STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT

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STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT
STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT
der Sportklinik Stuttgart GmbH
für das Berichtsjahr 2010
________________________________________________
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V
Sportklinik Stuttgart GmbH I Taubenheimstraße 8 I 70372 Stuttgart I www.sportklinik-stuttgart.de
1
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3
Standort (nummer)
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
A-14
Personal des Krankenhauses
A-15
Apparative Ausstattung
B
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-[1]
ALLGEMEINE CHIRURGIE
B-[1].1
Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-[1].2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-[1].3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-[1].4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
2
INHALTSVERZEICHNIS
B-[1].5
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-[1].6
Diagnosen nach ICD
B-[1].7
Prozeduren nach OPS
B-[1].8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-[1].9
Ambulante Operationen nach § 115 SGB V
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-[1].11 Personelle Ausstattung
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.2
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137 f SGB V
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
D-2
Qualitätsziele
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
3
EINLEITUNG
SPORTKLINIK STUTTGART – WIR HALTEN SIE IN BEWEGUNG!
"Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Sportler und aktive Mensch."
Die Sportklinik Stuttgart ist eine überregionale Fachklinik für orthopädische Chirurgie, Unfallchirurgie und
Sportmedizin. Die Klinik verfügt über 80 Betten und führt jährlich ca. 5 500 operative Eingriffe, stationär und
ambulanter Art, durch. In den ambulanten Sprechstunden werden jährlich ca. 18 500 Patienten (Kasse & Privat)
behandelt.
Top-Athleten, Freizeitsportler bis hin zu allen, die aktiv bleiben wollen findet man in unseren Räumlichkeiten
wieder. Wer unter Sportverletzungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats leidet oder eine Prothese
benötigt, ist bei uns richtig. Unsere Besonderheit ist, dass wir Ihnen die komplette Versorgungskette aus einer
Hand bieten können. Diagnostik, Operation und konservative Therapie erhalten Sie bei uns unter einem Dach.
Unterstützend arbeiten wir eng mit einem Orthopädietechniker zusammen, der die Hilfsmittel speziell auf die
individuellen Bedürfnisse unserer Patienten anpasst.
Das oberste Ziel für unsere erfahrenen Spezialisten ist die Wiederherstellung Ihres körperlichen Wohlbefindens.
Unser eigener Anspruch ist es auf diesen Gebieten zu den Führenden zu gehören, innovativ tätig zu sein und im
Zusammenspiel von Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung den Qualitätsmaßstab vorzugeben.
Unsere Schwerpunkte liegen im operativen Bereich, als auch in der konservativen Behandlung. Sie profitieren
von unseren Forschungsergebnissen und unserer modernen Diagnose- und Operationstechnologie.
Sport steht bei uns nicht nur im Namen, sondern ist für uns eine Selbstverpflichtung. Unsere Ärzte und
Physiotherapeuten betreuen viele Spitzenathleten, Nationalmannschaften und Nachwuchskader. Wir sind seit
vielen Jahren mit der Betreuung von Sport-Großveranstaltungen im Raum Stuttgart betraut und verfügen über
höchste regionale Kompetenz in der Sportbetreuung. Das daraus resultierende know how kommt allen
Patienten zu Gute.
Wir möchten für Sie aus jeglicher Art der Perspektive die höchstmögliche Qualität sicherstellen. Sie erhalten
nicht nur Medizin auf neuestem Standard, sondern dürfen sich ebenso von einer gelebten Freundlichkeit
umgeben fühlen. Unser Gesamtpaket Sportklinik Stuttgart soll vom ersten Kontakt bis zur abgeschlossenen
Behandlung überzeugen, das ist unser Ziel.
Profitieren Sie vom Engagement unseres Teams. Für Ihre Gesundheit und Ihre Lebensqualität.
ARTHROSKOPIE UND PROTHETIK an
KNIE I SCHULTER I SPRUNGGELENK I FUSS I HÜFTE I ELLENBOGEN I WIRBELSÄULE
4
Abbildung: Voll integrierter Operationssaal in der Sportklinik Stuttgart. Dieser OP-Saal überzeugt nicht nur
durch sein neuartiges Design, sondern bietet Mitarbeitern und Patienten viele Vorteile und Highlights.
Verantwortlicher
Name
Jürgen Zimmermann (Betriebswirt VWA)
Abteilung
Geschäftsführer
Tel. Nr.
+49 (0) 711 / 5535 - 303
Fax Nr.
+49 (0) 711 / 5535 - 300
Email
[email protected]
Ansprechpartner
Name
Stephanie Koch (Dipl.-Betriebswirtin BA)
Abteilung
Qualitätsmanagement
Tel. Nr.
+49 (0) 711 / 5535 -305
Fax Nr.
+49 (0) 711 / 5535 - 300
Email
[email protected]
www.sportklinik-stuttgart.de
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Jürgen Zimmermann, ist verantwortlich für die Vollständigkeit
und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
5
TEIL A- Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Hausanschrift
Sportklinik Stuttgart GmbH
Taubenheimstrasse 8
70372 Stuttgart
Telefon
+49 (0) 711 / 5535 -0
Fax
+49 (0) 711 / 5535-300
Email
[email protected]
Internet
http://www.sportklinik-stuttgart.de
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen
260810260
A-3 Standortnummer
Standort
00
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
Name
Sportklinik Stuttgart GmbH
Art
freigemeinnützig
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus
Nein
6
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
Geschäftsführung
Betriebswirt (VWA) Jürgen Zimmermann
Kaufmännische Leitung
Dipl.-Ing. Uwe Hornoff
Pflegedienstleitung
Dipl.-Pflegewirtin (FH) Regine Leinweber
Ärztliche Leitung
Ärztlicher Direktor und Chefarzt
Prof. Dr. med. Gerhard J. Bauer
Leitender Arzt
Dr. med. Ulrich Becker
Die Sportklinik Stuttgart GmbH ist ein reines Fachkrankenhaus und verfügt somit über eine Fachabteilung,
welche als "allgemeine Chirurgie" geschlüsselt ist.
Wie man dem Organigramm entnehmen kann, steht der Geschäftsführer hierarchisch über der klassischen
Krankenhausleitung. Diese setzt sich zusammen aus der kaufmännischen Leitung, der ärztlichen Leitung und der
Pflegedienstleitung.
In der Sportklinik wird die klassische Krankenhausleitung erweitert.
Regelmäßig tagt die erweiterte Krankenhausleitungssitzung, welche sich aus dem Geschäftsführer, dem
kaufmännischen Leiter, dem Ärztlichen Direktor und Chefarzt, dem leitenden Arzt, dem Chefarzt Anästhesie
sowie den leitenden Ärzten des anästhesiologischen Bereiches, dem leitenden Oberarzt, allen Oberärzten, der
Pflegedienstleiterin sowie der Personalleiterin zusammensetzt. Bei entsprechenden Themen werden weitere
Mitarbeiter des Hauses in den Entscheidungsprozess eingebunden.
7
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychatrie
Nein, liegt nicht vor.
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Aufgrund der Spezialisierung der Sportklinik Stuttgart ausschließlich auf die Bereiche der Orthopädie und
Unfallchirurgie (geschlüsselt in „Allgemeiner Chirurgie“) sind keine fachübergreifenden
Versorgungsschwerpunkte zu benennen.
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Aufgrund der Spezialisierung der Sportklinik Stuttgart ausschließlich auf die Bereiche der Orthopädie und
Unfallchirurgie (geschlüsselt in „Allgemeiner Chirurgie“) sind keine fachübergreifenden
Versorgungsschwerpunkte zu benennen.
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterung
SA01
Aufenthaltsräume
Die Stationen (Ebene 1 und Ebene 2) verfügen beide über einen
gemütlichen Aufenthaltsraum.
SA12
Balkon/ Terrasse
Auf jeder Ebene befindet sich ein gemeinschaftlicher Balkon und im 4.
Stock des Hauptgebäudes eine geräumige Dachterrasse mit schönem
Blick über die Dächer und den Kurpark Bad Cannstatts.
SA59
Barrierefreie
Behandlungsräume
Teilweise.
SA55
Beschwerdemanageme
nt
Lob und Tadel, als auch Verbesserungsvorschläge werden zentral von der
Qualitätsbeauftragten bearbeitet.
SA61
Betten und Matratzen
in Übergröße
Eine Bettverlängerung ist möglich.
SA23
Cafeteria
Das Catering-Team von „Ullrich Pittroff Catering“ hat täglich die Cafeteria
und im Sommer auch die Sonnenterrasse im 4. Stock geöffnet.
9
SA44
Diät/Ernährungsangebot
Unter Rücksprache mit den Mitarbeitern von Pittroff Catering möglich.
SA02
Ein-Bett-Zimmer
Wir verfügen über zwei Ein-Bett-Zimmer mit Nasszelle und Toilette, ohne
Dusche. Diese Zimmer werden aufgrund der kurzen Verweildauer bei uns
in der Klinik auch gerne vom Patienten gewählt.
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit
eigener Nasszelle
Wir verfügen über sechs Ein-Bett-Zimmer mit Dusche und WC.
SA13
Elektrisch verstellbare
Betten
Bisher können wir leider noch nicht in allen Zimmern elektrische Betten
zur Verfügung stellen.
SA40
Empfangs- und
Begleitdienst für
Patienten und
Patientinnen sowie
Besucher und
Besucherinnen
Der zentrale Stationsstützpunkt mit dem sogenannten Pflegekoordinator
befindet sich auf den Ebenen. Der Pflegekoordinator dient unter anderem
als persönlicher Ansprechpartner und Betreuer für Patienten und
Besucher.
SA00
Entlassmanagement
Für die Nachsorge (Klärung und Organisation einer
Anschlussheilbehandlung bzw. Rehabilitationsmaßnahme) stehen zwei
persönliche Ansprechpartner zur Verfügung. Diese beraten und
unterstützen bei Notwendigkeit, bereits auch im Vorfeld des
Klinikaufenthaltes, damit keine Versorgungslücke entsteht.
SA24
Faxempfang für
Patienten und
Patientinnen
SA14
Fernsehgerät am Bett/
im Zimmer
SA04
Fernsehraum
Im Wartebereich der Ambulanz sowie im Wartebereich des ambulanten
Operierens steht jeweils ein Flatscreen an der Wand zur Verfügung.
SA25
Fitnessraum
Es gibt in der hauseigenen Physiotherapieabteilung im 3. Stock des
Hauptgebäudes einen großen Fitnessraum mit modernsten Geräten.
SA49
Fortbildungsangebote/
Informationsveranstaltu
ngen
Wir führen jährlich ca. sieben Patienteninformationsveranstaltungen in
unserer Cafeteria durch. Hier referieren unsere Ärzte über aktuelle
Krankheitsbilder und Therapiemöglichkeiten.
SA20
Frei wählbare
Essenszusammenstellun
g (Komponentenwahl)
Es gibt die Auswahl zwischen drei verschiedenen Menüs. Hier besteht
auch die Möglichkeit nach Rücksprache gewisse Komponenten zu
tauschen.
SA46
Getränkeautomat
Es befindet sich ein Getränkeautomat im Erdgeschoss.
10
SA15
Internetanschluss am
Bett/im Zimmer
Wir verfügen in den Patientenzimmern über W-LAN. Man kann bequem
aus vom Bett aus ins Internet.
SA27
Internetzugang
In der gesamten Klinik steht W-LAN zur Verfügung.
SA28
Kiosk/
Einkaufsmöglichkeiten
In unserer Cafeteria im 4. Stock besteht die Möglichkeit Kleinigkeiten und
Zeitschriften zu erwerben.
SA21
Kostenlose
Getränkebereitstellung
Es werden kostenlos Kaffee, Tee und Mineralwasser auf den Ebenen zur
Verfügung gestellt.
SA47
Nachmittagstee/-kaffee
Tee und Kaffee stehen auf den Stationsfluren zur Verfügung.
SA33
Parkanlage
Die Klinik grenzt direkt an den wunderschönen Kurpark von Bad
Cannstatt, der mit seinem herrlichen alten Baumbestand positiv zur
Genesung beiträgt.
SA52
Postdienst
SA34
Rauchfreies
Krankenhaus
In der gesamten Klinik besteht Rauchverbot. Es gibt einen ausgewiesenen
Raucherbalkon, welcher von Rauchern bei Notwendigkeit genutzt werden
kann.
SA06
Rollstuhlgerechte
Nasszellen
Teilweise.
SA07
Rooming-in
Von Ullrich-Pittroff-Catering.
SA17
Rundfunkempfang am
Bett
SA54
Tageszeitungsangebot
Die Cannstatter Zeitung liegt kostenlos in den Aufenthaltsräumen aus.
SA08
Teeküche für Patienten
und Patientinnen
Teewagen und Nachmittagskaffee auf den Stationsfluren.
SA18
Telefon
In der ganzen Klinik besteht handyfreie Zone. Wir haben uns bewusst
gegen die Handynutzung entschieden, damit alle Patienten und Besucher
den gleichen Anspruch auf die nötige Ruhe zur schnelleren Genesung
haben.
SA09
Unterbringung
Begleitperson
Bei Notwendigkeit einer Unterbringung von Kleinkindern ist dies
kostenlos. Ansonsten ist die Unterbringung einer Begleitperson nur bei
absoluter Notwendigkeit kostenpflichtig möglich. Gerne stellen wir
jedoch den Kontakt zu umliegenden Hotels her.
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit
eigener Nasszelle
11
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1 Forschungsschwerpunkte
Unsere Mediziner halten regelmäßig Fachvorträge bei nationalen und internationalen Kongressen; bspw. bei der
Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS), der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie (DGU), der Deutschen Vereinigung für Schulter und Ellenbogenchirurgie (DVSE), u.a..
Forschungsschwerpunkte Sportklinik 2010
Ärztlicher Bereich
Forschungen und Studien unterschiedlicher Art wurden bei uns in folgenden Bereichen des ärztlichen Dienstes
durchgeführt:
1. Schulter

