VR-Bank eG

Transcrição

VR-Bank eG
…nahe an den
Menschen
Faire Partnerschaft
Geschäftsbericht 2005
VR-Bank eG
Ihre VolksbankRaiffeisenbank in der Region Aachen
I N H A LT
Vorstand
1
Gremien
3
Firmenkunden
6
Privatkunden
7
Mitgliedschaft
9
Wir stellen vor
10
FinanzVerbund
11
Gerüstet für die Zukunft
12
Impressum
Herausgeber
Fotos
Satz
Druck
VR-Bank eG
Studio Strauch, Eschweiler
Zitzen MedienService, Würselen
AWD Druck + Verlag, Alsdorf
V O R S TA N D
1
Vorwort · das Jahr 2005
Das erste gemeinsame Geschäftsjahr nach der
Fusion mit der Volksbank Stolberg-Eschweiler
endete überaus erfolgreich. Es war geprägt von
strategischen Weichenstellungen.
Stets an ambitionierten Zielen orientiert und
genau wissend, was wir für unsere Kunden und
Mitglieder erreichen wollen, richteten wir unsere
Beratungs- und Betreuungseinheiten neu aus.
Damit wird gewährleistet, dass wir auch den
höchsten Beratungsansprüchen unserer Kundschaft aus eigener Kraft, eigener Kompetenz
und eigenem Know-how gerecht werden.
Herauszuheben sind hierbei unsere Bereiche für
wohnwirtschaftliche Finanzdienstleistungen,
Freiberuflerbetreuung sowie das Immobiliengeschäft.
Nach der vollständigen Neuausrichtung der
Marktbereiche nahmen wir auch strukturelle
Veränderungen in den internen Bereichen vor.
Hiermit einhergehend erfolgt eine konsequente
Optimierung der internen Prozesse, um gleichermaßen qualitativ hochwertig und kosteneffizient
arbeiten zu können. Diese Maßnahmen werden
die Ertragskraft und Zukunftsfähigkeit der Bank
im Interesse unserer Kunden und Mitglieder
weiter stärken.
Basis unseres jetzigen und zukünftigen
Erfolges bilden unsere erfahrenen, kompetenten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die VR-Bank als leistungsstarke, genossenschaftlich strukturierte Universalbank wird ihren
innovativen, fortschrittlichen und dynamischen
Kurs in der Region Aachen fortsetzen.
2
V O R S TA N D
Wie verstehen wir uns?
Die Beantwortung dieser Frage führte zur Formulierung des Unternehmensleitbildes.
Unser Selbstverständnis, unsere Ziele, Stärken und Werte sind hier niedergelegt.
Unternehmensleitbild
Wir sind eine leistungsstarke, genossenschaftlich strukturierte Universalbank in der Wirtschaftsregion Aachen,
Heinsberg, Düren. Mit den Vorteilen der Selbstständigkeit, Flexibilität und regionalen Verbundenheit sind
wir unseren Mitgliedern und Kunden ein kompetenter und zuverlässiger Partner in allen Finanzangelegenheiten.
Auf dieser Basis gestalten wir unsere Zukunft innovativ, fortschrittlich und dynamisch.
V
R
B
A
N
K
erbunden mit den Menschen in der Region
Unsere Bank steht allen Bevölkerungsgruppen
und Wirtschaftszweigen offen. Als genossenschaftliche Bank sprechen wir besonders Privatpersonen, Freiberufler, Handwerker und mittelständische Unternehmen an. Durch unser flächendeckendes Filialnetz, unsere flexiblen Beratungszeiten und die modernen elektronischen
Bankdienstleistungen sind wir für unsere
Mitglieder und Kunden jederzeit und auf
vielfältige Weise erreichbar. Die aktive
Teilnahme am gesellschaftlichen und
kulturellen Leben ist aufgrund unserer
regionalen Verbundenheit für uns selbstverständlich.
espekt und Vertrauen
Der Kunde steht im Mittelpunkt unseres
Handelns. Wir beraten und betreuen unsere
Mitglieder und Kunden in allen finanziellen
Angelegenheiten und den damit verbundenen
Dienstleistungen. Zur Festigung des guten und
engen Kontaktes zu unseren Mitgliedern und
Kunden legen wir besonderen Wert auf
eine persönliche, freundliche Bedienung und
Beratung. Ein faires, partnerschaftliches
Verhalten sichert dauerhaft das gegenseitige
Vertrauen.
eratungsqualität
Wir wollen unseren Kunden langfristig Nutzen
bringen. Dies gewährleisten wir durch hohe
Beratungsqualität und individuell auf den
Kunden abgestimmte Lösungen. Die Zugehörigkeit zum genossenschaftlichen Finanzverbund
stärkt unsere Leistungsfähigkeit.
mbitionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Seit jeher ist es unser Bestreben – auch
außerhalb großstädtischer Ballungszentren –
attraktive Ausbildungs- und Karrierechancen
anzubieten und Arbeitsplätze zu sichern. Wir
engagieren uns für systematische Entwicklung,
moderne Qualifizierungsangebote und
fördern Kreativität und Motivation.
Denn: Der Unternehmenserfolg ist stets das
Ergebnis partnerschaftlicher Anstrengungen –
dieser Gedanke zählt zu den genossenschaftlichen Grundüberzeugungen.
otwendigkeit des ständigen Wandels
Unsere Organisation passt sich flexibel den
Erfordernissen des Marktes und dem Kundenbedarf an. Zeitgemäße Technik unterstützt
unsere Arbeitsverfahren, optimiert die Arbeitsbedingungen und sichert die Effizienz unserer
Leistungen.
onkurrenzfähigkeit
Eine wirksame Mitgliederförderung und die
langfristige Existenzsicherung der Bank sind
unsere obersten Ziele. Aufbauend auf einer
soliden Eigenkapitalbasis und einer zufrieden
stellenden Ertragslage erreichen wir dies
durch ein gesundes Wachstum, eine wirtschaftliche Arbeitsweise und eine ausgewogene
Risikopolitik.
Gemeinsam erfolgreich sein – kontinuierlich besser werden, das ist unser Ziel.
Der Vorstand und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handeln im Sinne dieser Grundprinzipien.
GREMIEN
3
Aufsichtsrat · Vorstand
Aufsichtsrat
Dipl.-Kfm., Dipl.-Vw. Gerhard Roderburg
Vorsitzender
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff
(seit 28.06.2005)
Verwaltungsdirektor
Rudolf Meyer-Volland
stellvertretender Vorsitzender
Rechtsanwalt
Helmut Vincken
Landwirtschaftsmeister
Dipl.-Ing. Johannes Mones
stellvertretender Vorsitzender
Architekt
Dipl.-Kfm. Dr. Axel Thomas
stellvertretender Vorsitzender
Geschäftsführer
Vorstand
Hans-Wilhelm Aretz
Steuerberater
Helmut Knackstedt
Dipl.-Ing. Heinz Bonenkamp
Architekt
Ludwig Corsten
Kaufmann
Dipl.-Designer Heinz Düren
(bis 28.06.2005)
Schriftsetzermeister
Willi Eckers
Verwaltungsfachwirt
Dipl.-Ing. agrar Hans-Dieter Heinen
Landwirt und Sachverständiger
Dipl.-Kfm. Peter Herzog
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Heinz Kremers
(bis 28.06.2005)
Industriekaufmann
Dipl.-Ing. Harald Kühnel
Geschäftsführer
Helmut Lentz
Kaufmann
Heinz-Josef Linden
Kaufmann
Konrad Meyer
Assessor jur.
