knit. sock. love.

Transcrição

knit. sock. love.
COOKIE A.
knit. sock. love.
23 raffinierte Ideen
für einzigartige Socken
Für meinen Ehemann,
der ganz einfach wundervoll ist.
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Copyright der Originalausgabe:
Original published as knit.sock.love. in 2010 by One Leg Press
Text and illustrations copyright © 2010 Cookie Apichairuk
All photographs copyright © 2010 Laura Kicey ausgenommen:
Foto der Autorin (hintere Innenklappe): © 2010 Jared Flood;
Fotos Seite 4, 5 (Hedera), 9 (Lissajous kurze Version), 52, 54,
171, 174 (Lissajous kurze Version): © Cookie Apichairuk
Projektleitung: Franz Leipold
Übersetzung und Redaktion: Helene Weinold, Violau
Herstellung, Layout und Satz: Veronika Preisler, München
Umschlaggestaltung: griesbeckdesign, München
Druck und Bindung: Offizin Andersen Nexö Leipzig GmbH,
Zwenkau
Printed in Germany
ISBN 978-3-426-64723-3
5
4
3
2
1
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www.knaur-kreativ.de
Inhalt
4
Vorwort
6
Laura Kicey
1. Kapitel
SÄULEN
2. Kapitel
MOSAIKEN
3. Kapitel
DIAGONALEN
10
Hedera
60
Monkey
102
Thelonious
16
Mona
66
Rhombus
110
Stricken
22
BFF
74
Twisted Flower
120
In and Out
28
Marilinda
80
Gothic Spire
128
Cusp
36
Stalagmite
86
Clandestine
136
Pointelle
46
Lissajous
94
Wedge
146
Sake
154
German Stocking
166
Allgemeine Informationen
172
Mitwirkende
176
Dank der Autorin
1. Kapitel
S Ä U L E N
Schon seit den ersten rechten und linken Maschen werden vertikale
Musterelemente beim Stricken eingesetzt. Indem man ein und dasselbe
Element übereinander stets wiederholt, entsteht ein vertikaler Streifen,
der durchaus vom oberen Rand der Socke bis zur Spitze durchlaufen
kann. Diese Streifen können auf vielfältige Weise nebeneinander rund um
die Socke plaziert werden. Die Ränder können durch klare vertikale Linien
Hedera
Mona
BFF
Marilinda
definiert werden, die jeden Musterstreifen abgrenzen (Hedera), können bei einem fortlaufenden und
ineinanderlaufenden Muster aber auch fließend in den benachbarten Streifen übergehen (Mona). Die
vertikalen Streifen selbst können einfach (BFF) oder aufwendig verzopft sein (Marilinda). Alle Säulen
können am selben Punkt beginnen und enden oder versetzt anfangen (Stalagmite). Vielleicht
verlaufen sie ununterbrochen nach oben und unten durch oder treffen unterwegs auf andere Formen
(Lissajous). Ein Vorteil der Säulenmuster besteht darin, dass man leicht den Überblick behält, weil
jeder Rapport in den nächsten übergeht. Außerdem sollten die vertikalen Linien des gerippten
Bündchenmusters mit den vertikalen Linien der »Säulen« übereinstimmen. Obwohl dies die wohl
einfachste Art ist, Socken zu mustern, gibt es schier grenzenlose Variationsmöglichkeiten.
Stalagmite
Lissajous
Lissajous (kurze Version)
Hedera
Diese Socken, die den botanischen Namen des Efeus tragen, sind besonders elastisch
und passen sich daher dem Fuß sehr gut an. Die vertikalen Musterstreifen sind durch
die verschränkten Rippen zwischen den einzelnen rankenartigen Säulen klar abgegrenzt.
Den Rapport von vier Runden können Sie bald auswendig, so dass Sie den vertikalen
Aufbau dieses überraschend einfachen Musters erkennen können. Durch zusätzlich
eingefügte Musterstreifen am Schaft lassen sich die Socken auch für größere Füße arbeiten.
1
SCHAFT
50/60/70/80 M anschl und so auf die Nd des Ndspiels verteilen, dass auf
jeder Nd eine durch 10 teilbare M-Zahl liegt. Die Arbeit zur Rd schließen,
ohne die M zu verdrehen, und den Rd-Beginn markieren (siehe Seite 168).
Nach Strickschrift A (Seite 14) arb, dabei die ersten 2 R für das Bündchen
bis zu einer Höhe von 2,5 cm stets wdh, dann den Musterrapport von 4 Rd
stets wdh bis zu einer Gesamthöhe von 15 cm; mit einer 4. Rd des
Rapports enden.
• Nur Größe XS und M Die letzten 2 M am Ende der letzten Rd weglassen.
Dadurch wird das Muster auf dem Oberfuß zentriert.
2
FER SENWAND
Die M für die Fersenwand aufteilen; dazu die nächsten 25/31/35/41 M für
den Oberfuß auf einem Maschenraffer stilllegen (= 2/0/2/0 ungestrickte M
vom Rd-Ende + 23/31/33/41 M vom Rd-Beginn). Die Fersenwand wird in
hin- und hergehenden R über die vorhergehenden 25/29/35/39 M
gearbeitet. Die Arbeit wenden, so dass Sie die linke Seite vor Augen haben.
1. Reihe (Rückr): 1 M li abh (Fv), 24/28/34/38 M li; wenden.
GRÖSSEN
XS/S/M/L
Die abgebildeten Socken sind
in Größe S gestrickt.
