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ERGONOMIE
SITZEN IM ROLLSTUHL
Analyse, Verständnis und Eigenerfahrung
Ein Buch über Prinzipien, basierend auf
praktischen Erfahrungen
BENGT ENGSTRÖM
1 Ergonomie und Behinderung
Was ist Ergonomie?
“Ergonomie” - aus dem griechischen ergon: Arbeit
und nomos: Gesetz. “Arbeitswissenschaft oder
Biotechnologie ist ein Forschungsfeld, wo mit Hilfe
von u.a. Anatomie, Physiologie und Psychologie
untersucht wird, wie Arbeitsmilieu, Arbeitsmethoden
und Werkzeug ausgeformt sein sollten, um auf
bestmögliche Art und Weise dem menschlichen
Körperbau und seiner Funktionsweise, sowohl
physisch als auch psychisch Rechnung zu tragen.
Das Ziel ist es, die schädlichen Einwirkungen der
Arbeit zu verringern”.
Man spricht hier von Arbeit. Was kann als Arbeit
verstanden werden? Rein physisch bedeutet es, daß
Energie verbraucht wird, um Arbeit zu leisten.
Ökonomisch kann man sagen, dass durch Arbeit ein
Produkt geschaffen wird, welches einen materiellen
Wert hat. Auch der menschliche Körper verrichtet
Arbeit. Wenn wir Gehen, Stehen, Sitzen und Essen
oder uns waschen, brauchen wir Energie, um diese
Aktivitäten auszuführen. Die notwendige
Energiemenge variiert, abhängig davon wie
anstrengend diese Tätigkeiten sind. Die
Arbeitssituation einer Person kann von
Betriebsergonomen unter ergonomischen
Gesichtspunkten analysiert und bei Bedarf
umgestaltet werden. Die Grundannahme, um eine
Arbeitsstituation vernünftig, also ergonomisch
umzugestalten ist folgende: Arbeitnehmer, die durch
unökonomische Kräfte bei zehrenden
Arbeitsabläufen Schäden erleiden, verursachen durch
krankheitsbedingte Fehlzeiten zusätzliche Kosten
für den Arbeitgeber.
Wie ist das jetzt bei einer Person, die wegen
eingeschränkter physischer Funktion nicht regulär
arbeiten kann ?
Die “Arbeitssituation” ist in einem Rollstuhl zu
sitzen und den täglichen Pflichten nachzukommen.
Der “Arbeitgeber” ist der Staat, der in Form von
öffentlicher
Pflege,Rehabilitierung,
Hilfsmittelversorgung,Transport,etc.den
Arbeitnehmer "bezahlt".
Wenn die Arbeitskapazität eines Behinderten,
abgesehen von den täglichen Aufgaben, verbessert
werden kann, kann die Unterstützung(die Kosten)
des Staates verringert werden.
Primäre und sekundäre Maßnahmen für
Rollstuhlbenutzer, die Schäden und
Funktionseinschränkungen verhindern oder
verringern können, senken die Kosten für
Krankenpflege und rehabilitierende Behandlung.
Es ist normalerweise physisch und psychisch
anstrengend, lange zu sitzen. Ist es auch noch
unbequem, ist es auf jeden Fall ungemütlich. Sitzen
ist Arbeit ! Einen Rollstuhl zu fahren bedeutet, noch
mehr zu arbeiten. Das Sitzen in einem Rollstuhl
erfordert immer eine optimale ergonomische
Anpassung.
Wenn man daran denkt, wie lange der ergonomische
Gedanke schon im Arbeitsleben existiert, muss man
sich wundern, dass er noch keine größere Bedeutung
auf dem Gebiet der Behinderung gefunden hat. Es
könnte sein, dass die alten Vorurteile noch
weiterleben. In den meisten Ländern sind
Körperbehinderte immer noch abhängig von
wohltätigen Organisationen.
1
2 Physische Einwirkung
Wir leben in einer physischen Welt.
Die Gesetze der Physik gelten natürlich auch für
den Körper. Wir sind vollständig in die physische
Welt integriert. Jede Kraft, die auf Materie einwirkt,
wirkt auch auf den menschlichen Körper ein.
Um den sitzenden Menschen und die
Anforderungen an verschiedenen Sitzstellungen zu
verstehen, braucht man ein grundlegendes
Verständnis der Naturwissenschaft.
Das Wissen, wie Gleichgewicht erzeugt und erhalten
wird, gründet auf klaren Regeln der Mechanik.
Man braucht die Mechanik nicht zu lieben, aber
wenn man die Grundprinzipien der Mechanik
annimmt, wird es leichter, das Stehen, das Gehen
und das Sitzen zu analysieren.
