KEN! DSL

Transcrição

KEN! DSL
Dieses Handbuch ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt und daher voll recycelbar.
S03/02-L03/02-?-R&P 03/02
AVM KEN! DSL
ISDN und DSL
für kleine Netze
ken-gesamt.book Seite 2 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL
Diese Dokumentation und die zugehörigen Programme sind urheberrechtlich geschützt.
Dokumentation und Programme sind in der vorliegenden Form Gegenstand eines Lizenzvertrages und dürfen ausschließlich gemäß den Vertragsbedingungen verwendet werden.
Der Lizenznehmer trägt allein das Risiko für Gefahren und Qualitätseinbußen, die sich bei
Einsatz des Produktes eventuell ergeben.
Diese Dokumentation und die zugehörigen Programme dürfen weder ganz noch teilweise
in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln übertragen, reproduziert oder verändert werden, noch dürfen sie in eine andere natürliche oder Maschinensprache übersetzt
werden. Hiervon ausgenommen ist die Erstellung einer Sicherungskopie für den persönlichen Gebrauch. Eine Weitergabe der Ihnen hiermit überlassenen Informationen an Dritte
ist nur mit schriftlicher Zustimmung der AVM Berlin erlaubt.
Alle Programme und die Dokumentation wurden mit größter Sorgfalt erstellt und nach dem
Stand der Technik auf Korrektheit überprüft. Für die Qualität, Leistungsfähigkeit sowie
Marktgängigkeit des Produkts zu einem bestimmten Zweck, der von dem durch die Produktbeschreibung abgedeckten Leistungsumfang abweicht, übernimmt AVM Berlin weder
ausdrücklich noch implizit die Gewähr oder Verantwortung.
Für Schäden, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der Dokumentation oder der
übrigen Programme ergeben, sowie für beiläufige Schäden oder Folgeschäden ist AVM nur
im Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit verantwortlich zu machen. Für den
Verlust oder die Beschädigung von Hardware oder Software oder Daten infolge direkter
oder indirekter Fehler oder Zerstörungen, sowie für Kosten, einschließlich der Kosten für
ISDN-, GSM- und DSL-Verbindungen, die im Zusammenhang mit den gelieferten Programmen und der Dokumentation stehen und auf fehlerhafte Installationen, die von AVM
nicht vorgenommen wurden, zurückzuführen sind, sind alle Haftungsansprüche ausdrücklich ausgeschlossen.
Die in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen und die zugehörigen Programme
können ohne besondere Ankündigung zum Zwecke des technischen Fortschritts geändert
werden.
Der Product Identification Code ist Bestandteil der Lizenzvereinbarung.
© AVM GmbH 2002. Alle Rechte vorbehalten.
Stand der Dokumentation 3/2002
AVM Audiovisuelles Marketing
und Computersysteme GmbH
Alt-Moabit 95
AVM Computersysteme
Vertriebs GmbH
Alt-Moabit 95
10559 Berlin
10559 Berlin
AVM im Internet: http://www.avm.de
Warenzeichen: AVM, KEN! und FRITZ! sind eingetragene Warenzeichen der AVM GmbH.
Windows ist eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle anderen Warenzeichen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
2
KEN! DSL
ken-gesamt.book Seite 3 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Inhaltsverzeichnis
1
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
2
2.1
2.2
2.3
2.4
3
3.1
3.2
3.3
3.4
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
5
5.1
5.2
Willkommen bei KEN! DSL
6
Was bietet KEN! DSL? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Die Komponenten von KEN! DSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Was wurde geliefert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Installationsvorbereitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
KEN! DSL Service installieren und einrichten
17
Installation von KEN! DSL Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-Anwendung . . . . . . 30
Hinzufügen eines neuen Benutzers für einen KEN! DSL Klienten . 40
Deinstallation von KEN! DSL Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
KEN! DSL Klient installieren und einrichten
44
Installation von KEN! DSL Klient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
‚CAPI im Netz‘ testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-Anwendung
auf dem KEN! DSL Klienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Deinstallation von KEN! DSL Klient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
KEN! DSL im Überblick
66
KEN! DSL starten und beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Die KEN! DSL Assistenten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Die Benutzeroberfläche von KEN! DSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
‚CAPI im Netz‘ – ISDN an jedem Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Internet – Gemeinsame Nutzung eines Zugangs . . . . . . . . . . . . . . 73
E-Mails senden und empfangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Die KEN! DSL Benutzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Verwaltung – Einstellungen und Informationen . . . . . . . . . . . . . . . 88
KEN! DSL für Netzwerkprofis
95
Die Architektur von KEN! DSL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Installation und Integration von KEN! DSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
KEN! DSL – Inhaltsverzeichnis
3
ken-gesamt.book Seite 4 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
6
6.1
6.2
4
So helfen wir Ihnen
113
Informationsquellen und Updates. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Unterstützung durch den Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Glossar
118
Index
126
KEN! DSL – Inhaltsverzeichnis
ken-gesamt.book Seite 5 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Konventionen im Handbuch
Um den Inhalt dieses Handbuchs übersichtlich zu gestalten
und wichtige Informationen hervorzuheben, wurden folgende typografische Hervorhebungen und Symbole verwendet:
Hervorhebungen
Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick über die in
diesem Handbuch verwendeten Hervorhebungen.
Hervorhebung
Anführungszeichen
Funktion
Tasten, Schaltflächen,
Programmsymbole,
Registerkarten, Menüs,
Befehle
Beispiel
„Start / Programme“
oder „Eingabe“
Großbuchstaben Pfadangaben und Datei- SOFTWARE\INFO.PDF
namen im Fließtext
oder README.DOC
spitze Klammern Variablen
<CD-ROM-Laufwerk>
Schreibmaschinenschrift
Eingaben, die Sie über a:\setup
die Tastatur vornehmen
grau und kursiv
Informationen, Hinweise … Nähere Informatiound Warnungen;
nen finden Sie in …
immer in Verbindung mit
den Symbolen
Symbole
Im Handbuch werden die folgenden grafischen Symbole verwendet, die immer in Verbindung mit grau und kursiv gedrucktem Text erscheinen:
Dieses Zeichen weist Sie auf nützliche Informationen hin, die
zusätzlich gegeben werden.
Das Ausrufezeichen kennzeichnet Abschnitte, die wichtige
Informationen enthalten.
Dieses Zeichen markiert besonders wichtige Hinweise, die
Sie auf jeden Fall befolgen sollten, um Fehlfunktionen zu
vermeiden.
KEN! DSL – Konventionen im Handbuch
5
ken-gesamt.book Seite 6 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Willkommen bei KEN! DSL
1 Willkommen bei KEN! DSL
Der Zugang zu ISDN- und schnellen Internetdiensten gewinnt
heute auch für kleine Firmen immer mehr an Bedeutung. Dabei ist es wichtig, dass diese Kommunikationsdienste von jedem Arbeitsplatz aus genutzt werden können. ISDN und DSL
spielen bei dieser Entwicklung aufgrund ihrer überzeugenden Leistungsmerkmale – hohe Geschwindigkeit, hervorragende Qualität und Wirtschaftlichkeit – eine tragende Rolle.
Mit KEN! DSL bietet AVM Ihnen die Möglichkeit, alle Rechner
in Ihrem Netzwerk unkompliziert und kostengünstig über einen kombinierten DSL/ISDN-Anschluss an das ISDN und das
Internet anzubinden.
DSL (Digital Subscriber Line) ist ein Verfahren für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung über normale Telefonkabel (UTP-Kabel). DSL, genauer ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line), ist speziell für den Internetzugang geeignet.
Die Deutsche Telekom AG und viele andere Netzbetreiber
bieten DSL-Produkte an (zum Beispiel T-DSL, 1&1 u.a.).
1.1 Was bietet KEN! DSL?
KEN! DSL ist eine leistungsfähige und leicht zu bedienende
Kommunikationsanwendung für PC-Netzwerke. Expertenwissen über Netzwerke ist weder bei der Installation noch bei
der Nutzung von KEN! DSL erforderlich.
KEN! DSL bietet Ihnen die Verbindung zum Internet über DSL
oder über das ISDN. Für den DSL-Zugang benötigen Sie ein
DSL-Modem oder einen AVM DSL-Controller (FRITZ!Card DSL).
Ausführliche Informationen zu Installation und Bedienung
der im DSL-Anschluss enthaltenen Geräte erhalten Sie von
Ihrem DSL-Anbieter.
KEN! DSL bringt zusammen mit einer ISDN-Karte – beispielsweise einer AVM FRITZ!Card oder einem AVM ISDN-Controller
B1 – alle ISDN- und Internetdienste auf Ihren Rechner und
gibt sie für alle weiteren angeschlossenen Rechner frei.
6
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
ken-gesamt.book Seite 7 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
ISDN-Dienste an jedem Arbeitsplatz über die ‚CAPI im Netz‘
Im Folgenden werden die wesentlichen Leistungsmerkmale
von KEN! DSL kurz dargestellt.
ISDN-Dienste an jedem Arbeitsplatz über die
‚CAPI im Netz‘
KEN! DSL ermöglicht allen vernetzten Rechnern, gemeinsam
auf eine ISDN-Karte zuzugreifen. Jeder Rechner verhält sich
dadurch so, als ob eine ISDN-Karte eingebaut ist. Auf diese
Weise kann jeder Benutzer im Netzwerk direkt vom Arbeitsplatz aus ISDN- und Internetdienste nutzen.
Im Lieferumfang von KEN! DSL ist für jeden vernetzten Rechner eine Lizenz für FRITZ! enthalten. FRITZ!, das bekannte
ISDN-Kommunikationsprogramm von AVM, bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
Mit dem ISDN-Dateimanager FRITZ!data können Sie schnell
und sicher Dateien übertragen und Ihren Rechner für Anwender auf Empfang stellen. Die Zugriffsrechte können individuell gestaltet werden. Die Verwendung der Datenkompression
V.42bis auf beiden Seiten optimiert die Übertragungsgeschwindigkeit.
Mit FRITZ!fax versenden und empfangen Sie Faxe entsprechend dem Standard „Fax Gruppe 3“ (analoges Fax) direkt
aus Ihrer Textverarbeitung mit einer Geschwindigkeit von
14.400 Bit/s. Sie können auch Faxe abrufen und FRITZ!fax
als Faxabruf-Server einsetzen. Mit Hilfe des FRITZ!journals
werden Faxe verwaltet, gedruckt, weitergesendet und anderes mehr.
Mit FRITZ!fon, einer vollduplexfähigen Soundkarte und einem Sprachein- und -ausgabegerät telefonieren Sie direkt
von Ihrem Rechner aus – mit komfortabler Rufnummernverwaltung und Notizfunktion. Drei Gesprächsteilnehmer können in einer Konferenzschaltung verbunden werden.
FRITZ!vox verwandelt Ihren Rechner in einen Anrufbeantworter. Sie können unterschiedliche Ansagetexte für verschiedene Rufnummern, Anrufer oder Tageszeiten einsetzen. Außerdem ist es möglich, Gespräche zwischen FRITZ!vox und
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
7
ken-gesamt.book Seite 8 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Gemeinsame Nutzung eines Internetzugangs
FRITZ!fon zu vermitteln, so dass zum Beispiel ein eingehendes Telefongespräch vom Anrufbeantworter übernommen
wird.
Im Adressbuch von FRITZ! speichern Sie die Angaben, die Sie
in den verschiedenen Modulen zum Aufbau einer Verbindung benötigen. Das Adressbuch kann von allen FRITZ!-Modulen aus aufgerufen werden.
Das ISDN-Kommunikationsprogramm FRITZ! ist eine Einzelplatzlösung und muss sich deshalb auf jedem Rechner befinden, der mit KEN! DSL ISDN-Dienste nutzen möchte. Ausführliche Informationen zu FRITZ! erhalten Sie in der OnlineHilfe und im FRITZ!-Handbuch.
Gemeinsame Nutzung eines Internetzugangs
Der Internetzugang ist für die Benutzer von KEN! DSL besonders einfach und erfolgt – wie gewohnt – mit einem WebBrowser. KEN! DSL organisiert den Zugang für alle Rechner
des Netzwerkes, ohne dass sich die Benutzer um das Herstellen und Trennen der Internetverbindung kümmern müssen.
KEN! DSL ermöglicht die gemeinsame Nutzung eines Internetzugangs und spart dadurch gleich mehrfach Kosten:
l
Zehn oder mehr Benutzer können gleichzeitig über DSL
im Internet surfen. Der ISDN-Anschluss bleibt frei, zum
Beispiel für den Faxempfang oder für einkommende Telefonanrufe.
l
KEN! DSL baut die Verbindung zu Ihrem Internetanbieter selbstständig nach Bedarf auf und ab.
l
Der Wiederaufruf von Internetseiten ist mit KEN! DSL
schnell und günstig, da KEN! DSL vor kurzem abgerufene Internetseiten speichert.
l
Alle Benutzer Ihres Netzwerkes haben mit KEN! DSL Zugang zum Internet. KEN! DSL überträgt dabei stellvertretend für alle Benutzer die Internetdaten.
Im Lieferumfang von KEN! DSL sind die aktuellen Web-Browser von Microsoft und Netscape enthalten.
8
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
ken-gesamt.book Seite 9 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mails senden und empfangen
E-Mails senden und empfangen
Jeder Benutzer von KEN! DSL kann mit bekannten E-Mail-Anwendungen, beispielsweise von Microsoft oder Netscape,
E-Mails senden und empfangen.
Mit KEN! DSL steht Ihrem Netzwerk ein leistungsfähiger
E-Mail-Server zur Verfügung, der E-Mails aus Ihrem Netzwerk
ins Internet versendet, automatisch beim Internetanbieter
abholt und jedem Benutzer einzeln zur Verfügung stellt.
Neben dem Austausch von E-Mails mit dem Internet steht Ihnen der KEN! DSL E-Mail-Server auch zur internen Vermittlung von E-Mails zur Verfügung. Das heißt, Sie können mit
KEN! DSL E-Mails innerhalb Ihres Netzwerkes gebührenfrei
senden und empfangen.
1.2 Die Komponenten von KEN! DSL
KEN! DSL besteht aus zwei Komponenten – KEN! DSL Service
und KEN! DSL Klient.
KEN! DSL Service
KEN! DSL Service wird auf dem Rechner Ihres Netzes installiert, in dem sich die ISDN-Karte befindet und der an das
DSL-Modem angeschlossen ist. Dieser Rechner wird damit
zum KEN! DSL Service-PC für Ihr Netzwerk. Über den
KEN! DSL Service-PC haben die KEN! DSL Klienten Zugang zu
ISDN- und Internetdiensten. Die Aktivitäten von KEN! DSL erkennen Sie an dem KEN! DSL-Symbol im Statusbereich der
Task-Leiste. Das Symbol zeigt zum einen die Belegung der
ISDN-B-Kanäle und zum anderen den Zustand der Internetverbindung an.
Einstellungen zu den Diensten von KEN! DSL nehmen Sie im
Programm KEN! DSL auf dem KEN! DSL Service-PC vor. Hier
tragen Sie beispielsweise neue Benutzer und E-Mail-Adressen ein. Das Programm KEN! DSL zeigt detaillierte Informationen zur aktuellen und vergangenen Nutzung von KEN! DSL
an. Hier können Sie auch spezielle Einstellungen für ISDNund Internetverbindungen vornehmen.
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
9
ken-gesamt.book Seite 10 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL Klient
Die Benutzeroberfläche von KEN! DSL Service
KEN! DSL Klient
KEN! DSL Klient wird auf allen Arbeitsstationen Ihres Netzwerks installiert. Die Rechner werden so zu KEN! DSL
Klienten. KEN! DSL Klient arbeitet im Hintergrund. So wird
die Leistungsfähigkeit der Rechner nicht beeinträchtigt. Die
Aktivitäten von KEN! DSL erkennen Sie an dem KEN! DSLSymbol in der Task-Leiste.
Eine Statusanzeige informiert Sie über die installierte Version und die aktivierten Dienste.
Statusanzeige auf einem KEN! DSL Klienten
10
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
ken-gesamt.book Seite 11 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Was wurde geliefert?
Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die Komponenten und die Einsatzmöglichkeiten von KEN! DSL.
Windows 2000
Web-Browser
Windows NT 4.0
E-Mail
Windows Me
AVM FRITZ!data
Web-Browser
Windows 98
AVM FRITZ!Card + AVM KEN! DSL
DSL-Modem bzw. DSL-Controller
Web-Browser
Windows 98
AVM FRITZ!fax
Online-Banking
Einzelplatz-Zugang zu
Online-Diensten
Telefax
Windows 98
AVM FRITZ!Card
AVM FRITZ!data
Konzept und Einsatzmöglichkeiten von KEN! DSL
1.3 Was wurde geliefert?
Wenn Sie die Verpackung öffnen, liegt Folgendes vor Ihnen:
l
1 CD-ROM KEN! DSL
– Die CD-ROM enthält die Installationsdateien für
KEN! DSL Service und KEN! DSL Klient sowie die Installationsdateien für das ISDN-Kommunikationsprogramm FRITZ!.
– Weiterhin befinden sich auf der CD-ROM die Installationsdateien für die aktuellen Web-Browser von Microsoft und Netscape einschließlich der zugehörigen
E-Mail-Anwendungen.
– Im Ordner KEN\DEUTSCH\HANDBUCH finden Sie die
PDF-Datei „Tipps & Tricks“. In dieser Datei erhalten
Sie nützliche Hinweise für die erfolgreiche Arbeit mit
KEN! DSL und Antworten auf häufig gestellte Fragen,
die Ihnen im Problemfall weiterhelfen sollen.
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
11
ken-gesamt.book Seite 12 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Systemvoraussetzungen
l
1 Handbuch „KEN! DSL“
l
1 Handbuch „FRITZ!“
Sollte eines dieser Teile fehlen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
Auf der Rückseite der CD-Hülle befindet sich der Product
Identification Code. Diese Seriennummer ist Bestandteil der
Lizenzvereinbarung mit AVM. Bewahren Sie diese Nummer
und die Original-CD-ROM daher gut auf!
1.4 Systemvoraussetzungen
Für den Betrieb von KEN! DSL müssen folgende Systemvoraussetzungen erfüllt sein:
KEN! DSL Service
l
ein DSL-Anschluss, der das Protokoll PPPoE benutzt,
z.B. T-DSL, Arcor-DSL, Q-DSL und viele andere
l
eine ISDN-Karte
Die ISDN-Karte muss über die Anwendungsschnittstelle
CAPI 2.0 verfügen; wie beispielsweise ein AVM ISDNController aus der FRITZ!Card-Reihe oder ein AVM ISDNController B1.
Verwenden Sie für Ihre ISDN-Karte ausschließlich aktuelle Treibersoftware für Windows Me/98 oder Windows
2000/NT 4.0.
l
IBM-Rechner oder 100% kompatibler Rechner mit:
– 1 Netzwerkkarte für die Verbindung des KEN! DSL
Service-PCs mit Ihrem Netzwerk
– 1 Verbindung mit dem DSL-Modem – entweder über
einen Hub/Switch oder über eine zweite Netzwerkkarte
– CD-ROM-Laufwerk
– Pentium-Prozessor 166 MHz oder höher
– 32 MB Arbeitsspeicher
12
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
ken-gesamt.book Seite 13 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL Klient
– Betriebssystem Microsoft Windows Me, 98, 2000
oder Windows NT 4.0 (Workstation oder Server mit
aktuellem Service Pack) einschließlich der jeweiligen Installations-CD
– 20 MB Festplattenspeicher für die Installation und
weitere 150 MB für das Zwischenspeichern von
E-Mails und Internetseiten
KEN! DSL Klient
l
IBM-Rechner oder 100% kompatibler Rechner mit:
Netzwerkkarte, CD-ROM-Laufwerk, Pentium-Prozessor,
16 MB RAM und Betriebssystem Microsoft Windows Me,
Windows 98, Windows 2000, Windows NT 4.0 (Workstation oder Server) oder Windows 95 einschließlich
der jeweiligen Installations-CD.
Bevor Sie KEN! DSL Service und KEN! DSL Klient installieren,
beachten Sie die im Folgenden beschriebenen Installationsvorbereitungen.
1.5 Installationsvorbereitung
Bevor Sie KEN! DSL installieren, ist es notwendig, einige Einstellungen auf den Rechnern Ihres Netzwerkes zu überprüfen
und gegebenenfalls anzupassen. In diesem Kapitel lernen
Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Netzwerk und Ihre Rechner
für die Installation von KEN! DSL vorbereiten.
Verstehen Sie sich als Netzwerk-Profi? Dann lohnt es sich für
Sie, im Kapitel „KEN! DSL für Netzwerkprofis“ auf Seite 95 eine sehr kompakte Funktionsdarstellung zu lesen.
Schritt 1:
Netzwerk
Erste Voraussetzung für die Installation und Arbeit mit
KEN! DSL ist ein funktionierendes Netzwerk. Der störungsfreie Austausch von Informationen muss gewährleistet sein.
Denkbar sind folgende Netzwerke:
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
13
ken-gesamt.book Seite 14 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Netzwerkprotokoll
l
ein Windows 2000/NT 4.0- oder Windows Me/98/95Netzwerk mit Peer-to-Peer-Kommunikation, das heißt,
ohne Windows 2000- oder Windows NT-Server
l
ein Microsoft-Netzwerk mit einem Windows 2000- oder
Windows NT 4.0-Server
l
ein Novell-Netzwerk mit einem NetWare-Server
Schritt 2:
Netzwerkprotokoll
Die Rechner in einem Netzwerk benötigen zum Informationsaustausch eine gemeinsame „Sprache“, ein so genanntes
Netzwerkprotokoll. Das Netzwerkprotokoll vieler Netzwerke
und des Internets beispielweise heißt TCP/IP.
KEN! DSL verwendet zur Kommunikation in Ihrem Netzwerk
ebenfalls TCP/IP. Damit KEN! DSL dieses Protokoll verwenden kann, muss es auf allen Rechnern eingerichtet sein.
Während der Installation von KEN! DSL wird überprüft, ob auf
dem Rechner TCP/IP installiert ist. Ist das nicht der Fall, öffnet sich eine Hilfedatei, die Sie bei der Installation von
TCP/IP unterstützt.
Das Netzwerkprotokoll, mit dem Ihr Netzwerk arbeitet, muss
nicht TCP/IP sein. Da in einem Netzwerk mehrere Protokolle
(beispielsweise NetBEUI, IPX/SPX oder TCP/IP) parallel verwendet werden können, ist das Hinzufügen von TCP/IP unproblematisch. Auch eine Parallelnutzung von TCP/IP durch
KEN! DSL und andere Netzwerk-Anwendungen ist zu jedem
Zeitpunkt möglich.
Schritt 3:
ISDN-Karte
Vor der Installation von KEN! DSL Service sollte bereits eine
ISDN-Karte mit der Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0 auf
dem KEN! DSL Service-PC installiert sein. Überprüfen Sie auf
dem Rechner Ihres Netzwerkes, der als KEN! DSL Service-PC
dienen soll, die Installation der ISDN-Karte. Informationen
dazu erhalten Sie im Handbuch Ihrer ISDN-Karte.
14
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
ken-gesamt.book Seite 15 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 4: DSL-Modem oder DSL-Controller
Schritt 4:
DSL-Modem oder DSL-Controller
Das DSL-Modem bzw. der DSL-Controller müssen installiert
und auf Funktionsfähigkeit geprüft sein. Das DSL-Modem
können Sie mithilfe der vom DSL-Anbieter mitgelieferte Zugangs-Software auf korrekte Funktion überprüfen. Beim AVM
DSL-Controller können Sie mit der zugehörigen Software zur
Überprüfung eine Verbindung zum Internet aufbauen. Wenn
Sie einen T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom AG haben, installieren Sie die Software T-Online Version 3.0. Um
die Funktionsfähigkeit zu prüfen, bauen Sie eine Internetverbindung auf.
Informationen zur Installation finden Sie in der Bedienungsanleitung des DSL-Modems oder -Controllers.
Schritt 5:
Web-Browser und E-Mail-Anwendung
Für das Surfen im Internet und für den Austausch von E-Mails
benötigen Sie auf allen Rechnern Ihres Netzwerkes einen
Web-Browser und eine E-Mail-Anwendung. Dafür eignen sich
alle gängigen Web-Browser einschließlich der integrierten
E-Mail-Anwendungen.
Auf der KEN! DSL-CD finden Sie im Ordner PROGRAMS\
BROWSER die aktuellen Versionen der Web-Browser von Microsoft und Netscape. Beide Web-Browser und die dazugehörigen E-Mail-Anwendungen arbeiten gut mit KEN! DSL zusammen.
Der Microsoft Internet Explorer ab Version 5 wird durch die
Installation von KEN! DSL automatisch auf KEN! DSL eingestellt. Alle anderen Browser müssen nach der Installation
von KEN! DSL in geringem Umfang manuell angepasst werden.
