CP-Lagune-DE - Flux Laboratory

Transcrição

CP-Lagune-DE - Flux Laboratory
 © Workshop 3/4 « Lagune», Denis Savary, Jeremy Tran, Evelyne Villiame,
produktion Fondation Fluxum, Flux Laboratory, Nov. 6-7-8 2015 © Denis Savary
Pressemitteilung
Lagune
Datum
04.02.2016: SIK ISEA Zürich - performance "Lagune" und Vortrag von die Kuratorinnen der
Ausstellung «Dadaglobe Reconstructed», Dr. Adrian Sudhalter und Cathérine Hug (Kunsthaus
Zürich)
05.02.2016: Völkerkundemuseum Zürich
10.02.2016: Cabaret Voltaire Zürich
11.02.2016: Flux Laboratory Zürich
21.04.2016: Flux Laboratory Genève
13-14-15.05.2016: MEG (Musée d'Ethnographie Genève)
Provisorische Daten : March 22-23 2016 : Centre Culturel Suisse (Paris)
Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des DADA im Jahr 2016 präsentieren die Fondation
Fluxum und das Flux Laboratory eine einzigartige kulturelle Veranstaltungsreihe.
Das multidisziplinär angelegte Programm umfasst Werke, Performances, Konzerte,
Projektionen, Ausstellungen und Diskussionen rund um das Leitmo- tiv How to Put a Price on
Values? Gemäß dem Konzept des DADA, dass Ideen reisen sollen, werden die verschiedenen Veranstaltungen zunächst ab dem 28. Januar in Zürich sowie anschließend ab
dem 7. April in Genf präsentiert, wo das Flux Laboratory zum DADA- Hauptquartier der
romanischen Schweiz wird. In Zusammenarbeit mit dem Verein DADA 100 Zürich.
Das Herzstück der Feierlichkeiten ist die Inszenierung Lagune des Künstlers Denis Savary in
Zusammenarbeit mit dem Choreografen Jeremy Tran.
Die Performance entfaltet sich um die Ma- rionette The Robot King von Sophie Taeuber-Arp,
die zu diesem Anlass nachgebaut wurde und von der Puppenspielerin Evelyne Villaime zum
Leben erweckt wird.
Lagune evoziert auf der Bühne oder auf offenen Plätzen eine Stadt auf dem Wasser, das
imaginäre Königreich des Robot King, deren Fassaden und Stadtmauern von sechs Tänzern
unablässig umgestellt werden. Diese Stadt ist gleichsam dem Ansturm eines Meeres
ausgesetzt, dessen Wogen nur durch die Bewegungen der Tänzer dargestellt werden.
Um eine möglichst große Variation und Entwicklung des Werks zu erzielen, wird Lagune an
diversen Orten unter jeweils unvorhersehbaren Bedingungen aufgeführt, um sich jedes Mal an
die neue Umgebung anzupassen. Die Premiere findet in Zürich als der Wiege des Dadaismus
statt; anschließend folgen weitere Aufführungen an unterschiedlichen Schweizer Spielorten
und schließlich in Genf.
Cast :
Inszenierung
Denis Savary
Choreografie
Jérémy Tran
Artistic advisor
Daphné Bengoa
Marionette
Evelyne Villaime
Tänzer
Alizée Duvernois, Ambre Dunand, Laurent Le Gall, Kayije
Kagame, Leandro Villavicenci, Paul Girard
Bühnenbild
Denis Savary et Juliette Roduit
Kostüme
Vanessa Schindler
Technik
Luc Job
Produktion und Regie
Fondation Fluxum et Flux Laboratory
Dokumentation
Daphné Bengoa
(Film und Fotografie)
Biografien :
Das Werk von Denis Savary ist multidisziplinär und umfasst Videos und Installationen ebenso
wie Szenografie und Inszenierungen. Er verfügt über ein Diplom der Kunsthochschule Ecal in
Lausanne und konnte sein Werk bereits im Pavillon des Palais de Tokyo in Paris präsentieren.
