zum - SAG Deutschland

Transcrição

zum - SAG Deutschland
impuls
25
Das Kundenmagazin deR SAG | April 2011
Erfahrung, Kompetenz
und Kundennähe
Ob für Gas oder Wasser, für Fernwärme oder Dampf:
Im Rohrleitungsbau setzt Bohlen & Doyen Maßstäbe
Verkehrssteuerung
Grünes Licht für versasbasic
LED-Teststrecke
Boppard erprobt moderne Straßenleuchten
Inhaltsverzeichnis
verstärkung
4
6
interview
interview
service
4 Neu in der Verantwortung
klaus Ohlenschläger; idea Kommunikation; Bohlen & Doyen (3); SAG; Euroforum; titel: Bohlen & Doyen
Sven Behrend, seit Januar Chief
Operating Officer bei der SAG, über
seine Ziele mit und bei der SAG.
komplexe systeme
8
sag gruppe
12 Bohlen & Doyen IV
Der gastechnische Service von
BoDo steht für Professionalität und
Flexibilität. Die Kunden wissen das
zu schätzen.
verkehrstechnik
6 Bohlen & Doyen I
14Grüne Welle
Mit der Integration von BoDo
optimiert die SAG ihr Portfolio.
anlagenbau
8Bohlen & Doyen II
Die Leistungspalette von BoDo ist
geprägt von Wirtschaftlichkeit,
Termintreue und Zuverlässigkeit.
10
rohrleitungsbau
10 Bohlen & Doyen III
14
beleuchtungstechnik
16 Lichttest in der City
rohrleitungsbau
Seit über 60 Jahren überzeugt
BoDo durch Kompetenz und
Kundenorientierung.
Mit versasbasic bietet die SAG ein
Steuergerät an, das perfekt auf
kleine Anlagen, etwa Fußgänger­
ampeln, zugeschnitten ist.
gastechnischer service
verkehrstechnik
12
In Boppard werden zwei Straßen­
züge probeweise durch verschie­
dene LED-Leuchten erhellt.
Entwicklung
17 Neue Dienstleistungen
Mit innovativen Angeboten
bereitet sich die SAG auf die
hohe Zahl auslaufender
Konzessions­verträge vor.
Tagung
18 Handelsblatt Jahrestagung
Die Teilnehmer des Branchentreffs
in Berlin forderten eine Vereinfa­
chung der Genehmigungsverfahren.
kurz notiert
18
2
12 Wege zum Smart Grid
Branchentreff
Auf der E-world in Essen zeigte
die SAG unter anderem, wie Netz­
betreiber von einer intelligenten
Steuerung profitieren können.
Impuls #25
Editorial
»Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen für den Ausbau
der Infrastruktur in Deutschland und Europa.«
Karl-Michael Fuhr, Vorsitzender der Geschäftsführung
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die aktuelle politische und gesellschaftliche Diskussion zeigt, welch hohen Stellenwert Energiesysteme
in Deutschland und der Welt einnehmen. Längst kommt der Strom nicht mehr schlicht aus der Steckdose,
sondern die Verbraucher setzen sich aktiv mit der Erzeugung, dem Transport und der Vermarktung des
Produkts auseinander. Immer deutlicher wird dabei, dass eine vollständige Marktintegration aller
­Erzeugungsanlagen ohne den Ausbau der Netze nicht möglich sein kann. Die Netzstudie II der
­Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt deutlich, wie hoch der Ausbaubedarf ist, um einen Anteil von
39 Prozent erneuerbarer Energien an der Stromversorgung in das Übertragungsnetz in Deutschland zu
integrieren. Sie legt dabei eine vollständige Realisierung der in der dena-Netzstudie I ermittelten
­Netzausbaumaßnahmen zugrunde. Von den dort ermittelten 850 Kilometern Zubaubedarf konnten bis
zum Abschluss der dena-Netzstudie II nur rund 90 Kilometer realisiert werden. Für den aktuell
­ermittelten Ausbaubedarf von 3 600 Kilometern wird es daher notwendig sein, die hohe Komplexität
der Genehmigungsverfahren im föderalistischen System zu vereinfachen und Akzeptanz für den Ausbau
in der Bevölkerung zu schaffen.
Zurzeit dreht sich die öffentliche Diskussion nahezu ausschließlich um den Ausbau der Übertragungsnetze. Bisher kaum betrachtet wurden die Verteilnetze, denen aber gerade beim Ausrollen intelligenter
Technologien eine Schlüsselrolle zukommt. Basierend auf dem Energiekonzept der Bundesregierung
kommt eine vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in Auftrag gegebene Studie
zu dem Ergebnis, dass im Mittelspannungs- und Niederspannungsnetz 195 000 Kilometer Ausbaubedarf
bestehen. Die Studie berücksichtigt nur den Wind- und Photovoltaikausbau und betrachtet keine weiteren dezentralen Einspeisungen aus Mini-BHKW oder Biomasseanlagen. Generell sieht man hier dennoch erstmals einen Trend, welche Investitionen in das Verteilnetz in den kommenden Jahren zu tätigen
sind.
In der neuen Ausgabe unseres Kundenmagazins wollen wir Ihnen zeigen, dass wir für die kommenden
Herausforderungen in der Energiewirtschaft gut aufgestellt sind, und stellen Ihnen das neue Portfolio
der SAG detailliert vor.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Herzlichst Ihr
Karl-Michael Fuhr
Impuls #25
3
interview
„Innovative Potenziale
Sven Behrend ist seit 1. Januar neuer Chief Operating Officer (COO) der SAG
Gruppe. Der studierte Elektrotechniker übernimmt damit die technische
Verantwortung für die SAG und wird operative Themen vorantreiben. Für
impuls gab er einen Einblick in seine Arbeit.
impuls: Zunächst einmal herzlichen
Glückwunsch zu Ihrer neuen Aufgabe für
die SAG Gruppe. Wie sind Ihre ersten Ein­
drücke vom Unternehmen?
Sven Behrend: Eindruck ist in der Tat
das richtige Wort, denn ich bin beein­
druckt von der SAG. Ich hatte in den
letzten Wochen die Möglichkeit, viele
Standorte zu besuchen, und habe einen
tiefen Einblick in die Leistungsdichte
der SAG erhalten. Beeindruckt haben
mich auch die vielen erfolgreichen Ge­
schäftsideen, die in der Fläche generiert
werden, zum Beispiel das Messege­
schäft in Nürnberg, die Logistikzentrale
für die Fernüberwachung von Wind­
parks in Berlin oder unsere Projekte in
der Photovoltaik. Die verschiedenen
Niederlassungen übernehmen hier sehr
viel unternehmerische Verantwortung,
was letztlich die gesamte SAG stärkt.
impuls: Seit Ende 2010 organisiert sich
die SAG in drei Regionen. Welche Vorteile
wird die neue Struktur für unsere Kunden
bringen?
»Durch die Neuorganisation der SAG
ergibt sich eine klare regionale
Aufstellung mit vielen Vorteilen.«
Sven Behrend: Ich sehe in der neuen
Struktur mehrere Vorteile. Durch die
Neustrukturierung in die Regionen
Nord, Mitte und Süd erhält die SAG eine
ganz klare regionale Aufstellung. Für
unsere Kunden bedeutet das, sie haben
für das ganze Portfolio der SAG genau
einen Ansprechpartner. Wir werden
auch noch stärker in der Lage sein, un­
sere Leistungen in den Bereichen Lei­
tungsbau und Schaltanlagenbau in der
Fläche anzubieten. Der Vertrieb kann
hier entsprechende Bedarfe unserer
Kunden aufnehmen und sie gezielt in
die Organisation einsteuern. Zusätzlich
werden wir unsere Leistungen verstärkt
bei Industriekunden wie dem verarbei­
tenden Gewerbe oder der Prozessindu­
strie anbieten können.
