Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:33 Uhr Seite 1 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Ausgabe I-11 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter u Beginn des Jahres 2011 wünsche ich Ihnen von hier aus alles Gute, auf dass es ein gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Jahr für Sie persönlich in Ihrem privaten und beruflichen Wirken wird. Z Vor uns liegt ein Jahr mit vielen Herausforderungen. Unsere Aktivitäten könnten durch die verbesserten konjunkturellen Perspektiven im privaten und gewerblichen Bau etwas Rückenwind erhalten. Im Gegensatz dazu wird der öffentliche Bau wohl rückläufig werden und uns beeinträchtigen. Außerdem wird in diesem Jahr der Zugang osteuropäischer Unternehmen und Menschen auf den deutschen Markt noch etwas freizügiger. Dies bedeutet zusätzlichen Wettbewerbsdruck. Für die gesamt Gruppe gibt es so folgende Schwerpunkte für 2011: 1. Anforderungsgerechtes Durchführen des laufenden Geschäftes Wir leben davon, unsere Geschäfte zu beherrschen und richtig zu machen. Hier ist der große Teil von Ihnen laufend gefordert, hier bringen Sie sich mit Herzblut ein. Hier stehen Sie im Vertrieb, in der Produktion, in der Verwaltung, in der Kalkulation oder auf der Baustelle Ihren Mann oder Ihre Frau. Ohne Sie, Ihre Erfahrungen und Ihren Einsatz in Ihrer wertvollen täglichen Arbeit würde das Unternehmen nicht laufen. arbeiter zu arbeiten. Beides sind Voraussetzungen dafür, die Fülle der anstehenden Aufgaben und Herausforderungen angemessen lösen zu können und den nachhaltigen (und nicht kurzfristigen) Erfolg der Sparte zu sichern. Dies ist mir wichtig für den Straßenbau in gleicher Weise wie für alle anderen Sparten. Ich habe die meisten von Ihnen in den vielen Begegnungen des vergangenen Jahres und davor als loyale, willige, leistungsbereite, anständige, fähige oder lernfähige Menschen erlebt. Für diese Gelegenheiten Sie so kennenlernen zu dürfen, danke ich Ihnen sehr. Sie haben mir sehr viel gegeben, unter anderem schöpfe ich hieraus die Kraft und die Motivation, mich für die Zukunft des Straßenbaus, der gesamten Gruppe und der Menschen, die in ihr arbeiten, einzusetzen. Mitarbeiter, die wollen und können, die die richtigen Einstellungen und Fähigkeiten haben oder erwerben können, sind die Voraussetzung, unsere Geschäfte erfolgreich zu betreiben. Mit diesen vertrauensvoll zusammenzuarbeiten bereitet Freude, Gewinn an Erfahrung und Erfolg. Wechselseitiges Vertrauen ist die Basis für Zusammenarbeit, für das Übertragen von Verantwortung für Menschen, Sachen, Aufgaben, Projekte oder Geschäfte. gleiten, fördern, fordern, begrenzen, auch gelegentlich kontrollieren, Positives und Verbesserungsfähiges wahrnehmen und bei Bedarf ändern, sich miteinander freuen und auch miteinander angemessen streiten. Ich bedauere sehr, dass einige wenige Mitarbeiter das in sie gesetzte Vertrauen missbraucht haben. Meine Führungskräfte und ich zeigen den Mitarbeitern dann Grenzen auf, geben Orientierung und – solange es die zuständigen Führungskräfte und ich vertreten können – auch in kritischen Situationen Chancen. Wir räumen solange Chancen ein, wie das Vertrauen nicht nachhaltig zerstört ist. Erst dann möchten meine Führungskräfte und ich die Trennung, und dann muss sie bitte auch sein. Mir liegt dann immer noch an einer fairen Trennung. AUS DEM INHALT Interview mit Geschäftsführer Robert Staab SEITE 2 Eigene Wege und gemeinsame Vorteile SEITE 3 Kaltrecycling SEITE 5 Leider sind von den wenigen, die zum Teil wiederholt unangenehm aufgefallen sind, wiederum einige uneinsichtig. Statt auch Kollegen gegenüber einzuräumen, dass sie Mist gebaut haben, Chancen und Orientierung bekommen haben, oder wenigstens still zu gehen, stänkern sie herum, suchen die Schuld bei Anderen, reden schlecht über das Unternehmen und sorgen für ein schlechtes Betriebs- und Außenklima. Ich wünsche mir sehr, dass die Bedarfe für solche Trennungen in diesem Jahr abnehmen und das Stänkern von Kollegen stärker auch im kollegialen Miteinander unterbunden wird. Hier sind mir in besonders guter Erinnerung die Mitarbeiter in Ingelheim geblieben. Ihnen ist es Erneuerung der Start- u. Landebahn SEITE 6 Neue Internetseite der thomas gruppe SEITE 7 Spannung sichern SEITE 8 2. Abarbeiten interner „Grossbaustellen“ Die Sparte Straßenbau sowie der Transportbeton sind in schwierigem Fahrwasser. Hier muss die Profitabilität nachhaltig verbessert werden. dornburger baustoffthemen Spezialbindemittel SEITE 9 3. Vorhaben zum Verbessern von Abläufen 4. Vorhaben zum Verbessern der Organisation und Fähigkeiten Hoffeste in Thüringen und Oberfranken 5. Vorhaben zur Ausweitung der Gruppe SEITE 11 Ich persönlich habe einen größeren Teil der Zeit der letzten Monate im Straßenbau verbracht. In und nach den Workshops Anfang des Jahres 2010 sind mir einige interne Ursachen der anspruchsvollen Situation im Straßenbau bewusst geworden. Dies führte dazu, dass ich die Führung der Sparte direkt übernommen habe. Ich möchte hier gerade den Mitarbeitern des Baus für ihren vielfältigen Einsatz und Ihr Mitwirken daran danken, dass sich viel bewegt hat und noch mit ihrer Unterstützung bewegen wird. Insbesondere den Herren des Führungskreises-Bau danke ich. Ohne ihre Unterstützung hätte ich die Herausforderung im Bau nicht gemeistert. Dies gilt genauso für den Führungskreis-Gruppe, der meine geänderten Schwerpunkte getragen und kompensiert hat. Meine wesentliche Aufgabe im Straßenbau ist es, an den Einstellungen und Fähigkeiten der Mit- Vertrauen entsteht auf zweierlei Arten: Als blindes Vertrauen, als Laisser-faire. Das mag ich nicht bei mir und nicht bei meinen Führungskräften. Vordergründig mag es schön für den Mitarbeiter sein. Er erlebt fast grenzenlose Freiräume als positiv. Wenn aber der Chef nicht weiß, was los ist und nur „laufen lässt“, kann er die Leistungen seiner Mitarbeiter nicht würdigen, ihnen keine positives oder auch kritisches Feedback geben, er kann sie nicht führen und sie haben keine Orientierung. Ich liebe die zweite Art von Vertrauen, die aus gelebter wechselseitiger Erfahrung. Dazu gehören miteinander arbeiten, hinterfragen, be- gelungen, durch offenes Ansprechen ihrer Befindlichkeiten Vorbehalte und Missverständnisse aufklärbar zu machen und aus dem Betrieb heraus „Stänkerer“ zum Gehen zu bewegen. Trotz der schwierigen Lage stehe ich zu Ingelheim. Ich weiß, dass ich mich darauf verlassen kann, dass die verbliebene Kernmannschaft alles tut, die erforderliche Rentabilität zu erreichen und dass die wesentlichen Schnitte hierfür vollzogen sind. Zum 1. Februar wird Herr Dipl.-Ing. Martin Ströhle als Geschäftsführer der Sparte Straßenbau in die thomas gruppe eintreten. Er hat die Aufgabe, das Geschäft erfolgreich zu steuern in der Gegenwart und für eine ebenso erfolgreiche Zukunft auszurichten. Herr Ströhle ist ein fachund führungserfahrener Straßenbauer. Über die Unternehmensentwicklungs-Prozesse hat er im Januar bereits größere Teile der Mitarbeiter sowie der Herausforderungen kennengelernt. Dies wird sein Ankommen bei thomas sicher erleichtern. Ich freue mich auf die Arbeit auch mit ihm. Ich bitte Sie alle, sich mit Ihrer ganzen Kraft und Energie um das Erfüllen unserer anspruchsvollen Aufgaben des Jahres 2011 zu kümmern und verbleibe Ihr Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:33 Uhr Seite 2 Seite 2 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner I-11 EDITORIAL INTERVIEW MIT ROBERT STAAB „Polen ist mir zur zweiten Heimat geworden“ Liebe Leserinnen und Leser, fast höre ich schon einige von Ihnen sagen … „Endlich ein neues Foto von Frau Sand im Meilenstein, das wurde ja auch Zeit“. Stimmt! Ich habe einfach die Gelegenheit beim Schopf ergriffen, als für unseren Internetauftritt neue Fotos gemacht wurden. Einige von Ihnen wissen es vielleicht schon, für andere ist es ganz neu: Wir haben einen neuen Internetauftritt! … und die neuen Personenbilder sind nur ein kleiner Teil des völlig neuen Konzepts. Sie dürfen auf alle Fälle gespannt sein. (siehe auch Seite 7) Wie schon im letzten Meilenstein angekündigt, haben wir nun zwei neue Redaktionsmitglieder, Carsten Millgramm und Rolf Neyer, die thomas bau Kirchberg vertreten. Beide starten in dieser Ausgabe auch gleich mit eigenen Artikeln: Rolf Neyer hat mit seinem Artikel zur Baustelle A48 (Seite 10) sein „Gesellenstück“ abgelegt, Carsten Millgramm mit den Berichten über Kaltrecycling bei thomas bau und dem Einsatz auf dem Hahn (Seiten 5 und 6). Ein toller Start in die neuen Redakteursaufgaben. Insgesamt haben wir dieses Mal eine etwas größere Ausgabe mit zwölf statt nur acht Seiten. Aufgrund der vielen Inhalte mussten wir auch die Seiten ein bisschen umgestalten. Wer das Rätsel auf der letzten Seite vermisst … es ist nur auf Seite 4 gerückt, weil unsere Rückseite diesmal ganz den Jubilaren gewidmet ist. 40 Mitarbeiter feierten „runde“ Mitarbeiterzugehörigkeiten zwischen zehn und 45 Jahren. Weitere Informationen zu Personalien haben wir deswegen auf Seite 5 untergebracht: Dort lernen Sie unsere 13 neuen Auszubildenden kennen und erfahren auch, wer nach langer Firmenzugehörigkeit im letzten Jahr in