Dr. med. Peter Minderjahn
Arzt und Zahnarzt
P. Horst Call
Robert Meyer
4
GREMIEN
Unsere Vertreter
(Stand: 7. April 2006)
Ackermann, Andre, Herzogenrath
Averbeck, Hans Herbert, Würselen
Bach, Siegfried, Stolberg
Bachor, Horst, Würselen
Bäumel-Ianniello, Kirsten, Eschweiler
Bauendahl, Hans-Walter, Würselen
Bayer, Josef, Baesweiler
Beemelmanns, Franz-Josef, Baesweiler
Beginen, Albert, Herzogenrath
Bey, Christian, Würselen
Bock, Wilfried, Würselen
Böhm, Walter, Herzogenrath
Booi, Anna Maria Elisabeth, Würselen
Boßhammer, Karl Ludwig, Aachen
Braun, Peter, Baesweiler
Bresser, Leo, Alsdorf
Breuer, Franz-Willi, Langerwehe
Cid Y Fidalgo, Helga, Würselen
Claessen, Hans Peter, Würselen
Classen, Joachim, Würselen
Coenen, Paul-Willi, Titz
Conrads, Axel, Stolberg
Cornetz, Arnold, Stolberg
Creuels, Peter, Baesweiler
Creutz, Hans-Werner, Stolberg
De Amicis, Pino, Herzogenrath
Debye, Berthold, Aachen
Derichs, Gabriele, Baesweiler
Dohmen, Gertrud, Alsdorf
Dreesbach, Klaus, Würselen
Eisenmenger, Karl-Heinz, Stolberg
Elbern, Werner, Herzogenrath
Emonds, Ernst, Aachen
Engelen, Josef, Herzogenrath
Engels, Wilhelm, Stolberg
Errenst, Josef, Aachen
Esser, Georg, Herzogenrath
Essers, Wolfgang, Herzogenrath
Eßers, Wolfgang, Herzogenrath
Flecken, Hans-Josef, Baesweiler
Flink, Rudolf, Stolberg
Flucht, Manfred, Herzogenrath
Forné, Ralf, Würselen
Frenken, Heinz-Josef, Stolberg
Frenzel, Dr. Walter, Aachen
Fröschen, Thomas, Baesweiler
Fuss, Egon, GJ Heerlen/NL
Geerkens, Simon, Aachen
Gerhards, Horst, Langerwehe
Gerhards, Norbert, Heinsberg
Gielen, Karl-Heinz, Alsdorf
Gloel, Christel, Aachen
Göbbels, Günther, Würselen
Gölden, Irene, Herzogenrath
Göttgens, Robert, Würselen
Goyer, Karen, Herzogenrath
Grever, Hermann, Herzogenrath
Grooten, Gustav Hubert, Aachen
Grümmer, Rolf, Stolberg
Guha, Elfriede, Stolberg
Hagenkötter, Erwin, Stolberg
Hamers, Günter, Würselen
Harren, Matthias, Baesweiler
Heinen, Werner, Herzogenrath
Hendriks, Gerhard, Würselen
Hennecken, Astrid, Stolberg
Hensgens, Manfred, Köln
Hermanns, Karl-Hans, Herzogenrath
Hermes, Ulrich, Stolberg
Hilgers, Herbert, Würselen
Hirth, Heinz, Aachen
Höfels, Günter, Herzogenrath
Höppener, Peter, Baesweiler
Hoge, Josef, Herzogenrath
Hübner, Manfred, Stolberg
Hütten, Ernst, Stolberg
Immendorf, Uwe, Stolberg
Jansen, Heinrich, Baesweiler
Jörissen, Hermann, Würselen
Jorde, Manfred, Herzogenrath
Juchems, Willi, Baesweiler
Jüsten, Franz-Josef, Aachen
Jungen, Bernd, Herzogenrath
Jungen, Uwe, Stolberg
Jungkeit, Karl, Aachen
Jungschlaeger, Peter, Übach-Palenberg
Kampmann, Dr. Robert, Übach-Palenberg
Kampsmann, Herbert, Würselen
Keysers, Karl-Josef, Langerwehe
Keysselitz, Dr. Ulrich, Würselen
Kleinen, Georg, Baesweiler
Klejbor, Marc J.O., Langerwehe
Klinkenberg, Josef, Würselen
Klinkenberg, Norbert, Würselen
Knoben, Hans-Adolf, Herzogenrath
Knoben, Rolf, Herzogenrath
Knoben, Sigrid, Herzogenrath
Koczyba, Johann, Eschweiler
Körfer, Franz Peter, Würselen
Körfer, Hans-Günter, Würselen
Koerver, Wolfgang, Herzogenrath
Köttgen, Dieter, Aachen
Koroliuk, Vinzenz, Baesweiler
Kradepohl, Manfred, Aachen
GREMIEN
Krapf, Josef, Eschweiler
Krauthausen, Herbert, Würselen
Kriescher, Hermann Josef, Würselen
Krings-Dittmann, Stefanie, Übach-Palenberg
Kuckertz, Jakob-Werner, Langerwehe
Külzer, René, Eschweiler
Lausberg, Alfred, Würselen
Lenzen, Richard, Baesweiler
Lenzen-Beckers, Marianne, Stolberg
Lerbs, Karin, Alsdorf
Lersch, Karl-August, Eschweiler
Lerschen, Heinz, Baesweiler
Linden, Herbert, Aachen
Loogen, Andreas, Baesweiler
Loosen, Hans Bernd, Würselen
Lüder, Udo, Würselen
Mainz, Lothar, Roetgen
Mann, Klaus, Aachen
Manstein, Dr. Carl, Baesweiler
Markenstein, Werner, Stolberg
Mathar, Kornel, Stolberg
Mertens, Hans Josef, Würselen
Mertens, Ralf, Übach-Palenberg
Müller, Uwe, Stolberg
Mürkens, Beate, Eschweiler
Nacke, Dirk, Herzogenrath
Offermanns, Dr. Reinhold, Herzogenrath
Olbertz, Werner, Aachen
Ortmanns, Dr. Achim, Herzogenrath
Paulus, Dr. Jürgen, Herzogenrath
Peiter, Jürgen, Eschweiler
Pelzer, Elmar, Würselen
Pelzer, Hans-Peter, Würselen
Peters, Dirk, Stolberg
Pidun, Kurt, Herzogenrath
Pirrung, Dieter, Baesweiler
Pitz, Heinz-Josef, Stolberg
Pohlen, Peter, Baesweiler
Polhammer, Thomas W., Aachen
Praest, Stephan, Baesweiler
Puhl, Mathias, Baesweiler
Radermacher, Gottfried, Übach-Palenberg
Rohr, Michael, Alsdorf
Rosenstein, Herbert, Würselen
Roufosse, Anton, Aachen
Rüben, Rüdiger, Stolberg
Rütgers, Karl-Heinz, Stolberg
Rutzen, Dieter, Stolberg
Schäfer, Ingo, Baesweiler
Schleiden, Franz Josef, Alsdorf
Schloemer, Hubert, Raeren-Lichtenbusch/B
Schmetz, Peter-Nikolaus, Herzogenrath
5
Schneider, Johannes, Aachen
Schneidersmann, Wolfgang, Übach-Palenberg
Schornstein, Walter, Stolberg
Schröder, Wolfgang, Stolberg
Schümann, Heinz Friedrich, Würselen
Schümmer, Hans, Würselen
Schulz, Dr. Erwin, Würselen
Schumacher, Josef, Würselen
Schumacher, Heinrich, Aachen
Sellschopp, Sabine, Stolberg
Selvestrel, Karl, Linnich
Simons, Günter, Alsdorf
Simons, Hans Herbert, Würselen
Soehngen, Dr. Wolfgang Heinrich, Aachen