GARN
Malabrigo Sockengarn (100 % Superwash-Merinowolle; LL 402 m/100 g),
100/100/100/200 g in Lettuce
STRICKNADELN
Nadelspiel 2,5 mm (oder andere Stärke
gemäß Maschenprobe)
AUSSERDEM
Maschenraffer
Maschenmarkierer (optional)
Sticknadel ohne Spitze
MASCHENPROBE
Glatt rechts
32 M und 48 Rd = 10 x 10 cm
Im Grundmuster
30 M und 46 Rd = 10 x 10 cm
MASSE
17/20,5/23,5/27,5 cm
2,5 cm
2. Reihe (Hinr): 12/14/17/19 x [1 M li abh (Fh), 1 M re]; wenden.
Die letzten 2 R bis zu einer Fersenwandhöhe von 5/5,5/6,5/6,5 cm stets
wdh; mit einer Rückr enden.
12,5 cm
5/5,5/6,5/6,5 cm
16,5/20,5/23/26,5 cm
SÄULEN • HEDERA
11
3
K ÄPPCHE N
Weiter in hin- und hergehenden R str und das Käppchen mit verkürzten R
arb wie folgt:
1. Reihe (Hinr): 1 M li abh (Fh), 13/15/19/21 M re, 2 M re abgeh zusstr,
1 M re; wenden.
2. Reihe (Rückr): 1 M li abh (Fv), 4/4/6/6 M li, 2 M li zusstr, 1 M li; wenden.
3. Reihe: 1 M li abh (Fh), re M str bis 1 M vor der Lücke, die durch das
Wenden in der Vorreihe entstanden ist, 2 M re abgeh zusstr (jeweils 1 M vor
und nach der Lücke), 1 M re; wenden.
4. Reihe: 1 M li abh (Fv), li M str bis 1 M vor der Lücke an der Wendestelle
der Vorreihe, 2 M li zusstr (je 1 M vor und nach der Lücke), 1 M li; wenden.
Die letzten 2 R stets wdh, bis alle Fersen-M gestrickt sind; mit einer Rückr
enden (= 15/17/21/23 Fersen-M).
4
FUSS
In Rd weiterstr wie folgt: 1 M li abh (Fh), 7/8/10/11 M re. Den Rd-Beginn
markieren. Die verbleibenden Fersen-M re str, aus jeder abgehobenen
Rand-M an der Kante der Fersenwand 1 M aufnehmen und re str, 1 M aus
dem Querfaden zun, die rechte Seite des Fußes markieren, die stillgelegten
Oberfuß-M nach Strickschrift B arb, die linke Seite des Fußes markieren,
1 M aus dem Querfaden zun, aus jeder Rand-M der anderen
Fersenwandkante 1 M aufnehmen und re str, re M str bis Rd-Ende.
Die MM an der rechten und linken Seite des Fußes teilen die Arbeit in
Oberfuß-M (= die zuvor stillgelegten M) und Sohlen-M auf. In jeder 2. Rd
2 Sohlen-M abn wie folgt:
1. Runde (Abnahme-Rd): Re M str bis 2 M vor dem rechten Seiten-MM
des Fußes, 2 M re zusstr, nach Strickschrift B str bis zum linken Seiten-MM
(dabei den gekennzeichneten Rapport 2/3/3/4 x wdh), 2 M re abgeh zusstr,
re M str bis Rd-Ende (= 2 M abgenommen).
2. Runde: Re M str bis zum rechten Seiten-MM, nach Strickschrift B str bis
zum linken Seiten-MM, re M str bis Rd-Ende.
Die letzten 2 Rd stets wdh, bis 50/62/70/82 M übrig bleiben (= 25/31/35/41
Oberfuß-M + 25/31/35/41 Sohlen-M).
In der gegebenen Einteilung ohne weitere Abnahmen weiterstr, bis der Fuß
5 cm kürzer ist als die gewünschte Gesamtfußlänge.
12
K N I T. S O C K . L O V E .
5
SPIT ZE
Re M str bis zum rechten Seiten-MM: Dies ist der neue Rd-Beginn.
1. Runde: Re M str bis Rd-Ende.
2. Runde (Abnahme-Rd): 1 M re, 2 M re abgeh zus-str, re M str bis 3 M vor dem
linken Seiten-MM, 2 M re zusstr, 2 M re (= je 1 M vor und nach dem linken SeitenMM), 2 M re abgeh zusstr, re M str bis 3 M vor dem rechten Seiten-MM, 2 M re zusstr,
1 M re (= 4 M abgenommen).
Die letzten 2 Rd stets wdh bis zur gewünschten Fußlänge; mit einer Abnahme-Rd
enden. Die Oberfuß-M im Maschenstich mit den Sohlen-M verbinden (siehe Seite
167). Die Fadenenden vernähen und die Socke spannen.
Beide Socken gleich arbeiten.
SÄULEN • HEDERA
13
1 M re
B
1 M re verschr
2/3/3/4 x arb
1 M li
4
3
2
1
1U
2 M re zusstr
2 M re abgeh zusstr
1 M re abh, 2 M re zusstr,
die abgehobene M überziehen
A
10 M
12,5 cm für
den Schaft arb
2,5 cm für
den Schaft arb
Größe XS
Nur Größe XS und M (bei den anderen
Größen diese Kästchen ignorieren)
4
3
2
1
2
1
Größe S
Größe M
Nur Größe XS und M: Die letzten 2 M
der letzten Schaft-Rd weglassen;
sie werden für den Oberfuß verwendet.
