„Ich bin ziemlich sound
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„Ich bin ziemlich sound
„Ich bin ziemlich sound-fixiert“ Interview mit Markengesicht Laura Carbone Die 1986 in Sinsheim geborene Halbitalienerin Laura Carbone (ihr Vater stammt aus Sizilien) lebt und arbeitet seit 2006 in Mannheim. 2008 gründete sie zusammen mit Tim „Bonassis“ Eiermann, dem Ex-Sänger und Gitarristen von Liquido, die Electro-PunkBand „Deine Jugend“, die mittlerweile zwei Alben veröffentlicht hat. Seit 2013 arbeitet sie an ihrem Soloprojekt, das erste Album „Sirens“ ist seit 2015 auf dem Markt. Zusätzlich ist Laura Carbone auch als Fotografin aktiv. Laura Carbone ist eines der beiden Testimonials für die Marke I’M SOUND der Mannheimer Versicherung, über die Instrumente und Equipment mit Stecker versichert werden können. Laura Carbone ist nicht nur Frontfrau der nach ihr benannten Band, sondern eine Künstlerin, die vieles selbst in die Hand nimmt und entscheidet. Die Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit, ihres individuellen Stils, ist ihr sehr wichtig. Frisch zurück aus den USA, wo sie auf dem renommierten South by Southwest-Festival (SXSW) in Austin, Texas, und in einem New Yorker Rockclub auf der Bühne stand, trafen wir die 29-jährige Mannheimerin zum Gespräch. Eines fällt sofort bei der Begrüßung auf: Sie hat bereits einen individuellen Stil, der aus Gegensätzen besteht. Einerseits umgibt etwas Mädchenhaftes ihre Erscheinung: die zierliche Statur, die hochgeschlossene weiße Bluse, die zurückhaltende Art. Gleichzeitig hat sie durch schwarz gefärbtes Haar, einen kurzen, körperbetonten Rock, dunkel geschminkte Augen, rot geschminkte Lippen und rot lackierte Nägel etwas Verruchtes und Selbstbewusstes an sich. Dieser Kontrast wird mehr noch durch das Parfum deutlich, dass sie trägt. Ein Duft, den man irgendwie kennt, aber letztendlich auch nicht. „Ich mixe zwei unterschiedliche Parfums miteinander,“ erklärt sie auf unsere Frage „der Basisduft besteht aus Weihrauch, dazu kommen zwei, drei Spritzer Solei du Capri“ . Eben dieser Mix aus Reinheit und betonter Weiblichkeit mit gleichzeitiger Verruchtheit macht ihre gesamte Kunst von Musik, Lyrics, Fotografien und Videos aus. Sie liebt schwarz und weiß, deshalb sind das auch die prominenten Farben in ihrer visuellen Kunst. Ebenfalls in ihren Videos meist präsent, die Geschichte zwischen einem Mann und einer Frau (wobei die Frauenrolle normalerweise von Laura selbst übernommen wird), außerdem Bäume oder Blumen, die meist bereits zu Verwelken begonnen haben oder auf andere Art und Weise „komplex“ sind. Ein bisschen anders als gewöhnlich zu sein, ist Laura wichtig. „Es sollten zum Beispiel komplexe Blumen sein, ungewöhnlicher und interessanter als z.B. Tulpen“. Auch an ihre Musik stellt sie den Anspruch von Komplexität, was für sie bedeutet „Es müssen Gitarren sein, die unter die Haut gehen, wie bei Chris Isaak. Das Album Nevermind von Nirvana war das bahnbrechende musikalische Erlebnis meiner Jugend, das mich und meinen Musikgeschmack sehr geformt hat. Ich bin ziemlich sound-fixiert.“ erzählt Laura. Blauäugig is nich! Schon mit 16 Jahren wusste sie, dass Musik mehr als ein Hobby für sie sein würde, ist dann aber in das „professionelle Musik-machen regelrecht reingestolpert“, erzählt Laura „als ich sehr unverhofft meinen Produzenten über MySpace kennengelernt habe.“ Durch ihre Aversion gegen Akustik-Gitarren am Lagerfeuer lernte sie zunächst E-Gitarre spielen, sang in einer Band „mehr schlecht als recht“, wie sie heute lachend sagt. Gesangsunterricht hatte sie nie, schaute sich 1 dann bei anderen ab, wie richtiges Singen funktioniert. Nach dem Abitur entschied sie sich ersteinmal ganz bewusst für ein klassisches BWL-Studium. Heute ist sie sehr froh darüber, diesen Schritt gegangen zu sein „Zum einen habe ich jetzt etwas Handfestes in der Tasche und zum anderen hilft mir diese Ausbildung auch bei vielen Entscheidungen, die ich als Künstlerin treffen muss.“ Sie weiß, wie man einen Businessplan entwirft, hat Ahnung von Zahlen und wie sie miteinander zusammenhängen und überlegt sich im Vorfeld immer ganz genau, ob sich eine Investition für sie (und ihre Band) rechnet, oder nicht. Ein großer Vorteil, „weil ich eigentlich nie blauäugig an ein Projekt rangehe.