"Schulpost". - Anne-Frank-Schule

Transcrição

"Schulpost". - Anne-Frank-Schule
Nr. 34 September 2016
Dassindunsere
neuen5er
… und viele,
viele Bilder
Qualitätsanalyse –
Endspurt!
2 Schulpost
Achtung! Rückgabe der
Elternkenntnisnahme nicht
vergessen!
Grußwort der Schulleitung
Nachrichten aus dem Schulleben
Let`s go to Britain
Bilder aus dem Schulleben
Fragen Sie doch mal Ihren Landtagsabgeordneten
WA-Artikel Aus Mauer wird Blumenwiese
Abschied von der Anne-Frank / Kollegen verabschieden sich
Bilder vom Sportfest
Herr Langos hat Geburtstag
Schulsportfest
Die Klasse 5a stellt sich vor
Annette Schleusner geht in den Ruhestand
Bilder aus dem Schulleben
Die wichtigste Nebensache der Welt
Akrobatik und Ballsport – ein Angebot des Stadtsportbundes
Die Klasse 5b stellt sich vor
WA-Artikel – Eine Schule nimmt Abschied
Ein Abschied kommt selten allein ...
Ich konnte doch echt nichts dafür
Bilder aus dem Schulleben
Biologieunterricht mal anders
Die Klasse 5c stellt sich vor
Klassenfahrt nach Zandvoort
Was ist eine Matrix?
Bilder von der Matrixarbeit
Eine neue Kollegin ... – Brigitte Schafrin-Scheller
Geschichte lebt – ein Besuch im Anne-Frank-Haus
Die WPU-Elektrotechnik präsentiert ihre Ergebnisse
WA-Artikel – Hausaufgaben und Tanztraining
Wenn aus „Kooperation“ ein „Hand in Hand“ wird - 43
Lehrerkochen 2016
Die Titaniastraße entlässt ihre 10er
Die Frankenstraße entlässt ihre 10er
Wir sind eine Schule ...
Bilder von der Entlassfeier
Termine 1. Halbjahr 2016/17
... und noch mehr Bilder
... uns sogar noch mehr Bilder
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Schulpost
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LIEBE ELTERN,
LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER,
LIEBE FREUNDE DER ANNE-FRANK-SCHULE,
ein neues Schuljahr liegt vor uns! Dieses Jahr durften wir
an der Frankenstraße nicht nur unsere neuen 5er
begrüßen, sondern auch die Schülerinnen und Schüler und
das Kollegium der Titaniastraße. Das bedeutet – der Umzug
ist geschafft (S. 47 - 48)!
Politische Ereignisse haben uns in Atem gehalten, sei es
der Putsch in der Türkei mit den für viele beängstigenden
Folgen, sei es das Wahlergebnis in MecklenburgVorpommern mit dem Erstarken einer sogenannten
Alternative. Unser Ziel ist, unsere Kinder zu mündigen,
kritischen und toleranten Menschen zu erziehen. Das wird
schwierig, wenn den Erwachsenen nur einfällt nach einem
starken Mann zu schreien.
Uns ist es wichtig, auch an die zu denken, deren Stimme
nicht so laut ist. So ist die ständige Erinnerung an Anne
Frank eine Verpflichtung (S. 37 - 39).
Auch mit dieser Ausgabe der Schulpost zeigen wir Ihnen,
wie lebendig unsere Schule ist. Dazu gehört nicht nur unser
– wie wir finden – guter Unterricht, sondern auch Feste,
Feiern und Klassenfahrten
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Werner Averbeck
Bernhard Hölker
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NACHRICHTEN AUS DEM SCHULLEBEN
Auf der YOURZZ-Seite des Westfälischen Anzeigers
beantworten Jugendliche Fragen zu aktuellen
Themen. Am 14. Juni antwortete Melissa auf die
Frage ...:
„WürdestduaneinerOnline-UmfragefürMarktforschung
teilnehmen?“
...undhatzumindestimerstenTeilderAntwortein
wesentlichesProblemdieserUmfragenerfasst.
Mit einer großen, leistungsstarken und vor allem lustigen
Gruppe nahmen Kolleginnen und Kollegen unserer Schule
am AOK-Lauf am 01. September teil. Ein besonderer Dank
gilt Sigrid Klüsener für die Bereitstellung des Partymobils
und Andrea Eichwald für Organisation, Getränke (Cola und
so), Chips, Nüsse ...
Schulpost
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LET`S GO TO BRITAIN
Zwei Schülergruppen der Anne-Frank-Schule konnten im
Juni jeweils eine Woche lang ihre Englischkenntnisse im
englischen Seebad Folkestone in Gastfamilien vertiefen.
Die 75 Jugendlichen waren zu zweit bzw. zu dritt in den
Familien untergebracht und konnten so am typisch
englischen Leben teilhaben. „Ham and eggs with bacon“
und „cereals“ gehörten deshalb genauso zum Frühstück wie
ein „barbecue“ zum Abendessen. Allein auf sich gestellt
waren viele Schüler erstaunt und erfreut darüber, wie gut
sie sich mit ihrem Schulenglisch im täglichen Leben
verständigen konnten. Auf dem Besichtigungsprogramm
der Klassenfahrt stand zunächst ein Ausflug in das
englische Seebad Eastbourne, wo die Kreidefelsen bei
Beachy Head bewundert werden konnten.
An einem anderen Tag wurde die altenglische Stadt
Canterbury mit ihren verwinkelten Gassen und der
imposanten Kathedrale besichtigt. Der große Höhepunkt
der Fahrt war der Besuch Londons. Alle
Sehenswürdigkeiten, die die Schüler bislang nur von
Bildern im Englischbuch kannten, konnten nun live
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bestaunt werden: Towerbridge, Tower, Big Ben,
Westminster Abbey, die Wachen am Buckingham Palace
mit ihren roten Uniformen und Bärenfellmützen und der
Piccadilly Circus. Spannend war auch das Bezahlen mit den
englischen Pfund: immer wieder wurde hin und her
gerechnet, wie viel zum Beispiel ein Eis in Euro kosten
würde. Am Ende der Fahrt kehrten alle Schüler voller neuer
Eindrücke und Erfahrungen zu ihren Familien in Hamm
zurück, aber auch ihre Lehrer waren sehr zufrieden mit so
viel netten, höflichen und vor allem immer besser Englisch
sprechenden Schülern unterwegs gewesen zu sein.
Ruth Basten
Die Schulleitung möchte sich ausdrücklich einmal bei
allen Lehrerinnen und Lehrern bedanken, die immer
wieder die Schwierigkeiten auf sich nehmen, eine
Klassenfahrt zu organisieren und durchzuführen - umso
mehr, wenn es sich um eine Auslandsfahrt handelt.