Größe L
Oberfuß
B
A
Schaft
Bündchen
Die Grafiken stellen den Teil der Socke dar, der vom Bündchen bis zur Spitze im Muster gestrickt wird.
Die Linien markieren die Musterrapporte.
14
K N I T. S O C K . L O V E .
Mona
Umschläge, Zugmaschen und gerichtete Abnahmen bilden dieses transparente Muster. Jeder
Musterrapport entspringt aus dem darunterliegenden, und jede »Mustersäule« verschmilzt mit ihren
Nachbarn, so dass ein harmonischer Effekt entsteht. Achten Sie darauf, wie das Muster beginnt und
wo es vor der Fersenwand endet: Beginn und Ende sind bewusst gesetzt, damit die Muster von
Bündchen und Ferse organisch in das Hauptmuster übergehen.
1
SC H AF T
64/72 M anschl und auf 4 Nd des Ndspiels verteilen (= 16/18 M je Nd).
Die Arbeit zur Rd schließen, ohne die M zu verdrehen, und den RdBeginn markieren (siehe Seite 168). Nach der Strickschrift für Größe S
oder L str (Seite 21), dabei die ersten 2 Rd für das Bündchen bis zu
einer Höhe von 2,5 cm stets wdh, dann den Rapport von 24 Rd für
das Grundmuster bis zu einer Gesamthöhe von ca. 15 cm stets wdh;
mit einer 12. Rd der Strickschrift enden.
GRÖSSEN
S/L
Die abgebildeten Socken sind in Größe S
gestrickt.
GARN
Hazel Knits Artisan Sock (90 % SuperwashMerinowolle, 10 % Polyamid;
LL 366 m/120 g), 120 g in Blue Jay
STRICKNADELN
Nadelspiel 2,5 mm (oder andere Stärke
gemäß Maschenprobe)
2
AUSSERDEM
F ER SEN WAND
Die Arbeit für die Fersenwand teilen wie folgt: Die nächsten 31/35 M
für den Oberfuß auf einem Maschenraffer stilllegen. Die Fersenwand
wird über die verbleibenden 33/37 M in hin- und hergehenden Reihen
gearbeitet. Die Arbeit wenden, so dass Sie die linke Seite vor Augen
haben.
Maschenraffer
Maschenmarkierer (optional)
Sticknadel ohne Spitze
MASCHENPROBE
Glatt rechts bzw. im Grundmuster
32 M und 48 Rd = 10 x 10 cm
MASSE
1. Reihe (Rückr): 1 M li abh (Fv), 15/17 x [1 M li verschr, 1 M re],
1 M li verschr, 1 M li; wenden.
2. Reihe (Hinr): 1 M li abh (Fh), 15/17 x [1 M re verschr, 1 M li],
1 M re verschr, 1 M re; wenden.
20,5/23 cm
2,5 cm
12,5 cm
Die letzten 2 R stets wdh bis zu einer Fersenwandhöhe von 5,5/6,5 cm;
mit einer Rückr enden.
5,5/6,5 cm
19,5/22 cm
SÄULEN • MONA
17
3
K ÄPPCHE N
Weiter in hin- und hergehenden R str und das Käppchen mit verkürzten R
arb wie folgt:
1. Reihe (Hinr): 1 M li abh (Fh), 17/19 M re, 2 M re abgeh zusstr, 1 M re;
wenden.
2. Reihe (Rückr): 1 M li abh (Fv), 4 M li, 2 M li zusstr, 1 M li; wenden.
3. Reihe: 1 M li abh (Fh), re M str bis 1 M vor der Lücke an der Wendestelle
der Vorreihe, 2 M re abgeh zusstr (je 1 M vor und nach der Lücke), 1 M re;
wenden.
4. Reihe: 1 M li abh (Fv), li M str bis 1 M vor der Lücke an der Wendestelle
der Vorreihe, 2 M li zusstr (je 1 M vor und nach der Lücke), 1 M li; wenden.
Die letzten 2 R stets wdh, bis alle Fersen-M gestrickt sind; mit einer Rückr
enden (= 19/21 Fersen-M).
4
FUS S
In Runden weiterstr wie folgt: 1 M li abh (Fh), 9/10 M re. Den neuen
Rd-Beginn markieren. Die verbleibenden Fersen-M re str, aus jeder
abgehobenen Rand-M an der Kante der Fersenwand 1 M aufnehmen und
re str, 1 M aus dem Querfaden zun, die rechte Seite des Fußes mit 1 MM
kennzeichnen, die stillgelegten M für den Oberfuß im eingeteilten Muster str
(d.h. mit der 13. Rd der Strickschrift weiterstr und die letzte M des
2. Musterrapports der Strickschrift weglassen), die linke Seite des Fußes
mit 1 MM kennzeichnen, 1 M aus dem Querfaden zun, aus jeder Rand-M
der anderen Kante der Fersenwand 1 M aufnehmen und re str, re M str bis
Rd-Ende.
Der rechte und der linke Seiten-MM teilen die Arbeit in Oberfuß-M
(= die zuvor stillgelegten M) und Sohlen-M auf. In jeder 2. folg Rd
2 Sohlen-M abn wie folgt:
1. Runde (Abnahme-Rd): Re M str bis 2 M vor dem rechten Seiten-MM,
2 M re zusstr, im eingeteilten Muster str bis zum linken Seiten-MM, 2 M re
abgeh zusstr, re M str bis Rd-Ende (= 2 M abgenommen).