den Ruhestand ging. Treue Meilenstein-Leser wundern sich vielleicht, warum diesmal auf der vorletzten Seite keines unserer Betonwerke vorgestellt wird, aber wir haben den Platz ausnahmsweise anderweitig benötigt: Eine Schülergruppe der Parkschule in Weimar hat unseren Standort in Dornburg-Camburg besucht und darüber einen Bericht geschrieben. Das freut uns natürlich sehr. Diese ganz andere Perspektive und den sympathischen Bericht möchten wir Ihnen natürlich auf keinen Fall vorenthalten. Heute sind Sie mein Interviewpartner Herr Staab. Sie sind bereits seit 01.09.2009 als Geschäftsführer für die th-beton Polen zuständig und inzwischen sogar Geschäftsführer der thbeton Osteuropa. Wie kam es dazu? Herr Thomas suchte jemanden, der die Transportbetongesellschaft in Polen führt und ich suchte eine neue Herausforderung. Das hat sich getroffen und mittlerweile ist die Aktivität in Tschechien hinzugekommen – ich denke aber, das ist noch nicht das Ende. Wichtig für die Entscheidung war sicher meine jahrelange Erfahrung in den Ländern Mittelosteuropas: ich war seit 1994 in Polen aktiv und habe in den letzten 16 Jahren Transportbeton-, Pumpen-, Labor- und Verwaltungsgesellschaften in Polen, Rumänien, Kroatien, Bosnien und Ungarn aufgebaut. Es macht mir Spaß, im Ausland zu arbeiten, laufende Geschäfte weiter zu entwickeln und neue Geschäfte aufzubauen. Wie sind Sie zur thomas gruppe gekommen? Als sich abzeichnete, dass das Arbeitsverhältnis mit meinem vorherigen Arbeitgeber zu Ende gehen würde, habe ich mir überlegt, wer als zukünftiger Arbeitgeber in Frage käme. Dabei war es mir wichtig, bei einem mittelständischen Unternehmen zu arbeiten, in dem die Entscheidungswege kurz sind und man seine Vorstellungen einbringen kann. Diese Voraussetzungen erfüllte die thomas gruppe, deren erfolgreiche und stetige Entwicklung ich als Mitarbeiter eines Wettbewerbers jahrelang beobachten konnte. Also habe ich eine Bewerbung an Herrn Thomas geschickt und wie man sieht, haben wir uns geeinigt. Worauf legen Sie bei Ihrer Arbeit besonderen Wert? Im Umgang mit Mitarbeitern und Vorgesetzten sind mir Faktoren wie Offenheit, Vertrauen und Verlässlichkeit, sowohl nach „unten“ als auch nach „oben“, wichtig. Ich erwarte, dass meine tieren als auch üben. Ich lege Wert darauf, dass gute Leistungen anerkannt werden und dass in meinem Bereich neben der sicher anspruchsvollen Arbeit auch noch gelacht wird. Außerdem achte ich darauf, dass die Mitarbeiter zur Erfüllung ihrer Aufgaben über die entsprechenden Arbeitsmittel und den adäquaten Zeitrahmen verfügen. Sie kommen aus Deutschland. Ist Polen inzwischen Ihre zweite Heimat geworden? Ja, Polen ist mir zur zweiten Heimat geworden. Ich habe von 2002 - 2005 in Polen gewohnt und war 10 Jahre lang mit einer polnischen Frau verheiratet; meine Kinder gehen nach einigen Jahren in Deutschland jetzt auf polnische Schulen und wachsen zweisprachig auf. Ich fühle mich wohl in Polen, habe hier viele gute Freunde gewonnen und mir gefällt, dass sich die Menschen hier nicht nur über ihre Arbeit definieren, sondern sich noch Werte wie Familie, Freunde und Kultur erhalten haben. Inwieweit mussten Sie sich in Polen umstellen oder umgewöhnen? Gar nicht! Mitarbeiter mitdenken, Verantwortung übernehmen und konstruktive Kritik sowohl akzep- Was macht der Privatmann Robert Staab in seiner Freizeit? In erster Linie kümmert er sich um seine Kinder, dann treibt er viel Sport, geht campen und wandern, liest und verreist – manchmal faulenzt er auch nur. Das Interview mit Robert Staab führte Daniela Heinicke. Besuch im Steinbruch – Mehr als nur Sightseeing Auszubildende – VSVI-Ingenieure – Bauingenieur-Studenten Im Juni und Juli war der Argenthaler Steinbruch innerhalb von nur zwei Wochen Schauplatz von drei Besichtigungen. Die Teilnehmer waren dabei mit unterschiedlichem Hintergrundwissen und Anspruch angereist. Am 16. Juni besichtigten die kaufmännischen Auszubildenden der thomas gruppe aus dem Stammhaus im Hunsrück den Argenthaler Steinbruch. Bei strahlendem Sonnenschein erklärten Vertriebsleiter Jörg Quär und Produktionsleiter Hartmut Sander den Weg des Quarzits von der Gewinnung bis zum Endprodukt. Schon am Folgetag hatte Dipl. Ing. Dr. Heinrich Hart, vom Chemisch Technischen Labo- 2011 - das neue Jahr ist schon wieder einige Wochen alt und nach dem vielen Schnee im Dezember warten wohl jetzt schon alle auf den Frühling. Ich wünsche uns, dass der bald kommt, im Baugeschäft für Aufschwung sorgt und viel Sonne und gute Laune mitbringt. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Trotz Dauerregens war die Stimmung der Gäste vom VSVI gut. ratorium Heinrich Hart GmbH, Neuwied, Mitglieder und Interessenten der VSVI (Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure) zur nächsten Führung eingeladen. Im Rahmen der Exkursion „Herstellung von Asphalt“ sollten den Teilnehmern die vielschichtigen Prozesse, die bei der Gewinnung der Gesteinskörnungen für die Asphaltherstellung notwendig sind, näher gebracht werden. Trotz Dauerregens war die Stimmung sehr gut und so fanden alle angesprochenen Themen großen Anklang. Aspekte wie Auswahl des Gesteins, selektiver Abbau, richtige Sprengtechnik, und die verschiedenen Aufbereitungsstufen wurden eingehend beleuchtet. Danach folgte die Besichtigung der Asphaltmischanlage. Hier beantwortete Mischmeister Michael Heß die fachlichen Fragen der Teilnehmer kompetent und umfassend. Am 01. Juli schließlich folgten die Studierenden im 2. Semester der Fachhochschule Koblenz, Studiengang Bauingenieurwesen, die mit ihrem Professor Scholl den Steinbruch besuchten. Am Nachmittag wurde das Programm abgerundet durch den Besuch einer Baustelle in Kottenheim. Hier konnten die 35 Studie- Die Kirchberger Auszubildenden besuchten am 16. Juni den Steinbruch. Ergänzend zur Vorlesung in Baustoffkunden fand für die Studierenden der FH-Koblenz diese Exkursion nach Argenthal statt. renden unter der fachlichen Leitung von Bauleiter Martin Speicher, den Einbau von Asphalt hautnah erleben. Hartmut Sander Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:33 Uhr Seite 3 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 3 Kreative Lösung: Thüringer Dorf verkauft Schlaglöcher Mit einer außergewöhnlichen Idee startete Anfang März die thüringische Gemeinde Niederzimmern aus Geldnot eine WEIMAR Aktion, um die Schlaglöcher ihrer Straßen, welche der harte Winter stark in Mitleidenschaft gezogen hat, reparieren zu können. “Wir verkaufen unsere Schlaglöcher” war der Grundgedanke und schon kurz darauf wurde die Aktion “Teer muss her” auf der Internetseite der Gemeinde ins Leben gerufen. Für 50 Euro könne jeder ein Schlagloch ersteigern und würde zum Dank auf einer Plakette verewigt werden. Dies weckte sofort das Interesse der Medien, sodass bald verschiedene Zeitungen, Radio- und auch Fernsehsender – auch aus dem Auslanddie Gemeinde belagerten. Nach mehr als einer Woche waren bereits 111 Schlaglöcher verkauft, und das an Interessenten in ganz Deutschland. Aber auch in der Schweiz, Nach Abgabe eines Angebotes erhielt thomas bau Weimar den Zuschlag. Am 19. April haben wir begonnen die Schlaglöcher zu verfüllen. Das große Interesse von Presse und Fernsehen war für unsere Schwarzdecken-Mitarbeiter eine ganz ungewohnte Erfahrung. Gerade am ersten Tag fotografierten Journalisten und stellten vie- Als Finale wurde am 30. April ein Straßenfest gefeiert, bei dem das Schlaglochdenkmal mit Plaketten aller Spender enthüllt und viel gefeiert wurde. Auch der eigens für die Aktion komponierte “Schlagloch-Song” wurde dargeboten. Wir freuen uns, an dieser ungewöhnlichen Aktion beteiligt gewesen zu sein und wünschen der Gemeinde auch in den kommenden Jahren weiterhin so tolle Ideen, um den Zustand ihrer Straßen verkehrstauglich zu erhalten. Ricarda Maly Insgesamt 257 Schlaglöcher verkaufte die Gemeinde Niederzimmern. thomas bau Weimar führte die Reparaturarbeiten sorgfältig und zuverlässig aus. in Kanada, China und Polen wurden Schlaglöcher ersteigert. Bis Mitte April waren es schließlich 257 verkaufte Löcher, die nun auch verschlossen werden mussten. le Fragen. Nach 2 1/2 Tagen waren die Arbeiten abgeschlossen. Im Sinne der Gemeinde hatte thomas bau lösungsorientiert und effizient alle Schlaglöcher ausgebessert. Niederzimmern hat einen neuen Flickenteppich. Mit geringem Aufwand für die Gemeinde sind die Straßen nun wieder einwandfrei befahrbar. Auch thomas bau Weimar hat eines der berühmten Schlaglöcher gekauft. Eigene Wege gehen und gemeinsame Vorteile nutzen: Zusammenführung der Standorte im Geschäftsfeld Betonbauteile System ist der Zugriff auf die notwendigen Daten von jedem Werk aus ohne Verzögerung möglich. Als Folge kann der Kunde pünktlich beliefert werden. Ein weiterer Vorteil für den Kunden ist das erweiterte Liefergebiet. Durch die frachtoptimierte Produktion der Betonbauteile spart der Kunde direkt Frachtkosten. Die technische BetreuDurch Standort übergreifende EDV-Systeme haben Kunden nur einen zentralen ung, das heißt das Ansprechpartner in der CAD. Erstellen der ProGESYS, welche für die Aufduktionspläne im hauseigenen technischen tragsabwicklung genutzt Büro, kann weiterhin