STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT
Transcrição
STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT
STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT der Sportklinik Stuttgart GmbH für das Berichtsjahr 2010 ________________________________________________ gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V Sportklinik Stuttgart GmbH I Taubenheimstraße 8 I 70372 Stuttgart I www.sportklinik-stuttgart.de 1 INHALTSVERZEICHNIS Einleitung A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standort (nummer) A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V A-13 Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-15 Apparative Ausstattung B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-[1] ALLGEMEINE CHIRURGIE B-[1].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung 2 INHALTSVERZEICHNIS B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-[1].6 Diagnosen nach ICD B-[1].7 Prozeduren nach OPS B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115 SGB V B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-[1].11 Personelle Ausstattung C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.2 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137 f SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 3 EINLEITUNG SPORTKLINIK STUTTGART – WIR HALTEN SIE IN BEWEGUNG! "Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Sportler und aktive Mensch." Die Sportklinik Stuttgart ist eine überregionale Fachklinik für orthopädische Chirurgie, Unfallchirurgie und Sportmedizin. Die Klinik verfügt über 80 Betten und führt jährlich ca. 5 500 operative Eingriffe, stationär und ambulanter Art, durch. In den ambulanten Sprechstunden werden jährlich ca. 18 500 Patienten (Kasse & Privat) behandelt. Top-Athleten, Freizeitsportler bis hin zu allen, die aktiv bleiben wollen findet man in unseren Räumlichkeiten wieder. Wer unter Sportverletzungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats leidet oder eine Prothese benötigt, ist bei uns richtig. Unsere Besonderheit ist, dass wir Ihnen die komplette Versorgungskette aus einer Hand bieten können. Diagnostik, Operation und konservative Therapie erhalten Sie bei uns unter einem Dach. Unterstützend arbeiten wir eng mit einem Orthopädietechniker zusammen, der die Hilfsmittel speziell auf die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten anpasst. Das oberste Ziel für unsere erfahrenen Spezialisten ist die Wiederherstellung Ihres körperlichen Wohlbefindens. Unser eigener Anspruch ist es auf diesen Gebieten zu den Führenden zu gehören, innovativ tätig zu sein und im Zusammenspiel von Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung den Qualitätsmaßstab vorzugeben. Unsere Schwerpunkte liegen im operativen Bereich, als auch in der konservativen Behandlung. Sie profitieren von unseren Forschungsergebnissen und unserer modernen Diagnose- und Operationstechnologie. Sport steht bei uns nicht nur im Namen, sondern ist für uns eine Selbstverpflichtung. Unsere Ärzte und Physiotherapeuten betreuen viele Spitzenathleten, Nationalmannschaften und Nachwuchskader. Wir sind seit vielen Jahren mit der Betreuung von Sport-Großveranstaltungen im Raum Stuttgart betraut und verfügen über höchste regionale Kompetenz in der Sportbetreuung. Das daraus resultierende know how kommt allen Patienten zu Gute. Wir möchten für Sie aus jeglicher Art der Perspektive die höchstmögliche Qualität sicherstellen. Sie erhalten nicht nur Medizin auf neuestem Standard, sondern dürfen sich ebenso von einer gelebten Freundlichkeit umgeben fühlen. Unser Gesamtpaket Sportklinik Stuttgart soll vom ersten Kontakt bis zur abgeschlossenen Behandlung überzeugen, das ist unser Ziel. Profitieren Sie vom Engagement unseres Teams. Für Ihre Gesundheit und Ihre Lebensqualität. ARTHROSKOPIE UND PROTHETIK an KNIE I SCHULTER I SPRUNGGELENK I FUSS I HÜFTE I ELLENBOGEN I WIRBELSÄULE 4 Abbildung: Voll integrierter Operationssaal in der Sportklinik Stuttgart. Dieser OP-Saal überzeugt nicht nur durch sein neuartiges Design, sondern bietet Mitarbeitern und Patienten viele Vorteile und Highlights. Verantwortlicher Name Jürgen Zimmermann (Betriebswirt VWA) Abteilung Geschäftsführer Tel. Nr. +49 (0) 711 / 5535 - 303 Fax Nr. +49 (0) 711 / 5535 - 300 Email [email protected] Ansprechpartner Name Stephanie Koch (Dipl.-Betriebswirtin BA) Abteilung Qualitätsmanagement Tel. Nr. +49 (0) 711 / 5535 -305 Fax Nr. +49 (0) 711 / 5535 - 300 Email [email protected] www.sportklinik-stuttgart.de Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Jürgen Zimmermann, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. 5 TEIL A- Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Hausanschrift Sportklinik Stuttgart GmbH Taubenheimstrasse 8 70372 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 5535 -0 Fax +49 (0) 711 / 5535-300 Email [email protected] Internet http://www.sportklinik-stuttgart.de A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen 260810260 A-3 Standortnummer Standort 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Name Sportklinik Stuttgart GmbH Art freigemeinnützig A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus Nein 6 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Geschäftsführung Betriebswirt (VWA) Jürgen Zimmermann Kaufmännische Leitung Dipl.-Ing. Uwe Hornoff Pflegedienstleitung Dipl.-Pflegewirtin (FH) Regine Leinweber Ärztliche Leitung Ärztlicher Direktor und Chefarzt Prof. Dr. med. Gerhard J. Bauer Leitender Arzt Dr. med. Ulrich Becker Die Sportklinik Stuttgart GmbH ist ein reines Fachkrankenhaus und verfügt somit über eine Fachabteilung, welche als "allgemeine Chirurgie" geschlüsselt ist. Wie man dem Organigramm entnehmen kann, steht der Geschäftsführer hierarchisch über der klassischen Krankenhausleitung. Diese setzt sich zusammen aus der kaufmännischen Leitung, der ärztlichen Leitung und der Pflegedienstleitung. In der Sportklinik wird die klassische Krankenhausleitung erweitert. Regelmäßig tagt die erweiterte Krankenhausleitungssitzung, welche sich aus dem Geschäftsführer, dem kaufmännischen Leiter, dem Ärztlichen Direktor und Chefarzt, dem leitenden Arzt, dem Chefarzt Anästhesie sowie den leitenden Ärzten des anästhesiologischen Bereiches, dem leitenden Oberarzt, allen Oberärzten, der Pflegedienstleiterin sowie der Personalleiterin zusammensetzt. Bei entsprechenden Themen werden weitere Mitarbeiter des Hauses in den Entscheidungsprozess eingebunden. 7 A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychatrie Nein, liegt nicht vor. A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Aufgrund der Spezialisierung der Sportklinik Stuttgart ausschließlich auf die Bereiche der Orthopädie und Unfallchirurgie (geschlüsselt in „Allgemeiner Chirurgie“) sind keine fachübergreifenden Versorgungsschwerpunkte zu benennen. A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Aufgrund der Spezialisierung der Sportklinik Stuttgart ausschließlich auf die Bereiche der Orthopädie und Unfallchirurgie (geschlüsselt in „Allgemeiner Chirurgie“) sind keine fachübergreifenden Versorgungsschwerpunkte zu benennen. A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung SA01 Aufenthaltsräume Die Stationen (Ebene 1 und Ebene 2) verfügen beide über einen gemütlichen Aufenthaltsraum. SA12 Balkon/ Terrasse Auf jeder Ebene befindet sich ein gemeinschaftlicher Balkon und im 4. Stock des Hauptgebäudes eine geräumige Dachterrasse mit schönem Blick über die Dächer und den Kurpark Bad Cannstatts. SA59 Barrierefreie Behandlungsräume Teilweise. SA55 Beschwerdemanageme nt Lob und Tadel, als auch Verbesserungsvorschläge werden zentral von der Qualitätsbeauftragten bearbeitet. SA61 Betten und Matratzen in Übergröße Eine Bettverlängerung ist möglich. SA23 Cafeteria Das Catering-Team von „Ullrich Pittroff Catering“ hat täglich die Cafeteria und im Sommer auch die Sonnenterrasse im 4. Stock geöffnet. 