Und um das einmal deutlich zu sagen: Nein, es ist kein
Urlaub für unsere Lehrerinnen und Lehrer, 24 Stunden
für „fremde“ Kinder verantwortlich zu sein.
BILDER AUS DEM SCHULLEBEN
Schulpost
„FRAGEN SIE DOCH MAL IHREN
LANDTAGSABGEORDNETEN, WAS ER SO
MACHT!“
Das sollte eigentlich jeder von uns mal tun dürfen –
schließlich haben wir unsere Volksvertreter ja in die
Parlamente gewählt.
Und deshalb reiste die Klasse 8a mit
ihrer Klassenlehrerin Sevtap
Bayraktar und dem Politiklehrer
Werner Averbeck am 2. März 2016
nach Düsseldorf um mal zu sehen,
wie Politik so läuft. Eingeladen hatte
uns Herr Oskar Burkert (CDU), der
schon verschiedene Male an unserer
Schule war, uns schon mit anderen
Klassen nach D`dorf eingeladen hatte
und bei dem eine unserer
Schülerinnen aus dem vorletzten
Jahrgang sogar ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum
absolviert hatte.
Los ging`s morgens vom Bahnhof Hamm, Ankunft in
D´dorf im Regen und die erste Feststellung auf der Kö:
„Dasistaberteuerhier!“
Shoppen fand also nur im geringen Maße statt.
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Weiter dann zum Landtag. Imposantes Gebäude,
Sicherheitscheck wie auf dem Flughafen und Begrüßung
durch freundliche Mitarbeiter. Ein gut verständlicher
Vortrag folgte durch einen typischen Rheinländer – da
merkt man den Unterschied zwischen Westfalen und dem
Rheinland! Und dann wurd´s richtig besonders:
WirdurftenaufdieZuschauertribüne.
Der erste Punkt der Tagesordnung handelte von der
Entlastung der Beihilfeberechtigten – war also noch nicht
so ganz interessant für uns. Dann ging es aber über zum
Thema „Computerangriffe in Krankenhäusern“ und da
konnten wir doch eine Menge verstehen. Die Frage war,
was das Land tun kann, um die Sicherheit der
Krankenhäuser auf diesem Gebiet zu verbessern. Da sind
sich die Parteien nicht einig und wir konnten gut die
unterschiedlichen Meinungen erkennen.
Diese Diskussion im Plenarsaal (so nennt man den Saal, in
dem die Abgeordneten sitzen) und die Arbeit der Parteien
war dann auch wesentlicher Punkt im Gespräch mit Herr
Burkert. Der hatte uns nun im Saal der CDU-Fraktion
getroffen. Ganz schnell wurden unsere Schülerinnen und
Schüler warm und stellten Fragen, die zeigten, dass sie die
Diskussion im Plenarsaal aufmerksam verfolgt hatten.
„Stört es die
Redner nicht,
wenn es
Zwischenrufe
gibt?“
„Ich fand das voll
unhöflich, dass
andere
Abgeordnete sich
unterhielten, als
vorne jemand
sprach!“
„Warum
sind Sie in
der CDU?“
„Gibt es
manchmal
auch richtigen
Streit im
Parlament?“
„Wie lange
dauern die
Sitzungen?“
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„Wie sind Sie
(Herr Burkert)
zur Politik
gekommen?“
„Darf man
sich im
Plenarsaal
überall
hinsetzen?“
Also wie man sieht, teilweise höchst anspruchsvolle Fragen
und da waren Sevtap Bayraktar und Werner Averbeck
schon ziemlich stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler.
Wir erfuhren also, dass es schon manchmal Streit gibt,
dass der Sitzungspräsident oder die –präsidentin einen
Störenfried zwar nicht in der
Trainingsraum, aber durchaus
aus dem Plenarsaal verweisen
kann, dass es Redezeiten gibt
und wenn man sich nicht dran
hält, das Mikrofon abgeschaltet
werden kann ...
Nach intensiver Diskussion und
der Information, was Düsseldorf denn jetzt mit Hamm und
seinen Problemen zu tun hat,
verabschiedeten wir uns von Herrn
Burkert. Ab ging es in die Kantine des
Landtags, die einen phantastischen
Blick auf den Rhein bot und in der uns
Kaffee, Saft und Kuchen spendiert
wurde.
Die Rückfahrt wurde noch zu
einem Abenteuer, weil die
Bundesbahn ...
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ABSCHIED VON DER ANNE-FRANK-SCHULE
Auch in diesem Jahr verabschiedeten wir nicht nur
Schülerinnen und Schüler, sondern auch Kolleginnen
und Kollegen ...
Sabine Adler war mit Beginn des
Schuljahres 2015/2016 an unsere Schule
gekommen, und hatte Deutsch,
Gestaltung und Sport unterrichtet. Durch
ihre offene und zupackende Art hatte sie
schnell Kontakt zu Schülerinnen und
Schülern und im Kollegium gefunden und
sich in vielen Bereichen des Schullebens
engagiert. Wir bedauern außerordentlich,
dass der „Vertretungsgrund weggefallen
ist“ (wie es im Behördendeutsch heißt) und wir Sabine
Adler nicht länger an unserer Schule beschäftigen können.
Auch bei Markus Sieber ist der
„Vertretungsgrund weggefallen“. Markus
Sieber begann seine Tätigkeit ebenfalls zum
Schuljahr 2015/2016 und unterrichtete in
erster Linie Mathematik und
Naturwissenschaften. Er installierte bei uns mit
einer WPU den Schulsanitätsdienst. Mal sehen,
ob wir diesen ohne ihn weiterführen können.
Viel länger an unserer Schule war
Rebecca Gutzat. Sie begann ihren
Dienst mit dem Schuljahr 2010/2011
als Integrationshelferin eines Schülers
in der damaligen Klasse 5d. Auch die
anderen Schülerinnen und Schüler der
Klasse fanden schnell Kontakt zu ihr
und sie begleitete die Klasse bis zum
Ende des letzten Schuljahres. Ihr
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empathisches Wesen, ihre hohe Identifikation mit unserer
Schule und ihr hilfsbereites Wesen machte sie zu einer bei
den Kindern und bei den Erwachsenen beliebten und
geschätzten Kollegin. Neben dieser Tätigkeit engagierte
sich Rebecca Gutzat aber auch in vielen anderen Bereichen
des Schullebens. So sind die Dekorationen unserer Feiern
der letzten Jahre - ob Kollegiumsfeiern,
Abschlussveranstaltungen, Weihnachtsfeiern ...)
unvergesslich. Mit Schülerinnen und Schülern einer WPU
schuf sie jeweils eine tolle Atmosphäre – und wir fragen
uns, wer kann so etwas übernehmen?
