Wissenschaftliche Aromatherapie

Transcrição

Wissenschaftliche Aromatherapie
WISSENSCHAFTLICHE AROMATHERAPIE
CHEMOTYPGEPRÜFTE
ÄTHERISCHE
ÖLE
A. Zhiri, D. Baudoux , M.L. Breda
Die
Aromatherapie
Einleitung........................................................... 4
Geschichte und Herkunft der
ätherischen Öle........................................ 5
Wiederaufleben der
Aromatherapie.......................................... 6
Aromatherapeutische
Produkte in Kapseln............................ 7
Qualitätskriterien für
chemotypgeprüfte
ätherische Öle
Einleitung........................................................... 8
Verfahren zur Extraktion
ätherischer Öle.......................................... 9
Begriff des Chemotyps: H.E.C.T .10
Aufbewahrung
ätherischer Öle..................................... 12
Anwendungen
von ätherischen Ölen
Einleitung...................................................... 13
Vorsichtsmaßnahmen
bei ätherischen Ölen.................. 14
Liebe Leserin, lieber Leser,
ob Sie nun Anhänger(in) von ätherischen Ölen sind oder nicht,
die Aromatherapie findet sich aufgrund des Wohlbefindens und
der Gesundheit, die sie uns schenkt, immer öfter bei uns zu
Hause wieder.
Allerdings müssen diese Produkte zunächst einmal von einwandfreier Qualität sein und objektive kompetente und wissenschaftliche Informationen Sie in ihrer Anwendung leiten. Jeder
kann sie im Bereich seiner Möglichkeiten nutzen, um von ihrer
bemerkenswerten Wirkung zu profitieren, ohne jedoch dabei
die Vergiftungsrisiken aus den Augen zu verlieren, die durch
missbräuchliche Selbstmedikation auftreten können.
Der Chemotyp ist die ursprüngliche Bezeichnung für die botanische und biochemische Charakterisierung eines ätherischen Öls.
Nur die Kenntnis des Chemotyps kann die therapeutische Qualität und die Sicherheit in der Anwendung eines ätherischen Öls
gewährleisten (siehe Begriff des Chemotyps - S. 10).
Dieser Grundgedanke der neuen wissenschaftlichen und
medizinischen Aromatherapie wurde von Pierre Franchomme
entwickelt.
Wichtigste Hinweise
für eine einfache
Anwendung
der Aromatherapie
Er ist so bedeutend, dass er heute in der ganzen Welt anerkannt
und angewandt wird, wo andere diesem Chemotyp manchmal
andere Produktbezeichnungen gegeben haben.
Alphabetische Klassifizierung
nach Krankheitsbild........................ 15
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken dieser einfachen, aber stichhaltigen und wissenschaftlichen Informationen in
dieser Broschüre, die für Sie herausgegeben wurde.
Alphabetische Klassifizierung
nach chemotypgeprüften
ätherischen Ölen................................... 22
Literaturverzeichnis.... 58
Wichtige Empfehlung:
Vergessen Sie nicht, vor dem Kauf aufmerksam die Verpackungen der
Produkte zu lesen, da die Angaben zu Zusammensetzung, Dosis und
Haltbarkeitsdaten, obwohl sie verpflichtend sind, nicht immer aufgedruckt
werden.
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Die Aromatherapie
Die traditionelle Medizin und die Anwendung von Pflanzen im Bereich der
Erfahrungsmedizin stellten oft den Ausgangspunkt für wissenschaftliche Forschungen auf hohem
Niveau dar. In den meisten Fällen führen diese Forschungen zur Entdeckung ursprünglicher
Wirkstoffe von hohem therapeutischen Interesse. Die industrielle Pharmazie profitiert ausgiebig
von diesen isolierten Molekülen, die gereinigt und anschließend von der konventionellen
Medizin genutzt werden; aber die Pflanzen (Quelle dieser Moleküle) kamen und kommen in den
unterschiedlichsten Formen erfolgreich in der Pflanzenheilkunde und in der Aromatherapie zur
Anwendung. Diese Medikamente werden von Öffentlichkeit und Ärzten immer mehr geschätzt.
Pflanzen behandeln nicht nur Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Grippe, Husten,
Rheuma, Erkältungen oder tragen, manchmal sehr schnell, zu deren Heilung bei, sondern wirken
auch bei zahlreichen Krankheiten.
Heutzutage ist die Partnerschaft zwischen Chemie, Biochemie, Biologie, Medizin,
Pharmazie und Botanik ein Bund, den niemand in Frage stellen kann. Die von den Botanikern
identifizierten und klassifizierten Pflanzen sind zum bevorzugten Rohstoff für die neuen
Untersuchungen der Pharmaindustrie geworden. Aber die niedrigen und mühselig erworbenen
Nutzeffekte bestimmter biologisch aktiver Moleküle haben von den Chemikern die Fähigkeit zur
Synthese und Halbsynthese erfordert, um so die Moleküle herzustellen, die sie brauchen. Der
Biologe und der Biochemiker untersuchen die Toxizität, die Wirkungsweise und die Entwicklung
der Pflanzenwirkstoffe.
Vom National Cancer Institute (NCI) wird auf dem Forschungsgebiet der antikarzinogenen
Moleküle in den sechziger Jahren in den USA ein Forschungsprogramm zu neuen
Antitumormedikamenten auf den Weg gebracht. Damals ging es darum, die Antitumorwirkungen
von Rohextrakten von Pflanzen verschiedenen Ursprungs in vitro und in vivo festzustellen. Nach
30 Jahren Forschung haben sie etwa 35.000 Arten getestet, das heißt 105.000 Pflanzenextrakte,
und kommen zu dem Schluss, dass davon 2.600 Arten (1.300 Gattungen) wirksam sind. 7 bis 8 %
dieser verzeichneten Arten sollten eingehender untersucht werden. Eine gute Bewertungsmethode
besteht darin, alkoholische und Chloroformextrakte zu präparieren und bei ihnen zwei klassische
Wirksamkeitstests anzuwenden: den Test der murinen Leukämie P388 und den Test des
humanen Pharynxkarzinoms (KB-Test). Die als wirksam anerkannte Pflanze wird der Extraktion,
der Isolierung, der Reinigung und der Identifizierung der Substanz(en), die für die erhaltene
Wirkung verantwortlich ist (sind), unterzogen. Im Falle eines ermutigenden Resultats müssen die
Wirkstoffe endgültig bestätigt werden, sowohl für die Toxikologie als auch für klinische Versuche.
Bleibt anschließend noch, die Versorgung mit Pflanzen und die Extraktion in großem Rahmen
sicherzustellen.
Gemäß diesen Vorgehensweisen sind mehrere vielversprechende Substanzen identifiziert
und getestet worden, so zum Beispiel: Indicine N-oxid, Phyllanthosid, Homoharringtonin, Vincristin
und Vinblastin, Podophyllotoxin, Paclitaxel (Taxol)... usw. Diese Substanzen wurden jeweils aus
folgenden Pflanzen isoliert: Heliotropium indicum L., Phyllanthus acuminatus Vahl., Cephalataxus
harringtonia K. Koch, Catharanthus roseus, Podophylum peltatum, Taxus brevifolia Nutt. Der
beste dieser Antitumor-Bestandteile ist Paclitaxel (Taxol). Später wurde es auch aus anderen
Taxusbaumarten isoliert, vor allem aus der in Europa am häufigsten auftretenden Art, Taxus
baccata L. Dieses Molekül, Paclitaxel, das 1992 von der FDA für die Behandlung von Eierstockkrebs
genehmigt wurde, hat bei verschiedenen Krebsarten seine Wirksamkeit gezeigt.
Diese Moleküle, die für die Medizin von großem Interesse sind, hätten ohne die
traditionelle Medizin und die Ethnopharmakologie nie entdeckt werden können. Mündlich
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weitergegebene Traditionen unserer Vorfahren, die durch praktische Erfahrungen und
Erkenntnisse zum therapeutischen Nutzen von Pflanzen bereichert wurden, bleiben ein Wissen,
das zum Wohle der Gesundheit von Mensch und Tier erhalten werden muss.
Die Phytotherapie bleibt die weltweit am meisten angewandte Heilkunde. Wir haben
schon immer gewusst, dass bestimmte Pflanzen über antiseptische, bakterizide, fungizide,
antivirale, antimitotische, hormonelle, antirheumatische, kreislauffördernde, antidiabetische,
immunstimulierende, blutdrucksteigernde oder blutdrucksenkende, belebende, krampflösende,
magenberuhigende oder hepatische Wirkstoffe verfügen. Alle antiken Zivilisationen haben
neben der Landwirtschaft die Pflanzenheilkunde entwickelt und die meisten großen Ärzte der
Vergangenheit waren Phytotherapeuten.
Die Aromatherapie ist Teil dieses pflanzlichen Erbes, das bewahrt und geschützt werden
muss. Die chemotypgeprüften ätherischen Öle (H.E.C.T.) haben ein breites Wirkungsspektrum
und kommen bei unterschiedlichen Behandlungen zum Einsatz. Allein im Hinblick auf
Krankheiten kann derzeit niemand die infektionshemmende Wirksamkeit ätherischer Öle
leugnen. Die Probleme des Missbrauchs von Antibiotika lassen die Nutzung ätherischer Öle
in den meisten Infektionsfällen als einzige Substitutionsalternative erscheinen. Die H.E.C.T.Öle führen durch ihre Zusammensetzung, ihre Beschaffenheit und ihre maßvolle und klinisch
überprüfte Dosierung weder zu einer Resistenz von Keimen, noch zu einer Beeinträchtigung
des Immunsystems, noch zu einer Selektivität der saprophytischen und krankheitserregenden
Floren.
H.E.C.T.-Öle aus aromatischen Pflanzen sind Erzeugnisse, die eine hohe Konzentration
an stark diversifizierten Wirkstoffen aufweisen; sie haben nicht ganz die gleichen Indikationen
wie die ganzen Pflanzen, aus denen sie hervorgegangen sind. Sie müssen mit Vorsicht
angewandt werden und die vorgeschriebene Dosis darf nie überschritten werden. Ihre Wirkung
auf die Nebennieren und das Hormonsystem, ihre Fähigkeit, schnell den Säuregehalt und den
elektrischen Widerstand des Blutes zu verändern, sowie ihr beruhigender Effekt machen aus
ihnen erstklassige Arzneimittel. Ein H.E.C.T.-Öl enthält durchschnittlich 75 verschiedene aktive
Moleküle, während man in einem künstlich hergestellten Medikament nur die Interaktionen
von im besten Fall drei Molekülen abschätzen kann. Man spricht von der umfassenden Wirkung
eines H.E.C.T.-Öls auf den gesamten Körper und dessen Physiologie.
Es ist Zeit, sich bewusst zu werden, dass die Schulmedizin nicht mehr die einzige ist,
die eine gute Gesundheit gewährleisten kann. Jede Wissenschaft, und vor allem die Medizin
und die Pharmazie, soll uns hauptsächlich dazu erziehen, Verantwortung für die Pflege
unseres Körpers und die Erhaltung seiner Gesundheit zu übernehmen. Der Einzelne kann und
soll sich seiner Umgebung anpassen und dafür die angemessensten Mittel auswählen. Keine
medikamentöse Behandlung ist vor Kritik und Fragen gefeit, auch nicht die konventionelle
Medizin. Im Laufe der Geschichte haben die traditionellen Arzneimittel aus natürlichen
Substanzen immer ihre Wirksamkeit gezeigt. Bis zum 18. Jahrhundert hat der Mensch
regelmäßig auf die Phytotherapie zurückgegriffen, um sich selbst und die Tiere um ihn herum
zu behandeln. Während sich im 19. Jahrhundert die Pharmaindustrie der Pflanzen und die
Herstellung mono- und bimolekularer Medikamente entwickelt hat, wird das Ende des 20.
Jahrhunderts von einer beachtlichen Rückkehr der alternativen Medizin geprägt.
Die mehrere Hundert Jahre alte Aromatherapie gewinnt heute in der Welt der Medizin,
der Kosmetik, der Lebensmittelindustrie und der Tiermedizin an Boden. Anerkannte Forscher
aus der ganzen Welt sind entschlossen, dazu beizutragen, dass diese Disziplin wieder gewürdigt
wird, indem sie große Anstrengungen in unterschiedlichen Bereichen der Grundlagen- und
angewandten Forschung unternehmen.
Geschichte und Herkunft der ätherischen Öle
Die ätherischen Öle, die in China (Zimt, Anis, Ingwer), in Indien, im Mittleren Osten
(Bischofskraut, Kiefer, Fenchel...), in Ägypten, in Griechenland, in Amerika (Azteken, Maya,
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Inka: Ho-Holz, Sassafras) und in Afrika (Weihrauch, Myrrhe, Ravintsara) seit Jahrtausenden für ihre
starken therapeutischen Eigenschaften bekannt sind und genutzt werden, geraten im Mittelalter
in Vergessenheit. Zu der Zeit verfällt man in Europa in die Barbarei zurück, was einen allgemeinen
Wissensverfall nach sich zieht. Erst die Ankunft der Araber ermöglicht es, einem neuen Aufschwung
der Heilkunde durch Pflanzen beizuwohnen, die zu dem Zeitpunkt im therapeutischen Bestand
jener Zeit wieder einen besonderen Platz einnehmen.
Zur Zeit der industriellen Revolution wird entdeckt, wie man ätherische Öle durch
Wasserdampfdestillation extrahieren kann, was die Entwicklung von Lebensmitteln und Parfums
ermöglicht. Anfang des 20. Jahrhunderts weisen Forscher (Chamberland, Cadéac, Martindale)
durch ihre Experimente die antiseptische Kraft ätherischer Öle nach. Aber die wirklichen "Väter"
der Aromatherapie sind Gattefossé und danach Valnet und seine Schüler. R.M. Gattefossé,
Vorreiter der modernen Parfumherstellung, der sich bei einer Explosion in seinem Labor die Hände
verbrennt, hat den genialen Reflex, seine Hände in eine mit ätherischem Lavendelöl gefüllte
Schüssel zu tauchen. Es tritt eine augenblickliche Linderung ein und seine Wunde heilt mit
erstaunlicher Schnelligkeit. Von diesem Ergebnis überrascht beschließt er, ätherische Öle und ihre
Eigenschaften zu untersuchen.
Die moderne Aromatherapie war entstanden. Doch trotz ihrer unbestreitbaren
Wirksamkeit wird die Aromatherapie von Medizinern nicht so aufgenommen, wie sie es hätte
erwarten dürfen. Die Konkurrenz der Labore, die künstlich chemische Produkte herstellen und
die finanziell sehr viel mächtiger sind, sowie eine falsche Verwendung ätherischer Öle in Folge
mangelnder Kenntnis der verschiedenen Abarten ein und derselben Art, sind die Gründe für den
mäßigen Erfolg der Aromatherapie heute.
Heute haben Mediziner (Valnet, Duraffourd, Lapraz, d’Hervincourt, Belaiche), hochrangige
Forscher (P. Franchomme) und Apotheker (D. Baudoux) definitiv den Ruf, die Wirksamkeit und den
außerordentlichen Reichtum ätherischer Öle etabliert.
Wiederaufleben der Aromatherapie
Die pflanzliche Aromatherapie ist das älteste Heilverfahren der Welt. Sie hat schon immer
existiert, da Pflanzen immer schon als Gewürze, als Arzneien und für Rituale verwendet wurden
(Thymian, Estragon, Basilikum, Minze).
Im Gegensatz zu Medikamenten, die durch chemische Synthese oder Extraktion
der Wirkstoffe gewonnen werden, ist die pflanzliche Aromatherapie das Naturheilverfahren
schlechthin. Die Struktur eines ätherischen Öls ist komplex und verfügt nie nur über eine
einzige therapeutische Eigenschaft, sondern über mehrere. Infolgedessen gibt es Synergie- und
Potenzierungsmöglichkeiten, die eine Individualisierung des Heilverfahrens ermöglichen.
Aber ihre Haupteigenschaft besteht darin, dass sie eine Terrainbehandlung darstellt, die
darauf zielt, das Gleichgewicht eines Organismus in seiner Gesamtheit wiederherzustellen. Wir
wollen diese Eigenschaft durch folgendes Bild verdeutlichen: Die Sümpfe in den Tropen werden
von Mücken heimgesucht, die für Krankheiten verantwortlich sind.
• Ein klassisches Heilverfahren würde zu einer massiven Ausrottung der Mücke (Krankheit)
durch ein Insektizid (Antibiotikum) raten.
• Eine Terrainbehandlung zielt darauf ab, das Leben der Mücke durch Entwässerungen,
Abpumpen und Anpflanzungen unmöglich zu machen. Die Aromatherapie ermöglicht
eine eben solche Terrainbehandlung, die zwar langsamer ist als die erste in Erwägung
gezogene Lösung, dafür aber sehr viel nachhaltiger und wirksamer.
Es geht nicht darum, dem "ausschließlich Chemischen" das "ausschließlich Natürliche"
gegenüber zustellen. Künstlich hergestellte chemische Substanzen haben herausragende,
allgemein anerkannte Ergebnisse ermöglicht. Diese brillanten Erfolge waren die Ursache dafür, dass
Arzneipflanzen für viele Jahre in Vergessenheit gerieten.
