Rembrandt, Rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen
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Rembrandt, Rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen
Rembrandt- historische Restaurierungen 1559: Rembrandt, Rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen Sohn Restaurierungszettel 1559 „Rembrandt. No 718 Der Künstler selbst nebst Frau.- von der alten auf die neue Leinwand übertragen und frisch gefirniszt 1838 Schirmer“ Notiz im Matthai- Katalog 1835 S. 140 718 Rembrandt, Meister mit Frau „Nr 718 war nicht allein sehr erblindet, sondern auch durch viele Sprünge in der Farbe, Abblätterungen derselben und alter Retouchen in einem kläglichen du ungenießbaren Zustande. Es wurde daher im Sommer 1838 der gefährlichen Operation ungeachtet beschlossen, dass Gemälde auf neue Leinwand zu übertragen, wodurch eine gleiche und zum...? Oberfläche gewonnen wurde. Die alten Restaurationen, die bei dieser Operation allemal verloren gingen, mussten wieder ersetzt werden. Sie befinden sich hauptsächlich im Hintergrunde, in den Köpfen weniger, mehr am Aermel des.... Besonders war ein unten angesetztes Stück wieder in Einklang zu bringen.“ Vgl. Zitat bei A. Mayer- Meintschel, Rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen Sohn, In: Jahrbuch der SKD, 1970/71, S. 46 HStADD, Cap VII Nr. 99, Acta die Kgl. Gemäldegalerie betr. 1836-1839, Kriegsverlust, vgl. Forschungsarchiv der SKD, Nachlaß Hans Posse Nr. 30, S. 34: Bericht des Galeriecommite März 1839 „Im Laufe des Jahres wurden rentoiliert bzw. restauriert 128 Gemälde.... darunter Rembrandt u. seine Frau von der Leinwand abgenommen u. übertragen auf eine neue“ „Das voreilige Urtheil des Baron v. Rumohr über das Gemälde von Rembrandt u. seine Frauwelches derselbe in noch nicht restauriertem Zustande im Arbeitszimmer gesehen, hat den Comité mit Sr. Ex. Genehmigung bewogen, den Fremden den Zutritt in die Restaurationszimmer zu versagen.“ Johann Gottlob von Quandt, Über den zustand der Königlichen Gemäldegalerie zu Dresden, 1842, S. 54: Gemälde, welche seit Einsetzung der Commission restauriert worden sind:... „ ...durch Herrn Insp. Renner und Herrn Schirmer....Rembrandt und sein Frau... welche auf neue Leinwand übertragen wurde im S. 1838.“ Tagebücher J. Schnorr von Carolsfeld 1849- 61, In Dresdener Geschichtsblätter 1895- 1903 1903 Nr. 3, S. 186 27. ????? „Museum. Schirmer. Das Bild von Rembrandt Nr. 1159 (jetzt 1559), der Künstler mit seiner Frau auf dem Schooß, das etwas trübe geworden, wird aufgefrischt. Ich erfahre bei dieser Gelegenheit Näheres über die Geschichte des Bildes zur zeit der Uebertragung durch Renner. Sie enthält Belege für die Charakteristik von Quandts und Matthaeis in betreff ihrer Wirksamkeit in der Galerie, welche dem Ersteren nicht immer günstig sind...“ HStADD, 13458 SKD, GG Nr. 8, Bd. 3 Blatt 88 ?????????? „1159 (1559) Rembrandt Bildn. Des Künstlers mit Frau „das einer Auffrischung bedurfte / seit dem Jahre 1847 blieb es unberührt/ in der vergangenen Woche in dem Restaurationszimmer sich befand. Insp Schirmer erweckte durch eine ihm eigene Methode den trübe gewordenen Firnis, entfernte einige störende Flecke in dem Hintergrunde des Bildes und gab dem Bild dan noch einen ganz leichten Firnis. Das Bild war nach dieser leichten Operation wieder völlig in Stand gesetzt und konnte sogleich in seinen Platz in dem Saal K zurückgebracht werden. Es wird bei dieser Gelegenheit noch bemerkt, dass das Gemälde noch zu Matthais` Zeit von der Leinwand genommen und auf ein neues rückübertragen worden ist.