Sondermann, Horst, Aachen
Staritz, Marliese, Stolberg
Starmanns, Karl Heinz, Aachen
Sturm, Karl Matthias, Eschweiler
Tänzler, Wolf-Rüdiger, Stolberg
Thomas, Roger, Aachen
Tillmann, Walter, Würselen
Tillmann jun., Anton, Würselen
Topa, Herbert, Herzogenrath
Vankann, Josef, Herzogenrath
Verhein, Margret, Herzogenrath
von Hoegen, Erich, Stolberg
Vonhoegen, Hans, Würselen
Wagemann, Herbert, Stolberg
Wagner, Thomas, Herzogenrath
Walk, Altfrid, Aachen
Weber, Bartholomäus, Stolberg
Weißborn, Heinrich, Übach-Palenberg
Wilhelms, Rüdiger, Würselen
Winden, Günter, Eschweiler
Winnen, Hans, Eschweiler
Wolny, Siegfried, Eschweiler
Zimmermann, Josef, Herzogenrath
Zopp, Hubert, Alsdorf
Ersatzvertreter
Kelleter, Torben, Herzogenrath
Vogelsberg, Lydia, Stolberg
Vonderbank, Hans, Übach-Palenberg
Schepp, Helmut, Eschweiler
Lesmeister, Franz-Josef, Alsdorf
Radermacher, Michael, Würselen
Rüth, Annemarie, Herzogenrath
Scholl, Frank, Stolberg
Kohlhaas, Margarete, Baesweiler
6
FIRMENKUNDEN
Chancen erkennen, Potenziale nutzen
Motor und Herzstück der deutschen Wirtschaft
ist seit jeher der Mittelstand. Rund drei Viertel
aller Erwerbstätigen finden hier ihre Beschäftigung. Als Genossenschaftsbank vor Ort sind wir
traditionell eng mit diesen Unternehmen verbunden – als verlässlicher Partner an ihrer Seite.
Im Firmenkundenbereich betreuen wir die
Firmen- und Gewerbekunden sowie alle freiberuflich Tätigen.
Um die Beratungen noch zielgerichteter durchführen zu können, passten wir 2005 unsere
Betreuungskonzepte an. Jeder Firmenkunde wird
jetzt von seinem persönlichen Ansprechpartner
betreut. Nur so ist es möglich, den gestiegenen
Anforderungen im Finanzierungsbereich, aber
auch im Anlagebereich und in der betrieblichen
und privaten Absicherung, auf Dauer gerecht zu
werden.
Für die besonderen Bedürfnisse unserer freiberuflich tätigen Kunden richteten wir Spezialberaterteams ein, um auch hier den Anforderungen eines ganzheitlichen Beratungsansatzes
kompetent nachzukommen.
Im Fokus stand ebenfalls
die Überprüfung
und Ergänzung
unserer
Angebotspalette. Wir trugen den Anforderungen unserer Kunden Rechnung und nahmen
zwei neue Produkte in unser Produktportfolio
auf.
Mit dem „Cap-Darlehen“ profitieren unsere
Kunden von den derzeit sehr günstigen kurzfristigen, variablen Zinsen. Die zusätzlich vereinbarte Zinsobergrenze bietet eine sichere Kalkulationsgrundlage. Als Referenzzins gilt der täglich
ermittelte „3-Monats-Euribor-Satz“. Für unsere
Kunden heißt das: Größtmögliche Transparenz
bei der Zinshöhe.
Die Zinsen für langfristige Darlehen befinden
sich auf einem sehr günstigen Niveau. Mit einem
Forward-Darlehen sichern wir dem Kunden für
seine in den nächsten zwei Jahren zur Zinsanpassung fälligen Darlehen die günstigen Zinssätze. Bereits heute werden Zinsvereinbarungen
auf den Fälligkeitstermin geschlossen, der Kunde
zahlt lediglich einen geringen Aufschlag auf den
derzeit gültigen Zins.
Ein Team zum Durchstarten
Mit 18 Betreuern steht unseren Firmenkunden
ein qualifiziertes Team für individuelle Problemlösungen zur Verfügung. Unterstützung erhalten
wir durch die Partnerunternehmen des
genossenschaftlichen FinanzVerbundes. So
sind wir in der Lage, auch in Spezialfragen
kompetente Lösungen zu marktgerechten
Konditionen anzubieten.
P R I VAT K U N D E N
7
Heute für morgen vorsorgen
In den kommenden Jahren stehen immer
weniger Erwerbstätige einer weiterhin steigenden Zahl von Rentnern gegenüber. Die gesetzliche Rentenversicherung mit der umlagefinanzierten Deckung ist langfristig nicht mehr in der
Lage, einen angemessenen Lebensstandard im
Alter zu garantieren. Das aktive Vorsorgen für
die Zukunft ist deshalb bereits in jungen Jahren
ein Muss, um dem Ruhestand ohne finanzielle
Sorgen entgegenzusehen.
Dies hat auch der Gesetzgeber erkannt, in dem
er nun die private und betriebliche Altersvorsorge mit Steuervergünstigungen und Zulagen
fördert. Damit zeigt der Staat eindeutig, dass die
gesetzliche Rente nur noch der Grundsicherung
dient.
Information und Betreuung
Die zentrale Frage bei jeder privaten Vorsorgeplanung lautet: „Wie soll ich sparen?“ Dabei
sind wir gefordert, die individuelle Versorgungslücke zwischen den Einkünften aus der gesetzlichen Rentenversicherung und den benötigten
Mitteln für einen angemessenen Lebensstandard
im Alter zu schließen.
Unser fachlich hoch qualifiziertes Personal ist in
der Lage, im Sinne der Kunden und Mitglieder
diese Aufgabe zu erfüllen. Durch gezielte
Informationen und kompetente Beratung wird
ein maßgeschneidertes Vorsorgekonzept erstellt.
Um das hohe Qualitätsniveau zu gewährleisten,
sind interne Veranstaltungen und fachspezifische
Seminare für Bankmitarbeiter genauso wichtig
wie Informations- und Themenabende für
unsere Kunden.
Sicherheit und Rendite
Die ehemals verschmähte Riester-Rente – eine
Möglichkeit der Altersvorsorge – ist besser als
ihr Ruf. Das Alterseinkünftegesetz befreite sie
2005 von bürokratischem Ballast und schuf eine
unkomplizierte und attraktive Anlageform.
