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Ein schöner Tag in Paris
Am 6. Mai 2009 um 10 Uhr im Théâtre des
Champs-Elysées: Generalprobe der Uraufführung
von Henri Dutilleux’ Le temps l’horologe mit
dem Orchestre National de France, dirigiert von
unserem Musikdirektor Seiji Ozawa und gesungen von der wunderbaren Renée Fleming. Der
93-jährige Komponist war anwesend und verfolgte
die Wiedergabe seines Werkes aus seiner handschriftlichen Partitur und versah die Interpretation
danach mit seinen kostbaren Kommentaren. Ein
Erlebnis für die Anwesenden!
Danach die von meinem Nachfolger Dominique Meyer und mir
erfolgte Eröffnung der Ausstellung „L’Opéra d’Etat de Vienne et l’«
Anschluss » 1938: victimes, acteurs, spectateurs“, die wir vor einem
Jahr bereits in Wien gezeigt haben. Die Texte sind ins Französische
übersetzt worden und die von Frau Ruth Orthmann exzellent gestaltete Ausstellung wird bis 23. Juni im Foyer des großen Théâtre des
Champs-Elysées gezeigt. Journalisten der führenden französischen
Zeitungen waren bei der Vernissage anwesend, die Pariser Außenstelle
des Österreichischen Fernsehens glänzte durch Abwesenheit. Doch
warum soll eine teuer erhaltene Korrespondentenstelle des ORF sich
für kulturpolitische Belange Österreichs interessieren, wenn es die
Wiener Zentrale auch nicht tut? Für unser Land und unsere Staatsoper
ist jedenfalls diese Präsenz durch die Ausstellung in Paris sehr wichtig.
Und abends dann die neue Macbeth-Produktion in der Bastille, betreut
vom russischen Team Currentzis (Dirigent) und Tcherniakov (Regie)
und mit russischen Sängern besetzt – mehr dazu möchte ich an dieser
Stelle nicht schreiben.
Am 3. Oktober schließlich wird an der Bastille-Oper La Ville morte
gezeigt – unsere erfolgreiche Staatsopernproduktion der Toten Stadt.
Wie schön, dass der Kulturaustausch zwischen Paris und Wien personell und inhaltlich so aktiv ist!
Ihr
Ioan Holender
Ein Strauss-Erfolg kehrt zurück
Wiederaufnahme Schweigsame Frau
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Historischer Erfolg
Oper live am Platz findet endlich statt
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Ballett: Nicht gesellschaftsfähig
Zur Premiere von Anna Karenina
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Ein idealer Interpret
Piotr Beczala singt den Faust
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Ring-Tagung
Europäische Traditionen und Paradigmen
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Musikalischer Brückenschlag
Zwei Großmeister des Balletts
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Repertoire
Die Opernaufführungen im Juni 2009
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Ballettrepertoire
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Die Ballettsaison 2009/2010
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Dank an magna
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Mit Instrumenten
und Krautrouladen
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Radio, Termine, Rollendebüts,
Hausdebüt
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Akzente
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Neue Publikationen
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Staatsoper historisch
Das Jahr 1887
21
Abos, Kartenverkauf, Führungen
22
Spielplan
23
Piotr Beczala
www.wiener-staatsoper.at
Ioan Holender, Dominique Meyer
Donatoren der Wiener Staatsoper
Bank Austria AG • Casinos Austria AG • CHEETAH GROUP holding ag
Deko-logistik sevice gmbh • Deutsche Bank ag
DIEHL stiftung & co.kg • dmt technology gmbh • GEBAUER & GRILLER GESMBH
HELM AG • Henkel CEE • Immofinanz ag • Interwetten AG
prof. dr. karl jurka Politik- und marketingberatung gmbh
Kurier Zeitungsverlag und Druckerei GmbH • DDr. Peter Löw
Magna INTERNATIONAL • novomatic ag
oppenheimer investment • porsche austria gmbh & co • Qazzar GmbH
Raiffeisen Zentralbank Österreich AG • SC ASTRA Asigurari sa
norbert schaller gesmbh • Siemens Österreich AG • Telekom Austria AG
tupack verpackungen ges.m.b.h. • Uniqa Versicherungen AG
UPC austria services gmbh • verbund • Voest alpine AG • volksbank AG
Wirtschaftskammer Wien • christian zeller privatstiftung
Boris Eifman
IMPRE S S UM :
Wiener Staatsoper – Direktion Ioan Holender
Saison 2008/2009, pro:log Juni 2009 • Erscheinungsweise monatlich
Redaktionsschluss 23. Mai 2009
Redaktion: Andreas Láng, Oliver Láng, Alfred Oberzaucher (Ballett),
Telefon: +43 (1) /51444-2311 • E-Mail: [email protected]
Grafisches Konzept: www.hvkw.at • Layout/Pre-Produktion: Franz Reichmann
Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Wiener Staatsoper GmbH, Opernring 2
Herstellung: agensketterl Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach/Wien, Kreuzbrunn 19
Bildnachweis für dieses Heft:
Florian Lechner (Seite 1), Dimo Dimov (Cover Ballett, Seite 6, 7, 14, 15), Chajdi Moretti/
Regina Piuntener (Seite 2 / Eifman) , alle übrigen Wiener Staatsoper GmbH / Axel Zeiniger
Archiv / unbenannt
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KS Kurt Rydl (Sir Morosus), KS Michael Schade (Henry Morosus)
Ein Strauss-Erfolg kehrt zurück
Richard Strauss‘ wunderbare Schweigsame Frau kommt im Juni zur Wiederaufnahme
N
ach dem Tod seines kongenialen Librettisten Hugo von Hofmannsthal
fehlte es Richard Strauss an einem echten
Dichter-Partner, der ihm auf künstlerisch
gleicher Höhe begegnen konnte. Erst mit
Stefan Zweig fand sich ein solcher: Zweig,
ein Meister der psychologischen und atmosphärischen Erzählkunst und des sprachlichen Bebilderns, traf über Vermittlung
des Verlegers Anton Kippenberg auf den
Komponisten und schlug ihm den Stoff der
Schweigsamen Frau vor. Und traf damit genau
ins Schwarze. Denn Richard Strauss war in
der Stimmung, eine Komödie zu schreiben,
genauer: eine Hommage an die Opera buffa mit einer Drahtzieherin im Zentrum. So
notierte er an Zweig: „Mir fehlt unter den in
meinen Opernwerken dargestellten Frauen
ein Typus, den ich für mein Leben gern auf
die Bühne componieren möchte: die Frau als
Hochstaplerin.“ Auch wenn sich im Laufe
der intensiven gemeinsamen Arbeit der eine
oder andere inhaltliche Schwerpunkt ein wenig veränderte, so blieb die Schweigsame Frau
doch eine musikalische Komödie, die sich
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an italienischem Vorbild orientiert. „Strauss
illustriert und malt die der alten Opera buffa
entlehnten Typen, Motive und Situationen
aus. Er gibt den dramatischen Akzenten
und Gefühlsbetonungen die instrumentalen
Kommentare und hat zur rechten Zeit immer
ein gutes Lachen bereit“ beschreibt etwa sein
Komponistenkollege Ernst Krenek das Werk.
Die Zusammenarbeit mit dem neuen Librettisten ließ sich gut an, Strauss war hingerissen
von Stefan Zweigs geistvollem Buch: „Das
beste für Opéra comique seit Figaro!“
Doch dunkle, schwarze Wolken zogen auf.
Im Nationalsozialismus war Zweig als Jude
geächtet, man wollte sogar zur Uraufführung
in Dresden kurzerhand seinen Namen vom
Abendzettel streichen. Ein Brief von Strauss
an Zweig wird abgefangen, dem Komponisten sein Rücktritt als Präsident der Reichsmusikkammer nahegelegt. Das Publikum
aber nimmt die Schweigsame Frau vom ersten
Moment an, große Euphorie ist nach der
Uraufführung zu verzeichnen. Die Oper verschwindet im Nationalsozialistischen Regime
allerdings bald von der Bildfläche...
Gelungen ist dem Paar Strauss-Zweig jedenfalls ein wunderbares Meisterwerk, das
mit feiner Klinge an die Tradition der Intrigenkomödie anschließt und die Figuren der
Commedia dell’arte mit neuer Seele belebt.
Im Zentrum der Handlung steht Sir Morosus, ein Admiral in Pension, der an einer
Geräuschempfindlichkeit leidet, seit er auf
einem Schiff eine Explosion aus nächster
Nähe erlebt hat. Zurückgezogen lebt dieser
Die schweigsame Frau
Musik Richard Strauss
Libretto Stefan Zweig
Dirigent Peter Schneider
Inszenierung Marco Arturo Marelli
Mit: KS Kurt Rydl, Diana Damrau,
KS Michael Schade, Adrian Eröd,
Janina Baechle, Caroline Wenborne,
Michaela Selinger, Clemens Unterreiner,
Janusz Monarcha, Walter Fink
Wiederaufnahme: 18. Juni 2009
Reprisen: 21., 25., 28. Juni 2009
Sir Morosus, doch spielt er – angestiftet von
seinem Barbier – mit dem Gedanken an eine
Hochzeit: jung muss die Erwählte sein, vor
allem aber schweigsam! Seinen Neffe Henry,
der überraschend eintrifft, enterbt er, da dieser
Mitglied einer fahrenden Operntruppe ist und
die Primadonna Aminta geheiratet hat. Als Sir
Morosus die Operntruppe beleidigt, planen
diese, ihm einen Streich zu spielen: Aminta
wird Morosus als Eheanwärterin vorgestellt,
doch nicht als Primadonna, sondern als bürgerliches – und stilles – Heimchen. Zum
Schein wird eine Eheschließung durchgeführt,
nach der sich das Heimchen als furioser Dämon entpuppt. Schließlich deckt man, als Sir
Morosus den Rand der Verzweiflung längst
überschritten hat, die Intrige auf, der Admiral
zeigt sich bekehrt und versöhnt sich mit Henry, der Operntruppe und der Welt.
für Fortgeschrittene",
in der Wiener Zeitung
las man in der Titelzeile "Großer Erfolg
mit Strauss-Rarität".
Renate Wagner wiederum lobte Marellis
Inszenierung: "Marelli passte sich der
Feingeistigkeit, mit
der Strauss und Zweig
das klassische Thema
des übertölpelten Alten gestaltet haben,
voll an. Sir Morosus
ist in der Gestalt von
Kurt Rydl zwar missgelaunt, aber nicht ekelhaft, er wirkt sanft und nicht grell komisch;
kurz, eine liebenswerte Figur. Demnach ist
das ganze Theater, das rund um ihn angezettelt wird, auch keine grelle Buffa, sondern ein
leises Lustspiel..."
Ähnlich auch Heinz Rögl in den Salzburger
Nachrichten: "Kurt Rydl feiert ... einen Triumph und ist ein glaubhafter, baßprofunder
Morosus ... Derzeit gibt es überdies wohl
kaum jemanden, der – rein technisch gesehen – diese facettenreiche Rolle gleich ihm
zu singen imstande wäre."
Ebenfalls gelobt wurde Michael Schade: "Er
mischt jugendliche Frische und feine Lyrik
zu einer eindrucksvollen Gesangsleistung"
schrieb etwa Karlheinz Roschitz in der Kronen Zeitung, und Reinhard Kager sprach
von einem "hell timbrierten, aufblitzenden
Tenor."
Ergänzt wird diese prominente Doppelbesetzung durch Diana Damrau als Aminta und
Adrian Eröd als Barbier, der erst in der MaiPremiere des Rheingolds als schauspielerisch
wie gesanglich faszinierender Loge einen
besonderen Sensationstriumph für sich verbuchen konnte.
Oliver Láng
Heftig beklatschte Premiere
An der Wiener Staatsoper feierte die aktuelle
Produktion am 21. Dezember 1996 ihre Premiere. Marco Arturo Marelli inszenierte und
schuf das Bühnenbild, die Kostüme stammen
von Dagmar Niefind.
Bei der Wiederaufnahme dieser Produktion am 18. Juni finden sich gleich zwei
der ursprünglichen
Hauptrollen-Sänger
KS Kurt Rydl als Sir Morosus
am Abendzettel: Michael Schade und Kurt
Rydl. Zwei Sänger, die
man dem Publikum
im Haus am Ring
wohl nicht vorstellen
muss ...
Doch zurück zur Premiere der Produktion:
Am Tag nach dem
großen Publikumserfolg titelte Franz Endler
im Kurier "Heiterkeit
Die Sänger der
Hauptpartien
Diana Damrau
KS Michael
Schade
KS Kurt Rydl
Adrian Eröd
Diese Produktion wird unterstützt von
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Historischer Erfolg
Oper live am Platz findet endlich statt
D
er Weg zur Umsetzung des attraktiven
Projekts war kein einfacher. Doch
Staatsoperndirektor Ioan Holender ließ mehr
als zwei Jahre lang nicht locker und verfolgte
konsequent die Verwirklichung seiner Idee –
die Liveübertragung von Vorstellungen aus
der Wiener Staatsoper auf den Herbert von
Karajan-Platz.
Ein überzeugendes Konzept
Das Konzept ist so einfach wie überzeugend:
In den Monaten Mai und Juni sowie September und Oktober werden ausgewählte Aufführungen aus dem Haus am Ring direkt auf
eine 50m2 große LED-Videowand live übertragen, das Publikum kann also unter freiem
Himmel die Vorstellungen miterleben: Von
Zauberflöte bis Siegfried, von Aida bis Faust.
Zu erleben sind dabei neben den beliebten
Ensemblemitgliedern der Wiener Staatsoper
auch KS Edita Gruberova, KS Ramón Vargas,
Diana Damrau, KS Michael Schade, KS Kurt
Rydl, KS Johan Botha, Adrian Eröd, KS Soile
Isokoski, Piotr Beczala, Juha Uusitalo, Nina
Stemme, Eva Johansson, Stephen Gould …
Für den Stapellauf dieses Projekts hatte Di-
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rektor Ioan Holender einen besonderen Termin gewählt, nämlich den 24. Mai 2009, den
Tag der offenen Tür der Wiener Staatsoper, der
anlässlich des 140. Geburtstags des Gebäudes
stattfand. Und selbstverständlich wurde auch
die Festvorstellung des Don Giovanni am 25.