Lange hatten wir gehofft, wir könnten Rebecca Gutzat
weiterbeschäftigen, aber am Ende zerschlugen sich alle
Versuche. Wir bedanken uns bei Rebecca Gutzat und
beneiden die Institution, die sie beschäftigen darf.
Ebenfalls als Integrationshelferin war Christiane König an
unserer Schule tätig. Sie unterstützte ebenfalls ein Kind in
der Klasse –d von Stephanie Plümpe. Aber auch darüber
hinaus unterstützte sie die
Klassengemeinschaft einfach durch ihre
Anwesenheit. Ein Blick, ein leises Wort
zeigten auch den anderen Kindern, dass alle
unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sich
an unserer Schule für die Gemeinschaft
verantwortlich fühlen. Gespräche mit
Christiane König zeigten uns, dass sie einen
professionellen, aber auch sehr zugewandten
Blick auf Kinder hat. Das half uns
Lehrerinnen und Lehrern häufig, unsere
Arbeit zu reflektieren. Sie wird weiterhin
ihren Schützling begleiten und wir wissen, dass Kinder bei
ihr in den besten Händen sind.
WirbedankenundbeidengenanntenKolleginnen
undKollegenfürihrEngagementanunsererSchule!!!
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BILDER VOM SPORTFEST
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„ICH BIN NICHT ALT, ICH BIN NUR SCHON
ETWAS LÄNGER DA ...“
... pflegt unser ehemaliger Rektor, Johannes Langos,
zu sagen, wenn er über sein „Alter“ spricht.
Auch wenn ihn sicherlich keines von unseren Kindern, die
zurzeit die Anne-Frank-Schule besuchen, kennt:
UnserehemaligerRektorJohannesLangoswurdeam
19.April2016neunzigJahrejung.
Herr Langos war unser erster Rektor an
der Anne-Frank-Schule, die im Jahr
1968 gegründet wurde. In seine
Amtszeit fielen wichtige
Entscheidungen. Eine der
richtungsgebenden war sicherlich, der
Schule den Namen „Anne Frank“ zu
geben, die für alles steht, was unsere
Werte ausmacht. Unzählige Projekte,
schulorganisatorische Entscheidungen
und pädagogische Meilensteine
verdanken wir seiner Weitsicht. Auch
wenn es viele von uns nicht mehr wissen, dass er der
Urheber ist, wirken diese bis heute nach.
1999 übernahm Johannes Langos den Vorsitz des
Fördervereins. Auch nach Ende dieser Tätigkeit ist er
weiterhin „seiner“ Schule verbunden, nimmt an
Ehemaligentreffen teil und freut sich darüber, dass die
Anne-Frank-Schule in der Schullandschaft der Stadt Hamm
weiterhin eine wichtige Rolle spielt.
HerzlichenGlückwunsch,
lieberJohannesund
weiterhin
guteGesundheit!
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SCHULSPORTFEST
Am 25. Mai 2016 fand das Sportfest
der Anne-Frank-Schule statt. Trotz
gewöhnungsbedürftiger
Witterungsbedingungen stellten sich die
Schüler den unterschiedlichsten
sportlichen Aufgaben mit großem
Engagement.
Dabei kam es beim leichathletischen
Vierkampf zu tollen Leistungen:
Kacper Kaczmarczyk 5c lief die 400
Meter in sehr guten 1:20 Minuten,
Hasan Özturk Klasse 7a sprintete die
75 Meter in starken 9,15 Sekunden,
Annika Hangst Klasse 8 sprang 3,50
Meter weit und Emre Ceri stieß den
Medizinball 18,4 Meter.
Auch beim alternativen Wettkampf, bei
der Radrallye und bei der Wanderung
zeigten die Schülerinnen und Schüler
großen Einsatz und waren mit
Leidenschaft bei der Sache.
Beim abschließenden Volleyball-Spiel
Lehrer gegen Abschlussschüler waren
die Schüler – wie immer ;-) chancenlos und kassierten eine
deutliche Niederlage!
Am Ende des Tages waren sowohl
Schüler als auch Lehrer mit den
sportlichen Ergebnissen und den
kulinarischen Rahmenbedingungen
(„Würstchen und Getränke am Bauhof“)
sehr zufrieden.
Wir freuen uns auf das kommende Sportfest im Jahr 2017!
Mario Lindwehr
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Schulpost
Die 5a – die Klasse von Peter Arndt und
Till-Arne Taubert
Wer wir sind und was wir werden wollen ...
Abdalsamat Alhassan
Fußballer
Mohamed Alhassan
Fußballer
Selina Asenova
Friseurin
Sezer Benli
Polizist
Chiara Bialaschik
Pferdewirtin
Devran Cem Dengiz
Fußballer
Mohamed El-Kaddouri
Metallarbeiter
Angelino Grewe
Rennfahrer
Franziska Heidenreich
Tierpflegerin
Jasmin Hölzgen
Tanztrainerin
Fabien Roskos
Fußballer
Fynn-Corvin Schäfer
Bauer
Eray Sekmen
Polizist
Larina Sigge
Zahnärztin
Lea Christin Stwerka
Bäckerin
Sabrie Bakireva Zikrieva
Ärztin
Abdalsamat Alhassan
Fußballer
Mohamed Alhassan
Fußballer
Selina Asenova
Friseurin
Hoffentlich sind diese Fußballfans alle Borussia Dortmund Anhänger!
Sonst haben die bei Herrn Arndt ein echt schweres Leben!
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ANNETTE SCHLEUSNER GEHT
IN DEN RUHESTAND
Eine Kollegin der „ersten Stunde“ verabschiedete die
Schulgemeinde der Anne-Frank-Schule am Ende des
letzten Schuljahres.
Annette Schleusner unterrichtete seit dem
Jahr 1977 an der Anne-Frank-Schule. Uns
allen ist sie sicherlich in erster Linie als
Kollegin, die im Fach Arbeitslehre
Hauswirtschaft unterrichtet, in Erinnerung.
Ihre studierten Fächer sind jedoch
Mathematik und Physik.
Im Laufe der Jahre spezialisierte Annette Schleusner sich
auf das Fach Hauswirtschaft. Ganzen Generationen hat sie
die Grundlagen für gesundes Kochen, wirtschaftliche
Haushaltsführung und Sorgfalt und Hygiene in der Küche
mitgegeben. Diese Sorgfalt und Hygiene setzte sie auch in
unserer Schulküche um. Unter ihrer Aufsicht wurde im
Jahre 2006 unsere Schulküche neu eingerichtet und sie
sorgte wesentlich
dafür, dass alles in
Ordnung gehalten
wurde.
