Jahresbericht - Stadt Nördlingen
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Jahresbericht - Stadt Nördlingen
Jahresbericht Januar - Dezember 2010 Jahresbericht Januar - Dezember 2010 __________________________________________________________ Herausgeber: Stadt Nördlingen, Hauptverwaltung Verantwortlich: Peter Schiele, Evi Fink Auflage: 80 Zusammengestellt nach Berichten der städtischen Dienststellen. Gestaltung: Evi Fink INHALTSVERZEICHNIS SEITE __________________________________________________________ VORWORT GEMEINDEORGANE 1. Zusammensetzung des Stadtrates 2. Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse 8 8 HAUPTAMT HAUPTVERWALTUNG 1. Allgemeines 2. Historisches Stadtmauerfest 3. Wirtschaftsförderung 4. Erschließung mit Breitbandinfrastruktur (DSL) 5. Städtepartnerschaften und -freundschaften sowie Patenschaften zu Heimatverbänden 6. Eintragungen in das „Goldene Buch“ der Stadt 16 24 KNABENKAPELLE 25 STADTKAPELLE 30 RIESER VOLKSHOCHSCHULE NÖRDLINGEN E. V. 36 PERSONALWESEN 1. Personalstand 2. Personalfluktuation 3. Personalkosten 39 40 40 PERSONALRAT 41 TOURISMUS 42 EDV 55 ARCHIV 58 2 9 10 15 15 INHALTSVERZEICHNIS SEITE __________________________________________________________ BIBLIOTHEK 61 STADTMUSEUM 65 STADTMAUERMUSEUM 67 RIESKRATER-MUSEUM 68 KÄMMEREI FINANZWESEN UND GRUNDSTÜCKSVERKEHR 1. Der Haushaltsplan 2010 der Stadt Nördlingen 2. Die Haushaltsrechnung 2010 3. Der Haushaltsplan 2010 Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen Nördlingen 4. Zuschusswesen 5. Grundstücksverkehr KASSENWESEN 1. Aufgaben der Kasse 2. Kassengeschäfte 3. Verwaltung der Kassenmittel 4. Buchführung 5. Mahn- und Vollstreckungswesen 6. Mitwirkung bei der Erstellung der Haushalts- und Jahresrechnung 7. Sonstiges STEUERN UND BEITRÄGE 1. Gesamtübersicht über die Abgabesolleinnahmen und -ausgaben im Jahr 2010 2. Aufgliederung der Abgaben 2.1 Gewerbesteuer 2.2 Grundsteuer 2.3 Hundesteuer 2.4 Herstellungsbeiträge für die Entwässerung 2.5 Herstellungsbeiträge für die Wasserversorgungsanlage 2.6 Erschließungsbeiträge 2.7 Beiträge für Ausgleichsmaßnahmen (Öko-Beiträge) 2.8 Straßenausbaubeiträge 2.9 Kleineinleiterabgabe 3 72 74 81 86 87 89 89 89 89 89 89 89 91 92 92 92 93 94 95 95 96 96 INHALTSVERZEICHNIS SEITE __________________________________________________________ LIEGENSCHAFTEN, SCHULEN, SPORT 1. Allgemeines 2. Versicherungen 3. Wohnungsbesitz und Mitverhältnisse 4. Pachverhältnisse 5. Grundvermögen 6. Badeanstalten 7. Sportanlagen 8. Sportplätze 9. Sportförderung 10. Turmbesteigung Daniel 11. Minigolfanlage 12. Eisplatz 13. Stadtsaal „Klösterle“ 14. Kulturzentrum „Ochsenzwinger“/Saal „Alte Schranne“ 15. Schulen 16. Kindertagesstätten 17. Kinderspielplätze 18. Kinderferienprogramm 97 97 97 97 97 98 99 100 100 100 100 101 101 101 101 105 105 105 STIFTUNGSFORST NÖRDLINGEN 106 STADTWERKE 1. Allgemeines 2. Bilanzentwicklung 2010 3. Geschäftsbereich Abwasserentsorgung 4. Geschäftsbereich Wasserversorgung 107 107 108 111 RECHTS- UND ORDNUNGSAMT RECHTSWESEN 1. Personelles 2. Allgemeines 3. Haftpflichtangelegenheiten 4. Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten 5. Sachbeschädigungen 6. Rechtsstreitigketien 7. Sonstiges 114 114 114 114 114 114 114 4 INHALTSVERZEICHNIS SEITE __________________________________________________________ ORDNUNGSWESEN 1. Sammlungen, Lotterien, Ausspielungen 2. Staßenverkehr 3. Fischereiwesen 4. Pass-, Ausweis- und Ausländerwesen 5. Feuerlöschwesen 6. Gesundheitswesen 7. Bestattungen 8. Schädlingsbekämpfung 9. Altenhilfe 10. Soziale Angelegenheiten 11. Wirtschafts- und Gewerbestruktur 12. Märkte und Messen 13. Veranstaltungen 14. Statistik 15. Kommunale Verkehrsüberwachung 115 115 115 115 115 115 116 116 116 116 116 117 117 117 117 EINWOHNERWESEN 1. Einwohnerzahl der Stadt Nördlingen nach der Statistik der Einwohnermeldeabteilung und der EDV-Fortschreibung 2. Wehrerfassung 3. Lohnsteuerkarten 4. Sonstige Aufgaben 119 121 122 122 SOZIALWESEN 123 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND KULTUR 1. Aufgabenbereich Öffentlichkeitsarbeit 2. Mittel der Öffentlichkeitsarbeit 3. Kulturelle Angelegenheit 4. Internet 124 124 126 129 PERSONENSTANDSWESEN 130 5 INHALTSVERZEICHNIS SEITE __________________________________________________________ BAUAMT BAUVERWALTUNG UND BAUORDNUNG 1. Allgemeines 2. Bauverwaltung und Bauaufsicht 3. Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss 4. Stadtsanierung 5. Straßenwesen 6. Wasserrecht/Kleinkläranlagen 7. Umwelt- und Naturschutz 133 133 134 135 135 136 137 STADTPLANUNG 138 HOCHBAU 141 TIEFBAU 145 BAUHOF 147 GÄRTNEREI 149 CHRONIK BESONDERER EREIGNISSE IM JAHRE 2010 150 Anlage: „Jahresrückblick der Stadt Nördlingen 2010“ 6 VORWORT zum Jahresbericht 2010 Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit dem traditionellen Verwaltungsbericht legt die Stadtverwaltung Nördlingen Rechenschaft über die Arbeit im vergangenen Jahr ab. Der Verwaltungsbericht ist jedoch weit mehr! Er spiegelt das vielfältige, interessante, kulturelle, sportliche, soziale und gesellschaftliche Leben in unserer Stadt wider. Viele Vereine, Organisationen, Unternehmen und Einrichtungen haben daran ihren Anteil und tragen wichtige Bausteine zur positiven Bilanz des Jahres 2010 bei. Ich hoffe und wünsche, dass der Verwaltungsbericht 2010 nicht nur wichtige Dokumentationsarbeit leistet, sondern auch Erfolg in dem Bemühen hat, die Mitbürgerinnen und Mitbürger besser über die Tätigkeit von Stadtrat und Verwaltung zu informieren. Ich möchte den diesjährigen Jahresrückblick gerne dafür nutzen, mich bei allen zu bedanken, die sich in unserer Stadt ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden und Organisationen einsetzen. Waren zu Beginn des Jahres 2010 noch dunkle Wolken am Konjunkturhimmel zu sehen, hellte sich das wirtschaftliche Klima unerwartet schnell auf: auch ein weiteres Beispiel für die Robustheit und Qulität des Wirtschaftsstandortes Nördlingen. Mein Dank gilt dem Stadtrat und den Damen und Herren der Stadtverwaltung für Ihre engagierte Arbeit. Gleichzeitig gilt mein Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die auch in diesem Jahr wieder den Verwaltungsbericht erstellt haben Rückblickend können wir für das Jahr 2010 eine erfolgreiche Fortentwicklung unserer Stadt bilanzieren. Viele Projekte auf allen Ebenen und Handlungsbereichen konnten geplant, vorangetrieben oder abgeschlossen werden. Ihr Das Jahr 2010 war auch wieder geprägt vom überaus reichen bürgerschaftlichen Leben in Nördlingen. In besonders guter Erinnerung wird unser großartiges Stadtmauerfest bleiben. Hermann Faul Oberbürgermeister Eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse im Jahre 2010 geben wir am Schluss des Jahresberichtes. In Klammern gesetzte Zahlen sind Vergleichszahlen aus dem Jahr 2009. 7 GEMEINDEORGANE 1. GRÜNE-Frauenliste-Junge-Liste Goschenhofer, Wolfgang Dürr, Sonja Lambertz, Thomas Zusammensetzung des Stadtrates BÜRGERMEISTER Oberbürgermeister Hermann Faul 2. Bürgermeister Helmut Guckert 3. Bürgermeister Richard Gerstenmeyer ORTSSPRECHER Burger, Heinrich Frisch Karl Grimm, Rudolf Hager, Markus STADTRÄTE CSU Guckert, Helmut Herzog, Anne Knie, Thomas Landenberger-Schneider, Markus Lange, Ulrich Puffer, Hans Schwarzer, Jörg Stadtteil Schmähingen Herkheim Kleinerdlingen Dürrenzimmern 2. Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss 12 Bürgerversammlungen Kernstadt (Kläranlage) 2 Bürgerversammlungen in den Stadtteilen (Kläranlage) 20 Bürgerversammlung im Stadtteil Schmähingen (Dorferneuerung) 1 Bierpreisgespräch 1 Haupt- und Finanzausschuss 18 Personalausschuss 2 Rechnungsprüfungsausschuss 4 Stabenfestausschuss 1 Stiftungsbeirat 1 Vollsitzung 8 Waldbegang 1 Werkausschuss 5 __ 76 WÄHLERGEMEINSCHAFT STADTTEILE NÖRDLINGEN Gebert-Löfflad, Gudrun Gerstenmeyer, Richard Meilbeck-Hertle, Emma Mittring, Thomas Dr. Schormüller, Josef Weng, Hans PWG Beyschlag, Helmut Dr. Frank, Werner Sigg, Joachim Wernitz, Axel Ziegelmeir, Johannes SPD Geike, Erich Ortler, Rita Schneele, Paul 8 HAUPTAMT Organisiert werden auch die zentralen Dienste wie Posteingang und Postausgang, Zustelldienste, Hausdruckerei, Kopier- und Faxgeräte, Fernsprechanlagen, Einsatz der Dienstfahrzeuge für die Verwaltung etc. Zudem ist die Hauptverwaltung für die verwaltungsmäßige Organisation und für die Abwicklung des Haushalts der Einrichtungen Archiv, Stadtbibliothek, Stadtmauermuseum, Stadtmuseum, Thiemig-Galerie, Rieskrater-Museum, Zentrum für Rieskrater- und Impaktforschung Nördlingen (ZERIN), Knaben- und Stadtkapelle zuständig. Die Hauptverwaltung ist für zahlreiche Haushaltsstellen anordnungsbefugt und fertigte im Jahr 2010 insgesamt 2.878 Rechnungsanweisungen. Dem Hauptamt gehören die Sachgebiete Hauptverwaltung, Personalwesen, Tourist-Information und EDV an. Angegliedert sind die Einrichtungen und Betriebe Stadtarchiv, Stadtbibliothek, Stadtmuseum, Stadtmauermuseum, Thiemig-Galerie, Rieskrater-Museum, Knabenkapelle, Stadtkapelle, ZERIN sowie die Geschäftsführung der Rieser Volkshochschule Nördlingen e. V. HAUPTVERWALTUNG 1. Allgemeines Die Hauptverwaltung versteht sich als Serviceund Querschnittseinheit für die Stadtverwaltung und ihre Einrichtungen und hat den Auftrag, die unmittelbar für den Bürger tätigen Fachämter und Sachgebiete in die Lage zu versetzen, ihre Aufgaben wirksam, zeitgemäß und wirtschaftlich zu erledigen. Die Hauptverwaltung stellt hierfür die erforderlichen Sachmittel bereit und ist für die Organisation der Verwaltung und den geregelten Dienstbetrieb zuständig. Im Jahr 2010 wurde in Zusammenarbeit mit dem Sachgebiet 15 die Neubeschaffung einer Telefonanlage (VoIP) durchgeführt. Im Rahmen der Ausschreibung kam die Firma Avaya zum Zug. Die Hauptverwaltung ist auch für die Angelegenheiten der Städtepartnerschaften mit Riom, Wagga Wagga, Stollberg, Markham und Olmütz zuständig (siehe Nr. 5). In Zusammenarbeit mit dem Sekretariat des Oberbürgermeisters wurden auch 2010 wieder zahlreiche repräsentative Veranstaltungen, Feiern, Empfänge und Ehrungen vorbereitet und durchgeführt, z. B. der Neujahrsempfang sowie die Auszeichnungen von verdienten Persönlichkeiten mit den Ehrenbriefen der Stadt. Im Rahmen seines Aufgabenbereiches sind dem Leiter der Hauptverwaltung verschiedene Funktionen in Organisationen und Vereinen übertragen, die in enger Verbindung zur Stadt Nördlingen stehen: So vertritt der Leiter des Hauptamtes die Interessen der Stadt als Schriftführer beim Freundes- und Förderkreis Scharlachrennen e. V. und nimmt die Interessen der Stadt Nördlingen beim Geopark Ries wahr. Die Hauptverwaltung ist zuständig für die zentrale Beschaffung des Bürobedarfs, des Büroinventars sowie von Zeitschriften etc. Bei den genannten Beschaffungen wurde besonders auf das Prinzip der Wirtschaftlichkeit geachtet. Die Hauptverwaltung ist auch Geschäftsstelle des Stadtrates und bereitet im halbjährigen Rhythmus den Sitzungskalender des Stadtrats ebenso vor wie die Einladungen zu Vollsitzungen des Stadtrates und zu Bürgerversammlungen. Daneben werden die Protokolle aller Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse in der Hauptverwaltung gesammelt und die Sitzungsgelder abgerechnet. Die Hauptverwaltung ist auch für die Verwaltung der fiduziarischen Stiftungen „Nördlinger Hilfe in Not“ und der „Lucie-Schlierf-Kultur-Stiftung“ zuständig. Im Jahr 2010 hat die „Nördlinger Hilfe in Not“ 8.735,19 Euro an unschuldig in Not geratene Bürgerinnen und Bürger weitergereicht. Die „Lucie-Schlierf-Kultur-Stiftung“ hat 2010 6.118,00 Euro an Nördlinger Kultureinrichtungen gegeben. Ein Schwerpunkt der Arbeit im Jahr 2010 bildete auch die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems der Firma LivingData (komXpress). 9 2. Historisches Stadtmauerfest Rundum erfolgreich verlief das „Historische Stadtmauerfest“ vom 17. bis 19. September 2010. Begünstigt vom großen Wetterglück erlebte Nördlingen beeindruckende festliche Tage. Rund 70.000 Besucherinnen und Besucher erfreuten sich an den drei Festtagen am Dargebotenen. Die Mitarbeiter der Hauptverwaltung waren in die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Festes federführend eingebunden. Das dargebotene Programm stellt sich wie folgt dar Freitag, 17. September 2010 1 Marktplatz Ökum. Andacht in St. Georg zur Eröffnung des Stadtmauerfestes 17.00 Uhr Feierliche Eröffnung des „Historischen Stadtmauerfestes 2010“ durch OB Hermann Faul; Salutschießen (vor dem Baldinger Tor) Lagerleben des Vereins Alt Nördlingen mit Moriskentanz, Kinderspielen, hist. Karussell und Badezuber 18.00 Uhr ab 18.00 Uhr Armbrustschießen der Privilegierten Schützengesellschaft 1399 ab 18.00 Uhr Auftritt der Nördlinger Fahnenschwinger 18.30 Uhr Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken 19.00 Uhr Härtsfelder Jagdhornbläser 20.15 Uhr Historisches Konzert mit „Corvus Corax“- die Könige der Spiel21.00 Uhr leut und Feuershow mit „Domini Ignis“- die Herren des Feuers 22 Kohlenmarkt/Kriegerbrunnen Speis und Trank mit Unterhaltungsprogramm ab 18.00 Uhr Steinmetze zeigen ihr Handwerk ab 18.00 Uhr 10 Tändelmarkt/Nonnengasse Historisches Messetreiben ab 18.00 Uhr 14 Parkplatz Bauhofgasse/Nonnengasse „Brandstätter-Hof“ der Feuerwehr Nördlingen ab 18.00 Uhr mit Schwedenlager der Gruppe „Sperreuth“ Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“ 19.30 Uhr Musikalische Unterhaltung durch die „Spielleut Trollfaust“ 20.30 Uhr 3 Hof der Stadtbibliothek Biergarten und Essen wie im Mittelalter ab 18.00 Uhr 20 Eisengasse/Hof Schneidt‘sches Haus „Kolpingschänke“ mit der Falknerei Scheuch ab 18.00 Uhr Schänke zur „Fassdaube“ mit lustigem Reiterkampf des Rieser Ski- und Snowboardclubs (RSSC) ab 18.00 Uhr Lager des Schwimmvereins ab 18.00 Uhr 27 Hof hinter ehem. Gasthaus Lamm Lagerleben u. allerlei Mittelalterliches, Bogenschießen, ab 18.00 Uhr Kettenhemdherstellung Historische Kegelbahn des Vereins INKI ab 18.00 Uhr 25 Fischmarkt Lager der Neresheimer Landsknechte ab 18.00 Uhr 1 Nordseite von St. Georg Lagerleben der THW-Jugend mit Armbrustschießen ab 18.00 Uhr Lagerleben der „Pfützer’s Bauern zu Zimmern Anno 1525“ ab 18.00 Uhr 28 Hof des Café Radlos Hist. Jahrmarkt mit Bewirtung, Waffenlager „Desipio“ mit Axtwerfen, ab 18.00 Uhr Bogenschützen u. Lanzenwerfen, mittelalterl. Handwerk mit Steinmetz, Schmied, Schmuckhersteller, Wahrsagerin, Mäuseroulette, Murmelbahn, hist. Kegelbahn u. Kinderspieleland 2 Hof des Hallgebäudes (Rieser Nachrichten) Großer Jahrmarkt mit Gauklern, Musikern, hist. Weinschänke des Kiwanis-Clubs Nördlingen-Ries, Landsknechtsbier u. kulinarischen Köstlichkeiten des Bopfinger Sonnenwirts ab 18.00 Uhr Mittelalterliche Wirtshauslieder mit den Oettinger Rußwurstsängern 17.00 + 20.00 Uhr Trinklieder und Folk mit der Gruppe Nordilo 18.30 + 21.30 Uhr 5 Weinmarkt/Sixenstadel ab 18.00 Uhr Großer Handwerkerhof „Am Hofe der Edlen Frau Winpurc 898“ ab 18.00 Uhr Lager des SC Athletik Nördlingen 8 Fußgängerzone/Bei den Kornschrannen Landsknechtlager des Fürstlichen Hauses und der ab 18.00 Uhr Wallersteiner Landsknechte mit Musterung, Fecht- und Schießvorführungen Feldlager Historischer Bürgerverein Gundelfingen ab 18.00 Uhr Herzog Ludwig IX mit Gefolge Bogenschießbahn und darstellendes Bognerhandwerk ab 18.00 Uhr Wikingerkarussell ab 18.00 Uhr Lagerleben der „Freien Musketiere“ ab 18.00 Uhr 26 Reihl-Haus/Rieskrater-Museum Lager der Historischen Feuerschützen Memmingen mit Schießab 18.00 Uhr vorführungen Medizinalgarten nach Abt Strabo (809 - 849) „Mercenarius und Freunde“: hist. Landsknechtslager, Vorführung ab 18.00 Uhr hist. Feuerwaffen, Fechtübungen, Gaukelei und Kinderspiele 15 Hafenhausplatz Historische Falknergruppe Memmingen ab 18.00 Uhr 4 Brettermarkt Berittener Einzug des „Gelben Regiments“ ab 17.30 Uhr Reiterlager und Feldschmiede ab 18.00 Uhr Schaukampf der Schwertfechtgruppe „Einherjer“ 19.00 Uhr Härtsfelder Jagdhornbläser 19.30 Uhr Tribalum Orientale 20.00 Uhr 21 Spitalhof/Garten an der Baldinger Mauer Krankenlager der Lebenshilfe ab 18.00 Uhr Schwedenlager „Hortus Bellicus“ ab 18.00 Uhr 13 Obstmarkt Bauerngarten ab 18.00 Uhr 24 Deininger Straße/Parkplatz hinter „Gasthaus Fuchs“/Henkergasse Lagerleben des Touristik-Clubs am Deininger Tor ab 18.00 Uhr Markttreiben und Lagerleben ab 18.00 Uhr Lagerleben der Rieser Schwaben mit Speis und Trank ab 18.00 Uhr Orientalisches Lagerleben in der Henkergasse ab 18.00 Uhr 23 Polizeigasse ab 18.00 Uhr Historisches Markttreiben Lager des Zentrums der Jugend Nördlingen e. V. (JuZe) mit ab 24 18.00 Uhr Kinderspielen „Nördlinger Mauerleben“ - hist. Lagerleben mit Unterhaltung, ab 18.00 Uhr Speis und Trank 30 Ochsenzwinger Lagerleben der Schwertfechtgruppe „Einherjer“ ab 18.00 Uhr mit Kettenhemdflechten etc. Ritterliches Essen ab 21.00 Uhr 29 Garten des Evang. Gemeindezentrums (Dehlergarten) „Allerley für Leib und Seel“ - Speis, Trank und Kurzweil in „Luthers Schenke“ mit dem Vokal-Ensemble „Vocativ“ ab 18.00 Uhr 10 32 Reimlinger Tor Lebendiges Mittelalter mit der Köhlerfamilie Lauerer: Betrieb eines Holzkohlemeilers, Lagerleben und Köhlerklause ab 18.00 Uhr Samstag, 18. September 2010 Großer Brauchtums- und Folkloreumzug durch die Altstadt (Zugverlauf siehe Plan) Salutschießen (vor dem Baldinger Tor) 5 Weinmarkt/Sixenstadel 14.00 Uhr 1 Marktplatz ab 11.00 Uhr Großer Handwerkerhof ab 11.00 Uhr „Am Hofe der Edlen Frau Winpurc 898“ Lager des SC Athletik Nördlingen Lagerleben des Vereins Alt Nördlingen mit Moriskentanz, Kinderspielen, Theater, Musik, hist. Karussell und Badezuber ab 11.00 Uhr Armbrustschießen der Privilegierten Schützengesellschaft 1399 ab 11.00 Uhr ab 11.00 Uhr Markttreiben und Wikingerkarussell Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken 11.00 Uhr ab 11.00 Uhr Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“ 11.45 Uhr Landsknechtlager des Fürstlichen Hauses u. der Wallersteiner Landsknechte mit Musik, Musterung, Fecht- u. Schießvorführungen Lagerleben der „Freien Musketiere“ 7 „Alte Schranne“/Fußgängerzone Kaltenberger Moriskentänzer 12.30 Uhr ab 11.00 Uhr Historische Tänze - Winpurc-Tanzkreis Wemding 13.00 Uhr 8 „Bei den Kornschrannen“ Historische Tänze mit der Kindertanzgruppe der VHS 13.30 Uhr ab 11.00 Uhr Akrobatische Einlagen der Gaukler der KTV Ries 16.00 Uhr Feldlager Historischer Bürgerverein Gundelfingen Herzog Ludwig IX mit Gefolge Musik und Temperament mit „Tolstafanz“ 17.00 Uhr 21.00 Uhr Tafelrunde Herzog Ludwig IX ab 11.00 Uhr Bogenschießbahn und darstellendes Bognerhandwerk Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken 17.30 Uhr Renaissance-Tänze und -Musik mit „Saltarello“ 18.15 Uhr Auftritt der Nördlinger Fahnenschwinger 18.45 Uhr Tanz auf dem Marktplatz - Tänze zum Mittanzen mit der „Danserey Landshut“ und der Gruppe „Saltarello“ aus Mindelheim 20.00 Uhr Feuershow mit „Domini Ignis“ - die Herren des Feuers 21.30 Uhr 22 Kohlenmarkt/Kriegerbrunnen Speis und Trank mit Unterhaltungsprogramm ab 11.00 Uhr Steinmetze zeigen ihr Handwerk ab 11.00 Uhr 10 Tändelmarkt/Nonnengasse 26 Spitalkirche 18.00 Uhr Konzert „ensemble Alte musik“ - Eintritt frei 15 Hafenhausplatz ab 11.00 Uhr Historische Falknergruppe Memmingen 12+15+18 Uhr Drahtseilshow mit Narr Till Eulenspiegel 15.00 18.00 Uhr Geschichte der Nördlinger „Hexe“ Rebecca Lemp. Ausschnitt aus der Performance, die 2009 erstaufgeführt wurde. 4 Brettermarkt ab 11.00 Uhr Berittener Einzug des „Gelben Regiments“ ab 11.00 Uhr Reiterlager und Feldschmiede Historisches Messetreiben ab 11.00 Uhr Kurzweil mit „Aptus Ludus“ 13.00 Uhr 12.00 Uhr Trachtengruppe Mußbach Renaissance-Tänze und -Musik mit „Saltarello“ 15.00 Uhr 13.00 Uhr Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“ Tanzaufführung der Patrizier Bretten 17.30 Uhr 15.00 Uhr Tanzaufführung der Patrizier Bretten 14 Parkplatz Bauhofgasse/Nonnengasse 15.30 Uhr Historische Tänze - Winpurc-Tanzkreis Wemding 16.00 Uhr Straßentänze „Fröhlicher Tanzkreis“ des BRK 16.30 Uhr Tanzgruppe Reimlingen 17.00 Uhr Tänze des Trachtenvereins „D’Riaser Oettingen“ 17.45 Uhr Tanzgruppe der Deggomer Wurzler mit „A’sing“ 18.30 Uhr Fanfarenzug Ellerbach-Freyberg „Brandstätter-Hof“ der Feuerwehr Nördlingen mit Schwedenlager der Gruppe „Sperreuth“ und Magier El Corbo Straßentheater, Gezänk und Gesang mit den „Zänkischen Leut“ ab 11.00 Uhr 11.00 + 16.00 Uhr Musik und Temperament mit „Tolstafanz“ 19.00 Uhr Musikalische Unterhaltung durch die „Spielleut Trollfaust“ 20.00 Uhr 21 Spitalhof/Garten an der Baldinger Mauer 3 Hof der Stadtbibliothek Biergarten und Essen wie im Mittelalter ab 11.00 Uhr Unterhaltung mit Spielmann Peter von der Herrenwiese 18.00 Uhr 20 Eisengasse/Hof Schneidt‘sches Haus „Kolpingschänke“ mit der Falknerei Scheuch ab 11.00 Uhr Schänke zur „Fassdaube“ mit lustigem Reiterkampf des Rieser Ski- und Snowboardclubs (RSSC) ab 11.00 Uhr Lager des Schwimmvereins ab 11.00 Uhr ab 11.00 Uhr Krankenlager der Lebenshilfe ab 11.00 Uhr Schwedenlager „Hortus Bellicus“ 20 Rehlen‘scher Hof (Löpsinger Straße) 12+ 15+ 16.30 Uhr Zauberschau des Narren „Frascatelli“ 13 Obstmarkt 26 Reihl-Haus/Rieskrater-Museum ab 11.00 Uhr Bauernhof mit Bauerngarten, Imkerei, Direktvermarktung 27 Hof hinter ehem. Gasthaus Lamm Lager der Historischen Feuerschützen Memmingen mit Schießvorführungen, Medizinalgarten nach Abt Strabo (809 - 849) ab 11.00 Uhr ab 11.00 Uhr Lagerleben und allerlei Mittelalterliches, Bogenschießen, Kettenhemdherstellung „Mercenarius und Freunde“: hist. Landsknechtslager, Vorführung hist. Feuerwaffen, Fechtübungen, Gaukelei und Kinderspiele ab 11.00 Uhr ab 11.00 Uhr Historische Kegelbahn des Vereins INKI 19.00 Uhr Auftritt der Historischen Stadtwache Konstanz 21.00 Uhr Unterhaltung mit Spielmann Peter von der Herrenwiese 25 Fischmarkt Lager der Neresheimer Landsknechte ab 11.00 Uhr 1 Nordseite von St. Georg Lagerleben der THW-Jugend mit Armbrustschießen ab 11.00 Uhr Lagerleben der „Pfützer’s Bauern zu Zimmern Anno 1525“ ab 11.00 Uhr Theateraufführung der „Pfützer’s Bauern“ 16.30 + 19.15 Uhr 29 Garten des Evang. Gemeindezentrums (Dehlergarten) „Labsal für den Leib, Erholung für die Seele“ in „Luthers Schenke“, allerley Spielerey - Spielstraße der Liselotte-Nold-Schule für kleine und große Kinder ab 11.00 Uhr Kurzweil zum kirchlichen und weltlichen Leben im ausgehenden Mittelalter mit Wortbeiträgen und Musik unter Mitwirkung des Vokal-Ensembles „Vocativ“ ab 17.00 Uhr 2 Hof des Hallgebäudes Großer Jahrmarkt mit Gauklern, Musikern, hist. Weinschänke des Kiwanis-Clubs Nördlingen-Ries, Landsknechtsbier und kulinarischen Köstlichkeiten des Bopfinger Sonnenwirts ab 11.00 Uhr Mittelalterliche Musik mit BARDEAMUS 11.00 + 18.15 Uhr Kaltenberger Moriskentänzer 13.30 Uhr Kinderprogramm mit dem Zirkus Zampano (Duo Jomamakü) 15.15 Uhr Tanzvorführung der Patrizier Bretten 16.15 Uhr Kurzweil mit Aptus Ludus 17.00 Uhr Gaukler-Duo Jomamakü mit Jonglage und Diaboloschau 17.30 + 19.00 Uhr Konzert mit der Gruppe „Horch“ aus Halle/Saale. Mittelalternativer Folkrock quer durch die Jahrhunderte 20.00 Uhr Große Feuershow mit dem Duo Jomamakü 22.30 Uhr 28 Hof des Café Radlos ab 11.00 Uhr Jahrmarkt mit Bewirtung, Waffenlager „Desipio“ mit Axtwerfen, Bogenschützen u. Lanzenwerfen, mittelalterl. Handwerk mit Steinmetz, Schmied, Schmuckhersteller, Wahrsagerin, Mäuseroulette, Murmelbahn, hist. Kegelbahn u. Kinderspieleland 24 Deininger Straße/Parkplatz hinter „Gasthaus Fuchs“/Henkergasse ab 11.00 Uhr Lagerleben des Touristik-Club am Deininger Tor 16.30 Uhr „Verurteilung und Bestrafung liederlichen Gesindels“ ab 11.00 Uhr Markttreiben und Lagerleben ab 11.00 Uhr Lagerleben der Rieser Schwaben mit Speis und Trank ab 11.00 Uhr Orientalisches Lagerleben in der Henkergasse 23 Polizeigasse ab 11.00 Uhr Historisches Markttreiben ab 11.00 Uhr Lager des Zentrums der Jugend Nördlingen e. V. (JuZe) ab 11.00 Uhr „Nördlinger Mauerleben“ - Lagerleben mit Unterhaltung, Speis u. Trank 30 Ochsenzwinger ab 11.00 Uhr Lagerleben der Schwertfechtgruppe „Einherjer“ mit Kettenhemdflechten, Ausstellung mittelalterlicher Waffen 14.00 Uhr Schaukampf der Schwertfechtgruppe ab 16.00 Uhr Waffen- und Rüstungspflege ab 17.00 Uhr Schmieden ab 19.00 Uhr Ritterliches Lagerleben und Festmahl 32 Reimlinger Tor ab 11.00 Uhr 11 Lebendiges Mittelalter mit der Köhlerfamilie Lauerer: Betrieb eines Holzkohlemeilers, Lagerleben und Köhlerklause Sonntag, 19. September 2010 Gottesdienste in St. Georg und St. Salvator in historischen Kostümen Großer historischer Festumzug durch die Altstadt mit mehr als 2 000 Teilnehmern. (Zugverlauf siehe Plan) Salutschießen (vor dem Baldinger Tor) 9.30 Uhr 5 Weinmarkt/Sixenstadel ab 11.00 Uhr Großer Handwerkerhof 13.00 Uhr ab 11.00 Uhr „Am Hofe der Edlen Frau Winpurc 898“ Lager des SC Athletik Nördlingen 1 Marktplatz ab 11.00 Uhr ab 11.00 Uhr Markttreiben und Wikingerkarussell ab 11.00 Uhr Landsknechtlager des Fürstlichen Hauses und der Wallersteiner Landsknechte mit Hexengericht, Musterung, Schieß- und Fechtvorführungen ab 11.00 Uhr Lagerleben der „Freien Musketiere“ 11.00 Uhr Kurzweil mit „Aptus Ludus“ 7 „Alte Schranne“/Fußgängerzone Lagerleben des Vereins Alt Nördlingen mit Moriskentanz, Kinderspielen, Theater, Musik, hist. Karussell und Badezuber Armbrustschießen der Privilegierten Schützengesellschaft 1399 ab 11.00 Uhr Tanzvorführung Patrizier Bretten 11.00 Uhr Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“ 11.30 Uhr Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken 12.00 Uhr Stelzentheater „ZEBRA“ 12.45 Uhr Empfang des hist. Festzuges mit Ansprachen von Oberbürger14.00 Uhr meister Hermann Faul und Schirmherr Dr. Hans Dieter Beck Kurzweil mit „Aptus Ludus“ 14.45 Uhr Historische Tänze des Zunftreigens Dinkelsbühl 15.15 Uhr Historische Tänze mit dem Winpurc-Tanzkreis 16.00 Uhr Kaltenberger Moriskentänzer 16.30 Uhr Auftritt der Nördlinger Fahnenschwinger 16.45 Uhr Historische Tänze der Kindertanzgruppe der VHS 17.00 Uhr Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken 17.30 Uhr Akrobatische Einlagen der Gaukler der KTV Ries 18.00 Uhr Historische Tänze mit dem Winpurc-Tanzkreis 18.30 Uhr 19.30 Uhr Gebetsszene aus „Die arge Not von Nördlingen“ von Hans Fischer Dank an alle Beteiligten durch Oberbürgermeister Hermann Faul. Großer Zapfenstreich der Knabenkapelle und Stadtkapelle Nördlingen. 