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Aber die heftige und kurze Wirksamkeit chemischer Medikamente, die gewünschten
Wirkungen, die oft übertroffen wurden, und die häufigen Nebenwirkungen erklären die
Abwendung der Öffentlichkeit von der klassischen Schulmedizin. Außerdem wünschen sich die
Patienten nach der chemotherapeutischen "Flutwelle" und vor einem allgemeinen ÖkologieHintergrund Behandlungen, die zwar wirksam, dabei jedoch einfacher und natürlicher sind.
Dieser hochaktuelle Trend ist der Hauptgrund für das Wiederaufleben einer glaubwürdigen,
wissenschaftlichen pflanzlichen Aromatherapie.
Der sinnvolle Einsatz von ätherischen Ölen (der Begriff "Essenz", der früher benutzt
wurde, wird heute definitiv nicht mehr verwendet) kann Wunder wirken, auch in den Fällen,
in denen andere Behandlungsmöglichkeiten versagt haben. Auf der anderen Seite kann eine
missbräuchliche Einnahme Zwischenfälle mit schweren Konsequenzen nach sich ziehen. Im Zweifel
wenden Sie sich je nach Bedarf an Ihren Apotheker, Arzt oder erfahrenen Aromatologen. Er wird
Ihnen mit nützlichen Ratschlägen weiterhelfen.
Ätherische Öle mit chemischer, sehr oft komplexer Zusammensetzung stellen reaktive,
effiziente Behandlungen von ungeahntem therapeutischen Reichtum dar, der auf eine
vielversprechende Zukunft deuten lässt.
Diese Broschüre stellt die "unumgänglichen" ätherischen Öle vor. Wenn die
vorgeschriebenen Dosen beachtet werden, bieten sie maximale Möglichkeiten und Wirksamkeit
bei minimaler Giftigkeit. Die empfohlenen Dosen, Ergebnis einer langen Forschung, werden in
den Augen mancher lächerlich erscheinen. Denn was stellen 2 bis 3 Tropfen dar? Nur wenig, es sei
denn, es handelt sich um ätherische Öle, die eine beeindruckende reaktive Kraft haben. Beachten
Sie also genau die vorgeschriebenen Dosen. Ein Überschreiten der Dosis würde auf therapeutischer
Ebene nichts bringen, könnte jedoch ganz im Gegenteil unerwünschte Nebenwirkungen
hervorrufen.
Einige Zahlen zur Veranschaulichung:
Um 1 kg ätherisches Öl…
- aus der Damaszenerrose zu gewinnen, muss man 4.000 kg Blütenblätter
(1 ha Rosensträucher) destillieren
- aus Echtem Lavendel zu gewinnen, muss man 150 kg Blütenspitzen destillieren
- aus Lavandin zu gewinnen, muss man 50 kg Blütenspitzen destillieren
- aus Gewürznelken zu gewinnen, muss man 7 kg dieser Blütenknospen destillieren.
Der Preis und die Seltenheit einiger ätherischer Öle und die Anwendung schwieriger
und langwieriger Verfahren zu ihrer Gewinnung haben ein paar skrupellose Hersteller und
Zwischenhändler dazu gebracht, auf gefälschte und manchmal sogar vollständig synthetisch
hergestellte ätherische Öle zurückzugreifen. Daher muss ein ätherisches Öl von therapeutischer
Qualität regelmäßigen und eingehenden Kontrollen unterzogen werden: Für jede Charge wird eine
Gaschromatographie gekoppelt mit einer Massenspektrometrie durchgeführt. Nur Laboratorien
von gewisser Bedeutung benutzen diese hochentwickelte Apparatur, um sich systematisch der
Qualität ihrer Rohstoffe zu versichern.
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Aromatherapeutische Produkte in Kapseln.
Um die mit der oralen Darreichungsform verbundenen Nachteile (Geschmack, Überdosis...) zu vermeiden, haben viele Labore originelle aromatherapeutische Produkte in
Kapseln entwickelt. Diese Gesundheitsprodukte, echte Nahrungsergänzungsmittel, sind
von mehreren Ministerien für öffentliche Gesundheit genehmigt worden und nehmen
natürlich ihren Platz in der alternativen Hausapotheke ein.
Dosis und Menge, die auf das Produkt abgestimmt sind, bieten den doppelten Vorteil
von Wirksamkeit und niedrigen Kosten während der Behandlungsdauer.
Sie bestehen:
• aus chemotypgeprüften ätherischen Ölen in Dosen von 50 mg oder 75 mg, was eine ausreichende
Konzentration gewährleistet, damit sie wirksam sind.
• aus gentechnikfreiem Pflanzenöl (weiche Kapsel) aus zertifiziertem biologischen Anbau, das
eine bessere Verbreitung im Magen ermöglicht und die eventuelle aggressive Wirkung der
chemotypgeprüften ätherischen Öle auf die Schleimhäute vermindert.
Vermeiden sollten wir Pflanzenöle aus Sesam, Erdnüssen..., die Allergien auslösen. Die
neuesten Daten der CICBAA (Gesellschaft für klinische und biologische Untersuchungen
auf dem Gebiet der Lebensmittelallergologie) zeigen nämlich, dass 1,12 % der Kinder
und 3,56 % der Erwachsenen allergisch auf Sesam reagieren. Diese Allergie verbreitet
sich immer mehr, wahrscheinlich, weil wir immer mehr Sesam zu uns nehmen.
• die Außenhülle besteht zu 100%
Kapsel).
aus
Pflanzen (harte Kapsel) oder
aus
Meerestieren (weiche
Qualitätskriterien für chemotypgeprüfte ätherische Öle
Künstlich hergestellte chemische Substanzen sind tote Substanzen, deren nicht
ausgeschiedene Abfallstoffe, die sich in bestimmten Organen ablagern, sich störend auf den
Menschen auswirken und ihn erschöpfen. Im Gegensatz dazu sind ätherische Öle natürliche
Produkte, die eine intensive Revitalisierung des Organismus fördern.
Doch die Gewinnung eines ätherischen Öls von therapeutischer Qualität stellt sich
als ein besonders schwieriges Verfahren heraus, denn dieses H.E.C.T.-Öl muss zwingend
zahlreichen Qualitätskriterien gerecht werden:
1. Die botanische Zertifizierung:
Die Benennung der Pflanze muss die Gattung, die Art, die Unterart und die Sorte
genau angeben, damit jeder Fehler durch den Gebrauch ihrer volkstümlichen Namen
ausgeschlossen wird.
Bsp.: Aniba rosaeodora var amazonica - Helichrysum italicum ssp italicum
2. Die geographische Herkunft:
Der Name des Landes oder einer Region liefert interessante Erläuterungen zum Biotop
(zur Umwelt) der aromatischen Pflanze und charakterisiert ihre besondere biochemische
Zusammensetzung.
8
3. Die Art des Anbaus:
Diese Erläuterung sagt Ihnen, ob es sich um eine wilde oder um eine kultivierte Pflanze
handelt und ob sie aus biologischem Anbau (Bio-Label) stammt oder nicht.
4. Das botanische Entwicklungsstadium:
Die Eigenschaften des Chemotyps hängen ab und zu vom Entwicklungsstadium ab:
Ernte vor, während oder nach der Blütezeit...
5. Das destillierte Organ (oder, nur bei den Schalen von Zitrusfrüchten, kaltgepresste):
Die biochemische Zusammensetzung der chemotypgeprüften ätherischen Öle variiert
je nach Teil oder Organ der destillierten Pflanze.
6. Die Extraktionsweise :
Die Zusammensetzung der H.E.C.T.-Öle kann je nach angewandter Extraktionsweise
variieren: Destillation, Wasserdampfdestillation, Perkolation, Kaltpressen.
7. Der Chemotyp:
Die Analyse durch Gaschromatographie gekoppelt mit einer Massenspektrometrie zeigt
die Moleküle auf, die für eine richtige Verwendung der H.E.C.T.-Öle wesentlich sind.
(siehe Begriff des Chemotyps Seite 10)
Verfahren zur Extraktion ätherischer Öle
Die meisten ätherischen Öle werden durch Wasserdampfdestillation bei
niedrigem Druck erlangt. Die Destillation ist ein schwieriges Verfahren, das Erfahrung und
kontinuierliche Überwachung erfordert. Um hochwertiges ätherisches Öl zu gewinnen, muss
der Destillateur ein strenges Regelwerk beachten und sein gesamtes Knowhow einsetzen,
um die Quintessenz der Pflanze zu erhalten, ohne sie dabei zu verändern. Hierbei wird
Wasserdampf durch einen mit aromatischen Pflanzen gefüllten Behälter geleitet.
Am Ausgang dieses Destillationsbehälters wird der mit ätherischem Öl angereicherte
Dampf unter kontrolliertem Druck durch ein Spiralrohr geführt, in dem er kondensiert. Am
Ausgang nimmt ein Ölabscheider (früher Florentiner Topf genannt) das Wasser und das
ätherische Öl auf. Der Unterschied in der Dichte der beiden Flüssigkeiten ermöglicht eine
leichte Abtrennung des durch Überlaufen erhaltenen ätherischen Öls.
Verfahren zur Extraktion ätherischer Öle
7
1 Feuer
5
2 Wasser
3 Wasserdampf
9
4 aromatische Pflanzen
4
10
5 mit ätherischem
Öl angereicherter
Wasserdampf
2
6
6 kaltes Wasser
7 heißes Wasser
8 Wasser + ätherisches Öl
9 ätherisches Öl
10 Hydrosol oder Hydrolat
8
1
3
9
Ein weiteres, den Schalen von Zitrusfrüchten (Mandarine, Orange, Zitrone...)
vorbehaltenes Verfahren besteht darin, die frische Schale zu reiben, um das Öl auf einem
natürlichen Schwamm aufzunehmen, den man anschließend auspresst, um daraus das
ätherische Öl zu gewinnen.
Auf die anderen Verfahren zur Extraktion (durch Enfleurage, durch Lösungsmittel)
wird hier nicht genauer eingegangen, da sie für eine Behandlung mit ätherischen Ölen, die
diesen Namen verdient, nicht angewandt werden können.
Begriff des Chemotyps: H.E.C.T.
Ätherische Öle, chemotypgeprüft
Die sehr leistungsstarken Techniken zur chemischen Analyse, die den Forschern
derzeit zur Verfügung stehen (Chromatographien "DC, CCC, CG", Massenspektroskopie
"MS", Kernspinresonanz "NMR"), haben es uns ermöglicht, eine eingehendere Kenntnis der
in den ätherischen Ölen vorhandenen Molekularstrukturen zu gewinnen. Ein ätherisches Öl
enthält sehr komplexe chemische Stoffe. Es handelt sich um mehrere, sehr unterschiedliche
molekulare Verbindungen, die alle verschiedene Eigenschaften haben. Die Notwendigkeit,
diese chemischen Bestandteile besser zu kennen, ist für einen Therapeuten wesentlich. Bei
der gleichen botanischen Art ermöglicht es uns diese chemische Variation, das Wesen der
Unterarten, der Abarten, der Sorten und der Individuen der aromatischen Pflanzen genau
zu bestimmen. Diese chemische Variation erzeugt den Begriff des: Chemotyps oder der
chemischen Rasse. Ein wesentlicher Begriff in der Aromatherapie.
Es ist eine Art chemischer, biologischer und botanischer Klassifizierung,
die das Molekül bezeichnet, das in einem ätherischen Öl hauptsächlich vorkommt.
Diese Klassifizierung hängt von Faktoren ab, die direkt mit den besonderen
Lebensbedingungen der Pflanze zusammenhängen, das heißt Land, Klima, Boden,
Ausrichtung der Pflanzen, pflanzensoziologische Faktoren und Erntezeit. All
diese Faktoren können die Zusammensetzung des ätherischen Öls beeinflussen.
Wir sprechen von einem chemotypgeprüften ätherischen Öl (Huile Essentielle ChémoTypée
"H.E.C.T.").
Hier einige Beispiele:
• Thymian; Thymus vulgaris:
- H.E.C.T. des Thymus vulgaris mit Thymol; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich Thymol mit starken anti-infektiösen Eigenschaften
- H.E.C.T. des Thymus vulgaris mit Thujanol; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich Thujanol mit bakteriziden, viruziden und neurotonischen
Eigenschaften
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- H.E.C.T. des Thymus vulgaris mit Carvacrol; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich Carvacrol mit antiseptischer Wirkung
- H.E.C.T. des Thymus vulgaris mit Geraniol; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich Geraniol mit antibakterieller, fungizider und antiviraler Wirkung
- H.E.C.T. des Thymus vulgaris mit Linalool; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich Linalool mit antibakteriellen, fungiziden, viruziden und
Darmparasiten abtötenden Eigenschaften
- H.E.C.T. des Thymus vulgaris mit Terpineol; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich Terpineol mit hämolytischen Eigenschaften
- H.E.C.T. des Thymus vulgaris mit Cineol; dieses ätherische Öl enthält hauptsächlich
Cineol mit abschwellender Wirkung im Lungen-Bronchial-System
- H.E.C.T. des Thymus vulgaris mit Para-Cymol; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich Para-Cymol mit entzündungshemmender Wirkung und starker
schmerzlindernder Wirkung, die bei Rheuma und Arthrose sehr zu empfehlen ist.
• Rosmarin; Rosmarinus officinalis :
- H.E.C.T. des Rosmarinus officinalis mit Kampfer; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich Kampfer mit Wirkung gegen Muskelverspannungen und Krämpfe
sowie entzündungshemmender Wirkung
- H.E.C.T. des Rosmarinus officinalis mit 1,8 Cineol; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich 1,8 Cineol mit antikatarrhalischen, schleimlösenden Eigenschaften.
Es verfügt insbesondere über antiseptische Wirkung in der Lunge und über
schleimlösende Wirkungen.
- H.E.C.T. des Rosmarinus officinalis mit Verbenon; dieses ätherische Öl enthält
hauptsächlich Verbenon mit heilungsfördernden, bakteriziden, schleimlösenden,
gallentreibenden und leberzellschützenden Eigenschaften.
• Eukalyptus; Eucalyptus :
- Es gibt Hunderte Eukalyptusarten. Die Zusammensetzung ihrer ätherischen Öle
ist sehr unterschiedlich, ihre Wirkungen sind also äußerst diversifiziert oder
teilweise sogar entgegengesetzt.
Um die therapeutische Wirkung eines ätherischen Öls zu bestimmen, erfordert die
wissenschaftliche Aromatherapie eine vollkommene Kenntnis der botanischen Klassifizierung
der aromatischen Pflanzen, eine genaue Kenntnis der chemischen und chemotypgeprüften
Bestandteile, eine strenge Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen im Hinblick auf Dosierung,
vorgesehene Anwendung und mögliche Gegenanzeigen. Das so verschriebene Öl muss ein
H.E.C.T.-Öl sein. Zu 100 % rein, zu 100 % natürlich, zu 100 % umfassend.
11
Wie man ein Etikett auf einer
Flasche ätherischen Öls liest
Art des Produktes:
ätherisches Öl
Gebräuchlicher Name
Destillierter Pflanzenteil
HECT = ätherisches Öl, chemotypgeprüft, d.h. botanisch und chemisch bestimmt.
Lateinische Bezeichnung: wissenschaftliche
botanische Bezeichnung
und gegebenenfalls
Chemotyp (CT)
BIObedeutet "aus kontrolliert
biologischem Anbau"
(Certisys-BE-01-Kontrolle)
- Füllmenge
- Chargennummer für eine vollständige Rückverfolgbarkeit von der Pflanze in der Erde
bis zum Verbraucher
- Verbrauchsdatum: mindestens haltbar bis zu dem auf dem Etikett angegebenen Datum
- Name und Adresse der Handelsmarke
Dass es sich garantiert um ein hochwertiges ätherisches Öl handelt, schlägt sich auch in der
Verpackung nieder; die Informationen, die hier vermerkt sind, müssen vollständig und genau sein.
Aufbewahrung ätherischer Öle
• Die Flasche muss bei Temperaturen zwischen 5°C und 35°C aufbewahrt werden.
• Die Flasche muss entweder aus farbigem Glas oder aus Aluminium (Estagnon)
bestehen.
• Die Flasche muss immer gut mit einem Verschlusspfropfen verschlossen sein, um
Verdunstung zu vermeiden.
Unter diesen Bedingungen sind reine und natürliche H.E.C.T.-Öle mindestens 5 Jahre
haltbar. Ätherische Öle aus Zitrusfrüchten haben eine etwas kürzere Haltbarkeit - 3 Jahre.
12
Anwendungen von
ätherischen Ölen
Alle chemotypgeprüften ätherischen Öle (H.E.C.T.) haben eine solche Affinität
zur Haut, dass einige Sekunden ausreichend sind, damit sie zunächst von der Hautschicht
absorbiert und dann in die umgebende Mikrozirkulation verteilt werden, bevor sie in den
großen Blutkreislauf gelangen, um dort ihre therapeutische Wirkung zu entfalten. Diese
Anwendung auf der Haut stellt mit den in dieser Broschüre vorgestellten ätherischen Ölen
keinerlei Risiko dar, wobei das Allergie- und das irritative Risiko für manche berücksichtigt
wird.
Um sich von der Wirksamkeit dieser Anwendungsart zu überzeugen, reiben Sie Ihre
Fußsohlen mit ätherischem Eukalyptus-radiata-Öl ein. Nach 15 Minuten wird Ihr Atem nach
Eukalyptus riechen. Anders ausgedrückt, nach 15 Minuten ist das ätherische Öl in Ihre Haut
eingedrungen und in Ihren Blutkreiskauf gelangt, um dort seine wohltuenden Wirkungen zu
entfalten, dann wird es von Ihren Lungen wieder ausgestoßen.