Auch die
Neueinrichtung des
Schülercafés wurde
von ihr geplant und
umgesetzt. Unser
Schülercafé ist
ohne Annette
Schleusner
eigentlich nicht
vorstellbar. Begonnen hat diese wichtige Einrichtung mit
dem Wahlpflichtunterricht und einigen belegten Brötchen.
Schulpost
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Schnell stellte sich heraus, dass es für unsere Schülerinnen
und Schüler unverzichtbar ist, in der ersten Pause und in
der Mittagspause für wenig Geld Snacks wie belegte
Brötchen, Toasts und Getränke zu bekommen. Mit einer
jeweils sorgfältig ausgesuchten Mannschaft sorgte Annette
Schleusner dafür, dass Kinder, die leider häufiger ohne
Verpflegung von zuhause in die Schule kommen, hier
trotzdem etwas zu essen bekommen. Nicht nur für die
Schülerinnen und Schüler der WPU, sondern auch für
Annette Schleusner bedeutet das Schülercafé puren Stress
und keine Pause.
Am letzten Schultag bereitet das Kollegium
Annette eine tolle Verabschiedung. Ihr
angemessen gab es nicht nur Kartoffelsalat und
Würstchen, sondern ein exquisites Buffet, für das
man besonders Thomas Walter loben muss!!!
WirwünschenAnnetteSchleusneralles
LiebeundGute.
BILDER AUS DEM SCHULLEBEN
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DIE WICHTIGSTE NEBENSACHE DER WELT –
AUCH AN DER ANNE-FRANK-SCHULE
Das mit Abstand wichtigste Ereignis im
Schulleben findet immer kurz vor den
Sommerferien statt. Der weltbeste
Fußballmanager (dieses Jahr Daniel
Grotemeyer) wird geehrt und nachdem
dieser ausführlich gelobt wurde – auch
dieses Jahr wieder durch ein
preiswürdiges Gedicht von Jochen
Frisch – wird die Anne-FrankKickermeisterschaft ausgetragen.
Auch hier dominiert Daniel Grotemeyer! Besonders Glück
hat immer der Kollege, der ihm als Partner zugelost wird.
Denn so schlecht kann man kaum sein, dass man mit
Daniel Grotemeyer als Partner nicht gewinnt. Dieses Jahr
war Rolf Weißner der Glückliche.
Besonderer Dank geht - wie immer - an Mario Lindwehr,
der die Getränke (Cola und so) organisiert und auch sonst
als Pate der Wettgemeinschaft fungiert.
Und wenn sich jemand wundert, dass keine Mädchen dabei sind, sollte er
noch einmal in die Schulpost 30/2014 schauen. Da gab es diesen Artikel
„Wir spielen nicht mit Mädchen ...“
Schulpost
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AKROBATIK UND BALLSPORT –
EIN WPU-ANGEBOT DES
STADTSPORTBUNDES
Vom Schwimmen zum Trampolinspringen über Boxen
und Fußball sowie mit Bewegungsförderung im
Allgemeinen beschäftigen wir uns in der Akrobatikund Ballsport WPU am Freitagnachmittag.
Die Ziele des Sportangebots sind das
Verantwortungsbewusstsein im Sport und die
Deutschkenntnisse zu fördern. Die Verantwortung für den
Mitschüler und das Einschätzen der eigenen Fähigkeiten
wird beispielsweise durch die Hilfestellung beim Salto oder
Sprung trainiert. Dabei und bei allen anderen Aufgaben, die
es im Team zu lösen gilt, muss sich natürlich auch
abgesprochen werden und somit wird ganz nebenbei die
deutsche Sprache gefördert. Besonders stolz bin ich auf
eine Einführungsstunde im Boxen, die von Bedirhan und
Ivelin geplant und geleitet wurde. Ohne blaue Flecken zu
verteilen, erläuterten der Europameister und der
ambitionierte Freizeitsportler geduldig die Grundfertigkeiten
des Boxens. Jeder Schüler durfte zum Sparring in den Ring
steigen. Auch die übrigen Teilnehmer erwiesen sich als
gute Sportler und brachten Ihre Ideen ein. So schafften 5
Jungs den Handstützüberschlag über das Pferd. Gerne
weiter so im neuen Schuljahr!
Sebastian Bongers
... und wir
bedanken uns bei
Herrn Bongers und
beim
StadtSportBund,
dass beide uns
dieses tolle
Angebot für unsere
Jungs ermöglichen!
Wir sind gern
22 Schulpost
Schulpost
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Die 5b – die Klasse von Stephanie Plümpe
und Jutta Schardt
Wer wir sind und was wir werden wollen ...
Anelia Asenova Emilova
Fußballerin
Hala Barkawi
Ärztin
Ronja Blazey
Fotografin
Tsevetelina Georgiev
Designerin
Monika Ivanova Rosenova
Friseurin
Fikrie Abil Salim
Ärztin
Katharina Siebelitz
Reitlehrerin
Ahmad Barkawi
Arzt
Justin Brinjevec
Garten- und Landschaftsbauer
Gracjan Ciolek
Kickboxer
Sheker Ivano Galinow
Maler
Florian Mäder
Tierparkmitarbeiter
Atanas Milanow
Schiedsrichter
Diyan Radev
Fußballer
Mehmed Salim
Arzt
Hendrik Teigelkötter
Verkäufer in der Tierhandlung
Alexander Wohlrath
Polizist
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Bericht des Westfälischen Anzeigers vom 28. Juni 2016
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EIN ABSCHIED KOMMT SELTEN ALLEIN…
Vor den Sommerferien sind die Schülerinnen und Schüler
und die Kolleginnen und Kollegen der Titaniastraße – der
ehemaligen Parkschule – endgültig in das Gebäude der
Anne-Frank-Schule an der Frankenstraße umgezogen.
Gemeinsam haben wir diese große Aufgabe toll
hinbekommen.
Wir haben uns mit dem vergangenen Schuljahr nicht nur
von der Parkschule verabschiedet, sondern auch von
einigen Kolleginnen und Kollegen, die dort lange Zeit
gearbeitet und mit uns gemeinsam gelebt haben.
Frau Altenschmidt hat sich beruflich neu
orientiert und hat zum neuen Schuljahr eine
Stelle an der Realschule Bockum-Hövel
angetreten. Das bedauern wir alle und
besonders ihre Klasse. Die Schülerinnen und
Schüler sind mit Frau Altenschmidt z.B. zur
Klassenfahrt in England gewesen. Wir können
uns freuen, dass jetzt Frau Kuhlmann-Wibbelt
die Klasse betreut.
