Die Highlights aus über 35 Jahren Suzuki in Deutschland

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Die Highlights aus über 35 Jahren Suzuki in Deutschland
Die Highlights aus über 35 Jahren Suzuki in Deutschland
Wer Suzuki sagt, muss auch LJ80 sagen. Mit dem kernig-kultigen Geländewagen
fängt 1980 die Erfolgsgeschichte des japanischen Allrad- und Kleinwagenspezialisten
in Deutschland an. Der „Eljot“ wird zur Legende – und legt den Grundstein für die seit
mehr als drei Jahrzehnten ungebremste erfolgreiche Entwicklung der Marke.
Bensheim, Januar 2015. „Maßgeschneidert für den Freizeitmarkt” – mit diesem Slogan
beginnt 1980 die Erfolgsgeschichte von Suzuki in Deutschland. Mit dem LJ80 bringt der
japanische Hersteller ein Auto auf den Markt, das es in dieser Form noch nicht gibt: voll
geländetauglich, bewusst spartanisch, extrem leicht (800 Kilogramm) und selbst mit
aufgesetztem Reserverad am Heck gerade einmal 3,20 Meter lang. Nacktes Blech im
Innenraum, Türen gibt es nur gegen Aufpreis, und das Verdeck darf nach heutigen
Maßstäben getrost als Stoffplane mit durchsichtigen Kunststoff-Fenstern bezeichnet werden.
Urig war der „Eljot”, wie er schnell getauft wurde, günstig – und ein Riesenerfolg.
Mit dem LJ80 und seinem Schwestermodell Jimny gelingt Suzuki der internationale
Durchbruch. Auf dem deutschen Markt lockt das Offroad-Image in erster Linie junge Käufer
an. Die bekommen für ihr Geld grundsolide, verlässliche Technik und sichern sich garantiert
den lässigsten Auftritt vor Diskotheken, Eiscafés und angesagten Bars. Die Fahrwerte des
LJ80 sind aus heutiger Sicht rührend: 94 km/h in der Spitze, von null auf 100 in 25
Sekunden. Aber darum ging es überhaupt nicht. Der Wagen war vom Start weg Kult. Und ist
es bis heute geblieben.
Unter dem originellen Blechkleid steckte hoch entwickelte Technik. Mit fünffach gelagerter
Kurbelwelle setzt der 0,8-Liter-Benzinmotor mit 39 PS seinerzeit Maßstäbe in seiner Klasse.
Der zuschaltbare Allradantrieb sowie das Zwischengetriebe mit Geländegang und
Differenzialsperre hinten lassen den kleinen Offroader lässig über Schotter und durch
Schnee pflügen. Die beiden Starrachsen mit Blattfedern und Trommelbremsen sind durch
keinen noch so zerklüfteten Untergrund aus der Fassung zu bringen. Und liefern auch auf
der Straße eine sichere Performance ab.
Beflügelt von dem Erfolg, präsentiert Suzuki 1981 seinen ersten Kleinwagen in Deutschland,
den Alto. Mehr als zehn Millionen Mal wurde der Bestseller seit dem Produktionsstart
weltweit verkauft, 2009 ging die fünfte Generation an den Start. Anfang der Achtziger liegt
der Alto mit seiner kantigen Karosserie im Trend: Fiat Panda, Peugeot 104, Opel Corsa –
wie mit dem Lineal und Geodreieck gezeichnet, kommen die Kleinwagen dieser Zeit des
Weges. Praktisch, quadratisch, gut. 630 Kilogramm wiegt die Erstauflage des Alto,
Vierganggetriebe oder Zweigangautomatik sowie drei oder fünf Türen stehen zur Wahl. Die
hohe Alltagstauglichkeit und Variabilität des kleinen Coupés beweisen, dass Suzuki mehr
kann als nur kultige Geländewagen. Gleichwohl legt der Hersteller in diesem Segment als
Nächstes nach: 1982 löst der SJ 410 den LJ80 als Topseller unter den Allrad-Freizeitautos
ab. Türen gibt es dieses Mal serienmäßig.
