Newsletter für Gesundheit April 2014 Inhalt
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Newsletter für Gesundheit April 2014 Inhalt
Newsletter für Gesundheit April 2014 Bitte senden Sie Ihre Beiträge für die Mai-Ausgabe bis zum 20. April an [email protected]! Inhalt Termine …………………………………………………. ...............................................................................................................2 Mehr Lebensqualität durch Sturzprävention ………………………………………………….......................................................2 Demenz: Tagung von Erzieherinnen in Neuss …………………………………………………......................................................3 Sonderkonferenz diskutiert Gesundheitsdaten …………………………………………………. ..................................................3 U-3 Kinder in Kindertagesstätten ………………………………………………….........................................................................4 Keuchhustenerkrankungen nicht auf die leichte Schulter nehmen ………………………………………………….....................4 Welttuberkulostag – und noch keine Entwarnung …………………………………………………. .............................................6 Herzseminar in Grevenbroich mit großer Resonanz …………………………………………………............................................6 Sucht im Alter ………………………………………………….......................................................................................................7 Spaß & Bewegung und Demenz – Geht das? ………………………………………………….......................................................7 Ist Brustkrebsbehandlung gleich Brustkrebsbehandlung? …………………………………………………. .................................8 Schwierige Entscheidungen am Lebensende ………………………………………………….......................................................8 Nach Stenosen-OP wieder völlig schmerzfrei …………………………………………………. .....................................................9 Ganzheitliche Versorgung bei Athrose am „Etienne“ …………………………………………………. .........................................9 Tag der Selbsthilfe in Neuss …………………………………………………. ..............................................................................10 Selbsthilfe Schlafapnoe – Stand der Technik …………………………………………………. ....................................................10 Unterstützung pflegender Angehöriger ………………………………………………….............................................................11 Impressum …………………………………………………..........................................................................................................11 1 Termine 10.04.2014 .................................................... Treffen Sprecherrat PSAG 24.04.2014 .................................................... Sonderkonferenz zur Gesundheit im Rhein-Kreis Neuss 07.05.2014..................................................... AK Demenz 07.05.2014..................................................... Fachtagung Kinder- und Jugendgesundheit 28.05.2014 .................................................... Fitnetz-Werkstatt 04.06.2014..................................................... Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter 06.09.2014..................................................... Tag der Selbsthilfe 25.10.2014..................................................... Selbsthilfe-Vollversammlung ________________________________________________________________________________ 340 Senioren nahmen an Kreisprojekt teil Mehr Lebensqualität durch Sturzprävention „Aktiv und mobil im Alter“ – unter dieser Überschrift ist 2009 ein Projekt des Rhein-Kreises Neuss zur Sturzprävention in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Nordrhein und mit finanzieller Unterstützung der BKK Deutsche Bank AG gestartet. Insgesamt 340 Seniorinnen und Senioren in 12 Pflegeheimen und 21 Begegnungsstätten haben daran bis Ende 2013 teilgenommen. Das ist die positive