im gewohnten Werk erwird und deren Daten nach folgen. Vereinheitlichte CAD-Kataloge und teildem Erstellen der Rechnunweise gleiche CAD-Software ermöglichen die gen automatisch an SAP standortübergreifende Produktion mit gleichen übergeben werden, auch bei CAD-Daten. Die Rechnungen tragen lediglich der Betoform eingeführt. verschiedene Firmen-Logos, das Layout ist für Zum einen haben damit alle den Kunden stets gleich. Damit entfällt für den Die Hofmann-Treppe und die Schnabel-Decke werden gemeinsam ausgeliefert. Mitarbeiter ein gemeinsaBauunternehmer zum Beispiel ein Umdenken mes Verständnis der Abbei der Rechnungsprüfung. wicklung von Aufträgen und zum anderen wird Um den Auftraggeber gleichbleibend und zubeide Standorte einander näher zu bringen und das Steuern des gesamten Geschäftsfeldes für verlässig zufrieden stellen zu können, werden die Zusammenarbeit zu stärken. die Unternehmensführung erheblich erleichdie Produktionsergebnisse in Zeit und Qualität Mit dem Kauf der Firma Betoform in Remscheid tert. So kann zum Beispiel die Auslastung der verglichen. Ansätze zur Verbesserung können Ende 2009 ist die Aufgabe, alle Standorte in ein Produktion je Standort für einige Wochen im intern gefunden und umgesetzt werden. gemeinsames Denken und Handeln zu führen, Voraus abgeschätzt werden. Bei LieferengpäsAuch in der Zusammenarbeit wachsen die drei jetzt noch komplexer geworden. Vieles ist besen eines Werkes kann eine andere ProduktiStandorte weiter zusammen. In gemeinsamen reits erreicht. onsstätte mit freien Kapazitäten direkt einFührungskreisen, zum Beispiel dem der kaufSo wurde die für die Firmen Hofmann und springen. Durch das gemeinsam genutzte männischen Mitarbeiter, werden InformatioSchnabel bereits in 2009 eingeführte Software 2006 wurde die Firma Hofmann als erster Standort für Betonfertigteile in die thomas gruppe integriert. Seitdem hat sich das Geschäftsfeld der Betonbauteile um einiges weiter entwickelt. Als 2008 die Firma Schnabel im Rahmen einer sorgfältig geplanten Nachfolgeregelung übernommen wurde, war eine Anpassung der Organisationsstrukturen nötig. Weiterhin boten sich Chancen, die bestehenden Aktivitäten auszubauen und Kunden gemeinsam besser bedienen zu können. Eines der Ziele war es stets, nen zu aktuellen Themen ausgetauscht und Lösungen zu vorhandenen Schwierigkeiten erarbeitet. Weiterhin wurden die Einkaufsaktivitäten vereinheitlicht. Zum einen durch die Einigung auf gleiche Materialien und die Abwicklung im SAP und zum anderen durch Bündelung der Einkaufsmengen bei gemeinsamen Lieferanten. Dies kann nur funktionieren, weil sich jeder in diesem Prozess an den Grundsatz hält, dass Zusammenführung auch immer zuhören heißt. Durch die verschiedenen Mitarbeiter und wechselnde Rahmenbedingungen, beschreitet jeder Produktionsstandort auch eigene Wege. Sei es als Lösung für ein spezielles Problem vor Ort oder als Verbesserungsidee für die anderen Werke. Peter Hirschmann Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:33 Uhr Seite 4 Seite 4 I-11 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Auch in 2010: Förderpreis dornburger zement Junge Baustoffingenieure der Uni Weimar ausgezeichnet M. Sc. Fanbing Song und Dipl.-Ing. Christoph Weber hießen in diesem Jahr die Preisträger, die mit dem Förderpreis dornburger zement ausgezeichnet wurden. Die beiden Absolventen des F.A. Finger-Institutes für Baustoffkunde (FIB) an der Fakultät Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar wurden In diesem Jahr war der neue Leiter des F.A. Finger-Institutes Prof. Dr.-Ing. Horst-Michael Ludwig zum ersten Mal Mitglied der Jury. Gemeinsam mit Dipl.-Ing. Dennys Dressel und dem Geschäftsführer von dornburger zement, Dipl.-Ing. Heiko Theuerkauf, wählte er die Sieger aus. dornburger zement arbeitet seit mehr als zehn Jahren eng mit der Baustoffforschung und -lehre der Bauhaus-Universität zusammen. rentialkaloriemetrie“ preis. einen Rätsel Anerkennungs- Prof. Dr.-Ing. Horst-Michael Ludwig bedankte sich bei dornburger zement für die langjährige Unterstützung der Baustoffforschung an der Auf einem Zaun sitzen sieben Raben. Der erste Rabe von links ist ein Männchen und heißt Oswald. Der zweite Rabe von rechts ist ein Weibchen und heißt Corva. Der Rabe in der Mitte ist ein Männchen namens Odin. Die Raben rechts und links neben Odin sind auch Männchen. Sie heißen Hugin und Munin. Rechts von Corva sitzt die Rabendame Raven. Wo sitzt der siebte Rabe Knut? Die Preisverleihung fand im Rahmen des Sommerfestes statt. Preisverleihung inWeimar: (v.l.n.r.) Eckhardt Thomas, Heiko Theuerkauf, Prof. Dr. Horst Michael Ludwig, Prof. Dr. Jochen Stark im Rahmen des Sommerfestes am Institut für ihre herausragenden Abschlussarbeiten geehrt. Thema der prämierten Masterarbeit von M. Sc. Fanbing Song war das „Erbrennen eines Putzgipsbinders unter Laborbedingungen“. Dipl.Ing. Christoph Weber widmete seine vom F.A. Finger-Institut betreute Diplomarbeit den „Untersuchungen zur Wirkungsweise von latent hydraulischen und puzzolanischen Zusatzstoffen in UHPC“. Uni Weimar. Auch in Zukunft will er die gute Zusammenarbeit mit dem Thüringer Unternehmen fortsetzen und weiter ausbauen, die sein Vorgänger Prof. Dr.-Ing. Jochen Stark 1999 ins Leben gerufen hat. Eine Besonderheit 2010 war die Bewerbung der ersten Bachelor-Absolventin mit ihrer Abschlussarbeit. B. Sc. Ulrike Schirmer erhielt für Ihre „Charakterisierung der Alterung verschiedener Kunststoffe mittels dynamischer Diffe- Die tolle Atmosphäre des Sommerfestes am Finger-Institut zog auch in diesem Jahr wieder viele Gäste an. Mitarbeiter und Kunden von dornburger zement feierten gemeinsam mit den Studierenden, Ehemaligen und Dozenten der Universität. Nicht wenige unserer Mitarbeiter haben selbst einmal in Weimar studiert. Dieser „exklusive Kreis“, der Finger-Institut-Absolventen bei dornburger zement, hat sich um einen neuen Kollegen erweitert: Als Prüfingenieur der Betonprüfstelle am Standort Leipzig konnten wir den diesjährigen Preisträger Dipl.-Ing. Christoph Weber gewinnen. Ihm an dieser Stelle ein herzliches Willkommen in der thomas gruppe! Kundenveranstaltung mit Prof. Walter: Deutschland bleiben Schrumpfungsprozesse im Bausektor erspart Zur Kundenveranstaltung mit einem etwas anderen Fokus lud die thomas gruppe am 6. Juli in Fulda ihre Geschäftspartner. Der Referent – Dipl.Volkswirt Prof. Dr. Norbert Walter – reiste direkt von einer internationalen Konferenz in Mexiko City nach Fulda. Rund 50 Kunden und Partner der Unternehmensgruppe nutzten die Gelegenheit den ehemaligen Chef-Volkswirt der Deutschen Bank live zu erleben und seine Einschätzung zur Euro-Krise und der wirtschaftlichen Lage in Deutschland kennenzulernen. Der Wirkungskreis der mittelständischen Unternehmer aus der Bauwirtschaft liegt überwiegend in Deutschland und in den Nachbarstaaten. Eine belastbare Einschätzung zur Stabilität des Euro, der zu erwartenden wirtschaftlichen Entwicklung und der Staatsverschuldung sind wesentliche Voraussetzung für ihr unternehmerisches Handeln. Die Lösung senden Sie bitte per Postkarte, Email oder Fax mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift an: thomas beteiligungen GmbH, Ulrike Sand, Hauptstraße 1, 55481 Kirchberg oder per Email: [email protected] oder per Fax 06763 306-160 Die richtige Lösung erscheint in der nächsten Ausgabe des Meilensteins. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 31.03.2011. Auch wenn Sie nicht bei thomas arbeiten, laden wir Sie herzlich ein, an unserem Rätsel teilzunehmen. Diesmal warten folgende Preise auf Sie: 1. Preis: 75 Euro Restaurant Gutschein 2. Preis: 50 Euro Obi-Gutschein 3. Preis: 25 Euro Obi-Gutschein Adressänderungen – ganz ohne Umzug Transportbetonwerk Neiden Durch eine Änderung des Bebauungsplanes in der Gemeinde Dommitzsch bei Torgau ändert sich die Adresse unserer Betonmischanlage in Neiden. Die neue Anschrift heißt: th-beton GmbH & Co. KG Werk Neiden Am Österreicher 2 04880 Elsnig Prof. Dr. Walter thematisierte die aktuelle Situation der Euro-Länder im Hinblick auf die Finanzhilfen für Griechenland ebenso wie die Entwicklung der deutschen Wirtschaft seit der Wende. Er rechnet nicht mit einem wirtschaftlichen Zusammenbruch oder einem Scheitern des Euro, sondern geht langfristig von einem geringen Wachstum in Europa aus. Deutschland bleiben die starken Schrumpfungsprozesse im Bausektor, die die Blasenländer England, Irland und Spanien plagen, erspart. Die Anschrift der Verwaltung unseres Werkes bleibt unverändert und lautet weiterhin th-beton GmbH & Co. KG Werk Neiden Verwaltung: Dorndorf-Steudnitz In der Oberaue 07778 Dornburg-Camburg. – bzw. ab dem 01.01.2011 07774 Dornburg-Camburg Dipl.