Mai, dem eigentlichen Jubiläumstag, übertragen.
Im Juni sind an insgesamt 20 Tagen Übertragungen geplant (siehe Kasten rechts), die jeweils aktuellen Termine werden ab sofort im
Leporello, im Monatsmagazin pro:log, auf
einem Plakat unter den Arkaden am KarajanPlatz und im Internet unter www.wienerstaatsoper.at angekündigt.
Besonders spannend ist dabei, dass nicht nur
der Blick auf die Bühne in einer Totale möglich ist, sondern zeitweise auch der Blick auf
den Dirigenten: Eine Perspektive, die neue
Einblicke bietet!
Öffnung des Hauses
Mit dem Projekt Oper live am Platz gelingt
der Wiener Staatsoper somit einmal mehr
eine Öffnung des Hauses – und erneut das
Einnehmen einer Vorreiterrolle im internati-
onalen Musiktheaterbetrieb: Ab nun erreichen die Vorstellungen ein noch breiteres
Publikum; vor allem Opernneulinge können
ganz ungezwungen und entspannt ein wenig
in die faszinierende Welt des Musiktheaters
hineinschnuppern. Dazu kommt auch noch,
dass der Herbert von Karajan-Platz mit diesen
– selbstverständlich kostenlosen – Übertragungen zu einem neuen Treffpunkt im Wiener Kulturleben wird.
Das Begleitprogramm
Das Projekt bietet aber sogar noch mehr. 45
Minuten vor der Vorstellung sowie in den Pausen werden auf der Videowand Informationen
über das jeweils gezeigte Werk, die Besetzung,
die Komponisten, die Wiener Staatsoper und
ihr Programm sowie allgemeine Informationen
und die Sponsoren präsentiert.
Außerhalb der Aufführungen und an jenen Tagen, an denen keine Übertragung stattfindet,
wird durch die Spiegelung der dahinterliegenden Fassade der historischen Bedeutung
des Gebäudes, gepaart mit innovativer Technologie des 21. Jahrhunderts Rechnung getragen.
Das Rheingold
Götterdämmerung
Eugen Onegin
Lucia di Lammermoor
Aida
Die Zauberflöte
Ab September:
Die Staatsoper in HD-Qualität
Mit September 2009 steigert das Haus am
Ring sich noch einmal; mittels vier ferngesteuerten HD-Kameras bekommt das Publikum einen noch abwechslungsreicheren Blick
auf das Geschehen, ein eigener Bildregisseur
sorgt bei jeder Übertragung für einen idealen
Schnitt und ein optimales Videoerlebnis.
Die Wiener Staatsoper freut sich, mit Global
Bright / firstSpot einen Partner und mit Casinos Austria ein Sponsor gefunden zu haben,
die es beide ermöglichen, dass dieses langgehegte Wunschprojekt endlich zustande gekommen ist.
Willkommen
zur Oper
vor der
Staatsoper
Sie sehen und hören
alles, was auch das
Publikum im Haus
sieht und hört. Sie müssen jedoch nicht
pünktlich vor Beginn der Vorstellung da
sein, Sie können gehen, wann immer Sie
wollen, Sie können tragen, was immer Ihnen beliebt, und Sie dürfen auch Ihren Kinderwagen, ja sogar Ihren Hund an der Leine
mitnehmen.
Und wenn Sie immer noch rauchen, dürfen
Sie es hier auch während der Vorstellung
tun. Kommen Sie auf den Platz vor der
Oper, wenn eine Vorstellung aus dem Haus
übertragen wird. Bringen Sie Ihre Bekannten, die vielleicht noch nie eine Opernvorstellung gesehen haben, mit, und wenn
es Ihnen gefällt, dann schauen Sie sich doch
einmal das Ganze auch von innen an.
Und glauben Sie mir: Es wird Ihnen dann
noch besser gefallen!
Die Walküre
Das Programm
Im Juni 2009
Mo01. 06.16.00 LUCIA DI LAMMERMOOR (Gaetano Donizetti)
Di 02. 06.19.00 EUGEN ONEGIN (Peter I. Tschaikowski)
Do04. 06.19.00 EUGEN ONEGIN (Peter I. Tschaikowski)
Fr 05. 06.19.00 LUCIA DI LAMMERMOOR (Gaetano Donizetti)
Sa 06. 06.19.00 DAS RHEINGOLD (Richard Wagner)
So 07. 06.17.30 DIE WALKÜRE (Richard Wagner)
Siegfried
Di 09. 06.17.30 SIEGFRIED (Richard Wagner)
Do11. 06.17.00 GÖTTERDÄMMERUNG (Richard Wagner)
Sa 13. 06.19.00 FAUST (Charles Gounod)
Di 16. 06.19.00 FAUST (Charles Gounod)
Do18. 06.19.30 DIE SCHWEIGSAME FRAU (Richard Strauss) WA
Fr 19. 06.19.00 AIDA (Giuseppe Verdi)
Sa 20. 06.19.30 FAUST (Charles Gounod)
Mo22. 06.19.00 AIDA (Giuseppe Verdi)
Di 23. 06.19.00 FAUST (Charles Gounod)
Mi 24. 06.19.00 DIE ZAUBERFLÖTE (W. A. Mozart)
Faust
Fr 26. 06.19.00 AIDA (Giuseppe Verdi)
Sa 27. 06.19.00 DIE ZAUBERFLÖTE (W. A. Mozart)
Mo29. 06.19.00 AIDA (Giuseppe Verdi)
Di 30. 06.19.00 DIE ZAUBERFLÖTE (W. A. Mozart)
Werkeinführung und Informationen ab 45 Minuten vor der Vorstellung
Mit Unterstützung von
In Kooperation mit
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Olga Esina (Anna), Vladimir Shishov (Wronski)
Nicht gesellschaftsfähig
Zur Premiere von Anna Karenina im Haus am Ring
W
enn Boris Eifmans Literaturballett Anna
Karenina von der Volksoper Wien, wo
es seit 2006 mit größtem Erfolg gegeben wurde, nun in das Haus am Ring übernommen
wird, findet die Tragödie um jene Frau, die aus
leidenschaftlicher Liebe ihre angesehene Stellung innerhalb der russischen Gesellschaft aufgibt, um mit dem jungen Grafen Wronski zu
leben, Eingang in jene institutionalisierte Einrichtung, die auch heute noch ein Mittelpunkt
des gesellschaftlichen Lebens eines Staates ist,
eine Stellung freilich, die im kaiserlichen Russland von weit größerer Bedeutung war. Bezahlt
aus der privaten Schatulle des Zaren, war die
Oper jener Ort, wo der Herrscher für die Öffentlichkeit nicht als ferne abstrakte Figur an
der Spitze einer Hierarchie stand, sondern
Abend für Abend physisch anwesend sein
konnte. (Auch aus diesem Grund gehörte der
Posten des Intendanten der Kaiserlichen Theater zu den am meisten begehrten Positionen des
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Zarenreiches.) Diese Gegebenheit – die Institution Oper als gesellschaftlicher Mittelpunkt des
Reiches – setzt Tolstoi in seinem 1878 in Buchform erschienenen Roman als dramaturgisches
Mittel ganz bewusst ein. Anna hat ihren Mann
und ihr Kind zu Gunsten des Grafen verlassen,
nach dem Taumel der ersten Zeit der Liebe,
holt sie die Realität ein. Sie wagt es, nach dieser
von der Gesellschaft als unverzeihlich angesehenen Tat, ihre neue Stellung öffentlich zu
überprüfen. Sie wagt es, als Ehebrecherin in die
Oper zu gehen.
Tolstoi schreibt: „Wer sie und ihren engeren
Kreis nicht kannte, wer die zahllosen Äußerungen des Bedauerns, der Entrüstung, der
Verwunderung nicht gehört hatte, womit man
in diesem engeren Kreis seinem Erstaunen darüber Luft machte, dass sie gewagt hatte, sich so
ostentativ in der Gesellschaft zu zeigen, noch
dazu in dieser ihre Schönheit herausfordernden
Spitzentoilette – wer von alledem nichts wusste,
nicht wusste, dass ihr zumute war wie dem Verbrecher am Schandpfahl, der musste hingerissen sein von der königlichen Haltung dieser
schönen Frau.“
Anna Karenina wird nunmehr von der Gesellschaft, in der sie als Gemahlin eines hohen, das
heißt, dem Zaren nahe stehenden Beamten,
eine bedeutende Stellung eingenommen hatte,
geächtet. Der Besuch in der Oper wird zum
Dreh- und Angelpunkt des Romans, er markiert die Wende der Liebesgeschichte. Die nicht
mehr gesellschaftsfähige Anna muss erkennen,
dass sie dem Untergang geweiht ist.
Wie für Anna Karenina war auch für den russischen Choreographen Boris Eifman die Institution Oper von größter Bedeutung. Ihm, dem
Neuerer und deshalb außerhalb der Norm Stehenden, war es in der Sowjetunion zunächst
verwehrt gewesen, in der Oper zu arbeiten.
Kraft seines außergewöhnlichen Talents und
der Erfolge, die er trotz der Abschiebung an un-
Steckbrief
Anna Karenina
Kirill Kourlaev (Karenin)
geeignete Auftrittsorte erzielen konnte, gelang
ihm, was Anna als eine im 19. Jahrhundert
agierende Frau nicht gelungen war. Eifman
musste schließlich von den politischen Machthabern als besondere künstlerische Kraft anerkannt werden, eine Kraft, der man letztlich
auch den Zugang in große Häuser nicht verwehren konnte. Die im Zuge der Perestroika
Ende der achtziger Jahre möglich gewordenen
Auslandsgastspiele von Eifmans eigenem Ensemble bestätigten auch in westlichen Ballettmetropolen seinen Ruf, der kreativste und innovativste Choreograph seines Landes zu sein.
Eine zentrale Stellung in Eifmans mehr als 40
Werke umfassenden Œuvre nehmen Ballettadaptionen russischer Literatur ein – von
Dostojewskis Idiot (1980) und Brüder Karamasow (1995) über Tolstois Anna Karenina
(2005) zu Tschechows Die Möwe (2007) und
Puschkins Eugen Onegin (2009) –, wobei die
von Leidenschaft und Verzweiflung erfüllte Liebestragödie nach Tolstois Roman aufgrund
ihres dynamischen Bewegungskonzepts als Eifmans Meisterwerk angesehen wird und ihr
Schöpfer 2006 mit dem begehrten Preis Benois
de la Danse ausgezeichnet wurde.
Alfred Oberzaucher
Anna Karenina
Ballett in zwei Akten
von Boris Eifman nach dem
Roman von Leo Tolstoi
Choreographie
und Inszenierung Boris Eifman
Musik Peter Iljitsch Tschaikowski
Bühnenbild Sinowi Margolin
Kostüme Slawa Okunew
Licht Gleb Filschtinski
Dirigent Alfred Eschwé /
Guillermo García Calvo°
Anna Olga Esina / Irina Tsymbal* /
Ketevan Papava°
Wronski Vladimir Shishov /
Mihail Sosnovschi* /
Shane A. Wuerthner°
Karenin Kirill Kourlaev /
Gregor Hatala* / Eno Peci°
Übernahme aus der Volksoper Wien
Premiere in der Wiener Staatsoper:
8. Juni 2009
Reprisen:
10., 12.*, 14.*, 15.°, 17.° Juni 2009
Das Ballett beginnt mit einer Ballszene.
Anna und ihr Mann Karenin, ein hoher
Beamter des Zaren, mischen sich unter die
Gäste. Karenin ist ein steifer, gefühlskalter
Mann, dem sein persönliches Ansehen
und die Wertschätzung der Gesellschaft
überaus wichtig sind. Er ist stolz auf seine bildschöne und allseits beliebte Frau
Anna. Diese allerdings ist in dieser Ehe
sehr unglücklich – ihre ganze Zuneigung
und Liebe gilt einzig ihrem kleinen Sohn.
Während des Ballgeschehens begegnet
Anna dem jungen, attraktiven Grafen
Wronski. Spontan verlieben sich die beiden ineinander. Sie gesteht ihrem Mann
ihre Liebe zu Wronski und bittet ihn um
Scheidung. Schon allein wegen seiner
Stellung am Zarenhof und des möglichen
Geredes in der Gesellschaft lehnt Karenin
diese Bitte ab. Als Anna sich weigert, die
Ehe mit ihm fortzusetzen, entzieht er ihr
den geliebten Sohn.
Anna leidet sehr darunter und verlässt gemeinsam mit Wronski Russland, um im
fernen Italien Ablenkung zu suchen. Dort
leidet sie trotz rauschender Feste unter der
Trennung von ihrem Sohn und überzeugt
Wronski schließlich, mit ihr nach Moskau
zurückzukehren.
Hier erlebt sie neue Kränkungen – einerseits durch ihren Mann und andererseits
durch die Gesellschaft, die sie wegen ihres
Verhältnisses zu Wronski verachtet und
ablehnt. Da auch Wronski seine Zeit immer häufiger bei Trinkgelagen mit seinen
Offiziersfreunden verbringt, zieht sich
Anna immer mehr in die Isolation und
in Wahnvorstellungen zurück. In ihrer
Verzweiflung sieht sie nur einen Ausweg
aus ihrer aussichtslosen Situation: in der
Dämmerung geht sie zum Bahnhof und
wirft sich vor einen herannahenden Zug.
Uraufführung 31. März 2005,
St. Petersburger Staatliches Akademisches
Ballett-Theater Boris Eifman, St. Petersburg
Wiener Erstaufführung: 24. November
2006, Das Ballett der Wiener Staatsoper und
Volksoper, Volksoper Wien
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PB: Nun, da die Partie sowohl von Heldentenören, ganz leichten Tenören und lyrischen Tenören gesungen wird, sind die
Herausforderungen je nach Stimmtypus unterschiedlich. Ich finde, dass mir die Rolle
geradezu auf den Leib oder besser, die Stimme geschrieben worden ist, und so gab es für
mich eigentlich nur eine Schwierigkeit, die
zu lösen war: Den Altersunterschied des
Faust zwischen dem Prolog, in dem er ja als
Greis dargestellt wird und dem Rest der
Oper, wo er deutlich jünger zu sein hat,
glaubhaft zu vermitteln. Diesen Unterschied
möchte und werde ich nicht nur vom Schauspielerischen zeigen sondern auch vokal. Im
Prolog lege ich den Fokus also nicht auf die
Stimmschönheit wie in den späteren Teilen,
sondern versuche das Alter Fausts sowie eine
gewisse Bitterkeit zu zeigen. Als ich die Partie zum ersten Mal in Covent Garden sang,
habe ich mit meinem Gesangslehrer in der
Vorbereitungsphase intensiv Farben und
Schattierungen der Stimme gesucht, die
dieses hohe Alter gut charakterisieren. Es
war ein langer Prozess – aber – wenn man
lange sucht, findet man auch einiges!