Bilanz, die Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky, Dr. Günter Clausen von der Ärztekammer Nordrhein, Kreisstelle Neuss, und Jan Wriggers, BKK Deutsche Bank AG, zum Abschluss des Programms jetzt gemeinsam im Kreishaus Neuss zogen. „Sturzprävention ist schon seit Jahren ein Schwerpunktthema der Gesundheitskonferenz im Rhein-Kreis Neuss. Mit unserem Vorbeugungsprojekt sollen Stürze und sturzbedingte Verletzungen reduziert und damit die Lebensqualität der Betroffenen erhöht werden“, so Dezernent Mankowsky. Und das auf Dauer, denn die Maßnahme wird in den beteiligten Einrichtungen nun in Eigenregie fortgesetzt. „Es war uns ein besonderes Anliegen, dass das Projekt auf Nachhaltigkeit setzt“, betont Jan Wriggers von der BKK Deutsche Bank AG: Es nutze nichts, wenn wichtige Initiativen angeschoben würden und nach Auslaufen der finanziellen Förderung im Sande verliefen. Die Übungsmaterialien, die den Einrichtungen kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, bleiben daher dort. Übungsleiter sind geschult worden. „Die Kosten dafür haben wir im großen Umfang übernommen. Nun können in den Heimen und Seniorenbegegnungsstätten die Kraft- und Balancetrainings weiter angeboten werden. Und wir gehen davon aus, dass die Gruppentraining auch nach Projektende weiter erfolgreich umgesetzt werden“, so Wriggers. Pro Jahr erleiden in Deutschland über 100 000 Menschen eine sturzbedingte Hüftfraktur, davon sind 90 Prozent älter als 65 Jahre. Rund die Hälfte der Betroffenen erlangt die ursprüngliche Beweglichkeit nicht zurück, rund 20 Prozent werden sogar dauerhaft pflegebedürftig. „Stürze führen bei älteren Menschen häufig zu schweren Verletzungen, aber auch zu Sturzangst. Unser Projekt zielte darauf ab, die Sicherheit, Selbständigkeit und Mobilität von Senioren zu erhalten und zu fördern - andererseits auch, Pflegebedürftigkeit und Kosten zu reduzieren“, erklärt Dr. Clausen von der Ärztekammer Nordrhein. Weitere Auskunft erteilt: Kreisgesundheitsamt – Valeria Diewald Lindenstr. 16, 41515 Grevenbroich Tel. 02181 601 5333 Email: [email protected] ____________________________________________________________________________ 2 ______________________________________________________________________________ Kindern Demenz erklären Tagung von Erzieherinnen im Kreishaus Neuss Mehr als 5000 Menschen mit Demenz leben derzeit im Rhein-Kreis Neuss. Bis zum Jahr 2020 werden es wegen des zunehmenden Lebensalters voraussichtlich etwa 8500 sein, so dass auch immer mehr Kinder mit Demenz-Kranken in Kontakt kommen. Aus diesem Grund nahmen rund 30 Erzieherinnen aus 19 Tagesstätten an der Tagung "Kindern Demenz erklären" teil. Das Kreisgesundheitsamt und das Demenz-Servicezentrum NRW für die Region Düsseldorf hatten dazu ins Kreishaus Neuss eingeladen. Dr. Joachim Gutzke, Oberarzt in der Gerontopsychiatrie des St. Josef- /St. Alexius-Krankenhauses in Neuss, informierte die Teilnehmerinnen zunächst über Symptome der Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten. In einem Workshop übten die Erzieherinnen dann, wie sie ihren Schützlingen in den Kindertageseinrichtungen das Thema "Demenz" näher bringen können. Unter anderem können sie jetzt auf einen Fundus an Liedern, Spielen, Übungen, Bildbetrachtungen, aber auch auf das Gestalten mit Farbe zurückgreifen. Für Sonja Steinbock, Krankenschwester und Pflegewissenschaftlerin, sind die Kleinen in besonderem Maß geeignete Mittler wertschätzender Haltungen in Bezug auf Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz: „Im Unterschied zu Erwachsenen sind Kinder vorbehaltlos und unbefangener im Umgang mit ihnen. Sie empfinden es nicht als Mangel, wenn jemand nicht lesen, schreiben oder rechnen kann - sie selbst können es ja auch nicht." Eine Meinung, die Referentin Julia Brinker gern unterstützte." Bei ihren Begegnungen mit Menschen mit Demenz ergeben sich für Kinder häufig Fragen zum Verhalten und zu erlebten Situationen. Eltern, aber auch Erzieherinnen und Lehrer sollten auf diese Frage kompetent und sensibel Auskunft geben können. Dazu benötigen sie notwendiges Hintergrundwissen", erläuterte Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky die Hintergründe der Veranstaltung. Weitere Auskunft erteilt: Kreisgesundheitsamt – Valeria Diewald Lindenstr. 