Auch Frau Knappe hat zum neuen Schuljahr eine neue
Stelle angetreten. Sie unterrichtet zum neuen Schuljahr an
der Friedrich-Ebert-Realschule und hat damit immerhin
ihren Arbeitsbereich im Hammer Westen behalten. Die
Klasse von Frau Knappe wird im jetzigen zehnten Jahrgang
von verschiedenen Klassenlehrern betreut, da die
Aufteilung in Klasse 10A, 10P und 10B für alle Schülerinnen
und Schüler der Anne-Frank-Schule eine neue
Klassenzusammensetzung bedeutet.
Die dritte Kollegin, die im kommenden Schuljahr nicht
mehr an der Anne-Frank-Schule arbeitet, ist Frau Temme.
26 Schulpost
Sie hat sich an die Primus-Schule in Münster beworben, so
dass sie näher an ihrem Wohnort arbeiten kann. Sie hat an
der Titaniastraße die Seiteneinsteigerklasse betreut, in der
Schülerinnen und Schüler ohne deutsche Sprachkenntnisse
Deutsch lernen. Auch viele ihrer Schülerinnen und Schüler
haben die Anne-Frank-Schule verlassen, da sie in der
Klasse 10 waren. Die übrigen werden an der Frankenstraße
im DaZ-Unterricht weiter gefördert.
Auch einen Lehrer können wir in
diesem Schuljahr nicht mehr an der
Anne-Frank-Schule treffen. Herr
Michels ist nach einem Jahr
Freistellung endgültig in den
Ruhestand gegangen. Aus vielen
Gesprächen mit ihm wissen wir, dass
er trotzdem keine Langeweile hat. Da
er in den vergangenen Jahren vor
allem naturwissenschaftlichen
Unterricht erteilte, sind wir sehr froh,
dass die Anne-Frank-Schule im
jetzigen Schuljahr trotz seines
Ruhestandes viele Stunden in Physik,
Chemie und Biologie erteilen kann.
Wir bedanken uns bei den vier
Ehemaligen für die vielen schönen gemeinsamen Stunden
in Unterricht, Klassenfahrt, Lehrerzimmer und Feierabend
und wünschen Ihnen für die Zukunft Glück und
Zufriedenheit.
EinfesterPlatzinunserenHerzenistihnensicher.
Schulpost
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„ICH KONNTE DOCH ECHT NICHTS DAFÜR ...!“
So steht der kleine Schüler der Klasse 6 vor mir und weint.
Und ich glaube es ihm, dass er das nicht absichtlich gemacht
hat. Folgendes war passiert:
Auf dem Nachhauseweg hatte er mit seinem Skateboard einen
coolen Trick ausprobieren wollen. Dieser war leider nicht nur cool,
sondern auch so schwierig, dass sein Board sich selbstständig
machte und gegen die Beifahrertür eines Autos knallte, dass am
Fahrbahnrand stand.
Schaden650€
Noch ein Beispiel? Dennis rennt hinter David her und beide haben
viel Spaß sich gegenseitig zu ärgern. Dennis hält seinen Kumpel am
Rucksack fest. Der reißt sich los und leider reißt dabei auch der
Rucksack.
NagelneuesTeil–47€.
We bezahlt den Schaden? Natürlich der Verursacher – und nicht
etwa die Schule, wie manche glauben. Völlig klar, dass das ein
echtes finanzielles Problem sein kann. Denn auch ein Schaden, den
man nicht absichtlich herbeigeführt hat, muss bezahlt werden.
Und noch ein Beispiel, dass sich wirklich so zugetragen hat. Ein
Schüler der Klasse 10 macht sein Praktikum in einer Autowerkstatt.
Er soll ein Auto innen putzen. Um etwas Musik zu hören, dreht er
den Zündschlüssel um – nur etwas zu weit. Der Gang liegt drin, der
Wagen setzt sich in Bewegung und knallt gegen die Wand.
Schaden8.750€.
Alle drei Beispiele haben wir in den letzten Jahren an unserer
Schule gehabt – und in allen Fällen hatten die Eltern keine
Haftpflichtversicherung.
28 Schulpost
Nein–WernerAverbeckistnichtindas
Versicherungsgeschäfteingestiegen.
Aber Eltern, die keine Haftpflichtversicherung abgeschlossen
haben, handeln verantwortungslos.
Darum – liebe Eltern – erkundigen Sie sich doch einmal bei Ihrer
Versicherung, was eine Haftpflichtversicherung kostet. Die ist häufig
schon für 35 € PRO JAHR zu bekommen und es sind alle Schäden
versichert, die Ihre Kinder unbeabsichtigt verursachen.
BILDER AUS DEM SCHULLEBEN
Schulpost
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BIOLOGIEUNTERRICHT MAL ANDERS!
Die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse der
Titaniastraße besuchten die Wanderausstellung „ Echte
Körper – von den Toten lernen“, die für eine Woche an den
Zentralhallen zu sehen war. Ausgestellt wurden 200
Exponate, die aus konservierten menschlichen Körpern und
Organen bestanden. So gewannen sie einen einmaligen
Eindruck in die Anatomie des Menschen.
Die Schülerinnen und Schüler gingen zunächst mit
gemischten Gefühlen dorthin, stellten aber fest, dass es
keinen Ekelfaktor gab und befanden die Ausstellung als
äußert interessant! Sie hätten sich vorher nicht vorstellen
können, wie es im Innern ihres Körpers aussehe, jetzt aber
schon. Übereinstimmend hielten sie die Raucherlunge für
am erschreckendsten.
Manuela Altenschmidt
30 Schulpost
Schulpost
Die 5c – die Klasse von
Johannes Waldmann
Wer wir sind und was wir werden wollen ...
Slava Al Haj Khalaf
Ärztin
Kim Borgartz
Soldatin
Mervenur Efe
Tanzlehrerin
Marjan Ghayumi
noch unentschieden
Sabrina Jonas
Schauspielerin
Melissa Meinike
Krankenpflegerin
Dezi Radoslavova
Ärztin
Sude Yelda Sen
Sängerin
Angelina Eylien Tengg
noch unentschieden
Veysi Bilgic
Filmemacher
Ali Cingöz
Feuerwehrmann
Dobri Dobrev
Polizist
Dorian Karol Domaros
Tierpfleger
Sinan-Selin Okuyucu
Ingenieur
Emil Reczek
Soldat
Maximilian Sicke
Fliesenleger
Harun Schojah
Fußballer
Andreas Tribus
Tierarzt
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32 Schulpost
KLASSENFAHRT NACH ZANDVOORT
Unsere Klasse, die 9c, ist Ende Mai nach Holland gefahren.