Trotzdem haben bisher nur gut fünf Millionen
Deutsche eine Riester-Rente abgeschlossen,
obwohl der Staat diese Form der privaten Altersvorsorge erheblich subventioniert.
Aufgrund der attraktiven Förderung und der neu
geschaffenen Steuerfreibeträge ist sie grundsätzlich für fast jeden interessant. Die RiesterRente avanciert dadurch zu einem unverzichtbaren Bestandteil der privaten Vorsorge.
Von konservativ mit Kapitalzuwachs- und Zinsgarantie bis hin zu chancenorientiert im Bereich
der Wertpapieranlagen, Riester bietet für jeden
den passenden Baustein.
8
P R I VAT K U N D E N
Bauen und Wohnen
Die eigenen vier Wände sind für immer mehr
Menschen ein erstrebenswertes Lebensziel.
Neben dem Bedürfnis nach persönlicher Freiheit,
sind es handfeste finanzielle Erwägungen, die
diesen Wunsch bestärken. So kann die Anschaffung einer Immobilie zum Beispiel als
sichere Altersvorsorge betrachtet werden.
Neben der Baufinanzierungsberatung unterstützen wir unsere Kunden bei allen Fragen rund
um den Immobilienkauf und -verkauf. Unsere
Spezialisten sind mit den lokalen Märkten
bestens vertraut und helfen bei der Suche nach
geeigneten Grundstücken und Gebrauchtimmobilien.
Flexibilität durch variable
Finanzierungsbausteine
Für die meisten Darlehensnehmer ist die Hausfinanzierung eine der wichtigsten finanziellen
Entscheidungen im Leben. Eine wohlüberlegte,
intelligent konzipierte Finanzierung kann über
Jahrzehnte hinweg den eigenen Lebensstandard
prägen. Deshalb ist es gerade in der Entscheidungs- und Vorbereitungsphase unumgänglich,
einen kompetenten Partner zu haben.
Die Baufinanzierung kann durch die Wahl
verschiedener Bausteine individuell gestaltet
werden. Im Rahmen unseres Produktportfolios
stehen hierfür Finanzierungen über Bankdarlehen, die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
oder unsere Verbundpartner zur Auswahl. Ein
ausreichendes Eigenkapital von etwa 20 % des
Gesamtvolumens bildet eine gute Basis.
Die Streichung der staatlichen Förderung (Eigenheimzulage) trat zum Jahreswechsel 2005/2006
in Kraft. Diese von vielen als Eigenkapitalersatz
genutzte Finanzierungskomponente entfällt.
Die Attraktivität des Bausparvertrages als
Ansparmedium und Zinssicherungsinstrument
gewinnt an Bedeutung.
Strategisches Geschäftsfeld
rund um die Immobilie
Die konsequente Weiterentwicklung der Geschäftsfelder
wohnwirtschaftliche Finanzdienstleistungen und Immobilienvermittlung trägt der
aktuellen Marktentwicklung Rechnung. Ziel der
Vertriebskonzeption ist ein
Komplettangebot für die
Leistungsbereiche Kaufen,
Bauen und Finanzieren.
Die erfreulich positive
Kundenresonanz bestätigt die von uns betriebene Qualitätsstrategie.
MITGLIEDSCHAFT
9
Mitgliedschaft
Enges Band zwischen Mitglied und Bank
Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung – die genossenschaftlichen Grundgedanken – werden bis heute durch die Idee der
Mitgliedschaft mit Leben erfüllt. Als Miteigentümer, Kapitalgeber und Gewinnbeteiligte
gestalten unsere Mitglieder die geschäftliche
Entwicklung entscheidend mit. Die Mitgliedschaft ist ein Element, das Volksbanken und
Raiffeisenbanken von allen Mitbewerbern unterscheidet.
Tradition verpflichtet zum Erfolg
Seit mehr als 150 Jahren stärken Genossenschaften als freiwillige Zusammenschlüsse den
wirtschaftlichen Erfolg und die Unabhängigkeit
ihrer Mitglieder. Nachdem Hermann SchulzeDelitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen Mitte
des 19. Jahrhunderts die ersten gewerblichen
und ländlichen Genossenschaften gründeten,
eroberte die Idee der Hilfe zur Selbsthilfe innerhalb kürzester Zeit die Wirtschaft, zunächst in
Deutschland und später weltweit.
Heute gibt es in Deutschland fast fünfmal so
viele genossenschaftliche Mitglieder wie Aktionäre. Allein die Volksbanken und Raiffeisenbanken haben mehr als 15 Millionen Mitglieder.
Als Anteilseigner und Kapitalgeber sind Mitglieder über die jährliche Dividende am Erfolg
„ihrer Bank“ beteiligt.
Verpflichtung und Ansporn zugleich ist für uns
der mit der Mitgliedschaft verbundene Förderauftrag – einzigartig in der deutschen Bankenlandschaft. Zweck und Ziel nach dem Genossenschaftsgesetz ist nicht in erster Linie die
Gewinnmaximierung, sondern die Förderung des
wirtschaftlichen Erfolgs unserer Mitglieder.
Diese spiegelt sich vor allem in speziellen,
qualitativ hochwertigen Bankdienstleistungen
wider.
Grundvoraussetzung, um unserem Auftrag
gerecht zu werden, ist die enge Verwurzelung
mit der Region. Wir kennen unsere Kunden und
das wirtschaftliche Umfeld vor Ort.
Zum Jahresende stieg die Zahl der Anteilseigner
in der VR-Bank auf 30.241 Personen.
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WIR STELLEN VOR
Unsere neugestaltete Geschäftsstelle
Linden-Neusen
Seit September zeigt sich nach viermonatiger
Umbauzeit die Geschäftsstelle in WürselenLinden-Neusen, Lindener Straße 190-192, in
neuem Glanz.
Hell und lichtdurchflutet präsentieren sich
die neu gestalteten Räumlichkeiten auf über
220 Quadratmetern. Granit, Holz, Edelstahl und
Glas schaffen viel Transparenz. Zwei Besprechungszimmer mit freundlicher Note stehen für
diskrete Beratungsgespräche zur Verfügung.
Großzügig und funktional ausgestattet bietet die
Geschäftsstelle einen Servicebereich mit
modernster Arbeitsplatztechnik. Die umgesetzte
Konzeption schafft eine offene Atmosphäre mit
großzügiger Raumaufteilung. Zur Sicherheit sind
modernste Einbruch- und Überfallmeldeanlagen
sowie Kameras installiert. Im Untergeschoss
befindet sich eine Tresoranlage mit zahlreichen
Safefächern für Wertgegenstände.
Rund um die Uhr ist die SB-Zone im Foyer
zugänglich. Neben einem Geldausgabeautomaten und einem Kontoauszugdrucker befindet
sich hier eine Briefschließfachanlage für Kontoauszüge. Ein Tag- und Nachttresor macht unsere
gewerbliche Kundschaft unabhängig von den
Öffnungszeiten. Vor der Geschäftsstelle steht
ausreichender Parkraum zur Verfügung.
Das Mitarbeiterteam unter der Leitung von Arnd
Lenzen garantiert Kompetenz und Flexibilität.