Alle ätherischen Öle sind sorgfältig aufgrund ihrer guten Hautverträglichkeit
ausgewählt worden. Es ist also ganz einfach, das in Abhängigkeit vom Leiden reine oder
verdünnte ätherische Öl auf der Haut anzuwenden. Sie werden generell im Hinblick auf das
betroffene Zielorgan angewandt.
Wenn Sie befürchten, den Geruch bestimmter H.E.C.T.-Öle mit sich zu tragen, haben
Sie auch die Möglichkeit, 2 Tropfen H.E.C.T.-Öl in Honig oder Olivenöl oder auf einem Stück
Rohrzucker unter Ihre Zunge zu legen.
Wir sollten nicht vergessen, dass ätherische Öle nicht wasserlöslich sind. Daher
müssen Sie ein Dispersionsmittel (Disper oder Labrafil), und davon 4-mal mehr als vom
H.E.C.T.-Öl, verwenden, um das ätherische Öl zu Ihrer vollsten Zufriedenheit in einem Glas
Wasser oder in Ihrem Bad zu verteilen.
Die Behandlungsdauer hängt von der Art der Krankheit und von deren Schwere ab.
• Wenn man rechtzeitig anfängt, sobald man die ersten Symptome bemerkt, kann
die Behandlungsdauer sehr kurz sein (12 bis 48 Stunden).
• Bei akuten Erkrankungen verlängert sich die Dauer im Allgemeinen auf 5 bis 7 Tage
bei eher starken Dosen.
•Bei tiefergehenden organischen Störungen kann sich die Behandlungsdauer, bei
schwächeren Dosen, aufgrund von Zyklen von 3 Wochen Behandlung und 1
Woche Pause auf mehrere Monate ausdehnen.
Schließlich kann Ihr Apotheker die ätherischen Öle immer einer Kapsel (auf einem
neutralen Substrat), einem Gel, einem Zäpfchen, usw. beifügen...
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Vorsichtsmaßnahmen bei ätherischen Ölen
•
Vorsichtshalber, um auf der sicheren Seite zu sein, sollten in den ersten 3
Schwangerschaftsmonaten keine H.E.C.T.-Öle angewandt werden. Einzig der
aromatherapeutische Arzt kann dafür die Verantwortung übernehmen.
• Nach Einmassieren oder Auftragen auf die Haut sollte man sich immer die Hände
waschen.
• Ätherische Öle niemals in Form von intravenösen oder intramuskulären Injektionen
anwenden.
• Hochwertige ätherische Öle (100 % rein und natürlich) einer bekannten Marke
verwenden.
• Flasche außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
• Allergiker sollten vorsorglich einen Allergietest für H.E.C.T.-Öle durchführen.
• Reine H.E.C.T.-Öle dürfen nie direkt auf Augen, Nase, Gehörgang oder Anus- und
Genitalbereiche angewandt werden.
•
Im Falle einer unabsichtlichen Aufnahme oder Einflößung schlucken Sie ein
fetthaltiges Öl (Oliven- oder Sonnenblumenöl) oder tragen Sie es auf, um das
H.E.C.T.-Öl zu verdünnen, anschließend wenden Sie sich an die Vergiftungszentrale.
•
Ätherisches Pfefferminzöl darf nie auf eine größere Hautfläche aufgetragen
werden, da es ein eisiges Gefühl auf der Haut verursachen kann. Eben dieses
ätherische Öl darf auf keinen Fall bei schwangeren oder stillenden Frauen sowie bei
Säuglingen von unter 30 Monaten angewandt werden.
14
Wichtigste Hinweise für eine
einfache Anwendung der Aromatherapie
Alphabetische Klassifizierung nach Krankheitsbild
Unser Ziel ist nicht, die Aromatherapie der Allopathie entgegenzustellen. Es wird
dringend davon abgeraten, einen vom Arzt aufgestellten Behandlungsplan aufzugeben,
um sich ausschließlich mit ätherischen Ölen zu behandeln. Ganz im Gegenteil sind diese
wertvolle Hilfen, um die Krankheit schneller zu besiegen. Allopathie und Aromatherapie
können also fallabhängig ergänzend angewandt werden.
Indem Sie das therapeutische Glossar zu Rate ziehen, können Sie problemlos das
ätherische Öl auswählen, das Ihnen bei Ihrem Gesundheitsproblem helfen wird.
A Abszess: .......................2 Tropfen Teebaum, Thymian mit Bohnenkrautblättern, Speiklavendel
3 Mal pro Tag 7 bis 10 Tage lang - lokal
Akne: ...........................2 Tropfen Palmarosa, Teebaum, Speiklavendel,
madagassisches Zitronengras
3 Mal pro Tag nach Bedarf - lokal
Angina: ........................1 Tropfen Thymian mit Bohnenkrautblättern, Teebaum, Pfefferminze
4 Mal pro Tag 5 Tage lang ①
Chronisches Angstgefühl ..Wie „Angstzustände“
Angstzustände: ............1 Tropfen Römische Kamille, Lavandin super, Rosmarin mit Verbenon
3 Mal pro Tag auf den Solarplexus
Aphthe: ........................1 Tropfen Teebaum, Speiklavendel, Palmarosa,
Zitronenbaum
4 Mal pro Tag - 3 Tage lang lokal
Arthritis: .......................2 Tropfen Thymian mit Bohnenkrautblättern, Wintergrün, Strohblume,
Zitronen-Eukalyptus, Katrafay, Lavandin super
4 Mal pro Tag - 21 Tage lang lokal
Arthrose: ......................2 Tropfen Thymian mit Bohnenkrautblättern, Wintergrün, tropische
Verbena, Ylang-Ylang, Katrafay, Rosmarin mit Kampfer
4 Mal pro Tag - lokal ②
Asthenie, geistige: ........2 Tropfen Majoran, exotisches Basilikum, Rosmarin mit Verbenon
2 Mal pro Tag auf den Solarplexus ②
Asthenie, körperliche: ...2 Tropfen Schwarz-Fichte, Ravintsara, Niaouli, Pfefferminze
2 Mal pro Tag auf den unteren Rücken
Asthenie, sexuelle: ........1 Tropfen tropische Verbena, Thymian mit Bohnenkrautblättern,
Wintergrün, Ylang-Ylang
je nach Bedarf auf den unteren Rücken ②
①: auf einem Teelöffel mit Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker; anschließend für eine Aufnahme unter der Zunge in den Mund legen. ② :auf
Ölbasis: aus Raps, Haselnüssen oder süßen Mandeln.Wenn die Symptome nach 24 Stunden weiterhin bestehen, suchen Sie Ihren Arzt auf.
15
Asthma: .......................2 Tropfen exotisches Basilikum, Römische Kamille, Ylang-Ylang,
Lavandin super
3 Mal pro Tag auf den Solarplexus und den oberen Rücken
Atherosklerose: .............1 Tropfen Zitrone, Strohblume, Rosmarin mit Verbenon
3 Mal pro Tag nach den Mahlzeiten ①
B Bauchkrämpfe: .............2 Tropfen Lavandin super, Römische Kamille, Ylang-Ylang
3 Mal pro Tag auf den Bauch, lokal ②
Beckenvenensyndrom ..2 Tropfen Niaouli, Zypresse, exotisches Basilikum
3 Mal pro Tag auf den Bauch ②
Blähungen: ...................2 Tropfen exotisches Basilikum, Zitrone, Römische Kamille, Rosmarin mit
Verbenon
je nach Bedarf auf den Bauch
Blasenentzündungen: ... 2 Tropfen Palmarosa, exotisches Basilikum, Teebaum, Thymian mit
Bohnenkrautblättern
4 Mal pro Tagauf den Unterleib, 5 Tage lang
Blauer Fleck: .................2 Tropfen Strohblume, Katrafay
2 Mal pro Tag - lokal
Blutdruck, niedriger: .....1 Tropfen Pfefferminze, Schwarz-Fichte, Majoran
3 Mal pro Tag ①
Bluterguss: ...................Wie „Blauer Fleck“
Blutfettwerte, erhöhte: ..Wie „Cholesterin“
Bluthochdruck: .............1 Tropfen Ylang-Ylang, Wintergrün, Speiklavendel
3 Mal pro Tag ① und auch auf den Solarplexus
Bronchitis, akute: ..........2 Tropfen Teebaum, Eukalyptus radiata, Rosmarin mit Verbenon,
Thymian mit Bohnenkrautblättern
4 Mal pro Tag auf den Brustkorb, 10 Tage lang
Bronchitis, chronische:...2 Tropfen Teebaum, duftender Alant, Ravintsara, Thymian mit
Bohnenkrautblättern
4 Mal pro Tag auf den Brustkorb, 10 Tage lang
C Candidose: ...................2 Tropfen Teebaum, Speiklavendel, Palmarosa,
tropische Verbena
2 Mal pro Tag 3 Monate lang ③
Cellulitis: ......................2 Tropfen Strohblume, Zitrone, Zitronen-Eukalyptus, Wintergrün
2 Mal pro Tag lokal ②
Cholesterin: ..................1 Tropfen Strohblume, Rosmarin mit Verbenon
2 Mal pro Tag 3 Monate lang ①
D Darmentzündung: ........Wie „Durchfall“
Depression: ..................1 Tropfen Mandarine, Rosmarin mit Verbenon, Ylang-Ylang,
Römische Kamille
3 Mal pro Tag auf den Solarplexus
①: auf einem Teelöffel mit Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker; anschließend für eine Aufnahme unter der Zunge in den Mund legen.
16
Wenn die Symptome nach 24 Stunden weiterhin bestehen, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Drüsenfieber: ...............3 Tropfen Ravintsara, Niaouli, Teebaum
6 Mal pro Tag auf den Rücken, 20 Tage lang
Durchfall: .....................1 Tropfen Thymian mit Bohnenkrautblättern,Teebaum, Palmarosa,
exotisches Basilikum
3 Mal pro Tag ①
E Ekzem, krampfadriges: ..1 Tropfen Zypresse, Strohblume, Römische Kamille
3 Mal pro Tag ②
Ekzem, trockenes: .........1 Tropfen Speiklavendel
3 Mal pro Tag ②
Erkältung: ....................Wie “Grippe“
Erregbarkeit: .................1 Tropfen Römische Kamille, Mandarine, Rosmarin mit Verbenon
3 Mal pro Tag auf den Solarplexus
F Fettleibigkeit: ...............Wie “Gewichtsabnahme“
Frigidität: ......................1 Tropfen Palmarosa, Ylang-Ylang, Damaszenerrose
je nach Bedarf auf den unteren Rücken ②
Fußpilz: ........................Wie “Pilzinfektionen“
G Gallensteine: ................1 Tropfen Zitrone, exotisches Basilikum, Rosmarin mit Verbenon
3 Mal pro Tag 3 Monate lang ①
Gehirnkreislauf:.............1 Tropfen Strohblume, Zypresse, exotisches Basilikum
3 Mal pro Tag ①
Gelbfieber: ...................1 Tropfen Pfefferminze, Zitrone, Thymian mit Bohnenkrautblättern
3 Mal pro Tag ①
Gelenkschmerzen: ........1 Tropfen Wintergrün, Schwarz-Fichte, Strohblume, Katrafay
4 Mal pro Tag nach Bedarf - lokal
Gewichtsabnahme: .......2 Tropfen Zitrone, tropische Verbena, Palmarosa, ZitronenEukalyptus
3 Mal pro Tag - lokal ②
Gingivitis: .....................1 Tropfen Teebaum, Speiklavendel, exotisches Basilikum
3 Mal pro Tag 3 Tage lang - lokal
Grippe: .........................2 Tropfen Ravintsara, Niaouli, Eukalyptus radiata
4 Mal pro Tag auf die Brust, 3 Tage lang
Gürtelrose: ...................Wie “Herpes“
H Halsschmerzen: ............1 Tropfen Thymian mit Bohnenkrautblättern, Zitrone, Teebaum
4 Mal pro Tag ① 5 Tage lang
Hämatom: ....................Wie „Blauer Fleck“
Hepatitis, virale: ............1 Tropfen Zitrone, Ravintsara, Wintergrün, Rosmarin mit Verbenon
3 Mal pro Tag 3 Monate lang ①
Herpes: ........................1 Tropfen Niaouli, Speiklavendel, Ravintsara, Teebaum, Pfefferminze
6 Mal pro Tag lokal, 2 Tage lang
② : auf Ölbasis: aus Raps, Haselnüssen oder süßen Mandeln. - ③: auf Gel- oder Cremebasis (5 gr für 6 Tropfen H.E.C.T.-Öl).
17
Herzklopfen: .................2 Tropfen Ylang-Ylang, Mandarine, Römische Kamille
auf den Solarplexus, je nach Bedarf
Hexenschuss: ................2 Tropfen Wintergrün, Strohblume, Zitronen-Eukalyptus, Katafray
3 Mal pro Tag 5 Tage lang - lokal
Hitzewallungen: ...........2 Tropfen Niaouli, Rosmarin mit Verbenon, Pfefferminze
je nach Bedarf auf den Bauch
Husten: ........................2 Tropfen Zypresse, exotisches Basilikum, Lavandin super
auf den Brustkorb oder ①, je nach Bedarf
I Impotenz: ....................2 Tropfen Ylang-Ylang, Thymian mit Bohnenkrautblättern
auf den unteren Rücken ②
Inkontinenz (Bettnässen): 2 Tropfen Römische Kamille, Zypresse
1/2 Stunde vor dem Schlafengehen auf den Solarplexus
Insektenstiche: .............1 Tropfen Speiklavendel, Zitronenmelisse
4 Mal pro Tag - lokal
Ischias: .........................Wie “Venenentzündung“
K Kapillare Schäche: ........1 Tropfen Zypresse, Niaouli, Strohblume
2 Mal pro Tag ①
Kolitis: ..........................1 Tropfen Pfefferminze, exotisches Basilikum
3 Mal pro Tag ①
Kopfschmerzen: ............1 Tropfen Pfefferminz, Speiklavendel, Wintergrün Katrafay
je nach Bedarf - lokal
Krampfadern: ...............Wie „Venenstauung“
Krämpfe: ......................Wie “Muskelverspannungen“
L Leberträgheit: ..............1 Tropfen Pfefferminze, Rosmarin mit Verbenon, Zitrone
2 Mal pro Tag ①
Luftröhrenentzündung: .Wie “Angina“
Luftschlucken: ..............1 Tropfen exotisches Basilikum, Pfefferminze, Rosmarin mit Verbenon
3 Mal pro Tag nach Bedarf nach den Mahlzeiten ①
M Menopausensyndrom: ..Wie “Hitzewallungen“
Migräne: .......................Wie „Kopfschmerzen“
Mückenschutz:..............Wie “Insektenstiche“
Müdigkeit: ....................Wie “Asthenie“
Muskelzerrung: .............2 Tropfen Lavandin super, Wintergrün, Strohblume, ZitronenEukalyptus
4 Mal pro Tag lokal ②
Muskeverspannungen:.. 2 Tropfen Lavandin super, exotisches Basilikum, Ylang-Ylang,
Rosmarin mit Kampfer
3 Mal pro Tag - lokal
①: auf einem Teelöffel mit Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker; anschließend für eine Aufnahme unter der Zunge in den Mund legen.
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Wenn die Symptome nach 24 Stunden weiterhin bestehen, suchen Sie Ihren Arzt auf.
N Nasennebenhöhlenentzündung: ......1 Tropfen Niaouli, Teebaum, Pfefferminze, Ravintsara, duftender
Alant
6 Mal pro Tag auf die Nasennebenhöhle, 4 Tage lang
Nasenschleimhautentzündung: ..........2 Tropfen Pfefferminze, Eukalyptus radiata
6 Mal pro Tag durch ein Taschentuch inhalieren
Nervenschmerz: ...........Wie „Hexenschuss“
Nervosität: ....................Wie „Erregbarkeit“
Nierenstein: ..................2 Tropfen Zitrone, exotisches Basilikum
2 Mal pro Tag ① 3 Monate lang
O Ödem: .........................Wie „Venenstauung“
Ohrenentzündung: .......1 Tropfen Eukalyptus radiata, Lavandin super, Teebaum,
Speiklavendel
4 Mal pro Tag um die Ohren herum auftragen
Ohrensausen:................1 Tropfen Zypresse, exotisches Basilikum, Strohblume
3 Mal pro Tag um die Ohren herum einsalben
P Pfeiffersches
Pilzinfektionen: .............1 Tropfen Speiklavendel, Palmarosa, Teebaum,
Thymian mit Bohnenkrautblättern, tropische Verbena
3 Mal pro Tag 20 Tage lang - lokal
Pickel: ..........................1 Tropfen Teebaum, Rosmarin mit Verbenon, Speiklavendel,
Pfefferminze, tropische Verbena
2 Mal pro Tag - lokal
Polyarthritis: .................3 Tropfen Strohblume, 2 Tropfen exotisches Basilikum, Katrafay
6 Mal pro Tag - lokal
Prostataentzündung: ....1 Tropfen Palmarosa, Niaouli, Teebaum
3 Mal pro Tag ①
R Rachenentzündung: .....Wie “Angina“
Regelschmerzen: ..........2 Tropfen exotisches Basilikum, Römische Kamille, Ylang-Ylang
4 Mal pro Tag auf den Bauch
Reiseübelkeit: ...............1 Tropfen Pfefferminze, Basilikum, Zitrone
je nach Bedarf ①
Rekonvaleszenz: ...........1 Tropfen Pfefferminze, Schwarz-Fichte, Zitrone
3 Mal pro Tag ①
Rosazea: .......................1 Tropfen Strohblume, Zypresse, Palmarosa
2 Mal pro Tag ②
Rückenschmerzen: ........Wie „Hexenschuss“
S Schlaflosigkeit: .............2 Tropfen Römische Kamille, Mandarine, Ravintsara
1/2 Stunde vor dem Schlafengehen auf den Solarplexus
② : auf Ölbasis: aus Raps, Haselnüssen oder süßen Mandeln. - ③: auf Gel- oder Cremebasis (5 gr für 6 Tropfen H.E.C.T.-Öl).