Um 9 Uhr ging es vom Schulhof los. Als wir nach vier
langen und anstrengenden Stunden in Zandvoort ankamen,
mussten wir noch eine ganze Zeit warten, bis wir unsere
Bungalows beziehen konnten.
Aber während der Wartezeit ist etwas Lustiges passiert: Als
wir damit anfingen eine Möwe zu füttern, kamen mehrere
Möwen aus jeder Ecke auf uns zu. Wir versteckten uns alle
hinter den Häusern, bis Thomas die Möwen verjagen
konnte. Dann konnten wir endlich
in die Bungalows und uns
einrichten. Anschließend gingen wir
in die Stadt um all die Dinge zu
kaufen, die uns noch fehlten, da
wir selber Essen kochen mussten.
Den nächsten Tag verbrachten wir
zu einem großen Teil am Strand,
da das Wetter voll schön war. Viele
von uns sind mit den Füßen in die
Nordsee gegangen, aber zum
Baden war uns das Wasser zu kalt.
Abends haben wir gemeinsam
gekegelt.
Am dritten Tag der Klassenfahrt
besuchten wir Amsterdam und das
Anne-Frank-Museum. Dort
begleitete uns Hannah (eine
Studentin aus Deutschland) und
erzählte uns viel über Anne Franks
Leben. Wir haben erfahren, dass
Anne Frank sich im Hinterhaus vor
den Nazis versteckte. Das
Hinterhaus war sehr eng und man
Schulpost
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bekam dort schlecht Luft, da es ein sehr warmer Tag war,
an dem wir das Museum besuchten. Außerdem war es ganz
schön voll. Nach der Besichtigung hatten wir noch lange
Zeit, uns die Stadt anzuschauen, essen und einkaufen zu
gehen.
Mit das Schönste an der Klassenfahrt war
das gemeinsame Trampolinspringen am
Donnerstag. Es gab in Zandvoort eine
große Halle, die nur aus verschiedenen
Trampolinen bestand. Auf den
Trampolinen haben wir viele
verschiedene Sprünge und auch Saltos
gemacht. In einem anderen Bereich
konnte man auch Fußball auf dem
Trampolin spielen und mit einer Rutsche
auf ein Trampolin rutschen. Das
Schönste und Lustigste aber war das
Bällebecken, in das wir uns immer
gegenseitig reingeschubst haben. Nach
dem Springen waren alle kaputt und voll
verschwitzt, so dass wir erst einmal
duschen mussten. Anschließend sind wir dann nach
Haarlem gefahren und haben uns dort die Stadt
angeschaut.
Freitag war Rückreisetag. Die Rückfahrt dauerte noch
länger als die Hinfahrt, da wir die Klasse 9b aus Port
Zeeland abholen mussten. Aber wir haben den größten Teil
der Fahrt verschlafen, da unsere Nächte in Zandvoort
immer sehr aktiv waren und wir wenig geschlafen haben.
Es war eine tolle Fahrt!
(Aleyna, Ceren, Enis, Gülnur, Laura und Melisa
Klasse 9c)
34 Schulpost
WAS IST EINE MATRIX?
Ne - kein Science-Fiction-Film …
…sondern eine
Unterrichtsmethode!
Echt jetzt?
Echt.
Am 01.06.16 trafen sich 12 Lehrerinnen und Lehrer zu einer
Fortbildung in der Anne-Frank Schule. Die Unterrichtsmethode,
die es zu erkunden gab, wird Matrix oder auch Differenzierungsmatrix genannt.
Dieses Konzept sieht die Planung von Unterricht im Team unter
dem besonderen Blickwinkel der Differenzierung vor. Das
bedeutet…
Alle SchülerInnen arbeiten am gleichen Thema, sie erhalten jedoch
Aufgaben und Materialien mit unterschiedlichen Anforderungen. Die
unterschiedlichen Unterrichtsmaterialien bewirken, dass jeder Schüler
seine Fähigkeiten zeigen kann, ohne unter- oder überfordert zu sein.
Denn das weiß jeder:
• Sind die anderen beschäftigt und ich checke nix, bin ich
frustriert!
• Bin ich schon lange fertig und alles war zu easy, bin ich
gelangweilt!
Beides ist blöd und führt zu Unmut der Schüler und der Lehrer.
Und weil es sehr schwer und aufwendig ist so eine Matrix zu
erstellen, arbeiten viele Lehrer an dem Unterrichtsmaterial.
Durch den Tag führte uns Susanne Senitsch vom Kompetenzteam Münster. Eine sehr sympatische und kompetente
Moderatorin. Vielen Dank dafür!
Schulpost
35
Simone Pokar
BILDER VON DER MATRIXARBEIT
36 Schulpost
EINE NEUE KOLLEGIN STELLT SICH VOR ...
FRAU BRIGITTE SCHAFRIN-SCHELLER
Guten Tag liebe Schülerinnen und
Schüler, liebe Eltern,
mein Name ist Brigitte
Schafrin-Scheller und ich
wohne in Havixbeck, am Rande
der Baumberge, im
Münsterland.
Ich habe drei erwachsene
Kinder und ein Enkelkind.
Seit dem Schuljahr 2016/17
unterrichte ich Englisch und
Geschichte/Politik und DaZ
an der Anne-Frank-Schule in
Hamm. Vorher war ich an der
Falkschule in Hamm Herringen
und an der Kopernikus- schule
in Hamm Pelkum.
Wenn es die Zeit zulässt, treffe ich mich mit Freunden und
mache kleinere Fahrradtouren im Münsterland. Ich schaue
mir gerne Dokumentationen und Tierfilme im Fernsehen
an. Außerdem koche ich gerne. Ab und an fahre ich in die
benachbarten Niederlande, um dort meine geringen
Niederländischkenntnisse anzuwenden.
Ich freue mich auf das Arbeiten mit den Schülern und den
Kollegen der Anne-Frank-Schule.
Liebe Grüße
Brigitte Schafrin-Scheller
Schulpost
37
GESCHICHTE LEBT DIE ANNE-FRANK-SCHULE
IM ANNE-FRANK-HAUS
Warum heißt unsere Schule „Anne-Frank-Schule“?
Wer war dieses Mädchen? Und was macht ihre
Geschichte so besonders?
Diese Fragen stellen wir uns an unserer Schule regelmäßig,
spätestens in der Projektwoche oder an dem Projekttag
nach den Herbstferien.