Das Kapitel beleuchtet das Zusammenspiel
zwischen Gravitation und Körperposition, um eine
gute Balance zu erreichen. Auch wenn man Mechanik
früher nicht genauer studiert hat, wird man entdecken,
wie “einfach” und anwendbar gewisse Prinzipien bei
der Analyse des Sitzens sind. Jeder physische Körper
hat einen Schwerpunkt, an dem die Schwerkraft
ansetzt. Ist der Schwerpunkt eines Körpers tief, so
ist die Stabilität größer, als wenn der Schwerpunkt
des gleichen Körper höher liegt. Das Gleichgewicht
und die Stabilität eines Körpers ist von der
Körperform abhängig, z.B. ein Würfel, ein Zylinder,
ein Klotz, etc...
Eine große Unterstützungsfläche ergibt eine größere
Stabilität als eine kleine Unterstützungsfläche. Wenn
man ein physisches System balancieren will, beginnt
man zu untersuchen, wie der Körper aussieht und
wo sein Schwerpunkt liegt. Würfel sind anders als
Zylinder. Vier gleiche Würfel sind leichter zu
balancieren als zwölf. Wenn jemand einen Turm aus
Holzklötzen baut, ist es am Anfang leicht, aber je
höher der Turm wird, desto “analytischer” muss man
vorgehen, damit der Turm nicht zusammenfällt. Je
höher der Turm wird, desto weiter wandert der
Schwerpunkt des Turms nach oben. Man muss dann
mehr Rücksicht auf das Verhältnis zwischen
Schwerpunkt und Unterstützungsfläche nehmen. Ein
mechanisches System wird von Faktoren wie
Reibung und Drehmoment beeinflusst, und ein
Gleichgewicht der Kräfte entsteht, wenn die
unterschiedlichen, entgegengesetzten Kräfte in der
Summe gleich null sind. Das Skelett eines Menschen
ist wie ein “Turm” aus Bauteilen mit unterschiedlichen
Formen gebaut. Mechanisch unterliegt ein
menschlicher Körper den gleichen Prinzipien wie ein
Holzturm. Im Unterschied zum Holzturm aber, der
statische, stillstehende Balance erreicht, ist ein
menschlicher Körper dynamisch. Er erreicht seine
Balance mit Hilfe der Muskelkraft, die mit ihren
Kontraktionen kontinuierlich ausgleichende
Bewegungen erzeugt.
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3 Wie Sitzen Menschen?
Es ist immer spannend, sitzende Menschen zu
beobachten. Eine Sitzstellung berichtet darüber, was
physisch im sitzenden Körper vor sich geht, und wie
der Körper von der Schwerkraft beeinflusst wird.
Sie kann auch von Empfindungen erzählen, die im
inneren eines Menschen geschehen. Wir sprechen
dann von Körpersprache.
Das Sitzen hat verschiedene Dimensionen. Dazu
gehören der physische Körper, Gefühle, Gedanken,
der Wille, den Körper zu gebrauchen, Sitzstellungen
ect.
Das Werkzeug für Kommunikation ist der
physische Körper, dieerste Dimension.
Das gewünschte Ziel ist die zweite Dimension.
Der Willen , das zu tun was man möchte, ist die
dritte Dimension.
Kann man das, was man machen will, im Sitzen
ausführen? Das wird von den Körperfunktionen
bestimmt, und nicht zuletzt vom Sitzwerkzeug ,
welches die vierte Dimension ist. Die fünfte Dimension ist die Zeit. Wieviel Zeit verbringt man
sitzend, und zu welcher Tageszeit. Es gibt eine
Anzahl verschiedener Bereiche und Situationen, in
denen wir Sitzen. Man kann im Büro sitzen, im Auto,
im Flugzeug, im Klassenzimmer, auf dem Sofa, im
Restaurant, auf dem Boden, auf dem Fahrrad.....
Die unterschiedlichen Bereiche bewirken
unterschiedliche Typen des Sitzens. Gleiche
Situationen können aber auch ganz unterschiedliches
Sitzen hervorbringen, auch für ein und dieselbe
Person, wenn man Faktoren wie Zeit, Sitzmöbel und
Arbeitsaufgaben ändert.
Die Sitzstellungen, die in diesem Kapitel gezeigt
werden, sind den meisten sehr bekannt.
Was man mit seinem Körper beim Sitzen macht,
wird normalerweise im Unterbewusstsein geregelt.
Man denkt selten daran, dass man seine Sitzstellung
ändert und wie oft man sie ändert. Wenn man jedoch
unbequem sitzt, wird man sich der Signale des
Körpers bewusst. Signale bewirken, dass man die
Körperstellung verändert, um einem Unbehagen zu
entgehen. Analysen der unterschiedlichen
Sitzstellungen sollten davon ausgehen, dass alle
Menschen die sitzen, egal worauf sie sitzen und was
sie gerade tun, nach einer Balance zwischen
Komfort und Funktion streben. Es ist ganz anders
zu Sitzen, verglichen mit Stehen und Gehen. Im
Stehen ist es leicht, den ganzen Körper über den
Füßen zu balancieren. Im Sitzen ist es jedoch
überhaupt nicht leicht, den Oberkörper zu
balancieren. Stehen und Gehen ist dynamisch, und
es sind relativ leichte Aktivitäten, während Sitzen
mehr statisch ist - weniger beweglich.