Seine Arbeiten waren in Einzelausstellungen auf dem Festival „Printemps de Septembre“
(Toulouse), im Mamco (Genf), im art3 (Valence), beim Cyclop von Jean Tinguely (Milly-laForêt), im Musée d’Art et d’Histoire (Genf), in der Kunsthalle (Bern), in der Galerie du
Granit/Scène Nationale (Belfort), im Centre PasquArt (Biel), in der Villa Bernasconi (Genf), im
Jeu de Paume (Paris) und im Musée Jenisch (Vevey) zu sehen. Außerdem hat er an diversen
Gemeinschaftsausstellungen teilgenommen, unter anderem in der Villa dei Cedri (Bellinzone),
am Swiss Institute (New York), in der Ecal (Lausanne), beim Art en Plein Air (Môtiers), in La
Centrale (Brüssel), in der Los Angeles Municipal Art Gallery, im Aargauer Kunsthaus (Aarau)
und in der Fondation Ricard (Paris) und ist in der Sammlung des CNAP (Paris) vertreten. Denis
Savary wurde mit zwei Swiss Art Awards, dem Preis der Fondation Vaudoise pour la Culture
und einem Stipendium der Fondation Leenaards ausgezeichnet.
Jérémy Tran begann im Alter von 8 Jahren mit dem klassischen Tanz und besuchte das
Conservatoire Régional de Lille. Im Jahr 2009 beschloss er, sich in Richtung des
zeitgenössischen Tanzes weiterzuentwickeln. Mit bereits langjähriger Erfahrung und mehreren
Auszeichnungen – drei Goldmedaillen der Confédération Nationale de Danse – schrieb er
sich im Jahr 2010 am Conservatoire National Supérieur Musique et Danse in Lyon ein, um
professioneller Tänzer zu werden. Im Jahr 2014 schloss er seine Ausbildung mit dem Diplôme
National Supérieur Professionnel de Danseur und der Auszeichnung „Talent Prodij“ der Stadt
Lyon ab. Der 23-jährige Jérémy Tran experimentiert als multidisziplinärer Künstler mit
verschiedenen Techniken und Medien, um Körperlichkeit und Raum auszuloten. Am
Schnittpunkt von Tanz, Fotografie und Video will er mit choreografischen und plastischen
Mitteln die energetische Präsenz des Körpers einfangen und verstärken. Seine Werke stehen
auf dem Programm der Biennale de la Danse in Lyon und des Tanzfestivals „Le Temps
d’Aimer“ in Biarritz und sind in Galerien wie der Fondation Bullukian in Lyon, der Ecole
Nationale Supérieure d’Architecture in Lyon, dem Musée d’Art Contemporain in Lyon, dem
Point Ephémère in Paris und dem Flux Laboratory in Genf zu sehen. Außerdem hat er diverse
Kurzfilme produziert, darunter das auf der Biennale Internationale de la Danse in Lyon
vorgestellte Werk „Artificial Landscapes“ mit 140 Personen und „Dissection“, das in die
offizielle Auswahl für den dänischen internationalen Tanzfilmwettbewerb „60secondsdance“
aufgenommen wurde. Im Jahr 2015 wurde er für die Teilnahme am Watermill Center Summer
Program in New York unter der Leitung des Regisseurs Robert Wilson ausgewählt.