Spezielle Unterstützung leisten die hauseigenen
Fachbereiche sowie die Außendienstmitarbeiter
der Bausparkasse Schwäbisch Hall und der R+V
Versicherung.
Trotz der technischen Möglichkeiten, die überall
zielorientiert genutzt werden, steht der intensive,
persönliche Kontakt zu Mitgliedern und Kunden
weiterhin im Mittelpunkt.
FINANZVERBUND
11
Starke Bank mit starkem FinanzVerbund
Gemäß unserer Devise „… nahe an den
Menschen“ garantieren wir Präsenz vor Ort.
Wir erfüllen die individuellen Wünsche und Ziele
unserer Kunden. Durch die Unternehmen des
FinanzVerbundes steht uns die gesamte
Bandbreite der Finanzdienstleistungen zur
Verfügung.
Für unsere Privatkunden finden wir
im FinanzVerbund optimale Lösungen
zu den Themen Vermögensbildung,
Einkommensabsicherung, Altersvorsorge, Versicherungen sowie Finanzierung von Wünschen und Immobilien.
Im Firmenkundengeschäft fühlen wir uns
traditionsgemäß besonders eng dem Mittelstand
verbunden. Wir begleiten unsere Firmenkunden
im Rahmen der ganzheitlichen Beratung von der
Existenzgründung bis hin zur Unternehmensnachfolge. Hierzu bedienen wir uns der
Kompetenz des FinanzVerbundes. Kundennähe,
Flexibilität und kurze Entscheidungswege sichern
uns somit als Bank wichtige Vorteile im Wettbewerb.
Kurz gesagt: Die VR-Bank bietet AllfinanzLösungen aus einer Hand.
Kunden profitieren von hervorragender
Einstufung
Die renommierte, international anerkannte
Rating-Agentur FitchRatings hat erstmals die
Bonität des gesamten genossenschaftlichen
FinanzVerbundes bewertet und ein Verbundrating erteilt. Bei stabilem Ausblick wurde das
Langfristrating mit „A+“ eingestuft.
Von dieser exzellenten Einstufung profitieren
alle Kunden, die sich mehr denn je bei all ihren
Bankgeschäften auf die VR-Bank und den
FinanzVerbund stützen können.
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GERÜSTET FÜR DIE ZUKUNFT
Schlanke Strukturen – starkes Engagement
Für die Zukunft liegen die Chancen der VR-Bank
in der Nähe zu ihren Kunden. Mit einer ganzheitlich strukturierten, qualifizierten Beratung
bieten wir unseren Kunden ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Leistungsangebot.
Mehrere Fusionen vergrößerten die Bank. Veränderungen in unserem Umfeld und die Notwendigkeit, uns noch aktiver um unsere Mitglieder und Kunden zu bemühen, forderten
eine nachhaltige Anpassung der gewachsenen
Strukturen.
Unter diesen Aspekten optimierten wir unsere
Marktbereiche und legten die Verantwortungen
für das Privat- und Firmenkundengeschäft in
separate Hände.
Gleichzeitig teilten wir das Geschäftsgebiet
geografisch in zwei Teile – die so genannten
Vertriebsbanken Nord und Süd.
Für die Städte der Vertriebsbank Süd Würselen,
Stolberg und Aachen steht der Bereich Privat-
und Geschäftskunden unter der Leitung von
Peter Potempa, während Wilfried Förster den
Firmenkundenbereich verantwortet.
In der Region Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath,
Übach-Palenberg, Eschweiler und Langerwehe,
der Vertriebsbank Nord zugehörig, leitet Ingo
Bodonge den Privat- und Geschäftskundenbereich und Wilfried Mennicken den Firmenkundenbereich.
Unterstützung erhalten die Marktbereiche von
der neuen Abteilung VertriebsService. Hier sind
die früher eigenständigen Fachgebiete Electronic
Banking, Marketing und Vertriebsmanagement
unter der Leitung von Frank Lüder zusammengefasst.
Durch die Neuorganisation der Vertriebsbereiche
ist die VR-Bank auf die Herausforderungen der
Zukunft gut vorbereitet. Partnerschaft und unser
Streben, das Beste für unsere Kunden zu leisten,
ist für uns jeden Tag eine neue Herausforderung.
... nahe an den Menschen
Zahlen l Fakten l Hintergründe
Geschäftsbericht 2005
VR-Bank eG
Ihre VolksbankRaiffeisenbank in der Region Aachen
2
I N H A LT
Bericht des Vorstandes
3
Zusammengefasste Bilanz zum 31.12.2005
8
Zusammengefasste Gewinn- und Verlustrechung vom 01.01. bis 31.12.2005
10
Bericht des Aufsichtsrates
11
B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S
3
Geschäftsentwicklung 2005
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wuchs im
Jahr 2005 um real 0,9 % gegenüber 1,6 %
in 2004. Aufgrund der sich kräftig entwickelnden Weltwirtschaft stiegen die Exporte
weiter an. Der Außenbeitrag trug mit
0,7 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum bei. Die Binnennachfrage stützte die
wirtschaftliche Entwicklung kaum. Hier
wirkten neben der hohen Arbeitslosigkeit die
gestiegenen Energiekosten als Konjunkturbremse.
Im Jahr 2005 erzielten wir wiederum ein
zufrieden stellendes Geschäftsergebnis. Dank
einer guten Liquiditätsausstattung konnte
der Bestand an Bankrefinanzierungen um
4,8 Mio. EUR gesenkt werden. Hierdurch
reduzierte sich die Bilanzsumme um 0,3 %
auf 1.115,2 Mio. EUR.
Bilanzsumme
Berichtsjahr
1.115,2 Mio. Euro
Vorjahr
1.119,0 Mio. Euro
Veränderung
– 3,8 Mio. Euro
– 0,3 %
Kreditgeschäft
Bei den Kundenforderungen verzeichneten
wir einen leichten Rückgang um 2,6 %. Sie
beliefen sich am Jahresende auf 678,9 Mio.
EUR. Die anhaltend geringe Investitionsbereitschaft der regionalen Wirtschaft, aber
auch die forcierte und bewusste Trennung
von risikobehafteten Ausleihungen, spiegelte
sich in der Entwicklung wider.
der staatlichen Eigenheimzulage wirkte
sich nicht, wie vielfach erwartet boomhaft,
sondern moderat aus.
Unsere Immobilien- und Finanzierungsprofis
erfüllten vielen Kunden den Wunsch von der
Traumimmobilie.
Auch bei der Suche nach geeigneten Grundstücken sowie der Vermittlung und dem
Verkauf von Immobilien stellten wir unsere
Kompetenz unter Beweis.
Einlagengeschäft
Die bilanzwirksamen Einlagen unserer
Kunden verminderten sich leicht um 0,6 %.
Kundeneinlagen
Berichtsjahr
839,3 Mio. Euro
Vorjahr
844,4 Mio. Euro
Veränderung
– 5,1 Mio. Euro
– 0,6 %
Innerhalb der einzelnen Einlagenarten verlief
die Entwicklung recht unterschiedlich.
Während die täglich fälligen Einlagen und
die Inhaberschuldverschreibungen hohe
Steigerungsraten aufwiesen, nahmen die
Spareinlagen und die Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist ab.