Therapie der traumatischen Schulterluxation

operative Stabilisierung des Akromioklavikulargelenks

Vergleich verschiedener bildgebender Verfahren zur Überprüfung der Ergebnisse nach operativer
Therapie des Akromioklavikulargelenks

Evaluation operativer Techniken zur Rotatorenmanschettenrekonstruktion

Schulterendoprothetik
2. Wirbelsäule

Evaluation neuer Messmethoden in der Bildgebung

Vergleich verschiedener Belastungssituationen auf die Lendenwirbelsäule
3. Knie

Trochleaplastik zur Patellastabilisierung

Differenzierung und Einfluss von Risikofaktoren im Bereich der Patellaluxation

Vergleich unterschiedlicher operativer Techniken zur Rekonstruktion des medialen patellofemoralen
Ligamentes (MPFL)

Der TTTG-Index - Entwicklung eines neuen Messverfahrens zur Bestimmung des Gelenkgrößen
abhängigen „tibial tuberosity trochlea groove" (TTTG)

Auswirkungen unterschiedlicher Belastungssituationen auf das Kniegelenk
12



Beurteilung von Langzeitergebnissen in der Kreuzbandersatzplastik
Betrachtung operativer Techniken zur Revision von primären Kreuzbandersatzplastiken und
Einschätzung deren klinischer Ergebnisse
Evaluation der klinischen Ergebnisse nach Knorpelersatz
4. Sprunggelenk

Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Sprunggelenksorthesen bei Patienten mit akuter
Verletzung des lateralen Kapsel-Bandapparats
Unser wissenschaftlicher Mitarbeiter:
Jochen Huth - Diplom Sportwissenschaftler
Schwerpunkte Management und Wettkampf- und Leistungssport. Studium an der Universität Stuttgart
abgeschlossen mit der Gesamtnote gut (1,8).
Diplomarbeit: „Evaluation eines bildgebenden Verfahrens (offenes MRT) zur Darstellung des menschlichen
Bewegungsapparates in verschiedenen Belastungssituationen."
Die Diplomarbeit wurde mit der Note „sehr gut" beurteilt.
Gegenwärtig Promotionsstudent an der Universität Stuttgart
Forschungsschwerpunkt: „Patellaluxation; Biomechanische Einflussfaktoren auf die Kniestabilität und deren
Veränderung nach operativer Therapie."
Akademische Lehre:

Ausbildung von Famulanten

1 x wöchentlich ärztliche Fortbildung

2 x jährlich offene ärztliche Fortbildung (auch für extern)

1 x jährlich ärztliches Symposium und Kongress

5 x jährlich MRT-Kurse zur MRT-Zusatzfortbildung

Betreuung Gastärzte im Rahmen von Fellowships der GOTS, DGU, etc.
13
Ausbildung in anderen Heilberufen:

wir führen bei uns MRT-Kurse für MTRA (Medizinisch-Technische/r Radiologie-Assistent/in) durch

1 x wöchentlich findet für unsere OP-Pflege und die Mitarbeiter der Physiotherapie eine interne
ärztliche Fortbildung statt

in den bettenführenden Bereichen setzen wir Auszubildende der Altenpflege im Rahmen deren
Ausbildung ein

in der Anästhesie setzen wir Auszubildende im Rahmen deren Ausbildung zum Rettungssanitäter ein

1x wöchentlich unterrichtet einer unserer Ärzte an der VPT Fellbach (Verband Physikalische Therapie,
Physiotherapie Schule); der für die Ausbildung notwendige ärztliche Ausbildungsanteil wird von uns
abgedeckt.
Weiterbildungsermächtigungen:
Wir verfügen über folgende Weiterbildungsermächtigungen in medizinischen Bereichen.
In dieser Zeit (je nach dem zwischen 6 und 36 Monaten) bieten wir eine fundierte Ausbildung für junge
Mediziner in den Bereichen:
Weiterbildungszeiten zum neuen Facharzt für Orthopädie / Unfallchirurgie:
Basisweiterbildung im Gebiet Chirurgie: 18 Monate
Facharztweiterbildung Orthopädie / Unfallchirurgie: 36 Monate
Zusatzausbildungszeiten:
Sportmedizin (Prof. Dr. med. G. Bauer): 6 (12*) Monate
Fachbezogene Kernspintomographie (Dr. med. F. Mauch): 12 Monate
Fachbezogene Röntgendiagnostik (Dr. med. F. Mauch): 18 Monate
* (im Verbund mit der Außenstelle SpOrt Medizin "Im SpOrt" - Prof. Dr. Heiko Striegel)
Weiterbildungszeiten zum Facharzt für Anästhesie:
Die Sportklinik Stuttgart verfügt über eine Weiterbildungsermächtigung von 24 Monaten im Bereich der
Anästhesie.
Durch die Kooperation mit dem Klinikum Stuttgart ist im Rahmen des Ausbildungscurriculums die Weiterbildung
bis zum Facharzt möglich.
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Pflegerischer Bereich
Weiterbildung Pflegerische Leitung einer Station/ Einheit
Theoretischer Stundenanteil: 576 Stunden
Praktischer Stundenanteil: 144 Stunden
Berufspädagogische Weiterbildung - Praxisanleitung in den Pflegeberufen
Theoretischer Stundenanteil: 260 Stunden, davon 60 Stunden selbstorganisiertes Lernen
Interne Fortbildungen (1xjährlich)