4
impuls: Die SAG hat im vorigen Jahr die
Bohlen & Doyen Bauunternehmung er­
worben. Wie passen beide Unternehmen
zusammen?
Sven Behrend: Die SAG ist ein wich­
tiger Partner für die Versorgungswirt­
schaft, denn sie bietet ein breites Leis­
tungsspektrum und eine hohe Prozess­
tiefe. In vielen Bereichen, so zum
Beispiel in Kraftwerken, ist die SAG als
strategischer Lieferant zertifiziert. Zu­
nehmend wird es für die Versorgungs­
wirtschaft darum gehen, mit denjenigen
Partnern Allianzen einzugehen, die jen­
seits der reinen Bedarfsdeckung eine
optimierte Gesamtleistung für den Kun­
den bereitstellen können. Die SAG kann
diese Gesamtleistung erbringen – und
das medienübergreifend. Mit Bohlen &
Doyen kann die SAG ein noch breiteres
Portfolio anbieten. Ich denke hier be­
sonders an die Bereiche Gas und auch
die Verlegung von Kabeln in Near- und
Offshore-Gebieten. Hier verfügt das Un­
ternehmen über vielfältige Erfahrungen,
die wir zum gemeinsamen Know-how
bündeln und unseren Kunden als attrak­
tive Leistungspakete anbieten können –
und das deutschlandweit.
impuls: Wo liegen Synergieeffekte, die
am Ende Nutzen für den Kunden stiften?
Sven Behrend: Wir haben punktuell
sehr viele Leuchttürme. Ich meine da­
mit sehr gut etablierte Geschäftsmo­
delle, die aber nicht in der gesamten
Fläche angeboten werden. Wir werden
daher den Wissens- und Informations­
austausch in der gesamten SAG Gruppe
optimieren und intensivieren. Denn
dann, wenn in allen Teilen der dezentra­
len Organisation bekannt ist, welche
Leistungen wir erbringen können, las­
sen sich Geschäftsmodelle adaptieren,
lokal neue Kunden akquirieren, und bei
bestehenden Kunden lässt sich mehr
Geschäft generieren. Und natürlich wer­
den wir gemeinsam unsere Enginee­
ring- und Planungsleistungen bis hin zur
Betriebsführung und zum Störfallma­
nagement ausbauen. Aus dieser Kombi­
nation heraus generieren wir Synergie­
Impuls #25
interview
ausschöpfen“
Er richtet den Blick
konsequent auf die
Prozesse und deren Optimierung:
Mit einem Key-Performance-Programm will Sven
Behrend das Unternehmen noch
erfolgreicher machen.
effekte, die unseren Kunden einen er­
heblichen Nutzen bieten werden und
auch heute schon bieten.
impuls: Die SAG hat in den letzten ein bis
zwei Jahren ihre Innovationsaktivitäten
verstärkt. Welche Innovationsfelder kön­
nen aus Ihrer Sicht im operativen Geschäft
der SAG umgesetzt werden?
Sven Behrend: Innovationen sind und
bleiben ein wichtiges Feld für die SAG.
Wir sind hier in den Bereichen Smart
Grid und E-Mobility schon gut unter­
wegs, wobei wir genau prüfen, welche
Innovationen sich letztlich am Markt
durchsetzen. Ob dies die Elektromobili­
tät flächendeckend in Deutschland sein
wird, das kann man heute noch nicht
beantworten, da der Markt noch nicht
so weit ist. Daher ist es auch eines mei­
ner Ziele, neue Geschäftsfelder für die
SAG zu erschließen. Eines könnte zum
Beispiel die Energieeffizienz sein, die
auch im Energiekonzept der Bundesre­
gierung einen prominenten Platz ein­
nimmt, oder ein Leistungspaket für die
Anbindung und den Service von Off­
shore-Windkraftanlagen.
»Die Entwicklung von Innovationen
und neuen Geschäftsfeldern ist
wichtig für die Zukunft der SAG.«
impuls: Die SAG ist im vergangenen Jahr
international gewachsen. Wie sehen die
Pläne im Ausland aus?
Sven Behrend: Mit ihrem Engagement
in Osteuropa setzt die SAG ihren Inter­
nationalisierungskurs fort. Ziel ist es,
bis 2015 der führende Anbieter für in­
frastrukturtechnische Dienstleis­tungen
in Europa zu sein. Wir tragen damit dem
Trend der immer stärkeren Vernetzung
der europäischen Energienetze Rech­
nung und können unsere Ressourcen in
verschiedenen Märkten nutzen. Gleich­
zeitig ist es uns möglich, innerhalb der
einzelnen Länder über die Geschäftsbe­
reiche hinweg zu arbeiten und somit in­
ternationale Synergien zu erzeugen. Die
SAG ist für die kommenden Aufgaben
gut gerüstet und übernimmt schon jetzt
Turnkey-Leistungen im Ausland.
klaus Ohlenschläger
Kurzvita
Impuls #25
Von 1987 bis 1992 studierte Sven Behrend Elektrotechnik
an der Technischen Universität Dresden, und von 2005
bis 2010 General Management an der St. Galler Business
School. Vor seinem Eintritt in die SAG sammelte Behrend
Industrieerfahrungen in Managementpositionen bei der
ABB AG und der Sick AG. Ab 2009 beriet und unterstützte er
Unternehmen bei strategischen Ausrichtungen, im Vertrieb
und bei Prozessoptimierungen.
5
SAG gruppe
Gemeinsam stark
in Deutschland
Seit Ende Oktober vergangenen Jahres verfügt die SAG Gruppe in
Deutschland über 120 Standorte und bietet ein noch breiteres
Leistungsportfolio an. Mit der Akquisition der Bohlen & Doyen
Bauunternehmung ist die Gruppe in Deutschland signifikant
gewachsen und damit Marktführer geworden.
B
ohlen & Doyen blickt auf eine
60-jährige Historie zurück, in
der sich das Unternehmen kontinuierlich den Herausforderungen der
Energiewirtschaft gestellt hat und mit
ihnen gewachsen ist. Mit 1 600 Mitarbeitern an 45 Standorten ist die Bohlen
& Doyen Bauunternehmung GmbH für
die Energiewirtschaft in Deutschland
sowohl im Neubau als auch im Bereich
der Netzdienstleistung tätig. Neben den
Kompetenzen für elektrische Systeme
»Tätigkeitsschwerpunkte
von Bohlen & Doyen und
SAG ergänzen sich ideal.«
Engelbert Imkeller,
Geschäftsführer SAG GmbH
verfügt die SAG nun zusätzlich über
Know-how im Gas-Pipelinebau und
kann Rohrleitungen auch für ­Fernwärmeund Dampfdruckleitungen in allen Dimensionen und Druckstufen fertigen.
Die Tätigkeitsschwerpunkte von Bohlen
& Doyen und der SAG ergänzen sich daher in idealer Weise“, erläutert Engelbert Imkeller, Geschäftsführer der SAG
GmbH und verantwortlich für die Integration beider Unternehmen.
Neue Vertriebsorganisation
Die hohe Standortdichte der SAG in
der Mitte und im Süden Deutschlands
wird durch die Strukturen von Bohlen
& Doyen im Norden und Osten
Deutschlands hervorragend ergänzt.