“ HStADD, 13458 SKD, GG Nr. 8, Bd 6 Blatt 126 5.11.1896 1559 Rembrandt, Selbstbildn. mit Frau „Zur Herstellung übergeben wurden dem Restaurationsatelier die nachfolgenden Galeriebilder, nachdem ihre Schäden in Uebereinstimmung mit dem beiliegenden Protokoll befunden worden waren.“ HStADD, 13458 SKD, GG Nr. 8, Bd 6 Blatt 123 6.7.1897 Befundprotokoll No 1559 Rembrandt, der Meister und seine Frau „Unausgekittet übermalte Stellen auf der Hose des Mannes. Abblätterungen am linken Rande. Fleck auf der Nase des Mannes“ Gustav Müller HStADD, 13458 SKD, GG Nr. 8, Bd 6 Blatt 135 17.3.1898 1559 Rembrandt „befriedigend hergestellt übernommen“ Archiv Gemäldegalerie Alte Meister, Abteilung Restaurierung; sowjetisches Übergabeprotokoll 30.09.1955 Erhaltungszustand beim Eintritt in die UdSSR: „Unbedeutende Zersetzung des Lacks in form geringer Flecken am Hintergrund oberhalb der Saskia. Verschiedentlich im Ton veränderte alte Restaurierungsstellen.“ Restaurierung: „Wurde nicht restauriert.“ Zustand am 30 September 1955: „Gut. Im Zustand sind keine Veränderungen eingetreten.“ Neue Berliner Illustrierte, 1955/44 XI Jahrgang 4. Oktoberheft: „Rembrandt und Saskia in Berlin- ein aufregender Moment! Ein erster Blick auf das unermesslich wertvolle Kulturgut aus dem 17. Jahrhundert. Restaurator Kuschel befreite des berühmte Rembrandtgemälde vom schützenden Ölpergament: es ist in hervorragendem Zustand. Von der Rückkehr der Dresdener Gemälde berichten wir auf den Seiten 4/5 (incl. sehr schöner Fotoaufnahme) Archiv Gemäldegalerie Alte Meister, Abteilung Restaurierung; Übergabegutachten vom 23.1.1956 von Restaurator Friedrich H. Leonhardi: „Schrammen unten Mitte“ Archiv Gemäldegalerie Alte Meister, Abteilung Restaurierung; Protokoll der Übergabe von Berlin nach Dresden 1956 von Karl- Heinz Weber, Frau von Lampe: „Rembrandt. Selbstbildnis mit Saskia 1559 Oben links vom Kelch weiße Punkte. Schrammen unten Mitte.“ Archiv Gemäldegalerie Alte Meister, Abteilung Restaurierung, Meldung 15.09.1957 Rembrandt, Selbstbildnis d. Künstlers mit seiner Frau, Gal.- Nr. 1559,“ 2 Kratzer“, Ilse Scheffel, Aufsicht Archiv Gemäldegalerie Alte Meister, Abteilung Restaurierung, Meldung 10.11.1962 „Betreff: Rembrandt mit Saskia, Gal.- Nr. 1559, Wegen der vom 5.11.- 10.11. 62 in den Sälen 104- 106 vorgenommenen Neuverglasung der Staubdecken mussten alle Gemälde aus dem Rahmen genommen werden. Mit dieser Sicherungsmaßnahme wurde gleichzeitig eine Reinigung der Gemälde und Rahmen verbunden. Am 8.11. waren die Kollegen Höhme, Schwagarus und Decker mit der Ausrahmung der Rembrandtbilder beschäftigt, wobei ein Gemälde Rembrandts, „Selbstbildnis des Künstlers mit seiner jungen Frau Saskia auf den Knien, Gal.