Reanimationsfortbildungen

Fortbildungen zu den Expertenstandards in der Pflege

Weitere verschiedene Fortbildungen, ausgerichtet an dem Bedarf der Abteilungen
Im OP und Pflegerischen Bereich setzen wir Praxisanleiterinnen ein, welche intern eng zusammenarbeiten und
ein einheitliches Arbeiten über die Bereiche hinweg fördern und pflegen.
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Physiotherapeutischer Bereich
Die Physiotherapie pflegt seit langen Jahren eine Kooperation mit 2 Akademien für Physiotherapie. Hierbei wird
in der Sportklinik der praktische Teil der Ausbildung/ des Studiums im Fachbereich Orthopädie abgedeckt.
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A-11.2 Akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte
wissenschaftliche Tätigkeiten
Kommentar/Erläuterung
FL09 Doktorandenbetreuung
FL02 Dozenturen/ Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen
Duale Hochschule, Fachrichtung
Sozialwirtschaft, Vorlesung in
Pflege/Pflegewissenschaft unserer
Pflegedienstleitung
FL01 Dozenturen/ Lehrbeauftragungen an Hochschulen und
Universitäten
Lehrauftrag – Universität Stuttgart, Institut für
Sport- und Bewegungswissenschaft,
Sportorthopädie/-traumatologie
FL00 Fachvorträge Physiotherapie
Regelmäßige Fachvorträge auf Symposien/
Kongressen
FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/
Lehrbücher
Veröffentlichungen können Sie unserer
Homepage entnehmen.
FL07 Initiierung und Leitung von uni-/multizentrischen
klinisch-wissenschaftlichen Studien
FL00 Kursanleitung Anästhesie
Kursanleitung beim „Repetitorium
Kinderanästhesie“, „Ultraschall in der
Kinderanästhesie“
FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen
und Universitäten
Gemeinsame, wissenschaftliche Studien mit der
Universität Stuttgart, Institut für Sport- und
Bewegungswissenschaft (Sportorthopädie/traumatologie)
FL00 Referententätigkeit Anästhesie
Referententätigkeit am Zahnmedizinischen
Fortbildungszentrum Stuttgart
FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/ Praktisches Jahr)
Im Bereich der Anästhesie und der Chirurgie.
Als auch der Betreuung von Studentinnen im
Praxissemester (Pflege/-management, BWL mit
Fachrichtung Gesundheitswesen)
FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien
FL00 Tutorentätigkeit der Anästhesie
Tutorentätigkeit bei Kursen der DEGUM
(Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der
Medizin)
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A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
Kommentar/ Erläuterung
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Teilweise durch die Kooperation mit dem Klinikum Stuttgart
HB03
Physiotherapeut und
Physiotherapeutin
Übernahme eines Teils der praktischen Ausbildung von
Physiotherapeuten in Kooperation mit der VPT Akademie
(Verband Physikalische Therapie) in Fellbach-Schmiden und
einmal wöchentlich unterrichtet einer unserer Ärzte an der
VPT Fellbach; der für die Ausbildung notwendige ärztliche
Ausbildungsanteil wird von uns abgedeckt.
A-12 Anzahl der Betten
Wir verfügen über 80 aufgestellte Planbetten.
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr 2010 behandelten Fälle:
Vollstationäre Fallzahl
4891 Fälle
Teilstationäre Fallzahl
0
Ambulante Fallzahlen (quartalszählweise)
18280 Fälle
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A-14 Personal des Krankenhauses
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar/ Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
35,1
Seit dem Jahr 2009 haben wir eine eigene
Vollkräfte Anästhesieabteilung angerichtet, welche zu einem
Ärztezuwachs geführt hat.
davon Fachärzte und Fachärztinnen
14,3
Alle Oberärzte und Leitenden Ärzte verfügen über
Vollkräfte eine Facharztanerkennung. Die angestellten
Assistenzärzte sind bei uns in Ihrer
Facharztweiterbildungszeit.
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121
SGB V)
keine
Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung
zugeordnet sind
keine
A-14.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar/ Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
56,8 Vollkräfte
3 Jahre
Wir haben in der Pflege eine 100 %
Fachkraftquote:
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger und
Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
davon sind
33,7 in der Pflege,
10,7 im OP Dienst
11,4 im Anästhesie Dienst und 1,0
in der Sterilisation
3 Jahre
18
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger und
Hebammen
0 Personen
3 Jahre
Operationstechnische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
2,0 Vollkräfte
3 Jahre
im OP Dienst
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
Kommentar/ Erläuterung
SP02
Arzthelfer und Arzthelferinnen
20,9 Vollkräfte
davon
im OP: 1,58 Vollkräfte
in der Ambulanz: 13,16 Vollkräfte
in den Sekretariaten: 2,75 Vollkräfte
im Röntgen: 2,48 Vollkräfte
in der Sterilisation: 1 Vollkraft
SP43
Medizinisch-Technischer Assistent und
Medizinisch-Technische
Assistentin/Funktionspersonal
2,3 Vollkräfte
davon sind 2,3 Vollkräfte in der Radiologie
SP21
Physiotherapeut und
Physiotherapeutin
9,4 Vollkräfte
in der Physiotherapieabteilung
19
A-15 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche Bezeichnung
24 h
AA37 Arthroskop
Gelenkspiegelung
Ja
AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie
Belastungstest mit
Hirnstrommessung
Bei unserer
Kooperationsstätte
SpOrt Medizin GmbH
(www.sportmedizin.eu)
Bei unserer
Kooperationsstätte
SpOrt Medizin GmbH
(www.sportmedizin.eu)
AA04 Bewegungsanalysesystem
AA07 Cell Saver
Eigenblutaufbereitungsgerät
Ja
AA40 Defibrillator
Gerät zur Behandlung von
lebensbedrohlichen
Herzrhythmusstörungen
Ja
AA10 Eletkroenzephalographiegerät Hirnstrommessung
(EEG)
AA00 Extra-Corporale-Stoßwelle
Kommentar/
Erläuterung
Stoßwellentherapiegerät
Ja
Die Stoßwellentherapie
wird angewendet zur
Schmerzbehandlung
bei: Schulterschmerz
(Kalkschulter),
Golferellenbogen,
Tennisellenbogen,
Muskelschmerz an
Hüfte,
Achillessehnenschmerz,
Fersenschmerz, o.a..
20
AA22 Magnetresonanztomograph
(MRT)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer Wechselfelder
Ja
AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive
Chirurgie)
Minimal in den Körper eindringende,
also gewebeschonende Chirurgie
Ja
AA24 OP-Navigationsgerät
AA57 Radiofrequenzablation (RFA)
und/oder andere
Thermoablationsverfahren
A27
Ja
Ein Navigationsgerät
bei der Operation
unterstützt den
Operateur bei der
exakten Berechnung
der Parameter zur
optimalen Einbringung
einer Endoprothese (z.
Bsp. Knie-TEP).
Gerät zur Gewerbezerstörung
mittels Hochtemperaturtechnik
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
AA29 Sonographiegerät/
Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
Mittels Magnetfeld
wird eine komplette
Diagnostik des
Bewegungsapparates
und damit aller
wichtigen Gelenke
möglich. Ohne Einsatz
von Röntgenstrahlung.
Zudem ist das System
offen, keine
Möglichkeit für
Platzangst.
Ja
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des
Dopplereffekts/ farbkodierter
Ultraschall
Ja
21
TEIL B- Struktur und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
B-[1] Fachabteilung ALLGEMEINE CHIRURGIE
B-[1].1 Allgemeine Chirurgie
ALLGEMEINE CHIRURGIE
Art der Abteilung
Hauptabteilung
Fachabteilungsschlüssel
1500
Hausanschrift
Taubenheimstraße 8, 70372 Stuttgart
Telefon
+49 (0) 711 / 5535-0
Fax
+49 (0) 711 / 5535-300
E-Mail
[email protected]
Internet
http://www.sportklinik-stuttgart.de
Chefärztinnen/-ärzte
Titel, Name, Vorname
Prof. Dr. med. Gerhard J. Bauer
Funktion
Ärztlicher Direktor und Chefarzt
Tel. Nr.
+49 (0) 711 / 5535-175
Email
[email protected]
Sekretariat
Frau Stock, Frau Schneider, Frau Mauch, Frau Heber
22
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Chirurgie]
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Chirurgie
Kommentar/Erläuterung
VC66
Arthroskopische Operationen
alle Gelenke
VC27
Bandrekonstruktionen/ Plastiken
an Knie-, Sprung-, Ellenbogen- und
Schultergelenk
VO01
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
mittels Labor, Röntgen, MRT und
Arthroskopie
VO03
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule
und des Rückens
Prof. Veihelmann
VC31
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
in ausgewählten Fällen
VO06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten und der Muskeln
in ausgewählten Fällen
VO07
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und
der Sehnen
in ausgewählten Fällen
VO09
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und
Chondropathien
VO05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der
Wirbelsäule und des Rückens
VO10
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des
Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
VO08
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des
Weichteilgewebes
VC42
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
VO04
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
VO11
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und
Bewegungsorgane
VC39
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des