Mit dem Swift präsentiert Suzuki 1984 einen Kleinwagen, der deutlich kompakter auftritt als
der filigrane Alto. Hohe Wirtschaftlichkeit und anspruchsvolle Technik zeichnen ihn aus. Ab
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10.495 D-Mark ist die erste Modellgeneration zu haben. Einziges bestellbares Extra des
serienmäßig überaus umfangreich bestückten Stadtflitzers: eine Metallic-Lackierung für 295
D-Mark. Weitere Kaufargumente, die den Swift schnell in die 84er-Zulassungshitlisten
führen: 141 bis 163 km/h in der Spitze, 50 bis 68 PS und 6,4 bis 7,0 Liter
Durchschnittsverbrauch. Wahlweise stehen anfangs 1.0 und 1.3 Liter (ab 10/84) Hubraum
zur Wahl. Ab 1986 leistet die stärkste Version stramme 74 kW/101 PS und prescht als GTi
beziehungsweise GXi getaufter 16-Ventiler mit 185 Sachen über die linken Spuren des BABNetzes.
Mit dem SJ 413 (ab 1985) – später dem Samurai (1989) – und dem Vitara (ab 1988) baut
Suzuki seine Modellpalette in den darauffolgenden Jahren konsequent aus. Letzterer
revolutioniert das immer beliebtere SUV-Segment. Die Sport Utility Vehicles machen
erhöhtes Sitzen gesellschaftsfähig und schick. In Kombination mit der Möglichkeit, nach
wenigen Handgriffen „oben ohne“ fahren zu können, wie sie die dreitürige Cabrio-Version
des Vitara bietet, dürfen sich fortan auch komfortverwöhnte Großstädter wie britische
Landlords fühlen. Hoher Spaßfaktor auf und neben befestigten Straßen, gepaart mit
Fahreigenschaften und -leistungen, die sich problemlos mit denen einer Limousine messen
lassen können – das überzeugt. Bereits 1989 wird der 3,62 Meter lange Vitara weltweit mehr
als 64.000 Mal verkauft. Für standesgemäße Fortbewegung sorgt ein 1.6-Liter-Vierzylinder,
der bei 5.400 Umdrehungen pro Minute (U/min) 59 kW/80 PS entwickelt.
Kurz vor dem Mauerfall feiert die zweite Generation des Swift im Oktober 1989 ihre
Europa-Premiere auf der Birmingham Motor Show. Optisch zeigt sich der deutlich
aerodynamischer gezeichnete Swift im Stil der Zeit. Harte Kanten weichen sanften
Rundungen, der hohe Nutzwert des Kompakten bleibt erhalten, ebenso die bewährte
Technik mit effizienten Drei- und Vierzylindermotoren. Der Erfolg lässt nicht auf sich warten
und schlägt sich 1993 auch in den Zulassungszahlen nieder: 23.088 Einheiten werden allein
in Deutschland zugelassen – ein Rekordwert. In Japan sorgt währenddessen der Suzuki
Cappuccino (1989) für Furore. Der dank vieler Aluminium- und neuartiger Kunststoffteile
federleichte Roadster bringt gerade einmal 725 Kilogramm auf die Waage. Sein
Dreizylinder-Turbomotor arbeitet mit Vierventiltechnik und begnügt sich mit 657 Kubik. 1991
geht der kleine Verführer in seinem Heimatland in Serie. In Deutschland wird derweil die
erfolgreiche Baureihe Vitara um die fünftürige Limousine – genannt „Vitara Long“ –
ergänzt.
1994 ist es dann soweit: Das neue Flaggschiff von Suzuki kommt auf die Straße, der Vitara
V6 2.0. Größer, breiter und stärker als sein Vorgänger. Und der erste Vitara mit einem
Sechszylinder-Benzinmotor. Das kompakte Leichtmetall-Triebwerk entwickelt 100 kW/136
PS bei 6500 U/min. Zwei Jahre später folgt der 2.0-Liter-Dieselmotor mit Turboaufladung.
Der 64 kW/87 PS starke Vierzylinder bringt es auf ein Drehmoment von 168 Newtonmeter
bei 2.000 U/min. Mit seiner sparsamen, durchzugsstarken Kraftentfaltung erschließt der
Selbstzünder neue Käufergruppen.
