Global Change - KölnAlumni
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Global Change - KölnAlumni
Rückblick auf die 2. Internationale Summer School des Akademischen Auslandsamtes für ausländische Alumni (3. - 8. August 2008) Global Change Universität zu Köln University of Cologne 2 Impressum Herausgeber: Universität zu Köln Akademisches Auslandsamt Kerpener Str. 4 50937 Köln Redaktion: Dr. Christiane Wille Zohra Hamidi Bildnachweis: Karl-Heinz Korn, Gerald Chung, Niva Lima, Dr. Ine Van linthout, Bomi Lee Gestaltungskonzept: Ulrike Kersting, Presse und Kommunikation, Universität zu Köln Druck: cede Druck, [email protected] Oktober 2008 © Universität zu Köln Wir danken dem DAAD für seine großzügige Unterstützung. Rückblick: 2. Internationale Summer School des Akademischen Auslandsamtes 3 Inhalt Grußwort Dr. Bildhauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Fachlicher Teil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Kulturelles Programm / Netzwerkbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Presse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 TeilnehmerInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 www.uni-koeln.de 2. Internationale Summer School für ausländische Alumni des Akademischen Auslandsamtes der Universität zu Köln Global Change 4 Nach dem großem Erfolg der ersten Summer School für ausländische Alumni des Akademischen Auslandsamtes im August 2007 und den positiven Rückmeldungen und zahlreichen Nachfragen unserer Alumni hatten wir uns gerne dazu entschlossen, auch 2008 eine „Internationale Summer School für ausländische Alumni an der Universität zu Köln“ auszurichten. Das Thema „Global Change“ hatte schon in der Abschlussdiskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Summer School 2007 großen Zuspruch gefunden. Die Projektkoordinatorin von „KölnAlumni WELTWEIT“ im AAA, Frau Christiane Biehl, konnte mit einem ersten Konzept im erfolgreichen Antrag innerhalb des DAAD-Programmes AlumniPlus die Finanzierung sicherstellen. Ein ganz herzlicher Dank geht daher an den DAAD für das gute und wichtige Programm und für die Finanzierung unseres Projektes. Durch weitere inhaltliche Ausgestaltung, Organisation und Durchführung durch Frau Dr. Wille, Stellvertretende Leiterin des Akademischen Auslandsamtes und Betreuerin der Stipendiatinnen und Stipendiaten von Partneruniversitäten und des DAAD, und Frau Zohra Hamidi, Wissenschaftliche Hilfskraft im AAA, entstand das vorliegende Programm. Am 3. August war es soweit: 24 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren aus drei Kontinenten angereist, um ihre ehemalige Alma Mater zu besuchen und alte Freunde zu treffen. Prorektor Burckhart betonte in seiner Ansprache zur Eröffnungsfeier die Bedeutung der internationalen Alumni für die Universität und zeigte sich dankbar für ihre Beiträge zur noch besseren internationalen Präsenz der Universität zu Köln, z.B. durch die Bereitschaft zur Gründung von Regionalclubs weltweit. Herr Sandkühler begrüßte stellvertretend für KölnAlumni e.V.. KölnAlumni WELTWEIT versteht sich als Vernetzungsinstrument für die internationalen Studierenden und Forschenden, kooperiert dabei eng mit Köln Alumni e.V., dem Absolventennetzwerk der Universität zu Köln. Das Thema „Global Change“ wurde im Laufe der Woche aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet: Aspekte des nachhaltigen Wirtschaftens und ethische Fragestellungen diskutierte Herr Prof. Dr. Kirchgässner, Professor für VWL und Ökonometrie der Universität St. Gallen, Prof. Dr. Schneider sowie Sabine Beisswenger, Tabea Bork und Harald Sterly