Um die Kunden optimal mit dem gesamten SAG-Portfolio bedienen zu
können, organisiert sich die SAG
Gruppe in Deutschland seit Ende 2010
in drei Regionen – Nord, Mitte und
Süd. „Wir richten uns damit organisa6
torisch an den Netzgebieten unserer
Kunden aus und bieten unseren Kunden genau einen Ansprechpartner für
das gesamte Portfolio der SAG“, erläutert Imkeller. Das strategische Ziel
der SAG ist es, bis zum Jahr 2015
zum führenden Dienstleister für
ener­g ietechnische Infrastrukturen
in Europa zu werden. Eine führende
Position im Heimatmarkt Deutschland
ist dafür unerlässlich. Bohlen & Doyen ist als leistungsstarker und zuverlässiger Partner der Energiewirtschaft bekannt. Die SAG verfügt nun
über ein sich fachlich gut ergänzendes und flächendeckendes Standortnetz in Deutschland. Aus ihm heraus kann sie ein Komplettangebot
von der Planung über die Realisierung bis zur Wartung der Strom-,
Gas-, Wasser-, Abwasser- und Telekommunikationsnetze realisieren.
Bohlen & Doyen und die SAG werden
das gemeinsame Know-how bündeln
und es optimal am Markt einsetzen.
Gute Wachstumsperspektive
Mit dem Erwerb von Bohlen &
­Doyen stärkt die SAG ihre Marktposition in Deutschland und in Europa.
„Die erfolgreiche europäische Wachstumsstrategie der SAG, zu der nun
auch Bohlen & Doyen einen entscheidenden Beitrag leistet, bietet für beide
Unternehmen und deren Mitarbeiter
beste Zukunftsperspektiven“, erläutert
Imkeller. Besonders hervorzuheben
sind hier die Kompetenzen von Bohlen
& Doyen im Offshore-Bereich. Als
eines der wenigen Unternehmen in
Deutschland verfügt Bohlen & Doyen
über große Erfahrungen bei der Verlegung von Leitungen im Wattenmeer.
„Hier sehen wir Ansätze für neue
Dienstleistungen rund um Offshore-
Impuls #25
sag gruppe
Windanlagen. Die SAG erbringt Serviceleistungen für Windenergie bisher
nur an Land. Im Offshore-Geschäft sehen wir die Zukunft, und genau dort
wollen wir uns entwickeln“, so
Imkeller.
Aus diesem Grund unterzeichnete die SAG gemeinsam mit sieben weiteren Unternehmen aus
dem Bereich Stromübertragung
Ende 2010 einen Vorvertrag über
eine gemeinsame Zusammenarbeit. Ziel ist es, gemeinsame
Kompetenzen und Stärken
zu bündeln, um sich aktiv am Ausbau der
künftigen OffshoreNetzinfrastruktur, vor
allem in der Nordund Ostsee, im englischen Ärmelkanal
und der Irischen See
zu beteiligen. Die
sieben Unternehmen aus
den Bereichen Entwicklung, Finanzierung,
Installation
sowie Betrieb
und Wartung
von Übertragungssystemen und/oder der Erzeugung erneuerbarer Energien vereinen nun ihre
Hauptverwaltung der SAG
Kräfte, um die Entwicklung
Hauptverwaltung
einer geeigneten InfrastrukBohlen & Doyen
tur für die Integration der
im Meer erzeugten regenerativen Energien zu fördern.
Insbesondere wollen die Unternehmen Möglichkeiten für
die gemeinsame Entwicklung, den Betrieb und die Investition in gezielte Projekte
in den genannten Gebieten
schaffen.
„Die Zusammenarbeit
zeigt die starke Unterstützung jedes einzelnen Unternehmens für
die bereits angestoßenen Initiativen der
europäischen, nationalen und regionalen
Behörden, um die Entwicklungen der OffshoreWindparks weiter voranzutreiben“, so der SAG-Chef. Gleichzeitig zeigt die Vereinbarung die Bereitschaft der Branche, aktiv ihren
Beitrag zu leisten zur „North Seas
Countries Offshore Grid Initiative“,
die kürzlich von den Minis­tern der
Länder Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Irland, Luxem-
Impuls #25
burg, Niederlande, Schweden und
Großbritannien unterzeichnet wurde.
Neue Technologien
Der Ausbau der Netze mit intelligenten Technologien zu Smart Grids
wird in den kommenden Jahren einer
der wichtigsten Treiber der Energiewirtschaft sein. Zu den großen Herausforderungen gehört dabei die engere
Verknüpfung der heutigen Transport-
»Bei OffshoreWindanlagen sehen wir
in Zukunft ein großes
Geschäftspotenzial.«
und Energienetze mit der Informationsund Kommunikationstechnik. Die
Netzinfrastruktur der Zukunft bedarf
vor allem qualitativ hochwertiger,
schnell verfügbarer Daten in einem integrierten System. „Gerade die Verteilnetze sind der Schlüssel für intelligente
Anwendungen der Zukunft“, unter­
streicht Imkeller. „Heute sind diese
Netze aber noch nicht für die innovativen Anforderungen ausgelegt. Ihre Ertüchtigung ist dringend notwendig, um
morgen intelligente Netze einsetzen zu
können.“ Als Partner für die energietechnische Infrastruktur kann die SAG
schon heute ihren Kunden Lösungen
auf dem Weg zum Smart Grid anbieten
– von der Datenebene über Kommunikation und Netzstationen bis hin zum
Prosumer. „Mit einer Kombination aus
Netzverstärkung und intelligenter Steuerung können wir unsere Kunden dabei
unterstützen, ihr Netz stufenweise auf
die zukünftigen Anforderungen vorzubereiten“, erläutert Engelbert Imkeller
den innovativen Ansatz und gibt damit
einen Ausblick auf künftige Entwicklungen.
Markus Golde, +49 6103 4858-383
SAG und Bohlen & Doyen
Der Integrationsprozess:
Elf Arbeitsgruppen mit Mitarbeitern
aus beiden Unternehmen nahmen
nach Closing Integrationsarbeit auf.
Künftige Abläufe in SAG Gruppe
wurden schnell klar vereinbart und
Synergien realisiert.
Bündelung technischer und vertrieb­
licher Kompetenzen beider Seiten
eröffnet neue Marktchancen.
Starke Integrationskraft erleichtert
weiteres Zusammenwachsen der
Unternehmen.
7
Anlagenbau
Anlagenbau –
Energie in Bewegung
Verfahrenstechnische Anlagen zählen zu den anspruchsvollsten Bauwerken, die Ingenieure
fertigen. Nur wenige Unternehmen sind in der Lage, die komplexen Systeme zu konstruieren
und zu bauen. Wirtschaftlichkeit, Termintreue und Zuverlässigkeit sind dabei die wichtigsten
Kriterien, die es einzuhalten gilt. Bohlen & Doyen beherrscht sie perfekt.
D
er Bohlen & Doyen Anlagenbau
fertigt seit über sechzig Jahren
Anlagen für Gasversorger und
Industriekunden aus energieintensiven
Bereichen. Mehr als 130 Mitarbeiter
fertigen die Kundenprodukte auf einer
Gesamtfläche von rund 70 000 Qua­
dratmetern. Eine besondere Stärke des
Teams ist die Vorfertigung bei Groß­
projekten.