-Volkswirt Prof. Dr. Walter in Fulda. Infolge der Finanzkrise haben viele Unternehmen ihre internen Prozesse überprüft, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Volkswirt warnte jedoch davor, dass – aufgrund des beginnenden Aufschwungs in Deutschland – nun die notwendigen Verbesserungen nicht sorgfältig umgesetzt und so Wettbewerbsvorteile verschenkt würden. Kunden und Partner der thomas gruppe nutzten die Gelegenheit, sich mit Prof. Walters Einschätzung der Wirtschaftslage in Deutschland auseinanderzusetzen. Die rege Diskussion beim gemütlichen Ausklang am „Flying Buffet“ bestätigte, wie intensiv sich die Mittelständler mit dem Thema auseinandersetzen, um vorausschauend zu agieren. Neue PLZ in Dornburg-Camburg Seit dem 01.01.2011 ist eine neue Postleitzahl für unseren Standort Dornburg-Camburg gültig. Die neue PLZ ist die 07774. Für das Baustoffwerk Dornburg, das Asphaltmischwerk Weimar, die Mischanlage von th-beton und den Steinbruch ändert sich zusätzlich noch die Straßenbezeichnung von Naumburger Straße in Camburger Straße. Die Hausnummer bleibt unverändert. Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:34 Uhr Seite 5 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 5 Kaltrecycling in der Eifel: Umweltgerechte Wiederverwertung von Altasphalt Die Umwelt zu schützen sowie die Schonung von Ressourcen, natürlichem Gestein und Deponieraum spielt im Straßenbau eine immer größer werdende Rolle. Diese Punkte nahm sich thomas bau Kirchberg in diesem Jahr in der Eifel zu Herzen und baute unter der Leitung von Bauleiter Michael Mei- Kaltrecycling wird dort angewendet, wo bereits eine Straße vorhanden ist. Eine banale Erkenntnis. Dies heißt aber nichts anderes als, dass die gewaltigen Mengen an bestehendem, altem Straßenaufbruch trotz eventueller Unzulänglichkeiten (teerhaltig) nicht einfach ersetzt, sondern wiederverwertet wird – und zwar an Ort und Stelle. Auffräsen und vorbereiten Beim Kaltrecycling in situ (vor Ort) wird aus der bestehenden Straße, in der Regel mit ei- Grader stellt dann das Arbeitsplanum her und ist dabei in der Lage, die Querneigung der alten Straße zu korrigieren bzw. auch unter Zugabe von zusätzlichem Material die Straße zu verstärken. Auf der 1,1 Kilometer langen Baumaßnahme in Wirfus wurden zu dem schon auf der Baustelle befindlichen teerhaltigen Straßenaufbruch weitere 1550 Tonnen teerhaltiger Straßenaufbruch aus der thomas Baustelle bei Peterswald-Löffelscheid zugefahren, eingebaut und somit wiederverwertet. ser und Schachtmeister Jürgen Neurohr die K25 zwischen Klotten und Wirfus im Kaltrecyclingverfahren aus. Die Maßnahme wurde vom Landesbetrieb-Mobilität in Cochem ausgeschrieben und beauftragt. Der gesamte „KRC-Zug“ , KRC-Fertiger mit Tankwagen für bituminöses Bindemittel. nem unterdimensionierten Straßenaufbau, eine 18-20 cm starke Tragschicht für die neue Straße gebaut. Je nach gewünschten Straßeneigenschaften (Bauklasse bzw. Verkehrsbelastung, topografische und klimatische Verhältnisse) wird diese Kaltrecyclingschicht mit mindestens einer Schicht überbaut. Das Verfahren ist so einfach wie genial: Die zu sanierende Straße wird aufgefräst und das Fräsgut bleibt direkt im Streckenabschnitt liegen. Das Material wird nun im Streckenabschnitt mobil gebrochen, um eine klar definierte Stückgrößenverteilung zu bekommen (0/32 mm). Ein Bestandene Prüfung Verarbeiten und direkt wieder einbauen Auf das fertige Arbeitsplanum wird Zement nach Vorgaben mit einem Streuwagen dosiert und aufgebracht. Zu guter Letzt folgt dann der eigentliche Arbeitszug, bestehend aus dem Kaltrecycler sowie zwei vorausfahrenden Tankfahrzeugen, einem Wassertankwagen und einem Bitumenemulsionstankwagen. Der Kaltrecycler nimmt das Material des Arbeitsplanums in einer Tiefe zwischen 18 cm und 20 cm auf, vermischt es in einem Zwangsmischer mit dem Zement unter Zugabe von Wasser und Bitumenemulsion zu einem homogenen Kaltrecyclingmischgut. Das Kaltrecyclingmischgut wird von einer am Kaltrecycler befindlichen Fertigerbohle im kalten Zustand direkt eingebaut und vorverdichtet. Die Endverdichtung erfolgt mit konventionellen Walzen. Der Clou: Positive Eigenschaften vereinen Der Clou bei der Recyclingschicht ist, dass sie die Eigenschaften einer Asphalttragschicht besitzt. Durch den Einsatz von Zement (hydraulisches Bindemittel) und Bitumenemulsion (bituminöses Bindemittel) vereinen sich die positiven Eigenschaften beider Bindemittelarten, nämlich die Festigkeit aus dem Zement und die Flexibilität aus der Bitumenemulsion. Kaltrecycling - eine Herausforderung die in Zusammenarbeit mit der Firma Kutter Spezialtiefbau von thomas bau erfolgreich gemeistert wurde. Carsten Millgramm Die fertig eingebaute Tragschicht im Kaltrecycling –Verfahren: Hier noch unverdichtet. Wiederverwertung statt Entsorgung Kaltrecycling ist in Deutschland – ganz im Gegensatz zu den USA – eine relativ neue Disziplin des Straßenrecyclings. Aufgrund der immer größer werdenden Mengen an anfallenden Altmaterialien, wie teerhaltiger Straßenaufbruch, gewinnt es aber zunehmend an Bedeutung. Auch die ansteigende Flut von Vorschriften und Gesetzen bezüglich der Wiederverwertung von Ausbauasphalt und hier insbesondere der Heißaufbereitung von teerhaltigem (pechhaltigem) Ausbaugranulat begünstigt das Kaltrecycling dieser Materialien in starkem Maße. KIRCHBERG Herzlich Willkommen! Unsere neuen Azubis Michael Schmitz, Straßenbauer, Kirchberg Christian Seibel, Straßenbauer, Kirchberg Moritz Pies, Tiefbauer, Kirchberg Susi Schache, Industriekauffrau, Dornburg-Camburg Denise Kleinert, Industriekauffrau, Dornburg-Camburg Michael Mucke, Verfahrensmechani ker, DornburgCamburg Oliver Tillack, Verfahrensmechani ker, DornburgCamburg Melinda Junghans, Baustoffprüferin, Dornburg-Camburg Frau Julia Wendling und Frau Mareike Wieß haben die Prüfung zum Finanzbuchhalter erfolgreich bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Julia Wendling Mareike Wieß WIR BEDANKEN UNS ... für die langjährige Arbeit und wünschen auch für den Ruhestand eine schöne Zeit! Hermann Waltinger wurde am 28.02.2010 nach 14 Jahren als Anschlussbahnleiter bei dornburger zement in den Ruhestand verabschiedet. Am 28.02.2010 begann Hans Dieter Fritsche nach 29 Jahren bei thomas bau Kirchberg seinen wohlverdienten Ruhestand. Nach mehr als 30 Jahren bei thomas bau Kirchberg feierte Eduard Scheier am 31.03.2010 seinen Abschied und ging in den Ruhestand. Es bedankte sich Michael Groß. Sebastian Barth, Jan-Niklas Moosmann, Industriekaufmann, Kirchberg, Johann Scheiermann, Tiefbauer, Weimar Industriekaufmann, Kirchberg Vanessa Demand, Industriekauffrau, Kirchberg Maryann Horn, Bürokauffrau, Weimar Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:34 Uhr Seite 6 Seite 6 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner I-11 Logistische Meisterleistung auf dem Flughafen Hahn: Erneuerung der Start- und Landebahn KIRCHBERG Die Flughafen Frankfurt Hahn GmbH beauftragte im September 2010 die ARGE Flughafen Hahn, bei der thomas bau Kirchberg sowie weitere große Bauunternehmen der Region beteiligt waren, mit der Erneuerung der Startund Landebahn auf dem Flughafen Hahn im Hunsrück. berg zum einen mit den an der ARGE beteiligten Bauunternehmen, zum anderen mit dem Argenthaler Steinbruch und thomas transporte. Der argenthaler steinbruch lieferte für die Baumaßnahme in nur 36 Stunden 6.500to As- Die Kolonne von Schachtmeister Michael Wurm beim Asphalteinbau Dabei galt es rund 65.000 m2 Deck- und Binderschicht herauszufräsen, wieder neu einzubauen und das in einem sehr geringen Zeitfenster von 68 Stunden. Panoramablick über die Start- und Landebahn Zur Bewältigung dieser interessanten Bauaufgabe wurde im 24 Stunden Schichtbetrieb gearbeitet. Zunächst wurde mit sechs parallel laufenden Fräsen der alte Asphaltbelag herausgefräst und danach mit vier Asphaltfertigern wieder eingebaut. Damit so ein Projekt gelingt, bedarf es zuverlässiger Partner. Diese hatte thomas bau Kirch- Baustelle einbauen zu können, waren insgesamt 100 LKWs, davon 60 für neues Asphaltmischgut, sowie weitere 40 LKWs, die das vorher herausgefräste Material abfuhren, rund um die Uhr im Einsatz. Unsere Asphaltmischanlage in Argenthal im Nachtbetrieb phaltbinder AC 16 BS. Hierfür wurde im Schichtbetrieb gemischt. Die Mischgutrezeptur wurde in Abstimmung mit den Produktionsverantwortlichen und Laborleitern der Liefergemeinschaft erstellt, die sich – ebenfalls im Schichtbetrieb – die Eigenüberwachung und Steuerung der Liefermengen auf der Baustelle teilten. Insgesamt wurden etwa 23.000 to Asphalt in 45 Stunden bereitgestellt. Um die benötigten Asphaltmassen rechtzeitig auf der Eine herausforderndes Projekt, das durch Mitwirken verschiedener Geschäftsfelder der thomas gruppe erfolgreich und pünktlich vollendet werden konnte. Dies stellt erneut die Leistungsfähigkeit der thomas gruppe unter Beweis. Carsten Millgramm Azubis besichtigen die Firma Betoform Spannende Einblicke in das Betonbauteilgeschäft Im Rahmen unserer Ausbildung haben wir, die angehenden Industriekaufleute aus Kirchberg, die Gelegenheit erhalten, das Betoform Betonbauteilewerk in Remscheid kennenzulernen. Zuerst gab uns Peter Hirschmann, der im Geschäftsfeld Betonbauteile die kaufmännische Abwicklung verantwortet, eine Einführung in GESYS, der Software für Kaufvertragsabwicklung bis hin zur Auslieferung. Dadurch wurden uns auch die einzelnen Stufen des Prozesses deutlich: Von der ersten Anfrage des Kunden bis zur Auslieferung der Ware und der Rechnungserstellung. Im Werk erlebten die jungen Leute live wie Filigrandecken hergestellt werden Im Anschluss führte uns Herr Hirschmann durch