Die ursprünglich als Schauspielerin ausgebildete Evelyne Villaime wandte sich aufgrund ihrer
Vorliebe für Objekte und Konstruktionen dem Marionettenspiel zu. Am CFPTS in Bagnolet
absolvierte sie eine Weiterbildung im Bereich der Mechanik von Gelenken und der
Grundlagen der Bühnentechnik und ließ sich parallel dazu bei Benoit Théberge im corps
dramatique nach der Methode von Etienne Decroux ausbilden. Aus dieser Arbeit entstanden
zwei Werke, in denen Evelyne Villaime mit Schatten, Objekten, Marionetten und Bühnenbild
spielte. In L'Apprenti entwickelte sie eine originelle Interaktion zwischen lebendigem Körper
und Marionettenkörper. Außerdem schuf sie das Bühnenbild für die Produktion Manger Ours,
Manger Chien unter der Regie von Alain Recoing und spielte darin auch diverse
Handpuppen. Im Jahr 2009 begegnete sie Denis Savary bei einem Tanzprojekt. Es folgte eine
enge Zusammenarbeit mit dem Künstler bei der Entwicklung und der Herstellung
unterschiedlich gefertigter Puppen.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit schloss sie sich auf Denis Savarys Vorschlag hin dem
Team des Projekts Lagune an. Für dieses Projekt erschafft und spielt sie verschiedene
Marionetten, die mit den Tänzern, den Objekten und dem Bühnenbild interagieren.
Nach ihren Anfängen im Jazztanz und klassischen Tanz am Konservatorium im
20. Arrondissement von Paris besuchte Alizée Duvernois das CRR mit Schwerpunkt Jazztanz
und absolvierte im Jahr 2009 das EAT (Examen d'Aptitude Technique). Erst im Jahr 2011
wandte sie sich dem zeitgenössischen Tanz zu und schrieb sich am Conservatoire Supérieur
National Musique et Danse in Lyon ein. Im Juni 2015 schloss sie das Studium mit dem Diplôme
National Professionnel de Danseur ab. Sie hat bereits mit zahlreichen Choreografen wie
Philippe Decouflé, Thomas Lebrun, Claude Brumachon und Emanuel Gat zusammen
gearbeitet, sowie mit Fotografen wie Caroline Ferrand, Isabelle Haerdter und Jérémy Tran
und mit diversen Institutionen wie der Ecole des Beaux Arts, der Ecole Nationale
d'Architecture de Lyon, im Museum für zeitgenössische Kunst in Lyon sowie in Paris.
Nach einer mehr als zehnjährigen Ausbildung im klassischen Tanz und im Jazztanz schrieb sich
Ambre Duband im Jahr 2010 am Conservatoire National Supérieur Musique et Danse in Lyon
ein. Sie besuchte Kurse bei Anne Martin, Marie-Françoise Garcia und Juliette Beauviche und
erlangte im Juni 2014 das Diplôme National Supérieur et Professionnel de Danseuse
Contemporaine. Sie arbeitete mit der Kompanie Affari Esteri (Shlomi Tuizer und Edmond
Russo) am Werk Kammerkonzert und anschließend mit Cédric Andrieux und Andréa Weber
an einer Neuinterpretation des Stücks Suite for five von Merce Cunningham. Außerdem nahm
sie an mehreren Sessions mit Sandrine Maisonneuve zur Erforschung von Instant Composition
teil. Derzeit entwickelt Ambre anhand mehrerer Werke ihren eigenen choreografischen Stil.
Sie ist Mitglied der Kompanie Le Grand Jeté - Frédéric Cellé.
Laurent Le Gall belegte im Jahr 2010 den Studiengang „Zeitgenössischer Tanz“ am
Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris. Nach dreijährigem
Studium und dem Erlangen des Diplôme National Supérieur Professionnel de Danseur setzte er
seine Ausbildung am Peridance Capezio Center in New York fort. Während seines Aufenthalts
in den USA tanzte Laurent bei der OuiDanse Company unter der künstlerischen Leitung von
Brice Mousset und in Travailler und French Amour. Im Jahr 2014 trat er nach seiner Rückkehr
nach Europa in Castor & Pollux von Andonis Foniadakis im Théâtre des Champs-Elysées auf
und war anschließend in La Grande Duchesse de Gérolstein von Laura Scozzi im Grand
Théâtre de Genève zu sehen. Im Jahr 2015 tanzte er in Urbantry von Brice Mousset wieder in
New York. Derzeit arbeitet Laurent im KLAP Maison pour la Danse in Marseille mit Michel
Kelemenis.