Technische Kompetenz
Der verfahrenstechnische Anlagen­
bau von Bohlen & Doyen kombiniert
technische Komponenten zu einem Ge­
samtsystem mit genau definierten Auf­
gaben. Ziel dabei ist es, mit der Anlage
unter den vorgegebenen Randbedin­
gungen einen Gesamtprozess zu reali­
sieren. „Wir sind mit unseren Mitarbei­
tern im Bereich des Engineering, der
Projekt- und Bauleitung sowie der Kons­
truktion aktiv. In der Fertigung zählt die
Schweißtechnik zu unseren Kernkompe­
tenzen“, erläutert der Leiter des Be­
reichs Martin Völler. Zunächst müssen
die Einzelschritte jedes Prozesses un­
tersucht, ihre Beherrschung sicher­gestellt und die notwendige apparative
Gestaltung entwickelt werden. „Durch
Zusammenschalten, Anpassen und Op­
timieren der technischen Komponenten
entsteht dann das Konzept der Gesamt­
anlage, das jedoch erst in Verbindung
mit dem entsprechenden Steuerungsund Überwachungskonzept zum voll­
»Wir sind in den Bereichen
Engineering, Konstruktion sowie
Projekt- und Bauleitung tätig.«
Martin Völler, Leiter Anlagenbau
ständigen Anlagenkonzept wird. Wir be­
schäftigen uns dabei mit einer Vielzahl
verfahrenstechnischer Anwendungen
für die Gasbranche, neben Erdgas auch
für andere Gase wie zum Beispiel Stick­
stoff“, erläutert Völler.
Bohlen & Doyen deckt eine große
Bandbreite des Anlagenbaus ab. Die
größten Bereiche sind der Bau von
Gasdruckregel- und Messanlagen, der
Großanlagenbau, gefolgt von der Elek­
tro-, Mess-, Steuer- und Regelungs­
technik (EMSR). „Unsere EMSR-Tech­
nik bietet von der Schaltschrankmon­
tage bis zur Realisierung elektrotech­
nischer Industrieanlagen ein breites
Leistungsangebot“, erläutert der Be­
reichsleiter. Dazu gehören auch die
Erstellung von Prüfprotokollen und
Bescheinigungen, Werksabnahme und
Inbetriebnahme vor Ort, Abnahmen
durch Eichamt oder TÜV sowie Steue­
rungsprogrammierung. Genauso wer­
den in diesem Bereich aber auch Turn­
key-Projekte wie der Neubau von Ver­
dichteranlagen umgesetzt.
Mit dem Bau von Biogaseinspeiseund Verdichteranlagen setzt Bohlen
und Doyen verstärkt auf ein zukunfts­
fähiges Geschäftsfeld. „Biomethan als
regenerativ erzeugtes Gas ist in seiner
Vielfältige
Fertigung – oben:
Inbetriebnahme
einer Biogasanlage
in Modulbauweise;
unten: Verladen
eines Moduls;
rechts: Klein­serien­
fertigung von
Brenngasschienen.
8
Impuls #25
Anlagenbau
Anwendung genauso flexibel wie Erd­
gas und lässt sich über die Einspei­
sung in das konventionelle Erdgasnetz
wirtschaftlich und energieeffizient zu
den Verbrauchern für die Kraft- und
Wärmeerzeugung transportieren“, er­
läutert der Fachmann. Biomethan kann
jedoch nicht ohne weitere Technik ins
Erdgasnetz gelangen. Es muss sowohl
eine Anpassung an den Brennwert des
angeschlossenen Netzes erfolgen als
auch die Erhöhung auf den anstehen­
den Netzdruck. Bohlen & Doyen ist mit
seiner dreifachen Kompetenz in Lei­
tungsbau, Anlagenbau und Service so­
wie seiner Erfahrung als Dienstleister
für Gasversorgungsunternehmen ein
idealer Ansprechpartner auch für die
Aufgaben aus dem Bereich Biogasein­
speisung und -verdichtung.
Die bisher realisierten und in Pla­
nung befindlichen rund 100 Biogas­
einspeiseanlagen verteilen sich über
das gesamte Bundesgebiet. Bis Ende
2012 wird besonders in Nord­rheinWestfalen, Brandenburg, Niedersach­
Die Anwendung
verschiedener
Schweißverfahren
zählt zu den
Kernkompetenzen
von Bohlen &
Doyen.
sen und Hessen ein starkes Wachstum
erwartet. „Der relativ junge Markt für
die Aufbereitung und Einspeisung von
Biogas ins Erdgasnetz in Deutschland
und die Möglichkeiten im benachbar­
ten europäischen Ausland bieten für
das gesamte Unternehmen ein interes­
santes Geschäftspotenzial“, erläutert
Martin Völler.
Ein weiterer Zweig ist der Bau von
Gastankstellen. „Wir entwickeln, pla­
nen und bauen CNG- und LPG-Tank­
stellen“, erklärt Martin Völler. „Unsere
langjährige Erfahrung zeigt, dass kos­
teneffiziente Tankstellenkonzepte von
der Produktion bis zum Betrieb sehr
großen Zuspruch finden.“ Bohlen &
Doyen bietet die Tankstellen als
schlüsselfertige Komplettpakete inklu­
sive etwaiger Planungs- und Tiefbau­
leistungen an.
„Qualität, Zuverlässigkeit und kurze
Entscheidungswege sichern den Kun­
den eine schnelle Umsetzung ihrer
Projekte. Das Vertrauen in unsere Ar­
beit zu stärken, ist unser wichtigstes
Ziel“, blickt der Bereichsleiter in die
Zukunft.
Martin Völler, +49 4944 301-489
Bohlen & Doyen (7)
Schwertransport –
ein Gasmodul verlässt
die Fertigung in
Wiesmoor; links:
Regelschienen einer
Biogaseinspeise­
anlage; rechts:
Serienfertigung von
Zündgasschienen.
Impuls #25
9
Rohrleitungsbau
Rohrleitungsbau
aus einer Hand
Seit über 60 Jahren ist die Bohlen & Doyen Bauunternehmung GmbH im
erdverlegten Rohrleitungsbau tätig und hat sich in dieser Zeit zu einem
kompetenten Partner mit hochqualifiziertem Fachpersonal entwickelt.
10
Impuls #25
Rohrleitungsbau
werden von uns ebenso fach- wie termingerecht gebaut. Was unsere Kunden
dabei besonders schätzen, ist der komplette Service aus einer Hand“, erläutert der Leiter des Fachbereichs Erwin
Behrends. Bohlen & Doyen übernimmt
das gesamte Projektmanagement inklusive aller Engineeringleistungen vom
Tief-, Rohr- und Anlagenbau über offene und gebohrte Düker bis hin zu
Trassen-Begehungen und der Ausführung von Turnkey-Projekten.
Ein Teilbereich des modernen Rohrleitungsbaus ist das mobile Horizontalbohr-Verfahren (HDD = Horizontal Directional Drilling). Nachdem Bohlen &
Doyen mit dieser Technik Anfang der
1990er-Jahre den Markt erobert hatte,
wurden die Bohrungen immer weiterentwickelt, sodass auf diesem Gebiet
jetzt auch größere Dimensionen möglich sind. Die neuen Bohranlagen sind
sowohl für Mini-Bohrungen mit vier
Tonnen Rückzugskraft als auch für
Mega-Rig-Bohrungen mit 250 Tonnen
Rückzugskraft geeignet.