Piotr Beczala als Alfredo in La traviata
Ein idealer Interpret
r gilt als einer der besten Tenöre der Gegenwart, als lyrischer Tenor par excellence, mit einer
fabelhaften Gesangstechnik und einem wunderschönen Timbre: der aus Polen stammende
Piotr Beczala. Im Haus am Ring debütierte er 1996 mit dem Tenorpart in Bruckners Te Deum
im Zuge eines Mahler-Gedächtniskonzertes unter Carlo Maria Giulini. Seine erste Opernrolle
an der Staatsoper galt dem Tamino in Mozarts Zauberflöte. Seither war er hier auch noch als
Belmonte (Entführung aus dem Serail) und Alfredo (La traviata) zu hören. Im Juni wird Piotr
Beczala sein Wiener Publikum in der Titelpartie von Gounods Faust beglücken. Anlässlich dieser Aufführungsserie führte er mit Andreas Láng das folgende Gespräch.
p: Wie sieht es eigentlich in puncto Stimmfarbe
und Stimmführung aus, wenn man die unterschiedlichen Sprachen des Opernrepertoires miteinander vergleicht?
PB: Natürlich hat man als Sänger ein
Grundtimbre, eine Basis sozusagen. Aber
selbstverständlich entstehen durch jede
Sprache andere Voraussetzungen. Die vielen
Konsonanten im Deutschen erhöhen die
Verständlichkeit, das hilft der sogenannten
Stütze beim Singen …
pro:log: Herr Beczala, Sie singen im Juni an
der Staatsoper den Faust. Den Gounodschen
Faust – in Ihrem Repertoire befinden sich ja sogar zwei verschiedene Fauste.
Piotr Beczala: Ja, der von Gounod und jener von Berlioz, wobei ersterer, was die Büh-
p: Deutsch ist also leichter für das Stützen als
das Italienische?
PB: Es ist anders. Beim Italienischen besteht
die Stütze die ganze Zeit über und muss
nicht durch Konsonanten und Phrasierungen kontrolliert werden. Das ist leichter
Piotr Beczala singt an der Wiener Staatsoper erstmals den Faust
E
8
P: Ist es aber nicht gefährlich für die Stimme,
wenn man vokal charakterisiert?
PB: Doch. Aber Gott sei Dank dauert der
Prolog nur eine Viertelstunde. Wenn ich die
ganze Oper lang auf diese Weise weiter singen müsste, liefe ich vielleicht Gefahr,
manches am Timbre vorübergehend zu schädigen, was ich mir jahrelang erarbeitet habe.
Vorallem dann, wenn diese Charakterisierung unbewusst geschähe. Wenn der Sänger
jedoch weiß, was er macht, und vor allem,
wie er es macht, dann ist das Gefahrenpotenzial kleiner.
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nenwirksamkeit und die Dramaturgie betrifft
opernhafter ist als Damnation de Faust, also
die Berlioz-Version.
p: Wo liegen denn die besonderen stimmlichen
Herausforderungen beim Faust von Gounod?
und zugleich schwieriger als beim Deutschen, da man insgesamt bewusster singen
muss.
in der Oper, muss letztlich bewusst gespielt
werden damit die Zuschauer es als wahr
empfinden.
p: Und wie sieht es in ihrer Muttersprache, im
Polnischen aus?
PB: Die slawischen Sprachen, wie polnisch
oder tschechisch, nehmen eine Sonderposition ein: Man hat den gestützten Ton, wie
beim Italienischen und die Frage der Textverständlichkeit, wie beim Deutschen. Das
ist nicht gerade leicht und mit ein Grund,
warum polnisch nicht gerade eine typische
Opernsprache ist.
p: Woher wissen Sie, wenn Ihnen eine neue
Rolle angeboten wird, ob Sie diese ins Repertoire aufnehmen können ohne stimmlich Probleme zu bekommen?
PB: Wir sind nicht mehr in der Situation
wie Enrico Caruso oder Benjamino Gigli,
für deren Stimme bestimmte Rollen geschrieben wurden. Die Partien, die den Sängern heute angeboten werden, sind zumeist
seit hundert oder zweihundert Jahren im Repertoire, die kennt man und weiß daher ungefähr ob diese für einen selbst in Frage
kommen oder nicht. Wenn allerdings etwas
Ausgefalleneres auftaucht, dann schaue ich
mir die Partitur natürlich genauer an. Ich
hatte vor kurzem ein Angebot für Robert le
diable, ließ mir die Noten zukommen und
habe gesehen, dass es ein Unfug gewesen wäre, die Partie einzustudieren. Schon zwei
Vorstellungen mit solchen Rollen können
eine Stimme wie die meine auf längere Zeit
schädigen.
p: Haben Sie einige Ihrer Rollen noch in Ihrer
ehemaligen Heimat auf polnisch gesungen?
PB: Nein. Die meisten meiner Rollen habe
ich ja hier im Westen gelernt und gesungen.
p: Sie gelten als ein sehr kluger und vorsichtiger Sänger. Sie würden niemals eine Partie
singen, die ihrer Stimme schaden könnte.
PB: Ich habe viel zu viel Spaß beim Singen
und möchte die Zeit, die mir diesbezüglich
gegeben ist, nicht vorzeitig verkürzen indem
ich mir mein Material ruiniere. Außerdem
glaube ich an eine natürliche Entwicklung
der Stimme. Ich betrachte mich als typischen
lyrischen Tenor, der beim ganz leichten Mozart beginnt und schließlich in den schweren
Verdi hineinwächst. Zur Zeit befinde ich
mich auf dem halbem Weg: Den ganz leichten Mozart singe ich praktisch nicht mehr,
habe aber schon leichtere Pucccini- und
Verdi-Rollen ins Repertoire aufgenommen
– zuletzt etwa den Gustav im Maskenball.
p: Manche Sänger haben die Gewohnheit,
während einer Vorstellung mit der Stimme
sparsam umzugehen. Also am Beginn weniger
zu geben, um am Ende noch etwas zu haben.
PB: Ich weiß, es gibt Kollegen, die so vorgehen. Das ist aber, meines Erachtens nach,
falsch. Wenn man nur Rollen interpretiert,
die man stimmlich und emotional unter
Kontrolle hat, also keine Partien wählt, die
einen an vokale Grenzen bringen, besitzt
man auf jeden Fall genügend Reserven, um
während einer Aufführung die ganze Zeit
über alles geben zu können, ohne am Ende
der Vorstellung Verschleißerscheinungen zu
bemerken.
p: Was heißt emotional unter Kontrolle?
PB: Es ist ein Paradoxon: Wenn man sich in
einer Rolle emotional verliert, ist man als
Sänger verloren. Alles was auf der Bühne
dargestellt wird, egal ob im Schauspiel oder
p: Inwieweit beschäftigen Sie sich auch mit
den literarischen Vorlagen beim Erlernen einer
Opernpartie: Also im Falle des Faust mit den
Goethe-Stücken?
PB: Als seriöser Sänger hat man sich sogar
sehr intensiv mit dem Stück, mit der Dramaturgie und mit den Vorlagen auseinanderzusetzen. Erstens einmal ist das für die
eigene Interpretation hilfreich und zweitens
sollte man vorbereitet sein, wenn es zu inhaltlichen Diskussionen mit einem Regisseur kommt. Wenn Regisseure, wie es heute
leider des öfteren vorkommt, die ursprüngliche Geschichte zu stark verformen und außerdem womöglich vergessen, dass die Musik im Vordergrund steht, muss man in der
Lage sein, Fehler im Inszenierungskonzept
aufzuzeigen.
p: Und wie sieht es in musikalischen Fragen
aus? Was passiert, wenn etwa ein Dirigent ein
viel zu schnelles oder zu langsames Tempo
nimmt?
PB: Natürlich ist man gelegentlich gezwungen ein paar zusätzliche Atemzüge
einzubauen oder einige wegzulassen, wenn
die angeschlagenen Tempi dies erfordern,
aber ich habe das Glück, nur mit Dirigenten zusammenzuarbeiten, die keine unmotivierten Interpretationen vornehmen.
Und diskutieren kann man selbstverständlich jederzeit.
Kurz gefasst
Piotr Beczala zählt zu den Hauptrepräsentanten im lyrischen Tenorfach. In der
Folge internationaler Erfolge u. a. an der
New Yorker Met (Rigoletto), an der Münchner Staatsoper (La traviata und Werther),
am Londoner Covent Garden (Faust und
Eugen Onegin), an der Mailänder Scala
(Rigoletto) und an der Staatsoper Unter
den Linden Berlin (Un ballo in maschera).
In Südpolen geboren und ausgebildet gelangte er nach dem ersten Engagement in
Linz an die Zürcher Oper, der er seitdem
eng verbunden ist. Neue Partien in anderen
Opernhäusern betreffen den Prinzen in Rusalka (Salzburger Festspiele), den Faust in
La Damnation de Faust (Madrid) und den
Roméo (New Yorker Met).
Auftritte an der
Wiener Staatsoper 2009/2010
Faust / Faust
13., 16., 20., 23. Juni 2009
5., 7., 10., 13. September 2009
Rodolfo / La Bohème
5., 8., 11. April 2010
N° 130
9
Ring-Tagung
Europäische Traditionen und Paradigmen
P
arallel zu den ersten zyklischen Aufführungen des neuen Ring veranstalten die Europäische Musiktheater-Akademie (EMA) und
die Wiener Staatsoper in Kooperation mit dem
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien am 5. und 6.
Juni 2009 im Gustav Mahler-Saal der Wiener
Staatsoper eine Tagung zu Wagners NibelungenTetralogie.
Während deren Interpretation im deutschsprachigen Raum durch zahlreiche Publikationen
gut dokumentiert ist, besitzen wir nur sehr ungenügend Kenntnis über ihre gesamteuropäische Rezeption. Die Tagung macht es sich zur
Aufgabe, den mythologischen, archetypischen,
allgemein-menschlichen und implizit wie explizit politischen Deutungsmustern, die die wechselvolle Auseinandersetzung mit Wagners Werk
bestimmen, in Fallbeispielen aus Osteuropa,
dem Baltikum, Skandinavien, Südeuropa sowie
Frankreich, England und Italien nachzuspüren.
Dabei werden der komplexe Zusammenhang
aus Inszenierung, ästhetischem und gesellschaftlichem Diskurs, die Verortung von Wagners Weltdrama in konkreten gesellschaftlichhistorischen Kontexten zur Diskussion gestellt.
Inwieweit gegenwärtig bei Wagners Werk Weltanschauungen verhandelt werden, soll zuletzt
anhand aktueller Ring-Inszenierungen hinterfragt werden.
Programm: Freitag, 5. Juni 09
Ring-Inszenierung im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen
Udo Bermbach, Hamburg
Der neue Wiener Ring
Franz Welser-Möst , Rolf Glittenberg
(angefragt), Ioan Holender, Adrian Eröd,
Tomasz Konieczny, Konrad-Paul Liessmann;
Moderation: Wilhelm Sinkovicz
Zwischen Aquarien und mythologischen
Wolkenkratzern. Zur Rezeption des Ring in
Wien Andreas Láng, Oliver Láng
österreichisches
theater khm
museum
SCHWÄNE und
FEUERVÖGEL
Les Ballets Russes
25. 6. – 27. 9. 2009
Lobkowitzpl. 2 · Wien I · www.theatermuseum.at
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N° 130
Unsere Leipziger Nibelungen 1973 bis 1976
Joachim Herz, Dresden
Experiment und Ratlosigkeit: Ring-Produktionen im deutschen Sprachraum 1999-2009
Sven Friedrich, Bayreuth
Gibt es eine Ring-Tradition in der Schweiz
seit Wagners Züricher Lesungen?
Mathias Spohr, Zürich
Verspätete Rezeption im Geburtsland des
Wagnérisme – Der Ring in Frankreich
Hermann Grampp, Paris/Berlin
Il Lutero della musica: Anmerkungen zur
Ring-Rezeption in Italien
Daniel Brandenburg, Bayreuth/Wien
Samstag, 6. Juni 08:
Reichsdämmerung und Ring-Inszenierung
– aus britischer Sicht
John Deathridge, London
Nordic Encounters with Der Ring des
Nibelungen
Hannu Salmi, Turku
Der Nibelungenring im Baltikum
Kristel Pappel, Tallinn
Wagner in einem wagnerlosen Land.
Ring-Rezeption in Polen
Krzysztof Kozlowski, Posen
Was bedeutet die Energie eines Künstlers?
Zur Rezeption des Ring des Nibelungen in
Russland
Alexej Parin, Moskau
Die Ringträger in Budapest
Tibor Tallián, Budapest
Der Ring in Lissabon im Paradigmenwechsel
der Kommunikation: 1909-2009
Mário Vieira de Carvalho, Lissabon
Ring des Nibelungen in postmodernen
Perspektiven um die Jahrtausendwende
Susanne Vill, Bayreuth
Zur gegenwärtigen Verortung von Wagners
Ring
Impuls / Moderation: Stephan Mösch (Berlin),
u.a. mit: Achim Freyer (Berlin) (angefragt),
Joachim Herz (Dresden), Kasper Bech Holten
(Kopenhagen), Ami Maayani (Tel Aviv),
Gerd Rienäcker (Berlin)
Richard Wagners
Ring des Nibelungen:
Europäische Traditionen
und Paradigmen
5. und 6. Juni 2009, ab 9.00 Uhr
Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper
Inhaltliche Planung: Generalsekretariat der
Europäischen Musiktheater-Akademie
(EMA) / Dr. Isolde Schmid-Reiter
Der Eintritt ist frei
Le nozze di Figaro
Musikalischer
Brückenschlag
Verein CEE-Musiktheater: 5 Jahre erfolgreiche Arbeit
S
chon in den Jahren 2002 und 2003 wurden in Wien osteuropäische Operndirektorenkonferenzen abgehalten. Dank der finanziellen Zusagen der Republik Österreich
sowie der Deutsche Bank Stiftung wurde die
bei diesen Konferenzen geborene und von
Direktor Holender konsequent verfolgte Idee
eines Förderprogramms für die Opernhäuser
Osteuropas 2004 in die Tat umgesetzt. Um
einen sinnvollen Einsatz der finanziellen Mittel zu ermöglichen, entschlossen sich die beiden Hauptsponsoren, die Zuwendungen auf
die damals noch nicht zur EU gehörigen Länder des ost- bzw. südosteuropäischen Raumes
zu konzentrieren.