Oberschenkels
VC41
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion
und des Fußes
fallabhängig
23
VC35
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
VC36
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und
des Oberarmes
VC37
Diagnostik und Therapien von Verletzungen des Ellenbogens
und des Unterarmes
VC38
Diagnostik und Therapien von Verletzungen des Handgelenkes
und der Hand
VC40
Diagnostik und Therapien von Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
VR04
Duplexsonographie
VR03
Eindimensionale Dopplersonographie
VO14
Endoprothetik
VR08
Fluoroskopie/ Durchleuchtung als selbstständige Leistung
VO15
Fußchirurgie
VC28
Gelenkersatzverfahren/ Endoprothetik
an Schulter, Knie und Hüfte,
inklusive Revision
VO16
Handchirurgie
Basischirurgie und ausgewählte
Fälle
VR28
Intraoperative Anwendung der Verfahren
Röntgen
VO12
Kinderorthopädie
ab dem Alter von 9 Jahren
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR22
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
VR24
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
VR23
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
VC26
Metall-/ Fremdkörperentfernung
VR02
Native Sonographie
Prof. Veihelmann
an Knie-, Schulter-, Hüft- und
oberen Sprunggelenk
Untersuchung der Gelenke im
Stehen, unter Belastung des
eigenen Körpergewichtes
aller Knochen und Gelenke
24
VC71
Notfallmedizin
Unsere Notfallambulanz ist von 8
bis 23 Uhr geöffnet, danach
werden die Patienten von unserem
Kooperationspartner (Klinikum
Stuttgart) aufgenommen.
VC57
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
in ausgewählten Fällen
VO17
Rheumachirurgie
Basischirurgie
VO18
Schmerztherapie/ Multimodale Schmerztherapie
Antinoziozeptiv
VO19
Schulterchirurgie
VC30
Septische Knochenchirurgie
in ausgewählten Fällen
VO13
Spezialsprechstunde
Sprechstunden der oberen und
unteren Extremität, BG
Sprechstunde, Privatsprechstunde,
Fußsprechstunde und
Hüftsprechstunde
VC58
Spezialsprechstunde
Sprechstunden der oberen und
unteren Extremität, BG
Sprechstunde, Privatsprechstunde,
Fußsprechstunde und
Hüftsprechstunde
VO20
Sportmedizin/ Sporttraumatologie
VO65
Wirbelsäulenchirurgie
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Chirurgie]
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP04
Atemgymnastik/-therapie
MP08
Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
MP15
Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/ Überleitungspflege
MP17
Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/
Bezugspflege
Kommentar/ Erläuterung
25
MP18
Fußreflexzonenmassage
MP24
Manuelle Lymphdrainage
MP25
Massage
MP29
Osteopathie/ Chiropraktik/ Manualtherapie
MP32
Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/oder
Gruppentherapie
MP60
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
MP35
Rückenschule/ Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik
MP37
Schmerztherapie/-management
MP64
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
MP48
Wärme- und Kälteanwendungen
MP51
Wundmanagement
MP68
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/ Angebot ambulanter
Pflege/ Kurzzeitpflege
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Chirurgie]
Die Inhalte wurden unter A-10 benannt.
B-[1].5 Fallzahlen [Allgemeine Chirurgie]
Vollstationäre Fallzahl
4891
Teilstationäre Fallzahl
0
26
B-[1].6 Diagnosen nach ICD
B-[1]6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
(ICD-10-Ziffer = Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien)
Rang
ICD-10-Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
M75
960
Schulterverletzung
2
S83
767
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner
Bänder
3
M23
359
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
4
M17
271
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
5
M47
244
Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule
6
M19
195
Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)
7
M22
191
Krankheit der Kniescheibe
8
M25
176
Sonstige Gelenkkrankheit
9
T84
176
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch
Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
10
S86
144
Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels
11
S42
141
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
12
M77
129
Sonstige Sehnenansatzentzündung
13
M24
128
Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung
14
M94
119
Sonstige Knorpelkrankheit
15
S82
110
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
16
M93
107
Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit
17
S43
84
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern
des Schultergürtels
18
M51
68
Sonstiger Bandscheibenschaden
19
S52
56
Knochenbruch des Unterarmes
20
M76
48
Sehnenansatzentzündung des Beines mit Ausnahme des Fußes
27
21
M20
39
Nicht angeborene Verformung von Finger bzw. Zehen
22
S46
35
Verletzung von Muskeln oder Sehnen im Bereich der Schulter bzw. des
Oberarms
23
M67
31
Sonstige Gelenkhaut- bzw. Sehnenkrankheit
24
S92
29
Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes
25
M54
27
Rückenschmerzen
26
M84
27
Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches
27
S76
24
Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe der Hüfte bzw. des
Oberschenkels
28
M66
21
Gelenkhaut- bzw. Sehnenriss ohne äußere Einwirkung
29
S72
16
Knochenbruch des Oberschenkels
30
T81
15
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
B-[1].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
Keine Angaben.
B-[1].7 Prozeduren nach OPS
B-[1].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301Ziffer
1
8-390
3300
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im
Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett
2
1-697
2972
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
3
5-814
1933
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks durch eine Spiegelung
4
5-812
1887
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
5
8-561
1630
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
28
6
8-915
1115
Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels
an einen sonstigen Nerven außerhalb
7
8-919
1106
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
8
5-813
1006
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk
durch eine Spiegelung
9
5-811
1005
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
10
5-782
961
Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
11
5-852
935
Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren
Bindegewebshüllen
12
5-810
819
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch Spiegelung
13
8-020
466
Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw.
Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken
14
5-787
456
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B.
bei Brüchen verwendet wurden
15
5-784
431
Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe
16
5-855
412
Nähen bzw. sonstige Operation einer Sehne oder einer Sehnenscheide
17
5-850
374
Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
18
5-851
368
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen
19
5-983
200
Erneute Operation
20
5-802
187
Operative Wiederbefestigung und Naht an Kapsel bzw. Bändern des
Kniegelenks
21
5-786
182
Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
22
5-893
179
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer
Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
23
5-801
158
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken)
24
5-781
147
Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von
Fehlstellungen
25
5-032
139
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum
Steißbein
29
26
5-83a
138
Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur Schmerzbehandlung mit
kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler
Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
27
5-916
134
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut
bzw. Hautersatz
28
5-800
129
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
29
5-822
118
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
30
5-830
115
Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der
Wirbelsäule
B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Keine Angaben.
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr./ Leistung
AM09 D-Arzt-/
BG-Sprechstunde
Berufsgenossenschaftliche
Ambulanz
AM04 Ermächtigung zur
ambulanten Behandlung
nach §116 SGB V bzw.
§31a Abs. 1 Ärzte-ZV
(besondere
Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden
oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Knie-Sprechstunde –
spezielle
UnfalltraumatologischOrthopädische
Ambulanz der Unteren
Extremität
Kommentar/ Erläuterung
Unsere Leistungen und
Versorgungsschwerpunkte
können Sie de Teil B-[1].2
entnehmen. Da wir eine
reine Fachklinik sind, sind
die dort aufgeführten
Punkt für unsere BG
Sprechstunde zutreffend.
-Arthroskopische
Operationen
(VC66)
-Endoprothetik
(VO14)
-etc.
Unsere Leistungen und
Versorgungsschwerpunkte
können Sie de Teil B-[1].2
entnehmen. Da wir eine
reine Fachklinik sind, sind