»Unsere Kunden schätzen den
kompletten Service aus einer Hand.«
Erwin Behrends, Leiter Fachbereich Rohrleitungsbau
„Horizontalbohrungen sind nicht nur
sehr effizient, sondern auch umweltschonend. So lassen sich Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Kabelschutzrohre grabenlos selbst unter sensiblen
Oberflächen hindurchführen“, erläutert
Behrends. Weitere Anwendungsgebiete
wie zum Beispiel die Sanierung von bestehenden Rohrleitungen sowie den
Impuls #25
Einbau von Horizontal-Filterbrunnen
und Drainagen hat sich das Unternehmen seit der Einführung der Technologie erschlossen.
kundenspezifische lösungen
„Auch der professionelle Wasserbau
gehört zu unseren Stärken in Sachen
Rohrleitungsbau, zum Beispiel für Einsätze in Küsten- und Binnengewässern.
In diesem Zusammenhang erweisen
sich unser Stammsitz Wiesmoor und
unser Schiffsbetriebsstandort Leer als
äußerst vorteilhaft“, so der Fachbereichsleiter. Für die Kabelverlegung im
Binnenland sowie im Nearshore-Bereich stehen Spezialgeräte aus der
Spül- und Vibrationstechnik zur Verfügung. Darunter befinden sich auch
Eigen­entwicklungen aus dem Schiffsbetriebspark. Neben öffentlichen Auftraggebern zählen Unternehmen der
Privatwirtschaft wie HafenbetreiberGesellschaften und die Energie-, Kommunikations- und Wasserversorgungsbranche zu den langjährigen Vertrags­
partnern. „Durch das übergreifende
Zusammenwirken mit anderen Fachbereichen unseres Unternehmens gelingt
es immer wieder – auch in kürzester
Zeit –, kundenspezifische Lösungen zu
entwickeln und umzusetzen“, erläutert
Fachbereichsleiter Erwin Behrends.
Bohlen & Doyen arbeitet weiterhin
an der Entwicklung neuer Technologien. Eines der Ziele ist es, den Wasserbau auch auf den Offshore-Bereich auszuweiten, um zum Beispiel vor den Küs­
ten entstehende Windparks an das
Leitungsnetz an Land anzuschließen.
Erwin Behrends, +49 4944 301-308
11
bohlen & doyen (4)
A
ls ebenso traditioneller wie erfolgreicher Dienstleister verfügt
Bohlen & Doyen sowohl über
modernste technische Geräte als auch
über die jeweils optimalen Verfahren.
Zum Erfolg trägt neben dem ausgezeichneten Know-how vor allem das
hohe Maß an Kundenorientierung,
Marktnähe, Service und Qualität bei.
„Im Leitungsbau sind wir auf viele
­Medien spezialisiert: Gas, Wasser,
­Kabel, Fernwärme- und Dampfdruck.
Dabei können wir alle gängigen Dimensionen, Druckstufen und Materialien
anbieten. Auch Gasspeicher-Anlagen
service
Der gastechnische
Service stellt sich vor
Bohlen & Doyen steht für höchste Kompetenz bei Dienstleistungen in Energieversorgungsund Kommunikationsnetzen. Kunden schätzen das gebündelte Know-how,
mit dem die Wiesmoorer die Anforderungen professionell und flexibel erfüllen.
W
LPG
Ein großer Teil deutscher Gastankstellen
wird von Bohlen & Doyen betreut.
12
artungs- und Instandhaltungskonzepte haben heute
primär die Aufgabe, eine
möglichst hohe technische Verfügbarkeit der Anlage zu gewährleisten. Dabei
kommen der Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung
im Sinne einer Steigerung der
Funktionssicherheit eine immer größere Bedeutung zu.
„Aus diesem Grund sind
Wartung- und Instandhaltung unabdingbar,
wenn es um die Vermeidung von Produktionsausfällen
oder Qualitätsverlusten geht“,
erläutert Thomas Prang, Leiter des Fachbereichs Service.
Bohlen &
Doyen bietet
für jede Anforderung eine erfolgreich getes­
tete Sys­tem­
lösung. Sie wird
in enger Zusammenarbeit mit den
Kunden entwickelt
und exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse
zugeschnitten. „Bei unseren Servicekonzepten
geht es immer darum, den
Wert der Anlagen zu erhalten,
Kosten zu senken, Effektivität zu
steigern und letztlich für eine Budgetsicherheit zu sorgen“, so der Fachbereichsleiter. Eine kontinuierliche
Durchführung von Störungsbeseitigungen und Wartungsarbeiten garantiert die Leitstelle von Bohlen & Doyen
in Wiesmoor mit 24 Stunden Einsatzbereitschaft an 365 Tagen. „Basierend auf
Impuls #25
service
bohlen & Doyen (5)
unserer ständigen Erreichbarkeit,
einem eigenen Ersatzteillager, eigenen Kabelmessfahrzeugen,
speziell ausgerüsteten Fahrzeugen und über 300 Monteuren
bieten wir bundesweit Bereitschafts- und Entstörungsdienste in den Bereichen
Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation als Servicedienstleistung an. Falls
für die Störungsbeseitigung
Tiefbaugeräte benötigt werden, bringen wir diese natürlich gleich mit“, so Prang.
„Seit 2001 stellen wir Erdgastankstellen her. Wir bieten
bundesweit ein umfassendes Servicepaket
für die Wartung,
Prüfung und Instandsetzung solcher Zapfstellen an.
Ein großer Teil aller
Erdgastankstellen in
Deutschland wird
durch uns betreut“,
erläutert der Fachbereichsleiter. Im Bereich
der alternativen Kraftstoffe werden darüber hinaus
Wartungs-, Prüfungs- und Instandsetzungsarbeiten für Flüssig- und
Treibgastankstellen sowie Flüssiggas­
lager übernommen.
individuelle lösungen
Als Partner von Energieversorgungsund Industrieunternehmen stellt Bohlen & Doyen eine Vielzahl von E-MSRLeistungen und Automatisierungslösungen zur Verfügung. In den Bereichen
Projektmanagement, Elektrokonstruktion, Softwareengineering, IT-Systeme,
Visualisierungsprogramme, Schaltanlagen-/Schaltschrankbau, Montage und
Inbetriebnahme sowie Serviceleis­
tungen werden individuelle Kundenlösungen realisiert. „Selbstverständlich
werden Anlagen, die von uns gebaut
oder gewartet werden, auch dokumentiert“, erläutert der Fachbereichsleiter.
Erfahrene Konstrukteure erstellen die
Zeichnungsdokumentation als Rohrleitungs- und Instrumentierungsfließbild,
die konstruktive Zeichnung als „as
build“-Darstellung sowie die Sachdokumentation in Form von Stück- und Bauteillisten. „Wir überprüfen die Unterlagen der Anlage auf Vollständigkeit und
erstellen einen Anlagenbericht mit umfangreicher Bebilderung. Die Dokumentation steht dann in digitaler, gerichtsfähiger Form zur weiteren Verwaltung
der Anlagen zur Verfügung. Schnittstellen zu weiterverarbeitenden Programmen sind möglich“, so Prang.
Impuls #25
chung der Anlagen zu unseren Aufgaben“, so Prang.
Mit modernsten Messfahrzeugen werden Wartungs- und Reparaturarbeiten in analogen
und digitalen Telekommunikationsnetzen durchgeführt, und
auch in Energieversorgungsnetzen bietet
Bohlen & Doyen seinen Service an. So
können zum Beispiel
mit Kabelmesswagen
Kabelprüfungen sowie
Kabelfehlerortungen bis
30 kV durchgeführt werden.
„Mit dem Neusetzen und Austauschen von Gas-, Wasser-,
Strom- und Wärmezählern im Hausanschlussbereich, Hausanschlussüberprüfungen, vollständiger Dokumentation und
Zählerversand unterstützen
wir die Energieversorger im
Endkundenbe­reich“,
beschreibt der Fach­
bereichsleiter das umfangreiche Serviceangebot.