16, 41515 Grevenbroich Tel. 02181 601 5333 Email: [email protected] ______________________________________________________________________________ Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter Sonderkonferenz diskutiert Gesundheitsdaten Aufgrund aktueller Daten zur Gesundheits- und Versorgungssituation im Rhein-Kreis Neuss findet am 24. April um 15.00 Uhr im Kreissitzungssaal des Kreishauses Grevenbroich eine außerplanmäßige Veranstaltung der Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter statt. Miguel Tamayo, Referent für gesundheitspolitische Grundsatzfragen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein wird den Versorgungsreport 2013 und somit umfassende Daten zu den Perspektiven der ambulanten ärztlichen Versorgung erläutern. Außerdem wird das Modellprojekt „beizeiten begleiten“, ein Projekt zur Aussagekraft und Zuverlässigkeit von Patientenverfügungen, präsentiert. Dr. Jürgen in der Schmitten, von der Fakultät für Allgemeinmedizin der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, hatte dieses bereits in der 27. Gesundheitskonferenz vorgestellt und wird nun über die Entwicklung und den aktuellen Stand berichten. Des Weiteren wird Marion Schröder, 3 Regionaldirektorin der AOK Rheinland- Hamburg die wichtigsten Daten und Ergebnisse des Gesundheitsreports 2013 vorstellen. Neben den Mitgliedern der Konferenz und weiteren Akteuren des Gesundheitswesens, sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen. Um Anmeldung bis zum 8. April wird gebeten. Die nächste Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter wird planmäßig am 4. Juni stattfinden. Weitere Auskunft erteilt: Kreisgesundheitsamt - Katharina Czudaj Lindenstr. 16, 41515 Grevenbroich Tel. 02181 601 5402 Email: [email protected] ______________________________________________________________________________ „Jetzt wirbeln die ganz Kleinen“ U-3 Kinder in Kindertagesstätten Am 07. Mai findet im Kreishaus in Grevenbroich eine Fachtagung für Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertagesstätten und Familienzentren im Rhein-Kreis Neuss, aber auch für Tagesmütter und Tagesväter, Erzieher und Grundschullehrer statt. Im Mittelpunkt stehen dieses Mal die unter Dreijährigen Kinder, die nun einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz haben. Neben einem Fachvortrag sind am Nachmittag verschiedene Workshops, die das Titelthema der Fachtagung unter verschiedenen Aspekten beleuchten, geplant, wie z.B. Bewegungsspiele, Musik & Rhythmik, die Bedeutung der Eingewöhnungsphase, Hygiene und die Säuglingsernährung. Weitere Auskunft erteilt: Kreisgesundheitsamt - Katharina Czudaj Lindenstr. 16, 41515 Grevenbroich Tel. 02181 601 5402 Email: [email protected] ______________________________________________________________________________ Amtsarzt empfiehlt: Keuchhustenerkrankungen nicht auf die leichte Schulter nehmen Momentan stellt das Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss eine Zunahme von Keuchhustenerkrankungen fest.“Im letzten Jahr haben die Ärzte dem Gesundheitsamt 48 Erkrankungen gemeldet, in den ersten 2 Monaten dieses Jahres waren es bereits 16 Fälle" erklärt der Leiter der Abteilung Infektionsschutz/Umweltmedizin im Gesundheitsamt, Siegfried Hauswirth. In allen Fällen nimmt das Gesundheitsamt mit den Eltern der erkrankten Kinder oder aber auch betroffenen Erwachsenen Kontakt auf und berät über die notwendigen Hygienemaßnahmen und Impfmöglichkeiten für die Kontaktpersonen. Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten dürfen erst 5 Tage nach Therapiebeginn mit Antibiotika wieder besucht werden, wenn der Gesundheitszustand es zulässt, ohne Behandlung frühestens drei Wochen nach Auftreten der ersten Symptome. Keuchhusten ist eine durch das Bakterium Bordetella pertussis ausgelöste sehr ansteckende Infektionskrankheit der Atemwege, die im typischen Fall in drei Stadien verläuft. Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit beträgt 7 – 14 Tage. Keuchhusten befällt Menschen jeden Alters. 4 Eine durchgemachte Erkrankung hinterlässt eine lang andauernde, aber keine lebenslange Immunität. Der unvollständige Impfschutz der Bevölkerung bewirkt eine rasche Ausbreitung der ansteckenden Infektionserkrankung. Zu den allgemeinen Krankheitssymptomen, wie zum Beispiel Unwohlsein und Fieber kommen noch stakkatoartige Hustenanfälle hinzu. Keuchhusten geht mit einem mehrwöchigen Krankheitsverlauf einher. Zu den Komplikationen zählen Atemstillstand bei Säuglingen und Lungenentzündung. Amtsarzt Dr. Michael Dörr rät daher allen Eltern zur Keuchhustenimpfung ihrer Kinder. Diese wird nach dem vollendeten zweiten Lebensmonat als Bestandteil einer Kombinationsimpfung erstmalig verabreicht. Für einen vollständigen Impfschutz sind 4 Grundimmunisierungen erforderlich. Der heutzutage verwendete Impfstoff gegen Pertussis ist sehr gut verträglich. Ernsthafte Nebenwirkungen sind extrem selten. Infolge des nachlassenden Erkrankungsschutzes sollten sich aber auch Erwachsene erneut gegen Keuchhusten immunisieren lassen. Hierzu wird der Keuchhustenimpfstoff in Kombination mit dem Tetanus- und Diphterieserum verabreicht. Weitere Auskunft erteilt: Gesundheitsamt, Dr. Michael Dörr Auf der Schanze 1, 41515 Grevenbroich Tel. 02181 601-5000 Email: [email protected] _______________________________________________________________________________ Welttuberkulosetag - und keine Entwarnung Auch in Deutschland ist das Risiko, an einer Tuberkulose zu erkranken, nach wie vor nicht gebannt. Hierauf wies anlässlich des Welttuberkulosetages am 24.3. das Robert-Koch-Institut mit seinem Epidemiologischen Bulletin 11/12 2014 hin. Die 4220 Neuerkrankungen im Jahr 2012 in Deutschland treten vor allem in den Ballungsräumen und Großstädten auf. In den letzten 4 Jahren ist dabei die Zahl der Neuerkrankungen nur noch sehr gering zurückgegangen. Diese Beobachtung können Heike Stefen und Dr. Stephanie Rossmann aus der Abteilung für Tuberkulosefürsorge des Kreisgesundheitsamtes auch für den Rhein- Kreis Neuss bestätigen. Dr. Rossmann leitet die Fachabteilung seit Dezember letzten Jahres. Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky betont, dass im zurückliegenden Jahr 2013 22 Fälle von Tuberkuloseneuerkrankungen im Rhein-Kreis Neuss gemeldet wurden: "Das entspricht einer Rate von 4,9 Neuerkrankungen auf 100.000 Einwohner und liegt damit etwas unter dem Bundesdurchschnitt von 5,2 aus dem Jahr 2012." Überwiegend handelte es sich hierbei um eine Tuberkulose der Lunge, die nach Einatmen von Sekrettröpfchen, die den Erreger Mykobakterium tuberkulosis enthalten, auftreten kann. Aufgabe des Kreisgesundheitsamtes ist es, nach Erkennung der Erkrankten deren Behandlung in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärzten und Krankenhausfachabteilungen sicherzustellen und deren Umgebung (zum Beispiel Familienmitglieder, Freunde, Vereinskollegen, Arbeitskollegen) auf eine eingetretene Ansteckung hin zu untersuchen. Im Jahr 2013 wurden allein hier 1000 Umgebungsuntersuchungen durchgeführt. Die hierbei erkannten Menschen, die sich mit Tuberkulose infiziert hatten, wurden wiederum zur Behandlung an die niedergelassenen Ärzte/ Krankenhäuser weitergeleitet. Ziel ist es, die Verbreitung der Infektion nach dem Schneeballprinzip zu verhindern und damit letztlich die von der Weltgesundheitsorganisation WHO angestrebte Ausrottung der Tuberkulose bis zum Jahr 2050 zu erreichen. Weitere Auskunft erteilt: Gesundheitsamt, Dr. Michael Dörr 5 Auf der Schanze 1, 41515 Grevenbroich Tel. 02181 601-5000 Email: [email protected] _______________________________________________________________________________ Herz als Zweitakter Herzseminar in Grevenbroich mit großer Resonanz Seit 14 Jahren lädt die Deutsche Herzstiftung im Rhein-Kreis Neuss anlässlich der jährlichen Herzwochen zu Informationsveranstaltungen über Herzerkrankungen ein. Nach Grevenbroich kamen nun fast 100 interessierte Bürger, um sich unter der Schirmherrschaft von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke dem aktuellen Thema „Herzschwäche“ zu widmen. Nachdem Dr. Johannes Wagner (Oberarzt Medizinische Klinik 2 des Kreiskrankenhauses Grevenbroich) vor allem die Pumpfunktion des Herzens erläuterte, stellte Dr. Rainer Budde (niedergelassener Kardiologe in Grevenbroich) die häufigsten Ursache für eine Herzmuskelschwäche nämlich die HerzkranzGefäßerkrankung und den Bluthochdruck dar. Ein Patient aus der Praxis des Referenten von Dr. Budde zeigte und erläuterte dem Publikum seine individuelle maschinelle Unterstützung. Dr. Correia de Freitas, Oberarzt Medizinische Klinik 1 des Lukaskrankenhauses in Neuss verglich anschließend Klappen und Gefäße mit einem Trabant und dessen Ventile und Benzinleitungen um krankheitsbedingte Schädigungen oder Gefäßverstopfungen anschaulich darzustellen. Alle drei Vorträge und die Zusammenfassung von Herrn Prof. Michael Haude, Chefarzt Medizinische Klinik 1 des Lukaskrankenhauses in Neuss ernteten viel Applaus. Unter Moderation von Ruth Wiedner, Redaktion Rheinische Post Mönchengladbach, gab es abschließend noch die Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen. Hierbei stießen vor allem die heutzutage existierenden modernen telemedizinischen und apparativen Diagnostik- und Therapieverfahren auf großes Interesse. Weitere Auskunft erteilt: Gesundheitsamt, Dr. Michael Dörr Auf der Schanze 1, 41515 Grevenbroich Tel. 02181 601-5000 Email: [email protected] ____________________________________________________________________________ Öffentlicher Vortrag Sucht im Alter Der Frage, wie man im Alter mit dem Thema Sucht umgeht, diskutieren am 15. Mai, um 19.00 Uhr Ärzte, Sozialarbeiter und interessierte Besucher in der Beratungs- und Koordinationsstelle Demenz, Stresemannallee 6 in Neuss. Einen Vortrag hält Dr. Joachim Gutzke, langjähriger Arzt am Fachkrankenhaus St. Josef/ St. Alexius. Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen. Weitere Auskunft: St. Augustinus Memory-Zentrum BEKO Demenz-Beratung & Koordination - Manfred Steiner Stresemannallee 6, 41460 Neuss 6 Tel. 02131 5291 5666 Email: [email protected] ____________________________________________________________________________ Sport für Menschen mit Demenz und Partner Spass & Bewegung und Demenz - Geht das? Wissenschaftler der Columbia-Universität in New York haben herausgefunden: Wer sich körperlich fit hält und sich zugleich gesund ernährt, senkt das Risiko im Alter an Alzheimer zu erkranken, um bis zu 60%. Gezieltes Bewegungstraining kann die Gehirnleistung von älteren Menschen effektiv verbessern und ein Ansatz zur Demenzprävention sein Durch gezielte Übungen kann erreicht werden, Betroffenen Alltagsmobilität und damit Lebensqualität zu erhalten. Geistige Leistungen können durch körperliches Training durchaus günstig beeinflusst werden. Außerdem werden da durch Chancen zu Geselligkeit und sozialer Teilhabeeröffnet. Seit Montag, dem 13 Januar treffen sich Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen regelmäßig von 10.45 Uhr bis 11.45 Uhr in der Sporthalle des St. Alexius / St. Josef Krankenhauses, Nordkanalallee 99, um gemeinsam unter fachlicher Anleitung Sport zu treiben. Das Angebot findet in kleinen Gruppen statt. Das ganzheitliche Bewegungsprogramm beinhaltet neben verschiedenen Übungen zur körperlichen und geistigen Aktivität (z.B. Bewegung zu Musik, kleine Spiele und Bewegung im Alltag) auch eine Vielzahl an weiteren Bewegungsmöglichkeiten. Körper, Seele und Geist sollen aktiviert werden. Teilnehmen können: Auch Männer und Frauen ab 60 Jahren, die sportlich nie aktiv waren oder längere Zeit keinen Sport mehr gemacht haben und gerne wieder aktiv werden möchten. Um Anmeldung wird gebeten. Die Teilnehmergebühr für 10 Sportstunden beträgt 60.-€ Weitere Auskunft erteilt: St. Augustinus Memory-Zentrum BEKO Demenz-Beratung & Koordination, Manfred Steiner Stresemannallee 6, 41460 Neuss Tel. 02131 5291-5666 Mobil: 0173/5444634 Email: [email protected] ____________________________________________________________________________ Behandlung im zertifizierten Brustzentrum Ist Brustkrebsbehandlung gleich Brustkrebsbehandlung? Die allgemeine Berichterstattung der letzen Monate und die Auswertungen von Studien der Krankenkassen propagieren die Behandlung von Tumorerkrankungen in spezialisierten Einrichtungen wie Brust- oder Darmkrebszentren. Doch ist das nur „alter Wein in neuen Schläuchen“ oder gar eine reine Marketingveranstaltung für Kliniken? Dr. Clemens Stock, leitender Oberarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Standortkoordinator des Brustzentrums am Kreiskrankenhaus Grevenbroich St. Elisabeth, wird am 08. April 2014, 17:30 – 19:00 Uhr im Seminarzentrum des Fachärztezentrums, Raum 3 in Grevenbroich, aus seiner täglichen Arbeit mit Brustkrebs-Erkrankten und aus seiner jahrelangen Erfahrung in der Zertifizierung berichten. Von den Hintergründen, Struktur, Anforderungen, den besonderen Angeboten und Ergebnissen des Brustzentrums, die weit über die rein operative und medikamentöse Behandlung von Brustkrebs hinausreichen und die ein „Brustzentrum“ zu einem Qualitätssiegel einer Klinik werden lassen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. 7 Weitere Auskunft erteilt: Kreiskrankenhaus Grevenbroich St. Elisabeth Elisabeth Roderhoff Von-Werth-Straße 5, 41515 Grevenbroich Tel. 02181 600 5104 Email: [email protected] ____________________________________________________________________________ Intensivmedizin Schwierige Entscheidungen am Lebensende Mit Hilfe der modernen Intensivmedizin können heute die Organfunktionen oft auch dann noch über einen längeren Zeitraum erhalten werden, wenn eine Heilung oder Besserung der Erkrankung nicht mehr möglich ist. In diesen Fällen stellt sich die Frage, welche Maßnahmen noch sinnvoll sind und ob die Therapie nicht begrenzt werden sollte. Allerdings sind die meisten Patienten der Intensivstation auf Grund ihrer schweren Erkrankung nicht mehr in der Lage, eigenständig für sich selbst zu entscheiden. Dann kommen Angehörige in die schwierige Situation, den mutmaßlichen Willen des Patienten zu vertreten und schwierige Entscheidungen zu treffen. PD Dr. Stefan Soltész, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivund Notfallmedizin informiert am 08. April 2014 ab 18:00 Uhr, im Schulungsraum/UG im Kreiskrankenhaus Dormagen über ein häufiges Problem des intensivmedizinischen Alltags, das auch für die Angehörigen oft eine erhebliche psychische Belastung darstellt. Es werden die medizinischen und rechtlichen Voraussetzungen sowie die Möglichkeiten einer Therapiebegrenzung dargestellt. Auf diese Weise erhält der Zuhörer eine Vorbereitung, um in einer hoffnungslosen Situation besser gewappnet zu sein. Weitere Auskunft erteilt: Kreiskrankenhaus Grevenbroich St. Elisabeth