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Schluckauf: ...................2 Tropfen exotisches Basilikum, Mandarine
auf den Solarplexus und auch ①
Schnupfen: ...................Wie “Grippe“
Schuppenflechte: .........1 Tropfen Strohblume, Damaszenerrose, Niaouli
2 Mal pro Tag ②
Schwere Beine: .............Wie „Venenstauung“
Sehnenentzündung: .....Wie “Arthritis“
Spasmophilie: ...............1 Tropfen Mandarine, exotisches Basilikum, Römische Kamille
2 Mal pro Tag 21 Tage lang ①
Stress: ..........................Wie “Herzklopfen“
T Tennisarm: ...................Wie “Athritis“
U Übelkeit: ......................Wie „Reiseübelkeit“
Unruhe: ........................1 Tropfen Römische Kamille, Ravintsara, Ylang-Ylang
3 Mal pro Tag auf den Solarplexus
V Venenentzündung: .......3 Tropfen Strohblume, 1 Tropfen Wintergrün, Zitronen-Eukalyptus
8 Mal pro Tag 10 Tage lang - lokal
Venenstauung: .............2 Tropfen Niaouli, Zypresse, exotisches Basilikum
3 Mal pro Tag auf die Bereiche, in denen sich das Blut staut ②
Verbrennungen: ...........2 Tropfen Speiklavendel, Strohblume, Echter oder Schmalblättriger
Lavendel
3 Mal pro Tag 5 Tage lang - lokal
Verdauung, langsame: ..1 Tropfen Pfefferminze, Zitrone, Ingwer
3 Mal pro Tag ①
Verstopfung: ................2 Tropfen Majoran, exotisches Basilikum, Ylang-Ylang
3 Mal pro Tag auf den Bauch
Virusinfektionen: ..........2 Tropfen Ravintsara, Niaouli, Teebaum
6 Mal pro Tag auf den Brustkorb
W Warzen: .......................1 Tropfen tropische Verbena, Zitrone, Thymian mit
Bohnenkrautblättern
2 Mal pro Tag 21 Tage lang - lokal
Wasseransammlung: .....Wie „Venenstauung“
Z Zähne (Schmerzen): ......1 Tropfen Römische Kamille, Teebaum, Pfefferminze
3 Mal pro Tag auf den Zahn
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①: auf einem Teelöffel mit Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker; anschließend für eine Aufnahme unter der Zunge in den Mund legen. ② :auf
Ölbasis: aus Raps, Haselnüssen oder süßen Mandeln. - ③: auf Gel- oder Cremebasis (5 gr für 6 Tropfen H.E.C.T.-Öl).
Wenn die Symptome nach 24 Stunden weiterhin bestehen, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Wichtigste Hinweise für eine einfache
Anwendung der Aromatherapie
Alphabetische Klassifizierung nach chemotypgeprüften ätherischen Ölen
Die Informationen zu den Pflanzen, ihren Eigenschaften und ihrer Anwendung unterliegen in
keinem Fall der Verantwortung der Autoren bei missbräuchlicher oder falscher Verwendung;
ebenso dürfen die verbreiteten Informationen nicht als irgendeine therapeutische oder
medizinische Anweisung angesehen werden; diese Informationsbroschüre kann in keinem Fall die
Beratung bei einem Arzt ersetzen.
Die Hitparade der chemotypgeprüften ätherischen Öle:
exotisches Basilikum Ocimum basilicum ssp basilicum ............................................. S. 22
Zitronenbaum (Zitrone)Citrus limon ............................................. S. 27
Eukalyptus radiata
Eucalyptus radiata ssp radiata
............................................. S. 32
Strohblume
Helichrysum italicum ssp serotinum............................................. S. 35
Speiklavendel
Lavandula spica
............................................. S. 38
Echter Lavendel
Lavandula angustifolia
............................................. S. 39
Lavandin super
Lavandula x burnatii clone super ............................................. S. 40
Pfefferminze
Mentha x piperita
............................................. S. 44
Ravintsara
Cinnamomum camphora Ct. Cineol............................................ S. 50
Teebaum
Melaleuca alternifolia
............................................. S. 55
Abkürzungen:
H.E.C.T. :................................Ätherisches Öl, chemotypgeprüft
CT:..........................................Chemotyp
Pöl :.........................................Pflanzenöl
Ä.Ö. :.......................................Ätherisches Öl
ZNS:.......................................Zentrales Nervensystem
PNS:.......................................Parasympathisches Nervensystem
Häufigste Anwendung:
Seltenste Anwendung:
lokale Anwendung
orale Anwendung
Zerstäubung
21
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Basilikum, exotisches
Ocimum basilicum ssp basilicum
Aromatische Moleküle Methylchavicol
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Dieses einjährige aromatische Kraut mit ovalen, glänzenden,
dunklen und flaumigen Blättern stammt ursprünglich aus Asien
und blüht im Spätsommer.
Basilikum hat einen ausgeprägten Duft und trägt weiße Blüten
an den Spitzen der oberen Hauptstängel. Es gibt nicht weniger als
150 Arten.
Hauptsächliche Eigenschaften:
mittelstark antibakteriell • stark antispasmodisch
• Tonikum für Verdauung und Leber- und Gallenbereich
• schmerzlindernd • entzündungshemmend • antiviral.
Traditionelle Indikationen:
- Dysmenorrhö ++++
- Virale Hepatitis und Leberkongestionen ++
- Krämpfe und Muskelverkrampfungen +++
- Arthritis, Sehnenentzündung, Rheuma +++
- Spasmophilie, chronisches Angstgefühl, Schlaflosigkeit +++
- Übelkeit, Luftschlucken, Blähungen, Krämpfe bei der Verdauung +++
- Kopfschmerzen ++++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:2 Tropfen H.E.C.T. in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück
Rohrzucker nach der Mahlzeit unter die Zunge.
Externe Anwendung: für Krämpfe bei der Verdauung und Regelschmerzen 3 Tropfen
H.E.C.T. + 5 Tropfen Haselnussöl auf den Bauch - mehrmals pro Tag.
Nützliche Informationen:
Externe Anwendung möglich bei Verdünnung mit Sesam-, Haselnussöl...
• nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten • in unverdünntem
Zustand können Hautirritationen (Hautreizungen) auftreten.
Rat des Spezialisten:
Mischen Sie täglich 8 Tropfen ätherisches Öl aus exotischem Basilikum und 2 Tropfen
Zitronenöl mit 50 ml Olivenöl. Sie erhalten ein köstlich duftendes Öl, passend zu einer Reihe
von Gerichten, wie Tomaten-Mozzarella (zum Beispiel).
22
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Kamille, Römische
Chamaemelum nobile
Aromatische Moleküle Isobutylangelat, Isoamylangelat
Destillierter Pflanzenteil: die Blüte
Diese mehrjährige Pflanze wächst auf dem leichten, sandigen
Boden Westeuropas und weist gefiederte Blätter, Körbchen aus
vereinzelten, weißen, in der Mitte gelben Röhrenblüten, die in
einen kegelförmigen Blütenboden eingefügt sind, und gerippte,
gelbliche Achänen auf.
Hauptsächliche Eigenschaften:
entzündungshemmend • juckreizstillend, antiphlogistisch, antiallergisch •
verdauungsförderndes Tonikum:
verdauungsfördernd, gallentreibend • parasitenabtötend • beruhigend, präanästhetisch,
beruhigt das ZNS • schmerzlindernd, schmerzstillend.
Traditionelle Indikationen:
- Chirurgische Eingriffe +++
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Aphthen +++
- Stress, Angstgefühle, Nervenschock, Schlaflosigkeit +++
- Darmparasiten: Lamblia, Madenwürmer, Spulwürmer +++
- Ekzeme, Schuppenflechte, Schnittwunden, Akne, Hautentzündungen +++
- Nervöses Asthma ++
- Rosazea, empfindliche, entzündete Haut +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:bei nervösen Störungen und Darmparasiten 2 Tropfen
H.E.C.T. in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück
Rohrzucker unter die Zunge, 3 Mal pro Tag.
Externe Anwendung:bei nervösen Störungen 2 Mal pro Tag 2 Tropfen H.E.C.T.
+ 2 Tropfen Haselnussöl auf den Solarplexus oder auf beide
Seiten der Wirbelsäule, oder direkt auf die gereizte Hautstelle.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten
3 Schwangerschaftsmonaten.
Rat des Spezialisten:
Bei Stress oder emotionalem Schock stillen 3 Tropfen Römische
Kamille auf dem Solarplexus die nervöse Störung.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
23
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Atlaszeder
Cedrus atlantica
Aromatische Moleküle: α-, β- Himachalen, Atlanton, Sesquiterpene.
Destillierter Pflanzenteil: das Holz
Die Atlaszeder stammt aus Nordafrika. Vor sehr langer Zeit kam
sie auch in der Natur in Europa vor. Sie ist kälteresistent und ist
aufgerichteter und schlanker als die Libanonzeder. Ihre Nadeln
sind bläulich, ihre Äste ansteigend und kürzer als die der anderen
Zedern; ihre Rinde ist hellgrau und bekommt mit zunehmendem
Alter Risse; ihre Zapfen sind 6 cm lang und haben in der Mitte eine
kleine Vertiefung.
Hauptsächliche Eigenschaften:
mindert Blutandrang in Venen und Lymphen • mindert Blutandrang in der Prostata •
lipolytisch und keratolytisch • entschlackt und heilt das Gewebe • venenstärkend und
lymphkräftigend • regeneriert die Blutgefäße.
Traditionelle Indikationen:
- Stauungen im Blutkreislauf: Krampfadern, Hämorrhoiden, schwere Beine +++
- Hämatome, Besenreiser, Synovialergüsse ++
- Prostatakongestion +++
- Übergewicht mit Fettpolstern ++
- Hydrolipidretention +++
- Psychische Strukturierung ++
- Atherosklerose ++
- Cellulitis +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:1 Tropfen HECT in etwas Honig oder Pöl, morgens und abends,
an 5 von 7 Tagen bei Atherosklerose.
Externe Anwendung: 4 Tropfen HECT + 2 Tropfen Calophyllum-inophyllum-Öl +
2 Tropfen Johanniskrautöl zur lokalen Anwendung bei allen
Kreislauf- und Schönheitsproblemen und Traumata, bis zur
spürbaren Besserung.
Nützliche Informationen:
verboten während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit - dringend abgeraten bei
Patienten, bei denen ein Östrogen-abhängiger Tumor diagnostiziert wurde
Rat des Spezialisten:
Ist keine italienische Strohblume zur Hand, um blaue Flecken und Hämatome zu
behandeln, kann die Atlaszeder sie ersetzen, mit wohl vorhandener, aber weniger
spektakulärer Wirkung. 3 Tropfen HECT Atlaszeder + 3 Tropfen Calophylluminophyllum-Öl. Mehrere Anwendungen in der Stunde nach dem Trauma, dann 4
Anwendungen pro Tag bis zur spürbaren Besserung.
24
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Cistus ladanifer
Cistus ladaniferus Ct. Pinen
Aromatische Moleküle: Alpha-Pinen, Camphen, Bornylacetat
Destillierter Pflanzenteil: der Zweig
Ein Strauch mit schönen weißen, in der Mitte rosafarbenen Blüten
und grüngrauen, auf der Oberseite glänzenden und auf der
Unterseite matten und "klebenden" Blättern. Sie zeigt aufgrund
ihrer möglichen Wirkung gegen die immer öfter auftretenden
Autoimmunerkrankungen auch die offensichtliche Bedeutung
einer Forschung von höchstem wissenschaftlichen Niveau auf.
Hauptsächliche Eigenschaften:
antiviral, das Immunsystem regulierend • adstringierend und blutstillend • neurotonisch und
das parasympathische NS regulierend • wundheilend.
Traditionelle Indikationen:
- Autoimmun- und Viruserkrankungen: rheumatoide Arthritis, multiple Sklerose,
Windpocken,
Masern +++
- Blutungen jeden Ursprungs, Epistaxis +++
- Schlaflosigkeit, Frigidität, Gedächtnisschwund+++
- Schnittwunden, Akne, entzündete Wunden +++
- Hautalterung, Falten ++++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung: b
ei Nerven- und Immunerkrankungen, 2 Tropfen 1 bis 3 Mal pro
Tag in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker unter die
Zunge.
Externe Anwendung: 2 bis 3 Tropfen 2 Mal pro Tag lokal auf die zu behandelnden
Stellen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten
3 Schwangerschaftsmonaten.
Rat des Spezialisten:
1 Tropfen Cistus ladanifer und 1 Tropfen in einer Dose mit Tages- oder
Nachtcreme verlangsamen Faltenbildung und vorzeitige Hautalterung.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
25
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Citronnelle de Java
Cymbopogon winterianus
Aromatische Moleküle: Geraniol, Citronnellol, Citronnellal
Destillierter Pflanzenteil: der oberirdische Teil
Wie alle Zitronengräser kommt die Citronnelle de Java
ursprünglich aus Indonesien. Das Kraut weist lange schmale
Blätter, Stängel und ebenfalls linealische Blütenstände auf.
Zitronenmelissen sind große, mehrjährige Kräuter, die in
Tropenregionen wild wachsen oder angebaut werden: Java, Sri
Lanka... Ihr frischer, grüner Zitronenduft ähnelt dem der Melisse,
mit der sie zuweilen ersetzt wird.
Hauptsächliche Eigenschaften:
transdermal entzündungshemmend • mittelstark antibakteriell • fungizid • deodorierend,
tötet Keime in der Luft • Mückenschutzmittel
Traditionelle Indikationen:
- Arthritis, Sehnenentzündung, Rheuma +++
- Anwesenheit von Mücken (präventiv) und Mückenstiche (kurativ) +++
- Übermäßiges Schwitzen
Empfohlene Dosierung:
Externe Anwendung: 3 Tropfen H.E.C.T. + 3 Tropfen Haselnussöl auf schmerzende Stellen
und die Wirbelsäule hinunter einmassieren.
Um Mücken fernzuhalten in der Luft oder auf den entblößten Gliedern zerstäuben,
nach 16 Uhr, 3 Mal.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten • in unverdünntem Zustand
können Hautirritationen (Hautreizungen) auftreten.
Rat des Spezialisten:
Täglich 2 Tropfen Citronnelle de Java und 2 Tropfen Geranie aus Ägypten
auf der Innenseite des Pyjamakragens oder eines Kopfkissens halten alle
stechenden Gäste der Sommernächte fern.
26
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Zitronenbaum (Zitrone)
Citrus limon
Aromatische Moleküle: Limonen
Destillierter Pflanzenteil: die Schale
Die Zitrone kommt ursprünglich aus Indien und wurde im
Süden Europas und in Kalifornien angebaut. Sie gehört zu den
nützlichsten Früchten in der Naturheilkunde. Das ätherische Öl
wird durch Kaltpressung des äußeren Teils der Schale gewonnen.
Man braucht etwa 3.000 Zitronen, um 1 kg ätherisches Öl zu
erhalten. Seine Eigenschaften sind so zahlreich und vielfältig,
dass es systematisch und mit echtem Erfolg bei unzähligen
Erkrankungen eingesetzt wird. Das ätherische Öl neutralisiert den
Eberth-Bazillus und den Staphylococcus innerhalb von 5 Minuten,
den Loeffer-Bazillus (Diphtherie) innerhalb von 20 Minuten.
Hauptsächliche Eigenschaften:
a ntibakteriell • antiseptisch • antiviral • Vitamin P-ähnlich, verflüssigt das Blut
• verdauungsförderndes, appetitanregendes, blutreinigendes Tonikum • litholytisch.
Traditionelle Indikationen:
- Zeitraum der ansteckenden Krankheiten, die über die Luft übertragen werden +++
- Verdauungs-, Leber und Bauchspeicheldrüsenermüdungen +++
- Rosazea, Venenentzündung, Hämorrhoiden, Venenstauungen ++++
- Nierensteine und -koliken ++
- Fettleibigkeit, Lymphdrainage +++
- Konzentrationsverlust, Rekonvaleszenz, geistige Müdigkeit +++
- Furunkel, Akne, Warzen, Herpes +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:2 Tropfen ätherisches Öl 3 Mal pro Tag in Honig, Olivenöl oder
auf einem Stück Rohrzucker unter der Zunge.
Externe Anwendung:2 Tropfen ätherisches Öl + 2 Tropfen Haselnussöl auf die zu
pflegende Haut, lokal 2 Mal pro Tag.
Nützliche Informationen:
in unverdünntem Zustand können Hautirritationen (Hautreizungen) auftreten • nicht
anwenden, wenn man sich anschließend der Sonne aussetzt.
