obwohl diese einfach wären.2 (…) Prof. Dr. Jan-Olaf Gebbers, Pathologisches Institut, Kantonsspital, CH-Luzern Auszüge aus einem Artikel in: infomed-screen, 05-06/2005 Infomed-Verlags-AG, Bergliweg 17 CH-9500 Wil Telefax: 071-910-0877 E-Mail: [email protected] 1. Die Einheit Becquerel (Bq) dient als Maß des radioaktiven Zerfalls. 1 Bq entspricht einem Zerfall eines instabilen Atoms pro Sekunde. 2. www.radon.ch; [email protected]; BDI aktuell 8/9 – 2005 3 Wir brauchen eine konsistente Politik Sieben politische Forderungen an die Bundesregierung Der Berufsverband Deutscher Internisten e.V. ist ein ärztlicher Berufsverband, der sich mit spezifischen Fragestellungen und Problemen innerhalb des Gesundheitswesens beschäftigt. Da mag es verwundern, wenn der Verband nun auch politische Forderungen auf ganz anderen Feldern erhebt. Der Grund ist banal: Die Gesundheitspolitik agiert nicht in einem eigenen abgeschotteten Raum, sie kann nur in gesellschaftspolitischen und wirtschaftspolitischen Zusammenhängen betrachtet werden. Ein ärztlicher Verband, der auch seiner Verantwortung für das Gesundheitssystem gerecht werden will, muss über den Tellerrand hinausblicken. Wer die Probleme des Gesundheitswesens in Angriff nehmen will, muss die notwendigen Reformen in ein Gesamtkonzept einbetten. Die Wirkung von Insellösun- gen verpufft allzu schnell, sofern sie überhaupt in nennenswertem Umfang eintritt. Die vielen so genannten Reformen im Gesundheitswesen der Vergangenheit sind dafür der beste Beweis. Dass dies nicht nur für das Gesundheitswesen gilt, sondern für alle anderen Politikfelder, insbesondere die Sozial-, Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, liegt auf der Hand. Gerade diese Felder müssen mit Reformmaß- nahmen im Gesundheitswesen verzahnt werden, wenn ein langfristiger Erfolg sichergestellt werden soll. Dies wurde in den vergangenen Jahren zu oft vernachlässigt, die Politik hat sich zu oft auf wenig koordinierte Einzelmaßnahmen konzentriert. Vor diesem Hintergrund hat der BDI sieben politische Rahmenforderungen an die zukünftige Bundesregierung formuliert: 1. Konsolidierung der öffentlichen Haushalte 2. Reform des Arbeitsmarktes 3. Aufbrechen des Tarifkartells 4. Rückbesinnung des Staates auf hoheitliche Aufgaben, Subsidiaritätsprinzip stärken 5. Stärkung der Eigenverantwortung 6. Entbürokratisierung 7. Vereinfachung des Steuerrechtes Dieser konzeptionelle Rahmen muss nach Überzeugung des BDI insgesamt bearbeitet und umgesetzt werden; dies darf nicht wieder durch unkoordinierte Einzelmaßnahmen ersetzt werden. 1. Konsolidierung der öffentlichen Haushalte Die Handlungsfähigkeit des Staates hängt ganz wesentlich davon ab, dass er ausreichend finanziellen Spielraum hat, um aktiv Wachstumspolitik zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit zu leisten. Derzeit ist diese Voraussetzung jedoch nicht gegeben. Somit sind die Staatsfinanzen durch eisernes Sparen und finanzielle Disziplin schnellstmöglich in Ordnung zu bringen. Finanzieller Spielraum ergibt sich durch konsequenten Abbau von staatlichen Subventionen. Hier steht je nach Rechnung ein Volumen zwischen 70 Milliarden Euro und 150 Milliarden Euro zur 4 BDI aktuell 8/9 – 2005 Verfügung. Jede nachhaltige Politik erfordert solide Staatsfinanzen. Dass die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte ausgesprochen wichtig für die Zukunft des Gesundheitswesens ist, muss nicht eigens betont werden. Der Erfolg einer aktiven Wachstumsund Arbeitsmarktpolitik trägt ganz erheblich zur Sicherung der finanziellen Basis des Gesundheitssystems bei. 2. Reform des Arbeitsmarktes Der Arbeitsmarkt muss belebt werden. Dies ist nicht mit Bürokratiemonstern und der Geldvernichtungsmaschinerie der Hartz-Reform zu bewältigen. Entsprechend den Vorschlägen aus dem Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung wird es darauf ankommen, verschiedene Reformschritte miteinander zu kombinieren. Durch Eingriffe in das Anciennitätsentlohnungsprinzip der Tarifsyste- me und Veränderungen bei der viel zu lukrativen Frühverrentung kann der Arbeitsmarkt der Älteren mobilisiert werden. Hierzu müssen Löhne auf das „markträumende“ Niveau reduziert werden und ein Sozialeinkommen hinzu gezahlt werden. Diese Zuzahlung kann aus einer vorhandenen Frührente gedeckt werden. Wer Frührente bezieht, kann weiterarbeiten, wenn sein altes Arbeitsverhältnis zuvor gekündigt wird und ein neuer Arbeitsvertrag zu neuen Bedingungen abgeschlossen wird. Da die Rentenabschläge versicherungsmathematisch korrekt vorgenommen werden, ist das Öffnen dieses Arbeitsmarktes für den Staat aufkommensneutral. Resultat ist ein neuer Arbeitsmarkt für Ältere, auf dem zwar niedrigere Löhne gezahlt werden, doch auch weniger belastende Tätigkeiten erledigt werden. Auf diese Arbeitsplätze, die in einen neuen Ar- beitsmarkt überführt werden, können jüngere und leistungsfähigere Bewerber nachrücken. Wie schon unter Punkt 1 erwähnt, hat die Reform des Arbeitsmarktes unmittelbare positive Auswirkungen auf die finanzielle Basis des Gesundheitswesens. 3. Aufbrechen des Tarifkartells Die formelhaft ablaufenden Tarifverhandlungen unter dem Flächentarifvertrag sind nicht mehr geeignet, der individuellen Situation und unterschiedlichen Leistungskraft von Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung gerecht zu werden. An die Stelle des Flächentarifes gehören individualisierte Vereinbarungen, die einen Interessenausgleich zwischen Unternehmen und Beschäftigten zum Wohle aller herstellen. Die hier geforderten Reformen werden zu einer höheren Beschäftigungs- Fortsetzung von Seite 4 quote führen. Auch wenn sie im Ergebnis zu einem geringeren Durchschnittseinkommen führen, dürften sie unterm Strich doch wiederum dem Gesundheitswesen zugute kommen. 4. Rückbesinnung des Staates auf ausschließlich hoheitliche Aufgaben, Subsidiaritätsprinzip stärken Aufgabe des Staates ist es, rechtliche Rahmenbedingungen zu setzen, die dem zu regelnden Gegenstand gerecht werden und praxisnahe und sachgerechte Lösungen ermöglichen und nicht verhindern. Für den Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung bedeutet dies paritätische Regelungsmechanismen zwischen Kostenträgern und Leistungserbringern bei Wahrung der Patientenautonomie. Gesundheitspolitik kann nicht nach Kassenlage betrieben werden, weil eine einseitige, fiskalisch ausgerichtete Betrachtungsweise dem Stellenwert der Gesundheit für die Bürger nicht gerecht wird. Der Staat hat keine Regelungen zu treffen, wenn - Anzeige - Vertragspartner sachgerecht im Rahmen und im Einklang geltenden Rechtes Sachverhalte geregelt haben. Die immer wieder aufflammenden Streitereien zwischen dem Gemeinsamen Bundesausschuss und dem Gesundheitsministerium sind in diesem Sinn das prototypische Beispiel für eine systemwidrige Fehlentwicklung. 5. Stärkung der Eigenverantwortung Das Zusammenwirken aller Reformvorschläge wird beim Bürger wieder das Gefühl hervorrufen, dass er nicht reflexlos seine Lebensverantwortung an den Staat abgibt, sondern er Selbstverantwortung zeigen muss und nur subsidiär den Staat in Anspruch nehmen kann. Diese Haltung des „mündigen“ Bürgers ist stark abhängig vom Gefühl des Bürgers, dass der Staat ihn nicht bevormundet und sich ungebührlich in seine Angelegenheiten einmischt. Gerade im Gesundheitswesen darf der „mündige Bürger“ respektive der „mündige Patient“ nicht zum Schlagwort der Gesundheitspolitik verkommen, das auf der ande- ren Seite durch immer massivere Steuerungsmechanismen zur Worthülse ausgehöhlt wird. Dass die Bürger durchaus mehr Eigenverantwortung wünschen, zeigt die Meinungsforschung immer wieder. Aktuell sei hier auf die Janssen-Cilag-Bevölkerungsstudie verwiesen, die gezeigt hat: Die Deutschen wollen mehr Wahlmöglichkeit innerhalb des Krankenversicherungsschutzes und sind durchaus bereit, für den selbst zusammengestellten Versicherungsschutz auch mehr auszugeben. 6. Entbürokratisierung Der Staat leidet unter der Vorstellung, dass jeder noch so kleine Lebensvorgang vorauszubestimmen und im Sinne des Staates zu reglementieren sei, wenn nur die Regelung genau genug ist. Dies hat uns überbordende Bürokratie, bevormundete Bürger, eine aufgeblähte Verwaltung und eine überforderte Gerichtsbarkeit eingebracht. Die Bürokratie hat das Vertrauen in den Staat geschwächt und nicht gestärkt. Eine zielstrebige Entbürokratisierung kommt vor al- lem auch dem Gesundheitswesen zugute: Der enorme Teil der Arbeitszeit, den Ärzte in Klinik und Praxis heute für Bürokratie aufwenden müssen, könnte zu einem erheblichen Teil wieder für die Patientenversorgung frei werden. 7. Vereinfachung des Steuerrechtes Wie das gesamte bürokratische Staatsgebilde ist das Steuerrecht extrem ungerecht und unübersichtlich. Logisch nicht nachvollziehbare Steuerbe- und -entlastungen führen psychologisch zum weitreichenden Gefühl der Steuer-Ungerechtigkeit. Dem Bürger muss in einem stark vereinfachten System ständig transparent sein, wie viel Steuern er zahlt und wie hoch seine Realbelastung im Steuersystem ist. Hierzu müssen konsequent sämtliche steuerlichen Ausnahmetatbestände entfallen. Die durch ein vereinfachtes Steuerrecht frei werdenden Kapazitäten könnten durchweg besser genutzt werden – auch im Gesundheitswesen. BDI Rahmenabkommen zwischen dem BDI e.V. und der ROLAND Rechtsschutz-Versicherung AG - Anzeige – Wenn der Staatsanwalt vor Ihnen steht und unangenehme Fragen zu Ihrer beruflichen Tätigkeit als Arzt stellt, sollten Sie einen medizinisch versierten Fach-Rechtsanwalt einschalten können – und von Ihrer Rechtsschutz Versicherung auch wirklich bezahlt bekommen. 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Hinzu kommen etliche spezifische Aspekte, die für eine verantwortungsbewusste Weiterentwicklung des Gesundheitswesen unabdingbar sind. Insbesondere Qualität und Prävention sowie die Förderung der Versorgungs- forschung liegen dem BDI am Herzen. Hohe Qualität und eine durchdachte Prävention werden die Effizienz der medizinischen Versorgung weiter steigern. Mehr Versorgungsforschung ist dringend notwendig, um die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens auf eine rationale Basis zu stellen und Sackgassen zu vermeiden. Die Mitglieder des BDI kommen sowohl aus dem ambulanten wie aus dem stationären Bereich und auch aus allen anderen Tätigkeitsbereichen für Internisten und Internistinnen. Der BDI kann damit sektorenübergreifend agieren – er ist also geradezu dafür prädestiniert, auf dem Feld der Versorgungsforschung mitzuwirken, auf dem noch erheblicher Nachholbedarf besteht. Der BDI ist jederzeit bereit, sich in Kooperation mit anderen Institutionen an entsprechenden Versorgungsforschungsprojekten zu beteiligen. 1. Erhalt der freien Arztwahl 2. Flächendeckende, wohnortnahe Patientenversorgung stärken 3. Stärkung der Eigenverantwortung des Patienten 4. Neue Finanzierungsmodelle zulassen 5. Bürokratieabbau 6. Stärkung von Qualität und Prävention 7. Versorgungsforschung fördern 1. Erhalt der freien Arztwahl Der Erfolg einer Heilbehandlung ist wesentlich geprägt vom vertrauensvollen Verhältnis zwischen Arzt und Patient. Daher verbieten sich in einem leistungsfähigen Gesundheitssystem alle Primärarztmodelle, die (auch in ihrer Ausgestaltung als Anreizsysteme durch Disease Management-Programme) nur eine eingeschränkte Arztauswahl zulassen. Häufig sind diese Disease Management-Programme durch die Koppelung mit dem Risikostrukturausgleich vom Finanzinteresse der Kostenträger überlagert und stellen nicht auf das hohe Interesse des Patienten an der freien und individuellen Wahl des Arztes seines Vertrauens ab. Aus politischer Sicht verträgt sich eine Beschränkung der freien Arztwahl nicht mit der Forderung nach 6 BDI aktuell 8/9 – 2005 dem mündigen und eigenverantwortlich mit entscheidenden Patienten. Der unstrittig notwendigen Koordination von Gesundheitsleistungen für den Patienten kann mit anderen Instrumentarien unter Erhalt der freien Arztwahl entsprochen werden. Erst wenn alle notwendigen Informationen über einen Patienten auf allen Ebenen seiner medizinischen Versorgung zur Verfügung stehen, können die ungezielte und Mehrfachinanspruchnahme medizinischer Leistungen sowie nicht indizierte Behandlungen vermieden werden. Die Koordination der medizinischen Versorgung eines Patienten mit den verschiedensten medizinischen Leistungen ist eine ärztliche Aufgabe. Diese Funktion kann aus praktischen Gründen aber nicht von allen Ärzten, die einen Patienten behandeln, wahrgenommen werden, sondern muss einem Arzt übertragen werden. Dies muss der Arzt sein, den sich der Patient in Abhängigkeit von der Art der Erkrankung und der daraus folgenden Intensität und Dauer der fachlichen Betreuung selbst auswählt. Um eine vom Patienten akzeptierte sinnvolle Koordinationsfunktion durch einen Arzt seines Vertrauens zu erreichen, hat jeder Versicherte nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, einen zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassenen Arzt seines Vertrauens auszuwählen, den er für eine angemessene Zeit als seinen persönlichen Koordinationsarzt bestimmt. 2. Flächendeckende, wohnortnahe Patientenversorgung stärken Der Zugang zu Gesundheitsleistungen in angemes- sener Zeit und akzeptabler Entfernung stellt für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes einen wesentlichen Teil der Daseinsfürsorge dar. Allerdings sind Flächendeckung und Wohnortnähe derzeit in unserem Land nicht mehr überall gewährleistet. Hierzu tragen verschiedene Faktoren bei, wie die Arztzahlentwicklung, die demographischen Veränderungen in unserem Lande, die eine erhöhte Nachfrage nach Gesundheitsleistungen mit sich bringen, sowie Veränderungen in der Krankenhausstruktur. Diese Situation erfordert eine sektorenübergreifende Planung einer flächendeckenden wohnortnahen Patientenversorgung, welche gleichberechtigt ambulante und stationäre Versorgung einbezieht. Die derzeitige Bedarfsplanungsrichtlinie ist nur zu Teilen geeignet, flexibel Fortsetzung von Seite 6 auf neue Rahmenbedingungen zu reagieren und die flächendeckende, wohnortnahe Patientenversorgung sicherzustellen. 3. Stärkung der Eigenverantwortung des Patienten Der Erfolg und auch der finanzielle Aufwand zur Diagnose und Therapie von Erkrankungen hängen wesentlich davon ab, ob der Patient sich für seine Gesundheit eigenverantwortlich fühlt oder ob er sich als Subjekt einer ihm zukommenden Heilbehandlung sieht. Daher ist es unabdingbar, bei den Bürgerinnen und Bürgern das Gefühl der Eigenverantwortlichkeit für ihre Gesundheit zu steigern. Hierzu gehören gesunde Lebensweisen, präventives gesundheitliches Verhalten und die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen nur dann, wenn dies erforderlich ist. 4. Neue Finanzierungsmodelle zulassen Unser Gesundheitssystem ist chronisch unterfinanziert und mit seiner Finanzierung nicht zukunftssicher, weil die demographischen Veränderungen über Jahrzehnte vernachlässigt wurden und nicht in die Entwicklung von Finanzierungsmodellen einbezogen wurden. Auch die derzeit diskutierten Finanzierungsmodelle der gesundheitlichen Versorgung wie Bürgerversicherung oder Kopfprämienmodelle sind nachweisbar nicht nachhaltig und demographiefest. Es wird darauf ankommen, um die Finanzierung des Gesundheitssystems zukunftssicher zu machen, sich auf den Kern des Solidaritätsprinzipes zurückzubesinnen: Jedes Mitglied einer Kasse leistet einen prozentual gleichen Beitrag seines Einkommens für die Sicherung seiner gesund- heitlichen Versorgung, jedem erkrankten Mitglied einer Kasse wird für die gleiche Erkrankung der gleiche Schutz gewährt, diese beiden Grundregeln gelten für die Versichertengemeinschaft einer einzelnen Krankenkasse. Zwischen den Krankenkassen herrscht ein beschränkter Wettbewerb. Dieser Grundgedanke muss flankiert werden durch eine neue Ordnung des Leistungskataloges, der in solidarische Pflicht- und Gestaltungsleistungen und risikoäquivalent kalkulierte, zusätzlich durch Prämien abzusichernde, Ergänzungsleistungen aufgeteilt wird. Dass die Bürger durchaus bereit sind, mit über den Leistungskatalog zu entscheiden und ein individuelles, auch im Preis differentes Leistungsspektrum für sich selbst zusammenzustellen, hat beispielsweise die von Janssen-Cilag initiierte Bevölkerungsbefragung 2002 gezeigt. Auch aus den Daten des Bertelsmann Gesundheitsmonitors lässt sich diese Bereitschaft ableiten. Nur Neuordnung auf der Einnahmenseite und Neuordnung auf der Leistungsseite der Krankenversicherung kann den drohenden Kollaps der Krankenversicherung vermeiden. immer weiter um sich greifenden Regelungswahn. Entbürokratisierung im Gesundheitswesen ist das am schnellsten zu realisierende Instrument, um eine Kostenreduktion herbeizuführen, welche dem Patienten nutzt, weil sie Zeit für Zuwendungen und Heilbehandlung freisetzt. 