9 SA44 Diät/Ernährungsangebot Unter Rücksprache mit den Mitarbeitern von Pittroff Catering möglich. SA02 Ein-Bett-Zimmer Wir verfügen über zwei Ein-Bett-Zimmer mit Nasszelle und Toilette, ohne Dusche. Diese Zimmer werden aufgrund der kurzen Verweildauer bei uns in der Klinik auch gerne vom Patienten gewählt. SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Wir verfügen über sechs Ein-Bett-Zimmer mit Dusche und WC. SA13 Elektrisch verstellbare Betten Bisher können wir leider noch nicht in allen Zimmern elektrische Betten zur Verfügung stellen. SA40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen Der zentrale Stationsstützpunkt mit dem sogenannten Pflegekoordinator befindet sich auf den Ebenen. Der Pflegekoordinator dient unter anderem als persönlicher Ansprechpartner und Betreuer für Patienten und Besucher. SA00 Entlassmanagement Für die Nachsorge (Klärung und Organisation einer Anschlussheilbehandlung bzw. Rehabilitationsmaßnahme) stehen zwei persönliche Ansprechpartner zur Verfügung. Diese beraten und unterstützen bei Notwendigkeit, bereits auch im Vorfeld des Klinikaufenthaltes, damit keine Versorgungslücke entsteht. SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer SA04 Fernsehraum Im Wartebereich der Ambulanz sowie im Wartebereich des ambulanten Operierens steht jeweils ein Flatscreen an der Wand zur Verfügung. SA25 Fitnessraum Es gibt in der hauseigenen Physiotherapieabteilung im 3. Stock des Hauptgebäudes einen großen Fitnessraum mit modernsten Geräten. SA49 Fortbildungsangebote/ Informationsveranstaltu ngen Wir führen jährlich ca. sieben Patienteninformationsveranstaltungen in unserer Cafeteria durch. Hier referieren unsere Ärzte über aktuelle Krankheitsbilder und Therapiemöglichkeiten. SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellun g (Komponentenwahl) Es gibt die Auswahl zwischen drei verschiedenen Menüs. Hier besteht auch die Möglichkeit nach Rücksprache gewisse Komponenten zu tauschen. SA46 Getränkeautomat Es befindet sich ein Getränkeautomat im Erdgeschoss. 10 SA15 Internetanschluss am Bett/im Zimmer Wir verfügen in den Patientenzimmern über W-LAN. Man kann bequem aus vom Bett aus ins Internet. SA27 Internetzugang In der gesamten Klinik steht W-LAN zur Verfügung. SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten In unserer Cafeteria im 4. Stock besteht die Möglichkeit Kleinigkeiten und Zeitschriften zu erwerben. SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung Es werden kostenlos Kaffee, Tee und Mineralwasser auf den Ebenen zur Verfügung gestellt. SA47 Nachmittagstee/-kaffee Tee und Kaffee stehen auf den Stationsfluren zur Verfügung. SA33 Parkanlage Die Klinik grenzt direkt an den wunderschönen Kurpark von Bad Cannstatt, der mit seinem herrlichen alten Baumbestand positiv zur Genesung beiträgt. SA52 Postdienst SA34 Rauchfreies Krankenhaus In der gesamten Klinik besteht Rauchverbot. Es gibt einen ausgewiesenen Raucherbalkon, welcher von Rauchern bei Notwendigkeit genutzt werden kann. SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Teilweise. SA07 Rooming-in Von Ullrich-Pittroff-Catering. SA17 Rundfunkempfang am Bett SA54 Tageszeitungsangebot Die Cannstatter Zeitung liegt kostenlos in den Aufenthaltsräumen aus. SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Teewagen und Nachmittagskaffee auf den Stationsfluren. SA18 Telefon In der ganzen Klinik besteht handyfreie Zone. Wir haben uns bewusst gegen die Handynutzung entschieden, damit alle Patienten und Besucher den gleichen Anspruch auf die nötige Ruhe zur schnelleren Genesung haben. SA09 Unterbringung Begleitperson Bei Notwendigkeit einer Unterbringung von Kleinkindern ist dies kostenlos. Ansonsten ist die Unterbringung einer Begleitperson nur bei absoluter Notwendigkeit kostenpflichtig möglich. Gerne stellen wir jedoch den Kontakt zu umliegenden Hotels her. SA10 Zwei-Bett-Zimmer SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle 11 A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Unsere Mediziner halten regelmäßig Fachvorträge bei nationalen und internationalen Kongressen; bspw. bei der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS), der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), der Deutschen Vereinigung für Schulter und Ellenbogenchirurgie (DVSE), u.a.. Forschungsschwerpunkte Sportklinik 2010 Ärztlicher Bereich Forschungen und Studien unterschiedlicher Art wurden bei uns in folgenden Bereichen des ärztlichen Dienstes durchgeführt: 1. Schulter Therapie der traumatischen Schulterluxation operative Stabilisierung des Akromioklavikulargelenks Vergleich verschiedener bildgebender Verfahren zur Überprüfung der Ergebnisse nach operativer Therapie des Akromioklavikulargelenks Evaluation operativer Techniken zur Rotatorenmanschettenrekonstruktion Schulterendoprothetik 2. Wirbelsäule Evaluation neuer Messmethoden in der Bildgebung Vergleich verschiedener Belastungssituationen auf die Lendenwirbelsäule 3. Knie Trochleaplastik zur Patellastabilisierung Differenzierung und Einfluss von Risikofaktoren im Bereich der Patellaluxation Vergleich unterschiedlicher operativer Techniken zur Rekonstruktion des medialen patellofemoralen Ligamentes (MPFL) Der TTTG-Index - Entwicklung eines neuen Messverfahrens zur Bestimmung des Gelenkgrößen abhängigen „tibial tuberosity trochlea groove" (TTTG) Auswirkungen unterschiedlicher Belastungssituationen auf das Kniegelenk 12 Beurteilung von Langzeitergebnissen in der Kreuzbandersatzplastik Betrachtung operativer Techniken zur Revision von primären Kreuzbandersatzplastiken und Einschätzung deren klinischer Ergebnisse Evaluation der klinischen Ergebnisse nach Knorpelersatz 4. Sprunggelenk Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Sprunggelenksorthesen bei Patienten mit akuter Verletzung des lateralen Kapsel-Bandapparats Unser wissenschaftlicher Mitarbeiter: Jochen Huth - Diplom Sportwissenschaftler Schwerpunkte Management und Wettkampf- und Leistungssport. Studium an der Universität Stuttgart abgeschlossen mit der Gesamtnote gut (1,8). Diplomarbeit: „Evaluation eines bildgebenden Verfahrens (offenes MRT) zur Darstellung des menschlichen Bewegungsapparates in verschiedenen Belastungssituationen." Die Diplomarbeit wurde mit der Note „sehr gut" beurteilt. Gegenwärtig Promotionsstudent an der Universität Stuttgart Forschungsschwerpunkt: „Patellaluxation; Biomechanische Einflussfaktoren auf die Kniestabilität und deren Veränderung nach operativer Therapie." Akademische Lehre: Ausbildung von Famulanten 1 x wöchentlich ärztliche Fortbildung 2 x jährlich offene ärztliche Fortbildung (auch für extern) 1 x jährlich ärztliches Symposium und Kongress 5 x jährlich MRT-Kurse zur MRT-Zusatzfortbildung Betreuung Gastärzte im Rahmen von Fellowships der GOTS, DGU, etc. 13 Ausbildung in anderen Heilberufen: wir führen bei uns MRT-Kurse für MTRA (Medizinisch-Technische/r Radiologie-Assistent/in) durch 1 x wöchentlich findet für unsere OP-Pflege und die Mitarbeiter der Physiotherapie eine interne ärztliche Fortbildung statt in den bettenführenden Bereichen setzen wir Auszubildende der Altenpflege im Rahmen deren Ausbildung ein in der Anästhesie setzen wir Auszubildende im Rahmen deren Ausbildung zum Rettungssanitäter ein 1x wöchentlich unterrichtet einer unserer Ärzte an der VPT Fellbach (Verband Physikalische Therapie, Physiotherapie Schule); der für die Ausbildung notwendige ärztliche Ausbildungsanteil wird von uns abgedeckt. Weiterbildungsermächtigungen: Wir verfügen über folgende Weiterbildungsermächtigungen in medizinischen Bereichen. In dieser Zeit (je nach dem zwischen 6 und 36 Monaten) bieten wir eine fundierte Ausbildung für junge Mediziner in den Bereichen: Weiterbildungszeiten zum neuen Facharzt für Orthopädie / Unfallchirurgie: Basisweiterbildung im Gebiet Chirurgie: 18 Monate Facharztweiterbildung Orthopädie / Unfallchirurgie: 36 Monate Zusatzausbildungszeiten: Sportmedizin (Prof. Dr. med. G. Bauer): 6 (12*) Monate Fachbezogene Kernspintomographie (Dr. med. F. Mauch): 12 Monate Fachbezogene Röntgendiagnostik (Dr. med. F. Mauch): 18 Monate * (im Verbund mit der Außenstelle SpOrt Medizin "Im SpOrt" - Prof. Dr. Heiko Striegel) Weiterbildungszeiten zum Facharzt für Anästhesie: Die Sportklinik Stuttgart verfügt über eine Weiterbildungsermächtigung von 24 Monaten im Bereich der Anästhesie. Durch die Kooperation mit dem Klinikum Stuttgart ist im Rahmen des Ausbildungscurriculums die Weiterbildung bis zum Facharzt möglich. 