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
15
ken-gesamt.book Seite 16 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 6: FRITZ! installieren
Dieses Handbuch beschreibt notwendige Web-Browser-Einstellungen am Beispiel des Internet Explorers. Wir empfehlen Ihnen daher, vor der Installation von KEN! DSL den im
Lieferumfang enthaltenen Internet Explorer zu installieren.
Sie finden diesen Web-Browser auf der KEN! DSL-CD im Ordner PROGRAMS\BROWSER\MSIE.5\DEUTSCH.
Schritt 6:
FRITZ! installieren
Installieren Sie die ISDN-Kommunikationssoftware FRITZ! auf
dem KEN! DSL Service-PC und allen KEN! DSL Klienten, die
über KEN! DSL ISDN-Dienste nutzen wollen. Mit Hilfe der verschiedenen FRITZ!-Module können Sie Dateien übertragen,
Faxe senden und empfangen, den Rechner als Anrufbeantworter und zum Telefonieren nutzen und vieles mehr.
Sie finden die Installationsdateien für FRITZ! auf der mitgelieferten CD-ROM im Ordner FRITZ!. Wie Sie FRITZ! installieren, erfahren Sie im mitgelieferten FRITZ!-Handbuch.
16
KEN! DSL – 1 Willkommen bei KEN! DSL
ken-gesamt.book Seite 17 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL Service installieren und einrichten
2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
Dieses Kapitel beschreibt die Installation von KEN! DSL Service. Im Anschluss an die Installation erfahren Sie, welche
Einstellungen Sie auf dem KEN! DSL Service-PC für die Arbeit
mit KEN! DSL vornehmen müssen.
Alle beschriebenen Installationsschritte beziehen sich, wenn
nicht anders angegeben, auf die Installation in Windows Me.
In anderen Windows-Betriebssystemen können sich leichte
Abweichungen ergeben.
Alle Installations- und Einstellungsschritte werden begleitet
von Funktionstests. Damit stellen Sie Schritt für Schritt sicher, dass die einzelnen Dienste und Komponenten von
KEN! DSL richtig installiert und eingerichtet sind.
Abschließend wird beschrieben, wie Sie KEN! DSL Service
gegebenenfalls wieder deinstallieren.
2.1 Installation von KEN! DSL Service
Gehen Sie zur Installation von KEN! DSL Service folgendermaßen vor:
Schritt 1:
ISDN-Karte testen
Vor der Installation von KEN! DSL Service sollten Sie die
Funktionsfähigkeit Ihrer ISDN-Karte überprüfen. Gehen Sie
dazu wie folgt vor:
1.
Starten Sie über „Start / Programme / FRITZ!“ das Programm FRITZ!data.
2.
Wenn Ihre ISDN-Karte im KEN! DSL Service-PC an eine
Nebenstellenanlage angeschlossen ist, überprüfen Sie
im Menü „Data / Einstellungen“ auf der Registerkarte
„Nebenstelle“, ob eine Amtsholung angegeben ist.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
17
ken-gesamt.book Seite 18 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: ISDN-Karte testen
3.
Klicken Sie nun auf die Schaltfläche „Verbindung aufbauen“ in der Symbolleiste. Ein Fenster wird eingeblendet, in das Sie die Angaben für die Verbindung zur Gegenstelle eintragen.
4.
Geben Sie hier die Rufnummer des AVM Data Call Centers (ADC) in Berlin ein:
0 30 / 39 98 43 00
Wenn Sie aus dem Ausland anrufen, geben Sie bitte zusätzlich die Landeskennziffer ein, z.B.:
+49 (0)30 / 39 98 43 00
Fenster „Verbindungsaufbau“ in FRITZ!data
5.
Übernehmen Sie für die anderen Optionen und Felder
die Einstellungen aus der obenstehenden Abbildung.
6.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“, um die Verbindung aufzubauen.
Falls Sie nicht sofort eine Verbindung erhalten, versuchen Sie es erneut. Das ADC kann zu Spitzenzeiten besetzt sein.
Ist die Verbindung aufgebaut, werden im rechten Fenster die Dateien und Ordner des ADCs angezeigt.
18
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 19 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen
Das FRITZ!data-Fenster nach dem Verbindungsaufbau
7.
Bauen Sie die Verbindung zum ADC mit der Schaltfläche „Verbindung abbauen“ wieder ab.
Konnten Sie wiederholt keine Verbindung zum ADC herstellen, überprüfen Sie die Installation und Funktionsfähigkeit
Ihrer ISDN-Karte!
Schritt 2:
Netzwerkkarte überprüfen
Stellen Sie fest, ob das Protokoll TCP/IP an die Netzwerkkarte gebunden ist. Überprüfen Sie auch, ob eine IP-Adresse für
diese Netzwerkkarte festgelegt ist. Gehen Sie dazu wie folgt
vor:
Windows Me und 98
1.
Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungen
von Windows.
2.
Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkomponenten nach dem Eintrag „TCP/IP“.
Wenn es mehrere Einträge für TCP/IP gibt, suchen Sie
den Eintrag „TCP/IP -> <Name der Netzwerkkarte>“.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
19
ken-gesamt.book Seite 20 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen
Bindung des Protokolls TCP/IP an die Netzwerkkarte in Windows Me. Auf Ihrem Rechner können die Einstellungen anders
aussehen.
3.
Wenn kein Eintrag für TCP/IP vorhanden ist, fügen Sie
das Protokoll über „Hinzufügen / Protokoll / Microsoft /
TCP/IP“ hinzu.
4.
Klicken Sie auf „Eigenschaften“ und legen Sie eine IPAdresse für die Netzwerkkarte fest.
Im gesamten KEN! DSL-Handbuch steht die IP-Adresse
192.168.115.1 stellvertretend für diese festgelegte IPAdresse. Wir empfehlen Ihnen die Vergabe dieser IPAdresse für den KEN! DSL Service-PC, sofern kein Konflikt mit bestehenden Einstellungen vorliegt.
5.
Notieren Sie sich die festgelegte IP-Adresse.
Beispiel für die IP-Adresse 192.168.115.1 des KEN! DSL ServicePCs. Auf Ihrem Rechner können die Einstellungen anders aussehen.
6.
20
Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. Halten Sie Ihre
Windows-CD bereit und starten Sie Windows neu.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 21 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen
Windows 2000
1.
Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen“ in die
Netzwerkeinstellungen von Windows.
2.
Markieren Sie den Eintrag „LAN-Verbindung“ und öffnen Sie über das Kontextmenü die Eigenschaften.
3.
Markieren Sie in der Liste der installierten Netzwerkkomponenten den Eintrag „Internetprotokoll (TCP/IP)“.
Bindung des Protokolls TCP/IP an die Netzwerkkarte in Windows 2000. Auf Ihrem Rechner können die Einstellungen anders aussehen.
4.
Klicken Sie auf „Eigenschaften“ und legen Sie eine IPAdresse für die Netzwerkkarte fest.
Im gesamten KEN! DSL-Handbuch steht die IP-Adresse
192.168.115.1 stellvertretend für diese festgelegte IPAdresse. Wir empfehlen Ihnen die Vergabe dieser IPAdresse für den KEN! DSL Service-PC, sofern kein Konflikt mit bestehenden Einstellungen vorliegt.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
21
ken-gesamt.book Seite 22 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen
Beispiel für die IP-Adresse 192.168.115.1 des KEN! DSL ServicePCs. Auf Ihrem Rechner können die Einstellungen anders aussehen.
5.
Notieren Sie sich die festgelegte IP-Adresse.
6.
Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. Halten Sie Ihre
Windows-CD bereit und starten Sie Windows neu.
Windows NT
Wenn Sie KEN! Service in Windows NT installieren, beachten
Sie unbedingt, dass Sie vorher das aktuelle Microsoft Service Pack auf diesem Rechner installieren müssen. Das Service Pack muss außerdem nach jeder Änderung, die es erforderte, die Windows NT-CD-ROM einzulegen, neu installiert
werden. Dadurch ist gewährleistet, dass Sie immer mit den
aktuellen Dateien des Service Packs arbeiten.
1.
Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungen
von Windows.
2.
Markieren Sie auf der Registerkarte „Protokolle“ den
Eintrag „TCP/IP-Protokoll“.
Das Protokoll TCP/IP in Windows NT. Auf Ihrem Rechner können die Einstellungen anders aussehen.
22
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 23 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen
3.
Wenn der Eintrag nicht vorhanden ist, fügen Sie die Bindung über „Hinzufügen / Protokoll / Microsoft / TCP/IP“
hinzu.
4.
Klicken Sie auf „Eigenschaften“ und legen Sie eine IPAdresse für die Netzwerkkarte fest.
Im gesamten KEN! DSL-Handbuch steht die IP-Adresse
192.168.115.1 stellvertretend für diese festgelegte IPAdresse. Wir empfehlen Ihnen die Vergabe dieser IPAdresse für den KEN! DSL Service-PC, sofern kein Konflikt mit bestehenden Einstellungen vorliegt.
Beispiel für die IP-Adresse 192.168.115.1 des KEN! DSL ServicePCs. Auf Ihrem Rechner können die Einstellungen anders aussehen.
5.
Notieren Sie sich die festgelegte IP-Adresse.
6.
Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. Halten Sie Ihre
Windows-CD bereit und starten Sie Windows neu.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
23
ken-gesamt.book Seite 24 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 3: Installation von KEN! DSL Service starten
Schritt 3:
Installation von KEN! DSL Service starten
Gehen Sie zur Installation von KEN! DSL Service wie folgt vor:
1.
Legen Sie die KEN! DSL-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.
Eine CD-Einführung wird automatisch gestartet.
Sie können die CD-Einführung auch selbst starten. Klicken Sie dazu im Stammverzeichnis der CD-ROM doppelt auf die Datei INTRO.HLP.
2.
Klicken Sie auf der Willkommensseite auf „Readme anzeigen“. In der Datei „Readme“ erhalten Sie Informationen, die zum Zeitpunkt der Drucklegung des Handbuches noch nicht bekannt waren.
3.
Starten Sie die Installation von KEN! DSL Service durch
Klicken auf die Zeile „KEN! DSL Service“.
4.
Das Willkommensfenster erscheint. Klicken Sie auf
„Weiter“.
5.
Im nächsten Fenster werden Sie aufgefordert, den Product Identification Code einzugeben. Sie finden den Code auf der Rückseite Ihrer CD-Hülle. Bestätigen Sie Ihre
Eingabe mit „OK“ und bestätigen Sie im nächsten Fenster die Installation von KEN! DSL erneut mit „OK“.
Fenster zur Eingabe des Product Identification Codes
6.
24
Geben Sie im nächsten Bildschirm den Pfad an, in den
KEN! DSL installiert werden soll. Als Standard wird der
Pfad C:\PROGRAMME\KEN! vorgeschlagen. Bestätigen
Sie den Installationspfad mit „Weiter“.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 25 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 4: KEN! DSL Service mit dem Assistenten einrichten
7.
Bestätigen Sie die Informationen im nächsten Fenster
ebenfalls durch Klicken auf „Weiter“. Die Programmdateien von KEN! DSL Service werden in den angegebenen
Ordner kopiert.
8.
Folgen Sie der Aufforderung zum Neustart Ihres Rechners.
Mit dem Neustart Ihres Rechners ist die Installation von
KEN! DSL Service beendet.
Nach der Installation enthält das Startmenü von Windows im
Menüpunkt „Programme“ den neuen Ordner „KEN! DSL“.
Hier finden Sie das Programm KEN! DSL, die aktuelle Datei
Readme sowie das KEN! DSL-Handbuch und das „Tipps und
Tricks“-Handbuch im pdf-Format.
Mit dem Programm KEN! DSL öffnen Sie die Benutzeroberfläche von KEN! DSL. Das Readme enthält aktuelle Informationen.
Schritt 4:
KEN! DSL Service mit dem Assistenten einrichten
Nach dem Neustart des KEN! DSL Service-PCs startet automatisch der KEN! DSL Assistent, der Sie beim Einrichten von
KEN! DSL für Ihr Netzwerk unterstützen wird. Das erste Fenster des KEN! DSL Assistenten ist das Willkommensfenster.
Das Willkommensfenster des KEN! DSL Assistenten
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
25
ken-gesamt.book Seite 26 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 4: KEN! DSL Service mit dem Assistenten einrichten
1.
Klicken Sie im Willkommensfenster des KEN! DSL Assistenten auf „Weiter“.
2.
Im nächsten Fenster geben Sie an, ob Sie den Dienst
„CAPI im Netz“ verwenden möchten. Dieser Dienst ermöglicht allen KEN! DSL Klienten den Zugang zu ISDNDiensten wie Faxen und Datenübertragung. Bestätigen
Sie Ihre Angaben mit „Weiter“.
3.
Möchten Sie KEN! DSL für den Zugang zum Internet nutzen, übernehmen Sie im nächsten Fenster die Voreinstellung „Internetzugang aktiviert“.
4.
Wählen Sie dann die Art des Internetzugangs.
5.
Wenn die ISDN-Karte im KEN! DSL Service-PC an einer
Nebenstellenanlage angeschlossen ist, aktivieren Sie
anschließend die Option „Betrieb an einer Nebenstellenanlage“ und geben Sie die Amtsholung ein. Meist ist
das die Ziffer „0“.
6.
Wählen Sie dann aus der Liste der Internetanbieter Ihren Anbieter aus. Wenn Sie Ihren Internetanbieter nicht
in der Liste finden, dann wählen Sie „neuen Internetanbieter einrichten“. Klicken Sie auf „Weiter“.
Tragen Sie dann die von Ihrem Internetanbieter mitgelieferten Internetzugangsdaten ein. Klicken Sie auf
„Weiter“.
Beispiel: Zugangsdaten für einen Internetanbieter
26
7.
Möchten Sie mit KEN! DSL E-Mails austauschen, dann
übernehmen Sie im nächsten Fenster die Voreinstellung
„E-Mail aktiviert“.
8.
Im folgenden Fenster tragen Sie den ersten Benutzer
ein.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 27 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 4: KEN! DSL Service mit dem Assistenten einrichten
Beispiel: Eingabe der Benutzerdaten
Geben Sie dazu den Namen des Benutzers ein. Wenn
Sie in das Feld „Benutzername“ klicken, wird automatisch ein Benutzername vorgeschlagen, den Sie nach
Wunsch verändern können. Vergeben Sie ein Kennwort
für den neuen Benutzer und geben Sie dieses zur Bestätigung ein zweites Mal ein. Klicken Sie auf „Weiter“.
9.
Im folgenden Fenster wird eine E-Mail-Adresse für den
neuen Benutzer vorgeschlagen. Übernehmen Sie diesen Vorschlag oder ändern Sie die Adresse.
Beispiel: E-Mail-Adresse
– Wenn der Benutzer bereits eine E-Mail-Adresse bei
einem E-Mail-Anbieter hat, tragen Sie diese hier ein.
Klicken Sie auf „Weiter“.
– Möchten Sie, dass der Benutzer nur innerhalb des
KEN! DSL-Netzwerkes mailen darf, aktivieren Sie die
Option „Diese E-Mail-Adresse nur innerhalb des eigenen Netzwerkes verwenden“. Klicken Sie auf
„Weiter“ und lesen Sie weiter bei Schritt 11.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
27
ken-gesamt.book Seite 28 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 4: KEN! DSL Service mit dem Assistenten einrichten
10. Im nächsten Fenster geben Sie die Daten des E-Mail-Anbieters für den E-Mail-Empfang und -Versand ein. Diese
Daten hat der Anbieter Ihnen mitgeteilt.
Beispiel: Angaben für SMTP-Server, POP3-Server, POP3-Kontoname und Kennwort eines E-Mail-Benutzers
Die Abfrage dieser Daten erscheint nicht, wenn die
E-Mail-Adresse auf „@t-online.de“ endet, da hier die
Informationen automatisch aus den Anwahldaten übernommen werden.
11.
Übernehmen oder verändern Sie im nächsten Fenster
die Einstellungen für die Wochenbudgets. Wenn die
ISDN-Gebühren, das Übertragungsvolumen oder die
Verbindungsdauer für DSL- und ISDN-Verbindungen das
Wochenbudget überschreiten, erlaubt KEN! DSL keine
weitere DSL/ISDN-Kommunikation. Bestehende Verbindungen werden getrennt.
Klicken Sie auf „Weiter“.
Sie können das Wochenbudget für die Gebühren nur
nutzen, wenn Sie die Übermittlung der Gebühreninformationen bei Ihrem Netzbetreiber freischalten lassen.
12. Im nächsten Fenster erhalten Sie einen Überblick darüber, welche der drei Dienste von KEN! DSL Sie aktiviert
haben.
Sie haben nun die Möglichkeit, die gerade vorgenommenen Einstellungen durch das Diagnoseprogramm Dr.
KEN! überprüfen zu lassen.
Wenn Sie die Überprüfung nicht durchführen möchten,
deaktivieren Sie die Option „Dr. KEN! überprüft nach
Verlassen des Assistenten alle vorgenommenen Einstellungen.“.
28
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 29 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 4: KEN! DSL Service mit dem Assistenten einrichten
13. Beenden Sie den KEN! DSL Assistenten mit „Fertig stellen“.
14. Wenn Sie Ihre Einstellungen durch Dr. KEN! überprüfen
lassen wollen, wird nun das Diagnosefenster von Dr.
KEN! geöffnet.
15. Wählen Sie, welche Dienste Dr. KEN! prüfen soll und klicken Sie auf die Schaltfläche „Starten“.
Dr. KEN! baut die Internetverbindung auf und überprüft
die Erreichbarkeit von Servern im Internet, unabhängig
von Ihrem Web-Browser oder Ihrer E-Mail-Anwendung.
Die geprüften Dienste und die Prüfergebnisse werden
im Fenster aufgelistet. Eine kurze Diagnose erhalten Sie
im unteren Teil des Fensters von Dr. KEN!.
Das Diagnosefenster Dr. KEN!
Ausführliche Informationen über die Internet- und
ISDN-Dienste finden Sie in der Benutzeroberfläche von
KEN! DSL im Bereich „Verwaltung / Ereignisse“.
16. Verlassen Sie Dr. KEN! über die Schaltfläche „Schließen“.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
29
ken-gesamt.book Seite 30 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-Anwendung
2.2 Einrichten des Web-Browsers und der
E-Mail-Anwendung
In diesem Abschnitt wird beschrieben, welche Einstellungen
Sie in Ihrem Web-Browser und in Ihrer E-Mail-Anwendung auf
dem KEN! DSL Service-PC vornehmen müssen, bevor Sie mit
KEN! DSL alle Internet- und E-Mail-Dienste nutzen können.
Schritt 1:
Einstellungen im Web-Browser
Für die Nutzung der Internetdienste mit KEN! DSL ist es notwendig, im Web-Browser die Verwendung eines ProxyServers zu aktivieren und Anschluss (Port) und Adresse des
Proxy-Servers einzutragen.
Internet Explorer 5
Wenn Sie mit dem Internet Explorer 5 arbeiten, werden diese
Einstellungen durch KEN! DSL automatisch vorgenommen.
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatische
Konfiguration starten und die Einstellungen anschließend
überprüfen.
30
1.
Starten Sie den Internet Explorer 5.
2.
Geben Sie im Feld „Adresse“ die Adresse einer beliebigen Internetseite ein, z.B. www.avm.de. Wenn die Internetseite angezeigt wird, ist keine weitere Konfiguration notwendig.
3.
Wenn statt der gewünschten Internetseite die folgende
Seite erscheint, klicken Sie auf den markierten Eintrag
„Netzwerkeinstellungen überprüfen“.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 31 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser
Informationsseite nach Aufruf der ersten Internetseite
Jetzt erfolgt die automatische Anpassung des Internet
Explorers durch KEN! DSL.
4.
Nach der automatischen Anpassung erscheint die von
Ihnen angegebene Internetseite, zum Beispiel die AVMHomepage.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
31
ken-gesamt.book Seite 32 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser
Aktive Internetverbindung zur AVM-Homepage
Das KEN! DSL-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste
zeigt eine aktive Internetverbindung an: die Weltkugel
erscheint farbig. Wenn die Internetverbindung über
ISDN hergestellt wird, leuchtet zusätzlich eine LED für
den aktiven B-Kanal.
Damit ist die Überprüfung abgeschlossen.
5.
Wenn die angegebene Internetseite nicht angezeigt
wird, müssen Sie die Einstellungen überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
Klicken Sie im Menü „Extras / Internetoptionen“ auf die
Registerkarte „Verbindungen“. Klicken Sie hier dann
auf die Schaltfläche „LAN-Einstellungen...“.
6.
32
Aktivieren Sie im Fenster „Einstellungen für lokales
Netzwerk“ die Option „Proxyserver verwenden“ und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Erweitert“.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 33 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser
Fenster „Einstellungen für lokales Netzwerk“
7.
Stellen Sie sicher, dass für den Proxy-Server die folgenden Werte eingetragen sind:
Proxy-Einstellungen mit dem Beispiel 192.168.115.1
Als Adresse des Proxy-Servers muss die IP-Adresse des
KEN! DSL Service-PCs eingetragen sein (vergleiche
„Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 19; als
Beispiel ist dort für den KEN! DSL Service-PC die IPAdresse 192.168.115.1 genannt).
8.
Verlassen Sie die Internetoptionen durch wiederholtes
Klicken auf „OK“ und kehren Sie zum Adresseingabefeld im Web-Browser zurück.
9.
Geben Sie erneut die Adresse einer Internetseite ein;
jetzt erscheint die angegebene Seite.
10. Schließen Sie den Web-Browser. Die Konfiguration ist
abgeschlossen.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
33
ken-gesamt.book Seite 34 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Konnten Sie keine Verbindung zur AVM-Homepage herstellen, dann überprüfen Sie, ob Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben. Starten Sie zur weiteren Fehlerdiagnose über „Verwaltung / Diagnose“ das Diagnoseprogramm
Dr. KEN!. Lesen Sie auch die „Tipps und Tricks“ aus der Programmgruppe KEN! DSL.
Andere Web-Browser
Für die Nutzung der Internetdienste mit KEN! DSL müssen Sie
in Ihrem Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers
aktivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Servers eintragen.
Geben Sie für die Dienstetypen „HTTP“, „Secure“, „FTP“ und
„Socks“ die nachfolgenden Werte ein. Als IP-Adresse des
Proxy-Servers muss die IP-Adresse des KEN! DSL Service-PCs
eingetragen sein (Vergleiche „Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 19; als Beispiel ist dort für den KEN! DSL
Service-PC die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt.).
Dienstetyp
Adresse des Proxy-Servers (Beispiel) Anschluss
HTTP
192.168.115.1
3128
Secure
192.168.115.1
3128
FTP
192.168.115.1
3128
Socks
192.168.115.1
1080
Schritt 2:
Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Wenn Sie nach der Installation von KEN! DSL Service mit dem
Assistenten bereits einen KEN! DSLBenutzer hinzugefügt haben, müssen Sie diesen Benutzer nun noch in Ihre E-MailAnwendung übernehmen. Lesen Sie dazu die folgenden Abschnitte.
Outlook Express 5
Wenn Sie mit Outlook Express 5 arbeiten, steht Ihnen die automatische Konfiguration dieser Einstellungen durch
KEN! DSL zur Verfügung.
34
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 35 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatische
Konfiguration starten und die Einstellungen anschließend
überprüfen.
1.
Öffnen Sie über „Start / Programme / AVM KEN! DSL /
KEN! DSL Startseite“ die Startseite von KEN! DSL.
Über diese Seite starten Sie die automatische Konfiguration der E-Mail-Anwendung Outlook Express.
Durch die Installation von KEN! DSL Service wurde die
Startseite des Internet Explorers 5 geändert. Nach Einrichten des E-Mail-Benutzers können Sie die Startseite
wieder beliebig ändern.
Startseite von KEN! DSL
2.
Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms für
den Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Tabelle, in der der von Ihnen angelegte Benutzer mit der
zugehörigen E-Mail-Adresse eingetragen ist.
3.
Klicken Sie in der Spalte „Automatische Einrichtung von
Outlook Express“ auf diesen Eintrag. Das folgende
Fenster erscheint:
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
35
ken-gesamt.book Seite 36 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Fenster „Dateidownload“ im Internet Explorer
4.
Aktivieren Sie die Option „Die Datei von ihrem aktuellen Ort öffnen“.
5.
Bestätigen Sie auch die nächste Aussage „Achtung: Sie
ändern gerade die Interneteinstellungen“ mit „OK“.
Sicherheitsabfrage beim Einrichten eines neuen Benutzers
In Windows 2000 und beim Internet Explorer 5.5 folgt
danach die Aufforderung, ein Modem für den Internetzugang auszuwählen. Wählen Sie hier „Abbrechen“ und
bestätigen Sie die beiden folgenden Fehlermeldungen.
36
6.
Öffnen Sie nun die E-Mail-Anwendung Outlook Express.
7.
Das folgende Fenster „Anmeldung - <Name des E-MailKontos>“ erscheint.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 37 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Anmeldung des Benutzers am KEN! DSL Service-PC
8.
Geben Sie hier im Feld „Kennwort“ das Kennwort ein,
das Sie für diesen Benutzer in KEN! DSL vergeben haben.