Einen Meilenstein in der Geschichte von Suzuki stellt 1995 der Start der Kompaktmodelle
Baleno und Baleno Limousine dar. Erstmals verkauft Suzuki mehr Pkws als
allradgetriebene Offroader. Ein Jahr später folgt der elegante Baleno Kombi. Lifestyleorientierte Kunden bedient Suzuki mit dem Vitara X-90. Das Fun Car wird bei seiner
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Präsentation auf der 56. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) von der Fachpresse
als „avantgardistisch“ und „futuristisch“ gepriesen. Verdient hat sich der 3,71 Meter lange X90 das Lob vor allem durch seine konsequente Auslegung als Zweisitzer und das
herausnehmbare zweigeteilte Glasdach. Mit wenigen Handgriffen lässt es sich kratzsicher
im Kofferraum verstauen und verwandelt den X-90 so in einen Offroad-Targa. Profilierte
Sportsitze und die knackige Fahrwerksabstimmung runden das sportliche Bild ab. Ein
durchzugsstarker 71 kW/97 PS-Vierzylinder setzt das Gesamtpaket 1996 in Bewegung.
1997 erschließt Suzuki das nächste Segment: Der Wagon R+ debütiert auf dem Genfer
Auto-Salon. Er vereint die Variabilität eines Vans mit den typischen Vorzügen eines
Kleinwagens. Der sympathische Microvan ist optional mit Allradantrieb ausgestattet. Zwei
Benziner und später ein Diesel (ab 2003) sorgen für sparsame Fortbewegung und reges
Kaufinteresse. In Japan ist der Wagon R das meistverkaufte Auto seiner Klasse. Mehr als
2,5 Millionen Einheiten werden bis März 2006 allein dort verkauft.
Vergleichbare Erfolge feiert auch der Vitara: 1998 geht die zweite Modellgeneration unter
dem Namen „Grand Vitara“ in Deutschland an den Start. Die geänderte
Modellbezeichnung verweist auf das Mehr an Platz und Komfort, das die neue Generation
bietet: Der Fünftürer ist auf 4,19 Meter Länge gewachsen. Die komplett neu gezeichnete
Karosserie baut auf bewährter, robuster Basis auf: Leiterrahmen und Starrachse hinten
unterstreichen Suzukis Kernkompetenz in diesem Segment – die uneingeschränkte
Geländetauglichkeit. Die neuen Motoren leisten als Vierzylinder mit 1.6 Litern Hubraum 69
kW/94 PS und als V6 mit 2.5 Litern Hubraum 106 kW/144 PS. Natürlich verfügt auch der
Grand Vitara über den zuschaltbaren Allradantrieb und ein Reduktionsgetriebe.
Auf den neuen Fünftürer folgen die dreitürige Limousine und das Cabrio. Die Leistung der
neuen 2.0-Liter-Benziner-Vierzylindermotoren steigt auf 98 kW/132 PS. Der Zwei-LiterDiesel leistet 64 kW/87 PS. 2001 löst ein neuer Direkteinspritzer den Wirbelkammermotor
ab. Das neue Triebwerk mit unveränderten zwei Litern Hubraum erhält eine zeitgemäße
Common-Rail-Einspritztechnik. Die sorgt für einen Leistungsanstieg auf 80 kW/109 PS und
verleiht dem Drehmoment einen kräftigen Schub auf 270 Newtonmeter bei 1.750 U/min.
Mit dem Jimny beweist Suzuki 1998 erneut sein Gespür für automobilen Offroadkult. Der
komplett überarbeitete dreitürige Erbe des LJ80 bleibt äußerlich seiner knackigen Form treu,
der stilistisch runderneuerte Innenraum macht ihn wiederum zum Trendsetter unter den 4x4Fun-Cars. Über jeden Zweifel erhaben sind die Geländefähigkeiten des heute knapp über
3,60 Meter langen Kraxlers: Zuschaltbarer Allradantrieb und Geländereduzierung (4WD-L)
machen das Gros aller Hindernisse nur theoretisch zur Hürde für den Jimny.