alle dort aufgeführten
Leistungen rund um das
Knie- und Sprunggelenk
zutreffend.
30
AM04 Ermächtigung zur
ambulanten Behandlung
nach §116 SGB V bzw.
§31a Abs. 1 Ärzte-ZV
(besondere
Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden
oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Hüft-Sprechstunde –
spezielle
UnfalltraumatologischOrthopädische
Ambulanz
AM04 Ermächtigung zur
ambulanten Behandlung
nach §116 SGB V bzw.
§31a Abs. 1 Ärzte-ZV
(besondere
Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden
oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Fuß-Sprechstunde
AM04 Ermächtigung zur
ambulanten Behandlung
nach §116 SGB V bzw.
§31a Abs. 1 Ärzte-ZV
(besondere
Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden
oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Schulter-Sprechstunde
– spezielle
UnfalltraumatologischOrthopädische
Ambulanz der Oberen
Extremität
-Arthroskopische
Operationen
(VC66)
-Endoprothetik
(VO14)
-etc.
-Arthroskopische
Operationen
(VC66)
-Fußchirurgie
(VO15)
-etc.
-Arthroskopische
Operationen
(VC66)
-Endoprothetik
(VO14)
-Schulterchirurgie
(VO19)
-etc.
AM04 Ermächtigung zur
ambulanten Behandlung
nach §116 SGB V bzw.
§31a Abs. 1 Ärzte-ZV
(besondere
Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden
oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Wirbelsäulensprechstunde
-Diagnostik und
Therapie von
sonstigen
Krankheiten der
Wirblesäule und
des Rückens
(VO05)
-Wirbelsäulenchirurgie (VC65)
Unsere Leistungen und
Versorgungsschwerpunkte
können Sie de Teil B-[1].2
entnehmen. Da wir eine
reine Fachklinik sind, sind
alle dort aufgeführten
Punkte rund um das
Hüftgelenk zutreffend.
Unsere Leistungen und
Versorgungsschwerpunkte
können Sie de Teil B-[1].2
entnehmen. Da wir eine
reine Fachklinik sind, sind
alle dort aufgeführten
Punkte rund um das
Fußgelenk zutreffend.
Unsere Leistungen und
Versorgungsschwerpunkte
können Sie de Teil B-[1].2
entnehmen. Da wir eine
reine Fachklinik sind, sind
alle dort aufgeführten
Punkte (welche die Obere
Extremitäten betreffen)
für unsere Sprechstunde
zutreffend.
Unsere Leistungen und
Versorgungsschwerpunkte
können Sie de Teil B-[1].2
entnehmen. Da wir eine
reine Fachklinik sind, sind
alle dort aufgeführten
Leistungen rund um die
Wirbelsäule zutreffend.
31
AM08 Notfallambulanz (24h)
Notfallambulanz
Unsere Leistungen und
Versorgungsschwerpunkte
können Sie de Teil B-[1].2
entnehmen. Da wir eine
reine Fachklinik sind, sind
die dort aufgeführten
Leistungen zutreffend.
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-812
339
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
(Menisken) durch eine Spiegelung
2
5-787
142
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
3
5-810
57
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
4
5-811
38
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
5
5-830
14
Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der
Wirbelsäule
6
1-697
<=5
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
6
5-038
<=5
Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal
6
5-057
<=5
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktionen mit
Verlagerung des Nervs
6
5-790
<=5
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten von außen
6
5-795
<=5
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen
6
5-796
<=5
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an kleinen
Knochen
6
5-79a
<=5
Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und Befestigung
der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
32
6
5-79b
<=5
Operatives Einrichten (Reposition) einer Gelenkverrenkung
6
5-813
<=5
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch
eine Spiegelung
6
5-814
<=5
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks
durch eine Spiegelung
6
5-840
<=5
Operation an den Sehnen der Hand
6
5-841
<=5
Operation an den Bändern der Hand
6
5-859
<=5
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshülle bzw.
Schleimbeuteln
6
5-906
<=5
Kombinierte wiederherstellende Operation an Haut bzw. Unterhaut
6
8-200
<=5
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative
Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
ja
Stationäre BG-Zulassung
ja
B-[1].11 Personelle Ausstattung
B-[1].11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar/ Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer
Belegärzte und Belegärztinnen)
35,1
Seit dem Jahr 2009 haben wir eine eigene
Vollkräfte Anästhesieabteilung eingerichtet, welche zu einem
Ärztezuwachs geführt hat.
davon Fachärzte und Fachärztinnen
14,3
Alle Oberärzte und Leitenden Ärzte verfügen über
Vollkräfte eine Facharztanerkennung. Die angestellten
Assistenzärzte sind bei uns in Ihrer
Facharztweiterbildungszeit.
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121
SGB V)
keine
33
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnung
Kommentar/ Erläuterung
(Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)
AQ06
Allgemeine Chirurgie
AQ01
Anästhesiologie
AQ61
Orthopädie
AQ10
Orthopädie und Unfallchirurgie
AQ49
Physikalische und Rehabilitative Medizin
AQ54
Radiologie
AQ62
Unfallchirurgie
Nr.
Zusatzweiterbildung
ZF48
Fußchirurgie
ZF15
Intensivmedizin
ZF23
Magnetresonanztomographie
ZF24
Manuelle Medizin/ Chirotherapie
ZF28
Notfallmedizin
ZF29
Orthopädische Rheumatologie
ZF32
Physikalische Therapie und Balneologie
ZF38
Röntgendiagnostik
ZF42
Spezielle Schmerztherapie
ZF43
Spezielle Unfallchirurgie
ZF44
Sportmedizin
Kommentar/ Erläuterung
fachgebunden
34
B-[1].11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar/ Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
56,8 Vollkräfte
3 Jahre
Wir haben in der Pflege eine 100 %
Fachkraftquote:
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger und
Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger und
Hebammen
0 Personen
3 Jahre
Operationstechnische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
2,0 Vollkräfte
3 Jahre
davon sind
33,7 in der Pflege,
10,7 im OP Dienst,
11,4 im Anästhesie Dienst und
1,0 in der Sterilisation.
im OP Dienst
35
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ02
Diplom
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
Kommentar/ Erläuterung
Kommentar/ Erläuterung
B-[1].11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
Kommentar/ Erläuterung
SP02
Arzthelfer und Arzthelferinnen
20,9 Vollkräfte
davon
im OP: 1,58 Vollkräfte
in der Ambulanz: 13,16 Vollkräfte
in den Sekretariaten: 2,75 Vollkräfte
im Röntgen: 2,48 Vollkräfte
in der Sterilisation: 1 Vollkraft
SP43
Medizinisch-Technischer Assistent und
Medizinisch-Technische
Assistentin/Funktionspersonal
2,3 Vollkräfte
davon sind 2,3 Vollkräfte in der Radiologie
SP21
Physiotherapeut und
Physiotherapeutin
9,4 Vollkräfte
in der Physiotherapieabteilung
36
TEIL C- Qualitätssicherung
C-1.1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)
Hier nehmen wir teil.
Hinweis:
Die Inhalte des Formulars C-1 sind jedoch nicht Bestandteil der Datenlieferung durch das Krankenhaus zum 15.07.2011. Diese Daten
werden nach Prüfung und Kommentierung durch das Krankenhaus direkt von den für die Durchführung der externen Qualitätssicherung
beauftragten Stellen in der Zeit vom 15.11.2011 bis 31.12.2011 an die Annahmestelle übermittelt. Das Krankenhaus hat das Recht, einen
um die krankenhausbezogenen Angaben der externen Qualitätssicherung gemäß C-1 ergänzten Qualitätsbericht im PDF-Format in der
Zeit vom 15.11.2011 bis 31.12.2011 zu übermitteln.
C-1.2 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)
Hier nehmen wir teil.
Hinweis:
Die Inhalte des Formulars C-1 sind jedoch nicht Bestandteil der Datenlieferung durch das Krankenhaus zum 15.07.2011. Diese Daten
werden nach Prüfung und Kommentierung durch das Krankenhaus direkt von den für die Durchführung der externen Qualitätssicherung
beauftragten Stellen in der Zeit vom 15.11.2011 bis 31.12.2011 an die Annahmestelle übermittelt. Das Krankenhaus hat das Recht, einen
um die krankenhausbezogenen Angaben der externen Qualitätssicherung gemäß C-1 ergänzten Qualitätsbericht im PDF-Format in der
Zeit vom 15.11.2011 bis 31.12.2011 zu übermitteln.
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über den § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
Nicht zutreffend.
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Nicht zutreffend.
37
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Knie-TEP
Mindestmenge
50 Eingriffe
Erbrachte Menge
114 Eingriffe
Ausnahmetatbestand
Kein Ausnahmetatbestand
Kommentar/ Erläuterung
Hier werden nur die Erstimplantationen aufgeführt.
Insgesamt beläuft sich bei uns die durchgeführte
Anzahl, inklusive der Knie-TEP-Wechsel auf 131
Einfgriffe.
C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
(„Strukturqualitätsvereinbarung“)
Nr.
Vereinbarung bzw. Richtlinie
Kommentar/ Erläuterung
CQ10
Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei matrixassoziierter
autologer Chondrozytenimplantation (ACI-M) am Kniegelenk
Zur internen Qualitätssicherung
wird ein postoperativer QSFragebogen zur matrixgekoppelten