2. Runde: Re M str bis zum rechten Seiten-MM, im eingeteilten Muster str
bis zum linken Seiten-MM, re M str bis Rd-Ende.
Die letzten 2 Rd stets wdh, bis 62/70 M übrig bleiben
(= 31/35 Oberfuß-M + 31/35 Sohlen-M).
Ohne weitere Abnahmen weiterstr, bis der Fuß 5 cm kürzer ist als die
gewünschte Gesamtfußlänge.
18
K N I T. S O C K . L O V E .
5
SPITZE
Re M str bis zum rechten Seiten-MM. Dies ist der neue Rd-Beginn.
Eine Links-M-Krausrippe über den Oberfuß arb wie folgt: Li M str bis zum
linken Seiten-MM, re M str bis Rd-Ende.
1. Runde: Re M str bis Rd-Ende.
2. Runde (Abnahme-Rd): 1 M re, 2 M re abgeh zusstr, re M str bis 3 M vor
dem linken Seiten-MM, 2 M re zusstr, 2 M re (= je 1 M vor und nach dem
linken Seiten-MM), 2 M re abgeh zusstr, re M str bis 3 M vor dem rechten
Seiten-MM, 2 M re zusstr, 1 M re (= 4 M abgenommen).
Die letzten 2 Rd stets wdh bis zur gewünschten Fußlänge; mit einer
Abnahme-Rd enden. Die Oberfuß-M und die Sohlen-M im Maschenstich
miteinander verbinden (siehe Seite 167). Alle Fadenenden vernähen und die
Socke spannen.
Beide Socken gleich arbeiten.
SÄULEN • MONA
19
Größe S
16 M
Größe L
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
2
1
12,5 cm für
den Schaft arb
Auf dem Oberfuß
fortsetzen
2,5 cm für
das Bündchen arb
Größe S
18 M
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
2
1
12,5 cm für
den Schaft arb
Auf dem Oberfuß
fortsetzen
2,5 cm für
das Bündchen arb
Größe L
1 M re
Oberfuß
1 M re verschr
1 M li
2 M re zusstr
Schaft
2 M re abgeh zusstr
Bündchen
1U
Die Grafiken stellen den Teil der Socke dar, der vom Bündchen bis zur Spitze im Muster gestrickt wird.
Die Linien markieren die Musterrapporte.
SÄULEN • MONA
21
2. Kapitel
M OS A I K E N
Ein Mosaik ist eine lückenlose Anordnung von Formen auf einer Fläche.
Es kann sich aus einer einzelnen, mehrfach wiederholten Form (Monkey)
oder aus verschiedenen Formen (Clandestine) zusammensetzen. Jeder
Baustein kann als klar definiertes Teil erscheinen (Wedge), es können aber
auch mehrere Elemente vertikal ineinander übergehen (Gothic Spire) oder
horizontal miteinander verschmelzen (Rhombus).
Monkey
Monkey
Rhombus
Twisted Flower
Ein rasterartiges Muster ist am einfachsten (Monkey), während durch versetzte
Musterreihen eine Struktur entsteht, die an Mauerwerk erinnert (Twisted Flower).
Möglicherweise entstehen auch gar keine Musterreihen im üblichen Sinn
(Wedge). Trotz der zugrundeliegenden Geometrie können diese Muster sehr
organisch wirken.
Ebenso wie die Säulenmuster erscheinen auch die Mosaikmuster bisweilen
recht kompliziert, doch beide Mustertypen setzen sich aus kleineren Einheiten
zusammen, die stets wiederholt werden. Wenn man die kleineren Elemente
einmal verstanden hat, entsteht der Rest des Musters ganz von selbst.
Gothic Spire
Clandestine
Wedge
Wedge
Monkey
Das Muster »Monkey« (dt.: Affe) basiert auf einem rechteckigen Raster – womöglich der
einfachsten Form eines Mosaiks überhaupt. Jeder rechteckige Rapport bildet ein einfaches
Lochmuster, das in die angrenzenden Rechtecke hineinfließt. Das Monkey-Muster ist leicht zu
behalten und eignet sich hervorragend dazu, ein mehrfarbiges Garn bestmöglich zur Geltung zu
bringen. Deshalb sind diese Socken ungeheuer beliebt und wurden bereits von zehntausend
Strickerinnen in aller Welt gearbeitet. Geben Sie Ihrem Strick-Affen Zucker!
1
SC H AF T
64/80 M anschl und auf 4 Nd des Ndspiels verteilen (= 16/20 M je Nd).
Die Arbeit zur Runde schließen, ohne die M zu verdrehen, und den RdBeginn markieren (siehe Seite 168). Nach der Strickschrift für Größe S oder
L (Seite 65) str, dabei die ersten 2 Rd bis zu einer Höhe von 2,5 cm für das
Bündchen stets wdh, dann den Rapport von 11/13 Rd für das Grundmuster
stets wdh bis zu einer Gesamthöhe von ca. 15 cm; mit einer 11./13. Rd der
Strickschrift enden.
GRÖSSEN
S/L
Die abgebildeten Socken sind in Größe S
(Version 1) und L (Version 2) gestrickt.