La cenerentola
Das Förderprogramm wurde im Wesentlichen auf vier Aktivitäten konzentriert: Unterstützung von Nachwuchssängern dieser
Opernhäuser, Kooperationen zwischen den
Opernhäusern der Region, künstlerischer
Austausch und eine – soweit möglich – materielle Hilfestellung für die Ausstattung der
Orchester sowie der Bühnentechnik dieser
Opernhäuser.
Insgesamt erhielten seit 2004 über 50 junge
Sänger ein Stipendium des Vereins. Darüber hinaus konnten die Stipendiaten mit
namhaften Künstlern in den Sommerakademien in den Klöstern Heiligenkreuz und
Vorau zusammen zu arbeiten. Einige davon
Die Zauberflöte
wurden zu wertvollen Ensemblemitgliedern
ihrer Häuser bzw. haben auch bereits den
Weg an mehrere bedeutende Häuser gefunden, ohne jedoch die Bindung an ihre
Stammhäuser gänzlich zu verlieren. Die
Namen Durlovski, Németi und Ilincai sind
den aufmerksamen Besuchern der Wiener
Staatsoper wahrscheinlich nicht entgangen.
Die wahre Herausforderung war jedoch, den
Kerngedanken der Opern-Koproduktionen
zwischen den Häusern der Region in die Tat
umzusetzen. Nicht nur, dass es sprachliche
und historische Barrieren zwischen den Ländern (und Häusern) zu überwinden galt,
gestaltete sich auch die Bewältigung der organisatorischen Probleme überaus schwierig.
Noch dazu wurde von allen Beteiligten der
Anspruch erhoben, mit geringsten Mitteln
anspruchsvolle Produktionen auf die Bühne
zu bringen. An dieser Stelle sei auch jenen
Firmen gedankt, die einzelne Projekte mit
zusätzlichen finanziellen Mitteln unterstützten. Die Koproduktionen von Die Zauberflöte (Skopje, Sofia, jeweils in deutscher
Sprache!), eine bestens gelungene Le nozze di
Figaro-Produktion (Bukarest, Timisoara),
sowie die beiden Rossini-Opern L’Italiana in
Algeri (Skopje, Belgrad) sowie La Cenerentola (Bukarest, Zagreb) wurden erfolgreich in
Szene gesetzt und fanden auch in einschlägigen Medien eine positive Resonanz. Timisoara produzierte L´elisir d´amore und gastierte damit in Sarajewo. Sofia wird
schließlich im Juni 2009 erstmals in der Geschichte der Nationaloper eine szenische
Aufführung der Salome erleben.
Mit Jahresmitte 2009 wird nun das Förderprogramm auslaufen. Zum Abschluss werden zwei Stipendiaten-Konzerte in Tirana
und Wien stattfinden. Freunde und Förderer
des Vereins, aber auch interessiertes Opernpublikum, sind dazu herzlich eingeladen.
Johann Maurer / Annelie Fritze
Abschlusskonzert
28. Juni 2009, 11:00 Uhr
Matinee CEE Musiktheater
mit Stipendiaten von CEE Musiktheater
Klavier: Speranza Scappucci
Gustav Mahler-Saal / Wiener Staatsoper
Zählkarten bis 20. Juni 2009
nach Verfügbarkeit unter:
[email protected]
oder Tel: 524 44 2673
N° 130
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repertoire
im Juni 2009
Lucia di Lammermoor
> 1., 5. Juni
Nichts belegt die Popularität von Donizettis Lucia di Lammermoor im 19. Jahrhundert eindrucksvoller als die Tatsache, dass diese Oper gleich in zwei Romanen der Weltliteratur Eingang
fand: in Flauberts Madame Bovary und in Tolstois Anna Karenina. Als Symbol unglücklicher
Liebe wird in beiden Werken genau auf Donizettis Oper Bezug genommen, wenn deren
Heldinnen schwere Gefühlskrisen durchmachen. Auch Lucia (KS Edita Gruberova) wird es verwehrt, ihre Liebe zu leben. Nicht Edgardo (Matthew Polenzani) darf sie die Hand zum Bund
fürs Leben reichen, ihr Bruder Enrico (Boaz Daniel) zwingt sie zur Heirat mit Arturo, worauf
Lucia dem Wahnsinn verfällt ...
Eugen Onegin
> 2., 4.Juni
Eugen Onegin ist ohne Zweifel die bekannteste Oper von Peter I. Tschaikowski. In diesem
berühmten Musiktheaterwerk, das auf einem Stoff von Puschkin basiert, geht es um den oberflächlichen und gelangweilten Dandy Eugen Onegin (Simon Keenlyside), der von der schönen,
aber zurückgezogenen Tatjana (Tamar Iveri) geliebt wird, sie aber zurückweist. Im sinnlosen
Duell tötet Onegin seinen Freund Lenski (KS Ramón Vargas); Jahre später trifft der ruhelose
und einsame Onegin wieder auf Tatjana, die aber inzwischen den angesehenen Fürsten Gremin
(Ain Anger) geheiratet hat. Zu spät glaubt Eugen Onegin, in ihr die große und rettende Liebe
seines Lebens zu erkennen. Dirigent der Aufführungen ist Musikdirektor Seiji Ozawa.
Das Rheingold
> 6. Juni
Das Rheingold steht am Anfang der Ring des Nibelungen-Tetralogie von Richard Wagner. Das von
ihm als Vorabend benannte Werk berichtet von dem Raub des Nibelungengoldes durch den
Nachtalben Alberich, von dessen Verfluchung der Liebe und dem Schmieden des machtvollen
Rings. Durch diese Taten kommt das Geschehen ins Rollen, das letztendlich zum Brand Walhalls
führen wird. Im Juni ist Das Rheingold – die Premiere wurde im vergangenen Mai gefeiert – in
dieser Saison zum letzten Mal auf dem Spielplan. Es dirigiert Franz Welser-Möst, zu hören sind
unter anderem Juha Uusitalo als Wotan, Tomasz Konieczny als Alberich, Adrian Eröd als Loge,
Ricarda Merbeth als Freia, Janina Baechle als Fricka und Herwig Pecoraro als Mime.
Die Walküre
> 7. Juni
In der Walküre (der zweite Teil des Ring des Nibelungen) wird die Geschichte Siegmunds
erzählt, der mit Sieglinde, die mit Hunding verheiratet ist, einen Sohn zeugt: den Helden
Siegfried. Fricka, die Hüterin der Ehe und Gattin Wotans, fordert daraufhin von ihrem
Ehemann seinen Tod. Doch Wotans Lieblingstochter Brünnhilde, eine Walküre, versucht gegen
den Willen ihres Vaters Siegmund zu schützen. Als Strafe wird sie daraufhin von Wotan in tiefen Schlaf versenkt und mit einem schützenden Feuergürtel umgeben, den nur der Stärkste
aller Helden durchschreiten kann. Es singen unter Franz Welser-Möst unter anderem Johan
Botha, Juha Uusitalo, Eva Johansson und Nina Stemme.
Siegfried
> 9. Juni
Im Zentrum des dritten Teils der Ring des Nibelungen-Tetralogie steht Siegfried (Stephen
Gould), der Sohn von Siegmund und Sieglinde, der beim Alben Mime (KS Herwig Pecoraro)
aufwächst. Siegfried tötet den Drachen Fafner, der den Nibelungenhort besitzt und bewacht,
gewinnt den Schatz und den umworbenen Ring des Nibelungen tötet auch Mime, der ihm
nach dem Leben trachtet, überwindet den Wanderer (Juha Uusitalo) und trifft – vom
Waldvogel angeleitet – schließlich auf die schlafende Brünnhilde (Nina Stemme), nachdem er
den schützenden Feuergürtel durchschritten hat. Beide verlieben sich ineinander. Dirigent der
Siegfried-Aufführungen ist Franz Welser-Möst.
12
N° 130
> 11. Juni
Götterdämmerung
Im letzten Teil des Ring des Nibelungen verlagert sich das Geschehen in die Menschenwelt:
Siegfried (Stephen Gould) kommt an den Gibichungen-Hof, an dem Hagen (Eric Halfvarson),
der Halbbruder von König Gunther und Gutrune und Sohn Alberichs, seine dunklen Intrigen
spinnt. Das Ziel Hagens ist die Gewinnung des Nibelungen-Rings und der Tod Siegfrieds.
Als Brünnhilde (Eva Johansson) sich von Siegfried verraten glaubt, verrät sie Hagen die
Verwundbarkeit Siegfrieds, den Hagen daraufhin tötet. Zuletzt geht Walhall, die große
Götterburg, in Flammen auf: den Menschen ist es nun gegeben, eine bessere Welt zu gestalten
und Liebe und Macht miteinander zu versöhnen. Dirigent ist wieder Franz Welser-Möst.
> 13., 16., 20., 23. Juni
Faust
Für Komponisten war die Vertonung des Faust ein besonderes Wagnis: war doch dieser Theaterstoff
von Johann Wolfgang von Goethe so stark geprägt und bestimmt, dass jede Neubehandlung vom
Publikum – und vor allem von den Kritikern – zumindest mit Stirnrunzeln betrachtet wurde. Charles
Gounod wagte es dennoch – und schuf mit seiner Faust-Oper einen Hit, der seit seiner Uraufführung
zum Standard-Repertoire jedes wichtigen Opernhauses gehört. So stand das Werk etwa im Haus am
Ring bisher mehr als 650mal auf dem Spielplan! In der aktuellen Serie von Faust sind unter anderem
zu hören: Piotr Beczala in der Titelrolle, Soile Isokoski als Marguerite, Kwangchul Youn als
Méphistophélès, Adrian Eröd als Valentin. Es dirigiert Bertrand de Billy.
> 19., 22., 26, 29. Juni
Aida
Es sollte zunächst eine feierliche Hymne zur Eröffnung des neuen Opernhauses in Kairo und zur
Einweihung des Suezkanals werden, ein Wunsch, den Verdi ablehnte. Erst später willigte der
Komponist ein, eine Oper für das Opernhaus in Kairo – nämlich Aida – zu schreiben. Zu Grunde
liegt ein ägyptischer Stoff: Die äthiopische Sklavin Aida und der ägyptische Feldherr Radames lieben
einander – doch steht zwischen dieser Liebe der kriegerische Konflikt ihrer beiden Heimatländer. Ein
gleichsam menschliches wie auch politisches Werk also, das am 24. Dezember 1871 im Opernhaus in
Kairo zur erfolgreichen Uraufführung kam. Im Juni zu hören: Johan Botha als Radames, Violeta
Urmana in der Titelrolle, Luciana D`Intino als Amneris.
> 24., 27., 30. Juni
Die Zauberflöte
Antike Weisheit oder Wiener Vorstadtdenken? Mozarts Zauberflöte lässt viele Deutungen zu, erlaubt
zahlreiche Wege der Interpretation. Die Suche Taminos nach Pamina, aber auch nach geistiger
Erleuchtung steht im Kontrast zu jener des Papageno, der sich weniger hehre Ziele steckt. Mozart hat
jedenfalls Werk geschaffen, das von Beginn an vom Publikum angenommen, von den Künstlern
geschätzt wurde. An der Staatsoper wird die Inszenierung Marco Arturo Marellis sowohl der ästhetischen, der intellektuellen, aber auch der unterhaltsamen Ebene des Werkes gerecht. Als Tamino ist
Matthew Polenzani zu hören, als Pamina Alexandra Reinprecht. Weiters: Hans Peter Kammerer
(Papageno), Stefan Kocan (Sarastro) und Jennifer O‘Loughlin / Jane Archibald (Königin der Nacht).
Werkeinführungen
Zu gleich mehreren unterschiedlichen Produktionen bietet die Wiener Staatsoper im Juni kostenlose Werkeinführungen an: Zu Eugen Onegin, Faust, Schweigsame Frau, weiters zum kompletten
Ring des Nibelungen, also zu Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung. Diese
Werkeinführungen finden wie immer eine halbe Stunde vor Beginn der jeweiligen Vorstellung im
Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper statt. Dabei wird von der Dramaturgie allerlei
Wissenswertes rund um die Biografie der Komponisten, die Entstehung des betreffenden Werkes
und die Aufführungsgeschichte erzählt. Zusätzlich werden Information zur aktuell gezeigten
Inszenierung geboten und einige musikalische Besonderheiten vorgestellt.
N° 130
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Ballettrepertoire
Rollendebüts
Ketevan Papava (Anna),
Shane A. Wuerthner (Wronski)
Guillermo García Calvo (Dirigent),
in Anna Karenina am 15. Juni 2009
Denys Cherevychko
(Prinz Nussknacker)
Auszeichnung
Gyula Harangozó wurde am 1. Mai im
Rahmen einer Gala im Budapester Operettszinház mit dem Tanzpreis EuroPAS ausgezeichnet.
Als Tänzer wirkte András Lukács mit.
choreo.lab 09
Volksoper Wien:
DER NUSSKNACKER
Gyula Harangozós Fassung des TschaikowskiKlassikers wird in dieser Saison noch dreimal
in der Volksoper Wien getanzt. Am 18. Juni
verkörpern Maria Yakovleva und Gregor Hatala
das Prinzenpaar, am 28. und 30. (vormittags)
Juni sind Aliya Tanikpaeva und Denys Cherevychko die Hauptrollenträger. Die Partie des
Drosselmeyer ist in allen Vorstellungen mit
Kirill Kourlaev besetzt.