9.
Wenn Sie im Posteingangsordner die Willkommensmail
von KEN! DSL vorfinden, wurde die Einstellung in Outlook Express erfolgreich abgeschlossen. Lesen Sie weiter bei „Hinzufügen eines neuen Benutzers für einen
KEN! DSL Klienten“ auf Seite 40.
10. Wenn Sie noch keine Willkommensmail erhalten haben,
wählen Sie das Menü „Extras / Konten...“. Wechseln Sie
zur Registerkarte „E-Mail“. Das folgende Fenster erscheint:
Fenster „Internetkonten“ in Outlook Express mit dem Beispiel
192.168.115.1
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
37
ken-gesamt.book Seite 38 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
11.
Aktivieren Sie in diesem Fenster das Konto mit der festgelegten IP-Adresse und klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften…“.
12. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Allgemein“ die
eingetragene E-Mail-Adresse.
Anstelle der IP-Adresse können Sie dem Konto einen
frei wählbaren Namen geben.
Registerkarte „Allgemein“ in den Eigenschaften eines Kontos
13. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Server“ den eingetragenen POP3- und SMTP-Server. In den Feldern
„Posteingang (POP3)“ und „Postausgang (SMTP)“ muss
die festgelegte IP-Adresse des KEN! DSL Service-PCs
eingetragen sein (vergleiche „Schritt 2: Netzwerkkarte
überprüfen“ auf Seite 19; als Beispiel ist dort die IPAdresse 192.168.115.1 genannt).
38
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 39 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Registerkarte „Server“ in den Eigenschaften eines Kontos
Im Feld „Kontoname“ wurde durch die Autokonfiguration der Benutzername aus KEN! DSL eingetragen.
14. Tragen Sie in das Feld „Kennwort“ das Kennwort für diesen Benutzer ein. Aus Datenschutzgründen wurde das
Kennwort nicht automatisch in die E-Mail-Anwendung
übernommen.
15. Stellen Sie auf der Registerkarte „Verbindung“ sicher,
dass die Option „Verbindung zu diesem Konto herstellen mit: LAN“ ausgewählt ist.
Registerkarte „Verbindungen“ in den Eigenschaften eines
Kontos
16. Übernehmen Sie Ihre Angaben durch Klicken auf „OK“
und anschließend durch Klicken auf „Schließen“.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
39
ken-gesamt.book Seite 40 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Hinzufügen eines neuen Benutzers für einen KEN! DSL Klienten
Andere E-Mail-Anwendungen
Um den neu angelegten Benutzer in Ihre E-Mail-Anwendung
zu übernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1.
Öffnen Sie über „Start / Programme / AVM KEN! DSL /
KEN! DSL Startseite“ die Startseite von KEN! DSL.
2.
Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms für
den Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Tabelle, in der der von Ihnen angelegte KEN! DSL Benutzer
mit der zugehörigen E-Mail-Adresse eingetragen ist.
3.
Klicken Sie in der Spalte „Andere E-Mail-Anwendungen“ auf diesen Eintrag. Im nächsten Fenster wählen
Sie, für welches E-Mail-Programm Sie den Benutzer einrichten wollen.
4.
Die daraufhin angezeigte Tabelle enthält die Daten, die
Sie für den Benutzer in der E-Mail-Anwendung eintragen müssen.
2.3 Hinzufügen eines neuen Benutzers für
einen KEN! DSL Klienten
Alle KEN! DSL Benutzer Ihres Netzwerks, die E-Mails senden
und empfangen möchten, müssen auf dem KEN! DSL Service-PC hinzugefügt werden und eine E-Mail-Adresse zugeordnet bekommen. Anschließend muss jeder Benutzer in der
E-Mail-Anwendung auf seinem Arbeitsplatzrechner eingerichtet werden (siehe Abschnitt „Schritt 2: Einstellungen in
der E-Mail-Anwendung“ auf Seite 59).
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie einen neuen Benutzer mit dem KEN! DSL Assistenten zu KEN! DSL hinzufügen.
Schritt 1:
Hinzufügen eines Benutzers im Programm
KEN! DSL
1.
40
Öffnen Sie auf dem KEN! DSL Service-PC über „Start /
Programme / KEN! DSL“ die Benutzeroberfläche von
KEN! DSL.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 41 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Hinzufügen eines Benutzers im Programm KEN! DSL
2.
Wählen Sie im Menü „KEN! DSL Benutzer“ den Punkt
„Benutzer hinzufügen“. Der KEN! DSL Assistent wird geöffnet.
3.
Geben Sie im folgenden Dialog die Benutzerdaten ein.
Der KEN! DSL Assistent zum Hinzufügen eines neuen Benutzers
4.
Wählen Sie im nächsten Fenster eine vorhandene
E-Mail-Adresse für den Benutzer aus oder richten Sie eine neue E-Mail-Adresse ein. Wenn Sie eine vorhandene
E-Mail-Adresse wählen, klicken Sie auf „Fertig stellen“.
Soll eine neue E-Mail-Adresse angelegt werden, wählen
Sie „Weiter“.
5.
Im folgenden Fenster geben Sie die E-Mail-Adresse ein.
KEN! DSL schlägt eine Adresse vor, diese können Sie
überschreiben oder übernehmen.
6.
Wenn Sie möchten, dass der Benutzer nur innerhalb
des KEN! DSL-Netzwerkes mailen darf, aktivieren Sie
die Option „Diese E-Mail-Adresse nur innerhalb des eigenen Netzwerkes verwenden“.
Andernfalls geben Sie im folgenden Fenster die Zugangsdaten zum SMTP- und POP3-Server Ihres E-MailAnbieters ein.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
41
ken-gesamt.book Seite 42 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einrichten des Benutzers in der E-Mail-Anwendung des KEN! DSL Klienten
7.
Bestätigen Sie Ihre Angaben mit „Fertig stellen“. Der
Assistent wird geschlossen.
8.
Klicken Sie zum Speichern der neuen E-Mail-Adresse
abschließend auf „Übernehmen“.
Schritt 2:
Einrichten des Benutzers in der E-Mail-Anwendung des KEN! DSL Klienten
Im nächsten Schritt müssen Sie auf dem KEN! DSL Klienten
den neu hinzugefügten Benutzer in der E-Mail-Anwendung
einrichten. Lesen Sie dazu „Schritt 2: Einstellungen in der
E-Mail-Anwendung“ auf Seite 59.
2.4 Deinstallation von KEN! DSL Service
Vor der Deinstallation von KEN! DSL Service ist es wichtig, alle auf dem KEN! DSL Service-PC zwischengespeicherten
E-Mails zu sichern, damit durch die Deinstallation keine
E-Mails verloren gehen.
Schritt 1:
Sichern aller zwischengespeicherten E-Mails
Stellen Sie im Programm KEN! DSL im Dienst E-Mail sicher,
dass keine E-Mails mehr auf dem KEN! DSL Service-PC zwischengespeichert sind:
1.
Falls noch E-Mails für das Internet zwischengespeichert
sind, lösen Sie den Austausch von E-Mails aus.
2.
Wenn noch E-Mails für die Benutzer zwischengespeichert sind, bitten Sie alle KEN! DSL Benutzer, ihre
E-Mails vom KEN! DSL Service-PC abzuholen.
Schritt 2:
KEN! DSL Service deinstallieren
Vor der Deinstallation müssen Sie den KEN! DSL Service beenden.
42
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 43 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: KEN! DSL Service deinstallieren
Gehen Sie zur Deinstallation von KEN! DSL Service wie folgt
vor:
1.
Schließen Sie die Benutzeroberfläche von KEN! DSL und
beenden Sie KEN! DSL mit rechtem Mausklick auf das
KEN! DSL-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste.
2.
Öffnen Sie über „Start / Einstellungen / Systemsteuerung“ den Ordner „Software“.
3.
Markieren Sie auf der Registerkarte „Installieren/Deinstallieren“ den Listeneintrag „AVM KEN! DSL“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen/Entfernen“.
4.
Bestätigen Sie im nächsten Fenster die Deinstallation
von KEN! DSL mit „Ja“.
5.
Beenden Sie die Deinstallation mit „OK“.
6.
Starten Sie Ihren Rechner neu.
Mit dem Neustart Ihres Rechners ist die Deinstallation von
KEN! DSL beendet.
Vergewissern Sie sich in Windows 2000, dass das Protokoll
„AVM KEN DSL PPP over Ethernet“ nach der Deinstallation
von KEN! DSL Service ebenfalls deinstalliert ist. Entfernen
Sie es gegebenenfalls manuell aus den Netzwerkeigenschaften.
Nach der Deinstallation von KEN! DSL Service werden die ursprünglichen Einstellungen Ihres Web-Browsers und Ihrer
E-Mail-Anwendung nicht wiederhergestellt. Nehmen Sie
eventuelle Änderungen, z.B. Proxy-Einstellungen, bitte manuell vor.
KEN! DSL – 2 KEN! DSL Service installieren und einrichten
43
ken-gesamt.book Seite 44 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL Klient installieren und einrichten
3 KEN! DSL Klient installieren
und einrichten
Dieses Kapitel beschreibt die Installation von KEN! DSL
Klient. Im Anschluss an die Installation erfahren Sie, welche
Einstellungen Sie auf dem KEN! DSL Klienten für die Arbeit
mit KEN! DSL vornehmen müssen.
Alle beschriebenen Installationsschritte beziehen sich, wenn
nicht anders angegeben, auf die Installation in Windows Me.
In anderen Windows-Betriebssystemen können sich leichte
Abweichungen ergeben.
Alle Installations- und Einstellungsschritte werden begleitet
von Funktionstests. Damit stellen Sie Schritt für Schritt sicher, dass die einzelnen Dienste und Komponenten von
KEN! DSL richtig installiert und eingerichtet sind.
Abschließend wird beschrieben, wie Sie KEN! DSL Klient gegebenenfalls wieder deinstallieren.
3.1 Installation von KEN! DSL Klient
Gehen Sie zur Installation von KEN! DSL Klient folgendermaßen vor:
Schritt 1:
Netzwerkkarte überprüfen
Stellen Sie fest, ob das Protokoll TCP/IP auf dem KEN! DSL
Klient an die Netzwerkkarte gebunden ist und wie die IPAdresse vergeben wird. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Windows Me, 98 und 95
1.
44
Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungen
von Windows.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 45 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen
2.
Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkomponenten den Eintrag „TCP/IP“. Wenn das Protokoll
TCP/IP nicht auf dem Rechner zur Verfügung steht, fügen Sie das Protokoll über „Hinzufügen / Protokoll / Microsoft / TCP/IP“ hinzu.
Netzwerkprotokoll TCP/IP
3.
Markieren Sie den Eintrag „TCP/IP“ und klicken Sie auf
„Eigenschaften“. Auf der Registerkarte „IP-Adresse“
wird angezeigt, wie die IP-Adresse vergeben wird.
Wir empfehlen, eine IP-Adresse automatisch über den
KEN! DSL Service-PC zu beziehen.
Automatisches Beziehen einer IP-Adresse
Wenn Sie die IP-Adresse automatisch beziehen, klicken
Sie auf „OK“. Damit ist die Überprüfung abgeschlossen.
Lesen Sie weiter bei „Schritt 2: Installation von
KEN! DSL Klient starten“ auf Seite 51.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
45
ken-gesamt.book Seite 46 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen
4.
Es ist aber auch möglich, dass KEN! DSL Klienten eine
festgelegte IP-Adresse erhalten. In diesem Fall überprüfen Sie die folgenden Einstellungen:
– Die festgelegte IP-Adresse darf nicht mit den Einstellungen auf dem KEN! DSL Service-PC kollidieren
(siehe „Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf
Seite 19; als Beispiel ist dort die IP-Adresse
192.168.115.1 genannt). Für das Beispiel wären festgelegte IP-Adressen von 192.168.115.2 bis
192.168.115.254 möglich.
Beispiel einer festgelegten IP-Adresse für TCP/IP
– Stellen Sie sicher, dass auf der Registerkarte „DNSKonfiguration“ die Option „DNS aktivieren“ angeklickt ist.
„DNS aktivieren“ in den Eigenschaften von TCP/IP
– Geben Sie in „Suchreihenfolge für DNS-Server“ die
IP-Adresse des KEN! DSL Service-PCs ein, klicken
Sie auf „Hinzufügen“ und bestätigen Sie mit „OK“.
46
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 47 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen
5.
Übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. Halten
Sie Ihre Windows-CD bereit und starten Sie Windows
neu.
Windows 2000
1.
Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen“ in die
Netzwerkeinstellungen von Windows.
2.
Markieren Sie den Eintrag „LAN-Verbindung“ und öffnen Sie über das Kontextmenü die Eigenschaften.
3.
Markieren Sie in der Liste der installierten Netzwerkkomponenten den Eintrag „Internetprotokoll (TCP/IP)“
und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
Bindung des Protokolls TCP/IP an die Netzwerkkarte in Windows 2000. Auf Ihrem Rechner können die Einstellungen anders aussehen.
Wir empfehlen, eine IP-Adresse automatisch über den
KEN! DSL Service-PC zu beziehen. Wenn Sie diese Option wählen, klicken Sie auf „OK“. Damit ist die Überprüfung abgeschlossen. Lesen Sie weiter bei „Schritt 2: Installation von KEN! DSL Klient starten“ auf Seite 51.
4.
Es ist aber auch möglich, dass KEN! DSL Klienten eine
festgelegte IP-Adresse erhalten. In diesem Fall überprüfen Sie die folgenden Einstellungen:
– Die festgelegte IP-Adresse darf nicht mit den Einstellungen auf dem KEN! DSL Service-PC kollidieren
(siehe „Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf
Seite 19; als Beispiel ist dort die IP-Adresse
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
47
ken-gesamt.book Seite 48 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen
192.168.115.1 genannt). Für das Beispiel wären festgelegte IP-Adressen von 192.168.115.2 bis
192.168.115.254 möglich.
Beispiel einer festgelegten IP-Adresse für TCP/IP
– Geben Sie unter „Bevorzugte DNS-Server“ die IPAdresse des KEN! DSL Service-PCs ein und bestätigen Sie mit „OK“.
5.
Übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. Halten
Sie Ihre Windows-CD bereit und starten Sie Windows
neu.
Windows NT
48
1.
Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungen
von Windows.
2.
Suchen Sie auf der Registerkarte „Protokolle“ den Eintrag „TCP/IP-Protokoll“. Wenn der Eintrag nicht vorhanden ist, fügen Sie die Bindung über „Hinzufügen / Protokoll / Microsoft / TCP/IP“ hinzu.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 49 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen
Das Protokoll TCP/IP in Windows NT. Auf Ihrem Rechner können die Einstellungen anders aussehen.
3.
Markieren Sie den Eintrag „TCP/IP-Protokoll“ und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
4.
Wir empfehlen, eine IP-Adresse automatisch über den
KEN! DSL Service-PC zu beziehen. Wenn Sie diese Option wählen, klicken Sie auf „OK“. Damit ist die Überprüfung abgeschlossen. Lesen Sie weiter bei „Schritt 2: Installation von KEN! DSL Klient starten“ auf Seite 51.
IP-Adresse automatisch beziehen
5.
Es ist aber auch möglich, dass KEN! DSL Klienten eine
festgelegte IP-Adresse erhalten. In diesem Fall überprüfen Sie die folgenden Einstellungen:
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
49
ken-gesamt.book Seite 50 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen
Beispiel einer festgelegten IP-Adresse für TCP/IP
– Die festgelegte IP-Adresse darf nicht mit den Einstellungen auf dem KEN! DSL Service-PC kollidieren
(siehe „Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf
Seite 19; als Beispiel ist dort die IP-Adresse
192.168.115.1 genannt). Für das Beispiel wären festgelegte IP-Adressen von 192.168.115.2 bis
192.168.115.254 möglich.
– Geben Sie auf der Registerkarte „DNS“ über die
Schaltfläche „Hinzufügen“ für den DNS-Server die
IP-Adresse des KEN! DSL Service-PCs ein.
6.
Übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. Halten
Sie Ihre Windows-CD bereit und starten Sie Windows
neu.
MS Service Pack in Windows NT 4.0 überprüfen
Wenn Sie KEN! DSL Klienten in Windows NT 4.0 installieren,
beachten Sie unbedingt, dass Sie vorher das aktuelle Microsoft Service Pack auf diesem Rechner installieren müssen.
Das Service Pack muss außerdem nach jeder Änderung, die
es erforderte, die Windows NT-CD einzulegen, neu installiert
werden. Dadurch ist gewährleistet, dass Sie immer mit den
aktuellen Dateien des Service Packs arbeiten.
50
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 51 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Installation von KEN! DSL Klient starten
Schritt 2:
Installation von KEN! DSL Klient starten
Für die KEN! DSL Klienten gibt es drei verschiedene Installationsversionen:
l
ISDN, Internet und E-Mail über KEN! DSL
l
ISDN über KEN! DSL
l
Internet und E-Mail über KEN! DSL
Mit der Version „ISDN, Internet und E-Mail“ kann der
KEN! DSL Klient auf ISDN- und Internet-Dienste zugreifen.
Nach Installation der Version „ISDN“ steht dem KEN! DSL
Klienten nur die Nutzung der ISDN-Dienste zur Verfügung.
Nach Installation der Version „Internet und E-Mail“ kann der
KEN! DSL Klient ausschließlich Internet- und E-Mail-Dienste
nutzen.
Wir empfehlen Ihnen, die Version „ISDN, Internet und
E-Mail“ zu installieren. Zu einem späteren Zeitpunkt können
Sie jeden der Dienste am KEN! DSL Service-PC vollständig
deaktivieren.
Gehen Sie zur Installation von KEN! DSL Klient wie folgt vor:
1.
Legen Sie die KEN! DSL-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.
Eine CD-Einführung wird automatisch gestartet.
Sie können die CD-Einführung auch selbst starten. Klicken Sie dazu im Stammverzeichnis der CD-ROM doppelt auf die Datei INTRO.HLP.
2.
Das Willkommensfenster erscheint. Starten Sie die Installation von KEN! DSL Klient durch Klicken auf die Zeile „KEN! DSL Klient“.
3.
Wählen Sie im nächsten Fenster, welche KEN! DSL
Klient-Version installiert werden soll. Zur Auswahl stehen „ISDN, Internet und E-Mail“, „ISDN“ oder „Internet
und E-Mail“.
4.
Geben Sie im nächsten Fenster den Pfad an, in den
KEN! DSL Klient installiert werden soll. Als Standard
wird der Pfad C:\PROGRAMME\KEN! vorgeschlagen. Sie
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
51
ken-gesamt.book Seite 52 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Installation von KEN! DSL Klient starten
können aber auch jeden anderen Pfad angeben. Bestätigen Sie den Installationspfad mit „OK“. Die Programmdateien von KEN! DSL Klient werden installiert.
5.
Starten Sie Ihren Rechner zum Abschluss der Installation neu.
Mit dem Neustart Ihres Rechners ist die Installation von
KEN! DSL Klient abgeschlossen.
Nach dem Neustart wird KEN! DSL Klient automatisch gestartet. Im Statusbereich der Task-Leiste befindet sich das
KEN! DSL-Symbol. Es zeigt an, dass KEN! DSL Klient funktionsbereit ist.
Informationen über den aktuellen Status von KEN! DSL erhalten Sie, indem Sie auf das Symbol klicken und den Menüpunkt „KEN! DSL Klient öffnen“ wählen. Das Fenster
„KEN! DSL Klient“ erscheint.
Im oberen Teil des Fensters erhalten Sie Informationen darüber, welche KEN! DSL Klient-Version Sie installiert haben. Der
untere Teil des Fensters informiert Sie darüber, ob der
KEN! DSL Service-PC eingeschaltet ist und welche Dienste
aktiv sind.
Status-Fenster auf dem KEN! DSL Klient
52
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 53 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
‚CAPI im Netz‘ testen
3.2 ‚CAPI im Netz‘ testen
Wenn Sie auf dem KEN! DSL Klient die Version „ISDN und Internet“ oder „ISDN“ installiert haben, dann prüfen Sie jetzt
die Funktionsfähigkeit des Dienstes „CAPI im Netz“. Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie dazu eine ISDN-Verbindung zum AVM Data Call Center (ADC) aufbauen.
1.
Starten Sie über „Start / Programme / FRITZ!“ das Programm FRITZ!data.
2.
Wenn Ihre ISDN-Karte im KEN! DSL Service-PC an eine
Nebenstellenanlage angeschlossen ist, überprüfen Sie
im Menü „Data / Einstellungen“ auf der Registerkarte
„Nebenstelle“, ob eine Amtsholung angegeben ist.
3.
Klicken Sie nun auf die Schaltfläche „Verbindung aufbauen“ in der Symbolleiste. Ein Fenster wird eingeblendet, in das Sie die Angaben für die Verbindung zur Gegenstelle eintragen.
4.
Geben Sie hier die Rufnummer des AVM Data Call Centers (ADC) in Berlin ein:
030 / 39 98 43 00
Wenn Sie aus dem Ausland anrufen, geben Sie bitte zusätzlich die Landeskennziffer ein, z.B.:
+49 (0)30 / 39 98 43 00
Fenster „Verbindungsaufbau“ in FRITZ!data
5.
Übernehmen Sie für die anderen Optionen und Felder
die Einstellungen aus der obenstehenden Abbildung.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
53
ken-gesamt.book Seite 54 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
‚CAPI im Netz‘ testen
6.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“, um die Verbindung aufzubauen.
Falls Sie nicht sofort eine Verbindung erhalten, versuchen Sie es erneut. Das ADC kann zu Spitzenzeiten besetzt sein.
Ist die Verbindung aufgebaut, werden im rechten Fenster die Dateien und Ordner des ADCs angezeigt.
Das FRITZ!data-Fenster nach dem Verbindungsaufbau
7.
Beachten Sie, dass das KEN! DSL-Symbol in der TaskLeiste einen aktiven Kanal anzeigt. Eine LED des
KEN! DSL-Symbols leuchtet grün.
8.
Bauen Sie die Verbindung zum ADC mit der Schaltfläche „Verbindung abbauen“ wieder ab. Beachten Sie,
dass das KEN! DSL Symbol in der Task-Leiste keinen aktiven Kanal anzeigt.
Konnten Sie keine Verbindung zum ADC herstellen, überprüfen Sie, ob Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben. Testen Sie die ISDN-Karte auf dem KEN! DSL ServicePC. Lesen Sie auch die „Tipps und Tricks“ aus der Programmgruppe KEN! DSL.
54
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 55 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-Anwendung auf dem KEN! DSL Klienten
3.3 Einrichten des Web-Browsers und der
E-Mail-Anwendung auf dem KEN! DSL
Klienten
In diesem Abschnitt wird beschrieben, welche Einstellungen
Sie in Ihrem Web-Browser und in Ihrer E-Mail-Anwendung
vornehmen müssen, bevor Sie mit KEN! DSL alle Internetund E-Mail-Dienste nutzen können.
Schritt 1:
Einstellungen im Web-Browser
Für die Nutzung der Internetdienste mit KEN! DSL ist es notwendig, im Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers zu aktivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Servers einzutragen.
Internet Explorer 5
Wenn Sie mit dem Internet Explorer 5 arbeiten, werden diese
Einstellungen durch KEN! DSL automatisch vorgenommen.
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatische
Konfiguration starten und die Einstellungen anschließend
überprüfen.
1.
Starten Sie den Internet Explorer 5.
2.
Geben Sie im Feld „Adresse“ die Adresse einer beliebigen Internetseite ein, z.B. www.avm.de. Wenn die Internetseite angezeigt wird, ist keine weitere Konfiguration notwendig.
3.
Wenn statt der gewünschten Internetseite die folgende
Seite erscheint, klicken Sie auf den markierten Eintrag
„Netzwerkeinstellungen überprüfen“.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
55
ken-gesamt.book Seite 56 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser
Informationsseite nach Aufruf der ersten Internetseite
Jetzt erfolgt die automatische Anpassung des Internet
Explorers durch KEN! DSL.
4.
56
Nach der automatischen Anpassung erscheint die von
Ihnen angegebene Internetseite, zum Beispiel die AVMHomepage.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 57 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser
Aktive Internetverbindung zur AVM-Homepage
Das KEN! DSL-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste
zeigt eine aktive Internetverbindung an: die Weltkugel
erscheint farbig. Wenn die Internetverbindung über
ISDN hergestellt wird, leuchtet zusätzlich eine LED für
den aktiven B-Kanal.
Damit ist die Überprüfung abgeschlossen.
5.
Wenn die angegebene Internetseite nicht angezeigt
wird, müssen Sie die Einstellungen überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
Klicken Sie im Menü „Extras / Internetoptionen“ auf die
Registerkarte „Verbindungen“. Klicken Sie hier auf die
Schaltfläche „LAN-Einstellungen...“.
6.
Aktivieren Sie im Fenster „Einstellungen für lokales
Netzwerk“ die Option „Proxyserver verwenden“ und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Erweitert“.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
57
ken-gesamt.book Seite 58 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser
Fenster „Einstellungen für lokales Netzwerk“
7.