GARN
Version 1
Blue Moon Fiber Arts Socks That Rock
Lightweight (100 % Superwash-Merinowolle;
LL 329 m/4,5 oz = 128 g), 128 g
(= 1 Knäuel) in Mustang Sally (Rot)
Version 2
2
F ER SEN WAND
Die Arbeit für die Fersenwand teilen; dazu die nächsten 32/40 M für den
Oberfuß auf einem Maschenraffer stilllegen. Die Fersenwand wird über die
restlichen 32/40 M in hin- und hergehenden Reihen gearbeitet. Die Arbeit
wenden, so dass Sie die linke Seite vor Augen haben.
Pagewood Farm Chugiak (100 %
Superwash-Merinowolle; LL 411 m/4 oz =
113 g), 113 g (= 1 Knäuel) in Leaf (Grün)
STRICKNADELN
Nadelspiel 2–2,5 mm (oder andere Stärke
gemäß Maschenprobe)
AUSSERDEM
1. Reihe (Rückr): 1 M li abh (Fv), 31/39 M li; wenden.
Maschenraffer
Maschenmarkierer (optional)
Sticknadel ohne Spitze
2. Reihe (Hinr): 1 M li abh (Fh), 31/39 M re; wenden.
MASCHENPROBE
Glatt rechts
32 M und 48 Rd = 10 x 10 cm
Die letzten 2 R stets wdh bis zu einer Fersenwandhöhe von 5,5/6,5 cm;
mit einer Rückr enden.
Im Grundmuster
32 M und 48 Rd = 10 x 10 cm
MASSE
3
KÄPPCHEN
Weiter in hin- und hergehenden R str und das Käppchen mit verkürzten R
arb wie folgt:
1. Reihe (Hinr): 1 M li abh (Fh), 18/22 M re, 2 M re abgeh zusstr, 1 M re;
wenden.
20,5/25,5 cm
2,5 cm
12,5 cm
5,5/6,5 cm
20,5/25,5 cm
2. Reihe (Rückr): 1 M li abh (Fv), 7 M li, 2 M li zusstr, 1 M li; wenden.
3. Reihe: 1 M li abh (Fh), re M str bis 1 M vor der Lücke, die durch das
Wenden in der Vorreihe entstanden ist, 2 M re abgeh zusstr (jeweils 1 M vor
und nach der Lücke), 1 M re; wenden.
4. Reihe: 1 M li abh (Fv), li M str bis 1 M vor der Lücke an der Wendestelle
der Vorreihe, 2 M li zusstr (je 1 M vor und nach der Lücke), 1 M li; wenden.
Die letzten 2 R stets wdh, bis alle Fersen-M gestrickt sind; mit einer Rückr
enden (= 20/24 Fersen-M).
4
FUSS
In Rd weiterstr wie folgt: 1 M li abh (Fh), 9/11 M re. Den Rd-Beginn
markieren. Die verbleibenden Fersen-M re str, aus jeder abgehobenen
Rand-M der angrenzenden Fersenwandkante 1 M aufnehmen und re str,
1 M aus dem Querfaden zun, die rechte Seite des Fußes markieren, die
stillgelegten Oberfuß-M im eingeteilten Muster arb, die linke Seite des Fußes
markieren, 1 M aus dem Querfaden zun, aus jeder Rand-M der anderen
Fersenwandkante 1 M aufnehmen und re str, re M str bis Rd-Ende.
Die MM an der rechten und linken Seite des Fußes teilen die Arbeit in
Oberfuß-M (= die zuvor stillgelegten M) und Sohlen-M auf. In jeder 2. Rd
2 Sohlen-M abn wie folgt:
1. Runde (Abnahme-Rd): Re M str bis 2 M vor dem rechten Seiten-MM
des Fußes, 2 M re zusstr, im eingeteilten Muster str bis zum linken SeitenMM, 2 M re abgeh zusstr, re M str bis Rd-Ende (= 2 M abgenommen).
2. Runde: Re M str bis zum rechten Seiten-MM, im eingeteilten Muster str
bis zum linken Seiten-MM, re M str bis Rd-Ende.
Die letzten 2 Rd stets wdh, bis 64/80 M übrig bleiben (= 32/40 Oberfuß-M +
32/40 Sohlen-M).
In der gegebenen Einteilung ohne weitere Abnahmen weiterstr, bis der Fuß
5 cm kürzer ist als die gewünschte Gesamtfußlänge.
62
K N I T. S O C K . L O V E .
5
SPITZE
Re M str bis zum rechten Seiten-MM: Dies ist der neue Rd-Beginn.
1. Runde: Re M str bis Rd-Ende.
2. Runde (Abnahme-Rd): 1 M re, 2 M re abgeh zusstr, re M str bis 3 M vor dem linken
Seiten-MM, 2 M re zusstr, 2 M re (= je 1 M vor und nach dem linken Seiten-MM), 2 M re abgeh
zusstr, re M str bis 3 M vor dem rechten Seiten-MM, 2 M re zusstr, 1 M re (= 4 M
abgenommen).
Die letzten 2 Rd stets wdh bis zur gewünschten Fußlänge; mit einer Abnahme-Rd enden. Die
Oberfuß-M im Maschenstich mit den Sohlen-M verbinden (siehe Seite 167). Die Fadenenden
vernähen und die Socke spannen.
Beide Socken gleich arbeiten.
MOSAIKEN • MONKEY
63
Größe S
16 M
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
2
1
6 x für
den Schaft arb
Über die Oberfuß-M
fortsetzen
2,5 cm für
das Bündchen arb
Größe L
20 M
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
2
1
5 x für
den Schaft arb
Über die Oberfuß-M
fortsetzen
2,5 cm für
das Bündchen arb
Größe S
1 M re
1 M li
2 M re zusstr
1 M re verschr
1U
2 M re abgeh zusstr
Größe L
Oberfuß
Schaft
Bündchen
Die Grafiken stellen den Teil der Socke dar, der vom Bündchen bis zur Spitze im Muster gestrickt wird.