Wie kompensieren die Menschen das?
25
4
Warum sitzen wir so
wie wir sitzen?
Im Stehen und beim Gehen sind die Beine für die
Körperbalance und die ”Fortbewegung” wichtig.
Das große Ziel beim Sitzen ist es, den Kopf und die
Hände effektiv einzusetzen. Im großen und ganzen
kann man sagen, dass die Beine transportieren und
der Kopf kommuniziert. Das, was sich dazwischen
befindet, der Oberkörper, ist die Basis für die Arme,
die Beine und den Kopf, damit sie ihre Aufgaben auf
eine funktionelle Weise ausführen können.
Die Möglichkeit der Aktivität und die Ressourcen
der unterschiedlichen Körperhaltungen, können von
der Stellung des Oberkörpers abgeleitet werden.
Damit der Kopf und die Hände funktionell genutzt
werden können, also ergonomisch, sollte der
Oberkörper ab und zu ein stabiler und ab und zu ein
beweglicher ”Anker” sein. Die Voraussetzung für
Aktivitäten des Körpers, sowohl im Sitzen als auch
im Stehen, sind die Position und die optimale Dynamik
des Oberkörpers.
Beim Stehen ist es relativ leicht, den Oberkörper
in Stellungen zu bringen, aus denen Kopf, Arme und
Beine optimal fungieren können.
Beim Sitzen dagegen entstehen einige Probleme,
da die Verhältnisse zwischen Oberkörper und Beinen
verändert werden. Die Liste der unterschiedlichen
Sitzstellungen im vorhergehenden Kapitel kann
verlängert werden. Aber es ist nicht die Anzahl, die
interessant ist. Erst wenn wir verstehen, warum wir
so sitzen, entdeckt man wertvolle Hinweise. Das ist
bei der Analyse von sehr wechselnden und
zwischendurch merkwürdigen Sitzstellungen von
Nutzen.
Wenn wir uns unterschiedliche Rollstuhlbenutzer
anschauen, wundert man sich,wie merkwürdig sie
sitzen. - Warum sitzen sie so?
Eine Sache, die mich fasziniert ist, dass ein Mensch
so sitzt, wie er gerade für diese Gelegenheit sitzen
muss, obwohl die Sitzstellungen, die wir ab und zu
sehen, in unseren Augen merkwürdig aussehen
können.
Jede Person muss sich mit der Schwerkraft
auseinandersetzen, abhängig davon, wie gerade der
Körper dieses Menschen gebaut ist. Wenn man
daran denkt, wie direkt unser Körper physischen
Kräften ausgesetzt ist, so ist es natürlich, dass die
Sitzeinheiten den Körper positiv oder negativ
beeinflussen können.
Wie wir sitzen wird von dem, was wir tun wollen,
bestimmt. Die Sitzeinheiten und die Ausstattung wie
Tisch, Arbeitsfläche oder dergleichen, schaffen
Möglichkeiten oder Hindernisse.
31
5 Die Auswirkung der
Sitzeinheit auf den Körper
Das, was Sitzen zu einem spannenden und
herausfordernden Thema macht ist, dass es mehrere
Dimensionen, wie Körper, Gefühle, Arbeit, Milieu
und Sitzmöbel berührt.
Die vorrangigste Rolle spielt das Sitzmöbel, auf
dem man sitzt.
Worauf oder worin wir sitzen, ein Sessel, ein
Schemel, ein Schreibtischstuhloder ein Rollstuhl
bedingen Stellungen, die über mechanische
Gegebenheiten den Körper beeinflussen. Die
unterschiedlichen Formen der Sitzeinheiten wirken
sich unterschiedlich auf den Körper aus. Die
Kenntnisse darüber, wie die Sitzeinheiten den Körper
beeinflussen sind genauso, wie das Verstehen des
Körpers, eine Frage der praktischen Erfahrung.
Dieser Abschnitt wird sich näher damit befassen,
wie die Sitzeinheiten im Kleinen und im Großen
den Körper beeinflussen. Mein Wissen basiert auf
praktischen Erfahrungen bei durchgeführten
Rollstuhlanpassungen.
Mit großen Auswirkungen meine ich, inwieweit
der Körper bei unterschiedlichen Sitz- und
Rückenwinkeln reagiert und mit kleinen
Auswirkungen meine ich, inwieweit eine Fußstütze
oder eine Rückenlehne den Körper beeinflussen.
Genau so, wie man den Körper in verschiedene
aufeinander einwirkende Teile aufteilen kann, so
kann man die Teile einer Sitzeinheit aufteilen, die
jeweils den Körper unterschiedlich beeinflussen.