Stellen Sie sicher, dass für den Proxy-Server die folgenden Werte eingetragen sind:
Proxy-Einstellungen mit dem Beispiel 192.168.115.1
Als Adresse des Proxy-Servers muss die IP-Adresse des
KEN! DSL Service-PCs eingetragen sein (vergleiche
„Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 19; als
Beispiel ist dort für den KEN! DSL Service-PC die IPAdresse 192.168.115.1 genannt).
8.
Verlassen Sie die Internetoptionen durch wiederholtes
Klicken auf „OK“ und kehren Sie zum Adresseingabefeld im Web-Browser zurück.
9.
Geben Sie erneut die Adresse einer Internetseite ein;
jetzt erscheint die angegebene Seite.
10. Schließen Sie den Web-Browser. Die Konfiguration ist
abgeschlossen.
58
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 59 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Andere Web-Browser
Für die Nutzung der Internetdienste mit KEN! DSL müssen Sie
in Ihrem Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers
aktivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Servers eintragen.
Geben Sie für die Dienstetypen „HTTP“, „Secure“, „FTP“ und
„Socks“ die nachfolgenden Werte ein. Als IP-Adresse des
Proxy-Servers muss die IP-Adresse des KEN! DSL Service-PCs
eingetragen sein (vergleiche „Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 19; als Beispiel ist dort für den KEN! DSL
Service-PC die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt.)
Dienstetyp
Adresse des Proxy-Servers (Beispiel) Anschluss
HTTP
192.168.115.1
3128
Secure
192.168.115.1
3128
FTP
192.168.115.1
3128
Socks
192.168.115.1
1080
Schritt 2:
Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Wenn Sie für den KEN! DSL Klienten bereits einen Benutzer
hinzugefügt haben, müssen Sie diesen Benutzer nun noch in
Ihre E-Mail-Anwendung übernehmen. Lesen Sie dazu die folgenden Abschnitte.
Outlook Express 5
Wenn Sie mit Outlook Express 5 arbeiten, steht Ihnen die automatische Konfiguration dieser Einstellungen durch
KEN! DSL zur Verfügung.
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatische
Konfiguration starten und die Einstellungen anschließend
überprüfen.
1.
Öffnen Sie über „Start / Programme / AVM KEN! DSL /
KEN! DSL Startseite“ die Startseite von KEN! DSL.
Über diese Seite starten Sie die automatische Konfiguration der E-Mail-Anwendung Outlook Express.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
59
ken-gesamt.book Seite 60 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Durch die Installation von KEN! DSL Service wurde die
Startseite des Internet Explorers 5 geändert. Nach Einrichten des E-Mail-Benutzers können Sie die Startseite
wieder beliebig ändern.
Startseite KEN! DSL
60
2.
Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms für
den Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Tabelle, in der der von Ihnen angelegte Benutzer mit der
zugehörigen E-Mail-Adresse eingetragen ist.
3.
Klicken Sie in der Spalte „Automatische Einrichtung von
Outlook Express“ auf den Eintrag für den Benutzer. Das
folgende Fenster erscheint:
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 61 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Fenster „Dateidownload“ im Internet Explorer
4.
Aktivieren Sie die Option „Die Datei von ihrem aktuellen Ort öffnen“.
5.
Bestätigen Sie auch die nächste Aussage „Achtung: Sie
ändern gerade die Interneteinstellungen“ mit „OK“.
Sicherheitsabfrage beim Einrichten eines neuen Benutzers
In Windows 2000 folgt danach die Aufforderung, ein
Modem für den Internetzugang auszuwählen. Wählen
Sie hier „Abbrechen“ und bestätigen Sie die beiden folgenden Fehlermeldungen.
6.
Öffnen Sie nun die E-Mail-Anwendung Outlook Express.
7.
Das folgende Fenster „Anmeldung - <Name des E-MailKontos>“ erscheint.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
61
ken-gesamt.book Seite 62 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Anmeldung des Benutzers am KEN! DSL Service-PC
8.
Geben Sie hier im Feld „Kennwort“ das Kennwort ein,
das Sie für diesen Benutzer in KEN! DSL vergeben haben.
9.
Wenn Sie im Posteingangsordner die Willkommensmail
von KEN! DSL vorfinden, ist die Einstellung von Outlook
Express erfolgreich abgeschlossen.
10. Wenn Sie noch keine Willkommensmail erhalten haben,
wählen Sie das Menü „Extras / Konten...“. Wechseln Sie
zur Registerkarte „E-Mail“. Das folgende Fenster erscheint:
Fenster „Internetkonten“ in Outlook Express mit dem Beispiel
192.168.115.1
11.
62
Aktivieren Sie in diesem Fenster das Konto mit der festgelegten IP-Adresse und klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften…“.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 63 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
12. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Allgemein“ die
eingetragene E-Mail-Adresse.
Anstelle der IP-Adresse können Sie dem Konto einen
frei wählbaren Namen geben.
Registerkarte „Allgemein“ in den Eigenschaften eines Kontos
13. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Server“ den eingetragenen POP3- und SMTP-Server. In den Feldern
„Posteingang (POP3)“ und „Postausgang (SMTP)“ muss
die festgelegte IP-Adresse des KEN! DSL Service-PCs
eingetragen sein (siehe „Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 19; als Beispiel ist dort die IP-Adresse
192.168.115.1 genannt).
Registerkarte „Server“ in den Eigenschaften eines Kontos
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
63
ken-gesamt.book Seite 64 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung
Im Feld „Kontoname“ wurde durch die Autokonfiguration der Benutzername aus KEN! DSL eingetragen.
14. Tragen Sie in das Feld „Kennwort“ das Kennwort für diesen Benutzer ein. Aus Datenschutzgründen wurde das
Kennwort nicht automatisch in die E-Mail-Anwendung
übernommen.
15. Stellen Sie auf der Registerkarte „Verbindung“ sicher,
dass die Option „Verbindung zu diesem Konto herstellen mit: LAN“ ausgewählt ist.
Registerkarte „Verbindungen“ in den Eigenschaften eines
Kontos
16. Übernehmen Sie Ihre Angaben durch Klicken auf „OK“
und anschließend durch Klicken auf „Schließen“.
Andere E-Mail-Anwendungen
Um den neu angelegten Benutzer in Ihre E-Mail-Anwendung
zu übernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:
64
1.
Öffnen Sie über „Start / Programme / AVM KEN! DSL /
KEN! DSL Startseite“ die Startseite von KEN! DSL.
2.
Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms für
den Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Tabelle, in der der von Ihnen angelegte Benutzer mit der
zugehörigen E-Mail-Adresse eingetragen ist.
3.
Klicken Sie in der Spalte „Andere E-Mail-Anwendungen“ auf diesen Eintrag. Im nächsten Fenster wählen
Sie, für welches E-Mail-Programm Sie den Benutzer einrichten wollen.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
ken-gesamt.book Seite 65 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Deinstallation von KEN! DSL Klient
4.
Die daraufhin angezeigte Tabelle enthält die Daten, die
Sie für den Benutzer in der E-Mail-Anwendung eintragen müssen.
3.4 Deinstallation von KEN! DSL Klient
Vor der Deinstallation müssen Sie KEN! DSL Klient beenden.
Gehen Sie zur Deinstallation von KEN! DSL Klient wie folgt
vor:
1.
Beenden Sie KEN! DSL mit rechtem Mausklick auf das
KEN! DSL-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste.
2.
Öffnen Sie über „Start / Einstellungen / Systemsteuerung“ den Ordner „Software“.
3.
Markieren Sie auf der Registerkarte „Installieren/Deinstallieren“ den Listeneintrag „AVM KEN! DSL“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen/Entfernen“.
4.
Bestätigen Sie im nächsten Fenster die Deinstallation
von KEN! DSL mit „Ja“.
5.
Beenden Sie die Deinstallation mit „OK“.
6.
Starten Sie Ihren Rechner neu.
Mit dem Neustart Ihres Rechners ist die Deinstallation von
KEN! DSL Klient beendet.
Nach der Deinstallation von KEN! DSL Service werden die ursprünglichen Einstellungen Ihres Web-Browsers und Ihrer
E-Mail-Anwendung nicht wiederhergestellt. Nehmen Sie
eventuelle Änderungen, z.B. Proxy-Einstellungen, bitte manuell vor.
KEN! DSL – 3 KEN! DSL Klient installieren und einrichten
65
ken-gesamt.book Seite 66 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL im Überblick
4 KEN! DSL im Überblick
In diesem Kapitel erhalten Sie allgemeine Hinweise zur Funktionsweise von KEN! DSL sowie Informationen zu Einstellungsmöglichkeiten im Programm KEN! DSL auf dem
KEN! DSL Service-PC.
4.1 KEN! DSL starten und beenden
KEN! DSL wird bei jedem Start von Windows automatisch gestartet. Nach dem Start erscheint das KEN! DSL-Symbol im
Statusbereich der Task-Leiste.
Die Benutzeroberfläche lässt sich unabhängig vom Programm KEN! DSL öffnen und schließen. Solange das
KEN! DSL-Symbol in der Task-Leiste zu sehen ist, ist das Programm aktiv, auch wenn die Benutzeroberfläche geschlossen ist.
Die Benutzeroberfläche von KEN! DSL öffnen
Möchten Sie die Benutzeroberfläche von KEN! DSL öffnen,
dann klicken Sie auf das KEN! DSL-Symbol in der Task-Leiste
und wählen Sie den Menüpunkt „KEN! DSL öffnen“. Die Benutzeroberfläche wird geöffnet.
Die Benutzeroberfläche von KEN! DSL schließen
Rufen Sie im Menü „Datei“ den Befehl „Beenden“ auf.
Auf diesem Weg wird nur die Benutzeroberfläche geschlossen. Das Programm KEN! DSL wird damit nicht beendet.
Das Programm KEN! DSL beenden
Zum Beenden von KEN! DSL klicken Sie auf das KEN! DSLSymbol in der Task-Leiste. Ein kleines Menü erscheint. Klicken Sie auf den Menüpunkt „KEN! DSL beenden“. Das Programm KEN! DSL wird beendet.
66
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 67 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Das KEN! DSL-Symbol in der Task-Leiste
Wenn KEN! DSL beendet wurde, stehen dem Netzwerk keine
ISDN- und Internetdienste über KEN! DSL mehr zur Verfügung. Arbeiten Sie in Ihrem Netzwerk mit dem KEN! DSL
E-Mail-Server, ist auch kein interner E-Mail-Austausch mehr
möglich.
Das Programm KEN! DSL starten
Beim Starten des KEN! DSL Service-PCs wird KEN! DSL automatisch gestartet.
Wenn Sie das Programm KEN! DSL beendet hatten, starten
Sie es neu über „Start / Programme / AVM KEN! DSL“.
Das KEN! DSL-Symbol in der Task-Leiste
Das KEN! DSL-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste informiert Sie jederzeit über den aktuellen Zustand der Internetund ISDN-Verbindung von KEN! DSL. Folgende Zustände sind
möglich:
Beide LEDs sind grau. KEN! DSL ist in Verbindungsbereitschaft. Es besteht keine ISDN- oder Internetverbindung.
Eine LED ist grau, eine LED leuchtet grün. Es besteht eine
ISDN-Verbindung. Ein B-Kanal ist belegt.
Beide LEDs leuchten grün. Es besteht eine ISDN-Verbindung.
Beide B-Kanäle sind belegt.
Eine LED leuchtet grün und die Weltkugel erscheint farbig.
Es besteht eine Internetverbindung. Ein B-Kanal ist belegt.
Beide LEDs leuchten grün und die Weltkugel erscheint farbig.
Es besteht eine Internetverbindung. Beide B-Kanäle sind belegt.
Die LEDs sind grau und die Weltkugel erscheint farbig.
Es besteht eine Internetverbindung über DSL.
Auf dem KEN! DSL Service-PC liegen E-Mails für Benutzer.
KEN! DSL ist nicht betriebsbereit. Ein Fehler ist aufgetreten.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
67
ken-gesamt.book Seite 68 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Die KEN! DSL Assistenten
4.2 Die KEN! DSL Assistenten
Die KEN! DSL Assistenten helfen Ihnen beim Einrichten von
KEN! DSL für Ihr Netzwerk.
Nach der Erstinstallation von KEN! DSL Service startet automatisch ein Assistent, der mit Ihnen einen vollständigen
Durchlauf aller notwendigen Einstellungen absolviert: Sie
richten die Dienste von KEN! DSL ein, legen einen Benutzer
und eine E-Mail-Adresse an und nehmen Einstellungen für
das Wochenbudget vor.
Das Willkommensfenster des KEN! DSL Assistenten
Nachdem Sie die ersten Einstellungen in KEN! DSL vorgenommen haben, können Sie jederzeit über die Benutzeroberfläche von KEN! DSL verschiedene Assistenten aufrufen,
die Sie beim Hinzufügen von Internetanbietern, Benutzern
und E-Mail-Adressen unterstützen.
68
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 69 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Die Benutzeroberfläche von KEN! DSL
Die Assistenten starten Sie über die folgenden Schaltflächen
in der Symbolleiste:
Assistent „Internetanbieter hinzufügen“
Assistent „E-Mail-Adresse hinzufügen“
Assistent „Benutzer hinzufügen“
4.3 Die Benutzeroberfläche von KEN! DSL
In der Benutzeroberfläche auf dem KEN! DSL Service-PC nehmen Sie die Einstellungen für die Dienste von KEN! DSL vor.
Hier starten Sie die Assistenten für das Hinzufügen von Benutzern und E-Mail-Adressen oder richten die Zeitsteuerung
für den E-Mail-Austausch ein. Sie öffnen die Benutzeroberfläche über „Start / Programme / KEN! DSL“.
Einstellungen für KEN! DSL können Sie ausschließlich auf
dem KEN! DSL Service-PC vornehmen.
Die Benutzeroberfläche KEN! DSL auf dem KEN! DSL Service-PC
Die Benutzeroberfläche KEN! DSL besteht aus einem
Dienstebaum und einem Dienstebereich.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
69
ken-gesamt.book Seite 70 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Die Benutzeroberfläche von KEN! DSL
Der Dienstebaum im linken Fensterbereich erfüllt drei Aufgaben:
l
Hier navigieren Sie zwischen den Diensten.
l
Im Dienstebaum werden alle eingerichteten Internetanbieter, E-Mail-Adressen und Benutzer sowie die Verknüpfungen zwischen Benutzern und E-Mail-Adressen
angezeigt.
l
Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) können Sie
die Internetanbieter, E-Mail-Adressen und Benutzer hinzufügen, bearbeiten, verknüpfen und entfernen.
Nach Anklicken eines Dienstes oder eines anderen Eintrags
erscheinen rechts im Dienstebereich die zugehörigen Informationen.
Der Dienstebereich im rechten Fensterbereich erfüllt die folgenden Funktionen:
l
Auf den Übersichtsseiten erhalten Sie Informationen
über den aktuellen Zustand der Dienste und Verbindungen.
l
Hier können Sie die Dienste aktivieren und deaktivieren.
l
Wenn Sie links im Dienstebaum einen Internetanbieter,
eine E-Mail-Adresse oder einen Benutzer markieren,
werden im Dienstebereich alle zugehörigen Informationen und Einstellungen angezeigt. Die Einstellungen
können hier bearbeitet werden.
l
Wenn Sie im Menü „Ansicht“ den Expertenmodus aktivieren, werden in einigen Bereichen des Dienstebereichs zusätzliche Registerkarten angezeigt, auf denen
Sie spezielle Einstellungen für Sonderfälle vornehmen
können.
Der Befehl „Datei / Beenden“ bewirkt nur das Schließen der
Benutzeroberfläche von KEN! DSL. Das Programm KEN! DSL
wird jedoch nicht beendet.
70
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 71 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Online-Hilfe
Online-Hilfe
Zu dem Programm KEN! DSL gehört eine ausführliche OnlineHilfe, in der Sie Informationen, Tipps und schrittweise Anleitungen für das Einrichten und Arbeiten mit KEN! DSL finden.
Einstellungen übernehmen
Änderungen in den Einstellungen von KEN! DSL müssen Sie
übernehmen, damit sie aktiviert und gespeichert werden.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ oder wählen
Sie den Menübefehl „Datei / Übernehmen“. Haben Sie Änderungen vorgenommen und noch nicht übernommen, werden Sie nach kurzer Zeit durch eine Meldung daran erinnert.
Wenn im Bereich Verwaltung der „Schutz der Einstellungen“
aktiviert ist, können Sie Ihre Änderungen erst nach Eingabe
des dafür vergebenen Kennwortes übernehmen.
4.4 ‚CAPI im Netz‘ – ISDN an jedem Arbeitsplatz
CAPI steht für COMMON-ISDN-API und ist eine standardisierte ISDN-Anwendungsschnittstelle. Über die CAPI wird die
Kommunikation zwischen ISDN-Karten und Anwendungen
auf Ihrem Rechner geregelt. Diese Anwendungen wiederum
stellen Ihrem Rechner Funktionen der Bürokommunikation
wie beispielsweise Faxen oder Telefonie bereit.
Was ist die „CAPI im Netz“?
Standardmäßig wird die CAPI bei der Installation der Treibersoftware für eine ISDN-Karte installiert. Auf den Rechnern ohne ISDN-Karte wird mit KEN! DSL Klient eine Netzwerk-CAPI –
die „CAPI im Netz“ – installiert. Die „CAPI im Netz“ nutzt die
Netzwerkverbindung, um auf die ISDN-Karte im KEN! DSL
Service-PC zuzugreifen. Dadurch verhält sich jeder Rechner
so, als ob eine ISDN-Karte eingebaut ist.
Der Einsatz der „CAPI im Netz“ bietet eine Reihe von Vorteilen. Alle Rechner Ihres Netzwerkes erhalten über die „CAPI
im Netz“ uneingeschränkten Zugriff auf ISDN-Dienste wie Faxen, Telefonie, Online-Banking und Dateiübertragung. Dabei
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
71
ken-gesamt.book Seite 72 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Was ist die „CAPI im Netz“?
ist es nicht notwendig, die Arbeitsrechner mit ISDN-Karten
auszustatten. Lediglich die Anwendungssoftware FRITZ! wird
auf den einzelnen KEN! DSL Klienten installiert.
Beim Versenden von Faxen wird zum Beispiel am Arbeitsplatz ein ISDN-Faxgerät simuliert. Mit der „CAPI im Netz“ leitet der Rechner das Fax über Ihr Netzwerk an den KEN! DSL
Service-PC weiter, der dann die Verbindung zum Empfänger
über ISDN herstellt.
Damit alle KEN! DSL Klienten die „CAPI im Netz“ nutzen können, muss auf dem KEN! DSL Service-PC die Option „CAPI im
Netz aktiviert“ im Dienst „CAPI im Netz“ aktiviert sein. Darüber hinaus sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.
Der Dienst „CAPI im Netz“
Im Bereich „CAPI im Netz“ erhalten Sie Informationen über
die ISDN-B-Kanal-Aktivitäten und über die am KEN! DSL Service-PC angemeldeten KEN! DSL Klienten, die die „CAPI im
Netz“ nutzen.
72
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 73 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Wie werden ISDN-Dienste genutzt?
Wie werden ISDN-Dienste genutzt?
ISDN-Dienste nutzen Sie über Ihre ISDN-Kommunikationsanwendungen. Wenn Sie beispielsweise mit FRITZ!data eine
Verbindung zum AVM Data Call Center aufbauen, dann verwenden Sie die „CAPI im Netz“, um den ISDN-Dienst „Datenübertragung“ zu nutzen.
4.5 Internet – Gemeinsame Nutzung eines
Zugangs
Der Internetzugang ist die Voraussetzung für das Surfen im
Internet und den Austausch von E-Mails.
KEN! DSL ermöglicht die gemeinsame Nutzung eines Internetzugangs. Damit hat jeder Rechner Ihres Netzwerkes Anschluss an das Internet. Diese Lösung bedeutet Kostenersparnis, geringen Konfigurationsaufwand und Sicherheit.
Der gemeinsame Internetzugang wird mit Hilfe des KEN! DSLProxy-Servers realisiert. Der Proxy-Server von KEN! DSL macht
es möglich, dass zehn oder mehr Benutzer gleichzeitig über
den DSL-Kanal im Internet surfen können. Der ISDN-Anschluss bleibt frei, zum Beispiel für den Faxempfang oder für
einkommende Telefonanrufe.
Es ist möglich, einzelne Benutzer vom Internetzugang auszuschließen. Lesen Sie dazu den Abschnitt „Internetzugang für
Benutzer erlauben oder verwehren“ auf Seite 87.
KEN! DSL baut eine Internetverbindung entweder über die
Schnittstelle „AVM KEN PPP over Ethernet“ (DSL) oder über
die Schnittstelle „AVM KEN PPP over ISDN“ (ISDN) auf. Internetverbindungen werden nicht über das Microsoft DFÜ-Netzwerk hergestellt. Eine Installation des DFÜ-Netzwerkes, des
AVM ISDN CAPI Port-Treibers oder des AVM NDIS WAN CAPITreiber ist daher nicht notwendig.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
73
ken-gesamt.book Seite 74 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Zugangsdaten für den Internetanbieter
Zugangsdaten für den Internetanbieter
Um mit KEN! DSL in das Internet zu kommen, ist es notwendig, einen Internetzugang bei einem Internetanbieter zu haben. Von Ihrem Internetanbieter bekommen Sie die Zugangsdaten für das Internet. Diese Zugangsdaten werden beim
Einrichten des Anbieters durch den Assistenten abgefragt.
Die Zugangsdaten der einzelnen Internetanbieter unterscheiden sich sowohl in der Benennung der Daten als auch im
Umfang der Angaben. In den Interneteinstellungen von
KEN! DSL ist die Eingabe der Zugangsdaten für einige Internetanbieter bereits vorkonfiguriert. Befindet sich Ihr Internetanbieter nicht in der Liste, wählen Sie den Listeneintrag
„neuen Internetanbieter hinzufügen“.
Beispiel: Eingeben der Internetzugangsdaten im KEN! DSL Assistenten
Wenn Sie keinen Vertrag mit einem Internetanbieter haben,
dann können Sie sich auch über so genannte Internet-byCall-Anbieter einwählen.
Die Einwahl bei Internet-by-Call-Anbietern ist nicht über die
Vergabe von persönlichen Zugangsdaten, sondern über frei
zugängliche Zugangsdaten und eine Service-Rufnummer geregelt. Um Ihnen in diesem Fall den ersten Zugang zu erleichtern, finden Sie in den Interneteinstellungen von KEN! DSL
vordefinierte Internet-by-Call-Anbieter mit den notwendigen
Zugangsdaten.
Automatischer Verbindungsabbau
Sie können in den Einstellungen des KEN! DSL Service-PCs
angeben, nach wie vielen Minuten und Sekunden ohne Nutzung (kein Datenverkehr auf der Leitung) eine bestehende
Internetverbindung automatisch getrennt werden soll. Diese
Funktion hilft, Verbindungsgebühren zu sparen.
74
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 75 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
ISDN-Kanalbündelung
Als Voreinstellung ist hier der Zeitraum von 30 Sekunden eingetragen.
Wenn beim automatischen Verbindungsabbau der Gebührentakt des Anbieters berücksichtigt werden soll, aktivieren
Sie diese Option und geben Sie die Dauer des Gebührentaktes ein. Jeder angefangene Gebührentakt wird vollständig
ausgenutzt, bevor die Verbindung automatisch getrennt
wird. Die Verbindung wird zwei Sekunden vor dem Beginn
des nächsten Gebührentakts abgebaut.
Eingabe der Werte für den automatischen Verbindungsabbau und
den Gebührentakt
ISDN-Kanalbündelung
Einige Internetanbieter stellen Ihnen zur Erhöhung der ISDNÜbertragungsgeschwindigkeit die Option „Kanalbündelung“
zur Verfügung. Damit haben Sie die Möglichkeit, beide B-Kanäle Ihres ISDN-Anschlusses für die Datenübertragung zu
verwenden.
An einem ISDN-Anschluss stehen Ihnen für die Datenübertragung zwei B-Kanäle mit einer Geschwindigkeit von jeweils
64 kBit/s zur Verfügung. Durch die Kanalbündelung kann die
doppelte Geschwindigkeit erreicht werden.
In KEN! DSL können Sie festlegen, ob Sie Kanalbündelung
nie, immer oder abhängig von der Auslastung verwenden
wollen.
Beachten Sie, dass bei Internetverbindungen mit zwei B-Kanälen der „CAPI im Netz“ kein B-Kanal mehr zur Verfügung
steht. Surft zum Beispiel ein KEN! DSL Klient unter Verwendung der Kanalbündelung im Internet, dann kann währenddessen kein anderer KEN! DSL Klient über den KEN! DSL Service-PC ein Fax versenden oder Daten übertragen.