das Werk und zeigte uns die drei verschiedenen Produktionsbereiche für Decken/ Wände, Massivteile und Fertigteile (Sonderteile). Direkt auf dem Gelände der Betoform befindet sich die Betonmischanlage, die alle drei Produktionsbereiche beliefert und nach Auftrag den gewünschten Beton herstellt. Für uns war es interessant, dass im Bereich Fertigteile eine eigene kleine Schreinerei die Schalung für Treppen herstellt. Im Bereich Massivwände wurden zum Besichtigungszeitpunkt gerade Giebel, Garageneinfahrten und Badezimmerwände von Reihenhäusern für einen großen Auftrag hergestellt. Besonders spannend war der Produktionsbereich Decken/ Doppelwände, wo wir erfuhren, wie der Schalungsroboter funktioniert. Ein programmgesteuerter Roboter, der anhand von Plänen die Magnete und Stahlabschalungen auf die Paletten legt. Der Laser gibt an, wo die Aussparungen gesetzt werden sollen, die der Schalungsroboter nicht ausweisen kann, z.B. Fenster oder Steckdosen. Die Paletten wurden mit Stahlstäben bestückt und anschließend wurde der Beton aufgefüllt. Die Betonpaletten wurden in ein computergesteuertes Trockenlager geschoben und für 24 Stunden eingelagert. Für die Produktion von Doppelwänden wird eine getrocknete Palette in der Luft um 180° gedreht und auf eine frisch gegossene Palette platziert. Das nennt man „Hochzeit“. Für uns alle, Verena Borniger, Vanessa Scherer und mich, war das ein sehr aufschlussreicher Besuch, der uns das Geschäftsfeld Betonbauteile näher gebracht hat. Herzlichen Dank an Herrn Hirschmann für die tolle Betreuung! Jana Span Auf dem Werksgelände im Remscheid lernten unsere angehenden Industriekaufleute viel über die Abläufe in einem Betonbauteilwerk. Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:34 Uhr Seite 7 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 7 Fünf Geschäftsfelder – ein gemeinsamer Auftritt: Die thomas gruppe hat eine neue Internetseite „Wir wachsen – wachsen Sie mit!“ – Die thomas gruppe hat seit 2003 ein Umsatzwachstum von 100 Prozent verzeichnet, die Mitarbeiterzahl ist um 30 Prozent gewachsen. Mit dieser rasanten Entwicklung konnte der 2002 entwickelte Internetauftritt einfach nicht mehr mithalten. Neue Standorte, neue Produkte, ein neues Geschäftsfeld, ein mehrsprachiger Auftritt – Anlass genug, eine komplette Überarbeitung des Internetauftritts anzugehen. Da unserem Geschäftsführer Eckhardt Thomas die Entwicklung junger Talente ein besonderes Anliegen ist, haben wir die Realisierung eines neuen Internetauftritts an verschiedenen Hochschulen ausgeschrieben und studentische Teams eingeladen sich zu bewerben. Überzeugt hat uns das Team aus Mannheim, zwei Kommunikationsdesigner, Florian Renschke und Christian Janisch, mit dem BA in Media Productions, Michael Schütz. Ergänzt wurde das Team durch Jacek Rygowski, der aus Polen stammt, in Trier studiert, und die für Polen relevanten Teile des Auftritts übersetzt hat. Gewagt – ein so großes Projekt mit „unerfahren Studenten“ umzusetzen? Wer wagt gewinnt! Das Team hat seine Chance genutzt, um Praxiserfahrung zu sammeln und hat engagiert dieses Thema erfolgreich mit uns gestemmt. Vielen Dank an alle vier Herren! Über ein Jahr haben wir gemeinsam an der Verwirklichung unserer Ideen gearbeitet und das auch die individuellen Firmen wieder, die zu unserer Unternehmensgruppe gehören. Besonders stolz sind wir auf unsere interaktive Karte, in der sie jeden Standort der thomas gruppe finden und mit nur einem Klick auch gleich den Ansprechpartner angezeigt bekommen. Klicken Sie sich einfach mal durch unsere neuen Seiten … und geben Sie uns Rückmeldung und machen Sie uns Verbesserungsvorschläge. Denn … unsere Internetseite soll leben – mit Ihrer Hilfe! Viele von Ihnen haben ja schon im Vorfeld mitgearbeitet, mit Ideen, Fotos und Textvorschlägen unterstützt. Vielen Dank dafür! Eine interaktive Karte zeigt Standorte und Aktivitäten der thomas gruppe, Ansprechpartner sind mit nur einem Klick zu finden! Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung! Ergebnis können Sie sich jetzt unter www.thomas-gruppe.de ansehen. Die vielfältigen Standorte und Aktivitäten der thomas gruppe sind in unsere fünf Geschäftsfelder gegliedert: Transportbeton, Betonbauteile, Zement, Naturstein-Asphalt und Straßenbau. In diesen Geschäftsfeldern finden sich Ulrike Sand Telefon 06763 306-141 oder E-Mail: [email protected] Junge Menschen motivieren und fördern: th0mas gruppe unterstützt Jugendarbeit des TuS Kirchberg Am 24. November 2010 spielte die Jugendmannschaft der 12-14-jährigen im Viertelfinale der C-Junioren im Rheinland-Pokal gegen die Mannschaft des FC Germania Metternich. Trotz Schneefall hielten sich die jungen Kirchberger tapfer gegen das Team aus Metternich, das in der Rheinlandliga spielt. Im Rahmen dieses Viertelfinales überreichte Udo Berg, der Bereichsleiter von thomas bau Kirchberg, Wolfgang Krämer vom TuS einen Scheck über 1.500 €. Damit fördern wir die die Jugendarbeit der Fußballabteilung des Kirchberger Vereins. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer, die sich in ihrer Freizeit engagiert der Vereinsarbeit und damit auch der Jugendarbeit widmen, machen das Vereinsleben des TuS Kirchberg erst möglich. Die Arbeit der Helfer ist ehrenamtlich und da- mit unentgeltlich. Spendengelder werden trotzdem benötigt z.B. für die Erhaltung des Vereinsheims, die Pflege des Kunstrasenplatzes, neue Trikots oder Sportgeräte. 310 der insgesamt über 1000 Mitglieder des TuS Kirchberg sind in der Fußballabteilung aktiv. Rund 20 ehrenamtliche Junioren-Trainer gewährleisten einen reibungslosen Spiel- und Trainingsbetrieb der elf Juniorenteams mit rund 170 Spielern. Den persönlichen Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiter und damit ihr gesellschaftliches Engagement unterstützt die thomas gruppe mit ihrer Spende. Der TuS Kirchberg fördert und motiviert junge Menschen ihre Chancen zu ergreifen und begleitet Kinder und Jugendliche oft über viele Jahre in ihrer Entwicklung. Auch wenn es beim Viertelfinale am 24. November nicht zum Sieg gereicht hat, können die Juniorenfußballer des TuS Kirchberg auf eine Vielzahl von Meistertiteln und Pokalsiegen in den letzten Jahren zurückblicken. Die C-Junioren des TuS Kirchberg vor dem Viertelfinale mit Ihren Trainern Jürgen Heidrich und Martin Sauer sowie Wolfgang Krämer und Udo Berg. Für die Zukunft wünschen wir dem TuS Kirchberg weiterhin viel Erfolg! Spende für den Kindergarten in Dorndorf-Steudnitz Am 11. Januar 2010 übergaben Heiko Theuerkauf und Silke Guthmann den „Saaletalzwergen“ vom Kindergarten DorndorfSteudnitz den Erlös aus dem Verkauf der Lose für die Weihnachtstombola. Alljährlich kommt dieses Geld, das von den Teilnehmern an der Weihnachtsfeier gespendet wurde, einem gutem Zweck zu. In diesem Jahr sind 150 Euro zusammengekommen. Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:34 Uhr Seite 8 Seite 8 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner I-11 ® Spannung sichern - mit rheoment rheoment® ist ein Einpresszement für besonders leistungsfähige Einpressmörtel Mit dem Einpresszement rheoment® reagierte dornburger zement auf eine konkrete Kundenanforderung. Bereits in den Jahren 2003/2004 wurde nach Lösungen gesucht, um die Verpressung vertikaler Spannkanäle in Betonfertigteiltürmen für Windenergieanlagen zu optimieren (Bild 1). Dabei ging es vorrangig um die Minimierung des Wasserabsetzens, das beim Verpressen mit herkömmlichen Stoffansätzen aus Zement, Einpresshilfe und Wasser zu technischen Schwierigkeiten führte, die nur mit hohem zeitlichen Arbeitsaufwand gelöst werden konnten. ® Die Entwicklung von rheoment bietet nun die Möglichkeit der Herstellung eines Einpressmörtels, der bei der Verpressung nicht nur vertikaler Spannkanäle folgenden Ansprüchen genügt: ■ ■ ■ ■ ■ extreme Minimierung des Wasserabsetzens Herstellung des Einpressmörtels aus einem abgestimmten Komplettsystem bestehend aus Zement und Zusatzmittel (Einpresshilfe) nur unter Zugabe von Wasser hohe Fließfähigkeit und äußerste Stabilität der Verpresssuspension während des gesamten Verpressvorganges geregeltes Quellen zur Erzielung eines kraftschlüssigen Verbundes ausreichende Verarbeitungszeit für die Bewältigung von Havariefällen oder anderen Verzögerungen des Verpressvorganges Die Basis für einen erfolgreichen Verpressvorgang wird bereits bei der Herstellung von rheoment® im Werk gelegt. Dabei werden die Qualitätsparameter von rheoment® gezielt gesteuert. Dies geschieht durch die im Rahmen der Qualitätssicherung präzise definierten Variationsmöglichkeiten für die Dosierung der speziell auf den Zement abgestimmten Zusatzmittel, die einem ausgewählten Zement der Güte CEM I 42,5 R innerhalb eines Trocken- pressen von Spanngliedern mit nachträglichem Verbund ein wichtiger Baustein, der jedoch nur unter Beachtung vieler weiterer entscheidender Rahmenbedingungen zu einem zielsicheren Verpressergebnis führen kann. Dabei sind sowohl beim Mischvorgang als auch beim Verpressen eine Vielzahl von Einflussgrößen in ihrem Zusammenspiel zu beachten [3]. Beispielhaft stehen dafür: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ die Außentemperaturen während des