Täglich fällige Einlagen
Berichtsjahr
202,3 Mio. Euro
Vorjahr
191,2 Mio. Euro
Veränderung
Forderungen an Kunden
5,8 %
Berichtsjahr
678,9 Mio. Euro
Vorjahr
696,7 Mio. Euro
Veränderung
11,1 Mio. Euro
– 17,8 Mio. Euro
– 2,6 %
Das immer noch günstige Zinsniveau im
Berichtsjahr sicherte uns weiterhin die Basis
für ein lebhaftes Kreditgeschäft, insbesondere im Wohnungsbaubereich. Der Wegfall
Inhaberschuldverschreibungen
Berichtsjahr
60,7 Mio. Euro
Vorjahr
57,1 Mio. Euro
Veränderung
3,6 Mio. Euro
6,3 %
4
B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S
Spareinlagen
Berichtsjahr
346,0 Mio. Euro
Vorjahr
359,3 Mio. Euro
Veränderung
– 13,3 Mio. Euro
–
3,7 %
Ergebnisrücklagen inkl. Zuweisung
aus dem Bilanzgewinn*
Berichtsjahr
45,5 Mio. Euro
Vorjahr
44,0 Mio. Euro
Veränderung
1,5 Mio. Euro
3,4 %
Einlagen mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist
Berichtsjahr
230,2 Mio. Euro
Vorjahr
236,8 Mio. Euro
Veränderung
–
6,6 Mio. Euro
–
2,8 %
Der Anlegertrend in renditestarke Produkte
setzte sich auch im Berichtsjahr fort.
Dienstleistungsgeschäft
Im Bausparvermittlungsgeschäft erzielten wir
deutliche Wachstumsraten. In Zusammenarbeit mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall
vermittelten wir 1.750 Neuverträge mit einer
Gesamtbausparsumme von 66,0 Mio. EUR.
Im Jahr 2005 waren mit Unterstützung der
R+V Versicherung insgesamt 4.860 Neuverträge in den Sparten Leben, Sach und Unfall
zu verzeichnen. Aufgrund der geänderten
steuerlichen Rahmenbedingungen war das
Lebensversicherungsgeschäft erwartungsgemäß rückläufig.
Die Umsätze der Kundendepots reduzierten
sich im Berichtszeitraum leicht, die Kurswerte
stiegen.
Vermögens- und Finanzlage
Unsere Geschäftstätigkeit stützt sich auf eine
komfortable Eigenkapitalbasis von 54,7 Mio.
EUR. Die Eigenkapitalstruktur ist günstig, sie
ist durch einen hohen Anteil von Rücklagen
gekennzeichnet.
* vorbehaltlich der Zustimmung durch die Vertreterversammlung
Die Struktur und geografische Lage unseres
Geschäftsgebietes ermöglichten eine weiterhin ausgewogene branchen- und größenmäßige Streuung der Ausleihungen.
Die Kreditvorschriften des KWG hielten wir
während des gesamten Berichtszeitraumes
ein. Zum Jahresende 2005 wurden die Forderungen an Kunden wieder mit besonderer
Vorsicht bewertet. Die für erkennbare und
latente Risiken in angemessener Höhe gebildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen sowie die vorhandenen Vorsorgereserven
wurden von den entsprechenden Aktivposten abgesetzt.
Dank einer guten Liquiditätsausstattung
konnten alle vertretbaren Kreditwünsche
der Kundschaft erfüllt werden.
Die Wertpapieranlagen der Bank in Höhe von
152,2 Mio. EUR dienten ausschließlich der
Liquiditätsreserve und wurden nach dem
strengen Niederstwertprinzip bewertet. Eine
weiterhin flache Zinsstrukturkurve und die
andauernde Niedrigzinsphase waren die
Gründe für eine kurzfristige Ausrichtung im
Eigenanlagenbereich.
Barreserve
Berichtsjahr
23,9 Mio. Euro
Vorjahr
27,5 Mio. Euro
Veränderung
– 3,6 Mio. Euro
– 13,1 %
B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S
Bankguthaben
5
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
Berichtsjahr
207,7 Mio. Euro
a) Personalaufwand
Vorjahr
247,5 Mio. Euro
Berichtsjahr
22,4 Mio. Euro
Veränderung
– 39,8 Mio. Euro
Vorjahr
19,2 Mio. Euro
– 16,1 %
Veränderung
3,2 Mio. Euro
16,7 %
Wertpapiere
Berichtsjahr
152,2 Mio. Euro
b) andere Verwaltungsaufwendungen
Vorjahr
112,0 Mio. Euro
Berichtsjahr
7,7 Mio. Euro
40,2 Mio. Euro
Vorjahr
8,7 Mio. Euro
35,9 %
Veränderung
Veränderung
– 1,0 Mio. Euro
– 11,5 %
Ertragslage
Der Zinsüberschuss stieg gegenüber dem
Vorjahr um 1,1 %. Beim Provisionsüberschuss war ein minimaler Rückgang zu verzeichnen.
Zinsüberschuss
Berichtsjahr
28,5 Mio. Euro
Vorjahr
28,2 Mio. Euro
Veränderung
0,3 Mio. Euro
1,1 %
Das außerordentliche Ergebnis wurde im
Berichtsjahr günstig durch die Umwandlung
unserer Zentralbank, WGZ-BANK, Düsseldorf,
in eine Aktiengesellschaft beeinflusst. Die
dadurch gehobenen stillen Reserven unserer
Beteiligung haben wir ausschließlich zur
inneren Stärkung genutzt.
Die Aufwands-Ertrags-Relation (Cost-IncomeRatio) hat sich im Vergleich zum Vorjahr
deutlich verbessert. Insgesamt kann die
Entwicklung der Ertragslage als zufrieden
stellend beurteilt werden.
Provisionsüberschuss
Berichtsjahr
7,8 Mio. Euro
Vorjahr
7,9 Mio. Euro
Veränderung
– 0,1 Mio. Euro
Gewinnverwendung
Unter Einbeziehung des Gewinnvortrages aus
dem Vorjahr errechnet sich ein Bilanzgewinn
von 2.148.593,65 EUR.
– 1,3 %
Beim Personalaufwand ist bemerkenswert,
dass die Pensionsrückstellungen um 3,5 Mio.
EUR erhöht wurden, weil auf Empfehlung
des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes e. V. der Rechnungszinsfuß
für die Berechnung dieser Rückstellungen
von 6 % auf 4 % gesenkt wurde. Unter
Berücksichtigung dieser Besonderheit verringerte sich der Personalaufwand um
0,3 Mio. EUR oder 1,6 %.
Die anderen Verwaltungsaufwendungen
sanken um 1,0 Mio. EUR oder 11,5 %.
Der Vertreterversammlung wird im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat folgende
Gewinnverwendung vorgeschlagen:
Gewinnverwendung
6 % Bardividende
639.235,02 Euro
Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage
300.000,00 Euro
Zuweisung zu anderen
Ergebnisrücklagen
1.200.000,00 Euro
Vortrag auf
neue Rechnung
Bilanzgewinn
9.358,63 Euro
2.148.593,65 Euro
6
B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S
Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter
Die Herausforderungen des Marktes, die
Ansprüche der Kunden und eine sich rasant
aufbauende Produktvielfalt sowie die
gesetzlichen und bankenaufsichtsrechtlichen
Anforderungen haben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in 2005 ein
hohes Maß an Engagement, Eigenverantwortung und Lernbereitschaft abverlangt.