Bedenken Sie, dass durch die Benutzung beider B-Kanäle für
jeden B-Kanal Verbindungsgebühren berechnet werden.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
75
ken-gesamt.book Seite 76 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Proxy-Server des Internetanbieters benutzen
Proxy-Server des Internetanbieters benutzen
Einige Internetanbieter bieten Ihnen die Verwendung von
Proxy-Servern an. Die Arbeit mit dem Proxy-Server Ihres Internetanbieters ermöglicht Ihnen einen schnelleren Zugriff auf
Internetseiten. In den meisten Fällen ist die Verwendung des
Proxy-Servers eines Internetanbieters optional, das heißt, für
die erfolgreiche Einwahl bei Ihrem Anbieter nicht unbedingt
erforderlich. In manchen Fällen ist die Verwendung des Proxy-Servers vom Internetanbieter vorgeschrieben.
Eingabefeld für den Proxy-Server
Zugang zu Newsgroups – News-Gateway
KEN! DSL enthält einen NNTP-Gateway, der den Zugriff auf
Diskussionsforen im Internet unterstützt. NNTP ist das Network News Transfer Protocol, das zur Übertragung von NewsArtikeln verwendet wird. Jeder Arbeitsplatz im lokalen Netz
verfügt damit über einen sicheren und unkomplizierten Zugang zu Newsgroups im Internet.
Für die Teilnahme an Newsgroups aktivieren Sie im Programm KEN! DSL auf der Registerkarte „Dienste des Internetanbieters“ des Internetzugangs die Option „News-Server
verwenden“ und tragen den Namen des News-Servers ein,
den der Internetanbieter Ihnen mitgeteilt hat. In der E-MailAnwendung, bzw. im Newsreader müssen Sie dann noch die
IP-Adresse des KEN! DSL Service-PCs als News-Server angeben.
Eingabefeld für den News-Server
Die durch das NNTP-Gateway übertragenen Daten werden
auf dem KEN! DSL Service-PC nicht zwischengespeichert und
können somit nicht aus dem Cache aufgerufen werden.
76
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 77 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Mehrere Internetanbieter
Mehrere Internetanbieter
Wenn Sie möchten, können Sie in KEN! DSL mehrere Internetanbieter einrichten. So können Sie mit Hilfe der InternetZeitsteuerung zum Beispiel den jeweils günstigsten Tarif nutzen.
Die Internetverbindung wird immer über den jeweils aktiven
Anbieter hergestellt. Diesen können Sie manuell oder mit
Hilfe der Zeitsteuerung festlegen.
Zeitsteuerung
Um Verbindungsgebühren zu sparen, können Sie für
KEN! DSL ein Zeitprofil erstellen. Hier legen Sie fest, an welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit Sie welchen Internetanbieter nutzen wollen. So können Sie automatisch immer den für Sie günstigsten Tarif nutzen. Zusätzlich können
Sie Zeitspannen angeben, in denen kein Internetzugang
möglich ist.
Ersatz-Anbieter
Wenn Sie mit mehreren Internetanbietern arbeiten, können
Sie in KEN! DSL einen Ersatz-Internetanbieter definieren. Auf
diesen Ersatz-Anbieter schaltet KEN! DSL automatisch um,
wenn der aktive Internetanbieter vorübergehend nicht verfügbar ist. So können Sie eine kontinuierliche Internetverbindung sichern. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich,
bei einer Störung des DSL-Zugangs automatisch auf einen
ISDN-Internetzugang umzuschalten.
Einen B-Kanal für die Dienste Internet und
E-Mail reservieren
Wenn Sie einen Internetzugang über ISDN ausgewählt haben, können Sie mit dieser Einstellung sicherstellen, dass
Sie online sein können, wann immer Sie möchten. Ist diese
Option aktiviert, dann verwaltet KEN! DSL die zur Verfügung
stehenden B-Kanäle so, dass von der „CAPI im Netz“ nur ein
B-Kanal genutzt wird. Damit bleibt für Internetverbindungen
zum Surfen im Internet oder für den E-Mail-Austausch immer
ein B-Kanal reserviert.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
77
ken-gesamt.book Seite 78 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Jugendschutz nach BPjS-Aktuell
Beachten Sie, dass durch eine „CAPI im Netz“-Verbindung
plus einer Telefonverbindung an einem ISDN-Basisanschluss auch beide B-Kanäle belegt werden.
Jugendschutz nach BPjS-Aktuell
Diese Funktion aktiviert eine Sperre von Internetseiten, auf
der Basis der Indizierungen des „BPjS-Aktuell“. „BPjS-Aktuell“ ist das Amtliche Mitteilungsblatt der Bundesprüfstelle
für jugendgefährdende Schriften und Medien (Bundesrepublik Deutschland).
Sperren unerwünschter Internetseiten
KEN! DSL verhindert den Aufruf aller Internetseiten, die in
der Filterliste eingetragen sind. Wird eine gesperrte Internetseite von einem Benutzer aufgerufen, meldet der Web-Browser einen Fehler.
Unterdrückung unerwünschter Werbebanner
Die Unterdrückung so genannter Bannerwerbung funktioniert ähnlich wie das Sperren bestimmter Internetseiten. Ein
Zugriff führt allerdings nicht zu einer Fehlermeldung, sondern zu einer „leeren“ Antwortseite.
4.6 E-Mails senden und empfangen
Der E-Mail-Server von KEN! DSL ermöglicht es Ihnen, wie gewohnt mit Ihrer bevorzugten E-Mail-Anwendung (beispielsweise Outlook Express oder Netscape Messenger) E-Mails zu
versenden und zu empfangen.
Neben dem Austausch von E-Mails mit dem Internet können
Sie mit KEN! DSL auch E-Mails innerhalb Ihres Netzwerkes
verschicken. Auch zum internen Austausch von E-Mails benötigt der E-Mail-Server von KEN! DSL eine vollständige
E-Mail-Adresse.
Für die Nutzung des Dienstes E-Mail richten Sie in KEN! DSL
Benutzer und zugehörige E-Mail-Adressen ein.
78
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 79 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail-Austausch zwischen KEN! DSL und dem Internet
Damit E-Mails gesendet und empfangen werden können,
muss der Dienst E-Mail aktiviert sein. Außerdem sollte der
Internetzugang aktiviert sein. Wenn der Internetzugang nicht
aktiv ist, können E-Mails nur innerhalb Ihres Netzwerkes
ausgetauscht werden. E-Mails an Adressen im Internet werden dann auf dem KEN! DSL Service-PC zwischengespeichert, bis der Internetzugang wieder aktiv ist und sie ins Internet verschickt werden können.
KEN! DSL dient als Vermittler zwischen dem Internet und den
Benutzern Ihres Netzwerkes. Wenn Sie eine E-Mail versenden, dann wird diese zunächst an den E-Mail-Server von
KEN! DSL geleitet. Und wenn Sie eine E-Mail erhalten, dann
erhalten Sie diese von KEN! DSL.
KEN! DSL Klienten
KEN! DSL Service
Der E-Mail-Austausch wird über den E-Mail-Server von KEN! DSL
vermittelt.
Alle E-Mails, die ins Internet gesendet werden sollen, werden
auf dem E-Mail-Server von KEN! DSL gesammelt. KEN! DSL
tauscht die E-Mails mit dem Internet zu bestimmten einstellbaren Zeiten aus.
E-Mail-Austausch zwischen KEN! DSL und dem
Internet
Den E-Mail-Austausch mit dem Internet führt der KEN! DSL EMail-Server stellvertretend für alle Benutzer durch. Damit
KEN! DSL E-Mails mit dem Internet austauschen kann, müssen in KEN! DSL Service E-Mail-Adressen mit Zugangsdaten
zu den E-Mail-Anbietern eingerichtet werden.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
79
ken-gesamt.book Seite 80 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail-Austausch zwischen KEN! DSL und dem Internet
Beispiel: Zugangsdaten des E-Mail-Anbieters im Assistenten eingeben
Der Versand von E-Mails in das Internet erfolgt über die
SMTP-Server Ihrer E-Mail-Anbieter, der Empfang aus dem Internet über die POP3-Server Ihrer E-Mail-Anbieter.
E-Mails empfangen
Ihr E-Mail-Anbieter hat auf seinem POP3-Server ein oder
mehrere POP3-Konten eingerichtet, in denen die E-Mails aus
dem Internet zum Abholen für KEN! DSL bereit liegen. Um
E-Mails aus dem Internet abzuholen, liest KEN! DSL den Inhalt aller Ihrer POP3-Konten auf dem POP3-Server Ihres
E-Mail-Anbieters aus und verteilt die E-Mails auf die POP3Konten des KEN! DSL Service-PCs. Von dort holen die
KEN! DSL Benutzer ihre E-Mails ab.
Für den Zugriff auf ein POP3-Konto bei Ihrem Anbieter teilt er
Ihnen den Namen seines POP3-Servers, ein POP3-Kennwort
und einen POP3-Namen mit.
Der POP3-Name ist der Name des POP3-Kontos. Diese Bezeichnung wird von den Anbietern und Anwendungen leider
nicht einheitlich verwendet. Bei einigen heißt es POP3-Login-Name, bei anderen Kontoname oder POP3-Kontoname.
Wenn T-Online Ihr E-Mail-Anbieter ist, beachten Sie die Hinweise zum Abholen von E-Mails im „Tipps und Tricks“-Handbuch!
E-Mails senden
Aus Sicherheitsgründen (beispielsweise Spam-Schutz) prüft
der SMTP-Server Ihres E-Mail-Anbieters vor dem Senden Ihre
Sendeberechtigung. Dabei wird im Allgemeinen nach einem
der drei folgenden Verfahren gearbeitet:
80
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 81 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail-Austausch zwischen KEN! DSL und dem Internet
l
In der Regel prüft der SMTP-Server, über welchen Internetanbieter sich KEN! DSL eingewählt hat. Ist der Internetanbieter auch Ihr E-Mail-Anbieter, ist KEN! DSL zum
Senden berechtigt.
l
Arbeitet Ihr E-Mail-Anbieter mit „SMTP after POP“, muss
KEN! DSL vor dem Senden E-Mails abholen. Die Anmeldung, die KEN! DSL beim Abholen vornimmt, bleibt für
eine definierte Zeit erhalten; in dieser Zeit kann
KEN! DSL Ihre E-Mails versenden.
l
SMTP-Anmeldung bedeutet, dass KEN! DSL sich für den
E-Mail-Versand mit Benutzernamen und Kennwort am
SMTP-Server anmeldet.
Ihr E-Mail-Anbieter teilt Ihnen mit, welches Verfahren zur Prüfung der Sendeberechtigung er verwendet.
Senden und Empfangen über eine sichere Verbindung (SSL)
KEN! DSL ermöglicht Ihnen, die gesamte Kommunikation
zwischen dem E-Mail-Anbieter und KEN! DSL beim E-MailAustausch mit dem Internet mit SSL verschlüsselt zu übertragen. So können weder die POP3- bzw. SMTP-Anmeldung
noch die E-Mail-Daten selbst mitgelesen werden. Voraussetzung für den geschützten E-Mail-Empfang ist die SSL-Unterstützung durch den POP3- und den SMTP-Server bei Ihrem EMail-Anbieter.
Interne E-Mail-Adressen
Es gibt die Möglichkeit, E-Mail-Adressen für den rein internen E-Mail-Verkehr in Ihrem KEN! DSL-Netzwerk anzulegen.
Da für diese E-Mail-Adressen kein Austausch mit dem Internet stattfindet, benötigen sie keinen POP3- und SMTP-Server.
Zwischengespeicherte E-Mails
Einen Überblick über die auf dem KEN! DSL Service-PC zwischengespeicherten E-Mails aus dem Internet und zum Versenden ins Internet erhalten Sie im Programm KEN! DSL auf
der Registerkarte „Übersicht“ des Dienstes E-Mail.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
81
ken-gesamt.book Seite 82 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail-Austausch zwischen KEN! DSL Benutzer und KEN! DSL
Zwischengespeicherte E-Mails auf dem KEN! DSL Service-PC
E-Mails bei Bedarf senden und empfangen
Neben dem zyklischen Austausch von E-Mails mit KEN! DSL
können Sie den E-Mail-Austausch auch bei Bedarf auslösen.
Zwei Möglichkeiten stehen Ihnen hier zur Verfügung:
l
Sofortiges Senden oder Abholen einer E-Mail
Wenn Sie eine E-Mail sofort ins Internet senden oder
vom POP3-Konto Ihres Internetanbieters abholen möchten, dann klicken Sie in Ihrer E-Mail-Anwendung innerhalb von 10 Sekunden zweimal auf die Schaltfläche
„Senden/Empfangen“.
l
KEN! DSL Kickmail – E-Mail-Austausch auf „Kommando“
KEN! DSL Kickmail ist ein Programm, mit dem Sie den
E-Mail-Austausch selbst organisieren können.
Der Aufruf des Programms veranlasst den KEN! DSL Service-PC, sofort eine Internetverbindung zum Internetanbieter aufzubauen, um angesammelte E-Mails mit dem
Internet auszutauschen.
Kickmail kann sowohl auf dem KEN! DSL Service-PC als
auch auf jedem KEN! DSL Klient gestartet werden. Sie
finden KEN! DSL Kickmail auf dem KEN! DSL Service-PC
und den KEN! DSL Klienten im Installationsverzeichnis.
E-Mail-Austausch zwischen KEN! DSL Benutzer
und KEN! DSL
Der E-Mail-Server von KEN! DSL übernimmt die Zuordnung
der empfangenen E-Mails zu den einzelnen Benutzern in Ihrem Netzwerk. Dafür stellt der E-Mail-Server von KEN! DSL je-
82
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 83 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail-Austausch mit dem Internet nach Zeitsteuerung
dem Benutzer ein eigenes POP3-Konto bereit. Diese POP3Konten werden auf der Festplatte des KEN! DSL Service-PCs
gespeichert.
Benutzer-Anmeldedaten in KEN! DSL
Für das Senden und Empfangen von E-Mails benötigen die
KEN! DSL Benutzer mindestens eine E-Mail-Adresse, unter
der sie zu erreichen sind.
Auch die E-Mail-Anwendung der Benutzer muss, wie in
„Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung“ auf
Seite 59 beschrieben, für die Benutzer eingerichtet werden.
Die Benutzer können dann wie gewohnt ihre E-Mails in ihrer
E-Mail-Anwendung schreiben, senden und empfangen.
Der Eingang neuer E-Mails wird in der Task-Leiste durch das
E-Mail-Symbol angezeigt. Die Benutzer können sich ihre
E-Mails dann mit ihrer E-Mail-Anwendung abholen.
E-Mail-Austausch mit dem Internet nach Zeitsteuerung
Im Programm KEN! DSL legen Sie im Bereich „E-Mail / Zeitsteuerung“ fest, wann E-Mails mit dem Internet ausgetauscht werden sollen. Der E-Mail-Austausch kann über verschiedene Mechanismen geregelt werden.
Sie können sich für eine der Möglichkeiten zur Zeitsteuerung
entscheiden oder die verschiedenen Möglichkeiten kombinieren:
l
Austausch bei E-Mail-Aktivität der Benutzer
l
Austausch mit jedem Herstellen der Internetverbindung
l
E-Mails sofort versenden
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
83
ken-gesamt.book Seite 84 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Virenschutz mit Norton AntiVirus 2001
l
Austausch zu festen Zeitpunkten
In der folgenden Abbildung sehen Sie die Einstellungen im
Beispiel. Mit diesen Einstellungen wird an Werktagen jeweils
um 8 Uhr und um 12 Uhr E-Mail ausgetauscht. Darüber hinaus wird alle 60 Minuten E-Mail getauscht, wenn in der Zwischenzeit Benutzer E-Mails an KEN! DSL Service gesendet
oder von dort abgeholt haben.
Beispiel für die Zeitsteuerung des E-Mail-Austauschs
Virenschutz mit Norton AntiVirus 2001
Wenn Sie das Programm Norton AntiVirus 2001 (NAV 2001)
verwenden, können Sie damit Ihr KEN! DSL-Netzwerk vor Viren schützen, die per E-Mail aus dem Internet kommen. NAV
2001 prüft alle einkommenden E-Mails auf Viren, noch bevor
sie vom KEN! DSL E-Mail-Server empfangen werden. Der interne E-Mail-Verkehr in Ihrem Netzwerk wird nicht auf Viren
geprüft. Auch aus dem KEN! DSL-Netzwerk in das Internet
versendete E-Mails werden nicht untersucht.
Damit die einkommenden E-Mails geprüft werden können,
muss in KEN! DSL die Schnittstelle zum NAV aktiv sein.
Wie KEN! DSL und NAV für den Virenschutz konfiguriert werden müssen, lesen Sie im ‚Tipps und Tricks‘-Handbuch.
84
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 85 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Die KEN! DSL Benutzer
4.7 Die KEN! DSL Benutzer
Die KEN! DSL Benutzer werden für den Empfang von E-Mails
benötigt. Zudem wird durch die KEN! DSL Benutzer auch die
Definition individueller Einstellungen für die Internet- und
E-Mail-Kommunikation ermöglicht. Dazu gehört beispielsweise die Berechtigung für den Zugriff auf das Internet oder
die Weiterleitung einkommender Telefaxe per E-Mail an die
Benutzer.
Die benutzerspezifischen Einstellungen erlauben eine freie
Zuordnung zwischen Benutzern und E-Mail-Adressen. Damit
kann ein Benutzer unter verschiedenen Adressen E-Mails erhalten. Ebenso ist eine Gruppe von mehreren Benutzern einfach unter einer gemeinsam genutzten E-Mail-Adresse erreichbar.
Benutzer und E-Mail-Adresse
Für die Nutzung des Dienstes E-Mail richten Sie in KEN! DSL
Benutzer ein. Auf dem Service-PC wird für jeden Benutzer ein
POP3-Konto eingerichtet, von dem der Benutzer seine
E-Mails abholen kann. Jedem KEN! DSL Benutzer ist eine
E-Mail-Adresse zugeordnet, unter der er erreichbar ist. Erhält
ein Benutzer seine E-Mails unter verschiedenen Adressen,
so können ihm weitere E-Mail-Adressen zugeordnet werden.
Umgekehrt können einer E-Mail-Adresse auch mehrere
KEN! DSL Benutzer zugeordnet werden. KEN! DSL verteilt eine für diese Adresse empfangene E-Mail an jeden Benutzer,
der dieser E-Mail-Adresse zugeordnet ist.
Die Zuordnung von Benutzern und E-Mail-Adresse wird in der
Benutzeroberfläche von KEN! DSL im Dienstebaum dargestellt.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
85
ken-gesamt.book Seite 86 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Weiterleitung von E-Mails
Darstellung von KEN! DSL Benutzern im Dienstebaum
Hier können Sie sehen, welche E-Mail-Adressen zu einem
Benutzer gehören und welche Benutzer unter einer E-MailAdresse erreichbar sind.
Weiterleitung von E-Mails
KEN! DSL kann alle E-Mails eines Benutzers weiterleiten, beispielsweise um E-Mails auch unterwegs direkt im Internet zu
lesen oder einer Urlaubsvertretung das Mitlesen der E-Mails
zu ermöglichen. KEN! DSL bietet verschiedene Weiterleitungsoptionen an.
Mit der Option „E-Mails an die eigene E-Mail-Adresse im Internet weiterleiten und dort speichern“ werden alle E-Mails
des Benutzers sowohl bei KEN! DSL als auch im Internet gespeichert, so dass der Benutzer diese zusätzlich unterwegs
oder zu Hause lesen kann. Beim Abholen der E-Mails von der
eigenen E-Mail-Adresse belässt KEN! DSL eine Kopie auf dem
Server im Internet. Auch netzwerkinterne E-Mails an diesen
Benutzer werden ins Internet gesendet.
Um Kopien aller E-Mails des Benutzers an eine andere
E-Mail-Adresse netzwerkintern oder ins Internet zu senden,
stehen die Optionen „E-Mails an andere KEN! DSL Benutzer
weiterleiten“ bzw. „E-Mails an andere E-Mail-Adressen weiterleiten“ zur Verfügung.
86
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 87 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Weiterleitung von Faxen und Sprachnachrichten
Alternativ zu diesen Weiterleitungsoptionen können alle
E-Mails eines Benutzers auch an einen anderen E-Mail-Server in Ihrem Netzwerk weitergeleitet werden. Bei dieser speziellen Art der Weiterleitung werden die E-Mails bei KEN! DSL
gelöscht, nachdem sie erfolgreich versendet wurden.
Weiterleitung von Faxen und Sprachnachrichten
KEN! DSL bietet Ihnen die Möglichkeit, am KEN! DSL ServicePC eingegangene Faxe und Sprachnachrichten als E-Mail-Anhänge an den Benutzer weiterzuleiten. Für den Benutzer wird
die Rufnummer in KEN! DSL eingetragen unter der dieser Faxe oder Sprachnachrichten empfängt. Wird dieselbe Rufnummer bei mehreren Benutzern eingetragen, so verteilt
KEN! DSL die unter der Rufnummer ankommenden Nachrichten an diese Benutzer.
Wenn Sie in KEN! DSL die Weiterleitung von Fax- und Sprachnachrichten aktivieren, werden die Programme FRITZ!fax und
FRITZ!vox von KEN! DSL automatisch eingerichtet und gestartet.
Internetzugang für Benutzer erlauben oder verwehren
Standardmäßig dürfen in KEN! DSL alle Benutzer auf das Internet zugreifen. Es findet keine Prüfung der Zugangsberechtigung statt.
Möchten Sie einzelne KEN! DSL Benutzer vom Internetzugang ausschließen, muss KEN! DSL bei jeder Anfrage in das
Internet die Zugangsberechtigung prüfen. In den Interneteinstellungen im Programm KEN! DSL können Sie mit der Option
„Anmeldung der Benutzer erforderlich“ diese Zugangsprüfung für das Internet aktivieren. Das heißt, jeder Benutzer
muss sich im Web-Browser mit seinem Benutzernamen und
Kennwort anmelden, bevor er auf das Internet zugreifen darf.
Ist in den Benutzerdaten des Benutzers die Option „Der Benutzer darf auf das Internet zugreifen“ deaktiviert, wird dem
Benutzer der Zugang zum Internet verwehrt.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
87
ken-gesamt.book Seite 88 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Verwaltung – Einstellungen und Informationen
4.8 Verwaltung – Einstellungen und Informationen
Es ist sehr nützlich, im Netzwerk die Dienste von KEN! DSL
überprüfen zu können und einen Überblick über die Aktivität
der KEN! DSL Klienten zu erhalten. Hierzu dient der Bereich
Verwaltung.
KEN! DSL bietet Ihnen im Bereich Verwaltung detaillierte Informationen über aktuelle und vergangene ISDN- und DSLVerbindungen, ISDN- und DSL-Nutzungsstatistiken, Ereignisprotokolle für jeden Dienst sowie eine Übersicht über automatisch vergebene IP-Adressen.
Im Bereich Verwaltung nehmen Sie zudem allgemeine Einstellungen für die ISDN/DSL-Budgets und das Netzwerkprotokoll TCP/IP vor.
Unter „Verwaltung / Diagnose“ finden Sie auch Dr. KEN!, das
Diagnoseprogramm für Ihre KEN! DSL-Installation.
Wochenbudgets
Mit der Angabe eines Wochenbudgets legen Sie Höchstwerte
für Verbindungszeiten und Übertragungsvolumen (ISDN und
DSL) sowie Verbindungsgebühren (ISDN) fest.
Die Berechnung der Wochenbudgets beginnt jeweils an einem Montag um 0 Uhr. Für die Verbindungsgebühren werden
alle von KEN! DSL initiierten ISDN-Verbindungen erfasst, dies
schließt auch die über die „CAPI im Netz“ erstellten Verbindungen ein.
Wenn Sie einen DSL-Internetzugang mit Volumenbegrenzung
haben, können Sie mit der Begrenzung des Übertragungsvolumens den Zugang optimal ausnutzen. Bei der Erfassung
des Übertragungsvolumens werden die über ISDN-Internetzugänge übertragenen Daten jedoch ebenfalls berücksichtigt.
Gebühreneinheiten und Verbindungszeiten aller KEN! DSL
Klienten für ausgehende Internet- und ISDN-Verbindungen
werden addiert und mit den angegebenen Werten vergli-
88
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 89 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
ISDN- und DSL-Nutzungsstatistik
chen. Wenn eines der beiden Budgets ausgeschöpft ist, erlaubt KEN! DSL keine weitere ISDN- oder DSL-Kommunikation
mehr. Bestehende Verbindungen werden abgebaut.
Zur Anzeige der Gebühren in KEN! DSL müssen Sie die Übermittlung der Gebühreninformationen von Ihrem Netzbetreiber freischalten lassen. Auch die Weiterleitung der Gebühreninformationen in Ihrer Nebenstellenanlage muss freigeschaltet sein.
Beachten Sie, dass bei ISDN-Verbindungen mit Anbietern,
die über Service-Rufnummern zu erreichen sind, unter Umständen keine Gebührenimpulse übermittelt werden. Ebenso wird bei einer DSL-Verbindung ins Internet prinzipiell keine Gebühreninformation übertragen. Regulieren Sie in diesem Fall Ihr Wochenbudget über die Angabe einer maximalen Verbindungsdauer.