22 Kohlenmarkt/Kriegerbrunnen Speis und Trank mit Unterhaltungsprogramm ab 11.00 Uhr Steinmetze zeigen ihr Handwerk ab 11.00 Uhr 10 Tändelmarkt/Nonnengasse ab 11.00 Uhr Historisches Messetreiben Renaissance-Tänze und -Musik mit „Saltarello“ 15.00 Uhr Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“ 16.00 Uhr Musik und Temperament mit „Tolstafanz“ 17.00 Uhr 14 Parkplatz Bauhofgasse/Nonnengasse „Brandstätter-Hof“ der Feuerwehr Nördlingen mit ab 11.00 Uhr Schwedenlager der Gruppe „Sperreuth“ und Magier El Corbo Musik und Temperament mit „Tolstafanz“ 11 + 16 Uhr Unterhaltung mit Spielmann Peter von der Herrenwiese 15.00 Uhr 3 Hof der Stadtbibliothek Biergarten und Essen wie im Mittelalter ab 11.00 Uhr 20 Eisengasse/Hof Schneidt‘sches Haus „Kolpingschänke“ mit der Falknerei Scheuch ab 11.00 Uhr Schänke zur „Fassdaube“ mit lustigem Reiterkampf des ab 11.00 Uhr Rieser Ski- und Snowboardclubs (RSSC) Lager des Schwimmvereins ab 11.00 Uhr 26 Reihl-Haus/Rieskrater-Museum Lager der Hist. Feuerschützen Memmingen mit Schießvorab 11.00 Uhr führungen, Medizinalgarten nach Abt Strabo (809 - 849) „Mercenarius und Freunde“: hist. Landsknechtslager, Vorführung ab 11.00 Uhr hist. Feuerwaffen, Fechtübungen, Gaukelei u. Kinderspiele 25 Fischmarkt Lager der Neresheimer Landsknechte ab 11.00 Uhr 1 Nordseite von St. Georg Lagerleben der THW-Jugend mit Armbrustschießen ab 11.00 Uhr Lagerleben der „Pfützer’s Bauern zu Zimmern Anno 1525“ ab 11.00 Uhr Theateraufführung der „Pfützer’s Bauern“ 16.15 Uhr 2 Hof des Hallgebäudes (Rieser Nachrichten) Großer Jahrmarkt mit Gauklern, Musikern, hist. Weinschänke ab 10.30 Uhr des Kiwanis-Clubs Nördlingen-Ries, Landsknechtsbier und kulinarischen Köstlichkeiten des Bopfinger Sonnenwirts Classical Folk und mittelalterliche Trinklieder mit dem 10.30 + „Duo Jabadao“ und Freunden 15.00 Uhr Kinderprogramm mit dem Zirkus Zampano (Duo Jomamakü) 11.30 Uhr Kaltenberger Moriskentänzer 16.00 Uhr Gaukler-Duo Jomamakü mit Jonglage und Diaboloschau 16.30 + 17.30 Uhr Renaissance-Tänze und -Musik mit „Saltarello“ 17.00 Uhr 12 8 „Bei den Kornschrannen“ ab 11.00 Uhr Feldlager Historischer Bürgerverein Gundelfingen Herzog Ludwig IX mit Gefolge ab 11.00 Uhr Bogenschießbahn und darstellendes Bognerhandwerk 15 Hafenhausplatz ab 11.00 Uhr Historische Falknergruppe Memmingen 11+15+17 Uhr Drahtseilshow mit Narr Till Eulenspiegel 16.00 19.00 Uhr Die Geschichte der Nördlinger „Hexe“ Rebecca Lemp. Ausschnitt aus der Performance, die 2009 erstaufgeführt wurde. 21 Spitalhof/Garten an der Baldinger Mauer ab 11.00 Uhr Krankenlager der Lebenshilfe ab 11.00 Uhr Schwedenlager „Hortus Bellicus“ 20 Rehlen‘scher Hof (Löpsinger Straße) 11+15+16 Uhr Zauberschau des Narren „Frascatelli“ 13 Obstmarkt ab 11.00 Uhr Bauernhof mit Bauerngarten, Imkerei, Direktvermarktung 24 Deininger Straße/Parkplatz hinter „Gasthaus Fuchs“/Henkergasse ab 11.00 Uhr Lagerleben des Touristik-Club am Deininger Tor 16.30 Uhr „Verurteilung und Bestrafung liederlichen Gesindels“ ab 11.00 Uhr Markttreiben und Lagerleben ab 11.00 Uhr Lagerleben der Rieser Schwaben mit Speis und Trank ab 11.00 Uhr Orientalisches Lagerleben in der Henkergasse 4 Brettermarkt ab 11.00 Uhr Berittener Einzug des „Gelben Regiments“ ab 11.00 Uhr Reiterlager und Feldschmiede 11.30 Uhr Trachtengruppe Mußbach 12.00 Uhr Straßentänze „Fröhlicher Tanzkreis des BRK“ 15.30 Uhr Tanzvorführung Patrizier Bretten 16.00 Uhr Standkonzert des Landsknechtszuges Ellerbach-Freyberg 16.30 Uhr Auftritt der Tanzgruppe des Vereins zur Pflege des Brauchtums Günzburg e. V. 17.00 Uhr Straßentänze „Fröhlicher Tanzkreis des BRK“ 29 Garten des Evang. Gemeindezentrums (Dehlergarten) ab 11.00 Uhr „Labsal für den Leib, Erholung für die Seele“ in „Luthers Schenke“, allerley Spielerey - Spielstraße der Liselotte-NoldSchule für kleine und große Kinder 28 Hof des Café Radlos ab 11.00 Uhr Hist. Jahrmarkt mit Bewirtung, Waffenlager „Desipio“ mit Axtwerfen, Bogenschützen u. Lanzenwerfen, mittelalterl. Handwerk mit Steinmetz, Schmied, Schmuckhersteller, Wahrsagerin, Mäuseroulette, Murmelbahn, hist. Kegelbahn u. Kinderspieleland 27 Hof hinter ehem. Gasthaus Lamm ab 11.00 Uhr Lagerleben und allerlei Mittelalterliches, Bogenschießen, Kettenhemdherstellung ab 11.00 Uhr Historische Kegelbahn des Vereins INKI 23 Polizeigasse ab 11.00 Uhr Historisches Markttreiben ab 11.00 Uhr Lager des Zentrums der Jugend Nördlingen e. V. (JuZe) ab 11.00 Uhr „Nördlinger Mauerleben“ - Lagerleben mit Unterhaltung, Speis u. Trank 30 Ochsenzwinger Lagerleben der Schwertfechtgruppe „Einherjer“ ab 11.00 Uhr mit Kettenhemdflechten, Schmieden etc. 17.00 Uhr Schaukampf 18.00 Uhr Waffen- und Rüstungspflege 32 Reimlinger Tor ab 18.00 Uhr Lebendiges Mittelalter mit der Köhlerfamilie Lauerer: Betrieb eines Holzkohlemeilers, Lagerleben und Köhlerklause Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 18. September 2011 Auch die edle Frau Winpurc, mit der die Geschichte Nördlingens begann, war natürlich gestern beim festlichen Aufmarsch auf dem Marktplatz dabei. Bis Sonntagabend wird Nördlingen seine Vergangenheit und Gegenwart feiern. Foto: Willi Kast Vor der Kirche St. Georg begrüßte Oberbürgermeister Hermann Faul die vielen, vielen Mitwirkenden und Gäste, die zur Eröffnung des Stadtmauerfestes 2010 gekommen waren. Fotos (2): Gabriele Neumeyer Die Besucher sind zugleich die Akteure Rundgang Ein Fest bringt sich fröhlich und friedlich auf den Weg Historisches Handwerk stellt sich zur Schau, wie der Besenbinder auf dem Kohlenmarkt. Nördlingen Ein großes Fest hat sich auf den Weg gebracht. Gestern setzte sich mit den Salutschüssen vor dem Baldinger Tor langsam aber sicher der Tross des 10. Stadtmauerfestes Nördlingen in Gang: die Lagerfeuer wurden angezündet, das Bier angezapft, Met ausgeschenkt, die Bogen gespannt, die historischen Karussells mit mittelalterlicher Manneskraft gedreht, die Holzkegelbahnen in Betrieb genommen, das Mäuseroulette eröffnet, Besen gebunden, Steine gehauen, Stämme durchbohrt – und die Wahrsagerin polierte ihre Kugel. Duft von Gegrilltem und Holzrauch verbreitete sich in der Luft. Bis Sonntag wird dieses Fest noch andauern. Nicht mit einem Schlag füllte sich die Stadt, sondern gemächlich. Nach und nach fielen so die oft sehr prächtig gewandeten Freunde dieses Rieser Historienspektakels in friedlicher Absicht durch die Stadttore ein. Besucher sind hier zugleich Teil und Akteure des Festes. Je dunkler es wurde, umso dich- ter drängten sich die Menschen durch Nördlingens Gassen. Gleichzeitig aber verbreitete sich mit dem Verschwinden der Sonne auch die prognostizierte herbstliche Kälte aus. So flanierte man am liebsten in Gruppen oder ließ sich an den Lagerfeuern nieder. Gegen 20 Uhr war die Verwandlung vollkommen und Nördlingen nicht mehr wieder zu erkennen. Mit anderen Worten: Die Stadt war in der Vergangenheit angekommen. Auf den Hauptachsen durch eine kühle Nacht Immer mehr wurden an den Ständen die Edelsteine, der Schmuck, Seifen, Honig, Lederwaren, Stoffe, oder historische Gewänder gekauft. Alles in friedlicher Atmosphäre und vollkommen ohne Hektik. Abschrecken ließ sich von der kühlen Nacht kaum einer: Die „Hauptachse“ des Festes – vom Marktplatz, über die Fußgängerzone und über die Löpsinger Straße zum Rathaus zurück – war ab 21 Uhr regelrecht dicht. Nichts ging mehr: Mittelalterliche Tänzer versperrten spielerisch den Weg, ebenso wie die Feuerschlucker einen Zuschauerkreis um sich scharten. Auf dem Marktplatz heizten die „Könige der Spielleut“ samt Feuershow mit „Domini Ignis“ mit stampfenden Bässen und Trommeln ein. Ein zeitloses und sicher auch schon im Mittelalter als solches erkanntes probates Mittel gegen die Kälte ist bekanntlich das Essen. Freilich hat der die Qual, der eine so überaus reichhaltige und vielfältige kulinarische Wahl hat, wie auf dem diesjährigen Stadtmauerfest: Grillfackeln, Spanferkel, Rahmflecken – alles, wonach es den mittelalterlichrustikalen Magen so gelüstet. „Man könnte die ganze Zeit nur essen“, sagten einige Besucher. Und tatsächlich hatte man den Eindruck, dass die vielen Wirtinnen und Wirte alle Hände voll zu tun hatten, die hungrigen Mägen und durstigen Kehlen zufriedenzustellen. (heja) Fahnenschwinger auf dem Marktplatz. Für jeden Geschmack ist auf dem Nördlinger Stadtmauerfest etwas geboten – den großen und den kleinen Besuchern. Fotos (2): Heike Jahnz Foto: Dieter Mack Stefanie und Matthias Bosch haben am Freitag geheiratet und feierten im Lager der Feuerwehr Nördlingen im Brandstädter Hof. Sackschlagen beim Rieser Ski-Club: einmal mehr eine Riesengaudi (Bild links). Und auch die Moriskentänzer am Leihhaus sorgten für beste Unterhaltung. Foto (6): Richard Lechner Fröhliches Lagerleben wie hier im Brandstädter Hof. Mit Musik und am Lagerfeuer wurden die Gäste auch am gestrigen kühlen Abend erwärmt. Das Wikingerkarussell in der Fußgängerzone: Für die Kinder ein Spaß, für die Antreiber Schwerstarbeit. Das eingespielte Organisationsteam des Stadtmauerfestes (von links): Birgit Kapeller, Peter Schiele und Evi Fink. König Maximilian und Gemahlin gaben sich die Ehre bei der Eröffnungsfeier. 13 Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 20. September 2011 Was noch passiert ist Landsknechte in herrlichen Kostümen und bis auf die Zähne bewaffnet marschierten stolz durch die ehemals freie Reichsstadt. Fotos (9): Richard Lechner Den großen historischen Festumzug am gestrigen Sonntag sahen Tausende von Zuschauern. Zentraler Punkt waren die Haupttribünen auf dem Marktplatz. Foto: Gabriele Neumeyer „Bedeutender als das Oktoberfest“ Festumzug Schirmherr Dr. Beck spricht auf dem Marktplatz ein ganz großes Lob aus Der historische Umzug bot viel fürs Auge. Und immer wieder ein Lächeln. Die Steinmetze der St. Georgsbauhütte schleppten beim Festzug ihr Werkzeug. Jede Menge Musik schallte durch die Stadt. Fotos (4): Dieter Mack Nördlingen Großes Lob für das Nördlinger Stadtmauerfest von Schirmherr Dr. Hans Dieter Beck: „Seit 70 Jahren gehe ich auf das Münchner Oktoberfest, aber das Nördlinger Stadtmauerfest ist viel bedeutender“, sagte er im Anschluss an den prächtigen historischen Festumzug auf dem Marktplatz. Zum Einen werde man nicht „um halb zwölf hinausgeschmissen“, zum Zweiten müsse man nicht mit all den Betrunkenen in der U-Bahn nach Hause fahren. Da brandete spontan Applaus auf bei den Tausenden begeisterten Besuchern auf den Tribünen. Lob gab es aber auch für den Schirmherrn selbst, denn der sei schließlich für das Wetter verantwortlich, erklärte ein bestens gelaunter OB Hermann Faul. Lebendiges Geschichtsbuch So wie der Nördlinger Ehrenbürger Hans Dieter Beck waren wohl alle Zuschauer restlos begeistert von dem grandiosen, farbenfrohen Festumzug am Sonntag, der mit über 90 Gruppen und knapp 2500 Teilnehmern den Brauchtumszug des Vortages sogar noch übertraf. „Einen bunten Bilderbogen der Geschichte“, hatten die beiden Kommentatoren Dr. Wilfried Sponsel und Ernst Mayer angekündigt. Und so spannten sich die Marksteine der Stadt Nördlingen vom Historiker fachlich genau eingeordnet: vom Mittelalter über die Neuzeit (ab 1500) bis in die Moderne (ab 1800), von der berühmten Königsurkunde mit der ersten Erwähnung im Jahr 898, als die Stadt in den Besitz des Bischofs von Regenburg gelangte, über den Rückkauf durch Friedrich II. im Jahr 1215, der Nördlingen zur Freien Reichsstadt machte und den Aufstieg zu einer der bedeutendsten Messestädte begründete, bis ins Jahr 1802, als Nördlingen königlich bayerische Landstadt wurde. Diesen geschichtlichen Rahmen füllten die Akteure des Zugs mit facettenreichen Darstellungen. Söldnerheere mit Piken und Hellebarden, Fahnenschwinger und Marketenderinnen, Ritter und Spielleute bevölkerten dieses lebendige Geschichtsbuch. Dazu viele gekrönte Häupter in prächtigen Kutschen oder auf edlen Rössern. Für bewundernde Ausrufe sorgten die gezeigten prächtigen Kostüme und Roben, besonders die herrlichen Gewänder der Patrizier waren eine Augenweide. Die mit viel Aufwand gestalteten Messewagen wurden vom Publikum ebenso beklatscht wie die großen Pferdegespanne. Einen Eindruck vom hohen Stellenwert, den das Nördlinger Stadtmauerfest im Reigen der historischen Feste einnimmt, gaben die zahlreichen, auswärtigen Gruppen aus dem gesamten Süddeutschen Raum. (gne) I Bei uns im Internet: Bilder Dr. Hans Dieter Beck war der Schirmherr des Stadtmauerfestes 2010. Und dieses Fest, so sagte er, sei viel bedeutender als das Oktoberfest in München. Wie immer dabei: der König von Schweden. Am Marktplatz wurden alle Akteure herzlich begrüßt. Die Arbeit der Köhlerfamilie am Reimlinger Tor ist beendet – die Holzkohle ist fertig. ● Feueralarm am Weinmarkt: Ein Szenario, vor dem Feuerwehrkommandant Heinz Lutz im Vorfeld in den Rieser Nachrichten warnte, sah er am Sonntagmorgen gegen 4 Uhr am Weinmarkt bestätigt: Ein loser Strohhaufen brannte lichterloh. Ein Löschfahrzeug mit neun Mann Besatzung sowie ein Vorausfahrzeug mit dem Kommandanten und einem weiteren Mann rückten aus und löschten den Brand umgehend. Die genaue Ursache des Feuers konnte nicht mehr ausgemacht werden, doch man geht davon aus, dass ein Schweden- oder ein Lagerfeuer in unmittelbarer Nähe dafür infrage kommen. Menschen kamen nicht zu Schaden und es entstand auch kein Sachschaden. (hum) ● Brauchtumsumzug nimmt anderen Weg. Enttäuschte Gesichter gab es am Samstag bei zahlreichen Festbesuchern, die den Brauchtumsumzug an der Baldinger Straße miterleben wollten. Der Umzug endete nicht am Baldinger Tor, sondern nahm zum ersten Mal seinen Weg durch die Herrengasse zurück zum Berger Tor. Dies war auch von Anfang an so geplant, erklärte Rudi Scherer von der Stadt: „Am Samstag Berger Tor, am Sonntag Baldinger Tor.“ Scherer begründete dies mit den vielen Pferdegespannen im Brauchtumszug, die wieder dorthin zurückmüssten, wo sie angespannt wurden. Außerdem habe es beim kürzeren Samstagsumzug gerade so gepasst, dass das Zugende in den vorderen Teil der Baldinger Straße eingebogen sei, nur wenige Meter bevor der Anfang des Umzugs an der Kreuzung eintraf. „Alle Beteiligten wussten Bescheid“, betonte Scherer. Er räumt allerdings ein, dass diese Umstellung „sehr schlecht kommuniziert“ worden sei. So fehlte auch der Hinweis auf die beiden unterschiedlichen Schlussabschnitte auf dem Stadtplan im Festprospekt. (gne) Vor allem die Kinder hatten am Bauernhof auf dem Obstmarkt ihre Freude, wie dieses kleine Mädchen, das versucht, das Fohlen dort zu streicheln und Filme vom großen Fest unter rieser-nachrichten.de/stadtmauerfest Beispiele aus dem Handwerkerhof auf dem Weinmarkt Friedvolle Zeiten herrschten am Sonntagmorgen im Schwedenlager an der Baldinger Mauer (Bild links). Gerne besucht wurde der Biergarten im Hof der Beck’schen (rechts), wo man wie an vielen Ecken der Stadt bestens versorgt wurde. Ein junger Zimmermann im Handwerkerhof auf dem Weinmarkt. Holzbildhauermeister Wolfgang Schott „frisiert“ einen Holzkopf. Dieser Flaschner fertigt eine Gießkanne aus Kupfer. Goldschmied Schäffler fertigt den Nördlinger Ring an. Malermeister Nießlein betätigte sich als Schriftkünstler. Schmied „Kanonen-Kneifl“ bei seiner heißen Arbeit. Fotos (6): Richard Lechner Die Schafe im Pferch auf dem Brettermarkt wurden von den Kindern geliebt. Und überall auf den Straßen und Plätzen fanden sich kleinere oder größere Lagerstellen. 14 3. Umfangreiche Gewerbeflächen in den Gewerbegebieten „An der Lach“ und „B 466/Langenwiesen“ wurden von der zuständigen Stadtkämmerei an Betriebe verkauft. Die Hauptverwaltung war bei mehreren An- und Umsiedelungen mit eingebundne. Wirtschaftsförderung Dem Hauptamt sind auch Teilbereiche der Wirtschaftsförderung der Stadt Nördlingen übertragen. So war der Amtsleiter auch im Jahr 2010 ständiger Ansprechpartner für den Geschäftsführer des Technologie Centrums Westbayern. Der Leiter der Hauptverwaltung war zudem ab 1. Januar 2010 stellvertretender Geschäftsführer des neuen Wirtschaftsförderverbandes Donau-Ries e. V. Hier betreute er insbesondere die Aktivitäten des Projektbeirates Ries. So wurde der bewährte Projekttag „Schule - Wirtschaft“ ebenso wieder durchgeführt wie ein Betriebsleitergespräch. Auch im Jahr 2010 wurde der Ausbau des TCW zu einer schlagkräftigen Transfereinrichtung und zu einem Studienzentrum der Hochschule Augsburg in und für Nordschwaben tatkräftig vorangetrieben. So fand am 9. Juli 2010 ein Besuch des hochschulpolitischen Sprechers der CSU Landtagsfraktion MdL Bernd Sibler sowie des Fraktionsvorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion MdL Georg Schmid am TCW statt. In Zusammenarbeit mit Herrn Professor Dr. Hans-Eberhard Schurk von der Hochschule Augsburg, Landrat Stefan Rößle und Oberbürgermeister Hermann Faul wurden Möglichkeiten des Ausbaus des TCW zu einem Studienzentrum erörtert. Einen besonderen Schub erhielten die Pläne durch die Ankündigung des Freistaates Bayern, das Technologie Centrum Westbayern (TCW) im Rahmen der Projekte des Programms „Aufbruch Bayern“ mit 1,5 Mio. Euro zu unterstützen. Parallel dazu war die Hauptverwaltung bei der Formulierung eines ESF-Antrages an das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst beteiligt, der die weitere Förderung des Humankapitals durch verstärkten Technologietransfer von der Hochschule Augsburg zu den Unternehmen vor Ort beabsichtigt. Eine umfangreiche Projektskizze wurde in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer des Technologie Centrums Westbayern, Herrn Professor Dr. Markus Glück, noch im Jahr 2010 termingerecht vorgelegt. Hochkarätiges Treffen im TCW zur Vorbereitung der Hochschulinitiative 4. Erschließung mit Breitbandinfrastruktur (DSL) Der Leiter der Hauptverwaltung ist seit März 2007 zum „Breitbandpaten“ nach den Bayerischen Breitbandrichtlinien bestellt. In dieser Funktion wurden seit dieser Zeit vielfältige Bemühungen unternommen, die unzureichende Breitbanderschließung in den Stadtteilen Dürrenzimmern, Pfäfflingen, Löpsingen, Grosselfingen, Nähermemmingen, Herkheim, Holheim und Schmähingen zu verbessern. Download-Leistungen unter 1 Megabit pro Sekunde stellen einen eklatanten Standortnachteil dar. Nach den Breitbandrichtlinien des Freistaates Bayern wurde eine Ist- und Bedarfsanalyse der unterversorgten Stadtteile erstellt und ein Markterkundungsverfahren durchgeführt. Dieser hatte zum Ergebnis, dass kein Unternehmen ohne Wirtschaftlichkeitslücke die Aufgabe einer ausrei- Daneben wurden allgemeine Aufgaben aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung übernommen und in Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister und der Stadtkämmerei mehrere Firmenbesuche durchgeführt. Insbesondere im 2. Halbjahr konnte die Stadt eine rege Nachfrage nach Gewerbe- und Industrieflächen zur Durchführung von Neu- und Erweiterungsmaßnahmen verzeichnen. 15 chenden Versorgung mit breitbandigem Internet erfüllen kann. Im März/April 2010 wurde deshalb ein sog. Auswahlverfahren durchgeführt. Alle Angebote wiesen eine sog. Wirtschaftlichkeitslücke auf, die sich aus der Differenz der geplanten Investitionskosten zu den zu erzielenden Einnahmen berechnet. Sie muss von der Stadt Nördlingen getragen werden und versteht sich als Investitionskostenzuschuss. 