6. Stärkung von Qualität und Prävention Qualität im Gesundheitswesen ist ein wesentliches Ziel, da nur mit einer hohen Qualität die bestmögliche Versorgung der Patienten möglich ist. Die mit dem Risikostrukturausgleich verknüpften Disease Management-Programme sind kein Beispiel für Qualität, sondern der Beleg dafür, dass eine öko- nomisch definierte Qualität der Programme nicht die bestverfügbare Qualität darstellt. Qualität erfordert nach der bestverfügbaren Evidenz definierte Qualitätsziele und klar strukturierte Programme, wie diese Qualität erreicht werden kann und wie sie nachgewiesen und überwacht wird. Das Nichteinhalten von Qualitätszielen nach bestverfügbarer Evidenz erfordert Sanktionsmaßnahmen. Qualität darf nicht missbraucht werden, um Leistungssteuerungen im Gesundheitsmarkt vorzunehmen. Auf der Seite der Kostenträger und der Gesundheitspolitik muss die Erkenntnis gestärkt werden, dass Aufwendungen für Prävention und Gesunderhaltung sich nicht unmittelbar zur Kostensenkung eignen, Anzeige 1¶>¸U~> ÒÒÒ¦¸¶v¦^e 6er>Â[À+Ë>ÂB E -U~e¶~e eÀÉ -Â~ee LË^e¸ÒeÂZ >^À>¶ØL˶v e¶ evve^¶r ¶ÂË^¿ 5. Bürokratieabbau Im Gesundheitswesen hat es mehr noch als in anderen Bereichen eine regelrechte Bürokratieexplosion gegeben. Die Bürokratie nimmt inzwischen wesentliche Teile der Arbeitsleistung der Gesundheitsberufe in Anspruch und entzieht damit ein erhebliches Zeitkontingent der eigentlichen Patientenversorgung. Bürokratie bedeutet zudem den Verlust von freiheitlicher Gestaltung im Gesundheitswesen oder sie entsteht umgekehrt aus einem ØÒUe^e ¶e¸^e θ¸e^¶r¿ ,>Âve ¶>ve ¶>r˶¿ ¶re^e ¶er¸Ò>^ >L˶v¿ ËU~~Ø >Ñe¶¿ ,eLe¶v e^eLe¶v >¸¸e eve >U~eÀ-eÀ^e ¶eÂÑe¶veU~p /e¶eÀ>ËU~À>Le^¸ ÎU~e¿ *eØLe¶v -ÂËÂÂv>¶Â¿ ere^e -ËØL>U~ /¶e¶ Ë^À>À7U~ee^e ÚjÚs¿¼À ¼ 6ve-¦ 7ζØL˶v¿ ¸Âere^ reÀ^¶eÂÀØËÀ~¶e¶À-Â~eÀ£ÀÀÀÚ[É¿¤ BDI aktuell 8/9 – 2005 7 Fortsetzung von Seite 7 sondern sich nur über Generationen hinweg kostenmindernd bemerkbar machen, aber dennoch unabdingbar sind. 7. Versorgungsforschung fördern Planung und Steuerung der gesundheitlichen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland leiden erheblich darunter, dass zu wenig systematische Daten zu den Geschehnissen vorliegen. Daher können einzelne Methoden in Diagnostik und Therapie hinsichtlich ihres Nutzens nicht ausreichend bewertet werden. Somit bedarf es einer systematischen Erhebung und Analyse der Daten aus der gesundheitlichen Versorgung. Ein wesentliches Hilfsmittel hierbei muss die elektronische Krankenversicherungskarte sein. Die Anforderungsprofile an die Versorgungsforschung müssen paritätisch von den berufsständischen Organisationen der Leistungserbringer und den Kostenträgern im Gesundheitswesen bestimmt werden. Die Daten müssen allen Partnern im Gesundheitswe- sen zur Überprüfung und gegebenenfalls Adaptierung ihrer Aktionen im Gesundheitswesen zur Verfügung stehen. Versorgungsforschung darf andererseits kein Instrument in der Hand des Staates werden, um in die Freiheit medizinischen Verhaltens einzugreifen, um eine Kostenreduktion zu erzielen. BDI Was soll die Kasse noch bezahlen, was nicht? Vor der Wahl wird‘s wohl keiner laut sagen Als erste Partei hat die FDP die Gelegenheit genutzt, ihre Vorstellungen über ein zukünftiges Gesundheitswesen detailliert vorzustellen. Herr Dr. Dieter Thomae, der gesundheitspolitische Sprecher hat erläutert, dass das gegenwärtige System der gesetzlichen Krankenversicherung und auch Teile der privaten Krankenversicherung verändert werden müssen. Seine kritische Analyse deckt sich mit den meisten liberal orientierten Vorstellungen in der Politik. Er sieht die Finanzlage durch die demographische Entwicklung und durch den medizinischen technischen Fortschritt in der GKV massiv gefährdet. Er weiß auch, dass angesichts dieser Altersverteilung auf die arbeitende Bevölkerung immer mehr Beiträge zukommen, ohne dass deshalb ein Mehr an Leistungen für den Betreffenden herauskommt. Die Lohnabhängigkeit wird wie üblich beklagt und es wird festgestellt, dass Krankenversicherungsbeiträge bereits heute fast wie eine Steuer auf die Arbeit wirken. Auch das noch! Karl Lauterbach will das Volk vertreten Der bei politisch interessierten Ärzten allgemein bekannte, wenn auch nicht gerade besonders beliebte Gesundheitsökonom und Ulla-Schmidt-Berater Karl Lauterbach strebt nach Höherem: Er möchte als Volksvertreter im nächsten Bundestag sitzen. Jetzt hat ihm die SPD den Wahlkreis Köln IV überlassen – dort haben ihn die Genossen zum Direktkandiaten gewählt. Der Wahlkreis gilt für die SPD als relativ sicher. Foto: Aevermann 8 BDI aktuell 8/9 – 2005 BW Wie alle Politiker beklagt auch Herr Thomae den geringen Wettbewerb, über den er glaubt, dass die Kosten gesenkt werden können. Er spricht dabei insbesondere die Arzneimittel aber auch die Krankenhäuser an. Im Weiteren setzt man sich mit den Finanzierungsvorschlägen der Konkurrenzparteien auseinander. Grundsätzlich abgelehnt wird die Bürgerversicherung, die man als eine Art Gesundheitssteuer entlarvt und als den Weg bezeichnet, der in ein staatliches Gesundheitswesen führt, das die anstehenden Probleme noch verschärfen wird. Man setzt sich aber auch kritisch mit der Kopfpauschale der CDU auseinander, glaubt aber, dass man sich diesem Modell durchaus wird nähern können. Hier wird die Koalition mit der CDU bereits vorbereitet. Die inhaltliche Vorstellung der FDP ist klar und einfach. Es besteht in Deutschland eine Versicherungspflicht, die mit einer Art Kopfpauschalenfinanzierung abgedeckt wird. Man geht in dem Papier noch davon aus, dass der derzeitige Leistungsinhalt der gesetzlichen Krankenversicherung erhalten bleiben wird. Alles was darüber hinausgeht, kann dann durch Privatkrankenkassen abgedeckt werden. Der Patient steuert sein Verhalten im Gesundheitswesen selbst, sodass ein Sachleistungsprinzip mit Abrechnung über die Kassenärztliche Vereinigung abgeschafft wird und ein reines Kostenerstattungsprinzip zum Tragen kommt. Zum entscheidenden Punkt sagt aber auch die FDP nichts. Alle wissen in diesem System, dass die Zahl der Leistungen mit dem zur Verfügung stehenden Geld nicht mehr finanziert werden kann. Jeder drückt sich um die Aussage, dass unabhängig von der Finanzierung die Leistungsmenge in der GKV auf ein vernünftiges Maß gedrosselt werden muss. Es ist verständlich, dass abgesehen von versicherungsfremden Leistungen die Politiker sich um die Aussage drücken, was im GKV-Katalog gestrichen werden kann. Sie drücken sich aber einschließlich FDP um die Aussage, wer letzten Endes den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen definiert, macht dies der Staat? Will man den Gemeinsamen Bundesausschuss in seiner Kompetenz weiter stärken oder wo siedelt man eine für das Gesundheitswesen entscheidende Kompetenz an? Ich bin mir sicher, dass vor der vorgezogenen Bundestagswahl von keiner Partei eine schlüssige Antwort auf diese wichtige Frage gegeben wird. Dr. Hans-Friedrich Spies Anzeige Die private Krankenversicherung – ein System mit Zukunft! Für welche Maßnahmen der Gesetzgeber sich letztendlich auch entscheidet, ein Grundproblem der GKV bleibt bestehen: Die fortschreitende Überalterung unserer Bevölkerung entzieht dem staatlichen Gesundheitssystem mehr und mehr die finanzielle Grundlage. Denn die gesetzliche Krankenversicherung finanziert im so genannten Umlageverfahren mit den heutigen Beiträgen auch nur die heutigen Leistungen Ihrer Versicherten. Die PKV steht für Generationengerechtigkeit Zwar werden auch bei der PKV die Menschen älter, aber sie hat ein zukunftsfähiges Finanzierungssystem. In der PKV werden nach dem so genannten Kapitaldeckungsverfahren aus einem erheblichen Teil der Beiträge von Anfang an Alterungsrückstellungen für die Versicherten gebildet. Das so angesammelte Geld kommt dann zum Einsatz, wenn aus natürlichen Gründen höhere Krankheitskosten anfallen – also im Alter. Als Partner zahlreicher Ärztekammern und Berufsverbände haben wir für Sie alle Tarife der Krankenversicherer miteinander verglichen. Hierbei haben wir besonderen Wert auf gute Leistungen und stabile, bezahlbare Beiträge gelegt. Das Ergebnis: Beitragsunterschiede von bis zu 63%! Manche Gesellschaften haben Ihre Beiträge in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt. Das es auch anders geht, beweist einer unserer Versicherungspartner, dessen Beiträge im Durchschnitt der letzten 10 Jahre nur um ca. 3% angepasst wurden. 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Männer Alter € 40,69 0 – 15 € 55,36 16 - 20 € 74,46 21 € 76,82 22 € 79,31 23 € 81,92 24 € 84,65 25 € 87,48 26 € 90,44 27 € 93,51 28 € 96,70 29 € 100,03 30 € 103,50 31 € 107,12 32 € 110,90 33 € 114,86 34 € 118,97 35 € 123,20 36 € 127,60 37 Frauen € 40,69 ¤ € 64,76 ¤ € 150,77 € 154,86 € 158,79 € 162,49 € 166,01 € 169,29 € 172,37 € 175,21 € 177,84 € 180,51 € 183,24 € 186,04 € 188,94 € 191,94 € 195,23 € 198,81 € 202,71 Männer Alter € 132,14 38 € 136,90 39 € 141,80 40 € 147,06 41 € 152,16 42 € 157,64 43 € 163,34 44 € 169,13 45 € 175,01 46 € 180,98 47 € 187,81 48 € 193,30 49 € 199,61 50 € 206,01 51 € 212,51 52 € 219,12 53 € 225,86 54 € 232,65 55 Frauen € 206,90 € 211,44 € 216,22 € 221,24 € 226,52 € 232,11 € 237,99 € 244,00 € 250,15 € 256,47 € 262,94 € 269,62 € 276,39 € 283,26 € 290,25 € 297,34 € 311,63 € 311,63 Aufgeführt sind die monatlichen Beiträge zzgl. Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung Ehepartner und Kinder können Sie auch zu den gleichen Bedingungen mitversichern lassen. 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Dies wird sich nicht nur im hausärztlichen Versorgungsbereich zeigen, in dem selbst finanziell gesunde Praxen inzwischen kaum noch besetzt werden können. Auch im fachärztlichen Bereich zeigen sich die ersten Auflösungserscheinungen. So wird es zunehmend schwieriger, kompetente Assistenten für die Weiterbildungsstellen zu bekommen, da im Ausland, z.B. in Eng- land, wesentlich bessere Bedingungen herrschen. Die Studentenzahlen sinken, was die beginnenden Probleme sowohl im stationären wie auch im ambulanten Bereich verstärken wird. Man muss sich die Frage stellen, warum bereits ausgebildete Ärzte nicht in den Beruf gehen und sich das Image des Arztberufes in der Gesellschaft so verändert hat, dass die Studentenzahlen abnehmen. Wie so oft, sind auch hier die Ursachen vielschichtig. In unserer Gesellschaft heitswesens. Durch die macht sich immer wieder Kombination von Budget breite Kritik an einzelnen und Sicherstellungsauftrag wird der VerBerufssparten tragsarzt breit, die Ärzimmer mehr te sind hier zum Verwallängst nicht ter der ökonomehr ausgeDas System mischen Intenommen. ist so angelegt, ressen der Auch wenn dass vor allem Krankenkasder einzelne die Ärzte sen und beArzt in der kommt auch Bevölkerung für Missstände Aufgaben immer noch verantwortlich übertragen, angesehen gemacht werden die seine ist, für die Möglichkeiten Ärzteschaft im System als ganzes ist glatt überforeine rückläudern. Ein tyfige Tendenz feststellbar. Dies wird letz- pisches Beispiel ist die ten Endes auch vor dem Verwaltung der Arzneieinzelnen Arzt nicht halt mittelausgaben durch die Vertragsärzteschaft, die machen. Hauptgrund für die Ent- keinerlei Einfluss auf die wicklung liegt in der Orga- Preisgestaltung der Unnisation unseres Gesund- ternehmen besitzt und dennoch die Arzneimittelkosten verantworten muss. Prügelknaben-Image verdirbt das Ansehen Das System ist so angelegt, dass vorwiegend die verfasste Ärzteschaft für Missstände verantwortlich gemacht wird, während Krankenkassen und Politik versuchen, positive Ergebnisse bei sich zu verbuchen. Dieses Prügelknabenimage muss automatisch zu einem Ansehensverlust führen. Bestimmte Personen in der gesetzlichen Krankenversicherung und bestimmte Krankenkassen treiben diese Diskussion auf die Spitze. Typisches Beispiel ist hier die Diskussion über die Abrechnung von Toten. Seit Monaten versucht die Kas- Ärztemangel Wer will professioneller Sündenbock werden? Für Arzneimittel haben die Krankenkassen in den ersten Monaten dieses Jahres rund 20 Prozent mehr ausgeben müssen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Schuld wird den Ärzten in die Schuhe geschoben: „Die Verordnungen von Arzneimitteln liegen ausschließlich in der Hand von Ärztinnen und Ärzten“, konstatierte Ulla Schmidts Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder. Wenn die Ärzte nicht in der Lage wären, hier zu sparen, dann 10 BDI aktuell 8/9 – 2005 müsse man eben deren Selbstverwaltung auflösen und die Ärzte direkt den Kassen unterstellen. Der Mann verschweigt im Auftrag seiner Ministerin wohlweislich, dass es eine Menge Faktoren gibt, auf die wir Ärzte überhaupt keinen Einfluss haben. Dazu gehören Preisänderungen bei Arznei- und Verbandmitteln. Dass die Politik die Herstellerrabatte drastisch reduziert hat, kann man uns ebenfalls nicht in die Schuhe schieben. Allein daraus resultieren schon Kostensteigerun- gen in Milliardenhöhe. Rechnet man dies und diverse andere Faktoren hoch, so bleibt laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung nur noch eine ganz normale Steigerungsrate übrig. Die Ärzte werden hier wieder einmal grundlos zu Sündenböcken gemacht. Kein Wunder, dass unserem Berufsstand der Nachwuchs ausgeht. Wer möchte schon professioneller Sündenbock werden? BW senärztliche Vereinigung und die verfasste Ärzteschaft klar zu machen, dass hier nicht Tausende von Ärzten Fehler begangen haben, sondern dass es sich tatsächlich um extreme Einzelfälle handelt. Die Öffentlichkeit nimmt aufgrund der Aktivitäten verschiedener Presseabteilungen diese Tatsache nicht zur Kenntnis und treibt quasi jede Woche ein neues Schwein durchs Dorf. Azrt-Patienten-Beziehung stört die Politik Dass in dieser Situation der ärztliche Beruf schleichend in Misskredit gerät, ist selbstverständlich. Hinter diesem Vorgang steckt aber eine tiefere gesellschaftspolitische Debatte. Der Arzt ist ein freier Beruf, in dessen Zentrum das ArztPatienten-Verhältnis steht. Hier herrscht noch Schweigepflicht, hier kann der Patient sich noch frei äußern, ohne dass er befürchten muss, dass seine Daten irgendwo beim Finanzamt oder bei der Politik erscheinen. Politik und Staat sind in Deutschland aber auf absolute Transparenz aus, so dass ihnen die Arzt-Patienten-Beziehung zunehmend als eine Art Blackbox vorkommt. In manchen Reden von Politikern wird deshalb diese sensible Beziehung durchaus verglichen mit der Auftragssituation eines Handwerkes auf dem Bau. Bei dieser Grundeinstellung macht sich der Eindruck breit, dass die @=%*@1=%* %33*6%376(16 **6:6$6#6%#6((62>%3$ <+27%(6.26 *+.2:'6@:262;":*"1 *236+#) #2@76;26((")%*)%@%* :#16$16+'7$162>%33+7=26:*6*(%*16 36;#2*62@*%)%77($*+2)7%+*33?37)6(%276#**6%*6&26%7:7%+*63#*((6 :*63%#26%6"=;*3#7*6*7=+27*16 69AA 1 ((686+*76*:16*(%*6.736-!$7"%"1 37((*6%6&7@76#26.23,*(%#36*+2)7%+*33?37)6A4-A96 A9$9481 ===1"($(%371 /*:7@2*)533=+276+%*+0 BDI aktuell 8/9 – 2005 11 Fortsetzung von Seite 10 Freiberuflichkeit in unserer Art von Demokratie immer weniger Platz hat. Natürlich spielt auch die Finanzierung der Ärzteschaft eine große Rolle. Wenn man sich die Gehälter der angestellten Ärzte mit ihren Zeitverträgen ansieht, den kalkulatorischen Arztlohn im EBM und die ausgehandelten Punktwerte für die Niedergelassenen , so entsteht schon der Eindruck, dass die Situation auf allen Betätigungsfeldern ziemlich trübe ist. Diese Entwicklung ist nicht ganz neu, die Situation ist bei den angestellten Ärzten im Prinzip schon seit Jahrzehnten so. Es stellt sich deshalb die Frage, warum sich ausgerechnet in der heutigen Zeit eine derartige Depression ausbreitet. Die mangelnde Perspektive für ausreichend dotierte Dauerstellungen in Klinik und Praxis ist einer der Hauptgründe, warum es in Ärzteschaft und des freien Berufes die Diffamierung leichter machen, sollen dies illustrieren. Als ehemaliger KV-Vorsitzender hat man mit der Kontrollwut der eigenen KolleAuch eigene Fehler gen Erfahrung sammeln dürfen. Wird ein neues Qualinicht übersehen! tätssicherungssystem einWir sollten von Seiten geführt, so gibt es zahlreiche der Ärzte aber auch so of- Mandatsträger, die dies fen sein, dass wir unsere zunächst ablehnen, weil sie eigenen Fehler im System mit einer gewissen Berechtigung eine ererkennen und neute Bürosie nach Mögkratisierung lichkeit abstelder Medizin len. Auch wir fürchten. Dietragen als ÄrzWir erleichtern te nicht unwe- unseren Gegnern se Mandatsträger gehen sentlich zu der die Diffamierung gegen die beschriebedennoch notnen Diskussiwendigen Beon in der Öfschlüsse vor. fentlichkeit über Fehler und Missstän- Setzt man sie später in die de und Falschabrechnung Kontrollkommissionen ein, sind sie die schärfsten Kombei. Drei Beispiele dafür, wie missare in der Umsetzung sich Ärzte in Körperschaften von den vorher bekämpften und in der Öffentlichkeit dar- Richtlinien. Wir sollten in stellen und den Gegnern der Zukunft versuchen, mit unserer eigenen Kollegenschaft etwas objektiver umzugehen, ohne deshalb gänzlich auf eine Kritik zu verzichten. Deutschland in Zukunft einen Ärztemangel gibt. Wenn hier nicht gegengesteuert wird, werden wir in der Gesellschaft unser blaues Wunder erleben. Das hinderliche Helfersyndrom Das berühmte Helfersyndrom zeichnet den Arzt im Prinzip im Umgang mit seinen Patienten aus. Kommt es jedoch zu einer Übertragung des Helfersyndroms auf nahezu sämtliche Lebensbereiche, kann dies durchaus für die Umgangsform kritisch werden. Besonders deutlich wird dies innerhalb der Körperschaften, wie z.B. einer Kassenärztlichen Vereinigung. Ärztliche Hilfe für die Krankenkassen Zumindest in der Vergangenheit hat es sehr viele Vorsitzende in der Kassenärztlichen Vereini12 BDI aktuell 8/9 – 2005 gung gegeben, die das Helfersyndrom bei den Honorarverhandlungen gegenüber den Krankenkassen nicht abgelegt haben. Wenn der Krankenkassenvertreter besonders laut und eindrucksvoll über die finanzielle Misere seiner Krankenkasse berichtet hat, hatte er dabei aufgrund des Helfersyndroms durchaus bei seinem Gegenüber von der KV offene Ohren gefunden, so dass böse Zungen behaupten, dass professionelle Verhandler, die nicht dem ärztlichen Beruf angehören, bessere Verhandlungsergebnisse hätten erreichen können. So wird eine Eigenschaft, die durchaus beim einzelnen Patienten den guten Arzt ausmacht, in der Selbstverwaltung eher zu einem Hindernis. In der Öffentlichkeit schadet uns sehr häufig ein falsches Menschenbild, das durch den permanenten Umgang mit Patienten verursacht wird. Patienten sind Bittsteller und möchten sich mit ihrem Arzt besonders gut stellen. Der Umgang des Patienten mit seinem Arzt entspricht aber nicht den üblichen zwischenmenschlichen Geflogenheiten, sodass manche Ärzte außerhalb ihrer Praxis über manche Umgangsformen sehr verwundert sind. Die Reaktion darauf ist für Außenstehende oft unverständlich, und fördert dabei nicht das Verständnis für den ärztlichen Beruf. Insofern spielt auch das Verhalten des ärztlichen Berufsstandes selbst in der derzeitigen Gemengelage eine nicht unwichtige Rolle. Wir werden den Zeitgeist nicht ändern können und uns deshalb anpassen müssen. Wir sollten aber aufhören, durch eigene Fehler die Situation in der Öffentlichkeit noch zu verschärfen. Dr. med. Hans-Friedrich Spies Merkwürdige Vorschläge Wo ist Seehofers Sachverstand geblieben? Horst Seehofer