Zur Errechnung des Wochenbudgets und für die Aufstellung
der Nutzungsstatistik ist es notwendig, im Feld „Gebühreneinheit“ anzugeben, wie viel eine Einheit bei Ihrem ISDN-Anbieter kostet.
Einstellungen für das ISDN-Wochenbudget
ISDN- und DSL-Nutzungsstatistik
Die ISDN- und DSL-Nutzungsstatistik hilft Ihnen, den Überblick über die Gebühren zu behalten.
In der Nutzungsstatistik werden die ISDN- und DSL-Verbindungen erfasst und, bezogen auf verschiedene Zeiträume,
angezeigt. Die Übersicht enthält die Anzahl der Rufe, die jeweilige Verbindungsdauer, das Volumen an übertragenen
Daten und die angefallenen Gebühren.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
89
ken-gesamt.book Seite 90 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Automatische Vergabe von IP-Adressen
Zur Anzeige der Gebühren in KEN! DSL müssen Sie die Übermittlung der Gebühreninformationen von Ihrem Netzbetreiber freischalten lassen. Auch die Weiterleitung der Gebühreninformationen durch Ihre Nebenstellenanlage muss freigeschaltet sein.
Überblick über Verbindungsgebühren in der ISDN/DSL-Nutzungsstatistik
Eine umfassende Nutzungsstatistik erhalten Sie auch über
die Startseite von KEN! DSL. Sie bekommen dort Informationen zur Nutzung des Internets und zum E-Mail-Austausch aller Benutzer sowie die ISDN- und DSL-Nutzungsstatistik. Die
Startseite können Sie von jedem KEN! DSL-Arbeitsplatz aufrufen.
Automatische Vergabe von IP-Adressen
KEN! DSL verwendet für die Kommunikation der Rechner Ihres Netzwerkes das Netzwerkprotokoll TCP/IP. Dieses Protokoll ist zuständig für die Sicherheit und Qualität der Datenübertragung sowie für die Adressierung und Identifikation von
Rechnern.
Die Identifikation von Rechnern basiert auf der eindeutigen
Zuweisung von IP-Adressen. IP-Adressen bestehen aus vier
Zahlen zwischen 0 und 255, die durch Punkte getrennt geschrieben werden, wie beispielsweise 192.168.115.244. Die
Zahlen identifizieren das Netz sowie einzelne Rechner.
In einem sehr kleinen Netzwerk ist es durchaus noch denkbar, auf allen Rechnern im Netz die IP-Adressen „von Hand“
einzutragen. Bei einem größeren Netz mit vielen Arbeitsplatzrechnern wird das jedoch leicht zu einer unüberschaubaren Aufgabe. KEN! DSL Service arbeitet mit einem eigenen
DHCP-Server und bietet Ihnen so die Möglichkeit, den
90
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 91 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Automatisch zugewiesene IP-Adressen der KEN! DSL Klienten
KEN! DSL Klienten IP-Adressen automatisch zuzuweisen.
KEN! DSL vergibt dann intern an alle KEN! DSL Klienten in Ihrem Netzwerk IP-Adressen aus dem eingestellten Adressbereich.
Bitte beachten Sie, dass die von KEN! DSL vergebenen IPAdressen mit der des KEN! DSL Service-PCs verträglich sein
müssen. Nähere Informationen erhalten Sie im Abschnitt
„Die Architektur von KEN! DSL“ ab Seite 95.
Falls Sie in Ihrem Netzwerk die Vergabe von IP-Adressen bereits organisiert haben – dynamisch mit anderen DHCP-Servern oder durch manuelle Vergabe an jedem Rechner – sollten Sie die Option „Automatische Vergabe von IP-Adressen
aktiviert“ in KEN! DSL ausschalten.
Automatisch zugewiesene IP-Adressen der
KEN! DSL Klienten
Wenn Sie die automatische Vergabe von IP-Adressen in den
Einstellungen des Bereiches Verwaltung aktiviert haben und
auch in den Netzwerkeinstellungen der KEN! DSL Klienten
die automatische Vergabe von IP-Adressen aktiviert ist, dann
zeigt Ihnen KEN! DSL an, welche KEN! DSL Klienten eine IPAdresse bezogen haben. Angegeben werden Name sowie IPAdresse des KEN! DSL Klienten.
Beispiel: IP-Adressen der KEN! DSL Klienten
Ereignisprotokolle für alle Dienste von
KEN! DSL
Im Bereich „Verwaltung / Ereignisse“ werden Ihnen aktuell
ausführliche Informationen zu Internet- und ISDN-Diensten
ausgegeben. Das Protokoll enthält Informationen über Ereignisse wie Verbindungsaufbau, Verbindungsabbau und Ver-
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
91
ken-gesamt.book Seite 92 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Ereignisprotokolle für alle Dienste von KEN! DSL
bindungsfehler sowie Fehlermeldungen. Sie erhalten Informationen über die letzten 100 Ereignisse. Damit ist eine optimale Verbindungskontrolle gewährleistet.
Ereignisprotokoll: alle Dienste im Überblick
Protokollinformationen zu allen Diensten erhalten Sie auf
der ersten Seite des Bereiches „Ereignisse“.
Über die folgenden Schaltflächen wählen Sie den Dienst
bzw. den Bereich aus, zu dem Sie Informationen erhalten
möchten:
„CAPI im
Netz“
Internet
E-Mail
Verwaltung Alle
Ereignisse
Per Doppelklick auf einen Protokolleintrag erhalten Sie in einem separaten Fenster weitere Informationen zu den Einträgen und Fehlermeldungen.
Die Ereignisprotokolle sind für die Fehleranalyse sehr nützlich. Für den Fall, dass die Arbeit mit KEN! DSL nicht erwartungsgemäß funktioniert, schauen Sie unbedingt im Ereignisprotokoll nach.
92
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 93 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Diagnose
Diagnose
In diesem Bereich können Sie Ihre KEN! DSL-Installation
überprüfen lassen und, wenn notwendig, für den Support
wichtige Daten zusammenstellen lassen. Darüber hinaus
können Sie von hier aus feststellen lassen, ob Sie mit der
neuesten KEN! DSL-Version arbeiten und nach Wunsch Ihre
Installation aktualisieren lassen.
Dr. KEN!
Dr. KEN! ist das in KEN! DSL integrierte Diagnoseprogramm
zur Überprüfung der vorgenommenen Einstellungen. Dr. KEN!
baut testweise ISDN- und Internet-Verbindungen auf und
überprüft die Erreichbarkeit von Servern im Internet – unabhängig von Ihrem Web-Browser und Ihrer E-Mail-Anwendung.
Dr. KEN! informiert Sie, welche Dienste verfügbar sind und
liefert im Fehlerfall einen Hinweis auf die Fehlerquelle.
Das Diagnosefenster Dr. KEN!
Ein Internet-Mitschnitt protokolliert den Paketaustausch bei
Internetverbindungen. Sie können die Informationen in eine
Datei speichern, um diese eventuell für eine Fehleranalyse
zu verwenden.
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
93
ken-gesamt.book Seite 94 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Diagnose
Um die Rechenkapazitäten des KEN! DSL Service-PCs nicht
unnötig zu belasten, darf der Paketmitschnitt nur zur Fehlereingrenzung benutzt werden und bei normalem Betrieb nicht
eingeschaltet sein.
Systeminformationen
Wenn Sie auf die Schaltfläche „Systeminformationen“ klicken, erhalten Sie eine Datei, in der folgende Informationen
zusammengestellt werden:
l
die Informationen zu allen Einstellungen von KEN! DSL
aus der Datei KEN.CFG unter PROGRAMME \ KEN!
l
alle Fehlermeldungen, die im Ordner LOGS unter PROGRAMME \ KEN! aufgeführt sind
l
der Mitschnitt aller Ereignisse im Programm, die im Ordner ACCESS unter PROGRAMME \ KEN! aufgeführt sind
Die in KEN! DSL verwendeten Kennwörter sind zu Ihrer Sicherheit immer verschlüsselt abgelegt.
Update
Die KEN! DSL-Software wird in regelmäßigen Abständen um
neue Funktionen erweitert. Wenn Sie KEN! DSL bereits eine
Weile in Ihrem Netzwerk betreiben und wissen möchten, ob
es inzwischen ein Update für das Programm gibt, klicken Sie
einfach auf die Schaltfläche „Update starten“.
KEN! DSL stellt eine Internetverbindung her und prüft über
die Internetseiten von AVM, ob Ihre Installation dem aktuellen Stand entspricht. Wenn eine neuere Version zur Verfügung steht, wird sie Ihnen als Update angeboten.
94
KEN! DSL – 4 KEN! DSL im Überblick
ken-gesamt.book Seite 95 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL für Netzwerkprofis
5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
Diese kompakte technische Darstellung der Architektur und
Funktionen von KEN! DSL richtet sich ausschließlich an Netzwerkexperten und zielt auf einen raschen Produktüberblick.
5.1 Die Architektur von KEN! DSL
KEN! DSL besteht aus zwei Komponenten im IP-Netzwerk:
KEN! DSL Service und KEN! DSL Klient. Nur als Beispiel bzw.
Platzhalter ist in diesem Handbuch das IP-Netz
192.168.115.0 zu verstehen. KEN! DSL Service kann in der Regel in jedem IP-Netzwerk betrieben werden. Die folgende Abbildung gibt Ihnen einen Überblick über das Zusammenspiel
der verschiedenen KEN! DSL-Komponenten.
KEN! DSL Service-PC
CAPI im Netz
DHCP-Server
NNTP-Gateway
SOCKS-Gateway
E-Mail-Server
TCP/IP
LAN-Treiber
LAN-Treiber
Netzwerkkarte
Netzwerkkarte
Netzwerkstrang
KEN PPPoE
ISDN-Anwendungen
TCP/IP
Proxy-Server
Internet Explorer
Outlook Express
Internet Explorer
KEN! CAPI
Outlook Express
KEN! DSL-Benutzeroberfläche
Online-Dienste
Datentransfer
Telefax
KEN! DSL Klient
KEN PPPoISDN
LAN-Treiber
CAPI 2.0
Netzwerkkarte
ISDN-Karte
DSL-Modem
S0-Bus
Architektur der drei wesentlichen Dienste von KEN! DSL: Internetzugriff, E-Mail-Verwaltung, „CAPI im Netz“
Bis auf 192.168.114.0 kann KEN! DSL in jedem IP-Netzwerk
betrieben werden. 192.168.114.0 wird von KEN! DSL Service
als Transit-Netz auf dem KEN! DSL Service-PC intern verwendet.
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
95
ken-gesamt.book Seite 96 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL Service
KEN! DSL Service
Der KEN! DSL Service-PC besteht aus einer Arbeitsstation
oder einem Server mit DSL-Anschluss (zum Beispiel mit TDSL- oder Arcor-DSL-Modem oder AVM DSL/ISDN-Controller)
und einer ISDN-Karte mit CAPI 2.0 (z.B. AVM FRITZ!Card oder
AVM ISDN-Controller B1). KEN! DSL Service stellt im Netzwerk
folgende Zugangsdienste bereit:
l
Internetverbindung über DSL
l
Internetverbindung über ISDN
l
ISDN-Verbindungen für Telefax, ISDN-Datenübertragung
usw.
Eng gekoppelt an diese Zugänge stellt KEN! DSL Service folgende Anwendungen bereit:
l
HTTP/FTP-Proxy für Internetdienste mit Cache
l
Gateways (vorbereitet für News, Socks, FTP, Onlinebanking sowie frei konfigurierbar auf IP-Port-Ebene)
l
SMTP- und POP3-Server für E-Mail-Dienste
l
CAPI 2.0 im Netzwerk
l
DHCP-Server
l
DNS-Server
l
KEN! DSL Benutzerverwaltung, die individuelle Einstellungen bei E-Mail- und Internetzugriff ermöglicht.
KEN! DSL Klient
Der KEN! DSL Klient realisiert die CAPI 2.0-Schnittstelle für
die Arbeitsstationen, zeigt den aktuellen Verbindungszustand an und benachrichtigt den Benutzer über den Eingang
von E-Mails. KEN! DSL Klient ermöglicht folgende Internetund ISDN-Anwendungen:
96
l
Web-Browser mit Proxy-Unterstützung über DSL und
das ISDN
l
E-Mail-Client mit SMTP- und POP3-Unterstützung
l
CAPI 2.0-Anwendungen, zum Beispiel AVM FRITZ!
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
ken-gesamt.book Seite 97 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Der Proxy-Server von KEN! DSL
Der Proxy-Server von KEN! DSL
Stellvertretend für alle Arbeitsstationen im Netzwerk führt
der Proxy-Server von KEN! DSL die Internetkommunikation
durch (siehe Abbildung). Dadurch haben mehrere Arbeitsstationen gleichzeitig einen Internetzugang über eine DSL- oder
ISDN-Verbindung. Im Vergleich zu einem Router wird Surfen
im Internet einfacher und sicherer!
KEN! DSL Klienten
Internet Explorer
z.B. 192.168.115.60
TCP/IP
Internet Explorer
z.B. 192.168.115.1
LAN-Treiber
LAN-Treiber
Netzwerkkarte
Netzwerkkarte
Internet-Proxy
TCP/IP
KEN DSL PPPoE
LAN-Treiber
Lokales Netz
Netzwerkkarte
DSL-Modem
KEN! DSL Service
KEN PPPoISDN
CAPI 2.0
ISDN-Karte
S0-Anschluss
=Informationsfluss
Internetkommunikation mit KEN! DSL
Über das eigene Netzwerk spricht der Web-Browser des
KEN! DSL Benutzers (z.B. der Internet Explorer oder Netscape
Navigator) den KEN! DSL Proxy an. Der KEN! DSL Proxy nutzt
den ISDN- oder DSL-Zugang zum Internetanbieter, um stellvertretend für den KEN! DSL Benutzer die Internetadresse
(URL) abzurufen und den Inhalt an den KEN! DSL Benutzer
weiterzuleiten. Der KEN! DSL Proxy kann gleichzeitig mehrere
Benutzer bedienen.
Die Proxy-Einstellungen der Web-Browser auf den Arbeitsstationen lauten:
l
Proxy-Server-Adresse: die LAN-IP-Adresse des KEN! DSL
Service-PCs, im Beispielnetzwerk 192.168.115.1
l
Port/Anschluss: 3128 für FTP, HTTP 1.1 und Secure
l
Port/Anschluss: 1080 für SOCKS 4a/5
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
97
ken-gesamt.book Seite 98 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Der Proxy-Server von KEN! DSL
l
Eigenständige FTP-Anwendungen wie WS-FTP oder
CuteFTP unterstützt KEN! DSL durch den FTP-Gateway
am Port 2121 bzw. Port 21.
KEN! DSL Proxy fungiert als Gateway zu beliebigen Internetanwendungen, wie z.B. Telnet, T-Online Classic Gate, Homebanking mit HBCI. Der KEN! DSL Service übersetzt die an seine IP-Adresse eingehenden Anfragen auf definierte Ports in
Anfragen auf festgelegte Server im Internet. Die Internetanwendungen der KEN! DSL Benutzer tragen die IP-Adresse des
KEN! DSL Service-PCs als Server ein.
KEN! DSL Proxy unterstützt Proxy-Authentication (Anmeldung
mit Name und Kennwort). Wird diese aktiviert, kann für die
KEN! DSL Benutzer der Zugriff auf das Internet individuell erlaubt oder gesperrt werden. Am Web-Browser erscheint dann
initial ein Fenster, das die Anmeldedaten der KEN! DSL Benutzer abfragt. Die Dienste HTTP, FTP und SOCKS v5 werden
authentifiziert.
KEN! DSL Proxy speichert geladene Internetseiten, abhängig
von deren Cache-Attributen und Alter. Ein Wiederaufruf einer
Seite aus dem Cache erfolgt von der lokalen Festplatte, d.h.
erheblich beschleunigt.
KEN! DSL Proxy unterstützt auch Proxy-Server auf der Seite
des Internetanbieters. Die Proxy-to-Proxy-Kommunikation
verspricht weitere Geschwindigkeitsvorteile. KEN! DSL unterstützt Proxy-Authentication auch auf der Seite des Internetanbieters.
KEN! DSL Proxy protokolliert, aufgeschlüsselt nach IP-Adressen die durch die Browser aufgerufenen URLs, das übertragene Datenvolumen und die Nutzungszeiten.
KEN! DSL Proxy unterstützt das Unterdrücken von Werbebannern, was das Surfen im Internet erheblich beschleunigen
kann. Die URLs der unerwünschten Werbebanner werden in
einer „Blocklist“ erfasst (siehe auch http://www.waldherr.org/blocklist), die kompatibel zu dem weitverbreiteten
Junkbuster-Format ist (siehe auch http://internet.junkbuster.com/).
98
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
ken-gesamt.book Seite 99 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail
Ebenso ermöglicht der KEN! DSL Proxy die Unterdrückung
„jugendgefährdender“ oder aus anderen Gründen unerwünschter URLs.
Die Kommunikation des KEN! DSL Proxys mit dem Internet erfolgt über die KEN! DSL Service-interne Namensauflösung
sowie über die Default-Route (0.0.0.0).
E-Mail
Stellvertretend für alle Arbeitsstationen im Netzwerk führt
der KEN! DSL E-Mail-Server den E-Mail-Austausch mit dem Internet durch. So funktioniert auch der Austausch von E-Mails
einfacher und kostengünstiger als mit einem Router. Alle
E-Mails die beispielsweise im Stundenintervall anliegen,
tauscht KEN! DSL mit dem E-Mail-Anbieter in einer einzigen
Verbindung aus.
KEN! DSL Klienten mit
• Windows 2000/NT/Me/98/95
• FRITZ!data, FRITZ!fax, . . .
• Online-Diensten
• Web-Browser, E-Mail
Outlook Express
z.B. 192.168.115.60
TCP/IP
LAN-Treiber
Outlook Express
E-Mail-Server
z.B. 192.168.115.1
TCP/IP
LAN-Treiber
KEN DSL PPPoE
KEN PPPoISDN
LAN-Treiber
Netzwerkkarte
Netzwerkkarte
Lokales Netz
KEN! DSL Service mit
• Windows 2000/NT/Me/98/95
• FRITZ!Card + KEN! DSL
• Web-Browser
• E-Mail
Netzwerkkarte
DSL-Modem
CAPI 2.0
ISDN-Karte
S0-Anschluss
=Informationsfluss
E-Mail-Kommunikation mit KEN! DSL
KEN! DSL Benutzer und E-Mail-Adressen
Einem KEN! DSL Benutzer können eine oder auch mehrere
E-Mail-Adressen zugeordnet werden. Umgekehrt können einer E-Mail-Adresse ein oder auch mehrere KEN! DSL Benutzer zugeordnet werden.
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
99
ken-gesamt.book Seite 100 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail
E-Mail-Austausch zwischen der E-Mail-Anwendung eines
KEN! DSL Benutzers und dem KEN! DSL Service-PC
l
Über das eigene Netzwerk werden die E-Mails der
KEN! DSL Benutzer per SMTP in den E-Mail-Server des
KEN! DSL Service-PCs eingeliefert und per POP3 dort abgeholt. Dabei wird in den E-Mail-Anwendungen der
KEN! DSL Benutzer die IP-Adresse des KEN! DSL ServicePCs als SMTP-Server und als POP3-Server eingetragen.
Im Beispielnetzwerk ist das die 192.168.115.1.
l
Jedem KEN! DSL Benutzer ist genau ein internes (lokales) POP3-Konto (Postfach) zugeordnet, das über die
Anmeldedaten des KEN! DSL Benutzers erreicht wird.
l
Der E-Mail-Server von KEN! DSL stellt interne E-Mails lokal zu, ohne den Umweg über das Internet zu nehmen.
l
E-Mails, die noch nicht vom Benutzer abgeholt wurden,
werden mit einem Symbol in der Task-Leiste angezeigt,
Voraussetzung: Der Benutzer muss nach Neustart des
KEN! DSL Klients einmal E-Mails mit KEN! DSL Service
ausgetauscht haben.
l
Die E-Mail-Anwendung kann so eingestellt werden,
dass sie den KEN! DSL E-Mail-Server häufig abfragt, da
über das eigene Netzwerk keine Kommunikationskosten anfallen.
l
E-Mails von E-Mail-Adressen, die bei KEN! DSL mit „nur
im eigenen Netzwerk verwenden“ gekennzeichnet sind,
werden nicht ins Internet versendet. KEN! DSL erlaubt
es, für die ausschließlich interne E-Mail-Kommunikation auch E-Mail-Adressen zu verwenden, die im Internet
nicht bekannt sind und darin nicht weitergeleitet werden (Beispiel: [email protected]).
l
KEN! DSL Benutzer können einkommende E-Mails an
andere KEN! DSL Benutzer, andere E-Mail-Adressen
oder an das eigene POP3-Konto im Internet weiterleiten
lassen. Das Letztere ermöglicht es, auf Reisen mit eigener Interneteinwahl und POP3-Zugriff an der E-MailKommunikation teilzuhaben.
100 KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
ken-gesamt.book Seite 101 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail
l
Bei KEN! DSL einkommende E-Mails können an SMTPServer im eigenen Netzwerk weitergeleitet werden. Dies
ist dann interessant, wenn z.B. Lotus Notes oder Microsoft Exchange eingesetzt wird.
l
Der E-Mail-Server von KEN! DSL ist kompatibel mit
E-Mail-Anwendungen von Microsoft, Netscape u.a.
E-Mail-Austausch des KEN! DSL Service-PCs mit dem E-MailAnbieter
l
Der E-Mail-Server von KEN! DSL ist kompatibel zu Servern der meisten E-Mail-Anbieter.
l
Für den E-Mail-Anbieter T-Online ist eine einzige Einschränkung zu nennen: Für den Austausch von E-Mails
kann nur diejenige T-Online-E-Mail-Adresse benutzt
werden, die mit den Zugangsdaten der Einwahl verknüpft ist (Stand 07/2001). Diese Einschränkung gilt
nicht für den Tarif T-Online Business Homepage und die
dort eingerichteten „Mitarbeiter“.
l
Jede E-Mail, die KEN! DSL beim Internetanbieter mit
POP3 abholt, wird in der Regel dort gelöscht. Es ist jedoch möglich, dass KEN! DSL für einzelne Benutzer alle
eintreffenden E-Mails an die eigene E-Mail-Adresse im
Internet weiterleitet und dort speichert.
l
KEN! DSL sendet ausgehende E-Mails an den mit der
Absender-E-Mail-Adresse verknüpften SMTP-Server.
l
KEN! DSL holt E-Mails aller KEN! DSL Benutzer von den
POP3-Servern ab, die mit ihren E-Mail-Adressen verknüpft sind. Die Anzahl der unterstützten Benutzer wird
durch KEN! DSL nicht begrenzt.
l
Die Zeitpunkte für den E-Mail-Austausch mit dem
E-Mail-Anbieter können flexibel festgelegt werden: (1)
automatisch, wenn KEN! DSL Benutzer innerhalb eines
Zeitintervalls (z.B. 60 Minuten) E-Mail bei KEN! DSL eingeliefert oder abgeholt haben, (2) automatisch mit jedem Herstellen einer Internetverbindung, z.B. für Internetzugriff, (3) automatisch mit jedem Einliefern von
E-Mails durch einen KEN! DSL Benutzer (anders gesprochen: jede E-Mail für das Internet wird sofort versenKEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
101
ken-gesamt.book Seite 102 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail
det), (4) wie (3), jedoch nur wenn E-Mails mit „hoher
Dringlichkeit“ gekennzeichnet sind, (5) automatisch zu
definierten Zeitpunkten auf einer (Wochentag x Tageszeit)-Matrix, (6) durch Aufruf des Programms
KICKMAIL.EXE, etwa mit Hilfe des Windows Task-Planers.
l
KEN! DSL Service begrenzt die Anzahl der unterstützten
POP3-Konten (POP3-Accounts) nicht.
l
Die Kommunikation des E-Mail-Servers von KEN! DSL
mit dem Internet erfolgt über die KEN! DSL Service-interne Namensauflösung sowie über die Default-Route
(0.0.0.0).
l
KEN! DSL verteilt den Inhalt eines POP3-Kontos beim
E-Mail-Anbieter anhand der E-Mail-Adresse auf einen
oder mehrere KEN! DSL Benutzer bzw. die ihnen zugeordneten internen POP3-Konten.
l
E-Mail, die nicht eindeutig an einen KEN! DSL Benutzer
zustellbar ist, wird dem KEN! DSL Postmaster zugestellt.
l
E-Mails aus Mailing-Listen werden in der Regel automatisch dem richtigen KEN! DSL Benutzer zugestellt. Sollte
eine E-Mail aus einer Mailing-Liste als nicht-zustellbar
an den Postmaster gesendet werden, muss die Zuordnung manuell erfolgen (KEN! DSL-Menü „E-Mail/Mailing-Listen-Empfänger einrichten“).