ACT am Kniegelenk eingesetzt.
Zudem findet eine Datenerhebung
zur Qualitätssicherung für/ bei der
Firma TETEC statt.
38
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhauses nach § 137 SGB V
Anzahl
1.
Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und
-psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen
13 Personen
2.
Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen
Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der
Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr.1, Nenner von Nr. 3]
12 Personen
3.
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3
der G-BA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2]
11 Personen
*nach den Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte,
der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus in der Fassung vom 19.03.2009
(siehe www.g-ba.de)
**hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein
Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von
höchstens zwei Jahren nachholen.
39
TEIL D- Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Unser Klinikname "Sportklinik Stuttgart" ist für uns verpflichtend. Daraus leitet sich ein Engagement ab, das weit
über die medizinische Versorgung hinaus geht. Die Vielzahl der Betreuung von Sportgroßveranstaltungen, die
langjährigen Erfahrungen in der Teambetreuung, sowie die orthopädische Betreuung des Olympiastützpunktes
Stuttgarts ermöglichen es, unsere Kompetenz nach außen zu tragen und das dort gewonnene Know How an
unsere Patienten weiterzugeben. Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung auch weiterhin als
verlässlicher Partner, Fachklinik, Dienstleister u. Arbeitgeber sehr ernst.
Leitbild, Vision, Mission:
Unser Leitbild ist ein klares Versprechen, aus Chancen Tatsachen zu schaffen. Alle Mitarbeiter sehen es als
Verpflichtung an, Qualitätsmanagement in sämtliche Bereiche u. Handlungen zu integrieren. Es ist unser Ziel, auf
unserem Tätigkeitsgebiet nicht nur führend, sondern auch innovativ zu sein u. im Zusammenspiel von
Diagnostik, Therapie u. Nachbehandlung den Qualitätsmaßstab vorzugeben. Unsere Mission liegt in einer
schnellen u. schonenden Wiedereingliederung von Verletzten in Sport u. Beruf sowie im Erhalt deren
Beweglichkeit im täglichen Leben. Das Handeln unserer Mitarbeiter trägt zum Erfolg unserer Klinik bei u. ist die
Basis zur stetigen Qualitätsverbesserung.
Patientenorientierung:
Für uns bedeutet Patientenorientierung eine menschliche Atmosphäre zu schaffen.
Dies beinhaltet:
- eine fach- und berufsgruppenübergreifende Begleitung, Betreuung und Beratung,
- eine umfassende und verständliche Information und Aufklärung,
- die Würde unserer Patienten in allen Situationen zu achten,
- einen vertrauensvollen, ehrlichen und freundlichen Umgang zu fördern und zu pflegen
als auch die Hilfe zur Selbsthilfe.
Verantwortung und Führung:
Unsere Führungskräfte pflegen einen geradlinigen und der Situation entsprechenden Führungsstil. Dabei sind sie
sich ihrer Vorbildfunktion bewusst. Eine gegenseitige, vertrauensvolle Zusammenarbeit in unserer Klinik gründet
auf:
- Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Fairness,
- der Fähigkeit zur Selbstkritik,
- der Transparenz in den Entscheidungsprozessen, als auch
- einer angemessenen Kommunikations- und Informationskultur und -struktur.
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Unsere Führungskräfte erkennen und fördern Qualität, Kreativität sowie Engagement der Mitarbeiter und
motivieren sie durch klare Zielvorgaben, angemessene Einbindung in Entscheidungen, sachliche Kritik sowie Lob
und Anerkennung.
Mitarbeiterorientierung und -beteiligung:
Wir betrachten unsere Mitarbeiter als Fundament eines modernen Dienstleistungsunternehmens. Die Bausteine
hierfür sind Offenheit, Ehrlichkeit, Toleranz, gegenseitige Wertschätzung u. Respekt, Akzeptanz u. Integration
sowie Fairness u. Vertrauen. Das Zusammenspiel von Kontinuität u. Flexibilität sowie eine hohe Belastbarkeit
zeichnet unsere Mitarbeiter aus. Dadurch sind sie in der Lage, sich loyal mit den Zielen des Hauses zu
identifizieren u. eine hohe Leistungsbereitschaft zu entwickeln. Wir erwarten eine hohe fachliche u. soziale
Kompetenz, diese fördern wir mittels Aus-,Fort- u. Weiterbildung. Optimale Arbeitsbedingungen im Rahmen der
wirtschaftlichen Gegebenheiten streben wir an.
Wirtschaftlichkeit:
Die Wirtschaftlichkeit unserer internen Abläufe bildet die Grundlage langfristigen Handelns auf hohem Niveau.
Wir sichern die Qualität der Leistungen durch sparsames und umweltbewusstes Nutzen der uns zur Verfügung
stehenden Ressourcen zum Wohl unserer Patienten. Als Voraussetzung hierfür, sehen wir das
eigenverantwortliche und durchdachte Handeln unserer Mitarbeiter. Die wirtschaftliche Führung unseres
Hauses ermöglicht die langfristige Erhaltung des Unternehmens.
Prozessorientierung:
Bei der Weiterentwicklung unseres QM-Handbuches liegt unser Schwerpunkt auf der Prozessebene. Nach
Festlegung des Prozessmodells, welches die Führungs-,Wertschöpfungs- sowie die dazugehörigen
Unterstützungsprozesse wiederspiegelt, befinden wir uns bei der Erfassung der einzelnen
Durchführungsprozesse. Der Hintergrund für die Verschriftung dieser Prozesse kommt aus dem gesetzten Ziel,
unser Gesamtunternehmen "Sportklinik Stuttgart" abzubilden, mit allen Aufgaben u. Leistungen, auf dem von
uns festgelegten Qualitätsniveau. Diese Grundlage dient uns für Audits, durch welche die Prozesse laufend
geprüft u. ggf. optimiert werden.
Zielorientierung und Flexibilität:
Wir bemühen uns die medizinische, pflegerische u. physiotherapeutische Qualität durch unsere Zielorientierung
u. Flexibilität zu optimieren. Dies beinhaltet für uns:
-
Planung u. Durchführung eines individuellen Therapiekonzeptes, unter Berücksichtigung
standardisierter Behandlungsabläufe,
-
Umsetzung moderner Pflegesysteme,
-
Entwicklung u. Anwendung innovativer Techniken, zeitnahe u. patientenorientierte Organisation
der Nachbehandlung,
-
Anwendung von unmittelbaren postoperativen, zwischen Operateur u. Physiotherapeut
abgestimmten Behandlungsstandards,
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-
Organisation u. Durchführung der Notfallversorgung,
-
Kooperation mit anderen Kliniken, niedergelassenen Ärzten u. externen Dienstleistern.
Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern:
Fehler werden bei uns nicht als Makel angesehen, sondern als Chance Schwachstellen zu entdecken und diese
entsprechend zu beheben. Allen Mitarbeitern wird verdeutlicht, dass gelegentlich Fehler passieren können.
Durch einen offenen Umgang versuchen wir Mittel und Wege zu finden, diese künftig zu vermeiden. Hierzu
werden gemeinsam Lösungen erarbeitet.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess:
Kontinuierliches Lernen, Innovation und Verbesserung heißt für uns unter dem Blickwinkel unserer Mission:
Qualifizierung durch Aus-, Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter,
bedarfsgerechte Überprüfung und Anpassung der Prozessabläufe, durch interne Audits,
neue Ideen zulassen und fördern, durch Vorschlags- und Ideenmanagement.
Dabei ist uns die Eigeninitiative der Mitarbeiter sehr wichtig und wird stark gefördert.
Information an Patienten:
Die Informationslücke unserer Patienten soll minimiert werden. Wir veranstalten regelmäßig
Patienteninformationsreihen. Zudem finden nach umfassenderen Neuerungen weitere Veranstaltungen (Tag
der offenen Tür) statt. Med. Anfragen können jederzeit über die Homepage an uns gerichtet werden. Sie
werden intern weitergeleitet um adäquat beantwortet zu werden. Die Inhalte der Homepage wurden
umgangssprachlich formuliert. Man kann sich mittels Direkteinstieg über den Sportler-Korpus über die
verschiedenen Krankheiten, deren Diagnosen u. Therapien informieren. Unsere Homepage ist in deutsch und
englisch aufrufbar, so können sich auch ausländische Patienten über uns erkundigen.
Information an Mitarbeiter:
Durch die Größe unserer Klinik profitieren wir von den kurzen Kommunikationswegen. Die Mitarbeiter kennen
die Ansprechpartner und die genauen Zuständigkeiten ihrer Kollegen. Fehler und Probleme in der internen
Kommunikation werden so annähernd ausgeräumt.
Neue Mitarbeiter werden im Rahmen eines Mitarbeitereinführungstages umfassend über die Sportklinik
Stuttgart und deren interne Abläufe, u.v.m. informiert.
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D-2 Qualitätsziele
Die Strategie und der Zweck lagen in den Ursprüngen der Sportklinik Stuttgart in der Unterstützung und
optimalen medizinischen Versorgung von Profi- und Vereinssportlern, welche sich durch einen Sportunfall
verletzt hatten. Damals lautete der Name der heutigen Sportklinik Stuttgart noch "Krankhaus für
Sportverletzte". Die strategische Zielsetzung der Gründer lag in der Vergangenheit insbesondere darin, die nicht
ausreichend vergüteten und insofern meist nicht krankenversicherten Sportler zu unterstützen und ihnen so
eine hervorragende medizinische Betreuung und Versorgung zu gewährleisten. Die Gesellschafter der heutigen