Im Bereich Gas-Druckregel- und
Messanlagen übernimmt Bohlen & Doyen sämtliche Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen. „Diese Kompetenz wird durch die Zertifizierung nach
DVGW Arbeitsblatt G 493-2 seit Jahrzehnten bestätigt“, berichtet der Fachbereichsleiter. Das Unternehmen ist für
Schieber- und Schalthandlungen in
Netzsystemen sowie für Reparatur- und
Einbindemaßnahmen qualifiziert und
ausgerüstet. Gasrohrnetzprüfungen so-
Modernste
Technik und hohe
Kompetenz – der
Service von Bohlen
& Doyen ist rund
um die Uhr im
Einsatz.
»Wir garantieren für unseren
Service kürzeste Reaktionszeiten
bei Störfällen.«
Thomas Prang, Fachbereichsleiter Service
wie Streckenkontrollen werden ebenso
durchgeführt wie die Konzentrationsmessung der Odorate im Gasnetz. Hier
beinhaltet der Service auch die Montage, Wartung und Entsorgung von
Odoranlagen sowie die Befüllung mit
allen Odoraten. „Neben der Planung,
Erstellung, Instandhaltung sowie dem
Betrieb kathodischer Korrosionsschutzanlagen gehört auch die Fernüberwa-
Gemeinsam entwickeln
Als erfahrener Dienstleister
bietet Bohlen & Doyen das
gesam­te Servicespektrum aus
einer Hand und auf einem sehr
hohen Qualitätsniveau. Der Vorteil
besteht darin, dass ein Vertragspartner
die Kompetenzen für alle Gewerke mitbringt und schließlich die zentrale
Orga­nisation und Projektabwicklung
übernimmt. „Der Kunde legt den Servicelevel fest, und wir definieren gemeinsam die notwendigen Leistungen.
Das Ergebnis ist ein kosten- und
leistungstransparentes Komplettpaket
aus einer Hand“, erläutert Prang.
Besonders wichtig ist für Bohlen &
Doyen der Dialog mit den Kunden, denn
nur wer miteinander spricht, kann am
Ende wissen, was der Kunde genau benötigt. „Wir nehmen uns die Zeit und
hören uns die Vorstellungen des Kunden genau an, denn individuelle Dienstleistungen entstehen nur dann, wenn
auf beiden Seiten die Vorstellungen
klar sind“, so der Fachbereichsleiter.
­Einige der aufgeführten Dienstleis­
tungen sind auf Anfrage von Kunden
­regional entwickelt worden. Sie werden
heute bundesweit angeboten und ausgeführt, was zeigt, dass Bohlen &
­Doyen intensiv mit den Kunden in Kontakt ist und das Dienstleistungsangebot
kontinuierlich weiterentwickelt.
Thomas Prang, +49 4944 301-206
13
Verkehrstechnik
Mit versasbasic
bietet die SAG ein
maßgeschneidertes
Steuergerät für
kleine Knoten,
zum Beispiel
Ampelanlagen für
Fußgänger. Das
Produkt kann
individuell in
einer eigenen
Fachabteilung
angepasst werden.
14
Impuls #25
Verkehrstechnik
Grünes Licht
für neue Ampeln
Die Steuerung des Verkehrs muss sich heute ständig wechselnden Verkehrslagen
anpassen und erfordert ebenso kompakte wie flexible Lösungen, gerade für kleinere
Knotenpunkte. Die SAG hat genau für diese Anforderungen ein neues Steuergerät
entwickelt, das individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden kann.
J
eder kennt sie, und wenn man genau hinsieht, kann man erkennen,
dass auch in ihnen die SAG steckt.
Die Rede ist von Verkehrsampeln,
oder richtiger gesagt: Lichtsignalanlagen. „Die SAG Verkehrstechnik plant
und erstellt an ihren Standorten in
Alsfeld und Berlin verkehrsabhängige
Signalanlagen für Kreuzungen“, erläutert Harald Berthold, Leiter des Fachbereichs.
»Mit der neuen Steuerung
versasbasic können wir flexibel auf
Kundenanforderungen reagieren.«
SAG (4)
Harald Berthold, Fachbereichsleiter
Beispiele dafür sind koordinierte
Anlagen – die sogenannte grüne Welle
– und Signalanlagennetze für den fließenden und ruhenden Verkehr. Die
­dynamische Steuerung passt sich der
ständig wechselnden Verkehrslage an.
Sie entfaltet somit unmittelbar ihre
beabsichtigte Wirkung und trägt damit zur Erhöhung der Verkehrssicher-
Impuls #25
heit bei. „Neben der Projektierung,
­Errichtung und Instandhaltung von
Lichtsignalanlagen sowie Parkleitund Verkehrs­er­fassungs­systemen unterstützen wir unsere Kunden bei der
Ermittlung und Bewertung von Verkehrsmengen und -strömen“, so
Berthold.
erweiterung ist möglich
Versasbasic ist speziell für kleinere
Knotenpunkte, zum Beispiel Fußgängerüberwege, entwickelt worden und
kann ganz individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.
„Durch den Einsatz einer neuen zentralen Schaltkarte können die Leuchtmittel den zwölf vorhandenen Lampenausgängen völlig frei zugeordnet
werden. Standardmäßig ist die Anlage
mit einer Schaltkarte ausgestattet und
kann damit vier Signalgruppen steuern“, erläutert der Fachbereichsleiter
die neue Technik, die in Zusammenarbeit mit Dresden Elektronik entwickelt
worden ist. Eine Erweiterung auf acht
Signalgruppen ist durch das Einstecken einer weiteren Schaltkarte leicht
möglich. Anschlüsse für Detektoren
und Quittierungslampen sind selbstverständlich.
versasbasic
Für mittlere Knotengrößen kann das
Kompaktsteuergerät versasbasic zusätzlich mit dezentralen Schaltkarten
erweitert werden. Das Steuerschalt­
gerät versasbasic ist für OCIT (Open
Communication Interface for Road
Traffic Control Systems) Signalgeber
ausgelegt. „Dies ermöglicht den stationären und transportablen Einsatz. Zudem kann die Anbindung an einen
OCIT-Verkehrsrechner realisiert werden“, erläutert der Fachbereichsleiter.
Die flexible und kompakte Steuerung
kann optimal an Kundenbedürfnisse
angepasst werden. Und beim 24-Stunden-Wartungs- und Instandhaltungsservice steht erfahrenes und hoch qualifiziertes Personal zur Verfügung.
Harald Berthold, +49 6631 794-48
15
Beleuchtungstechnik
Innovative Stadtbeleuchtung
Weltweit verursacht ineffiziente Beleuchtung noch immer circa 20 Prozent des
Stromverbrauchs. Schrittweise wird deshalb auf effizientere Technologien wie LEDBeleuchtung umgestellt. Neben Modellen zur Straßen- und Tunnelbeleuchtung lassen
sich die neuen Lampen zur Ausleuchtung von Industriegeländen und -hallen einsetzen.
I
n Deutschland sind etwa neun Millionen Straßenleuchten im Einsatz,
die im Jahr rund vier Terawattstunden Energie benötigen. Ein Prozent des
gesamten deutschen Stromverbrauchs
dient somit allein der Beleuchtung
von Straßen und Plätzen. Um die Gemeindekassen zu schonen und den
CO2-Ausstoß zu reduzieren, steigen
immer mehr Kommunen auf energieeffizientere LED-Beleuchtung um.