14 Pflegerischer Bereich Weiterbildung Pflegerische Leitung einer Station/ Einheit Theoretischer Stundenanteil: 576 Stunden Praktischer Stundenanteil: 144 Stunden Berufspädagogische Weiterbildung - Praxisanleitung in den Pflegeberufen Theoretischer Stundenanteil: 260 Stunden, davon 60 Stunden selbstorganisiertes Lernen Interne Fortbildungen (1xjährlich) Reanimationsfortbildungen Fortbildungen zu den Expertenstandards in der Pflege Weitere verschiedene Fortbildungen, ausgerichtet an dem Bedarf der Abteilungen Im OP und Pflegerischen Bereich setzen wir Praxisanleiterinnen ein, welche intern eng zusammenarbeiten und ein einheitliches Arbeiten über die Bereiche hinweg fördern und pflegen. ___________________________________________________________________________________________ Physiotherapeutischer Bereich Die Physiotherapie pflegt seit langen Jahren eine Kooperation mit 2 Akademien für Physiotherapie. Hierbei wird in der Sportklinik der praktische Teil der Ausbildung/ des Studiums im Fachbereich Orthopädie abgedeckt. 15 A-11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten Kommentar/Erläuterung FL09 Doktorandenbetreuung FL02 Dozenturen/ Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen Duale Hochschule, Fachrichtung Sozialwirtschaft, Vorlesung in Pflege/Pflegewissenschaft unserer Pflegedienstleitung FL01 Dozenturen/ Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten Lehrauftrag – Universität Stuttgart, Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft, Sportorthopädie/-traumatologie FL00 Fachvorträge Physiotherapie Regelmäßige Fachvorträge auf Symposien/ Kongressen FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/ Lehrbücher Veröffentlichungen können Sie unserer Homepage entnehmen. FL07 Initiierung und Leitung von uni-/multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien FL00 Kursanleitung Anästhesie Kursanleitung beim „Repetitorium Kinderanästhesie“, „Ultraschall in der Kinderanästhesie“ FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten Gemeinsame, wissenschaftliche Studien mit der Universität Stuttgart, Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft (Sportorthopädie/traumatologie) FL00 Referententätigkeit Anästhesie Referententätigkeit am Zahnmedizinischen Fortbildungszentrum Stuttgart FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/ Praktisches Jahr) Im Bereich der Anästhesie und der Chirurgie. Als auch der Betreuung von Studentinnen im Praxissemester (Pflege/-management, BWL mit Fachrichtung Gesundheitswesen) FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien FL00 Tutorentätigkeit der Anästhesie Tutorentätigkeit bei Kursen der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) 16 A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen Kommentar/ Erläuterung HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin Teilweise durch die Kooperation mit dem Klinikum Stuttgart HB03 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Übernahme eines Teils der praktischen Ausbildung von Physiotherapeuten in Kooperation mit der VPT Akademie (Verband Physikalische Therapie) in Fellbach-Schmiden und einmal wöchentlich unterrichtet einer unserer Ärzte an der VPT Fellbach; der für die Ausbildung notwendige ärztliche Ausbildungsanteil wird von uns abgedeckt. A-12 Anzahl der Betten Wir verfügen über 80 aufgestellte Planbetten. A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr 2010 behandelten Fälle: Vollstationäre Fallzahl 4891 Fälle Teilstationäre Fallzahl 0 Ambulante Fallzahlen (quartalszählweise) 18280 Fälle 17 A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Kommentar/ Erläuterung Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 35,1 Seit dem Jahr 2009 haben wir eine eigene Vollkräfte Anästhesieabteilung angerichtet, welche zu einem Ärztezuwachs geführt hat. davon Fachärzte und Fachärztinnen 14,3 Alle Oberärzte und Leitenden Ärzte verfügen über Vollkräfte eine Facharztanerkennung. Die angestellten Assistenzärzte sind bei uns in Ihrer Facharztweiterbildungszeit. Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) keine Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind keine A-14.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 56,8 Vollkräfte 3 Jahre Wir haben in der Pflege eine 100 % Fachkraftquote: Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 0,0 Vollkräfte davon sind 33,7 in der Pflege, 10,7 im OP Dienst 11,4 im Anästhesie Dienst und 1,0 in der Sterilisation 3 Jahre 18 Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,0 Vollkräfte 1 Jahr Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 2,0 Vollkräfte 3 Jahre im OP Dienst A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferinnen 20,9 Vollkräfte davon im OP: 1,58 Vollkräfte in der Ambulanz: 13,16 Vollkräfte in den Sekretariaten: 2,75 Vollkräfte im Röntgen: 2,48 Vollkräfte in der Sterilisation: 1 Vollkraft SP43 Medizinisch-Technischer Assistent und Medizinisch-Technische Assistentin/Funktionspersonal 2,3 Vollkräfte davon sind 2,3 Vollkräfte in der Radiologie SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 9,4 Vollkräfte in der Physiotherapieabteilung 19 A-15 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24 h AA37 Arthroskop Gelenkspiegelung Ja AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie Belastungstest mit Hirnstrommessung Bei unserer Kooperationsstätte SpOrt Medizin GmbH (www.sportmedizin.eu) Bei unserer Kooperationsstätte SpOrt Medizin GmbH (www.sportmedizin.eu) AA04 Bewegungsanalysesystem AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät Ja AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen Ja AA10 Eletkroenzephalographiegerät Hirnstrommessung (EEG) AA00 Extra-Corporale-Stoßwelle Kommentar/ Erläuterung Stoßwellentherapiegerät Ja Die Stoßwellentherapie wird angewendet zur Schmerzbehandlung bei: Schulterschmerz (Kalkschulter), Golferellenbogen, Tennisellenbogen, Muskelschmerz an Hüfte, Achillessehnenschmerz, Fersenschmerz, o.a.. 20 AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder Ja AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie Ja AA24 OP-Navigationsgerät AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und/oder andere Thermoablationsverfahren A27 Ja Ein Navigationsgerät bei der Operation unterstützt den Operateur bei der exakten Berechnung der Parameter zur optimalen Einbringung einer Endoprothese (z. Bsp. Knie-TEP). Gerät zur Gewerbezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät Mittels Magnetfeld wird eine komplette Diagnostik des Bewegungsapparates und damit aller wichtigen Gelenke möglich. Ohne Einsatz von Röntgenstrahlung. Zudem ist das System offen, keine Möglichkeit für Platzangst. Ja Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall Ja 21 TEIL B- Struktur und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen B-[1] Fachabteilung ALLGEMEINE CHIRURGIE B-[1].1 Allgemeine Chirurgie ALLGEMEINE CHIRURGIE Art der Abteilung Hauptabteilung Fachabteilungsschlüssel 1500 Hausanschrift Taubenheimstraße 8, 70372 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 5535-0 Fax +49 (0) 711 / 5535-300 E-Mail [email protected] Internet http://www.sportklinik-stuttgart.de Chefärztinnen/-ärzte Titel, Name, Vorname Prof. Dr. med. Gerhard J. Bauer Funktion Ärztlicher Direktor und Chefarzt Tel. Nr. +49 (0) 711 / 5535-175 Email [email protected] Sekretariat Frau Stock, Frau Schneider, Frau Mauch, Frau Heber 22 B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Chirurgie] Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Chirurgie Kommentar/Erläuterung VC66 Arthroskopische Operationen alle Gelenke VC27 Bandrekonstruktionen/ Plastiken an Knie-, Sprung-, Ellenbogen- und Schultergelenk VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien mittels Labor, Röntgen, MRT und Arthroskopie VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Prof. Veihelmann VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen in ausgewählten Fällen VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten und der Muskeln in ausgewählten Fällen VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen in ausgewählten Fällen VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes fallabhängig 23 VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Diagnostik und Therapien von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Diagnostik und Therapien von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC40 Diagnostik und Therapien von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VR04 Duplexsonographie VR03 Eindimensionale Dopplersonographie VO14 Endoprothetik VR08 Fluoroskopie/ Durchleuchtung als selbstständige Leistung VO15 Fußchirurgie VC28 Gelenkersatzverfahren/ Endoprothetik an Schulter, Knie und Hüfte, inklusive Revision VO16 Handchirurgie Basischirurgie