5. Städtepartnerschaften sowie Patenschaften zu Heimatverbänden 5.1 Partnerschaft mit der französischen Stadt Riom Ein besonders erfülltes Jahr erlebte die Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Riom im Jahr 2010. Seit 1969/1970 pflegen die Städte Riom und Nördlingen partnerschaftliche Beziehungen. Nachdem im Jahr 2009 das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft in Riom gefeiert wurde, erwartete die Stadt Nördlingen als Gastgeberin vom 4. bis 7. Juni 2010 rund 150 Gäste aus Riom. Mit dabei waren Bürgermeister Jean-Claude Zicola, Vertreter des Stadtrates, Vertreter des Partnerschaftskomitees und der „Choeur de Riom“. Eine Auswertung aller Angebote in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsabteilung der Regierung von Schwaben ergab, dass das Angebot der Firma Riessoft Multimedia GmbH, Nördlingen, unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit das günstigste Angebot darstellt. Die Stadt Nördlingen hat deshalb mit der Firma Riessoft Multimedia GmbH einen Vertrag geschlossen, um die Breitbanderschließung in den genannten Stadtteilen zu verbessern. Die Erschließung soll mit Glasfasertechnik erfolgen. Für den Stadtteil Schmähingen ist eine Richtfunkerschließung vorgesehen, wobei die Innerortserschließung ebenfalls auf Glasfaserbasis erfolgt. Nördlingen erlebte, eingebunden in die Eröffnung der Nördlinger Mess’, ein festliches Wochenende voller Freude und Heiterkeit. Das Programm der Tage stellte sich wie folgt dar: Der Ausbau verursacht Kosten in Höhe von 605.000 Euro, von denen die Stadt Nördlingen 446.300 Euro übernimmt und dazu einen Zuschuss von 100.000 Euro vom Freistaat Bayern nach den Breitbandrichtlinien erhält. Die Arbeiten sollen im Laufe des Jahres 2011 abgeschlossen werden. Freitag, 4. Juni 2010 19:00 Uhr Ankunft und Begrüßung im Foyer der Hermann-Keßler-Halle des Rieser Sportparks anschl. Einchecken im Hotel am Ring 20:30 Uhr Abendessen im Gasthof „Engel“ auf Einladung der Stadt Nördlingen Samstag, 5. Juni 2010 12:00 Uhr Empfang der Gäste im Rathausgewölbe mit kleinem Imbiss 14:00 Uhr Teilnahme am Umzug zur Eröffnung der Nördlinger Mess’ anschl. Einladung in einen reservierten Bereich des Festzeltes zum Bieranstich 18:30 Uhr Romantische Stadtführung in französischer Sprache mit Karl Braun ab Hotel am Ring anschl. zur freien Verfügung DSL-Ausbau in Löpsingen Sonntag, 6. Juni 2010 9:30 Uhr Gottesdienste in St. Georg und St. Salvator 16 11:00 Uhr Partnerschaftsfeier im Ochsenzwinger „40 Jahre Nördlingen - Riom“ unter Beteiligung des Choeur de Riom, des Kammerchors St. Georg und der Stadtkapelle Nördlingen anschl. gemeinsamer Imbiss im Ochsenzwinger 15:30 Uhr Enthüllung einer Partnerschaftstafel am neu gebauten Kreisverkehr in der Bürgermeister-Reiger-Straße 18:00 Uhr Konzert in der St.-Georgs-Kirche mit dem Choeur de Riom 19:30 Uhr Partnerschaftsabend im evang. Gemeindezentrum. Musikalische Umrahmung durch die Nördlinger Musikanten Abendessen mit Grillspezialitäten Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 7. Juni 2010 40 Jahre Freundschaft mit Riom Montag, 7. Juni 2010 7:00 Uhr Abreise der Gäste Festakt Bürgermeister Jean-Claude Zicola erhält den Ehrenbrief der Stadt Nördlingen VON ANDREAS WAGNER Besonders eindrucksvoll war der Festakt zur Feier des 40-jährigen Partnerschaftsjubiläums in der Sommerhalle des Ochsenzwingers. Der Choeur de Riom und der Kammerchor St. Georg gestalteten diesen musikalisch. Nördlingen Die Städte Nördlingen und Riom haben ihre 40 Jahre bestehende Partnerschaft gefeiert. Ein Höhepunkt des Jubiläums war der gestrige Festakt im Nördlinger Ochsenzwinger. Rioms Bürgermeister erhielt dabei den Ehrenbrief der Stadt Nördlingen und trug sich ins Goldene Buch ein. Es sei eine außerordentliche Ehrung für ihn, schrieb Jean-Claude Zicola, die Auszeichnung ermutige ihn, die gute Beziehung zwischen den Städten weiter zu stärken: „Es lebe die Freundschaft zwischen unseren Völkern, es lebe Nördlingen und auch Riom.“ Jean-Claude Zicola, der eine Delegation von mehr als 140 Bürgern aus Riom anführte, hatte schon zuvor bei seinem Festvortrag das gute Verhältnis zwischen den Ländern und den beiden Städten hervorgehoben. „Die Intensität und Vielfalt der deutsch-französischen Zusammen- Bürgermeister Jean-Claude Zicola aus Riom hob im Rahmen der Veranstaltung das gute Verhältnis zwischen den Ländern und den beiden Städten hervor. Die Intensität und Vielfalt der deutschfranzösischen Zusammenarbeit sei unvergleichbar, so Zicola. Von einer „guten und mit Leben erfüllten Partnerschaft“ sprach Oberbürgermeister Hermann Faul. „Tatsache ist, das unsere Grenzen offen sind und viele neue Kontaktmöglichkeiten seit der Nachkriegszeit entstanden sind.“ Im Rahmen der Veranstaltung erhielt Bürgermeister Jean-Claude Zicola den Ehrenbrief der Stadt Nördlingen - in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Städtepartnerschaft. Jean-Claude Zicola, Bürgermeister von Riom arbeit ist unvergleichbar, sei es auf politischem oder wirtschaftlichem Gebiet; die beiden Länder sind bei weitem der erste Partner für den anderen auf dem Gebiet der Erziehung und der Kultur“, sagte Zicola. Er wies auf die „einzigartige Beziehung“ Deutschlands und Frankreichs hin und deren Bedeutung als Motor des Friedens und des Zusammenwachsens Europas. Zicola nannte Personen, die sich um die Beziehung von Nördlingen und Riom besonders verdient gemacht haben: den früheren Nördlinger Oberbürgermeister Hermann Keßler, der die Partnerschaft mit besiegelt hat und dessen Witwe Ingeborg an dem Festakt gestern teilnahm, Alt-OB Paul Kling und den amtierenden OB Hermann Faul sowie deren Riomer Amtskollegen Dr. Guy Thomas, Jean Ehrard, Claude Liebermann und Pierre-Joel Bonté. „Tatsache ist, dass unsere Grenzen offen sind und viele neue Kontaktmöglichkeiten seit der Nach- Den Ehrenbrief der Stadt Nördlingen für Rioms Bürgermeister Jean-Claude Zicola (links) überreichte Oberbürgermeister Hermann Faul. 17 kriegszeit entstanden sind. Und ich bin zutiefst überzeugt, dass diese Art Partnerschaft nötig ist und andauern muss, damit eine echte geographische Verwurzelung erreicht wird“, schloss Zicola. Von einer „guten und mit Leben erfüllten Partnerschaft“ sprach Nördlingens OB Hermann Faul, der die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ebenfalls als „beispielhaft für die Aussöhnung und das Zusammenwachsen der europäischen Völker nach dem Zweiten Weltkrieg“ bezeichnete. Faul dankte den vielen Bürgern, die sich in Schulen, Vereinen, Organisationen, Gruppen oder als Privatpersonen für die Partnerschaft engagiert hätten. „Vor 40 Jahren haben wir uns verpflichtet, die kulturellen, wirtschaftlichen und menschlichen Beziehungen zu fördern und unsere Bürger, vor allem die Jugend, im Geiste der Verständigung freundschaftlich zusammenzuführen“, so Faul. „Viele dieser Ziele der damaligen Partnerschaftsurkunde haben wir erreicht.“ Zeichen der Ermutigung waren auch die Geschenke, die man austauschte. Dem Partnerschaftsverein überreichte OB Faul ein Nördlinger Schwein, mit den Wappen der Städte und den Landesfarben bemalt, Bürgermeister Jean-Claude Zicola durfte sich über ein WegweiserSchild freuen, das die Entfernung zu Nördlingen ausweist nämlich 850 Kilometer. Aber, so Faul: „Unsere beiden Städte sind sich schon viel näher gekommen.“ Schließlich gab es noch einen Rieser Bauernkittel samt Hut. Im Gegenzug erhielt die Stadt Nördlingen eine Skulptur aus schwerem Lavastein aus der Auvergne. Einzelne Nördlinger Bürger wurden zudem unter anderem mit Wein von den stadteigenen Weinbergen Rioms beschenkt. Zu Beginn des Festakts hatte die Stadtkapelle Nördlingen sowie der Choeur die Riom und der Kammerchor von St. Georg die Europahymne von Ludwig van Beethoven angestimmt; während des Festaktes sowie zum Abschluss waren die Chöre mit Stücken von Melchior Franck, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel zu hören. I Bei uns im Internet: Ein Video von der Partnerschaftsfeier unter rieser-nachrichten.de Ein besonderer Höhepunkt des festlichen Wochenendes war auch das Konzert des Choeur de Riom in der Nördlinger St.-Georgs-Kirche. Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 8. Juni 2010 Der Choeur de Riom sang in der Nördlinger St.-Georgs-Kirche und zeigte dabei zur Feier des 40-jährigen Bestehens der Partnerschaft mit Nördlingen, dass Musik die Völker verbindet. Fotos: Dieter Mack Musik verbindet ... St. Georg Konzert zum Jubiläum der Partnerschaft mit Riom Nördlingen Da bei einem so herausragenden Ereignis wie dem 40-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Nördlingen und Riom auch Musik eine verbindende Aufgabe erfüllt, fand in der St.-GeorgsKirche ein Konzert des Choeur de Riom mit seinem Chorleiter Michel Pelletier statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dekan Gerhard Wolfermann und seiner Frau Birgit. Es begann mit Chorsätzen von Liedern über die Geburt Jesu: die Prophezeiung „Denn die Herrlichkeit Gottes des Herrn“, den Advent „O du, die Wonne verkündet in Zion“ und das Gloria der Engel „Ehre sei Gott in der Höhe!“ Weitere Lieder handelten von der Passion und dem Osterereignis, das der Chor der Nördlinger Partnerstadt die zahlreichen Zuhörer erleben ließ. Ein strahlendes „Hallelujah“ kündete von dem Wunder der Auferstehung. Kirchenmusikdirektor Udo Knauer gab dem Konzert mit der Orgel eine festliche Stimmung. Mit der berühmten und eindrucksvollen „Toccata Adagio mit Fuge C-Dur“ von Johann Sebastian Bach und César Francks beeindruckendem „Chorale a-Moll“ schuf er eine Brücke zwischen der deutschen und französischen Kirchenmusik. Ein wunderbarer Schluss dieses schönen Konzerts bildeten die Lieder mit Texten aus der Offenbarung des Jo- hannes „Würdig ist das Lamm, das da starb“ und ein stimmungsvolles „Amen“. Dem folgte eine Einladung der Stadt und der Kirchengemeinde St. Georg ins Gemeindezentrum, bei dem Franzosen und Deutsche gemeinsam die Freundschaftstage bei der Musik der Nördlinger Musikanten ausklingen ließen. (emy) Nach dem Konzert in St. Georg wurde beim Freundschaftsabend im evangelischen Gemeindehaus gemeinsam gefeiert. 18 Im Rahmen des Partnerschaftswochenendes wurde auch der neu gestaltete Kreisverkehr an der Bürgermeister-Reiger-Straße seiner Bestimmung übergeben. Er präsentiert die Wappen der Nördlinger Partnerstädte. Oberbürgermeister Faul und Bürgermeister Zicola enthüllten zu den Klängen der Knabenkapelle dieses neue Zeichen der Verbundenheit. Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 8. Juni 2010 An symbolträchtiger Stelle, nämlich am Kreisverkehr beim neuen Busbahnhof in Nördlingen, wurden die Wappen der fünf befreundeten Städte enthüllt. Das Bild oben zeigt die Enthüllung des Wappens der französischen Stadt Riom mit deren Bürgermeister Jean-Claude Zicola und Nördlingens OB Hermann Faul. Fotos: hum Kreisverkehr führt in fünf Länder Partnerschaft Wappen der befreundeten Städte prangen beim neuen Busbahnhof in Nördlingen Nördlingen „Einen besseren und symbolträchtigeren Platz kann es für diese Tafel nicht geben“, stellte Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul vor der Delegation aus Riom fest, als es darum ging, das Wappen der französischen Partnerstadt zu enthüllen. Mit dem Platz war der Kreisverkehr in der Bürgermeister-Reiger-Straße gemeint, dem Faul gleich eine doppelte Symbolträchtigkeit beimaß: „Diese Fläche gehört derzeit zum Mittelpunkt unserer Stadtentwicklung.“ Ebenso solle die Partnerschaft mit Riom weiterhin zur Entwicklung Nördlingens gehören. Zur Feier der 40-jährigen Partnerschaft habe man sich schließlich nicht nur an gemeinsame Erlebnisse erinnert, sondern auch die Partnerschaftsversprechen für die Zukunft erneuert. „Doch neben Worten wollen wir sichtbare Zeichen setzen, dass sich Riom täglich im Leben Nördlingens wieder findet, wie wir es mit der Benennung der Riomer Straße schon getan haben.“ Wo die Wege zusammenlaufen Die zweite Symbolik liegt laut Faul in dem Kreisel als Verkehrsmittelpunkt. Der OB bezog die Wege, die hier zusammenlaufen, auf die Verbindungen der Stadt in andere Städte auf der ganzen Welt. So enthüllte er gemeinsam mit dem Riomer Bürgermeister Jean-Claude Zicola nicht nur das Schild mit dem Wappen des französischen Riom, sondern auch die Tafeln für Wagga-Wagga in Australien, Olmütz in Tschechien, Stollberg in Sachsen und das kanadische Markham. Beim Markham-Wappen ging ihm Aksel Rinck, der Motor der ka- 19 nadischen Städtepartnerschaft, zur Hand, bei den anderen Tafeln vertraten Stadträte und Bürgermeister Helmut Guckert die Partnerkommunen. Jean-Claude Zicola zeigte sich stolz und sehr angetan von der Idee, an einer Stelle, wo täglich Tausende vorbeifahren, Riom in den Blickpunkt zu rücken. Er stellte die Bedeutung der Städtepartnerschaft in eine historische Dimension: „Die Geschichte unserer beiden Länder war nicht immer erfreulich, aber die letzten Jahrzehnte sind für Riom und Nördlingen nur von angenehmen Erinnerungen geprägt.“ Den passenden festlichen Rahmen für das internationale Flair schufen die „Botschafter Nördlingens“: die Knabenkapelle unter Leitung von Georg Winkler. (hum) Auch im Jubiläumsjahr wurde der Schüleraustausch zwischen dem Theodor-Heuss-Gymnasium und dem Collège Michel de l’Hospital durchgeführt. 40 Schüler aus der Auvergne besuchten im Mai 2010 die Stadt Nördlingen. Wenige Wochen nach dem Besuch der Jugendgruppe aus Riom verbrachten 39 Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums eine Woche in der Auvergne und lernten während ihres Aufenthaltes in einer französischen Gastfamilie Land und Leute kennen. Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 14. Mai 2010 Eine Woche lang waren Schülerinnen und Schüler aus Frankreich zu Gast in Nördlingen. Zum Programm gehörte auch ein Empfang in Rathaus. Foto: privat Besuch aus Frankreich Austausch Schüler aus Riom und Gannat am Nördlinger Gymnasium Nördlingen Auch dieses Jahr besuchten wieder 40 Schüler aus der Auvergne das Theodor-Heuss-Gymnasium in Nördlingen. Den Schülern des Collège Michel de l’Hospital in der Partnerstadt Riom, die von ihrem Schulleiter Jean-Marc Pujol begleitet wurden, schloss sich erstmalig eine Schülergruppe aus dem benachbarten Gannat an. Vormittags nahmen die Gäste am Unterricht ihrer Austauschpartner teil und stellten erstaunt fest, dass in Deutschland im Gegensatz zu Frankreich der Nachmittagsunterricht eher eine Ausnahme darstellt. Nach der Schule sorgte ein Ausflugs- und Freizeitprogramm für die nötige Abwechslung. So besichtigten die Gastschüler in München zum Beispiel das Deutsche Museum, das Nymphenburger Schloss und das Olympiagelände. Oberbürgermeister Hermann Faul hieß die Schülergruppe beim offiziellen Empfang im Rathaus herzlich willkommen und erinnerte sie daran, dass ein vereintes Europa nur durch persönliche Kontakte, die von jeder Generation neu geknüpft und gepflegt werden müssen, stark sein könne. Danach erkundeten die Schüler das historische Stadtzentrum. Nach einem Fest mit Buffet und Musik in der Aula des Gymnasiums rückte der Abschied näher. Der war freilich nicht von einer allzu traurigen Stimmung geprägt, da sich die deutschen Schüler schon in weniger als fünf Wochen zum Gegenbesuch nach Riom und Gannat aufmachen werden. Wieder einmal fuhr im Juni 2010 eine Nördlinger C-Junioren-Fußball-Mannschaft während eines Turniers in die Partnerstadt Riom. Neben den beiden Nördlinger Mannschaften (U 14 und U 15) nahmen auch zwei Jugendmannschaften aus dem Adur-Distrikt in Südengland teil. Die Nördlinger U 14-Mannschaft belegte den 11. Platz. Die U 15-Truppe gewann das Turnier sogar. Selbstverständlich weilte auch beim „Historischen Stadtmauerfest“ vom 17. bis 19. September 2010 eine Delegation aus Riom in Nördlingen und nahm an den Festveranstaltungen teil. 20 5.2 Partnerschaft mit der Stadt Stollberg/ Sachsen 5.3 Partnerschaft mit der australischen Stadt Wagga Wagga Die innerdeutsche Städtepartnerschaft mit der Stadt Stollberg in Sachsen wurde im Jahr 2010 durch einige Begegnungen intensiviert. Zahlreiche Gäste aus Wagga Wagga konnten die Verantwortlichen der Stadt im Jahr 2010 in Nördlingen begrüßen. Vom 19. bis 24. Juni 2010 weilten Miss Wagga Wagga Tamara Hope und Miss Community Princess Brodie Fisher in Nördlingen. Für die beiden Damen wurde während ihres Aufenthaltes ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das u. a. mehrere Führungen in Nördlingen, den Besuch der Premiere des Freilichttheaters „Alte Bastei“, einen Ausflug nach Dinkelsbühl, Rothenburg und München sowie die Teilnahme an der Ipfmesse in Bopfingen beinhaltete. Beide Damen zeigten sich von der Gastfreundschaft und dem in Nördlingen erlebten im Rahmen eines Auftritts vor dem Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates am 28. Juni 2010 sehr angetan. Oberbürgermeister Hermann Faul reiste am 16. Januar 2010 nach Stollberg, um beim Neujahrsempfang teilzunehmen. In seiner Grußbotschaft warb der Oberbürgermeister für eine weitere Vertiefung und noch engere Kontaktknüpfung zwischen den Bürgern beider Partnerstädte. Beim „Historischen Stadtmauerfest“ vom 17. bis 19. September 2010 war auch eine Delegation aus Mitgliedern der Verwaltung und des Stadtrates aus Stollberg mit in Nördlingen dabei. Die Vertretung der ACE-Clubs aus Stollberg und Nördlingen trafen sich aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums des ACE im Erzgebirge in Stollberg. Die Rieser Delegation wurde von Oberbürgermeister Marcel Schmidt empfangen. Eine Delegation der Lebenshilfe Donau-Ries weilte im Dezember 2010 zum 20. Jubiläum der befreundeten Partner-Lebenshilfe in Stollberg. Im November 2010 wurde Oberbürgermeister Marcel Schmidt ohne Gegenkandidat für seine zweite Amtsperiode wiedergewählt. Auszug aus den Rieser Nachrichten vom 30. Juni 2010 Schönheit hat mit der Miss-Wahl nichts zu tun Partnerschaft Australierinnen erzählen, warum sie diesen Titel tragen Nördlingen Derzeit besuchen zahlreiche junge Australier die Stadt Nördlingen: Miss Wagga Wagga 2010 Tamara Hope und Miss Community Princess 2010 Brodie Fisher aus der Nördlinger Partnerstadt Wagga Wagga und der Chor des St. Michael College aus Melbourne. Oberbürgermeister Hermann Faul empfing die jungen Gäste in der Bundesstube des Rathauses. In seiner Begrüßung, die Rosemarie Haedke ins Englische übersetzte, ging Faul auf die mehr als 40-jährige Partnerschaft mit Wagga Wagga ein. Weiter freute er sich über die guten Beziehungen des THG zum St. Michael College in Melbourne und dankte dem Freundeskreis des Nördlinger Gymnasiums sowie den gastgebenden Eltern für ihr Engagement. Der Chor befindet sich auf großer Europa-Reise. Spontan erfüllte er dem OB einen Musikwunsch. Faul revanchierte sich dafür mit dem Wächterruf „So G’sell so“. Herzlich begrüßte der OB auch Tamara Hope und Brodie Fischer. Eine Woche werden die beiden im Ries bleiben, dann reisen sie weiter 21 nach London, Paris und Italien. Tamara Hope und Brodie Fischer überbrachten die Grüße des Bürgermeisters von Wagga Wagga. Obwohl beide recht hübsch sind, hat ihr Titel, der in ihrer Heimatstadt seit 62 Jahren verliehen wird, nichts mit einem Schönheitswettbewerb zu tun. Beim jährlichen Miss-WaggaWagga-Wettbewerb treten vielmehr junge Frauen ab 18 Jahren in Wettstreit beim Sammeln von Spenden für soziale Projekte. Hier er- reichte die 20-jährige Lehramtsstudentin Tamara Hope die meisten Punkte, Zweitplatzierte wurde die Friseurin Brodie Fischer (21). Sie repräsentieren nun ein Jahr ihre Heimatstadt. Zu den Dienstpflichten der Miss Wagga Wagga und der Miss Community Princess gehört es auch, in eine der beiden Partnerstädte zu reisen, entweder nach Leavenworth, USA, oder nach Nördlingen mit dem Ziel, die kulturellen Beziehungen zu vertiefen. (gne) Oberbürgermeister Hermann Faul (2. Reihe links) empfing die Sängerinnen und Sänger des St. Michaels College sowie Miss Wagga Wagga Tamara Hope (rechts mit Schärpe) und Miss Community Princess Brodie Fisher (mit Schärpe links). Foto: gne Beim „Historischen Stadtmauerfest“ stellte die Partnerstadt Wagga Wagga die größte ausländische Delegation. Schon am 15. September 2010 waren der Wagga City Rugby Male Choir und die Cantilena Singers angereist. Beide Chöre umrahmten eine Ausstellungseröffnung mit Olmützer Künstlern am 16. September 2010 und bereicherten das Stadtmauerfest mit einigen Auftritten. Gäste des Stadtmauerfestes waren auch der langjährige Bürgermeister Kerry Pascoe, seine Frau Dianne und Stadtdirektor Phil Pinyon sowie die Eheleute Gwen und David Gardener, Margret und Brian Walker sowie John und Norma Gray aus Wagga. Unser Bild zeigt von rechts nach links: Heinz Nitschke, Brigitte Faul, Reyer und Barbara Nanninga, OB Hermann Faul und Aksel Rinck. Oberbürgermeister Hermann Faul nutzte einen privaten Aufenthalt im Dezember 2010 in Kanada, um auch der Stadt Markham und den dort Verantwortlichen einen Besuch abzustatten. Markhams Stadtoberhaupt Frank Scarpitti wurde im Oktober mit einem herausragenden Ergebnis im Amt des Bürgermeisters der Stadt Markham bestätigt. Unser Bild zeigt (v. l. n. r.) Stadtdirektor Phil Pinyon, Dianne und Kerry Pascoe, Brigitte und OB Hermann Faul. 3.5 Freundschaftliche Beziehungen mit der Stadt Olomouc (Olmütz) in Tsche chien Gewohnt lebhaft war der partnerschaftliche Austausch mit der Stadt Olomouc (Olmütz) in Tschechien im Jahr 2010. Einen besonderen Höhepunkt stellte die Kunstausstellung in der „Alten Schranne“ dar, die Werke von Olmützer und Nördlinger Künstlern zeigte. Unter dem Titel „Inspiration durch Natur“ zeigten in der Ausstellung je vier Künstler aus Olomouc und Nördlingen ihre Werke. 5.4 Partnerschaft mit der kanadischen Stadt Markham Während des Stadtmauerfestes vom 17. bis 19. September 2010 weilten mit Barbara und Reyer Nanninga und Heinz Nitschke auch Vertreter der kanadischen Partnerstadt Markham in Nördlingen und erlebten das historische Spektakel mit. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste vom neuen Partnerschaftskreisverkehr an der Bürgermeister-Reiger-Straße, der in diesem Zusammenhang eröffnet wurde. 22 Auszug aus den Rieser Nachrichten vom 18. September 2010 Die Initiatorin der Ausstellung Drahomira Ryska (Mitte) im Kreis der ausstellenden Künstler: (Von links) Wolfgang Mussgnug, Milena Valusková, Hans-Jürgen Kintrup, Rudolf Kuntsch, Miroslav Snajdr, Jana Bérbarová und Otto Troll. Foto: pm Kunst verbindet Ausstellung Partnerschaft Olomouc – Nördlingen betont Nördlingen Die Eröffnung der ersten gemeinsamen Ausstellung von Künstlern der beiden Partnerstädte Olomouc und Nördlingen am Donnerstagabend war ein wahrhaft internationaler Abend. Denn zur bildenden Kunst aus Tschechien und Deutschland lieferten mit dem „Wagga City Rugby Male Choir“ und den „Cantilena Singers“ zwei australische Chöre den musikalischen Rahmen. „Seit fast zehn Jahren findet zwischen Olomouc und Nördlingen ein reger Kultur- und Kunstaustausch statt“, sagte Oberbürgermeister Hermann Faul. Dieser Austausch sei ein wesentliches Fundament der engen Verbindungen zwischen beiden Städten, so Faul weiter und würdigte die Nördlingerin Drahomira Ryska als Motor dieser Partnerschaft und des Kunstaustausches. Auch Vizebürgermeister Vladimir Pokorn aus Olomouc erinnerte an die gemeinsame Geschichte und den regen Austausch seit 1989 und überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters Martin Novotn. Unter dem Titel „Inspiration durch Natur“ zeigen in der Ausstellung je vier Künstler aus Olomouc und Nördlingen ihre Werke. Ver- 23 treten sind die vier Stilrichtungen Malerei (Miroslav Snajdr und HansJürgen Kintrup), Fotografie (Milena Valuskovà und Rudolf Kuntsch), Glas (Zdenek Stefka und Wolfgang Mussgnug) und Skulptur (Jana Bebarovà und Otto Troll). Beeindruckend ist die Vielfalt und das Niveau der Werke. Spannend die Interpretation des Themas mit gleichen oder ähnlichen Mitteln, aber aus verschiedenen Blickwinkeln. (gne) O Die Ausstellung in der Alten Schranne ist bis 10. Oktober jeweils Freitag/ Samstag/Sonntag geöffnet. Am Stadtmauerfest-Wochenende geschlossen. Eingebunden war die Ausstellung in das Programm des „Historischen Stadtmauerfestes“, zu dem eine Delegation aus Olomouc bestehend aus den Vizebürgermeistern Dr. Ladislav Snevajs, Svatopluk Scudlik, dem Stadtratsmitglied Dipl.-Ing. Vladimir Pokorny sowie Frau Sona Horka und Frau Daniela Hornakova von der Stadtverwaltung Olomouc teilnahmen. Besonders schön, dass sich die Olomoucer Delegation aktiv am Festzug beteiligte. ren Höhepunkt stellte die Vorstellung des Buches über die Vertreibung der Olmützer dar, das von Professor František Mezihorák von der Universität Olmütz verfasst wurde. 