1999 – pünktlich vor der Jahrtausendwende – erreicht Suzuki in Deutschland erste
Meilensteine in der Verkaufsstatistik: 500.000 Einheiten konnten bis dato verkauft werden.
Im Jahr 2000 bringt Suzuki einen weiteren Newcomer heraus: Der Ignis feiert DeutschlandPremiere. Als Rallye-Modell verbucht er bis 2007 stattliche sportliche Erfolge. Ebenfalls neu
auf deutschen Straßen sind im Jahr 2000 der überarbeitete Wagon R+ und das Jimny
Cabrio.
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Neue Dimensionen in Sachen Raum und Luxus bietet 2001 der Grand Vitara XL-7. Der
Siebensitzer feiert auf der Detroit Motor Show Premiere. Mit der auf 4,76 Meter gestreckten
Langversion des Grand Vitara etabliert sich Suzuki im Segment der großen SUVs. Für
artgerechte Fortbewegung bürgt der Leichtmetall-V6 mit 2,7 Litern Hubraum und 127
kW/173 PS (2003 steigt die Leistung auf 135 kW/184 PS). Zwei Monate später präsentiert
Suzuki in Genf sein neues Kompaktmodell Liana.
2002 folgen die Liana Limousine, die vierte Alto-Generation, und der Grand-VitaraFünftürer mit 2.0-Liter-Benzin-Motor, der den bis dato angebotenen V6-Motor mit 2.5 Litern
Hubraum ersetzt. Auf der IAA 2003 macht Suzuki dem Ignis Beine: Der Kompakte entpuppt
sich als veritables Mini-SUV mit bewährtem Suzuki-Allradantrieb. Auch der Liana wächst:
2004 steht er attraktiv überarbeitet als Limousine und Fünftürer bei den Vertragshändlern in
Deutschland.
Ein echter Big Bang in der Geschichte von Suzuki wird das Jahr 2005: Mit dem komplett
neuen Swift und der dritten Generation des Grand Vitara katapultiert sich die Suzuki
Motor Corporation endgültig in die erste Reihe der weltgrößten Automobilhersteller. Bei
seiner Deutschland-Premiere auf der AMI in Leipzig sorgt der Swift für Begeisterung bei
Fachpresse und Publikum. Die dritte Generation des Swift macht sich auf, jüngere und
Lifestyle-orientierte Käuferschichten zu erobern. Sie ist die erste Baureihe einer Serie
strategischer Weltmodelle, die später mit dem Grand Vitara, dem SX4, dem Splash und dem
Alto fortgesetzt wird.
Trotz seines globalen Anspruchs ist der neue Swift das erste Suzuki-Modell, das die
optischen und technischen Vorlieben europäischer Autofahrer in den Mittelpunkt stellt. Das
1,5-Box-Design (kurzer Vorderwagen, große Fahrgastzelle), weit außen platzierte Räder
und sehr kurze Überhänge prägen das Bild des 3,76 Meter langen und 1,5 Meter hohen
Swift. Einhelliges Urteil der Fachmedien: ein ganz großer Wurf, der den Suzuki-Technikern
und -Designern da gelungen ist. Topmodell ab 2006 ist der Swift Sport mit 1.6-Liter-Motor
und 92 kW/125 PS.
Kaum weniger atemberaubend verläuft die Publikumspremiere des Grand Vitara auf der IAA
2005. Zeitgemäßes Design und klare dynamische Linien sorgen für einen starken neuen
optischen Auftritt. Unter dem bulligen Blechkleid weicht die Starrachse einer modernen
Hinterachskonstruktion mit Einzelradaufhängung und Mehrlenkerachse. Der permanente
Allradantrieb verteilt im 4H-Modus 47 Prozent der Antriebsleistung auf die Vorder- und 53
Prozent auf die Hinterachse. Zum 20-jährigen Vitara-Jubiläum im September 2008 spendiert
Suzuki ein auf 750 Einheiten limitiertes Sondermodell mit 3.2-Liter-V6. Zwei Benziner mit 1.6
und 2.0 Litern sowie ein sparsamer Dieseldirekteinspritzer mit 1.9 Litern runden die
Motorenpalette des Ur-SUV ab.