Verpressens die Intensität der Sonneneinstrahlung auf Mischer und Pumpe, Verpressschläuche und Bauteil (Sonnen- und Schattenseiten an Türmen, Silos etc.) die Temperaturen von Bauteil, Wasser und Zement die Mischintensität und die Mischzeit die dadurch beeinflusste Mörteltemperatur die Hüllrohrgeometrie und der Füllgrad des Spannkanals der Verpressdruck die Verpressgeschwindigkeit die weitere Entwicklung der Außentemperatur (z. B. Frostgefahr nachts) w/z-Wert Frischmörtelrohdichte Festmörtelrohdichte Tauchzeit T0/T30 (besonders bei langen Spanngliedern und Spanngliedern mit hohem Litzenfüllgrad zurückzuführen auf Filtrationseffekte beim Verpressvorgang) steht eine nahezu gleichbleibende Viskosität bei Einpressmörteln aus rheoment® gegenüber. Das Verpressen langer Spannkanäle wird nicht durch Entmischungen und dadurch verursachte Verstopfer oder Verpressblockaden erschwert. Das extrem minimierte Wasserabsetzen von Einpressmörteln aus rheoment® erhöht die Sicherheit des Korrosionsschutzes des Spannstahls und fördert das Verfüllen des Spannkanals ohne Fehlstellen. Ein zielsicheres Arbeiten ist dabei sowohl bei kühlen als auch bei sommerlich warmen Außentemperaturen möglich. Problemminimierungen dieser Art ziehen dabei immer auch wirtschaftliche Vorteile durch einen ungestörten und planmäßigen Bauablauf nach sich, von dem sowohl die Spannfirmen als auch die Bauunternehmen profitieren. rheoment® kam und kommt sowohl bei bedeutenden Bauvorhaben der Bahn, an Straßen- und Autobahnbrücken sowie zahlreichen weiteren Bauvorhaben aus Spannbeton mit nachträglichem Verbund jeglicher Größe zum Einsatz Einheit IST SOLL [kg/dm3] [kg/dm3] [s] 0,31 2,06 2,03 50,5/64,0 [s] 23/25 [mm] 170/159 [%] 0,08 t0 ≤ 25s und t30 ≤ 25s 1,2 t0 ≥ t30 ≥ 0,8t0 a0 ≥ 140 mm und a30 ≥ 140 mm 1,2 a0 ≥ a30 ≥ 0,8a0 ≤ 0,3 [%] 0,00 ≤ 0,3 [%] 0,83 [%] 1,00 ≤ 10 [MPa] 90,0 ≥ 30 ≤ 0,40 Einpressmörtel für die Verpressung von Spannkanälen mit nachträglichem Verbund unter Einhaltung der aktuellen normativen und höchster technischer Anforderungen ermöglicht. Baupraktische Erfahrungen der unterschiedlichsten Art in diesem Segment liegen vor und fließen in die stoffliche Konzeption, in die Baustellenberatungen und in die anwendungstechnische Betreuung bei Planungen und Durchführung von Bauvorhaben ein. Somit steht für den komplexen Vorgang des Verpressens von Spannkanälen eine leistungsfähige Materialkompo- Bild 2: Modifizierte Chargenmisch- und Pumpeinheit zur Aufbereitung von rheoment®, an der Saaleflutbrücke in Halle/Saale ≥ 30/≤ 80 (nach Herstellung/stehend aufgerührt) Auslaufzeit t0/t30 (nach Herstellung/stehend aufgerührt) Ausbreitmaß a0/a30 (nach Herstellung) Wasserabsetzen (Schrägrohrtest nach ETAG 013, Abs. C.4.3.3.2.1 und EN 445, Abs. 4.4) Wasserabsetzen (Dochtabsetztest nach ETAG 013, Abs. C.4.3.3.2.3 und EN 445, Abs. 4.5) Quellen (Dochtabsetztest nach ETAG 013, Abs. C.4.3.3.2.3 und EN 445, Abs. 4.5) Ablagerungsprüfung R (nach ETAG 013, Abs. C.4.3.3.2.2) Druckfestigkeit 28 d (Prismen 160 x 40 x 40 mm3) Bild 3: ICE-Brücke Saale-Elster-Querung Tab. 1: technische Daten Einpressmörtel aus rheoment®, geprüft nach EN 445:1996, EN 445:2007 und ETAG 013, aus dem Prüfbericht Nr. 1111/1506a-2 der MPA Braunschweig (Bild 3, 4). Beispielhaft genannt seien hier die Grümpental-, die Füllbachtal- und die Unstruttalbrücke sowie die Saale-Elster-Querung im Zuge der ICE-Neubaustrecke Ebensfeld-Leipzig, die Mainbrücke bei Randesacker (BAB A 3) und die Brücke über die Zwickauer Mulde im Zuge der BAB A 72 bei Penig. Weitere Bauvorhaben in Belgien, der Schweiz, in Tschechien, Polen, Österreich und Norwegen konnten bereits in Zusammenarbeit mit verschiedensten Bau- und Spannfirmen realisiert werden. Zusammenfassung Mit rheoment® stellt dornburger zement einen innovativen Einpresszement zur Verfügung, der im engen Qualitätsrahmen die Herstellung von nente zur Verfügung, die unter Beachtung der aufgeführten Einflussfaktoren einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und optimalen Funktionalität von Spannbetonkonstruktionen mit nachträglichem Verbund leistet. Stephan Mühlbach Literatur [1] DIN EN 445, 446, 447, 1996-07: Einpressmörtel für Spannglieder [2] ETAG no 013, 2002: Richtlinie für die Europäisch Technische Zulassung von Spannsystemen für das Vorspannen von Tragwerken [3] Rostásy, F.S.; Gutsch, A.: Zuverlässigkeit des Verpressens von Spannkanälen unter Berücksichtigung der Unsicherheiten auf der Baustelle, Heft 476 des DAfStb, 1997 Bild 1: Türme für Windenergieanlagen aus Betonfertigteilen mit vertikalen Spanngliedern mischprozesses bei dornburger zement zugegeben werden. Im Ergebnis liegt ein Zement mit Zusatzmittelanteilen vor, der den normativen Anforderungen an einen Einpresszement genügt und ausschließlich mit Wasser gemischt die zielsichere Herstellung eines hochwertigen Einpressmörtels erlaubt, dessen Eigenschaften nachweislich die neusten europäischen Normenstandards ([1], [2]) erfüllen (Tab. 1). Die Qualität und Leistungsfähigkeit des Einpresszementes zur Herstellung eines Verpressmörtels ist innerhalb des Gesamtvorganges Ver- Baustellenerfahrungen Die Einsatzgebiete von rheoment® haben sich in den vergangenen Jahren erheblich ausgedehnt. Konsequent erweitert sich die entwicklungsfördernde und weiterhin bedeutende Anwendung des Verpressens vertikaler Spannglieder in Spannbetontürmen von Windenergieanlagen. Heute werden darüber hinaus Spannglieder in Spannbetonsilos und Tankbehältern, in Spannbetonfertigteilen und Spannbetonbrücken zielsicher verpresst. Dem beim Einsatz herkömmlicher Zemente oft beobachtete, erheblichen Viskositätsabfall bei Austritt der Suspension am Spannkanalende Bild 4: Brücke über die Zwickauer Mulde im Zuge der BAB A 72 bei Penig Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:34 Uhr Seite 9 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 9 Spezialbindemittel heute – bedeutende Bauvorhaben unserer Region, Umsetzung der aktuellen Regelwerke und ökologische Anforderungen an moderne Baustoffe Intensive Gespräche und praxisbezogene Vorträge prägten auch in diesem Jahr die dornburger baustoffthemen in Gera zum Thema Spezialbindemittel. Rund 120 Partner von dornburger zement nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Der Geschäftsführende Gesellschafter Eckhardt Thomas begrüßte die Praktiker aus Straßen- und Tiefbau und machte Mut trotz schwierigem wirtschaftlichen Umfeld positiv in die Zukunft zu sehen. Dipl.-Ing. Bernd Zimmermann, Verkaufsberater für Spezialbindemittel bei dornburger zement, freute sich, dass so viele bekannte aber auch neue Gesichter seiner Einladung nach Gera gefolgt sind. Der direkte Austausch mit den Anwendern ist dem Unternehmen wichtig. Neue Anforderungen und Kundenbedürfnisse fließen hier in die Entwicklung ein. So treibt der Spezialbindemittelhersteller die Weiterentwick- men zahlreiche Zulieferer. Großprojekte wie dieses machen den Straßen- und Tiefbauern Mut nach vorn zu blicken und ihre Chancen zu nutzen. 2. Regelwerke zu umweltgerechten Wiederverwertung Detailliert analysierte Dr.-Ing. Lutz Langhammer, Geschäftsführer der rabal-Ingenieurgesellschaft für Baustoffprüfungen mbH, in seinem Vortrag wie hydraulische Verfestigungen, pechhaltige Straßenausbaustoffe und Asphaltgranulat im technischen Regelwerk einzuordnen sind. Teer- und pechhaltiger Straßenaufbruch kann unter Verwendung von hydraulischen Bindemitteln und/oder Bitumenemulsionen wiederverwertet werden. Dies bedeutet Umweltschonung in zweierlei Hinsicht: Über 100 Praktiker aus Straßen- und Tiefbau informierten sich bei den dornburger baustoffthemen über Spezialbindemittel. lung der Produkte gemeinsam mit seinen Partnern voran. 1. Großprojekt ICE-Strecke Mit dem Überblick über die ICE-Strecke Nürnberg-Berlin stellte Frank Kniestedt, Pressesprecher der DB ProjektBau GmbH, eine wesentliche Maßnahme aus dem Verkehrsprojekt Deutsche Einheit vor. Kurz VDE 8 heißt dieser Abschnitt der Schienenbauprojekte der Deutschen Bahn. Die gesamte Trasse von insgesamt rund 500 km wird als feste Fahrbahn ausgeführt. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt fast 10 Milliarden Euro. In Zahlen und Fakten präsentierte Pressesprecher Kniestedt einzelne Teilabschnitte und ging insbesondere auf die hohen Ansprüche des Auftraggebers Deutsche Bahn AG ein. So sind die Anforderungen im Bezug auf Umweltverträglichkeit oft höher als im normalen Ingenieurbau. Spannende Details – zum Beispiel die Archäologiefunde am Bibratunnel – machten den Vortrag lebendig. Technisch anspruchsvolle Teilstücke wie die zahlreichen Tunnel und Brücken weckten das besondere Interesse der Baupraktiker. Spezialbindemittel zur Verfestigung und Sonderbaustoffe, zum Beispiel für die nachträgliche Verpressung von Spannkanälen, bieten den Bauunternehmern innovative und effiziente Lösungen für technische Herausforderungen. Während der Streckenteil Leipzig-Berlin schon 2006 in Betrieb genommen werden konnte, wird an den Neubaustrecken Erfurt-Leipzig und Ebensfeld-Erfurt noch bis 2015 bzw. 2017 gebaut. Insgesamt 3000 Menschen sind im Rahmen des VDE 8 direkt beschäftigt, hinzukom- Erstens werden Ressourcen geschont, in dem das Material wiederverwendet wird. Zweitens werden die umweltschädlichen Polycyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) immobilisiert. Der Referent erläuterte klar, von welchen Bedingungen der Einsatz der jeweili- beispielsweise für eine solche Verfestigung im Zentralmischverfahren die Anwendung der ZTV Beton-StB 07, für das Baumischverfahren legt das Merkblatt M KRC noch weitergehende Anforderungen fest. Hinsichtlich einer exakten Ausschreibung und Bewertung der Bauleistung riet Dr. Langhammer zu Anwendung dieses Merkblattes. Auch die weiteren Regelwerke und Merkblätter sowie die länderspezifischen Regelungen für Sachsen ordnete der Fachmann präzise ein und gab Praxistipps zu deren Anwendung. Die Beiträge und Rückfragen der Gäste belegten, wie aktuell die Thematik für die Praktiker ist. 3. Einsatz von selbstverdichtenden Ersatzbaustoffen aus abfallrechtlicher Sicht Die abfallrechtlichen Herausforderungen bei der Herstellung und dem Einsatz von selbstverdichtenden Ersatzbaustoffen interessant und anwendergerecht darzustellen, gelang Dr. rer. nat. Frank Bär, Geschäftsführer BAeR®-agentur für Bodenaushub GmbH im letzten Vortrag des Tages. Zahlreiche Rechtsverordnungen aus den verschiedenen Teilbereichen wie Arbeitsschutz, Baurecht und Umweltschutzrecht greifen hier ineinander. Dr. Bär zeigte auf, in welchem komplexen System sich die Baufirmen dabei bewegen und worauf diese besonderes Augenmerk richten müssen, um nicht gegen geltende rechtliche Bestimmungen zu verstoßen. Am Beispiel der selbstverdichtenden Ersatzbaustoffe führte er aus, wie eine abfallrechtlich einwandfreie Verwertung dieser Baustoffe erfolgen kann. Obwohl dies zunächst anspruchsvoll und kompliziert erscheint, liegen die Vorteile für den Bodenmanager auf der Hand: 1. dem Anspruch der Kreislaufwirtschaft wird genüge getan, weil unvermeidlicher Abfall nicht beseitigt sondern verwertet wird; 2. die kostenintensive Entsorgung entfällt; 3. geeignetes Verfüllmaterial steht zur Verfügung. Bei fachgerechter Behandlung und entsprechender Nachweisführung können auch kontaminierte Böden so aufbereitet werden, dass kein Dr.-Ing. Lutz Langhammer stellte verschiedene Regelwerke vor, die bei der Wiederverwertung belasteter Baustoffe berücksichtigt werden müssen. Bodenfachmanns Bär ein Einbau solchen Materials besonders. 4. Erfahrungsaustausch Im Anschluss an die Fachvorträge lud Dipl.-Ing. Bernd Zimmermann seine Gäste zum Abendessen ein. Den Ausklang des Tages gestaltete die Künstlerin Helga Ziaja mit augenzwinkernden Einblicken in die Gedanken- und Gefühlswelt der Frauen. Gerne nutzten alle die vielfältigen Gelegenheiten zum Gespräch während der Pausen und beim Abendprogramm. Die Fachinformationen aus den Vorträgen, aber auch die praktischen Erfahrungen der Gäste gaben Anlass zum fachlichen und persönlichen Austausch. Ulrike Sand INFORMATIONSMATERIAL Das Rahmenprogramm bot vielfältige Gelegenheiten zum fachlichen und persönlichen Austausch. gen Regelwerke abhängig ist. Einfluss haben demzufolge das Baustoffgemisch, das Bauverfahren, die Lage der Schicht im Straßenaufbau und die Art des Alt -Bindemittels. So ergibt sich Schadstoffaustrag mehr erfolgt. Trotz aufwändigerer Prüfungen und notwendiger Abstimmungen mit Auftraggebern und Behörden rechnet sich nach den Erfahrungen des Bei Interesse an weiteren Informationen zum Thema sowie den Fachvorträgen auf CD wenden Sie sich bitte an dornburger zement: Telefon: 036427 - 861148; Fax: 036427 - 86159148 Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:34 Uhr Seite 10 Seite 10 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner I-11 Großeinsatz auf der BAB 48 in der Eifel 5,5 Kilometer Erneuerung auf der Autobahn 48 5,5 Kilometer Erneuerung der Richtungsfahrbahn Koblenz zwischen den Anschlussstellen Mayen und Ochtendung mit umfangKIRCHBERG reichen Nebenarbeiten; dies war die anspruchsvolle Aufgabe, die das Autobahnamt Montabaur thomas bau Kirchberg übertragen hatte. Da die BAB 48 eine der wesentlichen Verbindungsachsen in das benachbarte Gebiet der Beneluxstaaten darstellt, wurden uns ambitionierte Bauzeitvorgaben auferlegt. schenzeitlich standen bis zu 15 Facharbeiter und fünf Maschinisten auf Ketten- und Mobilbaggern als schlagkräftige Truppe aus den eigenen Reihen zur Verfügung. Beeindruckende 1200 Meter laufende Sickerleitung incl. Vlies und den zugehörigen Sickerschächten wurden pro Tag verlegt, um nur einen Baustein zu nennen, welcher auf dem Weg zur Fertigstellung des Bauvorhabens gesetzt wurde. Highlight der Baumaßnahme waren die Volumina der Asphaltarbeiten, welche in Summe Auch von dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an alle Beteiligten, denen diese spannende Aufgabe einiges abverlangte. Die Gesamtmaßnahme war auch für die Disposition eine Herausforderung: Die flexible und effiziente Koordination von Personal- und Materialeinsatz in Abstimmung mit weiteren thomas Baumaßnahmen trug wesentlich zum Gelingen bei. Herren Teske (Autobahnmeisterei Kaisersesch) und Feyen (Leiter der AM Kaisersesch) zu danken, welche uns immer, auch kurzfristig, partnerschaftlich mit Rat und Tat zur Seite standen. Nur das gemeinsame Ziel vor Augen und dessen Verwirklichung im Sinn machte es uns möglich, diese logistisch herausfordernde Baumaß- Leider wurden die Arbeiten aufgrund des bekannt langen Winters schon Anfang Dezember 2009 unterbrochen und konnten erst im März Der Ausbau der alten Fahrbahn, welche auch aus Betonschichten bestand, die nötigen Entwässerungsarbeiten, sowie die vollständige Erneuerung der Anschlussstelle Polch und des Parkplatzes Rotendall mussten wir in nur 65 Werktagen bewältigen; dies wohlgemerkt bei einer Auftragssumme von rund 4,6 Mio. Euro. Trotz des langen Winters hat thomas bau diese wesentliche Verbindungsachse in die Beneluxstaaten fristgerecht fertiggestellt. Die verantwortlichen Bauleiter und Schachtmeister von thomas bau bereiteten das anspruchsvolle Projekt vor und steuerten es zu einem erfolgreichen Abschluss. Um die Arbeiten nach einem ausgefeilten System Mitte September 2009 aufzunehmen, war eine Vollsperrung des Baufeldes notwendig. Eine wesentliche Vorarbeit zur Erneuerung des Oberbaus war die Aufnahme der alten Fahrbahn aus Betonschichten, welche nach Vorgaben der Planer Wiederverwendung finden sollte. Hierzu wurden nahezu 6000 m3 Beton vor Ort auf der Baustelle zu Recycling gebrochen. Die anfallende Körnung 5/32 haben wir wieder in den Untergrund eingefräst und mit einem Bindemittel verfestigt, um die erforderliche tragfähige Unterlage darzustellen. Rund um das Ziel die Fahrbahn zu erneuern, führten wir weitreichende Arbeiten durch, um der zu erwartenden hohen Verkehrsbelastung gerecht zu werden. Zeitweise waren fünf Nachunternehmer unter der Führung von thomas bau gleichzeitig im Einsatz. So konnten wir die engen Terminvorgaben einhalten. Zwi- Insgesamt rund 60.000 Tonnen Tragschicht, Binder und Decke wurden auf der BAB 48 eingebaut. rund 60.000 Tonnen Tragschicht, Binder und Decke beinhalteten. Sämtliche Mischgutmaterialien wurden in einer logistischen Meisterleistung durch die Asphaltmischanlage Argenthal und thomas transporte termingetreu und gütegesichert zur Baustelle geliefert. Zeitweise arbeiteten zwei komplette Asphaltkolonnen (Zentgraf und Ernst) gleichzeitig auf der Baustelle, um den Fertiger mit Einbaubreiten von größer 11,50 Metern im Fluss zu halten. 2010 wieder aufgenommen werden. Um die vertraglich vereinbarte Fertigstellungszeit zu halten, waren die Mitarbeiter an jedem Samstag bis zum Bauende im Einsatz. Nach den üblichen abschließenden Arbeiten wie Markierung konnte die Strecke am 24.03.2010 im Rahmen einer Abnahme an den Landesbetrieb Mobilität, vertreten durch das Autobahnamt Montabaur, übergeben werden. Wir möchten nicht versäumen, den Herren Ommer (ABA Montabaur), sowie besonders den nahme in dieser ehrgeizigen Zeitvorgabe abzuwickeln. Wieder einmal konnte thomas bau Kirchberg in Zusammenarbeit mit anderen Geschäftsfeldern der Gruppe seine Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellen. Rolf Neyer Tschechien: Zweites Standbein von th-beton in Osteuropa Herausforderungen optimistisch angehen ren erarbeiteten Markt im Transportbeton auch unter der neuen Firma zu halten und trotz der Absatzkrise zu erweitern. Weiterhin müssen für das neu gegründete Unternehmen eigene Strukturen geschaffen werden, da die Produktionsanlagen bisher integraler Bestandteil der Unternehmensgruppe unseres Partners war. Parallel dazu werden wir weitere Standorte suchen, wobei insbesondere Plzen, Praha und der Raum entlang der Autobahn zwischen diesen beiden Städten im Visier sind. > Aus einer KundenLieferanten-Beziehung wurde am 01.04.2010 eine Partnerschaft: die thomas gruppe beteiligte sich mit diesem Datum an der TBP mit Sitz in Cheb (Eger). Die gemeinsame Gesellschaft, deren zweiter Partner, die PREFA-Beton, bisher Kunde von dornburger zement war, betreibt drei Transportbetonwerke in Westtschechien: Cheb, Karlovy Vary und ČeČkovice. Vorteilhaft an der Konstellation ist, dass unser Partner an den Standorten Cheb und Karlovy Vary Fertigteilwerke betreibt, so dass eine Grundauslastung der Mischanlagen dort gewährleistet ist. Da alle Mischanlagen auch Transportbeton an Dritte liefern, steht die Gesellschaft auf zwei Standbeinen; allerdings gilt es, den in den letzten Jah- Alle diese Herausforderungen werden wir mit Optimismus angehen, da die tschechische Republik als dynamischer Wachstumsmarkt gesehen wird und wir durch das Engagement unseren Zementabsatz langfristig sichern können. Robert Staab POLEN DEUTSCHLAND TSCHECHIEN Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:34 Uhr Seite 11 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 11 Ein gelungener Projektstart zum Thema Beton Schüler besuchten dornburger zement und th-beton Unsere Projektgruppe besteht aus fünf Schülern der 9. Klasse der Parkschule, Regelschule in Weimar. Wir, das sind Xenia, Sabrina, Michael, Paul und Franziska, schreiben über ein Jahr eine Projektarbeit. Am Ende der 10. Klasse stellen wir die Projektarbeit zur Prüfung vor. Unser Thema ist Beton, das wir in folgende Unterthemen gegliedert haben: Geschichte (Xenia), Herstellung (Sabrina), Vorund Nachteile (Michael), Transportbeton (Paul) und Fertigteilbeton (Franziska). Lange haben wir über ein passendes Thema für unser Projekt nach gedacht. Bis uns der Vati von Franziska Henkel den Vorschlag machte, wir könnten uns doch mit dem Thema Beton beschäftigen. Wir waren erst verwundert „Beton? Diese graue Masse!