Die in Genf gebürtige Ruanderin Kayije Kagame betrat erstmals im Jahr 2009 in Rom im Stück
„Storie fantastiche dal delta del Niger“ die Bühne, einer Produktion der Fondation Alda Fendi
Esperimenti. Sie trat an der Seite von Angélique Kidjo und Lino Capolicchio unter der Regie
des plastischen Künstlers Raffaele Curi auf. Wenig später schrieb sie sich an der Ecole
Nationale Supérieure des Arts et Techniques du Théâtre in Lyon ein und lernte hier bei Agnès
Dewitte, Philippe Delaigue, Ariane Mnouchkine und Frank Vercruyssen von der Actors
Company Tg STAN. Nach ihrem Abschluss spielte sie in der Neufassung von „Oroonoko, le
prince esclave“ von Aline César unter deren Regie am Grand Parquet in Paris die Rolle der
Imoïnda. Im März 2014 arbeitete sie gemeinsam mit dem plastischen Künstler Antoine
Davenne im Zentrum für Zeitgenössische Kunst „Palais de Tokyo“ in Paris an einem dreiteiligen
Performance-Zyklus mit dem Titel „Nouveau Monde - Le Départ“. Im Sommer 2014 und 2015
wurde sie jeweils mit sechzig anderen jungen Künstlern aus dreißig verschiedenen Ländern für
die Teilnahme am Watermill International Summer Program in Long Island ausgewählt. Der
fünf Wochen dauernde Intensiv-Workshop umfasst die Unterbringung, Installationen,
Performances und Workshops mit Künstlern wie Jim Jarmusch, Lucinda Childs, Dimitris
Papaiouannou, Philipp Glass, Cocorosie und Robert Wilson. Im Winter 2014 spielte sie im
Théâtre de l'Odéon in Paris unter der Regie von Robert Wilson die Rolle der Vertu im Stück
„Les Nègres“ von Jean Genet. Anschließend arbeitete sie im Juni 2015 mit dem Think Tank
Theater am Stück CHEER LEADER mit Karim Bel Kacem und Maud Blandel im Théâtre St
Gervais in Genf. Für die Saison 2015/2016 ist eine Tournee in Frankreich, Belgien und der
Schweiz geplant.
Der in Argentinien geborene Leandro Villavicencio begann seine künstlerische Ausbildung in
Barcelona und schloss sie am „RCPD MARIEMMA“ (Real Conservatorio Profesional de Danza
Mariemma in Madrid) ab. Anschließend trat er in die Compania Larreal von Madrid ein und
tanzte dort unter diversen Choreografen. Seit 2013 arbeitete er an zahlreichen künstlerischen
Projekten in Frankreich und im Ausland. Derzeit ist er im aktuellen Werk des Choreografen
Rachid Ouramdane zu sehen.
Paul Girard, geboren 1987, lebt in Genf. Er studierte klassischen und zeitgenössischen Tanz an
der Ecole de Danse de l’Opéra National de Paris und am Conservatoire National Supérieur
de Musique et de Danse de Paris (CNSMDP). Während der nächsten 5 Jahre tanzte er bei
diversen internationalen Kompanien wie dem Leipziger Ballet und der Donlon Dance
Company in Deutschland und dem Grand Théatre de Genève in der Schweiz. Er hat mit
vielen Choreografen wie Andonis Foniadakis, Michel Kelemenis, Joëlle Bouvier, Benjamin
Millepied und Marco Goecke zusammen gearbeitet und an zahlreichen internationalen
Tourneen teilgenommen. Seit Juni 2015 arbeitet er als selbständiger Tänzer, um neue
Tätigkeitsfelder zu erforschen und mit neuen Ausdrucksformen – etwa zeitgenössische
Performances – zu experimentieren. Im letzten Sommer wurde er für die Teilnahme am
Watermill Summer Program unter der künstlerischen Leitung von Robert Wilson ausgewählt.
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