hat sich wieder einmal zur Krankenversicherung geäußert. In seiner Zeit als Gesundheits- und Sozialminister war er durch seine detaillierten Kenntnisse des Gesundheitssystems berühmt. Die Meldung, die er kürzlich zu der privaten Kranken- und Pflegeversicherung gestreut hat, lässt aber Zweifel aufkommen, ob dies auch jetzt noch so ist. So fordert er schlank weg eine freie Wechselmöglichkeit von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung, um dann festzustellen, dass auch die Privatkassen in einem Risikostrukturausgleich eingebunden werden müssten.Wie stellt sich Horst See- hofer in den völlig unterschiedlichen Systemen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung mit dem Sachleistungsprinzip einerseits und der Kostenerstattung andererseits einen Risikostrukturausgleich vor? Wie will er die für eine Kostenerstattung notwendige Vertragsvielfalt in einem solchen Gebilde darstellen? Es entsteht immer mehr der Eindruck, dass auch Horst Seehofer mehr auf populistische als auf sachliche Aussagen aus ist. Übrigens: Im Kompetenzteam der Unionsparteien für die Bundestagswahl ist der ehemalige sozialpolitische Star auch nicht mehr vertreten. HFS Anzeige Gießen und Marburg Zwei Unikliniken endgültig zusammengelegt Die beiden Universitätskliniken Gießen und Marburg sind nun endgültig zusammengelegt, wie dies der hessische Landtag schon vor Wochen beschlossen hat. Doppelte Kapazitäten sollen nun beseitigt werden. Mit anderen Worten: Eine Reihe von Spezialiäten wird es entweder nur in Gießen oder nur in Marburg geben – und nicht mehr wie bisher an beiden Standorten. Einerseits erscheint es nicht unlogisch, die doppelte Hochleistungsversorgung innerhalb eines Radius von gerade mal 30 Kilometer neu zu organisieren. Auf der anderen Seite haben die beiden Universitätsklinika bisher aber völlig unterschiedliche Einzugsgebiete. Ob sich hier die neuen Pfade zu den jeweiligen neuen Standorten des fusionierten Klinikums etablieren werden oder ob nicht doch ein beachtlicher Teil der Patienten bzw. Zuweiser verloren geht, muss sich erst noch zeigen. Interessant dürften solche Überlegungen allemal für den zukünftigen Besitzer sein, den das Land Hessen im Rahmen der Privatisierung sucht. Denn für den muss sich das Uniklinikum schließlich rechnen. DSD-201 Wirtschaftliche und vollautomatische Endoskopaufbereitung Die Medivators DSD-201 ist ein vollautomatisches und hochwertiges Endoskopaufbereitungsgerät, das über 2 getrennte und unabhängig voneinander arbeitende Stationen verfügt. Insbesondere mit Adaspor ®, eine neue, peressigsäurehaltige Desinfektionsmittelgeneration, wird in 5 Minuten bei Raumtemperatur eine schonende High-LevelDesinfektion flexibler Endoskope erzielt und somit eine effiziente, sichere und umweltfreundliche Aufbereitung ermöglicht. 2 unabhängig voneinander laufende Stationen Schnelle Aufbereitung (ca. 20 Min.) 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Ein Kollege, der seit geraumer Zeit in den USA arbeitet, beschreibt, wie es dort an den Kliniken zugeht und was die Kollegen verdienen. Die Weiterbildung in den USA (häufig allgemein als residency bezeichnet) besteht aus drei Abschnitten. Erstens, dem Intership, das ein Jahr dauert und mit dem ehemaligen deutschen „Arzt im Praktium“ zu vergleichen ist. Dem Intership folgt die eigentliche Residency, die abhängig in einem der größeren Fächer voraussetzt. Inklusive Intership können die Residencies drei bis fünf Jahre dauern. Nach einer abgeschlossenen Residency und ensprechender Prüfung ist man Facharzt und kann, wenn gewünscht, eine weitere SubSpezialisierung in Form ei- vom Fach unterschiedlich lang ist. In den größeren Fächern, wie Innere Medizin und Allgemeinchirugie, ist das Internship direkt mit der Residency verkoppelt. Kleinere Fächer hingegen, wie z.B. Anästhesie, HNO oder Neurochirurgie haben eigenständige Residencies, die ein vorheriges Intership Weiterbildung ist stark strukturiert und verschult Kollegen protestieren in ganz Deutschland 10 Euro netto pro Stunde – das ist zu wenig! Dieser Streik ist gut und richtig! So ermutigte Dr. Ursula Stüwe, Präsidentin der Landesärztekammer Hessen die über 1000 Ärzte, die aus den hessischen Universitätskliniken mit Plakaten und Trillerpfeifen bewaffnet vor die hessische Staatskanzlei in Wiesbaden gezogen waren (unser Bild). Es war längst nicht die einzige Aktion, in allen Teilen Deutschlands sind Kliniker in den letzten Wochen auf die Straßen gegangen. Die Demonstrationen sollen Politik und Patienten auf die mittlerweile unzumutbaren Arbeitsbedingungen der Ärzte in Kliniken aufmerksam machen. Zu viel Bürokratie, immer mehr Arbeit für immer weniger Geld, immer weniger Zeit für Patienten – die Rahmenbedingungen der Ärzte müssen verbessert werden, damit nicht noch mehr Ärzte in andere Staaten abwandern, lautete eine zentrale Forderung der Ärzte an die Politik. Ein 28-Jähriger, alleinstehender Arzt an einer Universitätsklinik verdient gerade mal 10 Euro netto pro Stunde, kritisierten die Ärzte. Das kann keine angemessene Vergütung für einen Hochleistungsberuf mit enormer Verantwortung sein. AT Foto: Thomas 14 BDI aktuell 8/9 – 2005 nes Fellowships anstreben. Beispiele hierfür im Bereich der Inneren Medizin sind Kardiologie, Gastroenterologie etc. Innerhalb der Chirurgie ist dies z.B. Gefäßchirurgie oder plastische Chirurgie. In Abhängigkeit von dem gewählten Fellowship kann dies nochmals ein bis fünf Jahre dauern. Die universitäre Ausbildung zum Arzt sowie die folgende Weiterbildung sind recht verschult in den USA. Alle Medizinstudenten graduieren im Mai/Juni eines jeden Jahres und das Intership beginnt landesweit mit dem Juli. Da das Intership, alle Residencies und Fellowships eine klar definierte Dauer von mindestens einem Jahr haben, beginnt das akademische Jahr dementsprechend für alle in der Weiterbildung befindlichen Ärzte ebenfalls zum l. Juli. Jedes Intership, Residency oder Fellowship hat klare Monatspläne, nach denen rotiert wird, so dass jeder Arzt in der Weiterbildung die gleichen Aufgaben im Laufe eines Jahres zu erfüllen hat. Der Arzt in der Weiterbildung (Resident) ist nicht von einer spezifischen medizinischen Abteilung des Krankhauses angestellt, sondern von einem eigens für weiterzubildende Ärzte geformten „Weiterbildungsabteilung“. Die Verteilung der Arbeitspläne (Rotationen) geschieht jedoch von den entsprechenden Fachabteilungen. Fortsetzung von Seite 14 Am Anfang müssen 35.000 Dollar reichen Das Einkommen der Residents ist vergleichsweise mager. Es beginnt mit ca. 35 000 Dollar jährlich im ersten Jahr der Weiterbildung (Intership) bis zu 54 000 Dollar im Fellowship. In diesen Bruttobeträgen sind noch keine Beiträge für Altersversorgung oder Krankenversicherung enthalten, wobei letztere traditionsgemäß sehr gering ausfällt für Residents. 140 000 Dollar für Allgemein-Internisten Wenn die Weiterbildung abgeschlossen ist, ist das Anfangsgehalt als „niedergelassener“ oder besser „nicht-akademisch tätiger“ Arzt auch recht klar definiert, und in offensichtlicher Abhängigkeit von der Dauer der Weiterbildung. So verdient beispielsweise ein Internist BDI stellt sich hinter streikende Kollegen Der Berufsverband Deutscher Internisten stellt sich voll und ganz auf die Seite der überall im Land streikenden Kollegen. Die Arbeitsbedingungen der Ärzte, so der BDI, müssen umgehend verbessert werden, wenn das deutsche Gesundheitssystem nicht in eine Katastrophe manövriert werden soll. Die Proteste der Kollegen sind in den Augen von Professor Malte Ludwig, Vizepräsident des BDI, die absolut verständliche und sogar überfällige Reaktion auf die jahrelange und immer stärker werdende Unterfinanzierung der Kliniken: „Bei einem steigenden Bedarf steht den Krankenhäusern längst nicht mehr das Finanzvolumen zur Verfügung, das sie für die Versorgung ihrer Patienten brauchen. Hinzu kommt die wuchernde Bürokratie, die immer mehr ärztliche Arbeitskraft bindet und die Patientenversorgung beeinträchtigt.“ Dies werde, so Ludwig, bisher durch eine immer stärkere Arbeitsbelastung der Ärzte kompensiert, die für ihre verantwortungsvolle Arbeit nicht einmal angemessen bezahlt würden. Ludwig sieht die Grenze des Erträglichen längst überschritten: „Die Entwicklung wirkt sich inzwischen auch immer bedrohlicher auf die Versorgung der Patienten aus. So kann es nicht weitergehen, sonst wandern immer mehr junge Kollegen ins Ausland ab, wo sie deutlich bessere Arbeitsbedingungen vorfinden.“ BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack weist zudem darauf hin, dass das Problem nicht nur die stationäre Versorgung, sondern sämtliche Sektoren des Gesundheitswesens betrifft: „Die Kollegen arbeiten inzwischen fast überall unter kaum zumutbaren Bedingungen und die Quittung sehen wir doch schon längst: Viele Krankenhäuser können frei gewordene Assistentenstellen nur mit großer Verzögerung oder gar nicht mehr besetzen, auch in der ambulanten Versorgung gibt es schon seit geraumer Zeit Engpässe. Wenn dies so weitergeht und den Ärzten überall die Perspektiven wegbrechen, werden in ein paar Jahren auch die Patienten ins Ausland gehen müssen, wenn sie vernünftig versorgt werden wollen.“ rund 140 000 Dollar brutto (drei Jahre Weiterbildung), ein interventioneller Kardiologe, Neurochirurg oder Orthopäde (sieben Jahre Weiterbildung) hingegen verdient etwa 250 000 bis 350 000 Dollar im ersten Jahr nach seiner abgeschlossenen Weiterbildung. itial 50 000 bis 250 000 Dollar, jedoch erhöht sich dieser Betrag aufgrund der Verzinsung über die Jahre, da das initiale Gehalt nicht ausreicht, um die Kredite abzubezahlen. Endlich Facharzt – aber 250 000 Dollar Schulden... Arbeitszeiten sind traditionell lang in den USA, jedoch haben ensprechende Regelungen in den letzten Jahren zu einer sichtbaren Entschärfung der Arbeitszeitbelastung geführt. Dienste in jeder zweiten Nacht, wie sie in gewissen Rotationen, z.B. auf Intensivstationen, üblich waren, gehören der Vergangenheit an. Zu berücksichtigen ist jedoch in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass Jungmediziner oft hohe Kredite für ihre Ausbildung an der Universität aufnehmen mussten. Die unmittelbaren Kosten für Studiengebühren liegen in- Wochenarbeitszeit auf 80 Stunden begrenzt Anzeige BDI BDI aktuell 8/9 – 2005 15 Fortsetzung von Seite 15 Im Jahre 2003 hat die USAmerikanische Zulassungsbehörde für Weiterbildungsprogramme die Arbeitsbedingungen für Residents weiter reglementiert. So darf die maximale wöchentliche Arbeitszeit (durchschnittlich über 4 Wochen) nicht 80 Stunden überschreiten. Weiterhin darf man nicht häufiger als jede dritte Nacht Dienst haben und muss mindestens einen Tag pro Woche im Schnitt frei haben. Des Weiteren darf nicht länger als 30 Stunden am Stück gear- beitet werden, wobei die letzten 6 Stunden nicht für Tätigkeiten am Krankenbett, wie z.B. Eingriffe oder ähnliches, genutzt werden dürfen, sondern lediglich für „Papierarbeit“ oder ähnliches. Diese Reglementierungen werden größ- tenteils auch befolgt, da regelmäßige Kontrollen ensprechende Verstöße aufgedeckt haben, die zum vorübergehenden Entzug der Weiterbildungsgenehmigung führten (z.B. Innere Medizin an der John Hopkins Universität). Dr. med. Christian Spies Wenn die DRG scharf geschaltet werden Rosige Zukunft für die Niedergelassenen? Bis zum heutigen Tag haben es die Kassenärztlichen Vereinigungen und ihre Verhandlungsführer ausgesprochen schwer, den Krankenkassen den Verlagerungseffekt von der stationären auf die ambulante Versorgungsebene klar zu machen. Mangels ausreichender Daten aus dem stationären Bereich – so wird es zumindest von den Krankenkassen behauptet – ist eine Vergleichbarkeit mit der Vergangenheit nicht möglich, so dass man die offensichtliche Mehrbelastung in den Praxen durch vorzeitige Entlassung insbesondere bei bildgeben- den Verfahren nicht belegen kann. Ist es dennoch mit geschickter Berechnung möglich, den Krankenkassen plausibel zu machen, dass hier erhebliche Verschiebungen zustande gekommen sind, die man finanziell bedienen muss, so erntet man plötzlich Verständnis für diese Forderung. In gleichem Atemzug wird aber klargestellt, dass man das hier benötigte Geld bei den Krankenhäusern eben nicht bekommen kann, da diese weiter mit Budgets arbeiten und eine entsprechende Ausga- benminderung zum Ausgleich nicht umsetzbar ist. Solange dies so ist, wird dann klargestellt, könne man leider die durchaus berechtigten Forderungen der Vertragsärzte nicht erfüllen. Jetzt stehen rosige Zeiten bevor. Im Jahre 2009 werden DRG scharf geschaltet und die Krankenhäuser von ihren Budgets befreit. Derzeit ist davon auszugehen, dass unter den DRG mit entsprechender knapp bemessener Landes-Baserate die Kassen erheblich weniger für die stationäre Behandlung ausgeben werden. Handelt es sich bei diesen Einsparungen vielleicht um die Beträge, die man bisher der ambulanten Versorgung vorenthalten hat? Wir empfehlen den Kassenärztlichen Vereinigungen, dass im Vorgriff auf 2009 dieses Geld schon für die ambulante Versorgung reklamiert wird, damit die Forderungen aus der Vergangenheit endlich beglichen werden können. Wir sollten dem Gesetzgeber dankbar sein, dass er den Krankenkassen durch die Scharfschaltung der DRG die Möglichkeit gibt, hier endlich tätig zu werden. HFS Überraschende Variante dank neuer Versorgungsformen Uniklinik macht Hausärzten Konkurrenz Das Universitätsklinikum Dresden hat vor wenigen Wochen ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) eröffnet. Das neue Zentrum bietet allgemeinmedizinische und internistisch-hausärztliche sowie laborfachärztlichen Leistungen an. Die Patienten, so wirbt das universitäre Versorgungszentrum, profitieren hier vor allem von der noch engeren Verzahnung zwischen Krankenhaus, niedergelassenem Arzt und Diagnostik. Mit dem MVZ nutzt das Universitätsklinikum den durch das Gesundheitsmodernisie16 BDI aktuell 8/9 – 2005 rungsgesetz erweiterten Spielraum und ist damit Vorreiter unter den ostdeutschen Universitätsklinika. Damit erweitert aber auch erstmals ein Uniklinikum sein Leistungsspektrum in den hausärztlichen Bereich hinein. Ob dies im Raum Dresden eine echte Konkurrenz für die dort niedergelassenen Hausärzte ist, steht auf einem anderen Blatt – in den neuen Bundesländern herrscht ja eher ein Mangel an Hausärzten. Allerdings reichen die Pläne der Dresdener Uniklinik durchaus noch weiter. Derzeit betreuen zwei hausärztlich tätige Ärztinnen die Patienten und bieten dabei auch IGeL wie die Akupunktur und „spezielle Diagnosemöglichkeiten“ an. Schon bald soll das neue Zentrum um einige andere Fachrichtungen erweitert werden. Wie die Münchener Medizinische Wochenschrift in ihrer Ausgabe Nr. 31/32 berichtet, denkt der Klinikvorstand auch daran, auf dem Land Zweigsprechstunden einzurichten. Die letzte Novelle der Berufsordnung hat den Weg hierfür prinzipiell geebnet. Damit zeichnet sich ab, wohin der Weg gehen könn- te: Große Zentren steigen in die ambulante Versorgung ein und dehnen ihren Einfluss immer weiter aus. Sie bieten – was ja ein Vorteil ist – eine enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung. Allerdings wird dadurch der klassische freiberufliche Arzt in eigener Praxis langsam verdrängt. Ob dies unterm Strich ein Vorteil und ebenso kostengüstig ist, muss sich erst noch zeigen. Für innovative Zentren ist es allerdings eine Chance, die sich zuvor noch nie geboten hat. BW infomed-screen Alle Kinder gegen Varizellen impfen – was bringt‘s? Deutschland ist im vergangenen Jahr durch eine entsprechende Empfehlung der ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) der Auffassung der Weltgesundheitsorganisation gefolgt, allen Ländern, die sich das leisten können, eine Kinderimpfung gegen Varizellen anzuraten (1, 2). In der Regel führen solche Empfehlungen der STIKO dazu, dass die Kassen die empfohlenen Impfungen bezahlen. Diesmal haben Krankenhausbehandlungen zurückgegangen (...) Die Studie basiert auf Daten, die zwischen 1993 und 2001 im Rahmen eines USA-weiten Programms (12) erhoben wurden. Die Auswertung beinhaltet drei Jahre bevor die Impfung generell in den USA eingeführt wurde. In die Studie gingen Daten von 6,4 bis 7,5 Mio. Krankenhausaufenthalten/ Jahr ein; dies entspricht ca. einem Fünftel aller Krankenhausaufenthalte in den USA. Die Studie zeigt, dass die durch Varizellen bedingten Krankenhausbehandlungen, die in den Jahren 1993 bis 1995 bei > 0,5 pro 10.000 Einwohnern lag, auf 0,26 im Jahr 1999 und auf 0,13 im Jahr 2001 zurückgegangen ist (11). Der Rückgang war in allen Altersgruppen signifikant. (…) Letalität reduziert In einer kürzlich veröffentlichten Studie wurden die durch Varizellen bedingten Todesfälle in den USA vor und nach Einführung der generellen Varizellenimpfung untersucht (4). In den Jahren 1990 bis 1994 wurden im Mittel 105 Varizellen-bedingte Todesfälle/ Jahr registriert. Hinzu kamen noch 40 Todesfälle/ Jahr, bei denen die Varizelleninfektion zum letalen Verlauf einer anderen Erkrankung beigetragen hat. Die Mortalität von Varizelleninfektionen in den USA vor Einführung der Impfung lag bei 0,41 pro einer Mio. Einwohner (1990 bis 1994). In den Jahren 1999 bis 2001 wurde eine Mortalität von 0,14 pro Million Einwohner registriert; dies entspricht einem Rückgang von 66% (p <0,001). Der Rückgang war in allen Altersgruppen bis 50 Jahre signifikant. Die größte Reduktion der Mortalität fand sich in der Altersgruppe 0 bis 4 Jahre (92%; 4). (…) Die generelle Kinderimpfung gegen Varizellen in sich die Krankenkassen allerdings zunächst geweigert, die Kosten für die generelle Impfung der Kinder gegen Varizellen zu übernehmen. Inzwischen hat eine Reihe von Kassen diese Linie aufgegeben, doch unseres Wissens gibt es immer noch entsprechende Lücken. Grund genug, einmal die Erfahrungen in den USA zu referieren. Dort werden bereits seit 1995 alle Kinder gegen Varizellen geimpft (3). den USA hat zu geringerer Letalität und selteneren Krankenhauseinweisungen geführt. Dies unterstreicht die Richtigkeit der STIKOEmpfehlung, alle Kinder in Deutschland gegen Varizellen impfen zu lassen. Auszüge aus einem ausführlichen Artikel in: Der Arzneimittelbrief Berlin, 06/2005, Tel.: 030/7452047, Fax: 030/453066, Internet: http://www.der-arzneimittelbrief.de (Vorspann von der Redaktion modifiziert) 1. Ziebold, C., et al.: Pediatrics 2001, 108, E79. Erratum: Pediatrics 2004, 113, 1470 2. STIKO Epidemiol. Bulletin 30/ 2004, 235 3. American Academy of Pediatrics. Recommendations for the use of live attenuated varicella vaccine. Pediatrics 1995, 95, 791 4. Nguyen, H.Q., et al.: N. Engl. J. Med. 2005, 352, 450 11. Davis, M.M., et al.: Pediatrics 2004, 114, 786 12. Nationwide Inpatient Sample (NIS). Healthcare Cost and Utilization in Project (HCUP). Anzeige screen-telegramm Lungenembolie und Palpation Le Gal G, Testuz A, Righini M et al. Reproduction of chest pain by palpation: diagnostic accuracy in suspected pulmonary embolism. BMJ 2005 (26. Februar); 330: 452-53 (andere Studienart) Bei Verdacht auf eine Lungenembolie dürfen durch Palpation reproduzierbare Brustschmerzen nicht dazu verleiten, eine Lungenembolie auszuschließen. Eine Lungenembolie war bei Personen mit reproduzierbaren Brustschmerzen nicht seltener als bei solchen mit „typischen“ atmungsabhängigen Brustschmerzen. Karin Huwiler und Etzel Gysling, CH-Wil Aus: infomed-screen, 05-06/2005, Infomed-Verlags-AG, Bergliweg 17, CH-9500 Wil Telefax: 071-910-0877, E-Mail: [email protected] BDI aktuell 8/9 – 2005 17 Kardiologen trainieren an einem High-Tech-Simulator Der Patient, der jeden Fehler überlebt „Sie glauben also, dass Sie ein interventioneller Kardiologe sind – lassen Sie die Simulatoren entscheiden.