Matinee der Ballettschule der Wiener Staatsoper
Die in der Wiener Staatsoper am 21. Juni
(Beginn 11.00 Uhr) von allen Klassen der
Ballettschule bestrittene Matinee am Ende
des Schuljahrs gibt Einblick in das breitgefächerte Unterrichtsangebot dieses Instituts.
Geboten wird Klassik – etwa Ausschnitte
aus Petipas Die Bajadere –, Tom Schillings
bekanntes Duo Match, ein Pas de Quatre in
der Choreographie von Albert Mirzoyan,
14
N° 130
zeitgenössische Choreograpien von Carole
Alston-Bukowsky, Balázs Delbó, Alain Michigant und Evelyn Téri, ein von Hedi
Richter im Wiesenthal-Stil choreographierter Strauß-Walzer, Volkstanznummern
von Lucian Necsea und Peter Rille, sowie –
getanzt von der Theaterklasse – eine Choreo­
graphie von Michael Kropf zu Musik von
Karl Jenkins.
Samuel Colombet, Dan Datcu, MarieClaire D’Lyse, Florian Hurler, Valeriy
Kaydanovskiy, Tin Kos, Vesna Orlic,
Eno Peci und Karina Sarkissova nahmen
am 16. und 18. Mai in der Bühne Baden am
bereits zum fünften Mal vom Ballettclub
Wiener Staatsoper & Volksoper durchgeführten Jungchoreographenprojekt teil. Es
tanzten Mitglieder des Balletts der Wiener
Staatsoper und Volksoper und der Theaterklasse der Ballettschule der Wiener Staatsoper
sowie Gabriele Haslinger.
Ensemble
Nina Poláková trat im April gemeinsam mit
Rainer Krenstetter bei einer Ballettgala in
Rom auf.
Karina Sarkissova brachte im April ihre
Choreographien Libertango und Die Beichte bei
Night of the Dance in St. Valentin und Ybbs zur
Aufführung. Gemeinsam mit Denys Cherevychko tanzte sie im Mai den Pas de deux aus
Renato Zanellas Aschenbrödel bei Fashion in
Dance in Reggio Calabria.
Olga Esina gab im Mai ein Gastspiel am
Teatro Filarmonico in Verona.
Gregor Hatala trat im Mai ebenfalls in
Verona auf und präsentiert am 5. Juni beim
Istanbul Festival seine Choreographie zu der
Suite aus Der Feuervogel, in der er selbst sowie
Karina Sarkissova und Mihail Sosnovschi tanzen.
Geburtstage
Vladimir Tsukanov, ehemaliger Ballettpädagoge und Trainingsleiter, feierte am 25.
Mai seinen 80. Geburtstag.
Christian Tichy, ehemaliger Ballettmeister
und Solotänzer, feiert am 8. August seinen
50. Geburtstag.
Die Ballettsaison 2009/2010
Am 29. April präsentierten Ballettdirektor
Gyula Harangozó und die kaufmännische
Leiterin Mag. Simone Wohinz das Saisonprogramm 2009/2010 des Balletts der Wiener
Staatsoper und Volksoper. 87 Vorstellungen
– 58 im Haus am Ring, 29 im Haus am
Währinger Gürtel – sind aufgeboten. Zwei
der insgesamt vier Premieren sind Ballettadaptionen weltberühmter literarischer Vorlagen:
Jorma Elo wendet sich in der Wiener Staatsoper in seiner Kreation für das Ensemble William Shakespeares Komödie Ein Sommernachtstraum zu, Davide Bombana erarbeitet
für die Volksoper Wien eine abendfüllende
Version seines 2006 entstandenen CarmenBalletts nach Prosper Mérimées Novelle. Eröffnet wird die Ballettsaison in der Staatsoper
mit dem Abend Neue Welt des Balletts, der un-
15. September 2009
Premiere in der Wiener Staatsoper
21. November 2009
Premiere in der Volksoper Wien
Elo – Forsythe – Kylián – Lukács – Naisy
Choreographie und Inszenierung:
Davide Bombana
Musik: Georges Bizet, Rodion Schtschedrin
nach Georges Bizet, Meredith Monk,
Alexander Knaifel, Les Tambours du Bronx
Bühnenbild, Kostüme, Licht: Dorin Gal
Dirigent: Guido Mancusi
NEUE WELT DES BALLETTS
EDERLEZI (Premiere)
Choreographie: Myriam Naisy
Musik: Goran Bregović
DUO (Uraufführung)
Choreographie: András Lukács
Musik: Max Richter
GLOW – STOP (Wiederaufnahme)
Choreographie: Jorma Elo
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart,
Philip Glass
SLINGERLAND PAS DE DEUX
(Wiederaufnahme)
Choreographie: William Forsythe
Musik: Gavin Bryars
PETITE MORT (Wiederaufnahme)
Choreographie: Jiří Kylián
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
SECHS TÄNZE (Wiederaufnahme)
Choreographie: Jiří Kylián
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Dirigent: Christoph Eberle
BALLETT: CARMEN
30. März 2010
Uraufführung in der Wiener Staatsoper
EIN
SOMMERNACHTSTRAUM
Ballett in zwei Akten von Jorma Elo
Choreographie: Jorma Elo
Musik: Felix Mendelssohn Bartholdy
Bühnenbild und Kostüme: Sandra Woodall
Licht: Linus Fellbom
Choreographische Assistenz: Nancy Euverink
Dirigent: Michael Halász
29. Juni 2010
Premiere in der Volksoper Wien
BALLETT GALA
terschiedliche Ausprägungen zeitgenössischer
Choreographie vorstellt. Den Ausklang der
Ballettspielzeit bildet in der Volksoper eine
festliche Ballett Gala.
Das übrige Repertoire setzt sich in der Staatsoper aus Kenneth MacMillans Mayerling,
Rudolf Nurejews Schwanensee (200. Aufführung am 26. Oktober), Roland Petits Die
Fledermaus, Gyula Harangozós Der Nussknacker, Boris Eifmans Anna Karenina, John
Crankos Romeo und Julia und Coppélia von
Gyula Harangozó sen. zusammen, in der
Volksoper aus Max und Moritz von Ferenc
Barbay und Michael Kropf, Harangozós Der
Nussknacker und Ben van Cauwenberghs
Tanzhommage an Queen.
BALLETT-BONUS
Auch in der Saison 2009/2010 gibt
es die Möglichkeit, um € 25,- die
bundestheater.at-CARD um die Zusatzfunktion BALLETT-BONUS zu
erweitern.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
•15% Ermäßigung auf Vollpreiskarten für alle Ballettvorstellungen in
der Wiener Staatsoper und Volksoper
Wien mit Ausnahme von Premieren
und Sonderveranstaltungen.
•2 Karten pro Vorstellung (aus allen
verfügbaren Kategorien)
•Karten können im Vorverkauf und an
der Abendkasse erworben werden.
Der BALLETT-BONUS für die Saison
2009/2010 ist an allen Bundestheaterkassen erhältlich.
Zum Abschied von Gyula Harangozó
Künstlerische Leitung: Gyula Harangozó
Dirigent: Guillermo García Calvo
N° 130
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Ein großer Dank an MAGNA!
Mit der eben zu Ende gehenden Saison sind
wiederum mehrere hundert Schülerinnen
und Schüler aus Schulen in ganz Österreich
eine intensive, in vielen Fällen sogar erste
Opernerfahrung reicher. Aus Wien, Niederund Oberösterreich, Kärnten, Salzburg,
Vorarlberg und der Steiermark kamen an
ausgewählten Vorstellungstagen jeweils um
die 30 Jugendlichen ins Haus am Ring um
einerseits eine Aufführung mitzuerleben,
und außerdem einen ausführlichen Blick
hinter die Kulissen machen zu können: Drei
Stunden vor Vorstellungsbeginn wurden die
Teenager von einem Mitarbeiter der Opernoder Ballett-Dramaturgie in Empfang genommen, um zu den Herzkammern eines
Opernhauses geführt zu werden: Auf den
16
N° 130
Schnürboden, auf die Hinter- und Unterbühne, zu den Künstlergarderoben, in die
Maske und den Orchestergraben sowie zu
der einen oder anderen Probe. Auf diese
Weise bekamen die Schüler einen umfassenden Einblick in das Geschehen eines der
bedeutendsten Musiktheater der Welt. Eine
kurze Werkeinführung sowie ein kostenloses Programmheft gehörten ebenso zum
Angebot wie die Gelegenheit, knapp vor
Aufführungsbeginn das bereits vollständig
aufgebaute Bühnenbild zu betreten. In
manchen Fällen bestand nach der Vorstellung noch der Wunsch der Schüler, mit
einem der Künstler ausführlich zu diskutieren. Solche abschließenden, in lockerer Atmosphäre abgehaltenen Gespräche fanden
dann im festlichen Teesalon des Hauses –
dem ehemaligen Pausenraum des Kaisers
Franz Josef – manchmal bis nach Mitternacht statt.
Dass dies alles – seit vielen Jahren – möglich
ist, ist Frank Stronach beziehungsweise
MAGNA zu verdanken. Denn durch die
Unterstützung von MAGNA konnten die
Schülerinnen und Schüler auf besten Plätzen sitzen und zwar zum Preis von Studentenkarten. Den Differenzbetrag auf den regulären Vollpreis übernahm MAGNA in
jedem einzelnen Fall und leistete dadurch
mit diesem Jugendförderungsprojekt einen
weiteren Beitrag zur umfassenden Bildung
unserer Jugend.
Die Wiener Staatsoper dankt
für die Ermöglichung dieses Projekts. 
Mit Instrumenten
und Krautrouladen
in die
Wiener Staatsoper
Steirische Musikschüler und Musikschülerinnen
treffen Staatsoperndirektor Ioan Holender
und erforschen die Staatsoper.
S
chüler und Schülerinnen der Musikschule Gleisdorf aus der Steiermark hatten im
Rahmen des Projekts ,,projektXchange“ die
Möglichkeit zu einer Begegnung mit Staatsoperndirektor Ioan Holender. Das Projekt
sieht vor, dass erfolgreiche Persönlichkeiten
des öffentlichen Lebens mit Migrationshintergrund in Kontakt mit Schülern und Schülerinnen treten.
Bereits bei der Begrüßung durch die Kinder
der Gleisdorfer Musikschule, die sowohl in
deutscher als auch rumänischer Sprache mit
Direktor Holender kommunizierten, konnten die steirischen Musikschüler den Hausherrn überraschen: hatten doch einige dieselben rumänischen Wurzeln wie Direktor
Holender.
Die jungen Musiker ließen es sich nicht nehmen, Direktor Holender auch musikalisch zu
begrüßen. Zwei Streichertrios, die bereits
beim diesjährigen Landeswettbewerb ,,prima
la musica“ als Preisträger auf sich aufmerksam
gemacht hatten, spielten eine ,Ouverture des
barocken Komponisten Johann Fischer und
eine zeitgenössische Suite von H. M. Pressl.
Freya Hausbauer (Violine), Irmgard Ramminger (Violine) und Wolfgang Ramminger
(Cello) sowie Julia Lehner (Violine), Evelyn
Kelz (Violine) und Lukas Schloffer (Cello)
absolvierten somit ihren ersten Auftritt in der
Staatsoper.
Im Gespräch mit Musikschulleiter Gunter
Schabl gab Direktor Ioan Holender den
Schülern Einblick über seine Kindheit und
Jugend in Rumänien. Brennendes Interesse
hatten die Musikschüler an der Staatsoper
und der Arbeit des Operndirektors. Direktor
Holender beantwortete alle Fragen, sprach
über die Aufgaben, Anforderungen und den
„Alltag“ als Opernchef.
Als Geschenk überreichten die steirischen
Musikschüler Zeichnungen, die verschiedene Themenkreise Rumäniens beleuchteten.
Direktor Holender kommentierte jede einzelne Arbeit und gab so den Kindern Einblick in sein Heimatland. Mit einem alten
rumänischen Volkslied, das von Rahela und
Susanne Bolos in Originalsprache vorgetragen wurde, und einem Gedicht aus Rumänien, das Sunita Valean vortrug, gelang eine
einfühlsame Annäherung an die Kultur des
Hausherrn. Als die Kinder dann eine noch
ofenfrische Krautroulade nach altem rumänischen Rezept auftischten, war die Freude
Direktor Holenders nicht mehr zu übersehen.
Zur großen Freude der Musikschüler lud er
die Kinder zu einer der Kinderproduktionen
ein und versprach die Musikschule Gleisdorf
auch persönlich einmal zu besuchen. Die
Dramaturgie der Staatsoper ersuchte er, den
Schülern im abschließenden Rundgang durch
die Staatsoper alle Besonderheiten dieses allerersten Kulturbaus zu zeigen. So hatten die
Kinder die Möglichkeit, im Orchestergraben
am Pult des Dirigenten zu stehen, aus dem
Souffleurkasten zu gucken, den Schnürboden
zu erforschen und einmal auf der Bühne der
Staatsoper ihre Stimme zu erheben.
Für die Schüler der Musikschule Gleisdorf
war dieses Projekt eine faszinierende Begegnung mit der Staatsoper Wien und ihrem Direktor, einem besonderen Menschen, der
Spuren hinterlässt.
Gunter Schabl
N° 130
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OPER im Radio
Die Wiener Staatsoper im Radio
20. 6. 2009 / 19.30 Uhr / Ö1
Richard Strauss: Die schweigsame Frau
Aufgenommen am 18. Juni 2009 in der Wiener Staatsoper
Orchester der Wiener Staatsoper
Dirigent: Peter Schneider
Mit: Kurt Rydl (Sir Morosus), Adrian Eröd (Barbier), Michael
Schade (Henry Morosus), Diana Damrau (Aminta) u. a.