Um dies zu gewährleisten, hatte eine
adäquate Personalqualifizierung und -entwicklung für uns einen herausragenden
Stellenwert und wird weiter zentraler
Bestandteil unserer Personalpolitik bleiben.
Ende 2005 beschäftigten wir insgesamt 324
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ohne
Berücksichtigung von Reinigungs- und Aushilfskräften), davon 50 Teilzeitbeschäftigte
sowie 26 Auszubildende und Studenten.
Zusätzlich standen 37 inaktive Mitarbeiter
(z. B. Elternzeit, Passivphase der Altersteilzeit,
Langzeitkranke) am 31.12.2005 in einem
Beschäftigungsverhältnis mit der Bank.
Im Sozialbereich wurden im Rahmen der
betrieblichen Altersversorgung Beiträge für
204 Mitarbeiter gezahlt.
Wir danken allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die durch persönliche Leistung
und fachliche Kompetenz zum Erfolg des
Geschäftsjahres 2005 beigetragen haben.
Dank und Glückwünsche gelten insbesondere den Damen und Herren, die im Berichtsjahr ein Dienstjubiläum feiern konnten.
Für die stets gute und sachliche Zusammenarbeit bedanken wir uns bei den Mitgliedern
des Betriebsrates.
Ausblick
In Erwartung einer positiven konjunkturellen
Wirtschaftsentwicklung gehen wir für die
Geschäftsjahre 2006 und 2007 unter Berücksichtigung der tendenziell schwächeren Vorgaben unseres regionalen Marktes von einer
moderaten Entwicklung unserer Bilanzpositionen aus. Für das Kundenkreditgeschäft
streben wir ein qualifiziertes Wachstum von
jährlich ca. 2 % an. Im Bereich der Kundeneinlagen erwarten wir bei einem weiter
steigenden Zinsniveau Volumenausweitungen in vergleichbarer Höhe.
Aufgrund der Geld- und Kapitalmarktentwicklung erwarten wir einen Rückgang des
Zinsüberschusses, der jedoch durch ein verbessertes Dienstleistungsergebnis kompensiert werden soll.
Bei nur unwesentlich veränderten Verwaltungsaufwendungen erwarten wir für 2006
und 2007 im Vergleich zum Berichtsjahr ein
nahezu konstantes Betriebsergebnis. Die
Liquiditätslage weist auch für die Zukunft
unter Ermittlung des Liquiditäts-Grundsatzes II
nach den Richtlinien der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht eine ausreichende Kennziffer aus.
Durch unsere zielgruppenorientierte Vertriebsorganisation sind wir darauf ausgerichtet, unsere Marktposition durch qualifizierte
Beratung und Betreuung unserer Mitglieder
und Kunden in allen Bereichen des Bankgeschäftes weiter zu festigen und auszubauen.
B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S
Schlussbemerkung
Wir danken den Herren des Aufsichtsrates,
die unsere Arbeit konstruktiv, kritisch und
vertrauensvoll begleiteten und unterstützten.
Bei unseren Mitgliedern, Kunden und
Geschäftsfreunden bedanken wir uns für die
enge Verbundenheit und das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Allen genossenschaftlichen FinanzVerbundunternehmen, den Verbänden der Wirt-
7
schaft, insbesondere dem Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V. und
dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., der
Westdeutschen Genossenschafts-Zentralbank
sowie der Filiale Aachen der Deutschen
Bundesbank danken wir für die kooperative
Zusammenarbeit.
Als leistungsstarke, genossenschaftlich
strukturierte Bank werden wir auch künftig
ein kompetenter und zuverlässiger Partner in
allen Finanzangelegenheiten sein.
Würselen, im Mai 2006
Der Vorstand
Call
Knackstedt
Meyer
8
ZUSAMMENGEFASSTE BILANZ ZUM 31.12.2005
Der vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V., Münster, mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Abschluss der VR-Bank eG, aus dem hier die Bilanz
und die Gewinn- und Verlustrechnung in verkürzter Form wiedergegeben sind, wird voraussichtlich im 2. Halbjahr 2006 im Bundesanzeiger veröffentlicht und bei dem Genossenschaftsregister
des Amtsgerichts Aachen hinterlegt.
Aktivseite
Geschäftsjahr
EUR
EUR
EUR
EUR
Vorjahr
TEUR
Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
c) Guthaben bei Postgiroämtern
9.230.183,64
14.641.367,31
0,00
23.871.550,95
10.260)
17.247)
(17.247)
0)
59.954.126,75
147.787.704,28
207.741.831,03
50.733)
196.750)
678.881.005,60
696.737)
14.641.367,31
Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
Forderungen an Kunden
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert
Kommunalkredite
442.323.310,37
15.589.225,93
(409.504)
(13.922)
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
150.416.622,23
150.416.622,23
90.912)
(64.619)
148.376.740,01
1.198.072,16
151.614.694,39
1.096)
(1.077)
571.113,03
19.998)
1.178.000,00
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
448.284,76
152.452,80
22.997.445,35
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter: bei Kreditgenossenschaften
bei Finanzdienstleistungsinstituten
289.265,00
0,00
Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
421.257,74
23.938.285,35
4.705)
(4.051)
(0)
421.257,74
695)
(695)
80.546,00
0)
17.779.694,90
18.952)
Sonstige Vermögensgegenstände
8.560.129,21
7.615)
Rechnungsabgrenzungsposten
1.719.755,41
3.057)
1.115.179.863,61
1.119.024)
Immaterielle Anlagewerte
Sachanlagen
Summe der Aktiva
940.840,00
267)
(208)
(0)
ZUSAMMENGEFASSTE BILANZ ZUM 31.12.2005
9
Passivseite
Geschäftsjahr
EUR
EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
EUR
169.796,49
184.905.501,52
185.075.298,01
Vorjahr
TEUR
312)
189.576)
292.271.464,15
53.759.914,76
346.031.378,91
202.333.181,13
230.248.122,55
432.581.303,68
778.612.682,59
191.234)
236.773)
60.701.248,24
0,00
60.701.248,24
57.078)
0)
Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
EUR
302.076)
57.243)
421.257,74
695)
(695)
Sonstige Verbindlichkeiten
8.563.545,66
6.834)
Rechnungsabgrenzungsposten
2.309.313,62
2.679)
21.360.525,84
12.628)
318)
4.004)
1.011.596,71
1.523)
258.654,66
199)
421.257,74
Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
16.833.019,83
331.744,39
4.195.761,62
Nachrangige Verbindlichkeiten
Sonderposten aus der Währungsumrechnung
Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