Ich höre ab und zu von Kursteilnehmern, dass man
zwischen viel zu vielen Rollstühlen wählen kann.
Außerdem kann man auch glauben, dass es kaum
funktionelle Unterschiede zwischen den Rollstühlen
gibt. Das bewirkt, dass man unsicher wird und nicht
genau weiß, wie man entscheiden soll. Gerade aus
diesem Grund habe ich meine Arbeit vorwiegend auf
Sitzfunktionen ausgerichtet, um zu verstehen, wie
unser Körper von Sitzeinheiten beeinflusst wird, und
zu wissen, welchen Rollstuhl man anschaffen sollte.
Wenn man versteht, wie ein Körper von einer
besonderen Rückenlehne oder einem besonderen
Sitzwinkel beeinflusst werden kann, kann man leichter
bestimmen,ob die Sitzeinheit, die verwendet werden
soll, für den Rollstuhlbenutzer geeignet ist.
Um akzeptable Resultate zu erreichen, muss das
Wissen,wie die unterschiedlichenEigenschaften
der Sitzeinheit den Körper über kurze oder lange
Perioden beeinflussen, dieVoraussetzung für die
praktischen Lösungen sein.
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6 Die Schädigung durch das
"Hilfsmittel"
Der Rollstuhl, der ein Hilfsmittel ist, wirkt immer
auf irgendeine Art und Weise auf den Körper ein.
Entweder sorgt er beim Sitzen für einigermaßen
Komfort und gute Funktion, oder er führt zu erhöhten
Schwierigkeiten. Alle Faktoren, die auf den Körper
einwirken, haben entweder positive, neutrale oder
negative Effekte.
EinRollstuhl beeinflusst. Er sollte also für diejenigen,
die den ganzen Tag darin sitzen, ohne die Möglichkeit
zu Stehen und zu Gehen, als eine Behandlungsform
betrachtet werden. Das Ziel ist es, Schäden
vorzubeugen und vitale Funktionen zu entwickeln
und/oder beizubehalten
Viel zu leicht wird bei Rollstuhlbenutzern eine
schlechte Sitzstellung ignoriert, die zu ernsten Schäden
führen kann. Was ist eine schlechte Sitzstellung?
Sitzstellungen, diestatisch sind oder werden und
über längere Zeit andauern, können zu einer
schlechten Sitzhaltung führen.
Eine häufige Annahme ist es, dass Rollstuhlbenutzer,
die schlecht sitzen, wegen herabgesetzten Funktionen
nicht “ordentlich” sitzen können.
Wenn man mit Rollstühlen und Sitzenden arbeitet,
lernt man schnell, dass die schlechte Sitzstellung
nicht der Funktionsminderung des Rollstuhlbenutzers
zuzuschreiben ist. Man kann in den meisten Fällen
Sitzstellungen finden, die Schäden vorbeugen können.
Zu Schäden kommt es, wenn man über längere Zeit
hin schlecht sitzt. Die Schäden, die am häufigsten
vorkommen, sind Druckstellen, herabgesetzte
Beweglichkeit, Kontrakturen der Gelenke und
Muskeln, herabgesetzte Muskelkraft und erhöhter
oder verringerter Muskeltonus.
Die Probleme können als funktionelle Schäden
angesehen werden, z.B. die Schwierigkeit, sich wach
zu halten, herabgesetzter Appetit und das reduzierte
Vermögen, die primären Aktivitäten des Lebens zu
bewältigen ( primäre ADL).
Bei der Bestandsaufnahme, welche Schäden ein
Rollstuhlbenutzer bekommen kann, kann man sich
darüber wundern, wieviel diese Schäden “kosten”.
Eine Druckstelle ist eine konkrete Schädigung und
die Kosten können “berechnet” werden.
Dagegen ist es nicht einfach auszurechnen, wieviel
eine Kontraktur kostet, z.B. eine steife Hüfte oder
eine schiefe Wirbelsäule. Es ist schwierig die Kosten
der Schäden aufgrund schlechter Sitzstellungen zu
berechnen, aber es gibt Gelegenheiten, “Kosten” zu
analysieren. Was kostet eine herabgesetzte
Lungenkapazität,
ein
herabgesetztes
Schluckvermögen, Verstopfung, stark
angeschwollene Beine, Hüftschmerzen...?
- Schlechte Sitzstellungen sind sicher sehr
kostspielig!!
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7 Ergonomische Anpassung
Die Ziele einer Rollstuhlanpassung variieren von
Benutzer zu Benutzer, weil jeder Rollstuhlbenutzer
sowohl physisch als auch psychisch ein einzigartiger
Mensch ist. Die Umgebung, in der er oder sie lebt,
kann sehr verschieden sein, genauso wie die
persönlichen Ansprüche an den Rollstuhl.