4. Auch der Schüleraustausch zwischen der Wirtschaftsschule Nördlingen und der Handelsakademie Olomouc florierte im Jahr 2010. Im März konnte Oberbürgermeister Faul Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften aus Olomouc begrüßen. Im Mai reisten dann Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule nach Olomouc, um dort kurzweilige acht Tage zu erleben. Eintragungen in das „Goldene Buch“ der Stadt 12.01.2010 Besuch der Schauspielerin Maria Furtwängler anlässlich der Dreharbeiten zum Film „Vom Glück nur ein Schatten“ 06.06.2010 Verleihung des Ehrenbriefs an den Bürgermeister der Partnerstadt Riom Jean-Claude Zicola Bürgermeister Richard Gerstenmeyer und der Leiter der Liegenschaftsabteilung Karl Stempfle vertraten die Stadt Nördlingen im November bei einer Energiekonferenz in Olomouc. Vorgestellt wurde das Solarfreibad Nördlingen. Das Projekt stieß dabei auf gute Beachtung der Tagungsteilnehmer. 07.06.2010 Besuch von Staatsminister Martin Zeil im TCW 26.06.2010 Besuch von zwei Astronauten im Rieskrater-Museum, Professor Dr. Ernst Messerschmid und Dr. Stanley Love Im November wurde Primátor Martin Novotný vom Stadtparlament der Stadt Olomouc erneut in das Amt des Primátors gewählt. 5.6 Patenschaft für den Heimatkreis Tetschen-Bodenbach und für den Heimatverband Olmütz und Mittelmähren 26.06.2010 Eintrag aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums des Rieskrater-Museums: Professor Dr. Dieter Stöffler, Professor Dr. Wolf-Uwe Reimold, Professor Dr. Gerhard Haszprunar, Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, Landrat Stefan Rößle Seit dem Jahr 1951 hat die Stadt Nördlingen die Patenschaft über den Heimatverband TetschenBodenbach und seit dem Jahr 1976 über den Heimatkreis Olmütz und Mittelmähren übernommen. 19.09.2010 Besuch des Schirmherrn Ehrenbürger Dr. Hans Dieter Beck aus Anlass des 10. Historischen Stadtmauerfestes Am Sonntag, 5. September 2010, fand das 30. Heimattreffen des Heimatverbandes Olmütz und Mittelmähren im Hotel am Ring in Nördlingen statt. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst in der St. Salvator-Kirche, der von Pfarrer Wuchterl gestaltet wurde, hielt MdEP Bernd Posselt, der Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe und der Präsident der Paneuropa-Union Deutschland eine vielbeachtete Festansprache. Einen weite- 17.10.2010 Verleihung des Christel DeHaan-Sozialpreises an Frau Waltraud Eberhardt 12.12.2010 Verleihung des Ehrenbriefes der Stadt Nördlingen an Herrn Rudolf Beck 24 KNABENKAPELLE 2010. 42 Buben und Mädchen der 3. und 4. Klassen erlernen dabei das Spielen von Instrumenten unter Anleitung bewährter Dozentinnen und Dozenten der Knaben- und Stadtkapelle. Die Knabenkapelle hatte zum Jahresende 2010 144 Mitglieder (65 Mitglieder im Großen Blasorchester, 34 Mitglieder im Vorstufenorchester, 54 Mitglieder im Trommlerkorps). Im September waren 22 Neuzugänge von Buben zur Knabenkapelle zu verzeichnen. Das Jahr 2010 war wieder von zahlreichen, teilweise überregional bedeutsamen Auftritten geprägt. Neben Stadtkapellmeister Georg Winkler war Diplom-Musiklehrer Armin Schneider in Teilzeit als Musiklehrer beschäftigt. Er ist mit elf Stunden wöchentlich für die Trompeten- und Flügelhornschüler zuständig. Darüber hinaus waren Christoph Keßler, Karsten Sell, Tobias Müller und Cathy Smith in die musikalische Ausbildung mit eingebunden. Michael Fischer leitete das Trommlerkorps. Höhepunkt war eine Konzertreise nach Malmö und Kopenhagen vom 22. bis 28. Mai 2010. Das erste Ziel der Reise war die Stadt Malmö in Südschweden, wo am ersten Tag ein Konzert vor dem Rathaus und ein Umzug stattfand. Ein Standkonzert in Ystad und eine Stadtführung standen am zweiten Tag auf dem Programm. Nach einer Bootsfahrt, einem Besuch im Wikingerschiffsmuseum und einem Ausflug in einen Vergnügungspark hinterließen die 51 jungen Musiker auch in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen im Rahmen eines Konzertes ihre musikalische Visitenkarten. Insgesamt wurden 2010 2.680 Unterrichtsstunden (Gruppen- und Einzelunterricht á 45 Minuten) erbracht. Geprobt wurde vom Großen Blasorchester 45 Mal (Gesamt- und Registerproben), vom Vorstufenorchester 30 Mal und vom Trommlerkorps 33 Mal. Auszug aus den Rieser Nachrichten vom 31. Mai 2010 Die im Jahr 2009 gegründete Bläserklasse an der Grundschule Mitte bewährte sich auch im Jahr Die Knabenkapelle zieht am „Optimisten-Orchester“ in der Fußgängerzone Malmös vorbei. 25 Foto: privat Knabenkapelle im Land der Wikinger Musikreise Nördlinger Musiker spielen in Malmö und Kopenhagen Nördlingen/Malmö/Kopenhagen Ins „Land der Wikinger“ reiste die Nördlinger Knabenkapelle, um im Rahmen einer Konzertreise Land und Leute in Südschweden und Kopenhagen kennenzulernen und mit ihrer Musik für Nördlingen und das Ries zu werben. Futuristischer Neubau 51 Buben und Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren und ihre Betreuer Stadtkapellmeister Georg Winkler, Heinz Allgaier, Michael Fischer und Peter Schiele reisten nach einem Zwischenstopp bei Lübeck von Travemünde aus mit der Fähre „Peter Pan“ nach Trelleborg. Von dort waren es nur noch wenige Kilometer bis Malmö. Die aufstrebende 300 000-Einwohner-Stadt Schwedens beeindruckte die Rieser durch ihre Geschichte und die dynamische Entwicklung in der Gegenwart. Insbesondere der futuristische Neubau des Hochhauses „Turning Torso“ hatte es der Reisegruppe angetan. Am ersten Tag stand ein Konzert auf dem geschichtsreichen Platz „Stortorget“ vor dem historischen Rathaus von Malmö auf dem Programm. Zahlreiche Einheimische und Touristen interessierten sich für die Musik und hatten auch Fragen zur Heimat der jungen Musiker. Anschließend folgte ein Umzug zum Platz „Gustav Adolfs Torg“. Er führte vorbei am berühmten Wahrzeichen Malmös, dem „OptimistenOrchester“, einer Straßenskulptur von Yngve Lundell. Besonders erfreut waren die Vertreter der Knabenkapelle über eine offizielle Begrüßung durch eine Vertreterin der Stadt Malmö. Peter Schiele versäumte es dabei nicht, als offizielles Gastgeschenk ein Luftbild der Knabenkapelle zu übergeben. Am nächsten Tag führte ein Ausflug dann nach Ystad, der Heimatstadt des berühmten Kommissars Wallander. Deshalb stand am Anfang des Programms auch eine Führung durch die Wallander Studios, bevor am Platz „Österportstorg“ ein Standkonzert folgte. Im Rahmen einer Stadtführung lernten die Buben die Reize von Schwedens südlichster Stadt mit ihren 300 Fachwerkhäusern kennen. tes, eine musikalische Visitenkarte in der dänischen Hauptstadt zu hinterlassen. Nach zweitägiger Rückreise mit Fähre und Bus kamen die Rieser müde, aber voller neuer Eindrücke aus dem Land der Wikinger zurück in die Heimat. (RN) Abendkonzert im Vergnügungspark Am nächsten Tag stand dann ein Ausflug nach Kopenhagen auf dem Programm. Nach der Fahrt über die atemberaubende Öresundbrücke beeindruckte ein Besuch im Wikinger-Schiffsmuseum ebenso wie eine Rundfahrt per Bus und Boot durch die dänische Hauptstadt. Viel Spaß und Unterhaltung bot dann ein Ausflug zum Vergnügungspark Bakken, den alle Beteiligten genossen. Im Park gab es dann in den Abendstunden Gelegenheit im Rahmen eines Konzer- Ein Luftbild von Nördlingen überreichten Stadtkapellmeister Georg Winkler und Peter Schiele an die Vertreterin der Stadt Malmö. Foto: privat Ein weiterer besonderer Höhepunkt war die musikalische Umrahmung eines Heimspiels des FC Bayern gegen des FSV Mainz in der Allianz Arena am 25. September 2010. Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 29. September 2010 Besser gespielt als der FC Bayern ... Traditionell lädt der FC Bayern zur Wies’n-Zeit Blaskapellen zur Unterhaltung des Publikums bei den Heimspielen in die Allianz-Arena ein.Mit dabei war diesmal auch die Knabenkapelle Nördlingen. Sie hatte die Ehre, das Publikum des Rekordmeisters zu unterhalten. Die Buben um Stadtkapellmeister Georg Winkler zeigten sich von der Atmosphäre sehr beeindruckt. Vor Spielbeginn boten die Nördlinger einige Musikstücke, bevor dann zusammen mit zwei anderen Blaskapellen der Bayerische Defiliermarsch 26 gespielt wurde. Besonders freute es die Nördlinger, dass sie in der Ankündigung von Stadionsprecher Stefan Lehmann aus der „Geburtsstadt Gerd Müllers“ vorgestellt wurden. Leider entsprach dann die nachfolgende Partie gegen Mainz 05 nicht den Erwartungen von Bayern-Fans. Bekanntlich ging die Partie mit 1:2 verloren. Trotz allem war es für die Rieser Buben ein besonderes Erlebnis, die einzigartige Atmosphäre der Allianz-Arena genießen zu dürfen. Foto: privat Insgesamt wurden 2010 folgende Auftritte absolviert: Termin So., 17.01. So., 14.02. Mo., 10.05. Sa., - Fr., 22. - 28.05. Sa., 05.06. So., 06.06. Di., 08.06. Fr., 11.06. Sa., 19.06. Sa., 26.06. So., 18.07. So., 01.08. Fr. - So., 17. - 19.09. Fr., 17.09. So., 19.09. So., 19.09. Sa., 25.09. So., 10.10. Do., 28.10. Sa., 06.11. So., 14.11. So., 21.11. Sa., 18.12. Anlass Bundesentscheid des Kammermusikwettbewerbes (ASM) in Buchloe Eröffnung Ausstellung von Mobby Ehrentreich in der Alten Schranne (Ensemble) Stabenfestumzug Konzertreise nach Malmö und Kopenhagen Teilnahme am Festumzug zur Eröffnung der Nördlinger Mess’ Frühschoppenkonzert auf der Nördlinger Mess’ zusammen mit der Stadtkapelle Messebummel Großes Blasorchester Messebummel Trommlerkorps und Vorstufenorchester Großer Zapfenstreich in Oberndorf am Ipf Eröffnung Spitalhoffest Festumzug 60 Jahre Volksfest Treuchtlingen Eröffnung Radweg von „Krater zu Krater“ in Steinheim am Albuch „Historisches Stadtmauerfest“ Eröffnung Stadtmauerfest Historischer Festumzug Großer Zapfenstreich Musikalische Unterhaltung vor Spielbeginn des FC Bayern München vs. 1. FSV Mainz 05 in der Allianz Arena Standkonzert „60 Jahre Romantische Straße“ Bad Mergentheim Vorspielabend in der Spitalmühle Umrahmung des Ehejubiläumsgottesdienstes in Gundelfingen Musikalische Umrahmung des Volkstrauertages Bezirksentscheid Solo-Duo-Wettbewerb in Donauwörth Jahresschlusskonzert der Knabenkapelle Erfolgreich waren 13 Musiker der Knabenkapelle, die beim Bezirksentscheid des Solo-Duo-Wettbewerbs in Donauwörth am 21. November teilnahmen. 9 von ihnen schafften es bis zum Bundesentscheid und Johannes Oswald, Jakob Sell und Simon Metzger sogar bis nach Würzburg, wo sich Bayerns beste Bläser trafen. Die Bläserprüfung D1 (Bronze) legten 12 Schüler und die Bläserprüfung D2 (Silber) legten 8 Schüler mit Erfolg ab. Besonders bemerkenswert war auch im Jahr 2010 die reichhaltige Unterstützung durch Sponsoren und Förderer. Herausragend war hierbei die Unterstützung durch die Fritz und Lieselotte Hopf-Stiftung und durch die Bauunternehmung Heuchel. Den Abschluss und musikalischen Höhepunkt des Jahres bildete am Samstag, 18. Dezember 2010, das Jahresschlusskonzert in der Hermann-Keßler-Halle. Rund 1.300 Besucher erlebten ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm des Großen Blasorchesters, des Vorstufenorchesters und des Trommlerkorps. 27 Beim Jahresschlusskonzert erhielten neun ausscheidende Mitglieder Urkunden und Anstecknadeln: Philipp Ferner Holger Fischer Thomas Fischer Jonas Hillenmeyer Lukas Kuhr Stefan Rommel Günther Röthinger Klaus-Peter Strobel Marc Schulz 10 Jahre 10 Jahre 14 Jahre 8 Jahre 12 Jahre 12 Jahre 11 Jahre 12 Jahre 10 Jahre Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 20. Dezember 2010 28 Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 20. Dezember 2010 Ungebrochene Anziehungskraft strahlte auch in diesem Jahr das traditionelle Jahresschlusskonzert der Knabenkapelle in der Hermann-Kessler-Halle aus. Rund 1300 Zuhörer erlebten einen beeindruckenden Abend. Fotos (2): Dieter Mack Von klassisch bis fetzig Schlusskonzert Knabenkapelle beeindruckt mit Vielfalt und Können VON PETER SCHIELE Nördlingen. Ungebrochene Anziehungskraft strahlte auch in diesem Jahr das traditionelle Jahresschlusskonzert der Knabenkapelle in der Hermann-Kessler-Halle aus. Rund 1300 Zuhörer erlebten einen beeindruckenden Abend, bei dem die Buben einmal mehr ihre musikalische Vielfalt und insbesondere ihr hohes Können unter Beweis stellten. Unter der Stabführung von Georg Winkler wurden alle Facetten der Blasmusik geboten. Doch der Reihe nach: Schon der feierliche musikalische Auftakt des Konzertabends war eine Freude für Augen und Ohren. 130 Jungmusiker (das Vorstufenorchester und das „Die Knabenkapelle hat sich als hervorragende Botschafterin unserer Stadt und des Rieses bewährt.“ Oberbürgermeister Hermann Faul Trommlercorps zogen mit ein) -präsentierten den „Marsch Friedrich des Großen“ und den „Pappenheimer Marsch“- eindrucksvoll die von Trommlerchef Michael Fischer einstudierte Choreographie der Trommlerbuben. Oberbürgermeister Hermann Faul freute sich über eine große Zahl von Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Behörden, blickte auf ein bewegtes Jahr für die Buben der Knabenkapelle zurück und dankte den Musikern und allen Verantwortlichen für Ihren Fleiß und Einsatz. „Die Knabenkapelle hat sich als hervorragende Botschafterin unserer Stadt und des Rieses einmal mehr bewährt“, so Faul. Mit „Der Kalif von Bagdad“ hatte Stadtkapellmeister Georg Winkler eine klassische Ouvertüre ins 29 Programm genommen, die besonders die Holzbläser forderte. Simon Metzger, der souverän durch das Programm führte, konnte das Publikum dann in den „Karneval von Venedig“ entführen, bei dem Solotrompeter Jonas Hillenmeyer mit einem Bravourstück brillierte - Bravo-Rufe aus der Zuhörerschaft belohnten sein virtuoses Solo. Die Konzertouvertüre „Evolutions“ von Alfred Reed strahlte viel Freude und Elan aus. Hohe Anforderungen Das in der Höchststufe angesiedelte Stück stellte an alle Akteure hohe Anforderungen – erfreute das Publikum jedoch durch die lebendige und fröhliche Musik. Dirigent Georg Winkler stellte beim folgenden Ragtime das Saxophonregister in den Mittelpunkt. Der schwungvolle „Root Beer Rag“ von Billy Joel versetzte die Zuhörer direkt nach St. Louis – dem Zentrum des Rag. Mit dem kraftvollen „Deutschmeister-Regiments-Marsch“ aus der K- und K-Zeit verabschiedeten die Buben des großen Blasorchesters um Georg Winkler das Publikum in die Pause. Zwei Rocknummern Die jungen Nachwuchs-Musikanten des Vorstufen-Orchester unter der Leitung von Armin Schneider boten zu Beginn des zweiten Konzertteils mit „Funkytown“ von Steven Greenberg und dem Medley „The Best of Queen“ gleich zwei richtig fetzige Rocknummern – Ohrwürmer, die den Jungmusikern und dem Publikum gleichermaßen Spaß machten. Anker gelichtet Nach der Zugabe der Jüngsten mit „Smoke on the Water“ übernahm wieder das große Blasorchester mit dem mitreißenden amerikanischen Militärmarsch „Anker gelichtet“, um dann im Anschluss ein Potpourri der bekanntesten Melodien aus dem Musical-Fantasiefilm „Mary Poppins“ gekonnt zu präsentieren. Nach dem „Happy Birthday around the World“ – das populäre Geburtstagslied diente dem Komponisten Ralph Ford als Grundlage – verabschiedeten OB Hermann Faul, Hauptamtsleiter Peter Schiele und Stadtkapellmeister Georg Winkler neun Musikanten aus dem Orchester (siehe auch Kasten). Mit der schwungvollen Filmmusik „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ verabschiedete sich das große Blasorchester witzig und zugleich ausdrucksstark von seinem Publikum, das überzeugt sein konnte, einen großen Konzertabend mit erlebt zu haben und sich deshalb noch drei Zugaben erklatschte. Das abschließende „Nehmt Abschied Brüder“ – gerichtet an die ausscheidenden Mitglieder – bildete den emotionalen Schlusspunkt. Abschied ● Verabschiedet mit Urkunden und Ehrennadeln wurden in diesem Jahr: Philipp Ferner, Saxophon (10 Jahre), Holger Fischer, Schlagzeug (10), Thomas Fischer, Saxophon (14), Jonas Hillenmeyer, Trompete (8), Lukas Kuhr, Tenorsaxophon (12), Stefan Rommel, Waldhorn (12), Günther Röthinger, Schlagzeug (11), Klaus-Peter Strobel, Flügelhorn (12) und Marco Schulz, Tuba (10 Jahre). ● In einer launigen Rede dankten Philip Ferner und Jonas Hillenmeyer im Namen der Ausscheider allen Verantwortlichen der Kapelle, Eltern und Sponsoren für die „prägende Zeit in der Knabenkapelle“. STADTKAPELLE Die Stadtkapelle hatte zum Jahresende 2010 78 aktive Mitglieder. Die Leitung des Orchesters oblag auch im Jahr 2010 Musiklehrer Christoph Keßler. Die Stadtkapelle Nördlingen feierte im Jahr 2010 ihr 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gab es besondere Konzert-Highlights. Am 1. Januar schon lud die Stadtkapelle zu einem unterhaltsamen Neujahrskonzert in den Stadtsaal Klösterle ein und eröffnete so das Jubiläumsjahr. Auch das traditionelle Frühjahrskonzert am 8. Mai 2010 in der Hermann-Keßler-Halle bot ein sehr attraktives Programm. Zusammen mit den Stadtkapellen aus Harburg und Donauwörth gestaltete die Stadtkapelle Nördlingen am Sonntag, 4. Juli 2010, die traditionelle „Harburger Serenade“. Ein besonderer Höhepunkt war auch das Kirchenkonzert am Samstag, 23. Oktober 2010, in St. Georg. Folgende Einsätze und Auftritte wurden 2010 wahrgenommen: Tag Anlass Freitag, 1. Januar Neujahrskonzert im Stadtsaal Klösterle Sa./So., 24./25. April Probenwochenende in der Spitalmühle Samstag, 8. Mai Frühjahrskonzert in der Hermann-Keßler-Halle Montag, 10. Mai Umzug zum Stabenfest Samstag, 5. Juni Festumzug zur Eröffnung der Nördlinger Mess’ Sonntag, 6. Juni Sonntag, 6. Juni Umrahmung des Festaktes aus Anlass 40 Jahre Städtepartnerschaft Nördlingen - Riom Frühschoppenkonzert auf der Nördlinger Mess’ zusammen mit der Knabenkapelle Sonntag, 13. Juni Gottesdienstumrahmung in St. Georg Sonntag, 13. Juni Teilnahme am Umzug beim Bezirksmusikfest in Harburg Samstag, 26. Juni 20 Jahre Rieskrater-Museum im Stadtsaal Klösterle Sonntag, 27. Juni Spitalhoffest Gottesdienst anschließend musikalische Umrahmung bis 14 Uhr Sonntag, 4. Juli Platzkonzert auf dem Marktplatz Sonntag, 4. Juli Serenade auf Schloss Harburg 30 Tag Anlass Sonntag, 15. August Gottesdienstumrahmung im Rahmen des Citta-Slow-Festivals auf dem Marktplatz Sa./So., 4./5. Sept. Ausflug ins Salzburger Land Fr. - So., 17. - 19.09. Freitag, 17. Sept. Sonntag, 19. Sept. Sonntag, 19. Sept. Historisches Stadtmauerfest Eröffnung Stadtmauerfest Historischer Festumzug Großer Zapfenstreich Musikalische Umrahmung des Ehejubiläumsgottesdienstes in St. Salvator Musikalische Umrahmung des Kirchweihgottesdienstes in St. Josef Sonntag, 26. Sept. Sonntag, 17. Okt. Samstag, 23. Okt. Kirchenkonzert in St. Georg Samstag, 30. Okt. Volksmusikabend mit Schlachtpartie Die von der Stadtkapelle und Knabenkapelle im Jahre 2009 gegründete Bläserklasse (in Kooperation mit der Grundschule Mitte) erfreute sich auch im Jahr 2010 einer guten Nachfrage. 31 Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 8. Januar 2010 Ein schmissiges und unterhaltsames Neujahrskonzert gab die Stadtkapelle Nördlingen zum Beginn ihres Jubiläumsjahres, denn sie besteht nun bereits seit 20 Jahren. Das Publikum im Klösterle dankte mit tosendem Beifall. Foto: privat Mit Strauß & Co. ins Jubiläumsjahr Neujahrskonzert Die Stadtkapelle feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen. Wienerische Leichtigkeit und Solo auf Schmirgelpapier Nördlingen l tm l Die Stadtkapelle Nördlingen feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen und hatte zum Start in ihr Jubiläumsjahr erstmals zu einem Neujahrskonzert ins Klösterle eingeladen. Die Musiker hatten sich unter ihrem Dirigenten Christoph Keßler hierbei vor allem der Wiener Muse verschrieben, jedoch kam das Publikum im voll besetzten Stadtsaal auch in den Genuss zahlreicher anderer bekannter Ohrwürmer. Als besonderen Gast konnte die Kapelle zudem die SWR-Radiomoderatorin Sandra Müller gewinnen, deren launige und zugleich informative Conference das rundum gelungene Konzert durchaus noch bereicherte. Die Stadtkapelle eröffnete mit dem stets beliebten RadetzkyMarsch von Johann Strauß (Vater). Johann Strauß junior hingegen zeichnete für die rasante Schnellpolka „Leichtes Blut“ verantwortlich. Mit der überzeugenden Darbietung dieses Stücks legten die Musiker gleich ein flottes Tempo vor. Der Mexikaner Juventino Rosas schreib den Walzer „Über den Wellen“, der vom Orchester im Anschluss mit wienerischer Leichtigkeit dargeboten wurde und der den Vergleich mit den Strauß-Originalen nicht zu scheuen braucht. Auch ein Tango im Gepäck Dass Walzer jedoch keineswegs die einzigen Tänze sind, aus denen ein Neujahrskonzert bestehen muss, zeigten die Musiker dann mit dem bekannten Tango „Jalousie“. Moderatorin Müller kündigte das Stück mit dem Shaw-Zitat „Tango ist der vertikale Ausdruck eines horizontalen Verlangens“ an, denn schließlich war es ja die einzigartige Mischung aus Eleganz und schwüler Lasterhaftigkeit, die dem Tango in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts zu so großer Popularität verhalf. Korken knallen „Studentenleben“ hieß die darauf folgende burleske Konzertpolka aus der Feder von Bedøich Smetana und war die Reverenz der Stadtkapelle an den böhmischen Teil der damaligen k.&k.-Monarchie. Zur weltweit bekanntesten Wiener Melodie – abgesehen von Strauß-Walzern – gehört sicherlich das Thema des Films „Der dritte Mann“ von Anton Karas. Das Stück war ursprünglich für Zither komponiert, die Musiker präsentierten es als gelungene Blasorchesterfassung. Mit dem im wahrsten Sinne spritzigen „Champagner-Galopp“ des Dänen Hans-Christian Lumbye, bei dem am Ende tatsächlich die Champagnerkorken knallten, wurde das Publikum in die Pause entlassen. Mit einem Klassiker der Marschmusik, dem Florentiner Marsch von Julius Fuèik, meldete sich das Orchester klangvoll zur zweiten Halbzeit zurück. Danach ging es nach Ungarn, bekanntlich ebenfalls Teil der Doppelmonarchie, und zwar mit dem Ungarischen Tanz Nr. 5 von Brahms. Die abrupten Wechsel von Tempo und Schlagwerker Tobias Müller erntete viel Applaus und Schmunzeln mit seinem Solo am Schmirgelpapier. 32 Tongeschlecht – typisch für die Musik dieser Region – stellten für die Stadtkapelle kein Problem dar. „Feuerfest“ heißt eine Polka, die von Josef Strauß 1870 als Werbung für eine Wiener Tresorfirma geschrieben wurde, und die als Nächstes auf dem Programm stand. In diesem laut Moderatorin Müller „ersten Werbesong der Geschichte“ wurde dann auch die Qualität dieser Geldschränke während des Stücks durch rhythmische Ambosschläge verdeutlicht. Nach einem kleinen Abstecher nach Andalusien mit dem rassigen Paso Doble „El Cartero“ folgte die originellste Nummer des Abends, und zwar von Leroy Anderson, dessen Kompositionen ja für außergewöhnliche Soloinstrumente bekannt sind. Diesmal kam sein „Sandpaper Ballett“ zur Aufführung – ein humorvolles Werk, das dem handelsüblichen Schmirgelpapier zu seltenen, rhythmischen Solo-Ehren verhilft. Schlagwerker Tobias Müller bearbeitete dann auch als Solist gekonnt die extra dafür angefertigten Schleifpapier-Blöcke und erntete für seine unterhaltsame Darbietung nicht nur großen Applaus, sondern auch zahlreiche Schmunzler. Temperamentvoller Säbeltanz Mit dem Potpourri „Walzerperlen“ huldigte die Stadtkapelle noch einmal dem Walzerkönig, bevor sie mit dem temperamentvollen „Säbeltanz“ von Aram Chatschaturjian einen fulminanten Schlusspunkt setzte. Mit tosendem Beifall der begeisterten Zuhörer sowie drei Zugaben endete ein außerordentlich unterhaltsames und kurzweiliges Konzert. 