Mit einem neuartigen intelligent-All-Wheel-Drive-System (i-AWD), aber urbanerem
Blechkleid ausgestattet, präsentiert Suzuki 2006 den SX4. Mit dem Urban-Cross-Car (UXC),
einer Kombination aus sportlichem Kleinwagen und SUV, eröffnet Suzuki nochmals ein
neues Fahrzeugsegment. Auf Wunsch gibt es den SX4 auch als City-Version mit reinem
Frontantrieb. 2007 folgt die 4,51 Meter lange Stufenheck-Version, die das fünftürige Modell
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um 36 Zentimeter überragt. Premiere feiert die Limousine für junge Familien auf der AMI in
Leipzig.
Fünf Monate später lässt Suzuki auf der IAA das nächste Weltmodell von der Leine: Mit dem
Splash bringt Suzuki frischen Wind ins Segment der Mini-MPV (Multi Purpose Vehicle). Für
beste Gene ist gesorgt: Der Splash ist eng verwandt mit dem Suzuki Swift, der weltweit
mehrfach für seine dynamischen Fahreigenschaften und sein hervorragendes Lenkverhalten
ausgezeichnet wurde. Als 1.3 DDiS begnügt sich der Splash mit einem
Durchschnittsverbrauch von 4,5 Litern und CO2-Emissionen von 120 g/km. Im Mai 2008
startet der Verkauf in Deutschland.
Premierenort für das Highlight des Jahres 2009 ist wieder einmal Leipzig. Auf der Auto Mobil
International präsentiert Suzuki den neuen Kleinwagen Alto erstmals in Deutschland. Der
Alto sorgte 2008 als Concept A-Star auf verschiedenen Messen für ähnlich viel Furore wie
das Concept Car Kizashi 3, das auf der Motor Show in New York als neues SuzukiFlaggschiff präsentiert wurde – und 2010 in der Schweiz im D-Segment startet. Der wendige
Kleinwagen überzeugt mit seinem frischen Design und zeitgemäßem Modellkonzept. Der
Alto erfüllt mit einem Kraftstoffverbrauch von 4,4 l/100 km und einen CO2-Ausstoß von 103
g/km selbstverständlich die Abgasnorm Euro 5.
Ganz neue Wege geht Suzuki mit dem Swift Plug-in-Hybrid. Nach der überzeugenden
Weltpremiere auf der Tokyo Motor Show im Oktober 2009 zeigt Suzuki das innovative
Fahrzeugkonzept im März 2010 auf dem Auto-Salon in Genf. Und schlägt damit ein neues
Kapitel in seiner Erfolgsgeschichte als Automobilhersteller auf. Der Plug-in-Hybrid
kombiniert einen Elektromotor mit Lithium-Ionen-Akku (54 kW), der an jeder handelsüblichen
Steckdose aufgeladen werden kann, mit einem Dreizylinder-Benziner mit 660 Kubik, der den
Lithium-Ionen-Akku im Bedarfsfall während der Fahrt speist, um die Energieversorgung
sicherzustellen. Kurzstrecken von bis zu 20 Kilometern legt der Swift Plug-in-Hybrid fast
ausschließlich im Elektrobetrieb zurück. Suzuki versteht diese Technologie als
entscheidenden Schritt auf dem Weg zu umweltfreundlichen und zukunftsweisenden
Antriebstechniken.
Nach der dritten Generation des Swift, der als erstes einer Serie strategischer Weltmodelle
seine Deutschlandpremiere im April 2005 feierte, steht 2010 nun die vierte Generation in
den Startlöchern. Bei der Neuauflage ist es Suzuki gelungen, den Swift in allen Belangen
noch einmal zu verbessern. Wegweisend in Performance, Verbrauch und Emissionen,
schreibt der neue Swift die Erfolgsgeschichte seiner Vorgänger nahtlos fort. Die neue
Baureihe steht für Bestwerte in der sportlichen Kompaktklasse und erfüllt mit Swift-typischer
Dynamik und unverwechselbarem Design alle Ansprüche, die heutzutage an ein modernes
Fahrzeug gestellt werden. Nach europäischen Designtrends konzipiert ist der kleine
Stadtflitzer das beliebteste Suzuki-Modell.