“ Ein Satz, den sie im Interview häufiger in ihren Erzählungen wiederholt ist: „Macht das Sinn?“ Dies scheint ihre wohlüberlegte Grundhaltung zu sein, die all ihren Entscheidungen zu Grunde liegt. Bei all dem vernünftigen Denken, hat ihr gleichzeitig immer das Kreative innerhalb der BWL gefehlt. Während ihres Studiums verfolgte sie dann ernsthafter das Ziel, sich zur Künstlerin zu entwickeln und wurde Sängerin der Electro-Pop-PunkBand „Deine Jugend“. Emanzipation positiv verinnerlicht Nach einigen erfolgreichen Alben der Band war es Zeit für etwas Neues, Eigenes. Ihr Bandkollege und heutiger Produzent Bonassis gab den Anstoß und die Motivation für ihr SoloAlbum, nachdem sich Lauras Vorstellungen und die der Businesspartner von „Deine Jugend“ nicht mehr deckten. Ab diesem Zeitpunkt verfolgte sie ihren eigenen Weg. „Ich guck mal, wie weit ich allein komme“, war ab sofort ihr Motto. Die darauf folgende ablehnende Haltung motivierten sie erst recht. Sie änderte daraufhin nicht nur die musikalische Richtung, sondern löste den deutschen Gesang durch englischsprachige Lyrics ab. Als Inspirationen für ihren neuen Stil dienten Vorbilder wie PJ Harvey und The Cure. Seitdem bilden drei männliche Musiker die Liveband um Frontfrau „Laura Carbone“. Ihr Name steht für das Projekt, sie gibt im Alleingang Interviews, schreibt die Lyrics, kümmert sich um den Schnitt der selbstgedrehten Musikvideos. Nur während der Konzerte stehen Laura plus die drei Männer gemeinsam auf der Bühne. Genau damit fühlen sich alle wohl. Den damaligen Sprachen- und Imagewechsel von deutsch zu englisch und von „Deine Jugend“ zu „Laura Carbone“ bezeichnet sie einerseits als „Trotzreaktion auf die Erwartungen von außen“, andererseits spielte der Gedanke der als größer erwarteten internationalen Anerkennung ebenfalls eine tragende Rolle. Genau dieser Wunsch hat bereits konkrete Formen angenommen: Bei ihrer Teilnahme am Reeperbahnfestival 2015 hat sie den Kontakt zu einem nordamerikanischen Plattenlabel hergestellt. Das Label hat ihr 2015 erschienenes Album „Sirens“ daraufhin lizenziert. Seitdem wird es nicht nur auf dem deutschen, sondern auch dem nordamerikanischen Markt verkauft. American Dream „Der Trip in die USA war grandios. Auch, wenn anfangs die Sorgen um die Logistik und Finanzierung ziemlich groß waren.“ Die Kosten für sechs Personen (Laura, Band und Manager) wurden von den Festivalbetreibern natürlich nicht übernommen und mussten selbst gestemmt werden. „Das war eine ordentliche Hausnummer“ erinnert sich Laura. Glücklicherweise erhielt die Band von der Stadt Mannheim und der „Initiative Musik“ Unterstützung und konnte so am Festival teilnehmen. Mit insgesamt drei Auftritten in den USA, davon einer in dem Club Alphaville in New York City ging für sie gleich zwei Mal ein Traum in Erfüllung. 2 Das SXSW Festival bezeichnet sie als „besonders große Ehre“, immerhin besteht es seit knapp 30 Jahren und gilt mit einer Länge von rund 10 Tagen und einem Angebot von einerseits Musikfestival, andererseits von Konferenzen und Filmvorführungen, als eines der größten Festivals Amerikas. Wer sich dort bewirbt, hat die Chance auf eine Einladung. Diesen offiziellen Weg ging auch Laura. Noch bevor sie etwas von den Entscheidern des SXSW auf ihre Bewerbung hörte, trat sie auf dem Reeperbahnfestival 2015 auf. Eine Entscheiderin war anwesend, hörte sie, war begeistert und lud sie in die USA ein. „Ich habe mich total gefreut“. Den eigenen Weg gehen und sich nicht verbiegen lassen, ist nicht einfach aber machbar, wenn man es wirklich will und zielgerichtet verfolgt. Das Album „Sirens“ ist seit Januar 2015 in Deutschland, den USA und Kanada erhältlich. „Als ich die ersten Demos fertiggestellt hatte und sie an Plattenfirmen schickte, bekam ich recht negative Reaktionen und eher viele Vorschläge, wie ich meine Musik ändern könnte [...] Das hatte aber mit meinem persönlichen ‚Spirit‘ wenig zu tun.“ Laura Carbone hatte ganz konkrete Vorstellungen, wohin sie sich entwickeln wollte. Also entschied sie sich, das Album nicht durch eine Plattenfirma, sondern mithilfe einer Promotionagentur und teilweise durch Crowdfunding zu finanzieren. Eine mutige, aber wie sich zeigte, die richtige Entscheidung. „Ich habe das Projekt auf einer amerikanischen Crowdfunding-Seite vorgestellt, dort konnte man mein Album vorab kaufen. Mit den Einnahmen wurde dann die Produktion quasi vorab gezahlt. Das war ein Riesenerfolg, innerhalb von wenigen Tagen hatte ich das Budget bereits zusammen.