Pünktlich zum neuen Jahr ist
auch die rheinland-pfälzische Stadt Boppard
in die Zukunft der
Straßenbeleuchtung gestartet und
hat am 12. Januar
in zwei Straßen
eine LED-MusterBeleuchtung in Betrieb genommen.
„Gemeinsam mit der Stadt
haben wir in Boppard zwanzig verschiedene Straßenleuchten installiert“, erklärt Helge Brück aus dem Regionalbüro
Bad Kreuznach. „Diese wurden uns von
verschiedenen Herstellern für dieses
Anschauungsprojekt zur Verfügung gestellt.“ Interessierte können sich so die
verschiedenen Lampenmodelle im alltäglichen Betrieb ansehen. Mitarbeiter von Stadtwerken, Kommunen
und Architekturbüros waren schon
für eine Besichtigung vor
Ort. „Wir hoffen natürlich, dass uns dieses
Projekt Folgeaufträge bringt“, ergänzt
der Projektleiter. Die
LED-Leuchten bleiben zu
Testzwecken etwa ein
halbes Jahr im Einsatz und
werden dann wieder gegen
die alte Straßenbeleuchtung ausgetauscht.
Umweltfreundliche Technik
LED steht für Light Emitting Diode
beziehungsweise lichtemittierende
­Diode und bedeutet, dass der Strom
durch eine Diode fließt und
die­se so zum Leuchten
bringt. „Für eine aus­
reichend helle
Fahrbahnausleuchtung werden 20 bis 40
kleine Leucht­
dioden in einem
Lampenkopf zusammengefasst“,
erläutert Helge
Brück. „Die derzeit effizientesten LEDs erreichen
100 Lumen pro Watt.“
Eine Halogenlampe erreicht dagegen etwa 30
Lumen pro Watt. Durch
die optimierte Lichtausbeute bei einem gleichzeitig
geringen Energie­bedarf und geringer Wärmeentwicklung minimiert
sich der ­Stromverbrauch deutlich. Neben der Energieeffizienz spricht vor
allem die lange Lebensdauer für die
neuen Leuchten: Bis zu 100 000 Stunden können diese nach dem derzeitigen
Stand der Technik strahlen.
Helge Brück, +49 671 88703-16
Tanja Böhm (6)
LED-Lampen strahlen ihr Licht sehr
gerichtet ab. Durch die exakte
­Lichtlenkung kann Lichtsmog reduziert
werden. Mit dem Projekt in Boppard
hat sich die SAG als kompetenter
Partner für die Umstellung auf die
innovative Technologie empfohlen und
wartet mit flexiblen Komplettlösungen
im Bereich Beleuchtung auf.
16
Impuls #25
Entwicklung
Neue Dienstleistungen
für neue Netze
Zwischen 2007 und 2010 zählte der Verband kommunaler Unternehmen die
Gründung 39 neuer Stadtwerke. Rund 100 Konzessionsverträge großer
Energieunternehmen fielen zurück an regionale Versorger. Die Zahlen werden
steigen, denn bis 2015 läuft die Mehrzahl der Konzessionsverträge aus.
D
Die SAG hält
eine Reihe neuer
Dienstleistungs­
angebote für
neu gegründete
Versorger bereit.
­ lanungsprozesse einzubinden. „DarüP
ber hinaus gibt es aber auch weitere
Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
So können auch Mitarbeiter des Netz­
betreibers und der SAG eine gemeinsame operative Einheit bilden“, erläutert Ralf Schlosser, der für die Projektkoordination zuständig ist.
Neben den klassischen Netzserviceangeboten bereitet sich die SAG darauf
vor, zukünftig ihr Portfolio für Stadtwerke deutlich zu erweitern. „Ein wichtiges Dienstleistungsangebot wird die
Netzplanung sein“, sagt Schlosser. Viele
dezentrale Bereiche sind heute schon
in der Lage, für die spezialisierte Auftragsbearbeitung Planungen zu über-
attraktives angebot
Zusätzlich zu diesen Angeboten
werden weiterhin Kompetenzen in der
dezentralen Einspeisung und der Bauplanung aufgebaut. „Wir schließen damit den Kreis von der Bedarfsermittlung, der Vor- und Entwurfsplanung,
über die Ausführungsplanung bis hin
zur Dokumentation“, freut sich Ralf
Schlosser über das attraktive Angebot
an die Kunden. Innovative Dienstleis­
tungskonzepte wie SAG Synergie sind
dafür ausgelegt, die Netzbetreiber bei
den anstehenden Veränderungen wirksam zu unterstützen.
Ralf Schlosser, +49 6103 4858-348
stefan Wildhirt
ie SAG hat sich im Rahmen
dieses Trends sehr intensiv mit
neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit auseinandergesetzt. Das
Ergebnis: SAG Synergie – langfristig
angelegte skalierbare Kooperations­
modelle zwischen Netzbetreiber und
externem Dienstleister auf dem Gebiet
des Netzservices. Einerseits besteht
die Möglichkeit der Übernahme von Instandhaltungsarbeiten auf der Basis
von Rahmenverträgen. Die SAG kann
hier für alle Netzservicearbeiten in der
Region des Netzbetreibers operieren.
Ein wichtiger Schritt in Richtung
­Effizienzsteigerung in diesem Modell
ist es, den Dienstleister früh in
nehmen. Diese Kompetenzen werden
gebündelt und Kapazitäten erweitert,
um auch komplexe Planungsarbeiten
übernehmen zu können. Auch die SAGSoftware für modulare Anlagenbewertung und Instandhaltung MABI 2.0 wird
weiterentwickelt und soll in Zukunft
eine einheitliche von der SAG bereitgestellte Grundstruktur für verschiedene
Netzbetriebsmittel enthalten. „Wir
­können unseren Kunden damit unser
breites Know-how und unsere Erkenntnisse aus vielen Instandhaltungsprozessen direkt zur Verfügung stellen“,
so der Projektkoordinator.
Impuls #25
17
Tagung
Genehmigungen
sind der Engpass
Ohne Abbau politischer und rechtlicher Hürden wird es keinen Fortschritt
beim Ausbau der Netze geben. Die Veränderungen der Energieversorgung
durch den Ausbau der erneuerbaren Energien und die anstehende technische
Revolution auf dem Weg zu intelligenten Netzen waren die Themen des
Branchentreffs in Berlin.
D
schaftsseite mit höchster Dringlichkeit ein. Zunächst stellte er die wachsende Entfernung zwischen
»Wir brauchen verlässliche
Rahmenbedingungen für
Investitionen in die Infrastruktur.«
Karl-Michael Fuhr, CEO SAG
Diskussionsforum
zum europäischen
Netzausbau auf der
18. HandelsblattJahrestagung in
Berlin.
Erzeugung und Verbrauch heraus, die
zu immer längeren Transportwegen
führe. „Wenn wir heute auf die neue
Netzstudie II der dena sehen, ist ein
Blick auf die erste Netzstudie sehr
aufschlussreich“, so Fuhr. Von den in
dena I bis 2015 avisierten 850 Kilometern Hochspannungsleitung seien
gerade einmal 90 Kilometer realisiert.
Als Gründe nennt der CEO schleppende Genehmigungsverfahren und
sich behindernde föderalistische Inte-
Binnenmarkt bis 2014
Eingehend auf den europäischen
Netzausbau sagte Fuhr, ein gemeinsames europäisches Netz könne nur
dann entstehen, wenn die Europäische
Union verlässliche ordnungspolitische
Rahmenbedingungen für Investitionen
schaffe. Erste Ansätze hierzu gab es
auf dem europäischen Energiegipfel
im Februar. Im Ergebnis beauftragte
der Rat die Kommission, bis zum Juni
Angaben über die Höhe der voraussichtlich notwendigen Investitionen
sowie Vorschläge zur Deckung des
Finan­zierungsbedarfs und zur Beseitigung etwaiger Hindernisse für Infra­
struktur­investitionen vorzulegen. Bis
2014 soll der Binnenmarkt für Energie
realisiert sein.