33 Doch bevor die Stadtkapelle den Lobesworten musikalische Taten folgen ließ, feierte zunächst die Bläserklasse Premiere. In Zusammenarbeit mit der Grundschule Mitte erlernen hier 21 Kinder bei Fachlehrern der Knaben- und Stadtkapelle ein Instrument. Dirigiert von Silvia Köhnlein verdiente sich der Musikantennachwuchs, von Moderator Markus Glück als „Kleine Die kleine Schwester der Knabenkapelle Nördlingen Das großartige Frühjahrskonzert der Stadtkapelle Nördlingen in der Hermann-Keßler-Halle stand ganz im Zeichen des 20. Orchesterjubiläums. Nach intensivsten Proben stellte die Stadtkapelle einmal mehr ihren Ruf als symphonisches Blasorchester der Spitzenklasse unter Beweis und fügte in wahrhaft jubiläumsreifer Spielfreude seine größten Erfolge zu einem funkelnden blasmusikalischen Feuerwerk zusammen. Zum fulminanten Auftakt erklang der Triumphmarsch aus der Verdi-Oper Aida. Oberbürgermeister Hermann Faul erinnerte in seiner Begrüßung an die Gründung der Stadtkapelle im Jahr 1990 und dankte den Gründervätern, Altoberbürgermeister Paul Kling, dem damaligen Hauptamtsleiter Heiner Rommel und dem Stadtkapellmeister Georg Winkler. „In der Stadtkapelle hatten nun sowohl die ausscheidenden, hervorragend ausgebildeten Musiker der Knabenkapelle als auch talentierte Musikerinnen die Möglichkeit in einem Nördlinger Blasorchester zu musizieren“. Unter den Dirigenten Georg Winkler und, seit 2006, Christoph Kessler habe sich die Stadtkapelle zu einem qualitätvollen Klangkörper entwickelt, der aus der Stadt nicht mehr wegzudenken sei, betonte der OB. VON GABI NEUMEYER Danach bewiesen die Rieser Musiker in der „2nd Suite for band“ von Alfred Reed ihr Temperament bei mitreißenden südamerikanischen Rhythmen und bezauberten ihr Publikum mit den gefühlvoll vorgetragenen größten Hits aus dem Erfolgsmusical „Elisabeth“. Für den richtigen Drive beim „Original Dixieland Concerto“ sorgte eine siebenköpfige Dixie-Combo aus den Reihen der Musiker, die im flotten Zusammenspiel mit der gesamten Kapelle den New-Orleans-Jazz der 20er und 30er Jahre lebendig werden ließ. Temperament bewiesen Hatte das Orchester schon bis hierher mit großer Klangfülle, Präzision und Ausdrucksstärke die Zuschauer begeistert, so steigerten sich die hoch konzentriert und virtuos agierenden Musiker noch einmal und meisterten unter der ambitionierten Leitung Christoph Kesslers souverän aus der Orchestersuite „Die Planeten“ von Gustav Holst den ersten, höchst schwierigen und bisweilen recht düsteren Satz „Mars“. Nach diesem, für Musiker und Zuhörer gleichermaßen fast schon anstrengenden Musikstück, ging´s mit einem Standardwerk der Militärmusik, dem schmissigen Parademarsch Nr. 1 von Julius Möllendorf in die Pause. Hoch konzentriert Schwester der Knabenkapelle“ angekündigt, seine ersten Sporen. Mit der Ouvertüre zur Operette „Dichter und Bauer“ von Franz von Suppé startete die Stadtkapelle in ihr über zweistündiges, sehr abwechslungsreiches Konzertprogramm. Nach den beschwingten Operettenmelodien malte das Orchester in strahlenden Klangfarben ein Bild des US-Bundesstaats „Oregon“, einer Fantasie für Blasorchester von Jacob de Haan. Jubiläum Die Stadtkapelle Nördlingen zeigt sich einmal mehr als symphonisches Blasorchester der Spitzenklasse Klangjuwelen aus zwei Jahrzehnten Gründungsmitglieder Harald Gehring, Romana Jaumann, Friedrich und Gernot Steger. Besonders freute sich Kessler, dass sich für den Trompeter Michael Ferner und die Klarinettistin Eva-Maria Pilz nun das Tor zum Berufsmusiker geöffnet habe. fand das Jubiläumskonzert seinen fröhlich fetzigen Abschluss. Zwischen den Musikstücken hatte Dirigent Christoph Kessler seinen Musikern für ihre engagierte Mitarbeit bei den Proben für das Jubiläumskonzert gedankt. Als Eckpfeiler der Stadtkapelle würdigte er die vier „Großes Kino“ versprach nun Moderator Markus Glück und meinte Musik aus Charly-ChaplinFilmen und dem Italo-Western „Spiel mir das Lied vom Tod“ von Enrico Morricone. Hierbei lieferte die Stadtkapelle eine besondere musikalische Glanzleistung ab. Denn sie spielte die Musik taktgenau als Begleitung für zwei Film- und Bildsequenzen, die Stefan Soldner und Tobias Müller auf einer großen Leinwand zeigten. Die Zuschauer waren von dieser originellen Präsentation begeistert. Mit dem SoulMedley „Blues Brothers in concert“ Eine siebenköpfige Dixieland-Formation, drei davon auch Mitglieder der Nördlinger Stadtjazzerey, lieferte sich beim „Original Dixieland Concerto“ ein launiges Wechselspiel mit dem Orchester und brachte einen Hauch von New Orleans in die Halle. Die erste gemeinsame Bläserklasse der Stadtkapelle und der Grundschule Mitte präsentierte sich am Samstag unter Leitung von Silvia Köhnlein. Fotos (3): pm Mit einem grandiosen Konzert machte die Stadtkapelle sich und den über 500 Besuchern in der Hermann-Keßler-Halle das schönste Geschenk zum 20. Jubiläum. Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 14. Mai 2010 Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 6. Juli 2010 Am Rande notiert Eröffneten die „7. Harburger Serenade“: Georg Schmid und Paul Soldner (links). Serenade für Kartei der Not Harburg Die Regentropfen, die während der Harburger Serenade fielen, verflüchtigten sich zwar bald wieder, veranlassten jedoch das Publikum die Schirme aufzuspannen. Der Musik konnten sie nichts anhaben. Sie erklang heuer zum siebten Male wieder auf der Harburg unter dem Motto „Der Landkreis musikalisch vereint“. Ursprünglich war die Veranstaltung vor fast 13 Jahren zum 25-jährigen Bestehen des Landkreises Donau-Ries von MdL Georg Schmid und DZ-Redaktionsleiter Paul Soldner initiiert worden. Sie dient schließlich einem guten Zweck, nämlich der Kartei der Not, der Hilfeeinrichtung der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen. Eine prächtige Kulisse war wieder der Burghof für die inzwischen siebte „Harburger Serenade“. Knapp 500 zahlende Besucher erlebten den Event mit den Stadtkapellen aus Nördlingen, Harburg und Donauwörth mit. Die über 130 Musiker/innen spielten zugunsten der Kartei der Not der Heimatzeitung. Suchten Schutz vor dem Regen: Hermann Faul und Wolfgang Kilian. Franz Fischer dirigiert die Stadtkapelle Harburg. Ein Blumenstrauß für die Schlossherrin: Lioba Fürstin zu Oettingen-Wallerstein. Führt die Stadtkapelle Nördlingen: Christoph Keßler. Leitet die Stadtkapelle Donauwörth: Walter Pfeifer. Dschungel-Trommeln im Burghof Dank auch an Kulturstiftung Georg Schmid, der die Moderation übernommen hatte und auch die Grußworte sprach, bedankte sich bei der Hausherrin Lioba Fürstin von Oettingen-Wallerstein, aber auch bei der oettingen-wallerstein’schen Kulturstiftung, welche die Aufführung im Burghof ermöglicht hatte. Bei den Hauptakteuren bedankte sich Schmid am Ende ganz besonders, schließlich hatten sie für eine gute Sache gespielt. (bd) ● Die Begeisterung beim Publikum am Sonntagabend auf der Harburg war einhellig: „Wieder ein super Konzert, was die drei Stadtkapellen da gezeigt haben“. Nicht nur neue Freunde wurden gefunden, sondern auch einstige für die Serenade engagierte Mitstreiter wie Alt-Bürgermeister Anton Fischer (Harburg) oder Dirigent Georg Winkler (Nördlingen) kamen vorbei. ● Regelmäßiger Gast ist Werner Mittermeier, ehemals langjähriges Mitglied der Geschäftsführung der Augsburger Allgemeine. „Hier ist gute Musik zu hören, die auch für einen guten Zweck gespielt wird.“ ● Donauwörths Oberbürgermeister Armin Neudert fasste seine Eindrücke so zusammen: „Tolle Abwechslung geboten. Da war sicherlich für jeden Blasmusikfreund etwas dabei.“ Und sein Amtskollege Hermann Faul aus Nördlingen sah es so: „Das war erneut eine Serenade, wie man sich das nur wünschen kann. Die Leistungen unserer Musiker sind einfach Klasse und da können wir wirklich sagen, hier sind wir einfach gut aufgestellt.“ Harburger Serenade Die Stadtkapellen aus Nördlingen, Harburg und Donauwörth musikalisch vereint. Publikum erlebt tollen Blasmusikevent VON HANS BRENNER UND STEFAN SISULAK (FOTOS) Harburg Zur Harburger Serenade, zu der sich in alter Verbundenheit wieder die drei Stadtkapellen aus Donauwörth, Harburg und Nördlingen trafen, hatten sich auch sehr viele Zuhörer eingefunden, welche die Darbietungen der rund 130 Musiker und Musikerinnen stets mit viel Beifall aufnahmen. Carl Teike (1864 bis 1922), auch als deutscher Marschkönig bekannt, schuf während seiner Potsdamer Zeit (1885 bis 1907) neben anderen Kompositionen den Konzertmarsch „Graf Zeppelin“. Geleitet vom Donauwörther Stadtkapellmeister Walter Pfeifer stand er als gemeinsamer Auftakt der drei Ensembles am Beginn des gut eineinhalbstündigen Konzertes. Giuseppe Verdis (1813 bis 1901) Oper „Aida“ war eigentlich zur Eröffnung des Suezkanals bestimmt. Die Vorliebe des Komponisten für prunkvolle Szenen kommt in „Aida“ voll zur Wirkung. Beim „Triumphmarsch“ aus diesem Werk, den die Stadtkapelle Nördlingen mit ihrem Leiter Christoph Keßler inszenierte, wurde dies sehr deutlich. In ein anderes Fahrwasser leitete die Stadtkapelle Donauwörth, die sich für „Pirates of the Caribbean“ entschieden hatte. Dieses Werk von Klaus Badelt enthielt zahlreiche Einzelpassagen verschiedener Instrumente. Eigenwilliger Komponist Kees Vlak, bekannt für seine mitunter recht eigenwilligen Kompositionen, verband in seiner „Celebration Overtüre“ Traditionelles und Modernes. Dafür engagierte sich die Stadtkapelle Harburg, Leitung Franz Fischer. Passagen einzelner Instrumente fielen auch hier wieder angenehm auf. „Original Dixieland Concerto“ (John Warrington) hieß es bei den Nördlingern, die ihrer sechsköpfigen Band freien Lauf ließen. Unterstützung gab es zeitweise vom übrigen Orchester, wobei sich der Schlagzeuger in Hochform befand. Den meisten Blasmusikliebhabern ist Peter Schad und seine Schwäbischen Dorfmusikanten ein Begriff. Deutlich seine Handschrift als Arrangeur trägt auch die englische Volksweise „Grandfather’s Clock“. Die gelungenen Solopartien fürs Pikkolo wurden von Anna Maiershofer und am Tenorhorn von Katrin Ziegler von der Stadtkapelle Donauwörth ausgeführt. Rudi Fischers schwungvoller Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“, den die Stadtkapelle Harburg ausgewählt hatte, bestach vor allem durch die ansprechenden Basssoli und das klangvolle Trio. Gemäß dem Titel „The Lion Sleeps tonigth“ (arr. Simon Felder), den sich die Stadtkapelle Donauwörth vornahm, durfte es sicher „aus dem Dschungel tönt die Trommel“ heißen, so Georg Schmids Originalton. Es war aber Stefano Messina mit seiner Djembe. der Burghof, wo Stefano Messina seine Djembe präsentierte und sich zu Pierre Schmitt mit dem gleichen Instrument gesellte. Ein Übriges taten die Flötistinnen Anna Maiershofer und Veronika Seilz, bevor das ganze Orchester einsetzte. ● Dass es während der Serenade mal einige Minuten regnete, brachte niemanden aus der Ruhe. Lioba Fürstin zu Oettingen-Wallerstein: „Das muss man einfach sportlich sehen. Ich fand das Ganze als sehr schön.“ ● Zahlreiche Repräsentanten der Politszene spendeten den Musiker/ innen den verdienten Applaus: MdB Ulrich Lange, Alt-MdL Helmut Guckert (beide Nördlingen) und Bezirksrat Alois Stadler (Harburg) sowie Kreis- und Stadträte aus den Kommunen der drei beteiligten Stadtkapellen. Harburgs Bürgermeister Wolfgang Kilian meinte nach dem Konzert: „Ich bin nun kein wirklich ausgewiesener Blasmusikexperte, aber es hat mir sehr gefallen. Das dürfte im Landkreis schwer zu übertreffen sein.“ Konzertantes Werk Das große Tongemälde „Moment for Morricone“ (arr. Johan de Meij) zur Erinnerung an Ennio Morricone stellte die Stadtkapelle Nördlingen vor. Als letztes Stück holten die Harburger „Cantabile for Winds“ (Bob Aret) aus ihrem Repertoire, ein konzertantes Werk, das vor allem durch die gegeneinander abgesetzten Passagen von hohen und tiefen Instrumenten beeindruckte. Der Abschluss aller drei Kapellen hieß: „Wir Musikanten“ eine Polka von Kurt Gäble, – der Titel hätte der gemeinsamen Sache wegen nicht besser sein können – und der sehr selten gehörte Marsch „Zum Städtele hinaus“. Hymne an die Freundschaft Den endgültigen Schlussakkord bildete die „Hymne an die Freundschaft“ wobei auch das Publikum mitsingen durfte. Aufgrund des großen und anhaltenden Beifalls wurde eine Zugabe gewährt. Feinen Dixieland intonierten die Musiker der Stadtkapelle Donauwörth. Trocknen war angesagt, nachdem der minutenlange Regen vorbei war. Saubere Sitzplätze sind notwendig: Georg Schmid und Paul Soldner bei der Arbeit vor Serenadenbeginn. ● Gekommen waren ebenso Repräsentanten von Behörden, Schulen und aus der Banker-Szene (Dunstheimer und Hertle sowie Treimer und Mesch) und aus der Wirtschaft wie Erwin Huber und Helmut Unger (beide Donauwörth). ● Begeistert äußerte sich Gudrun Reißer (Donauwörth), Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Schlösser und Museen im Landkreis: „Richtig schön war’s. Dass die Stücke auf jede Kapelle zugeschnitten waren, hat gepasst, denn jede von den dreien hat einen eigenen Charakter.“ ● Mit vor Ort war ASM-Bezirksvorsitzender Theo Keller (Tapfheim), samt Amtsvorgängers Alfred Irmler : „Wir freuen uns. Das ist echte Werbung für unsere Blasmusik.“ ● Apropos Begleitung: Vize-Landrat Peter Schiele (Nördlingen) kam mit drei Frauen – mit der eigenen sowie mit zwei blondhaarigen Australierinnen: mit Brodie Fisher, die Miss Community Princess, sowie Tamara Hope, die Miss Wagga Wagga (Partnerstadt). (sol) Peter Schiele mit Brodie Fischer und Tamara Hope aus Wagga Wagga. Nicht nur dem Marsch „Die Sonne geht auf“ gefielen die Harburger/innen. Piraten aus der Karibik brachten die Donauwörther mit den Harburger Burghof. 34 Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 30. Oktober 2010 Stadtkapelle zieht alle Register Georgskirche Facettenreiches Kirchenkonzert mit hervorragenden Solisten Nördlingen Sehr gut besucht war die St. Georgskirche beim Kirchenkonzert der Stadtkapelle Nördlingen. In ihrem Jubiläumsjahr hatten die 65 Musiker und ihr Dirigent Christoph Kessler wieder ein abwechslungsreiches und doch den Räumlichkeiten angemessenes Programm einstudiert, bei dem sich das Orchester in allen Klangfacetten zeigte, bei dem aber nicht zuletzt auch einige junge Musiker als hervorragende Solisten überzeugen konnten. Zur Eröffnung erklang das getragene und zugleich hymnenhafte Stück „Choralia“ von Bert Appermont, mit dem die Kapelle bereits alle dynamischen Register zog. Musik aus der Barockzeit – in Kirchen immer ein eindrucksvolles Klangerlebnis – folgte im Anschluss, und zwar das „Concerto für zwei Trompeten“ von Antonio Vivaldi. Als Solisten präsentierten sich Jonas Hillenmeyer und Michael Ferner im Wechselspiel auf ihren Piccolotrompeten mit strahlendem Ton und präzisen Übernahmen der Einsätze. Carmina Burana Das Werk leitete über zum größten Programmpunkt des Abends: Carl Orffs „Carmina Burana“ – eine Vertonung mittelalterlicher Liedertexte für großes Orchester, Chor und Gesangssolisten – gehört sicherlich zu den bekanntesten sinfonischen Werken des 20. Jahrhunderts. Acht Einzelstücke aus diesem opulenten Werk hatte sich die Stadtkapelle vorgenommen und bot auch ohne Gesang eine berauschende zwanzigminütige Klangorgie dar. Dabei steuerte sie zielsicher durch die zahlreichen Takt- und Rhythmuswechsel dieser für die Ausführenden anspruchsvollen Musik. Schindlers Liste In den Genuss eines für Blasorchester eher seltenen Soloinstruments kam das Publikum daraufhin mit der Aufführung der Titelmusik aus „Schindlers Liste“. Wie auch im Original übernahm eine Violine hier den Solopart. Als Solisten hatte die Stadtkapelle ein junges Talent aus dem Landkreis eingeladen: Der 17jährige Donauwörther Sebastian Schwab sorgte nicht nur durch seine exzellente Interpretation der ergreifenden Filmmusik für Gänsehaut, sondern fügte sich mit seinem Instrument auch mühelos in den Klangkörper ein. Eric Whitacre ist ein zeitgenössischer Komponist, der vor allem durch seine „virtuellen Chorwerke“ bekannt wurde. Seine meditative Vokalkomposition „Lux Aurumque“ stand anschließend als Bläserarrangement auf dem Programm und kam durch die spezielle Akustik der Kirche besonders zur Geltung. Den Musikern der Stadtkapelle gelang es hierbei durchaus, die unterschiedlich einsetzenden und immer wieder an- und abschwellenden Stimmen zu einem ausdrucksstarken Ganzen zu verflechten. Sehr gut besucht war die St. Georgskirche beim Kirchenkonzert der Stadtkapelle Nördlingen. In ihrem Jubiläumsjahr hatten die 65 Musiker und ihr Dirigent Christoph Kessler wieder ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. Fotos (4): Tobias Müller Traurigstes Stück Als „traurigstes klassisches Musikstück, das je komponiert wurde“ wird das berühmte Adagio von Samuel Barber oft auf Beerdigungen gespielt und fand Eingang in zahlreiche Filme und Fernsehserien. Doch auch ohne traurigen Anlass ist es eine großartige Musik, die die Stadtkapelle nun zu Gehör brachte. Mit dem eingängigen und melodischen „Gabriella’s Song“ aus dem schwedischen Spielfilm „Wie im Himmel“ kam dann noch eine weitere junge Musikerin aus dem Orchester zu Solo-Ehren: Annika Häring entlockte ihrem Altsaxophon wunderbare Klänge und ließ vielleicht so manchen Konzertbesucher beim Zuhören die Augen schließen. Doch auch mitreißender Gospelsound darf in der Kirche nicht fehlen, und so legte sich die Stadtkapelle zum Abschluss noch einmal ins Zeug und beendete ihren Abend mit dem beschwingt-souligen „Gospel John“, der Kennern vor allem durch die Interpretation von Maynard Ferguson bekannt sein dürfte. Für ein begeistert applaudierendes und von der schönen Musik sichtlich angetanes Publikum gab es drei Zugaben. (tb) Der 17-jährige Sebastian Schwab interpretierte „Schindlers Liste“. 35 Als Solisten präsentierten sich auch Jonas Hillenmeyer und Michael Ferner. Annika Häring entlockte ihrem Altsaxophon wunderbare Klänge. RIESER VOLKSHOCHSCHULE E. V. Im Jahr 2010 bot die Volkshochschule folgende Veranstaltungs-Höhepunkte an: Auch im Jahr 2010 war der Stadtverwaltung die Geschäftsführung für die Rieser Volkshochschule Nördlingen e. V. übertragen. Nach den geltenden Organisationsplänen der Stadt ist dem Leiter der Hauptverwaltung die Geschäftsführung der Rieser Volkshochschule Nördlingen e. V. anvertraut. Er wurde im Jahr 2010 von drei Mitarbeiterinnen in Teilzeit (Frau Luzia Fackler: 19,5 Std., Frau Heidi Hertle: 19,5 Std., Frau Jasmin Schmidt: 13,0 Std.) unterstützt. Donnerstag, 25.02.2010: Multivisionsshow „Abenteuer Südamerika“ mit Marco Kleebauer im Vortragssaal der Sparkasse Montag, 15.03.2010: Vortragsabend mit dem Buchautor und Reisejournalisten Andreas Pröve im Stadtsaal Klösterle zum Thema „Persien – Abenteuer Orient“ Das Programm der Rieser Volkshochschule im Jahre 2010 umfasste in zwei Semesterheften rund 550 geplante Veranstaltungen aus den Bereichen Vorträge, Allgemeinbildende Kurse, Berufsbildende Kurse, Kreativkurse, Gesundheit, Gymnastik, Junge VHS, Kochkurse, Musische Kurse, Psychologie/Pädagogik, Sprachkurse, Studienreisen/Tagesfahrten sowie Seniorenveranstaltungen. Februar – Mai 2010: Durchführung des VHS-Kurses „Neuer Start für Frauen“. Der 13-wöchige Lehrgang wendete sich an Frauen, die sich nach der Familienpause wieder neu orientieren wollen. Mittwoch, 08.09.2010: Lesung „Minne, muot und âventiure“ zur Einstimmung auf das historische Stadtmauerfest im museum „augenblick“ Die Verantwortlichen der Volkshochschule bemühten sich auch im Jahre 2010 bei der Zusammenstellung des Programms den bewährten Kursangeboten neue Themen hinzuzufügen. Oktober 2010: Zusammen mit der Stadtbücherei wird das 10-jährige Jubiläum der VHS im Haus der Kultur mit einer bunten Veranstaltungsreihe gefeiert Seit April 2010 ist die VHS auch Beratungsstelle für die Bildungsprämie. Dienstag, 26.10.2010: Vortrag im Stadtsaal Klösterle mit dem Gedächtnistrainer Gregor Staub Im Jahr 2010 wurden 37 Beratungsgespräche geführt und sog. Prämiengutscheine ausgestellt. Die Bildungsprämie dient dem Erhalt oder der Weiterentwicklung der Beschäftigungsfähigkeit der interessierten Personen. Der unter bestimmten Voraussetzungen ausgestellte Prämiengutschein dient der Mitfinanzierung der Weiterbildungsmaßnahme in Höhe von max. 500,00 €. Von den rd. 550 Veranstaltungen kamen 498 zustande. Rd. 40 Veranstaltungen waren neu, also erstmals im Programm. Insgesamt nutzten 8.177 Bürgerinnen und Bürger aus Nördlingen und dem Ries die Angebote der Volkshochschule. Rechtzeitig zu Beginn des Herbstsemesters 2010 konnte die Rieser Volkshochschule Nördlingen einen komplett neu ausgestatteten Schulungsraum in ihrem EDV-Studio im Haus der Kultur übergeben. Die PC’s laufen unter dem aktuellen Windows 7 Betriebssystem und haben die neue Office 2010 Software installiert. Neue Flachbildschirme in einer Größe von 24 “ ermöglichen ein professionelles Arbeiten auch mit anspruchsvollen Bild- und Videobearbeitungsprogrammen. Insgesamt konnten 46.760 Teilnehmerdoppelstunden (2009: 41.783) erbracht werden. 36 Gesellschaft Kultur Gesundheit Sprachen Beruf Gesamt Themenbereich 76 83 222 71 46 498 Veranstaltungen 117 352 1.320 703 258 2.750 Tage Abende 1.849 1.178 3.944 754 452 8.177 Teilnehmer gesamt 209 509 1.351 723 492 3.284 Tatsächl. Doppelstunden Tatsächl. Anrechenb. Anrechenb. Anrechenb. Anrechenb. Teilnehmer Teilnehmer DoppelVeranstalTeilnehmer DoppelDoppelstunden tungen stunden stunden 4.498 4.346 200 73 1.789 6.077 5.824 466 70 1.086 23.383 22.666 1.280 215 3.882 7.629 7.599 723 71 751 5.173 5.148 490 44 441 46.760 45.583 3.159 473 7.949 Die genaue Aufteilung auf die Fachbereiche ergibt sich aus folgender Statistik: 37 • Erstmals haben die Kursteilnehmer von Spanischkursen bei der Rieser Volkshochschule Nördlingen eine Zertifikatsprüfung abgelegt. 6 Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten die bundeseinheitliche telc-Prüfung mit Erfolg. Folgende weiteren Besonderheiten waren im Jahr 2010 zu verzeichnen: • Die Volkshochschule beteiligte sich über die Nähstube an der Vorbereitung und Durchführung des historischen Stadtmauerfestes 2010. • Eine große Resonanz hatten wieder die Veranstaltungen des Gesundheitsforums im Frühjahrs- und Herbstprogramm, die die Volkshochschule in Zusammenarbeit mit dem Stiftungskrankenhaus Nördlingen durchführte. • Die VHS war auch wieder Mitveranstalterin der sog. Seniorentänze. Auch spezielle Kursangebote für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden durchgeführt. • Die Arbeit der Außenstellen Alerheim, Amerdingen, Deiningen, Mönchsdeggingen, Möttingen und Wallerstein gestaltet sich nach wie vor sehr erfolgreich. • Mit dem Theodor-Heuss-Gymnasium wurde die Zusammenarbeit bei der EDV-Ausbildung fortgesetzt. Die VHS bietet für die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen des Gymnasiums das Wahlfach „Tastschreiben und Textverarbeitung am PC“ an. • Herausragende Studienreise war im Jahr 2010 eine 14-tägige Flugreise nach Südafrika, an der eine 16-köpfige Reisegruppe teilnahm. Die VHS kam 2010 ihren vereinsrechtlichen Erfordernissen nach. So fand am Montag, 17. Mai 2010 eine Mitgliederversammlung statt. Die Vorstandschaft traf sich zu einer Sitzung am Mittwoch, 24. Februar 2010. Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 16. November 2011 Unser Bild zeigt die Rieser Reisegruppe vor dem „Kap der Guten Hoffnung“ in Südafrika. Foto: privat Der Traum von Afrika Reise Rieser Gruppe mit Werner Schwarzer unterwegs in Südafrika Nördlingen Die Rieser Volkshochschule veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Schwarzer in Nördlingen eine Flugreise nach Südafrika unter dem Motto „Highlights eines Traumlandes“. Die 16-köpfige Reisegruppe wurde von Werner Schwarzer begleitet. Die Gruppe wurde von Heidi Lehodey, einer kompetenten südafrikanischen Reiseleiterin, in Johannesburg empfangen. Das erste Ziel war die Hauptstadt Pretoria, hier wurden das Voortrekker Denkmal und die Innenstadt mit Regierungsviertel besichtigt. Anschließend ging es weiter zum Blyde River Canyon und in den Krüger Nationalpark. Dort ver- brachten die Rieser zwei Nächte in Lodgen und eine Nacht in einem Buschcamp. Bei Pirsch- und Wildbeobachtungsfahrten im Safarijeep sahen die Reiseteilnehmer in der Wildnis Südafrikas zahlreiche Tiere wie Nashörner, Elefanten, Flusspferde, Leoparden, Giraffen und sogar Löwen. Selbst einen Blick auf die seltenen Geparden (es gibt nur noch 225 im Krüger Nationalpark) konnten die Teilnehmer erhaschen. Nach einem zweistündigen Inlandsflug wurde Port Elizabeth erreicht. Mit Reiseleiterin Vera Penzlow ging es entlang der Gartenroute nach Knysna, dort wurden die Austern der Region gekostet. Weiter führte die Route nach 38 Mossel Bay, hier wurde der Kindergarten St. Blaize im Township besucht. Mit der Nationalhymne von Südafrika begrüßten die Kinder die Gruppe aus dem Ries. Die Leiterin des Kindergartens, Schwester Henriette de Chantal, und der NationalCoordinator von Kolping Südafrika, Bernhard Kohler, berichteten über den Kindergarten und die Kolpingarbeit. Dieser Kindergarten mit 120 Kindern aus dem Township wird von Kolping Schwaben unterstützt. Das letzte Ziel der Reise war die „Mutterstadt“ Südafrikas, Kapstadt, für viele die schönste Stadt der Welt. Von hier aus wurden Ausflüge auf den Tafelberg und in die Winelands der Kapregion unternommen. Ein weiterer Höhepunkt war die Rundfahrt bei strahlendem Sonnenschein um die Kaphalbinsel mit dem Besuch des „Kap der Guten Hoffnung“. An dieser Stelle zwischen Atlantik und Indischem Ozean liegen rund 700 Schiffswracks aus allen Epochen der Seefahrt. Weitere sehenswerte und interessante Ziele an der Kapregion waren die Victoria & Alfred Waterfront mit ihrem Two Oceans Aquarium und der Botanische Garten von Kristenbosch, sowie die Pinguinkolonie von Boulders Beach. Nach zwölf erlebnisreichen Tagen nahm die Gruppe Abschied von Südafrika und trat den Rückflug nach München an. (RN) PERSONALWESEN EIGENBETRIEB STADTWERKE davon Verwaltung Technischer Dienst/ Instandhaltung 1. Personalstand 1.1 Ständig beschäftigte Mitarbeiter Anzahl 31.12.2010 31.12.2009 255 250 Stadt Eigenbetrieb Stadtwerke 20 Schulverbände 1 Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen 5 281 1.1.1 SCHULVERBÄNDE davon Schulverband Kleinerdlingen 19 1 VEREINIGTE WOHLTÄTIGKEITSSTIFTUNGEN davon Forstbetrieb Bebauter Grundbesitz 7 277 20 (19) 3 (3) 17 (16) 1 (1) 1 (1) 6 (7) 5 1 (5) (2) Nach Beschäftigungsgruppen aufgeteilt: 1.1.3 Stadt Nach Arbeitszeit aufgeteilt: Stadt Stiftung Insgesamt Vollzeitkräfte 151 (145) 5 (5) 155 (150) Teilzeitkräfte 125 (124) (2) 124 (124) Stiftung Insgesamt Beamte 20 (21) 2 (2) 22 (23) 121 (119) - (-) 121 (119) 120 (119) 3 (5) 123 (124) 14 (10) - (-) 14 (10) Angestellte Arbeiter 1.2 Mitarbeiter in Beschäftigungsverhältnissen von begrenzter Dauer Auszubildende Stadt 1.1.2 Nach Arbeitsbereichen aufgeteilt: STADT davon Verwaltung Kommunale Verkehrsüberwachung Archiv, Bücherei und Museen Volksbildung, Kultur, Heimatpflege, Fremdenverkehr, Knabenkapelle, Schranne, Stadtsaal Schulen, Kindergärten und Hort Feuerlöschwesen Bauhof Gärtnerei Recyclinghof/Sperrmüll Sport und Freizeit Stadtteile Beschäftigte insgesamt 255 (250) 87 (90) 4 24 (4) (24) 18 47 1 33 13 1 17 10 Stadtwerke Schulverb. Forstbetrieb Beb Grundb. 64 (78) - (-) 1 (1) - (2) - (-) 18 (17) - (-) 1 (1) - (-) - (-) 8 (11) - (-) - (-) - (-) - (-) auf Abruf bzw. sonst. in geringem Umfang Beschäftigte 20 (18) - (-) - (-) - (-) - (-) Praktikanten, Ferienhilfen (Schüler und Studenten) 18 (32) - (-) - (-) - (2) - (-) davon Urlaubs-, Krankheits- und Mutterschaftsvertretungen kurzfristig beschäftigte Mitarbeiter (17) (41) (1) (34) (11) (2) (15) (11) 39 Zivildienstleistende - (-) - (-) - (-) - (-) - (-) ABM-Kräfte - (-) - (-) - (-) - (-) - (-) 1.3 Versorgungsempfänger Versorgungsbezüge wurden gezahlt Versorungsempfänger. davon Stadt Eigenbetrieb Stadtwerke Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen Allgemeines Grundvermögen 3. Personalkosten an 23 (23) 17 5 1 Aufwendungen für Gehälter, Beschäftigungsentgelte, ehrenamtliche Tätigkeiten, Sold nach dem ZDG, Ehrensold, Sozialversicherung, zusätzliche Altersversorgung, Versorgungsverbandsumlagen, Versorgungsverbandsrücklagen und Personalnebenausgaben (17) (5) (1) Euro 9.091.122,00 Euro (8.986.075,00) davon Stadt 1.4 Ehrensoldempfänger 7.996.194,00 (7.872.273,00) Eigenbetrieb Stadtwerke 821.526,00 (836.121,00) Schulverbände 6.396,00 (6.271,00) Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen 267.006,00 (271.410,00) Ehrensold wurde gezahlt an 4 (4) ehem. Bürgermeister bzw. deren Witwen. 1.5 Freiwillige Feuerwehr der Stadt und der Stadtteile - Forstbetrieb Entschädigungen nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz wurden gezahlt an 12 Feuerwehrkommandanten und deren Stellvertreter. 252.073,00 - Allgemeines Grundvermögen 10.933,00 - Bebauter Grundbesitz 663,00 1.6 Beschäftigte mit gemeinnütziger Arbeit 9 (3) Stadt 2. Personalfluktuation Einstellungen insgesamt davon 38 (45) Stadt 35 (42) Stadtwerke 3 (1) Schulverbände (-) Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen - (2) davon Forstbetrieb (2) Bebauter Grundbesitz (-) Austritte 36 33 3 - (44) (40) (2) (-) - (2) - (2) (-) 40 (257.406,00) (10.648,00) (3.356,00) PERSONALRAT Wegen Elternzeit von Elke Prügel ist Helmut Schäble aus dem Bauhof in den Personalrat nachgerückt. Der Personalrat der Stadt Nördlingen besteht aus sieben Mitgliedern. Die Gruppenzugehörigkeit Beschäftigte/Beamte errechnet sich aus den Beschäftigtenzahlen der Stadt. Der Personalrat trat im Jahr 2010 zu acht Sitzungen zusammen. Die Personalversammlung wurde am 13. Oktober im Rathausgewölbe abgehalten. Dabei unterrichtete der bestellte Betriebsarzt Dr. Pfitzner die Mitarbeiter über den Sinn und Zweck der Arbeitsmedizin. Am 9. Mai 2006 wurden folgende Mitarbeiter der Stadt Nördlingen in den Personalrat gewählt: • Hermann Häfele, Bauverwaltungsamt, Vorsitzender • Thomas Schiele, Bauhof, stellvertretender Vorsitzender • Elke Prügel, Schriftführerin, Stadtkämmerei • Heidi Weng, Ordnungsamt • Andrea Kugler, Stadtmuseum • Ralf Ortlieb, Bauhof • Andreas Eberhardt, Bauhof Neben der eigentlichen Aufgabe der Personalvertretung organisierte er den Betriebsausflug in Form einer Städtefahrt nach Ansbach mit anschließendem Abendessen. Zum jährlichen Betriebsfest wurden auch unsere Rentner und Pensionisten nach Pfäfflingen eingeladen. Zum Vertreter der Schwerbehinderten nach §§ 93 – 100 Sozialgesetzbuch IX im Bereich der Stadt Nördlingen wurde am 9. November 2006 Herr Ralf Ortlieb, Bauhof und zu seinem Stellvertreter Herr Gerhard Wagner, Ordnungsamt gewählt. 41 TOURISMUS Fr 05.03. Standienst David Wittner für die Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Romantische Straße“ auf der Freizeit, Nürnberg 1. Öffnungszeiten der Tourist-Information Nördlingen Karsamstag - 31. Oktober: Montag - Donnerstag 10.00 – 18.00 Uhr Freitag 10.00 – 16.30 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr Feiertage 10.00 – 14.00 Uhr Do 25. - Mo 29.03. Standdienst David Wittner für das Ferienland Donau-Ries auf der RAM, Mainz Zusätzlich 1. Mai - 30. September: Sonntag 10.00 – 14.00 Uhr Do 15.04. Standdienst David Wittner, Cornelia Borowski und Maria Meilbeck für das Ferienland Donau-Ries am Nördlingen-Tag auf der afa, Augsburg 1. November - Karfreitag: Montag - Donnerstag 10.00 – 17.00 Uhr Freitag 10.00 – 15.30 Uhr Sa 05. – Mo 14.06. Standdienst auf der Rieser Verbraucherausstellung durch das Team der Tourist-Information und die Nördlinger Stadtführer 2. Messen und Aktionen 2010 Mo 11. + Mo 18.01. Standdienst David Wittner für das Ferienland Donau-Ries auf der Vakantiebeurs, Utrecht Do 29.07. Besuch von David Wittner des RDA Workshops in Köln Di 19.01. Standdienst Katja Schwarz für die Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Romantische Straße“ auf der CMT, Stuttgart Fr 16.07. Dehner Roadshow Landshut mit dem Ferienland Donau-Ries, Sarah Herrle Fr 22. - So 24.01. Standdienst Birgit Schwentner für das Ferienland Donau-Ries auf der CMT, Stuttgart Sa 17.07. Dehner Roadshow Neutraubling mit dem Ferienland Donau-Ries, David Wittner Fr 19. + Sa 20.02. Standdienst David Wittner für die Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Schwabenstädte in Bayern“ auf der f.r.e.e, München Fr 05. + Sa 06.03. Standdienst Natalie Ziegelbauer für das Ferienland Donau-Ries auf der Freizeit, Nürnberg 42 3. Anzeigen Medium / Agentur Erscheinungs- Größe und Markt termin Art Betrag Regio Augsburg Magazin Ausgabe 2010 1/4 Seite hoch Bayerisch-Schwaben 688,50 € Zielpunkte Reisen 2010 1/4 Seite Deutschland 295,00 € Gruppen Touristik aktiv Januar 1/8 Seite Deutschland 320,00 € Deutsche Welten 2010 1/8 Seite hoch Europa, Südamerika, 2.513,00 Indien, Australien Netto- € 1.092,44 Angebotskatalog Ferienland Ausgabe 2010 1 Seite Deutschland € Pauschalangebote Ferienland Ausgabe 2010 Eintrag Deutschland 100,00 € Bayerisch Schwaben Magazin Ausgabe 2010 1/4 Seite Bayerisch-Schwaben 625,50 € Behinderten-Sport-Kalender 2010 100 x 50 mm Region 180,00 € Deutsche Welten 2010 1/8 Seite hoch Skandinavien, Dänemark, Schweden Ifova Ferienmagazin Februar 1/4 Seite quer Deutschland, Österreich, Schweiz 530,10 € 1.805,00 € Deutsche Welten 2010 1/8 Seite hoch Italien 305,90 € Merian Bayernbuch 2010 1/1 Seite Bayern, Deutschland 800,00 € ner 2010 1/1 Seite Deutschland 880,00 € Bandenwerbung 2010 Gerd-Müller-Stadion 205,00 € Shell Reise Atlas 2010 1/12 Seite Deutschland 475,80 € Deutsche Welten 2010 1/8 Seite hoch Japan 733,40 € TheGuardian 2010 1/3 Seite Großbritannien 295,43 € Heidenheimer Zeitung 2010 Anzeige Heidenheimer Raum 208,00 € Aalener Citymotion 2010 Anzeige Region Aalen 450,00 € Katholische Sonntagszeitung April Anzeige Region Augsburg 290,00 € Veranstaltungen 2010 Buspla- 43 Eintrag AVD-Atlas Ausgabe Eintrag 2010/2011 Deutschland, Österreich, Schweiz 132,40 € Ausgabe Wander-Leporello Schwäb. Alb 2010/2011 20 x 50 mm Deutschland 195,02 € Gästezeitung Altmühltal Aktuell April 64 x 81 mm Naturpark Altmühltal 333,00 € Eintrag Freizeit Journal FDR Ausgabe 2010 3 Seiten Region Kath. Sonntagszeitung SMF August 2.-spaltig Region Augsburg 435,00 € Kath. Sonntagszeitung August 2-spaltig Region Augsburg 310,00 € Schönes Schwaben August 1/8 Seite Schwaben 350,00 € TOP Schwaben 2010 1/2 Seite Region Schwaben 770,00 € Hohenloher Tagblatt 2010 Anzeige Südwest Presse 153,00 € Dumont-Bildatlas Altmühl 2010 127 x 60 mm Deutschland 790,50 € Programmheft "Alte Bastei" Mai Eintrag Region 1.499,00 € 50,00 € Ausgabe Anzeigenschaltung Shell-Atlas 2011/2012 1/12 Seite Deutschland 132,40 € Anzeige Ipf- und Jagstzeitung August 30 x 50 mm Region 269,98 € Mercedes Benz Omnibus Atlas 2010/2011 1/4 Seite Deutschland 524,90 € Camping u. Wohnmobilstellpl. Ausgabe 08/2010 Eintrag Region Deutsche Welten 2010 1/8 Seite Niederlande, Belgien 427,50 € Anzeige im Xaver August 1/3 Seite Region 450,00 € Ausgabe 33,61 € 1.000,00 G Donau-Ries e. V. Saison 2010/2011 Druck/Halle Gerd-Müller-Stadion Gruppenplaner BusTOP- Ausgabe 1/3 Seite Deutschland, Öster- Europe 2010/2011 ADAC Stellplatzführer 2011 Ausgabe 2011 1/4 Seite € reich, Schweiz 360,00 € Deutschland 250,26 € 1.000,00 Giants Nördlingen Saison 2010/2011 Druck/Halle Deutschland € 1.575,00 Welcome to Germany Winter 2010/2011 1/2 Seite Japan € Deutschland, ÖsterSIM`s Kulturmagazin Dezember 1 Seite reich 519,75 € Schwäbische Post Dezember 92 x 50 mm Schwäbisch Gmünd 339,00 € Werbespot Radio rt.1 Dezember Werbespot Region Nordschwaben 799,00 € Krippenweg-Flyer November 1 Seite Region 130,00 € Weihnachtsmarkt Dezember Anzeige Region Augsburg 458,00 € 44 4. Pressemitteilungen 6. Fernseh- und Hörfunkbeiträge Im Jahr 2010 verfasste die Tourist-Information Nördlingen 20 Pressemitteilungen, die unter anderem in den Rieser Nachrichten, der Wochenzeitung und im Extra-ran erschienen. Inhalte waren beispielsweise Berichte über Messebesuche, Aktionen sowie neue Angebote. Zum Teil wurden mit den Anzeigen auch redaktionelle Beiträge in überregionalen Medien veröffentlicht. Zudem schaffte es die Katze „Wendelstein“ von der Bild bis zur SZ in die überregionale Presse. Mi 10.02. Radio Euroherz Fr 09.04. Dreharbeiten des BR über die Bedeutung von „cittaslow“ für Nördlingen und die Region Fr 23.04. Dreharbeiten in Nördlingen für RTL / TV Bayern live Do 06.05. Beitrag über das CittaSlowFestival auf hitradio rt.1 Di 25.05. Dreharbeiten in der Nördlinger Altstadt für Web1 TV 5. Pressereisen & Infofahrten Mo 24.05. Journalisten entlang der Romantischen Straße interviewen den Türmer Mi 14.07. Nördlinger Türmer live bei Antenne Bayern Fr 04.06. Begrüßung italienischer Journalisten mit anschließendem Stadtrundgang (inkl. Besuch des Bayer. Eisenbahnmuseums) Fr 16.07. Dreharbeiten eines japanischen Filmteams im Klösterle und auf dem „Daniel“ Sa 05.06. Niederländische Journalisten auf Infofahrt in Nördlingen Mi 11.08. Vorberichterstattung des BR über das CittaSlowFestival Mi 09.06. Nostalgiepressereise der Romantischen Straße mit Stop in Nördlingen – Programmpunkte sind die „Nördlinger Mess`“, das Bayerische Eisenbahnmuseum und ein Rundgang im historischen Stadtkern 7. Mitgliedschaften • Arbeitsgemeinschaft Ferienland Donau-Ries (David Wittner Mitglied im Fachbeirat) • Geopark Ries • Geopark Ries kulinarisch • Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Romantische Strasse“ • Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Schwabenstädte in Bayern“ (David Wittner Vorsitzender) • Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben (David Wittner Mitglied des Marketingausschusses) • Arbeitsgemeinschaft Historische Kinder- und Heimatfeste Süddeutschlands (Eintrag im jährlichen Veranstaltungskalender) • Verein „Mozart zwischen Donau und Ries“ • Cittaslow – Vereinigung lebenswerter Städte • Stadtmarketingverein „Nördlingen ist’s wert“ Mi 07.07. Japanische Journalisten auf Recherchetour im Rieskratermuseum, Stadtmauermuseum und in der Altstadt Di 12.10. Brasilianische Delegation der Romantischen Straße auf Infofahrt entlang der Ferienstraße mit Aufenthalt und historischen Stadtrundgang in Nördlingen 45 So 10.10. „Markt der Vielfalt“ zum 60-jährigen Jubiläum der Romantischen Straße in Bad Mergentheim Di 12.10. Hauptversammlung CittaSlow in Waldkirch Do 14.10. Regionalausschuss Ries Do 21.10. Jahreshauptversammlung TV Allgäu/BayerischSchwaben Mo 25.10. Herbstsitzung der Schwabenstädte in Bayern in Burgau Mi 03.11. Geopark Ries kulinarisch Sitzung in Maihingen Mi 17.11. Sitzung der Ries Gastronomie e. V. Do 30.12. Ehrung anlässlich des 25-jährigen Jubiläums dreier Stadtführer 8. Kooperationen/gemeinsame Projektarbeit Di 12.01. Fachbeiratssitzung Ferienland Donau-Ries Mi 27.01 Generalversammlung Ries Gastronomie Fr 05.02. „3 Romantische Städte“ – Rothenburg, Dinkelsbühl, Nördlingen Mi 10.03. Mitgliederversammlung Stadtmarketingverein Mi 17.03. Marketing-Ausschuss-Sitzung TV Allgäu/Bayerisch-Schwaben Do 25.03. Jahreshauptversammlung Stadtführer-Verein Di 30.03. Arbeitsgemeinschaft Schlösser und Museen in Höchstädt Mi 14.04. AK „Handel“ des Stadtmarketingvereins Di 20.04. 107. Touristikergespräch in Berching Fr 23.04. Frühjahrssitzung der Schwabenstädte in Bayern in Friedberg Di 27.04. Mitgliederversammlung CittaSlow in Bad Schussenried Di 04.05. AK „Historische Städte“ TV Allgäu/BayerischSchwaben Mi 05.05. Geopark Ries kulinarisch Sitzung in Laub Di 08.06. Fachbeiratssitzung Ferienland Donau-Ries Do 10.06. Mitgliederversammlung Ferienland Donau-Ries Di 29.06. Marketing-Ausschuss-Sitzung TV Allgäu/Bayerisch-Schwaben Do 23.09. Fachbeiratssitzung Ferienland Donau-Ries Mo 27.09. Bayerischer Tourismustag in München Mi 06. – Do 07.10. Gesellschafterversammlung Romantische Straße in Füssen 9. Veranstaltungshöhepunkte Es waren unter anderem zu folgenden Veranstaltungshöhepunkten Eintrittskarten in der TouristInformation erhältlich: Fr 01.01. Neujahrskonzert der Stadtkapelle – Hauptverwaltung So 24.01. Neujahrsmatinée brasspur“ – Kulturforum Nördlingen Do 28.01. „Achterbahn“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Fr 05. + Sa 06.02. 5. Nördlinger Märchentage – Kulturforum Nördlingen Do 11.02. „Acoustic Instinct“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Do 25.02. „Runter zum Fluss“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Sa 06.03. „Sven Görtz“ – Kulturforum Nördlingen So 07.03. Voice 4 U – stuff music & events 46 Sa 14.08. „Michl Müller“ – Konzertbüro Augsburg Fr 17. – So 19.09. Stadtmauerfestplaketten – Hauptverwaltung So 26.09. “Tango transit” – Kulturforum Nördlingen Fr 01. + Sa 02.10. „Butterbrot“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 09.10. „Swing tanzen verboten“ – Kulturforum Nördlingen Mo 11.10. „Die Falle“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Sa 16. + So 24.10. „Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen So 17.10. Konzert der Stille – Kantorei St. Georg Sa 23.10. Kirchenkonzert Stadtkapelle – Hauptverwaltung So 24.10. „Litera Ti(e)risches“ – Kulturforum Nördlingen Di 26.10. Leserunde Stadtbibliothek – Schauspielmanufaktur Nördlingen Di 26.10. VHS-Vortrag „Mega Memory“ – VHS Nördlingen Fr 29. + Sa 30.10. „Shakespeares“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Fr 05.11. „Michael Eberle“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Sa 06.11. „Mutige Kröte“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 06.11. „Erdbebensammler“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen So 07.11. „Barocco Festivo“ – Kulturforum Nördlingen Do 11. + Fr. 12.11. „Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 13.11. „Bericht für eine Akademie“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 20.11. „Max Meets Charly“ – Kulturforum Nördlingen Fr 19. – So 21.11. „Sugar“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 20.03. Chiemgauer Volkstheater – Konzertbüro Chiemgau So 21.03. „Die Funtasten“ – Kulturforum Nördlingen Do 15.04. VHS-Vortrag „Island“ – VHS Nördlingen Fr 16.04. „Chorprobe“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Di 27.04. „Doppelt leben“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Sa 08.05. Frühjahrskonzert Stadtkapelle – Hauptverwaltung So 09.05. „Oratorium Te Deum“ – Kantorei St. Georg Sa 15.05. „Vox Orange“ – Kulturforum Nördlingen Mi 09.06. „Totales Bamberger Cabarett“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Sa 12.06. „Die Pit Müller’s Hot Stuff“ – Kulturforum Nördlingen Sa 19. + So 20.06. „Butterbrot“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Do 24.06. „Bericht für eine Akademie“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 26.06. „Da Capo“ – Kulturforum Nördlingen So 04.07. Harburger Serenade – Hauptverwaltung Sa 05. + Do 10.07. „Der Gott des Gemetzels“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen So 11.07. Eröffnungsradtour von Krater zu Krater – Hauptverwaltung Mi 14.07. „Martina Schwarzmann“ – Konzertbüro Augsburg Do 15.07. „Bülent Ceylan“ – Konzertbüro Augsuburg Mo 02.08. Eröffnungsfahrt Ferienprogramm – Liegenschaftsamt Do 05.08. Mehlprimeln – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Fr 06.08. Ballaststofforchester – Rieser Nachrichten 47 Mo 22.11. Dia-Vortrag „Transsib – unterwegs nach Osten“ – VHS Do 25. + Sa 27.11. „Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen So 28.11. „Aladin“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Mi 01.12. „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“–Öffentlichkeitsarbeit /Kultur Sa 04.12. „Aladin“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 04.12. „Shakespeares“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen So 05.12 „Bach Magnificat“ – Kantorei St. Georg So 05.12. Hofmarkmusik – Kulturforum Nördlingen Fr 10.12. „Hamlet“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 11.12. „Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen So 12.12. „Gogol und Mäx – Humor in Concert“– Öffentlichkeitsarbeit/Kultur Fr 17. + Sa 18.12. „Butterbrot“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 18.12. Jahresabschlusskonzert Knabenkapelle – Hauptamt So 19.12. „Aladin“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 25.12. „Bericht für eine Akademie“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Sa 25. – So 26.12. „Odysee“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Mi 29.11. „Frohe Weihnachten kleiner Eisbär“ – Theater Concept Do 30.12. Operettenkonzert zum Jahreswechsel– Konzertagentur Schulzke Do 30.12. „Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen Fr 31.12 „Honigmond“ und „Butterbrot“ - Schauspielmanufaktur Nördlingen 10. Weitere wichtige Termine Di 02.02. Stadtführerversammlung So 14.03. Marktsonntag mit Automeile Mi 31.03. Treffen Geopark-Führer Sa 17.04. 14. Nördlinger Kneiptour Sa 17.04. – So 16.05. 18. Rieser Kulturtage Fr 30.04. – Sa 01.05. Tanz in den Mai Fr 07.05. – So 09.05. Ledermarkt Sa 08.05. Maibaumprämierung Sa 08.05. – Mo 10.05. Stabenfest So 16.05. Ipf-Ries-Halbmarathon Sa 05.06. – Mo 14.06. Nördlinger Mess` mit Rieser Verbraucherausstellung Sa 12.06. 9. Rosenmarkt Do 17.06. Gastgeberversammlung Sa 03.07. 7. Nördlinger Stadtlauf Sa 10.07. + So 11.07 15. Töpfermarkt Do 22.07. – So 25.07. Scharlachrennen Sa 07.08. 