Der eine Rollstuhlbenutzer will, dass der Rollstuhl
leicht ist, und ein anderer möchte auf jeden Fall die
Regale in der Küche erreichen. Wiederum ein
anderer muss sich leicht auf dem Sitz nach vorne
bewegen können, damit das Aufstehen aus dem
Rollstuhl leichter wird. Jeder Rollstuhlbenutzer ist
eine neue Herausforderung.
Die Person, die für Wahl und Anpassung des
Rollstuhls verantwortlich ist, sollte sehr offen sein
und den Ansprüchen der Rollstuhlbenutzer gerecht
werden. Das Anpassen von Rollstühlen ist eine
Kunst. Die Kunst besteht darin, zusammen mit dem
Rollstuhlbenutzer die individuellen Bedürfnisse zu
analysieren und zu verstehen. Eine Anpassung basiert
auf der Funktion, der Umgebung und den
persönlichen Wünschen.
Die Anpassung kann manchmal wie ein
kompliziertes Puzzlespiel sein. Ein Rollstuhlbenutzer,
der in den letzten drei-vier Jahren schlecht gesessen
hat, verändert seine Sitzstellung nicht ohne weiteres.
Das kann sehr lange dauern.
Auch wenn der Rollstuhl, den man anpassen soll,
phantastisch ist und eine Sitzeinheit mit guten
Eigenschaften hat, braucht man Zeit, um z.B. steife
Gelenke geschmeidiger zu machen, stark
geschwächte Muskeln aufzubauen und/oder hohe
Muskelspannung zu lösen. Der Rollstuhl für die, die
lange Zeit sitzen müssen, sollte immer wie eine
individuelle Körperorthese auf Rädern betrachtet
werden.
Dieses Kapitel beschreibt Prinzipien bei der
Anpassung von Sitz- und Fahreinheiten. Das Ziel ist
die individuelle Position einer Person im Raum und
die Position, die dem Rollstuhlbenutzer
größtmögliche Funktion gibt. Die Position des
Körpers wird vorwiegend davon bestimmt, wie der
Sitz und die Rückenlehne, zusammen mit Arm- und
Fußstütze, eingestellt sind. Manchmal will man als
Anpasser viel zu sehr bestimmen, wie der
Rollstuhlbenutzer sitzen soll, abhängig davon, was
man sich selbst über Sitzstellungen beigebracht hat.
Denke daran, dass nur wenige Individuen in der
Lage sind, über eine kurze Zeit hin aktiv zu sitzen.
Sollte es so sein, dass ein Rollstuhlbenutzer das
Resultat nicht akzeptieren kann, nimm dies ernst und
schaffe neue Veränderungen.
Sei nicht bekümmert, wenn du Fehler machst!
Wir lernen aus Fehlern!
Sieh nur zu, dass die Korrekturen ausgeführt
werden, bevor Schäden entstanden sind. Denke
auch daran, dass ein Fehler eine Chance bietet, neue
Veränderungen zu schaffen!
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8 Rollstuhlmechanismus
Der Rollstuhl ist einHilfsmittel , um langfristig
sitzenden Menschen, Mobilität und Aktivität zu
ermöglichen. Wenn der Rollstuhl nicht korrekt
entworfen oder angepasst ist, wird durch ihn eine
unzureichende Sitzstellung und schädliche Inaktivität
erzeugt.
Die Räder, die an der Sitzeinheit des Rollstuhls
montiert werden, sollten von guter Qualität,
ergonomisch angepasst und benutzerfreundlich sein.
Derjenige, der irgendwann einmal versucht hat
einen Rollstuhl draußen zu benutzen weiss, wie
schwer dies auf Hügeln und unterschiedlichen
Unterlagen, wie Kies, Sand und Gras sein kann.
Bürgersteigkanten, Treppen und Türen werden zu
enormen Behinderungen der Bewegungsfreiheit.
Die Umgebung und der Rollstuhl können
unterschiedliche Schwierigkeiten schaffen. Sie
können zusammen dazu führen, dass die Behinderung
des Rollstuhlbenutzers ausgeprägter und seine
Bewegungsfreiheit stärker begrenzt wird.Ein gut
angepasster Rollstuhl trägt dazu bei, dass ein aktiver
Lebensstil aufrecht erhalten werden kann. Denke
daran, dass der Ausdruck “aktiver Lebensstil” nicht
nur für junge Rollstuhlbenutzer gilt, sondern auch für
ältere Rollstuhlbenutzer, die auf ihre Art aktiv sind,
sogar in einem Alter von 85 Jahren in einem
Altersheim.
Soziale Teilnahme bedeutet, dass man dabei sein
kann und mitwirkt an dem, was um einen herum
passiert. Die Möglichkeit, sich in seiner Umgebung
zu bewegen, ist ein sehr wichtiger Teil des sozialen
Lebens. Rollstuhlbenutzer sind auf Rädern mobil,
und derjenige, der für eine Rollstuhlanpassung
verantwortlich ist, muss wissen, wie diese Anpassung
so effektiv wie möglich ausgeführt wird.