Rat des Spezialisten:
Täglich 2 Tropfen Zitronenöl morgens vor dem Essen auf 1/4
Stück Rohrzucker aktivieren alle Verdauungs-, Leber- und
Bauchspeicheldrüsenfunktionen, sodass eine echte Entgiftung stattfindet.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
27
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Zypresse, immergrüne
Cupressus sempervirens var. stricta
Aromatische Moleküle: α-Pinen, δ-3-Caren
Destillierter Pflanzenteil: der Zweig
Dieser Baum mit graubrauner Rinde kommt ursprünglich aus
Asien und weist sehr kleine, dunkelgrüne Blätter und in kleinen
Gruppen angeordnete Blüten
an den Enden der Zweige auf. Die Frucht ist ein ovaler,
zunächst grüner Zapfen (4 cm), der, wenn er reif ist, braun
wird, mit Schuppen, die ihn vollständig umfassen. Diese
großen, pyramidenförmigen und immergrünen Bäume waren
Pluto gewidmet, dem Gott des Totenreichs, was ihre häufige
Anwesenheit auf Friedhöfen erklärt.
Hauptsächliche Eigenschaften:
mindert Blutandrang in Venen, Prostata und Lymphen • hustenreizlindernd • adstringierend,
gefäßverengend • hormonähnlich, menstruationsfördernd • reguliert das vegetative
Nervensystem.
Traditionelle Indikationen:
- Hämorrhoiden, Krampfadern, Ödeme an den unteren Gliedmaßen +++
- Prostatakongestion und -adenom
- Bettnässen bei Kindern +++
- Lymphdrainage, Hydrolipidretention, Cellulitis +++
- Rosazea, Besenreiser +++
- Krampfartiger, trockener oder Keuchhusten +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung: 2 Tropfen H.E.C.T. 3 Mal pro Tag in Honig, Olivenöl unter die Zunge,
bei Husten, Venenstauungen und Prostatakongestion
Externe Anwendung: 3 Tropfen H.E.C.T. + 3 Tropfen Haselnussöl auf die Blutbahnen
(für den Kreislauf), auf den Brustkorb (bei Husten) oder auf den
Unterleib (für Bettnässen und Prostata) reiben.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen für schwangere und stillende Frauen • keine längere Anwendung, ohne
die Meinung eines Aromatherapeuten einzuholen • Vorsicht bei
Östrogen-abhängigen Krebserkrankungen.
Rat des Spezialisten:
Zusammensetzung für heiße Füße und übermäßiges Schwitzen:
Zistrose: 2 ml, Zypresse: 5ml, Lavandin: 10 ml, Pfefferminze: 2 ml
- 3 Tropfen der Mischung morgens und abends auf jede Fußsohle
einreiben.
28
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Schwarz- Fichte
Picea mariana
Häufigste
Anwendung
Aromatische Moleküle: Monoterpene, Bornylazetat
Destillierter Pflanzenteil: die Nadel
Seltenste
Anwendung
Dieser Nadelbaum kommt ursprünglich aus Kanada und wächst
auf Berghängen und in Mooren.
Er weist eine graubraune, sich abschälende Rinde, rote, in
Gruppen angeordnete Blüten und nadelförmige Blätter auf. Seine
Frucht ist ein hängender, rotbrauner Zapfen von 4 cm Länge.
Hauptsächliche Eigenschaften:
antibakteriell • entzündungshemmend • hormonähnlich: kortisonähnlich • fungizid •
parasitenabtötend • hustenreizlindernd, schleimlösend • antispasmodisch
Traditionelle Indikationen:
- Bronchitis, Katarrh, Nasennebenhöhlenentzündung +++
- Hautpilz, gynäkologische und intestinale Mykosen ++
- Darm- und Hautparasiten ++
- Akne, Schuppenflechte, Ekzeme ++
- Rheuma, Arthrose ++
- Tiefgehene Asthenie, Erschöpfung +++
- Überaktive Schilddrüse ++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:2 Tropfen H.E.C.T. in Honig, Oilvenöl oder auf einem Stück
Rohrzucker, unter die Zunge, 3 Mal pro Tag.
Externe Anwendung:2 Tropfen H.E.C.T. und 2 Tropfen Haselnussöl, 3 Mal pro Tag auf
Brustkorb, unteren Rücken und Gelenke einreiben.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen für Kinder unter 6 Jahren • nicht zu empfehlen in den ersten
3 Schwangerschaftsmonaten • in unverdünntem Zustand können Hautirritationen
(Hautreizungen) auftreten.
Rat des Spezialisten:
Wenn die Müdigkeit Sie schon beim morgendlichen Aufstehen erfasst und
an Ihnen nagt, nehmen Sie 2 Tropfen Schwarz-Fichte, 2 Tropfen Waldföhre
und 5 Tropfen Haselnussöl und massieren Sie die Mischung morgens auf
das Gebiet der Nebennieren (über den Nieren) ein.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
29
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Zitronen- Eukalyptus
Eucalytpus citriodora ct citronnellal
Aromatische Moleküle: Citronnellal, Citronnellol, Isopulegol
Destillierter Pflanzenteil: das Blatt
Der Zitronen-Eukalyptus aus Madagaskar oder dem Vietnam, mit
lanzettförmigen Blättern, weißen Blüten mit zahlreichen
Staubgefäßen und einer halbkugelförmigen und holzigen Frucht,
bringt ein ätherisches Öl hervor, das wesentlich zur schnellen
Heilung von Entzündungsherden beiträgt.
Die Behandlung ist außerordentlich wirkungsvoll, aber Ihr
Durchgang durch die Büros wird eine "unauslöschliche" und
unterschiedlich wertgeschätzte Duftspur hinterlassen!
Hauptsächliche Eigenschaften:
wirkungsvolles Antispasmodikum • stark entzündungshemmend • schmerzlindernd,
beruhigt die Haut • fungizid • blutdrucksenkend • Mückenschutz
Traditionelle Indikationen:
- Gürtelrose, Jucken +++
- Bluthochdruck, Perikarditis +++
- Blasenentzündungen, Vaginitis, Ausfluss +++
- Arthritis, Sehnenentzündung, Ischias ++++
- Fußpilz, Hautpilz +++
- Mückenschutz, Mückenstiche +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung: 2 Tropfen H.E.C.T., 3 Mal pro Tag in Honig, Olivenöl,
unter die Zunge.
Externe Anwendung: 4 Tropfen H.E.C.T. auf schmerzende Arthrose- und Arthritisstellen
sowie die Wirbelsäule hinunter einreiben und einmassieren.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten.
Rat des Spezialisten:
4 Mal pro Tag 3 Tropfen Zitronen-Eukalyptus und 3 Tropfen
Strohblume auf einen Tennis- oder Golfarm.
30
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Eukalyptus, Blauer
Eucalyptus globulus
Aromatische Moleküle: 1,8 Cineol
Destillierter Pflanzenteil: das Blatt
Dieser schöne Baum aus der großen aromatischen Familie
der Myrtengewächse, der weltweit stark verbreitet ist (Spanien,
Chile, Indien, China...) und aufgrund seiner heilenden
Eigenschaften viel genutzt wird, verfügt über antivirale, fungizide,
antibakterielle und schleimlösende Wirkungen.
Hauptsächliche Eigenschaften:
antikatarrhalisch • schleimlösend • antiseptisch in den Atemwegen • mittelstark
antibakteriell und parasitenabtötend.
Traditionelle Indikationen:
- Nasen-Rachenentzündungen, Kehlkopfentzündungen, Grippe ++
- Ohrenentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen, chronische Bronchitis +++
- Bakterielle Dermatitis und Hautpilz +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:1 bis 2 Tropfen H.E.C.T. in etwas Honig
3 Mal pro Tag bei Atemwegserkrankungen.
Externe Anwendung:2 bis 4 Tropfen H.E.C.T. + 3 Tropfen Haselnussöl auf
Kehle, Nasennebenhöhlen, Brustkorb und Rücken, auf
die Hauterkrankung und um das Ohr herum, je nach zu
behandelnder Erkrankung.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten • nicht anwenden bei
Asthma • in unverdünntem Zustand können Hautirritationen (Hautreizungen) auftreten.
Rat des Spezialisten:
Um in der Winterzeit die Luft zu desinfizieren, zerstäuben Sie
die Mischung aus 1/3 Blauer Eukalyptus, 1/3 Eukalyptus radiata
und 1/3 Eukalyptus Minze.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
31
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Eukalyptus radiata
Eucalyptus radiata ssp radiata
Aromatische Moleküle: 1,8 Cineol, α-Terpineol
Destillierter Pflanzenteil: das Blatt
Der Eukalyptus radiata, der die entwässerten Böden der
subtropischen Höhen schätzt, hat einen graublauen Stamm, eine
abfallende Rinde, junge runde und ältere lanzettförmige Blätter.
Die australischen Aborigines benutzen die frischen Blätter, um
ihre Wunden zu verbinden.
Hauptsächliche Eigenschaften:
antikatarrhal, schleimlösend • hustenreizlindernd • antiviral, stimuliert das Immunsystem
• antibakteriell • entzündungshemmend • verleiht Energie, neurotonisch.
Traditionelle Indikationen:
- Bronchitis, asthmatische Bronchitits, Nasennebenhöhlenentzündung +++
- Grippe, Erkältungen, Virusepidemien +++
- Blasenentzündungen, Ausfluss, Vaginitis ++
- Tiefgehende Asthenie, Kraftlosigkeit ++
- Ohrenenzündungen bei Kindern +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:2 Tropfen H.E.C.T. in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück
Rohrzucker, unter die Zunge, 3 Mal pro Tag.
Externe Anwendung: 3 bis 4 Tropfen H.E.C.T. + 3 Tropfen Haselnussöl, 3 Mal pro Tag
auf Brustkorb und Rücken einreiben.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten.
Rat des Spezialisten:
Während der Zeit der ansteckenden Virusinfektionen ist nichts wirkungsvoller, als täglich 4 bis
6 Tropfen dieses Eukalyptus radiata auf Brustkorb und Rücken aufzutragen, um sich vor dem
Befall des Virus zu schützen und sorgenfrei durchzukommen. Aromatherapie behandelt, aber
sorgt auch vor!
32
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Wintergrün, duftendes
Gaultheria fragrantissima
Aromatische Moleküle: Methylsalicylat
Destillierter Pflanzenteil: das Blatt
Die Gaultheria fragrantissima aus Nepal, das nepalesische
Wintergrün, wird ähnlich angewandt wie die Gaultheria
procumbens. Das H.E.C.T. des duftenden Wintergrüns lindert
Muskelschmerzen, die mit Überlastung, Rückenschmerzen,
Arthritis und allen Muskel-Skelett-Problemen zusammenhängen.
Es entspannt die Muskeln und lindert Gelenk- und
Sehnenentzündungen.
Hauptsächliche Eigenschaften:
entzündungshemmend • gegen Rheuma • schmerzlindernd • antispasmodisch • regeneriert
die Leber • entwässert die Harnwege • fiebersenkend.
Traditionelle Indikationen:
- Muskelrheuma, Krämpfe, Myositis +++
- Tennisarm, rheumatoide Arthritis, Arthrose ++
- Koronaritis, Perikarditis ++
- Bluthochdruck +++
- Nierensteine und Steinbildung in den Lungenbläschen +
- Nierensteinkoliken +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung: K
onsultieren Sie einen Arzt oder Aromatherapeuten für eine
orale Behandlung, da die interne Anwendung selten ist und
Vorsichtsmaßnahmen erfordert.
Externe Anwendung: 2 bis 3 Tropfen H.E.C.T. + 2 Tropfen Haselnussöl auf Brust
und Rücken auftragen, um die Atemwege zu befreien und
Husten zu lindern, bei jedem anderen Gelenk-, Muskel- oder
Sehnenproblem auf die entzündeten Stellen auftragen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen während der Schwangerschaft.
Rat des Spezialisten:
Dieses H.E.C.T. ist aufgrund seiner gefäßerweiternden Wirkung im peripheren
Blutkreislauf von Interesse, kann aber in unverdünntem Zustand die sensible
Haut reizen. Daher sollte es immer verdünnt angewandt werden.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
33
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Ingwer
Zingiber officinale
Aromatische Moleküle: α-Zingiberen, β-Sesquiphellandren, β-Bisabolen
Destillierter Pflanzenteil: die Wurzel
In Indien und China wird die Ingwerwurzel seit mehr als 6000
Jahren für die Behandlung von Magenschmerzen, Durchfall und
Übelkeit eingesetzt, ist aber auch aufgrund ihrer kulinarischen
Verwendungszwecke verbreitet. Aktuell haben mehrere
Doppelblinduntersuchungen mit Placebo die Wirksamkeit
und Unbedenklichkeit von Ingwer bei der Behandlung von
Schwangerschaftsübelkeit und Übelkeit nach Operationen
festgestellt. Die "Kommission E" für Pflanzenheilkunde
erkennt die medizinische Verwendung der Ingwerwurzel
für die Behandlung von Verdauungsschwierigkeiten und die
Vorbeugung von Reiseübelkeit an.
Hauptsächliche Eigenschaften:
verdauungsförderndes, magenstärkendes Tonikum • sexuelles
Tonikum • Aphrodisiakum • schmerzlindernd • mindert
Blutandrang in Venen und Lymphen.
Traditionelle Indikationen:
- Verdauungsstörungen, Blähungen, Magenverstimmungen, Gasansammlungen im Darm,
Appetitlosigkeit, Verstopfung +++
- Impotenz +++
- Gelenk- und Rheumaschmerzen +++
- Chronische katarrhalische Bronchitis +++
- Krampfadern, Ödeme, schwere Beine ++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:1 bis 2 Tropfen H.E.C.T. in Honig, 3 Mal pro Tag bei
Verdauungsschwierigkeiten: Darmwinde, Übelkeit,
Verdauungsstörungen.
Externe Anwendung:2 Tropfen H.E.C.T. + 4 Tropfen Haselnussöl gegen Verstopfung
auf den Unterleib auftragen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten • in unverdünntem Zustand
können Hautirritationen (Hautreizungen) auftreten.
Rat des Spezialisten:
Ätherisches Ingweröl ist sehr stark und daher ein hervorragendes allgemeines
Tonikum. Es ist sehr zu empfehlen bei sexueller Müdigkeit und Impotenz. Tragen
Sie auf den unteren Rücken durch lokales Einmassieren 2 bis 3 Tropfen IngwerH.E.C.T. vermischt mit 5 Tropfen Haselnussöl auf oder nehmen Sie ein Bad und
mischen Sie dafür 2 Tropfen mit einem Bad-Dispersionsmittel.
34
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Strohblume Italienische Strohblume
Helichrysum italicum ssp serotinum
Aromatische Moleküle: Nerylacetat, Italidion
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Die Strohblume liefert ein außergewöhnliches, erstklassiges,
seltenes, kostbares.... ätherisches Öl. Wer es ausprobiert,bleibt
dabei, so schnell und überraschend ist seine Wirkung. Es beweist
den Skeptikern (und davon gibt es einige!!) die bemerkenswerte
Wirkung der Aromatherapie. Es ist das natürliche, pflanzliche
Produkt mit der stärksten Wirkung gegen blaue Flecken und darf
in keiner Hausapotheke fehlen, da es Wunder wirkt; es ist seinen
Preis wert, selbst wenn dieser hoch ist.
Hauptsächliche Eigenschaften:
gegen Hämatome • gegen Venenentzündungen • antispasmodisch • antikatarrhalisch,
schleimlösend • adstringierend, fördert Wundheilung • stimuliert Leber und
Bauchspeicheldrüse.
Traditionelle Indikationen:
- Hämatome, Venenentzündungen, Ödeme ++++
- Besenreiser, Rosazea +++
- Bronchitis, Entzündung der Nasen- und Rachenschleimhaut +++
- Rheuma, Arthritis, Polyarthritis +++
- Morbus Dupuytren +++
- Leberzelleninsuffizienz, Hepatitis, Zirrhose +++
- Hoher Cholesterinspiegel ++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:2 Tropfen H.E.C.T. in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück
Rohrzucker,
unter die Zunge, 2 Mal pro Tag gegen Lebererkrankungen.
Externe Anwendung: in allen Fällen je nach zu behandelndem Zielorgan lokal
2 bis 8 Tropfen H.E.C.T. in Abhängigkeit von Ausdehnung
und Umfang der Indikation einmassieren und nach Bedarf
wiederholen.
Nützliche Informationen:
die interne Anwendung ist dem Therapeuten vorbehalten
• nicht zu empfehlen für schwangere Frauen
Rat des Spezialisten:
Bei allen Hämatomen, ob intern oder extern, wirkt eine wiederholte
lokale Anwendung Wunder.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
35
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Alant, duftender
Inula graveolens
Aromatische Moleküle: Bornylacetat, Borneol, Lactone
Destillierter Pflanzenteil: das blühende Kraut
Diese robuste Pflanze wächst auf den nährstoffarmen Böden
des Mittelmeergebiets. Sie trägt hellgrüne Blätter und Blüten
von sattem Gelb. Ihr Duft ist einzigartig und ihre Farbe kann
bis ins Smaragdgrüne gehen. Für ein Liter dieses seltenen
ätherischen Öls muss man mehr als 1200 kg Pflanzen sammeln
und destillieren.
Hauptsächliche Eigenschaften:
antikatarrhalisch, stark schleimlösend: fungizid • antispasmodisch, hustenreizlösend
• reguliert die Herzfunktionen • Tonikum für Leber und Bauchspeicheldrüse • antibakteriell.