und ausgewählte Fälle VR28 Intraoperative Anwendung der Verfahren Röntgen VO12 Kinderorthopädie ab dem Alter von 9 Jahren VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ VR24 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel VC26 Metall-/ Fremdkörperentfernung VR02 Native Sonographie Prof. Veihelmann an Knie-, Schulter-, Hüft- und oberen Sprunggelenk Untersuchung der Gelenke im Stehen, unter Belastung des eigenen Körpergewichtes aller Knochen und Gelenke 24 VC71 Notfallmedizin Unsere Notfallambulanz ist von 8 bis 23 Uhr geöffnet, danach werden die Patienten von unserem Kooperationspartner (Klinikum Stuttgart) aufgenommen. VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe in ausgewählten Fällen VO17 Rheumachirurgie Basischirurgie VO18 Schmerztherapie/ Multimodale Schmerztherapie Antinoziozeptiv VO19 Schulterchirurgie VC30 Septische Knochenchirurgie in ausgewählten Fällen VO13 Spezialsprechstunde Sprechstunden der oberen und unteren Extremität, BG Sprechstunde, Privatsprechstunde, Fußsprechstunde und Hüftsprechstunde VC58 Spezialsprechstunde Sprechstunden der oberen und unteren Extremität, BG Sprechstunde, Privatsprechstunde, Fußsprechstunde und Hüftsprechstunde VO20 Sportmedizin/ Sporttraumatologie VO65 Wirbelsäulenchirurgie B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Chirurgie] Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP04 Atemgymnastik/-therapie MP08 Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung MP15 Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/ Überleitungspflege MP17 Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege Kommentar/ Erläuterung 25 MP18 Fußreflexzonenmassage MP24 Manuelle Lymphdrainage MP25 Massage MP29 Osteopathie/ Chiropraktik/ Manualtherapie MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) MP35 Rückenschule/ Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik MP37 Schmerztherapie/-management MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik MP48 Wärme- und Kälteanwendungen MP51 Wundmanagement MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/ Angebot ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Chirurgie] Die Inhalte wurden unter A-10 benannt. B-[1].5 Fallzahlen [Allgemeine Chirurgie] Vollstationäre Fallzahl 4891 Teilstationäre Fallzahl 0 26 B-[1].6 Diagnosen nach ICD B-[1]6.1 Hauptdiagnosen nach ICD (ICD-10-Ziffer = Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien) Rang ICD-10-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 M75 960 Schulterverletzung 2 S83 767 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 3 M23 359 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 4 M17 271 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 5 M47 244 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule 6 M19 195 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 7 M22 191 Krankheit der Kniescheibe 8 M25 176 Sonstige Gelenkkrankheit 9 T84 176 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 10 S86 144 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels 11 S42 141 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 12 M77 129 Sonstige Sehnenansatzentzündung 13 M24 128 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung 14 M94 119 Sonstige Knorpelkrankheit 15 S82 110 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 16 M93 107 Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit 17 S43 84 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Schultergürtels 18 M51 68 Sonstiger Bandscheibenschaden 19 S52 56 Knochenbruch des Unterarmes 20 M76 48 Sehnenansatzentzündung des Beines mit Ausnahme des Fußes 27 21 M20 39 Nicht angeborene Verformung von Finger bzw. Zehen 22 S46 35 Verletzung von Muskeln oder Sehnen im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 23 M67 31 Sonstige Gelenkhaut- bzw. Sehnenkrankheit 24 S92 29 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 25 M54 27 Rückenschmerzen 26 M84 27 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 27 S76 24 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe der Hüfte bzw. des Oberschenkels 28 M66 21 Gelenkhaut- bzw. Sehnenriss ohne äußere Einwirkung 29 S72 16 Knochenbruch des Oberschenkels 30 T81 15 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen B-[1].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Keine Angaben. B-[1].7 Prozeduren nach OPS B-[1].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301Ziffer 1 8-390 3300 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 2 1-697 2972 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 3 5-814 1933 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung 4 5-812 1887 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 5 8-561 1630 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 28 6 8-915 1115 Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb 7 8-919 1106 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 8 5-813 1006 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung 9 5-811 1005 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 10 5-782 961 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 11 5-852 935 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen 12 5-810 819 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch Spiegelung 13 8-020 466 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken 14 5-787 456 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 15 5-784 431 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe 16 5-855 412 Nähen bzw. sonstige Operation einer Sehne oder einer Sehnenscheide 17 5-850 374 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen 18 5-851 368 Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen 19 5-983 200 Erneute Operation 20 5-802 187 Operative Wiederbefestigung und Naht an Kapsel bzw. Bändern des Kniegelenks 21 5-786 182 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 22 5-893 179 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 23 5-801 158 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) 24 5-781 147 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von Fehlstellungen 25 5-032 139 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein 29 26 5-83a 138 Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur Schmerzbehandlung mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) 27 5-916 134 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 28 5-800 129 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 29 5-822 118 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 30 5-830 115 Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Keine Angaben. B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr./ Leistung AM09 D-Arzt-/ BG-Sprechstunde Berufsgenossenschaftliche Ambulanz AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach §116 SGB V bzw. §31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Knie-Sprechstunde – spezielle UnfalltraumatologischOrthopädische Ambulanz der Unteren Extremität Kommentar/ Erläuterung Unsere Leistungen und Versorgungsschwerpunkte können Sie de Teil B-[1].2 entnehmen. Da wir eine reine Fachklinik sind, sind die dort aufgeführten Punkt für unsere BG Sprechstunde zutreffend. -Arthroskopische Operationen (VC66) -Endoprothetik (VO14) -etc. Unsere Leistungen und Versorgungsschwerpunkte können Sie de Teil B-[1].2 entnehmen. Da wir eine reine Fachklinik sind, sind alle dort aufgeführten Leistungen rund um das Knie- und Sprunggelenk zutreffend. 