28. 6. 2009 / 15.06 Uhr / Ö1
Das Wiener Staatsopernmagazin
Ausschnitte aus aktuellen Aufführungen der Wiener Staatsoper
und Gespräche mit Künstlern
Mit Michael Blees
Gesamtopern auf Ö1
6. 6. 2009 / 19.30 Uhr
Jules Massenet: Werther
Aufgenommen am 6. und 12. März 2009 in der Opéra Bastille
Maitrise des Hauts-de-Seins, Kinderchor und Orchester der Opéra
National de Paris
Dirigent: Kent Nagano
Mit: Rolando Villazón, Susan Graham, Ludovic Tézier, Alain
Vernhes, Adriana Kucerova, Christian Jean, Christian Tréguier,
Vincent Delhoume und Letitia Singleton
13. 6. 2009 / 19.30 Uhr
Joseph Haydn: L’isola disabitata
Aufgenommen am 7. Juni 2009 im Wiener Musikverein
Concentus Musicus
Dirigent: Nikolaus Harnoncourt
Mit: Christiane Oelze, Christiane Karg, Rainer Trost, Luca
Pisaroni
Gesamtopern auf Radio Stephansdom 107,3
Beginn jeweils um 20.00 Uhr
02. 06. 2009 Bizet: Carmen
04. 06. 2009 S. Wagner: Schwarzschwanenreich
09. 06. 2009 Verdi: I due Foscari
11. 06. 2009Händel: Jephtha
13. 06. 2009 Bellini: La straniera
16. 06. 2009 Mozart: Demofoonte
18. 06. 2009 Mercadante: Virginia
20. 06. 2009Offenbach: La belle Hélène
23. 06. 2009 Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg
25. 06. 2009Rossini: La pietra del paragone
27. 06. 2009 Verdi: Il trovatore
30. 06. 2009Donizetti: Lucia di Lammermoor
Hausdebüts
Joji Hattori
Dirigent
in Die Zauberflöte
am 24. Juni 2009
Joji Hattori wurde in
Japan geboren und verbrachte seine Kindheit
in Wien. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren und führte
seine Studien an der Wiener Musikhochschule
fort. 1989 gewann er den Internationalen Yehudi Menuhin Violin-Wettbewerb in England.
Nach einem Jahrzehnt solistischer Tätigkeit
wechselte er mit der Zeit zum Dirigieren über
und nahm 2002 am 1. Maazel-Vilar Dirigenten-Wettbewerb teil, bei dem er einen der
Hauptpreise erhielt. Die Teilnahme an diesem
Wettbewerb ermöglichte es ihm, sein DirigierDebüt in der New Yorker Carnegie Hall zu
geben und Maestro Lorin Maazel als Förderer
zu gewinnen. Seit 2004 ist er Associate Conductor beim Wiener Kammerorchester und
wurde in diesem Jahr zum ersten Kapellmeister
der Oper Erfurt ernannt. Weiters ist Joji Hattori künstlerischer Leiter des Tokyo Ensembles.
Als Gastdirigent leitet Joji Hattori unter anderem das Philharmonia Orchestra London, die
Wiener Symphoniker, die Slowakische Philharmonie und das Yomiuri Symphonieorchester Japan. Zusätzlich zu seiner Dirigiertätigkeit unterrichtet Joji Hattori an der Royal
Academy in London und ist Vorsitzender und
Künstlerischer Leiter des Yehudi Menuhin Violin-Wettbewerbs.
Publikumsgespräch
Am 7. Juni findet um 10.30 Uhr im Marmorsaal
der Wiener Staatsoper ein Publikumsgespräch
mit Direktor Ioan Holender und dem kaufmännischen Geschäftsführer Thomas Platzer und
Mitgliedern des Publikumsforums statt. Kostenlose Zählkarten sind am Schalter 1 sowie bei der
Information in der Kassenhalle der Bundestheater, Operngasse 2, 1010 Wien, erhältlich.
18
N° 130
Termine
Freunde der Wiener Staatsoper
14. 06. 2009, 11.00 Uhr
Künstlergespräch KS Michael Schade
Gustav Mahler-Saal
Karten und Informationen:
Tel.: 01 / 512 01 71
www.opernfreunde.at
Rollendebüts
Zoryana Kushpler (Olga)
in Eugen Onegin am 2. Juni 2009
Piotr Beczala (Faust),
Soile Isokoski (Marguerite),
Hans Peter Kammerer (Wagner),
Roxana Constantinescu (Siébel),
Zoryana Kushpler (Marthe)
in Faust am 13. Juni 2009
Boaz Daniel (Valentin)
in Faust am 16. Juni 2009
Peter Schneider (Dirigent),
Janina Baechle (Haushälterin),
Adrian Eröd (Barbier),
Diana Damrau (Aminta),
Caroline Wenborne (Isotta),
Michaela Selinger (Carlotta),
Clemens Unterreiner (Morbio),
Janusz Monarcha (Vanuzzi)
in Die schweigsame Frau
am 18. Juni 2009
Paolo Carignani (Dirigent),
Violeta Urmana (Aida)
in Aida am 19. Juni 2009
Stefan Kocán (Sarastro),
Matthew Polenzani (Tamino),
Juliette Mars (2. Dame)
in Die Zauberflöte am 24. Juni 2009
Hanuschg. 3 / Goetheg. 1, 1010 Wien
Öffnungszeiten: ganzjährig
Dienstag bis Sonntag, 10 – 18 Uhr
24. Dezember u. Karfreitag geschlossen
Akzente
Kultur zur Bestzeit
Das ist in jeder Hinsicht eine Premiere. Zum
ersten Mal in der Fernsehgeschichte strahlt
ein österreichischer Privatsender ein Kulturmagazin aus. Nicht zu nachtschlafener Zeit,
sondern zur besten Sendezeit, jeden Sonntag
um 19 Uhr. Ab 31. Mai bringt ATV „Highlights“ aus dem Theater- und Musikbereich;
präsentiert und gestaltet von Erna Cuesta
und mir. Staatsoperndirektor Ioan Holender
überzeugte den ATV Eigentümer Herbert
Kloiber davon, dass Kultur auch in einem
Privatsender durchaus ihren Platz haben
sollte. Das richtige Anliegen an einen Mann,
der nach seinem Taufpaten Karajan Herbert genannt wurde und seine
ersten Opernerlebnisse
als achtjähriger Bub in
der Loge der Eltern bei
der Wiedereröffnung der
Staatsoper 1955 hatte.
Der musische Medienboss hatte in den letzten
Jahren mit seiner Firma
TeleMünchen
bereits
zahlreiche Opern- und
Konzert- Projekte mit dem designierten Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst verwirklicht. Die Gestalter waren – mit Erna
Cuesta und mir – schnell gefunden. Wir hatten beide das Bedürfnis, etwas Neues anzufangen. In unserer 20 Minuten dauernden
Sendung „Highlights“ planen wir Berichte
von wichtigen Premieren aus Wien, den
Bundesländern, dem benachbarten Ausland
und den Festspielen. Wir zeigen ihnen die
Stars von heute und morgen, brisante Themen, und kritische Bewertungen. Wir bekennen uns zu Subjektivität, Humor und je-
Zwischen Peking und Garmisch-Partenkirchen
Ebenfalls die Eröffnungsrede hält Ioan Holender beim heurigen Richard-Strauss Festival in Garmisch-Partenkirchen, das unter
dem Motto „Wort oder Ton?“ steht.
Bei diesem Festival ist am 24. Juni ein konzertantes Gastspiel der Wiener Staatsoper zu
erleben: Capriccio, der große Premieren-Erfolg der vergangenen Saison, geleitet von
Peter Schneider (Bild unten), unter anderem
mit KS Ildikó Raimondi, Jane Archibald,
Elisabeth Kulman, Morten Frank Larsen,
Markus Eiche, Wolfgang Bankl und Jörg
Schneider.
Zwischen dem 16. April und 2. Juli findet
das NCPA International Opera Festival in Peking statt. Im Rahmen dieses Festivals wird
das NCPA International Summit on Theatre
Development abgehalten, dessen Eröffnungsrede – „Heutige Opernsysteme in Europa
und der Welt: das Repertoire- und das Stagionesystem“ – Staatsoperndirektor Ioan
Holender am 22. Mai hielt.
ner Mischung aus Liebe und Wut, die
Journalismus ausmacht. Wir genießen die
Arbeit in einem kleinen, beweglichen Team;
werden vor Ort und nicht im Studio moderieren. Je freier die Form ist, desto besser.
Die von Cinecraft produzierte Sendung dauert 20 Minuten. Bereits ihre Ankündigung
sorgte bei einer Pressekonferenz im Haus der
Musik für großes Aufsehen. Es gab ein überaus positives Echo in den Zeitungen und aufmunternde Worte begeisterter Unterstützer
wie von Theater an der Wien – Intendant
Roland Geyer, Volksoperndirektor Robert
Meyer, Festwochen-Chefproduzent Attila
Láng, Konzerthauschef Bernhard Kerres und
vom Staatsoperndirektor. ATV-Eigentümer
Kloiber versprach, keinen Quotendruck auszuüben und Wiens Kulturstadtrat Andreas
Mailath- Pokorny gab sich überzeugt davon,
dass sich Publikum finden wird. Kultur
einem Massenpublikum zuzumuten sei nicht
nur moralisch gut, sondern auch gescheit.
Für uns Gestalter eine Herausforderung, die
wir gerne annehmen.
Franz Zoglauer
Geburtstage
Geburtstage feiern im Juni
KS Neil Shicoff am 2. 6. (60)
KS Ileana Cotrubas am 9. 6. (70)
KS Georg Tichy am 9. 6. (65)
Giacomo Arragal am 9. 6. (70)
Sozialprojekt
Novomatic spendet im Rahmen der AidaVorstellung am 19. Juni 2009 € 10,- pro verkaufter Karte dieser Aufführung an das Care-Projekt in Äthiopien Neue Chance für
Mädchen.
Darüber hinaus vergibt Novomatic seit der
aktuellen Spielzeit 2008/2009 ein Stipendium an einen Nachwuchssänger beziehungsweise eine Nachwuchssängerin der Wiener
Staatsoper – so fördert das Unternehmen
heuer den jungen rumänischen Bassbariton
Zoltán Nagy.
N° 130
19
Bücher
aktuell
Reiseführer durch 140 Jahre
Die Bildchronik 140 Jahre Haus am Ring zeichnet die Geschichte des Hauses und ihrer Künstler von
1869 bis zum heutigen Tag nach. Die wichtigsten Wegmarken werden in dieser Chronik behandelt, reichhaltiges historisches Bildmaterial aus dem Österreichischen Theatermuseum und der
Österreichischen Nationalbibliothek sowie aus dem Archiv der Staatsoper erinnert an Sternstunden.
Aber auch Ereignisse wie die erste Rundfunkübertragung, die Einführung des elektrischen Stroms
sowie Kurzportraits der bedeutenden Direktoren des Hauses am Ring sind zu finden. Natürlich
kommt auch das Ballett nicht zu kurz, Alfred Oberzaucher hat einen Überblick über die wichtigsten
Ereignisse zusammengestellt. Weiters finden sich in dem 130-Seiten starken Band alle Opern- und
Ballettpremieren der vergangenen 140 Jahre.
Erhältlich um E 12,- bei den Billeteuren, bei der Arcadia, bei der Information in der Kassenhalle
Operngasse, im Staatsopernmuseum sowie im online-Shop unter www.wiener-staatsoper.at
Komplette Operngeschichte
Die Künstler- und Aufführungschronik der Wiener Staatsoper wurde in einer erweiterten Ausgabe
neu herausgegeben. Alle Künstler von 1869 bis 2009 mit all ihren Partien/Opern sowie der Anzahl
ihrer Rollenauftritte sind nun verzeichnet. Weiters finden sich in der Aufführungschronik sämtliche
im Haus am Ring jemals aufgeführten Musiktheaterwerke samt der genauen Aufführungszahl,
sowie das jeweils erste und letzte Aufführungsdatum. Zur Erstellung der Chronik wurden nicht
nur sämtliche in der Staatsoper noch erhaltenen Abendzettel und Vorstellungsbögen ausgewertet,
es wurden ergänzend auch Daten aus der Bibliothek des Theatermuseums, dem Österreichischen
Staatsarchiv sowie aus historischen Medienberichten herangezogen. Erstmals liegt somit ein lückenloses Verzeichnis aller rund 36.000 Opernaufführungen im Haus am Ring in gedruckter Form
vor. Erhältlich um E 45,- bei der Arcadia, bei der Information in der Kassenhalle Operngasse, im
Staatsopernmuseum sowie im online-Shop unter www.wiener-staatsoper.at und im Fachhandel.
Liebeserklärung
Für die vergangenen drei Opernbälle gestaltete der renommierte Fotograf Lois Lammerhuber
attraktive Bildbände, die jeweils einzelne Themenkreise rund um die Staatsoper behandelten.
Zum 140. Geburtstag des Hauses am Ring bringt die Wiener Staatsoper nun einen prachtvollen
Band des Fotografen heraus, der ganz dem Gebäude und seiner besonderen Architektur gewidmet ist. Herausgekommen ist ein ungewöhnlicher Blick auf und in das Haus, aber auch ein Blick
hinter die Kulissen dieses einzigartigen Gebäudes. Selbst fleißige Opernbesucher, die „ihr“ Haus
am Ring besonders gut kennen, werden das Gebäude so neu kennen lernen und über die eine
oder andere ungewohnte und faszinierende Ansicht staunen. Eine besondere Liebeserklärung an
die Wiener Oper!
Erhältlich um E 42,- bei der Arcadia, bei der Information in der Kassenhalle Operngasse, im
Staatsopernmuseum sowie im online-Shop unter www.wiener-staatsoper.at und im Fachhandel.
Katalog
staatsopern
museum
Wiener Staatsoper - 140 Jahre
Haus am Ring 1869-2009
Kuratorin: Therese Gassner
Art Direktion: Lubomir Tzolov
Texte: Therese Gassner, Peter Blaha, Alfred Oberzaucher (Ballett)
Grafik Mahler- Tafeln: Franz Reichmann
Lektorat: Michaela Thoma-Stammler
MARIA JERITZA ALS TURANDOT
20
N° 130
Zur Ausstellung Wiener Staatsoper – 140 Jahre Haus am Ring 1869 – 2009 gibt das
Staatsopernmuseum einen Katalog heraus. In diesem 150 Seiten umfassenden Dokument finden sich Texte zu den einzelnen Direktoren in Deutsch, Englisch, Französisch und Japanisch.
Zusätzlich werden Übersetzungen in Russisch, Italienisch und Spanisch angeboten werden.