KEN! DSL Benutzer
KEN! DSL Benutzer werden am KEN! DSL Service eingerichtet,
um E-Mail-Einstellungen zu vereinfachen und um für die
KEN! DSL-Dienste eine Autorisierung und Authentifizierung
der Anwender zu definieren. Jedem KEN! DSL Benutzer ist ein
Benutzername und ein Kennwort für seine Anmeldung bei
den KEN! DSL-Diensten zugeordnet.
l
KEN! DSL-interne POP3-Anmeldedaten
l
Zugang zu E-Mail-Nutzung
l
Zugang zum HTTP Proxy, Socks5-Gateway, FTP-Gateway
102 KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
ken-gesamt.book Seite 103 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL Internet
l
Weiterleitung aller E-Mails des Benutzers an eine weitere E-Mail-Adresse
l
Zuordnung von Faxen und Sprachnachrichten, die am
KEN! DSL Service-PC über ISDN einkommen, zu einem
KEN! DSL Benutzer und Weiterleitung als E-Mail
KEN! DSL Internet
Dieser KEN! DSL-Dienst realisiert für den KEN! DSL Proxy- und
KEN! DSL E-Mail-Server die Verbindung zum Internetanbieter
und hat folgende Aufgaben:
l
Konfiguration von einem oder mehreren Internetanbietern
l
Spezielle Behandlung von T-Online bei der Einrichtung
der Anmeldedaten
l
Ein ISDN-Kanal kann für die Internetkommunikation reserviert werden, d.h. es können dann nicht zwei Kanäle
z.B. für die Fax-Kommunikation mit FRITZ! genutzt werden.
l
Die Zeitsteuerung des Internetzugangs erlaubt die
Deaktivierung des Zugangs zu bestimmten Tageszeiten
und die automatische zeitgesteuerte Auswahl eines
konfigurierten Internetanbieters.
l
Wenn der genutzte E-Mail-Anbieter dies erfordert, kann
eine Zuordnung von Internetanbietern zu E-Mail-Anbietern eingerichtet werden (z.B. T-Online).
l
Durch Einrichten eines Ersatz-Anbieters kann gesichert
werden, dass der Internetzugang jederzeit – auch bei
Ausfall des aktiven Anbieters – möglich ist. Die Umstellung auf den Ersatz-Anbieter erfolgt, wenn die Anwahl
oder PPP-Aushandlung beim aktiven Anbieter mehrfach
scheitert. Nach Ablauf einer Stunde versucht KEN! DSL,
sich erneut beim aktiven Anbieter einzuwählen. Diese
Funktion ist beispielsweise sinnvoll, um bei vorübergehenden DSL-Problemen den Internetzugang über ISDN
zu gewährleisten oder, wenn der aktive ISDN-Anbieter
zwar preisgünstig, aber nicht zuverlässig ist.
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
103
ken-gesamt.book Seite 104 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL Internet
l
Paketfilter für aus- und eingehende IP-Pakete sichern
den KEN! DSL Service-PC gegen Angriffe und verhindern
unbeabsichtigte Verbindungsaufbauten zum Internet
durch Windows-eigene Mechanismen, Viren oder Werbeserver.
l
Die Netzwerkkarte „AVM KEN PPP over ISDN“ bzw.
„AVM KEN PPP over Ethernet“ in den Windows-Netzwerkeinstellungen wird von KEN! DSL Internet konfiguriert
und gesteuert.
l
Für die DSL-Kommunikation erfolgt die PPPoE-Kommunikation laut Voreinstellung über eine im KEN! DSL Service-PC eingebaute Ethernetkarte. Alternativ kann mit
dem AVM DSL/ISDN-Controller eine direkte DSL-Kommunikation hergestellt werden.
Der Netzwerkkartentreiber „AVM KEN PPP over ISDN“
Die gleichnamige Netzwerkkarte in den Windows NetzwerkEinstellungen realisiert für den Proxy- und E-Mail-Server von
KEN! DSL die PPP over ISDN-Verbindung zum Internetanbieter ohne die Einschränkungen des DFÜ-Netzwerks.
Der Netzwerkkartentreiber (NDIS) für ISDN-Karten (CAPI 2.0)
bietet folgende Funktionen und Leistungsmerkmale:
l
Aus Sicherheitsgründen werden nur ausgehende Rufe
zugelassen, eingehende Rufe werden abgelehnt.
l
Framing PPP over ISDN (RFC 1618)
– Der Netzwerkkartentreiber „AVM KEN PPP over
ISDN“ ist kompatibel zu T-Online, UUNET, Arcor Internet by Call, usw. Der Online-Dienst AOL ist nicht
kompatibel zum Internetstandard und daher nur mit
der Einwahlsoftware von AOL auf CAPI-Basis erreichbar.
– Die Treibersoftware unterstützt Datenkompression
nach den Standards STAC und MPPC.
– Multilink-PPP (2-Kanal) bei ISDN-Zugang, auch
lastabhängig (Schwellenwerte können konfiguriert
werden.)
104 KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
ken-gesamt.book Seite 105 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
KEN! DSL Internet
l
Short-Hold-Modus
Wenn eine Internetverbindung nicht aktiv genutzt wird,
baut der so genannte Short-Hold-Modus diese Verbindung nach einer festgelegten Zeitspanne in Sekundenschnelle ab und bei Bedarf sofort wieder auf. Der Gebührentakt wird durch KEN! DSL berücksichtigt.
l
PPP-Mitschnitte können mit dem Diagnoseprogramm
Dr. KEN! erstellt werden.
l
Paketfilter für IPX und NetBIOS
Einige Anwendungen in Netzwerken tauschen ständig
Pakete aus, die bei Verbindungen über ISDN zu unnötigen Verbindungen führen können. Aus diesem Grund
enthält KEN! DSL einige spezielle Paketfilter, die solche
Pakete abfangen. So können beispielsweise NetBIOSBroadcasts und IPX gefiltert und nicht über ISDN übertragen werden.
l
IP-Masquerading / NAT
IP-Masquerading, bzw. Network Address Translation
(NAT) auf dem KEN! DSL Service-PC erfüllt zwei Funktionen: Schutz vor ungewolltem Zugriff von außen und
Umsetzung der internen IP-Adressen in einem lokalen
Netzwerk auf eine einzige externe IP-Adresse. Mit Masquerading reicht eine „offizielle“ IP-Adresse für die
Kommunikation zwischen Ihrem lokalen Netzwerk und
dem Internet aus.
– Die IP-Host-Adresse zum KEN! DSL Service-PC ist die
192.168.114.254. Sie wird fest durch die Installation
an TCP/IP zugewiesen.
– Die IP-Host- und DNS-Adresse zum Internet wird
dem KEN! DSL Service-PC dynamisch vom Internetanbieter zugewiesen (IPCP).
– Auf dem KEN! DSL Service-PC erfolgt eine IP-HeaderUmsetzung zwischen dynamischer Adresse und interner Adresse.
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
105
ken-gesamt.book Seite 106 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Das Protokoll „AVM KEN DSL PPP over Ethernet“
– KEN! DSL Service setzt die Default-Route 0.0.0.0 des
KEN! DSL Service-PCs (und nur dort!) auf „AVM KEN
PPP over ISDN“ (192.168.114.254).
Das Protokoll „AVM KEN DSL PPP over Ethernet“
Das Protokoll „AVM KEN! DSL PPP over Ethernet“ in den Windows Netzwerk-Einstellungen realisiert für den Proxy- und
E-Mail-Server von KEN! DSL die DSL-Verbindung ohne die Einschränkungen des DFÜ-Netzwerks.
l
Das Protokoll KEN DSL PPP over Ethernet (PPPoE, RFC
2516) überträgt das PPP über eine Ethernetkarte im
KEN! DSL Service-PC über das DSL-Modem (T-DSL-Modem, Arcor-DSL-Modem) hin zu einem Breitband-Access-Router auf der Seite des DSL-Netzbetreibers.
l
Entweder wird das DSL-Modem über eine Ethernetkarte
angesprochen, die nur für die DSL-Kommunikation in
den KEN! DSL Service-PC eingebaut wurde, oder aber
über das eigene Netzwerk, wenn das DSL-Modem damit
über einen Hub verbunden ist. In beiden Fällen erkennt
der KEN! DSL Service das DSL-Modem automatisch.
l
Nutzt der KEN! DSL Service-PC den AVM DSL/ISDN-Controller, wird das Protokoll KEN! DSL PPP over Ethernet
nicht verwendet, da dieses Protokoll durch die Karte
selbst realisiert wird.
IP-Namensauflösung am KEN! DSL Service-PC
IP-Namensauflösung
übersetzt
Domainnamen
wie
www.avm.de in IP-Adressen und wird von DNS-Servern im Internet durchgeführt. Der KEN! DSL Proxy- und E-Mail-Server
benötigen die Namensauflösung, genauso wie andere Internetanwendungen am KEN! DSL Service-PC oder KEN! DSL
Klient-PC.
l
KEN! DSL beinhaltet einen eigenen DNS-Server, der
stellvertretend für die DNS-Server des Internetanbieters
die Namensauflösung im gesamten eigenen Netzwerk
durchführen kann. In der Voreinstellung ist dieser aktiviert, sofern auf dem KEN! DSL Service-PC kein anderer
106 KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
ken-gesamt.book Seite 107 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Das Protokoll „AVM KEN DSL PPP over Ethernet“
DNS-Server bereits aktiv ist. Der KEN! DSL DNS-Server
wird in den Windows-Netzwerkeinstellungen des KEN!
Service-PCs automatisch eingetragen.
l
Der KEN! DSL DNS-Server merkt sich bereits aufgelöste
Namen über die Laufzeit des KEN! DSL-Dienstes und
beantwortet Fragen danach lokal. Zudem kann eine
DNS-Pass- bzw. DNS-Filter-Liste erstellt und aktiviert
werden, um direkte DNS-Anfragen zu kontrollieren.
l
Die eigentliche Namensauflösung führt der KEN! DSL
DNS-Server anhand der in den erweiterten Einstellungen festgelegten DNS-Server (KEN! DSL Internet/Erweiterte Einstellungen/„festen DNS-Server“) durch. Genauso führen die KEN! DSL-Dienste E-Mail und Proxy ihre
Namensauflösung durch, wenn der KEN! DSL DNS-Server nicht aktiv ist.
l
KEN! DSL ermittelt mit jedem Verbindungsaufbau per
PPP (IPCP) die IP-Adressen des DNS-Servers des Internetanbieters. An diesen DNS-Server leitet KEN! DSL alle
DNS-Anfragen weiter, die an die KEN! DSL Service-internen IP-Adressen 192.168.114.252 und 192.168.114.253
gesendet werden. Die beiden IP-Adressen werden als
„feste DNS-Server“ eingetragen. Das bietet den Vorteil,
unabhängig vom aktiven Internetanbieter den richtigen
DNS-Server zu nutzen.
l
In seltenen Fällen ist es erforderlich oder sinnvoll, unter
„feste DNS-Server“ andere IP-Adressen einzutragen, etwa wenn ein anderer DNS-Server im lokalen Netzwerk
genutzt werden soll oder wenn der Internetanbieter
nicht in der Lage ist, die DNS-Server im Rahmen von
IPCP zu übertragen.
IP-Namensauflösung am KEN! DSL Klienten
Eigentlich erfordern IP-Anwendungen, die auf HTTP, FTP,
POP3 oder SMTP zurückgreifen (Web-Browser, E-Mail-Anwendung) keine Namensauflösung am KEN! DSL Klienten, da diese vom KEN! DSL Proxy- oder E-Mail-Server durchgeführt
wird. Jedoch benötigen manche Java-Anwendungen, z.B. für
„Chat“ oder spezielle Internetdienste eine IP-Namensauflösung am KEN! DSL Klienten.
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
107
ken-gesamt.book Seite 108 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
CAPI im Netz
Der KEN! DSL Klient sollte daher in den TCP/IP-Einstellungen
die IP-Adresse des KEN! DSL Service-PCs (im Beispielnetzwerk 192.168.115.1) als DNS-Server eintragen. Dies ist automatisch der Fall, wenn der KEN! DSL Klient durch den
KEN! DSL DHCP-Server eine IP-Konfiguration erhält.
CAPI im Netz
KEN! DSL Klient beinhaltet die ISDN-Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0. Die Kommunikation zwischen dem KEN! DSL Service-PC und den KEN! DSL Klienten erfolgt über UDP/TCP.
Für die Nutzung der ISDN-Dienste ist im Lieferumfang von
KEN! DSL die ISDN-Kommunikationsanwendung FRITZ! mit Lizenz für alle Anwender von KEN! DSL enthalten. Das Modul
FRITZ!web wird bei der Installation ausgeschlossen.
KEN! DSL unterstützt die Vergabe von Mehrfachrufnummern
(MSN) für ein- und ausgehende Verbindungen.
FRITZ!fax oder andere CAPI-Fax-Anwendungen können Telefaxe an KEN! DSL Klienten senden und empfangen. Der Empfang erfordert lediglich eine eindeutige MSN-Zuordnung zu
den KEN! DSL Klienten.
KEN! DSL Klienten
FRITZ!fax
CAPI im Netz
CAPI 2.0
z.B. 192.168.115.60
TCP/IP
LAN-Treiber
Netzwerkkarte
z.B. 192.168.115.1
LAN-Treiber
Netzwerkkarte
Lokales Netz
KEN! DSL Service
TCP/IP
CAPI 2.0
ISDN-Karte
S0-Anschluss
ISDN
=Informationsfluss
Telefax
Nutzung der ISDN-Dienste über die CAPI im Netz mit KEN! DSL
108 KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
ken-gesamt.book Seite 109 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
DHCP
DHCP
Die DHCP-Voreinstellungen sind kompatibel mit dem Beispielnetzwerk 192.168.115.0. Der KEN! DSL DHCP-Server hat
die IP-Adresse des KEN! DSL Service-PCs, im Beispielnetzwerk: 192.168.115.1.
Die an KEN! DSL angeschlossenen KEN! DSL Klienten beziehen automatisch eine Adresse aus dem Bereich
192.168.115.40 bis 192.168.115.50. Als DNS-Server wird den
KEN! DSL Klienten die IP-Adresse des KEN! DSL Service PCs
mitgeteilt.
5.2 Installation und Integration von
KEN! DSL
Allgemeines zur Installation von KEN! DSL:
l
Wenn das Netzwerk bereits mit TCP/IP betrieben wird,
sind in der Regel keine Änderungen am IP-Netzwerk erforderlich. Vor der KEN! DSL-Installation stellen Sie sicher, dass TCP/IP an die Netzwerkkarte gebunden ist
und eine IP-Adresse festgelegt ist.
l
DSL-Verbindungen leitet KEN! DSL entweder über eine
Netzwerkkarte zu einem DSL-Modem mit EthernetSchnittstelle (zum Beispiel T-DSL, Arcor-DSL, Q-DSL,
u.a.) oder mit Hilfe des AVM DSL/ISDN-Controllers direkt an den DSL-Splitter. In beiden Fällen wird PPPoE
durch AVM realisiert, ein PPPoE-Treiber ist nicht erforderlich.
l
Der Lieferumfang von KEN! DSL beinhaltet auch aktuelle
Web-Browser von Netscape und Microsoft. Wir empfehlen Ihnen die Verwendung des Microsoft Internet Explorers 5 einschließlich Outlook Express, da KEN! DSL die
automatische Konfiguration dieses Web-Browsers und
dieser E-Mail-Anwendung unterstützt.
l
Zum Lieferumfang von KEN! DSL gehört darüberhinaus
FRITZ!, das ISDN-Anwendungspaket für Telefax, ISDNDateiübertragung und mehr.
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
109
ken-gesamt.book Seite 110 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Installation und Integration von KEN! DSL
l
In den TCP/IP-Einstellungen von Windows 2000 bzw. NT
sollte „Routing / IP-Forwarding“ im Normalfall deaktiviert sein. Ansonsten arbeitet der KEN! DSL Service-PC
als ISDN-Router, was in der Regel nicht gewünscht ist
bzw. unnötige Verbindungsaufbauten zur Folge haben
kann.
l
Für die ISDN- und DSL-Nutzung können Höchstwerte für
Nutzungszeiten und -kosten und Übertragungsvolumen
eingestellt werden. Bei deren Überschreitung baut
KEN! DSL keine Verbindung auf.
l
Die Installation von KEN! DSL umfasst die Dienste, das
KEN! DSL-Symbol in der Task-Leiste, sowie eine automatische Konfiguration des Internet Explorers 5.
l
Das KEN! DSL-Symbol in der Task-Leiste zeigt an:
– etablierte Internet-Verbindung (Weltkugel)
– Datentransfer zum Internet (drehende Weltkugel)
– Belegung der ISDN B-Kanäle
– E-Mail für aktuellen KEN! DSL Benutzer an diesem
KEN! DSL Klienten zum Abholen bereit (Briefumschlag).
Zusatzinformation zum KEN! DSL Service-PC
Auf dem KEN! DSL Service-PC (und nur dort!) wird ein TransitNetz 192.168.114.0 für die Kommunikation der KEN! DSLDienste untereinander installiert.
In einem lokalen Netzwerk mit LAN-Routern ist zu beachten,
dass auf dem KEN! DSL Service-PC (und nur da!) die DefaultRoute (0.0.0.0) auf „AVM KEN PPP over ISDN“
(192.168.114.254) zeigt. Dadurch kann die Kommunikation
des KEN! DSL Service-PCs mit den anderen LAN-Segmenten
eingeschränkt sein, wenn die lokale Routing-Tabelle (route
print) nicht ergänzt wird (route add).
Die Datei KEN.CFG enthält die gesamte Konfiguration, die
beim Starten des KEN! DSL Service-PCs aktiviert wird.
110 KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
ken-gesamt.book Seite 111 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Installation und Integration von KEN! DSL
Die Datei ACCESS.LOG enthält eine detailliertes Protokoll der
Aktivitäten der KEN! DSL-Dienste, z.B. auch die Beschreibung der Datenpakete, die einen Verbindungsaufbau initiieren.
KEN! DSL Service beinhaltet eine automatische Diagnose
seiner eigenen Dienste, des Internetzugangs und der E-MailServer des Internetanbieters durch Dr. KEN!. Auch ein Mitschnitt der PPP-Verbindung ist über die Diagnose möglich.
Die gesamte Einstellung von KEN! DSL kann mit Kennwort vor
dem Ändern durch dritte Personen gesichert werden.
Am KEN! DSL Service-PC kann ein Benutzer genauso produktiv wie an einem KEN! DSL Klienten arbeiten; die KEN! DSLDienste arbeiten im Hintergrund. CAPI-Anwendungen arbeiten direkt auf der CAPI der ISDN-Karte und nicht über den
Dienst „CAPI im Netz“ von KEN! DSL.
Zusatzinformation zum KEN! DSL Klienten
Für den Klienten stehen drei Installationsversionen von
KEN! DSL zur Verfügung: ISDN, Internet, und eine kombinierte Installation von ISDN und Internet.
ISDN installiert die CAPI 2.0-Schnittstelle, eine Programmgruppe und das KEN! DSL-Symbol für die Task-Leiste.
Internet benötigt nicht zwingend eine Client-Komponente!
Der KEN! DSL Klient für Internet installiert das KEN! DSL-Symbol für die Task-Leiste, sowie eine automatische Web-Browser-Konfiguration (IE 4 und 5).
Das KEN! DSL-Symbol in der Task-Leiste zeigt an:
l
etablierte Internetverbindung (Weltkugel)
l
Datentransfer zum Internet (drehende Weltkugel)
l
Belegung der ISDN B-Kanäle
l
E-Mail für aktuellen KEN! DSL Benutzer an diesem
KEN! DSL Klienten zum Abholen bereit (Briefumschlag)
Der Lieferumfang von KEN! DSL beinhaltet auch aktuelle
Web-Browser von Netscape und Microsoft. Wir empfehlen Ihnen die Verwendung des Microsoft Internet Explorers 5 ein-
KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
111
ken-gesamt.book Seite 112 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Installation und Integration von KEN! DSL
schließlich Outlook Express, da KEN! DSL die automatische
Konfiguration dieses Web-Browsers und dieser E-Mail-Anwendung unterstützt.
Zum Lieferumfang von KEN! DSL gehört darüberhinaus
FRITZ!, das ISDN-Anwendungspaket für Telefax, ISDN-Dateiübertragung, Telefonieren über ISDN, ISDN-Anrufbeantworter
und vieles mehr.
Da die E-Mail-Clients und KEN! DSL Service eine lokale TCPVerbindung haben, kann der Klient „kostenlos“ in kurzen Abständen nach neuen E-Mails abfragen. Dadurch erhält der
Klient neue E-Mail sofort.
Am Web-Browser „Aktualisieren“ bzw. „Reload“ aktualisiert
die entsprechenden Web-Seite im KEN! DSL Proxy-Cache.
Bei sehr speziellen Fällen kann es notwendig werden, eine
SOCKS-fähige Erweiterung/Ersatz für die WINSOCK-Schnittstelle zu installieren, um über den KEN! DSL SOCKS-Server
eine Kommunikation aufzubauen. Ein Beispiel für eine solche WINSOCK-Erweiterung ist SocksCap32 von NEC
(http://www.socks.nec.com).
112 KEN! DSL – 5 KEN! DSL für Netzwerkprofis
ken-gesamt.book Seite 113 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
So helfen wir Ihnen
6 So helfen wir Ihnen
AVM bietet Ihnen zahlreiche Informationsquellen, die Sie bei
der täglichen Arbeit mit KEN! DSL nutzen können. Neue Treiber für Ihren AVM ISDN-Controller und Updates für die Software KEN! DSL stellt Ihnen AVM kostenfrei über das Internet
oder über das AVM Data Call Center bereit. Für den Fall, dass
Sie Ihre Probleme nicht alleine lösen können, haben Sie die
Möglichkeit, sich an den AVM-Support zu wenden.
6.1 Informationsquellen und Updates
Informationen zu allen Komponenten von KEN! DSL finden
Sie hier:
Online-Dokumentationen
l
Readme zu KEN! DSL in der Programmgruppe
„KEN! DSL“. Im Readme finden Sie aktuelle Informationen, die bei Drucklegung des Handbuches noch nicht
zur Verfügung standen.
l
Hilfedateien für die TCP/IP-Einstellungen und den Treiber AVM KEN PPP over ISDN. Sie finden diese Hilfedateien – INSTAL98.HLP für Windows Me/98, INSTAL95.HLP
für Windows 95 und INSTALNT.HLP für Windows NT – im
Installationsverzeichnis von KEN! DSL auf dem
KEN! DSL Service-PC.
l
Online-Hilfe zu KEN! DSL. Wenn Sie die Benutzeroberfläche von KEN! DSL geöffnet haben, erhalten Sie über
die Funktionstaste „F1“ eine Hilfe zum aktuellen Feld.
Über die Schaltfläche „?“ erhalten Sie eine ausführliche
Online-Hilfe.
l
Im Programmordner KEN! DSL finden Sie das PDF-Handbuch „Tipps & Tricks“. In dieser Datei erhalten Sie Tipps
und Tricks für die erfolgreiche Arbeit mit KEN! DSL und
Antworten auf häufig gestellte Fragen, die Ihnen im Problemfall weiterhelfen sollen.
KEN! DSL – 6 So helfen wir Ihnen
113
ken-gesamt.book Seite 114 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Update über die Benutzeroberfläche
l
Im Programmordner KEN! DSL finden Sie das Handbuch
auch im PDF-Format.
Falls Sie nicht über den Adobe Acrobat Reader zum Lesen
von PDF-Dokumenten verfügen, können Sie diesen von der
CD aus dem Verzeichnis PROGRAMS\ACROBAT installieren.
Update über die Benutzeroberfläche
Die KEN! DSL-Software wird in regelmäßigen Abständen um
neue Funktionen erweitert. Wenn Sie KEN! DSL bereits eine
Weile in Ihrem Netzwerk betreiben und wissen möchten, ob
es inzwischen ein Update für das Programm gibt, klicken Sie
auf der Benutzeroberfläche im Bereich „Verwaltung / Diagnose“ auf die Schaltfläche „Update starten“.
Eine Internetverbindung wird hergestellt und über die Internetseiten von AVM überprüft, ob Ihre Installation dem aktuellen Stand entspricht. Wenn eine neuere Version zur Verfügung steht, wird sie Ihnen als Update angeboten.
Die AVM-Internetseiten
Über das Internet bietet AVM außerdem ausführliche Informationen und kostenlose Updates. Rufen Sie einfach
www.avm.de auf und los geht’s.
l
Unter „Produkte“ finden Sie detaillierte Informationen
zu allen AVM-Produkten sowie Ankündigungen neuer
Produkte und Produktversionen.
l
Über „Service“ gelangen Sie zu den FAQs. FAQs (Frequently Asked Questions) sind Listen mit Anworten auf
häufig gestellte Fragen. Hier können Sie nach konkreten
Hilfestellungen suchen.
l
Über „Download“ können Sie darüber hinaus aktuelle
Treibersoftware für KEN! DSL und alle AVM ISDN-Controller herunterladen.