11. Flohmarkt für Jedermann Fr 13.08. – So 15.08. CittaSlowFestival Fr 17.09. – So 19.09. Stadtmauerfest So 26.09. Marktsonntag und Gesundheitsmesse So 24.10. Oktobermarkt Fr 26.11. Lange Einkaufsnacht Fr 26.11 – Do 23.12. Romantischer Weihnachtsmarkt 48 Stadt Nördlingen Di 17.08. Nachschulung „TouristCard“ mit den Nördlinger Türmern Mi 06.10. + Do 07.10. Sarah Niederhuber: Inhouse-Schulung Adobe InDesign (Dozent der Bayerischen Verwaltungsschule) Fr 22.10. Sarah Niederhuber und Sarah Herrle: Historischer Rundgang durch die Altstadt mit Dr. Wilfried Sponsel 11. Personal Leitung: David Wittner, Tourismusmanager, Vollzeit Sekretariat & Marketing: bis 23.07. Natalie Ziegelbauer (Mutterschutz), Vollzeit ab 05.07. Sarah Herrle, Vollzeit Gästebetreuung / : bis 05.08. Maria Meilbeck, 8 Wochenstunden Führungsvermittlung bis 08.12. Cornelia Borowski, 30 Wochenstunden bis 30.06. Birgit Schwentner, Vollzeit ab 19.07. Jasmin Dorner, Vollzeit Katja Schwarz, 7 Wochenstunden Fortbildungen für Stadtführer: Di 13.07. Besichtigung des Verließ` unter dem Rathaus Di 20.07. + Di 24.08. Ausarbeitung einer Führung mit Dr. Wilfried Sponsel zum „Tag des offenen Denkmals“ in Bezug auf das Thema „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehrs“ Fr 29.10. Gemeinsame Ideensammlung zur Erarbeitung einer CittaSlow-Stadtführung Gästebetreuung / Layout Print- und Onlinemedien: ab 26.07. Sarah Niederhuber, Vollzeit 12. Fortbildung Fr 08.01. David Wittner: Schulung in der Stadtkämmerei mit Herrn Wecker Do 28.01. David Wittner: Historischer Rundgang mit Dr. Wilfried Sponsel Fr 29.01. Natalie Ziegelbauer, Cornelia Borowski, Maria Meilbeck, Katja Schwarz und David Wittner: Inhouse-Schulung bezüglich des Thaler-Programms Fr 05.02. David Wittner: Einführung durch Herrn Feldmeier in OK.FIS – Buchhaltungsprogramm der Stadt Nördlingen Do 04.03. Natalie Ziegelbauer, Cornelia Borowski, Maria Meilbeck, Katja Schwarz und David Wittner: Einweisung durch Frau Thum in das neue Stadtführungs-Formular Di 03.08. Jasmin Dorner, Sarah Niederhuber, Katja Schwarz und Sarah Herrle: Einführung durch Herrn Feldmeier in OK.FIS – Buchhaltungsprogramm der Praktikanten: Mo 26.04 – Fr 15.05. Frau Kießling, Praktikum nach VHS-Kurs „Wiedereinstieg für Frauen“ Mo 17.05. – Fr 21.05. Frau Nagler, Praktikum während ihrer Schulzeit auf der Realschule Maria Stern in Nördlingen Mo 05.07. – Fr 16.07. Aglaia Pimazzoni, italiensiche Praktikantin aus Garda, Praktikum über das Ferienland Donau-Ries im Rahmen ihres Deutsch-Studiums in Verona Do 22.07. – Mi 15.09. Simone Beck, Praktikum im Rahmen ihres Masterstudiums „Entrepreneurship und Tourismus“ am Management Center Innsbruck Fr 23.07. – Do 29.07. Carina Geiger, Praktikum während ihrer Schulzeit am Gymnasium Oettingen Mo 22.11. – 17.12. Quynh Huynh, Praktikum nach Abschluss ihres Abiturs 49 13. Angebot Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 wurden 1.824 Infopakte verschickt. Beim Versand nach Wochentagen dominieren wie in den Jahren zuvor Montag (411) und Dienstag (372). Das heißt wiederum die meisten Anfragen gingen über das Wochenende ein, wenn potentielle Gäste Zeit für die Planung ihres Urlaubs und/oder ihrer Ausflüge haben. Bei der Auswertung nach den deutschen Postleitzahlen ergibt sich folgendes Bild: 6-er Bereich (Frankfurt - Heidelberg) 141, München 108 Anfragen, Augsburg 135, Göppingen 116, 4-er Postleitzahlen (Düsseldorf - Osnabrück) 74, Ansbach 85, Ulm 77, Ingolstadt 70, Würzburg 27, Nürnberg 30, Böblingen 52, Heilbronn 34 und Stuttgart 45. Die Zahlen spiegeln einmal die Bedeutung von Kurzurlaubern und Tagesausflüglern für Nördlingen wieder sowie auch den Erfolg der Messebeteiligungen in Nürnberg, München, Stuttgart und auf der afa. Der Versand erfolgte in 1.586 von 1.824 Fällen innerhalb Deutschlands. Im gedruckten Gastgeberverzeichnis 2010 präsentierten sich 42 Nördlinger Betriebe - 29 Beherbergungs- und 13 reine Gastronomie-Betriebe. Es sind 7 Hotels, 6 Gasthöfe, 1 Pension und das Jugend- und Familiengästehaus mit insgesamt 703 Betten. Weiterhin wurden 13 Ferienwohnungen mit 82 Betten aufgelistet. Damit wurden insgesamt 785 Betten beworben. Die unterschiedlichen Zahlen ergeben sich dadurch, dass in der Statistik des Bayerischen Landesamtes nur gewerbliche Betriebe, das heißt Betriebe mit mehr als 8 Betten erfasst sind. Kleinere Betriebe sowie die Anbieter von Ferienwohnungen fallen oft durch das Raster. Weiterhin werden aus Datenschutzgründen weder Ankünfte noch die Übernachtungen in den Betriebsarten genannt, in denen nur 1 oder 2 Häuser vorhanden sind, da sonst Rückschlüsse auf einzelne Betriebe möglich wären. Übersicht der ins Ausland gehenden Post: 14. Nachfrage ANFRAGEN NACH INFORMATIONSMATERIAL Mittlerweile hat die Anzahl der Anfragen per EMail, die der Telefon-Anfragen überholt, was sicherlich auch dem Internet-Bestellformular anzurechnen ist. Anfragen per Post oder Fax sind eher die Ausnahme. 2009 2008 2007 2006 2005 2004 1.824 2.146 2.608 3.189 3.174 3.481 3.260 B 2010 34 13 2009 11 2008 CH F I NL USA 21 13 50 19 4 14 13 7 26 22 3 36 16 22 10 24 12 7 2007 40 22 30 11 20 28 6 2006 38 16 33 15 34 16 15 2005 38 19 22 29 24 22 Quelle: Jahresauswertung Thaler-Datenbank der Tourist-Information Versand von Infopaketen 2010 A Quelle: Jahresauswertung Thaler-Datenbank der Tourist-Information 50 BESUCHERAUFKOMMEN In den Museen: 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Stadtmuseum 5.960 6.918 8.594 7.840 4.439 5.908 8.088 7.557 Rieskrater-Museum 35.926 38.600 41.061 42.368 38.342 40.679 41.784 42.113 Stadtmauermuseum 9.018 9.965 11.150 16.918 13.482 16.300 17.386 17.086 Daniel 48.665 51.042 48.293 27.350 44.500 42.818 45.908 42.876 Eisenbahnmuseum 15.779 14.066 13.932 13.659 13.247 13.126 12.474 10.738 „augenblick“ - Mu- 901 keine 1.600 1.243 - - seum Angaben 1.890 ca. 3.000 Quelle: jeweiliges Museum Auf den Internetseiten: 2010 2009 2008 15.726 15.315 13.640 Januar 14.534 14.108 13.401 Februar 17.948 17.610 21.004 März 18.058 17.882 19.312 April 23.900 20.976 22.208 Mai 24.152 24.516 18.533 Juni 21.111 20.412 21.343 Juli 22.690 18.292 16.484 August 27.259 16.431 10.686 September 15.727 15.015 4.348 Oktober 16.458 15.281 14.671 November 14.995 14.887 14.559 Dezember 232.558 210.725 190.089 Gesamt Quelle: Internetstatistik Server www.noerdlingen.de 2007 11.108 10.779 12.740 12.756 14.944 16.049 16.483 16.031 19.523 13.696 13.058 12.735 169.902 2006 7.961 7.636 12.123 254 11.718 11.333 10.496 11.314 9.778 10.051 10.412 9.765 112.841 Ankünfte: 2010 2009 50.689 48.422 2008 2007 2006 2005 2004 49.811 41.025 38.488 38.950 34.744 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Übernachtungen: 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 64.701 88.521 84.978 86.782 bzw. 59.002 58.387 51.007 70.267 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 51 2003 33.464 2003 54.374 2005 12.641 11.699 6.363 5.648 15.152 16.354 17.173 17.001 15.158 6.635 1.129 9.824 144.944 Im Jahr 2010 konnten wir bei den Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr wieder einen Anstieg von 4,17 % verbuchen. Vergleichsweise dazu verzeichnete der Landkreis lediglich einen Anstieg um 1,0 %, der Regierungsbezirk um 0,6 % sowie bayernweit um 3,63 %. Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen: 2010 1,7 2009 1,8 2008 1,7 2007 1,6 2006 1,5 2005 1,5 2004 1,5 2003 1,6 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Von den Übernachtungen in Nördlingen entfielen 2010 rund 78,76 % auf deutsche Besucher (2009 waren es 81,8 %) und 21,24 % (2009 waren es 18,20 %) auf Gäste aus dem Ausland. davon wiederum 82,29 % aus dem europäischen Ausland. An erster Stelle haben die Besucher aus der Schweiz (3.318) die österreichischen Gäste (2.707) abgelöst. Dicht gefolgt von den Besuchern aus Italien (2.329), aus den Niederlanden (1.223), aus Großbritannien (955), und Estland (787), sowie Franzosen (683), Schweden (627) und Spaniern (471). Der Kreisweite Durchschnitt lag bei 2,0 Tagen, der im Regierungsbezirk bei 3,3 Tagen und der Bayernweite Durchschnitt bei 2,8 Tagen. Bitte beachten Sie, dass bei den Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung nur Betriebe über acht Betten erfasst sind! Bei den nichteuropäischen Ländern stehen die USA mit 906 Gästen, Japan mit 527 Gästen und Südkorea mit 231 Gästen an der Spitze. Weiter abgeschlagen folgten die Australier mit 356 Übernachtungen und die Brasilianer mit 180 Übernachtungen. STADTFÜHRUNGEN 2010 1.465 2009 1.528 2008 1.569 2007 1.604 2006 1.548 2005 1.622 2004 1.704 2003 1.570 Quelle: Zählung der Tourist-Information Nördlingen Im Vorjahr kamen die ausländischen Übernachtungsbesucher überwiegend aus Österreich, Italien, Niederlande, Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Schweden (Reihenfolge nach Anzahl der Übernachtungen). Es hat also nicht nur die Schweiz Österreich überholt, sondern wir verzeichneten auch mehr schwedische Übernachtungsgäste als spanische. Überraschenderweise findet nun auch Estland einen Platz unter den Top10. Das dominante Besucheraufkommen aus der Schweiz und Österreich lassen sich zum Teil auch auf das Marketing-Netz des Jugend- und Familiengästehauses und die Verstärkte Werbung in Österreich und der Schweiz, in Zusammenarbeit mit dem Ferienland Donau-Ries zurück führen. Auch 2009 dominierten bei den nichteuropäischen Besuchern bereits die Gäste aus den USA, die Japaner und die Südkoreaner. Insgesamt fanden im Jahr 2010 1.465 Stadtführungen statt. Davon waren 1.057 Gruppenführungen deutschsprachig und 71 fremdsprachig. An den 212 Führungen um 14 Uhr (Karsamstag bis 1. November) nahmen 1.740 Personen teil. Zu den 124 Abendlichen Rundgängen (15. Mai bis 15. September jeweils um 20:30 Uhr) kamen 1.070 Besucher. Von den Führungen für Gruppen wurden gebucht: • 940x „S1 - Der „Klassiker“, 52 • • • • • • 65xl „S2 a-e – Kinderstadtführungen“, 23x „E10 - Idyllischer Nachtspaziergang“, 11x „E5 - Auf den Spuren der Hexenprozesse“, 16x „E1 - Rund um die Stadtmauer“, 10 Mal „E15 – Advent-Stadtführung“. 8x die nur über das Jugend- und Familiengästehaus angebotene „Tagebuch-Führung“ • Die restlichen Erlebnis-Führungen wurden jeweils weniger als 10 Mal gebucht. Fremdsprachige Stadtführungen: Englisch französisch italienisch 2010 48 14 5 russisch (seit Herbst 2006) 4 2009 22 8 7 3 3 2008 35 11 4 0 3 2007 40 11 6 2 5 2006 36 12 6 1 4 2005 33 17 6 2 - 2004 32 16 9 4 - spanisch Quelle: Zählung der Tourist-Information Nördlingen Weitere Angebote für Gruppen: Riesrundfahrten 2010 2009 2008 2007 2006 2005 43 39 40 38 52 89 BrauereiBrennereiMühlenbesichtigungen besichtigungen besichtigungen (Ankerbrauerei) (Vitzthum) (Mailänder) 4 3 4 5 3 0 2 12 4 4 19 9 2 3 1 3 Quelle: Zählung der Tourist-Information Nördlingen 53 • Organisation des CittaSlowFestivals • Vorarbeit und Gründung des AK „Tourismus und Gastronomie“ des Stadtmarketingvereins, als Nachfolge der Ries Gastronomie e. V. • Romantische Pauschalen Nördlingen in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Schwarzer in Kooperation mit dem NH Hotel Klösterle, Hotel am Ring, Hotel Altreuter und dem Jugend- und Familiengästehaus Nördlingen • Weiterarbeit an dem Vakanzsystem Magenta4 • Kontrolle des Historischen Rundgangs • Zusammenarbeit mit Schülern des P-Seminar vom THG • Einkauf verschiedener Merchandise-Artikeln wie den Schlüsselanhänger „Daniel“, neue Magnete, Postkartenmotive und Tassen, den Schweinen und vieles mehr 15. Schwerpunkte 2010 • Einführung der Access-Datenbank zum Buchen von Stadtführungen • Optimierung der Lagerhaltung durch die Einführung einer Datenbank • Neukonzeption des Nördlinger Ortsprospektes, des Veranstaltungskalenders und des Gastgeberverzeichnisses • Neuauflage der touristischen Printprodukte • Besichtigung der Hotels, Gasthöfe und Ferienwohnungen • Erstauflage der TouristCard in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketingverein • Kartenvorverkauf für mehr als 70 verschiedene Veranstaltungen, unter anderem auch der Schaupspielmanufaktur, des Kulturforums Nördlingen, der VHS, etc. • Einführung eines Ticketsystem für den Stadtsaal Klösterle • Erstellung von Kunden-Fragebögen zu unseren Stadtführungen als Qualitätssicherung • Ausarbeitung und Eröffnung des ersten Geopark-Radweges „Von Krater zu Krater“ 54 EDV SG 22: Steuer- und Beitragsabteilung – HHST: 1.0300.9352 • Beschaffung eines Softwareprogrammes für die Beitragsabrechnung Auch im Jahr 2010 wurde im Bereich der städtischen Netzwerke investiert. Nahezu alle im Konzept vorgeschlagenen und vom Stadtrat gebilligten Maßnahmen und Verbesserungen konnten in die Tat umgesetzt werden. Dies bedeutete eine Neueinführung bzw. eine Verbesserung der EDV in allen Sachgebieten. Dem Sachgebiet „EDV“ oblag bei sämtlichen Projekten die Planung, Ausschreibung und Koordination der Arbeiten sowie die Beschaffung aller notwendigen Komponenten. Außerdem wurden die hierfür erforderlichen Installations- und Konfigurationsarbeiten nahezu vollständig durch das Sachgebiet EDV durchgeführt. SG 231: Grundschule Schillerstraße – HHST: 0.2111.9352 • Ersatzbeschaffung von Schülerarbeitsplätzen – Umstellung auf Terminalservertechnologie SG 231: Alle Grundschulen • Erhöhung der Überbrückungszeit der unterbrechungsfreien Stromversorgung für die zentralen EDV-Komponenten (Server, Firewall, Router etc.) Auszug einzelner Maßnahmenaus dem Vermögenshaushalt 2010 SG 31: Ordnungswesen – HHST: 1.1100.9352 • Umstellung Software für den neuen digitalen Personalausweis • Beschaffung von Ersatzhardware für das digitale Passantragsverfahren DIGANT Stadtverwaltung und Einrichtungen Amt 6: Stadtbauamt – HHST: 1.6001.9352 • Beschaffung eines Beamers mit Wandhalterung und Funktastatur/Mouse für das Büro des Stadtbaumeisters • Erweiterung des Druckerkonzepts um diverse S/W-Laserdrucker Beschaffungen für die gesamte Verwaltung – HHST: 1.0600.9352 • Ersatzbeschaffung einer IP-Telekommunikationsanlage für die Stadtverwaltung und die größeren Außenstellen (Hauptmaßnahme 2010) • Erneuerung der zentralen Notstromversorgung für die EDV-Zentrale (Serverraum im Leihhaus) • Aktualisierung der Soft- und Hardware des Zeiterfassungsystems • Umstellung des Datenbankservers für die AKDB-Verfahren OK.Ewo und OK.Fis vom Datenbanksystem Oracle auf Microsoft SQL-Server • Softwareaktualisierung für die Einführung des neuen digitalen Personalausweises in der EDV-Zentrale • EDV-Zentrale - Beschaffung eines weiteren Klimagerätes zur Erhöhung der Ausfallsicherheit Organisation - Erstellung von Konzepten Weiterhin ist das Sachgebiet „EDV“ zuständig für die Organisation des EDV-Betriebs sowie die künftige Entwicklung der IT. Hierzu gehört u. a. die Erstellung diverser Konzepte: IT-Strategiekonzept: strukturierte Planung von Maßnahmen für die nächsten 5 Jahre Sicherheitskonzept: Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz von Daten und Netzwerk Notfallvorsorgekonzept: Definition von Maßnahmen bei Ausfall der IT Datensicherungskonzept: Sicherung und Archivierung sämtlicher Daten Dienstanweisungen: IT, Internet- und E-Mailnutzung etc. 55 Durchführung von EDV-Projekten Anzahl der zu betreuenden PC’s und Arbeitsstationen Der Einführung von EDV-Systemen gehen in der Regel umfangreiche Planungs- und Konzeptionsarbeiten voraus. Diese beinhalten div. Organisationsgespräche in den Fachabteilungen, Planungsleistungen, Ausschreibungen incl. der Erstellung eines Pflichtenheftes, Auftragsabwicklung, sowie Installation und Inbetriebnahme der Systeme. Die Durchführung der o. g. Projektarbeiten oblag den Mitarbeitern des SG15. Stadtverwaltung mit Einrichtungen Gebäude EDV-Zentrale (Server) Zentrale Notebooks f. Sitzungsdienst Anzahl 20 3 Rathaus 21 Tanzhaus 41 Systembetreuung und technische Hotline Leihhaus 13 Schneid. Haus 10 Aufgrund der hohen Investitionen in den letzten Jahren hat sich das städtische EDV-Netzwerk zu einem komplexen System entwickelt, welches ständig gewartet und gepflegt werden muss. Über 60 Fachverfahren und Büroanwendungen müssen ständig weiterentwickelt und an die rechtlichen Vorschriften angepasst werden. Die Aktualisierungsintervalle werden aufgrund von ständigen Rechtsänderungen und Fehlern der Softwarehersteller immer kürzer und liegen zwischen zwei und vier Wochen je Verfahren. Wegen ständig neuer Sicherheitslücken im Microsoft Betriebssystem sowie der permanenten Bedrohung durch Computerviren müssen regelmäßig alle Zentralrechner und PC-Arbeitsplätze mit sog. Sicherheitsupdates aktualisiert werden. Die Koordination und Durchführung dieser Aufgaben stellt mittlerweile einen nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand für das SG15 dar. Die Mitarbeiter der EDV erbringen als zentraler Ansprechpartner (Helpdesk) Schulungs-, Unterstützungs- und Beratungsleistungen für alle städtischen Einrichtungen. Stadtbibliothek 14 Bauhof 5 Stadtwerke 7 Klärwerk 2 Stadtgärtnerei 0 Stadtarchiv 3 Stadtmuseum 1 Stadtmauermuseum 1 Rieskratermuseum 3 Geopark-Infozentrum 1 Riesbibliothek 2 Zerin 1 Feuerwehr 2 Freibad/Hallenbad 1 Turmwache Daniel 1 Kindergärten/-hort 5 Knabenkapelle 2 Heimarbeitsplatz Häusler 1 Jugendpfleger 1 Gesamt Ausbildung zum Fachinformatiker Von September 2009 bis Juli 2012 wird im Sachgebiet 15 Herr Garry Masson zum Fachinformatiker ausgebildet. Die Ausbildung dauerte 3 Jahre und erfolgt in der Fachrichtung Systemintegration. Der verantwortliche Ausbilder ist Sachgebietsleiter Georg Kugler. 56 160 Schulen Gebäude Anzahl EDV-Zentralen (Server) 6 Grundschule Mitte 44 Grundschule Baldingen 25 Grundschule Schillerstraße 44 Grundschule Schäufelin 33 Grundschule Löpsingen 30 Grundschule Kleinerdlingen/Ederheim 27 Gesamt 209 EDV-Kosten der einzelnen Abteilungen im Jahr 2010 Abteilung Verwaltungshaushalt € Vermögenshaushalt € Oberbürgermeister Hauptverwaltung u. Personalw. Rechtsamt Finanzverwaltung Standesamt Wahlen 27.438,62 14.530,77 2.997,05 976,22 1.286,99 18.980,22 - EDV-Zentrale/Gesamte Verwaltung Ordnungswesen Verkehrsüberwachung Stadtarchiv Stadtmuseum Rieskratermuseum 32.662,63 7.662,32 6.740,85 1.434,59 837,97 1.299,15 122.918,32 826,97 623,56 - Geopark-Infozentrum Zerin Stadtbibliothek Sozialwesen Kindergärten/Hort Stadtbauamt Tourist Information Bauhof/Gärtnerei Schulen 612,99 4.786,94 1.246,34 4.713,76 16.902,90 804,29 5.442,63 8.245,1 623,56 668,60 38.525,96 139.335,12 184.454,18 Gesamt 57 ARCHIV dazu eine Datenbank über das Beerdigungsbuch (1935–2005). Auch die vorbereitenden Arbeiten am Nördlinger Häuserbuch durch Herrn Günter Lemke wurden im Jahr 2010 fortgesetzt. Am Tetschen-Bodenbach-Archiv arbeiteten wiederum Mitglieder des Vereins. Archivbenutzung Das Archiv wurde im Jahre 2010 in einem bisher nicht gekannten Maße von Archivbenutzern besucht. Die Anzahl von 304 Archivbenutzungen zeugt von regem Interesse an den Beständen des Nördlinger Archivs. Dazu gehören nicht nur Facharbeiten von Abiturienten des Nördlinger Gymnasiums über Stabenlieder und den VAN, sondern auch familiengeschichtliche, stadtgeschichtliche und andere wissenschaftliche Forschungen. Erfreulicherweise besuchte auch dieses Jahr der Leistungskurs Geschichte des THG das Stadtarchiv, um einen ersten Überblick für mögliche Themen zu erhalten. Öffentlichkeitsarbeit Der Festvortrag des Stadtarchivars anlässlich des Neujahrsempfanges der Stadt Nördlingen trug den Titel: „Melchior Meyr (1810–1871) – Zum 200. Geburtstag des Dichters und Philosophen aus dem Ries“. Im Jahr 2010 beteiligte sich das Stadtarchiv – zum Teil hauptverantwortlich – an folgenden Veranstaltungen und arbeitete in folgenden Institutionen mit: Forschungsarbeiten zu nachstehenden Dissertationen und universitären Arbeiten (in Auswahl): Patrick Sturm, Universität Marburg, Auswirkungen von Seuchen auf Reichsstädte (bis 1607); Patrick Sturm, Universität Marburg und Dr. Annemarie Kinzelbach, München: Das Nördlinger Siechenhaus; Jamie Page, GB-St. Andrews: Prostitutes as Testifying Subjects in Late Mediaeval Germany (Frauenhaus in Nördlingen); Anna Maria Witty (Uni Augsburg): Bauernkrieg 1525; Stefanie Leberle (Universität Augsburg): Wirtschaftskriminalität in Augsburg und Nördlingen; Katharina Jeckel (Universität Freiburg): Nördlinger Gesandte am Hof Kaiser Friedrichs III.; Katharina Blind, (Masterarbeit an der Universität Bayreuth): Adel in der mittelalterlichen Reichsstadt. • Geopark Ries: Leitung des Expertenteams 3 (Arbeiten zur Erstellung von Hinweis- und Ereignisschildern für einen Wanderweg im Südries) und Expertenteamleiter-Treffen. • Tag des offenen Denkmals unter dem Thema „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr“: Vorbereitung der Stadtführer • Verein Mozart zwischen Donau und Ries: Archivar W. Sponsel ist 1. Vorsitzender des Vereins. • Rieser Kulturtage: Im Rahmen der Rieser Kulturtage war das Stadtarchiv für 12 Veranstaltungen verantwortlich. Unter anderem auch für die Ausstellung „Bemerkenswerte Menschen“ Die im Rahmen der RKT durch Herrn Rolf Hofmann/Stuttgart erarbeitete Ausstellung wurde durch das Stadtarchiv (u.a. auch die Erstellung einer Ausstellungsbroschüre) im Vorfeld betreut. • Historischer Verein: Führungen auf der Alten Bürg und auf dem historischen Friedhof (zusammen mit Siegfried Thum); in Zusammenarbeit mit der Friedhofsverwaltung wurde die Inventarisierung des Nördlinger Friedhofs weitergeführt. • VHS: diverse Führungen; Durchführung eines Kurses für neue Stadtführer Anmerkung: Da die Forscherinnen und Forscher (häufig aus dem Ausland) oftmals über lange Zeiträume an ihren Themen arbeiten, wohnen sie in der Regel auch in Nördlingen, wovon Hotels, Pensionen und Gaststätten profitieren (Archiv als Wirtschaftsfaktor). Ehrenamtliche Mitarbeit: Herr Wolfgang Friedrich hat die Sammlung an historischen Fotografien neu geordnet und die Fotodokumente in säurefreie Fototaschen „umgelegt“. Herr Herbert Krause arbeitet nach wie vor an der Fotodokumentation des (alten) Friedhofs (Friedhofinventarisierung). Herr Siegfried Thum erstellt 58 • Stadtheimatpfleger: Stellungnahmen und Teilnahme an den Sprechtagen des Landesamtes für Denkmalpflege • Erarbeitung von Zeitungsveröffentlichungen zu Jubiläen und anderen Themen des Jahres 2010 (Melchior Meyr, Johannes Kähn, Weihnachten) • Stadtmauerfest: Moderation der Umzüge (mit Ernst Mayer) und Erarbeitung des Stadtmauerfestbuches. • Beschilderung an privaten und öffentlichen Objekten, z.B. Maria-Holl-Brunnen, Gedenktafel für die deportierten jüdischen Mitbürger während des Naziregimes, Informationstafel am Judenfriedhof, div. Haustafeln • Schwäbische Forschungsgemeinschaft: Teilnahme an der Jahressitzung in Augsburg sowie Bewerbung der SFG-Literatur bei BücherLehmann 23.11. Altenbewegung St. Salvator: Vortrag „Vergangene Burgen und Herrensitze“ Diverse Führungen: 21.4 VHS: Friedhofsführung zu historisch interessanten Grabstätten 28.4. VHS: Führung auf der Alten Bürg 8.5. Heimatgeschichtlicher Verein und VHS Crailsheim 16.6. Frauenbund: Führung auf der Alten Bürg 30.6. MitarbeiterInnen des Finanzamtes: Führung auf dem Albuch 29.9. VHS: Friedhofsführung zu historisch interessanten Grabstätten 7.10. Historischer Verein: Friedhofsführung zu historisch interessanten Grabstätten Archivarbeit und Wissenschaftliche Bibliothek Herausgabe von Veröffentlichungen: Die Geschichte von Hohenaltheim und Niederaltheim Jubiläumsbuch „150 Jahre TSV 1861 Nördlingen“ Dokumentation des Stadtmauerfestes 2010 Das Stadtarchiv kann erfreulicherweise wieder die Übernahme von privaten Nachlässen verzeichnen, z.B. von Herrn Dr. Friedrich Seßler, Herrn Karl Prinz, Nördlingen u.a. Nach dem Tod von Herrn Werner Bößenecker, München, wurde auch der noch ausstehende Rest seiner Sammlung (lt. testamentarischer Verfügung) dem Stadtarchiv übergeben. Folgende Vorträge wurden gehalten: 10.1. Neujahrsvortrag: „Melchior Meyr (1810– 1871) – Zum 200. Geburtstag des Dichters und Philosophen aus dem Ries“ 15.1. Vortrag beim Waffenring Nördlingen 4.2. Historischer Verein: Vortrag „Das Wemdinger Viertel – oder: Wie ein Stadtviertel entsteht“ 19.2. Vortrag zum 100-jährigen Jubiläum des OGV Schmähingen 16.3. Heimatgeschichtlicher Verein CH-Schaffhausen: Vortrag „Nördlingen, Geschichte einer Reichsstadt“ 1.7. Treffen der bayerischen Tierärzte: Vortrag „Aus der Geschichte der ehemaligen Freien Reichsstadt Nördlingen“ 12.11. Vortrag in Schweindorf zur Grenzziehung zwischen Bayern und Baden-Württemberg, 1810: „Schweindorf und das Spital in Nördlingen“ In Abstimmung mit der Kämmerei wurde eine umfangreiche Vernichtung im Grunde genommen „wertloser“ und nicht aussagekräftiger Unterlagen aus dem Bereich „Rechnungswesen/Stadtkämmerei“ vorgenommen (Kassation). Dafür konnten in den freigewordenen Regalen weitere Akten, vor allem der Stadtkämmerei, übernommen werden. Die Neuaufstellung der Urkunden wurde durch Herrn Ottmar Götz über die Winterzeit hinweg fortgesetzt. Auch die Arbeiten für ein umfassendes Repertorium bzw. für eine Bestandsübersicht wurden vorangetrieben. Hierbei handelt es sich freilich um ein Langzeitprojekt. Die Wissenschaftliche Bibliothek in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek wird nach wie vor halbtags durch Herrn Armin Heidinger in Form 59 von Verzeichnungsarbeiten, Ausleihe etc. betreut. Zukäufe und umfangreiche Schenkungen kommen zur allgemeinen Verzeichnungsarbeit hinzu. Mitarbeiter Der Mitarbeiterstamm blieb unverändert. Herr Armin Heidinger, der neben der Registratur auch die Wissenschaftliche Bibliothek (WB) betreut, half zur Überbrückung von Personalengpässen in der Telefonzentrale/Poststelle im Rathaus aus. Er ist seit März 2010 auch Mitarbeiter der Stadtbibliothek. Im Rahmen des zur Verfügung stehenden Etats konnten auch wieder neue Bücher erworben werden. Aus dem Nachlass von Herrn Werner Bößenecker wurden von seinem Sohn verschiedene Stiche, Stadtansichten und auch ein wertvoller Stammbaum der Familie Ammerbacher erworben. Ferner wurden ein DRB-Radlerpokal (um 1900), eine Vielzahl an historischen Ansichtskarten, mehrere Fotoalben usw. angekauft. Praktika: Der Student David Lenk, Nördlingen, für 6 Wochen Der Schüler Georg Kaulfersch, Nördlingen, wochenweise (auf freiwilliger Basis) Philipp Wehrmann, Hohenaltheim, vom 26. – 29.7.2010 (Schulpraktikum) Zur Bestandssicherung und Bestandserhaltung mussten säurefreie Archivkartons angeschafft werden und zur Neuordnung der umfangreichen Fotosammlung normierte Fotohüllen und –ordner. Zum Erhalt des Buchbestandes sind immer wieder Buchbindearbeiten notwendig. In Zusammenarbeit mit dem Steinmetzbetrieb Hornung wurden mehrere Stiftungsgräber restauriert und instandgesetzt. Die Suche nach Erweiterungsmöglichkeiten für Archiv und Wissenschaftliche Bibliothek wurden im Grunde genommen eingestellt. Alle bisherigen Überlegungen münden in die Tatsache einer großen Lösung, die in Ausbau, Sanierung und Restaurierung des dem Archiv benachbarten Sixenstadels bestehen dürfte. Projekte: Digitalisierung von Beständen der Fotoabteilung und der grafischen Sammlung; Restaurierung von wertvollem Archivgut: Das sog. Kaiserempfangsbuch und mehrere Ratsprotokolle (1533–1540, 1540–1548) konnten schon restauriert werden. Weitere wertvolle Dokumente des Archivbestandes werden folgen. Vorarbeiten zu einer Veröffentlichung über den Rieser Dichter und Philosophen Melchior Meyr (1810–1871). Dazu waren Recherchearbeiten in der Bayerischen Staatsbibliothek München nötig, die auch 2011 fortgesetzt werden. 