30 AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach §116 SGB V bzw. §31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Hüft-Sprechstunde – spezielle UnfalltraumatologischOrthopädische Ambulanz AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach §116 SGB V bzw. §31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Fuß-Sprechstunde AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach §116 SGB V bzw. §31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Schulter-Sprechstunde – spezielle UnfalltraumatologischOrthopädische Ambulanz der Oberen Extremität -Arthroskopische Operationen (VC66) -Endoprothetik (VO14) -etc. -Arthroskopische Operationen (VC66) -Fußchirurgie (VO15) -etc. -Arthroskopische Operationen (VC66) -Endoprothetik (VO14) -Schulterchirurgie (VO19) -etc. AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach §116 SGB V bzw. §31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Wirbelsäulensprechstunde -Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirblesäule und des Rückens (VO05) -Wirbelsäulenchirurgie (VC65) Unsere Leistungen und Versorgungsschwerpunkte können Sie de Teil B-[1].2 entnehmen. Da wir eine reine Fachklinik sind, sind alle dort aufgeführten Punkte rund um das Hüftgelenk zutreffend. Unsere Leistungen und Versorgungsschwerpunkte können Sie de Teil B-[1].2 entnehmen. Da wir eine reine Fachklinik sind, sind alle dort aufgeführten Punkte rund um das Fußgelenk zutreffend. Unsere Leistungen und Versorgungsschwerpunkte können Sie de Teil B-[1].2 entnehmen. Da wir eine reine Fachklinik sind, sind alle dort aufgeführten Punkte (welche die Obere Extremitäten betreffen) für unsere Sprechstunde zutreffend. Unsere Leistungen und Versorgungsschwerpunkte können Sie de Teil B-[1].2 entnehmen. Da wir eine reine Fachklinik sind, sind alle dort aufgeführten Leistungen rund um die Wirbelsäule zutreffend. 31 AM08 Notfallambulanz (24h) Notfallambulanz Unsere Leistungen und Versorgungsschwerpunkte können Sie de Teil B-[1].2 entnehmen. Da wir eine reine Fachklinik sind, sind die dort aufgeführten Leistungen zutreffend. B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer (4-stellig) Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-812 339 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 2 5-787 142 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 3 5-810 57 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 4 5-811 38 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 5 5-830 14 Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule 6 1-697 <=5 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 6 5-038 <=5 Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal 6 5-057 <=5 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktionen mit Verlagerung des Nervs 6 5-790 <=5 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 6 5-795 <=5 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen 6 5-796 <=5 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an kleinen Knochen 6 5-79a <=5 Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 32 6 5-79b <=5 Operatives Einrichten (Reposition) einer Gelenkverrenkung 6 5-813 <=5 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung 6 5-814 <=5 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung 6 5-840 <=5 Operation an den Sehnen der Hand 6 5-841 <=5 Operation an den Bändern der Hand 6 5-859 <=5 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshülle bzw. Schleimbeuteln 6 5-906 <=5 Kombinierte wiederherstellende Operation an Haut bzw. Unterhaut 6 8-200 <=5 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ja Stationäre BG-Zulassung ja B-[1].11 Personelle Ausstattung B-[1].11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Kommentar/ Erläuterung Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 35,1 Seit dem Jahr 2009 haben wir eine eigene Vollkräfte Anästhesieabteilung eingerichtet, welche zu einem Ärztezuwachs geführt hat. davon Fachärzte und Fachärztinnen 14,3 Alle Oberärzte und Leitenden Ärzte verfügen über Vollkräfte eine Facharztanerkennung. Die angestellten Assistenzärzte sind bei uns in Ihrer Facharztweiterbildungszeit. Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) keine 33 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung Kommentar/ Erläuterung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen) AQ06 Allgemeine Chirurgie AQ01 Anästhesiologie AQ61 Orthopädie AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie AQ49 Physikalische und Rehabilitative Medizin AQ54 Radiologie AQ62 Unfallchirurgie Nr. Zusatzweiterbildung ZF48 Fußchirurgie ZF15 Intensivmedizin ZF23 Magnetresonanztomographie ZF24 Manuelle Medizin/ Chirotherapie ZF28 Notfallmedizin ZF29 Orthopädische Rheumatologie ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie ZF38 Röntgendiagnostik ZF42 Spezielle Schmerztherapie ZF43 Spezielle Unfallchirurgie ZF44 Sportmedizin Kommentar/ Erläuterung fachgebunden 34 B-[1].11.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 56,8 Vollkräfte 3 Jahre Wir haben in der Pflege eine 100 % Fachkraftquote: Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,0 Vollkräfte 1 Jahr Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 2,0 Vollkräfte 3 Jahre davon sind 33,7 in der Pflege, 10,7 im OP Dienst, 11,4 im Anästhesie Dienst und 1,0 in der Sterilisation. im OP Dienst 35 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ02 Diplom PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Nr. Zusatzqualifikation ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung Kommentar/ Erläuterung Kommentar/ Erläuterung B-[1].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferinnen 20,9 Vollkräfte davon im OP: 1,58 Vollkräfte in der Ambulanz: 13,16 Vollkräfte in den Sekretariaten: 2,75 Vollkräfte im Röntgen: 2,48 Vollkräfte in der Sterilisation: 1 Vollkraft SP43 Medizinisch-Technischer Assistent und Medizinisch-Technische Assistentin/Funktionspersonal 2,3 Vollkräfte davon sind 2,3 Vollkräfte in der Radiologie SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 9,4 Vollkräfte in der Physiotherapieabteilung 36 TEIL C- Qualitätssicherung C-1.1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) Hier nehmen wir teil. Hinweis: Die Inhalte des Formulars C-1 sind jedoch nicht Bestandteil der Datenlieferung durch das Krankenhaus zum 15.07.2011. Diese Daten werden nach Prüfung und Kommentierung durch das Krankenhaus direkt von den für die Durchführung der externen Qualitätssicherung beauftragten Stellen in der Zeit vom 15.11.2011 bis 31.12.2011 an die Annahmestelle übermittelt. Das Krankenhaus hat das Recht, einen um die krankenhausbezogenen Angaben der externen Qualitätssicherung gemäß C-1 ergänzten Qualitätsbericht im PDF-Format in der Zeit vom 15.11.2011 bis 31.12.2011 zu übermitteln. C-1.2 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) Hier nehmen wir teil. Hinweis: Die Inhalte des Formulars C-1 sind jedoch nicht Bestandteil der Datenlieferung durch das Krankenhaus zum 15.07.2011. Diese Daten werden nach Prüfung und Kommentierung durch das Krankenhaus direkt von den für die Durchführung der externen Qualitätssicherung beauftragten Stellen in der Zeit vom 15.11.2011 bis 31.12.2011 an die Annahmestelle übermittelt. Das Krankenhaus hat das Recht, einen um die krankenhausbezogenen Angaben der externen Qualitätssicherung gemäß C-1 ergänzten Qualitätsbericht im PDF-Format in der Zeit vom 15.11.2011 bis 31.12.2011 zu übermitteln. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über den § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Nicht zutreffend. C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Nicht zutreffend. 37 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Knie-TEP Mindestmenge 50 Eingriffe Erbrachte Menge 114 Eingriffe Ausnahmetatbestand Kein Ausnahmetatbestand Kommentar/ Erläuterung Hier werden nur die Erstimplantationen aufgeführt. Insgesamt beläuft sich bei uns die durchgeführte Anzahl, inklusive der Knie-TEP-Wechsel auf 131 Einfgriffe. C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) Nr. Vereinbarung bzw. Richtlinie Kommentar/ Erläuterung CQ10 Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei matrixassoziierter autologer Chondrozytenimplantation (ACI-M) am Kniegelenk Zur internen Qualitätssicherung wird ein postoperativer QSFragebogen zur matrixgekoppelten ACT am Kniegelenk eingesetzt. Zudem findet eine Datenerhebung zur Qualitätssicherung für/ bei der Firma TETEC statt. 38 C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhauses nach § 137 SGB V Anzahl 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen 13 Personen 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr.1, Nenner von Nr. 3] 12 Personen 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2] 11 Personen *nach den Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) **hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. 39 TEIL D- Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Unser Klinikname "Sportklinik Stuttgart" ist für uns verpflichtend. Daraus leitet sich ein Engagement ab, das weit über die medizinische Versorgung hinaus geht. Die Vielzahl der Betreuung von Sportgroßveranstaltungen, die langjährigen Erfahrungen in der Teambetreuung, sowie die orthopädische Betreuung des Olympiastützpunktes Stuttgarts ermöglichen es, unsere Kompetenz nach außen zu tragen und das dort gewonnene Know How an unsere Patienten weiterzugeben. Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung auch weiterhin als verlässlicher Partner, Fachklinik, Dienstleister u. Arbeitgeber sehr ernst. Leitbild, Vision, Mission: Unser Leitbild ist ein klares Versprechen, aus Chancen Tatsachen zu schaffen. Alle Mitarbeiter sehen es als Verpflichtung an, Qualitätsmanagement in sämtliche Bereiche u. Handlungen zu integrieren. Es ist unser Ziel, auf unserem Tätigkeitsgebiet nicht nur führend, sondern auch innovativ zu sein u. im Zusammenspiel von Diagnostik, Therapie u. Nachbehandlung den Qualitätsmaßstab vorzugeben. Unsere Mission liegt in einer schnellen u. schonenden Wiedereingliederung von Verletzten in Sport u. Beruf sowie im Erhalt deren Beweglichkeit im täglichen Leben. Das Handeln unserer Mitarbeiter trägt zum Erfolg unserer Klinik bei u. ist die Basis zur stetigen Qualitätsverbesserung. Patientenorientierung: Für uns bedeutet Patientenorientierung eine menschliche Atmosphäre zu schaffen. Dies beinhaltet: - eine fach- und berufsgruppenübergreifende Begleitung, Betreuung und Beratung, - eine umfassende und verständliche Information und Aufklärung, - die Würde unserer Patienten in allen Situationen zu achten, - einen vertrauensvollen, ehrlichen und freundlichen Umgang zu fördern und zu pflegen als auch die Hilfe zur Selbsthilfe. Verantwortung und Führung: Unsere Führungskräfte pflegen einen geradlinigen und der Situation entsprechenden Führungsstil. Dabei sind sie sich ihrer Vorbildfunktion bewusst. Eine gegenseitige, vertrauensvolle Zusammenarbeit in unserer Klinik gründet auf: - Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Fairness, - der Fähigkeit zur Selbstkritik, - der Transparenz in den Entscheidungsprozessen, als auch - einer angemessenen Kommunikations- und Informationskultur und -struktur. 40 Unsere Führungskräfte erkennen und fördern Qualität, Kreativität sowie Engagement der Mitarbeiter und motivieren sie durch klare Zielvorgaben, angemessene Einbindung in Entscheidungen, sachliche Kritik sowie Lob und Anerkennung. Mitarbeiterorientierung und -beteiligung: Wir betrachten unsere Mitarbeiter als Fundament eines modernen Dienstleistungsunternehmens. Die Bausteine hierfür sind Offenheit, Ehrlichkeit, Toleranz, gegenseitige Wertschätzung u. Respekt, Akzeptanz u. Integration sowie Fairness u. Vertrauen. Das Zusammenspiel von Kontinuität u. Flexibilität sowie eine hohe Belastbarkeit zeichnet unsere Mitarbeiter aus. Dadurch sind sie in der Lage, sich loyal mit den Zielen des Hauses zu identifizieren u. eine hohe Leistungsbereitschaft zu entwickeln. Wir erwarten eine hohe fachliche u. soziale Kompetenz, diese fördern wir mittels Aus-,Fort- u. Weiterbildung. Optimale Arbeitsbedingungen im Rahmen der wirtschaftlichen Gegebenheiten streben wir an. Wirtschaftlichkeit: Die Wirtschaftlichkeit unserer internen Abläufe bildet die Grundlage langfristigen Handelns auf hohem Niveau. Wir sichern die Qualität der Leistungen durch sparsames und umweltbewusstes Nutzen der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen zum Wohl unserer Patienten. Als Voraussetzung hierfür, sehen wir das eigenverantwortliche und durchdachte Handeln unserer Mitarbeiter. Die wirtschaftliche Führung unseres Hauses ermöglicht die langfristige Erhaltung des Unternehmens. Prozessorientierung: Bei der Weiterentwicklung unseres QM-Handbuches liegt unser Schwerpunkt auf der Prozessebene. Nach Festlegung des Prozessmodells, welches die Führungs-,Wertschöpfungs- sowie die dazugehörigen Unterstützungsprozesse wiederspiegelt, befinden wir uns bei der Erfassung der einzelnen Durchführungsprozesse. Der Hintergrund für die Verschriftung dieser Prozesse kommt aus dem gesetzten Ziel, unser Gesamtunternehmen "Sportklinik Stuttgart" abzubilden, mit allen Aufgaben u. Leistungen, auf dem von uns festgelegten Qualitätsniveau. Diese Grundlage dient uns für Audits, durch welche die Prozesse laufend geprüft u. ggf. optimiert werden. Zielorientierung und Flexibilität: Wir bemühen uns die medizinische, pflegerische u. physiotherapeutische Qualität durch unsere Zielorientierung u. Flexibilität zu optimieren. Dies beinhaltet für uns: - Planung u. Durchführung eines individuellen Therapiekonzeptes, unter Berücksichtigung standardisierter Behandlungsabläufe, - Umsetzung moderner Pflegesysteme, - Entwicklung u. Anwendung innovativer Techniken, zeitnahe u. patientenorientierte Organisation der Nachbehandlung, - Anwendung von unmittelbaren postoperativen, zwischen Operateur u. Physiotherapeut abgestimmten Behandlungsstandards, 41 - Organisation u. Durchführung der Notfallversorgung, - Kooperation mit anderen Kliniken, niedergelassenen Ärzten u. externen Dienstleistern. Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern: Fehler werden bei uns nicht als Makel angesehen, sondern als Chance Schwachstellen zu entdecken und diese entsprechend zu beheben. Allen Mitarbeitern wird verdeutlicht, dass gelegentlich Fehler passieren können. Durch einen offenen Umgang versuchen wir Mittel und Wege zu finden, diese künftig zu vermeiden. Hierzu werden gemeinsam Lösungen erarbeitet. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess: Kontinuierliches Lernen, Innovation und Verbesserung heißt für uns unter dem Blickwinkel unserer Mission: Qualifizierung durch Aus-, Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter, bedarfsgerechte Überprüfung und Anpassung der Prozessabläufe, durch interne Audits, neue Ideen zulassen und fördern, durch Vorschlags- und Ideenmanagement. Dabei ist uns die Eigeninitiative der Mitarbeiter sehr wichtig und wird stark gefördert. Information an Patienten: Die Informationslücke unserer Patienten soll minimiert werden. Wir veranstalten regelmäßig Patienteninformationsreihen. Zudem finden nach umfassenderen Neuerungen weitere Veranstaltungen (Tag der offenen Tür) statt. Med. Anfragen können jederzeit über die Homepage an uns gerichtet werden. Sie werden intern weitergeleitet um adäquat beantwortet zu werden. Die Inhalte der Homepage wurden umgangssprachlich formuliert. Man kann sich mittels Direkteinstieg über den Sportler-Korpus über die verschiedenen Krankheiten, deren Diagnosen u. Therapien informieren. Unsere Homepage ist in deutsch und englisch aufrufbar, so können sich auch ausländische Patienten über uns erkundigen. Information an Mitarbeiter: Durch die Größe unserer Klinik profitieren wir von den kurzen Kommunikationswegen. Die Mitarbeiter kennen die Ansprechpartner und die genauen Zuständigkeiten ihrer Kollegen. Fehler und Probleme in der internen Kommunikation werden so annähernd ausgeräumt. Neue Mitarbeiter werden im Rahmen eines Mitarbeitereinführungstages umfassend über die Sportklinik Stuttgart und deren interne Abläufe, u.v.m. informiert. 42 D-2 Qualitätsziele Die Strategie und der Zweck lagen in den Ursprüngen der Sportklinik Stuttgart in der Unterstützung und optimalen medizinischen Versorgung von Profi- und Vereinssportlern, welche sich durch einen Sportunfall verletzt hatten. Damals lautete der Name der heutigen Sportklinik Stuttgart noch "Krankhaus für Sportverletzte". Die strategische Zielsetzung der Gründer lag in der Vergangenheit insbesondere darin, die nicht ausreichend vergüteten und insofern meist nicht krankenversicherten Sportler zu unterstützen und ihnen so eine hervorragende medizinische Betreuung und Versorgung zu gewährleisten. Die Gesellschafter der heutigen Sportklinik Stuttgart sind zum einen die Sporthilfe Württemberg e.V. (51 %) und zum anderen die Landeshauptstadt Stuttgart (49%). Die strategische Zielsetzung hat sich jedoch seit der Entstehung der Klinik bis heute vom Grundgedanken kaum verändert. Auf Basis der Gründungsstrategie ist die Klinik zu einer überregionalen Fachklinik für orthopädische Chirurgie, Unfallchirurgie und Sportmedizin heran gewachsen. Die Gesellschafter setzen der Sportklinik Stuttgart und deren Mitwirkenden zum Ziel, dass sie auf diesen Gebieten zu den Führenden gehören, innovativ tätig sind und im Zusammenspiel von Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung den Qualitätsmaßstab vorzugeben. Im medizinischen Bereich haben wir im Hinblick auf die strategische Zielsetzung unsere Schwerpunkte auf Folgendes konzentriert: - arthroskopische, minimalinvasive Operationen am Knie-, Schulter-, Sprung-, Hüft- und Ellenbogengelenk - Endoprothetik von Schulter-, Knie- und Hüftgelenk - Arthrosebehandlung (einschließlich Knorpeltransplantation (ACT)) - Sporttraumatologie/ Frakturen - Kernspintomographie des Bewegungsapparates - Radiale Stosswellentherapie - Schmerztherapie Strategisches Ziel für die nächsten Jahre ist, trotz der immer schwierigeren finanziellen, gesundheitspolitischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen die Eigenständigkeit und insbesondere den Standort zu bewahren und die Qualität auf höchstem Niveau zu halten. Dabei ist der Schwerpunkt der qualitativ hochwertigen medizinischen, pflegerischen und physiotherapeutischen Versorgung aller Sportler, gleich ob Leistungs- oder Freizeitsportler, oder aber Menschen, die durch ein medizinisches Leiden in ihrer Bewegung eingeschränkt sind zu erhalten und zu optimieren. 