Einen Rollstuhl mobil anzupassen bedeutet, die
Fahreinheit und die Räder so einzustellen, dass sie
gut mit der schon ergonomisch angepassten Sitzeinheit
harmonieren. Das Resultat sollte die Aktivität nach
vorne über längere Zeit hin erleichtern und stimulieren.
Das, was man anpasst, ist ein “Arbeitsplatz” für
eine Person mit einem speziellen Bedürfnis. Ist es ein
angepasster Arbeitsplatz, wird es weniger
anstrengend sein zu arbeiten, also sich mit dem
Rollstuhl zu bewegen. Wenn die Arbeitsbedingungen
schlecht sind, kann es schwer werden, ja sogar
unmöglich, sich mit dem Rollstuhl zu bewegen.
Man braucht keine großen Maßnahmen, damit ein
Rollstuhl leichter manövriert werden kann. Es handelt
sich hauptsächlich um mechanische Veränderungen.
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9 Das Rollstuhlfahren
Ich nehme an, dass du ein Fahrrad hast.
Denke dir, dass du auf deinem Fahrrad sitzt, das
für dich perfekt eingestellt ist.
Du sollst zu einem Geschäft fahren, um etwas
einzukaufen, was du für den Abend brauchst. Es sind
vier Kilometer bis dorthin, aber es ist Frühling und
die Sonne scheint warm und die Vögel zwitschern.
Es wird eine herrliche Radtour!
Aber plötzlich, nach zwei Kilometern, sinkt dein
Sattel zwanzig Zentimeter tiefer und es wird viel
schwieriger, zu treten.
Aber.....du bist stark motiviert zu dem Geschäft zu
kommen, so dass du weiter fährst. Nach drei
Kilometern geht die Lenkstange 15 cm hoch! Jetzt
wird es sehr schwer Fahrrad zu fahren, aber weil du
immer noch genug motiviert bist, machst du weiter,
obwohl es jetzt richtig anstrengend ist.... aber es ist
ja nur noch ein kleiner Kilometer...und...du schaffst
es!
Bevor du nach Hause fährst, wirst du dir Werkzeug
leihen und den Sattel und deine Lenkstange
korrigieren, so dass du es schaffst, den ganzen Weg
zurückzufahren.
Ich benutze gerade eine Fahrradtour als Beispiel,
weil fast alle wissen, wie es ist mit dem Fahrrad zu
fahren. Wir haben gute Erfahrungen mit dem
Benutzen eines Fahrrades, es ist etwas Natürliches
im Leben vieler Menschen.
Wenn dein Fahrrad für die Bedürfnisse deines
Körpers falsch eingestellt ist, wirst du sicher aufhören
es zu benutzen, es wird zu anstrengend.
Ein Rollstuhl kann direkt mit einem Fahrrad
verglichen werden. Beide haben Räder und werden
mit dem Körper fortbewegt, das Fahrrad mit den
Beinen und Armen und der Rollstuhl mit den Armen
und ziemlich oft mit einem oder beiden Beinen. Wie
man mit den Armen beim Rollstuhlfahren arbeitet, ist
davon abhängig, wie die Räder im Verhältnis zum
Körper des Rollstuhlbenutzers plaziert sind.
Bei vielen Rollstühlen sind die Antriebsräder auf
den Rohren der Rückenlehne montiert. Das bedeutet,
dass das Zentrum der Räder dort plaziert ist. Das ist
für die meisten Rollstuhlbenutzer zu weit hinter dem
Oberkörper, um ergonomisch effektiv für die Arme
zu sein.
Eine normale Größe der Antriebsräder ist 24”,
was für eine aufrecht sitzende lange Person gut sein
kann, aber für eine kurze Person oder für einen
Rollstuhlbenutzer mit einer gekrümmten
Brustwirbelsäule kann es ganz falsch, ja sogar
schädlich sein. DieKompensationen aufgrund dessen,
führen fast immer zu einer schlechteren Sitzstellung.
Die Antriebsradposition und die Sitzeinheit, die falsch
sind, erschweren das Manövrieren. Wenn es
anstrengend ist einen Rollstuhl zu manövrieren, ist es
keine ungewöhnliche Kompensation, es nicht zu
machen.
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10 Rollstuhltechnik
Die meisten Rollstühle sind so gestaltet worden,
dass der Rollstuhlbenutzer eine größtmögliche
Mobilität behalten soll.
Es ist nicht schwer mit dem Rollstuhl aktiv zu sein,
wenn er gut angepasst ist, man Instruktionen erhält
und üben kann. Aber leider bekommt der
Rollstuhlbenutzer nicht immer die Information und
das Training, welches notwendig ist. Das gilt
besonders für den weniger aktiven Rollstuhlbenutzer.