- Nr. 1559, zu Schaden kam. Es entstand am Halsschmuck der Saskia eine 4 – 5 cm vertikale Beulung der Leinwand mit einer etwas 2mm 2 großen Farbausbröckelung. Die Ursache für das Herausrutschen des Bildes war der zu schmale Rahmenfalz des Schmuckrahmens; er wurde daraufhin verbreitert. Der Schaden am Gemälde konnte sofort ohne Schwierigkeiten behoben werden, sodaß die Bildseite wieder völlig intakt ist. Rückseitig wurde eine Leinwandsicherung mit Bienenwachs angebracht. Herr Dr. Menz wurde am gleichen Tage von diesem Vorfall in Kenntnis gesetzt. K.H. Weber“ Archiv Gemäldegalerie Alte Meister, Abteilung Restaurierung; Restaurierungsprotokoll vom 2.11.1964 Zustand vor der Restaurierung: „Firnis stark vergilbt und an mehreren Stellen gebläut, vorwiegend rechts unten. Am linken Arm Rembrandts im Bereich des Ellenbogens eine 25 x 15 cm gro0e Fläche mit scharfkantig hochstehenden Krakelüren. Die Farbschicht ist schollenartig an den Aussenseiten nach oben gewölbt. An diesen Stellen hat die Farbe keine Bindung mit dem Kreidegrund. An ein paar Stellen sind 2- 3 mm2 große Farbausbrüche. Auf der linken Bildseite (Bildhintergrund) sind mehrere nachgedunkelte alte Retuschen. Grundierung in gutem Zustand Das Bild ist mit Wachs- Harz- Doubliermasse dupliert. Die Ränder sind besonders in den Ecken ausgefranst, infolge des sehr starken Auskeilens. Technische Restaurierung: Bild vom Keilrahmen genommen. Stelle mit Farbhebungen mit Bienenwachs und AW2 3:1 gefestigt (mit warmen Bügeleisen). Gesamte Bildseite mit Seidenpapier und Bienenwachs gesichert. Auf der Bildrückseite Spannränder mit Wachs- Kolophonium- Dupliermasse (60 : 40) aufgebügelt. Bienenwachs auf der Bildseite wurde mit Terpentin entfernt. Bei der Entfernung des Sicherungswachses hat sich eine Retusche auf dem Rücken der Saskia aufgelöst.“ Malerische Restaurierung: „Fehlstellen, aufgelöste Retuschen und nachgedunkelte Retuschen auf der linken Bildseite im Bildhintergrund wurden mit Schmincke- Aquarellfarben im Strichelchenverfahren retuschiert. Zwischen- und Schlussfirnisse: AW2 1: 4 in dest. Terpentin AW2 1: 4 in dest. Terpentin Friedrich Decker Archiv Gemäldegalerie Alte Meister, Abteilung Restaurierung, Meldung 27.4.1977 Gal.- Nr. 1559, Rembrandt, Rembrandt u. Saskia, „Sehr matter u. undurchsichtiger Firnis. – von Staub gereinigt u. gefirnisst mit Mastix und Dammar in gleichen Teilen 1 : 7 in Terpentin gelöst“ Weber, Schlender Archiv Gemäldegalerie Alte Meister, Abteilung Restaurierung, Aktennotiz 12.08.1986: „zur Schadensmeldung Rembrandt Harmensz van Rijn, Gal.- Nr. 1559, „Rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen Sohn“ Beschädigung der Bildoberfläche n der rechten unteren Bildecke durch leichtes Einritzen der Firnisschicht in herzförmiger Form; ca. 20 cm in der Breite und ca. 15 cm in der Höhe. Die Beschädigung wird verhältnismäßig leicht zu beheben sein, da die Farbschicht von der Ritzung nicht betroffen zu sein scheint. Die Beschädigung wurde der Direktion der Gemäldegalerie Alte Meister und der Restaurierungswerkstatt am 12.08.1986 mitgeteilt. Dr. A. Mayer- Meintschel Direktorin der GGAM, Gerhard Rüger, Restaurator“ Archiv Gemäldegalerie Alte Meister, Abteilung Restaurierung, Meldung 13.8.1986 Gal.- Nr. 1559, Rembrandt, Rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen Sohn, „Die in der Aktennotiz vom 12.Aug. 86 genannte Beschädigung in der rechten unteren Bildecke (herzförmig) konnte durch Polieren der Stelle mit dem Sammettuch behoben werden. Es handelte sich um einen sehr oberflächlichen linearen Firnisabrieb ohne Beeinträchtigung der Farbschicht.“ Rüger