vom Geographischen Institut der Universität zu Köln stellten AsRückblick: 2. Internationale Summer School des Akademischen Auslandsamtes pekte der physischen Geographie bzw. der Stadtentwicklung und Sozialgeographie vor. Zusätzlich informierte Dr. Andreas Rechkemmer von den Vereinten Nationen Bonn (International Human Dimensions Program on Global Environmental Change) über potentielle Folgen im Blick auf die weltweite Bevölkerungsentwicklung. Abgerundet wurde die Summer School durch ein abwechslungsreiches Nachmittags- und Abendprogramm, wie zum Beispiel dem Besuch des Fernwärmekanals unter dem Rhein und der Besichtigung des BAYER Klärwerkes. Das gemeinsame Abendessen im ehemaligen Kloster „Wolkenburg“ bildete einen gelungenen Abschluss der zweiten Summer School und gab zugleich Impulse für den Ausbau des weltweiten Kölner Alumni Netzwerkes Ziel der Summer School im Sinne des umfassenderen DAAD-Antrages ist die engere Bindung der Ehemaligen an die Universität zu Köln und die Netzwerkbildung untereinander. In Ergänzung zu und in Zusammenarbeit mit Köln Alumni e.V. will das AAA so einen Beitrag dazu leisten, die Alumni-Arbeit zu internationalisieren. Wir stellen uns Regionalgruppen in möglichst vielen Ländern vor – als Ansprechpartner für Reisende der Uni Köln, als Werbende, z.B. auf Messen, kurz: als weltweite Botschafter der Uni Köln. Diese Ideen wurden in einer Abschlussbesprechung begeistert aufgegriffen und werden nun in die Heimatländer der Teilnehmer und Teilnehmerinnen (Belgien, Frankreich, England, Vietnam, Ungarn, Norwegen, Japan, Südkorea, China, Taiwan, Brasilien, Argentinien, Portugal, Dänemark, Russland und Bulgarien) getragen. Dr. Stefan Bildhauer, Leiter des Akademischen Auslandsamtes www.uni-koeln.de 5 Fachlicher Teil Der Auftakt der Fachveranstaltung bildete am Montag die Vorlesung von Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner, Ökonom der Universität St. Gallen. Er zeigte uns während seines Vortrages „Nachhaltigkeit und Ethik“ die Endlichkeit natürlicher Ressourcen auf. 6 „Nachhaltigkeit und Ethik“ Da der Begriff der Nachhaltigkeit heute in einer verwirrenden Vielfalt und für die verschiedensten Bereiche Anwendung findet, werden ausgehend vom Modell des Raumschiffs Erde von K.E. BOULDING zunächst einige Dimensionen des Konzeptes einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung aufgezeigt. Danach wird auf die Fragen der Entropie und der Endlichkeit natürlicher Ressourcen sowie die mit der Endlagerung von nuklearem Abfall verbundenen Probleme eingegangen. Neben diese ‘physikalischen Dimensionen’ tritt im Konzept der Nachhaltigkeit mit der Erhaltung der Artenvielfalt eine ‘biologische Dimension’. Politisch stellt sich das Ganze vor allem als ein Problem der Gerechtigkeit zwischen den Generationen dar. Strebt man eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung an, so sind erhebliche Änderungen in der Umweltpolitik notwendig. Eine grundlegende Neuorientierung der ökonomischen Theorie, wie sie von Vertretern der ‘ökologischen Ökonomie’ gefordert wird, scheint dagegen nicht notwendig zu sein. Wichtig wäre vielmehr eine Anwendung des von den Umweltökonomen schon seit langem vorgeschlagenen Instrumentariums. Am nächsten Tag gab uns Professor Dr. Karl Schneider, Geograph der Universität zu Köln, mit seinem Vortrag „Investigating options of landuse management under global change conditions with Danubia” einen Einblick in das Glowa Danube Projekt. „Investigating options of landuse management under global change conditions with Danubia” Water is one of the key environmental resources. Currently 60% of