Um die Geschichte der Anne Frank ein bisschen besser
nachvollziehen zu können, sind die SV-Schüler am
13.06.2016 mit dem Bus nach Amsterdam gefahren, um
das Anne-Frank-Haus zu besichtigen.
In diesem Haus und drum herum ist ein Museum
entstanden, in dem die Geschichte des Nationalsozialismus
und speziell die Geschichte von Anne Frank erzählt wird.
Los ging es früh morgens um 8.00 Uhr mit dem Bus. Bis
wir endlich da waren, wussten wir, dass Amsterdam nicht
so richtig nah ist – 4 Stunden dauerte die Fahrt.
In Amsterdam war dann erstmal ein wenig Zeit die Stadt zu
erkunden und die knurrenden Mägen zu füllen. Das waren
38 Schulpost
tolle Eindrücke! Amsterdam ist durchzogen von vielen
kleinen Flüsschen und ständig wuseln und klingeln
Fahrradfahrer um einen herum.
Um 15.30 Uhr trafen wir uns dann am Anne-Frank-Haus
und wurden von einer netten Holländerin begrüßt. Damit
begann das Eintauchen in die Geschichte und in ein
ergreifendes Leben. Zunächst sollten wir aus einem dicken
Buch drei Namen heraussuchen von Leuten, die von den
Nazis getötet wurden. In diesem Buch standen ca. 200.000
Namen von Niederländern, die die Nazis umgebracht
haben.
Anschließend gingen wir alleine durch das Anne-FrankHaus. Hier konnte man sich mit Bildern,
Erinnerungsstücken und vielen Videosequenzen ein Bild
davon machen, wie die Versteckten die Zeit damals
erlebten.
Schulpost
39
Als wir wieder heraus gingen, hatten wir ein weiteres
beeindruckendes Erlebnis. Erst jetzt bemerkten wir die
lange Schlange von Besuchern, die noch in das AnneFrank-Haus wollten. Die Schlange zog sich um die Ecke und
die ganze Straße entlang! Wir erfuhren, dass allein im Jahr
2015 1.268.100 Besucher im Anne-Frank-Haus waren.
Obwohl die Atmosphäre eher beklemmend und erdrückend
war, hat es sich gelohnt das Anne-Frank-Haus zu
besuchen. Außerdem hat es uns gefreut zu sehen, dass so
viele Menschen an der Geschichte von Anne Frank
interessiert waren und die Augen nicht vor den Gräueltaten
der Nazis verschließen!
Spät abends um 22.00 Uhr waren wir endlich wieder in der
Schule und ziemlich platt von einem langen Tag!
Wir freuen uns auf das neue Schuljahr und hoffen wieder
auf viele fleißige Klassensprecher, die Lust haben ein neues
Jahr SV-Arbeit zu gestalten.
Meryem Celikci und Till Arne Taubert
Irgendwie scheinen unsere
Schülerinnen und Schüler ein Faible für
Umfragen zu haben. Hier ist es Ole
Frankenfeld aus der 8a, der doch sehr
qualifiziert auf die Frage:
WashältstduvonBildungsmessen?antwortet.
40 Schulpost
DIE WPU-ELEKTROTECHNIK
PRÄSENTIERT IHRE
ERGEBNISSE
Schulpost
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Westfälischer
Anzeiger vom
27.04.2016
42 Schulpost
WENN AUS „KOOPERATION“
EIN „HAND IN HAND“ WIRD
Vor ca. 2 Jahren begann eine Kooperation zwischen der AnneFrank-Schule und der evangelischen Gemeinde Christuskirche
an der Langen Straße 74.
Unsere Schüler der 8. Klasse suchten damals einen
Praktikumsplatz. Meine Lehrerbedenken: „aber da kannst du doch
keine Lehre machen...“, „...das ist doch kein Ausbildungsbetrieb...“,
„... ich weiß gar nicht, ob das bei der zukünftigen Berufswahl helfen
kann...“, wurden von den Schülern schnell entkräftet.
So lernte ich rasch, dass die Arbeit bei den „Westener-Tafel-Kids“
eine hervorragende Vorbereitung auf den Beruf sein kann.
Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Höflichkeit sind nur einige der
„Soft Skills“, die für Arbeitgeber außerordentlich wichtig sind. Und
diese spielen hier bei der Betreuung der Kids eine entscheidende
Rolle. Schließlich freuen und verlassen sich die Grundschulkinder
auf ihre Betreuer von der Anne-Frank-Schule.
„Wowarstdudenngestern?Duwolltestmirdochbei
meinenMathe-Hausaufgabenhelfen!“.
Diese einfache Frage aus Kindermund hinterlässt sicher mehr
Eindruck, als wenn wir Lehrer immer und immer wieder
Verlässlichkeit unserer Schüler anmahnen.
Genau das ist der Grund, warum wir als Anne-Frank-Schule sehr
gern mit außerschulischen Partnern zusammen arbeiten. Wie das
Beispiel zeigt, ist es für beide Seiten hilfreich über den eigenen
Tellerrand hinweg zu schauen.
Die Zusammenarbeit mit den „Westener-Tafel-Kids“ an der
Christuskirche geht aber weit über eine Kooperation hinaus.
Frau Bergmann, die ehrenamtliche Leiterin der
Hausaufgabenbetreuung, versteht es mit ihrer freundlichen und
Schulpost
43
zugewandten Art in beeindruckender Weise auch „unsere
schwierigen“ Schüler in diese anspruchsvolle Arbeit einzubinden.
So konnte ich erleben, wie sich vermeintlich schüchterne Schüler in
dieser Atmosphäre und unter diesen Bedingungen zu kompetenten
Gruppenleitern entwickelten. Andererseits konnte ich beobachten,
wie „Rabauken“ zu geduldigen Mitspielern oder Zuhörern wurden.
Auf der anderen Seite sind auch die Tafel-Kids sehr froh über die
Unterstützung durch unsere Schüler. Ein Satz wie:
“OhnedieSchülerderAnne-Frank-Schulewäredie
Arbeithierviel,vielschwierigerodergarnichtmehr
zuleisten!“
darf unsere Schüler und Schülerinnen sicherlich stolz machen.
Vielen Dank, liebe Schülerinnen und Schüler, für eure tolle Arbeit!!!
Vielen Dank an die evangelische Christusgemeinde, Frau
Bergmann und Pfarrer Heinz!!!