Dem Hauptteil zu den einzelnen Direktoren und der Geschichte des Hauses sind allgemeine
Texte zur Ringstraßen als Gesamtkunstwerk und zur Architektur des Hauses vorangestellt.
Zahlreiche Bilder und Künstlerfotos ergänzen den Katalog.
Erhältlich um E 15,- bei der Arcadia, bei der Information in Kassenhalle Operngasse, im
Staatsopernmuseum, in der Staatsoper sowie im online-Shop unter www.wiener-staatsoper.at
Staatsoper historisch
Das Jahr 1887
Die Wiener Hofoper wird
endlich elektrisch
I
m Jahr 1887 wird an der Hofoper elektrisches Licht auf der Bühne eingeführt. Das
ist auf der einen Seite eine wesentliche technische Neuerung, die eine deutlich bessere Ausleuchtung des Bühnengeschehens mit sich
bringt: der Wechsel von einer zweidimensionalen Bühne auf eine dreidimensionale ist
somit geschafft. Doch nicht nur ein Fortschritt in der Bühnenästhetik gelingt durch
diese neue Beleuchtungsmöglichkeit. Es ist
vor allem auch eine Frage der Sicherheit, die
in diesem Zusammenhang angesprochen
werden muss. Denn seit dem 8. Dezember
1881, dem Tag, an dem der furchtbare Ringtheaterbrand mehr als dreihundert Menschenleben gefordert hat, ist man in Wien um
eine größere Sicherheit bemüht. Offenes Feuer im Theater, wie es sich bei der Gasbeleuchtung natürlich nicht vermeiden ließ, wird
nun Schritt für Schritt zurückgedrängt. Ein
Drittes ist zu beachten: die aufsteigenden Ver-
brennungsgase, die durch die Gasflammen
erzeugt werden, sind nicht nur für die Opernsängerinnen und Opernsänger eine zusätzliche Belastung, sie lassen auch die Temperatur
auf der Bühne und im Zuschauerraum in die
Höhe schnellen.
Seit 1882 bemühte sich die Hofoper um eine
elektrische Beleuchtungsanlage, so wurden
Probebeleuchtungen bereits im Jahr 1883
durchgeführt. 1887 ist es endlich soweit: Insgesamt 60 Stromkreise sind gelegt, über 100
Kilometer Kabel wurden verwendet, 1800
Glühbirnen brennen. Doch – wie zu erwarten – lässt sich das Projekt nicht ohne Schwierigkeiten an. So liest man im internen Abonnementbuch (siehe Bild unten) der Wiener
Oper, dass das Gebäude vom 1. bis 17. 8. wegen Installation der elektrischen Beleuchtung
geschlossen bleibt, im November wegen anhaltender Mängel erneut geschlossen werden
muss.
Debüt Marie Renard
Marie Renard wurde am 18. Jänner 1862 in
Graz geboren und studierte unter anderem
in Graz und in Berlin. Ihr Debüt als Opernsängerin gab sie am 22. Mai 1882 in Graz,
fünf Jahre später, am 18. August 1887, sang
sie erstmals (als Gast) an der Wiener Hofoper. Noch im selben Jahr wurde sie ins Ensemble engagiert und blieb bis zum 31. Jänner 1900. Ihre wichtigsten Partien waren
unter anderem Manon, Charlotte (Werther),
Tatjana (Eugen Onegin), Rosalinde (Die Fledermaus), Musette (La Bohème), Mignon –
und natürlich die Carmen, die sie oftmals
mit größtem Erfolg sang.
Marie Renard, die mit bürgerlichem Namen
eigentlich Pölzl hieß, verlobte sich im Jahr
1900 mit dem Grafen Kinsky und musste
daher den Abschied von der Opernbühne
nehmen. Dieser wurde ein Stück Wiener
Theatergeschichte: mit über 100 Vorhängen
verabschiedete sie sich von ihrem euphorischen Wiener Publikum – und das Publikum von der Renard.
N° 130
21
abos & Zyklen
auf einen Blick
Abo 2 16. Juni 2009, 19.00 Uhr
faust (Gounod)
Abo 3 23. Juni 2009, 19.00 Uhr
faust (Gounod)
Abo 4 30. Juni 2009, 19.00 Uhr
die zauberflöte (Mozart)
Abo 8 12. Juni 2009, 19.30 Uhr
anna karenina
(Eifman – Tschaikowski)
Abo 11 24. Juni 2009, 19.00 Uhr
die zauberflöte (Mozart)
Abo 12 17. Juni 2009, 19.00 Uhr
anna karenina
(Eifman – Tschaikowski)
Abo 15 22. Juni 2009, 19.30 Uhr
aida (Verdi)
Abo 16 29. Juni 2009, 19.00 Uhr
aida (Verdi)
Abo 19 25. Juni 2009, 19.30 Uhr
die schweigsame frau
(Strauss)
Abo 20 18. Juni 2009, 19.30 Uhr
die schweigsame frau
(Strauss)
Abo 22 21. Juni 2009, 19.30 Uhr
die schweigsame frau
(Strauss)
Abo 24 28. Juni 2009, 19.30 Uhr
die schweigsame frau
(Strauss)
feiertag-nachmittag-Zyklus
1. Juni 2009, 16.00 Uhr
lucia di lammermoor
(Donizetti)
Ring-zyklus 3
6. Juni 2009, 19.30 Uhr
das rheingold (Wagner)
7. Juni 2009, 17.30 Uhr
die walküre (Wagner)
9. Juni 2009, 17.30 Uhr
siegfried (Wagner)
11. Juni 2009, 17.00 Uhr
götterdämmerung (Wagner)
Zyklus-Ballettneuproktionen
8. Juni 2009, 19.30 Uhr
anna karenina
(Eifman – Tschaikowski)
stadtabo
20. Juni 2009, 19.30 Uhr
faust (Gounod)
22
N° 130
Tageskassen: Kassenhalle der Bundestheater, Operngasse
2, 1010 Wien, Information: Tel. (+43/1) 51444/7880; Volks­
oper Wien, Währinger Straße 78, 1090 Wien, Tel. (+43/1)
51444/3318; Burgtheater, Dr.-Karl-Lueger-Ring 2, 1010
Wien, Tel. (+43/1) 51444/4440. Öffnungszeiten: Mo bis
Fr: 8 bis 18 Uhr; Sa, So und Feiertag: 9 bis 12 Uhr; an den
Advent-Samstagen: 9 bis 17 Uhr.
Kasse im Foyer der Wiener Staatsoper, Herbert von
Karajan-Platz, 1010 Wien. Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 9 Uhr
bis zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn; Sa: 9 bis 12 Uhr.
An jedem 1. Samstag im Monat sowie an den Advent-Samstagen: 9 bis 17 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen.
Info unter den Arkaden im Gebäude der Wiener Staatsoper, Herbert von Karajan-Platz, 1010 Wien. Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 9 Uhr bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn; Sa: 9 bis 17 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen.
Kartenvorverkauf: Saisonvorverkauf: Karten der 1. und
2. Preiskategorie (z. B. bei Preisen A Karten zu € 192,- und
€ 169,-) für alle Vorstellungen der Saison sind bereits ab
1. Juni 2009 an den Tageskassen erhältlich.
Der Kartenvorverkauf für alle anderen Preiskategorien
beginnt weiterhin in der Regel jeweils einen Monat vor dem
Vorstellungstag (z. B. am 1. 9. für 1. 10., am 30. 9. für 30. 10.
und 31. 10.). Die Vorstellungen vom 1. bis 30. 9. werden
jeweils vom 1. bis 30. Juni verkauft. Bitte beachten Sie, daß
bei Abonnement- und Zyklusvorstellungen das Platzangebot in einzelnen Preiskategorien reduziert sein kann. Der
Kartenvorverkauf für den 31. Dezember sowie für besonders
gefragte Veranstaltungen wird gesondert bekanntgegeben.
Telefonischer Kartenvorverkauf für Inhaber von Kreditkarten (American Express, Diners Club, Visa, MasterCard,
Eurocard und JCB Card) ab einem Tag nach Beginn des
Vorverkaufes unter Tel. (+43/1) 513 1 513 von Mo bis So:
10 bis 21 Uhr.
Schriftliche Kartenbestellungen aus den Bundesländern und aus dem Ausland können ab sofort, spätestens
jedoch bis drei Wochen vor dem Vorstellungstag an den
Kartenvertrieb der Wiener Staatsoper, Hanuschgasse 3, 1010
Wien, gerichtet werden. Fax (+43/1) 51444/2969
Kartenverkauf via Internet: Saisonvorverkauf: Karten
der 1. und 2. Preiskategorie ab 1. Juni 2009, 8 Uhr; StandbyTickets (Warteliste); Vorverkauf der übrigen Preiskategorien
jeweils einen Monat vor dem Vorstellungstag ab 10 Uhr.
Tickets unter:
www.wiener-staatsoper.at sowie www.culturall.com
Kinderermäßigung: Für Kinder bis zum vollendeten
14. Lebensjahr (Lichtbildausweis erforderlich) steht bei jeder
Vorstellung, ausgenommen Premieren sowie am 31. Dezember, ein Kontingent von maximal 100, mindestens jedoch
25 Kinderkarten zum Einheitspreis von € 15,- (unabhängig
von der gewählten Preiskategorie) zur Verfügung. Diese
Karten können mit Beginn des Vorverkaufes der jeweiligen
Vorstellung an den Tageskassen erworben werden. Ebenso
werden schriftliche Anfragen aus den Bundesländern und
aus dem Ausland entgegengenommen. ACHTUNG: Bei
Erwerb einer Kinderkarte für Opernvorstellungen erhalten
Sie im Vorverkauf eine Kaufbestätigung. Bei tatsächlichem
Vorstellungsbesuch des Kindes muß diese Kaufbestätigung
bis spätestens 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn ausschließ-
lich an der Abendkasse gegen die eigentliche Eintrittskarte
eingetauscht werden.
Karten für Kurzentschlossene: Sollten für eine Vorstellung Restkarten verfügbar sein, so haben bundestheater.
at-CARD Besitzer exklusiv die Möglichkeit, einen Teil dieser
Karten (max. 4 Karten pro CARD und Vorstellung) zum
Einheitspreis von € 40,- am Tag vor der Vorstellung an den
Tageskassen in der Zeit von 9 bis 14 Uhr, Sa, So und Feiertag
von 9 bis 12 Uhr, sowie an der Kasse im Foyer der Wiener
Staatsoper und in der Info unter den Arkaden, Mo bis Fr: 9
bis 14 Uhr, Sa: 9 bis 12 Uhr, zu erwerben. Ob und wieviele
Karten für Kurzentschlossene verfügbar sind, wird unter Tel.
(+43/1) 51444/2950 bekanntgegeben.
Stehplätze werden nur an der Abendkasse verkauft. Die
Abendkasse ist 80 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
Stehplatzberechtigungskarte: Gegen Vorweis einer
Stehplatzberechtigungskarte – erhältlich für die Saison
2009/2010 zum Preis von € 70,- ab 1. Juni 2009 in der Kassenhalle, Operngasse 2, 1010 Wien – kann pro Vorstellung
eine Stehplatzkarte auch im Rahmen des Kartenvorverkaufes,
spätestens jedoch bis 12 Uhr des gewünschten Aufführungstages, erworben werden.
Stehplatzschecks für Balkon und Galerie: Zum
Preis von € 80,- ist ab 1. Juni 2009 in der Kassenhalle,
Operngasse 2, 1010 Wien, ein Scheckheft mit insgesamt 50
Stehplatzschecks im Wert von € 150,-, gültig für Balkonund Galeriestehplätze für die Saison 2009/2010, erhältlich.
Die Schecks können an der Abendkasse – von Besitzern einer
Balkon- oder Galeriestehplatzberechtigungskarte auch im
Vorverkauf – gegen die jeweils gewünschte Stehplatzkarte
eingelöst werden. Die Stehplatzschecks sind übertragbar.
bundestheater.at-CARD Bonuspunkte pro Eintrittskarte
– einlösbar bei Bonuspunkte-Aktionen, Bevorzugung bei der
Reihung für Standby-Tickets, Karten für Kurzentschlossene
exklusiv für CARD-Besitzer; mit Einzugsermächtigung
zusätzlich telefonischer Kartenkauf bei Zahlung mit der
bundestheater.at-CARD bereits ab dem ersten Vorverkaufstag
unter Tel.: (+43/1) 513 1 513 (Mo bis So: 10 bis 21 Uhr),
Vergünstigungen für Inhaber eines Staatsopern-Abonnements.
Zusatzfunktion „Ballett-Bonus“: Um € 25,- pro Saison
erhalten Sie 15% Ermäßigung auf Vollpreiskarten für alle
Ballettvorstellungen in der Wiener Staatsoper und Volksoper
Wien mit Ausnahme von Premieren und Sonderveranstaltungen (maximal 2 Karten pro Vorstellung). Der „BallettBonus“ für die Saison 2009/2010 ist an allen Bundestheaterkassen erhältlich.
Informationen unter Tel. (+43/1) 51444/2250, 7880 •
Internet: www.wiener-staatsoper.at • ORF-Teletext: Seite 630 •
Ganzjährig Führungen in der Wiener Staatsoper:
Tel. (+43/1) 51444/2606, 2421
Führungen Jährlich (auch im Juli und August) bietet
die Wiener Staatsoper 40-minütige Rundgänge in zehn
Sprachen durch das Haus. Bei den Führungen durch die
Wiener Staatsoper ist ein Besuch des Staatsopernmuseums
außer montags integriert. Die Führungszeiten können den
Plakaten beim Führungseingang (Operngasse / Opernring)
sowie der Website www.wiener-staatsoper.at entnommen
werden. (Anmeldungen sind nur für Gruppen erforderlich:
Tel. (+43/1) 51444/2614, 2421, Fax: (+43/1) 51444/2624)
Staatsopernführungen im Juni 2009
01. 06. 09.00 10.00*
02. 06. 14.00
04. 06. 05. 06. 14.00
06. 06. 14.00
07. 06. 10.00*
13.00 14.00
09. 06. 13.30 14.15
10. 06. 14.30
11. 06. 10.00*
13.00 14.00
12. 06. 14.30
14. 06. 14.00
15. 06. 14.30
16. 06. 14.30
17. 06. 14.30
19. 06. 14.00
21. 06. 14.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.15
15.15
15.00
15.15
15.15
15.15
15.00
15.00
22. 06.