43 Das Handeln jeden Mitarbeiters steht, bis hin zur operativen Zielebene, unter unserem Leitmotto "Wir halten Sie in Bewegung!". In der Praxis bedeutet dies, dass aus den strategischen Qualitätszielen überprüfbare Qualitätsziele abgeleitet werden. Aus den übergeordneten Zielen werden dann bereichsspezifische Zielsetzungen für die Abteilungen abgeleitet und definiert. Diese sind mit konkreten Messgrößen und Überprüfungsintervallen versehen und weisen so ihre Wirksamkeit und Effizienz aus. Das Vorgehen unterliegt dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Der Aufbau unseres QM-Systems ist vollständig in die Organisationsstruktur der Sportklinik Stuttgart integriert. Unser internes Qualitätsmanagement wird federführend von einer Person geleitet, welcher die Gesamtkoordination des Qualitätsmanagements in der Sportklinik obliegt. Die sogenannte Qualitätsmanagementbeauftragte ist an die Geschäftsleitung als Stabstelle angegliedert. Als wir uns im Jahr 2002 bei der Auswahl und anschließenden Einführung eines QM-Systems für das Modell der EFQM (European Foundation for Quality Management) entschieden haben, wurden zwölf Mitarbeiter aus allen Abteilungen und Berufsgruppen der Klinik zu sogenannten Assessoren ausgebildet. Im Jahr 2003 führte diese Gruppe dann den ersten Selbstbewertungsprozess nach EFQM durch. Aus dieser Gruppe entstand dann die QuaSi-Gruppe (interner Name der Gruppe für die Qualitätssicherung der Sportklinik), welche sich seither ca. ein bis zweimal im Jahr und bei Bedarf auch in kürzeren Abständen trifft und interdisziplinär an der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements unter der Leitung der QMB arbeitet. Die Anzahl der Gruppenmitglieder ist in den letzten Jahren gestiegen, da aus Erfahrung eine optimale Kommunikation und Weiterleitung des Qualitätsgedankens bis in die kleinsten Bereiche der Klinik bei uns so am Besten funktioniert. Die Mitarbeiter beteiligen sich aktiv an den Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Bei der damaligen Entscheidung im Jahr 2003 für das System der EFQM war es der Klinikleitung wichtig, dass es sich beim Qualitätsmanagement um ein umfassendes System handelt, das neben dem Vorgehen, auch nach den gewünschten Zielen und erzielten Ergebnissen fragt. Die kontinuierliche Qualitätsverbesserung (KVP) steht beim EFQM im Vordergrund und es werden anhand von 9 Kriterien die Stärken und Verbesserungsbereiche analysiert, bewertet und anschließend daraus Verbesserungsprojekte für die Klinik initiiert. 44 Seit dem Jahr 2007 wurde dann eine externe Qualitätsexpertin beauftragt, welche intern und extern für uns tätig ist. Die Geschäftsleitung hat sich seither dazu entschlossen auf den bereits erarbeiteten Grundlagen des EFQMs zwar weiterzumachen, jedoch die Weichen neu zu stellen und seither auf Basis der DIN ISO EN 9001:2008 weiterzuarbeiten. Man hat den Wechsel bewusst vorgenommen, da die DIN Norm am Besten zu unserem täglichen Arbeiten passt und sich hier hervorragend integrieren lässt. Die Inhalte des Qualitätsmanagement-Handbuches entsprechen insofern den Anforderungen dieser DIN. Wir pflegen eine durchgängige und prozessorientierte Dokumentation, welche gewährleistet, dass die Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten entlang der gesamten Leistungserbringung klar beschrieben, definiert und dem einzelnen Mitarbeiter auch bekannt sind. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Beschwerdemanagement Alle Beschwerden, gleich ob sie von stationären Patienten über unseren ausführlichen Patientenfragebogen geäußert werden oder auf anderen Kommunikationswegen ins Haus gelangen (bspw. Internet, Telefon, direkte Beschwerde vor Ort, etc.), werden berücksichtigt, angehört und ernstgenommen. Die Qualitätsmanagementbeauftragte ist hierbei zentraler Ansprechpartner. Es wird sofort der Kontakt mit der Abteilungsleitung des betroffenen Bereiches, in welchem die Kritik entstanden ist, hergestellt und gemeinsam erörtert, wie es zu der Kritik kam und wie, bzw. ob man das Beanstandete optimieren kann. Falls es nachvollziehbar ist und der Patient die Möglichkeit der Angabe persönlicher Kontaktdaten auf dem Patientenfragebogen genutzt hat, wird mit ihm persönlich Kontakt aufgenommen und über das interne Vorgehen, bzw. das Ergebnis der geäußerten Kritik informiert. Eine eintretende Verbesserung können wir daran messen, ob keine gleichartige Beanstandung, bzw. Kritik wieder entsteht und geäußert wird. Beschwerden werden bei uns nicht als negativ aufgefasst, sondern immer als eine Möglichkeit, eine Anregung zu erhalten uns zu verbessern und Schwachstellen, die wir selbst nicht sehen können, aufzudecken. Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen Aufgrund unseres sehr spezialisierten Klinikspektrums sind bei uns derartige Besprechungen nicht notwendig, da in der Regel keine Morbiditäts- und Mortalitätsfälle bei uns auftreten. Patienten-Befragungen Die Patienten haben bereits seit 2002 die Möglichkeit Lob und Tadel an uns weiterzuleiten. Damals starteten wir mit einem unstrukturierten Feedback-Bogen. Seit 2005 findet bei uns eine kontinuierliche Patientenbefragung statt. Jeder Patient erhält bei seiner stationären Aufnahme in der Klinik einen Fragebogen (momentan bestehend aus 2 Seiten). Die Fragen beziehen sich auf die für einen Patienten relevantesten Bereiche, welche er in der Regel während seines stationären Aufenthaltes durchläuft. Die Befragung setzt sich aus unterschiedlichen Befragungsarten zusammen. Einerseits die Bewertung im Ankreuzverfahren und andererseits die Möglichkeit 45 sich in Form eines Freitextes zu äußern. Der Fragebogen wird spätestens einmal im Jahr auf Aktualität und Verbesserungsmöglichkeiten überprüft und ggf. optimiert. Die Auswertung der Befragungen dient als Entscheidungsgrundlage bei der Krankenhausleitungssitzung, in der Anregungen von Patienten bspw. im Hinblick auf notwendige Baumaßnahmen berücksichtigt werden. Der Patientenfragebogen wurde Anfang 2009 von der Qualitätsmanagementbeauftragten im Rahmen einer Projektgruppe grundlegend überarbeitet und ergänzt. Zudem erhielt der Fragebogen ein frischeres praktikableres Layout. Seither wurde der Fragebogen lediglich um Fragen ergänzt bzw. angepasst. Der Fragebogen unterliegt dem KVP. Maßnahmen zur Patienten-Information und –Aufklärung Wir versuchen unsere Patienten entsprechend über unser Leistungsspektrum aufzuklären u. zu informieren. Anfang 2006 haben wir unsere Homepage erstmalig umstrukturiert u. neugestaltet. Damaliges Ziel war, für den Besucher eine optimale Übersicht u. ein leichtes Zurecht finden auf der Seite zu bieten. Mitte 2010 haben wir einen kompletten Relaunch vorgenommen. Seither erscheinen wir für den Besucher nicht nur in einem völlig neuartigen Licht, sondern die Seite ist mit informativsten, medizinischen Inhalten gefüllt. Gemeinsam mit einer Agentur haben wir in der Projektgruppe unsere neue Zielsetzung definiert. Das Ziel haben wir mehr als erreicht u. unsere Besucher sind durchweg begeistert. Wunsch war, für den Laien verständliche Texte zu formulieren u. so von der Diagnose, über die Symptomatik bis hin zur Be- u. Nachbehandlung aufzuklären. Es findet eine regelmäßige Überprüfung der Seiten statt, zu welcher auch alle Mitarbeiter im Rahmen des Qualitätsgedanken aufgerufen sind, auf die Aktualität der Seite insbesondere Ihren Bereich betreffend zu achten. Es können direkt Anfragen an uns gestellt werden. Die Inhalte stehen auch ausländischen Patienten auf Englisch zur Verfügung. Regelmäßige Patienteninfoveranstaltungen zu aktuellen Themen werden bei uns veranstaltet. Hierfür besteht großes Interesse, welches sich in der Besucherzahl wiederspiegelt. Es liegt uns am Herzen dem Informationsbedarf eines mündigen Patienten gerecht zu werden, gleich ob im Vorfeld einer OP, während eines stationären Aufenthaltes o. nach einer bereits erfolgten u. möglicherweise misslungenen Behandlung, auf der Suche nach einer Zweitmeinung. Wir bemühen uns in allen Bereichen Ansprechpartner zu sein. Hygienemanagement Durch wöchentliche, feste Betreuungszeiten unserer externen Hygienefachkraft vom BAD (Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH) und unseres Krankenhaushygienikers des Insituts für Krankenhaushygiene des Klinikums Stuttgart, finden regelmäßige Begehungen der einzelnen Bereiche statt. Des Weiteren zählen zu den Dienstleistungen der Hygienefachkraft, die Personalschulungsmaßnahmen zu unterschiedlichen Themen, die Erstellung und Aktualisierung von Hygienestandards und deren Einführung, sowie die mikrobiologischen Untersuchungen entsprechend den Vorgaben des RKIs (Robert-Koch-Insitutes). 