the worldwide green water flow, this is the water used in the process of plant growths, is controlled by human activities, 60% of the plant available nitrogen is provided by humans and more the 90% of the phosphorus fluxes is directly linked to human land use. It is expected, that by 2025 more than 70% of all accessible freshwater is appropriated by humans and that nearly one half of the human population will live with water scarcity.Particularly Rückblick: 2. Internationale Summer School des Akademischen Auslandsamtes the biotic surface skin of the earth controls to a large extent the energy and matter fluxes on earth. Live on earth is maintained by balancing these energy and matter fluxes. The coupling of climatic processes with biologically controlled fluxes results in a stabilization of climate within live supporting environmental conditions. Climate Change will significantly affect growing conditions for plants in both, agriculturally used and near-natural ecosystems. At the same time, change in vegetation type and land-use practice is one of the key drivers of global change. Land use changes result from a large array of social, economic and natural causes. The close coupling of vegetation function and dynamics with climate thus, provides an option for land use management to enhance as well as to mitigate climate change effects. Many current agricultural management practices are not sustainable and impose a large burden upon the livelihood of future generations. While in the past, management decisions were made primarily to serve one specific goal, sustainable development requires that the interaction and feedback of different stakeholders be acknowledged and dealt with appropriately to minimize adverse effects and to maintain current and future livelihood. In order to harmonize societal demands for natural resources with the given environmental conditions, coupled spatially distributed and process oriented models are needed, which address the heterogeneity and the carrying capacity of the land surface, which account for interaction and feedback of natural and socio-economic systems, and which allow conclusions of the impact of management alternatives upon environmental and socio-economic processes to be drawn.Within the GLOWA-Danube project, an object oriented plant growth and nitrogen turnover model was developed as part of the DANUBIA framework to investigate the effects of climate change and agricultural management alternatives upon future water resources. By coupling a process oriented plant growth model with environmental (e.g. hydrology) and socio-economic models (e.g. agro-economy), biomass production, transpiration and nitrogen uptake are modelled, as well as possible agricultural land use changes. This presentation discusses the concept of the decision support system and the validation of the models. Process based plant growth models for different agricultural crops were implemented and tested. The effects of changes in climatic conditions upon plant growth, biomass production and water use are discussed. Changes in biomass production and yield affect economic yield and determine www.uni-koeln.de 7 8 future crop selection and farm management alternatives. These changes in turn modify the available water resources as well as the fluxes of carbon and nitrogen. Am Mittwochmorgen referierten in „Adapting Institutions and Behaviour to the Climate Change Challenge“, Dr. Andreas Rechkemmer, Dr. Louise von Falkenhaym und Sharon Steffens von den Vereinten Nationen, Bonn, über mögliche Anpassungsstrategien an den Klimawandel. Der