Traditionelle Indikationen:
- Herzrhythmusstörungen: Tachykardien, Extrasystolen, Ermüdung des Herzmuskels +++
- krampf- und anfallartiger Husten ++
- Blasenentzündungen, Vaginitis, Ausfluss +++
- Chronische Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen, Emphyseme +++
- Mukoviszidose +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:2 bis 3 Tropfen HECT in Honig, 3 Mal pro Tag bei Herz- und
Lungenproblemen, bis zu einer spürbaren Besserung.
Externe Anwendung: 3 bis 4 Tropfen HECT + andere synergistische HECT auf die
betroffenen Hautstellen auftragen. Behandlung 3 bis 4 Mal pro
Tag wiederholen.
Nützliche Informationen:
Vorsicht während der Schwangerschaft • Hautirritationen allergischer Art möglich
• nicht überdosieren.
Rat des Spezialisten:
1 Tropfen duftender Alant + 1 Tropfen Römische Kamille + 1 Tropfen YlangYlang in etwas Honig in den Mund, zur Beruhigung von Herzarrhythmien und
Herzklopfen. Für eine nachgewiesene Wirksamkeit erneuern, wenn erforderlich.
36
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Katafray
Cedrelopsis grevei
Seltenste
Anwendung
Aromatische Moleküle: Ishwaran
Destillierter Pflanzenteil: die Rinde
Seltenste
Anwendung
Dieser Strauch aus Madagaskar bringt ein ätherisches Öl aus
seiner Rinde hervor. Seine biochemische Zusammensetzung ist
durch das in ihm enthaltene Sesquiterpen sehr ungewöhnlich:
klares und gelb- bis orangefarbenes Ishwaran. Sein Holz- und
Balsamicogeruch ist äußerst angenehm.
Hauptsächliche Eigenschaften:
entzündungshemmend • abschwellend • Antihistamin • lindert Juckreiz • schmerzlindernd.
Traditionelle Indikationen:
- Cellulitis, Falten +++
- Rheuma, Arthrose +++
- Gelenkentzündungen, Arthritis +++
- Ekzeme, Hautentzündungen +++
- Blutstauungen. Krampfadern, schwere Beine, Ödeme, Hämorrhoiden +++
Empfohlene Dosierung:
Externe Anwendung:4 bis 5 Tropfen + 4 Tropfen Johanniskrautöl lokal auf Gelenk-,
Sehnen- und Muskelentzündungen auftragen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten.
Rat des Spezialisten:
Um die schmerzlindernde Wirkung der Formel Arthritis, Arthrose,
Gelenkschmerzen und Hexenschuss zu verstärken, geben Sie ruhig 2 Tropfen
Katafray zur Mischung aus den anderen ätherischen Ölen hinzu.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
37
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Speiklavendel
Lavandula spica
Aromatische Moleküle: 1,8 Cineol, Linalool, Kampfer
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Diese oberirdische Pflanze liebt das Heideland Südeuropas und
kalkhaltige Böden, ist frostempfindlich und weist am Ende
der langen Stängel hellviolette Blüten auf, die in losen Ähren
angeordnet sind. Blütezeit und Ernte finden später statt als
beim Echten Lavendel. Der Speiklavendel liefert ein ätherisches
Öl, das in jedem Haushalt vorrätig sein sollte, da es schwere
Verbrennungen und Wespenstiche unmittelbar "auf wunderbare
Weise" lindert und heilt. Hat man es in dieser Lage einmal
gebraucht, hat man zweifellos den Beweis dafür, dass die
Aromatherapie wirklich eine eigenständige Heilkunde ist.
Hauptsächliche Eigenschaften:
mittelstark antibakteriell • entgiftend • antiviral, stimuliert das Immunsystem • sehr stark
fungizid • antikatarrhalisch, schleimlösend • schmerzlindernd, schmerzbetäubend.
Traditionelle Indikationen:
- Starke Verbrennungen, atonische Wunden, Geschwüre, wundgelegene Stellen,
Schuppenflechten ++++
- Hautpilz (Fußpilz) und Scheidenpilz (Candida albicans) ++++
- Wespen-, Quallen-, Skorpionstiche ++++
- Bronchitis, Kehlkopfentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Ohrenentzündung,
Nasenschleimhautentzündung +++
- Gelenkrheuma, Krämpfe +++
- Nervöse Asthenie, Depressionen +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:bei Mund- und Nervenerkrankungen 2 Tropfen H.E.C.T. in Honig,
Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker, unter die Zunge - 3
Mal pro Tag.
Externe Anwendung:3 bis 6 Tropfen reines H.E.C.T. auf alle dermatologischen
Erkrankungen,
3 Mal pro Tag.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten
3 Schwangerschaftsmonaten.
Rat des Spezialisten:
Auf einen Wespen-, Quallen-, Skorpionstich... tragen Sie 1/2 Stunde
lang alle 5 Minuten 2 Tropfen dieses Speiklavendelöls auf. Das
Resultat ist beinahe "wunderbar".
38
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Lavendel, Echter oder Schmalblättriger
Lavandula angustifolia ssp angustifolia
Aromatische Moleküle: Linalool, Linalylacetat
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Echter oder Schmalblättriger Lavendel gehört zu den Aushängeschildern der modernen Aromatherapie. Seine vollkommene
Unbedenklichkeit und seine hervorragende Verträglichkeit in
Verbindung mit seiner unzweifelhaften Wirksamkeit haben sicherlich zu der wesentlichen Rolle beigetragen, die er in jeder Aromaapotheke spielt, die dieses Namens würdig ist. Die zahlreichen
Krankheitsbilder, die mit diesem ätherischen Öl behandelt werden,
machen aus ihm ein umfassendes Allheilmittel.
Hauptsächliche Eigenschaften:
stark antispasmodisch • beruhigend, schmerzstillend, Antidepressivum • trägt stark
zur Wundheilung bei, regeneriert die Haut • außergewöhnlich schmerzlindernd •
blutdrucksenkend • antimikrobisch und antiseptisch.
Traditionelle Indikationen:
- Krämpfe, Muskelverhärtungen und Muskelkrämpfe +++
- Stress, Angstgefühl, Depression, Unruhe, Schlaflosigkeit +++
- Akne, Ekzeme, Schuppenflechte, Juckreiz, Verbrennungen, Geschwüre, Wunden,
wundgelegene Stellen, Dermatitis, Rosazea +++
- Rheuma +++
- Bluthochdruck +++
- Nervöse Störungen: Asthma, Verdauungskrämpfe, Übelkeit, Migräne, Extrasystole +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:bei allen Nervendystonien 2 Tropfen H.E.C.T. 2 bis 3 Mal pro Tag
in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker unter die
Zunge, bei arteriellen und nervösen Indikationen.
Externe Anwendung:bei die Nerven betreffenden Indikationen 3 Tropfen H.E.C.T.
auf die Fußsohle, auf die innere Seite der Handgelenke, auf
den Solarplexus (bei Bedarf wiederholen) und bei allen anderen
Indikationen lokal anwenden.
Nützliche Informationen:
eine allergische Reaktion ist immer möglich.
Rat des Spezialisten:
4 Tropfen Echter Lavendel auf ein Stück Watte oder Holz, das Sie in Ihren Kleiderschrank
legen, halten Motten fern und verleihen Ihrer Kleidung einen angenehmen Geruch.
2 Tropfen Echter Lavendel auf der Innenseite des Pyjamakragens oder des
Kopfkissenbezuges fördern einen schnellen und erholsamen Schlaf.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
39
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Lavandin super
Lavandula x burnatii clone super
Aromatische Moleküle: Linalool, Linalylacetat, Kampfer
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Die Kreuzung von Echtem Lavendel und Speiklavendel hat
den essenzreicheren Lavandin (Klon) hervorgebracht, dessen
botanische und pharmakologische Eigenschaften denen seiner
ursprünglichen Eltern ähneln.
Hauptsächliche Eigenschaften:
stark antispasmodisch • wechselnd antibakteriell • entzündungshemmend • fördert die
Wundheilung, heilend • beruhigend, entspannend, schmerzstillend.
Traditionelle Indikationen:
- Bluthochdruck, Herzklopfen, Extrasystolen ++
- Krämpfe, Muskelverhärtungen +++
- Depressionszustände, Kopfschmerzen, Migränen ++
- Infektiöse und allergische Hautkrankheiten, Wunden, Verbrennungen, wundgelegene
Stellen ++
- Nervosität, Angstgefühle, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen ++
- Wirkt vorbeugend gegen Lausbefall (Kopfläuse)
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:3 Tropfen H.E.C.T. 2 bis 3 Mal pro Tag in Honig, Olivenöl
oder auf einem Stück Rohrzucker unter die Zunge, bei Herz- und
Nervenindikationen.
Externe Anwendung:4 Tropfen H.E.C.T. 2 bis 3 Mal pro Tag einreiben oder lokal
auftragen, bei Muskel- und Hautproblemen auf die zu
behandelnde Indikation, bei Nervenerkrankungen auf die
Innenseite der Handgelenke oder den Solarplexus.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten
3 Schwangerschaftsmonaten.
Rat des Spezialisten:
Im Alltag verhilft die Zerstäubung eines H.E.C.T. in der Luft mit Hilfe eines elektrischen
Zerstäubers zu einem Zustand von Wohlbefinden und Entspannung, der die Kommunikation
zwischen oft gestressten Menschen fördert. Wird es in einem Raum vor dem Schlafengehen
30 Minuten lang zerstäubt, führt es zu einem ruhigen, friedlichen und erholsamen Schlaf.
40
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Verbena, tropische
Litsea citrata
Aromatische Moleküle: Neral, Geranial
Destillierter Pflanzenteil: die Frucht
Dieser immergrüne Baum kommt ursprünglich aus den
Tropengebieten Asiens und weist einfache, ganze,
wechselständige Blätter auf; seine Blütenstände bringen Früchte
mit dünnen Fruchthüllen und fleischigem Fruchtfleisch hervor, aus
denen das angenehm warm und exotisch nach Zitronen duftende
ätherische Öl gewonnen wird.
Hauptsächliche Eigenschaften:
entzündungshemmend • beruhigend, schmerzstillend, Antidepressivum • fungizid.
Traditionelle Indikationen:
- Sehnenentzündungen, Arthritis, Gelenkrheuma +++
- Schlaflosigkeit, nervöse Depression, Unruhe +++
- Pilzinfektionen, Akne, stark fettende Haut +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung: 2
Tropfen H.E.C.T. 2 Mal pro Tag in Honig, Olivenöl oder auf
einem Stück Rohrzucker unter die Zunge, bei Nervenund entzündlichen Erkrankungen.
Externe Anwendung:2 Tropfen H.E.C.T. + 5 Tropfen Haselnussöl 2 Mal pro Tag bei
nervösen Störungen auf den Solarplexus oder die Innenseite
der Handgelenke einreiben, bei Entzündungsschmerzen lokal
auftragen.
Nützliche Informationen:
Externe Anwendung möglich bei Verdünnung mit Sesam-, Haselnussöl... • nicht
zu empfehlen für Kinder unter 6 Jahren • nicht zu empfehlen in den ersten 3
Schwangerschaftsmonaten • in unverdünntem Zustand können Hautirritationen
(Hautreizungen) auftreten.
Rat des Spezialisten:
Im Alltag kann die tropische Verbena als ein Hauptbestandteil einer
zusammenwirkenden, entspannenden Mischung zum Zerstäuben genutzt werden,
um eine einladende und stressfreie Atmosphäre zu schaffen.
(zu gleichen Anteilen tropische Verbena, Mandarine und Lavandin super).
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
41
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Mandarinenbaum (Mandarine)
Citrus reticulata
Aromatische Moleküle: Limonen, γ-Terpinen
Destillierter Pflanzenteil: die Schale
Dieser kleine, immergrüne Baum mit glänzenden Blättern weist
duftende weiße Blüten und eine orangefarbene Frucht auf.
Die ursprünglich aus China stammende Mandarine verdankt ihren
Namen den chinesischen Mandarinen, die diese Frucht traditionell als
Geschenk erhielten. Die Mandarine liefert ein ätherisches Öl, das viel
verwendet wird, da seine beruhigende und entspannende Wirkung
und sein allgemein geschätzter Duft es zu einem der beliebtesten
stressmindernden aromatischen Produkte machen.
Hauptsächliche Eigenschaften:
Verdauungstonikum: verdauungsfördernd, leicht abführend • antiseptisch • mäßigt das
zentrale Nervensystem: beruhigend, schmerzstillend, leicht hypnotisch • beruhigt das
sympathische Nervensystem.
Traditionelle Indikationen:
- Kurzatmigkeit ++
- Extrasystolen, Herzklopfen, Bluthochdruck +++
- Verdauungsstörungen, Luftschlucken, Verstopfung +++
- Schlaflosigkeit, Angstgefühl, Stress, Unruhe ++++
- Fettleibigkeit, Cellulitis ++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung: bei allen angegebenen Indikationen 2 Tropfen ätherisches Öl 2 bis
3 Mal pro Tag, in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker
unter die Zunge.
Externe Anwendung: bei Herz- und Nervenerkrankungen 2 Tropfen ätherisches Öl + 2
Tropfen Haselnussöl auf die Innenseite der Handgelenke oder den
Solarplexus einreiben.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten • nicht anwenden, wenn man
sich anschließend der Sonne aussetzt • in unverdünntem Zustand können Hautirritationen
(Hautreizungen) auftreten.
Rat des Spezialisten:
Das 15-minütige Zerstäuben des Mandarinenöls in einem
Aromazerstäuber in einem Kinderzimmer hilft den Kindern beim
Einschlafen.
42
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Majoran, echter
Origanum majorana
Aromatische Moleküle: Terpinen-4-ol, Monoterpenol
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Diese ursprünglich aus Nordafrika stammende, duftende
mehrjährige Pflanze weist ovale, dunkelgrüne Blätter und
kleine weiße Blüten auf. Die zerriebenen Blätter verbreiten
einen starken, süßlichen und würzigen Duft, der von allen
geschätzt wird. Majoran liefert für alle Krankheiten, die eindeutig
nervlichen Ursprungs sind, ein wertvolles ätherisches Öl. In
diesen Umständen bleibt dieses Produkt unumgänglich, da es den
normalen Zustand des Patienten wiederherstellt und gleichzeitig
die nervlichen Anomalien ins Gleichgewicht bringt.
Hauptsächliche Eigenschaften:
stark antibakteriell • fungizid • antispasmodisch
• schmerzstillend, stark nervenberuhigend.
Traditionelle Indikationen:
- Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung, Entzündung der Nasenund Rachenschleimhaut +++
- neurovegetative Dystonien jeder Art: ++++
der Atemwege: Atemnot, krampfartiger Husten
des Herz-Kreislauf-Systems: Bluthochdruck, Herzklopfen, Extrasystolen
des Verdauungssystems: Luftschlucken, Verdauungsstörungen,
Blähungen, Magenschleimhautentzündungen
sexueller Art: Besessenheit, Nervenerregung: hyperkinetische Störungen,
Stress, Angstgefühl, Depression, Schwindelanfälle, Gereiztheit, Unruhe
- Krämpfe und Muskelverhärtungen +++
- Hexenschuss, Ischias, Rheuma +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:bei allen Nervendystonien 2 Tropfen H.E.C.T. 2 bis 3 Mal
pro Tag in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker
unter die Zunge.
Externe Anwendung:bei allen Nervenerkrankungen 3 Tropfen H.E.C.T. + 5
Tropfen Haselnussöl auf die Fußsohle, auf die innere Seite
der Handgelenke, auf den Solarplexus auftragen (bei Bedarf
wiederholen), bei allen anderen Indikationen lokal auftragen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen für schwangere Frauen.
Rat des Spezialisten:
Weil auch die Haut unter den Folgen von Stress leidet, der die Alterung des Hautgewebes
nach sich zieht, können Sie 1 Tropfen dieses ätherischen Öls zu einer Dose Reinigungsmilch
hinzugeben.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
43
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Pfefferminze
Mentha x piperita
Aromatische Moleküle: Menthol, Menthon
Destillierter Pflanzenteil: der oberirdische Teil
Diese Pflanze, eine Kreuzung aus Mentha aquatica und aus
Mentha spicata, ist 80 cm hoch und mehrjährig. Ihre Stängel
sind viereckig;
die Blätter gegenständig, oval, spitz und gezähnt.
Sie mag frische, tonhaltige und kalkhaltige Böden.
Die Destillation wird im Juni kurz vor der Blütezeit
durchgeführt.
Traditionelle Indikationen:
- Neuralgie, Ischias, Arthritis, Rheuma, Sehnenentzündungen +++
- Ohrenschmerzen, Nasenschleimhaut-, Nasennebenhöhlenund Kehlkopfentzündung, Mundgeruch +++
- Niedriger Blutdruck +++
- Erschöpfung der Leber und der Bauchspeicheldrüse +++
- Körperliche und geistige Asthenie +++
- Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Magenverstimmungen,
Blähungen +++
- Gürtelrose, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Neuritis ++++
- Nesselsucht, Ekzeme, Akne, Windpocken +++
- Schock, Trauma ++++
alain gilfort
Hauptsächliche Eigenschaften:
Betäubungsmittel, schmerzstillend, juckreizstillend • bekämpft Blasen- und
Darmentzündungen • antibakteriell • antiviral • gallentreibend und -anregend • allgemeines
stimulierendes Tonikum: Verdauung: magenstärkend, verdauungsfördernd, wirkt gegen
Übelkeit
- Herz: blutdruckerhöhend, gefäßverengend.