46 Die Hygienefachkraft berät gegebenenfalls bei der Auswahl von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln und kontrolliert durch gezielte Umgebungsuntersuchungen den Reinigungserfolg. Außerdem obliegt der Hygienefachkraft die Erfassung und Bewertung von Infektionserregern mit besonderen Eigenschaften und Resistenzen zur Vermeidung nosokomialer Infektionen. Halbjährlich finden zudem Sitzungen der Hygienekommission statt. Unsere Krankenhaushygiene hat zum Ziel die Qualität in der Sportklinik Stuttgart nachhaltig zu sichern. D-5 Qualitätsmanagementprojekte Durch den kontinuierlichen Verbesserungsprozess entstehen fortlaufend neue Qualitätsprojekte. Im Berichtsjahr 2010 sind folgende Projekte schwerpunktmäßig bearbeitet worden: Bereich Pflege, Ambulanz, Anästhesie, Röntgen und OP: - Weiterführung und Ausbau des Fortbildungskonzeptes mit einer Steigerung der Teilnahme über 75 % in 2010, mit einem Punktesystem für alle Bereiche - Einführung der Übergabe am Bett - Einführung eines Arbeitszeitmodells im Bereich OP/ Anästhesie/ Zentralsterilisation, angepasst an eine stärkere OP-Kapazitätenausnutzung - Organisation der Medikamentenversorgung durch das Klinikum Stuttgart - Umsetzung des Expertenstandards Entlassmanagement - Bildung eines Netzwerkes Praxisanleiter in den Abteilungen E1/E2/OP Bereich Personal - Einführung einer leistungsorientierten Vergütung mit Mitarbeitergesprächen (Ziel: Anerkennung der bisherigen Leistungen und des Engangements, Stärkung des Service- und Dienstleistungsgedankens, Steigerung des Unternehmenserfolges, der Leistungsorientierung, Motivation, Eigenverantwortung und Führungskompetenz der Mitarbeiter.) Bereich Physiotherapie - Einführung regelmäßiger Teambesprechungen - Einführung interner Teamfortbildungen - Einführung Mitarbeiter-Entwicklungsgespräche - Neuanschaffung von Therapieliegen und medizinischen Trainingstherapiegeräten Bereich Anästhesie und Aufwachraum - Etablierung der sonographisch gesteuerten Regionalanästhesie - Aktualisierung des Schmerzkonzeptes (Akutschmerzdienst) - EEG-überwachte Narkosen - Etablierung einer Anästhesieambulanz, prästationäres anästhesiologisches Aufklärungsgespräch 47 Bereich Verwaltung - Einführung wöchentliches Briefing mit dem Ziel einer besseren und schnelleren Informationsweitergabe sowie der Verbesserung der Mitarbeiterkommunikation - Einbeziehung der Abteilungs- und Projektverantwortlichen in den Prozess der Budgetierung und der Erstellung des Wirtschaftsplanes Ärztlicher Bereich - wöchentliche interne Fortbildungen - Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells der Assistenzärzte - Durchführung jährlicher Symposien - zahlreiche Vorträge und Vorsitze auf nationalen und internationalen Kongressen - Publikationen in wissenschaftlichen Zeitungen - Weiterentwicklung des Muskulo Skelettalen Zentrums Bereich medizinsches Controlling - Ärzte und Pflegepersonal der Sportklinik werden regelmäßig zur Kodierung angehalten und geschult. Diese Kodierung wird von dem Controller überprüft, bei Rückfragen steht dieser zur Verfügung. - Regelmäßig erfolgt eine interne ärztliche Fortbildung, in der die Neuigkeiten des DRG Systems dargestellt werden und auch auf besondere Probleme hingewiesen wird. - Die Kodierung durch die Kodierfachkräfte wird täglich durch den Med. Controller überwacht bzw. Informationen werden ausgetauscht. - Regelmäßiger Besuch von externen Fortbildungen durch die Kodierfachkräfte und Med. Controller (DRG Neuerungen des Folgejahres als Schwerpunkt). - Sorgfältige Dokumentation pflegerelevanter Nebendiagnosen in speziell entwickelten Dokumentationsbögen. - Tägliche Endkontrolle der Kodierung durch Med. Controller (medizinische Freigabe) und Kodierfachkräfte (administrative Freigabe) bei Entlassung der Patienten. - Regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit anderen Med. Controllern - Zeitgerechte Antragstellung auf Anerkennung und Vergütung von Innovationen in Zusammenarbeit mit den orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgesellschaften. Bereich ambulante Operation - Optimierung des Ablaufes in der Sprechstunde - Zeitgerechte orthopädisch-unfallchirurgische und anästhesiologische Aufklärung des Patienten, meist im Rahmen der Sprechstunde, d.h. mindestens 24 Stunden vor dem geplanten Eingriff. - Dokumentation des ambulant durchgeführten Eingriffs mittels zentral erhobener Qualitätssicherungsbögen (unmittelbar im Anschluss an die OP). Hier werden auch intraoperative bzw. postoperative Komplikationen erfasst, die für jede Klinik individuell abgerufen werden können. Damit wird eine Transparenz der amb. durchgeführten Eingriffe geschaffen, Vergleiche mit anderen Krankenhäusern können angestellt werden. - Überprüfung der Kodierung innerhalb von 48h nach OP (vor Rechnungsstellung) durch den Med. Controller. - Die Sportklinik bietet allen ambulant operierten Patienten an, sich zur erforderlichen ärztlichen Kontrolle am 1. Tag nach der Operation vorzustellen. Dies ist eine Serviceleistung der Klinik. 48 Bereichsübergreifende Projekte - Einführung des Digitalen Röntgens - Erhöhung der Servicequalität durch Einführung eines Anrufbeantworters in der Ambulanz, Patienten werden nach Wunsch zurückgerufen. - Umstellung des gesamten Klinikinformationssystem - Optimierung der Dokumentation im KIS durch Digitalisierung der Abläufe - Einführung der OP-/ Bettendisposition D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Bereits gegen Ende des Jahres 2003 wurde der erste EFQM-Bericht der Sportklinik Stuttgart fertiggestellt. Im April 2004 wurde daraufhin die erste Selbstbewertung durchgeführt. Bei der internen Bewertung kamen wir auf ein Ergebnis von 212 Punkten, von insgesamt 1000 möglichen Punkten. Für den Einstieg ins Qualitätsmanagement war dies vergleichsweise ein durchschnittlich gutes Ergebnis. Seit diesem Zeitpunkt haben wir keine Selbstbewertung mehr durchgeführt, was keinesfalls bedeutet, dass wir uns auf diesem Ergebnis ausruhen. Die QuaSi-Gruppe hat sich dafür entschieden, zunächst die Verbesserungsaspekte welche durch die Selbstbewertung veranschaulicht worden sind, nach und nach anzugehen und sie zielstrebig umzusetzen. Im Jahr 2006 hat sich die Krankenhausleitung schließlich dafür entschieden, eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 anzustreben und das Vorgehen nach EFQM und die darin verankerte Selbstbewertung abzulösen. Da im Jahr 2006 zudem ein personeller Wechsel der QM-Beauftragten stattgefunden hat, war auch der Systemwechsel ideal. Seit diesem Zeitpunkt wird das bisher erarbeitete Qualitätsmanagement-Handbuch grundlegend überarbeitet und erneuert. Die QM-Beauftragte erfasst unter Anleitung der externen Beratung, nach und nach alle Prozesse bzw. Abläufe in der Klinik. Diese Abläufe werden mit Hilfe interner Audits überprüft, ggf. anschließend erneuert und die möglicherweise entdeckten Verbesserungen bzw. Prozessstraffungen innerhalb eines Ablaufes, eingearbeitet. So entsteht direkt auf der Prozessebene ein gewünschter Prozess der kontinuierlichen Verbesserung (KVP). Die Durchführung der internen Audits ist zudem eine Hilfe die Mitarbeiter auf den Vorgang der externen Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 vorzubereiten. Diese Zertifizierung wird für das Frühjahr 2012 angestrebt. 49