Sportklinik Stuttgart sind zum einen die Sporthilfe Württemberg e.V. (51 %) und zum anderen die
Landeshauptstadt Stuttgart (49%).
Die strategische Zielsetzung hat sich jedoch seit der Entstehung der Klinik bis heute vom Grundgedanken kaum
verändert. Auf Basis der Gründungsstrategie ist die Klinik zu einer überregionalen Fachklinik für orthopädische
Chirurgie, Unfallchirurgie und Sportmedizin heran gewachsen. Die Gesellschafter setzen der Sportklinik Stuttgart
und deren Mitwirkenden zum Ziel, dass sie auf diesen Gebieten zu den Führenden gehören, innovativ tätig sind
und im Zusammenspiel von Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung den Qualitätsmaßstab vorzugeben.
Im medizinischen Bereich haben wir im Hinblick auf die strategische Zielsetzung unsere Schwerpunkte auf
Folgendes konzentriert:
-
arthroskopische, minimalinvasive Operationen am Knie-, Schulter-, Sprung-, Hüft- und
Ellenbogengelenk
-
Endoprothetik von Schulter-, Knie- und Hüftgelenk
-
Arthrosebehandlung (einschließlich Knorpeltransplantation (ACT))
-
Sporttraumatologie/ Frakturen
-
Kernspintomographie des Bewegungsapparates
-
Radiale Stosswellentherapie
-
Schmerztherapie
Strategisches Ziel für die nächsten Jahre ist, trotz der immer schwierigeren finanziellen, gesundheitspolitischen
und gesetzlichen Rahmenbedingungen die Eigenständigkeit und insbesondere den Standort zu bewahren und
die Qualität auf höchstem Niveau zu halten.
Dabei ist der Schwerpunkt der qualitativ hochwertigen medizinischen, pflegerischen und physiotherapeutischen
Versorgung aller Sportler, gleich ob Leistungs- oder Freizeitsportler, oder aber Menschen, die durch ein
medizinisches Leiden in ihrer Bewegung eingeschränkt sind zu erhalten und zu optimieren.
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Das Handeln jeden Mitarbeiters steht, bis hin zur operativen Zielebene, unter unserem Leitmotto "Wir halten
Sie in Bewegung!".
In der Praxis bedeutet dies, dass aus den strategischen Qualitätszielen überprüfbare Qualitätsziele abgeleitet
werden. Aus den übergeordneten Zielen werden dann bereichsspezifische Zielsetzungen für die Abteilungen
abgeleitet und definiert. Diese sind mit konkreten Messgrößen und Überprüfungsintervallen versehen und
weisen so ihre Wirksamkeit und Effizienz aus. Das Vorgehen unterliegt dem kontinuierlichen
Verbesserungsprozess.
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Der Aufbau unseres QM-Systems ist vollständig in die Organisationsstruktur der Sportklinik Stuttgart integriert.
Unser internes Qualitätsmanagement wird federführend von einer Person geleitet, welcher die
Gesamtkoordination des Qualitätsmanagements in der Sportklinik obliegt. Die sogenannte
Qualitätsmanagementbeauftragte ist an die Geschäftsleitung als Stabstelle angegliedert.
Als wir uns im Jahr 2002 bei der Auswahl und anschließenden Einführung eines QM-Systems für das Modell der
EFQM (European Foundation for Quality Management) entschieden haben, wurden zwölf Mitarbeiter aus allen
Abteilungen und Berufsgruppen der Klinik zu sogenannten Assessoren ausgebildet. Im Jahr 2003 führte diese
Gruppe dann den ersten Selbstbewertungsprozess nach EFQM durch. Aus dieser Gruppe entstand dann die
QuaSi-Gruppe (interner Name der Gruppe für die Qualitätssicherung der Sportklinik), welche sich seither ca. ein
bis zweimal im Jahr und bei Bedarf auch in kürzeren Abständen trifft und interdisziplinär an der
Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements unter der Leitung der QMB arbeitet. Die Anzahl der
Gruppenmitglieder ist in den letzten Jahren gestiegen, da aus Erfahrung eine optimale Kommunikation und
Weiterleitung des Qualitätsgedankens bis in die kleinsten Bereiche der Klinik bei uns so am Besten funktioniert.
Die Mitarbeiter beteiligen sich aktiv an den Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
Bei der damaligen Entscheidung im Jahr 2003 für das System der EFQM war es der Klinikleitung wichtig, dass es
sich beim Qualitätsmanagement um ein umfassendes System handelt, das neben dem Vorgehen, auch nach den
gewünschten Zielen und erzielten Ergebnissen fragt. Die kontinuierliche Qualitätsverbesserung (KVP) steht beim
EFQM im Vordergrund und es werden anhand von 9 Kriterien die Stärken und Verbesserungsbereiche analysiert,
bewertet und anschließend daraus Verbesserungsprojekte für die Klinik initiiert.
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Seit dem Jahr 2007 wurde dann eine externe Qualitätsexpertin beauftragt, welche intern und extern für uns
tätig ist. Die Geschäftsleitung hat sich seither dazu entschlossen auf den bereits erarbeiteten Grundlagen des
EFQMs zwar weiterzumachen, jedoch die Weichen neu zu stellen und seither auf Basis der DIN ISO EN
9001:2008 weiterzuarbeiten. Man hat den Wechsel bewusst vorgenommen, da die DIN Norm am Besten zu
unserem täglichen Arbeiten passt und sich hier hervorragend integrieren lässt. Die Inhalte des
Qualitätsmanagement-Handbuches entsprechen insofern den Anforderungen dieser DIN. Wir pflegen eine
durchgängige und prozessorientierte Dokumentation, welche gewährleistet, dass die Verantwortlichkeiten und
Zuständigkeiten entlang der gesamten Leistungserbringung klar beschrieben, definiert und dem einzelnen
Mitarbeiter auch bekannt sind.
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Beschwerdemanagement
Alle Beschwerden, gleich ob sie von stationären Patienten über unseren ausführlichen Patientenfragebogen
geäußert werden oder auf anderen Kommunikationswegen ins Haus gelangen (bspw. Internet, Telefon, direkte
Beschwerde vor Ort, etc.), werden berücksichtigt, angehört und ernstgenommen. Die
Qualitätsmanagementbeauftragte ist hierbei zentraler Ansprechpartner. Es wird sofort der Kontakt mit der
Abteilungsleitung des betroffenen Bereiches, in welchem die Kritik entstanden ist, hergestellt und gemeinsam
erörtert, wie es zu der Kritik kam und wie, bzw. ob man das Beanstandete optimieren kann. Falls es
nachvollziehbar ist und der Patient die Möglichkeit der Angabe persönlicher Kontaktdaten auf dem
Patientenfragebogen genutzt hat, wird mit ihm persönlich Kontakt aufgenommen und über das interne
Vorgehen, bzw. das Ergebnis der geäußerten Kritik informiert. Eine eintretende Verbesserung können wir daran
messen, ob keine gleichartige Beanstandung, bzw. Kritik wieder entsteht und geäußert wird. Beschwerden
werden bei uns nicht als negativ aufgefasst, sondern immer als eine Möglichkeit, eine Anregung zu erhalten uns
zu verbessern und Schwachstellen, die wir selbst nicht sehen können, aufzudecken.
Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen
Aufgrund unseres sehr spezialisierten Klinikspektrums sind bei uns derartige Besprechungen nicht notwendig,
da in der Regel keine Morbiditäts- und Mortalitätsfälle bei uns auftreten.
Patienten-Befragungen
Die Patienten haben bereits seit 2002 die Möglichkeit Lob und Tadel an uns weiterzuleiten. Damals starteten wir
mit einem unstrukturierten Feedback-Bogen. Seit 2005 findet bei uns eine kontinuierliche Patientenbefragung
statt. Jeder Patient erhält bei seiner stationären Aufnahme in der Klinik einen Fragebogen (momentan
bestehend aus 2 Seiten). Die Fragen beziehen sich auf die für einen Patienten relevantesten Bereiche, welche er
in der Regel während seines stationären Aufenthaltes durchläuft. Die Befragung setzt sich aus unterschiedlichen
Befragungsarten zusammen. Einerseits die Bewertung im Ankreuzverfahren und andererseits die Möglichkeit
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sich in Form eines Freitextes zu äußern. Der Fragebogen wird spätestens einmal im Jahr auf Aktualität und
Verbesserungsmöglichkeiten überprüft und ggf. optimiert. Die Auswertung der Befragungen dient als
Entscheidungsgrundlage bei der Krankenhausleitungssitzung, in der Anregungen von Patienten bspw. im
Hinblick auf notwendige Baumaßnahmen berücksichtigt werden. Der Patientenfragebogen wurde Anfang 2009
von der Qualitätsmanagementbeauftragten im Rahmen einer Projektgruppe grundlegend überarbeitet und
ergänzt. Zudem erhielt der Fragebogen ein frischeres praktikableres Layout. Seither wurde der Fragebogen
lediglich um Fragen ergänzt bzw. angepasst. Der Fragebogen unterliegt dem KVP.
Maßnahmen zur Patienten-Information und –Aufklärung
Wir versuchen unsere Patienten entsprechend über unser Leistungsspektrum aufzuklären u. zu informieren.
Anfang 2006 haben wir unsere Homepage erstmalig umstrukturiert u. neugestaltet. Damaliges Ziel war, für den
Besucher eine optimale Übersicht u. ein leichtes Zurecht finden auf der Seite zu bieten.
Mitte 2010 haben wir einen kompletten Relaunch vorgenommen. Seither erscheinen wir für den Besucher nicht
nur in einem völlig neuartigen Licht, sondern die Seite ist mit informativsten, medizinischen Inhalten gefüllt.
Gemeinsam mit einer Agentur haben wir in der Projektgruppe unsere neue Zielsetzung definiert. Das Ziel haben
wir mehr als erreicht u. unsere Besucher sind durchweg begeistert. Wunsch war, für den Laien verständliche