Ein weiters Modell schreibt 2010 Suzuki-Geschichte: Der Suzuki Kizashi. Elegantes
Design, sportliches Fahrverhalten, luxuriöse Ausstattung, günstiger Preis. Diese Dinge
charakterisieren das neue Flaggschiff der Marke. Mit der Mittelklasse-Limousine bietet der
japanische Kleinwagen- und Allradspezialist seit Herbst 2010 erstmals in seiner Geschichte
ein Fahrzeug im renommierten D-Segment an. Es soll vor allem jene Kunden ansprechen,
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für die das Auto mehr als ein Fortbewegungsmittel ist, die Spaß am Autofahren haben.
Zudem soll der Kizashi exakt das Lebensgefühl ansprechen, das Suzuki mit der „Way of
Life!“-Markenphilosophie zum Ausdruck bringt.
Im Januar 2011 wurden die 4x4-Versionen der Modelle Swift und Kizashi eingeführt. Mit
dem Kizashi 4x4 erweitert der japanische Autohersteller sein Allradportfolio auf nun fünf
Baureihen und stellt damit erneut seine Kompetenz in dieser Antriebstechnik unter Beweis.
Den Kizashi 4x4 zeichnen ein sportliches Fahrverhalten, eine luxuriöse Ausstattung sowie
ein attraktiver Preis aus. Äußerlich unterscheidet sich die Allrad-Version nicht von der
frontgetriebenen Variante. Mit dem Swift 4x4 bleibt Suzuki seiner Tradition treu auch
Kleinwagen mit Allradantrieb anzubieten. Wie schon zuvor ist der Swift mit Viskokupplung
erhältlich. Der neue Suzuki Swift 4x4 ist derzeit der einzige Kleinwagen, der in seinem
Segment einen Allrad-Antrieb vorweisen kann. Bis auf das Typenschild am Heck
unterscheidet sich der Swift 4x4 optisch nicht von seinem 2WD-Bruder.
Im März 2011 stellt Suzuki auf dem Genfer Automobilsalon das neue Konzeptmodell Suzuki
SWIFT S-CONCEPT vor. Die sportliche Studie basiert auf dem Erfolgsmodell Swift, das seit
Herbst 2010 in Europa verkauft wird. Der Suzuki SWIFT S-CONCEPT besticht durch seine
auffällige, gelbe Lackierung, die durch ein hochglänzendes Finish Dynamik und
Geschwindigkeit vermittelt. Das Konzeptfahrzeug bietet Platz für bis zu vier Erwachsene, die
sich am exklusiven Design von Lenkrad, Sitzen und Armaturen erfreuen können. Teile der
Mittelkonsole sind aus Kohlefaser gefertigt, was dem Fahrzeug einen besonderen
„Performance“-Charakter verleiht. Sportsitze sorgen dafür, dass der Fahrer auch in
Grenzbereichen ausreichend Halt findet.
Im September 2011 präsentiert Suzuki auf der 64. Internationalen Automobil Ausstellung
(IAA) die neueste Generation des Kompaktflitzers Swift Sport, den sportlichen Ableger des
Erfolgsmodells Swift. Das Fahrzeug ergänzt die neue, vierte Generation des KleinwagenBestsellers Swift um ein sportliches Flaggschiff, das sich im Vergleich zu seinem Vorgänger
noch dynamischer und leistungsstärker zeigt und dabei auch noch mit einem geringeren
Kraftstoffverbrauch glänzen kann.
Seit dem 14. Januar 2012 ist der neue Swift Sport im Handel und begeistert die Kunden
mit einem sportlichen Gesamtpaket und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Der
agile Stadtflitzer ist mit einem 1,6-Liter-Benzinmotor ausgestattet, welcher mit einer Leistung
von 100 kW (136 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 160 Nm überzeugt und perfekt
mit dem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe abgestimmt ist. Optisch glänzt der Swift
Sport mit einem kraftvollen Design und zahlreichen attraktiven Details wie einem großen
Kühlergrill, markanten Nebelscheinwerfern und neu entwickelten Bi-Xenon Scheinwerfern.