Abstract findet sich unter: http://photodejavu.com/Ecosystem_Services.ppt http://photodejavu.com/Summer_School.ppt Am Donnerstag beleuchteten Tabea Bork, Sabine Beisswenger und Harald Sterly, Doktoranden des Instituts für Geographie der Universität zu Köln in ihrem Vortrag „Globaler Wandel und Urbanisierung - Anthropogeographische Perspektiven“ das Phänomen der Urbanisierung. Rückblick: 2. Internationale Summer School des Akademischen Auslandsamtes 9 „Globaler Wandel und Urbanisierung“ Der Beitrag möchte das Thema Global Change unter einem spezifisch anthropogeographischen Blickwinkel betrachten. Dabei soll ein Phänomen – das der Urbanisierung – im Zentrum stehen. Anhand von Wechselwirkungen zwischen Global Change und Urbanisierung werden Ansätze und Konzepte anthropogeographischer Forschung vorgestellt und Dimensionen von Global Change sowie Möglichkeiten und Grenzen von Urbanisierung diskutiert. Die Thematik wird durch das Fallbeispiel Perlflussdelta/Südchina verdeutlicht werden. Den fachlichen Abschluss der Summer School bildete der Beitrag von Alexei Serov. Der Kölner Alumnus, Journalist und Doktorand der Gorkij Literatur Hochschule Moskau zeigte uns einen Diavortrag über den Klimawandel im Kaukasus. Zusätzlich informierte uns Herr Prof. Dr. Kawashima von der Dokkyo Universität, Japan, über die Auswirkungen des Klimawandels in Japan. Beide Alumnivorträge finden sie hier: www.unikoeln.de/international/content/koelnalumni_weltweit/veranstaltungen/2_internationale_summer_school_2008/programm/index_ger. html www.uni-koeln.de 10 Programm Sonntag, 3 . August 2008 Anreise der Teilnehmer 18:00 Uhr Empfang in der Lobby des Hotels Flandrischer Hof durch Frau Dr. Wille und Frau Hamidi; anschließend gemeinsames Abendessen im Restaurant „Rheinterrassen“ Montag, 4. August 2008 8:30 Uhr Treffen in der Lobby des Hotels; gemeinsam gehen wir zur Universität 9:15 Uhr „Nachhaltigkeit und Ethik“ Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner, Universität St. Gallen (Vortrag und Workshop) 11:45 Uhr Mittagspause in der Zentralmensa 14:30 Uhr „Gang unter den Rhein“ Tour. Wir erfahren mehr über die Kraft-Wärme-Kopplung und das Kölner Fernwärmenetz! 19:00 Uhr Begrüßung der Alumni durch den Prorektor Prof. Dr. Holger Burckhart im Dozentenzimmer des Hauptgebäudes 20:00 Uhr Eröffnungsfeier der Summer School im Dozentenzimmer Dienstag, 5. August 2008 9:15 Uhr „Investigating options of landuse management under global change conditions with Danubia”, Professor Dr. Karl Schneider, Institut für Geographie, Universität zu Köln (Vortrag und Workshop) 11:45 Uhr Mittagspause 16:30 Uhr Domführung „Über den Dächern von Köln“ 20:00 Uhr Orgelkonzert im Hohen Dom zu Köln „Bach, Mozart, Messian“ Rückblick: 2. Internationale Summer School des Akademischen Auslandsamtes Mittwoch, 6. August 2008 9:15 Uhr „Adapting Institutions and Behaviour to the Climate Change Challenge”, Dr. Andreas Rechkemmer, IDHP, Bonn (Vortrag und Workshop) 11:45 Uhr Mittagspause 14:00 Uhr Besichtigung des BAYER Werkes in Leverkusen, Führung durch die Klär und Versorgungsanlagen Abend zur freien Verfügung Donnerstag, 7. August 2008 9:15 Uhr „Globaler Wandel und Urbanisierung – Anthropogeographische Perspektiven“ Tabea Bork, Sabine Beisswenger und Harald Sterly, Doktoranden des Institutes für Geographie, Universität zu Köln, Lehrstuhl Prof. Dr. Frauke Kraas (Vortrag und Workshop) 11:45 Uhr Mittagspause 14:30 Uhr Exkursion zur Ökologischen Rheinstation der Universität zu Köln, Führung durch Herrn Dr. Becker, Institut für Zoologie 19:00 Uhr Abendessen in der „Wolkenburg“, einem ehemaligen Kloster aus dem 