cb) andere Ergebnisrücklagen
d) Bilanzgewinn
16.500.000,00
27.500.000,00
10.717.146,89
0,00
11.178)
0)
44.000.000,00
2.148.593,65
56.865.740,54
16.274)
26.364)
2.036)
1.115.179.863,61
1.119.024)
Summe der Passiva
Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus
weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen
c) Haftung a. d. Bestellung v. Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften
0,00
15.168.771,29
0,00
0,00
0,00
43.244.585,38
0,00
15.168.771,29
43.244.585,38
0)
16.617)
0)
0)
0)
23.585)
(0)
10
ZUSAMMENGEFASSTE GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG VOM 01.01. BIS 31.12.2005
Geschäftsjahr
EUR
EUR
EUR
48.900.748,29
4.002.047,15
52.902.795,44
Vorjahr
TEUR
EUR
Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
Zinsaufwendungen
24.430.792,37
51.451)
2.758)
28.472.003,07
26.035)
366.417,64
725)
206)
0)
7.771.555,61
7.889)
13.458,04
0)
1.201.555,84
1.223)
Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
112.000,00
254.417,64
0,00
Provisionsüberschuss
Nettoertrag aus Finanzgeschäften
Sonstige betriebliche Erträge
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
darunter: für Altersversorgung
b) andere Verwaltungsaufwendungen
14.465.954,91
7.951.587,39
14.545)
22.417.542,30
7.664.286,10
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
30.081.828,40
4.619)
(1.903)
8.705)
1.983.018,58
2.239)
301.054,37
310)
5.352.306,58
1.518.714,11
Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
0,00
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
0,00
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
2,00
2.646)
1.518.714,11
0)
41)
2,00
0)
Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit
3.940.376,74
5.112)
Außerordentliches Ergebnis
1.506.080,00
(2.810)
292.188,16
272)
2.142.108,58
2.030)
6.485,07
6)
2.148.593,65
2.036)
Steuern
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Bilanzgewinn
B E R I C H T D E S A U F S I C H T S R AT E S
Der Aufsichtsrat ist seinen nach Gesetz,
Satzung und Geschäftsordnung obliegenden
Aufgaben im Geschäftsjahr 2005 ordnungsgemäß nachgekommen. Er wurde vom Vorstand in gemeinsamen Sitzungen regelmäßig
über die Unternehmensplanung, die Lage
und Entwicklung der Bank sowie über
bedeutende Investitionsvorhaben unterrichtet. Grundlegende Fragen der Geschäftspolitik erörterten Aufsichtsrat und Vorstand
gemeinsam.
Geschäfte bzw. Einzelvorgänge, die aufgrund
gesetzlicher oder satzungsmäßiger Bestimmungen der Zustimmung des Aufsichtsrates
bedurften, wurden eingehend diskutiert und
entschieden.
Die vom Aufsichtsrat eingesetzten Ausschüsse sind im Berichtsjahr mehrfach
zusammengetreten und beratend tätig
geworden.
Neben satzungsmäßigen Einzelprüfungen hat
der Aufsichtsrat den Jahresabschluss, den
Lagebericht und den Vorschlag zur Verwendung des Jahresüberschusses geprüft. Er
empfiehlt der Vertreterversammlung, den
11
Jahresabschluss zu genehmigen und den
Jahresüberschuss – unter Einbeziehung des
Gewinnvortrages – dem Vorschlag des Vorstandes entsprechend zu verwenden.
Der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband e. V., Münster, hat die nach gesetzlichen Vorschriften erforderliche Prüfung vorgenommen und dabei den Jahresabschluss
2005 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Über das Ergebnis
der gesetzlichen Prüfung, das der Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen hat,
wird in der Vertreterversammlung Bericht
erstattet.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
Bank für ihren engagierten Einsatz und die
erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen
Geschäftsjahr.
Nach den Bestimmungen der Satzung
scheiden mit der diesjährigen Vertreterversammlung die Herren Willi Eckers, Peter
Herzog, Dr. Peter Minderjahn, Gerhard
Roderburg und Helmut Vincken aus dem
Aufsichtsrat aus. Ihre Wiederwahl ist zulässig.
Würselen, im Mai 2006
Der Aufsichtsrat
Roderburg
(Vorsitzender)
12
Zentrale
Kaiserstraße 75-79
52146 Würselen
Telefon
Telefax
(0 24 05) 6 08-0
(0 24 05) 6 08-444
E-Mail
Internet
[email protected]
www.vrbank-eg.de
Bankleitzahl
391 629 80
Geschäftsstellen
Übach-Palenberg
Würselen-Bardenberg
Würselen-Linden-Neusen
Würselen-Broichweiden
Würselen-Aachener Kreuz
Aachen-Eilendorf
Aachen-Haaren
Aachen-Verlautenheide
Alsdorf-Zentrum
Alsdorf-Broicher Siedlung
Alsdorf-Mariadorf
Baesweiler-Zentrum
Baesweiler-Loverich
Baesweiler-Oidtweiler
Baesweiler-Setterich
Eschweiler-Zentrum
Eschweiler-Weisweiler
Herzogenrath-Zentrum
Herzogenrath-Kohlscheid
Herzogenrath-Merkstein
Langerwehe
Stolberg-Zentrum
Stolberg-Atsch
Stolberg-Breinig
Stolberg-Büsbach
Stolberg-Donnerberg
Stolberg-Gressenich
Stolberg-Mausbach
Übach-Palenberg (Freiheitstraße)
Übach-Palenberg (Maastrichter Str.)
Loverich
Setterich
Baesweiler
Merkstein
Oidtweiler
Mariadorf
Alsdorf
Broicher Siedlung
Herzogenrath
Bardenberg
Linden-Neusen
Kohlscheid
Broichweiden
WÜRSELEN
Aachener Kreuz
Weisweiler
Verlautenheide
Eschweiler
Haaren
Langerwehe
Atsch
Donnerberg
Eilendorf
Stolberg
Gressenich
Mausbach
Büsbach
Breinig
Telefon (0 24 05) 42 39-0
Telefon (0 24 05) 45 58-0
Telefon (0 24 05) 42 38-0
Telefon (0 24 05) 4 52 68-0
Telefon (02 41) 5 55 08-0
Telefon (02 41) 96 98-0
Telefon (0 24 05) 44 71-0
Telefon (0 24 04) 98 93-0
Telefon (0 24 04) 9 57 89-0
Telefon (0 24 04) 9 65 00-0
Telefon (0 24 01) 91 61-0
Telefon (0 24 01) 60 58-96
Telefon (0 24 01) 8 01 78-0
Telefon (0 24 01) 6 09-0
Telefon (0 24 03) 7 95-0
Telefon (0 24 03) 9 90 00-0
Telefon (0 24 06) 8 01-0
Telefon (0 24 07) 95 69-0
Telefon (0 24 06) 9 60 06-0
Telefon (0 24 23) 9 49 80-0
Telefon (0 24 02) 1 08-0
Telefon (0 24 02) 95 15-0
Telefon (0 24 02) 93 81-0
Telefon (0 24 02) 9 03 35-0
Telefon (0 24 02) 9 03 45-0
Telefon (0 24 09) 70 29-0
Telefon (0 24 02) 9 80 10-0
Telefon (0 24 51) 9 03 09-0
Telefon (0 24 51) 91 27 38-0
... nahe an den Menschen
VR-Bank eG
Zentrale
Kaiserstraße 75-79
52146 Würselen
Telefon 0 24 05/608-0
Telefax 0 24 05/608-444
E-Mail [email protected]
Internet www.vrbank-eg.de