“. Nach dieser Verwunderung erzählte er uns von den vielen Möglichkeiten, wie Beton verwendet wird, zum Beispiel auf unserem Schulhof. Dort wird eine unterirdische schichte und Entstehung von Zement. Sie erzählte uns etwas zur Herstellung, zu den verschiedenen Arten und zu deren unterschiedlichen Einsatzorten. Dann übernahm Herr Marschall, Werkleiter bei thbeton, die weitere Führung. Mit ihm besichtigten wir die Betonmischanlage, wo uns der Mischmeister Herr Blume die technischen Abläufe der Betonherstellung erläuterte. Wir waren sehr erstaunt, dass die Mischanlage Computer gesteuert arbeitet. Danach besichtigten wir den anDie Projektgruppe der 9. Klasse besichtigte den Steinbruch in Dornburg-Camburg. grenzenden Steinbruch. Hier Sporthalle gebaut, bei der viel Beton in unterwerden die Rohstoffe sowohl für den Zement, schiedlichen Arten verbaut wird. Damit weckte als auch für den Beton gewonnen. er unser Interesse, BeHerr Schmidt, Leiter Labor/Qualitätssicherung ton nicht nur als graue dornburger zement, zeigte uns das Zementwerk Masse zu sehen. und dessen Produktionszentrale (Verladestation, Waage und Disposition). Danach erläuterte Zum Projektstart orgaer uns die Abläufe und die technische Einrichnisierte Herr Henkel tung des firmeneigenen Labors. Das ist ein Teil (externer Gruppenleides Kompetenzzentrums. Hier werden die Auster/Fachmann) eine gangsstoffe und das Endprodukt der ZementFührung in Dornburgund Betonherstellung beprobt und kontrolliert. Camburg. Unseren erIm Anschluss erläuterte uns Frau Kupfer vom sten Halt machten wir Kompetenzzentrum, wie mit moderner Combei Frau Mysliwiec, Geputertechnik, Betonrezepturen entwickelt werschäftsführerin dornden. Sie gab uns einen Einblick in die Vielfalt burger zement. Sie erder Einsatzgebiete von Beton. möglichte uns erste Nach dieser Führung hatten wir schon den erEinblicke in die Gesten Ansatz für unsere Projektarbeit. Es war sehr th-beton feierte mit Kunden und Partnern Die Hoffeste 2010 an den Standorten in Thüringen und Oberfranken Mit dem Termin in Rudolstadt am 29. April machte th-beton den Auftakt für seine Hoffeste 2010. Es folgten Veranstaltungen in Zella-Mehlis, Kulmbach, Stotternheim, Bad Salzungen und Neustadt bei Co- burg. Kunden und Partner nutzten an den verschiedenen Standorten gerne die Möglichkeit die Transportbetonanlagen kennenzulernen. Mitarbeiter und Kunden profitierten von der Gelegenheit zum per- sönlichen Gespräch, für das im Alltagsgeschäft sonst wenig Zeit bleibt. Ob Selbstabholer und Kleinkunden, auch Händler, Geschäftsführer, Bauleiter oder Poliere: Wir haben uns sehr über die zahlreichen Besucher gefreut. Die positive Resonanz ist für uns auf jeden Fall ein Ansporn, auch im nächsten Jahr wieder zu unseren Hoffesten 2011 einzuladen! interessant und aufschlussreich. Wir wissen nun, was alles zum „Wunderstoff Beton“ gehört. Von der Herstellung und Überwachung bis hin zum Einbauort. Zum Schluss möchten wir uns bei all denen bedanken, die uns diesen Besichtigungstag ermöglich haben. Dank an die Mitarbeiter, die genug Geduld hatten, unsere vielen Fragen zu beantworten. Ein weiteres Dankeschön an unse Gruppenleiter Frau Hartung und Herrn Henkel, dass sie uns bei unserer Projektarbeit unterstützen und helfen, wenn wir nicht mehr weiter wissen. Im Labor von dornburger zement bekamen die Schüler einen Einblick in die Qualitätskontrolle der Zementproben. Xenia und Franziska Klasse 9a Neuer th-beton Standort in der Wachstumsregion bei Berlin: Güterfelde-Stahnsdorf Seit dem 1. Juni 2010 betreibt die thbeton ein Transportbetonwerk in Güterfelde-Stahnsdorf bei Berlin. Der zusätzliche Standort zwischen Berlin und Potsdam ermöglicht th-beton die Belieferung von Bauvorhaben in Potsdam, Berlin und der Wachstumsregion rund um den neu entstehenden Airport Berlin-Schönefeld. Meilens_1_2011_NEU 17.01.2011 11:35 Uhr Seite 12 Seite 12 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner I-11 WIR GRATULIEREN - Für ihre lange Firmenzugehörigkeit danken wir zum … … 45-jährigen Jubiläum Reinhard Brenner, Schichtmeister, dornburger zement am 01.09.2010 Ulrich Kluge, Schichtmeister, dornburger zement am 01.09.2010 … 25-jährigen Jubiläum Stefan Kochler, Schachtmeister, thomas bau Ingelheim am 07.05.2010 Alfred Zahn, Schachtmeister, thomas bau Ingelheim am 01.10.2010 Ralf Giesecke, Schachtmeister, thomas bau Ingelheim am 01.07.2010 Achim Zang, Straßenbaumeister, thomas bau Kirchberg am 01.08.2010 … 10-jährigen Jubiläum Mirko Wieneke, Werkstattleiter, thomas transporte am 01.04.2010 Frank Pfundheller, Werkstattleiter, thomas bau Weimar am 15.05.2010 Rita Nentwich, Kranfahrerin, dornburger zement am 01.09.2010 Siegfried Schöppe, Anlagen-/ Gerätefahrer, dornburger zement am 01.09.2010 ... 40-jährigen Jubiläum ... 30-jährigen Jubiläum Hans-Günter Theiß, Schachtmeister, thomas bau am 01.10.2010. Bernd Klei, LKW-Fahrer, thomas transporte am 21.08.2010. Werner Fellenzer, LKW-Fahrer, thomas transporte am 03.11.2010. … 20-jährigen Jubiläum Sigmar Groschopp, Mischmeister, th-asphalt am 01.04.2010 Roland Hoyer, Betonwerker, Schnabel am 18.06.2010 Aloysius Huck, Betonwerker, Schnabel am 18.06.2010 Michael Brähler, CAD-Zeichner, Schnabel am 01.08.2010 Wolfgang Schäfer, CAD-Zeichner, Schnabel am 01.08.2010 Harald Gohres, Spezialbaufacharbeiter, thomas bau Ingelheim am 01.10.2010 Hans Otto Kindschuh, Betonwerker, Schnabel am 05.06.2010 Bernd Krieg, Betonwerker, Schnabel am 18.06.2010 Frank Mäurer, Betonwerker, Schnabel am 21.05.2010 Wir wünschen Ihnen noch viel Freude an Ihrer Arbeit bei thomas! Heinz Donath, LKW-Fahrer, Denis Mähler, Bauvorarbeiter, Torsten Köcher, Schachtmeister, thomas transporte am 02.05.2010 thomas bau Weimar am 19.06.2010 thomas bau Weimar am 05.06.2010 Ralf Strauß, Betonwerker, Schnabel am 18.06.2010 Kay Spangenberg, Straßenbauer, thomas bau Kirchberg am 28.08.2010 Günter Pabst, Betonwerker, Schnabel am 27.08.2010 Emil Schmitt, Baggerführer, thomas bau Kirchberg am 01.09.2010 Ella Blum, Allgemeine Verwaltung, thomas bau Kirchberg am 01.01.2010 Ines Biermann, Mitarbeiterin Vertriebsinnendienst am 01.06.2010 Sachar De Genero, LKWFahrer, thomas transporte am 02.11.2010 Stephan Mühlbach, Verkaufsberater Torsten Granert, Mischmeister, Sonderbaustoffe, dornburger zement th-bethon Stotternheim am am 20.11.2010 01.10.2010. Mirko Glaubitz, Straßenbauer, thomas bau Ingelheim am 01.08.2010 Barbara Weise, Disponentin, dornburger zement am 01.01.2011 Gewinner unseres Rätsels Wir gratulieren den Gewinnern unseres Rätsels aus der Ausgabe 1/2010. Markus Karn, Baufacharbeiter, thomas bau Ingelheim am 25.04.2010 Willi Ultes, Spezialbauchfacharbeiter, thomas bau Kirchberg am 16.10.2010 Karl-Ludwig Ultes, Baufachwerker, thomas bau Kirchberg am 16.10.2010 Rüdiger Ultes, Schachtmeister, thomas bau Kirchberg am 16.10.2010 Gewonnen haben diesmal: 1. Preis: Herr Matthias Steffen 75 Euro Tank-Gutschein 2. Preis: Herr Ludwig Strauß 50 Euro OBI-Gutschein IMPRESSUM Verantwortlich im Sinne des Presserechts: thomas beteiligungen GmbH Ulrike Sand D-55481 Kirchberg · Hauptstraße I Tel.: 06763 306-141 · Fax: 06763 306-160 E-Mail: [email protected] Internet: www.thomas-gruppe.de Ihre Ansprechpartner im Redaktionsteam: Redaktionsleitung - Ulrike Sand thomas bau Kirchberg - Carsten Millgramm, Rolf Neyer thomas bau Weimar - Ricarda Maly thomas bau Ingelheim - Ernst Sabelfeld th-beton - Daniela Heinicke argenthaler quarzit - Angelika Schmeling dornburger zement - Silke Guthmann betonbauteile - Solveig Kirbus 3. Preis: Herr Stefan Schröder 25 Euro OBI-Gutschein Satz und Umsetzung: huthwelkersart Werbeagentur, 55483 Unzenberg, Tel.: 0 67 63 30 29 24 Die richtige Lösung lautete: Der Wanderer muss zuerst das Streichholz anzünden. Die Beiträge geben nicht notwendig die Meinung der Geschäftsleitung wieder.