12. Jhd. Freitag, 8. August 2008 8:30 Uhr Auschecken aus dem Hotel 9:15 Uhr Resümee, Evaluation, Vorstellung von KölnAlumni WELWEIT, Frau Biehl und Frau Dr. Wille „Klimawechsel im Kaukasus“, Alexei Serov, Alumnus, Journalist und Doktorand der Gorkij Literatur Hochschule Moskau 11:45 Uhr Mittagessen Verabschiedung und Abreise www.uni-koeln.de 11 Kulturelles Programm/Netzwerkbildung Ziel der Summer School ist neben der Fortbildung die Netzwerkbildung unter den Ehemaligen der Universität zu Köln. Diese kann durch die Gründung regionaler Alumni Clubs in aller Welt gefördert werden. Die Universität zu Köln unterstützt mit ihrem Projekt KölnAlumni WELTWEIT den Aufbau der Regionalgruppen. 12 Sonntag Im sommerlichen Ambiente der Rheinterrassen begrüßten Frau Dr. Wille und Frau Hamidi feierlich 24 Ehemalige ausländische Alumni zur zweiten internationalen Summer School 2008. Bei einem Glas Wein und Pasta gab es hier die erste Gelegenheit sich von den Strapazen der Anfahrt zu erholen, alte Kontakte wieder aufzufrischen und neue Freundschaften zu schließen. Montag Am Montag Morgen begleiteten Bianca Stan und Dijana Dmitrovic unsere Gäste vom Flandrischen Hof zum neuen Senatssaal der Universität. Gemeinsam verfolgten sie den ersten Vortrag. Die anschließenden gemeinsamen Mittagessen nach den Vorträgen waren uns fast genauso wichtig wie der fachliche Teil. Sie förderten den zwischenmenschlichen Austausch und weckten bei vielen alte Erinnerungen an ihre Zeit als AustauschstudentInnen. Am Montag Nachmittag erfuhren wir bei der „Gang unter den Rhein“ Tour mehr über die Kraft-Wärme-Kopplung und das Kölner Fernwärmenetz. (siehe auch Artikel des KStA auf Seite 14) Den Abschluss des Tages bildete die offizielle Eröffnungsfeier der Summer School, zu der das Akademische Auslandsamt geladen hatte. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Prorektor Prof. Dr. Burckhart und dem Austausch von Gastgeschenken gab es bei einem kalten Büffet und Kölsch für alle Alumni die Möglichkeit, sich mit den geladenen Professoren und anderen Vertretern der Universität auszutauschen. Dienstag Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Kölner Domes. „Über den Dächern Kölns“ und mit den erfahrenen Führern der Dombauverwaltung wandelten unsere Gäste auf den geschichtlichen Spuren der berühmten Kathedrale. Danach nutzen sie die freie Zeit bis zum Orgelkonzert zum Kaffeetrinken und einer Stadtbesichtigung. Das anschließende Orgelkonzert im Dom rundete mit musikalischen Klängen von Bach, Mozart und Messian den Nachmittag ab. Rückblick: 2. Internationale Summer School des Akademischen Auslandsamtes Mittwoch Am Mittwoch besuchten die Alumni das BAYER Werk in Leverkusen. Während der Besichtigungsfahrt durch den Chemiepark erhielten wir Informationen aus erster Hand über die moderne Sonderabfall-Verbrennung des Konzerns und ihre Produktionsanlagen. Anschließend genossen wir im japanischen Garten die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Den Mittwochabend hatten die TeilnehmerInnen zur freien Verfügung. Viele nutzten diesen Abend um sich mit alten Freunden zu treffen, einkaufen zu gehen und umdas Nachtleben zu erkunden. Donnerstag Am Donnerstagnachmittag besichtigten die TeilnehmerInnen in Begleitung der Studentischen Hilfskräfte und Frau Hamidi die Ökologische Rheinstation der Universität zu Köln. Hier besichtigte Herr Dr. Becker mit unseren Gästen das Rheinschiff und informierte sie über den Lebensraum Rhein und seinen Wandel im Laufe der letzten Jahrhunderte. Den Abschiedsabend verbrachten wir im ehemaligen Kloster Wolkenburg. Im festlichem Ambiente, bei