Die Linien markieren die Musterrapporte.
MOSAIKEN • MONKEY
65
3. K A P I T E L
D I A GO NA LE N
Dinge, die aus dem üblichen Rahmen fallen, haben mich seit jeher
angezogen – seien es nun Strickmodelle oder Reisen auf eigene Faust mit
Abenteuergarantie. Schräg verlaufende Muster innerhalb des Gestricks
lassen sich auf unterschiedliche Methoden erzielen: durch Zöpfe (Sake),
Lochmuster (Cusp) oder durch Musterstreifen, die durch paarweise Zuund Abnahmen über den Schaft wandern (Thelonious).
Thelonious
Stricken
In and Out
Cusp
Elemente, die das starre Raster verlassen, können vielerlei Wege nehmen: Sie können
im Zickzack vor und zurück wandern (In and Out), sich mit anderen diagonalen
Elementen schneiden (Thelonious), in größere Objekte oder Motive hineinreichen
(Stricken) oder ohne Kurve ganz einfach in eine Richtung aufragen (German Stocking).
Diese abenteuerlustigen Wanderer können heitere Landschaften aus glatt rechtem
Gestrick durchschreiten (Stricken), sich ihren Weg aber auch durch leicht
strukturiertes Terrain (Cusp) oder durch eine Lochmusterwildnis (Pointelle) bahnen.
Mit Diagonalen lassen sich neue Formen kreieren und Grenzen verschieben. Hier
beginnt der Vorstoß in stricktechnisches Neuland.
Pointelle
Pointelle
Sake
German Stocking
Thelonious
Einfache Lochmusterstreifen liegen hier schräg über einem gerippten Hintergrund und
legen sich geschmeidig um Bein und Fuß. Vier Streifen vereinigen sich zu zweien und
bilden an der Schnittstelle Y-Formen. Zwar ist jede einzelne Komponente recht einfach,
doch das Modell insgesamt hat viele bewegliche Teile. Maschenmarkierer helfen Ihnen,
den Überblick zu behalten.
1
B Ü N DC H E N
56/64/72/80 M anschl und auf 4 Nd des Ndspiels verteilen (= 14/16/18/20
M je Nd). Die Arbeit zur Runde schließen, ohne die M zu verdrehen, und den
Rd-Beginn markieren (siehe Seite 168). Das Muster einteilen wie folgt: * 1 M
li, MM einhängen, Strickschrift A arb (Seite 108), MM einhängen, 2/3/4/5 x
[1 M re, 2 M li, 1 M re], MM einhängen, Strickschrift B arb, MM einhängen,
1 M li, MM einhängen; ab * fortlfd wdh bis Rd-Ende. Sie haben nun 10 MM
plaziert: A1, A2, B1, B2, S (= Mitte der Rd), A3, A4, B3, B4 und E
(= Rd-Ende).
Im so eingeteilten Muster str bis zu einer Bündchenhöhe von ca.
4,5/2,5/3/1,5 cm; nach einer 1./3./5./7. Rd von Strickschrift A und B enden.
2
SC H AF T MI T 4 M US TERSTREI FE N
1. Runde (Versetzungs-Rd): * Alle M str, wie sie erscheinen (wse: siehe
Kasten auf Seite 104), bis zum MM A1, 1 M re zun im Rippenmuster 2/2
(siehe Kasten auf Seite 104), MM A1 abh, Strickschrift A arb, MM A2 abh,
2 M re abgeh zusstr, die M str wse bis 2 M vor MM B1, 2 M re zusstr, MM
B1 abh, Strickschrift B arb, MM B2 abh, 1 M li zun im Rippenmuster 2/2,
alle M str wse bis zum MM S. Ab * fortlfd wdh bis Rd-Ende, jedoch A1, A2,
B1, B2 und S jeweils durch A3, A4, B3, B4 und E ersetzen.
2.–4. Runde (ohne Versatz): * Alle M str wse bis zum MM A1, MM A1 abh,
Strickschrift A arb, MM A2 abh, alle M str wse bis zum MM B1, MM B1 abh,
Strickschrift B arb, MM B2 abh, alle M str wse bis zum MM S. Ab * wdh bis
Rd-Ende, jedoch A1, A2, B1, B2 und S durch A3, A4, B3, B4 und E
ersetzen.
GRÖSSEN
XS/S/M/L
Die abgebildeten Socken sind in Größe S
gestrickt.
GARN
Koigu Premium Merino/KPM (100 %
Merinowolle; LL 160 m/50 g),
100/100/150/150 g in Fb 2330
STRICKNADELN
Nadelspiel 2,5 mm (oder andere Stärke
gemäß Maschenprobe)
AUSSERDEM
10 Maschenmarkierer
Maschenraffer
Sticknadel ohne Spitze
MASCHENPROBE
Glatt rechts
32 M und 48 Rd = 10 x 10 cm
Im Grundmuster
32 M und 48 Rd = 10 x 10 cm
MASSE
18/20,5/23/25,5 cm
4,5/2,5/3/1,5 cm
11,5/13,5/14,5/16,5 cm
5/5,5/6,5/6,5 cm
18/20,5/23/25,5 cm
Das Muster weiter alle 4 Rd versetzen, bis zwischen den MM A2 und B1
noch 2 M übrig bleiben; nach einer Versetzungs-Rd enden.