13.00
23. 06. 24. 06. 13.00
25. 06. 13.00
29. 06. 13.00
30. 06.
13.00
14.00
14.00
14.00
14.00
14.00
14.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
9.00 Uhr Führungen nur nach tel. Vor­anmeldung:
Tel. 51444/2614 bzw. 2421, Fax: 51444/2624
* Spezielle Führungen (für Kinder ab 6 Jahren
geeignet) mit garantierter Besichtigung der Bühne
und des mobilkom austria Kinderopernzeltes.
(Bei Gruppen: bitte um telefonische Voranmeldung)
Spielplan Juni 2009
1
Mo
2
Di
3
Mi
4
16.00-19.00 / Feiertag-Nachmittag-Zyklus / Preise A
lucia di lammermoor (Gaetano Donizetti)*
Arrivabeni • Gruberova, Mars; Daniel, Polenzani, Németi, Dumitrescu, Jelosits
19.00-22.00 / Preise A
Eugen Onegin (Peter Iljitsch Tschaikowski)*
Ozawa • Twarowska, Iveri, Kushpler, Hintermeier;
Keenlyside, Vargas, Anger, Kammerer, Pelz, Kaimbacher
keine vorstellung
19.00-22.00 / Preise A
Eugen Onegin (Peter Iljitsch Tschaikowski)*
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Ozawa • Twarowska, Iveri, Kushpler, Hintermeier;
Keenlyside, Vargas, Anger, Kammerer, Pelz, Kaimbacher
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19.00-22.00 / Preise A
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lucia di lammermoor (Gaetano Donizetti)*
Arrivabeni • Gruberova, Mars; Daniel, Polenzani, Németi, Dumitrescu, Jelosits
19.00-21.30 / RING 3 / Preise N / Werkeinführung
Das Rheingold (Richard Wagner)*
Welser-Möst • Baechle, Merbeth, Larsson, Tonca, Selinger, Kulman;
Uusitalo, Eiche, Németi, Eröd, Konieczny, Pecoraro, Coliban, Anger
10.30: PUBLIKUMSGESPRÄCH mit Direktor Ioan Holender
17.30-22.15 / RING 3 / Preise N / Werkeinführung
die walküre (Richard Wagner)*
Welser-Möst • Stemme, Johansson, Schuster, Marin, Wenborne, Reinprecht,
Twarowska, Constantinescu, Kulman, Kushpler, Mars; Botha, Anger, Uusitalo
19.30-21.30 / Zyklus-Ballettneuproduktionen / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
Übernahme / Premiere: Anna Karenina (Eifman –Tschaikowski)
Eschwé • Margolin, Okunew • Esina; Shishov, Kourlaev
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Welser-Möst • Stemme, Larsson, Tonca;
Gould, Uusitalo, Konieczny, Pecoraro, Anger
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Eschwé • Esina; Shishov, Kourlaev
24
Mi
Welser-Möst • Johansson, Merbeth, Fujimura, Kushpler, Kulman, Wenborne,
Tonca, Selinger, Mars; Gould, Daniel, Halfvarson, Konieczny
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Fr
19.30-21.30 / Abo 8 / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
Anna Karenina (Eifman –Tschaikowski)
Eschwé • Tsymbal; Sosnovschi, Hatala
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Sa
19.00-22.15 / Preise A / Werkeinführung
faust (Charles Gounod)*
de Billy • Isokoski, Constantinescu, Kushpler; Beczala, Youn, Eröd, Kammerer
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So
11.00 / mobilkom austria Kinderopernzelt: Matinee der Opernschule für Kinder
14
So
19.00-21.00 / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
Anna Karenina (Eifman –Tschaikowski)
Eschwé • Tsymbal; Sosnovschi, Hatala
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19.30-21.30 / Preise Ballett (C) / CARD
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
Anna Karenina (Eifman –Tschaikowski)
García Calvo • Papava; Wuerthner, Peci
Aufführungen in der Originalsprache
19.00-21.00 / Abo 12 / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
Anna Karenina (Eifman –Tschaikowski)
García Calvo • Papava; Wuerthner, Peci
19.30-22.30 / Abo 20 / Preise B / Werkeinführung
Wiederaufnahme: Die schweigsame frau (Richard Strauss)*
Schneider • Baechle, Damrau, Wenborne, Selinger;
Rydl, Eröd, Schade, Unterreiner, Monarcha, Fink
Novomatic unterstützt mit E 10,- pro verkaufter Karte dieser Vorstellung ein Sozialprojekt
19.00-22.15 / Preise A
aida (Giuseppe Verdi)*
Carignani • D’Intino, Urmana, Marin; Dumitrescu, Botha, Moisiuc, Maestri, Kobel
19.30-22.45 / Stadtabo / Preise A / Werkeinführung
faust (Charles Gounod)*
de Billy • Isokoski, Constantinescu, Kushpler;
Beczala, Youn, Daniel, Kammerer
19.30-22.30 / Abo 22 / Preise B / Werkeinführung
Die schweigsame frau (Richard Strauss)
Schneider • Baechle, Damrau, Wenborne, Selinger;
Rydl, Eröd, Schade, Unterreiner, Monarcha, Fink
19.00-22.15 / Abo 15 / Preise A
aida (Giuseppe Verdi)*
Carignani • D’Intino, Urmana, Marin;
Dumitrescu, Botha, Moisiuc, Maestri, Kobel
19.00-22.15 / Abo 3 / Preise A / Werkeinführung
faust (Charles Gounod)*
de Billy • Isokoski, Constantinescu, Kushpler;
Beczala, Youn, Daniel, Kammerer
die zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart)*
Hattori • O’Loughlin, Reinprecht, Rathkolb, Mars, Twarowska, Tonca;
Kocán, Polenzani, Pelz, Kobel, Kammerer, Pecoraro, Roider, Nagy
Gastspiel Garmisch-Partenkirchen / konzertant: capriccio (Richard Strauss)
Schneider • I. Raimondi, Kulman, Archibald; Larsen, J. Schneider, Eiche, Bankl, Jelosits, Chung, Unterreiner
17.00-22.30 / RING 3 / Preise N / Werkeinführung
götterdämmerung (Richard Wagner)*
de Billy • Isokoski, Constantinescu, Kushpler;
Beczala, Youn, Daniel, Kammerer
19.00-22.00 / Abo 11 / Preise B
19.30-21.30 / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
Anna Karenina (Eifman –Tschaikowski)
faust (Charles Gounod)*
11.00: Matinee der Ballettschule der wiener staatsoper
17.30-22.30 / RING 3 / Preise N / Werkeinführung
siegfried (Richard Wagner)*
19.00-22.15 / Abo 2 / Preise A / Werkeinführung
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19.30-22.30 / Abo 19 / Preise B / Werkeinführung
Die schweigsame frau (Richard Strauss)
Schneider • Baechle, Damrau, Wenborne, Selinger;
Rydl, Eröd, Schade, Unterreiner, Monarcha, Fink
19.00-22.15 / Preise A
aida (Giuseppe Verdi)*
Carignani • D’Intino, Urmana, Marin;
Dumitrescu, Botha, Moisiuc, Maestri, Kobel
19.00-22.00 / Preise B
die zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart)*
Hattori • Archibald, Reinprecht, Rathkolb, Mars, Twarowska, Tonca;
Kocán, Polenzani, Pelz, Kobel, Kammerer, Pecoraro, Roider, Nagy
19.30-22.30 / Abo 24 / Preise B / CARD / Werkeinführung
Die schweigsame frau (Richard Strauss)
Schneider • Baechle, Damrau, Wenborne, Selinger;
Rydl, Eröd, Schade, Unterreiner, Monarcha, Fink
19.00-22.15 / Abo 16 / Preise A
aida (Giuseppe Verdi)*
Carignani • D’Intino, Urmana, Marin;
Dumitrescu, Botha, Moisiuc, Maestri, Kobel
19.00-22.00 / Abo 4 / Preise B / CARD
die zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart)*
Hattori • Archibald, Reinprecht, Rathkolb, Mars, Twarowska, Tonca;
Kocán, Polenzani, Pelz, Kobel, Kammerer, Pecoraro, Roider, Nagy
*
Mit Unterstützung von
In Kooperation mit
Besetzungs- und Spielplanänderungen vorbehalten. Stand 20. April 2009
Untertitel in deutscher und englischer Sprache. Mit Unterstützung von
N° 130
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Vorschau September 2009
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15.00 und 19.00
tag der offenen tür
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19.30-22.15 / Abo 5 / Preise B
manon lescaut (Giacomo Puccini)*
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Carignani • Havemann; Daniel, Shicoff
19.00-22.15 / Preise A
faust (Charles Gounod)*
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de Billy • Isokoski; Beczala, Youn, Eröd
19.30-22.15 / Abo 21 / Preise A
il barbiere di siviglia (Gioachino Rossini)*
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Carignani • Damrau; Camerana, Šramek, Yang, Fischesser
19.00-22.15 / Abo 14 / Preise A
faust (Charles Gounod)
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de Billy • Isokoski; Beczala, Youn, Eröd
19.30-22.15 / Puccini-Zyklus / Preise B
manon lescaut (Giacomo Puccini)
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Carignani • Havemann; Daniel, Shicoff
19.30-22.15 / Preise A
il barbiere di siviglia (Gioachino Rossini)*
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Carignani • Damrau; Camerana, Šramek, Yang, Fischesser
19.00-22.15 / Abo 17 / Preise A
faust (Charles Gounod)
24
Do
de Billy • Isokoski; Beczala, Youn, Eröd
19.30-22.30 / Preise B
die zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart)*
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Carcia Calvo • Durlovski, Reinprecht; Anger, Németi, Kammerer
19.30-22.15 / Preise B
manon lescaut (Giacomo Puccini)
26
Sa
Carignani • Havemann; Kai, Shicoff
19.00-22.15 / Abo 22 / Preise A
faust (Charles Gounod)
de Billy • Isokoski; Beczala, Youn, Eröd
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So
19.30-22.15 / Abo 12 / Preise B
manon lescaut (Giacomo Puccini)
Carignani • Havemann; Kai, Shicoff
19.30-22.30 / Abo 19 / Preise B
die zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart)*
Carcia Calvo • Durlovski, Reinprecht; Anger, Németi, Kammerer
20.00-22.00 / Abo 7 / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
neue welt des balletts Elo, Forsythe, Kylián, Lukács, Naisy
Eberle • Czerny, Esina, Sarkissova, Tsymbal, Yakovleva; Cherevychko, Kourlaev, Lazik, Peci,
Shishov
19.30-22.00 / Preise B
madama butterfly (Giacomo Puccini)*
Nelsons • Angeletti; Talaba, Unterreiner
19.00-22.30 / Abo 23 / Preise B
Don carlo (Giuseppe Verdi) in italienischer Sprache*
Carydis • Guryakova, D’Intino; Milling, Licitra, Daniel
20.00-22.00 / Abo 13 / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
neue welt des balletts Elo, Forsythe, Kylián, Lukács, Naisy
Eberle • Czerny, Esina, Sarkissova, Tsymbal, Yakovleva; Cherevychko, Kourlaev, Lazik, Peci,
Shishov
19.30-22.00 / Abo 4 / Preise B
madama butterfly (Giacomo Puccini)
Nelsons • Angeletti; Talaba, Unterreiner
19.30-22.45 / Abo 10 / Preise B
pique dame (Peter Iljitsch Tschaikowski)
Ozawa • Silja, Ushakova; Antonenko, Dohmen
19.00-22.30 / Preise B
Don carlo (Giuseppe Verdi) in italienischer Sprache*
Carydis • Guryakova, D’Intino; Milling, Licitra, Daniel
19.30-22.15 / Abo 8 / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
mayerling (MacMillan – Liszt, Lanchbery)*
García Calvo • Yakovleva; Hatala
19.30-22.45 / Preise B
pique dame (Peter Iljitsch Tschaikowski)*
Ozawa • Silja, Ushakova; Antonenko, Dohmen
11.00: mobilkom austria Kinderopernzelt / K. E 6,50, Erw. E 11,Wiederaufnamhe: Das Traumfresserchen (Hiller)
19.30-22.15 / Abo 24 / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
mayerling (MacMillan – Liszt, Lanchbery)
García Calvo • Yakovleva; Hatala
14
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Di
19.30-22.30 / Preise B
die zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart)
Carcia Calvo • Durlovski, Reinprecht; Anger, Németi, Kammerer
20.00-22.00 / Zyklus Ballettneuproduktionen / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
Premiere: neue welt des balletts Elo, Forsythe, Kylián, Lukács, Naisy*
EDERLEZI (Naisy – Bregović) / DUO (Lukács – Richter) / Wiederaufnahme: GLOW –
STOP (Elo – Mozart, Glass) / Wiederaufnahme: SLINGERLAND PAS DE DEUX
(Forsythe – Bryars) / Wiederaufnahme: PETITE MORT (Kylián – Mozart) /
Wiederaufnahme: SECHS TÄNZE (Kylián – Mozart)
Eberle • Czerny, Esina, Sarkissova, Tsymbal, Yakovleva; Cherevychko, Kourlaev, Lazik, Peci,
Shishov
Aufführungen in der Originalsprache
Besetzungs- und Spielplanänderungen vorbehalten. Stand 23. März 2009
Untertitel in deutscher und englischer Sprache. Mit Unterstützung von
24
N° 130
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Mi
19.00-22.30 / Preise B
Don carlo (Giuseppe Verdi) in italienischer Sprache
Carydis • Guryakova, D’Intino; Milling, Licitra, Daniel
19.30-22.45 / Preise B
pique dame (Peter Iljitsch Tschaikowski)
Ozawa • Silja, Ushakova; Antonenko, Dohmen
20.00-22.00 / Abo 11 / Preise Ballett (C)
Das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper
neue welt des balletts Elo, Forsythe, Kylián, Lukács, Naisy
Eberle • Czerny, Esina, Sarkissova, Tsymbal, Yakovleva; Cherevychko, Kourlaev, Lazik, Peci,
Shishov
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Mit Unterstützung von
In Kooperation mit

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