Im Innenraum sorgen stärker konturierte Sportsitze für einen noch besseren Halt in Kurven
und vermitteln ein direktes Fahrgefühl. Rot abgesetzte Ziernähte an Sitzen, Lenkrad und
Schaltknauf schaffen ein sportliches Ambiente und stehen in angenehmem Kontrast zu den
silberfarbenen Dekorelementen an Armaturenbrett, Lenkrad und Schalthebel. Die
hochwertige Edelstahl-Pedalerie und das Dreispeichen-Multifunktions-Lederlenkrad runden
das Angebot Innenraum ab.
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Auf dem 83. Internationalen Auto-Salon in Genf 2013 enthüllte Suzuki seinen neuen CSegment-Crossover, den neuen SX4 S-Cross. Vom 5. bis 17. März 2013 stand der Suzuki
Messestand ganz im Zeichen der Weltpremiere. Das Serienfahrzeug basiert auf der in Paris
auf der Mondial de l’Automobile 2012 vorgestellten Studie Concept S-Cross und benennt
den Start einer Produktoffensive in Europa. Mit klarem Crossover-Design, einem
geräumigen Innenraum und einem der größten Kofferräume im Crossover-Segment zeigt
das neue Serienfahrzeug von Suzuki seine Vielseitigkeit. Die fortschrittliche
Allradtechnologie ALLGRIP sorgt zudem für Sicherheit und einen herausragenden
Fahrspaß.
Auf der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung 2013 (IAA) in Frankfurt am Main
enthüllt der japanische Kleinwagen- und Allradspezialist Suzuki das neue Concept Car iV-4.
Seit dem Start der LJ-Serie im Jahr 1970 hat Suzuki sein SUV-Lineup um den Vitara (1988),
den Jimny (1998) und den Grand Vitara (2005) konsequent erweitert. Als ein Pionier in
Sachen Kompakt-SUV stellte Suzuki das Concept Car iV-4 vor. Der Name iV-4 steht für
„Individual Vehicle 4 Wheel Drive“ und gibt die Richtung für zukünftige SUV-Modelle von
Suzuki vor. Entwickelt unter der Maxime „Grab your field“ fließt in den iV-4 die DNA der
Suzuki SUVs ein.
Ebenfalls im Rahmen der Modelloffensive ist seit Ende 2014 der neue Kleinstwagen
Suzuki Celerio im Handel und bietet nach dem Motto „XXL-Kleinstwagen“ den typischen
Fahrtkomfort eines Kleinstwagens - hebt sich aber gleichzeitig von den herkömmlichen
Autos in diesem Segment ab. Deutlich mehr Platz im Innenraum und ein mit 254 Litern
bemerkenswertes Kofferraumvolumen überzeugen ebenso wie geringe CO2-Emissionen
und sparsame Motoren. So verfügt der Celerio in seinem neu entwickelten K10C-Motor über
eine moderne DualJet-Technologie, die zusammen mit einer umfassenden Gewichts
reduktion und einer verbesserten Aerodynamik zu einem CO2-Emissionswert von 85 g/km
führt – einem der besten Werte in diesem Segment. Suzukis neuer Kleinstwagen Celerio
wird in Thailand produziert.
Knapp ein Jahr nach der Enthüllung des Concept iV-4, feiert das Serienmodell des
kompakten SUVs unter dem Namen Suzuki Vitara am 2. Oktober 2014 seine Weltpremiere
auf der Mondial de l’Automobile in Paris. Der neue Vitara zeigt sich in einem frischen,
lifestyligen SUV-Design. Mit ALLGRIP Allradantrieb, fortschrittlichen Sicherheitssystemen,
Individualisierungsmöglichkeiten am Exterieur sowie im Innenraum und vorbildlich geringen
Emissionszielwerten von lediglich 106 g/km präsentiert der Allradspezialist Suzuki sein
jüngstes Familienmitglied. Produktionsstart des im ungarischemn Werk in Esztergom
produzierten Vitara ist Anfang 2015, anschließend wird er auf dem europäischen Markt
eingeführt.
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