Texte zu formulieren u. so von der Diagnose, über die Symptomatik bis hin zur Be- u. Nachbehandlung
aufzuklären. Es findet eine regelmäßige Überprüfung der Seiten statt, zu welcher auch alle Mitarbeiter im
Rahmen des Qualitätsgedanken aufgerufen sind, auf die Aktualität der Seite insbesondere Ihren Bereich
betreffend zu achten. Es können direkt Anfragen an uns gestellt werden. Die Inhalte stehen auch ausländischen
Patienten auf Englisch zur Verfügung.
Regelmäßige Patienteninfoveranstaltungen zu aktuellen Themen werden bei uns veranstaltet. Hierfür besteht
großes Interesse, welches sich in der Besucherzahl wiederspiegelt.
Es liegt uns am Herzen dem Informationsbedarf eines mündigen Patienten gerecht zu werden, gleich ob im
Vorfeld einer OP, während eines stationären Aufenthaltes o. nach einer bereits erfolgten u. möglicherweise
misslungenen Behandlung, auf der Suche nach einer Zweitmeinung. Wir bemühen uns in allen Bereichen
Ansprechpartner zu sein.
Hygienemanagement
Durch wöchentliche, feste Betreuungszeiten unserer externen Hygienefachkraft vom BAD (Gesundheitsvorsorge
und Sicherheitstechnik GmbH) und unseres Krankenhaushygienikers des Insituts für Krankenhaushygiene des
Klinikums Stuttgart, finden regelmäßige Begehungen der einzelnen Bereiche statt. Des Weiteren zählen zu den
Dienstleistungen der Hygienefachkraft, die Personalschulungsmaßnahmen zu unterschiedlichen Themen, die
Erstellung und Aktualisierung von Hygienestandards und deren Einführung, sowie die mikrobiologischen
Untersuchungen entsprechend den Vorgaben des RKIs (Robert-Koch-Insitutes).
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Die Hygienefachkraft berät gegebenenfalls bei der Auswahl von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln und
kontrolliert durch gezielte Umgebungsuntersuchungen den Reinigungserfolg. Außerdem obliegt der
Hygienefachkraft die Erfassung und Bewertung von Infektionserregern mit besonderen Eigenschaften und
Resistenzen zur Vermeidung nosokomialer Infektionen. Halbjährlich finden zudem Sitzungen der
Hygienekommission statt. Unsere Krankenhaushygiene hat zum Ziel die Qualität in der Sportklinik Stuttgart
nachhaltig zu sichern.
D-5 Qualitätsmanagementprojekte
Durch den kontinuierlichen Verbesserungsprozess entstehen fortlaufend neue Qualitätsprojekte. Im
Berichtsjahr 2010 sind folgende Projekte schwerpunktmäßig bearbeitet worden:
Bereich Pflege, Ambulanz, Anästhesie, Röntgen und OP:
- Weiterführung und Ausbau des Fortbildungskonzeptes mit einer Steigerung der Teilnahme über 75 % in 2010,
mit einem Punktesystem für alle Bereiche
- Einführung der Übergabe am Bett
- Einführung eines Arbeitszeitmodells im Bereich OP/ Anästhesie/ Zentralsterilisation, angepasst an eine
stärkere OP-Kapazitätenausnutzung
- Organisation der Medikamentenversorgung durch das Klinikum Stuttgart
- Umsetzung des Expertenstandards Entlassmanagement
- Bildung eines Netzwerkes Praxisanleiter in den Abteilungen E1/E2/OP
Bereich Personal
- Einführung einer leistungsorientierten Vergütung mit Mitarbeitergesprächen (Ziel: Anerkennung der bisherigen
Leistungen und des Engangements, Stärkung des Service- und Dienstleistungsgedankens, Steigerung des
Unternehmenserfolges, der Leistungsorientierung, Motivation, Eigenverantwortung und Führungskompetenz
der Mitarbeiter.)
Bereich Physiotherapie
- Einführung regelmäßiger Teambesprechungen
- Einführung interner Teamfortbildungen
- Einführung Mitarbeiter-Entwicklungsgespräche
- Neuanschaffung von Therapieliegen und medizinischen Trainingstherapiegeräten
Bereich Anästhesie und Aufwachraum
- Etablierung der sonographisch gesteuerten Regionalanästhesie
- Aktualisierung des Schmerzkonzeptes (Akutschmerzdienst)
- EEG-überwachte Narkosen
- Etablierung einer Anästhesieambulanz, prästationäres anästhesiologisches Aufklärungsgespräch
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Bereich Verwaltung
- Einführung wöchentliches Briefing mit dem Ziel einer besseren und schnelleren Informationsweitergabe sowie
der Verbesserung der Mitarbeiterkommunikation
- Einbeziehung der Abteilungs- und Projektverantwortlichen in den Prozess der Budgetierung und der Erstellung
des Wirtschaftsplanes
Ärztlicher Bereich
- wöchentliche interne Fortbildungen
- Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells der Assistenzärzte
- Durchführung jährlicher Symposien
- zahlreiche Vorträge und Vorsitze auf nationalen und internationalen Kongressen
- Publikationen in wissenschaftlichen Zeitungen
- Weiterentwicklung des Muskulo Skelettalen Zentrums
Bereich medizinsches Controlling
- Ärzte und Pflegepersonal der Sportklinik werden regelmäßig zur Kodierung angehalten und geschult. Diese
Kodierung wird von dem Controller überprüft, bei Rückfragen steht dieser zur Verfügung.
- Regelmäßig erfolgt eine interne ärztliche Fortbildung, in der die Neuigkeiten des DRG Systems dargestellt
werden und auch auf besondere Probleme hingewiesen wird.
- Die Kodierung durch die Kodierfachkräfte wird täglich durch den Med. Controller überwacht bzw.
Informationen werden ausgetauscht.
- Regelmäßiger Besuch von externen Fortbildungen durch die Kodierfachkräfte und Med. Controller (DRG
Neuerungen des Folgejahres als Schwerpunkt).
- Sorgfältige Dokumentation pflegerelevanter Nebendiagnosen in speziell entwickelten Dokumentationsbögen.
- Tägliche Endkontrolle der Kodierung durch Med. Controller (medizinische Freigabe) und Kodierfachkräfte
(administrative Freigabe) bei Entlassung der Patienten.
- Regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit anderen Med. Controllern
- Zeitgerechte Antragstellung auf Anerkennung und Vergütung von Innovationen in Zusammenarbeit mit den
orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgesellschaften.
Bereich ambulante Operation
- Optimierung des Ablaufes in der Sprechstunde
- Zeitgerechte orthopädisch-unfallchirurgische und anästhesiologische Aufklärung des Patienten, meist im
Rahmen der Sprechstunde, d.h. mindestens 24 Stunden vor dem geplanten Eingriff.
- Dokumentation des ambulant durchgeführten Eingriffs mittels zentral erhobener Qualitätssicherungsbögen
(unmittelbar im Anschluss an die OP). Hier werden auch intraoperative bzw. postoperative Komplikationen
erfasst, die für jede Klinik individuell abgerufen werden können. Damit wird eine Transparenz der amb.
durchgeführten Eingriffe geschaffen, Vergleiche mit anderen Krankenhäusern können angestellt werden.
- Überprüfung der Kodierung innerhalb von 48h nach OP (vor Rechnungsstellung) durch den Med. Controller.
- Die Sportklinik bietet allen ambulant operierten Patienten an, sich zur erforderlichen ärztlichen Kontrolle am 1.
Tag nach der Operation vorzustellen. Dies ist eine Serviceleistung der Klinik.
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Bereichsübergreifende Projekte
- Einführung des Digitalen Röntgens
- Erhöhung der Servicequalität durch Einführung eines Anrufbeantworters in der Ambulanz, Patienten werden
nach Wunsch zurückgerufen.
- Umstellung des gesamten Klinikinformationssystem
- Optimierung der Dokumentation im KIS durch Digitalisierung der Abläufe
- Einführung der OP-/ Bettendisposition
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Bereits gegen Ende des Jahres 2003 wurde der erste EFQM-Bericht der Sportklinik Stuttgart fertiggestellt. Im
April 2004 wurde daraufhin die erste Selbstbewertung durchgeführt. Bei der internen Bewertung kamen wir auf
ein Ergebnis von 212 Punkten, von insgesamt 1000 möglichen Punkten. Für den Einstieg ins
Qualitätsmanagement war dies vergleichsweise ein durchschnittlich gutes Ergebnis. Seit diesem Zeitpunkt
haben wir keine Selbstbewertung mehr durchgeführt, was keinesfalls bedeutet, dass wir uns auf diesem
Ergebnis ausruhen. Die QuaSi-Gruppe hat sich dafür entschieden, zunächst die Verbesserungsaspekte welche
durch die Selbstbewertung veranschaulicht worden sind, nach und nach anzugehen und sie zielstrebig
umzusetzen.
Im Jahr 2006 hat sich die Krankenhausleitung schließlich dafür entschieden, eine Zertifizierung nach DIN EN ISO
9001:2008 anzustreben und das Vorgehen nach EFQM und die darin verankerte Selbstbewertung abzulösen.
Da im Jahr 2006 zudem ein personeller Wechsel der QM-Beauftragten stattgefunden hat, war auch der
Systemwechsel ideal. Seit diesem Zeitpunkt wird das bisher erarbeitete Qualitätsmanagement-Handbuch
grundlegend überarbeitet und erneuert. Die QM-Beauftragte erfasst unter Anleitung der externen Beratung,
nach und nach alle Prozesse bzw. Abläufe in der Klinik. Diese Abläufe werden mit Hilfe interner Audits überprüft,
ggf. anschließend erneuert und die möglicherweise entdeckten Verbesserungen bzw. Prozessstraffungen
innerhalb eines Ablaufes, eingearbeitet. So entsteht direkt auf der Prozessebene ein gewünschter Prozess der
kontinuierlichen Verbesserung (KVP). Die Durchführung der internen Audits ist zudem eine Hilfe die Mitarbeiter
auf den Vorgang der externen Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 vorzubereiten. Diese Zertifizierung wird
für das Frühjahr 2012 angestrebt.
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