Diese Gruppe erhält kaum Informationen darüber,
wie man einen Rollstuhl verwendet um unabhängiger
zu werden.
Der erste Schritt ist es, den Rollstuhl so leicht
rollbar wie möglich zu machen und den gemeinsamen
Schwerpunkt des Rollstuhlbenutzers und des
Rollstuhls zu finden. Wenn das getan ist, ist es
leichter zu drehen und den Rollstuhl zukontrollieren
(CAVE: Kippsicherung kann notwendig sein) Der
nächste Schritt isthäufiges Üben.
Wenn du die Aufgabe hast, andere über
Rollstuhltechnik zu informieren und zu instruieren, ist
es sowohl effektiver als auch lustiger, wenn du es
selbst geübt hast. Der Wert ist es zu erleben, welche
Übungen schwer sind oder welche es für einige sein
könnten. Wenn man versteht, was für eine Person
schwer sein kann, so wird man seine Erfahrungen
mit in die Anpassungen einbringen können. Jede
Person, die übt, wird unterschiedliche Erlebnisse
erzielen und wird es unterschiedlich schwer mit den
Übungen der Rollstuhltechnik haben. Das Ziel der
Rollstuhltechnik ist, eine erhöhte Selbständigkeit
und positive, physische Aktivität zu stimulieren.
Die Rollstuhltechnik, die in diesem Kapitel
präsentiert wird, ist das, was man können muss, um
einen Rollstuhl aktiv in den unterschiedlichen
Bereichen fahren zu können.
Praktiziere alle Übungen oder nur die, die du
gebrauchen kannst. Einige Menschen haben
Widerstände gegen die Notwendigkeit im Rollstuhl
zu sitzen, und vielleicht fühlen sich noch mehr
unbehaglich, wenn sie außerhalb des Hauses fahren
sollen. Fakt ist, dass es anstrengend ist, wenn man es
nicht gewohnt ist, in unterschiedlichen Bereichen
Rollstuhl zu fahren. Oft sind die Kenntnisse über
Rollstuhlfahren nurtheoretisch.Für viele Teilnehmer
in meinen praktischen Kursen ist es ein großer
Gewinn, die Rollstuhltechnik zu lernen!
Praktiziere das Rollstuhlfahren und lerne eine neue
Dimension im Leben zu verstehen, eine Dimension
auf Rädern.
213
11 Das Anpassen bei unterschiedlichen Bedürfnissen
Beim Anpassen von Rollstühlen genügt es nicht,
allgemeine Prinzipien über das Sitzen zu beherrschen,
sondern man muss sowohl Verständnis für die
unterschiedlichen Benutzergruppen, als auch für den
einzelnen Benutzer aufbringen.
Ein achtjähriges Kind hat physisch und psychisch
andere Bedürfnisse, als ein zweijähriges Kind.
Flexibilität und Offenheit gegenüber neuen
Möglichkeiten sind Eigenschaften die derjenige, der
für das Anpassen verantwortlich ist, haben sollte.
Jemand, der für “Paraplegiker” anpasst, z.B. in einer
speziellen Rehabilitationsklinik, hat viel Erfahrung
beim Anpassen für diese Benutzergruppe. Aber
natürlich ändern sich die Bedürfnisse der Menschen
in den Gruppen, obwohl sie ähnliche Probleme im
Rehabilitierungsprozess haben.
Dieses Kapitel bietet Vorschläge,keinen fertigen
Lösungen, an. Grundlage sind die Prinzipien, die
dieses Buch präsentiert.
Die Rollstuhlbenutzer, über die diskutiert wird,
sind Gruppen von Benutzern mit gleichen
Behinderungen und Bedürfnissen.
Die Vorschläge sind praktische Lösungen, die sich
immer wieder als funktionell und ergonomisch
erwiesen haben. Das Rollstuhlanpassen erfordert
eine Analyse der physischen und mentalen Kapazität
des Rollstuhlbenutzers, und nicht zuletzt müssen die
persönlichen Wünsche ernst genommen und
respektiert werden. Wenn die Anpassung diskutiert
wird, vergiss nicht, die Grenzen des Rollstuhls mit
einzubeziehen. Vielleicht kann man die gewünschte
Anpassung und das Manövrieren nicht erreichen,
weil die Möglichkeiten des Rollstuhls begrenzt sind.
Das erfordert Mehrarbeit, um ein gutes Resultat zu
erlangen. Ansonsten wechselt man oft den Rollstuhl.
Das Gefühl, dass “derjenige, der anpasst
unzufrieden ist”, entsteht meist in Situationen, wo
man nicht fragen oder der Benutzer nicht erzählen
kann, wie sich die Veränderung auf ihn auswirkt. Bei
Kommunikationsproblemen muss man genauer
analysieren, wie der Benutzer reagiert und agiert.
