Die verzauberten Rentiere

Die verzauberten Rentiere
(von Leo Kamp, Lian aus dem Moore und Dominik Reker)
Es war einmal eine uralte Videokonsole, mit der man
nur ein Spiel spielen konnte. Dieses Spiel hieß
„Hexenalarm“. Man musste mit einer Hexe Rentiere in
Einhörner verzaubern. Eines Nachts hüpfte die Hexe aus der
Konsole. Sie drehte sich in alle Richtungen, um sich zu
vergewissern, dass sie von niemandem beobachtet wurde.
Dann hörte man nur noch ein lautes Lachen: „Ha, ha, ha, ich bin frei!“
Fünf Jahre später: Die Hexe baute sich ein Haus im Wald und stellte sich eine Arme
aus Bäumen zusammen, die sprechen und laufen konnten. Zwanzig Tage vor
Weihnachten machte sich die Hexe auf eine kurze Reise zum Weihnachtsmann. Nach
zwei Stunden erreichte sie die Werkstatt des Weihnachtsmannes. Die Hexe schlich
sich in den Rentierstall, holte ihren Zauberstab heraus und schrie laut: ,,Motskis,
Motskis, Motskis reim, alles muss ein Einhorn sein.“
Nun wurden alle Rentiere zu Einhörnern. Die Hexe verscheuchte die Einhörner und
zauberte sich weg. Der Weihnachtsmann kam schlagartig aus seiner Werkstatt und
rief die Elfen zu sich. Sie rannten den Einhörnern hinterher und sahen ein Einhorn
mit einem roten Horn, was stehengeblieben war. Sie stiegen auf das Tier und es
bekam Flügel. Dann flog es den anderen Einhörnern hinterher. Es landete vor ihnen
und der Weihnachtsmann zauberte sie nach Hause in den Stall.
Sie flogen nach Hause, nahmen die zwölf Tränen von den Einhörnern, die geweint
hatten. Der Weihnachtsmann schüttelte die Tränen in ein Gefäß und sagte:
„Motskis, Motskis, Motskis reim, alles muss ein Rentier sein.“
Doch es passierte nichts. Dann konnte sich der Weihnachtsmann es nicht verkneifen
und es stieg hinter ihm grüner Rauch auf, der in das Gefäß flog. Die Einhörner
wurden zu Rentieren.
Und wenn der Weihnachtsmann nicht gestorben ist, verteilt er heute noch
Geschenke. :D