Elisabeth Roderhoff Von-Werth-Straße 5, 41515 Grevenbroich Tel. 02181 600 5104 Email: [email protected] ____________________________________________________________________________ Nach Stenosen-Operation wieder völlig schmerzfrei Die mäßig ausgeprägte Wirbelkanal-Verengung, auch Stenose genannt, ist neben dem BandscheibenVorfall die am häufigsten auftretende Erkrankung der Lendenwirbel bei älteren Menschen. Zunächst lindern Krankengymnastik und Sport die Symptome. Wenn sich die Symptome verschlimmern, ist eine Operation unumgänglich. Typische Symptom einer Stenose sind die belastungsabhängige Einschränkung der Gehstrecke, wie der Fachmann sagt. Der Kranke kann nur noch kurze Wege gehen. Oft hört man von Stenose-Patienten: „Ich kann noch kilometerweit Fahrrad fahren, aber in der Stadt 500 Meter weit gehen – das geht nicht.“ In dem Fall ist dringender Handlungsbedarf angezeigt und somit eine umgehende Operation notwendig. Die OP bringt häufig ein großes Stück Lebensqualität zurück. „Eine Stenose ist von der Sache her gutartig und schreitet nur langsam fort. „Schmerz und Leidensdruck des Patienten bestimmen Ausmaß und Umfang der Operation“, so Carl Sprick, Facharzt für Neurochirurgie am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank. Nach der Operation sind die Stenose-Patienten in der Regel völlig schmerzfrei. „Gerade bei starken Schmerzen in den Beinen können wir gut helfen“, betont Dr. Carl Sprick. 8 Weitere Auskunft erteilt: Sigrid Baum, Baum-Kommunikation 47661 Issum, Gelderner Straße 67-69 Tel. 02835 440 124 Mobil 0170 63 64 674 Mail: [email protected] ____________________________________________________________________________ Angebot am Johanna-Etienne-Krankenhaus Ganzheitliche Versorgung bei Arthrose am "Etienne" Die Arthrose ist seit über 5.000 Jahren bekannt und entwickelt sich seit Jahren zu einem gesellschafts- und gesundheitspolitischen Problem. Bis heute ist es der Wissenschaft nicht gelungen, sie nachhaltig zu behandeln und Konzepte zur Prävention bzw. Verlangsamung des Arthrosefortschritts zu schaffen. Die Deutsche Gesellschaft für Arthrose-Management möchte durch eine einheitliche Zertifizierung von Arthrosezentren den wissenschaftlichen Austausch und die Forschung fördern. Eine enge Vernetzung der interdisziplinären Kooperationspartner soll die Entwicklung eines ganzheitlichen Versorgungskonzeptes unterstützen, das die Betroffenen bestmöglich und individuell betreut. Dies ist im Johanna-EtienneKrankenhaus bereits der Fall. Hier steht der Patient mit seiner persönlichen Krankengeschichte im Mittelpunkt. Alle beteiligten Ärzte, Klinikmitarbeiter, Physiotherapeuten und Orthopädietechniker sind eingehend geschult. So ist eine interdisziplinäre und koordinierte Behandlung der Patienten möglich. Jeder Arthrosepatient erhält im Johanna-Etienne-Krankenhaus in jedem Arthrosestadium eine auf ihn abgestimmte Therapie, wobei der Fokus nach Möglichkeit auf der konservativen Behandlungsform liegt. Je nach Indikation kann aber auch eine operative Maßnahme notwendig sein. In der Arthrosesprechstunde, die jeden Donnerstag im Johanna-Etienne-Krankenhaus von 14.00-15.40 Uhr stattfindet, kann man sich über mögliche Behandlungsmaßnahmen informieren und beraten lassen. Zudem veranstalten das Johanna-Etienne-Krankenhaus und die savita GmbH und das Sanitätshaus ScharfFrey einen gemeinsamen Athrose-Tag. Dieser findet am 21. Juni, von 9-16 Uhr auf dem Gelände des Krankenhauses statt. Hier gibt es viele interessante Vorträge, Aktionen wie Torwandschießen und Grillen. Weitere Auskunft erteilt: Johanne-Etienne-Krankenhaus Katharina Märkle: Am Hasenberg 46, 41462 Neuss Tel. 02131-5297-9936 Email: [email protected] ____________________________________________________________________________ Bundesgesundheitsminister kommt Tag der Selbsthilfe