“ So war es kürzlich in einem Essay auf „www.theheart.org“ zu lesen. Ob wir dahin kommen werden, dass unter Verwendung von Simulatoren die Fähigkeiten von interventionell tätigen Kardiologen geprüft werden, ist bisher noch unklar. In der Tat dürfen wir uns in der Kardiologie aber erfreulicherweise von vielleicht etwas verkrusteten Ausbildungsstrukturen verabschieden und uns neuen Lernmethoden zuwenden, nämlich dem Training mit Simulatoren für interventionelle kardiologische Prozeduren. Wie realitätsnah ist so ein Simulator? Doch sind die Simulatoren wirklich das, was sie vorgeben und sind sie wirklich so gut, wie es die Simulatorfirmen versprechen? Die Technik ist weit fortgeschritten, aber dennoch haben wir es mit „dummen Maschinen“ zu tun, die überlistet werden können und immer nur eine dem derzeitigen Stand der Technik entsprechende Annäherung an das „real life“ sein können. Was nicht heißen soll, dass sie unbrauchbar wären. Nein, ganz im Gegenteil. Simulatoren sind eine Bereicherung für den Ausbildungsalltag. Als Ergänzung zur klinischen Ausbildung der Ärzte am Patienten erlauben es uns die Simulatoren insbesondere praktische Fertigkeiten sehr zeiteffizient, für jeden Arzt individualisiert zu erlernen. Und dies alles, ohne dabei einen Patienten zu gefährden oder zu belasten. Nie darf man jedoch den Lernenden mit seinem Simulator allein lassen, immer sollte ein erfahrener Kardiologe zur Supervision 18 BDI aktuell 8/9 – 2005 Ein Puppenspielzeug ist der Simulator nicht – hier kann sich der interventionelle Kardiologe wie im richtigen Leben fühlen. und aktiven Hilfe zugegen sein, damit nicht Manöver oder Prozeduren falsch erlernt werden. Simulatoren sind teuer, die Entwicklung der Hardware und das ständige Aktualisieren der Software bedeuten einen immensen Zeitaufwand und es ist immer noch Pionierarbeit, die von den verschiedenen Simulatorfirmen derzeit geleistet wird. Es macht daher Sinn, die Bemühungen um die Ausbildung unserer jungen Kollegen zu bündeln und Simulatortrainings in spezialisierten Trainingszentren durchzuführen, die sowohl über eine geeignete apparative Ausstattung verfügen als auch fachlich ein entsprechend solides Fundament mitbringen. Insbesondere ist es auch wünschenswert, dass im Rahmen der Trainings verschiedene Simulatortypen zur Anwendung kommen, da es derzeit kein System gibt, das allen Ansprüchen an ein modernes kardiologisches Trainingsgerät gerecht werden kann. Sei es das Fehlen guter Aortenmodelle zum Führungskathetermanagement, das Fehlen alltäglicher Komplikationen, wie BackupProbleme des Katheters oder Dissektionen, Spasmen oder Perforationen, oder auch die fehlende Anbindungsmöglichkeit an Patientensimulatoren – keines der Geräte ist derzeit perfekt. Auch erfahrene Kardiologen kommen ins Schwitzen Seit nunmehr 6 Monaten trainieren die Kardiologen des Simulationszentrums Frankfurt am Main am Cardio-angiologischen Centrum Bethanien mit sehr großem Erfolg Ärzte aller Ausbildungsstufen in Interventioneller Kardiologie und im Umgang mit kritischen Situationen im Herzkatheterlabor, die auch altgediente Kardiologen trotz ihrer Erfahrung ins Schwitzen bringen können. Rund 500 Teilnehmer aus ganz Deutschland werden es in diesem Jahr sein, die einen der mittlerweile sieben unterschiedlichen, eineinhalbtägi- gen Kurse für interventionelle Kardiologie wahrnehmen. Das Training im Simulationszentrum Frankfurt am Main findet unter Verwendung verschiedener Simulatoren unter anderem auch im echten Herzkatheterlabor statt, um den Teilnehmern eine so realistische Trainingsumgebung wie möglich für das Training anzubieten. Neben Fachvorträgen und Skilltrainings an verschiedenen Simulatoren ist insbesondere auch das Trainieren von Zwischenfällen im Herzkatheterlabor im Rahmen von koronaren Interventionen ein wichtiger Bestandteil des Ausbildungskonzepts von CardioSkills. Koronarangiographie, PTCA und Stentimplantationen können genauso wie Carotisinterventionen unter Zuhilfenahme von Simulatoren und Anleitung erfahrener Kardiologen trainiert werden. Jeder interventionell tätige Kardiologe hat es schon erlebt: Der Patient im akuten Myokardinfarkt liegt auf dem Untersuchungstisch infomed-screen Fortsetzung von Seite 18 und macht im kardiogenen Schock dann zum Teil erhebliche Schwierigkeiten – eine scheinbar routinemäßig ablaufende Arbeitssituation im Katheterlabor wird plötzlich zu einer Notfallsituation. Simulator trainiert auch den Umgang mit Fehlern Für den Patienten oft lebenswichtige Maßnahmen und Therapien wie medikamentöses Kreislaufmanagement, Airway-Management und Analgosedierung laufen dann nicht wie gewünscht scheinbar wie von selber ab. Vielmehr lässt die Brisanz der Situation oft Hektik aufkommen, es entstehen gelegentlich Fehler, die eigentlich vermeidbar gewesen wären. Erschwerend kommt noch hinzu, dass wir es in der Medizin auch heute noch mit einer so genannten „blame-culture“ zu tun haben. Fehler werden gemacht und vielleicht vertuscht. Den konstruktiven Umgang mit den Fehlern, um daraus auch zu lernen, müssen wir uns erst aneignen. Hierfür ist die Simulation nahezu perfekt geeignet. Im Rahmen von Zwischenfallszenarien bieten sich im Rahmen von Simulatortrainings förmlich ideale Bedingungen, um solche kritische und Stress bringende Situationen mit Herzkatheterlabor-Teams zu trainieren. Im Simulationszentrum Frankfurt am Main werden im Rahmen solcher Zwischenfallszenarien unter Verwendung eines Patientensimulators Ärzte und Pflegekräfte geschult, wobei hierbei ein inhaltlicher Schwerpunkt zum Beispiel auch auf Stressbewältigung, Kommunikation und Nutzung von Ressourcen gesetzt wird. Durch die Integration von speziell geschulten Fachkräften aus der zivilen Luftfahrt können Inhalte aus Piloten- und Crewtrainings in die Medizin übertragen werden. Aber nicht nur Kardiologen profitieren von diesem Trainingskonzept. Auch Internisten können im Simulationszentrum Frankfurt geschult werden, denn die Inhalte des Trainings sind durchaus übertragbar. Eine gute Übersicht über die Idee des Simulatortrainings gibt die Internetseite www.cardioskills.com des Simulationszentrums Frankfurt am Main . Hier können sich interessierte Ärzte Hintergrundinformationen einholen und sich für die unterschiedlichen Simulationskurse am Simulationszentrum Frankfurt am Main anmelden. Dr. med. E. Kaiser Viele sind 15 Jahre nach Hepatitis-B-Impfung noch geschützt McMahon BJ, Bruden DL, Petersen KM et al. Antibody levels and protection after hepatitis B vaccination: results of a 15-year follow-up. Ann Intern Med 2005 (1. März); 142: 33341 (Kohortenstudie) Gut die Hälfte der Bevölkerung von 15 Dörfern in Alaska (n=1.500), die Anfang der Achtzigerjahre drei Dosen eines aus Blutprodukten gewonnenen Hepatitis-B-Impfstoffs erhalten hatten, konnten nach 15 Jahren nachkontrolliert werden. Bei 84% zeigten die HBs-Titer einen noch genügenden Schutz an. Am stärksten abgefallen waren die Werte bei denjenigen, die als Kleinkinder geimpft worden waren. Gemäß der serologischen Untersuchung hatten 16 Personen eine HBV-Infektion durchgemacht (0,8 Infektionen pro 1.000 Personen und Jahr). Deutlich höher war die Infektionsrate bei denjenigen, die initial keinen signifikanten HBs-Titeranstieg gezeigt hatten. Aus: infomed-screen, 05-06/2005 Infomed-Verlags-AG, Bergliweg 17 CH-9500 Wil Telefax: 071-910-0877 E-Mail: [email protected] Anzeige Abbildung zeigt Sonderausstattung. Saab Cabriolet Bestnoten in Sachen Sicherheit. Für BDI-Mitglieder: 22 Prozent Nachlass auf Saab-Modelle Das Saab 9-3 Cabriolet – ausgezeichnet mit 5 EuroNCAP Sternen. 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Die „Aktuelle Schmerztherapie“ will kein Lehrbuch sein, sondern ein Gebrauchsbuch, das ÄrztInnen, PsychologInnen und Angehörigen anderer Heilberufe ermöglicht, stets auf dem aktuellen Stand des Wissens zu bleiben, ohne ständig die immer schneller anwachsende, kaum noch überschaubare Originalliteratur wälzen zu müssen. Hierfür eignet sich am besten das von Herausgeber und Verlag gewählte Loseblattsystem mit regelmäßigen Ergänzungen und Aktualisierungen. Das Buch ist gegliedert in die Groß-Kapitel „Basiswissen Schmerz“, „Behandlungsmethoden“, „Spezielle Schmerztherapie“ und „Schmerzerkrankungen“. Spezielle Patientengruppen wie Kinder oder sehr alte Patienten sind ebenso berücksichtigt wie z.B. psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz. Im Anhang sind Praxishilfen wie Internet-Adressen, eine Liste der Präparate-Handelsnamen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie ein Glossar schmerztherapeutischer Begriffe zu finden. Der Herausgeber, Professor Dr. med. Hans Georg Kress, ist Präsident der österreichischen Schmerzgesellschaft. An dem vorliegenden Grundwerk haben zahlreiche ExpertInnen aus Deutschland, Österreich, Australien und den USA mitgewirkt. Presse-Information des Verlages Biopharmazie P. Langguth. G. Fricker, H. Wunderli-Allenspach 512 Seiten, <gebunden> € 49,90 / SFR 80,— Wiley-VHC, Weinheim ISBN: 3-527-30455-X Das Buch will sowohl dem Studierenden der Pharmazie als auch dem Apotheker in Wissenschaft und Praxis einen Überblick über die Biopharmazie geben und diese in die Problematik einführen. Die interessierten Internisten werden insbesondere die Grundlagen der Pharmakokinetik begrüßen. Das gilt auch für alle Nichtpharmazeuten, zumal das Buch sehr verständlich geschrieben ist. Durch die im Anhang zu findenden Lösungen zu den im Buch gestellten Fragen kann zudem eine Kontrolle erfolgen. Wulf B. Storch, Weinheim Therapie innerer Krankheiten G. Steinbeck, G. Paumgartner (Hrsg.) 2005, 11. überarbeitete Auflage, 1.825 Seiten, <gebunden> € 159,95 www.springeronline.com Springer Verlag Heidelberg ISBN: 3-540-23750-X Wenn es stimmt, dass eine Wissensverdopplung alle 4 Jahre eintrete, ist eine Überarbeitung der 10. Auflage erforderlich gewesen. Wenn man aber die Therapieempfehlungen berücksichtigt, die sich nach dem Evidenzgrad (wissenschaftliche Begründbarkeit) richten, wird sofort eine Diskrepanz „sichtbar“. Auch gibt es nach wie vor für verschiedene (insbesondere seltene) Krankheiten noch keine allgemein akzeptierten „Therapierichtlinien“, geschweige denn „Evidenzen“. Das Inhaltsverzeichnis der 11. Auflage weist 13 Hauptkapitel auf, Sektionen genannt, wobei der Rezensent als Doppelfacharzt begrüßt, dass auch ein Kapitel Nervensystem vorhanden ist. Nicht zuletzt dadurch sowie durch die 11 (!) Mitherausgeber und 123 Autoren wird jeder 20 BDI aktuell 8/9 – 2005 erkennen, dass niemand mehr in der Lage ist, ein Fachmann auf allen Gebieten zu sein. Insgesamt ein sehr erfreuliches und aktualisiertes Buch, das zum Lesen und zum Nachschlagen anregt. Besonders erwähnenswert erscheinen die „Praxistipps“ und die sonstigen Hervorhebungen, z.B. „Cave“, die u.a. durch Mehrfarbigkeit (Schwarz und Blauschattierungen) noch unterstrichen werden. Auch der Anhang enthält nützliche und schnell auffindbare Angaben. Druck und Ausstattung des Buches sind also mustergültig. Wulf B. Storch, Weinheim Beck’sche Textausgaben Krankenhausrecht 2005 Mit einer Einführung von Dr. Gerhard Knorr und Alexander Kraemer, 222 Seiten, <kartoniert> € 14,00 Verlag C. H. Beck, München, 2005, XXIII ISBN: 3-406-53274-8 Das Werk bietet vor allem die von den Spitzenverbänden der Krankenversicherungen und den Krankenhausträgern im Herbst 2004 vereinbarten Fallpauschalen zur Abrechnung und Erstattung von Krankenhausleistungen für das Jahr 2005. Zusätzlich sind die gesetzlichen Grundlagen und Vorgaben, auf denen diese Vereinbarung beruht, abgedruckt. Diese wurden durch das im Dezember 2004 ergangene 2. Fallpauschaländerungsgesetz, das ebenfalls berücksichtigt ist, nochmals stark verändert. Die Textausgabe enthält – das Gesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze (Krankenhausfinanzierungsgesetz – KHG) – das Gesetz über die Entgelte für voll- und teilstationäre Krankenhausleistungen (Krankenhausentgeltgesetz – KHG) und – den Fallpauschalen-Katalog G-DRG Version 2005. Ergänzt wird der Band durch ein ausführliches Sachregister. Verlagsinformation Handbuch Reha- und Vorsorge-Einrichtungen Als Buch und CD-ROM € 25,— zzgl. Porto, Verpackung und MWSt. Zu beziehen direkt bei MediMedia Der Wissensverlag Medizinische Medien Informations GmbH Am Forsthaus Gravenbruch 7 63263 Neu-Isenburg Tel.: 06102/502-0 Fax: 06102/53779 E-Mail: [email protected] Internet: www.mmi.de Protein Synthesis and Ribosome Structure Translating the Genome Nierhaus, K.H., Wilson, D.N. (Hrsg.) 1. Auflage 2004, 579 Seiten, <gebunden> € 179,— Wiley-VCH Weinheim ISBN 3-527-30638-2 Das Buch stellt ein Statement des derzeitigen gesicherten Wissens dar. Es enthält im Wesentlichen gedruckte Vorträge, die überwiegend sehr speziell sind. Bleibenden Wert werden die ausführlichen Literaturangaben haben. Als Nachteil für den niedergelassenen Internisten muss erwähnt werden, dass das Buch – obwohl der interessierte Leser es mit Gewinn lesen wird – den „üblichen“ Internisten überfordert, zumal kein Abkürzungsverzeichnis und kein verständliches Summary zu finden sind. Wulf B. Storch Online Politik Per Internet hinein Interessante Artikel zum Einklicken Die Schweizer „pharma-kritik“ nennt per Internet auffindbare Arbeiten, die Kolleg/inn/en in Klinik und Praxis besonders interessieren könnten. Im Folgenden eine Auswahl. Gleichzeitig bitten wir unsere Leser/innen um Mitteilung von Internet-Adressen zu interessanten wissenschaftlichen Artikeln. Der Web-Zugang – zumindest zum Summary – sollte kostenfrei sein. Die in BDI aktuell vorgestellten Beiträge sind entweder direkt erreichbar oder über ein kostenlos erhältliches Password. Wer die Netzadressen dieser Artikel nicht von Hand eingeben will, kann diese Seiten von unserer Internet-Seite www.BDI.de aus aufrufen: In der rechten Randspalte der Homepage finden Sie unten den Eintrag „BDI aktuell“. Wenn Sie ihm folgen, können Sie die verschiedenen Hefte auswählen; darin sind wiederum alle Links aktiviert. Das aktuelle Heft wird jeweils wenige Tage nach Erscheinen ins Netz gestellt. Unsere E-Mail-Adresse: The effects of aging on drug efficacy Zagaria MAE. US Pharm 2005 (May); 5: 54-7 http://www.uspharmacist.com/index.asp?show=article&page=8_1483.htm [email protected] Management of massive pulmonary embolism Kucher N, Goldhaber SZ. Circulation 2005 (July 12); 112: e28-e32 http://circ.ahajournals.org/cgi/content/full/112/2/e28 Prevention of falls in older patients Rao SS. Am Fam Physician 2005 (July 1); 72: 81-94 http://www.aafp.org/afp/20050701/81.html Biomarkers for alcohol use and abuse Peterson K. Alcohol Res Health 2004/5; 28: 30-7 http://www.niaaa.nih.gov/publications/arh_toc28-1/30-37.htm Preserving fertility after cancer Simon B, Lee SJ, Partridge AH et al. CA Cancer J Clin 2005 (July/Aug); 55: 211-8 http://caonline.amcancersoc.org/cgi/content/full/55/4/211 Gait disorders: Search for multiple causes Alexander NB, Goldberg A. Cleve Cl J Med 2005 (July); 72: 586-600 http://www.ccjm.org/PDFFILES/Alexander7_05.pdf Is your depressed patient bipolar? Kaye NS. J Am Board Fam Pract 2005 (July/Aug); 18: 271-81 http://www.jabfp.org/cgi/content/full/18/4/271 Hepatitis C virus and human immunodeficiency virus coinfection: where do we stand? Arends JE, Boucher CAB, Hoepelman AIM. Netherl J Med 2005 (May); 63: 156-63 http://www.njmonline.nl/njm/getpdf.php?t=a&id=393 Analgesic therapy in postherpetic neuralgia: a quantitative systematic review Hempenstall K, Nurmikko TJ, Johnson RW et al. PLoS Med 2005 (July); 2: e164 http://medicine.plosjournals.org/perlserv/?request=get-document&doi=10.1371/ journal.pmed.0020164 Impact of an electronic medical record on diabetes quality of care O'Connor PJ, Crain AL, Rush WA et al. Ann Fam Med 2005 (July/Aug); 3: 300-6 http://www.annfammed.org/cgi/content/full/3/4/300 Weight management using lifestyle modification in the prevention and management of type 2 diabetes: rationale and strategies Anon. in: Clin Diabetes 2005 (Summer); 23: 130-6 http://clinical.diabetesjournals.org/cgi/content/full/23/3/130 BDI aktuell 8/9 – 2005 21 Das Stichwort Multiples Myelom Mit einer konventionellen Chemotherapie lässt sich oft eine gute Symptomlinderung erzielen und die mediane Überlebenszeit von knapp einem Jahr auf drei Jahre verlängern. Als Standardbehandlung gilt bei älteren Personen Melphalan, eventuell in Kombination mit Prednison, bei jüngeren, sonst gesunden Personen eine Kombinations-Chemotherapie (z.B. VAD-Schema), gefolgt von einer