“ Derzeit arbeitet Laura Carbone intensiv an ihrem zweiten Album. Model für das Versicherungsprodukt I’M SOUND Laura Carbone leiht ihr Gesicht der neuen Versicherungsmarke I’M SOUND. Gemeinsam mit dem Mannheimer Künstler „Kosho“ stand sie dafür vor der Kamera. Broschüren, Poster, Werbebanner, Websites, die I‘M SOUND-Facebook Fanpage – all das trägt das Gesicht der beiden. Für einen Versicherer Werbung machen? Laura war sich anfangs nicht ganz sicher, hatte sich über den Versicherungsaspekt noch keine richtigen Gedanken gemacht, obwohl im Bekanntenkreis bereits Erfahrungen mit aufgebrochenen Tour-Vans und gestohlenem Inhalt gemacht wurden. Doch als sie sich mit der I’M SOUND Markenmanagerin Janina Klabes zusammensetzte, das Produkt erklären ließ, Fragen stellen konnte „und die Antworten gefielen mir sehr gut“, stellte sie selbst fest, dass eine Versicherung für Instrumente und Equipment sinnvoll ist. „Zu wissen, dass die Instrumente – und auch das zum Teil sehr teure restliche Equipment – gegen Schäden oder Verlust abgesichert sind, ist einfach beruhigend. Die Sachen können ja nicht nur kaputtgehen. Allein die Vorstellung von einem Diebstahl-Szenario ist der blanke Horror. Nicht nur, dass man seine wertvollen Instrumente verliert – auch der geplante Auftritt oder die geplante Tour ist dann erstmal im Eimer. In so einer Situation jemanden zu haben, der einem hilft – das ist sehr viel wert.“ Genau wie die meisten Musiker hat Laura zu ihrem Instrument eine besondere Bindung. Nicht nur sorgt das Instrument für das regelmäßige Einkommen, in der Regel ist Leidenschaft für die Musik, die man damit macht, ein großes Thema. „Auch wenn es nun ganz auswendig gelernt klingt, ich meine das tatsächlich so: Mit I’M SOUND gibt es jetzt endlich ein Produkt, das mich flexibel absichert und das ich jederzeit, an meinen aktuellen Bedarf anpassen kann. Und der Preis ist absolut fair und gerechtfertigt. I’M SOUND ist eine Versicherung, die ich aus 3 Überzeugung jedem Musiker nur ans Herz legen kann. Natürlich haben meine Bandmitglieder und ich direkt selbst einen Vertrag abgeschlossen, damit wir unsere Reise in die USA ohne Sorgen beginnen konnten.“ Bei so viel Enthusiasmus für ein Versicherungsprodukt fehlen selbst uns die Worte! Wir danken Laura Carbone für das angenehme Gespräch, dafür, dass ihr Gesicht unsere Plakate schmückt und dafür, dass sie persönlich auch so überzeugt von I’M SOUND ist, wie wir. Weitere Links: http://www.lauracarbone.com/ https://www.facebook.com/lauracarboneofficial Herausgeber: Mannheimer Versicherungen Augustaanlage 66 68165 Mannheim Ansprechpartner: Roland Koch Unternehmenskommunikation 0621. 457 -4359 E-Mail: [email protected] www.mannheimer.de Hintergrund: Die Mannheimer Versicherung AG ist spezialisiert auf individuelle Versicherungslösungen für anspruchsvolle Privatkunden und mittelständische Firmenkunden. Für unsere Zielgruppen haben wir hochqualitative Markenprodukte entwickelt, zum Beispiel ARTIMA für Künstler und Kunstsammler, BELMOT für Oldtimerbesitzer und M-ERGIE für Elektrofahrzeuge. Mit einigen unserer Marken gehören wir zu den führenden Versicherern in Deutschland. Mit SINFONIMA sind wir einer der führenden Musikinstrumentenversicherer. Mehr als die Hälfte aller Juweliere in Deutschland haben sich für VALORIMA entschieden. Mit PRIGOM ist die Mannheimer einer der maßgeblichen Versicherer von Golfplätzen. Als mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Mannheim bieten wir unsere Produkte auf dem deutschen Markt, in anderen EULändern und in der Schweiz an. Die Mannheimer Versicherung AG erzielte im Geschäftsjahr 2015 Beitragseinnahmen von 330 Mio. Euro und betreute rund 769.000 Versicherungsverträge. Sie beschäftigte 2015 im Durchschnitt 513 Mitarbeiter. Im Außendienst arbeitet sie mit ca. 300 selbstständigen AgenturPartnern sowie 2.500 Maklern zusammen. Sie ist Teil des Continentale Versicherungsverbundes auf Gegenseitigkeit, der mit 3,5 Mrd. Euro Beitragseinnahmen und rund 6.900 Menschen im Innen- und Außendienst zu den großen deutschen Versicherern zählt. 4