DIAGONALEN • THELONIOUS
103
3
MASCHEN STRICKEN WIE SIE
ERSCHEINEN (WSE)
Die aktuelle M auf der linken Nd so str,
wie sie sich zeigt: Rechts
erscheinende Maschen und rechts
gestrickte Abnahmen (2 M re zusstr, 2
M re abgeh zusstr) rechts stricken,
linke Maschen links stricken.
1 MR ZUN IM RIPPENMUSTER 2/2
Um am Ende des Rippenmusters 2/2
(= 2 M re, 2 M li im Wechsel)
zuzunehmen, arbeitet man eine nach
rechts geneigte Zunahme. Wenn die
als zweitletzte gearbeitete M eine li M
war, nimmt man eine nach rechts
geneigte rechte Masche zu,
andernfalls eine nach rechts geneigte
linke Masche.
S CHA FT MI T 2 V OL L S TÄ ND I G E N UND
2 ABNE HME ND E N MUS TE RS TRE I FE N
Die MM B1 und A4 entfernen, den MM B2 in MM D umbenennen und den
MM A3 in MM C umbenennen. Es bleiben 8 MM übrig.
Nach den Strickschriften C und D weiterstr wie folgt:
1.–3. Runde (ohne Versatz): Alle M str wse bis MM A1, MM A1 abh,
Strickschrift A arb, MM A2 abh, Strickschrift D arb, MM D abh, alle M str
wse bis MM S, MM S abh, alle M str wse bis MM C, MM C abh, Strickschrift
C arb, MM B3 abh, Strickschrift B arb, MM B4 abh, alle M str wse bis
Rd-Ende.
4. Runde (Versetzungs-Rd): Alle M str wse bis MM A1, 1 MR zun im
Rippenmuster 2/2, MM A1 abh, Strickschrift A arb, MM A2 abh, Strickschrift
D arb, MM D abh, 1 ML zun im Rippenmuster 2/2, alle M str wse bis MM S,
MM S abh, alle M str wse bis MM C, 1 MR zun im Rippenmuster 2/2, MM C
abh, Strickschrift C arb, MM B3 abh, Strickschrift B arb, MM B4 abh,
1 ML zun im Rippenmuster 2/2, alle M str wse bis Rd-Ende.
1 ML ZUN IM RIPPENMUSTER 2/2
Um am Beginn eines Rippenmusters
2/2 zuzunehmen, arbeitet man eine
nach links geneigte Zunahme. Wenn
die 2. M auf der linken Nd eine li M ist,
nimmt man eine re Masche mit
Linksneigung zu, andernfalls 1 li M mit
Linksneigung.
In der gegebenen Mustereinteilung str bis zum Ende der Strickschriften C
und D, dabei jede 4. Rd als Versetzungs-Rd arb.
4
S CHA FT MI T 2 MUS TE RS TRE I FE N
Die MM C und D entfernen. Es bleiben 6 MM übrig.
1.–3. Runde (ohne Versatz): Alle M str wse bis MM A1, MM A1 abh,
Strickschrift A arb, MM A2 abh, alle M str wse bis MM S, MM S abh,
alle M str wse bis MM B3, MM B3 abh, Strickschrift B arb, MM B4 abh,
alle M str wse bis Rd-Ende.
4. Runde (Versetzungs-Rd): Alle M str wse bis MM A1, 1 MR zun im
Rippenmuster 2/2, MM A1 abh, Strickschrift A arb, MM A2 abh, 2 M re
abgeh zusstr, alle M str wse bis MM S, MM S abh, alle M str wse bis 2 M
vor MM B3, 2 M re zusstr, MM B3 abh, Strickschrift B arb, MM B4 abh,
1 ML zun im Rippenmuster 2/2, alle M str wse bis Rd-Ende.
In der gegebenen Mustereinteilung str und dabei jede 4. Rd als
Versetzungs-Rd arb, bis 15/17/19/21 M zwischen dem Rd-Beginn und dem
MM A1 liegen; nach einer Versetzungs-Rd enden, dann 1 weitere Rd ohne
Versatz arb.
10 4
K N I T. S O C K . L O V E .
5
F ER SEN WAND
14/16/18/20 M in der gegebenen Einteilung str. Die Arbeit für die
Fersenwand teilen; dazu die nächsten 28/32/36/40 M für den Oberfuß
auf einem Maschenraffer stilllegen. Die Fersenwand wird in hin- und
hergehenden Reihen über die verbleibenden 28/32/36/40 M gearbeitet
(= die soeben gestrickten 14/16/18/20 M + 14/16/18/20 M vom Ende der
Vor-Rd). Die Arbeit wenden, so dass Sie die linke Seite vor Augen haben.
1. Reihe (Rückr): 1 M li abh (Fv), 26/30/34/38 M str wse, 1 M li; wenden.
2. Reihe (Hinr): 1 M li abh (Fh), 26/30/34/38 M str wse, 1 M re; wenden.
Die letzten 2 R stets wdh bis zu einer Fersenwandhöhe von 5/5,5/6,5/
6,5 cm; mit einer Rückr enden.