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:bei Verdauungs- und Blasenstörungen 3 bis 4 Mal pro Tag
2 Tropfen H.E.C.T. in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück
Rohrzucker unter die Zunge.
Externe Anwendung:bei Schmerzen jeden Ursprungs 3 Mal pro Tag 3 bis 4 Tropfen
H.E.C.T. lokal auftragen. Für größere Hautflächen oder
wiederholte Anwendungen verdünnen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen für Kinder unter 6 Jahren • nicht zu empfehlen für schwangere und
stillende Frauen.
Rat des Spezialisten:
Lassen Sie im Alltag vor einem Treffen 1 Tropfen Pfefferminze auf 1/4 Stück
Rohrzucker im Mund zergehen - es verleiht Ihrem Atem die ganze Frische der
Minze und wirkt sich positiv auf Ihre Leber aus, indem es ihre Funktionen anregt.
44
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Neroli
Citrus aurantium ssp amara
Aromatische Moleküle: Nerol, Linalool, Nerolidol
Destillierter Pflanzenteil: die Blüte
Die Bitterorange (Saure Orange) ist ein 5 bis 10 m hoher Baum,
der ursprünglich aus Indien stammt und durch die Kreuzzüge
nach Europa gelangt ist. Die Mauren bauten ihn intensiv in der
Nähe von Sevilla in Spanien an. Er trägt eine Frucht, die kleiner
ist als die der Orange, und hat eine rauere Haut von grüner oder
gelber Färbung.
Hauptsächliche Eigenschaften:
Beruhigend, entspannend • Antidepressivum, Schmerzmittel, Schlafmittel • psychoaktiv •
blutdrucksenkend • Tonikum für Leber und Bauchspeicheldrüse.
Traditionelle Indikationen:
- Stress, Unruhe, Schlaflosigkeit +++,
- Depression, Traurigkeit, Melancholie +++,
- Hepatopankreatische Insuffizienz ++,
- Bluthochdruck ++,
- Entbindung ++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:bei nervösen Störungen 1 bis 2 Mal pro Tag 1 bis 2 Tropfen
H.E.C.T. in etwas Honig.
Externe Anwendung:1 bis 2 Tropfen HECT + 2 Tropfen Aprikosenkernöl auf die
Innenseite der Handgelenke auftragen, die Nase mit gefalteten
Händen bedecken und lang und tief einatmen; kann aber auch
auf Solarplexus oder Fußsohlen aufgetragen werden.
Nützliche Informationen:
für oben genannte Verwendungen gibt es keine Einschränkungen.
Rat des Spezialisten: Dieses ätherische Öl genügt sich selbst und kann ein echtes Parfum
mit einzigartiger Duftnote (soliflor genannt) darstellen. 5 Tropfen Neroli in 5 ml Macadamiaoder Aprikosenkernöl können zum Parfümieren des Nackens, der Handgelenke, der
Bereiche hinter den Ohren... dienen.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
45
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Niaouli
Melaleuca quinquenervia ct cinéole
Aromatische Moleküle: 1,8 Cineol, Viridiflorol
Destillierter Pflanzenteil: das Blatt
Der Niaouli bringt ein ätherisches Öl hervor, das außergewöhnlich
wirkungsvoll und verträglich ist und früher Gomenol genannt
wurde. Wie Echter Lavendel wird es als Allheilmittel angesehen,
so umfangreich sind seine Indikationen. Durch die vielfältigen
Ergebnisse, die durch seine Anwendung erzielt werden, gehört es
zu den 10 ätherischen Ölen, die vom informierten Verbraucher am
meisten verwendet werden.
Hauptsächliche Eigenschaften:
selektiv antibakteriell • fungizid • antimykobakteriell • antikatarrhalisch, schleimlösend,
balsamisch • mindert Blutandrang in Venen • schützt die Haut vor Strahlung • antiviral •
Hauttonikum, topisch.
Traditionelle Indikationen:
- katarrhale, bakterielle oder virale Atemwegserkrankungen: Bronchitis, Erkältungen,
Nasennebenhöhlenentzündungen, Rachenentzündungen +++
- Gürtelrose, Windpocken, Lippenherpes ++++
- Gynäkologische Infektionen: Genitalherpes, Zervixdysplasie, Genitalwarzen, Ausfluss +++
- Krampfadern, Venenstauungen, Hämorrhoiden +++
- Beugt Verbrennungen durch Strahlentherapie vor +++
- Wunden, Schuppenflechte, Akne +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:bei Atemwegserkrankungen 3 Mal pro Tag 3 Tropfen H.E.C.T.
in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker unter die
Zunge.
Externe Anwendung: 4 Tropfen H.E.C.T. 3 Mal pro Tag lokal einreiben, bei allen
angegebenen Indikationen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten
Rat des Spezialisten:
1 Tropfen Niaouli in Ihrer Nachtcreme reicht aus, damit Sie von der
tonischen Wirkung dieses erstklassigen ätherischen Öls auf die Haut
profitieren können.
46
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Orange, süß
Citrus sinensis
Aromatische Moleküle: Limonen
Destillierter Pflanzenteil: die Schale
Die ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und den tropischen
Regionen stammende Frucht Citrus sinensis wird auch "süße
Orange" genannt, um sie von der "Bitterorange" (Citrus
aurantium) zu unterscheiden. Die Wiege dieses Orangenbaums
liegt zwischen dem Himalaya und Südchina. Um das Jahr 1400
herum wird er von den Portugiesen nach Europa gebracht.
Seitdem hat sich sein Anbau beträchtlich in mehrere Länder
verbreitet.
Der Orangenbaum, ein kleiner Baum aus der Familie der
Rautengewächse, ist eine einstige Kreuzung, die wahrscheinlich
aus Citrus maxima und Citrus reticulata hervorgegangen ist.
Hauptsächliche Eigenschaften:
beruhigend • schmerzstillend • magenstärkend • verdauungsfördernd • antiseptisch •
Verdauungstonikum.
Traditionelle Indikationen:
- Angstgefühle, Nervosität, Unruhe ++
- Schlaflosigkeit +++
- Verdauungsstörungen ++
- Desinfizierung der Luft ++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:für Verdauungsstörungen 1 bis 2 Tropfen H.E.C.T. Citrus sinensis
in Honig oder auf einem Stück Rohrzucker einnehmen.
Externe Anwendung:für nervöse Störungen 2 bis 3 Tropfen auf den Solarplexus und/
oder auf die Fußsohlen auftragen. Bei Bedarf wiederholen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten • macht lichtempfindlich •
allergische Reaktionen möglich.
Rat des Spezialisten:
Zerstäuben Sie das Öl im Schlafzimmer, um Ihre Entspannung und Ihren
Schlaf zu fördern, aber auch, um die Luft zu desinfizieren.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
47
Häufigste
Anwendung
Palmarosa
Cymbopogon martini var. motia
Häufigste
Anwendung
Aromatische Moleküle: Geraniol, Geranylacetat.
Destillierter Pflanzenteil: der oberirdische Teil
Seltenste
Anwendung
Dieses aus Indien stammende Kraut weist lange, schmale
Blätter und linealische Blütenstände auf. Es bringt ein
ätherisches Öl mit sehr angenehmem Duft hervor, das man sich
für alle Hautpilzerkrankungen, Wunden und Ekzeme merken
sollte. Sicherlich ist es eines der 10 wichtigsten ätherischen Öle.
Hauptsächliche Eigenschaften:
stark antibakteriell mit breitem Wirkungsspektrum • fungizid • antiviral, regt das
Immunsystem an • fördert die Wundheilung • Tonikum für Gebärmutter und Nerven.
Traditionelle Indikationen:
- Entzündung der Nasen- und Rachenschleimhaut, Nasennebenhöhlenentzündung,
Ohrenentzündung +++
- Blasenentzündung, Urethritis, Vaginitis, Zervizitis, Salpingitis +++
- Akne, Ekzeme, Wunden, wundgelegene Stellen +++
- Hautpilz, Mykosen im Verdauungstrakt, gynäkologische Mykosen +++
- Stress, Reizbarkeit +++
- Entbindung (erleichtert die) ++++
Empfohlene Dosierung:
Externe Anwendung:Bei allen Infektionen mehrmals pro Tag einige Tropfen H.E.C.T.
auf die Zone oder im Bereich des betroffenen Organs auftragen:
auf den Hals (Rachenentzündung), auf die Nasennebenhöhlen
(Nasennebenhöhlenentzündung), um das Ohr herum
(Ohrenentzündung), auf das Hautekzem, auf den Unterleib und
auf den unteren Rücken (Enteritis und Blasenentzündung).
Die uterotonische Wirkung, die bei der Entbindung hilft,
entfaltet sich durch das Einmassieren von 5 Tropfen H.E.C.T. +
5 Tropfen Haselnussöl auf den unteren Rücken; alle 20 Minuten
wiederholen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen für schwangere Frauen.
Rat des Spezialisten:
Täglich 1 Tropfen Palmarosa + 1 Tropfen Rosmarin Ct Verbenon in
Ihrer Tagescreme reguliert die Talgproduktion, versorgt Ihre Haut mit
Feuchtigkeit und hilft bei der Regenerierung der Hautzellen.
48
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Grapefruit (Schale)
Citrus paradisii
Häufigste
Anwendung
Aromatische Moleküle: Limonen
Destillierter Pflanzenteil: die Schale
Häufigste
Anwendung
Dieser Strauch, eine Kreuzung zwischen Pampelmuse und Orange,
bringt eine Frucht mit gelb- oder rosafarbener Schale hervor. Diese
essbare, adstringierende und leicht süße Frucht besteht aus etwa
einem Dutzend Segmenten. Sie wächst in weinrebenartiger Form,
daher kommt ihr englischer Name "Grapefruit".
Hauptsächliche Eigenschaften:
verdauungsfördernd, magenstärkend • entwässert die Leber • verflüssigt das Blut •
olfaktorischer Appetitzügler • hilft bei Gewichtsabnahme • tötet Keime in der Luft.
Traditionelle Indikationen:
- Krampfadern, Stauungen im Blutkreislauf ++,
- Naschsucht, Übergewicht, Bulimie +++,
- Trägheit bei der Verdauung, Magenverstimmungen, reichhaltige Mahlzeiten ++,
- Desinfizierung der Luft in den Räumlichkeiten ++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:für die Wirkung auf Leber und Verdauung 2 bis 3 Tropfen HECT,
rein oder in etwas Rapsöl.
Externe Anwendung:um die Verdauungsfunktion zu erleichtern, 3 bis 5 Tropfen HECT
+ 5 Tropfen Aprikosenkernöl auf den Unterleib.
Nützliche Informationen:
Da es lichtempfindlich macht, sollte man das Auftragen auf
die Haut vermeiden, wenn man sich im Anschluss länger
der Sonne aussetzt.
Rat des Spezialisten:
Wer würde ein hervorragendes, wirkungsvolles, schlankmachendes Massageöl mit
angenehmem Duft ablehnen? 2 Mal pro Tag 5 Tropfen Grapefruit, 5 Tropfen Atlaszeder, 5
Tropfen Zitronen-Eukalyptus, 5 Tropfen italienische Strohblume, 100 Tropfen Jojobaöl, 10 bis
12 Tropfen auf die adipösen Zonen auftragen.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
49
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Ravintsara
Cinnamomum camphora Ct Cineol
Aromatische Moleküle: Sabinen, 1,8 Cineol, α-Terpineol
Destillierter Pflanzenteil: das Blatt
Der Baum, der ursprünglich aus Madagaskar stammt und auch
Cinnamomum camphora Ct Cineol genannt wird, kommt in der
Natur in den feuchten Wäldern der Tropen vor und kann bis zu
15 Meter hoch werden. Seine immergrünen Blätter sind oval,
wechselständig, zäh und breit und auf der Oberseite glänzend und
erinnern an seine Zugehörigkeit zur Familie der Lorbeergewächse.
Er blüht von November bis Januar und bringt eine sehr
eigentümliche Beere hervor.
Hauptsächliche Eigenschaften:
antiviral, regt das Immunsystem an • antibakteriell • antikatarrhalisch, schleimlösend
• neurotonisch (stark energetisierend).
Traditionelle Indikationen:
- Virusinfektionen jeder Art: Grippe, Mononukleose, Gürtelrose, Herpes, Hepatitis und virale
Enteritis +++++
- Schwere Immunschwäche +++
- Bronchitis, Entzündung der Nasen- und Rachenschleimhaut,
Nasennebenhöhlenentzündung, Erkältung ++++
- Lymphdrainage und Hydrolipidretention +++
- Schlaflosigkeit, Depression, Angstzustände +++
- Starke nervöse und körperliche Müdigkeit ++++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:Bei allen Viruserkrankungen und nervösen Störungen 3 Mal pro
Tag 2 Tropfen H.E.C.T. zusammen mit Niaouli oder Eukalyptus
radiata in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker unter
die Zunge.
Externe Anwendung:Je nach zu behandelnder Krankheit 3 Mal
pro Tag 5 Tropfen H.E.C.T. auf beiden
Seiten der Wirbelsäule oder auf
den Brustkorb einmassieren.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten.
Rat des Spezialisten:
Während der Grippeepidemien im Winter schützen Sie 6 Tropfen,
morgens und abends lokal auf die Fußsohlen oder den Brustkorb
aufgetragen, vor Virusinfektionen.
50
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Rosmarin mit Kampfer
Rosmarinus officinalis Ct Kampfer
Aromatische Moleküle: Kampfer, 1,8 Cineol, Monoterpene
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Rosmarin, Rosmarinus officinalis, der in der Natur im Mittelmeerraum
wächst, ist ein Strauch aus der Familie der Lippenblütler (Labiaten). Er
hat zahlreiche heilende Eigenschaften, ist aber auch ein Gewürzkraut
und eine Honigpflanze (der Honig des Rosmarins ist sehr bekannt)
und wird oft bei der Parfümherstellung verwendet. Sein lateinischer
Name bedeutet, wörtlich übersetzt, "Meerestau", da er spontan am
Meeresufer wächst, doch in der evangelischen Tradition bedeutet
"Rosmarin" "Marienrose" (Rosemary auf Englisch).
Hauptsächliche Eigenschaften:
neuromuskuläre, (muskel-)entspannende Wirkung • lipolytisch • antikatarrhalisch,
schleimlösend • gallentreibend und -anregend • menstruationsfördernd • urolytisch,
antilithiasisch • schmerzstillend
Traditionelle Indikationen:
- Muskelverhärtungen, Krämpfe, Rheuma, Arthrose +++
- Zerebraler Bluthochdruck, Herzschwäche +++
- Obstruktive Hepatitis, Zirrhosen, Verdauungsstörungen, hoher Cholesterinspiegel ++
- Ausbleibende oder unregelmäßige Monatsblutungen ++
- Gichtanfall +++
- Übergewicht, Adipositas +++
- Nieren- und Gallensteine ++
Empfohlene Dosierung:
Externe Anwendung: bei Rheuma- oder spastischen Schmerzen einige Tropfen dieses
H.E.C.T. + 1 Tropfen Haselnussöl mehrmals auf die schmerzenden
Stellen auftragen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen während der Schwangerschaft • für Babys und Kinder • bei hohem
Blutdruck und Epilepsie.
Rat des Spezialisten:
Bei Muskelkrämpfen 2 Tropfen H.E.C.T. Rosmarin mit Kampfer + 2
Tropfen H.E.C.T. Wintergrün + 10 Tropfen Haselnussöl lokal auftragen.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
51
Häufigste
Anwendung
Rosmarin mit Verbenon
Rosmarinus officinalis Ct Verbenon
Häufigste
Anwendung
Aromatische Moleküle: Verbenon, Bornylacetat
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Seltenste
Anwendung
Rosmarin ist eine mehrjährige, kräftige Pflanze mit
graugrünen, nadelförmigen Blättern, die weißliche bis
blaue Blüten trägt und das maritime Klima schätzt. Ihre
geographische Herkunft bestimmt stark ihre biochemische
Zusammensetzung.
Hauptsächliche Eigenschaften:
Antikatarrhalisch, schleimlösend • fördert die Wundheilung und regeneriert die Haut •
reguliert das Nerven- und Herzsystem • regeneriert die Leberzellen und entwässert Leber
und Galle • reguliert stark das Hormonsystem • lipolytisch.
Traditionelle Indikationen:
- Bronchitis, Asthma, Nasennebenhöhlenentzündungen,
Lungenstauung +++
- Trockene oder "papierähnliche" Haut, Falten +++
- Rosazea, Akne, Seborrhö, Besenreiser +++
- Bluthochdruck, Herzklopfen, Extrasystolen +++
- Leber- und Gallenstauung, Zirrhose, Hepatitis +++
- Ausfluss, Vaginitis mit Ausfluss +++
- Nervöse und geistige Asthenie, Depression +++
Empfohlene Dosierung:
Für Erkrankungen nervöser Art: 3 Tropfen H.E.C.T.
+ 2 Tropfen Haselnussöl auf den Solarplexus
oder auf die Innenseite der Handgelenke oder
die Fußsohle (bei Bedarf wiederholen).
Für Erkrankungen des Verdauungssystems (Leber und Darm): Morgens 2 Tropfen
in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker nüchtern unter die
Zunge.
Für HNO-Erkrankungen: 3 Tropfen direkt auf die betroffene Zone, 3 Mal pro Tag
wiederholen.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen für schwangere und stillende Frauen • keine längere Anwendung, ohne
die Meinung eines Aromatherapeuten einzuholen.