Hochdosis-Chemo- therapie mit autologem Stammzellersatz. Die allogene Stammzelltransplantation ist mit hohen Risiken behaftet und kommt nur für aggressive Krankheitsverläufe in Frage. Hochdosiertes Dexamethason ist sowohl für das initiale wie fortgeschrittene Krankheitsstadium eine relativ gut verträgliche Alternative für Leute mit Begleitkrankheiten oder im fortgeschrittenen Alter. Spricht das Myelom bei einem Rückfall nicht mehr auf eine erneute Chemotherapie oder auf eine Monotherapie mit hochdosiertem Dexamethason an, lässt sich mit Thalidomid oder Bortezomib bei einem kleineren Teil der Patienten und Patientinnen eine nochmalige Remission erzielen. Wenn radiologisch eine Skelettbeteiligung dokumentiert ist, können Bisphosphonate das Risiko von Knochenschmerzen und Wirbelfrakturen senken, wobei die optimale Behand- lungsdauer allerdings nicht bestimmt ist. Urspeter Masche, CH-Wil Manuskript durchgesehen von M.F. Fey, J. Gmür, A. Gschwend, U. Hess, U. Müller, J. Passweg Auszug aus einem ausführlichen Artikel in: pharma-kritik, 17/2004 Infomed-Verlags-AG, Bergliweg 17, CH-9500 Wil Telefax: 071-910-0877 E-Mail: [email protected] BDI intern Jedes BDI-Mitglied ist nun automatisch auch Akademie-Mitglied Mit der letzten Reform hat der Gesetzgeber bekanntlich die Vertragsärzte verpflichtet, ihre Fortbildungsaktivitäten nachzuweisen ( § 95 d SGB V). Kommen sie dem nicht nach, führt dies bei Niedergelassenen zum Honorarabzug. Für die angestellten Ärzte ist eine analoge Regelung in Vorbereitung (§137 SGB V). Der BDI spricht sich zwar gegen derartige Zwangsmaßnahmen aus, denn die Internisten haben sich schon immer vorbildlich fortgebildet. Dennoch wird der BDI seine Mitglieder noch intensiver als bisher bei ihren Fortbildungsbemühungen unterstützen. Zu diesem Zweck hat er schon Ende 2004 zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin die Akademie für Fortund Weiterbildung in der Inneren Medizin gegründet. Erstmals haben wir die Akademie in BDI aktuell 2005/2 (S. 25) vorgestellt – allerdings hat sich seither einiges getan. Wichtigste Änderung: BDI-Mitglieder sind nun automatisch auch Teilnehmer am Akademieprogramm und können damit ohne zusätzliche Kosten von den Vorteilen profitieren. Dazu zählt im Übrigen nicht nur die Fortbildung, sondern auch – wie der Name schon sagt – Unterstützung bei der Weiterbildung. Letzteres findet seinen Niederschlag in Kursen zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung, die gleichzeitig aber auch als Refresher für alterfahrene Kollegen dienen, die mal wieder den neuesten Stand der Inneren Medizin in einem Intensivkurs durcharbeiten möchten. Ein solcher Kurs erstreckt sich über sechs Tage und bringt den Teilnehmern zudem 52 Fortbildungspunkte ein – damit ist das gesetzlich ge- forderte Punktekontingent für ein Jahr schon erfüllt. Der erste derartige Kurs findet vom 21. bis zum 26. November 2005 in Wiesbaden statt. Mitglieder des BDI und der DGIM zahlen reduzierte Teilnahmegebühren. Nähere Auskünfte und Anmeldung bei RF Rochus Fisches GmbH, Frau Huber, Tel. 07221 / 9966011. Darüber hinaus plant die Akademie so genannte Internistische Wochenenden. Sie werden Freitags jeweils von 16 bis 20 Uhr und am darauf folgenden Samstag von 8:30 bis 14 Uhr stattfinden. Sie sind in mehreren deutschen Großstädten vorgesehen, so dass für keinen Kollegen eine längere Anreise erforderlich ist. Hinter diesen Veranstaltungen steckt ein übergreifendes Konzept: Pro Stadt und Jahr wird es zwei Veranstaltungen geben, innerhalb von 5 Jahren kann auf diese Die Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Inneren Medizin im Web www.akademie-innere-med.de 22 BDI aktuell 8/9 – 2005 Weise an jedem Veranstaltungsort die Innere Medizin einmal komplett aufgefrischt werden. Auf diese Art und Weise, so Akademie-Direktor Professor Jürgen Meyer, kann sich jeder Internist auf dem Laufenden halten und nebenbei auch noch einen Großteil der gesetzlich geforderten Fortbildungspunkte sammeln. Bei allen Veranstaltungen der Akademie wird es im Übrigen sowohl eine Evaluation der Gesamtveranstaltung und der einzelnen Referenten als auch eine Lernzielkontrolle per TED oder mit noch moderneren Systemen geben. Und BDI-Mitglieder bekommen auf die Veranstaltungspreise zudem noch einen deutlichen Nachlass. Auch für Qualitätszirkel hat die Akademie ein Angebot: Sie übernimmt gerne die Schirmherrschaft über diese Zirkel und bietet dabei auch die Evaluation der Referenten an. Die Qualitätszirkel erhalten so das Gütesiegel der Akademie. Nähere Auskünfte hierzu er- BDI intern halten die Organisatoren von Qualitätszirkeln beim Sekretariat der Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Inneren Medizin (siehe Internet-Adresse). Wer weitere Informationen über die Akademie haben möchte, findet sie auch im Internet – be- achten Sie hierzu den Kasten auf der gegenüberliegenden Seite. BW Tragen Sie aktiv zur Stärkung Ihres Berufsverbandes bei – es lohnt sich auch für Sie! Der Berufsverband Deutscher Internisten bietet seinen rund 25 500 Mitgliedern eine Vielzahl von Vorteilen und umfassenden Serviceleistungen. Als Mitglied kommen Sie bereits in den Genuss dieser Vorteile. Um die Schlagkraft Ihres Berufsverbandes weiter zu erhöhen, bauen wir auf Ihre Unterstützung. Informieren Sie internistische Kollegen aus Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis über die Vorteile einer Mitgliedschaft im BDI. Jede neue Mitgliedschaft stärkt Ihren Berufsverband bei der Durchsetzung Ihrer Interessen. Für Ihr Engagement bei der Werbung neuer Mitglieder möchten wir uns mit einer Prämie bei Ihnen bedanken. Sie können je nach Anzahl der geworbenen Mitglieder eine aus den nebenstehenden Prämien wählen. Prämie für ein geworbenes Mitglied: 1 2 3 4 Apple iPod Shuffle Sport Case Springer Lexikon Medizin incl. DVD Hama FlashPen Mini 256MB USB 2.0 Speicher European Manual of Internal Medicine Prämie für zwei geworbene Mitglieder: 5 6 7 8 Apple iPod Shuffle, tragbarer MP3-Player 512 MB maxfield G-Flash, tragbarer MP3-Player 1 GB silber Drei Flaschen Erbacher Marcobrunn Riesling Brut 2001 Leatherman „pulse“ Prämie für drei geworbene Mitglieder: 9 Kodak CX7430 Zoom EasyShare Digitalkamera (4 Megapixel) 10 Xoro HSD 706 tragbarer DVD-Player (MPEG4-kompatibel) mit 5-Zoll Bildschirm 11 Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin Und so funktioniert's: Einfach den dieser Ausgabe beiliegenden Flyer ausfüllen und zusammen mit Ihrem Prämienwunsch an die Geschäftsstelle des BDI e.V. senden. Per Fax ist es am günstigsten: 0611 / 181 33 50 Vielen Dank für Ihr Engagement! Ihr BDI e.V. Sammeleinkaufsaktion Endoskopwaschmaschinen Um möglichst vielen Anfragen nach unterschiedlichen Endoskopwaschmaschinen gerecht zu werden, haben wir uns für Kooperationen mit folgenden, bundesweit agierenden Firmen entschieden: Endomed GmbH, Alsbach Johnson & Johnson, Hamburg Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass der BDI e.V. nach umfangreichen Verhandlungen und sorgsamer Prüfung diese Angebote der Firmen Endomed und Johnson & Johnson lediglich vorstellt und nicht etwa Vertragspartner ist. Der Vertrag käme zwischen Mitglied und entsprechender Firma zustande. Jegliche Haftung oder Gewährleistung des BDI e.V. aus möglichen Ansprüchen gegen eines der genannten Unternehmen ist daher ausgeschlossen. Für nähere Informationen, Gerätekataloge und Preislisten wenden Sie sich bitte direkt an den jeweiligen Hersteller. Um die Kontaktaufnahme zu vereinfachen, stehen Ihnen folgende Ser- vice-Nummern zur Verfügung: Endomed: Tel.: 06257 / 9318 – 22 Ansprechpartnerin Frau Eberhard Johnson & Johnson: Tel.: 040 / 5297 – 4216 Ansprechpartnerin Frau von Borstel Geburtstag Am 24. Juli 2005 vollendete Dr. Heinz-Rudi Ocklenburg, Heiligenhaus, sein 70. Lebensjahr. Er war ehemaliger Vizepräsident des BDI e.V. und langjähriger Vorsitzender der Bezirks- gruppe Ruhr (Essen – Mülheim – Oberhausen) im BDI. Der BDI gratuliert dem Jubilar herzlich und wünscht noch viele segensreiche Jahre. BDI aktuell 8/9 – 2005 23 BDI Management- und Service-GmbH Neue Gesellschaft verschafft BDI-Mitgliedern noch mehr Vorteile Die gesundheitspolitische Landschaft ist derzeit einem tiefgreifenden Wandel unterworfen. Der BDI will darauf bestmöglich vorbereitet sein und hat sich insbesondere auch auf die Anforderungen der neuen Versorgungsformen eingestelt. Dies ist einer der Gründe, warum es nun die BDI Management- und Service-GmbH gibt. Sie spielt beispielsweise im Rahmen von Integrationsverträgen eine wichtige Rolle. Die Service-Gesellschaft leistet aber noch mehr: Durch den Abschluss von Rahmenverträgen mit namhaften Autoherstellern wie Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Saab, Skoda, Volkswagen und Volvo u.a., profitieren BDI-Mitglieder von attraktiven Rabatten beim Neuwagenkauf. Darüber hinaus haben wir Vereinbarungen mit Unternehmen aus den Bereichen Fluggesellschaften, Mietwagen und Versi- cherungen geschlossen, die den BDI-Mitgliedern erhebliche Vergünstigungen und Preisvorteile verschaffen. Auf dieser und den folgenden Seiten geben wir Ihnen einen Überblick darüber, welche Vergünstigungen Sie als BDI-Mitglieder bereits in Anspruch nehmen können und beschreiben einige neu hinzugekommene Rahmenverträge ausführlicher. Um den Bedürfnissen der Mitglieder in Zukunft noch besser gerecht zu werden und die Mitgliedschaft im Berufsverband Deutscher Internisten e.V. noch interessanter zu gestalten, entwickelt die BDI Management- und Service-GmbH ihr bestehendes Serviceangebot natürlich kontinuierlich weiter. Wir halten Sie auf dem Laufenden! Ihre BDI Managment- und Service-GmbH Liefervereinbarung für Audi und Volkswagen – Exklusiv 12% Rabatt für BDI-Mitglieder Liebe BDI-Mitglieder, wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass wir mit dem Autohaus Max Moritz GmbH & Co. KG in Hagen attraktive Sonderkonditionen für BDI-Mitglieder vereinbaren konnten. Sie als Mitglieder des Berufsverbandes Deutscher Internisten e.V. haben die Möglichkeit die Leistungen ab sofort in Anspruch zu nehmen. Hierzu kann in der BDI-Geschäftsstelle unter 0611 / 181 330 oder per Fax: 0611 / 181 33 50 bzw. per E-Mail: [email protected] ein Abrufschein geordert werden. Dieser Schein berechtig Sie dann, ein Audi- oder Volkswagen-Fahrzeug zu den vergünstigten Konditionen zu erwerben. Als kompetenter Ansprechpartner steht Ihnen Herr Bahadir Durmus (Verkaufsleitung) zur Verfügung. Max Moritz GmbH & Co. KG Weststr. 1 58089 Hagen Telefon: 02331 / 309-200 Telefax: 02921 / 67 17 - 211 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.max-moritz-online.de/ Allzeit Gute Fahrt wünscht Ihnen Ihre BDI Management- und Service-GmbH Liefervereinbarung für Skoda Fahrzeuge – Exklusiv 15% Rabatt für BDI-Mitglieder Liebe BDI-Mitglieder, wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass wir mit dem Skoda Zentrum München, Auto & Service PIA GmbH, einen neuen Kooperationspartner gefunden haben. Die Auto & Service PIA GmbH mit vier Filialen in München, ist in Deutschland der größte Skoda Händler. Sie als Mitglieder des Berufsverbandes Deutscher Internisten e.V. haben die Möglichkeit die Leistungen ab sofort 24 BDI aktuell 8/9 – 2005 in Anspruch zu nehmen. Hierzu kann in der BDI-Geschäftsstelle unter 0611 / 181 330 oder per Fax: 0611 / 181 33 50 bzw. per E-Mail: [email protected] ein Abrufschein geordert werden. Dieser Schein berechtigt Sie dann, ein Skoda-Fahrzeug zu den vergünstigten Konditionen zu erwerben. Als kompetenter Ansprechpartner steht Ihnen, in der Großkundenabteilung, Herr Stefan Funk zur Verfügung. Auto & Service PIA GmbH Frankfurter Ring 218 D-80807 München Tel: 089 / 32 37 06 26 Fax: 089 / 32 37 06 47 E-Mail: [email protected] Allzeit Gute Fahrt wünscht Ihnen Ihre BDI Management- und Service-GmbH BDI Management- und Service-GmbH Mobil im Urlaub – Günstige Mietwagen für BDI-Mitglieder Steht der nächste Urlaub an und Sie benötigen vor Ort einen Mietwagen? Hertz, Ihr Partner in Sachen Mietwagen, berät Sie gerne, auf was Sie bei der Mietwagenreservierung achten sollten: Der Flug und auch das Hotel sind reserviert, fehlt nur noch der Mietwagen? Unser Tipp: Buchen Sie Ihren Hertz Mietwagen bereits in Deutschland, denn die Preise sind oftmals günstiger in Deutschland, als viele Angebote vor Ort. Eine frühzeitige Reservierung ist wichtig, da es gerade in der Hochsaison schwierig werden kann, das gewünschte Fahrzeug vor Ort zu bekommen. Welche Kundennummer gebe ich bei der Reservierung an? Unser Tipp: Als BDI-Mitglied erhalten Sie Sonderkonditionen im Inund Ausland. Geben Sie bei Ihrer Buchungsanfrage immer die BDI-Kundennummer CDP 572574 an. Durch saisonale Specials von Hertz kann es jedoch vorkommen, dass diese günstiger sind als die BDI-Konditionen. Um saisonalen Schwankungen entgegen zu wirken oder die Flottenauslastung zu steigern, setzen die jeweiligen Hertz-Länder kurzfristig attraktive Specials in das weltweite Reservierungsnetz. Nachfragen lohnt sich also. Benötigen Sie im Urlaub Kindersitze, Winterreifen, Schneeketten oder einen Dachgepäckträger? Unser Tipp: Geben Sie Ihre Wünsche bitte bei der Reservierung des Urlaubsmietwagens bereits an, damit diese vor Ort bereitgestellt werden können. Übrigens: Der Kofferraum bei US- amerikanischen Fahrzeugen ist oftmals kleiner als der von europäischen Fabrikaten. Wie sind Sie mit Ihrem Mietwagen im Urlaub versichert? Unser Tipp: Viele der pauschalen Mietwagenangebote, die man vor Reiseantritt in Deutschland bucht und bezahlt, beinhalten ein auf das jeweilige Land abgestimmtes Versicherungspaket. Das heißt, dass man vor Ort bei Vertragsunterzeichnung keine weiteren Basis-Versicherungen, wie zum Beispiel die Haftungsbeschränkung (CDW) oder Diebstahlschutz (TP) abschließen muss. Bei den BDI-Verbandskonditionen sind diese Versicherungsleistungen bereits inkludiert. Wichtig ist dennoch, dass man sich im Vorfeld über zusätzliche Versicherungen, wie beispielsweise eine Gepäck- oder eine Personen(Insassen)Versicherung, Gedanken macht und erfragt, welche Versicherungsleistungen über die privaten Versicherungen oder Ihre Kreditkarten abgedeckt sind? Übrigens: Schauen Sie sich vor Ort bitte das Fahrzeug vor Fahrbeginn genau an und melden Mängel, Kratzer, Dellen, etc. direkt bei der Station an. Sollten die Schäden nicht vorher in der Station bekannt sein und werden sie erst nach der Fahrzeugrückgabe entdeckt, können Sie haftbar gemacht werden. Was tun, wenn es im Ausland kracht? Gibt es länderspezifische Unterschiede? Unser Tipp: Sollte es zu einem Unfall kommen, sind immer die Service-Angebote exklusiv für BDI-Mitglieder Als Mitglied im Berufsverband Deutscher Internisten e.V. erhalten Sie exklusiv bei namhaften Herstellern und Dienstleistern attraktive Vergünstigungen. Um den Bedürfnissen der Mitglieder auch in Zukunft Automobile Hersteller Audi BMW Jaguar Land Rover Saab Skoda Volkswagen Volvo Legitimation über Abrufschein über Abrufschein über Abrufschein über Abrufschein über Abrufschein über Abrufschein über Abrufschein über Abrufschein gerecht zu werden und eine Mitgliedschaft im Berufsverband Deutscher Internisten e.V. noch interessanter zu gestalten, entwickeln wir das bestehende Serviceangebot kontinuierlich weiter. Fluggesellschaften Anbieter Legitimation HLX Hapaq-Lloyd Express über www.bdi.de Mietwagen Anbieter Legitimation Hertz Firmencode BDI Sixt Firmencode BDI Versicherungen Anbieter Kontakt Roland Rüdiger Caspers Rechtsschutz 02 11-65 81 904 Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter zur Verfügung. BDI-Managementund Service-GmbH Schöne Aussicht 5 65193 Wiesbaden Tel: 06 11-1 81 33 0 Fax: 06 11-1 81 33 50 [email protected] BDI aktuell 8/9 – 2005 25 BDI Management- und Service-GmbH Polizei und die nächstgelegene Hertz-Mietwagenstation oder der Hertz Break-Down-Service zu benachrichtigen. Sollten Sie während der Anmietung eine Panne haben, bitten wir Sie unseren landesspezifischen Break-DownService anzurufen, der selbstverständlich im Preis inbegriffen ist. Unser Kooperationspartner vor Ort, wie beispielsweise der ADAC in Deutschland, hilft Ihnen rund um die Uhr mit Ersatzfahrzeugen oder BreakDown-Serviceleistungen. Die Telefonnummer für unse- ren Break-Down-Service finden Sie in der Regel auf Ihrem Mietwagenautoschlüssel und auf der Reservierungstüte. Bei Fragen oder Reservierungen, stehen wir Ihnen unter der Verbandshotline 01805-000 768 (€ 0,12/Min.) gerne zur Verfügung. Vergessen Sie nicht die BDI-Kundennummer: CDP 572574. Hertz wünscht Ihnen allzeit gute Fahrt! Sonderkonditionen bei Fluggesellschaft Hapag-Lloyd Express Hapag-Lloyd Express (HLX), die Niedrigpreis-Airline der TUI, schließt eine Vertriebsvereinbarung mit dem Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (BDI). Ab sofort erhalten Verbandsmitglieder spezielle Konditionen bei der Buchung von HLX-Flügen. So können sämtliche Flüge unabhängig von Buchungszeitpunkt zu vorher definierten Festpreisen im Internet gebucht werden. Beispielsweise kostet ein einfacher Flug von Köln-Bonn nach Venedig nur 139 € inkl. aller Steuern und Gebühren. Normalerweise steigen die Preise bei den Low-Cost-Airlines je nach Nachfrage und Nähe zum Abflugdatum. Der Vorteil für BDI-Mitglieder besteht somit in der Planungssicherheit bei den Flugpreisen. Außerdem sind Umbuchungen bis zu zwei Stunden vor Abflug für Verbandsmitglieder kostenlos. Zur Buchung loggen sich die BDI-Mitglieder mit ihren persönlichen Zugangsdaten auf die Website des BDI (www.bdi.de) ein. Dort finden sie einen Link zur HLX-Buchungsmaske, auf der sie ihre Buchung direkt vornehmen können. Besonders interes- sant für BDI-Mitglieder: Verschiedene HLX-Destinationen sind in diesem Jahr Austragungsort von BDI-Veranstaltungen. So findet zum Beispiel ein Seminar für Ärztliche Fortbildung am 28. August in Pörtschach am Wörthersee statt. HLX verbindet den Flughafen Klagenfurt/Kärnten mehrmals wöchentlich mit Köln-Bonn, Hannover, Hamburg und BerlinTegel. Von dort aus sind es nur noch knapp 30 Minuten bis nach Pörtschach. Zum Streckennetz von HLX gehören derzeit insgesamt 29 Zie- le in neun