Zum Abschluss appellierte der SAGChef, den Blick auf das Ganze nicht zu
verlieren, denn: „Nur mit breiter gesellschaftlicher Akzeptanz und der
Rücknahme von Individualinteressen
ist ein Übertragungsnetz für ein
starkes Euro­pa realisierbar.“
Markus Golde, +49 6103 4858-383
Euroforum
ie diesjährige HandelsblattJahres­tagung stand ganz im
Zeichen einer europäischen
Ener­g iepolitik und dem damit verbunden nationalen und internationalen
Ausbau der Übertragungsnetze.
Vertreter der Bundespolitik bezeichneten die Netze als „Flaschen­
hals für den Ausbau der erneuerbaren
Energien“. Gleichzeitig betonten sie,
der Widerstand gegen Infrastrukturprojekte nehme immer mehr zu, und
diese mangelnde Akzeptanz sei das
zentrale Problem beim Umbau des
Ener­g iesystems. Eine Lösung des Dilemmas wird in einer stärkeren Beteiligung der Bürger an den Trassenplanungen und beschleunigten Geneh­
migungsverfahren gesehen.
Den Netzausbau, den die Politik
seit Jahren verspricht, forderte KarlMichael Fuhr, CEO der SAG, von Wirt-
ressen. „Der Netzausbau muss über
bestehende Initiativen hinaus erklärtes Ziel des Bundes sein“, forderte
Karl-Michael Fuhr in Berlin. Nur mit
einer Festschreibung des Ausbauplans in Form eines Bundesnetzplans
und einer verbindlichen Festlegung
von Trassen – analog zum Bundesfernstraßenplan – sei der Ausbaustau auflösbar.
18
Impuls #25
kurz notiert
SAG stellt auf der E-world in
Essen Wege zum Smart Grid vor
SAG Termine 2011
13.4.–14.4.2011
2. Euroforum-Konferenz
„Das Stromnetz der Zukunft“
berlin
10.5.–12.5.2011
15. Euroforum-Jahrestagung
­Stadtwerke 2011
Berlin
17./19./24./26.5.2011
Smart Maintenance Tour 2011
würzburg, dortmund, potsdam,
hamburg
21.06.–22.6.2011
Mainzer Netztagung 2011
mainz
SAG
28.6.–30.6.2011
BDEW Kongress 2011
Das Stromnetz von heute ist für die Anforderungen von morgen noch nicht
ausgelegt. Bisher verlief der Lastfluss
vom Erzeuger direkt zum Verbraucher.
Künftig werden die Netzbetreiber mehr
dezentrale und volatile Einspeisung berücksichtigen müssen, die bis zur Umkehr des Lastflusses führen kann. „Die
Lösung wird in einer Kombination aus
Netzverstärkung und intelligenter
Steue­rung bestehen. Wir zeigen auf
dem Messestand vier Ausbaustufen hin
zum Smart Grid und können unseren
Kunden auf jeder dieser Stufen attraktive Angebote machen“, erläutert Dr.
Rainer Kaps, Marketingleiter der SAG.
Auf einer ersten Stufe werden die
Daten betrachtet, die eine intelligente
Die Messe zeigte,
dass die Angebote
der SAG voll im
Trend liegen und
die richtige Ausbaustufe haben.
Instandhaltung des Netzes und seinen
gezielten Ausbau ermöglichen. Die
zweite Stufe befasst sich mit Fragestellungen rund um die notwendige Kommunikationsinfrastruktur. „Hier ist es für
den Netzbetreiber wichtig zu wissen, wo
welche Bandbreite innerhalb seines Versorgungsgebiets besteht, beziehungsweise zukünftig zur Verfügung gestellt
werden muss“, erläutert Kaps. Auf einer
weiteren Stufe wird der Themenbereich
der automatisierten Ortsnetzstationen
betrachtet. Der neue Zugang zum Kunden beschreibt die letzte Stufe. Zunehmend wird der Konsument auch zum
Produzent und damit zum „Prosumer“.
Ines Hermann, +49 6103 4858-419
Großes Interesse an Inhalten der impuls
Die Leserbefragung der impuls
zeigte, dass das Heftkonzept in
der Leserschaft Anklang findet
und überwiegend positiv bewertet wird. Grundsätzlich wünschen sich die Leser mehr Artikel über die Energiewirtschaft
und Energiepolitik im Allgemeinen und zu Energieversorgern im
Speziellen. Besonders gewürdigt
wird das Konzept, externen Wis-
senschaftlern und Experten in der impuls ein Forum zu bieten und aktuelle
Forschungsergebnisse und Meinungen
zu veröffentlichen. Die Redaktion bedankt sich an dieser Stelle für die zahlreichen Anregungen, die selbstverständlich in die weitere Arbeit einfließen werden. Die Gewinner unserer drei
Preise wurden separat benachrichtigt.
Markus Golde, +49 6103 4858-383
berlin
14.9.–17.9.2011
Elektrotechnik
Dortmund
21.9.–23.9.2011
VGB-Kongress Kraftwerke
Bern
Schaltanlagenbau
präqualifiziert
Der Standort Weinheim des Bereichs
Schaltanlagenbau
wurde von der
EnBW Regional AG
präqualifiziert
und ist damit für
Arbeiten in den
Netzen der EnBW
zugelassen. Die
präqualifizierten
Leistungen umfassen im Bereich
Strom die Hoch-, Mittel- und Niederspannung sowie den NS-Kabelbau. Weitere Punkte sind Trassierung, Vermessung, Leitungsdokumentation sowie die
Projektierung und Bauleitung.
Markus Klais, +49 6201 87809-19
Impressum
Herausgeber SAG GmbH, Pittlerstraße 44, 63225 Langen Verantwortlich Dr. Rainer Kaps, [email protected]
Redaktion Markus Golde, +49 6103 4858-383, [email protected]
Gestaltung & Produktion idea Kommunikation, Dortmund Druck Grunewald GmbH, Kassel
Impuls #25
19
www.bohlen-doyen.com
Kompetenz im Rohrleitungsbau
Rohrleitungen für alle Medien (auch Fernwärme- und Dampfdruckleitungen), in allen Dimensionen und Druckstufen, Gasspeicheranlagen sowie Gasoptimierungsleitungen werden von uns
fach- und termingerecht gebaut. Wir bieten den kompletten Service — auch für Turnkey-Projekte: Planung, Materiallogistik, Tiefbau, Rohrbau, Bahn-, Straßen- und Gewässerkreuzungen in
offener und geschlossener Bauweise, Horizontalbohrungen, Abnahmen und Inbetriebnahmen.
Bohlen & Doyen gehört zu den erfahrensten und erfolgreichsten Pipelinebauern in Europa.
Selbstverständlich verfügen wir über die Zertifizierung gemäß DVGW Arbeitsblatt GW 301 in
den Gruppen G1 und W1. Darüber hinaus ist der Rohrleitungsbau SCC (Sicherheits- CertifikatContraktoren) zertifiziert.
Bohlen & Doyen
Bauunternehmung GmbH
Hauptstraße 248 | 26639 Wiesmoor
T +49 (0) 4944 301-0 | F +49 (0) 4944 301-130
[email protected]

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