Worin liegt der Unterschied? Die Praxis erhöht das
Vermögen zu sehen, wie sich die Funktionen
verändern. Ein wichtiges Ziel ist es, die
Veränderungen der Funktionen zu sehen und
auszuwerten.
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12
Sehen - Interpretieren -Anpassen
Was soll man machen, um eine Sitz- oder
Fahrsituation zu verbessern?
Es gibt oft mehrere unterschiedliche
Möglichkeiten, um Sitz- und Fahrprobleme zu lösen.
Es kann schwer sein, eine Hauptursache zu finden,
da es fast immer eine Kombination mehrerer
Ursachen ist. In diesem Kapitel werden Vorschläge
gemacht, keine absoluten Lösungen, damit du das,
was du siehst besser verstehst. Es gilt
unterschiedliche Lösungen auszuprobieren, die
Sehen
Die Art des Problems wird
hier präsentiert.
Position vom ganzen oder
von Teilen des Körpers.
- Was sieht man?
später näher untersucht werden können. Wenn das
Resultat nicht gut genug ist, versuche es auf eine
andere Weise. Verbesserte Sitz- und Fahrstellungen
und gute Ergonomie sind die Ziele, und darin sollten
sogar auch die körperlichen, mentalen und sozialen
Wünsche nach individuellen Lösungen integriert
werden.
Hier wird in Kürze erklärt, wie das ganze
organisiert ist.
Interpretieren und Anpassen
Interpretieren
Hier gibt es eine Interpretation. -Warum ist das so?
Unterschiedliche Interpretationen werden präsentiert.
(Die Interpretationen sind fortlaufend nummeriert)
Erklärung > P = Person
anpassen
Vorschlag, wie man das Problem angreifen kann.
Es gibt fast immer verschiedene Arten, ein Sitz- und
Fahrproblem zu lösen. Versuche verschiedene Möglichkeiten,
teste immer nur eine Anpassung , zuerst A, dann B, dann C, usw.
Teste auch unterschiedliche Kombinationen der Anpassungen.
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Kapitel 12 - Anpassung und ihre Auswirkung - Tabellen
Anpassung und ihre Auswirkung
Jede Anpassung, die zu einer Veränderung des
Rollstuhls führt, wird in irgendeiner Weise
Einwirkungen auf den Körper haben.
Welche Anpassungen wirken auf was ein und wie?
Hier wird in Kürze präsentiert, wie häufig
Rollstuhleinstellungen die Sitzeigenschaften und
Fahreigenschaften des Rollstuhls verändern.
Die Details, die verändert werden sind der Sitz,
das Sitzkissen, das Antriebsrad und das Lenkrad.
Unten wird beschrieben, welche Information die
verschiedenen Spalten der Tabellen enthalten.
Tabelle - Anpassung und Auswirkung
ROLLSTUHLFAKTOREN
So wirkt die aktuelle Anpassung ...
ANPASSUNG
Hier
werden
Anpassungen
präsentiert, Einstellungen
von
einigen Details des
Rollstuhls, die die
Sitzeinheit
oder
Fahreinheit
verändern, damit es
zu einer Einwirkung
auf den Körper
kommt.
Die Anpassung kann
ausgenutzt werden,
um auf eine bestimmte
Art auf die Sitzeigenschaften und das
Manövrieren des
R o l l s t u h l e s
einzuwirken.
Beispiel:
Wechsle zu
grösseren
Lenkrädern oder zu
längeren
Vordergabeln.
DER ROLLSTUHL
DER KÖRPER
Wie der Rollstuhl
beeinflusst werden
kann, wird in
dieser
Spalte
beschrieben. Diese
Veränderung gibt
dem Körper eine
neue Situation.
Hier wird beschrieben, wie der
Körper direkt von den aktuellen
Veränderungen des Rollstuhls
beeinflusst wird.
Der Rahmen
des Rollstuhls wird
nach vorne erhöht.
Sowohl Sitz als
auch Rückenlehne
werden
nach
hinten gewinkelt.
Die Antriebsräder werden im
Verhältnis zum
Oberkörper des
Benutzers nach
vorne bewegt.
Die Einfassung der
Vordergabel muss
eingestellt werden.
Becken und Oberschenkel
werden nach hinten gewinkelt, was
die Stabilität des Beckens (nach
hinten) erhöht.
Sogar der Oberkörper wird
gegen die Rückenlehne stabilisiert.
Der Druck der Rückenlehne wird
erhöht.
Denke daran, dass...
Die Anpassung
kann eine Problemsituation verbessern.
Wenn sie allerdings zu
etwas Negativem
führt, wird hier
darauf hingewiesen.
Wird es zu stabil,
kann das nach vorne
Fallen und Aufrichten
erschwert werden.
Es wird schwerer,
mit den Füssen den
Boden vor dem Sitz zu
erreichen.
Der Rollstuhl kann
instabil sein, mit
erhöhtem Kipprisiko
nach
hinten.
Kippsicherung kann
benutzt werden.
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