europäischen Ländern. Buchung und Reservierung von regulären Flügen erfolgt über Internet unter www.hlx.com oder telefonisch über ein Servicecenter unter 0180 509-3-509 (0,12 Cent/min). Bei telefonischen Reservierungen oder Buchungen in einem der 11.000 angeschlossenen deutschen Reisebüros wird bei internationalen Flugstrecken eine Gebühr von 7,50 Euro pro Strecke erhoben (Bei innerdeutschen Flugstrecken 8,70 Euro pro Person und Strecke). kopdesinfektion von 12/02, Sonorex SuperUltraschallbad BANDELIN von 12/02, Sterilisator Euroclav 23-S-S MELAG von 11/02, H 2 Atemtestgerät von Stimotron mit digitaler Waage Kern von 6/97, HP Atemtestgerät FANci2 von 9/94, Fresenius-Oesophagusmanometriekatheter von 8/00. Alles in bestem Pflegezustand. VP ist VHB auf Anfrage. (Gerätebesichtigung in MVP) Tel.: 0160 90 64 28 70 od. 02323 / 39 05 94 tig, kaum benutzt, günstig abzugeben. Auch Einstieg in Leasingvertrag möglich. Dr. Hans-Peter Volkmann Deutsche Klinik für Naturheilkunde und Präventivmedizin Knappschaftskrankenhaus Püttlingen In der Humes 66346 Püttlingen Tel.: 06898/55-2092 (dienstlich) Tel.: 0681/5959411 (privat) E-Mail: [email protected] Zu verkaufen: Pentax-Videoprozessor EPM 330P + 2 Video-Gastroskope Pentax EG 2940 – guter Zustand (Pentax-Wartungsvertrag / gewartet). Preis VB auf Anfrage. Sonographiegerät Kontron Sigma MOD, Bj. 99, + 2 Schallköpfe (7,5/3,5 MHz + Stiftsonde 4 MHz) mit Mitsubishi-Videoprinter und Gerätewagen – sehr guter Zustand. Preis VB auf Anfrage. „Geräte 29606“ Waschmaschine für Endoskope: 2 Halbautomaten von der Firma Endo-Technik W. Griesat wg. Umstellung auf Vollautomaten abzugeben. Pumpen wurden vor kurzem erneuert. VB 500 Euro pro Maschine. Tel.: 06074 / 9 80 28 Fax: 06074 / 9 80 32 Die Alternative zu Gastroskopen von Olympus, Pentax und Fujinon bietet RMS mit seinen hochauflösenden RoutineVideo-Gastroskopen inkl. Videoprozessor mit integrierter Kaltlichtquelle/Insufflationspumpe Made in Germany / Elmshorn. Exzellente Bildqualität durch hochauflösenden Videochip in Verbindung mit einem lichtstarken Spezialweitwinkelobjektiv. Videogastroskop VG-2950; Videoprozessor RMS VPS-H150; Videomonitor Sony 14". Paketpreis: € 15.800,— zzgl. MWSt. Angebot freibleibend. RMS Endoskopie-Technik Ramskamp 41 25337 Elmshorn Tel.: 04121 / 64 93 - 90 Fax: 04121 / 64 93 - 83 Kleinanzeigen GERÄTE Suche OLYMPUS Video Gastroskop und Coloskop, möglichst Exera (145 oder 160 Serie) komplette Anlage mit Video Prozessor und Zubehör oder Teile. Tel.: 040 / 89 70 99 76 Fax: 040 / 89 89 20 E-Mail: [email protected] Ultraschall. Verkaufe ATL Apogee 800plus mit Kardio, Abdomen und Gefäßsonde, Preis VHB. Tel.: 06723 / 99 92 96 Fax: 06723 / 99 92 95 Suche gebrauchtes Sehtestgerät für G25 und G37, wie z.B. 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MWSt., 28 Monate alt, absolut neuwer- Multifrequenz-Sonde Lincar 5,0-7,5 MHz 60 mm für Sonograph SDU 450, wie neu, VB 2.200 €. Tel.: 0162 – 5 23 58 35 Biete drei ! voll funktionsfähige KrauseHalbautomaten mit komplettem Zubehör zur Desinfektion von Endoskopen, 1x als Auftischgerät und 1x als Doppelwagen. VB 5.000,- €. E-Mail: [email protected] Fax: 06021/4447850 Stellen Sie Ihre Kleinanzeige auch ins Internet! Die Erfolgschancen Ihrer Kleinanzeige steigen, wenn sie auch im Internet steht. Das erreichen Sie ganz einfach, indem Sie die Kleinanzeige direkt über die BDI-Web-Site aufgeben. www.bdi.de Wie es geht, zeigt das folgende Bild. Wenn gewünscht, wird die Anzeige automatisch in das nächste BDI aktuell übernommen Für BDI-Mitglieder ist natürlich auch dieser Service kostenlos. Voraussetzung: Sie müssen auf unserer Web-Seite als Mitglied registriert sein. Sie sind noch nicht registriert? Kein Problem – alles was Sie dazu brauchen, ist (neben dem Zugang zum Internet) Ihre Mitgliedsnummer. Auf der Einstiegsseite (siehe Bild unten) klicken Sie „Registrierung für BDI-Mitglieder“ an und füllen das dann angezeigte Formular aus. Kleinanzeigen Wir reparieren: Gastroskope, Koloskope, Sigmoidoskope und andere Gerätegruppen von Olympus, Pentax und Fujinon, auch die 10er-Serie von Olympus. Wir gewährleisten die kostenfreie Abholung Ihrer Endoskope und bieten Ihnen Leihgeräte. Prüfen Sie uns! Rufen Sie uns an. RMS Endoskopie-Technik Ramskamp 41, 25337 Elmshorn Tel.: 04121/6493-90, Fax -83 Wir kaufen: Gebr. Gastro- und Koloskope, Sigmoidoskope + Bronchoskope v. Olympus – Pentax – Fujinon. Wir bieten Ihnen die kostenfreie Abholung + Beurteilung Ihrer Endoskope in unserer Fachwerkstatt. Prüfen Sie uns! Rufen Sie uns an. RMS Endoskopie-Technik Ramskamp 41, 25337 Elmshorn Tel.: 04121/6493-90, Fax -83 Wir verkaufen: Werkstattüberholte Gastro- u. Koloskope, Sigmoidoskope + Bronchoskope von Olympus – Pentax – Fujinon. Kostenfreie Anlieferung der Endoskope in Ihre Praxis zwecks Begutachtung, Erprobung der Geräte nach Abstimmung. Prüfen Sie uns! Rufen Sie uns an. RMS Endoskopie-Technik, Ramskamp 41, 25337 Elmshorn, Tel.: 04121/6493-90, Fax -83 Verkaufe wegen Praxisauflösung Sonorex Super Ultraschallbad Bandelin von 12/ 02, Endoschrank für ca. 6 Endoskope von 12/02, Videotischmodell zur Endoskodesinfektion halbautomatisch von 12/02 und manuell von 2/92, WG Endotechnik Kompressor von 12/02, Streamer 150 MB von 1/94, Folienschweißgerät MELA seal von 11/02, C13 Atemtestgerät FAN Ci 2 von 6/ 97, Freseniusösophagusmanometriekatheter von 8/00 mit Gastroscaneinheit von 5/97, HP Atemtestgerät von Stimotron von 09/94, Rektoskopliege, pH Metriegeräte, Zangen und Schlingen, Zentrifuge, Mikroskop, Eiszerkleinerer … Gerätebesichtigung in MVP. Bester Pflegezustand. Tel.: 0381 / 2 52 86 47 Automatisches Notfall-Defibrillatorsystem Paramedic CU-ER1 AED plus Monitoring mit LCD-Bildschirm, unabhängig von der Defibrillationsfunktion als mobiles EKGÜberwachungsgerät nutzbar, High TechSystem neuester Generation, diagnostiziert und handelt selbsttätig, diskriminiert die Rhythmusstörung, ist leicht bedienbar und absolut sicher. Listenpreis 4460 €, ohne Zwischenhandel aktuell nur 1799 € + MWSt. all inclusive (auch mit EKG-Monitoringkabel und Gerätetasche), sofortige Lieferung. HERZMEDICA e.K. Paramedic-Generalvertrieb Helene-Lange-Str. 28 66482 Zweibrücken Tel.: 06332/471071 (tägl. 8-22h) Fax: 06332/471072 www.herzmedica.de PRAXISABGABE Zentral gelegene fachinternistische Überweisungspraxis, Nordseeküste, mit großem Einzugsbereich, aus Altersgründen abzugeben. „Praxisabgabe 25891“ Hausärztlich-internistische Gemeinschafts-Praxis sucht Nachfolger ab 2006. Raum 26, attraktive Lage, umsatzstark, alle Schulformen am Ort, Uni OL, alle Sportarten (Golf/Segeln u.a.). Übernahme kurzfristig oder überlappend möglich. „Praxisabgabe 06381“ Gastroenterologische Fachpraxis in Südwestdeutschland (seit 26 Jahren bestehend, umsatzstark, in Ärztehaus, gesperrter Bezirk, hoher Anteil an Privatpatienten) aus Altersgründen abzugeben. Gute Möglichkeiten durch neuen EBM und Vorsorge-Koloskopie. Auch für Diabetologen geeignet. „Praxisabgabe 05697“ Soll eine „bis auf Widerruf“ geschaltete Kleinanzeige in BDI aktuell nicht mehr abgedruckt werden, teilen Sie uns dies bitte direkt mit per Fax an 0611 - 181 33 50 oder per Mail an [email protected] Hausärztlich-internistische Praxis, Raum Ulm/Stuttgart, 2006 günstig abzugeben. Geschäfts-/Ärztehaus in mittl. Kreisstadt (70.000 EW), Autobahnanschluss A7. Praxis: sehr gepflegt, mittelgroß, 35% Privatanteil, gute apparative Ausstattung, auch als Doppelpraxis geeignet. Sperrgebiet. Begleitende Übergabe möglich. „Praxisabgabe 01369“ Praxisabgabe in Ludwigshafen/Rhein zum 01.01.2006. hausärztlich-internistische Praxis aus Altersgründen abzugeben. Praxis befindet sich im Sperrgebiet! Tel.: 0621 / 55 10 55 Fax: 0621 / 55 17 51 E-Mail: [email protected] Fachinternistische Praxis mit kardiologischem Schwerpunkt in Hannover-Zentrum (Sperrgebiet) zum 31.03.2006 abzugeben. Z.Zt. besteht eine Praxisgemeinschaft mit Ehefrau „Allgemeinmedizin“. Belegbetten möglich (nebenan). Apotheken-Ärztehaus. U-Bahn und Bus ca. 150 m. Tel. privat ab 19.30 Uhr: 0511 / 52 55 56 oder: „Praxisabgabe 04980“ Hunsrück: Hausärztlich internistische Praxis, günstige Konditionen, ab sofort abzugeben. Innenstadtrandlage (Kreisstadt) mit günstiger Verkehrsanbindung, Parkplätze vorhanden. Großzügiges Raumangebot, auch für Gemeinschaftspraxis geeignet. Vollausstattung mit Rö, kein Endo, gut eingeführt, kardiologischer Schwerpunkt. Sperrgebiet. Auf Wunsch auch Wohnung mit Garten zu vermieten. „Praxisabgabe 02910“ Alt eingeführte internistische Hausarztpraxis in 2006 an tüchtigen Nachfolger abzugeben, Kreisstadt im Nordwesten, Ärztehaus, Top Personal vorhanden. Geregelter Hintergrunddienst auch an Werktagen. „Praxisabgabe 07540“ BDI aktuell 8/9 – 2005 27 Kleinanzeigen Solide geführte, kleine Hausarztpraxis in gute Hände abzugeben. Zentrale Lage. Langjähriger Patientenstamm. „Praxisabgabe 32746“ Gut eingeführte hausärztlich-internistische Praxis in Norddeutschland zum 30.03.06 abzugeben. „Praxisabgabe 06302“ Gut gehende fachinternistische Praxis in norddeutscher Kleinstadt zum 31.03.2006 abzugeben. Besonders für Schwerpunktinternisten geeignet, da im gesamten Landkreis kein Schwerpunktler niedergelassen ist (gesperrtes Gebiet). Alle Schulen am Ort, hoher Freizeitwert. Tel.: 0160 – 7 91 33 25 München – hausärztlich-internistische Praxis: Gut gehende, ausbaufähige Praxis im Münchener Südwesten direkt am Mittleren Ring in U-Bahnnähe abzugeben. Gut bürgerliches Wohngebiet mit gutem Privat-/Kassenverhältnis. „Praxisabgabe 08381“ Angebot: Praxis-/ Büroräume, 75 qm, im Zentrum von Krefeld, derzeit Gutachterpraxis. Praxisgemeinschaft mit Hausarztinternist seit 1998. Optimale Verkehrsanbindung, EG, Sozialraum, kleines Labor, Röntgen. „Praxisabgabe 90124“ Internist. Privatpraxis, naturheilkundlich orientiert, hoher Umsatz, Topausstattung, 2005 abzugeben. Übergangsgemeinschaft ab sofort möglich. Raum Rhein-Main. „Praxisabgabe 24176“ Hausärztlich-internistische Praxis, 25 km westlich von München, KV-Sitz, gut eingeführte Einzelpraxis in zentraler Lage, optimale städtische Infrastruktur, S-Bahn, alle Schulen am Ort, hoher Freizeitwert, gute Dienstregelung, günstige Übernahmebedingungen, übergangslos bis Ende 2005 altershalber abzugeben. „Praxisabgabe 07926“ Hausarzt-Internisten-Praxis seit 1975 in einer Kleinstadt der Oberpfalz zu verkaufen. Alle Schulen und Freizeiteinrichtungen am Ort sowie Autobahnanschluss. Eine Übergangsgemeinschaft ist erwünscht. Tel.: 09661/7780 abends und lange klingeln Hausärztlich-internistische Praxis, zentral in Großraum Stuttgart gelegen (gut eingeführt, gute Ausstattung, Sperrgebiet), altershalber abzugeben. „Praxisabgabe 03752“ Hausarztpraxis abzugeben. Seit über 28 Jahren bestehende Hausarztpraxis in 2006 abzugeben. Moderne Räume, 200 qm, in Ärztehaus mit Apotheke, zentrale Lage in Meppen (36.000 Einw.). „Praxisabgabe 75400“ Vom ersten Moment an Verdienen! Wegen Auswanderung zu verkaufen: Im Zentrum von Zürich, Schweiz, etablierte, repräsentative, voll ausgelastete, hochrentable Top-Praxis für Innere Medizin. In elegantem Villenquartier am Zürichberg. 200 m2, 7 stilvolle Räume, moderne Architektur, Ausbau und Infrastruktur, 2 Garagenplätze. 28 BDI aktuell 8/9 – 2005 Evtl. mit Praxisbewilligung und Konkordatsnummer. Treues Patientengut, großer Einzugsbereich, eingespieltes Praxisteam. Evtl. vertrauensärztliche Mandate bei Großbanken zusätzlich vermittelbar. Solvente Käufer wenden sich an: Living art, Beratungen und Verkauf Frau M. L. Tschabold Klarastr. 3, CH 8034 Zürich Tel.: +41 43 268 04 54 Fax: +41 43 268 04 55 E-Mail: [email protected] Die KV Schleswig-Holstein schreibt folgende Vertragsarztsitze aus: • 03/07/05 Kreis Pinneberg, Praxis eines Facharztes / einer Fachärztin für Innere Medizin (hausärztlich). Bewerbungsfrist: 15.08.2005. • 08/07/05 Kreisregion Stadt Neumünster/Kreis Rendsburg-Eckernförde, Praxis eines Facharztes / einer Fachärztin für Innere Medizin (hausärztlich). Bewerbungsfrist: 15.08.2005. • 03/08/05 Kreis Pinneberg, Praxis eines Facharztes / einer Fachärztin für Allgemeinmedizin. Bewerbungsfrist: 15.09.2005. • 6792/2005 Kreis Ostholstein, Praxis eines Facharztes / einer Fachärztin für Allgemeinmedizin. Bewerbungsfrist: 15.09.2005. Auskünfte: KV Schleswig-Holstein, Bismarckallee 1-3, 23795 Bad Segeberg, Tel. 04551/883-327, -291, -346, -378 Welcher Internist mit Schwerpunkt Gastroenterologie möchte in eine internistische Gemeinschaftspraxis (Hausärztlich/Gastroenterologie/Kardiologie) eintreten. Gesellschaftsanteil aus Altersgründen 2005/2006 abzugeben. Gesperrter Bezirk; Ort: reizende alte Stadt in Norddeutschland, ca. 80.000 Einwohner. „Praxisabgabe 06775“ PRAXISPARTNER Partner zur Assoziation mit ZB Gastroenterologie für internist. HA-Praxis gesucht. Endoskopie vorhanden, hoher PPatientenanteil, Raum 46. E-Mail: [email protected] Tel.: 0281 / 5 21 64 Diabetologische Schwerpunktpraxis, hausärztlich-internistisch mit praxisparallelem Gesundheitszentrum sucht Einstiegspartner. Bodenseenahes Allgäu. Tel.: 07522 / 97 79 70, Fax: 07522 / 97 79 77 Fachärztlicher Internist mit Röntgenzulassung gesucht zur Kooperation mit einer Gemeinschaftspraxis (Allgemeinarzt / Internist). Gastroenterologische Ausrichtung vorteilhaft, aber nicht Bedingung. Kein Goodwill. Praxis im nördlichen Münsterland. „Praxispartner 38110“ gische SP-Praxis im Kammerbezirk Nordrhein ab 10/2005 „Praxispartner 26033“ Praxispartner Gastroenterologie gesucht für große Endoskopie-GP im Raum 4, Teilzeit möglich, WB-Zeit Gastroenterologie kann hier für ein Jahr abgeleistet werden, gute Erfahrungen in Endoskopie erforderlich. „Praxispartner 06753“ Internist, naturheilkundl./homöopath. orientiert, ab sofort in Privatpraxis, Topausstattung, gesucht, Spätere Übernahme möglich. Rhein-Main. „Praxispartner 76241“ Fachärztlicher Internist sucht Assoziation als fachärztlicher Internist in Gemeinschaftspraxis, bevorzugt mit endoskopischen Schwerpunkt. „Praxispartner 27668“ Sauerland-Internisten brauchen Zuwachs. Gemeinschaftspraxis mit Schwerpunkt Gastroenterologie und Diabetologie, Facharzt und Hausarzt, freut sich über weitere/n Partner/in, welche/r ab sofort mit eigener Zulassung (HA) in unseren großzügigen Räumen starten kann ohne größere Investition. Hohe Flexibilität und variable Arbeitszeit im Rücksicht auf Familie kein Problem. Arbeit in gut gelauntem Team auf hohem Qualitäts- und Technik-Niveau. Siehe auch www.SauerlandInternisten.de. E-Mail: [email protected] Tel.: 02933/97790 Partner für internistisch-rheumatolog. Schwerpunktpraxis gesucht: Schwerpunktpraxis Innere Medizin / Rheumatologie in einem Krankenhaus (orthopädischrheumatol. ausgerichtet), Köln Innenstadt, sucht PartnerIn. www.eduardus.de. oder Tel. 0221 – 6 30 86 91 Bonn – Internist/in zur Mitarbeit in fachübergreifender FÄ/HÄ-GP ab sofort oder später gesucht. Spätere Assoziation möglich, KV-Sitz vorhanden. „Praxispartner 32445“ Frankfurt am Main: Suche Partner für hausärztliche internistische Praxis auch als diabetologische Schwerpunktpraxis geführt. Es besteht eine ausbaufähige Kooperation mit einem Krankenhaus in der diabetologischen Versorgung. Fußambulanz vorhanden. Tel.: 069/735014 Fax: 069/7380400 E-Mail: [email protected] Internist, angehender Rheumatologe, homöopath. orientiert, sucht ab sofort Einstieg in hausärztl. Gemeinschaftspraxis. Gerne auch im weiteren Umkreis von Erkelenz (Kreis HS, NRW). KV-Sitz im Bezirk Mönchengladbach ab 01.04.2005 vorhanden. „Praxispartner 36098“ Internist / Nephrologe mit breitem internist. Spektrum, zurzeit in unbefristeter OA-Position, sucht Einstieg in nephrolo- Korrespondenzadresse zu Kleinanzeigen: Berufsverband Deutscher Internisten e.V., Hauptgeschäftsstelle Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden Fax: 0611/18133-50, E-Mail: [email protected] Annahmeschluss für BDI aktuell Oktober 2005: 29.08.2005 (voraussichtlicher Erscheinungstermin: 22.09.2005), für BDI aktuell November 2005: 26.09.2005 (voraussichtlicher Erscheinungstermin: 20.10.2005). Weiterbildungsassistent Innere / Angiologie: Große, modern ausgestattete Gemeinschaftspraxis sucht Weiterbildungs- oder Dauerassistenten (möglichst mit späterer Partnerschaft) in Braunschweig. Schwerpunkt Herz-Kreislauferkrankungen einschließlich invasiver Diagnostik und Therapie. Tel.: 0531 / 3 48 99 00 PRAXISRÄUME Praxis-/Büroräume im Zentrum von Krefeld (75 qm), in internistischer Praxisgemeinschaft mit Hausarztinternist (seit 1998) zu vermieten. EG, kleines Labor, Rö, optimale Verkehrsanbindung, Sozialraum Topzustand. „Praxisräume 30124“ PRAXISSUCHE Internist/Kardiologie (mit umfassendem internistischen Spektrum) sucht fachärztliche Praxis oder Einstieg in Gemeinschaftspraxis in Süddeutschland oder in Berlin. „Praxissuche 27213“ Internist (Rheumatologie) sucht Hausarztpraxis in Stadt Osnabrück. Handy: 0178 – 35 99 556 Tel.: 0201 / 4 18 69 Internist / Pneumologie (42) sucht Niederlassungsmöglichkeit – gerne auch Assoziation – im Raum Rhein-Main, Rhein-Neckar bis Karlsruhe. Erfahrungen mit Asthma- und COPD-Schulungen, Heimbeatmung, Betreuung von Transplantationspatienten, Bronchologie, Praxisvertretungen. Kenntnisse in Ultraschall, Echo, Punktionstechniken. Mind. 5 Jahre pneumologische Ausbildung an großen Lungenkliniken, mehrfache Vorträge auf Kongressen. „Praxissuche 28692“ Suche eine Praxis für Innere Medizin zur Übernahme im Raum Freiburg oder Umgebung. Ich bin im letzten Jahr zum FA Innere Medizin und habe Erfahrung in allgemein. intern. Untersuchungstechniken, abdominelle Sonographie, Echokardiographie und ÖGD. „Praxissuche 39729“ Suche fachinternistische Praxis im Großraum Frankfurt/Wiesbaden. Ich bin derzeit als Internist in einer Klinik in Frankfurt tätig und plane in der nächsten Zeit eine Niederlassung im Großraum Frankfurt/Wiesbaden. Sollten Sie jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt einen Nachfolger für Ihre Praxis suchen, würde ich mich über eine Nachricht freuen. Tel.: 0162 – 21 36 443 Suche fachärztlich-internistischen KV-Sitz im Kreis Kleve. „Praxissuche 29791“ Kleinanzeigen Baldmöglichst (fach-) internistischer