Für die WPU „Hausaufgabenbetreuung bei den „Westener-Tafel-Kids“ - Karin Otto
44 Schulpost
LEHRERKOCHEN 2016
Diesmal haben die Damen für die Herren gekocht. Ganz
nach alter Tradition! Ich kam in letzter Sekunde an und
wurde prompt noch in eine kleine musikalische
Choreografie eingebunden. Trotz vorheriger Hektik war ich
jetzt ganz da! In Amerika! Die Mensa war sagenhaft schön
geschmückt und viele kleine Details spiegelten das Motto
„American Style“ wider. Das Essen war super lecker und
vielfältig! Unsere Frauen sahen hinreißend aus und es
wurde schnell klar… besser für Stimmung sorgen können
die Damen!! Gefeiert haben wir dann alle zusammen!
Was mir an diesem Abend aber wieder mal ganz klar
geworden ist, dass trotz Weggangs vieler lieber Kolleginnen
und Kollegen in den letzten Jahren der gute Geist der
Schule sich spätestens, wenn alle zusammen tanzen,
wieder zeigt. Er war da, er zeigt sich immer noch! Das freut
und rührt mich gleichermaßen und macht mich stolz. Und
da ich so wenig beitragen konnte zu den Vorbereitungen,
ein Dank an alle Damen des Kollegiums, die so Tolles
geleistet haben.
Und an alle Herren, die so schön mit uns getanzt haben.
Simone Pokar
Schulpost
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Bericht des Westfälischen Anzeigers vom 28. Juni 2016
46 Schulpost
Bericht des Westfälischen Anzeigers vom 28. Juni 2016
Schulpost
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WIR SIND EINE SCHULE ...
Wirhabenesgeschafft!
Nachdem der Rat der Stadt Hamm die Zusammenlegung
der damaligen Parkschule und der Anne Frank-Schule zum
Schuljahresbeginn 2013/2014 beschlossen hatte, hatten
wir erst einmal tief durchgeatmet. Uns war bewusst, dass
da viel Arbeit auf uns zukam und man darf sagen, dass
damals nicht gerade Begeisterungsstürme losbrachen.
Aber Profis, die wir sind, packten wir die Herausforderung
gemeinsam an. Und wir merkten schnell: Zitat aus der
Schulpost 29/2014 „Wir sind uns sympathisch“. Das
war die wichtige Grundlage für die weitere Arbeit. In
Ganztagskonferenzen, Teambesprechungen und den
ordentlichen Lehrerkonferenzen schufen wir die Basis für
die endgültige – auch räumliche – Zusammenlegung. Wir
schafften es von gemeinsamen Erfahrungen zu profitieren,
das Schulprogramm zu
ergänzen, Kernlehrpläne und
Lernziele abzustimmen.
Mit diesem Schuljahr besuchen
die „verbliebenen“ Schülerinnen
und Schüler und Lehrerinnen
und Lehrer des Standortes
48 Schulpost
Titaniastraße die Anne-Frank-Schule an der Frankenstraße.
Wir laufen im Jahrgang 9 jetzt vierzügig (es gibt eine 9T für
„Titaniastraße“) und auch der Stamm der Jugendlichen in
der 10A1 setzt sich aus Schülerinnen und Schülern der
Titaniastraße zusammen. Wir Kollegen haben den Eindruck,
dass sich die „Titanen“ wohl fühlen und von den „Franken“
herzlich aufgenommen wurden.
Der letzte offensichtliche Teil der
Zusammenlegung war der Umzug
vor den Sommerferien. Das
Kollegium der Titaniastraße hatten
450 Umzugskartons gepackt. Mit
der Hilfe der Sonderkolonne der
Stadt, besonders aber mit der Hilfe
unserer Schülerinnen und Schüler
wurden diese und unzählige
Schränke und Regale an der
Titaniastraße eingeladen und an
der Frankenstraße ausgeladen und
von den Kolleginnen und Kollegen
in die Fachsammlungen
eingeordnet.
Damit ist ein dreijähriger Prozess
abgeschlossen, der organisatorisch und schulpolitisch wohl
notwendig war. Wir sind stolz, dass wir ihn gemeinsam so
erfolgreich über die Bühne gebracht haben.
Ob das Schließen von Hauptschulen ein Königsweg war?
Wir an der Anne-Frank-Schule machen zurzeit die
Erfahrung, dass Hauptschulplätze fehlen. Nicht nur im
Bereich der Versorgung der Flüchtlingskinder haben wir
Probleme Schüler und Schülerinnen aufzunehmen. Auch die
Zahl der Rückläufer der Realschule ist so groß, dass wir
diese nicht aufnehmen können ...
Schulpost
BILDER VON DER ENTLASSFEIER
49
50 Schulpost
Termine1.Halbjahr2016/2017
Datum
Montag
22.08.16
Dienstag
23.08.16
Dienstag
23.08.16
Mittwoch
24.08.16
Donnerstag 25.08.18
Donnerstag 08.09.16
Montag
12.09.16
Freitag
16.09.16
Dienstag
20.09.16
Dienstag
20.09.16
Dienstag
20.09.16
Montag
Dienstag
03.10.16
04.10.16
Zeit
9.00
9.00 – 12.00
Ab 12.00
8.15
11.00
18.30
Musl. S+S
19.00
13.00
19.00
8.00/8.30/9.
00
frei
19.00
10.10. – 21.10.2016
Thema
Schriftliche Nachprüfungen
Lehrerkonferenz
Mündliche Nachprüfungen
Beginn des Unterrichts
Begrüßung neue 5er
Klassenpflegschaften
Opferfest (auf Antrag)
Ehemaligentreffen
Lehrerkonferenz
Schulpflegschaft
Gesundheitsamt
Praktikanten
Tag der Deutschen Einheit
Schulkonferenz
Herbstferien
24.10. – 11.11.2016
Praktikum Klassen 9 + 10
Dienstag
25.10.16 13.00
Lehrerkonferenz
Freitag
28.10.16 1. – 4. Std. Methodentag
07.11.–11.11.2016
Projektwoche Anne Frank
Dienstag
01.11.16 frei
Allerheiligen
Donnerstag 10.11.16 bis 10.00
Abgabe Blaue Briefe
Dienstag
15.11.16 ganztägig
Eltern-/Schülersprechtag
mehrere
Tage
Ende Nov.
Besuch der GS-Kinder
Samstag
19.11.16 11.00
Weihnachtsmarkt Bauhof
Dienstag
29.11.16 13.00
Lehrerkonferenz
Dienstag
20.12.16 15.30
Weihnachtsfeier
23.12.2016 – 06.01.2017 (Fr)
Weihnachtsferien
Montag
30.01.17
13.00
Zeugniskonferenz
Freitag
03.02.17
Nach 2. Std. Ausgabe der Zeugnisse
Montag
06.02.17
vormerken
Evtl. Ganztagskonferenz
Dienstag 14.02.17
13.00
Erprobungsstufenkonferenz
Schulpost
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