Rat des Spezialisten:
Rosmarin mit Verbenon bringt ein bemerkenswertes ätherisches Öl für die Reinigung und die
Entlastung der Leber, der Galle und der Bauchspeicheldrüse hervor. Eine dreiwöchige Behandlungskur, während der Sie jeden Morgen 2 Tropfen auf 1/4 Stück Rohrzucker im Mund zergehen lassen, regt Ihre Ausscheidungsorgane an. Zwischen März und September durchführen.
52
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Damaszenerrose
Rosa damascena
Aromatische Moleküle: Geraniol, Citronnellol, Nerol
Destillierter Pflanzenteil: die Blüte
Unter den zahlreichen Arten angebauter blasser Rosen geht die
Damaszenerrose mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer Kreuzung
zwischen der Essigrose (Rosa gallica) und der orientalischen
Heckenrosen oder der Rosa centifolia hervor. Sie ist durch die
Kreuzritter in Europa eingeführt worden und ihr Öl hat den Ruf
eines Allheilmittels.
Hauptsächliche Eigenschaften:
Wirkt adstringierend und tonisch auf die Haut • anti-degenerativ • stellt emotionales und
sexuelles Gleichgewicht wieder her • Übergangsöl in der palliativen Pflege.
Traditionelle Indikationen:
- Schwangerschaftsstreifen, Ptosis, Falten +++
- Libidoverlust, sexuelle Asthenie +++
- Traurigkeit, Melancholie, seelischer Kummer +++
- Lebensende +++
- Trennung, Herzschmerz +++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung:je nach Gefühlslage nach Bedarf 1 Tropfen HECT in etwas Honig.
Externe Anwendung:1 Tropfen HECT + 20 Tropfen Aprikosenkernöl. 3 Tropfen auf das
Herzchakra und 3 Tropfen auf die Innenseite der Handgelenke
auftragen, zum trockenen Einatmen, so oft wie gewünscht
wiederholen.
Nützliche Informationen:
keine Einschränkungen in der Anwendung dieses seltenen und kostbaren ätherischen Öls,
das immer stark verdünnt werden sollte.
Rat des Spezialisten:
1 Tropfen HECT Damaszenerrose + 9 Tropfen Aprikosenkernöl. Bei dem im Sterben
liegenden Menschen 1 Tropfen dieser Mischung genau zwischen Oberlippe und Nasenloch
geben. 2 Mal pro Tag erneuern. Außerdem 3 Tropfen auf die linke Handfläche gegen den
Uhrzeigersinn einmassieren.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
53
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Muskatellersalbei
Salvia sclarea
Aromatische Moleküle: Linalool, Sclareol, Linalylacetat
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Dieses zweijährige Kraut aus der Familie der Lippenblütler, das
ursprünglich aus Westasien und Süd- und Zentraleuropa stammt, wird
reichlich in Ländern mit gemäßigtem Klima angebaut, als Zierpflanze,
aber vor allem, um ein ätherisches Öl zu erzeugen, das in der Herstellung
von Likören oder Parfums Anwendung findet. Der Salbei war eine der
Heilpflanzen des Mittelalters. Die Griechen, Römer und Araber nutzten
ihn gemeinhin als Tonikum und in Kompressen gegen Schlangenbisse. Die
ägyptischen Frauen hatten die Angewohnheit, Salbeisaft zu trinken, um
ihre Fruchtbarkeit zu erhöhen. "Wer Salbei im Garten hat, braucht keinen
Arzt" (provenzalisches Sprichwort).
Hauptsächliche Eigenschaften:
Östrogen-ähnlich • Aphrodisiakum • reguliert den Kreislauf • senkt den Cholesterinspiegel •
antimykotisch • antispasmodisch • neurotonisch.
Traditionelle Indikationen:
- Ausbleibende Monatsblutung und gynäkologische Störungen +++
- Genitalinfektionen durch Hormoninsuffizienz ++
- Menopause +++
- Frigidität und Impotenz ++
- Nervöse Erschöpfung +++
- Mykosen ++
- Hoher Cholesterinspiegel ++
- Kreislaufprobleme ++
Empfohlene Dosierung:
Interne und externe Anwendung:
um das weibliche Hormonsystem anzugleichen sowie bei ausbleibender Monatsblutung
2 Mal pro Tag eine Woche lang während der mutmaßlichen Zeit der Regel 1 Tropfen
Muskatellersalbei-H.E.C.T. in einem Teelöffel Olivenöl zu sich nehmen.
2 Tropfen Muskatellersalbei-H.E.C.T. + 2 Tropfen Haselnussöl 2 Mal pro Tag lokal auf den
Unterleib einmassieren.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen für schwangere und stillende Frauen • für Babys und Kinder • bei
Brustkrebs und hormonellen Tumoren.
Rat des Spezialisten:
Der Muskatellersalbei ist einfacher anzuwenden und weniger
gefährlich als der echte Salbei. Der Arzt kann ihn empfehlen, um das
Hormonsystem der Frau anzugleichen.
54
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Teebaum
Melaleuca mit wechselständigen Blättern
Melaleuca alternifolia
Aromatische Moleküle: Terpinen-4-ol, Terpinen
Destillierter Pflanzenteil: das Blatt
Teebaumöl ist ein ätherisches Öl, dessen Ruf bereits etabliert
ist. Man findet es in sehr vielen Körperhygiene- und
Kosmetikprodukten (Seife, Shampoo, Badeöl) wieder. Abgesehen
von diesen Anwendungsmöglichkeiten wird es,
zu Recht, als ein entscheidender Bestandteil der Aromatherapie
in Medizin und Familie angesehen. Heute hat die enorme
Nachfrage die Erstellung von Anpflanzungen ermöglicht, die sich
in Australien über Tausende von Hektar erstrecken.
Hauptsächliche Eigenschaften:
stark antibakteriell mit breitem Wirkungsspektrum • fungizid • parasitenabtötend •
antiviral, regt das Immunsystem an • schützt die Haut bei Strahlungstherapiesitzungen.
Traditionelle Indikationen:
- Orale Infektionen: Aphthose, Stomatitis, Abszess, Zahnfleischentzündung +++
- Bakterien- und Virusinfektionen der oberen und unteren Atemwege:
Nasennebenhöhen-, Nasenschleimhaut-, Ohren-, Kehlkopf- und Rachenentzündungen,
Bronchitis ++
- Blasen- und gynäkologische Entzündungen +++
- Hautpilz, Mykosen an Nägeln und unter den Nägeln +++
- Lymphödem ++
- Krampfadern, schwere Beine, Hämorrhoiden +++
- Beugt Verbrennungen durch Strahlentherapie vor +++
- Parasitenbefall der Haut (Krätze, Grind...) oder des Darms (Lamblia, Spulwürmer) +++
Empfohlene Dosierung:
Bei all diesen Erkrankungen ist die externe Behandlung ideal.
Sehr oft reichen 3 bis 4 Tropfen H.E.C.T., 5 bis 6 Tage lang 3 Mal pro Tag auf die Haut
einmassiert, um die Krankheit unter Kontrolle zu bringen.
Zusätzlich kann man 5 bis 7 Tage lang immer 3 Tropfen davon oral einnehmen,
in Honig, Olivenöl oder auf einem Stück Rohrzucker
unter die Zunge.
Nützliche Informationen:
nicht zu empfehlen in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten.
Rat des Spezialisten:
Geben Sie täglich vor dem Auftragen der Zahnpasta 1 Tropfen
Teebaum und 1 Tropfen Zitrone auf die Zahnbürste und putzen Sie
dann Ihre Zähne. Eine perfekte Hygiene, die die Zähne weißer macht!
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
55
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Thymian mit Bohnenkrautblättern
Thymus satureioides
Aromatische Moleküle: Borneol, Thymol, Carvacrol
Destillierter Pflanzenteil: die Blütenspitzen
Thymian kommt ursprünglich aus Nordafrika und wächst
auf eher trockenen Kies- und Steinböden. Er ist das perfekte
Beispiel für eine Pflanzenart, anhand derer man den Begriff
des Chemotyps veranschaulichen kann. Es existieren
mehrere chemische Rassen des Thymians. Die chemische
Zusammensetzung seines ätherischen Öls variiert je nach Biotop,
in dem er sich entwickelt.
Diese Faktoren, die die Zusammensetzung und somit die
therapeutische Wirkung beeinflussen, sind: Sonneneinstrahlung,
Höhe, Art des Bodens, Reinheit der Luft...
Hauptsächliche Eigenschaften:
stark antibakteriell mit breitem Wirkungsspektrum • reguliert das Immunsystem •
allgemeines Tonikum: körperlich, geistig und sexuell • parasitenabtötend • wirkt gegen zu
hohe Globulinenkonzentration.
Traditionelle Indikationen:
- Chronische virale oder bakterielle Atemwegserkrankungen +++
- Darm- und Hautparasiten +++
- Blasenentzündungen, Ausfluss, Candidosen +++
- Akne, infizierte Wunden ++
- Arthrose, Rheuma ++++
- Tiefe körperliche, geistige und sexuelle Asthenien ++++
Empfohlene Dosierung:
Interne Anwendung: 2 Tropfen H.E.C.T. 3 Mal pro Tag in Honig, Olivenöl oder
auf einem Stück Rohrzucker unter die Zunge.
Externe Anwendung: 3 Tropfen H.E.C.T. und 5 Tropfen Haselnussöl, 3 Mal pro Tag auf den
Brustkorb oder die schmerzende Stellen.
Nützliche Informationen:
externe Anwendung möglich bei Verdünnung von 1 bis maximal 20 % H.E.C.T. in einem
Sesam-, Haselnussöl... nicht zu empfehlen für schwangere Frauen • in unverdünntem
Zustand können Hautirritationen (Hautreizungen) auftreten.
Rat des Spezialisten:
2 Tropfen Thymian mit Bohnenkrautblättern, 2 Tropfen Wintergrün
und 10 Tropfen Haselnussöl für eine Massage der schmerzenden
Arthrose- und Rheumastellen.
56
+ = ratsam • ++ & +++ = empfohlen
Häufigste
Anwendung
Häufigste
Anwendung
Seltenste
Anwendung
Ylang-Ylang
Cananga odorata
Aromatische Moleküle: Germacrene-D, Benzylacetat, Farnesene, Benzylbenzoat
Destillierter Pflanzenteil: die Blüte
Dieser ursprünglich aus Asien stammende, tropische Baum
mit glänzenden, immergrünen Blättern erreicht in der Natur eine
Höhe von 20 Metern.
Die im reifen Zustand gelben Blüten erzeugen das beste
ätherische Öl. Der Ylang-Ylang bringt ein ätherisches Öl hervor,
dessen Duft aufgrund seiner warmen, exotischen, runden und
femininen Blumenduftnoten einhellig geschätzt wird. Es ist kein
Wunder, dass es zu den ätherischen Ölen gehört, die durch ihren
Geruch das menschliche Verhalten verändern können.
Hauptsächliche Eigenschaften:
Antidepressivum, Beruhigungsmittel, beruhigt die Nerven • senkt den Blutdruck, gegen
Herzrhythmusstörungen • sexuelles, aphrodisierendes Tonikum • antispasmodisch.
Traditionelle Indikationen:
- Herzklopfen, Extrasystolen, Bluthochdruck +++
- Tonikum für alle Haut- und Haartypen +++
- Depression, Schlaflosigkeit, Stress, Angstgefühle, Panik +++
- Frigidität, weibliche sexuelle Asthenie ++++
- Muskelverhärtungen und -krämpfe +++
- Blasenentzündungen, Urethritis, gynäkologische Krämpfe +++
Empfohlene Dosierung:
Externe Anwendung: 3 Tropfen H.E.C.T. + 3 Tropfen Haselnussöl auf den Solarplexus, die
Innenseite der Handgelenke (wenn es sich um eine nervöse Störung
handelt) oder die schmerzende Stelle einmassieren.
Nützliche Informationen:
die interne Anwendung ist dem Therapeuten vorbehalten • externe Anwendung möglich
bei Verdünnung von 1 bis maximal 20 % H.E.C.T. in einem Sesam-, Haselnussöl... • nicht
zu empfehlen für schwangere Frauen • in unverdünntem Zustand können Hautirritationen
(Hautreizungen) auftreten.
Rat des Spezialisten:
Parfumidee: Ylang-Ylang: 2 ml, Zedern- oder Ho-Holz: 1 ml,
in 100 ml Alkohol bei 70°. 30 Tropfen Ylang-Ylang in 1 Liter
Möbelwachs verleihen Ihrer Haushaltswäsche einen angenehmen Duft.
++++ & +++++ = unbedingt empfohlen
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Immer mehr Ärzte, Apotheker, Naturheilärzte
und Institute für natürliche Ernährung
empfehlen diese jahrtausendealte Heilkunde.
Sie werden Ihnen, ohne zu zögern, ihre Sachkenntnisse zur Verfügung
stellen, um Sie über die Therapiemöglichkeiten
dieser ätherischen Öle zu informieren.
Nützliche Informationen:
Aromatherapie im Alltag:www.mon-aromatherapie.com
(auf Französisch)
www.pranarom.com (auf Englisch, Französisch,
Niederländisch, Spanisch...)
Aus- und Weiterbildung
in Aromatherapie (in Frankreich):
Collège International d'Aromathérapie
Dominique Baudoux
www.college-aromatherapie.com
Nachschlagewerke (auf Französisch):
• Guide pratique d’aromathérapie familiale et
scientifique von Dominique Baudoux.
Mes 12 huiles essentielles préférées dans 100 formules
très efficaces pour 300 maladies. Ed. J.O.M.
Dominique Baudoux - 160 Seiten
• L’aromathérapie, se soigner
par les huiles essentielles. Ed. Amyris.
D. Baudoux - 224 Seiten
• 2000 ans de découvertes aromathérapiques
pour une médecine d’avenir. Ed. J.O.M.
D. Baudoux - 128 Seiten
• Les cahiers pratiques d’aromathérapie
selon l’Ecole Française
Band 1 - Pédiatrie. Ed. J.O.M.
D. Baudoux - 304 Seiten
• Les cahiers pratiques d’aromathérapie
selon l’Ecole Française
Band 2 - Dermatologie. Ed. J.O.M.
D. Baudoux, A. Zhiri - 292 Seiten
• Les cahiers pratiques d’aromathérapie
selon l’Ecole Française
Band 3 - Vétérinaire - bovins. Ed. J.O.M.
D. Baudoux, F. Baudry, P. Debauche
314 Seiten
• Les cahiers pratiques d’aromathérapie
selon l’Ecole Française
Band 4 - Soins palliatifs. Ed. J.O.M.
D. Baudoux, J-M. Blanchard, A-F. Malotaux
292 Seiten
• Les cahiers pratiques d’aromathérapie
selon l’Ecole Française
Band 5 - Grossesse. Ed. J.O.M.
D. Baudoux - 318 Seiten
• Les cahiers pratiques d’aromathérapie
selon l’Ecole Française
Volume 6 - Réflexologies. Ed. J.O.M.
E. Miles, D. Baudoux - 318 Seiten
• Guide pratique d’Aromathérapie chez l’animal de compagnie.
Comment soigner les chiens et les chats avec des huiles
essentielles. Ed. J.O.M. Neue Ausgabe
Dr Pascal Debauche - 174 Seiten.
Verfügbar bei Pranarôm
Verantwortlicher Herausgeber:
J.O.M.
Avenue Hamoir, 12 c, Briefkasten 1 - 1180 Brüssel (Belgien)
Druck: Dessain - 00 32 (0)15 45 03 10 - Juni 2014
Alle Rechte zur Übersetzung, Adaptation
und Reproduktion durch alle Verfahren einschließlich
Fotografie und Microfilm für alle Länder vorbehalten.
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WISSENSCHAFTLICHE AROMATHERAPIE
Abdesselam Zhiri ist Doktor der Wissenschaften.
Er ist verantwortlich für die Abteilung Forschung
und Entwicklung eines renommierten Labors für
wissenschaftliche Aromatherapie. Er hat mehrere
wissenschaftliche Artikel zu den Eigenschaften von
aromatischen Molekülen veröffentlicht.
Abdesselam Zhiri ist außerdem Professor an der
Universität Fès und an der Universität Tétouan
in Marokko, an denen er wissenschaftliche
Aromatherapie unterrichtet.
Dominique Baudoux ist ein Apotheker-Aromatologe,
der weltweit für seine Werke und seine aromatischen
Formeln anerkannt ist. Er unterrichtet am Collège
d'Aromathérapie, das nach ihm benannt worden
ist, arbeitet aber auch als Lektor an der Freien
Universität Brüssel, an der Universität Mons Hainaut,
an der Katholischen Universität Leuven und an den
Universitäten Angers und Lyon.
M.L. Breda, Wissenschaftlerin und Beraterin in der
Apotheke, kann dem Verbraucher die besten Rezepte
anbieten, um die kleinen "Wehwehchen" im Alltag zu
lindern.
Dieses Buch schenkt uns die Schlüssel zu einem
Gesundheitsmanagement, das dank der besten
ätherischen Öle, deren Qualität allein das erzielte
Ergebnis gewährleistet, stark erleichtert wird.
Viel Spaß beim Entdecken!
ISBN: 2-919905-27-9
J.O.M.
Avenue Hamoir, 12 c, boîte 1 - 1180 Brüssel (Belgien)
Verkaufspreis inkl. MwSt.: 5,50 Euro
Edition Suisse FR

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