6
KÄPPCHEN
Weiter in hin- und hergehenden R str. Das Käppchen mit verkürzten R arb
wie folgt:
1. Reihe (Hinr): 1 M li abh (Fh), 16/18/20/22 M re, 2 M re abgeh zusstr,
1 M re; wenden.
2. Reihe (Rückr): 1 M li abh (Fv), 7 M li, 2 M li zusstr, 1 M li; wenden.
3. Reihe (Hinr): 1 M li abh (Fh), re M str bis 1 M vor der Lücke an der
Wendestelle der Vorreihe, 2 M re abgeh zusstr (je 1 M vor und nach der
Lücke), 1 M re; wenden.
4. Reihe (Rückr): 1 M li abh (Fv), li M str bis 1 M vor der Lücke an der
Wendestelle der Vorreihe, 2 M li zusstr (je 1 M vor und nach der Lücke),
1 M li; wenden.
Die 3. und 4. R stets wdh, bis alle Fersen-M gestrickt sind; mit einer Rückr
enden (= 18/20/22/24 Fersen-M).
7
F U SS
In Runden weiterstr wie folgt: 1 M li abh (Fh), 8/9/10/11 M re. Den RdBeginn markieren. Die verbleibenden Fersen-M re str, aus jeder
abgehobenen Rand-M entlang der anschließenden Fersenwandkante 1 M
aufnehmen und re str, 1 M aus dem Querfaden zun, die rechte Seite des
DIAGONALEN • THELONIOUS
105
10 6
K N I T. S O C K . L O V E .
Fußes mit 1 MM kennzeichnen, die M vom Maschenraffer str, wie in der
entsprechenden Grafik zur Musterverteilung (Seite 108) angegeben, die linke
Seite des Fußes mit 1 MM kennzeichnen, 1 M aus dem Querfaden zun, aus
jeder abgehobenen Rand-M an der anderen Seitenkante der Fersenwand
1 M aufnehmen und re str, re M str bis Rd-Ende.
Die MM an der rechten und linken Seite unterteilen den Fuß in Oberfuß
(= zuvor stillgelegte M) und Sohle.
1. Runde: Re M str bis 2 M vor dem rechten Seiten-MM, 2 M re zusstr,
die Oberfuß-M im eingeteilten Muster str (in jeder 4. Rd die Versetzungs-Rd
arb), 2 M re abgeh zusstr, re M str bis Rd-Ende (= 2 M abgenommen).
2. Runde: Re M str bis zum rechten Seiten-MM, im eingeteilten Muster str
bis zum linken Seiten-MM, re M str bis Rd-Ende.
Die letzten 2 Rd stets wdh, bis 56/64/72/80 M übrig bleiben (= 28/32/36/40
Oberfuß-M + 28/32/36/40 Sohlen-M), und gleichzeitig die Oberfuß-M im
eingeteilten Muster (mit Versetzungs-Rd in jeder 4. Rd) str, bis 4 M zwischen
MM A2 und MM B3 übrig bleiben. Bei einer Gesamt-M-Zahl von
56/64/72/80 M ohne weitere Abnahmen bei den Sohlen-M weiterstr. Wenn
nur noch 4 M zwischen den MM A2 und B3 liegen, im eingeteilten Muster
ohne weiteren Versatz weiterstr.
Auf diese Weise str, bis der Fuß 5 cm kürzer ist als die gewünschte
Gesamtlänge.
8
SPITZE
Re M str bis zum rechten Seiten-MM. Dies ist der neue Rd-Beginn.
1. Runde: Re M str.
2. Runde (Abnahme-Rd): 1 M re, 2 M re abgeh zusstr, re M str bis 3 M vor
dem linken Seiten-MM, 2 M re zusstr, 2 M re (1 M vor und 1 M nach dem
linken Seiten-MM), 2 M re abgeh zusstr, re M str bis 3 M vor dem rechten
Seiten-MM, 2 M re zusstr, 1 M re (= 4 M abgenommen).
Die letzten 2 Rd stets wdh bis zur gewünschten Fußlänge; mit einer
Abnahme-Rd enden. Die Oberfuß-M im Maschenstich mit den Sohlen-M
verbinden (siehe Seite 167). Die Fadenenden vernähen und die Socke
spannen.
DIAGONALEN • THELONIOUS
107
Oberfuß
D
C
20
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Schaft
Bündchen
Strickschrift A
Strickschrift B
Strickschrift C
Strickschrift D
Rippenmuster 2/2
Diese Grafiken zeigen den gemusterten Teil der
Socken, die vom Bündchen in Richtung Spitze
gestrickt werden. Nach den Strickschriften arb,
wie in der Grafik eingezeichnet.
B
A
9M
9M
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
1 M re
2 M re abgeh zusstr
1 M li
3 M re abgeh zusstr
1U
2 M re zusstr
Im Rippenmuster 2/2 in jeder 4. Rd sofort nach
dem MM zun wie folgt: Wenn die 2. M auf der
linken Nd eine li M ist, 1 re ML zun. Andernfalls
1 li ML zun.
Im Rippenmuster 2/2 in jeder 4. Rd direkt vor
dem MM zun wie folgt: Wenn die 2. M auf der rechten
Nd eine li M ist, 1 re MR zun. Andernfalls 1 li MR zun.
In jeder 4. Rd abn, dazu vor dem MM 2 M zusstr.
In jeder 4. Rd abn, dazu direkt nach dem MM
2 M abgeh zusstr.
3 M re zusstr
In jeder 4. Rd 2 M abn, dazu innerhalb
der Strickschrift C 3 M zusstr.
In jeder 4. Rd 2 M abn, dazu innerhalb
der Strickschrift D 3 M abgeh zusstr.
10 8
K N I T. S O C K . L O V E .

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