Alle Programme und Treiber, die über die Internetseiten von
AVM heruntergeladen werden können, finden Sie auch auf
dem AVM Data Call Center (ADC). Sie erreichen das AVM Data
Call Center mit FRITZ!data (Protokoll IDtrans) unter folgender
Rufnummer:
114 KEN! DSL – 6 So helfen wir Ihnen
ken-gesamt.book Seite 115 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Unterstützung durch den Support
+49 (0)30 / 39 98 43 00
6.2 Unterstützung durch den Support
Bitte nutzen Sie zuerst die oben beschriebenen Informationsquellen, bevor Sie den Support anrufen!
Haben Sie mit den bisherigen Hinweisen und mit Hilfe der diversen Informationsquellen Ihr Problem nicht lösen können,
wenden Sie sich für weitere technische Unterstützung an den
AVM-Support. Sie erreichen den Support per E-Mail oder Telefon.
Support per E-Mail
Sie können eine Support-Anfrage per E-Mail an AVM versenden. Nutzen Sie dazu bitte unser E-Mail-Formular auf den
AVM-Internetseiten unter
http://www.avm.de/support
l
Wählen Sie im Feld „Software“ den Eintrag „KEN!“.
l
Wählen Sie im folgenden Fenster die Art Ihres Problems.
l
Füllen Sie das Formular aus und schicken Sie es über
die Schaltfläche „Senden“ zum AVM-Support.
Support per Telefon
Wenn Sie keinen Internetzugang haben, erreichen Sie den
Support per Telefon unter folgender Rufnummer:
+49 (0)30 / 39 00 44 06
Bitte halten Sie dazu Ihren Product Identification Code (PIC)
bereit, der sich auf der CD-Hülle befindet. Der Support-Mitarbeiter wird Sie in jedem Fall nach Ihrem PIC fragen. Bereiten
Sie weiter die folgenden Informationen für Ihren Berater vor:
l
Mit welcher Version von KEN! DSL arbeiten Sie?
Sie finden die Version von KEN! DSL über den Menübefehl „? / Info über KEN! DSL“ auf dem KEN! DSL Service-PC.
KEN! DSL – 6 So helfen wir Ihnen
115
ken-gesamt.book Seite 116 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Support per Telefon
l
Welches Betriebssystem ist auf dem Rechner installiert,
auf dem Sie KEN! DSL Service installiert haben (beispielsweise Windows 2000, 98 oder Windows NT 4.0)?
l
Welches Betriebssystem ist auf den einzelnen Rechnern
installiert, auf denen Sie KEN! DSL Klient installiert haben (zum Beispiel Windows 2000, 98 oder Windows NT
4.0)?
l
Mit was für einem Netzwerktyp arbeiten Sie? Arbeiten
Sie mit einem Peer-to-Peer-Netzwerk (ohne Server), mit
einem Microsoft-Netzwerk (NT-Server) oder mit einem
Novell-Netzwerk?
l
Mit welcher TCP/IP-Konfiguration arbeiten Sie? Arbeiten
die Arbeitsstationen mit fest zugewiesenen IP-Adressen? Beziehen die Arbeitsstationen die IP-Adressen von
KEN! DSL oder von einem anderen DHCP-Server?
l
Für welchen KEN! DSL Dienst wünschen Sie Unterstützung vom AVM-Support, für die „CAPI im Netz“, für den
E-Mail-Dienst oder für den Internetzugang?
l
Tritt Ihr Problem an dem KEN! DSL Service-PC, an einem
oder allen KEN! DSL Klienten oder an allen KEN! DSLRechnern auf?
l
Welche ISDN-Karte verwendet der KEN! DSL Service-PC?
Mit welcher Treiberversion und mit welchem Build arbeiten Sie?
Sie erhalten die Treiberversion und das Build von AVM
ISDN-Controllern aus der Datei „Readme“ im Installationsverzeichnis der ISDN-Karte. Wenn Sie FRITZ! auf
dem KEN! DSL Service-PC installiert haben, erhalten Sie
die Treiberversion auch durch Aufruf von „Start / Programme / FRITZ! / FRITZ!version“. Klicken Sie in dem
Fenster „FRITZ!version“ auf die Schaltfläche „Systeminformationen“.
l
Mit welchem Web-Browser und welcher E-Mail-Anwendung arbeiten Sie? Nennen Sie bitte auch die Versionen.
l
Wird Ihre ISDN-Karte an einer Nebenstellenanlage betrieben?
116 KEN! DSL – 6 So helfen wir Ihnen
ken-gesamt.book Seite 117 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Support per Telefon
l
An welcher Stelle der Installation oder in welcher Anwendung erscheint eine Fehlermeldung?
l
Wie lautet die Meldung genau?
l
Ist es möglich, mit der ISDN-Karte erfolgreich eine Testverbindung zum AVM Data Call Center (ADC) aufzubauen?
Falls Sie nicht sofort eine Verbindung erhalten, versuchen Sie es erneut. Das ADC kann zu Spitzenzeiten besetzt sein.
KEN! DSL – 6 So helfen wir Ihnen
117
ken-gesamt.book Seite 118 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Glossar
ADSL
ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) ist ein Verfahren
für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung über normale Telefonkabel (UTP-Kabel). ADSL ist speziell für den Internetzugang geeignet. Das Verfahren wurde Anfang der 90er
Jahre von Bellcore entwickelt und als T1.413 vom ANSI als
Standard übernommen. Ein vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) veranlasster Zusatz berücksichtigt die europäischen Anforderungen. Zu den wichtigsten
Merkmalen von ADSL gehört die unterschiedliche Bandbreite
in beiden Übertragungsrichtungen. ADSL wird wegen seiner
großen Verbreitung auch kurz mit DSL bezeichnet.
Alias
Alias bedeutet „anders“, „sonst“ und „auch genannt“. Ein
Alias wird oft als kurzer und leicht zu merkender Stellvertreter für eine üblicherweise lange und schwer zu merkende
Zeichenfolge eingesetzt, wie beispielsweise der Klartextname des Benutzers [email protected] anstatt der Zeichenfolge [email protected]. Der Name „G.Meier“ dient
hier als Alias für „030123456“.
Cache
Ein Cache ist ein Zwischenspeicher zwischen langsamen und
schnellen Einheiten, in dem häufig benötigte Daten abgelegt
werden. Ein Cache wird zur Reduzierung von Zugriffszeiten
verwendet.
Der Cache von KEN! DSL speichert die vom Benutzer zuletzt
aufgesuchten Internetseiten in seinem Zwischenspeicher,
soweit die Einstellungen der jeweiligen Internetseite dies zulassen. Ruft der Benutzer eine bereits einmal besuchte Seite
wieder auf, wird diese schnell und kostengünstig aus dem
Cache zur Verfügung gestellt, ohne dass noch einmal eine
Verbindung zum Internet hergestellt werden muss.
118 KEN! DSL – Glossar
7glossar.fm Seite 119 Mittwoch, 13. März 2002 4:51 16
Im Gegensatz zu Offline-Browsern werden in den Cache nur
Seiten aufgenommen, für die eine Zwischenspeicherung zugelassen ist.
CAPI (COMMON-ISDN-API)
CAPI ist eine genormte Softwareschnittstelle, die den einfachen Zugriff von Anwendungen auf ISDN-Karten an Basisanschlüssen und Primärmultiplexanschlüssen ermöglicht. Anwendungen, die auf diese Normschnittstelle aufsetzen, verwenden für die Kommunikation über ISDN-Verbindungen
einheitlich definierte Mechanismen und müssen nicht an die
Besonderheiten der Hardware verschiedener Hersteller angepasst werden. Dadurch sind diese Anwendungen unabhängig von zukünftigen Erweiterungen oder Hardwareänderungen. CAPI macht diese Änderungen für die Anwendungen
transparent.
CAPI beinhaltet eine abstrakte Definition von ISDN-Diensten
– unabhängig vom zugrunde liegenden Telekommunikationsnetz und den verwendeten Adaptern zur Anbindung an
das ISDN. Sie stellt eine einfach zu verwendende Schnittstelle für Anwendungen zur Verfügung und bietet damit einheitliche Zugangsmöglichkeiten zu den verschiedenen ISDNDiensten wie Daten-, Sprach- und Faxübertragung, Videokonferenzen und Telefonie.
Chat
„Unterhaltung“, die über Tastatur und Bildschirm geführt
wird. Per Tastatur werden Nachrichten, Fragen und Antworten
eingegeben, auf die die Diskussionsteilnehmer reagieren
können. Neben regelmäßigen oder ständig etablierten Foren
gibt es auch zahllose Live-Chats, die oft nur einmalig und zu
einem bestimmten Thema stattfinden.
DSL
DSL (Digital Subscriber Line) ist eine Verbindungstechnik,
mit der über mittlere Entfernungen (ca. 5 km) Daten über Telefonleitungen übertragen werden können. Bei allen Varianten dieser Technik (ADSL, HDSL, SDSL) werden spezielle Modems an Kupferdraht-Standleitungen betrieben.
KEN! DSL – Glossar
119
ken-gesamt.book Seite 120 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
DHCP
DHCP heißt Dynamic Host Configuration Protocol. DHCP
dient dazu, Arbeitsrechnern automatisch eine IP-Adresse
aus einem Adressbereich zuzuordnen. Auch andere Informationen, wie der Name der Domäne, das Standard-Gateway
und die zuständigen DNS-Server können dem Klienten übergeben werden.
Für einen reibungslosen Betrieb in einem TCP/IP-Netzwerk
benötigen alle Geräte in einem lokalen Netzwerk eindeutige
IP-Adressen. Zusätzlich brauchen sie noch die Adressen von
DNS-Servern sowie die Adresse eines Standard-Gateways,
über den Datenpakete von lokal nicht erreichbaren Adressen
geroutet werden sollen.
Bei einem kleinen Netzwerk ist es durchaus noch denkbar,
an allen Rechnern im Netz diese Adressen „von Hand” einzutragen. Bei einem großen Netz mit vielen Arbeitsstationen
wird das jedoch leicht zu einer unüberschaubaren Aufgabe.
DNS
Der Domain Name Service (DNS) ist ein Adresskonvertierungsdienst, der in TCP/IP-Netzen wie dem Internet die Zuordnung der numerischen Version einer IP-Adresse zur lesbaren Klartextform verwaltet. Er konvertiert die Namen von Servern in ein numerisches Adressformat.
Da die Vergabe und Eingabe von numerischen IP-Adressen
recht umständlich ist, werden beim Zugriff auf einen Rechner
im Internet Klartextnamen, wie zum Beispiel „www.avm.de“
verwendet. Wer aber weiß schon, welche IP-Adresse sich hinter „www.avm.de“ verbirgt? Diese Zuordnung von Klartextnamen zu numerischen IP-Adressen sowie die Weiterleitung zu
den entsprechenden Rechnern übernimmt ein DNS-Server.
Durch Anfrage bei diesem Server kann ein anderer Rechner
im Internet, der nur den symbolischen Namen ihres Ziels
(beispielsweise www.avm.de) kennt, die zugehörige IPAdresse erfahren.
120 KEN! DSL – Glossar
ken-gesamt.book Seite 121 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
E-Mail
Unter E-Mail (=Electronic Mail, deutsch = Elektronische Post)
versteht man die Übertagung von Informationen (Texte, Bilder, Grafiken etc.) auf elektronischem Weg von einem Sender zu einem Empfänger. E-Mail-Funktionalität bieten sowohl
lokale Netzwerke (siehe LAN) als auch das weltweite Internet. Der E-Mail-Dienst ist ein Dienst im Internet.
FTP
File Transfer Protocol; Dateiübertragungsprotokoll zwischen
einem Rechner und einem FTP-Server. Über FTP ist der Zugriff
auf Datenarchive jeder Art im Internet möglich.
Gateway-Dienste
KEN! DSL Proxy arbeitet als Gateway zu Internetanwendungen wie telnet, T-Online Classic Gate oder Homebanking mit
HBCI. KEN! DSL übersetzt die an seine IP-Adresse eingehenden Anfragen auf definierte Ports in Anfragen auf festgelegte
Server im Internet. Die Internetanwendungen der KEN! DSL
Benutzer tragen die IP-Adresse des KEN! DSL Service PCs als
Server ein.
HBCI
Home Banking Computer Interface; ist ein von den führenden Verbänden des Kreditwesens verabschiedeter Standard,
der eine einheitliche Basis für das Onlinebanking schaffen
soll.
HTTP
Das Hypertext Transfer Protocol ist im Zusammenhang mit
dem World Wide Web eines der wichtigsten Internetprotokolle geworden. Seine hauptsächliche Aufgabe ist das Übertragen von HTML-Dokumenten von WWW-Servern zum WebBrowser eines Anwenders. Darüber hinaus kann HTTP auch
als Protokoll für allgemeine Formen der Datenübertragung
herangezogen werden. Das Protokoll tauscht Informationen
nach dem Prinzip Anforderung/Antwort aus. Es verfügt in
KEN! DSL – Glossar
121
ken-gesamt.book Seite 122 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
den neueren Versionen über einen einfachen Mechanismus
zur Echtheitsbestätigung und zum Aushandeln von Darstellungsoptionen.
IMAP
Internet Message Access Protocol; E-Mail-Protokoll, das dem
Klienten die Bearbeitung der E-Mails auf dem Server ermöglicht. Auch das Anlegen von Ordnern auf dem Server zur Sortierung von E-Mails ist erlaubt. IMAP wurde entwickelt, um
Nachrichten nur nach Bedarf zu übermitteln: Der Anwender
kann - anders als bei POP3 - wählen, welche Daten er tatsächlich auf den eigenen Rechner übertragen will. Dazu werden bei IMAP4 zunächst nur die Kopfzeilen übertragen - Anhänge bleiben zunächst außen vor.
Internet
Das Internet ist ein weltweites, dezentral organisiertes Rechnernetz, das dem grenzübergreifenden Daten- und Informationsaustausch dient. Folgende Dienste sind im Internet verfügbar: E-Mail, WWW, USENET und FTP. Weitere Internetdienste, die aber durch das grafische und multimediale
WWW zunehmend verdrängt werden, sind etwa telnet (Terminalemulation), GOPHER (verzeichnisorientierter Katalog)
oder WAIS (Wide Area Information System).
LAN
Unter LAN (Local Area Network) versteht man ein lokales
Netzwerk, das ein räumlich begrenztes Gebiet, beispielsweise mehrere Büros oder einen fest definierten Gebäudekomplex umfasst. LANs sind in der Regel unternehmensintern. Sie
können wahlweise eine Ring-, Bus- oder Sterntopologie haben und sowohl eine Peer-to-Peer- als auch eine Client-Server-Struktur haben.
NNTP
Network News Transfer Protocol; NNTP ist ein Standard für
die Erstellung, Weiterleitung, Verteilung und den Empfang
von Artikeln in Internet-Newsgruppen (Usenet).
122 KEN! DSL – Glossar
ken-gesamt.book Seite 123 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Peer-to-Peer-Netzwerk
Ein Peer-to-Peer-Netzwerk arbeitet ohne zentrale Zugriffskontrolle. Das bedeutet, dass alle Rechner gleichberechtigt
sind. Eine Datenverbindung besteht immer direkt von einem
Rechner zum anderen, ohne Zwischenschaltung eines Netzwerk-Servers, zum Beispiel eines Windows NT Servers.
Proxy-Server
Stellvertretend für alle Arbeitsstationen im Netzwerk führt
ein Proxy-Server die WWW-Kommunikation durch. Dadurch
haben zwei, drei oder mehr Arbeitsstationen gleichzeitig Zugriff auf das Internet über eine Verbindung. So wird der Internetzugriff einfacher und sicherer als mit einem Router.
POP3-Konto
E-Mails werden auf einem POP3-Server auf sogenannte
POP3-Konten verteilt. Für jedes POP3-Konto wird ein Ordner
auf dem POP3-Server Ihres E-Mail- oder Internetanbieters
eingerichtet, in dem die E-Mails bis zur Abholung zwischengespeichert werden.
Die Anbieter legen in der Regel ein POP3-Konto pro E-MailAdresse an. Auf diesem POP3-Konto werden alle E-Mails zwischengespeichert.
Der POP3-Server von KEN! DSL richtet für jeden einzelnen Benutzer lokal ein POP3-Konto ein, auch wenn diese sich ein
POP3-Konto im Internet oder sogar eine E-Mail-Adresse teilen. Beim Abholen der E-Mails für das lokale Netzwerk verteilt KEN! DSL dann die E-Mails auf die POP3-Konten von
KEN! DSL, so dass sich jeder Benutzer die an ihn adressierten E-Mails abholen kann.
KEN! DSL – Glossar
123
ken-gesamt.book Seite 124 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
POP3-Server
POP3 ist das Post Office Protocol in der Version 3. Dieses
Protokoll beschreibt ein Verfahren zum TCP/IP-basierten Zugriff auf einen E-Mail-Server und zum Übermitteln der dort
vorhandenen Nachrichten an einen E-Mail-Benutzer. Der
POP3-Server Ihres Anbieters ist der Server, der für den Empfang Ihrer E-Mails aus dem Internet zuständig ist.
Den Namen bzw. die IP-Adresse des POP3-Servers entnehmen Sie den Unterlagen für die Zugangsdaten, die Sie von
Ihrem E-Mail- bzw. Internetanbieter erhalten haben.
SMTP-Server
SMTP ist das Simple Mail Transfer Protocol. SMTP ist das
Standardprotokoll im Internet für den Austausch von
E-Mails. SMTP legt fest, wie zwei E-Mail-Systeme interagieren
und wie die Steuermeldungen aussehen müssen. SMTPNachrichten bestehen aus einem Kopf, der mindestens die
Kennungen des Senders und des Empfängers enthält, und
aus der eigentlichen Nachricht. Der SMTP-Server Ihres Anbieters ist der Server, der für den Versand Ihrer Mails in das Internet zuständig ist.
Den Namen bzw. die IP-Adresse des SMTP-Servers entnehmen Sie den Unterlagen für die Internetzugangsdaten, die
Sie von Ihrem Internetanbieter erhalten haben.
Socks
Socket Secure Server; Socks ist ein Standard, der Rechnern
im „internen Netzwerk“ den Zugriff auf Ressourcen außerhalb einer Firewall ermöglicht, wenn Internet- beziehungsweise TCP/IP-Dienste wie ftp, Telnet oder WWW eingesetzt
werden. Die Sicherheitsbedingungen, die durch die Firewall
gewährleistet werden sollen, werden durch SOCKS beibehalten.
124 KEN! DSL – Glossar
ken-gesamt.book Seite 125 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
SSL
Secure Socket Layer; Protokoll zur Verschlüsselung von
Nachrichten im Internet. SSL kann in Verbindung mit den Anwendungsprogrammen SMTP, Telnet, FTP und HTTP eingesetzt werden und setzt auf TCP/IP auf. Das Protokoll sorgt für
eine komplexe 128-Bit-Verschlüsselung der Daten, die im Internet übertragen werden. Die hohe Sicherheit wird dadurch
garantiert, dass der Schlüssel zur Dechiffrierung nochmals
individuell festgelegt werden muss und nur beim Anwender
gespeichert ist – im Internet also nicht übertragen wird.
TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol)
TCP/IP ist die „Sprache“ des Internet. TCP/IP bezeichnet die
Gesamtheit aller Protokolle, die den Datenaustausch im Internet ermöglichen. TCP/IP umfasst unter anderem die Protokolle für das Herunterladen von Dateien (FTP) und für die Abwicklung der E-Mail-Kommunikation (SMTP). TCP/IP ist derzeit für nahezu alle Systemplattformen verfügbar. Damit bietet TCP/IP den unschätzbaren Vorteil einer reibungslosen
Kommunikation zwischen eigentlich inkompatiblen Netzwerken und Rechnersystemen.
Übertragungsprotokoll
Ein Übertragungsprotokoll ist eine standardisierte Übereinkunft zwischen zwei miteinander kommunizierenden Rechnern hinsichtlich der Modalitäten des Datenaustausches.
Übertragungsprotokolle regeln unter anderem die bei der Datenübertragung verwendete Blockgröße und sie bestimmen
die Vorgehensweise bei Übertragungsfehlern. Zu den bekanntesten Übertragungsprotokollen zählen TCP/IP, XModem und ZModem.
KEN! DSL – Glossar
125
ken-gesamt.book Seite 126 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Index
A
aktiver Anbieter 77
Architektur von KEN! DSL 95
Assistent 68
Automatische Vergabe von IPAdressen 90
Automatischer Verbindungsabbau
AVM KEN PPP over ISDN 104
AVM-Support 113
Informationsquellen 113
Support per E-Mail 115
Support per Telefon 115
Updates 113
B
Benutzer 85
Benutzeroberfläche 69
B-Kanal reservieren 77
Browser einrichten
KEN! DSL Klient 55
KEN! DSL Service 30
Budgets 88
Dienstebereich 70
Dr. KEN! 71
DSL-Nutzungsstatistik
89
E
74
Einleitung 6
KEN! DSL 6
KEN! DSL Klient 10
KEN! DSL Service 9
E-Mail
Dienst 78
Netzwerkprofis 99
sofort abholen 82
sofort senden 82
E-Mail-Anwendung einrichten
KEN! DSL Klient 59
KEN! DSL Service 30
Ereignisprotokolle 91
F
C
Fehlermeldungen 92
Filter
für unerwünschte Internetseiten
für unerwünschte Werbebanner
CAPI im Netz 71, 108
CAPI im Netz testen 53
I
D
Deinstallation
KEN! DSL Klient 65
KEN! DSL Service 42
DHCP 109
Diagnoseprogramm Dr. KEN!
Dienst
CAPI im Netz 71
E-Mail 78
Internet 73
Verwaltung 88
Dienstebaum 70
126 KEN! DSL – Index
71
Installation
KEN! DSL Klient 44
KEN! DSL Service 17
Installationsvoraussetzungen 13
Installationsvorbereitung 13
E-Mail-Anwendung 15
FRITZ! installieren 16
Netzwerk 13
Netzwerkprotokoll 14
Web-Browser 15
Internet
Dienst 73
Proxy-Server 76
Internetseiten sperren 78
78
78
ken-gesamt.book Seite 127 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Internet-Zugangsdaten 74
ISDN-Dienste 73
ISDN-Kanalbündelung 75
ISDN-Nutzungsstatistik 89
Leistungsmerkmale
Lieferumfang 11
6
M
J
Jugendschutz
L
78
K
Kanalbündelung 75
KEN! DSL
Architektur 95
Assistent 68
Einstellungen speichern 71
Hintergrundinformationen 95
im Überblick 66
Netzwerkprofis 95
neu starten 67
starten 66
Technische Details 95
KEN! DSL Kickmail 82
KEN! DSL Klient
CAPI im Netz testen 53
Deinstallation 65
Einleitung 10
E-Mail-Anwendung einrichten 59
Installation 44
Netzwerkprotokoll überprüfen 44
Web-Browser einrichten 55
KEN! DSL Service
Deinstallation 42
Dr. KEN! 71
Einleitung 9
Einrichten mit Assistenten 25
E-Mail-Anwendung einrichten 34
Installation 17
ISDN-Karte testen 17
Neuer E-Mail-Benutzer 40
Web-Browser einrichten 30
Kickmail 82
Konventionen im Handbuch 5
Microsoft Service Pack
KEN! DSL Klient 50
N
Netzwerkprofis
AVM KEN PPP over ISDN
CAPI im Netz 108
DHCP 109
E-Mail 99
KEN! DSL Klient 96
KEN! DSL Service 96
Proxy-Server 97
Netzwerkprotokoll
KEN! DSL Klient 44
Netzwerkkarte 19
News-Gateway 76
Newsgroups 76
Nutzungsstatistik 89
Nutzungstatistik 89
104
P
Programmkomponenten 9
Protokoll überprüfen
Netzwerkkarte für Ihr Netzwerk
Proxy-Server 76, 97
19
R
Rechtliche Hinweise 2
Reservieren eines B-Kanals
77
S
Service Pack
KEN! DSL Klient 50
KEN! Service 22
Speichern in KEN! DSL 71
Sperren von Internetseiten 78
Starten, KEN! DSL 67
KEN! DSL – Index
127
ken-gesamt.book Seite 128 Mittwoch, 13. März 2002 12:09 12
Support bei AVM 113
Symbol in der Task-Leiste 67
Systemvoraussetzungen 12
KEN! DSL Klient 13
KEN! DSL Service 12
U
Überblick
CAPI im Netz 71
ISDN-Dienste 73
KEN! DSL 66
Verwaltung 88
unerwünschte Internetseiten 78
Unterdrückung von Werbebannern
78
V
Verbindungsabbau automatisch
Verbindungsgebühren 88
Verwaltung 88
Ereignisprotokolle 91
Nutzungstatistik 89
Wochenbudgets 88
W
Web-Browser einrichten
KEN! DSL Klient 55
KEN! DSL Service 30
Werbebanner unterdrücken
Wochenbudgets 88
Z
Zugangsdaten Internet
KEN! DSL Service 25
Überblick 74
128 KEN! DSL – Index
78
74