60 STADTBIBLIOTHEK Nur eine Gesellschaft, die liest, ist eine Gesellschaft, die denkt. 162 Spiele 8.357 Non-Book-Medien (CDs, Hörbücher, CDROMs, DVDs) Im Berichtsjahr feierte die Stadtbibliothek ihr 10-jähriges Jubiläum im Haus der Kultur.Ein schöner Anlass, dieses Jubiläum mit vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen zu begehen. Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden später in diesem Bericht noch ausführlich beschrieben. Die Grafik stellt die Bestandsaufteilung dar. Bestandsaufteilung Sachliteratur Romane Erwachsene Wie bereits im letzten Berichtsjahr wurde auch in diesem wieder ein Bestandsbereich schwerpunktmäßig weiter ausgebaut. Finanziert aus Mitteln des eigenen Etats und gefördert von der Landesfachstelle für das Öffentliche Bibliothekswesen wurden im Bereich „Primärliteratur, Lektüre- und Lernhilfen“ neue Medien angeschafft. 3% 22% 38% Kinder- und Jugendlit. Non-Book-Medien (CDs, CD-ROMs, DVDs) 21% 16% Sonstige Medien (Zeitschriftenhefte, Spiele) Eine personelle Veränderung stand im Berichtsjahr an. Seit 1980 war Hannelore Kindl in der Stadtbibliothek beschäftigt. Im März 2010 wurde sie nun bei einer kleinen Feierstunde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Oberbürgermeister Hermann Faul dankte Frau Kindl ausdrücklich für ihre jahrelange zuverlässige, tatkräftige und stets kompetente Arbeit in der Bibliothek. Zugang von Medien: Abgang von Medien (Verschleiß, Ersatz) 2.933 ME 2.082 ME 1.2 Ausleihe und Umsatz Im vergangenen Jahr waren zwei Praktikanten im Rahmen eines Schulpraktikums in der Stadtbibliothek eingesetzt, die alle Aufgabenbereiche in der Stadtbibliothek kennen lernten. Im Berichtsjahr kam die Bibliothek auf die Gesamtzahl von 134.226 Ausleihen (Vorjahr: 133.843 Ausleihen). Die Bibliothek war an 239 Tagen insgesamt 1.173 Stunden geöffnet (Vorjahr: 236 Tage, 1.157 Stunden). Im Durchschnitt wurden somit pro Öffnungstag 562 Medien (Vorjahr: 567), pro Öffnungsstunde 114 (Vorjahr: 116) entliehen. 1. Medienbestand und Ausleihe 1.1 Bestand Die Grafik zeigt den Anteil der einzelnen Mediengruppen an der Gesamtausleihe. Wie im Vorjahr sind Non-Book-Medien sowie die Kinder- und Jugendliteratur besonders gefragt. Der Bestand gliedert sich folgendermaßen auf: Bestand insgesamt: 37.916 Medieneinheiten (ME) davon: 14.382 Sachliteratur für Erwachsene 6.045 Romane für Erwachsene 7.965 Kinder- und Jugendliteratur 1.005 Zeitschriftenhefte 61 2. Benutzer Anteil an der Gesamtausleihe Insgesamt 498 neue Benutzer meldeten sich im Berichtsjahr in der Bibliothek an (577 im Vorjahr). Über die Hälfte davon macht dabei – wie im Vorjahr - die Gruppe der Kinder bis zu den jungen Erwachsenen (6-20 Jahre) aus, nämlich 304. Sachliteratur 6% Belletristik 14% 36% 15% 29% Kinder- und Jugendliteratur Non-Book-Medien (CDs, CD-ROMs, DVDs) Sonstige Medien (Zeitschriftenhefte, Spiele) Die Grafik zeigt die Verteilung der Altersgruppen bei den Neuanmeldungen: Altersstruktur der Neuanmeldungen älter als 71 J 61-70 J Alter 51-60 J 1.3 Fernleihe 41-50 J 31-40 J 21-30 J 11-20 J Fachbücher oder Zeitschriftenartikel, die in der Stadtbibliothek vor Ort nicht vorhanden sind, können über den bayerischen oder deutschen Leihverkehr bei größeren Fachhochschul- oder Universitätsbibliotheken bestellt werden. 6-10 J 0 50 100 150 200 Anzahl der neuen Benutzer Im Berichtsjahr nutzten 2.866 aktive Leser (d.h. der Benutzer hatte mindestens einen Ausleihvorgang im Jahr) die Bibliothek. Bereits im letzten Jahr wurde dieser Service der Stadtbibliothek von immer mehr Kunden genutzt und hat sich zu einer stark nachgefragten Dienstleistung entwickelt. Eine Übersicht über die Leserstruktur gibt folgende Grafik: Im Berichtsjahr konnten die Ausleihzahlen der Fernleihe im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden. Im Jahr 2009 wurden 606 Bestellungen aufgegeben, 2010 waren es 1.078 Bestellungen. Altersstruktur der Neuanmeldungen älter als 71 J 61-70 J Alter 51-60 J Auch die Ausleihe über den Bibliotheksverbund Schwabenfindus ist erfolgreich. Seit Ende 2009 können Leser der Stadtbibliothek bei 10 anderen öffentlichen Bibliotheken Bücher ausleihen, die nicht in Nördlingen vorhanden sind. Die Fernleihe bei wissenschaftlichen Bibliotheken liefert Fachliteratur, über den Schwabenfindus ist es nun auch möglich, Romane, populärwissenschaftliche Sachliteratur und Kinder- und Jugendliteratur auszuleihen. Im Berichtsjahr haben Benutzer der Nördlinger Stadtbibliothek insgesamt 58 Bücher aus den anderen teilnehmenden Bibliotheken bestellt, die Stadtbibliothek wiederum hat an die anderen Bibliotheken 85 Bücher aus ihrem Bestand verliehen. 41-50 J 31-40 J 21-30 J 11-20 J 6-10 J 0 50 100 Anzahl der neuen Benutzer 62 150 200 Aufgeschlüsselt nach Geschlecht ergibt sich bei den aktiven Lesern folgende Einteilung: Aktive Leser insgesamt: 2.866 davon weiblich: 1.991 davon männlich: 859 davon Institutionen: 7 davon Schwabenfindus-Bibliotheken: 9 Für die Schüler der 3. Klassen der St. Georg Schule wurde der Schriftsteller Guido Kasmann zu einer Autorenlesung in die Bibliothek eingeladen. Volkshochschulkurs im Rahmen der Reihe „Junge VHS“: Interneteinführung für Kinder. Als offene Veranstaltung für Kinder: Frau Drescher gestaltete einen Nachmittag für Kinder unter dem Motto „Dein Namenstag“. Die Zahl der Bibliotheksbesucher betrug 58.524. Für Erwachsene Im Mai fand eine Lesung statt, die die Bücherverbrennungen in Deutschland 1933 thematisierte. Verschiedene Persönlichkeiten lasen aus den Werken „verbrannter Autoren“. 3. Öffentlichkeitsarbeit Regelmäßig finden für Kinder in der Stadtbibliothek der traditionelle Kindertreff und die Vorlesestunde statt. Jeden 1. Dienstag im Monat sind Kinder ab 6 Jahren zum Kindertreff eingeladen. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek basteln mit den Kindern, lesen vor oder besuchen Ausstellungen. In Zusammenarbeit mit Bücher Lehmann wurde eine Lesung mit Alex Rühle veranstaltet. Der Autor las aus seinem Buch „Ohne Netz“. Frau Arnika Kaulfersch gestaltete einen Abend über die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller. Mittlerweile hat sich auch die Vorlesestunde mit der Vorlesepatin der Stadtbibliothek, Frau Barbara Gärtner, etabliert. Jeden letzten Freitag im Monat liest sie für Kinder ab 5 Jahren vor. In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Greno wurde eine Lesung mit dem Autor Harald Grill veranstaltet. Er las aus seinem Buch „Gehen lernen“. Wie jedes Jahr beteiligte sich die Stadtbibliothek auch wieder am Ferienprogramm der Stadt Nördlingen. Im Berichtsjahr bereiteten die Mitarbeiterinnen der Bibliothek einen spannenden Experimentiernachmittag vor. Es wurde eine Multivisionsshow über Panama und Costa Rica mit Marco Kleebauer gezeigt. Doch wie schon anfangs erwähnt war 2010 für die Stadtbibliothek ein Jubiläumsjahr und dies sollte mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm im Herbst gefeiert werden. Zu den regelmäßigen Serviceangeboten im Veranstaltungsbereich gehören außerdem die Einführungen in die Bibliotheksbenutzung für Schulklassen. Hier fanden 20 Einführungen statt. Zur offiziellen Auftaktveranstaltung begrüßte Oberbürgermeister Hermann Faul den Frauenchor DONNA CANTA, den zahlreiche Besucher hören wollten. Die Bibliothek war bis auf den letzten Stuhl voll besetzt! Folgende Veranstaltungen wurden zudem verteilt über das ganze Jahr angeboten: Für Kinder: Zum bundesweiten Vorlesetag waren Kinder aus dem „Haus für Kinder“ eingeladen. Die Vorlesepatin der Stadtbibliothek gestaltete für die Zuhörer eine besondere Vorlesestunde. Mit ihrem Cello entführte sie die Kinder in die Welt der Zauberklänge. Auch Kunstinteressierte kamen auf ihre Kosten: die beiden jungen Künstler Michael Mai und Sebastian Wolf stellten in der Stadtbibliothek ihre Werke aus. 63 Wie es sich für eine Bibliothek gehört, gab es auch ein literarisches Angebot: Nico Jilka und Fritz Barth von der Schauspielmanufaktur Nördlingen amüsierten bei einem Szenischen Leserundgang durch die Stadtbibliothek. Auch am Nachmittag wurde gefeiert: die Nördlinger Salonmusik bot bei Kaffee und Kuchen beste Musikunterhaltung. Die jungen Bibliotheksbesucher konnten mit einer Aufführung des Puppentheaters Topolino begeistert werden. Kein Platz war mehr frei, als der „Räuber Hotzenplotz“ die Bühne betrat! Etwas ganz Besonderes durften Kinder der 3. und 4. Klassenstufen erleben: eine Übernachtung in der Bibliothek! Denn es stand eine Lesenacht für kleine Ritter und Burgfräuleins auf dem Programm. Rund um das Thema Mittelalter wurde gespielt, gebastelt und natürlich gelesen! Das Jubiläumsprogramm war ein voller Erfolg, was die Besucherzahlen eindrucksvoll beweisen: zu den Jubiläumsveranstaltungen wurden über 400 Besucher begrüßt. 64 STADTMUSEUM Publikationsgenehmigungen erteilt, Nachlässe in die Sammlung eingearbeitet. Neben der Inventarisation von Objekt-Altbeständen und Neuzugängen wurde die Kontrolle des bereits eingegebenen Datenbestandes auf Vollständigkeit und Richtigkeit weiter geführt. 1. Museumsbetrieb 16.03.2010 bis 07.11.2010 Täglich außer Montag, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr Besucher (gesamt): davon Erwachsene Familien Studenten/Schüler Rentner Sonstige Ermäßigte Erwachsene in Gruppen Schulklassen, ohne Führung Schulklassen mit Führung Kindergeburtstag Gäste (inkl. aus Rieskrater-Museum) Museumscard Erwachsene Museumscard Familie 6004 380 216 135 277 39 101 59 725 8 3650 9 44 4. Öffentlichkeitsarbeit 4.1 Führungen 2010 wurden 41 Schulklassen und geschlossene Gruppen durch das Museum geführt (1 weniger als 2009). Im Rahmen ihrer Stadtführungen nahmen die Führer 44 mal von der Gelegenheit Gebrauch, interessierten Gästen anhand von Tafelbildern und Altären in der Erdgeschosshalle des Stadtmuseums einen kurzen Einblick in die mittelalterliche Geschichte der Stadt zu gewähren (45 weniger als 2009). Insgesamt entspricht das einem Besucherrückgang im Vergleich zum Vorjahr um 1002 Personen (14,3 %). 4.2 Aktionstage und Sonderveranstaltungen 2. Personal Das Stadtmuseum beteiligte sich an folgenden Aktionen: „Internationaler Tag der Museen“ (16.05.2010) • Museumsleitung: Andrea Kugler M.A. • Kassen- und Aufsichtskräfte: Illa Cauer-Kosaka, Mathilde Steininger, Brigitte Wirth, Sabine Gutmann • Museumstechnik: Heinz Stangel • Reinigung: Gertrud Benesch • Grafik und Internetauftritt: Michael Eßmann (ehrenamtlich) • Kindergeburtstage: Elisabeth Stempfle, Andrea Kugler • Führungen: Illa Cauer-Kosaka, Andrea Kugler, Elisabeth Stempfle • Freie Mitarbeit/Inventarisierung: Cindy Cooper (ehrenamtlich) 4.3 Sonderausstellungen/Umgestaltung Dauerausstellung Krankheitsbedingt fand in der Saison 2010 keine Sonderausstellung statt. 4.4 Beteiligung an Sonderausstellungen • „Feurio! Mit Kübel und Spritze“ (Heimatmuseum Oettingen) • „Wir helfen Afrika“ (1. FC Bayern München) • „Von van Eyck bis Dürer. Künstlerischer Austausch zwischen den Niederlanden und Zentraleuropa“ (Groeningemuseum Brügge) 3. Interne Verwaltung Zahlreiche fachliche Anfragen aus dem In- und Ausland wurden bearbeitet, Familienforscher, Schüler, Studenten und Doktoranden betreut, Fotoreproduktionen angefertigt, Fotorechte und 65 • „The World of Lucas Cranach. An artist in the age of Dürer, Titian and Metsys” (Palais des Beaux Arts, Brüssel) 5. Ankäufe/Schenkungen/Leihgaben • Plastiktüte „Textilhaus Singer Nördlingen – Wemding – Monheim“ • Kette mit schwarzen Perlen, Häkeldecke, Zinnfiguren aus dem Nachlass Friederike Pullich (Schenkung aus Privatbesitz) • Zinnteller mit Palmettenrand aus der Werkstatt Carl Jörg, 19. Jh., Nördlingen (Ankauf aus Privatbesitz) • Münze „Pfennig“, Württemberg, 1593-1608, Bodenfund (Schenkung aus Privatbesitz) • Postkarte „Nördlingen. hintere Gerbergasse“, Gebr. Metz Tübingen (Ankauf aus dem Kunsthandel) • Postkarte „Nördlingen. Mittl. Gerbergasse“, Verlag Hermann Rollwagen (Ankauf aus dem Kunsthandel) • Puppenbett, Puppe, Bettzeug und Babykleidung (Schenkung aus Privatbesitz) • Puppenherd mit Töpfen (Schenkung aus Privatbesitz) 4.5 Sonstiges • Beiträge für Presse, Rundfunk und Fernsehen (BR, Lokalsender) • Aktive Zusammenarbeit mit den Museen des Ferienlandes Donau-Ries (Arge SchlöMu). 66 STADTMAUERMUSEUM Das Stadtmauermuseum war vom 27. März bis 7. November jeweils Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Aktivitäten und Ausstellungen des Stadtmauermuseums • Teilnahme am Internationalen Museumstag am 17. Mai 2010 mit ermäßgtem Eintritt für die Museumsbesucher. • Foto-Ausstellung „Nördlinger Motive“ von Rainer Sporer (Mai – Oktober 2010) • 13. Adventsausstellung im Stadtmauermuseum/ 13. und 14. November 2010 Folgende Firmen präsentierten sich: Blumen Petite Fleur, Fotografie studio herzig, Papier & Geschenke Novità, Schreinerei Lessmann, Teppichweberei Ziegler, Historische Gewänder Schneiderei Wagner. Bewirtung durch die Samtpfoten e.V. Zusätzlich integriert war im obersten Stockwerk ein Lager mit orientalischem Ambiente (Samowar, Musik) durch den Museumsleiter. Besucherzahlen 2010: Erwachsene: Ermäßigte: Schulklassen: Tourist - Card: Advents-Ausstellung: Gesamtbesucherzahl: 3758 1880 1714 97 1569 9018 (2009: 9965) Der Umsatz durch den Verkauf von Büchern und Postkarten, sowie neuen Kunstkarten und Fotopostkarten, konnte gehalten werden. 67 RIESKRATER-MUSEUM Die Jubiläen 20 Jahre Rieskrater-Museum, 40 Jahre Astronauten-Training und 50 Jahre Impaktkrater Ries waren für die Stadt Nördlingen der Anlass, am Samstag, 26. Juni 2010, zu einer Jubiläumsveranstaltung in den Stadtsaal „Klösterle“ einzuladen. Nach Grußworten durch Herrn Professor Dr. Gerhard Haszprunar, Herrn Bezirkstagspräsidenten Jürgen Reichert und Herrn Landrat Stefan Rößle folgten Festvorträge von Herrn Professor Dr. Dr. h. c. Ernst Messerschmid „Die Internationale Raumstation – und was folgt danach?“ und von Herrn Professor Dr. Dieter Stöffler „Was hat das Ries mit dem Mond und der Landung von Astronauten auf benachbarten Himmelskörpern zu tun?“. Schulgeographentag des Bayerischen Geographenverbandes (9.10.2010) Paneth Kolloquium und Workshop des DFG-Programmes “The first 10 million years of the solar system – a planetary materials approach” (2730.10.2010) Technische Arbeiten Erneuerung PCs für die Steuerung der „Kleinen Diaschau“ Vorbereitende Arbeiten für den technischen Ersatz der „Großen Diaschau“ Die musikalische Umrahmung der sehr gut besuchten Veranstaltung übernahm die Stadtkapelle Nördlingen. Im Anschluss an die Festveranstaltung waren die Ehrengäste zu einem Umtrunk mit Imbiss unter dem Motto „Geopark kulinarisch“ in das Rieskrater-Museum eingeladen. Ersatz von Spezialglasabdeckungen an Pultvitrinen Reparatur von Monitoren Am 9. Mai 2010 feierte das Rieskrater-Museum sein 20-jähriges Bestehen mit einem bunten Museumsfest, in das auch ein Konzert mit der Big Band der Jugendmusikschule Langenargen am Bodensee eingebunden war. Konservatorische Inhalte Transfer der Sammlung „Von Engelhardt“ von Tübingen nach Nördlingen 1. Sammlungstätigkeit und Entwicklung 2. Ausstellungen Sonderausstellung „20 Jahre Rieskratermuseum“ (8.5.-19.9.2010) Tagungen Ausstellung „Erdgeschichten - Earthtales, Bilder aus Zeit und Raum“ der Künstlerin Petra Ostermann (8.5.2001-19.9.2010) Workshop „Zur Geophysik des Rieskraters“ (mit dem LFU, LIAG, NKM Berlin, Universität Tübingen, LMU München (17.-19.5.2010) Vorbereitungstreffen „Dawn-Misssion“ (20.5.10) 3. Bildung Internationaler Workshop „The Ries Crater, the Moon, and the Future of Human Space Exploration“ zu Ehren von Eugene M. Shoemaker anlässlich der drei Rieskrater-Jubiläen: 20 Jahre Rieskratermuseum, 40 Jahre Astronautentraining im Ries, 50 Jahre Nachweis des Meteoriteneinschlages (25.6.-27.6.2010) Publikationen Mitarbeit am Exkursionsführer zur Jubiläumstagung in Nördlingen. 68 Sturm, S., Willmes, M., Hiesinger, H., Kenkmann, T. & Pösges, G. (2010): Distribution of megablocks in the Ries crater, Germany: Remote sensing and field analysis.- Geophysical Research Abstracts, 12, EGU2010-5212-1. Stöffler, D., Heuschkel, S., Kenkmann, T., Pohl, J. & Pösges, G: Geologische Exkursion durch den RiesImpaktkrater “On the track of the Apollo 14 and 17 astronauts of August 1970” (27, 2010) Willmes, M., Sturm, S., Hiesinger, H, Kenkmann, T. & Pösges, G. (2010): Detection of subsurface megablocks in the Ries crater, Germany: Results from a field campaign and remote sensing analysis., Posterbeitrag bei der Jubiläumstagung 2010 Mediengestützte Öffentlichkeitsarbeit SWR Landesschau unterwegs 17. Juli 2010, 18:15: „Mit einem Schlag“ - Meteoriten in Steinheim und dem Ries Buchner, E., Schmieder, M., Schwarz, W. H., Trieloff, M., Jourdan, F., Wartho, J.-A., van Soest, M.C., Hodges, K.V. & Pösges, G. (2010): A new look at the Ries-Steinheim event – Abstract presented at the 41st LPSC (March 01-05, 2010), The Woodlands, Texas, USA, no. 2151 Museumspädagogik Fortbildung für Lehrer an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen (4.3.2010) Besuch der Akademie für Lehrerfortbildung (21.6.2010) Mitbetreuung von Abschlussarbeiten Fortbildung für Lehrergruppen im Museum und im Gelände (in Zusammenarbeit mit Herrn Stoller vom örtlichen Gymnasium und MPZ München) Willmes, M. Remote sensing and field analysois of the Ries crater, germany. Distribution of megablocks and mechanical implications for cratering processes in the Solar System. Bsc-Arbeit Universität Münster Führungen mit der „Museumskiste“ für Kinder (Stoller, Lettenmeier) Sturm, S. Distribution of megablocks in the Ries crater, germany: Implications for complex craters in the solar system from remote sensing and field analysis. Bsc-Arbeit Universität Münster Veranstaltungen Museumstag (8./9.5.2010) Museumsfest (9.5.2010) Buchvorstellung „Geotope in Schwaben“ LFU Bayern (12.4.2010) Teilnahme am „Tag der Schlösser und Museen“, Spezialführungen Vorträge / Kurse / Exkursionen „Gefahr aus dem All - Computersimulation der zerstörerischen Kraft von Meteoriteneinschlägen” Vortrag von K. Wünnemann, Museum für Naturkunde, Berlin (26.4.2010) Besuche von Universitäten / Hochschulen am Museum: „Das Steinheimer Becken“ Vortrag von G. Poesges beim Lions Club Donauwöhrt, (13.9.2010) Würzburg (29.1.2010, 22.3.2010, 24.4.2011), Heidelberg (23.2.2010), München (31.3.2010, 29.4.2010, 24.10.20111, 7.11.2010) Bonn (9.4.2010, 30.5.2010) Frankfurt (16.4.2010, 29.9.2011) Köln (24.5.2010, 28.5.2010) „Das Nördlinger Ries und der nationale Geopark Ries“ Vortrag von G. Poesges an der StarkenburgSternwarte in Heppenheim, (16.11.2010) 69 Leipzig (26.5.2010) Triesdorf (1.6./2.6.2010) Bologna (4.6.2010) London (USA) (4.6.2010) Jena (11.6.2010) Karlruhe (13.6.2010) Augsburg (19.6.2010) Dresden (6.7.2010) Wien (9.7.2010) Mainz (5.8.2010, 13.8.2010) Erlangen (14.8.2010, 21.11.2011) Kiel (17.8.2010) Bad Vilben (20.8.2010) Giessen (12.10.2010) Arhus (DK) (31.10.2010) Gent (Be) (31.10.2010) Besuche Prof. Dr. J. Thein, Universität Bonn (9.4.2010) Prof. Dr. P. Clayes, Vrije Universität Brüssel (Be) (3.5.-6.5.2010) Prof. Dr. P. Hofmann, Universität Köln (28.5.2010) H. Sapers, London (USA) (24./25.6 2010) Dr. J. Lange, Naturwissenschaftliche Sammlungen Leipzig (28.5.2010, 13.11.2010) PD. Dr. A. Kontny & PD Dr. R. Haas-Nuesch, Universität Karlsruhe (12.6.2010) Prof. Dr. C. Koeberl, Universität Wien (Aus) (10.7.2010) Dr. P. Kegler, Universität Kiel (17.8.2010) Dr. A. Nathues, Max-Planck-Institut KatlenburgLindau (8.9.2010) Prof. Dr. U. Reimold, Museum für Naturkunde Berlin (9.10.2010) Dr. Volker, Universität Giessen (12.10.2010) Prof. Dr. A. Cròsta, Universität Campinas (Br) (9.12.11.2010) Besuch der Astronomischen Gesellschaft Österreich (12.9.2010) 4. Bibliothek - Probenahmen 5. Förderverein, Museumsbeirat T. Kuhn im Auftrag von Prof. Dr. T. Kenkmann, Geologisches Institut der Universität Freiburg: 3 Shatter cones aus dem Steinheimer Becken, Untersuchungsmethode: Morphometrie mit 3DScanner (29.07.2010) Sitzung des Museumsbeirats (19.3.2010) Dr. T. Geisler-Wierwille, Institut für Mineralogie der Universität Münster: Diverse Proben aus FBN 73, Untersuchungsmethoden: Dünnschliffherstellung und Raman-Spektroskopie, TEM, EBSD (11.08.2010) 6. ZERIN Veranstaltungen: Vortrag von T. Kurtz „Das Weltall im Wüstensand - Meteoriten-Expeditionen in die arabische Wüste und eine Reise in das tiefe Universum“ (25.03.2010) Prof. V. Hofmann, Mineralogisches Institut der Universität Tübingen: 2 Proben Impaktschmelzbrekzie aus Amerbach. AB 70 und AB 79 (28.10.2010) Vortrag von Frau Dr. M. Kölbl-Ebert, Jura-Museum Eichstätt: „Vom Vulkan zum Impaktkrater - 100 Jahre Impaktforschung am Nördlinger Ries und Steinheimer Becken“ (01.10.2010) 7. Besucherzahlen Insgesamt besuchten im Berichtsjahr 35926 Personen das Rieskrater-Museum 70 Die Besucherzahlen schlüsseln sich wie folgt auf: Erwachsene: 12563 Familien: 4136 Schüler, Studenten: 8368 Stadtführungen: 8465 Sonstige: 2426 (Behinderte, sonstige Ermäßigte, Gäste, Besucher auf Rechnung…) 8.1.2010: Begrüßung des 900.000ten Besuchers im Rieskratermuseum seit Bestehen. Im Berichtsjahr wurden 315 Führungen durchgeführt, davon 162 durch hauptamtliches Museumspersonal. Mit dem Stichtag 31.12.2010 wurden seit Bestehen des Museums insgesamt 7828 Führungen durchgeführt, davon 4928 (63 %) durch das hauptamtliche Museumspersonal. 8. Personelles Zum Jahresende 2010 ist Herr Dr. Michael Schieber als Museumsleiter in den Ruhestand getreten. 71