in Neuss Am 06. September veranstalten die Selbsthilfekontaktstellen in Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen in Neuss, vor dem Rathaus den Tag der Selbsthilfe. In diesem Jahr erhält dieser Tag eine besondere Würdigung durch die Übernahme der Schirmherrschaft und die Teilnahme von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe an der Veranstaltung. Besucher und Vertreter der Selbsthilfe sind herzlich eingeladen, sich z. B. mit einem Infostand oder anderen Angeboten, auch kulinarischer Art zu beteiligen. Eine Bühne, Pavillons und Bierzeltgarnituren sind bereits gebucht. Geplant sind live-Musik und 9 Talkrunden auf der Bühne. Thomas Nickel, stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Neuss und HansJürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Im Sinne einer möglichst reibungslosen Organisation mögen sich bereits jetzt alle Selbsthilfegruppen, die Interesse haben, am Tag der Selbsthilfe teilzunehmen, an das Organisationsteam wenden. Weitere Auskunft erteilt: Selbsthilfe-Kontaktstelle Neuss Andreas Boos Meererhof 19, 41460 Neuss Tel.: 02131 270 -98 Fax: 02131 270 -99 Email: [email protected] _______________________________________________________________________________ Selbsthilfe Schlafappnoe – Stand der Technik Am Donnerstag dem 17.04. 2014 veranstaltet die Selbsthilfegruppe „Schlafapnoe Neuss und Umgebung“ einen Informationsabend zum Thema Schlafapnoe. Hierzu sind Mitglieder und auch Interessenten eingeladen. Ein Vertreter der Firma Weinmann präsentiert die neuesten Geräte und informiert über den aktuellen Stand der Technik bei der Schlafapnoe – Therapie. Am Ende der Sitzung ist Zeit, sich über individuelle Probleme der Schlafapnoe auszutauschen. Die Veranstaltung findet im "Haus Selikum", Nixhütter Weg 110, in Neuss statt. Das Haus Selikum ist mit dem Neusser Stadtbus 854 / Haltestelle "Kinderbauernhof" erreichbar. Weitere Auskunft erteilt: Selbsthilfe Schlafappnoe- Rudolf Schick Tel. 02131 797950 Mobil: 0172 589 6575 E-Mail : [email protected] __________________________________________________________________________ Familiale Pflege Unterstützung pflegender Angehöriger Das Projekt „Familiale Pflege“ zielt darauf ab, den Übergang eines pflegebedürftig gewordenen Patienten vom Krankenhaus in die häusliche Umgebung sicherzustellen. Angehörige des Patienten werden, unabhängig von ihrer Kassenzugehörigkeit, unterstützt und in der richtigen Pflege angeleitet. Während des Krankenhausaufenthalts können Angehörige an Pflegetrainings teilnehmen. Darüber hinaus erhalten sie bis zu sechs Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt Anleitung zur richtigen Pflege zu Hause. Die pflegenden Angehörigen lernen einzuschätzen, was sie sich zumuten können und was nicht. Die Pflege durch professionelle Dienste wird leichter, wenn Angehörige helfen können, sagte Claudia Kaufmann, Pflegeberaterin im Johanna-Etienne-Krankenhaus. Nach wie vor spielt die Familie eine zentrale Rolle bei der Pflege alter und kranker Menschen. Etwa 70% der 2,5 Millionen pflegebedürftigen Personen werden in der häuslichen Umgebung versorgt. Dabei pflegen 47% der Familien ihre Angehörigen über alle Pflegestufen hinweg alleine, während in 23% der Fälle ein ambulanter Dienst unterstützend dazugenommen wird. 10 Weitere Auskunft erteilt: Johanna-Etienne-Krankenhaus, Claudia Kaufmann Am Hasenberg 46, 41462 Neuss Tel. 02131 5295-9130 Email: [email protected] ____________________________________________________________________________ Impressum: Rhein-Kreis Neuss, 53.7 Gesundheitsplanung & Gesundheitsförderung, Valeria Diewald, Lindenstr. 16, 40515 Grevenbroich, Tel. 02181 6015333; Fax 0218160185333, Email: [email protected] Der Rhein-Kreis Neuss ist Mitglied im Gesunde-Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland. 11