gutem Essen und spontanen Klaviereinlagen unserer AbsolventInnenen ließen wir die Summer School 2008 ausklingen. Freitag Den letzten Tag der Summer School 2008 eröffnete Alexei Serov mit einem Diavortrag über die Elbrushütte im Kaukasus und den Auswirkungen des Klimawandels in diesem Gebiet. Anschließend stellte Frau Biehl das Projekt KölnAlumni WELTWEIT vor. Den Rest des Vormittages resümierten die TeilnehmerInnen unter Leitung von Frau Dr. Wille über die Summer School 2008 und brachte Verbesserungsvorschläge ein. Das Resümee fiel überwiegend positiv aus und die Anregungen der Alumni werden wir mit Blick auf die kommende Summer School 2010 in unser Konzept einarbeiten. www.uni-koeln.de 13 Presse Eine Reise in die Stadt der Jugend Von Malina Opitz, Kölner Stadt- Anzeiger 11.8.2008 Alumni Treffen zum Globalen Wandel 14 Das Akademische Auslandsamt hat ehemalige Studenten, Doktoranden und Gastwissenschaftler eingeladen. Um seine „Stadt der Jugend“ wiederzusehen, hat Usaburo Mabuchi einige Unannehmlichkeiten auf sich genommen. Elf Stunden saß der 80-Jährige im Flugzeug von Tokio nach Köln um von der Gegenwart in die Vergangenheit zu reisen. Schon „einige Jahrzehnte“ ist es her, so Usaburo, dass er in Köln Musikwissenschaften studiert hat und sich dabei in die Stadt verliebte. Doch nicht die Musik hat ihn diese Woche zurück nach Deutschland geholt, sondern ein Treffen mit anderen ehemaligen Studierenden, Doktoranden und Gastwissenschaftlern der Uni. Organisiert wurde das Treffen vom Akademischen Auslandsamt, das dafür die Initiative „KölnAlumni weltweit“ ins Leben gerufen hatte. Neben Usaburo haben sich noch zwei Dutzend weitere Ehemalige auf den Weg gemacht. „Unsere Teilnehmer sind zwischen 20 und 80 Jahren und kommen aus den verschiedensten Ländern der Welt“, sagt Zohra Hamid, eine der Betreuerinnen. Der aktuelle Austausch fand unter dem Thema „Globaler Wandel“ statt. Neben zahlreichen Fachvorträgen über die Entstehung von Städten oder die Auswirkungen des Klimawandels gab es verschiedene Exkursionen, zum Beispiel zu den Klär- und Versorgungsanlagen des Bayer Werkes in Leverkusen und zur Ökologischen Rheinstation der Uni Köln. Bei einem anderen Ausflug durften die Alumni im Fernwärmetunnel unter dem Rhein durchlaufen. Yeon-Soo Kim aus Südkorea war ganz aufgeregt, als es plötzlich 20 Meter unter die Erde ging. „Ich entdecke ganz neue Seiten an Köln“, sagt Yeon-Soo, die 2005 an der Uni in Germanistik promoviert hat und Köln ihre „zweite Heimat“ nennt. Usaburo macht der Tunnel dagegen eher zu schaffen. Schließlich steigt der 80-Jährige erschöpft, aber auch ein wenig stolz ins Freie und die Gruppe applaudiert. Rückblick: 2. Internationale Summer School des Akademischen Auslandsamtes 15 TeilnehmerInnen der 2. Internationalen Summer School 2008 www.uni-koeln.de TeilnehmerInnen der 2. Internationalen Summer School 2008 1. Blomme, Henny, Belgien 2. Boucheteil,Emilie, Frankreich 16 3. Chang, Chewei, Taiwan 4. Chung, Gerald, England 5. Dang,Huy Trinh, Vietnam 6. Gabór, Péter, Ungarn 7. Kawashima, Atsuo, Prof., Japan 8. Kim,Yeon-Soo, Korea 9. Kitzberger, Philip, Argentinien 10. Koyasu, Yukari, Japan 11. Lee, Bomi, Süd Korea 12. Lima, Niva, Brasilien 13. Mabuchi, Usaburo, Japan 14. Mikami, Takehiko, Japan 15. Ochi, Arisa, Japan 16. Ronnøw, Finn, Dänemark 17. Serov, Alexei, Russland 18. Sumares, David, Portugal 19. Tanoue, Tominobu, Japan 20. Van linthout, Ine, Belgien 21. Véber, János Balázs, Ungarn 22. Vestli, Vidar, Norwegen 23. Yang, Heng, China 24. Zvezdov, Dimitar, Bulgarien Rückblick: 2. Internationale Summer School des Akademischen Auslandsamtes