KV-Sitz in Schweinfurt und Umgebung gesucht. „Praxissuche 22343“ Hausärztlicher KV-Sitz von Internist im Bereich Augsburg-Stadt gesucht. „Praxissuche 36453“ Fachärztlich internistische Praxis / KV-Sitz gesucht. Gerne auch Einstieg in Gemeinschaftspraxis (SP Pneumologie, auch Gastroenterologie, Kardiologie wird beherrscht, langjähriger OA, auch an UniKlinik). Besonders: Rhein-Neckar, Pfalz, Baden, Südwesten allgemein. „Praxissuche 22775“ Erfahrener Internist / Gastroenterologe sucht Niederlassungsmöglichkeit. HA oder FA, Einzel oder GP in Raum PLZ 834. Bitte Kontakt unter [email protected] oder 0176 – 27 21 78 71 Hausarzt-Internistenpraxis im RheinNeckar-Kreis und Umgebung gesucht. Optimaler Zeitpunkt wäre 2./3. Quartal 2006, da vorher noch FA-Prüfung. Ich bin 35 Jahre alt, sehr breit ausgebildet, komplette Sonografie wird beherrscht. Gerne würde ich übergangsweise zusammenarbeiten, Teilzeit oder Job-sharing sind denkbar. Tel.: 06221 / 338 227 E-Mail: [email protected] STELLENANGEBOTE Fachärztliche internistische DreierGemeinschaftspraxis (Internist-Gastroenterologie, Internist mit cardiologischer Ausrichtung, Internist-Pneumologie) in Schwalmstadt (nordhessisches Mittelzentrum) in neu errichtetem Gesundheitszentrum in attraktiven Räumen, langjährig etabliert, modern ausgerüstet, voll ausgelastet, sucht Gastroenterologen bzw. gastroenterologisch orientierten Internisten als Jog-Sharing-Assistenten zur späteren, ggf. auch kurzfristigen Übernahme eines KVSitzes. „Stellenangebot 13879“ Suche klinisch- und US- (FD Echo/ Angio Duplex) erfahrenen Kollegen zur freien Mitarbeit auf Top-Equipment, vorzugsweise NRW. Flexible Arbeitszeit, auch abends/am Wochenende möglich. Kontakt: 0151 / 19 40 11 85. Betriebsmedizin. Überbetriebliches Werksarztzentrum sucht Betriebsmediziner/in für den Raum Osthessen. Aussagefähige Zuschriften an: Werksarztzentrum Fulda e.V., zu Händen Herrn Stäbe, Weimarer Straße 27, 36093 Künzell. Tel./Fax: 0661 / 3 35 52 Email: [email protected]. Internet: www.betriebsmedizin-fulda.de. Dialysepraxis sucht WB-Assistent/-in: Dialyseteam in nephrologischer Gemeinschaftspraxis an Klinik in Berlin sucht Internist/in als WB-Assistent/in (12 Monate Nephrologie/Dialyse und 6 Monate Innere Medizin) in Teil-/ Vollzeit. Langfristige Zusammenarbeit gewünscht. „Stellenangebot 19395“ ärztlich orientierte Praxis suchen wir eine(n) Internistin/Internisten. Vorkenntnisse im Bereich angiologischer, kardiologischer und/oder gastroenterologischer Diagnostik sind erwünscht, aber nicht Bedingung. Geplant ist eine Daueranstellung – langfristig auch mit Umsatzbeteiligung. Die Praxis ist zurzeit spezialisiert auf internistische Diagnostik im Bereich Kardiologie / Angiologie und Gastroenterologie. Derzeitige Mitarbeiter: 1 Internist (100%), 1 Internistin (50%) und 1 Anästhesistin mit kardiolog. Zusatzausbildung (50%) sowie enge Kooperation mit einer radiologischen Praxis. Weiterbildungsermächtigungen für 2 Jahre Innere Medizin, sämtliche Funktionsuntersuchungen und zur Zusatzqualifikation Ileocoloskopie. „Stellenangebot 33613“ Internist im Time-Sharing (Vollzeit möglich) oder WB-Assistent im letzten WBAbschnitt in fachärztlich-internistischer Gemeinschaftspraxis mit den Schwerpunkten Gastro, Kardio, Angio mit WB-Berechtigung für 1 Jahr (2. J. beantragt) ab sofort gesucht. Die Praxis liegt im nördlichen Großraum Stuttgart. "Stellenangebot 11628" Angiologe/in gesucht: Internist/in mit abgeschlossener Weiterbildung Angiologie für kardiol.-angiol.-phlebol. MVZ mit Anbindung an ein interdisziplinäres Gefäßzentrum in Karlsruhe gesucht. „Stellenangebot 24313“ Praxisgemeinschaft Innere(HÄ) – Pneumologie am linken Niederrhein sucht WBAssistent/in Innere/Allgemeinmedizin für halbtags ab 01.09.2005. WBE liegt vor. Tel.: 02832 / 62 48 bzw. 0172 – 99 41 003 WB-Assistent für internistische Praxis mit umfassender Diagnostik und HA-Tätigkeit gesucht. WBE Innere-/Allg. Med. 1 bzw. 1,5 Jahre. Raum GI/MR. Arbeitsbeginn: Ab sofort bis 01.07.2005. Bei gegebenen Voraussetzungen Fortsetzung der Zusammenarbeit als Job-Sharing-Angestellter oder Gemeinschaftspraxis. „Stellenangebot 16721“ VERTRETERANGEBOT Fachärztliche(r) Internist/in, auch Teilzeit (50%), gesucht: Für unsere fach- Internist/Gastroenterologie, 50 Jahre, übernimmt Vertretungen in Praxis oder Kli- Internist übernimmt – auch kurzfristig – Vertretungen in Klinik und Praxis: Kardiologie inkl. HK-Labor; Nephrologie incl. Dialyse. Anfragen und Terminvereinbarungen: 0162 / 163 50 95 nik. Tel.: 06861 / 79 02 08 (Dr. Grün) Chefarzt Innere Medizin, besondere Qualifikationen: Duplexsonographien, Echokardiograpien, Endoskopien; ab Juni 2005 im Ruhestand, bietet Praxisvertretungen ab Sommer 2005 an. Bevorzugt Raum Köln bzw. Nordrhein-Westfalen, u.U. aber auch im übrigen Bereich von Deutschland möglich. „Vertreterangebot 12551“ VERTRETERSUCHE Praxisvertretung auf Mallorca. Wir sind grundsätzlich an vertretungswilligen Kollegen/Kolleginnen für unsere Praxis auf Mallorca interessiert. Unsere Praxis bietet alle Möglichkeiten, von TEE bis Colo, welche aber im Rahmen einer Urlaubsvertretung nicht wahrgenommen werden müssen. Wesentliche Voraussetzung ist flüssiges Englisch und zumindest gute Spanisch-Kenntnisse. Zulassung für Spanien wäre wünschenswert, ist aber nicht Bedingung. Weiteres, insbesondere Terminabsprache, am besten mündlich. Dr. med. Markus Fisser CC Mercadona Local 2.1. E – 07181 Palmanova Fax: 0034 9711 35008 Tel.: 0034 9711 35007 E-Mail: [email protected] VERSCHIEDENES Studenten-Wohnung in Erlangen, 34 qm, möbliert, Hochhaus, zu vermieten oder zu verkaufen. Tel.: 096 61 / 77 80 abends und lange klingeln lassen Ferienhaus Ungarn, renoviert, 2.000 m2 Weinberg, nähe Thermalbad. 29.000,- Euro. Tel.: 08671 / 23 42 od. 0173 – 9 20 83 65 Terminübersicht Fort- und Weiterbildung 2005 Kurse Intensivkurs Kardiologie/Pneumologie Termin: 07.-09.10.2005 Ort: Bad Krozingen (bei Freiburg im Brsg.) Kursleiter: Prof. Dr. med. G. Bönner, Bad Krozingen Gebühr: € 210,00 / 250,00 (BDI-Mitglieder/Nichtmitgl.) CME: 17 Intensivkurs Stoffwechsel/Endokrinologie Termin: 28.10. bis 31.10.2005 Ort: Venedig / Palazzo Albrizzi (Cannaregio) Kursleiter: Prof. Dr. med. O.-A. Müller, München Gebühr: € 245,00 / 350,00 (BDI-Mitglieder/Nichtmitgl.) CME: 28 Intensivkurs Gastroenterologie/Hepatologie Termin: 11. bis 13.11.2005 Ort: Evangelisches Krankenhaus Hattingen Kursleiter: Prof. Dr. med. A.Tromm, Hattingen Gebühr: € 224,00 / 320,00 (BDI-Mitglieder/Nichtmitgl.) CME: 18 Bronchoskopiekurs Termin: 24.11. bis 26.11.2005 Ort: Nürnberg (Klinikum Nord) Kursleiter: Dr. med. M. Wagner, Nürnberg Gebühr: € 224,00 / 320,00 (BDI-Mitglieder/Nichtmitgl.) CME: 27 Kongresse 28.08. – 02.09.2005 Pörtschach am Wörthersee (54. Seminarkongress) 09.10. – 15.10.2005 Bad Krozingen bei Freiburg i. Brsg. (1. Seminarkongress) 24.11. – 03.12.2005 Teneriffa / Puerto de la Cruz (28. Seminarkongress) Sonstige BDI-Termine 25.08.2005 08.09.2005 17.09.2005 08.12.2005 Bezirksgruppe Dortmund - Treffen, Dortmund Bezirksgruppe Ludwigshafen - Treffen der Ludwigshafener Internisten, Ludwigshafen-Süd Landesgruppe Rheinland-Pfalz - Mitgliederversammlung, Mainz Bezirksgruppe Ludwigshafen - Treffen der Ludwigshafener Internisten, Ludwigshafen-Süd Beachten Sie bitte auch die detaillierten Veranstaltungsankündigungen auf den folgenden Seiten! BDI aktuell 8/9 – 2005 29 8/9 – 2005 BDI-V eranstaltungen BDI-Veranstaltungen Bezirksgruppe Ludwigshafen/Rhein Treffen der Ludwigshafener Internisten Datum: 08.09.2005, 20.00 Uhr 08.12.2005, 20.00 Uhr Ort: Gaststätte Henninger, Am Stadion Mundenheimer Str. 101 67061 Ludwigshafen-Süd Kontakt: Dr. H. Rauch Tel.: 0621 / 565001 Fax: 0621 / 584649 Treffen der Bezirksgruppe Dortmund Datum: 25.08.2005, 19.30 - 22.15 Uhr Ort: „Parkhotel Wittekindshof“ Westfalendamm 270 44141 Dortmund Tel.: 0231 / 5 19 30 Themen: Neue Entwicklungen in der Therapie von Asthma bronchiale und COPD mit Fallbeispielen (Dr. med. Roland Doeppner) Der EBM 2000plus und seine Auswirkungen Welche Auswirkungen haben die € 10,- Praxisgebühr auf die einzelnen Fachgruppen Kammerwahl, wer soll neue Präsident in Westfalen-Lippe werden? (Dr. med. Prosper Rodewyk) Landesgruppe Rheinland-Pfalz – Mitgliederversammlung Datum: 17.09.2005, 10.00 Uhr Ort: Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz Raum 107, 1. OG Isaac-Fulda-Allee 14 55124 Mainz Tel.: 06131 / 326-0 Themen: Gründung der Landesgruppe Rheinland-Pfalz im BDI e.V. Wahl des Vorsitzenden und seiner Vertreter Bericht zur aktuellen Berufspolitik (Dr. med. Wolfgang Wesiack, Präsident des BDI e.V.) Akademie für Fort- und W eiterbildung Weiterbildung in der Inneren Medizin GbR Akademie Intensivkurs Innere Medizin Vorbereitung auf die Facharztprüfung und Refresherkurs Datum: 21. bis 26.11.2005 Ort: Wiesbaden, Kurhaus Kolonnaden Veranstalter: Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Inneren Medizin GbR Schöne Aussicht 1, 65193 Wiesbaden Leitung: Prof. Dr. G. Gerken (Essen), Prof. Dr. H. Lehnert (Coventry / Magdeburg), Prof. Dr. M. Ludwig (Starnberg; Akademie), Prof. Dr. J. Meyer (Mainz; Akademie) Hauptthemen: Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel / Angiologie / Kardiologie / Intensivmedizin / Rheumatologie, Immunologie / Gastroenterologie und Hepatologie / Hämatologie / Onkologie / Infektiologie, Reisemedizin, HIV / Nephrologie und Hypertonie Programm: www.akademie-innere-med.de Gebühr: € 450,-- bzw. € 400,-- für Mitglieder BDI/DGIM Einzelne Kurstage: € 100,-- bzw. €150,-- für Mitglieder BDI/DGIM Information/Anmeldung: Frau Ursula Huber Rochus Fisches GmbH Tel.: 07221 / 99 660 - 11 Fax: 07221 / 99 660 - 20 E-Mail: [email protected] CME: 52 Punkte der Landesärztekammer Hessen Sonstige V eranstaltungen Veranstaltungen Cuxhavener Internisten: Internistentreffen Datum: immer am ersten Donnerstag (werktags) des letzten Quartalsmonats, regelmäßig um 19.00 Uhr Ort: Hochrestaurant Donners Hotel Am Seedeich 2 27472 Cuxhaven Kontakt: Tel.: 04721/5090 Bemerkung: Die Treffen finden statt in Kombination mit einem Qualitätszirkel für hausärztliche Internisten Zertifizierte Fortbildung „Schilddrüsenerkrankungen“ Datum: 02.-04.09.2005 (24 Std., 30 Vorträge) Ort: Universitätsklinikum Mainz Hörsaal Frauenklinik Kongress-Information – Seite 30 Veranstalter: Kursleitung: Gebühren: Anmeldung: Zertifizierung: Sektion Schilddrüse der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin, AG Schilddrüse, Chirurgische AG für Endokrinologie, Deutsche Gesellschaft für Viszeralchirurgie, Deutsche Gesellschaft für Pathologie) Prof. Dr. G. Brabant, Hannover Prof. Dr. G. J. Kahaly, Mainz € 250,-Prof. Dr. G. J. Kahaly, I. Med. Univ.-Klinik, Mainz Tel.: 06131 / 176950 Fax: 06131 / 173460 E-Mail: [email protected] Dieser Kurs wird mit 20 CME Punkten zertifiziert. 2. Jahrestagung der DGKL – Deutsche Vereinte Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin gemeinsam mit der ÖGLMKC - Österreichische Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie „Neue diagnostische Strategien in der Labormedizin“ unter IFCC-Schirmherrschaft Datum: 06.-08.10.2005 Ort: Campus der Friedrich Schiller-Universität Jena Carl-Zeiß-Straße 3 Ernst-Abbe-Platz 07743 Jena Kongresspräsident: Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Deufel Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Erlanger Allee 101 07747 Jena Tel.: 03641 / 9 32 50 01 Fax: 03641 / 9 32 50 02 E-Mail: [email protected] Als Festredner konnte Herr Professor Eckard Nagel (Geschäftsführender Direktor des Instituts für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth und Vizevorsitzender des Nationalen Ethikrats) gewonnen werden. Themen: u.a. (06.10.2005) Proteomics / Hämatologie-Evaluationsbericht Cell-Dyn Sapphire / Schmerztherapie und kardiovaskuläres Risiko: Welche Rolle spielt das Labor? / Rationelle Sepsis-Diagnostik / Traceability / Potentials and pitfalls of mass spectometry in laboratory medicine / Atherosclerosis / Neue genetische, funktionelle und diagnostische Aspekte der Thrombose / Zelluläre Diagnostik (07.10.2005) Systems Biology / Proteomics: Clinical Applications / Pädiatrische Labormedizin / Hämatologie, Anämie-Diagnostik / Aktuelle Trends in der mikrobiologischen Diagnostik / Labormedizin physiologischer Zustände / Laborgestaltung heute – Flexibilität in der Zukunft / POC Diagnostik in Kliniken effizient gestalten / Intelligente Bilderkennung in der Hämatologie / Genomics, Transcriptomics / Molecular mechanisms of diabetic nephropathy / Evidence-Based Laboratory Diagnostics of Sepsis / Gene Expression Profiles As Novel Diagnostic Tools In Oncology / Biophotonics: Innovative Optical and Spectroscopical Procedures for Medical Diagnostics / Liquordiagnostik / Individualised Therapy: Pharmacogenetics and monitoring of pharmacotherapy (08.10.2005) POCT / Biomaterialbanken / Kardiologie / Serologische Diagnostik von Autoimmunerkrankungen / Diagnose und Monitoring hämato-onkologischer Erkrankungen / Klinisch-chemische Forschung / Functional Genetics of Ageing / Functional Genetics of Motor Neuron Degeneration Praktische Kurse am 05.10.2005: Praktische Liquordiagnostik / Hämatologischer Mikroskopierkurs / Protein-Massenspektometrie/SELDI / Genexpressionsanalytik / Diagnostische Durchflusszytometrie Kongresssprache: Englisch und Deutsch Gebühren: regulär: Euro 150,-- Gesamtkongress, Euro 100,-- Tageskarte; Ermäßigung für MTA, Studenten/Naturwissenschaftler ohne Festanstellung. Information/Organisation: ConventuS Congressmanagement & Marketing GmbH Franziska Srp Markt 8, 07743 Jena Tel.: 03641 / 35 33 0 Fax: 03641 / 35 33 21 E-Mail: [email protected] Internet: www.conventus.de/dgkl2005 Zertifizierung: Bewertung durch die Landesärztekammer Thüringen: 05.10.05: 10 Punkte Kategorie C 06.10.05: 4 Punkte Kategorie A 07.10.05: 10 Punkte Kategorie A 08.10.05: 7 Punkte Kategorie A Leipziger Echokardiographie Anwenderseminar Datum: 12.10.2005, 19.15 Uhr bzw. 30.11.2005, 19.15 Uhr Ort: Universitätsklinikum Leipzig Seite 31 – Kongress-Information Liebigstr. 20 04103 Leipzig Leitung: Prof. Dr. med. Andreas Hagendorff Session I: Standardisierte Untersuchung und Befundung zur Bestimmung der linksventrikulären Funktion Session II: Standardisierte Untersuchung und Befundung zur Analyse valvulärer Klappenerkrankungen: Aortenstenose und Aorteninsuffizienz Teilnehmerzahl pro Seminar: 30 Teilnahmegebühr: € 60,-Information/Anmeldung: MIFO Medizinische Information und Organisation Fax: 06209 / 71 36 32 CME: Die Seminare wurden zur Zertifizierung bei der Sächsischen Landesärztekammer eingereicht. Echokardiographie München KV-Kurse & Refresher seit 15 Jahren Echo KV-Grundkurs 19.-22.10.2005 Echo-Aufbaukurs 23.-26.11.2005 Stress-Echo Kurse nach Vereinbarung Information: Tel.: 089 / 30 68 25 98 - PD Dr. med. W. Zwehl Fax: 089 / 30 68 39 41 E-Mail: [email protected] Internet: www.echokurs.com Wochenendseminar Erwachsenennephrologie für Internisten und Nephrologen: „Fallorientierte systematische Übersicht über die Erwachsenennephrologie an drei Wochenenden“ 3. Wochenende Datum: 28.-30.10.2005 Ort. Universität Mainz, Gebäude 101/102 (Großer Hörsaal der Gynäkologie) Langenbeckstraße 1 55131 Mainz Programm: abrufbar unter www.bdi.de, <Fortbildung>, <Sonstige Termine> Veranstalter: Verein für Dialyse und Transplantationsmedizin e.V., Ulm in Zusammenarbeit mit der I. Med. Klinik und Poliklinik der Universität Mainz, Bereich Nephrologie Kursgebühr: € 120,-- je Kurs Info/Anmeldung: Prof. Dr. H. E. Franz Alte Bernstraße 36 CH-3075 Rüfenacht/Schweiz Tel.: 0041 – 31 35 19 041 Fax: 0041 – 31 35 19 042 E-Mail: [email protected] Internet: www.vdt-ulm.ch CME: Zertifizierung des Seminars durch die Bezirksärztekammer Rheinhessen mit 20 Punkten. Der nächste Kurs beginnt mit dem 1. Wochenende am 10.02.2006 (Kursgebühr wird noch festgelegt, Anmeldungen sind aber schon möglich). Repetitorium „Innere Medizin“ Intensivkurs zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung Datum: 14.-19.11.2005 Ort: Fortbildungszentrum der Landesärztekammer Hessen Carl-Oelemann-Weg 5-7 61231 Bad Nauheim Veranstalter: Akademie für ärztliche Fortbildung und Weiterbildung der Landesärztekammer Hessen In Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) e.V. Leitung: Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. H. G. Lasch, Gießen Themen: Gastroenterologie; Rheumatologie Internistische Intensivmedizin Angiologie Hämatologie / Internistische Onkologie Pneumologie Nephrologie Endokrinologie Kardiologie Kosten: voraussichtl. € 480,-für Akademiemitglieder und Mitglieder des BDI e.V. € 432,-Teilnehmerzahl: 80 Auskunft und Anmeldung: schriftlich an Frau A. Zinkl, Akademie, Fax: 06032 / 782 - 229 E-Mail: [email protected] CME: Von der LÄKH mit 60 Punkten zertifiziert Prüfer aus dem Weiterbildungsgremium der Landesärztekammer werden einbezogen. Der Kurs erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Als Grundlage dient das Handbuch der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin mit dem Berufsverband Deutscher Internisten e.V.: „Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin – Leitlinien“. 44. Bayerischer Internisten-Kongress Datum: 18.-20.11.2005 Ort: Universitätshauptgebäude Ludwig-Maximilians-Universität München Schwerpunktthemen: Neues aus Kardiologie, Pneumologie und Nephrologie Neues aus Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetes Neues aus Onkologie, Hämatologie und Rheumatologie 8/9 – 2005 Notfälle in der Praxis Leitung: Prof. Dr. med. Johannes Mann Auskunft/Anmeldung: MCN Medizinische Congress-Organisation Nürnberg AG Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg Tel.: 0911/3931613 Fax: 0911/8209430 E-Mail: [email protected] Internet: www.mcn-nuernberg.de oder: www.bayerischerinternistenkongress.de DGIM Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V e.V.. Terminübersicht: Intensivkurse Innere Medizin Vorbereitung auf die Facharztprüfung und Refreshing 2005 / 2006 Datum: Ort: Leitung: Organisation: Datum: Ort: Leitung: Organisation: Datum: Ort: Leitung: Organisation: Datum: Ort: Leitung: Organisation: Datum: Ort: Leitung: Organisation: Datum: Ort: Leitung: Organisation: 29.08.-02.09.2005 Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt Medizinische Kiinik III Friedrichstr. 41 01067 Dresden Tel.: 0351/480-1130 Fax: 0351/480-1119 Prof. D.r H. Porst Prof. Dr. H. Nüßlein 12.09.-21.09.2005 Med. Poliklinik, Univ. Klinik Bonn Wilhelmstr. 35-37 53111 Bonn Tel.: 0228/287-2502 Sekr. Fr. Wihnalek Tel.: 0228/287-2594 Fax: 0228/287-2634 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. B. Lüderitz, Prof. Dr. T. Sauerbruch, Prof. Dr. H. Vetter, Prof. Dr. E. Erdmann Prof. Dr. P. Walger, Prof. Dr. G. Bauriedel, Prof. Dr. R. H. G. Schwinger 19.09.-23.09.2005 Helios Klinikum Erfurt GmbH, Zentrum für Innere Medizin, 2. Medizinische Klinik Nordhäuser Str. 74 99089 Erfurt Tel.: 0361/781-2470 Fax: 0361/781-2472 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. U. Schmidt, PD Dr. G. Laier-Groeneveld, Fr. Prof. Dr. I. Aßmann Prof. Dr. U. Schmidt 19.09.-28.09.2005 Akademie f. med. Fort- und Weiterbildung Ärztekammer Schleswig-Holstein Sekretariat Frau M. Fellmer Bismarckallee 8-12 23795 Bad Segeberg Tel.: 04551/803-195 Fax: 04551/803-194 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. G. Hintze, Prof. Dr. U. R. Fölsch, Prof. Dr. J. Steinhoff Prof. Dr. J. Steinhoff; Univ-Kl. Schlesw.-Holst., Campus Lübeck, Medizinische Univ.Kl. I, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck 26.09.-30.09.2005 Klinikum rechts der Isar, II. Medizinische Klinik der TUM Ismaninger Str. 22 81675 München Tel.: 089/4140-4074 Fax: 089/4140-4932 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. R. M. Schmid, Prof. Dr. Ch. Peschel, Prof. Dr. A. Schömig, Prof. Dr. D. Schlöndorff, Prof. Dr. M. Reincke PD Dr. Weidenbach, Dr. K. Stock, Sekr. Fr. S. Zaun - Anmeldung: Die.+Do. 09.00-14.00 h 26.09.-30.09.2005 - Teil II Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg Ernst-Grube-Str. 40 06120 Halle Tel.: 0345/557-2661 Fax: 0345/557-2253 Prof. Dr. W. Fleig, Prof. Dr. B. Osten, Prof. Dr. K. Werdan, Prof. Dr. H. J. Schmoll Prof. Dr. W. Fleig, Dr. Ch. Schäfer 8/9 – 2005 10.10.-14.10.2005 5 0Universität Medizinische Klinik III der 0 2 Abt. Rheumatologiet l l Postfach 35 60 ä f 91023 Erlangen nt e Tel.: 09131/853-2075 s Fax: r09131/853-6448 u Leitung und Organisation: Prof. Dr. B. Manger, Prof. Dr. H. Nüßlein K Kongress-Information – Seite 32 Datum: Ort: Datum: Ort: Leitung: Organisation: Datum: Ort: Leitung: Organisation: Datum: Ort: 10.10.-14.10.2005 Med. Hochschule Hannover, Zentrum Innere Medizin, Abt. Rheumatologie/Immunologie Carl-Neuberg-Str. 1 30625 Hannover Tel.: 0511/532-2319 Fax: 0511/532-5841 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. H. Zeidler, Prof. Dr. R. E. Schmidt PD Dr. L. Köhler, Dr. S. Schnarr, PD Dr. T. Witte 20.02.-24.02.2006 Medizinische Klinik, Klinikum Innenstadt der LMU Ziemssenstr. 1 80336 München Tel.: 089/5160-2208 Fax: 089/5160-2148 Prof. Dr. M. Reincke, Prof. Dr. D. Schlöndorff, Prof. Dr. Ch. Peschel, Prof. Dr. A. Schmömig, Prof. Dr. R. M. Schmid PD Dr. A. Sellmayer, Fr. Bühnemann 20.02.-24.02.2006 – Teil I 25.09.-29.09.2006 – Teil II Klinik u. Poliklinik für Innere Medizin I Leitung: Organisation: Datum: Ort: Leitung: Organisation: Datum: Ort: Leitung: Organisation: Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg Ernst-Grube-Str. 40 06120 Halle Tel.: 0345/557-2661 Fax: 0345/557-2253 Prof. Dr. W. Fleig, Prof. Dr. B. Osten, Prof. Dr. K. Werdan Prof. Dr. H. J. Schmoll Prof. Dr. W. Fleig, Dr. Ch. Schäfer 06.03.-15.03.2006 I. Medizinische Klinik und Poliklinik Johannes Gutenberg-Universität Frau H. Herke Langenbeckstr. 1 55101 Mainz Tel.: 06131/177395 Fax: 06131/175595 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. P. R. Galle, Prof. Dr. A. Lohse Frau H. Herke 25.09.-29.09.2006 Klinikum rechts der Isar II. Medizinische Klinik der TUM Ismaninger Str. 22 81675 München Tel.: 089/4140-4074 Fax: 089/4140-4932 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. R. M. Schmid, Prof. Dr. Ch. Peschel, Prof. Dr. A. Schömig, Prof. Dr. D. Schlöndorff, Prof. Dr. M. Reincke PD Dr. Weidenbach, Dr. K. Srock, Sekr. Dr. S. Zaun, Anmeldung: Die.+Do. 09.00 bis 14.00 h Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V. Termine der Interdisziplinären Fortbildungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit Bayerische Landesärztekammer / Bayerische Akademie für Ärztliche Fortbildung Ort: Beginn: Bayerische Landesärztekammer, Mühlbaurstr. 16, 81677 München jeweils Donnerstag, 19.30 Uhr 06.10.2005 Gastroenterologie aktuell 2005 – Focus: Nahrungsmittelallergie, extraintestinale Manifestationen bei CED, Diverticulose – Diverticulitis – Referenten: Gross, Schepp, Folwaczny 27.10.2005 Geriatrie aktuell 2005 – Focus: Fortschritte bei Demenz-Erkrankungen, Osteoporose und bei geriatrischen Frakturen – Referenten: Förstl, Bartl, Stöckle 10.11.2005 Pneumologie aktuell 2005 – Focus: Asthma bronchiale und COPD, Allergie und Umweltfaktoren, Lungenkarzinom – Referenten: Behr, Nowak, Huber 24.11.2005 Rheumatologie aktuell 2005 – Focus: Entzündliche Muskelerkrankungen, Fibromyalgie, M. Bechterew Referenten: Schattenkirchner, Späth, Krüger Anerkennung: 3 CME-Punkte / Bayerische Landesärztekammer Leitung, Auskunft und Anmeldung: Dr. Wolf von Römer, 1. Vorsitzender der Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V. Schleißheimer Str. 440, 80935 München, Tel.: 089 / 8 54 52 55, Fax: 089 / 3 13 88 68, E-Mail: [email protected] Kostenpflichtige Intensiv-Veranstaltungen – 90 € für VBI- und BDI-Mitglieder, 140 € für Nicht-Mitglieder Ort: Zeit: Bayerische Landesärztekammer, Mühlbaurstr. 16, 81677 München jeweils Samstag, 09.00 bis 16.00 Uhr 26.11.2005 Nephrologie intensiv 2005 – Focus: Nephrologische Leitsymptome / Differente renale Krankheitsbilder / Problem Elektrolytstörung, Hypertonie und renale Anämie – Referenten: Wanner, Rupprecht, Samtleben, Mann, Heemann, Gottsmann, Scherberich, Haag-Weber, Schmidt, Eckardt Anerkennung: 8 CME-Punkte / Bayerische Landesärztekammer – Teilnahme nur nach Voranmeldung Auskunft/Anmeldung: MCN Medizinische Congress-Organisation Nürnberg AG, Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg, Tel.: 0911/3931610, Fax: 0911/3931655, E-Mail: [email protected], Internet: www.mcn-nuernberg.de Einzelheiten sowie weitere Veranstaltungen finden Sie per Link auf unserer Homepage www.bdi.de, >>Fortbildung, >>Kurse und Kongresse „Bayerische Internisten“ bzw. direkt unter www.bayer-internisten.de/fortbildung.htm. Seite 33 – Kongress-Information 8/9 – 2005 "$)+URSEÏÏAUFÏEINENÏ"LICK $ER"$)BIETETJ¹HRLICH+ONGRESSEUNDDAZUZAHLREICHE +URSEAN.UTZEN3IEDIE-ÈGLICHKEITW¹HRENDUNSERER 6ERANSTALTUNGENDIEERFORDERLICHEN&ORTBILDUNGS PUNKTEPRO*AHRZUERWERBEN +URSE TZT DEN L E NM ÏÏ*E ÏÏÏÏÏÏÏ ÏÏÏ A +URSLEITUNG $ATUM /RT 0REISÏã ÏÏ 0RTSCHACHÏAÏ7 #ONGRESSÏ#ENTER ÏÏ ÏÏ 0RTSCHACHÏAÏ7 #ONGRESSÏ#ENTER ÏÏ ÏÏ -¿NCHEN 3TÇDTÏ+( 3CHWABING ÏÏ "ADÏ+ROZINGEN +URHAUS ÏÏ 0ROFÏ$RÏMED 'Ï"NNER "ADÏ+ROZINGEN )NTENSIVKURSÏ 3TOFFWECHSEL %NDOKRINOLOGIE Ï ÏÏ 6ENEDIG 0ALAZZOÏ!LBRIZZI #ANNAREGIO ÏÏ 0ROFÏ$RÏMED /!Ï-¿LLER -¿NCHEN )NTENSIVKURSÏ 'ASTROENTEROLOGIEÏ (EPATOLOGIE ÏÏ (ATTINGEN %VÏ+RANKENHAUS (ATTINGEN ÏÏ 0ROFÏ$RÏMED !Ï4ROMM (ATTINGEN "RONCHOSKOPIE KURS Ï ÏÏ .¿RNBERG +LINIKUMÏ.¿RNBERG .ORD ÏÏ $RÏMED -Ï7AGNER .¿RNBERG #-%Ï -ITGL.ICHTMITGL &ORTBILDUNGSPUNKTE ÏÏÏÏ %CHOKARDIOGRAPHIE 'RUNDKURS VORAUSÏ INKLÏ+ONGRESSTEILNAHME GEMÏ+"62ICHTLINIEN $OPPLER$UPLEX 3ONOGRAPIE'RUNDKURS VORAUSÏ 0ROFÏ$RÏMEDÏ INKLÏ+ONGRESSTEILNAHME *Ï$RRLERÏ%RDING 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Kongress-Information – Seite 34 0RTSCHACHÏAMÏ7RTHERSEE Ï)NTERNATIONALERÏINTERDISZIPLINÇRERÏ3EMINARKONGRESSÏF¿RÏÇRZTLICHEÏ&ORTBILDUNG 3ONNTAGÏÏ!UGUSTÏBISÏ&REITAGÏÏ3EPTEMBERÏ +ONGRESSORTÏ #ONGRESSÏ#ENTERÏ7RTHERSEEÏ(AUPTSTRÏÏ!Ï0RTSCHACHÏAÏ7 7ISSENSCHAFTLICHEÏ0ROGRAMMGESTALTUNGÏUNDÏ,EITUNGÏ 0ROFÏ$RÏMEDÏ"URKARDÏ-AYÏ"OCHUMÏ #-%Ï6ORAUSSICHTLICHÏÏ&ORTBILDUNGSPUNKTE :ERTIFIZIERUNGÏDESÏ+ONGRESSESÏISTÏBEANTRAGTÏ+URSEÏWERDENÏEXTRAÏBEWERTET 3CHWERPUNKTTHEMENÏ u+RANKHEITENÏDESÏ(ERZENSÏUNDÏDERÏ!TEMORGANEv :ENTRALEÏ+ONGRESSTHEMENÏ+ARDIOLOGIEÏ2ADIOLOGIEÏ)NNEREÏ!KTUELLÏ$ERMATOLOGIEÏ/NKOLOGIE(ÇMATOLOGIEÏ%NDOKRINOLOGIEÏ(EPATOLOGIE 'ASTROENTEROLOGIEÏ.EPHROLOGIEÏ)NFEKTIOLOGIEÏ0NEUMOLOGIEÏ3CHILDDR¿SEÏINTERAKTIVÏ$IABETESÏ0ROKTOLOGIEÏ0HYTOTHERAPIEÏ%RNÇHRUNGÏ2EISE MEDIZINÏ2HEUMATOLOGIEÏDERÏINTERESSANTEÏ&ALLÏ.EUROLOGIEÏ#HIRURGIEÏ)NTERDISZIPLINÇRESÏ&ORUMÏ"ERUFSPOLITIK !NMELDUNG #-%Ï 0REISÏã 5HRZEIT $ATUM ÏÏÏÏ +URSLEITUNG -ITGL.ICHTMITGL &ORTBILDUNGSPUNKTE ÏÏÏÏ %CHOKARDIOGRAPHIEÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏ 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3CHNEÏ!USSICHTÏÏÏ7IESBADENÏ4ELÏÏ&AXÏÏWWWBDIDEÏ%MAILÏFORTBILDUNGÏÏÏÏBDIDE Seite 39 – Kongress-Information 8/9 – 2005 Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Berufsverbandes Deutscher Internisten e.V. (BDI) (gültig für alle Veranstaltungen ab 1. 7. 2005) 1. Allgemeines Diese Bedingungen gelten für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des BDI. Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmer die Bedingungen an. 2. Angebot und Vertragsschluss Die Teilnehmerzahl der Kurse ist begrenzt. Die Kursangebote sind grundsätzlich freibleibend, d.h. sie sind als verbindliche Angebote im Rahmen der verfügbaren Kursplätze zu verstehen. Anmeldungen zu BDI-Fortbildungsveranstaltungen haben schriftlich zu erfolgen und sind verbindlich. Die Kursplätze werden in der Reihenfolge des Eingangs der schriftlichen Anmeldungen vergeben. Bei Überbuchung erfolgt eine Benachrichtigung. 3. Zahlungsbedingungen Die Zahlung der Kurs- bzw. Kongressgebühren wird mit Rechnungsstellung fällig. 4. 4.1. 4.2. 4.3. 4.4. Rücktritt Rücktritte von bereits gebuchten Kursen/Kongressen müssen per Einschreiben erfolgen. Bitte geben Sie Ihre Bankverbindung an. Bei Zugang der Rücktrittsmeldung mindestens 28 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 25 erhoben. Bei Zugang der Rücktrittsmeldung ab dem 27. Tag vor Veranstaltungsbeginn ist eine Bearbeitungsgebühr von 75 zu zahlen. Bei Zugang der Rücktrittsmeldung ab dem 3. Tag vor Veranstaltungsbeginn ist die gesamte Kurs- bzw. Kongressgebühr zu zahlen. 5. Änderungen und Absage eines Kurses durch den Veranstalter 5.1. Die Veranstaltungen finden nur bei Erreichung einer Mindestteilnehmerzahl statt. Der BDI behält sich vor, Referenten auszutauschen, Veranstaltungen räumlich oder zeitlich zu verlegen oder abzusagen und Änderungen im Programm vorzunehmen. Wird eine Veranstaltung abgesagt, werden bereits gezahlte Gebühren in voller Höhe erstattet. Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen. 5.2. Sollten innerhalb der Fortbildungen „Qualitätssicherung“, Workshops oder in Paket-Angeboten vertretbare Änderungen der Veranstaltung erforderlich sein, so besteht kein Anspruch auf anteilige Kostenrückerstattung. 6. 6.1. 6.2. 6.3. Kongresse Kongresskarten werden nur zu Kongressen herausgegeben und berechtigen zum Besuch der Seminarvorträge. Ärzte im Ruhestand, arbeitslose Mediziner sowie Ärzte im Erziehungsurlaub erhalten bis auf Widerruf gegen Nachweis die Gebührensätze für Mitglieder. Nur Kongressteilnehmer können an den Sonderkursen teilnehmen, d.h. der Erwerb einer Kongresskarte ist obligatorisch. Die Kongresskarten sind im Kongressbüro des BDI vor Ort abzuholen. Diese werden nur abgegeben, wenn die Kongressgebühren vorher bezahlt worden sind. Die Kongresskarten sind nicht übertragbar. Der Veranstalter Gesetzliche Fortbildungspflicht seit 1. Juli 2004 „Punkte“ gelten bereits ab dem 01.01.2004. Auch Klinikärzte sind zur Fortbildung nach § 137 des SGB V verpflichtet. Dies ist Teil der verpflichtenden Qualitätssicherung der Krankenhäuser. Der Berufsverband Deutscher Internisten e. V. möchte Sie darauf hinweisen, dass die gesetzliche Fortbildungspflicht für Vertragsärzte durch Aufnahme des § 95d in das SGB V geregelt ist. Diese trat zum 01.07.2004 in Kraft. Alle erworbenen Meine Anschrift: Herr Frau Akad. Titel:______________ Name:_____________________________________________________________Vorname:___________________________________________ Anschrift privat*:______________________________________________________________________________________________________ mit Tel./Fax-Nr. Anschrift dienstl.:______________________________________________________________________________________________________ (*Wird im Fall einer Anmeldung für die Teilnahmebescheinigung benötigt.) Ich hätte gerne weitere Informationen zu folgenden Veranstaltungen: Intensivkurs Kardiologie/Pneumologie, Bad Krozingen, 07.-09.10.2005 Intensivkurs Gastroenterologie/Hepatologie, Hattingen, 11.-13.11. 2005 Intensivkurs Stoffwechsel/Endokrinologie, Venedig, 28.-31.10.2005 Bronchoskopiekurs, Nürnberg, 24.-26.11.2005 Informationen zu anderen Kursen: ________________________________________________________________________________________________________________________ Ich möchte mich gleich zu folgenden Veranstaltungen anmelden: Kurs:________________________________Kursgebühr:___________________ Termin/Ort:_____________________________________________ Kurs:________________________________Kursgebühr:___________________ Termin/Ort:_____________________________________________ Es gelten die Teilnahmebedingungen des BDI e.V., die ich mit meiner Unterschrift anerkenne (Änderungen vorbehalten). Ich bin Mitglied des BDI e.V. Ort/Datum____________________________ Nichtmitglied Unterschrift______________________________ Hinweis: Ein optimaler Nutzen von einer Kursteilnahme ist dann zu erwarten, wenn bereits eine dreijährige klinische Weiterbildungszeit vorliegt. Bitte ausschneiden und einsenden oder faxen an: Berufsverband Deutscher Internisten e.V., Postfach 1566, 65005 Wiesbaden – Fax: 0611/ 18133-23 Telefon: 0611/18133-22, -24 – E-Mail: [email protected] – Internet: http://www.bdi.de Kollegen geraten unter Denkmalschutz Foto: dpa Etlichen Kollegen dürfte der Anblick vertraut sein: Sie verdienen ihr Geld in diesem Aachener Fabrikgebäude. „Gesundheitsfabrik“ nennen die Aachener den klobigen Bau – er beherbergt das Universitätsklinikum der Stadt. Über eine Milliarde Euro hatte der Bau verschlungen, als er 1985 nach 16 Planungs- und Baujahren fertig gestellt wurde. Jetzt soll der Arbeitsplatz zahlreicher Kollegen unter Denkmalschutz gestellt werden, meint des Rheinische Amt für Denkmalpflege. Der Gedanke ist nicht neu, Godehard Hoffmann, Kunsthistori- ker beim Amt hat den Gesundheitskoloss schon vor Jahren bewundert: „Die Medizinische Fakultät der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ist ein einzigartiger Großbau. (...) Bis zu 13 000 Menschen halten sich gleichzeitig in ihm auf. Modernste Technologien wurden in das Gebäude integriert (teils in eigenen Technikgeschossen) und zahlreiche Versorgungsleitungen in demonstrativer Weise an den Fassaden und auf dem Dach verlegt. In Aachen ist damit einer der weltweit bedeutendsten Bauten der High-Tech-Architektur errich- tet worden. (...) High-Tech war eine vergleichsweise kurze Phase in der Baugeschichte des 20. Jahrhunderts. Einflussreiche Architekten wir Sir Norman Foster und Renzo Piano haben in diesem Stil gebaut. In Deutschland entstand allerdings neben dem Aachener Klinikum nur noch ein weiteres High-Tech-Gebäude: das Internationale Congress Centrum in Berlin. Heute ist High-Tech in der Architektur bereits eine abgeschlossene Phase der Baugeschichte. Das in provokanten Formen gebaute Aachener Klinikum ist damit ein ebenso seltenes wie noch immer bestens erhaltenes Zeugnis der Technikbegeisterung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.“ Die Begeisterung der Klinikleitung hält sich nach einem Bericht der Ärzte Zeitung allerdings in Grenzen: Die Bauerhaltung kostet schon jetzt viel Zeit und 20 Millionen Euro pro Jahr – mit Denkmalschutz wird es wohl noch komplizierter. BW Quelle: Godehard Hoffmann: Das Klinikum in Aachen, bedeutendstes Zeugnis der High-Tech-Architektur in Deutschland. In: Denkmalpflege im Rheinland, Jg. 17, Nr. 4, 2000, S. 154-161. Moderne Wunder der Telemedizin Für intelligente Patienten überflüssig? Die Kaufmännische Krankenkasse hat ihre herzinsuffizienten Versicherten im Visier – sie sollen dank Telemedizin zukünftig weniger Kosten verursachen. In einer kontrollierten Studie mit 250 Patienten hat die Kasse nun gezeigt: Dank moderner Telemedizin müssen Herzinsuffiziente seltener ins Krankenhaus und die Kosten lassen sich unterm Strich um rund 1400 Euro pro Jahr senken. Erreicht wurde dieser Erfolg mit Hilfe einer Krankenschwester und einer elektronischen Waage, die das Gewicht des Patienten au40 BDI aktuell 8/9 – 2005 tomatisch an die Schwester übermittelt. Die kann dann reagieren, wenn ein rascher Gewichtsanstieg auf zunehmende Ödeme und damit auf eine akute Verschlechterung hindeutet. Der Kaufmännischen Kasse sei der finanzielle Erfolg gegönnt, eine Frage drängt sich allerdings doch auf: Geht es bei halbwegs intelligenten und von ihrem Arzt gut beratenen Patienten vielleicht auch mit einer billigen Waage aus dem Supermarkt? Und zwar nicht nur besser, sondern auch effizienter? Um eine rasche Gewichtszunahme zu erkennen und daraufhin seinen Arzt um Rat zu fragen, braucht der Patient nicht unbedingt einen Mensa-verdächtigen Intelligenzquotienten. Manche Patienten schaffen es sogar, ihre Diuretika-Therapie selber anhand Gewicht, sonstiger Symptomatik und Witterung zu adaptieren und ihr Flüssigkeitsvolumen damit im optimalen Bereich zu halten. Ein solches Verfahren dürfte der elektronischen Waage mit Online-Verbindung zur Schwester sogar überlegen sein. Denn ein gut in- formierter Patient kann sich und seine Symptomatik im Zweifelsfall sogar besser beobachten. Bei der intensivierten Insulintherapie wird eine solche Mitarbeit des Patienten bei der Therapie ja schon lange propagiert und erfolgreich eingesetzt. Es bleibt der Verdacht: Diese Art von Telemedizin nutzt vor allem den Patienten, die es mit der Therapie nicht so genau nehmen. Eigentliche Triebkraft für die bessere Einstellung dürfte daher wohl am ehesten das Gefühl der ständigen Überwachung sein. BW